09.01.2013 Aufrufe

Vorwort Wegeweiserin durch das Informationssystem ... - Femail

Vorwort Wegeweiserin durch das Informationssystem ... - Femail

Vorwort Wegeweiserin durch das Informationssystem ... - Femail

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Inhaltsverzeichnis<br />

EINLEITUNG <strong>Vorwort</strong><br />

<strong>Wegeweiserin</strong> <strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>Informationssystem</strong><br />

ALLEINERZIEHERINNEN Rechte und Pflichten beider Elternteile<br />

ARBEIT Arbeitsuche/Arbeitslosigkeit<br />

Wiedereinstieg<br />

Gleichbehandlung<br />

Beschäftigungsformen<br />

BILDUNG Berufsbezogene Bildungsangebote<br />

Allgemeine Bildungsangebote<br />

Bildungskarenz<br />

Bildungszuschuss<br />

ELTERNKARENZ Mutterschutz<br />

Arbeitsrechtliche Bestimmungen zum Karenzanspruch<br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

Elternteilzeit<br />

EXISTENZSICHERUNG Sozialhilfe<br />

Versicherungsleistungen<br />

Beihilfen/Zuschüsse/Gebührenbefreiungen/Absetzbeträge<br />

FAMILIE UND<br />

PARTNERSCHAFT<br />

Lebensgemeinschaft/Ehe<br />

Lesbische Partnerschaft<br />

Trennung/Scheidung<br />

Kinder<br />

Pflege<br />

GESUNDHEIT Familienplanung<br />

Sexualität<br />

Körperliche Erkrankungen<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Sucht<br />

Behinderung<br />

Inhaltsverzeichnis 1


GEWALT Gewalt in der Familie<br />

Sexualisierte Gewalt<br />

Selbstverteidigung<br />

IMMIGRANTINNEN Aufenthalt in Österreich<br />

Arbeiten in Österreich<br />

Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

KINDERBETREUUNG Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen<br />

MÄDCHEN Berufswahl/Bildung<br />

Sexualität<br />

Spezielle Angebote für Mädchen<br />

OBDACHLOSIGKEIT Angebote in Notsituationen<br />

SCHULDEN Schuldenberatung<br />

SOZIALVERSICHERUNG Elemente der Sozialversicherung<br />

SPEZIELLE EINRICHTUNGEN<br />

FÜR FRAUEN<br />

ADRESSENTEIL Adressen von A-Z<br />

NOTIZEN<br />

Frauenspezifische Angebote in Institutionen<br />

Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden<br />

Frauen- und Mädcheneinrichtungen<br />

Frauengruppen und -vereine<br />

Frauen-Arbeitsprojekte<br />

Netzwerke<br />

Vorarlberger Medien und Internetadressen (Auswahl)<br />

Inhaltsverzeichnis 2


Informationen von A-Z für Frauen<br />

<strong>Vorwort</strong><br />

Einleitung 1<br />

Im Auftrag des Frauenreferates des Landes Vorarlberg führte <strong>das</strong> FrauenInformationszentrum<br />

FEMAIL ein aus Landes- und ESF-Mitteln gefördertes Projekt <strong>durch</strong>. Partnerin im Bregenzerwald war<br />

der Verein herrlich weiblich in Egg.<br />

Das <strong>Informationssystem</strong> umfasst ein kompakt aufgearbeitetes und ständig aktualisiertes<br />

Informationspaket in schriftlicher Form sowie Informationen, die auch mittels Internet<br />

www.vorarlberg.at/frauen oder www.femail.at abrufbar sind.<br />

Wir danken allen Institutionen, Organisationen und Fachfrauen, die uns Material und Informationen<br />

zur Verfügung gestellt haben, und insbesondere danken wir denjenigen, die uns fachlich beraten<br />

haben.<br />

Dr in Greti Schmid<br />

Frauenlandesrätin<br />

Mag a Monika Lindermayr<br />

Frauenreferentin des Amtes der Vorarlberger Landesregierung<br />

Mag a Sabine Kessler<br />

Geschäftsführerin, FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


<strong>Wegeweiserin</strong> <strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>Informationssystem</strong><br />

Einleitung 2<br />

1. Das <strong>Informationssystem</strong> behandelt Lebensbereiche und Themen, die für Frauen besonders<br />

relevant sind. Die Situation von Mädchen wird ebenfalls berücksichtigt.<br />

2. Die vorliegenden Informationen und Daten stellen grundsätzlich Erstinformationen dar. Genaue<br />

Auskünfte erteilen die entsprechenden Einrichtungen (s. Adressenteil).<br />

3. Die einzelnen Kapitel sind alphabetisch nach Themen geordnet.<br />

Zu den jeweiligen Schwerpunkten gibt es<br />

- Grundsatzinformationen (und z.T. Checklisten für die Beratung)<br />

- Stichworte als Querverweise zu anderen Kapiteln des <strong>Informationssystem</strong>s und<br />

- Verweise auf entsprechende Institutionen<br />

4. Der Anhang besteht aus dem Adressenteil. Alle Insitutionen, die in den einzelnen Kapiteln des<br />

<strong>Informationssystem</strong>s angegeben sind, finden sich hier in alphabetischer Reihenfolge.<br />

5. Das <strong>Informationssystem</strong> erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

6. Wir sind bemüht, diese Informationsmappe aktuell zu halten. Daher bitten wir Sie, uns Änderungen<br />

bekannt zu geben.<br />

Stand der Informationen und Adressen: 28. April 2009


Alleinerzieherinnen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Rechte und Pflichten beider Elternteile<br />

Alleinerzieherinnen 1<br />

Bei der Trennung/Scheidung werden Rechte und Pflichten der Elternteile<br />

in Bezug auf ihre Kinder sowie Unterhaltsansprüche geregelt. Diese<br />

Vereinbarungen können einvernehmlich und/oder <strong>durch</strong><br />

Gerichtsbeschluss getroffen werden. Meistens bleiben die Kinder bei der<br />

Mutter, in Ausnahmen auch beim Vater. Die folgenden Rechte und<br />

Pflichten können somit beide Elternteile betreffen, je nachdem, wie sich<br />

die Familiensituation nach der Trennung/Scheidung gestaltet.<br />

Obsorge<br />

Obsorge bedeutet <strong>das</strong> Recht und die Pflicht der Eltern, ihr minderjähriges<br />

Kind zu erziehen und zu pflegen, sein Vermögen zu verwalten und es in<br />

allen Angelegenheiten gegenüber Dritten zu vertreten (z. B. in Schul- und<br />

Ausbildungsangelegenheiten, bei Passanträgen). Die Volljährigkeit<br />

erreichen Minderjährige mit dem 18. Geburtstag.<br />

Unverheiratete Mütter sind in der Regel allein obsorgeberechtigt.<br />

Unverheiratete oder geschiedene Eltern können die gemeinsame<br />

Obsorge beantragen. Verheiratete Eltern haben die gemeinsame<br />

Obsorge: Jeder Elternteil kann <strong>das</strong> Kind selbständig vertreten.<br />

Obsorge bei Trennung/Scheidung<br />

Grundsätzlich bleibt die gemeinsame Obsorge beider Elternteile nach<br />

einer Scheidung aufrecht. Sofern die Mutter die alleinige Obsorge<br />

wünscht, muss sie diese mit dem Kindesvater vereinbaren bzw. bei<br />

Gericht beantragen.<br />

Soll die gemeinsame Obsorge weiter bestehen, müssen sich die Eltern im<br />

Fall der Ehescheidung einigen, wo sich <strong>das</strong> Kind hauptsächlich aufhalten<br />

wird. Kommt keine Vereinbarung zustande oder entspricht die<br />

Vereinbarung nicht dem Kindeswohl, entscheidet <strong>das</strong> Gericht, wem die<br />

Obsorge allein zukommt.<br />

Unverheiratete Eltern, die im Besitz der gemeinsamen Obsorge sind,<br />

bleiben im Trennungsfall gemeinsam obsorgeberechtigt. Ein Antrag auf<br />

alleinige Obsorge kann bei Gericht eingebracht werden.<br />

Das Gericht kann keine gemeinsame Obsorge bestimmen.<br />

Mitspracherecht von Kindern und Jugendlichen<br />

Das Gericht und die Jugendwohlfahrt beziehen Kinder altersgerecht in<br />

Entscheidungsfindungen ein. Minderjährige, die <strong>das</strong> 14. Lebensjahr<br />

vollendet haben, können im Verfahren über Pflege, Erziehung und<br />

Besuchsrecht Anträge stellen und selbstständig vor Gericht handeln. Dies<br />

ist auch ohne Einverständnis der Eltern bzw. des obsorgeberechtigten<br />

Elternteils möglich. Im Streitfall entscheidet <strong>das</strong> Gericht nach dem<br />

Gesichtspunkt des Kindeswohls.


Alleinige Obsorge<br />

Alleinerzieherinnen 2<br />

Unverheiratete Mütter sind in der Regel allein obsorgeberechtigt. Die<br />

Ausübung der alleinigen Obsorge ist auch dann möglich, wenn bei einer<br />

Scheidung eine einvernehmliche Vereinbarung getroffen wird oder <strong>das</strong><br />

Gericht einem Elternteil die alleinige Obsorge überträgt.<br />

Antrag<br />

Lebt ein Paar bereits getrennt, kann während der laufenden Scheidung<br />

ein schriftlicher Antrag auf Übertragung der alleinigen Obsorge gestellt<br />

werden. Vor der Entscheidung versucht <strong>das</strong> Gericht zuerst eine gütliche<br />

Einigung zu erzielen. Dazu werden vor Gericht einige Gespräche<br />

gemeinsam mit beiden Elternteilen und gegebenenfalls dem Kind geführt.<br />

Die Inanspruchnahme von Mediation ist möglich.<br />

Übertragung von Amts wegen<br />

Die alleinige Obsorge überträgt <strong>das</strong> Gericht dann von Amts wegen einem<br />

Elternteil, wenn z.B. Unstimmigkeiten bezüglich des Aufenthalts des<br />

Kindes bestehen oder <strong>das</strong> Kindeswohl <strong>durch</strong> die gemeinsame Obsorge<br />

gefährdet ist.<br />

Entzug<br />

Das Gericht kann wegen mangelnden Wohlverhaltens oder sonstiger<br />

Gefährdung des Kindes die Obsorgeberechtigung entziehen.<br />

Rechte von Lebenspartnerinnen und Lebenspartner<br />

Versterben Allein-Obsorgeberechtigte, überprüft <strong>das</strong> Gericht von Amts<br />

wegen, wer die Obsorge übernehmen kann. Es wendet sich dabei zuerst<br />

an die leiblichen Verwandten (anderer Elternteil, Großeltern).<br />

Lebenspartnerinnen und Lebenspartner, die die Obsorge der<br />

hinterbliebenen Kinder anstreben, wird empfohlen, einen Obsorgeantrag<br />

einzubringen. Das Gericht kann so Lebenspartnerinnen und<br />

Lebenspartner bei Entscheidungsfindung im Sinne des Kindeswohls<br />

einbeziehen. Vorgesehen ist die Stärkung der Rolle der Lebenspartner in<br />

Bezug auf die Zuerkennung der Obsorge (Stand 02/2009).<br />

Gemeinsame Obsorge<br />

Nach wie vor sind es in erster Linie die Mütter, bei denen Kinder<br />

vorwiegend leben. Bevor unverheiratete oder geschiedene Mütter die<br />

Entscheidung zur gemeinsamen Obsorgeberechtigung treffen, sollten sie<br />

berücksichtigen, <strong>das</strong>s <strong>durch</strong> die gemeinsame Obsorge der Vater mehr<br />

Möglichkeiten erhält, Einfluss auf den Alltag von Mutter und Kind<br />

auszuüben. So hat er ein Mitspracherecht bei wichtigen, <strong>das</strong> Kind<br />

betreffenden Entscheidungen. Denn jeder obsorgeberechtigte Elternteil ist<br />

für sich allein berechtigt, Entscheidungen bezüglich des Kindes zu treffen.<br />

Diese Entscheidungen sind auch dann rechtswirksam, wenn der andere<br />

Elternteil mit ihnen nicht einverstanden ist. Ausnahmen bilden z.B. die<br />

Namensänderung oder die Änderung des Religionsbekenntnisses.<br />

Eingeschränkte Obsorge<br />

Es ist möglich, eine eingeschränkte Obsorgeberechtigung für einen<br />

Elternteil zu vereinbaren. Beispielsweise kann <strong>das</strong> Recht eines Elternteils<br />

auf die Verwaltung des Vermögens des Kindes beschränkt werden. Jener<br />

Elternteil, bei dem sich <strong>das</strong> Kind hauptsächlich aufhält, muss immer mit


der gesamten Obsorge betraut sein.<br />

Alleinerzieherinnen 3<br />

Aufhebung und Entzug<br />

Die Vereinbarung einer gemeinsamen Obsorge kann vom Gericht<br />

abgeändert werden. Beantragt ein Elternteil die Aufhebung der<br />

gemeinsamen Obsorge, muss <strong>das</strong> Gericht, wenn keine Einigung erzielt<br />

werden kann, einen Elternteil allein mit der Obsorge betrauen.<br />

Nicht obsorgeberechtigt sein<br />

Im Falle der alleinigen Obsorge hat der nicht obsorgeberechtigte Elternteil<br />

<strong>das</strong> Recht auf persönlichen Kontakt (Besuchsrecht), <strong>das</strong> Recht auf<br />

Information in wichtigen Angelegenheiten (z.B. über Schulerfolge, längere<br />

Abwesenheit vom üblichen Aufenthaltsort) und <strong>das</strong> Recht, sich zu<br />

wichtigen Angelegenheiten zu äußern, die <strong>das</strong> Kind betreffen. Uneheliche<br />

Väter haben dabei die gleichen Rechte wie geschiedene Väter, die nicht<br />

obsorgeberechtigt sind. Nimmt der nicht obsorgeberechtigte Elternteil<br />

seine Rechte nicht wahr, kann er auf gerichtlichem Wege nicht dazu<br />

verpflichtet werden.<br />

Unterhalt<br />

Jener Elternteil, der nicht mit dem Kind im gemeinsamen Haushalt lebt,<br />

muss für <strong>das</strong> Kind Geldunterhalt leisten. Der Unterhalt ist die<br />

Existenzgrundlage, die den Unterhaltsberechtigten (den Kindern und<br />

eventuell der Frau) für ihren Lebensbedarf zusteht.<br />

Alimente<br />

Darunter werden Unterhaltsleistungen an die Kinder verstanden.<br />

Besuchsrecht<br />

Lebt ein Elternteil mit dem minderjährigen Kind nicht im gemeinsamen<br />

Haushalt, haben <strong>das</strong> Kind und dieser Elternteil <strong>das</strong> Recht auf<br />

gegenseitigen Kontakt. Falls hierzu keine einvernehmliche Regelung<br />

zustande kommt, muss <strong>das</strong> Gericht auf Antrag des Kindes oder eines<br />

Elternteils die Ausübung des Besuchsrechtes regeln. Gegen den Willen<br />

des besuchsverpflichteten Elternteils kann <strong>das</strong> Besuchsrecht nicht<br />

<strong>durch</strong>gesetzt werden.<br />

Vaterschaft<br />

Eheliche Kinder: Bekommt eine Ehefrau ein Kind, so gilt der Ehemann als<br />

der Vater. Hat der Ehemann Zweifel, ob <strong>das</strong> Kind von ihm stammt, so<br />

kann er bei Gericht die Ehelichkeit bestreiten.<br />

Uneheliche Kinder: Die Mutter hat für die Bekanntgabe der Vaterschaft zu<br />

sorgen. Wird kein Vater genannt, so entstehen Nachteile beim Unterhalt<br />

und bei verschiedenen Beihilfen. Ist der Vater nicht bereit, die Vaterschaft<br />

anzuerkennen, kann sie die Frau bei Gericht einklagen.<br />

STICHWORTE Elternkarenz/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft


INSTITUTIONEN<br />

Alleinerzieherinnen 4<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen über alle Fragen der Rechte und Pflichten beider Elternteile:<br />

BH Abteilung Jugendwohlfahrt<br />

Information zu Rechtsfragen:<br />

(Sprechtage jeweils Dienstag Vormittag)<br />

Bezirksgerichte<br />

Erste anwaltliche Auskunft:<br />

Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />

Information zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Beratung in Trennungs- und Verlustsituationen, bei Ehe- und<br />

Partnerschaftskrisen, Rechtsberatung für Klientinnen und Klienten des IfS:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Familien- und Scheidungsberatung, Informationen über Mediation:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Beratung für Alleinerziehende, Treffpunkte, Seminare, Gruppenangebote für<br />

Kinder von 4-14 Jahren:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Bereich Alleinerziehende<br />

sowie Gigagampfa - Gruppen für Kinder in Scheidungssituationen<br />

Orte der Begegnung in Trennungssituationen für Kinder:<br />

IfS-Besuchstreff<br />

Vorarlberger Kinderdorf - Besuchscafé<br />

Informationen über Unterhalt, Obsorgeregelungen, Beihilfen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Arbeit<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

CHECKLISTE<br />

Arbeitsuche/Arbeitslosigkeit<br />

Arbeit 1<br />

Die Arbeitsuche gestaltet sich für Frauen schwierig, besonders wenn sie<br />

in ländlichen Regionen leben. Das Angebot an Arbeitsplätzen ist meist<br />

gering. Zusätzlich erschweren lange Anfahrtszeiten und ein für viele zu<br />

schwaches öffentliches Verkehrsnetz <strong>das</strong> Pendeln. Es gibt kaum<br />

bedarfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen – oft ist eine<br />

Arbeitsaufnahme nur dann möglich, wenn die Kinderbetreuung <strong>durch</strong><br />

Familienangehörige geleistet wird. Bei der zunehmenden Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeiten, gerade im Bereich der Teilzeitarbeitsplätze, wirken sich<br />

diese Faktoren besonders problematisch aus.<br />

Arbeitslose Frauen (d.h. Frauen, die Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />

beziehen) werden bei ihrer Arbeitsuche bzw. beruflichen Neuorientierung<br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> Arbeitsmarktservice (AMS) betreut. Aber auch Frauen, die<br />

keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, können sich beim AMS als<br />

Arbeit suchend melden. Durch eine Meldung beim AMS erhalten Frauen<br />

Zugang zu Informationen über freie Stellen, Berufsbilder, die Arbeitsmarktsituation<br />

und Bildungsangebote des AMS.<br />

Freie Stellen finden sich in der lokalen Presse und den Internetseiten der<br />

Tageszeitungen, private Arbeitsvermittlungen können ebenfalls in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Erfolgversprechend ist auch die Arbeitsuche in Eigenaktivität: <strong>durch</strong><br />

Mundpropaganda im Familien- und Freundeskreis, Gespräche mit<br />

ehemaligen KollegInnen etc. erfahren Arbeitssuchende oft von freien<br />

Stellen, noch bevor diese als Inserate in Zeitungen erscheinen.<br />

Die meisten Frauen mit Familienpflichten sind auf Teilzeitarbeit<br />

angewiesen. Da es in diesem Bereich wenig Angebote mit<br />

sozialversicherungsrechtlich abgesicherten Dienstverträgen gibt, weichen<br />

viele auf andere Beschäftigungsverhältnisse wie z.B. Werkverträge,<br />

Heimarbeit oder geringfügige Beschäftigungsformen aus. Hier ist es<br />

besonders wichtig, sich genau über die damit verbundenen<br />

Verpflichtungen zur Versteuerung und Selbstversicherung zu informieren<br />

(siehe Unterkapitel Beschäftigungsformen).<br />

1. Gewünschten Berufsbereich abklären<br />

2. Qualifikationen überprüfen<br />

3. Gewünschte Arbeitszeit, Einkommen und bevorzugte Region<br />

definieren<br />

4. Fahrtmöglichkeiten überprüfen<br />

5. Kinderbetreuung regeln<br />

6. Informationen über freie Stellen einholen (persönliche Umgebung,<br />

Medien, AMS)<br />

7. Arbeitsrechtliche Informationen einholen (z.B. bei Werkverträgen)<br />

8. Bewerbungsgespräche vorbereiten, schriftliche Unterlagen<br />

zusammenstellen<br />

STICHWORTE Bildung/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung


INSTITUTIONEN<br />

Arbeit 2<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Arbeitsuche, Arbeitslosenmeldung, Arbeitslosengeld,<br />

Notstandshilfe:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Information und Beratung sowie prozessbegleitendes Frauencoaching:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


GRUNDSÄTZLICHES<br />

CHECKLISTE<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Wiedereinstieg<br />

Arbeit 3<br />

Der Wiedereinstieg in <strong>das</strong> Erwerbsleben nach der Familienphase stellt für<br />

die meisten Frauen eine wesentliche – und oft nicht einfache –<br />

Veränderung des täglichen Lebens dar: Familie und Beruf müssen<br />

miteinander vereinbart werden, Kinderbetreuung ist zu organisieren, der<br />

Tagesablauf muss auf die Arbeitszeiten abgestimmt werden.<br />

Oft geht dem Wiedereinstieg eine (längere) Phase der Arbeitsuche<br />

voraus. Je länger die Familienphase dauert, desto schwieriger ist es,<br />

einen qualifizierten Arbeitsplatz zu finden. Hier stehen Frauen oft vor der<br />

Entscheidung, berufliche Qualifikationen nachzuholen bzw. zu<br />

aktualisieren (z.B. <strong>durch</strong> den Besuch eines EDV-Kurses) oder einen<br />

weniger qualifizierten (und da<strong>durch</strong> auch schlechter bezahlten) „Job“<br />

anzunehmen. Daher sollten sich Frauen bereits in der Karenz überlegen,<br />

ob sie für längere Zeit aus dem Erwerbsleben ausscheiden oder schon<br />

früher an den Arbeitsplatz zurückkehren wollen: Durch Inanspruchnahme<br />

von Elternteilzeit kann der Kontakt zum Unternehmen aufrechterhalten<br />

werden.<br />

Um den Wiedereinstieg erfolgreich zu planen, ist es empfehlenswert,<br />

schon während der Familienphase alle nötigen Informationen einzuholen.<br />

1. Möglichst genaue Vorstellungen des Arbeitsplatzes definieren<br />

(Arbeitsbereich, Arbeitszeit, Einkommensuntergrenze)<br />

2. Bildungserfordernisse klären<br />

3. Kinderbetreuung planen<br />

4. Fahrtmöglichkeiten organisieren<br />

5. Strategien zur Arbeitsuche überlegen und ausführen<br />

Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Beratung zum Wiedereinstieg:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Erstinformationen zum Wiedereinstieg sowie Informationen zum<br />

Motivierungs- und Orientierungskurs Spurenwechsel:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Informationen zu Berufen und Ausbildungen, Berufsorientierung:<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Informationen zu Kursen und Beihilfen:<br />

AMS - Regionalgeschäftsstellen<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen (siehe Kapitel Kinderbetreuung)<br />

Bildungsinstitutionen (siehe Kapitel Bildung)


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Gleichbehandlung<br />

Arbeit 4<br />

Frauen wurden und werden wegen ihres Geschlechts in der Berufswelt<br />

häufig benachteiligt: Auf Grund einer möglichen Schwangerschaft, Karenz<br />

und Pflegeverpflichtungen (z.B. wenn die Kinder krank sind) werden<br />

Frauen bei ihrer Stellenbewerbung oft nicht berücksichtigt. Im Berufsleben<br />

werden Männer bei gleicher Qualifikation häufiger befördert und erhalten<br />

mehr Chancen zu beruflicher Fortbildung. Auch sexuelle Belästigung am<br />

Arbeitsplatz gilt als Diskriminierung auf Grund des Geschlechts.<br />

Um diesen Diskriminierungen entgegenzuwirken, wurden 1979 für die<br />

Privatwirtschaft und 1993 für den Bundesdienst Gleichbehandlungsgesetze<br />

beschlossen. Mit 1. Juli 2004 ist <strong>das</strong> neue Gleichbehandlungsgesetz<br />

in Kraft getreten. In diesen Gesetzen ist vorgeschrieben, <strong>das</strong>s<br />

niemand auf Grund des Geschlechts, des Alters, der ethnischen<br />

Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen<br />

Orientierung bei der Begrü ndung des Dienst- oder Ausbildungsverhältnisses,<br />

bei der Festsetzung des Entgelts, bei der Gewährung<br />

freiwilliger Sozialleistungen, bei interner Aus- und Weiterbildung, bei<br />

Beförderungen, bei sonstigen Arbeitsbedingungen und bei Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses benachteiligt werden darf. Zusätzlich gibt es im<br />

Bundesdienst Frauenförderpläne, die den Anteil von Frauen im<br />

Bundesdienst erhöhen sollen.<br />

Vorarlberg hat als einziges Bundesland kein Gleichbehandlungsgesetz für<br />

Frauen im Landesdienst. Seit 1996 besteht ein Gesetz zur Förderung der<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern für Landes- und<br />

Gemeindebedienstete und ein Gleichbehandlungsgebot im<br />

Landesbedienstetengesetz. Durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit<br />

auch in leitenden Funktionen, Berücksichtigung der Familienphase bei<br />

Einstellung, Wiedereinstieg, Beförderung und Laufbahnplanung,<br />

Information während der Karenz, Sichtbarmachung von Frauen in der<br />

Sprachregelung und Mitgestaltung der Arbeitsbedingungen <strong>durch</strong> Frauen<br />

sollen der Frauenanteil erhöht und die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie erleichtert werden. Im Jahr 2002 beschloss die Landesregierung<br />

den Rahmenplan für die Förderung der Chancengleichheit von Frauen<br />

und Männern in der Vorarlberger Landesverwaltung. In Anpassung an die<br />

Richtlinien der EU wurde 2005 ein Gesetz über <strong>das</strong> Verbot der<br />

Diskriminierung verabschiedet. Es verbietet Diskriminierung aufgrund der<br />

ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung, einer<br />

Behinderung, des Alters, der sexuellen Orientierung sowie aufgrund des<br />

Geschlechts. Die Antidiskriminierungsstelle der Landesbediensteten ist<br />

die Landesvolksanwaltschaft.<br />

Frauen und Männer, die in der Privatwirtschaft beschäftigt sind, können<br />

sich im Falle beruflicher Ungleichbehandlung anonym und kostenlos an<br />

die Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen wenden. Sie kann<br />

unter Wahrung der Anonymität der bzw. des Antragstellenden von der<br />

bzw. dem Arbeitgebenden eine schriftliche Stellungnahme anfordern<br />

sowie Informationen einholen. Weiters kann sie einen Antrag auf<br />

Überprüfung der Diskriminierung an die Gleichbehandlungskommission<br />

(Bundeskanzleramt) stellen und als Vertreterin der Betroffenen bei<br />

Gericht auftreten.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Elternkarenz/Gewalt<br />

Arbeit 5<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information und Beratung für Arbeitnehmende:<br />

Büro der Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen (Vorarlberg,<br />

Tirol, Salzburg)<br />

Informationen für Bundesbedienstete:<br />

Gleichbehandlungsbeauftragte der einzelnen Ressorts in den jeweiligen<br />

Dienststellen<br />

Informationen für Landes- und Gemeindebedienstete:<br />

Landesvolksanwalt


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Beschäftigungsformen<br />

Arbeit 6<br />

Mit dem Rückgang der Regelarbeitszeit gehen eine Flexibilisierung der<br />

Arbeitszeiten und <strong>das</strong> Entstehen neuer Beschäftigungsformen einher.<br />

Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung und freie Dienstverträge sind<br />

von Frauen gewünscht, die geringere Chancen am Arbeitsmarkt haben<br />

und auf Grund ihrer familiären Verpflichtungen keiner Vollzeittätigkeit<br />

nachgehen können oder wollen.<br />

Reguläre Beschäftigungsverhältnisse<br />

Vollzeitarbeit:<br />

Reguläre Dienstverhältnisse sind <strong>durch</strong> eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung,<br />

die volle sozial- und arbeitsrechtliche Absicherung, die<br />

regelmäßige tägliche bzw. wöchentliche Arbeitszeit sowie die betriebliche<br />

Einbindung gekennzeichnet.<br />

Atypische Beschäftigungsverhältnisse<br />

Bei vielen atypischen Beschäftigungsverhältnissen ist zu berücksichtigen,<br />

<strong>das</strong>s keine arbeitsrechtliche Absicherung besteht (z.B. kein Urlaubsgeld,<br />

kein bezahlter Krankenstand, kein Kündigungsschutz) und <strong>das</strong><br />

Einkommen versteuert werden muss, sobald die Geringfügigkeitsgrenze<br />

überschritten wird. Zusätzlich müssen die Kranken- und<br />

Pensionsversicherung selbst bezahlt werden.<br />

Teilzeitarbeit<br />

Fast die Hälfte der weiblichen Beschäftigten Vorarlbergs (46,1 %)* ist in<br />

Teilzeit unselbständig erwerbstätig. Die Teilzeitquote von Frauen steigt<br />

seit den 1970iger Jahren überproportional an**. Frauen sind auf diese<br />

Beschäftigungsform angewiesen, da sie Beruf und Familie vereinbaren<br />

müssen. Die Entlohnung der Teilzeitarbeit ist selten existenzsichernd und<br />

auch in Hinblick auf eine spätere Pension ungünstig.<br />

* Indikatoren für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Juli 2008, herausgegeben<br />

vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat<br />

** „Frauen in Vorarlberg“, Situationsbericht 2007 – Zahlen, Fakten und Probleme;<br />

herausgegeben vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat der<br />

Arbeiterkammer Vorarlberg und dem ÖGB Vorarlberg.<br />

Ausgelagerte Arbeitsplätze<br />

Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Beschäftigungsformen können auch<br />

von einem Betrieb ausgelagert werden. Die Tätigkeit wird dann von<br />

Zuhause aus ausgeführt, z.B. an einem Computer, der mit dem Betrieb<br />

vernetzt sein kann (Telearbeit).<br />

Heimarbeit<br />

Die Arbeit zuhause ist für viele Frauen auf den ersten Blick eine sehr<br />

interessante Möglichkeit, Beruf und Familie zu verbinden. Dabei ist<br />

allerdings zu bedenken, <strong>das</strong>s Heimarbeit meist (gleich wie freie Dienst-<br />

oder Werkverträge) kein abgesichertes Dienstverhältnis und ein hohes<br />

Ausmaß an Eigenkosten bedeuten. Zudem ist <strong>das</strong> Arbeiten zuhause oft<br />

sehr belastend, wenn kleine Kinder da sind, berufliche Stoßzeiten oder<br />

andere Verpflichtungen dazu kommen.


Leiharbeit<br />

Leiharbeitende sind in einem Unternehmen (Leihfirma) angestellt,<br />

welches sie an andere Betriebe für eine begrenzte Zeit „verleiht“. Das<br />

Beschäftigungsverhältnis besteht immer zur Leihfirma.<br />

Arbeit 7<br />

Geringfügige Beschäftigung<br />

Das Einkommen geringfügig Beschäftigter liegt unter einer monatlichen<br />

Grenze, die jährlich neu festgelegt wird. 2009 sind dies € 357,74 brutto<br />

monatlich.<br />

Dieses Beschäftigungsverhältnis beinhaltet lediglich eine<br />

Unfallversicherung. Es ist allerdings möglich gemäß § 19a ASVG,<br />

freiwillig zu einem monatlichen Satz von € 50,48 (Stand 2009) eine<br />

Kranken- und Pensionsversicherung abzuschließen.<br />

Bei geringfügigen Beschäftigungen gilt auch <strong>das</strong> Arbeitsrecht (Anspruch<br />

auf Urlaub, laut Kollektivvertrag auf Sonderzahlungen, Pflegeurlaub etc.).<br />

Wird die Geringfügigkeitsgrenze überschritten (z.B. bei der gleichzeitigen<br />

Annahme mehrerer geringfügiger Beschäftigungen), so ist <strong>das</strong><br />

Einkommen zu versteuern (Finanzamt) und die Versicherung<br />

nachzuzahlen. Da die Versteuerung und die Vorschreibung der<br />

Sozialversicherung erst im nächsten Kalenderjahr erfolgen, sind die<br />

Beträge laufend zu berücksichtigen.<br />

Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis kann auch neben dem Bezug<br />

des Kinderbetreuungs- sowie Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe<br />

ausgeübt werden, ohne <strong>das</strong>s es zur Kürzung der Bezüge kommt.<br />

Dienstleistungsscheck<br />

Ausschließlich für einfache und haushaltstypische Arbeiten im<br />

Privathaushalt kann eine Entlohnung bis zur Geringfügigkeitsgrenze mit<br />

Dienstleistungsschecks vereinbart werden. Arbeitsberechtigt ist, wer zur<br />

Aufnahme einer Beschäftigung berechtigt ist, ohne <strong>das</strong>s eine zusätzliche<br />

Beschäftigungsbewilligung erteilt werden muss.<br />

Selbständige Tätigkeit<br />

Freie Dienstverträge, Werkverträge:<br />

Darunter fallen alle Tätigkeiten, die befristet oder unbefristet auf<br />

selbständiger Basis ausgeübt werden und deren Entlohnung über der<br />

monatlichen Geringfügigkeitsgrenze liegt. Hier besteht neben der<br />

Verpflichtung zur Versteuerung auch die Verpflichtung zur<br />

Selbstversicherung (Kranken- und Pensionsversicherung).<br />

Alle unselbständigen Erwerbstätigen und freien Dienstnehmenden, deren<br />

Einkommen über der Geringfügigkeitsgrenze liegt (2009: monatlich brutto<br />

€ 357,74), haben seit dem 1. Jänner 2008 bei Arbeitslosigkeit Anspruch<br />

auf Arbeitslosengeld, Notstandshilfe und Insolvenz-Ausfallsgeld sowie<br />

Kranken- und Wochengeld. Freie Dienstnehmende sind in die betriebliche<br />

Mitarbeitervorsorge einbezogen.<br />

Ab 1.1.2009 haben auch selbständig Erwerbstätige die Möglichkeit, sich<br />

im Rahmen eines "Opting-In-Modells" gegen <strong>das</strong> Risiko der<br />

Arbeitslosigkeit versichern zu lassen.<br />

Betriebsgründung oder -übernahme:<br />

Die Gründung oder Übernahme eines eigenen Unternehmens bedarf


CHECKLISTE<br />

Arbeit 8<br />

einer gründlichen und umfassenden Planung und Kalkulation. Seitens der<br />

Wirtschaftskammer, der Landwirtschaftskammer und des AMS gibt es<br />

dazu Unterstützung und Beratungsangebote.<br />

1. Welche Leistungen sind mit dem betreffenden<br />

Beschäftigungsverhältnis verbunden (arbeitsrechtliche und<br />

sozialversicherungsrechtliche Absicherungen, zusätzliche Leistungen<br />

der Arbeitgeberin/des Arbeitgebers wie z.B. Fahrtgeld,<br />

Weiterbildung)?<br />

2. Welche Leistungen müssen selbst erbracht werden<br />

(Einkommenssteuer, Sozialversicherung)?<br />

3. Wie ist die Höhe des verbleibenden Honorars bei Abzug von<br />

Versicherungskosten und Steuern?<br />

4. Wie hoch sind die mit der Tätigkeit verbundenen Spesen<br />

(Fahrtkosten und Kosten für Arbeitsmaterial)?<br />

STICHWORTE Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Beschäftigungsformen:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Informationen bei Betriebsübernahme im landwirtschaftlichen Bereich:<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Informationen zu Betriebsgründung und –übernahme:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Gründer-Service<br />

Programme und Workshops für Betriebsgründende:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Beratung bei Mobbing am Arbeitsplatz:<br />

Mobbing-Hotline


Bildung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

CHECKLISTE<br />

Berufsbezogene Bildungsangebote<br />

Bildung 1<br />

Das Angebot an Bildungsmöglichkeiten für Frauen, die beruflich<br />

weiterlernen oder einen neuen Beruf erlernen möchten, ist groß. Zudem<br />

kommen immer wieder neue Bildungsformen auf den Markt; es ist hier<br />

ganz besonders nötig, sich zu informieren. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen können auch Unterstützungen und Beihilfen bei<br />

