Weihnachtsgruß des Vorsitzenden - DJK-Diözesanverband ...
Weihnachtsgruß des Vorsitzenden - DJK-Diözesanverband ...
Weihnachtsgruß des Vorsitzenden - DJK-Diözesanverband ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dezember 2005<br />
KONTAKT<br />
Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Besinnungstag<br />
Sprung ins kalte Wasser<br />
LADAKH<br />
Dem Himmel so nah<br />
Studienreise<br />
Benedetto lässt grüßen<br />
FUTSAL<br />
Weltweit fairer Hallenfußball
Seite 2<br />
KONTAKT<br />
Das Das Mitteilungsblatt Mitteilungsblatt KONTAKT <strong>des</strong> <strong>DJK</strong> <strong>DJK</strong>-Diözesanverban<strong>des</strong> <strong>DJK</strong> Diözesanverban<strong>des</strong> Rottenburg Rottenburg-Stuttgart Rottenburg<br />
Stuttgart Stuttgart e.V.<br />
e.V.<br />
erhalten erhalten durch durch postalische postalische Zustellung<br />
Zustellung<br />
auf Vereinsebene<br />
- Vorsitzende/stellv.Vorsitzende<br />
- Geschäftsstellen<br />
- Sportwartinnen u. – warte<br />
- Pressewarte<br />
- Jugendleitungen<br />
- Frauensportbeauftragte<br />
- Geistliche Beiräte<br />
- Abteilungsleitungen<br />
<strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorsitzenden</strong><br />
<strong>Vorsitzenden</strong> <strong>Vorsitzenden</strong><br />
3<br />
Weihnachtsgeschichte Weihnachtsgeschichte<br />
4<br />
Ehrungen Ehrungen Ehrungen<br />
7<br />
Herausgeber: <strong>DJK</strong>-<strong>Diözesanverband</strong> Rottenburg-Stuttgart e.V.<br />
Hauffstr. 11 - 73249 Wernau -Tel. 07153/38409 Fax /38116<br />
Verantwortlich für<br />
Ernst Metzler, Rolf Röser<br />
den Inhalt:<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />
<strong>des</strong> Herausgebers wieder.<br />
Redaktion u. Layout:<br />
Fotos:<br />
Druck:<br />
auf auf Diözesanebene<br />
Diözesanebene<br />
- Diözesanleitung<br />
- Diözesan-Jugendausschuss<br />
- Diözesansportausschuss<br />
- Presse- u. Informationsstellen<br />
- Dekanatsjugendreferate<br />
- Vorstand Eichenkreuz<br />
- Einzelpersonen<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Ernst Metzler, Mike Ohlsen, Anne Baumann,<br />
Redaktion, sofern nicht anders gekennzeichnet<br />
IVS Deizisau<br />
Bezugspreis: ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />
Auflage: 550 Exemplare<br />
E-Mail: Mail: Mail:<br />
info@djk info@djk-drs.de<br />
info@djk drs.de drs.de<br />
Internet:<br />
Internet:<br />
http://www.djk<br />
http://www.djk-drs.de<br />
http://www.djk drs.de<br />
4 - 6<br />
6<br />
7 - 9<br />
9<br />
Aus Aus Aus dem dem Verband Verband<br />
10<br />
Lehrbriefe Lehrbriefe Lehrbriefe<br />
13<br />
Aus Aus Aus dem dem Verband Verband<br />
20<br />
Kirche Kirche und und Sport Sport<br />
27<br />
10 - 12 12<br />
12<br />
13 - 19 19<br />
19<br />
20 - 26 26<br />
26<br />
27<br />
LADAKH LADAKH - Dem Dem Himmel Himmel so so nah nah<br />
28<br />
Aus Aus den den Vereinen Vereinen<br />
30<br />
28 - 29 29<br />
29<br />
30<br />
Schmunzelecke Schmunzelecke<br />
31<br />
auf auf Lan<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>- Lan<strong>des</strong> u. u. Bun<strong>des</strong>ebene<br />
Bun<strong>des</strong>ebene<br />
- Sportamt Düsseldorf<br />
- Diözesan- und Lan<strong>des</strong>verbände<br />
- Lan<strong>des</strong>verbandsausschuss<br />
Baden-Württemberg<br />
- WLSB- und WSJ-Geschäftsstelle<br />
31
Leitartikel <strong>Weihnachtsgruß</strong><br />
<strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorsitzenden</strong><br />
Liebe <strong>DJK</strong>-Freundinnen und <strong>DJK</strong>-<br />
Freunde,<br />
da sitze ich an meinem Schreibtisch,<br />
blicke auf die vom ersten<br />
Schnee dieses Winters bedeckte<br />
Landschaft und lasse für meinen<br />
<strong>Weihnachtsgruß</strong> unsere <strong>DJK</strong>-Arbeit<br />
im zu Ende gehenden Jahr 2005<br />
Revue passieren.<br />
Ganz nah sind noch die Eindrücke<br />
unseres Besinnungstages am<br />
Christkönigs-Sonntag, der sich mit<br />
dem religiösen Profil unseres Verban<strong>des</strong><br />
beschäftigte und bei dem<br />
drei engagierte <strong>DJK</strong>’ler in unterschiedlicher<br />
Weise eindrucksvoll<br />
berichteten, wie sie ihren Vereinen<br />
Profil im Sinne der <strong>DJK</strong> und ihres<br />
christlichen Auftrages verleihen.<br />
Weil die Botschaft Jesu Christi das<br />
eigentliche Profil der <strong>DJK</strong> und deren<br />
besonderen Auftrag in der Welt<br />
<strong>des</strong> Sports und der Kirche ausmacht,<br />
hat das Geburtsfest Jesu,<br />
das wir mit überschwänglichem<br />
Glanz und Licht an Weihnachten<br />
feiern, eine besondere Bedeutung<br />
für die <strong>DJK</strong>: hier hat eigentlich<br />
alles begonnen.<br />
Das Kind in der Krippe im Stall,<br />
umgeben von Tieren und einfachen<br />
Menschen, und das Wort Jesu:<br />
„Wer der Größte unter euch sein<br />
will, sei der Diener aller“, stehen<br />
im Gegensatz zu Erscheinungsformen<br />
unserer heutigen Gesellschaft,<br />
denen wir Alle ausgesetzt sind. Wer<br />
sich am besten verkaufen kann, wer<br />
die neuesten Trends mitmachen<br />
kann, wer …, der gilt als der Größte.<br />
Zu unterschiedlichen Anlässen bin<br />
ich und sind wir von der Diözesanleitung<br />
im zu Ende gehenden Jahr<br />
bei Vereinen vor Ort gewesen: bei<br />
Jubiläen in festlich geschmückten<br />
Räumen und hinter Gefängnismauern,<br />
bei Tagungen zur Standortbestimmung<br />
und zur Profilfindung<br />
(auch unseres Diözesanverban<strong>des</strong>),<br />
bei Hauptversammlungen und bei<br />
Ehrungsabenden.<br />
Erfahren habe ich vom wöchentlichen,<br />
oft täglichen ehrenamtlichen<br />
Einsatz der Verantwortlichen, der<br />
Übungsleiter und Übungsleiterinnen<br />
für Kinder, Jugendliche, Erwachsene,<br />
Senioren, aber auch für<br />
Menschen am Rande der Gesellschaft,<br />
wie Strafgefangene und Aussiedler.<br />
Zeit, wertvolle Zeit wird<br />
hier während <strong>des</strong> ganzen Jahres<br />
geschenkt.<br />
Sichtbar wurde dabei auch, wie vor<br />
Ort nicht nur der Sport in den Vereinen,<br />
sondern auch – trotz Priestermangels<br />
– der besondere Auftrag<br />
unserer <strong>DJK</strong> seinen Platz hat.<br />
Oft wird diese Arbeit ohne große<br />
Worte, ohne Pressemitteilungen,<br />
ohne Berichte auf Hochglanzpapier<br />
geleistet. Sie wird getan, einfach<br />
getan aus Überzeugung für die<br />
Menschen in der kirchlichen und<br />
politischen Gemeinde. Sie ist täglicher<br />
karitativer Dienst, sie ist<br />
Nächstenliebe im Sinne <strong>des</strong> Evangeliums.<br />
Herzlich danken möchte ich allen<br />
Verantwortlichen, allen Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen in den<br />
<strong>DJK</strong>-Vereinen, in den Diözesangre-<br />
mien und in der Geschäftsstelle für<br />
diese wertvolle und engagierte Arbeit<br />
im Jahr 2005.<br />
Ein herzlicher Dank geht auch an<br />
Herrn Dr. Drumm vom Bischöflichen<br />
Ordinariat.<br />
Mit dem bevorstehenden Ruhestand<br />
von Ernst Metzler, mit dem eine<br />
Ära in unserem Verband zu Ende<br />
gehen wird, mit Einsparungsvorgaben<br />
der Diözese, die das Angebot<br />
und die Dienstleistung unseres Verban<strong>des</strong><br />
spürbar verändern werden,<br />
kommen im Jahr 2006 große Herausforderungen<br />
auf uns zu. Diesen<br />
sich zu stellen, wird Hauptaufgabe<br />
im kommenden Jahr sein.<br />
Meine weihnachtliche Bitte lautet:<br />
Bleiben Sie Ihren <strong>DJK</strong>-Vereinen<br />
treu, geben Sie auch im Jahre 2006<br />
ihren Vereinen Profil!<br />
Ihnen Allen, liebe <strong>DJK</strong>-lerinnen<br />
und <strong>DJK</strong>-ler, wünsche ich ein frohes<br />
und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Neues Jahr<br />
2006, viel Kraft und Gottes Segen<br />
für Ihre Aufgaben in Familie, Beruf<br />
und <strong>DJK</strong>.<br />
Ihr<br />
Diözesanvorsitzender<br />
Seite 3
Weihnachtsgeschichte<br />
Leitartikel<br />
Es war der einundzwanzigste Dezember.<br />
Die Abendsonne wob ihre Strahlen,<br />
wie ein Tuch aus rötlicher Seide<br />
über das Tal. Wie ein Meer, aus rotem<br />
Gold, schimmerte das verblassende<br />
Licht auf der Schneedecke. Ein wahrlich<br />
erhabener Anblick. Der sechsjährige<br />
Timmy blickte aus dem Fenster und<br />
beobachtete dieses wunderschöne Naturschauspiel,<br />
als sein großer Bruder<br />
Markus, das Zimmer betrat. „Was<br />
suchst Du denn da draußen?“ Die Frage<br />
war überflüssig, denn eigentlich<br />
interessierte es ihn nicht wirklich. „Ich<br />
halte Ausschau nach dem Schlitten<br />
vom Weihnachtsmann und seinen Rentieren.“<br />
Markus lachte schallend und<br />
zeigte seinem kleinen Bruder den Vogel.<br />
„Hast Du das etwa immer noch<br />
nicht geblickt? Es gibt keinen Weihnachtsmann.<br />
Das ist bloß ein blö<strong>des</strong><br />
Ammenmärchen, das Eltern ihren Kindern<br />
erzählen. Und außerdem ist heute<br />
erst der einundzwanzigste Dezember.“<br />
Der kleine Timmy stemmte seine Hände<br />
in die Hüfte und starrte seinen Bruder<br />
trotzig an. „Er kann doch unmöglich,<br />
die ganzen Geschenke, an einem<br />
Tag ausliefern. Und wenn Mama sagt<br />
es gibt ihn, dann gibt es ihn! Basta!“<br />
Markus blickte Timmy mitleidig an<br />
und sagte: „Du armer Irrer. Ich wette<br />
mit Dir um, sagen wir mal, alle meine<br />
Weihnachtsgeschenke, dass Du mir<br />
nicht das Gegenteil beweisen kannst.<br />
Und wenn Du verlierst, dann bekomme<br />
ich Deine.“ „Abgemacht!“ rief Timmy<br />
gekränkt und drehte sich wieder zum<br />
Fenster um. Seine Miene verfinsterte<br />
sich. Au weia, auf was hatte er sich da<br />
bloß eingelassen. Wie konnte er beweisen,<br />
dass es den Weihnachtsmann<br />
wirklich gibt? Und außerdem wohnte<br />
der ja, angeblich, am Nordpol. Timmy<br />
wusste ja noch nicht einmal, wo diese<br />
