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Amtsblatt 17-2011 - Landkreis Celle

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AMTSBLATT<br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong><br />

41. Jahrgang <strong>Celle</strong>, den 22.09.<strong>2011</strong> Nr. <strong>17</strong><br />

A. BEKANNTMACHUNGEN DES<br />

LANDKREISES<br />

B. BEKANNTMACHUNGEN DER<br />

GEMEINDEN, SAMTGEMEIN-<br />

DEN, GEMEINDEFREIEN BEZIR-<br />

KE UND ZWECKVERBÄNDE<br />

1. Nachtragshaushaltssatzung der<br />

Gemeinde Ahnsbeck für das<br />

Haushaltsjahr <strong>2011</strong> 180<br />

3. Satzung zur Änderung der Satzung<br />

der Samtgemeinde Lachendorf<br />

über die Entschädigung der<br />

Mitglieder des Samtgemeinderates<br />

und ehrenamtlich Tätigen vom<br />

<strong>17</strong>. September 1986 181<br />

Flächennutzungsplan der Samtgemeinde<br />

Lachendorf; Genehmigung<br />

der 36. Änderung durch den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> 182<br />

Vorhaben bezogener Bebauungsplan<br />

Nr. 1 "Biogasanlage Otte" in<br />

der Gemeinde Beedenbostel 183<br />

Bebauungsplan Nr. 6 "Altenceller<br />

Weg", 1. Änderung im beschleunigten<br />

Verfahren nach § 13a des<br />

Baugesetzbuches (BauGB) der<br />

Gemeinde Ahnsbeck 185<br />

Bebauungsplan der Stadt Bergen,<br />

Bergen Nr. 33 A "<strong>Celle</strong>r Straße<br />

Nordwest" 186<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes<br />

der Stadt Bergen, Bergen Nr. 1<br />

"Stadtmitte" 187<br />

3. Änderung des Bebauungsplanes<br />

der Stadt Bergen, Bergen Nr. 14/II<br />

"Schulstraße" 188<br />

Inhalt<br />

5. Änderung des Bebauungsplanes<br />

der Stadt Bergen, Bergen Nr. 4<br />

"Am Weinberg" 189<br />

Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2<br />

"Kernort Beckedorf" und Örtliche<br />

Bauvorschriften 190<br />

Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung<br />

des Zweckverbandes<br />

Abfallwirtschaft <strong>Celle</strong> 192<br />

C. BEKANNTMACHUNGEN<br />

ANDERER STELLEN<br />

Kreiswahl am 11. September <strong>2011</strong>;<br />

Bekanntmachung der endgültigen<br />

Ergebnisse 192<br />

Friedhofsordnung (FO) für den<br />

Friedhof der Ev.-luth. Kapellengemeinde<br />

Ahnsbeck in Ahnsbeck 195<br />

Friedhofsgebührenordnung (FGO)<br />

für den Friedhof der Ev.-luth. Kapellengemeinde<br />

Ahnsbeck in<br />

Ahnsbeck 204<br />

Änderung der Friedhofsordnung<br />

und Friedhofsgebührenordnung für<br />

den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Wienhausen 206<br />

D. SONSTIGE MITTEILUNGEN<br />

Herausgeber: <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> - Trift 26 - Postfach 11 05 - 29201 <strong>Celle</strong> - Tel. 05141 - 9160


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

A. BEKANNTMACHUNGEN DES LANDKREISES<br />

B. BEKANNTMACHUNGEN DER GEMEINDEN,<br />

SAMTGEMEINDEN, GEMEINDEFREIEN BE-<br />

ZIRKE UND ZWECKVERBÄNDE<br />

1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Ahnsbeck<br />

für das Haushaltsjahr <strong>2011</strong><br />

Aufgrund der §§ 6, 40 und 87 der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) hat der Rat der Gemeinde<br />

Ahnsbeck in seiner Sitzung am 18.08.<strong>2011</strong> folgende<br />

1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2011</strong> beschlossen:<br />

§ 1<br />

Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden<br />

Ergebnishaushalt<br />

ordentliche Erträge<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 838.100 €<br />

erhöht um 68.000 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 906.100 €<br />

ordentliche Aufwendungen<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 882.500 €<br />

erhöht um 31.600 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 916.100 €<br />

außerordentliche Erträge<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 10.000 €<br />

erhöht um 0 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 10.000 €<br />

außerordentliche Aufwendungen<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 0 €<br />

erhöht um 0 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplanes einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 0 €<br />

Finanzhaushalt<br />

Einzahlungen aus laufender<br />

Verwaltungstätigkeit<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 798.600 €<br />

erhöht um 68.000 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 866.600 €<br />

- 180 -<br />

Auszahlungen aus laufender<br />

Verwaltungstätigkeit<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 805.800 €<br />

erhöht um 31.600 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 837.400 €<br />

Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 30.000 €<br />

erhöht um 0 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 30.000 €<br />

Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 28.000 €<br />

erhöht um 28.600 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 56.600 €<br />

Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 0 €<br />

erhöht um 0 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 0 €<br />

Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit<br />

die bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 19.000 €<br />

erhöht um 0 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 19.000 €<br />

Nachrichtlich:<br />

Gesamtbetrag der Einzahlungen<br />

des Finanzhaushalts<br />

der bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 828.600 €<br />

erhöht um 68.000 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 896.600 €<br />

Gesamtbetrag der Auszahlungen<br />

des Finanzhaushalts<br />

der bisherigen festgesetzten<br />

Gesamtbeträge von 852.800 €<br />

erhöht um 60.200 €<br />

vermindert um 0 €<br />

und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschließlich der<br />

Nachträge festgesetzt auf 913.000 €


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

§ 2<br />

Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

werden nicht veranschlagt.<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4<br />

Liquiditätskredite werden nicht beansprucht.<br />

§ 5<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) werden nicht geändert.<br />

Ahnsbeck, den 19.08.<strong>2011</strong><br />

Gemeinde Ahnsbeck<br />

Kaiser L. S.<br />

Bürgermeister<br />

Bekanntmachung der 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />

<strong>2011</strong><br />

Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung der<br />

Gemeinde Ahnsbeck für das Haushaltsjahr <strong>2011</strong> wird<br />

hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

Eine haushaltsrechtliche Genehmigung der Aufsichtsbehörde<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Der Nachtragshaushaltsplan liegt nach § 86 Abs. 2<br />

Satz 3 NGO vom Tage der Bekanntmachung an sieben<br />

Tagen während der allgemeinen Öffnungszeiten im<br />

Rathaus in Lachendorf, Zimmer 207 zur öffentlichen<br />

Einsichtnahme aus.<br />

Ahnsbeck, den 29.08.<strong>2011</strong><br />

Kaiser<br />

Bürgermeister<br />

- - -<br />

3. Satzung zur Änderung der Satzung der Samtgemeinde<br />

Lachendorf über die Entschädigung der Mitglieder<br />

des Samtgemeinderates und ehrenamtlich Tätigen vom<br />

<strong>17</strong>. September 1986<br />

Aufgrund der §§ 6 und 39 der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) in der Fassung vom 28. Oktober<br />

2006 (Nieders. GVBl. S. 473) zuletzt geändert durch<br />

Gesetz vom <strong>17</strong>.12.2010 (Nieders. GVBl. S. 576) hat der<br />

Samtgemeinderat der Samtgemeinde Lachendorf in<br />

seiner Sitzung am 06.07.<strong>2011</strong> folgende 3. Satzung zur<br />

Änderung der Satzung über die Entschädigung der Mitglieder<br />

des Samtgemeinderates und der ehrenamtlich<br />

Tätigen beschossen.<br />

- 181 -<br />

Artikel 1<br />

§ 1 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

Der Erstattungsbetrag für den Verdienstausfall wird auf<br />

höchstens 30 € je Stunde begrenzt. Er wird nur bis 240 €<br />

täglich und 600 € monatlich gewährt. Bei Beschäftigten<br />

im öffentlichen Dienst und bei Pensionären und Rentnern<br />

gilt ein Verdienstausfall als nicht entstanden.<br />

§ 1 Abs. 3 erhält folgende Fassung:<br />

Die Sitzungsentschädigung beträgt für die Teilnahme an<br />

Samtgemeinderats-, Fraktions- und Ausschusssitzungen<br />

20 €. Nimmt ein Ratsherr an einem Tage an mehreren<br />

Sitzungen teil, so beträgt das Sitzungsgeld für die zweite<br />

Sitzung 10 €. Mehr als 2 Sitzungsgelder werden für<br />

Sitzungen, die an einem Tage stattfinden, nicht gezahlt.<br />

Eine Sitzung die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als<br />

Sitzung des Tages, an dem sie begonnen wurde.<br />

Sitzungsgelder für Ausschusssitzungen werden nur<br />

gezahlt, wenn der Ratsherr als ordentliches Mitglied<br />

oder als Vertreter für ein verhindertes Mitglied an der<br />

Sitzung teilnimmt. Es werden jedoch höchstens 10 Fraktionssitzungen<br />

jährlich entschädigt.<br />

Wenn ein Ratsmitglied auf die Zusendung der Einladungen,<br />

Beschlussvorlagen und Niederschriften in Papierform<br />

verzichtet und stattdessen den Internetzugang<br />

nutzt, erhält er hierfür eine Entschädigung von 10 €<br />

monatlich.<br />

Artikel 2<br />

§ 2 erhält folgende Fassung:<br />

Neben den Leistungen nach § 1 werden folgende<br />

monatliche Aufwandsentschädigungen gewährt:<br />

a) für den 1. stellv.<br />

Samtgemeindebürgermeister 100,00 €<br />

b) für den 2. stellv.<br />

Samtgemeindebürgermeister 50,00 €<br />

c) für den 3. stellv.<br />

Samtgemeindebürgermeister 25,00 €<br />

d) für den Fraktionsvorsitzenden 50,00 €<br />

zuzüglich Grundbeitrag pro Fraktionsmitglied 2,50 €<br />

Vereinigt ein Ratsherr mehrere oder unter a) bis d) genannte<br />

Ämter auf sich, so erhält er von den Entschädigungssätzen<br />

jeweils nur den höchsten.<br />

Artikel 3<br />

§ 4 erhält folgende Fassung:<br />

§ 4<br />

Fahrtkosten<br />

(1) Den Ratsmitgliedern und Mitgliedern der Ausschüsse,<br />

die nicht dem Samtgemeinderat angehören, werden<br />

auf Antrag die Fahrtkosten zu Sitzungen und<br />

sonstigen Veranstaltungen<br />

a) bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

mit den tatsächlichen Kosten,


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

b) bei der Benutzung eines privateigenen Kraftfahrzeuges<br />

mit einer Wegstreckenentschädigung von<br />

0,30 € (Betriebskostenerstattung),<br />

c) bei der Mitnahme in einem fremden Kraftfahrzeug<br />

mit den Kosten für ein öffentliches Verkehrsmittel<br />

erstattet.<br />

Der Höchstbetrag wird auf monatlich 75 € festgesetzt.<br />

(2) Eine Entschädigung für Wegstrecken im fußläufigen<br />

Bereich (Entfernungen bis zu 2 km) wird nicht gezahlt.<br />

Artikel 4<br />

Diese Änderungssatzung tritt am 01.11 <strong>2011</strong> in Kraft.<br />

Lachendorf, den 6. Juli <strong>2011</strong><br />

Samtgemeinde Lachendorf<br />

Warncke L. S.<br />

Samtgemeindebürgermeister<br />

- - -<br />

- 182 -<br />

Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Lachendorf;<br />

Genehmigung der 36. Änderung durch den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Celle</strong><br />

Bekanntmachung der Samtgemeinde Lachendorf<br />

Az.: 61 20 00.36<br />

Der Rat der Samtgemeinde Lachendorf hat in seiner<br />

öffentlichen Sitzung am 6.7.<strong>2011</strong> die 36. Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes nach den Vorschriften des Baugesetzbuches<br />

(BauGB) sowie die Begründung beschlossen.<br />

Für die Änderung wurde beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> am<br />

8.7.<strong>2011</strong> die Genehmigung gemäß § 6 Abs. 1 BauGB<br />

beantragt. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> hat die 36. Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes mit Verfügung vom 14.9.<strong>2011</strong>,<br />

Az.: 622-01844/10 gem. § 6 BauGB genehmigt.<br />

Der Geltungsbereich ist aus der dargestellten Planübersicht<br />

zu entnehmen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Die 36. Änderung mit zugehöriger Begründung liegt in<br />

der Samtgemeinde Lachendorf im Rathaus, Zimmer<br />

303, Oppershäuser Straße 1, 29331 Lachendorf, während<br />

der Dienststunden öffentlich aus.<br />

Jedermann hat das Recht, die 36. Änderung und die<br />

Begründung einzusehen und Auskunft über den Inhalt<br />

zu verlangen. Die Auslegung ist unbefristet.<br />

Mit der Bekanntmachung der Genehmigung im „<strong>Amtsblatt</strong><br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong>“ wird die 36. Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes gem. § 6 Abs. 5 BauGB rechtsverbindlich.<br />

Gem. § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Verletzung der in § 215 (1) Satz 1 Nr. 1 bis 3 des<br />

Baugesetzbuches vom 23.09.2004 (BGBl. I S 2414)<br />

zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom<br />

22.7.<strong>2011</strong> (BGBl. I S. 1509) bezeichneten Verfahrens-<br />

oder Formvorschriften für die Wirksamkeit der 36. Änderung<br />

des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde<br />

Lachendorf dann unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb<br />

eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich<br />

gegenüber der Samtgemeinde Lachendorf geltend<br />

gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

von Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />

Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />

Gemäß § 215 (1) Baugesetzbuch in der Neufassung<br />

vom 23.09.2004 (BauGB, BGBl. I, S. 2414) zuletzt geändert<br />

durch Art. I des Gesetzes vom 21.12.2006 (BGBl.<br />

I. S. 3316) wird darauf hingewiesen, dass eine in § 214<br />

(1) Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches beachtliche Verletzung<br />

der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften<br />

und eine unter Berücksichtigung des § 214<br />

Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />

über das Verhältnis Bebauungsplan und Flächennutzungsplan<br />

für die Wirksamkeit des Bebauungsplanes<br />

und nach § 214 (3) Satz 2 beachtliche Mängel des<br />

Abwägungsvorganges unbeachtlich sind, wenn sie nicht<br />

innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

schriftlich gegenüber der Samtgemeinde Lachendorf<br />

geltend gemacht worden sind.<br />

Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, der Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />

und den Mangel des Abwägungsvorganges<br />

begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem kann gem. § 6 der Nieders. Gemeindeordnung<br />

(NGO) in der letztgültigen Fassung eine Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften nach der<br />

Gemeindeordnung beim Zustandekommen der Satzung<br />

nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie nicht<br />

schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />

der Satzung gegenüber der Samtgemeinde Lachendorf<br />

unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der<br />

Tatsache, die den Mangel angibt, geltend gemacht worden<br />

ist.<br />

Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />

worden sind.<br />

Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des<br />

§ 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches<br />

vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt geän-<br />

- 183 -<br />

dert durch Art. 1 des Gesetzes vom 22.7.<strong>2011</strong> (BGBl. I<br />

S. 1509) über die Entschädigung von durch die Satzung<br />

eintretende Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

hingewiesen.<br />

Lachendorf, den 21.9.<strong>2011</strong><br />

Samtgemeinde Lachendorf<br />

Warncke L. S.<br />

Samtgemeindebürgermeister<br />

- - -<br />

Vorhaben bezogener Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage<br />

Otte“ in der Gemeinde Beedenbostel<br />

Beschluss als Satzung gem. § 10 des Baugesetzbuches<br />

(BauGB)<br />

Bekanntmachung der Gemeinde Beedenbostel<br />

Az.: 61 26 03.13.1<br />

Der Rat der Gemeinde Beedenbostel hat in seiner<br />

öffentlichen Sitzung am 9.5.<strong>2011</strong> den Vorhaben bezogenen<br />

Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage Otte“ als<br />

Satzung gem. § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) vom<br />

23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414), zuletzt geändert durch<br />