Bildungsvorhaben in Anspruch genommen werden.<br />

Frauen ohne Pflichtschulabschluss können den Hauptschulabschluss<br />

nachholen, um dann einen Beruf zu erlernen.<br />

Frauen mit Fachschul- oder Lehrabschluss können sich in ihrem Beruf<br />

über themenspezifische Kurse weiterbilden oder bei entsprechender<br />

Berufspraxis die Meisterprüfung absolvieren.<br />

Frauen ohne Reifeprüfung können über die Studienberechtigungs- oder<br />

Berufsreifeprüfung ebenfalls an einer Universität, Fachhochschule oder<br />

Akademie studieren oder ein Kolleg besuchen.<br />

Im medizinischen und sozialen Bereich gibt es Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für Frauen, ohne <strong>das</strong>s eine Studienberechtigungsprüfung abgelegt<br />

werden muss.<br />

Ausbildungen über den Weg der Lehre sind ebenso möglich. Hier können<br />

eventuell frühere Ausbildungen oder Berufspraktika angerechnet werden.<br />

Frauen mit Reifeprüfung können ein Studium, eine Fachhochschule,<br />

eine Akademie, eine Schule des gehobenen medizinischen Dienstes, ein<br />

Kolleg besuchen oder ein Fernstudium absolvieren. Auch<br />

Ausbildungswege, die keine Reifeprüfung erfordern, stehen ihnen offen.<br />

Über Studienbestimmungen für ausländische Studierende informiert die<br />

Österreichische Hochschülerschaft an den einzelnen Universitäten.<br />

Verschiedene Einrichtungen der Erwachsenenbildung und<br />

Interessensvertretungen sowie <strong>das</strong> AMS bieten ein breites Spektrum an<br />

berufsbezogenen Kursen an, in denen sich Frauen sowohl in ihrer Sparte<br />

weiterbilden als auch Kenntnisse in für sie neuen Branchen erwerben<br />

können. Informationen über Angebote in anderen Bundesländern können<br />

in den Berufsinformationszentren eingeholt werden.<br />

1. Gewünschte Berufssparte abklären<br />

2. Vorhandene Vorerfahrungen berücksichtigen<br />

3. Informationen über die Chancen am Arbeitsmarkt einholen<br />

4. Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten und<br />

Aufnahmebedingungen einholen<br />

5. Kosten, Energieaufwand (Zeit, Familienorganisation, Fahrt,<br />

Materialien) berechnen<br />

6. Informationen über Beihilfen einholen<br />

7. Evtl. Ausbildungsstätte besichtigen


STICHWORTE Arbeit/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Mädchen<br />

Bildung 2<br />

INSTITUTIONEN Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen und Beratung zu Beruf und Ausbildung:<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Informationen zu Möglichkeiten und Wahl der Ausbildung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Kurse zur Erlangung des Hauptschulabschlusses:<br />

Dornbirner Jugendwerkstätten<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

Informationen über Lehrberufe und Lehrbetriebe:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />

Berufsausbildungen im zweiten Bildungsweg, (Frauen)Computer-Kurse,<br />

Sprachzertifikate, Berufsreifeprüfung:<br />

Volkshochschule Bludenz<br />

Volkshochschule Bregenz<br />

Volkshochschule Götzis<br />

WIFI Wirtschaftsförderungsinstitut<br />

Bildungs-Center der AK<br />

Kurse für Bäuerinnen:<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Studienberechtigungsprüfung, Fernstudien:<br />

Eurostudienzentrum Bregenz<br />

Universitäts- und Diplomlehrgänge, berufsbezogene Seminare und<br />

Workshops:<br />

Schloss Hofen<br />

Berufsbegleitende akademische Weiterbildungs- und Master-Programme<br />

für Berufstätige:<br />

Fachhochschule Vorarlberg<br />

Informationen über Universitätsstudien (auch für ausländische<br />

Studierende):<br />

Österreichische HochschülerInnenschaft


INTERNET<br />

Bildung 3<br />

Erstinformation zu Berufsbildungsangeboten für Frauen, Frauenbildungs-<br />

kalender:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Information über Bildungsangebote für Frauen:<br />

www.pfiffika.at


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Allgemeine Bildungsangebote<br />

Bildung 4<br />

Lernen hat vielfältige Aspekte. Dazu gehört auch die Freude am Kennen<br />

lernen neuer Themen, am Erlernen neuer Fähigkeiten, am Ausweiten<br />

persönlicher Kenntnisse, an der Weiterentwicklung der eigenen<br />

Persönlichkeit, am Zusammensein und Austausch mit anderen<br />

Menschen.<br />

Allgemeine Bildungsangebote beziehen sich nicht auf berufliches Lernen,<br />

sondern auf die o.a. Bereiche. Allerdings steht Lernen immer in<br />

Beziehung zur Entwicklung von Fähigkeiten, so<strong>das</strong>s auch allgemeine<br />

Bildungsangebote berufliche Schlüsselqualifikationen (wie z.B.<br />

Konzentrationsfähigkeit, Aufnahmefähigkeit, Flexibilität) erhöhen können.<br />

Zentrale Themen in der Erwachsenenbildung sind Bereiche wie<br />

Sprachen, Sport, Gesundheit, Kultur, Reisen, Kreativität, Haushalt,<br />

Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung. Auch gibt es immer wieder<br />

Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen. Die meisten<br />

Angebote in der Erwachsenenbildung sind Männern und Frauen<br />

zugänglich, vereinzelt finden auch Kurse nur für Frauen statt.<br />

Kinderbetreuung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu den jeweiligen Bildungsangeboten:<br />

Volkshochschule Bludenz<br />

Volkshochschule Bregenz<br />

Volkshochschule Egg<br />

Volkshochschule Götzis<br />

Volkshochschule Hohenems<br />

Bildungshaus Batschuns<br />

Seminar- und Bildungshaus im Kloster Bezau<br />

Bildungshaus St. Arbogast<br />

Frauenreferat der Diözese<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Informationsveranstaltungen für Frauen zu speziellen Themenbereichen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


INTERNET<br />

Frauenbildungskalender, Informationsveranstaltungen für Frauen zu<br />

unterschiedlichen Themenbereichen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Information über Bildungsangebote für Frauen:<br />

www.pfiffika.at<br />

Bildung 5


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Bildungskarenz<br />

Bildung 6<br />

Die Bildungskarenz bietet Frauen und Männern die Möglichkeit einer<br />

Karenzierung vom Arbeitsplatz zu Bildungszwecken für einen Zeitraum<br />

von mindestens 3 bis höchstens 12 Monaten innerhalb einer Rahmenfrist<br />

von insgesamt 4 Jahren. Die Bildungskarenz kann in Einem oder in Teilen<br />

angetreten werden. Für den Bezug des Weiterbildungsgeldes muss die<br />

Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein. Das Weiterbildungsgeld<br />

gebührt in der Höhe des Arbeitslosengeldes, mindestens jedoch in der<br />

Höhe von € 14,53 pro Tag (Stand 2009).<br />

Folgende Voraussetzungen müssen für die Bildungskarenz erfüllt sein:<br />

1. Das aufrechte Arbeitsverhältnis muss mindestens ein Jahr bestehen<br />

(Elternkarenzzeiten werden eingerechnet).<br />

2. Anwendung des § 11 Arbeitsvertragsrecht-Anpassungsgesetz oder<br />

einer gleichartigen landes- oder bundesgesetzlichen Bestimmung.<br />

3. Es muss eine schriftliche Vereinbarung mit der bzw. dem<br />

Arbeitgebenden über die Freistellung für Bildungskarenz getroffen<br />

werden.<br />

4. Nachweis einer Weiterbildungsmaßnahme im Ausmaß von<br />

mindestens 20 Wochenstunden oder einer vergleichbaren zeitlichen<br />

Belastung.<br />

5. Ab 1. Jänner 2008 haben auch Beschäftigte in Saisonbetrieben einen<br />

Anspruch auf Bildungskarenz. Bei dieser bzw. diesem Arbeitgebenden<br />

muss vor Antritt der Bildungskarenz in den letzten vier<br />

Jahren ein Jahr Beschäftigung und in den letzten drei Monaten vor<br />

Antritt der Bildungskarenz eine <strong>durch</strong>gehende Beschäftigung<br />

vorliegen.<br />

Der Antrag auf Bildungskarenz ist beim zuständigen Arbeitsmarktservice<br />

einzubringen.<br />

Arbeitsrechtliche Ansprüche während der Bildungskarenz:<br />

1. Die Zeit der Bildungskarenz bleibt für dienstzeitenabhängige<br />

Rechtsansprüche (z.B. Bemessung der Kündigungsfrist, des<br />

Urlaubsausmaßes) unberücksichtigt, sofern nichts anderes vereinbart<br />

wurde.<br />

2. Unterliegt <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis dem Betrieblichen Mitarbeiter- und<br />

Selbständigenvorsorgegesetz, hat die bzw. der Beschäftigte für die<br />

Dauer der Bildungskarenz Anspruch auf eine Beitragsleistung.<br />

3. Der Anspruch auf einmalige Bezüge wie Urlaubs- und<br />

Weihnachtsgeld besteht für jene Zeiten im Kalenderjahr, in denen<br />

kein Bildungskarenz in Anspruch genommen wird. Günstigere<br />

Vereinbarungen sind zulässig.<br />

4. Urlaub gebührt in dem Ausmaß, welches dem um die Dauer der<br />

Bildungskarenz verkürzten Dienstjahr entspricht.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Arbeit/Elternkarenz/Existenzsicherung<br />

Bildung 7<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Antragstellung und Abwicklung der Bildungskarenz:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen zur Bildungskarenz:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Erstinformationen zur Bildungskarenz:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Bildungszuschuss<br />

STICHWORTE Arbeit/Existenzsicherung<br />

Bildung 8<br />

Bildungskonto<br />

Die Förderung richtet sich an Personen, die zuletzt in Vorarlberg<br />

beschäftigt waren, eine zumindest einjährige Berufstätigkeit im EWR-<br />

Raum nachweisen können, <strong>durch</strong> ihre Ausbildung ihre berufliche Tätigkeit<br />

stark einschränken oder aufgeben und damit einen erheblichen<br />

Einkommensverlust hinnehmen müssen. Gefördert werden nur<br />

Vollzeitausbildungen von mindestens einem Semester. Die<br />

Förderungshöhe beträgt bis zu € 275,- pro Monat, die maximal zehn Mal<br />

jährlich gewährt wird. Ausgenommen von einer Förderung sind Studien,<br />

die unter <strong>das</strong> Studienförderungsgesetz fallen.<br />

Bildungsprämie für Arbeitnehmende<br />

Die Förderung richtet sich an Personen, die zum Zeitpunkt des<br />

Ansuchens in Vorarlberg beschäftigt sind und zumindest eine einjährige<br />

Berufstätigkeit im EWR-Raum nachweisen können oder sich in einem<br />

aufrechten Lehrverhältnis befinden. Gefördert werden Personen, die als<br />

höchste Qualifikation einen Maturaabschluss aufweisen und<br />

berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Förderbar sind<br />

Universitätslehrgänge, Fachakademien, Werkmeisterschulen,<br />

Vorbereitungskurse für die Meister- oder Befähigungsprüfung, die<br />

Berufsreifeprüfung oder die Lehrabschlussprüfung mit einem Drittel der<br />

Kosten, maximal € 2.200,-. Berufsbildende Fachkurse mit einem<br />

Studienausmaß von mindestens 80 Unterrichtsstunden können mit einem<br />

Viertel der Kosten, maximal € 2.200,- unterstützt werden.<br />

Bildungsprämie für Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

Die Förderung richtet sich an Personen, die zum Zeitpunkt des<br />

Ansuchens in Vorarlberg ansässig sind und deren Unternehmenssitz sich<br />

in Vorarlberg befindet. Es werden Einzelunternehmerinnen und<br />

Einzelunternehmer, voll haftende Gesellschafterinnen und Gesellschafter<br />

von Personengesellschaften sowie mit mehr als 25 % an der Gesellschaft<br />

beteiligte handelsrechtliche Geschäftsführende von Kapitalgesellschaften<br />

gefördert, die als höchste Qualifikation einen Maturaabschluss aufweisen<br />

und berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Förderbar sind<br />

Universitätslehrgänge, Fachakademien, Werkmeisterschulen,<br />

Vorbereitungskurse für die Meister- oder Befähigungsprüfung, die<br />

Berufsreifeprüfung oder die Lehrabschlussprüfung mit einem Drittel der<br />

Kosten, maximal € 2.200,-. Berufsbildende Fachkurse mit einem<br />

Studienausmaß von mindestens 80 Unterrichtsstunden können mit einem<br />

Viertel der Kosten, maximal € 2.200,- unterstützt werden.<br />

Startkapital<br />

Personen, die nach bzw. während der Kindererziehung und<br />

Haushaltsführung wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, deren<br />

Qualifikation sich aufgrund der technischen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung aber verändert hat, können bis zu 50 % des unmittelbar im<br />

Zusammenhang mit dem Besuch des Kurses anfallenden Kosten,<br />

maximal € 2.200,- jährlich, zurückerstattet bekommen.


INSTITUTIONEN<br />

Bildung 9<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Antragstellung und Abwicklung der Bildungszuschuss:<br />

Bildungszuschuss<br />

AK Vorarlberg<br />

Informationen zum Bildungszuschuss:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Bildung 10


Elternkarenz<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Mutterschutz<br />

Elternkarenz 1<br />

Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen zum Mutterschutz betreffen Frauen,<br />

welche unselbständig erwerbstätig sind. Die Arbeitnehmerin ist<br />

verpflichtet, der bzw. dem Arbeitgebenden ihre Schwangerschaft<br />

unverzüglich zu melden und auch den voraussichtlichen Geburtstermin<br />

bekannt zu geben. Mit dieser Meldung beginnen Sonderregelungen zu<br />

wirken, die zum Schutze der werdenden Mutter und ihres Kindes<br />

eingerichtet wurden. Darunter fallen z.B. Beschäftigungsverbote für<br />

besonders belastende oder gefährdende Tätigkeiten sowie Schutz vor<br />

Tabakrauch am Arbeitsplatz.<br />

Ist die Gesundheit von Mutter und Kind bei fortlaufender Tätigkeit<br />

gefährdet, kann eine Freistellung von der Arbeit unter Bezug eines<br />

vorgezogenen Wochengeldes erfolgen.<br />

Von Beginn der Schwangerschaft bis vier Monate nach der Entbindung<br />

(bzw. vier Wochen nach Beendigung der Karenz) besteht<br />

Kündigungsschutz, sofern es sich um ein unbefristetes Dienstverhältnis<br />

handelt, wenn die bzw. der Arbeitgebende über die Schwangerschaft<br />

informiert war oder die Arbeitnehmerin die Schwangerschaft binnen fünf<br />

Tagen nach Ausspruch der Kündigung bei der bzw. bei dem<br />

Arbeitgebenden meldet. Kündigung oder Entlassung während der<br />

Schwangerschaft sind nur in schwer wiegenden Fällen und nur mit<br />

Zustimmung des Arbeits- und Sozialgerichts möglich.<br />

Bei befristeten Dienstverhältnissen wird bei der Meldung einer<br />

Schwangerschaft der Ablauf des Dienstverhältnisses bis zum Beginn der<br />

Mutterschutzfrist gehemmt (Ausnahmen: z.B. Vertretung, Saisonarbeit).<br />

In bestimmten Fällen (z.B. Probearbeitsverhältnisse, Stilllegung des<br />

Betriebes) besteht kein Kündigungsschutz.<br />

Acht Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung besteht für<br />

unselbständig erwerbstätige Frauen ein absolutes Beschäftigungsverbot.<br />

Bei Früh-, Mehrlings- oder Kaiserschnittgeburten verlängert sich diese<br />

Mutterschutzfrist auf zwölf Wochen. Tritt die Entbindung vor dem<br />

errechneten Geburtstermin ein, wird die Schutzfrist nach der Entbindung<br />

um die entsprechende Zeit verlängert.<br />

Während der Mutterschutzfrist erhält die unselbstständig erwerbstätige<br />

Frau aus ihrer Krankenversicherung ein Wochengeld, <strong>das</strong> dem<br />

Durchschnittseinkommen der letzten drei Monate zuzüglich anteiliger<br />

Sonderzahlungen entspricht.<br />

Während des Wochengeldbezuges ruht <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld. Ist<br />

<strong>das</strong> Wochengeld jedoch niedriger als <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld, so<br />

gebührt der Mutter zusätzlich zum Wochengeld der Differenzbetrag auf<br />

<strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld.<br />

Die in der gewerblichen Wirtschaft oder in der Land- und Forstwirtschaft<br />

selbständig erwerbstätigen Frauen erhalten Wochengeld/Betriebshilfe,<br />

wenn eine ständige Hilfskraft zur Aufrechterhaltung des Betriebes bzw.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

der betrieblichen Tätigkeit herangezogen wird.<br />

Freie Dienstnehmerinnen erhalten seit dem 1. Jänner 2008 ein<br />

einkommensabhängiges Wochengeld.<br />

Elternkarenz 2<br />

Geringfügig Beschäftigte, die sich selbst versichern, haben Anspruch auf<br />

Wochengeld in der Höhe von € 7,79 täglich (Stand 2009).<br />

Bezieherinnen einer Leistung nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />

(AlVG) erhalten grundsätzlich <strong>das</strong> Wochengeld in der Höhe von 180 %<br />

der zuletzt bezogenen Leistung.<br />

Bezieherinnen einer Leistung nach dem Kinderbetreuungsgeldgesetz<br />

(KBGG) erhalten grundsätzlich <strong>das</strong> Wochengeld in der Höhe von 180 %<br />

des Grundbetrages (€ 436,-).<br />

Hinweis: Das Wochengeld wird monatlich im Nachhinein ausbezahlt.<br />

Für Arbeitnehmerinnen, die aus Anlass der Geburt ihres Kindes während<br />

der Schutzfrist oder der Karenz ihr Dienstverhältnis beenden, besteht ein<br />

Abfertigungsanspruch. Die diesbezüglichen Regelungen sind für<br />

Privatangestellte und Bedienstete des öffentlichen Dienstes<br />

unterschiedlich. Sie gelten auch für Väter, die während ihrer Karenz ihr<br />

Dienstverhältnis beenden sowie bei der Adoption eines Kindes unter zwei<br />

Jahren.<br />

Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum Mutterschutz, Antragstellung Wochengeld bzw.<br />

Betriebshilfe:<br />

VGKK Dornbirn<br />

AG Mutterschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Informationen zum Mutterschutz:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien und Frauenfragen<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Arbeitsrechtliche Bestimmungen zum Karenzanspruch<br />

Elternkarenz 3<br />

Den Anspruch, nach der Mutterschutzfrist in Karenz zu gehen, haben<br />

leibliche Mütter und Väter, Adoptiv- und Pflegeeltern, wenn ein<br />

unselbständiges Dienstverhältnis besteht und sie die entsprechenden<br />

Versicherungszeiten nachweisen können:<br />

Frauen und Männer über 25 Jahre müssen (ab Stichtag Karenzbeginn<br />

zurückgerechnet) innerhalb der letzten zwei Jahre 52 Wochen<br />

arbeitslosenversichert beschäftigt gewesen sein. Bei Auslandstätigkeit<br />

oder Selbständigkeit erstreckt sich diese Rahmenfrist auf fünf Jahre.<br />

Frauen und Männer unter 25 Jahre benötigen 20 Wochen<br />

arbeitslosenversicherte Beschäftigung innerhalb eines Jahres. Diese<br />

Tätigkeit muss mindestens 16 Wochen vor der Wochenhilfe im Inland<br />

ausgeübt worden sein.<br />

Bei weiterer Inanspruchnahme der Karenz genügen 28 Wochen<br />

arbeitslosenversicherte Beschäftigung oder Anspruch aus der<br />

Arbeitslosenversicherung innerhalb eines Jahres (ab Stichtag<br />

Karenzbeginn zurückgerechnet), wobei <strong>das</strong> Wochengeld eingerechnet<br />

wird.<br />

Für alle Geburten ab dem 1. Jänner 2000 gilt, <strong>das</strong>s Väter einen<br />

eigenständigen Anspruch auf Karenz haben.<br />

Es besteht auch Kündigungs- und Entlassungsschutz für den Vater,<br />

sofern er beabsichtigt, in Karenz zu gehen. Diese Schutzfrist beginnt für<br />

Geburten ab dem 1. Jänner 2002 frühestens vier Monate vor Beginn<br />

seiner Karenz und endet vier Wochen nach Beendigung der Karenz. Die<br />

Erklärung, Karenz in Anspruch zu nehmen, kann allerdings erst nach der<br />

Geburt des Kindes erfolgen. Bei Einhaltung der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Meldefristen haben Väter Rechtsanspruch auf Karenz.<br />

Dabei ist zu beachten, <strong>das</strong>s Väter den Kündigungsschutz verlieren, wenn<br />

sie ihren Karenzwunsch mehr als vier Monate vor dem Antritt der Karenz<br />

bekannt geben; allerdings muss die bzw. der Dienstgebende mindestens<br />

drei Monate vor Antritt der Karenz vom Karenzwunsch erfahren.<br />

Der Kündigungsschutz besteht nur bis zum zweiten Geburtstag des<br />

Kindes.<br />

Während der Karenzzeit kann bis zu 13 Wochen im Kalenderjahr mit der<br />

bzw. dem bisherigen Arbeitgebenden ein vorübergehendes<br />

Beschäftigungsverhältnis vereinbart werden (z.B. Urlaubsvertretung),<br />

wobei Kündigungs- und Entlassungsschutz sowohl für die Zeit der<br />

Beschäftigung als auch für die anschließende weiterdauernde Karenz<br />

aufrecht bleiben.<br />

Während der Schutzfrist und der Karenz besteht unter folgenden<br />

Bedingungen ein Abfertigungsanspruch:<br />

Vor Antritt der Karenz muss eine mindestens 5-jährige ununterbrochene<br />

Beschäftigung bei derselben bzw. beim selben Dienstgebenden vorliegen;<br />

der Austritt („Mutterschaftsaustritt“) muss spätestens drei Monate vor<br />

Karenzende (mit dem zweiten Geburtstag des Kindes) erfolgen.<br />

Der Abfertigungsanspruch beträgt 50% der Abfertigung und maximal drei<br />

Monatsgehälter.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Arbeit/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

Elternkarenz 4<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum arbeitsrechtlichen Karenzanspruch:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien- und Frauenfragen<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

Rechtliche Regelungen ab 1. Jänner 2009<br />

Elternkarenz 5<br />

Anspruch<br />

Eltern bzw. Pflege- oder Adoptiveltern erhalten Kinderbetreuungsgeld,<br />

wenn ein Elternteil für <strong>das</strong> Kind Familienbeihilfe bezieht und mit dem Kind<br />

im gemeinsamen Haushalt lebt. Der Elternteil und <strong>das</strong> Kind müssen den<br />

Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich haben und sich nach §§ 8<br />

und 9 des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes (NAG) rechtmäßig in<br />

Österreich aufhalten, es sei denn, es handelt sich um österreichische<br />

Staatsbürgerinnen bzw. Staatsbürger oder Personen, denen Asyl nach<br />

dem Asylgesetz 2005 gewährt wurde.<br />

Der Gesamtbetrag aller Einkünfte des beziehenden Elternteils muss unter<br />

der Zuverdienstgrenze liegen (siehe Zuverdienstgrenze).<br />

Mehrkindfamilien<br />

Das Kinderbetreuungsgeld wird jeweils für <strong>das</strong> jüngste Kind ausbezahlt.<br />

Kommt ein weiteres Kind zur Welt, endet <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />

am Vortag der Geburt des jüngeren Kindes. Für dieses beginnt die<br />

Anspruchsfrist auf <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld von Neuem. Das<br />

Kinderbetreuungsgeld erhöht sich nicht.<br />

Bei Mehrlingsgeburten besteht für <strong>das</strong> zweite und jedes weitere Kind ein<br />

Anspruch auf ein Taggeld in der Höhe von € 7,27. Die Laufzeit richtet sich<br />

nach der Laufzeit des beantragten Kinderbetreuungsgeldmodelles.<br />

Antragstellung<br />

Das Kinderbetreuungsgeld kann rückwirkend für maximal sechs Monate<br />

beim zuständigen Krankenversicherungsträger beantragt werden.<br />

Grundsätzlich ist jener Krankenversicherungsträger für <strong>das</strong><br />

Kinderbetreuungsgeld zuständig, bei dem Wochengeld bezogen wurde.<br />

Ansonsten jener Krankenversicherungsträger, bei dem zuletzt<br />

eine Krankenversicherung bestanden hat (auch als Angehörige).<br />

Bezugsdauer<br />

Das Kinderbetreuungsgeld gebührt ab der Geburt des Kindes. Für<br />

Arbeitnehmerinnen mit Wochengeldbezug gebührt Kinderbetreuungsgeld<br />

im Anschluss. Ist <strong>das</strong> Wochengeld niedriger als da Kinderbetreuungsgeld,<br />

wird die Differenz zum Kinderbetreuungsgeld ausgeglichen.<br />

Die leiblichen Eltern müssen sich bei der Antragstellung auf eines der<br />

Kinderbetreuungsgeldmodelle festlegen, ein späterer Umstieg ist auch für<br />

den zweiten Elternteil nicht möglich.<br />

Modell I<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 30.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest<br />

sechs Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />

maximal bis zum 36. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />

Anspruch bis zum 30. Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 14,53.<br />

Die arbeitsrechtliche Karenz endet spätestens mit dem vollendeten 24.


Lebensmonat des Kindes.<br />

Elternkarenz 6<br />

Modell II<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 20.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest vier<br />

Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />

maximal bis zum 24. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />

Anspruch bis zum 20. Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 20,80.<br />

Modell III<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 15.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest drei<br />

Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />

maximal bis zum 18. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />

Anspruch bis zum 15. Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 26,60.<br />

Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld<br />

Für Familien (siehe Zuverdienstgrenzen) und allein Erziehende ist ein<br />

Zuschuss in der Höhe von € 6,06 pro Tag möglich. Bei allein<br />

Erziehenden ist der andere Elternteil zur Rückzahlung verpflichtet.<br />

Können zum anderen Elternteil keine Angaben gemacht werden,<br />

kann sich die allein Erziehende selbst zur Rückzahlung verpflichten.<br />

Paare verpflichten sich gemeinsam zur Rückzahlung.<br />

Wenn sich die finanzielle Situation verbessert, wird der Zuschuss vom<br />

Finanzamt bis zum 15. Lebensjahr des Kindes rückgefordert<br />

(vorbehaltlich einer möglichen Änderung auf 7 Jahre).<br />

Zuverdienstgrenzen<br />

Neben dem Bezug des Kinderbetreuungsgeldes kann einer<br />

Berufstätigkeit nachgegangen werden. Die jährliche Zuverdienstgrenze ist<br />

zu beachten. Sie beträgt seit 1. Jänner 2008 € 16.200.-.<br />

In die Zuverdienstgrenze sind alle steuerpflichtigen Einkünfte<br />

einzubeziehen. Also auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

oder aus Honorartätigkeiten. Mit einer komplizierten Formel werden<br />

Gehalts- bzw. Honorareinkünfte auf einen Jahresbetrag hochgerechnet,<br />

der nicht mehr als € 16.200.- betragen darf. Die Zuverdienstgrenze betrifft<br />

nur den Elternteil, der Kinderbetreuungsgeld bezieht. Wird die<br />

Zuverdienstgrenze überschritten, muss der Überschreitungsbetrag<br />

zurückbezahlt werden.<br />

Wird ein Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld bezogen, liegt die<br />

Zuverdienstgrenze seit dem 1. Jänner 2008 beim beziehenden Elternteil<br />

bei € 16.200,–.<br />

Für verheiratete und in Lebensgemeinschaft lebende Eltern gilt, <strong>das</strong>s<br />

auch der zweite Elternteil eine Zuverdienstgrenze einhalten muss.<br />

Die Zuverdienstgrenze für den zweiten Elternteil liegt seit 1. Jänner 2008<br />

bei € 12.200,-, diese wird um den Freibetrag von € 4.000,– für jedes Kind<br />

bzw. weitere Person erhöht, für die Unterhalt geleistet wird.<br />

Während und nach dem Bezug des Kinderbetreuungsgeldes können<br />

Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bezogen werden, sofern die


allgemeinen Voraussetzungen (Vermittelbarkeit) vorliegen und eine<br />

adäquate Kinderbetreuung gewährleistet ist.<br />

Achtung: Auch diese Bezüge stellen ein Einkommen dar und<br />

sind bei der Zuverdienstgrenze zu beachten.<br />

Elternkarenz 7<br />

Verzicht auf Kinderbetreuungsgeld<br />

Es besteht die Möglichkeit, auf <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />

im Voraus für bestimmte Monate zu verzichten. Die im Verzichtszeitraum<br />

erzielten Einkünfte werden für die Berechnung des Anspruchs auf<br />

Kinderbetreuungsgeld nicht hinzugezogen. Die Zuverdienstgrenze<br />

verringert sich anteilsmäßig mit den Verzichtsmonaten.<br />

Seit 1. Jänner 2008 kann bis zu sechs Monaten im Nachhinein ein<br />

Verzicht widerrufen werden.<br />

Mutter-Kind-Pass-Untersuchung<br />

Für Geburten bis zum 31. Dezember 2007 gilt, sofern nicht auf eine der<br />

beiden neuen Bezugsmodelle umgestiegen wurde: Werden die im Mutter-<br />

Kind-Pass vorgeschriebenen Untersuchungen nicht bis zum 18.<br />

Lebensmonat des Kindes nachgewiesen, beträgt <strong>das</strong><br />

Kinderbetreuungsgeld ab dem 21. Lebensmonat nur die Hälfte. Das<br />

Kinderbetreuungsgeld wird nachgezahlt, wenn die Mutter-Kind-<br />

Pass-Untersuchungen bis zum 30. Lebensmonat nachgereicht werden.<br />

Für Geburten ab dem 1. Jänner 2008 gilt: Bis zum 14. Lebensmonat<br />

müssen zehn Mutter-Kind-Pass Untersuchungen vorliegen. Diese<br />

müssen bis spätestens zum Ende des 11. bzw. 18. Lebensmonat des<br />

Kindes nachgewiesen werden. Ansonsten kann <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />

auch rückwirkend<br />

beim Modell I ab dem 25. Lebensmonat,<br />

beim Modell II ab dem 17. Lebensmonat,<br />

beim Modell III abdem 13. Lebensmonat auf die Hälfte gekürzt<br />

werden.<br />

Kündigungs- und Entlassungsschutz<br />

Wenn Sie Karenz in Anspruch nehmen, gilt der Kündigungsschutz bis 4<br />

Wochen nach Ende der Karenz. Ohne diese Schutzbestimmungen zu<br />

verlieren, kann neben dem karenzierten Dienstverhältnis nur bis zu 13<br />

Wochen im Kalenderjahr (=Karenzjahr) eine vorübergehende<br />

Beschäftigung über der Geringfügigkeitsgrenze mit der eigenen<br />

Arbeitgeberin bzw. dem eigenen Arbeitgeber vereinbart werden.<br />

Entspricht die Dauer der Karenz nicht dem gesamten Kalenderjahr, sind<br />

die 13 Wochen aliquot zu berücksichtigen. Eine Überschreitung der<br />

zulässigen 13 Wochen führt zur Beendigung der Karenz und zum Verlust<br />

des Kündigungsschutzes. (Achtung: Zuverdienstgrenze!).<br />

Sozialversicherung<br />

Während des Bezuges des Kinderbetreuungsgeldes ist der betreffende<br />

Elternteil kranken- und pensionsversichert.<br />

Seit dem 1. Jänner 2005 werden bis zur Vollendung des vierten<br />

Lebensjahres die Kindererziehungszeiten als Beitragszeiten in der<br />

Pensionsversicherung angerechnet.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Bildungskarenz<br />

Eine Bildungskarenz kann unmittelbar im Anschluss an eine<br />

arbeitsrechtliche Karenz vereinbart werden. Für den Bezug des<br />

Weiterbildungsgeldes während der Bildungskarenz muss u.a. die<br />

Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein.<br />

Elternkarenz 8<br />

Zu den arbeitsrechtlichen Voraussetzungen gehören ein aufrechtes,<br />

ununterbrochenes Arbeitsverhältnis von mindestens einem Jahr, wobei<br />

die Karenzzeit eingerechnet wird, eine schriftliche Vereinbarung und der<br />

Nachweis über die Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme. Für den<br />

Bezug des Weiterbildungsgeldes während der Bildungskarenz muss die<br />

Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein. Das Weiterbildungsgeld<br />

gebührt in der Höhe des Arbeitslosengeldes, mindest jedoch in der Höhe<br />

von € 14,53 pro Tag. Das Weiterbildungsgeld kann auch gleichzeitig mit<br />

dem Kinderbetreuungsgeld bezogen werden.<br />

Alleinerzieherinnen/Arbeit/Bildung/Existenzsicherung/Familie und<br />

Partnerschaft/Immigrantinnen/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Leistungsabwicklung und Informationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />

VGKK Dornbirn<br />

AG Mutterschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />

Informationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien- und Frauenfragen<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Erstinformationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

INTERNET www.kindergeldrechner.at


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Elternteilzeit<br />

Elternkarenz 9<br />

Das Bundesgesetz über die Elternteilzeit ist mit 1. Juli 2004 in Kraft<br />

getreten. Es gilt für Geburten ab dem 1. Juli 2004. Für Eltern, deren<br />

Kinder bis zum 30. Juni 2004 geboren wurden, gelten aber teilweise<br />

Übergangsbestimmungen.<br />

Anspruch auf Elternteilzeit<br />

In Betrieben mit mindestens 21 Arbeitnehmenden haben Eltern, sofern ihr<br />

Arbeitsverhältnis inklusive Karenz ununterbrochen drei Jahre gedauert<br />

hat, seit 1. Juli 2004 einen Rechtsanspruch auf Teilzeitbeschäftigung<br />

längstens bis zum siebenten Geburtstag oder einem späteren Schuleintritt<br />

des Kindes.<br />

Antrag auf Elternteilzeit<br />

Die Rahmenbedingungen der Teilzeitbeschäftigung, nämlich Beginn,<br />

Dauer, Ausmaß und Lage der Arbeitszeit, sind bei der Arbeitgeberin bzw.<br />

dem Arbeitgeber spätestens 3 Monate vor Beginn der Elternkarenz<br />

schriftlich zu beantragen. Nach Ende der Elternteilzeit besteht <strong>das</strong> Recht<br />

bzw. die Pflicht, wieder zum ursprünglichen Beschäftigungsausmaß<br />

zurückzukehren.<br />

Eltern, die in Betrieben beschäftigt sind, die weniger als 21<br />

Arbeitnehmende haben und/oder die keine 3-jährige Beschäftigung<br />

vorweisen können, haben die Möglichkeit, Teilzeitbeschäftigung<br />

bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres des Kindes zu vereinbaren.<br />

Eltern, die sich in der Elternteilzeit befinden, haben grundsätzlich<br />

Kündigungs- und Entlassungsschutz. Dieser endet vier Wochen<br />

nach dem 4. Geburtstag des Kindes.<br />

Alleinerzieherinnen/Arbeit/Existenzsicherung/Familie und<br />

Partnerschaft/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information zur Elternteilzeit:<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien und Frauenfragen<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

Erstinformationen zur Elternteilzeit:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Elternkarenz 10


Existenzsicherung<br />

Sozialhilfe<br />

GRUNDSÄTZLICHES Die Sozialhilfe wird gewährt als Geld- und Sachleistung oder als<br />

persönliche Hilfe:<br />

Existenzsicherung 1<br />

• zur Sicherung des ausreichenden Lebensunterhaltes (z.B. Ernährung,<br />

Unterkunft, Bekleidung)<br />

• als Hilfe in besonderen Lebenslagen (z.B. Schaffung einer<br />

wirtschaftlichen Lebensgrundlage, Krankenhilfe)<br />

• als Übernahme der Kosten einer einfachen Bestattung<br />

Wesentliche Anspruchsvoraussetzungen: Sozialhilfe erhalten Personen,<br />

die den Lebensbedarf für sich und unterhaltsberechtigte Familienangehörige<br />

nicht oder nicht ausreichend mit eigenen Kräften und Mitteln<br />

(Vermögen) befriedigen können. Die Höhe der Sozialhilfe richtet sich<br />

nach den persönlichen Verhältnissen der antragstellenden Person und<br />

dem Sozialhilferichtsatz bzw. dem Ausgleichszulagenrichtsatz für<br />

Pensionsbeziehende. Auch Personen, die ein Einkommen (Gehalt,<br />

Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe, Pension, Unterhaltszahlungen)<br />

beziehen, können Sozialhilfe in Anspruch nehmen, wenn <strong>das</strong><br />

Haushaltseinkommen unter dem für den betreffenden Haushalt<br />

errechneten Sozialhilferichtsatz liegt.<br />

Im Rahmen der Sozialhilfe können auch außergewöhnliche<br />

Unterstützungen beantragt werden (z.B. für Heizkosten, Bekleidung,<br />

Begräbniskosten).<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />

Gleichgestellte Migrantinnen und Migranten haben nach dem<br />

Vorarlberger Sozialhilfegesetz den gleichen Anspruch auf Sozialhilfe in<br />

vollem Umfang wie österreichische Staatsangehörige.<br />

Anderen hilfsbedürftigen Migrantinnen und Migranten ist nur der<br />

ausreichende Lebensunterhalt, Krankenhilfe, Hilfe für werdende Mütter<br />

und Wöchnerinnen sowie die Kosten für eine einfache Bestattung zu<br />

gewähren.<br />

Wichtig: Ein Anspruch auf Sozialhilfe besteht grundsätzlich nur, wenn die<br />

hilfsbedürftige Person ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg hat oder<br />

mangels eines solchen sich in Vorarlberg aufhält.<br />

Antragstellung: beim Wohnsitzgemeindeamt.<br />

Da ein Rechtsanspruch auf Sozialhilfe und somit auch ein Berufungsrecht<br />

besteht, sollte der Antrag zwecks Bekanntgabe aller<br />

entscheidungsrelevanten Daten unbedingt mittels betreffenden Formulars<br />

(und nicht mündlich oder frei formuliert) gestellt werden.<br />

STICHWORTE Arbeit/Obdachlosigkeit/Schulden


INSTITUTIONEN<br />

Existenzsicherung 2<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zur Sozialhilfe:<br />

BH Abteilung Sozialhilfe<br />

DOWAS<br />

SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Versicherungsleistungen<br />

Existenzsicherung 3<br />

Versicherungsleistungen entstehen aus einem Versicherungsverhältnis<br />

(Arbeitslosenversicherung, Sozialversicherung). Bei Zutreffen der<br />

Anspruchsvoraussetzungen besteht ein Rechtsanspruch auf diese<br />

Leistungen. Das Bundesrechenzentrum bietet im Auftrag des<br />

Arbeitsmarktservice die Möglichkeit, im Internet einfach und<br />

unbürokratisch die Höhe des Anspruches auf Arbeitslosengeld zu<br />

berechnen.<br />

Arbeitslosengeld<br />

Das Arbeitslosengeld wird während der Erwerbslosigkeit für eine<br />

bestimmte Zeitspanne (und auch z.T. für Kurse oder Ausbildungen)<br />

ausbezahlt. Dauer und Höhe richten sich nach den<br />

arbeitslosenversicherungspflichtigen bisherigen Beschäftigungen, dem<br />

Lebensalter, der Höhe des vorhergehenden Einkommens und den<br />

Versorgungspflichten.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Bei erstmaliger Inanspruchnahme müssen<br />

innerhalb der letzten 24 Monate mindestens 52 Wochen<br />

arbeitslosenversicherungspflichtige Beschäftigung vorliegen. Bei<br />

Personen vor Vollendung des 25. Lebensjahres sowie bei erneuter<br />

Inanspruchnahme des Arbeitslosengeldes gelten jedoch andere<br />

Regelungen. Die bzw. der arbeitslose Antragstellende muss dem<br />

Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (=“arbeitswillig“) und „arbeitsfähig“<br />

sein (d.h. sowohl gesundheitlich als auch z.B. von ihren<br />

Betreuungsverpflichtungen her einen Arbeitsplatz annehmen können).<br />

Im Rahmen des Arbeitslosengeldes werden auch außergewöhnliche<br />

Aufwendungen (z.B. Fahrtkosten zu einem Vorstellungsgespräch)<br />

unterstützt.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />

Sonderregelungen:<br />

Neben einem rechtmäßigen Aufenthalt muss grundsätzlich eine<br />

Arbeitserlaubnis oder ein Befreiungsschein vorliegen. Da die derzeitige<br />

Rechtslage sehr kompliziert ist, ist eine einzelfallbezogene Anfrage beim<br />

AMS anzuraten.<br />

Österreichischen Staatsangehörigen gleichgestellt sind „alte“ EU/EWR-<br />

Bürgerinnen und Bürger sowie Staatsangehörige von Malta und Zypern<br />

sowie der Schweiz.<br />

Wichtiges nach dem EU/EWR-Abkommen:<br />

Die zurückgelegten Versicherungszeiten werden für die Erfüllung der<br />

Anwartschaft und bei der Festsetzung der Bezugsdauer mit<br />

österreichischen Zeiten zusammengerechnet, sofern die Person vor der<br />

Antragstellung mindestens einen Tag in Österreich<br />

arbeitslosenversicherungspflichtig beschäftigt war. Diese<br />

Mindestbeschäftigungszeit ist für österreichische Rückkehrende,<br />

Grenzgängerinnen und Grenzgänger und bei Familienzusammenführung<br />

unter bestimmten Voraussetzungen nicht erforderlich.<br />

Auch mit einigen nicht EU/EWR-Ländern gibt es zwischenstaatliche<br />

Abkommen.


