Amtsblatt 17-2011 - Landkreis Celle
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AMTSBLATT<br />
für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong><br />
41. Jahrgang <strong>Celle</strong>, den 22.09.<strong>2011</strong> Nr. <strong>17</strong><br />
A. BEKANNTMACHUNGEN DES<br />
LANDKREISES<br />
B. BEKANNTMACHUNGEN DER<br />
GEMEINDEN, SAMTGEMEIN-<br />
DEN, GEMEINDEFREIEN BEZIR-<br />
KE UND ZWECKVERBÄNDE<br />
1. Nachtragshaushaltssatzung der<br />
Gemeinde Ahnsbeck für das<br />
Haushaltsjahr <strong>2011</strong> 180<br />
3. Satzung zur Änderung der Satzung<br />
der Samtgemeinde Lachendorf<br />
über die Entschädigung der<br />
Mitglieder des Samtgemeinderates<br />
und ehrenamtlich Tätigen vom<br />
<strong>17</strong>. September 1986 181<br />
Flächennutzungsplan der Samtgemeinde<br />
Lachendorf; Genehmigung<br />
der 36. Änderung durch den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> 182<br />
Vorhaben bezogener Bebauungsplan<br />
Nr. 1 "Biogasanlage Otte" in<br />
der Gemeinde Beedenbostel 183<br />
Bebauungsplan Nr. 6 "Altenceller<br />
Weg", 1. Änderung im beschleunigten<br />
Verfahren nach § 13a des<br />
Baugesetzbuches (BauGB) der<br />
Gemeinde Ahnsbeck 185<br />
Bebauungsplan der Stadt Bergen,<br />
Bergen Nr. 33 A "<strong>Celle</strong>r Straße<br />
Nordwest" 186<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes<br />
der Stadt Bergen, Bergen Nr. 1<br />
"Stadtmitte" 187<br />
3. Änderung des Bebauungsplanes<br />
der Stadt Bergen, Bergen Nr. 14/II<br />
"Schulstraße" 188<br />
Inhalt<br />
5. Änderung des Bebauungsplanes<br />
der Stadt Bergen, Bergen Nr. 4<br />
"Am Weinberg" 189<br />
Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2<br />
"Kernort Beckedorf" und Örtliche<br />
Bauvorschriften 190<br />
Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung<br />
des Zweckverbandes<br />
Abfallwirtschaft <strong>Celle</strong> 192<br />
C. BEKANNTMACHUNGEN<br />
ANDERER STELLEN<br />
Kreiswahl am 11. September <strong>2011</strong>;<br />
Bekanntmachung der endgültigen<br />
Ergebnisse 192<br />
Friedhofsordnung (FO) für den<br />
Friedhof der Ev.-luth. Kapellengemeinde<br />
Ahnsbeck in Ahnsbeck 195<br />
Friedhofsgebührenordnung (FGO)<br />
für den Friedhof der Ev.-luth. Kapellengemeinde<br />
Ahnsbeck in<br />
Ahnsbeck 204<br />
Änderung der Friedhofsordnung<br />
und Friedhofsgebührenordnung für<br />
den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Wienhausen 206<br />
D. SONSTIGE MITTEILUNGEN<br />
Herausgeber: <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> - Trift 26 - Postfach 11 05 - 29201 <strong>Celle</strong> - Tel. 05141 - 9160
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
A. BEKANNTMACHUNGEN DES LANDKREISES<br />
B. BEKANNTMACHUNGEN DER GEMEINDEN,<br />
SAMTGEMEINDEN, GEMEINDEFREIEN BE-<br />
ZIRKE UND ZWECKVERBÄNDE<br />
1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Ahnsbeck<br />
für das Haushaltsjahr <strong>2011</strong><br />
Aufgrund der §§ 6, 40 und 87 der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) hat der Rat der Gemeinde<br />
Ahnsbeck in seiner Sitzung am 18.08.<strong>2011</strong> folgende<br />
1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2011</strong> beschlossen:<br />
§ 1<br />
Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden<br />
Ergebnishaushalt<br />
ordentliche Erträge<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 838.100 €<br />
erhöht um 68.000 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 906.100 €<br />
ordentliche Aufwendungen<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 882.500 €<br />
erhöht um 31.600 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 916.100 €<br />
außerordentliche Erträge<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 10.000 €<br />
erhöht um 0 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 10.000 €<br />
außerordentliche Aufwendungen<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 0 €<br />
erhöht um 0 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplanes einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 0 €<br />
Finanzhaushalt<br />
Einzahlungen aus laufender<br />
Verwaltungstätigkeit<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 798.600 €<br />
erhöht um 68.000 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 866.600 €<br />
- 180 -<br />
Auszahlungen aus laufender<br />
Verwaltungstätigkeit<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 805.800 €<br />
erhöht um 31.600 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 837.400 €<br />
Einzahlungen für Investitionstätigkeit<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 30.000 €<br />
erhöht um 0 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 30.000 €<br />
Auszahlungen für Investitionstätigkeit<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 28.000 €<br />
erhöht um 28.600 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 56.600 €<br />
Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 0 €<br />
erhöht um 0 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 0 €<br />
Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit<br />
die bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 19.000 €<br />
erhöht um 0 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 19.000 €<br />
Nachrichtlich:<br />
Gesamtbetrag der Einzahlungen<br />
des Finanzhaushalts<br />
der bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 828.600 €<br />
erhöht um 68.000 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 896.600 €<br />
Gesamtbetrag der Auszahlungen<br />
des Finanzhaushalts<br />
der bisherigen festgesetzten<br />
Gesamtbeträge von 852.800 €<br />
erhöht um 60.200 €<br />
vermindert um 0 €<br />
und damit der Gesamtbetrag des<br />
Haushaltsplans einschließlich der<br />
Nachträge festgesetzt auf 913.000 €
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
§ 2<br />
Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
werden nicht veranschlagt.<br />
§ 3<br />
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />
§ 4<br />
Liquiditätskredite werden nicht beansprucht.<br />
§ 5<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) werden nicht geändert.<br />
Ahnsbeck, den 19.08.<strong>2011</strong><br />
Gemeinde Ahnsbeck<br />
Kaiser L. S.<br />
Bürgermeister<br />
Bekanntmachung der 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />
<strong>2011</strong><br />
Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung der<br />
Gemeinde Ahnsbeck für das Haushaltsjahr <strong>2011</strong> wird<br />
hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />
Eine haushaltsrechtliche Genehmigung der Aufsichtsbehörde<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Der Nachtragshaushaltsplan liegt nach § 86 Abs. 2<br />
Satz 3 NGO vom Tage der Bekanntmachung an sieben<br />
Tagen während der allgemeinen Öffnungszeiten im<br />
Rathaus in Lachendorf, Zimmer 207 zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme aus.<br />
Ahnsbeck, den 29.08.<strong>2011</strong><br />
Kaiser<br />
Bürgermeister<br />
- - -<br />
3. Satzung zur Änderung der Satzung der Samtgemeinde<br />
Lachendorf über die Entschädigung der Mitglieder<br />
des Samtgemeinderates und ehrenamtlich Tätigen vom<br />
<strong>17</strong>. September 1986<br />
Aufgrund der §§ 6 und 39 der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) in der Fassung vom 28. Oktober<br />
2006 (Nieders. GVBl. S. 473) zuletzt geändert durch<br />
Gesetz vom <strong>17</strong>.12.2010 (Nieders. GVBl. S. 576) hat der<br />
Samtgemeinderat der Samtgemeinde Lachendorf in<br />
seiner Sitzung am 06.07.<strong>2011</strong> folgende 3. Satzung zur<br />
Änderung der Satzung über die Entschädigung der Mitglieder<br />
des Samtgemeinderates und der ehrenamtlich<br />
Tätigen beschossen.<br />
- 181 -<br />
Artikel 1<br />
§ 1 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
Der Erstattungsbetrag für den Verdienstausfall wird auf<br />
höchstens 30 € je Stunde begrenzt. Er wird nur bis 240 €<br />
täglich und 600 € monatlich gewährt. Bei Beschäftigten<br />
im öffentlichen Dienst und bei Pensionären und Rentnern<br />
gilt ein Verdienstausfall als nicht entstanden.<br />
§ 1 Abs. 3 erhält folgende Fassung:<br />
Die Sitzungsentschädigung beträgt für die Teilnahme an<br />
Samtgemeinderats-, Fraktions- und Ausschusssitzungen<br />
20 €. Nimmt ein Ratsherr an einem Tage an mehreren<br />
Sitzungen teil, so beträgt das Sitzungsgeld für die zweite<br />
Sitzung 10 €. Mehr als 2 Sitzungsgelder werden für<br />
Sitzungen, die an einem Tage stattfinden, nicht gezahlt.<br />
Eine Sitzung die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als<br />
Sitzung des Tages, an dem sie begonnen wurde.<br />
Sitzungsgelder für Ausschusssitzungen werden nur<br />
gezahlt, wenn der Ratsherr als ordentliches Mitglied<br />
oder als Vertreter für ein verhindertes Mitglied an der<br />
Sitzung teilnimmt. Es werden jedoch höchstens 10 Fraktionssitzungen<br />
jährlich entschädigt.<br />
Wenn ein Ratsmitglied auf die Zusendung der Einladungen,<br />
Beschlussvorlagen und Niederschriften in Papierform<br />
verzichtet und stattdessen den Internetzugang<br />
nutzt, erhält er hierfür eine Entschädigung von 10 €<br />
monatlich.<br />
Artikel 2<br />
§ 2 erhält folgende Fassung:<br />
Neben den Leistungen nach § 1 werden folgende<br />
monatliche Aufwandsentschädigungen gewährt:<br />
a) für den 1. stellv.<br />
Samtgemeindebürgermeister 100,00 €<br />
b) für den 2. stellv.<br />
Samtgemeindebürgermeister 50,00 €<br />
c) für den 3. stellv.<br />
Samtgemeindebürgermeister 25,00 €<br />
d) für den Fraktionsvorsitzenden 50,00 €<br />
zuzüglich Grundbeitrag pro Fraktionsmitglied 2,50 €<br />
Vereinigt ein Ratsherr mehrere oder unter a) bis d) genannte<br />
Ämter auf sich, so erhält er von den Entschädigungssätzen<br />
jeweils nur den höchsten.<br />
Artikel 3<br />
§ 4 erhält folgende Fassung:<br />
§ 4<br />
Fahrtkosten<br />
(1) Den Ratsmitgliedern und Mitgliedern der Ausschüsse,<br />
die nicht dem Samtgemeinderat angehören, werden<br />
auf Antrag die Fahrtkosten zu Sitzungen und<br />
sonstigen Veranstaltungen<br />
a) bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
mit den tatsächlichen Kosten,
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
b) bei der Benutzung eines privateigenen Kraftfahrzeuges<br />
mit einer Wegstreckenentschädigung von<br />
0,30 € (Betriebskostenerstattung),<br />
c) bei der Mitnahme in einem fremden Kraftfahrzeug<br />
mit den Kosten für ein öffentliches Verkehrsmittel<br />
erstattet.<br />
Der Höchstbetrag wird auf monatlich 75 € festgesetzt.<br />
(2) Eine Entschädigung für Wegstrecken im fußläufigen<br />
Bereich (Entfernungen bis zu 2 km) wird nicht gezahlt.<br />
Artikel 4<br />
Diese Änderungssatzung tritt am 01.11 <strong>2011</strong> in Kraft.<br />
Lachendorf, den 6. Juli <strong>2011</strong><br />
Samtgemeinde Lachendorf<br />
Warncke L. S.<br />
Samtgemeindebürgermeister<br />
- - -<br />
- 182 -<br />
Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Lachendorf;<br />
Genehmigung der 36. Änderung durch den <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Celle</strong><br />
Bekanntmachung der Samtgemeinde Lachendorf<br />
Az.: 61 20 00.36<br />
Der Rat der Samtgemeinde Lachendorf hat in seiner<br />
öffentlichen Sitzung am 6.7.<strong>2011</strong> die 36. Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes nach den Vorschriften des Baugesetzbuches<br />
(BauGB) sowie die Begründung beschlossen.<br />
Für die Änderung wurde beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> am<br />
8.7.<strong>2011</strong> die Genehmigung gemäß § 6 Abs. 1 BauGB<br />
beantragt. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> hat die 36. Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes mit Verfügung vom 14.9.<strong>2011</strong>,<br />
Az.: 622-01844/10 gem. § 6 BauGB genehmigt.<br />
Der Geltungsbereich ist aus der dargestellten Planübersicht<br />
zu entnehmen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Die 36. Änderung mit zugehöriger Begründung liegt in<br />
der Samtgemeinde Lachendorf im Rathaus, Zimmer<br />
303, Oppershäuser Straße 1, 29331 Lachendorf, während<br />
der Dienststunden öffentlich aus.<br />
Jedermann hat das Recht, die 36. Änderung und die<br />
Begründung einzusehen und Auskunft über den Inhalt<br />
zu verlangen. Die Auslegung ist unbefristet.<br />
Mit der Bekanntmachung der Genehmigung im „<strong>Amtsblatt</strong><br />
für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong>“ wird die 36. Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes gem. § 6 Abs. 5 BauGB rechtsverbindlich.<br />
Gem. § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />
eine Verletzung der in § 215 (1) Satz 1 Nr. 1 bis 3 des<br />
Baugesetzbuches vom 23.09.2004 (BGBl. I S 2414)<br />
zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom<br />
22.7.<strong>2011</strong> (BGBl. I S. 1509) bezeichneten Verfahrens-<br />
oder Formvorschriften für die Wirksamkeit der 36. Änderung<br />
des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde<br />
Lachendorf dann unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb<br />
eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich<br />
gegenüber der Samtgemeinde Lachendorf geltend<br />
gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />
von Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />
Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />
Gemäß § 215 (1) Baugesetzbuch in der Neufassung<br />
vom 23.09.2004 (BauGB, BGBl. I, S. 2414) zuletzt geändert<br />
durch Art. I des Gesetzes vom 21.12.2006 (BGBl.<br />
I. S. 3316) wird darauf hingewiesen, dass eine in § 214<br />
(1) Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches beachtliche Verletzung<br />
der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften<br />
und eine unter Berücksichtigung des § 214<br />
Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />
über das Verhältnis Bebauungsplan und Flächennutzungsplan<br />
für die Wirksamkeit des Bebauungsplanes<br />
und nach § 214 (3) Satz 2 beachtliche Mängel des<br />
Abwägungsvorganges unbeachtlich sind, wenn sie nicht<br />
innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Samtgemeinde Lachendorf<br />
geltend gemacht worden sind.<br />
Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, der Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />
und den Mangel des Abwägungsvorganges<br />
