Römermuseum Avenches – Dauerausstellung - Musée Romain ...
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2. Stock Ernährung<br />
Essen und Trinken<br />
31. Schöpfkelle aus Eisen.<br />
32-35. Küchenmesser (?) aus Eisen mit Griffen aus Bein und aus Bronze.<br />
36-38. Henkelattaschen von Bronzegefässen.<br />
39. Henkel eines Bronzeeimers.<br />
40-43. Becher und Tasse aus Glas.<br />
44-45. Faltenbecher aus Keramik und Glas.<br />
46. Silberbecher mit zwei Bildszenen (S. 56, 2): Schiffszimmerleute und Fischer bei der<br />
Arbeit. 1. Jh. n. Chr.<br />
47-49. Flaschen aus Glas und Bronze.<br />
48. Fläschchen mit zwei Szenen aus dem Dionysosmythos (1). 2.-1. Jh. v. Chr.<br />
50-54. Schalen aus Glas.<br />
55-62. Fragmente von Gefässen aus Mosaikglas.<br />
63-67. Henkel von Bronzekrügen.<br />
68. Weintraube aus Bronze.<br />
69. Authepsa aus Bronze. Doppelwandiges Gefäss zum warm Halten von Flüssigkeiten mit<br />
Hilfe von glühender Holzkohle, die zwischen die beiden Béden gelegt wurde.<br />
70-72. Vierkantflaschen.<br />
73-75. Hals und Henkel von Glasflaschen.<br />
Ernährung<br />
Im Vergleich zu früheren Epochen gab es in römischer Zeit ein breites und<br />
reichhaltiges Angebot an Nahrungsmitteln. Grundlage der Ernährung der<br />
Bevölkerung nördlich der Alpen blieben jedoch Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte.<br />
Ein grosser Markt<br />
Nach der römischen Eroberung gelangten neue Nahrungsmittel auf den Markt, die<br />
entweder selten oder den Einheimischen bislang unbekannt waren. Es handelt sich<br />
dabei vor allem um Luxusgüter aus fernen Regionen wie z. B. aus dem Mittelmeerraum<br />
oder von der Atlantikküste importierten Austern; ebenfalls aus der Mittelmeerregion<br />
kamen Olivenöl, Oliven, Würzsaucen auf der Basis von Fisch und Krustentieren,<br />
Makrelen, Feigen, Datteln, Pinienkerne, Granatäpfel sowie Nüsse und Trauben, die<br />
in unseren Breiten wohl erst seit der Mitte des 1. Jhs. n. Chr. angebaut wurden. Aus<br />
Indien, Arabien und Äthiopien stammten Zimt, Pfeffer, Ingwer, Kardamom, Anis,<br />
Kreuzkümmel, Sesamsamen und Reis.<br />
Essen und Trinken<br />
Die im Gebiet der Schweiz hauptsächlich angebauten Getreidesorten waren Gerste,<br />
Spelz, Hirse und Weizen. Das daraus gemahlene Mehl verarbeitet man zu Kuchen, Brot<br />
oder Brei (puls).<br />
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2. Stock<br />
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