Mitten in Essen · Direkt an der B224

Perspektiven im Essener Sport
Equitana auf der
Messe Essen:
Weltmesse des
Pferdesports
14. bis 22. März – Höhepunkt
Hop Top Show „Viamondo“
Im Innenteil von SPORT IN ESSEN
Treppenhauslauf:
Ein Hauch New York
Rhönrad-Event:
Anika auf WM-Kurs
Made in Essen:
Polarsoccer on Ice
Basketball-Kids:
Super Talenteschau
Ausgabe 02 – März 2009
SPORT
Das Magazin für Sport – Freizeit – Gesundheit
IN ESSEN
Hoch
hinaus…
Die „Voltis“
auf der
Equitana
Essener Sportbund und Sport- und Bäderbetriebe:
Viele Millionen werden für den
Essener Sport sinnvoll angelegt
Mehr im Innenteil von SPORT IN ESSEN

RWE Rhein-Ruhr
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Essener Treppenhauslauf Neuer Lauf-Ort
Ein Hauch New York
im neuen Einkaufszentrum
am Limbecker Platz
Das Ruhrgebiet ist um eine
attraktive Laufveranstaltung
reicher – am Samstag,
dem 28. März 2009, steigt
der 1. Essener Wohnbau eG
/ ktpBKK-Treppenhauslauf.
Veranstaltungsort ist das
neue Einkaufszentrum Limbecker
Platz in der Essener
City.
Die Grundidee des Treppenhauslaufs
ist simpel. „Laufveranstaltungen
boomen, werden aber normalerweise
im Freien durchgeführt.
Wir wollten einfach mal etwas Ungewöhnliches
machen und haben
uns dabei unter anderem vom Lauf
auf das Empire State Building in
New York inspirieren lassen“, berichtet
Frank Skrube, Marketingleiter
der Wohnbau eG Essen und Initiator
des Events.
Seit November 2008 hatte Skrube
nach einer geeigneten Location für
das Sportevent gesucht, dazu aufgerufen,
sich mit geeigneten Treppenhäusern
bei ihm zu melden. Verschiedene
Ideen über den Austragungsort
wurden konzeptionell ausgearbeitet,
zunächst erhielt der
RWE-Wolkenkratzer gegenüber
dem Aalto-Theater den Zuschlag.
Der RWE-Konzern und sein Tower
wäre mit seiner 120 Meter hohen
Konzernzentrale am Operplatz ein
guter Ort für das Event gewesen.
Vor rund zehn Jahren gab es bereits
einen ersten Versuch, einen „neumodischen“
Treppenlauf im neuen
RWE-Tower zu organisieren.
Leider blieb es jetzt bei der Planung,
das RWE zog die Zusage
aus versicherungsrechtlichen
Gründen wieder zurück. Frank
Skrube und Mitstreiter standen mit
ihrer tollen Idee und den bereits
spruchreifen Plänen ohne Treppenhaus
erneut am Anfang aller
Bemühungen. Zahlreiche Wolkenkratzer
und treppenreiche Gebäude
wurden geprüft, sogar die Schurenbach-Halde
mit ihrer gigantischen
Treppe war „open air“ im
Gespräch. Jetzt fi el – kurz vor Redaktionsschluss
von Sport in Essen
– die Entscheidung: Das Spektakel
fi ndet im neuen Einkaufszentrum
am Limbecker Platz statt.
Teilnehmen kann jeder von Jung
bis Alt – einzeln oder im Vierer-
Staffelteam. Es treten jeweils zwei
Läufer gegeneinander an, wobei
für jeden Starter die individuelle
Laufzeit festgehalten wird. Für die
Betreuung vor Ort sorgt unter anderem
Silke Kayadelen, Fernseh-
Fitness- und Ernährungscoach, bekannt
aus Fernsehproduktionen
wie „Besser Essen“, „Projekt Paradies“,
„Club der bösen Mädchen“.
Die Outfi ts können sportlich oder
schrill sein, der Treppenhauslauf
soll bei allem sportlichen Ehrgeiz
vor allem Spaß machen.
Moderiert wird die Veranstaltung
vom besten Treppenhausläufer der
Welt, Thomas Dold. Der mehrmalige
Weltmeister in der Disziplin
Rückwärtslaufen und viermalige
Gewinner beim prestigeträchtigsten
Treppenlauf der Welt, dem Em-
pire State Building Run Up in New
York, wird den Läufern auch so
manche Tipps geben.
Es locken attraktive Geld- und
Sachpreise und Pokale in verschiedenen
Wertungsklassen. Auf die
Gewinner der Einzel – und Staffelwertungen
wartet je ein Karstadtsports-Wertgutschein
in Höhe von
500 Euro. Die Zweitplatzierten dürfen
sich über ein Jahresabo für das
Fitnessstudio „Punch“ freuen.
Besonderer Höhepunkt ist der
„Staffellauf der Städte“. Da der 1.
Essener Wohnbau eG / ktpBkk
Treppenhauslauf der derzeit einzige
Lauf im Ruhrgebiet ist, würde
sich Veranstalter Frank Skrube
freuen, wenn sich möglichst viele
Nachbarstädte mit einer Staffel
melden würden.
Während der Veranstaltung wird es
für Jung und Alt ein buntes Rahmenprogramm
geben. Für das leibliche
Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Die Startgebühr je Läufer beträgt 5
Euro. Die Starteinnahmen werden
für einen guten Zweck gespendet.
Jeder gemeldete Starter kann außerdem
ab dem 14. März bis zum
Veranstaltungstag im Essener
Sportstudio „Punch – Fitness alive“
für den Treppenhauslauf gratis trainieren.
Detaillierte Informationen
zum Lauf und zur Anmeldung gibt
es im Internet unter:
www.essener-treppenhauslauf.de
Das neue Einkaufszentrum Limbecker Platz ist am SamsSamstag, 28. März 2009, der Austragungsort des Essener Trep-
penhaus-Laufs. Unser Foto zeigt das Veranstalter-Trio:
Center-Manager Ulrich Schmitz, Christian Stange von der
Gesundheitskasse ktp/BKK und Frank Skrube von der
Wohnbau eG. GOHLFOTO
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 3
Heute lesen Sie…
Treppenhauslauf:
Ein Hauch New York
Schon im harten Training: Organisator
Frank Skrube und TV-Fitnesstrainerin
Silke Kayadelen freuen sich auf den
Treppenhauslauf im neuen Einkaufszentrum
Limbecker Platz. Im Fitnessstudio
„Punch“ an der B224 laufen die
Vorbereitungen.
GOHL-FOTO
Mehr auf dieser Seite
Rhönrad-Event:
Anika auf WM-Kurs
In der Sporthalle Prinz-Friedrich-Straße
in Kupferdreh fi ndet am Samstag,
21. März die Qualifi kation zur Weltmeisterschaft
im Rhönradturnen statt.
Ausrichter SG Heisingen setzt auf Anika
(unser Bild), Lara und Mareike.
Weiter Seite 23
Made in Essen:
Polarsoccer on Ice
In Essen steht die Wiege des Polarsoccer.
So ist es nicht verwunderlich, dass
das Turnier bei „Essen on Ice“ mittlerweile
zur Weltmeisterschaft avancierte.
Übert 200 Teams hatten gemeldet, 4
wurden ausgelost. Die „Allbau Icefreaks“
wurden Weltmeister.
GOHLFOTO
Weiter Seite 15/16/17
Basketball-Kids:
Super Talenteschau
Einen tollen Einstand gab es für die
neue Essener Schülerliga im Basketball,
eine Idee des Hauptförderers ktp/
BKK. In Vorspielen beim A-Zweitligisten
ETB Wohnbau Baskets und an eigenen
Turniertagen kam es zur viel beachteten
Talenteschau. GOHL-FOTO
Weiter Seite 4
Hoch hinaus:
Auf der Equitana
Die größte Pferdesport-Messe
der Welt findet
vom 14. bis 22.
März in der Messe
Essen statt.
Unser Foto zeigt
die Voltigierer in
Aktion, Sport und
Akrobatik vom
Allerfeinsten. Die
Hop Top Show
„Viamondo“ ist
ein Höhepunkt
des Events.
Weiter Seite 26
…in SPORT IN ESSEN

„Kampf der Geschlechter“,
die neue Liga macht´s möglich.
Hier: Leibniz-Team I gegen
II. Es gab viel Spaß, ein
wenig Lehrgeld und ein
66:2…
Mit gutem Beispiel voran geht die
Essener ktpBKK-Krankenkasse,
deren Leitspruch „…gesund durchs
Leben..“ mit aktivem Sport angereichert
wird, die Grundlage für ein
gesünderes Miteinander. So wurde
für den Essener Sportnachwuchs
eine Schülerliga im Trendsport
Basketball eingerichtet. Und das
erste Ergebnis ist sensationell.
Statt der erwarteten sechs bis acht
Teams haben sich zwölf Schülermannschaften
aus neun Schulen
gemeldet, die sich bereits seit rund
vier Wochen packende Spiele liefern.
Damit fi el das Interesse an
dem Pilotprojekt der Essener Krankenkasse
weit größer aus als erhofft.
„Wir sind sehr erfreut über die tolle
Resonanz“, erklärt Stefanie Eick-
ktpBKK-Basketball-Liga 12 Schulteams
Die Talenteschau ist ein Hit
meier, Vorstandsmitglied der ktp-
BKK.
Überdies meldeten sich auch nach
dem offi ziellen Meldeschluss noch
Schulen, die an der ktpBKK-Basketball-Liga
teilnehmen wollten. Da
die Vorbereitungen allerdings bereits
sehr weit fortgeschritten waren,
mussten sie auf eine Warteliste
gesetzt werden, so dass sie bei
einer möglichen zweiten Saison
der Liga einsteigen können.
Bisher waren Schulsport und Ligenbetrieb
strikt voneinander getrennt.
Das ist jetzt nicht mehr der
Fall, die Basketball-Liga für Schulen
hat auch in der Sparte Basketball
offi ziellen Charakter, unterstützt
durch die ETB Wohnbau
Baskets, eines der sportlichen Aushängeschilder
der Stadt Essen.
Unterstützung fand die ktpBKK
auch durch den Namensgeber der
ETB Wohnbau Baskets, dem Traditionsunternehmen
Wohnbau eG.
Denn die Wohnungsbaugenossenschaft
hat mit einem fi nanziellen
Engagement das Patronat für die
Teams der benachbarten Alfred-
Krupp-Schule übernommen.
„Die positive Resonanz bestärkt
uns in dem Gedanken, dass wir auf
dem richtigen Weg sind. Die Liga
ist eine gute Ergänzung zu unserem
gemeinsamen Good4you-
Schulprojekt mit den ETB Wohnbau
Baskets“, meint Christian Stange,
Vertriebsleiter der ktpBKK. „Wir
hoffen an den Spieltagen – wie gegen
Phönix Hagen – auf zahlreiche
Zuschauer, die gemeinsam mit uns
die Mannschaften anfeuern.“ Der
Großes Gruppenbild zur Erinnerung an den Saisonstart der
neuen Essener Schülerliga im Basketball.
Westdeutsche Basketballverband
und sein Breiten- und Schulsportbeauftragter
Georg Kleine hoffen
auf ein erfolgreiches Pilotprojekt in
Essen und viele Nachahmer im
ganzen Land NRW.
Das Teilnehmerfeld: Alfred-
Kruppp-Schule (2), Leibniz-Gymnasium
(2), Realschule Elsa-Brändström
(2), Don-Bosco-Schule,
Grundschule am Krausen Bäumchen,
Gymnasium am Stoppenberg,
Gesamtschule Holsterhausen,
Grashof-Gymnasium, Gustav-
Heinemann-Gesamtschule.
Spielszene aus dem Spiel eines der Favoriten, Don Bosco
(blau) gegen Grundschule Am Krausen Bäumchen (gelb).
Das Borbecker Gymnasium siegte 70:2. GOHL-FOTOS
Namen und Zahlen
Aus der Ergebnisliste: Leibniz-Gymnasium I – Elsa Brandström-Realschule
II 105:2 (!); Gymnasium am Stoppenberg – Brandström I 28:12;
Don Bosco-Gymnasium – Alfred Krupp-Schule I 24:15; AKS I – Gym
Stoppenberg 19:18; Don Bosco – Grundschule am krausen Bäumchen
70:2; GS Holsterhausen – Grashof-Gymnasium 10:30.

ESC Moskitos im Aufwind
„Totgesagte leben länger!“ Das
müssen jetzt auch alle Kritiker eingestehen
und natürlich die Fans,
die sich nach Zwangsabstieg und
Insolvenz vom einst so beliebten
Klub im Essener Westen abwandten.
Ein neuer Vorstand mit
dem umsichtigen Unternehmer
„Goalie“ Michael Gundlach:
Vom Zweitliga-Ersatzmann
zum Stammkeeper im neuen
Team und nebenbei auch als
Bambini – Trainer im Dienst
der guten Sache.
HUWIFOTO
Gesund bleiben!
Wir wollen, dass Sie gesund
bleiben. Deshalb haben wir
für Sie interessante Angebote
zur aktiven Vorsorge in unserem
Programm.
„Mückenstiche“
Frank Dittmann („Merlin“) an der
Spitze sorgte für Ruhe, lebt mit seinen
aus dem Juniorenlager stammenden
Cracks auf bescheidenem
Fuß und packte es sportlich dennoch.
In der vierten Spielklasse – Regionalliga
– qualifi zierte sich das Team
souverän für die Meisterrunde, obwohl
die meisten Spieler der Doppelbelastung
Seniorenteam und Titelkampf
der Junioren um die Deutsche
Meisterschaft ausgesetzt waren.
Nach Redaktionsschluss dieser
Ausgabe versuchen die „Mücken“,
zweimal auswärts (Ratinger
Ice Aliens und Dortmunder Elche)
zu gewinnen. Eine kleine Chance,
doch noch die Aufstiegsrunde zu
packen. Pech für das Essener
Team, dass sich Goalgetter David
Brome in der Endphase der Saison
verletzt hat und wahrscheinlich bei
den beiden entscheidenden Spielen
ausfällt. „Das wird für unsere
junges Team ganz schwer…“ meint
auch Trainer Juris Kruminsch.
Es gab tolle Siege (14:2 gegen
Darmstadt, 5:1 gegen die Dinslakener
Kobras) und Niederlagen gegen
die Topteams wie Dortmund
Gesund bleiben!
Unser Programm für Sie:
> Gesundheitskurse
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> Vorsorgekuren
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> Brustkrebsvorsorge
> Hallo Baby!
> Impfungen
> Gesundheitsinfos für Kinder
Eishockey
und DEG Metro Stars II. Ein wenig
trostlos wirkte manches Mal die Kulisse
in der Eissporthalle am Bahnhof
Essen-West. Nur zwischen 350
bis 872 (Rekord gegen die Kobras
vor wenigen Tagen) unentwegte
Eishockeyfans hielten grün und lila
die Treue…
Angesichts der fest beschlossenen
Renovierung der Eishalle nach
dem „Iserlohner Modell“ – geplante
Kosten rund 6 Mio. Euro – ist auch
den Moskitos zu wünschen, dass
sich herumspricht, dass es wieder
schmerzhafte Mückenstiche für die
Konkurrenz gibt und die Arbeit von
Trainer Juris Kruminsch lobenswert
(und sehenswert) ist. Die ausgezeichnete
Nachwuchsarbeit macht
sich schließlich bezahlt.
Der Ausbau des Eisstadions hat
aber nicht nur mit den „Mücken“ zu
tun: Auch die Eiskunstläufer aus
den erfolgreichen Vereinen (wie
EJE, REV Gruga) und die stark genutzten
Laufzeiten für alle Hobbysportler
haben sich eine sichere,
schönere und technisch bessere
Eissporthalle verdient…
HUWI
Es wird wieder gejubelt
(Pierre Schulz) am Westbahnhof…
…dank der guten Arbeit von
Coach Juris Kruminsch.
GOHLFOTOS

