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Weihnachtsgruß des Vorsitzenden - DJK-Diözesanverband ...

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Dezember 2005<br />

KONTAKT<br />

Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Besinnungstag<br />

Sprung ins kalte Wasser<br />

LADAKH<br />

Dem Himmel so nah<br />

Studienreise<br />

Benedetto lässt grüßen<br />

FUTSAL<br />

Weltweit fairer Hallenfußball


Seite 2<br />

KONTAKT<br />

Das Das Mitteilungsblatt Mitteilungsblatt KONTAKT <strong>des</strong> <strong>DJK</strong> <strong>DJK</strong>-Diözesanverban<strong>des</strong> <strong>DJK</strong> Diözesanverban<strong>des</strong> Rottenburg Rottenburg-Stuttgart Rottenburg<br />

Stuttgart Stuttgart e.V.<br />

e.V.<br />

erhalten erhalten durch durch postalische postalische Zustellung<br />

Zustellung<br />

auf Vereinsebene<br />

- Vorsitzende/stellv.Vorsitzende<br />

- Geschäftsstellen<br />

- Sportwartinnen u. – warte<br />

- Pressewarte<br />

- Jugendleitungen<br />

- Frauensportbeauftragte<br />

- Geistliche Beiräte<br />

- Abteilungsleitungen<br />

<strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorsitzenden</strong><br />

<strong>Vorsitzenden</strong> <strong>Vorsitzenden</strong><br />

3<br />

Weihnachtsgeschichte Weihnachtsgeschichte<br />

4<br />

Ehrungen Ehrungen Ehrungen<br />

7<br />

Herausgeber: <strong>DJK</strong>-<strong>Diözesanverband</strong> Rottenburg-Stuttgart e.V.<br />

Hauffstr. 11 - 73249 Wernau -Tel. 07153/38409 Fax /38116<br />

Verantwortlich für<br />

Ernst Metzler, Rolf Röser<br />

den Inhalt:<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

<strong>des</strong> Herausgebers wieder.<br />

Redaktion u. Layout:<br />

Fotos:<br />

Druck:<br />

auf auf Diözesanebene<br />

Diözesanebene<br />

- Diözesanleitung<br />

- Diözesan-Jugendausschuss<br />

- Diözesansportausschuss<br />

- Presse- u. Informationsstellen<br />

- Dekanatsjugendreferate<br />

- Vorstand Eichenkreuz<br />

- Einzelpersonen<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Ernst Metzler, Mike Ohlsen, Anne Baumann,<br />

Redaktion, sofern nicht anders gekennzeichnet<br />

IVS Deizisau<br />

Bezugspreis: ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Auflage: 550 Exemplare<br />

E-Mail: Mail: Mail:<br />

info@djk info@djk-drs.de<br />

info@djk drs.de drs.de<br />

Internet:<br />

Internet:<br />

http://www.djk<br />

http://www.djk-drs.de<br />

http://www.djk drs.de<br />

4 - 6<br />

6<br />

7 - 9<br />

9<br />

Aus Aus Aus dem dem Verband Verband<br />

10<br />

Lehrbriefe Lehrbriefe Lehrbriefe<br />

13<br />

Aus Aus Aus dem dem Verband Verband<br />

20<br />

Kirche Kirche und und Sport Sport<br />

27<br />

10 - 12 12<br />

12<br />

13 - 19 19<br />

19<br />

20 - 26 26<br />

26<br />

27<br />

LADAKH LADAKH - Dem Dem Himmel Himmel so so nah nah<br />

28<br />

Aus Aus den den Vereinen Vereinen<br />

30<br />

28 - 29 29<br />

29<br />

30<br />

Schmunzelecke Schmunzelecke<br />

31<br />

auf auf Lan<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>- Lan<strong>des</strong> u. u. Bun<strong>des</strong>ebene<br />

Bun<strong>des</strong>ebene<br />

- Sportamt Düsseldorf<br />

- Diözesan- und Lan<strong>des</strong>verbände<br />

- Lan<strong>des</strong>verbandsausschuss<br />

Baden-Württemberg<br />

- WLSB- und WSJ-Geschäftsstelle<br />

31


Leitartikel <strong>Weihnachtsgruß</strong><br />

<strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorsitzenden</strong><br />

Liebe <strong>DJK</strong>-Freundinnen und <strong>DJK</strong>-<br />

Freunde,<br />

da sitze ich an meinem Schreibtisch,<br />

blicke auf die vom ersten<br />

Schnee dieses Winters bedeckte<br />

Landschaft und lasse für meinen<br />

<strong>Weihnachtsgruß</strong> unsere <strong>DJK</strong>-Arbeit<br />

im zu Ende gehenden Jahr 2005<br />

Revue passieren.<br />

Ganz nah sind noch die Eindrücke<br />

unseres Besinnungstages am<br />

Christkönigs-Sonntag, der sich mit<br />

dem religiösen Profil unseres Verban<strong>des</strong><br />

beschäftigte und bei dem<br />

drei engagierte <strong>DJK</strong>’ler in unterschiedlicher<br />

Weise eindrucksvoll<br />

berichteten, wie sie ihren Vereinen<br />

Profil im Sinne der <strong>DJK</strong> und ihres<br />

christlichen Auftrages verleihen.<br />

Weil die Botschaft Jesu Christi das<br />

eigentliche Profil der <strong>DJK</strong> und deren<br />

besonderen Auftrag in der Welt<br />

<strong>des</strong> Sports und der Kirche ausmacht,<br />

hat das Geburtsfest Jesu,<br />

das wir mit überschwänglichem<br />

Glanz und Licht an Weihnachten<br />

feiern, eine besondere Bedeutung<br />

für die <strong>DJK</strong>: hier hat eigentlich<br />

alles begonnen.<br />

Das Kind in der Krippe im Stall,<br />

umgeben von Tieren und einfachen<br />

Menschen, und das Wort Jesu:<br />

„Wer der Größte unter euch sein<br />

will, sei der Diener aller“, stehen<br />

im Gegensatz zu Erscheinungsformen<br />

unserer heutigen Gesellschaft,<br />

denen wir Alle ausgesetzt sind. Wer<br />

sich am besten verkaufen kann, wer<br />

die neuesten Trends mitmachen<br />

kann, wer …, der gilt als der Größte.<br />

Zu unterschiedlichen Anlässen bin<br />

ich und sind wir von der Diözesanleitung<br />

im zu Ende gehenden Jahr<br />

bei Vereinen vor Ort gewesen: bei<br />

Jubiläen in festlich geschmückten<br />

Räumen und hinter Gefängnismauern,<br />

bei Tagungen zur Standortbestimmung<br />

und zur Profilfindung<br />

(auch unseres Diözesanverban<strong>des</strong>),<br />

bei Hauptversammlungen und bei<br />

Ehrungsabenden.<br />

Erfahren habe ich vom wöchentlichen,<br />

oft täglichen ehrenamtlichen<br />

Einsatz der Verantwortlichen, der<br />

Übungsleiter und Übungsleiterinnen<br />

für Kinder, Jugendliche, Erwachsene,<br />

Senioren, aber auch für<br />

Menschen am Rande der Gesellschaft,<br />

wie Strafgefangene und Aussiedler.<br />

Zeit, wertvolle Zeit wird<br />

hier während <strong>des</strong> ganzen Jahres<br />

geschenkt.<br />

Sichtbar wurde dabei auch, wie vor<br />

Ort nicht nur der Sport in den Vereinen,<br />

sondern auch – trotz Priestermangels<br />

– der besondere Auftrag<br />

unserer <strong>DJK</strong> seinen Platz hat.<br />

Oft wird diese Arbeit ohne große<br />

Worte, ohne Pressemitteilungen,<br />

ohne Berichte auf Hochglanzpapier<br />

geleistet. Sie wird getan, einfach<br />

getan aus Überzeugung für die<br />

Menschen in der kirchlichen und<br />

politischen Gemeinde. Sie ist täglicher<br />

karitativer Dienst, sie ist<br />

Nächstenliebe im Sinne <strong>des</strong> Evangeliums.<br />

Herzlich danken möchte ich allen<br />

Verantwortlichen, allen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen in den<br />

<strong>DJK</strong>-Vereinen, in den Diözesangre-<br />

mien und in der Geschäftsstelle für<br />

diese wertvolle und engagierte Arbeit<br />

im Jahr 2005.<br />

Ein herzlicher Dank geht auch an<br />

Herrn Dr. Drumm vom Bischöflichen<br />

Ordinariat.<br />

Mit dem bevorstehenden Ruhestand<br />

von Ernst Metzler, mit dem eine<br />

Ära in unserem Verband zu Ende<br />

gehen wird, mit Einsparungsvorgaben<br />

der Diözese, die das Angebot<br />

und die Dienstleistung unseres Verban<strong>des</strong><br />

spürbar verändern werden,<br />

kommen im Jahr 2006 große Herausforderungen<br />

auf uns zu. Diesen<br />

sich zu stellen, wird Hauptaufgabe<br />

im kommenden Jahr sein.<br />

Meine weihnachtliche Bitte lautet:<br />

Bleiben Sie Ihren <strong>DJK</strong>-Vereinen<br />

treu, geben Sie auch im Jahre 2006<br />

ihren Vereinen Profil!<br />

Ihnen Allen, liebe <strong>DJK</strong>-lerinnen<br />

und <strong>DJK</strong>-ler, wünsche ich ein frohes<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Neues Jahr<br />

