kirchenrabe gemeindebrief der evang.-luth. auferstehungskirche ...

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09.01.2013 Aufrufe

2 Liebe Gemeinde, Blühende Rosen im Schnee, in tiefroter Farbe, die ihresgleichen sucht. Die Kälte scheint ihnen nichts anhaben zu können. Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht. Dieses Weihnachtslied ist mir in den Sinn gekommen, als ich das Bild der drei Rosen im Winter gesehen habe. Sie blühen zur Unzeit und stellen damit die Naturgesetze auf den Kopf. Sie blühen zur Unzeit und ziehen dadurch unsere Aufmerksamkeit auf sich. Es ist ein Ros entsprungen mitten im kalten Winter. Mit dieser Rose in dem bekannten Weihnachtslied ist das göttliche Kind gemeint, der Gottessohn, der an Weihnachten, mitten im kalten Winter geboren wird. Mitten in den kalten Winter, mitten in eine Erfahrung der Herzenskälte, mitten in eine Traurigkeit, eine Depression hinein, mitten in gesellschaftliche Kälte hinein, kommt das göttliche Kind. Dass keiner mehr auf den anderen Rücksicht nehme, keiner mehr auf den anderen achte - darüber beklagen sich viele. Dass unsere Gesellschaft immer ich-bezogener, immer äußerlicher und oberflächlicher werde - das beobachten manche. Ja - aber trotzdem blühen mitten im Winter diese Rosen. Trotzdem wird mitten in frostige Kälte hinein ein Kind geboren, das wärmende Hoffnung mitbringt. Es ist das Kind, von dem wir Christen glauben, dass es Gottes Kind ist. Mitten im Winter ereignet sich dieses freudige Ereignis. Trotz der Kälte um uns und vielleicht in uns blüht die Rose. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß; mit seinem hellen Scheine vertreibt´s die Finsternis. Wahr Mensch und wahrer Gott , hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod. Bericht vom Festwochenende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10 INHALT: Der neu gewählte Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Kirchenrenovierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Termine & Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-15 Kasualien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Neues vom KiGo Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kirchenchor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Christliches Radio München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Regelmäßige Gruppen & Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-21 Adressen & Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22-23 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Dieses göttliche Kind ist wie jedes Neugeborene zart und zerbrechlich, es duftet und lächelt, es schreit, wenn es Hunger hat oder die Windeln gewechselt haben mag: Gott wird Mensch, mit allem, was dazu gehört, damit er uns Menschen versteht. Was im Stall noch nach Idylle klingt, verflüchtigt sich für den Gottessohn im Erwachsenenalter. Da zeigt es sich für ihn, wie gefährlich es ist, Gottes Wort zu verbreiten. Da zeigt es sich für ihn, wie schmerzhaft es ist, Gottes Willen zu tun. Doch nur er konnte es so umfassend. Nur der Gottessohn kann all das auf sich nehmen, weil er wahrer Mensch und zugleich wahrer Gott ist. An Karfreitag und an Ostern steht auf dem Altar unserer Kirche immer nur eine einzige rote Rose mit Dornen. Hier schließt sich der Kreis: Weihnachten und Ostern, Geburt und Tod gehören zusammen. Über der Krippe steht bereits das Kreuz. Die rote Rose im Schnee und die Krone aus Dornen gehören zusammen, so wie auch in Ihrem und meinem Leben die Freude und die Trauer, das Glück und der Schmerz zusammen gehören. Gerade weil Christen um die Schattenseiten des Lebens wissen, freuen sie sich an Weihnachten - ohne Vorbehalt! Sie freuen sich über die Geburt des göttlichen Kindes und auch darüber, dass das göttliche Kind sie tröstet, ihnen hilft, sie heilt. Von Herzen wünsche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein Christfest mit überwältigender Freude. Ihre Pfarrerin Alle Ehrenamtlichen der Auferstehungsgemeinde sind herzlich vom Vorstand der Gemeinde zu einem Adventskaffeetrinken eingeladen. Wir sagen Ihnen herzlichen Dank für Ihr Engagement im Jahr 2006! Wir backen für Sie Kuchen und bereiten Ihnen einen gemütlichen Nachmittag am Freitag, dem 8. Dezember, von 16 bis 18 Uhr im großen Saal. Ihr Kirchenvorstand mit Pfarrerin 3

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Liebe Gemeinde,<br />

Blühende Rosen im Schnee, in tiefroter<br />

Farbe, die ihresgleichen sucht. Die Kälte<br />

scheint ihnen nichts anhaben zu können.<br />

Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel<br />

zart, wie uns die Alten sungen,<br />

von Jesse kam die Art, und hat<br />

ein Blümlein bracht, mitten<br />

im kalten Winter wohl<br />

zu <strong>der</strong> halben Nacht.<br />

Dieses Weihnachtslied ist<br />

mir in den Sinn gekommen,<br />

als ich das Bild <strong>der</strong><br />

drei Rosen im Winter gesehen<br />

habe. Sie blühen zur Unzeit und stellen<br />

damit die Naturgesetze auf den Kopf. Sie<br />

blühen zur Unzeit und ziehen dadurch unsere<br />

Aufmerksamkeit auf sich.<br />

Es ist ein Ros entsprungen mitten im kalten<br />

Winter.<br />

Mit dieser Rose in dem bekannten Weihnachtslied<br />

ist das göttliche Kind gemeint,<br />

<strong>der</strong> Gottessohn, <strong>der</strong> an Weihnachten, mitten<br />

im kalten Winter geboren wird. Mitten<br />

in den kalten Winter, mitten in eine Erfahrung<br />

<strong>der</strong> Herzenskälte, mitten in eine Traurigkeit,<br />

eine Depression hinein, mitten in<br />

gesellschaftliche Kälte hinein, kommt das<br />

göttliche Kind.<br />

Dass keiner mehr auf den an<strong>der</strong>en Rücksicht<br />

nehme, keiner mehr auf den an<strong>der</strong>en achte -<br />

darüber beklagen sich viele. Dass unsere<br />

Gesellschaft immer ich-bezogener, immer<br />

äußerlicher und oberflächlicher werde - das<br />

beobachten manche.<br />

Ja - aber trotzdem blühen mitten im Winter<br />

diese Rosen. Trotzdem wird mitten in<br />

frostige Kälte hinein ein Kind geboren, das<br />

wärmende Hoffnung mitbringt. Es ist das<br />

Kind, von dem wir Christen glauben,<br />

dass es Gottes Kind ist. Mitten im<br />

Winter ereignet sich dieses freudige<br />

Ereignis. Trotz <strong>der</strong> Kälte um uns und<br />

vielleicht in uns blüht die Rose.<br />

Das Blümelein so kleine, das duftet uns so<br />

süß; mit seinem hellen Scheine vertreibt´s<br />

die Finsternis. Wahr Mensch und wahrer<br />

Gott , hilft uns aus allem Leide, rettet von<br />

Sünd und Tod.<br />

Bericht vom Festwochenende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10 INHALT:<br />

Der neu gewählte Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Kirchenrenovierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Termine & Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-15<br />

Kasualien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Neues vom KiGo Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Kirchenchor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Christliches Radio München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Regelmäßige Gruppen & Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-21<br />

Adressen & Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22-23<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

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