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Der Spielplan

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Nummer 169 Gruppenliga Kassel<br />

Freitag, 24. Juli 2009<br />

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Euphorie soll die Mannschaft tragen<br />

TSV Berndorf will in der Gruppenliga vor allem mit eigenen Talenten bestehen<br />

Berndorf. Rainer Schramme<br />

hat auf Kreisebene schon einiges<br />

hinter sich: In Willingen<br />

und Korbach spielte der heutige<br />

Fußballlehrer in der Landesliga<br />

– doch eine Euphorie, wie<br />

sie Schramme dieser Tage in<br />

Berndorf erlebt, ist auch für ihn<br />

neu: „Im ganzen Dorf herrscht<br />

eine große Begeisterung, das ist<br />

deutlich zu spüren“, freut sich<br />

der Coach des TSV, der zu dieser<br />

Begeisterung einen erheblichen<br />

Beitrag geleistet hat: Vor drei<br />

Jahren ins Amt gekommen, hat<br />

er den TSV Berndorf von der<br />

Kreisliga A in die Gruppenliga<br />

geführt und den Twistetalern<br />

somit den größten Erfolg in<br />

ihrer gut 100-jährigen Vereinsgeschichte<br />

beschert.<br />

Dass sich der Ort Berndorf<br />

mit dem TSV identifiziert, zeigte<br />

spätestens das letzte Relegationsspiel<br />

in Niedervorschütz:<br />

Mit Bussen und Autos waren<br />

rund 300 Anhänger des Teams<br />

mitgereist und feierten die Kicker<br />

nach ihrem triumphalen<br />

4:1-Erfolg stundenlang. „Aufm<br />

Dorf ist‘s schon was anderes“,<br />

zieht Schramme einen Vergleich<br />

zu seinen bisherigen höherklassigen<br />

Stationen, wo es deutlich<br />

ruhiger zuging.<br />

Nun drückt der Trainer die<br />

Daumen, dass die Begeisterung<br />

weiter anhält. „Ich hoffe sehr<br />

auf diesen Enthusiasmus, denn<br />

so etwas trägt eine Mannschaft<br />

natürlich auch.“ Dabei ist sich<br />

Schramme natürlich bewusst,<br />

dass die lang anhaltende Erfolgsserie<br />

seiner Truppe in der Gruppenliga<br />

kaum fortzuführen ist.<br />

„Es ist ganz natürlich, dass wir<br />

jetzt mehr Niederlagen kassieren<br />

werden.“ Und dann überrascht<br />

er: „Auf einer Seite freue<br />

ich mich auch darauf.“ Denn<br />

Schramme ist gespannt, wie<br />

sein sehr junges Team mit Rückschlägen<br />

umgehen wird. Gemäß<br />

dem Motto „was dich nicht umbringt,<br />

macht dich nur stärker“<br />

gibt Schramme die Marschroute<br />

aus: „Wir wollen aus jeder Niederlage<br />

lernen und im Laufe der<br />

Runde körperlich wie mental<br />

immer stärker werden. “<br />

Dass sein Team mit einem<br />

Durchschnittsalter von gut 20<br />

Jahren bemerkenswert jung ist,<br />

sieht Schramme nicht unbedingt<br />

als Nachteil: „Eher im<br />

Gegenteil. Die Jungs sind noch<br />

sehr lernfähig. Und sie haben<br />

ohne Zweifel das Potential, in<br />

der Gruppenliga mitzuhalten.“<br />

Freilich stellt sich angesichts<br />

von 99 erzielten Treffern in der<br />

abgelaufenen Runde die Frage,<br />

ob die Twistetaler nun ihre<br />

Taktik ändern müssen – weg<br />

vom „Hurrafußball“ zu einer<br />

defensiveren Spielweise. Doch<br />

für Schramme stellt sich die<br />