Stadt, namens Nordpol, wirklich lag.<br />
Er wusste nur, dass es irgendwo, weit<br />
weg, auf dem Meer sein musste. Nördlich<br />
von Polen oder so. Als er so vor<br />
sich hin grübelte, da kam ihm, plötzlich,<br />
die rettende Idee. Er wandte sich<br />
wieder seinem Bruder zu und fragte:<br />
„Wo wohnt eigentlich Gott?“ Markus,<br />
der sich gerade mit seinen Hausaufgaben<br />
beschäftigte, zeigte, mit den Ge-<br />
Seite 4<br />
Nur ein Weihnachtstraum<br />
danken abwesend, mit der Hand zum<br />
Himmel. „Da oben“.<br />
Heimlich stand Timmy in der Nacht<br />
auf und blickte aus dem Fenster. Im<br />
fahlen Mondlicht sah er, schemenhaft,<br />
die Berge. Das musste sein Bruder<br />
wohl mit: „Da oben“ gemeint haben.<br />
Gott wohnte also in den Bergen. Er<br />
musste also nur zu Gott gehen und ihn<br />
bitten, den Weihnachtsmann vorbeizuschicken.<br />
In aller Frühe stand der kleine Timmy<br />
leise auf, zog sich warm an und machte<br />
sich auf, in die Berge. Auf zu Gott. Der<br />
Weg erwies sich als schwieriger, als er<br />
erwartet hatte. Er kam nur sehr langsam<br />
voran und gegen Mittag machte er,<br />
erschöpft, eine Pause. Doch seine Aufgabe<br />
war zu wichtig, um jetzt noch<br />
aufzugeben. Nach einer Weile kam<br />
eine, in eine alte, zerlumpte Schneejacke,<br />
gehüllte Gestalt vorbei. „Bist Du<br />
Gott?“ fragte der kleine Junge spontan.<br />
Der Mann hielt an und lächelte. „Nein,<br />
mein Junge. Ich bin nicht Gott. Ich bin<br />
nur sein unwürdiger Diener.“ Aha. Der<br />
Mann ist also der Diener von Gott,<br />
dachte Timmy triumphierend. Dann ist<br />
Gott bestimmt nicht allzu weit von<br />
hier. „Diener Gottes. Kannst Du mir<br />
den Weg zu Gott zeigen? Ich kann<br />
auch für diese Auskunft bezahlen. Hier<br />
hast Du einen Euro. Das ist leider alles,<br />
was ich habe. Aber so wie Du aussiehst,<br />
kannst Du ihn besser gebrauchen,<br />
als ich.“ Der Mann nahm, sichtlich<br />
verwirrt, das Geld und antwortete:<br />
„Du bist auf dem richtigen Weg, mein<br />
Junge. Vergelts Gott.“ „Tschau und<br />
danke“, verabschiedete sich Timmy,<br />
denn er musste weiter. Der Mann hatte<br />
ihm ja gesagt, dass er auf dem richtigen<br />
Weg sei. Gott wohnte also wirklich da<br />
oben. Hatte sein Bruder tatsächlich mal<br />
die Wahrheit gesagt, das kam ja ziemlich<br />
selten vor. Es war schon am späten<br />
Nachmittag, als er einem jungen Mädchen<br />
begegnete. Sie war anmutig, wie<br />
ein Engel. Wie ein trauriger Engel.<br />
„Hallo, hast Du mein kleines Lämmchen<br />
gesehen?“ fragte das Mädchen,<br />
mit weinerlicher Stimme. „Es hat sich<br />
im Schnee verirrt.“ „Nein, ich habe es<br />
nicht gesehen. Ich habe zwar eigentlich
Weihnachtsgeschichte<br />
Diözesantag<br />
keine Zeit, aber ich werde Dir suchen<br />
helfen. Ich heiße übrigens Timmy und<br />
Du?“ Das Mädchen blickte Timmy<br />
freudig an und sagte: „Maria“. Timmy<br />
nahm das Mädchen bei der Hand und<br />
sie machten sich gemeinsam, auf die<br />
Suche. Es war schon eine Stunde vergangen,<br />
als Maria wieder in Tränen<br />
ausbrach. „Hör bitte auf zu weinen“,<br />
sagte Timmy. „Gott hat Dein Lämmchen<br />
sicher noch nicht zu sich gerufen.<br />
Wir werden es schon finden. Du musst<br />
nur ganz fest daran glauben.“ Das<br />
Mädchen versuchte seine Tränen zu<br />
unterdrücken und sagte: „Meinst Du<br />
wirklich? Dann will ich ganz fest daran<br />
glauben.“ Genau in diesem Moment<br />
raschelte es im nahen Unterholz und<br />
das kleine Lämmchen kam hervor.<br />
Freudig sprang es um das Mädchen,<br />
dass es sofort in die Arme schloss.<br />
Jetzt kullerten ihr Freudentränen über<br />
die Wangen. „Gott sei Dank“, sagte das<br />
Mädchen. „Du hattest recht, man muss<br />
einfach nur ganz fest daran glauben.<br />
Danke für Deine Hilfe.“ Als sie sich<br />
verabschiedet hatten, folgte er weiter,<br />
dem immer beschwerlicher werdenden<br />
Weg. Er hatte viel Zeit verloren und<br />
ging jetzt schneller. Es begann zu<br />
schneien. Dicke Flocken fielen vom<br />
Himmel und schränkten die Sicht stark<br />
ein. Der Weg führte jetzt mitten durch<br />
den Wald. Timmy begann zu frösteln,<br />
doch es war nicht nur die Kälte. Die<br />
Geräusche in dem Wald machten ihm<br />
Angst. Denn es gab keine. Es herrschte<br />
Totenstille. Doch er konnte jetzt nicht<br />
mehr zurück. Sein Bruder würde ihn,<br />
ganz fürchterlich, auslachen, wenn er<br />
jetzt aufgeben würde. Dann wurde es<br />
schlagartig dunkel. Timmy konnte<br />
kaum noch die Hand vor Augen erkennen.<br />
Er war vom Weg abgekommen<br />
und konnte ihn nicht wieder finden. Er<br />
hatte sich verirrt. Es war beängstigend,<br />
finster und kalt. Da sah er in der Ferne<br />
ein Licht, es sah aus, wie ein Feuer und<br />
doch auch wieder nicht. Nein, es war<br />
kein gewöhnliches Feuer, sondern sah<br />
aus, wie ein brennender Busch. Der<br />
Junge lief direkt darauf zu. Dort angekommen<br />
erkannte er, dass es doch nur<br />
ein Lagerfeuer war. Timmy wärmte<br />
sich dankbar am Feuer auf. Dann hörte<br />
er plötzlich ein rascheln im Dickicht.<br />
Wie gelähmt, vor Angst, stand der Junge<br />
da und erwartete, was immer da aus<br />
dem schneebedeckten Unterholz treten<br />
würde. Ein vierbeiniges Wesen trat<br />
hervor. Es war groß und sah ein bisschen<br />
einem Hirsch ähnlich aber doch<br />
irgendwie anders. Das Wesen schien<br />
keine Angst vor Timmy zu haben. Es<br />
blickte ihm in die Augen und lief dann<br />
den Weg entlang. Jetzt erst, sah auch<br />
Timmy den Weg und folgte dem Tier,<br />
zögerlich. Das Tier führte den Jungen,<br />
aus dem Wald heraus, auf eine große<br />
Lichtung. Es kam Timmy so vor, als<br />
sei es wieder heller geworden. Doch es<br />
war nur das Mondlicht, das die Lichtung<br />
in einem, fast schon, andächtigen<br />
Glanz erstrahlen lies. Inmitten der<br />
Lichtung stand eine kleine, etwas heruntergekommene,<br />
Holzhütte. Timmy<br />
klopfte, erwartungsvoll und doch mit<br />
einem mulmigen Gefühl, an die Tür.<br />
Ein alter, bärtiger Mann, trat heraus<br />
und fragte: „Hallo, kleiner Mann, was<br />
machst Du so spät hier oben?“ Der<br />
Mann blickte sich suchend um. „Und<br />
dazu noch ganz alleine?“ „Ich habe<br />
Gott gesucht. Denn ich muss meinem<br />
Bruder beweisen, dass es den Weihnachtsmann<br />
wirklich gibt. Sonst bekomme<br />
ich keine Weihnachtsgeschenke.“<br />
Soso“, sagte der Alte und strich<br />
sich, nachdenklich, durch den Bart.<br />
„Du glaubst also, dass ich Gott bin.<br />
Nun, fürwahr, dieser Ort hier oben ist<br />
schon eines Gottes würdig. Er ist wahrlich<br />
himmlisch schön. Sie nur, wie man<br />
selbst im Mondlicht, das ganze Tal<br />
überblicken kann. Doch jetzt setzen wir<br />
uns erst einmal hin und Du erzählst mir<br />
die Geschichte, von Deinem Bruder<br />
und dem Weihnachtsmann, ganz genau.<br />
Der Alte Mann zündete sich seine<br />
Pfeife an, lehnte sich zurück und<br />
lauschte gebannt der Erzählung. Er<br />
schien sichtlich beeindruckt von dem,<br />
was der Junge, auf dem Weg hier her,<br />
erlebt hatte. Dann lächelte er den Jungen<br />
freundlich an und sagte: „Für heute<br />
Nacht bleibst Du besser erst einmal<br />
hier. Da ich hier oben kein Telefon<br />
habe, können wir Deiner Familie leider<br />
nicht Bescheid geben. Morgen früh<br />
bringe ich Dich dann nach Hause. Und<br />
für Deinen Bruder, fällt uns sicher auch<br />
noch was ein.“ Timmy war überglücklich.<br />
Er hatte sein Ziel erreicht. Gott<br />
war ein echt netter, alter Mann. Genau<br />
so hatte er ihn sich immer vorgestellt.<br />
Timmy fiel rasch, in einen tiefen<br />
Seite 5
Weihnachtsgeschichte<br />
Leitartikel<br />
Schlaf. Der ereignisreiche Tag forderte<br />
jetzt seinen Tribut. Er träumte von Gott<br />
und dem Weihnachtsmann.<br />
Ein neuer Tag war angebrochen. Der<br />
dreiundzwanzigste Dezember begann<br />
mit einem ausgiebigen Frühstück. Als<br />
sie aufbrachen, warf Timmy noch einen<br />
Blick zurück. Über der Tür hing<br />
ein hölzernes Schild, das er gestern<br />
Nacht übersehen hatte. Auf dem Schild<br />
stand ein Name. Ein Name, den er fortan<br />
nie mehr vergessen würde, denn er<br />
trug ihn von nun an tief in seinem Herzen.<br />
Eine kleine Gruppe machte sich auf<br />
den Weg in das Dorf. Es war schon ein<br />
seltsamer Anblick. Ein alter Mann, ein<br />
kleiner Junge und hintendrein, das<br />
Tier, das Timmy zu der Hütte geleitet<br />
hatte. „Ach übrigens, wo hab ich denn<br />
meine Manieren gelassen. Ich habe<br />
Euch ja noch gar nicht vorgestellt. Das<br />
hier ist mein Freund Rudolph.“ Der<br />
Alte zeigte auf das, einem Hirsch ähnlichen,<br />
Tier. Timmy überlegte. Hatte er<br />
diesen Namen nicht schon einmal irgendwo<br />
gehört?<br />
Als der Alte Mann, den kleinen Timmy<br />
nach Hause gebracht hatte, herrschte<br />
dort ein heilloses Durcheinander. Die<br />
ganze Familie war überglücklich, den<br />
verlorenen Sohn wieder gefunden zu<br />
haben. Selbst sein Bruder Markus war<br />
in Freudentränen ausgebrochen und<br />
hatte Timmy ganz fest in die Arme<br />
genommen. Sie luden den alten Mann<br />
zum morgigen Weihnachtsmahl ein.<br />
Doch dieser musste leider ablehnen, da<br />
er noch wichtiges zu erledigen hatte.<br />
„Mach’s gut, kleiner Mann“, verabschiedete<br />
sich der Alte. „Wir werden<br />
uns ganz sicher wieder sehen.“ Dann<br />
flüsterte er dem Jungen noch etwas ins<br />
Ohr. Timmy winkte dem alten Mann<br />
zum Abschied und Tränen traten ihm<br />
in die Augen. Schnell wischte er sie<br />
weg. Er hatte Gott richtig lieb gewonnen.<br />
Es war der vierundzwanzigste Dezember.<br />
Der Weihnachtsabend rückte immer<br />
näher. Er erinnerte sich an die<br />
Worte, die Gott ihm beim Abschied ins<br />
Ohr geflüstert hatte: „Kleiner Mann,<br />
glaube mir, Du wirst dieses Weihnachtsfest<br />