Basketball ETB Wohnbau Baskets mit Besucherrekord
Spannung pur vor „vollem Haus“ am Hallo
Und wer getippt hatte, das Essener
Team, das bisher mit Erfolg gegen
den Abstieg kämpft, käme unter die
Räder gegen das Topteam aus
dem Sauerland, sah sich ebenfalls
getäuscht. Die sportliche Begegnung
und der Rahmen wiesen einen
außerordentlich großen Unterhaltungswert
auf. Coach Igor Krizanovic
hatte das Team hervorragend
eingestellt, spielte aber nicht
nur gegen die starken Hagener,
sondern auch gegen drei voreingenommene
Schiedsrichter, die völlig
von der Rolle waren. Hagen hätte
auch ohne die Hilfe der Schiedsrichter
gewonnen, das ist klar. Es
wäre aber den Sportlern und ihren
Fans jede Menge Ärger erspart geblieben.
73:81 ging das Match schließlich
aus, dem gastgebenden Team
fehlten unter dem Korb, so der Trainer,
„ein paar Zentimeter und Kilos“.
In der WAZ sprach Tom Doll
nicht über das beste Spiel seines
Teams, sondern über das lauteste,
ein Kompliment an die Fans aus
Essen und Hagen, die mit Trommeln,
Rasseln und Fanfaren für ohrenbetäubenden
Lärm sorgten.
Das stets spannende Spiel und das
Showbusiness drumherum – die
drei überdimensional großen Stofftiere,
ETBär Heinz, der Feuervogel
aus Hagen und als lokale Verstärkung
der Löwe des Kicker-Niederrheinligisten
Spvg. Schonnebeck,
die Hiphop-Truppe des Box- und
Fitnessclubs „Punch“, eine Bowling-Einlage
für Fans, die eigenen
Cheerleader „Night Lights“ - sorgten
für prächtige Stimmung. Die Girls
boten „Saturday night Fiebär“, der
neudeutschen Schreibweise ist
nichts hinzu zu fügen…
Auf der Spielfl äche gab es für die
nervösen Essener zunächst den
klassischen Fehlstart, Hagen holte
Punkt auf Punkt. Klare Gästeführung
nach dem ersten Viertel. Dann
rieben sich die Fans verdutzt die
Augen – auf einmal führten die
Wohnbau Baskets. Routine, körperliche
Überlegenheit und Treffsicherheit
ließen den Tabellenzweiten
dann auf und davon ziehen. In
den letzten zehn Minuten gab es
Standing Ovations für das klar zurück
liegende Essener Team. Das
motivierte und auf einmal waren die
Schwarz-weißen wieder dran. Acht
Punkte Differenz war beim Abpfi ff
die Differenz, die Hagener, die ihren
Spielrhythmus angesichts des
Sieges verloren hatten, waren noch
einmal ihrer Favoritenrolle gerecht
geworden.
„Wir hoffen auf 2000 Zuschauer
im Derby gegen Phönix
Hagen…“, bekannte Geschäftsführer
Dr. Jan Teigelack
von den ETB Wohnbau
Baskets vor dem Freitagsspiel
– der 1. Wohnbau Baskets-Business
Day, präsentiert
von HUK-Coburg – gegen
den Aufstiegskandidaten
zur ersten Liga, der BBL. Es
kam ganz anders: Über 2800
begeistert mitgehende Fans,
darunter natürlich zahlreiche
Phönix-Anhänger aus Hagen,
verwandelten die Sporthalle
am Hallo in ein Tollhaus.
Erfolgreich: Die sportliche Leitung, das „Dreigestirn“ der
ETB Wohnbau Baskets. Von rechts Cheftrainer Igor Krizanovic,
Co-Trainer Tobias Trutzenberg, Sportdirektor Markus
Horn. GOHLFOTO
Das Saisonfi nale am Hallo
Samstag, 04.04., 19.30 Uhr – ETB Wohnbau Baskets – BG Karlsruhe
Sonntag, 19.04., 16 Uhr – ETB Wohnbau Baskets – TV 1862 Langen
Samstag, 25.04., 19.30 Uhr in Gelsenkirchen – FC Schalke 04 – ETB Wohnbau Baskets
Außer Rand und Band waren die drei Maskottchen am Hallo. Leo, der Löwe von Spvg.
Schonnebeck, Heinz von ETB Wohnbau Baskets und der Drache von Phönix Hagen. Zwei
zeigten sogar ihr Talent im Ringen, Schultersieger wurde Heinz. HUWIFOTOS
6 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Holsterhauser Damenteam Tischtennis
Auf dem Weg nach oben
Gut besucht – wenn es um was geht und das Rahmenprogramm attraktiv ist: Bundesliga-
Tischtennis in Holsterhausen.
Für die Tischtennisdamen des TuS
Holsterhausen geht der Weg kontinuierlich
nach oben, der umsichtige
Manager Hans-Willi Frohn, auch
stellvertretender Vorsitzender des
Sportausschusses inm Rat der
Stadt Essen, wird´s richten. Mit
dem Aufstieg in die 2. Bundesliga
begann 1992 die Erfolgsgeschich-
Beratung am Rande der Platte,
zweimal Frohn: Papa Manager
Hans-Willi und Tochter
und Spielerin Nina.
te – Trainer Frank Backhaus, Andrea
Keil, Romana Kvapilova, Brigitte
Gans, Katja Pechr bildeten
das damalige Aufstiegsteam. Heute
sind die Bedingungen härter geworden.
Viele ausländische Tischtennisspielerinnen
haben selbst
den deutschen Assen den Rang
abgelaufen und ohne Asiatinnen
läuft in der Bundesliga nur wenig.
Der Tus Holsterhausen ist gut aufgestellt.
Und auch die Frage der zu
schwachen Resonanz lösen Frohn
und Mistreiter beachtlich. Zum Spitzenspiel
kamen im Dezember immerhin
250 Zuschauer, aus der
recht tristen Sporthalle an der
Planckstraße war durch farbige Dekoration,
ein vielfältiges Rahmenprogramm
mit den Tusem-Cheerleadern
und einer Borbecker Kindertanzgruppe.
Zwei Wochen vorher
hatten sich noch 30 Unentwegte
in Holsterhausen an der
Tischtennisplatte der ersten Bundesliga
„verlaufen“, Sitzplätze waren
Mangelware. Nach einem
fruchtbaren Gespräch mit Dietmar
Galla, dem Chef der Sport- und Bäderverwaltung
wurde die Halle mit
80 neuen Stühlen „schnell und unbürokratisch“
ausgestattet, eine
Klapptribüne steht auf dem
Wunschzettel des Tus.
Diskussion beim Spiel gegen TV Busenbach (2:3), Trainer,
Team Nina, Zenqhi und Aya sowie Jonny, Nachwuchsspieler.
HUWIFOTOS
Der professionellere Ausrichtung
lässt auch sportlich hoffen. Manager
Frohn und Sportdirektor Rainer
Adams möchten zusätzlich zur Japanerin
Aya Umemura und der aus
China stammenden Olympiateilnehmerin
Zenqhi Barthel eine „weitere
Nr. 1“ installieren. Da soll sogar
Spitzenspielerin Elke Schall
vom TV Busenbach im Gespräch
sein…
Alternativen zur Teamergänzung
sind die Talente Kathrin Mühlbach
und Laura Matzke, die aber eher im
deutschen Juniorenkader auf sich
aufmerksam machten, als an der
Holsterhauser Tischtennis-Platte.
So musste durch Verletzungen der
beiden jungen Spielerinnen Frohn-
Ein Schluck aus der Pulle:
Zenqhi Barthel, Olympiateilnehmerin
und deutsche Nationalspielerin
von DJK Tus
Holsterhausen.
Tochter Nina wieder ran. Mangels
regelmäßigen Trainings war die in
der Renommierliga des DTTB natürlich
überfordert.
Am letzten Wochenende – nach
Redaktionsschluss – war Spitzenreiter
FSV Kroppach in Holsterhausen
zu Gast. Im Hinspiel quälte
sich der Favorit zu einem 3:2-Sieg.
Es geht aber auch noch gegen Berlin.
Die stehen auf Rang drei.
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 7

ESPO und SBE Viele Millionen Euro für den Sport
Es geht um mehr als Kunstrasenplätze
Kantine der Stadtwerke. Jährliche
Bilanz-Pressekonferenz
des Essener Sportbundes und
der Sport- und Bäderbetriebe.
Es ist Aschermittwoch, aber
die Stimmung ist gut. Soeben
hat Stadtdirektor Christian
Hülsmann, früherer ESPO-Vorsitzender,
das Sonderprogramm
„22,5 Millionen Euro
für den Essener Sport“ erläutert.
Hinzu kommen erhebliche
Gelder aus dem Investitionszuschuss
des Bundes für
die Kommunen. Der Sport
wird mit Sicherheit nicht leer
ausgehen.
Selbst die technisch und optisch
marode Eissporthalle am Westbahnhof
wird durch die neuen fi -
nanziellen Möglichkeiten wie Phönix
aus der Asche aufsteigen. Das
Iserlohner Modell ist beschlossene
Sache, Schulen, Eiskunstlaufvereine,
Hobbyläufer und Eishockeyspieler
werden aufamten. Es geht
weiter mit dem Wintersport in Essen.
Gar nicht so schlappe 6 Millionen
Euro sollen verbaut werden.
Keine Kater-Stimmung…
Gastgeber ist Stadtwerke-Vorstandschef
Dr. Bernhard Görgens.
Der ist der frühere Stadtdirektor
und ehrenamtlich auch aktueller
Vorsitzender des Sportbundes.
Aus seiner Kantinenküche wird
Fisch in verschiedenen Variationen
aufgetischt. Katerstimmung kommt
aber nicht auf, auch als das
Sportthema in Richtung Masterplan
umschwenkt.
Denn das wird die Grundlage aller
Verbesserungen und Neuerungen
sein: Der Masterplan – das ist nicht
nur in der Stadt, sondern auch
beim Regierungspräsidenten, sowie
in Land und Bund, bekannt, ist
beschlossene Sache.
Görgens und Hülsmann sind sich
einig: Masterplan Sport ist ein
schöner Name für ein Abbruchunternehmen.
In der Diskussion geht
es um viel mehr als um Kunstrasenplätze.
Für ESPO-Geschäftsführer
Wolfgang Rohrberg, der sich
– kooperierend für den Essener
Sportbund mit SBE, den Sport- Bäderbetrieben
und seinem Leiter
Dietmar Galla – kurzgeschlossen
hat. „Die Kehrtwende in den Gesprächen
mit vielen Vereinen gab
es, als die 22,5 Millionen Euro in
Aussicht waren!“
Durch den dringend nötigen Umbau
der Sportinfrastruktur wird
deutlich mehr Geld für Verbesserungen
und Neuplanungen zur Verfügung
stehen, auch nach den
überschaubaren nächsten fünf Jahren.
„Der Sport in Essen wird zukunftssicherer“,
so Stadtdirektor
Hülsmann. „Es gab jede Menge
klärende Gespräche mit Vereinen
vor Ort“, so Bernhard Görgens.
„Aber wir sind keine Zauberer, die
alle glücklich machen!“
Stadtdirektor Hülsmann, der beim
Tusem groß geworden ist: „Der ES-
PO hat die Defi zite erkannt und mit
der Sportverwaltung daran fl eißig
gearbeitet, die Daten und Fakten
stimmen. Die Brisanz bleibt, darüber
sind wir uns im klaren…“
Was aus all dem Engagement raus
kam, stimmt die Sportverantwortlichen
in Essen stolz. „Gestützt auf
Fakten, auf wissenschaftliche Untersuchungen,
mittlerweile in ganz
Deutschland anerkannt, haben wir
Stadtspitze und Sportverantwortliche
beim gemeinsamen
Neujahrsempfang
von ESPO und SBE, von links
Bürgermeister Norbert Kleine-Möllhoff,
Stadtdirektor
Christian Hülsmann, ESPO-
Schatzmeister Klaus Kölbel,
OB Wolfgang Reiniger, SBE-
Leiter Dietmar Galla, Bürgermeisterin
Annette Jäger,
ESPO-Vorsitzender Bernhard
Görgens, die beiden ESPO-
Vize Helmut Wolff und Gerd
Kämpkes, zwischen ihnen
im Hintergrund ESPO-Geschäftsführer
Wolfgang
Rohrberg. HUWIFOTO
22,5 Millionen Euro freigeschaufelt.
Mit der Aufl age, die notwendigen
Schließungen durchzuführen. Hinzu
kann das Konjunkturpaket nachgereicht
werden…“
Fortsetzung auf Seite 10
EBE 10. Geburtstag ein Grund zum Feiern
Ein Partner… …des Sports
Einen jungen, aber runden Geburtstag
feierten die innovativen
Entsorgungsbetriebe Essen (EBE):
Zum 10. Jubiläum begrüßte Geschäftsführer
Klaus Kunze viele
Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirt-
Oberarzt Dr. Claudio Schlegtendahl
(Kliniken Süd) gratuliert
Klaus Kunze zum 10.
EBE-Geburtstag.
schaft und Sport
im extra aufgebauten
Festzelt
auf dem EBE-
Gelände an der
Pferdebahnstraße.
Rechtzeitig zum
Jubiläum wurde
ein neues Mitarbeitermagazin
mit dem passenden
Titel „ebenbild“ präsentiert, also
EBE, wohin man schaut.
Geschäftsführer Klaus Kunze, ein
Verwaltungsmann „von der Pike“
auf, arbeitet seit fünf Jahrzehnten
für die Stadt Essen. Vor zehn Jahren
wurden unter seiner Leitung
die Entsorgungsbetriebe Essen
GmbH gegründet, „mein Kind“, wie
er gesteht, kam
vom Stadtamt
70 in die Selbständigkeit.
Stolz stellte er
den Gästen die
erfolgreiche Firmenchronik
vor:
„Nach zehn Jahren
steht die EBE
gesund und mit Gewinn am
Markt…“
Fast 1000 Mitarbeiter, darunter
über 40 Auszubildende, sorgen
sich im Auftrag der Stadt um die
Müllabfuhr und Straßenreinigung
sowie den Winterdienst. Altpapier,
Auftragsreinigung, Containerdienst,
Entsorgungsberatung und das Erstellen
von treffenden Konzepten
sind weitere Arbeitsbereiche, wie
Dr. Stefan Holthoff-Pförtner:
Glückwunsch an Klaus Kunze
und EBE-Team… HUWIFOTOS
auch die Organisation von Märkten
in Essen.
Dazu gehört auch ein immenses
Engagement im Essener Leistungs-
und Breitensport.
EBE-Geschäftsführer Klaus
Kunze und Stadtwerke-Chef
Dr. Bernhard Görgens, auch
Vorsitzender des ESPO.
8 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Verein zur Förderung des Leistungssports Allbau-Scheck
Große Spende zum richtigen Zeitpunkt:
10.000 Euro für die besten Sportler
Dirk Miklikowski, Vorstand der Allbau
AG, überreichte an den Vorsitzenden
des Vereins zur Förderung
des Leistungssports in Essen e.V.
(VfL), Hans Martz, einen Scheck in
Höhe von 10.000 Euro (siehe Foto).
Zweck des Vereins ist die Förderung
– Sport in Essen berichtete
mehrfach – von leistungsstarken
und leistungswilligen Bundeskaderathleten
der A-, B- und C-Kader
aus olympischen Sportarten, die für
einen Essener Verein starten.
„Wir möchten als innovatives Unternehmen
in vielen Bereichen gesellschaftliche
Verantwortung übernehmen
und dazu beitragen, das
Leben der Menschen in Essen angenehm
und interessant zu gestalten.
Für viele gehört der Sport dazu.
Gerade die Ausnahmesportler
sind absolute Sympathieträger unserer
Stadt und vor allem auch Vorbild
für junge Menschen. Deshalb
unterstützen wir nicht nur den Breitensport,
sondern auch Spitzensportler
wie Tomas Wylenzek, die
Tischtennisdamen der DJK TuS
Holsterhausen, die Handballer von
Tusem Essen, die Volleyballerinnen
des VC Allbau Essen und
nun auch den Verein zur Förderung
des Leistungssports in Essen“, Miklikowski.
Auch Hans Martz, der neben seinem
sportlichen Engagement auch
als Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Essen eng mit dem
Sportleben der Stadt vertraut ist,
zeigt sich begeistert vom Engagement
der Allbau AG: „Wir freuen
uns, dass sich die Allbau AG zu
einem großen Sportsponsor und
damit zu einem zuverlässigen Partner
des Essener Sports entwickelt
hat. Sie ist für den Breiten- und
Spitzensport in unserer Stadt sehr
wichtig. Die Spende der Allbau AG
ist gerade in Zeiten, in denen viele
Unternehmen eher zurückhaltend
mit fi nanziellen Unterstützungen
umgehen, für unseren Verein und
die Förderung der besten Sportler
sehr hilfreich.“

