Service - IHK Regensburg
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Caroline Schiller<br />
Technischer<br />
Support für<br />
Audi und BMW<br />
Damit alles fließt<br />
Märkte<br />
Unternehmen<br />
Analysen<br />
Meinungen<br />
Wirtschaft<br />
konkret<br />
A 12275 I 68. Jahrgang I Januar 2013<br />
Airportliner<br />
Der schnelle<br />
Lift zum<br />
Flughafen<br />
Infrastruktur entscheidet<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Gremium<br />
zwischen<br />
Stadt und Landkreis<br />
Tschechien<br />
Unternehmen<br />
brauchen<br />
Fachkräfte<br />
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EDITORIAL<br />
Infrastruktur – Wege für morgen<br />
Unsere Infrastruktur bringt nicht<br />
nur Menschen und Güter von A<br />
nach B, sie transportiert auch Daten<br />
auf Hochgeschwindigkeitsnetzen<br />
und Energie über Stromtrassen.<br />
Eine gut ausgebaute Infrastruktur sorgt<br />
nicht nur für Mobilität und Erreichbarkeit,<br />
sie beeinflusst auch unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
und unsere Wachstumschancen. Dabei<br />
brauchen wir eine verlässliche Infrastruktur,<br />
die modernen Ansprüchen gerecht<br />
wird. Das Mindeste ist der Erhalt der Substanz.<br />
Doch marode Brücken, desolate Straßen<br />
und langsame Stellen im Schienennetz<br />
werden immer mehr zum Engpass für Mobilität.<br />
Neben der physischen Infrastruktur<br />
wird auch der Aspekt der Sicherheit der IT-<br />
Netzinfrastruktur immer wichtiger, denn<br />
das Internet bietet neben allen Chancen<br />
auch ein Einfallstor für Sabotage und Wirtschaftskriminalität.<br />
Verlässlichkeit und Sicherheit spielen gerade<br />
in der Energieinfrastruktur eine große Rolle.<br />
Erinnern wir uns: Im letzten Winter stand<br />
Deutschland kurz vor einem Stromkollaps.<br />
Schuld waren Engpässe bei der Belieferung<br />
der Kraftwerke mit Gas. Dieses Beispiel zeigt,<br />
wie wichtig eine konstante und ausreichende<br />
Energieversorgung besonders für die Wirt-<br />
Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann<br />
Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (D<strong>IHK</strong>)<br />
schaft ist. Der Ausbau intelligenter, verzahnter<br />
Netze ist nötig, damit wir hierzulande<br />
auch weiterhin günstige und sichere Energie<br />
für Unternehmen bereitstellen können.<br />
Neue Netze und Speicher ebenso wie neue<br />
Kraftwerke oder auch Windräder finden jedoch<br />
nicht automatisch Zustimmung bei den<br />
Bürgerinnen und Bürgern. Immer häufiger<br />
wenden sich Initiativen gegen Großbauvorhaben.<br />
Wir müssen hier auch als <strong>IHK</strong>-Organisation<br />
mithelfen, frühzeitig neue und offensive<br />
Wege der Kommunikation zu gehen,<br />
beispielsweise durch die direkte Teilnahme<br />
von Bürgern und Unternehmen am Planungsprozess,<br />
in Bürgerforen oder im Internet.<br />
Deutschland betritt hier vielfach Neuland.<br />
Dieser Prozess benötigt Zeit, der<br />
Ausbau der Infrastruktur Geld. Am Ende<br />
steht hoffentlich ein Zuwachs an Erfahrung<br />
und Wissen – und vor allem eine bessere Infrastruktur.<br />
Mit dem <strong>IHK</strong>-Jahresthema 2013 wollen wir<br />
neue Impulse zur Debatte beisteuern. Wenn<br />
wir heute die Herausforderungen in der Infrastruktur<br />
angehen, sind wir auch morgen<br />
noch wettbewerbsfähig. Infrastruktur ist Zukunft,<br />
deshalb müssen wir heute in die Wege<br />
für morgen investieren.
INHALT I Januar 2013<br />
Caroline Schiller I Die Juristin<br />
hatte eine Idee. Heute beschäftigt sie<br />
40 Mitarbeiter, die sich auf Management-<br />
und Ingenieurleistungen für die<br />
Autoindustrie spezialisiert haben.<br />
Audi, BMW, Bugatti, Porsche, VW und<br />
andere sind begeistert. Seite 30<br />
4 WIKO I 01 I 2013<br />
Airportliner I Sind Sie schon einmal mit dem Airportliner zum Münchner<br />
Flughafen gefahren? Haben Sie weitererzählt, wie gut das war? Nein? Hätten Sie<br />
aber tun sollen. Der Chef setzt auf Mundpropaganda. Seite 14<br />
03 Editorial<br />
Titel<br />
18 Infrastruktur<br />
06 Notizen<br />
Reportáž<br />
12 Wirtschaftsgespräch in Prag<br />
<strong>Service</strong><br />
34 Veranstaltungen<br />
36 Auslandsmessen<br />
41 Termine Abschlussprüfung<br />
42 Wirtschaftssatzung und<br />
Nachtragswirtschaftssatzung<br />
44 Satzung Gefahrgutfahrer/-innen<br />
47 Prüfungsordnung Geprüfter<br />
Finanzanlagenfachmann/-frau <strong>IHK</strong><br />
49 Ausbildungsregelung<br />
Fachpraktiker/-in Küche<br />
52 Ausbildungsregelung<br />
Fachpraktiker/-in für<br />
Zerspanungsmechanik<br />
55 Ausbildungsregelung<br />
Fachpraktiker/-in für<br />
Zerspanungstechnik<br />
Region<br />
08 <strong>IHK</strong> Wahl: Gremium <strong>Regensburg</strong><br />
14 Unternehmensportrait<br />
Airportliner<br />
30 Caroline Schiller,<br />
MEGIST GmbH, im Portrait
<strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong> I<br />
Donauquerung, Flughafenanbindung,<br />
Ostumgehnung, Ausbau der B16, die<br />
Hochschule und außeruniversitäre<br />
Forschungseinrichtungen,<br />
interkommunale Gewerbegebiete …<br />
Wenn es um die großen Infrastrukturthemen<br />
geht, sollten Stadt und<br />
Landkreis an einem Strang ziehen.<br />
Seite 8<br />
<strong>IHK</strong>-Report<br />
38 D<strong>IHK</strong>-Ausschuss für<br />
Kommunikation und Medien<br />
39 Gremium Neumarkt<br />
40 Vollversammlung<br />
Feierabend<br />
66 KZ-Gedenkstätte Flossenbürg<br />
57 Verbraucherpreisindex<br />
33 Impressum<br />
58 Handelsregister<br />
Wirtschaftsgespräch in Prag I<br />
Unternehmen in Tschechien haben<br />
Schwierigkeiten, qualifizierte und<br />
erfahrene Mitarbeiter zu finden.<br />
Seite 12<br />
Bitte beachten Sie<br />
die Anzeige der<br />
<strong>IHK</strong>-Akademie auf den Seiten 28/29<br />
<strong>IHK</strong> Podcast:<br />
www.ihk-regensburg.de/podcast<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong><br />
KZ-Gedenkstätte I Flossenbürg soll<br />
internationaler Lernort werden. Die<br />
Stiftung bayerische Gedenkstätten<br />
investiert zehn Millionen. Seite 66<br />
WIKO I 01 I 2013 5
NOTIZEN<br />
Schneller<br />
zum Flughafen<br />
Das Eisenbahn-Bundesamt hat den Planfeststellungsbeschluss<br />
für die so genannte Neufahrner<br />
Kurve den betroffenen Gemeinden<br />
und der DB Netz AG zugeleitet. Nach drei<br />
Jahren Planung und Planfeststellungsverfahren<br />
liegt das Baurecht für den zweigleisigen<br />
Streckenabschnitt vor, der eine direkte Verbindung<br />
aus Ostbayern zum Flughafen München<br />
ermöglicht. „Damit haben wir nun die<br />
entscheidende Hürde genommen, um die<br />
Schienenanbindung des Münchner Flughafens<br />
aus Richtung Nordostbayern zu verbessern“,<br />
freut sich Bayerns Verkehrsminister<br />
Martin Zeil. Nachdem sich Bund und Bayern<br />
über die Finanzierung des Projektes einig<br />
sind, wird der Freistaat mit der Bahn noch<br />
Anfang 2013 den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag<br />
unterzeichnen. Die Bagger<br />
sollen schon im zweiten Halbjahr anrollen.<br />
Die Neufahrner Kurve verbindet als neuer,<br />
etwa 2,5 Kilometer langer, zweigleisiger und<br />
elektrifizierter Streckenabschnitt die vorhandene<br />
Bahnstrecke Landshut - München<br />
nördlich der Ortschaft Neufahrn bei Freising<br />
mit der vorhandenen Bahnstrecke Neufahrn<br />
– Flughafen München.<br />
6 WIKO I 01 I 2013<br />
Foto: Burdack<br />
Kinder im Betrieb<br />
Unternehmen können ab sofort am neuen Förderprogramm<br />
Betriebliche Kinderbetreuung des<br />
Bundes teilnehmen. Arbeitgeber bekommen einen<br />
Zuschuss, wenn sie neue, betriebliche Kinderbetreuungsplätze<br />
einrichten. Das Förderprogramm<br />
richtet sich an Arbeitgeber aller Größen<br />
und Branchen mit Sitz in Deutschland. Neben Unternehmen<br />
können sich Körperschaften, Stiftungen<br />
und Einrichtungen des öffentlichen und privaten<br />
Rechts beteiligen. Gefördert werden auch<br />
Verbundlösungen von Unternehmen, die sich für<br />
eine gemeinsame Kinderbetreuung zusammenschließen.<br />
Die Fördermittel werden als Anschubfinanzierung<br />
für bis zu zwei Jahre gewährt. Pro<br />
neu geschaffenen Ganztagsbetreuungsplatz wer-<br />
Wussten Sie schon ...<br />
… dass die Stadt Weiden mit<br />
einem Wert von 216 die höchste<br />
Einzelhandels zentralität im Bezirk<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz /<br />
Kelheim aufweist? Die Zentralität<br />
ist das Verhältnis des Umsatzes zur<br />
einzel handels relevanten Kaufkraft<br />
eines Standorts. Werte über<br />
100 zeigen die Sogwirkung<br />
des Einkaufsorts für die Region.<br />
den 400 Euro pro Monat als Zuschuss zu den laufenden<br />
Betriebskosten gezahlt. Mit dem Programm<br />
werden neue Gruppen mit Mitarbeiterkindern<br />
bis zum vollendeten dritten Lebensjahr<br />
gefördert. Das Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung<br />
ist Teil des Zehn-Punkte-Programms<br />
für ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot<br />
2013. Darin ist auch das<br />
Aktionsprogramm Kindertagespflege enthalten.<br />
Dabei bekommen Unternehmen Zuschüsse,<br />
wenn sie eine Tagesmutter oder einen Tagesvater<br />
fest anstellen. Informationen unter<br />
www.fruehe-chancen.de,<br />
mehr zum Förderprogramm unter<br />
www.erfolgsfaktor-familie.de/kinderbetreuung
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong> in Tschechien<br />
Das Regionalbüro Pilsen der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
für Oberpfalz / Kelheim<br />
und der AHK Tschechien berät <strong>IHK</strong>-<br />
Mitglieder zu allen Wirtschaftsfragen<br />
in der Tschechischen Republik.<br />
Um Unternehmen, Hochschulen und<br />
Fachkräfte zusammen zu bringen,<br />
Sie entscheiden<br />
Die Amtsperiode der im Jahre 2008 gewählten Mitglieder der Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim sowie ihrer Ausschüsse der Industrie- und Handels -<br />
gremien endet im Jahr 2013. Neuwahlen werden erforderlich. Der Wahlausschuss und die<br />
Wahlvorstände geben Einzelheiten über den Wahlablauf bekannt und rufen sämtliche<br />
wahlberechtigten <strong>IHK</strong>-Zugehörigen zur aktiven Beteiligung an den Wahlen auf.<br />
Die vollständige Wahlbekanntmachung<br />
finden Sie unter<br />
www.ihk-regensburg.de/ihkwahl<br />
veranstaltet das Regionalbüro viele<br />
Events - vom Business-Speeddating<br />
über Workshops bis hin zu Unternehmensbesuchen<br />
für Studierende<br />
im Nachbarland. Infos über Veranstaltungen<br />
und Kontakt zum Regionalbüro<br />
unter www.ihk-pilsen.de<br />
<strong>IHK</strong> setzt auf Transparenz<br />
Mit einem neuen Internetportal gewähren die 80 deutschen <strong>IHK</strong>s Einblick<br />
in ihre Struktur, Arbeit und Finanzen. Interessierte finden hier Zahlen zu<br />
Mitgliedern, Ausbildungsverträgen und Existenzgründungen, zu Mitarbeiterzahlen<br />
oder Einnahmen und Erträgen der <strong>IHK</strong>. Unter www.ihk-transparent.de<br />
werden Zahlen für jede einzelne <strong>IHK</strong> im Detail abgebildet. Zudem<br />
wird deutlich, was hinter den Zahlen steckt und warum <strong>IHK</strong> nicht gleich <strong>IHK</strong><br />
ist. „Regionale Entwicklungen,<br />
unterschiedliche Größe, Aufgaben<br />
und besonders die Beschlüsse<br />
der Vollversammlung<br />
bestimmen Struktur und Aufgaben<br />
jeder <strong>IHK</strong>“, erläutert <strong>IHK</strong>-<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen<br />
Helmes. Die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für<br />
Oberpfalz / Kelheim ist eine der<br />
großen Flächenkammern mit vier<br />
Geschäftsstellen im <strong>IHK</strong>-Bezirk und<br />
einem Büro in Pilsen. Mehr unter<br />
www.ihk-transparent.de<br />
Partnersuche<br />
leicht gemacht<br />
Die Zusammenarbeit mit externen Partnern<br />
bietet für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen große Chancen, muss man doch<br />
nicht alles Wissen, das in einem Projekt steckt,<br />
selbst aufbauen. Auf der kostenlosen <strong>IHK</strong>-<br />
Kooperationsbörse finden Firmen, Hochschulen<br />
und Forschungseinrichtungen zusammen. Die<br />
Angebote und Gesuche reichen von Forschung<br />
und Entwicklung über Logistik, IT und Marketing<br />
bis zu Maßnahmen der Personalentwicklung.<br />
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WIKO I 01 I 2013 7
REGION<br />
Das <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong><br />
Besser gemeinsam<br />
von Julia Weigl<br />
Seit zehn Jahren wächst <strong>Regensburg</strong><br />
um durchschnittlich 1.000 Einwohner<br />
jährlich. Während andere Städte<br />
schrumpfen, legt die Domstadt zu.<br />
Das Gleiche gilt für ihren Speckgürtel.<br />
Wer die Stadt vor dreißig Jahren zum<br />
letzten Mal besucht hat, erkennt sie kaum<br />
wieder. Für 2020 errechnet die Statistik nur<br />
unwesentlich weniger Einwohner als aktuell.<br />
Das sind gute Voraussetzungen für eine noch<br />
bessere Entwicklung in Zukunft, theoretisch.<br />
Dieses rasche Wachstum stellt Stadt und<br />
Landkreis vor große Herausforderungen.<br />
Im Welterbe leben und arbeiten<br />
Peter Esser, Verleger der Mittelbayerischen<br />
Zeitung, <strong>IHK</strong>-Präsident und Vorsitzender<br />
des <strong>IHK</strong>-Gremiums <strong>Regensburg</strong> warnt: „Um<br />
die aktuelle Prosperität der Region zu begleiten,<br />
zu unterstützen und nachhaltig zu<br />
sichern, darf es keinen Stillstand geben.“ Esser<br />
weiß, wo die Schwachstellen liegen. Der<br />
Medien-Profi erkennt Mängel in der Kommunikation<br />
zwischen Stadt und Landkreis,<br />
tritt für mehr Miteinander statt Gegenei-<br />
8 WIKO I 01 I 2013<br />
Lesen Sie, warum es sich lohnt, im <strong>IHK</strong>-Gremium für<br />
unternehmerische Interessen einzutreten, den Dialog mit der Politik<br />
zu suchen und wie wichtig es ist, dass Stadt und Landkreis an<br />
einem Strang ziehen.<br />
nander in der Politik der beiden ein und<br />
hofft auf den „personellen Wandel in den<br />
nächsten Jahren“. Als Unternehmer mit 550<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Investitionen<br />
in ein neues Druckzentrum im<br />
Stadtteil Burgweinting sowie ein noch nicht<br />
ganz fertiggestelltes Verwaltungsgebäude in<br />
der westlichen Innenstadt <strong>Regensburg</strong>s erfährt<br />
er tagtäglich, wie eng Stadt und Umland<br />
miteinander verbunden sind. Da geht<br />
es um die Erreichbarkeit für Mitarbeiter,<br />
Kunden und Lieferanten, da geht es um einen<br />
intelligenten ÖPNV, da geht es um Brücken,<br />
eine überregionale Anbindung und ein<br />
<strong>Regensburg</strong>er Kultur- und Kongresszentrum,<br />
ein Wunsch seit vielen Jahrzehnten,<br />
und es geht um eine in die Zukunft gerich-<br />
Für das Gremium <strong>Regensburg</strong>: Vorsitzender Peter<br />
Esser (l.), Geschäftsführer Peter Weber<br />
tete und praxistaugliche Interpretation des<br />
Begriffs Weltkulturerbe. „Welterbe ist nicht<br />
gleichzusetzen mit ausufernden Denkmalschutzvorschriften.<br />
Auch im Welterbe muss<br />
die Planbarkeit von unternehmerischen<br />
Vorhaben eine Maxime des Verwaltungshandelns<br />
sein“, sagt Esser und geht noch einen<br />
Schritt weiter: „Auch die Frage nach inzwischen<br />
nicht mehr kalkulierbaren Kosten<br />
etwa für Archäologie und deren Auswirkungen<br />
auf die Standortkosten muss gestellt<br />
werden.“ Erst kürzlich hatte das Gremium<br />
<strong>Regensburg</strong> Matthias Ripp, den Welterbekoordinator<br />
der Stadt <strong>Regensburg</strong> zu Gast, der<br />
mit den Gremiums-Mitgliedern über den so<br />
genannten Managementplan der Welterbestadt<br />
diskutierte. Dort heißt es: „Ein angemessener<br />
Ausgleich von Denkmalschutzund<br />
Unternehmensinteressen wird für eine<br />
zukünftige Entwicklung angestrebt.“ Nicht<br />
nur bewahren, auch weiterentwickeln lautet<br />
der Auftrag, den der Stadtrat beschlossen<br />
hat. In einem Strategiezirkel Altstadt will<br />
sich das Gremium <strong>Regensburg</strong> deshalb noch<br />
stärker für die Belange der Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer im Welterbe engagieren.<br />
Denn: „Wer sich nicht engagiert, darf<br />
sich hinterher auch nicht beschweren“, sagt<br />
Esser.
Ralf Kammermeier findet die Stadt super.<br />
Fieberthermometer der Altstadt<br />
„Deutlich über eine Millionen Euro Umsatz<br />
kostet uns das abgerissene Parkhaus am Petersweg<br />
im Jahr 2012.“ Ralf Kammermeier redet<br />
Klartext. Die verbleibenden Parkmöglichkeiten<br />
müssen gerade jetzt stärker<br />
kommuniziert werden. Deswegen haben sich<br />
die Händler zusammengetan. Seit kurzem<br />
kann man freie Parkplätze auch über das<br />
Smartphone abrufen. Eine intelligente und<br />
zeitgemäße Lösung. Trotzdem wünscht sich<br />
Kammermeier den Tag herbei, an dem das<br />
Parkhaus Petersweg wieder eröffnet. Auch andere<br />
Themen treiben die Händler um: Seit der<br />
Sperrung der Steinernen Brücke kommen<br />
zum Beispiel 30 Prozent weniger Kunden aus<br />
dem Stadtnorden und den Gemeinden nördlich<br />
der Donau in die Altstadt. Sein Haus beschreibt<br />
Kammermeier als „Fieberthermometer<br />
der Altstadt“. Die Kundenfrequenz ist sehr<br />
volatil, der Umsatz auch und der Wettbewerb<br />
hat zugenommen. Wenn andere das Wort von<br />
der Übernutzung der Altstadt in den Mund<br />
nehmen, schüttelt Kammermeier energisch<br />
den Kopf: „Falsch!“ Dabei tritt der Geschäftsmann<br />
aktiv für bessere Einzelhandelsbedingungen<br />
und Erreichbarkeit ein. Einmal mehr<br />
bestärkt durch einen Besuch im oberösterreichischen<br />
Linz mit dem <strong>IHK</strong>-Handelsausschuss<br />
folgert Kammermeier: „Gemeinsam<br />
können wir das Problem sicher besser in den<br />
Griff bekommen als allein.“ Daher fordert er<br />
alle Handelsunternehmen am Standort Altstadt<br />
auf, Mitglied in der Aktionsgemeinschaft<br />
Altstadt zu werden. Die Händler außerhalb<br />
der Altstadt ruft er ebenfalls dazu auf,<br />
sich in der Werbegemeinschaft oder im Stadtmarketing<br />
<strong>Regensburg</strong> besser zu organisieren.<br />
Denn die gemeinsame Vermarktung des<br />
Standortes sei eine Bringschuld der Händler.<br />
Was er an der Interessenvertretung <strong>IHK</strong> besonders<br />
gut findet: „Das ist eine neutrale Basis,<br />
da herrscht eine sachliche Diskussion, das<br />
ist ein professionelles Arbeitsumfeld mit viel<br />
Kommunikation weit über die Grenzen des<br />
Einzelhandels hinaus. Einzelinteressen werden<br />
ausgeglichen.“ Kammermeier zählt Themen<br />
auf, die er sich in den nächsten Jahren<br />
von der Stadtgesellschaft behandelt wünscht,<br />
auch vom <strong>IHK</strong>-Gremium. „Wir müssen jetzt<br />
die Leitplanken für die nächsten 20, 30 Jahre<br />
setzen. Es geht um unsere Zukunft“, macht er<br />
deutlich. <strong>Regensburg</strong> wird als Wissenschaftsstandort<br />
gepusht. Das Bekenntnis zu einem<br />
<strong>Regensburg</strong> als Kongress- und Wissenschaftsstandort<br />
kann für alle Unternehmen in der<br />
Region ein wichtiger Impuls sein, für Industriebetriebe<br />
genauso wie für den Handel oder<br />
den Tourismus. Die Wirtschaftszweige sind<br />
bei der <strong>IHK</strong> gut vernetzt und deswegen müssen<br />
dort solche Themen besprochen, geplant<br />
und umgesetzt werden. Kammermeier<br />
bekennt sich zu<br />
<strong>Regensburg</strong>: „Ich finde die Stadt<br />
super und will mich für sie einsetzen.“<br />
Die Kirche im Dorf lassen<br />
Lilo Sillner ist die Chefin der Labertaler<br />
Heil- und Mineralbrunnen<br />
GmbH in Schierling und eine, die<br />
„früher oft in die Stadt gefahren“<br />
ist, heute selten. Allein das Parken sei mühsam<br />
geworden, stimmt sie Kammermeier zu.<br />
Als Unternehmerin im Landkreis betrachtet<br />
sie die eine oder andere Entwicklung in der<br />
Stadt mit Kopfschütteln, spricht von Überregulierung<br />
und nennt den Gestaltungsbeirat.<br />
Beim Bau eines Getränkemarktes sei sie mit<br />
seinen Forderungen konfrontiert worden.<br />
WIKO I 01 I 2013 9
REGION<br />
„Wir sterben noch an Schönheit“, platzt es<br />
aus ihr heraus. Lilo Sillner wünscht sich, die<br />
Kirche im Dorf zu lassen, auch in der Stadt.<br />
Mehr Miteinander von Landkreisstädten<br />
und Landkreisgemeinden täte gut. Oft zeige<br />
sich die Absurdität politischer Entscheidungen<br />
in der unternehmerischen Umsetzung<br />
besonders deutlich. „Da ist es wichtig, unsere<br />
Politiker zu sensibilisieren. Mit Kommunikation<br />
können wir viel erreichen.“<br />
Ein Forum, das den Dialog mit der Politik<br />
zum Nutzen für Stadt und Landkreis führt,<br />
ist für Lilo Sillner die <strong>IHK</strong> mit ihren Gremien<br />
und Ausschüssen. Nach vielen Jahren bei<br />
den Wirtschaftsjunioren, ist sie heute in der<br />
Vollversammlung aktiv. „Branchenübergreifende<br />
Kontakte für den unternehmerischen<br />
Alltag, ganz gleich, ob es um regenerative<br />
Energien, Müllentsorgung oder Immobilienwirtschaft<br />
geht“, schätzt sie besonders an<br />
diesen Treffen.<br />
Umweltschutzthemen sind der Wasserexpertin<br />
besonders wichtig und so wacht sie wie<br />
die Seelöwin, die die vom Großvater gegründeten<br />
Hausler-Getränkemärkte im Logo tragen,<br />
über die unternehmenseigenen Quellen.<br />
Stephanie-, St. Sebastian- und Sebastianibrunnen<br />
liefern den Krones-Abfüllanlagen<br />
in den Hallen der Labertaler GmbH das Mineralwasser<br />
„besonderer Güte“, seit über<br />
5000 Jahren geschützt von mächtigen<br />
Lehm- und Gesteinsschichten. Labertaler ist<br />
für den Neutraublinger Getränkeabfüllspezialisten<br />
ein Glücksfall: Wenige Autominuten<br />
vom Werk entfernt können sie ihre Anlagen<br />
im laufenden Betrieb demonstrieren.<br />
„Oft kommen Japaner oder Chinesen, die die<br />
Anlagen bei sich installieren wollen.“ Lilo<br />
Sillner ist stolz auf ihre Krones-Anlage und<br />
liefert ein Beispiel für die Zusammenarbeit<br />
regionaler Betriebe. Mit dem Hochregallager<br />
10 WIKO I 01 I 2013<br />
Wacht über ihre Quellen: Lilo Sillner (Fotos: Weigl)<br />
des Schierlinger Getränke-Unternehmens<br />
stieg Krones 2008 in die Logistik ein.<br />
Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
arbeiten bei Labertaler, 17 davon sind Auszubildende.<br />
Über die Demografie in ihrem<br />
Unternehmen sagt Sillner: „Schade, dass<br />
viele engagierte junge Leute nach der Ausbildung<br />
wieder auf die Schule gehen und gut,<br />
dass wir eine Reihe junger, engagierter Führungskräfte<br />
haben.“<br />
Dominanter Wirtschaftsstandort<br />
Und da sind sie wieder die großen Infrastrukturthemen,<br />
die weit über die Stadtmauern hinausreichen<br />
und in den Sitzungen des Gremiums<br />
<strong>Regensburg</strong> immer wieder auftauchen.<br />
Geschäftsführer Peter Weber setzt sie auf die<br />
Agenda: Donauquerung, Flughafenanbindung,<br />
Ostumgehung, Ausbau der B16, die<br />
Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen<br />
<strong>Regensburg</strong> und Hof, die Hochschule und außeruniversitäre<br />
Forschungseinrichtungen,<br />
das Kultur- und Kongresszentrum, eine Perspektive<br />
für den Handel oder das Ausweisen<br />
von Gewerbegebieten. „Interkommunale Gewerbegebiete<br />
sind wichtig“, sagt Dr. Nicolaus<br />
Maier-Scheubeck, Geschäftsführer der Maschinenfabrik<br />
Reinhausen. Im Norden <strong>Regensburg</strong>s<br />
stellt seine Firma so genannte Stufenschalter<br />
her, durch die 50 Prozent des<br />
weltweiten Stromverbrauchs fließen. Hochspannung<br />
wird damit bedarfsgerecht geregelt.<br />
Das ist die Spezialität der 1.700 Mitarbeiter<br />
am Standort <strong>Regensburg</strong>. Vor wenigen<br />
Wochen stellte das Unternehmen sein neues<br />
Produkt Gridcon vor. Die Systemlösung für<br />
regelbare Ortsnetztransformatoren wird der<br />
Energiewende in Deutschland einen gewaltigen<br />
Schub geben, weil der Rein-<br />
Christian Bretthauer entwickelt Standorte<br />
(Foto: Vielberth Verwaltungs GmbH)<br />
hausener Schalter Spannungsschwankungen<br />
ausgleicht, die durch Einspeisung regenerativer<br />
Energien entstehen.<br />
Das <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong> ist für Maier-<br />
Scheubeck gewissermaßen die Vorhut für den<br />
gesamten <strong>IHK</strong>-Bezirk. Hier bündeln sich die<br />
Themen der Region. Doch kommt Maier-<br />
Scheubeck schnell zu einem Spezifikum <strong>Regensburg</strong>s,<br />
den Gewerbeflächen, und verweist<br />
auf einen strategischen Fehler in den<br />
80er Jahren. „Da ist nicht eingemeindet worden,<br />
wo eingemeindet werden hätte können.“<br />
Davon zeugten absurde Nachbarschaften von<br />
Gewerbegebieten und Wohngebieten an der<br />
Grenze zwischen Stadt und Landkreisgemeinde.<br />
Die fehlende Kooperation zwischen<br />
Stadt- und Landkreis ist beim <strong>IHK</strong>-Gremium<br />
<strong>Regensburg</strong> Dauerbrenner. „Hier nehmen wir<br />
unsere Aufgabe als Moderatoren im Dialog<br />
besonders ernst, weil wir wissen, was unsere<br />
Mitglieder brauchen“, sagt Geschäftsführer<br />
Weber. „Verwaltungsgrenzen sind für Unternehmen<br />
Stolpersteine.“ Maier-Scheubeck<br />
steht zu seinem Standort, dem in Haslbach<br />
und dem im <strong>Regensburg</strong>er Norden, „auch<br />
wenn es immer wieder eng wird.“ Dabei sucht<br />
der Global Player nach Lösungen. Warum<br />
sich nicht ein Beispiel an China nehmen?<br />
Dort gibt es Sonderwirtschaftszonen. So<br />
könnten Landkreisgemeinden und Stadt gemeinsame<br />
Gewerbeflächen etwa als gemeinsame<br />
GmbHs betreiben und über der Verwaltungsebene<br />
eine Metaebene etablieren.<br />
„Solche Themen muss das Gremium in Zukunft<br />
aufgreifen“, findet Maier-Scheubeck.<br />
„Nehmt Euch nicht so wichtig!“<br />
Christian Bretthauer vertritt ein Unternehmen,<br />
das nichts anderes macht als Standorte
zu entwickeln. Die Vielberth Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH (<strong>Regensburg</strong>) findet heraus,<br />
wie Industrie, Dienstleistungen, Einzelhandel<br />
oder auch Wohngebiete zueinander passen,<br />
entwickelt eine Vision für den jeweiligen<br />
Raum, plant, baut und verwaltet Immobilien<br />
mit multifunktionalen Mietflächen. Wie<br />
ganzheitlich die Entwickler dabei denken<br />
und agieren, zeigt das Portfolio: Seit vor 45<br />
Jahren das Donau-Einkaufszentrum <strong>Regensburg</strong><br />
eröffnete, lernte das längst überregional<br />
tätige Unternehmen mit jedem neuen<br />
Projekt dazu. Neben Business Parks, Einkaufszentren<br />
oder Euro Rastparks steuert<br />
das Management inzwischen auch Stiftungen,<br />
darunter die <strong>Regensburg</strong>er Universitätsstiftung<br />
als Dachorganisation für 14 weitere<br />
Institutionen. Dr. Johann Vielberth, der<br />
Gründer des Unternehmens, formulierte die<br />
Überzeugung: „Das intellektuelle Potenzial<br />
ist entscheidend für die wirtschaftliche Dynamik<br />
und die Schaffung attraktiver, zukunftsfähiger<br />
Jobs.“ Er legte den Grundstein<br />
dafür, wie Vorhaben im Haus begriffen werden,<br />
eben als großes Ganzes mit vielen<br />
Wechselwirkungen.<br />
Gerade nimmt der Business Campus München-Garching<br />
Formen an, der auf 230.000<br />
Quadratmetern etwa 7.000 Arbeitsplätze<br />
aufnehmen wird. Bretthauer vergleicht das<br />
Spannungsfeld Stadt/Umland in der Metropolregion<br />
München mit dem in <strong>Regensburg</strong>.<br />
Hier wie dort beeinträchtigen Konflikte jede<br />
gute Entwicklung. Und als wolle er dazwischenrufen<br />
„Nehmt Euch nicht so wichtig!“<br />
zitiert der studierte Mathematiker Prof. Dr.<br />
Alain Thierstein vom Lehrstuhl für Raumentwicklung<br />
der TU München. Der Wissenschaftler<br />
hat Verflechtungen auf verschiedenen<br />
gesellschaftlichen Ebenen in ein Modell<br />
übertragen, das räumliche Bezüge sichtbar<br />
Dr. Maier-Scheubeck: Stufenschalter für die Welt<br />
macht. Aus dieser Perspektive liege <strong>Regensburg</strong><br />
– überspitzt ausgedrückt – wie ein „Vorort“<br />
im Einzugs- bzw. Ausstrahlungsgebiet<br />
der Landeshauptstadt. „Mit dieser Beziehung<br />
müssen wir uns in Zukunft beschäftigen.<br />
Eine großräumigere Vernetzung wird<br />
wichtiger und umso mehr tut einem jeder<br />
Streitpunkt zwischen Stadt und Landkreis<br />
im Herzen weh“, mahnt Bretthauer. „<strong>Regensburg</strong><br />
wird weiter Einwohner gewinnen<br />
und es wird näher an München heranrücken.“<br />
Der fortzuschreibende Stadtentwicklungsplan<br />
müsse das ebenso berücksichtigen<br />
wie die perspektivische Entwicklung nicht irgendwelcher,<br />
sondern der tatsächlich benötigten<br />
Gewerbeflächen als Fundament der<br />
Wirtschaft. Nicht zuletzt stelle sich die Frage<br />