2006, viel Kraft und Gottes Segen<br />

für Ihre Aufgaben in Familie, Beruf<br />

und <strong>DJK</strong>.<br />

Ihr<br />

Diözesanvorsitzender<br />

Seite 3


Weihnachtsgeschichte<br />

Leitartikel<br />

Es war der einundzwanzigste Dezember.<br />

Die Abendsonne wob ihre Strahlen,<br />

wie ein Tuch aus rötlicher Seide<br />

über das Tal. Wie ein Meer, aus rotem<br />

Gold, schimmerte das verblassende<br />

Licht auf der Schneedecke. Ein wahrlich<br />

erhabener Anblick. Der sechsjährige<br />

Timmy blickte aus dem Fenster und<br />

beobachtete dieses wunderschöne Naturschauspiel,<br />

als sein großer Bruder<br />

Markus, das Zimmer betrat. „Was<br />

suchst Du denn da draußen?“ Die Frage<br />

war überflüssig, denn eigentlich<br />

interessierte es ihn nicht wirklich. „Ich<br />

halte Ausschau nach dem Schlitten<br />

vom Weihnachtsmann und seinen Rentieren.“<br />

Markus lachte schallend und<br />

zeigte seinem kleinen Bruder den Vogel.<br />

„Hast Du das etwa immer noch<br />

nicht geblickt? Es gibt keinen Weihnachtsmann.<br />

Das ist bloß ein blö<strong>des</strong><br />

Ammenmärchen, das Eltern ihren Kindern<br />

erzählen. Und außerdem ist heute<br />

erst der einundzwanzigste Dezember.“<br />

Der kleine Timmy stemmte seine Hände<br />

in die Hüfte und starrte seinen Bruder<br />

trotzig an. „Er kann doch unmöglich,<br />

die ganzen Geschenke, an einem<br />

Tag ausliefern. Und wenn Mama sagt<br />

es gibt ihn, dann gibt es ihn! Basta!“<br />

Markus blickte Timmy mitleidig an<br />

und sagte: „Du armer Irrer. Ich wette<br />

mit Dir um, sagen wir mal, alle meine<br />

Weihnachtsgeschenke, dass Du mir<br />

nicht das Gegenteil beweisen kannst.<br />

Und wenn Du verlierst, dann bekomme<br />

ich Deine.“ „Abgemacht!“ rief Timmy<br />

gekränkt und drehte sich wieder zum<br />

Fenster um. Seine Miene verfinsterte<br />

sich. Au weia, auf was hatte er sich da<br />

bloß eingelassen. Wie konnte er beweisen,<br />

dass es den Weihnachtsmann<br />

wirklich gibt? Und außerdem wohnte<br />

der ja, angeblich, am Nordpol. Timmy<br />

wusste ja noch nicht einmal, wo diese<br />

Stadt, namens Nordpol, wirklich lag.<br />

Er wusste nur, dass es irgendwo, weit<br />

weg, auf dem Meer sein musste. Nördlich<br />

von Polen oder so. Als er so vor<br />

sich hin grübelte, da kam ihm, plötzlich,<br />

die rettende Idee. Er wandte sich<br />

wieder seinem Bruder zu und fragte:<br />

„Wo wohnt eigentlich Gott?“ Markus,<br />

der sich gerade mit seinen Hausaufgaben<br />

beschäftigte, zeigte, mit den Ge-<br />

Seite 4<br />

Nur ein Weihnachtstraum<br />

danken abwesend, mit der Hand zum<br />

Himmel. „Da oben“.<br />

Heimlich stand Timmy in der Nacht<br />

auf und blickte aus dem Fenster. Im<br />

fahlen Mondlicht sah er, schemenhaft,<br />

die Berge. Das musste sein Bruder<br />

wohl mit: „Da oben“ gemeint haben.<br />

Gott wohnte also in den Bergen. Er<br />

musste also nur zu Gott gehen und ihn<br />

bitten, den Weihnachtsmann vorbeizuschicken.<br />

In aller Frühe stand der kleine Timmy<br />

leise auf, zog sich warm an und machte<br />

sich auf, in die Berge. Auf zu Gott. Der<br />

Weg erwies sich als schwieriger, als er<br />

erwartet hatte. Er kam nur sehr langsam<br />

voran und gegen Mittag machte er,<br />

erschöpft, eine Pause. Doch seine Aufgabe<br />

war zu wichtig, um jetzt noch<br />

aufzugeben. Nach einer Weile kam<br />

eine, in eine alte, zerlumpte Schneejacke,<br />

gehüllte Gestalt vorbei. „Bist Du<br />

Gott?“ fragte der kleine Junge spontan.<br />

Der Mann hielt an und lächelte. „Nein,<br />

mein Junge. Ich bin nicht Gott. Ich bin<br />

nur sein unwürdiger Diener.“ Aha. Der<br />

Mann ist also der Diener von Gott,<br />

dachte Timmy triumphierend. Dann ist<br />

Gott bestimmt nicht allzu weit von<br />

hier. „Diener Gottes. Kannst Du mir<br />

den Weg zu Gott zeigen? Ich kann<br />

auch für diese Auskunft bezahlen. Hier<br />

hast Du einen Euro. Das ist leider alles,<br />

was ich habe. Aber so wie Du aussiehst,<br />

kannst Du ihn besser gebrauchen,<br />

als ich.“ Der Mann nahm, sichtlich<br />

verwirrt, das Geld und antwortete:<br />

„Du bist auf dem richtigen Weg, mein<br />

Junge. Vergelts Gott.“ „Tschau und<br />

danke“, verabschiedete sich Timmy,<br />

denn er musste weiter. Der Mann hatte<br />

ihm ja gesagt, dass er auf dem richtigen<br />

Weg sei. Gott wohnte also wirklich da<br />

oben. Hatte sein Bruder tatsächlich mal<br />

die Wahrheit gesagt, das kam ja ziemlich<br />

selten vor. Es war schon am späten<br />

Nachmittag, als er einem jungen Mädchen<br />

begegnete. Sie war anmutig, wie<br />

ein Engel. Wie ein trauriger Engel.<br />

„Hallo, hast Du mein kleines Lämmchen<br />

gesehen?“ fragte das Mädchen,<br />

mit weinerlicher Stimme. „Es hat sich<br />

im Schnee verirrt.“ „Nein, ich habe es<br />

nicht gesehen. Ich habe zwar eigentlich


Weihnachtsgeschichte<br />

Diözesantag<br />

keine Zeit, aber ich werde Dir suchen<br />

helfen. Ich heiße übrigens Timmy und<br />

Du?“ Das Mädchen blickte Timmy<br />

freudig an und sagte: „Maria“. Timmy<br />

nahm das Mädchen bei der Hand und<br />

sie machten sich gemeinsam, auf die<br />

Suche. Es war schon eine Stunde vergangen,<br />

als Maria wieder in Tränen<br />

ausbrach. „Hör bitte auf zu weinen“,<br />

sagte Timmy. „Gott hat Dein Lämmchen<br />

sicher noch nicht zu sich gerufen.<br />

Wir werden es schon finden. Du musst<br />

nur ganz fest daran glauben.“ Das<br />

Mädchen versuchte seine Tränen zu<br />

unterdrücken und sagte: „Meinst Du<br />

wirklich? Dann will ich ganz fest daran<br />

glauben.“ Genau in diesem Moment<br />

raschelte es im nahen Unterholz und<br />

das kleine Lämmchen kam hervor.<br />

Freudig sprang es um das Mädchen,<br />

dass es sofort in die Arme schloss.<br />

Jetzt kullerten ihr Freudentränen über<br />

die Wangen. „Gott sei Dank“, sagte das<br />

Mädchen. „Du hattest recht, man muss<br />

einfach nur ganz fest daran glauben.<br />

Danke für Deine Hilfe.“ Als sie sich<br />

verabschiedet hatten, folgte er weiter,<br />

dem immer beschwerlicher werdenden<br />

Weg. Er hatte viel Zeit verloren und<br />

ging jetzt schneller. Es begann zu<br />

schneien. Dicke Flocken fielen vom<br />

Himmel und schränkten die Sicht stark<br />

ein. Der Weg führte jetzt mitten durch<br />

den Wald. Timmy begann zu frösteln,<br />

doch es war nicht nur die Kälte. Die<br />

Geräusche in dem Wald machten ihm<br />

Angst. Denn es gab keine. Es herrschte<br />

Totenstille. Doch er konnte jetzt nicht<br />

mehr zurück. Sein Bruder würde ihn,<br />

ganz fürchterlich, auslachen, wenn er<br />

jetzt aufgeben würde. Dann wurde es<br />

schlagartig dunkel. Timmy konnte<br />

kaum noch die Hand vor Augen erkennen.<br />

Er war vom Weg abgekommen<br />

und konnte ihn nicht wieder finden. Er<br />

hatte sich verirrt. Es war beängstigend,<br />

finster und kalt. Da sah er in der Ferne<br />

ein Licht, es sah aus, wie ein Feuer und<br />

doch auch wieder nicht. Nein, es war<br />

kein gewöhnliches Feuer, sondern sah<br />

aus, wie ein brennender Busch. Der<br />

Junge lief direkt darauf zu. Dort angekommen<br />

erkannte er, dass es doch nur<br />

ein Lagerfeuer war. Timmy wärmte<br />

sich dankbar am Feuer auf. Dann hörte<br />

er plötzlich ein rascheln im Dickicht.<br />

Wie gelähmt, vor Angst, stand der Junge<br />

da und erwartete, was immer da aus<br />

dem schneebedeckten Unterholz treten<br />

würde. Ein vierbeiniges Wesen trat<br />

hervor. Es war groß und sah ein bisschen<br />

einem Hirsch ähnlich aber doch<br />

irgendwie anders. Das Wesen schien<br />

keine Angst vor Timmy zu haben. Es<br />

blickte ihm in die Augen und lief dann<br />

den Weg entlang. Jetzt erst, sah auch<br />

Timmy den Weg und folgte dem Tier,<br />

zögerlich. Das Tier führte den Jungen,<br />

aus dem Wald heraus, auf eine große<br />

Lichtung. Es kam Timmy so vor, als<br />

sei es wieder heller geworden. Doch es<br />

war nur das Mondlicht, das die Lichtung<br />

in einem, fast schon, andächtigen<br />

Glanz erstrahlen lies. Inmitten der<br />

Lichtung stand eine kleine, etwas heruntergekommene,<br />

Holzhütte. Timmy<br />

klopfte, erwartungsvoll und doch mit<br />

einem mulmigen Gefühl, an die Tür.<br />

Ein alter, bärtiger Mann, trat heraus<br />

und fragte: „Hallo, kleiner Mann, was<br />

machst Du so spät hier oben?“ Der<br />

Mann blickte sich suchend um. „Und<br />

dazu noch ganz alleine?“ „Ich habe<br />

Gott gesucht. Denn ich muss meinem<br />

Bruder beweisen, dass es den Weihnachtsmann<br />

wirklich gibt. Sonst bekomme<br />

ich keine Weihnachtsgeschenke.“<br />

Soso“, sagte der Alte und strich<br />

sich, nachdenklich, durch den Bart.<br />

„Du glaubst also, dass ich Gott bin.<br />

Nun, fürwahr, dieser Ort hier oben ist<br />

schon eines Gottes würdig. Er ist wahrlich<br />

himmlisch schön. Sie nur, wie man<br />

selbst im Mondlicht, das ganze Tal<br />

überblicken kann. Doch jetzt setzen wir<br />

uns erst einmal hin und Du erzählst mir<br />

die Geschichte, von Deinem Bruder<br />

und dem Weihnachtsmann, ganz genau.<br />

Der Alte Mann zündete sich seine<br />

Pfeife an, lehnte sich zurück und<br />

lauschte gebannt der Erzählung. Er<br />

schien sichtlich beeindruckt von dem,<br />

was der Junge, auf dem Weg hier her,<br />

erlebt hatte. Dann lächelte er den Jungen<br />

freundlich an und sagte: „Für heute<br />

Nacht bleibst Du besser erst einmal<br />

hier. Da ich hier oben kein Telefon<br />

habe, können wir Deiner Familie leider<br />

nicht Bescheid geben. Morgen früh<br />

bringe ich Dich dann nach Hause. Und<br />

für Deinen Bruder, fällt uns sicher auch<br />

noch was ein.“ Timmy war überglücklich.<br />

Er hatte sein Ziel erreicht. Gott<br />

war ein echt netter, alter Mann. Genau<br />

so hatte er ihn sich immer vorgestellt.<br />

Timmy fiel rasch, in einen tiefen<br />

Seite 5


Weihnachtsgeschichte<br />

Leitartikel<br />

Schlaf. Der ereignisreiche Tag forderte<br />

jetzt seinen Tribut. Er träumte von Gott<br />

und dem Weihnachtsmann.<br />

Ein neuer Tag war angebrochen. Der<br />

dreiundzwanzigste Dezember begann<br />

mit einem ausgiebigen Frühstück. Als<br />

sie aufbrachen, warf Timmy noch einen<br />

Blick zurück. Über der Tür hing<br />

ein hölzernes Schild, das er gestern<br />

Nacht übersehen hatte. Auf dem Schild<br />

stand ein Name. Ein Name, den er fortan<br />

nie mehr vergessen würde, denn er<br />

trug ihn von nun an tief in seinem Herzen.<br />

Eine kleine Gruppe machte sich auf<br />

den Weg in das Dorf. Es war schon ein<br />

seltsamer Anblick. Ein alter Mann, ein<br />

kleiner Junge und hintendrein, das<br />

Tier, das Timmy zu der Hütte geleitet<br />

hatte. „Ach übrigens, wo hab ich denn<br />

meine Manieren gelassen. Ich habe<br />

Euch ja noch gar nicht vorgestellt. Das<br />

hier ist mein Freund Rudolph.“ Der<br />

Alte zeigte auf das, einem Hirsch ähnlichen,<br />

Tier. Timmy überlegte. Hatte er<br />

diesen Namen nicht schon einmal irgendwo<br />

gehört?<br />

Als der Alte Mann, den kleinen Timmy<br />

nach Hause gebracht hatte, herrschte<br />

dort ein heilloses Durcheinander. Die<br />

ganze Familie war überglücklich, den<br />

verlorenen Sohn wieder gefunden zu<br />

haben. Selbst sein Bruder Markus war<br />

in Freudentränen ausgebrochen und<br />

hatte Timmy ganz fest in die Arme<br />

genommen. Sie luden den alten Mann<br />

zum morgigen Weihnachtsmahl ein.<br />

Doch dieser musste leider ablehnen, da<br />

er noch wichtiges zu erledigen hatte.<br />

„Mach’s gut, kleiner Mann“, verabschiedete<br />

sich der Alte. „Wir werden<br />

uns ganz sicher wieder sehen.“ Dann<br />

flüsterte er dem Jungen noch etwas ins<br />

