| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

40
6. EnTWICkEln | Stadtentwicklung
| STRaTEGIEn FüR STadT und REGIon
Demographische Entwicklungen und wirtschaftlicher Wandel stellen
die Kommunen heute vor große städtebauliche und strukturelle Herausforderungen.
Um diesen erfolgreich zu begegnen, nehmen bundesweit
über 600 Städte und Gemeinden an den Programmen Stadtumbau
West und Ost teil. Die Kommunen nutzen die von der Bundesregierung
geförderten Programme, um ihre jeweiligen Problemlagen zu lösen.
Durch umfangreiche und innovative Beratungsleistungen hilft die
NH ProjektStadt professionell bei der erfolgreichen Bewältigung aktueller
kommunaler Problemstellungen.
die nH ProjektStadt trägt professionell und effizient dazu bei,
Städte lebenswert zu erhalten – ob vor dem Hintergrund der drohenden
minderung kommunaler leistungen, Stadtflucht oder dem
Verfall von Bausubstanz.
| Innovativer Beratungsansatz
Die kommunalen Haushalte leiden unter immer größeren finanziellen
Belastungen. Ursachen sind steigende Energie- und Personalkosten, die
schlechte energetische Bilanz der kommunalen Gebäude, ein hoher Instandhaltungsstau
sowie steigende Ansprüche der Nutzer. Dadurch ist
die Erfüllung der Aufgabe von Bürgerhäusern zur „Deckung einer kommunalen
Daseinsvorsorge“ oft bereits gefährdet.
Mit der Zielsetzung, den Kommunen verbesserte Nutzungsoptionen
zur Kostenoptimierung aufzuzeigen, entwickelte die NH ProjektStadt
gemeinsam mit dem Institut für Baubetrieb der Technischen Universität
Darmstadt (TUD) das „Kompetenzzentrum Bürgerhäuser“ – ein bisher
völ lig neuer Beratungsansatz.
Die Strategie des Kompetenzzentrums verläuft geradlinig von der Analyse
der Immobilien bis zur Optimierung der Nutzung. Während die TUD
ihre langjährigen Erfahrungen im Bereich der Prozesskostenrechnung
und der wirtschaftlichen Beurteilung kommunalen Immobilienvermögens
in die Kooperation einbringt, steuert die NH ProjektStadt ihr umfangreiches
Wissen zur Immobilienbewertung sowie ihre Fachkenntnisse
zur Standortanalyse und -entwicklung bei.
| Stringente Planung
Die Dienstleistungen des „Kompetenzzentrums Bürgerhäuser“ folgen
einer stringenten Planung. So werden zunächst die Rahmenbedingungen
wie Lage, Demographie, Nutzerstruktur und die Beurteilung der
kommunalen Finanzen analysiert. Es folgt eine eingehende Betrachtung
der Bürgerhäuser im Hinblick auf deren Nutzungsperspektiven.
Eine umfangreiche Struktur- und Prozessanalyse, in deren Verlauf die
NH ProjektStadt auch Empfehlungen für eine Optimierung der Strukturen
und Prozesse gibt, schließt daran an.
| Szenarien zur nutzungsoptimierung
Ein zentraler Aspekt in der Arbeit des Kompetenzzentrums ist die
Einnahmen- und Ausgabenanalyse. Hier spielen insbesondere eine
verursachungsgerechte Kostenermittlung, Kosteneinsparungsvergleiche,
Möglichkeiten zur Erhöhung der Einnahmen und die Eignungsbeurteilung
zu Public Private Partnership eine Rolle. Ebenfalls relevant