Vorwort Wegeweiserin durch das Informationssystem ... - Femail
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Inhaltsverzeichnis<br />
EINLEITUNG <strong>Vorwort</strong><br />
<strong>Wegeweiserin</strong> <strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>Informationssystem</strong><br />
ALLEINERZIEHERINNEN Rechte und Pflichten beider Elternteile<br />
ARBEIT Arbeitsuche/Arbeitslosigkeit<br />
Wiedereinstieg<br />
Gleichbehandlung<br />
Beschäftigungsformen<br />
BILDUNG Berufsbezogene Bildungsangebote<br />
Allgemeine Bildungsangebote<br />
Bildungskarenz<br />
Bildungszuschuss<br />
ELTERNKARENZ Mutterschutz<br />
Arbeitsrechtliche Bestimmungen zum Karenzanspruch<br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
Elternteilzeit<br />
EXISTENZSICHERUNG Sozialhilfe<br />
Versicherungsleistungen<br />
Beihilfen/Zuschüsse/Gebührenbefreiungen/Absetzbeträge<br />
FAMILIE UND<br />
PARTNERSCHAFT<br />
Lebensgemeinschaft/Ehe<br />
Lesbische Partnerschaft<br />
Trennung/Scheidung<br />
Kinder<br />
Pflege<br />
GESUNDHEIT Familienplanung<br />
Sexualität<br />
Körperliche Erkrankungen<br />
Psychische Erkrankungen<br />
Sucht<br />
Behinderung<br />
Inhaltsverzeichnis 1
GEWALT Gewalt in der Familie<br />
Sexualisierte Gewalt<br />
Selbstverteidigung<br />
IMMIGRANTINNEN Aufenthalt in Österreich<br />
Arbeiten in Österreich<br />
Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />
KINDERBETREUUNG Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen<br />
MÄDCHEN Berufswahl/Bildung<br />
Sexualität<br />
Spezielle Angebote für Mädchen<br />
OBDACHLOSIGKEIT Angebote in Notsituationen<br />
SCHULDEN Schuldenberatung<br />
SOZIALVERSICHERUNG Elemente der Sozialversicherung<br />
SPEZIELLE EINRICHTUNGEN<br />
FÜR FRAUEN<br />
ADRESSENTEIL Adressen von A-Z<br />
NOTIZEN<br />
Frauenspezifische Angebote in Institutionen<br />
Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden<br />
Frauen- und Mädcheneinrichtungen<br />
Frauengruppen und -vereine<br />
Frauen-Arbeitsprojekte<br />
Netzwerke<br />
Vorarlberger Medien und Internetadressen (Auswahl)<br />
Inhaltsverzeichnis 2
Informationen von A-Z für Frauen<br />
<strong>Vorwort</strong><br />
Einleitung 1<br />
Im Auftrag des Frauenreferates des Landes Vorarlberg führte <strong>das</strong> FrauenInformationszentrum<br />
FEMAIL ein aus Landes- und ESF-Mitteln gefördertes Projekt <strong>durch</strong>. Partnerin im Bregenzerwald war<br />
der Verein herrlich weiblich in Egg.<br />
Das <strong>Informationssystem</strong> umfasst ein kompakt aufgearbeitetes und ständig aktualisiertes<br />
Informationspaket in schriftlicher Form sowie Informationen, die auch mittels Internet<br />
www.vorarlberg.at/frauen oder www.femail.at abrufbar sind.<br />
Wir danken allen Institutionen, Organisationen und Fachfrauen, die uns Material und Informationen<br />
zur Verfügung gestellt haben, und insbesondere danken wir denjenigen, die uns fachlich beraten<br />
haben.<br />
Dr in Greti Schmid<br />
Frauenlandesrätin<br />
Mag a Monika Lindermayr<br />
Frauenreferentin des Amtes der Vorarlberger Landesregierung<br />
Mag a Sabine Kessler<br />
Geschäftsführerin, FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
<strong>Wegeweiserin</strong> <strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>Informationssystem</strong><br />
Einleitung 2<br />
1. Das <strong>Informationssystem</strong> behandelt Lebensbereiche und Themen, die für Frauen besonders<br />
relevant sind. Die Situation von Mädchen wird ebenfalls berücksichtigt.<br />
2. Die vorliegenden Informationen und Daten stellen grundsätzlich Erstinformationen dar. Genaue<br />
Auskünfte erteilen die entsprechenden Einrichtungen (s. Adressenteil).<br />
3. Die einzelnen Kapitel sind alphabetisch nach Themen geordnet.<br />
Zu den jeweiligen Schwerpunkten gibt es<br />
- Grundsatzinformationen (und z.T. Checklisten für die Beratung)<br />
- Stichworte als Querverweise zu anderen Kapiteln des <strong>Informationssystem</strong>s und<br />
- Verweise auf entsprechende Institutionen<br />
4. Der Anhang besteht aus dem Adressenteil. Alle Insitutionen, die in den einzelnen Kapiteln des<br />
<strong>Informationssystem</strong>s angegeben sind, finden sich hier in alphabetischer Reihenfolge.<br />
5. Das <strong>Informationssystem</strong> erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
6. Wir sind bemüht, diese Informationsmappe aktuell zu halten. Daher bitten wir Sie, uns Änderungen<br />
bekannt zu geben.<br />
Stand der Informationen und Adressen: 28. April 2009
Alleinerzieherinnen<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Rechte und Pflichten beider Elternteile<br />
Alleinerzieherinnen 1<br />
Bei der Trennung/Scheidung werden Rechte und Pflichten der Elternteile<br />
in Bezug auf ihre Kinder sowie Unterhaltsansprüche geregelt. Diese<br />
Vereinbarungen können einvernehmlich und/oder <strong>durch</strong><br />
Gerichtsbeschluss getroffen werden. Meistens bleiben die Kinder bei der<br />
Mutter, in Ausnahmen auch beim Vater. Die folgenden Rechte und<br />
Pflichten können somit beide Elternteile betreffen, je nachdem, wie sich<br />
die Familiensituation nach der Trennung/Scheidung gestaltet.<br />
Obsorge<br />
Obsorge bedeutet <strong>das</strong> Recht und die Pflicht der Eltern, ihr minderjähriges<br />
Kind zu erziehen und zu pflegen, sein Vermögen zu verwalten und es in<br />
allen Angelegenheiten gegenüber Dritten zu vertreten (z. B. in Schul- und<br />
Ausbildungsangelegenheiten, bei Passanträgen). Die Volljährigkeit<br />
erreichen Minderjährige mit dem 18. Geburtstag.<br />
Unverheiratete Mütter sind in der Regel allein obsorgeberechtigt.<br />
Unverheiratete oder geschiedene Eltern können die gemeinsame<br />
Obsorge beantragen. Verheiratete Eltern haben die gemeinsame<br />
Obsorge: Jeder Elternteil kann <strong>das</strong> Kind selbständig vertreten.<br />
Obsorge bei Trennung/Scheidung<br />
Grundsätzlich bleibt die gemeinsame Obsorge beider Elternteile nach<br />
einer Scheidung aufrecht. Sofern die Mutter die alleinige Obsorge<br />
wünscht, muss sie diese mit dem Kindesvater vereinbaren bzw. bei<br />
Gericht beantragen.<br />
Soll die gemeinsame Obsorge weiter bestehen, müssen sich die Eltern im<br />
Fall der Ehescheidung einigen, wo sich <strong>das</strong> Kind hauptsächlich aufhalten<br />
wird. Kommt keine Vereinbarung zustande oder entspricht die<br />
Vereinbarung nicht dem Kindeswohl, entscheidet <strong>das</strong> Gericht, wem die<br />
Obsorge allein zukommt.<br />
Unverheiratete Eltern, die im Besitz der gemeinsamen Obsorge sind,<br />
bleiben im Trennungsfall gemeinsam obsorgeberechtigt. Ein Antrag auf<br />
alleinige Obsorge kann bei Gericht eingebracht werden.<br />
Das Gericht kann keine gemeinsame Obsorge bestimmen.<br />
Mitspracherecht von Kindern und Jugendlichen<br />
Das Gericht und die Jugendwohlfahrt beziehen Kinder altersgerecht in<br />
Entscheidungsfindungen ein. Minderjährige, die <strong>das</strong> 14. Lebensjahr<br />
vollendet haben, können im Verfahren über Pflege, Erziehung und<br />
Besuchsrecht Anträge stellen und selbstständig vor Gericht handeln. Dies<br />
ist auch ohne Einverständnis der Eltern bzw. des obsorgeberechtigten<br />
Elternteils möglich. Im Streitfall entscheidet <strong>das</strong> Gericht nach dem<br />
Gesichtspunkt des Kindeswohls.
Alleinige Obsorge<br />
Alleinerzieherinnen 2<br />
Unverheiratete Mütter sind in der Regel allein obsorgeberechtigt. Die<br />
Ausübung der alleinigen Obsorge ist auch dann möglich, wenn bei einer<br />
Scheidung eine einvernehmliche Vereinbarung getroffen wird oder <strong>das</strong><br />
Gericht einem Elternteil die alleinige Obsorge überträgt.<br />
Antrag<br />
Lebt ein Paar bereits getrennt, kann während der laufenden Scheidung<br />
ein schriftlicher Antrag auf Übertragung der alleinigen Obsorge gestellt<br />
werden. Vor der Entscheidung versucht <strong>das</strong> Gericht zuerst eine gütliche<br />
Einigung zu erzielen. Dazu werden vor Gericht einige Gespräche<br />
gemeinsam mit beiden Elternteilen und gegebenenfalls dem Kind geführt.<br />
Die Inanspruchnahme von Mediation ist möglich.<br />
Übertragung von Amts wegen<br />
Die alleinige Obsorge überträgt <strong>das</strong> Gericht dann von Amts wegen einem<br />
Elternteil, wenn z.B. Unstimmigkeiten bezüglich des Aufenthalts des<br />
Kindes bestehen oder <strong>das</strong> Kindeswohl <strong>durch</strong> die gemeinsame Obsorge<br />
gefährdet ist.<br />
Entzug<br />
Das Gericht kann wegen mangelnden Wohlverhaltens oder sonstiger<br />
Gefährdung des Kindes die Obsorgeberechtigung entziehen.<br />
Rechte von Lebenspartnerinnen und Lebenspartner<br />
Versterben Allein-Obsorgeberechtigte, überprüft <strong>das</strong> Gericht von Amts<br />
wegen, wer die Obsorge übernehmen kann. Es wendet sich dabei zuerst<br />
an die leiblichen Verwandten (anderer Elternteil, Großeltern).<br />
Lebenspartnerinnen und Lebenspartner, die die Obsorge der<br />
hinterbliebenen Kinder anstreben, wird empfohlen, einen Obsorgeantrag<br />
einzubringen. Das Gericht kann so Lebenspartnerinnen und<br />
Lebenspartner bei Entscheidungsfindung im Sinne des Kindeswohls<br />
einbeziehen. Vorgesehen ist die Stärkung der Rolle der Lebenspartner in<br />
Bezug auf die Zuerkennung der Obsorge (Stand 02/2009).<br />
Gemeinsame Obsorge<br />
Nach wie vor sind es in erster Linie die Mütter, bei denen Kinder<br />
vorwiegend leben. Bevor unverheiratete oder geschiedene Mütter die<br />
Entscheidung zur gemeinsamen Obsorgeberechtigung treffen, sollten sie<br />
berücksichtigen, <strong>das</strong>s <strong>durch</strong> die gemeinsame Obsorge der Vater mehr<br />
Möglichkeiten erhält, Einfluss auf den Alltag von Mutter und Kind<br />
auszuüben. So hat er ein Mitspracherecht bei wichtigen, <strong>das</strong> Kind<br />
betreffenden Entscheidungen. Denn jeder obsorgeberechtigte Elternteil ist<br />
für sich allein berechtigt, Entscheidungen bezüglich des Kindes zu treffen.<br />
Diese Entscheidungen sind auch dann rechtswirksam, wenn der andere<br />
Elternteil mit ihnen nicht einverstanden ist. Ausnahmen bilden z.B. die<br />
Namensänderung oder die Änderung des Religionsbekenntnisses.<br />
Eingeschränkte Obsorge<br />
Es ist möglich, eine eingeschränkte Obsorgeberechtigung für einen<br />
Elternteil zu vereinbaren. Beispielsweise kann <strong>das</strong> Recht eines Elternteils<br />
auf die Verwaltung des Vermögens des Kindes beschränkt werden. Jener<br />
Elternteil, bei dem sich <strong>das</strong> Kind hauptsächlich aufhält, muss immer mit
der gesamten Obsorge betraut sein.<br />
Alleinerzieherinnen 3<br />
Aufhebung und Entzug<br />
Die Vereinbarung einer gemeinsamen Obsorge kann vom Gericht<br />
abgeändert werden. Beantragt ein Elternteil die Aufhebung der<br />
gemeinsamen Obsorge, muss <strong>das</strong> Gericht, wenn keine Einigung erzielt<br />
werden kann, einen Elternteil allein mit der Obsorge betrauen.<br />
Nicht obsorgeberechtigt sein<br />
Im Falle der alleinigen Obsorge hat der nicht obsorgeberechtigte Elternteil<br />
<strong>das</strong> Recht auf persönlichen Kontakt (Besuchsrecht), <strong>das</strong> Recht auf<br />
Information in wichtigen Angelegenheiten (z.B. über Schulerfolge, längere<br />
Abwesenheit vom üblichen Aufenthaltsort) und <strong>das</strong> Recht, sich zu<br />
wichtigen Angelegenheiten zu äußern, die <strong>das</strong> Kind betreffen. Uneheliche<br />
Väter haben dabei die gleichen Rechte wie geschiedene Väter, die nicht<br />
obsorgeberechtigt sind. Nimmt der nicht obsorgeberechtigte Elternteil<br />
seine Rechte nicht wahr, kann er auf gerichtlichem Wege nicht dazu<br />
verpflichtet werden.<br />
Unterhalt<br />
Jener Elternteil, der nicht mit dem Kind im gemeinsamen Haushalt lebt,<br />
muss für <strong>das</strong> Kind Geldunterhalt leisten. Der Unterhalt ist die<br />
Existenzgrundlage, die den Unterhaltsberechtigten (den Kindern und<br />
eventuell der Frau) für ihren Lebensbedarf zusteht.<br />
Alimente<br />
Darunter werden Unterhaltsleistungen an die Kinder verstanden.<br />
Besuchsrecht<br />
Lebt ein Elternteil mit dem minderjährigen Kind nicht im gemeinsamen<br />
Haushalt, haben <strong>das</strong> Kind und dieser Elternteil <strong>das</strong> Recht auf<br />
gegenseitigen Kontakt. Falls hierzu keine einvernehmliche Regelung<br />
zustande kommt, muss <strong>das</strong> Gericht auf Antrag des Kindes oder eines<br />
Elternteils die Ausübung des Besuchsrechtes regeln. Gegen den Willen<br />
des besuchsverpflichteten Elternteils kann <strong>das</strong> Besuchsrecht nicht<br />
<strong>durch</strong>gesetzt werden.<br />
Vaterschaft<br />
Eheliche Kinder: Bekommt eine Ehefrau ein Kind, so gilt der Ehemann als<br />
der Vater. Hat der Ehemann Zweifel, ob <strong>das</strong> Kind von ihm stammt, so<br />
kann er bei Gericht die Ehelichkeit bestreiten.<br />
Uneheliche Kinder: Die Mutter hat für die Bekanntgabe der Vaterschaft zu<br />
sorgen. Wird kein Vater genannt, so entstehen Nachteile beim Unterhalt<br />
und bei verschiedenen Beihilfen. Ist der Vater nicht bereit, die Vaterschaft<br />
anzuerkennen, kann sie die Frau bei Gericht einklagen.<br />
STICHWORTE Elternkarenz/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft
INSTITUTIONEN<br />
Alleinerzieherinnen 4<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen über alle Fragen der Rechte und Pflichten beider Elternteile:<br />
BH Abteilung Jugendwohlfahrt<br />
Information zu Rechtsfragen:<br />
(Sprechtage jeweils Dienstag Vormittag)<br />
Bezirksgerichte<br />
Erste anwaltliche Auskunft:<br />
Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />
Information zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Beratung in Trennungs- und Verlustsituationen, bei Ehe- und<br />
Partnerschaftskrisen, Rechtsberatung für Klientinnen und Klienten des IfS:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Familien- und Scheidungsberatung, Informationen über Mediation:<br />
Ehe- und Familienzentrum<br />
Beratung für Alleinerziehende, Treffpunkte, Seminare, Gruppenangebote für<br />
Kinder von 4-14 Jahren:<br />
Ehe- und Familienzentrum<br />
Bereich Alleinerziehende<br />
sowie Gigagampfa - Gruppen für Kinder in Scheidungssituationen<br />
Orte der Begegnung in Trennungssituationen für Kinder:<br />
IfS-Besuchstreff<br />
Vorarlberger Kinderdorf - Besuchscafé<br />
Informationen über Unterhalt, Obsorgeregelungen, Beihilfen:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
Arbeit<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
CHECKLISTE<br />
Arbeitsuche/Arbeitslosigkeit<br />
Arbeit 1<br />
Die Arbeitsuche gestaltet sich für Frauen schwierig, besonders wenn sie<br />
in ländlichen Regionen leben. Das Angebot an Arbeitsplätzen ist meist<br />
gering. Zusätzlich erschweren lange Anfahrtszeiten und ein für viele zu<br />
schwaches öffentliches Verkehrsnetz <strong>das</strong> Pendeln. Es gibt kaum<br />
bedarfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen – oft ist eine<br />
Arbeitsaufnahme nur dann möglich, wenn die Kinderbetreuung <strong>durch</strong><br />
Familienangehörige geleistet wird. Bei der zunehmenden Flexibilisierung<br />
der Arbeitszeiten, gerade im Bereich der Teilzeitarbeitsplätze, wirken sich<br />
diese Faktoren besonders problematisch aus.<br />
Arbeitslose Frauen (d.h. Frauen, die Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />
beziehen) werden bei ihrer Arbeitsuche bzw. beruflichen Neuorientierung<br />
<strong>durch</strong> <strong>das</strong> Arbeitsmarktservice (AMS) betreut. Aber auch Frauen, die<br />
keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, können sich beim AMS als<br />
Arbeit suchend melden. Durch eine Meldung beim AMS erhalten Frauen<br />
Zugang zu Informationen über freie Stellen, Berufsbilder, die Arbeitsmarktsituation<br />
und Bildungsangebote des AMS.<br />
Freie Stellen finden sich in der lokalen Presse und den Internetseiten der<br />
Tageszeitungen, private Arbeitsvermittlungen können ebenfalls in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Erfolgversprechend ist auch die Arbeitsuche in Eigenaktivität: <strong>durch</strong><br />
Mundpropaganda im Familien- und Freundeskreis, Gespräche mit<br />
ehemaligen KollegInnen etc. erfahren Arbeitssuchende oft von freien<br />
Stellen, noch bevor diese als Inserate in Zeitungen erscheinen.<br />
Die meisten Frauen mit Familienpflichten sind auf Teilzeitarbeit<br />
angewiesen. Da es in diesem Bereich wenig Angebote mit<br />
sozialversicherungsrechtlich abgesicherten Dienstverträgen gibt, weichen<br />
viele auf andere Beschäftigungsverhältnisse wie z.B. Werkverträge,<br />
Heimarbeit oder geringfügige Beschäftigungsformen aus. Hier ist es<br />
besonders wichtig, sich genau über die damit verbundenen<br />
Verpflichtungen zur Versteuerung und Selbstversicherung zu informieren<br />
(siehe Unterkapitel Beschäftigungsformen).<br />
1. Gewünschten Berufsbereich abklären<br />
2. Qualifikationen überprüfen<br />
3. Gewünschte Arbeitszeit, Einkommen und bevorzugte Region<br />
definieren<br />
4. Fahrtmöglichkeiten überprüfen<br />
5. Kinderbetreuung regeln<br />
6. Informationen über freie Stellen einholen (persönliche Umgebung,<br />
Medien, AMS)<br />
7. Arbeitsrechtliche Informationen einholen (z.B. bei Werkverträgen)<br />
8. Bewerbungsgespräche vorbereiten, schriftliche Unterlagen<br />
zusammenstellen<br />
STICHWORTE Bildung/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung
INSTITUTIONEN<br />
Arbeit 2<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu Arbeitsuche, Arbeitslosenmeldung, Arbeitslosengeld,<br />
Notstandshilfe:<br />
AMS Regionalgeschäftsstellen<br />
Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen:<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
AK Vorarlberg<br />
Information und Beratung sowie prozessbegleitendes Frauencoaching:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
GRUNDSÄTZLICHES<br />
CHECKLISTE<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Wiedereinstieg<br />
Arbeit 3<br />
Der Wiedereinstieg in <strong>das</strong> Erwerbsleben nach der Familienphase stellt für<br />
die meisten Frauen eine wesentliche – und oft nicht einfache –<br />
Veränderung des täglichen Lebens dar: Familie und Beruf müssen<br />
miteinander vereinbart werden, Kinderbetreuung ist zu organisieren, der<br />
Tagesablauf muss auf die Arbeitszeiten abgestimmt werden.<br />
Oft geht dem Wiedereinstieg eine (längere) Phase der Arbeitsuche<br />
voraus. Je länger die Familienphase dauert, desto schwieriger ist es,<br />
einen qualifizierten Arbeitsplatz zu finden. Hier stehen Frauen oft vor der<br />
Entscheidung, berufliche Qualifikationen nachzuholen bzw. zu<br />
aktualisieren (z.B. <strong>durch</strong> den Besuch eines EDV-Kurses) oder einen<br />
weniger qualifizierten (und da<strong>durch</strong> auch schlechter bezahlten) „Job“<br />
anzunehmen. Daher sollten sich Frauen bereits in der Karenz überlegen,<br />
ob sie für längere Zeit aus dem Erwerbsleben ausscheiden oder schon<br />
früher an den Arbeitsplatz zurückkehren wollen: Durch Inanspruchnahme<br />
von Elternteilzeit kann der Kontakt zum Unternehmen aufrechterhalten<br />
werden.<br />
Um den Wiedereinstieg erfolgreich zu planen, ist es empfehlenswert,<br />
schon während der Familienphase alle nötigen Informationen einzuholen.<br />
1. Möglichst genaue Vorstellungen des Arbeitsplatzes definieren<br />
(Arbeitsbereich, Arbeitszeit, Einkommensuntergrenze)<br />
2. Bildungserfordernisse klären<br />
3. Kinderbetreuung planen<br />
4. Fahrtmöglichkeiten organisieren<br />
5. Strategien zur Arbeitsuche überlegen und ausführen<br />
Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Beratung zum Wiedereinstieg:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Erstinformationen zum Wiedereinstieg sowie Informationen zum<br />
Motivierungs- und Orientierungskurs Spurenwechsel:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Informationen zu Berufen und Ausbildungen, Berufsorientierung:<br />
BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />
BIZ BerufsInfoZentrum<br />
Informationen zu Kursen und Beihilfen:<br />
AMS - Regionalgeschäftsstellen<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen (siehe Kapitel Kinderbetreuung)<br />
Bildungsinstitutionen (siehe Kapitel Bildung)
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Gleichbehandlung<br />
Arbeit 4<br />
Frauen wurden und werden wegen ihres Geschlechts in der Berufswelt<br />
häufig benachteiligt: Auf Grund einer möglichen Schwangerschaft, Karenz<br />
und Pflegeverpflichtungen (z.B. wenn die Kinder krank sind) werden<br />
Frauen bei ihrer Stellenbewerbung oft nicht berücksichtigt. Im Berufsleben<br />
werden Männer bei gleicher Qualifikation häufiger befördert und erhalten<br />
mehr Chancen zu beruflicher Fortbildung. Auch sexuelle Belästigung am<br />
Arbeitsplatz gilt als Diskriminierung auf Grund des Geschlechts.<br />
Um diesen Diskriminierungen entgegenzuwirken, wurden 1979 für die<br />
Privatwirtschaft und 1993 für den Bundesdienst Gleichbehandlungsgesetze<br />
beschlossen. Mit 1. Juli 2004 ist <strong>das</strong> neue Gleichbehandlungsgesetz<br />
in Kraft getreten. In diesen Gesetzen ist vorgeschrieben, <strong>das</strong>s<br />
niemand auf Grund des Geschlechts, des Alters, der ethnischen<br />
Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen<br />
Orientierung bei der Begrü ndung des Dienst- oder Ausbildungsverhältnisses,<br />
bei der Festsetzung des Entgelts, bei der Gewährung<br />
freiwilliger Sozialleistungen, bei interner Aus- und Weiterbildung, bei<br />
Beförderungen, bei sonstigen Arbeitsbedingungen und bei Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses benachteiligt werden darf. Zusätzlich gibt es im<br />
Bundesdienst Frauenförderpläne, die den Anteil von Frauen im<br />
Bundesdienst erhöhen sollen.<br />
Vorarlberg hat als einziges Bundesland kein Gleichbehandlungsgesetz für<br />
Frauen im Landesdienst. Seit 1996 besteht ein Gesetz zur Förderung der<br />
Chancengleichheit von Frauen und Männern für Landes- und<br />
Gemeindebedienstete und ein Gleichbehandlungsgebot im<br />
Landesbedienstetengesetz. Durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit<br />
auch in leitenden Funktionen, Berücksichtigung der Familienphase bei<br />
Einstellung, Wiedereinstieg, Beförderung und Laufbahnplanung,<br />
Information während der Karenz, Sichtbarmachung von Frauen in der<br />
Sprachregelung und Mitgestaltung der Arbeitsbedingungen <strong>durch</strong> Frauen<br />
sollen der Frauenanteil erhöht und die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie erleichtert werden. Im Jahr 2002 beschloss die Landesregierung<br />
den Rahmenplan für die Förderung der Chancengleichheit von Frauen<br />
und Männern in der Vorarlberger Landesverwaltung. In Anpassung an die<br />
Richtlinien der EU wurde 2005 ein Gesetz über <strong>das</strong> Verbot der<br />
Diskriminierung verabschiedet. Es verbietet Diskriminierung aufgrund der<br />
ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung, einer<br />
Behinderung, des Alters, der sexuellen Orientierung sowie aufgrund des<br />
Geschlechts. Die Antidiskriminierungsstelle der Landesbediensteten ist<br />
die Landesvolksanwaltschaft.<br />
Frauen und Männer, die in der Privatwirtschaft beschäftigt sind, können<br />
sich im Falle beruflicher Ungleichbehandlung anonym und kostenlos an<br />
die Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen wenden. Sie kann<br />
unter Wahrung der Anonymität der bzw. des Antragstellenden von der<br />
bzw. dem Arbeitgebenden eine schriftliche Stellungnahme anfordern<br />
sowie Informationen einholen. Weiters kann sie einen Antrag auf<br />
Überprüfung der Diskriminierung an die Gleichbehandlungskommission<br />
(Bundeskanzleramt) stellen und als Vertreterin der Betroffenen bei<br />
Gericht auftreten.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Elternkarenz/Gewalt<br />
Arbeit 5<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Information und Beratung für Arbeitnehmende:<br />
Büro der Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen (Vorarlberg,<br />
Tirol, Salzburg)<br />
Informationen für Bundesbedienstete:<br />
Gleichbehandlungsbeauftragte der einzelnen Ressorts in den jeweiligen<br />
Dienststellen<br />
Informationen für Landes- und Gemeindebedienstete:<br />
Landesvolksanwalt
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Beschäftigungsformen<br />
Arbeit 6<br />
Mit dem Rückgang der Regelarbeitszeit gehen eine Flexibilisierung der<br />
Arbeitszeiten und <strong>das</strong> Entstehen neuer Beschäftigungsformen einher.<br />
Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung und freie Dienstverträge sind<br />
von Frauen gewünscht, die geringere Chancen am Arbeitsmarkt haben<br />
und auf Grund ihrer familiären Verpflichtungen keiner Vollzeittätigkeit<br />
nachgehen können oder wollen.<br />
Reguläre Beschäftigungsverhältnisse<br />
Vollzeitarbeit:<br />
Reguläre Dienstverhältnisse sind <strong>durch</strong> eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung,<br />
die volle sozial- und arbeitsrechtliche Absicherung, die<br />
regelmäßige tägliche bzw. wöchentliche Arbeitszeit sowie die betriebliche<br />
Einbindung gekennzeichnet.<br />
Atypische Beschäftigungsverhältnisse<br />
Bei vielen atypischen Beschäftigungsverhältnissen ist zu berücksichtigen,<br />
<strong>das</strong>s keine arbeitsrechtliche Absicherung besteht (z.B. kein Urlaubsgeld,<br />
kein bezahlter Krankenstand, kein Kündigungsschutz) und <strong>das</strong><br />
Einkommen versteuert werden muss, sobald die Geringfügigkeitsgrenze<br />
überschritten wird. Zusätzlich müssen die Kranken- und<br />
Pensionsversicherung selbst bezahlt werden.<br />
Teilzeitarbeit<br />
Fast die Hälfte der weiblichen Beschäftigten Vorarlbergs (46,1 %)* ist in<br />
Teilzeit unselbständig erwerbstätig. Die Teilzeitquote von Frauen steigt<br />
seit den 1970iger Jahren überproportional an**. Frauen sind auf diese<br />
Beschäftigungsform angewiesen, da sie Beruf und Familie vereinbaren<br />
müssen. Die Entlohnung der Teilzeitarbeit ist selten existenzsichernd und<br />
auch in Hinblick auf eine spätere Pension ungünstig.<br />
* Indikatoren für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Juli 2008, herausgegeben<br />
vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat<br />
** „Frauen in Vorarlberg“, Situationsbericht 2007 – Zahlen, Fakten und Probleme;<br />
herausgegeben vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat der<br />
Arbeiterkammer Vorarlberg und dem ÖGB Vorarlberg.<br />
Ausgelagerte Arbeitsplätze<br />
Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Beschäftigungsformen können auch<br />
von einem Betrieb ausgelagert werden. Die Tätigkeit wird dann von<br />
Zuhause aus ausgeführt, z.B. an einem Computer, der mit dem Betrieb<br />
vernetzt sein kann (Telearbeit).<br />
Heimarbeit<br />
Die Arbeit zuhause ist für viele Frauen auf den ersten Blick eine sehr<br />
interessante Möglichkeit, Beruf und Familie zu verbinden. Dabei ist<br />
allerdings zu bedenken, <strong>das</strong>s Heimarbeit meist (gleich wie freie Dienst-<br />
oder Werkverträge) kein abgesichertes Dienstverhältnis und ein hohes<br />
Ausmaß an Eigenkosten bedeuten. Zudem ist <strong>das</strong> Arbeiten zuhause oft<br />
sehr belastend, wenn kleine Kinder da sind, berufliche Stoßzeiten oder<br />
andere Verpflichtungen dazu kommen.