Ohr. Timmy winkte dem alten Mann<br />

zum Abschied und Tränen traten ihm<br />

in die Augen. Schnell wischte er sie<br />

weg. Er hatte Gott richtig lieb gewonnen.<br />

Es war der vierundzwanzigste Dezember.<br />

Der Weihnachtsabend rückte immer<br />

näher. Er erinnerte sich an die<br />

Worte, die Gott ihm beim Abschied ins<br />

Ohr geflüstert hatte: „Kleiner Mann,<br />

glaube mir, Du wirst dieses Weihnachtsfest<br />

bestimmt nie mehr vergessen.“<br />

Und Timmy glaubte daran, denn<br />

Seite 6<br />

er glaubte ganz fest an Gott. Als Timmy<br />

nach dem Fest in das Kinderzimmer<br />

ging, sah er, dass sein Bruder Markus<br />

am Fenster stand. Sein Mund war<br />

weit geöffnet, so als hätte er einen<br />

Geist gesehen. Timmy trat ebenfalls an<br />

das Fenster und glaubte seinen Augen<br />

nicht zu trauen. Draußen stand ein alter,<br />

bärtiger Mann, in einen roten Mantel<br />

gehüllt. Im Mundwinkel hatte er<br />

eine qualmende Pfeife. Auf dem Rücken<br />

trug er einen großen Sack und<br />

neben ihm stand Rudolph. Jetzt wusste<br />

er, wo er den Namen schon einmal<br />

gehört hatte. Der Weihnachtsmann<br />

winkte den Beiden freundlich zu und<br />

das Rentier nickte zustimmend mit<br />

dem Kopf. Eine Schneewehe verdeckte,<br />

für kurze Zeit, die Sicht und als sie<br />

vorbei war, waren der Mann und das<br />

Rentier spurlos verschwunden. Timmys<br />

Bruder Markus war wie ausgewechselt.<br />

Als sich Markus etwas von<br />

dem Schock erholt hatte, zeigte er auf<br />

seine, auf dem Tisch liegenden, Geschenke.<br />

„Sie gehören alle Dir. Ich<br />

werde Dir von nun an ein besserer Bruder<br />

sein. Verzeih mir.“ Auch wenn es<br />

Timmy schwer fiel, er musste doch<br />

zugeben, dass er eigentlich einen echt<br />

tollen Bruder hatte. Er stand zu seinem<br />

Wort. Doch Timmy wollte die Geschenke<br />

nicht. Denn er hatte die<br />

schönsten Geschenke der Welt längst<br />

schon bekommen. Der Alte hatte recht<br />

behalten. Es war das schönste Weihnachtsfest,<br />

dass je ein Mensch erlebt<br />

hatte. Er hatte zu Gott gefunden und<br />

wusste als einziger <strong>des</strong>sen richtigen<br />

Namen, der auf dem Schild über der<br />

Tür gestanden hatte.<br />

Als Timmy am nächsten morgen erwachte<br />

und sich die Augen rieb, erschien<br />

ihm auf einmal alles, wie ein<br />

Traum. Nein, nicht wie ein Traum,<br />

sondern wie der schönste Traum seines<br />

Lebens.<br />

Doch den Namen, hat er niemals vergessen.<br />

Fröhliche Weihnachten<br />

wünscht Euch<br />

Ralf Stiller


Ehrungen<br />

Leitartikel<br />

Der <strong>DJK</strong>-<strong>Diözesanverband</strong> hat dieses Jahres wieder <strong>DJK</strong>-Mitglieder für ihre Leistungen, ihre Treue zum<br />

<strong>DJK</strong>-Verein und ihren großen Einsatz für die <strong>DJK</strong> geehrt und ausgezeichnet.<br />

EHRENZEICHEN IN Silber<br />

Karl Aichner <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Karl Borst <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Anton Harsch <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Hansjörg Hirschenauer <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Marlis Schindler <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Helmut Volk <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Klemens Max <strong>DJK</strong> Leonberg<br />

Hermann Schall <strong>DJK</strong> Salvatorkolleg Bad Wurzach<br />

Gerhard Fellmeth <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />

Winfried Schuster <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />

EHRENZEICHEN IN Bronze<br />

Wolfgang Lutz <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Anja Reininger <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Pfarrer Hans Stehle <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Dieter Weber <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Achim Eberle <strong>DJK</strong> Leonberg<br />

Pfarrer Karl Kaufmann <strong>DJK</strong> Leonberg<br />

Hans Sproll <strong>DJK</strong> Leonberg<br />

Wolfgang Stern <strong>DJK</strong> Leonberg<br />

Markus Graf <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />

SPORTEHRENZEICHEN IN SILBER<br />

Annelie Knödler <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Horst Herrler <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />

SPORTEHRENZEICHEN IN BRONZE<br />

Benno Burdach <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Matthias Höll <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Helmut Jaumann <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Christine Kohnle <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Nikolaus Kuschill <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Pietro Truddaiu <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Stefan Wagner <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Silvia Zeller <strong>DJK</strong> Aalen<br />

Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!<br />

Ehrungen<br />

Seite 7


Ehrungen<br />

Leitartikel<br />

Nach dem eindrucksvollen Festgottesdienst<br />

und einem Stehempfang konnte<br />

Vorsitzender Jürgen Hörrmann Ehrengäste<br />

aus Sport und Politik und viele<br />

Mitglieder zur Jubiläumsfeier begrüßen.<br />

Im Mittelpunkt standen die Ehrungen<br />

für 50-jährige Mitgliedschaft und<br />

die Festansprache von <strong>DJK</strong>-<br />

Ehrenpräsident Dr. Wolfgang Reifenberg<br />

zum Thema "Warum hat die <strong>DJK</strong><br />

Zukunft?"<br />

Vor 50 Jahren wurde auf Initiative von<br />

Siegfried Kees, Manfred Maier und<br />

dem damaligen Kaplan Wilhelm Günther<br />

am 01. Oktober 1955 der Verein<br />

gegründet. Die Gründung selbst war<br />

eine reine Männerangelegenheit, da es<br />

eine strikte Geschlechtertrennung und<br />

für Männer und Frauen getrennte Verbände<br />

gab. Aber bereits im September<br />

1956 erfolgte unter Renate Indlekofer<br />

die Gründung einer Frauensport-<br />

Abteilung. Heute hat die <strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd<br />

ca. 500 Mitglieder in 14 unterschiedlichen<br />

Sportgruppen.<br />

In den 50 Jahren der Vereinsgeschichte<br />

hatte der Verein nur drei Vorsitzende.<br />

Dies waren Sigger Kees (1955-1989),<br />

Artur Bieg (1989-1997) und seit 1997<br />

Jürgen Hörrmann. Kontinuität gibt es<br />

auch in anderen Vorstandsämtern. Seit<br />

1958 ist Rolf Feichtenbeiner der Kassierer<br />

<strong>des</strong> Vereins. Er braucht dazu<br />

keinen Computer oder eine EDV, sondern<br />

nur seinen Sachverstand. Wolfgang<br />

Hörrmann ist seit 1959 der erste<br />

stellvertretende Vorsitzende.<br />

In seinem Grußwort erwähnte der Diözesanvorsitzende<br />

Rolf Röser, dass der<br />

<strong>DJK</strong>-Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart<br />

von Mitgliedern der<br />

Seite 8<br />

50 Jahre <strong>DJK</strong> SG Stuttgart-Süd<br />

<strong>DJK</strong> Stuttgart-Süd seit 50 Jahren getragen<br />

und entscheidend geprägt wurde.<br />

Viele Jahre war Sigger Kees Vorsitzender<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>. Ihm folgte im Jahr<br />

1975 Rolf Feichtenbeiner bis zum Jahr<br />

1997. Angelika Hellriegel geb. Kees<br />

und Ursula Kleiner waren beide Jugendleiterin<br />

im <strong>Diözesanverband</strong>. Friedel<br />

Schenkel vertrat den Frauensport.<br />

Jürgen Hörrmann war rund 25 Jahre<br />

Sportwart und sein Bruder Wolfgang<br />

hat in Jahrzehnten in der Diözesanleitung,<br />

bis auf das Amt <strong>des</strong> ersten <strong>Vorsitzenden</strong>,<br />

wohl alle satzungsmäßigen<br />

Ämter bekleidet. Heute ist er noch<br />

Schatzmeister <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Ehrungen:<br />

38 Mitglieder konnten für 50-jährige<br />

Mitgliedschaft besonders geehrt werden.<br />

Unter ihnen sind die Gründungsmitglieder<br />

und die im Jahr 1955 bzw.<br />

im ersten Jahr <strong>des</strong> Bestehens dem Verein<br />

beigetreten sind.<br />

Mit der WLSB-Ehrennadel in Bronze<br />

wurden Dorothee Fellmeth, Sigrid Hagendorn,<br />

Eva Schneider und Rolf<br />

Schepperle ausgezeichnet.<br />

Vom TT-Verband Württemberg-<br />

Hohenzollern erhielt Klaus Jochim und<br />

Thomas Hirsch die Spielerehrennadel<br />

in Bronze bzw. in Silber. Der Verein<br />

erhielt vom TT-Verband ein Wappenschild.<br />

Von der Stadt Stuttgart gab es eine<br />

Ehrenurkunde zum Jubiläum.<br />

Durch Rolf Röser, Vorsitzender <strong>des</strong><br />

<strong>DJK</strong>-Diözesan-Sportverban<strong>des</strong> Rottenburg-Stuttgart,<br />

erhielten das <strong>DJK</strong>-<br />

Ehrenzeichen in Bronze Markus Graf.<br />

Gerhard Fellmeth und Winfried Schuster<br />

das <strong>DJK</strong>-Ehrenzeichen in Silber<br />

und Horst Herrler das <strong>DJK</strong>-<br />

Sportehrenzeichen in Silber<br />

Eberhard Hald


Ehrungen<br />

Diözesantag<br />

Ein besonderer und immer<br />

junger Verein<br />

Im Jahr 1955 wurde im oberschwäbischen<br />

Bad Wurzach am Salvatorkolleg<br />

die <strong>DJK</strong> Schwarz-Gelb Bad Wurzach<br />

von Pater Egino Manall gegründet. Ein<br />

Sportverein mit besonderer Aufgabenstellung,<br />

die in der ganzheitlichen Entwicklung<br />

von Körper und Geist auf der<br />

Grundlage <strong>des</strong> christlichen Welt- und<br />

Menschenbil<strong>des</strong> besteht. Vor diesem<br />

Hintergrund war das Ziel der Vereinsgründung<br />

am Salvatorkolleg, den Internatsschülern<br />

die Teilnahme an regionalen<br />

und überregionalen Sportwettkämpfen<br />

und Spielrunden der verschiedenen<br />

Sportverbände zu ermöglichen.<br />

In der Folgezeit entwickelte sich eine<br />

rege Sporttätigkeit am Kolleg insbesondere<br />

im Bereich der Leichtathletik<br />

Die <strong>DJK</strong>-Sportgruppe der Katholischen<br />

Kirche Leonberg<br />

feierte ein großes Jubiläum<br />

Die <strong>DJK</strong>-Sportgruppe Leonberg ist<br />

kein Verein wie jeder andere. Sie<br />

schlägt die Brück vom Breitensport<br />

zum christlichen Glauben.<br />

„Unser Verein steht allen Bürgen in<br />

Leonberg offen, egal, welcher Konfession<br />

sie angehören“, sagt Klemens<br />

Max, Vorsitzender der <strong>DJK</strong> Leonberg.<br />

Rund 370 Mitglieder engagieren sich<br />

mittlerweile beim <strong>DJK</strong>. Die <strong>DJK</strong> und<br />

seine Ehrenamtlichen engagieren sich<br />

auch für soziale Belange in der Stadt.<br />

So haben die bei einer ihrer Adventsfeiern<br />

auf die Weihnachtsgeschenke<br />

verzicht, um kranken Menschen zu<br />

helfen. Außerdem findet regelmäßig<br />

ein „Eine-Welt-Verkauf“ statt.<br />

Am 1. Juni 1965 hoben Paul Miller<br />

(Ehrenvorsitzender) und andere engagierte<br />

Bürger die Sportgruppe aus der<br />

Taufe. Zu ihnen zählen unter anderem<br />

der zweite Ehrenvorsitzende Gerhard<br />

Dittrich sowie Elisabeth Hüser. Hinzu<br />

kommen noch viele weitere engagierte<br />

Bürger, die den „Karren mit unserem<br />

50 Jahre <strong>DJK</strong> Schwarz-Gelb Bad Wurzach<br />

unter Pater Johannes Amann und Basketball<br />

unter Winfried Rieboldt und<br />

Pater Karl Niederer. Bis zum heutigen<br />

Tag sind durchschnittlich 90 bis 100<br />

Schülerinnen und Schüler pro Schuljahr<br />

Mitglieder in der <strong>DJK</strong> Schwarz-<br />

Gelb Bad Wurzach und treiben Sport in<br />

den Abteilungen Badminton, Basketball,<br />

Fußball, Handball und Volleyball.<br />

Früher war über lange und gleichzeitig<br />

erfolgreiche Jahre, auch Judo im Angebot.<br />

Mit einem Gottesdienst und einem<br />

Festakt wurde das Jubiläum gefeiert. In<br />

seiner Festrede sprach Rolf Röser, erster<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-Diözesan-<br />

