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Der Spielplan

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Nummer 169 Kreisliga A Frankenberg<br />

Freitag, 24. Juli 2009<br />

Wie stark sind Frankenau und SG Eder?<br />

A-Liga-Aufsteiger mit unterschiedlichen Voraussetzungen · SG holt 100-Tore-Sturm<br />

Fortsetzung von vorheriger Seite<br />

Hinter dem Favoritenquintett<br />

wird wohl der Rest<br />

der Liga mit der Vergabe<br />

der ersten beiden Plätze nichts zu<br />

tun bekommen – oder doch?<br />

<strong>Der</strong> SG Eder trauen die Konkurrenten<br />

wieder einiges zu. Das<br />

war allerdings auch vor einem<br />

Jahr schon so – und am Ende behielten<br />

die SG-Vorständler recht,<br />

die im Vorfeld auf die Euphoriebremse<br />

traten. Gleichwohl: Die<br />

Frankenberger und Viermündener<br />

haben sich erneut namhaft<br />

verstärkt, begrüßen zehn neue<br />

Spieler und angelten sich neben<br />

dem erfahrenen Abwehrrecken<br />

Alexander Heinert auch einen<br />

100-Tore-Sturm: Auf 103 „Buden“<br />

brachten es Mirko Hesse<br />

(Willersdorf) und Florian Prass<br />

(Ellershausen) in der letzten Saison,<br />

nun beleben sie gemeinsam<br />

den Angriff der Eder-SG.<br />

<strong>Der</strong> neue Coach Jürgen Schicke,<br />

der nach einem Jahr Pause<br />

wieder eine Herausforderung<br />

sucht, und sein Co-Trainer<br />

„Bubi“ Walig müssen also mit<br />

einigen Vorschusslorbeeren leben.<br />

Gelingt es dem Trainerduo,<br />

eine Einheit zu formen und<br />

besser in die Saison zu starten als<br />

im Vorjahr, ist das Saisonziel<br />

„Platz 4 bis 6“ erreichbar.<br />

Quo vadis, TSV Frankenau?<br />

Selbst die Verantwortlichen des<br />

Kreisoberliga-Absteigers wissen<br />

wohl nicht genau, wohin der<br />

Weg der Truppe führen wird,<br />

welche Rolle man in der ersten<br />

Saison auf Kreisebene seit 18<br />

Jahren spielen kann. Spielertrainer<br />

Markus Stroß glaubt daran,<br />

dass man aus den verbliebenen<br />

Spielern eine konkurrenzfähige<br />

Truppe aufstellen kann, appelliert<br />

aber auch an die Spieler,<br />

sich mehr einzubringen. Denn<br />

nachdem die meisten Auswärtigen<br />

den Club verlassen haben,<br />

bilden die einheimischen, teils<br />

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jungen Spieler das Gerüst für die<br />