Frage nicht. „Sicher, das Torverhältnis<br />

hat für sich gesprochen.<br />

Trotzdem haben wir auch in der<br />

Kreisoberliga nicht auf Teufel<br />

komm raus nach vorne gespielt.“<br />

Was aufmerksame Betrachter<br />

durchaus bestätigen können:<br />

Es war nicht der stürmische Offensivdrang<br />

des TSV, sondern<br />

vielmehr die bessere Fitness im<br />

Vergleich zu den Gegnern, die<br />

oft noch drei, vier Tore in der<br />

Schlussphase ermöglicht hat.<br />

„Ein guter Fitnesszustand kann<br />

ja in keiner Liga schaden“, grinst<br />

Schramme. Und so bereitet er<br />

seine Männer dann auch auf<br />

die neue Runde vor: Intensive<br />

Trainingswochenenden und<br />

Testspiele stehen an, um den<br />

„konditionellen Endschliff“ zu<br />

bekommen.<br />

Dabei bleiben die Berndorfer<br />

ihrer Marschrichtung treu:<br />

Neben Torhüter Sebastian Bock<br />

kam mit Martin Wagner nur ein<br />

Neuer, die anderen „Neuzugänge“<br />

sind in Berndorf bereits<br />

bekannte Gesichter: Die aufrückenden<br />

Jugendspieler Matthias<br />

Westmeier, Jochen Fetzer<br />

und Martin Wilke haben schon<br />

in der abgelaufenen Runde bei<br />

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Zugänge: Sebastian Bock (SG Vöhl/<br />

Basdorf/Werbetal), Martin Wagner<br />

(Hirschfelder SV), Mathias Westmeier,<br />

Jochen Fetzer, Martin Wilke,<br />

Uwe Nolte, Kai Wäscher, Sebastian<br />

Litschel, Patrick Ospara, Michael<br />

Ewert, Jannik Wolf (alle eigene A-<br />

Jugend).<br />

Abgänge: keine.<br />

Tor: Sebastian Bock, Uwe Nolte,<br />

Marijan Illic.<br />

Abwehr: Christian Niem, Jochen<br />

Fetzer, Martin Bangert, Benedikt<br />

den Senioren Luft geschnuppert<br />

und sind im Team integriert.<br />

Das Ziel? Einzig und allein<br />

der Klassenerhalt. „Die Gruppenliga<br />

ist sehr stark besetzt,“<br />

weiß Schramme, der sich auf<br />

publikumsträchtige <strong>Der</strong>bys<br />

gegen Korbach II, Willingen,<br />

Sachsenhausen, Altenlotheim,<br />

Goddelsheim und Bad Wildungen<br />

freuen kann.<br />

Bleibt noch die Frage, ob<br />

Schramme selber noch einmal<br />

als Spieler auf den Platz zurückkehrt.<br />

Darauf müssen die Fans<br />

verzichten. <strong>Der</strong> Coach, der in<br />

der abgelaufenen Saison nur ein<br />

einziges Mal im Einsatz war, hat<br />

einen Knorpelschaden im Knie<br />

und verfolgt ganz andere Ziele:<br />

„Ich wäre schon froh, wenn ich<br />

mal wieder aktiver in die Trainingsarbeit<br />

eingreifen könnte;<br />

die Schuhe habe ich an den<br />

Nagel gehängt. Auf dem Platz<br />

regeln es jetzt die Jungs.“ (tor)<br />

Grimm, Ole Widder, Martin Wilke,<br />

Benjamin Grimm, Rainer Schramme.<br />

Mittelfeld und Angriff: Mathias<br />

Schräder, Mike Pelz, Daniel Standke,<br />

Markus Pelz, Martin Wagner, Dennis<br />

Pletsch, Christian Metz-Pieper,<br />

Benjamin Trotte, Stieven Dumke,<br />

Mathias Westmeier, Maxwell Smart,<br />

Martin Lange.<br />

Trainer: Rainer Schramme.<br />

Saisonziel: Klassenerhalt.<br />

Favorit: Körle, Sachsenhausen.

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