Sportverban<strong>des</strong> Rottenburg-Stuttgart<br />

vom besonderen Verein im <strong>Diözesanverband</strong>.<br />

Er ist zwar 50 Jahre alt geworden<br />

und ist dennoch der immer<br />

junge Verein. Gemeint sind damit seine<br />

40 Jahre <strong>DJK</strong> Leonberg<br />

Klemens<br />

Max“ ziehen,<br />

wie Karl<br />

Kaufmann<br />

(Geistlicher<br />

Beirat <strong>des</strong><br />

Vereins) sich<br />

in seiner kleinen<br />

Laudatio<br />

ausdrückte.<br />

Klemens Max<br />

ist der jetzige<br />

Vorsitzende<br />

der Sportgruppe.<br />

Für<br />

sein Leonberger Ehrenamt reist er<br />

regelmäßig aus der Nähe von Brackenheim<br />

an, wo er mit seiner Familie lebt.<br />

Dass dem Nachwuchs beim <strong>DJK</strong> die<br />

Zukunft gehört, stellte die Kinder-<br />

Sportakrobatikgruppe von der <strong>DJK</strong><br />

Wasseralfingen eindrucksvoll unter<br />

Beweis. Die sechs- bis zwölfjährigen<br />

Kinder präsentierten den Festgästen<br />

eine Kostprobe ihres turnerischen Könnens.<br />

Mitglieder, die üblicherweise nur während<br />

ihrer Zeit am Salvatorkolleg Vereinsmitglieder<br />

sind.<br />

In den Jahren 1977, 1980 und 1985<br />

war der Verein Ausrichter der Diözesan-Schülersportfeste.<br />

Der weite Weg<br />

nach Bad Wurzach hat sich für die<br />

Teilnehmer immer gelohnt.<br />

An den ersten <strong>Vorsitzenden</strong> Hermann<br />

Schall konnte Rolf Röser das <strong>DJK</strong>-<br />

Ehrenzeichen in Silber verleihen.<br />

Eberhard Hald<br />

Vorstandschaft der letzten 40 Jahre<br />

Gründungsvorstandschaft<br />

Seite 9


Seite 10<br />

Aus Diözesantag dem Verband<br />

<strong>DJK</strong>-Sport und mehr<br />

In der zweiten Folge unserer Berichtsserie:<br />

„<strong>DJK</strong>- Sport und mehr“<br />

berichten wir über den Gefängnissportverein<br />

<strong>DJK</strong> Grün-Weiß Heilbronn. Es handelt<br />

sich hierbei sicherlich um eine außergewöhnliche<br />

und vorbildliche Kooperation<br />

zwischen der <strong>DJK</strong> Heilbronn und dem besagten<br />

Gefängnissportverein.<br />

<strong>DJK</strong> Grün-Weiß Heilbronn - 30 Jahre Sport im Gefängnis -<br />

Gefangene und Bedienstete sind gleichberechtigt<br />

Vor 30 Jahren wurde der Gefängnis-<br />

Sportverein Grün-Weiß Heilbronn gegründet.<br />

Damals eine pionierhafte Vereinsgründung.<br />

Seit 1998 ist der Verein<br />

Kooperationspartner der <strong>DJK</strong> Heilbronn.<br />

Als "erster Sportverein im Erwachsenenvollzug<br />

in Baden-<br />

Württemberg", charakterisierte der<br />

heutige Vorsitzende Peter Fischer beim<br />

Jubiläumsfestakt in der Gefängnis-<br />

Sporthalle den Verein. Dr. Gero Kofler<br />

vom Justizministerium Baden-<br />

Württemberg bescheinigte Grün-Weiß<br />

Heilbronn, "sogar einer der ältesten<br />

Gefängnis-Sportvereine in der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland", zu sein.<br />

"Mit seiner Satzung ist es der erste<br />

Verein in Deutschland", fügte der damalige<br />

Anstaltsleiter und Gründungsmitglied<br />

Dr. Karl-Dieter König ein<br />

weiteres Superlativ hinzu: Dass Gefangene<br />

und Bedienstete gleichberechtigte<br />

Mitglieder sind, gab es bis dahin in<br />

keinem anderen Gefängnis-<br />

Sportverein. Das Grundbedürfnis je<strong>des</strong><br />

Menschen nach Bewegung und die gesunde,<br />

auch auf andere Lebensbereiche<br />

ausstrahlende Fairness <strong>des</strong> Sports sind<br />

nur zwei der Gründe, die Sport gerade<br />

im Gefängnis so wichtig machen. Ein<br />

dritter Grund: Gefängnissport ist eine<br />

"Brücke in die Öffentlichkeit", wie es<br />

Dr. Gero Kofler ausdrückt und wie es<br />

Karl-Dieter König schon 1975 erlebt<br />

hat.<br />

Mit Vereinsmitgliedern aus dem geschlossenen<br />

Vollzug zu offenen Turnieren<br />

zu fahren, ist für die Anstalt sicherheitsbedingt<br />

ein enormer Aufwand,<br />

ebenso wie die Radtouren. Mehrfach<br />

nahmen Bedienstete und Gefangene<br />

aktiv am Diözesansportfest <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-<br />

Diözesanverban<strong>des</strong> Rottenburg-<br />

Stuttgart teil.<br />

Grün-Weiß Heilbronn hat in seinen 30<br />

Jahren 4.769 Mitglieder gehabt; 230<br />

gefangene und 57 externe Mitglieder<br />

hat der Verein zurzeit. Das Sportangebot<br />

umfasst Badminton, Fußball, Kegeln,<br />

Kraftsport, Leichtathletik,<br />

Schach, Schwimmen, Tischtennis, Volleyball<br />

und Skat.<br />

Bei der Jubiläumsfeier wurde an Peter<br />

Fischer, Christina Franke, Günther<br />

Junge, Dr. Karl-Dieter König und Ralf<br />

und Ulrich Schaffner durch den <strong>DJK</strong>-<br />

Diözesansportverband Rottenburg-<br />

Stuttgart das <strong>DJK</strong>-Ehrenzeichen in Silber<br />

verliehen.<br />

Eberhard Hald


Aus Diözesantag dem Verband<br />

Über 60 Personen aus den <strong>DJK</strong> Vereinen<br />

fanden sich am 20. November in<br />

Wernau ein, um sich auf eine Thematik<br />

einzulassen, die nicht gerade hitverdächtig<br />

ist: Warum und wie sollen religiöse<br />

und spirituelle Impulse<br />

in der Vereinsar-<br />

beit gesetzt werden.<br />

Offiziell lief die Veranstaltung<br />

unter dem Titel:<br />

„Profil nur durch Profis?<br />

Nicht warten – Laien<br />

starten“.<br />

Das Warum <strong>des</strong> Themas<br />

begründete Ernst Metzler in einem<br />

Impulsreferat. Nachlassende oder gar<br />

fehlende Mitarbeit eines Geistlichen<br />

Beirates dürfe nicht dazu führen, dass<br />

auf geistliche und religiöse Elemente in<br />

der Vereinsarbeit verzichtet werden.<br />

Gerade in diesem Bereich liege die<br />

besondere Chance der <strong>DJK</strong>, sich sowohl<br />

im sportlichen wie kirchlichen<br />

Die Akteure beim Besinnungstag :<br />

Ernst Metzler<br />

Ralf Stiller<br />

Wolfgang Traub<br />

Jürgen Wenzler<br />

Der Sprung ins kalte Wasser<br />

Besinnungstag macht Mut<br />

„Profil nur durch Profis?<br />

Nicht warten – Laien<br />

starten“<br />

Leben als eine unverwechselbare und<br />

unersetzliche Kraft zu präsentieren.<br />

Und diese Aufgabe könne und müsse<br />

in Zukunft verstärkt von Laien wahrgenommen<br />

werden. Die Frage, ob die<br />

<strong>DJK</strong>-Arbeit zu den pastoralen<br />

Prioritäten und<br />

Posterioritäten in der<br />

Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart gerechnet<br />

werde, und damit im<br />

Finanzplan der Kirchenleitungberücksichtigt<br />

werde, erübrige<br />

sich in dem Maße, wie die <strong>DJK</strong> ihr<br />

kirchliches Profil schärfe.<br />

Anbindung an kirchliche Strukturen<br />

darf aber nicht nur auf dem Papier stehen.<br />

Wie Religiosität<br />

und Spiritualität in der<br />

Vereinspraxis umgesetzt<br />

und erlebt werden<br />

kann, schilderten<br />

drei Nicht-Profis auf<br />

sehr unterschiedliche,<br />

aber eindrucksvolle<br />

Weise. Ralf Stiller aus<br />

Heilbronn präsentierte<br />

gekonnt ein Konzept,<br />

wie spirituelle Impulse<br />

erstellt und gestaltet<br />

werden können.<br />

Wolfgang Traub aus Göppingen schilderte<br />

anhand von Praxisbeispiele, wie<br />

er Gottesdienste bei verschiedenen<br />

Anlässen gestaltet. Jürgen Wenzler aus<br />

Ebingen ermutigte mit seinen Erfahrungen<br />

bei der „Nacht der offenen Kirche“<br />

und bei den Morgenimpulsen in<br />

den Familienskifreizeiten vor allem<br />

diejenigen, die sich weniger auf die<br />

eigene Kreativität und mehr auf vorhandenes<br />

Material verlassen müssen.<br />

Durch hilfreiche Ergänzungen aus den<br />

Reihen der Vereinsvertreter wurde das<br />

Spektrum der Möglichkeiten für „Sport<br />

and Spirits“ bereichert.<br />

Mit einem Gottesdienst, der das behandelte<br />

Thema in Wort, Text und Lied<br />

aufgriff, und den Kolpingpräses und<br />

Pfarrer Reinhold Rampf aus Plochingen<br />

leitete, fand dieser Besinnungstag<br />

ein stimmiges Ende. Die Hoffnung ist<br />

nicht ganz unbegründet, dass sich<br />

durch diesen Besinnungstag Einzelne<br />

motivieren ließen, als Laien den<br />

Sprung ins kalte Wasser der Vereinspastoral<br />

zu wagen.<br />

Ernst Metzler<br />

Seite 11


Aus Diözesantag dem Verband<br />

Bei herrlichem<br />

Sonnenschein, an<br />

einem wunderschönen<br />

Tag im<br />

November, fand<br />

der diesjährige<br />

Jugendtag statt.<br />

Dreiundzwanzig<br />

Vereinsvertreter<br />

Ganz schön mutig!<br />

aus fünf Vereinen<br />

waren der Einladung<br />

zum<br />

Schwarzhornhaus in Waldstetten gefolgt.<br />

Seit einiger Zeit verfügt dieses<br />

Haus über einen Natur-Hochseilgarten,<br />

welcher am Vormittag von den Teilnehmern<br />

getestet werden konnte. Nun<br />

hieß es Teamgeist zu beweisen, seine<br />

eigenen Grenzen auszuloten und diese<br />

Rolf Röser auf dem Weg nach oben<br />

Seite 12<br />

<strong>DJK</strong> Jugendtag<br />

zu überwinden. Selbst Rolf<br />

Röser, der 1. Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> Diözesanverban<strong>des</strong>,<br />

traute sich in Schwindel<br />

erregende Höhen und ließ<br />

sich dann rasant an der<br />

Seilrutsche hinunter gleiten.<br />

Nach den aufregenden<br />

Stunden im Hochseilgarten<br />

und einem stärkenden Mittagesse,<br />

begann dann der<br />

Konferenzteil <strong>des</strong> Jugendtages.<br />

Anhand zahlreicher<br />

Fotos wurden die Aktionen<br />

wie z.B. die Clubassistentenausbildung<br />

2005 und<br />

Teamwork<br />

die Fahrt zum Weltjugendtag den Anwesenden<br />

vorgestellt.<br />

Im Anschluss daran machte Jugendleiter<br />

Peter Deißler auf die Kooperationsmöglichkeiten<br />

im Bereich der Ganztagesschulen<br />

aufmerksam und gab ein<br />

Beispiel anhand der <strong>DJK</strong> Heilbronn,<br />

wie eine Kooperation zwischen Verein<br />

und Schule funktionieren kann.<br />

Anschließend wurde das Jugendforum<br />

2006 durch eine Präsentation vorgestellt.<br />

Es handelt sich hierbei um eine<br />

begleitete Sternwallfahrt zum Kloster<br />

Untermarchtal. Jugendliche kommen<br />

untereinander und mit der Kirchenlei-<br />

tung ins Gespräch und diskutieren über<br />

aktuelle Themen. Das <strong>DJK</strong> Jugendteam<br />

plant eine Beteiligung an dieser Großveranstaltung<br />

für Jugendliche.<br />

Abschließend ist noch festzuhalten,<br />

dass sich erfreulicherweise zwei Teilnehmer<br />

der <strong>DJK</strong> Ludwigsburg zu einer<br />

Mitarbeit im <strong>DJK</strong> Jugendteam entschlossen<br />

haben. Es handelt sich um<br />

Sven Rudolf und Jens Rudolf.<br />

Mike Ohlsen


Lehrbrief<br />

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Lehrbrief


Lehrbrief<br />

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Lehrbrief


Lehrbrief<br />

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Lehrbrief


Lehrbrief<br />

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Aus Leitartikel dem Verband<br />

