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Service - IHK Regensburg

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Caroline Schiller<br />

Technischer<br />

Support für<br />

Audi und BMW<br />

Damit alles fließt<br />

Märkte<br />

Unternehmen<br />

Analysen<br />

Meinungen<br />

Wirtschaft<br />

konkret<br />

A 12275 I 68. Jahrgang I Januar 2013<br />

Airportliner<br />

Der schnelle<br />

Lift zum<br />

Flughafen<br />

Infrastruktur entscheidet<br />

<strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Gremium<br />

zwischen<br />

Stadt und Landkreis<br />

Tschechien<br />

Unternehmen<br />

brauchen<br />

Fachkräfte<br />

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EDITORIAL<br />

Infrastruktur – Wege für morgen<br />

Unsere Infrastruktur bringt nicht<br />

nur Menschen und Güter von A<br />

nach B, sie transportiert auch Daten<br />

auf Hochgeschwindigkeitsnetzen<br />

und Energie über Stromtrassen.<br />

Eine gut ausgebaute Infrastruktur sorgt<br />

nicht nur für Mobilität und Erreichbarkeit,<br />

sie beeinflusst auch unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

und unsere Wachstumschancen. Dabei<br />

brauchen wir eine verlässliche Infrastruktur,<br />

die modernen Ansprüchen gerecht<br />

wird. Das Mindeste ist der Erhalt der Substanz.<br />

Doch marode Brücken, desolate Straßen<br />

und langsame Stellen im Schienennetz<br />

werden immer mehr zum Engpass für Mobilität.<br />

Neben der physischen Infrastruktur<br />

wird auch der Aspekt der Sicherheit der IT-<br />

Netzinfrastruktur immer wichtiger, denn<br />

das Internet bietet neben allen Chancen<br />

auch ein Einfallstor für Sabotage und Wirtschaftskriminalität.<br />

Verlässlichkeit und Sicherheit spielen gerade<br />

in der Energieinfrastruktur eine große Rolle.<br />

Erinnern wir uns: Im letzten Winter stand<br />

Deutschland kurz vor einem Stromkollaps.<br />

Schuld waren Engpässe bei der Belieferung<br />

der Kraftwerke mit Gas. Dieses Beispiel zeigt,<br />

wie wichtig eine konstante und ausreichende<br />

Energieversorgung besonders für die Wirt-<br />

Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann<br />

Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (D<strong>IHK</strong>)<br />

schaft ist. Der Ausbau intelligenter, verzahnter<br />

Netze ist nötig, damit wir hierzulande<br />

auch weiterhin günstige und sichere Energie<br />

für Unternehmen bereitstellen können.<br />

Neue Netze und Speicher ebenso wie neue<br />

Kraftwerke oder auch Windräder finden jedoch<br />

nicht automatisch Zustimmung bei den<br />

Bürgerinnen und Bürgern. Immer häufiger<br />

wenden sich Initiativen gegen Großbauvorhaben.<br />

Wir müssen hier auch als <strong>IHK</strong>-Organisation<br />

mithelfen, frühzeitig neue und offensive<br />

Wege der Kommunikation zu gehen,<br />

beispielsweise durch die direkte Teilnahme<br />

von Bürgern und Unternehmen am Planungsprozess,<br />

in Bürgerforen oder im Internet.<br />

Deutschland betritt hier vielfach Neuland.<br />

Dieser Prozess benötigt Zeit, der<br />

Ausbau der Infrastruktur Geld. Am Ende<br />

steht hoffentlich ein Zuwachs an Erfahrung<br />

und Wissen – und vor allem eine bessere Infrastruktur.<br />

Mit dem <strong>IHK</strong>-Jahresthema 2013 wollen wir<br />

neue Impulse zur Debatte beisteuern. Wenn<br />

wir heute die Herausforderungen in der Infrastruktur<br />

angehen, sind wir auch morgen<br />

noch wettbewerbsfähig. Infrastruktur ist Zukunft,<br />

deshalb müssen wir heute in die Wege<br />

für morgen investieren.


INHALT I Januar 2013<br />

Caroline Schiller I Die Juristin<br />

hatte eine Idee. Heute beschäftigt sie<br />

40 Mitarbeiter, die sich auf Management-<br />

und Ingenieurleistungen für die<br />

Autoindustrie spezialisiert haben.<br />

Audi, BMW, Bugatti, Porsche, VW und<br />

andere sind begeistert. Seite 30<br />

4 WIKO I 01 I 2013<br />

Airportliner I Sind Sie schon einmal mit dem Airportliner zum Münchner<br />

Flughafen gefahren? Haben Sie weitererzählt, wie gut das war? Nein? Hätten Sie<br />

aber tun sollen. Der Chef setzt auf Mundpropaganda. Seite 14<br />

03 Editorial<br />

Titel<br />

18 Infrastruktur<br />

06 Notizen<br />

Reportáž<br />

12 Wirtschaftsgespräch in Prag<br />

<strong>Service</strong><br />

34 Veranstaltungen<br />

36 Auslandsmessen<br />

41 Termine Abschlussprüfung<br />

42 Wirtschaftssatzung und<br />

Nachtragswirtschaftssatzung<br />

44 Satzung Gefahrgutfahrer/-innen<br />

47 Prüfungsordnung Geprüfter<br />

Finanzanlagenfachmann/-frau <strong>IHK</strong><br />

49 Ausbildungsregelung<br />

Fachpraktiker/-in Küche<br />

52 Ausbildungsregelung<br />

Fachpraktiker/-in für<br />

Zerspanungsmechanik<br />

55 Ausbildungsregelung<br />

Fachpraktiker/-in für<br />

Zerspanungstechnik<br />

Region<br />

08 <strong>IHK</strong> Wahl: Gremium <strong>Regensburg</strong><br />

14 Unternehmensportrait<br />

Airportliner<br />

30 Caroline Schiller,<br />

MEGIST GmbH, im Portrait


<strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong> I<br />

Donauquerung, Flughafenanbindung,<br />

Ostumgehnung, Ausbau der B16, die<br />

Hochschule und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen,<br />

interkommunale Gewerbegebiete …<br />

Wenn es um die großen Infrastrukturthemen<br />

geht, sollten Stadt und<br />

Landkreis an einem Strang ziehen.<br />

Seite 8<br />

<strong>IHK</strong>-Report<br />

38 D<strong>IHK</strong>-Ausschuss für<br />

Kommunikation und Medien<br />

39 Gremium Neumarkt<br />

40 Vollversammlung<br />

Feierabend<br />

66 KZ-Gedenkstätte Flossenbürg<br />

57 Verbraucherpreisindex<br />

33 Impressum<br />

58 Handelsregister<br />

Wirtschaftsgespräch in Prag I<br />

Unternehmen in Tschechien haben<br />

Schwierigkeiten, qualifizierte und<br />

erfahrene Mitarbeiter zu finden.<br />

Seite 12<br />

Bitte beachten Sie<br />

die Anzeige der<br />

<strong>IHK</strong>-Akademie auf den Seiten 28/29<br />

<strong>IHK</strong> Podcast:<br />

www.ihk-regensburg.de/podcast<br />

Podcast<br />

Den Audiobeitrag<br />

können Sie downloaden:<br />

www.ihk-regensburg.de/<br />

podcast<br />

<strong>Service</strong><br />

KZ-Gedenkstätte I Flossenbürg soll<br />

internationaler Lernort werden. Die<br />

Stiftung bayerische Gedenkstätten<br />

investiert zehn Millionen. Seite 66<br />

WIKO I 01 I 2013 5


NOTIZEN<br />

Schneller<br />

zum Flughafen<br />

Das Eisenbahn-Bundesamt hat den Planfeststellungsbeschluss<br />

für die so genannte Neufahrner<br />

Kurve den betroffenen Gemeinden<br />

und der DB Netz AG zugeleitet. Nach drei<br />

Jahren Planung und Planfeststellungsverfahren<br />

liegt das Baurecht für den zweigleisigen<br />

Streckenabschnitt vor, der eine direkte Verbindung<br />

aus Ostbayern zum Flughafen München<br />

ermöglicht. „Damit haben wir nun die<br />

entscheidende Hürde genommen, um die<br />

Schienenanbindung des Münchner Flughafens<br />

aus Richtung Nordostbayern zu verbessern“,<br />

freut sich Bayerns Verkehrsminister<br />

Martin Zeil. Nachdem sich Bund und Bayern<br />

über die Finanzierung des Projektes einig<br />

sind, wird der Freistaat mit der Bahn noch<br />

Anfang 2013 den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag<br />

unterzeichnen. Die Bagger<br />

sollen schon im zweiten Halbjahr anrollen.<br />

Die Neufahrner Kurve verbindet als neuer,<br />

etwa 2,5 Kilometer langer, zweigleisiger und<br />

elektrifizierter Streckenabschnitt die vorhandene<br />

Bahnstrecke Landshut - München<br />

nördlich der Ortschaft Neufahrn bei Freising<br />

mit der vorhandenen Bahnstrecke Neufahrn<br />

– Flughafen München.<br />

6 WIKO I 01 I 2013<br />

Foto: Burdack<br />

Kinder im Betrieb<br />

Unternehmen können ab sofort am neuen Förderprogramm<br />

Betriebliche Kinderbetreuung des<br />

Bundes teilnehmen. Arbeitgeber bekommen einen<br />

Zuschuss, wenn sie neue, betriebliche Kinderbetreuungsplätze<br />

einrichten. Das Förderprogramm<br />

richtet sich an Arbeitgeber aller Größen<br />

und Branchen mit Sitz in Deutschland. Neben Unternehmen<br />

können sich Körperschaften, Stiftungen<br />

und Einrichtungen des öffentlichen und privaten<br />

Rechts beteiligen. Gefördert werden auch<br />

Verbundlösungen von Unternehmen, die sich für<br />

eine gemeinsame Kinderbetreuung zusammenschließen.<br />

Die Fördermittel werden als Anschubfinanzierung<br />

für bis zu zwei Jahre gewährt. Pro<br />

neu geschaffenen Ganztagsbetreuungsplatz wer-<br />

Wussten Sie schon ...<br />

… dass die Stadt Weiden mit<br />

einem Wert von 216 die höchste<br />

Einzelhandels zentralität im Bezirk<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz /<br />

Kelheim aufweist? Die Zentralität<br />

ist das Verhältnis des Umsatzes zur<br />

einzel handels relevanten Kaufkraft<br />

eines Standorts. Werte über<br />

100 zeigen die Sogwirkung<br />

des Einkaufsorts für die Region.<br />

den 400 Euro pro Monat als Zuschuss zu den laufenden<br />

Betriebskosten gezahlt. Mit dem Programm<br />

werden neue Gruppen mit Mitarbeiterkindern<br />

bis zum vollendeten dritten Lebensjahr<br />

gefördert. Das Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung<br />

ist Teil des Zehn-Punkte-Programms<br />

für ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot<br />

2013. Darin ist auch das<br />

Aktionsprogramm Kindertagespflege enthalten.<br />

Dabei bekommen Unternehmen Zuschüsse,<br />

wenn sie eine Tagesmutter oder einen Tagesvater<br />

fest anstellen. Informationen unter<br />

www.fruehe-chancen.de,<br />

mehr zum Förderprogramm unter<br />

www.erfolgsfaktor-familie.de/kinderbetreuung


<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong> in Tschechien<br />

Das Regionalbüro Pilsen der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

für Oberpfalz / Kelheim<br />

und der AHK Tschechien berät <strong>IHK</strong>-<br />

Mitglieder zu allen Wirtschaftsfragen<br />

in der Tschechischen Republik.<br />

Um Unternehmen, Hochschulen und<br />

Fachkräfte zusammen zu bringen,<br />

Sie entscheiden<br />

Die Amtsperiode der im Jahre 2008 gewählten Mitglieder der Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim sowie ihrer Ausschüsse der Industrie- und Handels -<br />

gremien endet im Jahr 2013. Neuwahlen werden erforderlich. Der Wahlausschuss und die<br />

Wahlvorstände geben Einzelheiten über den Wahlablauf bekannt und rufen sämtliche<br />

wahlberechtigten <strong>IHK</strong>-Zugehörigen zur aktiven Beteiligung an den Wahlen auf.<br />

Die vollständige Wahlbekanntmachung<br />

finden Sie unter<br />

www.ihk-regensburg.de/ihkwahl<br />

veranstaltet das Regionalbüro viele<br />

Events - vom Business-Speeddating<br />

über Workshops bis hin zu Unternehmensbesuchen<br />

für Studierende<br />

im Nachbarland. Infos über Veranstaltungen<br />

und Kontakt zum Regionalbüro<br />

unter www.ihk-pilsen.de<br />

<strong>IHK</strong> setzt auf Transparenz<br />

Mit einem neuen Internetportal gewähren die 80 deutschen <strong>IHK</strong>s Einblick<br />

in ihre Struktur, Arbeit und Finanzen. Interessierte finden hier Zahlen zu<br />

Mitgliedern, Ausbildungsverträgen und Existenzgründungen, zu Mitarbeiterzahlen<br />

oder Einnahmen und Erträgen der <strong>IHK</strong>. Unter www.ihk-transparent.de<br />

werden Zahlen für jede einzelne <strong>IHK</strong> im Detail abgebildet. Zudem<br />

wird deutlich, was hinter den Zahlen steckt und warum <strong>IHK</strong> nicht gleich <strong>IHK</strong><br />

ist. „Regionale Entwicklungen,<br />

unterschiedliche Größe, Aufgaben<br />

und besonders die Beschlüsse<br />

der Vollversammlung<br />

bestimmen Struktur und Aufgaben<br />

jeder <strong>IHK</strong>“, erläutert <strong>IHK</strong>-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen<br />

Helmes. Die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für<br />

Oberpfalz / Kelheim ist eine der<br />

großen Flächenkammern mit vier<br />

Geschäftsstellen im <strong>IHK</strong>-Bezirk und<br />

einem Büro in Pilsen. Mehr unter<br />

www.ihk-transparent.de<br />

Partnersuche<br />

leicht gemacht<br />

Die Zusammenarbeit mit externen Partnern<br />

bietet für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen große Chancen, muss man doch<br />

nicht alles Wissen, das in einem Projekt steckt,<br />

selbst aufbauen. Auf der kostenlosen <strong>IHK</strong>-<br />

Kooperationsbörse finden Firmen, Hochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen zusammen. Die<br />

Angebote und Gesuche reichen von Forschung<br />

und Entwicklung über Logistik, IT und Marketing<br />

bis zu Maßnahmen der Personalentwicklung.<br />

Mehr unter<br />

www.ihk-kooperationsboerse.de<br />

WIKO I 01 I 2013 7


REGION<br />

Das <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong><br />

Besser gemeinsam<br />

von Julia Weigl<br />

Seit zehn Jahren wächst <strong>Regensburg</strong><br />

um durchschnittlich 1.000 Einwohner<br />

jährlich. Während andere Städte<br />

schrumpfen, legt die Domstadt zu.<br />

Das Gleiche gilt für ihren Speckgürtel.<br />

Wer die Stadt vor dreißig Jahren zum<br />

letzten Mal besucht hat, erkennt sie kaum<br />

wieder. Für 2020 errechnet die Statistik nur<br />

unwesentlich weniger Einwohner als aktuell.<br />

Das sind gute Voraussetzungen für eine noch<br />

bessere Entwicklung in Zukunft, theoretisch.<br />

Dieses rasche Wachstum stellt Stadt und<br />

Landkreis vor große Herausforderungen.<br />

Im Welterbe leben und arbeiten<br />

Peter Esser, Verleger der Mittelbayerischen<br />

Zeitung, <strong>IHK</strong>-Präsident und Vorsitzender<br />

des <strong>IHK</strong>-Gremiums <strong>Regensburg</strong> warnt: „Um<br />

die aktuelle Prosperität der Region zu begleiten,<br />

zu unterstützen und nachhaltig zu<br />

sichern, darf es keinen Stillstand geben.“ Esser<br />

weiß, wo die Schwachstellen liegen. Der<br />

Medien-Profi erkennt Mängel in der Kommunikation<br />

zwischen Stadt und Landkreis,<br />

tritt für mehr Miteinander statt Gegenei-<br />

8 WIKO I 01 I 2013<br />

Lesen Sie, warum es sich lohnt, im <strong>IHK</strong>-Gremium für<br />

unternehmerische Interessen einzutreten, den Dialog mit der Politik<br />

zu suchen und wie wichtig es ist, dass Stadt und Landkreis an<br />

einem Strang ziehen.<br />

nander in der Politik der beiden ein und<br />

hofft auf den „personellen Wandel in den<br />

nächsten Jahren“. Als Unternehmer mit 550<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Investitionen<br />

in ein neues Druckzentrum im<br />

Stadtteil Burgweinting sowie ein noch nicht<br />

ganz fertiggestelltes Verwaltungsgebäude in<br />

der westlichen Innenstadt <strong>Regensburg</strong>s erfährt<br />

er tagtäglich, wie eng Stadt und Umland<br />

miteinander verbunden sind. Da geht<br />

es um die Erreichbarkeit für Mitarbeiter,<br />

Kunden und Lieferanten, da geht es um einen<br />

intelligenten ÖPNV, da geht es um Brücken,<br />

eine überregionale Anbindung und ein<br />

<strong>Regensburg</strong>er Kultur- und Kongresszentrum,<br />

ein Wunsch seit vielen Jahrzehnten,<br />

und es geht um eine in die Zukunft gerich-<br />

Für das Gremium <strong>Regensburg</strong>: Vorsitzender Peter<br />

Esser (l.), Geschäftsführer Peter Weber<br />

tete und praxistaugliche Interpretation des<br />

Begriffs Weltkulturerbe. „Welterbe ist nicht<br />

gleichzusetzen mit ausufernden Denkmalschutzvorschriften.<br />

Auch im Welterbe muss<br />

die Planbarkeit von unternehmerischen<br />

Vorhaben eine Maxime des Verwaltungshandelns<br />

sein“, sagt Esser und geht noch einen<br />

Schritt weiter: „Auch die Frage nach inzwischen<br />

nicht mehr kalkulierbaren Kosten<br />

etwa für Archäologie und deren Auswirkungen<br />

auf die Standortkosten muss gestellt<br />

werden.“ Erst kürzlich hatte das Gremium<br />

<strong>Regensburg</strong> Matthias Ripp, den Welterbekoordinator<br />

der Stadt <strong>Regensburg</strong> zu Gast, der<br />

mit den Gremiums-Mitgliedern über den so<br />

genannten Managementplan der Welterbestadt<br />

diskutierte. Dort heißt es: „Ein angemessener<br />

Ausgleich von Denkmalschutzund<br />

Unternehmensinteressen wird für eine<br />

zukünftige Entwicklung angestrebt.“ Nicht<br />

nur bewahren, auch weiterentwickeln lautet<br />

der Auftrag, den der Stadtrat beschlossen<br />

hat. In einem Strategiezirkel Altstadt will<br />

sich das Gremium <strong>Regensburg</strong> deshalb noch<br />

stärker für die Belange der Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer im Welterbe engagieren.<br />

Denn: „Wer sich nicht engagiert, darf<br />

sich hinterher auch nicht beschweren“, sagt<br />

Esser.


Ralf Kammermeier findet die Stadt super.<br />

Fieberthermometer der Altstadt<br />

„Deutlich über eine Millionen Euro Umsatz<br />

kostet uns das abgerissene Parkhaus am Petersweg<br />

im Jahr 2012.“ Ralf Kammermeier redet<br />

Klartext. Die verbleibenden Parkmöglichkeiten<br />

müssen gerade jetzt stärker<br />

kommuniziert werden. Deswegen haben sich<br />

die Händler zusammengetan. Seit kurzem<br />

kann man freie Parkplätze auch über das<br />

Smartphone abrufen. Eine intelligente und<br />

zeitgemäße Lösung. Trotzdem wünscht sich<br />

Kammermeier den Tag herbei, an dem das<br />

Parkhaus Petersweg wieder eröffnet. Auch andere<br />

Themen treiben die Händler um: Seit der<br />

Sperrung der Steinernen Brücke kommen<br />

zum Beispiel 30 Prozent weniger Kunden aus<br />

dem Stadtnorden und den Gemeinden nördlich<br />

der Donau in die Altstadt. Sein Haus beschreibt<br />

Kammermeier als „Fieberthermometer<br />

der Altstadt“. Die Kundenfrequenz ist sehr<br />

volatil, der Umsatz auch und der Wettbewerb<br />

hat zugenommen. Wenn andere das Wort von<br />

der Übernutzung der Altstadt in den Mund<br />

nehmen, schüttelt Kammermeier energisch<br />

den Kopf: „Falsch!“ Dabei tritt der Geschäftsmann<br />

aktiv für bessere Einzelhandelsbedingungen<br />

und Erreichbarkeit ein. Einmal mehr<br />

bestärkt durch einen Besuch im oberösterreichischen<br />

Linz mit dem <strong>IHK</strong>-Handelsausschuss<br />

folgert Kammermeier: „Gemeinsam<br />

können wir das Problem sicher besser in den<br />

Griff bekommen als allein.“ Daher fordert er<br />

alle Handelsunternehmen am Standort Altstadt<br />

auf, Mitglied in der Aktionsgemeinschaft<br />

Altstadt zu werden. Die Händler außerhalb<br />

der Altstadt ruft er ebenfalls dazu auf,<br />

sich in der Werbegemeinschaft oder im Stadtmarketing<br />

<strong>Regensburg</strong> besser zu organisieren.<br />

Denn die gemeinsame Vermarktung des<br />

Standortes sei eine Bringschuld der Händler.<br />

Was er an der Interessenvertretung <strong>IHK</strong> besonders<br />

gut findet: „Das ist eine neutrale Basis,<br />

da herrscht eine sachliche Diskussion, das<br />

ist ein professionelles Arbeitsumfeld mit viel<br />

Kommunikation weit über die Grenzen des<br />

Einzelhandels hinaus. Einzelinteressen werden<br />

ausgeglichen.“ Kammermeier zählt Themen<br />

auf, die er sich in den nächsten Jahren<br />

von der Stadtgesellschaft behandelt wünscht,<br />

auch vom <strong>IHK</strong>-Gremium. „Wir müssen jetzt<br />

die Leitplanken für die nächsten 20, 30 Jahre<br />

setzen. Es geht um unsere Zukunft“, macht er<br />

deutlich. <strong>Regensburg</strong> wird als Wissenschaftsstandort<br />

gepusht. Das Bekenntnis zu einem<br />

<strong>Regensburg</strong> als Kongress- und Wissenschaftsstandort<br />

kann für alle Unternehmen in der<br />

Region ein wichtiger Impuls sein, für Industriebetriebe<br />

genauso wie für den Handel oder<br />

den Tourismus. Die Wirtschaftszweige sind<br />

bei der <strong>IHK</strong> gut vernetzt und deswegen müssen<br />

dort solche Themen besprochen, geplant<br />

und umgesetzt werden. Kammermeier<br />

bekennt sich zu<br />

<strong>Regensburg</strong>: „Ich finde die Stadt<br />

super und will mich für sie einsetzen.“<br />

Die Kirche im Dorf lassen<br />

Lilo Sillner ist die Chefin der Labertaler<br />

Heil- und Mineralbrunnen<br />

GmbH in Schierling und eine, die<br />

„früher oft in die Stadt gefahren“<br />

ist, heute selten. Allein das Parken sei mühsam<br />

geworden, stimmt sie Kammermeier zu.<br />

Als Unternehmerin im Landkreis betrachtet<br />

sie die eine oder andere Entwicklung in der<br />

Stadt mit Kopfschütteln, spricht von Überregulierung<br />

und nennt den Gestaltungsbeirat.<br />

Beim Bau eines Getränkemarktes sei sie mit<br />

seinen Forderungen konfrontiert worden.<br />

WIKO I 01 I 2013 9


REGION<br />

„Wir sterben noch an Schönheit“, platzt es<br />

aus ihr heraus. Lilo Sillner wünscht sich, die<br />

Kirche im Dorf zu lassen, auch in der Stadt.<br />

Mehr Miteinander von Landkreisstädten<br />

und Landkreisgemeinden täte gut. Oft zeige<br />

sich die Absurdität politischer Entscheidungen<br />

in der unternehmerischen Umsetzung<br />

besonders deutlich. „Da ist es wichtig, unsere<br />

Politiker zu sensibilisieren. Mit Kommunikation<br />

können wir viel erreichen.“<br />

Ein Forum, das den Dialog mit der Politik<br />

zum Nutzen für Stadt und Landkreis führt,<br />

ist für Lilo Sillner die <strong>IHK</strong> mit ihren Gremien<br />

und Ausschüssen. Nach vielen Jahren bei<br />

den Wirtschaftsjunioren, ist sie heute in der<br />

Vollversammlung aktiv. „Branchenübergreifende<br />

Kontakte für den unternehmerischen<br />

Alltag, ganz gleich, ob es um regenerative<br />

Energien, Müllentsorgung oder Immobilienwirtschaft<br />

geht“, schätzt sie besonders an<br />

diesen Treffen.<br />

Umweltschutzthemen sind der Wasserexpertin<br />

besonders wichtig und so wacht sie wie<br />

die Seelöwin, die die vom Großvater gegründeten<br />

Hausler-Getränkemärkte im Logo tragen,<br />

über die unternehmenseigenen Quellen.<br />

Stephanie-, St. Sebastian- und Sebastianibrunnen<br />

liefern den Krones-Abfüllanlagen<br />

in den Hallen der Labertaler GmbH das Mineralwasser<br />

„besonderer Güte“, seit über<br />

5000 Jahren geschützt von mächtigen<br />

Lehm- und Gesteinsschichten. Labertaler ist<br />

für den Neutraublinger Getränkeabfüllspezialisten<br />

ein Glücksfall: Wenige Autominuten<br />

vom Werk entfernt können sie ihre Anlagen<br />

im laufenden Betrieb demonstrieren.<br />

„Oft kommen Japaner oder Chinesen, die die<br />

Anlagen bei sich installieren wollen.“ Lilo<br />

Sillner ist stolz auf ihre Krones-Anlage und<br />

liefert ein Beispiel für die Zusammenarbeit<br />

regionaler Betriebe. Mit dem Hochregallager<br />

10 WIKO I 01 I 2013<br />

Wacht über ihre Quellen: Lilo Sillner (Fotos: Weigl)<br />

des Schierlinger Getränke-Unternehmens<br />

stieg Krones 2008 in die Logistik ein.<br />

Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

arbeiten bei Labertaler, 17 davon sind Auszubildende.<br />

Über die Demografie in ihrem<br />

Unternehmen sagt Sillner: „Schade, dass<br />

viele engagierte junge Leute nach der Ausbildung<br />

wieder auf die Schule gehen und gut,<br />

dass wir eine Reihe junger, engagierter Führungskräfte<br />

haben.“<br />

Dominanter Wirtschaftsstandort<br />

Und da sind sie wieder die großen Infrastrukturthemen,<br />

die weit über die Stadtmauern hinausreichen<br />

und in den Sitzungen des Gremiums<br />

<strong>Regensburg</strong> immer wieder auftauchen.<br />

Geschäftsführer Peter Weber setzt sie auf die<br />

Agenda: Donauquerung, Flughafenanbindung,<br />

Ostumgehung, Ausbau der B16, die<br />

Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen<br />

<strong>Regensburg</strong> und Hof, die Hochschule und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen,<br />

das Kultur- und Kongresszentrum, eine Perspektive<br />

für den Handel oder das Ausweisen<br />

von Gewerbegebieten. „Interkommunale Gewerbegebiete<br />

sind wichtig“, sagt Dr. Nicolaus<br />

Maier-Scheubeck, Geschäftsführer der Maschinenfabrik<br />

Reinhausen. Im Norden <strong>Regensburg</strong>s<br />

stellt seine Firma so genannte Stufenschalter<br />

her, durch die 50 Prozent des<br />

weltweiten Stromverbrauchs fließen. Hochspannung<br />

wird damit bedarfsgerecht geregelt.<br />

Das ist die Spezialität der 1.700 Mitarbeiter<br />

am Standort <strong>Regensburg</strong>. Vor wenigen<br />

Wochen stellte das Unternehmen sein neues<br />

Produkt Gridcon vor. Die Systemlösung für<br />

regelbare Ortsnetztransformatoren wird der<br />

Energiewende in Deutschland einen gewaltigen<br />

Schub geben, weil der Rein-<br />

Christian Bretthauer entwickelt Standorte<br />

(Foto: Vielberth Verwaltungs GmbH)<br />

hausener Schalter Spannungsschwankungen<br />

ausgleicht, die durch Einspeisung regenerativer<br />

Energien entstehen.<br />

Das <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong> ist für Maier-<br />

Scheubeck gewissermaßen die Vorhut für den<br />

gesamten <strong>IHK</strong>-Bezirk. Hier bündeln sich die<br />

Themen der Region. Doch kommt Maier-<br />

Scheubeck schnell zu einem Spezifikum <strong>Regensburg</strong>s,<br />

den Gewerbeflächen, und verweist<br />

auf einen strategischen Fehler in den<br />

80er Jahren. „Da ist nicht eingemeindet worden,<br />

wo eingemeindet werden hätte können.“<br />

Davon zeugten absurde Nachbarschaften von<br />

Gewerbegebieten und Wohngebieten an der<br />

Grenze zwischen Stadt und Landkreisgemeinde.<br />

Die fehlende Kooperation zwischen<br />

Stadt- und Landkreis ist beim <strong>IHK</strong>-Gremium<br />

<strong>Regensburg</strong> Dauerbrenner. „Hier nehmen wir<br />

unsere Aufgabe als Moderatoren im Dialog<br />

besonders ernst, weil wir wissen, was unsere<br />

Mitglieder brauchen“, sagt Geschäftsführer<br />

Weber. „Verwaltungsgrenzen sind für Unternehmen<br />

Stolpersteine.“ Maier-Scheubeck<br />

steht zu seinem Standort, dem in Haslbach<br />

und dem im <strong>Regensburg</strong>er Norden, „auch<br />

wenn es immer wieder eng wird.“ Dabei sucht<br />

der Global Player nach Lösungen. Warum<br />

sich nicht ein Beispiel an China nehmen?<br />

Dort gibt es Sonderwirtschaftszonen. So<br />

könnten Landkreisgemeinden und Stadt gemeinsame<br />

Gewerbeflächen etwa als gemeinsame<br />

GmbHs betreiben und über der Verwaltungsebene<br />

eine Metaebene etablieren.<br />

„Solche Themen muss das Gremium in Zukunft<br />

aufgreifen“, findet Maier-Scheubeck.<br />

„Nehmt Euch nicht so wichtig!“<br />

Christian Bretthauer vertritt ein Unternehmen,<br />

das nichts anderes macht als Standorte


zu entwickeln. Die Vielberth Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH (<strong>Regensburg</strong>) findet heraus,<br />

wie Industrie, Dienstleistungen, Einzelhandel<br />

oder auch Wohngebiete zueinander passen,<br />

entwickelt eine Vision für den jeweiligen<br />

Raum, plant, baut und verwaltet Immobilien<br />

mit multifunktionalen Mietflächen. Wie<br />

ganzheitlich die Entwickler dabei denken<br />

und agieren, zeigt das Portfolio: Seit vor 45<br />

Jahren das Donau-Einkaufszentrum <strong>Regensburg</strong><br />

eröffnete, lernte das längst überregional<br />

tätige Unternehmen mit jedem neuen<br />

Projekt dazu. Neben Business Parks, Einkaufszentren<br />

oder Euro Rastparks steuert<br />

das Management inzwischen auch Stiftungen,<br />

darunter die <strong>Regensburg</strong>er Universitätsstiftung<br />

als Dachorganisation für 14 weitere<br />

Institutionen. Dr. Johann Vielberth, der<br />

Gründer des Unternehmens, formulierte die<br />

Überzeugung: „Das intellektuelle Potenzial<br />

ist entscheidend für die wirtschaftliche Dynamik<br />

und die Schaffung attraktiver, zukunftsfähiger<br />

Jobs.“ Er legte den Grundstein<br />

dafür, wie Vorhaben im Haus begriffen werden,<br />

eben als großes Ganzes mit vielen<br />

Wechselwirkungen.<br />

Gerade nimmt der Business Campus München-Garching<br />

Formen an, der auf 230.000<br />

Quadratmetern etwa 7.000 Arbeitsplätze<br />

aufnehmen wird. Bretthauer vergleicht das<br />

Spannungsfeld Stadt/Umland in der Metropolregion<br />

München mit dem in <strong>Regensburg</strong>.<br />

Hier wie dort beeinträchtigen Konflikte jede<br />

gute Entwicklung. Und als wolle er dazwischenrufen<br />

„Nehmt Euch nicht so wichtig!“<br />

zitiert der studierte Mathematiker Prof. Dr.<br />

Alain Thierstein vom Lehrstuhl für Raumentwicklung<br />

der TU München. Der Wissenschaftler<br />

hat Verflechtungen auf verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Ebenen in ein Modell<br />

übertragen, das räumliche Bezüge sichtbar<br />

Dr. Maier-Scheubeck: Stufenschalter für die Welt<br />

macht. Aus dieser Perspektive liege <strong>Regensburg</strong><br />

– überspitzt ausgedrückt – wie ein „Vorort“<br />

im Einzugs- bzw. Ausstrahlungsgebiet<br />

der Landeshauptstadt. „Mit dieser Beziehung<br />

müssen wir uns in Zukunft beschäftigen.<br />

Eine großräumigere Vernetzung wird<br />

wichtiger und umso mehr tut einem jeder<br />

Streitpunkt zwischen Stadt und Landkreis<br />

im Herzen weh“, mahnt Bretthauer. „<strong>Regensburg</strong><br />

wird weiter Einwohner gewinnen<br />

und es wird näher an München heranrücken.“<br />

Der fortzuschreibende Stadtentwicklungsplan<br />

müsse das ebenso berücksichtigen<br />

wie die perspektivische Entwicklung nicht irgendwelcher,<br />

sondern der tatsächlich benötigten<br />

Gewerbeflächen als Fundament der<br />

Wirtschaft. Nicht zuletzt stelle sich die Frage<br />

nach der Erreichbarkeit: Wo liegen Verbesserungspotenziale<br />

bei Ostbayerns Verkehrswegen?<br />

Auch hierzu hat das <strong>IHK</strong>-Gremium einen<br />

Katalog von Maßnahmen wie z. B. die<br />

Airport-Anbindung vorgeschlagen und<br />

mehrfach mit Politik und Verwaltung in der<br />

Stadt und Region diskutiert.<br />

Den Standort entwickeln<br />

Im Dialog mit den Vertretern von Stadt und<br />

Landkreis will das <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong><br />

den Standort weiterentwickeln und<br />

seine Zukunft gestalten. „Hierzu werden wir<br />

uns - nach den nächsten Wahlen - den OB<br />

und den Landrat einladen, um mit ihnen die<br />

Vorstellung der Wirtschaft zu diskutieren“,<br />

sagt Peter Esser. Und an die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer der Region gerichtet:<br />

„Natürlich sprechen wir hier auch von einer<br />

Bringschuld der Unternehmer. Nur wenn sie<br />

sich engagieren, einbringen und ihre Forderungen<br />

äußern, tragen sie zu einem Entwicklungsprozess<br />

der Stadt <strong>Regensburg</strong> als auch<br />

des Landkreises bei.“ ■<br />

REGION I Gremium <strong>Regensburg</strong> In Stadt und Landkreis <strong>Regensburg</strong> leben 321.420 Menschen, davon 140.000 Beschäftigte. Davon befinden sich wiederum 4.390 in Ausbildungsverhältnissen.<br />

21.030 Unternehmen gehören zur <strong>IHK</strong>. Die Exportquote beträgt 59,4 Prozent. +++ Branchenschwerpunkte: Metall, Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik<br />

+++ Unternehmen (Auswahl): Bayerische Motoren Werke AG, <strong>Regensburg</strong> (größtes Fahrzeugwerk in der BMW-Group), Continental Automotive GmbH, <strong>Regensburg</strong> (Automobilzulieferer<br />

für Elektronik und Mechatronik), Dr. Robert Eckert Schulen AG, Regenstauf (Berufliche Fort- und Weiterbildung), Dr. Vielberth Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />

(Entwicklung und Verwaltung von Gewerbestandorten), Götz Management AG, <strong>Regensburg</strong> (Facility Management), Infineon Technologies AG, <strong>Regensburg</strong> (Chipherstellung), KRONES AG, Neutraubling (Weltmarktführer<br />

Abfüllanlagen), Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH, Schierling (Getränkeherstellung), Maschinenfabrik Günther Zippel e.K., Neutraubling (Sondermaschinenbau), Maschinenfabrik Reinhausen<br />

GmbH, <strong>Regensburg</strong> (Herstellung von Stufenschaltern für Leistungstransformatoren), Osram Opto Semiconductors GmbH, <strong>Regensburg</strong> (elektronische Bauelemente), Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />

(Leistungsschalter und Leistungsschalteranlagen), Siemens AG Installationstechnik, <strong>Regensburg</strong> (Generatoren und Transformatoren), Toshiba Europe GmbH, <strong>Regensburg</strong> (Informations- und Kommunikationssysteme) +++<br />

Infrastruktur: Schnittpunkt der BAB A3 (Nürnberg-Passau) und A93 (München-Hof), größter Hafen Bayerns inkl. Bayerischer Staatshafenverwaltung, Güterverkehrszentrum, Universität und Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften mit ca. 23.000 Studenten, 8 Gymnasien und 4 Berufsschulen. +++ Wirtschaftsförderung: Gründerzentrum für Biotechnologie (BioPark) mit Sitz des Biotechnologie-Clusters BioRegio <strong>Regensburg</strong> in Ostbayern<br />

mit 40 Unternehmen und über 2.400 Mitarbeitern, Strategische Partnerschaft Sensorik mit Sitz des Cluster-Management für das Sensorik-Netzwerk Bayern, Gründerzentrum für Informationstechnologie (IT-Speicher)<br />

mit Schwerpunkt IT-Security, Internationales Standortmarketing über städtische Tochtergesellschaft <strong>Regensburg</strong> Business Development (RBD) GmbH


REPORTÁŽ<br />

Wirtschaftsgespräch in Prag<br />

Reiches Land,<br />

arm an Fachkräften<br />

von Peter Burdack / AHK Tschechien<br />

Beim Wirtschaftsgespräch der<br />

DT<strong>IHK</strong> in Prag diskutierten Katja<br />

Hessel, Staatssekretärin im Bayerischen<br />

Wirtschaftsministerium und<br />

der stellvertretende Tschechische<br />

Bildungsminister, Jindřich Fryč, gemeinsam<br />

mit Experten aus Wirtschaft, Verbänden und<br />

Schulwesen über die Ausbildung junger Menschen.<br />

Aufhänger war eine Studie der DT<strong>IHK</strong><br />

zur Fachkräfteverfügbarkeit unter Investoren<br />

aus Deutschland und Österreich. Während<br />

noch 58 Prozent der befragten Unternehmen<br />

angeben, vom tschechischen Arbeitsmarkt<br />

ausreichend mit Abiturienten und Akademikern<br />

versorgt zu werden, klagen 69 Prozent<br />

der Befragten über einen Mangel an qualifizierten<br />

Kräften mit Berufsausbildung.<br />

Dass der Praxismangel in der tschechischen<br />

Ausbildung daran Schuld habe, darin waren<br />

sich die Diskutanten weitestgehend einig.<br />

Hinzu komme, dass im tschechischen Bildungssystem<br />

allzu oft am Bedarf des Marktes<br />

vorbei ausgebildet werde. Dieser Umstand<br />

betreffe auch Akademiker, die sich in<br />

der Not auf fachfremde oder minderqualifizierte<br />

Jobs bewerben. Pavel Juříček vom<br />

tschechischen Verband für Industrie und<br />

Verkehr führte auf dem Podium vor Augen,<br />

wozu das führt. Er erzählte die Geschichte ei-<br />

12 WIKO I 01 I 2013<br />

Unternehmen in Tschechien haben Schwierigkeiten, qualifizierte<br />

und erfahrene Mitarbeiter zu finden. Sie fordern mehr Praxisbezug<br />

in der Ausbildung und sind bereit, mit den Schulen zusammenzuarbeiten,<br />

ergibt eine Umfrage der AHK Tschechien. Sie lud<br />

Vertreter aus Wirtschaft und Politik beider Länder zur Diskussion.<br />

nes Professors der Uni Brünn, der eine Stelle<br />

als Büro-Assistenz ausgeschrieben hatte. Gesucht<br />

wurde nach einer einfachen Schreibkraft.<br />

Beworben hätten sich unter anderen<br />

auch 22 diplomierte Geisteswissenschaftler.<br />

Stärken nicht aufs Spiel setzen<br />

„Tschechien setzt seine Standortstärken aufs<br />

Spiel, wenn es sich weiterhin Überqualifikation<br />

an falscher Stelle leistet“, richtete der<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>,<br />

Dr. Jürgen Helmes beim Wirtschaftsgespräch in Prag<br />

Dr. Jürgen Helmes, seine Bedenken an den<br />

tschechischen Bildungsvize Fryč. Das Land<br />

blicke auf eine lange und stolze Industriegeschichte.<br />

Heute stemme das verarbeitende<br />

Gewerbe 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.<br />

„EU-weit ist das Spitze“, so Helmes.<br />

Doch fehlten vor allem die guten Leute im gewerblich-technischen<br />

Bereich und nicht die<br />

Akademiker. „Machen Sie Bildungspolitik<br />

nicht nach Statistiken“, bat Helmes. Denn was<br />

bringe ein guter Platz im OECD-Bildungsranking,<br />

nur weil man eine hohe Akademiker-


Beim Wirtschaftsgespräch (v.l.): David Vaněk (Siemens, s.r.o.), Pavel Roman (Robert Bosch odbytová s.r.o.), Dr. Jürgen Helmes (<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>) Moderator Professor<br />

Ivan Nový (Wirtschaftsuniversität Prag), Petr Bannert (Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport ČR) Pavel Juříček (Verband für Industrie und Verkehr ČR) und<br />

Michal Kadera (Škoda Auto a.s.) (Fotos: AHK Tschechien)<br />

quote vorweisen kann? „Wer wirklich ein Top-<br />

Wirtschaftsstandort sein will, der muss sich<br />

an Innovationskennzahlen und der Jugendarbeitslosigkeit<br />

messen lassen“, sagte er.<br />

Quantität und Qualität sichern<br />

Den Firmen fehlen laut DT<strong>IHK</strong>-Umfrage vor<br />

allem Konstrukteure, Techniker, CNC-Maschinenbediener,<br />

Schweißer und IT-Spezialisten.<br />

„Neben der immer geringeren Verfügbarkeit<br />

von Fachkräften, weisen viele der<br />

befragten Unternehmen auf die sinkende<br />

Qualität der Berufsausbildung hin“, berichtete<br />

DT<strong>IHK</strong>-Präsident Rudolf Fischer. Nicht<br />

nur für die Investoren, auch für tschechische<br />

Firmen sei wichtig, dass Qualität und Quantität<br />

der Berufsschulabsolventen gewährleistet<br />

seien. Es gelte, so Fischer, die Attraktivität<br />

technischer Berufe wieder in den<br />

Vordergrund zu rücken und junge Leute neben<br />

Abitur und Studium für die praktische<br />

Berufsausbildung zu interessieren. Seit Jahren<br />

nennen die DT<strong>IHK</strong>-Mitgliedsfirmen qualifizierte<br />

Arbeitskräfte als einen der wichtigsten<br />

Gründe, warum sie in Tschechien<br />

investieren. Wenn die nicht mehr ausreichend<br />

verfügbar sind, könnte das ernsthafte<br />

Folgen für die Konkurrenzfähigkeit des Investitionsstandorts<br />

haben.<br />

Politik kommt in Bewegung<br />

Das tschechische Schulministerium verspricht,<br />

bei der Ausbildung nachzubessern.<br />

Vizeminister Fryč stellte das Projekt POS-<br />

POLU, das heißt auf tschechisch soviel wie<br />

„zusammen“, vor. Es soll bei der Berufsausbildung<br />

Schulen und Unternehmen zusammenbringen.<br />

Schwerpunkt soll auf den technischen<br />

Fächern liegen. Jeweils 25 Schulen<br />

und Firmen sollen ab Frühjahr 2013 Patenschaften<br />

eingehen. Darüber hinaus will das<br />

Ministerium technische und naturwissenschaftliche<br />

Fächer an den Hochschulen beliebter<br />

machen. Die DT<strong>IHK</strong> ist mit ihrem<br />

Vizepräsidenten Pavel Roman (Robert Bosch<br />

s.r.o.) an einer Arbeitsgruppe des Bildungsministeriums<br />

beteiligt, die POSPOLU entwickelt.<br />

Roman drängt auf eine schnelle Einigung<br />

für die Umsetzung. „Die Pilotphase des<br />

Projekts muss gleich beim ersten Mal erfolgreich<br />

sein. Entscheidend ist die Beteiligung<br />

der Arbeitgeber an der Arbeitsgruppe, um<br />

die praktische Ausbildung an den mittleren<br />

Schulen künftig richtig zu gestalten.“<br />

Die Umfrage der DT<strong>IHK</strong> macht deutlich,<br />

welche Veränderungen im tschechischen<br />

Schulsystem aus Unternehmersicht nötig<br />

sind: Sie nennen nicht nur mehr Praxisbezug,<br />

sondern auch bessere Fremdsprachenausbildung,<br />

mehr Zusammenarbeit mit der<br />

Wirtschaft sowie das Vermitteln von Soft<br />

Skills und Flexibilität. Viele wünschen sich<br />

konkret eine kooperative oder duale Ausbildung.<br />

Bayerns Staatssekretärin Hessel betonte<br />

deren Bedeutung für die Wirtschaft<br />

im Freistaat: „Die zweistufige Vermittlung<br />

von berufsbezogenen Lerninhalten an<br />

Schulen und im Betrieb, ist eine der Stützen<br />

der bayerischen Wirtschaft. Mit seinen<br />

rund 350 verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

ist sie unser Garant für Wirtschaftswachstum.“<br />

Immer mehr Länder, darunter<br />

Spanien und die USA, interessieren sich für<br />

duale Ausbildung nach deutschem Modell.<br />

Dabei hält Hessel wenig davon, das deutsche<br />

duale System eins zu eins auf die<br />

Tschechische Republik zu übertragen: „Eine<br />

solche Einbahnstraße wird den unterschiedlichen<br />

Gegebenheiten in unseren<br />

Ländern sicherlich nicht gerecht.“ Es gehe<br />

im ersten Schritt darum, dass sich Wirtschaft<br />

und Schule näher kommen. ■<br />

WIKO I 01 I 2013 13


REGION<br />

14 WIKO I 01 I 2013


Komfortabler Empfang am Münchner Flughafen<br />

Der Airportliner<br />

Chef auf Reisen<br />

Lothar Ammelounx bringt <strong>Regensburg</strong> mit seinem<br />

Airportliner seit fast neun Jahren zum Flughafen.<br />

WIKO I 01 I 2013 15


Mag den <strong>Service</strong> seines Unternehmens: Lothar Ammelounx (r.)<br />

von Astrid Gamez<br />

Kritiker oder Neider können über<br />

Lothar Ammelounx sagen, was sie<br />

wollen, eines steht fest: Der Mann<br />

hat Taktgefühl! Rund 40 Touren<br />

fährt die Firma Airportliner täglich<br />

aus dem <strong>Regensburg</strong>er Raum zum Flughafen<br />

München und zurück. Da, wo andere vor ihm<br />

gescheitert sind, hat das Unternehmen vor<br />

bald neun Jahren mit einer attraktiven Frequenz<br />

und flexiblem, zugleich zuverlässigem<br />

<strong>Service</strong> den Grundstein gelegt für eine komfortable<br />

Flughafenanbindung – mit über<br />

70.000 Kunden im Jahr ein wichtiger Baustein<br />

in der Infrastruktur einer prosperierenden<br />

Stadt wie <strong>Regensburg</strong>.<br />

Mit dem Glockenschlag steht der Wagen zur<br />

vereinbarten Zeit vor der Tür. Ob es der Audi<br />

A8 L ist, in dem sonst gerne prominente<br />

Gäste des Fürstenhauses und Konzernvorstände<br />

sitzen, oder der „normale“ Airportliner<br />

– auf Pünktlichkeit legt der Chef höchsten<br />

Wert. Drei Minuten zu früh seien<br />

genauso schlecht wie drei Minuten zu spät,<br />

„diese 180 Sekunden sind entscheidend dafür,<br />

ob der Kunde nervös wird oder sich<br />

wohlfühlt“. Das Zeitgefühl hat sich der 60-<br />

Jährige genau wie seine Souveränität am<br />

Steuer über Hunderttausende von Kilometern<br />

unter extremen Bedingungen angefah-<br />

16 WIKO I 01 I 2013<br />

ren: Ammelounx ist ehemaliger Rallyefahrer<br />

und wurde als Sieger des ADAC Mitropa<br />

Cups 1997 sogar Europameister der Privatfahrer.<br />

Pünktlich wie die Eieruhr<br />

Siegerurkunden und Pokale in seinem Büro<br />

in der Margarethenstraße, unweit des <strong>Regensburg</strong>er<br />

Bahnhofs, erinnern an die Zeit,<br />

in der Ammelounx Größen wie Walter Röhrl<br />

und Fürst Rainier von Monaco die Hand<br />

schüttelte. In prominenten Kreisen bewegt<br />

er sich noch immer ganz selbstverständlich<br />

und diskret – auch wenn der gebürtige Düsseldorfer<br />

schon lange vor allem Familienvater<br />

und leidenschaftlicher Unternehmer im<br />

Personentransport ist. Lobende Einträge im<br />

Online-Gästebuch des Airportliners danken<br />

ihm und seinen Mitarbeitern das Engagement.<br />

„Pünktlich wie die Eieruhr, schnell wie<br />

ein Torpedo, sicher wie ein Panzer! Das hat<br />

man gern!“, schreibt da zum Beispiel Gunilla,<br />

Gräfin von Bismarck, die Urenkelin des Eisernen<br />

Kanzlers.<br />

In seinem Privathaus hat Ammelounx 2004<br />

mit den ersten Mitarbeitern begonnen, den<br />

Shuttle-<strong>Service</strong> aufzubauen. Erfahrungen im<br />

Personentransport hatte er da schon seit<br />

zwei Jahrzehnten als Taxi-Unternehmer, einem<br />

Gewerbe, dem der gelernte Jurist seit<br />

seiner Studienzeit in <strong>Regensburg</strong> verbunden<br />

blieb. Ammelounx startete das Projekt aus<br />

kleinen Anfängen mit dem Segen von Oberbürgermeister<br />

Hans Schaidinger und dem<br />

Stadtmarketing, allerdings ohne Zuschüsse.<br />

„Da habe ich eine andere Ethik. Jeder, der an<br />

Subventionen denkt, macht grundsätzlich<br />

was falsch.“ Die Gewinnmarge ist bei steigenden<br />

Dieselpreisen und hohem Personalaufwand<br />

nach wie vor eng. Dafür spart sich Ammelounx<br />

teure Reklame. „Die Werbung<br />

müssen meine Gäste machen“, sagt er. „Ich<br />

habe den Anspruch, dass jeder Fahrgast, der<br />

aussteigt sagt: ‚Das muss ich weitererzählen,<br />

wie gut das war´.“<br />

Just-in-Time, so mögen‘s Global Player<br />

Schlüssel der Kundenzufriedenheit ist das<br />

Rendevouz-System. „Das heißt, wir fahren<br />

nach Möglichkeit nicht mehr als drei Adressen<br />

ab.“ Ammelounx, der seinen Airportliner<br />

als „Problemlöser“ preist, nennt weitere Vorteile:<br />

Das Unternehmen ist als zertifizierter<br />

Lufthansa-Partner stets mit dem Tower verbunden<br />

und kennt jede Ankunfts- und Abflugzeit<br />

genau. Durch die hohe Taktung, den<br />

permanenten Informationsaustausch zwischen<br />

den Fahrern und Zeitpuffern sind<br />

Staus eigentlich kein Thema; Parkplatz direkt<br />

vor dem Check-In, zwei zentrale <strong>Service</strong>-<br />

Points in den beiden Terminals, kaum Wartezeiten<br />

für den nächsten Shuttle, auch<br />

wenn der Flug mal Verspätung hatte.


Vor allem Geschäftsreisende schätzen diesen<br />

Just-in-time-<strong>Service</strong>. Regelmäßige Kunden<br />

sind unter anderem die Global Player<br />

der Region wie Osram, Infineon, Conti,<br />

Schneider, MR oder BMW. „Es ist eine angenehme<br />

Möglichkeit zum Flughafen zu kommen“,<br />

findet Steffen Gless. Der Kundenprojektleiter<br />

im IT-Bereich bei der Krones AG<br />

ist Vielflieger und lobt den zügigen Rücktransport<br />

durch den Airportliner, vor allem<br />

nach kräftezehrenden Langzeitflügen. Weil<br />

er den Shuttle-<strong>Service</strong> beruflich kennt, lag<br />

es für ihn nahe, die Dienstleistung auch für<br />

den Urlaub zu nutzen. Urlauber aus der Region<br />

stellen ein Klientel, das Ammelounx<br />

neben den Geschäftskunden noch für ausbaufähig<br />

hält.<br />

Zielgruppe Urlauber<br />

„Der Airportliner ist für den Tourismus in<br />

<strong>Regensburg</strong> ein ganz wichtiger Dienstleister“,<br />

erklärt Sabine Thiele. „Viele unserer<br />

Kunden – zum Beispiel Tagungs- und Kongressveranstalter<br />

oder Reiseprofis aus dem<br />

Ausland – sind begeistert, dass man <strong>Regensburg</strong><br />

vom Flughafen München aus in einer<br />

guten Stunde erreichen kann“, berichtet die<br />

Geschäftsführerin der <strong>Regensburg</strong> Tourismus<br />

GmbH (RTG). „Das haben wir ja gar<br />

nicht gewusst“ sei eine Aussage, die oft zu<br />

hören sei. Die RTG sei daher immer bemüht,<br />

den Bekanntheitsgrad dieser „direkten, un-<br />

komplizierten Verbindung“ zu verbessern.<br />

„Solange <strong>Regensburg</strong> über keine direkte<br />

Schienenanbindung zum Flughafen München<br />

verfügt, ist der Airportliner ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Verkehrsinfrastruktur“,<br />

konstatiert Oberbürgermeister Hans<br />

Schaidinger. Lobenswert und wichtig vor allem<br />

für Geschäftsreisende sei der zeitlich<br />

flexible, pünktliche und freundliche Abholund<br />

Bringservice mit komfortablen Fahrzeugen<br />

„unmittelbar“ bis vor den Terminaleingang,<br />

„und zwar zu durchaus angemessenen<br />

Preisen.“<br />

42 Euro kostet der Sammeltransfer, der mit<br />

maximal acht Personen fährt, derzeit. „Ein<br />

unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />

findet Ammelounx und verweist auf den<br />

Komfort in den Mercedes Vans seiner 25<br />

Fahrzeuge umspannenden Flotte. Rabatte<br />

für Geschäftskunden sind für ihn derzeit<br />

kein Thema. „Dafür haben wir einen klar<br />

strukturierten Preis für alle.“ Es gibt keine<br />

Zuschläge auf Nachtfahrten, Fahrten an Feiertagen<br />

oder am Wochenende. Der Preis<br />

bleibt für Einzelpersonen gleich, wird mit 29<br />

Euro sogar günstiger, wenn sich zwei Personen<br />

von einer Adresse abholen lassen. Von<br />

den statistisch 1.100 Reisenden aus der Region<br />

<strong>Regensburg</strong> zum Flughafen pro Tag, sitzen<br />

150 bis 300 in seinen Fahrzeugen. Eine<br />

Variable, die den Unternehmer vor eine<br />

Ammelounx auf Reisen (Firmenfotos)<br />

Podcast<br />

Den Audiobeitrag<br />

können Sie downloaden:<br />

www.ihk-regensburg.de/<br />

podcast<br />

<strong>Service</strong><br />

REGION<br />

große Herausforderung stellt, die er aber mit<br />

logistischem Geschick und viel Herzblut<br />

meistern will.<br />

„Ich würde niemals mein Handy ausschalten“,<br />

sagt Ammelounx, der im Bedarfsfall alles<br />

stehen und liegen lässt, um einen Fahrgast<br />

ans Ziel zu bringen. Auch von seinen<br />

inzwischen rund 90 Mitarbeitern erwartet er<br />

in einem Rund-um-<strong>Service</strong> an 365 Tagen im<br />

Jahr viel. Für zuverlässige und freundliche<br />

Fahrer ist in seinem Team immer Platz.<br />

Denn der größte Flughafentransfer Bayerns<br />

will auch über seinen 9. Geburtstag im Mai<br />

2013 hinaus mit dem Flughafen München<br />

mitwachsen. „Und es liegt als nächster<br />

Schritt nahe, dass wir die Erfahrung und die<br />

Routine, die wir haben, in andere vergleichbare<br />

Städte transferieren.“ ■<br />

WIKO I 01 I 2013 17


TITEL I Infrastruktur<br />

Damit alles fließt<br />

Infrastruktur entscheidet,<br />

wer Vorfahrt hat<br />

Deutschland lebt in Sachen Infrastruktur seit Jahren von<br />

der Substanz. Keines der großen Industrieländer nimmt bei<br />

den öffentlichen Investitionen derzeit weniger Geld in die<br />

Hand. Das könnte die deutsche Wirtschaft teuer zu stehen<br />

kommen, denn mit dem Zerfall der Lebensadern käme ein<br />

Teufelskreis in Gang. Grund genug für die <strong>IHK</strong>-Organisation,<br />

den Infrastrukturfragen das D<strong>IHK</strong>-Jahresthema zu widmen.<br />

18 WIKO I 01 I 2013


Podcast<br />

Den Audiobeitrag<br />

können Sie downloaden:<br />

www.ihk-regensburg.de/<br />

podcast<br />

<strong>Service</strong><br />

Foto: Hans Bauer, bauercom.eu<br />

WIKO I 01 I 2013 19


Foto: Hans Bauer, bauercom.eu<br />

TITEL<br />

20 WIKO I 01 I 2013


Infrastrukutur<br />

von Astrid Gamez<br />

Zu einer effizienten Infrastruktur gehört<br />

nicht nur ein engmaschiges Netz<br />

aus Straßen, Autobahnen und Schienen,<br />

auch andere Standortfaktoren<br />

sind von zentraler Bedeutung: Zum<br />

Beispiel Bildung inklusive Forschung und<br />

Entwicklung, eine stabile Energieversorgung<br />

und gut ausgebaute Telekommunikationswege.<br />

Den <strong>IHK</strong>-Gremien fällt dabei die Aufgabe<br />

zu, Engpässe zu erkennen und vorausschauend<br />

Bedürfnisse zu artikulieren. Wenn<br />

es sein muss, mit der sprichwörtlich bayerischen<br />

Hartnäckigkeit. Brennpunkte gibt es<br />

einige und die Zeit drängt. Als Flächenstaat<br />

ist Bayern auf eine umfassende und leistungsfähige<br />

Verkehrsinfrastruktur angewiesen.<br />

„Die Oberpfalz und der Landkreis Kelheim<br />

brauchen gut ausgebaute Verkehrswege, um<br />

im internationalen Standortwettbewerb mithalten<br />

und ihre Aufgaben als Verkehrsdrehscheibe<br />

– vor allem nach Osten – erfüllen zu<br />

können“, betont <strong>IHK</strong>-Verkehrsexperte Dr. Alfred<br />

Brunnbauer. Es gehe um die Grundpfeiler<br />

des Wirtschaftsstandorts. Eine funktionierende<br />

Infrastruktur sei Voraussetzung für<br />

Wachstum und Beschäftigung.<br />

Die <strong>IHK</strong>-Experten schließen sich fundierten<br />

Studien an, die sämtlich die dringende Notwendigkeit<br />

des weiteren Ausbaus der Infrastruktur<br />

in Bayern feststellen, insbesondere<br />

auch vor dem Hintergrund der erweiterten<br />

EU. Der Wettbewerb der Verkehrsträger<br />

dürfe weder durch staatliche Reglementierungen,<br />

noch durch „Unterlassung“ verzerrt<br />

werden. Aus Sicht der <strong>IHK</strong> heißt das: „Der<br />

Staat darf sich nicht seiner Verantwortung<br />

entziehen und muss auch weiterhin die Aufgabe<br />

erfüllen, für den Ausbau der Infrastruk-<br />

„Wir brauchen gut<br />

ausgebaute<br />

Verkehrswege, um im<br />

internationalen<br />

Standortwettbewerb<br />

mithalten zu können”<br />

Dr. Alfred Brunnbauer<br />

tur zu sorgen und dafür Einnahmen aus dem<br />

Verkehr zweckgebunden verwenden“, sagt<br />

Brunnbauer.<br />

Verkehr wird wachsen<br />

Im Verkehrsleitbild der <strong>IHK</strong> stehen sie ganz<br />

oben: die B15 neu von Saalhaupt bis Landshut<br />

(und später weiter nach Rosenheim), der<br />

sechsspurige Ausbau der A3 zwischen dem<br />

Autobahnkreuz <strong>Regensburg</strong> und Barbing,<br />

außerdem Ausbauprojekte im Großraum <strong>Regensburg</strong>,<br />

zum Beispiel die Osttangente und<br />

die Sallerner Regenbrücke. Die Bedeutung<br />

<strong>Regensburg</strong>s als Verkehrsknotenpunkt<br />

nimmt weiter zu. Im Herbst 2012 wurde der<br />

erste Abschnitt der Ostumgehung für den<br />

Straßenverkehr geöffnet. „Die Ostumge-<br />

hung wird die verkehrliche Situation im<br />

Stadtnorden und Osten deutlich verbessern“,<br />

prognostiziert Wirtschaftsförderer<br />

Toni Lautenschläger. Eine ganze Reihe von<br />

Baumaßnahmen ist für die nächsten Jahre<br />

auf den Weg gebracht, die allerdings zunächst<br />

die Situation durch Baustellen noch<br />

verschärfen werden.<br />

Das „Plus“ der Oberpfalz<br />

Die Autobahn als Lebensader – ein Bild, dem<br />

in der nördlichen Oberpfalz viele zustimmen.<br />

Mit der Fertigstellung der Autobahn<br />

A6 zwischen Amberg und Waidhaus wurde<br />

ein lang ersehnter Lückenschluss in der Verkehrsinfrastrukturanbindung<br />

der nördlichen<br />

Oberpfalz an das deutsche und europäische<br />

Verkehrsnetz vollendet. Wer heute<br />

auf beiden Autobahnen (A93/A6) unterwegs<br />

ist, sieht den Gütertransport aus unterschiedlichsten<br />

Ländern. Sowohl in Nord-<br />

Südrichtung als auch in Ost-Westrichtung<br />

ist das Verkehrsaufkommen in den letzten<br />

Jahren stark gestiegen. Am Knotenpunkt<br />

beider Verkehrsadern in Wernberg ist ein bedeutendes<br />

Wirtschaftszentrum entstanden,<br />

das unter dem Namen „Das Plus der Oberpfalz“<br />

vermarktet wird. „Nicht nur Luhe-<br />

Wildenau, Weiden, Altenstadt und letztendlich<br />

Windischeschenbach, Wiesau wie auch<br />

Mitterteich haben der Autobahn eine<br />

enorme wirtschaftliche Entwicklung zu verdanken“,<br />

sagt Wolfgang Eck, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />

in Weiden.<br />

Entlang der A6 Richtung Waidhaus wurden<br />

in den vergangenen Jahren eine Reihe von<br />

Gewerbegebieten ausgewiesen, die nach Einschätzung<br />

Ecks für ansiedlungswillige Unternehmen<br />

von großem Interesse sind. „Auch<br />

unsere tschechischen Nachbarn haben<br />

WIKO I 01 I 2013 21


TITEL<br />

enorm von dieser Situation profitiert.“ In<br />

Bor entstand eines der größten Logistikzentren<br />

der tschechischen Republik mit<br />

mehreren 100.000 Quadratmetern Lagerfläche<br />

und einigen hundert Arbeitsplätzen<br />

direkt an der Autobahn. Wolfgang Eck:<br />

„Dies dürfte erst der Beginn einer Entwicklung<br />

sein, die sich für unsere Wirtschaftsregion<br />

in den kommenden Jahren<br />

weiter auszahlen wird.“ Entlang dieser<br />

Entwicklungsachsen werden sich weitere<br />

Unternehmen ansiedeln und die ostbayerisch-westböhmische<br />

Region als Drehscheibe<br />

zwischen Ost und West stärken.<br />

Zukunftsachse Donau<br />

Als Entwicklungsachse der Zukunft gilt<br />

der Donauraum mit seinen 115 Millionen<br />

Einwohnern. Im <strong>IHK</strong>-Bezirk stellt zum einen<br />

der Hafen Kelheim-Saal samt Lände<br />

in Riedenburg ein leistungsfähiges, multimodales<br />

Güterverkehrszentrum mit einer<br />

„Die Donau ist ein<br />

einzigartiger<br />

Standortvorteil.”<br />

Andreas Pippig<br />

22 WIKO I 01 I 2013<br />

„Entlang der A6 haben<br />

unsere tschechischen<br />

Nachbarn profitiert.”<br />

Wolfgang Eck<br />

schnellen und direkten Verbindung zu allen<br />

bayerischen Industriezentren. Zum<br />

anderen betreibt die Bayernhafen-Gruppe<br />

mit dem Hafen <strong>Regensburg</strong> den ältesten<br />

und vom Schiffsgüterumschlag her größten<br />

in Bayern. 2011 wurden hier insgesamt<br />

7,6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen,<br />

davon 3,9 Millionen Tonnen per<br />

Lkw, 2,2 Millionen per Bahn und 1,5 Millionen<br />

Tonnen per Schiff. „Die Donau bietet<br />

der Region um <strong>Regensburg</strong> mehrere<br />

Funktionen gleichzeitig“, stellt Niederlassungsleiter<br />

Andreas Pippig heraus. Neben<br />

der ökologischen Funktion sind das seinen<br />

Worten nach Freizeit und Erholung<br />

und wachsender Tourismus: So bringen<br />

die mehr als 700 Kreuzfahrtschiffe pro<br />

Jahr rund 110.000 Gäste nach <strong>Regensburg</strong><br />

und Umgebung.<br />

Zudem fungiert die Donau als zentrale<br />

Ader für Güterströme aller Art. Pippig:<br />

„Die Donau ist Teil einer mehrere tausend<br />

Kilometer langen Wasserstraße, die von<br />

West nach Ost quer durch Europa geht.<br />

Diese Verbindung ist ein einzigartiger<br />

Standortvorteil.“ Allein im Hafen <strong>Regensburg</strong><br />

gibt es rund 90 Unternehmen mit<br />

2.000 Arbeitsplätzen. Hinzu kommen<br />

5.000 hafeninduzierte Jobs in der Region.<br />

Hafen und Wasserweg leisten laut Pippig<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Standortsicherung<br />

von Unternehmen, deren Produkte<br />

durch Größe oder Gewicht nur auf<br />

dem Wasserweg transportiert werden<br />

können. Der Niederlassungsleiter mahnt<br />

gemeinsam mit den <strong>IHK</strong>-Verantwortlichen<br />

von staatlicher Seite Verlässlichkeit<br />

an. „Wenn Wassertiefen und nautische<br />

Verhältnisse nicht ausreichen, wie an der<br />

Donau zwischen Straubing und Vilshofen<br />

an rund 200 Tagen im Jahr, müssen<br />

Schiffe vom Main-Donau-Kanal kommend<br />

in <strong>Regensburg</strong> abladen, bevor sie<br />

weiterfahren. Das kostet Zeit und Geld<br />

und gefährdet Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Wasserstraße.“<br />

Zum Flughafen und nach Prag<br />

Neben Wasserweg und Straße stärkt<br />

Ostbayern die Schiene. Kein leichtes<br />

Unterfangen. Jahrelang haben Politik und<br />

Wirtschaft um die direkte Schienenanbindung<br />

an den Flughafen München über die<br />

so genannte „Marzlinger Spange“ gekämpft.<br />

Seit November steht fest: Es wird<br />

die „Neufahrner Kurve“, ein Kompromiss<br />

aus Kostengründen. Züge aus <strong>Regensburg</strong><br />

biegen dann, voraussichtlich ab 2017/18,<br />

in einer längeren Linkskurve Richtung<br />

Flughafen ab. Die Strecke ist 2,5 Kilometer<br />

länger, verkürzt aber die Fahrzeit um<br />

eine halbe Stunde. Das lästige Umsteigen<br />

in Freising zum Bus fällt weg.


