09.01.2013 Aufrufe

Marlinger - Marling Info

Marlinger - Marling Info

Marlinger - Marling Info

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Marling</strong> kann wieder auf<br />

ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken.<br />

8 Brände und<br />

48 technische Notfälle sind<br />

die Bilanz der Einsatztätigkeit<br />

des abgelaufenen Jahres.<br />

Durchschnittlich stand<br />

jeder der 70 aktiven Wehrmänner<br />

fast 29 Stunden im<br />

Dienst.<br />

Ende Jänner 2006 musste<br />

die Feuerwehr gleich zu<br />

einem Wohnungsbrand<br />

beim Paulwirterhof ausrücken.<br />

Trotz des raschen<br />

Einsatzes war der Sachschaden<br />

beträchtlich. Im März<br />

folgten zwei Kaminbrände<br />

sowie ein Reifenbrand<br />

eines LKW’s auf der MeBo.<br />

Schreckensminuten gab es<br />

Mitte August, als wegen<br />

eines Blitzeinschlags bei<br />

einem Ferienhaus unweit<br />

des Mühltalhofes Alarm<br />

gegeben wurde. Beim Eintreffen<br />

der ersten Feuerwehrkräfte<br />

am Einsatzort<br />

(nach langem Anfahrtsweg)<br />

konnte jedoch Entwarnung<br />

gegeben werden,<br />

da die Flammen aufgrund<br />

eines nachfolgenden Gewitters<br />

bereits erloschen waren.<br />

Noch zu erwähnen ist auch<br />

ein Autobrand an der Kreu-<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Dorfblattl<br />

Erscheint zweimonatlich; Versand im Postabonnement Art. 2 - Absatz 20/c - Gesetz 662/96 - Filiale von Bozen<br />

<strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

2.018 Stunden für die Allgemeinheit<br />

zungGampenstraße/Tiefackerweg im Oktober bei<br />

dem ein PKW in Vollbrand<br />

stand, der Lenker jedoch<br />

spurlos verschwunden war.<br />

Dieser musste erst von den<br />

Ordnungskräften ausfindig<br />

gemacht werden.<br />

Auch im vergangenen Jahr<br />

mussten die Wehrmänner,<br />

Gott sei Dank, zu keinen<br />

schweren technischen Einsätzen<br />

ausfahren. Zehn<br />

Verkehrsunfälle (darunter<br />

drei mit landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeugen), zehn<br />

verstopfte Wasserleitungen<br />

oder etwa drei dringende<br />

Türöffnungen machten unter<br />

anderem das Eingreifen<br />

der Feuerwehr notwendig.<br />

Eine, auch für die Wehrleute,<br />

gefährliche Situation<br />

herrschte bei einem<br />

Chloraustritt im August in<br />

einem Hotel in <strong>Marling</strong>.<br />

Das Kellergeschoss musste<br />

belüftet und so die giftigen<br />

Dämpfe entfernt werden.<br />

Dass die Feuerwehrleute<br />

nicht nur zu „ernsten” Notfällen<br />

gerufen werden, zeigte<br />

1. Reihe v.l.n.r. Georg Matzoll, Fritz Erlacher, Hans Leiter<br />

2. Reihe v.l.n.r. Bezirksfeuerwehrinspektor Max Pollinger,<br />

Anton Ladurner, Karl Geiser, Kommandant Martin Öttl,<br />

Bürgermeister Walter Mairhofer und Kommandant-Stellvertreter<br />

Josef Gamper.<br />

ein Einsatz Anfang November<br />

bei dem eine vom Wind<br />

verwickelte Fahne von der<br />

Feuerwehr gelöst und geborgen<br />

werden musste.<br />

Lediglich ein einziges Mal<br />

(Brand beim Paulwirterhof)<br />

wurde die Feuerwehr <strong>Marling</strong><br />

im vergangenen Jahr<br />

über Sirene zum Einsatz gerufen.<br />

Alle anderen Einsätze<br />

liefen über die sogenannte<br />

„stille Alarmierung” (Personenrufempfänger).<br />

Zur<br />

Zeit sind ca. 30 Wehrleute<br />

mit einem „Pipser” ausgestattet<br />

und somit Tag und<br />

Nacht binnen kürzester<br />

Zeit einsatzbereit. Um die<br />

Bevölkerung nicht unnütz<br />

zu beunruhigen wird nur


Seite 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

bei größeren Einsätzen, bei<br />

denen viele Feuerwehrleute<br />

benötigt werden, zusätzlich<br />

Sirenenalarm gegeben.<br />

Nur durch ständige Weiterbildung<br />

und Übung ist es<br />

jedoch möglich, schnell und<br />

effizient zu helfen. Deshalb<br />

wurden 66 Übungen abgehalten<br />

und 13 Wehrleute<br />

besuchten zusätzlich einen<br />

oft mehrtägigen Lehrgang<br />

an der Landesfeuerwehrschule<br />

in Vilpian.<br />

Zu den wichtigsten Investitionen<br />

des vergangenen<br />

Jahres zählen der Ankauf<br />

eines Explosimeters (Gaswarngerät),<br />

das z. B. zum<br />

Aufsuchen von lecken Gasleitungen<br />

verwendet wird,<br />

sowie Austausch und Aufstockung<br />

der Personenrufempfänger.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

am 10. Februar<br />

Aus der Gemeinde<br />

2007 wurden zwei Kameraden<br />

mit einem kleinen<br />

Geschenk in ihren wohlverdienten(Feuerwehr)-Ruhestand<br />

entlassen.<br />

Josef Hillebrand – Seiter<br />

und Walter Mitterer – Stifter<br />

haben im letzten Jahr ihren<br />

65. Geburtstag gefeiert<br />

und scheiden somit aus den<br />

Reihen der Aktiven aus.<br />

2006 neu hinzugekommen<br />

sind Stefan Dirler, Christian<br />

Öttl und Benjamin<br />

Tolpeit. In mehreren Lehrgängen<br />

bereiten sie sich nun<br />

auf ihre Feuerwehrlaufbahn<br />

vor. Für ihren 25-jährigen<br />

aktiven Dienst bei der Feuerwehr<br />

erhielten Fritz Erlacher,<br />

Karl Geiser, Anton<br />

Ladurner, Hans Leiter und<br />

Georg Matzoll aus den Händen<br />

von Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

Max Pollinger das<br />

Verdienstkreuz in Silber.<br />

Beschlüsse<br />

des Ausschusses<br />

Gewährung eines Beitrages<br />

an das Bodenverbesserungskonsortium<br />

„Etschwaal”<br />

Das Bodenverbesserungskonsortium<br />

Etschwaal hat<br />

sich bereit erklärt, die Wasserführung<br />

des <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Waalweges in diesem Jahr<br />

um ein Monat zu verlängern.<br />

Da dieses Vorhaben<br />

voraussetzt, dass der Waal<br />

in dieser Zeit auch gewartet<br />

wird und die „Waaler” um<br />

ein Monat länger entlohnt<br />

werden müssen, beschließt<br />

der Gemeindeausschuss<br />

dem Bodenverbesserungskonsortium<br />

Etschwaal einen<br />

außerordentlichen Beitrag<br />

in Höhe von € 2.500,00 zu<br />

gewähren und zur Zahlung<br />

anzuweisen.<br />

Chronisten - Ankauf einer<br />

Digitalkamera<br />

Der Gesamtbetrag von €<br />

462,49 wird für den Ankauf<br />

einer Digitalkamera für die<br />

Chronisten zur Zahlung angewiesen.<br />

Arbeitssicherheit - Namhaftmachung<br />

eines Arbeitsmediziners<br />

Herr Dr. Torsten Andresen<br />

vom Arbeitsmedizinischen<br />

Ambulatorium Meran wird<br />

als Arbeitsmediziner dieser<br />

Gemeindeverwaltung namhaft<br />

gemacht.<br />

Kindergarten <strong>Marling</strong> -<br />

Ankauf und außerordentliche<br />

Instandhaltung von<br />

Möbeln für die italienische<br />

Sektion<br />

Der Gemeindeausschuss<br />

nimmt Einsicht in die Rechnung<br />

der Firma Hermann<br />

Mitterer aus <strong>Marling</strong> über<br />

einen Gesamtbetrag von €<br />

1.992,00 MwSt. inbegriffen<br />

und beschließt den Rechnungsbetrag<br />

zur Zahlung<br />

anzuweisen.<br />

Beauftragung der Firma<br />

Winkler & Sandrini aus<br />

Bozen mit der Steuerberatung<br />

und der MwSt. Buchhaltung<br />

für das Jahr 2007<br />

Vereinshaus <strong>Marling</strong> – Erneuerung<br />

und Reinigung<br />

der Lamellen in der Bar<br />

Die Firma Prinoth Rudolf<br />

aus Tscherms wird mit der<br />

Erneuerung und Reinigung<br />

der Lamellen zum Gesamtpreis<br />

von € 915,00 zuzgl.<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Parkanlagen - Ankauf von<br />

Rindenmulch<br />

Die Firma Sarner Holz wird<br />

mit der Lieferung von 40 m³<br />

Rindenmulch zum Gesamtbetrag<br />

von € 720,00 zuzgl.<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Aufschankgebäude beim<br />

Freizeitgelände - Ankauf und<br />

Montage eines Dachfensters


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 3<br />

Die Firma Vieider Martin<br />

wird mit der Lieferung und<br />

Montage des Dachfensters<br />

zum Gesamtbetrag von €<br />

894,00 zuzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Kindergarten <strong>Marling</strong> - Ankauf<br />

von Gartentoren<br />

Für die Sicherheit der Kindergartenkinder<br />

ist es notwendig,<br />

beim Kindergarten<br />

zwei neue Gartentore anzubringen.<br />

Die Firma Asam<br />

Martin aus <strong>Marling</strong> wird mit<br />

der Lieferung und Montage<br />

der Gartentore zum Gesamtbetrag<br />

von € 1.640,00<br />

zuzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Ankauf von Büchern für<br />

die öffentliche Bibliothek<br />

Die Buchhandlung Alte<br />

Mühle wird mit der Lieferung<br />

von Büchern zum Gesamtpreis<br />

von € 2.500,00<br />

MwSt. inbegriffen beauftragt.<br />

Besprechung über verschiedene<br />

Ansuchen um Sonderermäßigung<br />

der Müllabfuhrgebühr<br />

Nach Überprüfung der<br />

Ansuchen wird festgestellt,<br />

Abgrenzung des verbauten<br />

Ortskerns<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die Abgrenzung<br />

des Verbauten Ortskerns<br />

im Bauleitplan der Gemeinde<br />

<strong>Marling</strong> gemäß diesem<br />

Beschluss beiliegender grafischer<br />

Unterlage und gemäß<br />

Gutachten der Landesraumordnungskommission<br />

vorzunehmen.<br />

(Siehe Skizze auf Seite 4)<br />

dass die Voraussetzungen<br />

(Krankheit oder Pflegefall)<br />

weiterhin zutreffen. Der Gemeindeausschussentscheidet<br />

deshalb, den Ansuchen<br />

für das Jahr 2007 weiterhin<br />

stattzugeben.<br />

Besprechung über die Festlegung<br />

des Kaminkehrbezirkes<br />

Der Gemeindeausschuss<br />

von <strong>Marling</strong> entscheidet,<br />

dem Wunsch der Gemeinde<br />

Tscherms zu entsprechen<br />

und mit dieser gemeinsam<br />

einen einzigen Kehrbezirk<br />

einzurichten.<br />

Kindergarten <strong>Marling</strong> - Ankauf<br />

von Spielmaterialien<br />

Die Firma Arch Play aus<br />

Algund wird mit der Lieferung<br />

von Spielmaterialien<br />

für den Kindergarten<br />

zum Gesamtbetrag von €<br />

2.260,80, MwSt. inbegriffen<br />

beauftragt.<br />

Kindergarten <strong>Marling</strong>- Ankauf<br />

von Einrichtungsgegenständen<br />

Die Firma Pedacta Object<br />

aus Lana wird mit der Lieferung<br />

der Einrichtungsge-<br />

Gemeinderatsbeschlüsse<br />

Genehmigung der<br />

Gemeinde-Bauordnung<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die vorliegende überarbeitete<br />

