Der Spielplan
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Nummer 169 Kreisoberliga Waldeck<br />
Freitag, 24. Juli 2009<br />
Blau-Gelb mit größtem Potenzial<br />
Kowalik verbreitet Zuversicht · Mitaufsteiger formulieren das Minimalziel<br />
Beim SC Blau-Gelb Korbach<br />
weiß man nicht recht, was<br />
man erwarten soll: Zum<br />
einen sind die Kreisstädter als<br />
Aufsteiger naturgemäß eher ein<br />
Underdog – andererseits weiß<br />
Fußball-Waldeck über den stark<br />
besetzten Kader der Truppe von<br />
Adam Kowalik Bescheid. Und<br />
so sagt der Coach denn auch:<br />
„Ich mache mir keine Sorgen,<br />
dass wir die Klasse von unserem<br />
spielerischen Potenzial her halten<br />
können.“ Ziel sei im ersten<br />
KOL-Jahr jedoch zunächst, „uns<br />
an die Klasse zu gewöhnen und<br />
Erfahrung zu sammeln“.<br />
Geht es am Ende ähnlich<br />
hoch hinaus wie bei Eintracht<br />
Edertal im Vorjahr? <strong>Der</strong> damalige<br />
Aufsteiger kickte sich<br />
unbeschwert auf Rang fünf vor.<br />
Kowalik winkt ab: „Wir werden<br />
sehen, was am Ende herauskommt,<br />
aber es muss uns schon<br />
klar sein, dass wir momentan<br />
noch keine Chance haben, ganz<br />
oben anzugreifen.“ Die zahlreichen<br />
Änderungen im Kader<br />
sieht Kowalik positiv: „Es gab<br />
hier einige, die<br />
nicht begriffen<br />
haben, dass<br />
sich Blau-Gelb<br />
Korbach grundlegend geändert<br />
hat – und von diesen Spielern<br />
haben wir uns getrennt. So, wie<br />
er jetzt ist, bin ich mit unserem<br />
Kader vollauf zufrieden.“<br />
Beim Mitaufsteiger klingt<br />
das alles etwas anders. „Wir<br />
haben kein anderes Ziel als den<br />
Klassenerhalt – das wäre ja auch<br />
utopisch“, sagt Michael Briehl,<br />
Trainer des TuSpo Mengeringhausen.<br />
Zwar setzt seine Elf im<br />
Hessenpokal mit Siegen über<br />
TSV Berndorf und die SG Bad<br />
Wildungen Ausrufezeichen,<br />
doch das will Briehl nicht überbewerten:<br />
„Das ist kein Maßstab<br />
– wer weiß, wie weit die beiden<br />
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in ihrer Vorbereitung waren.“<br />
Schließlich folgte für sein Team<br />
im Waldecker Pokal das Erstrundenaus<br />
gegen den letztjährigen<br />
Fastabsteiger aus der A-<br />
Liga, die SG Hemighausen. „Wir<br />
brauchen noch Übung,“ sagt<br />
Briehl, „wir wollen ballorientierter<br />
spielen, wollen es mal mit<br />
der Viererkette<br />
probieren.<br />
Doch erst einmal<br />
geht es für<br />
uns darum, uns schnell in der<br />
Kreisoberliga zu akklimatisieren.“<br />
Michael Kohlepp will mit seiner<br />
SG Wellen/Wega ebenfalls<br />
zuallererst die Weichen für ein<br />
zweites Jahr in der Kreisoberliga<br />
stellenen. „Warum sollten ausgerechnet<br />
wir Letzter werden?“,<br />
fragt der Trainer rhetorisch.<br />
Die Edertaler trauen sich die<br />
Liga zu und wollen vor allem<br />
kämpferisch punkten. „Wir<br />
werden unser Spielsystem beibehalten,<br />
weiter unsere jungen<br />
Spieler fördern und werden<br />
alles geben, um die spielerische<br />
Überlegenheit unserer Gegner<br />
zu kompensieren“, so Kohlepp.<br />
Dass es nicht einfach wird, weiß<br />
er: „Die Kreisoberliga ist schon<br />
was anderes als die A-Klasse.“<br />
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Günter Eisenmann kann das<br />
aus eigener Erfahrung bestätigen:<br />
Vor gut einem Jahr stieg er<br />
mit der FSG Ederbringhausen/<br />
Buchenberg in die A-Klasse ab,<br />
um in der vergangenen Saison<br />
den direkten Wiederaufstieg zu<br />
schaffen. Nun soll der „Fahrstuhl“<br />
unbedingt vermieden<br />
werden, unter anderem mit<br />
Neuzugang Christopher Mixon<br />
von der SG Vöhl. „Wir brauchten<br />
so einen Spielertyp, er wird<br />
uns mit seiner Erfahrung und<br />
Torgefahr sicher weiterbringen“,<br />
sagt Eisenmann. <strong>Der</strong> FSG-Coach<br />
setzt darauf, dass seine Abwehr,<br />
die in der vergangenen Runde<br />
Aufstiegsgarant war, weiter gut<br />
steht: „Eine stabile Defensive<br />
ist der Grundstein zum Erfolg.<br />
Ich hoffe, dass wir den Klassenerhalt<br />
frühzeitig unter Dach und<br />
Fach bringen können.“ (tor)<br />
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