Deutschland-Pokal
NRW-Auswahl: Bronze bei Deutscher Meisterschaft
Leon ist der beste deutsche Turnknirps
Am vergangenen Wochenende
fand im schwäbischen Fellbach der
Deutschland-Pokal im Kunstturnen
statt, die Bundesländer traten im
nationalen Vergleich gegeneinander
an. Für die Mannschaft Nordrhein-Westfalens
in der Altersklasse
9 und 10 Jahre traten gleich
vier Turner aus dem Landesleistungsstützpunkt
am Mühlenfeld an:
Leon Verseck und Thomas Vulpe
von der Tvg Steele, Mike van der
Weck von der KTV Ruhr-West und
Daniel Schaaf vom TSV Heimaterde.
Unterstützt wurde die Mannschaft
noch durch den westfälischen
Turner Willi Schander.
Nach wochenlanger und harter
Vorbereitung auf den wichtigsten
Wettkampf des Jahres konnten alle
ihr Leistungsvermögen auf den
Punkt abrufen. Mit nur einem knappen
Abstand von 0,5 Punkten belegte
die NRW-Auswahl hinter Berlin
und Schwaben sensationell
Platz 3. Der Vorsprung auf Platz 4
Fortsetzung von Seite 8
Wolfgang Rohrberg: „Der Umbau
dieser Sportstadt ist wichtig. Für
die Vereine sind natürlich auch die
Kunstrasenplätze wichtig. Einige
Vereine entdeckten schneller als
wir Defi zite und Erfordernisse. Wir
Die Mannschaft aus NRW – mit vier Turnern aus dem Mühlenfeld - wurde sensationell Dritter
beim Deutschland-Cup. Auf unserem Bild von links: Der neue Deutsche Meister der
neun- bis zehnjährigen Nachwuchsturner Leon Verseck, Willi Schander, Thomas Vulpe, Mike
van der Weck und Daniel Schaaf. Foto: Stefan Ohl
betrug dabei sogar fast 5 Punkte.
Neben diesem hervorragendem Ergebnis
gab es aber noch mehr zu
feiern. Leon Verseck wurde in der
Einzelwertung mit 55,45 Punkten
bester deutscher Turner der 9- und
10-jährigen. Jozsef Kakuk, Betreu-
er des NRW-Teams und Cheftrainer
des Landesleistungsstützpunkts
am Mühlenfeld war nach
dem Wettkampf hocherfreut über
seine Schützlingen: “Wir haben die
letzten Wochen sehr hart trainiert
und an den Übungen gefeilt. Dass
Handball-Bundesligist Tusem Essen
hat mit der Allbau AG, Essens
größtem Wohnungsanbieter, einen
neuen Sponsor gewonnen, der sich
zunächst für die nächsten eineinhalb
Jahre engagiert. „Der Tusem
ist ein Verein, der den Essenerinnen
und Essenern – von Karnap
bis Kettwig - seit Jahrzehnten besonders
am Herzen liegt. Wir
möchten ihn in diesen unruhigen
Zeiten auf seinem neuen Weg unterstützen.
Wer die Spiele der jungen
Mannschaft in den letzten Wochen
miterleben konnte, hat gesehen,
dass auch mit der großartigen
Unterstützung der zahlreichen Zuschauer
die Stimmung in der Sporthalle
Am Hallo hervorragend ist
und sich auch in der nächsten Saison
der sportliche Erfolg bestimmt
dabei aber so ein gutes Ergebnis
herauskommt, zeigt, dass wir mit
unserem Training auf dem richtigen
Weg sind. Die Jungs waren topfi t
und haben ihr gesamtes Können
gezeigt. Vor dieser Leistung kann
man nur den Hut ziehen.“
„Nicht nur sparen, auch investieren“
Handball
vom ESPO haben zwei Jahre geackert
und konnten, wie der Stadtdirektor
und die SBE, viel lernen…“
Es wird nicht nur gespart, sondern
auch investiert. 22,5 Millionen sind
da. Hinzu kommen über 20 Millionen
Euro im jahr von der Stadt an
SBE für die laufenden Betriebskosten.
56 %, das sind 12,5 Millionen
werden in die Sportplätze und
Sporthallen investiert, 44% oder
zehn Millionen in die Bäder.
Bei den neuen Kunstrasenplätzen
gibt es auf einem jetzigen Aschen-
platz künftig meist zwei Kunstrasenplätze.
Das Modell SGS – so
Dietmar Galla von SBE – kann in
Heisingen, am Lichtenhorst in Vogelheim
und am Steeler Langmannskamp
angewandt werden.
Hubert Wildschütz
Neuaufbau nach Zwangsabstieg
Allbau unterstützt den „neuen Tusem“
Gemeinsamkeit: Stefan Hecker, Dieter Remy (für Allbau AG)
und Dr. Niels Ellwanger (von links) arbeiten für den Neuaufbau
des jungen Teams zusammen.
wieder einstellen wird,“ so Dieter
Remy, Leiter Öffentlichkeitsarbeit
der Allbau AG.
Auch Handballvorstand Dr. Niels
Ellwanger und der frühere Nationalkeeper
Stefan Hecker, der jetzt
im Management tätig ist, zeigen
sich sehr zufrieden: „Wir sind glücklich,
dass wir mit der Allbau AG einen
zuverlässigen Partner für unser
Engagement in der nächsten
Saison gewinnen konnten. Es zeigt
uns, dass die Popularität des Handballsportes
in Essen ungebrochen
ist und auch renommierte und größere
Essener Unternehmen unser
Bemühen sehen und honorieren,
mit einer jungen Mannschaft einen
Neuanfang zu wagen.“
10 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

41. Deutsche Tennismeisterschaften Senioren
Überraschung: Sabine Schmitz vom
Etuf holte sich Doppel-Titel
Sabine Schmitz (Etuf) unterlag
im Finale der Damen 50
der favorisierten Monika
Härtl (v.l.) nur knapp in drei
Sätzen. MEIERFOTOS
Bei den 41. Nationalen Tennis-Hallenmeisterschaften
für Seniorinnen
und Senioren in der Essener Tennishalle
in Bergeborbeck gab es in
den „Königsklassen“ erneut eine
Wachablösung. Neusenior Mathias
Huning (Solinger TC) setzte sich in
einem spannenden Finale gegen
den Gladbacher Mario Penirschke
in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3 durch.
Penirschke hatte den ehemaligen
Borbecker Spielertrainer und topgesetzten
Jan Stremmel aus dem
Rennen geworfen. Im Viertelfi nale
scheiterte auch mit Alex Bandun
(Borbecker TC) der letzte Essener
bei den Herren 40 gegen Karsten
Simanek (SV Langendreer) mit 3:6,
4:6.
Bei den Damen setzte sich Petra
Dobusch (TV Vaihingen) gegen die
Regensburgerin Dr. Gabi Kirchner,
die den Titel vor zwei Jahren gewann,
im Endspiel mit 6:0, 7:5
durch.
Ihre erste Deutsche Meisterschaft
feierte Sabine Schmitz (Etuf). Die
„Jung-Fünfzigerin“ bestätige im
Doppel der Damen 50/55 mit ihrer
Partnerin Heidi Eisterlehner (Waldau
Stuttgart) ihre Favoritenstellung.
Das Finale gewannen die an
Nummer eins Gesetzten allerdings
kampfl os, da Ingrid Bauwens/Jutta
Bökmann aufgrund einer Verletzung
nicht antreten konnten. Erfreulicher
war aber der Auftritt von
Sabine Schmitz im Einzel. Nachdem
sie bereits Margreth Beyer
aus dem Rennen geworfen hatte,
sorgte sie mit ihrem Dreisatz-Sieg
gegen die Europameisterin Heidi
Eisterlehner für die große Überraschung.
Das Finale gegen die an
zwei gesetzte Monika Härtl (TC
Traunstein) verlor sie nur nach
zwei abgewehrten Matchbällen
hauchdünn mit 2:6, 7:5, 5:7.
Im Doppel der Herren 50 unterlagen
die favorisierten Peter Schreckenberg/Hardy
Mans (TuS 84/10)
in Finale gegen Dr. Olaf Harder/
Manfred Minker (SV Großburgwedel)
mit 5:7, 3:6. Paul Schulte (RW
Steele) konnte mit seinem Partner
Alfred Böckl bei der 1:6, 6:2, 1:6-
Niederlage gegen die Hagelar/
Mainzer Paarung Manfred Nickäs/
Eckart von Salis ihren Favoritenstellung
bei den Herren 55 ebenfalls
nicht gerecht werden. Das
Doppel der Herren 75 gewann der
Bredeneyer Karl-Ernst Klipper mit
Herbert Althaus (Jesterburg) gegen
Hans Mathiak/Hans Walter Ovenhausen
(Hamm/Rednitzhembach)
nach einem harten Kampf mit 6:4,
6:7, 7:6. Bei der Herren der B-Klasse
40 bezwang Ralf Tranau (Kettwiger
TG) im Endspiel Robert Lem-
ke (Adler Frintrop) mit 6:2, 6:0. Susanne
Katzmarek (TC Bredeney)
sicherte sich bei den Damen 40 B
hinter der Düsseldorferin Thea
Boos Rang zwei.
Dieter Meier
Stressige Turnierwoche mit
560 Teilnehmern und rund
800 Spielen bei den DeutschenTennis-Hallenmeisterschaften
der Senioren an
der Hafenstraße: Die Turnierleitung:
Gerhard Nölle,
Dietmar Stratmann, Ufuk Altug,
Hermann Bennenhei,
Peter Schuster, Carsten
Lemke (h.v.l.). Wiebke Hamel,
Sigrid Bender, Renate
Czekalla, Claudia Gammersbach,
Helga Esser.

Sportabzeichen
REKORD !
„Das ist meine Vision seit langem:
Vielleicht schaffen wir eines Tages
die Rekordmarke von mehr als
5000 Sportabzeichen in einem
Jahr“, erklärte der Sportausschussvorsitzende
im Stadtrat, Klaus
Diekmann, vor rund einem Jahr bei
der Ehrung der Absolventen für
2007 im Regattahaus am Baldeysee.
Die damalige Bilanz: Die Essener
Sportabzeichenfamilie hatte einen
neuen „Rekord“ aufgestellt und feierte
sich gebührend. Fast 4300
Sportlerinnen und Sportler „überwanden
den inneren Schweinehund“,
so Klaus Diekmann, der
selbst mit gutem Beispiel voranging:
Der Schönebecker absolvierte
zum 30. Mal mit Erfolg das
Deutsche Sportabzeichen in Gold.
„Jetzt greifen wir die Schallmauer
von 5000 an“, bestätigte ESPO -
Sportabzeichen - Beauftragte Ute
Arndt siegessicher. „Essen gehört
ohnehin zu den besten Großstädten
im Land und wird zumindest im
Breitensport ihrem Ruf als Sportstadt
gerecht…“
Das war vor einem Jahr. Jetzt ist es
vollbracht. Die Wunschträume von
Ute Arndt und Klaus Diekmann
wurden Realität: Essens Breitensportler
sind spitze! Weit über 5400
Deutsche Sportabzeichen wurden
im Jahr 2008 mit Erfolg absolviert.
Die Party, die sonst in zwei Veranstaltungen
für Einzelathleten, Fa-
milien, Vereine, Schulen und Betriebe
am Baldeneysee stattfand,
fi ndet in der „Belle Etage“ des Essener
Rathauses einen besonderen
Rahmen. Am Samstag, 21.
März 2009, ab 11 Uhr wird das tolle
Ergebnis gefeiert. Oberbürgermeister
Dr. Wolfgang Reiniger, ein
engagierter Langläufer und Breitensportler,
hat die Sportabzei-
Essener Breitensportler sind spitze
Über 5400 Essener schafften
das Deutsche Sportabzeichen
chenfamilie dazu persönlich eingeladen.
Denn das Stadtoberhaupt,
das die Feierlichkeiten zu seinem
65. Geburtstag am 11. März – da
war Reiniger bei der Internationalen
Tourismus-Messe in Berlin und
repräsentierte die Kulturhauptstadt
2010 – ausfallen ließ, hat jetzt einen
für ihn wichtigen, weil sportlichen,
Termin zur Party.
Vorbild Wolfgang Reiniger schaffte
zum 25. Mal das Goldene Sportabzeichen.
Aber auch einer der beiden stellvertretendenSportauschuss-Vorsitzenden,
Hans-Willi Frohn ist
sportlich an der Spitze. Nicht nur
als Bundesligamanager der Holsterhauser
Tischtennisdamen, sondern
auch, weil er 35 Mal das Deutsche
Sportabzeichen und alle seine
Prüfungen schaffte.
Günter Goetsch, immerhin 75 Jahre
jung gewordener langjähriger
Obmann der Sportabzeichenbewegung
in Essen, packte „das Goldene“
zum 40.mal.
Dr. Bernd Graf von Schmettow vom
ESPO-Vorstand nennt das Sport-
Um das Deutsche Sportabzeichen
beim Nachwuchs noch populärer
zu machen, entschied sich Ferrero,
als Partner des Deutschen Olympischen
Sportbundes, für einen
neuen, originellen und gleichermaßen
vielversprechenden Weg: Mit
seiner Marke „kinder“ rief er im vergangenen
Jahr unter dem Motto
„Mach mit und gewinne!“ erstmals
ein Sportabzeichen-Gewinnspiel
ins Leben. Junge Sportler, im Alter
von 8 bis 17 Jahren, die sich den
abzeichen, das es seit 1912 gibt,
„den Jungbrunnen des Sports, weg
von Stress und Leistungsdruck.“
Durchhalten sei die Parole.
Bei den Betriebsmannschaften
siegte souverän die BSG der Zeitungsgruppe
WAZ, vor dem TÜV
Nord und der Essener Feuerwehr.
Bei den Vereinen unter 1000 Mitgliedern
stellte der TLV Germania
Überruhr den Sieger, vor TB Haarzopf
und Vorjahressieger Lauftreff
Kettwig 2000.
OB Dr. Wolfgang Reiniger
beim Hobbysportabzeichen.
„kinder“ Sportabzeichen-Gewinnspiel:
6b des Gymnasiums Wolfskuhle ist dabei
Herausforderungen der Sportabzeichen-Prüfungen
im Jahr 2008
stellten, hatten die Chance auf
Preise im Gesamtwert von 15.000
Euro. Ferrero, ein langjähriger Förderer
des Deutschen Sportabzeichens,
möchte so mit der Marke
„kinder“ dazu beitragen, dass sich
Kinder und Jugendliche für Sport
und Bewegung begeistern.
Jetzt wurden auch die Klassenpreise
vergeben. Einen Scheck
über 2500 Euro erhielt die Klasse
Bei den Großvereinen mit mehr als
1000 Mitgliedern festigte Essens
größter Sportverein MTG Horst die
in den letzten beiden Jahren errungene
Spitzenposition weiter und
steigerte um mehr als sechs Prozent.
Zweiter Rang für die mehrere
Jahre führende SG Schönebeck
vor TVE Burgaltendorf – wie im
Vorjahr.
Tolle Steigerungsquoten auch beiden
Essener Schulen, vor allem die
von Wolf Roloff betreuten Institute
schnitten glänzend ab. Dilldorf-,
Schwanenbusch- und Meisenburgschule
sind auch in diesem Jahr die
großen Vorbilder bei den Grundschulen.
Bei Realschulen sind Dinnendahl
und Schloss Borbeck vor
Essen-West und im Bereich der
Gymnasien führt noch die Goetheschule,
dicht gefolgt vom Mädchengymnasium
Werden, der Wolfskuhle
und Borbeck.
Bei den sportlichsten Familien
schießt die Familie Weitzel mit
sechs erfolgreichen Teilnehmern
am Sportabzeichen eindeutig den
Vogel ab. Da ist feiern angesagt –
das wird eine tolle Sportparty….
Hubert Wildschütz
6b des Gymnasiums an der Wolfskuhle
in Essen-Steele, wo Sportlehrerin
Marie-Luise Aßmann mit
weiteren Kollegen (dazu zählt auch
MTG Horst) für eine Sportabzeichen-Begeisterung
sorgte.
Insgesamt beteiligten sich über
6.500 Sportabzeichenschützlinge
an dem Gewinnspiel und legten
sich ordentlich ins Zeug. Über eine
neue Sportausrüstung im Wert von
250 Euro freuen darf sich Maximilian
Voss freuen.
12 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Essener Sportbund Sportabzeichen
Grundschulen vom
LSB geehrt
Der Landessportbund NRW richtet
jährlich für alle Grundschulen und
weiterführende Schulen in Nordrhein-Westfalen
einen Sportabzeichen-Wettbewerb
aus. Bei diesem
Wettbewerb zählten alle im
Vorjahr erworbenen Sportabzeichen
von Schülerinnen und Schülern
sowie der unterrichtenden
Lehrkräfte. Insgesamt beteiligten
sich 612 Schulen an diesem Wettbewerb.
Die Auswertung erfolgte untergliedert
nach Schulform und Anzahl
der Schülerinnen und Schüler in
zwei Gruppen mit jeweils drei
Schulgrößen. Die Auszeichnung
der erfolgreichsten Schulen wurde
im Rahmen einer Abschlussveranstaltung
am im Maximilian Park in
Hamm durchgeführt. Als Preise
wurden Gutscheine bzw. symbolische
Schecks vergeben. Ausgezeichnet
wurden jeweils die Plätze
1 bis 10 in den Wettbewerbsgruppen
und Schulgrößen.
Aus Essen nahmen elf Grundschulen
und zwei Schulen der Sekun-
darstufe I und II am Sportabzeichen-Wettbewerb
teil.
Vom Landessportbund NRW wurden
die beiden bestplatzierten Essener
Grundschulen zur Abschlussveranstaltung
in den Maximilian-
Park nach Hamm eingeladen.
Bei der Siegerehrung konnte die
Schwanenbuschschule, vertreten
durch Schulleiterin Brigitte Bauer-
Meier und Lehrerin Ilona Wendt für
den vierten Platz einen Scheck
über 500 Euro entgegennehmen.
Die Meisenburgschule wurde vom
Schulleiter Manfred Schneider vertreten
und erhielt für den sechsten
Platz einen Scheck über 100 Euro.
Die Vertreter beider Schulen wurden
vom ehemaligen Sportabzeichen-Beauftragten
des Essener
Sportbundes Günter Goetsch und
dem für die Schwanenbuschschule
und Meisenburgschule ehrenamtlich
tätigen Sportabzeichen-
Prüfer Wolf Roloff begleitet.
Wolf Roloff
Viel Lob: v. l. Manfred Schneider (Schulleiter Meisenburg),
Wolf Roloff, Klaus Diekmann, Brigitte Bauer-Meier (Schulleiterin
Schwanenbusch, Dr. Bernd von Schmettow, Ute
Arndt, vorn Pia u. Sören
Drei engagierte Streiter für das Sportabzeichen auf der
Schillerwiese: v. l. Klaus Diekmann, Ute Arndt und Dr. Bernd
Graf von Schmettow. HUWIFOTOS
Höchst!
Leistungs
stark
Absolut rekordverdächtig!
Karlo gratuliert über 5.000
Essenerinnen und Essenern
zum Sportabzeichen 2008.