Leiharbeit<br />
Leiharbeitende sind in einem Unternehmen (Leihfirma) angestellt,<br />
welches sie an andere Betriebe für eine begrenzte Zeit „verleiht“. Das<br />
Beschäftigungsverhältnis besteht immer zur Leihfirma.<br />
Arbeit 7<br />
Geringfügige Beschäftigung<br />
Das Einkommen geringfügig Beschäftigter liegt unter einer monatlichen<br />
Grenze, die jährlich neu festgelegt wird. 2009 sind dies € 357,74 brutto<br />
monatlich.<br />
Dieses Beschäftigungsverhältnis beinhaltet lediglich eine<br />
Unfallversicherung. Es ist allerdings möglich gemäß § 19a ASVG,<br />
freiwillig zu einem monatlichen Satz von € 50,48 (Stand 2009) eine<br />
Kranken- und Pensionsversicherung abzuschließen.<br />
Bei geringfügigen Beschäftigungen gilt auch <strong>das</strong> Arbeitsrecht (Anspruch<br />
auf Urlaub, laut Kollektivvertrag auf Sonderzahlungen, Pflegeurlaub etc.).<br />
Wird die Geringfügigkeitsgrenze überschritten (z.B. bei der gleichzeitigen<br />
Annahme mehrerer geringfügiger Beschäftigungen), so ist <strong>das</strong><br />
Einkommen zu versteuern (Finanzamt) und die Versicherung<br />
nachzuzahlen. Da die Versteuerung und die Vorschreibung der<br />
Sozialversicherung erst im nächsten Kalenderjahr erfolgen, sind die<br />
Beträge laufend zu berücksichtigen.<br />
Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis kann auch neben dem Bezug<br />
des Kinderbetreuungs- sowie Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe<br />
ausgeübt werden, ohne <strong>das</strong>s es zur Kürzung der Bezüge kommt.<br />
Dienstleistungsscheck<br />
Ausschließlich für einfache und haushaltstypische Arbeiten im<br />
Privathaushalt kann eine Entlohnung bis zur Geringfügigkeitsgrenze mit<br />
Dienstleistungsschecks vereinbart werden. Arbeitsberechtigt ist, wer zur<br />
Aufnahme einer Beschäftigung berechtigt ist, ohne <strong>das</strong>s eine zusätzliche<br />
Beschäftigungsbewilligung erteilt werden muss.<br />
Selbständige Tätigkeit<br />
Freie Dienstverträge, Werkverträge:<br />
Darunter fallen alle Tätigkeiten, die befristet oder unbefristet auf<br />
selbständiger Basis ausgeübt werden und deren Entlohnung über der<br />
monatlichen Geringfügigkeitsgrenze liegt. Hier besteht neben der<br />
Verpflichtung zur Versteuerung auch die Verpflichtung zur<br />
Selbstversicherung (Kranken- und Pensionsversicherung).<br />
Alle unselbständigen Erwerbstätigen und freien Dienstnehmenden, deren<br />
Einkommen über der Geringfügigkeitsgrenze liegt (2009: monatlich brutto<br />
€ 357,74), haben seit dem 1. Jänner 2008 bei Arbeitslosigkeit Anspruch<br />
auf Arbeitslosengeld, Notstandshilfe und Insolvenz-Ausfallsgeld sowie<br />
Kranken- und Wochengeld. Freie Dienstnehmende sind in die betriebliche<br />
Mitarbeitervorsorge einbezogen.<br />
Ab 1.1.2009 haben auch selbständig Erwerbstätige die Möglichkeit, sich<br />
im Rahmen eines "Opting-In-Modells" gegen <strong>das</strong> Risiko der<br />
Arbeitslosigkeit versichern zu lassen.<br />
Betriebsgründung oder -übernahme:<br />
Die Gründung oder Übernahme eines eigenen Unternehmens bedarf
CHECKLISTE<br />
Arbeit 8<br />
einer gründlichen und umfassenden Planung und Kalkulation. Seitens der<br />
Wirtschaftskammer, der Landwirtschaftskammer und des AMS gibt es<br />
dazu Unterstützung und Beratungsangebote.<br />
1. Welche Leistungen sind mit dem betreffenden<br />
Beschäftigungsverhältnis verbunden (arbeitsrechtliche und<br />
sozialversicherungsrechtliche Absicherungen, zusätzliche Leistungen<br />
der Arbeitgeberin/des Arbeitgebers wie z.B. Fahrtgeld,<br />
Weiterbildung)?<br />
2. Welche Leistungen müssen selbst erbracht werden<br />
(Einkommenssteuer, Sozialversicherung)?<br />
3. Wie ist die Höhe des verbleibenden Honorars bei Abzug von<br />
Versicherungskosten und Steuern?<br />
4. Wie hoch sind die mit der Tätigkeit verbundenen Spesen<br />
(Fahrtkosten und Kosten für Arbeitsmaterial)?<br />
STICHWORTE Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />
INSTITUTIONEN Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu Beschäftigungsformen:<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
AK Vorarlberg<br />
Informationen bei Betriebsübernahme im landwirtschaftlichen Bereich:<br />
Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />
Informationen zu Betriebsgründung und –übernahme:<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
Gründer-Service<br />
Programme und Workshops für Betriebsgründende:<br />
AMS Regionalgeschäftsstellen<br />
Beratung bei Mobbing am Arbeitsplatz:<br />
Mobbing-Hotline
Bildung<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
CHECKLISTE<br />
Berufsbezogene Bildungsangebote<br />
Bildung 1<br />
Das Angebot an Bildungsmöglichkeiten für Frauen, die beruflich<br />
weiterlernen oder einen neuen Beruf erlernen möchten, ist groß. Zudem<br />
kommen immer wieder neue Bildungsformen auf den Markt; es ist hier<br />
ganz besonders nötig, sich zu informieren. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen können auch Unterstützungen und Beihilfen bei<br />
Bildungsvorhaben in Anspruch genommen werden.<br />
Frauen ohne Pflichtschulabschluss können den Hauptschulabschluss<br />
nachholen, um dann einen Beruf zu erlernen.<br />
Frauen mit Fachschul- oder Lehrabschluss können sich in ihrem Beruf<br />
über themenspezifische Kurse weiterbilden oder bei entsprechender<br />
Berufspraxis die Meisterprüfung absolvieren.<br />
Frauen ohne Reifeprüfung können über die Studienberechtigungs- oder<br />
Berufsreifeprüfung ebenfalls an einer Universität, Fachhochschule oder<br />
Akademie studieren oder ein Kolleg besuchen.<br />
Im medizinischen und sozialen Bereich gibt es Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für Frauen, ohne <strong>das</strong>s eine Studienberechtigungsprüfung abgelegt<br />
werden muss.<br />
Ausbildungen über den Weg der Lehre sind ebenso möglich. Hier können<br />
eventuell frühere Ausbildungen oder Berufspraktika angerechnet werden.<br />
Frauen mit Reifeprüfung können ein Studium, eine Fachhochschule,<br />
eine Akademie, eine Schule des gehobenen medizinischen Dienstes, ein<br />
Kolleg besuchen oder ein Fernstudium absolvieren. Auch<br />
Ausbildungswege, die keine Reifeprüfung erfordern, stehen ihnen offen.<br />
Über Studienbestimmungen für ausländische Studierende informiert die<br />
Österreichische Hochschülerschaft an den einzelnen Universitäten.<br />
Verschiedene Einrichtungen der Erwachsenenbildung und<br />
Interessensvertretungen sowie <strong>das</strong> AMS bieten ein breites Spektrum an<br />
berufsbezogenen Kursen an, in denen sich Frauen sowohl in ihrer Sparte<br />
weiterbilden als auch Kenntnisse in für sie neuen Branchen erwerben<br />
können. Informationen über Angebote in anderen Bundesländern können<br />
in den Berufsinformationszentren eingeholt werden.<br />
1. Gewünschte Berufssparte abklären<br />
2. Vorhandene Vorerfahrungen berücksichtigen<br />
3. Informationen über die Chancen am Arbeitsmarkt einholen<br />
4. Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten und<br />
Aufnahmebedingungen einholen<br />
5. Kosten, Energieaufwand (Zeit, Familienorganisation, Fahrt,<br />
Materialien) berechnen<br />
6. Informationen über Beihilfen einholen<br />
7. Evtl. Ausbildungsstätte besichtigen
STICHWORTE Arbeit/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Mädchen<br />
Bildung 2<br />
INSTITUTIONEN Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen und Beratung zu Beruf und Ausbildung:<br />
BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />
BIZ BerufsInfoZentrum<br />
Informationen zu Möglichkeiten und Wahl der Ausbildung:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Kurse zur Erlangung des Hauptschulabschlusses:<br />
Dornbirner Jugendwerkstätten<br />
IfS Jugendberatung Mühletor<br />
Informationen über Lehrberufe und Lehrbetriebe:<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />
Berufsausbildungen im zweiten Bildungsweg, (Frauen)Computer-Kurse,<br />
Sprachzertifikate, Berufsreifeprüfung:<br />
Volkshochschule Bludenz<br />
Volkshochschule Bregenz<br />
Volkshochschule Götzis<br />
WIFI Wirtschaftsförderungsinstitut<br />
Bildungs-Center der AK<br />
Kurse für Bäuerinnen:<br />
Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />
Studienberechtigungsprüfung, Fernstudien:<br />
Eurostudienzentrum Bregenz<br />
Universitäts- und Diplomlehrgänge, berufsbezogene Seminare und<br />
Workshops:<br />
Schloss Hofen<br />
Berufsbegleitende akademische Weiterbildungs- und Master-Programme<br />
für Berufstätige:<br />
Fachhochschule Vorarlberg<br />
Informationen über Universitätsstudien (auch für ausländische<br />
Studierende):<br />
Österreichische HochschülerInnenschaft
INTERNET<br />
Bildung 3<br />
Erstinformation zu Berufsbildungsangeboten für Frauen, Frauenbildungs-<br />
kalender:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Information über Bildungsangebote für Frauen:<br />
www.pfiffika.at
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Allgemeine Bildungsangebote<br />
Bildung 4<br />
Lernen hat vielfältige Aspekte. Dazu gehört auch die Freude am Kennen<br />
lernen neuer Themen, am Erlernen neuer Fähigkeiten, am Ausweiten<br />
persönlicher Kenntnisse, an der Weiterentwicklung der eigenen<br />
Persönlichkeit, am Zusammensein und Austausch mit anderen<br />
Menschen.<br />
Allgemeine Bildungsangebote beziehen sich nicht auf berufliches Lernen,<br />
sondern auf die o.a. Bereiche. Allerdings steht Lernen immer in<br />
Beziehung zur Entwicklung von Fähigkeiten, so<strong>das</strong>s auch allgemeine<br />
Bildungsangebote berufliche Schlüsselqualifikationen (wie z.B.<br />
Konzentrationsfähigkeit, Aufnahmefähigkeit, Flexibilität) erhöhen können.<br />
Zentrale Themen in der Erwachsenenbildung sind Bereiche wie<br />
Sprachen, Sport, Gesundheit, Kultur, Reisen, Kreativität, Haushalt,<br />
Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung. Auch gibt es immer wieder<br />
Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen. Die meisten<br />
Angebote in der Erwachsenenbildung sind Männern und Frauen<br />
zugänglich, vereinzelt finden auch Kurse nur für Frauen statt.<br />
Kinderbetreuung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu den jeweiligen Bildungsangeboten:<br />
Volkshochschule Bludenz<br />
Volkshochschule Bregenz<br />
Volkshochschule Egg<br />
Volkshochschule Götzis<br />
Volkshochschule Hohenems<br />
Bildungshaus Batschuns<br />
Seminar- und Bildungshaus im Kloster Bezau<br />
Bildungshaus St. Arbogast<br />
Frauenreferat der Diözese<br />
Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />
Informationsveranstaltungen für Frauen zu speziellen Themenbereichen:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
INTERNET<br />
Frauenbildungskalender, Informationsveranstaltungen für Frauen zu<br />
unterschiedlichen Themenbereichen:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Information über Bildungsangebote für Frauen:<br />
www.pfiffika.at<br />
Bildung 5
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Bildungskarenz<br />
Bildung 6<br />
Die Bildungskarenz bietet Frauen und Männern die Möglichkeit einer<br />
Karenzierung vom Arbeitsplatz zu Bildungszwecken für einen Zeitraum<br />
von mindestens 3 bis höchstens 12 Monaten innerhalb einer Rahmenfrist<br />
von insgesamt 4 Jahren. Die Bildungskarenz kann in Einem oder in Teilen<br />
angetreten werden. Für den Bezug des Weiterbildungsgeldes muss die<br />
Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein. Das Weiterbildungsgeld<br />
gebührt in der Höhe des Arbeitslosengeldes, mindestens jedoch in der<br />
Höhe von € 14,53 pro Tag (Stand 2009).<br />
Folgende Voraussetzungen müssen für die Bildungskarenz erfüllt sein:<br />
1. Das aufrechte Arbeitsverhältnis muss mindestens ein Jahr bestehen<br />
(Elternkarenzzeiten werden eingerechnet).<br />
2. Anwendung des § 11 Arbeitsvertragsrecht-Anpassungsgesetz oder<br />
einer gleichartigen landes- oder bundesgesetzlichen Bestimmung.<br />
3. Es muss eine schriftliche Vereinbarung mit der bzw. dem<br />
Arbeitgebenden über die Freistellung für Bildungskarenz getroffen<br />
werden.<br />
4. Nachweis einer Weiterbildungsmaßnahme im Ausmaß von<br />
mindestens 20 Wochenstunden oder einer vergleichbaren zeitlichen<br />
Belastung.<br />
5. Ab 1. Jänner 2008 haben auch Beschäftigte in Saisonbetrieben einen<br />
Anspruch auf Bildungskarenz. Bei dieser bzw. diesem Arbeitgebenden<br />
muss vor Antritt der Bildungskarenz in den letzten vier<br />
Jahren ein Jahr Beschäftigung und in den letzten drei Monaten vor<br />
Antritt der Bildungskarenz eine <strong>durch</strong>gehende Beschäftigung<br />
vorliegen.<br />
Der Antrag auf Bildungskarenz ist beim zuständigen Arbeitsmarktservice<br />
einzubringen.<br />
Arbeitsrechtliche Ansprüche während der Bildungskarenz:<br />
1. Die Zeit der Bildungskarenz bleibt für dienstzeitenabhängige<br />
Rechtsansprüche (z.B. Bemessung der Kündigungsfrist, des<br />
Urlaubsausmaßes) unberücksichtigt, sofern nichts anderes vereinbart<br />
wurde.<br />
2. Unterliegt <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis dem Betrieblichen Mitarbeiter- und<br />
Selbständigenvorsorgegesetz, hat die bzw. der Beschäftigte für die<br />
Dauer der Bildungskarenz Anspruch auf eine Beitragsleistung.<br />
3. Der Anspruch auf einmalige Bezüge wie Urlaubs- und<br />
Weihnachtsgeld besteht für jene Zeiten im Kalenderjahr, in denen<br />
kein Bildungskarenz in Anspruch genommen wird. Günstigere<br />
Vereinbarungen sind zulässig.<br />
4. Urlaub gebührt in dem Ausmaß, welches dem um die Dauer der<br />
Bildungskarenz verkürzten Dienstjahr entspricht.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Arbeit/Elternkarenz/Existenzsicherung<br />
Bildung 7<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Antragstellung und Abwicklung der Bildungskarenz:<br />
AMS Regionalgeschäftsstellen<br />
Informationen zur Bildungskarenz:<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
AK Vorarlberg<br />
Erstinformationen zur Bildungskarenz:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Bildungszuschuss<br />
STICHWORTE Arbeit/Existenzsicherung<br />
Bildung 8<br />
Bildungskonto<br />
Die Förderung richtet sich an Personen, die zuletzt in Vorarlberg<br />
beschäftigt waren, eine zumindest einjährige Berufstätigkeit im EWR-<br />
Raum nachweisen können, <strong>durch</strong> ihre Ausbildung ihre berufliche Tätigkeit<br />
stark einschränken oder aufgeben und damit einen erheblichen<br />
Einkommensverlust hinnehmen müssen. Gefördert werden nur<br />
Vollzeitausbildungen von mindestens einem Semester. Die<br />
Förderungshöhe beträgt bis zu € 275,- pro Monat, die maximal zehn Mal<br />
jährlich gewährt wird. Ausgenommen von einer Förderung sind Studien,<br />
die unter <strong>das</strong> Studienförderungsgesetz fallen.<br />
Bildungsprämie für Arbeitnehmende<br />
Die Förderung richtet sich an Personen, die zum Zeitpunkt des<br />
Ansuchens in Vorarlberg beschäftigt sind und zumindest eine einjährige<br />
Berufstätigkeit im EWR-Raum nachweisen können oder sich in einem<br />
aufrechten Lehrverhältnis befinden. Gefördert werden Personen, die als<br />
höchste Qualifikation einen Maturaabschluss aufweisen und<br />
berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Förderbar sind<br />
Universitätslehrgänge, Fachakademien, Werkmeisterschulen,<br />
Vorbereitungskurse für die Meister- oder Befähigungsprüfung, die<br />
Berufsreifeprüfung oder die Lehrabschlussprüfung mit einem Drittel der<br />
Kosten, maximal € 2.200,-. Berufsbildende Fachkurse mit einem<br />
Studienausmaß von mindestens 80 Unterrichtsstunden können mit einem<br />
Viertel der Kosten, maximal € 2.200,- unterstützt werden.<br />
Bildungsprämie für Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
Die Förderung richtet sich an Personen, die zum Zeitpunkt des<br />
Ansuchens in Vorarlberg ansässig sind und deren Unternehmenssitz sich<br />
in Vorarlberg befindet. Es werden Einzelunternehmerinnen und<br />
Einzelunternehmer, voll haftende Gesellschafterinnen und Gesellschafter<br />
von Personengesellschaften sowie mit mehr als 25 % an der Gesellschaft<br />
beteiligte handelsrechtliche Geschäftsführende von Kapitalgesellschaften<br />
gefördert, die als höchste Qualifikation einen Maturaabschluss aufweisen<br />
und berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Förderbar sind<br />
Universitätslehrgänge, Fachakademien, Werkmeisterschulen,<br />
Vorbereitungskurse für die Meister- oder Befähigungsprüfung, die<br />
Berufsreifeprüfung oder die Lehrabschlussprüfung mit einem Drittel der<br />
Kosten, maximal € 2.200,-. Berufsbildende Fachkurse mit einem<br />
Studienausmaß von mindestens 80 Unterrichtsstunden können mit einem<br />
Viertel der Kosten, maximal € 2.200,- unterstützt werden.<br />
Startkapital<br />
Personen, die nach bzw. während der Kindererziehung und<br />
Haushaltsführung wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, deren<br />
Qualifikation sich aufgrund der technischen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklung aber verändert hat, können bis zu 50 % des unmittelbar im<br />
Zusammenhang mit dem Besuch des Kurses anfallenden Kosten,<br />
maximal € 2.200,- jährlich, zurückerstattet bekommen.
INSTITUTIONEN<br />
Bildung 9<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Antragstellung und Abwicklung der Bildungszuschuss:<br />
Bildungszuschuss<br />
AK Vorarlberg<br />
Informationen zum Bildungszuschuss:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
Bildung 10
Elternkarenz<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Mutterschutz<br />
Elternkarenz 1<br />
Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen zum Mutterschutz betreffen Frauen,<br />
welche unselbständig erwerbstätig sind. Die Arbeitnehmerin ist<br />
verpflichtet, der bzw. dem Arbeitgebenden ihre Schwangerschaft<br />
unverzüglich zu melden und auch den voraussichtlichen Geburtstermin<br />
bekannt zu geben. Mit dieser Meldung beginnen Sonderregelungen zu<br />
wirken, die zum Schutze der werdenden Mutter und ihres Kindes<br />
eingerichtet wurden. Darunter fallen z.B. Beschäftigungsverbote für<br />
besonders belastende oder gefährdende Tätigkeiten sowie Schutz vor<br />
Tabakrauch am Arbeitsplatz.<br />
Ist die Gesundheit von Mutter und Kind bei fortlaufender Tätigkeit<br />
gefährdet, kann eine Freistellung von der Arbeit unter Bezug eines<br />
vorgezogenen Wochengeldes erfolgen.<br />
Von Beginn der Schwangerschaft bis vier Monate nach der Entbindung<br />
(bzw. vier Wochen nach Beendigung der Karenz) besteht<br />
Kündigungsschutz, sofern es sich um ein unbefristetes Dienstverhältnis<br />
handelt, wenn die bzw. der Arbeitgebende über die Schwangerschaft<br />
informiert war oder die Arbeitnehmerin die Schwangerschaft binnen fünf<br />
Tagen nach Ausspruch der Kündigung bei der bzw. bei dem<br />
Arbeitgebenden meldet. Kündigung oder Entlassung während der<br />
Schwangerschaft sind nur in schwer wiegenden Fällen und nur mit<br />
Zustimmung des Arbeits- und Sozialgerichts möglich.<br />
Bei befristeten Dienstverhältnissen wird bei der Meldung einer<br />
Schwangerschaft der Ablauf des Dienstverhältnisses bis zum Beginn der<br />
Mutterschutzfrist gehemmt (Ausnahmen: z.B. Vertretung, Saisonarbeit).<br />
In bestimmten Fällen (z.B. Probearbeitsverhältnisse, Stilllegung des<br />
Betriebes) besteht kein Kündigungsschutz.<br />
Acht Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung besteht für<br />
unselbständig erwerbstätige Frauen ein absolutes Beschäftigungsverbot.<br />
Bei Früh-, Mehrlings- oder Kaiserschnittgeburten verlängert sich diese<br />
Mutterschutzfrist auf zwölf Wochen. Tritt die Entbindung vor dem<br />
errechneten Geburtstermin ein, wird die Schutzfrist nach der Entbindung<br />
um die entsprechende Zeit verlängert.<br />
Während der Mutterschutzfrist erhält die unselbstständig erwerbstätige<br />
Frau aus ihrer Krankenversicherung ein Wochengeld, <strong>das</strong> dem<br />
Durchschnittseinkommen der letzten drei Monate zuzüglich anteiliger<br />
Sonderzahlungen entspricht.<br />
Während des Wochengeldbezuges ruht <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld. Ist<br />
<strong>das</strong> Wochengeld jedoch niedriger als <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld, so<br />
gebührt der Mutter zusätzlich zum Wochengeld der Differenzbetrag auf<br />
<strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld.<br />
Die in der gewerblichen Wirtschaft oder in der Land- und Forstwirtschaft<br />
selbständig erwerbstätigen Frauen erhalten Wochengeld/Betriebshilfe,<br />
wenn eine ständige Hilfskraft zur Aufrechterhaltung des Betriebes bzw.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
der betrieblichen Tätigkeit herangezogen wird.<br />
Freie Dienstnehmerinnen erhalten seit dem 1. Jänner 2008 ein<br />
einkommensabhängiges Wochengeld.<br />
Elternkarenz 2<br />
Geringfügig Beschäftigte, die sich selbst versichern, haben Anspruch auf<br />
Wochengeld in der Höhe von € 7,79 täglich (Stand 2009).<br />
Bezieherinnen einer Leistung nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />
(AlVG) erhalten grundsätzlich <strong>das</strong> Wochengeld in der Höhe von 180 %<br />
der zuletzt bezogenen Leistung.<br />
Bezieherinnen einer Leistung nach dem Kinderbetreuungsgeldgesetz<br />
(KBGG) erhalten grundsätzlich <strong>das</strong> Wochengeld in der Höhe von 180 %<br />
des Grundbetrages (€ 436,-).<br />
Hinweis: Das Wochengeld wird monatlich im Nachhinein ausbezahlt.<br />
Für Arbeitnehmerinnen, die aus Anlass der Geburt ihres Kindes während<br />
der Schutzfrist oder der Karenz ihr Dienstverhältnis beenden, besteht ein<br />
Abfertigungsanspruch. Die diesbezüglichen Regelungen sind für<br />
Privatangestellte und Bedienstete des öffentlichen Dienstes<br />
unterschiedlich. Sie gelten auch für Väter, die während ihrer Karenz ihr<br />
Dienstverhältnis beenden sowie bei der Adoption eines Kindes unter zwei<br />
Jahren.<br />
Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zum Mutterschutz, Antragstellung Wochengeld bzw.<br />
Betriebshilfe:<br />
VGKK Dornbirn<br />
AG Mutterschaft<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
Informationen zum Mutterschutz:<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
AK Vorarlberg<br />
Büro für Familien und Frauenfragen<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Arbeitsrechtliche Bestimmungen zum Karenzanspruch<br />
Elternkarenz 3<br />
Den Anspruch, nach der Mutterschutzfrist in Karenz zu gehen, haben<br />
leibliche Mütter und Väter, Adoptiv- und Pflegeeltern, wenn ein<br />
unselbständiges Dienstverhältnis besteht und sie die entsprechenden<br />
Versicherungszeiten nachweisen können:<br />
Frauen und Männer über 25 Jahre müssen (ab Stichtag Karenzbeginn<br />
zurückgerechnet) innerhalb der letzten zwei Jahre 52 Wochen<br />
arbeitslosenversichert beschäftigt gewesen sein. Bei Auslandstätigkeit<br />
oder Selbständigkeit erstreckt sich diese Rahmenfrist auf fünf Jahre.<br />
Frauen und Männer unter 25 Jahre benötigen 20 Wochen<br />
arbeitslosenversicherte Beschäftigung innerhalb eines Jahres. Diese<br />
Tätigkeit muss mindestens 16 Wochen vor der Wochenhilfe im Inland<br />
ausgeübt worden sein.<br />
Bei weiterer Inanspruchnahme der Karenz genügen 28 Wochen<br />
arbeitslosenversicherte Beschäftigung oder Anspruch aus der<br />
Arbeitslosenversicherung innerhalb eines Jahres (ab Stichtag<br />
Karenzbeginn zurückgerechnet), wobei <strong>das</strong> Wochengeld eingerechnet<br />
wird.<br />
Für alle Geburten ab dem 1. Jänner 2000 gilt, <strong>das</strong>s Väter einen<br />
eigenständigen Anspruch auf Karenz haben.<br />
Es besteht auch Kündigungs- und Entlassungsschutz für den Vater,<br />
sofern er beabsichtigt, in Karenz zu gehen. Diese Schutzfrist beginnt für<br />
Geburten ab dem 1. Jänner 2002 frühestens vier Monate vor Beginn<br />
seiner Karenz und endet vier Wochen nach Beendigung der Karenz. Die<br />
Erklärung, Karenz in Anspruch zu nehmen, kann allerdings erst nach der<br />
Geburt des Kindes erfolgen. Bei Einhaltung der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Meldefristen haben Väter Rechtsanspruch auf Karenz.<br />
Dabei ist zu beachten, <strong>das</strong>s Väter den Kündigungsschutz verlieren, wenn<br />
sie ihren Karenzwunsch mehr als vier Monate vor dem Antritt der Karenz<br />
bekannt geben; allerdings muss die bzw. der Dienstgebende mindestens<br />
drei Monate vor Antritt der Karenz vom Karenzwunsch erfahren.<br />
Der Kündigungsschutz besteht nur bis zum zweiten Geburtstag des<br />
Kindes.<br />
Während der Karenzzeit kann bis zu 13 Wochen im Kalenderjahr mit der<br />
bzw. dem bisherigen Arbeitgebenden ein vorübergehendes<br />
Beschäftigungsverhältnis vereinbart werden (z.B. Urlaubsvertretung),<br />
wobei Kündigungs- und Entlassungsschutz sowohl für die Zeit der<br />
Beschäftigung als auch für die anschließende weiterdauernde Karenz<br />
aufrecht bleiben.<br />
Während der Schutzfrist und der Karenz besteht unter folgenden<br />
Bedingungen ein Abfertigungsanspruch:<br />
Vor Antritt der Karenz muss eine mindestens 5-jährige ununterbrochene<br />
Beschäftigung bei derselben bzw. beim selben Dienstgebenden vorliegen;<br />
der Austritt („Mutterschaftsaustritt“) muss spätestens drei Monate vor<br />
Karenzende (mit dem zweiten Geburtstag des Kindes) erfolgen.<br />
Der Abfertigungsanspruch beträgt 50% der Abfertigung und maximal drei<br />
Monatsgehälter.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Arbeit/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />
Elternkarenz 4<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zum arbeitsrechtlichen Karenzanspruch:<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
AK Vorarlberg<br />
Büro für Familien- und Frauenfragen<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
Rechtliche Regelungen ab 1. Jänner 2009<br />
Elternkarenz 5<br />
Anspruch<br />
Eltern bzw. Pflege- oder Adoptiveltern erhalten Kinderbetreuungsgeld,<br />
wenn ein Elternteil für <strong>das</strong> Kind Familienbeihilfe bezieht und mit dem Kind<br />
im gemeinsamen Haushalt lebt. Der Elternteil und <strong>das</strong> Kind müssen den<br />
Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich haben und sich nach §§ 8<br />
und 9 des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes (NAG) rechtmäßig in<br />
Österreich aufhalten, es sei denn, es handelt sich um österreichische<br />
Staatsbürgerinnen bzw. Staatsbürger oder Personen, denen Asyl nach<br />
dem Asylgesetz 2005 gewährt wurde.<br />
Der Gesamtbetrag aller Einkünfte des beziehenden Elternteils muss unter<br />
der Zuverdienstgrenze liegen (siehe Zuverdienstgrenze).<br />
Mehrkindfamilien<br />
Das Kinderbetreuungsgeld wird jeweils für <strong>das</strong> jüngste Kind ausbezahlt.<br />
Kommt ein weiteres Kind zur Welt, endet <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />
am Vortag der Geburt des jüngeren Kindes. Für dieses beginnt die<br />
Anspruchsfrist auf <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld von Neuem. Das<br />
Kinderbetreuungsgeld erhöht sich nicht.<br />
Bei Mehrlingsgeburten besteht für <strong>das</strong> zweite und jedes weitere Kind ein<br />
Anspruch auf ein Taggeld in der Höhe von € 7,27. Die Laufzeit richtet sich<br />
nach der Laufzeit des beantragten Kinderbetreuungsgeldmodelles.<br />
Antragstellung<br />
Das Kinderbetreuungsgeld kann rückwirkend für maximal sechs Monate<br />
beim zuständigen Krankenversicherungsträger beantragt werden.<br />
Grundsätzlich ist jener Krankenversicherungsträger für <strong>das</strong><br />
Kinderbetreuungsgeld zuständig, bei dem Wochengeld bezogen wurde.<br />
Ansonsten jener Krankenversicherungsträger, bei dem zuletzt<br />
eine Krankenversicherung bestanden hat (auch als Angehörige).<br />
Bezugsdauer<br />
Das Kinderbetreuungsgeld gebührt ab der Geburt des Kindes. Für<br />
Arbeitnehmerinnen mit Wochengeldbezug gebührt Kinderbetreuungsgeld<br />
im Anschluss. Ist <strong>das</strong> Wochengeld niedriger als da Kinderbetreuungsgeld,<br />
wird die Differenz zum Kinderbetreuungsgeld ausgeglichen.<br />
Die leiblichen Eltern müssen sich bei der Antragstellung auf eines der<br />
Kinderbetreuungsgeldmodelle festlegen, ein späterer Umstieg ist auch für<br />
den zweiten Elternteil nicht möglich.<br />
Modell I<br />
Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 30.<br />
Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest<br />
sechs Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />
maximal bis zum 36. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />
Anspruch bis zum 30. Lebensmonat des Kindes.<br />
Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 14,53.<br />
Die arbeitsrechtliche Karenz endet spätestens mit dem vollendeten 24.
Lebensmonat des Kindes.<br />
Elternkarenz 6<br />
Modell II<br />
Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 20.<br />
Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest vier<br />
Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />
maximal bis zum 24. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />
Anspruch bis zum 20. Lebensmonat des Kindes.<br />
Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 20,80.<br />
Modell III<br />
Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 15.<br />
Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest drei<br />
Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />
maximal bis zum 18. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />
Anspruch bis zum 15. Lebensmonat des Kindes.<br />
Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 26,60.<br />
Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld<br />
Für Familien (siehe Zuverdienstgrenzen) und allein Erziehende ist ein<br />
Zuschuss in der Höhe von € 6,06 pro Tag möglich. Bei allein<br />
Erziehenden ist der andere Elternteil zur Rückzahlung verpflichtet.<br />
Können zum anderen Elternteil keine Angaben gemacht werden,<br />
kann sich die allein Erziehende selbst zur Rückzahlung verpflichten.<br />
Paare verpflichten sich gemeinsam zur Rückzahlung.<br />
Wenn sich die finanzielle Situation verbessert, wird der Zuschuss vom<br />
Finanzamt bis zum 15. Lebensjahr des Kindes rückgefordert<br />
(vorbehaltlich einer möglichen Änderung auf 7 Jahre).<br />
Zuverdienstgrenzen<br />
Neben dem Bezug des Kinderbetreuungsgeldes kann einer<br />
Berufstätigkeit nachgegangen werden. Die jährliche Zuverdienstgrenze ist<br />
zu beachten. Sie beträgt seit 1. Jänner 2008 € 16.200.-.<br />
In die Zuverdienstgrenze sind alle steuerpflichtigen Einkünfte<br />
einzubeziehen. Also auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
oder aus Honorartätigkeiten. Mit einer komplizierten Formel werden<br />
Gehalts- bzw. Honorareinkünfte auf einen Jahresbetrag hochgerechnet,<br />
der nicht mehr als € 16.200.- betragen darf. Die Zuverdienstgrenze betrifft<br />
nur den Elternteil, der Kinderbetreuungsgeld bezieht. Wird die<br />
Zuverdienstgrenze überschritten, muss der Überschreitungsbetrag<br />
zurückbezahlt werden.<br />
Wird ein Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld bezogen, liegt die<br />
Zuverdienstgrenze seit dem 1. Jänner 2008 beim beziehenden Elternteil<br />
bei € 16.200,–.<br />
Für verheiratete und in Lebensgemeinschaft lebende Eltern gilt, <strong>das</strong>s<br />
auch der zweite Elternteil eine Zuverdienstgrenze einhalten muss.<br />
Die Zuverdienstgrenze für den zweiten Elternteil liegt seit 1. Jänner 2008<br />
bei € 12.200,-, diese wird um den Freibetrag von € 4.000,– für jedes Kind<br />
bzw. weitere Person erhöht, für die Unterhalt geleistet wird.<br />
Während und nach dem Bezug des Kinderbetreuungsgeldes können<br />
Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bezogen werden, sofern die
allgemeinen Voraussetzungen (Vermittelbarkeit) vorliegen und eine<br />
adäquate Kinderbetreuung gewährleistet ist.<br />
Achtung: Auch diese Bezüge stellen ein Einkommen dar und<br />
sind bei der Zuverdienstgrenze zu beachten.<br />
Elternkarenz 7<br />
Verzicht auf Kinderbetreuungsgeld<br />
Es besteht die Möglichkeit, auf <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />
im Voraus für bestimmte Monate zu verzichten. Die im Verzichtszeitraum<br />
erzielten Einkünfte werden für die Berechnung des Anspruchs auf<br />
Kinderbetreuungsgeld nicht hinzugezogen. Die Zuverdienstgrenze<br />
verringert sich anteilsmäßig mit den Verzichtsmonaten.<br />
Seit 1. Jänner 2008 kann bis zu sechs Monaten im Nachhinein ein<br />
Verzicht widerrufen werden.<br />
Mutter-Kind-Pass-Untersuchung<br />
Für Geburten bis zum 31. Dezember 2007 gilt, sofern nicht auf eine der<br />
beiden neuen Bezugsmodelle umgestiegen wurde: Werden die im Mutter-<br />
Kind-Pass vorgeschriebenen Untersuchungen nicht bis zum 18.<br />
Lebensmonat des Kindes nachgewiesen, beträgt <strong>das</strong><br />
Kinderbetreuungsgeld ab dem 21. Lebensmonat nur die Hälfte. Das<br />
Kinderbetreuungsgeld wird nachgezahlt, wenn die Mutter-Kind-<br />
Pass-Untersuchungen bis zum 30. Lebensmonat nachgereicht werden.<br />
Für Geburten ab dem 1. Jänner 2008 gilt: Bis zum 14. Lebensmonat<br />
müssen zehn Mutter-Kind-Pass Untersuchungen vorliegen. Diese<br />
müssen bis spätestens zum Ende des 11. bzw. 18. Lebensmonat des<br />
Kindes nachgewiesen werden. Ansonsten kann <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />
auch rückwirkend<br />
beim Modell I ab dem 25. Lebensmonat,<br />
beim Modell II ab dem 17. Lebensmonat,<br />
beim Modell III abdem 13. Lebensmonat auf die Hälfte gekürzt<br />
werden.<br />
Kündigungs- und Entlassungsschutz<br />
Wenn Sie Karenz in Anspruch nehmen, gilt der Kündigungsschutz bis 4<br />
Wochen nach Ende der Karenz. Ohne diese Schutzbestimmungen zu<br />
verlieren, kann neben dem karenzierten Dienstverhältnis nur bis zu 13<br />
Wochen im Kalenderjahr (=Karenzjahr) eine vorübergehende<br />
Beschäftigung über der Geringfügigkeitsgrenze mit der eigenen<br />
Arbeitgeberin bzw. dem eigenen Arbeitgeber vereinbart werden.<br />
Entspricht die Dauer der Karenz nicht dem gesamten Kalenderjahr, sind<br />
die 13 Wochen aliquot zu berücksichtigen. Eine Überschreitung der<br />
zulässigen 13 Wochen führt zur Beendigung der Karenz und zum Verlust<br />
des Kündigungsschutzes. (Achtung: Zuverdienstgrenze!).<br />
Sozialversicherung<br />
Während des Bezuges des Kinderbetreuungsgeldes ist der betreffende<br />
Elternteil kranken- und pensionsversichert.<br />
Seit dem 1. Jänner 2005 werden bis zur Vollendung des vierten<br />
Lebensjahres die Kindererziehungszeiten als Beitragszeiten in der<br />
Pensionsversicherung angerechnet.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Bildungskarenz<br />
Eine Bildungskarenz kann unmittelbar im Anschluss an eine<br />
arbeitsrechtliche Karenz vereinbart werden. Für den Bezug des<br />
Weiterbildungsgeldes während der Bildungskarenz muss u.a. die<br />
Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein.<br />
Elternkarenz 8<br />
Zu den arbeitsrechtlichen Voraussetzungen gehören ein aufrechtes,<br />
ununterbrochenes Arbeitsverhältnis von mindestens einem Jahr, wobei<br />
die Karenzzeit eingerechnet wird, eine schriftliche Vereinbarung und der<br />
Nachweis über die Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme. Für den<br />
Bezug des Weiterbildungsgeldes während der Bildungskarenz muss die<br />
Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein. Das Weiterbildungsgeld<br />
gebührt in der Höhe des Arbeitslosengeldes, mindest jedoch in der Höhe<br />
von € 14,53 pro Tag. Das Weiterbildungsgeld kann auch gleichzeitig mit<br />
dem Kinderbetreuungsgeld bezogen werden.<br />
Alleinerzieherinnen/Arbeit/Bildung/Existenzsicherung/Familie und<br />
Partnerschaft/Immigrantinnen/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Leistungsabwicklung und Informationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />
VGKK Dornbirn<br />
AG Mutterschaft<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />
Informationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
AK Vorarlberg<br />
Büro für Familien- und Frauenfragen<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Erstinformationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
INTERNET www.kindergeldrechner.at
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Elternteilzeit<br />
Elternkarenz 9<br />
Das Bundesgesetz über die Elternteilzeit ist mit 1. Juli 2004 in Kraft<br />
getreten. Es gilt für Geburten ab dem 1. Juli 2004. Für Eltern, deren<br />
Kinder bis zum 30. Juni 2004 geboren wurden, gelten aber teilweise<br />
Übergangsbestimmungen.<br />
Anspruch auf Elternteilzeit<br />
In Betrieben mit mindestens 21 Arbeitnehmenden haben Eltern, sofern ihr<br />
Arbeitsverhältnis inklusive Karenz ununterbrochen drei Jahre gedauert<br />
hat, seit 1. Juli 2004 einen Rechtsanspruch auf Teilzeitbeschäftigung<br />
längstens bis zum siebenten Geburtstag oder einem späteren Schuleintritt<br />
des Kindes.<br />
Antrag auf Elternteilzeit<br />
Die Rahmenbedingungen der Teilzeitbeschäftigung, nämlich Beginn,<br />
Dauer, Ausmaß und Lage der Arbeitszeit, sind bei der Arbeitgeberin bzw.<br />
dem Arbeitgeber spätestens 3 Monate vor Beginn der Elternkarenz<br />
schriftlich zu beantragen. Nach Ende der Elternteilzeit besteht <strong>das</strong> Recht<br />
bzw. die Pflicht, wieder zum ursprünglichen Beschäftigungsausmaß<br />
zurückzukehren.<br />
Eltern, die in Betrieben beschäftigt sind, die weniger als 21<br />
Arbeitnehmende haben und/oder die keine 3-jährige Beschäftigung<br />
vorweisen können, haben die Möglichkeit, Teilzeitbeschäftigung<br />
bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres des Kindes zu vereinbaren.<br />
Eltern, die sich in der Elternteilzeit befinden, haben grundsätzlich<br />
Kündigungs- und Entlassungsschutz. Dieser endet vier Wochen<br />
nach dem 4. Geburtstag des Kindes.<br />
Alleinerzieherinnen/Arbeit/Existenzsicherung/Familie und<br />
Partnerschaft/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Information zur Elternteilzeit:<br />
AK Vorarlberg<br />
Büro für Familien und Frauenfragen<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
Erstinformationen zur Elternteilzeit:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
Elternkarenz 10
Existenzsicherung<br />
Sozialhilfe<br />
GRUNDSÄTZLICHES Die Sozialhilfe wird gewährt als Geld- und Sachleistung oder als<br />
persönliche Hilfe:<br />
Existenzsicherung 1<br />
• zur Sicherung des ausreichenden Lebensunterhaltes (z.B. Ernährung,<br />
Unterkunft, Bekleidung)<br />
• als Hilfe in besonderen Lebenslagen (z.B. Schaffung einer<br />
wirtschaftlichen Lebensgrundlage, Krankenhilfe)<br />
• als Übernahme der Kosten einer einfachen Bestattung<br />
Wesentliche Anspruchsvoraussetzungen: Sozialhilfe erhalten Personen,<br />
die den Lebensbedarf für sich und unterhaltsberechtigte Familienangehörige<br />
nicht oder nicht ausreichend mit eigenen Kräften und Mitteln<br />
(Vermögen) befriedigen können. Die Höhe der Sozialhilfe richtet sich<br />
nach den persönlichen Verhältnissen der antragstellenden Person und<br />
dem Sozialhilferichtsatz bzw. dem Ausgleichszulagenrichtsatz für<br />
Pensionsbeziehende. Auch Personen, die ein Einkommen (Gehalt,<br />
Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe, Pension, Unterhaltszahlungen)<br />
beziehen, können Sozialhilfe in Anspruch nehmen, wenn <strong>das</strong><br />
Haushaltseinkommen unter dem für den betreffenden Haushalt<br />
errechneten Sozialhilferichtsatz liegt.<br />
Im Rahmen der Sozialhilfe können auch außergewöhnliche<br />
Unterstützungen beantragt werden (z.B. für Heizkosten, Bekleidung,<br />
Begräbniskosten).<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />
Gleichgestellte Migrantinnen und Migranten haben nach dem<br />
Vorarlberger Sozialhilfegesetz den gleichen Anspruch auf Sozialhilfe in<br />
vollem Umfang wie österreichische Staatsangehörige.<br />
Anderen hilfsbedürftigen Migrantinnen und Migranten ist nur der<br />
ausreichende Lebensunterhalt, Krankenhilfe, Hilfe für werdende Mütter<br />
und Wöchnerinnen sowie die Kosten für eine einfache Bestattung zu<br />
gewähren.<br />
Wichtig: Ein Anspruch auf Sozialhilfe besteht grundsätzlich nur, wenn die<br />
hilfsbedürftige Person ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg hat oder<br />
mangels eines solchen sich in Vorarlberg aufhält.<br />
Antragstellung: beim Wohnsitzgemeindeamt.<br />
Da ein Rechtsanspruch auf Sozialhilfe und somit auch ein Berufungsrecht<br />
besteht, sollte der Antrag zwecks Bekanntgabe aller<br />
entscheidungsrelevanten Daten unbedingt mittels betreffenden Formulars<br />
(und nicht mündlich oder frei formuliert) gestellt werden.<br />
STICHWORTE Arbeit/Obdachlosigkeit/Schulden
INSTITUTIONEN<br />
Existenzsicherung 2<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zur Sozialhilfe:<br />
BH Abteilung Sozialhilfe<br />
DOWAS<br />
SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />
Wohnungslosenhilfe der Caritas
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Versicherungsleistungen<br />
Existenzsicherung 3<br />
Versicherungsleistungen entstehen aus einem Versicherungsverhältnis<br />
(Arbeitslosenversicherung, Sozialversicherung). Bei Zutreffen der<br />
Anspruchsvoraussetzungen besteht ein Rechtsanspruch auf diese<br />
Leistungen. Das Bundesrechenzentrum bietet im Auftrag des<br />
Arbeitsmarktservice die Möglichkeit, im Internet einfach und<br />
unbürokratisch die Höhe des Anspruches auf Arbeitslosengeld zu<br />
berechnen.<br />
Arbeitslosengeld<br />
Das Arbeitslosengeld wird während der Erwerbslosigkeit für eine<br />
bestimmte Zeitspanne (und auch z.T. für Kurse oder Ausbildungen)<br />
ausbezahlt. Dauer und Höhe richten sich nach den<br />
arbeitslosenversicherungspflichtigen bisherigen Beschäftigungen, dem<br />
Lebensalter, der Höhe des vorhergehenden Einkommens und den<br />
Versorgungspflichten.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Bei erstmaliger Inanspruchnahme müssen<br />
innerhalb der letzten 24 Monate mindestens 52 Wochen<br />
arbeitslosenversicherungspflichtige Beschäftigung vorliegen. Bei<br />
Personen vor Vollendung des 25. Lebensjahres sowie bei erneuter<br />
Inanspruchnahme des Arbeitslosengeldes gelten jedoch andere<br />
Regelungen. Die bzw. der arbeitslose Antragstellende muss dem<br />
Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (=“arbeitswillig“) und „arbeitsfähig“<br />
sein (d.h. sowohl gesundheitlich als auch z.B. von ihren<br />
Betreuungsverpflichtungen her einen Arbeitsplatz annehmen können).<br />
Im Rahmen des Arbeitslosengeldes werden auch außergewöhnliche<br />
Aufwendungen (z.B. Fahrtkosten zu einem Vorstellungsgespräch)<br />
unterstützt.<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />
Sonderregelungen:<br />
Neben einem rechtmäßigen Aufenthalt muss grundsätzlich eine<br />
Arbeitserlaubnis oder ein Befreiungsschein vorliegen. Da die derzeitige<br />
Rechtslage sehr kompliziert ist, ist eine einzelfallbezogene Anfrage beim<br />
AMS anzuraten.<br />
Österreichischen Staatsangehörigen gleichgestellt sind „alte“ EU/EWR-<br />
Bürgerinnen und Bürger sowie Staatsangehörige von Malta und Zypern<br />
sowie der Schweiz.<br />
Wichtiges nach dem EU/EWR-Abkommen:<br />
Die zurückgelegten Versicherungszeiten werden für die Erfüllung der<br />
Anwartschaft und bei der Festsetzung der Bezugsdauer mit<br />
österreichischen Zeiten zusammengerechnet, sofern die Person vor der<br />
Antragstellung mindestens einen Tag in Österreich<br />
arbeitslosenversicherungspflichtig beschäftigt war. Diese<br />
Mindestbeschäftigungszeit ist für österreichische Rückkehrende,<br />
Grenzgängerinnen und Grenzgänger und bei Familienzusammenführung<br />
unter bestimmten Voraussetzungen nicht erforderlich.<br />
Auch mit einigen nicht EU/EWR-Ländern gibt es zwischenstaatliche<br />
Abkommen.
