Abenteuer bei Wind und Wetter - Ortszeit

AOK bescheinigt EK Unna hervorragende Behandlungsergebnisse
Bestnoten für Hüftprothesen
Das Westfälische Gelenk- und
Endoprothesenzentrum im
Evangelischen Krankenhaus
Unna (EK Unna) ist deutschlandweit
die Nummer eins
– das bescheinigte die AOK für
Behandlungsergebnisse nach
Hüftimplantationen auf Basis
einer landesweiten Recherche.
Seit ihrer Gründung im Januar 2006
hat sich die Orthopädie am EK Unna
weit über den Landkreis hinaus als
Gelenk- und Endoprothesenzentrum
mit mehr als zehntausend
vorwiegend operativ behandelten
Patienten etabliert und wurde
bereits mehrfach ausgezeichnet.
Menschen, die ein künstliches
Hüftgelenk erhalten haben, können
nun im AOK-Krankenhausnavigator
auf Basis der sogenannten
„Weißen Liste“ aussagekräftige Informationen
über die tatsächlichen
Behandlungsergebnisse erhalten.
Und die sind im EK Unna die Besten
überhaupt. „Dieses Ergebnis
unterschreibe ich voll und ganz“,
kommentiert Ute Wessel die Auszeichnung.
Die Spitzensportlerin,
die vor 26 Jahren olympisches Gold
im Florettfechten holte und heute
mehrfache Seniorenweltmeisterin
trotz künstlicher Hüfte ist. Sie ließ
sich vor drei Jahren ein Titangelenk
in Unna einsetzen, nachdem ihre
Hüfte unter der Belastung enorm
gelitten hatte.
Enorme Anforderungen
„Unser Hüftgelenk ist generell
enormen Anforderungen ausgesetzt“,
fügt Cheforthopäde Dr.
Matthias Pothmann erläuternd
hinzu, „auf einem fünf Kilometer
langen Spaziergang zum Beispiel
10.000 Mal mit einer Druckbelastung
des Hüftkopfes von dem circa
dreifachen des Körpergewichtes
bei jedem Schritt. Verschleiß, Entzündungen,
starke Belastungen,
Unfälle, angeborene Fehlstellungen
oder das Alter führen dazu,
dass Hüftgelenke sich verformen
und ihre Funktion verlieren können.“
Das zeigt sich zunächst in
Hüftschmerzen unter Belastung,
später auch im Ruhezustand. Die
häufigste Ursache für den Einsatz
eines neuen Hüftgelenks ist ein
Verschleiß des Gelenkknorpels,
Gesundheit
Gemeinsam freuten sie sich über die Auszeichnung (v. l. n. r.): Dr. Bernhard Trick (Firma Stryker), Dr.
Matthias Pothmann (Chefarzt Orthopädie), Ute Wessel (Olympiasiegerin), Dr. Jörg Heinzkyll (Leitender
Oberarzt Orthopädie) und Dr. med. Dietmar Herberhold (Stiftungsvorstand EK Unna).
auch Arthrose genannt. Anfangs
helfen nicht-operative Maßnahmen
gegen die Schmerzen und
die zunehmende Unbeweglichkeit.
Doch irgendwann sind diese Möglichkeiten
ausgeschöpft. „Dann
bietet es sich an, Hüftkopf und
Hüftschale durch ein künstliches
Gelenk zu ersetzen“, bekräftigt Dr.
Pothmann. Dank einer Operation
auf der Basis von modernsten Erkenntnissen,
kommen die Patienten
jedoch schnell wieder auf die
Beine.
In der positiven Bewertung sieht
Cheforthopäde Dr. Pothmann einen
Erfolg für das gesamte Krankenhaus:
„Über den Operationserfolg,
der uns hier bescheinigt
worden ist, entscheiden mehrere
Faktoren: die Routine des OP-
Teams – und hier sind insbesondere
die beiden Oberärzte, Dr. Jörg
Heinzkyll und Dr. Axel Küpper mit
ihrer großen Erfahrung hervorzuheben
– sowie die reibungslose
Zusammenarbeit mit anderen
klinischen Bereichen wie der
Anästhesie und Intensivmedizin.
Wichtig ist auch die Abstimmung
zwischen Klinik und Verwaltung.
Denn sie stellt dem Operateur die
Spezialinstrumente und prothetische
Materialien zur Verfügung.
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Ortszeit August 2012 9