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Mit Wissen zu Werten.<br />

Extra<br />

SdK MELDUNG<br />

SdK REALDEPOT<br />

Börsenpfl ichtblatt der Börsen München,<br />

Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und<br />

Düsseldorf<br />

SdK hilft bei Citigroup-Forderung<br />

Erfreuliche Berichtssaison<br />

LPKF Laser & Electronics aG<br />

<strong>Erfolgsspur</strong><br />

<strong>vorgezeichnet</strong><br />

Der Mikrolaserspezialist LPKF Laser setzt die Akzente in etlichen lukrativen<br />

Marktnischen – und wird dank der breiten Produktpalette auch eine sich abzeichnende<br />

Nachfragedelle unter den Herstellern von Solarmodulen wegstecken<br />

Seite 6<br />

Rational aG<br />

Mit dampf unter<br />

der Haube<br />

Überraschend gute Neun-Monats-Zahlen präsentierte der im MDAX notierte<br />

Landsberger Industrieküchenhersteller Rational AG in der vorletzten Woche.<br />

Kein Wunder, dass der Aktienkurs mit 210 Euro neue Höchststände erreichte<br />

Seite 8<br />

Balda aG<br />

Erfolgreicher Verkauf<br />

bringt hohe dividenden<br />

Drei Hauptversammlungen in einem Jahr sind für ein Unternehmen zweifellos<br />

ungewöhnlich. Bei der Balda AG war der Anlass zuletzt aber ein erfreulicher.<br />

Nach der erfolgreichen Veräußerung der TPK-Beteiligung beschlossen die<br />

Aktionäre am 7.11.2012 zum zweiten Mal in diesem Jahr eine hohe Dividende<br />

Seite 15<br />

News<br />

www.anlegerPlus.de | Nr. 23 2012 | ISSN 2191-5091<br />

23 | 2012<br />

iNHaLTSVERZEiCHNiS SEiTE<br />

Editorial 2<br />

Kurzmeldungen 3<br />

Unternehmensmeldungen<br />

LPKF Laser & Electronics AG 6<br />

Rational AG 8<br />

ALNO AG 11<br />

Interview<br />

Rational AG 9<br />

Technische Analyse 12<br />

SdK Extra<br />

SdK Meldung 14<br />

HV-Bericht<br />

Balda AG 15<br />

SdK Realdepot 16<br />

HV-Termine 19<br />

Impressum 20<br />

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KURZMELdUNGEN Die deutsche Zahlungsbilanz | Großhandelspreise gestiegen | Spitzenreiter Rentenfonds | Weniger Verbraucher- und Unternehmensinsolvenzen<br />

| Rezession immer wahrscheinlicher | Bessere Stimmung am Kapitalmarkt


EdiTORiaL<br />

Jetzt wird’s eng für kleine Werte<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wie die Deutsche Börse bereits Anfang des Jahres<br />

angekündigt hat, wird das First Quotation Board in<br />

seiner jetzigen Form zum 15.12.2012 geschlossen.<br />

Ursache für diese Entscheidung war unter anderem<br />

die Tatsache, dass viele – meist kleine ausländische<br />

Gesellschaften – dort ohne Prospekt und qualifizierte<br />

Angaben zu Aktienanzahl, Umsatz oder Geschäftszweck<br />

gelistet waren und so oft betrügerischen<br />

Aktienpromotions Tür und Tor geöffnet waren.<br />

Mehr Transparenz – oder Rauswurf<br />

Seit 1.7.2012 ist der Open Market in jetzt zwei alternative<br />

Segmente strukturiert: das Quotation Board und<br />

den Entry Standard. Zur Sicherstellung einer hohen<br />

Transparenz sowie Qualität und Effizienz des Handels<br />

wurden die Anforderungen für neu in das Quotation Board einbezogene Aktien und<br />

Aktien vertretende Zertifikate ab 1.10.2012 erhöht. So müssen Emittenten, die im<br />

Quotation Board weiter gelistet sein wollen, für die Dauer der Einbeziehung über<br />

einen anerkannten, börsenmäßigen Handelsplatz verfügen. Für Wertpapiere, die<br />

diese Anforderungen nicht erfüllen, wird der Handel mit Ablauf des 14.12.2012<br />

eingestellt. Für den Entry Standard, das Segment für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, gelten noch strengere Voraussetzungen – so müssen Unternehmen,<br />

die dort in den Handel einbezogen werden, unter anderem ein öffentliches Angebot<br />

mit einem Prospekt erstellen.<br />

Oft ist es nicht schade …<br />

Haben Sie schon einmal von der „Jufeel HengChang Precious Metal Renewable<br />

Resource AG“ oder der „Zhihai Lightning Technology AG“ gehört? Nein? Dann<br />

haben Sie wahrscheinlich auch nicht in diese chinesischen Aktien-Perlen investiert,<br />

die weder eine deutsche Internetseite besitzen noch irgendeine Form von<br />

Geschäftszahlen veröffentlicht haben. Gut, dass die Börsennotiz dieser Unternehmen<br />

bald endet. Vorbei dürfte es auch bald mit der Börsenexistenz der Vegas77<br />

Entertainment SE sein, die vor einiger Zeit dadurch Aufsehen erregte, dass diverse<br />

dubiose Börsenbriefe massive Kaufempfehlungen aussprachen und so den<br />

Aktienkurs bis auf 35 Euro pushten. Mittlerweile notiert die Aktie bei 0,80 Euro und<br />

ist damit wahrscheinlich immer noch zu teuer.<br />

… manchmal schon<br />

Doch manchmal kann der gut gemeinte Schuss der Deutschen Börse auch nach<br />

hinten losgehen. Es gibt Unternehmen, die bewusst auf ein Zweitlisting verzichten,<br />

um von der Börse genommen zu werden – in der Hoffnung, dass die Aktionäre die<br />

Lust an ihrem Engagement verlieren. Bestes Beispiel hierfür ist die Berliner Studio<br />

Babelsberg AG. Die Gesellschaft verfügt über ein funktionierendes Geschäftsmodell<br />

und schuldenfreies Immobilienvermögen in Potsdam. Der faire Wert der Aktie<br />

dürfte bei etwa 2 Euro liegen. Der Vorstand jedoch verzichtet auf Maßnahmen, die<br />

einen weiteren Börsenhandel ermöglichen würden, sodass auch für diese Gesellschaft<br />

das Börsen-Aus unmittelbar bevorsteht. Folge: Die Anleger flüchten aus der<br />

Aktie, der aktuelle Kurs liegt nur noch bei etwa 0,60 Euro.<br />

Ihr Daniel Bauer<br />

2 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

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HAUPTSPONSOREN:


die deutsche<br />

Zahlungsbilanz<br />

der deutsche Leistungsbilanzüberschuss<br />

ist im September 2012 gegenüber<br />

august um 3,8 Mrd. Euro gestiegen.<br />

Er belief sich insgesamt auf<br />

16,3 Mrd. Euro.<br />

Wie die Deutsche Bundesbank mitteilte,<br />

wies die deutsche Leistungsbilanz im<br />

September 2012 einen Überschuss von<br />

16,3 Mrd. Euro auf – gemessen an den<br />

Ursprungsdaten. Damit Anzeige<br />

lag das Ergebnis um<br />

3,8 Mrd. Euro über dem<br />

Niveau von August 2012.<br />

Laut Bundesbank lag der<br />

Anstieg an einem höheren<br />

Aktivsaldo in der Handelsbilanz<br />

sowie an einem<br />

Umschwung zu einem<br />

Überschuss im Bereich der<br />

„unsichtbaren“ Leistungstransaktionen.<br />

Letztere<br />

umfassen Dienstleistungen,<br />

Erwerbs- und Vermögenseinkommen<br />

sowie<br />

laufende Übertragungen.<br />

Im Außenhandel weitete<br />

sich der Überschuss<br />

im September 2012<br />

gegenüber dem Vormonat um 0,6 Mrd.<br />

Euro auf 16,9 Mrd. Euro aus. Das ergab<br />

sich laut Bundesbank aus vorläufi -<br />

gen Berechnungen des Statistischen<br />

Bundesamtes (Destatis). Saison- und<br />

kalenderbereinigt sank der Außenhandelsüberschuss<br />

allerdings um 1,1 Mrd.<br />

Euro auf 17 Mrd. Euro. Das lag, so die<br />

Bundesbank, daran, dass die wertmäßigen<br />

Ausfuhren mit 2,5 % deutlich<br />

stärker abnahmen als die Einfuhren mit<br />

1,6 %. Im dritten Quartal 2012 lagen die<br />

nominalen Exporte insgesamt saisonbereinigt<br />

um 1,5 % und die Importe um<br />

0,2 % über dem Vorquartalsniveau. Bei<br />

den „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen<br />

gab es im September 2012 einen<br />

Überschuss von 2,1 Mrd. Euro nach<br />

einem Defi zit im August von 1,2 Mrd. Euro.<br />

Dafür maßgeblich war laut Bundesbank<br />

der Umschwung in der Dienstleistungsbilanz<br />

von einem Fehlbetrag im August<br />

(-2,4 Mrd. Euro) zu einem Aktivsaldo im<br />

September (+0,5 Mrd. Euro). Im grenz-<br />

überschreitenden Wertpapierverkehr gab<br />

es im September 2012 aufgrund der leichten<br />

Entspannung an den Finanzmärkten<br />

Nettokapitalexporte von 21,7 Mrd.<br />

Euro. Ausschlaggebend waren hier laut<br />

Bundesbank die Transaktionen ausländischer<br />

Anleger, die an den deutschen<br />

Wertpapiermärkten von der Käuferseite<br />

(4,7 Mrd. Euro) auf die Verkäuferseite<br />

(11,7 Mrd. Euro) gewechselt sind. Verkauft<br />

wurden im September vor allem<br />

Schuldverschreibungen (10,4 Mrd. Euro)<br />

nach Käufen im August von 5,9 Mrd. Euro.<br />

Großhandelspreise<br />

gestiegen<br />

im Oktober 2012 lagen die Großhandelspreise<br />

um 4,6 % über dem Niveau<br />

vom Oktober des Vorjahres.<br />

Der Anstieg der Großhandelspreise im<br />

Oktober 2012 um +4,6 % gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat ist der stärkste<br />

Anstieg zum Vorjahr seit November 2011<br />

(+4,9 %). Das teilte das Statistische Bundesamt<br />

(Destatis) mit. Im September 2012<br />

hatte die Jahresveränderungsrate +4,2 %<br />

betragen, im August +3,1 %. Gegenüber<br />

dem Vormonat September nahmen<br />

die Großhandelspreise im Oktober 2012<br />

jedoch um 0,6 % ab. Einen wesentlichen<br />

Anteil an dem starken Anstieg gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat hatten laut Destatis<br />

die um 9,1 % höheren Preise für feste<br />

Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse.<br />

Gegenüber dem Vormonat September<br />

KURZMELdUNGEN<br />

2012 sanken diese erstmals nach einem<br />

dreimonatigen Anstieg wieder um 3 %.<br />

Im September hatte die Jahresveränderungsrate<br />

für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse<br />

noch +11,3 % betragen.<br />

Des Weiteren gab es im Oktober 2012<br />

noch im Großhandel mit Getreide, Rohtabak,<br />

Saatgut und Futtermitteln mit<br />

+20,3 % einen starken Anstieg gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat. Gegenüber<br />

dem Vormonat September 2012 fi elen<br />

die Preise um 1,1 %. Im Großhandel mit<br />

Fleisch und Fleischwaren stiegen die<br />

Preise im Oktober dieses<br />

Jahres gegenüber dem<br />

Vorjahresmonat um 9,7 %.<br />

Preisrückgänge gab es<br />

vor allem bei Erzen, Metallen<br />

und deren Halbzeug<br />

mit -1,8 % gegenüber<br />

dem Vorjahr sowie bei<br />

Kaffee, Tee, Kakao und<br />

Gewürzen um -12,8 %.<br />

Spitzenreiter<br />

Rentenfonds<br />

Bereits zum achten Mal<br />

in Folge verzeichneten<br />

bei Publikumsfonds die<br />

Rentenfonds die höchsten<br />

Nettozufl üsse.<br />

Bei Privatanlegern hält sich der Trend<br />

zum Rentenfonds. Das ergibt sich aus<br />

der Fondsstatistik des Bundesverbands<br />

Investment und Asset Management e.V.<br />

(BVI) für September 2012. Insgesamt<br />

investierten Privatanleger in dem Monat<br />

per saldo 1,9 Mrd. Euro in Publikumsfonds,<br />

davon entfi elen 1,7 Mrd. Euro auf<br />

Rentenfonds. In Mischfonds investierten<br />

Privatanleger im September 2012 netto<br />

0,8 Mrd. Euro, in offene Immobilienfonds<br />

0,2 Mrd. Euro und in sonstige Fonds<br />

0,4 Mrd. Euro. Nettomittelabfl üsse verzeichneten<br />

bei den Publikumsfonds<br />

im September 2012 wertgesicherte<br />

Fonds (-0,2 Mrd. Euro), Geldmarktfonds<br />

(-0,4 Mrd. Euro) und Aktienfonds<br />

(-0,6 Mrd. Euro). Institutionelle Investoren<br />

investierten im September 2012 per<br />

saldo 2,7 Mrd. Euro in Spezialfonds.<br />

Insgesamt fl ossen der Fondsbranche im<br />

September dieses Jahres also per saldo<br />

4,5 Mrd. Euro zu. Das insgesamt von der<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 3