Art. 1 des Gesetzes vom 21.12.2006 (BGBl. I S. 3316)<br />

sowie die Begründung beschlossen.<br />

Die Lage des Geltungsbereiches ist der beigefügten<br />

Planübersicht zu entnehmen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Mit dem Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />

im <strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> wird der<br />

Vorhaben bezogene Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage<br />

Otte“ rechtsverbindlich.<br />

Der Vorhaben bezogene Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage<br />

Otte“ und die Begründung liegen gem. § 3 Abs.<br />

2 BauGB unbefristet im Rathaus in Lachendorf – Fachbereich<br />

3 - Zimmer 303, Oppershäuser Straße 1, 29331<br />

Lachendorf, öffentlich aus und können während der<br />

Dienststunden von jedermann eingesehen werden.<br />

Auf Verlangen wird über deren Inhalt Auskunft erteilt.<br />

Gemäß § 215 (1) Baugesetzbuch in der Neufassung<br />

vom 23.09.2004 (BauGB, BGBl. I, S. 2414) zuletzt geändert<br />

durch Art. 1 des Gesetzes vom 22.7.<strong>2011</strong><br />

(BGBl. I S. 1509) wird darauf hingewiesen, dass eine in<br />

§ 214 (1) Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches beachtliche<br />

Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und<br />

Formvorschriften und eine unter Berücksichtigung des<br />

§ 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />

über das Verhältnis Bebauungsplan und Flächennutzungsplan<br />

für die Wirksamkeit des Bebauungsplanes<br />

und nach § 214 (3) Satz 2 beachtliche Mängel<br />

des Abwägungsvorganges unbeachtlich sind, wenn sie<br />

nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

schriftlich gegenüber der Gemeinde Beedenbostel<br />

geltend gemacht worden sind.<br />

Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, der Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />

und den Mangel des Abwägungsvorganges<br />

begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem kann gem. § 6 der Nieders. Gemeindeordnung<br />

(NGO) in der letztgültigen Fassung eine Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften nach der<br />

- 184 -<br />

Gemeindeordnung beim Zustandekommen der Satzung<br />

nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie nicht<br />

schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />

der Satzung gegenüber der Gemeinde Beedenbostel<br />

unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der<br />

Tatsache, die den Mangel angibt, geltend gemacht worden<br />

ist.<br />

Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />

worden sind.<br />

Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des<br />

§ 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches<br />

vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt geändert<br />

durch Art. 1 des Gesetzes vom 22.7.<strong>2011</strong> (BGBl. I<br />

S. 1509) über die Entschädigung von durch die Satzung<br />

eintretende Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

hingewiesen.<br />

Lachendorf, 21.9.<strong>2011</strong><br />

Gemeinde Beedenbostel<br />

Warncke L. S.<br />

Gemeindedirektor<br />

- - -


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Bebauungsplan Nr. 6 " Altenceller Weg ", 1. Änderung<br />

im beschleunigten Verfahren nach § 13 a des Baugesetzbuches<br />

(BauGB) der Gemeinde Ahnsbeck<br />

Beschluss als Satzung gem. § 10 des Baugesetzbuches<br />

(BauGB)<br />

Der Rat der Gemeinde Ahnsbeck hat in seiner öffentlichen<br />

Sitzung am <strong>17</strong>.02.<strong>2011</strong> die 1. Änderung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 6 „Altenceller Weg“ als Satzung<br />

gem. § 10 BauGB vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414)<br />

zuletzt geändert durch Art. I des Gesetzes vom<br />

21.12.2006 (BGBl. I. S. 3316) sowie die Begründung<br />

beschlossen.<br />

Mit dem Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />

im <strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> wird die<br />

1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Altenceller<br />

Weg“ rechtsverbindlich.<br />

Die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Altenceller<br />

Weg“ und die ergänzende Begründung liegen gem. § 3<br />

Abs. 2 BauGB unbefristet im Rathaus in Lachendorf –<br />

Fachbereich 3 - Zimmer 303, Oppershäuser Straße 1,<br />

29331 Lachendorf, öffentlich aus und können während<br />

der Dienststunden von jedermann eingesehen werden.<br />

Auf Verlangen wird über deren Inhalt Auskunft erteilt.<br />

Gemäß § 215 (1) Baugesetzbuch in der Neufassung<br />

vom 23.09.2004 (BauGB, BGBl. I, S. 2414) zuletzt geändert<br />

durch Art. I des Gesetzes vom 21.12.2006<br />

(BGBl. I. S. 3316) wird darauf hingewiesen, dass eine<br />

Verletzung der in § 214 (1) Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches<br />

bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften<br />

und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />

BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />

Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes für<br />

die Wirksamkeit des Bebauungsplanes unbeachtliche<br />

ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser<br />

Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde<br />

Ahnsbeck geltend gemacht worden ist. Mängel im Abwägungsvorgang<br />

nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB sind<br />

ebenfalls unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines<br />

- 185 -<br />

Mit dem Bebauungsplan wird das Ziel verfolgt, Wohngebäude<br />

mit 2 Vollgeschossen errichten zu können und die<br />

Pferdehaltung zu ermöglichen. Die Lage des Änderungsbereiches<br />

ist in der Planübersicht dargestellt.<br />

Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber<br />

der Gemeinde Ahnsbeck geltend gemacht worden<br />

sind.<br />

Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, der Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />

und den Mangel des Abwägungsvorganges<br />

begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem kann gem. § 6 der Nieders. Gemeindeordnung<br />

(NGO) in der letztgültigen Fassung eine Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften nach der<br />

Gemeindeordnung beim Zustandekommen der Satzung<br />

nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie nicht<br />

schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />

der Satzung gegenüber der Gemeinde Ahnsbeck unter<br />

Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

die den Mangel angibt, geltend gemacht worden ist.<br />

Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />

worden sind.<br />

Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des<br />

§ 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches<br />

vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt geändert<br />

durch Art. 1 des Gesetzes vom 21.12.2006 (BGBl. I


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

S. 3316) über die Entschädigung von durch die Satzung<br />

eintretende Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

hingewiesen.<br />

Lachendorf, den 09.09.<strong>2011</strong><br />

Gemeinde Ahnsbeck<br />

Az.: 61 20 12.4.1<br />

Kaiser L. S.<br />

Bürgermeister<br />

- - -<br />

Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />

<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />

zur Vervielfältigung freigegeben.<br />

Der o. g. Bebauungsplan mit der zugehörigen Begründung<br />

liegt im Rathaus der Stadt Bergen, Zimmer 28,<br />

Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich aus. Jeder hat<br />

das Recht, die Satzung nebst Begründung während der<br />

Dienststunden einzusehen und Auskunft über den Inhalt<br />

zu verlangen. Die Auslegung ist unbefristet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />

Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />

Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />

Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung<br />

- 186 -<br />

Bebauungsplan der Stadt Bergen, Bergen Nr. 33 A “<strong>Celle</strong>r<br />

Straße Nordwest“<br />

Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 25.08.<strong>2011</strong> den Bebauungsplan der Stadt<br />

Bergen, Bergen Nr. 33 A “<strong>Celle</strong>r Straße Nordwest“ gemäß<br />

§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und die<br />

zugehörige Begründung in der neuesten Fassung beschlossen.<br />

Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />

dunkel umrandet dargestellt.<br />

Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />

Kraft.<br />

Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />

BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />

und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />

BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />

Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />

innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />

worden ist.<br />

Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />

Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />

nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />

Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />

eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />

nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />

gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />

sind.<br />

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />

Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />

eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

wird hingewiesen.<br />

Bergen, den 15.09.<strong>2011</strong><br />

Stadt Bergen<br />

Rainer Prokop L. S.<br />

Bürgermeister<br />

- - -<br />

- 187 -<br />

2. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bergen,<br />

Bergen Nr. 1 “Stadtmitte“<br />

Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 25.08.<strong>2011</strong> die 2. Änderung des Bebauungsplanes<br />

der Stadt Bergen, Bergen Nr. 1 “Stadtmitte“ gemäß<br />

§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und die<br />

zugehörige Begründung in der neuesten Fassung beschlossen.<br />

Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />

dunkel umrandet dargestellt.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />

<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />

zur Vervielfältigung freigegeben.<br />

Die 2. Änderung des o. g. Bebauungsplanes mit der<br />

zugehörigen Begründung liegt im Rathaus der Stadt<br />

Bergen, Zimmer 28, Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich<br />

aus. Jeder hat das Recht, die Satzung nebst Begründung<br />

während der Dienststunden einzusehen und<br />

Auskunft über den Inhalt zu verlangen. Die Auslegung<br />

ist unbefristet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />

Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />

Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />

Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />

Kraft.<br />

Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />

BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />

und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />

BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />

Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />

innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />

worden ist.<br />

Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />

Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />

nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend<br />

gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />

Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />

- 188 -<br />

Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />

eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />

nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />

gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />

sind.<br />

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />

Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />

eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

wird hingewiesen.<br />

Bergen, den 15.08.<strong>2011</strong><br />

Stadt Bergen<br />

Rainer Prokop L. S.<br />

Bürgermeister<br />

- - -<br />

3. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bergen,<br />

Bergen Nr. 14/II “Schulstraße“<br />

Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 25.08.<strong>2011</strong> die 3. Änderung des Bebauungsplanes<br />

der Stadt Bergen, Bergen Nr. 14/II “Schulstraße“<br />

gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und<br />

die zugehörige Begründung in der neuesten Fassung<br />

beschlossen.<br />

Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />

dunkel umrandet dargestellt.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />

<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />

zur Vervielfältigung freigegeben.<br />

Die 3. Änderung des o. g. Bebauungsplanes mit der<br />

zugehörigen Begründung liegt im Rathaus der Stadt<br />

Bergen, Zimmer 28, Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich<br />

aus. Jeder hat das Recht, die Satzung nebst<br />

Begründung während der Dienststunden einzusehen<br />

und Auskunft über den Inhalt zu verlangen. Die Auslegung<br />

ist unbefristet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />

Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />

Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />

Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />

Kraft.<br />

Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />

BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />

und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />

BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />

Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />

innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />

worden ist.<br />

Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />

Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />

nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend<br />

gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />

Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />

- 189 -<br />

Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />

eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />

nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />

gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />

sind.<br />

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />

Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />

eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

wird hingewiesen.<br />

Bergen, den 15.09.<strong>2011</strong><br />

Stadt Bergen<br />

Rainer Prokop L. S.<br />

Bürgermeister<br />

- - -<br />

5. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bergen,<br />

Bergen Nr. 4 “Am Weinberg“<br />

Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />

am 25.08.<strong>2011</strong> die 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />

der Stadt Bergen, Bergen Nr. 4 “Am Weinberg“<br />

gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und<br />

die zugehörige Begründung in der neuesten Fassung<br />

beschlossen.<br />

Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />

dunkel umrandet dargestellt.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />

<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />

zur Vervielfältigung freigegeben.<br />

Die 5. Änderung des o. g. Bebauungsplanes mit der<br />

zugehörigen Begründung liegt im Rathaus der Stadt<br />

Bergen, Zimmer 28, Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich<br />

aus. Jeder hat das Recht, die Satzung nebst Begründung<br />

während der Dienststunden einzusehen und<br />

Auskunft über den Inhalt zu verlangen. Die Auslegung<br />

ist unbefristet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />

Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />

Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />

Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />

Kraft.<br />

Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />

BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />

und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />

BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />

Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />

innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />

worden ist.<br />

Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />

Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />

nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend<br />

gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />

Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />

eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />

nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />

gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />

gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />

sind.<br />

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />

Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />

eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />

und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />

wird hingewiesen.<br />

Bergen, den 15.09.<strong>2011</strong><br />

Stadt Bergen<br />

Rainer Prokop L. S.<br />

Bürgermeister<br />

- - -<br />

- 190 -<br />

Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ und<br />

Örtliche Bauvorschriften<br />

Der Rat der Gemeinde Hermannsburg hat in seiner<br />

öffentlichen Sitzung am 30.03.2010 den Bebauungsplan<br />

Beckedorf Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften<br />

als Satzung gem. § 10 Baugesetzbuch<br />

(BauGB) sowie die Begründung hierzu beschlossen.<br />

Hiermit wird der Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2<br />

„Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften gem.<br />

§ 10 Abs. 3 BauGB bekannt gemacht.<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Beckedorf<br />

Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ sowie Örtliche Bauvorschriften<br />

wird bestimmt durch den beigefügten Kartenausschnitt.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Der Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2 „Kernort Beckedorf“<br />

und Örtliche Bauvorschriften und die Begründung hierzu<br />

liegt im Rathaus der Gemeinde Hermannsburg, Am<br />

Markt 3, Zimmer 1.10, 29320 Hermannsburg, während<br />

der Öffnungszeiten, montags bis freitags von 8.30 Uhr<br />

bis 12.30 Uhr, zusätzlich dienstags von 14.00 Uhr bis<br />

16.00 Uhr und donnerstags von 14.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr, unbefristet aus und kann von jedermann<br />

während der vorgenannten Zeit eingesehen werden.<br />

Jeder hat das Recht über den Bebauungsplan Beckedorf<br />

Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften<br />

und die Begründung hierzu Auskunft über den Inhalt<br />

zu verlangen.<br />

Mit dem Tage der Veröffentlichung im <strong>Amtsblatt</strong> für den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> tritt der Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2<br />

„Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften in<br />

Kraft.<br />

Gem. § 215 Abs. 2 BauGB vom 23.09.2004 (BGBI. I<br />

S. 2414) in der zuletzt geltenden Fassung wird darauf<br />

hingewiesen, dass eine beachtliche Verletzung der in<br />

§ 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB bezeichneten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften und eine beachtliche<br />

Verletzung der in § 214 Abs. 2 BauGB bezeichneten<br />

Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes<br />

zum Flächennutzungsplan für die Bauvorschriften unbeachtlich<br />

ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit<br />

dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde<br />

Hermannsburg geltend gemacht worden ist.<br />

Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />

Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />

nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntma-<br />

- 191 -<br />

chung schriftlich gegenüber der Gemeinde Hermannsburg<br />

geltend gemacht worden sind.<br />

Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die<br />

Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen.<br />

Gem. § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4<br />

BauGB kann der Entschädigungsberechtigte Entschädigung<br />

verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB<br />

bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er<br />

kann die Fälligkeit des Anspruches herbeiführen, indem<br />

er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem<br />

Entschädigungspflichtigen (§ 44 Abs. 1 und Abs. 2<br />

BauGB) beantragt.<br />

Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb<br />

von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in<br />

dem die in § 44 Abs. 3 Satz 1 BauGB bezeichneten<br />

Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des<br />

Anspruches herbeigeführt wird.<br />

Außerdem kann gemäß § 6 der Niedersächsischen<br />

Gemeindeordnung (NGO) in der letztgültigen Fassung<br />

eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

nach der Gemeindeordnung beim Zustandekommen des<br />

Bauleitplanes nicht mehr geltend gemacht werden, wenn<br />

sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />

der Satzung gegenüber der Gemeinde Hermannsburg<br />

unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift<br />

und der Tatsache, die den Mangel angibt, geltend gemacht<br />

worden ist.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />

oder Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />

sind.<br />

Hermannsburg, 09.09.<strong>2011</strong><br />

AZ: III/622-22/106<br />

Axel Flader L. S.<br />

Der Bürgermeister<br />

- - -<br />

Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des<br />

Zweckverbandes Abfallwirtschaft <strong>Celle</strong><br />

Zeit: Dienstag, 27.09.<strong>2011</strong>, 14.30 Uhr<br />

Ort: Besprechungsraum,<br />

Braunschweiger Heerstr. 109, 29227 <strong>Celle</strong><br />

Tagesordnung (öffentlicher Teil)<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Ladung, der Beschlussfähigkeit und der<br />

