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Mit geringem Druckverlust - KREISEL Engineering

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top-thema I FöRdER- uNd doSIERTECHNIK<br />

<strong>Mit</strong> <strong>geringem</strong> <strong>Druckverlust</strong><br />

Zellenradschleusen für Austrag und Transport von Schüttgütern<br />

Jürgen Mädler<br />

Wenn es um Schüttguttechnik<br />

geht, um das Austragen und den<br />

Transport von Baustoffen, Brenn-<br />

stoffen, Granulaten, Stäuben,<br />

pastösen und klebenden Massen,<br />

spielen Zellenradschleusen eine<br />

große Rolle.<br />

Autor: Jürgen Mädler, Mädler Werbeagentur<br />

GmbH, Spremberg<br />

28 VERFAHRENSTECHNIK 12/2011<br />

Überall dort, wo Schüttgüter mit konstantem<br />

Volumendurchsatz aus Behältern in<br />

Fördersysteme oder in Anlagenkomponenten<br />

auszutragen sind, kommen Zellenradschleusen<br />

zur Anwendung. Ihr Einsatz erfolgt<br />

z. B. unter Filtern und Zyklonen, um<br />

die Schüttgüter mit möglichst geringen<br />

<strong>Druckverlust</strong>en abzuziehen. Über Mischern,<br />

Trocknern und Mühlen installiert, dienen<br />

sie der volumetrisch dosierten Einspeisung<br />

des Schüttguts in kontinuierliche Misch-<br />

und Verarbeitungsprozesse – das geschieht<br />

bei Luftabschluss. Gleichzeitig dienen sie<br />

als thermische Sperre.<br />

Zellenradschleusen werden in vielfältigen<br />

Ausführungen und Materialien für<br />

theoretische Volumenströme bis 2700 m 3 /h<br />

gefertigt. Das Produktspektrum reicht von<br />

einer Baugröße mit Rotordurchmesser von<br />

60 bis zu 2400 mm. Gekühlte Varianten für<br />

Einsatztemperaturen bis 900 °C zählen dabei<br />

ebenso zur Produktpalette wie hochverschleißgeschützte<br />

Schleusen. Spezielle<br />

Bauformen sind Durchblasschleusen, Messerschleusen,<br />

Räumradschleusen und Tangentialschleusen.<br />

Sie bewähren sich seit<br />

vielen Jahren in verfahrenstechnischen Anlagen<br />

der Umwelt- und Schüttguttechnik<br />

zahlreicher Industriezweige.<br />

n Räum-Zellenradschleusen<br />

Die Räum-Zellenradschleusen werden zum<br />

Austragen oder zum Dosieren von schlecht<br />

fließendem, feuchtem, pastösem und klebendem<br />

Schüttgut verwendet. Die Schleusen<br />

bewältigen Förderströme bis 500 m³/h<br />

bei einer maximalen Schüttguttemperatur<br />

von 300 °C. Die Typenvielfalt reicht von 200<br />

× 200 mm bis 2000 × 2000 mm. Auf Kundenwunsch<br />

hin werden beheizte oder gekühlte<br />

Sonderausführungen sowie druckstoßfeste<br />

Zellenradschleusen „Made in Krauschwitz“<br />

Die Firma Kreisel in Krauschwitz hat sich als Anbieter von Zellenradschleusen<br />

etabliert. Die Kunden schätzen besonders die angebotenen Komplettleistungen – von<br />

der Planung, über die modern ausgestattete eigene Konstruktion, bis hin zur finalen<br />

Inbetriebnahme. Der werkseigene Service gehört selbstverständlich dazu. Bestandteil<br />

des Zellenradschleusen-Programms ist ein bewährtes Baureihen- und Baukastenprinzip.<br />

Damit lassen sich weitgehend kundenspezifische Sonderlösungen kostengünstig<br />

und kurzfristig herstellen. Die technischen Komponenten sind zudem so konzipiert,<br />

dass sie problemlos zu kompletten Förderanlagen zusammengefügt werden können.<br />

