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Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...

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en <strong>und</strong> sind darüber hinaus in jugendverbandliche Strukturen (z.B. Pfadfinder)<br />

eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Das Interview mit drei Mitgliedern des Redaktionsteams, einer jungen Frau<br />

<strong>und</strong> zwei jungen Männern, wurde in den Räumen des Deutschen Jugendinstituts<br />

in München geführt. Das „Stammteam“ verteilte sich über die ganze B<strong>und</strong>esrepublik,<br />

es aber eine Wohnorthäufung um München, weswegen vor allem<br />

die dort beheimateten jungen Erwachsenen für ein Interview angesprochen<br />

wurden.<br />

Wie bei den Interviews mit den Come in Contract-Teilnehmer/innen (vgl.<br />

Kap. 4.5.2) wurden auch diese Interviewpartner/innen nach Motiven, Erfahrungen<br />

mit Kooperationspartner/innen, nach Erfolgen, Misserfolgen <strong>und</strong> Verbesserungsvorschlägen<br />

sowie nach persönlichem Gewinn <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

des Engagements befragt.<br />

Das Interview war insgesamt lebhaft <strong>und</strong> an der Kommunikations- <strong>und</strong><br />

Ausdrucksfähigkeit der Interviewpartner/innen war durchaus spürbar, dass<br />

man es mit „Medienprofis“ zu tun hatte. Es kam außerdem Hintergr<strong>und</strong>wissen<br />

über den Nationalen Aktionsplan zum Ausdruck, worauf in dieser Auswertung<br />

zu <strong>Projekt</strong> P jedoch nicht näher eingegangen wird. Es zeigte sich, dass alle drei<br />

Befragten einen ausgesprochen reflektierten <strong>und</strong> auch kritischen Blick auf die<br />

Kampagne <strong>und</strong> deren Umsetzung haben.<br />

7.2.1 Motive <strong>und</strong> Ziele für die Mitarbeit im Redaktionsteam<br />

Zwei der Interviewten gehörten zur Redaktionsleitung, der dritte Interviewpartner<br />

war über Verbandskontakte von einer der Leiter/innen auf die Homepage<br />

aufmerksam gemacht <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> seiner Erfahrungen beim Bayerischen<br />

R<strong>und</strong>funk um Beiträge gebeten worden. Obwohl ihn das Thema Jugendbeteiligung<br />

nicht besonders angesprochen hat („das klingt so unsexy“), gefiel ihm die<br />

Homepage besser als die vieler anderer <strong>Projekt</strong>e. Ihn reizte das breite Spektrum,<br />

in dem das Thema Partizipation dargestellt werden sollte, <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

die Tatsache, dass die Artikel bezahlt werden. Er entschloss sich, regelmäßig<br />

insbesondere kulturbezogene Beiträge zu schreiben <strong>und</strong> auch beim Festival<br />

Berlin 05 die Jugendredaktion bei ihrem „online-ticker“ zu unterstützen.<br />

Die Redaktionsleiterin wurde über den Newsletter der Pfadfinder auf die<br />

geplante Jugendredaktion aufmerksam <strong>und</strong> bewarb sich mit ihren Arbeitsproben,<br />

weil sie „mal in einer Redaktion arbeiten“ <strong>und</strong> mit Themen beschäftigen<br />

wollte, die „mich selbst angehen“. Erst im Bewerbungsverfahren – als sie er-<br />

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