Beilagenhinweis - Verbandsgemeinde Schweich
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KREIS-NACHRICHTEN<br />
Kreis Trier-Saarburg Ausgabe 47 | 2012<br />
Fortsetzung von S. 1<br />
schaffen. Und dazu gehörten mitunter<br />
auch aufwändige Bauarbeiten, die natürlich<br />
kostenmäßig zu Buche schlagen<br />
würden. Doch es sei wichtig, sich hier zu<br />
engagieren, denn es handele sich um<br />
ein zukunftsgerichtetes Projekt. Günther<br />
Schartz bedankte sich beim Land,<br />
das das Bauprojekt mit rund 6,5 Millionen<br />
Euro fördert. Der jetzt fertig gestellte<br />
erste Bauabschnitt und die Mensa kosten<br />
10,4 Millionen Euro.<br />
Seinen Dank richtete Günther Schartz<br />
an den Bürgermeister der Stadt <strong>Schweich</strong>,<br />
Otmar Rößler. Es sei optimal, dass<br />
das Bürgerzentrum in städtischer Trägerschaft<br />
in das Bauprojekt eingebunden<br />
werden konnte. Neben der schulischen<br />
sei damit von Beginn an auch<br />
die außerschulische Nutzung des neuen<br />
Gebäudekomplexes vorgesehen. Daher<br />
sei der Schulneubau mit der Mensa und<br />
dem Bürgersaal eine Bereicherung für<br />
alle Generationen. Die Kosten für das<br />
Bürgerzentrum liegen bei rund 2,7 Millionen<br />
Euro, davon übernimmt das Land<br />
rund 1,1 Millionen Euro. Otmar Rößler<br />
gehörte bei der Einweihungsfeier selbst<br />
zu den Rednern und stellte das Bürgerzentrum<br />
vor.<br />
Stimmiges Gefüge von<br />
alter und neuer Bausubstanz<br />
Der neue Gebäudekomplex ist zweigeschossig.<br />
Er zeichnet sich durch klare<br />
Formen aus und ist zum bestehenden<br />
Schulgebäude hin geöffnet, so dass ein<br />
stimmiges Gefüge von alter und neuer<br />
Bausubstanz entstanden ist. Die Planung<br />
erfolgte durch das Architektenbüro<br />
Harter + Kanzler aus Freiburg, das<br />
auch für den zweiten Bauabschnitt zuständig<br />
sein wird.<br />
Der Neubau zeichnet sich durch seine<br />
besondere architektonische Form aus.<br />
Darüber hinaus wurde auch ein künstlerischer<br />
Akzent gesetzt. Im Rahmen<br />
des Projektes „Kunst am Bau“ wurde ein<br />
Wettbewerb durchgeführt, bei dem die<br />
Arbeit des Zerfer Künstlers Werner Müller<br />
ausgewählt wurde. Bei dem Kunstwerk<br />
handelt sich um ein Gefüge aus<br />
250 senkrechten Stäben, die in den architektonischen<br />
Kontext des Neubaus<br />
eingefügt wurden. Die Rhythmisierung<br />
der Stäbe erzeugt Bewegung und belebt<br />
dadurch die Fassade.<br />
Umfangreiches<br />
Bildungsangebot<br />
Einladung zum Chorkonzert<br />
Am kommenden Sonntag (25. November)<br />
findet in der Basilika in Prüm ein<br />
geistliches Chorkonzert der Region 4<br />
im Chorverband Rheinland-Pfalz statt.<br />
Der Region 4 gehören die Kreischorverbände<br />
Trier-Stadt, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich,<br />
Daun und Bitburg-Prüm<br />
an. Regionalvorsitzender der Region 4<br />
ist Konrad Klar aus Esch. Bei dem Konzert<br />
wird Chormusik aus verschiedenen<br />
Stilepochen präsentiert. Ausführende<br />
sind der Männer- und Frauenchor 1879<br />
Der Schulträger begrüße es sehr, so<br />
der Landrat, dass das Stefan-Andres-<br />
Schulzentrum mit der Einrichtung des<br />
Kreisgymnasiums und dem Start der Realschule<br />
plus 2009 sein Profil ausgebaut<br />
und gestärkt habe. Die Familien würden<br />
hier für ihre Kinder ein umfangreiches<br />
schulisches Angebot vorfinden, bei<br />
dem die Schüler je nach ihren Fähigkeiten<br />
und Interessen die entsprechenden<br />
Wege einschlagen könnten.<br />