Hafenstraße
Plakataktion von RWE „Kämpfen für Essen“
Das neue Stadion ist beschlossene Sache
Ende gut, alles gut? In Kürze
wird es auf dem Riesenarreal
an der Hafenstraße
den ersten Spatenstich geben.
Das neue städtische
Stadion – vor allem genutzt
von Rot-Weiß Essen – wird
Wirklichkeit. Nach vielen
Querelen und Sorgen hat
der Essener Stadtrat das
beschlossen, was Sportler
und Fans sich seit langem
wünschen. Das marode Georg-Melches-Stadion
ohne
Westkurve und mit renovierungsbedürftiger
Tribüne
gehört bald dem Bagger,
wird abgerissen und durch
einen Vernunft-Neubau ersetzt.
Der engagierte Stadtdirektor
Christian Hülsmann,
ein excellenter Kenner
des Sports in Essen,
hat sich durchgesetzt.
Die neue Arena wird keine Visitenkarte
für Größenwahn sein. Zu eng
sind die Berechnungen in einer
Zeit, da täglich über internationale
und nationale Finanzsorgen Hiobsbotschaften
bekannt werden. Zusammen
mit dem Beschluss über
den Neubau des Stadions – das
hoffentlich auch sportlich dem
RWE-Kickerteam den gewünschten
Aufschwung bescheren wird –
wurde das leidige Thema des
früheren Förderers, Filmemacher
Michael Kölmel, zu den Akten gelegt.
IST-Zustand
Der 4. März 2009 wird somit nicht
nur in die Stadthistorie eingehen,
sondern auch im RWE-Archiv einen
besonderen Platz einnehmen.
Der Baubeschluss wurde gefasst,
die Bauarbeiten beginnen im Spätsommer.
2011 ist als Termin zur
„Wir kämpfen weiter…“
Dass der Verein in seinem Kampf und seinen Bemühungen
nicht alleine steht, zeigt sich im gesamten Stadtbild. Mit
Unterstützung der Sparkasse Essen, der Stadtwerke Essen
AG, der RWE Rhein-Ruhr AG, der RGE sowie der Entsorgungsbetriebe
Essen hängen an etwa 280 Stellen über einen
Zeitraum von zwei Monaten Großplakate mit vier verschiedenen
Kampagnenmotiven.
Fertigstellung einer zunächst abgespeckten
Version „ohne ausgebaute
Stadionecken“ vorgesehen,
das Eröffnungsspiel könnte angepfi
ffen werden. Packt RWE den einen
oder anderen Aufstieg aus Liga
vier nach oben, kann das Stadion,
entsprechende Resonanz vorausgesetzt,
um die Tribünenecken
angebaut werden.
20 000 Zuschauer fi nden zunächst
im Stadion, das direkt neben dem
bisherigen erstellt wird, Platz. Nach
dem Ausbau passen 30 000 Besucher
in die Arena. Statiker bestätigen,
dass auch ein Ausbau auf 40
000 Plätze möglich wäre. Die sportlichen
und wirtschaftlichen Voraussetzungen
müssten dann aber vorhanden
sein. Visionen darf man
noch pfl egen…
„Zweckmäßig und modern“ wird
das Stadion, so Stadtdirektor Hülsmann.
„Keineswegs ein Luxustempel!“
Die Kosten für die erste Ausbaustufe,
die 20 000 Zuschauer
fasst, beläuft sich auf 31 Millionen
Euro. „RWE ist kein normaler Viertligist“,
so Hülsmann. „Der Verein
bewegt die Menschen in unserer
Stadt und selbst zu einem Spiel der
vierten Liga sind mehr als 8000
Arena Neuplanung
Menschen im Stadion. Die treuen
Sportanhänger haben sich dieses
Stadion verdient!“
Hülsmann ließ sich mit der Realisierung
auch nicht stoppen, als
kurz vor dem Ratstermin bekannt
wurde, dass Evonik die zugesagte
7-Millionen-Hilfe nicht leisten wird.
Das Finanzloch soll durch potenzielle
Gönner und Investoren geschlossen
werden.
Eine breite Mehrheit des Stadtrates
gab grünes Licht. Tagesordnungspunkt
11 – vom Oberbürgermeister
wegen der vielen im Rathaussitzungssaal
anwesenden RWE-Fans
vorgezogen – war abgehakt, die
Fußballfreunde gingen zufrieden
nach Hause. Das neue Stadion –
mit der jungen Magdeburger Arena
(Ende 06 eingeweiht) vergleichbar
– wird kommen.
Hubert Wildschütz
Rot-Weiß Essen sagt DANKE!
Nach dem Beschluss des Rates der Stadt Essen für einen Stadionneubau
an der Hafenstraße, möchte sich das Team von Rot-Weiß Essen
bei all denjenigen herzlich bedanken, die sich für dieses für den Verein
zukunftsweisende Projekt eingesetzt haben. Das klare Bekenntnis
der Stadt Essen zu RWE schafft großes Vertrauen und bietet RWE eine
Chance, den Verein neu aufzustellen.
Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Mitarbeiter von Rot-Weiß Essen
bedanken sich auch bei allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren, die
hinter dem Verein stehen und insbesondere in den letzten Wochen
und Monaten für Essen gekämpft haben.
Gemeinsam wollen wir die vor uns liegenden Aufgaben meistern.
14 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Finanzsportgemeinschaft Essen Essener Ehrenpreis
Oberfi nanzpräsident Müting:
Förderer des Breitensports
Die Finanzsportgemeinschaft Essen
hat im Jahre 1987 einen Ehrenpreis
für Institutionen und Persönlichkeiten
des öffentlichen Lebens
gestiftet, die sich um die Förderung
des Breitensports verdient
gemacht haben. Aus Essen haben
diese Auszeichnungen bisher Finanzminister
a. D. Dr. Diether Posser,
der frühere Vorsitzende des
Deutschen Tennis Bundes, Dr.
Claus Stauder, der Ehrenvorsitzende
der Finanzsportgemeinschaft
Essen, Werner Bessel, der frühere
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse
Essen, Dr. Henning Osthues–
Albrecht und der Essener Sportbund
e. V. erhalten. Preisträger
2009 dieser nicht regelmäßig stattfi
ndenden Ehrung ist der Oberfi -
Claus Werner Genge mit dem Ehrenpreisträger Ulrich Müting,
Bürgermeisterin Annette Jäger, Dagmar Schilli-Frank,
Dr. Bernhard Görgens.
nanzpräsident der Oberfi nanzdirektion
Rheinland, Ulrich Müting
aus Essen.
Wegen seiner Verdienste um die
Förderung des Breitensports wurde
der Essener Ehrenpreis im Casino
der Finanzämter Essen-Süd
und NordOst im Rahmen einer gelungenen
Feierstunde in Anwesenheit
vieler prominenter Gäste aus
Sport, Politik. Behörde und Wirtschaft
an Ulrich Müting überreicht.
Die Laudatio der nunmehr 14.
Preisverleihung hielt der Vorsitzende
der Finanzsportgemeinschaft
Essen, Claus-Werner Genge, bekannt
auch durch seine Tätigkeiten
in Gremien von Rot-Weiß Essen.
Genge lobte den neuen Preisträger:
„Ulrich Müting hat sich stets erfolgreich
für die Belange des Breitensports,
insbesondere des Sports
in der Finanzverwaltung engagiert.
Ulrich Müting hat sich um den Sport
verdient gemacht!“
Grußworte sprachen Gastgeberin
Dagmar Schilli-Frank, Vorsteherin
Laudator Claus Werner Genge
und Preisträger Ulrich
Müting.
Wiedereröffnung mit großer Kinder-Party „Oase“
Tortenschlacht
im Freizeitbad
Dustin, Ilayda, Celine, Raphael
(kleines Foto) gehörten zu der Vielzahl
an Partygästen zur Wiedereröffnung
des Schwimm- und Freizeitbades
Oase an der Nöggerathstraße
in Frohnhausen. Die größte
Torte im Revier wurde kredenzt, gigantische
vier Meter hoch und vier
Meter im Durchmesser. Da boten
sich einige Aktivitäten an, die von
den Jungen und Mädchen mit Begeisterung
angenommen wurden.
So eine Tortenschlacht im
Schwimmbecken, Kuchenheber-
Dart in der Palm Beach Bar, das
Sahneschnitten-Roulette am Beckenrand
und Torten-Angeln im
Kleinkindbereich, alles organisiert
von Timm Schröder (www.ritterfun.
de). Für kurze Zeit war vor der Wiedereröffnung
die Oase wegen Reparaturarbeiten
geschlossen.
Neue, attraktive Kursprogramme in
der Oase: „Aquafi t…“ und das gibt
es „für Mollige“, „in der Schwangerschaft“
sowie „für Alle“. „Aqua-Cycling“
ist ein neuer Trendsport.
(Info-Hotline 86017-40).
Das ist die Medaille: Essener
Ehrenpreis der Finanzsportgemeinschaft.
des Finanzamtes Essen-NordOst,
Bürgermeisterin Annette Jäger, Dr.
Bernhard Görgens, ESPO-Vorsitzender
und Dr. Claus Stauder, Ehrenpreisträger
1991 und Ehrenmitglied
der FSG Essen.
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 15

„Karlo“, das Maskottchen der Stadtwerke Essen, in rasanter
Schussfahrt auf der Rodelbahn in der Essener City.
HUWIFOTO
Allbau Ice Freaks
sind Weltmeister
Polarsoccer-Turnier bei „Essen on Ice“
Olympisch ist die Disziplin zwar
noch nicht, aber immerhin wurde
am Ende des Turniers über zwei
Wochenenden mit den „Allbau Ice
Freaks“ (im Finale ein 5:4 Erfolg
nach „Sudden Death“ über das
„Holz on Ice“-Team) ein wahrer
Weltmeister im Polarsoccer in der
Innenstadt bei „Essen on Ice“ gekürt.
Das Siegerteam: Sascha Abraham,
Andrea Wissel, Mike Ebersbach,
Andreas Wald, Andreas Spilles und
Oliver Kleemann sind das weltmeisterliche
Team Allbau, das sich
beim Polarsoccer-Cup 2009 auf
dem Kennedyplatz gegen 53 Konkurrenten/Mannschaftendurchsetzte.
Der neue Weltmeister und
die vielen Fans waren begeistert.
Zum achten Mal stellte die EMG–
Essen Marketing GmbH die Eisarena
Auf dem Kennedyplatz für das
„Polarsoccer, das ist purer
Spass und ein absolutes Highlight
von „Essen on Ice“ – und
das sowohl für die aktiven SpielerInnen
als auch auch für die
Tausenden von Zuschauern,
die an den Spieltagen immer
zum Kennedyplatz kommen.
Aus diesem Grund war auch die
beliebte Polarsoccer-Turnier zur
Verfügung. In schützender, robuster
Eishockey-Montur haben sich
die jeweils sechs Mitspieler umfassenden
54 Teams, die aus über
200 Bewerbungen ausgelost wurden,
im Februar auf den glatten
Sohlen ihrer Hallen-Turnschuhe
aufs Eis gewagt.
Die Regeln beim Eisfußball sind
einfach: das Runde muss ins Eckige.
Gekickt wird auf eisigem Untergrund
mit glatten Sohlen. Von
sportlicher Eleganz kann beim Polarsoccer
keine Rede sein. Wer dabei
cool aussehen will, der hat
schon verloren. Das Erzielen von
Toren ist bei diesem Funsport gar
nicht so leicht, auch wenn es keinen
festen Torwart gibt: Denn immer
wieder spielt die Schwerkraft
den Sportlern einen Streich, doch
glücklicher Weise sind die Athleten
gut gepolstert….
Eisfußball – der coole
Funsport aus dem Revier
Allbau AG wieder als Hauptsponsor
dabei“, so der Leiter der Allbau-Öffentlichkeitsarbeit,
Dieter
Remy. Dass die Polarsoccer
WM von den Fans toll angenommen
wird, das zeigen die
Besucherzahlen: weit über 8000
Zuschauer standen an den beiden
Wochenenden an der Bande.
Essen on Ice Auf dem Kennedyplat
„Ski und Rodel gut“ – die so oft
durch Schmuddelwetter auffallende
Großstadt Essen zeigte sich in den
letzen Wochen von einer zwar winterlichen,
aber häufi g sonnigen Seite
mit viel Schnee. In der Essener
City wurde rund um den Kennedyplatz
Wintersport a-la-Carte geboten.
Eine rund 1000 Quadratmeter große
Eislaufbahn lockte jung und alt, groß
und klein, Sportler und Narren und
Zigtausende von „Kringeldrehern“
zogen auf ihren Schlittschuhen ihre
Bahnen, zeigten die abenteuerlichsten
kreativen Figuren. Viele weihten
Essens City als
ihre neuen Kufen ein, ein Geschenk,
das vorher unter dem Weihnachtsbaum
lag.
Polarsoccer, made in Essen, gab´s
mit Weltmeisterehren und so manche
Rutschpartie alleine oder im
Team war schon akrobatisch und
fand viele Lacher im Publikum.
Eishockey war auch angesagt. Die
Krefeld Pinguine kamen zur Verstärkung,
aber die Moskitos hatten ihren
Sport schon gut im Griff, vor allem
bei den Workshops glänzten einige
Essener Talente, so Joscha und Ke-
Polarsoccer auf dem Kennedyplatz: Die „Icemonkeys“
(graue Trikots) gegen das Team „Das meinst Du doch nicht
ernst“ (weiß). Auch das Resultat nahm das weiße Team
nicht ernst – 1:5!
„Weltmeister im Polarsoccer“ dürfen sie sich nach dem gewonnenen
Turnier nennen: Die „Allbau Ice Freaks“.
GOHLFOTOS
16 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

