Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...

- eine möglichst lange oder späte Laufzeit des Projekts, um die Chancen
zu der Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen zu erhöhen bzw. eine
noch aktive Gruppen anzutreffen;
- unterschiedlichste Zielgruppen und hier der Blick auch auf Gruppen,
die sonst durch Politik- und/oder Partizipationsprojekte kaum erreicht
werden;
- eine Mischung der von den Jugendlichen gewählten Projektthemen und
–ziele;
- Projekte in allen Teilen der Bundesrepublik;
- unterschiedliche Projektträger.
Eine Mischung der Zielgruppen, Themen und Orte konnte erreicht werden,
doch bleibt festzuhalten, dass die abschließende Auswahl insbesondere durch
die Erreichbarkeit der Gruppen und ihre Bereitschaft zum Interview geprägt
wurde. Dabei stellte sich, wie auch bei der quantitativen Erhebung der lange
Abstand der Evaluation zum Projektzeitraum als deutliches Hindernis heraus.
Die Teilnehmer/innen konnten nur über die jeweiligen Projektverantwortlichen
erreicht werden, doch auch diese sind häufig nicht mehr unter den angegebenen
Adressen oder bei den jeweiligen Verbänden anzutreffen. Wo diese
angesprochen werden konnten, war es trotzdem oft nicht möglich, die frühere
Gruppe zu einem Interview zusammen zu führen. Entsprechend schwierig und
zeitaufwändig waren die Recherche und die Organisation der jeweiligen Fokusgruppeninterviews.
Letztlich konnten fünf Projekte gewonnen werden, die aufgrund besonderer
Umstände - z.B. aktive ehrenamtliche Begleitperson, verbandliche Gruppe,
Schulklasse, bestehende Treffpunkte – erreichbar waren und in drei Fällen zu
ihrem ursprünglichen oder einem anderen Thema weiterhin aktiv sind.
Da alle Projekte und Arbeitsformen – Come in Contract ebenso wie [bite
05] und die Jugendredaktion - und damit auch ein Teil der Erfahrungen sehr
spezifisch sind, werden diese zuerst gesondert im Text behandelt und erst in
einem zweiten Schritt auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede, z.B. bezüglich
der Motive, Erfahrungen und des Zugewinns, beleuchtet. Dieser Spezifik der
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