09.01.2013 Aufrufe

| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

26<br />

4. WoHnEn | Sozialmanagement<br />

| GEnERaTIonSüBERGREIFEndE naCHBaRSCHaFT<br />

Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel. Immer mehr Menschen<br />

werden immer älter und wollen auch am Lebensabend nicht auf ihr<br />

gewohntes Umfeld verzichten. Demgegenüber steht eine steigende<br />

Anzahl von 1-Kind-Familien und berufstätigen Eltern. Die möglichen<br />

Folgen dieser Entwicklung: Isolation der Senioren und Vernachlässigung<br />

der Kinder und Jugendlichen. Als Wohnungsunternehmen nimmt<br />

die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt die so<br />

entstehende Verantwortung gegenüber ihren älteren und jüngeren<br />

Mietern besonders ernst.<br />

das Sozialmanagement der unternehmensgruppe ermöglicht älteren<br />

mietern eine längere, aktive Verweildauer in den eigenen vier<br />

Wänden. mit dem Projekt „die kleinen Feger“ weckt das Wohnungsunternehmen<br />

das Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl<br />

bei kindern und Jugendlichen.<br />

| das „Frankfurter modell“: Selbstbestimmtes Wohnen im alter<br />

Die demographische Entwicklung spricht eine klare Sprache. Die Gesellschaft<br />

wird zunehmend älter. Damit verbunden ist die steigende Zahl<br />

von älteren und hilfsbedürftigen Mietern, die möglichst lange in ihrer<br />

vertrauten Umgebung wohnen möchten. So sind im Bestand der Unternehmensgruppe<br />

allein in Frankfurt 45 Prozent der Mieter älter als 65<br />

Jahre. Im Frankfurter Stadtteil Niederrad ist es sogar jeder zweite Mieter.<br />

Aus diesem Grund entwickelte die Unternehmensgruppe dort ein bisher<br />

in Frankfurt einmaliges Projekt zum begleiteten Wohnen im Alter.<br />

| Hilfs- und Pflegeleistungen im Wohnumfeld<br />

Gemeinsam mit dem Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe<br />

e. V. betreibt sie das „Frankfurter Modell“ in der Adolf-Miersch-<br />

Siedlung, mit 1.170 Wohnungen im eigenen Bestand. Viele ihrer Mieter<br />

wohnen dort bereits seit Jahrzehnten. Nun sollen Serviceangebote rund<br />

um das Wohnen helfen, möglichst lange und selbstbestimmt in den<br />

vertrauten vier Wänden zu bleiben.<br />

| mietercafé, Treffpunkt und Pflegestützpunkt in einem<br />

Um die Nutzung zu erleichtern, sind die Hilfs- und Pflegeleistungen<br />

direkt im Wohnumfeld angesiedelt: Dreh- und Angelpunkt des „Frankfurter<br />

Modells“ ist ein Begegnungs- und Servicezentrum in der Adolf-<br />

Miersch-Straße 20. Die Räumlichkeiten stellt das Wohnungsunternehmen<br />

zu einem symbolischen Mietpreis von 1 Euro pro Quadratmeter zur<br />

Verfügung. Bereits im Vorfeld übernahm es auch die gesamten Kosten<br />

für Umbau und Möblierung. An zwei Tagen in der Woche steht dort den<br />

Mietern nun ganztätig ein Mietercafé als Anlaufstelle und Treffpunkt<br />

zur Verfügung. Neben allgemeinen Beratungs- und Informationsstunden<br />

werden vor allem gemeinsame Freizeitaktivitäten angeboten. Mit<br />

Kartenspielen, Ausflügen, Bewegungsangeboten, Literaturcafés und<br />

anderen, meist ehrenamtlichen Initiativen, bietet das Programm Abwechslung<br />

und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

| Bald weitere Treffpunkte für Senioren<br />

Die Resonanz auf dieses Projekt ist positiv: Mitunter suchen bis zu<br />

30 Senioren gleichzeitig das Mietercafé auf. Darum eröffnete die Unternehmensgruppe<br />

gemeinsam mit dem Frankfurter Verband und der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!