Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...

Aus dem Kontext zu Come in Contract sollten weiter hauptamtliche Mitarbeiter/innen
befragt werden. Dies geschah auf zwei Wegen. Zum einen wurden
die oben erwähnten „Gatekeeper“, also Personen (bzw. Institutionen), die
ein konkretes Come in Contract-Projekt durchgeführt hatten, mit einem Fragebogen
angeschrieben (im Sinne einer Vollerhebung). Zum anderen wurden
der Bundesgeschäftsstelle des DBJR 150 Fragebögen (samt Anschreiben und
Rückkuverts) zur Verfügung gestellt, die dort an (interessierte, befragungswillige)
Mitarbeiter/innen vergeben werden sollten. Ebenfalls über den DBJR und
dessen Homepage hatten Mitarbeiter/innen die Möglichkeit, den Fragebogen
als pdf-Datei zu erhalten und an das Deutsche Jugendinstitut zurück zu schicken.
Diese Fragebögen wurden, wie die Fragebögen an die Jugendlichen, Ende
März verschickt bzw. als Download-Datei dem DBJR zur Verfügung gestellt.
Ein Erinnerungsschreiben wurde Anfang Mai an die noch ausstehenden
„Gatekeeper“ versandt. Auf die anderen Adressen hatte das DJI, wie beschrieben,
keinen Zugriff, um nachfassen zu können.
Von den 98 an Gatekeeper verschickten Fragebögen waren drei nicht zustellbar,
wodurch sich die Bruttostichprobe auf 95 verringert. 35 Fragebögen
von in Projekte involvierten Mitarbeiter/innen kamen in auswertbarer Form
zurück und sind im Datensatz enthalten. Dies entspricht einer Quote von rund
37%. Weitere 22 Fragebögen kamen über den Verteilungsweg des DBJR an
das DJI zurück, zwei davon waren über das Internet herunter geladen und anschließend
ausgefüllt an das DJI gegangen. Aussagen über eine Rücklaufquote
können für diesen zweiten Versandweg nicht gemacht werden. Insgesamt stehen
damit 57 Fragebögen von Mitarbeiter/innen, die mit Come in Contract-
Projekten betraut waren bzw. in das Modul involviert waren, für Analysen zur
Verfügung.
3.3.2 Qualifizierungsseminare
Für die Teilnehmer/innen an Qualifizierungsseminaren der Bundeszentrale für
politische Bildung lagen dem DJI ebenfalls Adressen von Jugendlichen vor, die
an einem der Seminare im Zeitraum von Ende 2004 bis Anfang 2005 teilgenommen
haben. Insgesamt wurden am 23.3.2006 183 Fragebögen an Jugendliche
verschickt. Davon kamen 18 Briefe mit dem Vermerk „unbekannt/Adresse
nicht vorhanden“ zurück, so dass sich die Bruttostichprobe auf
165 reduziert. Der Rücklauf geschah nur sehr schleppend und das DJI erreichten
viele Nachfragen von Jugendlichen bzw. deren Eltern, die sich nicht erin-
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