Jeder Fall sollte beim zuständigen AMS angefragt werden.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />

Existenzsicherung 4<br />

Notstandshilfe<br />

Wenn der Anspruch auf Arbeitslosengeld erschöpft ist und weiterhin eine<br />

Erwerbslosigkeit besteht, kann Notstandshilfe bezogen werden, wenn die<br />

Arbeitsfähigkeit und die Arbeitswilligkeit vorhanden sind. Die Notstandshilfe<br />

ist etwas niedriger als <strong>das</strong> Arbeitslosengeld. Bei der Berechnung<br />

wird auch <strong>das</strong> Einkommen des Lebenspartners oder Ehemannes bzw.<br />

der Lebenspartnerin oder Ehefrau berücksichtigt. Personen, welche<br />

aufgrund der Anrechnung des Einkommens der Partnerin bzw. des<br />

Partners keine Notstandshilfe erhalten und nach dem 31. Dezember<br />

1954 geboren sind, können sich die Pensionsversicherungszeiten<br />

sichern, wenn sie dem Arbeitsmarkt zur Vermittlung zur Verfügung<br />

stehen. Die Notstandshilfe wird für längstens 52 Wochen bewilligt,<br />

danach ist ein neuerlicher Antrag zu stellen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Die bzw. der Antragstellende muss<br />

arbeitsfähig und arbeitswillig (s.o.) sowie in einer Notlage sein, der<br />

Anspruch auf Arbeitslosengeld muss erschöpft sein.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />

Sonderregelungen. Da die derzeitige Rechtslage sehr kompliziert ist, ist<br />

eine einzelfallbezogene Anfrage beim AMS anzuraten.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />

STICHWORTE Arbeit/Immigrantinnen/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum Arbeitslosengeld und zur Notstandshilfe:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen zum Kinderbetreuungsgeld: (siehe Kapitel Elternkarenz)<br />

Informationen zur Pension: (siehe Kapitel Sozialversicherung)<br />

INTERNET Internetrechner des Bundesrechenzentrums – Berechnung der<br />

Anspruchshöhe auf Arbeitslosengeld<br />

http://ams.brz.gv.at/ams/alrech/


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Beihilfen/Zuschüsse/Gebührenbefreiungen/Absetzbeträge<br />

Existenzsicherung 5<br />

Die folgenden (alphabetisch angeführten) Geldleistungen erfolgen zum<br />

Teil <strong>durch</strong> die öffentliche Hand, zum Teil <strong>durch</strong> private Einrichtungen.<br />

Betriebsgründungszuschüsse<br />

Bei Gründung oder Übernahme eines Betriebs können verschiedene<br />

Unterstützungen in Anspruch genommen werden, wobei kein<br />

Rechtsanspruch besteht. Informationen beim Arbeitsmarktservice, der<br />

Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer.<br />

Betriebshilfe<br />

siehe Kapitel Elternkarenz/Mutterschutz.<br />

Familienbeihilfe<br />

Die Familienbeihilfe wird für Kinder bis zum 18. Lebensjahr und für<br />

volljährige Kinder, die sich in Berufsausbildung befinden, bis zum 26.<br />

Lebensjahr ausbezahlt. Studierende, die zu mehr als 50% behindert sind<br />

oder ihren Präsenz(Zivil-)dienst abgeleistet haben, erhalten die<br />

Familienbeihilfe bis zum 27. Lebensjahr.<br />

Die Höhe der Familienbeihilfe variiert je nach Alter des Kindes zwischen €<br />

105,40 und € 152,70 (Stand 2009). Für erheblich behinderte Kinder wird<br />

ein Zuschlag gewährt. Die Familienbeihilfe wird sechsmal jährlich in<br />

zweimonatlichen Raten ausbezahlt.<br />

Neu ist die 13. Familienbeihilfe: Die gesamte Familienbeihilfe, die für den<br />

Monat September zusteht (inklusive Grundbetrag, Alterszuschlag,<br />

Geschwisterstaffelung und die erhöhte Familienbeihilfe für behinderte<br />

Kinder) wird verdoppelt. Der Kinderabsetzbetrag (€ 50,90) kommt jedoch<br />

nur 12-mal zur Auszahlung.<br />

Im Rahmen der Arbeitnehmer-Veranlagung kann auch der<br />

Alleinverdiener- bzw. Alleinerzieherabsetzbetrag sowie der<br />

Mehrkindzuschlag (bei mindestens drei Kindern) geltend gemacht<br />

werden.<br />

Unter bestimmten Bedingungen können auch studierende Kinder, die<br />

nicht mehr im elterlichen Haushalt wohnen und behinderte Erwachsene<br />

für sich selbst Familienbeihilfe beantragen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Österreichischer Wohnsitz und<br />

Haushaltszugehörigkeit des Kindes.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />

Sonderregelungen:<br />

EU/EWR-Staatsangehörige & Schweizer StaatsbürgerInnen und<br />

Flüchtlinge gemäß Genfer Konvention sind österreichischen<br />

Staatsangehörigen grundsätzlich gleichgestellt.<br />

Migrantinnen und Migranten aus nicht EU/EWR-Ländern erhalten<br />

Familienbeihilfe, wenn ein gültiger Aufenthaltstitel für den Elternteil und<br />

<strong>das</strong> Kind besteht und der ständige Aufenthalt gegeben ist (Vorsicht: z.B.<br />

begründet der Aufenthalt für ein Studium keinen ständigen Aufenthalt)<br />

sowie der Mittelpunkt der Lebensinteressen und der Wohnsitz in<br />

Österreich sind.


Existenzsicherung 6<br />

Keinen Anspruch auf Familienbeihilfe haben Personen, die Anspruch auf<br />

eine gleichartige ausländische Beihilfe (z.B. Kindergeld, Kinderzulage)<br />

haben. Österreichische und gleichgestellte ausländische<br />

Staatsangehörige erhalten jedoch eine Ausgleichszahlung, wenn die<br />

gleichartige ausländische Beihilfe geringer ist als die Familienbeihilfe.<br />

Türkische Staatsangehörige sind jedoch aufgrund des Europäischen<br />

Abkommens über Soziale Sicherheit österreichischen Staatsangehörigen<br />

gleichgestellt.<br />

Erleichterungen beim Bezug von Familienbeihilfe gibt es teilweise auch<br />

noch für Angehörige anderer Staaten (z.B. Algerien, Israel, Marokko,<br />

Schweiz, Tunesien).<br />

Kein Anspruch auf Familienbeihilfe besteht für Kinder, die sich ständig im<br />

Ausland aufhalten. Bei EU/EWR-Staatsangehörigen ist ein Aufenthalt des<br />

Kindes in einem EU/EWR-Land dem ständigen Aufenthalt in Österreich<br />

gleichzuhalten.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt.<br />

Familienhärteausgleich<br />

Der Familienhärteausgleich wird an Familien, die <strong>durch</strong> ein besonderes<br />

Ereignis (z.B. Todesfall, Krankheit, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit etc.)<br />

unverschuldet in eine existenzbedrohende Notsituation geraten sind, in<br />

Form einer einmaligen finanziellen Unterstützung ausbezahlt.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Österreichische Staatsbürgerschaft,<br />

Flüchtlingsstatus (gem. Genfer Konvention), Staatenlosigkeit, unter<br />

bestimmten Voraussetzungen auch EU/EWR-Staatsbürgerschaft,<br />

Schwangerschaft oder Bezug von Familienbeihilfe. Auf den<br />

Familienhärteausgleich besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim Bundesministerium für Gesundheit, Familie und<br />

Jugend<br />

Familienzuschuss des Landes Vorarlberg<br />

Der Familienzuschuss wird unmittelbar im Anschluss an <strong>das</strong><br />

Kinderbetreuungsgeld für den maximalen Zeitraum von 18 Monaten<br />

gewährt, wenn die Einkommensgrenzen nicht überschritten werden.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Das Kind muss die österreichische oder eine<br />

EU/EWR-Staatsbürgerschaft besitzen und den Hauptwohnsitz in<br />

Vorarlberg haben. Die Höhe richtet sich nach dem Pro-Kopf-Einkommen<br />

der Familie.<br />

Auf den Familienzuschuss besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Gemeindeamt.<br />

Gebührenbefreiungen<br />

• Rezeptgebührenbefreiung: Antrag bei der Krankenkasse<br />

• Freistellung vom Kirchenbeitrag: Antrag bei der Kirchenbeitragsstelle<br />

• Rundfunk-, Fernseh- und Telefongrundgebührenbefreiung (Festnetz):<br />

Antrag bei der örtlichen Post/Telekom<br />

• Zuschuss zur Telefongebühr: beim Mobilfunkbetreiber nachfragen<br />

Unabhängig von der Staatsbürgerschaft kann ein Antrag gestellt werden.<br />

Grundlage der Anspruchsberechtigung ist der Bezug einer staatlichen<br />

Unterstützung oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten<br />

Personengruppe.


Existenzsicherung 7<br />

Informelle Unterstützungen<br />

In akuten Notsituationen bzw. wenn die Leistungen aus den<br />

Rechtsansprüchen nicht ausreichend sind, bieten einige Einrichtungen<br />

unbürokratische Soforthilfe z.B. in Form von Geldleistungen.<br />

Nähere Informationen dazu bei Caritas, DOWAS.<br />

Kinderbetreuungsbeihilfe<br />

Die Kinderbetreuungsbeihilfe können Personen beantragen, wenn sie ein<br />

Arbeitsverhältnis aufnehmen oder eine Bildungsmaßnahme des<br />

Arbeitsmarktservice besuchen. Die Höhe der Kinderbetreuungsbeihilfe<br />

richtet sich nach Einkommensobergrenzen und nach der Familiengröße.<br />

Gefördert wird Kinderbetreuung <strong>durch</strong> Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

und familienfremde Privatpersonen.<br />

Auf die Kinderbetreuungsbeihilfe besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />

Pendler-Absetzbetrag<br />

Je nach Wegstrecke und Fahrtvariante (PKW, öffentl. Verkehrsmittel)<br />

sowie bei berufsbedingten Übernachtungen außerhalb des eigenen<br />

Wohnsitzes gibt es verschiedene Pauschalen und steuerliche<br />

Absetzmöglichkeiten, auf die ein Rechtsanspruch besteht.<br />

Antragstellung: bei der bzw. dem Arbeitgebenden oder beim zuständigen<br />

Wohnsitzfinanzamt.<br />

Pflegegeld: siehe Kapitel Gesundheit/Pflege.<br />

Schulbeihilfen<br />

Arten der Schulbeihilfen sind:<br />

Schulbeihilfe, Heim- und Fahrtkostenbeihilfe, besondere Schulbeihilfe.<br />

Sozial bedürftige Schülerinnen und Schüler können Schulbeihilfen<br />

beantragen. Die Höhen der Beihilfen richten sich nach der sozialen<br />

Bedürftigkeit und dem Schulerfolg. Der Schulbesuch, für den Schulbeihilfe<br />

beantragt wird, muss vor Vollendung des 30. Lebensjahres begonnen<br />

werden.<br />

Die Altersgrenze von 30 Jahren erhöht sich für Selbsterhaltende um ein<br />

weiteres Jahr für jedes volle Jahr, in dem sie sich länger als vier Jahre zur<br />

Gänze selbst erhalten haben sowie um die Hälfte der Zeit, die sie Kinder<br />

auf Grund einer gesetzlichen Verpflichtung bis zum vollendeten zweiten<br />

Lebensjahr gepflegt und erzogen haben, höchstens jedoch um insgesamt<br />

fünf Jahre.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Österreichische Staatsbürgerschaft,<br />

EU/EWR-Staatsbürgerschaft, Konventionsflüchtlinge, unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch nicht EU/EWR-Staatsbürgerschaft und<br />

Staatenlose, wenn zumindest ein Elternteil in Österreich <strong>durch</strong><br />

wenigstens fünf Jahre einkommenssteuerpflichtig war und in Österreich<br />

den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hatte.<br />

Auf diese Beihilfen besteht bei Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen<br />

Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: in der jeweiligen Schuldirektion.<br />

Studienbeihilfe und Stipendien<br />

Es gibt verschiedene Arten von Studienbeihilfen und Stipendien mit<br />

unterschiedlichen Anspruchsvoraussetzungen. Auf Bundesstipendien<br />

besteht ein Rechtsanspruch. Informationen über Landesstipendien bei der


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Existenzsicherung 8<br />

Vorarlberger Landesregierung und über Bundesstipendien bei der<br />

zuständigen Stipendienstelle.<br />

Weiterbildungsgelder<br />

Mittel aus verschiedenen Fonds und Förderungen stehen Personen zur<br />

Verfügung, die sich beruflich weiterbilden. Informationen dazu erteilen<br />

Wirtschaftskammer, Wirtschaftsförderungsinstitut, Arbeiterkammer und<br />

Arbeitsmarktservice.<br />

Wohnbeihilfe des Landes Vorarlberg<br />

Die Wohnbeihilfe erhalten Personen, deren finanzielle Aufwendungen für<br />

den Wohnbedarf eine Zumutbarkeitsgrenze übersteigen. Diese Grenze<br />

richtet sich nach dem Familieneinkommen, der Anzahl der in der<br />

Wohnung lebenden Personen, der Wohnungsgröße und der Miethöhe.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Richten sich nach der Anzahl der in der<br />

Wohnung lebenden Personen, der Wohnungsgröße sowie der Höhe der<br />

Miete bzw. den Rückzahlungen für Darlehen, welche für die Errichtung,<br />

Sanierung oder den Ankauf des Objektes aufgenommen wurden. Auf die<br />

Wohnbeihilfe besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />

Sonderregelungen:<br />

Migrantinnen und Migranten (EU/EWR- und Schweizer Staatsangehörige<br />

sind österreichischen Staatsangehörigen gleichgestellt), die mehr als<br />

zehn Jahre in Österreich wohnhaft sind oder auf eine in der<br />

Sozialversicherung erfasste Tätigkeit von mindestens acht Jahren<br />

verweisen können oder sich mehr als die halbe Lebenszeit rechtmäßig im<br />

Bundesgebiet aufgehalten haben oder „langfristig aufenthaltsberechtigte<br />

Drittstaatsangehörige“ sind, können einen Wohnungszuschuss<br />

beantragen..<br />

Antragstellung: beim zuständigen Gemeindeamt.<br />

Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld<br />

Familien und Alleinerziehende können einen Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld<br />

in der Höhe von € 6,06 pro Tag (Stand 2009) beantragen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Unterzeichnung einer Erklärung, in der sich<br />

die Betreffenden zur Rückzahlung des Zuschusses verpflichten. Auf<br />

diesen Zuschuss besteht bei Erfüllen der Anspruchsvoraussetzungen<br />

Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Krankenversicherungsträger.<br />

Arbeit/Bildung/Elternkarenz/Schulden<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Beihilfen und Zuschüssen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen über Beihilfen, Zuschüsse und Soforthilfe:<br />

DOWAS<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas


Allgemeine Beratung und Sachhilfe:<br />

SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />

Informationen zur Kinderbetreuungsbeihilfe, zu<br />

Betriebsgründungszuschüssen und zu Geldern für Weiterbildung:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Existenzsicherung 9<br />

Informationen über sämtliche familien- und kindbezogene Leistungen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Family Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg<br />

Informationen zum Familienhärteausgleich:<br />

Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend<br />

Informationen zu Geldleistungen im Schul- und Bildungsbereich (z.B.<br />

Schulbeihilfe, Fahrtbeihilfen):<br />

Landesschulrat für Vorarlberg<br />

Schulservice<br />

Information zu Landesstipendien:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung<br />

Information zu Bundesstipendien:<br />

Stipendienstelle der Universität Innsbruck<br />

Information zu Betriebsgründungszuschüssen und Stipendien der<br />

Wirtschaftskammer:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Information zu Betriebsgründungszuschüssen für Bäuerinnen:<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Informationen zur PendlerInnenpauschale:<br />

AK Vorarlberg<br />

INTERNET Behördenführerin Österreich:<br />

www.help.gv.at<br />

Vorarlberger Landesregierung:<br />

www.vorarlberg.at


Existenzsicherung 10


Familie und Partnerschaft<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Lebensgemeinschaft/Ehe<br />

Familie und Partnerschaft 1<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Unter Lebensgemeinschaft wird ein auf eine begrenzte oder unbegrenzte<br />

Dauer eingegangenes eheähnliches Zusammenleben (Wohn-,<br />

Wirtschafts- und Geschlechtsgemeinschaft) von miteinander nicht<br />

verheirateten Personen verschiedenen Geschlechts verstanden.<br />

Von der Ehe unterscheidet sich die Lebensgemeinschaft da<strong>durch</strong>, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Zusammenleben jederzeit lösbar ist. Aus der Lebensgemeinschaft<br />

entstehen keinerlei Unterhaltsansprüche, keine Treue- und<br />

Beistandsverpflichtung und kein gesetzliches Erbrecht.<br />

Rechtliche Auswirkungen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft<br />

Immer mehr Paare ziehen die eheähnliche Lebensgemeinschaft der<br />

formalen, vom Gesetz geregelten Ehe vor. In nur wenigen<br />

Gesetzesbestimmungen werden Lebensgemeinschaften berücksichtigt.<br />

Wird eine Ehe geschieden, sind die Folgen vom Gesetz geregelt.<br />

Für die Lebensgemeinschaft gibt es solche rechtlichen Regelungen nicht,<br />

daher ist die Auflösung der Lebensgemeinschaft für Frauen, die ihren<br />

Beruf zugunsten der Haushaltsführung und Kindererziehung aufgeben,<br />

mit großem Risiko behaftet. Die Mitarbeit im Betrieb des Lebenspartners<br />

bzw. der Lebenspartnerin, wird im Zweifelsfall als Mitarbeit aus<br />

Gefälligkeit ohne Entgeltanspruch angenommen. Die Lebenspartnerin<br />

bzw. der Lebenspartner hat während der Lebensgemeinschaft, auch<br />

wenn sie bzw. er den Haushalt führt und kein eigenes Einkommen<br />

bezieht, keinerlei Anspruch auf Unterhalt. Daher hat diese Person auch<br />

nach Beendigung der Lebensgemeinschaft keinen Anspruch auf Unterhalt<br />

und keinen Anspruch auf Witwen- bzw. Witwerpension.<br />

Mietrecht<br />

Für Mietwohnungen, welche unter <strong>das</strong> Mietrechtsgesetz fallen, besteht<br />

nach § 14 Mietrechtsgesetz nach dem Tod der Lebenspartnerin bzw. des<br />

Lebenspartners ein Eintrittsrecht, wenn die „ehegleiche“<br />

Hausgemeinschaft mindestens drei Jahre gedauert hat oder die Wohnung<br />

gemeinsam bezogen wurde. Nach der Rechtssprechung des<br />

Europäischen Gerichtshofes sind darunter auch gleichgeschlechtliche<br />

Lebensgemeinschaften zu verstehen.<br />

Wohneigentumsrecht<br />

Seit 1. Juli 2002 gilt die Neufassung des Wohnungseigentumsgesetzes,<br />

die sogenannte "Eigentümerpartnerschaft". Jetzt kann jede<br />

Rechtsgemeinschaft von zwei Personen Miteigentum an einer Wohnung<br />

oder einer Liegenschaft erwerben. Die Eigentümerpartnerschaft kann<br />

auch von gleichgeschlechtlichen PartnerInnen eingegangen werden.<br />

Für den Todesfall oder die Trennung empfiehlt es sich, eine vertragliche<br />

Vereinbarung zu treffen, da diese im Gesetz nicht vorgesehen ist.<br />

Sonstiges während der Lebensgemeinschaft erworbenes Vermögen ist<br />

Eigentum derjenigen bzw. desjenigen, die bzw. der die Rechnung bezahlt<br />

hat. Erbansprüche bestehen nur, wenn diese testamentarisch festgelegt


Familie und Partnerschaft 2<br />

wurden. Als ErbInnen gelten die LebenspartnerInnen dann im<br />

Erbschaftssteuergesetz als „fremd“ und fallen somit in die höchste<br />

Steuerklasse.<br />

Sozialversicherungsrecht<br />

Bei der Mitversicherung von Lebensgefährtinnen bzw. Lebensgefährten<br />

gelten seit 1. August 2006 neue gesetzliche Regelungen. Die Regelungen<br />

gelten auch für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. In der<br />

Krankenversicherung kann der bzw. die haushaltsführende PartnerIn<br />

ohne eigene Einkünfte nur mehr mitversichert werden, wenn die<br />

Hausgemeinschaft seit 10 Monaten besteht und der Haushalt<br />

unentgeltlich geführt wird. Außerdem müssen Kinder im Haushalt erzogen<br />

werden oder mindestens vier Jahre erzogen worden sein oder es muss<br />

ein Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegestufe vier bestehen.<br />

Für Lebensgefährtinnen bzw. Lebensgefährten die am 31. Juli 2006<br />

mitversichert waren, bleibt die Mitversicherung aufrecht und kann, wenn<br />

sie nicht <strong>durch</strong> eigene Erwerbstätigkeit oder Auflösung der<br />

Lebensgemeinschaft unterbrochen wurde, verlängert werden. Für alle, die<br />

am 31. Juli 2006 noch nicht 27 Jahre alt waren, endet die Mitversicherung<br />

spätestes am 31. Dezember 2009. Personen, die ab August 2006 eine<br />

neue Lebensgemeinschaft eingehen und die Voraussetzungen nicht<br />

erfüllen, müssen eine eigene Krankenversicherung abschließen.<br />

Kinder aus einer Lebensgemeinschaft<br />

Das in einer Lebensgemeinschaft geborene Kind gilt als unehelich, wenn<br />

die Mutter unverheiratet oder geschieden ist. Der Vater muss die<br />

Vaterschaft anerkennen. Seit der Namensrechtsnovelle 1995 erhält <strong>das</strong><br />

Kind den Familiennamen, welchen die Mutter führt. Die Obsorge und die<br />

elterlichen Rechte stehen der Mutter für <strong>das</strong> uneheliche Kind alleine zu.<br />

Sie ist für die Pflege, Erziehung, Vermögensverwaltung und Vertretung<br />

des Kindes zuständig. Nicht obsorgeberechtigte Elternteile haben ein<br />

Besuchsrecht, <strong>das</strong> Recht auf Information über wichtige Angelegenheiten<br />

(z.B. Schulerfolge, längere Abwesenheit vom üblichen Aufenthaltsort) und<br />

<strong>das</strong> Recht, sich zu wichtigen Angelegenheiten zu äußern. Die<br />

gemeinsame Obsorge kann beantragt werden. Uneheliche Kinder sind<br />

ehelichen Kindern, unter der Voraussetzung, <strong>das</strong>s die Abstammung zu<br />

Lebzeiten des Vaters festgestellt wurde, im Erbrecht gleichgestellt.<br />

Finanzielles<br />

Hat eine Frau Unterhaltsansprüche aus einer geschiedenen Ehe, so<br />

ruhen diese Ansprüche mit dem Eingehen einer Lebensgemeinschaft.<br />

Für den Bezug mancher Beihilfen (z.B. Kinderbetreuungsbeihilfe) wird<br />

<strong>das</strong> Haushaltseinkommen als Berechnungsgrundlage genommen, auch<br />

wenn der Lebensgefährte nicht der Kindesvater ist.<br />

Strafrecht und Strafprozessrecht<br />

In einem Strafverfahren können LebenspartnerInnnen, wie Ehegattinnen<br />

bzw. Ehegatten, die Aussage verweigern. Auch im Strafrecht werden<br />

LebenspartnerInnen verschiedenen Geschlechts wie Angehörige<br />

behandelt, was sie zumindest in diesen Bereichen gleichstellt.<br />

Fremdenrecht<br />

Eine Familienzusammenführung nach den fremdenrechtlichen<br />

Bestimmungen ist nur für Ehegattinnen bzw. Ehegatten möglich, nicht<br />

jedoch für gleich- oder verschiedengeschlechtliche LebenspartnerInnen.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Familie und Partnerschaft 3<br />

Ehe<br />

Bei einer Ehe sind die Ansprüche, Rechte und Pflichten der Eheleute<br />

zueinander und den Kindern gegenüber gesetzlich geregelt. Neu im<br />

Eherecht ist z.B. die Pflicht des Ehemannes zur Mitarbeit im Haushalt,<br />

auch wenn er allein verdienend ist. Sind Mann und Frau in gleichem<br />

Ausmaß berufstätig, so sind beide dazu verpflichtet, ihrem Einkommen<br />

entsprechend zur Deckung des Lebensaufwandes beizutragen und an der<br />

Haushaltsführung mitzuwirken.<br />

In der Hausfrauenehe (d.h. die Frau führt den Haushalt, der Mann ist<br />

erwerbstätig) ist die Frau beim Mann mitversichert. Frauen, die eine<br />

Beschäftigung unter der Geringfügigkeitsgrenze ausüben, können sich zu<br />

einem Satz von € 50,48 (Stand 2009) pensionsversichern. Der<br />

Alleinverdienerstatus des Mannes bleibt dabei unverändert.<br />

Unterhaltsberechtigt sind Frauen, die ihren Partnern finanziell nicht<br />

gleichgestellt sind (z.B. Hausfrauen oder teilzeitbeschäftigte Frauen,<br />

wenn der Ehemann einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht). Der Unterhalt<br />

besteht einerseits aus „in natura“-Leistungen (Wohnung, Haushaltsgeld),<br />

andererseits aus Taschengeld. Seit 1. Jänner 2000 kann <strong>das</strong><br />

Taschengeld auch bei aufrechter Ehe rechtlich eingefordert werden.<br />

Das Namensrecht ermöglicht Ehepaaren selbst zu bestimmen, welchen<br />

Namen sie als Familiennamen führen werden. Dieser ist dann auch der<br />

Familienname der Kinder.<br />

• Mann und Frau führen den gleichen Familiennamen. Dies kann der<br />

Name der Frau oder des Mannes sein.<br />

• Ein Doppelname ist als gemeinsamer Familienname nicht möglich.<br />

Die Person, welche den eigenen Namen zu Gunsten des Namens der<br />

Partnerin bzw. des Partners aufgibt, kann den eigenen Namen an den<br />

gemeinsamen Familiennamen anfügen oder voranstellen.<br />

• Beide behalten den eigenen Namen bei. Das Paar kann einen der<br />

beiden Namen als Familiennamen bei der Eheschließung festlegen.<br />

Wird vom Paar kein Familienname festgelegt, gilt der Name des<br />

Mannes als gemeinsamer Familienname.<br />

Alleinerzieherinnen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Kostenlose Informationen zum Ehe- und Familienrecht auf Sprechtagen:<br />

Jeweils Dienstag Vormittag<br />

Bezirksgericht<br />

Informationen zu Ehe und Lebensgemeinschaft:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Paarberatung:<br />

Ehe-Partner-Familien- und Lebensberatung<br />

Paarberatung, Rechtsberatung für Klientinnen und Klienten:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Familie und Partnerschaft 4


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Lesbische Partnerschaft<br />

Familie und Partnerschaft 5<br />

Anders als in manchen europäischen Staaten gibt es in Österreich keine<br />

gesetzlichen Regelungen für homosexuelle Partnerschaften. Da<strong>durch</strong><br />

sind lesbische Frauen rechtlich weitaus schlechter gestellt als<br />

verheiratete oder in heterosexueller Lebensgemeinschaft lebende<br />

Frauen:<br />

• Eine Eheschließung zwischen Frauen ist nicht möglich, daher<br />

besteht bei Trennung auch kein Unterhaltsanspruch und bei Tod kein<br />

Anspruch auf Witwenpension und kein gesetzliches Erbrecht.<br />

• Für Mietwohnungen, welche unter <strong>das</strong> Mietrechtsgesetz fallen,<br />

besteht nach § 14 Mietrechtsgesetz nach dem Tod der<br />

Lebenspartnerin ein Eintrittsrecht, wenn die „ehegleiche“<br />

Hausgemeinschaft mindestens drei Jahre gedauert hat oder die<br />

Wohnung gemeinsam bezogen wurde. Nach der Rechtssprechung<br />

des Europäischen Gerichtshofes sind darunter auch<br />

gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zu verstehen.<br />

• Lesbische Paare dürfen keine Kinder adoptieren, da die<br />

gemeinsame Adoption eines Kindes nur Paaren möglich ist, wenn<br />

sie miteinander verheiratet sind. Bei lesbischen Paaren kann nur<br />

eine Einzelperson ein Kind annehmen.<br />

• Die seit 1. August 2006 geltenden Regelungen bei der<br />

Mitversicherung von Lebensgefährtinnen gelten auch für<br />

gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. In der<br />

Krankenversicherung kann die haushaltsführende Partnerin ohne<br />

eigene Einkünfte mitversichert werden, wenn die Hausgemeinschaft<br />

seit 10 Monaten besteht und der Haushalt unentgeltlich geführt wird.<br />

Außerdem müssen Kinder im Haushalt erzogen werden oder<br />

mindestens vier Jahre erzogen worden sein oder es muss ein<br />

Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegestufe vier bestehen.<br />

Alleinerzieherinnen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen und Beratung zur Situation homosexueller Frauen in<br />

Vorarlberg:<br />

Go West<br />

Gruppen für Homosexuelle Frauen und Männer:<br />

HOSI Tirol<br />

Informationen und Beratung bei Fragen zur homosexuellen Partnerschaft:<br />

IfS Institut für Sozialdienste


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Trennung/Scheidung<br />

Familie und Partnerschaft 6<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Von der Ehe unterscheidet sich die Lebensgemeinschaft da<strong>durch</strong>, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Zusammenleben jederzeit lösbar ist. Aus der Lebensgemeinschaft<br />

entstehen keinerlei Unterhaltsansprüche, keine Treue- und<br />

Beistandsverpflichtung und kein gesetzliches Erbrecht.<br />

Da aus einer Lebensgemeinschaft keine gegenseitigen rechtlichen<br />

Ansprüche entstehen, gibt es auch keine gesetzlichen Regelungen bei<br />

Trennung, die den wirtschaftlich schwächeren Teil schützen.<br />

Auflösung der Lebensgemeinschaft<br />

Die Lebenspartnerin bzw. der Lebenspartner hat während der<br />

Lebensgemeinschaft, auch wenn sie bzw. er den Haushalt führt und kein<br />

eigenes Einkommen bezieht, keinerlei Anspruch auf Unterhalt. Daher hat<br />

diese Person auch nach Beendigung der Lebensgemeinschaft keinen<br />

Anspruch auf Unterhalt und keinen Anspruch auf Witwen- bzw.<br />

Witwerpension.<br />

Vermögensaufteilung bei Trennung<br />

Bei der Auflösung einer Lebensgemeinschaft gibt es bezüglich des<br />

gemeinsam erwirtschafteten Vermögens keine Aufteilungsansprüche<br />

analog zum Ehegesetz. Alle bleiben EigentümerInnen dessen, was<br />

selbst erworben wurde. Wird eine Lebensgemeinschaft eingegangen, ist<br />

eine rechtliche Beratung über mögliche Absicherungen und vertragliche<br />

Vereinbarungen, insbesonders bei gemeinsamem Erwerb von<br />

Liegenschaften, zu empfehlen. Streitigkeiten können damit vermieden<br />

werden. Ebenso ist für eine Beweissicherung zu sorgen. Das heißt, wenn<br />

Gegenstände aus Mitteln einer Lebenspartnerin bzw. Lebenspartners<br />

gekauft werden, soll die Rechnung auch auf diesen Namen ausgestellt<br />

sein.<br />

Auflösung des gemeinsamen Haushaltes<br />

Streitigkeiten ergeben sich oft bezüglich der gemeinsamen Wohnung.<br />

Bei der Ehescheidung wird darauf Bedacht genommen, wer den<br />

dringenderen Wohnungsbedarf hat. Bei Auflösung der<br />

Lebensgemeinschaft verbleibt die Mietwohnung der Person, die als<br />

MieterIn aufscheint. Haben beide PartnerInnen den Mietvertrag<br />

abgeschlossen, haften beide weiterhin. Durch den Auszug aus der<br />

Wohnung verändert sich die Verpflichtung aus dem Mietverhältnis<br />

gegenüber dem/der VermieterIn nicht. Es empfiehlt sich den Mietvertrag<br />

anzupassen, wozu die Zustimmung der Vermieterin bzw. des Vermieters<br />

nötig ist.<br />

Ehe<br />

Scheidungsgründe sind gesetzlich festgelegt, wobei seit 1. Jänner 2000<br />

Verweigerung der Fortpflanzung und Ehebruch keine absoluten<br />

Scheidungsgründe mehr sind. Scheidungsgründe sind auch körperliche<br />

und psychische Gewalt, Zerrüttung der Ehe <strong>durch</strong> ehrloses und<br />

unsittliches Verhalten (z.B. Alkoholismus, kriminelle Straftaten),<br />

Geisteskrankheit, Auflösung der ehelichen Gemeinschaft.<br />

Welche Form der Ehescheidung gewählt werden sollte, hängt von der


Familie und Partnerschaft 7<br />

individuellen Situation des Ehepaares ab, da mit der jeweiligen<br />

Scheidungsart unterschiedliche Rechtsfolgen verbunden sind. Es ist<br />

ratsam, dies im Vorfeld rechtlich abzuklären.<br />

Einvernehmliche Scheidung<br />

Voraussetzungen für eine einvernehmliche Scheidung sind die Auflösung<br />

der ehelichen Lebensgemeinschaft seit einem halben Jahr, die Zerrüttung<br />

der Ehe, <strong>das</strong> Einvernehmen über die Scheidung und eine Vereinbarung<br />

über die Scheidungsfolgen. Es bedarf eines gemeinsamen Antrags<br />

beim zuständigen Bezirksgericht.<br />

Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />

Wie? Es muss ein gemeinsamer Antrag eingebracht werden.<br />

Formularvorlagen sind bei den Bezirksgerichten erhältlich. Die einvernehmliche<br />

Scheidung wird im außerstreitigen Rechtsweg <strong>durch</strong>geführt.<br />

Was? Dem Gericht muss entweder eine schriftliche Vereinbarung über<br />

folgende Punkte vorgelegt werden oder die Vereinbarung wird während<br />

des Verfahrens vor Gericht beschlossen:<br />

o Gemeinsame minderjährige Kinder: Obsorge, hauptsächlicher<br />

Aufenthaltsort, Kindesunterhalt<br />

o Ehegattenunterhalt<br />

o Vermögensaufteilung: eheliches Gebrauchsvermögen, eheliche<br />

Ersparnisse und eheliche Schulden<br />

o Ehewohnung<br />

o Regelungen über eine allfällige Ausgleichszahlung<br />

Kosten: Pauschalgebühr für den Antrag € 198,–, für die Vereinbarung<br />

zusätzlich € 198,–, unter bestimmten Voraussetzungen betragen die<br />

Kosten für die Vereinbarung jedoch € 297,– (Stand 2009).<br />

Streitige Scheidung<br />

Setzt die Ehepartnerin bzw. der Ehepartner eine Eheverfehlung, welche<br />

zur unheilbaren Zerrüttung der Ehe führt, nicht länger als sechs Monate<br />

zurückliegt und vom anderen Ehepartner bzw. der Ehepartnerin nicht<br />

verziehen wurde, kann vom Anderen bzw. der Anderen beim Bezirksgericht<br />

die Scheidungsklage eingebracht werden. Die Sechsmonatsfrist<br />

beginnt mit Kenntnis des Scheidungsgrundes und läuft nicht, solange die<br />

häusliche Gemeinschaft aufgehoben ist.<br />

Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />

Wie? Die Klage ist schriftlich einzubringen oder mündlich bei Gericht zu<br />

Protokoll zu geben. Grundsätzlich besteht im Verfahren keine Anwaltspflicht.<br />

Fällt die Entscheidung für eine rechtliche Vertretung, ist diese nur<br />

von einer Anwältin bzw. einem Anwalt möglich.<br />

Was? Voraussetzung für die Scheidungsklage ist, <strong>das</strong>s von der Ehepartnerin<br />

bzw. vom Ehepartner entweder eine schwere Eheverfehlung oder<br />

leichte Eheverfehlungen über einen längeren Zeitraum schuldhaft gesetzt<br />

wurden.<br />

Beispiele für Eheverfehlungen sind:<br />

o Verletzung der Treuepflicht<br />

o Verletzung der Beistandspflicht<br />

o Körperliche Gewalt oder andauernde Beleidigungen<br />

o Verletzung der Unterhaltspflicht<br />

o Beharrliches, grundloses Schweigen oder Desinteresse an der<br />

Partnerin bzw. am Partner<br />

o Böswilliges Verlassen usw.