A-Liga-Elf, die auch Christian<br />

Caspar vermissen wird. Das „Urgestein“<br />

sucht in Altenlotheim<br />

eine neue Herausforderung.<br />

Die spielstarke Elf von Türkgücü<br />

Allendorf wird nun von<br />

Peter Merkel trainiert, der Erfahrungen<br />

im Seniorenbereich<br />

in Battenhausen (Damen), Neukirchen,<br />

Röddenau, Battenfeld<br />

und Haubern vorzuweisen hat.<br />

Merkel ist mit der Saisonvorbereitung<br />

zufrieden und hofft<br />

auf einen positiven Verlauf – ob<br />

das angestrebte Ziel, unter die<br />

Top fünf zu kommen, erreicht<br />

wird, erscheint aber fraglich,<br />

zumal die Türken in den beiden<br />

letzten Spielzeiten stets in der<br />

zweiten Saisonhälfte nachließen.<br />

Die nachrückenden Youngster<br />

aus dem Jugendbereich sollen<br />

den Druck auf die etablierten<br />

Spieler erhöhen und für Konkurrenz<br />

sorgen. Ersetzen muss<br />

Türkgücü die zu Bunstruth/<br />

Haina gegangenen Ramazan und<br />

Gökhan Kilic.<br />

Im Mittelfeld der Tabelle<br />

wird auch der SV Rennertehausen<br />

erwartet. Die Wind-Elf hat<br />

kaum Veränderungen im Kader<br />

und agierte zuletzt äußerst launisch.<br />

Die Mannen um Torhüter<br />

Adrian Sellmann lassen die<br />

Kontinuität vermissen, zudem<br />

kehrte Wafa dem SVR den Rücken<br />

und schloss sich der SG<br />

Oberes Edertal an. Bei der Ausgeglichenheit<br />

der Liga muss bei<br />

den Rennertehäusern schon alles<br />

passen, wenn sie im ersten Tabellendrittel<br />

landen wollen.<br />

Hoffnungen auf einen einstelligen<br />

Tabellenplatz werden<br />

beim TSV Geismar gehegt. <strong>Der</strong><br />

Tabellenzehnte der Vorsaison<br />

musste fünf Stammkräfte ziehen<br />

lassen, gewann aber auch fünf<br />

neue Spieler hinzu. Die Lücken<br />

im Angriff sollen Jens Hoidem<br />

(Willersdorf) und Alexander<br />

Moch, der nach einjähriger<br />

Hausbaupause wieder dabei ist,<br />

schließen. Im Mittelfeld stehen<br />

Julian Maurer (Birkenbringhausen)<br />

Giovanni Crupi (Willersdorf)<br />

sowie Mirko Heck und<br />

Birol Ceylan (beide Dodenau)<br />

zur Verfügung. Gelingt es Trainer<br />

Wenzel, der im achten Jahr<br />

das Zepter schwingt, eine Einheit<br />

zu formen, dürfte das Ziel,<br />

den Klassenerhalt frühzeitig zu<br />

sichern, nichts im Wege stehen.<br />

„Nicht absteigen“ will die SG<br />

Wollmar / Frohnhausen. <strong>Der</strong> 30jährige<br />

Markus Bende übernahm<br />

das Amt des Spielertrainers von<br />

Jens Günsch und muss auf die<br />

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Dienste der bewährten Stammkräfte<br />

Bank, Braun, Theobald<br />

und Werner verzichten. Zudem<br />

wurde Torhüter Reibl kurz vor<br />

dem Start in die Saison am Knie<br />

operiert und fällt mehrere Wochen<br />

aus. Dennoch strahlt Bende<br />

Optimismus aus: „Die Mannschaft<br />

ist jung und entwicklungsfähig<br />

und durchaus in der Lage,<br />

den einen oder anderen Großen<br />

zu ärgern. Das angestrebte Ziel<br />

Klassenerhalt ist realisierbar.“<br />

Kaum Veränderungen im Kader<br />

weist auch die SG Ernsthausen/Münchhausen<br />

auf. In den<br />

beiden vergangenen Spielzeiten<br />

wurde der Klassenerhalt mehr<br />

oder weniger souverän geschafft,<br />

und auch diesmal wird es für die<br />

Vereinigten primär um den Ligaerhalt<br />

gehen. Die junge Elf erweist<br />

sich aber als immer mehr<br />

zusammengewachsen, hinterließ<br />

beispielsweise beim Schlichterle-<br />

Cup Mitte Juli gute Eindrücke.<br />

B-Liga-Meister SV Willersdorf<br />

ist endlich dort angekommen,<br />

wo er hinwollte: in<br />

Haustechnik<br />

Wärmepumpen Gas-Brennwert-<br />

Kessel<br />

der A-Klasse. Dort streben die<br />

„Hasen“ nun Rang zehn an – ein<br />

ambitioniertes Ziel vor dem Hintergrund,<br />

dass die erfolgreiche<br />

Aufstiegself ein wenig gesprengt<br />

wurde. Sieben Spieler gingen weg<br />

– darunter Torjäger Mirko Hesse<br />

(Frankenberg). <strong>Der</strong> Klassenerhalt<br />

scheint für die Krautwald-<br />

Elf dennoch realisierbar, denn<br />

der Kader ist nach wie vor breit.<br />

Als Vizemeister der B-Liga<br />

schaffte der TSV Haubern nach<br />

mehrjähriger Abstinenz die<br />

Rückkehr in die A-Liga. Den<br />

Verantwortlichen gelang es, mit<br />

Frank Lauer und Daniel Kahl gestandene<br />

Spieler zurückzuholen.<br />

Zudem kann Oliver Steiner nach<br />

dem Abstecher beim TSV Frankenau<br />

die Position im Tor, die in<br />

der Vergangenheit nicht optimal<br />

besetzt war, ausfüllen. Da der<br />

Kader zusammengehalten und<br />

verstärkt wurde, sollte die Elf<br />

von Trainerfuchs Karl-Heinz<br />

Stark das angestrebte Saisonziel<br />

„Klassenerhalt“ locker schaffen.<br />

Mit etwas Glück kann sogar ein<br />

einstelliger Platz herausspringen.<br />

Als Tabellenvierter der B-Liga<br />

rutschte die SG Birkenbringhausen/Haine<br />

in die Relegation und<br />

setzte sich gegen die Marburger<br />

Vertreter Schönstadt (2:0) und<br />

Richtsberg (4:1) deutlich durch.<br />

Da der Aufstieg erst spät in trockenen<br />

Tüchern war, konnte<br />

nicht mehr auf dem „Spielermarkt“<br />

reagiert werden. Wie<br />

schmerzlich sich der Verlust von<br />

Julian Maurer (Geismar) auswirkt<br />

und ob man der kurzen<br />

Pause Tribut zollen muss, wird<br />

sich zeigen. Für den Aufsteiger<br />

wird es so oder so eine schwere<br />

Saison werden, in der nur der<br />

Ligaerhalt zählt. Die Heimstärke<br />

und der Einsatz von Goalgetter<br />

Bornscheuer könnten mit entscheidend<br />

sein. (ahk)<br />

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