bestimmt nie mehr vergessen.“<br />
Und Timmy glaubte daran, denn<br />
Seite 6<br />
er glaubte ganz fest an Gott. Als Timmy<br />
nach dem Fest in das Kinderzimmer<br />
ging, sah er, dass sein Bruder Markus<br />
am Fenster stand. Sein Mund war<br />
weit geöffnet, so als hätte er einen<br />
Geist gesehen. Timmy trat ebenfalls an<br />
das Fenster und glaubte seinen Augen<br />
nicht zu trauen. Draußen stand ein alter,<br />
bärtiger Mann, in einen roten Mantel<br />
gehüllt. Im Mundwinkel hatte er<br />
eine qualmende Pfeife. Auf dem Rücken<br />
trug er einen großen Sack und<br />
neben ihm stand Rudolph. Jetzt wusste<br />
er, wo er den Namen schon einmal<br />
gehört hatte. Der Weihnachtsmann<br />
winkte den Beiden freundlich zu und<br />
das Rentier nickte zustimmend mit<br />
dem Kopf. Eine Schneewehe verdeckte,<br />
für kurze Zeit, die Sicht und als sie<br />
vorbei war, waren der Mann und das<br />
Rentier spurlos verschwunden. Timmys<br />
Bruder Markus war wie ausgewechselt.<br />
Als sich Markus etwas von<br />
dem Schock erholt hatte, zeigte er auf<br />
seine, auf dem Tisch liegenden, Geschenke.<br />
„Sie gehören alle Dir. Ich<br />
werde Dir von nun an ein besserer Bruder<br />
sein. Verzeih mir.“ Auch wenn es<br />
Timmy schwer fiel, er musste doch<br />
zugeben, dass er eigentlich einen echt<br />
tollen Bruder hatte. Er stand zu seinem<br />
Wort. Doch Timmy wollte die Geschenke<br />
nicht. Denn er hatte die<br />
schönsten Geschenke der Welt längst<br />
schon bekommen. Der Alte hatte recht<br />
behalten. Es war das schönste Weihnachtsfest,<br />
dass je ein Mensch erlebt<br />
hatte. Er hatte zu Gott gefunden und<br />
wusste als einziger <strong>des</strong>sen richtigen<br />
Namen, der auf dem Schild über der<br />
Tür gestanden hatte.<br />
Als Timmy am nächsten morgen erwachte<br />
und sich die Augen rieb, erschien<br />
ihm auf einmal alles, wie ein<br />
Traum. Nein, nicht wie ein Traum,<br />
sondern wie der schönste Traum seines<br />
Lebens.<br />
Doch den Namen, hat er niemals vergessen.<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
wünscht Euch<br />
Ralf Stiller
Ehrungen<br />
Leitartikel<br />
Der <strong>DJK</strong>-<strong>Diözesanverband</strong> hat dieses Jahres wieder <strong>DJK</strong>-Mitglieder für ihre Leistungen, ihre Treue zum<br />
<strong>DJK</strong>-Verein und ihren großen Einsatz für die <strong>DJK</strong> geehrt und ausgezeichnet.<br />
EHRENZEICHEN IN Silber<br />
Karl Aichner <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Karl Borst <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Anton Harsch <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Hansjörg Hirschenauer <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Marlis Schindler <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Helmut Volk <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Klemens Max <strong>DJK</strong> Leonberg<br />
Hermann Schall <strong>DJK</strong> Salvatorkolleg Bad Wurzach<br />
Gerhard Fellmeth <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />
Winfried Schuster <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />
EHRENZEICHEN IN Bronze<br />
Wolfgang Lutz <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Anja Reininger <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Pfarrer Hans Stehle <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Dieter Weber <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Achim Eberle <strong>DJK</strong> Leonberg<br />
Pfarrer Karl Kaufmann <strong>DJK</strong> Leonberg<br />
Hans Sproll <strong>DJK</strong> Leonberg<br />
Wolfgang Stern <strong>DJK</strong> Leonberg<br />
Markus Graf <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />
SPORTEHRENZEICHEN IN SILBER<br />
Annelie Knödler <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Horst Herrler <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />
SPORTEHRENZEICHEN IN BRONZE<br />
Benno Burdach <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Matthias Höll <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Helmut Jaumann <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Christine Kohnle <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Nikolaus Kuschill <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Pietro Truddaiu <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Stefan Wagner <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Silvia Zeller <strong>DJK</strong> Aalen<br />
Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!<br />
Ehrungen<br />
Seite 7
Ehrungen<br />
Leitartikel<br />
Nach dem eindrucksvollen Festgottesdienst<br />
und einem Stehempfang konnte<br />
Vorsitzender Jürgen Hörrmann Ehrengäste<br />
aus Sport und Politik und viele<br />
Mitglieder zur Jubiläumsfeier begrüßen.<br />
Im Mittelpunkt standen die Ehrungen<br />
für 50-jährige Mitgliedschaft und<br />
die Festansprache von <strong>DJK</strong>-<br />
Ehrenpräsident Dr. Wolfgang Reifenberg<br />
zum Thema "Warum hat die <strong>DJK</strong><br />
Zukunft?"<br />
Vor 50 Jahren wurde auf Initiative von<br />
Siegfried Kees, Manfred Maier und<br />
dem damaligen Kaplan Wilhelm Günther<br />
am 01. Oktober 1955 der Verein<br />
gegründet. Die Gründung selbst war<br />
eine reine Männerangelegenheit, da es<br />
eine strikte Geschlechtertrennung und<br />
für Männer und Frauen getrennte Verbände<br />
gab. Aber bereits im September<br />
1956 erfolgte unter Renate Indlekofer<br />
die Gründung einer Frauensport-<br />
Abteilung. Heute hat die <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />
ca. 500 Mitglieder in 14 unterschiedlichen<br />
Sportgruppen.<br />
In den 50 Jahren der Vereinsgeschichte<br />
hatte der Verein nur drei Vorsitzende.<br />
Dies waren Sigger Kees (1955-1989),<br />
Artur Bieg (1989-1997) und seit 1997<br />
Jürgen Hörrmann. Kontinuität gibt es<br />
auch in anderen Vorstandsämtern. Seit<br />
1958 ist Rolf Feichtenbeiner der Kassierer<br />
<strong>des</strong> Vereins. Er braucht dazu<br />
keinen Computer oder eine EDV, sondern<br />
nur seinen Sachverstand. Wolfgang<br />
Hörrmann ist seit 1959 der erste<br />
stellvertretende Vorsitzende.<br />
In seinem Grußwort erwähnte der Diözesanvorsitzende<br />
Rolf Röser, dass der<br />
<strong>DJK</strong>-Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart<br />
von Mitgliedern der<br />
Seite 8<br />
50 Jahre <strong>DJK</strong> SG Stuttgart-Süd<br />
<strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd seit 50 Jahren getragen<br />
und entscheidend geprägt wurde.<br />
Viele Jahre war Sigger Kees Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>. Ihm folgte im Jahr<br />
1975 Rolf Feichtenbeiner bis zum Jahr<br />
1997. Angelika Hellriegel geb. Kees<br />
und Ursula Kleiner waren beide Jugendleiterin<br />
im <strong>Diözesanverband</strong>. Friedel<br />
Schenkel vertrat den Frauensport.<br />
Jürgen Hörrmann war rund 25 Jahre<br />
Sportwart und sein Bruder Wolfgang<br />
hat in Jahrzehnten in der Diözesanleitung,<br />
bis auf das Amt <strong>des</strong> ersten <strong>Vorsitzenden</strong>,<br />
wohl alle satzungsmäßigen<br />
Ämter bekleidet. Heute ist er noch<br />
Schatzmeister <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
Ehrungen:<br />
38 Mitglieder konnten für 50-jährige<br />
Mitgliedschaft besonders geehrt werden.<br />
Unter ihnen sind die Gründungsmitglieder<br />
und die im Jahr 1955 bzw.<br />
im ersten Jahr <strong>des</strong> Bestehens dem Verein<br />
beigetreten sind.<br />
Mit der WLSB-Ehrennadel in Bronze<br />
wurden Dorothee Fellmeth, Sigrid Hagendorn,<br />
Eva Schneider und Rolf<br />
Schepperle ausgezeichnet.<br />
Vom TT-Verband Württemberg-<br />
Hohenzollern erhielt Klaus Jochim und<br />
Thomas Hirsch die Spielerehrennadel<br />
in Bronze bzw. in Silber. Der Verein<br />
erhielt vom TT-Verband ein Wappenschild.<br />
Von der Stadt Stuttgart gab es eine<br />
Ehrenurkunde zum Jubiläum.<br />
Durch Rolf Röser, Vorsitzender <strong>des</strong><br />
<strong>DJK</strong>-Diözesan-Sportverban<strong>des</strong> Rottenburg-Stuttgart,<br />
erhielten das <strong>DJK</strong>-<br />
Ehrenzeichen in Bronze Markus Graf.<br />
Gerhard Fellmeth und Winfried Schuster<br />
das <strong>DJK</strong>-Ehrenzeichen in Silber<br />
und Horst Herrler das <strong>DJK</strong>-<br />
Sportehrenzeichen in Silber<br />
Eberhard Hald
Ehrungen<br />
Diözesantag<br />
Ein besonderer und immer<br />
junger Verein<br />
Im Jahr 1955 wurde im oberschwäbischen<br />
Bad Wurzach am Salvatorkolleg<br />
die <strong>DJK</strong> Schwarz-Gelb Bad Wurzach<br />
von Pater Egino Manall gegründet. Ein<br />
Sportverein mit besonderer Aufgabenstellung,<br />
die in der ganzheitlichen Entwicklung<br />
von Körper und Geist auf der<br />
Grundlage <strong>des</strong> christlichen Welt- und<br />
Menschenbil<strong>des</strong> besteht. Vor diesem<br />
Hintergrund war das Ziel der Vereinsgründung<br />
am Salvatorkolleg, den Internatsschülern<br />
die Teilnahme an regionalen<br />
und überregionalen Sportwettkämpfen<br />
und Spielrunden der verschiedenen<br />
Sportverbände zu ermöglichen.<br />
In der Folgezeit entwickelte sich eine<br />
rege Sporttätigkeit am Kolleg insbesondere<br />
im Bereich der Leichtathletik<br />
Die <strong>DJK</strong>-Sportgruppe der Katholischen<br />
Kirche Leonberg<br />
feierte ein großes Jubiläum<br />
Die <strong>DJK</strong>-Sportgruppe Leonberg ist<br />
kein Verein wie jeder andere. Sie<br />
schlägt die Brück vom Breitensport<br />
zum christlichen Glauben.<br />
„Unser Verein steht allen Bürgen in<br />
Leonberg offen, egal, welcher Konfession<br />
sie angehören“, sagt Klemens<br />
Max, Vorsitzender der <strong>DJK</strong> Leonberg.<br />
Rund 370 Mitglieder engagieren sich<br />
mittlerweile beim <strong>DJK</strong>. Die <strong>DJK</strong> und<br />
seine Ehrenamtlichen engagieren sich<br />
