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JEAn DUBUFFEt - Open Art

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OPEN ART<br />

11./12./13. September 2009<br />

DAS KunStwochenenDe Der<br />

mÜnchner GALerIen


Liebe Kunstfreunde,<br />

obwohl das 20jährige Bestehen der <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> im vergangenen<br />

Jahr mit Erfolg begangen werden konnte, hat sich der im<br />

Frühjahr zusammengetretene neue Vorstand der Initiative<br />

Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst die nicht leichte<br />

Aufgabe gestellt, die Veranstaltung zu erneuern und attraktiver<br />

zu gestalten. Ziel war es, <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> auch einem<br />

jüngeren Publikum zu öffnen. Das heißt, der Ansatz der<br />

Positionierung der <strong>Open</strong> <strong>Art</strong>, die Sprache und der Auftritt<br />

sollten aufgeschlossen, ansprechend aber auch humorvoll<br />

sein. Hemmschwellen, die Galerien aufzusuchen sollten<br />

abgebaut werden. Gleichzeitig sollte mit einem umfangreicheren<br />

Werbeaufwand <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> auch außerhalb von München<br />

bekannt gemacht werden, um so Kunstinteressierte nicht<br />

nur aus dem Münchner Umland sondern aus dem Großraum<br />

Bayern aber auch aus ganz Deutschland und dem Ausland<br />

anzuziehen. Nicht nur Berlin sondern auch München sollte<br />

wieder von sich Reden machen, wenn es um zeitgenössische<br />

Kunst in der Galerienlandschaft geht.<br />

Dies ist uns hoffentlich gelungen und so freuen wir uns<br />

alle auf ein interessiertes, aufgeschlossenes und unternehmungslustiges<br />

Publikum, dem wir Freude und Kunstgenuss<br />

beim Besuchen und Erleben der vielen interessanten<br />

neuen Ausstellungen in den Münchner Galerien<br />

zeitgenössischer Kunst wünschen.<br />

Herzlichen Dank sagen wir allen privaten und öffentlichen<br />

Sammlern und Förderern, die uns auch in den schwierigen<br />

Kunstmarkt­Zeiten die Treue halten.<br />

In diesem Jahr bedanken wir uns aber ganz besonders bei<br />

unseren Sponsoren, deren großzügige Unterstützung es<br />

möglich gemacht hat, ein weit gefächertes Werbeprogramm<br />

zu starten, sowie für die erstmalig national und<br />

international eingeladenen VIP­Gäste ein attraktives Programm<br />

in der Münchner Kunstlandschaft zu bieten.<br />

Renate Bender (Sprecherin), Francoise Heitsch,<br />

Michael Heufelder, Mathias Kampl, Edith Rieder<br />

Vorstand der Initiative Münchner Galerien<br />

Zeitgenössischer Kunst<br />

Dorothea Schick<br />

Leiterin der Geschäftsstelle


OPEN ART –<br />

Das Kunstwochenende der Münchner Galerien<br />

Freitag/Samstag/Sonntag 11./12./13. September 2009<br />

Öffnungszeiten der Galerien:<br />

Freitag, 11.9., 18–21 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag, 12.9. und 13.9., 11–18 Uhr<br />

Infostand in der Kunsthalle der Hypo­Kulturstiftung:<br />

Freitag, Samstag, Sonntag, 11./12./13.9.:10–20 Uhr<br />

BMW Lenbachplatz:<br />

ART Lounge mit virtuellen Galerie­Porträts:<br />

Samstag, 12.9., 10–20 Uhr, Sonntag, 13.9., 12–18 Uhr<br />

Galerieführungen am Sonntag, 13.9.,<br />

für alle Besucher mit Voranmeldung am Infostand in der<br />

Kunsthalle der Hypo­Kulturstiftung.<br />

Kostenbeitrag € 5,– pro Person.<br />

Tel. 089 / 29 20 15<br />

www.openart.biz


m<br />

INhAlT<br />

GALerIen<br />

muSeen/InStItutIonen<br />

StADtpLAn


m<br />

GALerIen


cHARLES POLLOcK<br />

WORKS FROM THE 1960s<br />

AB 11.9.<br />

charles Pollock,<br />

Untitled Black (Blue),<br />

ca. 1962, 171,5 x 126,5 cm<br />

AMERIcAN cONTEMPORARy ART<br />

GALLERy<br />

Maximilianstr. 29, 80539 München<br />

Tel: 291612 00<br />

www.artnet.com/usa­art­gallery.html<br />

info@usa­art­gallery.de<br />

Mi–Sa 11–16 Uhr<br />

american contemporary art gallery zeigt anläßlich der<br />

<strong>Open</strong> <strong>Art</strong> 2009 eine Auswahl von Gemälden und Papierarbeiten<br />

von charles Pollock (1902­1988), dem zehn Jahre<br />

älteren Bruder von Jackson Pollock. Nach einem abgeschlossenen<br />

Kunststudium bei der <strong>Art</strong> Student’s League<br />

unter Thomas Hart Benton verließ charles 1935 New<br />

york, um sich in Michigan niederzulassen und unterrichtete<br />

graphisches Design, Typographie und Drucktechniken<br />

im Michigan State college. Er schrieb viele Aufsätze<br />

zu seinen Kunsttheorien über die Beziehungen der Natur<br />

zur Kunst, die auch das Spirituelle miteinbeziehen. Das<br />

Spirituelle war für ihn wie für seine Künstlerkollegen des<br />

Amerikanischen Expressionismus in der Auseinandersetzung<br />

mit philosophischen Grundgedanken wie die von<br />

Nietzsche, Jung und Freud von grösster Wichtigkeit.<br />

In den 1960er Jahren arbeitete charles in Serien, der<br />

“Black&Gray­Series” und “Black&color­Series” von<br />

1959–62, der “Rome­Series” von 1962–63 und der “Post­<br />

Rome­ Series“ von 1964. Der Künstler beschäftigte sich in<br />

dieser Zeit vorwiegend mit der “colorfield – Malerei“. Seine<br />

Werke stehen für eine abstrakte Ausdrucksweise und<br />

eine reich variierte Bildsprache, die das Resultat einer<br />

unendlichen Variation von Impulsen darstellt. Nach Meinung<br />

des Künstlers führen seine Bilder einen Analog mit<br />

der Natur und bringen durch rhythmische Bewegungen<br />

das Phänomen des Lebens hervor.<br />

Eine Auswahl dieser Serien, die zuvor in der Fernet Branca<br />

collection in Saint­Louis gezeigt wurde, kann bis einschließlich<br />

Ende November besichtigt werden.<br />

10 11


MORITZ GÖTZE<br />

NATIONALGALERIE<br />

11.9.–31.10.<br />

ELISABETH MEHRL<br />

WERTSAcHEN – MALEREI<br />

11.11.–31.12.<br />

Moritz Götze,<br />

Die Erfindung der Malerei,<br />

nach Wilhelm Eduard Daege,<br />

2008, Öl auf Leinwand,<br />

200 x 160 cm<br />

GALERIE ANAïS<br />

Sedanstr. 22, 81677 München<br />

Tel. 480 10 20<br />

www.anais­galerie.de<br />

info@anais­galerie.de<br />

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />

… in Moritz Götzes konzeptueller Historienmalerei, die<br />

sich am Beispiel des Nationalgalerie – Bestandes nun an<br />

korrespondierenden Werken von christian Daniel Rauch,<br />

carl Blechen, Arnold Böcklin, caspar David Friedrich<br />

oder dem Nazarener Friedrich Overbeck entfaltet, durchmischen<br />

sich gleichsam überliefertes Material und zeitgenössische<br />

Interessen. Dabei erweist sich ästhetische<br />

Normkraft in Zeiten postmoderner Fragmentierung zugleich<br />

als Kontrastfolie zu aktuellen Suchbewegungen<br />

der Künste. In seinen Kanon – Rekonstruktionen tritt der<br />

Künstler nicht als Radikalakteur einer nachholenden Individualisierung<br />

auf, indem er ein puristisch entkleidetes<br />

Autonomie – Ideal als Wertmaßstab anlegt. Vielmehr verdeutlicht<br />

Götze in seinen Tableaus auch die Fehlstellen<br />

zeitgenössischer Kunstverhältnisse, in denen machtgestützte<br />

Kanonisierungen längst durch einen marktgenerierten<br />

Konsumismus abgelöst scheinen. Der unerwartete<br />

Rückgriff auf historische Modelle mittels<br />

populärer Bildsprachen macht indes deutlich, wie aus<br />

Konflikten und Zwangshomogenisierungen innerhalb<br />

kanonischer Systeme auch Sinnordnungen entstanden,<br />

die Passagen ins Neuland eröffneten. Passagen, die heute<br />

weitgehend unmöglich geworden sind.<br />

12 13


RIUSUKE FUKAHORI<br />

MALEREI UND SKULPTUR<br />

11.9.–25.10.<br />

Riusuke Fukahori<br />

GALERIE AN DER PINAKOTHEK<br />

DER MODERNE ­ BARBARA RUETZ<br />

Gabelsbergerstr. 7, 80333 München<br />

Tel. 288 077 43, Fax 273 740 43<br />

www.galerie­ruetz.de<br />

barbara.ruetz@galerie­ruetz.de<br />

Di–Fr 12–19 Uhr, Sa + So 12–18 Uhr<br />

(So nur Besichtigung)<br />

<strong>Art</strong>ist Statement<br />

All of the goldfish are crucian carp.<br />

1,500 years ago, accidentally, red crucian carp were saw<br />

in pond and domesticated which called ›goldfish‹. Since<br />

then crucian carp were change the form to goldfish by<br />

breeding according to people’s sense of beauty, and goldfish<br />

were continuously loved by the people across the<br />

world. When I see a goldfish, through the form and color<br />

of the goldfish, I see the figures of the artisans who<br />

brought us today’s ones over hundred years. Goldfish was<br />

born to shoulder the love of the artisans. I am one of the<br />

people who were fascinated by goldfish. So I am feeling<br />

that I am not painting the goldfish but the goldfish have<br />

me painting. I just want to paint life itself through goldfish<br />

and that is it. I feel that I just need to leave the images of<br />

the goldfish, which swimming insider my mind, on the<br />

canvas. So I don’t use any photos to paint my goldfish. It is<br />

all by my imaginations. Further more I only paint the goldfish<br />

I feel they are beautiful, just like a goldfish artisan.<br />

The day I found goldfish<br />

It was 10 years ago, for me began to find the fascination of<br />

goldfish. I was slumping that time. One day I was so depressed,<br />

I had never ever experience till that day, I saw an<br />

old goldfish which was fed roughly at my room. I had not<br />

noticed the beauty of the goldfish till that moment, but all<br />

of the sudden, a large but quite lighting went through my<br />

whole body. »I got it!« I cried in my heart. I felt that old<br />

goldfish was beautiful, even comparing with the most colorful<br />

tropical fish. The beauty of the old goldfish that moment<br />

was deeply etched in my mind. I called the happening<br />

»Kingyo sukui (goldfish salvation)«, and I appreciate goldfish<br />

deeply from my heart.<br />

14 15


JERRy ZENIUK<br />

UND INGRID FLOSS<br />

ALL ABOUT cOLOR<br />

11. 9.–6.11.<br />

Jerry Zeniuk / Ingrid Floss<br />

ARS AGENDA<br />

Schleißheimer Str. 26, 80333 München<br />

Tel. 2865 9349<br />

www.arsagenda.de<br />

info@arsagenda.de<br />

Di-Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

Farbe – unmittelbar gesetzt und absolut in ihrer Wirkung.<br />

Rein visuelle Elemente bestimmen die abstrakten Bilder<br />

von Jerry Zeniuk und Ingrid Floss; so schaffen die beiden<br />

Maler, die ständig im Dialog miteinander stehen, eindringliche<br />

Arbeiten: Farbe, die den Betrachter vom ersten<br />

Blick an nicht mehr loslässt und damit ins Zentrum seines<br />

Empfindens trifft.<br />

Jerry Zeniuk (*1945) verwendet Farbe als Weg, um eine<br />

räumliche Ordnung im Bild zu schaffen. Die Farbe ist also<br />

auch Strukturelement, welches das hervorgerufene Gefühl<br />

lenkt – fort von oberflächlicher Wirkung, hin zu echtem<br />

Erleben. Ingrid Floss (*1970) arbeitet im Vergleich<br />

expressiver und schafft in ihren Bildern eine sinnliche<br />

Räumlichkeit: Am Anfang jeden Bildes steht die Wahl<br />

einer bestimmten Farbe oder das Zusammenspiel mehrerer<br />

Farben, die sich dann im Dialog miteinander steigern und<br />

so Gegensätze verbinden.<br />

In den Werken beider Künstler entwickelt sich ein dynamischer,<br />

sich selbst beschleunigender Prozess, der den<br />

Betrachter in einen Raum aufgelöster Kategorien und<br />

Normen führt. In diesem Raum wird sich der Betrachter<br />

seiner selbst bewusst und kann die geschaffene Tiefe als<br />

einheitliches Ganzes aufnehmen. Am Ende steht das<br />

Bewusstsein für die eigene Person mit all ihren Empfindungen,<br />

Gedanken und Erfahrungen – im Spiegel seiner<br />

selbst.<br />

Über die Galerie: ars agenda vertritt zeitgenössische<br />

Kunst mit zeitloser Gültigkeit. Neben regelmäßigen Ausstellungen<br />

in der Galerie beraten wir Unternehmen und<br />

Privatpersonen bei allen Fragen zu zeitgenössischer<br />

Kunst.<br />

16 17


HELMUT VAKILy<br />

DAS WOHLTEMPERIERTE<br />

ZELT<br />

NEUE RAUM­ UND FLUG­<br />

ZELTBILDER 2008<br />

11.9.–2.10.<br />

ERWIN SEPPI<br />

REFLEcTIONS OF WOMEN<br />

NEUE FOTOARBEITEN<br />

9.10.–30.10.<br />

BILDER, BRIEFE,<br />

NOTEN LXVIII<br />

30 KÜNSTLER AUS<br />

DEM IN­ UND AUSLAND<br />

4.11.–20.11.<br />

Helmut Vakily,<br />

Im Dunkel und im Licht,<br />

2008, Acryl auf Karton,<br />

WN 56/08, 60 x 60 cm<br />

AUTOREN GALERIE 1<br />

Pündterplatz 6/IV, 80803 München<br />

Tel. 39 51 32, Fax 39 67 88<br />

Mi–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr<br />

Helmut Vakily hat sich bereits seit den siebziger Jahren in<br />

seiner partiell konstruktiven Malerei mit einer gewissen<br />

Systematik den Raumzeltbildern gewidmet.Doch diese<br />

Variationen zum Thema<br />

„Das wohltemperierte Zelt“ lassen ihn einen neuen Weg<br />

in der Kunst der Wiederholung und Variation einschlagen.<br />

Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass die Variationsbreite<br />

trotz der festgelegten Bereiche so groß ist, dass<br />

man zunächst gar nicht erkennt, dass hier ein geometrisches<br />

Motiv durchgespielt wird – wie vielleicht die Abfolge<br />

der Präludien und Fugen von Johann Sebastian Bach.<br />

„Das Wohltemperierte Klavier“ von Bach führt uns vielleicht<br />

auch näher zum Werk von Helmut Vakily mit seiner<br />

kristallinen Klarheit. Präzision, aber auch Vieldeutigkeit.<br />

( Ausstellungskatalog mit einem Text von Horst G. Ludwig<br />

in Deutsch, Englisch und Französisch ist in der Galerie<br />

erhältlich.)<br />

18 19


WHAT’S OUT THERE?<br />

11.9.–24.10.<br />

REGINE ScHUMANN<br />

cHAMäLEON<br />

7.11.–19.12.<br />

Matt Mcclune,<br />

Thin Medium Gray Painting,<br />

2008, Pigment, Acryl auf<br />

eloxiertem Aluminium,<br />

60 x 45 cm<br />

Lars Strandh, O.T., 2009,<br />

Acryl auf Baumwolle,<br />

80 x 80 cm<br />

Nick Terry, O.T.,2009,<br />

Aquarell auf Büttenpapier,<br />

75 x 51 cm<br />

Susan york, Tilted column,<br />

2008, Graphit gepresst,<br />

poliert, 178 x 36 x 38 cm<br />

Beat Zoderer,<br />

Horizontale Schlaufen<br />

No. 1, 2007,<br />

PVc­Folie in Lack auf<br />

Karton, 102 x 76 cm<br />

GALERIE RENATE BENDER<br />

Hohenzollernstr. 122/Rgb., 80796 München<br />

Tel. 30 72 81 07, Fax 30 72 81 09<br />

www.galerie­bender.de<br />

galeriebender@gmx.de<br />

Di-Fr 13­18.30 Uhr, Sa 14­17 Uhr<br />

Über den berühmten „Tellerrand“ hinausschauen möchte<br />

ich mit dieser Ausstellung zur <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> 2009. Alle fünf<br />

Künstler setzen sich mit Reduktion der Mittel und/oder<br />

monochromen Farbanwendungen auseinander.<br />

Matt Mcclune, aus Boston kommend, lebt seit einigen<br />

Jahren im lieblichen Burgund. Auf eloxierte Aluminiumträger<br />

legt er zarte Farbschleier transluzider, fließender<br />

Acrylfarbe und lässt uns so völlig neue Licht­ und Farbwelten<br />

erfahren.<br />

Lars Strandh, Schwede, lebt heute in Oslo. Die primär<br />

monochrom wirkenden Bilder reihen sich ein in die Tradition<br />

jener Kunstschaffenden, die immer wieder die<br />

Thematik von Farbe und deren Präsenz hinterfragen.<br />

Nick Terry in Marfa, Texas lebend, beschäftigt sich ausschließlich<br />

mit dem Thema „Watercolors“. Die selbst<br />

ange mischte Aquarellfarbe wird in vielen lasierenden<br />

Schichten mit breitem Pinsel aufgetragen bis eine verdichtete<br />

Farbschicht entsteht.<br />

Susan york in Santa Fe, New Mexico lebend, arbeitet vorwiegend<br />

mit geriebenem Graphit­Staub, den sie zu kompakten<br />

Kuben presst. Schwebend an der Wand verraten<br />

sie nichts von ihrem massiven gewichtigen Inhalt, schimmern<br />

nur weltenfern, verraten nicht ihre Materialität.<br />

Beat Zoderer im Aargau in der Schweiz lebend, gilt zwar<br />

als konkreter Künstler, hat sich diesem strengen Bild jedoch<br />

nie unterworfen, sondern es war ihm immer ein<br />

Anliegen die konventionelle Sicht auf die Dinge zu untergraben.<br />

Mit seiner radikalen Mischung von Alltag und<br />

Kunst, von Bürobedarf­ und Baumarkt­Materialen gelang<br />

und gelingt es ihm Arbeiten von subtilem Reiz zu schaffen.<br />

20 21


KÜNSTLER DER GALERIE<br />

BALAM BARTOLOMé<br />

cARLOS DE LOS RíOS<br />

cHRISTIAN ENGELMANN<br />

ULRIcH HAKEL<br />

DANIEL MILAN<br />

SIMON RÜHLE<br />

JAN STIEDING<br />

MIRA THOMSEN<br />

11.9.–31.10.<br />

Mira Thomsen, Heute<br />

Morgen, 2008, collage,<br />

43 x 33,5 cm<br />

Daniel Milan, o.T., 2009,<br />

photography<br />

Ulrich Hakel, T.O.P., 2009,<br />

Mixed Media, 74,5 x 60 cm<br />

GALERIE STEPHANIE BENDER<br />

Schleißheimer Str. 9, 80333 München<br />

Tel. 3070 46 06, mobil 0179 929 70 47<br />

www.wandergalerie.de<br />

kontakt@wandergalerie.de<br />

Di–Fr 14.30–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr<br />

Zur <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> München verdeutlicht die Galerie Stephanie<br />

Bender in einer Gruppenausstellung mit Künstlern der<br />

Galerie ihr Profil.<br />

Die internationalen Künstler treffen aufeinander und zeigen<br />

anhand von Malerei, Skulptur, Zeichnung und collage einen<br />

Einblick in die zeitgenössische Kunst.<br />

Stephanie Bender eröffnete im Januar 2008 in München<br />

ihre Galerieräume, nachdem sie zuvor mit der „wandergalerie“<br />

temporäre Ausstellung in galeriefremden Orten<br />

zeigte.<br />

Das Aufspüren und die Förderung internationaler, junger,<br />

künstlerischer Positionen jenseits modischer Trends<br />

steht im Fokus der Galerie. Gezeigt werden Ausstellungen<br />

mit innovativen Arbeiten – unerschrocken, Risiko einzugehen.<br />

22 23


cOLLEcTING<br />

PHOTOGRAPHy<br />

1.9.–13.9.<br />

cHRISTOPHER THOMAS<br />

„NEW yORK SLEEPS“<br />

PHOTOGRAPHIEN<br />

18.9.–18.10<br />

BERNHEIMER<br />

FINE ART PHOTOGRAPHy<br />

Brienner Str. 7, 80333 München<br />

Tel. 22 66 72, Fax 22 60 37<br />

www.bernheimer.com<br />

Mo-Fr 10­18 Uhr, Sa 11­16 Uhr<br />

Zur <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> präsentiert Bernheimer Fine <strong>Art</strong> Photography<br />

unter dem Motto »collecting Photography« eine<br />

repräsentative Auswahl aus dem Gesamtprogramm der<br />

Galerie, welche die große Bandbreite des Photographierepertoires<br />

vor Augen führt. Als junge Galeristin ist es<br />

Blanca Bernheimer sehr wichtig an das Sammeln von<br />

Photographie heranzuführen und die Vielseitigkeit des<br />

Mediums im Bezug auf ästhetik, Technik, Thematik und<br />

künstlerischer Qualität hervorzuheben.<br />

Seit 2005 hat Bernheimer mit dem Bereich der Fine <strong>Art</strong><br />

Photography, unter der Leitung von Blanca Bernheimer,<br />

ein umfangreiches Programm an Photographieausstellungen<br />

entwickelt: In Gruppenausstellungen wurden Klassiker<br />

der Schwarzweiß­Photographie ebenso gezeigt wie zeitgenössische<br />

Digitalphotographie von herausragender<br />

Qualität. Große Anerkennung erhielt Bernheimer Fine <strong>Art</strong><br />

Photography durch Einzelausstellungen sowohl renommierter<br />

Photographen wie Robert Mapplethorpe, Lucien<br />

clergue, Horst P. Horst und Toni Schneiders, als auch<br />

jüngerer Photokünstler wie Nick Brandt, Silke Lauffs,<br />

Veronica Bailey und Guido Mocafico.<br />

Fine <strong>Art</strong> Photography<br />

Martin Pudenz, Ralph Mecke, Lucien Clergue, Nick Brandt, Helmut Newton,<br />

Silke Lauffs, Michael Kenna, Horst P. Horst, Mat Hennek u.a.<br />

24<br />

Bernheimer<br />

Brienner Strasse 7 | D-80333 München<br />

Tel: +49-89-226672 | Fax: +49-89-226037<br />

contact@bernheimer.com | www.bernheimer.com<br />

25


SNIPER<br />

11.9.­25.10.<br />

Lone Haugaard Madsen,<br />

o.T., 2009<br />

Alexandre da cunha,<br />

Head, 2009<br />

Michael croissant, Kopf,<br />

1997, Bronze geschweißt,<br />

Höhe 32 cm<br />

GALERIE BIEDERMANN<br />

Maximilianstr. 25, 80539 München<br />

Tel. 29 72 57, Fax 29 22 37<br />

galerie­biedermann@web.de<br />

Di-Fr 10­18 Uhr, Sa 11­14 Uhr<br />

Ausgangspunkt der Gruppenausstellung sind vier künstlerische<br />

Positionen, die zum festen Programm der Galerie<br />

Biedermann gehören: christa von Schnitzler (1922­<br />

2003) und Michael croissant (1928­2002), Lynn Umlauf<br />

(*1942) und Michael Goldberg (1924­2007). Die zwei<br />

Künstler­Paare wurden von Thomas Kratz (Künstler, Berlin)<br />

und Daniela Stöppel (Kunsthistorikerin, München) aus<br />

dem Galerieprogramm ausgewählt und aus den vorhandenen<br />

Beständen der Galerie Biedermann Werke der vier<br />

Künstler/innen zu einer Auswahl zusammengestellt. Zu<br />

dieser Auswahl, die Malerei, Zeichnung und Skulptur umfasst,<br />

wurden weitere internationale Künstler/innen eingeladen,<br />

um jüngere Sicht­ und Zugriffsweisen mit den<br />

ausgewählten Arbeiten in einen Dialog treten zu lassen.<br />

Michael croissants Bronzeskulpturen, insbesondere seine<br />

reduzierten Köpfe, sowie die hochaufragenden Stelen<br />

von christa von Schnitzler werden, wie die abstrakt, dicht<br />

geschichteten Malereien und Zeichnungen von Michael<br />

Goldberg und die fragil­durchscheinenden Objekte von<br />

Lynn Umlauf zum Anknüpfungspunkt der Ausstellung.<br />

26 27


PIcTURES OF PIcTURES<br />

GRUPPENAUSSTELLUNG<br />

MIT GERHARD RIcHTER,<br />

LOUISE LAWLER, THOMAS<br />

RUFF, JÖRG SASSE, ROLF<br />

WALZ, STEFAN HUNSTEIN,<br />

MARTIN BOROWSKI ETc.<br />

KURATIERT VON<br />

HUBERTUS BUTIN<br />

11.9.–31.10.<br />

yIGAL OZERI<br />

NEW WORKS<br />

NOVEMBER–DEZEMBER<br />

Gerhard Richter,<br />

Seven Two Four, 2008,<br />

c­Print, gerahmt,<br />

86,4 x 112,4 cm,<br />

Auflage: 32 + 8 a.p.<br />

Louise Lawler, Down,<br />

2002/2004,<br />

Fujiflex auf Aluminium,<br />

107 x 183 cm, Auflage: 5<br />

GALERIE ANDREAS BINDER<br />

Knöbelstr.27, 80538 München<br />

Tel. 219 39 250, Fax 219 39 252<br />

www.andreasbinder.de<br />

info@andreasbinder.de<br />

Di–Fr 12­18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr<br />

Die von dem Berliner Kunsthistoriker Hubertus Butin<br />

konzipierte Ausstellung „Pictures of Pictures“ versammelt<br />

in einer Gruppenausstellung Fotoarbeiten von sieben<br />

zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen: Gerhard<br />

Richter, Louise Lawler, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Stefan<br />