Tagesordnung<br />

2. Genehmigung des öffentlichen Teils der Niederschrift<br />

über die Sitzung vom 26.05.<strong>2011</strong><br />

3. KUNDENFocus/Bürgerbefragung; Präsentation der<br />

Ergebnisse<br />

4. Novellierung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts,<br />

Reaktionen der niedersächsischen Bundestagsmitglieder;<br />

Sachstandsbericht<br />

5. Bericht des Geschäftsführers über wichtige Angelegenheiten<br />

6. Mündliche Anfragen<br />

Mäurer L. S.<br />

Geschäftsführer<br />

- - -<br />

C. BEKANNTMACHUNGEN ANDERER STELLEN<br />

Kreiswahl am 11. September <strong>2011</strong>, Bekanntmachung<br />

der endgültigen Ergebnisse<br />

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am<br />

20.09.<strong>2011</strong> das endgültige Ergebnis der Kreiswahl im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> wie folgt festgestellt:<br />

Wahlberechtigte 145.991<br />

Wählerinnen und Wähler 74.394 51 %<br />

Ungültige Stimmzettel 1.873<br />

Gültige Stimmzettel 72.521<br />

Gültige Stimmen 210.181<br />

- 192 -<br />

Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die<br />

Parteien und Wählergruppen<br />

1. Christlich Demokratische Union Deutschlands<br />

in Niedersachsen (CDU) 86.402 = 24 Sitze<br />

2. Sozialdemokratische Partei<br />

Deutschlands (SPD) 64.290 = 18 Sitze<br />

3. Freie Demokratische<br />

Partei (FDP) 9.427 = 3 Sitze<br />

4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />

(GRÜNE) 25.431 = 7 Sitze<br />

5. Wählergemeinschaften des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Celle</strong> (WG <strong>Landkreis</strong>)<strong>17</strong>.583 = 5 Sitze<br />

6. DIE LINKE. Niedersachsen<br />

(DIE LINKE.) 4.925 = 1 Sitz<br />

7. Bürger für Adelheidsdorf, Nienhagen<br />

und Wathlingen (BfANW) 1.007<br />

8. Wir unabhängigen Wietzer (WuW) 1.116<br />

zusammen: = 58 Sitze<br />

Verteilung der Sitze auf die Bewerberinnen und Bewerber<br />

sowie Reihenfolge der Ersatzpersonen: (P) = gewählte/r<br />

Bewerber/in über Personenwahl; (L) = gewählte/r<br />

Bewerber/in über Listenwahl<br />

Wahlbereich 1 CDU – 2 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Didschies, Klaus (P) 1.893 St.<br />

Pattloch, Stefan (L) 697 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Hagos, Selam, 2. Fendler, Dagmar, 3. Lampe, Dennis,<br />

4. Dr. Knigge, Hartmut, 5. Neufert, Klaus-Dieter,<br />

6. Herzberger, Michael-Peter, 7. Lorentzen, Jutta,<br />

8. Holzkamp, Franck Adrian, 9. Thürk, Volker,<br />

10. Preetz, Bernhard<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Fendler, Dagmar, 2. Lampe, Dennis, 3. Holzkamp,<br />

Franck Adrian, 4. Preetz, Bernhard, 5. Lorentzen, Jutta,<br />

6.Herzberger, Michael-Peter, 7. Hagos, Selam,<br />

8. Neufert, Klaus-Dieter, 9. Dr. Knigge, Hartmut,<br />

10. Thürk, Volker<br />

Wahlbereich 1 SPD – 2 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Schulze, Joachim (P) 705 St.<br />

Pauls, Mathias (L) 565 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Kämpfert, Antoinette, 2. Elendt, Jürgen,<br />

3. Süzük, Elmast, 4. Marks, Inga, 5. Helms, Wolfgang,<br />

6. Acar, Niyezi<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1 Süzük, Elmast, 2.Elendt, Jürgen, 3. Kämpfert, Antoinette,<br />

4. Acar, Niyezi, 5. Marks, Inga, 6. Helms, Wolfgang


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Wahlbereich 1 FDP – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Uca, Rezan (P) 313 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Falkenhagen, Joachim, 2. Dr. Exner, Herbert,<br />

3. Dr. Aring, Ralf, 4. Mercier, Helene, 5. Dr. Dapper,<br />

Frank-Dietmar, 6. Meinhard, Harald, 7. Dr. Lieboldt,<br />

Thorsten. 8. Jablonsky, Heike, 9. Dose, Hans Herbert,<br />

10. Metzler, Peter<br />

Wahlbereich 1 GRÜNE 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Knabe, Judith (L) 451 St.<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Fregin, Detlev, 2. Langhans, Georgia, 3.Bierschwale-<br />

Rose, Elfriede, 4. Zeiske, Erik, 5. Noltemeyer, Kurt,<br />

6. Bätje, Wulf,<br />

Wahlbereich 2 CDU – 3 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Fuchs, Axel (P) 1.167 St.<br />

Bischoff, Juliane (P) 978 St.<br />

Kollster, Silke (L) 864 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Dr. Reichel, Horst-Joachim, 2. Otte, Bernd,<br />

3. Pfeiffer, Sabine, 4. Wille, Alexander, 5. Tewes, Reinhard,<br />

6. Weiland, Uwe, 7. Dr. Körtner, Oliver,<br />

8. Abel, Gesa, 9. Emer, Zafer,<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Wille, Alexander, 2. Dr. Reichel, Horst-Joachim,<br />

3. Weiland, Uwe, 4. Tewes, Reinhard, 5. Dr. Körtner,<br />

Oliver, 6. Emer, Zafer, 7. Pfeiffer, Sabine, 8. Otte, Bernd,<br />

9. Abel, Gesa,<br />

Wahlbereich 2 SPD – 3 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Fiß, Iris (P) 1.249 St.<br />

Engelen, Christoph (L) 848 St.<br />

Stephan, Inga (L) 477 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Burggraf, Dietrich, 2. Hufschmidt-Bergmann, Katja,<br />

3. Bergmann, Thomas, 4. Hövermann, Frederik<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Burggraf, Dietrich, 2. Bergmann, Thomas,<br />

3. Hufschmidt-Bergmann, Katja, 4. Hövermann, Frederik<br />

Wahlbereich 2 FDP – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Krumbach Jutta (P) 339 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Dr. Dr. Rekersbrink, Matthias, 2. Falkenhagen, Sylvia,<br />

3. Dr. Mercier, Andreas, 4. Dr. Kerstan, Uwe,<br />

5. Bode, Kay, 6. Bergmann, Herbert, 7. Wienecke, Steffen.,<br />

8. Knobel, Helmuth, 9. Wichmann, Felix,<br />

10. Liedloff, Christian, 11. Geroschus, Detlef<br />

- 193 -<br />

Wahlbereich 2 GRÜNE – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Pfützner, Annegret (L) 943 St.<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Fiß, Alexander, 2. Bisewski, Nadin, 3. Seitz, Susanne,<br />

4. Biesewig, Gundela<br />

Wahlbereich 2 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Dr. Schmidt-Thrun (P) 254 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl<br />

1. Liß, Franz, 2. Bruderek, Gerd, 3. Nebelsieck, Traute,<br />

4. Schönfelder, Jens., 5. Brunkhorst, Julius, 6. Osterloh,<br />

Michael, 7. Tadic-Schoeps, Annika, 8. Kurtz, Thorsten,<br />

9., Otremba, Thomas., 10. Rauprich, Erhard,<br />

11. Dempewolf, Frank<br />

Wahlbereich 3 CDU – 2 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Ehlers, Joachim (P) 1.448 St.<br />

Müller, Joachim (L) 1.166 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Schwarz, Michael, 2. Schüpp, Norbert, 3. Post, Annegret,<br />

4. Weiss, Steffen, 5. Fündeling, Kathrin,<br />

6. Siemann, Torsten, 7. Paskarb, Thomas, 8. Fudeus,<br />

Hannelore, 9. Cords, Angelika, 10. Herrmann, Wolfgang,<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Weiss, Steffen, 2. Schüpp, Norbert, 3. Siemann,<br />

Torsten, 4. Schwarz, Michael, 5. Fündeling, Kathrin,<br />

6. Post, Annegret, 7. Cords, Angelika, 8. Paskarb, Thomas,<br />

9. Herrmann, Wolfgang, 10. Fudeus, Hannelore,<br />

Wahlbereich 3 SPD – 2 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Röper, Andreas(P) 729 St.<br />

Hohmann, Angela (L) 542 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Wilhelms, Reinhold, 2. Hesse, Albert, 3. Rieske,<br />

Peter, 4. Jahnke, Gudrun, 5. Saur, Sabine, 6. Nieber,<br />

Rolf Peter, 7. Rentsch, Kevin,<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Hesse, Albert, 2. Saur, Sabine, 3. Rentsch, Kevin,<br />

4. Wilhelms, Reinhold, 5. Jahnke, Gudrun, 6. Rieske,<br />

Peter, 7. Nieber, Rolf Peter,<br />

Wahlbereich 3 GRÜNE – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Wundram, Heiko (L) 192 St.<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Bedford, Dagmar, 2. Schrader, Juliane, 3. Ohl,<br />

Stephan, 4. Senekovic, Peter, 5. Bierschenk, Daniel,<br />

6. Valerius, Peter,<br />

Wahlbereich 3 DIE LINKE. – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Uca, Behiye (P) 391 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Wabnitz, Norbert, 2. Meier, Klaus,


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Wahlbereich 4 CDU – 4 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Adasch, Thomas (P) 2.673 St.<br />

Ziemke, Dietrich (P) 1.519 St.<br />

Dr. Rathe, Irene (P) 1.296 St.<br />

Grunke, Hans-Günter (L) 438 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Köhler, Wilhelm Claus, 2. Falke, Friedrich-Wilhelm,<br />

3. Hoffmann, Edmund, 4. Beckmann, Harry,<br />

5. Schumann, Wiltrud, 6. Klapper, Ralf, 7. Dralle, Reiner,<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Köhler, Wilhelm Claus, 2. Hoffmann, Edmund,<br />

3. Falke, Friedrich-Wilhelm, 4. Klapper, Ralf,<br />

5. Schumann, Wiltrud, 6. Dralle, Reiner,<br />

7. Beckmann, Harry,<br />

Wahlbereich 4 SPD – 3 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Oehler, Tobias (P) 1.812 St.<br />

Schmidt, Maximilian (P) 1.595 St.<br />

van Bargen, Renate (L) 684 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Tanke, Andrea, 2. Bührke, Hermann, 3. Volz, Ralf<br />

Rainer, 4. Hogreve, Bernd, 5. Boy, Ina, 6. Hoffmann,<br />

Lasse, 7. Trettin, Andreas,<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Tanke, Andrea, 2. Volz, Ralf Rainer, 3. Bührke, Herman,<br />

4. Boy, Ina, 5. Trettin, Andreas, 6. Hoffmann, Lasse,<br />

7. Hogreve, Bernd,<br />

Wahlbereich 4 GRÜNE – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Truffel, Gertrud (L) 614 St.<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Ehlers, Christian, 2. Bloom, Heike, 3. Krizsan, Julius<br />

H., 4. Kummerow, Fred, 5. Bersem, Hans-Werner,<br />

6. Deuschle, Marita, 7. Reimchen, Rita,<br />

8. Müller, Lothar, 9. Deuschle, Hans-Günter,<br />

Wahlbereich 4 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Dr. Hoppenstedt, Albrecht (P) 2.473 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Giesler, Hans-Jürgen, 2. Siewerin, Hans-Günter,<br />

3. Arndt, Horst, 4. Potratz, Stefan 5. Engert, Gerhard,<br />

6. Zahn, Horst 7. Bührke, Jörg,<br />

Wahlbereich 5 CDU – 5 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Otte, Henning (P) 6.591 St.<br />

Rudnick, Sabine (P) 1.731 St.<br />

Dettmar-Müller, Claudia (P) 857 St.<br />

Rodehorst, Carsten (P) 847 St.<br />

Schuster, Jörg-Gerhard (L) 520 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Krause, Adolf, 2. Majehrke, Bastian, 3. Borges,<br />

Eckart, 4. Nickel, Volker, 5. Gadomski, Jens,<br />

6. Neumann, Torsten, 7. Wagner, Steffen,<br />

- 194 -<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Krause, Adolf, 2. Nickel, Volker, 3. Borges, Eckart,<br />

4. Neumann, Torsten, 5. Gadomski, Jens, 6. Wagner,<br />

Steffen, 7. Majehrke, Bastian,<br />

Wahlbereich 5 SPD – 3 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Lühmann, Kirsten (P) 2.383 St.<br />

Schuba, Richard (P) 1.090 St.<br />

von Pogrell, Annette(L) 745 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Dr. von Borcke, Rüdiger, 2. Rosenbrock, Hans-<br />

Jürgen, 3. Saur, Helmut, 4. Lilie, Christina, 5. Dr. Meyer,<br />

Holger, 6. Kuhlmann, Carl Wilhelm, 7. Hofweber, Linda<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Dr. von Borcke, Rüdiger, 2. Rosenbrock, Hans-<br />

Jürgen, 3. Hofweber, Linda, 4. Kuhlmann, Carl Wilhelm,<br />

5. Lilie, Christina, 6. Saur, Helmut, 7. Dr. Meyer, Holger,<br />

Wahlbereich 5 GRÜNE – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Zobel, Bernd (P) 599 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. von Meding, Elke, 2. Schach, Katrin, 3. Mencke,<br />

Thurid, 4. Glagla, Klaus, 5. Wehr, Thomas, 6. Scascia,<br />

Calogero, 7. Nagel, Jörg<br />

Wahlbereich 5 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Marquardt, Wolfgang (P) 1.298 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Rabe, Peter, 2. Hohls, Hans-Heinrich, 3. Cordes,<br />

Sieghardt, 4. Lange, Günther, 5. Glenewinkel, Silke-<br />

Daniela, 6. Winterhoff, Petra, 7. Rißmann, Andreas,<br />

8. Tziatzios, Aristidis, 9. Schott, Andreas<br />

Wahlbereich 6 CDU – 3 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Meyer, Elke (P) 1.619 St.<br />

Ostermann, Hartmut (P) 1.424 St.<br />

Garbers, Heinrich (L) 488 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Brandes, Otto, 2. Bakeberg, Gerd, 3. Lange, Ulrich,<br />