nach der Erreichbarkeit: Wo liegen Verbesserungspotenziale<br />
bei Ostbayerns Verkehrswegen?<br />
Auch hierzu hat das <strong>IHK</strong>-Gremium einen<br />
Katalog von Maßnahmen wie z. B. die<br />
Airport-Anbindung vorgeschlagen und<br />
mehrfach mit Politik und Verwaltung in der<br />
Stadt und Region diskutiert.<br />
Den Standort entwickeln<br />
Im Dialog mit den Vertretern von Stadt und<br />
Landkreis will das <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong><br />
den Standort weiterentwickeln und<br />
seine Zukunft gestalten. „Hierzu werden wir<br />
uns - nach den nächsten Wahlen - den OB<br />
und den Landrat einladen, um mit ihnen die<br />
Vorstellung der Wirtschaft zu diskutieren“,<br />
sagt Peter Esser. Und an die Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer der Region gerichtet:<br />
„Natürlich sprechen wir hier auch von einer<br />
Bringschuld der Unternehmer. Nur wenn sie<br />
sich engagieren, einbringen und ihre Forderungen<br />
äußern, tragen sie zu einem Entwicklungsprozess<br />
der Stadt <strong>Regensburg</strong> als auch<br />
des Landkreises bei.“ ■<br />
REGION I Gremium <strong>Regensburg</strong> In Stadt und Landkreis <strong>Regensburg</strong> leben 321.420 Menschen, davon 140.000 Beschäftigte. Davon befinden sich wiederum 4.390 in Ausbildungsverhältnissen.<br />
21.030 Unternehmen gehören zur <strong>IHK</strong>. Die Exportquote beträgt 59,4 Prozent. +++ Branchenschwerpunkte: Metall, Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik<br />
+++ Unternehmen (Auswahl): Bayerische Motoren Werke AG, <strong>Regensburg</strong> (größtes Fahrzeugwerk in der BMW-Group), Continental Automotive GmbH, <strong>Regensburg</strong> (Automobilzulieferer<br />
für Elektronik und Mechatronik), Dr. Robert Eckert Schulen AG, Regenstauf (Berufliche Fort- und Weiterbildung), Dr. Vielberth Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
(Entwicklung und Verwaltung von Gewerbestandorten), Götz Management AG, <strong>Regensburg</strong> (Facility Management), Infineon Technologies AG, <strong>Regensburg</strong> (Chipherstellung), KRONES AG, Neutraubling (Weltmarktführer<br />
Abfüllanlagen), Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH, Schierling (Getränkeherstellung), Maschinenfabrik Günther Zippel e.K., Neutraubling (Sondermaschinenbau), Maschinenfabrik Reinhausen<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong> (Herstellung von Stufenschaltern für Leistungstransformatoren), Osram Opto Semiconductors GmbH, <strong>Regensburg</strong> (elektronische Bauelemente), Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
(Leistungsschalter und Leistungsschalteranlagen), Siemens AG Installationstechnik, <strong>Regensburg</strong> (Generatoren und Transformatoren), Toshiba Europe GmbH, <strong>Regensburg</strong> (Informations- und Kommunikationssysteme) +++<br />
Infrastruktur: Schnittpunkt der BAB A3 (Nürnberg-Passau) und A93 (München-Hof), größter Hafen Bayerns inkl. Bayerischer Staatshafenverwaltung, Güterverkehrszentrum, Universität und Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften mit ca. 23.000 Studenten, 8 Gymnasien und 4 Berufsschulen. +++ Wirtschaftsförderung: Gründerzentrum für Biotechnologie (BioPark) mit Sitz des Biotechnologie-Clusters BioRegio <strong>Regensburg</strong> in Ostbayern<br />
mit 40 Unternehmen und über 2.400 Mitarbeitern, Strategische Partnerschaft Sensorik mit Sitz des Cluster-Management für das Sensorik-Netzwerk Bayern, Gründerzentrum für Informationstechnologie (IT-Speicher)<br />
mit Schwerpunkt IT-Security, Internationales Standortmarketing über städtische Tochtergesellschaft <strong>Regensburg</strong> Business Development (RBD) GmbH
REPORTÁŽ<br />
Wirtschaftsgespräch in Prag<br />
Reiches Land,<br />
arm an Fachkräften<br />
von Peter Burdack / AHK Tschechien<br />
Beim Wirtschaftsgespräch der<br />
DT<strong>IHK</strong> in Prag diskutierten Katja<br />
Hessel, Staatssekretärin im Bayerischen<br />
Wirtschaftsministerium und<br />
der stellvertretende Tschechische<br />
Bildungsminister, Jindřich Fryč, gemeinsam<br />
mit Experten aus Wirtschaft, Verbänden und<br />
Schulwesen über die Ausbildung junger Menschen.<br />
Aufhänger war eine Studie der DT<strong>IHK</strong><br />
zur Fachkräfteverfügbarkeit unter Investoren<br />
aus Deutschland und Österreich. Während<br />
noch 58 Prozent der befragten Unternehmen<br />
angeben, vom tschechischen Arbeitsmarkt<br />
ausreichend mit Abiturienten und Akademikern<br />
versorgt zu werden, klagen 69 Prozent<br />
der Befragten über einen Mangel an qualifizierten<br />
Kräften mit Berufsausbildung.<br />
Dass der Praxismangel in der tschechischen<br />
Ausbildung daran Schuld habe, darin waren<br />
sich die Diskutanten weitestgehend einig.<br />
Hinzu komme, dass im tschechischen Bildungssystem<br />
allzu oft am Bedarf des Marktes<br />
vorbei ausgebildet werde. Dieser Umstand<br />
betreffe auch Akademiker, die sich in<br />
der Not auf fachfremde oder minderqualifizierte<br />
Jobs bewerben. Pavel Juříček vom<br />
tschechischen Verband für Industrie und<br />
Verkehr führte auf dem Podium vor Augen,<br />
wozu das führt. Er erzählte die Geschichte ei-<br />
12 WIKO I 01 I 2013<br />
Unternehmen in Tschechien haben Schwierigkeiten, qualifizierte<br />
und erfahrene Mitarbeiter zu finden. Sie fordern mehr Praxisbezug<br />
in der Ausbildung und sind bereit, mit den Schulen zusammenzuarbeiten,<br />
ergibt eine Umfrage der AHK Tschechien. Sie lud<br />
Vertreter aus Wirtschaft und Politik beider Länder zur Diskussion.<br />
nes Professors der Uni Brünn, der eine Stelle<br />
als Büro-Assistenz ausgeschrieben hatte. Gesucht<br />
wurde nach einer einfachen Schreibkraft.<br />
Beworben hätten sich unter anderen<br />
auch 22 diplomierte Geisteswissenschaftler.<br />
Stärken nicht aufs Spiel setzen<br />
„Tschechien setzt seine Standortstärken aufs<br />
Spiel, wenn es sich weiterhin Überqualifikation<br />
an falscher Stelle leistet“, richtete der<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>,<br />
Dr. Jürgen Helmes beim Wirtschaftsgespräch in Prag<br />
Dr. Jürgen Helmes, seine Bedenken an den<br />
tschechischen Bildungsvize Fryč. Das Land<br />
blicke auf eine lange und stolze Industriegeschichte.<br />
Heute stemme das verarbeitende<br />
Gewerbe 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.<br />
„EU-weit ist das Spitze“, so Helmes.<br />
Doch fehlten vor allem die guten Leute im gewerblich-technischen<br />
Bereich und nicht die<br />
Akademiker. „Machen Sie Bildungspolitik<br />
nicht nach Statistiken“, bat Helmes. Denn was<br />
bringe ein guter Platz im OECD-Bildungsranking,<br />
nur weil man eine hohe Akademiker-
Beim Wirtschaftsgespräch (v.l.): David Vaněk (Siemens, s.r.o.), Pavel Roman (Robert Bosch odbytová s.r.o.), Dr. Jürgen Helmes (<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>) Moderator Professor<br />
Ivan Nový (Wirtschaftsuniversität Prag), Petr Bannert (Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport ČR) Pavel Juříček (Verband für Industrie und Verkehr ČR) und<br />
Michal Kadera (Škoda Auto a.s.) (Fotos: AHK Tschechien)<br />
quote vorweisen kann? „Wer wirklich ein Top-<br />
Wirtschaftsstandort sein will, der muss sich<br />
an Innovationskennzahlen und der Jugendarbeitslosigkeit<br />
messen lassen“, sagte er.<br />
Quantität und Qualität sichern<br />
Den Firmen fehlen laut DT<strong>IHK</strong>-Umfrage vor<br />
allem Konstrukteure, Techniker, CNC-Maschinenbediener,<br />
Schweißer und IT-Spezialisten.<br />
„Neben der immer geringeren Verfügbarkeit<br />
von Fachkräften, weisen viele der<br />
befragten Unternehmen auf die sinkende<br />
Qualität der Berufsausbildung hin“, berichtete<br />
DT<strong>IHK</strong>-Präsident Rudolf Fischer. Nicht<br />
nur für die Investoren, auch für tschechische<br />
Firmen sei wichtig, dass Qualität und Quantität<br />
der Berufsschulabsolventen gewährleistet<br />
seien. Es gelte, so Fischer, die Attraktivität<br />
technischer Berufe wieder in den<br />
Vordergrund zu rücken und junge Leute neben<br />
Abitur und Studium für die praktische<br />
Berufsausbildung zu interessieren. Seit Jahren<br />
nennen die DT<strong>IHK</strong>-Mitgliedsfirmen qualifizierte<br />
Arbeitskräfte als einen der wichtigsten<br />
Gründe, warum sie in Tschechien<br />
investieren. Wenn die nicht mehr ausreichend<br />
verfügbar sind, könnte das ernsthafte<br />
Folgen für die Konkurrenzfähigkeit des Investitionsstandorts<br />
haben.<br />
Politik kommt in Bewegung<br />
Das tschechische Schulministerium verspricht,<br />
bei der Ausbildung nachzubessern.<br />
Vizeminister Fryč stellte das Projekt POS-<br />
POLU, das heißt auf tschechisch soviel wie<br />
„zusammen“, vor. Es soll bei der Berufsausbildung<br />
Schulen und Unternehmen zusammenbringen.<br />
Schwerpunkt soll auf den technischen<br />
Fächern liegen. Jeweils 25 Schulen<br />
und Firmen sollen ab Frühjahr 2013 Patenschaften<br />
eingehen. Darüber hinaus will das<br />
Ministerium technische und naturwissenschaftliche<br />
Fächer an den Hochschulen beliebter<br />
machen. Die DT<strong>IHK</strong> ist mit ihrem<br />
Vizepräsidenten Pavel Roman (Robert Bosch<br />
s.r.o.) an einer Arbeitsgruppe des Bildungsministeriums<br />
beteiligt, die POSPOLU entwickelt.<br />
Roman drängt auf eine schnelle Einigung<br />
für die Umsetzung. „Die Pilotphase des<br />
Projekts muss gleich beim ersten Mal erfolgreich<br />
sein. Entscheidend ist die Beteiligung<br />
der Arbeitgeber an der Arbeitsgruppe, um<br />
die praktische Ausbildung an den mittleren<br />
Schulen künftig richtig zu gestalten.“<br />
Die Umfrage der DT<strong>IHK</strong> macht deutlich,<br />
welche Veränderungen im tschechischen<br />
Schulsystem aus Unternehmersicht nötig<br />
sind: Sie nennen nicht nur mehr Praxisbezug,<br />
sondern auch bessere Fremdsprachenausbildung,<br />
mehr Zusammenarbeit mit der<br />
Wirtschaft sowie das Vermitteln von Soft<br />
Skills und Flexibilität. Viele wünschen sich<br />
konkret eine kooperative oder duale Ausbildung.<br />
Bayerns Staatssekretärin Hessel betonte<br />
deren Bedeutung für die Wirtschaft<br />
im Freistaat: „Die zweistufige Vermittlung<br />
von berufsbezogenen Lerninhalten an<br />
Schulen und im Betrieb, ist eine der Stützen<br />
der bayerischen Wirtschaft. Mit seinen<br />
rund 350 verschiedenen Ausbildungsberufen<br />
ist sie unser Garant für Wirtschaftswachstum.“<br />
Immer mehr Länder, darunter<br />
Spanien und die USA, interessieren sich für<br />
duale Ausbildung nach deutschem Modell.<br />
Dabei hält Hessel wenig davon, das deutsche<br />
duale System eins zu eins auf die<br />
Tschechische Republik zu übertragen: „Eine<br />
solche Einbahnstraße wird den unterschiedlichen<br />
Gegebenheiten in unseren<br />
Ländern sicherlich nicht gerecht.“ Es gehe<br />
im ersten Schritt darum, dass sich Wirtschaft<br />
und Schule näher kommen. ■<br />
WIKO I 01 I 2013 13
REGION<br />
14 WIKO I 01 I 2013
Komfortabler Empfang am Münchner Flughafen<br />
Der Airportliner<br />
Chef auf Reisen<br />
Lothar Ammelounx bringt <strong>Regensburg</strong> mit seinem<br />
Airportliner seit fast neun Jahren zum Flughafen.<br />
WIKO I 01 I 2013 15
Mag den <strong>Service</strong> seines Unternehmens: Lothar Ammelounx (r.)<br />
von Astrid Gamez<br />
Kritiker oder Neider können über<br />
Lothar Ammelounx sagen, was sie<br />
wollen, eines steht fest: Der Mann<br />
hat Taktgefühl! Rund 40 Touren<br />
fährt die Firma Airportliner täglich<br />
aus dem <strong>Regensburg</strong>er Raum zum Flughafen<br />
München und zurück. Da, wo andere vor ihm<br />
gescheitert sind, hat das Unternehmen vor<br />
bald neun Jahren mit einer attraktiven Frequenz<br />
und flexiblem, zugleich zuverlässigem<br />
<strong>Service</strong> den Grundstein gelegt für eine komfortable<br />
Flughafenanbindung – mit über<br />
70.000 Kunden im Jahr ein wichtiger Baustein<br />
in der Infrastruktur einer prosperierenden<br />
Stadt wie <strong>Regensburg</strong>.<br />
Mit dem Glockenschlag steht der Wagen zur<br />
vereinbarten Zeit vor der Tür. Ob es der Audi<br />
A8 L ist, in dem sonst gerne prominente<br />
Gäste des Fürstenhauses und Konzernvorstände<br />
sitzen, oder der „normale“ Airportliner<br />
– auf Pünktlichkeit legt der Chef höchsten<br />
Wert. Drei Minuten zu früh seien<br />
genauso schlecht wie drei Minuten zu spät,<br />
„diese 180 Sekunden sind entscheidend dafür,<br />
ob der Kunde nervös wird oder sich<br />
wohlfühlt“. Das Zeitgefühl hat sich der 60-<br />
Jährige genau wie seine Souveränität am<br />
Steuer über Hunderttausende von Kilometern<br />
unter extremen Bedingungen angefah-<br />
16 WIKO I 01 I 2013<br />
ren: Ammelounx ist ehemaliger Rallyefahrer<br />
und wurde als Sieger des ADAC Mitropa<br />
Cups 1997 sogar Europameister der Privatfahrer.<br />
Pünktlich wie die Eieruhr<br />
Siegerurkunden und Pokale in seinem Büro<br />
in der Margarethenstraße, unweit des <strong>Regensburg</strong>er<br />
Bahnhofs, erinnern an die Zeit,<br />
in der Ammelounx Größen wie Walter Röhrl<br />
und Fürst Rainier von Monaco die Hand<br />
schüttelte. In prominenten Kreisen bewegt<br />
er sich noch immer ganz selbstverständlich<br />
und diskret – auch wenn der gebürtige Düsseldorfer<br />
schon lange vor allem Familienvater<br />
und leidenschaftlicher Unternehmer im<br />
Personentransport ist. Lobende Einträge im<br />
Online-Gästebuch des Airportliners danken<br />
ihm und seinen Mitarbeitern das Engagement.<br />
„Pünktlich wie die Eieruhr, schnell wie<br />
ein Torpedo, sicher wie ein Panzer! Das hat<br />
man gern!“, schreibt da zum Beispiel Gunilla,<br />
Gräfin von Bismarck, die Urenkelin des Eisernen<br />
Kanzlers.<br />
In seinem Privathaus hat Ammelounx 2004<br />
mit den ersten Mitarbeitern begonnen, den<br />
Shuttle-<strong>Service</strong> aufzubauen. Erfahrungen im<br />
Personentransport hatte er da schon seit<br />
zwei Jahrzehnten als Taxi-Unternehmer, einem<br />
Gewerbe, dem der gelernte Jurist seit<br />
seiner Studienzeit in <strong>Regensburg</strong> verbunden<br />
blieb. Ammelounx startete das Projekt aus<br />
kleinen Anfängen mit dem Segen von Oberbürgermeister<br />
Hans Schaidinger und dem<br />
Stadtmarketing, allerdings ohne Zuschüsse.<br />
„Da habe ich eine andere Ethik. Jeder, der an<br />
Subventionen denkt, macht grundsätzlich<br />
was falsch.“ Die Gewinnmarge ist bei steigenden<br />
Dieselpreisen und hohem Personalaufwand<br />
nach wie vor eng. Dafür spart sich Ammelounx<br />
teure Reklame. „Die Werbung<br />
müssen meine Gäste machen“, sagt er. „Ich<br />
habe den Anspruch, dass jeder Fahrgast, der<br />
aussteigt sagt: ‚Das muss ich weitererzählen,<br />
wie gut das war´.“<br />
Just-in-Time, so mögen‘s Global Player<br />
Schlüssel der Kundenzufriedenheit ist das<br />
Rendevouz-System. „Das heißt, wir fahren<br />
nach Möglichkeit nicht mehr als drei Adressen<br />
ab.“ Ammelounx, der seinen Airportliner<br />
als „Problemlöser“ preist, nennt weitere Vorteile:<br />
Das Unternehmen ist als zertifizierter<br />
Lufthansa-Partner stets mit dem Tower verbunden<br />
und kennt jede Ankunfts- und Abflugzeit<br />
genau. Durch die hohe Taktung, den<br />
permanenten Informationsaustausch zwischen<br />
den Fahrern und Zeitpuffern sind<br />
Staus eigentlich kein Thema; Parkplatz direkt<br />
vor dem Check-In, zwei zentrale <strong>Service</strong>-<br />
Points in den beiden Terminals, kaum Wartezeiten<br />
für den nächsten Shuttle, auch<br />
wenn der Flug mal Verspätung hatte.
Vor allem Geschäftsreisende schätzen diesen<br />
Just-in-time-<strong>Service</strong>. Regelmäßige Kunden<br />
sind unter anderem die Global Player<br />
der Region wie Osram, Infineon, Conti,<br />
Schneider, MR oder BMW. „Es ist eine angenehme<br />
Möglichkeit zum Flughafen zu kommen“,<br />
findet Steffen Gless. Der Kundenprojektleiter<br />
im IT-Bereich bei der Krones AG<br />
ist Vielflieger und lobt den zügigen Rücktransport<br />
durch den Airportliner, vor allem<br />
nach kräftezehrenden Langzeitflügen. Weil<br />
er den Shuttle-<strong>Service</strong> beruflich kennt, lag<br />
es für ihn nahe, die Dienstleistung auch für<br />
den Urlaub zu nutzen. Urlauber aus der Region<br />
stellen ein Klientel, das Ammelounx<br />
neben den Geschäftskunden noch für ausbaufähig<br />
hält.<br />
Zielgruppe Urlauber<br />
„Der Airportliner ist für den Tourismus in<br />
<strong>Regensburg</strong> ein ganz wichtiger Dienstleister“,<br />
erklärt Sabine Thiele. „Viele unserer<br />
Kunden – zum Beispiel Tagungs- und Kongressveranstalter<br />
oder Reiseprofis aus dem<br />
Ausland – sind begeistert, dass man <strong>Regensburg</strong><br />
vom Flughafen München aus in einer<br />
guten Stunde erreichen kann“, berichtet die<br />
Geschäftsführerin der <strong>Regensburg</strong> Tourismus<br />
GmbH (RTG). „Das haben wir ja gar<br />
nicht gewusst“ sei eine Aussage, die oft zu<br />
hören sei. Die RTG sei daher immer bemüht,<br />
den Bekanntheitsgrad dieser „direkten, un-<br />
komplizierten Verbindung“ zu verbessern.<br />
„Solange <strong>Regensburg</strong> über keine direkte<br />
Schienenanbindung zum Flughafen München<br />
verfügt, ist der Airportliner ein wichtiger<br />
Bestandteil unserer Verkehrsinfrastruktur“,<br />
konstatiert Oberbürgermeister Hans<br />
Schaidinger. Lobenswert und wichtig vor allem<br />
für Geschäftsreisende sei der zeitlich<br />
flexible, pünktliche und freundliche Abholund<br />
Bringservice mit komfortablen Fahrzeugen<br />
„unmittelbar“ bis vor den Terminaleingang,<br />
„und zwar zu durchaus angemessenen<br />
Preisen.“<br />
42 Euro kostet der Sammeltransfer, der mit<br />
maximal acht Personen fährt, derzeit. „Ein<br />
unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />
findet Ammelounx und verweist auf den<br />
Komfort in den Mercedes Vans seiner 25<br />
Fahrzeuge umspannenden Flotte. Rabatte<br />
für Geschäftskunden sind für ihn derzeit<br />
kein Thema. „Dafür haben wir einen klar<br />
strukturierten Preis für alle.“ Es gibt keine<br />
Zuschläge auf Nachtfahrten, Fahrten an Feiertagen<br />
oder am Wochenende. Der Preis<br />
bleibt für Einzelpersonen gleich, wird mit 29<br />
Euro sogar günstiger, wenn sich zwei Personen<br />
von einer Adresse abholen lassen. Von<br />
den statistisch 1.100 Reisenden aus der Region<br />
<strong>Regensburg</strong> zum Flughafen pro Tag, sitzen<br />
150 bis 300 in seinen Fahrzeugen. Eine<br />
Variable, die den Unternehmer vor eine<br />
Ammelounx auf Reisen (Firmenfotos)<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong><br />
REGION<br />
große Herausforderung stellt, die er aber mit<br />
logistischem Geschick und viel Herzblut<br />
meistern will.<br />
„Ich würde niemals mein Handy ausschalten“,<br />
sagt Ammelounx, der im Bedarfsfall alles<br />
stehen und liegen lässt, um einen Fahrgast<br />
ans Ziel zu bringen. Auch von seinen<br />
inzwischen rund 90 Mitarbeitern erwartet er<br />
in einem Rund-um-<strong>Service</strong> an 365 Tagen im<br />
Jahr viel. Für zuverlässige und freundliche<br />
Fahrer ist in seinem Team immer Platz.<br />
Denn der größte Flughafentransfer Bayerns<br />
will auch über seinen 9. Geburtstag im Mai<br />
2013 hinaus mit dem Flughafen München<br />
mitwachsen. „Und es liegt als nächster<br />
Schritt nahe, dass wir die Erfahrung und die<br />
Routine, die wir haben, in andere vergleichbare<br />
Städte transferieren.“ ■<br />
WIKO I 01 I 2013 17
TITEL I Infrastruktur<br />
Damit alles fließt<br />
Infrastruktur entscheidet,<br />
wer Vorfahrt hat<br />
Deutschland lebt in Sachen Infrastruktur seit Jahren von<br />
der Substanz. Keines der großen Industrieländer nimmt bei<br />
den öffentlichen Investitionen derzeit weniger Geld in die<br />
Hand. Das könnte die deutsche Wirtschaft teuer zu stehen<br />
kommen, denn mit dem Zerfall der Lebensadern käme ein<br />
Teufelskreis in Gang. Grund genug für die <strong>IHK</strong>-Organisation,<br />
den Infrastrukturfragen das D<strong>IHK</strong>-Jahresthema zu widmen.<br />
18 WIKO I 01 I 2013
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong><br />
Foto: Hans Bauer, bauercom.eu<br />
WIKO I 01 I 2013 19
Foto: Hans Bauer, bauercom.eu<br />
TITEL<br />
20 WIKO I 01 I 2013
Infrastrukutur<br />
von Astrid Gamez<br />
Zu einer effizienten Infrastruktur gehört<br />
nicht nur ein engmaschiges Netz<br />
aus Straßen, Autobahnen und Schienen,<br />
auch andere Standortfaktoren<br />
sind von zentraler Bedeutung: Zum<br />
Beispiel Bildung inklusive Forschung und<br />
Entwicklung, eine stabile Energieversorgung<br />
und gut ausgebaute Telekommunikationswege.<br />
Den <strong>IHK</strong>-Gremien fällt dabei die Aufgabe<br />
zu, Engpässe zu erkennen und vorausschauend<br />
Bedürfnisse zu artikulieren. Wenn<br />
es sein muss, mit der sprichwörtlich bayerischen<br />
Hartnäckigkeit. Brennpunkte gibt es<br />
einige und die Zeit drängt. Als Flächenstaat<br />
ist Bayern auf eine umfassende und leistungsfähige<br />
Verkehrsinfrastruktur angewiesen.<br />
„Die Oberpfalz und der Landkreis Kelheim<br />
brauchen gut ausgebaute Verkehrswege, um<br />
im internationalen Standortwettbewerb mithalten<br />
und ihre Aufgaben als Verkehrsdrehscheibe<br />
– vor allem nach Osten – erfüllen zu<br />
können“, betont <strong>IHK</strong>-Verkehrsexperte Dr. Alfred<br />
Brunnbauer. Es gehe um die Grundpfeiler<br />
des Wirtschaftsstandorts. Eine funktionierende<br />
Infrastruktur sei Voraussetzung für<br />
Wachstum und Beschäftigung.<br />
Die <strong>IHK</strong>-Experten schließen sich fundierten<br />
Studien an, die sämtlich die dringende Notwendigkeit<br />
des weiteren Ausbaus der Infrastruktur<br />
in Bayern feststellen, insbesondere<br />
auch vor dem Hintergrund der erweiterten<br />
EU. Der Wettbewerb der Verkehrsträger<br />
dürfe weder durch staatliche Reglementierungen,<br />
noch durch „Unterlassung“ verzerrt<br />
werden. Aus Sicht der <strong>IHK</strong> heißt das: „Der<br />
Staat darf sich nicht seiner Verantwortung<br />
entziehen und muss auch weiterhin die Aufgabe<br />
erfüllen, für den Ausbau der Infrastruk-<br />
„Wir brauchen gut<br />
ausgebaute<br />
Verkehrswege, um im<br />
internationalen<br />
Standortwettbewerb<br />
mithalten zu können”<br />
Dr. Alfred Brunnbauer<br />
tur zu sorgen und dafür Einnahmen aus dem<br />
Verkehr zweckgebunden verwenden“, sagt<br />
Brunnbauer.<br />
Verkehr wird wachsen<br />
Im Verkehrsleitbild der <strong>IHK</strong> stehen sie ganz<br />
oben: die B15 neu von Saalhaupt bis Landshut<br />
(und später weiter nach Rosenheim), der<br />
sechsspurige Ausbau der A3 zwischen dem<br />
Autobahnkreuz <strong>Regensburg</strong> und Barbing,<br />
außerdem Ausbauprojekte im Großraum <strong>Regensburg</strong>,<br />
zum Beispiel die Osttangente und<br />
die Sallerner Regenbrücke. Die Bedeutung<br />
<strong>Regensburg</strong>s als Verkehrsknotenpunkt<br />
nimmt weiter zu. Im Herbst 2012 wurde der<br />
erste Abschnitt der Ostumgehung für den<br />
Straßenverkehr geöffnet. „Die Ostumge-<br />
hung wird die verkehrliche Situation im<br />
Stadtnorden und Osten deutlich verbessern“,<br />
prognostiziert Wirtschaftsförderer<br />
Toni Lautenschläger. Eine ganze Reihe von<br />
Baumaßnahmen ist für die nächsten Jahre<br />
auf den Weg gebracht, die allerdings zunächst<br />
die Situation durch Baustellen noch<br />
verschärfen werden.<br />
Das „Plus“ der Oberpfalz<br />
Die Autobahn als Lebensader – ein Bild, dem<br />
in der nördlichen Oberpfalz viele zustimmen.<br />
Mit der Fertigstellung der Autobahn<br />
A6 zwischen Amberg und Waidhaus wurde<br />
ein lang ersehnter Lückenschluss in der Verkehrsinfrastrukturanbindung<br />
der nördlichen<br />
Oberpfalz an das deutsche und europäische<br />
Verkehrsnetz vollendet. Wer heute<br />
auf beiden Autobahnen (A93/A6) unterwegs<br />
ist, sieht den Gütertransport aus unterschiedlichsten<br />
Ländern. Sowohl in Nord-<br />
Südrichtung als auch in Ost-Westrichtung<br />
ist das Verkehrsaufkommen in den letzten<br />
Jahren stark gestiegen. Am Knotenpunkt<br />
beider Verkehrsadern in Wernberg ist ein bedeutendes<br />
Wirtschaftszentrum entstanden,<br />
das unter dem Namen „Das Plus der Oberpfalz“<br />
vermarktet wird. „Nicht nur Luhe-<br />
Wildenau, Weiden, Altenstadt und letztendlich<br />
Windischeschenbach, Wiesau wie auch<br />
Mitterteich haben der Autobahn eine<br />
enorme wirtschaftliche Entwicklung zu verdanken“,<br />
sagt Wolfgang Eck, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />
in Weiden.<br />
Entlang der A6 Richtung Waidhaus wurden<br />
in den vergangenen Jahren eine Reihe von<br />
Gewerbegebieten ausgewiesen, die nach Einschätzung<br />
Ecks für ansiedlungswillige Unternehmen<br />
von großem Interesse sind. „Auch<br />
unsere tschechischen Nachbarn haben<br />
WIKO I 01 I 2013 21
TITEL<br />
enorm von dieser Situation profitiert.“ In<br />
Bor entstand eines der größten Logistikzentren<br />
der tschechischen Republik mit<br />
mehreren 100.000 Quadratmetern Lagerfläche<br />
und einigen hundert Arbeitsplätzen<br />
direkt an der Autobahn. Wolfgang Eck:<br />
„Dies dürfte erst der Beginn einer Entwicklung<br />
sein, die sich für unsere Wirtschaftsregion<br />
in den kommenden Jahren<br />
weiter auszahlen wird.“ Entlang dieser<br />
Entwicklungsachsen werden sich weitere<br />
Unternehmen ansiedeln und die ostbayerisch-westböhmische<br />
Region als Drehscheibe<br />
zwischen Ost und West stärken.<br />
Zukunftsachse Donau<br />
Als Entwicklungsachse der Zukunft gilt<br />
der Donauraum mit seinen 115 Millionen<br />
Einwohnern. Im <strong>IHK</strong>-Bezirk stellt zum einen<br />
der Hafen Kelheim-Saal samt Lände<br />
in Riedenburg ein leistungsfähiges, multimodales<br />
Güterverkehrszentrum mit einer<br />
„Die Donau ist ein<br />
einzigartiger<br />
Standortvorteil.”<br />
Andreas Pippig<br />
22 WIKO I 01 I 2013<br />
„Entlang der A6 haben<br />
unsere tschechischen<br />
Nachbarn profitiert.”<br />
Wolfgang Eck<br />
schnellen und direkten Verbindung zu allen<br />
bayerischen Industriezentren. Zum<br />
anderen betreibt die Bayernhafen-Gruppe<br />
mit dem Hafen <strong>Regensburg</strong> den ältesten<br />
und vom Schiffsgüterumschlag her größten<br />
in Bayern. 2011 wurden hier insgesamt<br />
7,6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen,<br />
davon 3,9 Millionen Tonnen per<br />
Lkw, 2,2 Millionen per Bahn und 1,5 Millionen<br />
Tonnen per Schiff. „Die Donau bietet<br />
der Region um <strong>Regensburg</strong> mehrere<br />
Funktionen gleichzeitig“, stellt Niederlassungsleiter<br />
Andreas Pippig heraus. Neben<br />
der ökologischen Funktion sind das seinen<br />
Worten nach Freizeit und Erholung<br />
und wachsender Tourismus: So bringen<br />
die mehr als 700 Kreuzfahrtschiffe pro<br />
Jahr rund 110.000 Gäste nach <strong>Regensburg</strong><br />
und Umgebung.<br />
Zudem fungiert die Donau als zentrale<br />
Ader für Güterströme aller Art. Pippig:<br />
„Die Donau ist Teil einer mehrere tausend<br />
Kilometer langen Wasserstraße, die von<br />
West nach Ost quer durch Europa geht.<br />
Diese Verbindung ist ein einzigartiger<br />
Standortvorteil.“ Allein im Hafen <strong>Regensburg</strong><br />
gibt es rund 90 Unternehmen mit<br />
2.000 Arbeitsplätzen. Hinzu kommen<br />
5.000 hafeninduzierte Jobs in der Region.<br />
Hafen und Wasserweg leisten laut Pippig<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Standortsicherung<br />
von Unternehmen, deren Produkte<br />
durch Größe oder Gewicht nur auf<br />
dem Wasserweg transportiert werden<br />
können. Der Niederlassungsleiter mahnt<br />
gemeinsam mit den <strong>IHK</strong>-Verantwortlichen<br />
von staatlicher Seite Verlässlichkeit<br />
an. „Wenn Wassertiefen und nautische<br />
Verhältnisse nicht ausreichen, wie an der<br />
Donau zwischen Straubing und Vilshofen<br />
an rund 200 Tagen im Jahr, müssen<br />
Schiffe vom Main-Donau-Kanal kommend<br />
in <strong>Regensburg</strong> abladen, bevor sie<br />
weiterfahren. Das kostet Zeit und Geld<br />
und gefährdet Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Wasserstraße.“<br />
Zum Flughafen und nach Prag<br />
Neben Wasserweg und Straße stärkt<br />
Ostbayern die Schiene. Kein leichtes<br />
Unterfangen. Jahrelang haben Politik und<br />
Wirtschaft um die direkte Schienenanbindung<br />
an den Flughafen München über die<br />
so genannte „Marzlinger Spange“ gekämpft.<br />
Seit November steht fest: Es wird<br />
die „Neufahrner Kurve“, ein Kompromiss<br />
aus Kostengründen. Züge aus <strong>Regensburg</strong><br />
biegen dann, voraussichtlich ab 2017/18,<br />
in einer längeren Linkskurve Richtung<br />
Flughafen ab. Die Strecke ist 2,5 Kilometer<br />
länger, verkürzt aber die Fahrzeit um<br />
eine halbe Stunde. Das lästige Umsteigen<br />
in Freising zum Bus fällt weg.