Hunstein, Martin Borowski und Rolf Walz. Alle präsentierten<br />

Arbeiten verbindet, dass sie demonstrativ eine Bezugnahme<br />

auf andere Bilder aufweisen. Manche Werke basieren<br />

auf gefundenen oder aufgespürten fotografischen Vorlagen<br />

aus der Massenkultur, die dann modifiziert wurden,<br />

andere Bilder zeigen fremde Kunstwerke in ihrem Kontext.<br />

Die Ausstellung umfasst demnach sowohl „Bilder<br />

von Bildern“ als auch „Bilder in Bildern“. Das Projekt<br />

wird von einem kunsthistorischen Katalog begleitet.<br />

28 29


SUNG­MIN PARK<br />

EISWELTEN<br />

11.9.­16.10.<br />

SABINE cHRISTMANN<br />

23.10.–20.11.<br />

ANDy DENZLER<br />

26.11.–22.1.<br />

Sung­Min Park,<br />

Ice capsule (Erdbeer),<br />

Öl auf Leinwand,<br />

80 x 116 cm, 2009<br />

Sung­Min Park,<br />

Ice capsule,<br />

Öl auf Leinwand,<br />

80 x 116 cm, 2009<br />

GALERIE VON BRAUNBEHRENS<br />

Ainmillerstr. 2, 80801 München<br />

Tel. 33 03 65 33, Fax 33 43 16<br />

www.galerie­braunbehrens.de<br />

art@galerie­braunbehrens.de<br />

Mo 9–13 Uhr, Di-Fr 11–18 Uhr<br />

Das Hauptthema seiner Bilder ist die Macht des Lebens,<br />

die so groß ist, dass sie sogar aus dem Eis hervorbrechen<br />

kann. Er erinnert uns daran, dass man Leben nicht einfach<br />

aufgibt. Sogar Unkraut auf der Straße kämpft jeden<br />

Tag neu um seinen Lebensraum.<br />

Park ist Naturalist. Deshalb hat er die Metapher von frischen<br />

Erdbeeren und Blättern benutzt, die in Eiswürfel<br />

eingefroren sind. Die ausgebeutete Natur der modernen<br />

Gesellschaft gleicht den Erdbeeren in den Eiswürfeln, die<br />

zu frischen, wilden Beeren auf einem Feld in heftigem<br />

Gegensatz stehen. (Seo Seongrok, Professor der Abteilung<br />

Kunst der Andong National University)<br />

Sonstige Künstler der Galerie:<br />

Volker Blumkowski, Stefan Bräuniger, Sabine christmann,<br />

Andy Denzler, Kim Dong­yoo, Peter Dreher, Joan<br />

Fontcuberta, Liu Guangyun, Verena Guther, Trevor Guthrie,<br />

Xenia Hausner, Sean Henry, Ottmar Hörl, Hyunsik Kim,<br />

Helle Jetzig, Jeong Jinyong, Dietrich Klinge, Tilmann<br />

Krieg, camill Leberer, Gil Woo Lee, Ben Li, Andrej Pirrwitz,<br />

Hans Peter Reuter, Ren Rong, Kai Savelsberg, Harald<br />

Schmitz­Schmelzer, Jaime Súnico, Philipp Weber, chen<br />

Zhi Guang<br />

30 31


JULIANE DUDA UND<br />

NATHALIE GRENZHAEUSER<br />

„HIDDEN PLAcES“<br />

9.9.–24.10.<br />

TRAILS IN THE TWILIGHT<br />

GRUPPENAUSSTELLUNG,<br />

MALEREI<br />

28.10.–13.12.<br />

Nathalie Grenzhaeuser,<br />

Port Augusta, Lightjet Print,<br />

gerahmt, 2008/2009,<br />

118 x 152 cm<br />

Juliane Duda, chimäre,<br />

Ilfochrome/ Aludibond/<br />

Acryl, 2004, 48 x 91 cm<br />

GALERIE cHRISTA BURGER<br />

Theresienstr. 19 (Eingang Fürstenstr.)<br />

80333 München<br />

Tel. 28 99 65 50<br />

www.kunstmarkt.com/galerieburger<br />

galerie.christa.burger@t­online.de<br />

Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–15 Uhr<br />

Die Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser erschafft ihre eigene<br />

Bildwirklichkeit in einem Digitalisierungsprozess auf<br />

Grundlage fotografischen Ausgangsmaterials. Es entsteht<br />

ein Konglomerat aus dokumentarischen Elementen<br />

und fiktiver Bildwelt. Die 2007 in Australien entstandene<br />

Serie „Trespassing“ ist eine kritische Auseinandersetzung<br />

mit der dortigen Lebenswirklichkeit. Es wird anschaulich,<br />

wie eine ehemals von den Aborigines mit spiritueller Bedeutung<br />

aufgeladene Landschaft inzwischen vorwiegend<br />

als Ressourcenreservoir dient, wobei deutlich wird, dass<br />

der Mensch trotz seines aggressiven Verhaltens der Natur<br />

unterlegen ist. Die kühle Präzision der Aufnahmen bleibt<br />

bestehen, wird im Rahmen einer Stilisierung sogar besonders<br />

herausgearbeitet. Dabei transzendiert Grenzhauser<br />

das Lichtbild hin ins Unwirkliche, in die Zeitlosigkeit<br />

ihrer Bilder. Die digitalen Fotoarbeiten Juliane Dudas<br />

rücken vergessene Lokalitäten, wie z.B. eine ehemalige<br />

Fabrik der Nationalsozialisten oder ein sowjetisches Gefangenenlager<br />

wieder in das Bewusstsein. Etwas Besonderes<br />

werden diese Orte, wenn die Künstlerin beginnt, sie<br />

zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit oszillieren<br />

zu lassen. Eben noch in der Realität verankerte Plätze<br />

existieren auf einmal nur noch als Strukturen und Farben<br />

im immateriellen Koordinatensystem des Bildes. Häufig<br />

wählt Duda grelle und leuchtende Farben und evoziert auf<br />

diese Weise den Eindruck des Phantastischen. Auf emotio<br />

naler Ebene ist die Bildsprache getragen von Gefühlen<br />

der Einsamkeit und Bedrohung. (Katharina Keil)<br />

32 33


6 POSITIONEN ZEIT­<br />

GENÖSSIScHER KUNST:<br />

MALEREI:<br />

PETRA MOSSHAMMER<br />

INGRID NIEDERMAyR<br />

ANTON PETZ<br />

cäSAR W. RADETZKy<br />

SKULPTUR UND<br />

MULTIPLES:<br />

OTTO JAENNIS ScHäFER<br />

ELLEN SOLLOcH<br />

11.9.–20.11.<br />

cäsar W. Radetzky,<br />

Falter mit Blume. 2009,<br />

Öl/ Mischtechnik auf<br />

Leinwand, 180 x 180 cm<br />

GALERIE BERND DÜRR<br />

Oberföhringer Str. 12, 81679 München<br />

Tel. 98 52 28, Fax 98 11 46<br />

www.galerie­bernd­duerr.de<br />

info@galerie­bernd­duerr.de<br />

Di–Fr 11–13/15–18 Uhr<br />

Weitere Künstler der Galerie:<br />

Beat Eisenring, Veronika van Eyck, Eberhard Fiebig, Anton<br />

Kitzmüller, Dieter Lahme, Roland Mayer, Walter Raum,<br />

Olga Stozhar.<br />

Anja Decker, Hans Brass, Franz Esser, Ilse Fehling, Edvard<br />

Frank, Kurt Hallegger, Philipp Harth, Emil van Hauth, Jürgen<br />

von Hündeberg, Adolf Klingshirn, Kurt Lauber, Johannes<br />

Martini, Bill Nagel, Hans Neumann, Gabriel Pellon, carl<br />

Rabus, Max Radler, c.W. Rauh, Walter Schnackenberg,<br />

Werner Scholz, Ursula Vehrigs, Michel Wagner, Theodor<br />

Werner.<br />

34 35


WOLFRAM KASTNER<br />

EIN ÜBERBLIcK<br />

AB 11.9.<br />

Wolfram Kastner, Sisyphos<br />

streikt, no comment<br />

GALERIE cHRISTOPH DÜRR<br />

Hübnerstr. 5, 80637 München<br />

Tel. 129 39 92, Fax 18 87 22<br />

www.galerie­ch­duerr.de<br />

Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

Im Schatten der Aktion<br />

Wolfram Kastner?<br />

Der „Aktionskünstler? Wer? Hallo?<br />

Königsplatz, Bücherverbrennung ­ klickt‘s?<br />

Hm, glaub schon.<br />

Marienplatz­Umbennung in Kurt­Eisner­Platz?<br />

Oder war es der Marienhof?<br />

Ja, ja der – Wolfram Kastner eben.<br />

Und nun? <strong>Open</strong> <strong>Art</strong>? Wolfram Kastner?<br />

Ja Bilder halt. Wie Bilder?<br />

Aktionsbilder? Nein. Bilder.<br />

Einfach nur Bilder. Einfach nur Bilder?<br />

Ja! Gut!<br />

(Oliver Nibbe)<br />

36 37


OLAF MARTENS<br />

BLOcKScHOKOLADE<br />

DDR 1979–1989<br />

BIS 3.10.<br />

Olaf Martens, Wrack eines<br />

Saporoschez, Halle 1984<br />

GALERIE F5,6 FÜR FOTOGRAFIE<br />

Ludwigstr. 7, 80539 München<br />

Tel 28 67 51 67, Fax 28 67 52 83<br />

www.f5komma6.de<br />

info@f5komma6.de<br />

Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr<br />

Die Galerie f5,6, München, präsentiert die frühen DDR<br />

Arbeiten Olaf Martens (*1963 Halle) aus den Jahren<br />

1979–1989. In den vergangenen Monaten arbeitete Martens<br />

erstmals sein umfangreiches Archiv aus der Anfangszeit<br />

seiner Karriere auf. Herausgekommen ist eine umfassende<br />

und sehr persönliche Darstellung der DDR, wie man sie<br />

selten zuvor gesehen hat. Gleichzeitig zeigen diese frühen<br />

Arbeiten die Wurzeln der vielfach bekannten inszenierten<br />

Arbeiten seiner späteren Schaffensperiode in einem ganz<br />

neuen Licht.<br />

Olaf Martens studierte seit 1985 an der Hochschule für<br />

Graphik und Buchkunst in Leipzig, an der er sein Meisterstudium<br />

1992 unter Helfried Strauß und Wolfgang G.<br />

Schröter abschloss.<br />

Er nahm sich die erlaubten Gattungen Porträt, Landschaft,<br />

sozial engagierte Dokumentation vor und suchte<br />

von Anfang an behutsam die Grenzen auszuloten und<br />

auch zu übertreten, um seine künstlerische Vision weiter<br />

voranzutreiben. ähnlich wie Ed van der Elsken, Helen<br />

Levitt, Lee Friedlander oder Diane Arbus sind Olaf<br />

Martens frühe Arbeiten dabei nur auf den ersten Blick in<br />

der klassischen Dokumentarfotografie angesiedelt. Sie<br />

sind meist ironisch und zeigen die Absurdität des menschlichen<br />

Daseins immer wieder neu auf, der einzige Weg,<br />

Kritik an seinem Land zu äußern. Dabei sind sie nie vollends<br />

beschreib­ oder interpretierbar. Martens Arbeiten<br />

entziehen sich stets jeglicher Kategorisierung, für ihn<br />

zählt einzig seine Vision.<br />

Seinen Durchbruch hatte er 1989 durch Veröffentlichungen<br />

im Stern, im FAZ Magazin und in vielen der wichtigsten<br />

Printmedien.<br />

38 39


TOM DRAKE BENNETT<br />

PALIMPSEST<br />

PAPIERARBEITEN UND<br />

GEMäLDE<br />

11.9.–7.11.<br />

DESIGN<br />

VOR DEM PRODUKT<br />

12.11.–8.1.<br />

Tom Drake Bennett,<br />

Politische Landschaften<br />

(223), 2006, Tempera,<br />

Pastell auf Büttenpapier,<br />

55 x 65 cm<br />

Tom Drake Bennett,<br />

Politische Landschaften<br />

(116), 2006, Tempera,<br />

Pastell auf Büttenpapier,<br />

45 x 60 cm<br />

FILSER & GRäF<br />

GALERIE FÜR KUNST UND DESIGN<br />

Tattenbachstr. 18, 80538 München (U4/U5 Lehel)<br />

Tel. 255 495 89, Fax 255 495 76<br />

www.filserundgraef.de<br />

kontakt@filserundgraef.de<br />

Di-Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

Landschaft ist Ort der Geschichte, auch heute. Dorthin<br />

entführen uns Tom Drake Bennetts Arbeiten aus der Serie<br />

„Politische Landschaften“. Große einfarbige Partien korrespondieren<br />

mit vielformigen, kleinteilig gegliederten<br />

Flächen. Es sind fragmentierte Botschaften. Sie sind<br />

temporär. Ihren gesellschaftspolitischen Sinn jedoch haben<br />

sie dauerhaft bewahrt.<br />

Designer formen und intendieren Produkte. Doch noch<br />

bevor Produkte erwachsen, formulieren sie Gestaltungshaltungen,<br />

die berühren und begeistern können: Die Ausstellung<br />

zeigt freie Arbeiten von Produkt­Designern.<br />

Ein Fokus der Galerie liegt auf der Förderung junger Nachwuchskünstler/innen,<br />

aber auch auf Künstler/innen, die<br />

mit ihrer Kunst überzeugen. Des Weiteren beschäftigt<br />

sich die Galerie mit dem Thema Design, denn hier ergibt<br />

sich die Möglichkeit an die aktuelle Diskussion anzuknüpfen<br />

und der Frage nachzugehen, wo eigentlich die Grenze<br />

zwischen Design und Kunst verläuft.<br />

40 41


PETER ZIMMERMANN<br />

NEUE BILDER<br />

11.9.­24.10.<br />

Peter Zimmermann, S.P.2,<br />

2009, Expoxid auf Leinwand,<br />

250 x 400 cm<br />

Peter Zimmermann, spray5,<br />

2009, Airbrush, Expoxid auf<br />

Leinwand, 250 x 400 cm<br />

GALERIE SIX FRIEDRIcH<br />

LISA UNGAR<br />

Steinheilstr. 18, 80333 München<br />

Tel. 52 31 07 17, Fax 52 31 07 18<br />

www.sixfriedrichlisaungar.de<br />

Mo 13­18 Uhr, Di-Fr 11­18 Uhr, Sa 11­14 Uhr<br />

42 43


STEFAN SANDNER<br />

11.9.­24.10.<br />

Stefan Sandner, Untitled,<br />

2009, Acryl auf Leinwand,<br />

250 x 180 cm<br />

ANDREAS GRIMM MÜNcHEN<br />

Theresienstr. 56 b, 80333 München<br />

Tel. 388 59 240, Fax 388 59 241<br />

www.andreasgrimmgallery.com<br />

Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

„Wir können in der Maske des Feindes die Mechanismen<br />

des Systems infiltrieren, um es von innen heraus zu zersetzen.<br />

Das Imperium sabotieren, indem wir so tun, als<br />

spielten wir dies Spiel mit. Gerade genug Kompromisse<br />

machen, um sie bloßzustellen.“ (Kurt cobain, Tagebücher)<br />

Der Versuch der Zuordnung eines Stils für die Kunst des<br />

Österreichers Stefan Sandner (*1968) ist aussichtslos,<br />

trotz oder vielleicht gerade wegen der Polyphonie der Anspielungen<br />

auf kunsthistorische Diskurse. In der Aneignung<br />

verschiedenster künstlerischer Strategien reicht<br />

Sandner dem Rezipienten einen referenziellen Strohhalm,<br />

der sich jedoch im selben Moment aufgrund seiner Doppelcodierung<br />

als porös und brüchig herausstellen mag. So<br />

muss der Betrachter beispielsweise den vordergründigen<br />

Eindruck zu einer großformatigen Leinwandarbeit, deren<br />

formale Konzeption an die ästhetische Formensprache cy<br />

Tomblys angelehnt scheint, revidieren oder doch zumindest<br />

erweitern, sobald er den Kontext der Arbeit addiert:<br />

Die schwarzen und gelben Pinselstriche erweisen sich<br />

als überdimensionale Reproduktion eines grafischen<br />

Readymades, in diesem Fall dem handschriftlichen Notizzettel<br />

einer befreundeten Künstlerin, auf dem sie den Stift<br />

sowie ihre Unterschrift und Editionsnummer ausprobiert<br />

hatte. Die durch die Unterschriftenkopie Julia Warholas intensivierte<br />

Diskussion um die Originalität und Authenzität<br />

eines Kunstwerks steigert Sandner um eine weitere Dimension,<br />

nihiliert sie jedoch gleichzeitig durch die doppelte<br />

Verneinung. Der Frage nach der Rolle des Künstlers als Autor<br />

von Bildern, welche eine der zentralen Theorien der Postmoderne<br />

berührt, stellt Stefan Sandner seine eigene, wenn<br />

auch angeeignete Frage entgegen: „Hat wer ein Mittel?“<br />

44 45


QIU ANXIONG<br />

11.9.–31.10.<br />

Qiu Anxiong, Atelier<br />

BARBARA GROSS GALERIE<br />

Thierschstr. 51, 80538 München<br />

Tel. 29 62 72, Fax 29 55 10<br />

www.barbaragross.de<br />

contact@barbaragross.de<br />

Di–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

Der in Schanghai lebende chinesische Künstler Qiu Anxiong<br />

(geb. 1972 in chengdu) gilt in china als einflussreicher<br />

und politisch engagierter Künstler, dessen Arbeitsweise<br />

eng mit der chinesischen Geschichte und Philosophie<br />

verbunden ist. International wurde er mit Animationsfilmen<br />

und Videoinstallationen bekannt.<br />

Qiu Anxiongs Filme beziehen sich auf chinesische Mythologien,<br />

historische Begebenheiten und die zunehmende<br />

Verschmelzung westlicher und östlicher Zivilisation.<br />

Anregung findet er in Texten und Fotos aus Politik und<br />

Kultur des vergangenen Jahrhunderts. Auf Grundlage von<br />

Bildern, die in Acryl auf Leinwand gemalt sind und an traditionelle<br />

chinesische Tuschmalerei erinnern, generiert<br />

der Künstler seine Filme.<br />

Zu <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> zeigen wir einen Animationsfilm, den Qiu Anxiong<br />

