kirchenrabe gemeindebrief der evang.-luth. auferstehungskirche ...

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6 Gelungenes Festwochenende: Langenpreisinger Böllerschützen mit Norbert Hutzler-Starzner vom Festausschuß (Mitte) Erster Münchner Schalmeien-Zug der Naturfreunde München Posaunenchor der Auferstehungskirche mit Kantorin Monika Aae Die „Westendlerchen“ - unser Senioren-Chor mit Uschi Pilipp Gospelchor in bewährter Stimmenvielfalt unter der Leitung von Klaus Eckardt Mit Böllerschüssen zum Auftakt, Schalmeien zum Einzug in die Kirche, musikalischen Klangbildern aus der Gemeinde, kam das Festwochenende am Freitagabend so richtig in Fahrt. Nach diesen vielen musikalischen Leckerbissen gab es kleine Stärkung, und schon ging es weiter im Programm: Zeitzeugen erzählen!
Freitag ... Die Zeitzeugen unserer Gemeinde: Frau Rohdaß (links), Frau Schnabel (2. v. links), Frau Müller (2. v. rechts), Herr Benz (rechts). Durch den Abend führte Jürgen Schleifer vom BR (Mitte) Wussten Sie, ... dass unsere Zeitzeugen starke Zugehörigkeit und Gemeinschaft zur Auferstehungsgemeinde empfanden, waren sie doch die „Lutherischen“, die Fremden, die in das überwiegend katholische Arbeiterviertel ins Westend zugezogen waren? ... dass die ersten Gottesdienste in einem „Betsaal“ an der Westendstraße abgehalten wurden? Werktags diente der Raum als „Kinderbewahranstalt“, sonntags wurde er mit vielen, vielen Klappstühlen vom Augustinerbräu in dichten Reihen voll gestellt. ... dass es auch damals Erntedank-Züge zum Altersheim gab? Das war immer ein großes Ereignis für die Kinder! ... dass Diakon Öffner 42 Jahre lang in der Auferstehungskirche tätig war? ... dass Diakon Öffners Team mit ihm zusammen pro Jahr weit über 2700 Hausbesuche leistete? ... dass die Pfarrer früher viel strenger waren? Da wurde das Konfirmationswissen klassenweise abgefragt und wer störte, wurde einfach nicht konfirmiert. ... dass viele katholische und evangelische Kinderausflüge unternommen wurden, zu denen man gemeinsam das Geld einsammelte ? ... dass, als das Pfarrhaus kaputt war, die Mesnerfamilie aus einem Konfirmandensaal eine ganze neue Wohnung zauberte, indem sie Bretterwände einzog? ... dass einmal eine Brandbombe auf den Dachstuhl fiel, die dann auf die Geroltstraße geschleudert wurde, und somit Hof und Kirche gerettet werden konnten? ... dass die Firma Moll, statt einen Bagger zu benutzen, den vielen Arbeitslosen eine Stelle gab, die den Bau des Gemeindesaals mit ihren Händen und Schippen vorantrieben? Die Abendveranstaltung stieß auf großes Interesse. Geschichtsdurstige, die auch am Ende noch nicht genug hatten, wurden auf die letzte Festschrift verwiesen, die noch im Pfarramt erhältlich ist und so manches, was an diesem Abend mündlich erzählt wurde, 7
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