Infrastrukutur<br />
WIKO I 01 I 2013 23<br />
Foto: Hans Bauer, bauercom.eu
Foto: Hans Bauer, bauercom.eu<br />
TITEL<br />
24 WIKO I 01 I 2013<br />
<strong>Service</strong><br />
Infos zum Thema Infrastruktur<br />
finden Sie hier:<br />
Verkehr<br />
www.ihk-regensburg.de > Standortpolitik ><br />
Verkehrsinfrastruktur > Verkehrswege<br />
Broschüre „<strong>IHK</strong>-Leitbild Verkehr“,<br />
Download unter<br />
www.ihk-regensburg.de/leitbild-verkehr<br />
Broschüre „Grenzüberschreitendes Verkehrsleitbild<br />
Ostbayern & Westböhmen“,<br />
Download unter www.ihkregensburg.de/leitbild-verkehr-cz<br />
Stromnetze<br />
www.ihk-regensburg.de/stromnetze<br />
Bildung<br />
www.ihk-regensburg.de > Standortpolitik ><br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
www.ihk-regensburg.de ><br />
Aus- und Weiterbildung
Infrastrukutur<br />
In ihrem Verkehrsleitbild fordert die <strong>IHK</strong><br />
eine Verdopplung der Kapazität im Güterverkehrszentrum<br />
<strong>Regensburg</strong>, die Elektrifizierung<br />
der Bahntrasse Hof-Weiden-<strong>Regensburg</strong><br />
sowie eine bessere Schienenverbindung<br />
nach Pilsen und Prag.<br />
Breitband für die hinterste Hütte<br />
Längst entscheiden auch Datenautobahnen<br />
darüber, ob sich eine Region auf der Überholspur<br />
befindet oder vorm Stopp-Schild<br />
steht. Ein Telekommunikationsdienstleister<br />
mit eigenen Glasfasernetzen ist die R-KOM.<br />
Geschäftsführer Alfred Rauscher findet:<br />
„Gerade in einer Flächenregion wie Ostbayern<br />
ist die Breitbandtechnik adäquat, um<br />
Standortnachteile aufzuheben und geografische<br />
Grenzen verschwinden zu lassen.“ Während<br />
das Angebot in den ostbayerischen<br />
Städten mit den wirtschaftlichen Zentren<br />
Deutschlands vergleichbar sei, falle der ländliche<br />
Raum klar zurück. Zwar wurde beim<br />
„Netzentgelte und EEG-<br />
Abgaben stellen eine<br />
große Gefahr für den<br />
Standort dar.” Gerhard Witzany<br />
letzten Förderprogramm der Staatsregierung<br />
die Grundversorgung (1 MBit/s) der<br />
Bürger zu 96,5 Prozent sichergestellt. „Doch<br />
die nächsten Schritte der Versorgung, 50<br />
MBit/s, erfordern es, das Glasfasernetz weiter<br />
auszulegen, was oft an der kleinteiligen<br />
Handlungsweise der Gemeinden und den<br />
sich hieraus ergebenden wirtschaftlichen<br />
Nachteilen scheitert“, klagt Rauscher. Er<br />
sieht Kommunen, Politik und Unternehmen<br />
gleichermaßen in der Pflicht. „Die Unternehmen<br />
müssen ihre Nachfrage bündeln<br />
und die neuen Angebote auch nutzen. Oft<br />
erlebe ich, dass Unternehmen zwar ein<br />
Bandbreitenproblem melden, wenn das<br />
Glasfasernetz dann gebaut ist aber sehr<br />
skeptisch und zögerlich handeln.“<br />
Netze müssen mitwachsen<br />
Ein starker Standortvorteil ist das funktionierende<br />
Stromnetz in Deutschland. Versorgungssicherheit<br />
und Qualität, geringe<br />
Schwankungsbreiten, sind international anerkannte<br />
Pluspunkte. Damit das auch so<br />
bleibt, sind in den nächsten Jahren komplexe<br />
Herausforderungen zu meistern. „Ein<br />
Ausbau der Stromnetze ist nötig“, sagt Florian<br />
Rieder, <strong>IHK</strong>-Experte für Energiefragen.<br />
Zum einen müssen die Übertragungs- und<br />
Verteilernetze dringend modernisiert werden.<br />
Zum anderen verlangt die Energiewende<br />
eine gravierende Kursänderung. Dezentrale<br />
erneuerbare Energien stellen<br />
andere Anforderungen an ein Stromsystem<br />
als die konventionellen Großkraftwerke, dafür<br />
müssen auch neue Leitungen und neue<br />
Technik aufgebaut werden. In den letzten<br />
Jahren hat der Netzausbau mit dem Wandel<br />
der Energielandschaft nicht Schritt gehalten.<br />
„Es besteht noch kein Grund, Panik zu<br />
machen, aber es gibt Handlungsbedarf, weil<br />
„In einer Flächenregion<br />
wie Ostbayern ist die<br />
Breitbandtechnik<br />
adäquat”<br />
Alfred Rauscher<br />
im <strong>IHK</strong>-Bezirk Wind- und Photovoltaikanlagen<br />
mit einer maximalen Leistung von über<br />
einem Gigawatt in die Netze drücken“, attestiert<br />
Rieder dem Status Quo. Die Netzbetreiber<br />
und die Bundesnetzagentur arbeiten emsig<br />
an der Umsetzung. Derzeit wird ein<br />
Bundesbedarfsplan erarbeitet, mit dem die<br />
großen Strom-Autobahnen gestärkt werden<br />
sollen. Knapp zwei Drittel der von den Netzbetreibern<br />
vorgeschlagenen Neubautrassen<br />
sollen als sogenannte HGÜ-Korridore<br />
(Hochspannung-Gleichstrom-Übertragung)<br />
den windstarken Norden mit dem sonnigeren<br />
Süden verbinden. Der <strong>IHK</strong>-Bezirk ist<br />
derzeit mit keinem HGÜ-Korridor beteiligt,<br />
aber die Verstärkung der bestehenden Hochspannungsleitung<br />
von Schwandorf nach<br />
Redwitz ist im Plan enthalten. Die Trasse<br />
zum Müllkraftwerk Schwandorf ist laut Rieder<br />
dringend geboten. Streng nach dem<br />
„NOVA-Prinzip“ müsse Netzoptimierung<br />
WIKO I 01 I 2013 25
TITEL<br />
„Wir müssen handeln,<br />
weil Wind- und Photovoltaikanlagen<br />
in die<br />
Netze drücken.” Florian Rieder<br />
Vorrang haben vor Verstärkung und Ausbau,<br />
so Rieder. Auch das europäische Verbundnetz<br />
gehöre auf den Prüfstand, und:<br />
„Wir müssen über das Strommarktdesign<br />
sprechen.“ Die Unternehmer im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
sind seiner Erfahrung nach innovationsbereit<br />
und umweltfreundlich aufgestellt,<br />
„aber der Industrie- und<br />
Gewerbestrompreis muss wettbewerbsfähig<br />
bleiben“.<br />
Guter Strom, schlechter Strom<br />
„Dass die Versorgungssicherheit bei<br />
Strom und Gas zu wettbewerbsfähigen<br />
Preisen wesentliche Faktoren für Industrieansiedlungen<br />
sind, ist offenbar nicht<br />
allen Politikern klar. Sie übersehen dabei<br />
gerne, dass Deutschland im europäischen<br />
Vergleich mit einer Industriequote von<br />
über 28 Prozent eines der höchstindustrialisierten<br />
Länder ist“, sagt der Vorstand<br />
der Nabaltec AG Gerhard Witzany,<br />
und: „Davon hängen Beschäftigung und<br />
die Mittel ab, die wir für unsere soziale<br />
26 WIKO I 01 I 2013<br />
Infrastruktur ausgeben können. Träumer<br />
einer vorschnellen Umsetzung ,sauberer<br />
Energieformen‘ sollten sich das immer<br />
wieder vor Augen führen.“ Mit einem Anteil<br />
der Energiekosten von über 38 Prozent<br />
gemessen an der Bruttowertschöpfung<br />
hat die Energieversorgung für<br />
Nabaltec in Schwandorf sehr hohe Priorität.<br />
Die Versorgung mit thermischer<br />
Energie erfolgt direkt durch das Müllkraftwerk<br />
(MKW) des Zweckverbands<br />
und ist laut Witzany entscheidend für<br />
den Standort. Strom bezieht das Unternehmen<br />
ebenfalls vom MKW, wobei ein<br />
dazwischengeschalteter Energieversorger<br />
die Reservevorhaltung garantiert. Ein<br />
günstiger Energiepreis sei ausschlaggebend<br />
für die Wettbewerbsfähigkeit der<br />
Nabaltec AG, die mit einem Exportanteil<br />
von rund 70 Prozent international bestehen<br />
muss. „Die steigenden Netzentgelte<br />
und EEG-Abgaben stellen eine große Gefahr<br />
für den Standort dar“, so Witzany.<br />
Sorge bereitet ihm auch die Frage der<br />
Versorgungssicherheit. „Chemische Prozesse<br />
sind auf kontinuierliche Energiezufuhr<br />
angewiesen, wir können die Prozesse<br />
nicht auf ,Hold‘ setzen, wenn die<br />
Energiezufuhr schwankt. Das heißt,<br />
selbst bei einem Stromausfall von nur<br />
mehr als 30 Minuten stellt sich ein Schaden<br />
im sechsstelligen Euro-Bereich ein,<br />
bei längeren Ausfällen liegt er noch deutlich<br />
höher.“<br />
Demografischen Wandel gestalten<br />
„Wege sind immer Entwicklungsachsen“,<br />
sagt Winfried Mellar, „das gilt auch für<br />
Bildungswege, vom Kindergarten bis zu<br />
den Hochschulen“. Der für die Bildungspolitik<br />
zuständige Geschäftsführer bei<br />
der <strong>IHK</strong> bündelt Informationen zum demografischen<br />
Wandel. „Bei einer Wei-<br />
chenstellung entscheiden die zehn Zentimeter<br />
am Anfang darüber, ob man zwei<br />
Stunden später in München oder in Passau<br />
landet. Wer an richtigen Ziel ankommen<br />
will, muss so früh wie möglich entscheiden,<br />
wo es hingehen soll.“ Gestalten<br />
statt Folgen reparieren, lautet sein<br />
Credo. Die Firmen, aber auch die Kommunen<br />
müssen sich jetzt schon auf die<br />
Bevölkerungsentwicklung der nächsten<br />
Jahre einstellen, auch wenn die Auswirkungen<br />
erst in einigen Jahren massiv<br />
spürbar sein werden. Im gesamten <strong>IHK</strong>-<br />
Bezirk rechnet man bis 2025 mit 15 Prozent<br />
weniger Menschen im Erwerbsalter<br />
und 23 Prozent weniger Schulabgängern.<br />
Der Süden wächst, der Norden<br />
schrumpft. In einigen Landkreisen geht<br />
die Zahl der Schulabgänger bis 2025 um<br />
rund 40 Prozent zurück. „Das wird vielen<br />
Firmen massive Nachwuchssorgen<br />
bescheren“, sagt Mellar, „und weniger<br />
Schüler bedeuten auch weniger Schulen.<br />
Speziell werden viele Mittelschulen komplett<br />
zusammenbrechen.“ Nach Prognosen<br />
des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands<br />
BLLV wird es<br />
beispielsweise im Landkreis Neustadt an<br />
der Waldnaab 2020 nur noch drei von<br />
bisher 14 Mittelschulen geben, 2030 nur<br />
noch eine einzige. Man braucht nicht viel<br />
Fantasie, um sich vorzustellen, dass sich<br />
die Frage nach den verbleibenden Standorten<br />
nicht ohne heftige Grabenkämpfe<br />
klären lassen wird.<br />
Schlaue Lösungen für Bildung<br />
Mellar plädiert dafür, sich mit alternativen<br />
Schulformen auseinanderzusetzen.<br />
Das Problem habe nicht zwangsläufig mit<br />
hohen Kosten, sondern vielmehr mit „intensivem<br />
Nachdenken“ zu tun. „Wir haben<br />
eine flächendeckende Versorgung mit
Bildungsleistungen, wie aber können wir<br />
sie auch in zehn oder 20 Jahren noch aufrechterhalten?<br />
Wir brauchen da neue<br />
Strukturen.“ Für viele Gemeinden beginne<br />
hier ein Teufelskreis: „Wenn Schulen<br />
schließen, verliert der Ort seine Attraktivität<br />
für junge Familien. In der Folge<br />
schrumpft die Bevölkerung, die Nahversorgung<br />
wird ausgedünnt, der Ort wird<br />
noch weniger attraktiv.“ Eine Schulform,<br />
in der die Kinder länger gemeinsam und<br />
wohnortnah beschult werden, könne hier<br />
eine sinnvolle Antwort sein. Oder auch ein<br />
Ausbau der Ganztagsschule, mit viel Raum<br />
zum Forschen und Experimentieren für<br />
die Kinder und einem gemischten Personal,<br />
bestehend aus Lehrkräften, pädagogischen<br />
Assistenten und Berufspraktikern.<br />
Das würde speziell Müttern und Vätern<br />
entgegen kommen. Viele von ihnen wären<br />
gerne verstärkt berufstätig, wenn sie Familie<br />
und Beruf vereinbaren könnten.<br />
Wichtig sind aus Sicht der <strong>IHK</strong> verbesserte<br />
Übergänge zwischen Schule und Arbeitswelt.<br />
Je enger die Firmen mit den Schulen<br />
und Hochschulen zusammenarbeiten,<br />
desto besser gelingt den Schülern und Studierenden<br />
der Übergang in den Beruf und<br />
desto leichter können die Betriebe ihren<br />
Fachkräftebedarf sichern. Mellar sieht es<br />
als wichtige Aufgabe der <strong>IHK</strong>, hier Verbindungen<br />
herzustellen und Brücken zu<br />
bauen.<br />
Leistungsfähigkeit Ostbayerns sichern<br />
Wie gut es gelingt, den demografischen<br />
Wandel zu meistern und die technologische<br />
Leistungsfähigkeit zu stärken, wird<br />
für Ostbayern zukunftsentscheidend<br />
sein, so die Ansicht von Toni Lautenschläger.<br />
Der <strong>Regensburg</strong>er Wirtschaftsförderer<br />
betont: „Der Wirtschaftsraum<br />
ist nach wie vor stark geprägt von der<br />
„Weniger Schüler<br />
bedeuten auch weniger<br />
Schulen.” Winfried Mellar<br />
Produktion und damit stark wertschöpfend.<br />
Damit dies so bleibt, muss der<br />
Raum seine Innovationskraft behalten,<br />
das geht nur dann, wenn der Fachkräftebedarf<br />
gedeckt werden kann und die<br />
Qualifikation so gut ist, dass sich die Region<br />
auch international wettbewerbsfähig<br />
aufstellen kann.“ Hauptaufgabe ist<br />
für ihn die Stärkung der Hochschulen<br />
und der Forschungslandschaft. Zugleich<br />
müsse es gelingen, den demografisch bedingten<br />
Bevölkerungsrückgang durch Zuzug<br />
auszugleichen. Lautenschläger nennt<br />
als Beispiel die <strong>Regensburg</strong> International<br />
School (RIS), die es ausländischen Fachkräften<br />
leichter macht, sich für den<br />
Standort <strong>Regensburg</strong> zu entscheiden<br />
oder den Technologie-Campus <strong>Regensburg</strong>,<br />
der ab 2015 Ansiedlungsoptionen<br />
für High-Tech-Unternehmen in direkter<br />
Nähe zum <strong>Regensburg</strong>er Hochschul-<br />
Campus bieten soll. Auch die weichen<br />
Standortfaktoren in Ostbayern müssen<br />
stimmen: Hohe Lebensqualität, urbane<br />
Kulturangebote und Freizeitoptionen in<br />
der Natur seien ebenso wichtig wie Offenheit<br />
und Toleranz. Infrastruktur ist<br />
eben mehr als Teer und Leitplanken. ■<br />
Infrastrukutur<br />
WIKO I 01 I 2013 27<br />
Foto: Hans Bauer, bauercom.eu
ANZEIGE<br />
<strong>IHK</strong>-AKADEMIE<br />
Standorte<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
D.-Martin-Luther-Str. 10, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />
Tel. 0941 280 899-0, regensburg@ihk-wissen.de<br />
Gewerbepark B27, 93059 <strong>Regensburg</strong><br />
Tel. 0941 409 257-0, regensburg@ihk-wissen.de<br />
Kelheim<br />
Egerlandstraße 2, 93309 Kelheim<br />
Tel. 09441 5052-0, kelheim@ihk-wissen.de<br />
Weiden<br />
Brenner-Schäffer-Str. 26, 92637 Weiden<br />
Tel. 0961 398 982-0, weiden@ihk-wissen.de<br />
Cham<br />
Technologiecampus Cham, Badstr. 21, 93413 Cham<br />
Tel. 09971 392529-2, cham@ihk-wissen.de<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
für Weiterbildung<br />
www.ihk-wissen.de<br />
28 WIKO I 01 I 2013<br />
Kaufmännische Weiterbildung<br />
<strong>Regensburg</strong>, Kelheim<br />
Barbara Bachner<br />
Tel. 0941 280 899-120<br />
bachner@ihk-wissen.de<br />
Kaufmännische Weiterbildung<br />
Weiden, Neumarkt, Amberg, Cham<br />
Susanne Kölmel<br />
Tel. 0961 398 982-224<br />
koelmel@ihk-wissen.de<br />
Technische Weiterbildung<br />
Karl-Heinz Meier<br />
Tel. 09441 5052-318<br />
meier@ihk-wissen.de<br />
Bachelor, MBA und<br />
Eurokaufleute<br />
Edith Weigl<br />
Tel. 0941 409 257-444<br />
weigl@ihk-wissen.de<br />
Seminare, Zertifikats -<br />
lehrgänge, Fremdsprachen<br />
Martin Haag<br />
Tel. 0941 280 899-121<br />
haag@ihk-wissen.de<br />
Neue Weiterbildung für Elektrotechniker<br />
Für Fachkräfte im Bereich Elektrotechnik gibt<br />
es neben dem Industriemeister Elektrotechnik<br />
und dem Techniker jetzt noch eine dritte<br />
gleichwertige Möglichkeit, sich im Rahmen<br />
der Aufstiegsfortbildung weiter zu qualifizieren:<br />
den Prozessmanager Elektrotechnik<br />
(<strong>IHK</strong>).<br />
Im Gegensatz zum Industriemeister, dessen<br />
Handlungsschwerpunkt eher im Führen von<br />
Arbeitsgruppen in der Produktion liegt, und<br />
dem Techniker, der oftmals in Forschungsund<br />
Entwicklungsabteilungen zur Unterstützung<br />
von Ingenieurteams oder in der Arbeitsvorbereitung<br />
eingesetzt wird, bietet der Prozessmanager<br />
Elektrotechnik (<strong>IHK</strong>) hier einen<br />
völlig anderen Ansatz: In diesem neunen<br />
Lehrgang lernen die zukünftigen Prozessspezialisten,<br />
Arbeitsabläufe und Prozessketten<br />
zu gestalten und zu optimieren, zum Beispiel<br />
in der Produktentwicklung, der Produktion<br />
Aktuelle Lehrgangstermine<br />
oder im Kundendienst. Die starke Fokussierung<br />
auf Prozesse unterscheidet den neuen<br />
Lehrgang von den etablierten Weiterbildungen.<br />
Die Kenntnisse der Spezialisten werden<br />
vor allem bei Herstellern von elektrotechnischen<br />
Anlagen und Geräten oder Dienstleistern<br />
für diese Produkte gefragt sein. Hier<br />
übernehmen die Prozessmanager Elektrotechnik<br />
(<strong>IHK</strong>) prozessbezogen Führungsaufgaben<br />
der mittleren Ebene. Die dazu notwendigen<br />
Kenntnisse im Personal- und<br />
Projektmanagement werden ebenfalls im<br />
Lehrgang vermittelt.<br />
Termin & Info:<br />
<strong>Regensburg</strong> 09.03.2013–16.05.2015, Unterrichtszeiten<br />
Fr., 18.00–21.15 Uhr und Sa.,<br />
08:00–15.30 Uhr plus 2–3 Vollzeitwochen.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Karl-Heinz Meier.<br />
Betriebswirt/in <strong>IHK</strong>: Cham 26.01.2013–26.07.2014, <strong>Regensburg</strong> 12.03.2013–22.05.2015<br />
Technische/r Betriebswirt/in <strong>IHK</strong>: Cham 26.01.2013–15.03.2014<br />
Industriemeister/in <strong>IHK</strong> Metall: <strong>Regensburg</strong>, Kelheim 04.02.2013–30.10.2013<br />
(Vollzeit: Mo. – Fr., 08.00 – 15.30 Uhr)<br />
Verkehrsfachwirt/in <strong>IHK</strong>: <strong>Regensburg</strong> 18.02.2013–27.02.2015<br />
Fachkaufmann/frau für Büro- und Projektorganisation <strong>IHK</strong>: <strong>Regensburg</strong> 27.02.2013–13.02.2015<br />
Bilanzbuchhalter/in <strong>IHK</strong>: <strong>Regensburg</strong> 01.03.2013–27.02.2015<br />
Wirtschaftsfachwirt/in <strong>IHK</strong>: Amberg 04.03.2013–31.10.2014, Cham 06.03.2013–29.10.2014,<br />
Weiden 11.03.2013 - 28.10.2015
In vier Stufen zum Vertriebsprofi<br />
Neue Mitarbeiter im Vertrieb, aber auch „alte<br />
Hasen“, die Ihre Kenntnisse auffrischen wollen,<br />
können sich in der Seminarreihe fit machen<br />
für die Herausforderungen ihres Fachs.<br />
Im ersten Modul können sich Neulinge<br />
verkäuferisches Wissen aneignen: Verkaufstechniken,<br />
die richtige Wortwahl in der Kommunikation<br />
mit Kunden und die Preisargumentation<br />
werden vermittelt.<br />
Einwandtechniken stehen im Mittelpunkt des<br />
zweiten Moduls. Welche Strategie setze ich<br />
bei Kundeneinwänden ein? Welche Techniken<br />
gibt es, um innere Widerstände des Kunden<br />
zu erkennen und zu lösen? Im dritten Modul<br />
lernen die Teilnehmer, wie sie ihr Auftreten<br />
an unterschiedliche Kundentypen anpassen<br />
können. Ziel ist es, unterschiedliche Verkaufsstile<br />
zu entwickeln, um möglichst viele Kundentypen<br />
zu gewinnen. Im vierten Modul<br />
dreht sich alles um Kundenpotenziale. Die<br />
strategische Einordnung von Kunden gibt Aufschluss<br />
darüber, wie der Verkaufsprozess gestaltet<br />
wird und welche Verkaufswerkzeuge<br />
angewendet werden sollen.<br />
Der modulare Aufbau ermöglicht es den Teilnehmern,<br />
den richtigen Einstiegspunkt entsprechend<br />
ihrer Vorkenntnisse zu wählen. Die<br />
vier Module umfassen jeweils zwei Seminartage.<br />
Die Zeit zwischen den einzelnen Modulen<br />
gibt Gelegenheit zum Praxistest: Das<br />
erworbene Wissen und die neu erlernten<br />
Techniken können unmittelbar in die die Praxis<br />
umgesetzt werden.<br />
Termin & Info:<br />
Modul 1: Neu im Außendienst<br />
31.01./01.02.2013<br />
Modul 2: Einwandtechniken im Verkauf und<br />
Akquise am Telefon<br />
07./08.03.2013<br />
Modul 3: Mit mehr Persönlichkeit im<br />
Außendienst zum Erfolg<br />
11./12.04.2013<br />
Modul 4: Der strategische Verkauf<br />
11./12.07.2013<br />
Info: Martin Haag<br />
Tipps für Seminare und Sprachkurse<br />
Grundlagen der Betriebswirtschaft – mit <strong>IHK</strong>-Zertifikat: <strong>Regensburg</strong> 18.02.2013–22.04.2013<br />
Betriebliches Eingliederungsmanagement: <strong>Regensburg</strong> 21.02.2013<br />
Chinesisch: <strong>Regensburg</strong> 29.01.–23.04.2013<br />
Business Basic Course „Step Two“: <strong>Regensburg</strong>: 04.02.–22.07.2013<br />
Aufbaukurs Tschechisch: <strong>Regensburg</strong> 13.03.–16.07.2013<br />
Liftkurs Englisch: <strong>Regensburg</strong> 13.03.–10.07.2013<br />
Aufbaukurs Spanisch: <strong>Regensburg</strong> 13.03.–24.07.2013<br />
Infoabend 17. Januar<br />
Unser Team informiert Sie über<br />
• kaufmännische Lehrgänge mit <strong>IHK</strong>-Prüfung<br />
• Industriemeisterlehrgänge in den Fachrichtungen<br />
Metall, Chemie und Printmedien<br />
• den neuen Lehrgang zum Prozessmanager<br />
Elektrotechnik<br />
Wann und wo? Do., 17.01.2013, 17.30 Uhr,<br />
D.-Martin-Luther-Straße 12, <strong>Regensburg</strong><br />
Spezialisten<br />
fürs Rechnungswesen<br />
Bilanzbuchhalter gelten als Allrounder und fungieren<br />
deshalb in vielen Unternehmen als Berater für Management<br />
und Geschäftsführung: Sie erstellen<br />
Steuer- und Handelsbilanz und bereiten Investitionsund<br />
Finanzierungsentscheidungen vor. Damit sind sie<br />
in strategisch wichtigen Bereichen tätig, die über<br />
den langfristigen Erfolg eines Unternehmens entscheiden.<br />
Die Fortbildung zum Bilanzbuchhalter gilt<br />
als beliebteste Aufstiegsfortbildung für kaufmännische<br />
Berufe. Auf der Grundlage einer Berufsausbildung<br />
plus Berufserfahrung und der beruflichen Weiterbildung<br />
kann der Bilanzbuchhalter die Probleme<br />
der Buchhaltung und Bilanzierung, der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung sowie der Finanzwirtschaft perfekt<br />
lösen.<br />
Besonders die häufigen Änderungen im deutschen<br />
und europäischen Steuerrecht machen hoch qualifizierte<br />
Fachkräfte mit aktuellem Wissensstand unabkömmlich.<br />
Da Experten langfristig einen großen<br />
Mangel an Bilanzbuchhaltern erwarten, sollten Unternehmen<br />
die Chance nutzen, durch Weiterbildung<br />
Fachkräfte für die Zukunft zu sichern. Der Lehrgang<br />
zum Bilanzbuchhalter eignet sich besonders für Mitarbeiter<br />
des Rechnungswesens und der Buchhaltung,<br />
die später Führungsaufgaben übernehmen sollen.<br />
Aber auch Bürokaufleuten, Industriekaufleuten und<br />
Sachbearbeitern mit kaufmännischen Grundkenntnissen<br />
bietet die Fortbildung Aufstiegschancen.<br />
Termin & Info:<br />
<strong>Regensburg</strong> 01.03.2013–27.02.2015. Unterrichts -<br />
zeiten: Mo., Mi., Fr.,18.00–21.15 Uhr. Fragen zu den<br />
Lehrgangsinhalten beantwortet Barbara Bachner.<br />
WIKO I 01 I 2013 29
REGION<br />
Caroline Schiller, MEGIST GmbH<br />
Star ihrer Show<br />
Caroline Schiller hatte eine Idee: Eine Plattform, die Automobil -<br />
herstellern eine dynamische Übersicht über alle Bauteile,<br />
Unterbauteile bis hin zu den Lieferanten ermöglicht. Daraus<br />
entstand eine Firma, die technisches Know-How und betriebs -<br />
wirtschaftliches Wissen bündelt. Drei Jahre später beschäftigt sie<br />
40 hochqualifizierte Mitarbeiter und zählt Audi, BMW, Bugatti,<br />
Porsche, VW und andere zu ihrem Kundenstamm.<br />
von Hanno Meier<br />
Manchmal kann Caroline Schiller<br />
ihr Glück selbst kaum fassen.<br />
Es war im Dezember 2008. Die<br />
gebürtige Regenerin schlenderte<br />
über den Christkindlmarkt<br />
in Wien. „Direkt beim Karlsplatz“,<br />
erzählt sie und setzt dabei zu ihrem<br />
heiteren, fast ansteckenden Lachen an. „Eine<br />
schöne Stadt, hier könnte man eigentlich etwas<br />
machen“, überlegte die Juristin spontan,<br />
„zum Beispiel eine Doktorarbeit schreiben.“<br />
Geboren und aufgewachsen in einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb im Bayerischen Wald,<br />
mit zehn ins katholische Internat nach Passau<br />
gesteckt, Abitur in einer von der Maria-Ward-<br />
30 WIKO I 01 I 2013<br />
Stiftung getragenen Privatschule und jetzt<br />
Promotion in der Metropole des Nachbarlandes<br />
– ein verlockendes Ziel. „Nie hätte ich mir<br />
erträumen lassen, dass das einfach so klappen<br />
könnte“, sagt sie. Freunde und Bekannte hatten<br />
gewarnt: „An der Uni in Wien? Das könnte<br />
Jahre lang dauern, bis man einen Doktorvater<br />
findet.“ Caroline Schiller schickte ihre Bewerbung<br />
ab. „Zwei Monate später war die Zulassung<br />
da!“, lacht sie aufs Neue und fügt wie zur<br />
Bestätigung für sich selbst nochmals an: „Ja,<br />
das ist einfach so!“<br />
Eigentlich sei ihr das „auch wieder so eingefallen“,<br />
wie in der Folge die Firmengründung.<br />
Sie wollte eine Plattform aufbauen, die Produzenten<br />
eine Übersicht über alle Bauteile<br />
und Unterbauteile ermöglicht und damit das<br />
Qualitätskontrollmanagement bis auf die
WIKO I 01 I 2013 31
REGION<br />
unterste Zuliefererebene zuverlässig und<br />
schnell erweitern.<br />
So bin ich halt<br />
Wenn die Gedankengänge der 36-Jährigen<br />
eine solche Idee hervorgebracht haben, dann<br />
übernimmt die andere Seite ihres sympathisch<br />
jovialen Wesens das Kommando. Dabei<br />
paart sich Hartnäckigkeit mit Durchsetzungsvermögen.<br />
„Manchmal wahrscheinlich<br />
bis zur Penetranz“, sagt sie, lacht, „aber so<br />
bin ich halt“. Seit Januar 2012 residiert sie<br />
mit ihrer Firma MEGIST GmbH am <strong>Regensburg</strong>er<br />
Rennplatz. Das Umfeld ließe eher an<br />
eine Nachbarschaft mit Grillabend auf dem<br />
Balkon und tobenden Kinder im städtisch<br />
proportionierten Vorgarten schließen, als<br />
auf ein Unternehmen, das für Audi, Porsche<br />
& Co. komplette Automobil-Produktionen<br />
plant und durchstrukturiert.<br />
Mit dieser Idee stellte sich die damals 32-Jährige<br />
bei VW vor: „Hingeschickt, vorgestellt,<br />
daraus wurde ein Termin, dann ein Auftrag“,<br />
und schließlich ihre Firma MEGIST. Nomen<br />
est omen. Der Name ist ein Kunstwort, zusammengesetzt<br />
aus den Anfangsbuchstaben<br />
von Management, Engineering, Global, Innovation,<br />
Success, Team. Dass es nicht ganz so<br />
einfach lief, hört man nur manchmal zwischen<br />
den Zeilen durch. Ein Jahr lang war sie<br />
fast permanent in Ingolstadt, nur um bei Audi<br />
als Lieferant gelistet zu werden. Inzwischen<br />
zählt MEGIST auch beim Konkurrenten in<br />
München zu den Zulieferern der „Ebene 1“.<br />
Heute beschäftigt Caroline Schiller 40 Spezialisten. (Fotos: Meier)<br />
Mit Audi hat sie sogar einen eigenen Luftfahrtbeförderungsvertrag.<br />
Wenn die Chefin<br />
von MEGIST oder einer ihrer Ingenieure nach<br />
Wolfsburg muss, dann wird nicht im Erdinger<br />
Moos eingecheckt, sondern in Manching, wo<br />
die Audi-Firmenjets auf dem Rollfeld stehen.<br />
Kein lästiges Warten, keine A9 Richtung<br />
München – einfach einsteigen und Abflug.<br />
„Das ist schon klasse!“, sagt die ehrgeizige<br />
Doktorandin und Firmenchefin, die ihr Unternehmen<br />
irgendwie auch ohne Geld von<br />
Banken auf die Beine stellte. „Ich hab einen<br />
Businessplan geschrieben, bin zu jeder Bank<br />
gelaufen, aber überall hieß es: Sie haben zwar<br />
eine Idee, aber keinen Kunden!“ Mit ihren ersten<br />
Honoraren finanzierte sie die ersten Mitarbeiter.<br />
An der Reinvest-Strategie hat sich<br />
bis heute nichts geändert. Jeder Cent fließt<br />
zurück in die Erweiterung der Firma.<br />
„Unsere Aufgabe ist es, innovative und ideenreiche<br />
Management- und Engineeringlösungen<br />
mit unseren Kunden zu erarbeiten“,<br />
beschreibt die firmeneigene Homepage das<br />
junge Unternehmen. Und: „Wir entwickeln<br />
zukunftsweisende Konzepte mit denen unsere<br />
Kunden dem Trend immer einen Schritt<br />
voraus sind: hin zur Next-Generation-Technologie“.<br />
Planen für Porsche<br />
Porsche beispielsweise hat Großes vor – mit einem<br />
kleinen SUV. In den kommenden Jahren<br />
wollen die Zuffenhausener ihre Stückzahlen<br />
auf jährlich 200.000 Fahrzeuge nahezu verdoppeln.<br />
Das dafür erforderliche neue Werk in<br />
Leipzig plant die Juristin Caroline Schiller mit<br />
ihrer Firma MEGIST aus <strong>Regensburg</strong>. Schon<br />
bald sollen hier mindestens 50.000 „Macan“,<br />
das Porsche-Pendant zum Audi Q5, vom Band<br />
laufen. Der komplette Fabrikaufbau, vom Layout<br />
über das Invest, bis zur Personalkapazität<br />
und der Flächenbelegung kommt aus der <strong>Regensburg</strong>er<br />
Ideenschmiede.<br />
„Porsche hat uns vorgegeben, wie viele Fahrzeuge<br />
pro Jahr gebaut werden sollen und wir
setzen das um“, sagt Schiller. Die Zuffenhausener<br />
Sportwagenbauer setzen auch beim<br />
Geländewagen auf Leichtbauweise und einen<br />
Materialmix aus Stahl, Alu und Kunststoff:<br />
„Das muss alles zusammengefügt werden“,<br />
ist sich die Juristin der Herausforderung bewusst:<br />
„Aber meine Techniker können das!“<br />
Ein steiler Weg nach oben für die junge Juristin,<br />
die ihre Karriere bei einer Elektrofirma<br />
mit der Ausbildung zur Kauffrau für<br />
Bürokommunikation begann. Neben dem<br />
Porträt von Luis, ihrem vierbeinigen Schmusetiger,<br />
steht ein zweites Bild im Bücherschrank<br />
ihres Büros, auf dem die blonde Karrierefrau<br />
mit Edmund Stoiber zu sehen ist.<br />
Ihren Ausbildungsabschluss absolvierte sie<br />
als Deutschlands Beste, daher der Kontakt.<br />
Das Bild verrät noch etwas anderes: Aus dem<br />
Rahmen sticht kein statisches Urkunden-<br />
Übergabemotiv hervor. Da fing der Fotograf<br />
vielmehr eine angeregte Unterhaltung ein,<br />
ohne wohl zu registrieren, dass er damit die<br />
Fotografierte von ihrer stärksten Seite erwischte.<br />
Caroline Schiller ist eine geniale<br />
Netzwerkerin. Dass sie keine Beziehungen<br />
über ihre Familie mitbrachte, erzählt sie in<br />
einem Nebensatz. Dass sie sich alles selbst<br />
erarbeitete, macht ihren Aufstieg umso erstaunlicher.<br />
2009 startete sie als One-Woman-Show,<br />
2010 standen bereits die ersten drei hochqualifizierten<br />
Mitarbeiter an ihrer Seite.<br />
2011 waren es 18 und im Juli 2012, als die<br />
Juristin ihre Firma in der Ingolstädter Audi<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
„Wirtschaft konkret” – Mitteilungsblatt der<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong><br />
für Oberpfalz / Kelheim<br />
D.-Martin-Luther-Straße 12, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />
Telefon 0941/5694-0, Fax -279<br />
info@regensburg.ihk.de, www.ihk-regensburg.de<br />
Redaktion<br />
Dr. Christian Götz, Julia Weigl, Peter Burdack.<br />
Die mit Namen oder Signum gekennzeichneten Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der <strong>IHK</strong> wieder.<br />
Nachdruck nur auf Anfrage und mit Quellenangabe<br />
gestattet. Belegexemplar erbeten.<br />
Haftung: Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig<br />
erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber,<br />
Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von Angaben,<br />
Arena vorstellte, sprach sie von 27. „Längst<br />
überholt“, korrigiert sie beim Interview-Termin:<br />
„Inzwischen sind es 40“. Neben dem<br />
Porschewerk ist ein anderer Teil ihrer Mitarbeiter<br />
im ungarischen Györ mit der Planung<br />
und Installation von Fertigungsanlagen im<br />
neuen Audi-Motorenwerk beschäftigt. In Ingolstadt<br />
geht es um die Koordination von<br />
Einzelgewerken, um die Planung von Förderanlagen<br />
und die Umformtechnik. Bei Bugatti<br />
sind MEGIST-Leute unter anderem für die<br />
Adaption der Montageprozesse von Stahl auf<br />
CFK unterwegs. Und auch bei BMW sind<br />
Mitarbeiter der Wahl-<strong>Regensburg</strong>erin für die<br />
Prozessoptimierung beim Zusammenbau der<br />
Rohkarossen beschäftigt.<br />
Was danach noch kommt?<br />
Caroline Schiller versteht es, Kompetenz in<br />
ihrer Firma zu bündeln. Dabei ist die Altersstruktur<br />
der Ingenieure und Techniker aller<br />
Fachrichtungen sehr interessant. „Das sind<br />
zum Teil Leute, die eine große und langjährige<br />
Erfahrung und projektübergreifendes<br />
Fachwissen mitbringen“, sagt die blonde Managerin,<br />
die sich im Jahr 2000 an der Uni<br />
Bayreuth für ein Studium der Rechtswissenschaften<br />
einschrieb. Nebenbei belegte sie<br />
eine Zusatzausbildung zur Wirtschaftsjuristin.<br />
2007 schloss sie an der Universität<br />
<strong>Regensburg</strong> als Dipl.-Juristin mit einer weiteren<br />
Zusatzausbildung in Unternehmenssanierung<br />
ab. Von 2007 bis 2012 fügt ihr Lebenslauf<br />
außerdem das Studium zum Master<br />
of Laws an der Fernuniversität Hagen sowie<br />
Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle<br />
Druckfehler keine Haftung.<br />
Erscheinungsweise:<br />
Elfmal jährlich, jeweils zum Monatsbeginn.<br />
Bezug und Abonnement: <strong>IHK</strong>-Mitglieder erhalten<br />
„Wirtschaft konkret“ im Rahmen ihrer grundsätzlichen<br />
Beitragspflicht. Nicht-IMitglieder können die Zeitschrift<br />
im Jahresabonnement gegen eine Bezugsgebühr von<br />
18 Euro beziehen.<br />
Verlag<br />
F.A.N.-Kunstanstalt GmbH<br />
Leibnizstraße 3, 93055 <strong>Regensburg</strong><br />
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Konzept, Gestaltung, Illustration, Produktion<br />
bauer.com communication & marketing gmbh<br />
Augustenstraße 19, 93049 <strong>Regensburg</strong><br />
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team@bauercom.eu, www.bauercom.eu<br />
die Gründung einer zweiten Firma, der ME-<br />
GIST Consulting GmbH hinzu. Ihre Doktorarbeit<br />
ist soeben beim Korrekturlesen. Und<br />
was danach noch kommt, weiß sie selbst<br />
nicht. Der ungeheure Spaß an der Freud<br />
klingt aus jedem ihrer Sätze. Auch wenn die<br />
Freizeit-Skifahrerin irgendwann einen Satz<br />