Jeder Fall sollte beim zuständigen AMS angefragt werden.<br />
Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />
Existenzsicherung 4<br />
Notstandshilfe<br />
Wenn der Anspruch auf Arbeitslosengeld erschöpft ist und weiterhin eine<br />
Erwerbslosigkeit besteht, kann Notstandshilfe bezogen werden, wenn die<br />
Arbeitsfähigkeit und die Arbeitswilligkeit vorhanden sind. Die Notstandshilfe<br />
ist etwas niedriger als <strong>das</strong> Arbeitslosengeld. Bei der Berechnung<br />
wird auch <strong>das</strong> Einkommen des Lebenspartners oder Ehemannes bzw.<br />
der Lebenspartnerin oder Ehefrau berücksichtigt. Personen, welche<br />
aufgrund der Anrechnung des Einkommens der Partnerin bzw. des<br />
Partners keine Notstandshilfe erhalten und nach dem 31. Dezember<br />
1954 geboren sind, können sich die Pensionsversicherungszeiten<br />
sichern, wenn sie dem Arbeitsmarkt zur Vermittlung zur Verfügung<br />
stehen. Die Notstandshilfe wird für längstens 52 Wochen bewilligt,<br />
danach ist ein neuerlicher Antrag zu stellen.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Die bzw. der Antragstellende muss<br />
arbeitsfähig und arbeitswillig (s.o.) sowie in einer Notlage sein, der<br />
Anspruch auf Arbeitslosengeld muss erschöpft sein.<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />
Sonderregelungen. Da die derzeitige Rechtslage sehr kompliziert ist, ist<br />
eine einzelfallbezogene Anfrage beim AMS anzuraten.<br />
Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />
STICHWORTE Arbeit/Immigrantinnen/Sozialversicherung<br />
INSTITUTIONEN<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zum Arbeitslosengeld und zur Notstandshilfe:<br />
AMS Regionalgeschäftsstellen<br />
Informationen zum Kinderbetreuungsgeld: (siehe Kapitel Elternkarenz)<br />
Informationen zur Pension: (siehe Kapitel Sozialversicherung)<br />
INTERNET Internetrechner des Bundesrechenzentrums – Berechnung der<br />
Anspruchshöhe auf Arbeitslosengeld<br />
http://ams.brz.gv.at/ams/alrech/
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Beihilfen/Zuschüsse/Gebührenbefreiungen/Absetzbeträge<br />
Existenzsicherung 5<br />
Die folgenden (alphabetisch angeführten) Geldleistungen erfolgen zum<br />
Teil <strong>durch</strong> die öffentliche Hand, zum Teil <strong>durch</strong> private Einrichtungen.<br />
Betriebsgründungszuschüsse<br />
Bei Gründung oder Übernahme eines Betriebs können verschiedene<br />
Unterstützungen in Anspruch genommen werden, wobei kein<br />
Rechtsanspruch besteht. Informationen beim Arbeitsmarktservice, der<br />
Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer.<br />
Betriebshilfe<br />
siehe Kapitel Elternkarenz/Mutterschutz.<br />
Familienbeihilfe<br />
Die Familienbeihilfe wird für Kinder bis zum 18. Lebensjahr und für<br />
volljährige Kinder, die sich in Berufsausbildung befinden, bis zum 26.<br />
Lebensjahr ausbezahlt. Studierende, die zu mehr als 50% behindert sind<br />
oder ihren Präsenz(Zivil-)dienst abgeleistet haben, erhalten die<br />
Familienbeihilfe bis zum 27. Lebensjahr.<br />
Die Höhe der Familienbeihilfe variiert je nach Alter des Kindes zwischen €<br />
105,40 und € 152,70 (Stand 2009). Für erheblich behinderte Kinder wird<br />
ein Zuschlag gewährt. Die Familienbeihilfe wird sechsmal jährlich in<br />
zweimonatlichen Raten ausbezahlt.<br />
Neu ist die 13. Familienbeihilfe: Die gesamte Familienbeihilfe, die für den<br />
Monat September zusteht (inklusive Grundbetrag, Alterszuschlag,<br />
Geschwisterstaffelung und die erhöhte Familienbeihilfe für behinderte<br />
Kinder) wird verdoppelt. Der Kinderabsetzbetrag (€ 50,90) kommt jedoch<br />
nur 12-mal zur Auszahlung.<br />
Im Rahmen der Arbeitnehmer-Veranlagung kann auch der<br />
Alleinverdiener- bzw. Alleinerzieherabsetzbetrag sowie der<br />
Mehrkindzuschlag (bei mindestens drei Kindern) geltend gemacht<br />
werden.<br />
Unter bestimmten Bedingungen können auch studierende Kinder, die<br />
nicht mehr im elterlichen Haushalt wohnen und behinderte Erwachsene<br />
für sich selbst Familienbeihilfe beantragen.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Österreichischer Wohnsitz und<br />
Haushaltszugehörigkeit des Kindes.<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />
Sonderregelungen:<br />
EU/EWR-Staatsangehörige & Schweizer StaatsbürgerInnen und<br />
Flüchtlinge gemäß Genfer Konvention sind österreichischen<br />
Staatsangehörigen grundsätzlich gleichgestellt.<br />
Migrantinnen und Migranten aus nicht EU/EWR-Ländern erhalten<br />
Familienbeihilfe, wenn ein gültiger Aufenthaltstitel für den Elternteil und<br />
<strong>das</strong> Kind besteht und der ständige Aufenthalt gegeben ist (Vorsicht: z.B.<br />
begründet der Aufenthalt für ein Studium keinen ständigen Aufenthalt)<br />
sowie der Mittelpunkt der Lebensinteressen und der Wohnsitz in<br />
Österreich sind.
Existenzsicherung 6<br />
Keinen Anspruch auf Familienbeihilfe haben Personen, die Anspruch auf<br />
eine gleichartige ausländische Beihilfe (z.B. Kindergeld, Kinderzulage)<br />
haben. Österreichische und gleichgestellte ausländische<br />
Staatsangehörige erhalten jedoch eine Ausgleichszahlung, wenn die<br />
gleichartige ausländische Beihilfe geringer ist als die Familienbeihilfe.<br />
Türkische Staatsangehörige sind jedoch aufgrund des Europäischen<br />
Abkommens über Soziale Sicherheit österreichischen Staatsangehörigen<br />
gleichgestellt.<br />
Erleichterungen beim Bezug von Familienbeihilfe gibt es teilweise auch<br />
noch für Angehörige anderer Staaten (z.B. Algerien, Israel, Marokko,<br />
Schweiz, Tunesien).<br />
Kein Anspruch auf Familienbeihilfe besteht für Kinder, die sich ständig im<br />
Ausland aufhalten. Bei EU/EWR-Staatsangehörigen ist ein Aufenthalt des<br />
Kindes in einem EU/EWR-Land dem ständigen Aufenthalt in Österreich<br />
gleichzuhalten.<br />
Antragstellung: beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt.<br />
Familienhärteausgleich<br />
Der Familienhärteausgleich wird an Familien, die <strong>durch</strong> ein besonderes<br />
Ereignis (z.B. Todesfall, Krankheit, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit etc.)<br />
unverschuldet in eine existenzbedrohende Notsituation geraten sind, in<br />
Form einer einmaligen finanziellen Unterstützung ausbezahlt.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Österreichische Staatsbürgerschaft,<br />
Flüchtlingsstatus (gem. Genfer Konvention), Staatenlosigkeit, unter<br />
bestimmten Voraussetzungen auch EU/EWR-Staatsbürgerschaft,<br />
Schwangerschaft oder Bezug von Familienbeihilfe. Auf den<br />
Familienhärteausgleich besteht kein Rechtsanspruch.<br />
Antragstellung: beim Bundesministerium für Gesundheit, Familie und<br />
Jugend<br />
Familienzuschuss des Landes Vorarlberg<br />
Der Familienzuschuss wird unmittelbar im Anschluss an <strong>das</strong><br />
Kinderbetreuungsgeld für den maximalen Zeitraum von 18 Monaten<br />
gewährt, wenn die Einkommensgrenzen nicht überschritten werden.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Das Kind muss die österreichische oder eine<br />
EU/EWR-Staatsbürgerschaft besitzen und den Hauptwohnsitz in<br />
Vorarlberg haben. Die Höhe richtet sich nach dem Pro-Kopf-Einkommen<br />
der Familie.<br />
Auf den Familienzuschuss besteht kein Rechtsanspruch.<br />
Antragstellung: beim zuständigen Gemeindeamt.<br />
Gebührenbefreiungen<br />
• Rezeptgebührenbefreiung: Antrag bei der Krankenkasse<br />
• Freistellung vom Kirchenbeitrag: Antrag bei der Kirchenbeitragsstelle<br />
• Rundfunk-, Fernseh- und Telefongrundgebührenbefreiung (Festnetz):<br />
Antrag bei der örtlichen Post/Telekom<br />
• Zuschuss zur Telefongebühr: beim Mobilfunkbetreiber nachfragen<br />
Unabhängig von der Staatsbürgerschaft kann ein Antrag gestellt werden.<br />
Grundlage der Anspruchsberechtigung ist der Bezug einer staatlichen<br />
Unterstützung oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten<br />
Personengruppe.
Existenzsicherung 7<br />
Informelle Unterstützungen<br />
In akuten Notsituationen bzw. wenn die Leistungen aus den<br />
Rechtsansprüchen nicht ausreichend sind, bieten einige Einrichtungen<br />
unbürokratische Soforthilfe z.B. in Form von Geldleistungen.<br />
Nähere Informationen dazu bei Caritas, DOWAS.<br />
Kinderbetreuungsbeihilfe<br />
Die Kinderbetreuungsbeihilfe können Personen beantragen, wenn sie ein<br />
Arbeitsverhältnis aufnehmen oder eine Bildungsmaßnahme des<br />
Arbeitsmarktservice besuchen. Die Höhe der Kinderbetreuungsbeihilfe<br />
richtet sich nach Einkommensobergrenzen und nach der Familiengröße.<br />
Gefördert wird Kinderbetreuung <strong>durch</strong> Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
und familienfremde Privatpersonen.<br />
Auf die Kinderbetreuungsbeihilfe besteht kein Rechtsanspruch.<br />
Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />
Pendler-Absetzbetrag<br />
Je nach Wegstrecke und Fahrtvariante (PKW, öffentl. Verkehrsmittel)<br />
sowie bei berufsbedingten Übernachtungen außerhalb des eigenen<br />
Wohnsitzes gibt es verschiedene Pauschalen und steuerliche<br />
Absetzmöglichkeiten, auf die ein Rechtsanspruch besteht.<br />
Antragstellung: bei der bzw. dem Arbeitgebenden oder beim zuständigen<br />
Wohnsitzfinanzamt.<br />
Pflegegeld: siehe Kapitel Gesundheit/Pflege.<br />
Schulbeihilfen<br />
Arten der Schulbeihilfen sind:<br />
Schulbeihilfe, Heim- und Fahrtkostenbeihilfe, besondere Schulbeihilfe.<br />
Sozial bedürftige Schülerinnen und Schüler können Schulbeihilfen<br />
beantragen. Die Höhen der Beihilfen richten sich nach der sozialen<br />
Bedürftigkeit und dem Schulerfolg. Der Schulbesuch, für den Schulbeihilfe<br />
beantragt wird, muss vor Vollendung des 30. Lebensjahres begonnen<br />
werden.<br />
Die Altersgrenze von 30 Jahren erhöht sich für Selbsterhaltende um ein<br />
weiteres Jahr für jedes volle Jahr, in dem sie sich länger als vier Jahre zur<br />
Gänze selbst erhalten haben sowie um die Hälfte der Zeit, die sie Kinder<br />
auf Grund einer gesetzlichen Verpflichtung bis zum vollendeten zweiten<br />
Lebensjahr gepflegt und erzogen haben, höchstens jedoch um insgesamt<br />
fünf Jahre.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Österreichische Staatsbürgerschaft,<br />
EU/EWR-Staatsbürgerschaft, Konventionsflüchtlinge, unter bestimmten<br />
Voraussetzungen auch nicht EU/EWR-Staatsbürgerschaft und<br />
Staatenlose, wenn zumindest ein Elternteil in Österreich <strong>durch</strong><br />
wenigstens fünf Jahre einkommenssteuerpflichtig war und in Österreich<br />
den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hatte.<br />
Auf diese Beihilfen besteht bei Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen<br />
Rechtsanspruch.<br />
Antragstellung: in der jeweiligen Schuldirektion.<br />
Studienbeihilfe und Stipendien<br />
Es gibt verschiedene Arten von Studienbeihilfen und Stipendien mit<br />
unterschiedlichen Anspruchsvoraussetzungen. Auf Bundesstipendien<br />
besteht ein Rechtsanspruch. Informationen über Landesstipendien bei der
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Existenzsicherung 8<br />
Vorarlberger Landesregierung und über Bundesstipendien bei der<br />
zuständigen Stipendienstelle.<br />
Weiterbildungsgelder<br />
Mittel aus verschiedenen Fonds und Förderungen stehen Personen zur<br />
Verfügung, die sich beruflich weiterbilden. Informationen dazu erteilen<br />
Wirtschaftskammer, Wirtschaftsförderungsinstitut, Arbeiterkammer und<br />
Arbeitsmarktservice.<br />
Wohnbeihilfe des Landes Vorarlberg<br />
Die Wohnbeihilfe erhalten Personen, deren finanzielle Aufwendungen für<br />
den Wohnbedarf eine Zumutbarkeitsgrenze übersteigen. Diese Grenze<br />
richtet sich nach dem Familieneinkommen, der Anzahl der in der<br />
Wohnung lebenden Personen, der Wohnungsgröße und der Miethöhe.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Richten sich nach der Anzahl der in der<br />
Wohnung lebenden Personen, der Wohnungsgröße sowie der Höhe der<br />
Miete bzw. den Rückzahlungen für Darlehen, welche für die Errichtung,<br />
Sanierung oder den Ankauf des Objektes aufgenommen wurden. Auf die<br />
Wohnbeihilfe besteht kein Rechtsanspruch.<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />
Sonderregelungen:<br />
Migrantinnen und Migranten (EU/EWR- und Schweizer Staatsangehörige<br />
sind österreichischen Staatsangehörigen gleichgestellt), die mehr als<br />
zehn Jahre in Österreich wohnhaft sind oder auf eine in der<br />
Sozialversicherung erfasste Tätigkeit von mindestens acht Jahren<br />
verweisen können oder sich mehr als die halbe Lebenszeit rechtmäßig im<br />
Bundesgebiet aufgehalten haben oder „langfristig aufenthaltsberechtigte<br />
Drittstaatsangehörige“ sind, können einen Wohnungszuschuss<br />
beantragen..<br />
Antragstellung: beim zuständigen Gemeindeamt.<br />
Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld<br />
Familien und Alleinerziehende können einen Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld<br />
in der Höhe von € 6,06 pro Tag (Stand 2009) beantragen.<br />
Anspruchsvoraussetzungen: Unterzeichnung einer Erklärung, in der sich<br />
die Betreffenden zur Rückzahlung des Zuschusses verpflichten. Auf<br />
diesen Zuschuss besteht bei Erfüllen der Anspruchsvoraussetzungen<br />
Rechtsanspruch.<br />
Antragstellung: beim zuständigen Krankenversicherungsträger.<br />
Arbeit/Bildung/Elternkarenz/Schulden<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu Beihilfen und Zuschüssen:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Informationen über Beihilfen, Zuschüsse und Soforthilfe:<br />
DOWAS<br />
Wohnungslosenhilfe der Caritas
Allgemeine Beratung und Sachhilfe:<br />
SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />
Informationen zur Kinderbetreuungsbeihilfe, zu<br />
Betriebsgründungszuschüssen und zu Geldern für Weiterbildung:<br />
AMS Regionalgeschäftsstellen<br />
Existenzsicherung 9<br />
Informationen über sämtliche familien- und kindbezogene Leistungen:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Family Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg<br />
Informationen zum Familienhärteausgleich:<br />
Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend<br />
Informationen zu Geldleistungen im Schul- und Bildungsbereich (z.B.<br />
Schulbeihilfe, Fahrtbeihilfen):<br />
Landesschulrat für Vorarlberg<br />
Schulservice<br />
Information zu Landesstipendien:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung<br />
Information zu Bundesstipendien:<br />
Stipendienstelle der Universität Innsbruck<br />
Information zu Betriebsgründungszuschüssen und Stipendien der<br />
Wirtschaftskammer:<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
Information zu Betriebsgründungszuschüssen für Bäuerinnen:<br />
Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />
Informationen zur PendlerInnenpauschale:<br />
AK Vorarlberg<br />
INTERNET Behördenführerin Österreich:<br />
www.help.gv.at<br />
Vorarlberger Landesregierung:<br />
www.vorarlberg.at
Existenzsicherung 10
Familie und Partnerschaft<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Lebensgemeinschaft/Ehe<br />
Familie und Partnerschaft 1<br />
Lebensgemeinschaft<br />
Unter Lebensgemeinschaft wird ein auf eine begrenzte oder unbegrenzte<br />
Dauer eingegangenes eheähnliches Zusammenleben (Wohn-,<br />
Wirtschafts- und Geschlechtsgemeinschaft) von miteinander nicht<br />
verheirateten Personen verschiedenen Geschlechts verstanden.<br />
Von der Ehe unterscheidet sich die Lebensgemeinschaft da<strong>durch</strong>, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> Zusammenleben jederzeit lösbar ist. Aus der Lebensgemeinschaft<br />
entstehen keinerlei Unterhaltsansprüche, keine Treue- und<br />
Beistandsverpflichtung und kein gesetzliches Erbrecht.<br />
Rechtliche Auswirkungen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft<br />
Immer mehr Paare ziehen die eheähnliche Lebensgemeinschaft der<br />
formalen, vom Gesetz geregelten Ehe vor. In nur wenigen<br />
Gesetzesbestimmungen werden Lebensgemeinschaften berücksichtigt.<br />
Wird eine Ehe geschieden, sind die Folgen vom Gesetz geregelt.<br />
Für die Lebensgemeinschaft gibt es solche rechtlichen Regelungen nicht,<br />
daher ist die Auflösung der Lebensgemeinschaft für Frauen, die ihren<br />
Beruf zugunsten der Haushaltsführung und Kindererziehung aufgeben,<br />
mit großem Risiko behaftet. Die Mitarbeit im Betrieb des Lebenspartners<br />
bzw. der Lebenspartnerin, wird im Zweifelsfall als Mitarbeit aus<br />
Gefälligkeit ohne Entgeltanspruch angenommen. Die Lebenspartnerin<br />
bzw. der Lebenspartner hat während der Lebensgemeinschaft, auch<br />
wenn sie bzw. er den Haushalt führt und kein eigenes Einkommen<br />
bezieht, keinerlei Anspruch auf Unterhalt. Daher hat diese Person auch<br />
nach Beendigung der Lebensgemeinschaft keinen Anspruch auf Unterhalt<br />
und keinen Anspruch auf Witwen- bzw. Witwerpension.<br />
Mietrecht<br />
Für Mietwohnungen, welche unter <strong>das</strong> Mietrechtsgesetz fallen, besteht<br />
nach § 14 Mietrechtsgesetz nach dem Tod der Lebenspartnerin bzw. des<br />
Lebenspartners ein Eintrittsrecht, wenn die „ehegleiche“<br />
Hausgemeinschaft mindestens drei Jahre gedauert hat oder die Wohnung<br />
gemeinsam bezogen wurde. Nach der Rechtssprechung des<br />
Europäischen Gerichtshofes sind darunter auch gleichgeschlechtliche<br />
Lebensgemeinschaften zu verstehen.<br />
Wohneigentumsrecht<br />
Seit 1. Juli 2002 gilt die Neufassung des Wohnungseigentumsgesetzes,<br />
die sogenannte "Eigentümerpartnerschaft". Jetzt kann jede<br />
Rechtsgemeinschaft von zwei Personen Miteigentum an einer Wohnung<br />
oder einer Liegenschaft erwerben. Die Eigentümerpartnerschaft kann<br />
auch von gleichgeschlechtlichen PartnerInnen eingegangen werden.<br />
Für den Todesfall oder die Trennung empfiehlt es sich, eine vertragliche<br />
Vereinbarung zu treffen, da diese im Gesetz nicht vorgesehen ist.<br />
Sonstiges während der Lebensgemeinschaft erworbenes Vermögen ist<br />
Eigentum derjenigen bzw. desjenigen, die bzw. der die Rechnung bezahlt<br />
hat. Erbansprüche bestehen nur, wenn diese testamentarisch festgelegt
Familie und Partnerschaft 2<br />
wurden. Als ErbInnen gelten die LebenspartnerInnen dann im<br />
Erbschaftssteuergesetz als „fremd“ und fallen somit in die höchste<br />
Steuerklasse.<br />
Sozialversicherungsrecht<br />
Bei der Mitversicherung von Lebensgefährtinnen bzw. Lebensgefährten<br />
gelten seit 1. August 2006 neue gesetzliche Regelungen. Die Regelungen<br />
gelten auch für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. In der<br />
Krankenversicherung kann der bzw. die haushaltsführende PartnerIn<br />
ohne eigene Einkünfte nur mehr mitversichert werden, wenn die<br />
Hausgemeinschaft seit 10 Monaten besteht und der Haushalt<br />
unentgeltlich geführt wird. Außerdem müssen Kinder im Haushalt erzogen<br />
werden oder mindestens vier Jahre erzogen worden sein oder es muss<br />
ein Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegestufe vier bestehen.<br />
Für Lebensgefährtinnen bzw. Lebensgefährten die am 31. Juli 2006<br />
mitversichert waren, bleibt die Mitversicherung aufrecht und kann, wenn<br />
sie nicht <strong>durch</strong> eigene Erwerbstätigkeit oder Auflösung der<br />
Lebensgemeinschaft unterbrochen wurde, verlängert werden. Für alle, die<br />
am 31. Juli 2006 noch nicht 27 Jahre alt waren, endet die Mitversicherung<br />
spätestes am 31. Dezember 2009. Personen, die ab August 2006 eine<br />
neue Lebensgemeinschaft eingehen und die Voraussetzungen nicht<br />
erfüllen, müssen eine eigene Krankenversicherung abschließen.<br />
Kinder aus einer Lebensgemeinschaft<br />
Das in einer Lebensgemeinschaft geborene Kind gilt als unehelich, wenn<br />
die Mutter unverheiratet oder geschieden ist. Der Vater muss die<br />
Vaterschaft anerkennen. Seit der Namensrechtsnovelle 1995 erhält <strong>das</strong><br />
Kind den Familiennamen, welchen die Mutter führt. Die Obsorge und die<br />
elterlichen Rechte stehen der Mutter für <strong>das</strong> uneheliche Kind alleine zu.<br />
Sie ist für die Pflege, Erziehung, Vermögensverwaltung und Vertretung<br />
des Kindes zuständig. Nicht obsorgeberechtigte Elternteile haben ein<br />
Besuchsrecht, <strong>das</strong> Recht auf Information über wichtige Angelegenheiten<br />
(z.B. Schulerfolge, längere Abwesenheit vom üblichen Aufenthaltsort) und<br />
<strong>das</strong> Recht, sich zu wichtigen Angelegenheiten zu äußern. Die<br />
gemeinsame Obsorge kann beantragt werden. Uneheliche Kinder sind<br />
ehelichen Kindern, unter der Voraussetzung, <strong>das</strong>s die Abstammung zu<br />
Lebzeiten des Vaters festgestellt wurde, im Erbrecht gleichgestellt.<br />
Finanzielles<br />
Hat eine Frau Unterhaltsansprüche aus einer geschiedenen Ehe, so<br />
ruhen diese Ansprüche mit dem Eingehen einer Lebensgemeinschaft.<br />
Für den Bezug mancher Beihilfen (z.B. Kinderbetreuungsbeihilfe) wird<br />
<strong>das</strong> Haushaltseinkommen als Berechnungsgrundlage genommen, auch<br />
wenn der Lebensgefährte nicht der Kindesvater ist.<br />
Strafrecht und Strafprozessrecht<br />
In einem Strafverfahren können LebenspartnerInnnen, wie Ehegattinnen<br />
bzw. Ehegatten, die Aussage verweigern. Auch im Strafrecht werden<br />
LebenspartnerInnen verschiedenen Geschlechts wie Angehörige<br />
behandelt, was sie zumindest in diesen Bereichen gleichstellt.<br />
Fremdenrecht<br />
Eine Familienzusammenführung nach den fremdenrechtlichen<br />
Bestimmungen ist nur für Ehegattinnen bzw. Ehegatten möglich, nicht<br />
jedoch für gleich- oder verschiedengeschlechtliche LebenspartnerInnen.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Familie und Partnerschaft 3<br />
Ehe<br />
Bei einer Ehe sind die Ansprüche, Rechte und Pflichten der Eheleute<br />
zueinander und den Kindern gegenüber gesetzlich geregelt. Neu im<br />
Eherecht ist z.B. die Pflicht des Ehemannes zur Mitarbeit im Haushalt,<br />
auch wenn er allein verdienend ist. Sind Mann und Frau in gleichem<br />
Ausmaß berufstätig, so sind beide dazu verpflichtet, ihrem Einkommen<br />
entsprechend zur Deckung des Lebensaufwandes beizutragen und an der<br />
Haushaltsführung mitzuwirken.<br />
In der Hausfrauenehe (d.h. die Frau führt den Haushalt, der Mann ist<br />
erwerbstätig) ist die Frau beim Mann mitversichert. Frauen, die eine<br />
Beschäftigung unter der Geringfügigkeitsgrenze ausüben, können sich zu<br />
einem Satz von € 50,48 (Stand 2009) pensionsversichern. Der<br />
Alleinverdienerstatus des Mannes bleibt dabei unverändert.<br />
Unterhaltsberechtigt sind Frauen, die ihren Partnern finanziell nicht<br />
gleichgestellt sind (z.B. Hausfrauen oder teilzeitbeschäftigte Frauen,<br />
wenn der Ehemann einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht). Der Unterhalt<br />
besteht einerseits aus „in natura“-Leistungen (Wohnung, Haushaltsgeld),<br />
andererseits aus Taschengeld. Seit 1. Jänner 2000 kann <strong>das</strong><br />
Taschengeld auch bei aufrechter Ehe rechtlich eingefordert werden.<br />
Das Namensrecht ermöglicht Ehepaaren selbst zu bestimmen, welchen<br />
Namen sie als Familiennamen führen werden. Dieser ist dann auch der<br />
Familienname der Kinder.<br />
• Mann und Frau führen den gleichen Familiennamen. Dies kann der<br />
Name der Frau oder des Mannes sein.<br />
• Ein Doppelname ist als gemeinsamer Familienname nicht möglich.<br />
Die Person, welche den eigenen Namen zu Gunsten des Namens der<br />
Partnerin bzw. des Partners aufgibt, kann den eigenen Namen an den<br />
gemeinsamen Familiennamen anfügen oder voranstellen.<br />
• Beide behalten den eigenen Namen bei. Das Paar kann einen der<br />
beiden Namen als Familiennamen bei der Eheschließung festlegen.<br />
Wird vom Paar kein Familienname festgelegt, gilt der Name des<br />
Mannes als gemeinsamer Familienname.<br />
Alleinerzieherinnen<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Kostenlose Informationen zum Ehe- und Familienrecht auf Sprechtagen:<br />
Jeweils Dienstag Vormittag<br />
Bezirksgericht<br />
Informationen zu Ehe und Lebensgemeinschaft:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg
Paarberatung:<br />
Ehe-Partner-Familien- und Lebensberatung<br />
Paarberatung, Rechtsberatung für Klientinnen und Klienten:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Familie und Partnerschaft 4
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Lesbische Partnerschaft<br />
Familie und Partnerschaft 5<br />
Anders als in manchen europäischen Staaten gibt es in Österreich keine<br />
gesetzlichen Regelungen für homosexuelle Partnerschaften. Da<strong>durch</strong><br />
sind lesbische Frauen rechtlich weitaus schlechter gestellt als<br />
verheiratete oder in heterosexueller Lebensgemeinschaft lebende<br />
Frauen:<br />
• Eine Eheschließung zwischen Frauen ist nicht möglich, daher<br />
besteht bei Trennung auch kein Unterhaltsanspruch und bei Tod kein<br />
Anspruch auf Witwenpension und kein gesetzliches Erbrecht.<br />
• Für Mietwohnungen, welche unter <strong>das</strong> Mietrechtsgesetz fallen,<br />
besteht nach § 14 Mietrechtsgesetz nach dem Tod der<br />
Lebenspartnerin ein Eintrittsrecht, wenn die „ehegleiche“<br />
Hausgemeinschaft mindestens drei Jahre gedauert hat oder die<br />
Wohnung gemeinsam bezogen wurde. Nach der Rechtssprechung<br />
des Europäischen Gerichtshofes sind darunter auch<br />
gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zu verstehen.<br />
• Lesbische Paare dürfen keine Kinder adoptieren, da die<br />
gemeinsame Adoption eines Kindes nur Paaren möglich ist, wenn<br />
sie miteinander verheiratet sind. Bei lesbischen Paaren kann nur<br />
eine Einzelperson ein Kind annehmen.<br />
• Die seit 1. August 2006 geltenden Regelungen bei der<br />
Mitversicherung von Lebensgefährtinnen gelten auch für<br />
gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. In der<br />
Krankenversicherung kann die haushaltsführende Partnerin ohne<br />
eigene Einkünfte mitversichert werden, wenn die Hausgemeinschaft<br />
seit 10 Monaten besteht und der Haushalt unentgeltlich geführt wird.<br />
Außerdem müssen Kinder im Haushalt erzogen werden oder<br />
mindestens vier Jahre erzogen worden sein oder es muss ein<br />
Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegestufe vier bestehen.<br />
Alleinerzieherinnen<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen und Beratung zur Situation homosexueller Frauen in<br />
Vorarlberg:<br />
Go West<br />
Gruppen für Homosexuelle Frauen und Männer:<br />
HOSI Tirol<br />
Informationen und Beratung bei Fragen zur homosexuellen Partnerschaft:<br />
IfS Institut für Sozialdienste
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Trennung/Scheidung<br />
Familie und Partnerschaft 6<br />
Lebensgemeinschaft<br />
Von der Ehe unterscheidet sich die Lebensgemeinschaft da<strong>durch</strong>, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> Zusammenleben jederzeit lösbar ist. Aus der Lebensgemeinschaft<br />
entstehen keinerlei Unterhaltsansprüche, keine Treue- und<br />
Beistandsverpflichtung und kein gesetzliches Erbrecht.<br />
Da aus einer Lebensgemeinschaft keine gegenseitigen rechtlichen<br />
Ansprüche entstehen, gibt es auch keine gesetzlichen Regelungen bei<br />
Trennung, die den wirtschaftlich schwächeren Teil schützen.<br />
Auflösung der Lebensgemeinschaft<br />
Die Lebenspartnerin bzw. der Lebenspartner hat während der<br />
Lebensgemeinschaft, auch wenn sie bzw. er den Haushalt führt und kein<br />
eigenes Einkommen bezieht, keinerlei Anspruch auf Unterhalt. Daher hat<br />
diese Person auch nach Beendigung der Lebensgemeinschaft keinen<br />
Anspruch auf Unterhalt und keinen Anspruch auf Witwen- bzw.<br />
Witwerpension.<br />
Vermögensaufteilung bei Trennung<br />
Bei der Auflösung einer Lebensgemeinschaft gibt es bezüglich des<br />
gemeinsam erwirtschafteten Vermögens keine Aufteilungsansprüche<br />
analog zum Ehegesetz. Alle bleiben EigentümerInnen dessen, was<br />
selbst erworben wurde. Wird eine Lebensgemeinschaft eingegangen, ist<br />
eine rechtliche Beratung über mögliche Absicherungen und vertragliche<br />
Vereinbarungen, insbesonders bei gemeinsamem Erwerb von<br />
Liegenschaften, zu empfehlen. Streitigkeiten können damit vermieden<br />
werden. Ebenso ist für eine Beweissicherung zu sorgen. Das heißt, wenn<br />
Gegenstände aus Mitteln einer Lebenspartnerin bzw. Lebenspartners<br />
gekauft werden, soll die Rechnung auch auf diesen Namen ausgestellt<br />
sein.<br />
Auflösung des gemeinsamen Haushaltes<br />
Streitigkeiten ergeben sich oft bezüglich der gemeinsamen Wohnung.<br />
Bei der Ehescheidung wird darauf Bedacht genommen, wer den<br />
dringenderen Wohnungsbedarf hat. Bei Auflösung der<br />
Lebensgemeinschaft verbleibt die Mietwohnung der Person, die als<br />
MieterIn aufscheint. Haben beide PartnerInnen den Mietvertrag<br />
abgeschlossen, haften beide weiterhin. Durch den Auszug aus der<br />
Wohnung verändert sich die Verpflichtung aus dem Mietverhältnis<br />
gegenüber dem/der VermieterIn nicht. Es empfiehlt sich den Mietvertrag<br />
anzupassen, wozu die Zustimmung der Vermieterin bzw. des Vermieters<br />
nötig ist.<br />
Ehe<br />
Scheidungsgründe sind gesetzlich festgelegt, wobei seit 1. Jänner 2000<br />
Verweigerung der Fortpflanzung und Ehebruch keine absoluten<br />
Scheidungsgründe mehr sind. Scheidungsgründe sind auch körperliche<br />
und psychische Gewalt, Zerrüttung der Ehe <strong>durch</strong> ehrloses und<br />
unsittliches Verhalten (z.B. Alkoholismus, kriminelle Straftaten),<br />
Geisteskrankheit, Auflösung der ehelichen Gemeinschaft.<br />
Welche Form der Ehescheidung gewählt werden sollte, hängt von der
Familie und Partnerschaft 7<br />
individuellen Situation des Ehepaares ab, da mit der jeweiligen<br />
Scheidungsart unterschiedliche Rechtsfolgen verbunden sind. Es ist<br />
ratsam, dies im Vorfeld rechtlich abzuklären.<br />
Einvernehmliche Scheidung<br />
Voraussetzungen für eine einvernehmliche Scheidung sind die Auflösung<br />
der ehelichen Lebensgemeinschaft seit einem halben Jahr, die Zerrüttung<br />
der Ehe, <strong>das</strong> Einvernehmen über die Scheidung und eine Vereinbarung<br />
über die Scheidungsfolgen. Es bedarf eines gemeinsamen Antrags<br />
beim zuständigen Bezirksgericht.<br />
Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />
Wie? Es muss ein gemeinsamer Antrag eingebracht werden.<br />
Formularvorlagen sind bei den Bezirksgerichten erhältlich. Die einvernehmliche<br />
Scheidung wird im außerstreitigen Rechtsweg <strong>durch</strong>geführt.<br />
Was? Dem Gericht muss entweder eine schriftliche Vereinbarung über<br />
folgende Punkte vorgelegt werden oder die Vereinbarung wird während<br />
des Verfahrens vor Gericht beschlossen:<br />
o Gemeinsame minderjährige Kinder: Obsorge, hauptsächlicher<br />
Aufenthaltsort, Kindesunterhalt<br />
o Ehegattenunterhalt<br />
o Vermögensaufteilung: eheliches Gebrauchsvermögen, eheliche<br />
Ersparnisse und eheliche Schulden<br />
o Ehewohnung<br />
o Regelungen über eine allfällige Ausgleichszahlung<br />
Kosten: Pauschalgebühr für den Antrag € 198,–, für die Vereinbarung<br />
zusätzlich € 198,–, unter bestimmten Voraussetzungen betragen die<br />
Kosten für die Vereinbarung jedoch € 297,– (Stand 2009).<br />
Streitige Scheidung<br />
Setzt die Ehepartnerin bzw. der Ehepartner eine Eheverfehlung, welche<br />
zur unheilbaren Zerrüttung der Ehe führt, nicht länger als sechs Monate<br />
zurückliegt und vom anderen Ehepartner bzw. der Ehepartnerin nicht<br />
verziehen wurde, kann vom Anderen bzw. der Anderen beim Bezirksgericht<br />
die Scheidungsklage eingebracht werden. Die Sechsmonatsfrist<br />
beginnt mit Kenntnis des Scheidungsgrundes und läuft nicht, solange die<br />
häusliche Gemeinschaft aufgehoben ist.<br />
Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />
Wie? Die Klage ist schriftlich einzubringen oder mündlich bei Gericht zu<br />
Protokoll zu geben. Grundsätzlich besteht im Verfahren keine Anwaltspflicht.<br />
Fällt die Entscheidung für eine rechtliche Vertretung, ist diese nur<br />
von einer Anwältin bzw. einem Anwalt möglich.<br />
Was? Voraussetzung für die Scheidungsklage ist, <strong>das</strong>s von der Ehepartnerin<br />
bzw. vom Ehepartner entweder eine schwere Eheverfehlung oder<br />
leichte Eheverfehlungen über einen längeren Zeitraum schuldhaft gesetzt<br />
wurden.<br />
Beispiele für Eheverfehlungen sind:<br />
o Verletzung der Treuepflicht<br />
o Verletzung der Beistandspflicht<br />
o Körperliche Gewalt oder andauernde Beleidigungen<br />
o Verletzung der Unterhaltspflicht<br />
o Beharrliches, grundloses Schweigen oder Desinteresse an der<br />
Partnerin bzw. am Partner<br />
o Böswilliges Verlassen usw.