im Rahmen eines Stipendiums in München produziert hat,<br />

sowie Acrylbilder, die während der Filmproduktion entstanden<br />

sind.<br />

Umzug in neue Räume<br />

November/Dezember<br />

46 47


HEINZ RABBOW<br />

GLÜcKLIcHE MENScHEN<br />

11.9.–30.10.<br />

Heinz Rabbow, Frau im<br />

Schwimmbad, 2006/2009,<br />

Tempera, 110 x 120 cm<br />

GALERIE GUNZENHAUSER<br />

Mauerkircher Str. 2, 81679 München<br />

Tel. 22 30 30, Fax 29 95 44<br />

www.galerie­gunzenhauser.de<br />

galerie­gunzenhauser@t­online.de<br />

Mo–Fr 13–18 Uhr<br />

Heinz Rabbow wurde 1940 in Berlin geboren. Er hat Publizistik,<br />

Geschichte und Pädagogik studiert. Er war Lehrer<br />

und Journalist. Die Malerei begleitet seinen Weg seit 1960<br />

– seitdem betreibt er autodidaktische Malereistudien.<br />

Seit 1995 ist er freiberuflicher Maler. Die Galerie Gunzenhauser<br />

(München), Galerie Hohmann (Hamburg) und die<br />

Hart Gallery (carmel, chicago, Palm Desert), stellen ihn<br />

regelmäßig aus.<br />

Das große Thema des Heinz Rabbow sind die MEN­<br />

ScHEN.<br />

Seine Bilder entstehen aus Erinnertem und Geträumtem,<br />

selten sind Bezüge zu realen Personen eingeflossen. „Es<br />

sind für mich Glücksmomente, wenn ich die Augen male,<br />

wenn sie mich anschauen und sie mir sympathisch sind“.<br />

Dieser Malvorgang ist ein Schöpfungsakt. Bar jeder äußeren<br />

Notwendigkeit und Einflussnahme ist die reine Idee<br />

bildbestimmend und damit Rabbows Vision von einer gerechteren<br />

und schöneren Welt. Seine Gestalten sind Teil<br />

dieser besseren Welt. Ihre Züge weisen Harmonie auf, die<br />

in jedem von uns die Sehnsucht nach der harmonia mundi<br />

zum Klingen bringt, und ihre Augen spiegeln den Himmel,<br />

den der Maler auf die Erde holen möchte.<br />

„Die Schönheit wird die Welt verändern“, sagte Johannes<br />

Paul II. Er meinte damit nicht die Schönheit des Reichtums<br />

sondern jene Schönheit die aus der Wahrhaftigkeit,<br />

der Verantwortung für das Gemeinwohl und ihrer Visionen<br />

herrührt. Damit prophezeit er, was der Maler Heinz<br />

Rabbow entgegen Unkenrufen und mitleidigem Lächeln<br />

Tag für Tag in seinem Atelier träumt. Einmal wird es eine<br />

bessere Welt geben.<br />

48 49


DAVID REED<br />

11.9.–21.11.<br />

HAMISH FULTON<br />

cHOMOLUNGMA<br />

26.11.–6.2.<br />

David Reed, #545­2,<br />

2005–2006/2007–2008<br />

Öl und Alkyd auf Kunststoff,<br />

66 x 132,1 cm<br />

courtesy: Häusler<br />

contemporary<br />

HäUSLER cONTEMPORARy<br />

Maximilianstr. 35 / Eingang Herzog­Rudolf­Str.,<br />

80539 München<br />

Tel. 210 98 03, Fax 210 980 55<br />

www.haeusler­contemporary.com<br />

info@haeusler­contemporary.com<br />

Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr<br />

David Reed (geb. 1946 in San Diego, Kalifornien) lebt und<br />

arbeitet in New york. David Reed zählt zu den bedeutenden<br />

abstrakten Maler der Gegenwart. In der Ausstellung<br />

„Recent Paintings“ präsentieren wir neue großformatige<br />

Bilder, Studien und Zeichnungen.<br />

„My paintings have an all­over, un­located, endless space,<br />

filled with a very peculiar media light. I want to crack this<br />

space open so it leaks into the room and connects to a<br />

viewer. What is important is an interaction that occurs<br />

between the painting and a viewer. There is no easy whole.“<br />

(David Reed, From a talk at the Guggenheim Hermitage<br />

Museum, Las Vegas, May 12, 2006.)<br />

Weitere Künstler der Galerie, u.a.:<br />

Bill Bollinger, Hamish Fulton, Sébastien de Ganay, Hubert<br />

Kiecol, Brigitte Kowanz, Judy Ledgerwood, Richard Allen<br />

Morris, Jürgen Partenheimer, Erwin Redl, Marco Schuler,<br />

Alejandra Seeber, Roman Signer, Keith Sonnier, James<br />

Turrell, Peter young, craig yu<br />

50 51


MARWAN<br />

MEISTERGRAFIK<br />

11.9.–23.10.<br />

Marwan, Kopf, 1981,<br />

Aquarell über Kaltnadel<br />

und Aquatinta, 100 x 68 cm<br />

GALERIE<br />

MIcHAEL HASENcLEVER<br />

cuvilliésstr. 5, 81679 München<br />

Tel. 99 75 00 70, Fax 99 75 00 69<br />

www.hasencleverart.com<br />

gallery@hasencleverart.com<br />

Mo–Fr 14–18 Uhr und nach Vereinbarung<br />

52 53


SABINE ROSENBERGER<br />

LUFTScHLÖSSER<br />

11.9.–17.10.<br />

MARIA ZERVOU<br />

TRAVELLER<br />

ZEIcHNUNGEN UND<br />

VIDEOINSTALLATION<br />

22.10.–28.11.<br />

ZAFOS XAGORARIS<br />

AB 3.12.<br />

Sabine Rosenberger,<br />

Global Hawk 1, 2009,<br />

Ölmalerei auf Fotografie,<br />

Alu­Dibond, 150 x 120 cm<br />

FRANcOISE HEITScH<br />

Amalienstr. 19, 80333 München<br />

Tel. 48 12 00, Fax 48 12 01<br />

www.francoiseheitsch.de<br />

fheitsch@francoiseheitsch.de<br />

Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr<br />

Die Welt mit ihrer visionären Perfektionierung von Technik<br />

und Waffen wird bei Sabine Rosenberger aus ihren<br />

Fugen gerissen und entfremdet. Materielle Repräsentanten<br />

der Macht und Stärke werden zu Vertretern von endlicher<br />

Fragilität und festlicher Leichtigkeit. Sabine Rosenberger<br />

reizt die vollkommene Form einer zerstörerischen<br />

Materialität, sie bringt die ursprüngliche Ordnung aus<br />

dem Gleichgewicht, indem sie ihre Urbestimmung über<br />

eine ornamentale ästhetik subversiert und dem Objekt an<br />

sich Zweck und Sinn raubt. In majestätischer Würde präsentieren<br />

sich die feierlich geschmückten Kampfflieger;<br />

stolz wie eine prachtvolle Königin, von der man seinen<br />

Blick nicht abwenden möchte, scheinen sie in ihrer neuen<br />

Ordnung die positive Erhabenheit regelrecht zur Schau<br />

stellen zu wollen. Vergessen ist ihr ehemaliges Reich der<br />

Geheimnisse und Undurchsichtigkeiten. War die hoch<br />

entwickelte Stealth­Technologie zuvor noch ein Mittel des<br />

unentdeckbaren Angriffs, fast unbesiegbar und am Radar<br />

nicht wahrzunehmen, präsentieren sich nun die zweckentfremdeten<br />

anmutigen Kampfflieger als neuartige Objekte<br />

voll ästhetischem Stolz und dem stillen Begehren,<br />

der Welt vorgeführt werden zu wollen. In ihren Skulpturen<br />

aus Glas wird selbige Thematik der verdrehten Ordnung<br />

wieder aufgegriffen. Technische Formen, Raketen und<br />

Düsenflieger aus „unsichtbaren“ und zerbrechlichen Glas<br />

runden die absurde Subversion ursprünglicher Funktionalitäten<br />

in Sabine Rosenbergers Werk ab und werden<br />

gleichsam zu Bewohnern des ästhetischen Reichs ihrer<br />

Luftschlösser.<br />

54 55


ANTONIO MARRA<br />

WENN DIE LUST<br />

ZUM MEER WIRD<br />

11.9.–31.10.<br />

JIM AVIGNON<br />

STORyTELLERS<br />

6.11.–28.11.<br />

ROMAN KLONEK +<br />

KUNSTKAUFHAUS­OST<br />

4.12.–9.1.<br />

Antonio Marra, Wenn die<br />

Lust zum Meer wird, 2009,<br />

Acryl auf Leinwand,<br />

140 x 170 cm<br />

Antonio Marra, Ich würde es<br />

wieder tun, 2009, 80 x 80<br />

cm, Acryl auf Leinwand<br />

JÖRG HEITScH GALERIE<br />

Reichenbachstr. 14, 80469 München<br />

Tel. 269 49 110, Fax 269 49 112<br />

info@heitschgalerie.de<br />

www.heitschgalerie.de<br />

Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr u.n.Vbg.<br />

Sein Gesamtwerk ist eine Aufforderung zur Veränderung<br />

der Sichtweise und der Perspektive auf das Objekt der<br />

bildenden Kunst. Antonio Marra involviert den Betrachter<br />

intensiv in seine Bilder, welche sich im Prozess der Annäherung,<br />

der Konfrontation und der Bewegung auf unterschiedlichste<br />

Weise entfalten und offenbaren. Meisterhaft<br />

verbindet er die traditionellen Methoden der Malerei<br />

mit den komplexen Verfahrenstechniken der Op­<strong>Art</strong> und<br />

des Orphismus. Das Ergebnis ist eine überraschende und<br />

fesselnde Synthese aus Präzision, Tiefsinnigkeit und subtilem<br />

Humor.<br />

Seit 1994 betreibt Jörg Heitsch die Galerie für internationale,<br />

zeitgenössische Kunst in München am Gärtnerplatz<br />

mit der Entwicklung und Umsetzung von Kulturkonzepten<br />

an der Schnittstelle Kunst und Kommunikation.<br />

Künstler der Galerie sind:<br />

Jim Avignon, Andrea Bender, Bruno Griesel, Volker Hildebrandt,<br />

Georg Küttinger, Wolfgang Leidhold, Matej Kosir,<br />

Antonio Marra, Slava Seidel, Jorge Villalba, Heinrich<br />

Weid<br />

56 57


TANJA MOHR<br />

ARKADIEN<br />

11.9.–31.10.<br />

PETER VAHLEFELD<br />

EL QUITASOL –<br />

MUSEUMSHOP PRADO<br />

6.11.–28.11.<br />

EDWARD FRANK –<br />

LEENA VAN DER MADE<br />

LIcHT UND FARBE<br />

4.12.–10.1.<br />

Tanja Mohr<br />

GALERIE MIcHAEL HEUFELDER<br />

Gabelsberger Str. 83, 80333 München<br />

Tel. 54 32 09 20, Fax 54 32 09 21<br />

www.galerie­heufelder.de<br />

mail@galerie­heufelder.de<br />

Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

58 59


cHRISTIAN ScHNURER<br />

11.9.–1.10.<br />

KARL UNTERFRAUNER<br />

KEIN DRAMA AN DEN<br />

WäNDEN 10.10.–30.10.<br />

EK/P 58<br />

ERWIN KNEIHSL<br />

NOVEMBER<br />

christian Schnurer<br />

Erbstück I, 2008<br />

diverse Materialien<br />

40 x 40 x 10 cm<br />

Karl Unterfrauner<br />

Ohne Titel (Brille), 2008<br />

Diasec Lambdaprint<br />

47 x 35 cm<br />

EK/P 58<br />

Erwin Kneihsl<br />

ohne Titel (Super<br />

Rodtschenko 2), 2007<br />

Silbergelatineabzug,<br />

collage, Einzelabzug, 2tlg.<br />

64 x 54 cm<br />

Foto: Holger Niehaus<br />

courtesy Galerie Guido W.<br />

Baudach, Berlin<br />

GALERIE ANDREAS HÖHNE<br />

Am Glockenbach 6, 80469 München<br />

Tel. 24 20 35 46<br />

info@galerie­hoehne.de<br />

Di–Fr 14–18 Uhr<br />

Jetzt endlich den Faulenzer in den Briefbogen gelegt,<br />

glattgestreift und jede Zeile des Rasters wirkte gestochen<br />

scharf. Ihn zur Kontrolle noch einmal fingerbreit vom<br />

offenen Rand hereingerückt: penibel darauf geachtet,<br />

dass er mir ja keine schiefen Zeilen wirft. Dem Federpenal<br />

Lineal und Bleistift entnommen. Mit dem Spitzer den<br />

Bleistift so lange angespitzt, bis die Spitze sofort beim<br />

ersten Aufsetzen als Stich ins Herz brach. Schnell die abgesplitterte<br />

Spitze weggeblasen und die Arbeit begann.<br />

Ich versuchte im vorgegebenen Zeilenmuster feinsäuberlich<br />

eine Linie nach der anderen auszuziehen. Jedoch Gefahr<br />

bestand, dass das Lineal durch die eingefallene Sonne<br />

entweder einen feinen Schatten warf, nicht ganz genau<br />

auf der zu ziehenden Linie lag oder nicht parallel zur oberen<br />

verlief. Das Ausziehen geriet immer wieder in die Schiefe.<br />

Immer wieder musste der Bleistift den Winkel zur Linealkante<br />

korrigieren, und immer wieder wurde der Strich<br />

dicker und dünner.<br />

Fertig mit dem Abpausen entnahm ich dem Briefbogen<br />

den Faulenzer. Obschon einige Zeilen etwas dünner, nicht<br />

ganz parallel und zum Teil unterschiedlich am fingerbreit<br />

hereingerückten Rand verliefen, machte das Linierte<br />

doch einen passablen Eindruck. Jedenfalls der Anfang<br />

war getan.<br />

Doch mein Schriftzug, der nach Gebot von Haar und<br />

Schatten, Auf und Abstrich von eilender Windschiefe verweht,<br />

wurde allseits als Schmierage getadelt: ebenso der<br />

Inhalt, denn nichts aus meinem Gedächtnis wußte ich<br />

noch einmal mit der Sonne über Londons U­Bahn The<br />

Tube, zu erzählen.<br />

60 61


FRANcO FONTANA<br />

PAESAGGI –<br />

PHOTOGRAPHIEN<br />

11.9.–30.10.<br />

IKONEN DER PHOTOKUNST<br />

NOVEMBER/DEZEMBER<br />

Franco Fontana, Puglia,<br />

Italia, 1978, c­Print on<br />

Kodak Professional,<br />

185 x 122 cm, No. 1/3<br />

GALERIE STEPHEN HOFFMAN<br />

Prannerstr. 5, 80333 München<br />

Tel. 255 40 844, Fax 255 40 843<br />

www.galeriehoffman.com<br />

info@galeriehoffman.com<br />

Di–Fr 11–13/14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

Franco Fontana, geb. 1933, ist einer der bekanntesten italienischen<br />

Photokünstler. Bereits vor 40 Jahren (1968)<br />

überzeugt er durch seine klaren Kompositionen in einer<br />

erste großen Einzelausstellung. Seine – mit den Mitteln<br />

der Logik – sich aufbauende Bildsprache reduziert das<br />

Motiv auf das Wesendliche. Stadtansichten, Aktfotografien<br />

oder Landschafts­Ausschnitte lassen in Bildaufbau oder<br />

Farbnuancen an Mark Rothko und Antonio Tàpies denken.<br />

Der sympathische Künstler hat seinen eigenen Stil und<br />

verführt das Betrachterauge durch das Ungewöhnliche:<br />

Perspektive, Licht und bis zur Grenze des Abstrakten reichende<br />

Bildausschnitte fesseln das Auge.<br />

Photographen der Galerie:<br />

Ansel Adams, Berenice Abbott, Bruno Bernard, Günter<br />

Blum, Margaret Bourke­White, cornell capa, Lucien<br />

clergue, Ted croner, André de Dienes, Alfred Eisenstaedt,<br />

Elliott Erwitt, Andreas Feininger, Franco Fontana, Philippe<br />

Halsman, Thomas Hoepker, William Klein, <strong>Art</strong>hur Leipzig,<br />

Helen Levitt, Herbert List, John Loengard, Don Mccullin,<br />

Ralph Morse, carl Mydans, Brian Oglsbee, Marc Riboud,<br />

George Rodger, Eckhart Schmidt, Bert Stern, Dennis<br />

Stock, André Villers, Jan­Oliver Wenzel, William Wegman,<br />

Brett Weston, cara Weston, cole Weston, Edward Weston,<br />

u.a.<br />

62 63


TOM LEVINE<br />

ZEIcHNUNGEN<br />

UND cOLLAGEN<br />

11.9.–9.10.<br />

ERWIN PFRANG<br />

ZEIcHNUNGEN ZU<br />

JAMES JOycE · DUBLINER<br />

15.10.–13.11.<br />

FRIEDRIcH G. ScHEUER<br />

ZEIcHNUNGEN UND<br />

AQUARELLE<br />

19.11.–18.12.<br />

Tom Levine, 18.II.08, 2008<br />

Kohle, Graphit, Ölpastell<br />

und Buntstift mit collage<br />

auf Japanpapier<br />

41,9 x 50,8 cm<br />

Tom Levine, 3.II.08, 2008<br />

Kohle, Graphit, Ölpastell<br />

und Buntstift mit collage<br />

auf Japanpapier<br />

41,9 x 53,3 cm<br />

GALERIE FRED JAHN<br />

Maximilianstr. 10 / 2. Stock, 80539 München<br />

Tel. 22 07 14, Fax 22 15 41<br />

info@fredjahn.com<br />

Di–Fr 10–18 Uhr<br />

„Levines schwer fassbare abstrakte Bildwelt schließt das<br />

Gegenständliche entschieden aus, doch Geister von Tür/<br />

Fenster­Modalitäten spuken in seinen Bildern noch immer<br />

herum. Schließen­Öffnen, Verbergen­Enthüllen, Teilen­<br />

Verbinden, Dunkel­Licht, Innen­Außen sind Dualitäten,<br />

die in Levines bildnerischen Meditationen über unsere<br />

instabile Welt allgegenwärtig sind.“*<br />

* Zitat carolyn Lanchner, „Tom Levine: Fenster zu anderen<br />

Welten“, in: Tom Levine: Drawings, Ausstellungskatalog:<br />

Galerie Fred Jahn, München, 2004, S. 15<br />

Galerieprofil:<br />

In Ausstellungen zeigt die Galerie vor allem Zeichnungen<br />

und Bilder von Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />

Schwerpunkte bilden dabei die deutsche Kunst<br />

der 60er Jahre, mit Künstlern wie Georg Baselitz, Markus<br />

Lüpertz und Rudi Tröger, und amerikanische Kunst ab<br />

den 60er Jahren, vertreten etwa durch Fred Sandback und<br />

Barry LeVa, sowie der nachfolgenden Generation mit<br />

Künstlern wie carroll Dunham, Al Taylor und Terry Winters.<br />

Im Bereich der klassischen Moderne finden seit einigen<br />

Jahren, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nachlässen,<br />

Ausstellungen mit Werken von Willi Baumeister, George<br />

Grosz, Ernst Wilhelm Nay und Willem de Kooning statt.<br />

Seit 2007 vertritt die Galerie auch den Nachlass von Karl<br />

Bohrmann.<br />

64 65


66<br />

MAIK + DIRK LÖBBERT<br />

LIcHTUNG<br />

11.9.–7.11.<br />

BEATE GEISSLER<br />

UND OLIVER SANN<br />

10.11.–9.1.<br />

Maik + Dirk Löbbert,<br />

Lichtung<br />

GALERIE cAROL JOHNSSEN<br />

Königinstr. 27, 80539 München<br />

Tel. 280 99 23<br />

www.artcarol.de<br />

johnssen@aol.com<br />

Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

Interventionen im öffentlichen Raum und an Bauten sind<br />

ein Schwerpunkt im Werk von Maik und Dirk Löbbert. In<br />

Deutschland sind sie gefragte Namen für Kunst am Bau.<br />

Mit ihrem doppelbödigen Kunstbegriff reagieren die<br />

Brüder auf vorgefundene Plätze und Architekturen. Im<br />

Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Alltägliche und Unauffällige.<br />

Durch visuelle Kommentare ergänzen sie das<br />

wahrnehmbare Feld, leisten gewissermaßen künstlerische<br />

„Sehhilfe“: Etwa durch den Einsatz von skulpturalen<br />

„Ready Mades“ an überraschender Stelle, oder durch<br />

farbige Körper und Flächen, die eine bauliche Situation<br />

scheinbar spielerisch modifizieren. Nicht nur die Eingriffe<br />

in den realen Raum, auch die Fotoarbeiten zeugen von<br />

dem intelligenten Humor der Künstlerbrüder. In den Fotocollagen<br />

ist möglich, was in der Realität nicht machbar<br />

ist.<br />

Künstler der Galerie:<br />

Joseph Beuys, colette, Frank Dornseif, Shen Fan, Geissler &<br />

Sann, Philipp Goldbach, constanze Hartmann, Nol Hennissen,<br />

Thomas Jessen, Wolfgang Kessler, Stefan Lenhart, Bernd<br />

Lintermann, Maik + Dirk Löbbert, Rune Mields, Sigrid<br />

Nienstedt, Beate Passow, Gabriel Paul, Stephan Reusse,<br />

Johannes Wende, Ben Willikens, Josef Wolf, Ding yi.<br />

67


ROBERT VAN DER HILST<br />

11.9.–31.10.<br />

MORITZ PARTENHEIMER,<br />

BENEDIKT PARTENHEIMER<br />

13.11.–23.1.<br />

Robert van der Hilst,<br />

chinese Interior­06,<br />

2004–2008<br />

GALERIE JORDANOW<br />

Fürstenstr. 11, 80333 München<br />

Tel. 0160 55 35 795<br />

www.galerie­jordanow.de<br />

jordanow@galerie­jordanow.de<br />

Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr<br />

Robert van der Hilst, geb. 1940 in Amsterdam, Ausbildung<br />

an der Fotofachschule Den Haag, lebt in Paris und Shanghai.<br />

Neben seiner fotojournalistischen Tätigkeit (u.a. für<br />

Vogue, Stern, Geo, Marie claire, Elle, Paris Match, Sunday<br />

Times Magazine und Merian) verfolgt er seit den 70er<br />

Jahren sein Thema der Interiors. Erste Arbeiten entstanden<br />

in Mexico, später auf cuba, seit 2004 in china und<br />

Japan. Fasziniert von der Malerei Vermeers ist der natürliche<br />

Einfall des Lichts entscheidend für die charakteristische<br />

Atmosphäre der „Interiors“. Seit 1979 stellt Robert<br />

van der Hilst seine Bilder aus. 2009 wurde er für sechs<br />

Monate zum „artist in residence“ in Hangzhou/china ernannt,<br />

im April 2010 wird das Shanghai <strong>Art</strong> Museum den<br />

„chinese Interiors“ eine Ausstellung widmen. Arbeiten<br />

finden sich in vielen Sammlungen weltweit. Nach den<br />

erstmals 2007 in Deutschland gezeigten „cuban Interiors“<br />

stellt die Galerie Jordanow nun mit etwa 25 Fotografien<br />

eine Auswahl der „chinese Interiors“ vor.<br />

68 69


RÖMER & RÖMER<br />

11.9.–24.10.<br />

TOM FABRITIUS<br />

6.11.–10.1.<br />

Römer & Römer, Hibiscus,<br />

Fleurs, 2008, Öl auf<br />

Leinwand, 200 x 265 cm<br />

Tom Fabritius, Ohrringe,<br />

2007, Aquacryl auf<br />

Leinwand, 60 x 80 cm<br />

GALERIE KAMPL<br />

Buttermelcher Str. 15, 80469 München<br />

Tel 21 93 82­00, Fax 21 93 82­01<br />

www.galeriekampl.com<br />

galeriekampl@yahoo.de<br />

Di–Sa 12–19 Uhr<br />

Peter Funken beschreibt die Arbeit von Römer & Römer<br />

Nina und Torsten Römer gehören zu einer Künstlergeneration,<br />

für die die technischen Bildmedien mit ihren<br />

Dokumentations­ und Bearbeitungsmöglichkeiten wie selbstverständlich<br />

für die Produktion von Kunst zur Verfügung<br />

standen und dabei neue ästhetische Bedingungen schufen.<br />

Für Römer & Römer hat dies zur Folge gehabt, dass sie<br />

ihre Malerei in einem engen, sehr konkreten Verhältnis<br />

zur Fotografie und den Fähigkeiten des computers entwickelt<br />

haben. Ihr Malen ist von daher zu einem Abbildungs­<br />

und Darstellungsprozess geworden, der kaum von unmittelbarer<br />

Inspiration beeinflusst ist oder von formaler<br />

kompositorischer Arbeit gesteuert wird. Bildproduktion<br />

bedeutet für das Künstlerpaar, Fotografie in Hinblick auf<br />

die Malerei einzusetzen, also die selbst gemachten Fotos<br />

als Vorlagen auszuwerten und später in das Medium Ölmalerei<br />

umzusetzen. Insofern entwickelt sich die Kunst<br />

von Römer & Römer keineswegs ausschließlich in einem<br />

malenden Vorgang, sondern beginnt bereits mit dem Fotografieren<br />

und der Bildbearbeitung der Fotos im Rechner.<br />

Bei ihrer Kunst handelt es sich demnach um einen komplexen<br />

Prozess, dessen Ziel und Ergebnis zwar das gemalte<br />

Bild ist, jedoch bedarf dessen Herstellung einer<br />

Vorarbeit, die technischer Natur ist und zugleich in der<br />

Kommunikation darüber besteht, welche Motive, welche<br />

Ausschnitte später auf die Leinwand gemalt werden.<br />

70 71


cONSTRUcT AND DISSOLVE<br />

WORKS ON PAPER<br />

By ARTISTS<br />

FROM LOS ANGELES<br />

3.9.–6.10.<br />

Mark Grotjahn<br />

Untitled, 2009, Siebdruck,<br />

40 x 30,5 cm, Unikat<br />

GALERIE SABINE KNUST<br />

Ludwigstr. 7, 80539 München<br />

Tel. 29 16 07 03, Fax 29 16 07 73<br />

Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr<br />

Brendan Fowler, Gajin Fujita, Mark Grotjahn, Thomas<br />

Houseago, Dennis Koch, chris Lipomi, Kim Schoenstadt,<br />

Mindy Shapero, Torbjörn Vejvi et. al.<br />

In der jungen amerikanischen Moderne dient Los Angeles<br />

seit 50 Jahren als Nährboden eigenwilliger Künstler. War<br />

die Kunstzene früher, in den späten 50er und 60er Jahren<br />

verhältnismäßig klein, brachte sie doch eine Reihe herausragender<br />

Künstler hervor, die jeweils eigenständige<br />

Formulierungen aus den Registern von Pop <strong>Art</strong>, Minimal<br />

<strong>Art</strong> und Konzeptkunst ableiteten. Robert Irwin, Edward<br />

Ruscha, John Baldessari, Vija celmins und später charles<br />

Ray, chris Burden, Mike Kelley, Paul Mccarthy sind nur<br />

einige, die es zu Ruhm und weltweiter Bedeutung gebracht<br />

haben.<br />

An der künstlerischen Ausstrahlung des Golden State hat<br />

nicht nur das Werk der erwähnten Künstler seinen Anteil,<br />

sondern auch Ihr Wirken als Lehrer und Professoren.<br />

Amerikaner und Europäer gleichermaßen streben an die<br />

Kunstschulen unter der ewig lächelnden Sonne. Einerseits<br />

ist es leichter in L.A. eine Palette Sperrholz zu<br />

beschaffen als in New york eine Leinwandrolle in der<br />

U­Bahn zu jonglieren, andererseits stehen die großen<br />

Distanzen auch für Vereinzelung und Kiezmentalität.<br />

72 73


DIETRIcH BARTScHT<br />

NEU, FRIScH UND GEMALT<br />

11.9.–10.10.<br />

WERNER ScHMIDT<br />

MALEREI<br />

15.10.–10.11.<br />

cHRISTIAN LIEBERMANN<br />

(VORM. EBERT)<br />

OBJEKT UND ZEIcHNUNG<br />

12.11.–8.12.<br />

HARALD BJÖRNSGARD<br />

SKULPTUR<br />

10.12.–10.1.<br />

Dietrich Bartscht, o.T., 2007<br />

Dietrich Bartscht, o.T., 1977<br />

GALERIE KLAUS LEA<br />

Türkenstr. 96 / Hof, 80799 München<br />

Tel. 272 41 79, Fax 273 08 75<br />

Di–Fr 16–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr<br />

Seit 1977 zwischen Akademie der Bildenden Künste und<br />

den Pinakotheken – lokalpatriotisch unter dem Motto:<br />

„Von der SPUR aus auf dem Weg …“<br />

Permanent im Fundus, Werke von:<br />

Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm, H.P. Zimmer,<br />

H.M. Bachmayer, R. Bachmayer (Ranebach), Michael Ball,<br />

Herbert Biller, Gerlach Bommersheim, Heinz Braun,<br />

carla chlebarov, Menno Fahl, Irene Fastner, Fried. Grieshaber,<br />

claudette Griffiths, Heiko Herrmann, Endy Hupperich<br />

(frühe), Dieter O. Klama, Kölle Palluch, Thomas Niggl,<br />

Manfred Noky, Armin Saub, Diri Strauch, Andreas Stöhrer,<br />

Eol Uysal, Heinz Weld, Pomona Zipser u. v. a..<br />

Sehen Sie Kunst, mögen Sie Kunst – mögen Sie Kunst,<br />

kaufen Sie Kunst – kaufen Sie Kunst, lieben Sie Kunst –<br />

lieben Sie Kunst, schenken Sie Kunst; denn: ein Haus<br />

ohne Kunst ist ein Körper ohne Seele. (KL)<br />

74 75


XXS; DAS KLEINE<br />

U. A., ANNA BAKKy, HMB.<br />

BAcHMAyER, PATRIcIO<br />

cOURT, AcHIM FREyER,<br />

GOTScHA GOSALISHVILI,<br />

REINHOLD HELLER,<br />

JAcQUELINE DE JONG,<br />

ASGER JORN, K. HERZ..,<br />

MAJA OTT, HEINO<br />

NAUJOKS, HEIMRAD PREM,<br />

GIL ScHLESINGER,<br />

HELMUT STURM<br />

11.9. BIS NOVEMBER<br />

FOTOGALERIE­cASTAñEDA<br />

(NEUERÖFFNUNG)<br />

WAS GERADE PASSIERT<br />

11.9. BIS NOVEMBER<br />

Anna Bakky, o.T.<br />

GALERIE HELMUT LEGER<br />

Herzogstr. 41, 80803 München<br />

Tel. 39 39 30, 015118303113<br />

art@galerie­leger.de<br />

nach Absprache geöffnet<br />

76 77


DANIEL ScHÜSSLER<br />

DIE 99 RäTSEL<br />

DES UNIVERSUMS<br />

11.9.–10.10.<br />

RAyK GOETZE<br />

cORPUS DELIcTI<br />

17.10.–6.11.<br />

Daniel Schüßler,<br />

Trust and Obey, 2009,<br />

60 x 50 cm, Mixed­Media,<br />

Malerei & collage auf<br />

Leinwand (Acrylfarbe,<br />

c­Print, UV­Lack,<br />

Wachsstift)<br />

GALERIE LIcHTPUNKT –<br />

AMBAcHER cONTEMPORARy<br />

Lothstr. 78a, 80797 München<br />

Tel. 32 55 72, Fax 324 19 13<br />

www.galerie­lichtpunkt.de<br />

info@galerie­lichtpunkt.de<br />

Di–Fr 13–18 Uhr u. n. Vbg.<br />

Represented <strong>Art</strong>ists:<br />

Ekkehart Panek<br />

Inge Pries<br />

Antonio Santin<br />

Daniel Schüßler<br />

Roger Wardin<br />

Tina Winkhaus<br />

78 79


BAVARIAN WAy OF POP ART<br />

– MOMENTAUFNAHMEN<br />

AUS DEN 60ER JAHREN<br />

LUDI ARMBRUSTER, HANS<br />

M. BAcHMAyER, LOTHAR<br />

FIScHER, REINHOLD<br />

HELLER, FLORIAN KÖHLER,<br />

MIcHAEL LANGER, UWE<br />

LAUSEN, HEINO NAUJOKS,<br />

HEIMRAD PREM, HELMUT<br />

RIEGER, HELMUT STURM,<br />

HP ZIMMER<br />

11.9.–31.10.<br />

MUNIcH HIGHLIGHTS<br />

MEDITATIV – EXPRESSIV:<br />

GALERIE HAcHMEISTER ZU<br />

GAST IN DER GALERIE VAN<br />

DE LOO<br />

14.10.–18.10.<br />

RIcHARD VOGL<br />

NEUE ARBEITEN<br />

AB 5.11.<br />

Helmut Sturm, o.T., 1965,<br />

Gouache, 54 x 61 cm<br />

GALERIE<br />

MARIE­JOSé VAN DE LOO<br />

Maximilianstraße 22, 80539 München<br />

Tel. 22 62 70, Fax 228 55 99<br />

www.vandeloo­galerie.de<br />

info@vandeloo­galerie.de<br />

Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

2008 richtete sich mit der Ausstellung „Europop“ im<br />

Kunsthaus Zürich erstmals in größerem Rahmen das Augenmerk<br />

weg von einer einseitig amerikanisch geprägten<br />

Vorstellung von Pop <strong>Art</strong> hin zu den europäischen Ausprägungen<br />

