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Europaallee Zürich Baufeld B

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3. Aufgabenstellung<br />

Die Auftraggeberin erwartete im Rahmen des Projektwettbewerbs<br />

ein architektonisch hochwertiges und energetisch<br />

herausragendes Gebäude, das den Anforderungen<br />

an den Standort gerecht wird und den Auftakt des<br />

Quartiers <strong>Europaallee</strong> prägt. Die einzureichenden Arbeiten<br />

sollten sich bewusst von den Siegerprojekten aus den<br />

bereits entschiedenen Wettbewerben der <strong>Baufeld</strong>er A, C,<br />

E, G und H unterscheiden und eine eigene Architektursprache<br />

haben. Die Ausbildung der Baukörper und Fassaden<br />

sollten auf die Nutzungen sowie die Dimensionen und<br />

die Vielfalt der Umgebung antworten. Gesucht sind Gebäude,<br />

welche die Entwicklung zu einem lebendigen, durchmischten,<br />

urbanen Quartier, einem «Stück Stadt» unterstützen.<br />

Auf dem <strong>Baufeld</strong> B sollen gesamthaft rund 17 000 m 2<br />

(max. 20 000 m 2 ) Geschossfläche (GF) erstellt werden.<br />

Im Rahmen der Projektbearbeitung hatten die Projekte<br />

u.a. folgende Anforderungen zu erfüllen:<br />

• Das städtebauliche Gesamtkonzept sollte eine hohe<br />

Qualität mit einer klaren Volumensprache der Gebäude<br />

aufweisen. Insbesondere die Silhouette zum Gleisraum<br />

hin musste ruhig und ausgewogen sein.<br />

• Der Akzentuierung des Gebäudes zum Europaplatz hin<br />

wurde ein besonderer Stellenwert beigemessen. Das<br />

Gebäude bildet zusammen mit dem <strong>Baufeld</strong> A den<br />

Auftakt zur <strong>Europaallee</strong>, den es zu betonen gilt.<br />

• Die bauliche Ausprägung des Gebäudes sollte auf den<br />

Habitus des Quartiers Rücksicht nehmen.<br />

• Nebst der Integration des <strong>Baufeld</strong>es B in die gebaute<br />

Umgebung sollten die eigene Ausstrahlung und somit<br />

die Identifikation für die zukünftigen Nutzer eine<br />

wesentliche Rolle spielen.<br />

• Das architektonische Gesamtkonzept sollte die Vielfalt<br />

und die Tiefe des neuen Quartiers optisch sichtbar<br />

machen und eine hohe innenräumliche Qualität aufweisen.<br />

• Das architektonische Gesamtkonzept sollte eine möglichst<br />

kurze Realisierungsdauer aufweisen, damit die<br />

Belastungen (Lärm, Schmutz etc.) auf die anderen<br />

<strong>Baufeld</strong>er während der Realisierung möglichst gering<br />

gehalten werden können.<br />

• Die Grundrissgestaltung sollte höchsten Qualitätsansprüchen<br />

genügen und eine moderne Nutzung der<br />

Flächen ermöglichen.<br />

• Das Gebäude musste die Anforderungen des Labels<br />

MINERGIE P ECO ® einhalten.<br />

• Auf dem <strong>Baufeld</strong> sollten, unter Berücksichtigung der<br />

Wirtschaftlichkeit, alle Möglichkeiten zur Nutzung<br />

erneuerbarer Energien ausgeschöpft werden.<br />

• Ziel war eine klare Zuordnung der einzelnen Nutzungen<br />

(Dienstleistung und Retail / Gastro) mit mieterneutralen<br />

Grundstrukturen.<br />

• Guter Schutz vor internen und externen Lärmimmissionen<br />

musste gewährleistet werden.<br />

• Die Projekte sollten den wirtschaftlichen Anforderungen<br />

genügen: der Erzielung einer höchstmöglichen,<br />

langfristig gesicherten Wertschöpfung bei möglichst<br />

gering Baukosten und einem kostengünstigen Betrieb<br />

/ Unterhalt.

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