Gemeinde-Bauordnung<br />

der Gemeinde <strong>Marling</strong>, bestehend<br />

aus 72 Artikeln, zu<br />

genehmigen.<br />

Genehmigung der<br />

Geschäftsordnung des<br />

Gemeinderates<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die vorliegende überarbeite-<br />

genstände zum Gesamtbetrag<br />

von € 3.728,40 MwSt.<br />

inbegriffen beauftragt.<br />

Kindergarten <strong>Marling</strong> –<br />

Ankauf von Vorhängen<br />

Die Firma Haller aus Meran<br />

wird mit der Lieferung und<br />

Montage der Vorhänge zum<br />

Gesamtpreis von € 1.319,00<br />

zuzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Kindergarten <strong>Marling</strong> - Ankauf<br />

von Möbelstücken für<br />

den Außenbereich und Reparatur<br />

der Rutsche<br />

Die Firma Arch Play wird<br />

mit den genannten Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

beauftragt und zwar zum<br />

Gesamtpreis von € 2.557,20<br />

MwSt. inbegriffen.<br />

Grundschule <strong>Marling</strong> - Ankauf<br />

von Eigentumsschränken<br />

Die Firma Objekta GmbH<br />

wird mit der Lieferung von<br />

Eigentumsschränken zum<br />

Gesamtpreis von € 1.450,00<br />

zuzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Reparatur einer Bushaltestelle<br />

- Beauftragung einer<br />

Firma<br />

Es wird daran erinnert, dass<br />

te Geschäftsordnung des<br />

Gemeinderates der Gemeinde<br />

<strong>Marling</strong>, bestehend<br />

aus 38 Artikeln, zu genehmigen.<br />

Öffentlicher Trinkwasserdienst<br />

- Genehmigung der<br />

Gebühren für den Trinkwasserbezug<br />

mit Wirkung<br />

01.01.2007<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die Tarife für den Trinkwasserbezug<br />

gleich zu belassen:<br />

bei der Bushaltestelle in der<br />

Gampenstraße gegenüber<br />

dem Cafè Gravenstein die<br />

Plexiglasscheiben beschädigt<br />

wurden und ersetzt<br />

werden müssen. Der Gemeindeausschuss<br />

beschließt<br />

die Schlosserei Gruber mit<br />

der Lieferung und Montage<br />

der Plexiglasscheiben zum<br />

Gesamtpreis von € 450,00<br />

zuzgl. MwSt. zu beauftragen.<br />

Errichtung eines Gehsteiges<br />

und Ausbildung eines Fahrradweges<br />

entlang der Gampenstraße<br />

im Bereich des<br />

Lebenbergergraben - Ankauf<br />

der Beleuchtungsanlage<br />

Es wird daran erinnert, dass<br />

die Arbeiten zur Errichtung<br />

des Gehsteiges und Fahrradweges<br />

in der Gampenstraße<br />

bereits durchgeführt werden<br />

und dass es deshalb erforderlich<br />

ist, das notwendige<br />

Material für die entsprechende<br />

Beleuchtungsanlage<br />

anzukaufen. Die Firma Tribus<br />

Manfred wird mit der<br />

Lieferung und Montage der<br />

gesamten Beleuchtungsanlage<br />

zum Gesamtpreis von<br />

€ 11.605,50 zuzgl. MwSt.<br />

beauftragt.<br />

für den Verbrauch bis zu<br />

300 m³ je Jahr und Abnehmer:<br />

€ 0,27/m³<br />

für den Verbrauch über 300<br />

je Jahr und Abnehmer: €<br />

0,54/m³<br />

Abwasserdienst<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die Tarife für die Abwassergebühr<br />

für die häuslichen<br />

Abwässer mit Wirkung<br />

01.01.2007 folgendermaßen<br />

festzulegen:


Seite 4 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 5<br />

€ 0,82 (nullkommazweiundachzig)<br />

je m³ Trinkwasserverbrauch<br />

Müllabfuhrdienst<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die Tarife für den Müllabfuhrdienst<br />

in der Gemeinde<br />

<strong>Marling</strong> für das Jahr 2007<br />

aus den in den Prämissen<br />

angeführten Gründen und<br />

wie diese aus der Beilage zu<br />

diesem Beschluss hervorgehen,<br />

zu genehmigen<br />

(siehe eigenen Bericht!).<br />

Gemeindesteuer auf Liegenschaften<br />

(ICI) - Festlegung<br />

des Freibetrages für die<br />

Erstwohnung und der Steuersätze<br />

für das Jahr 2007<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

für das Jahr 2007 den Steuersatz<br />

der Gemeindesteuer<br />

auf Liegenschaften (ICI) mit<br />

4,5 Promille festzulegen; den<br />

vorgesehenen Steuerabzug<br />

auf die Gemeindeimmobiliensteuer<br />

für alle Erstwohnungen<br />

für das Jahr 2007<br />

wie folgt festzulegen: der<br />

Freibetrag entspricht der<br />

geschuldeten Steuer, d.h.<br />

keine Erhöhung, die Erstwohnungen<br />

sind befreit.<br />

Feuerwehrdienst: Genehmigung<br />

des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Jahr<br />

2007 der Freiwilligen Feuerwehr<br />

von <strong>Marling</strong><br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

zu Gunsten der in dieser<br />

Gemeinde bestehenden<br />

Freiwilligen Feuerwehr folgende<br />

ordentliche und außerordentliche<br />

Beiträge zu<br />

gewähren:<br />

Der Haushaltsvoranschlag der Gemeinde <strong>Marling</strong> 2007<br />

Mit Beschluss Nr. 60 vom<br />

28. Dezember 2006 hat der<br />

Gemeinderat den Haushaltsvoranschlag<br />

der Gemeinde<br />

<strong>Marling</strong> für das Jahr<br />

2007 genehmigt.<br />

Die Gesamtsumme des<br />

Haushaltsvoranschlages beträgt<br />

Euro 5.610.452,30.<br />

Allgemeine Zusammenfassung der EINNAHMEN<br />

Allgemeine Zusammenfassung der AUSGABEN<br />

Ordentlicher<br />

Beitrag: € 10.000,00<br />

Außerordentlicher<br />

Beitrag: € 13.000,00<br />

Insgesamt € 23.000,00<br />

Überprüfung und Genehmigung<br />

des Haushaltsvoranschlages<br />

der Gemeinde<br />

für das Geschäftsjahr 2007<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

den Haushaltsvoranschlag<br />

für das Geschäftsjahr 2007<br />

mit folgenden Endergebnissen<br />

zu genehmigen:<br />

A) Einnahmen € 5.610.452,30<br />

B) Ausgaben € 5.610.452,30<br />

Abänderung zum Bauleitplan<br />

- Ensembleschutz<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

den Bauleitplan der<br />

Gemeinde <strong>Marling</strong> gemäß<br />

beiliegendem Vorschlag abzuändern.<br />

Abänderung zum Bauleitplan<br />

- Veränderung der<br />

Grenzen des Gewerbeerweiterungsgebietes<br />

<strong>Marling</strong><br />

Darauf hingewiesen, dass<br />

durch den Bau des Kreisverkehrs<br />

und der Auffahrt zur<br />

MEBO im Bereich der bestehendenGewerbeerweiterungszone<br />

von <strong>Marling</strong> diese<br />

im Ausmaß reduziert wird;<br />

Als angebracht erachtet,<br />

deshalb geeignete angrenzende<br />

Flächen der verbliebenenGewerbeerweiterungszone<br />

hinzuzufügen,<br />

um ein vertretbares und<br />

erforderliches Ausmaß der<br />

Zone wiederherzustellen<br />

beschließt der Gemeinderat<br />

den Bauleitplan der<br />

Gemeinde <strong>Marling</strong> gemäß<br />

beiliegendem Vorschlag abzuändern.<br />

Die ordentlichen Einnahmen<br />

Unter den ordentlichen Einnahmen versteht man Einnahmen<br />

aus der ordentlichen Verwaltungstätigkeit der Gemeinde.<br />

Dazu zählen sogenannte 3 Titel:<br />

Titel I – Einnahmen aus Steuern:<br />

Euro 495.400,00 – 19,94 %<br />

(Gemeindeimmobiliensteuer, Wertschöpfungssteuer, Werbesteuer,<br />

Zuschlag auf den Stromverbrauch, usw.)<br />

Titel II – ord. Zuweisungen von Seiten des Landes:<br />

Euro 1.217.517,50 – 49,00 %<br />

(Pro Kopf-Quote, ländliches Wegenetz, Kindergarten- und<br />

Bibliotheksführung, usw.)<br />

Titel III – Außersteuerliche Einnahmen:<br />

Euro 771.899,80 – 31,06 %<br />

(Müll-, Abwasser- und Trinkwassergebühr, Miet- und Pachteinnahmen,<br />

Kindergartengebühr, Aktivzinsen, Zusatzgebühr<br />

auf Wasserableitung für Stromerzeugung, Dividenden<br />

aus Aktien, usw.)


Seite 6 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Ausgaben<br />

Laufende Ausgaben, auch ordentliche Ausgaben genannt,<br />

garantieren den ordentlichen, laufenden Betrieb der Gemeindeverwaltung.<br />

Die Gesamtsumme der laufenden Ausgaben beträgt Euro<br />

2.342.063,67<br />

Im Folgenden werden die wichtigsten Sachgebiete dargestellt:<br />

Beschreibung Betrag in € In %<br />

Allgemeine Verwaltung: Verwaltungsorgane, Generalsekretariat, Personalorganisation,<br />

Rechnungswesen, Steueramt, Bauamt, Standes, und Meldeamt, Wahlamt, Amt für<br />

Militärausgebung, Amt für Statistik, Steuerberatung, Telefonspesen für Verwaltung,<br />

Büroausgaben für Verwaltung<br />

1.173.203,04 50,09<br />

Ortspolizei 53.800,00 2,30<br />

Öffentliches Unterrichtswesen: Kindergarten, Grundschule, Mittelschule, Ausspeisung,<br />

Schülerlotsen<br />

262.150,00 11,19<br />

Kultur und Kulturgüter 119.200,00 5,09<br />

Sport und Erholung: Instandhaltung Sportzone,<br />

Beiträge für sportliche Tätigkeiten,<br />

31.555,00 1,35<br />

Fremdenverkehr: Beitrag im Bereich Fremdenverkehr 2.500,00 0,11<br />

Straßennetz und Transportwesen: Straßennetz,<br />

Verkehr, Öffentliche Beleuchtung,<br />

141.325,00 6,03<br />

Raumordnung und Umwelt: Wasser- und Abwasserversorgung, Müllentsorgung, Parkanlagen,<br />

Zivilschutz (Feuerwehr)<br />

453.788,27 19,38<br />

Sozialer Bereich: Öffentliche Fürsorge, Unterstützung Unterkunft Altersheim, Bestattungs- und<br />

Friedhofdienst, Vorbeugung und Rehabilitation<br />

102.142,36 4,36<br />

Wirtschaftliche Entwicklung: Beitrag an das Bonifizierungskonsortium Passer-Eisack, Ausgaben<br />

für das Baumfest<br />

2.400,00 0,10


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 7<br />

Nachweis der laufenden Ausgaben<br />

nach der wirtschaftlichen Bestimmung<br />

Investitionen Jahr 2007<br />

In der folgenden Übersicht werden<br />

die wichtigsten Investitionsvorhaben angeführt:<br />

Der Rechnungsführer Georg Gamper<br />

Kinderferien 2007 in <strong>Marling</strong><br />

für Kindergartenkinder, Grund- und Mittelschüler<br />

Kurzbeschreibung: Kindergartenkinder: Spielen, Basteln, Malen Grund- und Mittelschülern:<br />

Erlebnisausflüge, Schwimmen, Zirkustage, Walderlebnistage, Kunsttag<br />

Zielgruppe: Kinder von 4 bis 13 Jahren<br />

Teilnahmebedingung: 13,00 pro Familie Mitgliedsbeitrag für Versicherung<br />

Kosten: 50,00 pro Kind und Woche, inklusive Mittagessen<br />

Veranstalter: Gemeinde <strong>Marling</strong>, VKE Sektion <strong>Marling</strong> mit Unterstützung des Amtes<br />

für Familienförderung der Autonomen Provinz Bozen<br />

Wo: Kindergarten bzw. Vereinshaus <strong>Marling</strong><br />

Wann: vom 2. bis 6. 7. und 9. bis 13. 7. 2007<br />

Eintrittszeit von 7.45 bis 8.30 Uhr<br />

Abholzeit Kindergarten: 12.30 bzw. 15 Uhr<br />

Grund- und Mittelschüler: bis 16.30 Uhr<br />

Anmeldung: eigenes Formular im Meldeamt der Gemeinde <strong>Marling</strong><br />

Auskünfte: im Meldeamt der Gemeinde oder bei Annelies Wolf Erlacher Tel. 0473/449015 (mittags)