Familie und Partnerschaft 8<br />
Das Gericht muss bei der Scheidung aussprechen, ob die Ehe aus dem<br />
Alleinverschulden oder dem überwiegenden Verschulden des Ehegatten<br />
bzw. der Ehegattin oder aus gleichteiligem Verschulden geschieden wird.<br />
Die Schuldfrage spielt bei der Bemessung des Ehegattenunterhalts eine<br />
Rolle.<br />
Kosten: Die Kosten sind im Vorhinein nicht abschätzbar, maßgebliche<br />
Umstände sind die Erhebung einer Widerklage, die Länge des<br />
Verfahrens und ob eine anwaltliche Vertretung vorhanden ist.<br />
Scheidung wegen Auflösung der häuslichen Gemeinschaft<br />
Drei Jahre nach Auflösung der häuslichen Gemeinschaft kann jede<br />
Ehepartnerin bzw. jeder Ehepartner ohne Angabe von Gründen auf<br />
Scheidung klagen, wenn die Ehe tief greifend und unheilbar zerrüttet ist.<br />
Unter bestimmten Umständen kann die beklagte Partei der Scheidung<br />
widersprechen, wenn die Scheidung eine außergewöhnliche Härte für sie<br />
bedeuten würde. Ist die häusliche Gemeinschaft seit sechs Jahren aufgehoben,<br />
ist die Ehe bei Klage jedenfalls zu scheiden. Diese Form der<br />
Scheidung ist in Bezug auf den Ehegattenunterhalt für die Ehegattin<br />
unter Umständen günstiger als die Verschuldensscheidung.<br />
Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />
Wie? Die Klage ist schriftlich einzubringen oder mündlich bei Gericht zu<br />
Protokoll zu geben, wenn die häusliche Gemeinschaft seit drei Jahren<br />
aufgehoben und die Ehe unheilbar zerrüttet ist. In diesem Fall kann ohne<br />
Angabe von Gründen die Scheidung verlangt werden. Das Verschulden<br />
an der Zerrüttung der Ehe wird nur über Antrag der beklagten Partei<br />
geprüft. Bedeutet die Scheidung für die beklagte Partei eine außergewöhnliche<br />
Härte und wurde die Zerrüttung vom klagenden Teil zumindest<br />
überwiegend verschuldet, kann <strong>das</strong> Gericht den Antrag ablehnen. Nach<br />
sechs Jahren wird dem Scheidungsbegehren auf jeden Fall stattgegeben.<br />
Folgen für den Ehegattenunterhalt: Die schuldlos oder mit dem<br />
überwiegenden Verschulden des Mannes und gegen ihren Willen geschiedene<br />
Frau erhält nach der Scheidung Unterhalt wie bei aufrechter<br />
Ehe. Eine neue Ehe des geschiedenen Mannes führt in der Regel zu<br />
keiner Reduktion des Unterhaltes.<br />
Folgen für die Witwenpension: Die gegen ihren Willen geschiedene Frau<br />
erhält im Todesfall des geschiedenen Mannes unter bestimmten Voraussetzungen<br />
eine Witwenpension wie bei aufrechter Ehe, wenn:<br />
o <strong>das</strong> überwiegende Verschulden des anderen Teils ausgesprochen<br />
ist und<br />
o die Ehe mindestens 15 Jahre gedauert hat und<br />
o die Frau bei der Scheidung <strong>das</strong> 40. Lebensjahr vollendet hat,<br />
o.a.<br />
Kosten: Die Kosten sind im Vorhinein nicht abschätzbar, da sie sehr vom<br />
Verfahrensverlauf abhängig sind.<br />
Scheidung aus anderen Gründen<br />
Die Scheidung kann auch aufgrund eines auf geistiger Störung beruhenden<br />
Verhaltens, einer Geisteskrankheit oder einer ansteckenden oder<br />
Ekel erregenden Krankheit begehrt werden, wenn dies zur Zerrüttung der<br />
Ehe geführt hat. Härten für die kranke Ehepartnerin bzw. den kranken<br />
Ehepartner sollen jedoch vermieden werden.
Familie und Partnerschaft 9<br />
Aufenthalt in Österreich<br />
Personen, welche ihr Aufenthaltsrecht in Österreich von der Ehegattin<br />
bzw. dem Ehegatten ableiten, sollten im Zuge der Scheidung Informationen<br />
zu ihrem Aufenthaltstitel und dem Zugang zum Arbeitsmarkt<br />
einholen.<br />
Gemeinsame Schulden, Bürgschaften<br />
Im Rahmen der Scheidung werden Schulden oft neu aufgeteilt, z.B. der<br />
Mann verpflichtet sich bei der Scheidung die Rückzahlungen für <strong>das</strong><br />
Haus, welches er übernimmt, allein zu tragen. Für die Gläubiger bzw.<br />
Gläubigerin (z.B. Bank) bleiben jedoch beide Schuldnerin und Schuldner.<br />
In solchen Fällen ist es ratsam, mit der Bank Kontakt aufzunehmen und<br />
um eine Entlassung aus dem Kreditvertrag zu ersuchen bzw. eine Ausfallsbürgschaft<br />
bei Gericht zu beantragen.<br />
Sozialversicherung<br />
Mit der Scheidung fällt die Möglichkeit der Mitversicherung in der<br />
Krankenversicherung (ASVG) weg. Die geschiedene, nicht erwerbstätige<br />
Frau kann sich bei der Gebietskrankenkasse kostenpflichtig selbst versichern.<br />
Die geschiedene Ehefrau hat Anspruch auf eine Witwenpension,<br />
wenn der Verstorbene zum Zeitpunkt des Todes zu Unterhaltszahlungen<br />
an sie verpflichtet war und diese auch tatsächlich bezahlt hat oder unter<br />
bestimmten Voraussetzungen der Ehegattenunterhalt freiwillig bezahlt<br />
wurde. Besonderheiten gibt es bei der Scheidung wegen Auflösung der<br />
häuslichen Gemeinschaft (siehe Scheidungsarten).<br />
Verfahrenshilfe<br />
Bei geringem Einkommen kann bei einer Scheidungsklage ein Antrag auf<br />
Verfahrenshilfe eingebracht werden. Wird Verfahrenshilfe gewährt,<br />
bedeutet dies, eine vorläufige Befreiung der Gerichtskosten. In<br />
bestimmten Fällen kann eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt<br />
beigestellt werden.<br />
Unterhaltsansprüche<br />
Von der Festsetzung des Unterhalts kann die Altersversorgung der<br />
geschiedenen Ehegattin und in manchen Fällen auch die gesetzliche<br />
Krankenversicherung abhängen.<br />
Scheidung bei Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft:<br />
Es gilt <strong>das</strong> nationale Scheidungsrecht. Allerdings gibt es Normen, die<br />
bestimmen, welches nationale Scheidungsrecht zur Anwendung kommt.<br />
Dasselbe gilt für die Obsorgeregelungen.<br />
Mediation ist unter anderem eine Möglichkeit für die Eltern, gemeinsam<br />
mit einer bzw. einem neutralen Dritten den Scheidungsvertrag auszuhandeln<br />
und Vereinbarungen über streitige Obsorgeregelungen zu<br />
treffen, die dann bei Gericht berücksichtigt werden. Mediatorinnen und<br />
Mediatoren arbeiten in Beratungsstellen oder freiberuflich.<br />
In jedem Scheidungsfall sollte eine Rechtsauskunft eingeholt werden.
STICHWORTE Alleinerzieherinnen/Kinderbetreuung<br />
INSTITUTIONEN<br />
Familie und Partnerschaft 10<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Beratung und Begleitung bei Trennung und Scheidung:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Informationen zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Kostenlose Informationen zum Ehe- und Familienrecht:<br />
Sprechtage jeweils Dienstag Vormittag bei den Bezirksgerichten<br />
Erste anwaltliche Informationen:<br />
Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />
Information und (Rechts-)Beratung bei Scheidung/Trennung, Mediation:<br />
Ehe-Partner-Familien- und Lebensberatung<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Gruppen für Kinder, die von Trennung/Scheidung betroffen sind:<br />
Ehe- und Familienzentrum<br />
Gigagampfa<br />
Die Adressen von Rechtsanwälten finden sich im Telefonbuch. Für<br />
Frauen, die sich von Frauen vertreten lassen wollen, sind hier die Namen<br />
der Rechtsanwältinnen angeführt:<br />
Dr in Birgitt Breinbauer<br />
Mag a Marie Rose Eberle<br />
Dr in Emelle Eglenceoglu<br />
Dr in Anita Einsle<br />
Dr in Ingrid Gassner<br />
Dr in Julia Hagen<br />
Dr in Elke Kroisenbrunner<br />
Mag a Claudia Lecher-Tedeschi<br />
Dr in Ursula Leissing<br />
Dr in Angelika Lener<br />
Dr in Nadja Luger
Mag a Karoline Mandl<br />
Dr in Katja Matt<br />
Mag a Sabine Mohr-Egger<br />
Mag a Tanja Moosbrugger<br />
Dr in Eva Müller<br />
Dr in Ingrid Neyer<br />
Dr in Petra Piccolruaz<br />
Mag a Gabriele Pfandlsteiner<br />
Dr in Birgit Obernosterer-Führer<br />
Mag a Michaela Reiner<br />
Mag a Andrea Rinderer<br />
Dr in Karoline Rümmele<br />
Dr in Mai Scherbantie<br />
Dr in Manuela Schipflinger<br />
Mag a Claudia Scheier<br />
Dr in Eva Schneider<br />
Dr in Christine Tiefenthaler<br />
Mag a Daniela Weiss<br />
Dr in Julia Winkler<br />
Familie und Partnerschaft 11
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
Kinder<br />
Familie und Partnerschaft 12<br />
Bei der Erziehung von Kindern können sich je Alter unterschiedliche<br />
Problemfelder ergeben:<br />
• Bei Kleinkindern: Geburt, Entwicklungsverlauf, Ernährung, Pflege,<br />
Kinderbetreuung<br />
• Bei Schulkindern: Schulreife, Einschulung, Schulwahl,<br />
Fördermethoden, Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten,<br />
Freizeitgestaltung<br />
• Bei Jugendlichen: Berufswahl, Lebensperspektiven, Ablösung vom<br />
Elternhaus, Pubertätskonflikte<br />
Hier steht ein Angebot an professionellen Beratungseinrichtungen zur<br />
Verfügung.<br />
Pflegekinder<br />
Bei besonders schwierigen Familienverhältnissen ist es zuweilen nicht<br />
möglich, <strong>das</strong>s Kinder bei ihren leiblichen Elternteilen aufwachsen. Diese<br />
Kinder können über die Jugendwohlfahrtsbehörde an Pflegeeltern bzw.<br />
Pflegefamilien oder auch an allein stehende Frauen vermittelt werden,<br />
wo<strong>durch</strong> für die Kinder ein Heimaufenthalt vermieden wird.<br />
Pflegeelternschaft ist häufig mit besonderen Problemen und<br />
Unsicherheiten verbunden, daher übernehmen in der Regel nur wenig<br />
Frauen bzw. Familien eine Pflegeelternschaft. Es besteht aber ein großer<br />
Bedarf an Pflegeeltern.<br />
Bei Pflegekindern verlieren die leiblichen Eltern nicht alle Rechte in Bezug<br />
auf ihr Kind, auch ist nicht immer abzuschätzen, ob <strong>das</strong> Kind auf Dauer<br />
oder nur übergangsweise in der Pflegefamilie untergebracht sein wird.<br />
Pflegeeltern erhalten Pflegeelterngeld und haben unter bestimmten<br />
Bedingungen auch arbeitsrechtlichen Karenzanspruch und Anspruch auf<br />
Kinderbetreuungsgeld.<br />
Adoptivkinder<br />
Möchte eine Frau ihr Kind zur Adoption freigeben, so kann sie<br />
entscheiden, ob sie wissen möchte, wer ihr Kind adoptiert. Verzichtet sie<br />
auf die Bekanntgabe der Identität der Adoptiveltern, so erhält sie lediglich<br />
Informationen über deren Alter und ihre sozialen Verhältnisse.<br />
Adoptiveltern haben mit wenigen Ausnahmen die gleichen Rechte über<br />
<strong>das</strong> Kind wie die leibliche Mutter.<br />
Die Nachfrage nach Adoptivkindern ist sehr groß und mit langen<br />
Wartezeiten verbunden. Adoptionsberechtigt sind Ehepaare sowie allein<br />
stehende Personen. Ehepaare mit leiblichen Kindern haben kaum eine<br />
Chance, ein Adoptivkind zu bekommen.<br />
Alleinerzieherinnen/Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/<br />
Gesundheit/Kinderbetreuung/Mädchen/Sozialversicherung
INSTITUTIONEN<br />
Familie und Partnerschaft 13<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Anmeldung für Adoptivkinder und Bewilligung für Pflegeelternschaft:<br />
BH Abteilung Jugendwohlfahrt<br />
Anlaufstelle für Personen, die ein Pflegekind aufnehmen wollen,<br />
Auslandsadoption:<br />
Vorarlberger Kinderdorf - Pflegekinderdienst<br />
Information und Beratung bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Untersuchungs-, Beratungs- und Therapieprogramm abgestimmt auf die<br />
Bedürfnisse von Kindern:<br />
aks Sozialmedizin GmbH Kinderdienste<br />
Informationen zu Fragen der Schulwahl, Beratung bei schulischen<br />
Problemen:<br />
Schulpsychologie und Bildungsberatung<br />
Informationen bei Fragen zum Schulrecht, Beihilfen, Nachhilfe,<br />
Betreuungsangeboten:<br />
Schulservice<br />
Beratung und Betreuung von Familien, therapeutische Angebote (nur über<br />
Zuweisung <strong>durch</strong> die Jugendwohlfahrt):<br />
Vorarlberger Kinderdorf Ambulanter Familiendienst<br />
IfS Familienarbeit<br />
Niederschwellige Anlaufstelle für junge Familien, praktische, flexible und<br />
unbürokratische Unterstützung im Alltag:<br />
Vorarlberger Kinderdorf FAMILIENemPOWERment<br />
Informationen und Unterstützung für Familien z.B. bei Amtswegen,<br />
Veranstaltungen:<br />
Vorarlberger Familienbund<br />
Unterstützung für Familien, Gesprächsmöglichkeit:<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen (siehe Kapitel Kinderbetreuung)
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Pflege<br />
Familie und Partnerschaft 14<br />
Für die Pflege von Kindern und nahen Angehörigen bestehen besondere<br />
gesetzliche Regelungen und Unterstützungen.<br />
Pflegefreistellung<br />
Für die Pflege eines im gemeinsamen Haushalt lebenden erkrankten<br />
nahen Familienmitglieds steht Arbeit- bzw. Dienstnehmenden in<br />
privatwirtschaftlichen und öffentlichen Dienstverhältnissen pro Jahr eine<br />
Woche Dienstfreistellung zu. (In manchen Fällen kann die Freistellung auf<br />
zwei Wochen ausgedehnt werden.)<br />
Diese Pflegefreistellung kann auch dann in Anspruch genommen werden,<br />
wenn die ständige Betreuungsperson des Kindes ausfällt und gilt auch für<br />
Pflege- und Adoptivkinder.<br />
Familienhospizkarenz<br />
Für die Betreuung im gemeinsamen Haushalt lebender schwerst<br />
erkrankter Kinder oder für die Betreuung sterbender Angehöriger kann<br />
Familienhospizkarenz für die Dauer von drei bis sechs Monaten gewährt<br />
werden. Finanzielle Unterstützung kann über den Familienhospiz-<br />
Härteausgleichsfond oder <strong>das</strong> Pflegegeld gewährt werden.<br />
Pflegegeld<br />
Personen, die auf Grund einer körperlichen, geistigen oder psychischen<br />
Behinderung für mindestens sechs Monate der ständigen Pflege<br />
bedürfen, bekommen je nach Grad der Behinderung und des Pflegeaufwandes<br />
Pflegegeld ausbezahlt. Das Pflegegeld ist unabhängig vom<br />
Einkommen und Vermögen der betreffenden Person. Werden wegen<br />
Pflegebedürftigkeit weitere bundesgesetzlich geregelte Geldleistungen<br />
bezogen (z.B. erhöhte Familienbeihilfe für Kinder mit einer Behinderung),<br />
so mindern diese die Höhe des Pflegegeldes.<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />
Die Staatsbürgerschaft ist für den Bezug von Pflegegeld nach dem<br />
Bundespflegegeldgesetz keine Bedingung. Voraussetzung ist der<br />
Anspruch auf eine Pension nach österreichischen Bestimmungen.<br />
Für den Fall, <strong>das</strong>s keine inländische Pension bezogen wird, sind unter<br />
bestimmten Bedingungen (z.B. Härtefälle) Ausnahmen möglich.<br />
Für den Antrag auf Landespflegegeld ist die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft Voraussetzung, EU/EWR-Staatsangehörige sind<br />
gleichgestellt.<br />
Antragstellung: bei der Sozialversicherung. Ist die bzw. der<br />
Pflegebedürftige nicht sozialversichert, wird <strong>das</strong> Pflegegeld über <strong>das</strong><br />
Bundessozialamt abgewickelt.<br />
Pflege älterer Familienangehöriger<br />
Mobile Hilfsdienste, Hauskrankenpflege und andere Sozialdienste können<br />
zur Entlastung der Pflegepersonen hinzugezogen werden.<br />
Bei Spitalsaufenthalten oder Heimunterbringung gelten Sonderregelungen<br />
bezüglich des Pflegegeldes.<br />
Weiterversicherung für pflegende Angehörige<br />
Personen, die aus einer die Pflichtversicherung begründende Erwerbs-
Familie und Partnerschaft 15<br />
tätigkeit ausscheiden, um einen nahen Angehörigen (eine nahe Angehörige)<br />
zu pflegen, können sich, sofern die Voraussetzungen für die<br />
Weiterversicherung erfüllt sind, zu begünstigten Bedingungen in der<br />
Pensionsversicherung weiterversichern.<br />
Voraussetzungen:<br />
o Vorversicherungszeit wie bei der Weiterversicherung<br />
o Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />
o Pflege in häuslicher Umgebung<br />
o gänzliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege<br />
o Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />
Selbstversicherung für pflegende Angehörige<br />
Diese neue Selbstversicherung in der Pensionsversicherung für Zeiten<br />
der Pflege naher Angehöriger kann auch neben einer auf Grund einer<br />
Erwerbstätigkeit bestehenden Pflichtversicherung in Anspruch genommen<br />
werden, sofern die pflegende Person nicht voll erwerbstätig ist.<br />
Voraussetzungen:<br />
o Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />
o Pflege in häuslicher Umgebung<br />
o Wohnsitz im Inland<br />
o erhebliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege<br />
o Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />
Neben der Selbstversicherung für die Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />
ist die Selbstversicherung für die Pflege eines behinderten Kindes<br />
ausgeschlossen. Antragstellung: bei der Sozialversicherung<br />
STICHWORTE Existenzsicherung/Gesundheit/Kinderbetreuung<br />
INSTITUTIONEN<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung, Informationen über Pflegegeld,<br />
Individualförderungen etc.:<br />
Bundessozialamt<br />
Informationen, wenn die/der Pflegebedürftige nicht mehr geschäftsfähig ist:<br />
IfS Sachwalterschaft<br />
Familienentlastung, Kurzzeitunterbringung von Menschen mit einer<br />
geistigen oder Mehrfachbehinderung:<br />
Lebenshilfe Vorarlberg<br />
Betreuung von Familien in Notsituationen und bei Engpässen:<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Familienhilfe der Caritas<br />
Vermittlung von Familienhelferinnen über die Gemeindeämter<br />
Vermittlung von Betreuungspersonal:<br />
Betreuungspool Vorarlberg<br />
Informationen zum Härteausgleich bei Familienhospizkarenz:<br />
Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
Informationen für pflegende Angehörige (Inkontinenzberatung,<br />
Familie und Partnerschaft 16<br />
Ernährungsberatung, Gesundheitsvorsorge, Angehörigengruppen bei<br />
Demenz, Information für Angehörige und Betroffene bei<br />
Gedächtnisstörungen):<br />
aks Sozialmedizin GmbH Sozialpsychiatrische Dienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH Ambulante Neurologische Rehabilitation<br />
Informationen zu Fragen der Wohnungsadaptierung für alte bzw.<br />
pflegebedürftige Menschen:<br />
IfS Menschengerechtes Bauen<br />
Service- und Informationsstelle für Gesundheit und Soziales:<br />
Lebensraum Bregenz<br />
Sozialberatung, Familienhilfe, Vermittlung von Tagesbetreuung und<br />
Urlaubsbetten, Ernährungsberatung:<br />
Sozialsprengel Leiblachtal<br />
Krankenpflege, Familienhilfe, Mobile Hilfsdienste:<br />
Sozialsprengel Vorderwald<br />
Krankenpflege, Nachbarschaftshilfe für Bludesch, Thüringen,<br />
Thüringerberg:<br />
Sozialsprengel Blumenegg<br />
Sozialberatung, ambulante Altenbetreuung, Essen auf Rädern,<br />
Ernährungsberatung:<br />
Sozialsprengel Hard<br />
Vernetzung, Beratung und Projekte für alte Menschen, Sozialberatung,<br />
SeniorInnenmittagstreff:<br />
Amt der Stadt Feldkirch, Jugendservice & Integration -<br />
Gemeinwesenarbeit<br />
Kurse für ältere Menschen mit Bewegungseinschränkung:<br />
Mitanand Stelle für Gemeinwesenarbeit<br />
Mobile Hilfsdienste:<br />
ARGE Mobile Hilfsdienste<br />
Kurse für pflegende Angehörige, SeniorInnennotrufsystem:<br />
Rotes Kreuz Vorarlberg<br />
Kurse für pflegende Angehörige:<br />
connexia - Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem.GmbH<br />
Bildungshaus Batschuns<br />
Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden, Gesprächsangebote, Kurse<br />
und Gruppen für Angehörige:<br />
Hospizbewegung Vorarlberg<br />
Information über Altenheime mit Kurzzeitunterbringung pflegebedürftiger<br />
Angehöriger, Essen auf Rädern, Tagesbetreuung, Hauskrankenpflege,<br />
Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste, Seniorinnen/ Seniorentreffs:<br />
Im jeweiligen Gemeindeamt<br />
Mobile Seniorenbetreuung:
Vorarlberger Familienverband<br />
Informationen zu Fragen der Sozialversicherung (siehe Kapitel<br />
Sozialversicherung)<br />
Familie und Partnerschaft 17
Familie und Partnerschaft 18
Gesundheit<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Familienplanung<br />
Gesundheit 1<br />
Familienplanung ist Lebensplanung. Durch die mittlerweile vielfältigen<br />
Möglichkeiten eine Schwangerschaft zu planen, zu vermeiden oder<br />
abzubrechen, sind Frauen verstärkt in der Lage über ihr Leben selbst zu<br />
bestimmen. Familienplanung ist aber nicht allein Frauensache: Auch die<br />
Männer sollten in diese einbezogen werden und Verantwortung übernehmen.<br />
Empfängnisregelung<br />
Ist eine Schwangerschaft nicht erwünscht, gibt es mehrere Methoden,<br />
diese zu verhüten. Nicht alle diese Methoden sind gleich wirksam oder für<br />
jede Frau passend. Bei Unsicherheiten sollten sich Frauen in jedem Fall<br />
beraten lassen (z.B. bei einer Frauenärztin) um gesundheitliche<br />
Probleme oder eben eine unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden.<br />
Falls eine „Verhütungspanne“ passiert sein sollte, ist bei Frauenärztinnen<br />
bzw. Frauenärzten, Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzten und in<br />
manchen Apotheken die „Pille danach“ erhältlich.<br />
Schwangerschaft/Geburt<br />
Während der Schwangerschaft sind regelmäßige ärztliche<br />
Untersuchungen der Frau empfohlen (Mutter-Kind-Pass). Damit sollen<br />
der Verlauf der Schwangerschaft kontrolliert und eventuell entstehende<br />
Probleme frühzeitig erkannt werden. Bei Verdacht auf Behinderung des<br />
Kindes können pränatale Diagnostikmethoden Anwendung finden. Die<br />
Entscheidung, ob diese Methoden angewendet werden sollen, liegt bei<br />
der Frau selbst. Begleitende Beratung wird mittlerweile von diversen<br />
sozialen Organisationen angeboten.<br />
Die meisten Frauen entbinden in einem Krankenhaus, wobei die<br />
Möglichkeiten der stationären Aufnahme und die der ambulanten<br />
Entbindung bestehen. Alternative Entbindungsformen (z.B.<br />
Wassergeburt) finden neuerdings auch in der Schulmedizin Eingang. Es<br />
besteht aber auch die Möglichkeit der Hausgeburt.<br />
Die Entscheidung für eine bestimmte Form der Entbindung sollte in<br />
jedem Fall gemeinsam mit der Frauenärztin bzw. dem Frauenarzt<br />
getroffen werden.<br />
Schwangerschaftsabbruch<br />
Ein straffreier Abbruch der Schwangerschaft ist in Österreich bis zum<br />
dritten Schwangerschaftsmonat gesetzlich erlaubt, danach nur noch mit<br />
medizinischer Indikation (wenn <strong>durch</strong> die Schwangerschaft <strong>das</strong> Leben<br />
von Mutter oder Kind bedroht ist oder wenn <strong>das</strong> Kind eine schwere<br />
Erkrankung oder Behinderung hat). Der Abbruch darf nur <strong>durch</strong> eine<br />
Ärztin bzw. einen Arzt <strong>durch</strong>geführt werden, vor dem Abbruch muss ein<br />
ärztliches Beratungsgespräch stattgefunden haben. Neben dem<br />
operativen Schwangerschaftsabbruch ist bis zum 49. Tag der<br />
Schwangerschaft auch eine medikamentöse Abtreibung möglich<br />
(Mifegyne).<br />
Da nicht alle Ärztinnen bzw. Ärzte Schwangerschaftsabbrüche<br />
<strong>durch</strong>führen, ist es nötig, sich möglichst bald über Adressen zu
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Gesundheit 2<br />
informieren, wenn eine Frau eine Abtreibung überlegt. Bei der<br />
Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch kann auch<br />
psychotherapeutische Beratung unterstützen.<br />
Künstliche Befruchtung<br />
Immer mehr Paare leiden unter einem unerfüllten Kinderwunsch. Die<br />
Medizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, so<strong>das</strong>s<br />
z.B. <strong>durch</strong> künstliche Befruchtung oder Hormonbehandlungen bei vielen<br />
Paaren doch eine Schwangerschaft möglich wird. Vor der Wahl der<br />
Behandlungsmethode ist eine umfangreiche ärztliche Untersuchung des<br />
Mannes und der Frau erforderlich.<br />
Elternkarenz/Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Die Adressen von Ärztinnen und Ärzten finden sich im Telefonbuch. Hier<br />
finden Sie Ärztinnen, welche gynäkologische Untersuchungen<br />
<strong>durch</strong>führen.<br />
Ärztinnen für Allgemeinmedizin:<br />
Dr in Susanne Andexlinger<br />
Dr in Bettina Anwander-Bösch<br />
Dr in Ulrike Banis<br />
Dr in Katharina Bannmüller-Truppe<br />
Dr in Annemarie Bergmeister<br />
Dr in Daniela Bleyle<br />
Dr in Ursula Doringer<br />
Dr in Friederike Gschliesser<br />
Dr in Maria Hutter<br />
Dr in Gerlinde Kinast<br />
Dr in Gabriele-Maria Lenz<br />
Dr in Ulrike Lintner<br />
Dr in Eva Maria Mann<br />
Dr in Linda Motazed<br />
Dr in Elisabeth Rössler
Dr in Klaudia Scheinhütte<br />
Dr in Gabriele Sprickler-Falschlunger<br />
Dr in Alexandra Steininger<br />
Gynäkologinnen:<br />
Dr in Susanne Fischer<br />
Dr in Sabine Fuchs<br />
Dr in Sibylle Jungblut-Spiegel<br />
Dr in Claudia Johler-Wackerle<br />
Dr in Susanne Mathis-Kolb<br />
Dr in Barbara Niederer-Bauer<br />
Dr in Silvia Piazzi<br />
Dr in Andrea Richling<br />
Dr in Marlene Rockenschaub-Fendt<br />
Dr in Elke Sader<br />
Dr in Cornelia Schwarz<br />
Dr in Hildegard Türtscher<br />
Dr in Renate Werle<br />
Ordinationsgemeinschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Dr in Maria Abbrederis<br />
Dr in Christine Entner-Knoblechner<br />
Familienplanung, Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Ehe-Partner-Familien- und Lebensberatung<br />
schwanger.li<br />
Gesundheit 3<br />
Hebammen bieten unterschiedliche Angebote rund um die Geburt, z.B.<br />
Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare, Hausbesuche vor und<br />
nach der Geburt, Hausgeburt, Stillberatung, Rückbildungs- und<br />
Beckenbodentraining, Babymassage, Schwangerschaftsschwimmen:<br />
Christina Banerjee<br />
Petra Fritsche<br />
Silvia Gsteu
Susanne Haunold<br />
Helga Hartmann<br />
Roswitha Hieble-Hollerweger<br />
Rositta Huber<br />
Antje Jochum<br />
Ingrid Lässer<br />
Evi Lerch<br />
Christine Mathies<br />
Christine Matt<br />
Renate Neyer<br />
Irmgard Salzmann<br />
Mirjam Schnedl<br />
Mairi Vass<br />
Hebammenpraxis Dornbirn:<br />
Elisabeth Spiegel-Hefel<br />
Edith Ritter-Ladstätter<br />
Daniela Mittelberger-Erath<br />
Helga Peter<br />
Hebammenpraxis Erdenleben:<br />
Birgitt Kohler<br />
Hebammen im Mittelbregenzerwald:<br />
Natalie Metzler<br />
Gabriele Wirtensohn<br />
Agnes Fink<br />
Elisabeth Meusburger<br />
Übersicht und Leistungen:<br />
Hebammmengremium Vorarlberg<br />
Kurse für natürliche Empfängnisregelung:<br />
Seminar und Bildungshaus im Kloster Bezau<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Bildungshaus St. Arbogast<br />
Gynäkologe, ambulante Operationen, Schwangerschaftsabbrüche:<br />
Dr. Benedikt-Johannes Hostenkamp<br />
Gesundheit 4
Schwangerschaftsabbrüche, Sterilisation für Frauen und Männer,<br />
Gesundheit 5<br />
Verhütungsberatung, Gruppen- und Einzelangebote zur Nachbetreuung von<br />
Frauen nach Schwangerschaftsabbruch:<br />
Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe - pro:woman<br />
Schwangerschaftsabbrüche, Verhütungsberatung, Beratung nach dem<br />
Schwangerschaftsabbruch:<br />
Gynmed Ambulatorium<br />
Schwangerschaftsabbrüche, Verhütungsberatung, medizinische und<br />
psychologische Sexualberatung, Vaterschaftstests:<br />
Venusmed, Zentrum für Sexualmedizin<br />
Information und Beratung zu Angeboten im Bereich Familienplanung:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />
Frauengesundheit<br />
Beratung Pränataldiagnostik<br />
schwanger.li<br />
IfS Institut für Sozialdienste
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Sexualität<br />
Gesundheit 6<br />
Auf den ersten Blick ist unsere Gesellschaft sexuell sehr freizügig: Sex ist<br />
aus den Medien, der Werbung und der Mode nicht mehr wegzudenken.<br />
Das Stereotyp der sexuell stets bereiten und aktiven Frau stellt aber auch<br />
eine Diskriminierung der Frau dar, die damit auf sexuelle Attraktivität und<br />
Verfügbarkeit für den Mann reduziert wird. Frauen, die sich dieser<br />
Kategorisierung entziehen, werden oft als uninteressant, zickig, prüde<br />
oder langweilig abgewertet. Homosexuelle Frauen bedrohen <strong>das</strong><br />
gesellschaftliche Ideal der auch sexuell nur auf den Mann orientierten<br />
Frau in hohem Maße und sehen sich da<strong>durch</strong> besonders massiv mit<br />
Ablehnung und Tabuisierung konfrontiert.<br />
Weibliche Sexualität jenseits der Familienplanung ist mit vielen Tabus<br />
behaftet. Es scheint, als dürfe über Sexualität lediglich dann gesprochen<br />
werden, wenn es um die Fortpflanzung geht. Da die meisten Frauen nur<br />
eine bruchstückhafte Sexualaufklärung in ihrer Jugend erhalten haben,<br />
sind sie im wahrsten Sinn des Wortes auch sprachlos, wenn sie über<br />
Sexualität sprechen möchten.<br />
Sexuelle Empfindungen, sexuelle Fantasien, homosexuelle Gefühle,<br />
Selbstbefriedigung, sexuelle Probleme, Sexualpraktiken,<br />
Geschlechtskrankheiten, Sexualität im Alter – viele dieser Themen<br />
werden irgendwann im Leben einer Frau aktuell und sollten auch bei der<br />
Sexualaufklärung von Mädchen nicht ausgespart werden. Bei der Suche<br />
nach Informationen zu diesen Bereichen sind Frauen allerdings meist auf<br />
sich allein gestellt. Gespräche mit Ärztinnen bzw. Ärzten ihres Vertrauens<br />
können medizinische Aufschlüsse geben, der ganz intime und<br />
persönliche Bereich des Fühlens und Empfindens bleibt dabei allerdings<br />
meist unberücksichtigt. Häufig ist es auch schwierig, diese Themen mit<br />
dem Partner bzw. der Partnerin oder Freundinnen bzw. Freunden zu<br />
besprechen. Psychotherapeutinnen, Sexualberaterinnen sowie Ärztinnen<br />
mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung können hier weiterhelfen.<br />
Gewalt/Mädchen<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Gynäkologische Sprechstunden:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />
Frauengesundheit<br />
Informationen zu Fragen der Sexualität:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Informationen zu Psychotherapie, Therapierichtungen, Kontaktadressen<br />
von TherapeutInnen:<br />
VLP – Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie
Körperliche Erkrankungen<br />
GRUNDSÄTZLICHES Der medizinisch-fachliche Bereich wird <strong>durch</strong> praktische und<br />
Fachärztinnen bzw. -ärzte sowie Krankenhäuser etc. abgedeckt.<br />
Zusätzlich gibt es verschiedene Angebote für Patientinnen bzw.<br />
Partienten und ihre Angehörigen, wenn Fragen auftreten.<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Existenzsicherung/Gewalt<br />
Gesundheit 7<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Frauengruppe für von Krebserkrankung Betroffene:<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Psychosoziale Dienste und Therapieangebote für Krebserkrankte und<br />
Angehörige, Beratung, Vernetzung, Krisenintervention:<br />
Krebshilfe Vorarlberg<br />
Information und Beratung bei Fragen zu HIV und Aids:<br />
Aidshilfe Vorarlberg<br />
Informationen für Eltern, die ihre Kinder bei Krankenhausaufenthalten<br />
begleiten möchten:<br />
KiB Children Care<br />
Information z.B. bei Fragen zu Behandlungsfehlern:<br />
IfS Patientenanwaltschaft<br />
Service- und Informationsstelle für Gesundheit und Soziales in Bregenz:<br />
Lebensraum Bregenz<br />
Information und Beratung zu Fragen der Frauengesundheit<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />
Frauengesundheit
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Psychische Erkrankungen<br />
Gesundheit 8<br />
In der Geschichte der Medizin werden Frauen psychische Erkrankungen<br />
weitaus häufiger zugeschrieben als Männern. Auch körperliche<br />
Erkrankungen werden bei Frauen eher im Zusammenhang mit<br />
psychischen Auslösern gesehen. Aus diesen Gründen bekommen Frauen<br />
schneller Psychopharmaka verschrieben als Männer – neben der Gefahr<br />
der damit verbundenen Medikamentenabhängigkeit werden da<strong>durch</strong> auch<br />
leichter körperliche Krankheitsauslöser übersehen.<br />
Während in anderen Kulturen psychische Erkrankungen auch als<br />
Geschenk der Götter gesehen werden (<strong>durch</strong> die die Erkrankten z.B.<br />
übersinnliche Fähigkeiten entwickeln), sind sie in unserer Kultur negativ<br />
bewertet und daher in hohem Maße mit Furcht und Scham besetzt. So ist<br />
es für die meisten Menschen kein Problem, wegen körperlicher<br />
Beschwerden eine Ärztin bzw. einen Arzt aufzusuchen, die<br />
Inanspruchnahme psychotherapeutischer Behandlung auf Grund<br />
psychischer Probleme ist hingegen mit dem Gefühl der Schande und des<br />
Versagens besetzt. Auch aus diesem Grund werden oft Psychopharmaka<br />
einer Psychotherapie vorgezogen. Der mangelnde Informationsstand der<br />
Bevölkerung über die Behandlungsmöglichkeiten mittels Psychotherapie<br />
beschränken die adäquate Hilfe.<br />
Die Angst sich psychische Probleme einzugestehen kommt u.a. aus den<br />
gesellschaftlichen Zwängen, stets perfekt funktionieren zu müssen.<br />
Frauen sind von diesen Zwängen in hohem Maße betroffen und <strong>durch</strong><br />
ihre Mehrfachbelastungen besonderem Druck ausgesetzt. Psychische<br />
Probleme, wie z.B. Angstzustände oder Depressionen sind in vielen<br />
Fällen <strong>das</strong> nur zu verständliche Resultat schwieriger Lebenssituationen<br />
und belastender Erlebnisse. Psychopharmaka können hier zwar die<br />
Stimmung positiv beeinflussen, die Ursachen für die Erkrankung aber<br />
nicht aufdecken und den Umgang mit ihr nicht verändern. In einer<br />
psychotherapeutischen Behandlung können Frauen z.B. lernen, ihren<br />
Ängsten zu begegnen, mit ihren Kräften besser Haus zu halten und ihr<br />
Leben förderlicher zu gestalten.<br />
In Belastungssituationen und/oder psychischen Krisen (und nicht erst bei<br />
Selbstmordgefährdung) ist in jedem Fall fachliche Hilfe einzuholen.<br />
Gewalt<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Psychosoziale Dienste, Informationen über Wohngemeinschaften für<br />
psychisch Kranke:<br />
aks Sozialmedizin GmbH Sozialpsychiatrische Dienste<br />
Beratung, Psychotherapie, Gruppen, Wohngemeinschaft und ambulante<br />
Betreuung, Arbeitsprojekte:<br />
Psychosoziale Gesundheitsdienste
Information und Beratung bei psychischen Problemen:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />
Frauengesundheit<br />
Gesundheit 9<br />
Telefonische Beratung bei psychischen Problemen und Krisen (0.00-24.00<br />
Uhr):<br />
Telefonseelsorge<br />
Informationen über Psychotherapie, Therapierichtungen, Kontaktadressen<br />
von Therapeutinnen und Therapeuten:<br />
VLP – Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie<br />
Interessensvertretung der Psychiatrie- und Psychoseerfahrenen <strong>durch</strong> diese<br />
selbst:<br />
Verein Omnibus
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Sucht<br />
Gesundheit 10<br />
Frauen sind von den verschiedenen Suchtformen unterschiedlich<br />
betroffen. Zum einen gibt es Suchterkrankungen, die bei Frauen und<br />
Mädchen besonders häufig sind, zum anderen leiden Frauen, wenn<br />
Suchterkrankungen bei ihren Männern und Kindern auftreten. Hier sehen<br />
Frauen oft ihre Aufgabe darin, nach außen hin <strong>das</strong> Bild der intakten<br />
Familie aufrechtzuerhalten und in der Familie zu helfen, zu trösten und zu<br />
beruhigen.<br />
Für Betroffene von Suchterkrankungen (seien es die eigenen oder die von<br />
Angehörigen) gibt es ein breites Angebot an Beratungsmöglichkeiten. Das<br />
Verschweigen oder Beschönigen von Sucht (in der Hoffnung, die Sucht<br />
werde von selbst wieder vergehen) verstärkt diese noch mehr. Erst der<br />
Weg nach außen (Beratungsstelle, die Erkrankung nicht mehr verstecken<br />
zu wollen) bringt Mechanismen in Gang, die zu einer Lösung des<br />
Problems führen können.<br />
Suchtformen, von denen Frauen insbesondere betroffen sind<br />
Medikamentenmissbrauch:<br />
Da Frauen häufig Beruhigungs-, Schlaf- oder Aufputschmittel<br />
verschrieben werden, ist hier die Gefahr einer Suchterkrankung groß.<br />
Medikamentensucht ist sehr unauffällig und kann über lange Zeit hinweg<br />
verschwiegen werden, wo<strong>durch</strong> sich <strong>das</strong> Suchtverhalten und die<br />
Hartnäckigkeit der Erkrankung verstärken.<br />
Essstörungen (Magersucht/Bulimie/Fresssucht):<br />
Durch <strong>das</strong> gesellschaftliche Ideal der schlanken und perfekten Frau sind<br />
Mädchen und Frauen von Essstörungen weitaus mehr betroffen als<br />
Männer. Während Magersucht und Fresssucht <strong>durch</strong> <strong>das</strong> exzessive<br />
Verweigern oder Aufnehmen von Nahrung leichter erkennbar sind, ist<br />
Bulimie (Ess-Brech-Sucht) unauffälliger, führt aber auf Dauer ebenfalls zu<br />
massiven körperlichen Erkrankungen.<br />
Andere Suchtformen<br />
Alkoholsucht:<br />
Der Konsum von Alkohol wird gesellschaftlich akzeptiert, teilweise sogar<br />
gefördert. Alkoholismus stellt die häufigste Suchtform dar.<br />
Nikotinsucht:<br />
Im Gegensatz zum Alkoholkonsum ist die gesellschaftliche Akzeptanz des<br />
Rauchens im Sinken. In geschlossenen öffentlichen Räumen besteht seit<br />
1. Jänner 2005 Rauchverbot.<br />
Drogensucht:<br />
Neben den herkömmlichen illegalen Drogen (z.B. Heroin) gibt es immer<br />
wieder neue Drogen, die mit Modeströmungen (Musikrichtungen,<br />
Lebensstil) in Zusammenhang gebracht werden (z.B. Ecstasy).