Familie und Partnerschaft 8<br />

Das Gericht muss bei der Scheidung aussprechen, ob die Ehe aus dem<br />

Alleinverschulden oder dem überwiegenden Verschulden des Ehegatten<br />

bzw. der Ehegattin oder aus gleichteiligem Verschulden geschieden wird.<br />

Die Schuldfrage spielt bei der Bemessung des Ehegattenunterhalts eine<br />

Rolle.<br />

Kosten: Die Kosten sind im Vorhinein nicht abschätzbar, maßgebliche<br />

Umstände sind die Erhebung einer Widerklage, die Länge des<br />

Verfahrens und ob eine anwaltliche Vertretung vorhanden ist.<br />

Scheidung wegen Auflösung der häuslichen Gemeinschaft<br />

Drei Jahre nach Auflösung der häuslichen Gemeinschaft kann jede<br />

Ehepartnerin bzw. jeder Ehepartner ohne Angabe von Gründen auf<br />

Scheidung klagen, wenn die Ehe tief greifend und unheilbar zerrüttet ist.<br />

Unter bestimmten Umständen kann die beklagte Partei der Scheidung<br />

widersprechen, wenn die Scheidung eine außergewöhnliche Härte für sie<br />

bedeuten würde. Ist die häusliche Gemeinschaft seit sechs Jahren aufgehoben,<br />

ist die Ehe bei Klage jedenfalls zu scheiden. Diese Form der<br />

Scheidung ist in Bezug auf den Ehegattenunterhalt für die Ehegattin<br />

unter Umständen günstiger als die Verschuldensscheidung.<br />

Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />

Wie? Die Klage ist schriftlich einzubringen oder mündlich bei Gericht zu<br />

Protokoll zu geben, wenn die häusliche Gemeinschaft seit drei Jahren<br />

aufgehoben und die Ehe unheilbar zerrüttet ist. In diesem Fall kann ohne<br />

Angabe von Gründen die Scheidung verlangt werden. Das Verschulden<br />

an der Zerrüttung der Ehe wird nur über Antrag der beklagten Partei<br />

geprüft. Bedeutet die Scheidung für die beklagte Partei eine außergewöhnliche<br />

Härte und wurde die Zerrüttung vom klagenden Teil zumindest<br />

überwiegend verschuldet, kann <strong>das</strong> Gericht den Antrag ablehnen. Nach<br />

sechs Jahren wird dem Scheidungsbegehren auf jeden Fall stattgegeben.<br />

Folgen für den Ehegattenunterhalt: Die schuldlos oder mit dem<br />

überwiegenden Verschulden des Mannes und gegen ihren Willen geschiedene<br />

Frau erhält nach der Scheidung Unterhalt wie bei aufrechter<br />

Ehe. Eine neue Ehe des geschiedenen Mannes führt in der Regel zu<br />

keiner Reduktion des Unterhaltes.<br />

Folgen für die Witwenpension: Die gegen ihren Willen geschiedene Frau<br />

erhält im Todesfall des geschiedenen Mannes unter bestimmten Voraussetzungen<br />

eine Witwenpension wie bei aufrechter Ehe, wenn:<br />

o <strong>das</strong> überwiegende Verschulden des anderen Teils ausgesprochen<br />

ist und<br />

o die Ehe mindestens 15 Jahre gedauert hat und<br />

o die Frau bei der Scheidung <strong>das</strong> 40. Lebensjahr vollendet hat,<br />

o.a.<br />

Kosten: Die Kosten sind im Vorhinein nicht abschätzbar, da sie sehr vom<br />

Verfahrensverlauf abhängig sind.<br />

Scheidung aus anderen Gründen<br />

Die Scheidung kann auch aufgrund eines auf geistiger Störung beruhenden<br />

Verhaltens, einer Geisteskrankheit oder einer ansteckenden oder<br />

Ekel erregenden Krankheit begehrt werden, wenn dies zur Zerrüttung der<br />

Ehe geführt hat. Härten für die kranke Ehepartnerin bzw. den kranken<br />

Ehepartner sollen jedoch vermieden werden.


Familie und Partnerschaft 9<br />

Aufenthalt in Österreich<br />

Personen, welche ihr Aufenthaltsrecht in Österreich von der Ehegattin<br />

bzw. dem Ehegatten ableiten, sollten im Zuge der Scheidung Informationen<br />

zu ihrem Aufenthaltstitel und dem Zugang zum Arbeitsmarkt<br />

einholen.<br />

Gemeinsame Schulden, Bürgschaften<br />

Im Rahmen der Scheidung werden Schulden oft neu aufgeteilt, z.B. der<br />

Mann verpflichtet sich bei der Scheidung die Rückzahlungen für <strong>das</strong><br />

Haus, welches er übernimmt, allein zu tragen. Für die Gläubiger bzw.<br />

Gläubigerin (z.B. Bank) bleiben jedoch beide Schuldnerin und Schuldner.<br />

In solchen Fällen ist es ratsam, mit der Bank Kontakt aufzunehmen und<br />

um eine Entlassung aus dem Kreditvertrag zu ersuchen bzw. eine Ausfallsbürgschaft<br />

bei Gericht zu beantragen.<br />

Sozialversicherung<br />

Mit der Scheidung fällt die Möglichkeit der Mitversicherung in der<br />

Krankenversicherung (ASVG) weg. Die geschiedene, nicht erwerbstätige<br />

Frau kann sich bei der Gebietskrankenkasse kostenpflichtig selbst versichern.<br />

Die geschiedene Ehefrau hat Anspruch auf eine Witwenpension,<br />

wenn der Verstorbene zum Zeitpunkt des Todes zu Unterhaltszahlungen<br />

an sie verpflichtet war und diese auch tatsächlich bezahlt hat oder unter<br />

bestimmten Voraussetzungen der Ehegattenunterhalt freiwillig bezahlt<br />

wurde. Besonderheiten gibt es bei der Scheidung wegen Auflösung der<br />

häuslichen Gemeinschaft (siehe Scheidungsarten).<br />

Verfahrenshilfe<br />

Bei geringem Einkommen kann bei einer Scheidungsklage ein Antrag auf<br />

Verfahrenshilfe eingebracht werden. Wird Verfahrenshilfe gewährt,<br />

bedeutet dies, eine vorläufige Befreiung der Gerichtskosten. In<br />

bestimmten Fällen kann eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt<br />

beigestellt werden.<br />

Unterhaltsansprüche<br />

Von der Festsetzung des Unterhalts kann die Altersversorgung der<br />

geschiedenen Ehegattin und in manchen Fällen auch die gesetzliche<br />

Krankenversicherung abhängen.<br />

Scheidung bei Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft:<br />

Es gilt <strong>das</strong> nationale Scheidungsrecht. Allerdings gibt es Normen, die<br />

bestimmen, welches nationale Scheidungsrecht zur Anwendung kommt.<br />

Dasselbe gilt für die Obsorgeregelungen.<br />

Mediation ist unter anderem eine Möglichkeit für die Eltern, gemeinsam<br />

mit einer bzw. einem neutralen Dritten den Scheidungsvertrag auszuhandeln<br />

und Vereinbarungen über streitige Obsorgeregelungen zu<br />

treffen, die dann bei Gericht berücksichtigt werden. Mediatorinnen und<br />

Mediatoren arbeiten in Beratungsstellen oder freiberuflich.<br />

In jedem Scheidungsfall sollte eine Rechtsauskunft eingeholt werden.


STICHWORTE Alleinerzieherinnen/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Familie und Partnerschaft 10<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Beratung und Begleitung bei Trennung und Scheidung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Kostenlose Informationen zum Ehe- und Familienrecht:<br />

Sprechtage jeweils Dienstag Vormittag bei den Bezirksgerichten<br />

Erste anwaltliche Informationen:<br />

Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />

Information und (Rechts-)Beratung bei Scheidung/Trennung, Mediation:<br />

Ehe-Partner-Familien- und Lebensberatung<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Gruppen für Kinder, die von Trennung/Scheidung betroffen sind:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Gigagampfa<br />

Die Adressen von Rechtsanwälten finden sich im Telefonbuch. Für<br />

Frauen, die sich von Frauen vertreten lassen wollen, sind hier die Namen<br />

der Rechtsanwältinnen angeführt:<br />

Dr in Birgitt Breinbauer<br />

Mag a Marie Rose Eberle<br />

Dr in Emelle Eglenceoglu<br />

Dr in Anita Einsle<br />

Dr in Ingrid Gassner<br />

Dr in Julia Hagen<br />

Dr in Elke Kroisenbrunner<br />

Mag a Claudia Lecher-Tedeschi<br />

Dr in Ursula Leissing<br />

Dr in Angelika Lener<br />

Dr in Nadja Luger


Mag a Karoline Mandl<br />

Dr in Katja Matt<br />

Mag a Sabine Mohr-Egger<br />

Mag a Tanja Moosbrugger<br />

Dr in Eva Müller<br />

Dr in Ingrid Neyer<br />

Dr in Petra Piccolruaz<br />

Mag a Gabriele Pfandlsteiner<br />

Dr in Birgit Obernosterer-Führer<br />

Mag a Michaela Reiner<br />

Mag a Andrea Rinderer<br />

Dr in Karoline Rümmele<br />

Dr in Mai Scherbantie<br />

Dr in Manuela Schipflinger<br />

Mag a Claudia Scheier<br />

Dr in Eva Schneider<br />

Dr in Christine Tiefenthaler<br />

Mag a Daniela Weiss<br />

Dr in Julia Winkler<br />

Familie und Partnerschaft 11


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

Kinder<br />

Familie und Partnerschaft 12<br />

Bei der Erziehung von Kindern können sich je Alter unterschiedliche<br />

Problemfelder ergeben:<br />

• Bei Kleinkindern: Geburt, Entwicklungsverlauf, Ernährung, Pflege,<br />

Kinderbetreuung<br />

• Bei Schulkindern: Schulreife, Einschulung, Schulwahl,<br />

Fördermethoden, Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten,<br />

Freizeitgestaltung<br />

• Bei Jugendlichen: Berufswahl, Lebensperspektiven, Ablösung vom<br />

Elternhaus, Pubertätskonflikte<br />

Hier steht ein Angebot an professionellen Beratungseinrichtungen zur<br />

Verfügung.<br />

Pflegekinder<br />

Bei besonders schwierigen Familienverhältnissen ist es zuweilen nicht<br />

möglich, <strong>das</strong>s Kinder bei ihren leiblichen Elternteilen aufwachsen. Diese<br />

Kinder können über die Jugendwohlfahrtsbehörde an Pflegeeltern bzw.<br />

Pflegefamilien oder auch an allein stehende Frauen vermittelt werden,<br />

wo<strong>durch</strong> für die Kinder ein Heimaufenthalt vermieden wird.<br />

Pflegeelternschaft ist häufig mit besonderen Problemen und<br />

Unsicherheiten verbunden, daher übernehmen in der Regel nur wenig<br />

Frauen bzw. Familien eine Pflegeelternschaft. Es besteht aber ein großer<br />

Bedarf an Pflegeeltern.<br />

Bei Pflegekindern verlieren die leiblichen Eltern nicht alle Rechte in Bezug<br />

auf ihr Kind, auch ist nicht immer abzuschätzen, ob <strong>das</strong> Kind auf Dauer<br />

oder nur übergangsweise in der Pflegefamilie untergebracht sein wird.<br />

Pflegeeltern erhalten Pflegeelterngeld und haben unter bestimmten<br />

Bedingungen auch arbeitsrechtlichen Karenzanspruch und Anspruch auf<br />

Kinderbetreuungsgeld.<br />

Adoptivkinder<br />

Möchte eine Frau ihr Kind zur Adoption freigeben, so kann sie<br />

entscheiden, ob sie wissen möchte, wer ihr Kind adoptiert. Verzichtet sie<br />

auf die Bekanntgabe der Identität der Adoptiveltern, so erhält sie lediglich<br />

Informationen über deren Alter und ihre sozialen Verhältnisse.<br />

Adoptiveltern haben mit wenigen Ausnahmen die gleichen Rechte über<br />

<strong>das</strong> Kind wie die leibliche Mutter.<br />

Die Nachfrage nach Adoptivkindern ist sehr groß und mit langen<br />

Wartezeiten verbunden. Adoptionsberechtigt sind Ehepaare sowie allein<br />

stehende Personen. Ehepaare mit leiblichen Kindern haben kaum eine<br />

Chance, ein Adoptivkind zu bekommen.<br />

Alleinerzieherinnen/Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/<br />

Gesundheit/Kinderbetreuung/Mädchen/Sozialversicherung


INSTITUTIONEN<br />

Familie und Partnerschaft 13<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anmeldung für Adoptivkinder und Bewilligung für Pflegeelternschaft:<br />

BH Abteilung Jugendwohlfahrt<br />

Anlaufstelle für Personen, die ein Pflegekind aufnehmen wollen,<br />

Auslandsadoption:<br />

Vorarlberger Kinderdorf - Pflegekinderdienst<br />

Information und Beratung bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Untersuchungs-, Beratungs- und Therapieprogramm abgestimmt auf die<br />

Bedürfnisse von Kindern:<br />

aks Sozialmedizin GmbH Kinderdienste<br />

Informationen zu Fragen der Schulwahl, Beratung bei schulischen<br />

Problemen:<br />

Schulpsychologie und Bildungsberatung<br />

Informationen bei Fragen zum Schulrecht, Beihilfen, Nachhilfe,<br />

Betreuungsangeboten:<br />

Schulservice<br />

Beratung und Betreuung von Familien, therapeutische Angebote (nur über<br />

Zuweisung <strong>durch</strong> die Jugendwohlfahrt):<br />

Vorarlberger Kinderdorf Ambulanter Familiendienst<br />

IfS Familienarbeit<br />

Niederschwellige Anlaufstelle für junge Familien, praktische, flexible und<br />

unbürokratische Unterstützung im Alltag:<br />

Vorarlberger Kinderdorf FAMILIENemPOWERment<br />

Informationen und Unterstützung für Familien z.B. bei Amtswegen,<br />

Veranstaltungen:<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Unterstützung für Familien, Gesprächsmöglichkeit:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen (siehe Kapitel Kinderbetreuung)


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Pflege<br />

Familie und Partnerschaft 14<br />

Für die Pflege von Kindern und nahen Angehörigen bestehen besondere<br />

gesetzliche Regelungen und Unterstützungen.<br />

Pflegefreistellung<br />

Für die Pflege eines im gemeinsamen Haushalt lebenden erkrankten<br />

nahen Familienmitglieds steht Arbeit- bzw. Dienstnehmenden in<br />

privatwirtschaftlichen und öffentlichen Dienstverhältnissen pro Jahr eine<br />

Woche Dienstfreistellung zu. (In manchen Fällen kann die Freistellung auf<br />

zwei Wochen ausgedehnt werden.)<br />

Diese Pflegefreistellung kann auch dann in Anspruch genommen werden,<br />

wenn die ständige Betreuungsperson des Kindes ausfällt und gilt auch für<br />

Pflege- und Adoptivkinder.<br />

Familienhospizkarenz<br />

Für die Betreuung im gemeinsamen Haushalt lebender schwerst<br />

erkrankter Kinder oder für die Betreuung sterbender Angehöriger kann<br />

Familienhospizkarenz für die Dauer von drei bis sechs Monaten gewährt<br />

werden. Finanzielle Unterstützung kann über den Familienhospiz-<br />

Härteausgleichsfond oder <strong>das</strong> Pflegegeld gewährt werden.<br />

Pflegegeld<br />

Personen, die auf Grund einer körperlichen, geistigen oder psychischen<br />

Behinderung für mindestens sechs Monate der ständigen Pflege<br />

bedürfen, bekommen je nach Grad der Behinderung und des Pflegeaufwandes<br />

Pflegegeld ausbezahlt. Das Pflegegeld ist unabhängig vom<br />

Einkommen und Vermögen der betreffenden Person. Werden wegen<br />

Pflegebedürftigkeit weitere bundesgesetzlich geregelte Geldleistungen<br />

bezogen (z.B. erhöhte Familienbeihilfe für Kinder mit einer Behinderung),<br />

so mindern diese die Höhe des Pflegegeldes.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />

Die Staatsbürgerschaft ist für den Bezug von Pflegegeld nach dem<br />

Bundespflegegeldgesetz keine Bedingung. Voraussetzung ist der<br />

Anspruch auf eine Pension nach österreichischen Bestimmungen.<br />

Für den Fall, <strong>das</strong>s keine inländische Pension bezogen wird, sind unter<br />

bestimmten Bedingungen (z.B. Härtefälle) Ausnahmen möglich.<br />

Für den Antrag auf Landespflegegeld ist die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft Voraussetzung, EU/EWR-Staatsangehörige sind<br />

gleichgestellt.<br />

Antragstellung: bei der Sozialversicherung. Ist die bzw. der<br />

Pflegebedürftige nicht sozialversichert, wird <strong>das</strong> Pflegegeld über <strong>das</strong><br />

Bundessozialamt abgewickelt.<br />

Pflege älterer Familienangehöriger<br />

Mobile Hilfsdienste, Hauskrankenpflege und andere Sozialdienste können<br />

zur Entlastung der Pflegepersonen hinzugezogen werden.<br />

Bei Spitalsaufenthalten oder Heimunterbringung gelten Sonderregelungen<br />

bezüglich des Pflegegeldes.<br />

Weiterversicherung für pflegende Angehörige<br />

Personen, die aus einer die Pflichtversicherung begründende Erwerbs-


Familie und Partnerschaft 15<br />

tätigkeit ausscheiden, um einen nahen Angehörigen (eine nahe Angehörige)<br />

zu pflegen, können sich, sofern die Voraussetzungen für die<br />

Weiterversicherung erfüllt sind, zu begünstigten Bedingungen in der<br />

Pensionsversicherung weiterversichern.<br />

Voraussetzungen:<br />

o Vorversicherungszeit wie bei der Weiterversicherung<br />

o Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />

o Pflege in häuslicher Umgebung<br />

o gänzliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege<br />

o Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />

Selbstversicherung für pflegende Angehörige<br />

Diese neue Selbstversicherung in der Pensionsversicherung für Zeiten<br />

der Pflege naher Angehöriger kann auch neben einer auf Grund einer<br />

Erwerbstätigkeit bestehenden Pflichtversicherung in Anspruch genommen<br />

werden, sofern die pflegende Person nicht voll erwerbstätig ist.<br />

Voraussetzungen:<br />

o Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />

o Pflege in häuslicher Umgebung<br />

o Wohnsitz im Inland<br />

o erhebliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege<br />

o Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />

Neben der Selbstversicherung für die Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />

ist die Selbstversicherung für die Pflege eines behinderten Kindes<br />

ausgeschlossen. Antragstellung: bei der Sozialversicherung<br />

STICHWORTE Existenzsicherung/Gesundheit/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung, Informationen über Pflegegeld,<br />

Individualförderungen etc.:<br />

Bundessozialamt<br />

Informationen, wenn die/der Pflegebedürftige nicht mehr geschäftsfähig ist:<br />

IfS Sachwalterschaft<br />

Familienentlastung, Kurzzeitunterbringung von Menschen mit einer<br />

geistigen oder Mehrfachbehinderung:<br />

Lebenshilfe Vorarlberg<br />

Betreuung von Familien in Notsituationen und bei Engpässen:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Familienhilfe der Caritas<br />

Vermittlung von Familienhelferinnen über die Gemeindeämter<br />

Vermittlung von Betreuungspersonal:<br />

Betreuungspool Vorarlberg<br />

Informationen zum Härteausgleich bei Familienhospizkarenz:<br />

Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend


Informationen für pflegende Angehörige (Inkontinenzberatung,<br />

Familie und Partnerschaft 16<br />

Ernährungsberatung, Gesundheitsvorsorge, Angehörigengruppen bei<br />

Demenz, Information für Angehörige und Betroffene bei<br />

Gedächtnisstörungen):<br />

aks Sozialmedizin GmbH Sozialpsychiatrische Dienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante Neurologische Rehabilitation<br />

Informationen zu Fragen der Wohnungsadaptierung für alte bzw.<br />

pflegebedürftige Menschen:<br />

IfS Menschengerechtes Bauen<br />

Service- und Informationsstelle für Gesundheit und Soziales:<br />

Lebensraum Bregenz<br />

Sozialberatung, Familienhilfe, Vermittlung von Tagesbetreuung und<br />

Urlaubsbetten, Ernährungsberatung:<br />

Sozialsprengel Leiblachtal<br />

Krankenpflege, Familienhilfe, Mobile Hilfsdienste:<br />

Sozialsprengel Vorderwald<br />

Krankenpflege, Nachbarschaftshilfe für Bludesch, Thüringen,<br />

Thüringerberg:<br />

Sozialsprengel Blumenegg<br />

Sozialberatung, ambulante Altenbetreuung, Essen auf Rädern,<br />

Ernährungsberatung:<br />

Sozialsprengel Hard<br />

Vernetzung, Beratung und Projekte für alte Menschen, Sozialberatung,<br />

SeniorInnenmittagstreff:<br />

Amt der Stadt Feldkirch, Jugendservice & Integration -<br />

Gemeinwesenarbeit<br />

Kurse für ältere Menschen mit Bewegungseinschränkung:<br />

Mitanand Stelle für Gemeinwesenarbeit<br />

Mobile Hilfsdienste:<br />

ARGE Mobile Hilfsdienste<br />

Kurse für pflegende Angehörige, SeniorInnennotrufsystem:<br />

Rotes Kreuz Vorarlberg<br />

Kurse für pflegende Angehörige:<br />

connexia - Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem.GmbH<br />

Bildungshaus Batschuns<br />

Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden, Gesprächsangebote, Kurse<br />

und Gruppen für Angehörige:<br />

Hospizbewegung Vorarlberg<br />

Information über Altenheime mit Kurzzeitunterbringung pflegebedürftiger<br />

Angehöriger, Essen auf Rädern, Tagesbetreuung, Hauskrankenpflege,<br />

Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste, Seniorinnen/ Seniorentreffs:<br />

Im jeweiligen Gemeindeamt<br />

Mobile Seniorenbetreuung:


Vorarlberger Familienverband<br />

Informationen zu Fragen der Sozialversicherung (siehe Kapitel<br />

Sozialversicherung)<br />

Familie und Partnerschaft 17


Familie und Partnerschaft 18


Gesundheit<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Familienplanung<br />

Gesundheit 1<br />

Familienplanung ist Lebensplanung. Durch die mittlerweile vielfältigen<br />

Möglichkeiten eine Schwangerschaft zu planen, zu vermeiden oder<br />

abzubrechen, sind Frauen verstärkt in der Lage über ihr Leben selbst zu<br />

bestimmen. Familienplanung ist aber nicht allein Frauensache: Auch die<br />

Männer sollten in diese einbezogen werden und Verantwortung übernehmen.<br />

Empfängnisregelung<br />

Ist eine Schwangerschaft nicht erwünscht, gibt es mehrere Methoden,<br />

diese zu verhüten. Nicht alle diese Methoden sind gleich wirksam oder für<br />

jede Frau passend. Bei Unsicherheiten sollten sich Frauen in jedem Fall<br />

beraten lassen (z.B. bei einer Frauenärztin) um gesundheitliche<br />

Probleme oder eben eine unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden.<br />

Falls eine „Verhütungspanne“ passiert sein sollte, ist bei Frauenärztinnen<br />

bzw. Frauenärzten, Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzten und in<br />

manchen Apotheken die „Pille danach“ erhältlich.<br />

Schwangerschaft/Geburt<br />

Während der Schwangerschaft sind regelmäßige ärztliche<br />

Untersuchungen der Frau empfohlen (Mutter-Kind-Pass). Damit sollen<br />

der Verlauf der Schwangerschaft kontrolliert und eventuell entstehende<br />

Probleme frühzeitig erkannt werden. Bei Verdacht auf Behinderung des<br />

Kindes können pränatale Diagnostikmethoden Anwendung finden. Die<br />

Entscheidung, ob diese Methoden angewendet werden sollen, liegt bei<br />

der Frau selbst. Begleitende Beratung wird mittlerweile von diversen<br />

sozialen Organisationen angeboten.<br />

Die meisten Frauen entbinden in einem Krankenhaus, wobei die<br />

Möglichkeiten der stationären Aufnahme und die der ambulanten<br />

Entbindung bestehen. Alternative Entbindungsformen (z.B.<br />

Wassergeburt) finden neuerdings auch in der Schulmedizin Eingang. Es<br />

besteht aber auch die Möglichkeit der Hausgeburt.<br />

Die Entscheidung für eine bestimmte Form der Entbindung sollte in<br />

jedem Fall gemeinsam mit der Frauenärztin bzw. dem Frauenarzt<br />

getroffen werden.<br />

Schwangerschaftsabbruch<br />

Ein straffreier Abbruch der Schwangerschaft ist in Österreich bis zum<br />

dritten Schwangerschaftsmonat gesetzlich erlaubt, danach nur noch mit<br />

medizinischer Indikation (wenn <strong>durch</strong> die Schwangerschaft <strong>das</strong> Leben<br />

von Mutter oder Kind bedroht ist oder wenn <strong>das</strong> Kind eine schwere<br />

Erkrankung oder Behinderung hat). Der Abbruch darf nur <strong>durch</strong> eine<br />

Ärztin bzw. einen Arzt <strong>durch</strong>geführt werden, vor dem Abbruch muss ein<br />

ärztliches Beratungsgespräch stattgefunden haben. Neben dem<br />

operativen Schwangerschaftsabbruch ist bis zum 49. Tag der<br />

Schwangerschaft auch eine medikamentöse Abtreibung möglich<br />

(Mifegyne).<br />

Da nicht alle Ärztinnen bzw. Ärzte Schwangerschaftsabbrüche<br />

<strong>durch</strong>führen, ist es nötig, sich möglichst bald über Adressen zu


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Gesundheit 2<br />

informieren, wenn eine Frau eine Abtreibung überlegt. Bei der<br />

Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch kann auch<br />

psychotherapeutische Beratung unterstützen.<br />

Künstliche Befruchtung<br />

Immer mehr Paare leiden unter einem unerfüllten Kinderwunsch. Die<br />

Medizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, so<strong>das</strong>s<br />

z.B. <strong>durch</strong> künstliche Befruchtung oder Hormonbehandlungen bei vielen<br />

Paaren doch eine Schwangerschaft möglich wird. Vor der Wahl der<br />

Behandlungsmethode ist eine umfangreiche ärztliche Untersuchung des<br />

Mannes und der Frau erforderlich.<br />

Elternkarenz/Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Die Adressen von Ärztinnen und Ärzten finden sich im Telefonbuch. Hier<br />

finden Sie Ärztinnen, welche gynäkologische Untersuchungen<br />

<strong>durch</strong>führen.<br />

Ärztinnen für Allgemeinmedizin:<br />

Dr in Susanne Andexlinger<br />

Dr in Bettina Anwander-Bösch<br />

Dr in Ulrike Banis<br />

Dr in Katharina Bannmüller-Truppe<br />

Dr in Annemarie Bergmeister<br />

Dr in Daniela Bleyle<br />

Dr in Ursula Doringer<br />

Dr in Friederike Gschliesser<br />

Dr in Maria Hutter<br />

Dr in Gerlinde Kinast<br />

Dr in Gabriele-Maria Lenz<br />

Dr in Ulrike Lintner<br />

Dr in Eva Maria Mann<br />

Dr in Linda Motazed<br />

Dr in Elisabeth Rössler


Dr in Klaudia Scheinhütte<br />

Dr in Gabriele Sprickler-Falschlunger<br />

Dr in Alexandra Steininger<br />

Gynäkologinnen:<br />

Dr in Susanne Fischer<br />

Dr in Sabine Fuchs<br />

Dr in Sibylle Jungblut-Spiegel<br />

Dr in Claudia Johler-Wackerle<br />

Dr in Susanne Mathis-Kolb<br />

Dr in Barbara Niederer-Bauer<br />

Dr in Silvia Piazzi<br />

Dr in Andrea Richling<br />

Dr in Marlene Rockenschaub-Fendt<br />

Dr in Elke Sader<br />

Dr in Cornelia Schwarz<br />

Dr in Hildegard Türtscher<br />

Dr in Renate Werle<br />

Ordinationsgemeinschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr in Maria Abbrederis<br />

Dr in Christine Entner-Knoblechner<br />

Familienplanung, Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Ehe-Partner-Familien- und Lebensberatung<br />

schwanger.li<br />

Gesundheit 3<br />

Hebammen bieten unterschiedliche Angebote rund um die Geburt, z.B.<br />

Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare, Hausbesuche vor und<br />

nach der Geburt, Hausgeburt, Stillberatung, Rückbildungs- und<br />

Beckenbodentraining, Babymassage, Schwangerschaftsschwimmen:<br />

Christina Banerjee<br />

Petra Fritsche<br />

Silvia Gsteu


Susanne Haunold<br />

Helga Hartmann<br />

Roswitha Hieble-Hollerweger<br />

Rositta Huber<br />

Antje Jochum<br />

Ingrid Lässer<br />

Evi Lerch<br />

Christine Mathies<br />

Christine Matt<br />

Renate Neyer<br />

Irmgard Salzmann<br />

Mirjam Schnedl<br />

Mairi Vass<br />

Hebammenpraxis Dornbirn:<br />

Elisabeth Spiegel-Hefel<br />

Edith Ritter-Ladstätter<br />

Daniela Mittelberger-Erath<br />

Helga Peter<br />

Hebammenpraxis Erdenleben:<br />

Birgitt Kohler<br />

Hebammen im Mittelbregenzerwald:<br />

Natalie Metzler<br />

Gabriele Wirtensohn<br />

Agnes Fink<br />

Elisabeth Meusburger<br />

Übersicht und Leistungen:<br />

Hebammmengremium Vorarlberg<br />

Kurse für natürliche Empfängnisregelung:<br />

Seminar und Bildungshaus im Kloster Bezau<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Bildungshaus St. Arbogast<br />

Gynäkologe, ambulante Operationen, Schwangerschaftsabbrüche:<br />

Dr. Benedikt-Johannes Hostenkamp<br />

Gesundheit 4


Schwangerschaftsabbrüche, Sterilisation für Frauen und Männer,<br />

Gesundheit 5<br />

Verhütungsberatung, Gruppen- und Einzelangebote zur Nachbetreuung von<br />

Frauen nach Schwangerschaftsabbruch:<br />

Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe - pro:woman<br />

Schwangerschaftsabbrüche, Verhütungsberatung, Beratung nach dem<br />

Schwangerschaftsabbruch:<br />

Gynmed Ambulatorium<br />

Schwangerschaftsabbrüche, Verhütungsberatung, medizinische und<br />

psychologische Sexualberatung, Vaterschaftstests:<br />

Venusmed, Zentrum für Sexualmedizin<br />

Information und Beratung zu Angeboten im Bereich Familienplanung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Beratung Pränataldiagnostik<br />

schwanger.li<br />

IfS Institut für Sozialdienste


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Sexualität<br />

Gesundheit 6<br />

Auf den ersten Blick ist unsere Gesellschaft sexuell sehr freizügig: Sex ist<br />

aus den Medien, der Werbung und der Mode nicht mehr wegzudenken.<br />

Das Stereotyp der sexuell stets bereiten und aktiven Frau stellt aber auch<br />

eine Diskriminierung der Frau dar, die damit auf sexuelle Attraktivität und<br />

Verfügbarkeit für den Mann reduziert wird. Frauen, die sich dieser<br />

Kategorisierung entziehen, werden oft als uninteressant, zickig, prüde<br />

oder langweilig abgewertet. Homosexuelle Frauen bedrohen <strong>das</strong><br />

gesellschaftliche Ideal der auch sexuell nur auf den Mann orientierten<br />

Frau in hohem Maße und sehen sich da<strong>durch</strong> besonders massiv mit<br />

