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Wie man sich bettet... - Sedorama

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Pflegefachleute und Bettenhersteller auf dem Podium<br />

<strong>Wie</strong> <strong>man</strong> <strong>sich</strong> <strong>bettet</strong>...<br />

Den Routinier brachte es nicht aus der Ruhe. Er zählt<br />

in der Schweiz zu den <strong>sich</strong>eren Werten, wenn’s um<br />

Qualität geht. Sein Völker-Produkt, das er seit zehn<br />

Jahren erfolgreich vermarktet, spricht die Fachwelt<br />

an, Zuverlässigkeit hat Tradition. Darauf lässt <strong>sich</strong><br />

aber bekanntlich ebenso wenig ausruhen wie auf<br />

dem viel beschriebenen Lorbeer! Letzterer sticht<br />

unangenehm und traditionelle Werte verrauchen nur<br />

zu oft wie ein währschafter Birken-Trämel, den die<br />

Cheminée-Flammen umzüngeln und zum Kamin<br />

hinausblasen. Deswegen hat wohl der englische<br />

Essayist Thomas S. Elliot geschrieben, dass <strong>man</strong><br />

Tradition nicht nur einfach so besitze, sondern ständig<br />

neu erkämpfen müsse.<br />

Gezielt verweist Kämpfer Utiger deshalb auf den<br />

Sinnes- und Produktewandel im Bereich der Pflegebetten:<br />

«Erinnern Sie <strong>sich</strong> mal, wie ein Bett noch vor<br />

zwanzig Jahren ausgesehen hat, es war fast zum<br />

Krankwerden. Wohl war das damalige Bett stabil<br />

und genügte der täglichen Dauerbeanspruchung<br />

über lange Zeit; das ganze Aussehen war aber doch<br />

vom typischen, kalten Spital-Look dominiert: Dicke<br />

Stahlrohre, grosse Rollen, starre Seitengitter und<br />

natürlich die gesamte massive, schwere Einrichtung<br />

in sterilem Weiss. Heute ist dieses Krankenbett-<br />

Design undenkbar. Ansprüche von Pflegefachleuten,<br />

Betriebsspezialisten, Logistikern, mit spitzen Bleistiften<br />

rechnenden Finanzexperten und selbstverständlich<br />

auch von Seiten der Patienten haben zu<br />

völlig andern Betten geführt. Kurzum: Das Spital-<br />

und Pflegebett hat <strong>sich</strong> selbst revolutioniert.»<br />

Vor der Basis her neu erfunden<br />

«Das war auch dringend notwendig», unterstützt<br />

ihn Anna Suter, Beauftragte Fachstelle Material<br />

Pflege im Berner Inselspital. Sie kennt keine Kompromisse,<br />

wenn’s ums Wohlbefinden der Patienten<br />

geht. «Wir sind froh, dass frühere Schwachpunkte,<br />

die uns in der Pflege tagtäglich geärgert haben,<br />

schrittweise eliminiert wurden und noch werden.<br />

Als ganz wesentlich betrachte ich die zahlreichen<br />

neuen Möglichkeiten, Sitz- wie Liegeposi tionen zu<br />

optimieren. Vor allem der Knick für die Oberkörperhochlagerung<br />

ist nun auf Hüftgelenkshöhe, wodurch<br />

zusammen mit den anderen Verstellfunktionen überhaupt<br />

erst eine bequeme Sitzposition möglich ist.<br />

M A N A G E M E N T n<br />

Rationalisierung, Kostendruck und stetig zunehmende gesetzliche Auflagen machen vor dem Pflege alltag<br />

im Spital oder Heim schon längst nicht (mehr) Halt. Dazu kommen verstärkte Qualitätsansprüche,<br />

Komfortwünsche und höchste Anforderungen an die Funktionalität eingesetzter Pflegeeinrichtungen<br />

und -materialien. Das Bett steht natürlicherweise im Zentrum des Interesses. Das finden auch Gabriela<br />

Rufener und Anna Suter im Gespräch mit <strong>Sedorama</strong>-Geschäftsführer Erich T. Utiger.<br />

