Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...
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Arbeit <strong>und</strong> auch die Mitarbeit in einer politischen Partei. Nur ein sehr geringer<br />
Teil der jungen Befragten sehen in illegalen oder gewalttätigen Protesten eine<br />
wirksame Ausdrucksform. Diese <strong>Ergebnisse</strong> decken sich sowohl hinsichtlich<br />
der Reihenfolge der genannten Aktivitäten als auch in den jeweiligen Größenordnungen<br />
der Nennungen mit den Bef<strong>und</strong>en aus der Jugendstudie EUYOU-<br />
PART.<br />
Abb. 5.8: Wirksamkeit bestimmter Aktivitäten (Angaben in %)<br />
88<br />
Wählen gehen<br />
Aufmerksamkeit der Medien bekommen<br />
in ehrenamtl. Organisationen arbeiten<br />
in einer politischen Partei arbeiten<br />
an öffentl. Demonstrationen teiln.<br />
persönlich Politiker kontaktieren<br />
bestimmte Produkte boykottieren<br />
Petitionen unterschreiben<br />
sich an illegalen Protesten beteiligen<br />
sich an gewalttätigen Protesten bet.<br />
Quelle: DJI <strong>Evaluation</strong> <strong>Projekt</strong> P<br />
3<br />
8<br />
18<br />
26<br />
34<br />
42<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Die Intention der Qualifizierungsseminare war es, jugendliche Multiplikator/innen<br />
in verschiedenen Themenbereichen zu schulen. Deshalb kann es<br />
wenig erstaunen, dass der größte Teil der Befragten bereits in verschiedenen<br />
Kontexten aktiv war. Zunächst zeigt sich das an Beteiligungen innerhalb der<br />
Schule. Etwa jeweils 80% der Befragten waren bereits einmal Mitglied einer<br />
Schülervertretung, Klassensprecher/in bzw. haben an einer Schülerversammlung<br />
teilgenommen. Über die Hälfte hat bereits einmal bei einer Protestaktion<br />
in der Schule mitgemacht, ein Drittel hat sogar eine politische Veranstaltung in<br />
der Schule organisiert. In Abbildung 5.9 sind diesen Werte die <strong>Ergebnisse</strong> der<br />
Studie EUYOUPART für die 15- bis 25-Jährigen gegenübergestellt 8 . Dabei<br />
sind freilich erneut die gravierend verschiedenen quantitativen Datenbasen zu<br />
berücksichtigen. Das heißt, die Interpretation der Grafik kann aufgr<strong>und</strong> der zu<br />
verschiedenen Fallzahlen der beiden Studien (über 1000 Fälle im Vergleich zu<br />
8 Der Fragelaut ist in beiden Erhebungen identisch.<br />
55<br />
53<br />
63<br />
74