4. Hildebrandt, Hans-Heinrich, 5. Rabe, Alfred,<br />

6. Neumann, Klaus-Peter, 7. Tilgner, Hans-Joachim,<br />

8. Milde, Marion<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Lange, Ulrich, 2. Brandes, Otto, 3. Bakeberg, Gerd,<br />

4. Rabe, Alfred, 5. Hildebrandt, Hans-Heinrich,<br />

6. Milde, Marion, 7. Tilgner, Hans-Joachim, 8. Neumann,<br />

Klaus-Peter<br />

Wahlbereich 6 SPD – 2 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Kriegel, Erwin (P) 1.909 St.<br />

von Butler, Manuela (L) 1.279 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Thölke, Erhard, 2. Cruse, Michael, 3. Oetke, Monika<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Oetke, Monika, 2. Cruse, Michael, 3. Thölke, Erhard


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

Wahlbereich 6 FDP – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Sievers, Charles M. (P) 762 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Künzle, Jörn, 2. von der Wense, 3. Rehwinkel, Axel,<br />

4. Zeidler-Hacke, Pascal,<br />

Wahlbereich 6 GRÜNE – 1 Sitz<br />

Baumeister, Sebastian (L) 381 St.<br />

Ersatzpersonen Listenwahl<br />

1. Wolpers, Constanze, 2. Schrader, Daniel, 3. Cohrs,<br />

Oliver, 4. Petersen, Marlies<br />

Wahlbereich 6 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Kaiser, Ulrich (P) 1.056 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl<br />

1. Kopmann, Wolfgang, 2. Zschiesche, Lutz, 3. Urbanke,<br />

Annette, 4. Brandes, Christian, 5. Jäckel, Wilfried<br />

Wahlbereich 7 CDU – 5 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Harms, Torsten (P) 2.874 St.<br />

Dr. Ratsch-Heitmann, Hans-Georg (P) 2.<strong>17</strong>1 St.<br />

Angermann, Ernst-Ingolf (P) 1.994 St.<br />

Führer, Susanne (P) 1.476 St.<br />

Schepelmann, Jörn (L) 1.442 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Binz, Elisabeth, 2. Prasuhn, Bernd, 3. Biedermann,<br />

Kerstin, 4. Pretzer, Andrea, 5. Rabenstein, Dana,<br />

6. Geißler, Elke<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Binz, Elisabeth, 2. Prasuhn, Bernd, 3. Pretzer, Andrea,<br />

4. Geißler, Elke, 5. Biedermann, Kerstin, 6. Rabenstein,<br />

Dana,<br />

Wahlbereich 7 SPD – 3 Sitze<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Meyer, Rolf (P) 1.800 St.<br />

Wendt, Monika (P) 1.268 St.<br />

Groffmann-Krumsiek, Marianne (L) 475 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Schaper, Klaus-Jürgen, 2. Mikolaiczak, Rosemarie,<br />

3. Kuschke, Uwe, 4. Müller-Krieg, Mareile<br />

Ersatzpersonen Listenwahl:<br />

1. Schaper, Klaus-Jürgen, 2. Kuschke, Uwe, 3. Müller-<br />

Krieg, Mareile, 4. Mikolaiczak, Rosemarie<br />

Wahlbereich 7 GRÜNE – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Sommer, Gerald (P) 814 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Welzien, Simone, 2. Müller, Thorsten, 3. Kowalski-<br />

Miemert, Annemarie, 4. Benedict, Christin, 5. Kasimir,<br />

Marcel, 6., Thöling, Sigrid, 7. Müller, Thomas,<br />

8. Dinter, Silke, 9. Robel, Karin, 10. Schmidt, Peter,<br />

11. Olzien, Ulrike<br />

- 195 -<br />

Wahlbereich 7 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />

Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />

Valentin, Eberhard (P) 1.005 St.<br />

Ersatzpersonen Personenwahl:<br />

1. Hass, Alexander, 2. Blazy, Anja, 3. Zimmer, Frank<br />

<strong>Celle</strong>, den 20.09.<strong>2011</strong><br />

Cordioli L. S.<br />

Kreiswahlleiter des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Celle</strong><br />

- - -<br />

Friedhofsordnung (FO) für den Friedhof der Ev.-luth.<br />

Kapellengemeinde Ahnsbeck in Ahnsbeck.<br />

Gemäß § 4 der Rechtsverordnung über die Verwaltung<br />

kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung) vom<br />

13. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) hat der<br />

Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kapellengemeinde Ahnsbeck<br />

am 16.06.<strong>2011</strong> folgende Friedhofsordnung beschlossen:<br />

Der Friedhof ist die Stätte, an der die Verstorbenen zur<br />

letzten Ruhe gebettet werden. Er ist mit seinen Gräbern<br />

ein sichtbares Zeichen der Vergänglichkeit des Menschen.<br />

Er ist zugleich ein Ort, an dem die Kirche die<br />

Botschaft verkündet, dass Christus dem Tode die Macht<br />

genommen hat und denen, die an ihn glauben, das<br />

ewige Leben geben wird. Aus dieser Erkenntnis und in<br />

dieser Gewissheit erhalten Arbeit und Gestaltung auf<br />

dem Friedhof Richtung und Weisung.<br />

Inhaltsübersicht<br />

I. Allgemeine Vorschriften<br />

§ 1 Geltungsbereich und Friedhofszweck<br />

§ 2 Friedhofsverwaltung<br />

§ 3 Schließung und Entwidmung<br />

II. Ordnungsvorschriften<br />

§ 4 Öffnungszeiten<br />

§ 5 Verhalten auf dem Friedhof<br />

§ 6 Dienstleistungen<br />

III. Allgemeine Bestattungsvorschriften<br />

§ 7 Anmeldung einer Bestattung<br />

§ 8 Beschaffenheit von Särgen und Urnen<br />

§ 9 Ruhezeiten<br />

§ 10 Umbettungen und Ausgrabungen<br />

IV. Grabstätten<br />

§ 11 Allgemeines<br />

§ 12 Reihengrabstätten und Rasenreihengrabstätten<br />

§ 13 Wahlgrabstätten<br />

§ 14 Urnenreihengrabstätten, Urnenrasenreihen-<br />

grabstätten und Urnengrabstätten im Friedhain<br />

§ 15 Urnenwahlgrabstätten<br />

§ 16 Rückgabe von Wahlgrabstätten<br />

§ <strong>17</strong> Bestattungsverzeichnis<br />

V. Gestaltung von Grabstätten und Grabmalen<br />

§ 18 Gestaltungsgrundsatz<br />

§ 19 Gestaltung und Standsicherheit von Grabmalen<br />

und anderen Anlagen


VI. Anlage und Pflege von Grabstätten<br />

§ 20 Allgemeines<br />

§ 21 Grabpflege, Grabschmuck<br />

§ 22 Vernachlässigung<br />

<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

VII. Grabmale und andere Anlagen<br />

§ 23 Errichtung und Änderung von Grabmalen<br />

§ 24 Mausoleen und gemauerte Grüfte<br />

§ 25 Entfernung<br />

§ 26 Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale<br />

VIII. Leichenräume und Trauerfeiern<br />

§ 27 Leichenhalle<br />

§ 28 Benutzung der Friedhofskapelle<br />

IX. Haftung und Gebühren<br />

§ 29 Haftung<br />

§ 30 Gebühren<br />

X. Schlussvorschriften<br />

§ 31 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

I. Allgemeine Vorschriften<br />

§ 1<br />

Geltungsbereich und Friedhofszweck<br />

(1) Diese Friedhofsordnung gilt für den Friedhof der<br />

Ev.-luth. Kapellengemeinde Ahnsbeck in seiner jeweiligen<br />

Größe. Der Friedhof umfasst zurzeit die<br />

Flurstücke 105 + 103/1, Flur 6, Gemarkung Ahnsbeck<br />

in Größe von insgesamt 0.7987 ha. Eigentümer<br />

der Flurstücke ist die Kapellengemeinde Ahnsbeck.<br />

(2) Der Friedhof dient der Bestattung der Personen, die<br />

bei ihrem Ableben ihren Wohnsitz in der Ev.-luth.<br />

Kapellengemeinde Ahnsbeck/Samtgemeinde<br />

Lachendorf, Ortsteil Ahnsbeck hatten, sowie derjenigen,<br />

die bei ihrem Tode ein Recht auf Bestattung in<br />

einer bestimmten Grabstätte besaßen. Der Friedhof<br />

dient auch der Bestattung von Fehlgeborenen und<br />

Ungeborenen i. S. d. Niedersächsischen Bestattungsgesetzes.<br />

(3) Andere Bestattungen bedürfen der vorherigen Zustimmung<br />

der Friedhofsverwaltung.<br />

§ 2<br />

Friedhofsverwaltung<br />

(1) Der Friedhof ist eine unselbständige Anstalt des<br />

öffentlichen Rechts. Er wird vom Kapellenvorstand<br />

verwaltet (Friedhofsverwaltung).<br />

(2) Die Verwaltung des Friedhofs richtet sich nach dieser<br />

Friedhofsordnung sowie den sonstigen kirchlichen<br />

und staatlichen Vorschriften.<br />

(3) Mit der Wahrnehmung der Friedhofsverwaltung kann<br />

der Kapellenvorstand einzelne Personen, einen Ausschuss<br />

oder eine kirchliche Verwaltungsstelle beauftragen.<br />

- 196 -<br />

(4) Erforderliche personenbezogene Daten im Zusammenhang<br />

mit einer Bestattung, Verleihung, Verlängerung<br />

oder Übertragung des Nutzungsrechts an einer<br />

Grabstätte, einer Anzeige zur Errichtung eines Grabmals<br />

oder anderer Anlagen, dem Tätigwerden von<br />

Dienstleistungserbringern sowie mit der Erhebung<br />

von Gebühren und Entgelten dürfen für den jeweiligen<br />

Zweck erhoben, verarbeitet und genutzt werden.<br />

§ 3<br />

Schließung und Entwidmung<br />

(1) Der Friedhof, einzelne Friedhofsteile und einzelne<br />

Grabstätten können aus einem wichtigen Grund beschränkt<br />

geschlossen, geschlossen und entwidmet<br />

werden.<br />

(2) Nach der beschränkten Schließung dürfen keine<br />

neuen Nutzungsrechte mehr verliehen werden. Eine<br />

Verlängerung von bestehenden Nutzungsrechten<br />

darf lediglich zur Anpassung an die Ruhezeit erfolgen.<br />

Bestattungen dürfen nur noch in Grabstätten<br />

stattfinden, an denen im Zeitpunkt der beschränkten<br />

Schließung noch Nutzungsrechte bestehen, sofern<br />

die Grabstätten noch nicht belegt sind oder sofern zu<br />

dem genannten Zeitpunkt die Ruhezeiten abgelaufen<br />

waren. Grabstellen an denen die Ruhezeit nach dem<br />

Zeitpunkt der beschränkten Schließung abläuft, dürfen<br />

nicht neu belegt werden. Eingeschränkt werden<br />

kann auch der Kreis der Bestattungsberechtigten.<br />

Ausnahmen von dieser Einschränkung kann die<br />

Friedhofsverwaltung im Einzelfall zur Vermeidung<br />

unbilliger Härten bei bestehenden Nutzungsrechten<br />

zulassen.<br />

(3) Nach der Schließung dürfen Bestattungen nicht mehr<br />

vorgenommen werden.<br />

(4) Durch die Entwidmung wird die Eigenschaft als Ruhestätte<br />

der Verstorbenen aufgehoben. Die Entwidmung<br />

wird erst ausgesprochen, wenn keine Nutzungsrechte<br />

mehr bestehen, sämtliche Ruhezeiten<br />

abgelaufen sind und eine angemessene Pietätsfrist<br />

vergangen ist.<br />

II. Ordnungsvorschriften<br />

§ 4<br />

Öffnungszeiten<br />

(1) Der Friedhof ist während der an den Eingängen<br />

bekannt gegebenen Zeiten für den Besuch geöffnet.<br />

(2) Aus besonderem Anlass kann der Friedhof ganz<br />

oder teilweise für den Besuch vorübergehend geschlossen<br />

werden.<br />

§ 5<br />

Verhalten auf dem Friedhof<br />

(1) Jede Person hat sich auf dem Friedhof der Würde<br />

des Ortes entsprechend zu verhalten und Äußerungen,<br />

die sich in verletzender Weise gegen den christlichen<br />

Glauben oder die evangelische Kirche richten,<br />

zu unterlassen. Die Anordnungen des Friedhofspersonals<br />

sind zu befolgen. Die Friedhofsverwaltung<br />

kann Personen, die der Friedhofsordnung zuwiderhandeln,<br />

das Betreten des Friedhofs untersagen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

(2) Auf dem Friedhof ist insbesondere nicht gestattet:<br />

a) die Wege mit Fahrzeugen oder Rollschuhen,<br />

Inlinern, Skateboards aller Art - ausgenommen<br />

Kinderwagen, Rollstühle, Handwagen sowie<br />

Fahrzeuge der Friedhofsverwaltung und der für<br />

den Friedhof zugelassenen Dienstleistungserbringer<br />

- zu befahren,<br />

b) Waren aller Art zu verkaufen sowie Dienstleistungen<br />

anzubieten,<br />

c) an Sonn- und Feiertagen und in der Nähe einer<br />

Bestattung störende Arbeiten auszuführen,<br />

d) Film-, Ton-, Video– und Fotoaufnahmen, außer<br />

zu privaten Zwecken, zu erstellen und zu verwerten,<br />

e) Druckschriften und andere Medien (z.B. CD,<br />

DVD) zu verteilen, ausgenommen Drucksachen,<br />

die im Rahmen der Bestattungsfeier notwendig<br />

und üblich sind,<br />

f) Abraum und Abfälle außerhalb der dafür bestimmten<br />

Stellen abzulagern oder mitgebrachten<br />

Unrat zu entsorgen,<br />

g) fremde Grabstätten und die Friedhofsanlagen<br />

außerhalb der Wege zu betreten, zu beschädigen<br />

oder zu verunreinigen,<br />

h) Hunde unangeleint mitzubringen.<br />

(3) Die Friedhofsverwaltung kann Ausnahmen zulassen,<br />

soweit die Interessen Anderer nicht beeinträchtigt<br />

werden.<br />

(4) Besondere Veranstaltungen auf dem Friedhof bedürfen<br />

der vorherigen Zustimmung der Friedhofsverwaltung.<br />

(5) Den Anordnungen der mit der Aufsicht betrauten<br />

Personen ist Folge zu leisten.<br />

§ 6<br />

Dienstleistungen<br />

(1) Dienstleistungserbringer (Bildhauer, Steinmetze,<br />

Gärtner, Bestatter usw.) haben die für den Friedhof<br />

geltenden Bestimmungen zu beachten.<br />

(2) Tätig werden dürfen nur solche Dienstleistungserbringer,<br />

die fachlich geeignet und in betrieblicher und<br />

personeller Hinsicht zuverlässig sind.<br />

(3) Dienstleistungserbringern kann die Ausübung ihrer<br />

Tätigkeit von der Friedhofsverwaltung auf Zeit oder<br />

auf Dauer untersagt werden, wenn der Dienstleistungserbringer<br />

nach vorheriger Mahnung gegen für<br />

den Friedhof geltende Bestimmungen verstoßen hat.<br />

Bei einem schwerwiegenden Verstoß ist eine Mahnung<br />

entbehrlich.<br />

(4) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und<br />

Materialien dürfen auf dem Friedhof nur vorübergehend<br />

und nur an Stellen gelagert werden, an denen<br />

sie nicht hindern. Die Arbeits- und Lagerplätze sind<br />

- 197 -<br />

nach Beendigung der Tagesarbeit zu säubern und in<br />

einem ordnungsgemäßen Zustand zu verlassen und<br />

bei Unterbrechung der Tagesarbeit so herzurichten,<br />

dass eine Behinderung Anderer ausgeschlossen ist.<br />

Die Dienstleistungserbringer dürfen auf dem Friedhof<br />

keinen Abraum lagern. Geräte von Dienstleistungserbringern<br />

dürfen nicht an oder in den Wasserentnahmestellen<br />

des Friedhofs gereinigt werden.<br />

(5) Dienstleistungserbringer haften gegenüber dem<br />

Friedhofsträger für alle Schäden, die sie im Zusammenhang<br />

mit ihrer Tätigkeit auf dem Friedhof schuldhaft<br />

verursachen.<br />

III. Allgemeine Bestattungsvorschriften<br />

§ 7<br />

Anmeldung einer Bestattung<br />

(1) Eine Bestattung ist unter Vorlage der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Unterlagen rechtzeitig bei der<br />