formuliert, der mit „im Moment fast ein wenig<br />
viel“ zum nächsten Thema überleitet.<br />
Um zu menetekeln, dass ihre Bilderbuchkarriere,<br />
vom Start-up zum Auftragnehmer attraktiver<br />
Großprojekte, definitiv erst am Anfang<br />
steht, bedarf es keiner Wahrsagerei.<br />
Wie bekommt sie das alles nur so hin? „Ich<br />
weiß es nicht“, sagt sie und lacht dabei wieder<br />
laut und ansteckend: „Eigentlich bin ich<br />
überall so reingerutscht.“ Die Grundgedanken<br />
ihres einstigen Schulträgers, der Maria-<br />
Ward-Stiftung, lautet: „Geist und Herz machen<br />
zusammen die Mitte der Persönlichkeit<br />
aus, die es zu bilden gilt.“ Es könnte spannend<br />
werden, welche Höhen Caroline Schiller<br />
noch erklimmt. ■<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong><br />
Fotos<br />
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Firmenfotos, Privat, fotolia.com, istockphoto.com<br />
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Podcast<br />
P&P Studios Audio Agentur Stephan Nierwetberg e. K.,<br />
Hoppestr. 7, 93049 <strong>Regensburg</strong><br />
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geprüfte durchschnittlich<br />
verbreitete Auflage<br />
36.137 Exemplare 2/2012<br />
WIKO I 01 I 2013 33
SERVICE<br />
<strong>IHK</strong> I Veranstaltungen<br />
Alles Lean?<br />
Methoden- und Führungswissen in Verbesserungsprojekten am<br />
28. Februar 2013 von 16 bis 18 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Industrieunternehmen wollen innovative, variantenreiche Produkte<br />
anbieten und ihre Kunden fehlerfrei, termintreu und flexibel beliefern.<br />
Daraus ergibt sich der Anspruch, Durchlauf- und Rüstzeiten zu<br />
verkürzen sowie kombinierte Linien- und Werkstattfertigung effektiv<br />
zu managen. Eine Lösung ist der Einsatz von Lean-Werkzeugen,<br />
etwa Wertstromdesign, 5S, SMED oder Kanban. Der Lean-Ansatz<br />
entstand in Japan in den 1950er Jahren aus der Not. Schon damals<br />
waren die Ressourcen knapp. Heute gilt Lean-Management weltweit<br />
als eine der effizientesten Verbesserungsstrategien. Es setzt auf<br />
schlanke Organisation und Qualität.<br />
Beim <strong>IHK</strong>-Seminar „Alles Lean?“ zeigt Ihnen der Lean-Experte<br />
Dr. Sebastian Schlörke, wie sich bereits durch kleine Veränderungen<br />
in der Organisation und den Prozessen erhebliche Verbesserungen in<br />
Ihrem Unternehmen erzielen lassen. Der Referent und Geschäftsführer<br />
seiner Firma Schlörke Consulting in Langenhagen trainiert und<br />
berät Unternehmen aller Branchen zu Lean-Werkzeugen. Seine Philosophie<br />
lautet: „Lean muss Spaß machen, um es erfolgreich anzuwenden.“<br />
Inhalt<br />
• Was ist Lean?<br />
• Wie funktioniert Lean in kleinen und mittleren Unternehmen?<br />
• Führung in Veränderungsprozessen: Beispiele aus der Praxis<br />
• Gestaltung von Veränderungsprozessen: Beispiele aus der Praxis<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bei Edith Wittmann,<br />
Tel. 0941/5694-243, wittmann@regensburg.ihk.de<br />
34 WIKO I 01 I 2013<br />
Was Wann<br />
Existenzgründerberatung 10.01.13<br />
Aktuelle Steueränderungen zum Jahreswechsel 15.01.13<br />
Zollpräferenzen in der praktischen Umsetzung im Unternehmen 14.01.13<br />
Gründersprechtag Cham 15.01.13<br />
Existenzgründer-Seminar: Unternehmen und Recht 15.01.13<br />
Sanktionen im Arbeitsrecht 17.01.13<br />
Existenzgründer-Seminar: Internetmarketing/Internetrecht 22.01.13<br />
Existenzgründerberatung 23.01.13<br />
<strong>IHK</strong>-Nachfolge-Stammtisch 24.01.13<br />
Die neuen Incoterms 2010 24.01.13<br />
Zahlungsabsicherung im Auslandsgeschäft (Grundlagen) 24.01.13<br />
Gründersprechtag Cham 29.01.13<br />
Existenzgründer-Seminar: Steuerrecht und Buchführung 29.01.13<br />
Erfinderberatung 30.01.13<br />
Zolltechnische Abwicklung von Exportgeschäften 30.01.13<br />
Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Arbeitsrecht 31.01.13<br />
Krisenvermeidung im Unternehmen 31.01.13<br />
Trends in der Produktion 06.02.13<br />
Existenzgründer-Seminar: Kundengewinnung 05.02.13<br />
Existenzgründer-Seminar: Betriebliches Grundwissen 12.02.13<br />
LfA-Finanzierungssprechtag 20.02.13<br />
Veranstaltungsreihe – <strong>IHK</strong>-Nachfolge-Stammtisch 21.02.13<br />
Erfinderberatung 27.02.13<br />
Alles „Lean“? Methoden- und Führungswissen<br />
in Verbesserungsprojekten<br />
28.02.13
Wo Weitere Infos<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />
<strong>IHK</strong> Akademie Weiden<br />
<strong>IHK</strong> Geschäftsstelle Cham<br />
Technologie-Campus Cham<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />
Technologie-Campus Cham<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> Akademie <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> Akademie <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> Geschäftsstelle Cham<br />
Technologie-Campus Cham<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> Akademie <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Technologie-Campus Cham<br />
Technologie-Campus Cham<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Sandra Frodl, Tel. 09181/320780<br />
frodl@regensburg.ihk.de<br />
Martin Haag, Tel. 0941/280899-122<br />
haag@ihk-wissen.de<br />
Cornelia Groß, Tel. 0961/398982-228<br />
gross@ihk-wissen.de<br />
Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820<br />
schneidhuber@regensburg.ihk.de<br />
Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />
dietl@regensburg.ihk.de<br />
Martin Haag, Tel. 0941/280899-122<br />
haag@ihk-wissen.de<br />
Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />
dietl@regensburg.ihk.de<br />
Sandra Frodl, Tel. 09181/320780<br />
frodl@regensburg.ihk.de<br />
Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246<br />
hensel@regensburg.ihk.de<br />
Claudia Bodem, Tel. 0941/280899-123<br />
bodem@ihk-wissen.de<br />
Claudia Bodem, Tel. 0941/280899-123<br />
bodem@ihk-wissen.de<br />
Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820<br />
schneidhuber@regensburg.ihk.de<br />
Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />
dietl@regensburg.ihk.de<br />
Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />
leissl@regensburg.ihk.de<br />
Claudia Bodem, Tel. 0941/280899-123<br />
bodem@ihk-wissen.de<br />
Martin Haag, Tel. 0941/280899-122<br />
haag@ihk-wissen.de<br />
Birgit Brandl, Tel. 0941/ 56 94-268<br />
brandl@regensburg.ihk.de<br />
Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />
leissl@regensburg.ihk.de<br />
Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />
dietl@regensburg.ihk.de<br />
Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />
dietl@regensburg.ihk.de<br />
Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246<br />
hensel@regensburg.ihk.de<br />
Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246<br />
hensel@regensburg.ihk.de<br />
Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />
leissl@regensburg.ihk.de<br />
Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />
leissl@regensburg.ihk.de<br />
Innovatives Ostbayern?<br />
Praxisberichte und Podiumsdiskussion am<br />
6. Februar 2013 um 13.30 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Regionen stehen im Wettbewerb um die Ansiedlung erfolgreicher<br />
Firmen, qualifizierter Forscher und Fachkräfte sowie um attraktiven<br />
Wohnraum. Regionen, die Innovationen hervorbringen, sind attraktiver.<br />
Die <strong>IHK</strong> fühlt dem Innovationsstandort Oberpfalz / Kelheim<br />
beim Infotag „Erfolgsfaktor Innovation: Trends in der Produktion“<br />
auf den Zahn. Experten aus der Wirtschaft berichten, zu Gast ist<br />
auch Prof. Dr. Gunther Reinhart, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen<br />
und Betriebswissenschaften IWB. Er wird zur Zukunftsfähigkeit<br />
der Produktion in Deutschland referieren und sich einer Podiumsdiskussion<br />
stellen. Infos und Anmeldung bei Caroline Leißl,<br />
Tel. 0941/5694-299, leissl@regensburg.ihk.de<br />
Produkte im Rampenlicht<br />
Infoseminar zu Multimedia-Marketing am 24. Januar 2013<br />
von 14.30 bis 16 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Visualisierung spielt in der Unternehmenskommunikation eine immer<br />
größere Rolle. Fotografie gehört zum Standard der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Darüber hinaus bieten Videos, Infografiken, Live-Übertragungen<br />
im Internet oder die Bereitstellung von TV-Material<br />
Möglichkeiten, sich visuell zu präsentieren und verschiedenen Nutzergruppen<br />
geeignetes PR-Material zur Verfügung zu stellen. Michael<br />
Tiebeck und Frank Schleicher von der DPA-Tochteragentur<br />
News Aktuell informieren über die neuesten Trends in der multimedialen<br />
Produktpräsentation. Die Inhalte sind auf mittelständische<br />
Unternehmen ausgerichtet. Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis<br />
17. Januar 2013 bei Annabell Alexander, Tel 0941/5694-240,<br />
alexander@regensburg.ihk.de<br />
Krisen umschiffen<br />
Kostenlose Tipps vom Rechtsanwalt am 31. Januar 2013 von<br />
17 bis 19.30 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Gerade in guten konjunkturellen Zeiten ist es unerlässlich, sich so<br />
aufzustellen, dass Krisen nicht am Fundament des Unternehmens<br />
rütteln. Wer rechtzeitig agiert, hat in konjunkturellen Flauten einen<br />
entscheidenden strategischen Vorteil. Da Krisen immer nach dem<br />
gleichen Muster ablaufen, ist es umso wichtiger, sie frühzeitig zu erkennen<br />
und gegenzusteuern, ist sich der Kelheimer Rechtsanwalt<br />
und Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Alexander<br />
Rappl sicher. Welche Maßnahmen Unternehmen frühzeitig ergreifen<br />
können, erläutert er in der <strong>IHK</strong>. Er zeigt auch Wege aus der Krise<br />
mittels Umstrukturierung auf und stellt die Pflichten und Haftungsrisiken<br />
in einer Krise vor. Anmeldung bei Birgit Brandl,<br />
Tel. 0941/5694-268, brandl@regensburg.ihk.de<br />
WIKO I 01 I 2013 35
SERVICE<br />
Auslandsmessen<br />
Plattform für Export<br />
Viele Firmen in Ostbayern agieren erfolgreich auf internationalen Märkten. Für den Einstieg ins<br />
Auslandsgeschäft ist der Messeauftritt nach wie vor ein starkes Marketing- und Vertriebsinstrument.<br />
Das Bayerische Messebeteiligungsprogramm 2013, organisiert von der Bayern International GmbH im<br />
Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, erleichtert den Weg ins Auslandsgeschäft. Es bietet<br />
Ihnen die Teilnahme an Gemeinschaftsständen an und beinhaltet einen schlüsselfertigen Messestand<br />
sowie finanzielle Unterstützung. Die Termine 2013 finden Sie hier, weitere Informationen unter<br />
www.bayern-weltweit.de<br />
36 WIKO I 01 I 2013
Bauindustrie und Industrietechnologien<br />
Klimahouse 24.-27.01. Bozen Italien<br />
SibBuild 05.-08.02. Novosibirsk Russland<br />
St. Petersburg Technical Fair 12.-14.03. St. Petersburg Russland<br />
INTERSTROYEXPO 10.-13.04. St. Petersburg Russland<br />
Balttechnika 21.-23.05. Vilnius Litauen<br />
Project Iraq 16.-19.09. Arbil Irak<br />
SASO Oktober Split Kroatien<br />
CHTF Oktober Shenzhen China<br />
ConstruIndia November Mumbai Indien<br />
Green Build Expo 20.-23.11. Philadelphia USA<br />
FIHAV November Havanna Kuba<br />
Broadcast und IT<br />
Mobile World Congress 25.-28.02. Barcelona Spanien<br />
CABSAT 12.-14.03. Dubai V.A.E.<br />
NAB 08.-11.04. Las Vegas USA<br />
MEDIATECH AFRICA 17.-19.07 Johannesburg Südafrika<br />
Set Broadcast & Cable August Sao Paulo Brasilien<br />
Broadcast India 09.-11.10. Mumbai Indien<br />
Nat Expo 06.-08.11. Moskau Russland<br />
Hotelausstattung, Gastronomie und Lebensmittel<br />
ANFAŞ HOTEL EQUIPMENT 16.-19.01. Antalya Türkei<br />
NRA Show 18.-21.05. Chicago USA<br />
Diyafa Oktober Doha Katar<br />
HOTEL 21.-24.10. Bozen Italien<br />
Igeho 23.-27.11. Basel Schweiz<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
IMTEX 24.-30.01. Bangalore Indien<br />
Machinex Arabia 20.-23.02. Jeddah Saudi Arabien<br />
AOG 22.-24.02. Perth Australien<br />
Mashex Siberia 26.-29.03. Nowosibirsk Russland<br />
ProPak Asia 12.-15.06. Bangkok Thailand<br />
EASTPO 02.-05.07. Shanghai China<br />
MSV 07.-11.10. Brünn Tschech. Rep.<br />
Vietnamplas 03.-06.09. Saigon Vietnam<br />
Brazil Automation 07.-09.11. Sao Paulo Brasilien<br />
FABTECH 11.-13.11. Chicago USA<br />
Medizintechnik, Medical Care und Life Science<br />
Arab Health 28.-31.01. Dubai V.A.E.<br />
KIMES 21.-24.03. Seoul Korea<br />
China Medical Equipment Fair 17.-20.04. Shenzhen China<br />
Expomed 04.-07.04. Istanbul Türkei<br />
BIO 22.-25.04. Chicago USA<br />
Iraq Medicare 27.-29.05. Arbil Irak<br />
Expo Hospital 26.-28.06. Santiago de Chile Chile<br />
Medicall Chennai 02.-04.08. Chennai Indien<br />
MediPharm Expo 21.-24.08. Ho Chi Minh City Vietnam<br />
West African Health 10.-12.09. Lagos Nigeria<br />
Ausbiotech Oktober Brisbane Australien<br />
Umwelttechnologie und Energietechnik<br />
Power & Electricity World<br />
Africa<br />
09.-10.04. Johannesburg Südafrika<br />
Solar Expo 08.-10.05. Mailand Italien<br />
WOD-KAN 07.-09.05. Bydgoszcz Polen<br />
ENVEX 11.-14.06. Seoul Korea<br />
INDOWATER, INDOWASTE,<br />
INDORENERGY<br />
03.-05.07. Jakarta Indonesien<br />
Solar Power International 21.-24.10. Chicago USA<br />
Water Expo China + Water<br />
Membrane China<br />
23.-25.10. Peking China<br />
Poleko 07.-10.10. Posen Polen<br />
FIMAI 05.-07.11. Sao Paulo Brasilien<br />
Pollutec 03.-06.12. Paris Frankreich<br />
Weitere Branchen<br />
China Shenzhen Int. 25.-28.04. Shenzhen China<br />
Inno Design Hong Kong Dezember Hong Kong China<br />
WIKO I 01 I 2013 37
<strong>IHK</strong>-REPORT<br />
Am Puls der Medienwelt<br />
Von Axel Springer bis ZDF, mehr als 90 Mitglieder<br />
zählt der Ausschuss für Kommunikation<br />
und Medien des Deutschen Industrieund<br />
Handelskammertags (D<strong>IHK</strong>). Von 2005<br />
bis heute stand der <strong>Regensburg</strong>er <strong>IHK</strong>-Präsident<br />
und MZ-Verleger Peter Esser diesem<br />
Fachausschuss vor und prägte dessen<br />
Agenda entscheidend mit. Zum Ende seiner<br />
zweiten und letzten Amtsperiode lud Esser<br />
das für die bundesweite Medienpolitik wichtige<br />
Gremium zur Sitzung nach <strong>Regensburg</strong><br />
ein. Bei einer Abendveranstaltung im Mittelbayerischen<br />
Druck- und Logistikzentrum<br />
diskutierten die Medienvertreter aus Unternehmen,<br />
Agenturen und <strong>IHK</strong>s über die Zukunft<br />
von Print im digitalen Zeitalter. Bei<br />
der Sitzung tags darauf in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
wurde dieser Faden wieder aufgegriffen.<br />
„Die Kompetenz im Umgang mit neuen<br />
Medien gehört heute zum Geschäft“, betonte<br />
Esser.<br />
Aktuelle Opfer des Wandels in der Medienlandschaft<br />
wie etwa die Financial Times<br />
Deutschland oder die Frankfurter Rundschau<br />
erschüttern die Branche. Im Fokus der<br />
Diskussion standen digitale Bezahlmodelle,<br />
etwa Zeitungsapps. Bereits acht Millionen<br />
Menschen nehmen heute in Deutschland<br />
täglich Tablet oder Smartphone in die Hand,<br />
um sich mit Neuigkeiten zu versorgen. Der<br />
Journalist Joachim Türk führte vor, welche<br />
Strategien Verlage verfolgen, um nicht auf<br />
der Strecke zu bleiben. Die Medienwelt befinde<br />
sich im Umbruch, und mit ihr das Nutzerverhalten.<br />
Couch, Online-Banking oder<br />
Büroarbeit, es gebe immer mehr Geräte für<br />
Die druckfrische Zeitung bleibt beliebt, es gibt sie heute aber auch auf Tablet und Smartphone.<br />
(Fotos: Burdack)<br />
38 WIKO I 01 I 2013<br />
Peter Esser begrüßte den D<strong>IHK</strong>-Ausschuss für Kommunikation und Medien in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>.<br />
unterschiedliche Nutzung. „So einfach wie<br />
damals, als man morgens die Zeitung vom<br />
Kiosk holte, sie las und danach einen Fisch<br />
darin einwickelte, ist es heute nicht mehr“,<br />
sagte Türk. Andererseits eröffnen sich den<br />
Medienstrategen neue Wege der Werbung<br />
und Kundenbindung. Eine ausbaufähige<br />
Werbeform sei etwa so genanntes location<br />
based advertising: Das Smartphone weiß immer,<br />
wo man sich gerade befindet, und dass<br />
gerade der Italiener um die Ecke dort ein leckeres<br />
Mittagsmenü anbietet. Gleiches gelte<br />
für das Verbreiten redaktioneller Inhalte.<br />
Auch die werden im globalen Dorf immer lokaler.<br />
Der stellv. Hauptgeschäftsführer des D<strong>IHK</strong>,<br />
Dr. Achim Dercks, sowie der stellv. Ausschussvorsitzende<br />
Thorsten Strauß (Deutsche<br />
Bank AG) bedankten sich für Peter Essers<br />
Engagement. Die Schlagkraft des<br />
Ausschusses in der Bundespolitik, etwa beim<br />
Thema Urheberrecht, sei Dank ihm ausgesprochen<br />
hoch gewesen. Der <strong>Regensburg</strong>er<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident wiederum unterstrich, dass es<br />
ohne seine Sparringspartner nicht möglich<br />
gewesen sei, eine so breite Themenpalette<br />
zwischen Verlagsfusionen und Künstlersozialkasse<br />
kompetent zu diskutieren.
Gremium Neumarkt tagte bei Pfleiderer und ging zuvor auf Betriebsbesichtigung. (Foto: Götz)<br />
Ein Flughafen für Neumarkt<br />
Finanzkrise, Vulkanasche, der nordafrikanische<br />
Frühling und der teilweise Rückzug<br />
von Air Berlin sorgten beim Flughafen<br />
Nürnberg für Rückgänge bei den Fluggastzahlen.<br />
Karl-Heinz Krüger, Geschäftsführer<br />
der Flughafen Nürnberg GmbH, erläuterte<br />
als Gast im <strong>IHK</strong>-Gremium Neumarkt die<br />
Chancen des Franken-Airports im Wettbewerb<br />
mit den großen Hubs Frankfurt und<br />
München. Das Potenzial der Metropolregion<br />
Nürnberg mache ihn weiterhin interessant<br />
für große Fluglinien wie Lufthansa<br />
oder Turkish Airlines. Daneben sollen die<br />
Partnerschaft mit Air Berlin weitergeführt,<br />
aber auch Billigflieger wie Ryanair oder Easyjet<br />
ins Boot geholt werden. Ab März bietet<br />
Ryanair unter anderem täglich eine Verbindung<br />
nach London. Krüger erwartet, in<br />
den kommenden Jahren auch Regionalrouten<br />
mit kleineren Flugzeugen wieder bedienen<br />
zu können. „Wenn das Angebot an Zielen<br />
und Frequenzen passt, werden die<br />
Unternehmen des Landkreises Neumarkt<br />
den Flughafen Nürnberg gerne noch intensiver<br />
nutzen“, schätzte Stefan Rödl, Vorsitzender<br />
des <strong>IHK</strong>-Gremiums. Die Unternehmen<br />
wünschen sich eine bessere<br />
Anbindung des Airports an die Autobahn<br />
sowie kürzere Wegstrecken auf dem Flughafengelände.<br />
Krüger versprach, in den<br />
kommenden zwei Jahren die Laufwege dort<br />
zu optimieren.<br />
Beim Gespräch über die konjunkturelle Entwicklung<br />
bestätigten die Unternehmen des<br />
Landkreises den Trend: 2012 war ein gutes<br />
Jahr. Für 2013 zeigen sich die Unternehmen<br />
verhalten optimistisch und rechnen mit einer<br />
stabilen Entwicklung. Eine Ausweitung<br />
der Beschäftigtenzahl ist nicht geplant, das<br />
Engagement in der Ausbildung aber ungebrochen.<br />
Qualifizierte Fachkräfte, vor allem<br />
in technischen Berufen und für Fachberatung,<br />
sind weiterhin schwer zu bekommen.<br />
Beim Bau und im Kreditgewerbe macht sich<br />
die Flucht ins Betongold positiv bemerkbar.<br />
Sie lässt aber auch die Preise für Rohstoffe<br />
und Bauleistungen steigen. Der Handel profitiert<br />
vom Vertrauen der Verbraucher in die<br />
eigene Zukunft. Der Onlinehandel macht<br />
den Läden zunehmend Konkurrenz. Die<br />
können gegensteuern, in dem sie selbst den<br />
virtuellen Kanal nutzen. Größtes Problem<br />
für den Einzelhandel in Neumarkt ist die<br />
seit Jahren andauernde Unsicherheit über<br />
das geplante Einkaufszentrum am Unteren<br />
Tor. Notwendige Investitionen werden aufgeschoben,<br />
worunter die Attraktivität des<br />
gesamten Einkaufsstandortes Neumarkt<br />
leide, hieß es bei der Sitzung.<br />
Messestände<br />
Beschallungstechnik<br />
Beleuchtungstechnik<br />
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WIKO I 01 I 2013 39
<strong>IHK</strong>-REPORT<br />
<strong>IHK</strong> senkt Beitrag<br />
Als entscheidenden Beschluss der letzten<br />
Vollversammlung 2012 verkündete <strong>IHK</strong>-<br />
Präsident Peter Esser: „Zum zweiten Mal in<br />
ihrer Legislaturperiode reduziert die Vollversammlung<br />
der <strong>IHK</strong> die Beiträge“. Für<br />
Kleingewerbetreibende, also den großen<br />
Teil der Unternehmen sinkt der Grundbeitrag<br />
um 35 Prozent. Der Umlagesatz sinkt<br />
um knapp 25 Prozent von 0,21 auf 0,16<br />
Prozent. Damit entlastet die <strong>IHK</strong> ihre Mitglieder<br />
um 1,45 Millionen Euro pro Jahr.<br />
Rund 35.000 der 75.000 Mitgliedsunternehmen<br />
zahlen keinen Beitrag, da ihre Gewinne<br />
gering oder so sie Existenzgründer<br />
sind.<br />
„Wir freuen uns, die Mitgliedsbeiträge senken<br />
zu können“, sagte Esser. „Die positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung in der Region<br />
und die effiziente <strong>IHK</strong>-Geschäftsführung<br />
machen das möglich.“ Damit zeige sich einmal<br />
mehr, dass die Selbstverwaltung der regionalen<br />
Wirtschaft funktioniere. Die <strong>IHK</strong>s<br />
übernehmen nicht nur zahlreiche hoheitliche<br />
Aufgaben vom Staat und bieten <strong>Service</strong><br />
für ihre Mitgliedsunternehmen an, die <strong>IHK</strong><br />
Vollversammlung kümmert sich auch um die<br />
Finanzierung dieser Leistungen. „Effizientes<br />
Wirtschaften und eine solide Haushaltspolitik<br />
sind unsere Maßgaben, damit wir<br />
umfangreiche Leistungen anbieten und zu-<br />
<strong>IHK</strong> Beitrag ab 1.1.2013<br />
Grundbeiträge für nicht im Handels -<br />
register eingetragene Unternehmen:<br />
Unter 24.600 € Gewerbeertrag:<br />
30 € (vorher 46 €)<br />
Über 24.600 € Gewerbeertrag:<br />
50 € (vorher 64 €)<br />
Grundbeitrag für Komplementär GmbH:<br />
30 € (vorher 46 €)<br />
Umlagesatz: 0,16 Prozent des<br />
Gewerbeertrags (vorher 0,21 Prozent)<br />
40 WIKO I 01 I 2013<br />
Info<br />
gleich die Unternehmen entlasten können“,<br />
erklärt Esser.<br />
Dabei sind die Angebote der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
nicht weniger, sondern mehr geworden. Präsident<br />
Esser verweist auf die über 60 hoheitlichen<br />
Aufgaben, mit denen die <strong>IHK</strong> ihre<br />
Mitgliedsunternehmen unterstützt. Diese<br />
reichen von Ausbildung bis zu Zoll -<br />
dokumenten. Die <strong>IHK</strong> betreut beispielsweise<br />
14.000 Lehrlinge, nimmt 2.000 Prüfungen<br />
in der beruflichen Aufstiegsfortbildung ab<br />
und hat rund 42.300 Außenhandelsdokumente<br />
ausgestellt. In diesem Jahr sind zu<br />
den hoheitlichen Aufgaben die Anerkennung<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Peter Esser applaudiert: Die <strong>IHK</strong> senkt den Beitrag. (Foto: Weigl)<br />
ausländischer Berufsqualifikationen sowie<br />
die Sachkundeprüfung und Registrierung<br />
der Finanzanlagenvermittler hinzugekommen.<br />
Neben den hoheitlichen Aufgaben bietet die<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Service</strong> für die Unternehmen: Das fängt<br />
bei der Existenzgründung an, geht über Förderanträge,<br />
Rechtsfragen bis zur Erschließung<br />
neuer Märkte im Ausland. Die <strong>IHK</strong> berät<br />
und bietet Informationen zu Abfallrecht,<br />
Energieeffizienz, Innovation und Umwelt.<br />
Sie gibt Hilfe in Krisensituation bei drohenden<br />
Insolvenzen, Bankenrating oder Unternehmensübergabe.
SERVICE I Bekanntmachungen<br />
<strong>IHK</strong>-ABSCHLUSSPRÜFUNG SOMMER 2013<br />
Technische Berufe – Anmeldeschluss: 15. Februar 2013<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim führt im Sommer 2013<br />
wieder Abschlussprüfungen für technische Auszubildende durch.<br />
1. Zulassung zur<br />
Abschlussprüfung:<br />
2. Betrieblicher Auftrag:<br />
3. Berufsschulnote:<br />
4. Anträge und Doku -<br />
mentationen für<br />
technische Berufe:<br />
Auszubildende deren Ausbildungszeit vor dem 01. Oktober 2013 endet und Prüfungsbewerber, die die<br />
Zulassungskriterien für eine vorzeitige Zulassung wegen überdurchschnittlicher Leistung erfüllen, erhalten von<br />
der <strong>IHK</strong> das Anmeldeformular zu Beginn des Monats Februar. Laut Prüfungsordnung wird die Zulassung für<br />
Auszubildende nur dann ausgesprochen, wenn die Ausbildungsnachweise (Berichtshefte) ordnungsgemäß<br />
geführt wurden.<br />
Prüflinge, die laut Ausbildungsordnung im praktischen Prüfungsteil einen betrieblichen Auftrag bearbeiten<br />
können, erhalten mit dem Anmeldeformular die entsprechenden Antragsunterlagen.<br />
Anträge auf Übernahme der Berufsschulnote in das <strong>IHK</strong>-Prüfungszeugnis müssen bis 31. Mai 2013 gestellt werden.<br />
Die Antragsunterlagen des betrieblichen Auftrags / der betrieblichen Projektarbeit sind mit der<br />
Prüfungsanmeldung einzureichen. Die Abgabe der Dokumentation / der praxisbezogenen Unterlagen sind<br />
unmittelbar nach der Durchführung der Arbeiten, spätestens wie in der Prüfungseinladung angegeben, dem<br />
Prüfungsausschuss der <strong>IHK</strong> zu übermitteln.<br />
Berufe/Berufsgruppen Kenntnisprüfung/ Fertigkeitsprüfung/<br />
Prüfungsteil B/ Prüfungsteil A/praktische<br />
schriftliche Prüfung Prüfung/mündl. Prüfung<br />
Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker 07.05.2013 Juni/Juli 2013<br />
Elektro (VO 2007-Teil 2), Elektroanlagenmonteur, Gießereiberufe, Industrie- 14.05.2013 Juni/Juli 2013<br />
elektriker, Naturwissenschaftl. Berufe Teil 1, Metall (alt), Fertigungs -<br />
mechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Technischer Produkt designer<br />
(VO 2005), Verfahrensmech. Kunststoff- und Kautschuk, Fachkraft für<br />
Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, Bau-, Holz- und übrige Berufe<br />
Mechatroniker (VO 1998), Modeberufe, Werkstoffprüfer, Qualitätsfachmann 14./15.05.2013 Juni/Juli 2013<br />
Naturwissenschaftl. Berufe Teil 2, Metall (VO 2007-Teil 2), Elektroniker 15.05.2013 Juni/Juli 2013<br />
für Maschinen- und Antriebstechnik (VO 2008–Teil 2), KFZ-Mechatroniker<br />
Teil 2, Graphisches Gewerbe, Techn. Modellbauer (VO 2009)<br />
Bauzeichner 14.05.2013 10.–12.06.2013<br />
Technischer Zeichner 04./05.06.2013 04./05.06.2013<br />
Der Anmeldetermin 15. Februar 2013 ist unbedingt einzuhalten, wenn eine Berücksichtigung zur Sommerprüfung 2013 erfolgen soll. Verspätet<br />
eingehende Anträge und Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die schriftlichen Einladungen zu den einzelnen Prüfungshandlungen<br />
werden zirka zwei Wochen vor Prüfungsbeginn von der <strong>IHK</strong> verschickt.<br />
Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:<br />
Peter John, Helga Adlhoch, Daniela Bornschlegl, Bettina Sixt (Tel. 0941/5694-250, -249, -325 und -316)<br />
WIKO I 01 I 2013 41
SERVICE<br />
Wirtschaftssatzung der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
für das Geschäftsjahr 2013<br />
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz<br />
/ Kelheim hat am 6. Dezember 2012 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes<br />
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (<strong>IHK</strong>G)<br />
vom 18. Dezember 1956 (BGBI I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes<br />
zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen<br />
sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung<br />
und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I, S.<br />
3044) und der Beitragsordnung vom 30. November 2006, zuletzt geändert durch<br />
Vollversammlungsbeschluss in der Sitzung am 6. März 2008, sowie des Finanzstatutes<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> vom 5. Juli 2006 folgende Wirtschaftssatzung für<br />
das Geschäftsjahr 2013 (1.1.2013 bis 31.12.2013) beschlossen:<br />
I. Wirtschaftsplan 2013<br />
Der Wirtschaftsplan wird<br />
1. in der Plan-GuV<br />
mit der Summe der Erträge in Höhe von 14.955.000.– Euro<br />
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 14.881.000.– Euro<br />
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 74.000.– Euro<br />
2. im Finanzplan<br />
mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 4.500.– Euro<br />
mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 300.000.– Euro<br />
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von 451.500.– Euro<br />
mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 300.000.– Euro<br />
festgestellt.<br />
II. Beitrag<br />
1.1 <strong>IHK</strong>-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister<br />
eingetragen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb, 5.200 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.<br />
1.2 Nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragene natürliche<br />
Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben, sind<br />
im Wirtschaftsjahr der Betriebseröffnung und für das darauf folgende<br />
Jahr von Grundbeitrag und Umlage, für das dritte und vierte Jahr von der<br />
Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />
25.000 € nicht übersteigt, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren<br />
weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb<br />
oder selbständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer<br />
Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel<br />
beteiligt waren.<br />
Der Beitrag setzt sich zusammen aus Grundbeitrag und Umlage.<br />
2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von<br />
2.1 <strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister<br />
eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen<br />
in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,<br />
soweit nicht die Befreiung nach Ziffer II. 1.1 oder II. 1.2 eingreift<br />
a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb bis einschließlich 24.600 € 30 €<br />
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb von mehr als 24.600 € 50 €<br />
42 WIKO I 01 I 2013<br />
2.2 <strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragen<br />
sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in<br />
kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, soweit<br />
nicht die Befreiung nach Ziffer II. 1.1 oder II. 1.2 eingreift,<br />
a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb bis einschließlich 100.000 € 128 €<br />
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb von mehr als 100.000 €<br />
bis einschließlich 250.000 € 150 €<br />
c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb von mehr als 250.000 €<br />
bis einschließlich 600.000 € 350 €<br />
d) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb von mehr als 600.000 € 600 €<br />
e) mit mehr als 300 Beschäftigten im Kammerbezirk und mehr als 3.000<br />
Beschäftigten weltweit, ohne Berücksichtigung des Gewerbeertrages/<br />
Gewinns aus Gewerbebetrieb, sofern sie mindestens eines der nachfolgenden<br />
zwei Kriterien erfüllen:<br />
– mehr als 100 Mio. € Umsatz (bei Kreditinstituten: Kreditvolumen)<br />
– mehr als 50 Mio. € Bilanzsumme<br />
auch wenn sie sonst nach Ziff. II. 2. 2 a) bis Ziff. II. 2. 2 d)<br />
zu veranlagen wären 8.000 €<br />
3. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer II. 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt<br />
werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion einer<br />
ebenfalls der Kammer zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft<br />
(Persönlich haftende Gesellschafter im Sinne von § 161 Abs. 1<br />
HGB), wird auf Antrag der Grundbeitrag ermäßigt auf 30 €<br />
4. Als Umlagen sind zu erheben 0,16 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns<br />
aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften<br />
ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von<br />
15.340 € für das Unternehmen zu kürzen.<br />
5. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2013.<br />
6. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr<br />
nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages<br />
und der Umlage auf der Grundlage des letzten der Kammer vorliegenden<br />
Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit<br />
ein <strong>IHK</strong>-Zugehöriger, der nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister<br />
eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen<br />
in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,<br />
die Anfrage der Kammer nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns<br />
aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird eine Veranlagung<br />
nur des Grundbeitrags gem. Ziffer II. 2.1 a) durchgeführt.<br />
7. Diese Wirtschaftssatzung tritt mit dem 1. Januar 2013 in Kraft.<br />
III. Bewirtschaftungsvermerk<br />
Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt<br />
für deckungsfähig erklärt (§ 11 Abs. 3 Finanzstatut).<br />
Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt (§ 11<br />
Abs. 4 Finanzstatut).