begründen soll, ist darzulegen.<br />
Außerdem kann gem. § 6 der Nieders. Gemeindeordnung<br />
(NGO) in der letztgültigen Fassung eine Verletzung<br />
von Verfahrens- und Formvorschriften nach der<br />
Gemeindeordnung beim Zustandekommen der Satzung<br />
nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie nicht<br />
schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />
der Satzung gegenüber der Samtgemeinde Lachendorf<br />
unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der<br />
Tatsache, die den Mangel angibt, geltend gemacht worden<br />
ist.<br />
Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />
worden sind.<br />
Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des<br />
§ 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches<br />
vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt geän-<br />
- 183 -<br />
dert durch Art. 1 des Gesetzes vom 22.7.<strong>2011</strong> (BGBl. I<br />
S. 1509) über die Entschädigung von durch die Satzung<br />
eintretende Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
hingewiesen.<br />
Lachendorf, den 21.9.<strong>2011</strong><br />
Samtgemeinde Lachendorf<br />
Warncke L. S.<br />
Samtgemeindebürgermeister<br />
- - -<br />
Vorhaben bezogener Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage<br />
Otte“ in der Gemeinde Beedenbostel<br />
Beschluss als Satzung gem. § 10 des Baugesetzbuches<br />
(BauGB)<br />
Bekanntmachung der Gemeinde Beedenbostel<br />
Az.: 61 26 03.13.1<br />
Der Rat der Gemeinde Beedenbostel hat in seiner<br />
öffentlichen Sitzung am 9.5.<strong>2011</strong> den Vorhaben bezogenen<br />
Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage Otte“ als<br />
Satzung gem. § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) vom<br />
23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414), zuletzt geändert durch<br />
Art. 1 des Gesetzes vom 21.12.2006 (BGBl. I S. 3316)<br />
sowie die Begründung beschlossen.<br />
Die Lage des Geltungsbereiches ist der beigefügten<br />
Planübersicht zu entnehmen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Mit dem Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />
im <strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> wird der<br />
Vorhaben bezogene Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage<br />
Otte“ rechtsverbindlich.<br />
Der Vorhaben bezogene Bebauungsplan Nr. 1 „Biogasanlage<br />
Otte“ und die Begründung liegen gem. § 3 Abs.<br />
2 BauGB unbefristet im Rathaus in Lachendorf – Fachbereich<br />
3 - Zimmer 303, Oppershäuser Straße 1, 29331<br />
Lachendorf, öffentlich aus und können während der<br />
Dienststunden von jedermann eingesehen werden.<br />
Auf Verlangen wird über deren Inhalt Auskunft erteilt.<br />
Gemäß § 215 (1) Baugesetzbuch in der Neufassung<br />
vom 23.09.2004 (BauGB, BGBl. I, S. 2414) zuletzt geändert<br />
durch Art. 1 des Gesetzes vom 22.7.<strong>2011</strong><br />
(BGBl. I S. 1509) wird darauf hingewiesen, dass eine in<br />
§ 214 (1) Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches beachtliche<br />
Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und<br />
Formvorschriften und eine unter Berücksichtigung des<br />
§ 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />
über das Verhältnis Bebauungsplan und Flächennutzungsplan<br />
für die Wirksamkeit des Bebauungsplanes<br />
und nach § 214 (3) Satz 2 beachtliche Mängel<br />
des Abwägungsvorganges unbeachtlich sind, wenn sie<br />
nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Gemeinde Beedenbostel<br />
geltend gemacht worden sind.<br />
Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, der Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />
und den Mangel des Abwägungsvorganges<br />
begründen soll, ist darzulegen.<br />
Außerdem kann gem. § 6 der Nieders. Gemeindeordnung<br />
(NGO) in der letztgültigen Fassung eine Verletzung<br />
von Verfahrens- und Formvorschriften nach der<br />
- 184 -<br />
Gemeindeordnung beim Zustandekommen der Satzung<br />
nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie nicht<br />
schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />
der Satzung gegenüber der Gemeinde Beedenbostel<br />
unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der<br />
Tatsache, die den Mangel angibt, geltend gemacht worden<br />
ist.<br />
Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />
worden sind.<br />
Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des<br />
§ 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches<br />
vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt geändert<br />
durch Art. 1 des Gesetzes vom 22.7.<strong>2011</strong> (BGBl. I<br />
S. 1509) über die Entschädigung von durch die Satzung<br />
eintretende Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
hingewiesen.<br />
Lachendorf, 21.9.<strong>2011</strong><br />
Gemeinde Beedenbostel<br />
Warncke L. S.<br />
Gemeindedirektor<br />
- - -
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Bebauungsplan Nr. 6 " Altenceller Weg ", 1. Änderung<br />
im beschleunigten Verfahren nach § 13 a des Baugesetzbuches<br />
(BauGB) der Gemeinde Ahnsbeck<br />
Beschluss als Satzung gem. § 10 des Baugesetzbuches<br />
(BauGB)<br />
Der Rat der Gemeinde Ahnsbeck hat in seiner öffentlichen<br />
Sitzung am <strong>17</strong>.02.<strong>2011</strong> die 1. Änderung des<br />
Bebauungsplanes Nr. 6 „Altenceller Weg“ als Satzung<br />
gem. § 10 BauGB vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414)<br />
zuletzt geändert durch Art. I des Gesetzes vom<br />
21.12.2006 (BGBl. I. S. 3316) sowie die Begründung<br />
beschlossen.<br />
Mit dem Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />
im <strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> wird die<br />
1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Altenceller<br />
Weg“ rechtsverbindlich.<br />
Die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Altenceller<br />
Weg“ und die ergänzende Begründung liegen gem. § 3<br />
Abs. 2 BauGB unbefristet im Rathaus in Lachendorf –<br />
Fachbereich 3 - Zimmer 303, Oppershäuser Straße 1,<br />
29331 Lachendorf, öffentlich aus und können während<br />
der Dienststunden von jedermann eingesehen werden.<br />
Auf Verlangen wird über deren Inhalt Auskunft erteilt.<br />
Gemäß § 215 (1) Baugesetzbuch in der Neufassung<br />
vom 23.09.2004 (BauGB, BGBl. I, S. 2414) zuletzt geändert<br />
durch Art. I des Gesetzes vom 21.12.2006<br />
(BGBl. I. S. 3316) wird darauf hingewiesen, dass eine<br />
Verletzung der in § 214 (1) Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches<br />
bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften<br />
und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />
BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />
Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes für<br />
die Wirksamkeit des Bebauungsplanes unbeachtliche<br />
ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser<br />
Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde<br />
Ahnsbeck geltend gemacht worden ist. Mängel im Abwägungsvorgang<br />
nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB sind<br />
ebenfalls unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines<br />
- 185 -<br />
Mit dem Bebauungsplan wird das Ziel verfolgt, Wohngebäude<br />
mit 2 Vollgeschossen errichten zu können und die<br />
Pferdehaltung zu ermöglichen. Die Lage des Änderungsbereiches<br />
ist in der Planübersicht dargestellt.<br />
Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber<br />
der Gemeinde Ahnsbeck geltend gemacht worden<br />
sind.<br />
Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, der Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />
und den Mangel des Abwägungsvorganges<br />
begründen soll, ist darzulegen.<br />
Außerdem kann gem. § 6 der Nieders. Gemeindeordnung<br />
(NGO) in der letztgültigen Fassung eine Verletzung<br />
von Verfahrens- und Formvorschriften nach der<br />
Gemeindeordnung beim Zustandekommen der Satzung<br />
nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie nicht<br />
schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />
der Satzung gegenüber der Gemeinde Ahnsbeck unter<br />
Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
die den Mangel angibt, geltend gemacht worden ist.<br />
Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />
worden sind.<br />
Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird auf die Vorschriften des<br />
§ 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 des Baugesetzbuches<br />
vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt geändert<br />
durch Art. 1 des Gesetzes vom 21.12.2006 (BGBl. I
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
S. 3316) über die Entschädigung von durch die Satzung<br />
eintretende Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
hingewiesen.<br />
Lachendorf, den 09.09.<strong>2011</strong><br />
Gemeinde Ahnsbeck<br />
Az.: 61 20 12.4.1<br />
Kaiser L. S.<br />
Bürgermeister<br />
- - -<br />
Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />
<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />
zur Vervielfältigung freigegeben.<br />
Der o. g. Bebauungsplan mit der zugehörigen Begründung<br />
liegt im Rathaus der Stadt Bergen, Zimmer 28,<br />
Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich aus. Jeder hat<br />
das Recht, die Satzung nebst Begründung während der<br />
Dienststunden einzusehen und Auskunft über den Inhalt<br />
zu verlangen. Die Auslegung ist unbefristet.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />
Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />
Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />
Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />
oder nach Vereinbarung<br />
- 186 -<br />
Bebauungsplan der Stadt Bergen, Bergen Nr. 33 A “<strong>Celle</strong>r<br />
Straße Nordwest“<br />
Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 25.08.<strong>2011</strong> den Bebauungsplan der Stadt<br />
Bergen, Bergen Nr. 33 A “<strong>Celle</strong>r Straße Nordwest“ gemäß<br />
§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und die<br />
zugehörige Begründung in der neuesten Fassung beschlossen.<br />
Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />
dunkel umrandet dargestellt.<br />
Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />
Kraft.<br />
Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />
eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />
BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />
und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />
BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />
Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />
innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />
worden ist.<br />
Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />
Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />
nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />
der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />
Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />
Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />
eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />
nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />
der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />
gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />
sind.<br />
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />
Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />
eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
wird hingewiesen.<br />
Bergen, den 15.09.<strong>2011</strong><br />
Stadt Bergen<br />
Rainer Prokop L. S.<br />
Bürgermeister<br />
- - -<br />
- 187 -<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bergen,<br />
Bergen Nr. 1 “Stadtmitte“<br />
Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 25.08.<strong>2011</strong> die 2. Änderung des Bebauungsplanes<br />
der Stadt Bergen, Bergen Nr. 1 “Stadtmitte“ gemäß<br />
§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und die<br />
zugehörige Begründung in der neuesten Fassung beschlossen.<br />
Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />
dunkel umrandet dargestellt.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />
<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />
zur Vervielfältigung freigegeben.<br />
Die 2. Änderung des o. g. Bebauungsplanes mit der<br />
zugehörigen Begründung liegt im Rathaus der Stadt<br />
Bergen, Zimmer 28, Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich<br />
aus. Jeder hat das Recht, die Satzung nebst Begründung<br />
während der Dienststunden einzusehen und<br />
Auskunft über den Inhalt zu verlangen. Die Auslegung<br />
ist unbefristet.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />
Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />
Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />
Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />
Kraft.<br />
Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />
eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />
BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />
und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />
BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />
Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />
innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />
worden ist.<br />
Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />
Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />
nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend<br />
gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />
der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />
Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />
- 188 -<br />
Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />
eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />
nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />
der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />
gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />
sind.<br />
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />
Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />
eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
wird hingewiesen.<br />
Bergen, den 15.08.<strong>2011</strong><br />
Stadt Bergen<br />
Rainer Prokop L. S.<br />
Bürgermeister<br />
- - -<br />
3. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bergen,<br />
Bergen Nr. 14/II “Schulstraße“<br />
Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 25.08.<strong>2011</strong> die 3. Änderung des Bebauungsplanes<br />
der Stadt Bergen, Bergen Nr. 14/II “Schulstraße“<br />
gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und<br />
die zugehörige Begründung in der neuesten Fassung<br />
beschlossen.<br />
Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />
dunkel umrandet dargestellt.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />
<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />
zur Vervielfältigung freigegeben.<br />
Die 3. Änderung des o. g. Bebauungsplanes mit der<br />
zugehörigen Begründung liegt im Rathaus der Stadt<br />
Bergen, Zimmer 28, Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich<br />
aus. Jeder hat das Recht, die Satzung nebst<br />
Begründung während der Dienststunden einzusehen<br />
und Auskunft über den Inhalt zu verlangen. Die Auslegung<br />
ist unbefristet.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />
Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />
Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />
Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />
Kraft.<br />
Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />
eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />
BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />
und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />
BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />
Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />
innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />
worden ist.<br />
Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />
Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />
nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend<br />
gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />
der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />
Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />
- 189 -<br />
Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />
eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />
nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />
der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />
gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />
sind.<br />
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />
Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />
eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
wird hingewiesen.<br />
Bergen, den 15.09.<strong>2011</strong><br />
Stadt Bergen<br />
Rainer Prokop L. S.<br />
Bürgermeister<br />
- - -<br />
5. Änderung des Bebauungsplanes der Stadt Bergen,<br />
Bergen Nr. 4 “Am Weinberg“<br />
Der Rat der Stadt Bergen hat in seiner öffentlichen Sitzung<br />
am 25.08.<strong>2011</strong> die 5. Änderung des Bebauungsplanes<br />
der Stadt Bergen, Bergen Nr. 4 “Am Weinberg“<br />
gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung und<br />
die zugehörige Begründung in der neuesten Fassung<br />
beschlossen.<br />
Der Änderungsbereich ist in der nachfolgenden Karte<br />
dunkel umrandet dargestellt.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Karte, herausgegeben von der GLL Wolfsburg - Katasteramt<br />
<strong>Celle</strong>, der Stadt Bergen für Bauleitplanungszwecke<br />
zur Vervielfältigung freigegeben.<br />
Die 5. Änderung des o. g. Bebauungsplanes mit der<br />
zugehörigen Begründung liegt im Rathaus der Stadt<br />
Bergen, Zimmer 28, Deichend 3-7, 29303 Bergen öffentlich<br />
aus. Jeder hat das Recht, die Satzung nebst Begründung<br />
während der Dienststunden einzusehen und<br />
Auskunft über den Inhalt zu verlangen. Die Auslegung<br />
ist unbefristet.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Mi. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr,<br />
Di. 8:00 Uhr bis <strong>17</strong>:00 Uhr,<br />
Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr,<br />
Fr. 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Mit dieser Bekanntmachung im <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Celle</strong> tritt die Satzung gem. § 10 Abs. 3 BauGB in<br />
Kraft.<br />
Gemäß § 215 (2) BauGB wird darauf hingewiesen, dass<br />
eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3<br />
BauGB bezeichneten Form- und Verfahrensvorschriften<br />
und eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs. 2<br />
BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes für die Wirksamkeit der vorbezeichneten<br />
Satzung unbeachtlich ist, wenn sie nicht<br />
innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
schriftlich gegenüber der Stadt Bergen geltend gemacht<br />
worden ist.<br />
Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />
Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />
nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen schriftlich geltend<br />
gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung<br />
der Verfahrens- oder Formvorschriften oder den<br />
Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.<br />
Außerdem kann gem. § 6 (4) der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) in der zurzeit gültigen Fassung<br />
eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn sie<br />
nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung<br />
gegenüber der Stadt Bergen unter Bezeichnung<br />
der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
die den Mangel ergibt, geltend gemacht worden ist. Dies<br />
gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />
sind.<br />
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie<br />
Abs. 4 des Baugesetzbuches über die Entschädigung<br />
eintretender Vermögensnachteile sowie über die Fälligkeit<br />
und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche<br />
wird hingewiesen.<br />
Bergen, den 15.09.<strong>2011</strong><br />
Stadt Bergen<br />
Rainer Prokop L. S.<br />
Bürgermeister<br />
- - -<br />
- 190 -<br />
Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ und<br />
Örtliche Bauvorschriften<br />
Der Rat der Gemeinde Hermannsburg hat in seiner<br />
öffentlichen Sitzung am 30.03.2010 den Bebauungsplan<br />
Beckedorf Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften<br />
als Satzung gem. § 10 Baugesetzbuch<br />
(BauGB) sowie die Begründung hierzu beschlossen.<br />
Hiermit wird der Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2<br />
„Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften gem.<br />
§ 10 Abs. 3 BauGB bekannt gemacht.<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Beckedorf<br />
Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ sowie Örtliche Bauvorschriften<br />
wird bestimmt durch den beigefügten Kartenausschnitt.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Der Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2 „Kernort Beckedorf“<br />
und Örtliche Bauvorschriften und die Begründung hierzu<br />
liegt im Rathaus der Gemeinde Hermannsburg, Am<br />
Markt 3, Zimmer 1.10, 29320 Hermannsburg, während<br />
der Öffnungszeiten, montags bis freitags von 8.30 Uhr<br />
bis 12.30 Uhr, zusätzlich dienstags von 14.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr und donnerstags von 14.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr, unbefristet aus und kann von jedermann<br />
während der vorgenannten Zeit eingesehen werden.<br />
Jeder hat das Recht über den Bebauungsplan Beckedorf<br />
Nr. 2 „Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften<br />
und die Begründung hierzu Auskunft über den Inhalt<br />
zu verlangen.<br />
Mit dem Tage der Veröffentlichung im <strong>Amtsblatt</strong> für den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> tritt der Bebauungsplan Beckedorf Nr. 2<br />
„Kernort Beckedorf“ und Örtliche Bauvorschriften in<br />
Kraft.<br />
Gem. § 215 Abs. 2 BauGB vom 23.09.2004 (BGBI. I<br />
S. 2414) in der zuletzt geltenden Fassung wird darauf<br />
hingewiesen, dass eine beachtliche Verletzung der in<br />
§ 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB bezeichneten<br />
Verfahrens- und Formvorschriften und eine beachtliche<br />
Verletzung der in § 214 Abs. 2 BauGB bezeichneten<br />
Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes<br />
zum Flächennutzungsplan für die Bauvorschriften unbeachtlich<br />
ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit<br />
dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde<br />
Hermannsburg geltend gemacht worden ist.<br />
Mängel im Abwägungsvorgang nach § 214 Abs. 3<br />
Satz 2 BauGB sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie<br />
nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntma-<br />
- 191 -<br />
chung schriftlich gegenüber der Gemeinde Hermannsburg<br />
geltend gemacht worden sind.<br />
Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die<br />
Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen.<br />
Gem. § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4<br />
BauGB kann der Entschädigungsberechtigte Entschädigung<br />
verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB<br />
bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er<br />
kann die Fälligkeit des Anspruches herbeiführen, indem<br />
er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem<br />
Entschädigungspflichtigen (§ 44 Abs. 1 und Abs. 2<br />
BauGB) beantragt.<br />
Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb<br />
von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in<br />
dem die in § 44 Abs. 3 Satz 1 BauGB bezeichneten<br />
Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des<br />
Anspruches herbeigeführt wird.<br />
Außerdem kann gemäß § 6 der Niedersächsischen<br />
Gemeindeordnung (NGO) in der letztgültigen Fassung<br />
eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
nach der Gemeindeordnung beim Zustandekommen des<br />
Bauleitplanes nicht mehr geltend gemacht werden, wenn<br />
sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung<br />
der Satzung gegenüber der Gemeinde Hermannsburg<br />
unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift<br />
und der Tatsache, die den Mangel angibt, geltend gemacht<br />
worden ist.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung<br />
oder Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />
sind.<br />
Hermannsburg, 09.09.<strong>2011</strong><br />
AZ: III/622-22/106<br />
Axel Flader L. S.<br />
Der Bürgermeister<br />
- - -<br />
Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des<br />
Zweckverbandes Abfallwirtschaft <strong>Celle</strong><br />
Zeit: Dienstag, 27.09.<strong>2011</strong>, 14.30 Uhr<br />
Ort: Besprechungsraum,<br />
Braunschweiger Heerstr. 109, 29227 <strong>Celle</strong><br />
Tagesordnung (öffentlicher Teil)<br />
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Ladung, der Beschlussfähigkeit und der<br />
Tagesordnung<br />
2. Genehmigung des öffentlichen Teils der Niederschrift<br />
über die Sitzung vom 26.05.<strong>2011</strong><br />
3. KUNDENFocus/Bürgerbefragung; Präsentation der<br />
Ergebnisse<br />
4. Novellierung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts,<br />
Reaktionen der niedersächsischen Bundestagsmitglieder;<br />
Sachstandsbericht<br />
5. Bericht des Geschäftsführers über wichtige Angelegenheiten<br />
6. Mündliche Anfragen<br />
Mäurer L. S.<br />
Geschäftsführer<br />
- - -<br />
C. BEKANNTMACHUNGEN ANDERER STELLEN<br />
Kreiswahl am 11. September <strong>2011</strong>, Bekanntmachung<br />
der endgültigen Ergebnisse<br />
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am<br />
20.09.<strong>2011</strong> das endgültige Ergebnis der Kreiswahl im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> wie folgt festgestellt:<br />
Wahlberechtigte 145.991<br />
Wählerinnen und Wähler 74.394 51 %<br />
Ungültige Stimmzettel 1.873<br />
Gültige Stimmzettel 72.521<br />
Gültige Stimmen 210.181<br />
- 192 -<br />
Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die<br />
Parteien und Wählergruppen<br />
1. Christlich Demokratische Union Deutschlands<br />
in Niedersachsen (CDU) 86.402 = 24 Sitze<br />
2. Sozialdemokratische Partei<br />
Deutschlands (SPD) 64.290 = 18 Sitze<br />
3. Freie Demokratische<br />
Partei (FDP) 9.427 = 3 Sitze<br />
4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />
(GRÜNE) 25.431 = 7 Sitze<br />
5. Wählergemeinschaften des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Celle</strong> (WG <strong>Landkreis</strong>)<strong>17</strong>.583 = 5 Sitze<br />
6. DIE LINKE. Niedersachsen<br />
(DIE LINKE.) 4.925 = 1 Sitz<br />
7. Bürger für Adelheidsdorf, Nienhagen<br />
und Wathlingen (BfANW) 1.007<br />
8. Wir unabhängigen Wietzer (WuW) 1.116<br />
zusammen: = 58 Sitze<br />
Verteilung der Sitze auf die Bewerberinnen und Bewerber<br />
sowie Reihenfolge der Ersatzpersonen: (P) = gewählte/r<br />
Bewerber/in über Personenwahl; (L) = gewählte/r<br />
Bewerber/in über Listenwahl<br />
Wahlbereich 1 CDU – 2 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Didschies, Klaus (P) 1.893 St.<br />
Pattloch, Stefan (L) 697 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Hagos, Selam, 2. Fendler, Dagmar, 3. Lampe, Dennis,<br />
4. Dr. Knigge, Hartmut, 5. Neufert, Klaus-Dieter,<br />
6. Herzberger, Michael-Peter, 7. Lorentzen, Jutta,<br />
8. Holzkamp, Franck Adrian, 9. Thürk, Volker,<br />
10. Preetz, Bernhard<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Fendler, Dagmar, 2. Lampe, Dennis, 3. Holzkamp,<br />
Franck Adrian, 4. Preetz, Bernhard, 5. Lorentzen, Jutta,<br />
6.Herzberger, Michael-Peter, 7. Hagos, Selam,<br />
8. Neufert, Klaus-Dieter, 9. Dr. Knigge, Hartmut,<br />
10. Thürk, Volker<br />
Wahlbereich 1 SPD – 2 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Schulze, Joachim (P) 705 St.<br />
Pauls, Mathias (L) 565 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Kämpfert, Antoinette, 2. Elendt, Jürgen,<br />
3. Süzük, Elmast, 4. Marks, Inga, 5. Helms, Wolfgang,<br />
6. Acar, Niyezi<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1 Süzük, Elmast, 2.Elendt, Jürgen, 3. Kämpfert, Antoinette,<br />
4. Acar, Niyezi, 5. Marks, Inga, 6. Helms, Wolfgang
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Wahlbereich 1 FDP – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Uca, Rezan (P) 313 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Falkenhagen, Joachim, 2. Dr. Exner, Herbert,<br />
3. Dr. Aring, Ralf, 4. Mercier, Helene, 5. Dr. Dapper,<br />
Frank-Dietmar, 6. Meinhard, Harald, 7. Dr. Lieboldt,<br />
Thorsten. 8. Jablonsky, Heike, 9. Dose, Hans Herbert,<br />
10. Metzler, Peter<br />
