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ESPO und SBE Viele Millionen Euro für den Sport
Es geht um mehr als Kunstrasenplätze
Kantine der Stadtwerke. Jährliche
Bilanz-Pressekonferenz
des Essener Sportbundes und
der Sport- und Bäderbetriebe.
Es ist Aschermittwoch, aber
die Stimmung ist gut. Soeben
hat Stadtdirektor Christian
Hülsmann, früherer ESPO-Vorsitzender,
das Sonderprogramm
„22,5 Millionen Euro
für den Essener Sport“ erläutert.
Hinzu kommen erhebliche
Gelder aus dem Investitionszuschuss
des Bundes für
die Kommunen. Der Sport
wird mit Sicherheit nicht leer
ausgehen.
Selbst die technisch und optisch
marode Eissporthalle am Westbahnhof
wird durch die neuen fi -
nanziellen Möglichkeiten wie Phönix
aus der Asche aufsteigen. Das
Iserlohner Modell ist beschlossene
Sache, Schulen, Eiskunstlaufvereine,
Hobbyläufer und Eishockeyspieler
werden aufamten. Es geht
weiter mit dem Wintersport in Essen.
Gar nicht so schlappe 6 Millionen
Euro sollen verbaut werden.
Keine Kater-Stimmung…
Gastgeber ist Stadtwerke-Vorstandschef
Dr. Bernhard Görgens.
Der ist der frühere Stadtdirektor
und ehrenamtlich auch aktueller
Vorsitzender des Sportbundes.
Aus seiner Kantinenküche wird
Fisch in verschiedenen Variationen
aufgetischt. Katerstimmung kommt
aber nicht auf, auch als das
Sportthema in Richtung Masterplan
umschwenkt.
Denn das wird die Grundlage aller
Verbesserungen und Neuerungen
sein: Der Masterplan – das ist nicht
nur in der Stadt, sondern auch
beim Regierungspräsidenten, sowie
in Land und Bund, bekannt, ist
beschlossene Sache.
Görgens und Hülsmann sind sich
einig: Masterplan Sport ist ein
schöner Name für ein Abbruchunternehmen.
In der Diskussion geht
es um viel mehr als um Kunstrasenplätze.
Für ESPO-Geschäftsführer
Wolfgang Rohrberg, der sich
– kooperierend für den Essener
Sportbund mit SBE, den Sport- Bäderbetrieben
und seinem Leiter
Dietmar Galla – kurzgeschlossen
hat. „Die Kehrtwende in den Gesprächen
mit vielen Vereinen gab
es, als die 22,5 Millionen Euro in
Aussicht waren!“
Durch den dringend nötigen Umbau
der Sportinfrastruktur wird
deutlich mehr Geld für Verbesserungen
und Neuplanungen zur Verfügung
stehen, auch nach den
überschaubaren nächsten fünf Jahren.
„Der Sport in Essen wird zukunftssicherer“,
so Stadtdirektor
Hülsmann. „Es gab jede Menge
klärende Gespräche mit Vereinen
vor Ort“, so Bernhard Görgens.
„Aber wir sind keine Zauberer, die
alle glücklich machen!“
Stadtdirektor Hülsmann, der beim
Tusem groß geworden ist: „Der ES-
PO hat die Defi zite erkannt und mit
der Sportverwaltung daran fl eißig
gearbeitet, die Daten und Fakten
stimmen. Die Brisanz bleibt, darüber
sind wir uns im klaren…“
Was aus all dem Engagement raus
kam, stimmt die Sportverantwortlichen
in Essen stolz. „Gestützt auf
Fakten, auf wissenschaftliche Untersuchungen,
mittlerweile in ganz
Deutschland anerkannt, haben wir
Stadtspitze und Sportverantwortliche
beim gemeinsamen
Neujahrsempfang
von ESPO und SBE, von links
Bürgermeister Norbert Kleine-Möllhoff,
Stadtdirektor
Christian Hülsmann, ESPO-
Schatzmeister Klaus Kölbel,
OB Wolfgang Reiniger, SBE-
Leiter Dietmar Galla, Bürgermeisterin
Annette Jäger,
ESPO-Vorsitzender Bernhard
Görgens, die beiden ESPO-
Vize Helmut Wolff und Gerd
Kämpkes, zwischen ihnen
im Hintergrund ESPO-Geschäftsführer
Wolfgang
Rohrberg. HUWIFOTO
22,5 Millionen Euro freigeschaufelt.
Mit der Aufl age, die notwendigen
Schließungen durchzuführen. Hinzu
kann das Konjunkturpaket nachgereicht
werden…“
Fortsetzung auf Seite 10
EBE 10. Geburtstag ein Grund zum Feiern
Ein Partner… …des Sports
Einen jungen, aber runden Geburtstag
feierten die innovativen
Entsorgungsbetriebe Essen (EBE):
Zum 10. Jubiläum begrüßte Geschäftsführer
Klaus Kunze viele
Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirt-
Oberarzt Dr. Claudio Schlegtendahl
(Kliniken Süd) gratuliert
Klaus Kunze zum 10.
EBE-Geburtstag.
schaft und Sport
im extra aufgebauten
Festzelt
auf dem EBE-
Gelände an der
Pferdebahnstraße.
Rechtzeitig zum
Jubiläum wurde
ein neues Mitarbeitermagazin
mit dem passenden
Titel „ebenbild“ präsentiert, also
EBE, wohin man schaut.
Geschäftsführer Klaus Kunze, ein
Verwaltungsmann „von der Pike“
auf, arbeitet seit fünf Jahrzehnten
für die Stadt Essen. Vor zehn Jahren
wurden unter seiner Leitung
die Entsorgungsbetriebe Essen
GmbH gegründet, „mein Kind“, wie
er gesteht, kam
vom Stadtamt
70 in die Selbständigkeit.
Stolz stellte er
den Gästen die
erfolgreiche Firmenchronik
vor:
„Nach zehn Jahren
steht die EBE
gesund und mit Gewinn am
Markt…“
Fast 1000 Mitarbeiter, darunter
über 40 Auszubildende, sorgen
sich im Auftrag der Stadt um die
Müllabfuhr und Straßenreinigung
sowie den Winterdienst. Altpapier,
Auftragsreinigung, Containerdienst,
Entsorgungsberatung und das Erstellen
von treffenden Konzepten
sind weitere Arbeitsbereiche, wie
Dr. Stefan Holthoff-Pförtner:
Glückwunsch an Klaus Kunze
und EBE-Team… HUWIFOTOS
auch die Organisation von Märkten
in Essen.
Dazu gehört auch ein immenses
Engagement im Essener Leistungs-
und Breitensport.
EBE-Geschäftsführer Klaus
Kunze und Stadtwerke-Chef
Dr. Bernhard Görgens, auch
Vorsitzender des ESPO.
8 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de