Ablehnung und Tabuisierung konfrontiert.<br />

Weibliche Sexualität jenseits der Familienplanung ist mit vielen Tabus<br />

behaftet. Es scheint, als dürfe über Sexualität lediglich dann gesprochen<br />

werden, wenn es um die Fortpflanzung geht. Da die meisten Frauen nur<br />

eine bruchstückhafte Sexualaufklärung in ihrer Jugend erhalten haben,<br />

sind sie im wahrsten Sinn des Wortes auch sprachlos, wenn sie über<br />

Sexualität sprechen möchten.<br />

Sexuelle Empfindungen, sexuelle Fantasien, homosexuelle Gefühle,<br />

Selbstbefriedigung, sexuelle Probleme, Sexualpraktiken,<br />

Geschlechtskrankheiten, Sexualität im Alter – viele dieser Themen<br />

werden irgendwann im Leben einer Frau aktuell und sollten auch bei der<br />

Sexualaufklärung von Mädchen nicht ausgespart werden. Bei der Suche<br />

nach Informationen zu diesen Bereichen sind Frauen allerdings meist auf<br />

sich allein gestellt. Gespräche mit Ärztinnen bzw. Ärzten ihres Vertrauens<br />

können medizinische Aufschlüsse geben, der ganz intime und<br />

persönliche Bereich des Fühlens und Empfindens bleibt dabei allerdings<br />

meist unberücksichtigt. Häufig ist es auch schwierig, diese Themen mit<br />

dem Partner bzw. der Partnerin oder Freundinnen bzw. Freunden zu<br />

besprechen. Psychotherapeutinnen, Sexualberaterinnen sowie Ärztinnen<br />

mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung können hier weiterhelfen.<br />

Gewalt/Mädchen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Gynäkologische Sprechstunden:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Informationen zu Fragen der Sexualität:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Informationen zu Psychotherapie, Therapierichtungen, Kontaktadressen<br />

von TherapeutInnen:<br />

VLP – Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie


Körperliche Erkrankungen<br />

GRUNDSÄTZLICHES Der medizinisch-fachliche Bereich wird <strong>durch</strong> praktische und<br />

Fachärztinnen bzw. -ärzte sowie Krankenhäuser etc. abgedeckt.<br />

Zusätzlich gibt es verschiedene Angebote für Patientinnen bzw.<br />

Partienten und ihre Angehörigen, wenn Fragen auftreten.<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Existenzsicherung/Gewalt<br />

Gesundheit 7<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Frauengruppe für von Krebserkrankung Betroffene:<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Psychosoziale Dienste und Therapieangebote für Krebserkrankte und<br />

Angehörige, Beratung, Vernetzung, Krisenintervention:<br />

Krebshilfe Vorarlberg<br />

Information und Beratung bei Fragen zu HIV und Aids:<br />

Aidshilfe Vorarlberg<br />

Informationen für Eltern, die ihre Kinder bei Krankenhausaufenthalten<br />

begleiten möchten:<br />

KiB Children Care<br />

Information z.B. bei Fragen zu Behandlungsfehlern:<br />

IfS Patientenanwaltschaft<br />

Service- und Informationsstelle für Gesundheit und Soziales in Bregenz:<br />

Lebensraum Bregenz<br />

Information und Beratung zu Fragen der Frauengesundheit<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Gesundheit 8<br />

In der Geschichte der Medizin werden Frauen psychische Erkrankungen<br />

weitaus häufiger zugeschrieben als Männern. Auch körperliche<br />

Erkrankungen werden bei Frauen eher im Zusammenhang mit<br />

psychischen Auslösern gesehen. Aus diesen Gründen bekommen Frauen<br />

schneller Psychopharmaka verschrieben als Männer – neben der Gefahr<br />

der damit verbundenen Medikamentenabhängigkeit werden da<strong>durch</strong> auch<br />

leichter körperliche Krankheitsauslöser übersehen.<br />

Während in anderen Kulturen psychische Erkrankungen auch als<br />

Geschenk der Götter gesehen werden (<strong>durch</strong> die die Erkrankten z.B.<br />

übersinnliche Fähigkeiten entwickeln), sind sie in unserer Kultur negativ<br />

bewertet und daher in hohem Maße mit Furcht und Scham besetzt. So ist<br />

es für die meisten Menschen kein Problem, wegen körperlicher<br />

Beschwerden eine Ärztin bzw. einen Arzt aufzusuchen, die<br />

Inanspruchnahme psychotherapeutischer Behandlung auf Grund<br />

psychischer Probleme ist hingegen mit dem Gefühl der Schande und des<br />

Versagens besetzt. Auch aus diesem Grund werden oft Psychopharmaka<br />

einer Psychotherapie vorgezogen. Der mangelnde Informationsstand der<br />

Bevölkerung über die Behandlungsmöglichkeiten mittels Psychotherapie<br />

beschränken die adäquate Hilfe.<br />

Die Angst sich psychische Probleme einzugestehen kommt u.a. aus den<br />

gesellschaftlichen Zwängen, stets perfekt funktionieren zu müssen.<br />

Frauen sind von diesen Zwängen in hohem Maße betroffen und <strong>durch</strong><br />

ihre Mehrfachbelastungen besonderem Druck ausgesetzt. Psychische<br />

Probleme, wie z.B. Angstzustände oder Depressionen sind in vielen<br />

Fällen <strong>das</strong> nur zu verständliche Resultat schwieriger Lebenssituationen<br />

und belastender Erlebnisse. Psychopharmaka können hier zwar die<br />

Stimmung positiv beeinflussen, die Ursachen für die Erkrankung aber<br />

nicht aufdecken und den Umgang mit ihr nicht verändern. In einer<br />

psychotherapeutischen Behandlung können Frauen z.B. lernen, ihren<br />

Ängsten zu begegnen, mit ihren Kräften besser Haus zu halten und ihr<br />

Leben förderlicher zu gestalten.<br />

In Belastungssituationen und/oder psychischen Krisen (und nicht erst bei<br />

Selbstmordgefährdung) ist in jedem Fall fachliche Hilfe einzuholen.<br />

Gewalt<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Psychosoziale Dienste, Informationen über Wohngemeinschaften für<br />

psychisch Kranke:<br />

aks Sozialmedizin GmbH Sozialpsychiatrische Dienste<br />

Beratung, Psychotherapie, Gruppen, Wohngemeinschaft und ambulante<br />

Betreuung, Arbeitsprojekte:<br />

Psychosoziale Gesundheitsdienste


Information und Beratung bei psychischen Problemen:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Gesundheit 9<br />

Telefonische Beratung bei psychischen Problemen und Krisen (0.00-24.00<br />

Uhr):<br />

Telefonseelsorge<br />

Informationen über Psychotherapie, Therapierichtungen, Kontaktadressen<br />

von Therapeutinnen und Therapeuten:<br />

VLP – Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie<br />

Interessensvertretung der Psychiatrie- und Psychoseerfahrenen <strong>durch</strong> diese<br />

selbst:<br />

Verein Omnibus


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Sucht<br />

Gesundheit 10<br />

Frauen sind von den verschiedenen Suchtformen unterschiedlich<br />

betroffen. Zum einen gibt es Suchterkrankungen, die bei Frauen und<br />

Mädchen besonders häufig sind, zum anderen leiden Frauen, wenn<br />

Suchterkrankungen bei ihren Männern und Kindern auftreten. Hier sehen<br />

Frauen oft ihre Aufgabe darin, nach außen hin <strong>das</strong> Bild der intakten<br />

Familie aufrechtzuerhalten und in der Familie zu helfen, zu trösten und zu<br />

beruhigen.<br />

Für Betroffene von Suchterkrankungen (seien es die eigenen oder die von<br />

Angehörigen) gibt es ein breites Angebot an Beratungsmöglichkeiten. Das<br />

Verschweigen oder Beschönigen von Sucht (in der Hoffnung, die Sucht<br />

werde von selbst wieder vergehen) verstärkt diese noch mehr. Erst der<br />

Weg nach außen (Beratungsstelle, die Erkrankung nicht mehr verstecken<br />

zu wollen) bringt Mechanismen in Gang, die zu einer Lösung des<br />

Problems führen können.<br />

Suchtformen, von denen Frauen insbesondere betroffen sind<br />

Medikamentenmissbrauch:<br />

Da Frauen häufig Beruhigungs-, Schlaf- oder Aufputschmittel<br />

verschrieben werden, ist hier die Gefahr einer Suchterkrankung groß.<br />

Medikamentensucht ist sehr unauffällig und kann über lange Zeit hinweg<br />

verschwiegen werden, wo<strong>durch</strong> sich <strong>das</strong> Suchtverhalten und die<br />

Hartnäckigkeit der Erkrankung verstärken.<br />

Essstörungen (Magersucht/Bulimie/Fresssucht):<br />

Durch <strong>das</strong> gesellschaftliche Ideal der schlanken und perfekten Frau sind<br />

Mädchen und Frauen von Essstörungen weitaus mehr betroffen als<br />

Männer. Während Magersucht und Fresssucht <strong>durch</strong> <strong>das</strong> exzessive<br />

Verweigern oder Aufnehmen von Nahrung leichter erkennbar sind, ist<br />

Bulimie (Ess-Brech-Sucht) unauffälliger, führt aber auf Dauer ebenfalls zu<br />

massiven körperlichen Erkrankungen.<br />

Andere Suchtformen<br />

Alkoholsucht:<br />

Der Konsum von Alkohol wird gesellschaftlich akzeptiert, teilweise sogar<br />

gefördert. Alkoholismus stellt die häufigste Suchtform dar.<br />

Nikotinsucht:<br />

Im Gegensatz zum Alkoholkonsum ist die gesellschaftliche Akzeptanz des<br />

Rauchens im Sinken. In geschlossenen öffentlichen Räumen besteht seit<br />

1. Jänner 2005 Rauchverbot.<br />

Drogensucht:<br />

Neben den herkömmlichen illegalen Drogen (z.B. Heroin) gibt es immer<br />

wieder neue Drogen, die mit Modeströmungen (Musikrichtungen,<br />

Lebensstil) in Zusammenhang gebracht werden (z.B. Ecstasy).


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Gesundheit 11<br />

Kaufsucht/Spielsucht/Risikosucht usw.:<br />

Auch Verhaltensformen können Suchtcharakter annehmen. Hier erlangt<br />

die bzw. der Erkrankte Befriedigung, Erregung oder Ablenkung <strong>durch</strong> <strong>das</strong><br />

Ausführen bestimmter Handlungen.<br />

Existenzsicherung/Gewalt/Schulden<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anonyme Auskunft über Beratungs- und Therapiemöglichkeiten,<br />

Gruppenangebote, Fortbildungen, Literatur, Tipps, Weitervermittlung zu<br />

Ärztinnen/Ärzten und Psychotherapeutinnen und Psychotherpeuten:<br />

Kontaktstelle bei Essstörungen<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Information, Beratung und Gruppenangebote für Menschen mit<br />

Abhängigkeitserkrankungen und deren Angehörige:<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Informationen und Beratung für von Alkoholismus Betroffene und ihre<br />

Angehörigen:<br />

Verein Trockener Alkoholiker (VTA)<br />

Alkoholentzug:<br />

Stiftung Maria Ebene<br />

Nachbetreuungsgruppe für alkoholkranke Frauen:<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Drogenberatungsstellen:<br />

Do It Yourself<br />

Clean Beratungsstellen<br />

TeamMika - Suchtberatung<br />

Die Faehre – Professionelle Drogenhilfe<br />

Ex & Hopp<br />

H.I.O.B. – Anlauf- und Beratungsstelle für Drogenabhängige<br />

Langzeittherapiestationen, Drogenstationen:<br />

Stiftung Maria Ebene – Therapiestation Carina<br />

Therapiestation Lukasfeld<br />

Körperliche Entzüge:<br />

Landeskrankenhaus Rankweil


Unterstützung für Eltern:<br />

Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher<br />

Gesundheit 12<br />

Aktuelle Informationen zum Thema Sucht, Projekte zur Suchtprophylaxe:<br />

SUPRO Werkstatt für Suchtprophylaxe<br />

Prävention, Veranstaltungen, Projekte, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Krisenintervention:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Suchtkoordination


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Behinderung<br />

Gesundheit 13<br />

Frauen, die mit einer Behinderung leben, werden im Alltag vielfältig<br />

be-hindert, z.B. <strong>durch</strong> die Reaktionen ihrer Umgebung, <strong>durch</strong> nicht<br />

behindertengerechte Bauformen, <strong>durch</strong> <strong>das</strong> schnelle Tempo unseres<br />

heutigen Lebens, <strong>durch</strong> hohe Anforderungen an „Normalität“ und<br />

Perfektion.<br />

Frauen, die Angehörige mit einer Behinderung betreuen, erleben diese<br />

alltäglichen Be-hinderungen ähnlich erschwerend. Das Organisieren von<br />

zusätzlicher Betreuung, Therapie und Hilfsmitteln ist oft mit langen<br />

bürokratischen Wegen, Wartezeiten usw. verbunden.<br />

Sozialversicherung<br />

Für Mütter, die sich ganz der Pflege eines behinderten Kindes widmen,<br />

gibt es bei der Pensionsversicherungsanstalt die Möglichkeit einer<br />

Selbstversicherung für Zeiten der Pflege eines behinderten Kindes.<br />

Frauen oder Männer, die wegen der Pflege eines behinderten Kindes<br />

nicht berufstätig sind, können sich in der Pensionsversicherung selbstversichern.<br />

Der versicherten Person erwachsen dabei keine Kosten; die<br />

Beiträge werden aus dem Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen vom<br />

Bund gezahlt. Diese Selbstversicherung bietet daher die Möglichkeit,<br />

kostenlos Versicherungszeiten zu erwerben. Sie kann auch dann beantragt<br />

werden, wenn bisher noch keine Pensionsversicherung bestanden<br />

hat.<br />

Die Selbstversicherung für die Pflege eines behinderten Kindes ist für<br />

jene Zeiten ausgeschlossen, in der jemand beispielsweise<br />

o bereits in einer Pensionsversicherung pflicht-, weiter oder<br />

selbstversichert ist, ausgenommen eine Selbstversicherung bei<br />

geringfügiger Beschäftigung oder<br />

o eine Eigenpension aus der gesetzlichen Pensionsversicherung<br />

bezieht oder<br />

o als Beamter bzw. Beamtin oder ähnlich gesicherter Dienstnehmer<br />

bzw. gesicherte Dienstnehmerin beschäftigt ist<br />

o versicherungsrechtlich so geschützt ist, <strong>das</strong>s eine Ersatzzeit in<br />

der Pensionsversicherung erworben wird. Das ist z.B. bei Bezug<br />

von Wochen-, Kranken- oder Arbeitslosengeld und während der<br />

Kindererziehungszeit für die ersten 48 Monate nach der Geburt<br />

eines Kindes)<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Kinder mit einer Behinderung erfordern ein ganz besonders hohes Maß<br />

an Aufmerksamkeit und Engagement.<br />

Durch die Integration im Schulwesen gibt es für Kinder mit einer<br />

Behinderung auch die Möglichkeit, an Stelle einer Sonderschule eine<br />

Regelschule mit zusätzlicher Lehrperson für die Integration zu besuchen.<br />

Für Kinder mit einer Behinderung gibt es erhöhte Familienbeihilfe. Für<br />

Menschen mit einer Behinderung gibt es am Arbeitsplatz vielfältige<br />

Schutzbestimmungen.<br />

Auf Grund des Bundespflegegeldgesetzes gebührt Personen, die<br />

ständiger Betreuung und Hilfe bedürfen, ein nach der Höhe des<br />

Pflegeaufwandes gestaffeltes Pflegegeld. Das Pflegegeld wird monatlich<br />

an die pflegebedürftigen Personen zur Finanzierung ihres Pflegebedarfs<br />

ausgezahlt (nicht an die betreuenden Personen). Sonderregelungen<br />

bestehen bei Spitalsaufnahme oder Heimunterbringung. Auf <strong>das</strong> Pflegegeld<br />

besteht Rechtsanspruch, d.h. es kann auch eingeklagt werden.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Gesundheit 14<br />

Arbeit/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft/Kinderbetreuung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung:<br />

Bundessozialamt<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Behindertenhilfe<br />

Förderung, Betreuung, Arbeits- und Freizeitangebote für Menschen mit<br />

Behinderung:<br />

Lebenshilfe Vorarlberg<br />

Caritas<br />

Bereich Menschen mit Behinderung<br />

Tagesbetreuung für Jugendliche mit Behinderung ab 14 Jahren:<br />

Verein Sowieso – Selbstbestimmt Leben und Empowerment<br />

Informationen zu Fragen der Erwerbstätigkeit:<br />

AMS Behindertenberatung in den Regionalgeschäftsstellen<br />

Förder- und Therapieangebote für Kinder mit Behinderung :<br />

aks Sozialmedizin GmbH Kinderdienste<br />

Gesprächsangebot bei Fragen der pränatalen Diagnostik und Behinderung:<br />

FÜRANAND<br />

Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung, Angehörige und<br />

Bezugspersonen:<br />

IfS Assistenz<br />

Information über behindertengerechtes Bauen:<br />

IfS Menschengerechtes Bauen<br />

Informationen zu Fragen der Integration und des Schulwesens:<br />

Landesschulrat für Vorarlberg<br />

Beratung bei Fragen der Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer<br />

Behinderung:<br />

IfS Assistenz<br />

Wohnen für Menschen mit einer Behinderung:<br />

IfS Fundament


Gewalt<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

Gewalt in der Familie<br />

Gewalt 1<br />

Entgegen aller Wunschvorstellungen und Klischees ist die Familie<br />

keineswegs von vornherein ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit. Die<br />

Gefahr, innerhalb der Familie und des „Freundeskreises“ Opfer von<br />

Gewalt zu werden, ist weitaus höher als z.B. beim nächtlichen<br />

Nachhauseweg von Unbekannten überfallen zu werden. Fast immer sind<br />

es Frauen und Kinder, die Gewalt in der Familie erleben. Durch die<br />

traditionellen Rollenbilder und die damit verbundene Abhängigkeit sind sie<br />

auch hier in der unterlegenen Position.<br />

In Situationen, in denen sich <strong>das</strong> familiäre Gefüge zu verändern droht<br />

(z.B. bei Trennung, Scheidung, Arbeitslosigkeit), kommt es besonders<br />

häufig zu Gewalttaten, da Männer dazu neigen, ihre Machtposition <strong>durch</strong><br />

Gewaltanwendung stärken zu wollen. Auch sexualisierte Gewalt<br />

(Vergewaltigung, sexuelle Ausbeutung) ist eine Machtdemonstration.<br />

Die Dunkelziffer von Gewalttaten innerhalb der Familie ist nach wie vor<br />

sehr hoch, da Frauen einerseits aus Angst vor Rache und dem<br />

Auseinanderbrechen der Familie, andererseits aus Angst vor Verlust des<br />

Ansehens in der Öffentlichkeit eine Anzeige scheuen.<br />

Durch gesetzliche Regelungen wurden verschiedene Bestimmungen<br />

getroffen, die es Gewaltopfern erleichtern sollen, eine Anzeige zu<br />

erstatten.<br />

Das Bundesgesetz zum Schutz vor Gewalt beinhaltet <strong>das</strong><br />

„Wegweiserecht“, <strong>das</strong> es den Opfern ermöglicht, in der Wohnung zu<br />

bleiben und die Täter der Wohnung zu verweisen. Bei Gefahr kann die<br />

Polizei oder Gendarmerie einer gewalttätigen Person den Aufenthalt und<br />

<strong>das</strong> Betreten der Wohnung für die Dauer von zehn Tagen verbieten.<br />

Mittels einstweiliger Verfügung (Gericht) kann diese Frist noch<br />

ausgedehnt werden. Zudem kann dem Täter der Aufenthalt an<br />

bestimmten Orten (z.B. Schulweg der Kinder, Arbeitsplatz der Frau) und<br />

die Kontaktaufnahme zu den Opfern untersagt werden.<br />

Gewalt gegen Frauen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft<br />

Der aufenthaltsrechtliche Status von Gewaltopfern nicht österreichischer<br />

Staatsangehörigkeit kann eine Hürde für den Zugang zu Schutz- und<br />

Unterstützungsmechanismen darstellen.<br />

Um in Österreich leben und arbeiten zu können, benötigen nicht EU/EWR-<br />

Bürgerinnen entsprechende Bewilligungen nach dem<br />

Fremdenpolizeigesetz und dem AusIBG.<br />

Frauen, die im Rahmen des Familiennachzuges ihrem Ehemann nach<br />

Österreich gefolgt sind, können im Falle einer Scheidung in Österreich ihr<br />

Aufenthaltsrecht verlieren. Ausnahmeregelungen sind für Migrantinnen,<br />

die Opfer von Gewalt in der Familie geworden sind und die Gewalt vom<br />

Zusammenführenden ausgegangen ist, möglich.<br />

Familie und Partnerschaft/Gesundheit


INSTITUTIONEN<br />

Gewalt 2<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Zuflucht für Frauen, die mit ihren Kindern aus ihren Wohnungen flüchten<br />

müssen; Unterstützung bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven, bei<br />

Amtswegen und psychischen Problemen:<br />

IfS Frauennotwohnung<br />

Beratung bei Gewalt in der Familie:<br />

IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />

Familienberatung, Familienbetreuung (nur über Zuweisung <strong>durch</strong> die<br />

Jugendwohlfahrt):<br />

Vorarlberger Kinderdorf Ambulanter Familiendienst<br />

IfS Familienarbeit<br />

Beratung bei Fragen der Gewalt gegen Kinder und Jugendliche:<br />

Kinder- und Jugendanwalt des Landes Vorarlberg<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

Information für von Gewalt betroffene Frauen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Anlaufstelle für Jugendliche:<br />

Jugendtelefon<br />

Prozessbegleitung:<br />

IfS Prozessbegleitung/Kinderschutz<br />

Hilfeleistungen für Verbrechensopfer und deren Hinterbliebene,<br />

Kostenübernahme bei Psychotherapie (wenn Anzeige erstattet wurde):<br />

Bundessozialamt<br />

Hilfe für Opfer von Kriminalität:<br />

Weißer Ring


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Sexualisierte Gewalt<br />

STICHWORTE Arbeit/Gesundheit<br />

Gewalt 3<br />

Frauen und Kinder (und hier wiederum besonders Mädchen) sind die<br />

häufigsten Opfer sexualisierter Gewalt: z.B. Vergewaltigung - auch in der<br />

Ehe, sexuelle Ausbeutung von Kindern, Belästigung am Arbeitsplatz.<br />

Das Sprechen über eine Vergewaltigung oder sexualisierte<br />

Gewalt/Ausbeutung eines Kindes (und damit <strong>das</strong> „Öffentlich machen“) fällt<br />

den meisten Betroffenen sehr schwer. Scham und die Angst, selbst für<br />

<strong>das</strong> Geschehene verantwortlich gemacht zu werden, hindern viele daran,<br />

sich adäquate Unterstützung zu suchen. Daher sollten Frauen, die<br />

vergewaltigt oder deren Kinder sexuell ausgebeutet wurden, mit einer<br />

Vertrauensperson und/oder einer Beratungseinrichtung sprechen.<br />

Psychotherapie ist in jedem Fall nach dem Trauma sexualisierter Gewalt<br />

anzuraten. Bei körperlichen Verletzungen sollte zudem eine Ärztin bzw.<br />

ein Arzt aufgesucht werden. Die Ärztin bzw. der Arzt unterliegt der<br />

Schweigepflicht. In Fällen körperlicher Gewalt kann sie bzw. er davon<br />

entbunden werden. Ob eine Anzeige erstattet werden soll, liegt in ihrem<br />

bzw. seinem Ermessen, wobei die Interessen des Opfers Priorität haben.<br />

Das Beratungsgespräch kann auch bei der Frage, ob eine Anzeige<br />

erstattet werden soll, helfen. In jedem Fall ist es wichtig, Beweisstücke<br />

aufzuheben (z.B. zerrissene Kleidung) und Verletzungen ärztlich<br />

bestätigen zu lassen.<br />

Verschiedene gesetzliche Regelungen sollen Frauen die Situation der<br />

Einvernahme und der Gerichtsverhandlung erleichtern:<br />

• Frauen haben <strong>das</strong> Recht, bei Polizei oder Gendarmerie von einer<br />

Frau einvernommen zu werden.<br />

• Bei der Gerichtsverhandlung tritt die Frau nicht als Klägerin, sondern<br />

als Zeugin auf.<br />

• Als Zeugin hat die betroffene Frau <strong>das</strong> Recht auf Anwesenheit einer<br />

Person ihres Vertrauens.<br />

• Ist der Angeklagte ein Angehöriger des Opfers, dann muss <strong>das</strong> Opfer<br />

nicht in Gegenwart des Angeklagten aussagen (z.B. kann die<br />

Einvernahme in einem anderen Raum mit Videokamera erfolgen); bei<br />

Verhandlungen wegen sexueller Übergriffe auf ein Kind kann diese<br />

Regelung generell in Anspruch genommen werden.<br />

• Die Frau kann beantragen, <strong>das</strong>s die Öffentlichkeit bei der Erörterung<br />

von Fragen aus ihrem persönlichen Lebensbereich während der<br />

Verhandlung ausgeschlossen wird.<br />

• Fragen zu intimen Persönlichkeitsbereichen dürfen nur in<br />

Ausnahmefällen gestellt werden.<br />

• Das Gericht hat die Identität der Frau nach Möglichkeit zu schützen<br />

(Fotografieverbot).<br />

• Für Kinder gelten gesonderte Schutzbestimmungen.<br />

Bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz können die<br />

Gleichbehandlungsanwältin sowie die jeweiligen Beauftragten im<br />

öffentlichen Dienst kontaktiert werden.


INSTITUTIONEN<br />

Gewalt 4<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Zuflucht für Frauen, die (auch mit ihren Kindern) aus ihren Wohnungen<br />

flüchten müssen; Unterstützung bei der Entwicklung von<br />

Zukunftsperspektiven, bei Amtswegen und psychischen Problemen:<br />

IfS Frauennotwohnung<br />

Beratung bei Fragen von familärer Gewalt:<br />

IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />

Informationen für von Gewalt betroffene Frauen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen zur Selbsthilfegruppe für Frauen nach sexuellem Missbrauch:<br />

Club Antenne<br />

Informationen bei Diskriminierung am Arbeitsplatz auf Grund des<br />

Geschlechts: (siehe Kapitel Arbeit)


Selbstverteidigung<br />

Gewalt 5<br />

GRUNDSÄTZLICHES Frauen und Mädchen lernen nur selten sich zu wehren. Die Erziehung<br />

stellt noch immer <strong>das</strong> Ideal der braven, fügsamen Frau in den<br />

Vordergrund, die auf die Bedürfnisse der Männer eingeht. Während<br />

bereits kleine Buben spielerisch ihre Durchsetzungs- und<br />

Verteidigungsfähigkeiten üben, werden aggressive Spiele und Raufereien<br />

bei Mädchen schnell eingebremst oder verboten. Durch <strong>das</strong> Erleben der<br />

eigenen Unterlegenheit haben Mädchen leicht Angst vor<br />

Auseinandersetzungen und vermeiden daher Situationen, die ein<br />

kämpferisches Auftreten erfordern. Je länger <strong>das</strong> Motto der<br />

Konfliktvermeidung <strong>das</strong> Leben bestimmt, desto schwieriger wird es,<br />

dieses Verhaltensmuster zu verändern.<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Mittlerweile gibt es Selbstverteidigungstechniken speziell für Mädchen<br />

und Frauen. Im Unterschied zu herkömmlichen Kampf- und<br />

Verteidigungssportarten nehmen sie Rücksicht auf die besondere<br />

Situation von Mädchen und Frauen und berücksichtigen deren körperliche<br />

und psychische Konstitution.<br />

In eigenen Kursen können Frauen und Mädchen lernen, wie sie sich am<br />

besten gegen Bedrohungen und Gewalt wehren können. Der<br />

Erfahrungsaustausch und <strong>das</strong> gemeinsame Üben stärken Selbstvertrauen<br />

und Mut, die erlernten Techniken helfen nicht nur bei akuten Gefahren.<br />

Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen werden von<br />

verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit<br />

angeboten.<br />

Mädchen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Selbstverteidigungskurse und regelmäßige Trainingsgruppen für Mädchen<br />

und Frauen:<br />

Laut-Stark Verein Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Starkefrau Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

Wen-Do – Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Selbstverteidigungskurse für Mädchen:<br />

Mädchenzentrum Amazone


Gewalt 6


Immigrantinnen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Immigrantinnen 1<br />

Visa:<br />

• C-Visum: Dieses Visum (Reisevisum) ist für einen kurzen<br />

touristischen Aufenthalt in Österreich bestimmt, berechtigt zu Reisen<br />

in allen Schengen-Mitgliedstaaten und kann für max. drei Monate pro<br />

Halbjahr ausgestellt werden.<br />

• D-Visum: Dieses Visum (Aufenthaltsvisum) gilt z.B. für<br />

Geschäftsreisen, berechtigt auch zur Durchreise <strong>durch</strong> andere<br />

Schengen-Mitgliedstaaten und wird für max. sechs Monate<br />

ausgestellt.<br />

• D+C-Visum: Dieses Visum (Aufenthalts-Reisevisum) wird für max.<br />

sechs Monate ausgestellt. Innerhalb der ersten drei Monate sind<br />

Reisen in alle Schengen-Mitgliedstaaten möglich. Mit diesem Visum<br />

darf eine Arbeit ausgeübt werden (Erteilung vor allem an<br />

Saisonarbeitende).<br />

Aufenthaltsgenehmigungen<br />

Die Aufenthaltsbewilligung wird für einen längeren Zeitraum und einen<br />

bestimmten Zweck (z.B. Ausbildung, wissenschaftliche Tätigkeit) <strong>durch</strong><br />

die Bezirksverwaltungsbehörde erteilt. Der Erstaufenthaltstitel ist vom<br />

Ausland aus zu beantragen, eine Verlängerung kann vom Inland aus<br />

beantragt werden.<br />

Die Niederlassungsbewilligung genehmigt den Aufenthalt in Österreich<br />

auf Dauer (Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich) und ist in<br />

manchen Fällen quotenpflichtig (d.h., nur wenn ein Quotenplatz zur<br />

Verfügung steht, wird die Zuwanderung genehmigt). Der Erstantrag auf<br />

Erteilung einer Niederlassungsbewilligung ist vom Ausland aus zu stellen<br />

(Botschaft, Konsulat); für die Erteilung bzw. Verlängerung wird der<br />

gesicherte Lebensunterhalt und die ortsübliche Unterkunft überprüft.<br />

Weiters darf kein Versagungsgrund (z.B. Aufenthaltsverbot, wiederholt<br />

verhängte Verwaltungsstrafen) vorliegen.<br />

Der Aufenthaltstitel-Familienangehöriger wird an drittstaatsangehörige<br />

Ehegattinnen und Ehegatten und Kinder von österreichischen<br />

Staatsangehörigen erteilt und ist nicht quotenpflichtig. Die Antragstellung<br />

ist nach rechtmäßiger Einreise und während rechtmäßigen Aufenthalts im<br />

Inland zulässig. Für die Erteilung muss ein gesicherter Lebensunterhalt<br />

und eine ortsübliche Unterkunft nachgewiesen werden.<br />

Der Daueraufenthaltstitel-EG und der Daueraufenthaltstitel-<br />

Familienangehöriger werden nach fünfjähriger Niederlassung erteilt und<br />

räumen den Inhabenden ein unbeschränktes und unbefristetes<br />

Aufenthalts- und Arbeitsrecht ein. Das Aufenthaltsrecht selbst ist<br />

unbefristet. Der Aufenthaltstitel in Kartenform muss aber alle fünf Jahre<br />

erneuert werden. Voraussetzung für die Erteilung ist die Erfüllung der<br />

Integrationsvereinbarung.<br />

Für EWR-Staatsangehörige, die sich in Österreich niederlassen, wird seit<br />

1.1.2006 eine Anmeldebescheinigung ausgestellt, ihre engeren<br />

Angehörigen, die aus einem Drittstaat stammen, erhalten quotenfrei eine<br />

Daueraufenthaltskarte. Beide Bescheinigungen können im Inland<br />

beantragt werden.


Immigrantinnen 2<br />

Familiennachzug<br />

Beim Familiennachzug wird danach unterschieden, ob der bzw. die<br />

Zusammenführende eine EWR- oder die österreichische Staatsbürgerschaft<br />

hat oder Drittstaatsangehörige bzw. Drittstaatsangehöriger ist.<br />

Während Angehörige von Österreicherinnen und Österreichern und EWR-<br />

Staatsangehörige quotenfrei nach Österreich ziehen können, benötigen<br />

Familienangehörige (= Ehegattinnen bzw. Ehegatten und minderjährige<br />

Kinder) von Drittstaatsangehörigen dafür einen Quotenplatz. Die höchstzulässige<br />

Wartezeit auf einen solchen beträgt drei Jahre, danach ist die<br />

Zuwanderung quotenfrei zu gestatten.<br />

Aufenthaltsverfestigung<br />

Für Personen, die eine Niederlassungsbewilligung bzw. einen<br />

Daueraufenthaltstitel haben, gilt nach fünfjähriger Niederlassung ein<br />

System der Aufenthaltsverfestigung. Das heißt, <strong>das</strong>s eine Ausweisung<br />

nur noch in Ausnahmefällen zulässig ist (z.B. strafgerichtliche Verurteilungen).<br />

Es gilt der Grundsatz: Je länger der Aufenthalt, desto schwerer<br />

eine Ausweisung.<br />

Zuwanderungsquote<br />

Die Zuwanderungsquote legt die Anzahl der Niederlassungsbewilligungen<br />

pro Jahr fest. Ist die Quote ausgeschöpft, werden nachfolgende Anträge<br />

zurückgewiesen oder beim Familiennachzug in einer "Warteschlange"<br />

gereiht und bei Freiwerden eines Platzes in der Reihenfolge ihres Einlangens<br />

bearbeitet. Die höchstzulässige Wartezeit auf einen Quotenplatz<br />

beim Familiennachzug beträgt drei Jahre.<br />

Aufenthaltsverbot, Ausweisung<br />

In Fällen von Aufenthaltsverbot und Ausweisung muss Österreich<br />

verlassen werden; bei Ausweisung ist allerdings beim Erfüllen gesetzlicher<br />

Voraussetzungen auch eine Rückkehr nach Österreich nach einem<br />

Jahr möglich. Das Aufenthaltsverbot kann befristet oder unbefristet ausgesprochen<br />

werden. Solange <strong>das</strong> Aufenthaltsverbot gültig ist, ist eine<br />

Einreise nach Österreich und in andere Schengen-Mitgliedstaaten außer<br />

mit Sondergenehmigung nicht gestattet.<br />

Aufenthaltsverbote bzw. Ausweisungen werden in erster Linie bei Straftaten<br />

und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, beim Bekanntwerden<br />

einer Scheinehe und bei nicht gesichertem Lebensunterhalt verhängt.<br />

Flüchtlinge - Asyl<br />

Flüchtlinge müssen bei ihrem Eintreffen in Österreich einen Asylantrag<br />

stellen. Wenn Österreich für die Bearbeitung des Asylantrags zuständig<br />

ist, erhalten Asylwerbende während ihres Asylverfahrens ein befristetes<br />

Aufenthaltsrecht und Grundversorgung. Die Ausübung einer Erwerbstätigkeit<br />

ist zulässig, wenn dafür eine Bewilligung vom AMS erteilt wird<br />

und seit der Asylantragstellung mindestens drei Monate vergangen sind.<br />

Wird dem Asylantrag stattgegeben, erhalten Asylwerbende den Status<br />

einer bzw. eines Asylberechtigten, haben damit ein Bleiberecht und sind<br />

EU/EWR-Staatsangehörigen weitgehend gleichgestellt.<br />

Wird dem Antrag nicht stattgegeben, wird über sie die Schubhaft verhängt<br />

und es folgt die Abschiebung in ihr Herkunftsland.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

INTERNET<br />

Immigrantinnen 3<br />

Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen<br />

Diese wird vor allem Personen erteilt, deren Abschiebung aus Gründen<br />

der Gefahr für Leib oder Leben im Herkunftsland nicht zulässig ist, oder<br />

für Kriegsflüchtlinge.<br />

Kriegsflüchtlinge haben in Österreich Bleiberecht während der Dauer des<br />

Krieges in ihrem Herkunftsland, wenn die Bundesregierung eine<br />

entsprechende „Vertriebenen-Verordnung“ erlässt.<br />

Existenzsicherung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum Aufenthaltsrecht, zuständige Behörde:<br />

BH Fremdenrecht bzw. Fremdenwesen<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Koordinationsstelle für Innere Angelegenheiten<br />

Informationen und psychosoziale Beratung:<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />

Information und Beratung zum Aufenthaltsrecht:<br />

Büro für Interkulturelles der Diözese<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Informationen zum Aufenthaltsrecht:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Türkischsprachige Beratung für Frauen:<br />

FrauenInformations-Telefon, FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />

Vorarlberg<br />

Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />

www.migrant.at<br />

(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />

Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

www.okay-line.at<br />

BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />

www.help.gv.at


GRUNDSÄTZLICHES<br />

Arbeiten in Österreich<br />

STICHWORTE Arbeit/Sozialversicherung<br />

Immigrantinnen 4<br />

Beschäftigungsbewilligung<br />

Die Beschäftigungsbewilligung kann nur von dem bzw. der<br />

Arbeitgebenden beantragt werden (Antragstellung beim<br />

Arbeitsmarktservice). Voraussetzung dafür ist ein Aufenthaltstitel. Sie gilt<br />

nur für einen bestimmten Arbeitsplatz in einem bestimmten Unternehmen<br />

und nur für eine bestimmte Tätigkeit. Sie wird für maximal ein Jahr<br />

ausgestellt, kann aber verlängert werden.<br />

Arbeitserlaubnis<br />

Anspruch auf Arbeitserlaubnis besteht, wenn der bzw. die Antragstellende<br />

innerhalb der letzten 14 Monate 52 Wochen angemeldet beschäftigt war<br />

und rechtmäßig niedergelassen ist. Die Arbeitserlaubnis gilt für zwei<br />

Jahre und ist an <strong>das</strong> jeweilige Bundesland gebunden. Sie wird verlängert,<br />

wenn innerhalb der letzten 24 Monate 18 Monate Beschäftigung<br />

vorliegen.<br />

Antragstellung: beim Arbeitsmarktservice des Wohnortes.<br />

Befreiungsschein<br />

Der Befreiungsschein stellt ausländische Arbeitnehmende mit<br />

inländischen gleich; d.h. Inhabende des Befreiungsscheines dürfen im<br />

ganzen Bundesgebiet jede Art von Tätigkeit ausüben. Die Gültigkeitsdauer<br />

beträgt fünf Jahre, eine Verlängerung ist möglich.<br />

Antragstellung: beim Arbeitsmarktservice des jeweiligen Wohnorts.<br />

Für die Ausstellung des Befreiungsscheins gibt es eine Vielzahl von<br />

Voraussetzungen, die sich auf Beschäftigungsdauer, Alter, Aufenthalt in<br />

Österreich u.ä. beziehen.<br />

Niederlassungsbewilligung-unbeschränkt, Daueraufenthaltstitel-EG<br />

und Niederlassungsnachweis<br />

Inhabende solcher Aufenthaltsgenehmigungen haben freien Zugang zum<br />

Arbeitsmarkt und brauchen daher keine zusätzliche Arbeitsbewilligung.<br />

Da der größte Teil der in Österreich niedergelassenen Migrantinnen und<br />

Migranten entweder bereits im Besitz einer solchen<br />

Aufenthaltsgenehmigung sind oder einen Rechtsanspruch darauf hätten,<br />

werden immer weniger Arbeitserlaubnisse und Befreiungsscheine<br />

ausgestellt.<br />

Ausnahmen<br />

Zahlreiche Personen brauchen aufgrund ihrer Rechtsposition (z.B. EWR-<br />

BürgerInnen, Asylberechtigte) oder aufgrund ihres Berufes (z.B.<br />

Wissenschafterin) keine Arbeitsgenehmigung.