Nachdem dieser Lehrgang ursprünglich<br />

am Rande unseres <strong>Diözesanverband</strong>s,<br />

in Bieringen stattfinden sollte, jedoch<br />

mangels genügend Teilnehmer kurzerhand<br />

nach Wernau umgezogen wurde,<br />

fanden sich Ende Oktober insgesamt<br />

17 Teilnehmer zu diesem Lehrgang<br />

ein.<br />

Punkt 9.30 Uhr konnte ich die Teilnehmer<br />

begrüßen und noch bevor die notwendigen<br />

organisatorischen Details<br />

besprochen wurden, versammelten wir<br />

uns zu einem geistlichen Impuls mit<br />

dem Titel „Du führst mich hinaus ins<br />

Weite“ von Hans-Gerd Schütt, dem<br />

geistlichen Beirat <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-<br />

Bun<strong>des</strong>verbands.<br />

Darin geht es im Wesentlichen um den<br />

November, der landläufig als kalter,<br />

nebliger und ungemütlicher Monat gilt,<br />

in dem das Licht so sehr vermisst<br />

wird…<br />

Vormittags war „Arbeit“ in der Halle<br />

angesagt. Und ein mancher, der hierhin<br />

gekommen war und dachte, es würde<br />

für ihn ein gemütlicher „Senioren-<br />

Tag“, der wurde eines Besseren belehrt.<br />

Seite 20<br />

50plus - Wellness-Tag in Wernau<br />

Das Spektrum an diesem Tag ging u. a.<br />

von Pilates (sanfte Trainingsmethode<br />

bei der es um Konzentration, Körperbeherrschung<br />

und kontrollierte Atmung<br />

geht), über Qi Gong, hier dreht es sich<br />

um fließende Bewegungen<br />

zur Stärkung der Lebenskraft,<br />

bis zu Yoga und<br />

Meditation.<br />

Die sachkundige Referentin<br />

Jutta Geiger-Wenzler,<br />

Übungsleiterin Gesundheits-<br />

u. Präventionssport,<br />

immer wieder gut für neue<br />

Ideen und Anregungen,<br />

forderte von den Teilnehmern<br />

mehr, als die sich in<br />

ihren kühnsten Träumen<br />

vorstellen konnten.<br />

So mancher wurde zu einem<br />

Seufzer hingerissen.<br />

Trotzdem hatten aber alle<br />

Teilnehmer viel Spaß an<br />

diesem Tag und waren<br />

„gut bei der Sache“.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

konnten die Teilnehmer<br />

dieses Lehrgangs<br />

nicht nur „Indoor“ etwas<br />

für sich und ihre Gruppen zu Hause<br />

mitnehmen. Denn nach dem Mittagessen,<br />

das im Jugendhaus in Wernau eingenommen<br />

wurde, ging’s hinaus in die<br />

freie Natur zum Meditativen Walking<br />

inklusive einer Lachmeditation.<br />

Anschließend, wieder an der Halle<br />

angekommen, hieß es noch einmal für<br />

gut 1,5 Stunden etwas zu lernen, damit<br />

sich der Tag auch wirklich gelohnt hat.<br />

Nach einer kurzen Feedback-Runde<br />

und diversen Literaturhinweisen wurde<br />

von der Referentin noch zu Kaffee, Tee<br />

und süßem Stückle vor die Halle eingeladen.<br />

Dort wurden noch anstehende Fragen<br />

im Bezug auf den Lehrgang erörtert<br />

und geklärt, bevor die Teilnehmer ihren<br />

Heimweg antraten.<br />

Jürgen Wenzler


Aus dem Verband<br />

Beinahe hätte es geheißen: Wegen Überfüllung<br />

geschlossen. Großen Zuspruch<br />

fanden die diesjährigen Sportexerzitien,<br />

die wieder zum Beginn der<br />

Sommerferien im Kloster Reute bei<br />

Bad Waldsee vom <strong>DJK</strong> Diözesansportverband<br />

angeboten wurden. Neben den<br />

bewährten Referenten Pater Edmund<br />

aus Reute und Katrin Rebbert aus<br />

Frankfurt konnte Ernst Metzler auch<br />

den Superior <strong>des</strong> Klosters, Pfarrer Martin<br />

Sayer im Leitungsteam begrüßen.<br />

Die Woche zeichnete sich erneut aus<br />

als eine gelungene Mischung aus Bewegung<br />

und Besinnung, aus Schweigen<br />

und Reden, aus Tanzen und Meditieren,<br />

aus Ernsthaftigkeit und Fröhlichkeit,<br />

aus Gebet und Gesang.<br />

Im Mittelpunkt der theologischen Arbeitseinheiten<br />

stand ein Bibliodrama zu<br />

Lukas 5,17 – 26, die Heilung <strong>des</strong> Gelähmten.<br />

Für viele eine neue und spannende<br />

Methode, die Bibel zu erleben<br />

und nachzuleben. Morgen- und Abendimpulse<br />

und eine spirituelle Wanderung<br />

ergänzten die religiösen Elemente<br />

der Exerzitientage.<br />

Um dem Namen der Veranstaltung gerecht<br />

zu werden, durften natürlich der<br />

Sport und die Bewegung nicht fehlen.<br />

Schon vor dem Frühstück ging es auf<br />

die mit Tau gekühlte Wiese zum Muntermacher,<br />

und je nach Witterung folgten<br />

im Tagesverlauf noch zwei Bewegungseinheiten<br />

mit spielerischen, tänzerischen<br />

oder gymnastischen Elementen<br />

im Haus oder auf dem Sportplatz.<br />

Obligatorisch ist schon ein Halbtages-<br />

Mit Leib und Seele die Bibel erleben<br />

Begeisterung über die 9. Sportexerzitien<br />

Im Frühtau zu Reute<br />

Stöhnen beim Sport<br />

Schweigen beim Essen<br />

Tolle Gruppe – tolle Stimmung<br />

Im Abendrot am Bodensee<br />

Die Unzertrennlichen:<br />

Pater Edmund und seine Gitarre<br />

Ausflug nach Langenargen auf ein<br />

Grundstück direkt am Bodensee; mit<br />

Baden, Einkaufen, Spielen, Grillen und<br />

einem Abendgebet bei Sonnenuntergang<br />

gingen die Stunden an diesem<br />

schönen Platz viel zu schnell vorbei.<br />

Nur wenige verzichteten in den Abendstunden<br />

auf das lockere Zusammensein<br />

in der Begegnungsstätte im Keller, die<br />

ihrem Namen alle Ehren machte.<br />

Großen Anklang fanden auch zwei besondere<br />

Programmpunkte: die lebhafte<br />

und informative Führung <strong>des</strong> Klostergärtners<br />

durch den Duft- und Kräutergarten<br />

und ein Pizzaessen am klostereigenen<br />

Pizzaofen.<br />

Den Höhepunkt fand die Exerzitienwoche<br />

wiederum im Abschlussgottesdienst,<br />

in den alle Teilnehmer in der<br />

Vorbereitung eingebunden waren und<br />

der quasi das Konzentrat der Stimmung<br />

ist, in der sich die Teilnehmer am Ende<br />

dieser dichten Erlebniswoche fühlen.<br />

Begeisterung über das Zurückliegende<br />

und Trauer über das Ende prägten die<br />

letzten Stunden im Kloster Reute; dazu<br />

hat nicht zuletzt der herzliche und<br />

wohltuende Umgang mit den Franziskanerinnen<br />

beigetragen.<br />

Weil Bewegung und Besinnung das<br />

Feld ist, auf dem die <strong>DJK</strong> eine Vorreiterrolle<br />

spielt, werden im kommenden<br />

zwei Bewegungsexerzitien angeboten:<br />

vom 30. Juli bis 4. August in Reute<br />

und vom 30. September bis 3. Oktober<br />

in Scheidegg.<br />

Ernst Metzler<br />

Danksagung an Gott<br />

Seite 21


Seite 22<br />

Aus dem Verband<br />

Auch aus dem DV Rottenburg-<br />

Stuttgart war eine Gruppe Jugendlicher<br />

beim Weltjugendtag in Köln.<br />

Da Bilder manchmal mehr als Worte<br />

sagen, hier einige Impressionen.<br />

Weltjugendtag in Bildern<br />

Pilgerweg zum Marienfeld<br />

Die Gruppe <strong>des</strong> DV Rottenburg-Stuttgart<br />

Feierliche Stimmung<br />

Fröhliche Anreise


Aus dem Verband<br />

Die letzte Studienreise, die ich als Geschäftsführer <strong>des</strong> <strong>DJK</strong>-<br />

Verban<strong>des</strong> veranstaltete, sollte wieder an den Ort der ersten<br />

beiden Studienreisen von 1980 und 1981 führen, nach Rom.<br />

Eigentlich hatte ich mir gewünscht, noch einmal eine Audienz<br />

mit Papst Johannes Paul II zu erleben und als Geistlichen<br />

Reiseleiter den jetzigen Professor und damaligen Vikar<br />

Eberhard Schockenhoff dabei zu haben. Bei<strong>des</strong> war mir nicht<br />