Wahlbereich 1 GRÜNE 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Knabe, Judith (L) 451 St.<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Fregin, Detlev, 2. Langhans, Georgia, 3.Bierschwale-<br />
Rose, Elfriede, 4. Zeiske, Erik, 5. Noltemeyer, Kurt,<br />
6. Bätje, Wulf,<br />
Wahlbereich 2 CDU – 3 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Fuchs, Axel (P) 1.167 St.<br />
Bischoff, Juliane (P) 978 St.<br />
Kollster, Silke (L) 864 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Dr. Reichel, Horst-Joachim, 2. Otte, Bernd,<br />
3. Pfeiffer, Sabine, 4. Wille, Alexander, 5. Tewes, Reinhard,<br />
6. Weiland, Uwe, 7. Dr. Körtner, Oliver,<br />
8. Abel, Gesa, 9. Emer, Zafer,<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Wille, Alexander, 2. Dr. Reichel, Horst-Joachim,<br />
3. Weiland, Uwe, 4. Tewes, Reinhard, 5. Dr. Körtner,<br />
Oliver, 6. Emer, Zafer, 7. Pfeiffer, Sabine, 8. Otte, Bernd,<br />
9. Abel, Gesa,<br />
Wahlbereich 2 SPD – 3 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Fiß, Iris (P) 1.249 St.<br />
Engelen, Christoph (L) 848 St.<br />
Stephan, Inga (L) 477 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Burggraf, Dietrich, 2. Hufschmidt-Bergmann, Katja,<br />
3. Bergmann, Thomas, 4. Hövermann, Frederik<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Burggraf, Dietrich, 2. Bergmann, Thomas,<br />
3. Hufschmidt-Bergmann, Katja, 4. Hövermann, Frederik<br />
Wahlbereich 2 FDP – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Krumbach Jutta (P) 339 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Dr. Dr. Rekersbrink, Matthias, 2. Falkenhagen, Sylvia,<br />
3. Dr. Mercier, Andreas, 4. Dr. Kerstan, Uwe,<br />
5. Bode, Kay, 6. Bergmann, Herbert, 7. Wienecke, Steffen.,<br />
8. Knobel, Helmuth, 9. Wichmann, Felix,<br />
10. Liedloff, Christian, 11. Geroschus, Detlef<br />
- 193 -<br />
Wahlbereich 2 GRÜNE – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Pfützner, Annegret (L) 943 St.<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Fiß, Alexander, 2. Bisewski, Nadin, 3. Seitz, Susanne,<br />
4. Biesewig, Gundela<br />
Wahlbereich 2 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Dr. Schmidt-Thrun (P) 254 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl<br />
1. Liß, Franz, 2. Bruderek, Gerd, 3. Nebelsieck, Traute,<br />
4. Schönfelder, Jens., 5. Brunkhorst, Julius, 6. Osterloh,<br />
Michael, 7. Tadic-Schoeps, Annika, 8. Kurtz, Thorsten,<br />
9., Otremba, Thomas., 10. Rauprich, Erhard,<br />
11. Dempewolf, Frank<br />
Wahlbereich 3 CDU – 2 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Ehlers, Joachim (P) 1.448 St.<br />
Müller, Joachim (L) 1.166 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Schwarz, Michael, 2. Schüpp, Norbert, 3. Post, Annegret,<br />
4. Weiss, Steffen, 5. Fündeling, Kathrin,<br />
6. Siemann, Torsten, 7. Paskarb, Thomas, 8. Fudeus,<br />
Hannelore, 9. Cords, Angelika, 10. Herrmann, Wolfgang,<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Weiss, Steffen, 2. Schüpp, Norbert, 3. Siemann,<br />
Torsten, 4. Schwarz, Michael, 5. Fündeling, Kathrin,<br />
6. Post, Annegret, 7. Cords, Angelika, 8. Paskarb, Thomas,<br />
9. Herrmann, Wolfgang, 10. Fudeus, Hannelore,<br />
Wahlbereich 3 SPD – 2 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Röper, Andreas(P) 729 St.<br />
Hohmann, Angela (L) 542 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Wilhelms, Reinhold, 2. Hesse, Albert, 3. Rieske,<br />
Peter, 4. Jahnke, Gudrun, 5. Saur, Sabine, 6. Nieber,<br />
Rolf Peter, 7. Rentsch, Kevin,<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Hesse, Albert, 2. Saur, Sabine, 3. Rentsch, Kevin,<br />
4. Wilhelms, Reinhold, 5. Jahnke, Gudrun, 6. Rieske,<br />
Peter, 7. Nieber, Rolf Peter,<br />
Wahlbereich 3 GRÜNE – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Wundram, Heiko (L) 192 St.<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Bedford, Dagmar, 2. Schrader, Juliane, 3. Ohl,<br />
Stephan, 4. Senekovic, Peter, 5. Bierschenk, Daniel,<br />
6. Valerius, Peter,<br />
Wahlbereich 3 DIE LINKE. – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Uca, Behiye (P) 391 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Wabnitz, Norbert, 2. Meier, Klaus,
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Wahlbereich 4 CDU – 4 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Adasch, Thomas (P) 2.673 St.<br />
Ziemke, Dietrich (P) 1.519 St.<br />
Dr. Rathe, Irene (P) 1.296 St.<br />
Grunke, Hans-Günter (L) 438 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Köhler, Wilhelm Claus, 2. Falke, Friedrich-Wilhelm,<br />
3. Hoffmann, Edmund, 4. Beckmann, Harry,<br />
5. Schumann, Wiltrud, 6. Klapper, Ralf, 7. Dralle, Reiner,<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Köhler, Wilhelm Claus, 2. Hoffmann, Edmund,<br />
3. Falke, Friedrich-Wilhelm, 4. Klapper, Ralf,<br />
5. Schumann, Wiltrud, 6. Dralle, Reiner,<br />
7. Beckmann, Harry,<br />
Wahlbereich 4 SPD – 3 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Oehler, Tobias (P) 1.812 St.<br />
Schmidt, Maximilian (P) 1.595 St.<br />
van Bargen, Renate (L) 684 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Tanke, Andrea, 2. Bührke, Hermann, 3. Volz, Ralf<br />
Rainer, 4. Hogreve, Bernd, 5. Boy, Ina, 6. Hoffmann,<br />
Lasse, 7. Trettin, Andreas,<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Tanke, Andrea, 2. Volz, Ralf Rainer, 3. Bührke, Herman,<br />
4. Boy, Ina, 5. Trettin, Andreas, 6. Hoffmann, Lasse,<br />
7. Hogreve, Bernd,<br />
Wahlbereich 4 GRÜNE – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Truffel, Gertrud (L) 614 St.<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Ehlers, Christian, 2. Bloom, Heike, 3. Krizsan, Julius<br />
H., 4. Kummerow, Fred, 5. Bersem, Hans-Werner,<br />
6. Deuschle, Marita, 7. Reimchen, Rita,<br />
8. Müller, Lothar, 9. Deuschle, Hans-Günter,<br />
Wahlbereich 4 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Dr. Hoppenstedt, Albrecht (P) 2.473 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Giesler, Hans-Jürgen, 2. Siewerin, Hans-Günter,<br />
3. Arndt, Horst, 4. Potratz, Stefan 5. Engert, Gerhard,<br />
6. Zahn, Horst 7. Bührke, Jörg,<br />
Wahlbereich 5 CDU – 5 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Otte, Henning (P) 6.591 St.<br />
Rudnick, Sabine (P) 1.731 St.<br />
Dettmar-Müller, Claudia (P) 857 St.<br />
Rodehorst, Carsten (P) 847 St.<br />
Schuster, Jörg-Gerhard (L) 520 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Krause, Adolf, 2. Majehrke, Bastian, 3. Borges,<br />
Eckart, 4. Nickel, Volker, 5. Gadomski, Jens,<br />
6. Neumann, Torsten, 7. Wagner, Steffen,<br />
- 194 -<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Krause, Adolf, 2. Nickel, Volker, 3. Borges, Eckart,<br />
4. Neumann, Torsten, 5. Gadomski, Jens, 6. Wagner,<br />
Steffen, 7. Majehrke, Bastian,<br />
Wahlbereich 5 SPD – 3 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Lühmann, Kirsten (P) 2.383 St.<br />
Schuba, Richard (P) 1.090 St.<br />
von Pogrell, Annette(L) 745 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Dr. von Borcke, Rüdiger, 2. Rosenbrock, Hans-<br />
Jürgen, 3. Saur, Helmut, 4. Lilie, Christina, 5. Dr. Meyer,<br />
Holger, 6. Kuhlmann, Carl Wilhelm, 7. Hofweber, Linda<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Dr. von Borcke, Rüdiger, 2. Rosenbrock, Hans-<br />
Jürgen, 3. Hofweber, Linda, 4. Kuhlmann, Carl Wilhelm,<br />
5. Lilie, Christina, 6. Saur, Helmut, 7. Dr. Meyer, Holger,<br />
Wahlbereich 5 GRÜNE – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Zobel, Bernd (P) 599 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. von Meding, Elke, 2. Schach, Katrin, 3. Mencke,<br />
Thurid, 4. Glagla, Klaus, 5. Wehr, Thomas, 6. Scascia,<br />
Calogero, 7. Nagel, Jörg<br />
Wahlbereich 5 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Marquardt, Wolfgang (P) 1.298 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Rabe, Peter, 2. Hohls, Hans-Heinrich, 3. Cordes,<br />
Sieghardt, 4. Lange, Günther, 5. Glenewinkel, Silke-<br />
Daniela, 6. Winterhoff, Petra, 7. Rißmann, Andreas,<br />
8. Tziatzios, Aristidis, 9. Schott, Andreas<br />
Wahlbereich 6 CDU – 3 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Meyer, Elke (P) 1.619 St.<br />
Ostermann, Hartmut (P) 1.424 St.<br />
Garbers, Heinrich (L) 488 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Brandes, Otto, 2. Bakeberg, Gerd, 3. Lange, Ulrich,<br />
4. Hildebrandt, Hans-Heinrich, 5. Rabe, Alfred,<br />
6. Neumann, Klaus-Peter, 7. Tilgner, Hans-Joachim,<br />
8. Milde, Marion<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Lange, Ulrich, 2. Brandes, Otto, 3. Bakeberg, Gerd,<br />
4. Rabe, Alfred, 5. Hildebrandt, Hans-Heinrich,<br />
6. Milde, Marion, 7. Tilgner, Hans-Joachim, 8. Neumann,<br />
Klaus-Peter<br />
Wahlbereich 6 SPD – 2 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Kriegel, Erwin (P) 1.909 St.<br />
von Butler, Manuela (L) 1.279 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Thölke, Erhard, 2. Cruse, Michael, 3. Oetke, Monika<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Oetke, Monika, 2. Cruse, Michael, 3. Thölke, Erhard
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
Wahlbereich 6 FDP – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Sievers, Charles M. (P) 762 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Künzle, Jörn, 2. von der Wense, 3. Rehwinkel, Axel,<br />
4. Zeidler-Hacke, Pascal,<br />
Wahlbereich 6 GRÜNE – 1 Sitz<br />
Baumeister, Sebastian (L) 381 St.<br />
Ersatzpersonen Listenwahl<br />
1. Wolpers, Constanze, 2. Schrader, Daniel, 3. Cohrs,<br />
Oliver, 4. Petersen, Marlies<br />
Wahlbereich 6 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Kaiser, Ulrich (P) 1.056 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl<br />
1. Kopmann, Wolfgang, 2. Zschiesche, Lutz, 3. Urbanke,<br />
Annette, 4. Brandes, Christian, 5. Jäckel, Wilfried<br />
Wahlbereich 7 CDU – 5 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Harms, Torsten (P) 2.874 St.<br />
Dr. Ratsch-Heitmann, Hans-Georg (P) 2.<strong>17</strong>1 St.<br />
Angermann, Ernst-Ingolf (P) 1.994 St.<br />
Führer, Susanne (P) 1.476 St.<br />
Schepelmann, Jörn (L) 1.442 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Binz, Elisabeth, 2. Prasuhn, Bernd, 3. Biedermann,<br />
Kerstin, 4. Pretzer, Andrea, 5. Rabenstein, Dana,<br />
6. Geißler, Elke<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Binz, Elisabeth, 2. Prasuhn, Bernd, 3. Pretzer, Andrea,<br />
4. Geißler, Elke, 5. Biedermann, Kerstin, 6. Rabenstein,<br />
Dana,<br />
Wahlbereich 7 SPD – 3 Sitze<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Meyer, Rolf (P) 1.800 St.<br />
Wendt, Monika (P) 1.268 St.<br />
Groffmann-Krumsiek, Marianne (L) 475 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Schaper, Klaus-Jürgen, 2. Mikolaiczak, Rosemarie,<br />
3. Kuschke, Uwe, 4. Müller-Krieg, Mareile<br />
Ersatzpersonen Listenwahl:<br />
1. Schaper, Klaus-Jürgen, 2. Kuschke, Uwe, 3. Müller-<br />
Krieg, Mareile, 4. Mikolaiczak, Rosemarie<br />
Wahlbereich 7 GRÜNE – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Sommer, Gerald (P) 814 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Welzien, Simone, 2. Müller, Thorsten, 3. Kowalski-<br />
Miemert, Annemarie, 4. Benedict, Christin, 5. Kasimir,<br />
Marcel, 6., Thöling, Sigrid, 7. Müller, Thomas,<br />
8. Dinter, Silke, 9. Robel, Karin, 10. Schmidt, Peter,<br />
11. Olzien, Ulrike<br />
- 195 -<br />
Wahlbereich 7 WG <strong>Landkreis</strong> – 1 Sitz<br />
Gewählte Bewerberin/gewählter Bewerber<br />
Valentin, Eberhard (P) 1.005 St.<br />
Ersatzpersonen Personenwahl:<br />
1. Hass, Alexander, 2. Blazy, Anja, 3. Zimmer, Frank<br />
<strong>Celle</strong>, den 20.09.<strong>2011</strong><br />
Cordioli L. S.<br />
Kreiswahlleiter des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Celle</strong><br />
- - -<br />
Friedhofsordnung (FO) für den Friedhof der Ev.-luth.<br />
Kapellengemeinde Ahnsbeck in Ahnsbeck.<br />
Gemäß § 4 der Rechtsverordnung über die Verwaltung<br />
kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung) vom<br />
13. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) hat der<br />
Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kapellengemeinde Ahnsbeck<br />
am 16.06.<strong>2011</strong> folgende Friedhofsordnung beschlossen:<br />
Der Friedhof ist die Stätte, an der die Verstorbenen zur<br />
letzten Ruhe gebettet werden. Er ist mit seinen Gräbern<br />
ein sichtbares Zeichen der Vergänglichkeit des Menschen.<br />
Er ist zugleich ein Ort, an dem die Kirche die<br />
Botschaft verkündet, dass Christus dem Tode die Macht<br />
genommen hat und denen, die an ihn glauben, das<br />
ewige Leben geben wird. Aus dieser Erkenntnis und in<br />
dieser Gewissheit erhalten Arbeit und Gestaltung auf<br />
dem Friedhof Richtung und Weisung.<br />
Inhaltsübersicht<br />
I. Allgemeine Vorschriften<br />
§ 1 Geltungsbereich und Friedhofszweck<br />
§ 2 Friedhofsverwaltung<br />
§ 3 Schließung und Entwidmung<br />
II. Ordnungsvorschriften<br />
§ 4 Öffnungszeiten<br />
§ 5 Verhalten auf dem Friedhof<br />
§ 6 Dienstleistungen<br />
III. Allgemeine Bestattungsvorschriften<br />
§ 7 Anmeldung einer Bestattung<br />
§ 8 Beschaffenheit von Särgen und Urnen<br />
§ 9 Ruhezeiten<br />
§ 10 Umbettungen und Ausgrabungen<br />
IV. Grabstätten<br />
§ 11 Allgemeines<br />
§ 12 Reihengrabstätten und Rasenreihengrabstätten<br />
§ 13 Wahlgrabstätten<br />
§ 14 Urnenreihengrabstätten, Urnenrasenreihen-<br />
grabstätten und Urnengrabstätten im Friedhain<br />
§ 15 Urnenwahlgrabstätten<br />
§ 16 Rückgabe von Wahlgrabstätten<br />
§ <strong>17</strong> Bestattungsverzeichnis<br />
V. Gestaltung von Grabstätten und Grabmalen<br />
§ 18 Gestaltungsgrundsatz<br />
§ 19 Gestaltung und Standsicherheit von Grabmalen<br />
und anderen Anlagen
VI. Anlage und Pflege von Grabstätten<br />
§ 20 Allgemeines<br />
§ 21 Grabpflege, Grabschmuck<br />
§ 22 Vernachlässigung<br />
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
VII. Grabmale und andere Anlagen<br />
§ 23 Errichtung und Änderung von Grabmalen<br />
§ 24 Mausoleen und gemauerte Grüfte<br />
§ 25 Entfernung<br />
§ 26 Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale<br />
VIII. Leichenräume und Trauerfeiern<br />
§ 27 Leichenhalle<br />
§ 28 Benutzung der Friedhofskapelle<br />
IX. Haftung und Gebühren<br />
§ 29 Haftung<br />
§ 30 Gebühren<br />
X. Schlussvorschriften<br />
§ 31 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