INSTITUTIONEN<br />

INTERNET<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im<br />

Adressenteil.<br />

Informationen zu Fragen der Beschäftigung:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Innere Angelegenheiten<br />

Büro für Interkulturelles der Diözese<br />

Immigrantinnen 5<br />

Informationen zum Fremden- und Ausländerbeschäftigungsgesetz:<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Türkischsprachige Beratung für Frauen:<br />

FrauenInformations-Telefon, FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />

Vorarlberg<br />

Informationen und psychosoziale Beratung:<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />

Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />

www.migrant.at<br />

(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />

Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

www.okay-line.at<br />

BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />

www.help.gv.at


GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

INTERNET<br />

Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

Immigrantinnen 6<br />

Zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft müssen in jedem<br />

Fall die allgemeinen Einbürgerungsvoraussetzungen erfüllt sein.<br />

Die Voraussetzungen unterscheiden sich danach, ob die Staatsbürgerschaft<br />

auf Grund eines Rechtsanspruches oder im freien Ermessen<br />

erfolgt.<br />

Staatsbürgerschaft im freien Ermessen:<br />

Voraussetzung für die Antragstellung ist ein mindestens zehnjähriger<br />

Aufenthalt in Österreich, wovon mindestens fünf Jahre Niederlassung<br />

nachgewiesen werden müssen.<br />

Staatsbürgerschaft auf Grund eines Rechtsanspruches:<br />

Ehegattinnen bzw. -gatten müssen eine mindestens sechsjährige<br />

Niederlassung und eine fünfjährige Ehegemeinschaft nachweisen können<br />

(Das gilt auch für Ehegattinnen bzw. -gatten von österreichischen<br />

Staatsangehörigen). Für Kinder werden keine Mindestaufenthaltszeiten<br />

verlangt.<br />

Asylberechtigte und EWR-Staatsangehörige können bereits nach sechs<br />

Jahren Aufenthalt in Österreich den Antrag auf die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft stellen.<br />

Bei der Behandlung des Antrags auf österreichische Staatsbürgerschaft<br />

werden die Einkommensverhältnisse, <strong>das</strong> persönliche Wohlverhalten der<br />

bzw. des Einbürgerungswerbenden und die Deutschkenntnisse<br />

berücksichtigt. Ferner werden Grundkenntnisse über Demokratie und<br />

Geschichte Österreichs/Vorarlbergs in einer schriftlichen Prüfung<br />

getestet. Die bisherige Staatsbürgerschaft muss grundsätzlich<br />

aufgegeben werden.<br />

Antragstellung: beim Amt der Landesregierung.<br />

Arbeit/Existenzsicherung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Fragen der Staatsbürgerschaft:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Innere Angelegenheiten<br />

Büro für Interkulturelles der Diözese<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen und Beratung:<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />

www.migrant.at<br />

(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />

Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

www.okay-line.at


BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />

www.help.gv.at<br />

Immigrantinnen 7


Immigrantinnen 8


Kinderbetreuung<br />

Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen<br />

Kinderbetreuung 1<br />

GRUNDSÄTZLICHES Angebote für Kinder vor dem Kindergartenalter (bis zum vierten<br />

Lebensjahr)<br />

Spielgruppen, Mutter-Kind-(bzw. Eltern-Kind-)Gruppen:<br />

Diese Gruppen sind in den jeweiligen Gemeinden eingerichtet und finden<br />

einige Stunden pro Woche, nur vormittags oder auch ganztägig statt. Ihr<br />

Bestand und Angebot richtet sich nach der Nachfrage.<br />

Auskünfte: in der jeweiligen Gemeinde und beim Landesverband für<br />

selbst organisierte Kindergruppen Vorarlbergs.<br />

Angebote für Kinder ab dem Kindergartenalter (ab dem vierten<br />

Lebensjahr)<br />

Kindergärten:<br />

In jeder Gemeinde gibt es einen Kindergarten, der für Kinder ab vier<br />

Jahren zugänglich ist. In Ausnahmefällen nehmen Kindergärten auch<br />

jüngere Kinder auf. Die Öffnungszeiten sind in den einzelnen Gemeinden<br />

unterschiedlich.<br />

Auskünfte: in der jeweiligen Gemeinde.<br />

Spezielle Angebote für Kinder ab eineinhalb Jahren<br />

Kinderbetreuung, Tagesbetreuung für Schülerinnen und Schüler:<br />

In einigen Gemeinden und Städten gibt es Ganztageskindergärten,<br />

private Ganztagesbetreuungen für verschiedene Altersstufen und Tagesbetreuungen<br />

für Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Trägern.<br />

Auskünfte: in den Gemeinden und Schulen<br />

Private altersunabhängige Betreuungsformen<br />

Tagesmütter:<br />

Die Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützige GmbH vermittelt<br />

Tagesmütter und bildet diese auch aus. Tagesmütter betreuen Kinder in<br />

einer familienähnlichen Umgebung (zusammen mit den eigenen Kindern<br />

betreut eine Tagesmutter in der Regel nicht mehr als fünf Kinder) und<br />

bieten hohe zeitliche Flexibilität.<br />

Auskünfte: Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützige GmbH.<br />

Babysitter- und Leih-Oma-Dienste:<br />

Babysitterdienste vermitteln stundenweise Kinderbetreuung in die eigene<br />

Wohnung.<br />

Auskünfte: beim Amt der Landesregierung und bei „Frau Holle“.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Kinderbetreuung 2<br />

Alleinerzieherinnen/Arbeit/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Kinderbetreuungseinrichtungen, Eltern-Kind-Zentren,<br />

Spielgruppen in den Gemeinden:<br />

beim jeweiligen Gemeindeamt<br />

Informationen zu Tagesmüttern:<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Informationen zu Kinder- und Spielgruppen, Servicestelle für Spielgruppen<br />

und Eltern-Kind-Zentren:<br />

Landesverband für selbst organisierte Kindergruppen Vorarlbergs<br />

Informationen zum Angebot an Kinderbetreuungsplätzen – im Einzelfall<br />

Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Lösung, Beratung zu<br />

Organisation und Förderung von Betreuungseinrichtungen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Familiy Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg<br />

Babysitterdienste, Kinderbetreuung:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Frau Holle<br />

Leih-Oma-Dienste:<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Leihoma<br />

Informationen zu Ganztagsschulen:<br />

Landesschulrat für Vorarlberg


Mädchen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

CHECKLISTE<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Berufswahl/Bildung<br />

Mädchen 1<br />

Mädchen finden heute ein breiteres Spektrum an Ausbildungs- und<br />

Berufsmöglichkeiten vor. Eine Reihe von Informationskampagnen und<br />

Unterstützungsangeboten soll Mädchen den Weg in bisher frauenuntypische<br />

Berufszweige erleichtern. Der Wert einer qualitätsvollen Berufsausbildung<br />

gerade für Mädchen wird immer mehr anerkannt. Nicht zuletzt<br />

auf Grund der hohen Scheidungsrate gelten Ehe und Familie nicht mehr<br />

als verlässliche Versorgung für eine Frau. Veränderungen im Sozialversicherungsbereich<br />

unterstreichen zusätzlich die Notwendigkeit, auch als<br />

(Ehe-)Frau und Mutter Möglichkeiten zur Erwerbstätigkeit zu haben.<br />

Bei der Wahl der Berufsausbildung ist es für Mädchen besonders wichtig,<br />

die eigenen Stärken, Interessen und Neigungen zu kennen. Schulnoten<br />

und bevorzugte Freizeitbeschäftigungen (auch Lesen und Sport gehören<br />

dazu) geben hier erste Aufschlüsse. Viele Mädchen brauchen<br />

Ermutigung, sich auch mit bisher männlich dominierten Berufszweigen<br />

auseinander zu setzen. Information über Ausbildungs- und<br />

Berufsmöglichkeiten, <strong>das</strong> Gespräch mit Frauen, die in untypischen<br />

Berufen Fuß gefasst haben und Schnupperpraktika erweitern den<br />

Horizont und machen Mut zu neuen Wegen. Für Eltern ist es oft sehr<br />

schwierig, ihre Töchter bei der Berufswahl umfassend zu unterstützen, da<br />

<strong>das</strong> Angebot neuer Ausbildungsmöglichkeiten und neu entstehender<br />

Berufsbilder nur schwer zu überblicken ist. Hier ist es förderlich, eine<br />

Bildungs- oder Berufsberatung in Anspruch zu nehmen.<br />

1. Persönliche Stärken, Interessen und Neigungen analysieren<br />

2. Wunschberuf(e) definieren<br />

3. Zusätzliche Alternativen überlegen<br />

4. Weitere Informationen (z.B. Zukunftsaussichten, Einkommen,<br />

Chancen in der Region) einholen<br />

5. Kontakt mit Berufspraktizierenden suchen<br />

6. Bei Unsicherheiten Beratung in Anspruch nehmen<br />

Arbeit/Bildung<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Bildungsangeboten, Berufsorientierung, Berufsberatung:<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Berufsinformation:<br />

IfS Jugendberatung Mühletor


INTERNET<br />

Schnupperworkshops im technischen Bereich:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

Bildungsberatung:<br />

Schulpsychologie und Bildungsberatung<br />

Informationen zu Lehrberufen und Betrieben, die Lehrlinge ausbilden:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />

Beratung für die Berufsfindung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Erstinformationen zu Berufswahl und Bildung für Mädchen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Informationen zu Ausbildungen:<br />

www.schule.at<br />

www.bmbwk.at<br />

Mädchen 2


GRUNDSÄTZLICHES<br />

CHECKLISTE<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Sexualität<br />

Mädchen 3<br />

Auch wenn sich unsere heutige Gesellschaft als frei und offen sieht, ist<br />

umfassende Sexualaufklärung noch immer keine Selbstverständlichkeit.<br />

Mädchen beziehen ihr häufig unvollständiges Wissen über Sexualität aus<br />

den Medien, Gesprächen mit Freundinnen, Andeutungen in ihrer persönlichen<br />

Umgebung oder medizinisch orientierten Broschüren.<br />

Aufklärungsangebote <strong>durch</strong> Schule oder Familie erfüllen nicht immer die<br />

Erwartungen der Mädchen oder werden aus Befangenheit nicht in Anspruch<br />

genommen. Das (hauptsächlich auf Männerwünschen und –<br />

fantasien basierende) Bild der sexuell freizügigen, stets zum Geschlechtsverkehr<br />

bereiten Frau führt oft zu großer Verunsicherung von<br />

Mädchen/Frauen, die sich in der Folge als „nicht normal“ und verklemmt<br />

erleben.<br />

Die Entwicklung und Veränderung des eigenen Körpers, erste sexuelle<br />

Erfahrungen, Unsicherheiten und Fantasien können für Mädchen sehr<br />

beunruhigend sein. Fragen bezüglich Empfängnisverhütung und<br />

Geschlechtskrankheiten sind oft noch mit besonderen Tabus belegt.<br />

Unter den Opfern sexualisierter Gewalt sind Mädchen die weitaus am<br />

stärksten betroffene Gruppe, wobei die Dunkelziffer sehr hoch ist. Sie<br />

erfahren sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie, <strong>durch</strong> der Familie<br />

nahe stehende Personen, <strong>durch</strong> „Freunde“ und Fremde. Sexuelle Gewalt<br />

stellt ein hoch tabuisiertes Thema dar. Die Hemmschwelle, darüber zu<br />

reden, ist oft kaum zu überwinden.<br />

Überlegungen bei Fragen zur Sexualität:<br />

1. Wer kann im vertrauten Umfeld Informationen geben?<br />

2. Wo gibt es professionelle Beratungsangebote?<br />

3. Gibt es Informationsbroschüren zu den jeweiligen Fragen?<br />

4. „Mut zur Individualität“: Auch wenn ich den Erwartungen und Normen<br />

meiner Umgebung nicht entspreche, bin ich trotzdem „ok“!<br />

Gesundheit/Gewalt<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information und Beratung bei Fragen zur Sexualität:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Jugendberatung Mühletor<br />

schwanger.li<br />

Beratung, Information und Unterstützung für von sexualisierter Gewalt<br />

Betroffene: (siehe Kapitel Gewalt)


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Spezielle Angebote für Mädchen<br />

Mädchen 4<br />

Auf Grund der gesellschaftlichen Lebenssituation von Mädchen gibt es in<br />

der Jugendarbeit Angebote, die nur für Mädchen zugänglich sind. Sie<br />

reichen von der Freizeitgestaltung bis hin zur persönlichen Beratung, von<br />

der Möglichkeit, sich in einen ruhigen und geschützten Raum<br />

zurückzuziehen, bis zur Organisation von Selbstverteidigungskursen.<br />

Spezielle Angebote für Frauen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Treffpunkt, Werkstatt, Veranstaltungen:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Beratung für Mädchen, Mädchenprojekte:<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

Angebote zur Selbstverteidigung, Wochenendkurse, Trainingsgruppen,<br />

Schnupperkurse an Schulen:<br />

Laut-stark Verein Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Informationen zu Jugendtreffs und –initiativen, Projekten, Workshops,<br />

Veranstaltungen, Kurse und Freizeitangebote für Mädchen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Fachbereich Jugend und Familie<br />

koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung<br />

aha Bludenz, Bregenz, Dornbirn<br />

Erstinformationen zu speziellen Angeboten für Mädchen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat


Obdachlosigkeit<br />

Angebote in Notsituationen<br />

Obdachlosigkeit 1<br />

GRUNDSÄTZLICHES Neben den vielfältigen Schwierigkeiten, denen Frauen bei der Wohnungssuche<br />

begegnen (hohe Mietpreise, Vorbehalte der Vermietenden allein<br />

erziehenden Frauen und kinderreichen Familien gegenüber) können<br />

Frauen in akute Notsituationen geraten, wenn sie ihre Wohnung<br />

unvermittelt verlassen müssen (z.B. Flucht vor gewalttätigen Partnern,<br />

Delogierung).<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Delogierungsprävention, Notschlafstelle, Wohngemeinschaft, Treffpunkt,<br />

Beratung:<br />

DOWAS<br />

Anlauf- und Beratungsstelle, Notschlafstelle, Teestube:<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Frauenzimmer in der Notschlafstelle<br />

Delogierungsprävention:<br />

Koordinationsstelle Delogierungsprävention<br />

Bei Delogierung, Wohnmöglichkeit für Familien:<br />

IfS Krisenwohnungen<br />

Bei Schwangerschaft bzw. für Mütter mit Kindern in Notsituationen:<br />

Wohngemeinschaft für Mutter und Kind<br />

Für obdachlose Mütter mit Kindern, sowie für Kinder und Jugendliche:<br />

Auffanggruppe Vorarlberger Kinderdorf<br />

Bei Flucht vor Gewalt:<br />

IfS Frauennotwohnung<br />

Bei Obdachlosigkeit:<br />

Haus der Hoffnung<br />

Kolpinghaus Bregenz<br />

Haus der jungen Arbeiter<br />

Kolpinghaus Götzis


STICHWORTE Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft/Gewalt/Schulden<br />

Obdachlosigkeit 2


Schulden<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Schuldenberatung<br />

Schulden 1<br />

Die Schuldenberatung kann in verschiedenen Situationen in Anspruch<br />

genommen werden:<br />

• bei Fragen zu Krediten, Zinsen, Zahlungsbedingungen etc.<br />

• bei der Erstellung von Haushalts- und Finanzplänen<br />

• bei der Planung größerer Anschaffungen<br />

• bei Exekutionen und Gehaltspfändung<br />

• bei Fragen zum Privatkonkurs<br />

• bei extremen finanziellen Engpässen (Überschuldung, kein Geld für<br />

die wichtigsten Lebensbedürfnisse wie Lebensmittel und Kleidung)<br />

Existenzsicherung/Gesundheit/Obdachlosigkeit<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen und Beratung zu Finanzplanung, Krediten, Schuldenregelung,<br />

Privatkonkurs, Exekution, Pfändung (keine Geldaushilfe!):<br />

IfS Schuldenberatung<br />

Konsumenteninformation (AK-Mitgliedschaft erforderlich):<br />

AK Vorarlberg<br />

Konsumentenschutz<br />

Informationen und finanzielle Soforthilfe:<br />

DOWAS<br />

Allgemeine Beratung und Sachhilfe:<br />

SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />

Finanzplanung für Frauen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum


Schulden 2


Sozialversicherung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Elemente der Sozialversicherung<br />

Sozialversicherung 1<br />

Im Vergleich zu früher besteht heute nur noch wenig Unterschied<br />

zwischen der Sozialversicherung für Arbeit- bzw. Dienstnehmende und<br />

selbständig Erwerbstätigen sowie Bäuerinnen und Bauern. Mit dem<br />

Allgemeinen Pensionsgesetz (APG) wurde für alle, die nach dem 31.<br />

Dezember 1954 geboren sind, auch ein einheitliches Pensionssystem<br />

geschaffen (Ausnahmen: z.B. Landes- und Gemeindebedienstete, Notare<br />

und Notarinnen)<br />

Krankenversicherung<br />

Die Krankenversicherung ist ein Teil der Pflichtversicherung aus jedem<br />

Beschäftigungsverhältnis über der Geringfügigkeitsgrenze. Sie deckt<br />

Kosten aus ärztlichen oder Krankenhausbehandlungen, wobei bei<br />

Wahlärztinnen und Wahlärzten, besonderen Behandlungsmethoden oder<br />

Krankenanstalten keine volle Deckung gegeben ist. Selbständig<br />

Erwerbstätige haben in jedem Fall einen Selbstbehalt zu leisten.<br />

Frauen, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen und deren<br />

Einkommen die monatliche Geringfügigkeitsgrenze nicht überschreitet,<br />

können sich zu einem Satz von monatlich € 50,48 (Stand 2009) selbst<br />

kranken- und pensionsversichern.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />

Die Mitversicherung und die Selbstversicherung nach dem Allgemeinen<br />

Sozialversicherungsgesetz sind teilweise an eine gültige<br />

Aufenthaltsberechtigung gebunden.<br />

Jeder Antrag sollte immer bei der Gebietskrankenkasse angefragt<br />

werden.<br />

Unfallversicherung<br />

Die Unfallversicherung ist ebenfalls ein Teil der Pflichtversicherung aus<br />

jedem (auch geringfügigen) Beschäftigungsverhältnis. Auch in der<br />

Landwirtschaft mittätige Familienangehörige sind unfallversichert.<br />

Mitversicherung<br />

Nicht erwerbstätige Ehefrauen sind bei ihren Ehepartnern im Rahmen der<br />

Krankenversicherung mitversichert, allerdings ohne Unfallversicherung.<br />

Für nicht erwerbstätige Lebensgefährtinnen ist eine Mitversicherung<br />

möglich, wenn die Hausgemeinschaft seit 10 Monaten besteht und sie<br />

unentgeltlich den Haushalt führen. Zusätzlich müssen Kinder im Haushalt<br />

erzogen werden oder mindestens vier Jahre erzogen worden sein oder es<br />

muss ein Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegestufe vier bestehen.<br />

Werden die Bedingungen erfüllt, ist die Mitversicherung auch für<br />

gleichgeschlechtliche Paare möglich.<br />

Pensionsversicherung<br />

Auch die Pensionsversicherung ist Teil der Pflichtversicherung, wenn die<br />

monatliche Geringfügigkeitsgrenze von € 357,74 (Stand 2009) bei einem<br />

Beschäftigungsverhältnis bzw. von jährlich € 6.453,36 (Stand 2008) für<br />

hauptberuflich neue Selbständige bzw. <strong>das</strong> Jahresbruttoeinkommen den


Sozialversicherung 2<br />

Betrag von € 4.292,88 für <strong>das</strong> Jahr 2009 (€ 4.188,12 für <strong>das</strong> Jahr 2008)<br />

für nebenberuflich neue Selbständige oder Gewerbetreibende<br />

überschritten wird. Bäuerinnen haben seit einigen Jahren die Möglichkeit<br />

zur Pensionsversicherung und damit auch einen Pensionsanspruch,<br />

sofern sie hauptberuflich (mindestens 20 Wochenstunden) im Betrieb des<br />

Ehepartners beschäftigt und nicht aus einem anderen<br />

Beschäftigungsverhältnis pensionsversichert sind.<br />

Bei niedrigen Pensionen wird unter bestimmten Bedingungen eine<br />

Ausgleichszulage gewährt.<br />

Frauen mit einer geringfügigen Beschäftigung können sich zu einem Satz<br />

von monatlich € 50,48 (Stand 2009) freiwillig kranken- und<br />

pensionsversichern.<br />

Bei einem Wechsel von einem EU/EWR-Land in ein anderes gehen die<br />

erworbenen Rechte im Bereich der sozialen Sicherheit nicht verloren.<br />

Bestehen zwischen Österreich und anderen Staaten Abkommen über die<br />

soziale Sicherheit, werden Versicherungszeiten aus diesen beiden<br />

Staaten zusammengerechnet. Seit 2008 gibt es u.a. mit folgenden<br />

Staaten solche Abkommen: Bosnien-Herzegowina, Kroatien,<br />

Mazedonien, Polen, Slowenien, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn,<br />

etc.<br />

Darüber hinaus gibt es Abkommen zwischen Österreich, Belgien, Italien,<br />

Luxemburg, Niederlanden, Portugal, Spanien und der Türkei sowie <strong>das</strong><br />

Vierseitige Übereinkommen zwischen Österreich, Deutschland, der<br />

Schweiz und Liechtenstein.<br />

Opting-In:<br />

Opting-In bezeichnet die Möglichkeit der freiwilligen Kranken- und<br />

Pensionsversicherung für Frauen, die einer geringfügigen Beschäftigung<br />

nachgehen. Der monatliche Satz beträgt € 50,48 (Stand 2009). Frauen<br />

nehmen diese Versicherungsvariante derzeit noch wenig in Anspruch,<br />

wenn sie über ihre Partner krankenversichert sind. Der Vorteil des Opting-<br />

In liegt aber darin, <strong>das</strong>s da<strong>durch</strong> ein Anspruch auf Pension entsteht.<br />

Witwenpension<br />

Bei aufrechter Ehe erhält die überlebende Ehepartnerin aus der<br />

Pensionsversicherung des Verstorbenen eine Pension. Je nach Alter der<br />

Ehepartnerin und Dauer der Ehe gibt es besondere Regelungen. Die<br />

Höhe der Witwenpension richtet sich nach der Höhe des Verdienstes des<br />

Verstorbenen und dem eigenen Einkommen der Witwe.<br />

Nicht erwerbstätige, geschiedene Frauen erhalten unter bestimmten<br />

Voraussetzungen beim Tod des früheren Ehepartners eine<br />

Witwenpension.<br />

Aus Lebensgemeinschaften resultiert kein Witwenpensionsanspruch.<br />

Versicherungszeiten<br />

Die gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung kann ab dem ersten Tag<br />

ihres Bestehens in Anspruch genommen werden.<br />

Allgemeines Pensionsgesetz:<br />

Das Allgemeine Pensionsgesetz (Pensionsharmonisierung - APG) gilt für<br />

alle, die ab dem 01. Jänner 1955 geboren sind. Damit wird für die meisten<br />

Berufsgruppen (Ausnahmen: z.B. Landes- und Gemeindebedienstete,<br />

NotarInnen) ein einheitliches Pensionssystem geschaffen.<br />

Für Personen, welche vor dem 01. Jänner 2005 einen Versicherungs-


Sozialversicherung 3<br />

monat erworben haben, gilt ein Mischsystem aus altem und neuem<br />

Pensionsrecht, die "Parallelrechnung". Wenn die Anspruchsvoraussetzungen<br />

für die Alterspension nach dem ASVG für eine Person<br />

günstiger sind, gelten die Anspruchsvoraussetzungen nach dem ASVG.<br />

Für Personen, die ab dem 01. Jänner 2005 erstmals pensionsversichert<br />

sind, gilt <strong>das</strong> Allgemeine Pensionsgesetz (APG).<br />

Mindestversicherung nach dem APG:<br />

Es müssen mindestens 180 Versicherungsmonate vorliegen. Von diesen<br />

müssen mindestens 84 Monate (7 Jahre) Zeiten der Erwerbstätigkeit sein,<br />

die ab dem 01. Jänner 2005 erworben werden. Berücksichtigt für die<br />

Erfüllung der Mindestversicherungszeit werden auch Kindererziehungszeiten,<br />

wenn sie vor dem 01. Jänner 2005 liegen (pro Kind höchstens 48<br />

Monate, bei Mehrlingsgeburten höchstens 60 Monate). Beitragsmonate<br />

einer Selbst- und Weiterversicherung aufgrund der Pflege eines<br />

behinderten Kindes, einer Weiterversicherung für die Pflege eines nahen<br />

Angehörigen ab Pflegestufe 3 oder einer Pflichtversicherung wegen<br />

Familienhospizkarenz, wenn sie vor dem 01. Jänner 2005 erworben<br />

wurden.<br />

Anspruchsvoraussetzungen nach dem ASVG:<br />

Für Frauen, die vor dem 01. Jänner 1955 geboren sind, gilt für die<br />

normale Alterspension als Anfallsalter die Vollendung des 60. Lebensjahres.<br />

Zusätzlich muss eine Wartezeit von<br />

o mindestens 180 Beitragsmonaten der Pflichtversicherung oder<br />

freiwilligen Pensionsversicherung ohne zeitliche Lagerung oder<br />

o mindestens 300 Versicherungsmonaten ohne zeitliche Lagerung<br />

(Ersatzmonate vor dem 01.01.1956 ausgenommen) oder<br />

o mindestens 180 Versicherungsmonaten in den letzten 360<br />

Kalendermonaten vor dem 01.01.2004 vorliegen.<br />

Frauen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren sind, werden für die<br />

Kindererziehung pro Kind maximal vier Jahre als Pensionsersatzzeiten<br />

angerechnet, wenn mindestens 180 sozialversicherungspflichtige<br />

Beitragsmonate vorliegen.<br />

Vorzeitige Alterpension für Langzeitversicherte (Hacklerregelung):<br />

Frauen mit 40 Beitragsjahren können bis 31. Dezember 2013 mit 55<br />

Jahren ohne Abschläge die vorzeitige Alterspension in Anspruch nehmen.<br />

Positiv für Frauen ist, <strong>das</strong>s der Bezug von Wochengeld und bis zu 60<br />

Monate Kindererziehungszeiten den Beitragsmonaten gleichgestellt sind.<br />

Ab 2014 können Frauen nur mehr dann bereits mit 55 Jahren diese<br />

Pension in Anspruch nehmen, wenn sie überdies ab dem 35. Lebensjahr<br />

120 Monate Schwerarbeitszeiten erworben haben.<br />

Erhöhung des Durchrechnungszeitraumes:<br />

Der Durchrechnungszeitraum für die Pension wird vom Jahr 2004 bis zum<br />

Jahr 2028 auf 480 Monate (40 Jahre) angehoben. Reduziert wird der<br />

Bemessungszeitraum pro Kind um höchstens 36 Monate und die<br />

Beitragsmonate aufgrund einer Familienhospizkarenz (Die Mindestanzahl<br />

von 180 Monaten als Pensionsbemessungsgrundlage wird nicht<br />

unterschritten.).


Sozialversicherung 4<br />

Freiwilliges Pensionssplitting:<br />

Der Elternteil, welcher die Kinder nicht überwiegend betreut, kann<br />

freiwillig ab 1. Jänner 2005 bis zu 50 % der Pensionsbeiträge, die bis zum<br />

4. Geburtstag des Kindes (bei Mehrlingsgeburten bis zum 5. Geburtstag<br />

der Kinder) anfallen, auf <strong>das</strong> Pensionskonto des betreuenden Elternteils<br />

übertragen. Dazu muss eine freiwillige Vereinbarung beider Elternteile bis<br />

zum 7. Lebensjahr des Kindes/der Kinder erfolgen, die später nicht<br />

rückgängig gemacht werden kann.<br />

Pensionskonto:<br />

Für alle, die ab dem 1. Jänner 1955 geboren sind, wird ein Pensionskonto<br />

eingerichtet. Auf diesem werden alle Beitragsgrundlagen für alle<br />

Versicherungszeiten im Laufe des Erwerbslebens erfasst. Seit 2007 ist<br />

auf Verlangen eine Kontomitteilung möglich.<br />

Karenz (siehe Kapitel Elternkarenz)<br />

Arbeitslosenversicherung:<br />

Die Arbeitslosenversicherung ist Teil eines arbeitslosen- und<br />

sozialversicherungsrechtlich abgesicherten Dienstverhältnisses.<br />

Selbständig erwerbstätige Frauen können sich unter bestimmten<br />

Voraussetzungen freiwillig im Rahmen ihrer Sozialversicherung auch<br />

arbeitslosenversichern. Diese Möglichkeit besteht auch für Frauen mit<br />

mehreren gleichzeitigen geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen,<br />

sofern ihr Einkommen die Geringfügigkeitsgrenze überschreitet.<br />

Bestimmungen für Arbeit- bzw. Dienstnehmerinnen: siehe Kapitel Arbeit<br />

und Kapitel Existenzsicherung.<br />

Arbeitslosenversicherung auf freiwilliger Basis für Selbständige:<br />

Mit 1. Jänner 2009 können Selbstständige, die aufgrund ihrer<br />

Erwerbstätigkeit der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung<br />

nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) unterliegen<br />

oder gemäß § 5 GSVG von dieser Pflichtversicherung ausgenommen<br />

sind, auf freiwilliger Basis in die Arbeitslosenversicherung einbezogen<br />

werden.<br />

Personen, die bereits vor dem 1. Jänner 2009 mit der selbstständigen<br />

Tätigkeit begonnen haben, können den Eintritt in die Arbeitslosenversicherung<br />

bis zum 31. Dezember 2009 erklären. Wenn der Eintritt bis zum<br />

31. März 2009 erklärt wird, beginnt die Arbeitslosenversicherung<br />

rückwirkend zum 1. Jänner 2009. Wenn der Eintritt später erklärt wird,<br />

beginnt die Versicherung mit dem auf den Eintritt folgenden Monat.<br />

Personen, die ihre selbstständige Tätigkeit erst ab dem 1. Jänner 2009<br />

oder später beginnen, können den Eintritt innerhalb von sechs Monaten<br />

ab Verständigung <strong>durch</strong> die Sozialversicherungsanstalt über den Beginn<br />

der Pflichtversicherung erklären. Wenn der Eintritt innerhalb von drei<br />

Monaten ab Verständigung erklärt wird, beginnt die Arbeitslosenversicherung<br />

gleichzeitig mit der Pensionsversicherung. Bei späterer<br />

Eintrittserklärung beginnt die Versicherung mit dem auf den Eintritt<br />

folgenden Monat. Der Eintritt in die Arbeitslosenversicherung muss<br />

schriftlich erklärt werden.


STICHWORTE<br />

INSTITUTIONEN<br />

Arbeit/Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/Familie und<br />

Partnerschaft/Gesundheit<br />

Sozialversicherung 5<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Leistungsabwicklung und Informationen zur Sozialversicherung:<br />

VGKK Servicestellen<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />

Informationen zu Fragen der Sozialversicherung:<br />

AK Vorarlberg<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Erstinformation zu Fragen der Sozialversicherung:<br />

FEMAIL FrauenInforamtionszentrum Vorarlberg


Sozialversicherung 6


Spezielle Einrichtungen für Frauen<br />

Frauenspezifische Angebote in Institutionen<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 1<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Anlaufstelle für Frauenangelegenheiten;<br />

Information und Beratung; Rechts- und EU-Beratungen; Veranstaltungen<br />

und Kurse; Förderung und Vertretung von Frauenanliegen auf politischer<br />

und gesellschaftlicher Ebene; Herausgabe der Informationsbroschüre „if“.<br />

Frauenreferentin: Mag a Monika Lindermayr<br />

AMS Frauenreferate:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Frauenreferentinnen im AMS sind<br />

Expertinnen für arbeitsmarktpolitische Frauenfragen. Sie fördern die<br />

Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt, unterstützen <strong>das</strong> Unternehmen<br />

bei der frauengerechten Gestaltung seiner Dienstleistungen und<br />

bieten Frauen Information und Beratung.<br />

Frauenreferentin der Landesgeschäftsstelle: Mag a Kamila Simma-Gaupp<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Bludenz:<br />

Antia Marcabruni<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Bregenz:<br />

Monika Novak<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Dornbirn:<br />

Elke Knoll<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Feldkirch:<br />

Manuela Stemmer<br />

ÖGB Frauenreferat:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information und Beratung zu arbeits- und<br />

sozialrechtlichen Fragen, Karenz, Mobbing, sexuelle Diskriminierung,<br />

Sozialleistungen für Familien; Betreuung der Betriebsrätinnen.<br />

Frauenreferentin: Mag a Sabine Rudigier<br />

Büro der Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen für Tirol,<br />

Vorarlberg, Salzburg:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information, Beratung und Unterstützung<br />

bei Fragen zur Gleichbehandlung am Arbeitsplatz (Diskriminierung auf<br />

Grund des Geschlechts); Sprechtage in Vorarlberg; Veranstaltungen.<br />

Gleichbehandlungsanwältin: Mag a Monika Groser<br />

Frauenreferat der Diözese:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Veranstaltungen mit spirituellen<br />

Schwerpunkten, z.B. zu Glaubensthemen, Familienfragen,<br />

Persönlichkeitsbildung.<br />

Frauenreferentin: Dr in Petra Steinmeier Pösel


Spezielle Einrichtungen für Frauen 2<br />

Frau in der Wirtschaft:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Kontaktstelle für selbständige Frauen,<br />

Veranstaltungen, interne Vernetzung, Information über <strong>das</strong> Angebot der<br />

Wirtschaftskammer.<br />

Ansprechpartnerin: Marlies Schöch<br />

Landwirtschaftskammer – Informationen für Frauen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: berufliche und persönliche Weiterbildung<br />

von Bäuerinnen, Gesundheitsförderung, Verbesserung der sozialen<br />

Absicherung.<br />

Ansprechpartnerin: Evy Halder<br />

AK – Büro für Familien- und Frauenfragen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Beratung in arbeits-, sozial- und<br />

steuerrechtlichen Fragen in Zusammenhang mit<br />

Berufstätigkeit/Mutterschaft/Karenz sowie Familie/Kinder.<br />

Ansprechpartnerin: Dr in Brigitte Hutterer


Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 3<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Frauensprecherinnen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Ansprechpartnerin für Anliegen von Frauen,<br />

Vernetzung, Förderung von Eigeninitiativen<br />

Amt der Landesregierung<br />

Frauenreferat:<br />

Mag a Monika Lindermayr<br />

Ansprechpartnerinnen in den Regionen:<br />

Bregenzerwald: Ingrid Delacher<br />

Großes Walsertal: Cornelia Studer<br />

Hofsteiggemeinden: Maria Claeßens<br />

Kummenberg: Kiki Karu<br />

Leiblachtal: Ruth Loitz<br />

Vorderland: Gertrud Blum<br />

Walgau: Kathrin Keckeis<br />

Ortsbäuerinnen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information und Unterstützung von<br />

Bäuerinnen in der Gemeinde<br />

Adresse: Auskunft im jeweiligen Gemeindeamt und bei der<br />

Landwirtschaftskammer


Frauen- und Mädcheneinrichtungen<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 4<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Tätigkeitsbereiche: FEMAIL ist die Informations- und Servicestelle für<br />

Frauen in Vorarlberg. In einem persönlichen, vertraulichen Gespräch<br />

erhalten unsere Kundinnen Informationen zu ihren Fragen und Unterstützung<br />

bei der Klärung und Bearbeitung ihrer Anliegen. Unsere<br />

Beraterinnen gehen achtsam mit den spezifischen Lebensbedingungen<br />

von Frauen um und stärken Frauen in ihren Veränderungsprozessen. Die<br />

Angebote sind weitgehend kostenfrei und finden in geschütztem Rahmen<br />

statt.<br />

Angebote: Information, Beratung, Coaching, Fachstelle Frauengesundheit,<br />

Veranstaltungen und Projekte.<br />

IfS Frauennotwohnung<br />

Angebote/Tätigkeitsbereich: Zuflucht und Unterstützung für Frauen, die<br />

von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Adresse wird zum Schutz für die<br />

betreuten Frauen nicht öffentlich bekannt gegeben.<br />

IfS Gewaltschutzstelle<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Handeln gegen Gewalt in der Familie;<br />

Beratung und Information bei Gewalt in der Familie, zum Wegweiserecht,<br />

Prozessbegleitung; anerkannte Opferschutzeinrichtung.<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Beratung, Mädchencafé, Werkstatt,<br />

Bibliothek, Workshops.


