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Europaallee Zürich Baufeld B

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2. Ausgangslage, Entwicklung, Ausblick<br />

Ausgangslage<br />

Mit dem Projekt <strong>Europaallee</strong> wollen die Schweizerischen<br />

Bundesbahnen als Landbesitzerin und die Stadt <strong>Zürich</strong><br />

das Areal zwischen dem Hauptbahnhof <strong>Zürich</strong> und der<br />

Langstrasse neuen Nutzungen mit hoher städtebaulicher<br />

Qualität und bestmöglicher Wertschöpfung zuführen.<br />

Bis 2020 soll schrittweise ein neuer, urbaner Stadtteil<br />

entstehen, der sich durch einen ausgewogenen Nutzungsmix<br />

sowie durch begrünte Strassen und Plätze auszeichnet.<br />

Entwicklungsschritte bis zum Projektwettbewerb<br />

Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB, die Schweizerische<br />

Post und die Stadt <strong>Zürich</strong> führten deshalb in den<br />

Jahren 2003 / 2004 ein Testplanungsverfahren zur Entwicklung<br />

eines städtebaulichen Konzeptes durch.<br />

Der Ansatz des Teams Kees Christiaanse Architects &<br />

Planners (KCAP), Rotterdam, anerbot sich dank der<br />

Einbindung in das Quartier und der planerischen Flexibilität<br />

als Grundlage für die Ausarbeitung des städtebaulichen<br />

Konzeptes.<br />

Die daraus entwickelten Bebauungsregeln sind als städtebauliches<br />

Grundgerüst in den Gestaltungsplan «Stadtraum<br />

HB» eingeflossen, welcher durch das Zürcher<br />

Stimmvolk am 24. September 2006 gutgeheissen wurde.<br />

Das Areal <strong>Europaallee</strong> wird schrittweise in Etappen<br />

verwirklicht. Die erste Etappe der <strong>Europaallee</strong> beinhaltet<br />

das <strong>Baufeld</strong> A, unter anderem die Pädagogische Hochschule<br />

des Kantons <strong>Zürich</strong>, sowie eine Neubebauung auf<br />

dem <strong>Baufeld</strong> C durch die UBS. Die erste Etappe wird<br />

vom Wettbewerbsteam Max Dudler, <strong>Zürich</strong>, Annette<br />

Gigon / Mike Guyer, <strong>Zürich</strong>, sowie David Chipperfield,<br />

London, seit 2009 realisiert und wird ab Mitte 2012 / 2013<br />

in Betrieb genommen. Beim <strong>Baufeld</strong> E gingen das Team<br />

Caruso St John Architects LLP, London, zusammen mit<br />

Bosshard Vaquer Architekten, <strong>Zürich</strong>, als Sieger aus dem<br />

Projektwettbewerb hervor. Beim <strong>Baufeld</strong> G konnten die<br />

ARGE Graber Pulver Architekten AG, <strong>Zürich</strong>, und Masswerk<br />

AG, Kriens, den Wettbewerb für sich entscheiden.<br />

Beim <strong>Baufeld</strong> H wurde die Arbeitsgemeinschaft zwischen<br />

e2a eckert eckert architekten AG, <strong>Zürich</strong>, und Basler &<br />

Hofmann, <strong>Zürich</strong>, zum Sieger bestimmt. Beim <strong>Baufeld</strong> F<br />

konnte das Team von Boltshauser Architekten, <strong>Zürich</strong>,<br />

den Wettbewerb für sich entscheiden.<br />

Die Projektierung des öffentlichen Raums der <strong>Europaallee</strong><br />

erfolgt durch die ARGE Rotzler Krebs Partner GmbH,<br />

Winterthur, und ewp AG Ingenieure Planer Geometer,<br />

Effretikon. Sie haben den entsprechenden Studienauftrag<br />

gewonnen. Die Umsetzung wird in Abhängigkeit von der<br />

Realisierung der Hochbauten erfolgen.<br />

Übergeordnetes Ziel ist es, innerhalb des <strong>Baufeld</strong>es B ein<br />

architektonisch hochwertiges und energetisch herausragendes<br />

Gebäude zu realisieren, das den Anforderungen<br />

an den Standort gerecht wird und den Auftakt des Quartiers<br />

<strong>Europaallee</strong> prägt.<br />

Für den zweistufigen Projektwettbewerb im offenen<br />

Verfahren reichten im März 2011 72 Architekturbüros als<br />

federführende Teammitglieder ein Projekt ein.<br />

Ausblick<br />

Das Siegerprojekt wird durch die SBB in Zusammen­<br />

arbeit mit dem auserwählten Generalplanerteam bis<br />

zur Baureife überarbeitet und vorangetrieben werden.<br />

Ziel der SBB ist es, auf dem <strong>Baufeld</strong> B bis im Jahr 2018<br />

Flächen für Dienstleistungsnutzungen und im Erdgeschoss<br />

vollflächig öffentliche Nutzungen (Detailhandel<br />

/ Gastronomie) zu realisieren. Das gesamte Gebäude<br />

muss den MINERGIE P ECO ® ­Anforderungen genügen.<br />

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