Die Anlagenplanung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Kunden und erfahrenen<br />

<strong>Engineering</strong>-Partnern. Das Unternehmen schaut auf nahezu 100 Jahre Geschichte<br />

zurück. Am 12. August 1912 gründete Wilhelm Kreisel den Betrieb als Schlosserei und<br />

autogene Schweißerei. Heute agiert die Firma Kreisel mit 110 <strong>Mit</strong>arbeitern und einem<br />

Exportanteil von rund 70 % erfolgreich auf internationalen Märkten. Die Erzeugnisse<br />

entsprechen durch die zielgerichtete Weiterentwicklung stets dem neuesten Stand der<br />

Technik. Eine konsequente Qualitätskontrolle sichert „100 % Made in Germany“,<br />

nahezu alle Komponenten sind als Schutzsystem nach der europäischen Richtlinie<br />

94/9/EG mit Prüfzertifikat einsetzbar.


Ausführungen bis 10 bar und flammendurchschlagsicher<br />

mit Atex-Verschleißschutzausführung<br />

gefertigt. Die 2,30 m hohe<br />

Räum-Zellenradschleuse mit zwangsgeräumten<br />

Zellenradkammern führt der vor<br />

einem Verbrennungsprozess installierten<br />

Mühle zum Beispiel die Braunkohle, die<br />

sperrigen und unterschiedlich großen Kohlebrocken<br />

kontinuierlich und sicher zu. Ihr<br />

Fördervolumen beträgt 500 m 3 /h.<br />

Zellenradschleusen werden für theoretische<br />

Volumenströme bis 2700 m³/h gefertigt<br />

n Keramik-Zellenradschleusen<br />

Die außerordentlich verschleißfesten Keramik-Zellenradschleusen<br />

zeichnen sich<br />

durch lange Standzeiten aus, die gegenüber<br />

den herkömmlichen Stahlschleusen je nach<br />

Fördergut um den Faktor 10 bis 20 höher<br />

liegen. Die hohe Verfügbarkeit der Schleusen<br />

und die geringen Instandhaltungskos-<br />

Räum-Zellenradschleusen transportieren<br />

feuchte, zur ansatzbildung neigende<br />

Schüttgüter souverän und sicher<br />

Die Durchblasschleuse ist das Kernstück einer<br />

pneumatischen Förderanlage<br />

ten führen zu deutlichen Kosteneinsparungen<br />

in den Anwenderbetrieben.<br />

n Durchblasschleusen<br />

Durchblasschleusen dienen dem Austragen<br />

von Schüttgütern in pneumatischen Förderanlagen.<br />

Die Zellen fördern das Produkt<br />

in ein Förderrohr. Hier wird es von einem<br />

Luftstrom mitgenommen und in die Förderleitung<br />

geblasen. Ein umfangreiches<br />

technisches Zubehör ermöglicht, die Fördereinrichtung<br />

auf den jeweiligen speziellen<br />

Einsatzfall zu konfigurieren.<br />

n Messerschleusen<br />

Messerschleusen werden zum Austragen<br />

von Sekundärbrennstoffen wie z. B. Kunststoff<br />

und Holz eingesetzt. Messerleisten und<br />

Festmesser schneiden überstehendes Material<br />

ab und verhindern das Blockieren der<br />

Messerschleuse.<br />

n Tangentialschleusen<br />

Der Einsatz der Tangentialschleuse erfolgt<br />

bei grobkörnigen Schüttgütern und Granulaten.<br />

Durch die spezielle Konstruktion wird<br />

das Schüttgut vom Abstreifer zurückgedrängt.<br />

Das verhindert das Verklemmen des<br />

Schüttgutes zwischen Zellenrad und Gehäuse,<br />

schont das Fördergut und vermeidet<br />

die Zerstörung des Schüttgutkorns.<br />

kreisel 37998710<br />

www.vfv1.de/37998710<br />

Weitere Informationen 38097740 www.vfv1.de/38097740 �

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