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EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller

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endgeräte – und auch<br />

Lowendgeräte werden<br />

nicht dem Wettbewerb<br />

überlassen. Mehr als<br />

80 % aller Geräte gehen<br />

in den europäischen<br />

Markt. Die Jahreszeit mit<br />

Stückzahlschwankungen<br />

und die Variantenvielfalt<br />

verlangen Flexibilität und<br />

Produktivität. Vor zehn<br />

Jahren war die kleinste<br />

Losgröße in der Produktion<br />

noch 5.000 Stück,<br />

heute bringt die kleinste<br />

Losgröße 120 Stück.<br />

„Wir stellen uns dieser<br />

Herausforderung“, so<br />

Schaffeld.<br />

Werkzeugkosten auf<br />

China-Niveau<br />

Der Hersteller misst<br />

sich seit Anfang der<br />

neunziger Jahre mit den<br />

Werkzeugen aus Fernost,<br />

Bild 4. Bernhard<br />

Schaffeld berichtet: „Anfang<br />

der neunziger Jahre<br />

waren wir doppelt so<br />

teuer wie der Formenbau<br />

in Singapore. Wir haben<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2010</strong><br />

umorganisiert, investiert,<br />

die Mannschaft halbiert<br />

und das Kostenziel<br />

erreicht. Im Jahre 1996<br />

kam der Wettbewerb<br />

aus China ins Spiel.<br />

Mit gleichbleibender<br />

‚Mannschaft’ und neuen<br />

strategischen und<br />

fertigungstechnischen<br />

Maßnahmen im Formenbau<br />

ist es uns gelungen,<br />

2001 gleichzuziehen. Die<br />

Anzahl der Formennester<br />

je Großform spielt für die<br />

Produktivität eine Rolle,<br />

sie wurde erhöht. Eine<br />

weitere Herausforderung<br />

gab es noch einmal<br />

nach 2004. Verbesserte<br />

Technologien im Werkzeug-<br />

und Formenbau<br />

waren der Erfolgsgarant,<br />

und wieder die Strategie:<br />

Wir bauen die<br />

Erstwerkzeuge selbst, in<br />

Fernost werden dann die<br />

gleichen Formen nach<br />

unseren Konstruktionszeichnungen<br />

und unseren<br />

Qualitätsstandards<br />

für uns hergestellt.“<br />

Im Formenbau in<br />

Bocholt werden etwa<br />

33 Großformen im Jahr<br />

gebaut. Im Jahre 2006<br />

errang die Mannschaft<br />

den Titel „Werkzeugbau<br />

des Jahres“ im Wettbewerbsbereich<br />

„Interner<br />

Werkzeugbau unter 100<br />

Mitarbeiter“, vergeben<br />

vom Fraunhofer-Institut<br />

für Produktionstechnologie<br />

IPT und dem Werkzeugmaschinenlabor<br />

WZL der RWTH Aachen.<br />

Die Erstellungszeit eines<br />

Spritzgießwerkzeugs<br />

konnte seit 1992 von<br />

107 Tagen auf 35 Tage<br />

gesenkt werden, Bild 1.<br />

Dem Prozessketten-Meilensteinen<br />

„Design“ und<br />

„Konstruktion“ folgt der<br />

„Formenbau“, wenn das<br />

Produkt „steht“ und die<br />

entsprechende Investition<br />

freigegeben wird. Die<br />

Serienfreigabe am Ende<br />

der Prozesskette bedeutet<br />

Teile- und Werkzeugfreigabe.<br />

Für Entwicklung<br />

und Fertigung<br />

Bild 3: Senkerodiermaschine Form 2000 bei Gigaset in Bocholt. Links Peter Robeling, Fachmann für<br />

das Senkerodieren, rechts Bernhard Schaffeld, Leiter Formenbau (Werkbilder 1 bis 3: Klaus Malle)<br />

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01.–04.12. <strong>2010</strong><br />

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