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Gender-Gesundheitsbericht Schweiz 2006 - Gender Campus

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Abbildung 3.1-1: Subjektiver Gesundheitszustand «schlecht» und «sehr schlecht» nach Alter<br />

und Geschlecht (<strong>Schweiz</strong>erische Gesundheitsbefragung 2002, Sonderauswertung für <strong>Gender</strong>-<br />

<strong>Gesundheitsbericht</strong>)<br />

Warum sich Frauen in der Altersgruppe der 35–49-Jährigen im Vergleich zu Männern<br />

vermehrt gesundheitlich «schlecht» und «sehr schlecht» fühlen, lässt sich nicht nur mit<br />

den Angaben zu körperlichen Beschwerden erklären, da die Geschlechterunterschiede<br />

diesbezüglich in allen Altersklassen prägnant sind. Der Anteil derjenigen, die angeben,<br />

starke Beschwerden zu haben, steigt bei den 15–34-jährigen Männern von 12,6% bis auf<br />

18,5% bei den über 65-Jährigen; bei Frauen in diesen Altersgruppen steigt der Anteil von<br />

27,0% auf 34,9% (vgl. Abbildung 3.1-2).<br />

Abbildung 3.1-2: Starke körperliche Beschwerden nach Alter und Geschlecht (<strong>Schweiz</strong>erische Gesundheitsbefragung<br />

2002, Sonderauswertung für <strong>Gender</strong>-<strong>Gesundheitsbericht</strong>)<br />

Etwas anders stellt sich das Bild für die Anteile bei Frauen und Männern in den<br />

verschiedenen Altersgruppen dar, die über keine bzw. kaum Beschwerden berichten.<br />

Hier kann bei den Männern eine mehr oder weniger kontinuierliche Abnahme von 52,3%<br />

(15–34 Jahre) auf 50,0% (35–49 Jahre) und 51,4% (50–64 Jahre) bis 48,2% (über 65<br />

Jahre) beobachtet werden. Dagegen steigt bei den Frauen der Anteil derjenigen, die über<br />

keine bzw. kaum Beschwerden berichten, mit zunehmenden Alter zunächst an, und<br />

zwar: von 30,5% bei den 15–34-Jährigen über 33,8% (35–49 Jahre) auf 35,2% der 50–<br />

64-Jährigen, um dann bei den über 65-Jährigen mit 30,4% wieder auf das Niveau der<br />

jüngsten Altersgruppe abzufallen (vgl. Tabelle 3.1-2, Anhang). Der Zusammenhang<br />

zwischen starken körperlichen Beschwerden und dem Alter ist demnach für beide<br />

Geschlechter – wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung – relevant.<br />

Geschlechterblick auf die Gesundheitsziele für die <strong>Schweiz</strong> | 62

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