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Evaluation Projekt P Ergebnisse quantitativer und qualitativer ...

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3 Methodisches Vorgehen<br />

3.1 Die angewandten Verfahren<br />

Um eine inhaltlich breit angelegte Kampagne wie <strong>Projekt</strong> P in angemessener<br />

Weise evaluieren zu können, ist es angebracht, möglicht viele verschiedene<br />

Perspektiven einzunehmen, um daraus als „Mosaik“ ein Gesamtbild entstehen<br />

zu lassen. Dazu wurden in Absprache mit den Programminitiatoren <strong>und</strong> durchführenden<br />

Institutionen zentrale Module ausgewählt <strong>und</strong> in den Fokus genommen<br />

(vgl. Abschnitt 3.2).<br />

Um vergleichbare Daten zu erhalten, stellt die <strong>Evaluation</strong> dabei zunächst<br />

auf standardisierte Befragungen ab. Schriftliche Fragebögen wurden so konzipiert,<br />

dass sie einerseits identische Teile beinhalten (z.B. Soziodemographie,<br />

Fragen zu Formen des politischen Engagements, zu politischen Orientierungen<br />

etc.) <strong>und</strong> andere Teile dem jeweilig zu bewertenden Modul angepasst wurden.<br />

Ein, über alle Fragebögen konstant gehaltener, Fragenblock orientierte sich an<br />

Items des DJI Jugendsurveys <strong>und</strong> der europäischen Vergleichsstudie EUY-<br />

OUPART, um die für <strong>Projekt</strong> P befragten (speziellen) Gruppen von Jugendlichen<br />

mit repräsentativen, für alle Jugendlichen geltenden, Daten vergleichen zu<br />

können. In einem weiteren Fragenblock ging es modulspezifisch um Fragen<br />

nach Zugängen, Arten der Beteiligung, die dabei gemachten Erfahrungen sowie<br />

der gegebenenfalls realisierten bzw. geplanten Fortsetzung des Engagements.<br />

Bekanntermaßen gelingt es mit offenen, qualitativen Verfahren deutlich<br />

leichter, Motivlagen <strong>und</strong> wenig bewusste Hintergründe zu erfassen, als dies mit<br />

quantitativen Methoden der Fall ist. Deshalb wurden zusätzlich für einige <strong>Evaluation</strong>saspekte<br />

leitfadengestützte Fokusgruppeninterviews mit Jugendlichen<br />

geführt. Die Methode, ein thematisch fokussiertes Interview mit mehreren<br />

Personen gleichzeitig zu führen, ist insbesondere in den Fällen ein geeignetes<br />

Erhebungsverfahren, wenn es um die Erfassung von Gruppenmeinungen <strong>und</strong><br />

-erfahrungen geht (vgl. Breitenfelder et al. 2004, Morgan 1997, Bohnsack et al.<br />

2006).<br />

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