Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...
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8 Zusammenfassung <strong>und</strong> Bilanzierung<br />
Die multimethodische Anlage der <strong>Evaluation</strong> – hier quantitative <strong>und</strong> qualitative<br />
Befragungen verschiedener Zielgruppen der Beteiligungsinitiative „<strong>Projekt</strong> P<br />
– misch dich ein“ – hat es ermöglicht, aus vielen unterschiedlichen „Mosaiksteinen“<br />
ein Gesamtbild der Umsetzung <strong>und</strong> der Zielerreichung von <strong>Projekt</strong> P<br />
zu erstellen. Gerade dieser facettenreiche Blick gewährleistet über die reine<br />
Bilanzierung hinaus auch die Formulierung von Anhaltspunkten, um nachfolgende<br />
Initiativen weiter zu verbessern.<br />
Trotz der über verschiedene methodische Zugänge <strong>und</strong> Zielgruppen abgesicherten<br />
Datenlage, musste im Bericht an diversen Stellen auf Interpretationsschwierigkeiten<br />
der <strong>Ergebnisse</strong> hingewiesen werden. Diese resultieren in erster<br />
Linie daraus, dass die Studien zu <strong>Projekt</strong> P im Nachgang der Kampagne<br />
durchgeführt wurden. Zum Zeitpunkt der Erhebungen lagen die <strong>Projekt</strong>e oder<br />
Seminare bereits viele Monate zurück, was sich zum einen deutlich im Erinnerungsvermögen<br />
der schriftlich Befragten 14 niederschlägt, was aber darüber<br />
hinaus auch erheblichen Einfluss auf den Rücklauf der Befragungen hat. Quantitativ<br />
zeigt sich diese Problematik in geringen Rücklaufzahlen, die nur mit erheblichem<br />
organisatorischen <strong>und</strong> zeitlichem Aufwand abgemildert werden<br />
konnten. Damit einher gehen aber auch Einschränkungen der Datenqualität in<br />
dem Sinne, dass man über eine hohe Selektivität in der Auswahl spekulieren<br />
kann <strong>und</strong> muss (v.a. höhere Zahl an Teilnehmer/innen, die ein außerordentliches<br />
Interesse an der Thematik <strong>und</strong> damit an der jeweiligen Befragung haben).<br />
Diese Einschränkungen bieten (unnötige) Angriffsflächen für Kritik an der<br />
ambitionierten Kampagne. In einer Folgeinitiative könnten diese mit einer prozessbegleitenden<br />
<strong>Evaluation</strong> leicht verhindert werden.<br />
An das Gesagte schließt sich nahtlos an, dass sich die Gruppe der über die<br />
verschiedenen untersuchten Module erreichten (<strong>und</strong> hier befragten) Jugendlichen<br />
durch eine besondere Spezifik auszeichnet. So beziehen sich die <strong>Ergebnisse</strong><br />
der quantitativen Befragungen hauptsächlich auf Aussagen von Jugendlichen,<br />
die in Deutschland geboren sind <strong>und</strong> deutsche Eltern haben, die über-<br />
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