dieser Kunstform. Viele wissen heute nicht mehr,<br />

dass die insbesondere in der zweiten Hälfte der 60er Jahre<br />

mit großer Wucht in die Kunstwelt einbrechenden Einflüsse<br />

aus England und Amerika auch hier in München<br />

ihre Spuren hinterlassen haben. Fast alle der hier versammelten<br />

Positionen entsprangen einem gestisch­expressiven<br />

Kontext und Pop <strong>Art</strong> blieb eine Momentaufnahme.<br />

Heute wird jedoch deutlich, dass in einer relativ kurzen<br />

Zeitspanne ab 1964 aussagekräftige, formal spannende<br />

Arbeiten entstanden, in denen eine auf eigenen Mitteln<br />

aufbauende Auseinandersetzung mit den Strategien und<br />

Formen der Pop <strong>Art</strong> sichtbar wird. Dabei zeichnet sich die<br />

Tendenz ab von einem anfänglich sehr freien, malerischen<br />

Zugang hin zu zunehmend strengeren, plakativeren<br />

Bildfindungen Ende der 60er Jahre.<br />

Konzeption: Selima Niggl<br />

80 81


ZEN 49 – PRINZIP FREIHEIT<br />

10.9.–10.10.<br />

Rolf cavael (1898–1979)<br />

Ohne Titel, 1949, Öl und<br />

Monotypie auf Papier,<br />

20,8 x 27,6 cm, rechts unten<br />

signiert und mono ­<br />

grammiert, links unten<br />

datiert Juni 1949, mittig<br />

nummeriert 13<br />

Fritz Winter (1905–1976)<br />

Aufbauend, 1952, Öl und<br />

Kreiden auf Karton,<br />

49,9 x 69,9 cm, rechts unten<br />

signiert, datiert und<br />

betitelt, WVZ Lohberg 1544<br />

Heinrich Wildemann<br />

(1904–1964) Ohne Titel,<br />

1949, Aquarell und<br />

Monotypie auf Papier,<br />

31,5 x 48,5 cm, Nachlass­<br />

Nr. 49/3/0760<br />

GALERIE MAULBERGER<br />

Brienner Straße 7, 80333 München<br />

Tel. 22 80 71 71, Fax 22 80 71 72<br />

www.maulberger.de<br />

info@maulberger.de<br />

Di–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr<br />

„Auf der Tradition des Blauen Reiters fußend, hatte diese<br />

Gruppe die Aufgabe, die abstrakte Kunst durch Bild und<br />

Wort zu verbreiten, so daß sie Allgemeingut wird, d. h.,<br />

daß sie die bestimmende Aussageform unserer Zeit<br />

wird.“<br />

Rupprecht Geiger: Vorschläge zu einer Interessengemeinschaft,<br />

Archiv Rupprecht Geiger, abgedruckt in: Zen<br />

49 – die ersten zehn Jahre. Orientierungen, Kat. Ausst.,<br />

Baden­Baden, 1986, S. 343.<br />

Gründungsmitglieder:<br />

Willi Baumeister – Rolf cavael – Gerhard Fietz – Rupprecht<br />

Geiger – Brigitte Meier­Denninghoff – Fritz Winter<br />

Mitglieder und Gäste:<br />

Max Ackermann – Hubert Berke – Julius Bissier – Karl<br />

Friedrich Brust – Alfred Eichhorn – Fathwinter – Erich<br />

Fuchs – Karl Otto Götz – Hans Hartung – Wilhelm Imkamp<br />

– Ernst Wilhelm Nay – Otto Ritschl – Armin Sandig –<br />

Gérard Schneider – Erwin Schott – Bernard Schultze<br />

– Emil Schumacher – K.R.H. Sonderborg– Fred Thieler –<br />

Hann Trier – Theodor Werner – conrad Westpfahl – Heinrich<br />

Wildemann<br />

82 83


ALEXI TSIORIS<br />

11.9.–17.10.<br />

Alexi Tsioris<br />

GALERIE cHRISTINE MAyER<br />

Liebigstr. 39, 80538 München<br />

Tel. 24 24 38 32, Fax 24 24 38 26<br />

www.galeriechristinemayer.de<br />

info@galeriechristinemayer.de<br />

Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr<br />

84 85


THE ART OF INDIA<br />

20 JAHRE NEUE INDIScHE<br />

MALEREI<br />

9.9.–18.9.<br />

NEXT GENERATION<br />

1.10.–31.10.<br />

ALFONS MUcHA<br />

18.11.–16.1.<br />

Arpana caur, Day Night,<br />

2007, Öl auf Leinwand,<br />

178 x 178 cm<br />

Prabhakar Kolte, o.T., 2007,<br />

Acryl auf Leinwand,<br />

76 x 101 cm<br />

Riyas Komu<br />

Bose Krishnamachari<br />

GALERIE NEUMEISTER<br />

Gabelsberger Str. 17, 80333 München<br />

Tel. 28 70 27 67<br />

www.neumeister.com<br />

info@neumeister.com<br />

Di–Sa 14–18 Uhr<br />

Neuerdings findet die Kunst Indiens, die alte ebenso wie<br />

die zeitgenössische, auf dem westlichen Kunstmarkt große<br />

Aufmerksamkeit. Daher öffnet das Auktionshaus Neumeister<br />

in Zusammenarbeit mit Heinrich Graf von Spreti,<br />

Präsident von Sotheby’s Deutschland und Beirat des Indien­<br />

Instituts, dem Indien­Institut anlässlich seines 80. Gründungsjubiläums<br />

seine Galerie für eine Ausstellung von<br />

Werken indischer Kunst aus den letzten 20 Jahren. Die<br />

zeitgenössische indische Kunst spiegelt die enorme Vielfalt<br />

des Landes in ethnischer, geographischer, politischer<br />

und kultureller Hinsicht wider. Die Künstler arbeiten verblüffend<br />

individuell und vielseitig, indem sie herkömmliche<br />

Verfahren ebenso benutzen wie die neuen Medien<br />

und quer durch alle Kunsttechniken zu neuen Ausdrucksformen<br />

finden. Unter den 41 ausgestellten Künstlern sind<br />

bekannte Namen vertreten, darunter Arpana caur, Bose<br />

Krishnamachari, chittrovanu Mazumdar, Iranna GR,<br />

Manish Pushkale, Mithu Sen, Pamela Singh, Prabhakar<br />

Kolte, Prabuddha Dasgupta, Riyas Komu, Roy Thomas<br />

und TV Santhosh.<br />

86 87


ZEITRäUME<br />

NUSSER & BAUMGART ZU<br />

GAST IM SÜDDEUTScHEN<br />

VERLAG, HULTScHINER­<br />

STR. 8, 81677 M, MIcHAEL<br />

HOFSTETTER, BRIAN<br />

McKEE, PETER ScHLÖR,<br />

WINTER/HÖRBELT,<br />

MO–FR 9–18 UHR, BIS 30.9.<br />

cONTINUOUS PER­<br />

SPEcTIVES 2 & GUESTS<br />

NUSSER & BAUMGART@<br />

SPINNEREI LEIPZIG<br />

SPINNEREISTR. 7,<br />

40179 LEIPZIG<br />

BIS ENDE SEPTEMBER<br />

Winter/Hörbelt – Brian<br />

McKee – Peter Schlör<br />

Michael Hofstetter<br />

NUSSER & BAUMGART<br />

cONTEMPORARy<br />

Interimsoffice Guerickestr. 25, 80805 München<br />

Tel. 22 18 75, Mobil 0170 2151337 (G.N.),<br />

Mobil 0170 8001246 (S.B.), www.nusserbaumgart.com<br />

info@nusserbaumgart.com<br />

Für die Ausstellung wurden vier Positionen ausgewählt,<br />

die sich auf unterschiedliche Weise auf die Besonderheit<br />

dieses Ortes beziehen lassen: Mit dem Material der Zeitungsmacher,<br />

der Sprache, arbeitet Michael Hofstetter<br />

(*1961) in seiner Skulptur „Tempel“, die den unter Kreativen<br />

gleichermaßen beliebten wie verhassten Satz „What are<br />

you working on right now?“ übermannshoch in Szene<br />

setzt. Das Spiel mit den Worten aber verwandelt sich in<br />

Hofstetters Sprachturm in ein komplexes, verschachteltes<br />

Formgefüge, in dem sich Innen­ und Außenansicht permanent<br />

überschneiden. Der in New york lebende Fotograf<br />

Brian McKee (*1977) bereiste Kriegsschauplätze wie<br />

Afghanistan oder Libanon: Im Gegensatz zu Reportern,<br />

die das aktuelle Geschehen zumeist in dramatischen Bildern<br />

einzufangen suchen, schafft McKee aber eher stille Aufnahmen<br />

von Gebäuden und Landschaften, die als stumme<br />

Zeugen agieren und die Wunden zeigen, die ihnen durch<br />

das kriegerische Geschehen geschlagen wurden. Peter<br />

Schlör (*1964) setzt das Medium Fotografie grundlegend<br />

anders ein: Seine Schwarz­Weiß­Aufnahmen sind durch<br />

Kompositionsprinzipen wie Symmetrie und Goldener<br />

Schnitt so streng aufgebaut, dass sich die konkreten Orte<br />

in ästhetische Ereignisse verwandeln, die als universale<br />

und überzeitliche Ordnungsmuster erfahrbar werden. Die<br />

Arbeiten des Künstlerduos Wolfgang Winter (*1960) und<br />

Berthold Hörbelt (*1958) lassen sich als ortsbezogene<br />

minimalistische Skulpturen lesen, fungieren aber zugleich<br />

als Beleuchtungskörper, Sitzbank oder Teppich.<br />

charmant­ironisch kommentieren sie damit kunsttheoretische<br />

Auseinandersetzungen über ästhetik und die<br />

Funktion(slosigkeit) der Kunst.<br />

(Auszug aus einem Text von Dr. Martina Fuchs)<br />

88 89


KARL KUNZ (1905–1971)<br />

BONJOUR MESSIEURS<br />

GEMäLDE UND PAPIER­<br />

ARBEITEN<br />

9.9.–25.9.<br />

DAGMAR BARTOLOMé<br />

MATERIALBILDER 2009<br />

9.12.–4.1.<br />

Karl Kunz, Der General<br />

im Boudoire, 1962, Öl auf<br />

Hartfaser, 162 x 122 cm<br />

OTTO­GALERIE<br />

Augustenstraße 45, 80333 München<br />

Tel. 52 93 92, Fax 523 63 93<br />

www.otto­galerie.de<br />

svb@otto­galerie.de<br />

Mo–Fr 14.30–18 Uhr u. n. Vbg.<br />

Die Otto­Galerie zeigt in ihrer Reihe „Gedächtnislücken“<br />

den Augsburger Maler Karl Kunz mit Zeichnungen und<br />

großformatigen Gemälden, inspiriert von Karikaturen aus<br />

dem 18. und 19. Jahrhundert.<br />

Von den Nazis als „entartet“ eingestuft, mit Malverbot belegt,<br />

dazu noch ausgebombt, beginnt Karl Kunz in der<br />

Stunde Null von neuem ein umfangreiches Werk zu schaffen.<br />

Befreundet mit Franz Roh und Willi Baumeister, Mitglied<br />

der „Neuen Gruppe“ in München, zeigt er schon früh sein<br />

grosses künstlerische Talent, u.a. in der Ausstellung „Extreme<br />

Malerei“ 1947. Im selben Jahr wird er an die Kunstschule<br />

in Saarbrücken berufen, erhält 1951 den angesehenen<br />

1. Domnick­Preis und hängt 1954 auf der Biennale<br />

in Venedig.<br />

Das was Karl Kunz nach zwei Weltkriegen, Diktatur und<br />

Unterdrückung in seiner Kunst ausdrücken wollte, bedurfte<br />

einer genaueren Beschreibung, als es ihm im Informellen<br />

möglich war. Er fand für sein „Welttheater“<br />

seinen ganz eigenen Stil und spielte dabei virtuos auf dem<br />

Klavier der klassischen Moderne, der er sich schon früh in<br />

den zwanziger Jahren in München und Berlin anschloss<br />

und deren unterschiedliche Strömungen er in seinen<br />

großflächigen Gemälden immer wieder zitiert. In den<br />

stark farbigen Räumen und Kulissen seiner Bilder inszeniert<br />

er die Höhen und Tiefen der menschlichen Tragödie,<br />

verschlüsselt, oft ironisch.<br />

90 91


PETER ScHUyFF<br />

NEW WORKS<br />

10.9.–31.10.<br />

Peter Schuyff, o.T., 2009, Öl<br />

auf Leinwand, 80 x 100 cm<br />

GALERIE KARL PFEFFERLE<br />

Reichenbachstr. 47–49/Rgb., 80469 München<br />

Tel. 29 79 69, Fax 291 35 71<br />

www.galeriekarlpfefferle.de<br />

galerie@gkpf.de<br />

Di-Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

Peter Schuyff (*1958), einer der bedeutendsten Vertreter<br />

der so genannten „Second New york School“, ist nach<br />

Jahren in New york und Vancouver in seine ursprüngliche<br />

Heimat Holland zurückgekehrt und hat dort seit 2006 einen<br />

neuen, ungeheuer vielseitigen Werkkomplex mit übermalten<br />

Gemälden, Papierarbeiten und Skulpturen geschaffen.<br />

In den frühen achtziger Jahren gelang einer jungen New<br />

yorker Künstlergruppe, zu der neben Peter Schuyff u. a.<br />

auch Philip Taaffe zählte, die Loslösung und die Erneuerung<br />

der formalen Strenge im Umgang mit geometrischen<br />

Strukturen, die in der „minimal art“ eines Sol LeWitt noch<br />

bindend gewesen war.<br />

Das Arbeiten in Serien als potenziell unendliche Variation<br />

einer vom Künstler festgelegten Bildform, sowie die<br />

schöpferische Freiheit im Umgang mit der geometrischen<br />

Form prägen Peter Schuyffs Werk bis heute. In einundzwanzig<br />

kürzlich entstandenen „paintings on found paintings“<br />

setzt der Künstler rätselhaft ineinander verschlungene<br />

Gebilde auf bereits existierende Gemälde, Fundstücke,<br />

die er bei Trödel­ oder Antiquitätenhändlern entdeckt hat.<br />

Seine durch eine äußerst präzise und schlüssige Licht­<br />

und Schattenführung vollkommen plastisch erscheinenden<br />

„Verknotungen“ schweben vor den linearperspektivischen<br />

Bildräumen unbekannter Maler aus anderen<br />

Zeiten. Eine Durchdringung oder Störung findet dabei<br />

nicht statt. Vielmehr entsteht aus der Interaktion der teilweise<br />

fast naiv gegenständlichen Bildwelten mit den<br />

komplett abstrakten Formschöpfungen Peter Schuyffs<br />

eine eigentümlich wundersame Dialektik.<br />

Zur Eröffnung am Donnerstag, 10. 9. 2009 spricht um<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Anne­Marie Bonnet über das Werk von<br />

Peter Schuyff.<br />

92 93


PIERRE SOULAGES<br />

HOMMAGE<br />

ZUM 90. GEBURTSTAG<br />

11.9.–31.10.<br />

TEILNAHME AN DEN<br />

„MUNIcH HIGHLIGHTS“<br />

15.10.–18.10.<br />

ARBEITEN VON NAN<br />

GOLDIN, BEATE PASSOW,<br />

MARTIN PAULUS, LINDA<br />

TOUBy U. A.<br />

5.11. BIS JANUAR<br />

Pierre Soulages, Brou de<br />

noix sur papier 1998­15,<br />

1998, Nussbeize auf Papier,<br />

auf Leinwand, 75,5 x 56,5 cm<br />

GALERIE RIEDER GMBH<br />

Maximilianstr. 22, 80539 München<br />

Tel. 29 45 17, Fax 22 34 51 / 25 54 38 56<br />

www.galerierieder.de<br />

info@galerierieder.de<br />

Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr u. n. Vbg.<br />

Die schwarze Malerei von Pierre Soulages ist 1987 erstmals<br />

in der Galerie Rieder vorgestellt worden.<br />

Die Ausstellung Pierre Soulages ­ Hommage zum 90. Geburtstag<br />

konzentriert sich auf sein Lebenswerk. Die in<br />

den Nachkriegsjahren durch breite Pinselstriche erzeugten,<br />

fest gefügten Bildgerüste entwickelt Soulages in den<br />

späteren Jahren zu beinahe monochromen, subtil differenzierten<br />

dunklen Flächen. Hierzu verwendet er breite<br />

Spachtel oder Bürsten, die auf der pastos aufgetragenen<br />

schwarzen Farbe vertikale, horizontale oder diagonale<br />

Schraffuren hinterlassen. Sein vorrangiges Interesse gilt<br />

dem sich durch die Reflexion des Lichts verändernden<br />

Schwarz.<br />

Das Pariser centre Georges Pompidou ehrt den letzten<br />

lebenden Vertreter der Nouvelle école de Paris ab 14. Oktober<br />

2009 mit einer umfassenden Retrospektive.<br />

Künstler der Galerie (Auswahl):<br />

Horst Antes, Hanneke Beaumont, Max Beckmann, Wolfgang<br />

G. Bühler, Eduardo chillida, Max Ernst, Francisco<br />

Farreras, Lyonel Feininger, Franz Gertsch, Hans Hartung,<br />

Erich Heckel, Paul Klee, Peter Krawagna, László Moholy­<br />

Nagy, Maurizio Nannucci, Herbert Peters, Oskar Schlemmer,<br />

Heinrich Salzmann, Emil Schumacher, Wolfgang Seierl,<br />

Antoni Tapies, Rudolf Wachter, Fritz Winter.<br />

94 95


FREIHEIT, DIE IcH MEINE …<br />

3.9.–23.9.<br />

Fjodorow, Aus der Serie<br />

Farbenergie und Wächter<br />

Maxim Kantor, <strong>Open</strong> Society<br />

Zygmunt Januzewski,<br />

Plakat<br />

GALERIE RUF<br />

Truderinger Str. 265, 81825 München<br />

Tel. 26 52 72 / 42 01 78 80<br />

Mo–Fr 15–19 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Der Titel stammt von Max von Schenkendorf (1783–1817)<br />