Seite 8 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Keine Erhöhungen beim Trinkwasser, bei den Müllgebühren<br />

und bei der ICI; leichte Erhöhung beim Abwasser<br />

1) Trinkwasser<br />

Für das Geschäftsjahr 2007 bleibt der Tarif 27 Cent unter<br />

300 m³ Verbrauch und 54 Cent über 300 m³ Verbrauch<br />

gleich. Die entsprechenden Einnahmen gewährleisten eine<br />

angemessene, jedenfalls gesetzeskonforme Deckung der<br />

Ausgaben.<br />

Die Statistik der letzten Jahre weist folgenden<br />

Trinkwasserverbrauch aus:<br />

Der Trinkwasserverbrauch des Jahres 2005<br />

verteilt sich folgendermaßen:<br />

2) Abwasserentsorgung<br />

Seit dem Jahr 2003 wird die Abrechnung der Kläranlage in<br />

Sinich nicht mehr anhand der Einwohnergleichwerte ermittelt,<br />

sondern aufgrund der effektiv eingeleiteten Abwassermenge.<br />

Für das Jahr 2007 wird der Tarif von 72 Cent auf<br />

82 Cent/m³ erhöht, dies aufgrund der Kostensteigung der<br />

Kläranlage Sinich (Erhöhung von 20% durch Stromerhöhung<br />

und Entsorgung Klärschlamm) und der vermehrten<br />

Reinigung von Kanalisierungsleitungen.<br />

3) Müllentsorgungsdienst<br />

Restmüll: Die Grundgebühr für den Haushalt steigt von<br />

8,39 € auf 9,63 € pro Person, die Grundgebühr für den Betrieb<br />

steigt von 1,47 € auf 1,77 € pro Punkt, hingegen der<br />

Entleerungstarif sinkt von 0,05 € auf 0,0434 €. Diese Veränderungen<br />

sind auf die Anpassung zwischen Grundkosten<br />

und mengenabhängigen Kosten zurückzuführen.<br />

Für eine 4-köpfige Familie ändert sich in der Praxis jedoch<br />

wenig:<br />

Durch die Einführung des Biomülls konnte die Mindestmenge<br />

von 300 Liter auf 240 Liter pro Person herabgesetzt<br />

werden.<br />

Obwohl im Jahr 2007 Zusatzkosten von € 15.000,00 für<br />

den Kehricht entstanden sind, haben sich die Tarife im<br />

Vergleich zum Vorjahr verringert. Dies einmal durch den<br />

Wechsel des Sammeldienstes, verbunden mit geringeren<br />

Kosten, an die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Zudem<br />

entstehen für den Sammeldienst am Vigiljoch keine zusätzlichen<br />

Kosten.<br />

4) Gemeindeimmobiliensteuer (ICI)<br />

Der Freibetrag für Erstwohnung mit Zubehör (C/6 - Garage)<br />

entspricht wie im Vorjahr der geschuldeten Steuer.


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 9<br />

Erfassung der Kostenarten und Kostenverteilung<br />

Restmüll: Kostenarten nach Kostenstellen Betrag 2007 Betrag 2006 Differenz<br />

A) In Eigenregie geführter Dienst<br />

Müllentsorgung - Verschiedene Ankäufe 13.700,00 € 13.450,00 € 250,00 €<br />

Müllentsorgung - Strom (Recyclinghof) 2.800,00 € 3.000,00 € -200,00 €<br />

Müllentsorgung - Telefonspesen 500,00 € 0,00 € 500,00 €<br />

Summe A) 17.000,00 € 16.450,00 € 550,00 €<br />

B) Müllentsorgungsdienst BZG Meran<br />

Müllsammeldienst Vigiljoch 0,00 € 1.550,00 € -1.550,00 €<br />

Sammlung Biomüll 0,00 € 8.000,00 € -8.000,00 €<br />

Restmüll - Sammlung (NEU) 10.000,00 € 0,00 € 10.000,00 €<br />

19.800,00 € 0,00 € 19.800,00 €<br />

Restmüll - Entsorgung 20.300,00 € 41.400,00 € -21.100,00 €<br />

10.000,00 € 0,00 € 10.000,00 €<br />

Schadstoffe - Sammlung u. Entsorgung 3.500,00 € 4.500,00 € -1.000,00 €<br />

Mobile Schadstoffsammlung 1.000,00 € 800,00 € 200,00 €<br />

Altöl u. Bratfette - Sammlung u. Entsorg. 2.400,00 € 2.000,00 € 400,00 €<br />

Wertstoffsammlung 4.900,00 € 5.800,00 € -900,00 €<br />

Führung Wertstoffzwischenlager Tisner Auen 5.500,00 € 7.200,00 € -1.700,00 €<br />

Sperrmüll - Sammlung und Entsorgung 12.300,00 € 11.100,00 € 1.200,00 €<br />

Entsorgung Kühl- u. Elektrogeräte 3.100,00 € 2.800,00 € 300,00 €<br />

Häckseldienst 2.600,00 € 2.200,00 € 400,00 €<br />

Umweltberatung 2.500,00 € 2.600,00 € -100,00 €<br />

Betreuung Alte Falschauerdeponie 600,00 € 700,00 € -100,00 €<br />

Verschiedene Spesen (kl. Investitionen) 1.212,72 € 3.384,00 € -2.171,28 €<br />

Elektronisches Müllerfassungsystem (NEU) 400,00 € 0,00 € 400,00 €<br />

Firma Romen E. & Walli H. OHG & Co. Kaltern 0,00 € 35.000,00 € -35.000,00 €<br />

Summe B) 100.112,72 € 129.034,00 € -28.921,28 €<br />

C) Weitere Kosten<br />

Spesenbeitrag an d. Land für d. Bau Mülldeponie 14.916,63 € 16.217,02 € -1.300,39 €<br />

Personalkosten:<br />

Preims Klaus - 35% des Gehaltes 12.500,00 € 26.500,00 € -14.000,00 €<br />

Pöhl Melanie - 20% des Gehaltes 6.600,00 € 6.500,00 € 100,00 €<br />

Larch Manuel - 25% des Gehaltes 7.450,00 € 0,00 € 7.450,00 €<br />

(Vertretung Klaus Recyclinghof)<br />

Abschreibung Fahrzeuge ------ ------ ------<br />

Allgemeine Verwaltung:<br />

Summe C) 41.466,63 € 49.217,02 € -7.750,39 €<br />

D) Wertstoffsammlung und Ents.<br />

Wertstoffzentren<br />

Glas (Glockensammlung) 2.200,00 € 2.300,00 € -100,00 €<br />

Papier<br />

Karton<br />

Dosen/Eisen<br />

Summe D) 2.200,00 € 2.300,00 € -100,00 €<br />

E) Straßenreinigung<br />

Strassenreinigung (Kehrricht) (NEU) 15.000,00 € 0,00 € 15.000,00 €<br />

Straßenreinigungsdienst 5.200,00 € 6.400,00 € -1.200,00 €<br />

Personalkosten:<br />

Matzoll Hermann - 60% des Gehaltes 19.000,00 € 11.000,00 € 8.000,00 €<br />

Lamprecht Josef - 15% des Gehaltes 0,00 € 6.200,00 € -6.200,00 €<br />

Larch Manuel - 25% des Gehaltes 7.450,00 € 0,00 € 7.450,00 €<br />

(Vertretung Matzoll Hermann)<br />

Abschreibung<br />

Summe E) 46.650,00 € 23.600,00 € 23.050,00 €<br />

Gesamtsumme (A - E) 207.429,35 € 220.601,02 € -13.171,67 €


Seite 10 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Aufruf an alle <strong><strong>Marling</strong>er</strong>: Gemeinsam die Zukunft planen!<br />

Wie soll <strong>Marling</strong> morgen<br />

ausschauen? Reicht der<br />

Platz für Sport- und Freizeitaktivitäten<br />

aus? Braucht<br />

es neuen Wohnraum?<br />

Reicht die Nahversorgung<br />

aus? Stimmt die Qualität<br />

der Dienstleistungen? Wie<br />

kann die Attraktivität für<br />

Betriebe gesichert werden?<br />

Gibt es ausreichend<br />

Arbeitsplätze? Was muss<br />

getan werden, damit sich<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

wohl und sicher fühlen?<br />

Sollten neue Veranstaltungen<br />

auf die Beine gestellt<br />

werden? Wie können Gäste<br />

angesprochen werden?<br />

Welche Bedürfnisse haben<br />

die Senioren? Welche<br />

die Kinder? Wie bekommt<br />

man den Verkehr in den<br />

Griff? Welche Aufgaben<br />

wird die öffentliche Hand<br />

noch übernehmen können?<br />

Welches Potential liegt im<br />

Vereinsleben? Was bedeutet<br />

uns die intakte Umwelt?<br />

Wie begegnet man<br />

der neuen Armut? Welche<br />

Rolle werden die neuen Familien<br />

spielen? Fragen über<br />

Fragen...<br />

Mitdenken, mitreden, mitentscheiden:<br />

Alle Bürgerinnen<br />

und Bürger sind<br />

aufgefordert, sich während<br />

der nächsten Monate über<br />

die Zukunft von <strong>Marling</strong><br />

konkrete Gedanken zu machen.<br />

Baut man ein Haus,<br />

dann werden zuerst detaillierte<br />

Pläne angefertigt,<br />

und auch eine Bergtour<br />

muss vorab genau geplant<br />

werden. In diesem Sinn soll<br />

nun auch definiert werden,<br />

wo <strong>Marling</strong> in 15 Jahren<br />

stehen soll – gerade im<br />

Hinblick auf die Entwicklung<br />

der Stadt Meran und<br />

des ganzen Burggrafenamtes<br />

eine große Heraus-<br />

forderung. Solche Entscheidungen<br />

können nicht<br />

im Gemeinderat getroffen<br />

werden, sondern nur von<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

gemeinsam.<br />

Zum Ausarbeiten eines<br />

Planes, eines so genannten<br />

Leitbildes für die künftige<br />

Entwicklung von <strong>Marling</strong><br />

werden sich verschiedene<br />

Arbeitsgruppen mehrmals<br />

treffen. Sie werden versuchen,<br />

gemeinsam den richtigen<br />

Weg für <strong>Marling</strong> zu<br />

finden. Der Auftakt wird<br />

am 21. März im örtlichen<br />

Vereinshaus gemacht: Mit<br />

Beginn um 20 Uhr werden<br />

erst die aus dem Lokalfernsehen<br />

bekannten<br />

Kabarettisten Sanin und<br />

Prantl („So segn holt mir’s)<br />

berichten, wie sie <strong>Marling</strong><br />

sehen. Auch ein Kurzfilm<br />

von Osmund und Rupert<br />

Zöschg (Artivity Film &<br />

Media), Produzenten des<br />

RAI-Wirtschaftsmagazins<br />

„Trend”, wird anschließend<br />

das Dorf filmisch „mit fremden<br />

Augen“ betrachten.<br />

Walter Weiss, früherer Bürgermeister<br />

von Naturns<br />

und Pionier in Sachen<br />

Dorfentwicklung, berichtet<br />

dann über die Erfahrungen<br />

in seiner Heimatgemeinde,<br />

welche sich schon ab<br />

den 80-er Jahren aktiv<br />

Zukunftspläne entwickelt<br />

hat. Nach ihm werden zwei<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> das Wort ergreifen<br />

und einen ersten Blick<br />

in die Zukunft wagen: Bürgermeister<br />

Walter Mairhofer<br />

und Ulrich Mayer, Journalist<br />

und Experte in Verwaltungsmodernisierung,<br />

erklären den beginnenden<br />

Leitbildprozess. In vier Arbeitsgruppen<br />

werden sich<br />

interessierte <strong><strong>Marling</strong>er</strong>innen<br />

und <strong><strong>Marling</strong>er</strong> u.a.<br />

mit den eingangs genannten<br />

Fragen beschäftigen,<br />

aber auch ganz neue Ideen<br />

für <strong>Marling</strong> diskutieren.<br />

Bis zum nächsten März soll<br />

das von den Bürgerinnen<br />

und Bürgern ausgearbeitete<br />

Leitbild stehen.<br />

Es soll nicht nur „schöne<br />

Sätze” beinhalten, sondern<br />

konkrete Maßnahmen, die<br />

es wert sind, in den nächsten<br />

Jahren angegangen zu<br />

werden. um


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 11<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