vergönnt.<br />

Dennoch wird auch diese Reise in meinem Gedächtnis haften<br />

bleiben, aus mehreren Gründen:<br />

− weit mehr Anmeldungen als gebuchte Plätze gingen innerhalb<br />

von 3 Tagen ein<br />

− erstmalige Bekanntschaft mit dem Flughafen von Nürnberg<br />

− das schon seit 1 Jahr gebuchte Hotel in Rom wurde vom<br />

Vatikan wegen Eigenbedarf 3 Wochen vor Reiseantritt<br />

„ausgebucht“, gleichwertiger Ersatz nur papiermäßig geboten<br />

− gewöhnungsbedürftige Kleiderablagen in den Hotelzimmern<br />

− Pasta, Pasta, Pasta…<br />

− kein Tag ohne Regen, mit Ausnahme <strong>des</strong> letzten – für uns<br />

Nicht-Römer unerwartet<br />

− massenhaft Touristen und Pilger mit der Konsequenz:<br />

Schlange stehen<br />

− eine Stadtführerin mit enormem Wissen<br />

− eine Papstaudienz mit rund 60.000 Besuchern auf dem<br />

Petersplatz und dem bayrischen Defiliermarsch zur Einstimmung<br />

− ein Petersdom, der nur über Sicherheitsschleusen zu betreten<br />

war<br />

− das Ende der Abende im Hotel zu einem Zeitpunkt, den<br />

ich früher nicht kannte<br />

− ein Programm, das neben den klassischen Sehenswürdigkeiten<br />

in und um Rom einen Ausflug in die wenig bekannte<br />

Tuscia mit interessanten Gärten und Bauten beinhaltete<br />

− guter Wein lockert die Zunge: die Rückfahrt aus der Tuscia<br />

war eine Non-Stopp-Witzparade<br />

− keine Verletzung, kein Unfall, keine Taschendiebe<br />

− ein Reisegruppe, wie sie sich ein Reiseleiter nur wünschen<br />

kann<br />

Wer’s genauer wissen möchte, was wir alles gesehen und<br />

gemacht haben – hier das Programm in Kurzfassung nach<br />

einer Vorlage von Hanspeter Himmelsbach aus Schramberg:<br />

Sonntag 2.10.05:<br />

− Ankunft ca. 13.30 auf dem Flughafen Fiumicino<br />

− Besichtigung der Domitilla Katakomben<br />

− Fahrt zur Basilika St. Paul außerhalb der Mauer<br />

− Fahrt zur Unterkunft Hotel Prinzess<br />

Benedetto lässt grüßen<br />

16. Studienreise führte nach Rom<br />

Montag 3.10.05:<br />

− Stadtrundfahrt unter dem Motto „Christliches Rom“ mit<br />

Besichtigung der Kirchen S. Maria Maggiore, S. Giovanni<br />

in Laterano mit Taufkapelle, S. Clemente und den Petersdom<br />

− Rom probt einen Terroranschlag: Straßensperren , Sirenen<br />

begleiten uns<br />

Regenschirme in Aktion<br />

Im Innenhof von S. Clemente<br />

Ein Schramberger als <strong>DJK</strong>-Bannerträger<br />

Seite 23


Dienstag 4.10.05:<br />

− Stadtführung durch die „ewige Stadt“: Via Appia, Circus<br />

Maximus, Kapitol, Forum Romanum, Kolosseum, Triumphbogen<br />

<strong>des</strong> Konstantin, Piazza Navona, Bernini-<br />

Brunnen, Pantheon, Spanische Treppe, Trevi-Brunnen<br />

Mittwoch 5.10.05:<br />

− Papstaudienz auf dem Petersplatz (bei Sonne) mit ca.<br />

60.000Besuchern<br />

− Nachmittag zur freien Verfügung<br />

Donnerstag 6.10.05:<br />

− Erholung von der Großstadt mit einem gelungenen Tagesausflug<br />

in den historischen Gärten der Tuscia, ca. 80<br />

km nördlich von Rom. Auftakt im Garten der Monster bei<br />

Bomarzo,Villa Lante, Palazzo Varnese in Caprarola<br />

− Aben<strong>des</strong>sen in einer heimeligen Trattoria in Caprarola<br />

Freitag 7.10.05:<br />

Besichtigung der Engelsburg<br />

− Campo Santo (Deutscher Friedhof) im Vatikan<br />

− Besuch der Vatikanischen Museen nach ausgiebigem<br />

Schlangestehen im Regen<br />

− Geburtstagfeier für eine 70-Jährige mit Erhebung in Stand<br />

der„Alten Schachteln“<br />

Samstag 8.10.05:<br />

− Fahrt nach Ostia und Besichtigung <strong>des</strong> beeindruckenden<br />

Grabungsgelän<strong>des</strong> der antiken Hafenstadt Roms<br />

− Nachmittag zur freien Verfügung<br />

− Treffpunkt nach dem Aben<strong>des</strong>sen an der Hotelbar wie an<br />

jedem Abend, mehr oder weniger lang mit mehr oder weniger<br />

immer der gleichen Besetzung.<br />

Sonntag 9.10.05:<br />

− Teilnahme an der Seligsprechung von Kardinal August<br />

Graf von Galen im Petersdom (Namensgeber der <strong>DJK</strong>-<br />

Sportschule in Münster)<br />

− Angelusgebet auf dem Petersplatz mit Papst Benedikt<br />

XVI<br />

− Rückreise<br />

Mit einer ordentlichen Erkältung legte ich mich anschließend<br />

für ein paar Tage ins Bett und phantasierte von einem sonnigen<br />

Rom.<br />

Seite 24<br />

Aus dem Verband<br />

Ein Reiseleiter, der seine Mitte<br />

gefunden hat<br />

Ernst Metzler<br />

So nah und doch so fern:<br />

der Papst im Papamobil<br />

Die <strong>DJK</strong>’ler mitten unter<br />

60.000 Audienzlern.<br />

Aufmerksame Zuhörer in Arkaden<br />

von S. Paul vor den Mauern


Gleich zwei Meditationswochen mit Shiatsu und Qi Gong<br />

veranstaltete der Verband in den zurückliegenden Monaten;<br />

beide waren ausgebucht; beiden<br />

fanden an ganz unterschiedlichen<br />

Orten statt; beide<br />

fanden ausgezeichnete Kritiken;<br />

beiden werden 2006 wiederholt.<br />

Die Rede ist von den<br />

Kursen in Lourdata auf der<br />

griechischen Insel Kefalonia<br />

(21. – 28.Juni) und im Jordanbad<br />

bei Biberach a.d.Riss (3.<br />

– 9. September).<br />

Bei beiden Kursen spielte in<br />

der Freizeit das Wasser eine<br />

wichtige Rolle. Begeisterte<br />

auf Kefalonia das Baden im<br />

Meer, so war es im Jordanbad<br />

die Therme mit ihren vielen<br />

Einrichtungen. Im Jordanbad<br />

konnten die Teilnehmer auch<br />

erstmals Shiatsu im Wasser<br />

erleben. Unterschiedlich fühlte<br />

sich die erste Qi Gong-<br />

Einheit an: flossen in Lourdata<br />

schon vor dem Frühstück die<br />

ersten Schweißtropfen, so verzichteten im Jordanbad die<br />

Meisten, die feuchtkalte Parkwiese barfuss zu betreten.<br />

Von gleich guter Qualität war bei beiden Veranstaltungen die<br />

Leistung der Referentin Michaela Knorr aus Kirchzarten. Ihre<br />

Fachkompetenz, ihr Einfühlungsvermögen und ihre ungekünstelte<br />

Spiritualität ist auch nach vielen Jahren der Zusammenarbeit<br />

immer wieder ein neues, wohltuen<strong>des</strong> Erlebnis.<br />

Auf ein Neues in 2006!<br />

Ernst Metzler<br />

Aus dem Verband<br />

Zeit für Körper und Seele<br />

Shiatsu, Qi Gong, Meditation<br />

Erfrischung mit einer saftigen griechischen Melone (Mitte Michaela Knorr)<br />

Zufriedene Gesichter vor dem Weidengang im Jordanbad<br />

Shiatsu im warmen Thermalbad, eine Bereicherung im Programm<br />

Seite 25


Aus Leitartikel dem Verband<br />

Nach schwerer Krankheit verstarb Mitte<br />

August 2005 Pfarrer Patriz Hauser.<br />

In der <strong>DJK</strong>-Sportgemeinschaft (SG)<br />

Ellwangen und im <strong>DJK</strong>-<br />

Diözesansportverband Rottenburg-<br />

Stuttgart war er über viele Jahre hinweg<br />

bis zu seinem Tod der Geistliche<br />

Beirat.<br />

In all den Jahren seines Wirkens war er<br />

in vielen verschiedenen Ehrenämtern<br />

tätig. Sein Engagement für die Jugend<br />

und den Sport war beispielhaft. Fußball<br />

war ein großes Hobby <strong>des</strong> bekennenden<br />

Fans vom FC Bayern München.<br />

Sogar als Trainer versuchte er sich über<br />

zwei Jahre lang.<br />

In den Nachrufen wurde der beispielhafte<br />

Einsatz von Pfarrer Patriz Hauser<br />

gewürdigt. Für die <strong>DJK</strong> formulierte ihn<br />

Ernst Metzler folgendermaßen:<br />

„Wenn einer fragt, was macht ein<br />

Geistlicher Beirat bei der <strong>DJK</strong>, dann ist<br />

die Antwort einfach: Lass Dir erzählen,<br />

was Pfarrer Patriz Hauser 32 Jahre lang<br />

für die <strong>DJK</strong>-SG Ellwangen und 28 Jahre<br />

lang für den <strong>DJK</strong>-Diözesan-<br />

Sportverband Rottenburg-Stuttgart getan<br />

hat. Er hat unzählige Sitzungen<br />

nicht nur abgesessen, sondern aktiv<br />

mitgestaltet und dabei seine seelsorgerliche<br />

wie sportliche Kompetenz eingebracht.<br />

Er hat in vielen Gottesdiensten,<br />

Vorträgen, Predigten und Gesprächen<br />

die Verbindung zwischen Kirche und<br />

Sport hergestellt und dafür geworben.<br />

Er hat den Leitsatz der <strong>DJK</strong> gelebt wie<br />

Seite 26<br />

DV Rottenburg-Stuttgart trauert:<br />

Geistlicher Beirat Patriz Hauser verstorben<br />

kaum ein anderer: „Der Mensch geht<br />

vor“<br />

Mit ihm zu arbeiten, war wohltuend. Er<br />

hat überzeugt, aber nicht überfahren.<br />

Er hat motiviert, aber nicht gezwungen.<br />

Er war bescheiden, aber nicht kleinlaut.<br />

Er war äußerst großzügig, aber nicht<br />

protzig. Er hat die Menschen geliebt, aber<br />

nicht vereinnahmt. Er war gesellig,<br />

aber nicht kumpelhaft. Er hat nicht<br />

gern Rat-Schläge ausgeteilt, sondern<br />

lieber Hilfe angeboten. Er war mehr als<br />

Seelsorger, er war Menschensorger.<br />

Die <strong>DJK</strong> verliert in ihm einen selten<br />

treuen Freund und Förderer. Sein Vor-<br />

bild soll uns Verpflichtung sein. Die<br />

<strong>DJK</strong> trauert um den Priester Patriz<br />

Hauser und nimmt Abschied von einem<br />

wertvollen Menschen. Gott schenke<br />

ihm im ewigen Leben die Ruhe, die<br />

er sich auf Erden nicht gegönnt hat. In<br />

großer Dankbarkeit werden wir ihn in<br />

Erinnerung behalten und seiner gedenken<br />

im Gebet.“<br />

Eberhard Hald


Kirche Diözesantag und Sport<br />

Erstes Vatikanisches Sportseminar mit deutscher Beteiligung<br />

In diesen Tagen gab es im Vatikan eine Premiere: Das erste<br />

Sportseminar mit dem Thema „Der christliche Auftrag auf<br />

dem heutigen Feld <strong>des</strong> Sports“.<br />

Papst Johannes Paul II. hat 2004 eine Arbeitsstelle für Sport<br />

innerhalb <strong>des</strong> Päpstlichen Rats für die Laien eingerichtet mit<br />

dem Auftrag, den Sport für die Seelsorge insbesondere der<br />

Jugend im Prozess der Neuevangelisierung ernst zu nehmen.<br />

Dies zu definieren, war wesentliches Anliegen dieser vatikanischen<br />

Initiative.<br />

42 Experten aus 18 Ländern waren der Einladung in die Ewige<br />

Stadt gefolgt, u.a. Staatssekretär a.D. Dr. Manfred Speck<br />

als Vertreter der Bun<strong>des</strong>regierung, der Mainzer Olympiaforscher<br />

