Ein Schützengarten ist überall. - Swiss Faustball

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Ein Plädoyer für den Schweizer Faustball Liebe Faustballfreunde, Liebe Faustballerinnen und Faustballer Wollen Sie wissen, wie es um den Schweizer Faustball steht? Nichts leichter als das. Die Antworten liefern wir, Sie, Du und ich! Jeder von uns Faustballinsidern weiss es, kennt eine Antwort und spricht sie aus. Die Flucht in eine Vielfalt von Bewertungen, wie es bei Swiss Faustball (SF) gerade vor und nach der Europameisterschaft der Frauen und der Weltmeisterschaft der Männer der Fall war, ist nicht ungewöhnlich. SF betreibt mit seiner ehrenamtlichen Struktur, den mageren personellen Ressourcen und den geringen finanziellen Mitteln die bestmöglichste Arbeit. Ich unterstütze und verteidige in meiner Rolle als SF-Präsident daher jeden SF-Funktionär. Ich erwarte und verlange jedoch auch, dass trotz Nischensportart immer das Beste aus der Sache gemacht wird. Halbheiten können wir uns nicht leisten und persönliche Interessen haben den allgemeinen nachzustehen. Konstruktive Kritik von unseren treuen Faustball-Fans wie ich sie nach den beiden letzten Nationalteam-Wettbewerben empfangen habe, darf und wird uns nicht gleichgültig sein. Sachlichkeit und Verständnis für die jeweilige Aufgabe, Verantwortung und Kompetenz müssen in jedoch in jedem Fall gewährt bleiben.Es war ein Schock, als die von uns allen erwarteten sportlichen Ergebnisse nicht eingetroffen sind. Die meisten von uns und im Besonderen die Nationalspielerinnen und -spieler samt Staff mussten die Gefühle des Ausgeliefertseins erfahren. In solchen Momenten kommen Fragen der Abhängigkeiten und der Unsicherheiten über die Zukunft auf. Doch solche Emotionen und die daraus entstehenden Gedanken über die Begrenztheit haben ohne Zweifel auch etwas Positives. Sie zeigen persönliche Grenzen auf. Verdrängte Fragen sind zu beantworten: Habe ich die Prioritäten richtig gesetzt oder braucht es einen Kurswechsel? Misserfolge oder Krisen können zutiefst lähmen. Doch Krisen, Ängste oder Selbstzweifel sind nie das Ende, sondern der Anfang zu etwas Besserem. Ich schaue frohen Mutes und positiv nach vorne. Nehmen wir also diesen «Absturz» als Chance wahr. Setzen wir unsere Verantwortung voller Tatkraft ein. Ich bin mir sicher, wir werden wieder Erfolge erlangen. Es darf dabei kein Tabu geben. Wir müssen uns auch den kritischen Fragen stellen und Antworten dazu finden. Gefragt sind jetzt die Analyse, die Bewertung und vor allem die Massnahmen. Wir müssen bereit sein Veränderungen vorzunehmen. Dabei stellt sich für mich auch die Frage der Transparenz. Wie umfassend soll eine Information sein und wer soll mit dieser Information bedient werden? Ich bin dezidiert der Meinung, dass SF in dieser Hinsicht transparenter werden muss. Nur durch Wissen kann Verständnis gewonnen werden. In diesem Sinne plädiere ich dafür, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern die Kritik zu nutzen, um mit vereinten Kräften die Grundlage für die nächsten sportlichen Erfolge zu schaffen. Mit sportlichem Gruss Franco Giori, Swiss Faustball, Zentralpräsident 3
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