KURZMELdUNGEN<br />

deutschen Investmentwirtschaft verwaltete<br />

Vermögen betrug Ende September<br />

1.971 Mrd. Euro. Davon sind 944 Mrd.<br />

von institutionellen Anlegern in Spezialfonds<br />

und 315 Mrd. Euro in Vermögen<br />

außerhalb von Investmentfonds investiert.<br />

712 Mrd. Euro verwalteten die<br />

Fondsgesellschaften in Publikumsfonds.<br />

Weniger pleite<br />

im august dieses Jahres gab es weniger<br />

Unternehmens- und weniger Verbraucherinsolvenzen<br />

als im august 2011.<br />

Die deutschen Amtsgerichte meldeten<br />

dieses Jahr im August 2.390 Unternehmensinsolvenzen.<br />

Laut dem Statistischen<br />

Bundesamt (Destatis) waren das 7,5 %<br />

weniger als im August 2011. Gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat ebenfalls zurückge-<br />

4 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

gangen sind die Verbraucherinsolvenzen:<br />

Mit 8.594 Fällen waren es dieses Jahr im<br />

August 5,2 % weniger als im August 2011.<br />

Die Gesamtzahl der Insolvenzen summierte<br />

sich im August 2012 mit den Insolvenzen<br />

von anderen privaten Schuldnern<br />

und Nachlässen auf 13.093 Fälle – das<br />

entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

einem Rückgang von 5,4 %. Die<br />

Gerichte schätzten die daraus resultierenden<br />

voraussichtlichen offenen Forderungen<br />

der Gläubiger im August 2012<br />

auf 4,2 Mrd. Euro. Im August 2011 waren<br />

es 2,4 Mrd. Euro. Der Anstieg der Forderungen<br />

bei gleichzeitigem Rückgang der<br />

Anzahl der Unternehmensinsolvenzen ist<br />

laut Destatis darauf zurückzuführen, dass<br />

es im August 2012 mehr Insolvenzen von<br />

wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen<br />

gab als im August 2011. Im Zeitraum<br />

Januar bis August 2012 registrierten<br />

Anzeige<br />

die Gerichte 19.746 Unternehmensinsolvenzen<br />

(-2,9 % gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum) und 67.304 Verbraucherinsolvenzen<br />

(-3,2 %). Insgesamt gab<br />

es von Januar bis August dieses Jahres<br />

103.844 Insolvenzen – das waren 3,4 %<br />

weniger als im gleichen Zeitraum 2011.<br />

Rezession immer<br />

wahrscheinlicher<br />

die Eurozone ist bereits in einer Rezession<br />

und auch für deutschland<br />

wird das Risiko immer größer.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche<br />

Wirtschaft in naher Zukunft in eine<br />

Rezession gerät, ist im Oktober 2012<br />

rapide angestiegen. Zum dritten Mal in<br />

Folge schnellte der Konjunkturindikator<br />

des Instituts für Makroökonomie und<br />

Konjunkturforschung (IMK) in die Höhe<br />

und kam erstmals in diesem Jahr dem<br />

roten Gefahrenbereich der Skala nahe,<br />

der bei einer Rezessionswahrscheinlichkeit<br />

von 70 % beginnt. Die aktuelle<br />

Prognose beruht auf dem Datenstand<br />

von Anfang November. Der Indikator<br />

weist demnach für den laufenden Monat<br />

einen markanten Anstieg der Rezessionswahrscheinlichkeit<br />

von 43,3 % auf<br />

57,4 % aus. Betrachtet man die Zwei-<br />

Monats-Prognose für Dezember hat sich<br />

die Rezessionswahrscheinlichkeit von<br />

29,7 % auf 57,1 % sogar fast verdoppelt.<br />

Für Januar 2013 liegt das Rezessionsrisiko<br />

bei 58,6 %. Damit liegen alle drei<br />

Monate nach dem Ampelsystem des<br />

Indikators im oberen Bereich der gelben<br />

Stufe, die Unsicherheit bedeutet,<br />

so das IMK. Der starke Anstieg geht den<br />

IMK-Forschern zufolge vor allem auf die<br />

negative Entwicklung von realwirtschaftlichen<br />

Faktoren zurück: abermals verstärkt<br />

rückläufi ge Auftragseingänge aus dem Inund<br />

Ausland sowie der Rückgang offener<br />

Stellen seit Jahresbeginn. Auch die<br />

Stimmungsindikatoren haben sich weiter<br />

verschlechtert: Der ifo Geschäftsklimaindex<br />

sinkt seit dem Frühjahr kontinuierlich<br />

und auch der Konjunkturindikator des<br />

Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung<br />

(ZEW) sinkt weiter. Um 4,2 Punkte<br />

fi elen die ZEW-Konjunkturerwartungen<br />

für Deutschland im November und liegen<br />

nun bei -15,7 Punkten. In Deutschland<br />

Fortsetzung nächste Seite


ückt also die Wahrscheinlichkeit einer<br />

Rezession immer näher, während sie den<br />

Euroraum bereits erreicht hat. Wie das<br />

statistische Amt der Europäischen Union<br />

(Eurostat) berichtete, sank das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) der Eurozone (EU17)<br />

zwischen Juli und September um 0,1 %<br />

im Vergleich zum Frühjahr. Auch im Quartal<br />

davor war das BIP geschrumpft: um<br />

0,2 %. Wenn in zwei aufeinanderfolgenden<br />

Quartalen die Wirtschaft schrumpft,<br />

sprechen Volkswirte bereits von einer<br />

Rezession. In Deutschland wuchs die<br />

Wirtschaft im dritten Quartal 2012 noch<br />

minimal, wie das Statistische Bundesamt<br />

(Destatis) mitteilte. Preis-, saison- und<br />

kalenderbereinigt war das BIP im dritten<br />

Quartal um 0,2 % höher als im Vorquartal.<br />

In den ersten beiden Quartalen dieses<br />

Jahres ist das BIP mit +0,5 % und<br />

+0,3 % noch etwas stärker gestiegen. Im<br />

Vergleich zum Vorquartal kamen die positiven<br />

Impulse im dritten Quartal 2012 aus<br />

dem Ausland: Nach vorläufi gen Berechnungen<br />

von Destatis stiegen die Exporte<br />

von Waren und Dienstleistungen etwas<br />

stärker an als die Importe.<br />

Bessere Stimmung<br />

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HIGH TECH KOMPLETTLÖSUNGEN WELTWEIT<br />

der iPO-indikator der deutschen Börse<br />

deutet im vierten Quartal 2012 auf<br />

eine positivere Stimmung am Primärmarkt<br />

hin als in den Vorquartalen.<br />

Der IPO-Sentiment-Indikator der Deutschen<br />

Börse dient zur Prognose von<br />

Emissionsaktivitäten. Demnach hat sich<br />

die Stimmung am Primärmarkt für das<br />

laufende vierte Quartal 2012 gegenüber<br />

dem Vorquartal verbessert: Das IPO-<br />

Klima stieg von 29,9 auf 32,8 Punkte.<br />

Laut Deutscher Börse liegt das vor allem<br />

an der gesunkenen Volatilität, höheren<br />

Preisen der DAX-Aktien und einem<br />

leicht gestiegenen Underpricing. Die<br />

erwartete Volatilität ist im Zeitraum von<br />

Anfang August bis Ende Oktober zum<br />

Beispiel von 20 % auf 16 % gesunken –<br />

wenn auch unter starken Ausschlägen,<br />

wie die Deutsche Börse betont.<br />

Die erwartete Volatilität wird am Index<br />

VDAX-NEW gemessen und vor einem<br />

Jahr lag die Volatilität deutscher Blue<br />

Chips noch bei 40 %. Der Rückgang der<br />

KURZMELdUNGEN<br />

Preisschwankungen hat einen positiven<br />

Effekt auf den Primärmarkt. Als mögliche<br />

Erklärung für diese Tatsache nennt<br />

die Deutsche Börse die Unsicherheit, die<br />

stärkere Kursbewegungen für den Emissionserlös<br />

und damit für den Erfolg des<br />

Börsengangs (IPO) bedeuten. Die Erstnotizen<br />

der vergangenen drei Monate waren<br />

Talanx, Telefónica und Hess und wiesen<br />

insgesamt ein Emissionsvolumen von<br />

2,3 Mrd. Euro auf. Allerdings blieben<br />

sowohl die Erlöse als auch die Emissionspreise<br />

unter den ursprünglichen Vorstellungen<br />

der Emittenten zurück, bemerkt<br />

die Deutsche Börse. Das Underpricing,<br />

also die Differenz zwischen Emissionspreis<br />

und erstem Börsenpreis, ist von<br />

-5,15 % auf -4,82 % nur wenig gestiegen<br />

und befi ndet sich weiter nahe an seinem<br />

historischen Tiefpunkt. Obwohl sich<br />

die Stimmung insgesamt verbessert hat,<br />

bleibt der Optimismus am Primärmarkt<br />

eher verhalten, klagt die Deutsche Börse.<br />

Noch etwa vier Wochen sollte das IPO-<br />

Fenster, also die positiven Marktbedingungen<br />

für Erstnotizen, erhalten bleiben.<br />

In seinem Kerngeschäft Cards & TECURITY® bietet Mühlbauer seinen Kunden als weltweit<br />

einziges Unternehmen die komplette Technologieplattform zur Herstellung innovativer<br />

Kartenapplikationen und Sicherheitsdokumente aus einer Hand. Kunden profitieren<br />

hierbei gleichermaßen von mehr als 30 Jahren Technologie- und Markt-Know-how sowie<br />

einer nachgewiesenen Expertise aus mehr als 300 ID-Projekten weltweit. Mit einem<br />

weltweiten Marktanteil von über 80 Prozent ist Mühlbauer in seinem halbleiternahen<br />

Geschäftsbereich Semiconductor Related Products der führende Anbieter kompletter<br />

Turnkey-Lösungen zur Herstellung und Personalisierung von RFID Inlays und deren<br />

anschließende Weiterverarbeitung zu Smart Labels und Tickets. Zudem nutzt Mühlbauer<br />

seine Kompetenz seit Kurzem für moderne Produktionskonzepte in der flexiblen<br />

Dünnfilm-Solartechnologie.<br />

Um höchsten Anforderungen an Qualität und Präzision gerecht zu werden, produziert<br />

Mühlbauer im Geschäftsbereich Precision Parts & Systems hochpräzise Einzelteile. Mit<br />

seiner über 30-jährigen Erfahrung fertigt das Segment qualitativ hochwertige Produkte<br />

für sicherheitstechnisch sensible Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Elektroindustrie oder<br />

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<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 5<br />

