EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller
EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller
EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2010</strong><br />
FACHBEITRÄGE<br />
AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />
Zerspanungswerkzeuge für<br />
neuartige Leichtbau-Materialien<br />
Leichtbaukonstruktionen mit dem<br />
Ziel einer maximalen Gewichts-<br />
und Ressourceneinsparung haben<br />
gegenwärtig und auch zukünftig in<br />
allen verkehrstechnischen Systemen<br />
größte Bedeutung. Allerdings<br />
erfordern die neuen Materialien<br />
in der Flugzeug-, Automobil- und<br />
Bootsbau-Industrie auch neue<br />
Techniken für die Be- und Verarbeitung.<br />
Mit Blick auf die sich ständig<br />
ändernden Technologie-Anforderungen<br />
erweitert die hessische<br />
Spanabhebende Präzisions-<br />
Bild:<br />
Übersicht der<br />
Rapid-Line Werkzeuge<br />
(Werkbild: Spanabhebende<br />
Präzisionswerkzeuge<br />
GmbH, Lich)<br />
werkzeuge GmbH (SPPW) ihr<br />
Fräserprogramm „Rapid Line“ um<br />
Werkzeugsysteme für eine prozesssichere<br />
Zerspanung.<br />
Das neue Werkzeugprogramm<br />
bietet drei Profile der Verzahnung<br />
an.<br />
Ein feines Profil für Faserkunststoffe<br />
mit hohem Faseranteil, ein<br />
Profil für weiche Materialien mit<br />
Klebeneigung und ein grobes<br />
Profil für Sandwichmaterialien und<br />
Schäume. Eine weitere Innovation<br />
stellen die Werkzeuge, die<br />
speziell für die Zerspanung von<br />
Materialien mit Aramidfasern<br />
sowie besonderer Sandwichmaterialien,<br />
Honeycomb, Grafite und<br />
GFK/CFK-Werkstoffen einsetzbar<br />
sind, dar. Das verbesserte<br />
Fertigungsverfahren<br />
für Rapid-Fräser<br />
mit Pyramidenverzahnung<br />
führt zu hoher<br />
Fertigungsqualität<br />
bei faserverstärkten<br />
Werkstoffen und Kompositen.<br />
Das Verfahren kombiniert<br />
zwei wichtige Charakteristika:<br />
polierte Spannuten und extrem<br />
scharfe Schneidkanten. Die pyramidenverzahnten<br />
Fräser sind mit<br />
mehrschneidiger Stirnverzahnung,<br />
mit zweischneidiger Stirnverzahnung<br />
oder mit einer 135° Bohrerspitze<br />
versehen.<br />
„Nur die ständige Beobachtung<br />
der Werkstoff-Trends in der<br />
Industrie sowie ausgiebige und<br />
konsequente Versuchsreihen<br />
erlauben es uns, zeitnah passende<br />
Werkzeuge zu den jeweiligen<br />
Materialien zu entwickeln und an<br />
die neuesten technischen Anforderungen<br />
anzupassen“, erklärt<br />
Oliver Meineke, Geschäftsführer<br />
der SPPW GmbH. „Dies ist uns<br />
auch bei der Entwicklung von Frä-<br />
sern für Honeycomb-Wabenverbundwerkstoffe<br />
gelungen. Diese<br />
Wabenverbundwerkstoffe (WVW)<br />
mit extrem günstigem Gewichts-<br />
Steifigkeits-Verhältnis sind im<br />
Leichtbau inzwischen weit verbreitet.<br />
Bei der Bearbeitung von WVW<br />
muss eine hohe Oberflächengüte<br />
mit engen Fertigungstoleranzen<br />
erreicht werden. Wirtschaftlich ist<br />
es notwendig, die Bearbeitung<br />
mit nur einem Werkzeug, ohne<br />
Werkzeugwechsel und manuelles<br />
Nacharbeiten, durchzuführen.<br />
Die innovative Fräser-Geometrie<br />
von SPPW erfüllt diese Anforderungen.“<br />
Der Aufbau der Platten entspricht<br />
den Waben eines Bienenstocks;<br />
viele sechseckige Zellen mit Deckplatten<br />
auf Ober- und Unterseite<br />
abgedeckt. Inzwischen werden<br />
verschiedenste Werkstoffe von<br />
Papier über Faserkunststoffe bis<br />
hin zu Superlegierungen in dieser<br />
Form verarbeitet.<br />
Das Werkzeug schneidet Wabenstruktur<br />
und Deckplatte mit hoher<br />
Oberflächengüte in beiden Bereichen.<br />
Eine Vielzahl von herausragenden<br />
Schneidspitzen dringt in die Wabe<br />
ein und zerschneidet diese. Die<br />
nachfolgenden scharfen Schneiden<br />
durchdringen das Wabenmaterial<br />
weiter, zerkleinern das<br />
abgetragene Material und fördern<br />
dieses nach oben. Übrig bleibt<br />
eine glatte Oberfläche, die sich<br />
problemlos weiter verarbeiten<br />
lässt und mit anderen WVW-Systemen<br />
verbunden werden kann.<br />
Anzeige<br />
Bitte beachten Sie unsere<br />
Beilage!<br />
Ihr Fräsmaschinenhersteller<br />
www.creativtec.net<br />
135