Professor Norbert<br />

Müller, der deutsche<br />

Olympiapfarrer<br />

und <strong>DJK</strong>-Beirat<br />

Hans-Gerd Schütt,<br />

der Vorsitzende der<br />

Jugendkommission<br />

<strong>des</strong> int. katholischen<br />

Sportverban<strong>des</strong> FI-<br />

CEP, Wolfgang<br />

Kirche<br />

Friedsam<br />

(Oberwesel),<br />

und<br />

und der TübingerMoraltheologe<br />

Professor<br />

Dietmar<br />

Mieth. Prof.<br />

Mieth hielt das Einführungsreferat zum Thema „Sport in Gesellschaft<br />

und heutiger Kultur“.<br />

Aus den USA kam der derzeit populärste Baseballspieler Jeff<br />

Suppan, der ein überzeugen<strong>des</strong> Bekenntnis zum Glauben und<br />

für seinen Einsatz in der katholischen Jugendarbeit ablegte.<br />

Arturo Salah (Chile), langjähriger Fußball-Nationalspieler<br />

und späterer Nationaltrainer seines Lan<strong>des</strong>, gab ein Beispiel<br />

für persönlichen kirchlichen Einsatz.<br />

Die institutionell sehr weit fortgeschrittene Zusammenarbeit<br />

von Kirche und Sport in Deutschland überraschte viele Vertreter,<br />

besonders aus Übersee. Prof. Müller sprach über die<br />

positiven Erfahrungen einer jahrzehntelangen ökumenischen<br />

Zusammenarbeit auf dem Gebiet <strong>des</strong> Sports, die als Chance<br />

Sport<br />

verstanden wird. Pfarrer Schütt erläuterte den kirchlichen<br />

Einsatz bei sportlichen Großveranstaltungen wie z.B. der<br />

Olympischen Spiele und die kirchliche Planung für die Fußball<br />

WM 2006. Die gemeinsame Erklärung der Kirchen von<br />

1990 „Sport und christliches Ethos“ und das weltweit erste<br />

und einzige Lexikon der „Ethik im Sport“ (1998), bedeutende<br />

Publikationen unter gemeinsamer Verantwortung von Deutscher<br />

Bischofskonferenz und EKD, sind auch im internationalen<br />

Raum richtungweisend.<br />

Die Schlussempfehlungen <strong>des</strong> Seminars können folgendermaßen<br />