auch für soziale Belange in der Stadt.<br />
So haben die bei einer ihrer Adventsfeiern<br />
auf die Weihnachtsgeschenke<br />
verzicht, um kranken Menschen zu<br />
helfen. Außerdem findet regelmäßig<br />
ein „Eine-Welt-Verkauf“ statt.<br />
Am 1. Juni 1965 hoben Paul Miller<br />
(Ehrenvorsitzender) und andere engagierte<br />
Bürger die Sportgruppe aus der<br />
Taufe. Zu ihnen zählen unter anderem<br />
der zweite Ehrenvorsitzende Gerhard<br />
Dittrich sowie Elisabeth Hüser. Hinzu<br />
kommen noch viele weitere engagierte<br />
Bürger, die den „Karren mit unserem<br />
50 Jahre <strong>DJK</strong> Schwarz-Gelb Bad Wurzach<br />
unter Pater Johannes Amann und Basketball<br />
unter Winfried Rieboldt und<br />
Pater Karl Niederer. Bis zum heutigen<br />
Tag sind durchschnittlich 90 bis 100<br />
Schülerinnen und Schüler pro Schuljahr<br />
Mitglieder in der <strong>DJK</strong> Schwarz-<br />
Gelb Bad Wurzach und treiben Sport in<br />
den Abteilungen Badminton, Basketball,<br />
Fußball, Handball und Volleyball.<br />
Früher war über lange und gleichzeitig<br />
erfolgreiche Jahre, auch Judo im Angebot.<br />
Mit einem Gottesdienst und einem<br />
Festakt wurde das Jubiläum gefeiert. In<br />
seiner Festrede sprach Rolf Röser, erster<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-Diözesan-<br />
Sportverban<strong>des</strong> Rottenburg-Stuttgart<br />
vom besonderen Verein im <strong>Diözesanverband</strong>.<br />
Er ist zwar 50 Jahre alt geworden<br />
und ist dennoch der immer<br />
junge Verein. Gemeint sind damit seine<br />
40 Jahre <strong>DJK</strong> Leonberg<br />
Klemens<br />
Max“ ziehen,<br />
wie Karl<br />
Kaufmann<br />
(Geistlicher<br />
Beirat <strong>des</strong><br />
Vereins) sich<br />
in seiner kleinen<br />
Laudatio<br />
ausdrückte.<br />
Klemens Max<br />
ist der jetzige<br />
Vorsitzende<br />
der Sportgruppe.<br />
Für<br />
sein Leonberger Ehrenamt reist er<br />
regelmäßig aus der Nähe von Brackenheim<br />
an, wo er mit seiner Familie lebt.<br />
Dass dem Nachwuchs beim <strong>DJK</strong> die<br />
Zukunft gehört, stellte die Kinder-<br />
Sportakrobatikgruppe von der <strong>DJK</strong><br />
Wasseralfingen eindrucksvoll unter<br />
Beweis. Die sechs- bis zwölfjährigen<br />
Kinder präsentierten den Festgästen<br />
eine Kostprobe ihres turnerischen Könnens.<br />
Mitglieder, die üblicherweise nur während<br />
ihrer Zeit am Salvatorkolleg Vereinsmitglieder<br />
sind.<br />
In den Jahren 1977, 1980 und 1985<br />
war der Verein Ausrichter der Diözesan-Schülersportfeste.<br />
Der weite Weg<br />
nach Bad Wurzach hat sich für die<br />
Teilnehmer immer gelohnt.<br />
An den ersten <strong>Vorsitzenden</strong> Hermann<br />
Schall konnte Rolf Röser das <strong>DJK</strong>-<br />
Ehrenzeichen in Silber verleihen.<br />
Eberhard Hald<br />
Vorstandschaft der letzten 40 Jahre<br />
Gründungsvorstandschaft<br />
Seite 9
Seite 10<br />
Aus Diözesantag dem Verband<br />
<strong>DJK</strong>-Sport und mehr<br />
In der zweiten Folge unserer Berichtsserie:<br />
„<strong>DJK</strong>- Sport und mehr“<br />
berichten wir über den Gefängnissportverein<br />
<strong>DJK</strong> Grün-Weiß Heilbronn. Es handelt<br />
sich hierbei sicherlich um eine außergewöhnliche<br />
und vorbildliche Kooperation<br />
zwischen der <strong>DJK</strong> Heilbronn und dem besagten<br />
Gefängnissportverein.<br />
<strong>DJK</strong> Grün-Weiß Heilbronn - 30 Jahre Sport im Gefängnis -<br />
Gefangene und Bedienstete sind gleichberechtigt<br />
Vor 30 Jahren wurde der Gefängnis-<br />
Sportverein Grün-Weiß Heilbronn gegründet.<br />
Damals eine pionierhafte Vereinsgründung.<br />
Seit 1998 ist der Verein<br />
Kooperationspartner der <strong>DJK</strong> Heilbronn.<br />
Als "erster Sportverein im Erwachsenenvollzug<br />
in Baden-<br />
Württemberg", charakterisierte der<br />
heutige Vorsitzende Peter Fischer beim<br />
Jubiläumsfestakt in der Gefängnis-<br />
Sporthalle den Verein. Dr. Gero Kofler<br />
vom Justizministerium Baden-<br />
Württemberg bescheinigte Grün-Weiß<br />
Heilbronn, "sogar einer der ältesten<br />
Gefängnis-Sportvereine in der Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland", zu sein.<br />
"Mit seiner Satzung ist es der erste<br />
Verein in Deutschland", fügte der damalige<br />
Anstaltsleiter und Gründungsmitglied<br />
Dr. Karl-Dieter König ein<br />
weiteres Superlativ hinzu: Dass Gefangene<br />
und Bedienstete gleichberechtigte<br />
Mitglieder sind, gab es bis dahin in<br />
keinem anderen Gefängnis-<br />
Sportverein. Das Grundbedürfnis je<strong>des</strong><br />
Menschen nach Bewegung und die gesunde,<br />
auch auf andere Lebensbereiche<br />
ausstrahlende Fairness <strong>des</strong> Sports sind<br />
nur zwei der Gründe, die Sport gerade<br />
im Gefängnis so wichtig machen. Ein<br />
dritter Grund: Gefängnissport ist eine<br />
"Brücke in die Öffentlichkeit", wie es<br />
Dr. Gero Kofler ausdrückt und wie es<br />
Karl-Dieter König schon 1975 erlebt<br />
hat.<br />
Mit Vereinsmitgliedern aus dem geschlossenen<br />
Vollzug zu offenen Turnieren<br />
zu fahren, ist für die Anstalt sicherheitsbedingt<br />
ein enormer Aufwand,<br />
ebenso wie die Radtouren. Mehrfach<br />
nahmen Bedienstete und Gefangene<br />
aktiv am Diözesansportfest <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-<br />
Diözesanverban<strong>des</strong> Rottenburg-<br />
Stuttgart teil.<br />
Grün-Weiß Heilbronn hat in seinen 30<br />
Jahren 4.769 Mitglieder gehabt; 230<br />
gefangene und 57 externe Mitglieder<br />
hat der Verein zurzeit. Das Sportangebot<br />
umfasst Badminton, Fußball, Kegeln,<br />
Kraftsport, Leichtathletik,<br />
Schach, Schwimmen, Tischtennis, Volleyball<br />
und Skat.<br />
Bei der Jubiläumsfeier wurde an Peter<br />
Fischer, Christina Franke, Günther<br />
Junge, Dr. Karl-Dieter König und Ralf<br />
und Ulrich Schaffner durch den <strong>DJK</strong>-<br />
Diözesansportverband Rottenburg-<br />
Stuttgart das <strong>DJK</strong>-Ehrenzeichen in Silber<br />
verliehen.<br />
Eberhard Hald
Aus Diözesantag dem Verband<br />
Über 60 Personen aus den <strong>DJK</strong> Vereinen<br />
fanden sich am 20. November in<br />
Wernau ein, um sich auf eine Thematik<br />
einzulassen, die nicht gerade hitverdächtig<br />
ist: Warum und wie sollen religiöse<br />
und spirituelle Impulse<br />
in der Vereinsar-<br />
beit gesetzt werden.<br />
Offiziell lief die Veranstaltung<br />
unter dem Titel:<br />
„Profil nur durch Profis?<br />
Nicht warten – Laien<br />
starten“.<br />
Das Warum <strong>des</strong> Themas<br />
begründete Ernst Metzler in einem<br />
Impulsreferat. Nachlassende oder gar<br />
fehlende Mitarbeit eines Geistlichen<br />
Beirates dürfe nicht dazu führen, dass<br />
auf geistliche und religiöse Elemente in<br />
der Vereinsarbeit verzichtet werden.<br />
Gerade in diesem Bereich liege die<br />
besondere Chance der <strong>DJK</strong>, sich sowohl<br />
im sportlichen wie kirchlichen<br />
Die Akteure beim Besinnungstag :<br />
Ernst Metzler<br />
Ralf Stiller<br />
Wolfgang Traub<br />
Jürgen Wenzler<br />
Der Sprung ins kalte Wasser<br />
Besinnungstag macht Mut<br />
„Profil nur durch Profis?<br />
Nicht warten – Laien<br />
starten“<br />
Leben als eine unverwechselbare und<br />
unersetzliche Kraft zu präsentieren.<br />
Und diese Aufgabe könne und müsse<br />
in Zukunft verstärkt von Laien wahrgenommen<br />
werden. Die Frage, ob die<br />
<strong>DJK</strong>-Arbeit zu den pastoralen<br />
Prioritäten und<br />
Posterioritäten in der<br />
Diözese Rottenburg-<br />
Stuttgart gerechnet<br />
werde, und damit im<br />
Finanzplan der Kirchenleitungberücksichtigt<br />
werde, erübrige<br />
sich in dem Maße, wie die <strong>DJK</strong> ihr<br />
kirchliches Profil schärfe.<br />
Anbindung an kirchliche Strukturen<br />
darf aber nicht nur auf dem Papier stehen.<br />
Wie Religiosität<br />
und Spiritualität in der<br />
Vereinspraxis umgesetzt<br />
und erlebt werden<br />
kann, schilderten<br />
drei Nicht-Profis auf<br />
sehr unterschiedliche,<br />
aber eindrucksvolle<br />
Weise. Ralf Stiller aus<br />
Heilbronn präsentierte<br />
gekonnt ein Konzept,<br />
wie spirituelle Impulse<br />
erstellt und gestaltet<br />
werden können.<br />
Wolfgang Traub aus Göppingen schilderte<br />
anhand von Praxisbeispiele, wie<br />
er Gottesdienste bei verschiedenen<br />
Anlässen gestaltet. Jürgen Wenzler aus<br />
Ebingen ermutigte mit seinen Erfahrungen<br />
bei der „Nacht der offenen Kirche“<br />
und bei den Morgenimpulsen in<br />
den Familienskifreizeiten vor allem<br />
diejenigen, die sich weniger auf die<br />
eigene Kreativität und mehr auf vorhandenes<br />
Material verlassen müssen.<br />
Durch hilfreiche Ergänzungen aus den<br />
Reihen der Vereinsvertreter wurde das<br />
Spektrum der Möglichkeiten für „Sport<br />
and Spirits“ bereichert.<br />
Mit einem Gottesdienst, der das behandelte<br />
Thema in Wort, Text und Lied<br />
aufgriff, und den Kolpingpräses und<br />
Pfarrer Reinhold Rampf aus Plochingen<br />
leitete, fand dieser Besinnungstag<br />
ein stimmiges Ende. Die Hoffnung ist<br />
nicht ganz unbegründet, dass sich<br />
durch diesen Besinnungstag Einzelne<br />
motivieren ließen, als Laien den<br />
Sprung ins kalte Wasser der Vereinspastoral<br />
zu wagen.<br />
Ernst Metzler<br />
Seite 11
Aus Diözesantag dem Verband<br />
Bei herrlichem<br />
Sonnenschein, an<br />
einem wunderschönen<br />
Tag im<br />
November, fand<br />
der diesjährige<br />
Jugendtag statt.<br />
Dreiundzwanzig<br />
Vereinsvertreter<br />
Ganz schön mutig!<br />
aus fünf Vereinen<br />
waren der Einladung<br />
zum<br />
Schwarzhornhaus in Waldstetten gefolgt.<br />
Seit einiger Zeit verfügt dieses<br />
Haus über einen Natur-Hochseilgarten,<br />
welcher am Vormittag von den Teilnehmern<br />
getestet werden konnte. Nun<br />