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Gesundheit 11<br />
Kaufsucht/Spielsucht/Risikosucht usw.:<br />
Auch Verhaltensformen können Suchtcharakter annehmen. Hier erlangt<br />
die bzw. der Erkrankte Befriedigung, Erregung oder Ablenkung <strong>durch</strong> <strong>das</strong><br />
Ausführen bestimmter Handlungen.<br />
Existenzsicherung/Gewalt/Schulden<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Anonyme Auskunft über Beratungs- und Therapiemöglichkeiten,<br />
Gruppenangebote, Fortbildungen, Literatur, Tipps, Weitervermittlung zu<br />
Ärztinnen/Ärzten und Psychotherapeutinnen und Psychotherpeuten:<br />
Kontaktstelle bei Essstörungen<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Information, Beratung und Gruppenangebote für Menschen mit<br />
Abhängigkeitserkrankungen und deren Angehörige:<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Informationen und Beratung für von Alkoholismus Betroffene und ihre<br />
Angehörigen:<br />
Verein Trockener Alkoholiker (VTA)<br />
Alkoholentzug:<br />
Stiftung Maria Ebene<br />
Nachbetreuungsgruppe für alkoholkranke Frauen:<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Drogenberatungsstellen:<br />
Do It Yourself<br />
Clean Beratungsstellen<br />
TeamMika - Suchtberatung<br />
Die Faehre – Professionelle Drogenhilfe<br />
Ex & Hopp<br />
H.I.O.B. – Anlauf- und Beratungsstelle für Drogenabhängige<br />
Langzeittherapiestationen, Drogenstationen:<br />
Stiftung Maria Ebene – Therapiestation Carina<br />
Therapiestation Lukasfeld<br />
Körperliche Entzüge:<br />
Landeskrankenhaus Rankweil
Unterstützung für Eltern:<br />
Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher<br />
Gesundheit 12<br />
Aktuelle Informationen zum Thema Sucht, Projekte zur Suchtprophylaxe:<br />
SUPRO Werkstatt für Suchtprophylaxe<br />
Prävention, Veranstaltungen, Projekte, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Krisenintervention:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Suchtkoordination
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Behinderung<br />
Gesundheit 13<br />
Frauen, die mit einer Behinderung leben, werden im Alltag vielfältig<br />
be-hindert, z.B. <strong>durch</strong> die Reaktionen ihrer Umgebung, <strong>durch</strong> nicht<br />
behindertengerechte Bauformen, <strong>durch</strong> <strong>das</strong> schnelle Tempo unseres<br />
heutigen Lebens, <strong>durch</strong> hohe Anforderungen an „Normalität“ und<br />
Perfektion.<br />
Frauen, die Angehörige mit einer Behinderung betreuen, erleben diese<br />
alltäglichen Be-hinderungen ähnlich erschwerend. Das Organisieren von<br />
zusätzlicher Betreuung, Therapie und Hilfsmitteln ist oft mit langen<br />
bürokratischen Wegen, Wartezeiten usw. verbunden.<br />
Sozialversicherung<br />
Für Mütter, die sich ganz der Pflege eines behinderten Kindes widmen,<br />
gibt es bei der Pensionsversicherungsanstalt die Möglichkeit einer<br />
Selbstversicherung für Zeiten der Pflege eines behinderten Kindes.<br />
Frauen oder Männer, die wegen der Pflege eines behinderten Kindes<br />
nicht berufstätig sind, können sich in der Pensionsversicherung selbstversichern.<br />
Der versicherten Person erwachsen dabei keine Kosten; die<br />
Beiträge werden aus dem Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen vom<br />
Bund gezahlt. Diese Selbstversicherung bietet daher die Möglichkeit,<br />
kostenlos Versicherungszeiten zu erwerben. Sie kann auch dann beantragt<br />
werden, wenn bisher noch keine Pensionsversicherung bestanden<br />
hat.<br />
Die Selbstversicherung für die Pflege eines behinderten Kindes ist für<br />
jene Zeiten ausgeschlossen, in der jemand beispielsweise<br />
o bereits in einer Pensionsversicherung pflicht-, weiter oder<br />
selbstversichert ist, ausgenommen eine Selbstversicherung bei<br />
geringfügiger Beschäftigung oder<br />
o eine Eigenpension aus der gesetzlichen Pensionsversicherung<br />
bezieht oder<br />
o als Beamter bzw. Beamtin oder ähnlich gesicherter Dienstnehmer<br />
bzw. gesicherte Dienstnehmerin beschäftigt ist<br />
o versicherungsrechtlich so geschützt ist, <strong>das</strong>s eine Ersatzzeit in<br />
der Pensionsversicherung erworben wird. Das ist z.B. bei Bezug<br />
von Wochen-, Kranken- oder Arbeitslosengeld und während der<br />
Kindererziehungszeit für die ersten 48 Monate nach der Geburt<br />
eines Kindes)<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Kinder mit einer Behinderung erfordern ein ganz besonders hohes Maß<br />
an Aufmerksamkeit und Engagement.<br />
Durch die Integration im Schulwesen gibt es für Kinder mit einer<br />
Behinderung auch die Möglichkeit, an Stelle einer Sonderschule eine<br />
Regelschule mit zusätzlicher Lehrperson für die Integration zu besuchen.<br />
Für Kinder mit einer Behinderung gibt es erhöhte Familienbeihilfe. Für<br />
Menschen mit einer Behinderung gibt es am Arbeitsplatz vielfältige<br />
Schutzbestimmungen.<br />
Auf Grund des Bundespflegegeldgesetzes gebührt Personen, die<br />
ständiger Betreuung und Hilfe bedürfen, ein nach der Höhe des<br />
Pflegeaufwandes gestaffeltes Pflegegeld. Das Pflegegeld wird monatlich<br />
an die pflegebedürftigen Personen zur Finanzierung ihres Pflegebedarfs<br />
ausgezahlt (nicht an die betreuenden Personen). Sonderregelungen<br />
bestehen bei Spitalsaufnahme oder Heimunterbringung. Auf <strong>das</strong> Pflegegeld<br />
besteht Rechtsanspruch, d.h. es kann auch eingeklagt werden.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Gesundheit 14<br />
Arbeit/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft/Kinderbetreuung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung:<br />
Bundessozialamt<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Behindertenhilfe<br />
Förderung, Betreuung, Arbeits- und Freizeitangebote für Menschen mit<br />
Behinderung:<br />
Lebenshilfe Vorarlberg<br />
Caritas<br />
Bereich Menschen mit Behinderung<br />
Tagesbetreuung für Jugendliche mit Behinderung ab 14 Jahren:<br />
Verein Sowieso – Selbstbestimmt Leben und Empowerment<br />
Informationen zu Fragen der Erwerbstätigkeit:<br />
AMS Behindertenberatung in den Regionalgeschäftsstellen<br />
Förder- und Therapieangebote für Kinder mit Behinderung :<br />
aks Sozialmedizin GmbH Kinderdienste<br />
Gesprächsangebot bei Fragen der pränatalen Diagnostik und Behinderung:<br />
FÜRANAND<br />
Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung, Angehörige und<br />
Bezugspersonen:<br />
IfS Assistenz<br />
Information über behindertengerechtes Bauen:<br />
IfS Menschengerechtes Bauen<br />
Informationen zu Fragen der Integration und des Schulwesens:<br />
Landesschulrat für Vorarlberg<br />
Beratung bei Fragen der Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer<br />
Behinderung:<br />
IfS Assistenz<br />
Wohnen für Menschen mit einer Behinderung:<br />
IfS Fundament
Gewalt<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
Gewalt in der Familie<br />
Gewalt 1<br />
Entgegen aller Wunschvorstellungen und Klischees ist die Familie<br />
keineswegs von vornherein ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit. Die<br />
Gefahr, innerhalb der Familie und des „Freundeskreises“ Opfer von<br />
Gewalt zu werden, ist weitaus höher als z.B. beim nächtlichen<br />
Nachhauseweg von Unbekannten überfallen zu werden. Fast immer sind<br />
es Frauen und Kinder, die Gewalt in der Familie erleben. Durch die<br />
traditionellen Rollenbilder und die damit verbundene Abhängigkeit sind sie<br />
auch hier in der unterlegenen Position.<br />
In Situationen, in denen sich <strong>das</strong> familiäre Gefüge zu verändern droht<br />
(z.B. bei Trennung, Scheidung, Arbeitslosigkeit), kommt es besonders<br />
häufig zu Gewalttaten, da Männer dazu neigen, ihre Machtposition <strong>durch</strong><br />
Gewaltanwendung stärken zu wollen. Auch sexualisierte Gewalt<br />
(Vergewaltigung, sexuelle Ausbeutung) ist eine Machtdemonstration.<br />
Die Dunkelziffer von Gewalttaten innerhalb der Familie ist nach wie vor<br />
sehr hoch, da Frauen einerseits aus Angst vor Rache und dem<br />
Auseinanderbrechen der Familie, andererseits aus Angst vor Verlust des<br />
Ansehens in der Öffentlichkeit eine Anzeige scheuen.<br />
Durch gesetzliche Regelungen wurden verschiedene Bestimmungen<br />
getroffen, die es Gewaltopfern erleichtern sollen, eine Anzeige zu<br />
erstatten.<br />
Das Bundesgesetz zum Schutz vor Gewalt beinhaltet <strong>das</strong><br />
„Wegweiserecht“, <strong>das</strong> es den Opfern ermöglicht, in der Wohnung zu<br />
bleiben und die Täter der Wohnung zu verweisen. Bei Gefahr kann die<br />
Polizei oder Gendarmerie einer gewalttätigen Person den Aufenthalt und<br />
<strong>das</strong> Betreten der Wohnung für die Dauer von zehn Tagen verbieten.<br />
Mittels einstweiliger Verfügung (Gericht) kann diese Frist noch<br />
ausgedehnt werden. Zudem kann dem Täter der Aufenthalt an<br />
bestimmten Orten (z.B. Schulweg der Kinder, Arbeitsplatz der Frau) und<br />
die Kontaktaufnahme zu den Opfern untersagt werden.<br />
Gewalt gegen Frauen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft<br />
Der aufenthaltsrechtliche Status von Gewaltopfern nicht österreichischer<br />
Staatsangehörigkeit kann eine Hürde für den Zugang zu Schutz- und<br />
Unterstützungsmechanismen darstellen.<br />
Um in Österreich leben und arbeiten zu können, benötigen nicht EU/EWR-<br />
Bürgerinnen entsprechende Bewilligungen nach dem<br />
Fremdenpolizeigesetz und dem AusIBG.<br />
Frauen, die im Rahmen des Familiennachzuges ihrem Ehemann nach<br />
Österreich gefolgt sind, können im Falle einer Scheidung in Österreich ihr<br />
Aufenthaltsrecht verlieren. Ausnahmeregelungen sind für Migrantinnen,<br />
die Opfer von Gewalt in der Familie geworden sind und die Gewalt vom<br />
Zusammenführenden ausgegangen ist, möglich.<br />
Familie und Partnerschaft/Gesundheit
INSTITUTIONEN<br />
Gewalt 2<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Zuflucht für Frauen, die mit ihren Kindern aus ihren Wohnungen flüchten<br />
müssen; Unterstützung bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven, bei<br />
Amtswegen und psychischen Problemen:<br />
IfS Frauennotwohnung<br />
Beratung bei Gewalt in der Familie:<br />
IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />
Familienberatung, Familienbetreuung (nur über Zuweisung <strong>durch</strong> die<br />
Jugendwohlfahrt):<br />
Vorarlberger Kinderdorf Ambulanter Familiendienst<br />
IfS Familienarbeit<br />
Beratung bei Fragen der Gewalt gegen Kinder und Jugendliche:<br />
Kinder- und Jugendanwalt des Landes Vorarlberg<br />
IfS Jugendberatung Mühletor<br />
Information für von Gewalt betroffene Frauen:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Anlaufstelle für Jugendliche:<br />
Jugendtelefon<br />
Prozessbegleitung:<br />
IfS Prozessbegleitung/Kinderschutz<br />
Hilfeleistungen für Verbrechensopfer und deren Hinterbliebene,<br />
Kostenübernahme bei Psychotherapie (wenn Anzeige erstattet wurde):<br />
Bundessozialamt<br />
Hilfe für Opfer von Kriminalität:<br />
Weißer Ring
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Sexualisierte Gewalt<br />
STICHWORTE Arbeit/Gesundheit<br />
Gewalt 3<br />
Frauen und Kinder (und hier wiederum besonders Mädchen) sind die<br />
häufigsten Opfer sexualisierter Gewalt: z.B. Vergewaltigung - auch in der<br />
Ehe, sexuelle Ausbeutung von Kindern, Belästigung am Arbeitsplatz.<br />
Das Sprechen über eine Vergewaltigung oder sexualisierte<br />
Gewalt/Ausbeutung eines Kindes (und damit <strong>das</strong> „Öffentlich machen“) fällt<br />
den meisten Betroffenen sehr schwer. Scham und die Angst, selbst für<br />
<strong>das</strong> Geschehene verantwortlich gemacht zu werden, hindern viele daran,<br />
sich adäquate Unterstützung zu suchen. Daher sollten Frauen, die<br />
vergewaltigt oder deren Kinder sexuell ausgebeutet wurden, mit einer<br />
Vertrauensperson und/oder einer Beratungseinrichtung sprechen.<br />
Psychotherapie ist in jedem Fall nach dem Trauma sexualisierter Gewalt<br />
anzuraten. Bei körperlichen Verletzungen sollte zudem eine Ärztin bzw.<br />
ein Arzt aufgesucht werden. Die Ärztin bzw. der Arzt unterliegt der<br />
Schweigepflicht. In Fällen körperlicher Gewalt kann sie bzw. er davon<br />
entbunden werden. Ob eine Anzeige erstattet werden soll, liegt in ihrem<br />
bzw. seinem Ermessen, wobei die Interessen des Opfers Priorität haben.<br />
Das Beratungsgespräch kann auch bei der Frage, ob eine Anzeige<br />
erstattet werden soll, helfen. In jedem Fall ist es wichtig, Beweisstücke<br />
aufzuheben (z.B. zerrissene Kleidung) und Verletzungen ärztlich<br />
bestätigen zu lassen.<br />
Verschiedene gesetzliche Regelungen sollen Frauen die Situation der<br />
Einvernahme und der Gerichtsverhandlung erleichtern:<br />
• Frauen haben <strong>das</strong> Recht, bei Polizei oder Gendarmerie von einer<br />
Frau einvernommen zu werden.<br />
• Bei der Gerichtsverhandlung tritt die Frau nicht als Klägerin, sondern<br />
als Zeugin auf.<br />
• Als Zeugin hat die betroffene Frau <strong>das</strong> Recht auf Anwesenheit einer<br />
Person ihres Vertrauens.<br />
• Ist der Angeklagte ein Angehöriger des Opfers, dann muss <strong>das</strong> Opfer<br />
nicht in Gegenwart des Angeklagten aussagen (z.B. kann die<br />
Einvernahme in einem anderen Raum mit Videokamera erfolgen); bei<br />
Verhandlungen wegen sexueller Übergriffe auf ein Kind kann diese<br />
Regelung generell in Anspruch genommen werden.<br />
• Die Frau kann beantragen, <strong>das</strong>s die Öffentlichkeit bei der Erörterung<br />
von Fragen aus ihrem persönlichen Lebensbereich während der<br />
Verhandlung ausgeschlossen wird.<br />
• Fragen zu intimen Persönlichkeitsbereichen dürfen nur in<br />
Ausnahmefällen gestellt werden.<br />
• Das Gericht hat die Identität der Frau nach Möglichkeit zu schützen<br />
(Fotografieverbot).<br />
• Für Kinder gelten gesonderte Schutzbestimmungen.<br />
Bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz können die<br />
Gleichbehandlungsanwältin sowie die jeweiligen Beauftragten im<br />
öffentlichen Dienst kontaktiert werden.
INSTITUTIONEN<br />
Gewalt 4<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Zuflucht für Frauen, die (auch mit ihren Kindern) aus ihren Wohnungen<br />
flüchten müssen; Unterstützung bei der Entwicklung von<br />
Zukunftsperspektiven, bei Amtswegen und psychischen Problemen:<br />
IfS Frauennotwohnung<br />
Beratung bei Fragen von familärer Gewalt:<br />
IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />
Informationen für von Gewalt betroffene Frauen:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Informationen zur Selbsthilfegruppe für Frauen nach sexuellem Missbrauch:<br />
Club Antenne<br />
Informationen bei Diskriminierung am Arbeitsplatz auf Grund des<br />
Geschlechts: (siehe Kapitel Arbeit)
Selbstverteidigung<br />
Gewalt 5<br />
GRUNDSÄTZLICHES Frauen und Mädchen lernen nur selten sich zu wehren. Die Erziehung<br />
stellt noch immer <strong>das</strong> Ideal der braven, fügsamen Frau in den<br />
Vordergrund, die auf die Bedürfnisse der Männer eingeht. Während<br />
bereits kleine Buben spielerisch ihre Durchsetzungs- und<br />
Verteidigungsfähigkeiten üben, werden aggressive Spiele und Raufereien<br />
bei Mädchen schnell eingebremst oder verboten. Durch <strong>das</strong> Erleben der<br />
eigenen Unterlegenheit haben Mädchen leicht Angst vor<br />
Auseinandersetzungen und vermeiden daher Situationen, die ein<br />
kämpferisches Auftreten erfordern. Je länger <strong>das</strong> Motto der<br />
Konfliktvermeidung <strong>das</strong> Leben bestimmt, desto schwieriger wird es,<br />
dieses Verhaltensmuster zu verändern.<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Mittlerweile gibt es Selbstverteidigungstechniken speziell für Mädchen<br />
und Frauen. Im Unterschied zu herkömmlichen Kampf- und<br />
Verteidigungssportarten nehmen sie Rücksicht auf die besondere<br />
Situation von Mädchen und Frauen und berücksichtigen deren körperliche<br />
und psychische Konstitution.<br />
In eigenen Kursen können Frauen und Mädchen lernen, wie sie sich am<br />
besten gegen Bedrohungen und Gewalt wehren können. Der<br />
Erfahrungsaustausch und <strong>das</strong> gemeinsame Üben stärken Selbstvertrauen<br />
und Mut, die erlernten Techniken helfen nicht nur bei akuten Gefahren.<br />
Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen werden von<br />
verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit<br />
angeboten.<br />
Mädchen<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Selbstverteidigungskurse und regelmäßige Trainingsgruppen für Mädchen<br />
und Frauen:<br />
Laut-Stark Verein Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />
Starkefrau Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />
Wen-Do – Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />
Selbstverteidigungskurse für Mädchen:<br />
Mädchenzentrum Amazone
Gewalt 6
Immigrantinnen<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Immigrantinnen 1<br />
Visa:<br />
• C-Visum: Dieses Visum (Reisevisum) ist für einen kurzen<br />
touristischen Aufenthalt in Österreich bestimmt, berechtigt zu Reisen<br />
in allen Schengen-Mitgliedstaaten und kann für max. drei Monate pro<br />
Halbjahr ausgestellt werden.<br />
• D-Visum: Dieses Visum (Aufenthaltsvisum) gilt z.B. für<br />
Geschäftsreisen, berechtigt auch zur Durchreise <strong>durch</strong> andere<br />
Schengen-Mitgliedstaaten und wird für max. sechs Monate<br />
ausgestellt.<br />
• D+C-Visum: Dieses Visum (Aufenthalts-Reisevisum) wird für max.<br />
sechs Monate ausgestellt. Innerhalb der ersten drei Monate sind<br />
Reisen in alle Schengen-Mitgliedstaaten möglich. Mit diesem Visum<br />
darf eine Arbeit ausgeübt werden (Erteilung vor allem an<br />
Saisonarbeitende).<br />
Aufenthaltsgenehmigungen<br />
Die Aufenthaltsbewilligung wird für einen längeren Zeitraum und einen<br />
bestimmten Zweck (z.B. Ausbildung, wissenschaftliche Tätigkeit) <strong>durch</strong><br />
die Bezirksverwaltungsbehörde erteilt. Der Erstaufenthaltstitel ist vom<br />
Ausland aus zu beantragen, eine Verlängerung kann vom Inland aus<br />
beantragt werden.<br />
Die Niederlassungsbewilligung genehmigt den Aufenthalt in Österreich<br />
auf Dauer (Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich) und ist in<br />
manchen Fällen quotenpflichtig (d.h., nur wenn ein Quotenplatz zur<br />
Verfügung steht, wird die Zuwanderung genehmigt). Der Erstantrag auf<br />
Erteilung einer Niederlassungsbewilligung ist vom Ausland aus zu stellen<br />
(Botschaft, Konsulat); für die Erteilung bzw. Verlängerung wird der<br />
gesicherte Lebensunterhalt und die ortsübliche Unterkunft überprüft.<br />
Weiters darf kein Versagungsgrund (z.B. Aufenthaltsverbot, wiederholt<br />
verhängte Verwaltungsstrafen) vorliegen.<br />
Der Aufenthaltstitel-Familienangehöriger wird an drittstaatsangehörige<br />
Ehegattinnen und Ehegatten und Kinder von österreichischen<br />
Staatsangehörigen erteilt und ist nicht quotenpflichtig. Die Antragstellung<br />
ist nach rechtmäßiger Einreise und während rechtmäßigen Aufenthalts im<br />
Inland zulässig. Für die Erteilung muss ein gesicherter Lebensunterhalt<br />
und eine ortsübliche Unterkunft nachgewiesen werden.<br />
Der Daueraufenthaltstitel-EG und der Daueraufenthaltstitel-<br />
Familienangehöriger werden nach fünfjähriger Niederlassung erteilt und<br />
räumen den Inhabenden ein unbeschränktes und unbefristetes<br />
Aufenthalts- und Arbeitsrecht ein. Das Aufenthaltsrecht selbst ist<br />
unbefristet. Der Aufenthaltstitel in Kartenform muss aber alle fünf Jahre<br />
erneuert werden. Voraussetzung für die Erteilung ist die Erfüllung der<br />
Integrationsvereinbarung.<br />
Für EWR-Staatsangehörige, die sich in Österreich niederlassen, wird seit<br />
1.1.2006 eine Anmeldebescheinigung ausgestellt, ihre engeren<br />
Angehörigen, die aus einem Drittstaat stammen, erhalten quotenfrei eine<br />
Daueraufenthaltskarte. Beide Bescheinigungen können im Inland<br />
beantragt werden.
Immigrantinnen 2<br />
Familiennachzug<br />
Beim Familiennachzug wird danach unterschieden, ob der bzw. die<br />
Zusammenführende eine EWR- oder die österreichische Staatsbürgerschaft<br />
hat oder Drittstaatsangehörige bzw. Drittstaatsangehöriger ist.<br />
Während Angehörige von Österreicherinnen und Österreichern und EWR-<br />
Staatsangehörige quotenfrei nach Österreich ziehen können, benötigen<br />
Familienangehörige (= Ehegattinnen bzw. Ehegatten und minderjährige<br />
Kinder) von Drittstaatsangehörigen dafür einen Quotenplatz. Die höchstzulässige<br />
Wartezeit auf einen solchen beträgt drei Jahre, danach ist die<br />
Zuwanderung quotenfrei zu gestatten.<br />
Aufenthaltsverfestigung<br />
Für Personen, die eine Niederlassungsbewilligung bzw. einen<br />
Daueraufenthaltstitel haben, gilt nach fünfjähriger Niederlassung ein<br />
System der Aufenthaltsverfestigung. Das heißt, <strong>das</strong>s eine Ausweisung<br />
nur noch in Ausnahmefällen zulässig ist (z.B. strafgerichtliche Verurteilungen).<br />
Es gilt der Grundsatz: Je länger der Aufenthalt, desto schwerer<br />
eine Ausweisung.<br />
Zuwanderungsquote<br />
Die Zuwanderungsquote legt die Anzahl der Niederlassungsbewilligungen<br />
pro Jahr fest. Ist die Quote ausgeschöpft, werden nachfolgende Anträge<br />
zurückgewiesen oder beim Familiennachzug in einer "Warteschlange"<br />
gereiht und bei Freiwerden eines Platzes in der Reihenfolge ihres Einlangens<br />
bearbeitet. Die höchstzulässige Wartezeit auf einen Quotenplatz<br />
beim Familiennachzug beträgt drei Jahre.<br />
Aufenthaltsverbot, Ausweisung<br />
In Fällen von Aufenthaltsverbot und Ausweisung muss Österreich<br />
verlassen werden; bei Ausweisung ist allerdings beim Erfüllen gesetzlicher<br />
Voraussetzungen auch eine Rückkehr nach Österreich nach einem<br />
Jahr möglich. Das Aufenthaltsverbot kann befristet oder unbefristet ausgesprochen<br />
werden. Solange <strong>das</strong> Aufenthaltsverbot gültig ist, ist eine<br />
Einreise nach Österreich und in andere Schengen-Mitgliedstaaten außer<br />
mit Sondergenehmigung nicht gestattet.<br />
Aufenthaltsverbote bzw. Ausweisungen werden in erster Linie bei Straftaten<br />
und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, beim Bekanntwerden<br />
einer Scheinehe und bei nicht gesichertem Lebensunterhalt verhängt.<br />
Flüchtlinge - Asyl<br />
Flüchtlinge müssen bei ihrem Eintreffen in Österreich einen Asylantrag<br />
stellen. Wenn Österreich für die Bearbeitung des Asylantrags zuständig<br />
ist, erhalten Asylwerbende während ihres Asylverfahrens ein befristetes<br />
Aufenthaltsrecht und Grundversorgung. Die Ausübung einer Erwerbstätigkeit<br />
ist zulässig, wenn dafür eine Bewilligung vom AMS erteilt wird<br />
und seit der Asylantragstellung mindestens drei Monate vergangen sind.<br />
Wird dem Asylantrag stattgegeben, erhalten Asylwerbende den Status<br />
einer bzw. eines Asylberechtigten, haben damit ein Bleiberecht und sind<br />
EU/EWR-Staatsangehörigen weitgehend gleichgestellt.<br />
Wird dem Antrag nicht stattgegeben, wird über sie die Schubhaft verhängt<br />
und es folgt die Abschiebung in ihr Herkunftsland.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
INTERNET<br />
Immigrantinnen 3<br />
Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen<br />
Diese wird vor allem Personen erteilt, deren Abschiebung aus Gründen<br />
der Gefahr für Leib oder Leben im Herkunftsland nicht zulässig ist, oder<br />
für Kriegsflüchtlinge.<br />
Kriegsflüchtlinge haben in Österreich Bleiberecht während der Dauer des<br />
Krieges in ihrem Herkunftsland, wenn die Bundesregierung eine<br />
entsprechende „Vertriebenen-Verordnung“ erlässt.<br />
Existenzsicherung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zum Aufenthaltsrecht, zuständige Behörde:<br />
BH Fremdenrecht bzw. Fremdenwesen<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Koordinationsstelle für Innere Angelegenheiten<br />
Informationen und psychosoziale Beratung:<br />
Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />
Information und Beratung zum Aufenthaltsrecht:<br />
Büro für Interkulturelles der Diözese<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Informationen zum Aufenthaltsrecht:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Türkischsprachige Beratung für Frauen:<br />
FrauenInformations-Telefon, FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />
Vorarlberg<br />
Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />
www.migrant.at<br />
(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />
Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />
www.okay-line.at<br />
BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />
www.help.gv.at
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Arbeiten in Österreich<br />
STICHWORTE Arbeit/Sozialversicherung<br />
Immigrantinnen 4<br />
Beschäftigungsbewilligung<br />
Die Beschäftigungsbewilligung kann nur von dem bzw. der<br />
Arbeitgebenden beantragt werden (Antragstellung beim<br />
Arbeitsmarktservice). Voraussetzung dafür ist ein Aufenthaltstitel. Sie gilt<br />
nur für einen bestimmten Arbeitsplatz in einem bestimmten Unternehmen<br />
und nur für eine bestimmte Tätigkeit. Sie wird für maximal ein Jahr<br />
ausgestellt, kann aber verlängert werden.<br />
Arbeitserlaubnis<br />
Anspruch auf Arbeitserlaubnis besteht, wenn der bzw. die Antragstellende<br />
innerhalb der letzten 14 Monate 52 Wochen angemeldet beschäftigt war<br />
und rechtmäßig niedergelassen ist. Die Arbeitserlaubnis gilt für zwei<br />
Jahre und ist an <strong>das</strong> jeweilige Bundesland gebunden. Sie wird verlängert,<br />
wenn innerhalb der letzten 24 Monate 18 Monate Beschäftigung<br />
vorliegen.<br />
Antragstellung: beim Arbeitsmarktservice des Wohnortes.<br />
Befreiungsschein<br />
Der Befreiungsschein stellt ausländische Arbeitnehmende mit<br />
inländischen gleich; d.h. Inhabende des Befreiungsscheines dürfen im<br />
ganzen Bundesgebiet jede Art von Tätigkeit ausüben. Die Gültigkeitsdauer<br />
beträgt fünf Jahre, eine Verlängerung ist möglich.<br />
Antragstellung: beim Arbeitsmarktservice des jeweiligen Wohnorts.<br />
Für die Ausstellung des Befreiungsscheins gibt es eine Vielzahl von<br />
Voraussetzungen, die sich auf Beschäftigungsdauer, Alter, Aufenthalt in<br />
Österreich u.ä. beziehen.<br />
Niederlassungsbewilligung-unbeschränkt, Daueraufenthaltstitel-EG<br />
und Niederlassungsnachweis<br />
Inhabende solcher Aufenthaltsgenehmigungen haben freien Zugang zum<br />
Arbeitsmarkt und brauchen daher keine zusätzliche Arbeitsbewilligung.<br />
Da der größte Teil der in Österreich niedergelassenen Migrantinnen und<br />
Migranten entweder bereits im Besitz einer solchen<br />
Aufenthaltsgenehmigung sind oder einen Rechtsanspruch darauf hätten,<br />
werden immer weniger Arbeitserlaubnisse und Befreiungsscheine<br />
ausgestellt.<br />
Ausnahmen<br />
Zahlreiche Personen brauchen aufgrund ihrer Rechtsposition (z.B. EWR-<br />
BürgerInnen, Asylberechtigte) oder aufgrund ihres Berufes (z.B.<br />
Wissenschafterin) keine Arbeitsgenehmigung.