Friedhofsverwaltung anzumelden. Dabei ist mitzuteilen,<br />

wer die Bestattung leiten und wer sonst bei der<br />

Bestattung (einschließlich Trauerfeier) gestaltend<br />

mitwirken wird. Weiterhin müssen die Angehörigen<br />

vor der Beisetzung ein Nutzungsrechtsanerkenntnis<br />

unterzeichnen.<br />

(2) Die Friedhofsverwaltung kann die Person, die die<br />

Bestattung leiten oder bei der Bestattung gestaltend<br />

mitwirken soll, ausschließen, wenn sie verletzende<br />

Äußerungen gegen den christlichen Glauben oder<br />

die evangelische Kirche getan hat und eine Wiederholung<br />

zu erwarten ist.<br />

(3) Vor einer Bestattung in einer Wahlgrabstätte, an der<br />

ein Nutzungsrecht verliehen ist, ist das Nutzungsrecht<br />

nachzuweisen.<br />

(4) Die Friedhofsverwaltung setzt im Benehmen mit der<br />

antragstellenden Person und dem zuständigen Pastor<br />

Ort und Zeit der Bestattung fest. Die Wünsche der<br />

Angehörigen sollen dabei nach Möglichkeit berücksichtigt<br />

werden.<br />

§ 8<br />

Beschaffenheit von Särgen und Urnen<br />

(1) Erdbestattungen sind nur in geschlossenen, feuchtigkeitshemmenden<br />

Särgen zulässig. Von der Sargpflicht<br />

nach Satz 1 kann die untere Gesundheitsbehörde<br />

Ausnahmen zulassen, wenn in der zu bestattenden<br />

Person ein wichtiger Grund vorliegt und ein<br />

öffentlicher Belang nicht entgegensteht.<br />

(2) Für Erdbestattungen darf kein Sarg verwendet werden,<br />

der geeignet ist, nachhaltig die physikalische,<br />

chemische oder biologische Beschaffenheit des Bodens<br />

oder des Grundwassers zu verändern oder der<br />

die Verwesung der Leiche nicht innerhalb der festgesetzten<br />

Ruhefrist ermöglicht.<br />

(3) Särge dürfen höchstens 2,05 m lang, 0,65 m hoch<br />

und im Mittelmaß 0,65 m breit sein. Für größere Särge<br />

ist die Zustimmung der Friedhofsverwaltung bei<br />

der Anmeldung der Bestattung einzuholen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

(4) Für Sargauskleidungen, Leichenhüllen und Leichenbekleidungen<br />

gelten die Anforderungen des Absatzes<br />

2 entsprechend.<br />

(5) Für die Bestattung in zugänglichen, ausgemauerten<br />

Grüften sind nur Metallsärge oder Holzsärge mit<br />

Metalleinsatz zugelassen, die luftdicht verschlossen<br />

sind.<br />

(6) Es dürfen keine Urnen, Überurnen oder Schmuckurnen<br />

verwendet werden, die aus Kunststoffen oder<br />

sonstigen nicht verrottbaren Werkstoffen hergestellt<br />

oder die geeignet sind, nachhaltig die physikalische,<br />

chemische oder biologische Beschaffenheit des Bodens<br />

oder des Grundwassers zu verändern.<br />

§ 9<br />

Ruhezeiten<br />

(1) Die Ruhezeit für Leichen beträgt 30 Jahre.<br />

(2) Die Ruhezeit für Aschen beträgt 30 Jahre.<br />

§ 10<br />

Umbettungen und Ausgrabungen<br />

(1) Umbettungen dürfen zur Wahrung der Totenruhe<br />

grundsätzlich nicht vorgenommen werden.<br />

(2) Leichen und Aschenreste in Urnen dürfen vor Ablauf<br />

der Ruhezeit nur mit Genehmigung der unteren Gesundheitsbehörde<br />

ausgegraben oder umgebettet<br />

werden.<br />

(3) Die berechtigte Person hat sich gegenüber der<br />

Friedhofsverwaltung schriftlich zu verpflichten, alle<br />

Kosten zu übernehmen, die bei der Umbettung durch<br />

Beschädigung und Wiederinstandsetzung gärtnerischer<br />

oder baulicher Anlagen an Nachbargrabstätten<br />

oder Friedhofsanlagen entstehen.<br />

(4) Der Ablauf der Ruhe- und der Nutzungszeit wird<br />

durch eine Umbettung nicht unterbrochen oder gehemmt.<br />

(5) Grabmale, andere Anlagen, ihr Zubehör und Pflanzen<br />

können umgesetzt werden, wenn Gestaltungsbestimmungen<br />

des neuen Grabfeldes nicht entgegenstehen.<br />

IV. Grabstätten<br />

§ 11<br />

Allgemeines<br />

(1) Folgende Arten von Grabstätten stehen zur Verfügung:<br />

a) Reihengrabstätten (§ 12),<br />

b) Wahlgrabstätten (§ 13),<br />

c) Urnenreihengrabstätten (§ 14),<br />

d) Urnenwahlgrabstätten (§ 15),<br />

e) Rasenreihengrabstätten (§ 12),<br />

f) Urnenrasenreihengrabstätten (§ 14),<br />

g) Urnengrabstätten im Friedhain (§ 14).<br />

- 198 -<br />

(2) Die Grabstätten bleiben im Eigentum des Friedhofsträgers.<br />

An ihnen werden nur öffentlich-rechtliche<br />

Nutzungsrechte nach Maßgabe dieser Ordnung in<br />

der jeweils geltenden Fassung verliehen. Ein Nutzungsrecht<br />

kann jeweils nur einer einzelnen Person,<br />

nicht mehreren Personen zugleich zustehen. Nutzungsberechtigte<br />

Personen haben jede Änderung ihrer<br />

Anschrift der Friedhofsverwaltung mitzuteilen.<br />

(3) Rechte an Reihengrabstätten werden nur im Todesfall<br />

vergeben. Ein Anspruch auf Verleihung oder Wiedererwerb<br />

eines Nutzungsrechtes an einer Grabstätte<br />

in bestimmter Lage sowie auf Unveränderlichkeit<br />

der Umgebung besteht nicht.<br />

(4) In einer Grabstelle darf grundsätzlich nur eine Leiche<br />

oder Asche bestattet werden. Eine verstorbene Mutter<br />

und ihr gleichzeitig - bei oder kurz nach der Geburt<br />

- verstorbenes Kind oder zwei gleichzeitig verstorbene<br />

Kinder bis zum vollendeten 5. Lebensjahr<br />

dürfen in einer Grabstelle bestattet werden.<br />

(5) In einer bereits belegten Wahl- oder Urnenwahlgrabstelle<br />

darf zusätzlich eine Asche bestattet werden,<br />

wenn die bereits bestattete Person der Ehegatte<br />

oder die Ehegattin oder der Lebenspartner oder die<br />

Lebenspartnerin nach dem Gesetz über die eingetragene<br />

Lebenspartnerschaft oder ein naher Verwandter<br />

war.<br />

(6) Bei neu anzulegenden Grabstätten sollen die Grabstellen<br />

etwa folgende Größe haben:<br />

a) für Särge<br />

von Kindern: Länge: 1,50 m Breite: 0,90 m,<br />

von Erwachsenen: Länge: 2,50 m Breite: 1,20 m,<br />

b) für Urnen:<br />

Länge: 1,20 m Breite: 0,60 m.<br />

Für die bisherigen Grabstätten gelten die übernommenen<br />

Maße. Im Einzelnen ist der Gestaltungsplan<br />

für den Friedhof maßgebend.<br />

(7) Die Mindesttiefe des Grabes beträgt von der Oberkante<br />

Sarg bis Erdoberfläche (ohne Grabhügel)<br />

0,90 m, von der Oberkante Urne bis Erdoberfläche<br />

0,50 m. Die Gräber für Erdbestattungen müssen<br />

voneinander durch mindestens 0,30 m starke Erdwände<br />

getrennt sein.<br />

(8) Ein Grab darf nur von Personen ausgehoben und<br />

zugefüllt werden, die dafür von der Friedhofsverwaltung<br />

bestimmt oder zugelassen sind.<br />

(9) Die nutzungsberechtigte Person muss Grabzubehör<br />

(Grabmal, Einfassung, Lampen, Vasen, Großgehölze<br />

usw.), soweit erforderlich, vor der Bestattung auf ihre<br />

Kosten entfernen. Über das Erfordernis entscheidet<br />

die Friedhofsverwaltung.<br />

(10) Kommt die nutzungsberechtigte Person ihrer Verpflichtung<br />

aus Absatz 9 nicht nach und muss beim<br />

Ausheben des Grabes das Grabzubehör von dem<br />

Friedhofsträger entfernt werden, sind die dadurch<br />

entstehenden Kosten von der nutzungsberechtigten<br />

Person dem Friedhofsträger zu erstatten. Ein Anspruch<br />

auf Wiederverwendung herausgenommener<br />

Pflanzen besteht nicht.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

§ 12<br />

Reihengrabstätten und Rasenreihengrabstätten<br />

(1) Reihengrabstätten und Rasenreihengrabstätten sind<br />

Grabstätten mit einer Grabstelle für eine Erdbestattung,<br />

die anlässlich einer Bestattung der Reihe nach<br />

für die Dauer der Ruhezeit vergeben werden. Das<br />

Nutzungsrecht kann nicht verlängert werden.<br />

(2) Bei Rasenreihengrabstätten übernimmt die Friedhofsverwaltung<br />

nach der Beerdigung alle weiteren<br />

anfallenden Arbeiten und Kosten im Rahmen der<br />

Ordnung über die Gestaltung von Rasenreihengrabstätten<br />

und Urnenrasenreihengrabstätten (Anlage 2<br />

zur Friedhofsordnung).<br />

(3) Das Nutzungsrecht an Rasenreihengrabstätten umfasst<br />

nicht das Recht zur Errichtung eines eigenen<br />

Grabmals oder zur eigenen Pflege der Grabstätte.<br />

(4) Das Abräumen von Reihengrabfeldern oder Teilen<br />

davon wird sechs Monate vor Ablauf der Ruhezeit<br />

durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden Grabfeld<br />

bekannt gemacht.<br />

§ 13<br />

Wahlgrabstätten<br />

(1) Wahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen,<br />

die mit einer oder mehreren Grabstellen vergeben<br />

werden. Die Dauer des Nutzungsrechtes beträgt<br />

30 Jahre, vom Tage der Verleihung an gerechnet.<br />

Über das Nutzungsrecht wird eine Urkunde ausgestellt.<br />

(2) Das Nutzungsrecht kann mit Ausnahme der Fälle<br />

nach § 3 Absatz 2 auf Antrag für die gesamte Wahlgrabstätte<br />

um mindestens 5 Jahre und bis zu 30 Jahren<br />

verlängert werden. Die Friedhofsverwaltung ist<br />

nicht verpflichtet, zur rechtzeitigen Stellung eines<br />

Verlängerungsantrages aufzufordern. Bei einer Bestattung<br />

verlängert sich das Nutzungsrecht für die<br />

gesamte Wahlgrabstätte bis zum Ablauf der Ruhezeit.<br />

Die Gebühren für die Verlängerung richten sich<br />

nach der jeweiligen Gebührenordnung.<br />

(3) In einer Wahlgrabstätte dürfen die nutzungsberechtigte<br />

Person und folgende Angehörige bestattet werden:<br />

a) Ehegatte,<br />

b) Lebenspartner oder Lebenspartnerin nach dem<br />

Gesetz über die eingetragene Lebenspartnerschaft,<br />

c) Kinder, Stiefkinder sowie deren Ehegatten,<br />

d) Enkel in der Reihenfolge der Berechtigung ihrer<br />

Väter oder Mütter,<br />

e) Eltern,<br />

f) Geschwister,<br />

g) Stiefgeschwister,<br />

h) die nicht unter Buchstaben a) bis g) fallenden<br />

Erben.<br />

Grundsätzlich entscheidet die nutzungsberechtigte<br />

Person, wer von den bestattungsberechtigten Personen<br />

bestattet wird. Kann nach dem Tode einer bestattungsberechtigten<br />

Person die Entscheidung der<br />

nutzungsberechtigten Person der Friedhofsverwaltung<br />

nicht rechtzeitig vor der Bestattung mitgeteilt<br />

- 199 -<br />

werden, so ist die Friedhofsverwaltung nach pflichtgemäßer<br />

Prüfung berechtigt, die Bestattung zuzulassen.<br />

Die Bestattung anderer, auch nichtverwandter<br />

Personen bedarf eines Antrags der nutzungsberechtigten<br />

Person und der Genehmigung der Friedhofsverwaltung.<br />

(4) Die nutzungsberechtigte Person kann zu ihren Lebzeiten<br />

ihr Nutzungsrecht auf eine der in Absatz 3<br />

Buchstaben a) bis h) genannten Personen übertragen;<br />

zur Rechtswirksamkeit der Übertragung sind<br />

schriftliche Erklärungen der bisherigen und der neuen<br />

nutzungsberechtigten Person sowie die schriftliche<br />

Genehmigung der Friedhofsverwaltung erforderlich.<br />

(5) Die nutzungsberechtigte Person soll der Friedhofsverwaltung<br />

schriftlich mitteilen, auf welchen ihrer bestattungsberechtigten<br />

Angehörigen das Nutzungsrecht<br />

nach ihrem Tode übergehen soll. Eine schriftliche<br />

Einverständniserklärung der Rechtsnachfolgerin<br />

oder des Rechtsnachfolgers ist beizubringen. Hat die<br />

nutzungsberechtigte Person nicht bestimmt, auf wen<br />

das Nutzungsrecht nach ihrem Tode übergehen soll,<br />

so geht das Nutzungsrecht an die nach Absatz 3 bestattungsberechtigten<br />

Angehörigen in der dort genannten<br />

Reihenfolge über. Dabei steht das Nutzungsrecht<br />

innerhalb der einzelnen Gruppen der jeweils<br />

ältesten Person zu. Der Rechtsnachfolger oder<br />

die Rechtsnachfolgerin hat der Friedhofsverwaltung<br />

auf deren Verlangen nachzuweisen, dass er neuer<br />

Nutzungsberechtigter oder sie neue Nutzungsberechtigte<br />

ist. Ist der Rechtsnachfolger oder die<br />

Rechtsnachfolgerin nicht daran interessiert, das Nutzungsrecht<br />

zu behalten, so kann er oder sie das<br />

Nutzungsrecht auf eine andere der in Absatz 3 genannten<br />

Personen oder, wenn eine solche nicht vorhanden<br />

ist, auf eine Person übertragen, die aufgrund<br />

ihres oder seines Nutzungsrechtes bestattungsberechtigt<br />

nach Absatz 3 geworden ist. Für die Übertragung<br />

gilt Absatz 4.<br />

§ 14<br />

Urnenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />

und Urnengrabstätten im Friedhain<br />

(1) Urnenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />

und Urnengrabstätten im Friedhain werden der<br />

Reihe nach belegt und erst im Todesfall für die Dauer<br />

der Ruhezeit zur Bestattung von Aschen vergeben.<br />

Bei den Urnengrabstätten im Friedhain erfolgt<br />

die Beisetzung der Urne unter einem Baum. In einer<br />

Urnenreihengrabstätte, Urnenrasenreihengrabstätte<br />

und Urnengrabstätte im Friedhain darf nur eine<br />

Asche bestattet werden. Das Nutzungsrecht kann<br />

nicht verlängert werden.<br />

(2) Bei Urnenrasenreihengrabstätten und Urnengrabstätten<br />

im Friedhain übernimmt die Friedhofsverwaltung<br />

nach der Beerdigung alle weiteren anfallenden<br />

Arbeiten und Kosten im Rahmen der Ordnung über<br />

die Gestaltung von Rasenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />

und Urnengrabstätten im<br />

Friedhain (Anlage 2 zur Friedhofsordnung).<br />

(3) Das Nutzungsrecht an Urnenrasenreihengrabstätten<br />

und Urnengrabstätten im Friedhain umfasst nicht das<br />

Recht zur Errichtung eines eigenen Grabmals oder<br />

zur eigenen Pflege der Grabstätte.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