und bezieht sich auf die Aussage der Werke der beteiligten<br />

Künstler. Bezogen auf die Französische Revolution, dem<br />

Ausgangspunkt der Freiheitsbewegung der letzten beiden<br />

Jahr hunderte und auf die aktuellen Bestrebungen der<br />

letzten Jahrzehnte und der Gegenwart.<br />

Angefangen bei Beate Schubert, die in ihren Plastiken die<br />

Auswüchse der Französischen Revolution aufzeigt. Fortgeführt<br />

von Alfred Hrdlicka, der einen Radierzyklus zu<br />

Lenz, dem Sturm und Drang­ Dichter, nach der Erzählung<br />

von Georg Büchner geschaffen hat. Der Pole Zygmunt Januszewsky<br />

sympathisiert mit Solidarnosc und der Russe<br />

Maxim Kantor kann in den 80er Jahren nur mit Mühe und<br />

Not seine Bilder vor den damaligen sowjetischen Machthabern<br />

retten. In den Bildern des Ukrainers Volodimir<br />

Kabachenko, ebenso ein so genannter Dissident, wird immer<br />

ein kleines Fenster sichtbar, durch das ein heller<br />

Hoffnungsschimmer fällt. Der von Russland stammende<br />

Maler Fjodorow warnt mit seinen großformatigen<br />

„Wächter“­Bildern vor dem Verlust der Freiheit und fordert<br />

auf zum tätigen Bewahren der Freiheit. Die Augsburger<br />

Künstlerin Doris Schilffarth bringt Mischtechniken zu<br />

dem aus Augsburg stammenden Berthold Brecht. Brecht<br />

hatte trotz der Nähe zum Ulbricht­Regime immer wieder<br />

die Freiheit des Wortes betont. Die Keramikerin Hannelore<br />

Langhans zeigt in ihren „Verbrannten Büchern“, aus<br />

denen ein Vogel auffliegt: Die Materie kann zerstört werden<br />

­ der Geist aber weht, wo er will!<br />

96 97


TANJA FENDER<br />

UND ANDREAS MITTERER<br />

11.9.–31.10.<br />

RUI cHAFES<br />

AB 20.11.<br />

Andreas Mitterer,<br />

KB 0020 /Symmetriade,<br />

2009, Klebeband auf<br />

Hartfaser, 50 x 80 cm<br />

Tanja Fender, Schade um<br />

die schönen Perlen, 2009,<br />

Skelett, Metallgerüst,<br />

Silicon, Glasperlen,<br />

150 x 60 x 55 cm,<br />

Foto: Andreas Johann<br />

GALERIE KARIN SAcHS<br />

Augustenstr. 48, 80333 München<br />

Tel. + Fax 201 12 50<br />

www.GalerieKarinSachs.de<br />

Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr<br />

Die Arbeiten von Tanja Fender und Andreas Mitterer, formal<br />

sehr unterschiedlich, verfolgen ähnliche Themen. Sie reflektieren<br />

Erfahrungen verschiedener Strukturen sowohl<br />

existentieller als auch kommunikativer <strong>Art</strong>.<br />

Vor dem Hintergrund einer Welt, in der sich Identität innerhalb<br />

eines transnationalen und medialen Bezugssytems<br />

formt, spüren sie Schnittpunkte auf, thematisieren<br />

Widersprüchliches und finden Bilder für das Nicht­Sichtbare.<br />

Die Künstlerin Tanja Fender studierte an der Akademie<br />

der Bildenden Künste, München, ab 2002 in der Klasse<br />

Prangenberg. Ihre Arbeit ist gegenständlich, sie verarbeitet<br />

darin alltägliche Beobachtungen und Stimmungen. In<br />

Anbetracht der „vielen Leben und vielen Rollen“ (Tanja<br />

Fender), die wir leben, nutzt die Künstlerin Bezüge zur<br />

Tier­ und Mythenwelt (Skulptur Daphne 2007) um Gefühle<br />

zu vereinfachen und allgemeinverständlich auszudrücken,<br />

zum Beispiel Macht und Ohnmacht, Würde und Verlust.<br />

Andreas Mitterers Bilder wie o.T. 2008 bestehen aus aufgeklebten,<br />

farbigen Klebebänder aus Hartfaserplatten,<br />

teilweise sind sie mit Öl übermalt. Mitterers Arbeiten<br />

stellen mehrdimensionale, verwobene Strukturen dar. Es<br />

interferieren Farbenvielfalt und Farbeneinheit, Haptisches<br />

und Optisches. Diese Vereinigung von Heterogenem im<br />

Experiment und die Betonung auf dem Prozesshaften sind<br />

kennzeichnend für den Künstler. Mit seinen Streifenbildern<br />

macht Mitterer Wirklichkeit im Sinne konkreter<br />

Kunst, wie sie Imdahl beschreibt, paradigmatisch erfahrbar,<br />

als Strukturen von Existenz. Andreas Mitterer schloss<br />

2004 mit einem Diplom an der Akademie der Bildenden<br />

Künste, München ab.<br />

(Ann­Katrin Harfensteller)<br />

98 99


STEPHAN BALKENHOL<br />

GLÜcKSAcH<br />

BIS 26.9.<br />

THOMAS RUFF<br />

5.9.–17.10.<br />

THOMAS HELBIG<br />

5.9.–17.10.<br />

Stephan Balkenhol,<br />

Glücksach, 2009<br />

(Foto: Sabine Heuser­Hauck)<br />

courtesy Galerie<br />

Rüdiger Schöttle<br />

GALERIE RÜDIGER ScHÖTTLE<br />

Amalienstr. 41/Rg., 80799 München<br />

Tel. 33 36 86, Fax 34 22 96<br />

Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr u. n. Vbg.<br />

„Glücksach“ lautet der Titel einer Installation von Stephan<br />

Balkenhol, nach einer Folge der Fernseh­Vorabendserie<br />

„Münchner Geschichten“ von Helmut Dietl aus den 1970er<br />

Jahren, in der kleinbürgerliches Münchner Milieu und<br />

Schickeria aufeinander treffen.<br />

Auf dem Dachgarten der Galerie Rüdiger Schöttle schwebt<br />

über einem Feld voller vom Künstler beliebig erschaffenen<br />

Geldmünzen die nackte Bronzefigur eines Mannes. Den<br />

Blick unbeteiligt in die Ferne gerichtet, die Arme selbstbewusst<br />

verschränkt scheint er sich unbekümmert über<br />

das ewig menschliche Bestreben nach Geld, Glück und<br />

Liebe hinwegzusetzen.<br />

Ab Dezember präsentiert Stephan Balkenhol neue Arbeiten<br />

in den Räumen der Galerie.<br />

Thomas Ruff wird ab September seine neuen Serien „zycles“<br />

und „cassini“ vorstellen. Als Vorlage der Reihe „cassini“<br />

dient Bildmaterial der Weltraumbehörde NASA vom Planeten<br />

Saturn und seiner Monde, aufgenommen von der<br />

Raumsonde cassini. Ruff unterzieht diese einer digitalen<br />

Bearbeitung, verändert Farben und manipuliert die Bilder<br />

so, dass sich neue Sichtweisen ergeben und die Realität<br />

hinterfragt wird.<br />

100 101


IcH BEREUE NIcHTScHILLOUT­FANTASIEVOLL­<br />

STILSIcHER­WäHLERIScH­<br />

ZEITLOS<br />

10 KÜNSTLER PRäSENTIEREN<br />

VERScHIEDENE ZEIT­<br />

GENÖSIScHE POSITIONEN<br />

FOTOGRAFIE, MALEREI,<br />

ZEIcHNUNG 11.9.–31.10.<br />

Roe Ethridge (*1969, Miami,<br />

Florida), Floral Arrange­<br />

ments / carnations,<br />

1996–1999, c­print auf Fuji<br />

Papier, je 50 x 40 cm,<br />

Auflage 10<br />

GALERIE OLIVER ScHWEDEN<br />

Damenstiftstr. 11, 80331 München<br />

Tel. 260 73 33, Fax 260 72 27<br />

schwedengallery@aol.com<br />

Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr u. n. Vbg.<br />

Bitte checken Sie die Öffnungszeiten,<br />

die Galerie befindet sich im Locationwechsel<br />

102 103


MARIANNE ScHLIWINSKI<br />

FREMDE MALEREI<br />

FOTOGRAFIE UND<br />

ScHMUcK.<br />

11.9.–24.10.<br />

TERHI TOLVANEN<br />

7.11.–24.12.<br />

Marianne Schliwinski,<br />

Klimt, Brosche 2009<br />

Marianne Schliwinski,<br />

Bozen/Manifesta 7/I, 2008,<br />

Fotografie<br />

GALERIE SPEKTRUM<br />

Theresienstr. 46, 80333 München<br />

Tel. 28 45 90, Fax 28 46 27<br />

www.galerie­spektrum.de<br />

Di–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. Vbg.<br />

104 105


SIGURD ROMPZA<br />

SEHSTÜcKE – RELIEFS<br />

UND WANDOBJEKTE<br />

11.9.–14.11.<br />

Sigurd Rompza,<br />

Farb­Licht­Modulierung 15,<br />

2008, Acrylfarbe und Lack<br />

auf MDF, 30 x 90 x 4 cm<br />

Sigurd Rompza,<br />

Farb­Licht­Modulierung 76,<br />

2008, Acrylfarbe und Lack<br />

auf MDF, 30 x 90 x 4 cm<br />

GUDRUN SPIELVOGEL<br />

GALERIE & EDITION<br />

Maximilianstr. 45, 80538 München<br />

Tel. 21 86 97 00, Fax 21 86 96 77<br />

Di–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. Vbg.<br />

Unter dem Titel „Sehstücke – Reliefs und Wandobjekte“<br />

widmet die Galerie dem saarländischen Künstler Sigurd<br />

Rompza eine weitere Einzelausstellung in München und<br />

zeigt neueste Werkansätze. Rompza zählt zu den Künstlern<br />

mit einem reduzierten und konzentrierten Werk, wie<br />

es vorwiegend im Bereich der konkreten und konstruktiven<br />

Kunst anzutreffen ist. Dabei entwickelt er seine Formensprache<br />

durch Hoch­ und Flachreliefs, die auf klassische<br />

Trägerplatten verzichten, so dass sich lineare Elemente<br />

in unterschiedlichen Verbindungen frei auf der Wand artikulieren<br />

können. Diese Objekte sind verstärkt auf das<br />

Sehen ausgerichtet. Daher der Titel „Sehstücke“.<br />

Sigurd Rompza gehört zu den wenigen Künstlern, die ihre<br />

Arbeiten mit Reflexionen und Arbeitsnotizen begleiten. So<br />

gibt das folgende Statement des Künstlers die wesentlichen<br />

Informationen zu unserer Ausstellung wieder:<br />

„Es gilt mit der Natur des Sehens zu arbeiten. ‚Natur des<br />

Sehens‘ bedeutet wie Sehen passiert. Der Akt des Sehens<br />

ist nicht statisch, sondern vollzieht sich in Bewegung. Es<br />

entsprechen ihm: Polyvalenz der Beziehung von Bildelementen,<br />

mediale Doppeldeutigkeit, nicht­statische<br />

Räumlichkeit, Farb­Form­Beziehungen und offene Bildformen.<br />

Mehrdeutigkeit, nicht Eindeutigkeit ist bestimmendes<br />

Prinzip (...) Auf Bildspielhandlungen und somit<br />

Sehhandlungen hin konzipierte Wandobjekte können den<br />

Rezipienten veranlassen, u. a. Form in Veränderung zu<br />

sehen, Farb­Form und Farb­Bewegung zu sehen, innen<br />

als außen und umgekehrt zu erfahren. Ein derartiges<br />

Sehen ist stets bedeutungsgeladen und assoziativ. (...)“<br />

106 107


UNcONScIOUS<br />

ANNA MccARTHy, WONA<br />

cHO, cLEA STRAcKE / VE­<br />

RENA SEIBT, MITRA WAKIL<br />

9.9.–10.10.<br />

BO cHRISTIAN LARSSON<br />

29.10.–5.12.<br />

STEINLE cONTEMPORARy<br />

Kurfürstenstr. 29, 80801 München<br />

Tel. 28 78 80 80, Fax 28 78 80 82<br />

www.steinle­contemporary.de<br />

galerie@steinle­contemporary.de<br />

Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr<br />

108 109


AUSGEWäHLTE WERKE<br />

VON KÜNSTLERN DER<br />

GALERIE<br />

BäRBEL DORNIER<br />

ULRIcH ERBEN<br />

ROLAND FIScHER<br />

MARcO GASTINI<br />

RUPPREcHT GEIGER<br />

RAIMUND GIRKE<br />

GOTTHARD GRAUBNER<br />

ALBERT HIEN<br />

SEAN ScULLy<br />

GIUSEPPE SPAGNULO<br />

LILIANE TOMASKO<br />

GÜNTHER UEcKER<br />

MIcHAEL WESELy<br />

ROBERT VOIT<br />

11.9.–19.12.<br />

Sean Scully, yellow yellow,<br />

2008, Öl auf Aluminium,<br />

71 x 81 cm<br />

WALTER STORMS GALERIE<br />

Ismaninger Strasse 51, 81675 München<br />

Tel. 41 90 28 28, Fax 41 90 28 29<br />

www.storms­galerie.de<br />

mail@storms­galerie.de<br />

Sa 12–16 Uhr u. n. Vbg.<br />

Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie<br />

in Köln und München eröffnete Walter Storms 1977 mit<br />

dem tschechischen Künstler Jirí Hilmar seine Galerie.<br />

Das Rückgebäude in der Kaulbachstr. 6 wurde zu einem<br />

Kultraum, viele Künstler wie Girke, Graubner, Opalka,<br />

Ruthenbeck, Uecker hatten dort ihre Münchner Premiere,<br />

Skulpturen von Gerhart, Hien und Jetelová fanden dort<br />

Ihren Platz und die Hinwendung zu Künstlern aus Italien<br />

wie Gastini, Griffa, Nannucci und Spagnulo war besonders<br />

kennzeichnend.<br />

Nach 20 Jahren veränderte sich die Galerie nach Bogenhausen<br />

und konnte in der 2­stöckigen Villa, mit Skulpturengarten<br />

wesentlich umfangreicher agieren. Neue Namen<br />

wie Peter Krauskopf und die Fotografen Roland Fischer,<br />

Robert Voit und Michael Wesely kamen hinzu.<br />

In diesem Jahr übernahm Walter Storms zusätzlich die<br />

ehemaligen Räume der SprüthMagers Galerie in der Maxvorstadt<br />

und feierte mit Sean Scully einen international<br />

beachteten Einstand. Von nun an werden die Galerien in<br />

der Schellingstrasse 48 als Hauptstelle und das Haus in<br />

der Ismaninger als Salon geführt.<br />

110 111


GÜNTER FRUHTRUNK<br />

11.9.­31.10.<br />

Günter Fruhtrunk,<br />

2 Rot, 1 Rot II, 1971,<br />

Acryl, Kasein,<br />

231 x 180 cm<br />

WALTER STORMS GALERIE<br />

Schellingstrasse 48, 80799 München<br />

Tel. 27 37 01 62<br />

www.storms­galerie.de<br />

mail@storms­galerie.de<br />

Di–Fr 13­19 Uhr, Sa 12–16 Uhr<br />

Künstler der Galerie:<br />

Ellen Auerbach, christoph Brech, Bärbel Dornier, Ulrich<br />

Erben, Roland Fischer, Günter Fruhtrunk, Marco Gastini,<br />

Rupprecht Geiger, Nikolaus Gerhart, Raimund Girke,<br />

Giorgio Griffa, Albert Hien, Magdalena Jetelová, Alfons<br />

Lachauer, Marie­Jo Lafontaine, Reiner Leist, Peter<br />

Krauskopf, M + M, Julia Mangold, Stefan Moses, Maurizio<br />

Nannucci, Roman Opalka, Otto Piene, Julia Schimtenings,<br />

Sean Scully, Giuseppe Spagnulo, Liliane Tomasko, Günther<br />

Uecker, Xiao Hui Wang, Michael Wesely, Robert Voit<br />

112 113


ULRIcH HAKEL<br />

RANDOM KNOWLEDGE<br />

11.9.–13.9.<br />

IN ZUSAMMENARBEIT<br />

MIT DER GALERIE<br />

STEPHANIE BENDER<br />

GEORG BERNSTEINER<br />

ZEIcHNUNGEN<br />

26.9.–31.10.<br />

MUNIcH HIGHLIGHTS 2009<br />

15.10.–18.10.<br />

STEFAN EBERSTADT<br />

13.11.–16.1.<br />

Ulrich Hakel, o.T.,<br />

2009<br />

GALERIE FLORIAN SUNDHEIMER<br />

Odeonsplatz 16, 80539 München<br />

Tel. 242 105 04, Fax 242 105 06<br />

info@sundheimer.de<br />

Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. Vbg.<br />

Ulrich Hakel (geb. 1973) gehört einer jüngeren Generation<br />

von Bildhauern an, die grenzüberschreitend arbeiten.<br />

Zeichnungen, Objekte und Malerei dienen einer gestalterischen<br />

Aneignung von Welt. Das ganz Private trifft auf<br />

alltägliche Gegenstände und vertraute Bilder. Scheinbar<br />

Beiläufiges oder auch Abfall können über die Medien Assemblage<br />

und collage wieder zurück in das Kunstwerk<br />

gelangen. Auch die hier abgebildete Präsentation von<br />

Zeichnungen und collagen macht das deutlich: Ganz offensichtlich<br />

wurde das Foto „malerisch“ mit Photoshop<br />

verändert. Es entsteht der Eindruck, die Arbeiten seien<br />

unvermittelt aus dem Schwarz des Hintergrundes auf<br />

dem Atelierboden zwischengelandet, um kurz darauf wieder<br />

abzuheben. So ist die Ausstellung auch nur für die<br />

drei Tage der <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> zu sehen.<br />

Die Galeriearbeit konzentriert sich auf Kunst des 20.<br />

Jahrhunderts und der Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt<br />

bei Arbeiten auf Papier sowie Plastiken und Skulpturen.<br />

Im Bereich der klassischen Moderne reicht das Angebot<br />

von Edouard Vuillard, Pablo Picasso, Georges Braque<br />

über Meister des deutschen Expressionismus wie Alexej<br />

Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Emil<br />

Nolde bis hin zu Bildhauern wie Henri Laurens, Jean Fautrier,<br />

Joannis Avramidis, Toni Stadler, Herbert Peters,<br />

Michael croissant und anderen.<br />

Nachbarschaften unterschiedlicher Kunstströmungen<br />

und Zeiten sind beabsichtigt und geben den Blick auf eine<br />

qualitative Beurteilung der einzelnen Exponate frei. Die<br />

Liste der in der Galerie vertretenen zeitgenössischen<br />

Künstler rekrutiert sich aus verschiedenen Ländern, wie<br />

zum Beispiel Jean­charles Blais (Frankreich), Stefan<br />

Eberstadt, Katharina Daxenberger, Uli Zwerenz (Deutschland),<br />

Georg Bernsteiner, Rudolf Leitner­Gründberg (Österreich),<br />

Karl Klingbiel (USA).<br />

114 115


SARAH cHARLESWORTH<br />

SELEcTED WORKS<br />

1978–2009<br />

11.9.–31.10.<br />

Sarah charlesworth,<br />

camera Work, 2009,<br />

Fuji crystal Archive Print,<br />

mounted and laminated<br />

with lacquer frame, Diptich,<br />

132 x 197 cm, Edition of 8 +<br />

2 APs<br />

GALERIE TANIT<br />

Maximilianstraße 45, 80538 München<br />

Tel. 29 22 33, Fax 29 57 92<br />

www.galerietanit.com<br />

info@galerietanit.com<br />

Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

Sarah charlesworth ist eine bildende Künstlerin und Fotografin,<br />

die in ihrer Heimat USA und weltweit ausstellt. Sie<br />

ist eine der wegweisenden Künstlerinnen, deren Arbeiten<br />

die Brücke zwischen bildender Kunst und einer kritischen<br />

Ausübung von Fotografie schlagen. In ihrem gesamten<br />

Werk beschäftigt sie sich mit der Sprache der Fotografie<br />

innerhalb der zeitgenössischen Kultur.<br />

In unserer Ausstellung zeigen wir Arbeiten aus vier Werkserien:<br />

Modern History, 1977­1979, Figure Drawings,<br />

1988 konzipiert und 2008 produziert, Neverland, 2002 und<br />

Work in Progress, 2009.<br />

charlesworths Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen,<br />

darunter Solomon R. Guggenheim Museum, Whitney<br />

Museum of American <strong>Art</strong> in New york, Museum of contemporary<br />

<strong>Art</strong> in Los Angeles, Victoria and Albert Museum<br />

in London und Stedelijk Van Abbemuseum Eindhoven,<br />

Niederlande.<br />

Sarah charlesworth, 1949 in East Orange, New Jersey,<br />

USA, geboren, lebt und arbeitet in New york city. Selected<br />

Works 1978–2009 ist ihre zweite Einzelausstellung in<br />

Deutschland.<br />

116 117


PROGRAMM AUF ANFRAGE<br />

Georg Baselitz, Die Möwe<br />

Gerhard Richter<br />

Markus Lüpertz, Parsifal<br />

GALERIE TERMINUS<br />

Promenadeplatz 1, 80333 München<br />

Tel. 29 61 87, Fax 22 08 38<br />

www.galerie­terminus.de<br />

galerie@galerie­terminus.de<br />

Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

118 119


ALEXANDER ARcHIPENKO<br />

SKULPTUREN<br />

11.9.–31.10.<br />

TEILNAHME AN DEN<br />

„MUNIcH HIGHLIGHTS“<br />

14.10.–18.10.<br />

FERNANDO BOTERO<br />

5.11.–23.1.<br />

Alexander Archipenko,<br />

Tristesse, 1909<br />

GALERIE THOMAS<br />

Maximilianstr. 25, 80539 München<br />

Tel. 290 00 80, Fax 290 00 888<br />

www.galerie­thomas.de<br />

info@galerie­thomas.de<br />

Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr<br />

Alexander Archipenko wurde 1887 in Kiew geboren und<br />

siedelte im Jahr 1908 nach Paris über. Im Umfeld von<br />

Picasso, Braque und Léger lernte er den Kubismus kennen,<br />

an dessen Übertragung in die Bildhauerei er maßgeblich<br />

beteiligt war. Eine Besonderheit unserer Ausstellung, die<br />

von der Archipenko­Foundation unterstützt wird, ist die<br />

Darstellung der spezifischen Arbeitsweise des Künstlers<br />

am Beispiel einer Skulptur, die er in verschiedenen Größen<br />

und Materialien angefertigt hat oder gießen ließ.<br />

Künstler der Galerie (Auswahl):<br />

Max Beckmann, Georg Baselitz, Fernando Botero, Marc<br />

chagall, Jim Dine, Max Ernst, Lyonel Feininger, Knopp<br />

Ferro, Sam Francis, Erich Heckel, Alexej Jawlensky,<br />

Wassily Kandinsky, Anselm Kiefer, Ernst Ludwig Kirchner,<br />

Paul Klee, Roy Lichtenstein, Markus Lüpertz, August Macke,<br />

Franz Marc, Joan Miró, Otto Mueller, Gabriele Münter,<br />

Emil Nolde, Max Pechstein, Pablo Picasso, Marc Quinn,<br />

Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, Oskar Schlemmer,<br />

Karl Schmidt­Rottluff, chaim Soutine, Frank Stella, Victor<br />

Vasarely, Andy Warhol, Tom Wesselmann.<br />

120 121


POSITIONEN KONKRETER<br />

KUNST IM BEREIcH MALE­<br />

REI UND OBJEKT<br />

AUSGEWäHLTE POSITI­<br />

ONEN DES AKTUELLEN<br />

GALERIEPROGRAMMS<br />

ANDREA ALTENEDER,<br />

cLAUDIA DESGRANGES,<br />

THOMAS DEyLE, RAIMUND<br />

GIRKE, DANIEL GÖTTIN,<br />

HEINZ MAcK<br />

11.9.–13.9.<br />

Raimund Girke, leichte<br />

Bewegung, 1990, Öl auf<br />

Leinwand,110 x 140 cm<br />

Daniel Göttin, o.T., 2000,<br />

Aluminium eloxiert / Acryl<br />

auf MDF, 50 x 50 x 5 cm<br />

Thomas Deyle, candela<br />

No. 2, 2004, Acryl auf<br />

Acrylglas, Ø 150 cm<br />

GALERIE FLORIAN TRAMPLER<br />

Prannerstr. 5, 80333 München<br />

Tel. 24 294 007<br />

www.galerie­trampler.de<br />

office@galerie­trampler.de<br />

Di–Fr 11–13/14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

Peter Lang – offene Räume<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, welcher in Zusammenarbeit<br />

mit der Pfalzgalerie Kaiserslautern produziert<br />

wurde.<br />

17.9.–28.10.<br />

Lilo Rinkens – Nahe Null<br />

Sechs neue Arbeiten zu Reduktion und Wirkung<br />

30.10.–28.11.<br />

Ausgewählte Arbeiten aus dem Galerieprogramm sowie<br />

Überraschungen aus privaten Sammlungen in wechselnder<br />

Hängung.<br />

1.12.­30.12.<br />

122 123


ZEIcHEN­SETZEN<br />

BERNHARD RÜDIGER,<br />

RyUTA AMAE,<br />

cyRILL LAcHAUER,<br />

MATZE GÖRIG U. A.<br />

11.9.–31.10.<br />

cyrill Lachauer,<br />

Vorbereitung auf<br />

Kolumbien/Blatt 1, 2007,<br />

Tip Ex und Buntstift auf<br />

Buchseite, 19,2 x 11 cm<br />

Bernhard Rüdiger, Rat’s<br />

Dance und Pinocchio, 2006,<br />

Tusche und Gouache auf<br />

Papier, 72 x 102 cm<br />

GALERIE TRAVERSéE<br />

Türkenstr. 11, 80333 München<br />

Tel. 18 0066 63, Fax 18 00 66 64<br />

www.traversee.com<br />

galerie@traversee.com<br />

Di–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr<br />

Die Gruppenausstellung zeichen­setzen stellt eine Auswahl<br />

von Arbeiten vor, die in experimenteller und forschender<br />

Weise, zeichnerisch, als collage oder als Entwurf,<br />

auf größere Zusammenhänge hindeuten. So diente<br />

Bernhard Rüdiger’s Tuschezeichnung Rat’s Dance und<br />

Pinocchio, 2006, als Vorlage für menschengroße Rattensilhouetten<br />

aus Aluminium, die er für eine Großinstallation<br />

schuf. In der Arbeit Diamantenlager, 2009, versieht cyrill<br />

Lachauer die Abbildung einer Berglandschaft mit kryptischen<br />

Zeichen und Schriften und weist imaginäre Wege<br />

und Strategien. Das Spektrum von zeichen­setzen umfasst<br />

auch Werke, die bewusst auf bestehende, in unserer<br />

Kultur verankerte Zeichen zurückgreifen und damit eine<br />

kontextuelle Wirkung herausfordern.<br />

Sammy Engramer interpretiert zeichnerisch die Partitur<br />

einer Schubertsonate, 2008, und Fabian Hesse verwendet<br />

Zeichen aus der Öffentlichkeit und lässt sie in seine farbigen<br />

collagen einfließen, die wie Auszüge aus dem Logbuch<br />

der Stadtrecherchen des Künstlers erscheinen.<br />

Denis Stepanovic versieht sein Gemälde mit dem Untertitel<br />

„German Underground“ in altdeutschen Lettern.<br />

Die Losung zeichen­setzen impliziert bewusst auch die<br />

Fragestellung in wieweit ein Werk eine differenzierte<br />

Weltanschauung liefern kann oder soll. Der Besucher<br />

wird angeregt, in der Begegnung mit den Werken nicht<br />

gültige Formeln und Parolen zu entdecken, sondern sich<br />

abermals auf die Suche nach der verborgenen Ordnung<br />

im chaos zu machen.<br />

124 125


ULRIcH MOSKOPP<br />

KOMPASS<br />

5.9.­17.9.<br />

ALI SEIF NASSERI<br />

BOScO UND BILLI<br />

23.9.­31.10.<br />

ERÖFFNUNG DIENSTAG<br />

22.9., 18­ 21 UHR,<br />

19.30 UHR EINFÜHRUNG<br />

Ulrich Moskopp, Norden<br />

aus der Installation<br />

Kompass, 2009,<br />

Dammar auf Plexiglas,<br />

entspiegeltes Glas,<br />

Rahmen, ca. 195 x 175 cm,<br />

Foto: copyright Andreas<br />

Mesli<br />

VON MALTZAHN FINE ARTS<br />

Gotzinger Str. 52b, Fruchthof, 81371 München,<br />

U3/U6 Implerstr.<br />

Tel. 45 22 70 72, Fax 45 22 70 73<br />

www.von­maltzahn­fine­art.com<br />

mail@von­maltzahn­fine­art.com<br />

Di–Sa 14–18 Uhr<br />

Zusätzliche Öffnungszeiten: Kunst in Sendling:<br />

Donnerstag 8.10. und Freitag 9.10., 19–22 Uhr<br />

Samstag, 10.10., 14–22 Uhr, Sonntag, 11.10., 14–20 Uhr<br />

body studies<br />

Der Blick auf den Akt von caroli Dienst, Mimi Klein, Werner<br />

Maier u.a.<br />

In Kooperation mit Dr. Barbara Rollmann­Borretty<br />

11.11.­19.12.<br />

Eröffnung Dienstag 10.11., 18­21 Uhr,<br />

19.30 Uhr Einführung Dr. Barbara Rollmann­Borretty<br />

Künstlergespräch Samstag 28. 11., 15 Uhr<br />

126 127


LEO KORNBRUST<br />

ZUM 80sten<br />

11.9.–24.10.<br />

MARcIA HAFIF<br />

ZUM 80sten<br />

AB 11.11.<br />

Atelier Leo Kornbrusts<br />

in der Kunstakademie,<br />

München 1980<br />

RUPERT WALSER<br />

Fraunhoferstr. 19, 80469 München<br />

Tel. 201 15 15, Fax 202 13 12<br />

www.rupertwalser.com<br />

Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 13–16 Uhr<br />

Leo Kornbrust studierte – u.a. mit Michael croissant und<br />

Herbert Peters – in den 50er Jahren bei Toni Stadler an<br />

der Akademie in München, lehrte dort in den 80ern selbst<br />

viele Jahre. Auf Münchener Plätzen stehen, aus schwarzem<br />

Granit, seine 10 Meter hohen, schlanken Stelen und im<br />

Hofgarten der große, ruhige wie berührende Kubus, das<br />

Mahnmal für die Opfer des Widerstandes gegen den<br />

Natio nalsozialismus.<br />

Kornbrusts größte „Skulptur“ entsteht seit über 35 Jahren<br />

in seiner Heimat Saarland: die von ihm initiierte „Straße<br />

der Skulpturen“ mit großen Arbeiten von vielen internationalen<br />

Künstlern. Sie ist eine Hommage an Otto Freundlich<br />

und dessen Idee einer „voie de la fraternité et solidarité<br />

humaine“. Seit 2004 entwickelt sich nun auch tatsächlich<br />

daraus die „Straße des Friedens“ von Paris über Berlin<br />

nach Moskau.<br />

Wir zeigen einige ausgewählte Skulpturen u.a. „innere<br />

Linie“ 1980, Portugiesischer Marmor, 166 x 20 x 134 cm<br />

(auf dem Foto ganz links).<br />

Die unangefochtene great old lady der monochromen<br />

Malerei ist ebenfalls 80 geworden. Und malt, in New york<br />

und Laguna Beach, weiterhin neue, überraschende Bilder.<br />

Wir werden sehen, was wir im Herbst zeigen.<br />

128 129


MIcHAEL JOcHUM<br />

FOTOGRAFIE<br />

R.O.T. … AUS DEN<br />

ARcHIVEN SUBJEKTIVEN<br />

ERINNERNS<br />

11.9.–27.11.<br />

Michael Jochum, Einzig die<br />

Bilder rekonstruieren ihre<br />

eigene Geschichte.<br />

GALERIE WESTEND<br />

Fäustlestraße 8, 80339 München<br />

Tel. 500 787 42<br />

mail@galerie­westend.de<br />

www.galerie­westend.com<br />

Mo–Fr 14–18 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Künstler der Galerie (Auswahl):<br />