IV. Kredite<br />
1. Investitionskredite<br />
nicht vorgesehen<br />
2. Kassenkredite<br />
nicht vorgesehen<br />
<strong>Regensburg</strong>, den 6.12.2012<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
gez. gez.<br />
Präsident Peter Esser Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes<br />
Nachtragswirtschaftssatzung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
für das Geschäftsjahr 2012<br />
(01.01.2012 – 31.12.2012)<br />
In Ergänzung ihres Wirtschaftssatzungsbeschlusses vom 8.12.2011 hat die Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim in ihrer Sitzung am 6.12.2012 folgende Nachtragswirtschafts satzung<br />
beschlossen:<br />
Nachtragswirtschaftsplan<br />
Der Wirtschaftsplan wird durch Nachtrag<br />
1. in der Plan-GuV<br />
mit der Summe<br />
der Erträge in Höhe von 13.447.800,00 € um 2.700.000,00 € auf 16.147.800,00 €<br />
mit der Summe<br />
der Aufwendungen in Höhe von 13.438.800,00 € um 564.000,00 € auf 14.002.800,00 €<br />
mit der Summe<br />
der Rücklagenveränderung in Höhe von 9.000,00 € um 2.756.428,02 € auf 2.765.428,02 €<br />
2. im Finanzplan<br />
mit der Summe<br />
der Investitionseinzahlungen in Höhe von 5.500,00 € um 0,00 € auf 5.500,00 €<br />
mit der Summe<br />
der Investitionsauszahlungen in Höhe von 284.000,00 € um – 8.500,00 € auf 275.500,00 €<br />
mit der Summe<br />
der Einzahlungen in Höhe von 5.500,00 € um 1.273.000,00 € auf 1.278.500,00 €<br />
mit der Summe<br />
der Auszahlungen in Höhe von 1.122.000,00 € um – 846.500,00 € auf 275.500,00 €<br />
festgestellt.<br />
Weitere Änderungen der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2012 erfolgen nicht.<br />
<strong>Regensburg</strong>, den 6.12.2012<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
gez. gez.<br />
Präsident Peter Esser Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes<br />
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WIKO I 01 I 2013 43
SERVICE<br />
Satzung betreffend die Ausbildung der Gefahrgutfahrer/-innen<br />
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> hat am 06.12. 2012 aufgrund von<br />
• § 1 und § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer<br />
701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 2 Absatz 61 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl.<br />
I S. 3044) geändert worden ist,<br />
• § 14 Abs. 3 der Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen<br />
und auf Binnengewässern in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 16. Dezember 2011 (BGBl. I vom 21. Dezember 2011,<br />
Seite 2733)<br />
folgende Satzung beschlossen:<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
I. Zuständigkeit<br />
§ 1 Zuständigkeit<br />
II. Schulungssystem<br />
§ 2 Schulungssystem<br />
III. Anerkennung der Schulungen<br />
§ 3 Anerkennungsvoraussetzungen<br />
§ 4 Lehrpläne<br />
§ 5 Zeitlicher Umfang<br />
§ 6 Lehrkräfte<br />
§ 7 Lehrmethoden<br />
§ 8 Schulungsstätten und Lehrmaterial<br />
§ 9 Teilnehmerzahl<br />
§ 10 Rechtswirkungen der Anerkennung<br />
IV. Durchführung der Schulungen<br />
§ 11 Ständige Pflichten des Veranstalters<br />
§ 12 Befugnisse der <strong>IHK</strong><br />
V. Prüfungen<br />
§ 13 Prüfungsarten<br />
§ 14 Prüfungsdauer<br />
§ 15 Grundsätze für alle Prüfungen<br />
§ 16 Zulassung<br />
§ 17 Rücktritt und Ausschluss<br />
§ 18 Niederschrift<br />
§ 19 Bescheid bei Nichtbestehen<br />
§ 20 Wiederholungsprüfung<br />
VI. ADR-Schulungsbescheinigung<br />
§ 21 Erteilung / Erweiterung<br />
§ 22 Gültigkeitsdauer<br />
§ 23 Verlängerung der Gültigkeitsdauer<br />
VII. Schlussvorschriften<br />
§ 24 Rückwirkende Anerkennung<br />
§ 25 Inkrafttreten<br />
44 WIKO I 01 I 2013<br />
I. Zuständigkeit<br />
§ 1 Zuständigkeit<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> -<br />
im folgenden <strong>IHK</strong> genannt - ist zuständig für<br />
• die Anerkennung und Überwachung von Schulungen,<br />
die Veranstalter in Schulungsstätten im Bezirk<br />
der <strong>IHK</strong> durchführen,<br />
• die Durchführung von Prüfungen für<br />
Teilnehmer/innen an von der <strong>IHK</strong> anerkannten<br />
Schulungen und<br />
• die Erteilung, Ergänzung und Verlängerung von<br />
ADR-Schulungsbescheinigungen für erfolgreiche<br />
Teilnehmer/innen an von der <strong>IHK</strong> durchgeführten<br />
Prüfungen.<br />
II. Schulungssystem<br />
§ 2 Schulungssystem<br />
(1) Erstschulungen können aus folgenden Kursen<br />
bestehen:<br />
• Basiskurs<br />
• Aufbaukurs Tank<br />
• Aufbaukurs Klasse 1<br />
• Aufbaukurs Klasse 7.<br />
(2) Auffrischungsschulungen bestehen aus einem<br />
Kurs für alle schulungspflichtigen Fahrzeugführer/innen.<br />
III. Anerkennung der Schulungen<br />
§ 3 Anerkennungsvoraussetzungen<br />
(1) Die Anerkennung wird auf schriftlichen Antrag<br />
des Veranstalters erteilt, wenn die vorgesehenen<br />
Schulungen den Anforderungen des ADR<br />
und den §§ 4 bis 9 dieser Satzung entsprechen.<br />
(2) Der Veranstalter muss in der Lage sein, die<br />
Schulungen ordnungsgemäß durchzuführen.<br />
Hierzu hat er auf Verlangen der <strong>IHK</strong> geeignete<br />
Nachweise vorzulegen. Insbesondere kann die<br />
<strong>IHK</strong> ein „Führungszeugnis zur Vorlage bei einer<br />
Behörde“, die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister<br />
sowie eine Bescheinigung<br />
des Finanzamts in Steuersachen verlangen.<br />
Diese Nachweise sollen zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />
nicht älter als 3 Monate sein.<br />
§ 4 Lehrpläne<br />
Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> Lehrpläne vorzulegen.<br />
Die <strong>IHK</strong> prüft, ob diese den Anforderungen der von<br />
ihr als Verwaltungsvorschrift erlassenen D<strong>IHK</strong>-Kursplänen<br />
entsprechen und auf deren Basis erstellt<br />
wurden. Die <strong>IHK</strong> gibt den Erlass der Verwaltungsvorschrift<br />
in ihrem Mitteilungsblatt bekannt.<br />
§ 5 Zeitlicher Umfang<br />
(1) Der Veranstalter muss nachweisen, dass er<br />
seinen Schulungen mindestens folgende Zeitansätze<br />
zugrunde legt:<br />
a) bei Erstschulungen:<br />
• Basiskurs<br />
18 Unterrichtseinheiten Theorie<br />
1 Unterrichtseinheit praktische Übungen;<br />
• Aufbaukurs Tank<br />
12 Unterrichtseinheiten Theorie<br />
1 Unterrichtseinheit praktische Übungen;<br />
• Aufbaukurs Klasse 1<br />
8 Unterrichtseinheiten;<br />
• Aufbaukurs Klasse 7<br />
8 Unterrichtseinheiten;<br />
b) bei Auffrischungsschulungen:<br />
8 Unterrichtseinheiten Theorie<br />
4 Unterrichtseinheiten<br />
praktische Übungen.<br />
(2) Ein Unterrichtstag darf normalerweise nicht<br />
mehr als acht Unterrichtseinheiten zu je 45<br />
Minuten umfassen.<br />
(3) Der Unterricht darf grundsätzlich in der Zeit<br />
von 08.00 h bis 22.00 h stattfinden.
(4) Die Durchführung von Schulungen an Sonnund<br />
Feiertagen ist nicht zulässig.<br />
§ 6 Lehrkräfte<br />
(1) Lehrkräfte müssen<br />
• über allgemeine Kenntnisse der Zusammenhänge<br />
der Gefahrgutvorschriften verfügen,<br />
• die zur Vermittlung des Lehrstoffs in ihrem<br />
Themensektor notwendigen besonderen<br />
Kenntnisse haben,<br />
• zur erwachsenengerechten Vermittlung der<br />
erforderlichen Kenntnisse befähigt sein und<br />
• eine gültige ADR-Schulungsbescheinigung für<br />
alle Klassen in Tanks und anders als in Tanks<br />
oder einen gültigen Schulungsnachweis für<br />
Gefahrgutbeauftragte (Straße) besitzen.<br />
(2) Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> aussagefähige<br />
Schulungs- und Tätigkeitsnachweise vorzulegen.<br />
Die <strong>IHK</strong> soll ein Beurteilungsgespräch<br />
führen; sie kann dazu Sachverständige hinzuziehen.<br />
§ 7 Lehrmethoden<br />
(1) Die Schulungen sind in Form von Präsenzunterricht<br />
mit praktischen Lehrgangsteilen<br />
durchzuführen.<br />
(2) Die Schulungen sind in deutscher Sprache<br />
durchzuführen.<br />
(3) Neue Lehrmethoden, die als ergänzende bzw.<br />
teilweise ersetzende Schulungsbestandteile<br />
eingesetzt werden, sind dem Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertag vor Anerkennung<br />
zur Begutachtung vorzulegen.<br />
§ 8 Schulungsstätten und Lehrmaterial<br />
(1) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er<br />
über geeignete Räume und erforderliche<br />
Übungsplätze verfügt. Diese müssen so beschaffen<br />
und gelegen sein, dass die Schulungen<br />
sachgerecht, ohne Störung der öffentlichen<br />
Sicherheit und Ordnung und ohne<br />
Störung der Teilnehmer/innen durchgeführt<br />
werden können.<br />
(2) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass für<br />
jeden Teilnehmer / jede Teilnehmerin ein ausreichender<br />
Arbeitsplatz vorhanden ist.<br />
(3) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass geeignete<br />
visuelle Hilfsmittel vorhanden sind,<br />
die in den zu nutzenden Räumen sachgerecht<br />
einsetzbar sind.<br />
(4) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er<br />
über geeignetes, aktuelles Lehrmaterial verfügt.<br />
In dieser Hinsicht kommen insbesondere<br />
die einschlägigen Vorschriftenwerke sowie<br />
Fachbücher oder Skripten in Betracht.<br />
(5) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er<br />
über geeignetes technisches Ausbildungsmaterial<br />
(Kraftfahrzeug, Ladungssicherungsmittel,<br />
Mittel zur Durchführung der Feuerlöschübung<br />
etc.) verfügt.<br />
§ 9 Teilnehmerzahl<br />
Die Anerkennung setzt voraus, dass eine Höchstzahl<br />
von 25 Teilnehmern/innen je Schulung grundsätzlich<br />
nicht überschritten wird. Die <strong>IHK</strong> kann entsprechend<br />
der Beschaffenheit der für die Schulung<br />
genutzten Räume eine geringere Höchstzahl festsetzen.<br />
§ 10 Rechtswirkungen der Anerkennung<br />
(1) Die schriftlich erteilte Anerkennung berechtigt<br />
den Veranstalter, die in ihr bezeichneten Kurse<br />
und deren Kombinationen im Rahmen von<br />
Schulungen durchzuführen.<br />
(2) Die erstmalige Anerkennung wird längstens<br />
auf 3 Jahre befristet, die erneute Anerkennung<br />
auf längstens 5 Jahre.<br />
IV. Durchführung der Schulungen<br />
§ 11 Ständige Pflichten des Veranstalters<br />
(1) Die Schulungen müssen die Gewähr dafür bieten,<br />
dass die Teilnehmer/innen die vorgeschriebenen<br />
Kenntnisse erwerben können.<br />
Der Veranstalter hat demgemäß bei jeder von<br />
ihm durchgeführten Schulung die Vorgaben<br />
des § 2 zum Schulungssystem und die Anforderungen<br />
der §§ 4 bis 9 der Satzung einzuhalten.<br />
(2) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass dem<br />
aktuellen Stand der Entwicklungen auf dem<br />
Gebiet des Straßengefahrguttransports Rechnung<br />
getragen wird und dass sich die eingesetzten<br />
Lehrkräfte entsprechend der aktuellen<br />
Rechtsentwicklung in ihren Schulungsbereichen<br />
weiterbilden.<br />
(3) Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> rechtzeitig vor Beginn<br />
der Schulung die Termine, den Unterrichtsplan<br />
mit der Schulungsstätte (Räume),<br />
den Namen der jeweiligen Lehrkräfte sowie<br />
die Anzahl der Teilnehmer/innen zu übermitteln.<br />
(4) Der Veranstalter hat die Identität der Teilnehmer/innen<br />
mittels amtlichen Lichtbildausweises<br />
festzustellen und durch Führung von Anwesenheitslisten<br />
eine jeweils lückenlose<br />
Teilnahme zu belegen. Die Originale der Anwesenheitslisten<br />
sind der <strong>IHK</strong> auszuhändigen.<br />
(5) Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> die Teilnehmerdaten<br />
rechtzeitig zu übermitteln und schriftlich<br />
darauf hinzuweisen, dass spätestens am Tag<br />
der Prüfung für jeden Teilnehmer / jede Teilnehmerin<br />
ein Lichtbild in Passbildqualität gemäß<br />
der Verordnung zur Durchführung des<br />
Passgesetzes (Passverordnung - PassV) in der<br />
jeweils gültigen Fassung vorliegt.<br />
(6) Will der Veranstalter nach Anerkennung einer<br />
Schulung Veränderungen hinsichtlich solcher<br />
Umstände vornehmen, die für die Anerkennung<br />
von Bedeutung waren, so hat er vorher<br />
die Zustimmung der <strong>IHK</strong> einzuholen; dies gilt<br />
insbesondere für die eingesetzten Lehrkräfte<br />
und die Schulungsstätten.<br />
§ 12 Befugnisse der <strong>IHK</strong><br />
(1) Um die Erfüllung der Anforderungen nach §§ 4<br />
bis 9 und Pflichten nach § 11 der Satzung sicherzustellen,<br />
kann die <strong>IHK</strong> dem Veranstalter<br />
Auflagen erteilen, die mit der Anerkennung<br />
verbunden oder aufgrund eines in der Anerkennung<br />
enthaltenen Vorbehalts nachträglich<br />
angeordnet werden.<br />
(2) Die <strong>IHK</strong> kann verlangen, dass der Veranstalter<br />
seine Schulungen nach Aufforderung entsprechend<br />
den jeweils geltenden Vorschriften modifiziert.<br />
(3) Die <strong>IHK</strong> ist befugt, die ordnungsgemäße<br />
Durchführung der Schulungen auch durch die<br />
Entsendung von Beauftragten zu überprüfen.<br />
(4) Die Anerkennung kann unbeschadet der Vorschriften<br />
des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
des Landes Bayern über die Rücknahme und<br />
den Widerruf von Verwaltungsakten entzogen<br />
werden, wenn der Veranstalter den in dieser<br />
Satzung festgelegten Anforderungen nicht genügt<br />
oder sie von vornherein nicht erfüllte<br />
oder den Pflichten oder den ihm erteilten Auflagen<br />
zuwiderhandelt.<br />
V. Prüfungen<br />
§ 13 Prüfungsarten<br />
Prüfungen nach ADR sind Prüfungen für:<br />
• Basiskurs,<br />
• Aufbaukurs Tank,<br />
• Aufbaukurs Klasse 1,<br />
• Aufbaukurs Klasse 7,<br />
• Auffrischungsschulung.<br />
§ 14 Prüfungsdauer<br />
Die Dauer der Prüfung beträgt<br />
• 45 Minuten beim Basiskurs,<br />
• 45 Minuten beim Aufbaukurs Tank,<br />
WIKO I 01 I 2013 45
SERVICE<br />
• 30 Minuten beim Aufbaukurs Klasse 1,<br />
• 30 Minuten beim Aufbaukurs Klasse 7,<br />
• 30 Minuten bei der Auffrischungsschulung.<br />
§ 15 Grundsätze für alle Prüfungen<br />
(1) Die <strong>IHK</strong> setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung<br />
fest.<br />
(2) Die Prüfung wird schriftlich durchgeführt.<br />
(3) Für die Prüfung werden die gemeinsamen Fragebogen<br />
der Industrie- und Handelskammern<br />
in der jeweils aktuellen Fassung verwendet.<br />
Hilfsmittel sind nicht zugelassen.<br />
(4) Die Prüfungssprache ist deutsch.<br />
(5) Die Prüfung ist nicht öffentlich.<br />
(6) Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der<br />
Teilnehmer/innen mittels amtlichen Lichtbildausweises<br />
festgestellt. Teilnehmer/innen, deren<br />
Identität nicht zweifelsfrei festgestellt<br />
werden kann, werden nicht zur Prüfung zugelassen.<br />
(7) Bei Beginn der Prüfung werden die Teilnehmer/innen<br />
über den Ablauf der Prüfung belehrt.<br />
(8) Die Prüfung gilt als bestanden, wenn die auf<br />
dem entsprechenden Fragebogen vermerkte<br />
Fehlerzahl nicht überschritten wurde.<br />
(9) Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu erstellen.<br />
(10) Nach Abschluss der Prüfung sind die Schulungsunterlagen<br />
sechs und die Prüfungsunterlagen<br />
sechs Jahre aufzubewahren.<br />
§ 16 Zulassung<br />
(1) Der Teilnehmer / die Teilnehmerin wird zur jeweiligen<br />
Prüfung nur zugelassen, wenn er /<br />
sie ohne Fehlzeiten an der entsprechenden<br />
von der <strong>IHK</strong> anerkannten Schulung teilgenommen<br />
hat.<br />
(2) Die Zulassung zur Prüfung für einen Aufbaukurs<br />
kann nur erfolgen, wenn der Teilnehmer /<br />
die Teilnehmerin die Anforderungen des Abs. 1<br />
erfüllt und die Prüfung für den Basiskurs bestanden<br />
hat.<br />
(3) Der Teilnehmer / die Teilnehmerin wird zur<br />
Auffrischungsprüfung nur zugelassen, wenn er<br />
/ sie die Anforderungen des Abs. 1 erfüllt und<br />
eine gültige ADR-Schulungsbescheinigung vorlegt.<br />
§ 17 Rücktritt und Ausschluss<br />
(1) Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />
vor Beginn der Prüfung zurück,<br />
gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche<br />
46 WIKO I 01 I 2013<br />
gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />
zu einer Prüfung nicht erscheint.<br />
(2) Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />
im Verlauf der Prüfung zurück, so<br />
gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden.<br />
(3) Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />
aus einem wichtigen Grund zurück,<br />
entscheidet die <strong>IHK</strong> über das Vorliegen<br />
eines solchen Grundes. Macht der Prüfungsteilnehmer<br />
/ eine Prüfungsteilnehmerin als<br />
wichtigen Grund geltend, dass er / sie wegen<br />
Krankheit an der Prüfung nicht teilnehmen<br />
konnte oder nach Beginn abbrechen musste,<br />
so hat er / sie dies spätestens drei Tage nach<br />
dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen<br />
Attests, das nicht später als am Prüfungstag<br />
ausgestellt wurde, nachzuweisen.<br />
Die <strong>IHK</strong> hat das Recht, in begründeten Einzelfällen<br />
ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes<br />
mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit<br />
einzufordern, damit entschieden<br />
werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt.<br />
Die Prüfung gilt dann als nicht abgelegt.<br />
(4) Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer / eine<br />
Prüfungsteilnehmerin Täuschungshandlungen<br />
oder stört er / sie den Prüfungsablauf erheblich,<br />
kann er / sie von der weiteren Teilnahme<br />
an der Prüfung ausgeschlossen werden. Über<br />
den Ausschluss entscheidet die <strong>IHK</strong>. Bei Ausschluss<br />
gilt diese Prüfung als nicht bestanden.<br />
§ 18 Niederschrift<br />
Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende<br />
Angaben:<br />
• Art der Prüfung<br />
• Anzahl der Teilnehmer/Teilnehmerinnen<br />
• Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung<br />
• Name der aufsichtführenden Person<br />
• Feststellung der Identität der Teilnehmer/innen<br />
• Name und Unterschrift des Prüfers<br />
• Erklärung über die erfolgte Belehrung der Teilnehmer/innen<br />
über den Ablauf der Prüfung<br />
§ 19 Bescheid bei Nichtbestehen<br />
Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer<br />
/ die Teilnehmerin einen schriftlichen Bescheid<br />
der <strong>IHK</strong>. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />
zu versehen.<br />
§ 20 Wiederholungsprüfung<br />
Die <strong>IHK</strong> lässt bei nicht bestandener Prüfung auf<br />
schriftlichen Antrag nach einer angemessenen Frist<br />
eine einmalige Wiederholung der Prüfung im Bezirk<br />
der <strong>IHK</strong> ohne nochmalige Schulung zu.<br />
VI. ADR-Schulungsbescheinigung<br />
§ 21 Erteilung / Erweiterung<br />
Die <strong>IHK</strong> erteilt bzw. erweitert eine ADR-Schulungsbescheinigung,<br />
wenn der Teilnehmer / die Teilnehmerin<br />
die entsprechende Prüfung persönlich ohne<br />
fremde Hilfe abgelegt und dabei die zulässige Bearbeitungszeit<br />
und Fehlerzahl nicht überschritten<br />
hat.<br />
§ 22 Gültigkeitsdauer<br />
Für die Gültigkeitsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung<br />
ist das Datum der Prüfung „Basiskurs“<br />
maßgebend.<br />
§ 23 Verlängerung der Gültigkeit<br />
(1) Hat der / die Fahrzeugführer/in innerhalb eines<br />
Zeitraums von zwölf Monaten vor Ablauf<br />
der Gültigkeitsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung<br />
oder nach Ablauf (aufgrund einer<br />
Ausnahmegenehmigung) eine von der <strong>IHK</strong> anerkannte<br />
Auffrischungsschulung besucht sowie<br />
die entsprechende Prüfung bestanden, ist<br />
die ADR-Schulungsbescheinigung ab Ablauf ihrer<br />
Gültigkeit zu verlängern. Ansonsten ist das<br />
Datum der Prüfung „Auffrischungsschulung“<br />
maßgebend.<br />
(2) Abweichend von Abs. 1 darf die ADR-Schulungsbescheinigung<br />
auch verlängert werden,<br />
wenn statt der Auffrischungsschulung und der<br />
Auffrischungsprüfung eine von der <strong>IHK</strong> anerkannte<br />
Erstschulung besucht und die entsprechende<br />
Prüfung / entsprechenden Prüfungen<br />
bestanden wurde/n. § 16 Abs. 2 ist anzuwenden.<br />
Hinsichtlich des Verlängerungsdatums gilt<br />
Absatz 1 entsprechend.<br />
VII. Schlussvorschriften<br />
§ 24 Rückwirkende Anerkennung<br />
Haben die in dieser Satzung festgelegten Voraussetzungen<br />
für die Anerkennung der Schulungen bei<br />
einem Veranstalter bereits vor dem Inkrafttreten<br />
dieser Satzung vorgelegen und hatte die <strong>IHK</strong> Gelegenheit,<br />
diese Schulungen zu begutachten, so<br />
kann sie die Anerkennung auch rückwirkend aussprechen.<br />
§ 25 Inkrafttreten<br />
Die Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.<br />
Am gleichen Tag tritt die Satzung betreffend die<br />
Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADR-<br />
Bescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung<br />
gefährlicher Güter auf der Straße vom<br />
01.12.2004 (<strong>IHK</strong>-Mitteilungsblatt Nr. 1/2005, S. 28)<br />
außer Kraft
Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung<br />
Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau <strong>IHK</strong><br />
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim hat am 6. Dezember 2012 auf Grund von §§ 1 und<br />
4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt<br />
durch Artikel 2 Absatz 61 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung,<br />
des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert<br />
worden ist, in Verbindung mit §§ 34f, g der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die<br />
zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union und zur Änderung registerrechtlicher Vorschriften vom 15. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2714) geändert worden ist, und Abschnitt<br />
1 der Verordnung über die Finanzanlagenvermittlung (Finanzanlagenvermittlungsverordnung – FinVermV) vom 2. Mai 2012 (BGBl. I S. 1006) folgende<br />
Prüfungsordnung beschlossen:<br />
§ 1 Sachkundeprüfung Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau<br />
<strong>IHK</strong><br />
Der Nachweis der Sachkunde gemäß § 34f Abs. 2<br />
Nr. 4 GewO kann durch eine Prüfung nach Maßgabe<br />
der folgenden Bestimmungen erbracht werden.<br />
§ 2 Zuständigkeit<br />
Die Abnahme der Sachkundeprüfung erfolgt durch<br />
die Industrie- und Handelskammern. Der Prüfling<br />
kann bei jeder Industrie- und Handelskammer zur<br />
Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrieund<br />
Handelskammer die Sachkundeprüfung anbietet.<br />
§ 3 Berufung von Prüfern und Zusammen -<br />
setzung von Prüfungsausschüssen<br />
(1) Die <strong>IHK</strong> errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse<br />
für die Sachkundeprüfung.<br />
Sie kann gemeinsame Prüfungsausschüsse<br />
mit anderen <strong>IHK</strong>s errichten.<br />
(2) Die <strong>IHK</strong> beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse<br />
für die Dauer von längstens fünf Jahren.<br />
(3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen<br />
für die Prüfungsgebiete sachkundig, mit<br />
der aktuellen Praxis der Finanzanlagenvermittlung<br />
und -beratung durch eigene Erfahrung<br />
vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen<br />
geeignet sein.<br />
(4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens<br />
drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss<br />
wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter.<br />
Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig,<br />
wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder,<br />
wenigstens aber drei Mitglieder,<br />
mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der<br />
abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit<br />
gibt die Stimme des Vorsitzenden den<br />
Ausschlag.<br />
(5) Die §§ 83 bis 86 VwVfG und § 89 VwVfG finden<br />
entsprechende Anwendung. Bei der Sachkun-<br />
deprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger<br />
des Prüflings nach § 20 Abs. 5 VwVfG ist.<br />
(6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind<br />
ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis<br />
und sonstigen Aufwand wird eine angemessene<br />
Entschädigung gezahlt<br />
(7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können<br />
aus wichtigem Grunde abberufen werden.<br />
§ 4 Prüfungstermine, Anmeldung zur Prüfung<br />
(1) Die <strong>IHK</strong> bestimmt die Zusammensetzung des<br />
Prüfungsausschusses, Ort und Zeitpunkt der<br />
Prüfung und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen<br />
in geeigneter Form rechtzeitig<br />
bekannt.<br />
(2) Die Anmeldung erfolgt in der von der <strong>IHK</strong> vorgegebenen<br />
Form. Dabei hat der Prüfling anzugeben,<br />
a.) ob die Prüfung auf einzelne Kategorien von<br />
Finanzanlagen nach § 34f Absatz 1 Satz 1<br />
Nr. 1 (Investmentfonds), Nr. 2 (Geschlossene<br />
Fonds) oder Nr. 3 (Sonstige Vermögensanlagen)<br />
der Gewerbeordnung beschränkt<br />
werden soll,<br />
b.) ob er von dem praktischen Prüfungsteil<br />
gem. § 3 Abs. 5 FinVermV befreit ist. Dies<br />
ist schriftlich durch ein entsprechendes<br />
Zeugnis oder eine entsprechende Bescheinigung<br />
bei der Anmeldung nachzuweisen.<br />
(3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den<br />
Prüfungsort, den Prüfungsablauf sind dem<br />
Prüfling rechtzeitig mitzuteilen.<br />
§ 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung<br />
(1) Die Prüfung ist nicht öffentlich.<br />
(2) Bei der Prüfung können jedoch anwesend sein:<br />
a.) beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht (Bundesanstalt),<br />
b.) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses<br />
für die Sachkundeprüfung „Geprüfter<br />
Finanzanlagenfachmann/-frau <strong>IHK</strong>“,<br />
c.) Vertreter der Industrie- und Handels -<br />
kammern,<br />
d.) Personen, die beauftragt sind, die Qualität<br />
der Prüfung zu kontrollieren, oder<br />
e.) Personen, die in einen Prüfungsausschuss<br />
berufen werden sollen.<br />
Diese Personen dürfen weder in die Prüfung noch<br />
in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen<br />
werden.<br />
§ 6 Belehrung, Befangenheit<br />
(1) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird<br />
die Identität der Prüflinge festgestellt. Die<br />
Prüflinge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu<br />
befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung<br />
eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit<br />
gemäß §§ 20 und 21 VwVfG Gebrauch<br />
machen wollen.<br />
(2) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt<br />
entsprechend § 20 Absatz 4 VwVfG.<br />
(3) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden<br />
die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwirkung<br />
des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleichheit<br />
gibt die Stimme des Vorsitzenden<br />
den Ausschlag. Richtet sich der<br />
Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so<br />
ist mindestens eine zwei Drittel Mehrheit der<br />
anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag<br />
stattgegeben, so soll der<br />
Prüfling zum nächsten Prüfungstermin eingeladen<br />
werden, sofern der ausgeschlossene<br />
Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer<br />
ersetzt oder der Prüfling einem anderen<br />
WIKO I 01 I 2013 47
SERVICE<br />
Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht<br />
die Besorgnis der Befangenheit bei allen<br />
Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die <strong>IHK</strong><br />
zu entscheiden.<br />
§ 7 Täuschungshandlungen und Ordnungs -<br />
verstöße<br />
(1) Bei Täuschungshandlungen oder erheblichen<br />
Störungen des Prüfungsablaufes kann der Prüfling<br />
durch die Prüfungsaufsicht von der weiteren<br />
Teilnahme vorläufig ausgeschlossen werden.<br />
(2) Über den endgültigen Ausschluss und die Folgen<br />
entscheidet der Prüfungsausschuss nach<br />
Anhören des Prüflings. In schwerwiegenden<br />
Fällen, insbesondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen,<br />
kann die Prüfung für<br />
nicht bestanden erklärt werden. Das Gleiche<br />
gilt bei innerhalb eines Jahres nachträglich<br />
festgestellten Täuschungen.<br />
§ 8 Rücktritt, Nichtteilnahme<br />
Tritt ein Prüfling nach der Anmeldung und vor Beginn<br />
der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück,<br />
gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der<br />
Prüfling nach Beginn der Prüfung zurück oder<br />
nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein<br />
wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als<br />
nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen<br />
Grundes entscheidet die <strong>IHK</strong>.<br />
§ 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung<br />
(1) Die Prüfungssprache ist deutsch.<br />
(2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß § 3<br />
Abs. 1 FinVermV aus einem schriftlichen und<br />
einem praktischen Prüfungsteil. Der schriftliche<br />
Prüfungsteil dauert für die Prüfung aller<br />
Kategorien nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 FinVermV in<br />
Verbindung mit § 3 Abs. 2 Satz 1 FinVermV<br />
(Vollprüfung) 165 Minuten. Der praktische<br />
Prüfungsteil soll in der Regel 20 Minuten dauern.<br />
Dem Prüfling ist eine Vorbereitungszeit<br />
zur praktischen Prüfung von 20 Minuten zu<br />
gewähren.<br />
(3) Die <strong>IHK</strong> regelt die Aufsichtsführung bei dem<br />
schriftlichen Prüfungsteil.<br />
(4) Im schriftlichen Prüfungsteil soll anhand von<br />
praxisbezogenen Aufgaben nachgewiesen<br />
werden, dass der Teilnehmer die grundlegenden<br />
fachlichen und rechtlichen Kenntnisse erworben<br />
hat und diese praktisch anwenden<br />
kann. Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils<br />
sind fachliche Kenntnisse, insbesondere<br />
über rechtliche Grundlagen und steuerliche<br />
Behandlungen von:<br />
48 WIKO I 01 I 2013<br />
a.) Beratung und Vermittlung von Finanzanlagenprodukten,<br />
die in § 34f Abs. 1 Satz 1<br />
GewO genannt sind,<br />
b.) Investmentvermögen (offene Fonds) (§ 34f<br />
Abs. 1 Nr. 1 GewO),<br />
c.) geschlossene Fonds (§ 34f Abs. 1 Nr. 2<br />
GewO) und<br />
d.) sonstige Vermögensanlagen im Sinne des<br />
§ 1 Absatz 2 des Vermögensanlagengesetzes<br />
(§ 34f Abs. 1 Nr. 3 GewO).<br />
(5) Zu den in Absatz 4 genannten Bereichen sollen<br />
die inhaltlichen Vorgaben gemäß Anlage 1<br />
der FinVermV beachtet werden.<br />
(6) Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation<br />
eines Kundenberatungsgespräches durchgeführt<br />
wird, wird jeweils ein Prüfling geprüft.<br />
Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er über<br />
die Fähigkeiten verfügt, kundengerechte Lösungen<br />
zu entwickeln und anzubieten.<br />
(7) Das Gespräch wird auf der Grundlage einer<br />
Fallvorgabe durchgeführt, die auf eine Situation<br />
Finanzanlagenvermittler und Kunde Bezug<br />
nimmt. Die Fallvorgabe bezieht sich auf den im<br />
schriftlichen Prüfungsteil gewählten inhaltlichen<br />
Schwerpunkt gem. Abs. 4b.), c.) oder d.).<br />
(8) Zum praktischen Prüfungsteil wird nur zugelassen,<br />
wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden<br />
hat und sich innerhalb von zwei Jahren,<br />
beginnend ab dem Bestehen des<br />
schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen<br />
Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt.<br />
(9) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die<br />
besonderen Verhältnisse behinderter Menschen<br />
berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere<br />
für die Dauer der Prüfung, die Zulassung<br />
von Hilfsmitteln und die<br />
Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter<br />
wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte<br />
Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der<br />
Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen.<br />
§ 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen<br />
Sachkundeprüfung<br />
(1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung<br />
sind die Sachgebiete gemäß §§ 1 und 3<br />
FinVermV, die aufgrund der Feststellung gem.<br />
§ 5 FinVermV ergänzend zu prüfen sind.<br />
(2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß<br />
§ 5 FinVermV können die in § 9 Abs. 2<br />
genannten Zeiten gekürzt werden.<br />
§ 11 Ergebnisbewertung<br />
(1) Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu<br />
bewerten.<br />
(2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden,<br />
wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen<br />
jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren<br />
Punkte erzielt.<br />
(3) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden,<br />
wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der<br />
erreichbaren Punkte erzielt.<br />
(4) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn<br />
der Prüfling beide Prüfungsteile bestanden hat<br />
oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden<br />
ist und der praktische Prüfungsteil gem. §<br />
3 Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren ist.<br />
(5) Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren,<br />
wenn der Prüfling von diesem gem. §<br />
3 Abs. 5 FinVermV befreit ist.<br />
§ 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung<br />
(1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden,<br />
wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen<br />
jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren<br />
Punkte erzielt.<br />
(2) Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist<br />
der praktische Prüfungsteil bestanden, wenn<br />
der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren<br />
Punkte erzielt.<br />
(3) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfling<br />
die aufgrund der Feststellung gem. § 5 Fin-<br />
VermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden<br />
hat.<br />
§ 13 Feststellung und Bekanntgabe des<br />
Prüfungsergebnisses<br />
(1) Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das<br />
Ergebnis der einzelnen Prüfungsleistungen<br />
und das Gesamtergebnis fest.<br />
(2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist<br />
dem Prüfling als vorläufiges Ergebnis mitzuteilen.<br />
Die Bestätigung des Ergebnisses des<br />
schriftlichen Prüfungsteils, das Ergebnis des<br />
praktischen Prüfungsteils und das Gesamtergebnis<br />
sind in der Regel nach Abschluss der<br />
Beratungen über den praktischen Prüfungsteil<br />
mitzuteilen.<br />
(3) Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil<br />
nicht bestanden, erhält der Prüfling<br />
darüber einen schriftlichen Bescheid, in dem<br />
auf die Möglichkeit der Wiederholungsprüfung<br />
hinzuweisen ist.<br />
(4) Wenn der Prüfling die Prüfung erfolgreich abgelegt<br />
hat, wird eine Bescheinigung nach Anlage<br />
2 der FinVermV ausgestellt. Soweit der
Prüfling den praktischen Prüfungsteil gem. § 3<br />
Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren hat, ist ein<br />
entsprechender Hinweis in der Bescheinigung aufzunehmen.<br />
(5) Prüflingen, die die spezifische Sachkundeprüfung<br />
nach § 5 FinVermV bestanden haben,<br />
wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt.<br />
§ 14 Prüfungswiederholung<br />
Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden.<br />
§ 15 Niederschrift<br />
Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen,<br />
aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere<br />
Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellungen<br />
zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern<br />
des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen.<br />
§ 16 Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe<br />
an den Prüfungsteilnehmer mit einer<br />
Ausbildungsregelung Fachpraktiker/-in Küche<br />
Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Diese richtet<br />
sich im Einzelnen nach der Verwaltungsgerichtsordnung<br />
und den Ausführungsbestimmungen des Freistaates<br />
Bayern.<br />
§ 17 Inkrafttreten<br />
Die Prüfungsordnung tritt am Tag nach Ihrer Veröffentlichung<br />
im Mitteilungsblatt der <strong>IHK</strong> in Kraft.<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7.<br />
November 2012 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />
von behinderten Menschen.<br />
§ 1 – Ausbildungsberuf<br />
Die Berufsausbildung zum / zur<br />
Fachpraktiker/-in Küche (Beikoch/Beiköchin)<br />
erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.<br />
§ 2 – Personenkreis<br />
Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für<br />
Personen im Sinne des § 2 SGB IX.<br />
§ 3 – Dauer der Berufsausbildung<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />
§ 4 – Ausbildungsstätten<br />
Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />
und Ausbildungseinrichtungen statt.<br />
§ 5 – Eignung der Ausbildungsstätte<br />
(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür<br />
geeigneten anerkannten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet<br />
werden.<br />
(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte<br />
hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen<br />
Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht<br />
werden.<br />
(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen. Die<br />
Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen muss in einem angemessenen Verhältnis<br />
zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel<br />
von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />
§ 6 – Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />
(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG<br />
erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch<br />
fachlichen sowie der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung (AEVO<br />
u.a.) eine mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />
Qualifikationen nachweisen.<br />
(2) Anforderungsprofil<br />
Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />
nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />
• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />
• Psychologie,<br />
• Pädagogik, Didaktik,<br />
• Rehabilitationskunde,<br />
• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />
• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />
• Recht,<br />
• Medizin.<br />
Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein Qualifizierungsumfang<br />
von 320 Stunden sichergestellt werden.<br />
(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen<br />
Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität<br />
der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in<br />
der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete<br />
Ausbildungseinrichtung erfolgt.<br />
(4) Ausbilder/Ausbilderinnen. die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG<br />
bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf<br />
Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachweisen. Die<br />
Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt,<br />
wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf andere<br />
Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />
§ 7 – Struktur der Berufsausbildung<br />
(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens<br />
12 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten Ausbildungsbetrieb<br />
/ mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt<br />
werden.<br />
WIKO I 01 I 2013 49
SERVICE<br />
(2) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders<br />
begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige<br />
Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />
Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen<br />
Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.<br />
§ 8 – Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />
(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan<br />
(Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
(berufliche Handlungsfähigkeit).<br />
Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung<br />
ist insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der<br />
Auszubildenden oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung<br />
erfordern.<br />
(2) Gegenstand der Ausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch)/zur Fachpraktikerin<br />
Küche (Beiköchin) sind mindestens die folgenden Fertigkeiten,<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,<br />
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,<br />
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,<br />
4. Umweltschutz,<br />
5. Umgang mit Gästen,<br />
6. Arbeitsplanung; Einsetzen von Geräten,<br />
Maschinen und Gebrauchsgütern,<br />
7. Hygiene,<br />
8. Warenwirtschaft,<br />
9. Anwenden einfacher arbeits- und küchentechnischer Verfahren,<br />
10. Verarbeiten von pflanzlichen Nahrungsmitteln,<br />
11. Vor- und Zubereitungsarbeiten in der kalten Küche,<br />
12. Herstellen von Grundsuppen und Grundsoßen,<br />
13. Verarbeiten von Fleisch, Geflügel und Fisch,<br />
14. Zubereiten einfacher Speisen aus Molkereiprodukten und Eiern,<br />
15. Herstellen und Anrichten von einfachen Frucht- und Süßspeisen,<br />
16. Verarbeiten und Anrichten von Halbfertig- und Fertigprodukten.<br />
§ 9 – Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />
(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,<br />
dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit<br />
im Sinne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt<br />
werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche<br />
Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch in den<br />
Prüfungen nach den §§ 10 und 11 nachzuweisen.<br />
(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmen -<br />
planes für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />
(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen.<br />
Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis<br />
während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den<br />
schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen.<br />
Der Auszubildende/die Auszubildende kann nach Maßgabe von Art oder<br />
Schwere / Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der Pflicht zur<br />
Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden werden.<br />
50 WIKO I 01 I 2013<br />
§ 10 – Zwischenprüfung<br />
(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen.<br />
Sie soll frühestens nach 18 Monaten und spätestens vor dem Ende<br />
des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.<br />
(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage zu § 8 für das<br />
erste Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit<br />
er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />
(3) In höchstens 180 Minuten soll der Prüfling eine Arbeitsprobe durchführen.<br />
Dabei soll er zeigen, dass er Arbeiten planen, durchführen und kontrollieren<br />
sowie dabei Gesichtspunkte der Sicherheit, des Gesundheitsschutzes,<br />
der Hygiene, des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit berücksichtigen<br />
kann. Hierfür kommen insbesondere in Betracht:<br />
1. Planen von Arbeitsschritten,<br />
2. Anwenden von Arbeitstechniken und<br />
3. Präsentieren von Produkten.<br />
§ 11 – Abschlussprüfung<br />
(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche<br />
Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling<br />
nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht,<br />
die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt<br />
und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung<br />
wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde<br />
zu legen.<br />
(2) Die Prüfung ist praktisch und schriftlich durchzuführen.<br />
(3) In der praktischen Prüfung soll der Prüfling in insgesamt höchstens sechs<br />
Stunden zwei Arbeitsproben durchführen, in denen jeweils ein Gericht für<br />
vier Personen zuzubereiten und zu präsentieren ist, und hierüber ein auftragsbezogenes<br />
Fachgespräch von höchstens zehn Minuten führen. Dabei<br />
kann aus den nachfolgenden Bereichen ausgewählt werden:<br />
1. Suppen,<br />
2. einfache Gerichte aus Fleisch, Geflügel oder Fisch,<br />
3. einfache Eiergerichte,<br />
4. einfache Frucht- oder Süßspeisen,<br />
5. fleischlose Gerichte,<br />
6. Gemüse und Sättigungsbeilagen,<br />
7. kalte Platten.<br />
Die Bereiche werden vom Prüfungsausschuss benannt. Bei der Durchführung<br />
der Arbeitsproben soll der Prüfling zeigen, dass er Maschinen und Gebrauchsgüter<br />
wirtschaftlich und umweltbewusst einsetzen sowie Sicherheit,<br />
Gesundheitsschutz und Hygiene bei der Arbeit berücksichtigen kann.<br />
In den vom Prüfling durchzuführenden Arbeitsproben muss die Herstellung<br />
eines Hauptgerichtes enthalten sein.<br />
Bei der Zubereitung des jeweiligen Gerichtes kann der Prüfling nach eigenem<br />
Ermessen einen vorbereiteten Arbeitsablaufplan und Rezepturen verwenden.<br />
Dem Prüfling kann für die Arbeitsproben ein Warenkorb vorgegeben werden.<br />
Der Warenkorb besteht aus Pflicht- und Wahlkomponenten; diese werden<br />
vom Prüfungsausschuss benannt. Der Prüfling hat aus den Wahlkomponenten<br />
eine Auswahl zu treffen.<br />
Wird ein Warenkorb zur Verfügung gestellt, so ist dieser dem Prüfling vier<br />
Wochen vor der praktischen Prüfung bekannt zu geben. Der Prüfling hat<br />
dem Prüfungsausschuss das Gericht für jede Arbeitsprobe spätestens eine<br />
Woche vor der Prüfung schriftlich zu benennen.