hieß es Teamgeist zu beweisen, seine<br />
eigenen Grenzen auszuloten und diese<br />
Rolf Röser auf dem Weg nach oben<br />
Seite 12<br />
<strong>DJK</strong> Jugendtag<br />
zu überwinden. Selbst Rolf<br />
Röser, der 1. Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> Diözesanverban<strong>des</strong>,<br />
traute sich in Schwindel<br />
erregende Höhen und ließ<br />
sich dann rasant an der<br />
Seilrutsche hinunter gleiten.<br />
Nach den aufregenden<br />
Stunden im Hochseilgarten<br />
und einem stärkenden Mittagesse,<br />
begann dann der<br />
Konferenzteil <strong>des</strong> Jugendtages.<br />
Anhand zahlreicher<br />
Fotos wurden die Aktionen<br />
wie z.B. die Clubassistentenausbildung<br />
2005 und<br />
Teamwork<br />
die Fahrt zum Weltjugendtag den Anwesenden<br />
vorgestellt.<br />
Im Anschluss daran machte Jugendleiter<br />
Peter Deißler auf die Kooperationsmöglichkeiten<br />
im Bereich der Ganztagesschulen<br />
aufmerksam und gab ein<br />
Beispiel anhand der <strong>DJK</strong> Heilbronn,<br />
wie eine Kooperation zwischen Verein<br />
und Schule funktionieren kann.<br />
Anschließend wurde das Jugendforum<br />
2006 durch eine Präsentation vorgestellt.<br />
Es handelt sich hierbei um eine<br />
begleitete Sternwallfahrt zum Kloster<br />
Untermarchtal. Jugendliche kommen<br />
untereinander und mit der Kirchenlei-<br />
tung ins Gespräch und diskutieren über<br />
aktuelle Themen. Das <strong>DJK</strong> Jugendteam<br />
plant eine Beteiligung an dieser Großveranstaltung<br />
für Jugendliche.<br />
Abschließend ist noch festzuhalten,<br />
dass sich erfreulicherweise zwei Teilnehmer<br />
der <strong>DJK</strong> Ludwigsburg zu einer<br />
Mitarbeit im <strong>DJK</strong> Jugendteam entschlossen<br />
haben. Es handelt sich um<br />
Sven Rudolf und Jens Rudolf.<br />
Mike Ohlsen
Lehrbrief<br />
Seite 13
Seite 14<br />
Lehrbrief
Lehrbrief<br />
Seite 15
Seite 16<br />
Lehrbrief
Lehrbrief<br />
Seite 17
Seite 18<br />
Lehrbrief
Lehrbrief<br />
Seite 19
Aus Leitartikel dem Verband<br />
Nachdem dieser Lehrgang ursprünglich<br />
am Rande unseres <strong>Diözesanverband</strong>s,<br />
in Bieringen stattfinden sollte, jedoch<br />
mangels genügend Teilnehmer kurzerhand<br />
nach Wernau umgezogen wurde,<br />
fanden sich Ende Oktober insgesamt<br />
17 Teilnehmer zu diesem Lehrgang<br />
ein.<br />
Punkt 9.30 Uhr konnte ich die Teilnehmer<br />
begrüßen und noch bevor die notwendigen<br />
organisatorischen Details<br />
besprochen wurden, versammelten wir<br />
uns zu einem geistlichen Impuls mit<br />
dem Titel „Du führst mich hinaus ins<br />
Weite“ von Hans-Gerd Schütt, dem<br />
geistlichen Beirat <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-<br />
Bun<strong>des</strong>verbands.<br />
Darin geht es im Wesentlichen um den<br />
November, der landläufig als kalter,<br />
nebliger und ungemütlicher Monat gilt,<br />
in dem das Licht so sehr vermisst<br />
wird…<br />
Vormittags war „Arbeit“ in der Halle<br />
angesagt. Und ein mancher, der hierhin<br />
gekommen war und dachte, es würde<br />
für ihn ein gemütlicher „Senioren-<br />
Tag“, der wurde eines Besseren belehrt.<br />
Seite 20<br />
50plus - Wellness-Tag in Wernau<br />
Das Spektrum an diesem Tag ging u. a.<br />
von Pilates (sanfte Trainingsmethode<br />
bei der es um Konzentration, Körperbeherrschung<br />
und kontrollierte Atmung<br />
geht), über Qi Gong, hier dreht es sich<br />
um fließende Bewegungen<br />
zur Stärkung der Lebenskraft,<br />
bis zu Yoga und<br />
Meditation.<br />
Die sachkundige Referentin<br />
Jutta Geiger-Wenzler,<br />
Übungsleiterin Gesundheits-<br />
u. Präventionssport,<br />
immer wieder gut für neue<br />
Ideen und Anregungen,<br />
forderte von den Teilnehmern<br />
mehr, als die sich in<br />
ihren kühnsten Träumen<br />
vorstellen konnten.<br />
So mancher wurde zu einem<br />
Seufzer hingerissen.<br />
Trotzdem hatten aber alle<br />
Teilnehmer viel Spaß an<br />
diesem Tag und waren<br />
„gut bei der Sache“.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
konnten die Teilnehmer<br />
dieses Lehrgangs<br />
nicht nur „Indoor“ etwas<br />
für sich und ihre Gruppen zu Hause<br />
mitnehmen. Denn nach dem Mittagessen,<br />
das im Jugendhaus in Wernau eingenommen<br />
wurde, ging’s hinaus in die<br />
freie Natur zum Meditativen Walking<br />
inklusive einer Lachmeditation.<br />
Anschließend, wieder an der Halle<br />
angekommen, hieß es noch einmal für<br />
gut 1,5 Stunden etwas zu lernen, damit<br />
sich der Tag auch wirklich gelohnt hat.<br />
Nach einer kurzen Feedback-Runde<br />
und diversen Literaturhinweisen wurde<br />
von der Referentin noch zu Kaffee, Tee<br />
und süßem Stückle vor die Halle eingeladen.<br />
Dort wurden noch anstehende Fragen<br />
im Bezug auf den Lehrgang erörtert<br />
und geklärt, bevor die Teilnehmer ihren<br />
Heimweg antraten.<br />
Jürgen Wenzler
Aus dem Verband<br />
Beinahe hätte es geheißen: Wegen Überfüllung<br />
geschlossen. Großen Zuspruch<br />
fanden die diesjährigen Sportexerzitien,<br />
die wieder zum Beginn der<br />
Sommerferien im Kloster Reute bei<br />
Bad Waldsee vom <strong>DJK</strong> Diözesansportverband<br />
angeboten wurden. Neben den<br />
bewährten Referenten Pater Edmund<br />
aus Reute und Katrin Rebbert aus<br />
Frankfurt konnte Ernst Metzler auch<br />
den Superior <strong>des</strong> Klosters, Pfarrer Martin<br />
Sayer im Leitungsteam begrüßen.<br />
Die Woche zeichnete sich erneut aus<br />
als eine gelungene Mischung aus Bewegung<br />
und Besinnung, aus Schweigen<br />
und Reden, aus Tanzen und Meditieren,<br />
aus Ernsthaftigkeit und Fröhlichkeit,<br />
aus Gebet und Gesang.<br />
Im Mittelpunkt der theologischen Arbeitseinheiten<br />
stand ein Bibliodrama zu<br />
Lukas 5,17 – 26, die Heilung <strong>des</strong> Gelähmten.<br />
Für viele eine neue und spannende<br />
Methode, die Bibel zu erleben<br />
und nachzuleben. Morgen- und Abendimpulse<br />
und eine spirituelle Wanderung<br />
ergänzten die religiösen Elemente<br />
der Exerzitientage.<br />
Um dem Namen der Veranstaltung gerecht<br />
zu werden, durften natürlich der<br />
Sport und die Bewegung nicht fehlen.<br />
Schon vor dem Frühstück ging es auf<br />
die mit Tau gekühlte Wiese zum Muntermacher,<br />
und je nach Witterung folgten<br />
im Tagesverlauf noch zwei Bewegungseinheiten<br />
mit spielerischen, tänzerischen<br />
oder gymnastischen Elementen<br />
im Haus oder auf dem Sportplatz.<br />
Obligatorisch ist schon ein Halbtages-<br />
Mit Leib und Seele die Bibel erleben<br />
Begeisterung über die 9. Sportexerzitien<br />
Im Frühtau zu Reute<br />
Stöhnen beim Sport<br />
Schweigen beim Essen<br />
Tolle Gruppe – tolle Stimmung<br />
Im Abendrot am Bodensee<br />
Die Unzertrennlichen:<br />
Pater Edmund und seine Gitarre<br />
Ausflug nach Langenargen auf ein<br />
Grundstück direkt am Bodensee; mit<br />
Baden, Einkaufen, Spielen, Grillen und<br />
einem Abendgebet bei Sonnenuntergang<br />
gingen die Stunden an diesem<br />
schönen Platz viel zu schnell vorbei.<br />
Nur wenige verzichteten in den Abendstunden<br />
auf das lockere Zusammensein<br />
in der Begegnungsstätte im Keller, die<br />
ihrem Namen alle Ehren machte.<br />
Großen Anklang fanden auch zwei besondere<br />
Programmpunkte: die lebhafte<br />
und informative Führung <strong>des</strong> Klostergärtners<br />
durch den Duft- und Kräutergarten<br />
und ein Pizzaessen am klostereigenen<br />
Pizzaofen.<br />
Den Höhepunkt fand die Exerzitienwoche<br />
wiederum im Abschlussgottesdienst,<br />
in den alle Teilnehmer in der<br />
Vorbereitung eingebunden waren und<br />
der quasi das Konzentrat der Stimmung<br />
ist, in der sich die Teilnehmer am Ende<br />
dieser dichten Erlebniswoche fühlen.<br />
Begeisterung über das Zurückliegende<br />
und Trauer über das Ende prägten die<br />
letzten Stunden im Kloster Reute; dazu<br />
hat nicht zuletzt der herzliche und<br />
wohltuende Umgang mit den Franziskanerinnen<br />
beigetragen.<br />
Weil Bewegung und Besinnung das<br />
Feld ist, auf dem die <strong>DJK</strong> eine Vorreiterrolle<br />
spielt, werden im kommenden<br />
zwei Bewegungsexerzitien angeboten:<br />
vom 30. Juli bis 4. August in Reute<br />
und vom 30. September bis 3. Oktober<br />
in Scheidegg.<br />
Ernst Metzler<br />
Danksagung an Gott<br />
Seite 21
Seite 22<br />
Aus dem Verband<br />
Auch aus dem DV Rottenburg-<br />
Stuttgart war eine Gruppe Jugendlicher<br />
beim Weltjugendtag in Köln.<br />
Da Bilder manchmal mehr als Worte<br />
sagen, hier einige Impressionen.<br />
Weltjugendtag in Bildern<br />
Pilgerweg zum Marienfeld<br />
Die Gruppe <strong>des</strong> DV Rottenburg-Stuttgart<br />
Feierliche Stimmung<br />
Fröhliche Anreise
Aus dem Verband<br />
Die letzte Studienreise, die ich als Geschäftsführer <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-<br />
Verban<strong>des</strong> veranstaltete, sollte wieder an den Ort der ersten<br />
beiden Studienreisen von 1980 und 1981 führen, nach Rom.<br />
Eigentlich hatte ich mir gewünscht, noch einmal eine Audienz<br />
mit Papst Johannes Paul II zu erleben und als Geistlichen<br />
Reiseleiter den jetzigen Professor und damaligen Vikar<br />
Eberhard Schockenhoff dabei zu haben. Bei<strong>des</strong> war mir nicht<br />
vergönnt.<br />
Dennoch wird auch diese Reise in meinem Gedächtnis haften<br />
bleiben, aus mehreren Gründen:<br />
− weit mehr Anmeldungen als gebuchte Plätze gingen innerhalb<br />
von 3 Tagen ein<br />
− erstmalige Bekanntschaft mit dem Flughafen von Nürnberg<br />
− das schon seit 1 Jahr gebuchte Hotel in Rom wurde vom<br />
Vatikan wegen Eigenbedarf 3 Wochen vor Reiseantritt<br />
„ausgebucht“, gleichwertiger Ersatz nur papiermäßig geboten<br />
− gewöhnungsbedürftige Kleiderablagen in den Hotelzimmern<br />
− Pasta, Pasta, Pasta…<br />
