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Der Spielplan

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Nummer 169 Kreisoberliga Waldeck<br />

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(Fortsetzung)<br />

Die SG Rhoden/Schmillinghausen<br />

ist in den vergangenen<br />

beiden Jahren jeweils knapp am<br />

Aufstieg gescheitert – stets fehlte<br />

nicht viel zum großen Wurf.<br />

Nun macht sich Spielertrainer<br />

Oliver Hintschich Sorgen, ob<br />

seine Mannschaft die Spannung<br />

aufrecht erhalten kann.<br />

„Wenn man zweimal so knapp<br />

gescheitert ist, kann das schon<br />

Motivationsprobleme mit sich<br />

bringen“, befürchtet er.<br />

Doch es gibt auch handfeste<br />

Probleme: die lahmende Offensive,<br />

die im Kontrast zur starken<br />

Abwehr steht. Hintschich: „Hinten<br />

sind wir sehr stabil, aber<br />

vorne haben wir nun, da wir<br />

auch noch Oli Wittmer verloren<br />

haben, schon ein kleines Loch.“<br />

Wittmer ist nach Nieder-Waroldern<br />

zurückgekehrt, allerdings<br />

ist Florian Pusch nach seinen<br />

Willinger Jahren wieder da; mal<br />

sehen, wie häufig er als Student<br />

in Bayreuth auflaufen kann.<br />

Hintschich sieht den Kader<br />

jedenfalls nicht schlechter aufgestellt<br />

als vergangene Saison.<br />

<strong>Der</strong> Coach wünscht sich jedoch<br />

mehr Durchschlagskraft: „Wir<br />

haben gegen vermeintliche Underdogs,<br />

die gemauert haben,<br />

einfach viel zu viel verschenkt.“<br />

Das dürfe in der kommenden<br />

Runde auf keinen Fall passieren,<br />

„denn bei nur 24 Spielen kann<br />

man sich eigentlich gar keinen<br />

Ausrutscher erlauben, wenn<br />

man wirklich nach ganz vorne<br />

will.“ (tor)<br />

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Freitag, 24. Juli 2009<br />

Kein Bock auf Kellerdasein<br />

Was Udo Hoffmann sagt, denken andere Trainer auch<br />

Udo Hoffmann, Trainer<br />

der SG Vöhl/Basdorf/<br />

Werbetal, hat „keinen<br />

Bock mehr auf Abstiegskampf:<br />

Das habe ich jetzt zwei Jahre gehabt,<br />

und mit dieser Mannschaft<br />

wäre es wirklich ein Unding,<br />

unten rumzukrebsen.“ Sagt er<br />

– und setzt seine Mannschaft<br />

unter Druck. Die letzten beiden<br />

Spielzeiten hätten dem Umbruch<br />

gedient, „jetzt haben wir<br />

eine schlagkräftige Truppe zusammen,<br />

die einen einstelligen<br />

Tabellenplatz belegen muss“.<br />

Ein Trumpf der SG ist die<br />

Breite des Kaders: Hoffmann hat<br />

22 Spieler für die erste Mannschaft<br />

zur Verfügung. „Da sind<br />

zwar keine Überspieler dabei,<br />

aber im Laufe der Runde wird<br />

sich der große Kader sicherlich<br />

rentieren“, so der Coach. Nicht<br />

mehr dabei: Christopher Mixon,<br />

der beim Neu-Konkurrenten in<br />

Ederbringhausen angeheuert<br />

hat.<br />

Kleinere Brötchen werden bei<br />

Eintracht Edertal gebacken. Als<br />

Aufsteiger belegte die Eintracht<br />

in der alten Saison Rang fünf,<br />

doch die Wiederholung dieses<br />

Erfolgs hält Trainer Jan Kleeb<br />

für kaum machbar. „Wir hatten<br />

mit Christian Schwalm, Tommy<br />

Zanko und Martin Riehl in den<br />

letzten Monaten schwerwiegen-<br />

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de Abgänge zu verkraften – das<br />

ist nicht so einfach“, sagt er zur<br />

Begründung. Die Mannschaft<br />

müsse die Verluste mit einem<br />

laufintensiveren Spiel kompensieren.<br />

„Daran arbeiten wir<br />

derzeit noch“, so Kleeb, „unser<br />

Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt.“<br />

Das sagt auch Michael Göbel,<br />

der die Reserve des SC Willingen<br />

coacht. Er begründet die bescheidene<br />

Zielsetzung so: „Wir<br />

haben eine ganz junge Truppe,<br />

deren großes Manko die Offensive<br />

ist.“ Routinierte Angreifer<br />

wie Mentor Berisha, der den<br />

Verein mit unbekanntem Ziel<br />

verlassen hat, stehen im Vergleich<br />

zur Vorsaison nicht mehr<br />

zur Verfügung, dafür hat die<br />

„Zweite“ in der Defensive mit<br />

einigen A-Junioren mehr Auswahl.<br />

„Uns fehlt die Erfahrung,<br />

allzu hoch hinaus wird es wohl<br />

kaum gehen“, meint Göbel. „Ich<br />

erwarte einen heißen Kampf im<br />

Tabellenkeller.“<br />

Den Keller will sich die SG<br />

Höringhausen / Meineringhau-<br />

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sen nach Möglichkeit ersparen:<br />

Das Ziel heißt aber Klassenerhalt.<br />

Wenn die „Vereinigten“<br />

allerdings an die Leistungen der<br />

jüngsten Rückrunde anknüpfen,<br />

könnte das schwierig werden:<br />

Die SG wurde von Platz sechs<br />

auf elf durchgereicht, holte personell<br />

arg gebeutelt kaum noch<br />

Punkte. Auf der anderen Seite<br />

war sie in Bestbesetzung stark<br />

genug, um die Topteams ins<br />

Straucheln zu bringen.<br />

Bleibt die 20 Jahre alte SG die<br />

Wundertüte der Liga? Es sieht<br />

nach Stabilisierung aus. Denn<br />

während kein Spieler die Vereine<br />

verlassen hat, melden sie<br />

zehn neue Spieler im Kader. „Ich<br />

hoffe, dass diese ständige Berg-<br />

und Talfahrt damit endlich ein<br />

Ende hat“, sagt Coach Thomas<br />

Mulansky.<br />

Parallelen gibt es zum TSV<br />

Lütersheim: Auch der Neuling<br />

brach auf der Zielgeraden seiner<br />

ersten KOL-Serie ein. Trainer<br />

Manni Brenner stellt sich nun<br />

auf eine ganz harte zweite Saison<br />

ein: „Zu Beginn der Vorsaison<br />

wurden wir unterschätzt, so<br />

konnten wir am Ende von unserem<br />

Polster zehren. Das wird<br />

diesmal nicht so gehen: Die Liga<br />

hat sich extrem geändert, und<br />

wir müssen mindestens Elfter<br />

werden, um nicht abzusteigen.“<br />

Brenner gibt sich vorsichtig:<br />

„Ehrlich gesagt wäre es für mich<br />

schon eine Überraschung, wenn<br />

wir viel besser als Platz elf abschneiden<br />

würden.“ Schließlich<br />

wird der TSV im kommenden<br />

Jahr des öfteren auf berufsbedingt<br />

ausfallende Leistungsträger<br />

verzichten müssen.<br />

Fortsetzung nächste Seite.

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