I. Allgemeine Vorschriften<br />
§ 1<br />
Geltungsbereich und Friedhofszweck<br />
(1) Diese Friedhofsordnung gilt für den Friedhof der<br />
Ev.-luth. Kapellengemeinde Ahnsbeck in seiner jeweiligen<br />
Größe. Der Friedhof umfasst zurzeit die<br />
Flurstücke 105 + 103/1, Flur 6, Gemarkung Ahnsbeck<br />
in Größe von insgesamt 0.7987 ha. Eigentümer<br />
der Flurstücke ist die Kapellengemeinde Ahnsbeck.<br />
(2) Der Friedhof dient der Bestattung der Personen, die<br />
bei ihrem Ableben ihren Wohnsitz in der Ev.-luth.<br />
Kapellengemeinde Ahnsbeck/Samtgemeinde<br />
Lachendorf, Ortsteil Ahnsbeck hatten, sowie derjenigen,<br />
die bei ihrem Tode ein Recht auf Bestattung in<br />
einer bestimmten Grabstätte besaßen. Der Friedhof<br />
dient auch der Bestattung von Fehlgeborenen und<br />
Ungeborenen i. S. d. Niedersächsischen Bestattungsgesetzes.<br />
(3) Andere Bestattungen bedürfen der vorherigen Zustimmung<br />
der Friedhofsverwaltung.<br />
§ 2<br />
Friedhofsverwaltung<br />
(1) Der Friedhof ist eine unselbständige Anstalt des<br />
öffentlichen Rechts. Er wird vom Kapellenvorstand<br />
verwaltet (Friedhofsverwaltung).<br />
(2) Die Verwaltung des Friedhofs richtet sich nach dieser<br />
Friedhofsordnung sowie den sonstigen kirchlichen<br />
und staatlichen Vorschriften.<br />
(3) Mit der Wahrnehmung der Friedhofsverwaltung kann<br />
der Kapellenvorstand einzelne Personen, einen Ausschuss<br />
oder eine kirchliche Verwaltungsstelle beauftragen.<br />
- 196 -<br />
(4) Erforderliche personenbezogene Daten im Zusammenhang<br />
mit einer Bestattung, Verleihung, Verlängerung<br />
oder Übertragung des Nutzungsrechts an einer<br />
Grabstätte, einer Anzeige zur Errichtung eines Grabmals<br />
oder anderer Anlagen, dem Tätigwerden von<br />
Dienstleistungserbringern sowie mit der Erhebung<br />
von Gebühren und Entgelten dürfen für den jeweiligen<br />
Zweck erhoben, verarbeitet und genutzt werden.<br />
§ 3<br />
Schließung und Entwidmung<br />
(1) Der Friedhof, einzelne Friedhofsteile und einzelne<br />
Grabstätten können aus einem wichtigen Grund beschränkt<br />
geschlossen, geschlossen und entwidmet<br />
werden.<br />
(2) Nach der beschränkten Schließung dürfen keine<br />
neuen Nutzungsrechte mehr verliehen werden. Eine<br />
Verlängerung von bestehenden Nutzungsrechten<br />
darf lediglich zur Anpassung an die Ruhezeit erfolgen.<br />
Bestattungen dürfen nur noch in Grabstätten<br />
stattfinden, an denen im Zeitpunkt der beschränkten<br />
Schließung noch Nutzungsrechte bestehen, sofern<br />
die Grabstätten noch nicht belegt sind oder sofern zu<br />
dem genannten Zeitpunkt die Ruhezeiten abgelaufen<br />
waren. Grabstellen an denen die Ruhezeit nach dem<br />
Zeitpunkt der beschränkten Schließung abläuft, dürfen<br />
nicht neu belegt werden. Eingeschränkt werden<br />
kann auch der Kreis der Bestattungsberechtigten.<br />
Ausnahmen von dieser Einschränkung kann die<br />
Friedhofsverwaltung im Einzelfall zur Vermeidung<br />
unbilliger Härten bei bestehenden Nutzungsrechten<br />
zulassen.<br />
(3) Nach der Schließung dürfen Bestattungen nicht mehr<br />
vorgenommen werden.<br />
(4) Durch die Entwidmung wird die Eigenschaft als Ruhestätte<br />
der Verstorbenen aufgehoben. Die Entwidmung<br />
wird erst ausgesprochen, wenn keine Nutzungsrechte<br />
mehr bestehen, sämtliche Ruhezeiten<br />
abgelaufen sind und eine angemessene Pietätsfrist<br />
vergangen ist.<br />
II. Ordnungsvorschriften<br />
§ 4<br />
Öffnungszeiten<br />
(1) Der Friedhof ist während der an den Eingängen<br />
bekannt gegebenen Zeiten für den Besuch geöffnet.<br />
(2) Aus besonderem Anlass kann der Friedhof ganz<br />
oder teilweise für den Besuch vorübergehend geschlossen<br />
werden.<br />
§ 5<br />
Verhalten auf dem Friedhof<br />
(1) Jede Person hat sich auf dem Friedhof der Würde<br />
des Ortes entsprechend zu verhalten und Äußerungen,<br />
die sich in verletzender Weise gegen den christlichen<br />
Glauben oder die evangelische Kirche richten,<br />
zu unterlassen. Die Anordnungen des Friedhofspersonals<br />
sind zu befolgen. Die Friedhofsverwaltung<br />
kann Personen, die der Friedhofsordnung zuwiderhandeln,<br />
das Betreten des Friedhofs untersagen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
(2) Auf dem Friedhof ist insbesondere nicht gestattet:<br />
a) die Wege mit Fahrzeugen oder Rollschuhen,<br />
Inlinern, Skateboards aller Art - ausgenommen<br />
Kinderwagen, Rollstühle, Handwagen sowie<br />
Fahrzeuge der Friedhofsverwaltung und der für<br />
den Friedhof zugelassenen Dienstleistungserbringer<br />
- zu befahren,<br />
b) Waren aller Art zu verkaufen sowie Dienstleistungen<br />
anzubieten,<br />
c) an Sonn- und Feiertagen und in der Nähe einer<br />
Bestattung störende Arbeiten auszuführen,<br />
d) Film-, Ton-, Video– und Fotoaufnahmen, außer<br />
zu privaten Zwecken, zu erstellen und zu verwerten,<br />
e) Druckschriften und andere Medien (z.B. CD,<br />
DVD) zu verteilen, ausgenommen Drucksachen,<br />
die im Rahmen der Bestattungsfeier notwendig<br />
und üblich sind,<br />
f) Abraum und Abfälle außerhalb der dafür bestimmten<br />
Stellen abzulagern oder mitgebrachten<br />
Unrat zu entsorgen,<br />
g) fremde Grabstätten und die Friedhofsanlagen<br />
außerhalb der Wege zu betreten, zu beschädigen<br />
oder zu verunreinigen,<br />
h) Hunde unangeleint mitzubringen.<br />
(3) Die Friedhofsverwaltung kann Ausnahmen zulassen,<br />
soweit die Interessen Anderer nicht beeinträchtigt<br />
werden.<br />
(4) Besondere Veranstaltungen auf dem Friedhof bedürfen<br />
der vorherigen Zustimmung der Friedhofsverwaltung.<br />
(5) Den Anordnungen der mit der Aufsicht betrauten<br />
Personen ist Folge zu leisten.<br />
§ 6<br />
Dienstleistungen<br />
(1) Dienstleistungserbringer (Bildhauer, Steinmetze,<br />
Gärtner, Bestatter usw.) haben die für den Friedhof<br />
geltenden Bestimmungen zu beachten.<br />
(2) Tätig werden dürfen nur solche Dienstleistungserbringer,<br />
die fachlich geeignet und in betrieblicher und<br />
personeller Hinsicht zuverlässig sind.<br />
(3) Dienstleistungserbringern kann die Ausübung ihrer<br />
Tätigkeit von der Friedhofsverwaltung auf Zeit oder<br />
auf Dauer untersagt werden, wenn der Dienstleistungserbringer<br />
nach vorheriger Mahnung gegen für<br />
den Friedhof geltende Bestimmungen verstoßen hat.<br />
Bei einem schwerwiegenden Verstoß ist eine Mahnung<br />
entbehrlich.<br />
(4) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und<br />
Materialien dürfen auf dem Friedhof nur vorübergehend<br />
und nur an Stellen gelagert werden, an denen<br />
sie nicht hindern. Die Arbeits- und Lagerplätze sind<br />
- 197 -<br />
nach Beendigung der Tagesarbeit zu säubern und in<br />
einem ordnungsgemäßen Zustand zu verlassen und<br />
bei Unterbrechung der Tagesarbeit so herzurichten,<br />
dass eine Behinderung Anderer ausgeschlossen ist.<br />
Die Dienstleistungserbringer dürfen auf dem Friedhof<br />
keinen Abraum lagern. Geräte von Dienstleistungserbringern<br />
dürfen nicht an oder in den Wasserentnahmestellen<br />
des Friedhofs gereinigt werden.<br />
(5) Dienstleistungserbringer haften gegenüber dem<br />
Friedhofsträger für alle Schäden, die sie im Zusammenhang<br />
mit ihrer Tätigkeit auf dem Friedhof schuldhaft<br />
verursachen.<br />
III. Allgemeine Bestattungsvorschriften<br />
§ 7<br />
Anmeldung einer Bestattung<br />
(1) Eine Bestattung ist unter Vorlage der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Unterlagen rechtzeitig bei der<br />
Friedhofsverwaltung anzumelden. Dabei ist mitzuteilen,<br />
wer die Bestattung leiten und wer sonst bei der<br />
Bestattung (einschließlich Trauerfeier) gestaltend<br />
mitwirken wird. Weiterhin müssen die Angehörigen<br />
vor der Beisetzung ein Nutzungsrechtsanerkenntnis<br />
unterzeichnen.<br />
(2) Die Friedhofsverwaltung kann die Person, die die<br />
Bestattung leiten oder bei der Bestattung gestaltend<br />
mitwirken soll, ausschließen, wenn sie verletzende<br />
Äußerungen gegen den christlichen Glauben oder<br />
die evangelische Kirche getan hat und eine Wiederholung<br />
zu erwarten ist.<br />
(3) Vor einer Bestattung in einer Wahlgrabstätte, an der<br />
ein Nutzungsrecht verliehen ist, ist das Nutzungsrecht<br />
nachzuweisen.<br />
(4) Die Friedhofsverwaltung setzt im Benehmen mit der<br />
antragstellenden Person und dem zuständigen Pastor<br />
Ort und Zeit der Bestattung fest. Die Wünsche der<br />
Angehörigen sollen dabei nach Möglichkeit berücksichtigt<br />
werden.<br />
§ 8<br />
Beschaffenheit von Särgen und Urnen<br />
(1) Erdbestattungen sind nur in geschlossenen, feuchtigkeitshemmenden<br />
Särgen zulässig. Von der Sargpflicht<br />
nach Satz 1 kann die untere Gesundheitsbehörde<br />
Ausnahmen zulassen, wenn in der zu bestattenden<br />
Person ein wichtiger Grund vorliegt und ein<br />
öffentlicher Belang nicht entgegensteht.<br />
(2) Für Erdbestattungen darf kein Sarg verwendet werden,<br />
der geeignet ist, nachhaltig die physikalische,<br />
chemische oder biologische Beschaffenheit des Bodens<br />
oder des Grundwassers zu verändern oder der<br />
die Verwesung der Leiche nicht innerhalb der festgesetzten<br />
Ruhefrist ermöglicht.<br />
(3) Särge dürfen höchstens 2,05 m lang, 0,65 m hoch<br />
und im Mittelmaß 0,65 m breit sein. Für größere Särge<br />
ist die Zustimmung der Friedhofsverwaltung bei<br />
der Anmeldung der Bestattung einzuholen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
(4) Für Sargauskleidungen, Leichenhüllen und Leichenbekleidungen<br />
gelten die Anforderungen des Absatzes<br />
2 entsprechend.<br />
(5) Für die Bestattung in zugänglichen, ausgemauerten<br />
Grüften sind nur Metallsärge oder Holzsärge mit<br />
Metalleinsatz zugelassen, die luftdicht verschlossen<br />
sind.<br />
(6) Es dürfen keine Urnen, Überurnen oder Schmuckurnen<br />
verwendet werden, die aus Kunststoffen oder<br />
sonstigen nicht verrottbaren Werkstoffen hergestellt<br />
oder die geeignet sind, nachhaltig die physikalische,<br />
chemische oder biologische Beschaffenheit des Bodens<br />
oder des Grundwassers zu verändern.<br />
§ 9<br />
Ruhezeiten<br />
(1) Die Ruhezeit für Leichen beträgt 30 Jahre.<br />
(2) Die Ruhezeit für Aschen beträgt 30 Jahre.<br />
§ 10<br />
Umbettungen und Ausgrabungen<br />
(1) Umbettungen dürfen zur Wahrung der Totenruhe<br />
grundsätzlich nicht vorgenommen werden.<br />
(2) Leichen und Aschenreste in Urnen dürfen vor Ablauf<br />
der Ruhezeit nur mit Genehmigung der unteren Gesundheitsbehörde<br />
ausgegraben oder umgebettet<br />
werden.<br />
(3) Die berechtigte Person hat sich gegenüber der<br />
Friedhofsverwaltung schriftlich zu verpflichten, alle<br />
Kosten zu übernehmen, die bei der Umbettung durch<br />
Beschädigung und Wiederinstandsetzung gärtnerischer<br />
oder baulicher Anlagen an Nachbargrabstätten<br />
oder Friedhofsanlagen entstehen.<br />
(4) Der Ablauf der Ruhe- und der Nutzungszeit wird<br />
durch eine Umbettung nicht unterbrochen oder gehemmt.<br />
(5) Grabmale, andere Anlagen, ihr Zubehör und Pflanzen<br />
können umgesetzt werden, wenn Gestaltungsbestimmungen<br />
des neuen Grabfeldes nicht entgegenstehen.<br />
IV. Grabstätten<br />
§ 11<br />
Allgemeines<br />
(1) Folgende Arten von Grabstätten stehen zur Verfügung:<br />
a) Reihengrabstätten (§ 12),<br />
b) Wahlgrabstätten (§ 13),<br />
c) Urnenreihengrabstätten (§ 14),<br />
d) Urnenwahlgrabstätten (§ 15),<br />
e) Rasenreihengrabstätten (§ 12),<br />
f) Urnenrasenreihengrabstätten (§ 14),<br />
g) Urnengrabstätten im Friedhain (§ 14).<br />
- 198 -<br />
(2) Die Grabstätten bleiben im Eigentum des Friedhofsträgers.<br />
An ihnen werden nur öffentlich-rechtliche<br />
Nutzungsrechte nach Maßgabe dieser Ordnung in<br />
der jeweils geltenden Fassung verliehen. Ein Nutzungsrecht<br />
kann jeweils nur einer einzelnen Person,<br />
nicht mehreren Personen zugleich zustehen. Nutzungsberechtigte<br />
Personen haben jede Änderung ihrer<br />
Anschrift der Friedhofsverwaltung mitzuteilen.<br />
(3) Rechte an Reihengrabstätten werden nur im Todesfall<br />
vergeben. Ein Anspruch auf Verleihung oder Wiedererwerb<br />
eines Nutzungsrechtes an einer Grabstätte<br />
in bestimmter Lage sowie auf Unveränderlichkeit<br />
der Umgebung besteht nicht.<br />
(4) In einer Grabstelle darf grundsätzlich nur eine Leiche<br />
oder Asche bestattet werden. Eine verstorbene Mutter<br />
und ihr gleichzeitig - bei oder kurz nach der Geburt<br />
- verstorbenes Kind oder zwei gleichzeitig verstorbene<br />
Kinder bis zum vollendeten 5. Lebensjahr<br />
dürfen in einer Grabstelle bestattet werden.<br />
(5) In einer bereits belegten Wahl- oder Urnenwahlgrabstelle<br />
darf zusätzlich eine Asche bestattet werden,<br />
wenn die bereits bestattete Person der Ehegatte<br />
oder die Ehegattin oder der Lebenspartner oder die<br />
Lebenspartnerin nach dem Gesetz über die eingetragene<br />
Lebenspartnerschaft oder ein naher Verwandter<br />
war.<br />
(6) Bei neu anzulegenden Grabstätten sollen die Grabstellen<br />
etwa folgende Größe haben:<br />
a) für Särge<br />
von Kindern: Länge: 1,50 m Breite: 0,90 m,<br />
von Erwachsenen: Länge: 2,50 m Breite: 1,20 m,<br />
b) für Urnen:<br />
Länge: 1,20 m Breite: 0,60 m.<br />
Für die bisherigen Grabstätten gelten die übernommenen<br />
Maße. Im Einzelnen ist der Gestaltungsplan<br />
für den Friedhof maßgebend.<br />
(7) Die Mindesttiefe des Grabes beträgt von der Oberkante<br />
Sarg bis Erdoberfläche (ohne Grabhügel)<br />
0,90 m, von der Oberkante Urne bis Erdoberfläche<br />
0,50 m. Die Gräber für Erdbestattungen müssen<br />
voneinander durch mindestens 0,30 m starke Erdwände<br />
getrennt sein.<br />
(8) Ein Grab darf nur von Personen ausgehoben und<br />
zugefüllt werden, die dafür von der Friedhofsverwaltung<br />
bestimmt oder zugelassen sind.<br />
(9) Die nutzungsberechtigte Person muss Grabzubehör<br />
(Grabmal, Einfassung, Lampen, Vasen, Großgehölze<br />
usw.), soweit erforderlich, vor der Bestattung auf ihre<br />
Kosten entfernen. Über das Erfordernis entscheidet<br />
die Friedhofsverwaltung.<br />
(10) Kommt die nutzungsberechtigte Person ihrer Verpflichtung<br />
aus Absatz 9 nicht nach und muss beim<br />
Ausheben des Grabes das Grabzubehör von dem<br />
Friedhofsträger entfernt werden, sind die dadurch<br />
entstehenden Kosten von der nutzungsberechtigten<br />
Person dem Friedhofsträger zu erstatten. Ein Anspruch<br />
auf Wiederverwendung herausgenommener<br />
