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EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller

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64<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Werkstoffzentrum Rheinbach<br />

GmbH, Rheinbach<br />

Bei Fragen zur Entwicklung und<br />

Optimierung von Produkten aus<br />

Technischen Keramiken gehört<br />

das Werkstoffzentrum Rheinbach<br />

hierzulande zu den ersten Adressen.<br />

Das Unternehmen hilft bei<br />

der Auswahl von Werkstoffen und<br />

Verfahren, erstellt Qualitätssicherungsprogramme,<br />

begleitet die<br />

Konstruktionsarbeit der Hersteller<br />

oder fertigt Prototypen und<br />

Kleinserien. Seit Mitte des Jahres<br />

hat es seine Leistungspalette<br />

nun auch für die artverwandten<br />

Werkstoffe Technisches Glas und<br />

Glaskeramik geöffnet.<br />

Während technische Gläser in<br />

Labor-, Medizin- und Verfahrenstechnik<br />

traditionell ein großes Einsatzgebiet<br />

abdecken, haben sich<br />

Glaskeramiken in den letzten Jahrzehnten<br />

viele neue Anwendungsfelder<br />

erschlossen. Die größte<br />

industrielle Verbreitung haben<br />

die Halbzeuge Macor ® , Vitronit ®<br />

und Zerodur ® . Ihre Vorteile liegen<br />

unter anderem in einer extremen<br />

Temperatur(wechsel)beständigkeit,<br />

der chemischen Resistenz<br />

und der hohen Festigkeit. Sie sind<br />

porenfrei und lassen sich spanend<br />

bearbeiten. Zerodur ® überzeugt<br />

zudem durch seine Null-Dehnung<br />

und bewährt sich etwa in der<br />

Messtechnik; Macor ® und Vitronit ®<br />

hingegen werden unter anderem<br />

zum Bau elektro- und wärmeisolierender<br />

Formteile verwendet.<br />

Beim WZR können Anwender von<br />

technischen Gläsern und Glaskeramiken<br />

ihre Werkstoffe physikalisch<br />

und thermisch prüfen oder<br />

ihr Korrosions- und Verschleißverhalten<br />

untersuchen lassen. Zum<br />

Angebot gehören auch REM-Analysen,<br />

speziell von keramischen<br />

Werkstoffen. Ob also das innere<br />

Gefüge eines Werkstoffs, seine<br />

Eignung für bestimmte Anwendungen<br />

oder technische Grenzwerte<br />

zu überwachen sind – das<br />

WZR bietet für all diese Fälle eine<br />

Lösung.<br />

In seinem Ultrasonic-Bearbeitungszentrum<br />

(Hersteller: Sauer)<br />

realisiert das Unternehmen auch<br />

hochpräzise Prototypen und<br />

Fertigteile aus Keramik, Glas und<br />

Glaskeramik – und das ab Losgröße<br />

1. Das flexible 5-Achsen-System<br />

ist maßgeschneidert für die<br />

spanende Fertigung sogenannter<br />

„Advanced Materials“. Es führt<br />

Bild:<br />

Ab Losgröße 1: Das WZR bearbeitet<br />

glas-keramische Werkstücke mit einem<br />

hoch-modernen, flexiblen 5-Achsen-<br />

Ultrasonic-System (Werkbild: Werkstoffzentrum<br />

Rheinbach GmbH, Rheinbach)<br />

Diamantwerkzeuge mit einer oszillierenden<br />

Ultraschall-Spindel und<br />

ermöglicht das Fräsen, Schleifen<br />

und Bohren mit höchsten Genauigkeiten.<br />

Zudem lassen sich Oberflächengüten<br />

von Ra < 0,2 µm<br />

erzielen. Vor allem die erwähnten<br />

Glaskeramik-Halbzeuge lassen<br />

sich sehr gut bearbeiten.<br />

Was, wenn aber die Geometrie<br />

eines Werkstücks die mechanische<br />

Bearbeitung verbietet?<br />

Für solche Fälle nutzt man in<br />

Rheinbach den 3D-Druck. Dabei<br />

dürfte das WZR nach eigenen<br />

Angaben immer noch der einzige<br />

Technische Dienstleister in Europa<br />

sein, der dieses generative<br />

Schichtbauverfahren für Glas,<br />

Glaskeramik und Technische<br />

Keramik erfolgreich einsetzt. Ein<br />

3D-Drucker errichtet aus Granulat<br />

schichtweise das Bauteil, das<br />

durch Sintern verfestigt wird. Das<br />

Verfahren benötigt keine Formwerkzeuge,<br />

sondern arbeitet direkt<br />

mit den Geometriedaten aus CAD-<br />

Datensätzen. So lassen sich sehr<br />

schnell und preiswert Kleinserien<br />

und Prototypen fertigen.<br />

Sein erweitertes Leistungsspektrum<br />

präsentiert das WZR erstmals<br />

auf der <strong>EuroMold</strong>. Als autorisiertes<br />

Beratungsunternehmen hat<br />

das WZR Zugang zu den BWMi-<br />

Mitteln des „Förderprogramms<br />

zur rentablen Verbesserung der<br />

Materialeffizienz“.<br />

Anzeige<br />

Bitte beachten Sie unsere<br />

Beilage!<br />

Ihr Fräsmaschinenhersteller<br />

www.creativtec.net<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2010</strong>

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