Ludi Armbruster, Sabine Berr, Peter Bömmels, Bodo Buhl,<br />

Helmut Geierstanger, Erwin Gross, Bernhard Haupeltshofer,<br />

Franziska Hufnagel, Michael Jochum, Rudolf<br />

Klaffenböck, Aleksandar Kolenc, Tanja Mohr, christiane<br />

Osann, Luise Ramsauer, Karl Schleinkofer, Diri Strauch,<br />

Wainer Vaccari, Regine von chossy, Klaus von Gaffron<br />

130 131


JAN HOLTHOFF<br />

MALEREI<br />

11.9.­24.9.<br />

KIM REUTER<br />

NEUE BILDER<br />

30.10.­15.1.<br />

Jan Holthoff, Sliding, 2009,<br />

190 x 150 cm<br />

GALERIE WITTENBRINK<br />

Jahnstr. 18, 80469 München<br />

Tel. 260 55 80, Fax 260 58 68<br />

www.galeriewittenbrink.de<br />

Mi–Fr 14­18 Uhr, Sa 13–18 Uhr<br />

Wittenbrink Fünfhöfe<br />

Tel. 255 41 933<br />

Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18Uhr<br />

Wöchentlich wechselnde Präsentationen<br />

132 133


THOMAS STEFFL<br />

NO SHOES,<br />

NO SHIRT,<br />

NO PROBLEM!<br />

6.9.­10.10.<br />

ROSILENE LUDOVIcO<br />

17.10.­14.11.<br />

Thomas Steffl, Langer Hans<br />

(ich bin mein Inkubus),<br />

2009, Stein, Heizstab,<br />

110 x 40 x 35 cm, courtesy<br />

Galerie Zink München/<br />

Berlin<br />

GALERIE ZINK MÜNcHEN<br />

Theresienstr. 122a/Rg., 80333 München<br />

Tel. 52 38 94 49, Fax 52 38 94 55<br />

www.galeriezink.de<br />

info@galeriezink.de<br />

Di-Fr 13–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr<br />

„Wachse wild!“, so lautete ein Imperativ des amerikanischen<br />

Schriftsteller und Philosophen Henry David Thoreau (1817<br />

­ 1862), der für ein freies, naturnahes und authentisches<br />

Leben plädierte und es auch selbst in den Wäldern von<br />

Massachusetts praktizierte.<br />

In seinen neuen Arbeiten greift Thomas Steffl diese anarchisch­romantische<br />

Tradition auf und beschäftigt sich mit<br />

verschiedenen Spielarten des Nacktseins im Kontext ihrer<br />

gesellschaftskritischen und philosophischen Thesen –<br />

von der Freikörperkulturszene bis hin zu den illegalen<br />

Auftritten von Streakern. Dabei stellt er installativ und<br />

filmisch modellhafte Situationen her, die die Imagination<br />

der Zuschauer beflügeln.<br />

In seinem neuen Werkkomplex, der auch durch die 3­Kanal<br />

Videoinstallation „Naked Nation“ in seiner Ausstellung in<br />

der Pinakothek der Moderne (02.10.09–10.01.10) vertreten<br />

ist, beleuchtet Thomas Steffl zum einen das utopische<br />

und anarchische Potential von Körperlichkeit. Zum anderen<br />

verweisen seine Arbeiten durch die Dialektik von Entgrenzung<br />

und Begrenzung auf die Bedeutung des Oszillierens<br />

zwischen Imagination und Realität als Quelle<br />

persönlicher und sozialer Inspiration und Innovation.<br />

134 135


muSeen / InStItutIonen


STEINZEIT<br />

3.9.–26.9.<br />

MEcK ARcHITEKTEN<br />

23.10.–27.11.<br />

NAEF SPIELE<br />

4.12.­9.1.<br />

SteinZeit<br />

ARcHITEKTURGALERIE E.V.<br />

Türkenstr. 30, 80333 München<br />

Tel. 28 28 07<br />

www.architekturgalerie­muenchen.de<br />

Mo–Mi 9.30–19 Uhr, Do + Fr 9.30–19.30 Uhr,<br />

Sa 9.30­18 Uhr<br />

Wie kommen die Kiesel an den Isarstrand?<br />

Mit welchen Steinen werden Häuser gebaut?<br />

Was verbindet Menschen, die in einem neu errichteten<br />

Gebäude eine Wohnung erwerben?<br />

An der Urbanstraße, in unmittelbarer Isarnähe, errichtete<br />

die Südhausbau einen Wohnbau mit 69 Wohnungen. Die<br />

Architekten des Gebäudes, Victoria von Gaudecker und<br />

Robert Meyer überredeten den privaten Bauträger zur<br />

Ausschreibung eines Kunstwettbewerbes, den die Künstlerin<br />

Sabrina Hohmann mit dem Projekt „Impression“ für<br />

sich entschied.<br />

„Impression“ – Abdrücke von Isarkieseln in den Brüstungsbändern<br />

der Fassade, ist ein über 800 m langes<br />

Relief, das das Gebäude gleichsam umfließt.<br />

In der Realisierung dieses Projektes erfahren Kunst und<br />

Architektur eine besondere Verdichtung und gleichzeitige<br />

Prägnanz.<br />

Die künstlerische Maßnahme ist in die Baumaterialien,<br />

Vollwärmeschutz und Betonfertigteile, implantiert. Gebaute<br />

und natürliche Formen und Inhalte verbinden sich.<br />

Die Ausstellung SteinZeit macht Prozesse und Materialien<br />

der ungewöhnlichen Realisierung sichtbar und erfahrbar.<br />

Ein großes Wandtableau zeigt Zeichnungen und Abgüsse,<br />

Fotografien und Kautschukmatrizen, Steine, Sand und<br />

Reliefplatten, Gedanken und ihre Wandlung in gebaute<br />

Materie.<br />

138 139


125 JAHRE BAyERNLB.<br />

DIE GEScHIcHTE<br />

EINER BANK<br />

BIS 20.9.<br />

HANS LANGNER<br />

BIRDMAN –<br />

EIN KÜNSTLERLEBEN<br />

9.10.–6.12.<br />

Hans Langner, My wings,<br />

2000, chinesische<br />

Handfederfächer und Stoff,<br />

165 x 145 x 5 cm (Ausschnitt)<br />

BAyERNLB GALERIE<br />

Brienner Str. 20, 80333 München<br />

Tel. 2171­2 68 27, Fax 2171­62 68 27<br />

www.bayernlb.de/galerie<br />

galerie@bayernlb.de<br />

Mo–So 10–18 Uhr<br />

Hans Langner, 1964 geboren, entschied sich nach seiner<br />

Ausbildung zum Groß­ und Außenhandelskaufmann für<br />

eine Schauspielausbildung. Durch sein künstlerisches<br />

Umfeld inspiriert, beginnt er 1992 mit der bildenden<br />

Kunst. Seine malerische Euphorie macht vor keiner Untergrundfläche<br />

Halt, aus Fundstücken entstehen kleine<br />

und große Objekte, die wie seine Bilder und Grafiken<br />

durch einfache Formen und Farben bestimmt sind. 1995<br />

geht er nach Hongkong und vertieft sein künstlerisches<br />

Schaffen. Als Multimedia­Künstler beschäftigt sich Hans<br />

Langner mit Malerei, Objektkunst, Installation, Kostüm<br />

und Gesang, seine Performances im gefiederten Kostüm<br />

sind spektakulär. Der Vogel, ein Lebewesen, das die Elemente<br />

Luft, Erde, Wasser gleichermaßen belebt, wird<br />

zum zentralen Thema seiner Kunst. 1999 zieht Hans<br />

Langner nach München und beteiligt sich mit seiner<br />

Münchner Kindl­Serie an Ausstellungen im Stadtmuseum<br />

und im Karl­Valentin­Musäum. Seine Instant<strong>Art</strong>, die sich<br />

vom interaktiven Improvisationstheater nährt, entsteht<br />

spontan vor Ort, mit Materialien und Themen, die von den<br />

Zuschauern vorgegeben werden. Hans Langners Fähigkeit<br />

zum assoziativen Schauen ist die Voraussetzung für<br />

eine spontane Verwandlung der Dinge in kürzester Zeit.<br />

Bis 2000 fügte er unzählige Objekte zu einer raumfüllenden<br />

Installation zusammen, die im Museum Dr. Guislain,<br />

Gent, ihren Platz gefunden hat. Wenig später zieht er<br />

nach Bad Tölz und richtet sich sein Künstlerhaus ein. Als<br />

„Birdman“ ist er international im Ausstellungsgeschehen<br />

vertreten.<br />

140 141


HEIMAT AUF ZEIT<br />

RENATE NIEBLER,<br />

FRIEDRIcH OSTERMANN<br />

UND EHEMALIGE STUDIE­<br />

RENDE DER HOcHScHULE<br />

MÜNcHEN – FOTOGRAFIEN<br />

AUS DEN RUMMELSBER­<br />

GER ANSTALTEN<br />

(MIT BEGLEITPROGRAMM)<br />

16.10.–18.12.<br />

Rehabilitanden im<br />

Berufsbildungswerk<br />

Wichernhaus.<br />

© Foto Isabel Herrmann<br />

DEUTScHE GESELLScHAFT<br />

FÜR cHRISTLIcHE KUNST E.V.<br />

Wittelsbacher Platz 2 (Eingang Finkenstrasse),<br />

80333 München<br />

Tel. 28 25 48, Fax 28 86 45<br />

www.dgfck.de<br />

Mo–Fr 14–18 Uhr<br />

Bis 15.10. wegen Sanierungsarbeiten<br />

an der Fassade geschlossen.<br />

Die Ausstellung zeigt rund 70 Arbeiten aus einem mehrjährigen<br />

fotokünstlerischen Projekt. Unter der Leitung<br />

von Renate Niebler und Friedrich Ostermann, die an der<br />

Fakultät Design der Hochschule München lehren, haben<br />

junge Fotografinnen und Fotografen ein vielfältiges Porträt<br />

der „Rummelsberger Anstalten“ bei Nürnberg geschaffen.<br />

Die Anstalten als eine wichtige Einrichtung der Diakonie<br />

werden sowohl baulich als auch in Gestalt ihrer Mitarbeiter<br />

und Bewohner in eindrücklichen Bildern vorgestellt.<br />

WJS<br />

142 143


HARALD FUcHS<br />

TANZ IM MORPHO­RAUM<br />

BIS 24.9.<br />

Harald Fuchs,<br />

Tanz im Morpho­Raum<br />

ERES­STIFTUNG<br />

Römerstr. 15, 80801 München<br />

Tel. 388 79 079, Fax 388 79 080<br />

www.eres­stiftung.de<br />

Mi + Do 14–20 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Der Kölner Künstler Harald Fuchs verschmilzt in seiner<br />

begehbaren Licht­ und Klanginstallation Bilder aus<br />

Naturwissenschaft und Ethnologie. Fuchs’ Reisen durch<br />

das von Magie, Ritualen und Tanz geprägte Afrika sowie<br />

sein intensiver Austausch mit Forschern, die sich mit dem<br />

Genom der Fliege beschäftigen, sind Quellen seiner<br />

geheimnisvollen und suggestiven Installation. Die Ausstellung<br />

ist zweigeteilt. In abgedunkelten Räumen erfährt<br />

der Besucher im Takt und Rhythmus einer stechenden Nähmaschinen­Nadel<br />

und des Summens von Fliegen die Fusion<br />

ethnologischer und naturwissenschaftlicher Forschungsansätze.<br />

Der Organismus der Fliege wird dabei zum Labor<br />

des Menschen. Ein weiterer Bereich ist Fotoarbeiten von<br />

Harald Fuchs gewidmet, die sich mit Genforschung und<br />

Genmanipulation auseinandersetzen.<br />

144 145


DEBUTANTEN<br />

SHIRIN DAMERJI<br />

SUSANNE HANUS<br />

DANIEL PERMANETTER<br />

11.9.­12.10.<br />

VARIATION TIME<br />

28.10.­23.11.<br />

BBK­MITGLIEDER<br />

STELLEN AUS<br />

5.12.­3.1.<br />

Shirin Damerji, Im Kino,<br />

Tuschzeichnung<br />

Daniel Permanetter,<br />

safe as milk, Installation<br />

Mixed Media & Sound,<br />

3,3 Min.<br />

Susanne Hanus, Reise nach<br />

czernowitz, Bleistift/Tusche<br />

GALERIE DER KÜNSTLER<br />

Maximilianstr. 42, 80538 München<br />

Tel. 22 04 63/219 96 00, Fax 21 99 60­50<br />

www.bbk­muc­obb.de<br />

info@bbk­muc­obb.de<br />

Mi–So 11–18 Uhr, Do bis 21 Uhr<br />

Der Akzent der Ausstellungsreihe „Debutanten“ liegt auf<br />

der Förderung junger qualifizierter Nachwuchskünstlerinnen<br />

und ­künstler, die bereits durch herausragende<br />

Arbeiten aufgefallen sind, aber noch am Anfang ihrer<br />

Karriere stehen. Sie erhalten die Möglichkeit, neue Werke<br />

zu präsentieren und diese mit einem Einzelkatalog zu<br />

dokumentieren.<br />

Esteban Alvarez & Tamara Stuby (Buenos Aires) , Leopold<br />

Kessler (Wien), Hubert Kostner (Bozen), yael Lepek<br />

(Monterrey – Jerusalem), Jorge Macchi (Buenos Aires),<br />

Gregor Passens (München), Peter Regli (Zürich), Gustavo<br />

Romano (Buenos Aires), Michael Sailstorfer (Berlin)<br />

146 147


LAURENZ STOcKNER<br />

VOM URSPRUNG ZUR<br />

FORM – ScHALEN AUS<br />

HEIMIScHEM KUPFER<br />

24.7.–13.9.<br />

BKV­PREIS 2009 FÜR<br />

JUNGES KUNSTHANDWERK<br />

ERÖFFNUNG UND<br />

PREISVERLEIHUNG: 17.9.<br />

18.9.–2.10.<br />

WEIHNAcHTS­<br />

AUSSTELLUNG<br />

20.11.–2.1.2010<br />

Laurenz Stockner, Schale<br />

aus heimischem Kupfer,<br />

Dm. 42 cm<br />

Laurenz Stockner, Schale<br />

aus Tombak, oxidiert,<br />

Dm. 73 cm<br />

GALERIE FÜR ANGEWANDTE KUNST<br />

Bayerischer Kunstgewerbe­Verein<br />

Pacellistrasse 6­8, 80333 München<br />

Tel. 29 01 470, Fax 29 62 77<br />

www.kunsthandwerk­bkv.de<br />

info@kunsthandwerk­bkv.de<br />

Mo–Sa 10–18 Uhr<br />

Handwerker, Künstler, Perfektionist. Die Arbeiten des<br />

Schmieds Laurenz Stockner (* 1971) aus Brixen in Südtirol<br />

halten souverän die Balance zwischen Kunst und<br />

Handwerk. Die Kraft des verwendeten Materials: Ahrntaler<br />

Zementkupfer und Form des Gegenstands zwischen<br />

Gebrauchswert und Kult, lösen seine Schalen aus ihrem<br />

Zeitbezug, aus dem Moment ihrer Entstehung, gewinnen<br />

eine Dimension, die berührt. Stockner arbeitet seit langem<br />

an diesen Schalen und hat das Ziel seiner Bemühungen,<br />

die ideale Form, beinahe erreicht.<br />

148 149


JEAN DUBUFFET<br />

EIN LEBEN<br />

IM LAUFScHRITT<br />

VERLäNGERT BIS 13.9.<br />

ALFONS MUcHA<br />

MEISTER DES JUGENDSTIL<br />

– RETROSPEKTIVE<br />

9.10.–24.1.<br />

Jean Dubuffet,<br />

Le Triomphateur /<br />

Der Triumphator, 1973,<br />

Kostüm für coucou Bazar<br />

© VG Bild­Kunst, Bonn<br />

2009, Foto: Fondation<br />

Dubuffet, Paris<br />

KUNSTHALLE<br />

DER HyPO­KULTURSTIFTUNG<br />

Theatiner Str. 8, 80333 München<br />

Tel. 22 44 12, Fax 29 16 09 81<br />

kontakt@hypo­kunsthalle.de<br />

täglich 10–20 Uhr<br />

Jean Dubuffet ist einer der wichtigsten Impulsgeber in<br />

der Kunst des 20. Jahrhunderts. Durch sein Interesse für<br />

das Abseitige, wie die Kunst von Außenseitern oder das<br />

Erkennen des kreativen Potentials von Straßenkunst, hat<br />

er bis heute die allgemeine Wahrnehmung verändert. Er<br />

schätzt und sammelt solche Werke und prägt für diese<br />

ursprünglichen Ausdrucksformen den Begriff „<strong>Art</strong> Brut“,<br />

der bis auf das revolutionäre Potential jedoch nichts mit<br />

seiner eigenen, sehr intellektuellen Herangehensweise<br />

an die Kunst zu tun hat. Die einstmals schockierende<br />

Bildsprache von Graffities und Schmierereien auf Pissoirs<br />

oder Häuserwänden findet in seinen Werken zu einer<br />

neuen ästhetik.<br />

Sein Werk „im Laufschritt“ zu präsentieren, entsprechend<br />

dem Titel seiner kurz vor seinem Tod verfassten Autobiografie,<br />

ist der Versuch einen Eindruck vom geistigen Tempo<br />

dieses Künstlers zu geben, welcher weit mehr ist als<br />

ein Maler und Bildhauer, nämlich gleichermaßen Schriftsteller,<br />

Dichter und Philosoph.<br />

Die Kunsthalle der Hypo­Kulturstiftung zeigt noch bis<br />

zum 13. September mit über 150 Gemälden, Papierarbeiten<br />

und Skulpturen die erste umfangreiche Retrospektive zu<br />

Jean Dubuffet in München. Bis auf kleinere Präsentationen<br />

in der Grafischen Sammlung und in privaten Galerien<br />

wurde dem Künstler im süddeutschen Raum bislang keine<br />

Ausstellung gewidmet. Es war also höchste Zeit, Jean<br />

Dubuffet (1901­1985) in München erstmals in einer groß<br />

angelegten Retrospektive dem breiten Publikum vorzustellen.<br />

150 151


GERWALD ROcKENScHAUB<br />

BIS 4.10.<br />

TIFFANy IN NEUEM LIcHT<br />

15.10.­17.1.<br />

KARL WILHELM DIEFEN­<br />

BAcH<br />

28.10.­17.1.<br />

Gerwald Rockenschaub,<br />

2009 (Plakatentwurf für<br />

Installation Villa Stuck)<br />

MUSEUM VILLA STUcK<br />

Prinzregentenstr. 60, 81675 München<br />

Tel. 455 55 10, Fax 45 55 51 24<br />

Di–So 11–18 Uhr<br />

Promise vs. Reality<br />

Gerwald Rockenschaub, geboren 1952 in Wien, zeigt im<br />

Museum Villa Stuck eine speziell für das Ateliergebäude<br />

entstandene Installation. Die 1914/15 von Franz von Stuck<br />

erbaute Mischung aus Bildhauer­ und Malatelier bildet<br />

eine ideale Umgebung für den Künstler, dessen Werke<br />

zwischen Bild und Raum, zwischen Malerei und Installation<br />

oszillieren. Seit Beginn der 90er Jahre zeigt Gerwald<br />

Rockenschaub in seinen Ausstellungen grossformatige,<br />

Raum füllende Installationen. Bei diesen Projekten verwendet<br />

er neben Plexiglas diverse Industriematerialien,<br />

beispielsweise Spanplatten, PVc­Vorhänge, verschiebbare<br />

Trennwände, monochrome Teppiche, aufblasbare Objekte<br />

in Form von Sofas, Kissen und Wänden, Klarsichtfolien<br />

und metallene, vorgefertigte Laufgerüste, wie sie bei<br />

Reparaturen am Bau ihren Einsatz finden.<br />

In seiner Arbeit für das Ateliergebäude der Villa Stuck<br />

nimmt Rockenschaub auch Bezug auf die Überarbeitung<br />

dieses Abschnitts zwischen 1998 und 2000 durch den<br />

Münchner Architekten Prof. Uwe Kiessler. Rockenschaub<br />

greift mit farbigen, großformatigen Objekten in die Raumstruktur<br />

ein und schafft so einerseits Blockaden von Wegen<br />

und Sichtachsen, andererseits legt er die Struktur des<br />

Gebäudes auf eindringliche Weise offen. Im Obergeschoss<br />

zieht sich eine monochrome Wand­ und Deckenmalerei<br />

bis unter das Oberlicht, jäh unterbrochen durch farbige<br />

Akzentuierungen am historischen Flächenornament des<br />

Raumes.<br />

Eine Ausstellung des Museums Villa Stuck. Kuratoren:<br />

Michael Buhrs, Verena Hein<br />

152 153


GERRIT ENGEL<br />

NEW yORK – BERLIN.<br />

PHOTOGRAPHIEN<br />

BIS 1.11.<br />

OLAF NIcOLAI<br />

2.10.–15.8.10.<br />

THOMAS STEFFL<br />

2.10.–10.1.10.<br />

Gerrit Engel, Sozialpalast,<br />

Jürgen Sawade, Dieter<br />

Frowein, Dietmar<br />

Grötzebach, Gülter<br />

Pressow, 1977, Berlin<br />

Gerrit Engel, Waterside<br />

Plaza, Davis, Brody &<br />

Associates, 1973,<br />

New york, Waterside<br />

PINAKOTHEK DER MODERNE<br />

Barer Str. 40, 80333 München<br />

Tel. 23 805 360<br />

www.pinakothek­der­moderne.de<br />

Di–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr<br />

Berlin ­ von den politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts<br />