Pflanzen besteht nicht.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
§ 12<br />
Reihengrabstätten und Rasenreihengrabstätten<br />
(1) Reihengrabstätten und Rasenreihengrabstätten sind<br />
Grabstätten mit einer Grabstelle für eine Erdbestattung,<br />
die anlässlich einer Bestattung der Reihe nach<br />
für die Dauer der Ruhezeit vergeben werden. Das<br />
Nutzungsrecht kann nicht verlängert werden.<br />
(2) Bei Rasenreihengrabstätten übernimmt die Friedhofsverwaltung<br />
nach der Beerdigung alle weiteren<br />
anfallenden Arbeiten und Kosten im Rahmen der<br />
Ordnung über die Gestaltung von Rasenreihengrabstätten<br />
und Urnenrasenreihengrabstätten (Anlage 2<br />
zur Friedhofsordnung).<br />
(3) Das Nutzungsrecht an Rasenreihengrabstätten umfasst<br />
nicht das Recht zur Errichtung eines eigenen<br />
Grabmals oder zur eigenen Pflege der Grabstätte.<br />
(4) Das Abräumen von Reihengrabfeldern oder Teilen<br />
davon wird sechs Monate vor Ablauf der Ruhezeit<br />
durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden Grabfeld<br />
bekannt gemacht.<br />
§ 13<br />
Wahlgrabstätten<br />
(1) Wahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen,<br />
die mit einer oder mehreren Grabstellen vergeben<br />
werden. Die Dauer des Nutzungsrechtes beträgt<br />
30 Jahre, vom Tage der Verleihung an gerechnet.<br />
Über das Nutzungsrecht wird eine Urkunde ausgestellt.<br />
(2) Das Nutzungsrecht kann mit Ausnahme der Fälle<br />
nach § 3 Absatz 2 auf Antrag für die gesamte Wahlgrabstätte<br />
um mindestens 5 Jahre und bis zu 30 Jahren<br />
verlängert werden. Die Friedhofsverwaltung ist<br />
nicht verpflichtet, zur rechtzeitigen Stellung eines<br />
Verlängerungsantrages aufzufordern. Bei einer Bestattung<br />
verlängert sich das Nutzungsrecht für die<br />
gesamte Wahlgrabstätte bis zum Ablauf der Ruhezeit.<br />
Die Gebühren für die Verlängerung richten sich<br />
nach der jeweiligen Gebührenordnung.<br />
(3) In einer Wahlgrabstätte dürfen die nutzungsberechtigte<br />
Person und folgende Angehörige bestattet werden:<br />
a) Ehegatte,<br />
b) Lebenspartner oder Lebenspartnerin nach dem<br />
Gesetz über die eingetragene Lebenspartnerschaft,<br />
c) Kinder, Stiefkinder sowie deren Ehegatten,<br />
d) Enkel in der Reihenfolge der Berechtigung ihrer<br />
Väter oder Mütter,<br />
e) Eltern,<br />
f) Geschwister,<br />
g) Stiefgeschwister,<br />
h) die nicht unter Buchstaben a) bis g) fallenden<br />
Erben.<br />
Grundsätzlich entscheidet die nutzungsberechtigte<br />
Person, wer von den bestattungsberechtigten Personen<br />
bestattet wird. Kann nach dem Tode einer bestattungsberechtigten<br />
Person die Entscheidung der<br />
nutzungsberechtigten Person der Friedhofsverwaltung<br />
nicht rechtzeitig vor der Bestattung mitgeteilt<br />
- 199 -<br />
werden, so ist die Friedhofsverwaltung nach pflichtgemäßer<br />
Prüfung berechtigt, die Bestattung zuzulassen.<br />
Die Bestattung anderer, auch nichtverwandter<br />
Personen bedarf eines Antrags der nutzungsberechtigten<br />
Person und der Genehmigung der Friedhofsverwaltung.<br />
(4) Die nutzungsberechtigte Person kann zu ihren Lebzeiten<br />
ihr Nutzungsrecht auf eine der in Absatz 3<br />
Buchstaben a) bis h) genannten Personen übertragen;<br />
zur Rechtswirksamkeit der Übertragung sind<br />
schriftliche Erklärungen der bisherigen und der neuen<br />
nutzungsberechtigten Person sowie die schriftliche<br />
Genehmigung der Friedhofsverwaltung erforderlich.<br />
(5) Die nutzungsberechtigte Person soll der Friedhofsverwaltung<br />
schriftlich mitteilen, auf welchen ihrer bestattungsberechtigten<br />
Angehörigen das Nutzungsrecht<br />
nach ihrem Tode übergehen soll. Eine schriftliche<br />
Einverständniserklärung der Rechtsnachfolgerin<br />
oder des Rechtsnachfolgers ist beizubringen. Hat die<br />
nutzungsberechtigte Person nicht bestimmt, auf wen<br />
das Nutzungsrecht nach ihrem Tode übergehen soll,<br />
so geht das Nutzungsrecht an die nach Absatz 3 bestattungsberechtigten<br />
Angehörigen in der dort genannten<br />
Reihenfolge über. Dabei steht das Nutzungsrecht<br />
innerhalb der einzelnen Gruppen der jeweils<br />
ältesten Person zu. Der Rechtsnachfolger oder<br />
die Rechtsnachfolgerin hat der Friedhofsverwaltung<br />
auf deren Verlangen nachzuweisen, dass er neuer<br />
Nutzungsberechtigter oder sie neue Nutzungsberechtigte<br />
ist. Ist der Rechtsnachfolger oder die<br />
Rechtsnachfolgerin nicht daran interessiert, das Nutzungsrecht<br />
zu behalten, so kann er oder sie das<br />
Nutzungsrecht auf eine andere der in Absatz 3 genannten<br />
Personen oder, wenn eine solche nicht vorhanden<br />
ist, auf eine Person übertragen, die aufgrund<br />
ihres oder seines Nutzungsrechtes bestattungsberechtigt<br />
nach Absatz 3 geworden ist. Für die Übertragung<br />
gilt Absatz 4.<br />
§ 14<br />
Urnenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />
und Urnengrabstätten im Friedhain<br />
(1) Urnenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />
und Urnengrabstätten im Friedhain werden der<br />
Reihe nach belegt und erst im Todesfall für die Dauer<br />
der Ruhezeit zur Bestattung von Aschen vergeben.<br />
Bei den Urnengrabstätten im Friedhain erfolgt<br />
die Beisetzung der Urne unter einem Baum. In einer<br />
Urnenreihengrabstätte, Urnenrasenreihengrabstätte<br />
und Urnengrabstätte im Friedhain darf nur eine<br />
Asche bestattet werden. Das Nutzungsrecht kann<br />
nicht verlängert werden.<br />
(2) Bei Urnenrasenreihengrabstätten und Urnengrabstätten<br />
im Friedhain übernimmt die Friedhofsverwaltung<br />
nach der Beerdigung alle weiteren anfallenden<br />
Arbeiten und Kosten im Rahmen der Ordnung über<br />
die Gestaltung von Rasenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />
und Urnengrabstätten im<br />
Friedhain (Anlage 2 zur Friedhofsordnung).<br />
(3) Das Nutzungsrecht an Urnenrasenreihengrabstätten<br />
und Urnengrabstätten im Friedhain umfasst nicht das<br />
Recht zur Errichtung eines eigenen Grabmals oder<br />
zur eigenen Pflege der Grabstätte.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
(4) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas<br />
anderes ergibt, gelten für Urnenreihengrabstätten,<br />
Urnenrasenreihengrabstätten und Urnengrabstätten<br />
im Friedhain auch die Vorschriften für Reihengrabstätten.<br />
§ 15<br />
Urnenwahlgrabstätten<br />
(1) Urnenwahlgrabstätten werden mit einer oder mehreren<br />
Grabstellen zur Bestattung einer Asche für die<br />
Dauer von 30 Jahren vergeben.<br />
(2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas<br />
anderes ergibt, gelten für Urnenwahlgrabstätten<br />
auch die Vorschriften für Wahlgrabstätten.<br />
§ 16<br />
Rückgabe von Wahlgrabstätten<br />
(1) Das Nutzungsrecht an unbelegten Grabstätten kann<br />
jederzeit, an teilbelegten Grabstätten erst nach Ablauf<br />
der letzten Ruhezeit, zurückgegeben werden.<br />
Die Rückgabe ist nur für die gesamte Grabstätte zulässig.<br />
Ausnahmen bedürfen der Zustimmung der<br />
Friedhofsverwaltung.<br />
(2) Bei der Rückgabe von Nutzungsrechten an Wahlgrabstätten<br />
besteht kein Anspruch auf Gebührenerstattung.<br />
(3) Die Friedhofsverwaltung kann mit den Nutzungsberechtigten<br />
übergroßer Wahlgrabstätten (Wahlgrabstätten<br />
mit mehr als 8 Grabstellen) besondere schriftliche<br />
Vereinbarungen über die künftige Nutzung abschließen.<br />
Ein Anspruch auf Abschluss von derartigen<br />
Vereinbarungen besteht nicht.<br />
§ <strong>17</strong><br />
Bestattungsverzeichnis<br />
Die Friedhofsverwaltung führt über die Bestattungen ein<br />
Verzeichnis, aus dem sich nachvollziehen lässt, wer an<br />
welcher Stelle bestattet ist und wann die Ruhezeit abläuft.<br />
V. Gestaltung von Grabstätten und Grabmalen<br />
§ 18<br />
Gestaltungsgrundsatz<br />
Jede Grabstätte ist so zu gestalten und an die Umgebung<br />
anzupassen, dass der Friedhofszweck und die<br />
Würde des Friedhofs in seinen einzelnen Teilen und in<br />
seiner Gesamtanlage gewahrt wird.<br />
§ 19<br />
Gestaltung und Standsicherheit<br />
von Grabmalen und anderen Anlagen<br />
(1) Grabmale und andere Anlagen dürfen nicht so<br />
gestaltet werden, dass sie eine Verunstaltung des<br />
Friedhofes bewirken oder Friedhofsbesucher in ihrer<br />
Andacht stören können. Die Gestaltung darf sich ferner<br />
nicht gegen den christlichen Glauben richten. Im<br />
Übrigen gilt § 18 entsprechend. Werkstattbezeichnungen<br />
dürfen nur unten an der Seite oder Rückseite<br />
eines Grabmals in unauffälliger Weise angebracht<br />
werden.<br />
- 200 -<br />
(2) Es sollen nur Grabmale einschließlich anderer Anlagen<br />
errichtet werden, die nachweislich in der Wertschöpfungskette<br />
ohne ausbeuterische Kinderarbeit<br />
im Sinne des „Übereinkommens 182 der Internationalen<br />
Arbeitsorganisation (ILO) über das Verbot und<br />
unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der<br />
schlimmsten Formen der Kinderarbeit“ hergestellt<br />
sind.<br />
(3) Grabmale und andere Anlagen sind dauernd in würdigem<br />
und verkehrssicherem Zustand zu halten.<br />
Hierfür sind die nutzungsberechtigten Personen verantwortlich.<br />
(4) Erscheint die Standsicherheit von Grabmalen, anderen<br />
Anlagen oder Teilen davon gefährdet, sind die<br />
für die Unterhaltung verantwortlichen nutzungsberechtigten<br />
Personen verpflichtet, unverzüglich Abhilfe<br />
zu schaffen. Bei Gefahr im Verzuge kann der Friedhofsträger<br />
auf Kosten der nutzungsberechtigten Personen<br />
Sicherungsmaßnahmen treffen (z.B. Absperrungen,<br />
Umlegen von Grabmalen). Wird der ordnungswidrige<br />
Zustand trotz schriftlicher Aufforderung<br />
der Friedhofsverwaltung nicht innerhalb einer festzusetzenden<br />
angemessenen Frist beseitigt, ist der<br />
Friedhofsträger berechtigt, die Grabmale, andere Anlagen<br />
oder Teile davon auf Kosten der nutzungsberechtigten<br />
Personen zu entfernen. Sind nutzungsberechtigte<br />
Personen nicht bekannt oder ohne besonderen<br />
Aufwand nicht zu ermitteln, genügen als Aufforderung<br />
eine öffentliche Bekanntmachung und ein<br />
Hinweisschild auf den Grabstätten, das für die Dauer<br />
von einem Monat aufgestellt wird.<br />
VI. Anlage und Pflege der Grabstätten<br />
§ 20<br />
Allgemeines<br />
(1) Die Grabstätten müssen binnen sechs Monaten nach<br />
der Belegung oder nach dem Erwerb des Nutzungsrechts<br />
angelegt sein. Sie dürfen nur mit Gewächsen<br />
bepflanzt werden, durch die benachbarte Grabstätten<br />
und öffentliche Anlagen nicht beeinträchtigt werden.<br />
Das Pflanzen von Bäumen ist auf den Grabstätten<br />
nicht gestattet.<br />
(2) Zur gärtnerischen Anlage und Pflege sind die jeweiligen<br />
nutzungsberechtigten Personen verpflichtet. Die<br />
Verpflichtung zur Pflege besteht bis zum Ablauf des<br />
Nutzungsrechtes.<br />
(3) Die Friedhofsverwaltung ist befugt, stark wuchernde,<br />
absterbende oder Bestattungen behindernde Hecken<br />
und Sträucher zu beschneiden oder zu beseitigen.<br />
Verwelkte Blumen, Kränze usw. sind von den Grabstätten<br />
zu entfernen und an den dafür vorgesehenen<br />
Plätzen abzulegen.<br />
(4) Die Unterhaltung und Veränderung der gärtnerischen<br />
Anlagen außerhalb der Grabstätten obliegt allein der<br />
Friedhofsverwaltung.<br />
(5) Der Friedhofsträger ist nicht verpflichtet, zur Verhütung<br />
von Schäden, die durch fremde Personen und<br />
Tiere hervorgerufen werden, Vorkehrungen zu treffen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
§ 21<br />
Grabpflege, Grabschmuck<br />
(1) Die Verwendung von Pflanzenschutz- und Wildkrautbekämpfungsmitteln<br />
sowie von biologisch nicht<br />
abbaubaren Reinigungsmitteln zur Grabpflege und<br />
Reinigung von Grabmalen und anderen Anlagen ist<br />
nicht gestattet.<br />
(2) Kunststoffe dürfen in sämtlichen Produkten der Trauerfloristik,<br />
insbesondere in Kränzen, Trauergebinden,<br />
Trauergestecken, in Grabschmuck und bei Grabeinfassungen<br />
sowie bei Pflanzenanzuchtbehältern, die<br />
an der Pflanze verbleiben, nicht verwendet werden.<br />
Ausgenommen sind Grabvasen und Markierungszeichen.<br />
(3) Die Verwendung von Blechdosen, Gläsern, Flaschen<br />
o. ä. für die Aufnahme von Schnittblumen ist nicht<br />
gestattet.<br />
§ 22<br />
Vernachlässigung<br />
(1) Wird eine Grabstätte nicht vorschriftsmäßig hergerichtet<br />
oder gepflegt, hat die nutzungsberechtigte<br />
Person nach schriftlicher Aufforderung der Friedhofsverwaltung<br />
die Grabstätte innerhalb einer angemessenen<br />
Frist in Ordnung zu bringen. Kommt sie<br />
der Verpflichtung nicht nach, kann die Friedhofsverwaltung<br />
die Grabstätte auf Kosten der nutzungsberechtigten<br />
Person in Ordnung bringen oder bringen<br />
lassen. Ist die nutzungsberechtigte Person der Verpflichtung<br />
aus Satz 1 nicht nachgekommen, kann die<br />
Friedhofsverwaltung auch das Nutzungsrecht ohne<br />
Entschädigung entziehen, soweit sie die nutzungsberechtigte<br />
Person schriftlich unter Fristsetzung hierauf<br />
hingewiesen hat. In dem Entziehungsbescheid wird<br />
die nutzungsberechtigte Person aufgefordert, das<br />
Grabmal und die anderen Anlagen innerhalb von drei<br />
Monaten nach Unanfechtbarkeit des Bescheides zu<br />
entfernen.<br />
(2) Ist die nutzungsberechtigte Person nicht bekannt<br />
oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln,<br />
wird durch eine öffentliche Bekanntmachung auf die<br />
Verpflichtung zur Herrichtung und Pflege hingewiesen.<br />
Außerdem wird die unbekannte nutzungsberechtigte<br />
Person durch ein Hinweisschild auf der<br />
Grabstätte aufgefordert, sich mit der Friedhofsverwaltung<br />
in Verbindung zu setzen. Bleibt die Aufforderung<br />
oder der Hinweis drei Monate unbeachtet, kann<br />
die Friedhofsverwaltung<br />
a) die Grabstätte abräumen, einebnen und einsäen<br />
und<br />
b) Grabmale und andere Anlagen beseitigen lassen.<br />
(3) Bei ordnungswidrigem Grabschmuck gilt Absatz 1<br />
Satz 1 entsprechend. Wird die Aufforderung nicht befolgt<br />
oder ist die nutzungsberechtigte Person nicht<br />
bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu<br />
ermitteln, kann die Friedhofsverwaltung den Grabschmuck<br />
auf Kosten der nutzungsberechtigten Person<br />
entfernen oder entfernen lassen.<br />
- 201 -<br />
VII. Grabmale und andere Anlagen<br />
§ 23<br />
Errichtung und Änderung von Grabmalen<br />
(1) Die Errichtung und jede Änderung von Grabmalen<br />