Infrastrukutur<br />

WIKO I 01 I 2013 23<br />

Foto: Hans Bauer, bauercom.eu


Foto: Hans Bauer, bauercom.eu<br />

TITEL<br />

24 WIKO I 01 I 2013<br />

<strong>Service</strong><br />

Infos zum Thema Infrastruktur<br />

finden Sie hier:<br />

Verkehr<br />

www.ihk-regensburg.de > Standortpolitik ><br />

Verkehrsinfrastruktur > Verkehrswege<br />

Broschüre „<strong>IHK</strong>-Leitbild Verkehr“,<br />

Download unter<br />

www.ihk-regensburg.de/leitbild-verkehr<br />

Broschüre „Grenzüberschreitendes Verkehrsleitbild<br />

Ostbayern & Westböhmen“,<br />

Download unter www.ihkregensburg.de/leitbild-verkehr-cz<br />

Stromnetze<br />

www.ihk-regensburg.de/stromnetze<br />

Bildung<br />

www.ihk-regensburg.de > Standortpolitik ><br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

www.ihk-regensburg.de ><br />

Aus- und Weiterbildung


Infrastrukutur<br />

In ihrem Verkehrsleitbild fordert die <strong>IHK</strong><br />

eine Verdopplung der Kapazität im Güterverkehrszentrum<br />

<strong>Regensburg</strong>, die Elektrifizierung<br />

der Bahntrasse Hof-Weiden-<strong>Regensburg</strong><br />

sowie eine bessere Schienenverbindung<br />

nach Pilsen und Prag.<br />

Breitband für die hinterste Hütte<br />

Längst entscheiden auch Datenautobahnen<br />

darüber, ob sich eine Region auf der Überholspur<br />

befindet oder vorm Stopp-Schild<br />

steht. Ein Telekommunikationsdienstleister<br />

mit eigenen Glasfasernetzen ist die R-KOM.<br />

Geschäftsführer Alfred Rauscher findet:<br />

„Gerade in einer Flächenregion wie Ostbayern<br />

ist die Breitbandtechnik adäquat, um<br />

Standortnachteile aufzuheben und geografische<br />

Grenzen verschwinden zu lassen.“ Während<br />

das Angebot in den ostbayerischen<br />

Städten mit den wirtschaftlichen Zentren<br />

Deutschlands vergleichbar sei, falle der ländliche<br />

Raum klar zurück. Zwar wurde beim<br />

„Netzentgelte und EEG-<br />

Abgaben stellen eine<br />

große Gefahr für den<br />

Standort dar.” Gerhard Witzany<br />

letzten Förderprogramm der Staatsregierung<br />

die Grundversorgung (1 MBit/s) der<br />

Bürger zu 96,5 Prozent sichergestellt. „Doch<br />

die nächsten Schritte der Versorgung, 50<br />

MBit/s, erfordern es, das Glasfasernetz weiter<br />

auszulegen, was oft an der kleinteiligen<br />

Handlungsweise der Gemeinden und den<br />

sich hieraus ergebenden wirtschaftlichen<br />

Nachteilen scheitert“, klagt Rauscher. Er<br />

sieht Kommunen, Politik und Unternehmen<br />

gleichermaßen in der Pflicht. „Die Unternehmen<br />

müssen ihre Nachfrage bündeln<br />

und die neuen Angebote auch nutzen. Oft<br />

erlebe ich, dass Unternehmen zwar ein<br />

Bandbreitenproblem melden, wenn das<br />

Glasfasernetz dann gebaut ist aber sehr<br />

skeptisch und zögerlich handeln.“<br />

Netze müssen mitwachsen<br />

Ein starker Standortvorteil ist das funktionierende<br />

Stromnetz in Deutschland. Versorgungssicherheit<br />

und Qualität, geringe<br />

Schwankungsbreiten, sind international anerkannte<br />

Pluspunkte. Damit das auch so<br />

bleibt, sind in den nächsten Jahren komplexe<br />

Herausforderungen zu meistern. „Ein<br />

Ausbau der Stromnetze ist nötig“, sagt Florian<br />

Rieder, <strong>IHK</strong>-Experte für Energiefragen.<br />

Zum einen müssen die Übertragungs- und<br />

Verteilernetze dringend modernisiert werden.<br />

Zum anderen verlangt die Energiewende<br />

eine gravierende Kursänderung. Dezentrale<br />

erneuerbare Energien stellen<br />

andere Anforderungen an ein Stromsystem<br />

als die konventionellen Großkraftwerke, dafür<br />

müssen auch neue Leitungen und neue<br />

Technik aufgebaut werden. In den letzten<br />

Jahren hat der Netzausbau mit dem Wandel<br />

der Energielandschaft nicht Schritt gehalten.<br />

„Es besteht noch kein Grund, Panik zu<br />

machen, aber es gibt Handlungsbedarf, weil<br />

„In einer Flächenregion<br />

wie Ostbayern ist die<br />

Breitbandtechnik<br />

adäquat”<br />

Alfred Rauscher<br />

im <strong>IHK</strong>-Bezirk Wind- und Photovoltaikanlagen<br />

mit einer maximalen Leistung von über<br />

einem Gigawatt in die Netze drücken“, attestiert<br />

Rieder dem Status Quo. Die Netzbetreiber<br />

und die Bundesnetzagentur arbeiten emsig<br />

an der Umsetzung. Derzeit wird ein<br />

Bundesbedarfsplan erarbeitet, mit dem die<br />

großen Strom-Autobahnen gestärkt werden<br />

sollen. Knapp zwei Drittel der von den Netzbetreibern<br />

vorgeschlagenen Neubautrassen<br />

sollen als sogenannte HGÜ-Korridore<br />

(Hochspannung-Gleichstrom-Übertragung)<br />

den windstarken Norden mit dem sonnigeren<br />

Süden verbinden. Der <strong>IHK</strong>-Bezirk ist<br />

derzeit mit keinem HGÜ-Korridor beteiligt,<br />

aber die Verstärkung der bestehenden Hochspannungsleitung<br />

von Schwandorf nach<br />

Redwitz ist im Plan enthalten. Die Trasse<br />

zum Müllkraftwerk Schwandorf ist laut Rieder<br />

dringend geboten. Streng nach dem<br />

„NOVA-Prinzip“ müsse Netzoptimierung<br />

WIKO I 01 I 2013 25


TITEL<br />

„Wir müssen handeln,<br />

weil Wind- und Photovoltaikanlagen<br />

in die<br />

Netze drücken.” Florian Rieder<br />

Vorrang haben vor Verstärkung und Ausbau,<br />

so Rieder. Auch das europäische Verbundnetz<br />

gehöre auf den Prüfstand, und:<br />

„Wir müssen über das Strommarktdesign<br />

sprechen.“ Die Unternehmer im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

sind seiner Erfahrung nach innovationsbereit<br />

und umweltfreundlich aufgestellt,<br />

„aber der Industrie- und<br />

Gewerbestrompreis muss wettbewerbsfähig<br />

bleiben“.<br />

Guter Strom, schlechter Strom<br />

„Dass die Versorgungssicherheit bei<br />

Strom und Gas zu wettbewerbsfähigen<br />

Preisen wesentliche Faktoren für Industrieansiedlungen<br />

sind, ist offenbar nicht<br />

allen Politikern klar. Sie übersehen dabei<br />

gerne, dass Deutschland im europäischen<br />

Vergleich mit einer Industriequote von<br />

über 28 Prozent eines der höchstindustrialisierten<br />

Länder ist“, sagt der Vorstand<br />

der Nabaltec AG Gerhard Witzany,<br />

und: „Davon hängen Beschäftigung und<br />

die Mittel ab, die wir für unsere soziale<br />

26 WIKO I 01 I 2013<br />

Infrastruktur ausgeben können. Träumer<br />

einer vorschnellen Umsetzung ,sauberer<br />

Energieformen‘ sollten sich das immer<br />

wieder vor Augen führen.“ Mit einem Anteil<br />

der Energiekosten von über 38 Prozent<br />

gemessen an der Bruttowertschöpfung<br />

hat die Energieversorgung für<br />

Nabaltec in Schwandorf sehr hohe Priorität.<br />

Die Versorgung mit thermischer<br />

Energie erfolgt direkt durch das Müllkraftwerk<br />

(MKW) des Zweckverbands<br />

und ist laut Witzany entscheidend für<br />

den Standort. Strom bezieht das Unternehmen<br />

ebenfalls vom MKW, wobei ein<br />

dazwischengeschalteter Energieversorger<br />

die Reservevorhaltung garantiert. Ein<br />

günstiger Energiepreis sei ausschlaggebend<br />

für die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Nabaltec AG, die mit einem Exportanteil<br />

von rund 70 Prozent international bestehen<br />

muss. „Die steigenden Netzentgelte<br />

und EEG-Abgaben stellen eine große Gefahr<br />

für den Standort dar“, so Witzany.<br />

Sorge bereitet ihm auch die Frage der<br />

Versorgungssicherheit. „Chemische Prozesse<br />

sind auf kontinuierliche Energiezufuhr<br />

angewiesen, wir können die Prozesse<br />

nicht auf ,Hold‘ setzen, wenn die<br />

Energiezufuhr schwankt. Das heißt,<br />

selbst bei einem Stromausfall von nur<br />

mehr als 30 Minuten stellt sich ein Schaden<br />

im sechsstelligen Euro-Bereich ein,<br />

bei längeren Ausfällen liegt er noch deutlich<br />

höher.“<br />

Demografischen Wandel gestalten<br />

„Wege sind immer Entwicklungsachsen“,<br />

sagt Winfried Mellar, „das gilt auch für<br />

Bildungswege, vom Kindergarten bis zu<br />

den Hochschulen“. Der für die Bildungspolitik<br />

zuständige Geschäftsführer bei<br />

der <strong>IHK</strong> bündelt Informationen zum demografischen<br />

Wandel. „Bei einer Wei-<br />

chenstellung entscheiden die zehn Zentimeter<br />

am Anfang darüber, ob man zwei<br />

Stunden später in München oder in Passau<br />

landet. Wer an richtigen Ziel ankommen<br />

will, muss so früh wie möglich entscheiden,<br />

wo es hingehen soll.“ Gestalten<br />

statt Folgen reparieren, lautet sein<br />

Credo. Die Firmen, aber auch die Kommunen<br />

müssen sich jetzt schon auf die<br />

Bevölkerungsentwicklung der nächsten<br />

Jahre einstellen, auch wenn die Auswirkungen<br />

erst in einigen Jahren massiv<br />

spürbar sein werden. Im gesamten <strong>IHK</strong>-<br />

Bezirk rechnet man bis 2025 mit 15 Prozent<br />

weniger Menschen im Erwerbsalter<br />

und 23 Prozent weniger Schulabgängern.<br />

Der Süden wächst, der Norden<br />

schrumpft. In einigen Landkreisen geht<br />

die Zahl der Schulabgänger bis 2025 um<br />

rund 40 Prozent zurück. „Das wird vielen<br />

Firmen massive Nachwuchssorgen<br />

bescheren“, sagt Mellar, „und weniger<br />

Schüler bedeuten auch weniger Schulen.<br />

Speziell werden viele Mittelschulen komplett<br />

zusammenbrechen.“ Nach Prognosen<br />

des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands<br />

BLLV wird es<br />

beispielsweise im Landkreis Neustadt an<br />

der Waldnaab 2020 nur noch drei von<br />

bisher 14 Mittelschulen geben, 2030 nur<br />

noch eine einzige. Man braucht nicht viel<br />

Fantasie, um sich vorzustellen, dass sich<br />

die Frage nach den verbleibenden Standorten<br />

nicht ohne heftige Grabenkämpfe<br />

klären lassen wird.<br />

Schlaue Lösungen für Bildung<br />

Mellar plädiert dafür, sich mit alternativen<br />

Schulformen auseinanderzusetzen.<br />

Das Problem habe nicht zwangsläufig mit<br />

hohen Kosten, sondern vielmehr mit „intensivem<br />

Nachdenken“ zu tun. „Wir haben<br />

eine flächendeckende Versorgung mit


Bildungsleistungen, wie aber können wir<br />

sie auch in zehn oder 20 Jahren noch aufrechterhalten?<br />

Wir brauchen da neue<br />

Strukturen.“ Für viele Gemeinden beginne<br />

hier ein Teufelskreis: „Wenn Schulen<br />

schließen, verliert der Ort seine Attraktivität<br />

für junge Familien. In der Folge<br />

schrumpft die Bevölkerung, die Nahversorgung<br />

wird ausgedünnt, der Ort wird<br />

noch weniger attraktiv.“ Eine Schulform,<br />

in der die Kinder länger gemeinsam und<br />

wohnortnah beschult werden, könne hier<br />

eine sinnvolle Antwort sein. Oder auch ein<br />

Ausbau der Ganztagsschule, mit viel Raum<br />

zum Forschen und Experimentieren für<br />

die Kinder und einem gemischten Personal,<br />

bestehend aus Lehrkräften, pädagogischen<br />

Assistenten und Berufspraktikern.<br />

Das würde speziell Müttern und Vätern<br />

entgegen kommen. Viele von ihnen wären<br />

gerne verstärkt berufstätig, wenn sie Familie<br />

und Beruf vereinbaren könnten.<br />

Wichtig sind aus Sicht der <strong>IHK</strong> verbesserte<br />

Übergänge zwischen Schule und Arbeitswelt.<br />

Je enger die Firmen mit den Schulen<br />

und Hochschulen zusammenarbeiten,<br />

desto besser gelingt den Schülern und Studierenden<br />

der Übergang in den Beruf und<br />

desto leichter können die Betriebe ihren<br />

Fachkräftebedarf sichern. Mellar sieht es<br />

als wichtige Aufgabe der <strong>IHK</strong>, hier Verbindungen<br />

herzustellen und Brücken zu<br />

bauen.<br />

Leistungsfähigkeit Ostbayerns sichern<br />

Wie gut es gelingt, den demografischen<br />

Wandel zu meistern und die technologische<br />

Leistungsfähigkeit zu stärken, wird<br />

für Ostbayern zukunftsentscheidend<br />

sein, so die Ansicht von Toni Lautenschläger.<br />

Der <strong>Regensburg</strong>er Wirtschaftsförderer<br />

betont: „Der Wirtschaftsraum<br />

ist nach wie vor stark geprägt von der<br />

„Weniger Schüler<br />

bedeuten auch weniger<br />

Schulen.” Winfried Mellar<br />

Produktion und damit stark wertschöpfend.<br />

Damit dies so bleibt, muss der<br />

Raum seine Innovationskraft behalten,<br />

das geht nur dann, wenn der Fachkräftebedarf<br />

gedeckt werden kann und die<br />

Qualifikation so gut ist, dass sich die Region<br />

auch international wettbewerbsfähig<br />

aufstellen kann.“ Hauptaufgabe ist<br />

für ihn die Stärkung der Hochschulen<br />

und der Forschungslandschaft. Zugleich<br />

müsse es gelingen, den demografisch bedingten<br />

Bevölkerungsrückgang durch Zuzug<br />

auszugleichen. Lautenschläger nennt<br />

als Beispiel die <strong>Regensburg</strong> International<br />

School (RIS), die es ausländischen Fachkräften<br />

leichter macht, sich für den<br />

Standort <strong>Regensburg</strong> zu entscheiden<br />

oder den Technologie-Campus <strong>Regensburg</strong>,<br />

der ab 2015 Ansiedlungsoptionen<br />

für High-Tech-Unternehmen in direkter<br />

Nähe zum <strong>Regensburg</strong>er Hochschul-<br />

Campus bieten soll. Auch die weichen<br />

Standortfaktoren in Ostbayern müssen<br />

stimmen: Hohe Lebensqualität, urbane<br />

Kulturangebote und Freizeitoptionen in<br />

der Natur seien ebenso wichtig wie Offenheit<br />

und Toleranz. Infrastruktur ist<br />

eben mehr als Teer und Leitplanken. ■<br />

Infrastrukutur<br />

WIKO I 01 I 2013 27<br />

Foto: Hans Bauer, bauercom.eu


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<strong>IHK</strong>-AKADEMIE<br />

Standorte<br />

<strong>Regensburg</strong><br />

D.-Martin-Luther-Str. 10, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />

Tel. 0941 280 899-0, regensburg@ihk-wissen.de<br />

Gewerbepark B27, 93059 <strong>Regensburg</strong><br />

Tel. 0941 409 257-0, regensburg@ihk-wissen.de<br />

Kelheim<br />

Egerlandstraße 2, 93309 Kelheim<br />

Tel. 09441 5052-0, kelheim@ihk-wissen.de<br />

Weiden<br />

Brenner-Schäffer-Str. 26, 92637 Weiden<br />

Tel. 0961 398 982-0, weiden@ihk-wissen.de<br />

Cham<br />

Technologiecampus Cham, Badstr. 21, 93413 Cham<br />

Tel. 09971 392529-2, cham@ihk-wissen.de<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

für Weiterbildung<br />

www.ihk-wissen.de<br />

28 WIKO I 01 I 2013<br />

Kaufmännische Weiterbildung<br />

<strong>Regensburg</strong>, Kelheim<br />

Barbara Bachner<br />

Tel. 0941 280 899-120<br />

bachner@ihk-wissen.de<br />

Kaufmännische Weiterbildung<br />

Weiden, Neumarkt, Amberg, Cham<br />

Susanne Kölmel<br />

Tel. 0961 398 982-224<br />

koelmel@ihk-wissen.de<br />

Technische Weiterbildung<br />

Karl-Heinz Meier<br />

Tel. 09441 5052-318<br />

meier@ihk-wissen.de<br />

Bachelor, MBA und<br />

Eurokaufleute<br />

Edith Weigl<br />

Tel. 0941 409 257-444<br />

weigl@ihk-wissen.de<br />

Seminare, Zertifikats -<br />

lehrgänge, Fremdsprachen<br />

Martin Haag<br />

Tel. 0941 280 899-121<br />

haag@ihk-wissen.de<br />

Neue Weiterbildung für Elektrotechniker<br />

Für Fachkräfte im Bereich Elektrotechnik gibt<br />

es neben dem Industriemeister Elektrotechnik<br />

und dem Techniker jetzt noch eine dritte<br />

gleichwertige Möglichkeit, sich im Rahmen<br />

der Aufstiegsfortbildung weiter zu qualifizieren:<br />

den Prozessmanager Elektrotechnik<br />

(<strong>IHK</strong>).<br />

Im Gegensatz zum Industriemeister, dessen<br />

Handlungsschwerpunkt eher im Führen von<br />

Arbeitsgruppen in der Produktion liegt, und<br />

dem Techniker, der oftmals in Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilungen zur Unterstützung<br />

von Ingenieurteams oder in der Arbeitsvorbereitung<br />

eingesetzt wird, bietet der Prozessmanager<br />

Elektrotechnik (<strong>IHK</strong>) hier einen<br />

völlig anderen Ansatz: In diesem neunen<br />

Lehrgang lernen die zukünftigen Prozessspezialisten,<br />

Arbeitsabläufe und Prozessketten<br />

zu gestalten und zu optimieren, zum Beispiel<br />

in der Produktentwicklung, der Produktion<br />

Aktuelle Lehrgangstermine<br />

oder im Kundendienst. Die starke Fokussierung<br />

auf Prozesse unterscheidet den neuen<br />

Lehrgang von den etablierten Weiterbildungen.<br />

Die Kenntnisse der Spezialisten werden<br />

vor allem bei Herstellern von elektrotechnischen<br />

Anlagen und Geräten oder Dienstleistern<br />

für diese Produkte gefragt sein. Hier<br />

übernehmen die Prozessmanager Elektrotechnik<br />

(<strong>IHK</strong>) prozessbezogen Führungsaufgaben<br />

der mittleren Ebene. Die dazu notwendigen<br />

Kenntnisse im Personal- und<br />

Projektmanagement werden ebenfalls im<br />

Lehrgang vermittelt.<br />

Termin & Info:<br />

<strong>Regensburg</strong> 09.03.2013–16.05.2015, Unterrichtszeiten<br />

Fr., 18.00–21.15 Uhr und Sa.,<br />

08:00–15.30 Uhr plus 2–3 Vollzeitwochen.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Karl-Heinz Meier.<br />

Betriebswirt/in <strong>IHK</strong>: Cham 26.01.2013–26.07.2014, <strong>Regensburg</strong> 12.03.2013–22.05.2015<br />

Technische/r Betriebswirt/in <strong>IHK</strong>: Cham 26.01.2013–15.03.2014<br />

Industriemeister/in <strong>IHK</strong> Metall: <strong>Regensburg</strong>, Kelheim 04.02.2013–30.10.2013<br />

(Vollzeit: Mo. – Fr., 08.00 – 15.30 Uhr)<br />

Verkehrsfachwirt/in <strong>IHK</strong>: <strong>Regensburg</strong> 18.02.2013–27.02.2015<br />

Fachkaufmann/frau für Büro- und Projektorganisation <strong>IHK</strong>: <strong>Regensburg</strong> 27.02.2013–13.02.2015<br />

Bilanzbuchhalter/in <strong>IHK</strong>: <strong>Regensburg</strong> 01.03.2013–27.02.2015<br />

Wirtschaftsfachwirt/in <strong>IHK</strong>: Amberg 04.03.2013–31.10.2014, Cham 06.03.2013–29.10.2014,<br />

Weiden 11.03.2013 - 28.10.2015


In vier Stufen zum Vertriebsprofi<br />

Neue Mitarbeiter im Vertrieb, aber auch „alte<br />

Hasen“, die Ihre Kenntnisse auffrischen wollen,<br />

können sich in der Seminarreihe fit machen<br />

für die Herausforderungen ihres Fachs.<br />

Im ersten Modul können sich Neulinge<br />

verkäuferisches Wissen aneignen: Verkaufstechniken,<br />

die richtige Wortwahl in der Kommunikation<br />

mit Kunden und die Preisargumentation<br />

werden vermittelt.<br />

Einwandtechniken stehen im Mittelpunkt des<br />

zweiten Moduls. Welche Strategie setze ich<br />

bei Kundeneinwänden ein? Welche Techniken<br />

gibt es, um innere Widerstände des Kunden<br />

zu erkennen und zu lösen? Im dritten Modul<br />

lernen die Teilnehmer, wie sie ihr Auftreten<br />

an unterschiedliche Kundentypen anpassen<br />

können. Ziel ist es, unterschiedliche Verkaufsstile<br />

zu entwickeln, um möglichst viele Kundentypen<br />

zu gewinnen. Im vierten Modul<br />

dreht sich alles um Kundenpotenziale. Die<br />

strategische Einordnung von Kunden gibt Aufschluss<br />

darüber, wie der Verkaufsprozess gestaltet<br />

wird und welche Verkaufswerkzeuge<br />

angewendet werden sollen.<br />

Der modulare Aufbau ermöglicht es den Teilnehmern,<br />

den richtigen Einstiegspunkt entsprechend<br />

ihrer Vorkenntnisse zu wählen. Die<br />

vier Module umfassen jeweils zwei Seminartage.<br />

Die Zeit zwischen den einzelnen Modulen<br />

gibt Gelegenheit zum Praxistest: Das<br />

erworbene Wissen und die neu erlernten<br />

Techniken können unmittelbar in die die Praxis<br />

umgesetzt werden.<br />

Termin & Info:<br />

Modul 1: Neu im Außendienst<br />

31.01./01.02.2013<br />

Modul 2: Einwandtechniken im Verkauf und<br />

Akquise am Telefon<br />

07./08.03.2013<br />

Modul 3: Mit mehr Persönlichkeit im<br />

Außendienst zum Erfolg<br />

11./12.04.2013<br />

Modul 4: Der strategische Verkauf<br />

11./12.07.2013<br />

Info: Martin Haag<br />

Tipps für Seminare und Sprachkurse<br />

Grundlagen der Betriebswirtschaft – mit <strong>IHK</strong>-Zertifikat: <strong>Regensburg</strong> 18.02.2013–22.04.2013<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement: <strong>Regensburg</strong> 21.02.2013<br />

Chinesisch: <strong>Regensburg</strong> 29.01.–23.04.2013<br />

Business Basic Course „Step Two“: <strong>Regensburg</strong>: 04.02.–22.07.2013<br />

Aufbaukurs Tschechisch: <strong>Regensburg</strong> 13.03.–16.07.2013<br />

Liftkurs Englisch: <strong>Regensburg</strong> 13.03.–10.07.2013<br />

Aufbaukurs Spanisch: <strong>Regensburg</strong> 13.03.–24.07.2013<br />

Infoabend 17. Januar<br />

Unser Team informiert Sie über<br />

• kaufmännische Lehrgänge mit <strong>IHK</strong>-Prüfung<br />

• Industriemeisterlehrgänge in den Fachrichtungen<br />

Metall, Chemie und Printmedien<br />

• den neuen Lehrgang zum Prozessmanager<br />

Elektrotechnik<br />

Wann und wo? Do., 17.01.2013, 17.30 Uhr,<br />

D.-Martin-Luther-Straße 12, <strong>Regensburg</strong><br />

Spezialisten<br />

fürs Rechnungswesen<br />

Bilanzbuchhalter gelten als Allrounder und fungieren<br />

deshalb in vielen Unternehmen als Berater für Management<br />

und Geschäftsführung: Sie erstellen<br />

Steuer- und Handelsbilanz und bereiten Investitionsund<br />

Finanzierungsentscheidungen vor. Damit sind sie<br />

in strategisch wichtigen Bereichen tätig, die über<br />

den langfristigen Erfolg eines Unternehmens entscheiden.<br />

Die Fortbildung zum Bilanzbuchhalter gilt<br />

als beliebteste Aufstiegsfortbildung für kaufmännische<br />

Berufe. Auf der Grundlage einer Berufsausbildung<br />

plus Berufserfahrung und der beruflichen Weiterbildung<br />

kann der Bilanzbuchhalter die Probleme<br />

der Buchhaltung und Bilanzierung, der Kosten- und<br />

Leistungsrechnung sowie der Finanzwirtschaft perfekt<br />

lösen.<br />

Besonders die häufigen Änderungen im deutschen<br />

und europäischen Steuerrecht machen hoch qualifizierte<br />

Fachkräfte mit aktuellem Wissensstand unabkömmlich.<br />

Da Experten langfristig einen großen<br />

Mangel an Bilanzbuchhaltern erwarten, sollten Unternehmen<br />

die Chance nutzen, durch Weiterbildung<br />

Fachkräfte für die Zukunft zu sichern. Der Lehrgang<br />

zum Bilanzbuchhalter eignet sich besonders für Mitarbeiter<br />

des Rechnungswesens und der Buchhaltung,<br />

die später Führungsaufgaben übernehmen sollen.<br />

Aber auch Bürokaufleuten, Industriekaufleuten und<br />

Sachbearbeitern mit kaufmännischen Grundkenntnissen<br />

bietet die Fortbildung Aufstiegschancen.<br />

Termin & Info:<br />

<strong>Regensburg</strong> 01.03.2013–27.02.2015. Unterrichts -<br />

zeiten: Mo., Mi., Fr.,18.00–21.15 Uhr. Fragen zu den<br />

Lehrgangsinhalten beantwortet Barbara Bachner.<br />

WIKO I 01 I 2013 29


REGION<br />

Caroline Schiller, MEGIST GmbH<br />

Star ihrer Show<br />

Caroline Schiller hatte eine Idee: Eine Plattform, die Automobil -<br />

herstellern eine dynamische Übersicht über alle Bauteile,<br />

Unterbauteile bis hin zu den Lieferanten ermöglicht. Daraus<br />

entstand eine Firma, die technisches Know-How und betriebs -<br />

wirtschaftliches Wissen bündelt. Drei Jahre später beschäftigt sie<br />

40 hochqualifizierte Mitarbeiter und zählt Audi, BMW, Bugatti,<br />

Porsche, VW und andere zu ihrem Kundenstamm.<br />

von Hanno Meier<br />

Manchmal kann Caroline Schiller<br />

ihr Glück selbst kaum fassen.<br />

Es war im Dezember 2008. Die<br />

gebürtige Regenerin schlenderte<br />

über den Christkindlmarkt<br />

in Wien. „Direkt beim Karlsplatz“,<br />

erzählt sie und setzt dabei zu ihrem<br />

heiteren, fast ansteckenden Lachen an. „Eine<br />

schöne Stadt, hier könnte man eigentlich etwas<br />

machen“, überlegte die Juristin spontan,<br />

„zum Beispiel eine Doktorarbeit schreiben.“<br />

Geboren und aufgewachsen in einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb im Bayerischen Wald,<br />

mit zehn ins katholische Internat nach Passau<br />

gesteckt, Abitur in einer von der Maria-Ward-<br />

30 WIKO I 01 I 2013<br />

Stiftung getragenen Privatschule und jetzt<br />

Promotion in der Metropole des Nachbarlandes<br />

– ein verlockendes Ziel. „Nie hätte ich mir<br />

erträumen lassen, dass das einfach so klappen<br />

könnte“, sagt sie. Freunde und Bekannte hatten<br />

gewarnt: „An der Uni in Wien? Das könnte<br />

Jahre lang dauern, bis man einen Doktorvater<br />

findet.“ Caroline Schiller schickte ihre Bewerbung<br />

ab. „Zwei Monate später war die Zulassung<br />

da!“, lacht sie aufs Neue und fügt wie zur<br />

Bestätigung für sich selbst nochmals an: „Ja,<br />

das ist einfach so!“<br />

Eigentlich sei ihr das „auch wieder so eingefallen“,<br />

wie in der Folge die Firmengründung.<br />

Sie wollte eine Plattform aufbauen, die Produzenten<br />

eine Übersicht über alle Bauteile<br />

und Unterbauteile ermöglicht und damit das<br />

Qualitätskontrollmanagement bis auf die


WIKO I 01 I 2013 31


REGION<br />

unterste Zuliefererebene zuverlässig und<br />

schnell erweitern.<br />

So bin ich halt<br />

Wenn die Gedankengänge der 36-Jährigen<br />

eine solche Idee hervorgebracht haben, dann<br />

übernimmt die andere Seite ihres sympathisch<br />

jovialen Wesens das Kommando. Dabei<br />

paart sich Hartnäckigkeit mit Durchsetzungsvermögen.<br />

„Manchmal wahrscheinlich<br />

bis zur Penetranz“, sagt sie, lacht, „aber so<br />

bin ich halt“. Seit Januar 2012 residiert sie<br />

mit ihrer Firma MEGIST GmbH am <strong>Regensburg</strong>er<br />

Rennplatz. Das Umfeld ließe eher an<br />

eine Nachbarschaft mit Grillabend auf dem<br />

Balkon und tobenden Kinder im städtisch<br />

proportionierten Vorgarten schließen, als<br />

auf ein Unternehmen, das für Audi, Porsche<br />

& Co. komplette Automobil-Produktionen<br />

plant und durchstrukturiert.<br />

Mit dieser Idee stellte sich die damals 32-Jährige<br />

bei VW vor: „Hingeschickt, vorgestellt,<br />

daraus wurde ein Termin, dann ein Auftrag“,<br />

und schließlich ihre Firma MEGIST. Nomen<br />

est omen. Der Name ist ein Kunstwort, zusammengesetzt<br />

aus den Anfangsbuchstaben<br />

von Management, Engineering, Global, Innovation,<br />

Success, Team. Dass es nicht ganz so<br />

einfach lief, hört man nur manchmal zwischen<br />

den Zeilen durch. Ein Jahr lang war sie<br />

fast permanent in Ingolstadt, nur um bei Audi<br />

als Lieferant gelistet zu werden. Inzwischen<br />

zählt MEGIST auch beim Konkurrenten in<br />

München zu den Zulieferern der „Ebene 1“.<br />

Heute beschäftigt Caroline Schiller 40 Spezialisten. (Fotos: Meier)<br />

Mit Audi hat sie sogar einen eigenen Luftfahrtbeförderungsvertrag.<br />

Wenn die Chefin<br />

von MEGIST oder einer ihrer Ingenieure nach<br />

Wolfsburg muss, dann wird nicht im Erdinger<br />

Moos eingecheckt, sondern in Manching, wo<br />

die Audi-Firmenjets auf dem Rollfeld stehen.<br />

Kein lästiges Warten, keine A9 Richtung<br />

München – einfach einsteigen und Abflug.<br />

„Das ist schon klasse!“, sagt die ehrgeizige<br />

Doktorandin und Firmenchefin, die ihr Unternehmen<br />

irgendwie auch ohne Geld von<br />

Banken auf die Beine stellte. „Ich hab einen<br />

Businessplan geschrieben, bin zu jeder Bank<br />

gelaufen, aber überall hieß es: Sie haben zwar<br />

eine Idee, aber keinen Kunden!“ Mit ihren ersten<br />

Honoraren finanzierte sie die ersten Mitarbeiter.<br />

An der Reinvest-Strategie hat sich<br />

bis heute nichts geändert. Jeder Cent fließt<br />

zurück in die Erweiterung der Firma.<br />

„Unsere Aufgabe ist es, innovative und ideenreiche<br />

Management- und Engineeringlösungen<br />

mit unseren Kunden zu erarbeiten“,<br />

beschreibt die firmeneigene Homepage das<br />

junge Unternehmen. Und: „Wir entwickeln<br />

zukunftsweisende Konzepte mit denen unsere<br />

Kunden dem Trend immer einen Schritt<br />

voraus sind: hin zur Next-Generation-Technologie“.<br />

Planen für Porsche<br />

Porsche beispielsweise hat Großes vor – mit einem<br />

kleinen SUV. In den kommenden Jahren<br />

wollen die Zuffenhausener ihre Stückzahlen<br />

auf jährlich 200.000 Fahrzeuge nahezu verdoppeln.<br />

Das dafür erforderliche neue Werk in<br />

Leipzig plant die Juristin Caroline Schiller mit<br />

ihrer Firma MEGIST aus <strong>Regensburg</strong>. Schon<br />

bald sollen hier mindestens 50.000 „Macan“,<br />

das Porsche-Pendant zum Audi Q5, vom Band<br />

laufen. Der komplette Fabrikaufbau, vom Layout<br />

über das Invest, bis zur Personalkapazität<br />

und der Flächenbelegung kommt aus der <strong>Regensburg</strong>er<br />

Ideenschmiede.<br />

„Porsche hat uns vorgegeben, wie viele Fahrzeuge<br />

pro Jahr gebaut werden sollen und wir


setzen das um“, sagt Schiller. Die Zuffenhausener<br />

Sportwagenbauer setzen auch beim<br />

Geländewagen auf Leichtbauweise und einen<br />

Materialmix aus Stahl, Alu und Kunststoff:<br />

„Das muss alles zusammengefügt werden“,<br />

ist sich die Juristin der Herausforderung bewusst:<br />

„Aber meine Techniker können das!“<br />

Ein steiler Weg nach oben für die junge Juristin,<br />

die ihre Karriere bei einer Elektrofirma<br />

mit der Ausbildung zur Kauffrau für<br />

Bürokommunikation begann. Neben dem<br />

Porträt von Luis, ihrem vierbeinigen Schmusetiger,<br />

steht ein zweites Bild im Bücherschrank<br />

ihres Büros, auf dem die blonde Karrierefrau<br />

mit Edmund Stoiber zu sehen ist.<br />

Ihren Ausbildungsabschluss absolvierte sie<br />

als Deutschlands Beste, daher der Kontakt.<br />

Das Bild verrät noch etwas anderes: Aus dem<br />

Rahmen sticht kein statisches Urkunden-<br />

Übergabemotiv hervor. Da fing der Fotograf<br />

vielmehr eine angeregte Unterhaltung ein,<br />

ohne wohl zu registrieren, dass er damit die<br />

Fotografierte von ihrer stärksten Seite erwischte.<br />

Caroline Schiller ist eine geniale<br />

Netzwerkerin. Dass sie keine Beziehungen<br />

über ihre Familie mitbrachte, erzählt sie in<br />

einem Nebensatz. Dass sie sich alles selbst<br />

erarbeitete, macht ihren Aufstieg umso erstaunlicher.<br />

2009 startete sie als One-Woman-Show,<br />

2010 standen bereits die ersten drei hochqualifizierten<br />

Mitarbeiter an ihrer Seite.<br />

2011 waren es 18 und im Juli 2012, als die<br />

Juristin ihre Firma in der Ingolstädter Audi<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

„Wirtschaft konkret” – Mitteilungsblatt der<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong><br />

für Oberpfalz / Kelheim<br />

D.-Martin-Luther-Straße 12, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />

Telefon 0941/5694-0, Fax -279<br />

info@regensburg.ihk.de, www.ihk-regensburg.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Christian Götz, Julia Weigl, Peter Burdack.<br />

Die mit Namen oder Signum gekennzeichneten Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der <strong>IHK</strong> wieder.<br />

Nachdruck nur auf Anfrage und mit Quellenangabe<br />

gestattet. Belegexemplar erbeten.<br />

Haftung: Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig<br />

erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber,<br />

Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von Angaben,<br />

Arena vorstellte, sprach sie von 27. „Längst<br />

überholt“, korrigiert sie beim Interview-Termin:<br />

„Inzwischen sind es 40“. Neben dem<br />

Porschewerk ist ein anderer Teil ihrer Mitarbeiter<br />

im ungarischen Györ mit der Planung<br />

und Installation von Fertigungsanlagen im<br />

neuen Audi-Motorenwerk beschäftigt. In Ingolstadt<br />

geht es um die Koordination von<br />

Einzelgewerken, um die Planung von Förderanlagen<br />

und die Umformtechnik. Bei Bugatti<br />

sind MEGIST-Leute unter anderem für die<br />

Adaption der Montageprozesse von Stahl auf<br />

CFK unterwegs. Und auch bei BMW sind<br />

Mitarbeiter der Wahl-<strong>Regensburg</strong>erin für die<br />

Prozessoptimierung beim Zusammenbau der<br />

Rohkarossen beschäftigt.<br />

Was danach noch kommt?<br />

Caroline Schiller versteht es, Kompetenz in<br />

ihrer Firma zu bündeln. Dabei ist die Altersstruktur<br />

der Ingenieure und Techniker aller<br />

Fachrichtungen sehr interessant. „Das sind<br />

zum Teil Leute, die eine große und langjährige<br />

Erfahrung und projektübergreifendes<br />

Fachwissen mitbringen“, sagt die blonde Managerin,<br />

die sich im Jahr 2000 an der Uni<br />

Bayreuth für ein Studium der Rechtswissenschaften<br />

einschrieb. Nebenbei belegte sie<br />

eine Zusatzausbildung zur Wirtschaftsjuristin.<br />

2007 schloss sie an der Universität<br />

<strong>Regensburg</strong> als Dipl.-Juristin mit einer weiteren<br />

Zusatzausbildung in Unternehmenssanierung<br />

ab. Von 2007 bis 2012 fügt ihr Lebenslauf<br />

außerdem das Studium zum Master<br />

of Laws an der Fernuniversität Hagen sowie<br />

Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle<br />

Druckfehler keine Haftung.<br />

Erscheinungsweise:<br />

Elfmal jährlich, jeweils zum Monatsbeginn.<br />

Bezug und Abonnement: <strong>IHK</strong>-Mitglieder erhalten<br />

„Wirtschaft konkret“ im Rahmen ihrer grundsätzlichen<br />

Beitragspflicht. Nicht-IMitglieder können die Zeitschrift<br />

im Jahresabonnement gegen eine Bezugsgebühr von<br />

18 Euro beziehen.<br />

Verlag<br />

F.A.N.-Kunstanstalt GmbH<br />

Leibnizstraße 3, 93055 <strong>Regensburg</strong><br />

Telefon 0941/78 72–0, Fax –222<br />

mail@niedermayr.net, www.kunstanstalt.net<br />

Konzept, Gestaltung, Illustration, Produktion<br />

bauer.com communication & marketing gmbh<br />

Augustenstraße 19, 93049 <strong>Regensburg</strong><br />

Telefon 0941/5606-22, Fax -33<br />

team@bauercom.eu, www.bauercom.eu<br />

die Gründung einer zweiten Firma, der ME-<br />

GIST Consulting GmbH hinzu. Ihre Doktorarbeit<br />

ist soeben beim Korrekturlesen. Und<br />

was danach noch kommt, weiß sie selbst<br />

nicht. Der ungeheure Spaß an der Freud<br />

klingt aus jedem ihrer Sätze. Auch wenn die<br />

Freizeit-Skifahrerin irgendwann einen Satz<br />

formuliert, der mit „im Moment fast ein wenig<br />

viel“ zum nächsten Thema überleitet.<br />

Um zu menetekeln, dass ihre Bilderbuchkarriere,<br />

vom Start-up zum Auftragnehmer attraktiver<br />

Großprojekte, definitiv erst am Anfang<br />

steht, bedarf es keiner Wahrsagerei.<br />

Wie bekommt sie das alles nur so hin? „Ich<br />

weiß es nicht“, sagt sie und lacht dabei wieder<br />

laut und ansteckend: „Eigentlich bin ich<br />

überall so reingerutscht.“ Die Grundgedanken<br />

ihres einstigen Schulträgers, der Maria-<br />

Ward-Stiftung, lautet: „Geist und Herz machen<br />

zusammen die Mitte der Persönlichkeit<br />

aus, die es zu bilden gilt.“ Es könnte spannend<br />

werden, welche Höhen Caroline Schiller<br />

noch erklimmt. ■<br />

Podcast<br />

Den Audiobeitrag<br />

können Sie downloaden:<br />

www.ihk-regensburg.de/<br />

podcast<br />

<strong>Service</strong><br />

Fotos<br />

bauer.com gmbh, Getty Images, Corbis, Project-Fotos,<br />

Firmenfotos, Privat, fotolia.com, istockphoto.com<br />

Anzeigen<br />

Media + Werbeservice Anna Maria Faust<br />

Prüfeninger Schloßstraße 2, 93051 <strong>Regensburg</strong><br />

Telefon 0941/92008-25, Fax -10<br />

annamaria.faust@pr-faust.de<br />

Podcast<br />

P&P Studios Audio Agentur Stephan Nierwetberg e. K.,<br />

Hoppestr. 7, 93049 <strong>Regensburg</strong><br />

www.ppstudios.de<br />

geprüfte durchschnittlich<br />

verbreitete Auflage<br />

36.137 Exemplare 2/2012<br />

WIKO I 01 I 2013 33


SERVICE<br />

<strong>IHK</strong> I Veranstaltungen<br />

Alles Lean?<br />

Methoden- und Führungswissen in Verbesserungsprojekten am<br />

28. Februar 2013 von 16 bis 18 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

Industrieunternehmen wollen innovative, variantenreiche Produkte<br />

anbieten und ihre Kunden fehlerfrei, termintreu und flexibel beliefern.<br />

Daraus ergibt sich der Anspruch, Durchlauf- und Rüstzeiten zu<br />

verkürzen sowie kombinierte Linien- und Werkstattfertigung effektiv<br />

zu managen. Eine Lösung ist der Einsatz von Lean-Werkzeugen,<br />

etwa Wertstromdesign, 5S, SMED oder Kanban. Der Lean-Ansatz<br />

entstand in Japan in den 1950er Jahren aus der Not. Schon damals<br />

waren die Ressourcen knapp. Heute gilt Lean-Management weltweit<br />

als eine der effizientesten Verbesserungsstrategien. Es setzt auf<br />

schlanke Organisation und Qualität.<br />

Beim <strong>IHK</strong>-Seminar „Alles Lean?“ zeigt Ihnen der Lean-Experte<br />

