Das Kreuz ist nicht nur drückende Last – Es ist auch ... - Maria Trost

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I N H A L T 2 4 Termine Ostern 5 Ostern 6 Pfarrgemeinderatswahl 8 Verabschiedung Basso-Ricci 9 Wissenstest Basso-Ricci 11 Maria Trost im Netz 12 5 Jahre Pfarrverband 14 Kinderseite und Basteln 17 Spenden Haus für Kinder 17 Kinderbibeltag Titelbild: Michael Wilfort, „Auferstehung“; www.kunst2day.de Seite 8 Seite 12 Seite 14 Seite 18 Seite 19 Seite 20 18 Vorstellung Josef Reithmeier 18 Vorstellung Henriette Reith 19 Erstkommunion 19 Sternsingeraktion 20 Zahnarzt in Ecuador 22 ÖKT – Gastgeber gesucht 23 Pfarrfest 23 Taizégebet 24 Kirchgeldbrief 25 Veranstaltungen
Am ersten Tag der Woche Jeden Freitag, wenn sich die Woche be reits dem Ende zuneigt, wünschen wir uns „ein schönes Wochenende“ und denken dabei an Samstag und Sonntag. Sonntag abend bedeutet für uns ein Ende. Doch eigentlich ist Samstag der letzte Tag der Woche. Der Sonntag ist bereits der erste Tag der neuen Woche. Er bedeutet Anfang, denn mit ihm beginnt etwas Neues: er ist der Tag der Auferstehung. Mit ihr fängt al les an, denn erst durch die Auferstehung bekommt unser Leben einen Sinn. Unser Leben endet nicht auf dem Friedhof. Das Grab hat nicht das letzte Wort! Die Aufer stehung Jesu bedeutet für uns, dass auch wir auferstehen werden. So haben wir gu ten Grund zur Hoffnung, dass unser Leben nicht mit dem physischen Tod endet. Wir verlassen das irdische Leben, aber es be ginnt etwas Neues. Der Tod eines Menschen ist für die An gehörigen ein schmerzlicher Verlust. Mit einem schmerzlichen Verlust und großer Trauer mussten auch die Jünger umgehen. Nach dem Kreuzestod Jesu sahen die Jün ger erst mal schwarz. Für sie war alles vor bei. Sie sahen in nichts mehr einen Sinn. Doch dann kam die überraschende Nach richt, die zuerst niemand geglaubt hat: Jesus hat das Grab verlassen. Er lebt! Das Licht, Gottes Geist, der Leben schafft, bricht in die Grabeskammer ein. Was hier geschieht, übersteigt jegliche menschliche O STERN 2010 Erkenntnis und Erfahrung. Dass einer, der am Kreuz getötet und des sen Herz mit einer Lanze geöffnet wurde, zu neuem Leben ersteht, entzieht sich unserem menschlichen Begreifen. Das lässt sich nur mit den Augen des Glaubens erfassen. Wenn wir einen Kreuzweg betrachten, geht es nicht darum, das Leidens- und Todesschicksal einer Person zu sehen. Es geht um entschieden mehr: Gott steht zu Jesus, seinem Sohn. Damit steht Gott auch zu uns Menschen, denn Jesus ist ein Teil von uns und teilt das menschliche Los bis ans Äußerste, bis zum Grab. Indem er sich so mit den Menschen identifi ziert und uns nahe ist, gilt Gottes Wirken auch uns. Gott belässt Jesus, seinen Sohn und unseren Bruder nicht im Tod und gibt damit auch uns Hoffnung. Stärker als der Tod ist Gottes Liebe. Sie durchbricht die Grenzen des Todes. Am Ostersonntag beginnt etwas, was nie mehr endet. Ein schöner Hinweis darauf sind die Sonntage, die, weil Christus am „ersten Tag der Woche auferstanden ist“, am Anfang jeder neuen Woche stehen. Im Namen aller Seelsorger wün sche ich Ihnen eine besinnliche Fastenzeit und ein gesegnetes Osterfest, Freude und Licht, Hoffnung und Lebenslust aus der Feier des Auferstandenen! Sophia Schröder, Gemeindeassistentin 3
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