(4) Die schriftliche Prüfung wird in den Prüfungsbereichen Technologie, Fachrechnen<br />
sowie Wirtschafts- und Sozialkunde durchgeführt. Es kommen Fragen<br />
und Aufgaben, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen sollen, insbesondere<br />
aus folgenden Gebieten in Betracht:<br />
1. im Prüfungsbereich Technologie:<br />
1.1 Arbeitsplanung und Arbeitstechniken,<br />
1.2 Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von<br />
Lebensmitteln und Hilfsstoffen,<br />
1.3 Lagermöglichkeiten und Lagerungsarten,<br />
1.4 Vor- und Zubereitung von Lebensmitteln,<br />
1.5 Einsatz von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern,<br />
1.6 Sicherheit und Gesundheitsschutz,<br />
1.7 Hygiene und Umweltschutz;<br />
2. im Prüfungsbereich Fachrechnen:<br />
Grundrechenarten im Zusammenhang mit Bedarfsermittlung, Materialanforderung<br />
und Lagerhaltung;<br />
3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde:<br />
allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der<br />
Berufs- und Arbeitswelt.<br />
(5) Für den schriftlichen Teil der Prüfung ist von folgenden zeitlichen Höchstwerten<br />
auszugehen:<br />
1. im Prüfungsbereich Technologie 60 Minuten,<br />
2. im Prüfungsbereich Fachrechnen 90 Minuten,<br />
3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 45 Minuten.<br />
§ 12 – Gewichtungsregelung<br />
Innerhalb des schriftlichen Teils der Prüfung haben die Prüfungsbereiche folgendes<br />
Gewicht:<br />
• Prüfungsbereich Technologie 60 Prozent<br />
• Prüfungsbereich Fachrechnen 20 Prozent<br />
• Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 20 Prozent<br />
§ 13 – Bestehensregelung<br />
(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils im praktischen und schriftlichen<br />
Teil der Prüfung mindestens ausreichende Leistungen erbracht sind. Werden<br />
die Prüfungsleistungen in einem Prüfungsbereich des schriftlichen Teils der<br />
Prüfung mit „ungenügend“ bewertet, so ist die Prüfung nicht bestanden.<br />
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(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als<br />
„ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche des schriftlichen Teils der Prüfung<br />
durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen,<br />
wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei<br />
der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige<br />
Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis<br />
von 2 : 1 zu gewichten.<br />
§ 14 – Übergang<br />
Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in<br />
eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden<br />
und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.<br />
§ 15 – Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse<br />
Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung<br />
bestehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit<br />
nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden, wenn die<br />
Vertragsparteien dies vereinbaren.<br />
§ 16 – Prüfungsverfahren<br />
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die<br />
Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss - und Umschulungsprüfungen<br />
der <strong>IHK</strong> entsprechend.<br />
§ 17 – Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />
Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung<br />
verkürzt oder verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 1 und 2 BBiG entsprechend<br />
anzuwenden.<br />
§ 18 – Inkrafttreten<br />
Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />
der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
„Wirtschaft konkret“ in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Berufsausbildung zum Beikoch/Beiköchin<br />
vom 1. August 1982, außer Kraft.<br />
<strong>Regensburg</strong>, den 30. November 2012<br />
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WIKO I 01 I 2013 51
SERVICE<br />
Ausbildungsregelung Fachpraktiker/-in Zerspanungsmechanik<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7.<br />
November 2012 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />
von behinderten Menschen.<br />
§ 1 Ausbildungsberuf<br />
Die Berufsausbildung zum / zur<br />
Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik<br />
erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.<br />
§ 2 Personenkreis<br />
Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für<br />
Personen im Sinne des § 2 SGB IX.<br />
§ 3 Dauer der Berufsausbildung<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre und sechs Monate.<br />
§ 4 Ausbildungsstätten<br />
Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />
und Ausbildungseinrichtungen statt.<br />
§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte<br />
(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür<br />
geeigneten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden.<br />
(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte<br />
hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen<br />
Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht<br />
werden.<br />
(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen.<br />
Die Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen muss in einem angemessenen<br />
Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel<br />
von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />
§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />
(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />
BBiG erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch<br />
fachlichen sowie der berufspädagogischen Eignung (AEVO u. a.) eine<br />
mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />
Qualifikationen nachweisen.<br />
(2) Anforderungsprofil<br />
Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />
nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />
• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />
• Psychologie,<br />
• Pädagogik, Didaktik,<br />
• Rehabilitationskunde,<br />
• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />
• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />
• Recht,<br />
• Medizin.<br />
52 WIKO I 01 I 2013<br />
Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein<br />
Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.<br />
(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen<br />
Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität<br />
der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in<br />
der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete<br />
Ausbildungseinrichtung erfolgt.<br />
(4) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />
BBiG bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens<br />
fünf Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachweisen.<br />
Die Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten<br />
als erfüllt, wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf<br />
andere Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />
§ 7 Struktur der Berufsausbildung<br />
(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens<br />
12 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten<br />
Ausbildungsbetrieb/mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt<br />
werden.<br />
(2) der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders<br />
begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige<br />
Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />
Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen<br />
Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.<br />
§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />
(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan<br />
(Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
(berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan<br />
abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig,<br />
soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder betriebspraktische<br />
Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />
(2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik/zur<br />
Fachpraktikerin für Zerspanungsmechanik gliedert sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild):<br />
ABSCHNITT A<br />
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />
1. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;<br />
2. Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk-,<br />
Betriebs- und Hilfsstoffen;<br />
3. Herstellen von Bauteilen und Baugruppen;<br />
4. Warten von Betriebsmitteln;<br />
5. Steuerungstechnik;<br />
6. Anschlagen, Sichern und Transportieren;<br />
7. Kundenorientierung;<br />
8. Planen des Fertigungsprozesses;<br />
9. Arbeiten mit Programmen an numerisch gesteuerten<br />
Werkzeugmaschinen;
10. Einrichten von Werkzeugmaschinen;<br />
11. Herstellen von Werkstücken;<br />
12. Überwachen von Fertigungsabläufen;<br />
13. Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme in der betrieblichen<br />
Ausbildung.<br />
ABSCHNITT B<br />
Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht;<br />
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes;<br />
3. Sicherheit und Gesundheits¬schutz bei der Arbeit;<br />
4. Umweltschutz;<br />
5.Betriebliche und technische Kommunikation.<br />
Die Qualifikationen nach Absatz 2 sind mindestens in einem der folgenden<br />
Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:<br />
1. Drehmaschinensysteme<br />
2. Fräsmaschinensysteme<br />
Das Einsatzgebiet wird von den Betrieben und Bildungseinrichtungen festgelegt.<br />
Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen<br />
vermittelt werden können.<br />
§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />
(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,<br />
dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen<br />
Tätigkeit im Sinne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt<br />
werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren<br />
(berufliche Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch<br />
in den Prüfungen nach den §§ 10 und 11 der gestreckten Abschlussprüfung<br />
nachzuweisen.<br />
(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes<br />
für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />
(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu<br />
führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis<br />
während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben<br />
den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und<br />
abzuzeichnen. Der Auszubildende/Die Auszubildende kann nach Maßgabe<br />
von Art oder Schwere/Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der<br />
Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden<br />
werden.<br />
§ 10 Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung<br />
(1) Die Abschlussprüfung besteht aus den beiden zeitlich auseinanderfallenden<br />
Teilen 1 und 2. Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der<br />
Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung<br />
soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen<br />
beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht<br />
zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut<br />
ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde zu legen.<br />
Dabei sollen Qualifikationen, die bereits Gegenstand von Teil 1 waren, in<br />
Teil 2 nur soweit einbezogen werden, als es für die Festlegung der Berufsbefähigung<br />
erforderlich ist.<br />
(2) Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses wird Teil 1 mit 30 Prozent, Teil<br />
2 mit 70 Prozent gewichtet.<br />
(3) Zur Ermittlung der beruflichen Handlungsfähigkeit ist Teil 1 der gestreckten<br />
Abschlussprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten<br />
Ausbildungsjahres stattfinden.<br />
(4) Der Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der<br />
Anlage für die ersten 18 Ausbildungsmonate in<br />
Abschnitt A unter laufender Nummer:<br />
1 a-f, 2 a-c, 3 a-e, 4 a-b, 10 a-c, 11 a-c<br />
Abschnitt B unter laufender Nummer:<br />
5 a-b<br />
aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im<br />
Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden<br />
Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />
(5) Für die komplexe Arbeitsaufgabe bestehen folgende Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />
a) technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen,<br />
Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug auswählen,<br />
b) Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und maschinelle<br />
Verfahren fertigen, Unfallverhütungsvorschriften anwenden<br />
und Umweltschutzbestimmungen beachten,<br />
c) die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,<br />
d) Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit<br />
von Prüfmitteln feststellen,<br />
e) Arbeitsergebnisse dokumentieren und bewerten<br />
kann.<br />
Diese Anforderungen sollen durch Bearbeiten eines kombinierten Fertigungsauftrages<br />
aus den Bereichen Dreh- und Frästechnik nachgewiesen<br />
werden.<br />
2. Der Prüfling soll eine komplexe Arbeitsaufgabe durchführen, die situative<br />
Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet.<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen<br />
Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen.<br />
4. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens<br />
90 Minuten haben, die Ergebnisse sind aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen<br />
auszuwählen.<br />
§ 11 Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung<br />
(1) Zur Ermittlung der beruflichen Handlungsfähigkeit ist Teil 2 der gestreckten<br />
Abschlussprüfung durchzuführen.<br />
(2) Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage<br />
für den 19.-42. Ausbildungsmonat in<br />
Abschnitt A unter laufender Nummer:<br />
1 g-i, 4 c, 5 a, 6 a-b, 7 a, 8 a-d, 9 a-c, 10 d-f, 11 d-e, 12 a-d, 13 a-g<br />
Abschnitt B unter laufender Nummer:<br />
5 c-e<br />
aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im<br />
Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden<br />
Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />
(3) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:<br />
WIKO I 01 I 2013 53
SERVICE<br />
1. Arbeitsauftrag,<br />
2. Auftragsplanung,<br />
3. Fertigungstechnik und<br />
4. Wirtschafts- und Sozialkunde<br />
(4) Für den Prüfungsbereich Arbeitsauftrag bestehen folgende Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er<br />
a) Informationen für die Auftragsabwicklung beschaffen, auswerten<br />
und nutzen, sicherheitsrelevante Vorgaben beachten;<br />
b) Arbeitsabläufe nach fertigungstechnischen Kriterien festlegen, einen<br />
Arbeitsplan erstellen;<br />
c) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit,<br />
Umweltschutz und Terminvorgaben, durchführen;<br />
d) Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten und dokumentieren<br />
kann.<br />
2. Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich<br />
Arbeitsauftrag Fertigungsprozesse an Werkzeugmaschinen durchführen<br />
und überwachen; dabei ist das Einsatzgebiet zu berücksichtigen.<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt 12 Stunden; innerhalb dieser Zeit soll das<br />
Fachgespräch in höchstens 15 Minuten durchgeführt werden.<br />
4. Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag sind die Arbeitsaufgabe mit 85 Prozent,<br />
und das Fachgespräch mit 15 Prozent zu gewichten.<br />
(5) Für den Prüfungsbereich Auftragsplanung bestehen folgende Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />
a) technische Unterlagen lesen und ergänzen,<br />
b) die Durchführung eines Fertigungsauftrages planen, Abläufe festlegen<br />
c) das Einrichten des Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit<br />
und Umweltschutz planen sowie technische Regelwerke,<br />
Richtlinien und Prüfvorschriften anwenden<br />
kann.<br />
2. Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Auftragsplanung Aufgaben schriftlich<br />
unter Zuhilfenahme praxisüblicher Unterlagen bearbeiten und die<br />
Ergebnisse aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen.<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.<br />
(6) Für den Prüfungsbereich Fertigungstechnik bestehen folgende Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />
a) einen Auftrag bearbeiten,<br />
b) Werkzeugmaschinen zuordnen und deren Wartung berücksichtigen,<br />
c) Fertigungsverfahren und Fertigungsparameter, Prüfmethoden und<br />
Prüfmittel festlegen,<br />
d) die Qualität der Arbeitsergebnisse dokumentieren<br />
kann.<br />
2. Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Fertigungstechnik Aufgaben<br />
schriftlich unter Zuhilfenahme praxisüblicher Unterlagen bearbeiten und<br />
die Ergebnisse aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen;<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.<br />
(7) Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende<br />
Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und<br />
gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen<br />
und beurteilen kann.<br />
2. Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten und die Ergebnisse aus<br />
vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen.<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.<br />
54 WIKO I 01 I 2013<br />
§ 12 Gewichtungsregelung<br />
Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:<br />
1. Prüfungsbereich komplexe Arbeitsaufgabe 30 Prozent,<br />
2. Prüfungsbereich Arbeitsauftrag 40 Prozent,<br />
3. Prüfungsbereich Auftragsplanung 10 Prozent,<br />
4. Prüfungsbereich Fertigungstechnik 10 Prozent,<br />
5. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 10 Prozent.<br />
§ 13 Bestehensregelung<br />
(1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen<br />
1. im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2<br />
mit mindestens „ausreichend“,<br />
2. im Ergebnis von Teil 2 der Abschlussprüfung<br />
mit mindestens „ausreichend“,<br />
3. in mindestens drei der Prüfungsbereiche von Teil 2<br />
mit mindestens „ausreichend“<br />
und<br />
4. in keinem Prüfungsbereich von Teil 2<br />
mit „ungenügend“<br />
bewertet worden sind.<br />
(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als<br />
„ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche, in denen Prüfungsleistungen<br />
mit eigener Anforderung und Gewichtung schriftlich zu erbringen<br />
sind, durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen,<br />
wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei<br />
der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige<br />
Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis<br />
von 2 : 1 zu gewichten.<br />
§ 14 Übergang<br />
Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in<br />
eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden<br />
und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.<br />
§ 15 Prüfungsverfahren<br />
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die<br />
Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss - und Umschulungsprüfungen<br />
der <strong>IHK</strong> entsprechend.<br />
§ 16 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />
Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung<br />
verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 2 BBiG entsprechend anzuwenden.<br />
§ 17 Inkrafttreten<br />
Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />
der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
„Wirtschaft konkret“ in Kraft.<br />
<strong>Regensburg</strong>, den 30. November 2012<br />
Peter Esser Dr. Jürgen Helmes<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer
Ausbildungsregelung Fachpraktiker/-in Zerspanungstechnik<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7.<br />
November 2012 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />
von behinderten Menschen.<br />
§ 1 Ausbildungsberuf<br />
Die Berufsausbildung zum / zur<br />
Fachpraktiker/-in für Zerspanungstechnik<br />
erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.<br />
§ 2 Personenkreis<br />
Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für<br />
Personen im Sinne des § 2 SGB IX.<br />
§ 3 Dauer der Berufsausbildung<br />
Die Ausbildung dauert zwei Jahre.<br />
§ 4 Ausbildungsstätten<br />
Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />
und Ausbildungseinrichtungen statt.<br />
§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte<br />
(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür<br />
geeigneten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden.<br />
(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte<br />
hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen<br />
Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht<br />
werden.<br />
(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen.<br />
Die Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen muss in einem angemessenen<br />
Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel<br />
von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />
§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />
(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />
BBiG erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch<br />
fachlichen sowie der berufspädagogischen Eignung (AEVO u. a.) eine<br />
mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />
Qualifikationen nachweisen.<br />
(2) Anforderungsprofil<br />
Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />
nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />
• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />
• Psychologie,<br />
• Pädagogik, Didaktik,<br />
• Rehabilitationskunde,<br />
• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />
• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />
• Recht,<br />
• Medizin.<br />
Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein<br />
Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.<br />
(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen<br />
Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität<br />
der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in<br />
der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete<br />
Ausbildungseinrichtung erfolgt.<br />
(4) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />
BBiG bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens<br />
fünf Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachweisen.<br />
Die Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten<br />
als erfüllt, wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf<br />
andere Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />
§ 7 Struktur der Berufsausbildung<br />
(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens<br />
12 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten<br />
Ausbildungsbetrieb/mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt<br />
werden.<br />
(2) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders<br />
begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige<br />
Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung<br />
erfordern. Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen<br />
Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.<br />
§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />
(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan<br />
(Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
(berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan<br />
abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig,<br />
soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder betriebspraktische<br />
Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />
(2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Zerspanungstechnik/zur Fachpraktikerin<br />
für Zerspanungstechnik gliedert sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild):<br />
ABSCHNITT A<br />
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />
1. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;<br />
2. Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk-, Betriebs- und<br />
Hilfsstoffen;<br />
3. Herstellen von Bauteilen und Baugruppen;<br />
4. Warten von Betriebsmitteln;<br />
5. Anschlagen, Sichern und Transportieren;<br />
6. Einrichten von konventionellen Werkzeugmaschinen;<br />
7. Herstellen von Werkstücken einschließlich qualitätssichernder<br />
Maßnahmen<br />
WIKO I 01 I 2013 55
SERVICE<br />
ABSCHNITT B<br />
Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht;<br />
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes;<br />
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit;<br />
4. Umweltschutz;<br />
5. Betriebliche und technische Kommunikation.<br />
§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />
(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,<br />
dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen<br />
Tätigkeit im Sinne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt<br />
werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren<br />
(berufliche Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch<br />
in den Prüfungen nach § 11 nachzuweisen.<br />
(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes<br />
für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />
(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu<br />
führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis<br />
während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben<br />
den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und<br />
abzuzeichnen. Der Auszubildende/Die Auszubildende kann nach Maßgabe<br />
von Art oder Schwere/Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der<br />
Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden<br />
werden.<br />
§ 10 Zwischenprüfung<br />
(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen.<br />
Sie soll zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.<br />
(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für das erste<br />
Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit<br />
er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />
(3) Die Zwischenprüfung findet im Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ statt.<br />
(4) Für den Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ bestehen folgende Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />
a) Arbeitsabläufe planen,<br />
b) Bauteile durch konventionelles Drehen und Fräsen herstellen<br />
und verbinden sowie<br />
c) Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden<br />
kann.<br />
2. Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe und schriftliche<br />
Aufgabenstellungen bearbeiten.<br />
3. Die Prüfungszeit für die Arbeitsaufgabe beträgt vier Stunden.<br />
4. Die schriftlichen Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang<br />
von 30 Minuten haben, die Ergebnisse sind aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen<br />
auszuwählen.<br />
§ 11 Abschlussprüfung<br />
(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche<br />
Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der<br />
Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten<br />
beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkei-<br />
56 WIKO I 01 I 2013<br />
ten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für<br />
die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung<br />
ist zugrunde zu legen.<br />
(2) Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen<br />
1. komplexe Arbeitsaufgabe,<br />
2. Wirtschafts- und Sozialkunde<br />
(3) Für die komplexe Arbeitsaufgabe bestehen folgende Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />
a) technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe<br />
planen und abstimmen, Material und Werkzeug auswählen,<br />
b) Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und maschinelle<br />
Verfahren fertigen, Unfallverhütungsvorschriften anwenden und<br />
Umweltschutzbestimmungen beachten,<br />
c) die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,<br />
d) Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit<br />
von Prüfmitteln feststellen,<br />
e) Arbeitsergebnisse dokumentieren und bewerten,<br />
kann.<br />
Diese Anforderungen sollen durch Bearbeiten eines kombinierten Fertigungsauftrages<br />
aus den Bereichen Dreh- und Frästechnik nachgewiesen<br />
werden.<br />
2. Der Prüfling soll eine komplexe Arbeitsaufgabe durchführen, die situative<br />
Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet.<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen<br />
Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen.<br />
4. Die schriftlichen Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang<br />
von höchstens 90 Minuten haben, die Ergebnisse sind aus vorgegebenen<br />
Lösungsvorschlägen auszuwählen.<br />
(4) Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende<br />
Vorgaben:<br />
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen<br />
und beurteilen kann.<br />
2. Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten und die Ergebnisse aus<br />
vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen.<br />
3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.<br />
§ 12 Gewichtungsregelung<br />
Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:<br />
1. Prüfungsbereich komplexe Arbeitsaufgabe: 90 Prozent,<br />
2. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde: 10 Prozent.<br />
§ 13 Bestehensregelung<br />
(1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen<br />
1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,<br />
2. im Prüfungsbereich „komplexe Arbeitsaufgabe“<br />
mit mindestens „ausreichend“ und<br />
3. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“<br />
bewertet worden sind.<br />
(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung im Prüfungsbereich Wirtschaftsund<br />
Sozialkunde durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu<br />
ergänzen, wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben<br />
kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind
das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung<br />
im Verhältnis von 2 : 1 zu gewichten.<br />
§ 14 Übergang<br />
Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in<br />
eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden<br />
und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.<br />
§ 15 Prüfungsverfahren<br />
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die<br />
Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen<br />
der <strong>IHK</strong> entsprechend.<br />
§ 16 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />
Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung<br />
verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 2 BBiG entsprechend anzuwenden.<br />
§ 17 Fortsetzung der Ausbildung<br />
Die nach der Verordnung zum Fachpraktiker für Zerspanungstechnik erfolgreich<br />
abgeschlossene Ausbildung im Ausbildungsberuf Fachpraktiker für Zerspa-<br />
VERBRAUCHERPREISINDEX 2012<br />
für Deutschland – Verbrauchsverhältnisse von 2005<br />
Monat Basis Veränderung<br />
2005 = 100 zum Vorjahr in %<br />
Januar 111,5 + 2,1<br />
Februar 112,3 + 2,3<br />
März 112,6 + 2,1<br />
April 112,8 + 2,1<br />
Mai 112,6 + 1,9<br />
Juni 112,5 + 1,7<br />
Juli 112,9 + 1,7<br />
August 113,3 + 2,1<br />
September 113,3 + 2,0<br />
Oktober 113,3 + 2,0<br />
November 113,2 + 1,9<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Hildegard Stieber<br />
Tel. 0941/5694-304, Fax -5304<br />
stieber@regensburg.ihk.de<br />
Basiszinssatz<br />
Geltungszeitraum Zinssatz in %<br />
01.01.2012-30.06.2012 0,12<br />
01.07.2012-31.12.2012 0,12<br />
nungstechnik kann im Ausbildungsberuf Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik<br />
nach den Vorschriften für das dritte (und vierte) Ausbildungsjahr fortgesetzt<br />
werden. Das Ergebnis der Abschlussprüfung des Fachpraktikers für Zerspanungstechnik<br />
(im Prüfungsbereich „komplexe Arbeitsaufgabe“) wird als<br />
Teil 1 der Abschlussprüfung beim Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik angerechnet.<br />
§ 18 Inkrafttreten<br />
Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />
der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
„Wirtschaft konkret“ in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Berufsausbildung zum Werkzeugmaschinenspaner/Drehen<br />
und Werkzeugmaschinenspaner/Fräsen vom 30. September<br />
1987, außer Kraft.<br />
<strong>Regensburg</strong>, den 30. November 2012<br />
Peter Esser Dr. Jürgen Helmes<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Gewerbehallen - Stahlhallen<br />
e-mail: global-systembau@t-online.de www.global-systembau.de<br />
WIKO I 01 I 2013 57
HANDELSREGISTER I Aktuelle Einträge<br />
Die folgenden Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger, sind jedoch gekürzt. Den ausführlichen Text finden Sie auf<br />
unserer Internetseite www.ihk-regensburg.de unter Handelsregister zum herunterladen. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung.<br />
Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt die <strong>IHK</strong> keine Gewähr.<br />
Verwendete Abkürzungen: Gf.: Geschäftsführer PhG.: Persönlich haftender Gesellschafter Inh.: Inhaber L.: Liquidator P.: Prokura<br />
Prt.: Partner EP.: Einzelprokura GP.: Gesamtprokura V.: Vorstand Vv.: Vorstandsvorsitzender<br />
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58 WIKO I 01 I 2013<br />
AG Amberg Neueintragungen<br />
21.08.2012 - Rudolf Lehmann e.K., Wernberg-Köblitz. Inh.:<br />
Lehmann, Rudolf.<br />
21.08.2012 - CD Finanzverwaltung GmbH & Co. KG, Schwarzenfeld.<br />
PhG.: Cäcilia Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />
Nabburg.<br />
21.08.2012 - Diabetologikum Amberg-Sulzbach Partnerschaftsgesellschaft<br />
Dr. med. Ulrich-Michael Aigner Facharzt<br />
für Innere Medizin und Allgemeinmedizin, Schwerpunkt Diabetologie<br />
(DDG) Dr. med. Anna Maria Bartnik-Mikuta<br />
Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Endokrinologie/Diabetologie,<br />
Sulzbach-Rosenberg. Prt.: Dr. med.<br />
Bartnik-Mikuta, Anna Maria; Dr. med. Aigner, Ulrich-Michael.<br />
23.08.2012 - Danhauser Immobilien KG, Amberg. PhG.: Danhauser,<br />
Luitpold. Entstanden durch Spaltung der Luitpold<br />
Danhauser KG, Amberg.<br />
24.08.2012 - Bauwerk Verwaltungs GmbH, Maxhütte-Haidhof.<br />
Bestellt Gf.: Bauer, Rosemarie.<br />
27.08.2012 - Hotel Schloss Schwarzenfeld GmbH & Co. KG,<br />
Schwarzenfeld. PhG.: Meisterhand-Massivhaus Dobler Bau<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH, Nabburg. Entstanden durch<br />
Abspaltung aus dem Unternehmen Meisterhand-Massivhaus<br />
Dobler Bau GmbH & Co. KG, Nabburg.<br />
28.08.2012 - Bauwerk GmbH & Co. KG, Maxhütte-Haidhof.<br />
PhG.: Bauwerk Verwaltungs GmbH, Maxhütte-Haidhof.<br />
28.08.2012 - Lutz Cooking GmbH, Hirschau. Gf.: Lutz, Sebastian.<br />
30.08.2012 - TBB Ebersberg Verwaltungs GmbH, Burglengenfeld.<br />
Änderung §§ 1 (Firma, bisher ‘TBS 2. Gewerbebau<br />
Nettetal GmbH’, Sitz, bisher Bocholt), 2 (Gegenstand des Unternehmens).<br />
Gf.: ten Brinke, Albert. Ausgeschieden Gf.:<br />
Schönberg, Hans-Werner.<br />
31.08.2012 - Hotel Schloss Schwarzenfeld GmbH, Schwarzenfeld.<br />
Gf.: Dobler, Christine, Dobler, Hans-Georg; Dobler,<br />
Christina.<br />
31.08.2012 - Rheintal-Center Kehl GmbH, Burglengenfeld.<br />
Änderung Firma (bisher Retail Fund Objekt Kehl GmbH), Sitz<br />
(bisher Hamburg), Gegenstand. Gf.: Dr. Küblböck, Herbert;<br />
Reichholf, Manfred.<br />
04.09.2012 - Elektro Schertl GmbH, Edelsfeld. Gf.: Schertl,<br />
Herbert. Entstanden durch Ausgliederung aus dem Unternehmen<br />
Herbert Schertl e.K., Königstein.<br />
04.09.2012 - ambulante Intensivpflege ape GmbH, Sulzbach-Rosenberg.<br />
Bestellt Gf.: Götz, Hildegard. Entstanden<br />
durch Ausgliederung aus dem Unternehmen ambulante Intensivpflege<br />
ape e.K., Sulzbach-Rosenberg.<br />
04.09.2012 - Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann<br />
GmbH & Co. KG, Edelsfeld. PhG.: Hartmann Verwaltungs<br />
GmbH, Edelsfeld. Entstanden durch formwechselnde Umwandlung<br />
der Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann<br />
GmbH, Edelsfeld.<br />
04.09.2012 - Hartmann GmbH & Co. KG, Edelsfeld. PhG.:<br />
Hartmann Verwaltungs GmbH, Edelsfeld. Entstanden durch<br />
formwechselnde Umwandlung der Hartmann GmbH, Edelsfeld.<br />
04.09.2012 - AC Automobilhandel e.K., Bodenwöhr. Inh.: Arnold,<br />
Christian, Bodenwöhr, *30.07.1965. Entstanden durch<br />
Verschmelzung der AC Automobilhandelsgesellschaft mbH,Bodenwöhr<br />
mit dem Vermögen des Alleingesellschafters.<br />
05.09.2012 - J-Sec e.K., Burglengenfeld. Inh.: Gerner, Sebastian.<br />
07.09.2012 - Der kleine Krebs Verlag GmbH, Burglengenfeld.<br />
Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz, bisher München). Bestellt Gf.:<br />
Krebs, Susanne.<br />
12.09.2012 - H & R Wohnbau GmbH, Kümmersbruck. Gf.:<br />
Hummel, Erhard, Pentling, *11.04.1961, einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
13.09.2012 - ALPHA Kirsch GmbH, Amberg. Gf.: Kirsch, Eugen.<br />
14.09.2012 - LEMA UG (haftungsbeschränkt), Sulzbach-Rosenberg.<br />
Gf.: Lenk, Dietmar.<br />
14.09.2012 - aGiX Security GmbH, Amberg. Gf.: Eder, Jürgen.<br />
AG Amberg Veränderungen<br />
21.08.2012 - Corona Sun UG (haftungsbeschränkt), Sulzbach-Rosenberg.<br />
L.: Sauerwein, Rudolf. Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
22.08.2012 - Michael Brandl e.K., Kulz. Unternehmen ist aus<br />
dem Vermögen auf die BKB-Technik GmbH & Co. KG, Kulz,<br />
ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />
22.08.2012 - BKB-Technik GmbH & Co. KG, Kulz. Gesellschaft<br />
hat im Wege der Ausgliederung das Vermögen des Einzelunternehmens<br />
Michael Brandl e.K., Kulz, übernommen.<br />
22.08.2012 - MSA Musik Schnerr GmbH, Amberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Hasenkopf, Claudia; Schnerr, Johann.<br />
22.08.2012 - Technical Plastic Systems GmbH, Wackersdorf.<br />
Bestellt Gf.: von Starck, Ernst-Günter Carl Christoph.<br />
24.08.2012 - Kalksandsteinwerk Amberg Verwaltungs-<br />
GmbH, Ebermannsdorf. Bestellt Gf.: Sollmann, Wolfgang.<br />
23.08.2012 - Dr. med. Wolfram Schwender & Dr. med. Dirk<br />
Schürfeld Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde Ärztliche<br />
Partnerschaft, Amberg. Name nun Dr. med. Wolfram<br />
Schwendner, Dr. med. Dirk Schürfeld & Dr. med. Philipp Gude<br />
Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Ärztliche Partnerschaft.<br />
Eingetreten Prt.: Dr. med. Gude, Philipp Ingo.<br />
23.08.2012 - Luitpold Danhauser KG, Amberg. Gesellschaft<br />
hat im Wege der Abspaltung Teile des Vermögens (Geschäftsbereich<br />
Grundstücksverwaltung) auf die Danhauser<br />
Immobilien KG, Amberg, übertragen.<br />
24.08.2012 - Ludwig Reisinger GmbH Malerbetrieb . Auto- u.<br />
Industrielackierung, Nittenau. Änderung §§ 4 Ziff. 2., 5 Ziff.<br />
4., 6, 13 Abs. 1 und 2, 15. Bestellt Gf.: Reisinger, Ludwig.<br />
24.08.2012 - Steuerseminare Graf - Seminare für Steuerund<br />
Wirtschaftsrecht - GmbH, Freudenberg. Änderung § 5<br />
(Geschäftsjahr und Dauer).<br />
24.08.2012 - Jürgen und Angela Wedemeyer Verwaltungs<br />
GmbH, Amberg. Änderung §§ 3 (Stammkapital), 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens).<br />
27.08.2012 - Meisterhand-Massivhaus Dobler Bau GmbH &<br />
Co.KG, Nabburg. Gesellschaft hat Teile des Vermögens (Teilbetrieb<br />
Hotel Schloss Schwarzenfeld) auf die Hotel Schloss<br />
Schwarzenfeld GmbH & Co. KG, Schwarzenfeld, übertragen.<br />
27.08.2012 - Gebäudetechnik Schindler GmbH & Co. KG,<br />
Teunz. Die Gesellschaft hat das Unternehmen Norbert<br />
Schindler e.K., Teunz, übernommen.