Dr. Sebastian Schlörke, wie sich bereits durch kleine Veränderungen<br />

in der Organisation und den Prozessen erhebliche Verbesserungen in<br />

Ihrem Unternehmen erzielen lassen. Der Referent und Geschäftsführer<br />

seiner Firma Schlörke Consulting in Langenhagen trainiert und<br />

berät Unternehmen aller Branchen zu Lean-Werkzeugen. Seine Philosophie<br />

lautet: „Lean muss Spaß machen, um es erfolgreich anzuwenden.“<br />

Inhalt<br />

• Was ist Lean?<br />

• Wie funktioniert Lean in kleinen und mittleren Unternehmen?<br />

• Führung in Veränderungsprozessen: Beispiele aus der Praxis<br />

• Gestaltung von Veränderungsprozessen: Beispiele aus der Praxis<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bei Edith Wittmann,<br />

Tel. 0941/5694-243, wittmann@regensburg.ihk.de<br />

34 WIKO I 01 I 2013<br />

Was Wann<br />

Existenzgründerberatung 10.01.13<br />

Aktuelle Steueränderungen zum Jahreswechsel 15.01.13<br />

Zollpräferenzen in der praktischen Umsetzung im Unternehmen 14.01.13<br />

Gründersprechtag Cham 15.01.13<br />

Existenzgründer-Seminar: Unternehmen und Recht 15.01.13<br />

Sanktionen im Arbeitsrecht 17.01.13<br />

Existenzgründer-Seminar: Internetmarketing/Internetrecht 22.01.13<br />

Existenzgründerberatung 23.01.13<br />

<strong>IHK</strong>-Nachfolge-Stammtisch 24.01.13<br />

Die neuen Incoterms 2010 24.01.13<br />

Zahlungsabsicherung im Auslandsgeschäft (Grundlagen) 24.01.13<br />

Gründersprechtag Cham 29.01.13<br />

Existenzgründer-Seminar: Steuerrecht und Buchführung 29.01.13<br />

Erfinderberatung 30.01.13<br />

Zolltechnische Abwicklung von Exportgeschäften 30.01.13<br />

Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Arbeitsrecht 31.01.13<br />

Krisenvermeidung im Unternehmen 31.01.13<br />

Trends in der Produktion 06.02.13<br />

Existenzgründer-Seminar: Kundengewinnung 05.02.13<br />

Existenzgründer-Seminar: Betriebliches Grundwissen 12.02.13<br />

LfA-Finanzierungssprechtag 20.02.13<br />

Veranstaltungsreihe – <strong>IHK</strong>-Nachfolge-Stammtisch 21.02.13<br />

Erfinderberatung 27.02.13<br />

Alles „Lean“? Methoden- und Führungswissen<br />

in Verbesserungsprojekten<br />

28.02.13


Wo Weitere Infos<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />

<strong>IHK</strong> Akademie Weiden<br />

<strong>IHK</strong> Geschäftsstelle Cham<br />

Technologie-Campus Cham<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />

Technologie-Campus Cham<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> Akademie <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> Akademie <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> Geschäftsstelle Cham<br />

Technologie-Campus Cham<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> Akademie <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

Technologie-Campus Cham<br />

Technologie-Campus Cham<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

Sandra Frodl, Tel. 09181/320780<br />

frodl@regensburg.ihk.de<br />

Martin Haag, Tel. 0941/280899-122<br />

haag@ihk-wissen.de<br />

Cornelia Groß, Tel. 0961/398982-228<br />

gross@ihk-wissen.de<br />

Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820<br />

schneidhuber@regensburg.ihk.de<br />

Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />

dietl@regensburg.ihk.de<br />

Martin Haag, Tel. 0941/280899-122<br />

haag@ihk-wissen.de<br />

Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />

dietl@regensburg.ihk.de<br />

Sandra Frodl, Tel. 09181/320780<br />

frodl@regensburg.ihk.de<br />

Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246<br />

hensel@regensburg.ihk.de<br />

Claudia Bodem, Tel. 0941/280899-123<br />

bodem@ihk-wissen.de<br />

Claudia Bodem, Tel. 0941/280899-123<br />

bodem@ihk-wissen.de<br />

Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820<br />

schneidhuber@regensburg.ihk.de<br />

Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />

dietl@regensburg.ihk.de<br />

Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />

leissl@regensburg.ihk.de<br />

Claudia Bodem, Tel. 0941/280899-123<br />

bodem@ihk-wissen.de<br />

Martin Haag, Tel. 0941/280899-122<br />

haag@ihk-wissen.de<br />

Birgit Brandl, Tel. 0941/ 56 94-268<br />

brandl@regensburg.ihk.de<br />

Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />

leissl@regensburg.ihk.de<br />

Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />

dietl@regensburg.ihk.de<br />

Gabriele Dietl, Tel. 09971/31082-11<br />

dietl@regensburg.ihk.de<br />

Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246<br />

hensel@regensburg.ihk.de<br />

Helga Hensel, Tel. 0941/5694-246<br />

hensel@regensburg.ihk.de<br />

Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />

leissl@regensburg.ihk.de<br />

Caroline Leißl, Tel. 0941/5694-299<br />

leissl@regensburg.ihk.de<br />

Innovatives Ostbayern?<br />

Praxisberichte und Podiumsdiskussion am<br />

6. Februar 2013 um 13.30 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

Regionen stehen im Wettbewerb um die Ansiedlung erfolgreicher<br />

Firmen, qualifizierter Forscher und Fachkräfte sowie um attraktiven<br />

Wohnraum. Regionen, die Innovationen hervorbringen, sind attraktiver.<br />

Die <strong>IHK</strong> fühlt dem Innovationsstandort Oberpfalz / Kelheim<br />

beim Infotag „Erfolgsfaktor Innovation: Trends in der Produktion“<br />

auf den Zahn. Experten aus der Wirtschaft berichten, zu Gast ist<br />

auch Prof. Dr. Gunther Reinhart, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen<br />

und Betriebswissenschaften IWB. Er wird zur Zukunftsfähigkeit<br />

der Produktion in Deutschland referieren und sich einer Podiumsdiskussion<br />

stellen. Infos und Anmeldung bei Caroline Leißl,<br />

Tel. 0941/5694-299, leissl@regensburg.ihk.de<br />

Produkte im Rampenlicht<br />

Infoseminar zu Multimedia-Marketing am 24. Januar 2013<br />

von 14.30 bis 16 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

Visualisierung spielt in der Unternehmenskommunikation eine immer<br />

größere Rolle. Fotografie gehört zum Standard der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Darüber hinaus bieten Videos, Infografiken, Live-Übertragungen<br />

im Internet oder die Bereitstellung von TV-Material<br />

Möglichkeiten, sich visuell zu präsentieren und verschiedenen Nutzergruppen<br />

geeignetes PR-Material zur Verfügung zu stellen. Michael<br />

Tiebeck und Frank Schleicher von der DPA-Tochteragentur<br />

News Aktuell informieren über die neuesten Trends in der multimedialen<br />

Produktpräsentation. Die Inhalte sind auf mittelständische<br />

Unternehmen ausgerichtet. Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis<br />

17. Januar 2013 bei Annabell Alexander, Tel 0941/5694-240,<br />

alexander@regensburg.ihk.de<br />

Krisen umschiffen<br />

Kostenlose Tipps vom Rechtsanwalt am 31. Januar 2013 von<br />

17 bis 19.30 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

Gerade in guten konjunkturellen Zeiten ist es unerlässlich, sich so<br />

aufzustellen, dass Krisen nicht am Fundament des Unternehmens<br />

rütteln. Wer rechtzeitig agiert, hat in konjunkturellen Flauten einen<br />

entscheidenden strategischen Vorteil. Da Krisen immer nach dem<br />

gleichen Muster ablaufen, ist es umso wichtiger, sie frühzeitig zu erkennen<br />

und gegenzusteuern, ist sich der Kelheimer Rechtsanwalt<br />

und Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Alexander<br />

Rappl sicher. Welche Maßnahmen Unternehmen frühzeitig ergreifen<br />

können, erläutert er in der <strong>IHK</strong>. Er zeigt auch Wege aus der Krise<br />

mittels Umstrukturierung auf und stellt die Pflichten und Haftungsrisiken<br />

in einer Krise vor. Anmeldung bei Birgit Brandl,<br />

Tel. 0941/5694-268, brandl@regensburg.ihk.de<br />

WIKO I 01 I 2013 35


SERVICE<br />

Auslandsmessen<br />

Plattform für Export<br />

Viele Firmen in Ostbayern agieren erfolgreich auf internationalen Märkten. Für den Einstieg ins<br />

Auslandsgeschäft ist der Messeauftritt nach wie vor ein starkes Marketing- und Vertriebsinstrument.<br />

Das Bayerische Messebeteiligungsprogramm 2013, organisiert von der Bayern International GmbH im<br />

Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, erleichtert den Weg ins Auslandsgeschäft. Es bietet<br />

Ihnen die Teilnahme an Gemeinschaftsständen an und beinhaltet einen schlüsselfertigen Messestand<br />

sowie finanzielle Unterstützung. Die Termine 2013 finden Sie hier, weitere Informationen unter<br />

www.bayern-weltweit.de<br />

36 WIKO I 01 I 2013


Bauindustrie und Industrietechnologien<br />

Klimahouse 24.-27.01. Bozen Italien<br />

SibBuild 05.-08.02. Novosibirsk Russland<br />

St. Petersburg Technical Fair 12.-14.03. St. Petersburg Russland<br />

INTERSTROYEXPO 10.-13.04. St. Petersburg Russland<br />

Balttechnika 21.-23.05. Vilnius Litauen<br />

Project Iraq 16.-19.09. Arbil Irak<br />

SASO Oktober Split Kroatien<br />

CHTF Oktober Shenzhen China<br />

ConstruIndia November Mumbai Indien<br />

Green Build Expo 20.-23.11. Philadelphia USA<br />

FIHAV November Havanna Kuba<br />

Broadcast und IT<br />

Mobile World Congress 25.-28.02. Barcelona Spanien<br />

CABSAT 12.-14.03. Dubai V.A.E.<br />

NAB 08.-11.04. Las Vegas USA<br />

MEDIATECH AFRICA 17.-19.07 Johannesburg Südafrika<br />

Set Broadcast & Cable August Sao Paulo Brasilien<br />

Broadcast India 09.-11.10. Mumbai Indien<br />

Nat Expo 06.-08.11. Moskau Russland<br />

Hotelausstattung, Gastronomie und Lebensmittel<br />

ANFAŞ HOTEL EQUIPMENT 16.-19.01. Antalya Türkei<br />

NRA Show 18.-21.05. Chicago USA<br />

Diyafa Oktober Doha Katar<br />

HOTEL 21.-24.10. Bozen Italien<br />

Igeho 23.-27.11. Basel Schweiz<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

IMTEX 24.-30.01. Bangalore Indien<br />

Machinex Arabia 20.-23.02. Jeddah Saudi Arabien<br />

AOG 22.-24.02. Perth Australien<br />

Mashex Siberia 26.-29.03. Nowosibirsk Russland<br />

ProPak Asia 12.-15.06. Bangkok Thailand<br />

EASTPO 02.-05.07. Shanghai China<br />

MSV 07.-11.10. Brünn Tschech. Rep.<br />

Vietnamplas 03.-06.09. Saigon Vietnam<br />

Brazil Automation 07.-09.11. Sao Paulo Brasilien<br />

FABTECH 11.-13.11. Chicago USA<br />

Medizintechnik, Medical Care und Life Science<br />

Arab Health 28.-31.01. Dubai V.A.E.<br />

KIMES 21.-24.03. Seoul Korea<br />

China Medical Equipment Fair 17.-20.04. Shenzhen China<br />

Expomed 04.-07.04. Istanbul Türkei<br />

BIO 22.-25.04. Chicago USA<br />

Iraq Medicare 27.-29.05. Arbil Irak<br />

Expo Hospital 26.-28.06. Santiago de Chile Chile<br />

Medicall Chennai 02.-04.08. Chennai Indien<br />

MediPharm Expo 21.-24.08. Ho Chi Minh City Vietnam<br />

West African Health 10.-12.09. Lagos Nigeria<br />

Ausbiotech Oktober Brisbane Australien<br />

Umwelttechnologie und Energietechnik<br />

Power & Electricity World<br />

Africa<br />

09.-10.04. Johannesburg Südafrika<br />

Solar Expo 08.-10.05. Mailand Italien<br />

WOD-KAN 07.-09.05. Bydgoszcz Polen<br />

ENVEX 11.-14.06. Seoul Korea<br />

INDOWATER, INDOWASTE,<br />

INDORENERGY<br />

03.-05.07. Jakarta Indonesien<br />

Solar Power International 21.-24.10. Chicago USA<br />

Water Expo China + Water<br />

Membrane China<br />

23.-25.10. Peking China<br />

Poleko 07.-10.10. Posen Polen<br />

FIMAI 05.-07.11. Sao Paulo Brasilien<br />

Pollutec 03.-06.12. Paris Frankreich<br />

Weitere Branchen<br />

China Shenzhen Int. 25.-28.04. Shenzhen China<br />

Inno Design Hong Kong Dezember Hong Kong China<br />

WIKO I 01 I 2013 37


<strong>IHK</strong>-REPORT<br />

Am Puls der Medienwelt<br />

Von Axel Springer bis ZDF, mehr als 90 Mitglieder<br />

zählt der Ausschuss für Kommunikation<br />

und Medien des Deutschen Industrieund<br />

Handelskammertags (D<strong>IHK</strong>). Von 2005<br />

bis heute stand der <strong>Regensburg</strong>er <strong>IHK</strong>-Präsident<br />

und MZ-Verleger Peter Esser diesem<br />

Fachausschuss vor und prägte dessen<br />

Agenda entscheidend mit. Zum Ende seiner<br />

zweiten und letzten Amtsperiode lud Esser<br />

das für die bundesweite Medienpolitik wichtige<br />

Gremium zur Sitzung nach <strong>Regensburg</strong><br />

ein. Bei einer Abendveranstaltung im Mittelbayerischen<br />

Druck- und Logistikzentrum<br />

diskutierten die Medienvertreter aus Unternehmen,<br />

Agenturen und <strong>IHK</strong>s über die Zukunft<br />

von Print im digitalen Zeitalter. Bei<br />

der Sitzung tags darauf in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

wurde dieser Faden wieder aufgegriffen.<br />

„Die Kompetenz im Umgang mit neuen<br />

Medien gehört heute zum Geschäft“, betonte<br />

Esser.<br />

Aktuelle Opfer des Wandels in der Medienlandschaft<br />

wie etwa die Financial Times<br />

Deutschland oder die Frankfurter Rundschau<br />

erschüttern die Branche. Im Fokus der<br />

Diskussion standen digitale Bezahlmodelle,<br />

etwa Zeitungsapps. Bereits acht Millionen<br />

Menschen nehmen heute in Deutschland<br />

täglich Tablet oder Smartphone in die Hand,<br />

um sich mit Neuigkeiten zu versorgen. Der<br />

Journalist Joachim Türk führte vor, welche<br />

Strategien Verlage verfolgen, um nicht auf<br />

der Strecke zu bleiben. Die Medienwelt befinde<br />

sich im Umbruch, und mit ihr das Nutzerverhalten.<br />

Couch, Online-Banking oder<br />

Büroarbeit, es gebe immer mehr Geräte für<br />

Die druckfrische Zeitung bleibt beliebt, es gibt sie heute aber auch auf Tablet und Smartphone.<br />

(Fotos: Burdack)<br />

38 WIKO I 01 I 2013<br />

Peter Esser begrüßte den D<strong>IHK</strong>-Ausschuss für Kommunikation und Medien in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>.<br />

unterschiedliche Nutzung. „So einfach wie<br />

damals, als man morgens die Zeitung vom<br />

Kiosk holte, sie las und danach einen Fisch<br />

darin einwickelte, ist es heute nicht mehr“,<br />

sagte Türk. Andererseits eröffnen sich den<br />

Medienstrategen neue Wege der Werbung<br />

und Kundenbindung. Eine ausbaufähige<br />

Werbeform sei etwa so genanntes location<br />

based advertising: Das Smartphone weiß immer,<br />

wo man sich gerade befindet, und dass<br />

gerade der Italiener um die Ecke dort ein leckeres<br />

Mittagsmenü anbietet. Gleiches gelte<br />

für das Verbreiten redaktioneller Inhalte.<br />

Auch die werden im globalen Dorf immer lokaler.<br />

Der stellv. Hauptgeschäftsführer des D<strong>IHK</strong>,<br />

Dr. Achim Dercks, sowie der stellv. Ausschussvorsitzende<br />

Thorsten Strauß (Deutsche<br />

Bank AG) bedankten sich für Peter Essers<br />

Engagement. Die Schlagkraft des<br />

Ausschusses in der Bundespolitik, etwa beim<br />

Thema Urheberrecht, sei Dank ihm ausgesprochen<br />

hoch gewesen. Der <strong>Regensburg</strong>er<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident wiederum unterstrich, dass es<br />

ohne seine Sparringspartner nicht möglich<br />

gewesen sei, eine so breite Themenpalette<br />

zwischen Verlagsfusionen und Künstlersozialkasse<br />

kompetent zu diskutieren.


Gremium Neumarkt tagte bei Pfleiderer und ging zuvor auf Betriebsbesichtigung. (Foto: Götz)<br />

Ein Flughafen für Neumarkt<br />

Finanzkrise, Vulkanasche, der nordafrikanische<br />

Frühling und der teilweise Rückzug<br />

von Air Berlin sorgten beim Flughafen<br />

Nürnberg für Rückgänge bei den Fluggastzahlen.<br />

Karl-Heinz Krüger, Geschäftsführer<br />

der Flughafen Nürnberg GmbH, erläuterte<br />

als Gast im <strong>IHK</strong>-Gremium Neumarkt die<br />

Chancen des Franken-Airports im Wettbewerb<br />

mit den großen Hubs Frankfurt und<br />

München. Das Potenzial der Metropolregion<br />

Nürnberg mache ihn weiterhin interessant<br />

für große Fluglinien wie Lufthansa<br />

oder Turkish Airlines. Daneben sollen die<br />

Partnerschaft mit Air Berlin weitergeführt,<br />

aber auch Billigflieger wie Ryanair oder Easyjet<br />

ins Boot geholt werden. Ab März bietet<br />

Ryanair unter anderem täglich eine Verbindung<br />

nach London. Krüger erwartet, in<br />

den kommenden Jahren auch Regionalrouten<br />

mit kleineren Flugzeugen wieder bedienen<br />

zu können. „Wenn das Angebot an Zielen<br />

und Frequenzen passt, werden die<br />

Unternehmen des Landkreises Neumarkt<br />

den Flughafen Nürnberg gerne noch intensiver<br />

nutzen“, schätzte Stefan Rödl, Vorsitzender<br />

des <strong>IHK</strong>-Gremiums. Die Unternehmen<br />

wünschen sich eine bessere<br />

Anbindung des Airports an die Autobahn<br />

sowie kürzere Wegstrecken auf dem Flughafengelände.<br />

Krüger versprach, in den<br />

kommenden zwei Jahren die Laufwege dort<br />

zu optimieren.<br />

Beim Gespräch über die konjunkturelle Entwicklung<br />

bestätigten die Unternehmen des<br />

Landkreises den Trend: 2012 war ein gutes<br />

Jahr. Für 2013 zeigen sich die Unternehmen<br />

verhalten optimistisch und rechnen mit einer<br />

stabilen Entwicklung. Eine Ausweitung<br />

der Beschäftigtenzahl ist nicht geplant, das<br />

Engagement in der Ausbildung aber ungebrochen.<br />

Qualifizierte Fachkräfte, vor allem<br />

in technischen Berufen und für Fachberatung,<br />

sind weiterhin schwer zu bekommen.<br />

Beim Bau und im Kreditgewerbe macht sich<br />

die Flucht ins Betongold positiv bemerkbar.<br />

Sie lässt aber auch die Preise für Rohstoffe<br />

und Bauleistungen steigen. Der Handel profitiert<br />

vom Vertrauen der Verbraucher in die<br />

eigene Zukunft. Der Onlinehandel macht<br />

den Läden zunehmend Konkurrenz. Die<br />

können gegensteuern, in dem sie selbst den<br />

virtuellen Kanal nutzen. Größtes Problem<br />

für den Einzelhandel in Neumarkt ist die<br />

seit Jahren andauernde Unsicherheit über<br />

das geplante Einkaufszentrum am Unteren<br />

Tor. Notwendige Investitionen werden aufgeschoben,<br />

worunter die Attraktivität des<br />

gesamten Einkaufsstandortes Neumarkt<br />

leide, hieß es bei der Sitzung.<br />

Messestände<br />

Beschallungstechnik<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Konferenztechnik<br />

Videoprojektoren<br />

Dia-Projektoren<br />

Bühnentechnik<br />

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WIKO I 01 I 2013 39


<strong>IHK</strong>-REPORT<br />

<strong>IHK</strong> senkt Beitrag<br />

Als entscheidenden Beschluss der letzten<br />

Vollversammlung 2012 verkündete <strong>IHK</strong>-<br />

Präsident Peter Esser: „Zum zweiten Mal in<br />

ihrer Legislaturperiode reduziert die Vollversammlung<br />

der <strong>IHK</strong> die Beiträge“. Für<br />

Kleingewerbetreibende, also den großen<br />

Teil der Unternehmen sinkt der Grundbeitrag<br />

um 35 Prozent. Der Umlagesatz sinkt<br />

um knapp 25 Prozent von 0,21 auf 0,16<br />

Prozent. Damit entlastet die <strong>IHK</strong> ihre Mitglieder<br />

um 1,45 Millionen Euro pro Jahr.<br />

Rund 35.000 der 75.000 Mitgliedsunternehmen<br />

zahlen keinen Beitrag, da ihre Gewinne<br />

gering oder so sie Existenzgründer<br />

sind.<br />

„Wir freuen uns, die Mitgliedsbeiträge senken<br />

zu können“, sagte Esser. „Die positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung in der Region<br />

und die effiziente <strong>IHK</strong>-Geschäftsführung<br />

machen das möglich.“ Damit zeige sich einmal<br />

mehr, dass die Selbstverwaltung der regionalen<br />

Wirtschaft funktioniere. Die <strong>IHK</strong>s<br />

übernehmen nicht nur zahlreiche hoheitliche<br />

Aufgaben vom Staat und bieten <strong>Service</strong><br />

für ihre Mitgliedsunternehmen an, die <strong>IHK</strong><br />

Vollversammlung kümmert sich auch um die<br />

Finanzierung dieser Leistungen. „Effizientes<br />

Wirtschaften und eine solide Haushaltspolitik<br />

sind unsere Maßgaben, damit wir<br />

umfangreiche Leistungen anbieten und zu-<br />

<strong>IHK</strong> Beitrag ab 1.1.2013<br />

Grundbeiträge für nicht im Handels -<br />

register eingetragene Unternehmen:<br />

Unter 24.600 € Gewerbeertrag:<br />

30 € (vorher 46 €)<br />

Über 24.600 € Gewerbeertrag:<br />

50 € (vorher 64 €)<br />

Grundbeitrag für Komplementär GmbH:<br />

30 € (vorher 46 €)<br />

Umlagesatz: 0,16 Prozent des<br />

Gewerbeertrags (vorher 0,21 Prozent)<br />

40 WIKO I 01 I 2013<br />

Info<br />

gleich die Unternehmen entlasten können“,<br />

erklärt Esser.<br />

Dabei sind die Angebote der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

nicht weniger, sondern mehr geworden. Präsident<br />

Esser verweist auf die über 60 hoheitlichen<br />

Aufgaben, mit denen die <strong>IHK</strong> ihre<br />

Mitgliedsunternehmen unterstützt. Diese<br />

reichen von Ausbildung bis zu Zoll -<br />

dokumenten. Die <strong>IHK</strong> betreut beispielsweise<br />

14.000 Lehrlinge, nimmt 2.000 Prüfungen<br />

in der beruflichen Aufstiegsfortbildung ab<br />

und hat rund 42.300 Außenhandelsdokumente<br />

ausgestellt. In diesem Jahr sind zu<br />

den hoheitlichen Aufgaben die Anerkennung<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Peter Esser applaudiert: Die <strong>IHK</strong> senkt den Beitrag. (Foto: Weigl)<br />

ausländischer Berufsqualifikationen sowie<br />

die Sachkundeprüfung und Registrierung<br />

der Finanzanlagenvermittler hinzugekommen.<br />

Neben den hoheitlichen Aufgaben bietet die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Service</strong> für die Unternehmen: Das fängt<br />

bei der Existenzgründung an, geht über Förderanträge,<br />

Rechtsfragen bis zur Erschließung<br />

neuer Märkte im Ausland. Die <strong>IHK</strong> berät<br />

und bietet Informationen zu Abfallrecht,<br />

Energieeffizienz, Innovation und Umwelt.<br />

Sie gibt Hilfe in Krisensituation bei drohenden<br />

Insolvenzen, Bankenrating oder Unternehmensübergabe.


SERVICE I Bekanntmachungen<br />

<strong>IHK</strong>-ABSCHLUSSPRÜFUNG SOMMER 2013<br />

Technische Berufe – Anmeldeschluss: 15. Februar 2013<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim führt im Sommer 2013<br />

wieder Abschlussprüfungen für technische Auszubildende durch.<br />

1. Zulassung zur<br />

Abschlussprüfung:<br />

2. Betrieblicher Auftrag:<br />

3. Berufsschulnote:<br />

4. Anträge und Doku -<br />

mentationen für<br />

technische Berufe:<br />

Auszubildende deren Ausbildungszeit vor dem 01. Oktober 2013 endet und Prüfungsbewerber, die die<br />

Zulassungskriterien für eine vorzeitige Zulassung wegen überdurchschnittlicher Leistung erfüllen, erhalten von<br />

der <strong>IHK</strong> das Anmeldeformular zu Beginn des Monats Februar. Laut Prüfungsordnung wird die Zulassung für<br />

Auszubildende nur dann ausgesprochen, wenn die Ausbildungsnachweise (Berichtshefte) ordnungsgemäß<br />

geführt wurden.<br />

Prüflinge, die laut Ausbildungsordnung im praktischen Prüfungsteil einen betrieblichen Auftrag bearbeiten<br />

können, erhalten mit dem Anmeldeformular die entsprechenden Antragsunterlagen.<br />

Anträge auf Übernahme der Berufsschulnote in das <strong>IHK</strong>-Prüfungszeugnis müssen bis 31. Mai 2013 gestellt werden.<br />

Die Antragsunterlagen des betrieblichen Auftrags / der betrieblichen Projektarbeit sind mit der<br />

Prüfungsanmeldung einzureichen. Die Abgabe der Dokumentation / der praxisbezogenen Unterlagen sind<br />

unmittelbar nach der Durchführung der Arbeiten, spätestens wie in der Prüfungseinladung angegeben, dem<br />

Prüfungsausschuss der <strong>IHK</strong> zu übermitteln.<br />

Berufe/Berufsgruppen Kenntnisprüfung/ Fertigkeitsprüfung/<br />

Prüfungsteil B/ Prüfungsteil A/praktische<br />

schriftliche Prüfung Prüfung/mündl. Prüfung<br />

Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker 07.05.2013 Juni/Juli 2013<br />

Elektro (VO 2007-Teil 2), Elektroanlagenmonteur, Gießereiberufe, Industrie- 14.05.2013 Juni/Juli 2013<br />

elektriker, Naturwissenschaftl. Berufe Teil 1, Metall (alt), Fertigungs -<br />

mechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Technischer Produkt designer<br />

(VO 2005), Verfahrensmech. Kunststoff- und Kautschuk, Fachkraft für<br />

Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, Bau-, Holz- und übrige Berufe<br />

Mechatroniker (VO 1998), Modeberufe, Werkstoffprüfer, Qualitätsfachmann 14./15.05.2013 Juni/Juli 2013<br />

Naturwissenschaftl. Berufe Teil 2, Metall (VO 2007-Teil 2), Elektroniker 15.05.2013 Juni/Juli 2013<br />

für Maschinen- und Antriebstechnik (VO 2008–Teil 2), KFZ-Mechatroniker<br />

Teil 2, Graphisches Gewerbe, Techn. Modellbauer (VO 2009)<br />

Bauzeichner 14.05.2013 10.–12.06.2013<br />

Technischer Zeichner 04./05.06.2013 04./05.06.2013<br />

Der Anmeldetermin 15. Februar 2013 ist unbedingt einzuhalten, wenn eine Berücksichtigung zur Sommerprüfung 2013 erfolgen soll. Verspätet<br />

eingehende Anträge und Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die schriftlichen Einladungen zu den einzelnen Prüfungshandlungen<br />

werden zirka zwei Wochen vor Prüfungsbeginn von der <strong>IHK</strong> verschickt.<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Peter John, Helga Adlhoch, Daniela Bornschlegl, Bettina Sixt (Tel. 0941/5694-250, -249, -325 und -316)<br />

WIKO I 01 I 2013 41


SERVICE<br />

Wirtschaftssatzung der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

für das Geschäftsjahr 2013<br />

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz<br />

/ Kelheim hat am 6. Dezember 2012 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes<br />

zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (<strong>IHK</strong>G)<br />

vom 18. Dezember 1956 (BGBI I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes<br />

zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen<br />

sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung<br />

und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I, S.<br />

3044) und der Beitragsordnung vom 30. November 2006, zuletzt geändert durch<br />

Vollversammlungsbeschluss in der Sitzung am 6. März 2008, sowie des Finanzstatutes<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> vom 5. Juli 2006 folgende Wirtschaftssatzung für<br />

das Geschäftsjahr 2013 (1.1.2013 bis 31.12.2013) beschlossen:<br />

I. Wirtschaftsplan 2013<br />

Der Wirtschaftsplan wird<br />

1. in der Plan-GuV<br />

mit der Summe der Erträge in Höhe von 14.955.000.– Euro<br />

mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 14.881.000.– Euro<br />

mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 74.000.– Euro<br />

2. im Finanzplan<br />

mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 4.500.– Euro<br />

mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 300.000.– Euro<br />

mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von 451.500.– Euro<br />

mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 300.000.– Euro<br />

festgestellt.<br />

II. Beitrag<br />

1.1 <strong>IHK</strong>-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister<br />

eingetragen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb, 5.200 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.<br />

1.2 Nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragene natürliche<br />

Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben, sind<br />

im Wirtschaftsjahr der Betriebseröffnung und für das darauf folgende<br />

Jahr von Grundbeitrag und Umlage, für das dritte und vierte Jahr von der<br />

Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,<br />

25.000 € nicht übersteigt, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren<br />

weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb<br />

oder selbständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer<br />

Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel<br />

beteiligt waren.<br />

Der Beitrag setzt sich zusammen aus Grundbeitrag und Umlage.<br />

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von<br />

2.1 <strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister<br />

eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen<br />

in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,<br />

soweit nicht die Befreiung nach Ziffer II. 1.1 oder II. 1.2 eingreift<br />

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb bis einschließlich 24.600 € 30 €<br />

b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb von mehr als 24.600 € 50 €<br />

42 WIKO I 01 I 2013<br />

2.2 <strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragen<br />

sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in<br />

kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, soweit<br />

nicht die Befreiung nach Ziffer II. 1.1 oder II. 1.2 eingreift,<br />

a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb bis einschließlich 100.000 € 128 €<br />

b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb von mehr als 100.000 €<br />

bis einschließlich 250.000 € 150 €<br />

c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb von mehr als 250.000 €<br />

bis einschließlich 600.000 € 350 €<br />

d) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb von mehr als 600.000 € 600 €<br />

e) mit mehr als 300 Beschäftigten im Kammerbezirk und mehr als 3.000<br />

Beschäftigten weltweit, ohne Berücksichtigung des Gewerbeertrages/<br />

Gewinns aus Gewerbebetrieb, sofern sie mindestens eines der nachfolgenden<br />

zwei Kriterien erfüllen:<br />

– mehr als 100 Mio. € Umsatz (bei Kreditinstituten: Kreditvolumen)<br />

– mehr als 50 Mio. € Bilanzsumme<br />

auch wenn sie sonst nach Ziff. II. 2. 2 a) bis Ziff. II. 2. 2 d)<br />

zu veranlagen wären 8.000 €<br />

3. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer II. 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt<br />

werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion einer<br />

ebenfalls der Kammer zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft<br />

(Persönlich haftende Gesellschafter im Sinne von § 161 Abs. 1<br />

HGB), wird auf Antrag der Grundbeitrag ermäßigt auf 30 €<br />

4. Als Umlagen sind zu erheben 0,16 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns<br />

aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften<br />

ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von<br />

15.340 € für das Unternehmen zu kürzen.<br />

5. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2013.<br />

6. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr<br />

nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages<br />

und der Umlage auf der Grundlage des letzten der Kammer vorliegenden<br />

Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit<br />

ein <strong>IHK</strong>-Zugehöriger, der nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister<br />

eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen<br />

in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,<br />

die Anfrage der Kammer nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns<br />

aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird eine Veranlagung<br />

nur des Grundbeitrags gem. Ziffer II. 2.1 a) durchgeführt.<br />

7. Diese Wirtschaftssatzung tritt mit dem 1. Januar 2013 in Kraft.<br />

III. Bewirtschaftungsvermerk<br />

Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt<br />

für deckungsfähig erklärt (§ 11 Abs. 3 Finanzstatut).<br />

Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt (§ 11<br />

Abs. 4 Finanzstatut).