z in der Essener City Essen on Ice
Super-Winteridyll
vin, die gleich an allen vier Workshops
am RWE-Familientag mit Erfolg
teilnahmen. Die Eltern standen
frierend an der Bande, um die
Sprösslinge zu beobachten.
Aber da gab es ja noch Apres Ski.
Eine Einladung an alle größeren Besucher,
aber auch ganze Familien
und Klübchen trafen sich hier zur
zünftigen Brotzeit.
Die Bergmann-Gastronomie ließ
sich immer etwas Neues, meist leckeres,
einfallen, um die Gäste zu
erwärmen und zu verwöhnen.
Nervenkitzel pur gab es auf der 70
Meter langen, 14 Meter hohen Rodelbahn.
Kinder sollen mehr als 20
Stundenkilometer erreicht haben,
ganz mutige Erwachsene, die im
Reifgen als Schlitten besseren Tiefgang
hatten, gar 35 km/h plus…
Ein Event, das aus dem Veranstaltungskalender
der Essen Marketing
Gesellschaft kaum mehr wegzudenken
ist, die Besucherzahlen waren
sechsstellig, das Winterwetter sorgte
für tolle Resonanz mit über weit über
100 000 Gästen…
HUWI
Ein Eishockeytalent aus
dem Essener Westen,
Kleinschüler Joscha verver- steht etwas von seinem
Fach.
Siegerehrung für die schnellsten jungen Rodler, das Trio Foto
unten hatte sich eigentlich einen Sonderpreis verdient…
Huwifotos
Ein absoluter Hingucker: Sie waren nicht die sichersten auf
dem Eis, aber in jedem Fall die buntesten Läufer, unsere
Clownfamilie bei „Essen on Ice“. HUWIFOTOS
RWE-Familientag
lockte viele aufs Eis
Eishockey-Workshops: Spielen wie Profi s
Gutes Wetter, kalt, aber immer wieder
sonnig und ein spannendes Programm
lockten am samstags über
4.500 Besucher zum RWE Familientag
auf die Eisfl äche am Essener
Kennedyplatz. Die RWE Rhein-Ruhr
AG, Hauptsponsor von „Essen on
Ice“ und bereits zum neunten Mal
Veranstalter des RWE-Familientags,
bot den großen und kleinen
Gästen Wintersport und -spaß pur.
Höhepunkt der Veranstaltung waren
vier Eishockey-Workshops für Kinder
im Alter zwischen sechs und 13
Jahren, die von Benny Musga, Jugendtrainer
des Eishockeyclubs
Moskitos Essen und Thomas Mirwa,
Trainer bei den Krefeld Pinguins,
geleitet wurden. Die rund 70 Teilnehmer
mussten auf einem abgetrennten
Teil der Eisfl äche verschiedene
Parkours und Aufgaben meistern,
die Eishockey-Profi s aus Es-
Martin Sander, Referent Werbung
und Marketing der RWE Rhein-
Ruhr AG, freute sich nicht nur über
eine gelungene Veranstaltung,
sondern dankte ausdrücklich den
Vereinen aus Essen und Krefeld:
„Durch den Einsatz der Trainer,
Spieler, aber auch zahlreicher Eltern
von jungen Vereinsmitgliedern,
die uns unterstützt haben,
wurde der RWE-Familientag zu einer
rundum gelungenen Sache.
Hierfür möchte ich mich im Namen
der RWE Rhein-Ruhr AG herzlich
bedanken.“
sen und Krefeld gaben wertvolle
Tipps für den Umgang mit Kufen
und Puck.
Großer Andrang herrscht ebenfalls
beim RWE-Rodelwettbewerb. Auf
der 70 Meter langen und 14 Meter
hohen Rodelbahn neben der Eisfl äche
wurde um Plätze und Preise gekämpft.
Unter den teilnehmenden
Kindern, die in zwei Altersklassen
starteten, fanden Konstantin Trapp
und Janine Menze den schnellsten
Weg ins Ziel und können sich über
einen Rennschlitten sowie Freikarten
für Spiele der Krefeld Pinguine
und Moskitos Essen freuen.
Die Bambini-Mannschaften der beiden
Eishockeyclubs sorgten mit
einem Freundschaftsspiel für einen
sportlichen Abschluss des RWE-Familientags.
Die Bambinis der Moskitos
Essen siegten klar mit 9:1.
„Bennys“ Autogramme
standen hoch im Kurs
Zahlreiche weitere Attraktionen
wurden stark besucht: So die Luftballon-Stationen
und – passend
zum Karneval – das Kinderschminken.
Heiß begehrt auch die Autogramme
der Profi-Eishockey-Cracks, vor
allem Benedikt „Benny“ Schopper
war umlagert. Des Rätsels Lösung:
der DEL-Profi von den Krefelder
Pinguinen war bis vor zweieinhalb
Jahren ein Moskito und spielte in
der Eissporthalle am Westbahnhof.
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 17

FIBO 2009
23. – 26. April auf der Messe Essen
Indoor Cycling für einen guten Zweck
Unter dem Motto „Mit Bewegung etwas
bewegen“ haben Unternehmen
auf der FIBO 2009 die Möglichkeit
ihr soziales Engagement und ihre
Sportlichkeit zu beweisen. Im Rahmen
der Internationalen Leitmesse
für Fitness, Wellness und Gesundheit
fi ndet in diesem Jahr zum zweiten
Mal das Cycling Event für die
Tour der Hoffnung statt. Schirmherr
ist Essens Oberbürgermeister Dr.
Wolfgang Reiniger.
Mit der Teilnahme an der Indoor
Cycling Tour leisten Unternehmen
einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung
krebskranker Kinder. Die
Einnahmen, die sowohl durch die
Anmietung der Indoor Räder erzielt
werden, als auch durch individuelle
Spenden, kommen der Essener Elterninitiative
zur Unterstützung
krebskranker Kinder e.V. zugute.
Die Initiative gibt seit über 25 Jahren
Hilfestellung für betroffene Familien,
unter anderem mit einem Elternhaus
in direkter Nähe zur Kinderklinik. Da
„Patienta 2009“
Patienten
trafen
Experten
Das Motto „Patienten treffen Experten“
traf Sinn und Arbeit auf dieser
ein Wochenende dauernden Info-
Veranstaltung auf den Kopf. Tausende
Essener und auch auswärtige
Besucher stürmten die „Patienta“,
holten sich für ihre Wehwehchen
Informationen aus erster Hand und
die Fachleute aus der Ärzteschaft,
von Arzneimittel-Herstellern, von
vielen Verbänden und Vereinen –
hier an der Spitze der Essener
Sportbund, Kur vor Ort und das
Herzsport-Center – gaben bereitwillig
Auskunft.
Mitmachen war in und vor allem der
Essener Sportbund bot zahlreiche
Möglichkeiten, bei neuen Sportarten
und Anregungen für die persönliche
Fitness und Wellness sich zu betätigen.
Der Knüller beim Herzsport –
sonst nur vorbei hastende Besucher
mussten sich ein paar Minuten Zeit
nehmen, konnten ihren persönlichen
Gesundheits-Check durchführen
lassen. Cholesterin, Blutzucker,
Blutdruck wurden gemessen und mit
einem neuartigen Handy-EKG wurde
sogar das Herz kontrolliert.
Manch einer wurde mit einem sofort
aufgestellten Sportprogramm auf
den Weg zur Gesundheit gebracht,
die Veranstalter und Partner kostenfrei
agieren, kommen alle Spenden
zu 100 Prozent dem Projekt zugute.
Die Unternehmen profi tieren dabei
gleich mehrfach. Neben dem guten
Gefühl, etwas für den guten Zweck
geleistet zu haben, treten die teilnehmenden
Firmen auch für die Fitness
und Gesundheit ihrer Mitarbei-
Information,Beratung,Mitmachen
–
der EssenerSportbund
auf
der Patienta…
wenn er oder
sie dann auch
mitmachen.
Für andere,
deren Testergebnisse
nicht
gut waren,
gab es den
Weg auf die Liege. Weitere Untersuchungen,
so auch per Ultraschall,
folgten.
Auf der „Patienta“ hatten die Experten
aus der Medizin, über 100 waren
vor Ort, Zeit für die Patienten. Denn
die klagen sonst über die ungeliebte
Praxisgebühr, übervolle Warteräume
beim Arzt, Selbstbeteiligung
an Kosten und „zu wenig Zeit haben
die Ärzte für die Patienten“.
Das muss nicht sein, die „Patienta“
hat es bewiesen. Die nächste Messe
„Patienta“ ist am Wochenende
6./7. Februar 2010.
Sportbörse 50+
Vorab gibt es für alle über 50 Jahre
die „Sportbörse 50+“, veranstaltet
vom Essener Sportbund und dem
verein HSG Am Hallo in der gleichnamigen
Sporthalle, Ernestinenstra-
ter ein. Auf das Engagement der beteiligten
Unternehmen wird vor Ort
auf großen Spendentafeln sowie auf
der FIBO Homepage hingewiesen.
Wer mit mehr als zehn Mitarbeitern
startet, erscheint hier zusätzlich mit
dem eigenen Firmenlogo.
Vorbild und Pate für das Cycling
Event auf der FIBO ist die bekannte
Charity-Aktion „Tour der Hoffnung“,
ße 57 in Stoppenberg
am Muttertag,
10. Mai 2009.
Essener Sportvereine,
Sparten/
Verbände, Sport-
und Gesundheitszentren
können
teilnehmen, sich
bei dieser Veranstaltung
mit Infoständen
und Vorführungenpräsentieren.
Info-Hotline/
Anmeldungen
0201.8146102
oder 8146118
(Peter Geratsch/
Günter Wünneberg).
die seit über 20 Jahren einmal im
Jahr unter der Beteiligung von zahlreichen
Politikern, Prominenten und
Unternehmen stattfi ndet.
Noch stehen einige Plätze für interessierte
Unternehmen zur Verfügung.
Informationen zum zur Anmeldung
und zum Ablauf gibt’s bei Kim
Dröge unter 0211/90191252 oder
Kim.droege@reedexpo.de
ESPO und Herzsport mit von der Partie
Impressum
Herausgeber:
Essener Sportbund e.V. · Steeler Straße 38,
45127 Essen (Haus des Sports/Hauptbad)
Verantwortlich:
Wolfgang Rohrberg, ESPO-Geschäftsführer
Koordination:
Hubert Wildschütz, ESPO-Öffentlichkeitsarbeit
Mobil 0176.22178972 · Tel. 0201.5090649
Mail huwifoto@aol.com
Redaktion:
Michael Gohl, FOTO (www.sport-in-essen.de),
Inge Ciszynski, Peter Dettmer (Mail sport-in-essen@hotmail.de),
Rainer Grebert, Gernot Jochem, Dieter Meier,
Stefan Ohl, Uwe Rahn, Wolf Roloff, Peter Wieler (EMG),
Günter Wünnenberg
Gesamtherstellung und Vertrieb:
Set Point Medien · Schiff & Kamp GmbH
Moerser Straße 70 · 47475 Kamp-Lintfort
Kooperationspartner:
Sport- und Bäderbetriebe (sbe) der Stadt Essen,
Rathaus, 15. Etage
18 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Sechs neue Mini-Spielfelder Sportstadt Essen
Bolzen als Kicker-Werbung
Es ist eine konzertierte Aktion. DFB
auf der einen Seite, Sport- und Bäderbetriebe,
Essener Sportbund.
Schulen und Vereine auf der anderen.
„Öffentlichkeitsarbeiter“ des
Fußballbundes, wie die aus Essen
stammenden Oliver Bierhoff und
Jens Lehmann haben den Ball angestoßen,
um für das Essener
Stadtgebiet sage und schreibe
sechs der neuartigen Mini-Spielfelder
(Spielfl äche 13 mal 20 Meter)
mit Kunstrasen zu ermöglichen.
Früher nannte man die kleinen
Übungsplätze an der Straßenecke,
meist neben einem Kinderspielplatz
gelegen, einfach Bolzplätze.
Heute ist alles anders, hoffentlich
besser, organisiert, um Vandalismus
Einhalt zu gebieten und vor
allem Kindern und Jugendlichen
den Weg zu einer sinnvollen, hier
sportlichen, Freizeitbeschäftigung
zu ermöglichen. 1000 dieser Mini-
Spielfelder soll es bald in Deutschland
geben, 50 davon am Niederrhein,
sechs in Essen. Und die wurden
nacheinander übergeben. In
Vogelheim durch Weltmeisterin
Renate Lingoer, die recht nett und
bescheiden auch als Botschafterin
des Frauenfußballs bei den Herren
Anstoß auf dem neuen DFB-Mini-Platz in VogelVogel- heim. Weltmeisterin Renate tritt als erste vor den
Ball, dann dürfen die Schüler ran.
der Schöpfung, nein des Kickens,
gut ankommt. Unterstützt wurde sie
im Bereich Klein-/Wildstraße durch
Thomas Strunz, der als Nachbar
von Rot-Weiß Essen keinen weiten
Anreiseweg hatte.
Die von der UEFA mit angestoßenen
neuen Trainingsfl ächen sollen
vor allem als Wegbereiter für
Schulen und Kooperation mit Vereinen,
für den Mädchenfußball, für
die Integration dienen. Viele wichtige
Mitarbeiter des Fußballverbandes,
der Sportverwaltung und
des Sportbundes sowie der Schulen
waren bei der Feier der Gesamtschule
Nord zugegen. Den
Lehrern und Kindern machte es
sichtlich Spaß, der prominenten
Gästeschar nicht nur auf dem Kickerfeld,
sondern auch „Indoor“ etwas
Kultur rüber zu bringen.
Außerdem wurden in Essen „beglückt“:
Heisinger Sportverein (mit
Jens Lehmann als Pate), Schule
Am Steeler Tor, SV Borbeck, Gesamtschule
Bockmühle und Franz
Dinnendahl-Realschule.
HUWI
RWE-Sportdirektor Thomas
Strunz hat das Fußballspielen
nicht verlernt…
DFB-Botschafterin Renate
Lingoer HUWIFOTOS