27.08.2012 - Afag GmbH, Amberg. Bestellt Gf.: Schaeff, Alexander.<br />
GP.: Riß, Johann; Vollmer, Peter.<br />
28.08.2012 - Ebner Ruth Transport GmbH, Winklarn. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
29.08.2012 - WSZ Wertstoffzentrum Steinberg GmbH, Steinberg.<br />
Bestellt L.: Roth, Ulrich. Ausgeschieden L.: Damian,<br />
Peter.<br />
30.08.2012 - Alois Igl GmbH, Pfreimd. Streichung § 7 Abs.2<br />
(Verfügung über Geschäftsanteile). Neufassung §§ 3<br />
(Stammkapital), 11 Abs.1 (Stimmrecht).<br />
30.08.2012 - SATO-Office GmbH, Ebermannsdorf. Die Nowy<br />
Styl GmbH Deutschland, Düsseldorf, ist mit der Gesellschaft<br />
verschmolzen.<br />
30.08.2012 „Kopp“ Hochbau GmbH, Neukirchen b. Sulzbach-<br />
Rosenberg. Die „Kopp“ Gebäudesanierung und Verwaltung<br />
GmbH, Neukirchen, ist mit der Gesellschaft verschmolzen.<br />
30.08.2012 - „Kopp“ Gebäudesanierung und Verwaltung<br />
GmbH, Neukirchen. Gesellschaft ist mit der „Kopp“ Hochbau<br />
GmbH, Neukirchen, verschmolzen.<br />
30.08.2012 - MultiDiAr GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Bestellt<br />
L.: Rechtsanwalt Bauer, Hans; Abberufen: L.: Otto, Monika;<br />
Hermann, Rudolf.<br />
30.08.2012 - Igl Einkaufs-GmbH, Pfreimd. Änderung §§ 1<br />
Abs.1 (Firma), 2 (Gegenstand des Unternehmens). Neue<br />
Firma: Igl Landtechnik GmbH.<br />
31.08.2012 - Luwex Sport- und Turnierbeschlagsysteme<br />
GmbH, Schnaittenbach. Änderung § 2 (Sitz). Neuer Sitz:<br />
Schmidgaden.<br />
Kompetenz für ...<br />
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92318 Neumarkt/Opf.<br />
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für den Mittelstand<br />
31.08.2012 - dentitec Zahntechnik GmbH, Amberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Donhauser, Klaus.<br />
31.08.2012 - Grama Blend GmbH, Sulzbach-Rosenberg. P. erloschen:<br />
Rotermund, Dieter.<br />
31.08.2012 - PROXYGEN GmbH, Maxhütte-Haidhof. Ausgeschieden<br />
Gf.: Dipl.Ing. Röhrig, Rüdiger.<br />
31.08.2012 - Hofmeister Kristall GmbH, Amberg. Sitz verlegt<br />
nach Cottbus.<br />
31.08.2012 - Thingeyri-Adventure-Tours UG (haftungsbeschränkt),<br />
Burglengenfeld. Ausgeschieden Gf.: Kalinke,<br />
Nicole-Andrea. Bestellt Gf.: Kalinke, Jens.<br />
31.08.2012 - Oekomineral Deutschland AG, Maxhütte-Haidhof.<br />
Ausgeschieden V.: Meinelt, Ernst. Bestellt V.: Stahl,<br />
Helge.<br />
03.09.2012 - Fahrschule Jäckl GmbH, Sulzbach-Rosenberg.<br />
Ausgeschieden Gf.: Ebersbach, Erich. Bestellt Gf.: Wührl, Tobias<br />
Markus.<br />
03.09.2012 - Pfalzgraf Hotelbetriebs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Neunburg vorm Wald. Neufassung Ziffern 1, 3.<br />
04.09.2012 - Autohaus J. & J. Niederfahrenhorst OHG,<br />
Schwandorf. Vertretungsbefugnis geändert PhG. Niederfahrenhorst,<br />
Hans-Jochen.<br />
04.09.2012 - Herbert Schertl e.K., Königstein. Unternehmen<br />
ist aus dem Vermögen auf die neu gegründete Elektro<br />
Schertl GmbH, Edelsfeld, ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />
04.09.2012 - ambulante Intensivpflege ape e.K., Sulzbach-<br />
Rosenberg. Unternehmen ist aus dem Vermögen auf die<br />
Fon 0 91 81 / 4 06 92-0<br />
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ambulante Intensivpflege ape GmbH, Sulzbach-Rosenberg,<br />
ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />
04.09.2012 - Hartmann GmbH, Edelsfeld. Formwechselnde<br />
Umwandlung in die Hartmann GmbH & Co. KG, Edelsfeld, beschlossen.<br />
04.09.2012 - AC Automobilhandelsgesellschaft mbH, Bodenwöhr.<br />
Gesellschaft ist mit der AC Automobilhandel e.K.,<br />
Bodenwöhr, verschmolzen.<br />
04.09.2012 - Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann<br />
GmbH, Edelsfeld. Formwechselnde Umwandlung in die<br />
Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann GmbH & Co.<br />
KG, Edelsfeld, beschlossen.<br />
04.09.2012 - SiC Beteiligungs GmbH, Hirschau. Änderung §<br />
3.1 (Stammkapital).<br />
05.09.2012 - APS Putz GmbH, Auerbach. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
07.09.2012 - FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz.<br />
Bestellt Gf.: Flor, Georg.<br />
07.09.2012 - E.M. Logistic GmbH Internationale Spedition,<br />
Bodenwöhr. Bestellt L.: Enhuber, Markus. Ausgeschieden Gf.:<br />
Enhuber, Wilhelm. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
07.09.2012 - CAD Pro Germany GmbH, Sulzbach-Rosenberg.<br />
Sitz verlegt nach Bergisch-Gladbach.<br />
07.09.2012 - Immomaklernetz Verwaltungs GmbH, Kümmersbruck.<br />
Sitz verlegt nach Straubing.<br />
07.09.2012 - GI Objekt Freisinger Landstraße GmbH, Amberg.<br />
Änderung §§ 1 (Firma), 4 (Stammkapital und<br />
WIKO I 01 I 2013 59
HANDELSREGISTER<br />
WIRTSCHAFTSMARKT<br />
VON A BIS Z<br />
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FILMPRODUKTION<br />
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Geschäftsanteile). Neue Firma: GM Objekt München B GmbH.<br />
11.09.2012 - Renner Consult & Partner GmbH, Amberg. Änderung<br />
§ 1 Abs. 1. (Firma). Neue Firma: Renner + Hartmann<br />
Consult GmbH.<br />
11.09.2012 - PAN MUC III GmbH, Schmidmühlen. Sitz verlegt<br />
nach München.<br />
12.09.2012 - SATO-Office GmbH, Ebermannsdorf. Änderung<br />
§ 1 Abs.1.1 (Firma). Neue Firma: Nowy Styl GmbH.<br />
14.09.2012 - Kreativ Wohnbau GmbH, Amberg. Ausgeschie-<br />
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den Gf.: Weiß, Dietmar. Bestellt Gf.: Götz, Erwin. EP.: Halk-<br />
Weiß, Andrea.<br />
AG Amberg Löschungen<br />
20.08.2012 - Diana Consulting Ltd. & Co KG, Schwandorf<br />
22.08.2012 - Wedemeyer Ingenieurberatung GmbH & Co. KG,<br />
Amberg<br />
23.08.2012 - Schmid’s Fundgrube Inh. Sigrid Schmid, Sulzbach-Rosenberg<br />
24.08.2012 - Sperl Grundstücksverwaltungs Betriebs GmbH,<br />
Wackersdorf<br />
24.08.2012 - PS-Druck GmbH, Schwarzenfeld<br />
24.08.2012 - KS <strong>Service</strong> GmbH, Wernberg-Köblitz<br />
27.08.2012 - Norbert Schindler e.K., Teunz<br />
28.08.2012 - Friedrich Tröger GmbH, Amberg<br />
28.08.2012 - PeGa Tec Fahrzeughandel GmbH, Wernberg-Köblitz<br />
28.08.2012 - Markus Fellner Bauunternehmung Verwaltungs-GmbH,<br />
Amberg<br />
28.08.2012 - Kowalski Logistik UG (haftungsbeschränkt),<br />
Sulzbach-Rosenberg<br />
05.09.2012 - Gustav Ellert KG, Bodenwöhr<br />
07.09.2012 - D V L Dienstleistung, Verpackung & Logistik<br />
GmbH, Amberg<br />
14.09.2012 - Wels GmbH, Amberg<br />
AG Nürnberg Neueintragungen<br />
23.08.2012 - Markus Weichselbaum Vermietung e.K., Mühlhausen.<br />
Inh.: Weichselbaum, Markus.<br />
31.08.2012 - BGV Betriebsgesellschaft Velburg KG, Velburg.<br />
PhG.: Stadt Velburg, Velburg. Entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung der BGV Betriebsgesellschaft mbH<br />
Velburg, Velburg.<br />
06.09.2012 -Solderteam GmbH, Berg. Gf.: Benkert, Bernd.<br />
17.09.2012 - SB-Bau GmbH, Neumarkt. Gf.: Bllaca, Sadri.<br />
19.09.2012 - JWB Vermögensverwaltungs GmbH, Sengenthal.<br />
Gf.: Bögl, Michael.<br />
AG Nürnberg Veränderungen<br />
21.08.2012 - Pergo GmbH, Neumarkt. Ausgeschieden Gf.:<br />
Lieder, Hartmut. Bestellt: Gf.: Linge, Torbjørn.<br />
22.08.2012 - A-F-E Schmid UG (haftungsbeschränkt), Velburg.<br />
Geändert, nun: L.: Schmid, Martin. Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
22.08.2012 - Raiffeisenbank Plankstetten AG, Berching-<br />
Plankstetten. Änderung §§ 4 und 5 (Grundkapital und<br />
Aktien).<br />
23.08.2012 - Schabmüller GmbH, Berching OT Sollngries-<br />
bach. Änderung § 2 (Gegenstand des Unternehmens).<br />
23.08.2012 - CB Bögl GmbH, Neumarkt. Geändert, nun: L.:<br />
Bögl, Christine. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
31.08.2012 - Max Bögl Bauunternehmung Verwaltungs<br />
GmbH, Sengenthal. GP.: Loser, Hans.<br />
31.08.2012 - BGV Betriebsgesellschaft mbH Velburg, Velburg.<br />
Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in die<br />
BGV Betriebsgesellschaft Velburg KG, Velburg.<br />
31.08.2012 - Max Bögl Projekt 17 GmbH, Sengenthal. Änderung<br />
§§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand), 3<br />
(Stammkapital). Neue Firma: Max Bögl Windpark Verwaltungs<br />
GmbH. P. erloschen: Schmidt, Josef. GP.: Marks, Guido.<br />
04.09.2012 - WP Denkendorf GmbH & Co. KG, Sengenthal.<br />
Eingetreten PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />
Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />
GmbH, Sengenthal.<br />
04.09.2012 - WP Deining GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />
PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />
Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />
GmbH, Sengenthal.<br />
04.09.2012 - WP Berching GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />
PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />
Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />
GmbH, Sengenthal.<br />
04.09.2012 - WP Invest 3 GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />
PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />
Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />
GmbH, Sengenthal.<br />
04.09.2012 - WP Invest 2 GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />
PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />
Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />
GmbH, Sengenthal.<br />
04.09.2012 - B3 Future Technologies GmbH, Neumarkt. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
05.09.2012 - Markus Weichselbaum Vermietung e.K., Mühlhausen.<br />
Das Unternehmen Markus Weichselbaum<br />
Vermietung e.K., Mühlhausen, ist aus dem Vermögen gemäß<br />
Ausgliederungvertrag vom 30.08.2012 auf die MW Vermietung<br />
GmbH & Co.KG, Mühlhausen, ausgegliedert. Firma ist<br />
erloschen.<br />
05.09.2012 - MW Vermietung GmbH & Co. KG, Mühlhausen.<br />
Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung die Vermögensteile<br />
als Gesamtheit von der Markus Weichselbaum<br />
Vermietung e.K., Mühlhausen, übernommen.<br />
05.09.2012 - Bock 1 Verwaltungs GmbH, Postbauer-Heng.<br />
Bestellt Gf.: Dipl.-Ing. (FH) Landgraf, Thomas Rudolf.<br />
05.09.2012 - Markus Weichselbaum GmbH, Mühlhausen. Änderung<br />
§ 2 (Gegenstand).<br />
11.09.2012 - Robert Zoch e.K., Deining. Die Zoch GmbH, Deining,<br />
ist mit dem Vermögen ihres Alleingesellschafters<br />
Robert Zoch verschmolzen.<br />
11.09.2012 - Zoch GmbH, Deining. Gesellschaft ist mit dem<br />
Vermögen des Alleingesellschafters Zoch Robert verschmolzen.<br />
Unternehmen wird unter der Firma Robert Zoch e.K,<br />
Deining, geführt.<br />
11.09.2012 - Berufliche Schulen Haus St. Marien gemeinnützige<br />
GmbH, Neumarkt. Änderung §§ 1 (Firma), 2<br />
(Gegenstand). Neue Firma: Haus St. Marien gemeinnützige<br />
GmbH.<br />
12.09.2012 - SEITZ Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Neumarkt. Ausgeschieden Gf.: Seitz, Lothar. Vertretungsbefugnis<br />
geändert Gf.: Emmert, Andrea.<br />
12.09.2012 - Greenfield Kraftwerks 2 Verwaltungs GmbH,<br />
Parsberg. Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz). Neuer Sitz: Breitenbrunn.<br />
12.09.2012 - Greenfield Kraftwerks 1 Verwaltungs GmbH,<br />
Parsberg. Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz). Neuer Sitz: Breitenbrunn.<br />
13.09.2012 - Pfleiderer water systems GmbH, Neumarkt.<br />
Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand), 7 Ziffer 1. (Jahresabschluß<br />
und Ergebnisverwendung). Neue Firma: KTN<br />
Kunststoff-Technik Neumarkt GmbH.
AG Nürnberg Löschungen<br />
23.08.2012 - R.M.H. Lachish Germany GmbH, Berg.<br />
27.08.2012 - Heimerl Werkzeugbau GmbH, Neumarkt.<br />
30.08.2012 - Maurer Maschinenbau GmbH, Freystadt<br />
13.09.2012 - St. Andreas Apotheke e.K., Parsberg.<br />
13.09.2012 - Primavera Hotel-Restaurant &<br />
Weinhandelsgesellschaft mbH, Dietfurt, OT Töging<br />
14.09.2012 - Karl Bögl GmbH, Neumarkt.<br />
19.09.2012 - Küfner Bau GmbH, Neumarkt.<br />
AG <strong>Regensburg</strong> Neueintragungen<br />
20.08.2012 - Energieversorgung Ziegler GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Ziegler, Marcus.<br />
21.08.2012 - baja-solar GmbH, Mainburg. Gf.: Brumme,<br />
Stefan.<br />
21.08.2012 - SFP <strong>Service</strong>s for Filling and Packaging GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung Firma (bisher Blitz S12-157 GmbH),<br />
Sitz (bisher Stuttgart), Gegenstand. Ausgeschieden Gf.:<br />
Gogalla, Katja; Selnes, Randi Mette. Bestellt Gf.: Altmann,<br />
Helmut; Ingelse, Peter.<br />
22.08.2012 - Balk Versicherungsmakler e.K., Mintraching, OT<br />
Moosham. Inh.: Balk, Richard.<br />
22.08.2012 - LEMI Int. GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Dirnberger,<br />
Markus.<br />
22.08.2012 - VWGBK GmbH, Abensberg. Gf.: Bergbauer, Karl.<br />
22.08.2012 - STIVO GmbH, Abensberg. Gf.: Stich, Lothar.<br />
22.08.2012 - Webatek UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wenzenbach. Gf.: Seitz, Walter Friedrich. EP.: Seitz, Anke.<br />
22.08.2012 - Bevege Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Fleischmann, Johann; Fleischmann, Robert.<br />
23.08.2012 - Bevege UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,<br />
<strong>Regensburg</strong>. PhG.: Bevege Verwaltungs-UG<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />
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23.08.2012 - PhysioAthletics GmbH, Wenzenbach. Gf.:<br />
Walter, Torsten. EP.: Pschick, Kerstin; Pschick, Markus.<br />
23.08.2012 - Baytel - Yourpet Marketingservice<br />
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Mainburg.<br />
Gf.: Bayer, Tobias. EP.: Bayer, Raimund Josef.<br />
24.08.2012 - Kneitinger Gaststätten Betriebs-GmbH & Co.<br />
KG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.: Kneitinger GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
24.08.2012 - Ferhat GmbH, Kelheim. Gf.: Yigit, Ferhat.<br />
24.08.2012 - Hobler Gastronomie GmbH, Cham. Gf.: Hobler,<br />
Corinna.<br />
28.08.2012 - Balk GmbH, Mintraching, OT Moosham. Gf.:<br />
Balk, Richard.<br />
28.08.2012 - ecatis AG, Abensberg. Änderung § 1 (Firma,<br />
bisher Schönherr AG; Sitz, bisher Nürnberg). V.: Weiß, Jürgen.<br />
Ausgeschieden V.: Schönherr, Frank. EP.: Fodor, Ivo.<br />
28.08.2012 - Ziegler Verwaltungs GmbH, Biburg. Gf.: Ziegler,<br />
Lothar.<br />
30.08.2012 - UVIKS-KL GmbH, Eschlkam. Gf.: Eida, Swetlana.<br />
30.08.2012 - Hans-Textil-Shop GmbH, Furth im Wald. Gf.:<br />
Fundeis-Mages, Eveline; Mages, Johannes.<br />
30.08.2012 - Dr. Kollmer CML Rechtsanwaltsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1 (Firma, bisher ‘Steinpichler<br />
& Dr.Veit Rechtsanwaltsgesellschaft mbH’; Sitz, bisher<br />
München). Ausgeschieden Gf.: Steinpichler, Christian; Veit,<br />
Lars. Bestellt Gf.: Dr. Kollmer, Gero.<br />
03.09.2012 - ARNB GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Hummel, Jan;<br />
Lichtenberg, Tomas.<br />
03.09.2012 - Epex <strong>Service</strong> GmbH, Neutraubling. Gf.: Ekici,<br />
Cem.<br />
03.09.2012 - OSTWIND Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />
Dr. Bungart, Rolf.<br />
04.09.2012 - Fritz Joas Unternehmensberatung UG<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Joas, Fritz.<br />
04.09.2012 - ArthroTec m.e. GmbH, Abensberg. Gf.: Vogl,<br />
Georg; Vogl, Anna Maria.<br />
04.09.2012 - Ligl Beratungs-GmbH, Barbing. Gf.: Köning-<br />
Liegl, Sabine.<br />
05.09.2012 - Eichardt & Reithner Präzisionsdreh- und<br />
Frästeile OHG, Laaber. PhG.: Eichardt, Andreas; Reithner,<br />
Erika.<br />
05.09.2012 - Dr. Herbert Küblböck gemeinnützige GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Dr. Küblböck, Herbert.<br />
05.09.2012 - Gruber Verwaltungs GmbH, Rötz. Gf.: Gruber,<br />
Gerhard.<br />
05.09.2012 - Sprödhuber & Sprödhuber GmbH<br />
Holzbearbeitungsmaschinen <strong>Service</strong> und mehr,<br />
Neutraubling. Gf.: Sprödhuber, Holger; Sprödhuber, Robert.<br />
05.09.2012 - Helvetic GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Primo,<br />
Laurentiu; Stats, Remus-Iulian.<br />
06.09.2012 - Ambulanter Pflegedienst Graßl und Stoiber<br />
GmbH, Miltach. Gf.: Graßl, Walter. EP.: Graßl, Hildegard.<br />
Entstanden durch formwechselnde Umwandlung der<br />
Ambulanter Pflegedienst Graßl und Stoiber OHG, Miltach.<br />
06.09.2012 - W. Schmidmeier Raumgestaltung-Innenausbau<br />
GmbH, Zeitlarn. Gf.: Schmidmeier, Waltraud.<br />
06.09.2012 - ProjEn GmbH Project Engineers, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 1 (Sitz, bisher München).. Gf.: Gerbeck, Helmut.<br />
10.09.2012 - Bauunternehmen Aschenbrenner e.K.,<br />
Hohenwarth. Inh.: Aschenbrenner, Uwe.<br />
10.09.2012 - ACTIVA GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Klopfert, Petra.<br />
10.09.2012 - Z. Rußig Bau & Montage UG<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Kormos, Zoltán. EP.:<br />
Zink, Tamás.<br />
10.09.2012 - roomcode.GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Wittl,<br />
Gerhard.<br />
10.09.2012 - FMH Franchise GmbH, Nittendorf. Gf.: Zeller,<br />
Thomas.<br />
11.09.2012 - LEDAXO GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.:<br />
LEDAXO Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.09.2012 - SCT <strong>Service</strong> Center Team Inh.in: Yvonne Fuchs-<br />
Bräuning e. K., Cham. Inh.: Fuchs-Bräuning, Yvonne.<br />
11.09.2012 - Atelier-Cut e.K., Abensberg. Inh.: Hofmann,<br />
Julia.<br />
11.09.2012 - LEDAXO Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />
Röder, Matthias; Senger, Nicole.<br />
11.09.2012 - St. Georg Hotels GmbH, Mintraching. Gf.:<br />
Rozek, Shoukry.<br />
11.09.2012 - Polymagnet Europe GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 1 (Sitz, bisher Eschborn) Bestellt Gf.: Seidl,<br />
Jürgen, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Lee, Natalia.<br />
11.09.2012 - Structur 3 Ingenieurgesellschaft mbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Rösch, Stephan; Schmidt, Gerald. GP.: Kiefl,<br />
Ludwig; Schmidt, Sonja.<br />
12.09.2012 - FLIESEN MARKEN HAUS GmbH & Co. KG,<br />
Nittendorf. Eingetreten PhG.: FMH Franchise GmbH,<br />
Nittendorf.<br />
12.09.2012 - PVStrom Solarpark Oberfranken V GmbH & Co.<br />
KG, Cham. Eingetreten PhG.: Rädlinger primus line<br />
Management GmbH, Cham. Sitz ist von Kirchheim/Neckar<br />
nach Cham verlegt.<br />
12.09.2012 - OSTWIND AG, <strong>Regensburg</strong>. V.: Lenz, Ulrich;<br />
Wendling-Lenz, Gisela. Entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung der Ostwind Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
12.09.2012 - Aschenbrenner-Bau Verwaltungs GmbH,<br />
Hohenwarth. Gf.: Aschenbrenner, Uwe.<br />
12.09.2012 - BIOCOMPLETT GmbH, Bad Kötzting. Änderung §<br />
1 (Sitz, bisher Frankenthal). Ausgeschieden Gf.: Schönhuber,<br />
Martin. Bestellt Gf.: Schwarting, Norbert.<br />
WIKO I 01 I 2013 61
HANDELSREGISTER<br />
12.09.2012 - GU-Bau Ingenieurges. mbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />
Maget, Mario Oliver.<br />
13.09.2012 - Danubia Immobilien Beteiligungs GmbH & Co.<br />
KG, Rötz. PhG.: Danubia Rötz Verwaltungs GmbH, Rötz.<br />
13.09.2012 - R-Akustik GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 1<br />
(Firma, bisher ‘Sinneswandel Köln Verwaltungs-GmbH’; Sitz,<br />
bisher Köln), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital), 8 (Verfügung<br />
über Geschäftsanteile), 11 (Kündigung der<br />
Gesellschaft), 12 (Einziehung von Geschäftsanteilen). Gf.:<br />
Wittmann, Thomas. Ausgeschieden Gf.: Lehmann, Martin.<br />
13.09.2012 - Diligentia Consulting und <strong>Service</strong>s GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Prof. Dr. Nagler, Georg.<br />
13.09.2012 - Imago Klenze 27 GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Geisler,<br />
Jürgen.<br />
18.09.2012 - DoubleNuts Video und Film Produktionsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Erhardt, Ingrid; Erhardt, Detlef.<br />
18.09.2012 - Windkraft Ried GmbH & Co. KG, Riedenburg.<br />
PhG.: BK GmbH, Riedenburg.<br />
18.09.2012 - BRUMA GmbH & Co. KG, Rohr. PhG.: Brunner<br />
Verwaltungs-GmbH, Rohr.<br />
AG <strong>Regensburg</strong> Veränderungen<br />
20.08.2012 - EuroVal GmbH & Co. Erste Beteiligungs KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Nun Amtsgericht München.<br />
20.08.2012 - Autohaus Werner Schneeberger GmbH & Co.<br />
KG, Laaber. Eingetreten PhG.: Autohaus Werner Schneeberger<br />
Geschäftsführungs-GmbH, Laaber. Ausgeschieden PhG.:<br />
Werner Schneeberger Verwaltungs GmbH, Laaber.<br />
20.08.2012 - Max Egerer Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
<strong>Regensburg</strong>. L.: Egerer, Brigitte. Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
20.08.2012 - Guggenberger GmbH, Mintraching, OT Mangolding.<br />
Änderung § 3 (Stammkapital).<br />
20.08.2012 - labora gGmbH <strong>Regensburg</strong>, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 1 (Firma). Einfügung eines neuen § 3 ( Stellung der<br />
Gesellschaft) mit Anpassung der nachfolgenden Nummerierung<br />
und die Änderung des neuen § 12 (Bekanntmachungen<br />
der Gesellschaft) beschlossen. Neue Firma: labora gemeinnützige<br />
GmbH <strong>Regensburg</strong>.<br />
20.08.2012 - Dr. Manfred Weichmann und Johannes W. Leyrer<br />
UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. L.: Leyrer,<br />
Johannes W.. Ausgeschieden Gf.: Dr. Weichmann,<br />
Manfred.Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
20.08.2012 - Rödl Verwaltungs-GmbH, Lappersdorf. Änderung<br />
§ 4 (Stammkapital).<br />
20.08.2012 - BIMAX Verwaltungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>. P. erloschen:<br />
Egerer, Frank. EP.: Egerer, Jasmin.<br />
21.08.2012 - SSV Jahn 2000 <strong>Regensburg</strong> GmbH & Co. KGaA,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung § 4.<br />
22.08.2012 - NEXTIME Gesellschaft für modernes Personalmanagement<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. EP.: Eckert, Christopher.<br />
22.08.2012 - ER-BU Deutschland GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
22.08.2012 - CD Versicherungsmaklerin UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Seidl, Tobias.<br />
Bestellt Gf.: Stüpfert, Mario.<br />
22.08.2012 - Immobilien Zentrum Holding AG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Bestellt V.: Berger, Ulrich.<br />
22.08.2012 - HI LOG SYSTEMS Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />
Reichenbach. Änderung Ziffer 1 (Firma). Neue<br />
Firma: Wolperdinger UG (haftungsbeschränkt).<br />
23.08.2012 - C.KNITWEAR GmbH & Co. KG, Wald. Gesellschaft<br />
hat im Wege der Abspaltung Teile des Vermögens von der<br />
HDR Beteiligungs GmbH, Müchen, übernommen.<br />
23.08.2012 - r.e Bioenergie Betriebs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 2 (Gegenstand). Berichtigung der Nummerierung<br />
Absätze §§ 3, 4, 5, 7, 9, 11,14.<br />
23.08.2012 - unipuro GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 4<br />
(Stammkapital).<br />
23.08.2012 - Possido GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 3<br />
62 WIKO I 01 I 2013<br />
(Stammkapital).<br />
24.08.2012 - Euro Rastpark GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. P.<br />
erloschen: Witt, Johannes.<br />
24.08.2012 - HYDRO KOLLER Inh. Christian Koller e.K., Neutraubling.<br />
Offene Handelsgesellschaft. HYDRO KOLLER oHG.<br />
Geändert, nun: PhG.: Koller, Christian. Eingetreten PhG.: Koller,<br />
Michaela.<br />
24.08.2012 - Omniga GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Die Amicada<br />
Verwaltungs GmbH,<strong>Regensburg</strong>, die Smilingbits<br />
Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>, und die TwinPlan Verwaltungs<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>, sind mit der Gesellschaft als<br />
übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />
24.08.2012 - Omniga GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Die Apireon<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>, ist mit der Gesellschaft als<br />
übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />
24.08.2012 - MTG Mittelbayerische Treuhandgesellschaft<br />
mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kelheim. GP.: Hasenöhrl,<br />
Silvia; Reitinger, Carolin; Schwindl, Stefan.<br />
24.08.2012 - OSRAM Opto Semiconductors Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung,<br />
24.08.2012 - R & F Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Tegernheim. Änderung § 1 (Sitz). Neuer Sitz: Cottbus. Ausgeschieden<br />
Gf.: Krause, Martina. Bestellt Gf.: Rühl, Bernd.<br />
27.08.2012 - Wirtschaftsberater und Ingenieur Dorner-Lemberger<br />
Partner, Runding. Name geändert, nun:<br />
Dorner-Lemberger-Diekmann & Partner - Wirtschaftsberater<br />
und Ingenieur. Eingetreten Prt.: Dr. Diekmann, Maria. Personendaten<br />
geändert, nun: Partner: Prof. Dr. Lemberger,<br />
Markus.<br />
27.08.2012 - IC Fonds & Co. Büropark Leipzig Nordost KG,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />
27.08.2012 RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH, Roding.<br />
GP.: Hofmann, Josef; Pollak, Petra.<br />
28.08.2012 - Koller GmbH, Neutraubling. Ergänzung des Gesellschaftsvertrags<br />
um neue §§ 7 - 9.<br />
28.08.2012 - Koller Objektservice GmbH, Neutraubling. Ergänzung<br />
des Gesellschaftsvertrages um neue §§ 7 - 9<br />
beschlossen. Bestellt Gf.: Koller, Michaela.<br />
28.08.2012 - Rastpark Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.: Witt, Johannes. P. erloschen:<br />
Witt, Johannes.<br />
28.08.2012 - UVEX SPORTS Lederdorn GmbH, Lederdorn. Ausgeschieden<br />
Gf.: Cappell, Jürgen. Bestellt Gf.: Pewestorf, Falk.<br />
28.08.2012 - Heidtkamp Vertriebs- und Handelsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 3 (Stammkapital). Gesellschaft<br />
hat im Wege der Ausgliederung sämtliche Aktiva und<br />
Passiva des Unternehmens Epic Armoury Germany Philipp<br />
Heidtkamp e.K.,<strong>Regensburg</strong>, übernommen.<br />
28.08.2012 - Live Adventure Event GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 3 (Stammkapital). Gesellschaft hat im Wege der<br />
Ausgliederung sämtliche Aktiva und Passiva des Unternehmens<br />
Live Adventure Philipp Heidtkamp e.K.,<strong>Regensburg</strong>,<br />
übernommen.<br />
28.08.2012 - CIC AG, <strong>Regensburg</strong>. Die CIC-Conceptual Investment<br />
Consulting GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>, und die CIC<br />
Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>, sind mit<br />
der Gesellschaft als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />
29.08.2012 - Michel KG, Regenstauf. EP.: Michel, Thomas.<br />
29.08.2012 - Auto Center Kelheim OHG, Kelheim. Ausgeschieden<br />
PhG.: Alexander, Huck.<br />
29.08.2012 - Weininger & Kremser Werbung und Kommunikation<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>. L.: Kremser, Reinhard; Weininger,<br />
Willi. Insolvenzverfahren aufgehoben. Gesellschaft bleibt<br />
aufgelöst.<br />
29.08.2012 - Kuffer Marketing GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt<br />
Gf.: Klein, Björn.<br />
29.08.2012 - Sanitätshaus Röger GmbH, Falkenstein. Ausgeschieden<br />
Gf.: Röger, Christian. Bestellt Gf.: Gomez, Jose<br />
Rafael Ibanez.<br />
29.08.2012 - Voltgrün GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.: Anwander,<br />
Christian; Neidel, Andreas Toni; Trummer, Stefan. P.<br />
erloschen: Anwander, Christian; Neidel, Andreas Toni; Trummer,<br />
Stefan.<br />
30.08.2012 - IC Fonds & Co. München-Karlsfeld KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />
30.08.2012 - Johann Bauer e.K., Kelheim. Das Unternehmen<br />
Johann Bauer e.K., Kelheim, ist aus dem Vermögen auf die<br />
Sonnenstrom Bauer GmbH & Co. KG, Kelheim, ausgegliedert.<br />
Firma ist erloschen.<br />
30.08.2012 - Sonnenstrom Bauer GmbH & Co. KG, Kelheim.<br />
Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung Unternehmen<br />
Johann Bauer e.K., Kelheim, übernommen.<br />
30.08.2012 - IVD - Immobilien-Verwaltung Donaustaufer<br />
Straße GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 5 (Geschäftsführung<br />
und Vertretung). Ersetzung der bisherigen §§ 7 - 13 durch<br />
neue §§ 7 - 11.<br />
30.08.2012 - KlinikInvest Bad Kötzting GmbH, Bad Kötzting.<br />
Sitz verlegt nach Pfarrkirchen.<br />
30.08.2012 - Mihalovits Invest GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 3 (Stammkapital)<br />
30.08.2012 MKM - Logistik GmbH, Beratzhausen. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
30.08.2012 - Pyrolytec GmbH, <strong>Regensburg</strong>. L.: Engelhardt,<br />
Werner. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
31.08.2012 - Autohaus Werner Schneeberger GmbH & Co.<br />
KG, Laaber. Die Werner Schneeberger Verwaltungs GmbH,<br />
Laaber, ist mit der Gesellschaft als übernehmendem Rechtsträger<br />
verschmolzen..<br />
31.08.2012 - GoNamic GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
PhG.: Schön, Sebastian Johann.<br />
31.08.2012 - Meyerhofer: Die grüne Bar e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
Die Meyerhofer GmbH, <strong>Regensburg</strong>, ist auf das einzelkaufmännische<br />
Unternehmen verschmolzen.<br />
03.09.2012 - Brauerei Johann Kneitinger e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden V.: Hammel, Peter.<br />
03.09.2012 - Meyerhofer: Die grüne Bar e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
Firma geändert, nun: Meyerhofer e.K.<br />
03.09.2012 - Thomas Bergmüller e. K., Sünching. Das Unternehmen<br />
Thomas Bergmüller e. K., Sünching, ist aus dem<br />
Vermögen auf die Elektro Bergmüller GmbH & Co. KG, Sünching,<br />
ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />
03.09.2012 - Elektro Bergmüller GmbH & Co. KG, Sünching.<br />
Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung das Vermögens<br />
der Thomas Bergmüller e.K., Sünching, übernommen.<br />
03.09.2012 - Zimmerei Prommersberger e.K., Bernhardswald.<br />
Das Unternehmen Zimmerei Prommersberger e.K.,<br />
Bernhardswald, ist aus dem Vermögen auf die Zimmerei<br />
Prommersberger GmbH & Co. KG, Bernhardswald OT Pettenreuth,<br />
ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />
03.09.2012 - Zimmerei Prommersberger GmbH & Co. KG,<br />
Bernhardswald, OT Pettenreuth. Gesellschaft hat im Wege<br />
der Ausgliederung das Vermögens der Zimmerei Prommersberger<br />
e.K., Bernhardswald, übernommen.<br />