IV. Kredite<br />

1. Investitionskredite<br />

nicht vorgesehen<br />

2. Kassenkredite<br />

nicht vorgesehen<br />

<strong>Regensburg</strong>, den 6.12.2012<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

gez. gez.<br />

Präsident Peter Esser Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes<br />

Nachtragswirtschaftssatzung<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

für das Geschäftsjahr 2012<br />

(01.01.2012 – 31.12.2012)<br />

In Ergänzung ihres Wirtschaftssatzungsbeschlusses vom 8.12.2011 hat die Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim in ihrer Sitzung am 6.12.2012 folgende Nachtragswirtschafts satzung<br />

beschlossen:<br />

Nachtragswirtschaftsplan<br />

Der Wirtschaftsplan wird durch Nachtrag<br />

1. in der Plan-GuV<br />

mit der Summe<br />

der Erträge in Höhe von 13.447.800,00 € um 2.700.000,00 € auf 16.147.800,00 €<br />

mit der Summe<br />

der Aufwendungen in Höhe von 13.438.800,00 € um 564.000,00 € auf 14.002.800,00 €<br />

mit der Summe<br />

der Rücklagenveränderung in Höhe von 9.000,00 € um 2.756.428,02 € auf 2.765.428,02 €<br />

2. im Finanzplan<br />

mit der Summe<br />

der Investitionseinzahlungen in Höhe von 5.500,00 € um 0,00 € auf 5.500,00 €<br />

mit der Summe<br />

der Investitionsauszahlungen in Höhe von 284.000,00 € um – 8.500,00 € auf 275.500,00 €<br />

mit der Summe<br />

der Einzahlungen in Höhe von 5.500,00 € um 1.273.000,00 € auf 1.278.500,00 €<br />

mit der Summe<br />

der Auszahlungen in Höhe von 1.122.000,00 € um – 846.500,00 € auf 275.500,00 €<br />

festgestellt.<br />

Weitere Änderungen der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2012 erfolgen nicht.<br />

<strong>Regensburg</strong>, den 6.12.2012<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

gez. gez.<br />

Präsident Peter Esser Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes<br />

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WIKO I 01 I 2013 43


SERVICE<br />

Satzung betreffend die Ausbildung der Gefahrgutfahrer/-innen<br />

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> hat am 06.12. 2012 aufgrund von<br />

• § 1 und § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer<br />

701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 2 Absatz 61 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl.<br />

I S. 3044) geändert worden ist,<br />

• § 14 Abs. 3 der Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen<br />

und auf Binnengewässern in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 16. Dezember 2011 (BGBl. I vom 21. Dezember 2011,<br />

Seite 2733)<br />

folgende Satzung beschlossen:<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

I. Zuständigkeit<br />

§ 1 Zuständigkeit<br />

II. Schulungssystem<br />

§ 2 Schulungssystem<br />

III. Anerkennung der Schulungen<br />

§ 3 Anerkennungsvoraussetzungen<br />

§ 4 Lehrpläne<br />

§ 5 Zeitlicher Umfang<br />

§ 6 Lehrkräfte<br />

§ 7 Lehrmethoden<br />

§ 8 Schulungsstätten und Lehrmaterial<br />

§ 9 Teilnehmerzahl<br />

§ 10 Rechtswirkungen der Anerkennung<br />

IV. Durchführung der Schulungen<br />

§ 11 Ständige Pflichten des Veranstalters<br />

§ 12 Befugnisse der <strong>IHK</strong><br />

V. Prüfungen<br />

§ 13 Prüfungsarten<br />

§ 14 Prüfungsdauer<br />

§ 15 Grundsätze für alle Prüfungen<br />

§ 16 Zulassung<br />

§ 17 Rücktritt und Ausschluss<br />

§ 18 Niederschrift<br />

§ 19 Bescheid bei Nichtbestehen<br />

§ 20 Wiederholungsprüfung<br />

VI. ADR-Schulungsbescheinigung<br />

§ 21 Erteilung / Erweiterung<br />

§ 22 Gültigkeitsdauer<br />

§ 23 Verlängerung der Gültigkeitsdauer<br />

VII. Schlussvorschriften<br />

§ 24 Rückwirkende Anerkennung<br />

§ 25 Inkrafttreten<br />

44 WIKO I 01 I 2013<br />

I. Zuständigkeit<br />

§ 1 Zuständigkeit<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> -<br />

im folgenden <strong>IHK</strong> genannt - ist zuständig für<br />

• die Anerkennung und Überwachung von Schulungen,<br />

die Veranstalter in Schulungsstätten im Bezirk<br />

der <strong>IHK</strong> durchführen,<br />

• die Durchführung von Prüfungen für<br />

Teilnehmer/innen an von der <strong>IHK</strong> anerkannten<br />

Schulungen und<br />

• die Erteilung, Ergänzung und Verlängerung von<br />

ADR-Schulungsbescheinigungen für erfolgreiche<br />

Teilnehmer/innen an von der <strong>IHK</strong> durchgeführten<br />

Prüfungen.<br />

II. Schulungssystem<br />

§ 2 Schulungssystem<br />

(1) Erstschulungen können aus folgenden Kursen<br />

bestehen:<br />

• Basiskurs<br />

• Aufbaukurs Tank<br />

• Aufbaukurs Klasse 1<br />

• Aufbaukurs Klasse 7.<br />

(2) Auffrischungsschulungen bestehen aus einem<br />

Kurs für alle schulungspflichtigen Fahrzeugführer/innen.<br />

III. Anerkennung der Schulungen<br />

§ 3 Anerkennungsvoraussetzungen<br />

(1) Die Anerkennung wird auf schriftlichen Antrag<br />

des Veranstalters erteilt, wenn die vorgesehenen<br />

Schulungen den Anforderungen des ADR<br />

und den §§ 4 bis 9 dieser Satzung entsprechen.<br />

(2) Der Veranstalter muss in der Lage sein, die<br />

Schulungen ordnungsgemäß durchzuführen.<br />

Hierzu hat er auf Verlangen der <strong>IHK</strong> geeignete<br />

Nachweise vorzulegen. Insbesondere kann die<br />

<strong>IHK</strong> ein „Führungszeugnis zur Vorlage bei einer<br />

Behörde“, die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister<br />

sowie eine Bescheinigung<br />

des Finanzamts in Steuersachen verlangen.<br />

Diese Nachweise sollen zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />

nicht älter als 3 Monate sein.<br />

§ 4 Lehrpläne<br />

Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> Lehrpläne vorzulegen.<br />

Die <strong>IHK</strong> prüft, ob diese den Anforderungen der von<br />

ihr als Verwaltungsvorschrift erlassenen D<strong>IHK</strong>-Kursplänen<br />

entsprechen und auf deren Basis erstellt<br />

wurden. Die <strong>IHK</strong> gibt den Erlass der Verwaltungsvorschrift<br />

in ihrem Mitteilungsblatt bekannt.<br />

§ 5 Zeitlicher Umfang<br />

(1) Der Veranstalter muss nachweisen, dass er<br />

seinen Schulungen mindestens folgende Zeitansätze<br />

zugrunde legt:<br />

a) bei Erstschulungen:<br />

• Basiskurs<br />

18 Unterrichtseinheiten Theorie<br />

1 Unterrichtseinheit praktische Übungen;<br />

• Aufbaukurs Tank<br />

12 Unterrichtseinheiten Theorie<br />

1 Unterrichtseinheit praktische Übungen;<br />

• Aufbaukurs Klasse 1<br />

8 Unterrichtseinheiten;<br />

• Aufbaukurs Klasse 7<br />

8 Unterrichtseinheiten;<br />

b) bei Auffrischungsschulungen:<br />

8 Unterrichtseinheiten Theorie<br />

4 Unterrichtseinheiten<br />

praktische Übungen.<br />

(2) Ein Unterrichtstag darf normalerweise nicht<br />

mehr als acht Unterrichtseinheiten zu je 45<br />

Minuten umfassen.<br />

(3) Der Unterricht darf grundsätzlich in der Zeit<br />

von 08.00 h bis 22.00 h stattfinden.


(4) Die Durchführung von Schulungen an Sonnund<br />

Feiertagen ist nicht zulässig.<br />

§ 6 Lehrkräfte<br />

(1) Lehrkräfte müssen<br />

• über allgemeine Kenntnisse der Zusammenhänge<br />

der Gefahrgutvorschriften verfügen,<br />

• die zur Vermittlung des Lehrstoffs in ihrem<br />

Themensektor notwendigen besonderen<br />

Kenntnisse haben,<br />

• zur erwachsenengerechten Vermittlung der<br />

erforderlichen Kenntnisse befähigt sein und<br />

• eine gültige ADR-Schulungsbescheinigung für<br />

alle Klassen in Tanks und anders als in Tanks<br />

oder einen gültigen Schulungsnachweis für<br />

Gefahrgutbeauftragte (Straße) besitzen.<br />

(2) Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> aussagefähige<br />

Schulungs- und Tätigkeitsnachweise vorzulegen.<br />

Die <strong>IHK</strong> soll ein Beurteilungsgespräch<br />

führen; sie kann dazu Sachverständige hinzuziehen.<br />

§ 7 Lehrmethoden<br />

(1) Die Schulungen sind in Form von Präsenzunterricht<br />

mit praktischen Lehrgangsteilen<br />

durchzuführen.<br />

(2) Die Schulungen sind in deutscher Sprache<br />

durchzuführen.<br />

(3) Neue Lehrmethoden, die als ergänzende bzw.<br />

teilweise ersetzende Schulungsbestandteile<br />

eingesetzt werden, sind dem Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertag vor Anerkennung<br />

zur Begutachtung vorzulegen.<br />

§ 8 Schulungsstätten und Lehrmaterial<br />

(1) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er<br />

über geeignete Räume und erforderliche<br />

Übungsplätze verfügt. Diese müssen so beschaffen<br />

und gelegen sein, dass die Schulungen<br />

sachgerecht, ohne Störung der öffentlichen<br />

Sicherheit und Ordnung und ohne<br />

Störung der Teilnehmer/innen durchgeführt<br />

werden können.<br />

(2) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass für<br />

jeden Teilnehmer / jede Teilnehmerin ein ausreichender<br />

Arbeitsplatz vorhanden ist.<br />

(3) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass geeignete<br />

visuelle Hilfsmittel vorhanden sind,<br />

die in den zu nutzenden Räumen sachgerecht<br />

einsetzbar sind.<br />

(4) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er<br />

über geeignetes, aktuelles Lehrmaterial verfügt.<br />

In dieser Hinsicht kommen insbesondere<br />

die einschlägigen Vorschriftenwerke sowie<br />

Fachbücher oder Skripten in Betracht.<br />

(5) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er<br />

über geeignetes technisches Ausbildungsmaterial<br />

(Kraftfahrzeug, Ladungssicherungsmittel,<br />

Mittel zur Durchführung der Feuerlöschübung<br />

etc.) verfügt.<br />

§ 9 Teilnehmerzahl<br />

Die Anerkennung setzt voraus, dass eine Höchstzahl<br />

von 25 Teilnehmern/innen je Schulung grundsätzlich<br />

nicht überschritten wird. Die <strong>IHK</strong> kann entsprechend<br />

der Beschaffenheit der für die Schulung<br />

genutzten Räume eine geringere Höchstzahl festsetzen.<br />

§ 10 Rechtswirkungen der Anerkennung<br />

(1) Die schriftlich erteilte Anerkennung berechtigt<br />

den Veranstalter, die in ihr bezeichneten Kurse<br />

und deren Kombinationen im Rahmen von<br />

Schulungen durchzuführen.<br />

(2) Die erstmalige Anerkennung wird längstens<br />

auf 3 Jahre befristet, die erneute Anerkennung<br />

auf längstens 5 Jahre.<br />

IV. Durchführung der Schulungen<br />

§ 11 Ständige Pflichten des Veranstalters<br />

(1) Die Schulungen müssen die Gewähr dafür bieten,<br />

dass die Teilnehmer/innen die vorgeschriebenen<br />

Kenntnisse erwerben können.<br />

Der Veranstalter hat demgemäß bei jeder von<br />

ihm durchgeführten Schulung die Vorgaben<br />

des § 2 zum Schulungssystem und die Anforderungen<br />

der §§ 4 bis 9 der Satzung einzuhalten.<br />

(2) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass dem<br />

aktuellen Stand der Entwicklungen auf dem<br />

Gebiet des Straßengefahrguttransports Rechnung<br />

getragen wird und dass sich die eingesetzten<br />

Lehrkräfte entsprechend der aktuellen<br />

Rechtsentwicklung in ihren Schulungsbereichen<br />

weiterbilden.<br />

(3) Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> rechtzeitig vor Beginn<br />

der Schulung die Termine, den Unterrichtsplan<br />

mit der Schulungsstätte (Räume),<br />

den Namen der jeweiligen Lehrkräfte sowie<br />

die Anzahl der Teilnehmer/innen zu übermitteln.<br />

(4) Der Veranstalter hat die Identität der Teilnehmer/innen<br />

mittels amtlichen Lichtbildausweises<br />

festzustellen und durch Führung von Anwesenheitslisten<br />

eine jeweils lückenlose<br />

Teilnahme zu belegen. Die Originale der Anwesenheitslisten<br />

sind der <strong>IHK</strong> auszuhändigen.<br />

(5) Der Veranstalter hat der <strong>IHK</strong> die Teilnehmerdaten<br />

rechtzeitig zu übermitteln und schriftlich<br />

darauf hinzuweisen, dass spätestens am Tag<br />

der Prüfung für jeden Teilnehmer / jede Teilnehmerin<br />

ein Lichtbild in Passbildqualität gemäß<br />

der Verordnung zur Durchführung des<br />

Passgesetzes (Passverordnung - PassV) in der<br />

jeweils gültigen Fassung vorliegt.<br />

(6) Will der Veranstalter nach Anerkennung einer<br />

Schulung Veränderungen hinsichtlich solcher<br />

Umstände vornehmen, die für die Anerkennung<br />

von Bedeutung waren, so hat er vorher<br />

die Zustimmung der <strong>IHK</strong> einzuholen; dies gilt<br />

insbesondere für die eingesetzten Lehrkräfte<br />

und die Schulungsstätten.<br />

§ 12 Befugnisse der <strong>IHK</strong><br />

(1) Um die Erfüllung der Anforderungen nach §§ 4<br />

bis 9 und Pflichten nach § 11 der Satzung sicherzustellen,<br />

kann die <strong>IHK</strong> dem Veranstalter<br />

Auflagen erteilen, die mit der Anerkennung<br />

verbunden oder aufgrund eines in der Anerkennung<br />

enthaltenen Vorbehalts nachträglich<br />

angeordnet werden.<br />

(2) Die <strong>IHK</strong> kann verlangen, dass der Veranstalter<br />

seine Schulungen nach Aufforderung entsprechend<br />

den jeweils geltenden Vorschriften modifiziert.<br />

(3) Die <strong>IHK</strong> ist befugt, die ordnungsgemäße<br />

Durchführung der Schulungen auch durch die<br />

Entsendung von Beauftragten zu überprüfen.<br />

(4) Die Anerkennung kann unbeschadet der Vorschriften<br />

des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

des Landes Bayern über die Rücknahme und<br />

den Widerruf von Verwaltungsakten entzogen<br />

werden, wenn der Veranstalter den in dieser<br />

Satzung festgelegten Anforderungen nicht genügt<br />

oder sie von vornherein nicht erfüllte<br />

oder den Pflichten oder den ihm erteilten Auflagen<br />

zuwiderhandelt.<br />

V. Prüfungen<br />

§ 13 Prüfungsarten<br />

Prüfungen nach ADR sind Prüfungen für:<br />

• Basiskurs,<br />

• Aufbaukurs Tank,<br />

• Aufbaukurs Klasse 1,<br />

• Aufbaukurs Klasse 7,<br />

• Auffrischungsschulung.<br />

§ 14 Prüfungsdauer<br />

Die Dauer der Prüfung beträgt<br />

• 45 Minuten beim Basiskurs,<br />

• 45 Minuten beim Aufbaukurs Tank,<br />

WIKO I 01 I 2013 45


SERVICE<br />

• 30 Minuten beim Aufbaukurs Klasse 1,<br />

• 30 Minuten beim Aufbaukurs Klasse 7,<br />

• 30 Minuten bei der Auffrischungsschulung.<br />

§ 15 Grundsätze für alle Prüfungen<br />

(1) Die <strong>IHK</strong> setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung<br />

fest.<br />

(2) Die Prüfung wird schriftlich durchgeführt.<br />

(3) Für die Prüfung werden die gemeinsamen Fragebogen<br />

der Industrie- und Handelskammern<br />

in der jeweils aktuellen Fassung verwendet.<br />

Hilfsmittel sind nicht zugelassen.<br />

(4) Die Prüfungssprache ist deutsch.<br />

(5) Die Prüfung ist nicht öffentlich.<br />

(6) Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der<br />

Teilnehmer/innen mittels amtlichen Lichtbildausweises<br />

festgestellt. Teilnehmer/innen, deren<br />

Identität nicht zweifelsfrei festgestellt<br />

werden kann, werden nicht zur Prüfung zugelassen.<br />

(7) Bei Beginn der Prüfung werden die Teilnehmer/innen<br />

über den Ablauf der Prüfung belehrt.<br />

(8) Die Prüfung gilt als bestanden, wenn die auf<br />

dem entsprechenden Fragebogen vermerkte<br />

Fehlerzahl nicht überschritten wurde.<br />

(9) Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu erstellen.<br />

(10) Nach Abschluss der Prüfung sind die Schulungsunterlagen<br />

sechs und die Prüfungsunterlagen<br />

sechs Jahre aufzubewahren.<br />

§ 16 Zulassung<br />

(1) Der Teilnehmer / die Teilnehmerin wird zur jeweiligen<br />

Prüfung nur zugelassen, wenn er /<br />

sie ohne Fehlzeiten an der entsprechenden<br />

von der <strong>IHK</strong> anerkannten Schulung teilgenommen<br />

hat.<br />

(2) Die Zulassung zur Prüfung für einen Aufbaukurs<br />

kann nur erfolgen, wenn der Teilnehmer /<br />

die Teilnehmerin die Anforderungen des Abs. 1<br />

erfüllt und die Prüfung für den Basiskurs bestanden<br />

hat.<br />

(3) Der Teilnehmer / die Teilnehmerin wird zur<br />

Auffrischungsprüfung nur zugelassen, wenn er<br />

/ sie die Anforderungen des Abs. 1 erfüllt und<br />

eine gültige ADR-Schulungsbescheinigung vorlegt.<br />

§ 17 Rücktritt und Ausschluss<br />

(1) Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />

vor Beginn der Prüfung zurück,<br />

gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche<br />

46 WIKO I 01 I 2013<br />

gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />

zu einer Prüfung nicht erscheint.<br />

(2) Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />

im Verlauf der Prüfung zurück, so<br />

gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden.<br />

(3) Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin<br />

aus einem wichtigen Grund zurück,<br />

entscheidet die <strong>IHK</strong> über das Vorliegen<br />

eines solchen Grundes. Macht der Prüfungsteilnehmer<br />

/ eine Prüfungsteilnehmerin als<br />

wichtigen Grund geltend, dass er / sie wegen<br />

Krankheit an der Prüfung nicht teilnehmen<br />

konnte oder nach Beginn abbrechen musste,<br />

so hat er / sie dies spätestens drei Tage nach<br />

dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen<br />

Attests, das nicht später als am Prüfungstag<br />

ausgestellt wurde, nachzuweisen.<br />

Die <strong>IHK</strong> hat das Recht, in begründeten Einzelfällen<br />

ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes<br />

mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit<br />

einzufordern, damit entschieden<br />

werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt.<br />

Die Prüfung gilt dann als nicht abgelegt.<br />

(4) Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer / eine<br />

Prüfungsteilnehmerin Täuschungshandlungen<br />

oder stört er / sie den Prüfungsablauf erheblich,<br />

kann er / sie von der weiteren Teilnahme<br />

an der Prüfung ausgeschlossen werden. Über<br />

den Ausschluss entscheidet die <strong>IHK</strong>. Bei Ausschluss<br />

gilt diese Prüfung als nicht bestanden.<br />

§ 18 Niederschrift<br />

Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende<br />

Angaben:<br />

• Art der Prüfung<br />

• Anzahl der Teilnehmer/Teilnehmerinnen<br />

• Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung<br />

• Name der aufsichtführenden Person<br />

• Feststellung der Identität der Teilnehmer/innen<br />

• Name und Unterschrift des Prüfers<br />

• Erklärung über die erfolgte Belehrung der Teilnehmer/innen<br />

über den Ablauf der Prüfung<br />

§ 19 Bescheid bei Nichtbestehen<br />

Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer<br />

/ die Teilnehmerin einen schriftlichen Bescheid<br />

der <strong>IHK</strong>. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen.<br />

§ 20 Wiederholungsprüfung<br />

Die <strong>IHK</strong> lässt bei nicht bestandener Prüfung auf<br />

schriftlichen Antrag nach einer angemessenen Frist<br />

eine einmalige Wiederholung der Prüfung im Bezirk<br />

der <strong>IHK</strong> ohne nochmalige Schulung zu.<br />

VI. ADR-Schulungsbescheinigung<br />

§ 21 Erteilung / Erweiterung<br />

Die <strong>IHK</strong> erteilt bzw. erweitert eine ADR-Schulungsbescheinigung,<br />

wenn der Teilnehmer / die Teilnehmerin<br />

die entsprechende Prüfung persönlich ohne<br />

fremde Hilfe abgelegt und dabei die zulässige Bearbeitungszeit<br />

und Fehlerzahl nicht überschritten<br />

hat.<br />

§ 22 Gültigkeitsdauer<br />

Für die Gültigkeitsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung<br />

ist das Datum der Prüfung „Basiskurs“<br />

maßgebend.<br />

§ 23 Verlängerung der Gültigkeit<br />

(1) Hat der / die Fahrzeugführer/in innerhalb eines<br />

Zeitraums von zwölf Monaten vor Ablauf<br />

der Gültigkeitsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung<br />

oder nach Ablauf (aufgrund einer<br />

Ausnahmegenehmigung) eine von der <strong>IHK</strong> anerkannte<br />

Auffrischungsschulung besucht sowie<br />

die entsprechende Prüfung bestanden, ist<br />

die ADR-Schulungsbescheinigung ab Ablauf ihrer<br />

Gültigkeit zu verlängern. Ansonsten ist das<br />

Datum der Prüfung „Auffrischungsschulung“<br />

maßgebend.<br />

(2) Abweichend von Abs. 1 darf die ADR-Schulungsbescheinigung<br />

auch verlängert werden,<br />

wenn statt der Auffrischungsschulung und der<br />

Auffrischungsprüfung eine von der <strong>IHK</strong> anerkannte<br />

Erstschulung besucht und die entsprechende<br />

Prüfung / entsprechenden Prüfungen<br />

bestanden wurde/n. § 16 Abs. 2 ist anzuwenden.<br />

Hinsichtlich des Verlängerungsdatums gilt<br />

Absatz 1 entsprechend.<br />

VII. Schlussvorschriften<br />

§ 24 Rückwirkende Anerkennung<br />

Haben die in dieser Satzung festgelegten Voraussetzungen<br />

für die Anerkennung der Schulungen bei<br />

einem Veranstalter bereits vor dem Inkrafttreten<br />

dieser Satzung vorgelegen und hatte die <strong>IHK</strong> Gelegenheit,<br />

diese Schulungen zu begutachten, so<br />

kann sie die Anerkennung auch rückwirkend aussprechen.<br />

§ 25 Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.<br />

Am gleichen Tag tritt die Satzung betreffend die<br />

Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADR-<br />

Bescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung<br />

gefährlicher Güter auf der Straße vom<br />

01.12.2004 (<strong>IHK</strong>-Mitteilungsblatt Nr. 1/2005, S. 28)<br />

außer Kraft


Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung<br />

Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau <strong>IHK</strong><br />

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim hat am 6. Dezember 2012 auf Grund von §§ 1 und<br />

4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt<br />

durch Artikel 2 Absatz 61 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung,<br />

des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert<br />

worden ist, in Verbindung mit §§ 34f, g der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die<br />

zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union und zur Änderung registerrechtlicher Vorschriften vom 15. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2714) geändert worden ist, und Abschnitt<br />

1 der Verordnung über die Finanzanlagenvermittlung (Finanzanlagenvermittlungsverordnung – FinVermV) vom 2. Mai 2012 (BGBl. I S. 1006) folgende<br />

Prüfungsordnung beschlossen:<br />

§ 1 Sachkundeprüfung Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau<br />

<strong>IHK</strong><br />

Der Nachweis der Sachkunde gemäß § 34f Abs. 2<br />

Nr. 4 GewO kann durch eine Prüfung nach Maßgabe<br />

der folgenden Bestimmungen erbracht werden.<br />

§ 2 Zuständigkeit<br />

Die Abnahme der Sachkundeprüfung erfolgt durch<br />

die Industrie- und Handelskammern. Der Prüfling<br />

kann bei jeder Industrie- und Handelskammer zur<br />

Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrieund<br />

Handelskammer die Sachkundeprüfung anbietet.<br />

§ 3 Berufung von Prüfern und Zusammen -<br />

setzung von Prüfungsausschüssen<br />

(1) Die <strong>IHK</strong> errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse<br />

für die Sachkundeprüfung.<br />

Sie kann gemeinsame Prüfungsausschüsse<br />

mit anderen <strong>IHK</strong>s errichten.<br />

(2) Die <strong>IHK</strong> beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse<br />

für die Dauer von längstens fünf Jahren.<br />

(3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen<br />

für die Prüfungsgebiete sachkundig, mit<br />

der aktuellen Praxis der Finanzanlagenvermittlung<br />

und -beratung durch eigene Erfahrung<br />

vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen<br />

geeignet sein.<br />

(4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens<br />

drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss<br />

wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter.<br />

Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig,<br />

wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder,<br />

wenigstens aber drei Mitglieder,<br />

mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der<br />

abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit<br />

gibt die Stimme des Vorsitzenden den<br />

Ausschlag.<br />

(5) Die §§ 83 bis 86 VwVfG und § 89 VwVfG finden<br />

entsprechende Anwendung. Bei der Sachkun-<br />

deprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger<br />

des Prüflings nach § 20 Abs. 5 VwVfG ist.<br />

(6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind<br />

ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis<br />

und sonstigen Aufwand wird eine angemessene<br />

Entschädigung gezahlt<br />

(7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können<br />

aus wichtigem Grunde abberufen werden.<br />

§ 4 Prüfungstermine, Anmeldung zur Prüfung<br />

(1) Die <strong>IHK</strong> bestimmt die Zusammensetzung des<br />

Prüfungsausschusses, Ort und Zeitpunkt der<br />

Prüfung und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen<br />

in geeigneter Form rechtzeitig<br />

bekannt.<br />

(2) Die Anmeldung erfolgt in der von der <strong>IHK</strong> vorgegebenen<br />

Form. Dabei hat der Prüfling anzugeben,<br />

a.) ob die Prüfung auf einzelne Kategorien von<br />

Finanzanlagen nach § 34f Absatz 1 Satz 1<br />

Nr. 1 (Investmentfonds), Nr. 2 (Geschlossene<br />

Fonds) oder Nr. 3 (Sonstige Vermögensanlagen)<br />

der Gewerbeordnung beschränkt<br />

werden soll,<br />

b.) ob er von dem praktischen Prüfungsteil<br />

gem. § 3 Abs. 5 FinVermV befreit ist. Dies<br />

ist schriftlich durch ein entsprechendes<br />

Zeugnis oder eine entsprechende Bescheinigung<br />

bei der Anmeldung nachzuweisen.<br />

(3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den<br />

Prüfungsort, den Prüfungsablauf sind dem<br />

Prüfling rechtzeitig mitzuteilen.<br />

§ 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung<br />

(1) Die Prüfung ist nicht öffentlich.<br />

(2) Bei der Prüfung können jedoch anwesend sein:<br />

a.) beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (Bundesanstalt),<br />

b.) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses<br />

für die Sachkundeprüfung „Geprüfter<br />

Finanzanlagenfachmann/-frau <strong>IHK</strong>“,<br />

c.) Vertreter der Industrie- und Handels -<br />

kammern,<br />

d.) Personen, die beauftragt sind, die Qualität<br />

der Prüfung zu kontrollieren, oder<br />

e.) Personen, die in einen Prüfungsausschuss<br />

berufen werden sollen.<br />

Diese Personen dürfen weder in die Prüfung noch<br />

in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen<br />

werden.<br />

§ 6 Belehrung, Befangenheit<br />

(1) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird<br />

die Identität der Prüflinge festgestellt. Die<br />

Prüflinge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu<br />

befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung<br />

eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit<br />

gemäß §§ 20 und 21 VwVfG Gebrauch<br />

machen wollen.<br />

(2) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt<br />

entsprechend § 20 Absatz 4 VwVfG.<br />

(3) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden<br />

die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwirkung<br />

des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleichheit<br />

gibt die Stimme des Vorsitzenden<br />

den Ausschlag. Richtet sich der<br />

Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so<br />

ist mindestens eine zwei Drittel Mehrheit der<br />

anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag<br />

stattgegeben, so soll der<br />

Prüfling zum nächsten Prüfungstermin eingeladen<br />

werden, sofern der ausgeschlossene<br />

Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer<br />

ersetzt oder der Prüfling einem anderen<br />

WIKO I 01 I 2013 47


SERVICE<br />

Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht<br />

die Besorgnis der Befangenheit bei allen<br />

Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die <strong>IHK</strong><br />

zu entscheiden.<br />

§ 7 Täuschungshandlungen und Ordnungs -<br />

verstöße<br />

(1) Bei Täuschungshandlungen oder erheblichen<br />

Störungen des Prüfungsablaufes kann der Prüfling<br />

durch die Prüfungsaufsicht von der weiteren<br />

Teilnahme vorläufig ausgeschlossen werden.<br />

(2) Über den endgültigen Ausschluss und die Folgen<br />

entscheidet der Prüfungsausschuss nach<br />

Anhören des Prüflings. In schwerwiegenden<br />

Fällen, insbesondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen,<br />

kann die Prüfung für<br />

nicht bestanden erklärt werden. Das Gleiche<br />

gilt bei innerhalb eines Jahres nachträglich<br />

festgestellten Täuschungen.<br />

§ 8 Rücktritt, Nichtteilnahme<br />

Tritt ein Prüfling nach der Anmeldung und vor Beginn<br />

der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück,<br />

gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der<br />

Prüfling nach Beginn der Prüfung zurück oder<br />

nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein<br />

wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als<br />

nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen<br />

Grundes entscheidet die <strong>IHK</strong>.<br />

§ 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung<br />

(1) Die Prüfungssprache ist deutsch.<br />

(2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß § 3<br />

Abs. 1 FinVermV aus einem schriftlichen und<br />

einem praktischen Prüfungsteil. Der schriftliche<br />

Prüfungsteil dauert für die Prüfung aller<br />

Kategorien nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 FinVermV in<br />

Verbindung mit § 3 Abs. 2 Satz 1 FinVermV<br />

(Vollprüfung) 165 Minuten. Der praktische<br />

Prüfungsteil soll in der Regel 20 Minuten dauern.<br />

Dem Prüfling ist eine Vorbereitungszeit<br />

zur praktischen Prüfung von 20 Minuten zu<br />

gewähren.<br />

(3) Die <strong>IHK</strong> regelt die Aufsichtsführung bei dem<br />

schriftlichen Prüfungsteil.<br />

(4) Im schriftlichen Prüfungsteil soll anhand von<br />

praxisbezogenen Aufgaben nachgewiesen<br />

werden, dass der Teilnehmer die grundlegenden<br />

fachlichen und rechtlichen Kenntnisse erworben<br />

hat und diese praktisch anwenden<br />

kann. Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils<br />

sind fachliche Kenntnisse, insbesondere<br />

über rechtliche Grundlagen und steuerliche<br />

Behandlungen von:<br />

48 WIKO I 01 I 2013<br />

a.) Beratung und Vermittlung von Finanzanlagenprodukten,<br />

die in § 34f Abs. 1 Satz 1<br />

GewO genannt sind,<br />

b.) Investmentvermögen (offene Fonds) (§ 34f<br />

Abs. 1 Nr. 1 GewO),<br />

c.) geschlossene Fonds (§ 34f Abs. 1 Nr. 2<br />

GewO) und<br />

d.) sonstige Vermögensanlagen im Sinne des<br />

§ 1 Absatz 2 des Vermögensanlagengesetzes<br />

(§ 34f Abs. 1 Nr. 3 GewO).<br />

(5) Zu den in Absatz 4 genannten Bereichen sollen<br />

die inhaltlichen Vorgaben gemäß Anlage 1<br />

der FinVermV beachtet werden.<br />

(6) Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation<br />

eines Kundenberatungsgespräches durchgeführt<br />

wird, wird jeweils ein Prüfling geprüft.<br />

Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er über<br />

die Fähigkeiten verfügt, kundengerechte Lösungen<br />

zu entwickeln und anzubieten.<br />

(7) Das Gespräch wird auf der Grundlage einer<br />

Fallvorgabe durchgeführt, die auf eine Situation<br />

Finanzanlagenvermittler und Kunde Bezug<br />

nimmt. Die Fallvorgabe bezieht sich auf den im<br />

schriftlichen Prüfungsteil gewählten inhaltlichen<br />

Schwerpunkt gem. Abs. 4b.), c.) oder d.).<br />

(8) Zum praktischen Prüfungsteil wird nur zugelassen,<br />

wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden<br />

hat und sich innerhalb von zwei Jahren,<br />

beginnend ab dem Bestehen des<br />

schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen<br />

Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt.<br />

(9) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die<br />

besonderen Verhältnisse behinderter Menschen<br />

berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere<br />

für die Dauer der Prüfung, die Zulassung<br />

von Hilfsmitteln und die<br />

Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter<br />

wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte<br />

Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der<br />

Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen.<br />

§ 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen<br />

Sachkundeprüfung<br />

(1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung<br />

sind die Sachgebiete gemäß §§ 1 und 3<br />

FinVermV, die aufgrund der Feststellung gem.<br />

§ 5 FinVermV ergänzend zu prüfen sind.<br />

(2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß<br />

§ 5 FinVermV können die in § 9 Abs. 2<br />

genannten Zeiten gekürzt werden.<br />

§ 11 Ergebnisbewertung<br />

(1) Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu<br />

bewerten.<br />

(2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden,<br />

wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen<br />

jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren<br />

Punkte erzielt.<br />

(3) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden,<br />

wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der<br />

erreichbaren Punkte erzielt.<br />

(4) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn<br />

der Prüfling beide Prüfungsteile bestanden hat<br />

oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden<br />

ist und der praktische Prüfungsteil gem. §<br />

3 Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren ist.<br />

(5) Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren,<br />

wenn der Prüfling von diesem gem. §<br />

3 Abs. 5 FinVermV befreit ist.<br />

§ 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung<br />

(1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden,<br />

wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen<br />

jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren<br />

Punkte erzielt.<br />

(2) Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist<br />

der praktische Prüfungsteil bestanden, wenn<br />

der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren<br />

Punkte erzielt.<br />

(3) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfling<br />

die aufgrund der Feststellung gem. § 5 Fin-<br />

VermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden<br />

hat.<br />

§ 13 Feststellung und Bekanntgabe des<br />

Prüfungsergebnisses<br />

(1) Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das<br />

Ergebnis der einzelnen Prüfungsleistungen<br />

und das Gesamtergebnis fest.<br />

(2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist<br />

dem Prüfling als vorläufiges Ergebnis mitzuteilen.<br />

Die Bestätigung des Ergebnisses des<br />

schriftlichen Prüfungsteils, das Ergebnis des<br />

praktischen Prüfungsteils und das Gesamtergebnis<br />

sind in der Regel nach Abschluss der<br />

Beratungen über den praktischen Prüfungsteil<br />

mitzuteilen.<br />

(3) Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil<br />

nicht bestanden, erhält der Prüfling<br />

darüber einen schriftlichen Bescheid, in dem<br />

auf die Möglichkeit der Wiederholungsprüfung<br />

hinzuweisen ist.<br />

(4) Wenn der Prüfling die Prüfung erfolgreich abgelegt<br />

hat, wird eine Bescheinigung nach Anlage<br />

2 der FinVermV ausgestellt. Soweit der


Prüfling den praktischen Prüfungsteil gem. § 3<br />

Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren hat, ist ein<br />

entsprechender Hinweis in der Bescheinigung aufzunehmen.<br />

(5) Prüflingen, die die spezifische Sachkundeprüfung<br />

nach § 5 FinVermV bestanden haben,<br />

wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt.<br />

§ 14 Prüfungswiederholung<br />

Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden.<br />

§ 15 Niederschrift<br />

Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen,<br />

aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere<br />

Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellungen<br />

zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern<br />

des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen.<br />

§ 16 Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe<br />

an den Prüfungsteilnehmer mit einer<br />

Ausbildungsregelung Fachpraktiker/-in Küche<br />

Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Diese richtet<br />

sich im Einzelnen nach der Verwaltungsgerichtsordnung<br />

und den Ausführungsbestimmungen des Freistaates<br />

Bayern.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Die Prüfungsordnung tritt am Tag nach Ihrer Veröffentlichung<br />

im Mitteilungsblatt der <strong>IHK</strong> in Kraft.<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7.<br />

November 2012 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />

von behinderten Menschen.<br />

§ 1 – Ausbildungsberuf<br />

Die Berufsausbildung zum / zur<br />

Fachpraktiker/-in Küche (Beikoch/Beiköchin)<br />

erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.<br />

§ 2 – Personenkreis<br />

Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für<br />

Personen im Sinne des § 2 SGB IX.<br />

§ 3 – Dauer der Berufsausbildung<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

§ 4 – Ausbildungsstätten<br />

Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />

und Ausbildungseinrichtungen statt.<br />

§ 5 – Eignung der Ausbildungsstätte<br />

(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür<br />

geeigneten anerkannten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet<br />

werden.<br />

(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte<br />

hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen<br />

Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht<br />

werden.<br />

(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen. Die<br />

Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen muss in einem angemessenen Verhältnis<br />

zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel<br />

von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />

§ 6 – Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />

(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG<br />

erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch<br />

fachlichen sowie der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung (AEVO<br />

u.a.) eine mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />

Qualifikationen nachweisen.<br />

(2) Anforderungsprofil<br />

Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />

nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />

• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />

• Psychologie,<br />

• Pädagogik, Didaktik,<br />

• Rehabilitationskunde,<br />

• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />

• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />

• Recht,<br />

• Medizin.<br />

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein Qualifizierungsumfang<br />

von 320 Stunden sichergestellt werden.<br />

(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen<br />

Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität<br />

der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in<br />

der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete<br />

Ausbildungseinrichtung erfolgt.<br />

(4) Ausbilder/Ausbilderinnen. die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG<br />

bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf<br />

Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachweisen. Die<br />

Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt,<br />

wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf andere<br />

Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />

§ 7 – Struktur der Berufsausbildung<br />

(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens<br />

12 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten Ausbildungsbetrieb<br />

/ mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt<br />

werden.<br />

WIKO I 01 I 2013 49


SERVICE<br />

(2) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders<br />

begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige<br />

Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />

Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen<br />

Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.<br />

§ 8 – Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan<br />

(Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

(berufliche Handlungsfähigkeit).<br />

Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung<br />

ist insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der<br />

Auszubildenden oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung<br />

erfordern.<br />

(2) Gegenstand der Ausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch)/zur Fachpraktikerin<br />

Küche (Beiköchin) sind mindestens die folgenden Fertigkeiten,<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,<br />

2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,<br />

3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,<br />

4. Umweltschutz,<br />

5. Umgang mit Gästen,<br />

6. Arbeitsplanung; Einsetzen von Geräten,<br />

Maschinen und Gebrauchsgütern,<br />

7. Hygiene,<br />

8. Warenwirtschaft,<br />

9. Anwenden einfacher arbeits- und küchentechnischer Verfahren,<br />

10. Verarbeiten von pflanzlichen Nahrungsmitteln,<br />

11. Vor- und Zubereitungsarbeiten in der kalten Küche,<br />

12. Herstellen von Grundsuppen und Grundsoßen,<br />

13. Verarbeiten von Fleisch, Geflügel und Fisch,<br />

14. Zubereiten einfacher Speisen aus Molkereiprodukten und Eiern,<br />

15. Herstellen und Anrichten von einfachen Frucht- und Süßspeisen,<br />

16. Verarbeiten und Anrichten von Halbfertig- und Fertigprodukten.<br />

§ 9 – Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />

(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,<br />

dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit<br />

im Sinne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt<br />

werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche<br />

Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch in den<br />

Prüfungen nach den §§ 10 und 11 nachzuweisen.<br />

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmen -<br />

planes für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen.<br />

Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis<br />

während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den<br />

schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen.<br />

Der Auszubildende/die Auszubildende kann nach Maßgabe von Art oder<br />

Schwere / Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der Pflicht zur<br />

Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden werden.<br />

50 WIKO I 01 I 2013<br />

§ 10 – Zwischenprüfung<br />

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen.<br />

Sie soll frühestens nach 18 Monaten und spätestens vor dem Ende<br />

des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.<br />

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage zu § 8 für das<br />

erste Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit<br />

er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

(3) In höchstens 180 Minuten soll der Prüfling eine Arbeitsprobe durchführen.<br />

Dabei soll er zeigen, dass er Arbeiten planen, durchführen und kontrollieren<br />

sowie dabei Gesichtspunkte der Sicherheit, des Gesundheitsschutzes,<br />

der Hygiene, des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit berücksichtigen<br />

kann. Hierfür kommen insbesondere in Betracht:<br />

1. Planen von Arbeitsschritten,<br />

2. Anwenden von Arbeitstechniken und<br />

3. Präsentieren von Produkten.<br />

§ 11 – Abschlussprüfung<br />

(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche<br />

Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling<br />

nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht,<br />

die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt<br />

und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung<br />

wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde<br />

zu legen.<br />

(2) Die Prüfung ist praktisch und schriftlich durchzuführen.<br />

(3) In der praktischen Prüfung soll der Prüfling in insgesamt höchstens sechs<br />

Stunden zwei Arbeitsproben durchführen, in denen jeweils ein Gericht für<br />

vier Personen zuzubereiten und zu präsentieren ist, und hierüber ein auftragsbezogenes<br />

Fachgespräch von höchstens zehn Minuten führen. Dabei<br />

kann aus den nachfolgenden Bereichen ausgewählt werden:<br />

1. Suppen,<br />

2. einfache Gerichte aus Fleisch, Geflügel oder Fisch,<br />

3. einfache Eiergerichte,<br />

4. einfache Frucht- oder Süßspeisen,<br />

5. fleischlose Gerichte,<br />

6. Gemüse und Sättigungsbeilagen,<br />

7. kalte Platten.<br />

Die Bereiche werden vom Prüfungsausschuss benannt. Bei der Durchführung<br />

der Arbeitsproben soll der Prüfling zeigen, dass er Maschinen und Gebrauchsgüter<br />

wirtschaftlich und umweltbewusst einsetzen sowie Sicherheit,<br />

Gesundheitsschutz und Hygiene bei der Arbeit berücksichtigen kann.<br />

In den vom Prüfling durchzuführenden Arbeitsproben muss die Herstellung<br />

eines Hauptgerichtes enthalten sein.<br />

Bei der Zubereitung des jeweiligen Gerichtes kann der Prüfling nach eigenem<br />

Ermessen einen vorbereiteten Arbeitsablaufplan und Rezepturen verwenden.<br />

Dem Prüfling kann für die Arbeitsproben ein Warenkorb vorgegeben werden.<br />

Der Warenkorb besteht aus Pflicht- und Wahlkomponenten; diese werden<br />

vom Prüfungsausschuss benannt. Der Prüfling hat aus den Wahlkomponenten<br />

eine Auswahl zu treffen.<br />

Wird ein Warenkorb zur Verfügung gestellt, so ist dieser dem Prüfling vier<br />

Wochen vor der praktischen Prüfung bekannt zu geben. Der Prüfling hat<br />

dem Prüfungsausschuss das Gericht für jede Arbeitsprobe spätestens eine<br />

Woche vor der Prüfung schriftlich zu benennen.