von <strong>Marling</strong> hat die Ausarbeitung<br />

eines Konzeptes für<br />

die Ausweisung und Führung<br />

der bestehenden und<br />

zukünftigen öffentlichen<br />

Parkplätze und Abstellflächen<br />

an das Ingenieurbüro<br />

Baldini in Auftrag gegeben.<br />

Ziel des Parkplatzkonzeptes<br />

ist die Erhebung der bestehenden<br />

Parkplätze, eine<br />

Analyse der derzeitigen<br />

Probleme und die Ausarbeitung<br />

der zukünftigen<br />

rationelleren Nutzung der<br />

vorhandenen Parkflächen<br />

sowie eine Erweiterung derselben<br />

zur Schaffung neuer<br />

Stellflächen<br />

Folgend ein Auszug aus der<br />

Studie:<br />

Zurzeit verfügt die Gemeinde<br />

<strong>Marling</strong> über 460<br />

öffentliche Pkw- und 4<br />

Bus-Parkplätze. Diese sind<br />

hauptsächlich im Dorfzentrum<br />

angesiedelt. Die Parkplätze<br />

in der Peripherie sind<br />

an strategischen Punkten<br />

an Wanderwegen, Sportstätten,<br />

usw. errichtet.<br />

Durch die Zerstreuung der<br />

besiedelten Gebiete (Unterdorf,<br />

Nörder, Mitterterz,<br />

Lebenberg, <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Berg,<br />

St. Felix, usw.) in Bezug auf<br />

Parkplatzkonzept<br />

die zentrale Lage des Dorfzentrums<br />

mit den gesamten<br />

sozialen und gesellschaftlichen<br />

Einrichtungen ist die<br />

Erreichung des Zentrums<br />

lediglich mit dem Fahrzeug<br />

möglich. Dafür müssen die<br />

erforderlichen Abstellflächen<br />

geschaffen werden.<br />

Dem Wunsch der Bürger,<br />

Gäste und Besucher entsprechend,<br />

ist die Gemeindeverwaltung<br />

bestrebt, Dauerparker<br />

aus dem Ortszentrum zu<br />

verbannen, damit genügend<br />

Platz zum Einkaufen bzw.<br />

zum Erledigen von Arbeiten<br />

vorhanden ist. Da es nicht<br />

im Sinne der Gemeindeverwaltung<br />

ist, die Bürger<br />

finanziell zu belasten, soll<br />

der Großteil der Plätze kostenlos<br />

mit Parkscheibe zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Eine Zeit von zwei Stunden<br />

soll garantieren, dass<br />

genügend Zeit bleibt, um<br />

verschiedene Ämtergänge<br />

zu erledigen. Wer dennoch<br />

längere Zeit parken möchte,<br />

kann dies zukünftig beim gebührenpflichtigen<br />

Parkplatz<br />

tun. Dazu ist ein Parkschein<br />

notwendig, der nur die effektive<br />

Zeit berechnet und<br />

nicht pauschal jede Stunde.<br />

Dieser neu zu errichtende<br />

Platz liegt nördlich der heutigen<br />

Busparkplätze. (Wiese<br />

von Lanpacher Felix)<br />

Ab 19.00 Uhr sind alle<br />

Parkplätze frei, damit z.B.<br />

für Veranstaltungen im<br />

Vereinshaus, die sicher länger<br />

als zwei Stunden dauern,<br />

nicht bezahlt werden<br />

muss und die Parkscheibe<br />

ebenfalls nicht eingestellt<br />

Den schneearmen Winter<br />

nutzten die Gemeindearbeiter<br />

Manuel und Hermann,<br />

um weitere viel begangene<br />

Spazierwege sicherer und an-<br />

Lahnweg<br />

„Ziegler Platzl”<br />

werden muss. Samstags ist<br />

ab 12.00 frei, ebenso den<br />

ganzen Sonntag.<br />

Durch die Umsetzung des<br />

Parkplatzkonzeptes ergibt<br />

sich für <strong>Marling</strong> folgende<br />

Parkplatzsituation:<br />

480 freie Pkw-Stellplätze,<br />

35 gebührenpflichtige Pkw-<br />

Stellplätze, 4 freie Autobus-<br />

Parkplätze.<br />

Neue Zäune errichtet<br />

sprechender zu machen. Es<br />

handelt sich um den Lahnweg<br />

und den Wanderweg<br />

vom Dorf über das „Ziegler<br />

Platztl” Richtung Waalweg.


Seite 12 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Kaminkehrordnung<br />

Am 11. 1. 2007 ist eine neue<br />

Kaminkehrordnung in Kraft<br />

getreten. Die neue Kehrordnung<br />

im Überblick:<br />

Für die Überprüfung und<br />

das Kehren von Feuerungsanlagen<br />

richtet die Gemeinde<br />

Kehrbezirke ein, die ein<br />

möglichst zusammenhängendes<br />

bebautes Gebiet umfassen<br />

und die Anzahl von<br />

10.000 Einwohnern nicht<br />

überschreiten dürfen. Außerdem<br />

sollen die Bezirke so<br />

eingeteilt werden, dass die<br />

Brandsicherheit gewährleistet<br />

ist und der Kaminkehrer<br />

seine Aufgaben ordnungsgemäß<br />

ausführen kann.<br />

Mit der neuen Kehrordnung<br />

haben die Bürger die<br />

Möglichkeit, anstelle des<br />

Kaminkehrers, der die Konzession<br />

innehat, ein anderes<br />

befähigtes Kehrunternehmen<br />

zu wählen. Diese Wahl<br />

muss vom Benützer der Feuerungsanlage<br />

innerhalb von<br />

60 Tagen ab der letzten Kehrung<br />

sowohl dem bisherigen<br />

als auch dem neuen Kaminkehrer<br />

sowie der Gemeindeverwaltung<br />

schriftlich<br />

mitgeteilt werden. Entsprechende<br />

Vordrucke liegen<br />

im Gemeindesekretariat<br />

auf und können im Internet<br />

heruntergeladen werden.<br />

Neu an der Ordnung ist<br />

auch, dass die Kosten für das<br />

Kaminkehren nicht mehr<br />

anhand von Mindesttarifen,<br />

sondern mit Höchsttarifen<br />

festgelegt werden; dadurch<br />

entsteht für den Benützer<br />

der Feuerungsanlage ein<br />

Verhandlungsspielraum.<br />

Die Regelung sieht außerdem<br />

vor, welche Kehrobjekte<br />

wie oft gereinigt oder<br />

überprüft werden müssen:<br />

Feuerungsanlagen mit festen<br />

Brennstoffen (z.B. Holzheizung)<br />

müssen dreimal jährlich<br />

überprüft und gereinigt<br />

werden, jene mit flüssigen<br />

Brennstoffen (Ölheizungen)<br />

zweimal und Anlagen, die<br />

mit gasförmigen Brennstoffen<br />

funktionieren (Gasheizungen),<br />

einmal. Bei Anlagen<br />

mit nachweislich sauberer<br />

Verbrennung, ebenso<br />

wie bei stark verschmutzenden<br />

Kaminen kann der<br />

Kaminkehrer jedoch individuell<br />

andere Kehrfristen<br />

festlegen. Mindestens eine<br />

Kehrung pro Jahr ist auf jeden<br />

Fall notwendig.<br />

Der Kaminkehrer muss der<br />

zuständigen Gemeinde melden,<br />

wenn er bei der Überprüfung<br />

und Reinigung der<br />

Heizanlage die Verwendung<br />

unzulässiger Brennstoffe<br />

feststellt. Er kann auch vom<br />

Bürgermeister beauftragt<br />

werden, den Sicherheitsbeamten<br />

der Gemeinde bei<br />

der Durchführung einer<br />

entsprechenden Inspektion<br />

zu unterstützen.<br />

Impressum: „<strong><strong>Marling</strong>er</strong> Dorfblattl” – Eigentümer und Herausgeber:<br />

Vereinshausverwaltung. Eingetragen Trib. BZ–Nr. 35/91 – 07.01.1992<br />

– Verantwortliche im Sinne des Pressegesetzes: Christoph Gufler.<br />

Druck: Medus, Meran. Leiter des Zeitungsbetriebes: Christine Gufler<br />

– Tel. 0473 44 70 23 – e-mail: dorfblatt@marling.info<br />

Der Abgabetermin für Berichte in der nächsten Ausgabe ist der 16. 4. 2007<br />

Baukonzessionen Dezember 2006<br />

Concessioni edilizie dicembre 2006<br />

Inhaber/titolare Arbeiten/lavori<br />

Waldner GmbH,<br />

Nörderstraße 15 - <strong>Marling</strong><br />

Via Tramontana 15 - Marlengo<br />

Rinner Johann, Rinner Renè,<br />

Nörderstraße 8 - <strong>Marling</strong><br />

Via Tramontana 8 - Marlengo<br />

Mairhofer Mainhard,<br />

F. Innerhofer Straße 4 - <strong>Marling</strong><br />

Via F. Innerhofer 4 - <strong>Marling</strong><br />

Gemeinde <strong>Marling</strong>,<br />

Comune di Marlengo,<br />

Kirchplatz 1 - <strong>Marling</strong><br />

Piazza d. Chiesa 1 - Marlengo<br />

Inderst Immobil<br />

d. Inderst Franz & Co. KG/sas<br />

Neuwiesenweg 2 - <strong>Marling</strong><br />

Via Prati Nuovi 2 - Marlengo<br />

Epp Andreas,<br />

Max Valier Straße 11/VII -<br />

<strong>Marling</strong><br />

Via Max Valier 11/VII -<br />

Marlengo<br />

Kemenater Christian,<br />

Fraktion Dick 38 - Sarntal<br />

Frazione Dick 38 - Sarentino<br />

Hotel Jagdhof<br />

d. Klammer Ulrike OHG/snc,<br />

St. Felixweg 18 - <strong>Marling</strong><br />

Vic. S. Felice 18 - Marlengo<br />

Hellrigl Marika,<br />

Bergerstraße 4/I - <strong>Marling</strong><br />

Via Monte 4/I - Marlengo<br />

Kofler Rudolf,<br />

St. Felixweg 15 - <strong>Marling</strong><br />

Vic. S. Felice 12 - Marlengo<br />

Inderst Gmbh/srl,<br />

Neuwiesenweg 2 - <strong>Marling</strong><br />

Via Prati Nuovi 2 - Marlengo<br />

Tiroler Sparkasse Leasing AG/spa,<br />

Freiheitsstraße 35 - Bozen<br />

Corso Libertà 35 - Bolzano<br />

Anbau einer Terrasse<br />

Costruzione di una terrazza<br />

Abbruch und Wiederaufbau<br />

einer bestehenden Grenzmauer<br />

Demolizione e ricostruzione<br />

del muro di confine<br />

Sanierung und bauliche<br />

Umgestaltung des Wohnhauses<br />

Risanamento e<br />

ristrutturazione della casa<br />

d’abitazione<br />

Sanierung Zubau mit<br />

Errichtung eines Vereinslokals<br />

im Vereinshaus <strong>Marling</strong><br />

Risanamento dell’edificio<br />

annesso con costruzione di<br />

un locale nella casa sociale<br />

di Marlengo<br />

Errichtung einer Zeltüberdachung<br />

des Lagerplatzes<br />

Costruzione di una copertura<br />

da tenda del deposito<br />

Neubau eines Gebäudes mit<br />

zwei Wohneinheiten<br />

Costruzione di una casa con<br />

due unità residenziali<br />

Qualitative Erweiterung<br />

Hotel Jagdhof<br />

Ampliamento qualitativo<br />

dell’hotel Jagdhof<br />

Bau einer Garage und<br />

Sanierung der bergseitigen<br />

Stützmauer des Bergerweges<br />

Costruzione di un garage<br />

e risanamento del muro di<br />

sostegno<br />

Errichtung eines Wintergartens<br />

auf der bestehenden<br />

Terrasse<br />

Costruzione di una veranda<br />

sulla terrazza esistente<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

Costruzione di un impianto<br />

fotovoltaico


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 13<br />

Baukonzessionen Januar 2007<br />

Concessioni edilizie gennaio 2007<br />

Inhaber/titolare Arbeiten/lavori<br />

Hopi KG/sas<br />

des Pircher Klaus,<br />

Max Valier Str. 6 - <strong>Marling</strong><br />

Via Max Valzer 6 - Marlengo<br />

Gamper Markus,<br />

Bruggerweg 5 - <strong>Marling</strong><br />

Via Brugger 5 - Marlengo<br />

Hofer Helmuth,<br />

Dr. R. Staffler Str. 1/1 - Lana<br />

Via Dr. R. Staffler 1/1 - Lana<br />

Qualitative und<br />

quantitative Erweiterung<br />

Hotel-Restaurant Paradies<br />

Ampliamento<br />

qualitativo e quantitativo<br />

dell’hotel-ristorante Paradies<br />

Meliorierungsarbeiten<br />

Lavori di miglioramento<br />

Abbruch und<br />

Wiederaufbau des Wohnund<br />

Wirtschaftsgebäudes<br />

Demolizione e ricostruzione<br />

della casa d’abitazione e<br />

della casa rurale<br />

GEMEINDE MARLING<br />

Provinz Bozen<br />

BÜRGER-<br />

VERSAMMLUNG<br />

der Bürgermeister gibt bekannt, dass am<br />

DIENSTAG, 6. MÄRZ 2007<br />

UM 20.00 UHR<br />

im Vereinshaus von <strong>Marling</strong><br />

eine Bürgerversammlung zum Thema<br />

HAUSHALTSVORANSCHLAG<br />

DER GEMEINDE FÜR DAS JAHR 2007<br />

UND PROGRAMM DER<br />

ÖFFENTLICHEN ARBEITEN<br />

STATTFINDET.<br />

Caritas-Hauspflege<br />

sucht dringend Personen,<br />

die bereit sind, turnusweise<br />

freiwillig in <strong>Marling</strong><br />

„Essen auf Räder”<br />

auszufahren.<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

bei Mair Toni, Tel. 0473 443589<br />

oder Epp Peter, Tel. 3403842473<br />

COMUNE DI MARLENGO<br />

Provincia di Bolzano<br />

ASSEMBLEA<br />

CIVICA<br />

il sindaco rende noto che il giorno<br />

MARTEDÍ, 6 MARZO 2007<br />

ALLE ORE 20.00<br />

avrà luogo nella casa sociale di Marlengo<br />

un’assemblea civica avente per oggetto<br />

IL BILANCIO DI PREVISIONE<br />

DEL COMUNE PER L’ANNO 2007<br />

PROGRAMMA<br />

PER I LAVORI PUBBLICI


Seite 14 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Vom 9. bis 12 Februar ist<br />