INSTITUTIONEN<br />
INTERNET<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im<br />
Adressenteil.<br />
Informationen zu Fragen der Beschäftigung:<br />
AMS Regionalgeschäftsstellen<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Innere Angelegenheiten<br />
Büro für Interkulturelles der Diözese<br />
Immigrantinnen 5<br />
Informationen zum Fremden- und Ausländerbeschäftigungsgesetz:<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Türkischsprachige Beratung für Frauen:<br />
FrauenInformations-Telefon, FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />
Vorarlberg<br />
Informationen und psychosoziale Beratung:<br />
Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />
Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />
www.migrant.at<br />
(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />
Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />
www.okay-line.at<br />
BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />
www.help.gv.at
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
INTERNET<br />
Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />
Immigrantinnen 6<br />
Zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft müssen in jedem<br />
Fall die allgemeinen Einbürgerungsvoraussetzungen erfüllt sein.<br />
Die Voraussetzungen unterscheiden sich danach, ob die Staatsbürgerschaft<br />
auf Grund eines Rechtsanspruches oder im freien Ermessen<br />
erfolgt.<br />
Staatsbürgerschaft im freien Ermessen:<br />
Voraussetzung für die Antragstellung ist ein mindestens zehnjähriger<br />
Aufenthalt in Österreich, wovon mindestens fünf Jahre Niederlassung<br />
nachgewiesen werden müssen.<br />
Staatsbürgerschaft auf Grund eines Rechtsanspruches:<br />
Ehegattinnen bzw. -gatten müssen eine mindestens sechsjährige<br />
Niederlassung und eine fünfjährige Ehegemeinschaft nachweisen können<br />
(Das gilt auch für Ehegattinnen bzw. -gatten von österreichischen<br />
Staatsangehörigen). Für Kinder werden keine Mindestaufenthaltszeiten<br />
verlangt.<br />
Asylberechtigte und EWR-Staatsangehörige können bereits nach sechs<br />
Jahren Aufenthalt in Österreich den Antrag auf die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft stellen.<br />
Bei der Behandlung des Antrags auf österreichische Staatsbürgerschaft<br />
werden die Einkommensverhältnisse, <strong>das</strong> persönliche Wohlverhalten der<br />
bzw. des Einbürgerungswerbenden und die Deutschkenntnisse<br />
berücksichtigt. Ferner werden Grundkenntnisse über Demokratie und<br />
Geschichte Österreichs/Vorarlbergs in einer schriftlichen Prüfung<br />
getestet. Die bisherige Staatsbürgerschaft muss grundsätzlich<br />
aufgegeben werden.<br />
Antragstellung: beim Amt der Landesregierung.<br />
Arbeit/Existenzsicherung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu Fragen der Staatsbürgerschaft:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Innere Angelegenheiten<br />
Büro für Interkulturelles der Diözese<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Informationen und Beratung:<br />
Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />
www.migrant.at<br />
(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />
Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />
www.okay-line.at
BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />
www.help.gv.at<br />
Immigrantinnen 7
Immigrantinnen 8
Kinderbetreuung<br />
Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen<br />
Kinderbetreuung 1<br />
GRUNDSÄTZLICHES Angebote für Kinder vor dem Kindergartenalter (bis zum vierten<br />
Lebensjahr)<br />
Spielgruppen, Mutter-Kind-(bzw. Eltern-Kind-)Gruppen:<br />
Diese Gruppen sind in den jeweiligen Gemeinden eingerichtet und finden<br />
einige Stunden pro Woche, nur vormittags oder auch ganztägig statt. Ihr<br />
Bestand und Angebot richtet sich nach der Nachfrage.<br />
Auskünfte: in der jeweiligen Gemeinde und beim Landesverband für<br />
selbst organisierte Kindergruppen Vorarlbergs.<br />
Angebote für Kinder ab dem Kindergartenalter (ab dem vierten<br />
Lebensjahr)<br />
Kindergärten:<br />
In jeder Gemeinde gibt es einen Kindergarten, der für Kinder ab vier<br />
Jahren zugänglich ist. In Ausnahmefällen nehmen Kindergärten auch<br />
jüngere Kinder auf. Die Öffnungszeiten sind in den einzelnen Gemeinden<br />
unterschiedlich.<br />
Auskünfte: in der jeweiligen Gemeinde.<br />
Spezielle Angebote für Kinder ab eineinhalb Jahren<br />
Kinderbetreuung, Tagesbetreuung für Schülerinnen und Schüler:<br />
In einigen Gemeinden und Städten gibt es Ganztageskindergärten,<br />
private Ganztagesbetreuungen für verschiedene Altersstufen und Tagesbetreuungen<br />
für Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Trägern.<br />
Auskünfte: in den Gemeinden und Schulen<br />
Private altersunabhängige Betreuungsformen<br />
Tagesmütter:<br />
Die Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützige GmbH vermittelt<br />
Tagesmütter und bildet diese auch aus. Tagesmütter betreuen Kinder in<br />
einer familienähnlichen Umgebung (zusammen mit den eigenen Kindern<br />
betreut eine Tagesmutter in der Regel nicht mehr als fünf Kinder) und<br />
bieten hohe zeitliche Flexibilität.<br />
Auskünfte: Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützige GmbH.<br />
Babysitter- und Leih-Oma-Dienste:<br />
Babysitterdienste vermitteln stundenweise Kinderbetreuung in die eigene<br />
Wohnung.<br />
Auskünfte: beim Amt der Landesregierung und bei „Frau Holle“.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Kinderbetreuung 2<br />
Alleinerzieherinnen/Arbeit/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu Kinderbetreuungseinrichtungen, Eltern-Kind-Zentren,<br />
Spielgruppen in den Gemeinden:<br />
beim jeweiligen Gemeindeamt<br />
Informationen zu Tagesmüttern:<br />
Vorarlberger Tagesmütter<br />
Informationen zu Kinder- und Spielgruppen, Servicestelle für Spielgruppen<br />
und Eltern-Kind-Zentren:<br />
Landesverband für selbst organisierte Kindergruppen Vorarlbergs<br />
Informationen zum Angebot an Kinderbetreuungsplätzen – im Einzelfall<br />
Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Lösung, Beratung zu<br />
Organisation und Förderung von Betreuungseinrichtungen:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Familiy Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg<br />
Babysitterdienste, Kinderbetreuung:<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Frau Holle<br />
Leih-Oma-Dienste:<br />
Vorarlberger Familienbund<br />
Leihoma<br />
Informationen zu Ganztagsschulen:<br />
Landesschulrat für Vorarlberg
Mädchen<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
CHECKLISTE<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Berufswahl/Bildung<br />
Mädchen 1<br />
Mädchen finden heute ein breiteres Spektrum an Ausbildungs- und<br />
Berufsmöglichkeiten vor. Eine Reihe von Informationskampagnen und<br />
Unterstützungsangeboten soll Mädchen den Weg in bisher frauenuntypische<br />
Berufszweige erleichtern. Der Wert einer qualitätsvollen Berufsausbildung<br />
gerade für Mädchen wird immer mehr anerkannt. Nicht zuletzt<br />
auf Grund der hohen Scheidungsrate gelten Ehe und Familie nicht mehr<br />
als verlässliche Versorgung für eine Frau. Veränderungen im Sozialversicherungsbereich<br />
unterstreichen zusätzlich die Notwendigkeit, auch als<br />
(Ehe-)Frau und Mutter Möglichkeiten zur Erwerbstätigkeit zu haben.<br />
Bei der Wahl der Berufsausbildung ist es für Mädchen besonders wichtig,<br />
die eigenen Stärken, Interessen und Neigungen zu kennen. Schulnoten<br />
und bevorzugte Freizeitbeschäftigungen (auch Lesen und Sport gehören<br />
dazu) geben hier erste Aufschlüsse. Viele Mädchen brauchen<br />
Ermutigung, sich auch mit bisher männlich dominierten Berufszweigen<br />
auseinander zu setzen. Information über Ausbildungs- und<br />
Berufsmöglichkeiten, <strong>das</strong> Gespräch mit Frauen, die in untypischen<br />
Berufen Fuß gefasst haben und Schnupperpraktika erweitern den<br />
Horizont und machen Mut zu neuen Wegen. Für Eltern ist es oft sehr<br />
schwierig, ihre Töchter bei der Berufswahl umfassend zu unterstützen, da<br />
<strong>das</strong> Angebot neuer Ausbildungsmöglichkeiten und neu entstehender<br />
Berufsbilder nur schwer zu überblicken ist. Hier ist es förderlich, eine<br />
Bildungs- oder Berufsberatung in Anspruch zu nehmen.<br />
1. Persönliche Stärken, Interessen und Neigungen analysieren<br />
2. Wunschberuf(e) definieren<br />
3. Zusätzliche Alternativen überlegen<br />
4. Weitere Informationen (z.B. Zukunftsaussichten, Einkommen,<br />
Chancen in der Region) einholen<br />
5. Kontakt mit Berufspraktizierenden suchen<br />
6. Bei Unsicherheiten Beratung in Anspruch nehmen<br />
Arbeit/Bildung<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen zu Bildungsangeboten, Berufsorientierung, Berufsberatung:<br />
BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />
BIZ BerufsInfoZentrum<br />
Berufsinformation:<br />
IfS Jugendberatung Mühletor
INTERNET<br />
Schnupperworkshops im technischen Bereich:<br />
Mädchenzentrum Amazone<br />
IfS Jugendberatung Mühletor<br />
BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />
Bildungsberatung:<br />
Schulpsychologie und Bildungsberatung<br />
Informationen zu Lehrberufen und Betrieben, die Lehrlinge ausbilden:<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />
Beratung für die Berufsfindung:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Erstinformationen zu Berufswahl und Bildung für Mädchen:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Informationen zu Ausbildungen:<br />
www.schule.at<br />
www.bmbwk.at<br />
Mädchen 2
GRUNDSÄTZLICHES<br />
CHECKLISTE<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Sexualität<br />
Mädchen 3<br />
Auch wenn sich unsere heutige Gesellschaft als frei und offen sieht, ist<br />
umfassende Sexualaufklärung noch immer keine Selbstverständlichkeit.<br />
Mädchen beziehen ihr häufig unvollständiges Wissen über Sexualität aus<br />
den Medien, Gesprächen mit Freundinnen, Andeutungen in ihrer persönlichen<br />
Umgebung oder medizinisch orientierten Broschüren.<br />
Aufklärungsangebote <strong>durch</strong> Schule oder Familie erfüllen nicht immer die<br />
Erwartungen der Mädchen oder werden aus Befangenheit nicht in Anspruch<br />
genommen. Das (hauptsächlich auf Männerwünschen und –<br />
fantasien basierende) Bild der sexuell freizügigen, stets zum Geschlechtsverkehr<br />
bereiten Frau führt oft zu großer Verunsicherung von<br />
Mädchen/Frauen, die sich in der Folge als „nicht normal“ und verklemmt<br />
erleben.<br />
Die Entwicklung und Veränderung des eigenen Körpers, erste sexuelle<br />
Erfahrungen, Unsicherheiten und Fantasien können für Mädchen sehr<br />
beunruhigend sein. Fragen bezüglich Empfängnisverhütung und<br />
Geschlechtskrankheiten sind oft noch mit besonderen Tabus belegt.<br />
Unter den Opfern sexualisierter Gewalt sind Mädchen die weitaus am<br />
stärksten betroffene Gruppe, wobei die Dunkelziffer sehr hoch ist. Sie<br />
erfahren sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie, <strong>durch</strong> der Familie<br />
nahe stehende Personen, <strong>durch</strong> „Freunde“ und Fremde. Sexuelle Gewalt<br />
stellt ein hoch tabuisiertes Thema dar. Die Hemmschwelle, darüber zu<br />
reden, ist oft kaum zu überwinden.<br />
Überlegungen bei Fragen zur Sexualität:<br />
1. Wer kann im vertrauten Umfeld Informationen geben?<br />
2. Wo gibt es professionelle Beratungsangebote?<br />
3. Gibt es Informationsbroschüren zu den jeweiligen Fragen?<br />
4. „Mut zur Individualität“: Auch wenn ich den Erwartungen und Normen<br />
meiner Umgebung nicht entspreche, bin ich trotzdem „ok“!<br />
Gesundheit/Gewalt<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Information und Beratung bei Fragen zur Sexualität:<br />
Mädchenzentrum Amazone<br />
Jugendberatung Mühletor<br />
schwanger.li<br />
Beratung, Information und Unterstützung für von sexualisierter Gewalt<br />
Betroffene: (siehe Kapitel Gewalt)
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Spezielle Angebote für Mädchen<br />
Mädchen 4<br />
Auf Grund der gesellschaftlichen Lebenssituation von Mädchen gibt es in<br />
der Jugendarbeit Angebote, die nur für Mädchen zugänglich sind. Sie<br />
reichen von der Freizeitgestaltung bis hin zur persönlichen Beratung, von<br />
der Möglichkeit, sich in einen ruhigen und geschützten Raum<br />
zurückzuziehen, bis zur Organisation von Selbstverteidigungskursen.<br />
Spezielle Angebote für Frauen<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Treffpunkt, Werkstatt, Veranstaltungen:<br />
Mädchenzentrum Amazone<br />
Beratung für Mädchen, Mädchenprojekte:<br />
IfS Jugendberatung Mühletor<br />
Angebote zur Selbstverteidigung, Wochenendkurse, Trainingsgruppen,<br />
Schnupperkurse an Schulen:<br />
Laut-stark Verein Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />
Informationen zu Jugendtreffs und –initiativen, Projekten, Workshops,<br />
Veranstaltungen, Kurse und Freizeitangebote für Mädchen:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Fachbereich Jugend und Familie<br />
koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung<br />
aha Bludenz, Bregenz, Dornbirn<br />
Erstinformationen zu speziellen Angeboten für Mädchen:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat
Obdachlosigkeit<br />
Angebote in Notsituationen<br />
Obdachlosigkeit 1<br />
GRUNDSÄTZLICHES Neben den vielfältigen Schwierigkeiten, denen Frauen bei der Wohnungssuche<br />
begegnen (hohe Mietpreise, Vorbehalte der Vermietenden allein<br />
erziehenden Frauen und kinderreichen Familien gegenüber) können<br />
Frauen in akute Notsituationen geraten, wenn sie ihre Wohnung<br />
unvermittelt verlassen müssen (z.B. Flucht vor gewalttätigen Partnern,<br />
Delogierung).<br />
INSTITUTIONEN<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Delogierungsprävention, Notschlafstelle, Wohngemeinschaft, Treffpunkt,<br />
Beratung:<br />
DOWAS<br />
Anlauf- und Beratungsstelle, Notschlafstelle, Teestube:<br />
Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />
Frauenzimmer in der Notschlafstelle<br />
Delogierungsprävention:<br />
Koordinationsstelle Delogierungsprävention<br />
Bei Delogierung, Wohnmöglichkeit für Familien:<br />
IfS Krisenwohnungen<br />
Bei Schwangerschaft bzw. für Mütter mit Kindern in Notsituationen:<br />
Wohngemeinschaft für Mutter und Kind<br />
Für obdachlose Mütter mit Kindern, sowie für Kinder und Jugendliche:<br />
Auffanggruppe Vorarlberger Kinderdorf<br />
Bei Flucht vor Gewalt:<br />
IfS Frauennotwohnung<br />
Bei Obdachlosigkeit:<br />
Haus der Hoffnung<br />
Kolpinghaus Bregenz<br />
Haus der jungen Arbeiter<br />
Kolpinghaus Götzis
STICHWORTE Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft/Gewalt/Schulden<br />
Obdachlosigkeit 2
Schulden<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Schuldenberatung<br />
Schulden 1<br />
Die Schuldenberatung kann in verschiedenen Situationen in Anspruch<br />
genommen werden:<br />
• bei Fragen zu Krediten, Zinsen, Zahlungsbedingungen etc.<br />
• bei der Erstellung von Haushalts- und Finanzplänen<br />
• bei der Planung größerer Anschaffungen<br />
• bei Exekutionen und Gehaltspfändung<br />
• bei Fragen zum Privatkonkurs<br />
• bei extremen finanziellen Engpässen (Überschuldung, kein Geld für<br />
die wichtigsten Lebensbedürfnisse wie Lebensmittel und Kleidung)<br />
Existenzsicherung/Gesundheit/Obdachlosigkeit<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Informationen und Beratung zu Finanzplanung, Krediten, Schuldenregelung,<br />
Privatkonkurs, Exekution, Pfändung (keine Geldaushilfe!):<br />
IfS Schuldenberatung<br />
Konsumenteninformation (AK-Mitgliedschaft erforderlich):<br />
AK Vorarlberg<br />
Konsumentenschutz<br />
Informationen und finanzielle Soforthilfe:<br />
DOWAS<br />
Allgemeine Beratung und Sachhilfe:<br />
SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />
Finanzplanung für Frauen:<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum
Schulden 2
Sozialversicherung<br />
GRUNDSÄTZLICHES<br />
Elemente der Sozialversicherung<br />
Sozialversicherung 1<br />
Im Vergleich zu früher besteht heute nur noch wenig Unterschied<br />
zwischen der Sozialversicherung für Arbeit- bzw. Dienstnehmende und<br />
selbständig Erwerbstätigen sowie Bäuerinnen und Bauern. Mit dem<br />
Allgemeinen Pensionsgesetz (APG) wurde für alle, die nach dem 31.<br />
Dezember 1954 geboren sind, auch ein einheitliches Pensionssystem<br />
geschaffen (Ausnahmen: z.B. Landes- und Gemeindebedienstete, Notare<br />
und Notarinnen)<br />
Krankenversicherung<br />
Die Krankenversicherung ist ein Teil der Pflichtversicherung aus jedem<br />
Beschäftigungsverhältnis über der Geringfügigkeitsgrenze. Sie deckt<br />
Kosten aus ärztlichen oder Krankenhausbehandlungen, wobei bei<br />
Wahlärztinnen und Wahlärzten, besonderen Behandlungsmethoden oder<br />
Krankenanstalten keine volle Deckung gegeben ist. Selbständig<br />
Erwerbstätige haben in jedem Fall einen Selbstbehalt zu leisten.<br />
Frauen, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen und deren<br />
Einkommen die monatliche Geringfügigkeitsgrenze nicht überschreitet,<br />
können sich zu einem Satz von monatlich € 50,48 (Stand 2009) selbst<br />
kranken- und pensionsversichern.<br />
Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />
Die Mitversicherung und die Selbstversicherung nach dem Allgemeinen<br />
Sozialversicherungsgesetz sind teilweise an eine gültige<br />
Aufenthaltsberechtigung gebunden.<br />
Jeder Antrag sollte immer bei der Gebietskrankenkasse angefragt<br />
werden.<br />
Unfallversicherung<br />
Die Unfallversicherung ist ebenfalls ein Teil der Pflichtversicherung aus<br />
jedem (auch geringfügigen) Beschäftigungsverhältnis. Auch in der<br />
Landwirtschaft mittätige Familienangehörige sind unfallversichert.<br />
Mitversicherung<br />
Nicht erwerbstätige Ehefrauen sind bei ihren Ehepartnern im Rahmen der<br />
Krankenversicherung mitversichert, allerdings ohne Unfallversicherung.<br />
Für nicht erwerbstätige Lebensgefährtinnen ist eine Mitversicherung<br />
möglich, wenn die Hausgemeinschaft seit 10 Monaten besteht und sie<br />
unentgeltlich den Haushalt führen. Zusätzlich müssen Kinder im Haushalt<br />
erzogen werden oder mindestens vier Jahre erzogen worden sein oder es<br />
muss ein Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegestufe vier bestehen.<br />
Werden die Bedingungen erfüllt, ist die Mitversicherung auch für<br />
gleichgeschlechtliche Paare möglich.<br />
Pensionsversicherung<br />
Auch die Pensionsversicherung ist Teil der Pflichtversicherung, wenn die<br />
monatliche Geringfügigkeitsgrenze von € 357,74 (Stand 2009) bei einem<br />
Beschäftigungsverhältnis bzw. von jährlich € 6.453,36 (Stand 2008) für<br />
hauptberuflich neue Selbständige bzw. <strong>das</strong> Jahresbruttoeinkommen den
Sozialversicherung 2<br />
Betrag von € 4.292,88 für <strong>das</strong> Jahr 2009 (€ 4.188,12 für <strong>das</strong> Jahr 2008)<br />
für nebenberuflich neue Selbständige oder Gewerbetreibende<br />
überschritten wird. Bäuerinnen haben seit einigen Jahren die Möglichkeit<br />
zur Pensionsversicherung und damit auch einen Pensionsanspruch,<br />
sofern sie hauptberuflich (mindestens 20 Wochenstunden) im Betrieb des<br />
Ehepartners beschäftigt und nicht aus einem anderen<br />
Beschäftigungsverhältnis pensionsversichert sind.<br />
Bei niedrigen Pensionen wird unter bestimmten Bedingungen eine<br />
Ausgleichszulage gewährt.<br />
Frauen mit einer geringfügigen Beschäftigung können sich zu einem Satz<br />
von monatlich € 50,48 (Stand 2009) freiwillig kranken- und<br />
pensionsversichern.<br />
Bei einem Wechsel von einem EU/EWR-Land in ein anderes gehen die<br />
erworbenen Rechte im Bereich der sozialen Sicherheit nicht verloren.<br />
Bestehen zwischen Österreich und anderen Staaten Abkommen über die<br />
soziale Sicherheit, werden Versicherungszeiten aus diesen beiden<br />
Staaten zusammengerechnet. Seit 2008 gibt es u.a. mit folgenden<br />
Staaten solche Abkommen: Bosnien-Herzegowina, Kroatien,<br />
Mazedonien, Polen, Slowenien, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn,<br />
etc.<br />
Darüber hinaus gibt es Abkommen zwischen Österreich, Belgien, Italien,<br />
Luxemburg, Niederlanden, Portugal, Spanien und der Türkei sowie <strong>das</strong><br />
Vierseitige Übereinkommen zwischen Österreich, Deutschland, der<br />
Schweiz und Liechtenstein.<br />
Opting-In:<br />
Opting-In bezeichnet die Möglichkeit der freiwilligen Kranken- und<br />
Pensionsversicherung für Frauen, die einer geringfügigen Beschäftigung<br />
nachgehen. Der monatliche Satz beträgt € 50,48 (Stand 2009). Frauen<br />
nehmen diese Versicherungsvariante derzeit noch wenig in Anspruch,<br />
wenn sie über ihre Partner krankenversichert sind. Der Vorteil des Opting-<br />
In liegt aber darin, <strong>das</strong>s da<strong>durch</strong> ein Anspruch auf Pension entsteht.<br />
Witwenpension<br />
Bei aufrechter Ehe erhält die überlebende Ehepartnerin aus der<br />
Pensionsversicherung des Verstorbenen eine Pension. Je nach Alter der<br />
Ehepartnerin und Dauer der Ehe gibt es besondere Regelungen. Die<br />
Höhe der Witwenpension richtet sich nach der Höhe des Verdienstes des<br />
Verstorbenen und dem eigenen Einkommen der Witwe.<br />
Nicht erwerbstätige, geschiedene Frauen erhalten unter bestimmten<br />
Voraussetzungen beim Tod des früheren Ehepartners eine<br />
Witwenpension.<br />
Aus Lebensgemeinschaften resultiert kein Witwenpensionsanspruch.<br />
Versicherungszeiten<br />
Die gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung kann ab dem ersten Tag<br />
ihres Bestehens in Anspruch genommen werden.<br />
Allgemeines Pensionsgesetz:<br />
Das Allgemeine Pensionsgesetz (Pensionsharmonisierung - APG) gilt für<br />
alle, die ab dem 01. Jänner 1955 geboren sind. Damit wird für die meisten<br />
Berufsgruppen (Ausnahmen: z.B. Landes- und Gemeindebedienstete,<br />
NotarInnen) ein einheitliches Pensionssystem geschaffen.<br />
Für Personen, welche vor dem 01. Jänner 2005 einen Versicherungs-
Sozialversicherung 3<br />
monat erworben haben, gilt ein Mischsystem aus altem und neuem<br />
Pensionsrecht, die "Parallelrechnung". Wenn die Anspruchsvoraussetzungen<br />
für die Alterspension nach dem ASVG für eine Person<br />
günstiger sind, gelten die Anspruchsvoraussetzungen nach dem ASVG.<br />
Für Personen, die ab dem 01. Jänner 2005 erstmals pensionsversichert<br />
sind, gilt <strong>das</strong> Allgemeine Pensionsgesetz (APG).<br />
Mindestversicherung nach dem APG:<br />
Es müssen mindestens 180 Versicherungsmonate vorliegen. Von diesen<br />
müssen mindestens 84 Monate (7 Jahre) Zeiten der Erwerbstätigkeit sein,<br />
die ab dem 01. Jänner 2005 erworben werden. Berücksichtigt für die<br />
Erfüllung der Mindestversicherungszeit werden auch Kindererziehungszeiten,<br />
wenn sie vor dem 01. Jänner 2005 liegen (pro Kind höchstens 48<br />
Monate, bei Mehrlingsgeburten höchstens 60 Monate). Beitragsmonate<br />
einer Selbst- und Weiterversicherung aufgrund der Pflege eines<br />
behinderten Kindes, einer Weiterversicherung für die Pflege eines nahen<br />
Angehörigen ab Pflegestufe 3 oder einer Pflichtversicherung wegen<br />
Familienhospizkarenz, wenn sie vor dem 01. Jänner 2005 erworben<br />
wurden.<br />
Anspruchsvoraussetzungen nach dem ASVG:<br />
Für Frauen, die vor dem 01. Jänner 1955 geboren sind, gilt für die<br />
normale Alterspension als Anfallsalter die Vollendung des 60. Lebensjahres.<br />
Zusätzlich muss eine Wartezeit von<br />
o mindestens 180 Beitragsmonaten der Pflichtversicherung oder<br />
freiwilligen Pensionsversicherung ohne zeitliche Lagerung oder<br />
o mindestens 300 Versicherungsmonaten ohne zeitliche Lagerung<br />
(Ersatzmonate vor dem 01.01.1956 ausgenommen) oder<br />
o mindestens 180 Versicherungsmonaten in den letzten 360<br />
Kalendermonaten vor dem 01.01.2004 vorliegen.<br />
Frauen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren sind, werden für die<br />
Kindererziehung pro Kind maximal vier Jahre als Pensionsersatzzeiten<br />
angerechnet, wenn mindestens 180 sozialversicherungspflichtige<br />
Beitragsmonate vorliegen.<br />
Vorzeitige Alterpension für Langzeitversicherte (Hacklerregelung):<br />
Frauen mit 40 Beitragsjahren können bis 31. Dezember 2013 mit 55<br />
Jahren ohne Abschläge die vorzeitige Alterspension in Anspruch nehmen.<br />
Positiv für Frauen ist, <strong>das</strong>s der Bezug von Wochengeld und bis zu 60<br />
Monate Kindererziehungszeiten den Beitragsmonaten gleichgestellt sind.<br />
Ab 2014 können Frauen nur mehr dann bereits mit 55 Jahren diese<br />
Pension in Anspruch nehmen, wenn sie überdies ab dem 35. Lebensjahr<br />
120 Monate Schwerarbeitszeiten erworben haben.<br />
Erhöhung des Durchrechnungszeitraumes:<br />
Der Durchrechnungszeitraum für die Pension wird vom Jahr 2004 bis zum<br />
Jahr 2028 auf 480 Monate (40 Jahre) angehoben. Reduziert wird der<br />
Bemessungszeitraum pro Kind um höchstens 36 Monate und die<br />
Beitragsmonate aufgrund einer Familienhospizkarenz (Die Mindestanzahl<br />
von 180 Monaten als Pensionsbemessungsgrundlage wird nicht<br />
unterschritten.).
Sozialversicherung 4<br />
Freiwilliges Pensionssplitting:<br />
Der Elternteil, welcher die Kinder nicht überwiegend betreut, kann<br />
freiwillig ab 1. Jänner 2005 bis zu 50 % der Pensionsbeiträge, die bis zum<br />
4. Geburtstag des Kindes (bei Mehrlingsgeburten bis zum 5. Geburtstag<br />
der Kinder) anfallen, auf <strong>das</strong> Pensionskonto des betreuenden Elternteils<br />
übertragen. Dazu muss eine freiwillige Vereinbarung beider Elternteile bis<br />
zum 7. Lebensjahr des Kindes/der Kinder erfolgen, die später nicht<br />
rückgängig gemacht werden kann.<br />
Pensionskonto:<br />
Für alle, die ab dem 1. Jänner 1955 geboren sind, wird ein Pensionskonto<br />
eingerichtet. Auf diesem werden alle Beitragsgrundlagen für alle<br />
Versicherungszeiten im Laufe des Erwerbslebens erfasst. Seit 2007 ist<br />
auf Verlangen eine Kontomitteilung möglich.<br />
Karenz (siehe Kapitel Elternkarenz)<br />
Arbeitslosenversicherung:<br />
Die Arbeitslosenversicherung ist Teil eines arbeitslosen- und<br />
sozialversicherungsrechtlich abgesicherten Dienstverhältnisses.<br />
Selbständig erwerbstätige Frauen können sich unter bestimmten<br />
Voraussetzungen freiwillig im Rahmen ihrer Sozialversicherung auch<br />
arbeitslosenversichern. Diese Möglichkeit besteht auch für Frauen mit<br />
mehreren gleichzeitigen geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen,<br />
sofern ihr Einkommen die Geringfügigkeitsgrenze überschreitet.<br />
Bestimmungen für Arbeit- bzw. Dienstnehmerinnen: siehe Kapitel Arbeit<br />
und Kapitel Existenzsicherung.<br />
Arbeitslosenversicherung auf freiwilliger Basis für Selbständige:<br />
Mit 1. Jänner 2009 können Selbstständige, die aufgrund ihrer<br />
Erwerbstätigkeit der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung<br />
nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) unterliegen<br />
oder gemäß § 5 GSVG von dieser Pflichtversicherung ausgenommen<br />
sind, auf freiwilliger Basis in die Arbeitslosenversicherung einbezogen<br />
werden.<br />
Personen, die bereits vor dem 1. Jänner 2009 mit der selbstständigen<br />
Tätigkeit begonnen haben, können den Eintritt in die Arbeitslosenversicherung<br />
bis zum 31. Dezember 2009 erklären. Wenn der Eintritt bis zum<br />
31. März 2009 erklärt wird, beginnt die Arbeitslosenversicherung<br />
rückwirkend zum 1. Jänner 2009. Wenn der Eintritt später erklärt wird,<br />
beginnt die Versicherung mit dem auf den Eintritt folgenden Monat.<br />
Personen, die ihre selbstständige Tätigkeit erst ab dem 1. Jänner 2009<br />
oder später beginnen, können den Eintritt innerhalb von sechs Monaten<br />
ab Verständigung <strong>durch</strong> die Sozialversicherungsanstalt über den Beginn<br />
der Pflichtversicherung erklären. Wenn der Eintritt innerhalb von drei<br />
Monaten ab Verständigung erklärt wird, beginnt die Arbeitslosenversicherung<br />
gleichzeitig mit der Pensionsversicherung. Bei späterer<br />
Eintrittserklärung beginnt die Versicherung mit dem auf den Eintritt<br />
folgenden Monat. Der Eintritt in die Arbeitslosenversicherung muss<br />
schriftlich erklärt werden.
STICHWORTE<br />
INSTITUTIONEN<br />
Arbeit/Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/Familie und<br />
Partnerschaft/Gesundheit<br />
Sozialversicherung 5<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Leistungsabwicklung und Informationen zur Sozialversicherung:<br />
VGKK Servicestellen<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
Pensionsversicherungsanstalt<br />
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />
Informationen zu Fragen der Sozialversicherung:<br />
AK Vorarlberg<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
Erstinformation zu Fragen der Sozialversicherung:<br />
FEMAIL FrauenInforamtionszentrum Vorarlberg
Sozialversicherung 6
Spezielle Einrichtungen für Frauen<br />
Frauenspezifische Angebote in Institutionen<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 1<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Anlaufstelle für Frauenangelegenheiten;<br />
Information und Beratung; Rechts- und EU-Beratungen; Veranstaltungen<br />
und Kurse; Förderung und Vertretung von Frauenanliegen auf politischer<br />
und gesellschaftlicher Ebene; Herausgabe der Informationsbroschüre „if“.<br />
Frauenreferentin: Mag a Monika Lindermayr<br />
AMS Frauenreferate:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Frauenreferentinnen im AMS sind<br />
Expertinnen für arbeitsmarktpolitische Frauenfragen. Sie fördern die<br />
Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt, unterstützen <strong>das</strong> Unternehmen<br />
bei der frauengerechten Gestaltung seiner Dienstleistungen und<br />
bieten Frauen Information und Beratung.<br />
Frauenreferentin der Landesgeschäftsstelle: Mag a Kamila Simma-Gaupp<br />
Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Bludenz:<br />
Antia Marcabruni<br />
Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Bregenz:<br />
Monika Novak<br />
Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Dornbirn:<br />
Elke Knoll<br />
Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Feldkirch:<br />
Manuela Stemmer<br />
ÖGB Frauenreferat:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information und Beratung zu arbeits- und<br />
sozialrechtlichen Fragen, Karenz, Mobbing, sexuelle Diskriminierung,<br />
Sozialleistungen für Familien; Betreuung der Betriebsrätinnen.<br />
Frauenreferentin: Mag a Sabine Rudigier<br />
Büro der Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen für Tirol,<br />
Vorarlberg, Salzburg:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information, Beratung und Unterstützung<br />
bei Fragen zur Gleichbehandlung am Arbeitsplatz (Diskriminierung auf<br />
Grund des Geschlechts); Sprechtage in Vorarlberg; Veranstaltungen.<br />
Gleichbehandlungsanwältin: Mag a Monika Groser<br />
Frauenreferat der Diözese:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Veranstaltungen mit spirituellen<br />
Schwerpunkten, z.B. zu Glaubensthemen, Familienfragen,<br />
Persönlichkeitsbildung.<br />
Frauenreferentin: Dr in Petra Steinmeier Pösel
Spezielle Einrichtungen für Frauen 2<br />
Frau in der Wirtschaft:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Kontaktstelle für selbständige Frauen,<br />
Veranstaltungen, interne Vernetzung, Information über <strong>das</strong> Angebot der<br />
Wirtschaftskammer.<br />
Ansprechpartnerin: Marlies Schöch<br />
Landwirtschaftskammer – Informationen für Frauen:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: berufliche und persönliche Weiterbildung<br />
von Bäuerinnen, Gesundheitsförderung, Verbesserung der sozialen<br />
Absicherung.<br />
Ansprechpartnerin: Evy Halder<br />
AK – Büro für Familien- und Frauenfragen:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Beratung in arbeits-, sozial- und<br />
steuerrechtlichen Fragen in Zusammenhang mit<br />
Berufstätigkeit/Mutterschaft/Karenz sowie Familie/Kinder.<br />
Ansprechpartnerin: Dr in Brigitte Hutterer
Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 3<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Frauensprecherinnen:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Ansprechpartnerin für Anliegen von Frauen,<br />
Vernetzung, Förderung von Eigeninitiativen<br />
Amt der Landesregierung<br />
Frauenreferat:<br />
Mag a Monika Lindermayr<br />
Ansprechpartnerinnen in den Regionen:<br />
Bregenzerwald: Ingrid Delacher<br />
Großes Walsertal: Cornelia Studer<br />
Hofsteiggemeinden: Maria Claeßens<br />
Kummenberg: Kiki Karu<br />
Leiblachtal: Ruth Loitz<br />
Vorderland: Gertrud Blum<br />
Walgau: Kathrin Keckeis<br />
Ortsbäuerinnen:<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information und Unterstützung von<br />
Bäuerinnen in der Gemeinde<br />
Adresse: Auskunft im jeweiligen Gemeindeamt und bei der<br />
Landwirtschaftskammer
Frauen- und Mädcheneinrichtungen<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 4<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />
Tätigkeitsbereiche: FEMAIL ist die Informations- und Servicestelle für<br />
Frauen in Vorarlberg. In einem persönlichen, vertraulichen Gespräch<br />
erhalten unsere Kundinnen Informationen zu ihren Fragen und Unterstützung<br />
bei der Klärung und Bearbeitung ihrer Anliegen. Unsere<br />
Beraterinnen gehen achtsam mit den spezifischen Lebensbedingungen<br />
von Frauen um und stärken Frauen in ihren Veränderungsprozessen. Die<br />
Angebote sind weitgehend kostenfrei und finden in geschütztem Rahmen<br />
statt.<br />
Angebote: Information, Beratung, Coaching, Fachstelle Frauengesundheit,<br />
Veranstaltungen und Projekte.<br />
IfS Frauennotwohnung<br />
Angebote/Tätigkeitsbereich: Zuflucht und Unterstützung für Frauen, die<br />
von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Adresse wird zum Schutz für die<br />
betreuten Frauen nicht öffentlich bekannt gegeben.<br />
IfS Gewaltschutzstelle<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Handeln gegen Gewalt in der Familie;<br />
Beratung und Information bei Gewalt in der Familie, zum Wegweiserecht,<br />
Prozessbegleitung; anerkannte Opferschutzeinrichtung.<br />
Mädchenzentrum Amazone<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Beratung, Mädchencafé, Werkstatt,<br />
Bibliothek, Workshops.
Frauengruppen und -vereine<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 5<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Katholische Frauenbewegung<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Veranstaltungen (Kreativangebote, Koch-<br />
und Bastelkurse, Gesundheitsthemen, Selbstfindung)<br />
Ansprechpartnerin: Berta Egger-Kubesch<br />
Laut-Stark Verein Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Selbstverteidigungskurse und regelmäßige<br />
Trainingsgruppen für Mädchen und Frauen<br />
Mimosa – Frauenverein für Bildung und Kultur<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Förderung der Solidarität unter den Frauen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund. Begleitung von Mädchen mit<br />
Migrationshintergrund beim Berufsfindungsprozess, Erziehungsseminare,<br />
Teenachmittage, Freitzeitangebote.<br />
Politische Parteien:<br />
FPÖ<br />
LAbg. Hiltraud Wieser<br />
Grüner Klub im Landtag<br />
LAbg. Katharina Wiesflecker<br />
ÖVP<br />
Zentralstelle Bregenz<br />
Anita Rim<br />
SPÖ<br />
LAbg. Olga Pircher
Frauen-Arbeitsprojekte<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 6<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
INTEGRA<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Second Hand, Nähwerkstatt, Haushalt,<br />
Artefactur<br />
Aqua Mühle Frastanz<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Transit-, Schulungs- und<br />
Dauerarbeitsplätze;<br />
Reinigungsarbeiten, Waschen und Bügeln, Wäschereparaturen<br />
Carla Textil 2nd Hand Shops<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Frauen<br />
in Voll- und Teilzeitbeschäftigung.