(4) Die schriftliche Prüfung wird in den Prüfungsbereichen Technologie, Fachrechnen<br />

sowie Wirtschafts- und Sozialkunde durchgeführt. Es kommen Fragen<br />

und Aufgaben, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen sollen, insbesondere<br />

aus folgenden Gebieten in Betracht:<br />

1. im Prüfungsbereich Technologie:<br />

1.1 Arbeitsplanung und Arbeitstechniken,<br />

1.2 Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von<br />

Lebensmitteln und Hilfsstoffen,<br />

1.3 Lagermöglichkeiten und Lagerungsarten,<br />

1.4 Vor- und Zubereitung von Lebensmitteln,<br />

1.5 Einsatz von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern,<br />

1.6 Sicherheit und Gesundheitsschutz,<br />

1.7 Hygiene und Umweltschutz;<br />

2. im Prüfungsbereich Fachrechnen:<br />

Grundrechenarten im Zusammenhang mit Bedarfsermittlung, Materialanforderung<br />

und Lagerhaltung;<br />

3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde:<br />

allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der<br />

Berufs- und Arbeitswelt.<br />

(5) Für den schriftlichen Teil der Prüfung ist von folgenden zeitlichen Höchstwerten<br />

auszugehen:<br />

1. im Prüfungsbereich Technologie 60 Minuten,<br />

2. im Prüfungsbereich Fachrechnen 90 Minuten,<br />

3. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 45 Minuten.<br />

§ 12 – Gewichtungsregelung<br />

Innerhalb des schriftlichen Teils der Prüfung haben die Prüfungsbereiche folgendes<br />

Gewicht:<br />

• Prüfungsbereich Technologie 60 Prozent<br />

• Prüfungsbereich Fachrechnen 20 Prozent<br />

• Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 20 Prozent<br />

§ 13 – Bestehensregelung<br />

(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils im praktischen und schriftlichen<br />

Teil der Prüfung mindestens ausreichende Leistungen erbracht sind. Werden<br />

die Prüfungsleistungen in einem Prüfungsbereich des schriftlichen Teils der<br />

Prüfung mit „ungenügend“ bewertet, so ist die Prüfung nicht bestanden.<br />

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(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als<br />

„ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche des schriftlichen Teils der Prüfung<br />

durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen,<br />

wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei<br />

der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige<br />

Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis<br />

von 2 : 1 zu gewichten.<br />

§ 14 – Übergang<br />

Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in<br />

eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden<br />

und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.<br />

§ 15 – Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse<br />

Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung<br />

bestehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit<br />

nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden, wenn die<br />

Vertragsparteien dies vereinbaren.<br />

§ 16 – Prüfungsverfahren<br />

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die<br />

Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss - und Umschulungsprüfungen<br />

der <strong>IHK</strong> entsprechend.<br />

§ 17 – Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung<br />

verkürzt oder verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 1 und 2 BBiG entsprechend<br />

anzuwenden.<br />

§ 18 – Inkrafttreten<br />

Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />

der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

„Wirtschaft konkret“ in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Berufsausbildung zum Beikoch/Beiköchin<br />

vom 1. August 1982, außer Kraft.<br />

<strong>Regensburg</strong>, den 30. November 2012<br />

Peter Esser Dr. Jürgen Helmes<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

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WIKO I 01 I 2013 51


SERVICE<br />

Ausbildungsregelung Fachpraktiker/-in Zerspanungsmechanik<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7.<br />

November 2012 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />

von behinderten Menschen.<br />

§ 1 Ausbildungsberuf<br />

Die Berufsausbildung zum / zur<br />

Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik<br />

erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.<br />

§ 2 Personenkreis<br />

Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für<br />

Personen im Sinne des § 2 SGB IX.<br />

§ 3 Dauer der Berufsausbildung<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre und sechs Monate.<br />

§ 4 Ausbildungsstätten<br />

Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />

und Ausbildungseinrichtungen statt.<br />

§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte<br />

(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür<br />

geeigneten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden.<br />

(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte<br />

hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen<br />

Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht<br />

werden.<br />

(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen.<br />

Die Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen muss in einem angemessenen<br />

Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel<br />

von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />

§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />

(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />

BBiG erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch<br />

fachlichen sowie der berufspädagogischen Eignung (AEVO u. a.) eine<br />

mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />

Qualifikationen nachweisen.<br />

(2) Anforderungsprofil<br />

Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />

nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />

• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />

• Psychologie,<br />

• Pädagogik, Didaktik,<br />

• Rehabilitationskunde,<br />

• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />

• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />

• Recht,<br />

• Medizin.<br />

52 WIKO I 01 I 2013<br />

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein<br />

Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.<br />

(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen<br />

Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität<br />

der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in<br />

der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete<br />

Ausbildungseinrichtung erfolgt.<br />

(4) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />

BBiG bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens<br />

fünf Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachweisen.<br />

Die Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten<br />

als erfüllt, wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf<br />

andere Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />

§ 7 Struktur der Berufsausbildung<br />

(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens<br />

12 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten<br />

Ausbildungsbetrieb/mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt<br />

werden.<br />

(2) der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders<br />

begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige<br />

Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />

Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen<br />

Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.<br />

§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan<br />

(Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

(berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan<br />

abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig,<br />

soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder betriebspraktische<br />

Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />

(2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik/zur<br />

Fachpraktikerin für Zerspanungsmechanik gliedert sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild):<br />

ABSCHNITT A<br />

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;<br />

2. Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk-,<br />

Betriebs- und Hilfsstoffen;<br />

3. Herstellen von Bauteilen und Baugruppen;<br />

4. Warten von Betriebsmitteln;<br />

5. Steuerungstechnik;<br />

6. Anschlagen, Sichern und Transportieren;<br />

7. Kundenorientierung;<br />

8. Planen des Fertigungsprozesses;<br />

9. Arbeiten mit Programmen an numerisch gesteuerten<br />

Werkzeugmaschinen;


10. Einrichten von Werkzeugmaschinen;<br />

11. Herstellen von Werkstücken;<br />

12. Überwachen von Fertigungsabläufen;<br />

13. Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme in der betrieblichen<br />

Ausbildung.<br />

ABSCHNITT B<br />

Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht;<br />

2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes;<br />

3. Sicherheit und Gesundheits¬schutz bei der Arbeit;<br />

4. Umweltschutz;<br />

5.Betriebliche und technische Kommunikation.<br />

Die Qualifikationen nach Absatz 2 sind mindestens in einem der folgenden<br />

Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:<br />

1. Drehmaschinensysteme<br />

2. Fräsmaschinensysteme<br />

Das Einsatzgebiet wird von den Betrieben und Bildungseinrichtungen festgelegt.<br />

Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Qualifikationen<br />

vermittelt werden können.<br />

§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />

(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,<br />

dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen<br />

Tätigkeit im Sinne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt<br />

werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren<br />

(berufliche Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch<br />

in den Prüfungen nach den §§ 10 und 11 der gestreckten Abschlussprüfung<br />

nachzuweisen.<br />

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes<br />

für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu<br />

führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis<br />

während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben<br />

den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und<br />

abzuzeichnen. Der Auszubildende/Die Auszubildende kann nach Maßgabe<br />

von Art oder Schwere/Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der<br />

Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden<br />

werden.<br />

§ 10 Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung<br />

(1) Die Abschlussprüfung besteht aus den beiden zeitlich auseinanderfallenden<br />

Teilen 1 und 2. Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der<br />

Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung<br />

soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen<br />

beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht<br />

zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut<br />

ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde zu legen.<br />

Dabei sollen Qualifikationen, die bereits Gegenstand von Teil 1 waren, in<br />

Teil 2 nur soweit einbezogen werden, als es für die Festlegung der Berufsbefähigung<br />

erforderlich ist.<br />

(2) Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses wird Teil 1 mit 30 Prozent, Teil<br />

2 mit 70 Prozent gewichtet.<br />

(3) Zur Ermittlung der beruflichen Handlungsfähigkeit ist Teil 1 der gestreckten<br />

Abschlussprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten<br />

Ausbildungsjahres stattfinden.<br />

(4) Der Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der<br />

Anlage für die ersten 18 Ausbildungsmonate in<br />

Abschnitt A unter laufender Nummer:<br />

1 a-f, 2 a-c, 3 a-e, 4 a-b, 10 a-c, 11 a-c<br />

Abschnitt B unter laufender Nummer:<br />

5 a-b<br />

aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im<br />

Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden<br />

Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

(5) Für die komplexe Arbeitsaufgabe bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen,<br />

Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug auswählen,<br />

b) Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und maschinelle<br />

Verfahren fertigen, Unfallverhütungsvorschriften anwenden<br />

und Umweltschutzbestimmungen beachten,<br />

c) die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,<br />

d) Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit<br />

von Prüfmitteln feststellen,<br />

e) Arbeitsergebnisse dokumentieren und bewerten<br />

kann.<br />

Diese Anforderungen sollen durch Bearbeiten eines kombinierten Fertigungsauftrages<br />

aus den Bereichen Dreh- und Frästechnik nachgewiesen<br />

werden.<br />

2. Der Prüfling soll eine komplexe Arbeitsaufgabe durchführen, die situative<br />

Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet.<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen<br />

Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen.<br />

4. Die Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang von höchstens<br />

90 Minuten haben, die Ergebnisse sind aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen<br />

auszuwählen.<br />

§ 11 Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung<br />

(1) Zur Ermittlung der beruflichen Handlungsfähigkeit ist Teil 2 der gestreckten<br />

Abschlussprüfung durchzuführen.<br />

(2) Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage<br />

für den 19.-42. Ausbildungsmonat in<br />

Abschnitt A unter laufender Nummer:<br />

1 g-i, 4 c, 5 a, 6 a-b, 7 a, 8 a-d, 9 a-c, 10 d-f, 11 d-e, 12 a-d, 13 a-g<br />

Abschnitt B unter laufender Nummer:<br />

5 c-e<br />

aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im<br />

Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden<br />

Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

(3) Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:<br />

WIKO I 01 I 2013 53


SERVICE<br />

1. Arbeitsauftrag,<br />

2. Auftragsplanung,<br />

3. Fertigungstechnik und<br />

4. Wirtschafts- und Sozialkunde<br />

(4) Für den Prüfungsbereich Arbeitsauftrag bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag zeigen, dass er<br />

a) Informationen für die Auftragsabwicklung beschaffen, auswerten<br />

und nutzen, sicherheitsrelevante Vorgaben beachten;<br />

b) Arbeitsabläufe nach fertigungstechnischen Kriterien festlegen, einen<br />

Arbeitsplan erstellen;<br />

c) Aufträge, insbesondere unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit,<br />

Umweltschutz und Terminvorgaben, durchführen;<br />

d) Arbeitsergebnisse und -durchführung bewerten und dokumentieren<br />

kann.<br />

2. Der Prüfling soll zum Nachweis der Anforderungen im Prüfungsbereich<br />

Arbeitsauftrag Fertigungsprozesse an Werkzeugmaschinen durchführen<br />

und überwachen; dabei ist das Einsatzgebiet zu berücksichtigen.<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 12 Stunden; innerhalb dieser Zeit soll das<br />

Fachgespräch in höchstens 15 Minuten durchgeführt werden.<br />

4. Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag sind die Arbeitsaufgabe mit 85 Prozent,<br />

und das Fachgespräch mit 15 Prozent zu gewichten.<br />

(5) Für den Prüfungsbereich Auftragsplanung bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) technische Unterlagen lesen und ergänzen,<br />

b) die Durchführung eines Fertigungsauftrages planen, Abläufe festlegen<br />

c) das Einrichten des Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit<br />

und Umweltschutz planen sowie technische Regelwerke,<br />

Richtlinien und Prüfvorschriften anwenden<br />

kann.<br />

2. Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Auftragsplanung Aufgaben schriftlich<br />

unter Zuhilfenahme praxisüblicher Unterlagen bearbeiten und die<br />

Ergebnisse aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen.<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.<br />

(6) Für den Prüfungsbereich Fertigungstechnik bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) einen Auftrag bearbeiten,<br />

b) Werkzeugmaschinen zuordnen und deren Wartung berücksichtigen,<br />

c) Fertigungsverfahren und Fertigungsparameter, Prüfmethoden und<br />

Prüfmittel festlegen,<br />

d) die Qualität der Arbeitsergebnisse dokumentieren<br />

kann.<br />

2. Der Prüfling soll im Prüfungsbereich Fertigungstechnik Aufgaben<br />

schriftlich unter Zuhilfenahme praxisüblicher Unterlagen bearbeiten und<br />

die Ergebnisse aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen;<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.<br />

(7) Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende<br />

Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und<br />

gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen<br />

und beurteilen kann.<br />

2. Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten und die Ergebnisse aus<br />

vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen.<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.<br />

54 WIKO I 01 I 2013<br />

§ 12 Gewichtungsregelung<br />

Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:<br />

1. Prüfungsbereich komplexe Arbeitsaufgabe 30 Prozent,<br />

2. Prüfungsbereich Arbeitsauftrag 40 Prozent,<br />

3. Prüfungsbereich Auftragsplanung 10 Prozent,<br />

4. Prüfungsbereich Fertigungstechnik 10 Prozent,<br />

5. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 10 Prozent.<br />

§ 13 Bestehensregelung<br />

(1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen<br />

1. im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2<br />

mit mindestens „ausreichend“,<br />

2. im Ergebnis von Teil 2 der Abschlussprüfung<br />

mit mindestens „ausreichend“,<br />

3. in mindestens drei der Prüfungsbereiche von Teil 2<br />

mit mindestens „ausreichend“<br />

und<br />

4. in keinem Prüfungsbereich von Teil 2<br />

mit „ungenügend“<br />

bewertet worden sind.<br />

(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als<br />

„ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche, in denen Prüfungsleistungen<br />

mit eigener Anforderung und Gewichtung schriftlich zu erbringen<br />

sind, durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen,<br />

wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei<br />

der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige<br />

Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis<br />

von 2 : 1 zu gewichten.<br />

§ 14 Übergang<br />

Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in<br />

eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden<br />

und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.<br />

§ 15 Prüfungsverfahren<br />

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die<br />

Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss - und Umschulungsprüfungen<br />

der <strong>IHK</strong> entsprechend.<br />

§ 16 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung<br />

verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 2 BBiG entsprechend anzuwenden.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />

der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

„Wirtschaft konkret“ in Kraft.<br />

<strong>Regensburg</strong>, den 30. November 2012<br />

Peter Esser Dr. Jürgen Helmes<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer


Ausbildungsregelung Fachpraktiker/-in Zerspanungstechnik<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7.<br />

November 2012 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung<br />

von behinderten Menschen.<br />

§ 1 Ausbildungsberuf<br />

Die Berufsausbildung zum / zur<br />

Fachpraktiker/-in für Zerspanungstechnik<br />

erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung.<br />

§ 2 Personenkreis<br />

Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für<br />

Personen im Sinne des § 2 SGB IX.<br />

§ 3 Dauer der Berufsausbildung<br />

Die Ausbildung dauert zwei Jahre.<br />

§ 4 Ausbildungsstätten<br />

Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich geeigneten Ausbildungsbetrieben<br />

und Ausbildungseinrichtungen statt.<br />

§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte<br />

(1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür<br />

geeigneten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden.<br />

(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte<br />

hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen<br />

Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht<br />

werden.<br />

(3) Es müssen ausreichend Ausbilder/Ausbilderinnen zur Verfügung stehen.<br />

Die Anzahl der Ausbilder/Ausbilderinnen muss in einem angemessenen<br />

Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel<br />

von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.<br />

§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen<br />

(1) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />

BBiG erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch<br />

fachlichen sowie der berufspädagogischen Eignung (AEVO u. a.) eine<br />

mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische<br />

Qualifikationen nachweisen.<br />

(2) Anforderungsprofil<br />

Ausbilder/Ausbilderinnen müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation<br />

nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:<br />

• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis,<br />

• Psychologie,<br />

• Pädagogik, Didaktik,<br />

• Rehabilitationskunde,<br />

• Interdisziplinäre Projektarbeit,<br />

• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik,<br />

• Recht,<br />

• Medizin.<br />

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein<br />

Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.<br />

(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen<br />

Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität<br />

der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in<br />

der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete<br />

Ausbildungseinrichtung erfolgt.<br />

(4) Ausbilder/Ausbilderinnen, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66<br />

BBiG bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens<br />

fünf Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachweisen.<br />

Die Anforderungen an Ausbilder/Ausbilderinnen gemäß Absatz 2 gelten<br />

als erfüllt, wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf<br />

andere Weise glaubhaft gemacht werden können.<br />

§ 7 Struktur der Berufsausbildung<br />

(1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens<br />

12 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten<br />

Ausbildungsbetrieb/mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt<br />

werden.<br />

(2) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders<br />

begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige<br />

Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung<br />

erfordern. Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer überbetrieblichen<br />

Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.<br />

§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild<br />

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan<br />

(Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

(berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan<br />

abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig,<br />

soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder betriebspraktische<br />

Besonderheiten die Abweichung erfordern.<br />

(2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Zerspanungstechnik/zur Fachpraktikerin<br />

für Zerspanungstechnik gliedert sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild):<br />

ABSCHNITT A<br />

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse;<br />

2. Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk-, Betriebs- und<br />

Hilfsstoffen;<br />

3. Herstellen von Bauteilen und Baugruppen;<br />

4. Warten von Betriebsmitteln;<br />

5. Anschlagen, Sichern und Transportieren;<br />

6. Einrichten von konventionellen Werkzeugmaschinen;<br />

7. Herstellen von Werkstücken einschließlich qualitätssichernder<br />

Maßnahmen<br />

WIKO I 01 I 2013 55


SERVICE<br />

ABSCHNITT B<br />

Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:<br />

1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht;<br />

2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes;<br />

3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit;<br />

4. Umweltschutz;<br />

5. Betriebliche und technische Kommunikation.<br />

§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung<br />

(1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,<br />

dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen<br />

Tätigkeit im Sinne von § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt<br />

werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren<br />

(berufliche Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch<br />

in den Prüfungen nach § 11 nachzuweisen.<br />

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes<br />

für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.<br />

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu<br />

führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis<br />

während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben<br />

den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und<br />

abzuzeichnen. Der Auszubildende/Die Auszubildende kann nach Maßgabe<br />

von Art oder Schwere/Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der<br />

Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden<br />

werden.<br />

§ 10 Zwischenprüfung<br />

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen.<br />

Sie soll zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.<br />

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für das erste<br />

Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit<br />

er für die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

(3) Die Zwischenprüfung findet im Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ statt.<br />

(4) Für den Prüfungsbereich „Arbeitsauftrag“ bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) Arbeitsabläufe planen,<br />

b) Bauteile durch konventionelles Drehen und Fräsen herstellen<br />

und verbinden sowie<br />

c) Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden<br />

kann.<br />

2. Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe und schriftliche<br />

Aufgabenstellungen bearbeiten.<br />

3. Die Prüfungszeit für die Arbeitsaufgabe beträgt vier Stunden.<br />

4. Die schriftlichen Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang<br />

von 30 Minuten haben, die Ergebnisse sind aus vorgegebenen Lösungsvorschlägen<br />

auszuwählen.<br />

§ 11 Abschlussprüfung<br />

(1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche<br />

Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der<br />

Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten<br />

beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkei-<br />

56 WIKO I 01 I 2013<br />

ten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für<br />

die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung<br />

ist zugrunde zu legen.<br />

(2) Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen<br />

1. komplexe Arbeitsaufgabe,<br />

2. Wirtschafts- und Sozialkunde<br />

(3) Für die komplexe Arbeitsaufgabe bestehen folgende Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er<br />

a) technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe<br />

planen und abstimmen, Material und Werkzeug auswählen,<br />

b) Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und maschinelle<br />

Verfahren fertigen, Unfallverhütungsvorschriften anwenden und<br />

Umweltschutzbestimmungen beachten,<br />

c) die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,<br />

d) Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit<br />

von Prüfmitteln feststellen,<br />

e) Arbeitsergebnisse dokumentieren und bewerten,<br />

kann.<br />

Diese Anforderungen sollen durch Bearbeiten eines kombinierten Fertigungsauftrages<br />

aus den Bereichen Dreh- und Frästechnik nachgewiesen<br />

werden.<br />

2. Der Prüfling soll eine komplexe Arbeitsaufgabe durchführen, die situative<br />

Gesprächsphasen und schriftliche Aufgabenstellungen beinhaltet.<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt höchstens acht Stunden, wobei die situativen<br />

Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten umfassen sollen.<br />

4. Die schriftlichen Aufgabenstellungen sollen einen zeitlichen Umfang<br />

von höchstens 90 Minuten haben, die Ergebnisse sind aus vorgegebenen<br />

Lösungsvorschlägen auszuwählen.<br />

(4) Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende<br />

Vorgaben:<br />

1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen<br />

und beurteilen kann.<br />

2. Der Prüfling soll Aufgaben schriftlich bearbeiten und die Ergebnisse aus<br />

vorgegebenen Lösungsvorschlägen auswählen.<br />

3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.<br />

§ 12 Gewichtungsregelung<br />

Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:<br />

1. Prüfungsbereich komplexe Arbeitsaufgabe: 90 Prozent,<br />

2. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde: 10 Prozent.<br />

§ 13 Bestehensregelung<br />

(1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen<br />

1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,<br />

2. im Prüfungsbereich „komplexe Arbeitsaufgabe“<br />

mit mindestens „ausreichend“ und<br />

3. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“<br />

bewertet worden sind.<br />

(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung im Prüfungsbereich Wirtschaftsund<br />

Sozialkunde durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu<br />

ergänzen, wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben<br />

kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind


das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung<br />

im Verhältnis von 2 : 1 zu gewichten.<br />

§ 14 Übergang<br />

Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in<br />

eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von dem/der Auszubildenden<br />

und dem/der Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.<br />

§ 15 Prüfungsverfahren<br />

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die<br />

Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen<br />

der <strong>IHK</strong> entsprechend.<br />

§ 16 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung<br />

verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 2 BBiG entsprechend anzuwenden.<br />

§ 17 Fortsetzung der Ausbildung<br />

Die nach der Verordnung zum Fachpraktiker für Zerspanungstechnik erfolgreich<br />

abgeschlossene Ausbildung im Ausbildungsberuf Fachpraktiker für Zerspa-<br />

VERBRAUCHERPREISINDEX 2012<br />

für Deutschland – Verbrauchsverhältnisse von 2005<br />

Monat Basis Veränderung<br />

2005 = 100 zum Vorjahr in %<br />

Januar 111,5 + 2,1<br />

Februar 112,3 + 2,3<br />

März 112,6 + 2,1<br />

April 112,8 + 2,1<br />

Mai 112,6 + 1,9<br />

Juni 112,5 + 1,7<br />

Juli 112,9 + 1,7<br />

August 113,3 + 2,1<br />

September 113,3 + 2,0<br />

Oktober 113,3 + 2,0<br />

November 113,2 + 1,9<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Hildegard Stieber<br />

Tel. 0941/5694-304, Fax -5304<br />

stieber@regensburg.ihk.de<br />

Basiszinssatz<br />

Geltungszeitraum Zinssatz in %<br />

01.01.2012-30.06.2012 0,12<br />

01.07.2012-31.12.2012 0,12<br />

nungstechnik kann im Ausbildungsberuf Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik<br />

nach den Vorschriften für das dritte (und vierte) Ausbildungsjahr fortgesetzt<br />

werden. Das Ergebnis der Abschlussprüfung des Fachpraktikers für Zerspanungstechnik<br />

(im Prüfungsbereich „komplexe Arbeitsaufgabe“) wird als<br />

Teil 1 der Abschlussprüfung beim Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik angerechnet.<br />

§ 18 Inkrafttreten<br />

Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />

der Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />

„Wirtschaft konkret“ in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Berufsausbildung zum Werkzeugmaschinenspaner/Drehen<br />

und Werkzeugmaschinenspaner/Fräsen vom 30. September<br />

1987, außer Kraft.<br />

<strong>Regensburg</strong>, den 30. November 2012<br />

Peter Esser Dr. Jürgen Helmes<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

Gewerbehallen - Stahlhallen<br />

e-mail: global-systembau@t-online.de www.global-systembau.de<br />

WIKO I 01 I 2013 57


HANDELSREGISTER I Aktuelle Einträge<br />

Die folgenden Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger, sind jedoch gekürzt. Den ausführlichen Text finden Sie auf<br />

unserer Internetseite www.ihk-regensburg.de unter Handelsregister zum herunterladen. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung.<br />

Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt die <strong>IHK</strong> keine Gewähr.<br />

Verwendete Abkürzungen: Gf.: Geschäftsführer PhG.: Persönlich haftender Gesellschafter Inh.: Inhaber L.: Liquidator P.: Prokura<br />

Prt.: Partner EP.: Einzelprokura GP.: Gesamtprokura V.: Vorstand Vv.: Vorstandsvorsitzender<br />

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58 WIKO I 01 I 2013<br />

AG Amberg Neueintragungen<br />

21.08.2012 - Rudolf Lehmann e.K., Wernberg-Köblitz. Inh.:<br />

Lehmann, Rudolf.<br />

21.08.2012 - CD Finanzverwaltung GmbH & Co. KG, Schwarzenfeld.<br />

PhG.: Cäcilia Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />

Nabburg.<br />

21.08.2012 - Diabetologikum Amberg-Sulzbach Partnerschaftsgesellschaft<br />

Dr. med. Ulrich-Michael Aigner Facharzt<br />

für Innere Medizin und Allgemeinmedizin, Schwerpunkt Diabetologie<br />

(DDG) Dr. med. Anna Maria Bartnik-Mikuta<br />

Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Endokrinologie/Diabetologie,<br />

Sulzbach-Rosenberg. Prt.: Dr. med.<br />

Bartnik-Mikuta, Anna Maria; Dr. med. Aigner, Ulrich-Michael.<br />

23.08.2012 - Danhauser Immobilien KG, Amberg. PhG.: Danhauser,<br />

Luitpold. Entstanden durch Spaltung der Luitpold<br />

Danhauser KG, Amberg.<br />

24.08.2012 - Bauwerk Verwaltungs GmbH, Maxhütte-Haidhof.<br />

Bestellt Gf.: Bauer, Rosemarie.<br />

27.08.2012 - Hotel Schloss Schwarzenfeld GmbH & Co. KG,<br />

Schwarzenfeld. PhG.: Meisterhand-Massivhaus Dobler Bau<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH, Nabburg. Entstanden durch<br />

Abspaltung aus dem Unternehmen Meisterhand-Massivhaus<br />

Dobler Bau GmbH & Co. KG, Nabburg.<br />

28.08.2012 - Bauwerk GmbH & Co. KG, Maxhütte-Haidhof.<br />

PhG.: Bauwerk Verwaltungs GmbH, Maxhütte-Haidhof.<br />

28.08.2012 - Lutz Cooking GmbH, Hirschau. Gf.: Lutz, Sebastian.<br />

30.08.2012 - TBB Ebersberg Verwaltungs GmbH, Burglengenfeld.<br />

Änderung §§ 1 (Firma, bisher ‘TBS 2. Gewerbebau<br />

Nettetal GmbH’, Sitz, bisher Bocholt), 2 (Gegenstand des Unternehmens).<br />

Gf.: ten Brinke, Albert. Ausgeschieden Gf.:<br />

Schönberg, Hans-Werner.<br />

31.08.2012 - Hotel Schloss Schwarzenfeld GmbH, Schwarzenfeld.<br />

Gf.: Dobler, Christine, Dobler, Hans-Georg; Dobler,<br />

Christina.<br />

31.08.2012 - Rheintal-Center Kehl GmbH, Burglengenfeld.<br />

Änderung Firma (bisher Retail Fund Objekt Kehl GmbH), Sitz<br />

(bisher Hamburg), Gegenstand. Gf.: Dr. Küblböck, Herbert;<br />

Reichholf, Manfred.<br />

04.09.2012 - Elektro Schertl GmbH, Edelsfeld. Gf.: Schertl,<br />

Herbert. Entstanden durch Ausgliederung aus dem Unternehmen<br />

Herbert Schertl e.K., Königstein.<br />

04.09.2012 - ambulante Intensivpflege ape GmbH, Sulzbach-Rosenberg.<br />

Bestellt Gf.: Götz, Hildegard. Entstanden<br />

durch Ausgliederung aus dem Unternehmen ambulante Intensivpflege<br />

ape e.K., Sulzbach-Rosenberg.<br />

04.09.2012 - Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann<br />

GmbH & Co. KG, Edelsfeld. PhG.: Hartmann Verwaltungs<br />

GmbH, Edelsfeld. Entstanden durch formwechselnde Umwandlung<br />

der Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann<br />

GmbH, Edelsfeld.<br />

04.09.2012 - Hartmann GmbH & Co. KG, Edelsfeld. PhG.:<br />

Hartmann Verwaltungs GmbH, Edelsfeld. Entstanden durch<br />

formwechselnde Umwandlung der Hartmann GmbH, Edelsfeld.<br />

04.09.2012 - AC Automobilhandel e.K., Bodenwöhr. Inh.: Arnold,<br />

Christian, Bodenwöhr, *30.07.1965. Entstanden durch<br />

Verschmelzung der AC Automobilhandelsgesellschaft mbH,Bodenwöhr<br />

mit dem Vermögen des Alleingesellschafters.<br />

05.09.2012 - J-Sec e.K., Burglengenfeld. Inh.: Gerner, Sebastian.<br />

07.09.2012 - Der kleine Krebs Verlag GmbH, Burglengenfeld.<br />

Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz, bisher München). Bestellt Gf.:<br />

Krebs, Susanne.<br />

12.09.2012 - H & R Wohnbau GmbH, Kümmersbruck. Gf.:<br />

Hummel, Erhard, Pentling, *11.04.1961, einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

13.09.2012 - ALPHA Kirsch GmbH, Amberg. Gf.: Kirsch, Eugen.<br />

14.09.2012 - LEMA UG (haftungsbeschränkt), Sulzbach-Rosenberg.<br />

Gf.: Lenk, Dietmar.<br />

14.09.2012 - aGiX Security GmbH, Amberg. Gf.: Eder, Jürgen.<br />

AG Amberg Veränderungen<br />

21.08.2012 - Corona Sun UG (haftungsbeschränkt), Sulzbach-Rosenberg.<br />

L.: Sauerwein, Rudolf. Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

22.08.2012 - Michael Brandl e.K., Kulz. Unternehmen ist aus<br />

dem Vermögen auf die BKB-Technik GmbH & Co. KG, Kulz,<br />

ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />

22.08.2012 - BKB-Technik GmbH & Co. KG, Kulz. Gesellschaft<br />

hat im Wege der Ausgliederung das Vermögen des Einzelunternehmens<br />

Michael Brandl e.K., Kulz, übernommen.<br />

22.08.2012 - MSA Musik Schnerr GmbH, Amberg. Ausgeschieden<br />

Gf.: Hasenkopf, Claudia; Schnerr, Johann.<br />

22.08.2012 - Technical Plastic Systems GmbH, Wackersdorf.<br />

Bestellt Gf.: von Starck, Ernst-Günter Carl Christoph.<br />

24.08.2012 - Kalksandsteinwerk Amberg Verwaltungs-<br />

GmbH, Ebermannsdorf. Bestellt Gf.: Sollmann, Wolfgang.<br />

23.08.2012 - Dr. med. Wolfram Schwender & Dr. med. Dirk<br />

Schürfeld Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde Ärztliche<br />

Partnerschaft, Amberg. Name nun Dr. med. Wolfram<br />

Schwendner, Dr. med. Dirk Schürfeld & Dr. med. Philipp Gude<br />

Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Ärztliche Partnerschaft.<br />

Eingetreten Prt.: Dr. med. Gude, Philipp Ingo.<br />

23.08.2012 - Luitpold Danhauser KG, Amberg. Gesellschaft<br />

hat im Wege der Abspaltung Teile des Vermögens (Geschäftsbereich<br />

Grundstücksverwaltung) auf die Danhauser<br />

Immobilien KG, Amberg, übertragen.<br />

24.08.2012 - Ludwig Reisinger GmbH Malerbetrieb . Auto- u.<br />

Industrielackierung, Nittenau. Änderung §§ 4 Ziff. 2., 5 Ziff.<br />

4., 6, 13 Abs. 1 und 2, 15. Bestellt Gf.: Reisinger, Ludwig.<br />

24.08.2012 - Steuerseminare Graf - Seminare für Steuerund<br />

Wirtschaftsrecht - GmbH, Freudenberg. Änderung § 5<br />

(Geschäftsjahr und Dauer).<br />

24.08.2012 - Jürgen und Angela Wedemeyer Verwaltungs<br />

GmbH, Amberg. Änderung §§ 3 (Stammkapital), 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens).<br />

27.08.2012 - Meisterhand-Massivhaus Dobler Bau GmbH &<br />

Co.KG, Nabburg. Gesellschaft hat Teile des Vermögens (Teilbetrieb<br />

Hotel Schloss Schwarzenfeld) auf die Hotel Schloss<br />

Schwarzenfeld GmbH & Co. KG, Schwarzenfeld, übertragen.<br />

27.08.2012 - Gebäudetechnik Schindler GmbH & Co. KG,<br />

Teunz. Die Gesellschaft hat das Unternehmen Norbert<br />

Schindler e.K., Teunz, übernommen.