eine Abordnung <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

in unsere Partnerstadt<br />

Gelnhausen gefahren.<br />

Der Obmann des Partnerschaftskomitees<br />

Hermann<br />

Weger hat die Organisation<br />

innegehabt.<br />

In der Früh des 9. 2. ist in<br />

<strong>Marling</strong> gestartet worden.<br />

Über München, Nürnberg<br />

und Würzburg ging die<br />

Reiseroute. Gegen Abend<br />

wurden die <strong><strong>Marling</strong>er</strong> von<br />

einigen Freunden in Gelnhausen<br />

herzlich begrüßt. In<br />

gemütlicher Runde wurde<br />

das Abendessen gemeinsam<br />

eingenommen.<br />

Am Samstag haben alle<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> den neuen Mittelpunkt<br />

der Europäischen<br />

Union in Meerholz besichtigt.<br />

Er liegt oberhalb des<br />

Wohngebietes von Meerholz<br />

auf einem Acker, der<br />

zufällig dem Obmann des<br />

Partnerschaftskomitees<br />

in Gelnhausen, Eckhard<br />

Paul, gehört. Neben drei<br />

Fahnenmasten wurde auch<br />

eine Ruhebank aufgestellt.<br />

Wir haben sie gleich „Die<br />

Europäische Zentralbank“<br />

getauft. Die Stadtverwaltung<br />

will diesen Mittelpunkt<br />

natürlich auch für<br />

touristische Zwecke nutzen<br />

und ihn zu einer Attraktion<br />

ausbauen. Weltweit, so wurde<br />

uns berichtet, hat dieser<br />

Punkt sehr großes Interesse<br />

hervorgerufen. Viele Fernseh-<br />

und Rundfunkstationen<br />

haben davon berichtet.<br />

Sogar das chinesische Fernsehen<br />

war dabei..<br />

Anschließend an diese<br />

Besichtigung hat die ganze<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> Gruppe dem<br />

Fahrt nach Gelnhausen<br />

Grab des langjährigen <strong>Marling</strong>obmannes<br />

Kurt Hermann<br />

einen Besuch abgestattet.<br />

Nach der Niederlegung<br />

eines Bouquets wurde<br />

des Verstorbenen gedacht.<br />

Am Nachmittag sind die<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> offiziell von der<br />

Beim geografischen Mittelpunkt der EU<br />

Vor der Wartburg in Eisenach<br />

Stadtverwaltung empfangen<br />

worden. Der noch bis<br />

Mitte April amtierende<br />

Bürgermeister Jürgen Michaelis<br />

hat in herzlichen<br />

Worten alle begrüßt und<br />

in einem kurzen Vortrag<br />

die Geschichte Gelnhausens<br />

an uns vorüberziehen<br />

lassen. Auch sein designierter<br />

Nachfolger Thorsten<br />

Stolz war anwesend und<br />

es konnten erste Kontakte<br />

zur neuen Stadtverwaltung<br />

geknüpft werden. Jürgen<br />

Michaelis, der Begründer<br />

unserer Partnerschaft, war<br />

stets ein großer Freund und<br />

Gönner derselben. Auch<br />

sein Nachfolger hat zu verstehen<br />

gegeben, dass ihm<br />

an der lebendigen Weiter-<br />

führung der Partnerschaft<br />

sehr gelegen sei. Im Rathaus<br />

wurde dann eine Führung<br />

in historischen Kostümen<br />

dargeboten, wie sie sich im<br />

Mittelalter tatsächlich zugetragen<br />

haben könnte. Fünf<br />

stramme Gelnhäuserinnen<br />

spielten in gekonnter Weise<br />

Alltagsszenen der damaligen<br />

Zeit. Einfach großartig.<br />

Ein Höhepunkt der Fahrt<br />

war die traditionelle Schelmensitzung<br />

in der Stadthalle.<br />

Über vierhundert<br />

Personen haben der Sitzung<br />

beigewohnt und mit Interesse<br />

und Heiterkeit den<br />

verschiedenen Programmpunkten<br />

gelauscht. Die<br />

Büttenreden und die Tanzeinlagen<br />

waren von außergewöhnlichem<br />

Niveau und<br />

erstaunlicher Professionalität.<br />

Wir haben uns köstlich<br />

unterhalten. Da in diesem<br />

Jahr das dreißigjährige Jubiläum<br />

der Partnerschaft<br />

gefeiert wird, haben wir<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> ein kleines Geschenk<br />

mitgebracht. Auf<br />

jedem Platz im Saal wurde<br />

ein Tischkärtchen mit<br />

dem <strong><strong>Marling</strong>er</strong> und Gelnhäuser<br />

Wappen und dem<br />

Text. „<strong>Marling</strong> grüßt Gelnhausen,<br />

30 Jahre Partnerschaft“<br />

aufgestellt und dazu<br />

ein <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Apfel gelegt.<br />

Von allen Teilnehmern<br />

wurde diese Freundschaftsgeste<br />

mit Wohlwollen aufgenommen.<br />

Am Sonntag stand eine<br />

Fahrt nach Eisenach auf<br />

die berühmte Wartburg auf<br />

dem Programm. Diese historisch<br />

bedeutende Burg wurde<br />

mit einer sehr gekonnt


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 15<br />

vorgetragenen Führung<br />

erläutert. In Ihren Mauern<br />

lebte und wirkte die Hl.<br />

Elisabeth, die ursprünglich<br />

aus Ungarn stammte und<br />

nachdem sie vier Kindern<br />

das Leben geschenkt hatte<br />

und schon in jungen Jahren<br />

verwitwete, ins Kloster<br />

ging. Sie widmete sich ganz<br />

den Kranken und Armen<br />

und verstarb schon mit 24<br />

Jahren an Erschöpfung.<br />

Bereits kurze Zeit nach ihrem<br />

Tode wurde sie heiliggesprochen.<br />

Auch Martin<br />

Luther verbrachte mehrere<br />

Monate als Junker Jörg auf<br />

der Wartburg, wo er die<br />

erste Bibelübersetzung vom<br />

Altgriechischen ins Deutsche<br />

verfasste. Beeindruckt<br />

von so viel Geschichte und<br />

der romantischen Umgebung<br />

erreichten wir abends<br />

wieder Gelnhausen, wo wir<br />

uns mit einigen Einheimischen<br />

trafen und einen<br />

netten Abend verbrachten.<br />

Am Montag, den 12. 2.<br />

führte uns dann der Weg<br />

wieder in die Heimat nach<br />

<strong>Marling</strong>. Viele unserer<br />

Freunde haben versprochen,<br />

am 16. und 17 Juni<br />

wieder nach <strong>Marling</strong> zu<br />

kommen, um gemeinsam<br />

mit uns das dreißigjährige<br />

Jubiläum unserer Partnerschaft<br />

zu feiern. Dem PartnerschaftsobmannHermann<br />

Weger sei für seine<br />

vorbildliche Organisation<br />

herzlich gedankt.<br />

Hallo, Bikefreunde<br />

Der heurige Winter war so<br />

mild, dass der eine oder andere<br />

hartgesottene Biker<br />

heuer den Winterschlaf ausgelassen<br />

hat und das Rad<br />

nicht in der Garage verstaut<br />

hat. Spätestens aber in einigen<br />

Wochen werden wohl<br />

wieder aus allen Ecken die<br />

Radler hervorsprießen um in<br />

die Pedale zu treten und die<br />

Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen.<br />

EM-Stammtisch beim „Traubenwirt”<br />

Effektive Mikroorganismen<br />

mit den EM-Beratern: Alexander Huber - Gärtner Meran - Tel. 349 3042868<br />

Geom. Sepp Mitterhofer - <strong>Marling</strong> Tel. 338 5227057<br />

Vortragsthemen:<br />

„Gesunder Boden, gesunde Pflanzen” Mo. 5. März 2007 ab 20.00 Uhr<br />

„Kleine – große Helfer” Mo. 2. April 2007 ab 20.00 Uhr<br />

„Aus 1 mach 33” die Vermehrung Mo. 7. Mai 2007 ab 20.00 Uhr<br />

„Ein guter Duft liegt in der Luft” Mo. 4. Juni 2007 ab 20.00 Uhr<br />

Auch unser Radlclub lässt<br />

die Saison wieder angehen.<br />

Wir treffen uns am Donnerstag,<br />

15. März um 20<br />

Uhr in der Tennisbar in der<br />

Sportzone <strong>Marling</strong> zu unserer<br />

jährlichen Vollversammlung.<br />

Heuer stehen wieder die<br />

Wahlen des Vorstandes an.<br />

Außerdem stellen wir dabei<br />

unseren Mitgliedern vor, was<br />

wir für das Jahr 2007 geplant<br />

haben.<br />

Wir würden uns auch über<br />

die Anwesenheit interessierter<br />

Nichtmitglieder freuen; je<br />

mehr desto besser.<br />

Mehr <strong>Info</strong>s über unsern Club<br />

findet Ihr unter www.svmarling.it/pedaleros.<br />

Der Clubvorstand


Seite 16 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Schützenkompanie <strong>Marling</strong> – Anknüpfen an alte Tradition<br />

Schützenkompanie <strong>Marling</strong> 1909<br />

Als Zeichen der Wehrhaftigkeit<br />

tragen Tiroler Schützen<br />

seit dem Landlibell von<br />

1511 Waffen. In Südtirol<br />

wurden die Schützenkompanien<br />

nach der Trennung des<br />

Landes aufgelöst und durften<br />

erst 1958 wieder gegründet<br />

werden. Das Tragen der historischen<br />

Waffen blieb aber<br />

Gewehrexerzieren 2007<br />

weiterhin verboten und ist<br />

erst seit einigen Jahren wieder<br />

bedingt möglich.<br />

Schützen, Patrouilleführer<br />

und Unterjäger tragen Gewehre<br />

vom Typ Mauser, Karabiner<br />

98K. Offiziere und<br />

Portepeeträger tragen Säbel<br />

vom Typus eines K.u.K. Jägersäbels<br />

Modell 1861. Die Pa-<br />

radegewehre sind ausschließlich<br />

für das Verschießen von<br />

Knallpatronen vorgesehen<br />

und, durch den Umbau, für<br />

das Verschießen von scharfer<br />

Munition ungeeignet.<br />

Heute hat das Tragen der<br />

Waffen symbolische Bedeutung:<br />

Wehrhaftigkeit im<br />

Sinne der Verteidigung von<br />

gewachsenen Werten, von<br />

überliefertem Brauchtum,<br />

der Tiroler Wesensart und<br />

Tradition.<br />

Ehrensalven werden nur für<br />

den Herrgott (nach dem<br />

Evangelium), für Verstorbene<br />

sowie für die hohe Geistlichkeit<br />

und Landesvertretung<br />

abgegeben. Nachdem im vergangenen<br />

Jahr die <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Kommandantschaft, nach<br />

der entsprechenden Ausbildung,<br />

mit Säbeln ausgestattet<br />

wurde, folgt heuer das<br />

Gewehrexerzieren der Kompanie.<br />

Seit Anfang Jänner<br />

treffen sich 16 Schützen regelmäßig<br />

im Bürgersaal, um<br />

mit den Bezirksausbildnern<br />

Harald Oberhofer und Markus<br />

Pfeifhofer, zu exerzieren.<br />

Die Ausbildung umfasst 24<br />

Stunden und unterliegt einer<br />

Abschlussprüfung. Bis<br />

zur ersten Ausrückung unter<br />

Gewehren kann es daher<br />

noch einige Zeit dauern,<br />

doch die ersten Schritte sind<br />

gesetzt, um an die lange Tradition<br />

des Gewehrschießens<br />

der <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Schützen anzuknüpfen!<br />

