Europaallee Zürich Baufeld B
Europaallee Zürich Baufeld B
Europaallee Zürich Baufeld B
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6<br />
3. Aufgabenstellung<br />
Die Auftraggeberin erwartete im Rahmen des Projektwettbewerbs<br />
ein architektonisch hochwertiges und energetisch<br />
herausragendes Gebäude, das den Anforderungen<br />
an den Standort gerecht wird und den Auftakt des<br />
Quartiers <strong>Europaallee</strong> prägt. Die einzureichenden Arbeiten<br />
sollten sich bewusst von den Siegerprojekten aus den<br />
bereits entschiedenen Wettbewerben der <strong>Baufeld</strong>er A, C,<br />
E, G und H unterscheiden und eine eigene Architektursprache<br />
haben. Die Ausbildung der Baukörper und Fassaden<br />
sollten auf die Nutzungen sowie die Dimensionen und<br />
die Vielfalt der Umgebung antworten. Gesucht sind Gebäude,<br />
welche die Entwicklung zu einem lebendigen, durchmischten,<br />
urbanen Quartier, einem «Stück Stadt» unterstützen.<br />
Auf dem <strong>Baufeld</strong> B sollen gesamthaft rund 17 000 m 2<br />
(max. 20 000 m 2 ) Geschossfläche (GF) erstellt werden.<br />
Im Rahmen der Projektbearbeitung hatten die Projekte<br />
u.a. folgende Anforderungen zu erfüllen:<br />
• Das städtebauliche Gesamtkonzept sollte eine hohe<br />
Qualität mit einer klaren Volumensprache der Gebäude<br />
aufweisen. Insbesondere die Silhouette zum Gleisraum<br />
hin musste ruhig und ausgewogen sein.<br />
• Der Akzentuierung des Gebäudes zum Europaplatz hin<br />
wurde ein besonderer Stellenwert beigemessen. Das<br />
Gebäude bildet zusammen mit dem <strong>Baufeld</strong> A den<br />
Auftakt zur <strong>Europaallee</strong>, den es zu betonen gilt.<br />
• Die bauliche Ausprägung des Gebäudes sollte auf den<br />
Habitus des Quartiers Rücksicht nehmen.<br />
• Nebst der Integration des <strong>Baufeld</strong>es B in die gebaute<br />
Umgebung sollten die eigene Ausstrahlung und somit<br />
die Identifikation für die zukünftigen Nutzer eine<br />
wesentliche Rolle spielen.<br />
• Das architektonische Gesamtkonzept sollte die Vielfalt<br />
und die Tiefe des neuen Quartiers optisch sichtbar<br />
machen und eine hohe innenräumliche Qualität aufweisen.<br />
• Das architektonische Gesamtkonzept sollte eine möglichst<br />
kurze Realisierungsdauer aufweisen, damit die<br />
Belastungen (Lärm, Schmutz etc.) auf die anderen<br />
<strong>Baufeld</strong>er während der Realisierung möglichst gering<br />
gehalten werden können.<br />
• Die Grundrissgestaltung sollte höchsten Qualitätsansprüchen<br />
genügen und eine moderne Nutzung der<br />
Flächen ermöglichen.<br />
• Das Gebäude musste die Anforderungen des Labels<br />
MINERGIE P ECO ® einhalten.<br />
• Auf dem <strong>Baufeld</strong> sollten, unter Berücksichtigung der<br />
Wirtschaftlichkeit, alle Möglichkeiten zur Nutzung<br />
erneuerbarer Energien ausgeschöpft werden.<br />
• Ziel war eine klare Zuordnung der einzelnen Nutzungen<br />
(Dienstleistung und Retail / Gastro) mit mieterneutralen<br />
Grundstrukturen.<br />
• Guter Schutz vor internen und externen Lärmimmissionen<br />
musste gewährleistet werden.<br />
• Die Projekte sollten den wirtschaftlichen Anforderungen<br />
genügen: der Erzielung einer höchstmöglichen,<br />
langfristig gesicherten Wertschöpfung bei möglichst<br />
gering Baukosten und einem kostengünstigen Betrieb<br />
/ Unterhalt.