Netzwerke<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 7<br />
Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />
Frauenrat Vorarlberg<br />
Angebote/Tätigkeitsbereiche: Vernetzung von Frauengruppen, -<br />
einrichtungen, -projekten und Frauenbeauftragten, Lobby für<br />
Frauenangelegenheiten.
Vorarlberger Medien und Internetadressen (Auswahl)<br />
Zeitschriften:<br />
If Informationen für die Frau in Vorarlberg<br />
Zu bestellen über:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Frauenreferat<br />
Radio:<br />
Radio Proton 104,6 – Das freie Radio in Vorarlberg<br />
Sendungen für Frauen, Mädchen und Migrantinnen<br />
Aktuelles Programm unter:<br />
www.radioproton.at<br />
Internet:<br />
3-Länder-Frauen Website:<br />
www.3laenderfrauen.org<br />
Spezielle Einrichtungen für Frauen 8
Adressenteil 1<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
aha Bludenz Wichnerstraße 2<br />
6700 Bludenz<br />
aha Bregenz Belruptstraße 1<br />
6900 Bregenz<br />
aha Dornbirn Poststraße 1<br />
6850 Dornbirn<br />
AIDS-Hilfe Vorarlberg Kaspar-Hagen-Str. 5<br />
6900 Bregenz<br />
AK Bludenz Bahnhofplatz 2<br />
6700 Bludenz<br />
AK Bregenz<br />
AK Dornbirn<br />
AK Vorarlberg<br />
Büro für Familien- und<br />
Frauenfragen<br />
Konsumentenschutz<br />
Reutegasse 11<br />
6900 Bregenz<br />
Realschulstr. 6/2<br />
6850 Dornbirn<br />
Widnau 2-4<br />
6800 Feldkirch<br />
Widnau 2-4<br />
6800 Feldkirch<br />
Widnau 2-4<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05552/33033<br />
F 05552/33033-4<br />
E aha@aha.or.at<br />
www.aha.or.at<br />
T 05574/52212<br />
T 05574/52212-6000<br />
E aha@aha.or.at<br />
www.aha.or.at<br />
T 05572/52212<br />
F 05572/52212-12<br />
E aha@aha.or.at<br />
www.aha.or.at<br />
T 05574/46526<br />
F 05574/46904-20<br />
E conatact@aidshilfe-vorarlberg.at<br />
www.aidshilfe-vorarlberg.at<br />
T 050/258-7000<br />
F 050/258-7001<br />
E bludenz@ak-vorarlberg.at<br />
www.ak-vorarlberg.at<br />
T 050/258-5000<br />
F 050/258-5001<br />
E bregenz@ak-vorarlberg.at<br />
www.ak-vorarlberg.at<br />
T 050/258-6000<br />
F 050/258-6001<br />
E dornbirn@ak-vorarlberg.at<br />
www.ak-vorarlberg.at<br />
T 050/258-0<br />
F 050/258-1001<br />
E kontakt@ak-vorarlberg.at<br />
www.ak-vorarlberg.at<br />
T 050/258-2600<br />
F 050/258-2601<br />
E familie.frau@ak-vorarlberg.at<br />
T 050/258-3000<br />
F 050/258-3001<br />
E konsumentenschutz@ak-vorarlberg.at
Adressenteil 2<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
Wolfeggstr. 11<br />
6900 Bregenz<br />
Hauptstr. 4/ 3. Stock<br />
6706 Bürs<br />
Färbergasse 13/ 1. Stock<br />
6850 Dornbirn<br />
Loco 961<br />
6863 Egg<br />
Wiedengasse 37<br />
6840 Götzis<br />
Wolfeggstr. 11<br />
6900 Bregenz<br />
Hauptstr. 4<br />
6706 Bürs<br />
Färbergasse 13/ 1. Stock<br />
6850 Dornbirn<br />
Klebern 561<br />
6863 Egg<br />
T 05574/202-3000<br />
F 05574/202-93000<br />
E anr@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-3000<br />
F 05574/202-93000<br />
E anr@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-3000<br />
F 05574/202-93000<br />
E anr@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-3000<br />
F 05574/202-93000<br />
E anr@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-3000<br />
F 05574/202-93000<br />
E anr@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-5300<br />
F 05574/202-95300<br />
E kd.b@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-5500<br />
F 05574/202-95500<br />
E kd.bu@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-5200<br />
F 05574/202-95200<br />
E kd.d@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-5100<br />
F 05574/202-95100<br />
E kd.e@aks.or.at<br />
www.aks.or.at
Adressenteil 3<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Kinderdienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Sozialpsychiatrische Dienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Sozialpsychiatrische Dienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Sozialpsychiatrische Dienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Sozialpsychiatrische Dienste<br />
aks Sozialmedizin GmbH<br />
Sozialpsychiatrische Dienste<br />
Ambulatorium für Sexualmedizin und<br />
Schwangerenhilfe<br />
pro:woman<br />
Reichsstr. 126/ 2. Stock<br />
6800 Feldkirch<br />
Radetzkystr. 23<br />
6890 Lustenau<br />
Außerlitzstr. 71<br />
6780 Schruns<br />
Hermann-Sander-Str. 3/1<br />
6700 Bludenz<br />
Bahnhofstr. 26/III<br />
6850 Dornbirn<br />
Klebern 561<br />
6863 Egg<br />
Bergmanngasse 1<br />
6800 Feldkirch<br />
Wiedengasse 37<br />
6840 Götzis<br />
Fleischmarkt 26/14<br />
1010 Wien<br />
T 05574/202-5000<br />
F 05574/202-95000<br />
E kd.f@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-5400<br />
F 05574/202-95400<br />
E kd.l@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-5600<br />
F 05574/202-95600<br />
E kd.bu@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-4200<br />
F 05574/202-94200<br />
E spd.bz@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-4400<br />
F 05574/202-94400<br />
E spd.d@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-4500<br />
F 05574/202-94500<br />
E spd.e@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-4100<br />
F 05574/202-94100<br />
E spd.f@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 05574/202-4000<br />
F 05574/202-94000<br />
E spd.g@aks.or.at<br />
www.aks.or.at<br />
T 01/5129631<br />
F 01/512 96 31-210<br />
E info@prowoman.at<br />
www.prowoman.at
Adressenteil 4<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
AMS Bludenz Bahnhofplatz 1b<br />
6700 Bludenz<br />
AMS Bregenz Rheinstr. 33<br />
6901 Bregenz<br />
AMS Dornbirn<br />
AMS Feldkirch<br />
AMS Kleinwalsertal<br />
Amt der Stadt Feldkirch<br />
Jugendservice & Integration<br />
Ehrenamt<br />
Gemeinwesenarbeit<br />
Jugend<br />
Bahnhofstr. 24<br />
6850 Dornbirn<br />
Reichsstr. 173<br />
6800 Feldkirch<br />
Walserstr. 71<br />
6992 Hirschegg<br />
Schmiedgasse 5<br />
6800 Feldkirch<br />
Schmiedgasse 5<br />
6800 Feldkirch<br />
Schmiedgasse 5<br />
6800 Feldkirch<br />
Schmiedgasse 5<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05552/62371-0<br />
F 05552/62371-81160<br />
E ams.bludenz@ams.at<br />
www.ams.at<br />
T 05574/691-0<br />
F 05574/691-82160<br />
E ams.bregenz@ams.at<br />
www.ams.at<br />
T 05572/22771-0<br />
F 05572/22771-84160<br />
E ams.dornbirn@ams.at<br />
www.ams.at<br />
T 05522/3473-0<br />
F 05522/3473-85160<br />
E ams.feldkirch@ams.at<br />
www.ams.at<br />
T 05517/5222-0<br />
F 05517/6862<br />
E ams.kleinwalsertal@ams.at<br />
www.ams.at<br />
www.feldkirch.at<br />
T 05522/304-1281<br />
E ehrenamt@feldkirch.at<br />
T 05522/304-1288<br />
E gemeinwesenarbeit@feldkirch.at<br />
E jugend@feldkirch.at
Adressenteil 5<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
Abteilung Wissenschaft und<br />
Weiterbildung<br />
Behindertenhilfe<br />
Suchtkoordination<br />
Family Point<br />
Frauenreferat<br />
Frauennetzwerk<br />
Fachbereich Jugend und Familie<br />
Innere Angelegenheiten<br />
Römerstr. 15<br />
6900 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6900 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6900 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6900 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6900 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6901 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6901 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6901 Bregenz<br />
Römerstr. 15<br />
6901 Bregenz<br />
T 05574/511-0<br />
www.vorarlberg.at<br />
T 05574/511-22212 oder -22213<br />
F 05574/511-22295<br />
E karoline.reisch@vorarlberg.at oder<br />
petra.hopfner@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at<br />
T 05574/511-24118<br />
F 05574/511-924195<br />
E hermann.boeckle@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at<br />
T 05574/511-24105<br />
F 05574/511-924195<br />
E thomas.neubacher@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/soziales<br />
T 05574/511-24137<br />
F 05574/511-24195<br />
E emma.stroehle@vorarlberg.at<br />
E family.point@vorarlberg.at<br />
T 05574/511-24113<br />
F 05574/511-24195<br />
E frauen@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/frauen<br />
E frauennetzwerk@vorarlberg.at<br />
www.frauennetzwerk-vorarlberg.at<br />
T 05574/511-24105<br />
F 05574/511-924195<br />
E roland.marent@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/jugend<br />
T 05574/511-21116<br />
F 05574/511-21195<br />
E armin.breuss@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at
Adressenteil 6<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Aqua Mühle Frastanz Obere Lände 5b<br />
6820 Frastanz<br />
ARGE Mobile Hilfsdienste<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
Magdalenastr. 9<br />
6800 Feldkirch<br />
Dr in Klaudia Scheinhütte<br />
Bahnhofstr. 19<br />
6700 Bludenz<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Ulrike Banis<br />
Rathaustr. 21<br />
6900 Bregenz<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Ursula Doringer<br />
Rathaustr. 21<br />
6900 Bregenz<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Gabriele-Maria Lenz<br />
Achsiedlungsstr. 47<br />
6900 Bregenz<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Linda Motazed<br />
Heldendankstr. 22<br />
6900 Bregenz<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Susanne Andexlinger<br />
Fahnacker 3<br />
6850 Dornbirn<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Ulrike Lintner<br />
Nachbauerstr. 13<br />
6850 Dornbirn<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Gabriele Sprickler-<br />
Falschlunger<br />
Färbergasse 15<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05522/51596<br />
F 05522/51596-6<br />
E info@aqua-soziales.com<br />
www.aqua-soziales.com<br />
T 05522/78101<br />
F 05522/32732-4<br />
E info@mohi.at<br />
www.mohi.at<br />
T 05552/67024<br />
F 05552/67024-8<br />
T 05574 58460<br />
E urlikebanis@hotmail.com<br />
T 05574/46590<br />
F 05574/46590-4<br />
T 05574/74300<br />
T 05574/43132<br />
F 05574/43132-2<br />
T 05572/21941<br />
F 05572/21941-4<br />
T 05572/23155-0<br />
F 05572/23155-6<br />
T und F 05572/20365
Adressenteil 7<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Annemarie Bergmeister<br />
In der Grütza 29<br />
6800 Feldkirch<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Friederike Gschliesser<br />
Schlossplatz 14<br />
6845 Hohenems<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Katharina Bannmüller-<br />
Truppe<br />
Ziegelbachstr. 14<br />
6912 Hörbranz<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Maria Hutter<br />
Bach 57<br />
6941 Langenegg<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Bettina Anwander-Bösch<br />
Landstr. 38<br />
6911 Lochau<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Daniela Bleyle<br />
Platz 412<br />
6881 Mellau<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Eva Maria Mann<br />
Habsburgerstr. 1<br />
6830 Rankweil<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Alexandra Steininger<br />
Dekan-Ellensohn-Weg 3<br />
6774 Tschagguns<br />
Auffanggruppe Vorarlberger Kinderdorf<br />
Beruf und Bildung<br />
Kronhaldenweg 4<br />
6900 Bregenz<br />
Obere 388<br />
6870 Bezau<br />
Betreuungspool Vorarlberg Saalbaugasse 2<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05522/72285<br />
F 05522/72285-20<br />
T 05576/72463<br />
E f.gschliesser@direktbox.com<br />
T 05573/82600<br />
T 05513/6898<br />
F 05513/6898-4<br />
T 05574/47745<br />
F 05574/47720<br />
T 05518/4103<br />
F 05518/4103-4<br />
T 05522/43133<br />
F 05522/43133-9<br />
T 05556/74844<br />
T 05574/4992-40<br />
F 05574/4992-48<br />
E leitung.afg@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05514/3271<br />
E andreas.kappaurer@bws.ac.at<br />
T 05522/78101 oder 0664/6255930<br />
E office@betreuungspool.at<br />
www.betreuungspool.at
Adressenteil 8<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Bezirksgericht Bezau<br />
Bezirksgericht Bludenz<br />
Bezirksgericht Bregenz<br />
Bezirksgericht Dornbirn<br />
Bezirksgericht Feldkirch<br />
Bezirksgericht Montafon<br />
BH Bludenz<br />
Fremdenwesen<br />
Jugendwohlfahrt<br />
Sozialhilfe<br />
BH Bregenz<br />
Fremdenrecht<br />
Jugendwohlfahrt<br />
Sozialhilfe<br />
BH Dornbirn<br />
Fremdenwesen<br />
Jugendwohlfahrt<br />
Sozialhilfe<br />
Platz 39<br />
6870 Bezau<br />
Sparkassenplatz 4<br />
6700 Bludenz<br />
Anton-Schneider-Str. 14<br />
6900 Bregenz<br />
Kapuzinergasse12<br />
6850 Dornbirn<br />
Churerstr. 13<br />
6800 Feldkirch<br />
Gerichtsweg 3<br />
6780 Schruns<br />
Schloßplatz 2<br />
6700 Bludenz<br />
Schloßplatz 2<br />
6700 Bludenz<br />
Seestr. 1<br />
6900 Bregenz<br />
Seestr. 1<br />
6900 Bregenz<br />
Klaudiastr. 2<br />
6850 Dornbirn<br />
Klaudiastr. 2<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05514/2206-0<br />
F 05514/2206-25<br />
T 05552/63081-0<br />
F 05552/63081-5<br />
T 05574/4931-0<br />
F 05574/4931-60<br />
T 05572/3843-0<br />
F 05572/3843-5<br />
T 05522/302-0<br />
F 05522/302-400<br />
T 05556/72202-0<br />
F 05556/74715<br />
T 05552/6136-0<br />
F 05552/6136-51095<br />
E bhbludenz@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/bh<br />
T 05552/6136-51322<br />
T 05552/6136-51514<br />
T 05552/6136-51412<br />
T 05574/4951-0<br />
F 05574/4951-52095<br />
E bhbregenz@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/bh<br />
T 05574/4951-52381<br />
T 05574/4951-52516<br />
T 05574/4951-52414<br />
T 05572/308-0<br />
F 05572/308-53095<br />
E bhdornbirn@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/bh<br />
T 05572/308-53315<br />
T 05572/308-53513<br />
T 05572/308-53413
Adressenteil 9<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
BH Feldkirch<br />
Fremdenrecht<br />
Jugendwohlfahrt<br />
Sozialhilfe<br />
Schloßgraben 1<br />
6800 Feldkirch<br />
Schloßgraben 1<br />
6800 Feldkirch<br />
BIFO Beratung für Bildung und Beruf Bahnhofstrasse 24<br />
6850 Dornbirn<br />
Bildungs-Center der AK<br />
Bildungshaus Batschuns<br />
Bildungshaus St. Arbogast<br />
Schießstätte 16<br />
6800 Feldkirch<br />
Kapf 1<br />
6832 Zwischenwasser<br />
Montfortstr. 88<br />
6840 Götzis<br />
Bildungszuschuss AK Vorarlberg<br />
Widnau 2-4<br />
6800 Feldkirch<br />
BIZ BerufsInfoZentrum<br />
Bundesministerium für Gesundheit,<br />
Familie und Jugend<br />
Familienhärteausgleich<br />
Härteausgleich bei<br />
Familienhospizkarenz<br />
Rheinstr. 33<br />
6900 Bregenz<br />
Radetzkystr. 2<br />
1030 Wien<br />
T 05522/3591-0<br />
F 05574/511-954095<br />
E bhfeldkirch@vorarlberg.at<br />
www.vorarlberg.at/bh<br />
T 05522/3591-54319<br />
T 05522/3591-54518<br />
T 05522/3591-54414<br />
T 05572/31717<br />
F 05572/31717-17<br />
E bifoinfo@bifo.at<br />
www.bifo.at<br />
T 0043 50 258 4000<br />
F 0043 50 258 4001<br />
E bc@ak-vorarlberg.at<br />
www.bildungscenter.at<br />
T 05522/44290-0<br />
F 05522/44290-5<br />
E bildungshaus@bhba.at<br />
www.bildungshaus-batschuns.at<br />
T 05523/62501-0<br />
F 05523/62501-32<br />
E arbogast@kath-kirche-vorarlberg.at<br />
www.arbogast.at<br />
T 050 258 4200<br />
E info@bildungszuschuss.at<br />
www.bildungszuschuss.at<br />
T 05574/691-226 oder -234<br />
F 05574/691-201<br />
E biz.bregenz@802.ams.or.at<br />
www.ams.or.at<br />
T 01/71100-0<br />
F 01/71100-14300<br />
E buergerservice@bmgfj.gv.at<br />
www.bmgfj.gv.at<br />
E ii4@bmgfj.gv.at<br />
T 01/71100-3333<br />
E alfred.klaus@bmgfj.gv.at
Adressenteil 10<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Bundessozialamt<br />
Büro der Regionalanwältin für<br />
Gleichbehandlungsfragen (Vorarlberg,<br />
Tirol, Salzburg)<br />
Regionalanwältin<br />
Mag a Monika Groser<br />
Büro für Interkulturelles der Diözese<br />
Caritas<br />
Bereich Menschen mit Behinderung<br />
Rheinstr. 32/3<br />
6900 Bregenz<br />
Leipziger Platz 2<br />
6020 Innsbruck<br />
Bahnhofstr. 13<br />
6800 Feldkirch<br />
St. Peterstraße 3<br />
6700 Bludenz<br />
Carla Textil 2nd Hand Shops Bludenz Wichnerstr. 40<br />
6700 Bludenz<br />
Carla Textil 2nd Hand Shops Dornbirn Schubertstr. 6<br />
6850 Dornbirn<br />
Carla Textil 2nd Hand Shops Feldkirch Liechtensteiner Str. 1<br />
6800 Feldkirch<br />
Clean Bludenz<br />
Clean Bregenz<br />
Clean Feldkirch<br />
Kasernplatz 5<br />
6700 Bludenz<br />
Bergstr. 8<br />
6900 Bregenz<br />
Schießstätte 12<br />
6800 Feldkirch<br />
T 059988<br />
F 059988-7205<br />
E bundessozialamt.vlbg@basb.gv.at<br />
www.basb.bmsg.gv.at<br />
T 0512/343032<br />
F 0512/343032-10<br />
E ibk.gaw@bka.gv.at<br />
E monika.groser@bka.gv.at<br />
www.gleichbehandlungsanwaltschaft.at<br />
T 05522/3485-122<br />
F 05542/3485-5<br />
E paul.nikolic@kath-kirche-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-2000<br />
F 05522/200-2005<br />
E menschenmitbehinderung@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-2600<br />
E carlatextil.bludenz@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05572/200-4500<br />
E carlatextil.dornbirn@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-1620<br />
E carlatextil.feldkirch@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05552/65040<br />
F 05552/65040-4<br />
E clean.bludenz@mariaebene.at<br />
www.mariaebene.at<br />
T 05574/45400<br />
F 05574/45400-4<br />
E clean.bregenz@mariaebene.at<br />
www.mariaebene.at<br />
T 05522/38072-0<br />
F 05522/38072-4<br />
E clean.feldkirch@mariaebene.at<br />
www.mariaebene.at
Adressenteil 11<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Club Antenne<br />
connexia - Gesellschaft für Gesundheit<br />
und Pflege gem.GmbH<br />
Die Faehre – Professionelle<br />
Drogenhilfe<br />
Do It Yourself<br />
Dornbirner Jugendwerkstätten<br />
DOWAS<br />
Beratungssstelle<br />
Betreute Wohnformen<br />
Notschlafstelle<br />
Treffpunkt<br />
Ehe- und Familienzentrum<br />
Gigagampfa<br />
Bereich Alleinerziehende<br />
Treffpunkt an der Ach<br />
Höchsterstr. 30<br />
6850 Dornbirn<br />
Broßwaldengasse 8<br />
6900 Bregenz<br />
Frühlingsstrasse 11<br />
6850 Dornbirn<br />
Kasernplatz 7<br />
6700 Bludenz<br />
Bildgasse 18<br />
6850 Dornbirn<br />
Merbodstr. 10<br />
6900 Bregenz<br />
Mariahilfstr. 24<br />
6900 Bregenz<br />
Quellenstr. 18<br />
6900 Bregenz<br />
Quellenstr. 18<br />
6900 Bregenz<br />
Herrengasse 4<br />
6800 Feldkirch<br />
T und F 05572/26374<br />
E club-antenne@utanet.at<br />
www.selbsthilfe-vorarlberg.at<br />
T 05574/48787-0<br />
F 05574/48787-6<br />
E igk@igkv.at<br />
E info@connexia.at<br />
T 05572/23113<br />
F 05572/21949-4<br />
E connect@diefaehre.at<br />
www.diefaehre.at<br />
T 05552/67868<br />
F 05552/67868-9<br />
E anlaufstelle@doit.at<br />
www.doit.at<br />
T 05572/51351<br />
F 05572/51351 4<br />
E elmar.luger@dornbirn.at<br />
www.arbeitsprojekte.at/djw.html<br />
www.dowas.at<br />
T 05574/46382 50<br />
F 05574/46382 3<br />
E beratungsstelle@dowas.at<br />
T 0650/ 6361910 oder 0650/4638220<br />
F 05574/90614<br />
E wohnformen@dowas.at<br />
T 05574/52205<br />
F 05574/52205-2<br />
E info@dowas.at<br />
T 05574/45061<br />
F 05574/52205-2<br />
E grundversorgung@dowas.at<br />
T 05522/74139<br />
F 05522/74139-8<br />
E roswitha.vierhauser@kath-kirchevorarlberg.at<br />
www.efz.at
Adressenteil 12<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Ehe-Partner-Familien- und<br />
Lebensberatung<br />
Ehe-Partner-Familien- und<br />
Lebensberatung<br />
Ehe-Partner-Familien- und<br />
Lebensberatung<br />
Eurostudienzentrum Bregenz<br />
Ex & Hopp<br />
Fachhochschule Vorarlberg<br />
Familienhilfe der Caritas<br />
Untersteinstr. 4<br />
6700 Bludenz<br />
Winkelgasse 3<br />
6850 Dornbirn<br />
Herrengasse 4<br />
6800 Feldkirch<br />
Belruptstr. 10<br />
6900 Bregenz<br />
Dr.-Anton-Schneider-Str. 11<br />
6850 Dornbirn<br />
Hochschulstr. 1<br />
6850 Dornbirn<br />
Wichnergasse 22<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05552/33911<br />
F 05522/82072-8<br />
E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />
www.efz.at<br />
T 05572/32932<br />
F 05522/82072-8<br />
E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />
www.efz.at<br />
T 05522/82072<br />
F 05522/82072-8<br />
E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />
www.efz.at<br />
T 05574/46120-10<br />
F 05574/46120-17<br />
E eurostuz.bregenz@jku.at<br />
www.esc.ac.at/bregenz<br />
T 05572/31008-0<br />
F 05572/31008-13<br />
E exundhopp@exundhopp.at<br />
www.exundhopp.at<br />
T 05575/792-0<br />
F 05572/792-9500<br />
E info@fhv.at<br />
www.fhv.at<br />
T 05522/200-1017<br />
F 05522/200-1005<br />
E familienhilfe@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at
Adressenteil 13<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />
Vorarlberg<br />
Fachstelle Frauengesundheit<br />
FrauenInformations-Telefon<br />
Flüchtlings- und Migrantenhilfe der<br />
Caritas<br />
FPÖ<br />
Frau in der Wirtschaft<br />
Frauenrat Vorarlberg<br />
Frauenreferat der Diözese<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Marktgasse 6<br />
6800 Feldkirch<br />
Marktgasse 6<br />
6800 Feldkirch<br />
Marktgasse 6<br />
6800 Feldkirch<br />
Schlossgraben 6<br />
6800 Feldkirch<br />
LAbg. Hiltraud Wieser<br />
Römerstr. 2/3<br />
6900 Bregenz<br />
Wichnergasse 9<br />
6800 Feldkirch<br />
c/o FEMAIL<br />
Marktgasse 6<br />
6800 Feldkirch<br />
Bahnhofstr. 13<br />
6800 Feldkirch<br />
Gertraud Burgstaller<br />
Burgen 771<br />
6861 Alberschwende<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs Ingeborg Fleisch<br />
Bahnstr. 38a<br />
6844 Altach<br />
T 05522/31002-0<br />
F 05522/31002-33<br />
E info@femail.at<br />
www.femail.at<br />
T 05522/31002-0<br />
F 05522/31002-33<br />
E gesundheit@femail.at<br />
www.femail.at<br />
T 0810 006362<br />
T 05522/200-1770<br />
F 05522/200-1005<br />
fluechtlingshilfe@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/52588<br />
F 05522/52852<br />
E hildtraud.wieser@vol.at<br />
www.fpoe-vlbg.at<br />
T 05522/305-332<br />
F 05522/305-114<br />
E schoech.marlies@wkv.at<br />
www.wko.at/vlbg<br />
T 05522/3485-202<br />
F 05522/3485-5<br />
E frauenreferat@kath-kirchevorarlberg.at<br />
www.kath-kirche-vorarlberg.at<br />
T 05579/4046<br />
E Buge.hape@aon.at<br />
T 05576/75040<br />
E ingeborg.fleisch@vol.at
Adressenteil 14<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Landesgruppe Vorarlberg<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
Herlinde Eichberger<br />
Spitalgasse 16A<br />
6700 Bludenz<br />
Elisabeth Flickinger<br />
Klostergasse 17<br />
6900 Bregenz<br />
Herlinde Streitler<br />
Knie 40a<br />
6850 Dornbirn<br />
Reingard Blum<br />
Ardetzenbergstr. 50<br />
6800 Feldkirch<br />
Gisela Bischoff<br />
Bahnhofstr. 5<br />
6840 Götzis<br />
Vroni Greiter<br />
Heribrandstr. 30<br />
6912 Hörbranz<br />
T 05552/62824<br />
E herlinde.eichberger@utanet.at<br />
T 05574/43188<br />
E josef.flickinger@bregenznet.at<br />
T 05572/35059<br />
T 05522/72191<br />
T 05523/58746<br />
E bischoff.gisela@aon.at,<br />
brustkrebs@frauenselbsthilfe.at<br />
T 05573/85071
Adressenteil 15<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Frauensprecherin der Regionen Brandnertal/Klostertal:<br />
Sabine Muigg<br />
Bregenzerwald:<br />
Ingrid Delacher<br />
Großes Walsertal:<br />
Carmen Köll<br />
Hofsteiggemeinden:<br />
Maria Claeßens<br />
Kummenberg:<br />
Kiki Karu<br />
Leiblachtal:<br />
Ruth Loitz<br />
Vorderland:<br />
Gertrud Blum<br />
Walgau:<br />
Katharina Keckeis<br />
FÜRANAND Schmelzhütterstrasse 29<br />
6850 Dornbirn<br />
Gleiche beraten Gleiche<br />
Go West - Verein für Lesben, Schwule,<br />
Bisexuelle und Transgenderpersonen<br />
Grüner Klub im Landtag<br />
Gynäkologe<br />
Clemens-Holzmeister-Gasse 2<br />
6900 Bregenz<br />
Kaspar Hagen Straße 5<br />
6900 Bregenz<br />
LAbg. Katharina Wiesflecker<br />
Landhaus<br />
6900 Bregenz<br />
Ärztehaus Montfort<br />
Dr. Benedikt-Johannes<br />
Hostenkamp<br />
Montfortstr. 17<br />
6900 Bregenz<br />
T 0650 7922255<br />
E ingrid@blusky.li<br />
T 0664/4228991<br />
E carmen.koell@aon.at<br />
T 05574/70025<br />
E claessens.maria@utanet.at<br />
T 05576/75129 oder 0664/2407529<br />
E kiki.karu@aon.at<br />
T 05573/83924<br />
E ruth.loitz@gmx.at<br />
T 05522/42482<br />
E blum.gertrud@gmx.at<br />
T 05524/8949 oder 0664 4108615<br />
E kathrin.keckeis@aon.at<br />
E frauennetzwerk@vorarlberg.at<br />
www.frauennetzwerk-vorarlberg.at<br />
T 05572/201464 oder 0699 12605597<br />
E kontakt@fueranand.at<br />
www.fueranand.at<br />
T 05574/54695<br />
E omnibus.beratung@vol.at<br />
Für Frauen:<br />
T 0681 10864866<br />
E gowest.info@yahoo.de<br />
T 0664/1620518<br />
F 05574/47488-1<br />
E katharina.wiesflecker@gruene.at<br />
www.vorarlberg.gruene.at<br />
T 05574/42955<br />
E bejotha@gmx.de<br />
www.aerztehaus-montfort.eu
Adressenteil 16<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Gynäkologin<br />
Dr in Renate Werle<br />
Untersteinstr. 18<br />
6700 Bludenz<br />
Gynäkologin Dr in Susanne Fischer<br />
Maurachgasse 19<br />
6900 Bregenz<br />
Gynäkologin Dr in Sibylle Jungblut-Spiegel<br />
Kornmarktstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
Gynäkologin Dr in Elke Sader<br />
Kaiserstr. 14<br />
6900 Bregenz<br />
Gynäkologin Dr in Cornelia Schwarz<br />
Marktpassage 1<br />
6850 Dornbirn<br />
Gynäkologin Dr in Claudia Johler-Wackerle<br />
Marktplatz 11<br />
6800 Feldkirch<br />
Gynäkologin Dr in Marlene Rockenschaub-<br />
Fendt<br />
Kreuzäckerweg 37<br />
6800 Feldkirch<br />
Gynäkologin Dr in Hildegard Türtscher<br />
Platz 500/II<br />
6952 Hittisau<br />
Gynäkologin Dr in Silvia Piazzi<br />
Maria-Theresien-Str. 8<br />
6890 Lustenau<br />
Gynäkologin Dr in Susanne Mathis-Kolb<br />
Thalbachgasse 2a<br />
6900 Bregenz<br />
Gynäkologin Dr in Andrea Richling<br />
Ramschwagplatz 7<br />
6710 Nenzing<br />
T 05552/68500<br />
F 05552/68500-25<br />
E frauenaerztin@werle.at<br />
www.frauenaertzin-werle.at<br />
T 05574/58020<br />
F 05574/58393<br />
E ordination@dr-fischer.co.at<br />
www.dr-fischer.co.at<br />
T 05574/52068<br />
F 05574/44273-6<br />
E ordination.jungblut-spiegel@gnv.at<br />
T und F 05574/52719<br />
T 05572/34405<br />
F 05572/34405-6<br />
T 05522/70100<br />
F 05522/70100-4<br />
E claudia.johler@gnv.at<br />
T 05522/81900<br />
F 05522/81900-4<br />
T 05513/30222 oder 0664/3842010<br />
E praxis.tuertscher@aon.at<br />
T 05577/88347<br />
F 05577/88512<br />
E silvia.piazzi@aon.at<br />
T 05574/22912<br />
T 05525/64304<br />
F 05525/64304-4<br />
E praxis@dr-richling.at
Adressenteil 17<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Gynäkologinnen Dr in Sabine Fuchs<br />
Dr in Barbara Niederer-Bauer<br />
Marktstr. 30<br />
6850 Dornbirn<br />
Gynäkologinnen<br />
Ordinationsgemeinschaft für<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Dr in Maria Abbrederis<br />
Dr in Christine Entner-<br />
Knoblechner<br />
Hadeldorfstr. 8<br />
6830 Rankweil<br />
Gynmed Ambulatorium Dr in Christian Fiala<br />
Mariahilfergürtel 37<br />
1150 Wien<br />
Haus der Hoffnung Lustenauerstraße 67<br />
6850 Dornbirn<br />
Haus der jungen Arbeiter<br />
Hebamme<br />
Gilmstr. 7<br />
6850 Dornbirn<br />
Christine Mathies<br />
Büntweg 9<br />
6700 Bludenz<br />
Hebamme Renate Neyer<br />
Herrengasse 30<br />
6700 Bludenz<br />
Hebamme Mirjam Schnedl<br />
Römerweg 4<br />
6700 Bludenz<br />
Hebamme Mairi Vass<br />
Rungelin 28a<br />
6700 Bludenz<br />
Hebamme<br />
Roswitha Hieble-Hollerweger<br />
In der Braike 4<br />
6900 Bregenz<br />
Hebamme Rositta Huber<br />
Bachgasse 1<br />
6900 Bregenz<br />
T 05572/386486<br />
F 05572/386794<br />
T 05522/48282<br />
F 05522/48282-4<br />
E maria.abbrederis@medinfo.at,<br />
christine.entner@medinfo.at<br />
T 0699/17817800<br />
E info@gynmed.at<br />
www.gynmed.at<br />
T 05572/55136<br />
E brigitte.kurras@hdja.at<br />
T 05572/23061<br />
F 05572/23061-6<br />
E hdja@aon.at<br />
T 0664/5446807<br />
E christine.mathies@iplace.at<br />
T 05552/69695 oder 0699/11813245<br />
T 0664/4840320<br />
E mirjam.schnedl@utanet.at<br />
T 05552/68870<br />
E mairi.emil@vol.at<br />
T 05574/66347 oder 0664/5011880<br />
E hieble.hollerweger@aon.at<br />
T 0650/6207489<br />
E rositta.huber@cable.vol.at
Adressenteil 18<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Hebamme<br />
Hebamme<br />
Petra Fritsche<br />
Ausserberg 150<br />
6707 Bürserberg<br />
Ingrid Lässer<br />
Egg 108A<br />
6933 Doren<br />
Hebamme Christina Banerjee<br />
St. Antoniusstr. 10<br />
6800 Feldkirch<br />
Hebamme Silvia Gsteu<br />
Heubühel 20<br />
6800 Feldkirch<br />
Hebamme Antje Jochum<br />
Novalgasse 43f<br />
6800 Feldkirch<br />
Hebamme<br />
Hebamme<br />
Evi Lerch<br />
Fellentorweg 2b<br />
6971 Hard<br />
Susanne Haunold<br />
Lindauerstr. 64<br />
6912 Hörbranz<br />
Hebamme Christine Matt<br />
Brunnengarten 6<br />
6713 Ludesch<br />
Hebamme<br />
Irmgard Salzmann<br />
HNr. 235<br />
6791 St. Gallenkirch<br />
Hebamme Helga Hartmann<br />
Walterstr. 22<br />
6712 Thüringen<br />
Hebammengremium Ausserberg 22<br />
6707 Bürserberg<br />
T 05552/33992<br />
E fritsche.petra@aon.at oder<br />
vorarlberg@hebammen.at<br />
www.vorarlberg.hebammen.at<br />
T 05516/2550<br />
F 05516/2550-4<br />
T 05522/75211<br />
E chban@web.de<br />
T 0650/2001916<br />
E hebamme-vorarlberg@gmx.at<br />
www.hebamme-vorarlberg.at<br />
T 0664/1421869<br />
E antje.jochum@vol.at<br />
T 0699/10496324<br />
T 05573/83584<br />
T 05550/2927<br />
F 05550/20102<br />
E christine.matt@aon.at<br />
T 05557/6373 oder 0664/2409567<br />
E asalzmann@aon.at<br />
T 05550/4489<br />
E hebamme.helga@cable.vol.at<br />
T 05552/33992<br />
E vorarlberg@hebammen.at<br />
www.vorarlberg.hebammen.at
Adressenteil 19<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Hebammenpraxis Dornbirn<br />
Hebammenpraxis Erdenleben Birgitt Kohler<br />
Klaus 2<br />
6881 Mellau<br />
WIR Hebammen im<br />
Mittelbregenzerwald<br />
H.I.O.B. – Anlauf- und Beratungsstelle<br />
für Drogenabhängige<br />
Elisabeth Spiegel-Hefel<br />
Edith Ritter-Ladstätter<br />
Daniela Mittelberger-Erath<br />
Helga Peter<br />
Bahnhofstr. 30<br />
6850 Dornbirn<br />
Natalie Galehr-Metzler<br />
Gabriele Wirtensohn<br />
Agnes Fink<br />
Elisabeth Meusburger<br />
6863 Egg<br />
Wohlwendstr. 1<br />
6800 Feldkirch<br />
HOSI Tirol Innrain 100/1<br />
6020 Innsbruck<br />
Hospizbewegung Region Bludenz<br />
Hospizbewegung Region Bregenz<br />
Hospizbewegung Region Dornbirn<br />
Hospizbewegung Region<br />
Bregenzerwald<br />
Hospizbewegung Region Feldkirch<br />
Maria-Mutter-Weg 2<br />
6800 Feldkirch<br />
Kolumbanstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
Lustenauerstr. 3<br />
6850 Dornbirn<br />
Gerbe 841<br />
6863 Egg<br />
Maria-Mutter-Weg 2<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05572/204700<br />
E info@hebammenpraxis.co.at<br />
www.hebammenpraxis.co.at<br />
T 0664/1369391<br />
T 05512/4432 oder 0664/4027561<br />
E waldhebammen@gmx.at<br />
www.waldhebammen.at<br />
T 05522/200-1570<br />
F 05522/200-1575<br />
E hiob@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 0512/562403<br />
F 0512/574506<br />
E office@queertirol.com<br />
www.queertirol.com<br />
T 05522/200-1103 oder 05552/68063-2<br />
F 05522/200-1105<br />
E hospiz.bludenz@caritas.at<br />
T 05522/200-3020 bzw. 0664/8240020<br />
F 05522/200-3005<br />
E hospiz.bregenz@caritas.at<br />
T 05522/200-4032<br />