und anderen Anlagen sind der Friedhofsverwaltung<br />
anzuzeigen mit der Erklärung, dass das Vorhaben<br />
der gültigen Friedhofsordnung und den Vorgaben<br />
des technischen Regelwerks entspricht.<br />
(2) Der Anzeige ist der Grabmalentwurf in einem geeigneten<br />
Maßstab beizufügen. In den Anzeigeunterlagen<br />
sollen alle wesentlichen Teile erkennbar, die<br />
Darstellung der Befestigungsmittel mit Bemaßung<br />
und Materialangaben sowie die Gründungstechnik<br />
mit Maßangaben und Materialbenennung in den Anzeigeunterlagen<br />
eingetragen sein.<br />
(3) Mit dem Vorhaben darf drei Monate nach Vorlage<br />
der vollständigen Anzeige begonnen werden, wenn<br />
seitens der Friedhofsverwaltung in dieser Zeit keine<br />
Bedenken wegen eines Verstoßes gegen die Friedhofsordnung<br />
oder das technische Regelwerk geltend<br />
gemacht werden. Vor Ablauf von drei Monaten darf<br />
begonnen werden, wenn die Friedhofsverwaltung<br />
schriftlich die Übereinstimmung mit der geltenden<br />
Friedhofsordnung und die Vollständigkeit der Anzeige<br />
der sicherheitsrelevanten Daten bestätigt.<br />
(4) Das Vorhaben ist erneut anzuzeigen, wenn das<br />
Grabmal oder die sonstige bauliche Anlage nicht binnen<br />
eines Jahres nach Einreichen der Anzeige errichtet<br />
oder geändert worden ist.<br />
(5) Die Grabmale und sonstigen baulichen Anlagen<br />
müssen verkehrssicher sein. Sie sind entsprechend<br />
ihrer Größe nach den allgemeinen Regeln der Baukunst<br />
zu fundamentieren und so zu befestigen, dass<br />
sie dauernd standsicher sind und auch beim Öffnen<br />
benachbarter Gräber nicht umstürzen. Maßgebendes<br />
Regelwerk zur Auslegung der Regeln der Baukunst<br />
ist ausschließlich die aktuelle Fassung der „Technischen<br />
Anleitung zur Standsicherheit von Grabmalanlagen<br />
(TA Grabmal) der Deutschen Naturstein-<br />
Akademie e.V. (DENAK)“. Die TA Grabmal gilt für die<br />
Planung, Erstellung, Ausführung, die Abnahmeprüfung<br />
und jährliche Prüfung der Grabmalanlagen.<br />
(6) Für alle neu errichteten, versetzten und reparierten<br />
Grabmale hat der Steinmetz oder sonstige Dienstleistungserbringer<br />
(mit gleichwertiger Qualifikation in<br />
Befestigungstechnik, Planung, Berechnung und Ausführung<br />
von Gründungen) eine Abnahmeprüfung<br />
nach Abschnitt 4 der TA Grabmal vorzunehmen. Die<br />
gleichwertige Qualifikation i. S. v. Satz 1 ist zweifelsfrei<br />
nachzuweisen. Der Prüfablauf ist nachvollziehbar<br />
zu dokumentieren.<br />
(7) Die nutzungsberechtigte Person oder eine von ihr<br />
bevollmächtigte Person hat der Friedhofsverwaltung<br />
spätestens sechs Wochen nach Fertigstellung der<br />
Grabmalanlage die Dokumentation der Abnahmeprüfung<br />
und die Abnahmebescheinigung entsprechend<br />
den Anforderungen der TA Grabmal vorzulegen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
(8) Fachlich geeignet i. S. v. § 6 Absatz 2 sind Dienstleistungserbringer,<br />
die aufgrund ihrer Ausbildung in<br />
der Lage sind, unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten<br />
des Friedhofes die angemessene Gründungsart<br />
zu wählen und nach der TA Grabmal die erforderlichen<br />
Fundamentabmessungen zu berechnen.<br />
Die Dienstleistungserbringer müssen in der Lage<br />
sein, für die Befestigung der Grabmalteile das richtige<br />
Befestigungsmittel auszuwählen, zu dimensionieren<br />
und zu montieren. Ferner müssen sie die Standsicherheit<br />
von Grabmalanlagen beurteilen können<br />
und fähig sein, mit Hilfe von Messgeräten die Standsicherheit<br />
zu kontrollieren und zu dokumentieren.<br />
(9) Entspricht die Ausführung eines errichteten oder<br />
veränderten Grabmals und anderer Anlagen nicht<br />
den Anzeigeunterlagen und den Vorgaben der<br />
Friedhofsordnung, setzt die Friedhofsverwaltung der<br />
nutzungsberechtigten Person eine angemessene<br />
Frist zur Beseitigung oder Abänderung des Grabmals<br />
und anderer Anlagen. Nach ergebnislosem Ablauf<br />
der Frist kann die Friedhofsverwaltung die Abänderung<br />
oder Beseitigung auf Kosten der nutzungsberechtigten<br />
Person veranlassen. Bei nicht<br />
ordnungsmäßiger Gründung und Befestigung des<br />
Grabmals und anderer Anlagen gilt § 19 Absatz 4.<br />
§ 24<br />
Mausoleen und gemauerte Grüfte<br />
(1) Soweit auf den Friedhöfen Mausoleen oder gemauerte<br />
Grüfte bestehen, können sie im Rahmen der bestehenden<br />
Nutzungsrechte genutzt werden. Neubauten<br />
sind nicht möglich. Im Übrigen gelten § 19 Absätze<br />
3 und 4 entsprechend.<br />
(2) Die Verleihung neuer Nutzungsrechte an vorhandenen<br />
Mausoleen oder gemauerten Grüften ist<br />
nur möglich, wenn sich die nutzungsberechtigten<br />
Personen in schriftlichen Verträgen gegenüber der<br />
Friedhofsverwaltung verpflichten, alle mit der Instandsetzung<br />
und Unterhaltung der Mausoleen und<br />
Grüfte verbundenen Kosten und die Verkehrssicherungspflicht<br />
zu übernehmen. Nach Beendigung des<br />
Nutzungsrechts sind die Mausoleen oder gemauerten<br />
Grüfte von den nutzungsberechtigten Personen<br />
vollständig zu entfernen.<br />
§ 25<br />
Entfernung<br />
(1) Grabmale und andere Anlagen dürfen vor Ablauf des<br />
Nutzungsrechts nur mit vorheriger Zustimmung der<br />
Friedhofsverwaltung entfernt werden.<br />
(2) Nach Ablauf des Nutzungsrechtes hat die nutzungsberechtigte<br />
Person das Grabmal und die Grabanlage<br />
zu entfernen. Soweit es sich um ein Grabmal nach §<br />
26 handelt, bedarf die Entfernung der Zustimmung<br />
der Friedhofsverwaltung. Kommt die nutzungsberechtigte<br />
Person ihrer Verpflichtung nicht innerhalb<br />
von drei Monaten nach Bekanntgabe über die Abräumung<br />
des Reihengrabes (§ 12 Absatz 4) oder<br />
nach Ablauf des Nutzungsrechtes an einem Wahlgrab<br />
nach, kann die Friedhofsverwaltung die Abräumung<br />
auf Kosten der nutzungsberechtigten Person<br />
vornehmen oder veranlassen.<br />
- 202 -<br />
Für die entstehenden Kosten ist die nach der Gebührenordnung<br />
vorgesehene Gebühr zu zahlen. Ersatz<br />
für ein Grabmal und eine Grabanlage ist von der<br />
Friedhofsverwaltung nicht zu leisten. Die Friedhofsverwaltung<br />
ist auch nicht zur Aufbewahrung abgeräumter<br />
Grabmale und Grabanlagen verpflichtet.<br />
§ 26<br />
Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale<br />
Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale werden<br />
nach Möglichkeit von der Friedhofsverwaltung erhalten.<br />
VIII. Leichenräume und Trauerfeiern<br />
§ 27<br />
Leichenhalle<br />
(1) Die Leichenhalle dient zur Aufnahme von Leichen bis<br />
zur Bestattung.<br />
(2) Auf Wunsch der Angehörigen kann ein Sarg, sofern<br />
keine Bedenken bestehen, in der Leichenhalle von<br />
einem Beauftragten der Friedhofsverwaltung geöffnet<br />
werden. Särge sollen spätestens eine halbe<br />
Stunde vor Beginn der Trauerfeier geschlossen werden.<br />
(3) Ein Sarg, in dem eine verstorbene Person liegt, die<br />
im Zeitpunkt des Todes an einer nach dem Infektionsschutzgesetz<br />
meldepflichtigen Krankheit gelitten<br />
oder bei der der Verdacht einer solchen Krankheit zu<br />
dem genannten Zeitpunkt bestanden hat, wird nach<br />
Möglichkeit in einem besonderen Raum aufgestellt.<br />
Der Sarg darf nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
unteren Gesundheitsbehörde geöffnet werden.<br />
§ 28<br />
Benutzung der Kapelle<br />
(1) Für verstorbene Mitglieder der Kirchengemeinde und<br />
für verstorbene Personen, die zum Zeitpunkt ihres<br />
Todes Mitglieder einer der Arbeitsgemeinschaft<br />
christlicher Kirchen in Deutschland e. V. angehörenden<br />
Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften waren,<br />
steht für die Trauerfeier die Kapelle zur Verfügung.<br />
(2) Die Trauerfeier muss der Würde des Ortes entsprechen.<br />
(3) Die Aufbahrung des Sarges kann versagt werden,<br />
wenn die verstorbene Person zum Zeitpunkt des<br />
Todes an einer nach dem Infektionsschutzgesetz<br />
meldepflichtigen Krankheit gelitten oder bei ihr der<br />
Verdacht einer solchen Krankheit zu dem genannten<br />
Zeitpunkt bestanden hat oder wenn Bedenken wegen<br />
des Zustandes der Leiche bestehen.<br />
IX. Haftung und Gebühren<br />
§ 29<br />
Haftung<br />
Nutzungsberechtigte Personen haften für alle Schäden,<br />
die durch von ihnen oder in ihrem Auftrag errichtete<br />
Grabmale, und andere Anlagen entstehen.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
§ 30<br />
Gebühren<br />
Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen<br />
sind Gebühren nach der jeweils geltenden Friedhofsgebührenordnung<br />
zu entrichten.<br />
X. Schlussvorschriften<br />
§ 31<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
(1) Diese Ordnung tritt nach der kirchenaufsichtlichen<br />
Genehmigung am Tage nach ihrer öffentlichen<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Friedhofsordnung in der Fassung<br />
vom 22.10.1992 außer Kraft.<br />
Ahnsbeck, 16.06.<strong>2011</strong><br />
Der Kapellenvorstand<br />
gez. Unterschrift L. S. gez. Unterschrift<br />
Vorsitzender Kapellenvorsteher<br />
Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß<br />
§ 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5, Absätze 2 und 5 der<br />
Kirchengemeindeordnung kirchenaufsichtlich genehmigt.<br />
<strong>Celle</strong>, 25.08.<strong>2011</strong><br />
Der Kirchenkreisvorstand:<br />
Als Beauftragter:<br />
gez. Unterschrift L. S.<br />
Kirchenverwaltungsoberrat<br />
Anlage 1 zur Friedhofsordnung<br />
Richtlinien über die Gestaltung der Grabstätten und<br />
Grabmale<br />
I. Gestaltung der Grabstätten<br />
1. Alle Grabstätten müssen in einer des Friedhofes<br />
würdigen Weise angelegt und unterhalten werden.<br />
2. Beim Bepflanzen darf die Größe der Grabstätte<br />
nicht überschritten werden.<br />
3. Die Grabstätten sind nur mit Gewächsen zu bepflanzen,<br />
durch die benachbarte Grabstätten<br />
nicht gestört werden. Wird dies nicht beachtet<br />
oder wachsen die Pflanzen über die Grabstätten<br />
hinaus, so ist der Kirchenvorstand nach erfolgloser<br />
schriftlicher Aufforderung zur Beseitigung der<br />
Beeinträchtigung berechtigt, die Anpflanzungen<br />
zurückzuschneiden oder zu beseitigen.<br />
4. Hohe Grabhügel sind zu vermeiden, weil eine<br />
harmonische Gesamtwirkung der Grabfelder und<br />
eine gute gärtnerische Gestaltung der Grabstätten<br />
dadurch gestört wird. Um die einzelnen<br />
Grabstellen anzudeuten, genügt es, flache Hügel<br />
anzulegen, die mit kriechenden dauergrünen<br />
Gewächsen und niedrigen Blumen bepflanzt<br />
- 203 -<br />
werden können. Der Grabhügel soll die Höhe von<br />
20 cm nicht überschreiten.<br />
5. Grabstätten werden mit Thuja-Hecken eingefasst.<br />
6. Grababdeckungen mit Beton, Terrazzo, Teerpappe<br />
u. ä. sind nicht zulässig. Eine Abdeckung<br />
mit Kieselsteinen ist erlaubt, wenn ein kleines<br />
Pflanzfeld vor dem Grabstein erhalten bleibt und<br />
gepflegt wird.<br />
7. Sind ausnahmsweise Grabstätten mit Grabplatten<br />
abgedeckt, so ist der Pflanzenschmuck auf<br />
die freien Teile des Grabes zu beschränken. Alle<br />
Gewächse sind grundsätzlich in die Erde zu<br />
pflanzen, Pflanzenschalen auf den Grabplatten<br />
müssen vermieden werden.<br />
8. Der Grabschmuck soll nur aus natürlichen Pflanzen<br />
und Blumen bestehen. Von Kunststoffen<br />
(z.B. Plastik- oder Papierblumen) soll abgesehen<br />
werden.<br />
9. Behälter für Schnittblumen sind entweder unauffällig<br />
aufzustellen oder in die Erde einzulassen.<br />
Blechdosen, Einkochgläser, Flaschen u. ä. sollen<br />
für die Aufnahme von Schnittblumen nicht verwandt<br />
werden, mindestens jedoch unsichtbar<br />
sein.<br />
10. Bänke und Stühle auf oder neben Grabstätten<br />
stören in der Regel das Friedhofsbild. Der Kirchenvorstand<br />
kann in besonders gelagerten Einzelfällen<br />
jedoch die Aufstellung von Bänken genehmigen.<br />
Die Bänke sind klein zu halten und<br />
unauffällig zu gestalten.<br />
11. Dem Nutzungsberechtigten ist nicht gestattet,<br />
Bäume, große Sträucher und Hecken ohne Genehmigung<br />
des Kirchenvorstandes zu beseitigen,<br />
weil durch solche Maßnahmen das Gesamtbild<br />
des Friedhofes gestört werden kann.<br />
II. Gestaltung der Grabmale<br />
1. Grabmale dürfen nicht so gestaltet werden, dass<br />
sie eine Verunstaltung des Friedhofes bewirken<br />
oder die Friedhofsbesucher in ihrer Andacht stören.<br />
Sie dürfen sich ferner in ihrer Gestaltung<br />
nicht gegen den christlichen Glauben richten.<br />
2. Werkstattbezeichnungen sind nur an der Seite<br />
oder der Rückseite des Grabmales in unauffälliger<br />
Weise gestattet.<br />
3. Bei der Größe der Grabmale ist auf die Größe<br />
der Grabstätte Rücksicht zu nehmen. Unverhältnismäßig<br />
große Grabmale sind zu vermeiden.<br />
4. Das einzelne Grabmal soll sich harmonisch in<br />
das Gesamtbild eingliedern. Benachbarte Grabmale<br />
sollen nach Form und Farbe aufeinander<br />
abgestimmt werden, damit ein ruhiger Eindruck<br />
der Grabfelder und des gesamten Friedhofes<br />
entsteht.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
5. Damit eine einheitliche Raumwirkung der Grabfelder<br />
mit Reihengräbern erreicht wird, sind die<br />
Grabmale in der Regel unter Augenhöhe zu halten.<br />
6. Das Grabmal erhält seinen Wert und seine Wirkung<br />
a) durch gute und werkgerechte Bearbeitung<br />
des Werkstoffes,<br />
b) durch schöne Form,<br />
c) durch gute Fassung des Textes, der das<br />
Andenken des Toten würdig bewahren soll,<br />
d) durch gute Schriftform und Schriftverteilung.<br />
7. Bei schlichtem und unaufdringlichem Werkstoff<br />
wirken die Bearbeitung und die Schrift klarer und<br />
schöner. Deshalb sollen alle in der Farbe auffallenden<br />
und unruhigen Gesteinsarten vermieden<br />
werden. Die Bearbeitung und die Schrift sind der<br />
Gesteinsart anzupassen.<br />
8. Grabmale bei Reihengräbern sollen möglichst<br />
aus einem Stück hergestellt und sockellos aufgestellt<br />
werden. Bei Wahlgräbern sollen Grabmale<br />
möglichst nur dann einen Sockel haben, wenn<br />
dies wegen der Art des Grabmales nötig ist.<br />
Wenn ein Sockel verwandt wird, soll er nicht aus<br />
einem anderen Werkstein als dem des Grabmales<br />
sein.<br />
9. Kunststeine sind auf ihrer Oberfläche steinmetzmäßig<br />
zu behandeln.<br />
10. Nicht gestattet sind:<br />
a) Grabmale aus gegossener oder nicht gemäß<br />