Elterntelefon<br />

Eltern wählen 800892829<br />

Seit dem 1. Dezember hilft das<br />

Elterntelefon den Vätern und den<br />

Müttern in allen Erziehungsfragen<br />

weiter. Eine Initiative des Landesamtes<br />

für Familienbereiche


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 17<br />

Im Dezember 2006 fand die<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Volkstanzgruppe <strong>Marling</strong><br />

statt. Seit nun mehr 23<br />

Jahren treffen sich die Mitglieder<br />

der Volkstanzgruppe<br />

zu den Tanzproben und Auftritten<br />

in und außerhalb von<br />

<strong>Marling</strong>. Im Mittelpunkt<br />

unserer Tätigkeit steht ne-<br />

Jahresversammlung der Volkstanzgruppe<br />

Einladung zum Vortrag<br />

ben dem Tanzen von alpenländischen<br />

Volkstänzen<br />

auch das gesellige Beisammensein<br />

in froher Runde.<br />

Unsere Gruppe besteht aus<br />

23 aktiven Tänzerinnen<br />

und Tänzern. Im Rahmen<br />

der heurigen Vollversammlung<br />

konnten wir vier neue<br />

Tänzerinnen Marlene Gö-<br />

Walter anlässlich der Ehrung bei der Landesversammlung der<br />

Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol<br />

Freiheit in Grenzen<br />

mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen<br />

mit Dr. Reinhard Feichter,<br />

Erwachsenenbildner, Erfahrung in Jugendarbeit<br />

Donnerstag, 22. März 2007 um 20.00 Uhr<br />

in der Aula Magna der Mittelschule Algund<br />

Zielgruppe:<br />

alle Väter und Lehrer, die auch Väter sind<br />

Organisiert vom Elternratsvorstand<br />

des Schulsprengels Algund<br />

gele, Marion Werth, Sabine<br />

Matzoll und Doris Kofler<br />

in unsere Gruppe aufnehmen.<br />

Florian Matzoll, Peter<br />

und Erich Wopfner wurden<br />

für die 20-jährige Mitgliedschaft<br />

im Verein und die<br />

Tätigkeit im Ausschuss geehrt.<br />

Im Rahmen der Landesversammlung<br />

der Ar-<br />

beitsgemeinschaft Volkstanz<br />

in Südtirol im Februar 2007<br />

wurde Walter Margesin, der<br />

bereits vor der Gründung<br />

der Volkstanzgruppe in<br />

<strong>Marling</strong> aktiver Volkstänzer<br />

war, für seine 25-jährige aktive<br />

Mitgliedschaft mit einer<br />

Urkunde und der goldenen<br />

Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Volkstanz verbindet Generationen: Geehrte und Neumitgliederinnen:<br />

Peter Wopfner, Doris Kofler, Florian Matzoll,<br />

Sabine Matzoll, Erich Wopfner und Marlene Gögele<br />

Einladung zum<br />

Suppensonntag<br />

Am 11. März 2007<br />

Ab 10.00 Uhr werden gegen eine kleine Spende<br />

folgende Suppen serviert: Saure Suppe, Gerstsuppe,<br />

Nudelsuppe mit Fleisch, Bohnensuppe, Kastaniensuppe,<br />

Kürbissuppe u.a. Der Reinerlös wird für einen wohltätigen<br />

Zweck im Dorf zur Verfügung gestellt!<br />

Neuwertiger Burggräfler Trachtenhut<br />

(grüne Schnüre) Größe 57 um 75,00 Euro<br />

zu verkaufen. Helmuth Gruber Tel. 3485100650<br />

Eckreihenhaus<br />

in <strong>Marling</strong> zu verkaufen. Tel. 3475046153


Seite 18 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Im Dezember haben die<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> Bäuerinnen ihre<br />

Jahresversammlung abgehalten.<br />

Marialuisa Holzner Mitterhofer<br />

konnte zahlreiche<br />

Bäuerinnen, die Bezirksbäuerin<br />

Maria Haller und den<br />

Bauernbundobmann Josef<br />

Wolf, sowie die Referentin<br />

Frau Professor Annamaria<br />

Pircher Friedrich begrüßen.<br />

Im weihnachtlich geschmückten<br />

Saal des Vereinshauses<br />

standen nach der<br />

Verlesung des umfangreichen<br />

Tätigkeitsberichtes des Jahres<br />

2006 und des Kassaberichtes<br />

die Neuwahlen des Ortsausschusses<br />

im Mittelpunkt der<br />

Versammlung. Maria Luisa<br />

Adventaktion zu Gunsten BNF<br />

Der neue Bäuerinnenausschuß<br />

Neuwahl bei den <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Bäuerinnen<br />

Holzner Mitterhofer und<br />

Agnes Matzoll stellten sich<br />

nicht mehr der Wahl. Ihnen<br />

wurde mit einem kleinen<br />

Geschenk für ihre Arbeit<br />

in den vergangenen Jahren<br />

gedankt. Marialuisa Holzner<br />

war 6 Jahre Ortsbäuerin und<br />

6 Jahre im Ausschuss; Agnes<br />

Matzoll war 8 Jahre Ausschussmitglied.<br />

Bei den Wahlen ging Leni<br />

Arquin, Burggräflerhof<br />

als neue Ortsbäuerin hervor,<br />

ihre Stellvertreterin<br />

ist Verena Gögele, Kircherhof.<br />

Weiters im Ausschuss<br />

sind Helene Gamper, Pichlerhof,<br />

Edeltraud Matzoll,<br />

Eichmannhof und Elisabeth<br />

Gufler, Berghof.<br />

Frau Professor Friedrich<br />

sprach bei der Jahresversammlung<br />

zum Thema:<br />

„Authentisch Bäuerin sein”.<br />

Das sehr interessante Referat<br />

regte zum Nachdenken über<br />

das Menschsein und im Besonderen<br />

über das Frau-Sein<br />

und Bäuerin-Sein an. Man<br />

soll sich nach seinen Fähigkeiten<br />

und Eigenschaften<br />

ausleben können und seinem<br />

Tun einen Sinn geben<br />

und stets das Positive herausheben.<br />

So kann man gerade<br />

Am vergangenen 4. November<br />

feierten wir vom Jahrgang<br />

’56 unseren runden<br />

Geburtstag. Wir trafen uns<br />

zu einem feierlichen Gottesdienst<br />

in der <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Pfarrkirche und anschließend<br />

zu einem Umtrunk<br />

im Traubenwirt. Mit einem<br />

Kleinbus fuhren wir nach<br />

Jahrgang 1956<br />

auch als Bäuerin das sein,<br />

wozu man sich berufen fühlt<br />

und die vielfältigen Aufgaben<br />

bewusst bewältigen und<br />

sich authentisch zeigen.<br />

Die Bezirksbäuerin Maria<br />

Haller und der Bauernbundobmann<br />

Josef Wolf<br />

überbrachten ihrerseits die<br />

Grüße und wünschten dem<br />

neuen Ausschuss alles Gute<br />

und eine gute Zusammenarbeit<br />

für die Zukunft.<br />

Bei Kaffee und Kuchen fand<br />

die Jahresversammlung einen<br />

gemütlichen Ausklang.<br />

Grissian und wanderten von<br />

dort nach St. Apollonia, wo<br />

ein köstliches Mittagessen<br />

auf uns wartete. Beim Törggelen<br />

im Grissianerhof ließen<br />

wir den Tag ausklingen.<br />

Wir waren nur eine kleine<br />

Gruppe, was aber unserer<br />

guten Laune keinen Abbruch<br />

tat.<br />

v.l.n.r. Lisi Menz Kröss, Wolfgang Rudig, Emanuela Anesi,<br />

Hannelore Prinoth Paccagnel, Berta Weiss Kofler, Marianne<br />

Winkler Abler, Herlinde Ladurner, Georg Planötscher, Martha<br />

Heiss Gufler, Karl Gamper, Margareth Geiser v. Pföstl


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 19<br />

Der neue Ausschuss der Bauernjugend <strong>Marling</strong> stellt sich vor<br />

Am 25. November 2006<br />

fand die Generalversammlung<br />

der Bauernjugend im<br />

Gasthaus Tschigg statt.<br />

Neben dem Ausschuss und<br />

den Mitgliedern folgten<br />

heuer auch zahlreiche Ehrengäste<br />

unserer Einladung<br />

und nahmen an der Versammlung<br />

teil. Dies waren<br />

der Bauernbundobmann<br />

Josef Wolf, die Ortsbäuerin<br />

Maria luise Holzner Mitterhofer,<br />

Vertreter der Bezirksbauernjugend,<br />

der Obmann<br />

der Raiffeisenkasse Manfred<br />

Leiner und der Vizebürgermeister<br />

Richard Wolf.<br />

Neben einem ausführlichen<br />

Tätigkeitsbericht standen<br />

in diesem Jahr wieder die<br />

Neuwahlen auf der Tagesordnung.<br />

Der Bauernjugendobmann<br />

Michael Gufler,<br />

sowie Franziska Doná<br />

und Franz Erlacher stellten<br />

sich nicht mehr der Wahl.<br />

Ihnen sei hiermit nochmals<br />

ein großes Dankeschön für<br />

ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />

ausgesprochen. Neuer<br />

Bauernjugendobmann ist<br />

Felix Ladurner, Greiter, sein<br />

Stellvertreter ist Christoph<br />

Weger, Enzian, Kassier ist<br />

weiterhin Hannes Öttl. Neu<br />

im Ausschuss sind Philipp<br />

Hillebrand, Pollmoar und<br />

Lukas Geiser. Ortsleiterin<br />

ist wiederum Maria Gufler,<br />

Berghof, Stellvertreterin<br />

Irmgard Gamper, Kofler.<br />

Neue weibliche Ausschussmitglieder<br />

sind Melanie<br />

Höller und Doris Kofler,<br />

Bründler.<br />

Ein weiterer Höhepunkt der<br />

Generalversammlung war<br />

die Übergabe der neuen<br />

Bauernjugend-T-Shirts von<br />

Seiten des Sponsors, der<br />

Raiffeisenkasse <strong>Marling</strong>,<br />

die durch Manfred Leiner<br />

vertreten war. Die T-Shirts<br />

wurden nach der Versammlung<br />

den anwesenden Mitgliedern<br />

überreicht. Die<br />

Generalversammlung endete<br />

mit einem Essen und<br />

gemütlichem Beisammensein.<br />

Für das kommende Jahr<br />

sind wieder zahlreiche Aktionen<br />

wie das Nachtrodeln,<br />

das Preiswatten und<br />

der Sommersausflug geplant.<br />

Der heurige Winterausflug<br />

fand bereits wenige<br />

Wochen nach der Generalversammlung,<br />

am 13./14.<br />

Jänner statt. 13 Mitglieder<br />

fuhren in der Hoffnung auf<br />

Schnee ins Winterskigebiet<br />

Sölden. Der erste Tag<br />

wurde dann sofort mit der<br />

Schneesuche begonnen:<br />

einige gingen Rodeln, die<br />

meisten versuchten auf den<br />

Brettern ihr Glück. Den<br />

folgenden Tag verbrachten<br />

wir im Hallenbad von Sölden,<br />

wo der Muskelkater<br />

Übergabe der neuen T-Shirts von Manfred Lainer Winterausflug in Sölden<br />

Stehend von links: Philipp Hillebrand, Felix Ladurner,<br />

Hannes Öttl, Christoph Weger, Lukas Geiser<br />

Sitzend von links: Melanie Höller, Doris Kofler, Maria<br />

Gufler, Irmgard Kofler<br />

vom Vortag auskuriert werden<br />

konnte. Das gemütliche<br />

Wochenende ließen wir bei<br />

einer Pizza im Gasthaus<br />

Platzl in Völlan ausklingen.<br />

Wer gerne nähere <strong>Info</strong>rmationen<br />

zur Bauernjugend<br />

hätte, kann sich unter www.<br />

marling.sbj.it über unseren<br />

Verein informieren. Interessierte<br />

Jugendliche, auch<br />

nicht bäuerliche, sind jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Der Ausschuss


Seite 20 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Frau Antonia Walpoth<br />