Stadtmeisterschaft
Die Eiskunstläuferinnen des Essener
Jugend-Eiskunstlauf Vereins
(EJE) nahmen erneut erfolgreich
am diesjährigen Krefelder Ina-Bauer-Pokal
2008 teil. Gestartet wurde
in den Kategorien Freiläufer 1 bis
Neulinge. Bei den Neulingen erreichte
Vivienne Schott den ersten
Platz, Carolin Glasmeier belegte
den zweiten Platz gefolgt von Lara
Sophie Podewils. Die Neulingsteilnehmer
des EJE lieferten sich einen
sehenswerten Wettkampf.
In der Gruppe Anfänger Kürklasse
6 siegte Jennifer Schmidt vor Julia
Witthaut. Indra Beenen konnte den
Wettbewerb Anfänger Kürklasse 7
vor ihrer EJE-Vereinskameradin
Jasmin Gaidecka für sich entscheiden.
Die Eiskunstläuferin Pia Jolie
Podewils startete zum ersten Mal
in der Kategorie Kunstläufer und
belegte mit Kurzprogramm und Kür
den zweiten Platz.
Bei den Freiläufern 1 belegten Viktoria
Wink, Celine Göbel und Lena
Wiewiora den zweiten, dritten und
vierten Platz.
Alle Essener Teilnehmerinnen erreichten
hervorragende Platzierungen,
somit wurde der EJE in der
Mannschaftswertung als bester
teilnehmender Verein des Turniers
ausgezeichnet.
Alle Teilnehmer des Krefelder
Wettbewerbs freuten sich sehr darüber,
dass die dreimalige Deutsche
Meisterin im Eiskunstlauf Tanja
Szewczenko die Auszeichnungen
im Rahmen der Siegerehrung überreichte.
Eiskunstlaufen am Westbahnhof
EJE war die Nr. 1 beim Ina-Bauer-Pokal
Dreimalige Deutsche Meisterin Tanja Szewczenko übernahm die Siegerehrung
Essener Stadtmeister 2008:
Jaqueline Drange in der Kategorie
Junioren Damen und
an Aljoscha Hadasch bei
den Nachwuchs Herren (beide
EJE).
Teilnehmer an der Essener
Stadtmeisterschaft im Eis- Eis-
kunstlaufen 2008
Jaqueline & Aljoscha
holen sich die Stadttitel
Die Titel der Essener Stadtmeisterschaft
im Eiskunstlaufen 2008, die
auch in diesem Jahr wieder vom
Essener Jugend-Eiskunstlauf Verein
(EJE) ausgerichtet wurde, gingen
an Jaqueline Drange in der Kategorie
Junioren Damen und an Aljoscha
Hadasch bei den Nachwuchs
Herren (beide EJE). Teilnehmende
Vereine an diesem
Wettbewerb waren der Essener Jugend-Eiskunstlauf
Verein (EJE) sowie
der Roll- und Eissportverein
Gruga Essen (REVGE).
Weitere Ergebnisse :
Siegerfoto mit den Teilnehmerinnen am Ina-Bauer-Pokal
2008 in der Kategorie Anfänger bis Neulinge zusammen mit
dreimalige Deutsche Meisterin Tanja Szewczenko, welche
die Siegerehrung vornahm.
Nachwuchs Damen
1. Nicole Schott, 2. Fabienne Drange,
3. Jacqueline-Denise Gaidecka
(alle EJE)
Neulinge Mädchen
1. Carolin Glasmeier, 2. Vivienne
Schott, 3. Lara Sophie Podewils (
alle EJE)
Anfänger KK 6
1. Jennifer Schmidt, 2. Michelle Kokotiak,
3. Julia Witthaut (alle EJE)
Anfänger KK 7
1. Indra Beenen, 2. Elena Lippmann,
3. Jasmin Desiree Gaidecka
(alle EJE)
Kunstläufer
1. Pia Jolie Podewils, 2. Ellen Trübner
(alle EJE)
Figurenläufer
1. Maximiliane Lindemann (REV-
GE), 2. Diana Wink, 3. Katharina
Mashkov (jeweils EJE)
Freiläufer Mädchen 1
1. Lena Wiewiora, 2. Melanie Ann
Grewe, 3. Michelle Minor (jeweils
EJE), 4. Sadjah Gomes De Pina
(REVGE), 5. Kaelani The (REV-
GE), 6. Katharina Ivakin (EJE)
20 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Sport- und Gesundheitstreff für Menschen vor Ort Tvg. Holsterhausen
Umweltpreis der Stadt Essen
für herausragenden
Klimaschutz
Das andere Sport- und Gesundheitszentrum.
Das gibt es und zwar
recht lebendig in Holsterhausen.
Direkt im Wohngebiet an der Keplerstraße
93, unweit der Sportanlage
des Traditionsvereins Tus Essen-West
1881. Die kicken um
Punkte, die Sportler bei Tvg. Holsterhausen
treiben Gesundheitssport,
freuen sich über Bewegung
in netter Gemeinschaft. Peter
Wehr, der Vorsitzende und sein
munteres Mitarbeiterteam haben
sich ein besonderes Profi l aufgestellt
und wurden dafür belohnt.
„Wir sind ein moderner Verein,
schicky-micky ist bei uns nicht gefragt,
dafür darf jedes Vereinsmitglied
seine Meinung einbringen…“,
versichert Peter Wehr.
„Guten Sport für viele Menschen im
Stadtbezirk“ wollen die Macher bieten.
Das Motto ist klar: Leben begleitendes
Sporttreiben, das heißt
angemessene Bewegung für die
Gesundheit, der jeweiligen Lebenssituation
angepasst. Lebenslust
und bürgerschaftliches Engagement
sind bei der Turnvereinigung
keine Widersprüche. Dazu – das ist
fast ein Grundsatz für Geschäftsführerin
Gaby Wehr und den Vorsitzenden
Peter Wehr – kommt das
heiße Thema Klimaschutz.
Bei Tvg. und in ihrem Sport- und
Bei Tvg. Holsterhausen gibt
es nicht nur Mutter & Kind- Kind-
Sport, sondern sogar eine
sehr muntere Mutter & Zwil-
linge-Gruppe…
HUWIFOTOS
Gesundheitszentrum wird Klimaschutz
praktiziert, unterstützt durch
den Deutschen Olympischen Sportbund.
Aus dem Arbeitstitel „Sport &
Umwelt“ wurde längst „Sport & Klimaschutz“
– ein wichtiges Thema,
gerade Anno 2009. Die Gewinnung
von Energie ist das große Thema:
Fotovoltaik, Windräder gehören dazu.
Tvg. Holsterhausen wurde jetzt
mit einem großen Umweltpreis
ausgezeichnet, denn die vorgelegte
Arbeit für das Sport- und Gesundheitszentrum
mit Bürgernähe
ist vorbildlich.
Nach zahlreichen An- und Umbauten,
vor allem die Fläche für Fitness-
und Rehasport wurde erweitert
und optimal ausgestattet, lohnt
es sich, das SGZ einmal zu besuchen,
vielleicht ein Schnuppertraining
zu buchen und sich den praktizierten
Klima- und Umweltschutz
zeigen zu lassen.
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang
Reiniger zeichnete als erstes Essener
Konsens-Projekt symbolisch
den Tvg. Holsterhausen 1893 e.V.
mit einer Umwelt-Plakette aus.
„Der Essener Konsens ist keine
Institution, sondern eine Grundüberzeugung.
Er lebt von der Zusammenarbeit
– die Aussage hat
bis heute seine Gültigkeit nicht verloren
und ist das Geheimnis seines
Erfolges“, so die Mitglieder beim
Pressegespräch am 19. 11. 2008
bei Tvg. Holsterhausen 1893 e.V.
Als Grundlage für die Plakette wurde
der Entwurf von Sonja Rybak
auserkoren und in der Zwischenzeit
am Berufskolleg West der
Stadt Essen erstellt.
Die Optimierung der Energiebilanz
und die Neubauten in Holzbauweise
sind Tvg. Holsterhausen vorbildlich
gelungen.
Bei der Dämmung wurden nachwachsende
Rohstoffe verwendet,
die Stromgewinnung erfolgt durch
eine Hauswindkraftanlage und die
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsfunktion
fi ltert die Luft und
versorgt als zentrale Heizung mit
geringem Energiebedarf.
Tvg. Holsterhausen 1893 e.V. wurde
dafür mit dem Umweltpreis der
Stadt Essen belohnt. Sponsor sind
die Stadtwerke, die das Engagement
des Vereins mit 5000 Euro
förderten.
Tvg. Holsterhausen wird sich nicht
auf den Lorbeeren ausruhen: „Visionen
und Phantasie sind gefragt“,
so Diplom-Pädagoge Peter Wehr.
Als nächstes geht es um eine Ehrenamt-Börse
und den Markt der
Talente. Mehr im Internet: tvg-holsterhausen.de
Hubert Wildschütz
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 21
„Essen schützt Klima“, sagt
die Urkunde zum Essener
Umweltpreis, die Peter Wehr
von Tvg. Holsterhausen stolz
präsentiert.
Das Leitbild
„Mittendrin in
Essen-Holsterhausen“
Wir sorgen für Bewegung.
Seit 1893 bieten wir Frauen und Männern
sowie Kindern und Jugendlichen
vielfältige Möglichkeiten, in ihrem Stadtteil
Sport zu treiben. Wir wissen und
schätzen, dass körperliche Bewegung
ein unverzichtbarer Teil von Lebensqualität
und Lebensführung ist. Im Mittelpunk
stehen für uns die Menschen, die sich im
Sport mit Fairness und Solidarität, sowie
mit Teamgeist und Toleranz begegnen.
Unser Grundverständnis orientiert sich
an einem Miteinander mit hohem Respekt
vor jedem Einzelnen und dem
Recht auf Anderssein.
Unser Anspruch: Sport für Alle.
Um den Interessen, Bedürfnissen und individuellen
Möglichkeiten der Menschen
in unserem Stadtteil gerecht zu werden,
bieten wir Breiten-, Fitness- und Gesundheitssport,
sowie Wettkampf- und Leistungssport.
Wir ermöglichen „Lebenslanges
Sporttreiben“ für viele in Holsterhausen.
Unsere Angebote zielen darauf,
die Gesundheit und Leistungsfähigkeit
der Menschen zu erhalten, zu stabilisieren
und zu unterstützen. Wir wissen um
die Verschlechterung der koordinativen
und konditionellen Fähigkeiten insbesondere
von Kindern bei Veränderungen ihrer
Lebensverhältnisse. Durch eine vielseitige
motorische Grundausbildung wollen
wir die Freude am gemeinsamen
Sport durch kindgerechte Angebote fördern.
Unser Verein als
„soziale Heimat“.
Unser Sportverein ist der Ort, an dem
Menschen sich einbringen und persönlich
engagieren können. Wir bieten interessante
Begegnungen zwischen Generationen,
ermöglichen den Erwerb sozialer
Kompetenzen und wichtiger Freundschaften.
Deshalb erleben viele von uns
zu Brecht das Leben im Verein als ein
Stück „soziale Hemat“.
Zusammen sind wir stark.
Wir legen großen Wert auf qualifi zierte
ÜbungsleiterInnen und MitarbeiterInnen.
Unsere Arbeit wird vom ehrenamtlichen
Einsatz bestimmt und von Hauptberuflern
unterstützt. Das Miteinander ist von
Partnerschaft und Vertrauen getragen.
Wir sind verlässliche Partner.
Mit unserem sozialen und gemeinnützigen
Engagement übernehmen wir gerne
in unserem Gemeinwesen Verantwortung,
die weit über den Sport hinausgeht.
Wir sind faire und zuverlässige Partner.

MTG Horst
Benefi zspiel für die Jugendarbeit
Die Oldies des SC Phönix haben nichts
von ihrem Können verlernt
SPORT IN ESSEN
Nächste Ausgabe 03/2009
Erscheinungstermin:
17. Woche – 20.04.2009
Redaktionsschluss:
11.04.2009
Das Ergebnis ist (fast) Nebensache.
Denn für die Oldies des Traditions-Handballvereins
SC Phönix
Essen ging es im Match gegen die
aktuelle erste Mannschaft der Märkischen
Turngemeinde Horst
(MTG) – unser Erinnerungsfoto –
mehr um die gute Tat, gingen doch
die Einnahmen dieses Benefizspiels
(130 Zuschauer) an die
MTG-Jugend.
Der Chronistenpfl icht sei genüge
getan: SCP mit dem einst sehr bekannten
Heinz Oberscheidt, früher
in der ersten Bundesliga einmal als
Talent mit dem Stempel „Enfant
terrible“ geführt, siegte gegen den
Bezirksliga-Spitzenreiter mit 29:25
(12:10) und Heinz zeigte auch mit
fast 60 noch Tricks, die ihn einst
berühmt und nicht immer und überall
beliebt machten. So erzielte der
Senior „sein Tor“...
Bei einer Mallorca-Tour hat das
Revival-Team von Phönix aus den
80er Jahren, damals in der Oberliga
am Ball, das Freundschaftsspiel
geplant. Mit von der Partie bei den
„Grünen“ aus Frohnhausen auch
der aktuelle MTG-Coach Volker
Thüs, der mit einer Energieleistung
Superspende für kranke Kinder
Nach dem zweiten Benefi z-Handballspiel
für nierenkrebskranke Kinder
konnten die Veranstalter 3450
Euro an das Uni-Klinikum überweisen.
Den Handballsportlern von Tusem
Essen und DJK Altendorf 09
gebührt ein dickes Dankeschön.
Die Tusem-Oldtimer – sogar der
frühere Nationaltorwart Stefan Hecker
(unser kleines Foto) war als
Stürmer mit von der Partie – siegten
mit 30:24, aber das sportliche Ergebnis
stand in der zweien Reihe,
das fi nanzielle Resultat dominierte.
Zum 100. Vereinsgeburtstag der
DJK Altendorf 09 haben die Ex-Profi
s aus der Bundesliga um Hecker,
Krebietke, Arens, Quarti ein weiteres
Benefi zspiel für die gute Sache
zugesagt….
aufwartete und durchspiele, das
heißt, er ließ sich nicht auswechseln.
Er hat ein Vierteljahrhundert
für SCP Handball gespielt und bewies
seinen jungen MTG-Akteuren
was es heißt, motiviert zu sein und
Kampfkraft an den Tag zu legen.
Die beiden erfolgreichsten Torschützen
mit je neun Treffern –
Christian Kallenberg (SCP) und
Christopher Valentin (MTG).
Nebenbei: Die MTG-Handballkinder,
für die sich die Erwachsenen
ins Zeug legten, spielten am
Rande der Tribüne. Nein, nicht
Handball, sondern Karten…
22 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

