Das Kreuz ist nicht nur drückende Last – Es ist auch ... - Maria Trost

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O STERN 2010 Liebe Gemeindemitglieder, ich lade Sie ganz herzlich zur Mitfeier der Liturgie in der Karwoche ein. Am Sonntag, den 4. April 2010 beginnt um 5.00 Uhr die Feier der Osternacht in der Kirche Maria Trost. Lassen Sie uns gemeinsam die Auferstehung Christi mit einem festlichen Gottesdienst feiern. Anschließend wollen wir uns mit einem Frühstück in gemütlicher Runde im Pfarrsaal stärken. Ihr Pfarrer Leslaw Magdziarek 4 Wir laden zum Mitfeiern ein: 28.03.10 SR Palmsonntag 01.04.10 SR Gründonnerstag 10.30 Uhr Beginn vor der Haldenberger-Schule Prozession zur Kirche 16.00 Uhr Kinderabendmahl im Pfarrsaal MT 19.00 Uhr Abendmahl-Gottesdienst, anschließend Agape und Ölbergandacht, stille Anbetung in der Kapelle bis 22.00 Uhr 02.04.10 MT Karfreitag 11.00 Uhr Kindergottesdienst im Pfarrsaal SR 15.00 Uhr Karfreitags-Liturgie 03.04.10 MT Karsamstag Grabesruhe des Herrn PV Krankenkommunion* 04.04.10 MT Hochfest der Auferstehung des Herrn 05.00 Uhr Feier der Osternacht Speisenweihe anschließend gemeinsames Osterfrühstück im Pfarrsaal MT 10.30 Uhr Festgottesdienst Speisenweihe 05.04.10 MT Ostermontag 09.00 Uhr Festgottesdienst SR 10.30 Uhr Festgottesdienst Es singen die Kirchenchöre des Pfarrverbandes Beichgelegenheit 02.04.10 SR Karfreitag 16.00 Uhr nach dem Gottesdienst * Bitte melden Sie sich in den Pfarrbüros von Maria Trost und St. Raphael an.
Ostern Für viele Menschen ist Ostern zu einem bloßen Frühlingsfest geworden. Bewusste Christen mag das irritieren, weil es ihnen doch um das Fest der Auferstehung Jesu geht, das sie nicht in seiner Bedeutung herabgemindert sehen möchten. Vielleicht wird es sie trösten, wenn sie hören, dass Ostern sehr wohl mit Frühling zu tun hat, dass also die Freude über das Wiedererwachen der Natur durchaus mit dem Wesen des christlichen Osterfestes zu tun hat. Unsere christliche Datierung auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond bleibt der Jahreszeit treu. So wird der Jahreszyklus mit dem Erwachen der Natur nach dem Todesschlaf des Winters zum kosmischen Symbol für Tod und Auferstehung. Hier zeigt sich auch die europäische Prägung des Christentums: Denn für unsere Vorfahren war tatsächlich der Winter eine lebensbedrohende, eine tödliche Zeit. So musste der Frühling wie ein Sieg des Lebens über Dunkelheit und Tod erscheinen. Obwohl wir heutzutage den Winter in geheizten Räumen mit warmer Kleidung verbringen, spüren viele Menschen eine starke Sehnsucht nach Licht und Wärme. Ostern wurde bei den Juden und bei den Christen eine ganze Woche lang gefeiert. In beiden Religionen hat dieses Fest das reichste Ritual, die größte Vielfalt an Zeichen, Symbolen, an Texten und Gesängen. Die Feier bei Nacht oder beim Morgengrauen wollte deutlich machen, L I T U R G I E wie aus dem Grauen der Nacht und des Todes der Morgen und das Leben erstehen. So ist es verständlich, dass für viele Christen der Sonnenaufgang zum Symbol für den Auferstandenen wurde. In der Sprache des heidnischen Kultes: Jesus als „sol invictus“, als unbesiegte und unbesiegbare Sonne. Deshalb ist der Sonntag seit jeher für den Christen ein kleines Osterfest. Das ist die dreifache Auferstehung im Zeitzyklus: täglich der Sonnenaufgang, wöchentlich der Sonntag und alljährlich der Frühling. Die vierte Auferstehung erwarten die Christen jenseits des Todes. Pfarrer Leslaw Magdziarek Auf, Musikanten, spielt auf! Jeder Ort wird zum Tanzplatz. Lasst euch etwas einfallen: Einen Halleluja-Jazz oder einen Juhu-Beat, denn wir haben die Kraft zum Durchtanzen. Wir singen dem Tod Spottlieder ins Gesicht und nehmen an seiner Beerdigung teil im Fackelzug, im schönsten Sonntagsgewand. Der Werktag ist nur noch eine Zeitfrage, denn über der Welt ist die Ostersonne aufgegangen, voll Glanz und voll Glut, wie ein frisch verliebtes Mädchen. Ein Frühling, der nur mehr den Sommer aber keinen Winter mehr kennt. Und das wird so bleiben, bis die Felder reif geworden sind für die Ernte. Und dann kommt das große Fest der Kirchweih: die Auferstehung zum Ewigen Leben. 5
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