Mit viel Elan öffnet uns Frau<br />

Antonia die kleine Eingangstür<br />

des alten Widums und<br />

empfängt uns herzlich in ihrem<br />

Reich. Das vor einigen<br />

Jahren liebvoll renovierte<br />

Haus strahlt eine ehrwürdige<br />

Atmosphäre aus. Die schlichte<br />

Dekoration mit den für Frau<br />

Antonia typischen „Klosterarbeiten”<br />

trägt das ihre dazu<br />

bei. Frau Walpoth ist von<br />

ihrer Ausbildung her eine<br />

akademische Malerin, die<br />

sich seit etwa acht Jahren der<br />

sehr filigranen Technik der<br />

Klosterarbeiten verschrieben<br />

hat. Die sogenannten Klosterarbeiten<br />

sind ursprüng-<br />

„Fatschnkindlen“<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong>/innen und ihre Hobbys<br />

lich feinste Verzierungs- und<br />

Verschönerungsarbeiten, die<br />

mit Metallfolie, Glasperlen,<br />

edlen Stoffen und feinen<br />

Messingdrähtchen ausgeführt<br />

werden. Frau Antonia<br />

gestaltet in und mit dieser<br />

Technik aufwändige Alltagsdekorationen<br />

und sakrale<br />

Gegenstände. Der Schwerpunkt<br />

ihrer Arbeit liegt im<br />

Gestalten von Arbeiten mit<br />

religiösem Hintergrund im<br />

Lauf des Kirchenjahres. Dazu<br />

inspiriert sie auch die Vergangenheit<br />

des Hauses als<br />

Pfarrwidum sehr. So zeigt<br />

sie uns die erst kürzlich fertig<br />

gestellte Osterkerze für<br />

die Gruft des verstorbenen<br />

Wiener Kardinals Franz König,<br />

die Primizkrone von Pater<br />

Christoph Waldner OT,<br />

„Fatschnkindlen”, Erstkommunionkränzchen<br />

und wunderbar<br />

gearbeitete ein- und<br />

dreidimensionale Medaillons<br />

und Kränzchen, in denen sie<br />

sakrale Gegenstände wie „geweihte<br />

Pfennige“ einarbeitet.<br />

Wir sind fasziniert von der<br />

Feinheit und Präzision mit<br />

der Frau Antonia die Arbeiten<br />

ausführt. Die Stunden,<br />

die sie für jede noch so kleine<br />

Arbeit braucht, zählt die<br />

Künstlerin nicht. Es sei eine<br />

Art Meditation, wenn sie<br />

mit vollster Konzentration<br />

neue Arbeiten entwirft und<br />

in minuziöser Kleinstarbeit<br />

ausführt, erzählt sie. Jedes<br />

Stück, das sie anfertigt, ist ein<br />

Unikat. Erst beim genaueren<br />

Hinschauen und Betrachten<br />

der Arbeiten entdecken wir<br />

winzige Details, die auf den<br />

ersten Blick nicht erkennbar<br />

sind: Die Rosette besteht aus<br />

vielen aufwändig verzierten<br />

Einzelteilchen, winzigen aufgereihten<br />

Perlen und feinst<br />

gewickeltem Bouillondraht.<br />

Auf unsere Frage hin, wie sie<br />

eigentlich zu dieser besonderen<br />

Gestaltungstechnik und<br />

zu ihrem Beruf als akademische<br />

Malerin gekommen<br />

sei, erzählt uns die Künstlerin:<br />

„Meine Mutter ist eine<br />

sehr kreative Frau und hat in<br />

mir die Liebe zu den schönen<br />

Dingen geweckt”. In frühester<br />

Kindheit lernte Frau Wal-<br />

Wiege mit Wachschristkind- Klostertechnik<br />

(Golddrähte und Perlen) (2005)<br />

poth in ihrem Heimatdorf<br />

zufällig eine holländische<br />

Kunstmalerin kennen, die<br />

sie täglich besuchte und bei<br />

der sie Stunden mit dem<br />

Zuschauen beim Malen und<br />

beim Zuhören von klassischer<br />

Musik verbrachte. Diese Begegnung<br />

hat Antonia sehr<br />

geprägt. Alles was der Seele<br />

gut tut, hat sie begeistert.<br />

Später als Jugendliche hatte<br />

sie den Wunsch, ihre Liebe<br />

zu Kunst und Kreativität zum<br />

Beruf zu machen. Die Eltern<br />

aber wollten dass Antonia,<br />

wenn sie schon einen Beruf<br />

erlernen sollte, einen „ordentlichen”<br />

Beruf wählt. Mit<br />

der Kunst war damals ja kein<br />

Brot zu verdienen. In der<br />

kaufmännischen Schule in<br />

Meran erlernte sie den Beruf<br />

der Sekretärin, den sie einige<br />

Jahre ausübte. Sie beschreibt<br />

diese Zeit als eine „verblühende<br />

Zeit”. Doch bereits<br />

während ihrer Schulzeit war<br />

der damalige Kunstprofessor<br />

und heute bekannte Künstler<br />

Friedrich Gurschler von der<br />

besonderen Begabung seiner<br />

Fotos: Katharina Walpoth


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 21<br />

Schülerin überzeugt und motivierte<br />

sie zum Besuch der<br />

Kunstschule in Gröden. Mit<br />

21 Jahren, absolvierte sie die<br />

Grundausbildung in Gröden.<br />

Frau Antonia erzählt freudestrahlend<br />

weiter: „Mir ging<br />

es um die Welt der Augen.<br />

Das Tiefe - nicht die materiellen<br />

Dinge. Die Seele der<br />

Dinge ist das Entscheidende.<br />

Es muss überall eine Seele<br />

sein… Ab dem Besuch der<br />

Kunstschule hat für mich<br />

alles angefangen wertvoll zu<br />

werden… Ich bin wieder aufgeblüht!“.<br />

Eine gute, mütterliche<br />

Freundin war ihr schon<br />

damals Frau Maria Esser, die<br />

wesentlich am Entschluss<br />

Antonias beteiligt war, nach<br />

Wien zu gehen, um dort das<br />

Kunststudium in der Meisterklasse<br />

bei Professor Max<br />

Weiler aufzunehmen. Sieben<br />

Jahre verbrachten Antonia<br />

und ihr Kollege Hugo Vallazza<br />

unter der Obhut des bekannten<br />

Künstlers und geistigen<br />

Vaters in Wien. 1980<br />

schloss Antonia das Studium<br />

erfolgreich ab, kehrte nach<br />

Südtirol zurück und widmete<br />

sich von nun an primär<br />

ihren Mutterpflichten. Jahre<br />

später arbeitete sie für viele<br />

Jahre als Kunsterzieherin in<br />

der Mittelschule in Ulten.<br />

Die Arbeit mit den Kindern<br />

in der Schule ersetzte vorerst<br />

ihre eigene kreative Arbeit.<br />

Sie fühlte sich dabei sehr,<br />

sehr wohl. Auch als Lehrerin<br />

und berufstätige Mutter<br />

war ihr die Vermittlung des<br />

Schönen, des Natürlichen<br />

ein großes Anliegen „Die<br />

kreative Beschäftigung und<br />

Auseinandersetzung mit der<br />

Natur, dem Jahreskreis ist<br />

mir sehr wichtig. Die Liebe<br />

zum Schönen und das Wohlbefinden<br />

im Leben, im Raum<br />

stand und steht in meiner<br />

beruflichen und privaten Arbeit<br />

immer im Mittelpunkt.<br />

Alles und mit Allem will ich<br />

kreativ gestalten.”<br />

Im Jahr 1995 zog die Familie<br />

von St. Helena bei St. Pankraz<br />

nach <strong>Marling</strong>. Während<br />

der Renovierungsarbeiten,<br />

die für sie eine neue Herausforderung<br />

wurden, fand<br />

Antonia unter jeder Menge<br />

Staub und Dreck eine Ro-<br />

„Reliquie” - Einer Reliquie aus dem Habsburgerschatz<br />

nachgearbeitet<br />

sette, die in der Technik der<br />

Klosterarbeiten gestaltet war.<br />

Nach einer gründlichen Reinigung<br />

bekam die Rosette einen<br />

Platz in der Vitrine. Die<br />

Kinder wurden älter und Frau<br />

Antonia konnte sich nun<br />

wieder vermehrt ihrem eigentlichen<br />

Beruf als Malerin<br />

widmen und machte sich auf<br />

die Suche nach einer neuen<br />

Herausforderung. Zusammen<br />

mit ihren Freundinnen Maria<br />

Esser und Martha Kainz,<br />

setzte sich Antonia in der<br />

Folge intensiver mit dem Ursprung<br />

und der Technik der<br />

Klosterarbeiten auseinander.<br />

Gemeinsam arbeiteten<br />

sie an neuen Entwürfen und<br />

feilten an neuen Techniken.<br />

Im Lauf der Jahre hat Frau<br />

Walpoth diese Technik selbst<br />

in einer individuellen Art<br />

weiterentwickelt, die ihres-<br />

gleichen sucht. Mittlerweile<br />

fanden einige Ausstellungen<br />

in und außerhalb des eigenen<br />

Hauses statt, die viele Menschen<br />

begeisterten. Die Liebe<br />

zu den Klosterarbeiten führte<br />

sie mit kunstinteressierten<br />

Menschen zusammen,<br />

die sich unter Anleitung<br />

der österreichischen Fachfrau<br />

Gabriele Hunger zum<br />

gemeinsamen Gestalten re-<br />

gelmäßig trafen. Um die Tradition<br />

und die Technik der<br />

Klosterarbeiten nicht in Vergessenheit<br />

geraten zu lassen<br />

und auf Anregung der mittlerweile<br />

verstorbenen Frau<br />

Hunger, wurde der Verein<br />

„Freunde der Klosterarbeiten”<br />

gegründet. In Kursen und<br />

Bildungsfahrten bilden sich<br />

die Vereinsmitglieder weiter.<br />

Wer mehr über diese Technik<br />

erfahren will oder sich für die<br />

Detail der Osterkerze für die Pfarrkirche<br />

St. Pankraz (2006)<br />

Arbeit des Vereines interessiert,<br />

ist eingeladen sich bei<br />

Frau Walpoth zu melden.<br />

Wir danken Frau Antonia<br />

Walpoth sehr herzlich, dass<br />

sie uns an ihrer Liebe zu den<br />

schönen Dingen teilhaben<br />

ließ und uns so einen Einblick<br />

in ihr einzigartiges, kreatives<br />

Schaffen gewährte.<br />

Renate Kollmann Wopfner<br />

und Martha Waldner


Seite 22 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Bücherflohmarkt<br />

Im Rahmen der Aktion Lesefrühling<br />

organisiert der<br />

Katholische Familienverband<br />

<strong>Marling</strong> am Sonntag,<br />

6. Mai von 9.30 bis 13.00<br />

Uhr einen Bücherflohmarkt<br />

auf dem Dorfplatz von <strong>Marling</strong>.<br />

Anmeldung bei Andrea<br />

Thurner unter der<br />

der Telefonnummer 0473<br />

442378 (abends). Gemeldete<br />

Teilnehmer erhalten einen<br />

Verkaufsstand.<br />

Ferienaufenthalte<br />

des Familienverbandes<br />

Auch in diesem Sommer<br />

organisiert der Katholische<br />

Familienverband auf Landesebene<br />

wieder Ferienaufenthalte<br />

für Familien. Die<br />

Familienurlaube und Tagesfahrten<br />

führen heuer nach<br />

Kalabrien (Flugreise), Lido<br />

di Pomposa, Istrien und<br />

Salzburg. Außerdem wird<br />

eine Mittelmeerkreuzfahrt<br />

Katholischer Familienverband <strong>Marling</strong><br />

und eine Familien-Medien-<br />

Woche angeboten.<br />

Nähere <strong>Info</strong>rmationen und<br />

Anmeldungen im KFS Büro<br />

in Bozen unter der Telefonnummer<br />

0471/974778 und<br />

im Internet unter www.familienverband.it.<br />

Weitere<br />

<strong>Info</strong>rmationen gibt es in<br />

den Schaukästen und in der<br />

Zeitung des Katholischen<br />

Familienverbandes FIS.<br />

Vorankündigung:<br />

Kreativnachmittag<br />

für Jugendliche mit<br />

Frau Antonia Walpoth<br />

Am Samstag, 5. Mai findet<br />

ein Kreativnachmittag für<br />

Jugendliche ab 12 Jahren mit<br />

der Künstlerin Frau Antonia<br />

Walpoth statt. Anmeldungen<br />

bis zum 28. April bei<br />

Gitti Gruber unter der Telefonnummer<br />

04737/220380.<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen finden<br />

Interessierte ab April in<br />

den Schaukästen<br />

Ausstellung der<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> Chronisten<br />

Seit ca. 20 Jahren werden<br />

die <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Ereignisse in<br />

einer laufenden Chronik<br />

festgehalten. Um der Bevölkerung<br />

einen Einblick<br />

in ihre Arbeit zu geben,<br />

organisieren die Chronisten<br />

eine Ausstellung in der<br />

Raiffeisenkasse <strong>Marling</strong>.<br />

Die Eröffnung erfolgt am<br />

Freitag, den 30. März um 18<br />

Uhr, wozu alle Interessierten<br />

eingeladen sind.<br />

Die Ausstellung bleibt<br />

während der üblichen Öffnungszeiten<br />

der Kasse bis<br />

zum 4. Mai zugänglich.<br />

In der <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Bibliothek<br />

liegen die seit 1994<br />

erstellten Jahreschroniken<br />

(als Kopien) zur Einsichtnahme<br />

auf.<br />

Flohmarkt für Babyund<br />

Kindersachen<br />

am Samstag, 17. März 2007<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Vereinshaus<br />

Verkauft werden zu<br />

familienfreundlichen Preisen:<br />

Baby- und Kinderbekleidung<br />

bis ca. 12 Jahre<br />

Spielsachen,<br />

Bücher und versch. Medien,<br />

Kinderwagen und Kinderfahrräder<br />

KATHOLISCHE JUNGSCHAR<br />

FLOHMARKT<br />

zur Finanzierung des Hüttenlagers<br />

am Samstag, 17. März 2007<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Jungscharraum<br />

Wer gut erhaltene Flohmarktsachen<br />

zu verschenken hat, kann sich bei der<br />

Ortsverantwortlichen der Katholischen<br />

Jungschar, Laura Pfischer unter der<br />

Tel. 0473 447086 melden.