Der Dank des Landrates galt den Kreisgremien,<br />
der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion<br />
und dem Bildungsministerium,<br />
den Schulleitungen und<br />
Lehrerkollegien, den Eltern- und Schülervertretungen<br />
des Gymnasiums und<br />
der Realschule plus, den Architekten,<br />
Fachingenieuren und Baufirmen sowie<br />
der Abteilung für Gebäudemanagement<br />
und Schulen in der Kreisverwaltung für<br />
die gute Zusammenarbeit bei der Erweiterung<br />
des Schulzentrums, auf die<br />
alle stolz sein könnten. Mit dem Neubau<br />
werde das gute Image der Bildungseinrichtungen<br />
nun zusätzlich untermauert.<br />
Prüm, der Beda-Frauenchor Bitburg<br />
1985 e.V., der Kirchenchor „Cäcilia“ Alsdorf,<br />
„sine nonine!“ Morbach, Gemischter<br />
Chor Minheim, Gemischter Chor<br />
Dockweiler sowie das „Männerensemble<br />
Mosel“. Beginn ist um 17 Uhr.<br />
Die Gesamtleitung liegt in den Händen<br />
von Regionalchorleiter Johannes Klar.<br />
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Alle<br />
Freunde anspruchsvoller Chormusik<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Kreisausschuss<br />
Jugendkreistag<br />
Der Kreisausschuss befasste sich in seiner<br />
jüngsten Sitzung mit den Ergebnissen<br />
des Jugendkreistages, der im Juni<br />
stattfand. Die 45 Jugendlichen hatten<br />
eine Reihe von Anträgen und Anfragen<br />
an die Verwaltung gerichtet, über<br />
deren Bearbeitung nun der Ausschuss<br />
informiert wurde. „Damit wollen wir<br />
aber nicht den Jugendkreistag 2012<br />
abhaken, sondern wir werden die Anregungen<br />
der Jugendlichen in die weiteren<br />
Beratungen einfließen lassen“, so<br />
Landrat Schartz. Dies gelte vor allem für<br />
die Themen Jugendtaxi, ÖPNV und Jugendarbeit<br />
auf dem Land.<br />
Die Jugendlichen hatten unter anderem<br />
eine Verbesserung der Mobilität an Wochenenden<br />
gefordert. Hierzu solle man<br />
das Angebot des Jugendtaxis durch<br />
Bürgerbusse erweitern. Die Anregung<br />
in den Schulen eine Arbeitsgruppe einzurichten,<br />
die sich um die Pflege der<br />
Medientechnik kümmere, werde bereits<br />
in Zusammenarbeit mit den Schulen<br />
umgesetzt. Auch die Debatte um das<br />
„Komasaufen“ an Weiberfastnacht sei in<br />
das nun von der Stadt Trier umgesetzte<br />
Präventionskonzept eingeflossen.<br />
Einig war sich der Ausschuss, dass man<br />
die Debatte der Jugendlichen und ihre<br />
Vorschläge Ernst nehmen will, auch<br />
wenn nicht alles umsetzbar sei. Zu dem<br />
nächsten Jugendkreistag 2014 sollen erneut<br />
Schüler der kreiseigenen Schulen<br />
eingeladen werden.<br />
Sportförderung erneut Thema<br />
Seit einigen Jahren warten Sportvereine<br />
und Gemeinden ungeduldig auf die<br />
Förderung des Sportstättenbaus. Zwar<br />
sei man erfreut über eine unverhoffte<br />
Landesförderung zur Sanierung des<br />
Freibades <strong>Schweich</strong>, doch warteten die<br />
auf der Kreisprioritätenliste stehenden<br />
Projekte, darunter ein Umkleidegebäude<br />
in Bescheid und die Kunstrasenplätze<br />
in Zerf und Hermeskeil seit drei Jahren<br />
auf eine Förderzusage.<br />
Auch eine Antwort von Minister Lewentz<br />
zur Förderpraxis des Landes brachte<br />
keine Klarheit. Daher fordert der<br />
Kreisausschuss nun einen Gesprächstermin<br />
in Mainz, um zu erfahren, wie das<br />
Land künftig Sportstätten fördern will.<br />
„Wir brauchen einfach Klarheit in dieser<br />
Frage“, so Landrat Schartz in der teilweise<br />
kontroversen Debatte.