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UNTERNEHMENSMELdUNGEN<br />

LPKF Laser & Electronics aG<br />

<strong>Erfolgsspur</strong> <strong>vorgezeichnet</strong><br />

Der Mikrolaserspezialist LPKF Laser (ISIN DE0006450000) setzt die Akzente in etlichen lukrativen Marktnischen – und wird dank<br />

der breiten Produktpalette auch eine sich abzeichnende Nachfragedelle unter den Herstellern von Solarmodulen wegstecken.<br />

„Die Zukunft im Visier“ ist das Motto von LPKF Laser für seine<br />

diesjährigen Finanzberichte. Dahinter verbirgt sich eine klare<br />

Zielsetzung des TecDAX-Neulings: Lasersysteme sollen in der<br />

industriellen Massenproduktion herkömmliche mechanische<br />

Verfahren ersetzen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Garbsen<br />

bei Hannover entwickelt Industrielaser für Leiterplatten, Metallschablonen,<br />

zur Oberfl ächenbearbeitung und zum Mikroschneiden.<br />

Die Abnehmer für die Hightech-Laser kommen aus der<br />

Elektronik- und Automobilindustrie, der Kunststofftechnik und<br />

der Solarzellenproduktion.<br />

Starke Quartalszahlen<br />

Im abgelaufenen dritten Quartal verbuchte LPKF Laser einen<br />

Umsatz von 32,2 Mio. Euro – ein kräftiges Plus von 39,2 %<br />

gegenüber dem Vorjahr und ein neuer Rekordwert in der 36-jährigen<br />

Firmenhistorie. Der operative Gewinn (EBIT) schnellte um<br />

86 % auf 7,3 Mio. Euro und sorgte für eine operative Marge von<br />

23 %. Für das Gesamtjahr hat Vorstandschef Ingo Bretthauer<br />

die Prognose leicht angehoben. Er erwartet einen Konzernum-<br />

6 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

Ein Wissenschaftler von LPKF bei einem Laserversuch.<br />

satz von 100-105 Mio. Euro, das Ganze bei einer operativen<br />

Marge von 16-17 %.<br />

Größte Umsatz- und Renditetreiber sind die Schneide- und<br />

Strukturierungslaser. Hier ist die Firma mit der patentierten<br />

Laser-Direkt-Strukturierung, kurz LDS, sehr gut aufgestellt.<br />

Damit lassen sich Schaltungslayouts auf 3D-Kunststoffbauteile<br />

wie Smartphone-Antennen lasern. Dieses Verfahren wurde bislang<br />

bei etwa 50 % aller verkauften Smartphones angewandt.<br />

Als weitere Anwendungsgebiete hat LPKF Laser Mikroantennen<br />

für Laptops und Tablet-Computer, aber auch LED-Lampen oder<br />

Autoarmaturen identifi ziert.<br />

Wachstumsdelle in einem Zielmarkt<br />

Für das kommende Jahr dämpft das notorisch konservativ planende<br />

Management die Erwartungen und rechnet mit einem<br />

sich abschwächenden Umsatzwachstum, das Ganze bei einer<br />

operativen Marge zwischen 14 und 16 %.<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

© LPKF Laser & Electronics AG


Auslöser dieses Effekts ist ein sich abzeichnender<br />

Absatzknick im Bereich Solar Equipment.<br />

Dabei geht es um Laseranlagen für<br />

die Bearbeitung von Dünnschichtsolarzellen.<br />

Durch die Strukturierung mit Lasern erhöht<br />

sich der Strom-Output der einzelnen Solarmodule.<br />

Hier hatte LPKF Laser im September<br />

2011 einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen<br />

von 43 Mio. Euro abgeschlossen. Das<br />

Abnahmefenster für die einzelnen Aufträge<br />

erstreckt sich bis etwa Anfang 2014. Zugleich<br />

kommen aber keine Neuaufträge nach, weil<br />

in der kriselnden Photovoltaikbranche derzeit<br />

kaum eine Firma Investitionen tätigt.<br />

Langfristige<br />

Wachstumsperspektiven<br />

Trotzdem bietet die Aktie weiterhin Kaufargumente,<br />

denn langfristig ist das Unternehmen<br />

bestens positioniert. Bei den PCB-Produktionslasern,<br />

also Lasersystemen zum Ausschneiden<br />

von bestückten und unbestückten<br />

Leiterplatten, bleibt LPKF Laser die weltweite<br />

Nummer eins. Ungebrochen ist auch die Nachfrage<br />

aus der Automobilindustrie und Medizintechnik<br />

für Lasersysteme zum Schweißen von<br />

Kunststoffen.<br />

LPKF Laser generiert 90 % der Erlöse im<br />

Ausland. Asien, und hier in erster Linie China,<br />

kommt auf einen Exportanteil von 55 %.<br />

Zugleich federt die geringe Fertigungstiefe<br />

den Margendruck ab. Die Komponenten für<br />

die Maschinen werden größtenteils selbst entwickelt<br />

und dann von Zulieferern gefertigt, ehe<br />

sie an den Standorten von LPKF Laser montiert<br />

werden.<br />

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von<br />

knapp über 11 auf Basis das Jahres 2013 lässt<br />

der Aktie weiteren Bewertungsspielraum. Als<br />

Schnaps obendrauf lockt eine Dividendenrendite<br />

von gut 3 %. Kursrücksetzer in den<br />

Bereich von 13,70 bis 14,00 Euro bieten sich<br />

daher zum Einstieg an.<br />

Stefan Riedel<br />

LPKF Laser & Electronics AG (ISIN DE0006450000)<br />

UNTERNEHMENSMELdUNGEN<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 20.11.2012: 14,18 Euro<br />

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Effizienz beim Einsatz von<br />

Energie, Arbeit und Rohstoffen<br />

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<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 7<br />

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UNTERNEHMENSMELdUNGEN<br />

Rational aG<br />

Mit dampf unter<br />

der Haube<br />

Überraschend gute Neun-Monats-Zahlen präsentierte der<br />

im MDAX notierte Landsberger Industrieküchenhersteller<br />

Rational AG (ISIN DE0007010803) in der vorletzten Woche.<br />

Kein Wunder, dass der Aktienkurs mit 210 Euro neue Höchststände<br />

erreichte.<br />

Nach dem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2012<br />

konnte Rational seinen Wachstumskurs auch im dritten Quartal<br />

fortsetzen. So stiegen die Umsatzerlöse in den ersten neun<br />

Monaten um 16 % von 272,7 Mio. Euro auf 317,4 Mio. Euro,<br />

währungsbereinigt beträgt das Plus 14 %. Erfreulich bei dieser<br />

Entwicklung ist die Tatsache, dass alle Regionen zu dieser<br />

Umsatzsteigerung beitragen konnten – allen voran Amerika<br />

(+32 %) und Asien (+30 %). Aber auch in Europa (ohne Deutschland)<br />

und im stark entwickelten deutschen Markt konnte Rational<br />

um 13 % bzw. 6 % zulegen.<br />

Ergebnis wächst überproportional<br />

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei 89,8 Mio.<br />

Euro und damit um +31 % deutlich über Vorjahr (68,8 Mio. Euro).<br />

Unter dem Strich verdiente Rational in den ersten neun Monaten<br />

68,2 Mio. Euro, eine Steigerung von ebenfalls 31 % gegenüber<br />

dem vergleichbaren Vorjahresswert von 52,2 Mio. Euro.<br />

Ursächlich für dieses stolze Ergebnis ist die moderate Kostenentwicklung<br />

des Unternehmens: Die Kosten für Forschung und<br />

Entwicklung, Vertrieb und Service sowie Allgemeine Verwaltung<br />

stiegen in den ersten neun Monaten 2012 lediglich um 7 % von<br />

95,1 Mio. Euro auf 101,9 Mio. Euro. Diese Entwicklung ist damit<br />

deutlich unterproportional zum Umsatz.<br />

Prognose angehoben<br />

Traditionell sehr konservativ äußert sich das Rational-Management<br />

bezüglich der weiteren Entwicklung. Dennoch überrascht<br />

die Aussage des Vorstandsvorsitzenden Dr. Blaschke, der trotz<br />

des bisherigen Umsatzanstiegs von 16 % ein Umsatzwachstum<br />

für das Gesamtjahr von gerade einmal rund 10 % in Aus-<br />

8 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

sicht stellt. Zumindest in Sachen „Ergebnis“ wird der Ausblick<br />

auf „überproportional“ angehoben (s. Interview). Wir vermuten,<br />

dass sich dieser Ausblick viel zu konservativ darstellt und<br />

erwarten für das Jahr 2012 ein Umsatzwachstum von 15 %, das<br />

Nachsteuerergebnis sollte um mindestens 30 % auf dann etwa<br />

100 Mio. Euro ansteigen.<br />

aktie halten<br />

Bei einem Kursniveau von 210 Euro ist Rational mit 2,38 Mrd.<br />

Euro bewertet. Diese Bewertung ist zwar kein Schnäppchen,<br />

zeigt aber, dass die Anleger die Qualität der Rational-Produkte<br />

und des Rational-Managements schätzen. Wir bleiben dabei:<br />

Die Rational-Aktie ist ein Basisinvestment für langfristig orientierte<br />

Anleger. Das mittelfristige Kursziel sehen wir bei 230 Euro.<br />

Rational AG (ISIN DE0007010803)<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 20.11.2012: 200,90 Euro<br />

© yellowj - Fotolia.com


anlegerPlus: Herr dr. Blaschke, trotz<br />

sehr überzeugender Neun-Monats-<br />

Zahlen haben Sie die Prognose für<br />

das Gesamtjahr nicht angehoben.<br />

Warum?<br />

Dr. Blaschke: Das ist nicht ganz richtig.<br />

Wir haben die Umsatzprognose für 2012<br />

mit einem Wachstum von 10 % beibehalten,<br />

die Ergebnisprognose aber angehoben.<br />

Wir gehen jetzt nicht mehr von<br />

einer linearen Ergebnisentwicklung aus,<br />

sondern erwarten eine überproportionale<br />

Ergebnissteigerung.<br />

Für das Jahr 2013 haben Sie sich noch<br />

gar nicht geäußert.<br />

Das stimmt. Mit Blick auf die immer<br />

noch vorhandenen Unsicherheiten in<br />

Bezug auf die weitere weltwirtschaftliche<br />

Entwicklung haben wir noch kein Statement<br />

für das kommende Geschäftsjahr<br />

abgegeben.<br />

Wie ist denn ihre Einschätzung bezüglich<br />

der weiteren konjunkturellen<br />

Entwicklung? Spürt Rational Gegenwind?<br />

Momentan ist mein Eindruck, dass die<br />

Stimmung noch schlechter ist als die<br />

Lage. Sicher, in den südeuropäischen<br />

Ländern spüren wir schon eine gewisse<br />

Investitionszurückhaltung, insgesamt<br />

aber läuft das Geschäft gut. Auch wenn<br />

eine Wirtschaftskrise bevorstehen sollte<br />

sind wir gut gerüstet. Zum einen verfügen<br />

wir über ausreichend liquide Mittel,<br />

um auch ohne Abhängigkeit von Banken<br />

etwaige Krisen zu überstehen, zum anderen<br />

sind wir kein zyklisches Unternehmen.<br />

So verzeichneten wir in der<br />

Wir erwarten eine überproportionale<br />

Ergebnissteigerung.<br />

INTERVIEW MIT DR. BLASCHKE, VORSTANDSVORSITZENDER DER RATIONAL AG<br />

Finanzkrise 2008/2009 ein Umsatzminus<br />

von gerade einmal 8 % und lieferten dennoch<br />

ein gutes positives Ergebnis ab.<br />

in diesem Jahr schütteten Sie<br />

5,50 Euro je aktie aus. Zum 30.9.2012<br />

befi nden sich stolze 135 Mio. Euro in<br />

der Kasse. in welcher Höhe werden<br />

die aktionäre im nächsten Jahr in<br />

Form der Dividende davon profi tieren?<br />

HinweisbekanntmacHung<br />

iNTERViEW<br />

Eine Dividendenentscheidung haben<br />

wir noch nicht getroffen. Unsere Devise<br />

ist und war immer, das Unternehmenswachstum<br />

aus eigenen Finanzmitteln<br />

bestreiten zu können und den Rest als<br />

Dividende auszuschütten. Sollte sich die<br />

Konjunktur nicht wesentlich eintrüben<br />

bzw. die Risiken deutlich zunehmen, dürfen<br />

unsere Aktionäre aber sicher wieder<br />

mit einer ordentlichen Dividende rechnen.<br />

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Der Zwischenbericht über die Geschäftsentwicklung unseres Unternehmens<br />

für die Zeit vom 01.01.2012 bis 30.09.2012 liegt vor.<br />

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Investoren > Finanzpublikationen > Zwischenberichte, bzw.<br />

