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Gender-Gesundheitsbericht Schweiz 2006 - Gender Campus

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<strong>Gender</strong>-<strong>Gesundheitsbericht</strong> <strong>Schweiz</strong> 1<br />

<strong>Gesundheitsbericht</strong>e stellen eine zentrale Planungsgrundlage für Massnahmen zur Verbesserung<br />

der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung dar. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

hat sich gezeigt, dass die Gesundheitschancen in der Bevölkerung ungleich verteilt<br />

sind. So unterscheiden sich Frauen und Männer hinsichtlich Lebenserwartung und<br />

Sterblichkeit, sie sind von Krankheiten in unterschiedlichem Masse betroffen und weisen<br />

damit differenzierte Gesundheitsprofile auf. Darüber hinaus unterscheiden sie sich in der<br />

Nutzung des Gesundheitssystems und zeigen Differenzen hinsichtlich gesundheitsrelevanter<br />

Verhaltensweisen, so dass auch von differenziellen Präventionspotenzialen auszugehen<br />

ist. Auch die biologischen, sozialen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren auf<br />

Gesundheit und Krankheit differieren zwischen den Geschlechtern und müssen bei der<br />

Planung gesundheitsbezogener Massnahmen berücksichtigt werden.<br />

Mittlerweile stellt <strong>Gender</strong> Mainstreaming eine zentrale Strategie dar, die sowohl zur gesundheitlichen<br />

Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern als auch zu Qualitätsverbesserungen<br />

in der gesundheitlichen Versorgung von Frauen und Männern beitragen<br />

soll. Der <strong>Gender</strong>-<strong>Gesundheitsbericht</strong> orientiert sich an den Gesundheitszielen 2 :<br />

G<br />

E<br />

N<br />

D<br />

E<br />

R<br />

M<br />

A<br />

I<br />

N<br />

S<br />

T<br />

R<br />

E<br />

A<br />

M<br />

Gesundheitliche Chancengleichheit<br />

Reproduktive Gesundheit und ein gesunder<br />

Lebensanfang<br />

Gesundheit junger Menschen<br />

Altern in Gesundheit<br />

Verbesserung der psychischen Gesundheit<br />

Verringerung von übertragbaren und nichtübertragbaren<br />

Krankheiten<br />

Verringerung von Verletzungen durch Gewalteinwirkung<br />

und Unfällen<br />

Gesunde und sichere natürliche Umwelt<br />

Gesünder leben und Verringerung riskanter<br />

Verhaltensweisen<br />

1 Der <strong>Gender</strong>-<strong>Gesundheitsbericht</strong> <strong>Schweiz</strong> wurde im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit von<br />

folgenden AutorInnen erstellt: Gisela Bähler, Dr. Heinz Bolliger-Salzmann, Dr. Margreet Duetz<br />

Schmucki, Gerhard Gmel, Nicole Graf, Verena Hanselmann, Melanie Hirtz, Prof. Dr. Claudia<br />

Hornberg, Dr. Luzia Jurt, Prof. Dr. Petra Kolip, Sandra Kuntsche, Julia Lademann, Prof. Dr. Ueli<br />

Mäder, Dr. Claudia Meier, Linda Nartey, Sibylle Nideröst, Andrea Pauli und Dr. Hector Schmassmann.<br />

2 <strong>Schweiz</strong>erische Gesellschaft für Prävention und Gesundheitswesen (Hrsg.) (2002). Gesundheitsziele<br />

für die <strong>Schweiz</strong>. Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert (WHO Europa), Bern.<br />

Zusammenfassung <strong>Gender</strong>-<strong>Gesundheitsbericht</strong> <strong>Schweiz</strong> | 7

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