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Am Tag nach dem Angriff auf Kurin werden die Toten beerdigt. © Timo Vogt/randbild.de<br />

gerichtet. Beinahe hilflos bleiben die<br />

Kämpfer der FSA und die schockierten<br />

Bewohner zurück. Doch ein »zurück«<br />

gibt es für sie nicht mehr. Das Ende des<br />

Aufstands gegen Assad würde ihren Tod<br />

und den der Aktivisten der Opposition<br />

bedeuten. Sie kämpfen um ihr Leben.<br />

Timo Vogt<br />

Dokumentar- und Reportage-Fotografie WELTWEIT<br />

Der Fotograf Timo Vogt reiste von der<br />

Türkei auf Schmugglerpfaden in die Provinz<br />

Idlib im Nordwesten Syriens. Die<br />

Region Idlib galt als relativ sicher, da sie<br />

weitgehend in der Hand der Opposition<br />

war. Doch während seines Aufenthaltes<br />

begann die Armee dort mit einer blutigen<br />

Offensive zur Rückeroberung dieser<br />

Gebiete. Der morgendliche Angriff auf<br />

das Dorf Kurin kam für die Bevölkerung<br />

ohne Ankündigung. Der Fotograf flüchtete<br />

mit Bewohnern in die Olivenhaine.<br />

Tags darauf war der geplante Rückweg<br />

in die Türkei durch Militäroperationen<br />

versperrt. Erst Tage später konnte er über<br />

den Stacheldraht klettern und erreichte<br />

so die Türkei – dort angekommen verhaftete<br />

ihn die türkische Grenzpolizei.<br />

1980 geboren, lebt Timo Vogt in Lüchow-<br />

Dannenberg. Für Reportagen bereiste<br />

er vor allem den Kaukasus, Teile des<br />

Nahen Ostens und Afghanistan.<br />

Portrait-Foto Timo Vogt:<br />

Jerusalem, 2010<br />

www.randbild.de<br />

<strong>brennpunkt</strong> 2/<strong>2012</strong> 133

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