03.09.2012 - Tennis-, Squash-, Fitnesscenter Christoph<br />
GmbH, Tegernheim. Änderung §§ 4 (Stammkapital), 13<br />
(Stimmrecht).<br />
03.09.2012 - GARTEN KOLLER GmbH, Neutraubling. Ergänzung<br />
des Gesellschaftsvertrages um neue §§ 7 bis 9.<br />
04.09.2012 - LOG-IT GmbH, <strong>Regensburg</strong>. EP.: Velat, Peter Daniel.<br />
04.09.2012 - Galileo Partyservice UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma: Saltimbocca<br />
UG (haftungsbeschränkt.<br />
05.09.2012 - Sparda-Bank Ostbayern eG, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 26c (Wahlturnus und Zahl der Vertreter).<br />
05.09.2012 - IC Fonds & Co. Immobilienportfolio Ost KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />
05.09.2012 - IC Fonds & Co. Gewerbeobjekte Ost-West KG,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />
05.09.2012 - Thomas Bäumler Baubedarf-Schaltechnik e.K.,<br />
Barbing-Rosenhof. Sitz verlegt, nun: Neutraubling.<br />
05.09.2012 - Fink Reinigungsmaschinen und Apparatebau
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mainburg-Oberempfenbach.<br />
Änderung § 3 (Geschäftsjahr).<br />
05.09.2012 - Johann + Max Himmelstoß GmbH, Barbing.<br />
L.: Himmelstoß, Maximilian jun.; Himmelstoß, Max. Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens mangels Masse<br />
abgelehnt. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
05.09.2012 - Getränke Rieder Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 4 (Geschäftsjahr).<br />
05.09.2012 - Tennis-, Squash-, Fitnesscenter Christoph<br />
GmbH, Tegernheim. Änderung §§ 3 (Gegenstand), 4<br />
(Stammkapital) Die Isolierbau Christoph GmbH, <strong>Regensburg</strong>,<br />
ist mit der Gesellschaft als übernehmendem<br />
Rechtsträger verschmolzen.<br />
05.09.2012 - Sieber Automobile Beteiligungs-GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Dr. Borkowski, Volker.<br />
Bestellt Gf.: Nosky, Roland.<br />
05.09.2012 - SV Großmuß Betriebs- und Veranstaltungs-<br />
GmbH, Großmuß. Ausgeschieden Gf.: Fischer, Wolfgang;<br />
Krebler, Franz. Bestellt Gf.: Amann, Markus; Schmid,<br />
Rainer.<br />
05.09.2012 - BL Immobilien GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Laber, Bernhard.<br />
05.09.2012 - Werbezentrum Kelheim GmbH, Kelheim.<br />
Änderung § 2 (Gegenstand).<br />
05.09.2012 - Systeam Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Back, Otto. Bestellt Gf.:<br />
Faltermeier, Andrea.<br />
05.09.2012 - Kupferwerk Holding AG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
V.: Steger, Florian Matthias.<br />
05.09.2012 - regaplus UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung Firma, Stammkapital,<br />
Vertretungsregelung. Neue Firma: regaplus GmbH. Ausgeschieden<br />
Gf.: Kindler, Alois. Bestellt Gf.: Höfer, Rainer.<br />
06.09.2012 - Ambulanter Pflegedienst Graßl und Stoiber<br />
OHG, Miltach. Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft<br />
in die Ambulanter Pflegedienst Graßl und<br />
Stoiber GmbH, Miltach, beschlossen.<br />
06.09.2012 - GEFASOFT Automatisierung und Software<br />
GmbH <strong>Regensburg</strong>, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 4 (Stammkapital).<br />
06.09.2012 - Chips 4 Light GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 1 (Sitz). Neuer Sitz: Etterzhausen.<br />
07.09.2012 - Solarpark SO35 GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: New Energy for the World<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten PhG.: ecosenergy Betriebsmanagement<br />
GmbH, Greven.<br />
07.09.2012 - Gruber Innenausbau-Holzbau GmbH, Rötz.<br />
Ausgeschieden Gf.: Gruber, Günther.<br />
10.09.2012 - Donau-Speditions-Gesellschaft Kießling<br />
mbH & Co. KG, Regenstauf. Ausgeschieden PhG.: Kießling,<br />
Christoph. Eingetreten PhG.: Kießling, Josef.<br />
10.09.2012 - Götz-Krankenhausmanagement West<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden PhG.: Götz-<br />
Gebäudemanagement West Verwaltungs-GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Eingetreten PhG.: Götz-Krankenhausmanagement<br />
West Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
10.09.2012 - Hoerbiger Micro Fluid GmbH, Barbing. GP.:<br />
Hanebutt, Sebastian.<br />
10.09.2012 - Kauer Haustechnik GmbH, Zandt. Ausgeschieden<br />
Gf.: Kauer, Markus.<br />
10.09.2012 - SYMAX Systemtechnik Sondermaschinenbau<br />
GmbH, Neutraubling. P. erloschen: Stoiber, Richard.<br />
GP.: Gronbach, Christian.<br />
10.09.2012 - OneVision Software AG, <strong>Regensburg</strong>. P. erloschen:<br />
Heil, Christine.<br />
10.09.2012 - comaie GmbH, Mintraching. Sitz verlegt<br />
nach München.<br />
10.09.2012 - Compexx Coaching GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Richter, Lutz.<br />
10.09.2012 - Sigma Makler <strong>Service</strong> GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Richter, Lutz.<br />
10.09.2012 - SGB-SMIT Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />
10.09.2012 - FG GEOTHERMIE GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Fritsch, Florian.<br />
10.09.2012 - Sellmaier & Frohnwieser GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung Firma, Gegenstand.<br />
Neue Firma: Sellmaier GmbH Steuerberatungsgesellschaft.<br />
Bestellt Gf.: Sellmeier, Evi Maria.<br />
10.09.2012 - Bizim Tat UG (haftungsbeschränkt), Neutraubling.<br />
Ausgeschieden Gf.: Yilmaz, Bilgi. L.: Yilmaz, Bilgi.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
10.09.2012 - Erzeugergemeinschaft Molkereigenossenschaft<br />
Cham eG, Cham. Änderung § 37 (Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben).<br />
11.09.2012 - IC Fonds & Co. Rabensteincenter KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />
11.09.2012 - Helmut Schlagintweit Handels-GmbH, Cham. L.:<br />
Schlagintweit, Helmut. Insolvenzverfahren mangels einer die<br />
Kosten deckenden Masse eingestellt. Gesellschaft bleibt aufgelöst.<br />
11.09.2012 - Crown Holding GmbH, Roding. P. erloschen:<br />
Krohn, Peter.<br />
11.09.2012 - GKM TTS Tours Trainings & <strong>Service</strong>s GmbH, Kelheim.<br />
P. erloschen: Senser, Melanie.<br />
11.09.2012 - Crown Gabelstapler Verwaltungs GmbH, Roding.<br />
P. erloschen: Krohn, Peter.<br />
11.09.2012 - Compexx Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Richter, Lutz. Bestellt Gf.: Schramm, Jochen.<br />
11.09.2012 - CKH-Vermiet GmbH, Thalmassing. Änderung §§ 1<br />
(Firma und Sitz), 2 (Gegenstand). Neue Firma: CKH-GmbH.<br />
Neuer Sitz: Köfering. Ausgeschieden Gf.: Hohmann, Christian.<br />
Bestellt Gf.: Hohmann, Katrin.<br />
11.09.2012 - SGB-SMIT International GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />
12.09.2012 - GRUBER NATURHOLZHAUS GmbH, Rötz. Ausgeschieden<br />
Gf.: Gruber, Günther.<br />
12.09.2012 - Ostwind Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Formwechselnde<br />
Umwandlung der Gesellschaft in die OSTWIND<br />
AG, <strong>Regensburg</strong>, (Amtsgericht <strong>Regensburg</strong> HRB 13298) beschlossen.<br />
12.09.2012 - Ostwind Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 3 (Stammkapital).<br />
12.09.2012 - CENTRAL Gesellschaft für Finanzierungsberatung<br />
und -vermittlung mbH, Neustadt/Do.. Änderung § 2 (Gegenstand)<br />
12.09.2012 - SGB-SMIT Holding GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />
12.09.2012 - SGB-SMIT Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />
12.09.2012 - OME Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />
12.09.2012 - teamunity GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt L.: Dietrich,<br />
Marc-Philipp. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
12.09.2012 - FG GREEN TECH GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschie-<br />
www.kanzlei-mhp.de<br />
KOMPETENZ IM MITTELSTAND.<br />
MHP STEUERBERATUNG GMBH<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER / GESELLSCHAFTER<br />
Dipl.-Kfm. Dr. Stefan Schmidt, WP / StB<br />
Dipl.-Kfm. Sven Fischer, WP / StB<br />
Gerhard Meißner, StB<br />
Dipl.-Kfm. Hedi Hartmann, WP / StB<br />
Dipl.-Kfm. Herbert Männer, WP / StB<br />
den Gf.: Fritsch, Florian. Bestellt Gf.: Hageleit, Wolfgang.<br />
12.09.2012 - Pro Client <strong>Service</strong> AG, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt V.:<br />
Lohberg, Dirk.<br />
13.09.2012 - Gasthof und Metzgerei Butz eK, Wörth/Do..<br />
Neuer Inh.: Aumer, Ernst. Nicht mehr Inh.: Hammerschmid,<br />
Barbara.<br />
13.09.2012 - Haberstroh Complettbau GmbH, Siegenburg. Änderung<br />
§§ 10 (Einziehung von Geschäftsanteilen), 11<br />
(Abfindung von Gesellschaftern).<br />
13.09.2012 - Jagen, Fischen, Natur GmbH, Barbing. Bestellt L.:<br />
Weber, Jürgen. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
13.09.2012 - Mainburger Garten-<strong>Service</strong> GmbH, Mainburg. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
13.09.2012 - Holmer Maschinenbau GmbH, Schierling, OT<br />
Eggmühl. Änderung § 3 (Dauer der Gesellschaft/Geschäftsjahr).<br />
13.09.2012 - Aufwind Schmack Asia Holding GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Pöllinger, Marcus.<br />
14.09.2012 - Die Insel Fitness & Wellness GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Bestellt Gf.: Zahn-Heyder, Marion.<br />
14.09.2012 - THATS IT GmbH, Hemau. Bestellt L.: Senser, Ralf.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
AG <strong>Regensburg</strong> Löschungen<br />
21.08.2012 - KONTRABRAND Neue Medien OHG, <strong>Regensburg</strong><br />
23.08.2012 - Georg Weigert, Abensberg.<br />
23.08.2012 - Alois Kiendl & Sohn, <strong>Regensburg</strong>.<br />
24.08.2012 - Otto Rothdauscher Inh. A. Braun, Bad Abbach.<br />
24.08.2012 - Apireon GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
24.08.2012 - Smilingbits Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
24.08.2012 - Amicada Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
24.08.2012 - TwinPlan Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
27.08.2012 - Max Egerer GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
27.08.2012 - KE Steuerberatungsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
27.08.2012 - Dr. Hans Hagen Nachf. Maschinen- und Apparatebau<br />
GmbH, Lappersdorf, OT Pielmühle.<br />
27.08.2012 - TOP JOB GmbH Personal Assistant Concept, Cham.<br />
27.08.2012 - Mode Gufler Inh. Anton Gufler, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.08.2012 - Auto - Wohnwagen - Pfisterer Hans Pfisterer, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.08.2012 - CIC-Conceptual Investment Consulting GmbH &<br />
Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.08.2012 - EICC Solar Invest AG & Co KG, Tiefenbach.<br />
28.08.2012 - Epic Armoury Germany Philipp Heidtkamp e.K.,<br />
<strong>Regensburg</strong>.<br />
28.08.2012 - Live Adventure Philipp Heidtkamp e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.08.2012 - Balk Versicherungsmakler e.K., Mintraching, OT<br />
Moosham.<br />
28.08.2012 - Aichinger und Wagner Zimmerei Geschäftsführungs-GmbH,<br />
Zell.<br />
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SEIT 1970<br />
Hemauerstraße 1 . 93047 <strong>Regensburg</strong> . Telefon 09 41 / 5 30 71<br />
WIKO I 01 I 2013 63
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28.08.2012 - CIC Wirtschaftsberatungsgesellschaft<br />
mbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>.<br />
30.08.2012 - Siegfried Rötzer, Landwirtschaftliches<br />
Lagerhaus, Regenstauf.<br />
30.08.2012 - Wilhelm Hendrich, Cham.<br />
30.08.2012 - getränkecounter<br />
erfrischend.schnell.bequem e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
30.08.2012 - BAG Vermögensverwaltung Ltd. &<br />
Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
30.08.2012 - ABC - Finanz - Vermittlungs -<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
30.08.2012 - Bavaria Solar Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
31.08.2012 - Zippel GmbH & Co. KG Reinigungstechnik,<br />
Neutraubling.<br />
31.08.2012 - Krenn GmbH Heizung - Sanitär,<br />
Laaber.<br />
31.08.2012 - Fichtl IT-Solutions GmbH, Sinzing.<br />
31.08.2012 - Werner Schneeberger Verwaltungs<br />
GmbH, Laaber.<br />
31.08.2012 - Meyerhofer GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
05.09.2012 - Isolierbau Christoph GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
06.09.2012 - W. Schmidmeier, Raumgestaltung,<br />
Innenausbau e.K., Zeitlarn.<br />
10.09.2012 - astrein Schenke Hausbetreuung UG<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.09.2012 - Schuhhaus Johann Tischler Inh.<br />
Heinz Stiegler, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.09.2012 - Max Bergmüller Inh. Anna Bergmüller,<br />
<strong>Regensburg</strong>.<br />
11.09.2012 - Adolf Krämling, Gastwirtschaftspächter,<br />
<strong>Regensburg</strong>.<br />
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64 WIKO I 01 I 2013<br />
11.09.2012 - Anton Penzl, Cham.<br />
11.09.2012 - Hans Weigl, Cham.<br />
11.09.2012 - Franz Kroiß, Mainburg.<br />
11.09.2012 - Trasse Trogen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.09.2012 - Trasse Töpen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.09.2012 - Darko Trockenbau UG (haftungsbeschränkt), Cham.<br />
Weiden Neueintragungen<br />
27.08.2012 - Heiss-Energy Verwaltungs GmbH, Weiden. Gf.: Heiß, Fritz;<br />
Heiß, Martin.<br />
27.08.2012 - F & B Grundbesitz <strong>Regensburg</strong> II GmbH, Weiden. Gf.: Bucher,<br />
Robert.<br />
27.08.2012 - Scharnagl Beta IP GmbH, Weiden. Gf.: Jürgen, Scharnagl;<br />
Scharnagl, Walter; Scharnagl, Wolfgang.<br />
27.08.2012 - MMV Konstruktion, Dienstleistungen, Handel UG (haftungsbeschränkt),<br />
Georgenberg. Gf.: Manuela, Völkl.<br />
27.08.2012 - BG Projektgesellschaft Rotenberg mbH, Parkstein. Änderung<br />
§ 1 (Firma und Sitz, Sitz bisher Eichenau). Gf.: Winkler, Hildegard.<br />
EP.: Winkler, Georg.<br />
27.08.2012 - KS Land <strong>Service</strong> GmbH, Altenstadt/WN. Gf.: Kiesl, Karl<br />
Georg; Stauber, Martin Konrad.<br />
27.08.2012 - Schug Medical GmbH, Eschenbach. Gf.: Friedrich, Andre.<br />
27.08.2012 - Willer Baubetreuung GmbH, Weiden. Gf.: Tomoiaga, Stefan<br />
Romulus; Willer, Franz.<br />
27.08.2012 - WICON GmbH, Wiesau. Gf.: Schauer, Susanne.<br />
27.08.2012 - Evoscout GmbH, Weiden. Gf.: Lange, Matthias; Lohmanns,<br />
Nana; Thomas, Alexander-Benjamin.<br />
29.08.2012 - ADS <strong>Service</strong> GmbH, Windischeschenbach. Änderung § 1<br />
(Firma und Sitz, Sitz bisher Nürnberg). Gf.: Hausel, Florian.<br />
29.08.2012 - Auto-Eckenberger GmbH, Waldsassen. Änderung § 1<br />
(Firma und Sitz, Sitz bisher Tröstau) Gf.: Eckenberger, Eduard.<br />
31.08.2012 - M. Mack Logistik GmbH, Grafenwöhr. Gf.: Mack, Mato - genannt<br />
Martin.<br />
03.09.2012 - Kameno Innovation & Co. KG, Weiden. PhG.: Dr. Nitsche,<br />
Roland; Walberer, Markus, Weiden, *17.11.1960.<br />
07.09.2012 - Gaebtech UG (haftungsbeschränkt), Kohlberg. Gf.: Gäbelein,<br />
Johannes.<br />
07.09.2012 - SMCR-Wind GmbH, Mitterteich. Gf.: Bäumler, Claudia. EP.:<br />
Ziegler, Josef.<br />
10.09.2012 - PROM5 GmbH & Co. KG, Plößberg, OT Stein. PhG.: WSG-<br />
Windpark Krieschow <strong>Service</strong> Gesellschaft-mbH, Kolkwitz.<br />
14.09.2012 - OPTIMAL GmbH - Wohn- und Gewerbebau, Kemnath. Gf.:<br />
Heinl, Wilhelm.<br />
14.09.2012 - ALL-Consulting-UG (haftungsbeschränkt), Weiden. Gf.: Allertseder,<br />
Florian.<br />
14.09.2012 - Kameno Innovation BG GmbH, Weiden. Gf.: Dr. Nitsche,<br />
Roland.<br />
AG Weiden Veränderungen<br />
27.08.2012 - KSW Kachelofen GmbH, Mitterteich. EP.: Hoyer, Theresia.<br />
27.08.2012 - Müller Porzellan GmbH, Floß. EP.: Müller, Felix; Müller, Sabine.<br />
27.08.2012 - Wohn - Komfort - Fertigbau W. Köppel Bauträgergesellschaft<br />
mbH, Weiden. Änderung §§ 5 (Stammkapital), 7<br />
(Gesellschafterbeschlüsse), 8 (Verfügung über Geschäftsanteile, Ankaufsrecht),<br />
14 (Schlussbestimmungen).<br />
27.08.2012 - AAM Auftragsabwicklung, Anlagenbau, Maschinenbau<br />
GmbH, Fuchsmühl. Änderung § 5 (Stammkapital).<br />
27.08.2012 - HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Pirk. Änderung §<br />
1 Abs. 2 (Sitz). Neuer Sitz: Weiden.<br />
27.08.2012 - Dimase Operations GmbH, Weiden. Ausgeschieden Gf.:<br />
Seegerer, Matthias. Vertretungsbefugnis nun: L.: Zwack, Wolfgang. Ge-<br />
sellschaft ist aufgelöst.<br />
27.08.2012 - Digidays AG, Neustadt/WN. Änderung § 3<br />
(Grundkapital).<br />
28.08.2012 - KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH, Tirschenreuth. Änderung<br />
Gegenstand und Vertretungsregelung.<br />
28.08.2012 - NOVEM Car Interior Design GmbH, Vorbach.<br />
Ausgeschieden Gf.: Theobald, Jürgen.<br />
28.08.2012 - Bavaria II Car Interior Design GmbH, Vorbach.<br />
Ausgeschieden Gf.: Theobald, Jürgen. Bestellt Gf.: Dr. Burtscher,<br />
Johannes.<br />
28.08.2012 - Sabina Siefert Unternehmensholding UG (haftungsbeschränkt),<br />
Vohenstrauß. Änderung Firma,<br />
Stammkapital. Neue Firma: Sabina Siefert Unternehmensholding<br />
GmbH.<br />
29.08.2012 - Raiffeisenbank Grafenwöhr-Kirchenthumbach<br />
eG, Grafenwöhr. Ausgeschieden Vv.: Nürnberger, Peter.<br />
29.08.2012 - MAURER-BAUPROFI GmbH, Tirschenreuth. Ausgeschieden<br />
Gf.: Maurer, Georg.<br />
29.08.2012 - NOVEM Car Interior Design Metalltechnologie<br />
GmbH, Vorbach. Ausgeschieden Gf.: Theobald, Jürgen.<br />
29.08.2012 - ISSCO individual support solutions & consulting<br />
GmbH, Kemnath. Änderung §§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand),<br />
3 (Stammkapital), 12 (Abtretung und Belastung von<br />
Geschäftsanteilen). Ausgeschieden Gf.: Deubzer, Anna. Bestellt<br />
Gf.: Graf, Manfred.<br />
29.08.2012 - C3 marketing agentur GmbH, Tirschenreuth.<br />
Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger mit der C3 in<br />
motion GmbH (zukünftig: C3 marketing agentur GmbH), Tirschenreuth,<br />
verschmolzen.<br />
29.08.2012 - VVS-GmbH, Störnstein. Ausgeschieden Gf.:<br />
Kreutzer, Diana. Bestellt Gf.: Zimmermann, Gerhard.<br />
29.08.2012 - C3 in motion GmbH, Tirschenreuth. Änderung<br />
§§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital).<br />
Bestellt Gf.: Reisnecker, Christian; Walter, Christian. Die C3<br />
marketing agentur GmbH, Tirschenreuth, ist mit der Gesellschaft<br />
als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />
29.08.2012 - bauwerk2 GmbH Gesellschaft für Projektplanung<br />
und Baubetreuung, Vohenstrauß. Änderung § 2<br />
(Gegenstand).<br />
31.08.2012 - Hueck Folien Vertrieb & <strong>Service</strong> GmbH, Pirk.<br />
Änderung § 1 (Firma und Sitz). Neuer Sitz: Weiden.<br />
31.08.2012 - Turmapotheke Kemnath e.K., Kemnath. Turmapotheke<br />
Kemnath e.K. Filialapotheke der Apotheke Schug<br />
e.K.,Eschenbach. Ausgeschieden Inh.: Leypold, Georg. Neuer<br />
Inh.: Schug, Hubert Franz Augustin.<br />
03.09.2012 - Wilhelm Bauer GmbH & Co. KG, Erbendorf. Vertretungsbefugnis<br />
geändert PhG.: BAUER Verwaltungs-GmbH,<br />
Erbendorf.<br />
05.09.2012 - Raiffeisenbank Weiden eG,<br />
Weiden.Änderung/Einfügung § 2 Abs. 2 i, m (Zweck und Gegenstand).<br />
05.09.2012 - Nordbayern Invest GmbH & Co. KG, Kemnath.<br />
Ausgeschieden PhG.: Ponnath Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Kemnath. Eingetreten PhG.: Nordbayern Invest Verwaltungs<br />
GmbH, Kemnath.<br />
05.09.2012 - Michael Ponnath Invest GmbH, Kemnath. P. geändert<br />
Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert.<br />
05.09.2012 - MPV Vermögensverwaltungs GmbH, Kemnath.<br />
GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />
05.09.2012 - MPV II Verwaltungs GmbH, Kemnath. GP. Klamt,<br />
Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />
05.09.2012 - MPV III Vermögensverwaltungs GmbH, Kemnath.<br />
GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />
05.09.2012 - sandfactory Decoworld GmbH, Weiden. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
05.09.2012 - MPV IV Verwaltungs GmbH, Kemnath. GP.:<br />
Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />
05.09.2012 - Ponnath Produktions GmbH, Kemnath. P. geändert:<br />
Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert.<br />
06.09.2012 - Adolf Stefinger Inh Rita Wolf, Moosbach. Wolf
Reisen, Inh. Rita Wolf e. K..<br />
06.09.2012 - Essens-zeit UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,<br />
Vohenstrauß. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Bauer,<br />
Melanie Maria Reinhilde. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
06.09.2012 - Ponnath Fleischerzeugnisse GmbH, Kemnath.<br />
GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />
06.09.2012 - Memmel Automobile GmbH, Kemnath. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
06.09.2012 - Ponnath Verwaltungsgesellschaft mbH, Kemnath.<br />
GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />
06.09.2012 - Ponnath DIE MEISTERMETZGER GmbH, Kemnath.<br />
GP.: Eisenberger, Manfred; Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert.<br />
06.09.2012 - Tretter Versicherungsmakler GmbH, Erbendorf.<br />
EP.: Tretter, Denise.<br />
06.09.2012 - vhs Bildungs- und <strong>Service</strong>- gGmbH, Vohenstrauß.<br />
Geändert, nun: L.: Grötsch, Erika. Gf.: Grötsch, Erika.<br />
06.09.2012 - Essens-zeit Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Vohenstrauß. Vertretungsbefugnis geändert, nun:<br />
L.: Bauer, Melanie Maria Reinhilde. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
07.09.2012 - Norbert Kraus Knopf- und Metallwaren GmbH &<br />
Co. KG, Bärnau. Die Beimler GmbH Knöpfe und Knopfwerkzeuge,<br />
Bärnau-Hohenthann, ist mit der Gesellschaft als<br />
übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />
07.09.2012 - Beimler GmbH Knöpfe und Knopfwerkzeuge,<br />
Bärnau-Hohenthan. Gesellschaft ist als übertragender<br />
Rechtsträger mit der Norbert Kraus Knopf- und Metallwaren<br />
GmbH & Co. KG, Bärnau, verschmolzen.<br />
07.09.2012 - Etimex GmbH, Schirmitz. Vertretungsbefugnis<br />
geändert, nun: L.: Helbig, Gabriele. Ausgeschieden Gf.: Helbig,<br />
Gabriele. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
07.09.2012 - Waagner-Biro Germany GmbH, Weiherhammer.<br />
Ausgeschieden Gf.: Mag. Klambauer, Gerhard; Mag. Staufer,<br />
Wolfgang. Bestellt Gf.: DI Estermann, Rudolf.<br />
10.09.2012 - NOVEM Beteiligungs GmbH, Vorbach. Ausgeschieden<br />
Gf.: Theobald, Jürgen.<br />
10.09.2012 - Elektro-<strong>Service</strong> Josef Grund, Neustadt/WN.<br />
Firma ist erloschen.<br />
10.09.2012 - Feriensiedlung Andrea GmbH & Co. KG, Erbendorf.<br />
Vertretungsbefugnis geändert PhG. Firma „WB Bauer<br />
GmbH“.<br />
12.09.2012 - Schrott Nasz GmbH, Weiherhammer. Änderung<br />
§§ 2 (Gegenstand), 5 (Stammkapital).<br />
12.09.2012 - Schug Medical <strong>Service</strong> GmbH, Eschenbach. Änderung<br />
§§ 8 (Verfügungen über Geschäftsanteile), 10<br />
(Bekanntmachungen, jetzt: Gesellschaftsversammlungen).<br />
12.09.2012 - Schug Medical GmbH, Eschenbach. Änderung<br />
§§ 8 (Verfügungen über Geschäftsanteile) und 10 (Bekanntmachungen,<br />
jetzt: Gesellschaftsversammlungen) der<br />
Satzung beschlossen.<br />
13.09.2012 - Rappelkiste - Rund um’s Kind - e. K., Weiden.<br />
Ausgeschieden Inh.: Kraus, Rita. Neuer Inh.: Wirth, Heike.<br />
13.09.2012 - GGZ-GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT Zacharias-<br />
Frank-Straße mbH, Neustadt/WN.. Ausgeschieden Gf.:<br />
Steger, Brigitte. Bestellt Gf.: Ivey-Frank, Sabine.<br />
13.09.2012 - PU Familien Holding GmbH, Weiden. Änderung<br />
Gegenstand.<br />
14.09.2012 - Rege Bauträgergesellschaft mbH, Weiden. Ausgeschieden<br />
Gf.: Gehrke, Gernot Bestellt Gf.: Saller-Ziegltrum,<br />
Marianne.<br />
14.09.2012 - PU Vermögensverwaltungs-GmbH, Weiden. Änderung<br />
Gegenstand.<br />
AG Weiden Löschungen<br />
27.08.2012 - UKAS Unabhängige Kranken- und Altenpflege<br />
Sozialservice GmbH, Irchenrieth<br />
29.08.2012 - Emily GmbH, Waidhaus<br />
05.09.2012 - Belanni Einrichtungsbedarf GmbH, Weiden<br />
06.09.2012 - ERATON Hörgeräte GmbH, Waldershof<br />
18.09.2012 - Hofbauer Bleikristall GmbH, Altenstadt<br />
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Bayerische Gedenkstätten<br />
investiert zehn Millionen, um<br />
das Gelände neu zu gestalten<br />
und das ehemalige SS-Kasino<br />
zu sanieren. Flossenbürg soll<br />
internationaler Lernort<br />
werden.<br />
66 WIKO I 01 I 2013<br />
von Julia Weigl<br />
Der archaisch anmutende Ort ist die<br />
älteste KZ-Gedenkstätte in Bayern.<br />
Polnische KZ-Überlebende errichteten<br />
ihn 1946. Sie nannten<br />
ihn „Tal des Todes“. An seinen Eingang<br />
setzten sie das ehemalige Lagertor und<br />
Teile des Zauns. Um Hinrichtungsstätte,<br />
Krematorium und eine Aschepyramide gruppierten<br />
sie Erinnerungszeichen. Die Kapelle<br />
aus den Steinen abgebrochener Wachtürme<br />
weihten sie „Jesus im Kerker“.<br />
Von 1938 bis zu seiner Befreiung im April<br />
1945 zählte das Konzentrationslager Flossenbürg<br />
nördlich von Weiden mehr als<br />
100.000 Häftlinge. Rund 30.000 starben.<br />
Die Gefangenen arbeiteten in den Granitsteinbrüchen.<br />
Granit war gefragt, erst recht<br />
durch die staatlichen Bauprogramme der Nationalsozialisten.<br />
Doch auch jenseits des<br />
Bergbaus entwickelte sich das KZ zu einem<br />
bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Re-<br />
gion. Landwirtschaft und Handwerk<br />
entliehen Häftlinge. Ab 1942 forderte der<br />
Weltkrieg eine höhere Produktion der Rüstungsindustrie.<br />
Häftlinge sollten nur noch<br />
dort eingesetzt werden. Im Flossenbürger<br />
Steinbruchgelände montieren KZ-Häftlinge<br />
Teile für das Messerschmitt-Jagdflugzeug<br />
Me 109. Bei Kriegsende arbeiten 5.000 Häftlinge<br />
für die Messerschmittwerke. 15.445<br />
Menschen waren am 1. März 1945 in Flossenbürg<br />
inhaftiert. Wer nicht arbeiten<br />
konnte, den schickte die SS in eine der beiden<br />
Sterbebaracken im Lager. Ab Winter<br />
1944 stieg die Zahl der Toten rapide.<br />
So als wäre nichts gewesen<br />
Nach Kriegsende versuchten die Flossenbürger<br />
so gut es ging, ihren Nachkriegsalltag zu<br />
leben. Auf den Grundmauern ehemaliger Gefangenenbaracken<br />
bauten sie Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />
Um den ehemaligen Appellplatz<br />
des KZs siedelten sich kleine<br />
Industriebetriebe an. In der ehemaligen SS-<br />
Kommandantur entstanden Sozialwohnun-
gen. Die Überlebenden kritisierten die Haltung<br />
der Flossenbürger, den Ort ihres lebenslangen<br />
Traumas zu überformen, so als<br />
wäre nichts gewesen. Unterstützt von Gruppen,<br />
die an einer historischen Aufarbeitung<br />
der NS-Geschichte interessiert waren,<br />
drängten die Überlebenden auf eine Neukonzeption<br />
des Ortes.<br />
Internationaler Austausch<br />
1995, 50 Jahre nach der Befreiung, schlossen<br />
sich auch Vertreter der Gemeinde<br />
Flossenbürg der Forderung nach einem verstärkten<br />
staatlichen Engagement an. Bürgermeister<br />
Johann Kick sagt das so: „Die Häftlinge<br />
sind 1945 befreit worden. Flossenbürg<br />
ist nicht befreit worden.“ Das Ringen um<br />
eine neue Gedenkstätte verstanden die ehemaligen<br />
Häftlinge und die Bevölkerung jetzt<br />
als gemeinsame Sache.<br />
Seit 2003 arbeitet eine wissenschaftliche Dokumentationsstelle<br />
an der Aufarbeitung des<br />
historischen Materials. Zwei Ausstellungen<br />
wurden 2011 mit dem bayerischen Museumspreis<br />
ausgezeichnet. Die eine von 2007,<br />
dokumentiert in der ehemaligen Lagerwäscherei<br />
die Geschichte des Lagers zwischen<br />
1938 bis 1945. Die andere wurde 2010 in der<br />
ehemaligen Häftlingsküche eröffnet und<br />
handelt von den Nachwirkungen des Lagers<br />
auf die Häftlinge, auf die Täter, auf die Gemeinde<br />
und auf den Ort selbst.<br />
Das Beispiel Flossenbürg zeigt heute eindrucksvoll,<br />
wie sich eine Gedenkstätte zum<br />
Lernort entwickelt, wie die von der Bevölkerung<br />
aus Scham geduldete Gedenkstätte der<br />
Überlebenden allmählich einem Dialog Platz<br />
macht, der kollektives Erinnern und schließlich<br />
internationalen Austausch ermöglicht.<br />
Jetzt ist die KZ-Gedenkstätte dabei, Flossenbürg<br />
zum Lernort auszubauen. Die Gemeinde<br />
hat die Grundstücke übereignet, die<br />
früher zum Konzentrationslager gehörten<br />
und in ihrem Besitz waren. Die Stiftung hat<br />
das ehemalige SS-Kasino gekauft. Auf einer<br />
kleinen Anhöhe gelegen, gibt es den Blick<br />
frei auf die Überreste des Konzentrationslagers<br />
sowie die oberpfälzische Hügellandschaft<br />
mit Stauferburg.<br />
Das SS-Kasino wird nach Gesichtspunkten<br />
des Denkmalschutzes saniert. Zwar wird es<br />
zur Terrassenseite hin geöffnet, nach dem<br />
Motto „Lernen braucht Licht“, aber Elemente,<br />
wie eine Holzdecke oder der Küchenboden,<br />
die auf den Geschmack der SS-Bauherren<br />
verweisen, bleiben erhalten, ebenso<br />
wie die historische Raumstruktur. Das SS-<br />
Kasino wird Nukleus des Erinnerungsortes<br />
Flossenbürg. „Hier wollen wir historisches<br />
Wissen weitergeben, auch wenn die Zeitzeugen<br />
nicht mehr leben“, erklärt Stiftungsdirektor<br />
Karl Freller. Mit 80.000 Besuchern<br />
jährlich trägt die Gedenkstätte Verantwortung.<br />
Doch nicht nur das Wissen, sondern<br />
auch der Austausch werden die Begegnungen<br />
in Flossenbürg in Zukunft strukturieren.<br />
Dr. Jörg Skribeleit, Leiter der Gedenkstätte,<br />
plant einen Ort, an dem sich Gedenkstättenprofis<br />
international und methodisch austauschen.<br />
Die von der Gemeinde Flossenbürg<br />
überlassenen Grundstücke ermöglichen die<br />
weitere Wiedersichtbarmachung. Rund um<br />
den Appellplatz werden Linien die Häftlingsbaracken<br />
markieren und so die Arbeit an der<br />
Erinnerung unterstützen. Um das zu erreichen,<br />
hat das Staatliche Hochbauamt in Weiden<br />
das renommierte Büro Sinai engagiert,<br />
das bereits in Bergenbelsen oder an der Gedenkstätte<br />
Berliner Mauer wirkungsvolle Erinnerungsmarken<br />
gesetzt hat. ■<br />
Info<br />
Öffnungszeiten<br />
März – Nov.: täglich 9 bis 17 Uhr<br />
Dez. – Feb.: täglich 9 bis 16 Uhr<br />
Geschlossen am 24./ 25./26. und<br />
31. Dezember sowie am 1. Januar.<br />
Von Dez. bis März ist das Krematorium<br />
nicht zugänglich. Eintritt frei.<br />
www.gedenkstaette-flossenbuerg.de<br />
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