über die Website der Deutschen Börse www.deutsche-boerse.com<br />

abgerufen werden.<br />

Druckexemplare können auf unserer Website unter der Rubrik<br />

Investoren > Finanzpublikationen > Bestellservice oder bei der<br />

RHÖN-KLINIKUM AG, 97615 Bad Neustadt a. d. Saale angefordert werden.<br />

Bad Neustadt a. d. Saale, den 08.11.2012<br />

Der Vorstand<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 9


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aLNO aG<br />

Verlustvorträge<br />

gerettet<br />

Das Vorstandstrio der ALNO AG (ISIN DE0007788408) unter<br />

dem Vorstandsvorsitzenden Max Müller präsentierte sich und<br />

die Gesellschaft im Rahmen des Eigenkapitalforums in der<br />

letzten Woche in Frankfurt. Der Auftritt gelang überzeugend.<br />

Eine Umsatzsteigerung von 28 auf 40 % des Gesamtumsatzes<br />

erhofft sich das ALNO-Management durch die Auslandsexpansion.<br />

So wurde Anfang November 2012 ein<br />

Joint-Venture-Abkommen für den chinesischen Markt unterzeichnet.<br />

Gesellschafter der ALNO China Holding Ltd. mit Sitz<br />

in Hongkong ist neben ALNO die Wonder Treasure Holdings<br />

Ltd., die 55 % der Anteile am Joint Venture besitzt – ALNO hält<br />

45 % der Anteile. „Mit dem Joint Venture können wir unser bereits<br />

bestehendes Händlernetz auf diesem wichtigen Wachstumsmarkt<br />

schnell und effi zient ausbauen und das Objektgeschäft<br />

forcieren. Wir haben zudem einen auf dem chinesischen Markt<br />

bestens etablierten und vernetzten Vertriebspartner gewonnen“,<br />

lässt sich Müller dann auch zitieren. 2011 exportierte die deutsche<br />

Küchenmöbelindustrie Küchen im Wert von 63 Mio. Euro<br />

nach China – Tendenz steigend. ALNO zählt heute bereits zu<br />

den wichtigsten deutschen Küchenlieferanten der zweitgrößten<br />

Volkswirtschaft der Welt. Neben China stehen die USA, Frankreich<br />

und Großbritannien im Fokus der Exportbestrebungen.<br />

Kapitalerhöhung läuft<br />

Besonderes Interesse bei den zahlreichen Besuchern der<br />

ALNO-Präsentation fand die Berichterstattung zum Verlauf<br />

der Kapitalerhöhung. Insgesamt werden 44 Mio. neue Aktien<br />

zu 1,05 Euro ausgegeben, wobei der Großaktionär, die amerikanische<br />

Whirlpool-Gruppe, eine Zeichnungsgarantie in voller<br />

Höhe der Kapitalerhöhung abgegeben hat. Allerdings würde<br />

eine Vollplatzierung der Aktien bei Whirlpool dazu führen, dass<br />

diese weit über 50 % an der ALNO AG halten würde und damit<br />

Verlustvorträge von etwa 200 Mio. Euro verloren gehen könnten.<br />

Diese Befürchtung zerstreute Müller auf Nachfrage und vermeldete,<br />

dass sich mittlerweile so viele Investoren gefunden haben,<br />

dass Whirlpool auf nicht einmal 25 % des neuen Grundkapitals<br />

kommen wird. Damit bleiben die Verlustvorträge vollumfänglich<br />

erhalten.<br />

UNTERNEHMENSMELdUNGEN<br />

Gutes drittes Quartal<br />

Dass die Restrukturierungsbemühungen des ALNO-Vorstands<br />

erste Früchte zeigen, erkennt man an den kürzlich veröffentlichten<br />

Neun-Monats-Zahlen. So konnte ALNO das operative<br />

Ergebnis (EBIT) deutlich verbessern. In den ersten neun Monaten<br />

des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete der ALNO-<br />

Konzern einen Umsatz in Höhe von 338,9 Mio. Euro und damit<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2,4 % mehr. Das EBITDA<br />

stieg in den ersten neun Monaten 2012 auf +8,8 Mio. Euro nach<br />

Restrukturierungskosten (Vorjahreszeitraum -12,5 Mio. Euro).<br />

Vor Restrukturierungskosten (0,4 Mio. Euro) beträgt das EBITDA<br />

+9,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Restrukturierungskosten<br />

verbesserte sich auf -1,1 Mio. Euro, liegt damit<br />

um +23,1 Mio. Euro über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums<br />

(-24,2 Mio. Euro). Das untermauert den Turnaround des ALNO-<br />

Konzerns. Wir glauben, dass ALNO seinen Weg zurück in die<br />

<strong>Erfolgsspur</strong> fi ndet. Unser Kaufl imit bleibt bei 1,05 Euro bestehen,<br />

das Kursziel bei mindestens 2 Euro ebenfalls. Das Stop-<br />

Loss-Limit ziehen wir auf 0,80 Euro nach.<br />

ALNO AG (ISIN DE0007788408)<br />

Die Küchen von ALNO kombinieren<br />

Design und Funktionalität<br />

Hinweis: An der Entstehung dieses Beitrags<br />

beteiligte Personen halten Aktien der ALNO AG.<br />

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 20.11.2012: 1,08 Euro<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 11


TECHNiSCHE aNaLYSE<br />

daX –<br />

Verkaufssignal zeigt Wirkung<br />

Nach einer mehrwöchigen Seitwärtsphase<br />

durchbrach der daX anfang<br />

November die wichtige Kreuzunterstützung<br />

bei 7.194 Punkten und fi el<br />

damit unter die untere Begrenzung<br />

dieser Seitwärtsrange zurück. Gleichzeitig<br />

wurde damit ein kurzfristiges<br />

Verkaufssignal ausgebildet.<br />

Die Bären haben im DAX kurzfristig das<br />

Zepter übernommen und mit dem Bruch<br />

der Unterstützung bei 7.194 Punkten weiteres<br />

Abwärtspotenzial generiert. In den<br />

Monaten vor dem jüngsten Abverkauf<br />

war der Index in einer steilen Kaufwelle<br />

über den Widerstand bei 7.194 Punkten<br />

ausgebrochen und in der Spitze bis<br />

7.478 Punkte angestiegen. In der Folgezeit<br />

konnte dieses Hoch aus dem September<br />

zwar attackiert, jedoch nicht überwunden<br />

werden. Ein weiteres Kaufsignal<br />

blieb somit aus. Vielmehr schwenkte der<br />

Wert in eine volatile Seitwärtsbewegung<br />

ein, in deren Verlauf die Unterstützung bei<br />

7.194 Punkten zunächst standhalten<br />

konnte. Doch nach einem bärischen<br />

Doppelhoch bei 7.450 Punkten Anfang<br />

November stieg der Abgabedruck erheblich<br />

an. Zuerst wurde die Unterstützung bei<br />

7.250 Punkten durchbrochen und anschließend<br />

eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie<br />

unterschritten. Mit dem Rückfall<br />

unter die Haltemarke bei 7.194 Punkten<br />

beschleunigte sich der Kursrückgang und<br />

der DAX brach bis 7.064 Punkte ein. Eine<br />

anschließende Erholung war nur von kurzer<br />

Dauer und so setzte der Index seinen<br />

Kursrutsch bis auf 6.950 Punkte fort.<br />

12 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

ausblick<br />

Aktuell wäre eine vorübergehende Erholung<br />

bis 7.090 Punkte möglich, ehe sich<br />

die Abwärtsbewegung von dort aus<br />

bis 6.860 und 6.830 Punkte fortsetzen<br />

dürfte. Auf diesem Niveau wären die<br />

Bedingungen für eine abgeschlossene<br />

Korrekturbewegung erfüllt und zugleich<br />

eine wichtige Unterstützung erreicht.<br />

Daher stehen die Chancen gut, dass<br />

der deutsche Leitindex an dieser Haltemarke<br />

eine mittelfristige Bodenbildung<br />

vollziehen kann und in der Folge den<br />

übergeordneten Aufwärtstrend wieder<br />

aufnimmt. In diesem Zusammenhang<br />

würde ein Ausbruch über den markanten<br />

Widerstand bei 7.194 Punkten zugleich<br />

auch ein mittelfristiges Kaufsignal auslösen.<br />

In diesem Fall dürfte der Index<br />

an der Unterseite der gebrochenen Auf-<br />

DAX (ISIN DE0008469008)<br />

Quelle: GodmodeCharting, Stand 19.11.2012<br />

DAX<br />

(ISIN: DE0008469008)<br />

wärtstrendlinie relativ zügig in Richtung<br />

der 7.478-Punkte-Marke ansteigen. Dort<br />

könnte es zu einer weiteren Korrekturbewegung<br />

kommen. Ein darauffolgender<br />

Ausbruch über das bisherige Rallyhoch<br />

würde ein großes Kaufsignal generieren<br />

und den DAX weiter in Richtung 7.600 und<br />

7.750 Punkte antreiben. Sollte der Index<br />

dagegen deutlich unter 6.800 Punkte<br />

einbrechen, würde dies für eine Fortsetzung<br />

der Abwärtsbewegung und eine<br />

enorme zeitliche Ausweitung des laufenden<br />

Kursrückgangs sprechen. In diesem<br />

Fall dürfte es zunächst zu Abgaben bis<br />

6.700 Punkte kommen. Doch selbst<br />

eine kurzfristige Übertreibung bis auf<br />

6.600 Punkte wäre denkbar. In diesem<br />

Bereich verläuft zugleich auch die langfristige<br />

Aufwärtstrendlinie, die den Index<br />

auf der Unterseite seit September 2011<br />

absichert. Entsprechend wäre an dieser<br />

Unterstützungszone mit einer Stabilisierung<br />

und einem weiteren mittelfristigen<br />

Anstieg zu rechnen. Sollte dagegen auch<br />

diese Zone dem Ansturm der Verkäufer<br />

nicht Einhalt gebieten können und der<br />

DAX unter 6.600 Punkte einbrechen, käme<br />

es zu einem übergeordneten Verkaufssignal.<br />

Ein erster Zielbereich für einen solchen<br />

Abverkauf läge bei 6.300 Punkten.<br />

Thomas May (BörseGo AG)<br />

Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und<br />

Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen<br />

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Quelle: GodmodeCharting, 19.11.2012


