Europaallee Zürich Baufeld B

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13. Projektwettbewerb 2. Stufe
Alfred
Blick vom Europaplatz
Degelo Architekten AG, Basel
Das Projekt Alfred besteht aus zwei Baukörpern, die
ge meinsam eine zusammenhängende Skulptur bilden.
Der Hauptkörper formt eine Masse, die sich kontextuell
zwischen die Europaallee und das Gleisfeld einfügt.
Der zweite Bau bildet einen rechteckigen Tafelkörper, der
dem Gebäude einen Höhenakzent und seine endgültige
skulpturale Struktur verleiht. Durch die mittige Position
des Tafelkörpers an der Gebäudestirn entsteht eine
Hammerkopffront in Richtung des Bahnhofs. Das Gebäude
überschreitet in geringem Masse die vorgegebene
Mantellinie.
Die starke Fassadenform ist durch die Verkleidung mit
einer einheitlichen, gläsernen Haut konsequent durchgearbeitet.
Diese Haut ist eine vorgelagerte Doppeltfassade,
in deren Zwischenraum sich Vorhänge zum Sonnenschutz
sowie Ventilationseinrichtungen befinden. Hinter
diesem «Schleier» befindet sich eine eher traditionelle
Fassade mit weniger Glasanteil.
Die technischen und nachhaltigen Aspekte des Gebäudes
sind nicht optimal erfüllt. Die Leistung der Gebäudehülle
in Kombination mit den vorgeschlagenen Installationsprinzipien
ist nicht rundum zufriedenstellend gelöst.
Zudem ist nicht überzeugend dargestellt, wie die Vorhänge
im halbgeschlossenen Zustand funktionieren.
Die Grundrisse sind in sich grundsätzlich schlüssig aufgebaut,
wenngleich der vorderste Kern bei der Stirn die
Einteilungsmöglichkeiten im EG und jene der darüberliegenden
Büroflächen beeinträchtigt.