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Römermuseum Avenches – Dauerausstellung - Musée Romain ...

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2. Stock Spiele<br />

Inschrift COE[N?], die die Art des Medikaments angibt; Steinplättchen zum Anrühren von<br />

Salben.<br />

32. Mosaik mit dem Gesicht einer Frau (Personifizierung des Sommers).<br />

33-34. Stössel in Form eines Fingers und Reibplatte.<br />

35-37. Kügelchen von Ägyptisch Blau, das unter anderem auch als Schminke diente.<br />

38-39. Parfümfläschchen aus Glas.<br />

40-41. Rührstäbe aus Glas.<br />

42-51. Bronzesonden für verschiedene Verwendungszwecke.<br />

52-54. Toilettgerät aus Bein.<br />

55-56. Bronzespiegel und Steintäfelchen aus einem Grab.<br />

Spiele<br />

(Vitrine 4)<br />

Spiele waren in römischer Zeit weit verbreitet. Es gab Glücks-, Strategie- und<br />

Geschicklichkeitsspiele, die alle sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen gern<br />

gespielt wurden.<br />

Glücksspiele<br />

Um sich die Zeit zu vertreiben oder sein Glück herauszufordern, boten sich mit<br />

einem oder mehreren Würfeln vielfältige Möglichkeiten. Manche Würfel waren so<br />

manipuliert, dass die gewünschte Zahl aufgrund des ungleich verteilten Gewichts<br />

öfter erschien: Der Mensch hat, wenn er gewinnen wollte, schon immer versucht zu<br />

schummeln !<br />

Das Astragalspiel mit Tierknöchelchen war ebenfalls sehr beliebt (Nr. 33). Jeder<br />

Seite dieser kleinen Knochen vom Hinterlauf eines Schafes, die unterschiedlich<br />

geformt waren, war ein bestimmter Wert zugeordnet. Die Knöchelchen wurden<br />

auf den Handrücken gelegt und dann in die Luft geworfen. Der Spieler erhält<br />

entsprechend der Seite, die nach oben zeigt, mehr oder weniger Punkte.<br />

Strategiespiele<br />

Strategiespiele waren bei den Römern besonders beliebt. Sie schärfen den Verstand,<br />

bedürfen der vorausschauenden Überlegung und einiger Konzentration.<br />

Das Mühlespiel findet man beispielsweise relativ häufig. Genau wie heute spielt<br />

man das Spiel zu zweit, jeder Spieler hat neun Spielsteine zur Verfügung.<br />

Beim Spiel mit den zwölf Linien geht es sowohl um Glück als auch um Strategie.<br />

Auf einer Spieltafel (Nr. 31) bewegen zwei Spieler ihre 12 oder 15 Spielsteine gemäss<br />

der Punktzahl von zwei oder drei Würfeln. Die Rekonstruktion einer solchen Spieltafel<br />

finden Sie zum Nachspielen in unserem Museum !<br />

Geschicklichkeitsspiele<br />

Für viele Geschicklichkeitsspiele wurden Gegenstände aus organischem Material<br />

verwendet, von denen nur noch selten Reste erhalten sind: Kreisel, Reifen und Kegel<br />

aus Holz oder Schnüre und Nüsse kennen wir fast nur durch Abbildungen.<br />

1<br />

49<br />

2. Stock<br />

3<br />

4

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