geprägt wie keine zweite Metropole ­ und Manhattan,<br />

New york, der Inbegriff von Stadt, Metropolis der<br />

Moderne. In den Aufnahmen von Gerrit Engel werden diese<br />

beiden, zu Klischees gewordenen Städte wieder völlig<br />

fremd und neu gesehen. Er fokussiert ihre Bauten wie ein<br />

Forscher exotische Individuen. Fasziniert, jedoch gleichsam<br />

aus wissenschaftlicher Distanz. Mit »botanisiertrommelhafter<br />

Sachlichkeit«, aber nicht ohne Zuneigung.<br />

Gerrit Engels Fotografien sind Portraitstudien von Häusern<br />

mit ihrem jeweils eigenen Gesicht, die sich zum Portrait<br />

der gesamten Stadt zusammenfügen ­ Stadtgeschichte<br />

anhand von Ablichtungen ihrer markanten, mehr oder<br />

weniger schönen, großen oder kleinen, spektakulären<br />

oder auch nur pittoresken Gebäude.<br />

Für die Ausstellung der Neuen Sammlung, die nach der<br />

Nürnberger Präsentation die erste große Museumsausstellung<br />

des Fotografen ist, traf Gerrit Engel eine Auswahl<br />

aus beiden Serien und verließ die chronologische<br />

Ordnung zugunsten einer, innere architekturgeschichtliche<br />

und stilistische Verwandtschaften aufdeckenden Installation.<br />

154 155


SyLVIA ROUBAUD<br />

SEQUENcES<br />

RAUM­INSTALLATION<br />

10.9.–2.10.<br />

HANS BEISSER,<br />

ROLF LEUBE,<br />

ROLAND SANDNER<br />

MALEREI<br />

8.10.–31.10.<br />

MANFRED BEISSER<br />

MALEREI<br />

12.11.–5.12.<br />

GRUPPE PART<br />

KÜNSTLER DER GALERIE<br />

10.12.–23.12.<br />

Sylvia Roubaud,<br />

Zwischen den Zeiten – Raum,<br />

Tagebuch, Acryl / Kreide,<br />

Karton auf Leinwand,<br />

150 x 315 cm<br />

PRODUZENTENGALERIE<br />

Adelgundenstr. 6, 80538 München<br />

Tel. + Fax 228 38 40<br />

Mi–Fr 16–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

156 157


cROSSING MUNIcH.<br />

ORTE, BILDER UND<br />

DEBATTEN DER MIGRATION<br />

BIS 15.9.<br />

BENEFIZAUSSTELLUNG<br />

ZUGUNSTEN DER<br />

MÜNcHNER TAFEL E. V.<br />

20.9.–2.10.<br />

FOTOGRAFIE<br />

yEHUDA ALTMANN,<br />

OLAF UNVERZART,<br />

ALEXANDRA VOGT<br />

14.10.–28.11.<br />

Alexandra Vogt<br />

RATHAUSGALERIE<br />

Marienplatz 8, 80331 München<br />

Tel. 233 24 511, Fax 233 21 261<br />

Di–So 11–19 Uhr<br />

158 159


THOMAS ZIPP<br />

MENS AGITAT MOLEM<br />

LUTHER AND THE FAMILy<br />

OF PILLS<br />

BIS 2.10.<br />

ANDREAS HOFER<br />

23.11.–1.4.10.<br />

Thomas Zipp, Dirty Tree<br />

Black Pills, 2005,<br />

Installation, mixed media,<br />

335 x 789 cm<br />

courtesy Sammlung Goetz,<br />

München,<br />

Fotograf: Roman März,<br />

Berlin<br />

SAMMLUNG GOETZ<br />

Oberföhringer Str. 103, 81925 München<br />

Tel. 95 93 96 90<br />

www.sammlung­goetz.de<br />

Besuch innerhalb der Öffnungszeiten<br />

nach telefonischer Anmeldung<br />

Mo–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr<br />

In einer umfassenden Ausstellung zeigt die Sammlung<br />

Goetz annähernd 40 Werke des in Berlin lebenden Künstlers<br />

Thomas Zipp. Ingvild Goetz hat innerhalb der letzten<br />

fünf Jahre eine beträchtliche Anzahl an Werken des<br />

Künstlers, die in den Jahren von 2002 bis 2009 entstanden<br />

sind, gesammelt. Der Bestand ermöglicht es, einen der<br />

bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart in einer<br />

Einzelausstellung zu zeigen. Er hat sie auf der Grundlage<br />

seiner in der Sammlung befindlichen Werke selbst konzipiert.<br />

Die Werkauswahl der Sammlerin und das nach<br />

Plänen von Herzog & de Meuron erbaute Museumsgebäude<br />

vereinen sich somit im Ausstellungskonzept mit den Ideen<br />

des Künstlers.<br />

160 161


EcKE BONK<br />

PHySIKER<br />

9.9.­9.11.<br />

Ecke Bonk<br />

ScHIRMER/MOSEL SHOWROOM<br />

Galeriestr. 2, 80538 München<br />

Tel. 29 16 16 01, Fax 29 16 16 02<br />

Mo–Fr 12–19 Uhr, Sa 12–15 Uhr<br />

162 163


KUNSTBAU:<br />

ERWIN WURM<br />

17.10.–31.1.<br />

Erwin Wurm, Taipei,<br />

Outdoor, 2000, c­print,<br />

159,1 x 126,5cm<br />

STäDTIScHE GALERIE<br />

IM LENBAcHHAUS/KUNSTBAU<br />

Luisenstr. 33 /U­Bahnstation Königsplatz<br />

80333 München<br />

Tel. 23 33 20 00, Fax 23 33 20 03/04<br />

Di–So 10–18 Uhr<br />

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus<br />

ist wegen Renovierung geschlossen.<br />

Wenn Erwin Wurm eine Form aus der unerschöpflichen<br />

Asservatenkammer des Gegenständlichen herausgreift<br />

und zum Gegenstand seiner Bildnerei macht, dann wird<br />

dieses Ding zu etwas anderem und trägt fortan einen<br />

weiteren, besonderen Sinn mit sich. Autos, Kartoffeln,<br />

Gurken, Kleidung, um nur einige Objekte aus der Welt des<br />

Realen zu nennen, hat er in seinen Skulpturen „behandelt“,<br />

sie in ihrem Sinn verdreht und so neue Bilder gewonnen.<br />

Der Gedanke des Performativen spielt dabei eine<br />

wesentliche Rolle. So verwandelt er scheinbar banale<br />

Situationen, Gesten oder Handlungen in „One Minute<br />

Sculptures“ zu Ausdrucksformen einer „verfestigten<br />

Zeit“. Allein einen Gestus über eine Minute lang auszuhalten,<br />

verdeutlicht Sinnbezüge, die in der Geschwindigkeit<br />

des „normalen“ Ablaufs verloren gehen. Fotografien<br />

helfen, die plastischen Situationen zu bannen und in Bildern<br />

zu verdichten. ähnliches ereignet sich auch in seinen<br />

Filmen: Ein Mann steht unbeweglich von Sonnenaufgang<br />

bis ­untergang und wird durch die eingefangene Dauer<br />

zur Skulptur, konstanter als die Sonne, die während dessen<br />

ihren Bogen zieht. Autos werden unter dem scharfen, ironischen<br />

Blick des Bildhauers zu „schrägen“ Objekten,<br />

indem sie sich verbiegen, seitlich neigen, an der Wand<br />

lehnen oder Hauswände empor fahren und das Lot­ wie<br />

Waagrechte verkehren.<br />

Von all dem wird die Ausstellung im Kunstbau „bebildert“<br />

sein. Der vielfältige Umgang mit „Skulptur“ wird dabei<br />

zur Anschauung kommen, in einem ungeschiedenen<br />

Nebeneinander der Ausdrucksmöglichkeiten, die Wurm<br />

insbesondere in den letzten sieben Jahren entwickelt<br />

hat.<br />

164 165


MIcHAEL RUNScHKE<br />

KALTNADELRADIERUNGEN<br />

UND LINOLScHNITTE<br />

4.9.–25.9.<br />

REINHOLD BUDDE UND<br />

INGRID LEDENT<br />

16.10.–13.11.<br />

BERND ZIMMER<br />

27.11.–18.12.<br />

Michael Runschke,<br />

Verbindungslücke, 2009,<br />

Dispersion auf<br />

Kaltnadelradierung,<br />

30 x 21 cm, Aufl. 6<br />

VEREIN FÜR<br />

ORIGINALRADIERUNG E. V.<br />

Ludwigstr., 80539 München<br />

Tel. + Fax 28 08 84<br />

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Di–Fr 15–18.30 Uhr<br />

Mit einer beträchtlichen Anzahl prägnanter Zeichnungen<br />

und druckgrafischer Blätter hat sich Michael Runschkes<br />

Schaffen in den vergangenen Jahrzehnten klar in seiner<br />

eigensinnigen und sensiblen Haltung manifestiert, behauptet<br />

dabei eine Domäne zwischen Wort und Bild,<br />

ernsthaft, hintersinnig und erschließt sich immer wieder<br />

neue Bereiche seines risikowilligen Bilddenkens.<br />

„Wichtiger als der Gedanke ist das, »was zu denken gibt«;<br />

wichtiger als der Philosoph ist der Dichter.“<br />

Diese Worte von Gilles Deleuze berühren durchaus einen<br />

zentralen Aspekt von Runschkes Arbeit. Man könnte von<br />

einem freien, aphoristischen „Bilddenken“ sprechen, das<br />

nicht aus einem suchenden bzw. bohrenden, sondern aus<br />

einem quasi umherschweifenden Sehen resultiert.<br />

In der Ausstellung vom 4.9.–25.9.2009, im Verein für<br />

Original­Radierung München, zeigt der Münchner Künstler<br />

40 Radierungen und Linolschnitte, die in diesem Jahr<br />

entstanden sind.<br />

166 167


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Vervoordt gestaltete zwei Restaurants im Bayerischen Hof. Das Hauptrestaurant Garden wurde<br />

neu konzipiert, das Gourmetrestaurant Atelier kam neu hinzu. Beide bestechen nun durch<br />

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Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Fred Jahn<br />

Vernissage: Donnerstag, 24. September 2009 ab 18 Uhr<br />

Ausstellungsdauer: 25. September – 23. Oktober 2009<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr | 9 –18 Uhr<br />

Sa, 26. September | 12 –16 Uhr und nach Vereinbarung<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Initiative Münchner Galerien Zeitgenössischer Kunst<br />

Schellingstr. 48, 80799 München<br />

Tel.: +49­89­292015, Fax. +49­89­24223762<br />

www.muenchner­galerien.de;<br />

muenchner­galerien@ngi.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Dorothea Schick<br />

Abbildungen:<br />

soweit nicht anders angegeben courtesy<br />

bei der jeweiligen Galerie<br />

Grafik Design:<br />

Appel Grafik München GmbH<br />

Rhein und Liesch GbR<br />

Druck:<br />

Bexx GmbH<br />

Gefördert durch<br />

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der <strong>Open</strong> <strong>Art</strong> 2009<br />

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4 ARS AGENDA<br />

5 AuTOREN GALERIE 1<br />

6 GALERIE RENATE BENDER<br />

7 GALERIE STEPhANIE BENDER<br />

8 BERNhEIMER FINE ART PhOTO GRAPhy<br />

9 GALERIE BIEDERMANN<br />

10 GALERIE ANDREAS BINDER<br />

11 GALERIE DANIEL BLAu<br />

12 GALERIE vON BRAuNBEhRENS<br />

13 GALERIE chRISTA BuRGER<br />

14 GALERIE BERND DüRR<br />

15 GALERIE chRISTOPh DüRR<br />

16 GALERIE F5,6 FüR FOTOGRAFIE<br />

17 FILSER & GRäF<br />

GALERIE FüR KuNST uND DESIGN<br />

18 GALERIE SIx FRIEDRIch LISA uNGAR<br />

19 ANDREAS GRIMM MüNchEN<br />

20 BARBARA GROSS GALERIE<br />

21 GALERIE GuNzENhAuSER<br />

22 häuSLER cONTEMPORARy<br />

23 GALERIE MIchAEL hASENcLEvER<br />

24 FRANcOISE hEITSch<br />

25 JöRG hEITSch GALERIE<br />

26 GALERIE MIchAEL hEuFELDER<br />

27 GALERIE ANDREAS höhNE<br />

28 GALERIE STEPhEN hOFFMAN<br />

29 GALERIE FRED JAhN<br />

30 GALERIE cAROL JOhNSSEN<br />

31 GALERIE JORDANOw<br />

32 K 4<br />

33 GALERIE KAMPL<br />

34 GALERIE BERND KLüSER<br />

35 GALERIE SABINE KNuST<br />

36 GALERIE KLAuS LEA<br />

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39 GALERIE MARIE-JOSé vAN DE LOO<br />

40 GALERIE MAuLBERGER<br />

41 GALERIE chRISTINE MAyER<br />

42 GALERIE NEuMEISTER<br />

43 NuSSER & BAuMGART cONTEMPORARy<br />

44 OTTO-GALERIE<br />

45 GALERIE KARL PFEFFERLE<br />

46 GALERIE RIEDER<br />

47 GALERIE RuF<br />

48 GALERIE KARIN SAchS<br />

49 EDITION SchELLMANN<br />

50 GALERIE RüDIGER SchöTTLE<br />

51 GALERIE OLIvER SchwEDEN<br />

52 GALERIE SPEKTRuM<br />

53 GuDRuN SPIELvOGEL GALERIE & EDITION<br />

54 STEINLE cONTEMPORARy<br />

55 wALTER STORMS GALERIE<br />

56 wALTER STORMS GALERIE<br />

57 GALERIE FLORIAN SuNDhEIMER<br />

58 GALERIE TANIT<br />

59 GALERIE TERMINuS<br />

60 GALERIE ThOMAS<br />

61 GALERIE FLORIAN TRAMPLER<br />

62 GALERIE TRAvERSéE<br />

63 vON MALTzAhN FINE ARTS<br />

64 RuPERT wALSER<br />

65 GALERIE wESTEND<br />

66 GALERIE wITTENBRINK<br />

67 GALERIE zINK MüNchEN<br />

MuSEEN – INSTITuTIONEN<br />

68 AKADEMIE GALERIE<br />

69 ARchITEKTuRGALERIE E.v.<br />

70 BILDERSAAL/ STäDTISchE GALERIE<br />

uND KuNSTvERLEIh<br />

71 DEuTSchE GESELLSchAFT FüR<br />

chRISTLIchE KuNST E.v.<br />

72 ERES-STIFTuNG<br />

73 GALERIE DER KüNSTLER<br />

74 GALERIE FüR ANGEwANDTE KuNST<br />

75 hAuS DER KuNST<br />

76 KuNSThALLE DER hyPO-KuLTuR STIFTuNG<br />

76 INFOSTAND IN DER KuNSThALLE<br />

DER hyPO-KuLTuRSTIFTuNG<br />

77 KuNSTvEREIN MüNchEN E.v.<br />

78 LOThRINGER 13 –<br />

ST äDTISchE KuNSThALLE MüNchEN<br />

78 LOThRINGER 13/LADEN/SPIEGEL<br />

79 MüNchNER STADTMuSEuM<br />

80 MuSEuM vILLA STucK<br />

81 DIE NEuE SAMMLuNG<br />

82 OBERSTE BAuBEhöRDE IM BAyERISchEN<br />

STAATSMINISTERIuM DES INNEREN<br />

83 PINAKOThEK DER MODERNE<br />

84 PRODuzENTENGALERIE<br />

85 RAThAuSGALERIE<br />

SAMMLuNG GOETz<br />

86 SchIRMER/MOSEL ShOwROOM<br />

87 STAATL. GRAPhISchE SAMMLuNG<br />

88 STäDTISchE GALERIE IM LENBAchhAuS/<br />

KuNSTBAu<br />

89 vEREIN FüR ORIGINALRADIERuNG E.v.<br />

wEITERE AuSSTELLuNGEN<br />

90 OSRAM ART PROJEcTS / GALLERy /<br />

SEvEN ScREENS<br />

91 BAyERNLB GALERIE<br />

92 KuNSTFOyER DER vERSIchERuNGSKAMMER<br />

BAyERN<br />

93 GALERIE BEzIRK OBERBAyERN<br />

94 BMw LENBAchPLATz<br />

Fasaneriestr.<br />

str.<br />

Alfonsstr.<br />

Elvira-<br />

32,62<br />

Elvirastr.<br />

Rupprecht-<br />

Berlepschstr.<br />

Kla- rastr.<br />

Alram-<br />

131,<br />

134<br />

132<br />

20,21<br />

53<br />

12<br />

Kapschstr.<br />

15<br />

Maillingerstr.<br />

Blutenburg-<br />

Tulbeckstr.Schieß-<br />

Ligsalz-<br />

Erhard-<br />

Auer-Str.<br />

Triva-<br />

Albrecht-<br />

str.<br />

Lipowsky-<br />

str.<br />

Mars-<br />

Arnulf-<br />

Gollier-<br />

Radlkofer-<br />

Daiser-<br />

str.<br />

Helene-<br />

Weber-Allee<br />

Park-<br />

str.<br />

Holzapfel<br />

Westend-<br />

66<br />

str.<br />

Hartlieb-<br />

Lazarett-<br />

132<br />

Implerstr.<br />

Valleyplatz<br />

U6<br />

U3<br />

U1<br />

Marsplatz<br />

134<br />

131, 132<br />

S<br />

Hackerbrücke<br />

152 63<br />

Gotzinger<br />

Pl.<br />

152<br />

20,21<br />

16, 17<br />

S 1, 2 S 4-8<br />

Messepl.<br />

Dankl-<br />

str.<br />

Leonrodplatz<br />

Deroystr.<br />

Implerplatz<br />

Rosa-<br />

Luxemburg-<br />

Platz<br />

Thorwaldsen-<br />

Tilly-<br />

Kyrein-<br />

Wackersberger<br />

Pranckstr.<br />

Loth-<br />

Adamstr<br />

Kurt-<br />

Haertel-<br />

Passage<br />

str.<br />

Theresienwiese<br />

Poccistr.<br />

Kapellenweg<br />

Rudolf-<br />

Harbig-<br />

Weg<br />

Linprun-str.<br />

str.<br />

G.str.<br />

Schätzel-<br />

Str.<br />

Hackerbrücke<br />

Grasserstr.<br />

Wrede-<br />

stättstr. Schwanthalerstr.<br />

Theresien- höhe<br />

str.<br />

Martin-Greif-<br />

Str.<br />

Güll-<br />

str.<br />

Grimmstr.<br />

Gaiglstr.<br />

Loth-<br />

Ferdinand-<br />

Miller-Platz<br />

Zirkus- Krone-<br />

Str.<br />

Zollstr.<br />

Hermann-<br />

Kreitt- mayr-<br />

str.<br />

Lori-str.<br />

str.<br />

Pappenheim-<br />

Matthias-Pschorr- Str.<br />

131<br />

131, 152<br />

S 27<br />

St.-Pauls-<br />

Platz<br />

Esperantoplatz<br />

Stielerstr.<br />

str.<br />

Oberländer-<br />

Oberländer- str.<br />

str.<br />

Hilble -<br />

Theresienhöhe<br />

Aberle-<br />

Helene- Lange-<br />

Senserstr.<br />

str.<br />

Str.<br />

Linderschmitstr.<br />

str.<br />

str.<br />

Valley-str.<br />

str.<br />

W.<br />

G.-<br />

Bäumer-<br />

Str.<br />

Anita-<br />

Augspurg-<br />

Allee<br />

Gollierstr.<br />

Hans-Fischer-<br />

str.<br />

Bavaria-<br />

Str.<br />

Bavaria-<br />

Schmied-Kochel<br />

Emma-Ihrer-<br />

Str.<br />

Pfänder-<br />

str.<br />

str.<br />

E.-Henle-Str.<br />

Schachenmeier-<br />

str.<br />

Reutberger Str.<br />

Gotzinger<br />

Str.<br />

Thalkirch- ner<br />

Spatenstr.<br />

str.<br />

str.<br />

Karl-<br />

St.-Pauls<br />

Herbststr.<br />

Str.<br />

str.<br />

H.-<br />

Schmid-Str.<br />

Zenetti-<br />

Schmeller- str.<br />

Kochelseestr.<br />

Königsdf.<br />

Str.<br />

Reichersbeurer<br />

Str.<br />

Infanterie-<br />

Heß-str<br />

.<br />

Dachauer Str.<br />

Funkerstr.<br />

Theresienhöhe<br />

Pocci-<br />

str.<br />

Str.<br />

str.<br />

Schwere-<br />

Held- str.<br />

str.<br />

Kobell-<br />

Erzgießerei- str.<br />

Fleischerstr.<br />

Sand-<br />

S<br />

20,21<br />

58<br />

20<br />

154<br />

Alter<br />

58<br />

S Hbf. Botanischer<br />

100 Garten<br />

18, 20,21<br />

18,1916,17,<br />

U4, 5<br />

U3, 6<br />

58<br />

12<br />

Rundfunkplatz<br />

Georg-Hirth-<br />

Platz<br />

Platenstr.<br />

str.<br />

Hopfenstr.<br />

Landwehr-<br />

Petten-<br />

Loth-<br />

Uhlandstr.<br />

Beethoven-<br />

Schubertstr.<br />

Mozart-<br />

Kaiser-<br />

Ludwig-<br />

Pl.<br />

str.<br />

Emil-<br />

Muhler-<br />

Torweg<br />

Adlzreiter-<br />

Barbarastr.<br />

str.<br />

Denis<br />

str.<br />

Zenettiplatz<br />

str.<br />

Mittererstr.<br />

Zenetti-<br />

Lagerhausstr.<br />

16, 17<br />

Theo-<br />

Kathi-Kobus-<br />

Heß-<br />

NymphenburgerStr.<br />

Bayer- str.<br />

Schwanthaler-<br />

Bavaria-<br />

ring<br />

Lindwurm-<br />

Ruppert-<br />

Lingg-Str.<br />

Str.<br />

Ackermann-<br />

str.<br />

str.<br />

ring<br />

Rückertstr.<br />

str.<br />

Thalkirchner<br />

Reiter-<br />

Tumblinger-<br />

Str.<br />

Herzog-Heinrich-<br />

Str.<br />

Str.<br />

Paul-Heyse- Str.<br />

Seidl-<br />

Lessingstr.<br />

Hirtenstr.<br />

58<br />

Isar<br />

53<br />

58<br />

Hauptbhf.<br />

Häberlstr. Goethe- str.<br />

Beethovenpl.<br />

hovenstr.<br />

Haydnstr.<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Goethepl.<br />

Kapuzinerpl.<br />

Reifenstuelstr.<br />

Drei-<br />

Heß-<br />

Jos.-<br />

Ruederer-<br />

Str.<br />

Bayer-<br />

Kapuziner-<br />

Schäftlarn-<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Str<br />

.<br />

Schelling-<br />

Cranachstr.<br />

str.<br />

21<br />

Goethepl.<br />

str.<br />

131<br />

19<br />

Entenweiher<br />

154<br />

Theresienstr.<br />

U1<br />

Bannhofpl.<br />

Senefelderstr.<br />

Ringseisstr.<br />

Tumblingerstr.<br />

Ehrengutstr.<br />

str.<br />

Hefner-<br />

Alteneck-Str.<br />

Elisabeth-<br />

38<br />

Arnulfstr.<br />

Thalkirchner<br />

Prosel-Weg<br />

Görres<br />

Winzerer-<br />

Maßmannstr.<br />

Gabelsberger-<br />

Dachauer<br />

mühlen-<br />

Saar- str.<br />

str.<br />

Schleißhei- mer<br />

Augus-<br />

Str.<br />

Mal-<br />

Mitterwieserstr.<br />

Wormser<br />

Str.<br />

Theresien-<br />

Elisen-<br />

Str.<br />

str.<br />

ten-<br />

Luisen-<br />

Roecklpl.<br />

str.<br />

Schwindstr.<br />

20 21<br />

S<br />

Karlspl.<br />

152<br />

58<br />

27<br />

88<br />

Königsplatz<br />

16,17,<br />

18, 27<br />

100<br />

Sendlinger<br />

16 Tor<br />

152<br />

Friedhof<br />

Freibad-Bächl<br />

U2<br />

JosephsplatzJosephsplatz<br />

U2<br />

R.- Wagner-<br />

Str.<br />

Königspl.<br />

Wittelsbacherstr.<br />

tr.<br />

Keuslin-<br />

U1, 2<br />

Frauenlobstr.<br />

Friedr.-<br />

Loy-Str.<br />

A.-Kolping-Str.<br />

Farinellistr.<br />

Krumbacher-<br />

str.<br />

Prielmayerstr.<br />

kofer- str.<br />

Schiller-<br />

Walther-<br />

Agnes-<br />

Georgen-<br />

Lu- itpoldstr.<br />

Thalkircher<br />

Alter<br />

Südlicher<br />

Agilolfingerstr.<br />

str.<br />

Steinheilstr.<br />

str.<br />

Nußbaum-str.<br />

Str.<br />

Isartal-<br />

str.<br />

Str.<br />

str.<br />

Zentner-<br />

Isartal-<br />

Braunauer<br />

Eisenbahnbrücke<br />

Cle-<br />

Herzog-<br />

Schelling-<br />

Schleißheimer Str. Schleißheimer<br />

str.<br />

Mathildenstr.<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Horscheltstr.<br />