WM-Qualifi kation in der Sporthalle Kupferdreh
Rhönradturnerinnen auf dem
Weg zur Weltmeisterschaft
Die Sportgemeinschaft Heisingen
1887 e.V. veranstaltet am Samstag,
21. März den zweiten und alles
entscheidenden Qualifi kationswettkampf
im Rhönradturnen für
die Teilnahme an den Weltmeisterschaften
im Mai 2009 in der
Schweiz. Nur die bundesweit sechs
besten Turnerinnen und Turner
vertreten die bundesdeutschen Nationalfarben.
Die Turnerinnen der
Sportgemeinschaft Heisingen erzielten
am vergangenen Wochenende
in Strausberg bei Berlin beim
1. Qualifi kationswettkampf sensationelle
Erfolge und haben gute Aussichten,
sich beim „Heimspiel“ für
die WM zu empfehlen.
Austragungsort ist die Sporthalle
an der Prinz-Friedrich-Strasse in
Essen-Kupferdreh. Alle drei Essener
Turnerinnen – Mareike Jochem,
Annika Borm und Lara Schöler –
müssen ihre Leistung nun beim
zweiten Qualifikationswettkampf
am 21. März in Essen zumindest
bestätigen, um ins Nationalteam
aufgenommen zu werden. Für die
Sportgemeinschaft Heisingen als
Ausrichter dieser Veranstaltung
verspricht der Wettkampf in der
Sporthalle an der Prinz-Friedrich-
Strasse in Essen-Kupferdreh mit
den drei Lokalmatadorinnen zum
bedeutendsten Rhönrad-Event im
Ruhrgebiet auf höchstem Niveau
zu werden.
Mareike, Anika und
Lara greifen nach
den Sternen
Die Junioren und Juniorinnen turnen
zwischen 11 und 14 Uhr, die
Damen und Herren kämpfen ab
16:15 Uhr um die Fahrkarten zur
WM. Der Eintritt am Vormittag ist
frei, für die Erwachsenen kostet der
Eintritt 5,– €, für Studenten und
Schüler 3,– € und Kinder bis 12
Jahren haben freien Eintritt.
Nachdem Mareike Jochem im Jahr
2007 bereits Vize-Weltmeisterin im
Spiraleturnen wurde und Bronze im
Mehrkampf gewinnen konnte, wurde
sie im selben Jahr auch im Kongresszentrum
der Messe Essen zur
NEWCOMERIN 2007 gewählt.
Für die kommenden Weltmeisterschaften
hat Mareike sich durch
den 1. Platz bei der ersten „Quali“
die besten Voraussetzungen geschaffen,
erneut bei der Weltmeisterschaft
für die Bundesrepublik
Deutschland starten zu dürfen.
Doch auch das erst 14-jährige Heisinger
Nachwuchstalent, Lara
Lara Schöler, die erst 14-jährige deutsche Schülervizemeisterin, zeigte
den älteren Juniorinnen, dass auch mit ihr gerechnet werden muss. Mit
unglaublicher Nervenstärke und Disziplin zeigte sie einen Sprung, mit dem
sie bereits im Mittelfeld der Konkurrenz lag. Nachdem sie ihre Wackeldisziplin,
das Spiraleturnen mit einer guten Wertung absolvieren konnte,
zeigte sie im anschließenden Geradeturnen mit der zweithöchsten Einzelwertung
des Tages der Konkurrenz ihre Zähne und schaffte es auf den
siebten Platz mit nur hauchdünnen 0,1 Punkten Abstand zum sechsten
Platz und damit der WM-Fahrkarte. Eine Sensation steht hier vielleicht
vor der Tür.
SG Heisingen
Schöler, hat mit einem siebten
Platz in Berlin noch alle Chancen
offen, um beim Wettkampf in Essen
aus eigener Kraft eine Fahrtkarte
zur WM lösen zu können.
Anika Borm komplettiert das „Heisinger
Dreigestirn“ im Rhönradturnen
und hat mit ihrem 5. Platz in
Berlin in der Frauenklasse einen
hervorragenden Ausgangspunkt,
um ebenfalls ins Nationaltrikot
schlüpfen zu können.
Aktuelle Information rund um den
Wettkampf gibt es auch unter www.
sgheisingen.de
Gernot Jochem
Anika Borm, die als 10. bei den
diesjährigen Deutschen Meisterschaften
in der Frauenklasse an
den Start gehen durfte, hatte Nerven
wie Drahtseile und startete mit
einem absolut hochkarätigen
Sprung.
Die Sprungwertung bildete die Basis
für die zweite Disziplin, das Spiraleturnen,
bei der sich Anika trotz
einiger riskanter Momente eine gute
Wertung bereits im Mittelfeld sicherte.
Mit ihrer abschließenden Musikkür
erhielt sie die höchste Benotung für
die Musikalität ihrer Darbietung und
schaffte es, sich mit ihrem Endwert
auf den fünften Platz der Konkurrenz
zu katapultieren. Damit ist
auch für sie die Fahrkarte zur WM
in greifbarer Nähe.
Mareike Jochem, amtierende Vizeweltmeisterin im Spiraleturnen und
Bronzemedaillengewinnerin im Mehrkampf aus dem Jahr 2007 galt in der
Juniorenklasse schon durchaus als Mitfavorit für eine Fahrkarte zur WM.
Sie bestätigte die Erwartungen bereits in der Disziplin Sprung durch einen
hochklassigen gebückten Salto mit halber Schraube, zeigte damit ihre
internationale Leistungsstärke und ging sofort in Führung. Nach der anschließenden
Disziplin Spiraleturnen konnte sie den Abstand zur Zweitplatzierten
ausbauen und kam nach ihrer tollen Geradekür, bei der doch
nochmal alle mitgereisten Fans bei einer kleinen Unsicherheit den Atem
anhalten mussten, dennoch ungefährdet auf den 1. Platz.
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 23

Hallenmasters Essener Stadtmeisterschaft im Fußball
Finalisten ESC Rellinghausen und SV Kray 04
hatte kaum ein Fußballfan auf der Rechnung
Toto hätten sie alle beim „Budenzauber
in Essen“ spielen sollen, die
Fußball-Schlauen. Denn wer hatte
schon den ESC Rellinghausen 06
als neuen Essener Stadtmeister im
Hallenfußball auf der Rechnung?
Wer hätte als Finalisten und Vizemeister
den SC Kray 04 (1:3 im
Endspiel) vorhergesehen? Wohl
nur die eingefl eischten Fans aus
den eigenen Reihen der beiden
Endspiel-Teams, die mit den rosaroten
Brillen…
77 Vereine meldeten sich zum 15.
Essener Hallenmasters an und alle
Klubs waren bei der Auslosungsparty
in der im Sport stark engagierten
Privatbrauerei Stauder vertreten.
Sie waren neugierig, in welche
Gruppe ihre Mannschaft gelost
wurden. Oder waren es das kredenzte
frisch gezapfte Freibier und
die gereichten Häppchen, die die
„Macher“ des Essener Fußballs ins
Bräustübel lockte? Nebenbei konnte
man unter Gleichgesinnten so
herrlich sein Fachwissen verbreiten.
Über Favoriten wurde diskutiert,
über Veranstalter FC Kray, über
Vorjahressieger Werden/Heidhausen,
über Tus Helene, Spielvereinigung
Schonnebeck, SV Burgaltendorf
und Turngemeinde Essen-
West. Als „Geheimtipp“ wurde Tus
Essen-West 81 gehandelt – oder
war dieses Team nur im Gespräch
als Dankeschön an Frank Isert vom
Gastgeber Stauder? Denn der
spielt schließlich aktiv bei den
81ern…
Aber es ist schon eine Fußballweisheit
aus Herbergers Zeiten: „Ge-
Fürs Siegerteam ESC
Marcus Koch & Pokal
Außer Rand und Band ist das Team des neuen Stadtmeisters im Hallenfußball, ESC Rellinghausen
06 bei der Siegerehrung. „Die Macht von der Ruhr“ holte überraschend zum ersten
Mal den Titel, wähnte sich „Am Krausen Bäumchen“, dem Spielort der Meisterschaft
auf dem Großfeld. GOHLFOTOS
spielt (und gesiegt…) wird aufm
Platz!“ So erlebten mehr als 10 000
Zuschauer insgesamt die 15. Hallenmasters,
die sich als eines der
torreichsten Turniere zeigten, vom
ersten Spiel zwischen Union Frintrop
und Atletico Essen bis zum Finale
zwischen ESC und Kray 04.
Und auch die Ideengeber, das Veranstalter-Quartett
Michael Bierbüsse,
Günther Oberholz, Bernd Müller
und Winfried Tönneßen, mussten
anerkennen: Das war ein technisch
und kämpferisch starkes Turnier.
Dazu hat nicht zuletzt das Favoritensterben
geführt.
Bester Torwart: Gerrit
Schwiertz vom SV Kray 04
Zunächst wurde auf Kreisebene
gekickt. Nordwest und Südost unter
sich, die Qualifi kation für die
Vorrunde. Später folgte die Zwischenrunde
mit 32 von ursprünglich
gestarteten 77 Teams, erstmalig
mit beiden Fußballkreisen (18
Nordwest, 14 Südost) auch gegeneinander.
Die Spreu hatte sich vom
Weizen getrennt. Diese Runde
fand komplett wie auch die späteren
Finalspiele im „Schmuckkästchen“
Am Hallo statt.
Bei allen 15 Hallenmasters gab es
einen anderen Sieger. Sport-
Bester Spieler: Dennis
Florian, Union Frintrop
freunde 07 hieß das erste gewinnende
Team beim Fußball in der
Halle. Der Wanderpokal ist noch
immer unterwegs…
SC Werden/Heidhausen lieferte die
2008 gewonnene Stadttrophäe
brav wieder ab, für ein Jahr steht
der Pokal in der Vitrine des „Neulings“
ESC Rellinghausen.
Die Spieler hatten sich den Pokal
und die ausgelobte Geldprämie für
den Sieger in Höhe von 3 000 Euro
redlich verdient. Für den Vizemeister
Kray 04 gab es immerhin
2000 Euro Preisgeld. Bronze gab
Torschütze Nr. 1: Lars
Suelmann (Schonnebeck)
24 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Jährlich ein neuer Turniersieger Favoritensterben
Niederrheinligist Schonnebeck:
2010 nach den Sternen greifen
es für Union Frintrop, auch eine
Überraschung. Die spielstarke Union-Mannschaft
wurde mit 1250 Euro
belohnt, alle Frintroper waren
aber traurig, dass sie im Halbfi nale
gegen SV Kray 04 mit 6:8 im Neunmeterschießen
aus dem Finalrennen
fl ogen.
Das war ein kurioses Spiel, nach
einem 0:3-Rückstand holte Union
auf, glich zum 3:3 aus, ging 4:3 in
Führung und kassierte in der letzten
Sekunde den 4:4-Endstand.
TC Freisenbruch hatte sich mit
einem sensationellen 6:3 gegen
Tgde. West fürs Halbfi nale empfohlen,
unterlag aber dem späteren
Turniersieger ESC mit 1:6, das
höchste Resultat der Endrundenspiele.
Im „kleinen Finale“ gab es
für Freisenbruch ein 2:5 gegen Union
Frintrop, zum Trost gab es für
TC einen Tausender...
Der klassenhöchste Teilnehmer,
Spielvereinigung Schonnebeck
Fußball-Ballett vom Feinsten: Jens Dubiel (Heisinger SV)
und Lars Lickefett (Kray 04).
Sebastian Vietz (Tgde. West) und Marc Wildschütz (SV
Burgaltendorf) in Aktion.
Rudi Jelinek (Sportausschuss-Vize) und Frank Isert vom
Sponsor Stauder rahmen Axel Walter vom Siegerteam ESC
06 ein, einem der besten Keeper der Hallenmasters.
GOHLFOTOS
dürfte mit Rang sieben nicht zufrieden
gewesen sein. Nach einem
8:9-Krimi im Viertelfinale nach
Neunmeterschießen gegen Hallenmasters-Sieger
ESC Rellinghausen,
hatte sich das Turnier 2009 für
die Mitfavoriten erledigt. Der Nie-
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16. Hallenmasters erneut nach den
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Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 25

Schnappschuss vom Vielseitigkeitsspringen.
Equitana
Messe Essen vom 14. bis 22. März
Weltweit größter Treffpunkt
rund um das Thema Pferd
Alle zwei Jahre verwandelt
die Equitana die Essener
Messehallen in das Zentrum
der Pferdewelt und schafft
Erlebniswelten rund um den
Reitsport. 200.000 Reiter
und Pferdeliebhaber treffen
auf 1.000 Pferde 40 verschiedener
Rassen, fast
1.000 Stunden Programm
aus Wettbewerben, Demonstrationen
und Lehrstunden
sowie 850 Aussteller. In 17
Messehallen dreht sich alles
nur um ein Thema: das
Pferd.
Isabell Werth, die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten
– in Essen mit „Polana“ dabei…
Seit fast vier Jahrzehnten werden
auf der Equitana immer wieder
neue Pferderassen und Reitweisen
erstmals dem Publikum präsentiert,
zahlreiche Stars und Pferdeexperten
schafften hier ihren internationalen
Durchbruch. Und auch heute
feiern Innovationen und Neuigkeiten
aus der Reitsport-Szene auf
der Equitana ihre Premiere.
Es ist die 20. Equitana, die vom 14.
bis 22. März in Essen ihre Tore öffnet
und alles bietet, was sich Pferd
und Reiter wünschen können –
vom Futter über Pfl egemittel und
Bekleidung bis hin zu Pferdetransportern
und ganzen Stallbauten.
Voltigiersport der Weltklasse mit dem
Essener Stadtwald-Team
Voltigieren auf höchstem Niveau:
Mit der Austragung der Voltigier
Masterclass bietet die Equitana ein
Voltigier-Event der Extraklasse.
Erstmals messen sich hier die Größen
des Voltigiersports im direkten
Vergleich.
Profi -Voltigierer aus dem In- und
Ausland sind am ersten Samstag
am Start und die besten Voltigiermannschaften
kommen zur Premiere
der Equitana Voltigier Masterclass.
Zusagen liegen bisher
vom gesamten deutschen Einzel A-
Bundeskader der Männer vor, darunter
auch die von Europa- und Vize-Weltmeister
und Publikumsliebling
Kai Vorberg und seiner Kölner
Mannschaft. Auch fast der gesamte
A-Kader der Damen hat seine Teilnahme
zugesagt. Ergänzt wird das
hochklassige deutsche Teilnehmerfeld
durch die Top-Voltigierer
Spitzenreiter und Top-Ausbilder
im großen Ring der Equitana
Isabell Werth, Ingrid Klimke, Kai
Vorberg, Heinrich Hermann Engemann,
Rudolf Zeilinger, Klaus Balkenhol
– die Equitana wird 2009
wieder zum Treffpunkt von Olympiasiegern,
Weltmeistern und prominenten
Reitsportgrößen. Insgesamt
werden rund 70 Top-Ausbilder,
Weltklassereiter und hochkarätige
Pferdeexperten in Essen erwartet.
Sie alle werden im Tagesprogramm
der Equitana zu erleben
sein, das in den neun Messetagen
fast 1.000 Stunden umfasst.
Die weltgrößte Pferdemesse bietet
aber nicht nur die Gelegenheit zum
Einkaufen, sondern vor allem auch
Lernen und zum Staunen.
Egal ob das Kompetenzzentrum
‚pferdegerecht’, die Hengstschau
„Hengste 2009“ mit den besten
Zuchthengsten Deutschlands, die
Lehrstunden mit Weltmeistern und
Olympiasiegern, Demonstrationen
in der Dressur, im Springreiten,
Voltigieren und Westernreiten oder
die Hop Top Show „Viamondo“ –
die Equitana bietet allen Pferdeliebhabern
ein einmaliges Rahmenprogramm.
Patric Looser aus der Schweiz und
Lukas Klouda aus Tschechien.
Neben dem Einzelvoltigieren der
Damen und Herren gibt es außerdem
eine Begegnung der erfolgreichsten
regionalen Mannschaften.
Mit dabei ist das Team Köln, das
Team Kleve, In den Auen 1, die
Pferdesportgemeinschaft Hebbinghausen
1 sowie der Verein für Reitsport
Essen 1. Die Landeskadergruppen
kämpfen zudem gegen einen
hochkarätigen Gegner aus
Frankreich, die Les Ecuries de la
Cigogne.
Austragungsort der Voltigier
Masterclass ist der Große Ring in
Halle 6, Beginn 11.30 Uhr am 15.
März.
Weitere Informationen unter www.
equitana.com
Dressur-Ausbildungsstunde
mit Isabell Werth
Sie ist die erfolgreichste Dressurreiterin
aller Zeiten. Auf der Equitana
wird Isabell Werth, Mannschafts-
Olympiasiegerin und Einzel-Silbermedaillengewinnerin
2008, gemeinsam
mit dem renommierten
Dressurausbilder Wolfram Wittig
eine Lehrstunde der Extraklasse
bieten. 70 Minuten lang wird die
„Königin der Dressur“ am Sonntag,
den 15. März ab 16 Uhr im großen
Ring Tipps zur Ausbildung geben.
26 Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de

Namen, Daten, Termine Sport in Kürze
Beim Münstermann-Pokal 2009 in
Krefeld wollten 22 Sportlerinnen
des Essener Jugend-Eiskunstlauf
Vereins (EJE) kurz vor dem Ende
der Eiskunstlaufsaison noch einmal
zeigen, was sie in den letzten Monaten
gelernt hatten und die Resultate
konnten sich sehen lassen.
Alexandra Wagner und Julia Zeitzmann
holten Gold in ihren Kategorien,
fünfmal Silber gingen u. a. an
Julia Witthaut, Julia Chromik, Joelina
Krieger, Daniela Zesak und Di-
Zehn Treppchenplätze für
Essener Eiskunstläufer
ana Markvart. Einen dritten Platz
und damit Bronze holten sich Elena
Lippmann, Pia-Jolie Podewils
und Katja Hamann.
Die weiteren Ergebnisse auf einen
Blick: Michelle Kokotiak (4.), Viktoria
Wink (4.), Lena Wiewiora (5.),
Celine Göbel (4.), Maria Kügler
(9.), Arina Reich (6.). Elene Guramishvili
(7.), Angelina Ciszynski
(11.), Jessyca Buenn (7.), Jessyka
Staldeker (5.), Lucy Sommer (4.)
und Aaliya Neuburg (8.).
BV Altenessen 06 öffnet die
Soccerhalle für alle Kicker
Ab sofort öffnet der BV Altenessen
für alle fußballinteressierte
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
die Soccerhalle.
Montags bis freitags ab 17.30
Uhr sind die Jedermänner (und
–frauen)
aufgerufen, mitzuspielen.
Auch kann demnächst in der
Halle Basketball gespielt wer-
den. Die Körbe wurden von der
Sparkasse Essen gefördert und
werden in den nächsten Tagen
angebracht.
Weitere Informationen erhalten
Fußballinteressierte von der
Geschäftsstelle des BV Altenessen
06 – Tel.: 0201-3645873 –
oder als E-Mail-Anfrage an info@bva06.de.
Die erfolgreichen Kufenfl itzer von links nach rechts: Angelina
Ciszynski, Elene Guramishvili, Arina Reich, hinten: Alexandra
Wagner.