Frauengruppen und -vereine<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 5<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Katholische Frauenbewegung<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Veranstaltungen (Kreativangebote, Koch-<br />

und Bastelkurse, Gesundheitsthemen, Selbstfindung)<br />

Ansprechpartnerin: Berta Egger-Kubesch<br />

Laut-Stark Verein Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Selbstverteidigungskurse und regelmäßige<br />

Trainingsgruppen für Mädchen und Frauen<br />

Mimosa – Frauenverein für Bildung und Kultur<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Förderung der Solidarität unter den Frauen<br />

mit und ohne Migrationshintergrund. Begleitung von Mädchen mit<br />

Migrationshintergrund beim Berufsfindungsprozess, Erziehungsseminare,<br />

Teenachmittage, Freitzeitangebote.<br />

Politische Parteien:<br />

FPÖ<br />

LAbg. Hiltraud Wieser<br />

Grüner Klub im Landtag<br />

LAbg. Katharina Wiesflecker<br />

ÖVP<br />

Zentralstelle Bregenz<br />

Anita Rim<br />

SPÖ<br />

LAbg. Olga Pircher


Frauen-Arbeitsprojekte<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 6<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

INTEGRA<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Second Hand, Nähwerkstatt, Haushalt,<br />

Artefactur<br />

Aqua Mühle Frastanz<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Transit-, Schulungs- und<br />

Dauerarbeitsplätze;<br />

Reinigungsarbeiten, Waschen und Bügeln, Wäschereparaturen<br />

Carla Textil 2nd Hand Shops<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Frauen<br />

in Voll- und Teilzeitbeschäftigung.


Netzwerke<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 7<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Frauenrat Vorarlberg<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Vernetzung von Frauengruppen, -<br />

einrichtungen, -projekten und Frauenbeauftragten, Lobby für<br />

Frauenangelegenheiten.


Vorarlberger Medien und Internetadressen (Auswahl)<br />

Zeitschriften:<br />

If Informationen für die Frau in Vorarlberg<br />

Zu bestellen über:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Radio:<br />

Radio Proton 104,6 – Das freie Radio in Vorarlberg<br />

Sendungen für Frauen, Mädchen und Migrantinnen<br />

Aktuelles Programm unter:<br />

www.radioproton.at<br />

Internet:<br />

3-Länder-Frauen Website:<br />

www.3laenderfrauen.org<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen 8


Adressenteil 1<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

aha Bludenz Wichnerstraße 2<br />

6700 Bludenz<br />

aha Bregenz Belruptstraße 1<br />

6900 Bregenz<br />

aha Dornbirn Poststraße 1<br />

6850 Dornbirn<br />

AIDS-Hilfe Vorarlberg Kaspar-Hagen-Str. 5<br />

6900 Bregenz<br />

AK Bludenz Bahnhofplatz 2<br />

6700 Bludenz<br />

AK Bregenz<br />

AK Dornbirn<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien- und<br />

Frauenfragen<br />

Konsumentenschutz<br />

Reutegasse 11<br />

6900 Bregenz<br />

Realschulstr. 6/2<br />

6850 Dornbirn<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05552/33033<br />

F 05552/33033-4<br />

E aha@aha.or.at<br />

www.aha.or.at<br />

T 05574/52212<br />

T 05574/52212-6000<br />

E aha@aha.or.at<br />

www.aha.or.at<br />

T 05572/52212<br />

F 05572/52212-12<br />

E aha@aha.or.at<br />

www.aha.or.at<br />

T 05574/46526<br />

F 05574/46904-20<br />

E conatact@aidshilfe-vorarlberg.at<br />

www.aidshilfe-vorarlberg.at<br />

T 050/258-7000<br />

F 050/258-7001<br />

E bludenz@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

T 050/258-5000<br />

F 050/258-5001<br />

E bregenz@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

T 050/258-6000<br />

F 050/258-6001<br />

E dornbirn@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

T 050/258-0<br />

F 050/258-1001<br />

E kontakt@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

T 050/258-2600<br />

F 050/258-2601<br />

E familie.frau@ak-vorarlberg.at<br />

T 050/258-3000<br />

F 050/258-3001<br />

E konsumentenschutz@ak-vorarlberg.at


Adressenteil 2<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

Wolfeggstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

Hauptstr. 4/ 3. Stock<br />

6706 Bürs<br />

Färbergasse 13/ 1. Stock<br />

6850 Dornbirn<br />

Loco 961<br />

6863 Egg<br />

Wiedengasse 37<br />

6840 Götzis<br />

Wolfeggstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

Hauptstr. 4<br />

6706 Bürs<br />

Färbergasse 13/ 1. Stock<br />

6850 Dornbirn<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

T 05574/202-3000<br />

F 05574/202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-3000<br />

F 05574/202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-3000<br />

F 05574/202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-3000<br />

F 05574/202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-3000<br />

F 05574/202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-5300<br />

F 05574/202-95300<br />

E kd.b@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-5500<br />

F 05574/202-95500<br />

E kd.bu@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-5200<br />

F 05574/202-95200<br />

E kd.d@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-5100<br />

F 05574/202-95100<br />

E kd.e@aks.or.at<br />

www.aks.or.at


Adressenteil 3<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste<br />

Ambulatorium für Sexualmedizin und<br />

Schwangerenhilfe<br />

pro:woman<br />

Reichsstr. 126/ 2. Stock<br />

6800 Feldkirch<br />

Radetzkystr. 23<br />

6890 Lustenau<br />

Außerlitzstr. 71<br />

6780 Schruns<br />

Hermann-Sander-Str. 3/1<br />

6700 Bludenz<br />

Bahnhofstr. 26/III<br />

6850 Dornbirn<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

Bergmanngasse 1<br />

6800 Feldkirch<br />

Wiedengasse 37<br />

6840 Götzis<br />

Fleischmarkt 26/14<br />

1010 Wien<br />

T 05574/202-5000<br />

F 05574/202-95000<br />

E kd.f@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-5400<br />

F 05574/202-95400<br />

E kd.l@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-5600<br />

F 05574/202-95600<br />

E kd.bu@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-4200<br />

F 05574/202-94200<br />

E spd.bz@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-4400<br />

F 05574/202-94400<br />

E spd.d@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-4500<br />

F 05574/202-94500<br />

E spd.e@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-4100<br />

F 05574/202-94100<br />

E spd.f@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 05574/202-4000<br />

F 05574/202-94000<br />

E spd.g@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

T 01/5129631<br />

F 01/512 96 31-210<br />

E info@prowoman.at<br />

www.prowoman.at


Adressenteil 4<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

AMS Bludenz Bahnhofplatz 1b<br />

6700 Bludenz<br />

AMS Bregenz Rheinstr. 33<br />

6901 Bregenz<br />

AMS Dornbirn<br />

AMS Feldkirch<br />

AMS Kleinwalsertal<br />

Amt der Stadt Feldkirch<br />

Jugendservice & Integration<br />

Ehrenamt<br />

Gemeinwesenarbeit<br />

Jugend<br />

Bahnhofstr. 24<br />

6850 Dornbirn<br />

Reichsstr. 173<br />

6800 Feldkirch<br />

Walserstr. 71<br />

6992 Hirschegg<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05552/62371-0<br />

F 05552/62371-81160<br />

E ams.bludenz@ams.at<br />

www.ams.at<br />

T 05574/691-0<br />

F 05574/691-82160<br />

E ams.bregenz@ams.at<br />

www.ams.at<br />

T 05572/22771-0<br />

F 05572/22771-84160<br />

E ams.dornbirn@ams.at<br />

www.ams.at<br />

T 05522/3473-0<br />

F 05522/3473-85160<br />

E ams.feldkirch@ams.at<br />

www.ams.at<br />

T 05517/5222-0<br />

F 05517/6862<br />

E ams.kleinwalsertal@ams.at<br />

www.ams.at<br />

www.feldkirch.at<br />

T 05522/304-1281<br />

E ehrenamt@feldkirch.at<br />

T 05522/304-1288<br />

E gemeinwesenarbeit@feldkirch.at<br />

E jugend@feldkirch.at


Adressenteil 5<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Abteilung Wissenschaft und<br />

Weiterbildung<br />

Behindertenhilfe<br />

Suchtkoordination<br />

Family Point<br />

Frauenreferat<br />

Frauennetzwerk<br />

Fachbereich Jugend und Familie<br />

Innere Angelegenheiten<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

T 05574/511-0<br />

www.vorarlberg.at<br />

T 05574/511-22212 oder -22213<br />

F 05574/511-22295<br />

E karoline.reisch@vorarlberg.at oder<br />

petra.hopfner@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

T 05574/511-24118<br />

F 05574/511-924195<br />

E hermann.boeckle@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

T 05574/511-24105<br />

F 05574/511-924195<br />

E thomas.neubacher@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/soziales<br />

T 05574/511-24137<br />

F 05574/511-24195<br />

E emma.stroehle@vorarlberg.at<br />

E family.point@vorarlberg.at<br />

T 05574/511-24113<br />

F 05574/511-24195<br />

E frauen@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/frauen<br />

E frauennetzwerk@vorarlberg.at<br />

www.frauennetzwerk-vorarlberg.at<br />

T 05574/511-24105<br />

F 05574/511-924195<br />

E roland.marent@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/jugend<br />

T 05574/511-21116<br />

F 05574/511-21195<br />

E armin.breuss@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at


Adressenteil 6<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Aqua Mühle Frastanz Obere Lände 5b<br />

6820 Frastanz<br />

ARGE Mobile Hilfsdienste<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Magdalenastr. 9<br />

6800 Feldkirch<br />

Dr in Klaudia Scheinhütte<br />

Bahnhofstr. 19<br />

6700 Bludenz<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Ulrike Banis<br />

Rathaustr. 21<br />

6900 Bregenz<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Ursula Doringer<br />

Rathaustr. 21<br />

6900 Bregenz<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Gabriele-Maria Lenz<br />

Achsiedlungsstr. 47<br />

6900 Bregenz<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Linda Motazed<br />

Heldendankstr. 22<br />

6900 Bregenz<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Susanne Andexlinger<br />

Fahnacker 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Ulrike Lintner<br />

Nachbauerstr. 13<br />

6850 Dornbirn<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Gabriele Sprickler-<br />

Falschlunger<br />

Färbergasse 15<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05522/51596<br />

F 05522/51596-6<br />

E info@aqua-soziales.com<br />

www.aqua-soziales.com<br />

T 05522/78101<br />

F 05522/32732-4<br />

E info@mohi.at<br />

www.mohi.at<br />

T 05552/67024<br />

F 05552/67024-8<br />

T 05574 58460<br />

E urlikebanis@hotmail.com<br />

T 05574/46590<br />

F 05574/46590-4<br />

T 05574/74300<br />

T 05574/43132<br />

F 05574/43132-2<br />

T 05572/21941<br />

F 05572/21941-4<br />

T 05572/23155-0<br />

F 05572/23155-6<br />

T und F 05572/20365


Adressenteil 7<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Annemarie Bergmeister<br />

In der Grütza 29<br />

6800 Feldkirch<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Friederike Gschliesser<br />

Schlossplatz 14<br />

6845 Hohenems<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Katharina Bannmüller-<br />

Truppe<br />

Ziegelbachstr. 14<br />

6912 Hörbranz<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Maria Hutter<br />

Bach 57<br />

6941 Langenegg<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Bettina Anwander-Bösch<br />

Landstr. 38<br />

6911 Lochau<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Daniela Bleyle<br />

Platz 412<br />

6881 Mellau<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Eva Maria Mann<br />

Habsburgerstr. 1<br />

6830 Rankweil<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin Dr in Alexandra Steininger<br />

Dekan-Ellensohn-Weg 3<br />

6774 Tschagguns<br />

Auffanggruppe Vorarlberger Kinderdorf<br />

Beruf und Bildung<br />

Kronhaldenweg 4<br />

6900 Bregenz<br />

Obere 388<br />

6870 Bezau<br />

Betreuungspool Vorarlberg Saalbaugasse 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522/72285<br />

F 05522/72285-20<br />

T 05576/72463<br />

E f.gschliesser@direktbox.com<br />

T 05573/82600<br />

T 05513/6898<br />

F 05513/6898-4<br />

T 05574/47745<br />

F 05574/47720<br />

T 05518/4103<br />

F 05518/4103-4<br />

T 05522/43133<br />

F 05522/43133-9<br />

T 05556/74844<br />

T 05574/4992-40<br />

F 05574/4992-48<br />

E leitung.afg@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05514/3271<br />

E andreas.kappaurer@bws.ac.at<br />

T 05522/78101 oder 0664/6255930<br />

E office@betreuungspool.at<br />

www.betreuungspool.at


Adressenteil 8<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Bezirksgericht Bezau<br />

Bezirksgericht Bludenz<br />

Bezirksgericht Bregenz<br />

Bezirksgericht Dornbirn<br />

Bezirksgericht Feldkirch<br />

Bezirksgericht Montafon<br />

BH Bludenz<br />

Fremdenwesen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

BH Bregenz<br />

Fremdenrecht<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

BH Dornbirn<br />

Fremdenwesen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

Platz 39<br />

6870 Bezau<br />

Sparkassenplatz 4<br />

6700 Bludenz<br />

Anton-Schneider-Str. 14<br />

6900 Bregenz<br />

Kapuzinergasse12<br />

6850 Dornbirn<br />

Churerstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

Gerichtsweg 3<br />

6780 Schruns<br />

Schloßplatz 2<br />

6700 Bludenz<br />

Schloßplatz 2<br />

6700 Bludenz<br />

Seestr. 1<br />

6900 Bregenz<br />

Seestr. 1<br />

6900 Bregenz<br />

Klaudiastr. 2<br />

6850 Dornbirn<br />

Klaudiastr. 2<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05514/2206-0<br />

F 05514/2206-25<br />

T 05552/63081-0<br />

F 05552/63081-5<br />

T 05574/4931-0<br />

F 05574/4931-60<br />

T 05572/3843-0<br />

F 05572/3843-5<br />

T 05522/302-0<br />

F 05522/302-400<br />

T 05556/72202-0<br />

F 05556/74715<br />

T 05552/6136-0<br />

F 05552/6136-51095<br />

E bhbludenz@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05552/6136-51322<br />

T 05552/6136-51514<br />

T 05552/6136-51412<br />

T 05574/4951-0<br />

F 05574/4951-52095<br />

E bhbregenz@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05574/4951-52381<br />

T 05574/4951-52516<br />

T 05574/4951-52414<br />

T 05572/308-0<br />

F 05572/308-53095<br />

E bhdornbirn@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05572/308-53315<br />

T 05572/308-53513<br />

T 05572/308-53413


Adressenteil 9<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

BH Feldkirch<br />

Fremdenrecht<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

Schloßgraben 1<br />

6800 Feldkirch<br />

Schloßgraben 1<br />

6800 Feldkirch<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf Bahnhofstrasse 24<br />

6850 Dornbirn<br />

Bildungs-Center der AK<br />

Bildungshaus Batschuns<br />

Bildungshaus St. Arbogast<br />

Schießstätte 16<br />

6800 Feldkirch<br />

Kapf 1<br />

6832 Zwischenwasser<br />

Montfortstr. 88<br />

6840 Götzis<br />

Bildungszuschuss AK Vorarlberg<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Bundesministerium für Gesundheit,<br />

Familie und Jugend<br />

Familienhärteausgleich<br />

Härteausgleich bei<br />

Familienhospizkarenz<br />

Rheinstr. 33<br />

6900 Bregenz<br />

Radetzkystr. 2<br />

1030 Wien<br />

T 05522/3591-0<br />

F 05574/511-954095<br />

E bhfeldkirch@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05522/3591-54319<br />

T 05522/3591-54518<br />

T 05522/3591-54414<br />

T 05572/31717<br />

F 05572/31717-17<br />

E bifoinfo@bifo.at<br />

www.bifo.at<br />

T 0043 50 258 4000<br />

F 0043 50 258 4001<br />

E bc@ak-vorarlberg.at<br />

www.bildungscenter.at<br />

T 05522/44290-0<br />

F 05522/44290-5<br />

E bildungshaus@bhba.at<br />

www.bildungshaus-batschuns.at<br />

T 05523/62501-0<br />

F 05523/62501-32<br />

E arbogast@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

www.arbogast.at<br />

T 050 258 4200<br />

E info@bildungszuschuss.at<br />

www.bildungszuschuss.at<br />

T 05574/691-226 oder -234<br />

F 05574/691-201<br />

E biz.bregenz@802.ams.or.at<br />

www.ams.or.at<br />

T 01/71100-0<br />

F 01/71100-14300<br />

E buergerservice@bmgfj.gv.at<br />

www.bmgfj.gv.at<br />

E ii4@bmgfj.gv.at<br />

T 01/71100-3333<br />

E alfred.klaus@bmgfj.gv.at


Adressenteil 10<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Bundessozialamt<br />

Büro der Regionalanwältin für<br />

Gleichbehandlungsfragen (Vorarlberg,<br />

Tirol, Salzburg)<br />

Regionalanwältin<br />

Mag a Monika Groser<br />

Büro für Interkulturelles der Diözese<br />

Caritas<br />

Bereich Menschen mit Behinderung<br />

Rheinstr. 32/3<br />

6900 Bregenz<br />

Leipziger Platz 2<br />

6020 Innsbruck<br />

Bahnhofstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

St. Peterstraße 3<br />

6700 Bludenz<br />

Carla Textil 2nd Hand Shops Bludenz Wichnerstr. 40<br />

6700 Bludenz<br />

Carla Textil 2nd Hand Shops Dornbirn Schubertstr. 6<br />

6850 Dornbirn<br />

Carla Textil 2nd Hand Shops Feldkirch Liechtensteiner Str. 1<br />

6800 Feldkirch<br />

Clean Bludenz<br />

Clean Bregenz<br />

Clean Feldkirch<br />

Kasernplatz 5<br />

6700 Bludenz<br />

Bergstr. 8<br />

6900 Bregenz<br />

Schießstätte 12<br />

6800 Feldkirch<br />

T 059988<br />

F 059988-7205<br />

E bundessozialamt.vlbg@basb.gv.at<br />

www.basb.bmsg.gv.at<br />

T 0512/343032<br />

F 0512/343032-10<br />

E ibk.gaw@bka.gv.at<br />

E monika.groser@bka.gv.at<br />

www.gleichbehandlungsanwaltschaft.at<br />

T 05522/3485-122<br />

F 05542/3485-5<br />

E paul.nikolic@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-2000<br />

F 05522/200-2005<br />

E menschenmitbehinderung@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-2600<br />

E carlatextil.bludenz@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05572/200-4500<br />

E carlatextil.dornbirn@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-1620<br />

E carlatextil.feldkirch@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05552/65040<br />

F 05552/65040-4<br />

E clean.bludenz@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

T 05574/45400<br />

F 05574/45400-4<br />

E clean.bregenz@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

T 05522/38072-0<br />

F 05522/38072-4<br />

E clean.feldkirch@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at


Adressenteil 11<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Club Antenne<br />

connexia - Gesellschaft für Gesundheit<br />

und Pflege gem.GmbH<br />

Die Faehre – Professionelle<br />

Drogenhilfe<br />

Do It Yourself<br />

Dornbirner Jugendwerkstätten<br />

DOWAS<br />

Beratungssstelle<br />

Betreute Wohnformen<br />

Notschlafstelle<br />

Treffpunkt<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Gigagampfa<br />

Bereich Alleinerziehende<br />

Treffpunkt an der Ach<br />

Höchsterstr. 30<br />

6850 Dornbirn<br />

Broßwaldengasse 8<br />

6900 Bregenz<br />

Frühlingsstrasse 11<br />

6850 Dornbirn<br />

Kasernplatz 7<br />

6700 Bludenz<br />

Bildgasse 18<br />

6850 Dornbirn<br />

Merbodstr. 10<br />

6900 Bregenz<br />

Mariahilfstr. 24<br />

6900 Bregenz<br />

Quellenstr. 18<br />

6900 Bregenz<br />

Quellenstr. 18<br />

6900 Bregenz<br />

Herrengasse 4<br />

6800 Feldkirch<br />

T und F 05572/26374<br />

E club-antenne@utanet.at<br />

www.selbsthilfe-vorarlberg.at<br />

T 05574/48787-0<br />

F 05574/48787-6<br />

E igk@igkv.at<br />

E info@connexia.at<br />

T 05572/23113<br />

F 05572/21949-4<br />

E connect@diefaehre.at<br />

www.diefaehre.at<br />

T 05552/67868<br />

F 05552/67868-9<br />

E anlaufstelle@doit.at<br />

www.doit.at<br />

T 05572/51351<br />

F 05572/51351 4<br />

E elmar.luger@dornbirn.at<br />

www.arbeitsprojekte.at/djw.html<br />

www.dowas.at<br />

T 05574/46382 50<br />

F 05574/46382 3<br />

E beratungsstelle@dowas.at<br />

T 0650/ 6361910 oder 0650/4638220<br />

F 05574/90614<br />

E wohnformen@dowas.at<br />

T 05574/52205<br />

F 05574/52205-2<br />

E info@dowas.at<br />

T 05574/45061<br />

F 05574/52205-2<br />

E grundversorgung@dowas.at<br />

T 05522/74139<br />

F 05522/74139-8<br />

E roswitha.vierhauser@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at


Adressenteil 12<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Ehe-Partner-Familien- und<br />

Lebensberatung<br />

Ehe-Partner-Familien- und<br />

Lebensberatung<br />

Ehe-Partner-Familien- und<br />

Lebensberatung<br />

Eurostudienzentrum Bregenz<br />

Ex & Hopp<br />

Fachhochschule Vorarlberg<br />

Familienhilfe der Caritas<br />

Untersteinstr. 4<br />

6700 Bludenz<br />

Winkelgasse 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Herrengasse 4<br />

6800 Feldkirch<br />

Belruptstr. 10<br />

6900 Bregenz<br />

Dr.-Anton-Schneider-Str. 11<br />

6850 Dornbirn<br />

Hochschulstr. 1<br />

6850 Dornbirn<br />

Wichnergasse 22<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05552/33911<br />

F 05522/82072-8<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05572/32932<br />

F 05522/82072-8<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05522/82072<br />

F 05522/82072-8<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05574/46120-10<br />

F 05574/46120-17<br />

E eurostuz.bregenz@jku.at<br />

www.esc.ac.at/bregenz<br />

T 05572/31008-0<br />

F 05572/31008-13<br />

E exundhopp@exundhopp.at<br />

www.exundhopp.at<br />

T 05575/792-0<br />

F 05572/792-9500<br />

E info@fhv.at<br />

www.fhv.at<br />

T 05522/200-1017<br />

F 05522/200-1005<br />

E familienhilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at


Adressenteil 13<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />

Vorarlberg<br />

Fachstelle Frauengesundheit<br />

FrauenInformations-Telefon<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der<br />

Caritas<br />

FPÖ<br />

Frau in der Wirtschaft<br />

Frauenrat Vorarlberg<br />

Frauenreferat der Diözese<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Schlossgraben 6<br />

6800 Feldkirch<br />

LAbg. Hiltraud Wieser<br />

Römerstr. 2/3<br />

6900 Bregenz<br />

Wichnergasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

c/o FEMAIL<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Bahnhofstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

Gertraud Burgstaller<br />

Burgen 771<br />

6861 Alberschwende<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs Ingeborg Fleisch<br />

Bahnstr. 38a<br />

6844 Altach<br />

T 05522/31002-0<br />

F 05522/31002-33<br />

E info@femail.at<br />

www.femail.at<br />

T 05522/31002-0<br />

F 05522/31002-33<br />

E gesundheit@femail.at<br />

www.femail.at<br />

T 0810 006362<br />

T 05522/200-1770<br />

F 05522/200-1005<br />

fluechtlingshilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/52588<br />

F 05522/52852<br />

E hildtraud.wieser@vol.at<br />

www.fpoe-vlbg.at<br />

T 05522/305-332<br />

F 05522/305-114<br />

E schoech.marlies@wkv.at<br />

www.wko.at/vlbg<br />

T 05522/3485-202<br />

F 05522/3485-5<br />

E frauenreferat@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.kath-kirche-vorarlberg.at<br />

T 05579/4046<br />

E Buge.hape@aon.at<br />

T 05576/75040<br />

E ingeborg.fleisch@vol.at


Adressenteil 14<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Landesgruppe Vorarlberg<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Herlinde Eichberger<br />

Spitalgasse 16A<br />

6700 Bludenz<br />

Elisabeth Flickinger<br />

Klostergasse 17<br />

6900 Bregenz<br />

Herlinde Streitler<br />

Knie 40a<br />

6850 Dornbirn<br />

Reingard Blum<br />

Ardetzenbergstr. 50<br />

6800 Feldkirch<br />

Gisela Bischoff<br />

Bahnhofstr. 5<br />

6840 Götzis<br />

Vroni Greiter<br />

Heribrandstr. 30<br />

6912 Hörbranz<br />

T 05552/62824<br />

E herlinde.eichberger@utanet.at<br />

T 05574/43188<br />

E josef.flickinger@bregenznet.at<br />

T 05572/35059<br />

T 05522/72191<br />

T 05523/58746<br />

E bischoff.gisela@aon.at,<br />

brustkrebs@frauenselbsthilfe.at<br />

T 05573/85071


Adressenteil 15<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Frauensprecherin der Regionen Brandnertal/Klostertal:<br />

Sabine Muigg<br />

Bregenzerwald:<br />

Ingrid Delacher<br />

Großes Walsertal:<br />

Carmen Köll<br />

Hofsteiggemeinden:<br />

Maria Claeßens<br />

Kummenberg:<br />

Kiki Karu<br />

Leiblachtal:<br />

Ruth Loitz<br />

Vorderland:<br />

Gertrud Blum<br />

Walgau:<br />

Katharina Keckeis<br />

FÜRANAND Schmelzhütterstrasse 29<br />

6850 Dornbirn<br />

Gleiche beraten Gleiche<br />

Go West - Verein für Lesben, Schwule,<br />

Bisexuelle und Transgenderpersonen<br />

Grüner Klub im Landtag<br />

Gynäkologe<br />

Clemens-Holzmeister-Gasse 2<br />

6900 Bregenz<br />

Kaspar Hagen Straße 5<br />

6900 Bregenz<br />

LAbg. Katharina Wiesflecker<br />

Landhaus<br />

6900 Bregenz<br />

Ärztehaus Montfort<br />

Dr. Benedikt-Johannes<br />

Hostenkamp<br />

Montfortstr. 17<br />

6900 Bregenz<br />

T 0650 7922255<br />

E ingrid@blusky.li<br />

T 0664/4228991<br />

E carmen.koell@aon.at<br />

T 05574/70025<br />

E claessens.maria@utanet.at<br />

T 05576/75129 oder 0664/2407529<br />

E kiki.karu@aon.at<br />

T 05573/83924<br />

E ruth.loitz@gmx.at<br />

T 05522/42482<br />

E blum.gertrud@gmx.at<br />

T 05524/8949 oder 0664 4108615<br />

E kathrin.keckeis@aon.at<br />

E frauennetzwerk@vorarlberg.at<br />

www.frauennetzwerk-vorarlberg.at<br />

T 05572/201464 oder 0699 12605597<br />

E kontakt@fueranand.at<br />

www.fueranand.at<br />

T 05574/54695<br />

E omnibus.beratung@vol.at<br />

Für Frauen:<br />

T 0681 10864866<br />

E gowest.info@yahoo.de<br />

T 0664/1620518<br />

F 05574/47488-1<br />

E katharina.wiesflecker@gruene.at<br />

www.vorarlberg.gruene.at<br />

T 05574/42955<br />

E bejotha@gmx.de<br />

www.aerztehaus-montfort.eu


Adressenteil 16<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Renate Werle<br />

Untersteinstr. 18<br />

6700 Bludenz<br />

Gynäkologin Dr in Susanne Fischer<br />

Maurachgasse 19<br />

6900 Bregenz<br />

Gynäkologin Dr in Sibylle Jungblut-Spiegel<br />

Kornmarktstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Gynäkologin Dr in Elke Sader<br />

Kaiserstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

Gynäkologin Dr in Cornelia Schwarz<br />

Marktpassage 1<br />

6850 Dornbirn<br />

Gynäkologin Dr in Claudia Johler-Wackerle<br />

Marktplatz 11<br />

6800 Feldkirch<br />

Gynäkologin Dr in Marlene Rockenschaub-<br />

Fendt<br />

Kreuzäckerweg 37<br />

6800 Feldkirch<br />

Gynäkologin Dr in Hildegard Türtscher<br />

Platz 500/II<br />

6952 Hittisau<br />

Gynäkologin Dr in Silvia Piazzi<br />

Maria-Theresien-Str. 8<br />

6890 Lustenau<br />

Gynäkologin Dr in Susanne Mathis-Kolb<br />

Thalbachgasse 2a<br />

6900 Bregenz<br />

Gynäkologin Dr in Andrea Richling<br />

Ramschwagplatz 7<br />

6710 Nenzing<br />

T 05552/68500<br />

F 05552/68500-25<br />

E frauenaerztin@werle.at<br />

www.frauenaertzin-werle.at<br />

T 05574/58020<br />

F 05574/58393<br />

E ordination@dr-fischer.co.at<br />

www.dr-fischer.co.at<br />

T 05574/52068<br />

F 05574/44273-6<br />

E ordination.jungblut-spiegel@gnv.at<br />

T und F 05574/52719<br />

T 05572/34405<br />

F 05572/34405-6<br />

T 05522/70100<br />

F 05522/70100-4<br />

E claudia.johler@gnv.at<br />

T 05522/81900<br />

F 05522/81900-4<br />

T 05513/30222 oder 0664/3842010<br />

E praxis.tuertscher@aon.at<br />

T 05577/88347<br />

F 05577/88512<br />

E silvia.piazzi@aon.at<br />

T 05574/22912<br />

T 05525/64304<br />

F 05525/64304-4<br />

E praxis@dr-richling.at


Adressenteil 17<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Gynäkologinnen Dr in Sabine Fuchs<br />

Dr in Barbara Niederer-Bauer<br />

Marktstr. 30<br />

6850 Dornbirn<br />

Gynäkologinnen<br />

Ordinationsgemeinschaft für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr in Maria Abbrederis<br />

Dr in Christine Entner-<br />

Knoblechner<br />

Hadeldorfstr. 8<br />

6830 Rankweil<br />

Gynmed Ambulatorium Dr in Christian Fiala<br />

Mariahilfergürtel 37<br />

1150 Wien<br />

Haus der Hoffnung Lustenauerstraße 67<br />

6850 Dornbirn<br />

Haus der jungen Arbeiter<br />

Hebamme<br />

Gilmstr. 7<br />

6850 Dornbirn<br />

Christine Mathies<br />

Büntweg 9<br />

6700 Bludenz<br />

Hebamme Renate Neyer<br />

Herrengasse 30<br />

6700 Bludenz<br />

Hebamme Mirjam Schnedl<br />

Römerweg 4<br />

6700 Bludenz<br />

Hebamme Mairi Vass<br />

Rungelin 28a<br />

6700 Bludenz<br />

Hebamme<br />

Roswitha Hieble-Hollerweger<br />

In der Braike 4<br />

6900 Bregenz<br />

Hebamme Rositta Huber<br />

Bachgasse 1<br />

6900 Bregenz<br />

T 05572/386486<br />

F 05572/386794<br />

T 05522/48282<br />

F 05522/48282-4<br />

E maria.abbrederis@medinfo.at,<br />

christine.entner@medinfo.at<br />

T 0699/17817800<br />

E info@gynmed.at<br />

www.gynmed.at<br />

T 05572/55136<br />

E brigitte.kurras@hdja.at<br />

T 05572/23061<br />

F 05572/23061-6<br />

E hdja@aon.at<br />

T 0664/5446807<br />

E christine.mathies@iplace.at<br />

T 05552/69695 oder 0699/11813245<br />

T 0664/4840320<br />

E mirjam.schnedl@utanet.at<br />

T 05552/68870<br />

E mairi.emil@vol.at<br />

T 05574/66347 oder 0664/5011880<br />

E hieble.hollerweger@aon.at<br />

T 0650/6207489<br />

E rositta.huber@cable.vol.at


Adressenteil 18<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Hebamme<br />

Hebamme<br />

Petra Fritsche<br />

Ausserberg 150<br />

6707 Bürserberg<br />

Ingrid Lässer<br />

Egg 108A<br />

6933 Doren<br />

Hebamme Christina Banerjee<br />

St. Antoniusstr. 10<br />

6800 Feldkirch<br />

Hebamme Silvia Gsteu<br />

Heubühel 20<br />

6800 Feldkirch<br />

Hebamme Antje Jochum<br />

Novalgasse 43f<br />

6800 Feldkirch<br />

Hebamme<br />

Hebamme<br />

Evi Lerch<br />

Fellentorweg 2b<br />

6971 Hard<br />

Susanne Haunold<br />

Lindauerstr. 64<br />

6912 Hörbranz<br />

Hebamme Christine Matt<br />

Brunnengarten 6<br />

6713 Ludesch<br />

Hebamme<br />

Irmgard Salzmann<br />

HNr. 235<br />

6791 St. Gallenkirch<br />

Hebamme Helga Hartmann<br />

Walterstr. 22<br />

6712 Thüringen<br />

Hebammengremium Ausserberg 22<br />

6707 Bürserberg<br />

T 05552/33992<br />

E fritsche.petra@aon.at oder<br />

vorarlberg@hebammen.at<br />

www.vorarlberg.hebammen.at<br />

T 05516/2550<br />

F 05516/2550-4<br />

T 05522/75211<br />

E chban@web.de<br />

T 0650/2001916<br />

E hebamme-vorarlberg@gmx.at<br />

www.hebamme-vorarlberg.at<br />

T 0664/1421869<br />

E antje.jochum@vol.at<br />

T 0699/10496324<br />

T 05573/83584<br />

T 05550/2927<br />

F 05550/20102<br />

E christine.matt@aon.at<br />

T 05557/6373 oder 0664/2409567<br />

E asalzmann@aon.at<br />

T 05550/4489<br />

E hebamme.helga@cable.vol.at<br />

T 05552/33992<br />

E vorarlberg@hebammen.at<br />

www.vorarlberg.hebammen.at


Adressenteil 19<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Hebammenpraxis Dornbirn<br />

