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EuroMold-Special 2010 - Fachverlag Möller

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AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Werkzeugstahl mit hoher<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

Standzeiten erhöhen, Teilequalität verbessern und Prozesssicherheit<br />

gewährleisten. Hier muss Stahl mehr bieten als nur die chemische<br />

Zusammensetzung nach DIN.<br />

Eine der zentralen Fragen im<br />

Formenbau von morgen ist unmissverständlich:<br />

Wie kann die<br />

Konstruktion eine perfekte Werkzeugtemperierung<br />

garantieren,<br />

ohne gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit<br />

der Kavität für das<br />

Verspritzen von Kunststoffen mit<br />

hohen Glasfaseranteilen oder<br />

ähnlich abrasiv wirkenden Additiven<br />

zu verlieren? Bisher musste<br />

man sich entweder für eine hohe<br />

Wärmeleitfähigkeit im Werkzeug<br />

entscheiden, also für den Einsatz<br />

von zum Beispiel Legierungen auf<br />

Kupferbasis (bis ca. 40 HRC), oder<br />

man wählte die Variante Stahl,<br />

was zwar die Verschleißbeständigkeit<br />

bei höheren Härten verbesserte,<br />

aber die Wärmleitfähigkeit in<br />

den Keller sacken ließ.<br />

Natürlich gibt es heute schon<br />

intelligente Lösungen, die mit<br />

der optimalen Positionierung von<br />

Bild 2: Vergleich Wärmeleitfähigkeit Bild 3: Zähigkeitsvergleich<br />

Bild 1:<br />

Im Sägecenter, ergänzt von mehreren<br />

Fräszentren und Schleifmaschinen, können<br />

angearbeitete Zuschnitte von der Größe<br />

einer Streichholzschachtel bis hin zu<br />

tonnenschweren Teilen gefertigt werden<br />

Kühlkanälen einhergehen. Eines<br />

hat sich jedoch nicht geändert:<br />

Die Basis für das Werkzeug ist<br />

nach wie vor das Material, aus<br />

dem es gefertigt wird – und das<br />

hat entweder eine hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

oder nicht.<br />

Die Antwort auf die Frage dieses<br />

Problems nennt sich HTCS – eine<br />

Stahlreihe mit möglichen Härten<br />

von bis zu 58 HRC und Wärmeleit<br />

fähigkeiten von mehr als<br />

60 W/m x k. Das sind Wärmeleitfähigkeitswerte,<br />

die gegenüber<br />

herkömmlichen Warmarbeitsstählen<br />

um mehr als 100 % höher<br />

liegen.<br />

Als kostenlose Zugabe erhält<br />

der Konstrukteur bei diesen<br />

Hoch wärmel eitfähigkeitsstählen<br />

Schlagzähigkeiten, die auf einem<br />

weit höheren Niveau liegen, als<br />

man dies mit bisher verwendeten<br />

Warmarbeitsstählen erreichen<br />

kann.<br />

Nun ein Wort zur Bearbeitung.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2010</strong>

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