Im Fachgespräch: Gabriela Rufener, Anna Suter, Andreas Stettler und Erich T. Utiger (v.l.n.r.)<br />

Verschiedene Positionen und Lagerungen können<br />

leicht und angenehm eingestellt werden. Diese<br />

helfen wesentlich, willkommene Entlastung zu finden,<br />

den Komfort zu erhöhen und natürlich auch die<br />

Pflegearbeiten zu erleichtern.»<br />

Das Bett: immer wieder Anlaufstelle<br />

«Ich schätze besonders, dass durch Neuentwicklungen<br />

die Zugänglichkeit und Beweglichkeit wesentlich<br />

verbessert wurden», doppelt Gabriela Rufener,<br />

Leitung Hauswirtschaft im Alterszentrum «Eiche»,<br />

Dagmersellen, nach. «Manövrieren ist nun viel einfacher<br />

und auch die Reinigung und Wartung wurden<br />

positiv beeinflusst. Wir sind sehr interessiert, dass<br />

diverse Verbesserungen weiter optimiert werden,<br />

denn unsere HeimbewohnerInnen verbringen doch<br />

einen erheblichen Teil ihres Tagespensums im Bett.<br />

Mit der richtigen Lagerung und Elastizität von Untergestell<br />

und Matratze profitieren sie von einem<br />

ruhigeren Schlaf. Unsere BewohnerInnen legen <strong>sich</strong><br />

nach dem Frühstück gerne noch mal hin, nach dem<br />

Mittagessen folgt das obligate Mittagsschläfchen<br />

und auch zwischendurch ist das Bett immer wieder<br />

clinicum 5-08 1


n M A N A G E M E N T<br />

Ort des Ausruhens und Verweilens. Es ist ja häufig<br />

auch in einem Heim das wichtigste Möbelstück im<br />

Zimmer. Und was eine derart zentrale Bedeutung<br />

besitzt, das will auch speziell gut ausgewählt<br />

sein.»<br />

Im modernen Alters- und Pflegeheim ist Wohnlichkeit<br />

Trumpf. Das Bett im Heim soll behaglich sein<br />

und ein Ort, in dem oder in dessen Umfeld <strong>sich</strong> ein<br />

älterer Mensch geborgen fühlt. «Das hiess Abschiednehmen<br />

von Betten mit Spitalcharakter, heute bilden<br />

schöne Hölzer den Blickfang», unterstreicht Erich T.<br />

Utiger das Aussehen der neuen Bettengeneration.<br />

Das bedeutete für die Entwicklungs-Fachleute von<br />

Völker, dass sie <strong>sich</strong> in die Rolle von Altersheimbewohnern<br />