Hebammenpraxis Erdenleben Birgitt Kohler<br />

Klaus 2<br />

6881 Mellau<br />

WIR Hebammen im<br />

Mittelbregenzerwald<br />

H.I.O.B. – Anlauf- und Beratungsstelle<br />

für Drogenabhängige<br />

Elisabeth Spiegel-Hefel<br />

Edith Ritter-Ladstätter<br />

Daniela Mittelberger-Erath<br />

Helga Peter<br />

Bahnhofstr. 30<br />

6850 Dornbirn<br />

Natalie Galehr-Metzler<br />

Gabriele Wirtensohn<br />

Agnes Fink<br />

Elisabeth Meusburger<br />

6863 Egg<br />

Wohlwendstr. 1<br />

6800 Feldkirch<br />

HOSI Tirol Innrain 100/1<br />

6020 Innsbruck<br />

Hospizbewegung Region Bludenz<br />

Hospizbewegung Region Bregenz<br />

Hospizbewegung Region Dornbirn<br />

Hospizbewegung Region<br />

Bregenzerwald<br />

Hospizbewegung Region Feldkirch<br />

Maria-Mutter-Weg 2<br />

6800 Feldkirch<br />

Kolumbanstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Lustenauerstr. 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Gerbe 841<br />

6863 Egg<br />

Maria-Mutter-Weg 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05572/204700<br />

E info@hebammenpraxis.co.at<br />

www.hebammenpraxis.co.at<br />

T 0664/1369391<br />

T 05512/4432 oder 0664/4027561<br />

E waldhebammen@gmx.at<br />

www.waldhebammen.at<br />

T 05522/200-1570<br />

F 05522/200-1575<br />

E hiob@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 0512/562403<br />

F 0512/574506<br />

E office@queertirol.com<br />

www.queertirol.com<br />

T 05522/200-1103 oder 05552/68063-2<br />

F 05522/200-1105<br />

E hospiz.bludenz@caritas.at<br />

T 05522/200-3020 bzw. 0664/8240020<br />

F 05522/200-3005<br />

E hospiz.bregenz@caritas.at<br />

T 05522/200-4032<br />

F 05522/200-4005<br />

E hospiz.dornbirn@caritas.at<br />

T 05522/200-4031 oder 05512/26097<br />

F 05522/200-4005<br />

E hospiz.egg@caritas.at<br />

T 05522/200-1100 oder 0664/8240015<br />

F 05522/200-1105<br />

E hospiz.feldkirch@caritas.at


Adressenteil 20<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Hospizbewegung Region Götzis<br />

Hospizbewegung Vorarlberg<br />

IfS Assistenz<br />

IfS Assistenz<br />

IfS Assistenz<br />

IfS Assistenz<br />

IfS Familienarbeit<br />

IfS Familienarbeit<br />

IfS Frauennotwohnung<br />

IfS Fundament<br />

Maria-Mutter-Weg 2<br />

6800 Feldkirch<br />

Maria-Mutter-Weg 2<br />

6800 Feldkirch<br />

Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

St. Anna-Str. 2<br />

6900 Bregenz<br />

Kirchgasse 4b<br />

6850 Dornbirn<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

Obdorfweg 1<br />

6700 Bludenz<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Postfach 187<br />

6850 Dornbirn<br />

Die Adresse wird zum Schutz<br />

der Betroffenen nicht öffentlich<br />

bekannt gegeben.<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

T 05522/200-1102<br />

F 05522/200-1105<br />

E hospiz@caritas.at<br />

T 05522/200-1100<br />

F 05522/200-1105<br />

E hospiz@caritas.at<br />

T 05552/62303<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574/42890<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05572/21331<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05576/73302<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05552/66907<br />

F 05552/66907-23<br />

E ifs.fa.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522/39566-0<br />

F 05522/39566-20<br />

E ifs.fa.feldkirch@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05572/29304 (24 Stunden)<br />

F 05572/29304 4<br />

E frauennotwohnung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05576/73302<br />

F 05576/73302-20<br />

E fundament@ifs.at


Adressenteil 21<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

St.-Anna-Str. 2<br />

6900 Bregenz<br />

Kirchgasse 4b<br />

6850 Dornbirn<br />

IfS Institut für Sozialdienste Impulszentrum, Gerbe 1135<br />

6863 Egg<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

IfS Institut für Sozialdienste<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

IfS Sozialarbeit Kleinwalsertal Eggstr. 4<br />

6991 Riezlern<br />

IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />

IfS Jugendberatung Mühletor -<br />

Streetwork<br />

IfS Jugendberatung Mühletor -<br />

Streetwork<br />

Johannitergasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Bahnhofstr. 19<br />

6700 Bludenz<br />

Weiherstr. 10b<br />

6900 Bregenz<br />

T 05552/62303-0<br />

F 05552/62303-4<br />

E ifs.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574/42890-0<br />

F 05574/42890-22<br />

E ifs.bregenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05572/21331-0<br />

F 05572/21331-32<br />

E ifs.dornbirn@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05512/2079-0<br />

F 05512/2079-18<br />

E ifs.bregenzerwald@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522/75902-0<br />

F 05522/75902-20<br />

E ifs.feldkirch@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05576/73302-0<br />

F 05576/73302-20<br />

E ifs.hohenems@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05517/5580-232<br />

E sozialarbeit.kleinwalsertal@ifs.at<br />

T 05522/82440<br />

F 05522/82440-20<br />

E gewaltschutzstelle@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T und F 05552/30723<br />

E streetwork.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T und F 05574/45478<br />

E streetwork.bregenz@ifs.at<br />

www.ifs.at


Adressenteil 22<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

IfS Krisenwohnungen<br />

IfS Menschengerechtes Bauen<br />

Schillerstr. 18<br />

6800 Feldkirch<br />

Oberland<br />

Unterland<br />

Vorarlberger Wirtschaftspark<br />

6840 Götzis<br />

IfS Assistenz Impulszentrum, Gerbe 1135<br />

6863 Egg<br />

IfS Assistenz Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

IfS Assistenz St. Annastrasse 2<br />

6900 Bregenz<br />

IfS Assistenz Kirchgasse 4b<br />

6850 Dornbirn<br />

IfS Assistenz Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

IfS Patientenanwaltschaft<br />

Landeskrankenhaus<br />

Valdunastr. 16<br />

6830 Rankweil<br />

IfS Prozessbegleitung/ Kinderschutz St. Anna-Str. 2<br />

6900 Bregenz<br />

T 05522/76729<br />

F 05522/76729-21<br />

E ifs.muehletor@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522/85222<br />

T 05576/74699<br />

www.ifs.at<br />

T 05523/55826-0 oder 0664/1402190<br />

F 05523/55826-9<br />

E menschengerechtes.bauen@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05512/2079-0<br />

F 05512/2079-18<br />

E ifs.bregenzerwald@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05552/62303-0<br />

E ifs.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574/42890<br />

F 05574/42890-22<br />

E ifs.bregenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05572/21331-0<br />

F 05572/21331-32<br />

E ifs.dornbirn@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522/75902-0<br />

F 05522/75902-20<br />

E ifs.feldkirch@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522/403-4040<br />

E ifs.patientenanwaltschaft@ifs.at<br />

T 05574/42890<br />

F 05574/42890-22<br />

E ifs.bregenz@ifs.at


Adressenteil 23<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS Sachwalterschaft<br />

IfS Schuldenberatung<br />

IfS Schuldenberatung<br />

IfS Schuldenberatung<br />

INTEGRA<br />

Artefactur<br />

Nähwerkstatt<br />

Second Hand Shop<br />

Jugendtelefon<br />

Marktplatz 10/1<br />

6800 Feldkirch<br />

Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

Mehrerauerstr. 3<br />

6900 Bregenz<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Anton-Schneider-Str. 6<br />

6900 Bregenz<br />

Konrad-Doppelmayr-Str. 13<br />

6922 Wolfurt<br />

Mariahilfstr. 45<br />

6900 Bregenz<br />

Postfach 15<br />

6850 Dornbirn<br />

Katholische Frauenbewegung Berta Egger-Kubesch<br />

Schulgasse 3<br />

6850 Dornbirn<br />

oder Bahnhofstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

KiB Children Care<br />

Julia Greußing<br />

Rheinstr. 9<br />

6840 Götzis<br />

T 05522/75191<br />

F 05522/75191-23<br />

E ifs.sachwalterschaft@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05552/62303<br />

E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574/46185-0<br />

F 05574/46185-25<br />

E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522/75902-0<br />

F 05522/75902-20<br />

E ifs.feldkirch@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

E dolores.salzman@integra.or.at<br />

www.integra.or.at<br />

T 05574/46230<br />

T 05574/54254-70<br />

T 05574/54254-60<br />

T 142<br />

E mail@142online.at<br />

www.142online.at<br />

T 05572/34564 oder<br />

T 05522/3485-212<br />

E kfb@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

T 0664/6203033<br />

E julia.greussing@vol.at<br />

www.kinderbegleitung.org


Adressenteil 24<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Kinder- und Jugendanwalt des Landes<br />

Vorarlberg<br />

koje - Koordinationsbüro für Offene<br />

Jugendarbeit und Entwicklung<br />

Kolpinghaus Bregenz<br />

Kolpinghaus Götzis<br />

Kontaktstelle bei Essstörungen<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Koordinationsstelle<br />

Delogierungsprävention<br />

Krebshilfe Vorarlberg<br />

Beratungsstelle Bludenz<br />

Krebshilfe Vorarlberg<br />

Beratungsstelle Hohenems<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

Landesschulrat für Vorarlberg<br />

Schießstätte 12<br />

6800 Feldkirch<br />

Gallusstr. 12<br />

6900 Bregenz<br />

Kolpingplatz 9<br />

6900 Bregenz<br />

Hans-Berchtold-Str. 21<br />

6840 Götzis<br />

Kolumbanstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Interpark FOKUS 1<br />

6832 Röthis<br />

Grete-Gulbranson-Weg 24<br />

6700 Bludenz<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

Psychiatrie 1<br />

Valdunastr. 16<br />

6830 Rankweil<br />

Bahnhofstr. 12<br />

6901 Bregenz<br />

T 05522/84900<br />

F 05522/84900-6<br />

E kija@vorarlberg.at<br />

www.kija.at<br />

T 05574/45838<br />

F 05574/45838-4<br />

E office@koje.at<br />

www.koje.at<br />

T 05574/42569<br />

F 05574/43518<br />

E kolp_bregenz@kolping.vol.at<br />

www.kolpinghaus-bregenz.at<br />

T 05523/62540<br />

F 05523/62540-13<br />

E leitung@kolping-goetzis.at<br />

www.kolping-goetzis.at<br />

T 05522/200-3015<br />

F 05522/200-2017<br />

E essstoerungen@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05523/52176<br />

F 05523/52176-21<br />

E ifs@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05576/73572<br />

F 05576/73572-14<br />

E service@krebshilfe-vbg.at<br />

www.krebshilfe-vbg.at<br />

T 05576/73572<br />

F 05576/73572-14<br />

E service@krebshilfe-vbg.at<br />

www.krebshilfe-vbg.at<br />

T 05522/403-0<br />

F 05522/403-1<br />

T 05574/4960-0<br />

F 05574/4960-408<br />

E office.lsr@lsr-vbg.gv.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at


Adressenteil 25<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Landesverband für selbst organisierte<br />

Kindergruppen Vorarlbergs<br />

Sabine Dreier-Graninger<br />

Fidelisgasse 2<br />

6832 Zwischenwasser<br />

Landesvolksanwalt Römerstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Laut-Stark Verein Selbstverteidigung<br />

für Frauen und Mädchen<br />

Lebenshilfe Vorarlberg<br />

Lebensraum Bregenz<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Mimosa – Frauenverein für Bildung<br />

und Kultur<br />

MITANAND Stelle für<br />

Gemeinwesenarbeit<br />

Sozialzentrum Fuchshaus<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

Montfortstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Augasse 6a<br />

6822 Satteins<br />

Gartenstr. 2<br />

6840 Götzis<br />

Sozialzentrum Mariahilf,<br />

Haus II,<br />

Clemens-Holzmeister-Gasse 2<br />

6900 Bregenz<br />

Kirchstr. 39<br />

6900 Bregenz<br />

Liechtensteiner Str. 6a<br />

6800 Feldkirch<br />

Ringstr. 49<br />

6830 Rankweil<br />

Widnau 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522/491533<br />

F 05522/491533<br />

E lv.kigru@aon.at<br />

T 05574/47027<br />

F 05574/47028<br />

E buero@landesvolksanwalt.at<br />

www.landesvolksanwalt.at<br />

T 05574/400-0<br />

F 05574/400-600<br />

E office@lk-vbg.at<br />

www.diekammer.info<br />

T 05550/3355<br />

E lautstark@aon.at<br />

www.laut-stark.at<br />

T 05523/53255-0<br />

F 05523/53255-9<br />

E lebenshilfe@lebenshilfe-vorarlberg.at<br />

www.lebenshilfe-vorarlberg.at<br />

T 05574/52700<br />

F 05574/52700-4<br />

E lebensraum@lebensraum-bregenz.at<br />

T und F 05574/45801<br />

E maedchenzentrum@amazone.or.at<br />

www.amazone.or.at<br />

T 0650/3016000<br />

E MIMOSA-Frauenverein@gmx.at<br />

T 05522/46419<br />

F 05522/46419-13<br />

E mitanand.rankweil@ifs.at<br />

www.rankweil.at<br />

T 05522/3553-20<br />

F 05522/3553-13<br />

E sabine.rudigier@oegb.at<br />

www.oegb.at


Adressenteil 26<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Österreichische Hochschülerschaft<br />

ÖVP<br />

Zentralstelle Bregenz<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Psychosoziale Gesundheitsdienste<br />

Psychosoziale Gesundheitsdienste<br />

Taubstummengasse 7 – 9<br />

1040 Wien<br />

Anita Rim<br />

Römerstr. 12<br />

6900 Bregenz<br />

Zollgasse 6<br />

6850 Dornbirn<br />

Römerstr. 30<br />

6900 Bregenz<br />

Eisengasse 7<br />

6850 Dornbirn<br />

Psychosoziale Gesundheitsdienste Ardetzenbergstr. 12<br />

6800 Feldkirch<br />

Radio Proton Dr.-Anton-Schneider-Str. 11/1<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr in Ingrid Gassner<br />

Kirchgasse 2<br />

6700 Bludenz<br />

Dr in Petra Piccolruaz<br />

Bahnhofstr. 8<br />

6700 Bludenz<br />

Mag a Claudia Scheier<br />

Mutterstr. 1<br />

6700 Bludenz<br />

T 01 3108880<br />

F 01 3108880 36<br />

E oeh@oeh.ac.at<br />

T 05574/4907-19<br />

F 05574/4907-7<br />

E anita.rim@volkspartei.at<br />

www.vorarlberger.volkspartei.at<br />

T 050303<br />

F 050303-39850<br />

E christian.marzari@pva.sozvers.at<br />

www.pensionsversicherung.at<br />

T 05574/45167-0<br />

F 05574/45167-20<br />

E pg.bregenz@pgd.at<br />

www.pgd.at<br />

T 05572/20110<br />

F 05572/20110-6<br />

E pg.dornbirn@pgd.at<br />

www.pgd.at<br />

T 05522/79515-0<br />

F 05522/79515-6<br />

E pg.feldkirch@pgd.at<br />

www.pgd.at<br />

T 05572/201777-10<br />

E proton@radioproton.at<br />

www.radioproton.at<br />

T 05552/63192<br />

F 05552/68319<br />

E dr.i.gassner@cable.vol.at<br />

T 05552/62286-0<br />

F 05552/62286-18<br />

E rae@piccol.vol.at<br />

www.pm-anwaelte.at<br />

T 05552/66444<br />

F 05552/66444<br />

E kanzlei.concin@concin-recht.at


Adressenteil 27<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr in Eva Schneider<br />

Bahnhofstr. 8a<br />

6700 Bludenz<br />

Rechtsanwältin Mag a Marie Rose Eberle<br />

Rheinstr. 35<br />

6900 Bregenz<br />

Rechtsanwältin Dr in Anita Einsle<br />

Deuringstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr in Ursula Leissing<br />

Rathausstr. 33<br />

6900 Bregenz<br />

Dr in Katja Matt<br />

Belruptstr. 22<br />

6900 Bregenz<br />

Mag a Gabriele Pfandlsteiner<br />

Kornmarktstr. 9/II<br />

6900 Bregenz<br />

Dr in Julia Winkler<br />

Gerberstr. 4<br />

6900 Bregenz<br />

Rechtsanwältin Mag a Andrea Rinderer<br />

Hauptstr. 4<br />

6706 Bürs<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr in Birgitt Breinbauer<br />

Marktstr. 18a<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin Dr in Julia Hagen<br />

Goethestr. 5<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin Dr in Elke Kroisenbrunner<br />

Marktstr. 2/2<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05552/62091<br />

F 05552/62091-6<br />

E ra-schneider-bludenz@aon.at<br />

T 05574/84003<br />

F 05574/84003-33<br />

E marierose@eberle-nagel.com<br />

T 05574/54447<br />

F 05574/54447-20<br />

E anita@einsle.at<br />

www.einsle.at<br />

T 05574/46250<br />

F 05574/46250-5<br />

E kanzlei@hirsch-leissing.at<br />

T 05574/46608<br />

F 05574/46608-4<br />

E justitia@aon.at<br />

T 05574/46240<br />

F 05574/46240-4<br />

E ra-office@pfandlsteiner.at<br />

T 05574/43350<br />

F 05574/43350-20<br />

E rechtsanwaelte@winkler-heinzle.at<br />

T 05552/32120<br />

F 05552/32120-5<br />

E ra.rinderer@aon.at<br />

T 05572/28580<br />

F 05572/28580-4<br />

E ruemmele-breinbauer@nextra.at<br />

www.ruemmele-breinbauer.at<br />

T 05572/22125<br />

F 05572/20958<br />

E office@hagen-partner.at<br />

www.hagen-partner.at<br />

T 05572/372066<br />

F 05572/372066<br />

E ra.kroisenbrunner@aon.at<br />

www.mediation-konfliktmanagement.at


Adressenteil 28<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Mag a Claudia Lecher-<br />

Tedeschi<br />

Steinebach 18<br />

6850 Dornbirn<br />

Dr in Nadja Luger<br />

Eisengasse 34<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin Dr in Karoline Rümmele<br />

Schulgasse 22<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin Dr in Mai Scherbantie<br />

Marktstr. 8/Europapassage<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin Dr in Manuela Schipflinger<br />

Am Rathauspark<br />

6850 Dornbirn<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr in Emelle Eglenceoglu<br />

Gilmstr. 2<br />

6800 Feldkirch<br />

Dr. Angelika Lener<br />

Dorfstr. 23<br />

6800 Feldkirch<br />

Rechtsanwältin Mag a Karoline Mandl<br />

Churerstr. 3/II<br />

6800 Feldkirch<br />

Rechtsanwältin Mag a Tanja Moosbrugger<br />

Hirschgraben 4<br />

6800 Feldkirch<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr in Eva Müller<br />

Alte Landstrasse 26<br />

6820 Frastanz<br />

T 05572/398888<br />

F 05572/398888-2<br />

E lecher-claudia@aon.at<br />

www.ra-lecher.at<br />

T 05572/28657-0<br />

F 05572/31164<br />

E rechtsanwaelte@lenz-luger.at<br />

T 05572/31030<br />

F 05572/31911<br />

E karoline.ruemmele@aon.at<br />

T 05572/386898<br />

F 05572/386898-4<br />

E kanzlei@scherbantie-lecher.at<br />

www.scherbantie-lecher.at<br />

T 05572/22171<br />

F 05572/29297<br />

E mschipflinger@anwaelte-dornbirn.at<br />

T 05522/75701<br />

F 05522/77903<br />

E dr.e@gmx.at<br />

T 05522/77297<br />

F 05522/77297-4<br />

E ra.lener@vlbg.at<br />

T 05522/72334<br />

F 05522/79075<br />

E rechtsanwalt.mandl@aon.at<br />

T 05522/77777<br />

F 05522/77777-22<br />

E office@vogl.or.at<br />

www.vogl.or.at<br />

T 05522/84990<br />

F 05522/84990-9<br />

E mueller@ra.ettefagh.at<br />

www.ra-ettefagh.at


Adressenteil 29<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rechtsanwältin<br />

Rotes Kreuz Vorarlberg<br />

Schloss Hofen<br />

Schulpsychologie und<br />

Bildungsberatung<br />

Schulpsychologie und<br />

Bildungsberatung<br />

Schulpsychologie und<br />

Bildungsberatung<br />

Dr in Ingrid Neyer<br />

Schmiedgasse 23<br />

6800 Feldkirch<br />

Mag a Michaela Reiner<br />

Liechtensteiner Str. 12<br />

6800 Feldkirch<br />

Dr in Christine Tiefenthaler<br />

Schlossgraben 10<br />

6800 Feldkirch<br />

Mag a Daniela Weiss<br />

Hirschgraben 14/2<br />

6800 Feldkirch<br />

Mag a Sabine Mohr-Egger<br />

Rembrandtweg 2<br />

6845 Hohenems<br />

Beim Gräble 10<br />

6800 Feldkirch<br />

Hoferstr. 26<br />

6911 Lochau<br />

Josef Wolf Platz 2<br />

6700 Bludenz<br />

Bahnhofstr. 10<br />

6900 Bregenz<br />

Realschulstr. 6<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05522/84103<br />

F 05522/84103-4<br />

E ra.neyer@aon.at<br />

T 05522/70208<br />

F 05522/70393<br />

E kanzlei@michaelareiner.at<br />

www.michaelareiner.at<br />

T 05522/74652<br />

F 05522/73812<br />

E christine.tiefenthaler@amwak.at<br />

www.amwak.at<br />

T 05522/79090<br />

F 05522/79090-7<br />

E rechtsanwalt-feldkirch@aon.at<br />

T 0664/5460267<br />

F 0664/5481376<br />

E sabine.mohr-egger@gplaw.li<br />

T 05522/77000<br />

F 05522/76097<br />

E r_gozzi@v.roteskreuz.at<br />

www.v.roteskreuz.at<br />

T 05574/4930-0<br />

F 05574/4930-22<br />

E info@schlosshofen.at<br />

www.schlosshofen.at<br />

T 05552/63863<br />

F 05552/63863-20<br />

E schulpsychologie.bludenz@vol.at<br />

T 05574/4960-220<br />

F 05574/4960-218<br />

E schulpsychologie.bregenz@vol.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at<br />

T 05572/28148<br />

F 05572/35209<br />

E schulpsychologie.dornbirn@vol.at


Adressenteil 30<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Schulpsychologie und<br />

Bildungsberatung<br />

Schulservice<br />

Carinagasse 11<br />

6800 Feldkirch<br />

Bahnhofstr. 12<br />

6901 Bregenz<br />

schwanger.li Bahnhofstr. 18<br />

6800 Feldkirch<br />

Seminar- und Bildungshaus im Kloster<br />

Bezau<br />

SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />

SOS-Beratungsstelle der Caritas<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Platz 38<br />

6870 Bezau<br />

Lustenauer Str. 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Wichnergasse 22<br />

6800 Feldkirch<br />

St. Peterstr. 3<br />

6700 Bludenz<br />

Kolumbanstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Lustenauer Str. 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Gerbe 25<br />

6863 Egg<br />

T 05522/76168<br />

F 05522/76168-10<br />

E schulpsychologie.feldkirch@vol.at<br />

T 05574/4960-502<br />

F 05574/4960-408<br />

E schulservice@lsr-vbg.gv.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at<br />

T 0810/003344<br />

E info@schanger.li<br />

www.schwanger.li<br />

T 05514/4126<br />

F 05514/4126-4<br />

E im.kloster.bezau@utanet.at<br />

T 05522/200-1054<br />

E sos.dornbirn@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-1054<br />

E sos.feldkirch@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-2015<br />

F 05522/200-2005<br />

E smd.bludenz@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-3015<br />

F 05522/200-3005<br />

E smd.bregenz@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05572/200-4000<br />

F 05572/200-4005<br />

E smd.dornbirn@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-3100<br />

F 05522/200-3105<br />

E smd.egg@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at


Adressenteil 31<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Sozialsprengel Blumenegg<br />

Sozialsprengel Hard<br />

Sozialsprengel Leiblachtal<br />

Sozialsprengel Vorderwald<br />

Sozialversicherungsanstalt der<br />

gewerblichen Wirtschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

SPÖ<br />

Starkefrau Selbstbehauptung und<br />

Selbstverteidigung<br />

Stiftung Maria Ebene<br />

Bahnhofstr. 33/9<br />

6800 Feldkirch<br />

Gemeindeamt Thüringen<br />

Walgaustr.20<br />

6711 Thüringen<br />

Ankergasse 24<br />

6971 Hard<br />

Heribrandstr. 14<br />

6912 Hörbranz<br />

Bach 127<br />

6941 Langenegg<br />

Schloßgraben 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Montfortstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

LAbg. Olga Pircher<br />

Grete-Gulbranson-Weg 16<br />

6700 Bludenz<br />

Im Steinach 40<br />

6923 Lauterach<br />

Maria Ebene 17<br />

6820 Frastanz<br />

T 05522/200-1500<br />

F 05522/200-1505<br />

E smd.feldkirch@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05550/2211-21<br />

T 05574/74544<br />

F 05574/74544-4<br />

T 05573/85550<br />

F 05573/85550-4<br />

E sozial.sprengel@vol.at<br />

T 05513/4101-13<br />

F 05513/4104-20<br />

www.langenegg.at<br />

T 05522/76642-0<br />

F 05522/76642-15<br />

E krankenversicherung.vorarlberg@<br />

sva.sozvers.at<br />

www.svb.or.at<br />

T 05574/4924-0<br />

F 05574/4924-7300<br />

E rb.vbg@svb.sozvers.at<br />

www.svb.at<br />

T 0664/5231338<br />

E olgapircher@yahoo.de<br />

www.vorarlberg.spoe.at<br />

T 0664/4484998<br />

E conny@starkefrau.at<br />

www.starkefrau.at<br />

T 05522/72746-0<br />

F 05522/72746-20<br />

E stiftung@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at


Adressenteil 32<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Stiftung Maria Ebene –<br />

Therapiestation Carina<br />

Stipendienstelle der Universität<br />

Innsbruck<br />

SUPRO Werkstatt für Suchtprophylaxe<br />

TeamMika - Suchtberatung<br />

Telefonseelsorge<br />

Therapiestation Lukasfeld<br />

Venusmed<br />

Zentrum für Sexualmedizin<br />

Verein Omnibus<br />

Verein Sowieso – Selbstbestimmt<br />

Leben und Empowerment<br />

Verein Trockener Alkoholiker (VTA)<br />

Versicherungsanstalt öffentlich<br />

Bediensteter<br />

Pater-Grimm-Weg 12<br />

6800 Feldkirch<br />

Andreas-Hofer-Str. 44<br />

6020 Innsbruck<br />

Hauptstr. 17<br />

6840 Götzis<br />

Monfortstr. 3<br />

6900 Bregenz<br />

Herrengasse 41<br />

6812 Meiningen<br />

Gablenzgasse 7/8<br />

1150 Wien<br />

Anton-Schneider-Str. 23<br />

6900 Bregenz<br />

Schmelzhüttenstr. 29<br />

6850 Dornbirn<br />

Robert Türtscher<br />

Bifangstr. 37<br />

6830 Rankweil<br />

Montfortstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

T 05522/77151<br />

F 05522/77151-20<br />

E carina@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

T 0512/573370<br />

F 0512/573370-16<br />

E stip.Ibk@stbh.gv.at<br />

www.stipendium.at<br />

T 05523/54941<br />

F 05572/54941-15<br />

E info@supro.at<br />

www.supro.at<br />

T 05574/46271-0<br />

F 05574/46271-7<br />

E team@mika.at<br />

T 142<br />

T 05522/39390-23<br />

E lukasfeld@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

T 01/8908070<br />

E info@venusmed.at<br />

www.venusmed.at<br />

T 05574/54695 od. 0664/4446379<br />

E omnibus.beratung@vol.at<br />

T 0699/12605597<br />

T 05522/41351 (18.00-20.00 Uhr)<br />

T 05574/4940<br />

F 05574/4940-50<br />

E bgz.leistung@bva.sozvers.at<br />

www.sozialversicherung.at


Adressenteil 33<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

VGKK<br />

Servicestelle Bludenz<br />

VGKK<br />

Servicestelle Bregenz<br />

VGKK<br />

VGKK<br />

Servicestelle Egg<br />

VGKK<br />

Servicesstelle Feldkirch<br />

VGKK<br />

Servicestelle Kleinwalsertal<br />

VLP – Vorarlberger Landesverband für<br />

Psychotherapie<br />

Volkshochschule Bludenz<br />

Volkshochschule Bregenz<br />

Volkshochschule Egg<br />

Bahnhofstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

Heldendankstr. 10<br />

6900 Bregenz<br />

Jahngasse 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Bundesstr. 1039<br />

6863 Egg<br />

Bahnhofstr. 30<br />

6800 Feldkirch<br />

Walserstr. 25<br />

6991 Riezlern<br />

Frühlingsstrasse 8<br />

6850 Dornbirn<br />

Zürcherstr. 48<br />

6700 Bludenz<br />

Römerstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

c/o BORG<br />

Pfister 925<br />

6863 Egg<br />

T 0508455-4400<br />

F 0508455-4040<br />

E vgkk@vgkk.sozvers.at<br />

www.vgkk.at<br />

T 0508455-2410<br />

F 0508455-2040<br />

E vgkk@vgkk.sozvers.at<br />

www.vgkk.at<br />

T 0508455-0 od.<br />

F 0508455-1040<br />

E vgkk@vgkk.sozvers.at<br />

www.vgkk.at<br />

T 0508455-5421<br />

F 0508455-5040<br />

E egg@vgkk.sozvers.at<br />

www.vgkk.at<br />

T 0508455-3400<br />

F 0508455-3040<br />

E feldkirch@vgkk.sozvers.at<br />

www.vgkk.at<br />

F 0508455-5415<br />

F 0508455-5041<br />

E riezlern@vgkk.sozvers.at<br />

www.vgkk.at<br />

T 05572/21463<br />

F 05572/372551<br />

www.vol.at/psychotherapie<br />

T 05552/65205<br />

F 05552/65233<br />

E info@vhs-bludenz.at<br />

www.vhs-bludenz.at<br />

T 05574/525240<br />

F 05574/525244<br />

E direktion@vhs-bregenz.at<br />

www.vhs-bregenz.at<br />

T 05512/2484<br />

F 05512/2484-5<br />

E vhs.egg.borge@schulen.vol.at


Adressenteil 34<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Volkshochschule Götzis<br />

Volkshochschule Hohenems<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Leihoma<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Frau Holle<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst AFD<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Vorarlberger Wirtschaftspark<br />

6840 Götzis<br />

Konrad-Renn-Str. 14<br />

6845 Hohenems<br />

Kennelbacherstr. 3a<br />

6900 Bregenz<br />

Löhernweg 2<br />

6923 Lauterach<br />

Bergmannstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

Bergmannstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

Kirchstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

Mehrerauerstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

Kronhaldenweg 2<br />

6900 Bregenz<br />

Bahnhofstr. 19/2<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05523/55150-0<br />

T 05523/55150-9<br />

E info@vhs-goetzis.at<br />

www.vhs-goetzis.at<br />

T 05576/73383<br />

F 05576/73383-3<br />

E vhs@ems.vol.at<br />

www.kreaktiv.vol.at<br />

T und F 05574/54408<br />

E familienbundvlbg@gmx.at<br />

T 0650/4109360<br />

E leihoma@gmx.at<br />

www.leihoma.at<br />

T 05574/47671<br />

F 05574/47671-5<br />

E info@familie.or.at<br />

www.familie.or.at<br />

T 05574/47671-14<br />

F 05574/47671-5<br />

E frauholle@familie.or.at<br />

www.familie.or.at<br />

T 05574/53978<br />

F 05574/53978-7<br />

E afd.bs@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05574/77322<br />

F 05574/73960<br />

E afd.bl@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05574/4992-0<br />

F 05574/4992-55<br />

E afd@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05572/23401<br />

F 05572/23401-5<br />

E afd.do@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc


Adressenteil 35<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

FAMILIENemPOWERment<br />

Bezirk Bludenz<br />

Bezirk Bregenz<br />

Bezirk Dornbirn<br />

Bezirk Feldkirch<br />

Bezirk Bregenzerwald<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Pflegekinderdienst<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Besuchscafe<br />

Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Bludenz<br />

Pestalozziweg 7<br />

6890 Lustenau<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

Kronhaldenweg 2<br />

6900 Bregenz<br />

Göfiserstr. 2<br />

6800 Feldkirch<br />

Kronhaldenweg 2<br />

6900 Bregenz<br />

Marktplatz 11<br />

6800 Feldkirch<br />

Klarenbrunnstrasse 12<br />

6700 Bludenz<br />

T 05577/86423<br />

F 05577/86423-7<br />

E afd.lu@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05512/21567<br />

F 05512/21567-5<br />

E afd.egg@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05574/4992-54<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 0676/4992078<br />

E m.bahro@voki.at<br />

T 0650/4992054<br />

E t.sagmeister@voki.at<br />

T 065/4992065<br />

E s.wohlgenannt@voki.at<br />

T 0676/4992077<br />

E i.feurstein@voki.at<br />

T 0676/9499004<br />

E a.baurenhas@voki.at<br />

T 05522/82253<br />

F 05522/82253-7<br />

E pkd@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 0650/733 2222<br />

E afd@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05522/71122<br />

F 05522/71122-11<br />

E kammer@rechtsanwaeltevorarlberg.at<br />

www.rechtsanwaelte-vorarlberg.at<br />

T 05552/33644<br />

F 05552/32517<br />

E vtb-bludenz@vtb.at<br />

www.vtb.at


Adressenteil 36<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Bregenz<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Regio-Büro Bregenzerwald<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Dornbirn<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Wen-Do<br />

Selbstverteidigung für Frauen und<br />

Mädchen<br />

Weißer Ring<br />

WIFI<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Gründer-Service<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />

Leutbühel 2/3<br />

6900 Bregenz<br />

Klebern 561/2. Stock<br />

6863 Egg<br />

Riedgasse 32/1<br />

6850 Dornbirn<br />

Reichsstr. 126<br />

6800 Feldkirch<br />

Brühlbleichestr. 2<br />

9000 St. Gallen<br />

Bahnhofstr. 45/2<br />

6900 Bregenz<br />

Bahnhofstr. 24<br />

6850 Dornbirn<br />

Wichnergasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

Bahnhofstrasse 24<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05574/79318<br />

F 05574/58045<br />

E vtb-bregenz@vtb.at<br />

www.vtb.at<br />

T 05512/26442<br />

F 05512/21567-5<br />

E vtb-bregenzerwald@vtb.at<br />

www.vtb.at<br />

T 05572/386565<br />

F 05572/386565<br />

E vtb-dornbirn@vtb.at<br />

www.vtb.at<br />

T 05522/71840<br />

F 05522/71840-3<br />

E office@vtb.at<br />

www.vtb.at<br />

T 0041/71/2220515<br />

E wendo.sg@bluewin.ch<br />

www.wendo.ch<br />

T 05574/4950 oder 0699/13434003<br />

F 05574/4950-1159<br />

E vlbg@weisser-ring.at<br />

www.weisser-ring.at<br />

T 05572/3894-424<br />

F 05572/3894-171<br />

E Anmeldung@vlbg.wifi.at<br />

www.wifi.at/vlbg<br />

T 05522/305-0<br />

F 05522/305-100<br />

www.wko.at/vlbg<br />

T 05522/305-1144<br />

F 05522/305-108<br />

gruenderservice@wkv.at<br />

www.gruenderservice.net<br />

T 05572/3894<br />

E lehrlinge@wkv.at


Adressenteil 37<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Wohngemeinschaft für Mutter und<br />

Kind<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Kontaktstelle Bludenz<br />

Kontaktstelle Dornbirn<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Frauenzimmer in der Notschlafstelle<br />

Rosamichlweg 12<br />

6800 Feldkirch<br />

Rathausgasse 12/3. Stock<br />

6700 Bludenz<br />

Lustenauerstrasse 3<br />

Jahnplatz 4<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522/200-1800<br />

F 05522/72841-5<br />

E wg.muki@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 0664/8240099<br />

E wohnungslosenhilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522/200-1200<br />

F 05522/200-1205<br />

E wohnungslosenhilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!