zusammengefasst werden:<br />

Die Kirche will die Welt <strong>des</strong> Sports mehr beachten und<br />

Kontakte besonders über die nationalen Bischofskonferenzen<br />

im Hinblick auf ihren pastoralen Auftrag wahrnehmen.<br />

Kirchliche Aussagen zum Sport sollen stärker verbreitet<br />

und Studien besonders zu ethischen Fragen <strong>des</strong> Sports<br />

gefördert werden.<br />

Der Sport wird als Beitrag zur Evangelisierung anerkannt;<br />

wichtig ist hierfür auch das Zeugnis für Christus von Spitzensportlern.<br />

Eine Kultur <strong>des</strong> Sports, die im Einklang mit der Würde<br />

<strong>des</strong> Menschen steht, soll vorrangiges<br />

Ziel in der kirchlichen<br />

Jugend- und Erziehungsarbeit<br />

sein.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

nationalen und internationalen<br />

Sportorganisationen als Plattform<br />

<strong>des</strong> Dialogs wird begrüßt.<br />

Der Präsident <strong>des</strong> Päpstlichen<br />

Rats für die Laien Erzbischof<br />

Stanislaw Rylko und der deutsche<br />

Kurienbischof Josef Clemens<br />

als zuständiger Sekretär,<br />

beide engagierte Teilnehmer <strong>des</strong><br />

Seminars, waren mit diesem<br />

ersten innerkirchlichen Dialog -<br />

auf dem im Vatikan noch etwas<br />

ungewohnten Themengebiet - „Kirche und Sport“ hoch zufrieden.<br />

<strong>DJK</strong>-Sportverband<br />

Volker Monnerjahn<br />

Präsident<br />

Hans-Gerd Schütt<br />

Geistl. Bun<strong>des</strong>beirat<br />

Friedhelm Kückemanns<br />

Pressesprecher<br />

Seite 27


Große Gipfel, faszinierende Klöster<br />

Als ich mich letztes Jahr entschloss,<br />

teilzunehmen an der Expedition nach<br />

Ladakh, musste ich erst nachlesen wo<br />

dieser Erdteil geographisch liegt. Ladakh,<br />

auch Klein-Tibet genannt, liegt<br />

im Norden Indiens im Bun<strong>des</strong>staat<br />

Jammu und Kashmir, <strong>des</strong>sen Hauptstadt<br />

Srinagar ist. Im Nordosten grenzt<br />

es an das von China besetzte Tibet, im<br />

Nordwesten an Pakistan und im Westen<br />

an die Problemzone Kashmir. Die<br />

sehr trockene und karge Gegend liegt<br />

an ihrem tiefsten Punkt bereits 3000 m<br />

hoch.<br />

Nun bedeutete es für mich ein gutes<br />

halbes Jahr Vorbereitung, um meine<br />

Kondition aufzubauen, für die Besteigung<br />

der höheren Gipfel. So standen<br />

außer den normalen Waldläufen, Treppenläufe<br />

und vor allem Bergläufe auf<br />

dem Trainingsplan. Da ich ja auf der<br />

Ostalb zu Hause bin, war es kein Problem<br />

eine geeignete Strecke für meine<br />

Bergläufe ausfindig zu machen. Diese<br />

Bergstrecke diente schon meinen Vorgängern<br />

als Vorbereitung für Expeditionen.<br />

Anfang August ging meine Abenteuerreise<br />

für 4 Wochen Richtung Ladakh<br />

los. Zuerst mit dem Zug zum Stuttgarter<br />

Flughafen, von dort weiter nach<br />

Wien, wo ich auf die restlichen Teilnehmer<br />

traf. Bald darauf ging unser<br />

Flieger weiter nach Delhi, wo wir mitten<br />

in der Nacht ankamen. Nach einer<br />

kurzen Ruhepause brachte uns ein Bus<br />

zum Domestic Terminal, wo wir nach<br />

strengster Sicherheitskontrolle, erneuter<br />

Gepäckidentifikation vor dem Flugzeug,<br />

endlich in die Boing 737 einsteigen<br />

konnten. Nach 1-stündigem Flug<br />

landeten wir sicher in Leh, auf 3500 m.<br />

Der Anflug auf Leh war atemberaubend.<br />

Wir flogen relativ dicht über<br />

Bergkämme hinweg, um danach in das<br />

Hochtal von Leh zu landen. Endlich<br />

war ruhen angesagt, um sich an die<br />

Höhe zu gewöhnen. Man spürte deutlich<br />

die dünne Luft auf 3500 m. Der<br />

Sprung auf diese Höhe und der damit<br />

verbundene geringe Sauerstoff in der<br />

Seite 28<br />

Reisebericht<br />

LADAKH – dem Himmel so nah<br />

Luft waren nicht zu verachten.<br />

Die ersten 3 Tage verbrachten wir in<br />

Leh, wo wir die nahe gelegenen Klöster<br />

besichtigten. Unter anderem besuchten<br />

wir eine Morgenandacht der<br />

Gelbmützenmönche im Gelupka-<br />

Kloster Tikse. Dort durften wir unseren<br />

ersten Buttertee probieren. (Schwarztee<br />

mit viel Yak-Butter)<br />

Die Besichtigungen zu den uralten Felsenklöstern,<br />

die zum Teil wie Schwalbennester<br />

an den Abstürzen der Bergwände<br />

klebten, waren für uns die besten<br />

Aklimationstouren.<br />

Nach den eindrucksvollen Tagen in<br />

Leh, ging endlich unsere Trekkingtour<br />

ins Markha Valley los. Zuerst mit den<br />

Jeeps ins Stok-Gebirge, wo unsere Begleiter<br />

auf uns warteten. Für uns 12<br />

Teilnehmer und einem Bergführer benötigte<br />

man 1 Liason Office – der zuständig<br />

war um zu kontrollieren, dass<br />

wir nur auf die angemeldeten Berge<br />

stiegen, 2 Betreuer,<br />

2 nepalesische Köche,<br />

2 Kochhelfer, 5<br />

Horsemen und 23<br />

Pferde.<br />

Am ersten Tag unternahmen<br />

wir nur<br />

eine Aklimationstour<br />

auf 4300 m<br />

und besichteten den<br />

alten Königspalast,<br />

wo wir über 500<br />

Jahre alte Thankas,<br />

Ritualobjekte und<br />

Zeremonienkleider<br />

betrachten konnten.<br />

Am Abend bestaunten<br />

wir den faszinierenden<br />

Sternenhimmel und genossen<br />

die Stille.<br />

Am Morgen wurden wir mit einem<br />

Morning-Tea geweckt. Dann begann<br />

das Kunststück, alle Sachen wieder in<br />

die Tasche unterzubringen. Vor allem<br />

beim verpacken <strong>des</strong> Schlafsackes und<br />

der Therma-Rest Matte ging so einem<br />

die Puste aus. Die Zelte wurden abgebaut<br />

und das Gepäck auf die Pferde<br />

verladen. Wir faulen Wanderer wollten<br />

ja schließlich nur unsere Tagesgepäck<br />

tragen.<br />

Nun waren wir 10 Tage auf Trekkingtour<br />

bevor wir auf 5100 m unser Basislager<br />

erreichten. In diesen Tagen bewegten<br />

wir uns ausschließlich zwischen<br />

4000und 5000 m Höhe, wo wir<br />

durch abwechslungsreiche Landschaften<br />

belohnt wurden. Bei den Passüberquerungen<br />

auf ca. 5000 m Höhe genossen<br />

wir die großartige Sicht auf die<br />

schneebedeckten Gipfel <strong>des</strong> Karakorum<br />

Gebirge. Gebetsfahnen knarrten<br />

im Wind, dazwischen viele Steinhaufen<br />

aufgeschichtet, die mit rot eingefärbten<br />

Hörner und Schädeln von Bergschafen<br />

bedeckt waren. Hier wurde<br />

deutlich, wie der tibetische Buddhismus<br />

noch von der schamanistisch gefärbten<br />

Bön-Religion durchsetzt wird.<br />

In Markha besuchten wir eine Schule.<br />

Alle Kinder wurden von uns mit<br />

Schildmützen, Luftballons und Bleistiften<br />

beschenkt. Mann kann sich gar<br />

nicht vorstellen, welche Freude man<br />

mit diesen Kleinigkeiten den Kindern<br />

Kinder der Region<br />

machte. Hier spürte man deutlich, wie<br />

gut es uns in Deutschland geht.<br />

Nach 10 Tagen wurde endlich das Basislager<br />

erreicht, das wir für 1 Woche<br />

in Anspruch nahmen. Eine handvoll<br />

Gipfel stand die nächsten Tage auf dem<br />

Programm. So wurde zuerst der Uatse<br />

Ri (5640 m), Konga Ri (5600 m) und<br />

der Tasken Ri (5840 m) als Vorbereitungstouren<br />

unternommen.<br />

Am 20. August stand für mich der Höhepunkt<br />

im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes


Reisebericht<br />

auf dem Programm. In der Nacht gegen<br />

3:30 Uhr standen wir auf, tranken einen<br />

wärmenden Tee und eine halbe<br />

Stunde später bahnten wir uns im<br />

Scheine unsere Stirnlampe den Weg<br />

über sehr endlose Geröllfelder bergauf.<br />

Am Rande <strong>des</strong> Gletschers legten wir<br />

die Gurte und Steigeisen an und klinkten<br />

uns in das Sicherungsseil ein. Die<br />

Wanderstöcke wurden gegen Eispickel<br />

getauscht. Nun ging es zuerst über den<br />

flachen Gletscher direkt auf die Gipfelpyramide<br />

zu. In sehr steilen Serpentinen<br />

stiegen wir das Schneefeld hoch,<br />

bevor wir die letzten 150 Höhenmeter<br />

in leichter Blockkletterei im II.<br />

Schwierigkeitsgrad den Hauptgipfel<br />

<strong>des</strong> Regoni Mallai Ri auf 6120 m erreichten.<br />

Das Wetter war gut und so<br />

machten wir natürlich eine kleine Rast<br />

auf dem Gipfel. Die obligatorischen<br />

Gipfelfotos wurden geschossen, denn<br />

man steht ja nicht alle Tage auf einem<br />

6000er. Der Abstieg war Anfangs wegen<br />

der lockeren Schieferplatten etwas<br />

schwierig, aber der Rest <strong>des</strong> Weges<br />

war natürlich wesentlich schneller gegangen<br />

als bergauf.<br />

Am nächsten Tag hatten wir nochmals<br />

eine sehr anstrengende Etappe zu bewältigen.<br />

Zuerst mussten wir auf den<br />

Konmaru La Pass (5300 m), bevor es<br />

ca. 1650 Höhenmeter bergab ging. Oben<br />

am Pass wehten natürlich viele<br />

Gebetsfahnen und wir konnten noch<br />

einmal unsere Blicke zurück zu Regoni<br />

Mallai Ri werfen, bevor es in vielen<br />

Serpentinen steil nach unten ging. Auf<br />

ca. 4150 m erreichten wir das Narrow<br />

Valley. Die Felsen schimmerten in<br />

allen Farben <strong>des</strong> Regenbogens. Hier<br />

konnte man alle paar Meter stehen bleiben<br />

und Fotos schießen. Langsam erreichten<br />

wir wieder die so genannte<br />

Zivilisation, wir sahen die ersten<br />

Stromleitungen und erlebten das erste<br />

Mal auf dem ganzen Track bettelnde<br />

Kinder. So erreichten wir nach einem<br />

Tag unbeschreiblicher Naturschönheit<br />

unser Camp auf 3650 m Höhe. Im<br />

Bach wurde der Dreck der letzten Tage<br />

abgewaschen und das eine oder andere<br />

Kleidungsstück gewaschen. Ein letztes<br />

Mal nahmen wir unser Frühstück im<br />

Essenszelt ein. Danach hieß es Abschied<br />

nehmen von unseren liebenswerten<br />

Begleitern, bevor wir in die<br />

Jeeps einstiegen, die uns nach schier<br />

endlos langen Mani-Mauer hinauf zum<br />

Kloster von Hemis brachten. Dieses<br />

Kloster ist mit 500 Mönchen wohl das<br />

größte und auch das reichste Kloster<br />

von Ladakh.<br />

Ein Tag in Leh stand zur freien Verfügung,<br />

wo man die letzten Einkäufe<br />

betätigte, oder manch einer zum Barbier<br />

die reichlich sprießenden Barthaare<br />

entfernen lies.<br />

Wieder einmal hieß es zeitig Aufstehen.<br />

Bereits um 5:00 Uhr fuhren wir<br />

zum Flughafen und pünktlich hebte<br />

unsere Maschine Richtung Delhi ab.<br />

Auch hier hatten wir wieder eine fantastische<br />

Sicht auf die Bergriesen <strong>des</strong><br />

Himalaya Gebirges.<br />

In Delhi empfang uns eine schwüle<br />

Hitze, in welcher wir uns gleich wieder<br />

nach Leh zurück wünschten. Den Tag<br />

verbrachten wir mit einer ausgiebigen<br />

Stadtbesichtigung.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir bereits<br />

um 6:00 Uhr früh mit dem Zug nach<br />

Agra. Dort konnte man die Armut der<br />

Menschen in Indien hautnah miterleben.<br />

Für mich ein großer Schock, wie<br />

armselig Menschen in der heutigen<br />

Zeit leben müssen. In Agra stand die<br />

Besichtigung der verlassenen kaiserlichen<br />

Palastanlagen und das Rote Ford<br />

auf dem Programm.<br />

Am nächsten Morgen war es soweit.<br />

Nach kurzem Gang durch eine parkähnlichen<br />

Anlage, passierten wir ein<br />

weiteres Tor und hatte nun freien Blick<br />

auf das berühmteste Bauwerk Indiens<br />

und wohl eines der meistfotografiertesten<br />

Gebäude der Welt, das Taj Mahal.<br />

Unweigerlich blieb man beeindruckt<br />

stehen und fühlte sich wie in ein Märchen<br />

aus 1001 Nacht versetzt.<br />

Auch die schönste Reise neigte sich<br />

dem Ende und so brachte uns ein Bus<br />

zurück nach Delhi zum Flughafen, wo<br />

wir wieder über Wien nach Stuttgart<br />

flogen.<br />

Eine sehr ausgewogene Reise mit reichen<br />

Eindrücken von Religion, Kultur,<br />

bizarren Landschaftsformen und anspruchsvollen<br />

Bergzielen ging zu Ende.<br />

Juhee und Berg heil<br />

Helga Beringer<br />

Verbandsjugendleiterin<br />

Seite 29<br />

Taj-Mahal<br />

Weg zum Gipfel<br />

Kloster Thikse<br />

Gebetsmühle


Aus Leitartikel den Vereinen<br />

Am 29.10.2005 trafen sich die Rhönradturner<br />

der Leistungsstufen 5 bis 7 in<br />

Magdeburg, um beim Deutschland-<br />

Cup die besten Turner und Turnerinnen<br />

dieser Leistungsklassen zu ermitteln.<br />

Wie der Name schon sagt, gab es für<br />

die ersten drei jeweils einen Pokal. Die<br />

besten drei aus jedem Lan<strong>des</strong>turnverband<br />

durften an diesem Wettkampf<br />

teilnehmen. Von der <strong>DJK</strong> Sportgemeinschaft<br />

Göppingen waren gleich 5<br />

Turner mit dabei. Für die Überraschung<br />

<strong>des</strong> Tages sorgte Sebastian Allmendinger.<br />

Mit einem zweiten Platz<br />

konnte er einen Pokal mit nach Hause<br />

nehmen. Dieses Ergebnis war auch die<br />

Grundlade für den Gewinn der Mannschaftswertung<br />

bei der L7 männlich<br />

zusammen mit Markus Wohlfart (<strong>DJK</strong><br />

Göppingen) und Andreas Gepperth<br />

(SPVGG Feuerbach) für Schwaben.<br />

Die weitere Teilnehmer für die <strong>DJK</strong><br />

Göppingen waren Johannes Keller,<br />

Verena Werth und Sandra Wahl.<br />

Mit den Württembergischen Mannschaftspokalwettkämpfen<br />

in Schwenningen<br />

ging am 19.11 das Wettkampfjahr<br />

2005 für die Rhönradturner zu<br />

Ende. Die Mannschaften der <strong>DJK</strong> SG<br />

Göppingen konnten sich dabei jeweils<br />

den Zweiten Platz sichern.<br />

Bei den Aktiven turnten Verena Werth,<br />

Carmen Bielke, Sandra Wahl und<br />

Sebstian Allmendinger. Sophie Schütze,<br />

Barbara Kowalski und Johannes<br />

Keller übertrafen in der Jugend B alle<br />

Erwartungen und durften sich über eine<br />

Silbermedaille freuen.<br />

Hans Salomon<br />

Seite 30<br />

Bericht Deutschland-Cup Rhönradturnen<br />

Teilnehmer aus Schwaben<br />

Mannschaft der <strong>DJK</strong> Göppingen


Schmunzelecke<br />

Diözesantag<br />

Der "eilige" Vater<br />

Ein Limo-Fahrer soll Papst Benedikt XVI vom<br />

Flug- hafen abholen. Nachdem er<br />

sämtliches Gepäck <strong>des</strong> Papstes verstaut<br />

hat (und das ist nicht wenig), merkt<br />

er, dass der Papst noch immer nicht<br />

im Auto sitzt und spricht ihn darauf<br />

an:<br />

"Entschuldigen Sie, Eure Heiligkeit,<br />

würde es Ihnen was ausmachen,<br />

sich ins<br />

Auto zu setzten, damit wir losfahren<br />

können?".<br />

Der Papst antwortet: "Um ehrlich<br />

zu sein, im Vatikan darf ich nie<br />

Autofahren. Möchten Sie mich nicht fahren lassen?"<br />

Der Fahrer antwortet ihm, dass dies nicht möglich sei, da er<br />

sonst seinen<br />

Job verlieren würde. Gar nicht auszudenken, was passiert,<br />

wenn der Papst<br />

einen Unfall hat!<br />

Der Papst: "Ich würde Sie dafür auch fürstlich entlohnen".<br />

"Na gut", denkt sich der Fahrer und steigt hinten ein. Der<br />

Papst setzt sich<br />

hinters Lenkrad und braust mit quietschenden Reifen davon.<br />

Als die Limousine<br />

mit 150km/h durch die Stadt fährt, bereut der Fahrer seine<br />

Entscheidung<br />

schon und bittet: "Bitte Eurer Heiligkeit, fahren Sie doch etwas<br />

langsamer".<br />

Zu spät! Kurz darauf hört er hinter sich Sirenen heulen.<br />

Schalker Fan-Gebet<br />

Schalke Unser im Himmel. Du bist<br />

die auserkorene Mannschaft. Verteidigt<br />

werde Dein Name. Dein Sieg<br />

komme wie zu Hause so auch auswärts.<br />

Unseren üblichen Heimsieg gib<br />

uns immer. Und gib uns das „Zu<br />

Null", so wie wir Dir geben Unterstützung.<br />

Und niemals vergib denen aus der Nähe von Lüdenscheid<br />

[= Borussia Dortmund], wie auch wir ihnen niemals<br />

vergeben werden. Und führe uns stets ins Finale. Denn Dein<br />

ist der Sieg und die Macht und<br />

die Meisterschaft in Ewigkeit.<br />

Attacke!<br />

Der Papst hält an und ein Polizist nähert sich dem Wagen und<br />

der Chauffeur<br />

befürchtet schon, seinen Führerschein zu verlieren.<br />

Der Polizist wirft einen kurzen Blick auf den Papst, geht zurück<br />

zu seinem<br />

Motorrad, nimmt sein Funkgerät und verlangt<br />

seinen Chef zu sprechen. Als<br />

sein Chef am Funkgerät ist, erzählt der Polizist<br />

ihm, dass er gerade eine<br />

Limousine mit 150km/h aufgehalten hat.<br />

Der Chef: "Na dann, verhaften Sie ihn doch".<br />

Polizist: "Ich glaube nicht, dass wir das tun sollten. Der Fahrer<br />

ist<br />

ziemlich wichtig." Sein Chef antwortet darauf, dass es ihm<br />

völlig egal ist,<br />

wie wichtig die Person ist. Wenn jemand mit 150 Sachen<br />

durch die Stadt<br />

fährt, gehört er verhaftet.<br />

"Nein, ich mei- ne WIRKLICH wichtig", antwortet<br />

der Polizist.<br />

Chef: "Wer sitzt denn in dem Auto? Der Bürgermeister?"<br />

"Nein", ant- wortet der Polizist, "viel wichtiger".<br />

"Der Bun<strong>des</strong>- kanzler?",<br />

fragt der Chef. "Nein, noch viel wichtiger".<br />

Chef: "Gut, wer ist es denn?"<br />

Polizist: "Ich glaube, es ist Gott!"<br />

"Warum zum Teufel glauben Sie, dass es Gott ist?", fragt der<br />

Chef. Darauf<br />

antwortet der Polizist: "Er hat den Papst als Chauffeur!"<br />

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Kontakt<br />

<strong>DJK</strong> Jahresprogramm 2006<br />

Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart<br />

Januar<br />

Februar<br />

11. - 12.02. 29. Diözesan Hallen-Fußball-Jugendturnier Aalen<br />

17. - 19.02. ÜL-Ausbildung Albstadt<br />

März<br />

n.n. LG Kindersport Heilbronn<br />

18.03. Diözesantag Stuttgart<br />

25.03. LG Body and Mind Gerstetten<br />

31.03. - 02.04. ÜL-Ausbildung Albstadt<br />

April<br />

15. - 22.04. Familienskifreizeit Kronplatz<br />

Mai<br />

05. - 07.05. Nat. D-Jugend-Volleyballturnier Ehingen<br />

13. - 14.05. Day and Night Turnier Heilbronn<br />

20.05. LG Seniorensport Wernau<br />

24. - 28.05. Katholikentag Saarbrücken<br />

30.05. - 06.06. Shiatsu Kefalonia<br />

Juni<br />

08. - 11.06. Jugendforum - Sternwallfahrt Untermarchtal<br />

16. - 18.06. <strong>DJK</strong>-Bun<strong>des</strong>tag Hil<strong>des</strong>heim<br />

26. - 30.06. ÜL-Ausbildung - Prüfungskurs Albstadt<br />

Juli<br />

15.07. LG Seniorensport n.n.<br />

30.07. - 04.08. Sportexerzitien Reute<br />

August<br />

04. - 11.08. Inline-Jugend-Freizeit Brandenburg<br />

September<br />

03. - 09.09. Shiatsu Biberach<br />

30.09. - 03.10. Sportexerzitien - Kapellenweg Scheidegg<br />

30.09. LG Jugendtrainer Ulm<br />

Oktober<br />

28.10. LG 50 plus Göppingen<br />

28. - 29.10. Clubassistenten-Ausbildung 1. Teil Oberkessach<br />

November<br />

04. - 05.11. Clubassistenten-Ausbildung 2. Teil Oberkessach<br />

18.11. Jugendtag n.n.<br />

26.11. Besinnungstag Schw. Gmünd<br />

Dezember<br />

www.djk-drs.de

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