− kein Tag ohne Regen, mit Ausnahme <strong>des</strong> letzten – für uns<br />
Nicht-Römer unerwartet<br />
− massenhaft Touristen und Pilger mit der Konsequenz:<br />
Schlange stehen<br />
− eine Stadtführerin mit enormem Wissen<br />
− eine Papstaudienz mit rund 60.000 Besuchern auf dem<br />
Petersplatz und dem bayrischen Defiliermarsch zur Einstimmung<br />
− ein Petersdom, der nur über Sicherheitsschleusen zu betreten<br />
war<br />
− das Ende der Abende im Hotel zu einem Zeitpunkt, den<br />
ich früher nicht kannte<br />
− ein Programm, das neben den klassischen Sehenswürdigkeiten<br />
in und um Rom einen Ausflug in die wenig bekannte<br />
Tuscia mit interessanten Gärten und Bauten beinhaltete<br />
− guter Wein lockert die Zunge: die Rückfahrt aus der Tuscia<br />
war eine Non-Stopp-Witzparade<br />
− keine Verletzung, kein Unfall, keine Taschendiebe<br />
− ein Reisegruppe, wie sie sich ein Reiseleiter nur wünschen<br />
kann<br />
Wer’s genauer wissen möchte, was wir alles gesehen und<br />
gemacht haben – hier das Programm in Kurzfassung nach<br />
einer Vorlage von Hanspeter Himmelsbach aus Schramberg:<br />
Sonntag 2.10.05:<br />
− Ankunft ca. 13.30 auf dem Flughafen Fiumicino<br />
− Besichtigung der Domitilla Katakomben<br />
− Fahrt zur Basilika St. Paul außerhalb der Mauer<br />
− Fahrt zur Unterkunft Hotel Prinzess<br />
Benedetto lässt grüßen<br />
16. Studienreise führte nach Rom<br />
Montag 3.10.05:<br />
− Stadtrundfahrt unter dem Motto „Christliches Rom“ mit<br />
Besichtigung der Kirchen S. Maria Maggiore, S. Giovanni<br />
in Laterano mit Taufkapelle, S. Clemente und den Petersdom<br />
− Rom probt einen Terroranschlag: Straßensperren , Sirenen<br />
begleiten uns<br />
Regenschirme in Aktion<br />
Im Innenhof von S. Clemente<br />
Ein Schramberger als <strong>DJK</strong>-Bannerträger<br />
Seite 23
Dienstag 4.10.05:<br />
− Stadtführung durch die „ewige Stadt“: Via Appia, Circus<br />
Maximus, Kapitol, Forum Romanum, Kolosseum, Triumphbogen<br />
<strong>des</strong> Konstantin, Piazza Navona, Bernini-<br />
Brunnen, Pantheon, Spanische Treppe, Trevi-Brunnen<br />
Mittwoch 5.10.05:<br />
− Papstaudienz auf dem Petersplatz (bei Sonne) mit ca.<br />
60.000Besuchern<br />
− Nachmittag zur freien Verfügung<br />
Donnerstag 6.10.05:<br />
− Erholung von der Großstadt mit einem gelungenen Tagesausflug<br />
in den historischen Gärten der Tuscia, ca. 80<br />
km nördlich von Rom. Auftakt im Garten der Monster bei<br />
Bomarzo,Villa Lante, Palazzo Varnese in Caprarola<br />
− Aben<strong>des</strong>sen in einer heimeligen Trattoria in Caprarola<br />
Freitag 7.10.05:<br />
Besichtigung der Engelsburg<br />
− Campo Santo (Deutscher Friedhof) im Vatikan<br />
− Besuch der Vatikanischen Museen nach ausgiebigem<br />
Schlangestehen im Regen<br />
− Geburtstagfeier für eine 70-Jährige mit Erhebung in Stand<br />
der„Alten Schachteln“<br />
Samstag 8.10.05:<br />
− Fahrt nach Ostia und Besichtigung <strong>des</strong> beeindruckenden<br />
Grabungsgelän<strong>des</strong> der antiken Hafenstadt Roms<br />
− Nachmittag zur freien Verfügung<br />
− Treffpunkt nach dem Aben<strong>des</strong>sen an der Hotelbar wie an<br />
jedem Abend, mehr oder weniger lang mit mehr oder weniger<br />
immer der gleichen Besetzung.<br />
Sonntag 9.10.05:<br />
− Teilnahme an der Seligsprechung von Kardinal August<br />
Graf von Galen im Petersdom (Namensgeber der <strong>DJK</strong>-<br />
Sportschule in Münster)<br />
− Angelusgebet auf dem Petersplatz mit Papst Benedikt<br />
XVI<br />
− Rückreise<br />
Mit einer ordentlichen Erkältung legte ich mich anschließend<br />
für ein paar Tage ins Bett und phantasierte von einem sonnigen<br />
Rom.<br />
Seite 24<br />
Aus dem Verband<br />
Ein Reiseleiter, der seine Mitte<br />
gefunden hat<br />
Ernst Metzler<br />
So nah und doch so fern:<br />
der Papst im Papamobil<br />
Die <strong>DJK</strong>’ler mitten unter<br />
60.000 Audienzlern.<br />
Aufmerksame Zuhörer in Arkaden<br />
von S. Paul vor den Mauern
Gleich zwei Meditationswochen mit Shiatsu und Qi Gong<br />
veranstaltete der Verband in den zurückliegenden Monaten;<br />
beide waren ausgebucht; beiden<br />
fanden an ganz unterschiedlichen<br />
Orten statt; beide<br />
fanden ausgezeichnete Kritiken;<br />
beiden werden 2006 wiederholt.<br />
Die Rede ist von den<br />
Kursen in Lourdata auf der<br />
griechischen Insel Kefalonia<br />
(21. – 28.Juni) und im Jordanbad<br />
bei Biberach a.d.Riss (3.<br />
– 9. September).<br />
Bei beiden Kursen spielte in<br />
der Freizeit das Wasser eine<br />
wichtige Rolle. Begeisterte<br />
auf Kefalonia das Baden im<br />
Meer, so war es im Jordanbad<br />
die Therme mit ihren vielen<br />
Einrichtungen. Im Jordanbad<br />
konnten die Teilnehmer auch<br />
erstmals Shiatsu im Wasser<br />
erleben. Unterschiedlich fühlte<br />
sich die erste Qi Gong-<br />
Einheit an: flossen in Lourdata<br />
schon vor dem Frühstück die<br />
ersten Schweißtropfen, so verzichteten im Jordanbad die<br />
Meisten, die feuchtkalte Parkwiese barfuss zu betreten.<br />
Von gleich guter Qualität war bei beiden Veranstaltungen die<br />
Leistung der Referentin Michaela Knorr aus Kirchzarten. Ihre<br />
Fachkompetenz, ihr Einfühlungsvermögen und ihre ungekünstelte<br />
Spiritualität ist auch nach vielen Jahren der Zusammenarbeit<br />
immer wieder ein neues, wohltuen<strong>des</strong> Erlebnis.<br />
Auf ein Neues in 2006!<br />
Ernst Metzler<br />
Aus dem Verband<br />
Zeit für Körper und Seele<br />
Shiatsu, Qi Gong, Meditation<br />
Erfrischung mit einer saftigen griechischen Melone (Mitte Michaela Knorr)<br />
Zufriedene Gesichter vor dem Weidengang im Jordanbad<br />
Shiatsu im warmen Thermalbad, eine Bereicherung im Programm<br />
Seite 25
Aus Leitartikel dem Verband<br />
Nach schwerer Krankheit verstarb Mitte<br />
August 2005 Pfarrer Patriz Hauser.<br />
In der <strong>DJK</strong>-Sportgemeinschaft (SG)<br />
Ellwangen und im <strong>DJK</strong>-<br />
Diözesansportverband Rottenburg-<br />
Stuttgart war er über viele Jahre hinweg<br />
bis zu seinem Tod der Geistliche<br />
Beirat.<br />
In all den Jahren seines Wirkens war er<br />
in vielen verschiedenen Ehrenämtern<br />
tätig. Sein Engagement für die Jugend<br />
und den Sport war beispielhaft. Fußball<br />
war ein großes Hobby <strong>des</strong> bekennenden<br />
Fans vom FC Bayern München.<br />
Sogar als Trainer versuchte er sich über<br />
zwei Jahre lang.<br />
In den Nachrufen wurde der beispielhafte<br />
Einsatz von Pfarrer Patriz Hauser<br />
gewürdigt. Für die <strong>DJK</strong> formulierte ihn<br />
Ernst Metzler folgendermaßen:<br />
„Wenn einer fragt, was macht ein<br />
Geistlicher Beirat bei der <strong>DJK</strong>, dann ist<br />
die Antwort einfach: Lass Dir erzählen,<br />
was Pfarrer Patriz Hauser 32 Jahre lang<br />
für die <strong>DJK</strong>-SG Ellwangen und 28 Jahre<br />
lang für den <strong>DJK</strong>-Diözesan-<br />
Sportverband Rottenburg-Stuttgart getan<br />
hat. Er hat unzählige Sitzungen<br />
nicht nur abgesessen, sondern aktiv<br />
mitgestaltet und dabei seine seelsorgerliche<br />
wie sportliche Kompetenz eingebracht.<br />
Er hat in vielen Gottesdiensten,<br />
Vorträgen, Predigten und Gesprächen<br />
die Verbindung zwischen Kirche und<br />
Sport hergestellt und dafür geworben.<br />
Er hat den Leitsatz der <strong>DJK</strong> gelebt wie<br />
Seite 26<br />
DV Rottenburg-Stuttgart trauert:<br />
Geistlicher Beirat Patriz Hauser verstorben<br />
kaum ein anderer: „Der Mensch geht<br />
vor“<br />
Mit ihm zu arbeiten, war wohltuend. Er<br />
hat überzeugt, aber nicht überfahren.<br />
Er hat motiviert, aber nicht gezwungen.<br />
Er war bescheiden, aber nicht kleinlaut.<br />
Er war äußerst großzügig, aber nicht<br />
protzig. Er hat die Menschen geliebt, aber<br />
nicht vereinnahmt. Er war gesellig,<br />
aber nicht kumpelhaft. Er hat nicht<br />
gern Rat-Schläge ausgeteilt, sondern<br />
lieber Hilfe angeboten. Er war mehr als<br />
Seelsorger, er war Menschensorger.<br />
Die <strong>DJK</strong> verliert in ihm einen selten<br />
treuen Freund und Förderer. Sein Vor-<br />
bild soll uns Verpflichtung sein. Die<br />
<strong>DJK</strong> trauert um den Priester Patriz<br />
Hauser und nimmt Abschied von einem<br />
wertvollen Menschen. Gott schenke<br />
ihm im ewigen Leben die Ruhe, die<br />
er sich auf Erden nicht gegönnt hat. In<br />
großer Dankbarkeit werden wir ihn in<br />
Erinnerung behalten und seiner gedenken<br />
im Gebet.“<br />
Eberhard Hald
Kirche Diözesantag und Sport<br />
Erstes Vatikanisches Sportseminar mit deutscher Beteiligung<br />
In diesen Tagen gab es im Vatikan eine Premiere: Das erste<br />
Sportseminar mit dem Thema „Der christliche Auftrag auf<br />
dem heutigen Feld <strong>des</strong> Sports“.<br />
Papst Johannes Paul II. hat 2004 eine Arbeitsstelle für Sport<br />
innerhalb <strong>des</strong> Päpstlichen Rats für die Laien eingerichtet mit<br />
dem Auftrag, den Sport für die Seelsorge insbesondere der<br />
Jugend im Prozess der Neuevangelisierung ernst zu nehmen.<br />
Dies zu definieren, war wesentliches Anliegen dieser vatikanischen<br />
Initiative.<br />
42 Experten aus 18 Ländern waren der Einladung in die Ewige<br />
Stadt gefolgt, u.a. Staatssekretär a.D. Dr. Manfred Speck<br />
als Vertreter der Bun<strong>des</strong>regierung, der Mainzer Olympiaforscher<br />
Professor Norbert<br />
Müller, der deutsche<br />
Olympiapfarrer<br />
und <strong>DJK</strong>-Beirat<br />
Hans-Gerd Schütt,<br />
der Vorsitzende der<br />
Jugendkommission<br />
<strong>des</strong> int. katholischen<br />
Sportverban<strong>des</strong> FI-<br />
CEP, Wolfgang<br />
Kirche<br />
Friedsam<br />
(Oberwesel),<br />
und<br />
und der TübingerMoraltheologe<br />
Professor<br />
Dietmar<br />
Mieth. Prof.<br />
Mieth hielt das Einführungsreferat zum Thema „Sport in Gesellschaft<br />