Euro –<br />

der Kampf um die Unterstützung ist entbrannt<br />

Nach einem fulminanten Konter der<br />

Käuferseite stieg das devisenpaar<br />

Euro/US-dollar innerhalb weniger<br />

Wochen vom Tief bei 1,204 US-dollar<br />

in der Spitze bis an den Widerstand bei<br />

1,315 US-dollar. dort beendete ein bärisches<br />

Doppelhoch den Höhenfl ug und<br />

der Wert geriet deutlich unter druck.<br />

Im Juli dieses Jahres beendeten die<br />

Bullen einen mehrmonatigen Abwärtstrend<br />

bei Euro/US-Dollar durch die Aktivierung<br />

einer trendwendebestätigenden<br />

Schulter-Kopf-Schulter-Formation und<br />

den anschließenden Ausbruch über den<br />

Widerstand bei 1,228 US-Dollar. Ab Ende<br />

August wirkte sich dieses Kaufsignal in<br />

einem steilen Anstieg bis zum Zwischenhoch<br />

vom Juni bei 1,274 US-Dollar aus.<br />

Der Ausbruch über diese Kursbarriere<br />

wurde im September zum Startschuss für<br />

EUR REFERENZKURS (ISIN EU0009652759)<br />

EUR/USD<br />

(ISIN: EU0009652759)<br />

Quelle: GodmodeCharting, Stand 19.11.2012<br />

einen weiteren enormen Aufwärtsimpuls<br />

und Euro/US-Dollar stieg bis 1,315 US-<br />

Dollar. Nach einer Zwischenkorrektur im<br />

Oktober bildete sich zunächst ein bullisch<br />

zu wertender Doppelboden bei<br />

1,283 US-Dollar, der für die Fortsetzung<br />

des Aufwärtstrends sprach. Allerdings<br />

konnten diese positiven Vorgaben nicht<br />

umgesetzt werden, denn das Devisenpaar<br />

scheiterte Ende Oktober erneut an<br />

der 1,315-US-Dollar-Marke und kam in<br />

der Folge spürbar unter Druck. Im Rahmen<br />

dieser Abwärtsbewegung wurde die<br />

mittelfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen<br />

und das Korrekturtief bei 1,283 US-<br />

Dollar ebenfalls unterschritten. Seither<br />

setzt Euro/US-Dollar von oben auf die im<br />

September überschrittene Abwärtstrendlinie<br />

zurück. Aktuell versuchen die Bullen<br />

den Wert auf Höhe der wichtigen Unterstützung<br />

bei 1,274 US-Dollar zu stabili-<br />

Quelle: GodmodeCharting, 19.11.2012<br />

TECHNiSCHE aNaLYSE<br />

sieren und somit weitere Verkaufswellen<br />

zu verhindern.<br />

ausblick<br />

Für den weiteren kurz- bis mittelfristigen<br />

Verlauf ist derzeit von entscheidender<br />

Bedeutung, ob es der Käuferseite gelingt,<br />

Euro/US-Dollar oberhalb des Unterstützungsclusters<br />

von 1,266 US-Dollar bis<br />

1,274 US-Dollar zu halten. Gelingt dies,<br />

wäre ein erfolgreicher Pullback an die<br />

gebrochene Abwärtstrendlinie abgeschlossen<br />

und der Wert könnte eine weitere<br />

Aufwärtsbewegung vollziehen. Ein<br />

erstes Signal für eine anstehende Kaufwelle<br />

wäre in diesem Zusammenhang der<br />

dynamische Anstieg über den Widerstand<br />

bei 1,283 US-Dollar. Darüber könnte<br />

Euro/US-Dollar zunächst bis 1,292 US-<br />

Dollar und 1,295 US-Dollar ansteigen.<br />

Zwar dürften diese Hürden nicht ohne<br />

Weiteres zu überwinden sein, doch<br />

bestünde nach einer leichten Zwischenkorrektur<br />

die Chance auf einen nachhaltigen<br />

Ausbruch. Oberhalb von 1,295 US-<br />

Dollar wäre ein Kaufsignal etabliert<br />

und ein Aufwärtsimpuls bis 1,315 US-<br />

Dollar zu erwarten. Sollte dieser massive<br />

Widerstand ebenfalls durchbrochen<br />

werden, wäre bereits ein langfristig bullisches<br />

Signal generiert und ein Anstieg bis<br />

1,360 US-Dollar die Folge. Bleibt eine<br />

Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau<br />

jedoch aus und setzt das Devisenpaar<br />

unter 1,266 US-Dollar zurück, käme es zu<br />

einer deutlichen Ausweitung der Abwärtsbewegung.<br />

Zunächst dürfte Euro/US-<br />

Dollar bis 1,260 US-Dollar und darunter<br />

bis 1,250 US-Dollar einbrechen. Selbst<br />

eine Ausweitung bis 1,246 US-Dollar<br />

wäre in diesem Zusammenhang denkbar,<br />

ehe es zu einer mittelfristigen Erholung<br />

und letzten Endes zur Wiederaufnahme<br />

der Aufwärtstrendbewegung seit Ende<br />

Juli kommen sollte. Würde der Bereich<br />

um 1,244 US-Dollar dagegen nicht für<br />

eine solche Bodenbildung genutzt,<br />

dürfte man sich bereits darauf einstellen,<br />

dass Euro/US-Dollar auf mittlere Sicht<br />

bis 1,204 US-Dollar abverkauft würde.<br />

Thomas May (BörseGo AG)<br />

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<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 13


SdK MELdUNG<br />

SdK hilft bei<br />

Citigroup-Forderung<br />

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. hilft ihren Mitgliedern, die<br />

ihre Forderung in Sachen der Entschädigungszahlung der Citigroup im Rahmen<br />

einer US-Sammelklage anmelden wollen.<br />

Im Streit um faule Hypothekenpapiere haben klagende Anleger in den USA Erfolg<br />

gehabt. Die Citigroup hat einem Vergleich zugestimmt, laut dem sie geschädigten<br />

Aktionären 590 Mio. US-Dollar an Entschädigung zahlen will. Das sind umgerechnet<br />

gut 470 Mio. Euro. Im Rahmen der Sammelklage wurde der US-Großbank<br />

vorgeworfen, zu Beginn der Finanzkrise ihr wahres Engagement bei faulen Hypothekenpapieren<br />

verschleiert zu haben. Die Bank musste schließlich vom Staat<br />

gerettet werden.<br />

anleger aufgepasst<br />

Der Vergleich betrifft Anleger, die zwischen dem 26.2.2007 und dem 18.4.2008<br />

Aktien der Citigroup gekauft haben. Die 590 Mio. US-Dollar werden nach Abzug<br />

der Anwaltsrechnung unter den Aktionären aufgeteilt, die einen Anspruch angemeldet<br />

haben. Allerdings muss dem Vergleich noch durch ein New Yorker Gericht<br />

zugestimmt werden. Die entsprechende Anhörung fi ndet am 15.1.2013 statt.<br />

Alle betroffenen Anleger, die einen Anspruch auf Entschädigung anmelden wollen,<br />

müssen das spätestens bis zum 7.2.2013 tun! Alle Informationen sowie die<br />

Formulare gibt es hier. Der Anspruch kann schriftlich per Post oder direkt über<br />

Online-Formulare angemeldet werden.<br />

Hilfe für SdK Mitglieder<br />

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. bietet ihren Mitgliedern<br />

an, ihnen beim Ausfüllen der Formulare behilfl ich zu sein und ihre Fragen dazu<br />

zu beantworten. Weniger internetaffi ne Mitglieder können die Formulare auch<br />

in der Geschäftsstelle anfordern: per Telefon (089 2020846-0) oder per E-Mail<br />

(info@sdk.org).<br />

14 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

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Balda aG<br />

Erfolgreicher<br />

Verkauf bringt<br />

hohe dividenden<br />

HV-BERiCHT<br />

Drei Hauptversammlungen (HVs) in einem Jahr sind für ein Unternehmen zweifellos ungewöhnlich. Bei der Balda AG (ISIN<br />

DE0005215107) war der Anlass zuletzt aber ein erfreulicher. Nach der erfolgreichen Veräußerung der TPK-Beteiligung beschlossen<br />

die Aktionäre am 7.11.2012 zum zweiten Mal in diesem Jahr eine hohe Dividende.<br />

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Februar hatte<br />

das lange Festhalten an der nicht strategischen Beteiligung an<br />

dem chinesischen Touchscreen-Hersteller der Verwaltung noch<br />

heftige Kritik eingebracht. Wir haben darüber in <strong>AnlegerPlus</strong><br />

