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STERBEBEGLEITUNG UND TOD IM ISLAM

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2. Der Tod und danach – was ist zu tun?<br />

2.1. Der Moment des Todes<br />

Bevor die im Sterben liegende Person hinscheidet,<br />

sollte man ihre Freunde, Verwandten und Bekannten<br />

von ihrer Lage unterrichten, damit man sie ein letztes<br />

Mal besuchen und ihre letzte Pflichten gegenüber der<br />

sterbenden Person erfüllen kann. Die Anwesenheit<br />

der nahen Verwandten und lieben Personen sorgt für<br />

Geborgenheit und Verminderung der Todesangst. Wenn<br />

der Tod eingetreten ist, sollte die Koranrezitation sofort<br />

eingestellt werden, bis der Tote gewaschen wird. Um die<br />

Angelegenheiten nach dem Tode in die Wege zu leiten,<br />

sollte man auch die nahen Verwandten und Bekannten<br />

von dem Tod in Kenntnis setzen.<br />

2.2. Vorbereitung für die Totenwaschung<br />

17<br />

Nach dem Eintritt des Todes müssen einige praktische<br />

Verrichtungen erledigt werden, bevor die sogenannte<br />

Totenstarre eintritt. Nach der Totenstarre sind die Glieder<br />

der verstorbenen Person nicht mehr biegsam, und<br />

damit es nicht zu Komplikationen während des rituellen<br />

Prozesses kommt, müssen einige Maßnahmen getroffen<br />

werden.<br />

a. Nach dem Eintritt des Todes müssen die Kleider<br />

ausgezogen, falls vorhanden der Schmuck abgelegt<br />

werden.<br />

b. Wenn der Mund geöffnet ist, sollte er mit einer sanften<br />

Bewegung geschlossen und das Kinn mit einem Tuch<br />

über den Kopf festgebunden werden. Die Augenlieder<br />

müssen geschlossen werden.

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