27.08.2012 - Afag GmbH, Amberg. Bestellt Gf.: Schaeff, Alexander.<br />

GP.: Riß, Johann; Vollmer, Peter.<br />

28.08.2012 - Ebner Ruth Transport GmbH, Winklarn. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

29.08.2012 - WSZ Wertstoffzentrum Steinberg GmbH, Steinberg.<br />

Bestellt L.: Roth, Ulrich. Ausgeschieden L.: Damian,<br />

Peter.<br />

30.08.2012 - Alois Igl GmbH, Pfreimd. Streichung § 7 Abs.2<br />

(Verfügung über Geschäftsanteile). Neufassung §§ 3<br />

(Stammkapital), 11 Abs.1 (Stimmrecht).<br />

30.08.2012 - SATO-Office GmbH, Ebermannsdorf. Die Nowy<br />

Styl GmbH Deutschland, Düsseldorf, ist mit der Gesellschaft<br />

verschmolzen.<br />

30.08.2012 „Kopp“ Hochbau GmbH, Neukirchen b. Sulzbach-<br />

Rosenberg. Die „Kopp“ Gebäudesanierung und Verwaltung<br />

GmbH, Neukirchen, ist mit der Gesellschaft verschmolzen.<br />

30.08.2012 - „Kopp“ Gebäudesanierung und Verwaltung<br />

GmbH, Neukirchen. Gesellschaft ist mit der „Kopp“ Hochbau<br />

GmbH, Neukirchen, verschmolzen.<br />

30.08.2012 - MultiDiAr GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Bestellt<br />

L.: Rechtsanwalt Bauer, Hans; Abberufen: L.: Otto, Monika;<br />

Hermann, Rudolf.<br />

30.08.2012 - Igl Einkaufs-GmbH, Pfreimd. Änderung §§ 1<br />

Abs.1 (Firma), 2 (Gegenstand des Unternehmens). Neue<br />

Firma: Igl Landtechnik GmbH.<br />

31.08.2012 - Luwex Sport- und Turnierbeschlagsysteme<br />

GmbH, Schnaittenbach. Änderung § 2 (Sitz). Neuer Sitz:<br />

Schmidgaden.<br />

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31.08.2012 - dentitec Zahntechnik GmbH, Amberg. Ausgeschieden<br />

Gf.: Donhauser, Klaus.<br />

31.08.2012 - Grama Blend GmbH, Sulzbach-Rosenberg. P. erloschen:<br />

Rotermund, Dieter.<br />

31.08.2012 - PROXYGEN GmbH, Maxhütte-Haidhof. Ausgeschieden<br />

Gf.: Dipl.Ing. Röhrig, Rüdiger.<br />

31.08.2012 - Hofmeister Kristall GmbH, Amberg. Sitz verlegt<br />

nach Cottbus.<br />

31.08.2012 - Thingeyri-Adventure-Tours UG (haftungsbeschränkt),<br />

Burglengenfeld. Ausgeschieden Gf.: Kalinke,<br />

Nicole-Andrea. Bestellt Gf.: Kalinke, Jens.<br />

31.08.2012 - Oekomineral Deutschland AG, Maxhütte-Haidhof.<br />

Ausgeschieden V.: Meinelt, Ernst. Bestellt V.: Stahl,<br />

Helge.<br />

03.09.2012 - Fahrschule Jäckl GmbH, Sulzbach-Rosenberg.<br />

Ausgeschieden Gf.: Ebersbach, Erich. Bestellt Gf.: Wührl, Tobias<br />

Markus.<br />

03.09.2012 - Pfalzgraf Hotelbetriebs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Neunburg vorm Wald. Neufassung Ziffern 1, 3.<br />

04.09.2012 - Autohaus J. & J. Niederfahrenhorst OHG,<br />

Schwandorf. Vertretungsbefugnis geändert PhG. Niederfahrenhorst,<br />

Hans-Jochen.<br />

04.09.2012 - Herbert Schertl e.K., Königstein. Unternehmen<br />

ist aus dem Vermögen auf die neu gegründete Elektro<br />

Schertl GmbH, Edelsfeld, ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />

04.09.2012 - ambulante Intensivpflege ape e.K., Sulzbach-<br />

Rosenberg. Unternehmen ist aus dem Vermögen auf die<br />

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ambulante Intensivpflege ape GmbH, Sulzbach-Rosenberg,<br />

ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />

04.09.2012 - Hartmann GmbH, Edelsfeld. Formwechselnde<br />

Umwandlung in die Hartmann GmbH & Co. KG, Edelsfeld, beschlossen.<br />

04.09.2012 - AC Automobilhandelsgesellschaft mbH, Bodenwöhr.<br />

Gesellschaft ist mit der AC Automobilhandel e.K.,<br />

Bodenwöhr, verschmolzen.<br />

04.09.2012 - Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann<br />

GmbH, Edelsfeld. Formwechselnde Umwandlung in die<br />

Edelsfelder Grundstücksgesellschaft Hartmann GmbH & Co.<br />

KG, Edelsfeld, beschlossen.<br />

04.09.2012 - SiC Beteiligungs GmbH, Hirschau. Änderung §<br />

3.1 (Stammkapital).<br />

05.09.2012 - APS Putz GmbH, Auerbach. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

07.09.2012 - FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz.<br />

Bestellt Gf.: Flor, Georg.<br />

07.09.2012 - E.M. Logistic GmbH Internationale Spedition,<br />

Bodenwöhr. Bestellt L.: Enhuber, Markus. Ausgeschieden Gf.:<br />

Enhuber, Wilhelm. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

07.09.2012 - CAD Pro Germany GmbH, Sulzbach-Rosenberg.<br />

Sitz verlegt nach Bergisch-Gladbach.<br />

07.09.2012 - Immomaklernetz Verwaltungs GmbH, Kümmersbruck.<br />

Sitz verlegt nach Straubing.<br />

07.09.2012 - GI Objekt Freisinger Landstraße GmbH, Amberg.<br />

Änderung §§ 1 (Firma), 4 (Stammkapital und<br />

WIKO I 01 I 2013 59


HANDELSREGISTER<br />

WIRTSCHAFTSMARKT<br />

VON A BIS Z<br />

EVENT & CONFERENCE<br />

FILMPRODUKTION<br />

Bruno Hartl Filmproduktion<br />

• Imagefilm<br />

• Industriefilm<br />

• Kino / TV-Werbespot<br />

Geschäftsanteile). Neue Firma: GM Objekt München B GmbH.<br />

11.09.2012 - Renner Consult & Partner GmbH, Amberg. Änderung<br />

§ 1 Abs. 1. (Firma). Neue Firma: Renner + Hartmann<br />

Consult GmbH.<br />

11.09.2012 - PAN MUC III GmbH, Schmidmühlen. Sitz verlegt<br />

nach München.<br />

12.09.2012 - SATO-Office GmbH, Ebermannsdorf. Änderung<br />

§ 1 Abs.1.1 (Firma). Neue Firma: Nowy Styl GmbH.<br />

14.09.2012 - Kreativ Wohnbau GmbH, Amberg. Ausgeschie-<br />

60 WIKO I 01 I 2013<br />

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den Gf.: Weiß, Dietmar. Bestellt Gf.: Götz, Erwin. EP.: Halk-<br />

Weiß, Andrea.<br />

AG Amberg Löschungen<br />

20.08.2012 - Diana Consulting Ltd. & Co KG, Schwandorf<br />

22.08.2012 - Wedemeyer Ingenieurberatung GmbH & Co. KG,<br />

Amberg<br />

23.08.2012 - Schmid’s Fundgrube Inh. Sigrid Schmid, Sulzbach-Rosenberg<br />

24.08.2012 - Sperl Grundstücksverwaltungs Betriebs GmbH,<br />

Wackersdorf<br />

24.08.2012 - PS-Druck GmbH, Schwarzenfeld<br />

24.08.2012 - KS <strong>Service</strong> GmbH, Wernberg-Köblitz<br />

27.08.2012 - Norbert Schindler e.K., Teunz<br />

28.08.2012 - Friedrich Tröger GmbH, Amberg<br />

28.08.2012 - PeGa Tec Fahrzeughandel GmbH, Wernberg-Köblitz<br />

28.08.2012 - Markus Fellner Bauunternehmung Verwaltungs-GmbH,<br />

Amberg<br />

28.08.2012 - Kowalski Logistik UG (haftungsbeschränkt),<br />

Sulzbach-Rosenberg<br />

05.09.2012 - Gustav Ellert KG, Bodenwöhr<br />

07.09.2012 - D V L Dienstleistung, Verpackung & Logistik<br />

GmbH, Amberg<br />

14.09.2012 - Wels GmbH, Amberg<br />

AG Nürnberg Neueintragungen<br />

23.08.2012 - Markus Weichselbaum Vermietung e.K., Mühlhausen.<br />

Inh.: Weichselbaum, Markus.<br />

31.08.2012 - BGV Betriebsgesellschaft Velburg KG, Velburg.<br />

PhG.: Stadt Velburg, Velburg. Entstanden durch formwechselnde<br />

Umwandlung der BGV Betriebsgesellschaft mbH<br />

Velburg, Velburg.<br />

06.09.2012 -Solderteam GmbH, Berg. Gf.: Benkert, Bernd.<br />

17.09.2012 - SB-Bau GmbH, Neumarkt. Gf.: Bllaca, Sadri.<br />

19.09.2012 - JWB Vermögensverwaltungs GmbH, Sengenthal.<br />

Gf.: Bögl, Michael.<br />

AG Nürnberg Veränderungen<br />

21.08.2012 - Pergo GmbH, Neumarkt. Ausgeschieden Gf.:<br />

Lieder, Hartmut. Bestellt: Gf.: Linge, Torbjørn.<br />

22.08.2012 - A-F-E Schmid UG (haftungsbeschränkt), Velburg.<br />

Geändert, nun: L.: Schmid, Martin. Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

22.08.2012 - Raiffeisenbank Plankstetten AG, Berching-<br />

Plankstetten. Änderung §§ 4 und 5 (Grundkapital und<br />

Aktien).<br />

23.08.2012 - Schabmüller GmbH, Berching OT Sollngries-<br />

bach. Änderung § 2 (Gegenstand des Unternehmens).<br />

23.08.2012 - CB Bögl GmbH, Neumarkt. Geändert, nun: L.:<br />

Bögl, Christine. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

31.08.2012 - Max Bögl Bauunternehmung Verwaltungs<br />

GmbH, Sengenthal. GP.: Loser, Hans.<br />

31.08.2012 - BGV Betriebsgesellschaft mbH Velburg, Velburg.<br />

Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in die<br />

BGV Betriebsgesellschaft Velburg KG, Velburg.<br />

31.08.2012 - Max Bögl Projekt 17 GmbH, Sengenthal. Änderung<br />

§§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand), 3<br />

(Stammkapital). Neue Firma: Max Bögl Windpark Verwaltungs<br />

GmbH. P. erloschen: Schmidt, Josef. GP.: Marks, Guido.<br />

04.09.2012 - WP Denkendorf GmbH & Co. KG, Sengenthal.<br />

Eingetreten PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />

Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />

GmbH, Sengenthal.<br />

04.09.2012 - WP Deining GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />

PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />

Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />

GmbH, Sengenthal.<br />

04.09.2012 - WP Berching GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />

PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />

Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />

GmbH, Sengenthal.<br />

04.09.2012 - WP Invest 3 GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />

PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />

Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />

GmbH, Sengenthal.<br />

04.09.2012 - WP Invest 2 GmbH & Co. KG, Sengenthal. Eingetreten<br />

PhG.: Max Bögl Windpark Verwaltungs GmbH,<br />

Sengenthal. Ausgeschieden PhG.: Max Bögl Beteiligungs<br />

GmbH, Sengenthal.<br />

04.09.2012 - B3 Future Technologies GmbH, Neumarkt. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

05.09.2012 - Markus Weichselbaum Vermietung e.K., Mühlhausen.<br />

Das Unternehmen Markus Weichselbaum<br />

Vermietung e.K., Mühlhausen, ist aus dem Vermögen gemäß<br />

Ausgliederungvertrag vom 30.08.2012 auf die MW Vermietung<br />

GmbH & Co.KG, Mühlhausen, ausgegliedert. Firma ist<br />

erloschen.<br />

05.09.2012 - MW Vermietung GmbH & Co. KG, Mühlhausen.<br />

Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung die Vermögensteile<br />

als Gesamtheit von der Markus Weichselbaum<br />

Vermietung e.K., Mühlhausen, übernommen.<br />

05.09.2012 - Bock 1 Verwaltungs GmbH, Postbauer-Heng.<br />

Bestellt Gf.: Dipl.-Ing. (FH) Landgraf, Thomas Rudolf.<br />

05.09.2012 - Markus Weichselbaum GmbH, Mühlhausen. Änderung<br />

§ 2 (Gegenstand).<br />

11.09.2012 - Robert Zoch e.K., Deining. Die Zoch GmbH, Deining,<br />

ist mit dem Vermögen ihres Alleingesellschafters<br />

Robert Zoch verschmolzen.<br />

11.09.2012 - Zoch GmbH, Deining. Gesellschaft ist mit dem<br />

Vermögen des Alleingesellschafters Zoch Robert verschmolzen.<br />

Unternehmen wird unter der Firma Robert Zoch e.K,<br />

Deining, geführt.<br />

11.09.2012 - Berufliche Schulen Haus St. Marien gemeinnützige<br />

GmbH, Neumarkt. Änderung §§ 1 (Firma), 2<br />

(Gegenstand). Neue Firma: Haus St. Marien gemeinnützige<br />

GmbH.<br />

12.09.2012 - SEITZ Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Neumarkt. Ausgeschieden Gf.: Seitz, Lothar. Vertretungsbefugnis<br />

geändert Gf.: Emmert, Andrea.<br />

12.09.2012 - Greenfield Kraftwerks 2 Verwaltungs GmbH,<br />

Parsberg. Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz). Neuer Sitz: Breitenbrunn.<br />

12.09.2012 - Greenfield Kraftwerks 1 Verwaltungs GmbH,<br />

Parsberg. Änderung § 1 Abs. 2 (Sitz). Neuer Sitz: Breitenbrunn.<br />

13.09.2012 - Pfleiderer water systems GmbH, Neumarkt.<br />

Änderung §§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand), 7 Ziffer 1. (Jahresabschluß<br />

und Ergebnisverwendung). Neue Firma: KTN<br />

Kunststoff-Technik Neumarkt GmbH.


AG Nürnberg Löschungen<br />

23.08.2012 - R.M.H. Lachish Germany GmbH, Berg.<br />

27.08.2012 - Heimerl Werkzeugbau GmbH, Neumarkt.<br />

30.08.2012 - Maurer Maschinenbau GmbH, Freystadt<br />

13.09.2012 - St. Andreas Apotheke e.K., Parsberg.<br />

13.09.2012 - Primavera Hotel-Restaurant &<br />

Weinhandelsgesellschaft mbH, Dietfurt, OT Töging<br />

14.09.2012 - Karl Bögl GmbH, Neumarkt.<br />

19.09.2012 - Küfner Bau GmbH, Neumarkt.<br />

AG <strong>Regensburg</strong> Neueintragungen<br />

20.08.2012 - Energieversorgung Ziegler GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Gf.: Ziegler, Marcus.<br />

21.08.2012 - baja-solar GmbH, Mainburg. Gf.: Brumme,<br />

Stefan.<br />

21.08.2012 - SFP <strong>Service</strong>s for Filling and Packaging GmbH,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Änderung Firma (bisher Blitz S12-157 GmbH),<br />

Sitz (bisher Stuttgart), Gegenstand. Ausgeschieden Gf.:<br />

Gogalla, Katja; Selnes, Randi Mette. Bestellt Gf.: Altmann,<br />

Helmut; Ingelse, Peter.<br />

22.08.2012 - Balk Versicherungsmakler e.K., Mintraching, OT<br />

Moosham. Inh.: Balk, Richard.<br />

22.08.2012 - LEMI Int. GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Dirnberger,<br />

Markus.<br />

22.08.2012 - VWGBK GmbH, Abensberg. Gf.: Bergbauer, Karl.<br />

22.08.2012 - STIVO GmbH, Abensberg. Gf.: Stich, Lothar.<br />

22.08.2012 - Webatek UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wenzenbach. Gf.: Seitz, Walter Friedrich. EP.: Seitz, Anke.<br />

22.08.2012 - Bevege Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Fleischmann, Johann; Fleischmann, Robert.<br />

23.08.2012 - Bevege UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,<br />

<strong>Regensburg</strong>. PhG.: Bevege Verwaltungs-UG<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />

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23.08.2012 - PhysioAthletics GmbH, Wenzenbach. Gf.:<br />

Walter, Torsten. EP.: Pschick, Kerstin; Pschick, Markus.<br />

23.08.2012 - Baytel - Yourpet Marketingservice<br />

Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Mainburg.<br />

Gf.: Bayer, Tobias. EP.: Bayer, Raimund Josef.<br />

24.08.2012 - Kneitinger Gaststätten Betriebs-GmbH & Co.<br />

KG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.: Kneitinger GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

24.08.2012 - Ferhat GmbH, Kelheim. Gf.: Yigit, Ferhat.<br />

24.08.2012 - Hobler Gastronomie GmbH, Cham. Gf.: Hobler,<br />

Corinna.<br />

28.08.2012 - Balk GmbH, Mintraching, OT Moosham. Gf.:<br />

Balk, Richard.<br />

28.08.2012 - ecatis AG, Abensberg. Änderung § 1 (Firma,<br />

bisher Schönherr AG; Sitz, bisher Nürnberg). V.: Weiß, Jürgen.<br />

Ausgeschieden V.: Schönherr, Frank. EP.: Fodor, Ivo.<br />

28.08.2012 - Ziegler Verwaltungs GmbH, Biburg. Gf.: Ziegler,<br />

Lothar.<br />

30.08.2012 - UVIKS-KL GmbH, Eschlkam. Gf.: Eida, Swetlana.<br />

30.08.2012 - Hans-Textil-Shop GmbH, Furth im Wald. Gf.:<br />

Fundeis-Mages, Eveline; Mages, Johannes.<br />

30.08.2012 - Dr. Kollmer CML Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1 (Firma, bisher ‘Steinpichler<br />

& Dr.Veit Rechtsanwaltsgesellschaft mbH’; Sitz, bisher<br />

München). Ausgeschieden Gf.: Steinpichler, Christian; Veit,<br />

Lars. Bestellt Gf.: Dr. Kollmer, Gero.<br />

03.09.2012 - ARNB GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Hummel, Jan;<br />

Lichtenberg, Tomas.<br />

03.09.2012 - Epex <strong>Service</strong> GmbH, Neutraubling. Gf.: Ekici,<br />

Cem.<br />

03.09.2012 - OSTWIND Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />

Dr. Bungart, Rolf.<br />

04.09.2012 - Fritz Joas Unternehmensberatung UG<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Joas, Fritz.<br />

04.09.2012 - ArthroTec m.e. GmbH, Abensberg. Gf.: Vogl,<br />

Georg; Vogl, Anna Maria.<br />

04.09.2012 - Ligl Beratungs-GmbH, Barbing. Gf.: Köning-<br />

Liegl, Sabine.<br />

05.09.2012 - Eichardt & Reithner Präzisionsdreh- und<br />

Frästeile OHG, Laaber. PhG.: Eichardt, Andreas; Reithner,<br />

Erika.<br />

05.09.2012 - Dr. Herbert Küblböck gemeinnützige GmbH,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Dr. Küblböck, Herbert.<br />

05.09.2012 - Gruber Verwaltungs GmbH, Rötz. Gf.: Gruber,<br />

Gerhard.<br />

05.09.2012 - Sprödhuber & Sprödhuber GmbH<br />

Holzbearbeitungsmaschinen <strong>Service</strong> und mehr,<br />

Neutraubling. Gf.: Sprödhuber, Holger; Sprödhuber, Robert.<br />

05.09.2012 - Helvetic GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Primo,<br />

Laurentiu; Stats, Remus-Iulian.<br />

06.09.2012 - Ambulanter Pflegedienst Graßl und Stoiber<br />

GmbH, Miltach. Gf.: Graßl, Walter. EP.: Graßl, Hildegard.<br />

Entstanden durch formwechselnde Umwandlung der<br />

Ambulanter Pflegedienst Graßl und Stoiber OHG, Miltach.<br />

06.09.2012 - W. Schmidmeier Raumgestaltung-Innenausbau<br />

GmbH, Zeitlarn. Gf.: Schmidmeier, Waltraud.<br />

06.09.2012 - ProjEn GmbH Project Engineers, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Änderung § 1 (Sitz, bisher München).. Gf.: Gerbeck, Helmut.<br />

10.09.2012 - Bauunternehmen Aschenbrenner e.K.,<br />

Hohenwarth. Inh.: Aschenbrenner, Uwe.<br />

10.09.2012 - ACTIVA GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Klopfert, Petra.<br />

10.09.2012 - Z. Rußig Bau & Montage UG<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Kormos, Zoltán. EP.:<br />

Zink, Tamás.<br />

10.09.2012 - roomcode.GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Wittl,<br />

Gerhard.<br />

10.09.2012 - FMH Franchise GmbH, Nittendorf. Gf.: Zeller,<br />

Thomas.<br />

11.09.2012 - LEDAXO GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.:<br />

LEDAXO Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

11.09.2012 - SCT <strong>Service</strong> Center Team Inh.in: Yvonne Fuchs-<br />

Bräuning e. K., Cham. Inh.: Fuchs-Bräuning, Yvonne.<br />

11.09.2012 - Atelier-Cut e.K., Abensberg. Inh.: Hofmann,<br />

Julia.<br />

11.09.2012 - LEDAXO Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />

Röder, Matthias; Senger, Nicole.<br />

11.09.2012 - St. Georg Hotels GmbH, Mintraching. Gf.:<br />

Rozek, Shoukry.<br />

11.09.2012 - Polymagnet Europe GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Änderung § 1 (Sitz, bisher Eschborn) Bestellt Gf.: Seidl,<br />

Jürgen, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Lee, Natalia.<br />

11.09.2012 - Structur 3 Ingenieurgesellschaft mbH,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Rösch, Stephan; Schmidt, Gerald. GP.: Kiefl,<br />

Ludwig; Schmidt, Sonja.<br />

12.09.2012 - FLIESEN MARKEN HAUS GmbH & Co. KG,<br />

Nittendorf. Eingetreten PhG.: FMH Franchise GmbH,<br />

Nittendorf.<br />

12.09.2012 - PVStrom Solarpark Oberfranken V GmbH & Co.<br />

KG, Cham. Eingetreten PhG.: Rädlinger primus line<br />

Management GmbH, Cham. Sitz ist von Kirchheim/Neckar<br />

nach Cham verlegt.<br />

12.09.2012 - OSTWIND AG, <strong>Regensburg</strong>. V.: Lenz, Ulrich;<br />

Wendling-Lenz, Gisela. Entstanden durch formwechselnde<br />

Umwandlung der Ostwind Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

12.09.2012 - Aschenbrenner-Bau Verwaltungs GmbH,<br />

Hohenwarth. Gf.: Aschenbrenner, Uwe.<br />

12.09.2012 - BIOCOMPLETT GmbH, Bad Kötzting. Änderung §<br />

1 (Sitz, bisher Frankenthal). Ausgeschieden Gf.: Schönhuber,<br />

Martin. Bestellt Gf.: Schwarting, Norbert.<br />

WIKO I 01 I 2013 61


HANDELSREGISTER<br />

12.09.2012 - GU-Bau Ingenieurges. mbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />

Maget, Mario Oliver.<br />

13.09.2012 - Danubia Immobilien Beteiligungs GmbH & Co.<br />

KG, Rötz. PhG.: Danubia Rötz Verwaltungs GmbH, Rötz.<br />

13.09.2012 - R-Akustik GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 1<br />

(Firma, bisher ‘Sinneswandel Köln Verwaltungs-GmbH’; Sitz,<br />

bisher Köln), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital), 8 (Verfügung<br />

über Geschäftsanteile), 11 (Kündigung der<br />

Gesellschaft), 12 (Einziehung von Geschäftsanteilen). Gf.:<br />

Wittmann, Thomas. Ausgeschieden Gf.: Lehmann, Martin.<br />

13.09.2012 - Diligentia Consulting und <strong>Service</strong>s GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Gf.: Prof. Dr. Nagler, Georg.<br />

13.09.2012 - Imago Klenze 27 GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Geisler,<br />

Jürgen.<br />

18.09.2012 - DoubleNuts Video und Film Produktionsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Erhardt, Ingrid; Erhardt, Detlef.<br />

18.09.2012 - Windkraft Ried GmbH & Co. KG, Riedenburg.<br />

PhG.: BK GmbH, Riedenburg.<br />

18.09.2012 - BRUMA GmbH & Co. KG, Rohr. PhG.: Brunner<br />

Verwaltungs-GmbH, Rohr.<br />

AG <strong>Regensburg</strong> Veränderungen<br />

20.08.2012 - EuroVal GmbH & Co. Erste Beteiligungs KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Nun Amtsgericht München.<br />

20.08.2012 - Autohaus Werner Schneeberger GmbH & Co.<br />

KG, Laaber. Eingetreten PhG.: Autohaus Werner Schneeberger<br />

Geschäftsführungs-GmbH, Laaber. Ausgeschieden PhG.:<br />

Werner Schneeberger Verwaltungs GmbH, Laaber.<br />

20.08.2012 - Max Egerer Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

<strong>Regensburg</strong>. L.: Egerer, Brigitte. Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

20.08.2012 - Guggenberger GmbH, Mintraching, OT Mangolding.<br />

Änderung § 3 (Stammkapital).<br />

20.08.2012 - labora gGmbH <strong>Regensburg</strong>, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 1 (Firma). Einfügung eines neuen § 3 ( Stellung der<br />

Gesellschaft) mit Anpassung der nachfolgenden Nummerierung<br />

und die Änderung des neuen § 12 (Bekanntmachungen<br />

der Gesellschaft) beschlossen. Neue Firma: labora gemeinnützige<br />

GmbH <strong>Regensburg</strong>.<br />

20.08.2012 - Dr. Manfred Weichmann und Johannes W. Leyrer<br />

UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. L.: Leyrer,<br />

Johannes W.. Ausgeschieden Gf.: Dr. Weichmann,<br />

Manfred.Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

20.08.2012 - Rödl Verwaltungs-GmbH, Lappersdorf. Änderung<br />

§ 4 (Stammkapital).<br />

20.08.2012 - BIMAX Verwaltungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>. P. erloschen:<br />

Egerer, Frank. EP.: Egerer, Jasmin.<br />

21.08.2012 - SSV Jahn 2000 <strong>Regensburg</strong> GmbH & Co. KGaA,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Änderung § 4.<br />

22.08.2012 - NEXTIME Gesellschaft für modernes Personalmanagement<br />

mbH, <strong>Regensburg</strong>. EP.: Eckert, Christopher.<br />

22.08.2012 - ER-BU Deutschland GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

22.08.2012 - CD Versicherungsmaklerin UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Seidl, Tobias.<br />

Bestellt Gf.: Stüpfert, Mario.<br />

22.08.2012 - Immobilien Zentrum Holding AG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Bestellt V.: Berger, Ulrich.<br />

22.08.2012 - HI LOG SYSTEMS Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />

Reichenbach. Änderung Ziffer 1 (Firma). Neue<br />

Firma: Wolperdinger UG (haftungsbeschränkt).<br />

23.08.2012 - C.KNITWEAR GmbH & Co. KG, Wald. Gesellschaft<br />

hat im Wege der Abspaltung Teile des Vermögens von der<br />

HDR Beteiligungs GmbH, Müchen, übernommen.<br />

23.08.2012 - r.e Bioenergie Betriebs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 2 (Gegenstand). Berichtigung der Nummerierung<br />

Absätze §§ 3, 4, 5, 7, 9, 11,14.<br />

23.08.2012 - unipuro GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 4<br />

(Stammkapital).<br />

23.08.2012 - Possido GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 3<br />

62 WIKO I 01 I 2013<br />

(Stammkapital).<br />

24.08.2012 - Euro Rastpark GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. P.<br />

erloschen: Witt, Johannes.<br />

24.08.2012 - HYDRO KOLLER Inh. Christian Koller e.K., Neutraubling.<br />

Offene Handelsgesellschaft. HYDRO KOLLER oHG.<br />

Geändert, nun: PhG.: Koller, Christian. Eingetreten PhG.: Koller,<br />

Michaela.<br />

24.08.2012 - Omniga GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Die Amicada<br />

Verwaltungs GmbH,<strong>Regensburg</strong>, die Smilingbits<br />

Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>, und die TwinPlan Verwaltungs<br />

GmbH, <strong>Regensburg</strong>, sind mit der Gesellschaft als<br />

übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />

24.08.2012 - Omniga GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Die Apireon<br />

GmbH, <strong>Regensburg</strong>, ist mit der Gesellschaft als<br />

übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />

24.08.2012 - MTG Mittelbayerische Treuhandgesellschaft<br />

mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kelheim. GP.: Hasenöhrl,<br />

Silvia; Reitinger, Carolin; Schwindl, Stefan.<br />

24.08.2012 - OSRAM Opto Semiconductors Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung,<br />

24.08.2012 - R & F Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Tegernheim. Änderung § 1 (Sitz). Neuer Sitz: Cottbus. Ausgeschieden<br />

Gf.: Krause, Martina. Bestellt Gf.: Rühl, Bernd.<br />

27.08.2012 - Wirtschaftsberater und Ingenieur Dorner-Lemberger<br />

Partner, Runding. Name geändert, nun:<br />

Dorner-Lemberger-Diekmann & Partner - Wirtschaftsberater<br />

und Ingenieur. Eingetreten Prt.: Dr. Diekmann, Maria. Personendaten<br />

geändert, nun: Partner: Prof. Dr. Lemberger,<br />

Markus.<br />

27.08.2012 - IC Fonds & Co. Büropark Leipzig Nordost KG,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />

27.08.2012 RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH, Roding.<br />

GP.: Hofmann, Josef; Pollak, Petra.<br />

28.08.2012 - Koller GmbH, Neutraubling. Ergänzung des Gesellschaftsvertrags<br />

um neue §§ 7 - 9.<br />

28.08.2012 - Koller Objektservice GmbH, Neutraubling. Ergänzung<br />

des Gesellschaftsvertrages um neue §§ 7 - 9<br />

beschlossen. Bestellt Gf.: Koller, Michaela.<br />

28.08.2012 - Rastpark Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.: Witt, Johannes. P. erloschen:<br />

Witt, Johannes.<br />

28.08.2012 - UVEX SPORTS Lederdorn GmbH, Lederdorn. Ausgeschieden<br />

Gf.: Cappell, Jürgen. Bestellt Gf.: Pewestorf, Falk.<br />

28.08.2012 - Heidtkamp Vertriebs- und Handelsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 3 (Stammkapital). Gesellschaft<br />

hat im Wege der Ausgliederung sämtliche Aktiva und<br />

Passiva des Unternehmens Epic Armoury Germany Philipp<br />

Heidtkamp e.K.,<strong>Regensburg</strong>, übernommen.<br />

28.08.2012 - Live Adventure Event GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 3 (Stammkapital). Gesellschaft hat im Wege der<br />

Ausgliederung sämtliche Aktiva und Passiva des Unternehmens<br />

Live Adventure Philipp Heidtkamp e.K.,<strong>Regensburg</strong>,<br />

übernommen.<br />

28.08.2012 - CIC AG, <strong>Regensburg</strong>. Die CIC-Conceptual Investment<br />

Consulting GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>, und die CIC<br />

Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>, sind mit<br />

der Gesellschaft als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />

29.08.2012 - Michel KG, Regenstauf. EP.: Michel, Thomas.<br />

29.08.2012 - Auto Center Kelheim OHG, Kelheim. Ausgeschieden<br />

PhG.: Alexander, Huck.<br />

29.08.2012 - Weininger & Kremser Werbung und Kommunikation<br />

GmbH, <strong>Regensburg</strong>. L.: Kremser, Reinhard; Weininger,<br />

Willi. Insolvenzverfahren aufgehoben. Gesellschaft bleibt<br />

aufgelöst.<br />

29.08.2012 - Kuffer Marketing GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt<br />

Gf.: Klein, Björn.<br />

29.08.2012 - Sanitätshaus Röger GmbH, Falkenstein. Ausgeschieden<br />

Gf.: Röger, Christian. Bestellt Gf.: Gomez, Jose<br />

Rafael Ibanez.<br />

29.08.2012 - Voltgrün GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.: Anwander,<br />

Christian; Neidel, Andreas Toni; Trummer, Stefan. P.<br />

erloschen: Anwander, Christian; Neidel, Andreas Toni; Trummer,<br />

Stefan.<br />

30.08.2012 - IC Fonds & Co. München-Karlsfeld KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />

30.08.2012 - Johann Bauer e.K., Kelheim. Das Unternehmen<br />

Johann Bauer e.K., Kelheim, ist aus dem Vermögen auf die<br />

Sonnenstrom Bauer GmbH & Co. KG, Kelheim, ausgegliedert.<br />

Firma ist erloschen.<br />

30.08.2012 - Sonnenstrom Bauer GmbH & Co. KG, Kelheim.<br />

Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung Unternehmen<br />

Johann Bauer e.K., Kelheim, übernommen.<br />

30.08.2012 - IVD - Immobilien-Verwaltung Donaustaufer<br />

Straße GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 5 (Geschäftsführung<br />

und Vertretung). Ersetzung der bisherigen §§ 7 - 13 durch<br />

neue §§ 7 - 11.<br />

30.08.2012 - KlinikInvest Bad Kötzting GmbH, Bad Kötzting.<br />

Sitz verlegt nach Pfarrkirchen.<br />

30.08.2012 - Mihalovits Invest GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 3 (Stammkapital)<br />

30.08.2012 MKM - Logistik GmbH, Beratzhausen. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

30.08.2012 - Pyrolytec GmbH, <strong>Regensburg</strong>. L.: Engelhardt,<br />

Werner. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

31.08.2012 - Autohaus Werner Schneeberger GmbH & Co.<br />

KG, Laaber. Die Werner Schneeberger Verwaltungs GmbH,<br />

Laaber, ist mit der Gesellschaft als übernehmendem Rechtsträger<br />

verschmolzen..<br />

31.08.2012 - GoNamic GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

PhG.: Schön, Sebastian Johann.<br />

31.08.2012 - Meyerhofer: Die grüne Bar e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />

Die Meyerhofer GmbH, <strong>Regensburg</strong>, ist auf das einzelkaufmännische<br />

Unternehmen verschmolzen.<br />

03.09.2012 - Brauerei Johann Kneitinger e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />

Ausgeschieden V.: Hammel, Peter.<br />

03.09.2012 - Meyerhofer: Die grüne Bar e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />

Firma geändert, nun: Meyerhofer e.K.<br />

03.09.2012 - Thomas Bergmüller e. K., Sünching. Das Unternehmen<br />

Thomas Bergmüller e. K., Sünching, ist aus dem<br />

Vermögen auf die Elektro Bergmüller GmbH & Co. KG, Sünching,<br />

ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />

03.09.2012 - Elektro Bergmüller GmbH & Co. KG, Sünching.<br />

Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung das Vermögens<br />

der Thomas Bergmüller e.K., Sünching, übernommen.<br />

03.09.2012 - Zimmerei Prommersberger e.K., Bernhardswald.<br />

Das Unternehmen Zimmerei Prommersberger e.K.,<br />

Bernhardswald, ist aus dem Vermögen auf die Zimmerei<br />

Prommersberger GmbH & Co. KG, Bernhardswald OT Pettenreuth,<br />

ausgegliedert. Firma ist erloschen.<br />

03.09.2012 - Zimmerei Prommersberger GmbH & Co. KG,<br />

Bernhardswald, OT Pettenreuth. Gesellschaft hat im Wege<br />

der Ausgliederung das Vermögens der Zimmerei Prommersberger<br />

e.K., Bernhardswald, übernommen.<br />

03.09.2012 - Tennis-, Squash-, Fitnesscenter Christoph<br />

GmbH, Tegernheim. Änderung §§ 4 (Stammkapital), 13<br />

(Stimmrecht).<br />

03.09.2012 - GARTEN KOLLER GmbH, Neutraubling. Ergänzung<br />

des Gesellschaftsvertrages um neue §§ 7 bis 9.<br />

04.09.2012 - LOG-IT GmbH, <strong>Regensburg</strong>. EP.: Velat, Peter Daniel.<br />