F 05522/200-4005<br />
E hospiz.dornbirn@caritas.at<br />
T 05522/200-4031 oder 05512/26097<br />
F 05522/200-4005<br />
E hospiz.egg@caritas.at<br />
T 05522/200-1100 oder 0664/8240015<br />
F 05522/200-1105<br />
E hospiz.feldkirch@caritas.at
Adressenteil 20<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Hospizbewegung Region Götzis<br />
Hospizbewegung Vorarlberg<br />
IfS Assistenz<br />
IfS Assistenz<br />
IfS Assistenz<br />
IfS Assistenz<br />
IfS Familienarbeit<br />
IfS Familienarbeit<br />
IfS Frauennotwohnung<br />
IfS Fundament<br />
Maria-Mutter-Weg 2<br />
6800 Feldkirch<br />
Maria-Mutter-Weg 2<br />
6800 Feldkirch<br />
Klarenbrunnstr. 12<br />
6700 Bludenz<br />
St. Anna-Str. 2<br />
6900 Bregenz<br />
Kirchgasse 4b<br />
6850 Dornbirn<br />
Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />
6845 Hohenems<br />
Obdorfweg 1<br />
6700 Bludenz<br />
Schießstätte 14<br />
6800 Feldkirch<br />
Postfach 187<br />
6850 Dornbirn<br />
Die Adresse wird zum Schutz<br />
der Betroffenen nicht öffentlich<br />
bekannt gegeben.<br />
Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />
6845 Hohenems<br />
T 05522/200-1102<br />
F 05522/200-1105<br />
E hospiz@caritas.at<br />
T 05522/200-1100<br />
F 05522/200-1105<br />
E hospiz@caritas.at<br />
T 05552/62303<br />
E assistenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05574/42890<br />
E assistenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05572/21331<br />
E assistenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05576/73302<br />
E assistenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05552/66907<br />
F 05552/66907-23<br />
E ifs.fa.bludenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05522/39566-0<br />
F 05522/39566-20<br />
E ifs.fa.feldkirch@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05572/29304 (24 Stunden)<br />
F 05572/29304 4<br />
E frauennotwohnung@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05576/73302<br />
F 05576/73302-20<br />
E fundament@ifs.at
Adressenteil 21<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Klarenbrunnstr. 12<br />
6700 Bludenz<br />
St.-Anna-Str. 2<br />
6900 Bregenz<br />
Kirchgasse 4b<br />
6850 Dornbirn<br />
IfS Institut für Sozialdienste Impulszentrum, Gerbe 1135<br />
6863 Egg<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
IfS Institut für Sozialdienste<br />
Schießstätte 14<br />
6800 Feldkirch<br />
Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />
6845 Hohenems<br />
IfS Sozialarbeit Kleinwalsertal Eggstr. 4<br />
6991 Riezlern<br />
IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />
IfS Jugendberatung Mühletor -<br />
Streetwork<br />
IfS Jugendberatung Mühletor -<br />
Streetwork<br />
Johannitergasse 6<br />
6800 Feldkirch<br />
Bahnhofstr. 19<br />
6700 Bludenz<br />
Weiherstr. 10b<br />
6900 Bregenz<br />
T 05552/62303-0<br />
F 05552/62303-4<br />
E ifs.bludenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05574/42890-0<br />
F 05574/42890-22<br />
E ifs.bregenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05572/21331-0<br />
F 05572/21331-32<br />
E ifs.dornbirn@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05512/2079-0<br />
F 05512/2079-18<br />
E ifs.bregenzerwald@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05522/75902-0<br />
F 05522/75902-20<br />
E ifs.feldkirch@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05576/73302-0<br />
F 05576/73302-20<br />
E ifs.hohenems@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05517/5580-232<br />
E sozialarbeit.kleinwalsertal@ifs.at<br />
T 05522/82440<br />
F 05522/82440-20<br />
E gewaltschutzstelle@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T und F 05552/30723<br />
E streetwork.bludenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T und F 05574/45478<br />
E streetwork.bregenz@ifs.at<br />
www.ifs.at
Adressenteil 22<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
IfS Jugendberatung Mühletor<br />
IfS Krisenwohnungen<br />
IfS Menschengerechtes Bauen<br />
Schillerstr. 18<br />
6800 Feldkirch<br />
Oberland<br />
Unterland<br />
Vorarlberger Wirtschaftspark<br />
6840 Götzis<br />
IfS Assistenz Impulszentrum, Gerbe 1135<br />
6863 Egg<br />
IfS Assistenz Klarenbrunnstr. 12<br />
6700 Bludenz<br />
IfS Assistenz St. Annastrasse 2<br />
6900 Bregenz<br />
IfS Assistenz Kirchgasse 4b<br />
6850 Dornbirn<br />
IfS Assistenz Schießstätte 14<br />
6800 Feldkirch<br />
IfS Patientenanwaltschaft<br />
Landeskrankenhaus<br />
Valdunastr. 16<br />
6830 Rankweil<br />
IfS Prozessbegleitung/ Kinderschutz St. Anna-Str. 2<br />
6900 Bregenz<br />
T 05522/76729<br />
F 05522/76729-21<br />
E ifs.muehletor@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05522/85222<br />
T 05576/74699<br />
www.ifs.at<br />
T 05523/55826-0 oder 0664/1402190<br />
F 05523/55826-9<br />
E menschengerechtes.bauen@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05512/2079-0<br />
F 05512/2079-18<br />
E ifs.bregenzerwald@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05552/62303-0<br />
E ifs.bludenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05574/42890<br />
F 05574/42890-22<br />
E ifs.bregenz@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05572/21331-0<br />
F 05572/21331-32<br />
E ifs.dornbirn@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05522/75902-0<br />
F 05522/75902-20<br />
E ifs.feldkirch@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05522/403-4040<br />
E ifs.patientenanwaltschaft@ifs.at<br />
T 05574/42890<br />
F 05574/42890-22<br />
E ifs.bregenz@ifs.at
Adressenteil 23<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
IfS Sachwalterschaft<br />
IfS Schuldenberatung<br />
IfS Schuldenberatung<br />
IfS Schuldenberatung<br />
INTEGRA<br />
Artefactur<br />
Nähwerkstatt<br />
Second Hand Shop<br />
Jugendtelefon<br />
Marktplatz 10/1<br />
6800 Feldkirch<br />
Klarenbrunnstr. 12<br />
6700 Bludenz<br />
Mehrerauerstr. 3<br />
6900 Bregenz<br />
Schießstätte 14<br />
6800 Feldkirch<br />
Anton-Schneider-Str. 6<br />
6900 Bregenz<br />
Konrad-Doppelmayr-Str. 13<br />
6922 Wolfurt<br />
Mariahilfstr. 45<br />
6900 Bregenz<br />
Postfach 15<br />
6850 Dornbirn<br />
Katholische Frauenbewegung Berta Egger-Kubesch<br />
Schulgasse 3<br />
6850 Dornbirn<br />
oder Bahnhofstr. 13<br />
6800 Feldkirch<br />
KiB Children Care<br />
Julia Greußing<br />
Rheinstr. 9<br />
6840 Götzis<br />
T 05522/75191<br />
F 05522/75191-23<br />
E ifs.sachwalterschaft@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05552/62303<br />
E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05574/46185-0<br />
F 05574/46185-25<br />
E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05522/75902-0<br />
F 05522/75902-20<br />
E ifs.feldkirch@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
E dolores.salzman@integra.or.at<br />
www.integra.or.at<br />
T 05574/46230<br />
T 05574/54254-70<br />
T 05574/54254-60<br />
T 142<br />
E mail@142online.at<br />
www.142online.at<br />
T 05572/34564 oder<br />
T 05522/3485-212<br />
E kfb@kath-kirche-vorarlberg.at<br />
T 0664/6203033<br />
E julia.greussing@vol.at<br />
www.kinderbegleitung.org
Adressenteil 24<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Kinder- und Jugendanwalt des Landes<br />
Vorarlberg<br />
koje - Koordinationsbüro für Offene<br />
Jugendarbeit und Entwicklung<br />
Kolpinghaus Bregenz<br />
Kolpinghaus Götzis<br />
Kontaktstelle bei Essstörungen<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Koordinationsstelle<br />
Delogierungsprävention<br />
Krebshilfe Vorarlberg<br />
Beratungsstelle Bludenz<br />
Krebshilfe Vorarlberg<br />
Beratungsstelle Hohenems<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
Landesschulrat für Vorarlberg<br />
Schießstätte 12<br />
6800 Feldkirch<br />
Gallusstr. 12<br />
6900 Bregenz<br />
Kolpingplatz 9<br />
6900 Bregenz<br />
Hans-Berchtold-Str. 21<br />
6840 Götzis<br />
Kolumbanstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
Interpark FOKUS 1<br />
6832 Röthis<br />
Grete-Gulbranson-Weg 24<br />
6700 Bludenz<br />
Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />
6845 Hohenems<br />
Psychiatrie 1<br />
Valdunastr. 16<br />
6830 Rankweil<br />
Bahnhofstr. 12<br />
6901 Bregenz<br />
T 05522/84900<br />
F 05522/84900-6<br />
E kija@vorarlberg.at<br />
www.kija.at<br />
T 05574/45838<br />
F 05574/45838-4<br />
E office@koje.at<br />
www.koje.at<br />
T 05574/42569<br />
F 05574/43518<br />
E kolp_bregenz@kolping.vol.at<br />
www.kolpinghaus-bregenz.at<br />
T 05523/62540<br />
F 05523/62540-13<br />
E leitung@kolping-goetzis.at<br />
www.kolping-goetzis.at<br />
T 05522/200-3015<br />
F 05522/200-2017<br />
E essstoerungen@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05523/52176<br />
F 05523/52176-21<br />
E ifs@ifs.at<br />
www.ifs.at<br />
T 05576/73572<br />
F 05576/73572-14<br />
E service@krebshilfe-vbg.at<br />
www.krebshilfe-vbg.at<br />
T 05576/73572<br />
F 05576/73572-14<br />
E service@krebshilfe-vbg.at<br />
www.krebshilfe-vbg.at<br />
T 05522/403-0<br />
F 05522/403-1<br />
T 05574/4960-0<br />
F 05574/4960-408<br />
E office.lsr@lsr-vbg.gv.at<br />
www.lsr-vbg.gv.at
Adressenteil 25<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Landesverband für selbst organisierte<br />
Kindergruppen Vorarlbergs<br />
Sabine Dreier-Graninger<br />
Fidelisgasse 2<br />
6832 Zwischenwasser<br />
Landesvolksanwalt Römerstr. 14<br />
6900 Bregenz<br />
Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />
Laut-Stark Verein Selbstverteidigung<br />
für Frauen und Mädchen<br />
Lebenshilfe Vorarlberg<br />
Lebensraum Bregenz<br />
Mädchenzentrum Amazone<br />
Mimosa – Frauenverein für Bildung<br />
und Kultur<br />
MITANAND Stelle für<br />
Gemeinwesenarbeit<br />
Sozialzentrum Fuchshaus<br />
ÖGB Frauenreferat<br />
Montfortstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
Augasse 6a<br />
6822 Satteins<br />
Gartenstr. 2<br />
6840 Götzis<br />
Sozialzentrum Mariahilf,<br />
Haus II,<br />
Clemens-Holzmeister-Gasse 2<br />
6900 Bregenz<br />
Kirchstr. 39<br />
6900 Bregenz<br />
Liechtensteiner Str. 6a<br />
6800 Feldkirch<br />
Ringstr. 49<br />
6830 Rankweil<br />
Widnau 2<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05522/491533<br />
F 05522/491533<br />
E lv.kigru@aon.at<br />
T 05574/47027<br />
F 05574/47028<br />
E buero@landesvolksanwalt.at<br />
www.landesvolksanwalt.at<br />
T 05574/400-0<br />
F 05574/400-600<br />
E office@lk-vbg.at<br />
www.diekammer.info<br />
T 05550/3355<br />
E lautstark@aon.at<br />
www.laut-stark.at<br />
T 05523/53255-0<br />
F 05523/53255-9<br />
E lebenshilfe@lebenshilfe-vorarlberg.at<br />
www.lebenshilfe-vorarlberg.at<br />
T 05574/52700<br />
F 05574/52700-4<br />
E lebensraum@lebensraum-bregenz.at<br />
T und F 05574/45801<br />
E maedchenzentrum@amazone.or.at<br />
www.amazone.or.at<br />
T 0650/3016000<br />
E MIMOSA-Frauenverein@gmx.at<br />
T 05522/46419<br />
F 05522/46419-13<br />
E mitanand.rankweil@ifs.at<br />
www.rankweil.at<br />
T 05522/3553-20<br />
F 05522/3553-13<br />
E sabine.rudigier@oegb.at<br />
www.oegb.at
Adressenteil 26<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Österreichische Hochschülerschaft<br />
ÖVP<br />
Zentralstelle Bregenz<br />
Pensionsversicherungsanstalt<br />
Psychosoziale Gesundheitsdienste<br />
Psychosoziale Gesundheitsdienste<br />
Taubstummengasse 7 – 9<br />
1040 Wien<br />
Anita Rim<br />
Römerstr. 12<br />
6900 Bregenz<br />
Zollgasse 6<br />
6850 Dornbirn<br />
Römerstr. 30<br />
6900 Bregenz<br />
Eisengasse 7<br />
6850 Dornbirn<br />
Psychosoziale Gesundheitsdienste Ardetzenbergstr. 12<br />
6800 Feldkirch<br />
Radio Proton Dr.-Anton-Schneider-Str. 11/1<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr in Ingrid Gassner<br />
Kirchgasse 2<br />
6700 Bludenz<br />
Dr in Petra Piccolruaz<br />
Bahnhofstr. 8<br />
6700 Bludenz<br />
Mag a Claudia Scheier<br />
Mutterstr. 1<br />
6700 Bludenz<br />
T 01 3108880<br />
F 01 3108880 36<br />
E oeh@oeh.ac.at<br />
T 05574/4907-19<br />
F 05574/4907-7<br />
E anita.rim@volkspartei.at<br />
www.vorarlberger.volkspartei.at<br />
T 050303<br />
F 050303-39850<br />
E christian.marzari@pva.sozvers.at<br />
www.pensionsversicherung.at<br />
T 05574/45167-0<br />
F 05574/45167-20<br />
E pg.bregenz@pgd.at<br />
www.pgd.at<br />
T 05572/20110<br />
F 05572/20110-6<br />
E pg.dornbirn@pgd.at<br />
www.pgd.at<br />
T 05522/79515-0<br />
F 05522/79515-6<br />
E pg.feldkirch@pgd.at<br />
www.pgd.at<br />
T 05572/201777-10<br />
E proton@radioproton.at<br />
www.radioproton.at<br />
T 05552/63192<br />
F 05552/68319<br />
E dr.i.gassner@cable.vol.at<br />
T 05552/62286-0<br />
F 05552/62286-18<br />
E rae@piccol.vol.at<br />
www.pm-anwaelte.at<br />
T 05552/66444<br />
F 05552/66444<br />
E kanzlei.concin@concin-recht.at
Adressenteil 27<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr in Eva Schneider<br />
Bahnhofstr. 8a<br />
6700 Bludenz<br />
Rechtsanwältin Mag a Marie Rose Eberle<br />
Rheinstr. 35<br />
6900 Bregenz<br />
Rechtsanwältin Dr in Anita Einsle<br />
Deuringstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr in Ursula Leissing<br />
Rathausstr. 33<br />
6900 Bregenz<br />
Dr in Katja Matt<br />
Belruptstr. 22<br />
6900 Bregenz<br />
Mag a Gabriele Pfandlsteiner<br />
Kornmarktstr. 9/II<br />
6900 Bregenz<br />
Dr in Julia Winkler<br />
Gerberstr. 4<br />
6900 Bregenz<br />
Rechtsanwältin Mag a Andrea Rinderer<br />
Hauptstr. 4<br />
6706 Bürs<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr in Birgitt Breinbauer<br />
Marktstr. 18a<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin Dr in Julia Hagen<br />
Goethestr. 5<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin Dr in Elke Kroisenbrunner<br />
Marktstr. 2/2<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05552/62091<br />
F 05552/62091-6<br />
E ra-schneider-bludenz@aon.at<br />
T 05574/84003<br />
F 05574/84003-33<br />
E marierose@eberle-nagel.com<br />
T 05574/54447<br />
F 05574/54447-20<br />
E anita@einsle.at<br />
www.einsle.at<br />
T 05574/46250<br />
F 05574/46250-5<br />
E kanzlei@hirsch-leissing.at<br />
T 05574/46608<br />
F 05574/46608-4<br />
E justitia@aon.at<br />
T 05574/46240<br />
F 05574/46240-4<br />
E ra-office@pfandlsteiner.at<br />
T 05574/43350<br />
F 05574/43350-20<br />
E rechtsanwaelte@winkler-heinzle.at<br />
T 05552/32120<br />
F 05552/32120-5<br />
E ra.rinderer@aon.at<br />
T 05572/28580<br />
F 05572/28580-4<br />
E ruemmele-breinbauer@nextra.at<br />
www.ruemmele-breinbauer.at<br />
T 05572/22125<br />
F 05572/20958<br />
E office@hagen-partner.at<br />
www.hagen-partner.at<br />
T 05572/372066<br />
F 05572/372066<br />
E ra.kroisenbrunner@aon.at<br />
www.mediation-konfliktmanagement.at
Adressenteil 28<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Mag a Claudia Lecher-<br />
Tedeschi<br />
Steinebach 18<br />
6850 Dornbirn<br />
Dr in Nadja Luger<br />
Eisengasse 34<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin Dr in Karoline Rümmele<br />
Schulgasse 22<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin Dr in Mai Scherbantie<br />
Marktstr. 8/Europapassage<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin Dr in Manuela Schipflinger<br />
Am Rathauspark<br />
6850 Dornbirn<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr in Emelle Eglenceoglu<br />
Gilmstr. 2<br />
6800 Feldkirch<br />
Dr. Angelika Lener<br />
Dorfstr. 23<br />
6800 Feldkirch<br />
Rechtsanwältin Mag a Karoline Mandl<br />
Churerstr. 3/II<br />
6800 Feldkirch<br />
Rechtsanwältin Mag a Tanja Moosbrugger<br />
Hirschgraben 4<br />
6800 Feldkirch<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr in Eva Müller<br />
Alte Landstrasse 26<br />
6820 Frastanz<br />
T 05572/398888<br />
F 05572/398888-2<br />
E lecher-claudia@aon.at<br />
www.ra-lecher.at<br />
T 05572/28657-0<br />
F 05572/31164<br />
E rechtsanwaelte@lenz-luger.at<br />
T 05572/31030<br />
F 05572/31911<br />
E karoline.ruemmele@aon.at<br />
T 05572/386898<br />
F 05572/386898-4<br />
E kanzlei@scherbantie-lecher.at<br />
www.scherbantie-lecher.at<br />
T 05572/22171<br />
F 05572/29297<br />
E mschipflinger@anwaelte-dornbirn.at<br />
T 05522/75701<br />
F 05522/77903<br />
E dr.e@gmx.at<br />
T 05522/77297<br />
F 05522/77297-4<br />
E ra.lener@vlbg.at<br />
T 05522/72334<br />
F 05522/79075<br />
E rechtsanwalt.mandl@aon.at<br />
T 05522/77777<br />
F 05522/77777-22<br />
E office@vogl.or.at<br />
www.vogl.or.at<br />
T 05522/84990<br />
F 05522/84990-9<br />
E mueller@ra.ettefagh.at<br />
www.ra-ettefagh.at
Adressenteil 29<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rechtsanwältin<br />
Rotes Kreuz Vorarlberg<br />
Schloss Hofen<br />
Schulpsychologie und<br />
Bildungsberatung<br />
Schulpsychologie und<br />
Bildungsberatung<br />
Schulpsychologie und<br />
Bildungsberatung<br />
Dr in Ingrid Neyer<br />
Schmiedgasse 23<br />
6800 Feldkirch<br />
Mag a Michaela Reiner<br />
Liechtensteiner Str. 12<br />
6800 Feldkirch<br />
Dr in Christine Tiefenthaler<br />
Schlossgraben 10<br />
6800 Feldkirch<br />
Mag a Daniela Weiss<br />
Hirschgraben 14/2<br />
6800 Feldkirch<br />
Mag a Sabine Mohr-Egger<br />
Rembrandtweg 2<br />
6845 Hohenems<br />
Beim Gräble 10<br />
6800 Feldkirch<br />
Hoferstr. 26<br />
6911 Lochau<br />
Josef Wolf Platz 2<br />
6700 Bludenz<br />
Bahnhofstr. 10<br />
6900 Bregenz<br />
Realschulstr. 6<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05522/84103<br />
F 05522/84103-4<br />
E ra.neyer@aon.at<br />
T 05522/70208<br />
F 05522/70393<br />
E kanzlei@michaelareiner.at<br />
www.michaelareiner.at<br />
T 05522/74652<br />
F 05522/73812<br />
E christine.tiefenthaler@amwak.at<br />
www.amwak.at<br />
T 05522/79090<br />
F 05522/79090-7<br />
E rechtsanwalt-feldkirch@aon.at<br />
T 0664/5460267<br />
F 0664/5481376<br />
E sabine.mohr-egger@gplaw.li<br />
T 05522/77000<br />
F 05522/76097<br />
E r_gozzi@v.roteskreuz.at<br />
www.v.roteskreuz.at<br />
T 05574/4930-0<br />
F 05574/4930-22<br />
E info@schlosshofen.at<br />
www.schlosshofen.at<br />
T 05552/63863<br />
F 05552/63863-20<br />
E schulpsychologie.bludenz@vol.at<br />
T 05574/4960-220<br />
F 05574/4960-218<br />
E schulpsychologie.bregenz@vol.at<br />
www.lsr-vbg.gv.at<br />
T 05572/28148<br />
F 05572/35209<br />
E schulpsychologie.dornbirn@vol.at
Adressenteil 30<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Schulpsychologie und<br />
Bildungsberatung<br />
Schulservice<br />
Carinagasse 11<br />
6800 Feldkirch<br />
Bahnhofstr. 12<br />
6901 Bregenz<br />
schwanger.li Bahnhofstr. 18<br />
6800 Feldkirch<br />
Seminar- und Bildungshaus im Kloster<br />
Bezau<br />
SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />
SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Platz 38<br />
6870 Bezau<br />
Lustenauer Str. 3<br />
6850 Dornbirn<br />
Wichnergasse 22<br />
6800 Feldkirch<br />
St. Peterstr. 3<br />
6700 Bludenz<br />
Kolumbanstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
Lustenauer Str. 3<br />
6850 Dornbirn<br />
Gerbe 25<br />
6863 Egg<br />
T 05522/76168<br />
F 05522/76168-10<br />
E schulpsychologie.feldkirch@vol.at<br />
T 05574/4960-502<br />
F 05574/4960-408<br />
E schulservice@lsr-vbg.gv.at<br />
www.lsr-vbg.gv.at<br />
T 0810/003344<br />
E info@schanger.li<br />
www.schwanger.li<br />
T 05514/4126<br />
F 05514/4126-4<br />
E im.kloster.bezau@utanet.at<br />
T 05522/200-1054<br />
E sos.dornbirn@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-1054<br />
E sos.feldkirch@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-2015<br />
F 05522/200-2005<br />
E smd.bludenz@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-3015<br />
F 05522/200-3005<br />
E smd.bregenz@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05572/200-4000<br />
F 05572/200-4005<br />
E smd.dornbirn@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-3100<br />
F 05522/200-3105<br />
E smd.egg@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at
Adressenteil 31<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />
Sozialsprengel Blumenegg<br />
Sozialsprengel Hard<br />
Sozialsprengel Leiblachtal<br />
Sozialsprengel Vorderwald<br />
Sozialversicherungsanstalt der<br />
gewerblichen Wirtschaft<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
SPÖ<br />
Starkefrau Selbstbehauptung und<br />
Selbstverteidigung<br />
Stiftung Maria Ebene<br />
Bahnhofstr. 33/9<br />
6800 Feldkirch<br />
Gemeindeamt Thüringen<br />
Walgaustr.20<br />
6711 Thüringen<br />
Ankergasse 24<br />
6971 Hard<br />
Heribrandstr. 14<br />
6912 Hörbranz<br />
Bach 127<br />
6941 Langenegg<br />
Schloßgraben 14<br />
6800 Feldkirch<br />
Montfortstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
LAbg. Olga Pircher<br />
Grete-Gulbranson-Weg 16<br />
6700 Bludenz<br />
Im Steinach 40<br />
6923 Lauterach<br />
Maria Ebene 17<br />
6820 Frastanz<br />
T 05522/200-1500<br />
F 05522/200-1505<br />
E smd.feldkirch@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05550/2211-21<br />
T 05574/74544<br />
F 05574/74544-4<br />
T 05573/85550<br />
F 05573/85550-4<br />
E sozial.sprengel@vol.at<br />
T 05513/4101-13<br />
F 05513/4104-20<br />
www.langenegg.at<br />
T 05522/76642-0<br />
F 05522/76642-15<br />
E krankenversicherung.vorarlberg@<br />
sva.sozvers.at<br />
www.svb.or.at<br />
T 05574/4924-0<br />
F 05574/4924-7300<br />
E rb.vbg@svb.sozvers.at<br />
www.svb.at<br />
T 0664/5231338<br />
E olgapircher@yahoo.de<br />
www.vorarlberg.spoe.at<br />
T 0664/4484998<br />
E conny@starkefrau.at<br />
www.starkefrau.at<br />
T 05522/72746-0<br />
F 05522/72746-20<br />
E stiftung@mariaebene.at<br />
www.mariaebene.at
Adressenteil 32<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Stiftung Maria Ebene –<br />
Therapiestation Carina<br />
Stipendienstelle der Universität<br />
Innsbruck<br />
SUPRO Werkstatt für Suchtprophylaxe<br />
TeamMika - Suchtberatung<br />
Telefonseelsorge<br />
Therapiestation Lukasfeld<br />
Venusmed<br />
Zentrum für Sexualmedizin<br />
Verein Omnibus<br />
Verein Sowieso – Selbstbestimmt<br />
Leben und Empowerment<br />
Verein Trockener Alkoholiker (VTA)<br />
Versicherungsanstalt öffentlich<br />
Bediensteter<br />
Pater-Grimm-Weg 12<br />
6800 Feldkirch<br />
Andreas-Hofer-Str. 44<br />
6020 Innsbruck<br />
Hauptstr. 17<br />
6840 Götzis<br />
Monfortstr. 3<br />
6900 Bregenz<br />
Herrengasse 41<br />
6812 Meiningen<br />
Gablenzgasse 7/8<br />
1150 Wien<br />
Anton-Schneider-Str. 23<br />
6900 Bregenz<br />
Schmelzhüttenstr. 29<br />
6850 Dornbirn<br />
Robert Türtscher<br />
Bifangstr. 37<br />
6830 Rankweil<br />
Montfortstr. 11<br />
6900 Bregenz<br />
T 05522/77151<br />
F 05522/77151-20<br />
E carina@mariaebene.at<br />
www.mariaebene.at<br />
T 0512/573370<br />
F 0512/573370-16<br />
E stip.Ibk@stbh.gv.at<br />
www.stipendium.at<br />
T 05523/54941<br />
F 05572/54941-15<br />
E info@supro.at<br />
www.supro.at<br />
T 05574/46271-0<br />
F 05574/46271-7<br />
E team@mika.at<br />
T 142<br />
T 05522/39390-23<br />
E lukasfeld@mariaebene.at<br />
www.mariaebene.at<br />
T 01/8908070<br />
E info@venusmed.at<br />
www.venusmed.at<br />
T 05574/54695 od. 0664/4446379<br />
E omnibus.beratung@vol.at<br />
T 0699/12605597<br />
T 05522/41351 (18.00-20.00 Uhr)<br />
T 05574/4940<br />
F 05574/4940-50<br />
E bgz.leistung@bva.sozvers.at<br />
www.sozialversicherung.at
Adressenteil 33<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
VGKK<br />
Servicestelle Bludenz<br />
VGKK<br />
Servicestelle Bregenz<br />
VGKK<br />
VGKK<br />
Servicestelle Egg<br />
VGKK<br />
Servicesstelle Feldkirch<br />
VGKK<br />
Servicestelle Kleinwalsertal<br />
VLP – Vorarlberger Landesverband für<br />
Psychotherapie<br />
Volkshochschule Bludenz<br />
Volkshochschule Bregenz<br />
Volkshochschule Egg<br />
Bahnhofstr. 12<br />
6700 Bludenz<br />
Heldendankstr. 10<br />
6900 Bregenz<br />
Jahngasse 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Bundesstr. 1039<br />
6863 Egg<br />
Bahnhofstr. 30<br />
6800 Feldkirch<br />
Walserstr. 25<br />
6991 Riezlern<br />
Frühlingsstrasse 8<br />
6850 Dornbirn<br />
Zürcherstr. 48<br />
6700 Bludenz<br />
Römerstr. 9<br />
6900 Bregenz<br />
c/o BORG<br />
Pfister 925<br />
6863 Egg<br />
T 0508455-4400<br />
F 0508455-4040<br />
E vgkk@vgkk.sozvers.at<br />
www.vgkk.at<br />
T 0508455-2410<br />
F 0508455-2040<br />
E vgkk@vgkk.sozvers.at<br />
www.vgkk.at<br />
T 0508455-0 od.<br />
F 0508455-1040<br />
E vgkk@vgkk.sozvers.at<br />
www.vgkk.at<br />
T 0508455-5421<br />
F 0508455-5040<br />
E egg@vgkk.sozvers.at<br />
www.vgkk.at<br />
T 0508455-3400<br />
F 0508455-3040<br />
E feldkirch@vgkk.sozvers.at<br />
www.vgkk.at<br />
F 0508455-5415<br />
F 0508455-5041<br />
E riezlern@vgkk.sozvers.at<br />
www.vgkk.at<br />
T 05572/21463<br />
F 05572/372551<br />
www.vol.at/psychotherapie<br />
T 05552/65205<br />
F 05552/65233<br />
E info@vhs-bludenz.at<br />
www.vhs-bludenz.at<br />
T 05574/525240<br />
F 05574/525244<br />
E direktion@vhs-bregenz.at<br />
www.vhs-bregenz.at<br />
T 05512/2484<br />
F 05512/2484-5<br />
E vhs.egg.borge@schulen.vol.at
Adressenteil 34<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Volkshochschule Götzis<br />
Volkshochschule Hohenems<br />
Vorarlberger Familienbund<br />
Vorarlberger Familienbund<br />
Leihoma<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Vorarlberger Familienverband<br />
Frau Holle<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Ambulanter Familiendienst AFD<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Ambulanter Familiendienst<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Ambulanter Familiendienst<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Ambulanter Familiendienst<br />
Vorarlberger Wirtschaftspark<br />
6840 Götzis<br />
Konrad-Renn-Str. 14<br />
6845 Hohenems<br />
Kennelbacherstr. 3a<br />
6900 Bregenz<br />
Löhernweg 2<br />
6923 Lauterach<br />
Bergmannstr. 14<br />
6900 Bregenz<br />
Bergmannstr. 14<br />
6900 Bregenz<br />
Kirchstr. 14<br />
6900 Bregenz<br />
Mehrerauerstr. 11<br />
6900 Bregenz<br />
Kronhaldenweg 2<br />
6900 Bregenz<br />
Bahnhofstr. 19/2<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05523/55150-0<br />
T 05523/55150-9<br />
E info@vhs-goetzis.at<br />
www.vhs-goetzis.at<br />
T 05576/73383<br />
F 05576/73383-3<br />
E vhs@ems.vol.at<br />
www.kreaktiv.vol.at<br />
T und F 05574/54408<br />
E familienbundvlbg@gmx.at<br />
T 0650/4109360<br />
E leihoma@gmx.at<br />
www.leihoma.at<br />
T 05574/47671<br />
F 05574/47671-5<br />
E info@familie.or.at<br />
www.familie.or.at<br />
T 05574/47671-14<br />
F 05574/47671-5<br />
E frauholle@familie.or.at<br />
www.familie.or.at<br />
T 05574/53978<br />
F 05574/53978-7<br />
E afd.bs@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05574/77322<br />
F 05574/73960<br />
E afd.bl@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05574/4992-0<br />
F 05574/4992-55<br />
E afd@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05572/23401<br />
F 05572/23401-5<br />
E afd.do@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc
Adressenteil 35<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Ambulanter Familiendienst<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Ambulanter Familiendienst<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
FAMILIENemPOWERment<br />
Bezirk Bludenz<br />
Bezirk Bregenz<br />
Bezirk Dornbirn<br />
Bezirk Feldkirch<br />
Bezirk Bregenzerwald<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Pflegekinderdienst<br />
Vorarlberger Kinderdorf<br />
Besuchscafe<br />
Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />
Vorarlberger Tagesmütter<br />
Außenstelle Bludenz<br />
Pestalozziweg 7<br />
6890 Lustenau<br />
Klebern 561<br />
6863 Egg<br />
Kronhaldenweg 2<br />
6900 Bregenz<br />
Göfiserstr. 2<br />
6800 Feldkirch<br />
Kronhaldenweg 2<br />
6900 Bregenz<br />
Marktplatz 11<br />
6800 Feldkirch<br />
Klarenbrunnstrasse 12<br />
6700 Bludenz<br />
T 05577/86423<br />
F 05577/86423-7<br />
E afd.lu@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05512/21567<br />
F 05512/21567-5<br />
E afd.egg@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05574/4992-54<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 0676/4992078<br />
E m.bahro@voki.at<br />
T 0650/4992054<br />
E t.sagmeister@voki.at<br />
T 065/4992065<br />
E s.wohlgenannt@voki.at<br />
T 0676/4992077<br />
E i.feurstein@voki.at<br />
T 0676/9499004<br />
E a.baurenhas@voki.at<br />
T 05522/82253<br />
F 05522/82253-7<br />
E pkd@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 0650/733 2222<br />
E afd@voki.at<br />
www.kinderdorf.cc<br />
T 05522/71122<br />
F 05522/71122-11<br />
E kammer@rechtsanwaeltevorarlberg.at<br />
www.rechtsanwaelte-vorarlberg.at<br />
T 05552/33644<br />
F 05552/32517<br />
E vtb-bludenz@vtb.at<br />
www.vtb.at
Adressenteil 36<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Vorarlberger Tagesmütter<br />
Außenstelle Bregenz<br />
Vorarlberger Tagesmütter<br />
Regio-Büro Bregenzerwald<br />
Vorarlberger Tagesmütter<br />
Außenstelle Dornbirn<br />
Vorarlberger Tagesmütter<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Wen-Do<br />
Selbstverteidigung für Frauen und<br />
Mädchen<br />
Weißer Ring<br />
WIFI<br />
Wirtschaftsförderungsinstitut<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
Gründer-Service<br />
Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />
Leutbühel 2/3<br />
6900 Bregenz<br />
Klebern 561/2. Stock<br />
6863 Egg<br />
Riedgasse 32/1<br />
6850 Dornbirn<br />
Reichsstr. 126<br />
6800 Feldkirch<br />
Brühlbleichestr. 2<br />
9000 St. Gallen<br />
Bahnhofstr. 45/2<br />
6900 Bregenz<br />
Bahnhofstr. 24<br />
6850 Dornbirn<br />
Wichnergasse 9<br />
6800 Feldkirch<br />
Bahnhofstrasse 24<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05574/79318<br />
F 05574/58045<br />
E vtb-bregenz@vtb.at<br />
www.vtb.at<br />
T 05512/26442<br />
F 05512/21567-5<br />
E vtb-bregenzerwald@vtb.at<br />
www.vtb.at<br />
T 05572/386565<br />
F 05572/386565<br />
E vtb-dornbirn@vtb.at<br />
www.vtb.at<br />
T 05522/71840<br />
F 05522/71840-3<br />
E office@vtb.at<br />
www.vtb.at<br />
T 0041/71/2220515<br />
E wendo.sg@bluewin.ch<br />
www.wendo.ch<br />
T 05574/4950 oder 0699/13434003<br />
F 05574/4950-1159<br />
E vlbg@weisser-ring.at<br />
www.weisser-ring.at<br />
T 05572/3894-424<br />
F 05572/3894-171<br />
E Anmeldung@vlbg.wifi.at<br />
www.wifi.at/vlbg<br />
T 05522/305-0<br />
F 05522/305-100<br />
www.wko.at/vlbg<br />
T 05522/305-1144<br />
F 05522/305-108<br />
gruenderservice@wkv.at<br />
www.gruenderservice.net<br />
T 05572/3894<br />
E lehrlinge@wkv.at
Adressenteil 37<br />
Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />
Wohngemeinschaft für Mutter und<br />
Kind<br />
Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />
Kontaktstelle Bludenz<br />
Kontaktstelle Dornbirn<br />
Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />
Frauenzimmer in der Notschlafstelle<br />
Rosamichlweg 12<br />
6800 Feldkirch<br />
Rathausgasse 12/3. Stock<br />
6700 Bludenz<br />
Lustenauerstrasse 3<br />
Jahnplatz 4<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05522/200-1800<br />
F 05522/72841-5<br />
E wg.muki@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 0664/8240099<br />
E wohnungslosenhilfe@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at<br />
T 05522/200-1200<br />
F 05522/200-1205<br />
E wohnungslosenhilfe@caritas.at<br />
www.caritas-vorarlberg.at