(4) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas<br />

anderes ergibt, gelten für Urnenreihengrabstätten,<br />

Urnenrasenreihengrabstätten und Urnengrabstätten<br />

im Friedhain auch die Vorschriften für Reihengrabstätten.<br />

§ 15<br />

Urnenwahlgrabstätten<br />

(1) Urnenwahlgrabstätten werden mit einer oder mehreren<br />

Grabstellen zur Bestattung einer Asche für die<br />

Dauer von 30 Jahren vergeben.<br />

(2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas<br />

anderes ergibt, gelten für Urnenwahlgrabstätten<br />

auch die Vorschriften für Wahlgrabstätten.<br />

§ 16<br />

Rückgabe von Wahlgrabstätten<br />

(1) Das Nutzungsrecht an unbelegten Grabstätten kann<br />

jederzeit, an teilbelegten Grabstätten erst nach Ablauf<br />

der letzten Ruhezeit, zurückgegeben werden.<br />

Die Rückgabe ist nur für die gesamte Grabstätte zulässig.<br />

Ausnahmen bedürfen der Zustimmung der<br />

Friedhofsverwaltung.<br />

(2) Bei der Rückgabe von Nutzungsrechten an Wahlgrabstätten<br />

besteht kein Anspruch auf Gebührenerstattung.<br />

(3) Die Friedhofsverwaltung kann mit den Nutzungsberechtigten<br />

übergroßer Wahlgrabstätten (Wahlgrabstätten<br />

mit mehr als 8 Grabstellen) besondere schriftliche<br />

Vereinbarungen über die künftige Nutzung abschließen.<br />

Ein Anspruch auf Abschluss von derartigen<br />

Vereinbarungen besteht nicht.<br />

§ <strong>17</strong><br />

Bestattungsverzeichnis<br />

Die Friedhofsverwaltung führt über die Bestattungen ein<br />

Verzeichnis, aus dem sich nachvollziehen lässt, wer an<br />

welcher Stelle bestattet ist und wann die Ruhezeit abläuft.<br />

V. Gestaltung von Grabstätten und Grabmalen<br />

§ 18<br />

Gestaltungsgrundsatz<br />

Jede Grabstätte ist so zu gestalten und an die Umgebung<br />

anzupassen, dass der Friedhofszweck und die<br />

Würde des Friedhofs in seinen einzelnen Teilen und in<br />

seiner Gesamtanlage gewahrt wird.<br />

§ 19<br />

Gestaltung und Standsicherheit<br />

von Grabmalen und anderen Anlagen<br />

(1) Grabmale und andere Anlagen dürfen nicht so<br />

gestaltet werden, dass sie eine Verunstaltung des<br />

Friedhofes bewirken oder Friedhofsbesucher in ihrer<br />

Andacht stören können. Die Gestaltung darf sich ferner<br />

nicht gegen den christlichen Glauben richten. Im<br />

Übrigen gilt § 18 entsprechend. Werkstattbezeichnungen<br />

dürfen nur unten an der Seite oder Rückseite<br />

eines Grabmals in unauffälliger Weise angebracht<br />

werden.<br />

- 200 -<br />

(2) Es sollen nur Grabmale einschließlich anderer Anlagen<br />

errichtet werden, die nachweislich in der Wertschöpfungskette<br />

ohne ausbeuterische Kinderarbeit<br />

im Sinne des „Übereinkommens 182 der Internationalen<br />

Arbeitsorganisation (ILO) über das Verbot und<br />

unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der<br />

schlimmsten Formen der Kinderarbeit“ hergestellt<br />

sind.<br />

(3) Grabmale und andere Anlagen sind dauernd in würdigem<br />

und verkehrssicherem Zustand zu halten.<br />

Hierfür sind die nutzungsberechtigten Personen verantwortlich.<br />

(4) Erscheint die Standsicherheit von Grabmalen, anderen<br />

Anlagen oder Teilen davon gefährdet, sind die<br />

für die Unterhaltung verantwortlichen nutzungsberechtigten<br />

Personen verpflichtet, unverzüglich Abhilfe<br />

zu schaffen. Bei Gefahr im Verzuge kann der Friedhofsträger<br />

auf Kosten der nutzungsberechtigten Personen<br />

Sicherungsmaßnahmen treffen (z.B. Absperrungen,<br />

Umlegen von Grabmalen). Wird der ordnungswidrige<br />

Zustand trotz schriftlicher Aufforderung<br />

der Friedhofsverwaltung nicht innerhalb einer festzusetzenden<br />

angemessenen Frist beseitigt, ist der<br />

Friedhofsträger berechtigt, die Grabmale, andere Anlagen<br />

oder Teile davon auf Kosten der nutzungsberechtigten<br />

Personen zu entfernen. Sind nutzungsberechtigte<br />

Personen nicht bekannt oder ohne besonderen<br />

Aufwand nicht zu ermitteln, genügen als Aufforderung<br />

eine öffentliche Bekanntmachung und ein<br />

Hinweisschild auf den Grabstätten, das für die Dauer<br />

von einem Monat aufgestellt wird.<br />

VI. Anlage und Pflege der Grabstätten<br />

§ 20<br />

Allgemeines<br />

(1) Die Grabstätten müssen binnen sechs Monaten nach<br />

der Belegung oder nach dem Erwerb des Nutzungsrechts<br />

angelegt sein. Sie dürfen nur mit Gewächsen<br />

bepflanzt werden, durch die benachbarte Grabstätten<br />

und öffentliche Anlagen nicht beeinträchtigt werden.<br />

Das Pflanzen von Bäumen ist auf den Grabstätten<br />

nicht gestattet.<br />

(2) Zur gärtnerischen Anlage und Pflege sind die jeweiligen<br />

nutzungsberechtigten Personen verpflichtet. Die<br />

Verpflichtung zur Pflege besteht bis zum Ablauf des<br />

Nutzungsrechtes.<br />

(3) Die Friedhofsverwaltung ist befugt, stark wuchernde,<br />

absterbende oder Bestattungen behindernde Hecken<br />

und Sträucher zu beschneiden oder zu beseitigen.<br />

Verwelkte Blumen, Kränze usw. sind von den Grabstätten<br />

zu entfernen und an den dafür vorgesehenen<br />

Plätzen abzulegen.<br />

(4) Die Unterhaltung und Veränderung der gärtnerischen<br />

Anlagen außerhalb der Grabstätten obliegt allein der<br />

Friedhofsverwaltung.<br />

(5) Der Friedhofsträger ist nicht verpflichtet, zur Verhütung<br />

von Schäden, die durch fremde Personen und<br />

Tiere hervorgerufen werden, Vorkehrungen zu treffen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

§ 21<br />

Grabpflege, Grabschmuck<br />

(1) Die Verwendung von Pflanzenschutz- und Wildkrautbekämpfungsmitteln<br />

sowie von biologisch nicht<br />

abbaubaren Reinigungsmitteln zur Grabpflege und<br />

Reinigung von Grabmalen und anderen Anlagen ist<br />

nicht gestattet.<br />

(2) Kunststoffe dürfen in sämtlichen Produkten der Trauerfloristik,<br />

insbesondere in Kränzen, Trauergebinden,<br />

Trauergestecken, in Grabschmuck und bei Grabeinfassungen<br />

sowie bei Pflanzenanzuchtbehältern, die<br />

an der Pflanze verbleiben, nicht verwendet werden.<br />

Ausgenommen sind Grabvasen und Markierungszeichen.<br />

(3) Die Verwendung von Blechdosen, Gläsern, Flaschen<br />

o. ä. für die Aufnahme von Schnittblumen ist nicht<br />

gestattet.<br />

§ 22<br />

Vernachlässigung<br />

(1) Wird eine Grabstätte nicht vorschriftsmäßig hergerichtet<br />

oder gepflegt, hat die nutzungsberechtigte<br />

Person nach schriftlicher Aufforderung der Friedhofsverwaltung<br />

die Grabstätte innerhalb einer angemessenen<br />

Frist in Ordnung zu bringen. Kommt sie<br />

der Verpflichtung nicht nach, kann die Friedhofsverwaltung<br />

die Grabstätte auf Kosten der nutzungsberechtigten<br />

Person in Ordnung bringen oder bringen<br />

lassen. Ist die nutzungsberechtigte Person der Verpflichtung<br />

aus Satz 1 nicht nachgekommen, kann die<br />

Friedhofsverwaltung auch das Nutzungsrecht ohne<br />

Entschädigung entziehen, soweit sie die nutzungsberechtigte<br />

Person schriftlich unter Fristsetzung hierauf<br />

hingewiesen hat. In dem Entziehungsbescheid wird<br />

die nutzungsberechtigte Person aufgefordert, das<br />

Grabmal und die anderen Anlagen innerhalb von drei<br />

Monaten nach Unanfechtbarkeit des Bescheides zu<br />

entfernen.<br />

(2) Ist die nutzungsberechtigte Person nicht bekannt<br />

oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln,<br />

wird durch eine öffentliche Bekanntmachung auf die<br />

Verpflichtung zur Herrichtung und Pflege hingewiesen.<br />

Außerdem wird die unbekannte nutzungsberechtigte<br />

Person durch ein Hinweisschild auf der<br />

Grabstätte aufgefordert, sich mit der Friedhofsverwaltung<br />

in Verbindung zu setzen. Bleibt die Aufforderung<br />

oder der Hinweis drei Monate unbeachtet, kann<br />

die Friedhofsverwaltung<br />

a) die Grabstätte abräumen, einebnen und einsäen<br />

und<br />

b) Grabmale und andere Anlagen beseitigen lassen.<br />

(3) Bei ordnungswidrigem Grabschmuck gilt Absatz 1<br />

Satz 1 entsprechend. Wird die Aufforderung nicht befolgt<br />

oder ist die nutzungsberechtigte Person nicht<br />

bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu<br />

ermitteln, kann die Friedhofsverwaltung den Grabschmuck<br />

auf Kosten der nutzungsberechtigten Person<br />

entfernen oder entfernen lassen.<br />

- 201 -<br />

VII. Grabmale und andere Anlagen<br />

§ 23<br />

Errichtung und Änderung von Grabmalen<br />

(1) Die Errichtung und jede Änderung von Grabmalen<br />

und anderen Anlagen sind der Friedhofsverwaltung<br />

anzuzeigen mit der Erklärung, dass das Vorhaben<br />

der gültigen Friedhofsordnung und den Vorgaben<br />

des technischen Regelwerks entspricht.<br />

(2) Der Anzeige ist der Grabmalentwurf in einem geeigneten<br />

Maßstab beizufügen. In den Anzeigeunterlagen<br />

sollen alle wesentlichen Teile erkennbar, die<br />

Darstellung der Befestigungsmittel mit Bemaßung<br />

und Materialangaben sowie die Gründungstechnik<br />

mit Maßangaben und Materialbenennung in den Anzeigeunterlagen<br />

eingetragen sein.<br />

(3) Mit dem Vorhaben darf drei Monate nach Vorlage<br />

der vollständigen Anzeige begonnen werden, wenn<br />

seitens der Friedhofsverwaltung in dieser Zeit keine<br />

Bedenken wegen eines Verstoßes gegen die Friedhofsordnung<br />

oder das technische Regelwerk geltend<br />

gemacht werden. Vor Ablauf von drei Monaten darf<br />

begonnen werden, wenn die Friedhofsverwaltung<br />

schriftlich die Übereinstimmung mit der geltenden<br />

Friedhofsordnung und die Vollständigkeit der Anzeige<br />

der sicherheitsrelevanten Daten bestätigt.<br />

(4) Das Vorhaben ist erneut anzuzeigen, wenn das<br />

Grabmal oder die sonstige bauliche Anlage nicht binnen<br />

eines Jahres nach Einreichen der Anzeige errichtet<br />

oder geändert worden ist.<br />

(5) Die Grabmale und sonstigen baulichen Anlagen<br />

müssen verkehrssicher sein. Sie sind entsprechend<br />

ihrer Größe nach den allgemeinen Regeln der Baukunst<br />

zu fundamentieren und so zu befestigen, dass<br />

sie dauernd standsicher sind und auch beim Öffnen<br />

benachbarter Gräber nicht umstürzen. Maßgebendes<br />

Regelwerk zur Auslegung der Regeln der Baukunst<br />

ist ausschließlich die aktuelle Fassung der „Technischen<br />

Anleitung zur Standsicherheit von Grabmalanlagen<br />

(TA Grabmal) der Deutschen Naturstein-<br />

Akademie e.V. (DENAK)“. Die TA Grabmal gilt für die<br />

Planung, Erstellung, Ausführung, die Abnahmeprüfung<br />

und jährliche Prüfung der Grabmalanlagen.<br />

(6) Für alle neu errichteten, versetzten und reparierten<br />

Grabmale hat der Steinmetz oder sonstige Dienstleistungserbringer<br />

(mit gleichwertiger Qualifikation in<br />

Befestigungstechnik, Planung, Berechnung und Ausführung<br />

von Gründungen) eine Abnahmeprüfung<br />

nach Abschnitt 4 der TA Grabmal vorzunehmen. Die<br />

gleichwertige Qualifikation i. S. v. Satz 1 ist zweifelsfrei<br />

nachzuweisen. Der Prüfablauf ist nachvollziehbar<br />

zu dokumentieren.<br />

(7) Die nutzungsberechtigte Person oder eine von ihr<br />

bevollmächtigte Person hat der Friedhofsverwaltung<br />

spätestens sechs Wochen nach Fertigstellung der<br />

Grabmalanlage die Dokumentation der Abnahmeprüfung<br />

und die Abnahmebescheinigung entsprechend<br />

den Anforderungen der TA Grabmal vorzulegen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