SHC Rockets Essen Neues Team im „Punch“-Boxring
Ziel der
Raketen:
Finale…
Bescheidenheit steht nicht
auf der Planungsliste für die
bald beginnende neue Saison
im Inline-Skater-Hockey. Die
„Rockets“ halten nichts von
Understatement und so verkündete
Chefcoach Thorsten
Lapaczynski aus einem Hoch-
Boxring beim Fitnesspartner
„Punch“ an der B224 das Saisonziel
kurz und knapp: „Finale…“
Und wer den SHC Rockets Essen
kennt, weiß, dass das durchaus
ernst gemeint ist. Nach dem Weggang
vom ESC Moskitos in ihren Ursprungsverein
haben die Hockey-
Cracks, die statt mit einem Puck mit
einem harten Plastikball auf des
Gegners Tor schießen, Superleistungen
geboten. War man zunächst
schon im deutschen Pokalfi nale und
verlor nur hauchdünn mit einem Tor
gegen Dauer-Champion Duisburg
Ducks, gab es auch in der abgeschlossenen
Saison nur tolle Erfolge.
Das Halbfi nale der Playoffs wurde
erreicht und alle Leistungsträger
bleiben in Essen. In der zweckmäßigen
Rollsport-Arena an der Bezirkssportanlage
Raumerstraße in Frohnhausen
werden neben dem bereits
starken Team als Verstärker auch
die Junioren-Nationalspieler des
SHC – das Rockets-Team wurde
übrigens Deutscher Meister – in die
Seniorenmannschaft integriert.
Mit dabei sind die Junioren-Vize-Europameister
Benny Hüsken, Lars
Wegener, Lukas Langer, Tobias
Stöckhardt und Patrick Wegner, die
ihre Kollegen aus dem Herrennationalteam
– immerhin Europameister
– René Hippler, Peer Scheiff und
Christian Sohlmann im Rockets-Trikot
verstärken wollen. Neu an der
Raumerstraße: Der Ex-Juniorennationalspieler
David Neuss, der von
den Crash Eagles Kaarst kommt, ist
Das Saison-Team der Rockets
mit einigen der neuen Star-
Cheerleadern, die zu den besten
im Land gehören.
HUWIFOTOS
ein spektakulärer Neuzugang.
Das komplette Team wurde im
„Punch“ vorgestellt. Moderiert durch
Carsten Arndt wurden die Hockey-
Cracks der Rockets-Familie, den
Sponsoren und vielen Fans im Boxring
präsentiert. Es gab Interviews
mit SHC-Präsident Thomas Böttcher
und Cheftrainer Thorsten Lapaczynski.
Höhepunkt war der erste
Auftritt des neuen „Star“-Cheerleader-Teams.
Vier hübsche junge Damen,
eine kleine Auswahl einer
großen Tanzgruppe, stahlen den
Hockeyspielern ein wenig die
Schau…
Danny Barz vom Rockets-Vorstand
hat bei den neuen Trikots (zwei wurden
realisiert, eins in rot, eins in
weiß) in vorderster Front mitgewirkt
und stellte mit seinem Präsidenten
die neuen Shirts den Sponsoren,
dem Team und der Öffentlichkeit
vor. Auch Fans waren an der Entwicklung
der Trikots beteiligt und gewannen
dafür Preise. Platz 1 der ehrenamtlichen
Designer fällt an Tony
Theisen (ein neues Trikot); Daniel
Otters wurde zweiter (aktueller Rockets
Fanschal); Philipp Pawlinski 3.
Rang (Autowimpel und Schlüsselanhänger)
Hubert Wildschütz
Motor der Raketen: Frank Skrube vom Hauptsponsor Wohnbau
Essen eG., eingerahmt von Thomas Böttcher und Danny
Barz mit dem neuen Trikot.
Dankeschön per Trikot: Rebekka Bisten vom „Punch – Fitness
alive“ erhält das neue Saisontrikot 2009 aus den Händen
von SHC-Boss Thomas Böttcher. Im „Punch“ halten sich
die Bundesligaspieler fi t.
Die aus eigenen Mitteln, unterstützt durch einige SponSponsoren, erstellte Tribüne soll weiter ausgebaut werden. Unser
Foto zeigt die gut besetzte Tribüne beim Play off-Halb-
fi nale gegen Duisburg Ducks. GOHLFOTO

Benefi zveranstaltung mit Rekorden
Ein fester Termin im Essener Sportkalender:
Der Onko-Lauf – Motto
„Laufen für das Leben“ hat sich
etabliert. Zum sechsten Mal fand
diese Benefizveranstaltung zu
Gunsten der Krebsberatung Essen
im Grugapark statt und erneut gab
es tolle Rekorde. So machten über
1500 Läufer, darunter mehr als 400
Kinder, mit und nach der Abrechnung
stand fest, die Krebsberatung
darf sich über einen Scheck in Höhe
von 14 000 Euro freuen.
Das Geld wurde in Form eines
überdimensional großen National-
Bank-Schecks im Rahmen des
Neujahrsempfangs des Essener
Sportbundes und der Sport- und
Bäderbetriebe in der Messe an
Bürgermeisterin Annette Jäger in
ihrem Ehrenamt als Schirmherrin
der Essener Krebsberatungsstelle
– durch den Veranstalter des Onko-Laufs,
Prof. Dr. Heinrich Seegenschmiedt,
überreicht. Der
nutzte die Gelegenheit, sich bei allen
Sponsoren, Helfern und Teilnehmern
zu bedanken und an alle
die Einladung für den Onko-Lauf
2009 – Event Nr. 7 – am 29. August
zu übermitteln. Stolz wies Seegenschmiedt,
selbst aktiver Langläufer,
darauf hin, dass der Onko-Lauf in
der noch jungen Gerschichte, bereits
zum zweit größten Laufevent
Essens gewachsen ist. „Wir waren
vorbereitet, auch den Teilnehmern,
die sich erst am Veranstaltungstag
anmeldeten, eine Chance zu geben.
Leider konnten wir wegen des
großen Andrangs nicht alle Nachmeldewünsche
erfüllen“, erklärte
der Mediziner die Neuerung für
2009: „Nur wer sich frühzeitig anmeldet,
hat 2009 eine Chance, sich
seinen Startplatz zu sichern. Deshalb
bitten wir um baldige Anmeldung,
die Online erfolgen muss!“
Damit sichern sich alle Interessenten
frühzeitig ihren Platz in einer
der Laufdisziplinen und der
Ausrichter ist froh, Planungssicherheit
zu haben.
Die Veranstaltung ist sehr „familienfreundlich“.Walking-Wettbewerb,
Bambini-Lauf über 300 m,
Schülerinnen- und Schülerlauf über
1 km, Jedermann- und Firmenlauf
über 2,5 km und der „Hauptlauf“
„Laufen für das Leben“
über 5 km bieten ein breit gefächertes
Angebot für die ganze Familie.
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang
Reiniger, selbst aktiver Läufer als
Schirmherr über den Sinn des Onko-Laufs:
„Regelmäßige Bewegung
stärkt die Gesundheit, den
Körper und die Seele des Men-
schen. Wissenschaftliche Untersuchungen
beweisen: So kann jeder
zur Krebsvermeidung beitragen.
Ob Walker oder Läufer, ob Kind
oder Erwachsener, alle sind gefragt,
einen Beitrag im Kampf gegen
den Krebs zu leisten. Bei ´Laufen
für das Leben` können alle nur
gewinnen!“
Onko-Lauf 2008
Zufriedenheit pur: Onko-
Lauf-Veranstalter Prof. Heinrich
Seegenschmiedt (links)
und Sponsor National-Bank-
Direktor Wolfgang Thielen
(rechts) überreichen den
Scheck über 14 000 Euro an
Petra Kersten-Rettig und
Schirmherrin Annette Jäger
(2. und 3. v.l.) von der Krebsberatung
Essen. HUWIFOTO
Sie machen sich stark für den Onko-Lauf: von links Leichtathletik-Kreisvorsitzender Dr.
Thomas Asmuth, von der Gesundheitskasse AOK, Rolf Buchwitz, Moderator Michael Steinbrecher
vom ZDF-Sportstudio, der Essener Laufmoderator Rainer Grebert, Dr. Bernd von
Schmettow vom ESPO, Sportausschussvorsitzender Klaus Diekmann, Ideengeber und Veranstalter
Prof. Dr. Heinrich Seegenschmiedt und Petra Kersten-Rettig von der Krebsberatung
Essen. Uwe Rahn
Redaktion: sport-in-essen@hotmail.de 29

GOP Programm vom 5. März bis 26. April 2009
„Rockabilly“
Wer hat an der Uhr gedreht? Das
GOP Varieté-Theater Essen dreht
die Zeit zurück! Und zwar um rund
50 Jahre. Im März und April gibt es
Aufbruchstimmung in der guten
Stube Georgspalast am Viehofer
Platz. Petticoats, Elvis-Songs,
Rock’n’Roll und jede Menge Spaß
sind garantiert. Für den sorgen
Max Nix und sein Partner Willi Widder
Nix zusammen mit einem einzigartigen
Artisten-Ensemble. Es
gibt Begeisterung pur durch die
schönsten und rasantesten Hüftschwünge
seit Elvis, ganz viel Musik
und atemberaubende Akrobatik
– alles unter der Regie von Karl-
Heinz Helmschrot.
Max Nix & Willi Widder Nix sind
wirklich einmalig – ihre Symbiose
aus Comedy, Musik, Zauberei und
Rock’ n’ Roll und ihre Gabe, immer
äußerst geschmackssicher am
Rande der Peinlichkeit zu segeln,
ohne jemals abzustürzen, macht
sie wirklich einzigartig ... Und dabei
sind sie immer auf der Suche nach
dem echten Rock ’n’ Roll und dem
wahren „Rockabilly“.
Unterstützt wird das Duo durch
Lassoschwinger AJ Silver, der den
Geist des „Wilden Westens“ wieder
auferstehen lässt und das Duo Farellos,
das zeigt, dass in einer modernen
Beziehung durchaus die
Frau die „Hosen anhaben“ kann.
Sie entpuppt sich als wahres Kraftpaket,
wenn sie ihren Hausfrauenkittel
abwirft und gemeinsam mit
ihm eine erstklassige, tempogeladene
und spektakuläre Einradakrobatik
auf höchstem Niveau präsentiert.
Rasant, energetisch und vielfach
preisgekrönt! Frauenschwarm
Igor Boutorine hätte auch Audrey
Hepburn und Grace Kelly den Kopf
verdreht. Und vom Drehen versteht
er eine Menge – dieser charmante,
junge Hula Hoop-Artist.
Das Duo Flash präsentiert exzentrische
Partnerakrobatik mit einem
Schuss Clownerie.
Sie wirbeln und springen über die
Bühne, Saltos, Sprünge und zwischendurch
ein paar Tanzschritte –
herrliche Partnerakrobatik, garniert
mit einem verschmitzten Augenzwinkern.
Die Fünfziger Jahre waren
die historische Geburtsstunde
des „King of Rock ’n’ Roll“ – Elvis!
„Elvis the Pelvis“ verdrehte wirklich
allen den Kopf. Findet dieser legen-
Mittwoch, 25. 03., 15.30 Uhr
„VarieTeezeit“
Bei der beliebten VarieTeezeit erleben die Gäste großes Varieté und
genießen dabei an ihrem Platz im Theatersaal Kaffee oder Tee und
ein großes Stück Plattenkuchen! Für die kleinen GOP Gäste gibt es
Kakao oder einen Softdrink. Beginn ist um 15.30 Uhr, Karten kosten
23,– Euro auf allen Plätzen. (Kinder bis 14 Jahre zahlen 15,50 Euro.)
däre Gipfelstürmer eines ganz neuen
Lebensgefühls zurück auf die
Bühne? Leibhaftig im GOP Varieté-Theater?
Special Olympics Nationale Winterspiele Inzell 2009
Ein besonderes Wintermärchen!
Alle zwei Jahre fi nden Nationale
Winterspiele von Special Olympics
Deutschland (SOD) statt. Zur Erinnerung:
Special Olympics ist die
größte Sportbewegung für Menschen
mit geistiger Behinderung.
War Oberhof / Thüringen 2007
Gastgeber, so fanden die Winterspiele
2009 in Inzell / Bayern statt.
Zehn Aktive und zwei Funktionäre
aus Essen waren dabei.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aus Essen, von der Helen-Kel-
ler-Schule (HKS) und Franz-Sales-
Schule (FSS), nahmen überwiegend
an den Eiskunstlaufwettbewerben
teil. Die fanden in der Eissporthalle
im 12 km entfernten
Ruhpolding statt. Und da waren sie
sehr erfolgreich.
Bei den Frauen gab es im Level 1
einen Dreifach-Erfolg für die Eisprinzessinnen
der Helen-Keller-
Schule, Gold für Jennifer Hendrich,
Silber für Jasmin Mack und Bronze
für Lisa Marie Siepmann. Alle lagen
Manfred Schnelldorfer (2. v. re.) gratuliert Mike Roth (2. v. li.) zu seinen beiden
Gold-Medaillen und Harald Trotzki (li.) und Rainer Grebert (re.) zum gelungenen
Verlauf der Eis-Wettbewerbe. H. Eggen
nur wenige Zehntel-Punkte auseinander.
Die Männer im Level 1 waren nicht
schlechter. Auch hier gab es einen
Essener Doppelsieg. Gold für Pascal
Herrmann (HKS), Silber für
Christian Möd (FSS).
Mit einer makellos vorgetragenen
Kür im Level 2 errang Mike Olschewski
(HKS) konkurrenzlos die
Goldmedaille.
Im Level 3 kam es zu dem erwarteten
Zweikampf zwischen Mike
Roth Franz-
Sales-Haus und
Benjamin Wilkinson
aus München.
Gold für Mike
Roth!
Im Paarlauf waren
die jungen
Nachwuchsathleten
Jennifer
Hendrich und Mi-
ke Olschewski
(HKS) chancenlos
gegen das
routinierte Paar
Andrea Körner (Erfurt) und Mike
Roth (Essen).
So war wieder einmal Mike Roth,
der auch als Athletensprecher von
SOD lobende Worte bei der Abschlussfeier
für den Veranstalter
fand, der erfolgreichste Teilnehmer
bei den Eiskunstlaufwettbewerben
bei den Special Olympics Wettbewerben
in Inzell / Ruhpolding. Seine
Leistung wurde besonders gewürdigt
von dem ehemaligen Weltklasse-Eiskunstläufer
(achtfacher
Deutscher Meister, Weltmeister
und Olympia-Sieger 1964 in Innsbruck)
Manfred Schnelldorfer.
Schnelldorfer hatte für diese Winterspiele
die Koordination von der
Essener Trainerin Kerstin Neumann
übernommen. Nun trafen
sich in der Halle in Ruhpolding
Manfred Schnelldorfer und Rainer
Grebert wieder, die sich seit sechs
Jahren durch SOD kennen. Grebert
ist seit 17 Jahren ehrenamtlich
für SOD tätig und war wieder, wie
seit vielen Jahren, bei den diesjährigen
Winterspielen Moderator und
Koordinator für Eisschnelllauf.
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