und Patienten versetzten. «Freiheiten<br />

erhalten und schaffen statt sie zu entziehen, lautete<br />

unsere Devise. Die enorm gestiegenen Möglichkeiten<br />

der Steuerungstechnik wollten wir so umsetzen,<br />

dass zahlreiche neue individuelle Liege- und<br />

Sitzpositionen geschaffen wurden, die das Essen,<br />

Lesen und Aufstehen erleichtern. Auch die früher<br />

üblichen seitlichen Gitter als Schutz vor dem Herausfallen<br />

dementer Personen sind neu ein- und ausklappbar<br />

und optisch wesentlich gefälliger.»<br />

Auch im Spital sollen alle profitieren<br />

«Das Bett hat heute einen ganz anderen Stellenwert<br />

erhalten», betont Anna Suter, «die Verweildauer im<br />

Spital wird immer kürzer. Wenn nun heute ein<br />

Schnitt von rund fünf Tagen gilt und zahlreiche<br />

Patienten nur zwei oder drei Tage bleiben, muss das<br />

Bett ganz einfach auch zur rascheren Genesung<br />

beitragen.» Die Pflegefachfrau erwartet von einem<br />

guten Spitalbett einiges: «Es muss möglich sein,<br />

2 clinicum 5-08<br />

Patienten in die für sie optimale Sitz- und Liegeposition<br />

zu bringen. Früher rutschten die Patienten<br />

im Bett herunter, was immer wieder viel Kraftaufwand<br />

der Pflegenden benötigte , um die ungünstige<br />

Position zu korrigieren. Der Schutz der Pflegenden<br />

ist für mich äusserst wichtig. Viele leiden unter<br />

Rückenproblemen, unter anderem verursacht durch<br />

schlechte Patientenbetten und den deutlich erhöhten<br />

Betriebsrhythmus, der auf Wirtschaftlichkeit und<br />

Rationalisierung ausgelegt ist. Wenn nun ein Bettenhersteller<br />

Überlegungen anstellt, wie die Hand-<br />

habung und Manövrierbarkeit einerseits und der<br />

Komfort für die Patienten andererseits verbessert<br />

werden können, ist das zu begrüssen. Allein die<br />

Höhenverstellbarkeit ist Gold wert, um den Rücken<br />

der Pflegenden zu entlasten. Von grosser Bedeutung<br />

ist auch die elektronische Bedienung – keine<br />

unpraktischen Kurbeln und Griffe mehr. Weiter sind<br />

heute eingebaute Akkus eine enorme Erleichterung.<br />

Wenn das Bett mit seinem Patienten unterwegs ist,<br />

z.B. zum Röntgen, kann jederzeit die Lagerung<br />

verändert werden und es muss nicht dauernd nach<br />

einer Steckdose gesucht werden, die dann doch nicht<br />

am richtigen Ort ist. Durch die integrierten, einklappbaren<br />

Seiten<strong>sich</strong>erungen entfällt das mühsame<br />

Heranschleppen von Gitterteilen. Zudem können<br />

diese auch als Mobilisationshilfe für die Patienten<br />

benutzt werden. Die neuen Betten helfen das Wohlbefinden<br />

des Patienten zu steigern und gleichzeitig<br />

werden die Pflegenden entlastet.»<br />

Design und modularer Aufbau<br />

Das Bett wird zum Erfolgsfaktor. Und damit zu einer<br />

Investition, die grösste Aufmerksamkeit erfordert.<br />

«Stahlrösser von früher wollen wir keine mehr»,<br />

bringt’s Gabriela Rufener auf den Punkt, «wir wollen<br />

Betten, die in zeitgemässe Raum- und Farbkonzepte<br />

integrierbar sind. Diese Aspekte gewinnen stark<br />

an Bedeutung. Zudem soll im Heim mit einem<br />

schönen Bett eine ideale wohnliche Ergänzung zu<br />

den wenigen von zu Hause mitgebrachten Gegenständen<br />

stattfinden. Schliesslich gibt es gerade bei<br />

uns wesentliche Langzeitaspekte: zum einen das<br />

Vorbeugen gegen Dekubitusprobleme und zum<br />

andern die gute Zugänglichkeit und das leichte<br />

Rollen der Betten, um die regelmässige Reinigung<br />

von Bett und Zimmer zu erleichtern.»