04.09.2012 - Galileo Partyservice UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma: Saltimbocca<br />

UG (haftungsbeschränkt.<br />

05.09.2012 - Sparda-Bank Ostbayern eG, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 26c (Wahlturnus und Zahl der Vertreter).<br />

05.09.2012 - IC Fonds & Co. Immobilienportfolio Ost KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />

05.09.2012 - IC Fonds & Co. Gewerbeobjekte Ost-West KG,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />

05.09.2012 - Thomas Bäumler Baubedarf-Schaltechnik e.K.,<br />

Barbing-Rosenhof. Sitz verlegt, nun: Neutraubling.<br />

05.09.2012 - Fink Reinigungsmaschinen und Apparatebau


Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mainburg-Oberempfenbach.<br />

Änderung § 3 (Geschäftsjahr).<br />

05.09.2012 - Johann + Max Himmelstoß GmbH, Barbing.<br />

L.: Himmelstoß, Maximilian jun.; Himmelstoß, Max. Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens mangels Masse<br />

abgelehnt. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

05.09.2012 - Getränke Rieder Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Änderung § 4 (Geschäftsjahr).<br />

05.09.2012 - Tennis-, Squash-, Fitnesscenter Christoph<br />

GmbH, Tegernheim. Änderung §§ 3 (Gegenstand), 4<br />

(Stammkapital) Die Isolierbau Christoph GmbH, <strong>Regensburg</strong>,<br />

ist mit der Gesellschaft als übernehmendem<br />

Rechtsträger verschmolzen.<br />

05.09.2012 - Sieber Automobile Beteiligungs-GmbH,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Dr. Borkowski, Volker.<br />

Bestellt Gf.: Nosky, Roland.<br />

05.09.2012 - SV Großmuß Betriebs- und Veranstaltungs-<br />

GmbH, Großmuß. Ausgeschieden Gf.: Fischer, Wolfgang;<br />

Krebler, Franz. Bestellt Gf.: Amann, Markus; Schmid,<br />

Rainer.<br />

05.09.2012 - BL Immobilien GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Laber, Bernhard.<br />

05.09.2012 - Werbezentrum Kelheim GmbH, Kelheim.<br />

Änderung § 2 (Gegenstand).<br />

05.09.2012 - Systeam Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Back, Otto. Bestellt Gf.:<br />

Faltermeier, Andrea.<br />

05.09.2012 - Kupferwerk Holding AG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

V.: Steger, Florian Matthias.<br />

05.09.2012 - regaplus UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />

Änderung Firma, Stammkapital,<br />

Vertretungsregelung. Neue Firma: regaplus GmbH. Ausgeschieden<br />

Gf.: Kindler, Alois. Bestellt Gf.: Höfer, Rainer.<br />

06.09.2012 - Ambulanter Pflegedienst Graßl und Stoiber<br />

OHG, Miltach. Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft<br />

in die Ambulanter Pflegedienst Graßl und<br />

Stoiber GmbH, Miltach, beschlossen.<br />

06.09.2012 - GEFASOFT Automatisierung und Software<br />

GmbH <strong>Regensburg</strong>, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 4 (Stammkapital).<br />

06.09.2012 - Chips 4 Light GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 1 (Sitz). Neuer Sitz: Etterzhausen.<br />

07.09.2012 - Solarpark SO35 GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Ausgeschieden PhG.: New Energy for the World<br />

GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten PhG.: ecosenergy Betriebsmanagement<br />

GmbH, Greven.<br />

07.09.2012 - Gruber Innenausbau-Holzbau GmbH, Rötz.<br />

Ausgeschieden Gf.: Gruber, Günther.<br />

10.09.2012 - Donau-Speditions-Gesellschaft Kießling<br />

mbH & Co. KG, Regenstauf. Ausgeschieden PhG.: Kießling,<br />

Christoph. Eingetreten PhG.: Kießling, Josef.<br />

10.09.2012 - Götz-Krankenhausmanagement West<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden PhG.: Götz-<br />

Gebäudemanagement West Verwaltungs-GmbH,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Eingetreten PhG.: Götz-Krankenhausmanagement<br />

West Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

10.09.2012 - Hoerbiger Micro Fluid GmbH, Barbing. GP.:<br />

Hanebutt, Sebastian.<br />

10.09.2012 - Kauer Haustechnik GmbH, Zandt. Ausgeschieden<br />

Gf.: Kauer, Markus.<br />

10.09.2012 - SYMAX Systemtechnik Sondermaschinenbau<br />

GmbH, Neutraubling. P. erloschen: Stoiber, Richard.<br />

GP.: Gronbach, Christian.<br />

10.09.2012 - OneVision Software AG, <strong>Regensburg</strong>. P. erloschen:<br />

Heil, Christine.<br />

10.09.2012 - comaie GmbH, Mintraching. Sitz verlegt<br />

nach München.<br />

10.09.2012 - Compexx Coaching GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Ausgeschieden Gf.: Richter, Lutz.<br />

10.09.2012 - Sigma Makler <strong>Service</strong> GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Ausgeschieden Gf.: Richter, Lutz.<br />

10.09.2012 - SGB-SMIT Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />

10.09.2012 - FG GEOTHERMIE GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Fritsch, Florian.<br />

10.09.2012 - Sellmaier & Frohnwieser GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

<strong>Regensburg</strong>. Änderung Firma, Gegenstand.<br />

Neue Firma: Sellmaier GmbH Steuerberatungsgesellschaft.<br />

Bestellt Gf.: Sellmeier, Evi Maria.<br />

10.09.2012 - Bizim Tat UG (haftungsbeschränkt), Neutraubling.<br />

Ausgeschieden Gf.: Yilmaz, Bilgi. L.: Yilmaz, Bilgi.<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

10.09.2012 - Erzeugergemeinschaft Molkereigenossenschaft<br />

Cham eG, Cham. Änderung § 37 (Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben).<br />

11.09.2012 - IC Fonds & Co. Rabensteincenter KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Sitz verlegt, nun: Unterschleißheim.<br />

11.09.2012 - Helmut Schlagintweit Handels-GmbH, Cham. L.:<br />

Schlagintweit, Helmut. Insolvenzverfahren mangels einer die<br />

Kosten deckenden Masse eingestellt. Gesellschaft bleibt aufgelöst.<br />

11.09.2012 - Crown Holding GmbH, Roding. P. erloschen:<br />

Krohn, Peter.<br />

11.09.2012 - GKM TTS Tours Trainings & <strong>Service</strong>s GmbH, Kelheim.<br />

P. erloschen: Senser, Melanie.<br />

11.09.2012 - Crown Gabelstapler Verwaltungs GmbH, Roding.<br />

P. erloschen: Krohn, Peter.<br />

11.09.2012 - Compexx Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Richter, Lutz. Bestellt Gf.: Schramm, Jochen.<br />

11.09.2012 - CKH-Vermiet GmbH, Thalmassing. Änderung §§ 1<br />

(Firma und Sitz), 2 (Gegenstand). Neue Firma: CKH-GmbH.<br />

Neuer Sitz: Köfering. Ausgeschieden Gf.: Hohmann, Christian.<br />

Bestellt Gf.: Hohmann, Katrin.<br />

11.09.2012 - SGB-SMIT International GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />

12.09.2012 - GRUBER NATURHOLZHAUS GmbH, Rötz. Ausgeschieden<br />

Gf.: Gruber, Günther.<br />

12.09.2012 - Ostwind Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Formwechselnde<br />

Umwandlung der Gesellschaft in die OSTWIND<br />

AG, <strong>Regensburg</strong>, (Amtsgericht <strong>Regensburg</strong> HRB 13298) beschlossen.<br />

12.09.2012 - Ostwind Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />

§ 3 (Stammkapital).<br />

12.09.2012 - CENTRAL Gesellschaft für Finanzierungsberatung<br />

und -vermittlung mbH, Neustadt/Do.. Änderung § 2 (Gegenstand)<br />

12.09.2012 - SGB-SMIT Holding GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />

12.09.2012 - SGB-SMIT Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />

12.09.2012 - OME Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />

Gf.: Mayrhofer, Harald.<br />

12.09.2012 - teamunity GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt L.: Dietrich,<br />

Marc-Philipp. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

12.09.2012 - FG GREEN TECH GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschie-<br />

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KOMPETENZ IM MITTELSTAND.<br />

MHP STEUERBERATUNG GMBH<br />

steuerberatungsgesellschaft<br />

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GESCHÄFTSFÜHRER / GESELLSCHAFTER<br />

Dipl.-Kfm. Dr. Stefan Schmidt, WP / StB<br />

Dipl.-Kfm. Sven Fischer, WP / StB<br />

Gerhard Meißner, StB<br />

Dipl.-Kfm. Hedi Hartmann, WP / StB<br />

Dipl.-Kfm. Herbert Männer, WP / StB<br />

den Gf.: Fritsch, Florian. Bestellt Gf.: Hageleit, Wolfgang.<br />

12.09.2012 - Pro Client <strong>Service</strong> AG, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt V.:<br />

Lohberg, Dirk.<br />

13.09.2012 - Gasthof und Metzgerei Butz eK, Wörth/Do..<br />

Neuer Inh.: Aumer, Ernst. Nicht mehr Inh.: Hammerschmid,<br />

Barbara.<br />

13.09.2012 - Haberstroh Complettbau GmbH, Siegenburg. Änderung<br />

§§ 10 (Einziehung von Geschäftsanteilen), 11<br />

(Abfindung von Gesellschaftern).<br />

13.09.2012 - Jagen, Fischen, Natur GmbH, Barbing. Bestellt L.:<br />

Weber, Jürgen. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

13.09.2012 - Mainburger Garten-<strong>Service</strong> GmbH, Mainburg. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

13.09.2012 - Holmer Maschinenbau GmbH, Schierling, OT<br />

Eggmühl. Änderung § 3 (Dauer der Gesellschaft/Geschäftsjahr).<br />

13.09.2012 - Aufwind Schmack Asia Holding GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Ausgeschieden Gf.: Pöllinger, Marcus.<br />

14.09.2012 - Die Insel Fitness & Wellness GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

Bestellt Gf.: Zahn-Heyder, Marion.<br />

14.09.2012 - THATS IT GmbH, Hemau. Bestellt L.: Senser, Ralf.<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

AG <strong>Regensburg</strong> Löschungen<br />

21.08.2012 - KONTRABRAND Neue Medien OHG, <strong>Regensburg</strong><br />

23.08.2012 - Georg Weigert, Abensberg.<br />

23.08.2012 - Alois Kiendl & Sohn, <strong>Regensburg</strong>.<br />

24.08.2012 - Otto Rothdauscher Inh. A. Braun, Bad Abbach.<br />

24.08.2012 - Apireon GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

24.08.2012 - Smilingbits Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

24.08.2012 - Amicada Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

24.08.2012 - TwinPlan Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

27.08.2012 - Max Egerer GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

27.08.2012 - KE Steuerberatungsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

27.08.2012 - Dr. Hans Hagen Nachf. Maschinen- und Apparatebau<br />

GmbH, Lappersdorf, OT Pielmühle.<br />

27.08.2012 - TOP JOB GmbH Personal Assistant Concept, Cham.<br />

27.08.2012 - Mode Gufler Inh. Anton Gufler, <strong>Regensburg</strong>.<br />

28.08.2012 - Auto - Wohnwagen - Pfisterer Hans Pfisterer, <strong>Regensburg</strong>.<br />

28.08.2012 - CIC-Conceptual Investment Consulting GmbH &<br />

Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

28.08.2012 - EICC Solar Invest AG & Co KG, Tiefenbach.<br />

28.08.2012 - Epic Armoury Germany Philipp Heidtkamp e.K.,<br />

<strong>Regensburg</strong>.<br />

28.08.2012 - Live Adventure Philipp Heidtkamp e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />

28.08.2012 - Balk Versicherungsmakler e.K., Mintraching, OT<br />

Moosham.<br />

28.08.2012 - Aichinger und Wagner Zimmerei Geschäftsführungs-GmbH,<br />

Zell.<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG<br />

STEUERBERATUNG<br />

RECHTSBERATUNG<br />

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28.08.2012 - CIC Wirtschaftsberatungsgesellschaft<br />

mbH,<br />

<strong>Regensburg</strong>.<br />

30.08.2012 - Siegfried Rötzer, Landwirtschaftliches<br />

Lagerhaus, Regenstauf.<br />

30.08.2012 - Wilhelm Hendrich, Cham.<br />

30.08.2012 - getränkecounter<br />

erfrischend.schnell.bequem e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />

30.08.2012 - BAG Vermögensverwaltung Ltd. &<br />

Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

30.08.2012 - ABC - Finanz - Vermittlungs -<br />

GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

30.08.2012 - Bavaria Solar Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

31.08.2012 - Zippel GmbH & Co. KG Reinigungstechnik,<br />

Neutraubling.<br />

31.08.2012 - Krenn GmbH Heizung - Sanitär,<br />

Laaber.<br />

31.08.2012 - Fichtl IT-Solutions GmbH, Sinzing.<br />

31.08.2012 - Werner Schneeberger Verwaltungs<br />

GmbH, Laaber.<br />

31.08.2012 - Meyerhofer GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

05.09.2012 - Isolierbau Christoph GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />

06.09.2012 - W. Schmidmeier, Raumgestaltung,<br />

Innenausbau e.K., Zeitlarn.<br />

10.09.2012 - astrein Schenke Hausbetreuung UG<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />

11.09.2012 - Schuhhaus Johann Tischler Inh.<br />

Heinz Stiegler, <strong>Regensburg</strong>.<br />

11.09.2012 - Max Bergmüller Inh. Anna Bergmüller,<br />

<strong>Regensburg</strong>.<br />

11.09.2012 - Adolf Krämling, Gastwirtschaftspächter,<br />

<strong>Regensburg</strong>.<br />

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64 WIKO I 01 I 2013<br />

11.09.2012 - Anton Penzl, Cham.<br />

11.09.2012 - Hans Weigl, Cham.<br />

11.09.2012 - Franz Kroiß, Mainburg.<br />

11.09.2012 - Trasse Trogen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

11.09.2012 - Trasse Töpen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />

11.09.2012 - Darko Trockenbau UG (haftungsbeschränkt), Cham.<br />

Weiden Neueintragungen<br />

27.08.2012 - Heiss-Energy Verwaltungs GmbH, Weiden. Gf.: Heiß, Fritz;<br />

Heiß, Martin.<br />

27.08.2012 - F & B Grundbesitz <strong>Regensburg</strong> II GmbH, Weiden. Gf.: Bucher,<br />

Robert.<br />

27.08.2012 - Scharnagl Beta IP GmbH, Weiden. Gf.: Jürgen, Scharnagl;<br />

Scharnagl, Walter; Scharnagl, Wolfgang.<br />

27.08.2012 - MMV Konstruktion, Dienstleistungen, Handel UG (haftungsbeschränkt),<br />

Georgenberg. Gf.: Manuela, Völkl.<br />

27.08.2012 - BG Projektgesellschaft Rotenberg mbH, Parkstein. Änderung<br />

§ 1 (Firma und Sitz, Sitz bisher Eichenau). Gf.: Winkler, Hildegard.<br />

EP.: Winkler, Georg.<br />

27.08.2012 - KS Land <strong>Service</strong> GmbH, Altenstadt/WN. Gf.: Kiesl, Karl<br />

Georg; Stauber, Martin Konrad.<br />

27.08.2012 - Schug Medical GmbH, Eschenbach. Gf.: Friedrich, Andre.<br />

27.08.2012 - Willer Baubetreuung GmbH, Weiden. Gf.: Tomoiaga, Stefan<br />

Romulus; Willer, Franz.<br />

27.08.2012 - WICON GmbH, Wiesau. Gf.: Schauer, Susanne.<br />

27.08.2012 - Evoscout GmbH, Weiden. Gf.: Lange, Matthias; Lohmanns,<br />

Nana; Thomas, Alexander-Benjamin.<br />

29.08.2012 - ADS <strong>Service</strong> GmbH, Windischeschenbach. Änderung § 1<br />

(Firma und Sitz, Sitz bisher Nürnberg). Gf.: Hausel, Florian.<br />

29.08.2012 - Auto-Eckenberger GmbH, Waldsassen. Änderung § 1<br />

(Firma und Sitz, Sitz bisher Tröstau) Gf.: Eckenberger, Eduard.<br />

31.08.2012 - M. Mack Logistik GmbH, Grafenwöhr. Gf.: Mack, Mato - genannt<br />

Martin.<br />

03.09.2012 - Kameno Innovation & Co. KG, Weiden. PhG.: Dr. Nitsche,<br />

Roland; Walberer, Markus, Weiden, *17.11.1960.<br />

07.09.2012 - Gaebtech UG (haftungsbeschränkt), Kohlberg. Gf.: Gäbelein,<br />

Johannes.<br />

07.09.2012 - SMCR-Wind GmbH, Mitterteich. Gf.: Bäumler, Claudia. EP.:<br />

Ziegler, Josef.<br />

10.09.2012 - PROM5 GmbH & Co. KG, Plößberg, OT Stein. PhG.: WSG-<br />

Windpark Krieschow <strong>Service</strong> Gesellschaft-mbH, Kolkwitz.<br />

14.09.2012 - OPTIMAL GmbH - Wohn- und Gewerbebau, Kemnath. Gf.:<br />

Heinl, Wilhelm.<br />

14.09.2012 - ALL-Consulting-UG (haftungsbeschränkt), Weiden. Gf.: Allertseder,<br />

Florian.<br />

14.09.2012 - Kameno Innovation BG GmbH, Weiden. Gf.: Dr. Nitsche,<br />

Roland.<br />

AG Weiden Veränderungen<br />

27.08.2012 - KSW Kachelofen GmbH, Mitterteich. EP.: Hoyer, Theresia.<br />

27.08.2012 - Müller Porzellan GmbH, Floß. EP.: Müller, Felix; Müller, Sabine.<br />

27.08.2012 - Wohn - Komfort - Fertigbau W. Köppel Bauträgergesellschaft<br />

mbH, Weiden. Änderung §§ 5 (Stammkapital), 7<br />

(Gesellschafterbeschlüsse), 8 (Verfügung über Geschäftsanteile, Ankaufsrecht),<br />

14 (Schlussbestimmungen).<br />

27.08.2012 - AAM Auftragsabwicklung, Anlagenbau, Maschinenbau<br />

GmbH, Fuchsmühl. Änderung § 5 (Stammkapital).<br />

27.08.2012 - HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Pirk. Änderung §<br />

1 Abs. 2 (Sitz). Neuer Sitz: Weiden.<br />

27.08.2012 - Dimase Operations GmbH, Weiden. Ausgeschieden Gf.:<br />

Seegerer, Matthias. Vertretungsbefugnis nun: L.: Zwack, Wolfgang. Ge-<br />

sellschaft ist aufgelöst.<br />

27.08.2012 - Digidays AG, Neustadt/WN. Änderung § 3<br />

(Grundkapital).<br />

28.08.2012 - KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH, Tirschenreuth. Änderung<br />

Gegenstand und Vertretungsregelung.<br />

28.08.2012 - NOVEM Car Interior Design GmbH, Vorbach.<br />

Ausgeschieden Gf.: Theobald, Jürgen.<br />

28.08.2012 - Bavaria II Car Interior Design GmbH, Vorbach.<br />

Ausgeschieden Gf.: Theobald, Jürgen. Bestellt Gf.: Dr. Burtscher,<br />

Johannes.<br />

28.08.2012 - Sabina Siefert Unternehmensholding UG (haftungsbeschränkt),<br />

Vohenstrauß. Änderung Firma,<br />

Stammkapital. Neue Firma: Sabina Siefert Unternehmensholding<br />

GmbH.<br />

29.08.2012 - Raiffeisenbank Grafenwöhr-Kirchenthumbach<br />

eG, Grafenwöhr. Ausgeschieden Vv.: Nürnberger, Peter.<br />

29.08.2012 - MAURER-BAUPROFI GmbH, Tirschenreuth. Ausgeschieden<br />

Gf.: Maurer, Georg.<br />

29.08.2012 - NOVEM Car Interior Design Metalltechnologie<br />

GmbH, Vorbach. Ausgeschieden Gf.: Theobald, Jürgen.<br />

29.08.2012 - ISSCO individual support solutions & consulting<br />

GmbH, Kemnath. Änderung §§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand),<br />

3 (Stammkapital), 12 (Abtretung und Belastung von<br />

Geschäftsanteilen). Ausgeschieden Gf.: Deubzer, Anna. Bestellt<br />

Gf.: Graf, Manfred.<br />

29.08.2012 - C3 marketing agentur GmbH, Tirschenreuth.<br />

Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger mit der C3 in<br />

motion GmbH (zukünftig: C3 marketing agentur GmbH), Tirschenreuth,<br />

verschmolzen.<br />

29.08.2012 - VVS-GmbH, Störnstein. Ausgeschieden Gf.:<br />

Kreutzer, Diana. Bestellt Gf.: Zimmermann, Gerhard.<br />

29.08.2012 - C3 in motion GmbH, Tirschenreuth. Änderung<br />

§§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital).<br />

Bestellt Gf.: Reisnecker, Christian; Walter, Christian. Die C3<br />

marketing agentur GmbH, Tirschenreuth, ist mit der Gesellschaft<br />

als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />

29.08.2012 - bauwerk2 GmbH Gesellschaft für Projektplanung<br />

und Baubetreuung, Vohenstrauß. Änderung § 2<br />

(Gegenstand).<br />

31.08.2012 - Hueck Folien Vertrieb & <strong>Service</strong> GmbH, Pirk.<br />

Änderung § 1 (Firma und Sitz). Neuer Sitz: Weiden.<br />

31.08.2012 - Turmapotheke Kemnath e.K., Kemnath. Turmapotheke<br />

Kemnath e.K. Filialapotheke der Apotheke Schug<br />

e.K.,Eschenbach. Ausgeschieden Inh.: Leypold, Georg. Neuer<br />

Inh.: Schug, Hubert Franz Augustin.<br />

03.09.2012 - Wilhelm Bauer GmbH & Co. KG, Erbendorf. Vertretungsbefugnis<br />

geändert PhG.: BAUER Verwaltungs-GmbH,<br />

Erbendorf.<br />

05.09.2012 - Raiffeisenbank Weiden eG,<br />

Weiden.Änderung/Einfügung § 2 Abs. 2 i, m (Zweck und Gegenstand).<br />

05.09.2012 - Nordbayern Invest GmbH & Co. KG, Kemnath.<br />

Ausgeschieden PhG.: Ponnath Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Kemnath. Eingetreten PhG.: Nordbayern Invest Verwaltungs<br />

GmbH, Kemnath.<br />

05.09.2012 - Michael Ponnath Invest GmbH, Kemnath. P. geändert<br />

Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert.<br />

05.09.2012 - MPV Vermögensverwaltungs GmbH, Kemnath.<br />

GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />

05.09.2012 - MPV II Verwaltungs GmbH, Kemnath. GP. Klamt,<br />

Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />

05.09.2012 - MPV III Vermögensverwaltungs GmbH, Kemnath.<br />

GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />

05.09.2012 - sandfactory Decoworld GmbH, Weiden. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

05.09.2012 - MPV IV Verwaltungs GmbH, Kemnath. GP.:<br />

Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />

05.09.2012 - Ponnath Produktions GmbH, Kemnath. P. geändert:<br />

Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert.<br />

06.09.2012 - Adolf Stefinger Inh Rita Wolf, Moosbach. Wolf


Reisen, Inh. Rita Wolf e. K..<br />

06.09.2012 - Essens-zeit UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,<br />

Vohenstrauß. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Bauer,<br />

Melanie Maria Reinhilde. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

06.09.2012 - Ponnath Fleischerzeugnisse GmbH, Kemnath.<br />

GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />

06.09.2012 - Memmel Automobile GmbH, Kemnath. Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

06.09.2012 - Ponnath Verwaltungsgesellschaft mbH, Kemnath.<br />

GP.: Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert Heinz.<br />

06.09.2012 - Ponnath DIE MEISTERMETZGER GmbH, Kemnath.<br />

GP.: Eisenberger, Manfred; Klamt, Norbert; Kohlhofer, Rupert.<br />

06.09.2012 - Tretter Versicherungsmakler GmbH, Erbendorf.<br />

EP.: Tretter, Denise.<br />

06.09.2012 - vhs Bildungs- und <strong>Service</strong>- gGmbH, Vohenstrauß.<br />

Geändert, nun: L.: Grötsch, Erika. Gf.: Grötsch, Erika.<br />

06.09.2012 - Essens-zeit Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Vohenstrauß. Vertretungsbefugnis geändert, nun:<br />

L.: Bauer, Melanie Maria Reinhilde. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

07.09.2012 - Norbert Kraus Knopf- und Metallwaren GmbH &<br />

Co. KG, Bärnau. Die Beimler GmbH Knöpfe und Knopfwerkzeuge,<br />

Bärnau-Hohenthann, ist mit der Gesellschaft als<br />

übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.<br />

07.09.2012 - Beimler GmbH Knöpfe und Knopfwerkzeuge,<br />

Bärnau-Hohenthan. Gesellschaft ist als übertragender<br />

Rechtsträger mit der Norbert Kraus Knopf- und Metallwaren<br />

GmbH & Co. KG, Bärnau, verschmolzen.<br />

07.09.2012 - Etimex GmbH, Schirmitz. Vertretungsbefugnis<br />

geändert, nun: L.: Helbig, Gabriele. Ausgeschieden Gf.: Helbig,<br />

Gabriele. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

07.09.2012 - Waagner-Biro Germany GmbH, Weiherhammer.<br />

Ausgeschieden Gf.: Mag. Klambauer, Gerhard; Mag. Staufer,<br />

Wolfgang. Bestellt Gf.: DI Estermann, Rudolf.<br />

10.09.2012 - NOVEM Beteiligungs GmbH, Vorbach. Ausgeschieden<br />

Gf.: Theobald, Jürgen.<br />

10.09.2012 - Elektro-<strong>Service</strong> Josef Grund, Neustadt/WN.<br />

Firma ist erloschen.<br />

10.09.2012 - Feriensiedlung Andrea GmbH & Co. KG, Erbendorf.<br />

Vertretungsbefugnis geändert PhG. Firma „WB Bauer<br />

GmbH“.<br />

12.09.2012 - Schrott Nasz GmbH, Weiherhammer. Änderung<br />

§§ 2 (Gegenstand), 5 (Stammkapital).<br />

12.09.2012 - Schug Medical <strong>Service</strong> GmbH, Eschenbach. Änderung<br />

§§ 8 (Verfügungen über Geschäftsanteile), 10<br />

(Bekanntmachungen, jetzt: Gesellschaftsversammlungen).<br />

12.09.2012 - Schug Medical GmbH, Eschenbach. Änderung<br />

§§ 8 (Verfügungen über Geschäftsanteile) und 10 (Bekanntmachungen,<br />

jetzt: Gesellschaftsversammlungen) der<br />

Satzung beschlossen.<br />

13.09.2012 - Rappelkiste - Rund um’s Kind - e. K., Weiden.<br />

Ausgeschieden Inh.: Kraus, Rita. Neuer Inh.: Wirth, Heike.<br />

13.09.2012 - GGZ-GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT Zacharias-<br />

Frank-Straße mbH, Neustadt/WN.. Ausgeschieden Gf.:<br />

Steger, Brigitte. Bestellt Gf.: Ivey-Frank, Sabine.<br />

13.09.2012 - PU Familien Holding GmbH, Weiden. Änderung<br />

Gegenstand.<br />

14.09.2012 - Rege Bauträgergesellschaft mbH, Weiden. Ausgeschieden<br />

Gf.: Gehrke, Gernot Bestellt Gf.: Saller-Ziegltrum,<br />

Marianne.<br />

14.09.2012 - PU Vermögensverwaltungs-GmbH, Weiden. Änderung<br />

Gegenstand.<br />

AG Weiden Löschungen<br />

27.08.2012 - UKAS Unabhängige Kranken- und Altenpflege<br />

Sozialservice GmbH, Irchenrieth<br />

29.08.2012 - Emily GmbH, Waidhaus<br />

05.09.2012 - Belanni Einrichtungsbedarf GmbH, Weiden<br />

06.09.2012 - ERATON Hörgeräte GmbH, Waldershof<br />

18.09.2012 - Hofbauer Bleikristall GmbH, Altenstadt<br />

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2015 jährt sich die Befreiung<br />

des Konzentrationslagers<br />

Flossenbürg zum 70. Mal. Bis<br />

dahin soll ein Seminarhaus die<br />

bestehende Gedenkstätte<br />

ergänzen. Die Stiftung<br />

Bayerische Gedenkstätten<br />

investiert zehn Millionen, um<br />

das Gelände neu zu gestalten<br />

und das ehemalige SS-Kasino<br />

zu sanieren. Flossenbürg soll<br />

internationaler Lernort<br />

werden.<br />

66 WIKO I 01 I 2013<br />

von Julia Weigl<br />

Der archaisch anmutende Ort ist die<br />

älteste KZ-Gedenkstätte in Bayern.<br />

Polnische KZ-Überlebende errichteten<br />

ihn 1946. Sie nannten<br />

ihn „Tal des Todes“. An seinen Eingang<br />

setzten sie das ehemalige Lagertor und<br />

Teile des Zauns. Um Hinrichtungsstätte,<br />

Krematorium und eine Aschepyramide gruppierten<br />

sie Erinnerungszeichen. Die Kapelle<br />

aus den Steinen abgebrochener Wachtürme<br />

weihten sie „Jesus im Kerker“.<br />

Von 1938 bis zu seiner Befreiung im April<br />

1945 zählte das Konzentrationslager Flossenbürg<br />

nördlich von Weiden mehr als<br />

100.000 Häftlinge. Rund 30.000 starben.<br />

Die Gefangenen arbeiteten in den Granitsteinbrüchen.<br />

Granit war gefragt, erst recht<br />

durch die staatlichen Bauprogramme der Nationalsozialisten.<br />

Doch auch jenseits des<br />

Bergbaus entwickelte sich das KZ zu einem<br />

bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Re-<br />

gion. Landwirtschaft und Handwerk<br />

entliehen Häftlinge. Ab 1942 forderte der<br />

Weltkrieg eine höhere Produktion der Rüstungsindustrie.<br />

Häftlinge sollten nur noch<br />

dort eingesetzt werden. Im Flossenbürger<br />

Steinbruchgelände montieren KZ-Häftlinge<br />

Teile für das Messerschmitt-Jagdflugzeug<br />

Me 109. Bei Kriegsende arbeiten 5.000 Häftlinge<br />

für die Messerschmittwerke. 15.445<br />

Menschen waren am 1. März 1945 in Flossenbürg<br />

inhaftiert. Wer nicht arbeiten<br />

konnte, den schickte die SS in eine der beiden<br />

Sterbebaracken im Lager. Ab Winter<br />

1944 stieg die Zahl der Toten rapide.<br />

So als wäre nichts gewesen<br />

Nach Kriegsende versuchten die Flossenbürger<br />

so gut es ging, ihren Nachkriegsalltag zu<br />

leben. Auf den Grundmauern ehemaliger Gefangenenbaracken<br />

bauten sie Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />

Um den ehemaligen Appellplatz<br />

des KZs siedelten sich kleine<br />

Industriebetriebe an. In der ehemaligen SS-<br />

Kommandantur entstanden Sozialwohnun-


gen. Die Überlebenden kritisierten die Haltung<br />

der Flossenbürger, den Ort ihres lebenslangen<br />

Traumas zu überformen, so als<br />

wäre nichts gewesen. Unterstützt von Gruppen,<br />

die an einer historischen Aufarbeitung<br />

der NS-Geschichte interessiert waren,<br />

drängten die Überlebenden auf eine Neukonzeption<br />

des Ortes.<br />

Internationaler Austausch<br />

1995, 50 Jahre nach der Befreiung, schlossen<br />

sich auch Vertreter der Gemeinde<br />

Flossenbürg der Forderung nach einem verstärkten<br />

staatlichen Engagement an. Bürgermeister<br />

Johann Kick sagt das so: „Die Häftlinge<br />

sind 1945 befreit worden. Flossenbürg<br />

ist nicht befreit worden.“ Das Ringen um<br />

eine neue Gedenkstätte verstanden die ehemaligen<br />

Häftlinge und die Bevölkerung jetzt<br />

als gemeinsame Sache.<br />

Seit 2003 arbeitet eine wissenschaftliche Dokumentationsstelle<br />

an der Aufarbeitung des<br />

historischen Materials. Zwei Ausstellungen<br />

wurden 2011 mit dem bayerischen Museumspreis<br />

ausgezeichnet. Die eine von 2007,<br />

dokumentiert in der ehemaligen Lagerwäscherei<br />

die Geschichte des Lagers zwischen<br />

1938 bis 1945. Die andere wurde 2010 in der<br />

ehemaligen Häftlingsküche eröffnet und<br />

handelt von den Nachwirkungen des Lagers<br />

auf die Häftlinge, auf die Täter, auf die Gemeinde<br />

und auf den Ort selbst.<br />

Das Beispiel Flossenbürg zeigt heute eindrucksvoll,<br />

wie sich eine Gedenkstätte zum<br />

Lernort entwickelt, wie die von der Bevölkerung<br />

aus Scham geduldete Gedenkstätte der<br />

Überlebenden allmählich einem Dialog Platz<br />

macht, der kollektives Erinnern und schließlich<br />

internationalen Austausch ermöglicht.<br />

Jetzt ist die KZ-Gedenkstätte dabei, Flossenbürg<br />

zum Lernort auszubauen. Die Gemeinde<br />

hat die Grundstücke übereignet, die<br />

früher zum Konzentrationslager gehörten<br />

und in ihrem Besitz waren. Die Stiftung hat<br />

das ehemalige SS-Kasino gekauft. Auf einer<br />

kleinen Anhöhe gelegen, gibt es den Blick<br />

frei auf die Überreste des Konzentrationslagers<br />

sowie die oberpfälzische Hügellandschaft<br />

mit Stauferburg.<br />

Das SS-Kasino wird nach Gesichtspunkten<br />

des Denkmalschutzes saniert. Zwar wird es<br />

zur Terrassenseite hin geöffnet, nach dem<br />

Motto „Lernen braucht Licht“, aber Elemente,<br />

wie eine Holzdecke oder der Küchenboden,<br />

die auf den Geschmack der SS-Bauherren<br />

verweisen, bleiben erhalten, ebenso<br />

wie die historische Raumstruktur. Das SS-<br />

Kasino wird Nukleus des Erinnerungsortes<br />

Flossenbürg. „Hier wollen wir historisches<br />

Wissen weitergeben, auch wenn die Zeitzeugen<br />

nicht mehr leben“, erklärt Stiftungsdirektor<br />

Karl Freller. Mit 80.000 Besuchern<br />

jährlich trägt die Gedenkstätte Verantwortung.<br />

Doch nicht nur das Wissen, sondern<br />

auch der Austausch werden die Begegnungen<br />

in Flossenbürg in Zukunft strukturieren.<br />

Dr. Jörg Skribeleit, Leiter der Gedenkstätte,<br />

plant einen Ort, an dem sich Gedenkstättenprofis<br />

international und methodisch austauschen.<br />

Die von der Gemeinde Flossenbürg<br />

überlassenen Grundstücke ermöglichen die<br />

weitere Wiedersichtbarmachung. Rund um<br />

den Appellplatz werden Linien die Häftlingsbaracken<br />

markieren und so die Arbeit an der<br />

Erinnerung unterstützen. Um das zu erreichen,<br />

hat das Staatliche Hochbauamt in Weiden<br />

das renommierte Büro Sinai engagiert,<br />

das bereits in Bergenbelsen oder an der Gedenkstätte<br />

Berliner Mauer wirkungsvolle Erinnerungsmarken<br />

gesetzt hat. ■<br />

Info<br />

Öffnungszeiten<br />

März – Nov.: täglich 9 bis 17 Uhr<br />

Dez. – Feb.: täglich 9 bis 16 Uhr<br />

Geschlossen am 24./ 25./26. und<br />

31. Dezember sowie am 1. Januar.<br />

Von Dez. bis März ist das Krematorium<br />

nicht zugänglich. Eintritt frei.<br />

www.gedenkstaette-flossenbuerg.de<br />

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