EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller
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Bild 2:<br />
Die Option Advanced Surface für Sinumerik-CNCs<br />
der solution-line-Reihe von<br />
Siemens sorgt für sehr hohe Oberflächenqualität<br />
ohne teilespezifische Optimierung<br />
der Bearbeitungsparameter<br />
Schleppfehler dynamisch minimieren,<br />
Geschwindigkeitsprofile<br />
harmonisieren<br />
Leider genügt eine Minimierung<br />
der Schleppfehler allein nicht,<br />
um eine hervorragende Oberflächenqualität<br />
zu erzielen. Zusätzlich<br />
ist eine Harmonisierung<br />
der Geschwindigkeitsprofile<br />
benachbarter Fräsbahnen not-<br />
Statement von Markus Eisold,<br />
Geschäftsführer der EiMa<br />
Maschinenbau GmbH<br />
„Dadurch, dass wir jetzt mit dem<br />
neuen Technologiepaket Sinumerik<br />
MDynamics der CNC-Steuerung Sinumerik<br />
840D sl von Siemens ohne<br />
teilespezifische Optimierung sehr<br />
hochwertige Oberflächen fräsen<br />
können, haben wir einen echten<br />
Vorteil. Der Support von Siemens,<br />
die Mehrkanaligkeit, die Realisierung<br />
vieler Achsen, die integrierte<br />
Sicherheitstechnik „Safety Integrated“,<br />
die Offenheit und die Flexibilität<br />
der CNC und SPS, die einfache<br />
Anlagenvernetzung – also all das,<br />
was uns als Maschinenhersteller<br />
ein Anliegen ist – gibt es hier sehr<br />
viel durchgängiger als bei anderen<br />
Steuerungen.<br />
Zusammen mit der neuen Bewegungsführung<br />
Advanced Surface<br />
und der neuen Bedienoberfläche<br />
HMI sl können wir nun einerseits<br />
unsere Kompetenz und Flexibilität<br />
im Sondermaschinenbau einfacher<br />
als früher in Werkzeug- und Formenbauapplikationen<br />
einbringen.<br />
Andererseits profitieren auch viele<br />
Sondermaschinen von der neuen<br />
Bewegungsführung.<br />
Und: Mit Advanced Surface setzt<br />
die Qualitätsgrenze derzeit nicht<br />
mehr die CNC, sondern die Maschine.<br />
Diese Steuerung trägt also<br />
auch über die nächsten Innovationen<br />
des Maschinenbaus, was<br />
unserem Automatisierungs-Knowhow<br />
einen stabilen Wert gibt.“<br />
<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2010</strong><br />
wendig, die in jedem Bereich der<br />
Werkstückoberfläche nicht nur zu<br />
minimierten, sondern auch zu regional<br />
einheitlichen Abweichungen<br />
vom Sollverlauf der Fräsbahn<br />
führt. Mit der neuen Bewegungsführung<br />
Advanced Surface sorgt<br />
die neue und erweiterte Lookahead-Funktion<br />
– in Verbindung<br />
mit einem innovierten NC-Datenkompressor<br />
– für ein identisches<br />
oder zumindest sehr ähnliches<br />
Geschwindigkeitsprofil benachbarter<br />
Fräsbahnen. Dies gilt sogar<br />
beim alternierenden Abzeilen mit<br />
wechselnder Verfahrrichtung. Der<br />
Erfolg: eine sehr homogene Oberfläche<br />
mit einheitlicher Struktur –<br />
selbst bei hohen Vorschubraten.<br />
Besonders ruckarme<br />
Werkzeugbewegung<br />
Für flüssige und ruckarme Bewegungen<br />
des Werkzeugs sorgt<br />
die integrierte Ruckbegrenzung<br />
in Verbindung mit dem Online-<br />
Datenkompressor COMPCAD:<br />
Er fasst eine gewisse Anzahl<br />
von ISO-Programmdatensätzen<br />
in Splines zusammen, die eine<br />
kontinuierliche und harmonische<br />
Werkzeugführung innerhalb des<br />
Toleranzbandes erlauben. Doch<br />
wo früher eine sehr sorgfältige<br />
Bemessung des Toleranzbandes<br />
nötig war, damit die maxima-<br />
FACHBEITRÄGE<br />
AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />
Bild 3: Minimale Schleppfehler von nur<br />
wenigen Mikrometern senkrecht zur<br />
Werkstückoberfläche bewirken deutliche<br />
Änderungen des Bahnbildes eines<br />
Kugelkopffräsers. Ein innovierter Lookahead<br />
und ein erweiterter Datensatzkompressor<br />
sorgen durch harmonische<br />
Geschwindigkeitsprofile paralleler<br />
Bahnen und minimierte Schleppfehler<br />
für störungsfreie Oberflächen<br />
len Krümmungen benachbarter<br />
Splines auf einer Linie – der Kante<br />
– zu liegen kamen, sorgt nun eine<br />
innovierte, intelligente Behandlung<br />
des Toleranzbandes durch den<br />
Datensatzkompressor für eine<br />
deutlich gesteigerte Konturtreue<br />
an Kanten – wiederum ohne den<br />
bisher nötigen Optimierungsaufwand.<br />
Außerdem wurde der bisher auf<br />
G01-Satzfolgen ausgerichtete<br />
Datensatzkompressor um die<br />
Abarbeitung von G02- und G03-<br />
Sätzen erweitert. Dadurch kann er<br />
nun auch Teileprogramme mit gemischter<br />
Satzfolge kontinuierlich<br />
in Splines umsetzen, was ebenfalls<br />
eine sehr homogene Werkstückoberfläche<br />
begünstigt: Es<br />
besteht keine Gefahr mehr, dass<br />
sich das automatische Aktivieren<br />
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