Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...

der Jugendliche angibt, dass das politische Geschehen immer zu kompliziert
ist, um „wirklich zu verstehen, was vor sich geht“. 18% geht es aber immerhin
oft so, 45% gelegentlich und weiteren 37% noch selten. Die letzte Kategorie,
nämlich immer zu verstehen, was vor sich geht, wählt indes auch kein/e Jugendliche/r.
47% der jugendlichen Teilnehmer/innen an Qualifizierungsseminaren verfolgen
täglich politische Nachrichten im Fernsehen, Radio oder in Tageszeitungen,
29% mehrmals pro Woche und 24% seltener. Zwei von drei Jugendlichen
haben einen Vater, der sich sehr oder ziemlich für Politik interessiert, die
Hälfte der Befragten haben eine sehr bzw. ziemlich an Politik interessierte
Mutter. Fast ein Viertel (24%, entspricht 9 Personen) gibt darüber hinaus an,
dass ihr bester Freund bzw. ihre beste Freundin sehr an Politik interessiert ist,
bei einem weiteren guten Drittel (34%, entspricht 13 Personen) ist er oder sie
noch ziemlich interessiert.
Am häufigsten diskutieren die befragten Jugendlichen politische Themen
mit Mitschüler/innen, Arbeitskolleg/innen bzw. Studienkolleg/innen (68%
tun dies „immer“ bzw. „oft“). Hohe Werte erreicht diese Frage auch für den
Schulkontext (56% diskutieren immer oder oft mit ihren Lehrer/innen) und
das Umfeld der Peers (47%). Relativ am seltensten werden in der Familie mit
der Mutter und den Geschwistern über politische Themen Diskussionen geführt
(vgl. Abb. 5.6).
Abb. 5.6: Diskussion über politische Themen (Angaben in %)
86
Mitschüler/innen etc.
Lehrer/innen
Freunde/Freundinnen
Vater
Partner/innen
Mutter
Geschwister
Quelle: DJI Evaluation Projekt P
0 20 40 60 80 100
immer oft