2/2012 berichtet. Die HV über das sechsmonatige Rumpfgeschäftsjahr<br />

2012 verlief nun in ruhigeren Bahnen. Schließlich<br />

hat der Vorstand mit der Veräußerung eines Großteils der TPK-<br />

Beteiligung in zwei Schritten satte 392 Mio. Euro erlöst und die<br />

verbliebenen 2 % repräsentieren immer noch einen Wert von<br />

75 Mio. Euro. Die Aktionäre profi tieren von der erfolgreichen<br />

Transaktion durch hohe Ausschüttungen.<br />

Nachdem die HV im Mai bereits eine Dividende von 1,30 Euro<br />

beschlossen hatte, waren es diesmal 2 Euro, womit in Summe<br />

195 Mio. Euro ausgezahlt werden. Dafür fanden die Aktionäre<br />

durchweg wohlwollende Worte. Das restliche Geld soll für die<br />

Weiterentwicklung des Geschäfts genutzt werden. Balda befi ndet<br />

sich, so formulierte es der Vorstandsvorsitzende Dominik<br />

Müser in seinem Vortrag, auf einem guten Weg, ein wachsendes,<br />

operativ profi tables und aus sich heraus dividendenfähiges<br />

Unternehmen im Bereich innovative Kunststoffl ösungen mit<br />

dem Schwerpunkt Medizintechnik zu werden.<br />

Operativ noch mit Verlusten<br />

Die Aktionäre wollten diesen Optimismus indes nicht so recht<br />

teilen. Die Zahlen lassen einen solchen Erfolg noch nicht erkennen.<br />

Im Segment Electronic Products standen die letzten Jahre<br />

ganz im Zeichen der Restrukturierung und das Ergebnis nähert<br />

sich nur langsam der Nulllinie. Das Rumpfgeschäftsjahr hat<br />

noch mit einem Verlust von 2,2 Mio. Euro abgeschlossen und<br />

der Vorstand sah sich veranlasst, den Geschäfts- und Firmen-<br />

wert dieser Sparte komplett abzuschreiben. Das brachte eine<br />

zusätzliche Belastung von 8,9 Mio. Euro. Im Bereich Medical, in<br />

dem Balda hochwertige Kunststoffl ösungen für Pharmazie, Diagnostik<br />

und Medizintechnik produziert, sind die Erfolge der eingeschlagenen<br />

Buy-and-Build-Strategie ebenfalls noch nicht zu<br />

erkennen. Für das Rumpfgeschäftsjahr steht in dieser Sparte ein<br />

Verlust von 1,3 Mio. Euro zu Buche. Dass im Konzern dennoch<br />

ein Jahresüberschuss von 250,7 Mio. Euro ausgewiesen wird,<br />

ist allein dem Gewinn aus der Veräußerung der TPK-Beteiligung<br />

zu verdanken.<br />

aktie notiert unter Cash<br />

Eine Mitarbeiterin zeigt ein von Balda<br />

gefertigtes Gehäuse einer Canon Digitalkamera.<br />

Die Redner waren sich einig, dass nun schnellstens operative<br />

Erfolge erreicht werden müssen, nachdem der Verkauf der Restbeteiligung<br />

an der TPK nur noch einmal einen zusätzlichen Geldregen<br />

bescheren wird. Auf der HV war allerdings große Skepsis<br />

zu spüren, ob die operativen Probleme so schnell gelöst werden<br />

können. Das fehlende Vertrauen der Anleger spiegelt sich<br />

im Aktienkurs wider. Die Marktkapitalisierung liegt mit 190 Mio.<br />

Euro sogar unter dem Cashbestand, der nach der Ausschüttung<br />

noch etwa 232 Mio. Euro und inklusive der restlichen TPK-<br />

Anteile 300 Mio. Euro beträgt. Das operative Geschäft wird<br />

also mit mehr als 100 Mio. Euro negativ bewertet. Tatsächlich<br />

sind Lichtblicke noch nicht so deutlich zu erkennen. Im ersten<br />

Quartal 2012/2013 verringerte sich der Umsatz um weitere<br />

10 %. Das operative Ergebnis war aber zumindest ausgeglichen<br />

und mittelfristig werden die Akquisitionen zu deutlich höheren<br />

Erlösen und hoffentlich auch in die Gewinnzone führen. Insofern<br />

können mutige Anleger auf dem sehr niedrigen Kursniveau<br />

durchaus über einen Einstieg nachdenken.<br />

Matthias Wahler<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 15<br />

© Balda AG


SdK REaLdEPOT<br />

Erfreuliche<br />

Berichtssaison<br />

Unsere fünf Realdepotwerte Essanelle Hair Group AG, COLEXON<br />

Energy AG, AGROB Immobilien AG, DIH AG und FHW AG haben<br />

aktuell die Neun-Monats-Zahlen für das laufende Geschäftsjahr<br />

2012 vorgelegt.<br />

COLEXON:<br />

Neuaufstellung voll im Gang<br />

Die im August in das SdK Realdepot aufgenommene COLEXON<br />

Energy AG konnte die ersten Früchte der im letzten Geschäftsjahr<br />

eingeleiteten Neuaufstellung der Gesellschaft ernten. Nach<br />

sieben aufeinanderfolgenden Quartalen mit jeweils negativen<br />

Quartalsabschlüssen konnte in den drei Monaten bis zum<br />

30.9.2012 ein positives Ergebnis je Aktie von 8 Cent ausgewiesen<br />

werden. Insgesamt wurde der Verlust in den ersten neun<br />

Monaten des Jahres auf 2 Cent je Aktie verringert. Im Vorjahr<br />

betrug dieser zum selben Zeitpunkt noch 25 Cent je Aktie. In diesem<br />

Ergebnis sind sogar außerplanmäßige Abschreibungen auf<br />

eine Immobilie in Dänemark in Höhe von 0,6 Mio. Euro enthalten.<br />

Um diese einmaligen Abschreibungen bereinigt, wäre das<br />

Quartalsergebnis noch 3 Cent je Aktie höher ausgefallen und<br />

man hätte somit auf Neun-Monats-Sicht sogar die Gewinnschwelle<br />

überschritten. Die Umsatzerlöse betrugen mit<br />

22,1 Mio. Euro zwar weniger als die Hälfte des Vorjahreszeitraums<br />

von 51,4 Mio. Euro, was primär auf die weitestgehend<br />

eingestellten Handelstätigkeiten zurückzuführen ist. Da aber die<br />

Kosten (vor Abschreibungen) um rund 60 % gesenkt wurden,<br />

hat sich der Rohertrag mit 13,1 Mio. Euro um 2,1 Mio. Euro<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert. Das EBIT verbesserte<br />

sich aus den oben genannten Gründen im Berichtszeitraum<br />

um 9,4 Mio. Euro auf 3,2 Mio. Euro (Vorjahr: -6,2 Mio.<br />

Euro). Erfreulich sind auch die Personalausgaben, die im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum deutlich um 4,2 Mio. Euro auf<br />

1,8 Mio. Euro gesunken sind. Da mittlerweile der Abnahmevertrag<br />

mit First Solar Ende August 2012 beendet werden konnte,<br />

dürfte die Kostenbelastung in Zukunft noch weiter zurückgehen.<br />

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den vorgelegten Zahlen<br />

und rechnen damit, dass die Gesellschaft aufgrund der gezeigten<br />

Entwicklung 2013 erstmalig auch auf Ganzjahresbasis wieder<br />

in die Gewinnzone zurückkehren wird.<br />

16 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

Essanelle: Zahlen gewohnt solide<br />

Die Essanelle Hair Group AG hat im dritten Quartal 2012 die<br />

positive Entwicklung des bisherigen Jahresverlaufs fortgesetzt.<br />

So ging zwar nach neun Monaten 2012 der Umsatz um 0,7 %<br />

von 95,0 Mio. Euro auf 94,3 Mio. Euro zurück. Mit Blick auf die<br />

gegenüber dem Vorjahr weggefallenen Umsätze der Top Ten<br />

Shops (Vorjahr 3,5 Mio. Euro) ist die Gesellschaft aber weiterhin<br />

auf dem Wachstumspfad. Bei den einzelnen Salonkonzepten<br />

steigerte HairExpress in den ersten neun Monaten die Umsätze<br />

um 8,6 % von 28,4 Mio. Euro auf 30,9 Mio. Euro. Super Cut<br />

erwirtschaftete nach der Neupositionierung der Marke 17,1 Mio.<br />

Euro (Vj. 15,9 Mio. Euro). Das Konzept Essanelle – Ihr Friseur<br />

erreichte 41,0 Mio. Euro nach 42,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.<br />

Die auf den Verkauf friseurexklusiver Produkte spezialisierten<br />

Beauty Hair Shops liegen mit Umsätzen in Höhe von<br />

5,3 Mio. Euro um 6,3 % über dem Vorjahresniveau von 5,0 Mio.<br />

Euro.<br />

Bei den Ertragskennzahlen liegt die Gesellschaft nach neun<br />

Monaten über den Vorjahreswerten. Das Ergebnis vor Steuern,<br />

Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg in dem Zeitraum<br />

um 2,0 % von 7,2 Mio. Euro auf 7,3 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis<br />

(EBT) liegt nach den ersten neun Monaten 2012 mit<br />

3,8 Mio. Euro um 15,4 % über dem Vorjahreswert von 3,3 Mio.<br />

Euro. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich somit auf 0,51 Euro<br />

nach 0,43 Euro im Vorjahr. Der Vorstand geht für das laufende<br />

Geschäftsjahr weiterhin von um 1–2 % sinkenden Umsätzen<br />

aus. Das Vorsteuerergebnis soll nun laut Vorstand aller Voraussicht<br />

nach am oberen Ende der Bandbreite von 5,5–6,0 Mio.<br />

Euro liegen (Vj. 6,4 Mio. Euro). Wir gehen davon aus, dass diese<br />

Prognose wie gewohnt zu konservativ ist.<br />

Obwohl das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr zwei Öffnungstage<br />

weniger als im Vorjahr hat, was sich unserer Meinung nach<br />

sicher auf die Umsätze und Erträge auswirken wird, gehen wir<br />

aktuell jedoch davon aus, dass mindestens das Vorsteuerergebnis<br />

vom Vorjahr erreicht werden wird. Wir halten die Aktie<br />

trotz erfolgtem Kursanstieg aufgrund der konstanten Dividendenzahlung<br />

und des stabilen Geschäftsmodells weiterhin für<br />

haltenswert.


aGROB: auf ganzer Linie überzeugend<br />

Die AGROB Immobilien AG hat auch das dritte Quartal 2012<br />

erfolgreich gestaltet. So wurden laut Zwischenbericht zum<br />

30. September die anteiligen Planvorgaben in allen wesentlichen<br />

betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zum Teil deutlich übertroffen.<br />

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weisen die Umsatzerlöse<br />

zwar einen, durch Auslastung bedingten, geringfügigen<br />

Rückgang auf 8,370 Mio. Euro (Vorjahr 8,472 Mio. Euro) aus –<br />

dieser wird jedoch durch eine Steigerung der sonstigen Erlöse<br />

und die ertragswirksame Aufl ösung von Rückstellungen fast<br />

komplett kompensiert, so dass der Periodenüberschuss sogar<br />

leicht auf 1,345 Mio. Euro (Vj. 1,295 Mio. Euro) angestiegen ist.<br />

Da bis Jahresende keine weiteren Mietverträge zur Verlängerung<br />

anstehen, rechnet der Vorstand für die verbleibenden restlichen<br />

Wochen des Jahres 2012 mit einem weiterhin plankonformen<br />

Geschäftsverlauf. So werden für das gesamte Wirtschaftsjahr<br />

Umsatzerlöse von 11,1-11,2 Mio. Euro erwartet. Den Jahresüberschuss<br />

prognostiziert der Vorstand in einer Bandbreite von<br />

1,4-1,5 Mio. Euro. Aufgrund dieser Zahlen soll eine wiederum<br />

angemessene Dividendenzahlung vorgenommen werden, wobei<br />

eine Ausschüttung in Vorjahreshöhe angestrebt wird.<br />

Aus unserer Sicht dürfte die Prognose des Vorstands der<br />

AGROB übertroffen werden. Wir rechnen mit einem um rund<br />

10 % höheren Ergebnis. Daher wäre unserer Meinung nach<br />

auch eine Erhöhung der Dividende angemessen. Vor allem, da<br />

in den Folgejahren aufgrund der günstigen Refi nanzierungsbedingungen<br />

eine Entlastung durch eine niedrigere Zinslast<br />

anstehen dürfte. Bereits jetzt wurde das attraktive Kapitalmarktumfeld<br />

genutzt, um die im Jahr 2013 in der Zinsbindung<br />

Swiss Life<br />

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auslaufenden Darlehen im Rahmen von Forward-Kontrahierungen<br />

teilweise bereits vorzeitig zu verlängern. Danach wird<br />

sich der durchschnittliche Zinssatz auf 4,55 % (per 12/2011:<br />

4,66 %) reduzieren. Ferner ist die Gesellschaft bestrebt, kurzfristig<br />

auch die restlichen Konditionenanpassungen des Jahres<br />

2013 im Umfang von 4,75 Mio. Euro vorzeitig verbindlich<br />

zu vereinbaren. Allein aufgrund der gesunkenen Zinslast<br />

dürfte sich das Ergebnis in den kommenden zwei Jahren um<br />

einen weiteren niedrigen sechsstelligen Betrag verbessern.<br />

Bezüglich des anstehenden überarbeiteten Immobilienwertgutachtens<br />

zum 30.10.2012 wurde in dem Zwischenbericht keine<br />

Aussage getroffen.<br />

deutsche immobilien Holding aG:<br />

Squeeze out zieht sich hin<br />

Die Deutsche Immobilien Holding AG geht in ihrer Zwischenmitteilung<br />

zum 30.9.2012 davon aus, im Geschäftsjahr 2012 ein<br />

ausgeglichenes Ergebnis vorweisen zu können. Aufgrund der<br />

Volatilität des Geschäftsmodells sind die Vorhersagen aus unserer<br />

Sicht jedoch nur mit großer Vorsicht zu genießen. Bezüglich<br />

des Squeeze outs ist der Status quo unverändert, da wie<br />

bereits berichtet die Anfechtungsklagen verschiedener Aktionäre<br />

beim Landgericht Bremen anhängig sind, die gegen den<br />

Squeeze-out-Beschluss vom 28.2.2012 erhoben wurden. Der<br />

von der Gesellschaft beantragte Freigabebeschluss wurde vom<br />

Oberlandesgericht Bremen abgewiesen. Damit kann der Hauptversammlungsbeschluss<br />

vom 28.2.2012 bis auf weiteres nicht<br />

durch Eintragung des Squeeze-out-Beschlusses in das Handelsregister<br />

in Kraft treten.<br />

Die wichtigsten Pluspunkte auf einen Blick:<br />

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Fernheizwerk Neukölln aG:<br />

Gestiegene Brennstoffkosten<br />

belasten Ergebnis<br />

Der Gesamtumsatz der Fernheizwerk Neukölln AG (FHW AG)<br />

stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 19,0 Mio.<br />

Euro und lag damit um 1,3 Mio. Euro (+7,3 %) über dem Umsatz<br />

des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Neben dem höheren<br />

Wärmeabsatz wirkten sich die Erlöse aus der Einspeisevergütung<br />

für den durch die Blockheizkraftwerke produzierten Strom<br />

aus, der (per 30.9.2012) 0,9 Mio. Euro zum Umsatz beitrug. Bei<br />

gestiegenem Wärmeabsatz erhöhte sich der Materialaufwand<br />

überproportional auf rund 8,5 Mio. Euro (+31,1 %). Der Anstieg<br />

ist im Wesentlichen auf den Mehrbedarf an Biogas und Erdgas<br />

für die 2011 in Betrieb genommenen Blockheizkraftwerke,<br />

die höheren Brennstoffpreise sowie den erhöhten Einsatz von<br />

Heizöl und Holzpellets zurückzuführen. Das operative Ergebnis<br />

vor Steuern in Höhe von 4,4 Mio. Euro (-13,5 %) ist gegenüber<br />

dem Vorjahr trotz der gestiegenen Umsätze rückläufi g. Die überproportional<br />

gestiegenen Brennstoffkosten konnten durch das<br />

SdK REaLdEPOT<br />

anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursverdatum<br />

kurs summe 20.11.2012 am 20.11.2012 änderung<br />

in Euro in Euro in Euro in Euro<br />

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 10,55 5.275,00 + 23,5 %<br />

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,13 10.130,00 + 22,1 %<br />