Dazu Ericht T. Utiger: «Früher gab es<br />

Spital- und Heimbetten mit einer<br />

Vielzahl von Hebeln, Federn, Verschraubungen,<br />

Kabeln und einer Menge von<br />

Plastikapplikationen. Beim Völker-<br />

Pflegebett von heute werden Sie all<br />

diese Dinge nicht finden. Wir bauen<br />

Betten, in denen <strong>sich</strong> Patienten wohl<br />

fühlen. Betten, die ganz wesentlich zur<br />

Genesung beitragen. Darum sehen<br />

Völker-Klinikbetten fast aus wie ganz<br />

normale Betten. Zusammen mit den<br />

ergänzenden Pflege- und Einrichtungsmöbeln<br />

ähnelt das gesamte Intérieur<br />

eher einem komfortablen Hotelzimmer.»<br />

Das Bett: ein Wettbewerbselement<br />

«Neue Betten braucht das Land» ist<br />

<strong>man</strong> geneigt, einen Liedtext neu zu<br />

definieren. In der Tat wird das Spital-<br />

und Heimbett zum Wettbewerbselement.<br />

Die richtige Auswahl ist insbesondere<br />

im Klinikbereich, wo teilweise<br />

von Überkapazitäten die Rede<br />

ist und weitherum Konkurrenz spürbar<br />

wird, von entscheidender Bedeutung.<br />

Hier bestechen gut entwickelte Pflegebetten<br />

durch Pluspunkte in Design und<br />

Technik.<br />

Mit den heutigen Betten ist es möglich,<br />

Design auch im Krankenzimmer<br />

als strategische Investition zu realisieren.<br />

Damit wird ein klinisches Unternehmenskonzept<br />

deutlich, das <strong>sich</strong><br />

besonders im englischsprachigen Ausland<br />

mehr und mehr durchsetzt. Damit<br />

reden wir nicht nur dem zukünftigen,<br />

verstärkten Wettbewerb der Krankenhäuser<br />

untereinander und ihrem<br />

Bemühen um den Patienten das Wort.<br />

Denn die Betten machen nicht nur einen<br />

guten Eindruck, sondern mehren<br />

auch die Lust der Patienten – wenn<br />

schon denn schon – rasch im Spital zu<br />

genesen.<br />

Zudem leisten die neusten Produkte<br />

auch ihren Beitrag dazu, Kosten zu<br />

sparen. Sie sind modular konzipiert. Je<br />

nach Einsatzort und Anspruch können<br />

sie in der Grundausführung verändert<br />

werden. «Wir bauen nach einem neuen<br />

Konstruktionsprinzip, die gesamte<br />

Technik sitzt in geschlossenen Bauteilen.<br />

Das bedeutet weniger Wartung bei<br />

geringerer Reparaturanfälligkeit, die<br />

Reserve kann äusserst knapp gehalten<br />

werden. Diese Einsparungen bei<br />

der Investition werden während der<br />

Nutzungszeit ergänzt durch verminderte<br />

Betriebs- und Folgekosten», erklärt<br />

Erich T. Utiger.<br />

Wenige Bauteile, wasserdichte<br />

Antriebe, wassergeschützte Mechanik,<br />

geringe Wartung bei grösseren Frequenzen<br />

und geringe Reparaturanfälligkeit,<br />

Teleskophub - eine Vielzahl der<br />

Merkmale, die heute Standard sind.<br />

«Dazu kommen die problemlose Liegeflächengestaltung,<br />

glatte Oberflächen<br />

und geschlossene Bauteile für<br />

einfachere und schnellere Reinigung,<br />

nicht rostende Materialien, hauptsächlich<br />

Aluminium in verwindungssteifen<br />

Konstruktionen. Also eine willkommene<br />

leichtere Bauweise für einfachere<br />

Transporte», weiss der <strong>Sedorama</strong>-<br />

Geschäftsführer.<br />

Hart evaluiert – klar gewählt<br />

Verschiedene Heime und Spitäler<br />

stehen vor Investitionsentscheiden im<br />

Betten- und Pflegebereich. Darunter<br />

befand <strong>sich</strong> auch das Berner Inselspital.<br />

In einer umfangreichen öffentlichen<br />

Ausschreibung wurden die Betten<br />

ausgewählt, mit denen künftig gearbeitet<br />

werden sollte. Folgende Faktoren<br />

wurden dabei geprüft:<br />

– Technologie<br />

– Fahrgestell<br />

– Liegefläche/ Matratzenrahmen<br />

– Steuerelement / verstellbarer<br />