Nr. 9 behandelter Zementmasse,<br />
b) Grabmale aus Terrazzo, Glas, Porzellan,<br />
Emaille, Blech oder ähnlichem Material,<br />
c) das Anstreichen von Grabmalen.<br />
Anlage 2 zur Friedhofsordnung<br />
Ordnung über die Gestaltung von<br />
Rasenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />
und Urnengrabstätten im Friedhain<br />
Alle Rasenreihengrabstätten, Urnenrasenreihengrabstätten<br />
und Urnengrabstätten im Friedhain werden von der<br />
Friedhofsverwaltung wie folgt gestaltet:<br />
1. Nachdem sich das Grab gesetzt hat, wird auf der<br />
betreffenden Fläche Rasen eingesät.<br />
2. Drei Varianten der Gestaltung mit Namenstafeln sind<br />
möglich:<br />
a) Eine einheitliche kleine Grabplatte, die nur den<br />
Vornamen und Namen sowie das Geburts- und<br />
Sterbejahr enthält, wird bündig mit dem Boden<br />
eingesetzt.<br />
b) Eine Grabplatte (Beschriftung wie in 2a beschrieben)<br />
mit einem Pflanzloch wird bündig mit dem<br />
Boden eingesetzt.<br />
- 204 -<br />
c) Eine schräg gestellte Namenstafel (Beschriftung<br />
wie in 2a beschrieben) auf einer Grundplatte mit<br />
Pflanzloch wird bündig in den Boden eingesetzt.<br />
3. Das Mähen des Rasens, das Auffüllen mit Erde bei<br />
eingefallenen Gräbern, die Pflege der Bäume im<br />
Friedhain sowie das Abräumen der Grabstätte nach<br />
Ablauf des Nutzungsrechtes übernimmt die Friedhofsverwaltung.<br />
4. Anpflanzungen, das Aufstellen von Schalen o. ä.,<br />
stehender Blumenschmuck oder andere individuelle<br />
Grabgestaltung mit Ausnahme der Pflanzlöcher in<br />
den Grabplatten sind nicht zulässig.<br />
5. Auf der Grabstätte liegende Sträuße werden bei<br />
anfallenden Pflegearbeiten nach dem Ermessen des<br />
Friedhofsgärtners abgeräumt.<br />
- - -<br />
Friedhofsgebührenordnung (FGO) für den Friedhof der<br />
Ev.-luth. Kapellengemeinde Ahnsbeck in Ahnsbeck<br />
Gemäß § 5 der Rechtsverordnung über die Verwaltung<br />
kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung) vom<br />
13. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) und § 30<br />
der Friedhofsordnung hat der Kapellenvorstand der Ev.luth.<br />
Kapellengemeinde Ahnsbeck für den Friedhof in<br />
Ahnsbeck am 16.06.<strong>2011</strong> folgende Friedhofsgebührenordnung<br />
beschlossen:<br />
§ 1<br />
Allgemeines<br />
Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen<br />
sowie für sonstige in § 6 aufgeführte Leistungen<br />
der Friedhofsverwaltung werden Gebühren nach dieser<br />
Gebührenordnung erhoben.<br />
§ 2<br />
Gebührenschuldner<br />
(1) Gebührenschuldner der Benutzungsgebühr ist<br />
1. wer die Bestattung oder sonstige gebührenpflichtige<br />
Leistung nach dieser Ordnung beantragt<br />
oder durch ihm zurechenbares Verhalten ausgelöst<br />
hat,<br />
2. wer das Nutzungsrecht an einer Grabstätte erworben<br />
oder verlängert hat,<br />
3. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung<br />
durch schriftliche Erklärung übernommen<br />
hat oder wer für die Gebührenschuld<br />
eines anderen kraft Gesetzes haftet.<br />
(2) Gebührenschuldner der Verwaltungsgebühr ist<br />
1. wer die Verwaltungshandlung veranlasst oder in<br />
wessen Interesse sie vorgenommen wird,<br />
2. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung<br />
durch schriftliche Erklärung übernommen<br />
hat oder wer für die Gebührenschuld<br />
eines anderen kraft Gesetzes haftet.<br />
(3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
§ 3<br />
Entstehen der Gebührenschuld<br />
(1) Bei Grabnutzungsgebühren entsteht die Gebührenschuld<br />
bereits mit der Begründung des Nutzungsrechtes<br />
für die gesamte Nutzungsdauer der Grabstätte<br />
oder bereits mit der Verlängerung des Nutzungsrechtes<br />
für den Zeitraum der gesamten Verlängerung<br />
der Grabstätte.<br />
(2) Bei sonstigen Benutzungsgebühren entsteht die<br />
Gebührenschuld mit der Inanspruchnahme der jeweiligen<br />
gebührenpflichtigen Leistung.<br />
(3) Bei Verwaltungsgebühren entsteht die Gebührenschuld<br />
mit der Vornahme der Verwaltungshandlung.<br />
§ 4<br />
Festsetzung und Fälligkeit<br />
(1) Die Heranziehung zu Gebühren erfolgt durch schriftlichen<br />
Bescheid. Die Gebühren sind innerhalb eines<br />
Monats nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides<br />
fällig.<br />
(2) Die Friedhofsverwaltung kann die Benutzung des<br />
Friedhofes untersagen und Leistungen verweigern,<br />
sofern ausstehende Gebühren nicht entrichtet worden<br />
sind oder eine entsprechende Sicherheit nicht<br />
geleistet ist.<br />
(3) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren<br />
eingezogen.<br />
§ 5<br />
Säumniszuschläge, Kosten, Einziehung<br />
rückständiger Gebühren<br />
(1) Werden Gebühren nicht bis zum Ablauf des Fälligkeitstages<br />
entrichtet, so ist für jeden angefangenen<br />
Monat der Säumnis ein Säumniszuschlag von 1 %<br />
des abgerundeten rückständigen Gebührenbetrages<br />
zu entrichten; abzurunden ist auf den nächsten durch<br />
50 Euro teilbaren Betrag.<br />
(2) Für schriftliche Mahnungen sind die entstandenen<br />
Portokosten durch den Gebührenschuldner oder die<br />
Gebührenschuldnerin zu erstatten.<br />
(3) Rückständige Gebühren, Säumniszuschläge sowie<br />
Kosten nach Absatz 2 werden im Verwaltungszwangsverfahren<br />
eingezogen. Die Kosten der Vollstreckung<br />
hat der Vollstreckungsschuldner oder die<br />
Vollstreckungsschuldnerin zu tragen.<br />
§ 6<br />
Gebührentarif<br />
I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten<br />
an Grabstätten:<br />
1. Reihengrabstätte:<br />
für 30 Jahre:<br />
a) Personen über 5 Jahre 264,00 €<br />
b) für Kinder bis zu 5 Jahren <strong>17</strong>6,00 €<br />
- 205 -<br />
2. Wahlgrabstätte:<br />
a) für 30 Jahre - je Grabstelle -: 352,00 €<br />
b) für jedes Jahr der Verlängerung –<br />
je Grabstelle-: 11,73 €<br />
3. Urnenreihengrabstätte:<br />
a) für 30 Jahre: 211,00 €<br />
4. Urnenwahlgrabstätte:<br />
a) für 30 Jahre – je Grabstelle-: 246,00 €<br />
b) für jedes Jahr der Verlängerung –<br />
je Grabstelle-: 8,20 €<br />
5. Rasenreihengrabstätte:<br />
für 30 Jahre:<br />
a) Variante a 1.9<strong>17</strong>,50 €<br />
b) Variante b 2.1<strong>17</strong>,50 €<br />
c) Variante c 2.3<strong>17</strong>,50 €<br />
Die Gebühr unterscheidet sich in der<br />
Auswahl der Grabplatte.<br />
(In der Gebühr enthalten: Nutzungsrecht,<br />
Anlage und Pflege der Grabstätte, Grab-<br />
platte, Grabmalgenehmigung, Friedhofs-<br />
unterhaltungsgebühr)<br />
6. Urnenrasenreihengrabstätte:<br />
für 30 Jahre:<br />
a) Variante a 1.565,50 €<br />
b) Variante b 1.765,50 €<br />
c) Variante c .965,50 €<br />
Die Gebühr unterscheidet sich in der<br />
Auswahl der Grabplatte.<br />
(In der Gebühr enthalten: Nutzungsrecht,<br />
Anlage und Pflege der Grabstätte, Grab-<br />
platte, Grabmalgenehmigung, Friedhofs-<br />
unterhaltungsgebühr)<br />
7. Urnengrabstätte im Friedhain:<br />
für 30 Jahre:<br />
a) Variante a 1.653,50 €<br />
b) Variante b 1.853,50 €<br />
c) Variante c 2.053,50 €<br />
Die Gebühr unterscheidet sich in der<br />
Auswahl der Grabplatte.<br />
(In der Gebühr enthalten: Nutzungsrecht,<br />
Anlage und Pflege der Grabstätte, Grab-<br />
platte, Grabmalgenehmigung, Friedhofs-<br />
unterhaltungsgebühr)<br />
8. Zusätzliche Bestattung einer Urne in einer bereits<br />
belegten Wahl- oder Urnenwahlgrabstätte gemäß<br />
§ 11 Absatz 5 der Friedhofsordnung:<br />
a) Wahlgrabstätte: eine Gebühr gemäß Nummer 2b<br />
zur Anpassung an die neue Ruhezeit<br />
b) Urnenwahlgrabstätte: eine Gebühr gemäß Nummer<br />
4b zur Anpassung an die neue Ruhezeit<br />
Wiedererwerbe und Verlängerungen von Nutzungsrechten<br />
sind nur in vollen Kalenderjahren möglich.<br />
Die Gebühr für den Erwerb, Wiedererwerb und die<br />
Verlängerung des Nutzungsrechtes wird für die gesamte<br />
Nutzungszeit im Voraus erhoben.
II. Verwaltungsgebühren:<br />
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
1. Prüfung der Anzeige zur Aufstellung<br />
oder Änderung eines Grabmals oder<br />
der Ergänzung von Inschriften: 26,50 €<br />
2. Laufende Überprüfung der Standsicher-<br />
heit während der Dauer des Nutzungs-<br />
rechtes für stehende Grabmale: 24,00 €<br />
3. Laufende Überprüfung der Standsicher-<br />
heit bei der Verlängerung von Nutzungs-<br />
rechten für stehende Grabmale für<br />
jedes Jahr der Verlängerung: 0,80 €<br />
III. Umbettung:<br />
Gebühren für die Ausgrabung einer Leiche oder einer<br />
Asche wird nach dem tatsächlichen Aufwand berechnet.<br />
IV. Friedhofsunterhaltungsgebühr:<br />
Für ein Jahr<br />
- je Grabstelle -: 15,00 €<br />
V. Gebühr für die Benutzung der Kapelle:<br />
1. Gebühr für die Benutzung der<br />
Friedhofskapelle je Trauerfeier: 80,00 €<br />
VI. Abräumung von Grabmalen und sonstigen Grabanlagen<br />
sowie Entsorgung der Steine:<br />
a) bis zu einer Größe von 0,2 m² 102,00 €<br />
b) bis zu einer Größe von 0,2-0,5 m² 153,00 €<br />
c) bis zu einer Größe von über 0,5 m² 205,00 €<br />
§ 7<br />
Leistungen, für die kein Gebührentarif vorgesehen ist,<br />
werden von der Friedhofsverwaltung nach dem jeweiligen<br />
Aufwand berechnet.<br />
§ 8<br />
Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
(1) Diese Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer<br />
Genehmigung am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung<br />
tritt die Friedhofsgebührenordnung in der Fassung<br />
vom 10.12.1999 außer Kraft.<br />
Ahnsbeck, 16.06.<strong>2011</strong><br />
Der Kapellenvorstand:<br />
gez. Unterschrift L. S. gez. Unterschrift<br />
Vorsitzender Kapellenvorsteher<br />
- 206 -<br />
Die vorstehende Friedhofsgebührenordnung wird hiermit<br />
gemäß § 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5 und 6, Absätze<br />
2 und 5 der Kirchengemeindeordnung kirchenaufsichtlich<br />
genehmigt.<br />
<strong>Celle</strong>. 25.08.<strong>2011</strong><br />
Der Kirchenkreisvorstand:<br />
Als Beauftragter<br />
gez. Unterschrift<br />
Kirchenverwaltungsoberrat<br />
- - -<br />
Änderung der Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung<br />
für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Wienhausen<br />
Gemäß § 4 und § 5 der Rechtsverordnung über die<br />
Verwaltung kirchlicher Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung)<br />
vom 13. November 1973 und § 25 der Friedhofsordnung<br />
für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Wienhausen vom 23.02.2005 hat der Kirchenvorstand<br />
der Ev.-luth. Kirchengemeinde Wienhausen in<br />
seiner Sitzung am 15.06.<strong>2011</strong> beschlossen, die Friedhofsordnung<br />
vom 23.02.2005 und die Friedhofsgebührenordnung<br />
vom 23.02.2005 wie folgt zu ändern:<br />
Friedhofsordnung<br />
§ <strong>17</strong> Anlage und Unterhaltung der Grabstätten<br />
(1) Satz 2: Bei der Gestaltung sind die Richtlinien über<br />
die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale (Anlagen<br />
I bis III) zu beachten.<br />
Anlage I zur Friedhofsordnung – Richtlinien über die<br />
Gestaltung der Grabstätten und Grabmale<br />
1. Gestaltung der Grabstätten<br />
Nr. 5 „Die Grabstätten dürfen nicht mit festem Material<br />
eingefasst werden.“ wird gestrichen.<br />
Anlage III zur Friedhofsordnung – Grabeinfassungen<br />
Um das parkähnliche Erscheinungsbild des Friedhofes<br />
zu erhalten sollen, soweit nicht auf eine Einfassung<br />
verzichtet wird, Grabstätten oder Grabstellen mit niedrigen<br />
Heckenpflanzen eingefasst werden. Jedoch sind<br />
auch Einfassungen aus zum Grabstein passenden Steinen<br />
gestattet. Einfassungen aus anderen Materialien<br />
wie z. B. Kunststoff, Beton, Zement, Metall und Holz<br />
sind nicht gestattet, ebenso solche aus hohen Hecken.<br />
Für Grabeinfassungen aus Stein (Steineinfassungen)<br />
gelten folgende besondere Bestimmungen:<br />
1. Steineinfassungen sind sonstige bauliche Anlagen<br />
im Sinne des § 19 Abs. 3 der Friedhofsordnung. Ihre<br />
Errichtung und Veränderung bedarf der vorherigen<br />
schriftlichen Genehmigung des Kirchenvorstandes.<br />
§ 19 Abs. 1 und 2 der Friedhofsordnung gelten entsprechend.
<strong>Amtsblatt</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> Nr. <strong>17</strong> vom 22.09.<strong>2011</strong><br />
2. Anträge auf Genehmigung der Errichtung oder Veränderung<br />
von Steineinfassungen sind beim Kirchenvorstand<br />
einzureichen. Sie müssen Angaben über<br />
das zu verwendende Material, seine Bearbeitung<br />
und die Maße der geplanten Einfassung enthalten.<br />
Anzugeben ist auch die Person oder das Unternehmen,<br />
die oder das mit der Ausführung der Maßnahme<br />
beauftragt werden soll.<br />
3. Steineinfassungen dürfen nur von einem Fachmann<br />
(Steinmetz, Bildhauer oder einem anderen dazu befähigten<br />
Handwerker) errichtet, verändert oder wieder<br />
aufgestellt werden.<br />
4. Steineinfassungen sind mit der Außenkante auf der<br />
Grenze des Grabbeetes zu verlegen und sollen dieses<br />
an allen 4 Seiten umschließen. Sie sollen je Seite<br />
aus einem Stück der jeweiligen Länge gefertigt<br />
werden. Die Materialstärke muss mindestens 6 cm<br />
betragen.<br />
5. Für Steineinfassungen gelten im Regelfall folgende<br />
Maße:<br />
Doppelgräber: 2,00 m tief x 2,20 m breit<br />
Einzelgräber: 1,80 m tief x 0,80 m breit<br />
Urneneinzelgräber: 1,20 m tief x 0,60 m breit<br />
Urnendoppelgräber: 1,10 m tief x 1,10 m breit.<br />
6. Die Einfassungen der Grabstellen zum Hauptgang<br />
sollen in einer Flucht verlaufen. Die zweite und die<br />
folgenden Steineinfassungen einer Reihe richten<br />
sich nach der erstangelegten.<br />
Friedhofsgebührenordnung<br />
§ 6 Gebührentarif<br />
V. Gebühren für die Genehmigung der Errichtung oder<br />
Änderung von Grabmalen und sonstigen baulichen<br />
Anlagen (z. B. Grabeinfassungen) und für die Prüfung<br />
der Standsicherheit von Grabmalen<br />
Diese Änderungen treten nach ihrer Genehmigung am<br />
Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />
Der Kirchenkreisvorstand hat am 25.08.<strong>2011</strong> gemäß<br />
§ 66 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 und Nr. 6, Abs. 2 und 5 der<br />
Kirchengemeindeordnung die kirchenaufsichtliche<br />
Genehmigung erteilt.<br />
<strong>Celle</strong>, den 07.09.<strong>2011</strong><br />
Das Kirchenamt <strong>Celle</strong><br />
für die Ev.-luth. Kirchenkreise <strong>Celle</strong>-Soltau-Walsrode<br />
- - -<br />
D. SONSTIGE MITTEILUNGEN<br />
- 207 -