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 31,60 6.320,00 + 3,6 %<br />

3.000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,28 6.840,00 + 21,3 %<br />

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 9,03 7.224,00 + 10,1 %<br />

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,58 4.640,00 - 13,4 %<br />

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –<br />

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *22,73 1.136,00 - 71,4 %<br />

angefallene Transaktionskosten: 389,95 Euro Stückzinsen***: -26,51 Euro abgeführte Steuern: 2.442,88 Euro Kontostand: 67.646,97 Euro<br />

Gesamtdepotwert: 111.674,35 Euro dEPOTVERÄNdERUNG:**** +11,67 %<br />

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus<br />

gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern<br />

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikte<br />

Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der<br />

Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher<br />

und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung<br />

des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot<br />

noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust<br />

des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise<br />

ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.<br />

Haftungsausschluss<br />

Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 20) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte<br />

in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags<br />

für die Zukunft fi ndet nicht statt.<br />

18 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

Umsatzwachstum nicht kompensiert werden. Auf Grundlage<br />

der Neun-Monats-Zahlen und der derzeitigen Witterung erwartet<br />

der Vorstand bei einer sonst stabilen Geschäftsentwicklung<br />

2012 einen Jahresumsatz in Höhe von rund 28 Mio. Euro. Im<br />

Geschäftsjahr 2012 wird eine Rückstellung für Umverlegungsmaßnahmen<br />

des Leitungsnetzes im Zuge des Ausbaus der<br />

Autobahn A 100 in den Jahren 2014-2017 gebildet. Dies führt<br />

zu einem Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.<br />

Aufgrund der positiven Wärmeabsatzentwicklung und der<br />

erwarteten sonstigen betrieblichen Erträge aus dem CO 2 -Zertifi<br />

kateverkauf strebt der Vorstand, trotz des deutlich gestiegenen<br />

Betriebsaufwands aufgrund der höheren Brennstoffkosten<br />

und des Anstiegs der sonstigen betrieblichen Aufwendungen,<br />

für das Ergebnis des operativen Geschäftes vor Steuern einen<br />

Wert von rund 5,5 Mio. Euro an, was eine geringfügige Anpassung<br />

der Prognose zur Jahresmitte (mindestens 5,6 Mio. Euro)<br />

bedeutet. Insgesamt erwartet der Vorstand für 2012 somit ein<br />

Jahresergebnis unterhalb des Wertes des Vorjahres. Eine attraktive<br />

Dividende sollte aus Sicht des Vorstandes trotzdem möglich<br />

sein. Wir rechnen aktuell weiterhin mit einer Dividende in Höhe<br />

des Vorjahreswertes.


21.11.2012 net-m privatbank 1891 AG Düsseldorf 10:00 Uhr<br />

23.11.2012 MyContract 24 AG Hamburg 10:00 Uhr<br />

23.11.2012 Derby Cycle AG Oldenburg 10:00 Uhr<br />

26.11.2012 Borussia Dortmund Dortmund 11:00 Uhr<br />

26.11.2012 innovation.punks AG München 11:00 Uhr<br />

29.11.2012 IBS AG Höhr 10:00 Uhr<br />

29.11.2012 Holcim (Deutschland) AG Hamburg 10:00 Uhr<br />

29.11.2012 Tracom Holding AG i.L. München 09:00 Uhr<br />

30.11.2012 KREMLIN AG Hamburg 11:00 Uhr<br />

03.12.2012 Marseille-Kliniken AG Hamburg 10:00 Uhr<br />

04.12.2012 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main 10:30 Uhr<br />

04.12.2012 Herlitz AG Berlin 14:00 Uhr<br />

04.12.2012 CFC Industriebeteiligungen AG Dortmund 11:00 Uhr<br />

05.12.2012 KROMI Logistik AG Hamburg 11:00 Uhr<br />

05.12.2012 Mox Telecom AG Ratingen 10:00 Uhr<br />

06.12.2012 Sektkellerei Schloß Wachenheim AG Neustadt 10:00 Uhr<br />

06.12.2012 Sloman Neptun Schiffahrts-AG Bremen 11:30 Uhr<br />

10.12.2012 HanseYachts AG Greifswald 09:00 Uhr<br />

10.12.2012 Pittler Maschinenfabrik AG i.L. Frankfurt/Main 11:30 Uhr<br />

13.12.2012 KWS Saat AG Einbeck 11:00 Uhr<br />

13.12.2012 Acazis AG München 11:00 Uhr<br />

Anz_GB 210x138_Layout 1 04.10.12 10:50 Seite 1<br />

HV-TERMiNE<br />

Stand: 20.11.2012,<br />

ohne Gewähr<br />

13.12.2012 Stern Immobilien AG München 15:00 Uhr<br />

13.12.2012 ARTEMIS Global Capital SE München 11:00 Uhr<br />

14.12.2012 HumanOptics AG Erlangen 10:00 Uhr<br />

14.12.2012 Injex Pharma AG Berlin 10:00 Uhr<br />

14.12.2012 Franconofurt AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr<br />

14.12.2012 Hoffmann AHG SE Karlsruhe 14:00 Uhr<br />

17.12.2012 Bebra Biogas Holding AG Hamburg 10:30 Uhr<br />

17.12.2012 SN Mineral Mining AG Düsseldorf 10:00 Uhr<br />

18.12.2012 CANCOM AG München 10:00 Uhr<br />

18.12.2012 Andreae-Noris Zahn AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr<br />

18.12.2012 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg 11:00 Uhr<br />

18.12.2012 Varengold AG Hamburg 10:00 Uhr<br />

19.12.2012 AIRE GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main 10:00 Uhr<br />

20.12.2012 RWL Solar AG Hamburg 11:00 Uhr<br />

20.12.2012 Fortec Elektronik AG München<br />

20.12.2012 MOBOTIX AG Winnweiler 10:00 Uhr<br />

20.12.2012 SinnerSchrader AG Hamburg 10:00 Uhr<br />

20.12.2012 MVS Miete Vertrieb Service AG Berlin 10:30 Uhr<br />

21.12.2012 AREAL AG Essen 10:00 Uhr<br />

21.12.2012 Algosys Germany AG München 15:00 Uhr<br />

21.12.2012 Cassona SE Frankfurt/Main 11:00 Uhr<br />

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Weitere Informationen: Kristina Weber, weber@goingpublic.de<br />

GoingPublic Media AG • Hofmannstr. 7a • 81379 München • Tel.: +49 (0)89-2000 339-0 • Fax: +49 (0)89-2000 339-39<br />

<strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012 | 19<br />

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iMPRESSUM<br />

iMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München<br />

Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21<br />

E-Mail: info@kapitalmedien.de • Internet: www.kapitalmedien.de<br />

Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727<br />

ISSN 2191-5091<br />

Pfl ichtblatt an den Börsen:<br />

München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover<br />

Geschäftsführer:<br />

Daniel Bauer, Harald Rotter<br />

Herausgeber: Kapital Medien GmbH<br />

Redaktion:<br />

Chefredakteur: Harald Rotter<br />

Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Thomas May (BörseGo), Stefan Riedel,<br />

Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie Wente<br />

Lektorat: Petra Bonnet<br />

Grafi k, Layout, Produktion: Annika Reiter<br />

Redaktionsschluss: 20.11.2012<br />

Bildnachweise: Titelseite: Kirsty Pargeter@fotolia.com, Realdepot: emu-coffee@fotolia.<br />

com, Technische Analyse: p!xel66@fotolia.com, TinoNeitz@fotolia.com<br />

HV-Termine: auris@fotolia.com<br />

Kontakt:<br />

Kapital Medien GmbH (Redaktion <strong>AnlegerPlus</strong>) • Hackenstraße 7b • 80331 München<br />

Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: redaktion@anlegerplus.de<br />

Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir<br />

um Verständnis.<br />

Copyright:<br />

Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien<br />

GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung<br />

und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung<br />

von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter<br />

Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen.<br />

Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:<br />

Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug<br />

zu den spezifi schen Anlagezielen, zur fi nanziellen Situation oder zu bestimmten<br />

Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen<br />

Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen<br />

Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifi sche<br />

Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente,<br />

die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden,<br />

möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes<br />

unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen<br />

angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage<br />

bilden.<br />

Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig.<br />

Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten<br />

Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichti-<br />

Anzeigen-Service<br />

Ansprechpartner:<br />

Darius Hupka, Anzeigenleiter<br />

Tel.: +49 (0)89 2020846-18<br />

Fax: +49 (0)89 2020846-21<br />

E-Mail: darius.hupka@anlegerplus.de<br />

Internet: www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de<br />

20 | <strong>AnlegerPlus</strong> News 23 | 20.11.2012<br />

Leser-Service<br />

Ansprechpartner:<br />

Tanja Leonhardt<br />

Tel.: +49 (0)89 2020846-25<br />

Fax: +49 (0)89 2020846-21<br />

E-Mail: leserservice@anlegerplus.de<br />

Internet: www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de<br />

gung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise<br />

nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.<br />

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpfl ichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte<br />

mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, d tition schwanken und der Preis<br />

oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben<br />

werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung<br />

nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.<br />

Haftungsausschluss:<br />

Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust,<br />

den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf<br />

Veröffentlichungen im Magazin „<strong>AnlegerPlus</strong>“ gestützt hat.<br />

Hinweis auf potenzielle Interessenskonfl ikte:<br />

Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonfl ikte<br />

im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in <strong>AnlegerPlus</strong> NEWS hinweisen. Diese Angaben<br />

beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonfl ikte<br />

sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet:<br />

Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger<br />

e.V. (SdK)<br />

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten.<br />

Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in<br />

der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu<br />

können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den<br />

Anlagebestand!<br />

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten<br />

Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.<br />

2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten<br />

Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung<br />

des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten<br />

abhängt.<br />

3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen<br />

bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).<br />

4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende<br />

fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.<br />

Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte<br />

Personen<br />

5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten<br />

Finanzinstrumente des Emittenten.<br />

6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente,<br />

deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten<br />

oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.<br />

7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und<br />

dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).<br />

8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige<br />

bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.<br />

Erscheinungsweise:<br />

Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format<br />

Bezug: Kostenlos<br />

Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/<br />

Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen<br />

Mitglieder-Service<br />

Ansprechpartner:<br />

Gabriele Appel<br />

Tel.: +49 (0)89 2020846-0<br />

Fax: +49 (0)89 2020846-10<br />

E-Mail: info@sdk.org<br />

Internet: www.sdk.org<br />

iMPRESSUM


+ <strong>AnlegerPlus</strong><br />

–<br />

Das Magazin für Kapitalanleger<br />

Diese Themen und mehr fi nden Sie in unserem Print-Magazin:<br />

FOKUS<br />

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aktuelle Print-<br />

Ausgabe!<br />

VERSORGER Deutsche Versicherungskonzerne entdecken die Anlage in Infrastruktur- und<br />

Stromnetzunternehmen. Das kommt nicht von ungefähr. In den Nachbarländern locken nach dem massiven<br />

Kursrutsch wieder attraktiv bewertete Versorgeraktien und diese bieten relativ stabile Anlagemöglichkeiten.<br />

18 <strong>AnlegerPlus</strong> 10 2012<br />

om om om Witwen- Witwen- Witwen- und und und Waisenpapier Waisenpapier Waisenpapier zum zum zum Absturzkandidat Absturzkandidat Absturzkandidat – – – Ein wesentliches Kennzeichen solcher Geschäftsmodelle ist auch<br />

die die Energiewende Energiewende und und der der deutsche deutsche Atomausstieg Atomausstieg<br />

haben haben das relativ hohe Capex (Abkürzung für Capital Expenditure;<br />

die die die deutschen deutschen deutschen Energieversorger Energieversorger Energieversorger schwer schwer schwer durchgeschüttelt.<br />

durchgeschüttelt.<br />

durchgeschüttelt. Ausgaben für längerfristige Anlagegüter). Diesbezüglich schätzen<br />

Papiere Papiere der der Energieversorger, Energieversorger, die die lange lange Zeit Zeit als als Inbegri� Inbegri�<br />