und heutiger Kultur“.<br />
Aus den USA kam der derzeit populärste Baseballspieler Jeff<br />
Suppan, der ein überzeugen<strong>des</strong> Bekenntnis zum Glauben und<br />
für seinen Einsatz in der katholischen Jugendarbeit ablegte.<br />
Arturo Salah (Chile), langjähriger Fußball-Nationalspieler<br />
und späterer Nationaltrainer seines Lan<strong>des</strong>, gab ein Beispiel<br />
für persönlichen kirchlichen Einsatz.<br />
Die institutionell sehr weit fortgeschrittene Zusammenarbeit<br />
von Kirche und Sport in Deutschland überraschte viele Vertreter,<br />
besonders aus Übersee. Prof. Müller sprach über die<br />
positiven Erfahrungen einer jahrzehntelangen ökumenischen<br />
Zusammenarbeit auf dem Gebiet <strong>des</strong> Sports, die als Chance<br />
Sport<br />
verstanden wird. Pfarrer Schütt erläuterte den kirchlichen<br />
Einsatz bei sportlichen Großveranstaltungen wie z.B. der<br />
Olympischen Spiele und die kirchliche Planung für die Fußball<br />
WM 2006. Die gemeinsame Erklärung der Kirchen von<br />
1990 „Sport und christliches Ethos“ und das weltweit erste<br />
und einzige Lexikon der „Ethik im Sport“ (1998), bedeutende<br />
Publikationen unter gemeinsamer Verantwortung von Deutscher<br />
Bischofskonferenz und EKD, sind auch im internationalen<br />
Raum richtungweisend.<br />
Die Schlussempfehlungen <strong>des</strong> Seminars können folgendermaßen<br />
zusammengefasst werden:<br />
Die Kirche will die Welt <strong>des</strong> Sports mehr beachten und<br />
Kontakte besonders über die nationalen Bischofskonferenzen<br />
im Hinblick auf ihren pastoralen Auftrag wahrnehmen.<br />
Kirchliche Aussagen zum Sport sollen stärker verbreitet<br />
und Studien besonders zu ethischen Fragen <strong>des</strong> Sports<br />
gefördert werden.<br />
Der Sport wird als Beitrag zur Evangelisierung anerkannt;<br />
wichtig ist hierfür auch das Zeugnis für Christus von Spitzensportlern.<br />
Eine Kultur <strong>des</strong> Sports, die im Einklang mit der Würde<br />
<strong>des</strong> Menschen steht, soll vorrangiges<br />
Ziel in der kirchlichen<br />
Jugend- und Erziehungsarbeit<br />
sein.<br />
Die Zusammenarbeit mit<br />
nationalen und internationalen<br />
Sportorganisationen als Plattform<br />
<strong>des</strong> Dialogs wird begrüßt.<br />
Der Präsident <strong>des</strong> Päpstlichen<br />
Rats für die Laien Erzbischof<br />
Stanislaw Rylko und der deutsche<br />
Kurienbischof Josef Clemens<br />
als zuständiger Sekretär,<br />
beide engagierte Teilnehmer <strong>des</strong><br />
Seminars, waren mit diesem<br />
ersten innerkirchlichen Dialog -<br />
auf dem im Vatikan noch etwas<br />
ungewohnten Themengebiet - „Kirche und Sport“ hoch zufrieden.<br />
<strong>DJK</strong>-Sportverband<br />
Volker Monnerjahn<br />
Präsident<br />
Hans-Gerd Schütt<br />
Geistl. Bun<strong>des</strong>beirat<br />
Friedhelm Kückemanns<br />
Pressesprecher<br />
Seite 27
Große Gipfel, faszinierende Klöster<br />
Als ich mich letztes Jahr entschloss,<br />
teilzunehmen an der Expedition nach<br />
Ladakh, musste ich erst nachlesen wo<br />
dieser Erdteil geographisch liegt. Ladakh,<br />
auch Klein-Tibet genannt, liegt<br />
im Norden Indiens im Bun<strong>des</strong>staat<br />
Jammu und Kashmir, <strong>des</strong>sen Hauptstadt<br />
Srinagar ist. Im Nordosten grenzt<br />
es an das von China besetzte Tibet, im<br />
Nordwesten an Pakistan und im Westen<br />
an die Problemzone Kashmir. Die<br />
sehr trockene und karge Gegend liegt<br />
an ihrem tiefsten Punkt bereits 3000 m<br />
hoch.<br />
Nun bedeutete es für mich ein gutes<br />
halbes Jahr Vorbereitung, um meine<br />
Kondition aufzubauen, für die Besteigung<br />
der höheren Gipfel. So standen<br />
außer den normalen Waldläufen, Treppenläufe<br />
und vor allem Bergläufe auf<br />
dem Trainingsplan. Da ich ja auf der<br />
Ostalb zu Hause bin, war es kein Problem<br />
eine geeignete Strecke für meine<br />
Bergläufe ausfindig zu machen. Diese<br />
Bergstrecke diente schon meinen Vorgängern<br />
als Vorbereitung für Expeditionen.<br />
Anfang August ging meine Abenteuerreise<br />
für 4 Wochen Richtung Ladakh<br />
los. Zuerst mit dem Zug zum Stuttgarter<br />
Flughafen, von dort weiter nach<br />
Wien, wo ich auf die restlichen Teilnehmer<br />
traf. Bald darauf ging unser<br />
Flieger weiter nach Delhi, wo wir mitten<br />
in der Nacht ankamen. Nach einer<br />
kurzen Ruhepause brachte uns ein Bus<br />
zum Domestic Terminal, wo wir nach<br />
strengster Sicherheitskontrolle, erneuter<br />
Gepäckidentifikation vor dem Flugzeug,<br />
endlich in die Boing 737 einsteigen<br />
konnten. Nach 1-stündigem Flug<br />
landeten wir sicher in Leh, auf 3500 m.<br />
Der Anflug auf Leh war atemberaubend.<br />
Wir flogen relativ dicht über<br />
Bergkämme hinweg, um danach in das<br />
Hochtal von Leh zu landen. Endlich<br />
war ruhen angesagt, um sich an die<br />
Höhe zu gewöhnen. Man spürte deutlich<br />
die dünne Luft auf 3500 m. Der<br />
Sprung auf diese Höhe und der damit<br />
verbundene geringe Sauerstoff in der<br />
Seite 28<br />
Reisebericht<br />
LADAKH – dem Himmel so nah<br />
Luft waren nicht zu verachten.<br />
Die ersten 3 Tage verbrachten wir in<br />
Leh, wo wir die nahe gelegenen Klöster<br />
besichtigten. Unter anderem besuchten<br />
wir eine Morgenandacht der<br />
Gelbmützenmönche im Gelupka-<br />
Kloster Tikse. Dort durften wir unseren<br />
ersten Buttertee probieren. (Schwarztee<br />
mit viel Yak-Butter)<br />
Die Besichtigungen zu den uralten Felsenklöstern,<br />
die zum Teil wie Schwalbennester<br />
an den Abstürzen der Bergwände<br />
klebten, waren für uns die besten<br />
Aklimationstouren.<br />
Nach den eindrucksvollen Tagen in<br />
Leh, ging endlich unsere Trekkingtour<br />
ins Markha Valley los. Zuerst mit den<br />
Jeeps ins Stok-Gebirge, wo unsere Begleiter<br />
auf uns warteten. Für uns 12<br />
Teilnehmer und einem Bergführer benötigte<br />
man 1 Liason Office – der zuständig<br />
war um zu kontrollieren, dass<br />
wir nur auf die angemeldeten Berge<br />
stiegen, 2 Betreuer,<br />
2 nepalesische Köche,<br />
2 Kochhelfer, 5<br />
Horsemen und 23<br />
Pferde.<br />
Am ersten Tag unternahmen<br />
wir nur<br />
eine Aklimationstour<br />
auf 4300 m<br />
und besichteten den<br />
alten Königspalast,<br />
wo wir über 500<br />
Jahre alte Thankas,<br />
Ritualobjekte und<br />
Zeremonienkleider<br />
betrachten konnten.<br />
Am Abend bestaunten<br />
wir den faszinierenden<br />
Sternenhimmel und genossen<br />
die Stille.<br />
Am Morgen wurden wir mit einem<br />
Morning-Tea geweckt. Dann begann<br />
das Kunststück, alle Sachen wieder in<br />
die Tasche unterzubringen. Vor allem<br />
beim verpacken <strong>des</strong> Schlafsackes und<br />
der Therma-Rest Matte ging so einem<br />
die Puste aus. Die Zelte wurden abgebaut<br />
und das Gepäck auf die Pferde<br />
verladen. Wir faulen Wanderer wollten<br />
ja schließlich nur unsere Tagesgepäck<br />
tragen.<br />
Nun waren wir 10 Tage auf Trekkingtour<br />
bevor wir auf 5100 m unser Basislager<br />
erreichten. In diesen Tagen bewegten<br />
wir uns ausschließlich zwischen<br />
4000und 5000 m Höhe, wo wir<br />
durch abwechslungsreiche Landschaften<br />
belohnt wurden. Bei den Passüberquerungen<br />
auf ca. 5000 m Höhe genossen<br />
wir die großartige Sicht auf die<br />
schneebedeckten Gipfel <strong>des</strong> Karakorum<br />
Gebirge. Gebetsfahnen knarrten<br />
im Wind, dazwischen viele Steinhaufen<br />
aufgeschichtet, die mit rot eingefärbten<br />
Hörner und Schädeln von Bergschafen<br />
bedeckt waren. Hier wurde<br />
deutlich, wie der tibetische Buddhismus<br />
noch von der schamanistisch gefärbten<br />
Bön-Religion durchsetzt wird.<br />
In Markha besuchten wir eine Schule.<br />
Alle Kinder wurden von uns mit<br />
Schildmützen, Luftballons und Bleistiften<br />
beschenkt. Mann kann sich gar<br />
nicht vorstellen, welche Freude man<br />
mit diesen Kleinigkeiten den Kindern<br />
Kinder der Region<br />
machte. Hier spürte man deutlich, wie<br />
gut es uns in Deutschland geht.<br />
Nach 10 Tagen wurde endlich das Basislager<br />
erreicht, das wir für 1 Woche<br />
in Anspruch nahmen. Eine handvoll<br />
Gipfel stand die nächsten Tage auf dem<br />
Programm. So wurde zuerst der Uatse<br />
Ri (5640 m), Konga Ri (5600 m) und<br />
der Tasken Ri (5840 m) als Vorbereitungstouren<br />
unternommen.<br />
Am 20. August stand für mich der Höhepunkt<br />
im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes
Reisebericht<br />
auf dem Programm. In der Nacht gegen<br />
3:30 Uhr standen wir auf, tranken einen<br />
wärmenden Tee und eine halbe<br />
Stunde später bahnten wir uns im<br />
Scheine unsere Stirnlampe den Weg<br />
über sehr endlose Geröllfelder bergauf.<br />
Am Rande <strong>des</strong> Gletschers legten wir<br />
die Gurte und Steigeisen an und klinkten<br />
uns in das Sicherungsseil ein. Die<br />
Wanderstöcke wurden gegen Eispickel<br />
getauscht. Nun ging es zuerst über den<br />
flachen Gletscher direkt auf die Gipfelpyramide<br />
zu. In sehr steilen Serpentinen<br />
stiegen wir das Schneefeld hoch,<br />
bevor wir die letzten 150 Höhenmeter<br />
in leichter Blockkletterei im II.<br />
Schwierigkeitsgrad den Hauptgipfel<br />
<strong>des</strong> Regoni Mallai Ri auf 6120 m erreichten.<br />
Das Wetter war gut und so<br />
machten wir natürlich eine kleine Rast<br />
auf dem Gipfel. Die obligatorischen<br />
Gipfelfotos wurden geschossen, denn<br />
man steht ja nicht alle Tage auf einem<br />
6000er. Der Abstieg war Anfangs wegen<br />
der lockeren Schieferplatten etwas<br />
schwierig, aber der Rest <strong>des</strong> Weges<br />
war natürlich wesentlich schneller gegangen<br />
als bergauf.<br />
Am nächsten Tag hatten wir nochmals<br />
eine sehr anstrengende Etappe zu bewältigen.<br />
Zuerst mussten wir auf den<br />