(8) Fachlich geeignet i. S. v. § 6 Absatz 2 sind Dienstleistungserbringer,<br />

die aufgrund ihrer Ausbildung in<br />

der Lage sind, unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten<br />

des Friedhofes die angemessene Gründungsart<br />

zu wählen und nach der TA Grabmal die erforderlichen<br />

Fundamentabmessungen zu berechnen.<br />

Die Dienstleistungserbringer müssen in der Lage<br />

sein, für die Befestigung der Grabmalteile das richtige<br />

Befestigungsmittel auszuwählen, zu dimensionieren<br />

und zu montieren. Ferner müssen sie die Standsicherheit<br />

von Grabmalanlagen beurteilen können<br />

und fähig sein, mit Hilfe von Messgeräten die Standsicherheit<br />

zu kontrollieren und zu dokumentieren.<br />

(9) Entspricht die Ausführung eines errichteten oder<br />

veränderten Grabmals und anderer Anlagen nicht<br />

den Anzeigeunterlagen und den Vorgaben der<br />

Friedhofsordnung, setzt die Friedhofsverwaltung der<br />

nutzungsberechtigten Person eine angemessene<br />

Frist zur Beseitigung oder Abänderung des Grabmals<br />

und anderer Anlagen. Nach ergebnislosem Ablauf<br />

der Frist kann die Friedhofsverwaltung die Abänderung<br />

oder Beseitigung auf Kosten der nutzungsberechtigten<br />

Person veranlassen. Bei nicht<br />

ordnungsmäßiger Gründung und Befestigung des<br />

Grabmals und anderer Anlagen gilt § 19 Absatz 4.<br />

§ 24<br />

Mausoleen und gemauerte Grüfte<br />

(1) Soweit auf den Friedhöfen Mausoleen oder gemauerte<br />

Grüfte bestehen, können sie im Rahmen der bestehenden<br />

Nutzungsrechte genutzt werden. Neubauten<br />

sind nicht möglich. Im Übrigen gelten § 19 Absätze<br />

3 und 4 entsprechend.<br />

(2) Die Verleihung neuer Nutzungsrechte an vorhandenen<br />

Mausoleen oder gemauerten Grüften ist<br />

nur möglich, wenn sich die nutzungsberechtigten<br />

Personen in schriftlichen Verträgen gegenüber der<br />

Friedhofsverwaltung verpflichten, alle mit der Instandsetzung<br />

und Unterhaltung der Mausoleen und<br />

Grüfte verbundenen Kosten und die Verkehrssicherungspflicht<br />

zu übernehmen. Nach Beendigung des<br />

Nutzungsrechts sind die Mausoleen oder gemauerten<br />

Grüfte von den nutzungsberechtigten Personen<br />

vollständig zu entfernen.<br />

§ 25<br />

Entfernung<br />

(1) Grabmale und andere Anlagen dürfen vor Ablauf des<br />

Nutzungsrechts nur mit vorheriger Zustimmung der<br />

Friedhofsverwaltung entfernt werden.<br />

(2) Nach Ablauf des Nutzungsrechtes hat die nutzungsberechtigte<br />

Person das Grabmal und die Grabanlage<br />

zu entfernen. Soweit es sich um ein Grabmal nach §<br />

26 handelt, bedarf die Entfernung der Zustimmung<br />

der Friedhofsverwaltung. Kommt die nutzungsberechtigte<br />

Person ihrer Verpflichtung nicht innerhalb<br />

von drei Monaten nach Bekanntgabe über die Abräumung<br />

des Reihengrabes (§ 12 Absatz 4) oder<br />

nach Ablauf des Nutzungsrechtes an einem Wahlgrab<br />

nach, kann die Friedhofsverwaltung die Abräumung<br />

auf Kosten der nutzungsberechtigten Person<br />

vornehmen oder veranlassen.<br />

- 202 -<br />

Für die entstehenden Kosten ist die nach der Gebührenordnung<br />

vorgesehene Gebühr zu zahlen. Ersatz<br />

für ein Grabmal und eine Grabanlage ist von der<br />

Friedhofsverwaltung nicht zu leisten. Die Friedhofsverwaltung<br />

ist auch nicht zur Aufbewahrung abgeräumter<br />

Grabmale und Grabanlagen verpflichtet.<br />

§ 26<br />

Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale<br />

Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale werden<br />

nach Möglichkeit von der Friedhofsverwaltung erhalten.<br />

VIII. Leichenräume und Trauerfeiern<br />

§ 27<br />

Leichenhalle<br />

(1) Die Leichenhalle dient zur Aufnahme von Leichen bis<br />

zur Bestattung.<br />

(2) Auf Wunsch der Angehörigen kann ein Sarg, sofern<br />

keine Bedenken bestehen, in der Leichenhalle von<br />

einem Beauftragten der Friedhofsverwaltung geöffnet<br />

werden. Särge sollen spätestens eine halbe<br />

Stunde vor Beginn der Trauerfeier geschlossen werden.<br />

(3) Ein Sarg, in dem eine verstorbene Person liegt, die<br />

im Zeitpunkt des Todes an einer nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

meldepflichtigen Krankheit gelitten<br />

oder bei der der Verdacht einer solchen Krankheit zu<br />

dem genannten Zeitpunkt bestanden hat, wird nach<br />

Möglichkeit in einem besonderen Raum aufgestellt.<br />

Der Sarg darf nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />

unteren Gesundheitsbehörde geöffnet werden.<br />

§ 28<br />

Benutzung der Kapelle<br />

(1) Für verstorbene Mitglieder der Kirchengemeinde und<br />

für verstorbene Personen, die zum Zeitpunkt ihres<br />

Todes Mitglieder einer der Arbeitsgemeinschaft<br />

christlicher Kirchen in Deutschland e. V. angehörenden<br />

Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften waren,<br />

steht für die Trauerfeier die Kapelle zur Verfügung.<br />

(2) Die Trauerfeier muss der Würde des Ortes entsprechen.<br />

(3) Die Aufbahrung des Sarges kann versagt werden,<br />

wenn die verstorbene Person zum Zeitpunkt des<br />

Todes an einer nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

meldepflichtigen Krankheit gelitten oder bei ihr der<br />

Verdacht einer solchen Krankheit zu dem genannten<br />

Zeitpunkt bestanden hat oder wenn Bedenken wegen<br />

des Zustandes der Leiche bestehen.<br />

IX. Haftung und Gebühren<br />

§ 29<br />

Haftung<br />

Nutzungsberechtigte Personen haften für alle Schäden,<br />

die durch von ihnen oder in ihrem Auftrag errichtete<br />

Grabmale, und andere Anlagen entstehen.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

§ 30<br />

Gebühren<br />

Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen<br />

sind Gebühren nach der jeweils geltenden Friedhofsgebührenordnung<br />

zu entrichten.<br />

X. Schlussvorschriften<br />

§ 31<br />

Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

(1) Diese Ordnung tritt nach der kirchenaufsichtlichen<br />

Genehmigung am Tage nach ihrer öffentlichen<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Friedhofsordnung in der Fassung<br />

vom 22.10.1992 außer Kraft.<br />

Ahnsbeck, 16.06.<strong>2011</strong><br />

Der Kapellenvorstand<br />

gez. Unterschrift L. S. gez. Unterschrift<br />

Vorsitzender Kapellenvorsteher<br />

Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß<br />

§ 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5, Absätze 2 und 5 der<br />

Kirchengemeindeordnung kirchenaufsichtlich genehmigt.<br />

<strong>Celle</strong>, 25.08.<strong>2011</strong><br />

Der Kirchenkreisvorstand:<br />

Als Beauftragter:<br />

gez. Unterschrift L. S.<br />

Kirchenverwaltungsoberrat<br />

Anlage 1 zur Friedhofsordnung<br />

Richtlinien über die Gestaltung der Grabstätten und<br />

Grabmale<br />

I. Gestaltung der Grabstätten<br />

1. Alle Grabstätten müssen in einer des Friedhofes<br />

würdigen Weise angelegt und unterhalten werden.<br />

2. Beim Bepflanzen darf die Größe der Grabstätte<br />

nicht überschritten werden.<br />

3. Die Grabstätten sind nur mit Gewächsen zu bepflanzen,<br />

durch die benachbarte Grabstätten<br />

nicht gestört werden. Wird dies nicht beachtet<br />

oder wachsen die Pflanzen über die Grabstätten<br />

hinaus, so ist der Kirchenvorstand nach erfolgloser<br />

schriftlicher Aufforderung zur Beseitigung der<br />

Beeinträchtigung berechtigt, die Anpflanzungen<br />

zurückzuschneiden oder zu beseitigen.<br />

4. Hohe Grabhügel sind zu vermeiden, weil eine<br />

harmonische Gesamtwirkung der Grabfelder und<br />

eine gute gärtnerische Gestaltung der Grabstätten<br />

dadurch gestört wird. Um die einzelnen<br />

Grabstellen anzudeuten, genügt es, flache Hügel<br />

anzulegen, die mit kriechenden dauergrünen<br />

Gewächsen und niedrigen Blumen bepflanzt<br />

- 203 -<br />

werden können. Der Grabhügel soll die Höhe von<br />

20 cm nicht überschreiten.<br />

5. Grabstätten werden mit Thuja-Hecken eingefasst.<br />

6. Grababdeckungen mit Beton, Terrazzo, Teerpappe<br />

u. ä. sind nicht zulässig. Eine Abdeckung<br />

mit Kieselsteinen ist erlaubt, wenn ein kleines<br />

Pflanzfeld vor dem Grabstein erhalten bleibt und<br />

gepflegt wird.<br />

7. Sind ausnahmsweise Grabstätten mit Grabplatten<br />

abgedeckt, so ist der Pflanzenschmuck auf<br />

die freien Teile des Grabes zu beschränken. Alle<br />

Gewächse sind grundsätzlich in die Erde zu<br />

pflanzen, Pflanzenschalen auf den Grabplatten<br />

müssen vermieden werden.<br />

8. Der Grabschmuck soll nur aus natürlichen Pflanzen<br />

und Blumen bestehen. Von Kunststoffen<br />

(z.B. Plastik- oder Papierblumen) soll abgesehen<br />

werden.<br />

9. Behälter für Schnittblumen sind entweder unauffällig<br />

aufzustellen oder in die Erde einzulassen.<br />

Blechdosen, Einkochgläser, Flaschen u. ä. sollen<br />

für die Aufnahme von Schnittblumen nicht verwandt<br />

werden, mindestens jedoch unsichtbar<br />

sein.<br />

10. Bänke und Stühle auf oder neben Grabstätten<br />

stören in der Regel das Friedhofsbild. Der Kirchenvorstand<br />

kann in besonders gelagerten Einzelfällen<br />

jedoch die Aufstellung von Bänken genehmigen.<br />

Die Bänke sind klein zu halten und<br />

unauffällig zu gestalten.<br />

11. Dem Nutzungsberechtigten ist nicht gestattet,<br />

Bäume, große Sträucher und Hecken ohne Genehmigung<br />

des Kirchenvorstandes zu beseitigen,<br />

weil durch solche Maßnahmen das Gesamtbild<br />

des Friedhofes gestört werden kann.<br />

II. Gestaltung der Grabmale<br />

1. Grabmale dürfen nicht so gestaltet werden, dass<br />

sie eine Verunstaltung des Friedhofes bewirken<br />

oder die Friedhofsbesucher in ihrer Andacht stören.<br />

Sie dürfen sich ferner in ihrer Gestaltung<br />

nicht gegen den christlichen Glauben richten.<br />

2. Werkstattbezeichnungen sind nur an der Seite<br />

oder der Rückseite des Grabmales in unauffälliger<br />

Weise gestattet.<br />

3. Bei der Größe der Grabmale ist auf die Größe<br />

der Grabstätte Rücksicht zu nehmen. Unverhältnismäßig<br />

große Grabmale sind zu vermeiden.<br />

4. Das einzelne Grabmal soll sich harmonisch in<br />

das Gesamtbild eingliedern. Benachbarte Grabmale<br />

sollen nach Form und Farbe aufeinander<br />

abgestimmt werden, damit ein ruhiger Eindruck<br />

der Grabfelder und des gesamten Friedhofes<br />

entsteht.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

5. Damit eine einheitliche Raumwirkung der Grabfelder<br />

mit Reihengräbern erreicht wird, sind die<br />

Grabmale in der Regel unter Augenhöhe zu halten.<br />

6. Das Grabmal erhält seinen Wert und seine Wirkung<br />

a) durch gute und werkgerechte Bearbeitung<br />

des Werkstoffes,<br />

b) durch schöne Form,<br />

c) durch gute Fassung des Textes, der das<br />

Andenken des Toten würdig bewahren soll,<br />

d) durch gute Schriftform und Schriftverteilung.<br />

7. Bei schlichtem und unaufdringlichem Werkstoff<br />

wirken die Bearbeitung und die Schrift klarer und<br />

schöner. Deshalb sollen alle in der Farbe auffallenden<br />

und unruhigen Gesteinsarten vermieden<br />

werden. Die Bearbeitung und die Schrift sind der<br />

Gesteinsart anzupassen.<br />

8. Grabmale bei Reihengräbern sollen möglichst<br />

aus einem Stück hergestellt und sockellos aufgestellt<br />

werden. Bei Wahlgräbern sollen Grabmale<br />

möglichst nur dann einen Sockel haben, wenn<br />

dies wegen der Art des Grabmales nötig ist.<br />

Wenn ein Sockel verwandt wird, soll er nicht aus<br />

einem anderen Werkstein als dem des Grabmales<br />

sein.<br />

9. Kunststeine sind auf ihrer Oberfläche steinmetzmäßig<br />

zu behandeln.<br />

10. Nicht gestattet sind:<br />

a) Grabmale aus gegossener oder nicht gemäß<br />

Nr. 9 behandelter Zementmasse,<br />

b) Grabmale aus Terrazzo, Glas, Porzellan,<br />

Emaille, Blech oder ähnlichem Material,<br />

c) das Anstreichen von Grabmalen.<br />

Anlage 2 zur Friedhofsordnung<br />

Ordnung über die Gestaltung von<br />

Rasenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />

und Urnengrabstätten im Friedhain<br />

Alle Rasenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />

und Urnengrabstätten im Friedhain werden von der<br />

Friedhofsverwaltung wie folgt gestaltet:<br />

1. Nachdem sich das Grab gesetzt hat, wird auf der<br />

betreffenden Fläche Rasen eingesät.<br />

2. Drei Varianten der Gestaltung mit Namenstafeln sind<br />

möglich:<br />

a) Eine einheitliche kleine Grabplatte, die nur den<br />

Vornamen und Namen sowie das Geburts- und<br />

Sterbejahr enthält, wird bündig mit dem Boden<br />

eingesetzt.<br />

b) Eine Grabplatte (Beschriftung wie in 2a beschrieben)<br />

mit einem Pflanzloch wird bündig mit dem<br />

Boden eingesetzt.<br />

- 204 -<br />

c) Eine schräg gestellte Namenstafel (Beschriftung<br />

wie in 2a beschrieben) auf einer Grundplatte mit<br />

Pflanzloch wird bündig in den Boden eingesetzt.<br />

3. Das Mähen des Rasens, das Auffüllen mit Erde bei<br />

eingefallenen Gräbern, die Pflege der Bäume im<br />

Friedhain sowie das Abräumen der Grabstätte nach<br />

Ablauf des Nutzungsrechtes übernimmt die Friedhofsverwaltung.<br />

4. Anpflanzungen, das Aufstellen von Schalen o. ä.,<br />

stehender Blumenschmuck oder andere individuelle<br />

Grabgestaltung mit Ausnahme der Pflanzlöcher in<br />

den Grabplatten sind nicht zulässig.<br />

5. Auf der Grabstätte liegende Sträuße werden bei<br />

anfallenden Pflegearbeiten nach dem Ermessen des<br />

Friedhofsgärtners abgeräumt.<br />

- - -<br />

Friedhofsgebührenordnung (FGO) für den Friedhof der<br />

Ev.-luth. Kapellengemeinde Ahnsbeck in Ahnsbeck<br />

Gemäß § 5 der Rechtsverordnung über die Verwaltung<br />

kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung) vom<br />

13. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) und § 30<br />

der Friedhofsordnung hat der Kapellenvorstand der Ev.luth.<br />

Kapellengemeinde Ahnsbeck für den Friedhof in<br />

Ahnsbeck am 16.06.<strong>2011</strong> folgende Friedhofsgebührenordnung<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Allgemeines<br />

Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen<br />

sowie für sonstige in § 6 aufgeführte Leistungen<br />

der Friedhofsverwaltung werden Gebühren nach dieser<br />

Gebührenordnung erhoben.<br />

§ 2<br />

Gebührenschuldner<br />

(1) Gebührenschuldner der Benutzungsgebühr ist<br />

1. wer die Bestattung oder sonstige gebührenpflichtige<br />

Leistung nach dieser Ordnung beantragt<br />

oder durch ihm zurechenbares Verhalten ausgelöst<br />

hat,<br />

2. wer das Nutzungsrecht an einer Grabstätte erworben<br />

oder verlängert hat,<br />

3. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung<br />

durch schriftliche Erklärung übernommen<br />

hat oder wer für die Gebührenschuld<br />

eines anderen kraft Gesetzes haftet.<br />

(2) Gebührenschuldner der Verwaltungsgebühr ist<br />

1. wer die Verwaltungshandlung veranlasst oder in<br />

wessen Interesse sie vorgenommen wird,<br />

2. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung<br />

durch schriftliche Erklärung übernommen<br />

hat oder wer für die Gebührenschuld<br />

eines anderen kraft Gesetzes haftet.<br />

(3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

§ 3<br />

Entstehen der Gebührenschuld<br />

(1) Bei Grabnutzungsgebühren entsteht die Gebührenschuld<br />

bereits mit der Begründung des Nutzungsrechtes<br />

für die gesamte Nutzungsdauer der Grabstätte<br />

oder bereits mit der Verlängerung des Nutzungsrechtes<br />

für den Zeitraum der gesamten Verlängerung<br />

der Grabstätte.<br />

(2) Bei sonstigen Benutzungsgebühren entsteht die<br />

Gebührenschuld mit der Inanspruchnahme der jeweiligen<br />

gebührenpflichtigen Leistung.<br />

(3) Bei Verwaltungsgebühren entsteht die Gebührenschuld<br />

mit der Vornahme der Verwaltungshandlung.<br />

§ 4<br />

Festsetzung und Fälligkeit<br />

(1) Die Heranziehung zu Gebühren erfolgt durch schriftlichen<br />

Bescheid. Die Gebühren sind innerhalb eines<br />

Monats nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides<br />

fällig.<br />

(2) Die Friedhofsverwaltung kann die Benutzung des<br />

Friedhofes untersagen und Leistungen verweigern,<br />

sofern ausstehende Gebühren nicht entrichtet worden<br />

sind oder eine entsprechende Sicherheit nicht<br />

geleistet ist.<br />

(3) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren<br />

eingezogen.<br />

§ 5<br />

Säumniszuschläge, Kosten, Einziehung<br />

rückständiger Gebühren<br />

(1) Werden Gebühren nicht bis zum Ablauf des Fälligkeitstages<br />

entrichtet, so ist für jeden angefangenen<br />

Monat der Säumnis ein Säumniszuschlag von 1 %<br />

des abgerundeten rückständigen Gebührenbetrages<br />

zu entrichten; abzurunden ist auf den nächsten durch<br />

50 Euro teilbaren Betrag.<br />

(2) Für schriftliche Mahnungen sind die entstandenen<br />

Portokosten durch den Gebührenschuldner oder die<br />

Gebührenschuldnerin zu erstatten.<br />

(3) Rückständige Gebühren, Säumniszuschläge sowie<br />

Kosten nach Absatz 2 werden im Verwaltungszwangsverfahren<br />

eingezogen. Die Kosten der Vollstreckung<br />

hat der Vollstreckungsschuldner oder die<br />

Vollstreckungsschuldnerin zu tragen.<br />

§ 6<br />

Gebührentarif<br />

I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten<br />

an Grabstätten:<br />

1. Reihengrabstätte:<br />

für 30 Jahre:<br />

a) Personen über 5 Jahre 264,00 €<br />

b) für Kinder bis zu 5 Jahren <strong>17</strong>6,00 €<br />

- 205 -<br />

2. Wahlgrabstätte:<br />

a) für 30 Jahre - je Grabstelle -: 352,00 €<br />

b) für jedes Jahr der Verlängerung –<br />

je Grabstelle-: 11,73 €<br />

3. Urnenreihengrabstätte:<br />

a) für 30 Jahre: 211,00 €<br />

4. Urnenwahlgrabstätte:<br />

a) für 30 Jahre – je Grabstelle-: 246,00 €<br />

b) für jedes Jahr der Verlängerung –<br />

je Grabstelle-: 8,20 €<br />

5. Rasenreihengrabstätte:<br />

für 30 Jahre:<br />

a) Variante a 1.9<strong>17</strong>,50 €<br />

b) Variante b 2.1<strong>17</strong>,50 €<br />

c) Variante c 2.3<strong>17</strong>,50 €<br />

Die Gebühr unterscheidet sich in der<br />

Auswahl der Grabplatte.<br />

(In der Gebühr enthalten: Nutzungsrecht,<br />

Anlage und Pflege der Grabstätte, Grab-<br />

platte, Grabmalgenehmigung, Friedhofs-<br />

unterhaltungsgebühr)<br />

6. Urnenrasenreihengrabstätte:<br />

für 30 Jahre:<br />

a) Variante a 1.565,50 €<br />

b) Variante b 1.765,50 €<br />

c) Variante c .965,50 €<br />

Die Gebühr unterscheidet sich in der<br />

Auswahl der Grabplatte.<br />

(In der Gebühr enthalten: Nutzungsrecht,<br />

Anlage und Pflege der Grabstätte, Grab-<br />

platte, Grabmalgenehmigung, Friedhofs-<br />

unterhaltungsgebühr)<br />

7. Urnengrabstätte im Friedhain:<br />

für 30 Jahre:<br />

a) Variante a 1.653,50 €<br />

b) Variante b 1.853,50 €<br />

c) Variante c 2.053,50 €<br />

Die Gebühr unterscheidet sich in der<br />

Auswahl der Grabplatte.<br />

(In der Gebühr enthalten: Nutzungsrecht,<br />

Anlage und Pflege der Grabstätte, Grab-<br />

platte, Grabmalgenehmigung, Friedhofs-<br />

unterhaltungsgebühr)<br />

8. Zusätzliche Bestattung einer Urne in einer bereits<br />

belegten Wahl- oder Urnenwahlgrabstätte gemäß<br />

§ 11 Absatz 5 der Friedhofsordnung:<br />

a) Wahlgrabstätte: eine Gebühr gemäß Nummer 2b<br />

zur Anpassung an die neue Ruhezeit<br />

b) Urnenwahlgrabstätte: eine Gebühr gemäß Nummer<br />

4b zur Anpassung an die neue Ruhezeit<br />

Wiedererwerbe und Verlängerungen von Nutzungsrechten<br />

sind nur in vollen Kalenderjahren möglich.<br />

Die Gebühr für den Erwerb, Wiedererwerb und die<br />

Verlängerung des Nutzungsrechtes wird für die gesamte<br />

Nutzungszeit im Voraus erhoben.


II. Verwaltungsgebühren:<br />

<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

1. Prüfung der Anzeige zur Aufstellung<br />

oder Änderung eines Grabmals oder<br />

der Ergänzung von Inschriften: 26,50 €<br />

2. Laufende Überprüfung der Standsicher-<br />

heit während der Dauer des Nutzungs-<br />

rechtes für stehende Grabmale: 24,00 €<br />

3. Laufende Überprüfung der Standsicher-<br />

heit bei der Verlängerung von Nutzungs-<br />

rechten für stehende Grabmale für<br />

jedes Jahr der Verlängerung: 0,80 €<br />

III. Umbettung:<br />

Gebühren für die Ausgrabung einer Leiche oder einer<br />

Asche wird nach dem tatsächlichen Aufwand berechnet.<br />

IV. Friedhofsunterhaltungsgebühr:<br />

Für ein Jahr<br />

- je Grabstelle -: 15,00 €<br />

V. Gebühr für die Benutzung der Kapelle:<br />

1. Gebühr für die Benutzung der<br />

Friedhofskapelle je Trauerfeier: 80,00 €<br />

VI. Abräumung von Grabmalen und sonstigen Grabanlagen<br />

sowie Entsorgung der Steine:<br />

a) bis zu einer Größe von 0,2 m² 102,00 €<br />

b) bis zu einer Größe von 0,2-0,5 m² 153,00 €<br />

c) bis zu einer Größe von über 0,5 m² 205,00 €<br />

§ 7<br />

Leistungen, für die kein Gebührentarif vorgesehen ist,<br />

werden von der Friedhofsverwaltung nach dem jeweiligen<br />

Aufwand berechnet.<br />

§ 8<br />

Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

(1) Diese Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer<br />

Genehmigung am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung<br />

tritt die Friedhofsgebührenordnung in der Fassung<br />

vom 10.12.1999 außer Kraft.<br />

Ahnsbeck, 16.06.<strong>2011</strong><br />

Der Kapellenvorstand:<br />

gez. Unterschrift L. S. gez. Unterschrift<br />

Vorsitzender Kapellenvorsteher<br />

- 206 -<br />

Die vorstehende Friedhofsgebührenordnung wird hiermit<br />

gemäß § 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5 und 6, Absätze<br />

2 und 5 der Kirchengemeindeordnung kirchenaufsichtlich<br />

genehmigt.<br />

<strong>Celle</strong>. 25.08.<strong>2011</strong><br />

Der Kirchenkreisvorstand:<br />

Als Beauftragter<br />

gez. Unterschrift<br />

Kirchenverwaltungsoberrat<br />

- - -<br />

Änderung der Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung<br />

für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Wienhausen<br />

Gemäß § 4 und § 5 der Rechtsverordnung über die<br />

Verwaltung kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung)<br />

vom 13. November 1973 und § 25 der Friedhofsordnung<br />

für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Wienhausen vom 23.02.2005 hat der Kirchenvorstand<br />

der Ev.-luth. Kirchengemeinde Wienhausen in<br />

seiner Sitzung am 15.06.<strong>2011</strong> beschlossen, die Friedhofsordnung<br />

vom 23.02.2005 und die Friedhofsgebührenordnung<br />

vom 23.02.2005 wie folgt zu ändern:<br />

Friedhofsordnung<br />

§ <strong>17</strong> Anlage und Unterhaltung der Grabstätten<br />

(1) Satz 2: Bei der Gestaltung sind die Richtlinien über<br />

die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale (Anlagen<br />

I bis III) zu beachten.<br />

Anlage I zur Friedhofsordnung – Richtlinien über die<br />

Gestaltung der Grabstätten und Grabmale<br />

1. Gestaltung der Grabstätten<br />

Nr. 5 „Die Grabstätten dürfen nicht mit festem Material<br />

eingefasst werden.“ wird gestrichen.<br />

Anlage III zur Friedhofsordnung – Grabeinfassungen<br />

Um das parkähnliche Erscheinungsbild des Friedhofes<br />

zu erhalten sollen, soweit nicht auf eine Einfassung<br />

verzichtet wird, Grabstätten oder Grabstellen mit niedrigen<br />

Heckenpflanzen eingefasst werden. Jedoch sind<br />

auch Einfassungen aus zum Grabstein passenden Steinen<br />

gestattet. Einfassungen aus anderen Materialien<br />

wie z. B. Kunststoff, Beton, Zement, Metall und Holz<br />

sind nicht gestattet, ebenso solche aus hohen Hecken.<br />

Für Grabeinfassungen aus Stein (Steineinfassungen)<br />

gelten folgende besondere Bestimmungen:<br />

1. Steineinfassungen sind sonstige bauliche Anlagen<br />

im Sinne des § 19 Abs. 3 der Friedhofsordnung. Ihre<br />

Errichtung und Veränderung bedarf der vorherigen<br />

schriftlichen Genehmigung des Kirchenvorstandes.<br />

§ 19 Abs. 1 und 2 der Friedhofsordnung gelten entsprechend.


<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />

2. Anträge auf Genehmigung der Errichtung oder Veränderung<br />

von Steineinfassungen sind beim Kirchenvorstand<br />

einzureichen. Sie müssen Angaben über<br />

das zu verwendende Material, seine Bearbeitung<br />

und die Maße der geplanten Einfassung enthalten.<br />

Anzugeben ist auch die Person oder das Unternehmen,<br />

die oder das mit der Ausführung der Maßnahme<br />

beauftragt werden soll.<br />

3. Steineinfassungen dürfen nur von einem Fachmann<br />

(Steinmetz, Bildhauer oder einem anderen dazu befähigten<br />

Handwerker) errichtet, verändert oder wieder<br />

aufgestellt werden.<br />

4. Steineinfassungen sind mit der Außenkante auf der<br />

Grenze des Grabbeetes zu verlegen und sollen dieses<br />

an allen 4 Seiten umschließen. Sie sollen je Seite<br />

aus einem Stück der jeweiligen Länge gefertigt<br />

werden. Die Materialstärke muss mindestens 6 cm<br />

betragen.<br />

5. Für Steineinfassungen gelten im Regelfall folgende<br />

Maße:<br />

Doppelgräber: 2,00 m tief x 2,20 m breit<br />

Einzelgräber: 1,80 m tief x 0,80 m breit<br />

Urneneinzelgräber: 1,20 m tief x 0,60 m breit<br />

Urnendoppelgräber: 1,10 m tief x 1,10 m breit.<br />

6. Die Einfassungen der Grabstellen zum Hauptgang<br />

sollen in einer Flucht verlaufen. Die zweite und die<br />

folgenden Steineinfassungen einer Reihe richten<br />

sich nach der erstangelegten.<br />

Friedhofsgebührenordnung<br />

§ 6 Gebührentarif<br />

V. Gebühren für die Genehmigung der Errichtung oder<br />

Änderung von Grabmalen und sonstigen baulichen<br />

Anlagen (z. B. Grabeinfassungen) und für die Prüfung<br />

der Standsicherheit von Grabmalen<br />

Diese Änderungen treten nach ihrer Genehmigung am<br />

Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />

Der Kirchenkreisvorstand hat am 25.08.<strong>2011</strong> gemäß<br />

§ 66 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 und Nr. 6, Abs. 2 und 5 der<br />

Kirchengemeindeordnung die kirchenaufsichtliche<br />

Genehmigung erteilt.<br />

<strong>Celle</strong>, den 07.09.<strong>2011</strong><br />

Das Kirchenamt <strong>Celle</strong><br />

für die Ev.-luth. Kirchenkreise <strong>Celle</strong>-Soltau-Walsrode<br />

- - -<br />

D. SONSTIGE MITTEILUNGEN<br />

- 207 -

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