� der der der Sta- Sta Sta Finanzanalysten für National Grid Belastungen durch ein großbilität<br />

bilität bilität und und und sicherer sicherer sicherer Hafen Hafen Hafen für für für die die die Altersvorsorge Altersvorsorge Altersvorsorge galten, galten, galten, möchten möchten möchten volumiges Capex-Programm von zwischen 3,5 bis 3,8 Mrd. GBP.<br />

viele viele viele Aktionäre Aktionäre Aktionäre nicht nicht nicht mehr mehr mehr anpacken. anpacken. anpacken. Daran Daran Daran kann kann kann kein kein kein Zweifel Zweifel Zweifel Angesichts des großen Interesses von Versicherungsunternehmen<br />

bestehen: bestehen: bestehen: Die Die Die besseren besseren besseren Gelegenheiten Gelegenheiten Gelegenheiten bei bei bei den den den Versorgungsunter-<br />

Versorgungsunter<br />

Versorgungsunter und anderen Kapitalsammelstellen an den Netzbetreibern erscheint<br />

nden nden nden sich sich sich gegenwärtig gegenwärtig gegenwärtig jenseits jenseits jenseits der der der deutschen deutschen deutschen Grenzen. Grenzen. Grenzen. das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von National Grid von zwölf<br />

vertretbar. Hinzu kommt, dass es sich bei National Grid – anders<br />

als etwa die deutsche Stromnetze betreibende TenneT – um einen<br />

Allianz-Chef Allianz-Chef Allianz-Chef Allianz-Chef Allianz-Chef Michael Michael Michael Michael Michael Diekmann Diekmann Diekmann Diekmann Diekmann hat hat hat hat hat dem dem dem dem dem Handelsblatt Handelsblatt Handelsblatt Handelsblatt Handelsblatt jüngst jüngst jüngst jüngst jüngst anver- anver- anver anver anver der wenigen börsengelisteten Strom- und Gasnetzbetreiber han-<br />

traut, traut,traut, traut, traut, dass dass dass dass dass die die die die die Allianz Allianz Allianz Allianz Allianz in in in in in die die die die die Betreiber Betreiber Betreiber Betreiber Betreiber von von von von von Strom- Strom- Strom- Strom- Strom- und und und und und anderen anderen anderen anderen anderen VerVer- Ver Ver Ver delt. Gut ist jedenfalls, dass das Unternehmen bereits ein weiteres<br />

sorgungsnetzen sorgungsnetzen sorgungsnetzen investieren investieren investieren will. will. will. Diekmann Diekmann Diekmann machte machte machte deutlich, deutlich, deutlich, dass dass dass sich sich sich Jahr solider operativer und �nanzieller nanzieller nanzieller Performance Performance Performance in in in Aussicht Aussicht ge ge-<br />

das das das von von von ihm ihm ihm geleitete geleitete geleitete Versicherungsunternehmen Versicherungsunternehmen Versicherungsunternehmen in in in zunehmendem<br />

zunehmendem<br />

zunehmendem stellt hat. Dennoch sollten Anleger vor dem Einstieg in die Aktie der<br />

Maße Maße Maße Maße Maße aus aus aus aus aus den den den den den unsicheren unsicheren unsicheren unsicheren unsicheren und und und und und renditeschwachen renditeschwachen renditeschwachen renditeschwachen renditeschwachen Anleihen Anleihen Anleihen Anleihen Anleihen von von von von von mas- mas- mas- mas mas National Grid PLC die für Dezember 2012 erwartete Verö�ent ��ent- siv siv siv verschuldeten verschuldeten verschuldeten Staaten Staaten Staaten verabschieden verabschieden verabschieden wird. wird. wird. Als Als Als bessere bessere bessere Alternative Alternative Alternative lichung der de�nitiven Regulierungsvorgaben der Ofgem abwar-<br />

gelten gelten gelten dem dem dem großen großen großen Versicherer Versicherer Versicherer Investments Investments Investments in in in Infrastrukturnetze Infrastrukturnetze Infrastrukturnetze wie wie wie ten und die dann zu erwartende Kursreaktion in ihre Planung<br />

zum zum zum Beispiel Beispiel Beispiel Stromnetze. Stromnetze. Stromnetze. Die Die Die Marktregulierer Marktregulierer Marktregulierer sorgen sorgen sorgen dort dort dort für für für stabile stabile stabile einbeziehen. Sollten die de�nitiven Ofgem-Vorschläge bei Finanzows<br />

ows ows ows und und und und Ausschüttungen Ausschüttungen Ausschüttungen Ausschüttungen sicher sichersicher- sicher analysten kritische Kommentare auslösen, könnte eventuell ein<br />

�ema �ema<br />

emabefasbefas- befas verbilligter Einstieg nach einer Kurskorrektur gelingen.<br />

sen sen und und sich sich Investments Investments in in Infrastruktur- Infrastruktur- und und Stromnetze Stromnetze einmal einmal<br />

genauer genauer ansehen. ansehen. Außerhalb Außerhalb der der deutschen deutschen Grenzen Grenzen locken locken neben neben Umtriebige Belgier<br />

Infrastrukturunternehmen Infrastrukturunternehmen Infrastrukturunternehmen Infrastrukturunternehmen zusätzlich zusätzlich zusätzlich zusätzlich auch auch auch auch attraktiv attraktiv attraktiv attraktiv bewertete bewertete bewertete bewertete Versor Versor- Versor- Versor Verglichen mit National Grid erscheint eine Anlage in die Aktie<br />

gerwerte. gerwerte. Außerdem Außerdem gibt gibt es es in in diesem diesem Artikel Artikel in in Italien Italien einen einen günstig günstig der belgischen Fluxys eher defensiver Natur. Fluxys betreibt das<br />

Gastransportnetz Belgiens sowie weitere Transportnetze außerhalb<br />

des desdes Königreiches. Königreiches. Königreiches. Damit Damit Damit operiert operiert operiert das das das belgische belgische belgische Unternehmen Unternehmen Unternehmen mitmit- mit<br />

ten tenten im im im Herzen Herzen Herzen des des des europäischen europäischen europäischen Gasmarktes Gasmarktes Gasmarktes – – – strategisch strategisch strategisch günstigünsti- günsti<br />

Die Die Aktien Aktien der der National National Grid Grid sind sind sowohl sowohl in in London London als als auch auch ger könnte ein Transportnetzbetreiber kaum positioniert sein. Erst<br />

kapitalisierung kapitalisierung von von im September 2012 hat Fluxys – gemeinsam mit der italienischen<br />

Mrd. Mrd. GBP GBP (britisches (britisches Pfund) Pfund) ist ist National National Grid Grid alles alles andere andere Snam – für 118 Mio. Euro weitere 15 % an der Interconnectorals<br />

als ein ein Leichtgewicht. Leichtgewicht. In In England, England, Wales Wales und und Schottland Schottland werden werden Gesellschaft Gesellschaft Gesellschaft erworben. erworben. erworben. Interconnector Interconnector Interconnector betreibt betreibt betreibt die die die Pipelineverbin-<br />

Pipelineverbin-<br />

Pipelineverbin<br />

Stromnetze Stromnetze betrieben, betrieben, während während großbritannienweit großbritannienweit Gasnetze Gasnetze den den dungen, welche das Gasnetzwerk des europäischen Kontinentes an<br />

Verbraucher Verbraucher versorgen. versorgen. Ein Ein Stromnetz Stromnetz in in den den Neuenglandstaaten<br />

Neuenglandstaaten jenes jenes der der britischen britischen Inseln Inseln anschließen. anschließen. Neben Neben dem dem Gastransport Gastransport<br />

ndet ndet sich sich ebenfalls ebenfalls im im Eigentum Eigentum von von National National Grid. Grid. ist ist ist ist das das das das Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen auch auch auch auch im im im im Dienstleistungsgeschäft Dienstleistungsgeschäft Dienstleistungsgeschäft Dienstleistungsgeschäft für für für für Energie EnergieEnergie- Energie<br />

Die Die Dividendenrendite Dividendenrendite des des laufenden laufenden Jahres Jahres dürfte dürfte mit mit 6,4 6,4 % unternehmen unternehmen aktiv aktiv und und betreibt betreibt zusätzlich zusätzlich ein ein LNG-Terminal LNG-Terminal für für<br />

zu zu veranschlagen veranschlagen sein. sein. Auch Auch in in den den kommenden kommenden Jahren Jahren werden werden Flüssiggas. Flüssiggas. Mit Mit der der italienischen italienischen Snam Snam als als festem festem Partner Partner plant plant<br />

von von Finanzanalysten Finanzanalysten mehr mehr als als 6 6 % % eingeplant. eingeplant. Die Die Nachteile Nachteile Fluxys, Fluxys, die die Entwicklung Entwicklung weiterer weiterer Infrastrukturprojekte Infrastrukturprojekte in in Europa Europa<br />

story story von von National National Grid Grid sind sind die die relativ relativ hohen hohen voranzutreiben. voranzutreiben. Zusammen Zusammen mit mit der der in in Amsterdam Amsterdam ansässigen ansässigen APX- APX-<br />

Schulden Schulden des des Unternehmens. Unternehmens. Weiterhin Weiterhin besteht besteht einige einige Unsicher- Unsicher Endex Endex wird wird Fluxys Fluxys eine eine belgische belgische Gasbörse Gasbörse ins ins Leben Leben rufen, rufen, um um<br />

nalen nalen Vorschläge Vorschläge zur zur Höhe Höhe der der die die Liquidität Liquidität und und Preistransparenz Preistransparenz im im Gas-Trading Gas-Trading zu zu erhöhen. erhöhen.<br />

ce ce of of<br />

Gas Gas and and Electricity Electricity Markets) Markets) – – ein ein typisches typisches Problem, Problem, dem dem sich sich Aufgrund Aufgrund der der defensiven defensiven Ausrichtung Ausrichtung und und Stabilität Stabilität des des Geschäftes Geschäftes<br />

die die Investoren Investoren in in der der staatlichen staatlichen Regulierung Regulierung unterworfenen unterworfenen Infra- Infra sollte sollte sollte sollte ein ein KGV KGV von von 18 18 nicht nicht als als Hindernis Hindernis bei bei der der Investition Investition in in das das<br />

rührige rührige Unternehmen Unternehmen aus aus Brüssel Brüssel angesehen angesehen werden. werden. Denn Denn es es lockt lockt !<br />

FOKUS<br />

• Hochspannung für das Depot<br />

Die Atomkatastrophe in Japan und die darauf folgende Energiewende haben bei den Versorgern zu einem massiven<br />

Kursrutsch geführt. Die Unternehmen der Versorgerbranche scheinen sowohl national als auch international<br />

wieder attraktiv zu sein. Wir stellen Ihnen Branchenvertreter sowie ETFs und Fonds aus diesem Bereich vor.<br />

INVESTMENT & STRATEGIE<br />

• Dividenden In der Schweiz fi nden sich einige hervorragende Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenpolitik.<br />

• Unternehmensanleihen Für viele Inhaber von Unternehmensanleihen leider Alltag: die Gläubigerversammlung.<br />

Wir erklären die rechtliche Position der Gläubiger.<br />

MARKT & WERTE<br />

• Wertpapierhandel Erkenntnisse aus der Börsenpsychologie können dem Anleger helfen, Fallstricke bei Investmententscheidungen<br />

zu umgehen.<br />

• Qualitätsaktie Villeroy & Boch Der traditionsreiche Keramikhersteller hat sich gesundgeschrumpft und in der<br />

Bilanz schlummern stille Reserven.<br />

Marktkap.** Marktkap.** Umsatz 2011** EBIT 2011**<br />

5.364 78389 2341<br />

((-3-5 ((-3-5<br />

((-387 -355<br />

((934- ((934-<br />

((13.8 73--<br />

1-387 1-387<br />

4931- .356<br />

((137- ((137-<br />

((839. -3-5<br />

10 2012 <strong>AnlegerPlus</strong> 19<br />

Kapital Medien GmbH | info@kapitalmedien.de | +49 (0)89 2020846-20 | www.<strong>AnlegerPlus</strong>.de<br />

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