Bereich<br />

– Seitengitter<br />

– Motoren / Elektrik<br />

– Hygienische Anforderungen<br />

– Allgemeine Anforderungen wie<br />

Garantie, Bedienungsanleitung,<br />

Service<strong>man</strong>ual und Schulung<br />

– Wirtschaftlichkeit<br />

– Bedienung/ Handhabung<br />

– Pflege/ Physiotherapie<br />

– Lagerungspflege<br />

– Pflegepraxis<br />

– Transport<br />

– Hauswirtschaft/ Reinigung<br />

– Technik/ Medizintechnik/<br />

Wartung<br />

Die Betten in der engeren Wahl<br />

wurden einem harten Praxistest unterzogen.<br />

Fachleute aus Einkauf, Medizintechnik,<br />

Betriebstechnik, Pflege, Transportdienst<br />

und Hauswirtschaft nahmen<br />

jedes Detail exakt unter die Lupe. Nach<br />

längerer lückenloser Gegenüberstellung<br />

aller ausschlaggebenden Faktoren<br />

erhielt <strong>Sedorama</strong> mit dem Völker-<br />

Spitalbett den Zuschlag. Das Bett aus<br />

Ostermundigen war reif für die Insel.<br />

M A N A G E M E N T n<br />

clinicum 5-08 3


n M A N A G E M E N T<br />

«Die in kompromisslosen Vergleichstests <strong>sich</strong>tbaren<br />

Vorteile haben uns überzeugt. Zudem sehen wir<br />

jetzt, da wöchentlich 42 Betten aus unserer Bestellung<br />

von mehreren hundert Betten ausgeliefert und<br />

die alten ausgetauscht werden, dass auch dieses<br />

logistische Manöver sehr wichtig ist. Es geht ja nicht<br />

nur um ein paar Nachttische, sondern ein Grossteil<br />

unserer Betteninfrastruktur muss innert relativ<br />

kurzer Zeit – ohne jeden Betriebsunterbruch – ausgetauscht<br />

werden. Wir sind mit dem Bisherigen<br />

zufrieden», lobt Anna Suter.<br />

Das Bett der Zukunft<br />

Aber eben: Auf den Lorbeeren ausruhen gilt gemäss<br />

Thomas S. Elliot nicht. Und da <strong>man</strong> in Ostermundigen<br />

nicht nur des stadtbernischen «Matten-Englisch»<br />

mächtig ist, sondern Anregungen aus allen Regionen<br />

in diversen Dialekten ernst nimmt, denkt <strong>man</strong> schon<br />

ans Pflegebett von morgen. «Wir wollen, dass unsere<br />

Produkte auch künftig für Bewohner und Pflege,<br />

Verwaltung und Technik zahlreiche Vorteile bieten.<br />

Konkret: Handling, Standfestigkeit, Komfort,<br />

Sicherheit, Wartungsaufwand, Optik und Preiswürdigkeit.<br />

Sie bilden weiter die Basis neuer innovativer<br />

Leistungen, die moderne wohnliche Pflegebetten<br />

auszeichnen: Ein Lagerungssystem zur Dekubitusprophylaxe<br />

ist bereits serienmässig eingebaut – z.B.<br />

mit speziellen Schmetterling-förmigen Unterbett-<br />

Lamellen, die auf Wunsch elektronisch stimuliert<br />

werden können. Dazu kommen die Kombination von<br />

4 clinicum 5-08<br />

Verstellmöglichkeiten und Schutzvorrichtungen zur<br />

Mobilisierung, schliesslich die Stabilität des Konstruktionsprinzips<br />

mit garantierter elektrischer Sicherheit.<br />

Wir denken auch an die demografischen Veränderungen,<br />

die für Heimbetten von Bedeutung sind:<br />

Die Menschen werden älter, wenn sie ins Heim einziehen,<br />

zudem ändern <strong>sich</strong> ihre Bedürfnisse», denkt<br />

Erich T. Utiger an die Zukunft.<br />

«Das kann ich nur unterschreiben», betont Gabriela<br />

Rufener, «in wenigen Jahren kommen vermehrt<br />

Menschen ins Heim, die mit neuen Techniken wie<br />

EDV aufgewachsen oder gross geworden sind. Auch<br />

werden urbane Lebensgewohnheiten, individuellere<br />

Essenszeiten, neue Formen der Gemeinschaft im<br />

Heim, mehr Individualität und anderes ausgeprägter<br />

werden. Der Trend Richtung Hotellerie wird <strong>sich</strong><br />

verstärken: BewohnerInnen sind Persönlichkeiten,<br />

da bleibt das Bett erst recht im Zentrum des Interesses.»

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