Meiser- str.<br />

Fliegenstr.<br />

Winckelstr.<br />

Pestalozzi-<br />

mens-<br />

Karlspl.<br />

Glockenb.<br />

Agilolfingerpl.<br />

Hohenzollernpl.<br />

Arcostr.<br />

Wallstr.<br />

Steph.pl.<br />

Baldepl.<br />

6<br />

Hohenzollernpl.<br />

154<br />

17,18,27<br />

19<br />

Isar<br />

58<br />

53<br />

Alter Nördl.<br />

Friedhof<br />

Karlspl.<br />

27<br />

12,27<br />

152<br />

52<br />

27<br />

Karolinenpl.<br />

Pl.d.Opfer<br />

d.Nationalsoz.<br />

pellenstr.<br />

Ka-<br />

stiftsstr.<br />

Kreuzstr. Damen-<br />

27<br />

12<br />

S<br />

52<br />

27<br />

71<br />

35<br />

89<br />

16<br />

86<br />

11 100<br />

94 Odeons- 77<br />

pl. 57Hofgarten<br />

8 40<br />

52<br />

152<br />

Frühlings-<br />

anlagen<br />

Stadtgärtnerei<br />

Schyrenplatz<br />

Str.<br />

str.<br />

Maximilianspl.<br />

Hans-Mielich-<br />

Pl.<br />

Str.<br />

str.<br />

Promenadepl.<br />

Unt.Weidenstr.<br />

Birkenau<br />

Schraudolph-<br />

Prinz-<br />

Ludwig-Str.<br />

Maxburgstr.<br />

Hans-Sachs-Str.<br />

Ettstr.<br />

Westermühl-<br />

Jahn-<br />

Glockenbach<br />

A.<br />

Glockenb.<br />

Balde- str.<br />

Mittermayrstr.<br />

Hohenzollern-<br />

Geyer-<br />

Hiltensperger-<br />

Sophienstr<br />

str.<br />

Arcis-<br />

Josephstr.<br />

str.<br />

Arndtstr.<br />

str.<br />

str.<br />

Otto-<br />

Josephspital-<br />

Geyerstr.<br />

str.<br />

Blumen-<br />

Müller-<br />

Str.<br />

Bauer-<br />

Adelheid-<br />

str.<br />

Stephanstr.<br />

Ba-<br />

rerstr.<br />

Aurbacherstr.<br />

Daimlerstr<br />

Körnerstr.<br />

Klenze-<br />

Palmstr.<br />

Rankestr.<br />

Far-<br />

Künbachstr.<br />

Schnorrstr.<br />

Rochusstr.<br />

bergrab.<br />

Hofstatt<br />

Kolosseumstr.<br />

St.-<br />

Jakobs-<br />

Pl.<br />

Weidenstr.<br />

Kurfürstenplatz<br />

Elisabethplatz<br />

Prannerstr.<br />

Fürstenfelder<br />

Str.<br />

Theklastr.<br />

Iskstatt- str.<br />

str.<br />

str.<br />

Baumstr.<br />

Schyrenstr.<br />

Sommer-<br />

Fallmerayer-<br />

str.<br />

str.<br />

Baader-<br />

Deutingerstr.<br />

Frei-<br />

Angerer-<br />

str.<br />

Apianst<br />

str.<br />

Sommer-<br />

bad-<br />

Voßstr<br />

Marienpl.<br />

52<br />

85<br />

131<br />

U1, 2<br />

Cannabichstr.<br />

Wittelsbacherpl.<br />

Salvatorpl.<br />

Pündterplatz<br />

Gärtnerplatz<br />

52, 152<br />

100<br />

Reichenbachpl.<br />

17,18<br />

EdlingerKolumpl.buspl. str.<br />

Kurfürstenstr.<br />

Nordend-<br />

Blütenstr.<br />

Salvatorstr.<br />

Edlingerstr.<br />

str.<br />

Rossinistr.<br />

str.<br />

str.<br />

Glückstr.<br />

str.<br />

Kolumbusstr.<br />

Unertl-<br />

Str.<br />

Plattnerstr.<br />

Cherublnlstr.<br />

Zittelstr. Viktor-Scheffel-Str.<br />

Gentzstr.<br />

Neu- reuther- str.<br />

Barer-<br />

M.- Joseph-<br />

Str.<br />

Brunnstr.<br />

Send-<br />

Blumen-<br />

str.<br />

Pacellistr.<br />

Hackenstr.<br />

Singlspielerstr.<br />

Schmidstr.<br />

Ob.-<br />

Holz- str.<br />

str.<br />

str. Am Holz-<br />

Sachsen-<br />

str.<br />

str.<br />

Angertorstr.<br />

Klenze-<br />

Claude-Lorrain-<br />

str.<br />

str.<br />

Türken-<br />

str.<br />

linger<br />

Unt.- Anger<br />

str.TeutoburgerWinter-<br />

str.<br />

Teng-<br />

Erich-Kästner-Str.<br />

str.<br />

Destouches-<br />

J.-<br />

str. Georgen-<br />

Isabella-<br />

Ziebland- str.<br />

str.<br />

Str.<br />

7<br />

26<br />

4<br />

Stiglmaier-<br />

Stiglmaierplatz platz<br />

44<br />

18<br />

48<br />

Str.<br />

str.<br />

Brienner<br />

Augusten-<br />

67<br />

str.<br />

Sonnen-<br />

str.<br />

str.<br />

Auen-<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Wittelsbacher-<br />

str.<br />

Neuhauser-<br />

Wittelsbacherbrücke<br />

27<br />

51<br />

Adalbert-<br />

Klar-<br />

Str.<br />

Arcis-<br />

Str.<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Cor-<br />

str.<br />

Pilgersheimer<br />

Kurfürsten-<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Kurfürstenstr.<br />

Kaiser-<br />

Rambergstr.<br />

U3,6<br />

58<br />

52<br />

131<br />

58<br />

53<br />

Leopoldpark<br />

Geschwister-<br />

Scholl-Platz<br />

M.-<br />

Joseph-<br />

Pl.<br />

Kolumbuspl.<br />

Viktoriaplatz<br />

Hohen- staufen-<br />

Konrad-<br />

Amalien-<br />

Fürstenstr.<br />

Brienner Str.<br />

Maffeistr.<br />

Schäfflerstr.<br />

str.<br />

Str. Rosen-<br />

angerRinde- Blumen-<br />

Str.<br />

str.<br />

Str. Kaufingerstr.<br />

Papa-<br />

Schmid- Fraunhofer-<br />

Str.<br />

66<br />

19<br />

83<br />

42<br />

3<br />

62<br />

87<br />

82<br />

91<br />

59<br />

Humboldt-<br />

Ro- sental<br />

Oefele-<br />

90<br />

70<br />

79<br />

str.<br />

nelius-<br />

str.<br />

mkt.<br />

Burgstr.<br />

Boos-<br />

Entenbach-<br />

str.<br />

str.<br />

Albani- str.<br />

Schlotthauer-<br />

Asam-<br />

str.<br />

Dollmann-<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Theresienstr.<br />

str.<br />

Residenz- str.<br />

Viscardig.<br />

Perusastr.<br />

Theatiner-<br />

Hof- graben<br />

Kaiserplatz<br />

Universität<br />

Marstall-Pl.<br />

Baaderpl.<br />

27<br />

53<br />

Habsburgerplatz<br />

Rheinbergerstr.<br />

154<br />

100<br />

Münchener<br />

Freiheit<br />

53 123<br />

140 141<br />

Isartor<br />

S<br />

15,25<br />

U3,6<br />

19<br />

Museumsinsel<br />

Alpenpl.<br />

Erich-<br />

Mühsam-Pl.<br />

Prof.-<br />

Huber-<br />

Pl.<br />

Schönfeld- str.<br />

Hahnen<br />

Galerie- str.<br />

Ledererstr.<br />

Radlst.<br />

str.<br />

Aventinstr.<br />

Kohlstr.<br />

Bereiteranger<br />

str.<br />

str.<br />

Taubenstr.<br />

Schwalbenstr.<br />

Nockher-<br />

Am<br />

str.<br />

str.<br />

Mariahilf- str.<br />

Zeppelinstr.<br />

Am<br />

Feuerbähl<br />

Schmederweg<br />

Herrnstr.<br />

Marienstr.<br />

str.<br />

str.<br />

Veterinärstr.<br />

Isartorpl.<br />

Morassistr.<br />

Boschbr.<br />

Schackstr.<br />

Mariahilfpl.<br />

Zacherlw.<br />

Ruhestr.<br />

Bergsteig<br />

Muffat-<br />

Löwithstr.<br />

Bismarck-<br />

Akademiestr.<br />

Hofgtn.-<br />

Pfisterstr.<br />

Sparkassenstr.<br />

Frauenstr.<br />

str. Klenze- str.<br />

str.<br />

str.<br />

Degenfeldstr.<br />

Nordend-<br />

56<br />

52<br />

Eduard-<br />

Kleiststr.<br />

str.<br />

str.<br />

O.-v.- Miller-<br />

str.<br />

Reichen- bach- str.<br />

Mond-<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Ansprenger-<br />

str.<br />

Ainmiller-<br />

Römer-<br />

Franz-Joseph-<br />

54<br />

Ring<br />

74 28 61<br />

76<br />

25<br />

64<br />

Fraunhoferstr.<br />

str.<br />

Buttermelcherstr.<br />

str.<br />

Maximilianstr.<br />

Baader-str.<br />

Hebenstreitstr.<br />

Habsburger-<br />

str.<br />

Schmid-<br />

Rumford-<br />

str.<br />

Gietl-<br />

Aigner-<br />

str.<br />

Viktoria-<br />

Friedrich-<br />

Türkenstr.<br />

str.<br />

Unt.-<br />

str.<br />

str.<br />

Moltkestr.<br />

str.<br />

Str.<br />

Alpenrosenstr.<br />

Grasstr.<br />

str.<br />

Kiesstr.<br />

Karl-Theodor-Str.<br />

str.<br />

Marstallstr.<br />

Edelweiß-<br />

str.<br />

Str.<br />

str.<br />

Kaulbach-<br />

Stollberg- str.<br />

Siegfried-<br />

E.-<br />

Sturystr.<br />

54<br />

Giselastr.<br />

51<br />

27<br />

str.<br />

141<br />

123, 140<br />

53<br />

Christoph-<br />

Seltz-<br />

Zenneckbr.<br />

Mus.- insel<br />

17<br />

Mühlb.<br />

131<br />

Nik.pl.<br />

152<br />

Wedekindpl.<br />

Kißkaltpl.<br />

str.<br />

Bruder- str.<br />

Bürkleinstr.<br />

A.d.<br />

Insel<br />

Schwarzstr.<br />

Kreuzpl.<br />

A.<br />

Sammt-<br />

Am Neu-<br />

Hoch-<br />

str.<br />

str.<br />

Wilhelm-<br />

str.<br />

str.<br />

Kanalstr.<br />

Wageck<br />

Am<br />

Kegelhof<br />

str.<br />

Herrgott-<br />

eck<br />

J.deck<br />

Holzer-<br />

W.<br />

Hiendlmayrstr.<br />

Alpenstr.<br />

Wendelsteinstr.<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Morawitzky-<br />

Gisela-<br />

Ohm-<br />

Königin-<br />

Th.-Wimmer-Ring<br />

Erhardt-str.<br />

str.Reichenbach- str.<br />

50<br />

43<br />

45<br />

brücke<br />

Giesinger<br />

Berg<br />

72 49<br />

36<br />

69<br />

24 13<br />

31<br />

5<br />

Icho-<br />

37<br />

Falken-<br />

Silberhornstr.<br />

34<br />

Von-der-Tann-Str.<br />

Leo-<br />

Ludwig- str.<br />

29<br />

32<br />

33<br />

Corneliusbrücke<br />

Ohlmüller-<br />

68<br />

Schweiger-<br />

str.<br />

str.<br />

Am Nockherberg<br />

Land-<br />

str.<br />

Fr.-J.-<br />

Strauß- Ring<br />

St.-<br />

12<br />

Zweibrückenstr.<br />

Lillien-<br />

Zeppelin-<br />

s.<br />

Planck-<br />

W.<br />

str.<br />

Knöbel-<br />

Mannhardt-<br />

Thiersch-<br />

Zugspitzstr.<br />

Plecherstr.<br />

pold-<br />

str.<br />

K.-Scharnagl-Rg.<br />

46 22<br />

60 9 1<br />

39<br />

30<br />

str.<br />

Liebherrstr.<br />

Watz- mannstr<br />

St.- Martin-<br />

str.<br />

Quellen-<br />

Sieges-<br />

Pfarrstr.<br />

str.<br />

SchwabingerBach<br />

Gew.-<br />

17<br />

18<br />

Paulanerpl.<br />

Fischer-<br />

Regerpl.<br />

54,154<br />

Eisbach<br />

19<br />

Mariannenpl.<br />

Adelgundenstr.<br />

Ackerstr.<br />

Weilerstr.<br />

Am<br />

Riggaue<br />

str.<br />

weg<br />

Wilh.-<br />

Herbert-<br />

W.<br />

weg<br />

Fuchsstr.<br />

Antonienstr.<br />

Freystr.<br />

Hesseloherstr.<br />

Haim- hsr.-<br />

Marktstr.<br />

Feilitzsch-<br />

Franz- str.<br />

Fend-<br />

Dillistr.<br />

Knollerstr.<br />

str.<br />

Belchstr.<br />

St.-Anna-<br />

str.<br />

Gedonstr.<br />

str.<br />

Liebig-<br />

Str.<br />

str.Thierschstr.<br />

str.<br />

Germaniastr.<br />

Nikolaistr.<br />

Martiusstr.<br />

Kaulbach-<br />

str.<br />

Werinher-<br />

Steins-<br />

Ludwigsbr.<br />

str.<br />

Bonifatius-Str.<br />

str.<br />

75<br />

str.<br />

str.<br />

Pöppelstr.<br />

Str.<br />

Marschallstr.<br />

Werneck-<br />

Triftstr.<br />

St.-Martins-<br />

Platz<br />

A.-<br />

Kutscher-<br />

Pl.<br />

str.<br />

M.-<br />

Josepha-<br />

Str.<br />

Thiemestr.<br />

str.<br />

Prinzregenten-<br />

82 93<br />

Reger- str.<br />

Ungerer-<br />

53 58<br />

73<br />

10<br />

84<br />

dorf-<br />

str.<br />

str.<br />

Occam-<br />

27<br />

144<br />

A.-<br />

Erminger<br />

Pl.<br />

Englischer<br />

Garten<br />

Am<br />

Hirschanger<br />

Alexandrastr.<br />

Kabelsteg<br />

str.<br />

Zell-<br />

Lilienbg.<br />

U4, 5<br />

Praterinsel<br />

S 1, 2<br />

Freudenbergerstr.<br />

Drächslstr.<br />

Senftlstr.<br />

str.<br />

Ursulastr.<br />

Gunezrainerstr.<br />

R.- Koch-<br />

Rabl-<br />

Seestr.<br />

str.<br />

Gebsattelstr.<br />

Severinstr.<br />

str.<br />

mühl- str.<br />

str.<br />

Himmelreichstr.<br />

17<br />

Seeaustr.<br />

Himbselstr.<br />

Tattenbachstr.<br />

Meillerw.<br />

str.<br />

54,154<br />

54,<br />

154<br />

190<br />

191<br />

18<br />

Rosenheimer<br />

Pl. S<br />

Weißen- 2<br />

Rosenheimer<br />

Pl. burger<br />

Pl.<br />

78<br />

15, 25<br />

54<br />

15, 25<br />

17<br />

54<br />

19<br />

54<br />

100 100<br />

Oettingen-<br />

S.<br />

str.<br />

Gallmayer-<br />

18<br />

Oberstjägermeisterbach<br />

Isar<br />

Kleinhesseloher<br />

See<br />

Maximilians-<br />

anlagen<br />

Schleibingerstr.<br />

Enzenspergerstr.<br />

Ostfriedhof<br />

Spitzingpl.<br />

Tassiloplatz<br />

Freizeitpark<br />

Biederstein<br />

Preysingpl.<br />

19<br />

S 4-8<br />

Simon-<br />

Kroll-Pl.<br />

St.-<br />

Wolfgangs-<br />

Pl.<br />

Giesebrechtstr.<br />

Dunantstr.<br />

Lieber- gesell-<br />

Kefer-<br />

Oettingenstr.<br />

Lerchen-<br />

Reit-<br />

Maxlrainstr.<br />

Theodorparkstr.<br />

Karolinenstr.<br />

Grütznerstr.<br />

Wilhelm-Hausenstein-<br />

S1, 2<br />

S St.-<br />

Martin-<br />

Str.<br />

Europapl.<br />

Langerstr.<br />

Un.Feldstr.<br />

Bogenstr.<br />

Postwiese<br />

54<br />

152<br />

2R<br />

54,87<br />

Bogenhsr.-Kirchpl.<br />

55, 145, 155<br />

Isar<br />

Kufstnr.<br />

Pl.<br />

Thomasiuspl.<br />

18<br />

159,190,191<br />

Hypopark<br />

U5<br />

159<br />

144<br />

17<br />

U4<br />

Wiener<br />

Pl.<br />

M.-<br />

Weber-Pl.<br />

M.- 15<br />

Weber-<br />

Pl.<br />

25<br />

Johan.pl.<br />

Alter<br />

Haidhauser<br />

Friedhof<br />

Eggernstr.<br />

Pütrichstr.<br />

Barnabasstr.<br />

str.<br />

Jungwirthstr.<br />

Kleinhesselohe<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Hirschauer<br />

Riedlstr.<br />

Oettingen-Dianastr.<br />

str.<br />

mor-<br />

Widenmayer-<br />

Preysing-<br />

Am Gasteig In.-<br />

Schomstr.<br />

Aurbacherstr.<br />

Brecher<br />

Kunig-<br />

Mandl-<br />

Gohrenstr.<br />

Brünnsteinstr.<br />

spitzstr.<br />

Bieder-<br />

str.<br />

41<br />

17<br />

Lehel<br />

21<br />

Stern-<br />

92<br />

str.<br />

Schlier- seestr.<br />

str.<br />

feld-<br />

Pa-<br />

Str.<br />

str.<br />

E.-Riedel-<br />

Str.<br />

str.<br />

radies-<br />

Rosenbuschstr.<br />

str.<br />

Gries<br />

Am<br />

Crusiusstr.<br />

Keller- str.<br />

str.<br />

Siebold-<br />

str.<br />

Hohenwaldeckstr.<br />

steiner Str.<br />

Skellstr.<br />

Milchstr.<br />

1 Untere Johannisstr.<br />

2 Jugendstr.<br />

Bordeauxpl.<br />

Kaiserslauterner<br />

Platz<br />

Germersheimer Str.<br />

St.- Ingbert<br />

Neuberghsr.<br />

Str.<br />

Weg<br />

Bad<br />

Brunnthal<br />

Chorherrstr.Wal-<br />

Schiltb.-<br />

S.<br />

Am Giesinger Feld<br />

Am Tucher-<br />

Maria-<br />

Wiener- Str.<br />

Balan-<br />

str.<br />

Stein-<br />

Metz-<br />

str.<br />

Am Tucher-<br />

Maximiliansbr. Str.<br />

Rosen-<br />

Franziskaner-<br />

Auerfeldstr.<br />

Metzgerstr.<br />

Ob.<br />

Johann.str.<br />

Milchstr.<br />

Sedan-<br />

Pa-<br />

Welfen-str. Auerfeld-<br />

St.-Martin-<br />

Eintracht-<br />

str.<br />

str.<br />

Dietlindenstr.<br />

Max<br />

Plansk-<br />

Str.<br />

Werinher-<br />

Tivolistr.<br />

Luitpoldbr.<br />

str.<br />

Isar-<br />

1<br />

Comenlusstr.<br />

Bazeillesstr.<br />

Grammstr.<br />

Wörth-<br />

Mommsenstr.<br />

Sederparkanger<br />

park<br />

Theresia-<br />

riser<br />

Möhl-<br />

Ismaninger<br />

Am<br />

Eisbach<br />

Str.<br />

Thomas-<br />

Steinbchr.-S.<br />

Siebertstr.<br />

serstr.<br />

187<br />

Eisbach<br />

54 154 187<br />

54<br />

Prinzregentenpl.<br />

Herzog-<br />

Albrecht-<br />

Anl.<br />

Herkomerpl.<br />

Galileiplatz<br />

54<br />

146<br />

145<br />

54<br />

Shakespeareplatz<br />

54,100<br />

19<br />

213,9410<br />

146<br />

188<br />

188<br />

187<br />

Prinzregentenpl.<br />

S1-7<br />

Karl-<br />

Preis-Pl.<br />

U5<br />

100 9410<br />

Gaisbergstr.<br />

55 100 145<br />

Pariser<br />

152 155 159<br />

Pl.<br />

Orleanspl.<br />

213 9410<br />

Ostbf.<br />

S Ostbahnhof<br />

str.<br />

2<br />

Gravelottestr.<br />

St.-<br />

Kufsteiner<br />

Mauer-<br />

Str.<br />

Str.<br />

Str.<br />

str.<br />

Mann- Po- schingerstr.<br />

Weberstr.<br />

Hompeschstr.<br />

Höchlstr.<br />

Ismaninger<br />

Trogerstr.<br />

Troger-<br />

Kir- chen-<br />

str.<br />

Weißenburger<br />

Lothringer<br />

Osterwald- str.<br />

Max-<br />

Joseph-<br />

Brücke<br />

heimer<br />

Kartographie Huber • Dürrstraße 1 •<br />

80992 München • Tel. 089/14303-0 • Fax -200<br />

Orleans-<br />

Iffland-<br />

80<br />

str.<br />

Str.<br />

St.-Martin-<br />

55<br />

Balan-<br />

Wolfgang<br />

str.<br />

0 300m<br />

str.<br />

21<br />

Cajetan-Str.<br />

Rauch-<br />

Cuvillies-<br />

F.<br />

-<br />

Gelbel-<br />

Herzogparkstr.<br />

Holbein-<br />

str.<br />

Händel-<br />

str.<br />

Str.<br />

Herschel-<br />

str.<br />

Schumann-<br />

Neherstr.<br />

Perfallstr.<br />

str.<br />

Einstein-<br />

Seeriederstr.<br />

str.<br />

Leonhardstr.<br />

str.<br />

Str.<br />

Str.<br />

str.<br />

Gyßling-<br />

Pienzenauer-<br />

Montgelas-<br />

23<br />

Sternwart-<br />

Belfortstr.<br />

Laibacher<br />

Str.<br />

Kolberger-<br />

Törringstr.<br />

Lamont-<br />

Breisacher<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Niger-<br />

Laplace-<br />

Besselstr.<br />

str.<br />

str.<br />

W.-Heerde-<br />

Weg<br />

str.<br />

Str.<br />

Allee<br />

str.<br />

kircher-<br />

str.<br />

Kopernikus-<br />

Flurstr.<br />

Str.<br />

Vilshofener Str.<br />

Gustl-<br />

Waldau-<br />

Steig<br />

str.<br />

Merz-<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Lucile-<br />

str.<br />

Possart-<br />

Kirchen-<br />

Heinrich-<br />

str.<br />

Steub-<br />

Pixis-<br />

Soldnerweg<br />

str.<br />

Gaußstr.<br />

Holbeinstr.<br />

str.<br />

Gumppenbg.str.<br />

Str.<br />

str.<br />

Schönberg- str.<br />

Str.<br />

Wehrle-<br />

Scheiner-<br />

Inn-<br />

Röntgen-<br />

Grahn-Str. Str.<br />

Spicherenstr.<br />

str.<br />

Kepler-<br />

str.<br />

str.<br />

Beetz-<br />

Hack-<br />

länder-<br />

str.<br />

Haidenaupl.<br />

47<br />

Burggrafenstr.<br />

Haager<br />

E.-<br />

Haidhauser Str.<br />

Rimstinger<br />

Str.<br />

str.<br />

Newton-<br />

Stuckstr.<br />

Trostberger<br />

Str.<br />

str.<br />

55<br />

144<br />

155<br />

Reuter-<br />

Str.<br />

144<br />

Karl-Preis-<br />

Pl.<br />

Str.<br />

Delpstr.<br />

87<br />

44<br />

1<br />

18<br />

87<br />

Neufahr<br />

Ti<br />

St<br />

Böhme<br />

pla<br />

Rachelstr.<br />

89,91,19<br />

44<br />

Abenthumstr.<br />

Wa<br />

man<br />

Opitz-<br />

G.- Str.<br />

Freytag-<br />

Str.<br />

str.<br />

Felix-Dahn-<br />

Str.<br />

str.<br />

Donau-<br />

Schneckenburgerstr.<br />

Elsässer Str.<br />

str.<br />

str.<br />

Lucile-Grahn<br />

Grafinger<br />

Grillparzer-<br />

Redwitzstr.<br />

Ebersberger<br />

Mühlbaur-<br />

Zaubzerstr.<br />

str.<br />

Pienzenauer-<br />

Mauer-<br />

Orleans- str.<br />

Triester Str.<br />

Versailler Str.<br />

str.<br />

kircherstr.<br />

Oberföhringer Str.<br />

str.<br />

str.<br />

str.<br />

Str.<br />

str.<br />

str.<br />

Mühldorf-<br />

str.<br />

Str.<br />

Frieden- str.<br />

Str.<br />

Rosenheimer<br />

Claudius-Keller-<br />

Anzinger<br />

Wagenegger-<br />

Braystr.<br />

Mann-<br />

Reu<br />

linstr.<br />

Adalbert-<br />

Arbe<br />

B<br />

p<br />

Poinger<br />

Str.<br />

str.But-ler-<br />

Niede<br />

Bülow- str.<br />

str.<br />

Prinzregenten-<br />

str.<br />

Str.<br />

erstr.<br />

str.<br />

str.<br />

L<br />

Eis<br />

Bruckner<br />

s<br />

Lisz<br />

Wollanis<br />

Wilram-str. Rose<br />

str.<br />

Str.<br />

14<br />

str.<br />

str.<br />

Str. Str.<br />

str.<br />

ring<br />

Str.<br />

Str.<br />

Be<br />

str.<br />

Lo<br />

M.

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