Konmaru La Pass (5300 m), bevor es<br />
ca. 1650 Höhenmeter bergab ging. Oben<br />
am Pass wehten natürlich viele<br />
Gebetsfahnen und wir konnten noch<br />
einmal unsere Blicke zurück zu Regoni<br />
Mallai Ri werfen, bevor es in vielen<br />
Serpentinen steil nach unten ging. Auf<br />
ca. 4150 m erreichten wir das Narrow<br />
Valley. Die Felsen schimmerten in<br />
allen Farben <strong>des</strong> Regenbogens. Hier<br />
konnte man alle paar Meter stehen bleiben<br />
und Fotos schießen. Langsam erreichten<br />
wir wieder die so genannte<br />
Zivilisation, wir sahen die ersten<br />
Stromleitungen und erlebten das erste<br />
Mal auf dem ganzen Track bettelnde<br />
Kinder. So erreichten wir nach einem<br />
Tag unbeschreiblicher Naturschönheit<br />
unser Camp auf 3650 m Höhe. Im<br />
Bach wurde der Dreck der letzten Tage<br />
abgewaschen und das eine oder andere<br />
Kleidungsstück gewaschen. Ein letztes<br />
Mal nahmen wir unser Frühstück im<br />
Essenszelt ein. Danach hieß es Abschied<br />
nehmen von unseren liebenswerten<br />
Begleitern, bevor wir in die<br />
Jeeps einstiegen, die uns nach schier<br />
endlos langen Mani-Mauer hinauf zum<br />
Kloster von Hemis brachten. Dieses<br />
Kloster ist mit 500 Mönchen wohl das<br />
größte und auch das reichste Kloster<br />
von Ladakh.<br />
Ein Tag in Leh stand zur freien Verfügung,<br />
wo man die letzten Einkäufe<br />
betätigte, oder manch einer zum Barbier<br />
die reichlich sprießenden Barthaare<br />
entfernen lies.<br />
Wieder einmal hieß es zeitig Aufstehen.<br />
Bereits um 5:00 Uhr fuhren wir<br />
zum Flughafen und pünktlich hebte<br />
unsere Maschine Richtung Delhi ab.<br />
Auch hier hatten wir wieder eine fantastische<br />
Sicht auf die Bergriesen <strong>des</strong><br />
Himalaya Gebirges.<br />
In Delhi empfang uns eine schwüle<br />
Hitze, in welcher wir uns gleich wieder<br />
nach Leh zurück wünschten. Den Tag<br />
verbrachten wir mit einer ausgiebigen<br />
Stadtbesichtigung.<br />
Am nächsten Tag fuhren wir bereits<br />
um 6:00 Uhr früh mit dem Zug nach<br />
Agra. Dort konnte man die Armut der<br />
Menschen in Indien hautnah miterleben.<br />
Für mich ein großer Schock, wie<br />
armselig Menschen in der heutigen<br />
Zeit leben müssen. In Agra stand die<br />
Besichtigung der verlassenen kaiserlichen<br />
Palastanlagen und das Rote Ford<br />
auf dem Programm.<br />
Am nächsten Morgen war es soweit.<br />
Nach kurzem Gang durch eine parkähnlichen<br />
Anlage, passierten wir ein<br />
weiteres Tor und hatte nun freien Blick<br />
auf das berühmteste Bauwerk Indiens<br />
und wohl eines der meistfotografiertesten<br />
Gebäude der Welt, das Taj Mahal.<br />
Unweigerlich blieb man beeindruckt<br />
stehen und fühlte sich wie in ein Märchen<br />
aus 1001 Nacht versetzt.<br />
Auch die schönste Reise neigte sich<br />
dem Ende und so brachte uns ein Bus<br />
zurück nach Delhi zum Flughafen, wo<br />
wir wieder über Wien nach Stuttgart<br />
flogen.<br />
Eine sehr ausgewogene Reise mit reichen<br />
Eindrücken von Religion, Kultur,<br />
bizarren Landschaftsformen und anspruchsvollen<br />
Bergzielen ging zu Ende.<br />
Juhee und Berg heil<br />
Helga Beringer<br />
Verbandsjugendleiterin<br />
Seite 29<br />
Taj-Mahal<br />
Weg zum Gipfel<br />
Kloster Thikse<br />
Gebetsmühle
Aus Leitartikel den Vereinen<br />
Am 29.10.2005 trafen sich die Rhönradturner<br />
der Leistungsstufen 5 bis 7 in<br />
Magdeburg, um beim Deutschland-<br />
Cup die besten Turner und Turnerinnen<br />
dieser Leistungsklassen zu ermitteln.<br />
Wie der Name schon sagt, gab es für<br />
die ersten drei jeweils einen Pokal. Die<br />
besten drei aus jedem Lan<strong>des</strong>turnverband<br />
durften an diesem Wettkampf<br />
teilnehmen. Von der <strong>DJK</strong> Sportgemeinschaft<br />
Göppingen waren gleich 5<br />
Turner mit dabei. Für die Überraschung<br />
<strong>des</strong> Tages sorgte Sebastian Allmendinger.<br />
Mit einem zweiten Platz<br />
konnte er einen Pokal mit nach Hause<br />
nehmen. Dieses Ergebnis war auch die<br />
Grundlade für den Gewinn der Mannschaftswertung<br />
bei der L7 männlich<br />
zusammen mit Markus Wohlfart (<strong>DJK</strong><br />
Göppingen) und Andreas Gepperth<br />
(SPVGG Feuerbach) für Schwaben.<br />
Die weitere Teilnehmer für die <strong>DJK</strong><br />
Göppingen waren Johannes Keller,<br />
Verena Werth und Sandra Wahl.<br />
Mit den Württembergischen Mannschaftspokalwettkämpfen<br />
in Schwenningen<br />
ging am 19.11 das Wettkampfjahr<br />
2005 für die Rhönradturner zu<br />
Ende. Die Mannschaften der <strong>DJK</strong> SG<br />
Göppingen konnten sich dabei jeweils<br />
den Zweiten Platz sichern.<br />
Bei den Aktiven turnten Verena Werth,<br />
Carmen Bielke, Sandra Wahl und<br />
Sebstian Allmendinger. Sophie Schütze,<br />
Barbara Kowalski und Johannes<br />
Keller übertrafen in der Jugend B alle<br />
Erwartungen und durften sich über eine<br />
Silbermedaille freuen.<br />
Hans Salomon<br />
Seite 30<br />
Bericht Deutschland-Cup Rhönradturnen<br />
Teilnehmer aus Schwaben<br />
Mannschaft der <strong>DJK</strong> Göppingen
Schmunzelecke<br />
Diözesantag<br />
Der "eilige" Vater<br />
Ein Limo-Fahrer soll Papst Benedikt XVI vom<br />
Flug- hafen abholen. Nachdem er<br />
sämtliches Gepäck <strong>des</strong> Papstes verstaut<br />
hat (und das ist nicht wenig), merkt<br />
er, dass der Papst noch immer nicht<br />
im Auto sitzt und spricht ihn darauf<br />
an:<br />
"Entschuldigen Sie, Eure Heiligkeit,<br />
würde es Ihnen was ausmachen,<br />
sich ins<br />
Auto zu setzten, damit wir losfahren<br />
können?".<br />
Der Papst antwortet: "Um ehrlich<br />
zu sein, im Vatikan darf ich nie<br />
Autofahren. Möchten Sie mich nicht fahren lassen?"<br />
Der Fahrer antwortet ihm, dass dies nicht möglich sei, da er<br />
sonst seinen<br />
Job verlieren würde. Gar nicht auszudenken, was passiert,<br />
wenn der Papst<br />
einen Unfall hat!<br />
Der Papst: "Ich würde Sie dafür auch fürstlich entlohnen".<br />
"Na gut", denkt sich der Fahrer und steigt hinten ein. Der<br />
Papst setzt sich<br />
hinters Lenkrad und braust mit quietschenden Reifen davon.<br />
Als die Limousine<br />
mit 150km/h durch die Stadt fährt, bereut der Fahrer seine<br />
Entscheidung<br />
schon und bittet: "Bitte Eurer Heiligkeit, fahren Sie doch etwas<br />
langsamer".<br />
Zu spät! Kurz darauf hört er hinter sich Sirenen heulen.<br />
Schalker Fan-Gebet<br />
Schalke Unser im Himmel. Du bist<br />
die auserkorene Mannschaft. Verteidigt<br />
werde Dein Name. Dein Sieg<br />
komme wie zu Hause so auch auswärts.<br />
Unseren üblichen Heimsieg gib<br />
uns immer. Und gib uns das „Zu<br />
Null", so wie wir Dir geben Unterstützung.<br />
Und niemals vergib denen aus der Nähe von Lüdenscheid<br />
[= Borussia Dortmund], wie auch wir ihnen niemals<br />
vergeben werden. Und führe uns stets ins Finale. Denn Dein<br />
ist der Sieg und die Macht und<br />
die Meisterschaft in Ewigkeit.<br />
Attacke!<br />
Der Papst hält an und ein Polizist nähert sich dem Wagen und<br />
der Chauffeur<br />
befürchtet schon, seinen Führerschein zu verlieren.<br />
Der Polizist wirft einen kurzen Blick auf den Papst, geht zurück<br />
zu seinem<br />
Motorrad, nimmt sein Funkgerät und verlangt<br />
seinen Chef zu sprechen. Als<br />
sein Chef am Funkgerät ist, erzählt der Polizist<br />
ihm, dass er gerade eine<br />
Limousine mit 150km/h aufgehalten hat.<br />
Der Chef: "Na dann, verhaften Sie ihn doch".<br />
Polizist: "Ich glaube nicht, dass wir das tun sollten. Der Fahrer<br />
ist<br />
ziemlich wichtig." Sein Chef antwortet darauf, dass es ihm<br />
völlig egal ist,<br />
wie wichtig die Person ist. Wenn jemand mit 150 Sachen<br />
durch die Stadt<br />
fährt, gehört er verhaftet.<br />
"Nein, ich mei- ne WIRKLICH wichtig", antwortet<br />
der Polizist.<br />
Chef: "Wer sitzt denn in dem Auto? Der Bürgermeister?"<br />
"Nein", ant- wortet der Polizist, "viel wichtiger".<br />
"Der Bun<strong>des</strong>- kanzler?",<br />
fragt der Chef. "Nein, noch viel wichtiger".<br />
Chef: "Gut, wer ist es denn?"<br />
Polizist: "Ich glaube, es ist Gott!"<br />
"Warum zum Teufel glauben Sie, dass es Gott ist?", fragt der<br />
Chef. Darauf<br />
antwortet der Polizist: "Er hat den Papst als Chauffeur!"<br />
Seite 31
Kontakt<br />
<strong>DJK</strong> Jahresprogramm 2006<br />
Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart<br />
Januar<br />
Februar<br />
11. - 12.02. 29. Diözesan Hallen-Fußball-Jugendturnier Aalen<br />
17. - 19.02. ÜL-Ausbildung Albstadt<br />
März<br />
n.n. LG Kindersport Heilbronn<br />
18.03. Diözesantag Stuttgart<br />
25.03. LG Body and Mind Gerstetten<br />
31.03. - 02.04. ÜL-Ausbildung Albstadt<br />
April<br />
15. - 22.04. Familienskifreizeit Kronplatz<br />
Mai<br />
05. - 07.05. Nat. D-Jugend-Volleyballturnier Ehingen<br />
13. - 14.05. Day and Night Turnier Heilbronn<br />
20.05. LG Seniorensport Wernau<br />
24. - 28.05. Katholikentag Saarbrücken<br />
30.05. - 06.06. Shiatsu Kefalonia<br />
Juni<br />
08. - 11.06. Jugendforum - Sternwallfahrt Untermarchtal<br />
16. - 18.06. <strong>DJK</strong>-Bun<strong>des</strong>tag Hil<strong>des</strong>heim<br />
26. - 30.06. ÜL-Ausbildung - Prüfungskurs Albstadt<br />
Juli<br />
15.07. LG Seniorensport n.n.<br />
30.07. - 04.08. Sportexerzitien Reute<br />
August<br />
04. - 11.08. Inline-Jugend-Freizeit Brandenburg<br />
September<br />
03. - 09.09. Shiatsu Biberach<br />
30.09. - 03.10. Sportexerzitien - Kapellenweg Scheidegg<br />
30.09. LG Jugendtrainer Ulm<br />
Oktober<br />
28.10. LG 50 plus Göppingen<br />
28. - 29.10. Clubassistenten-Ausbildung 1. Teil Oberkessach<br />
November<br />
04. - 05.11. Clubassistenten-Ausbildung 2. Teil Oberkessach<br />
18.11. Jugendtag n.n.<br />
26.11. Besinnungstag Schw. Gmünd<br />
Dezember<br />
www.djk-drs.de