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 23<br />

Hände sind erstaunliche Geschichtenerzählerinnen.<br />

Als<br />

Spiegel der Seele geben sie<br />

Auskunft über die Persönlichkeit,<br />

über Arbeit, Alter und<br />

Erfahrungen. Und sie verraten<br />

viel über den Gemütszustand.<br />

Sie liegen ruhig im<br />

Schoss oder werden zur Abwehr<br />

gehoben. Hände halten<br />

Werkzeuge oder Musikinstrumente,<br />

bestellen Gartenbeete<br />

oder hüten Tiere, sie wiegen<br />

Babys, bereiten Essen und<br />

schreiben Briefe.<br />

Frauenhände aus Lana erzählen<br />

im März ihr Geschichten.<br />

Die Frauengruppe Lana hat<br />

Raiffeisenkasse <strong>Marling</strong> veranstaltete <strong>Info</strong>rmationsnachmittag für Mitglieder<br />

Knapp 50 Mitglieder konnte<br />

die Raiffeisenkasse <strong>Marling</strong><br />

jüngst zu ihrer ersten <strong>Info</strong>rmationsveranstaltung<br />

zum<br />

Thema „Südtirols Wirtschaft<br />

-Trends und Tendenzen“<br />

begrüßen. Als Referent<br />

konnte der EU- und<br />

Wirtschaftsexperte Harald<br />

Stauder gewonnen werden.<br />

Dieser spannte den Bogen<br />

in seinen Ausführungen<br />

von der geschichtlichen<br />

Entwicklung über die derzeit<br />

diskutierten Probleme<br />

bis hin zu den anstehenden<br />

Herausforderungen und<br />

Möglichkeiten.<br />

Obmann Manfred Leiner<br />

betonte in seinen einleitenden<br />

Worten die große<br />

Wichtigkeit, sich mit internationalen<br />

Trends und deren<br />

Auswirkungen auf Südtirol<br />

zu befassen.<br />

Nach einer allgemeinen Einleitung<br />

in die Thematik, in<br />

der die bisherigen Entwick-<br />

Frauenhände – Fotoausstellung<br />

in den Vitrinen der Geschäfte am Gries 8. - 18. März<br />

die junge Fotografin Stephanie<br />

Eder beauftragt, Lananer<br />

Frauenhände zu fotografieren.<br />

Die Schwarz-Weiß-Bilder werden<br />

vom 8. bis zum 18. März,<br />

lungen genauer beleuchtet<br />

wurden, ging Harald Stauder<br />

auf Aspekte ein, die<br />

für Südtirol von besonderer<br />

Wichtigkeit sind. Ein Aspekt<br />

war, die Entwicklung<br />

in der Gemeinde <strong>Marling</strong><br />

und deren Vergleich mit den<br />

anlässlich des Tags der Frau,<br />

in den Schaufenster der Geschäfte<br />

am Gries ausgestellt.<br />

Der Internationale Tag der<br />

Frau wird am 8.März weltweit<br />

Tendenzen auf Landesebene.<br />

Der Vorstellung der wichtigsten<br />

Wirtschaftsbereiche<br />

Südtirols folgte eine genaue<br />

Beleuchtung der Thematik<br />

Zuwanderung und Bevölkerungsentwicklung.Besondere<br />

Berücksichtigung fand<br />

Foto von links nach rechts: Direktor Rudig, Obmann Manfred<br />

Leiner und Harald Stauder<br />

von Frauenorganisationen<br />

und Frauengruppen begangen.<br />

Der Internationale Tag<br />

der Frau: das ist die Geschichte<br />

einfacher Frauen, die Geschichte<br />

machten; er ist das<br />

Ergebnis eines jahrhundertealten<br />

Kampfes der Frauen um<br />

Gleichberechtigung in der<br />

Gesellschaft.<br />

Die Kaufleute am Lananer<br />

Gries stehen dieser Initiative<br />

positiv gegenüber und zeigen<br />

sich sehr kooperativ. Bei der<br />

Organisation dieser Fotoausstellung<br />

wird die Frauengruppe<br />

von der Lana Marketing<br />

Genossenschaft unterstützt.<br />

die Frage, wie sich diese<br />

Aspekte auf die einzelnen<br />

Wirtschaftssektoren in Südtirol<br />

auswirken werden. Der<br />

Referent zeichnete hierbei<br />

ein durchaus differenziertes<br />

Bild. Prinzipiell seien laut<br />

Stauder für einige Branchen<br />

große Chancen verbunden<br />

mit Herausforderungen zu<br />

sehen. An einer Modernisierung,<br />

hauptsächlich im<br />

Bereich der Verkehrsinfrastrukturen,<br />

führe laut Stauder<br />

kein Weg vorbei um die<br />

Erreichbarkeit des Landes<br />

zu verbessern. Andere Aspekte,<br />

die in der sehr lebhaften<br />

Diskussion angesprochen<br />

wurden, waren die<br />

hohe Steuerbelastung und<br />

die Einkaufszentren.<br />

Am Ende der Veranstaltung<br />

konnten die Besucher bei<br />

einem Imbiss in gemütlicher<br />

Runde über das Gehörte<br />

weiterdiskutieren.


Seite 24 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Neues aus der<br />

Bibliothek<br />

Im abgelaufenen Jahr 2006<br />

konnten die Ausleihungen<br />

insgesamt wiederum gesteigert<br />

werden, die sich auf<br />

rund 10.000 belaufen bei ca.<br />

400 aktiven Benutzern. Dies<br />

ist um so überraschender,<br />

da im letzten Jahr die Bibliothek<br />

einige Tage länger<br />

wegen Umbauarbeiten und<br />

Softwareumstellung geschlossen<br />

war. Spitzenreiter<br />

bei den Ausleihen waren<br />

die Kinder im Grundschulalter,<br />

die am liebsten Videos,<br />

Spiele und Erstlesebücher<br />

ausleihen.<br />

Die Umstellung des Kinderbereiches<br />

auf Interessenskreise<br />

hat sich bewährt,<br />

sodass wir dieses Jahr den Erwachsenen-Sachbuchbereich<br />

ebenfalls auch auf Interessenskreise<br />

umstellen wollen.<br />

Ein weiteres großes Projekt<br />

beginnt am 2. Mai:<br />

Im Rahmen des Südtiroler<br />

Lesefrühlings beteiligt sich<br />

unsere Bibliothek in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen<br />

des Dorfes mit dem<br />

Projekt „Unser Dorf liest”<br />

(siehe nebenstehenden Veranstaltungskalender).<br />

Im Sommer gibt es wieder<br />

ein Sommerlesequiz für<br />

Grundschüler mit dem Titel:<br />

„Spannende Abenteuer<br />

zu Wasser, Luft und Land”.<br />

Dazu in der nächsten Ausgabe<br />

des Dorfblattls mehr.<br />

Auf ein neues spannendes<br />

Lesejahr freut sich das Team<br />

der Bibliothek!<br />

Aktionen der Bibliothek<br />

Programm Lesefrühling vom 2. - 19. Mai 2007<br />

Unser Dorf liest<br />

Datum Was? Wer? Wo?<br />

2.5.2007 –<br />

19.05.2007<br />

Mittwoch<br />

2.5.2007 15.00 Uhr<br />

Sonntag 6.5.2007<br />

9.00 - 13.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

8.5.2007 9.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

8.5.2007 20.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

9.5. 2007 14.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

10.5.2007 10.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

16.05.2007<br />

19.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

16.05.2007<br />

20.00 Uhr<br />

Freitag<br />

18.05.2007<br />

Schaufenstergestaltung Kaufleute<br />

Geschäfte<br />

Dorfzentrum<br />

Mein Lieblingsbuch Bibliothek Baum Dorfplatz<br />

Geschichte zu den<br />

Bildstöcken im Dorf<br />

Märchen zeichnen 2. Klasse GS<br />

3. Klasse GS Im Dorf<br />

In Geschäften<br />

ausstellen<br />

Frühlingselfchen 4. Klasse GS Waalweg<br />

Leserucksack 2. Klasse GS<br />

Senioren erzählen<br />

Kindern und<br />

Interessierten<br />

Senioren<br />

Seniorenstube<br />

oder Terrasse<br />

Bücherflohmarkt KFS (Andrea) Dorfplatz<br />

Märchenerzählen für<br />

Kindergartenkinder<br />

D’erzählt, gspielt<br />

und gsungen<br />

Autorenlesung<br />

M. Innerhofer<br />

Autorenlesung<br />

für Grundschüler<br />

Reading English<br />

stories (für<br />

Mittelschüler)<br />

Reading English<br />

stories (für Oberschüler<br />

und Interessierte)<br />

Märchenerzählen am<br />

EX- Trimmdichpfad<br />

Karin<br />

Grünfelder<br />

Bibliothek<br />

Lanthaler Anna Gasthaus Neuhauser<br />

Senioren Seniorenstube<br />

Barbara Kessler Vereinshaus<br />

Christl<br />

Strasinsky<br />

Christl<br />

Stasinsky<br />

Bibliothek<br />

Bibliothek<br />

VKE Trimmdichpfad


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 25<br />

Am Samstag, den 27. Jänner<br />

um 18 Uhr, fand im Vereinshaus<br />

von <strong>Marling</strong> die Jahreshauptversammlung<br />

der AVS-<br />

Ortsstelle <strong>Marling</strong> statt.<br />

Viele Mitglieder waren der<br />

Einladung gefolgt, nur unser<br />

Ziehorgelspieler Stefan<br />

fehlte. Er musste leider wegen<br />

Krankheit absagen. Die<br />

Versammlung verlief nach<br />

Tagesordnung: der Obmann<br />

Reinhard Waldner verlas<br />

nach der Begrüßung und<br />

einer Gedenkminute für<br />

Franz Borek und Franz Pertoll<br />

den Tätigkeitsbericht des<br />

abgelaufenen Jahr 2006 und<br />

erwähnte mit Befriedigung,<br />

dass es bei all den Touren (es<br />

waren immerhin 20) keinen<br />

Unfall gegeben hatte.<br />

Bei den monatlich stattfindenden<br />

Wanderungen sowie<br />

den Hochtouren und der<br />

Wanderwoche im Karwendel<br />

nahmen insgesamt 253<br />

Mitglieder teil.<br />

Jugendführer Mathias Ladurner,<br />

Riebler berichtete über<br />

die Aktivitäten der AVS-Jugend.<br />

Besonders hervorgehoben<br />

wurde die erfreuliche Tatsache,<br />

dass der Verein im<br />

letzten Jahr 30 Neuzugänge<br />

verzeichnen konnte und<br />

mittlerweile auf 332 Mitglieder<br />

angewachsen ist.<br />

Nach dem Kassabericht<br />

durch den Kassier Hans Pircher<br />

stand die Programmvorschau<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Dann wurde um die Grußworte<br />

der Ehrengäste gebeten:<br />

Bürgermeister Walter<br />

Mairhofer, Manfred Leiner,<br />

AVS – Ortsstelle <strong>Marling</strong><br />

AVS – Jahreshauptversammlung 2007<br />

Obmann der Raiffeisenkasse,<br />

Dr. Ing. Elmar Knoll, erster<br />

Vorsitzender der Sektion<br />

Meran im AVS, sowie der<br />

Landtagsabgeordnete Seppl<br />

Lamprecht. Im Anschluss<br />

wurden die Ehrenzeichen<br />

vergeben: drei für 50 Jahre,<br />

drei für 40 Jahre sowie sechs<br />

für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

im AVS.<br />

Zum Abschluss wurde eine<br />

Dia-Show über die Touren<br />

des vergangenen Jahres gezeigt.<br />

Ein besonderes Interesse<br />

fiel dabei auf die Bilder von<br />

den Jugendführern Bernhard<br />

Erb und Hansjörg Pircher die<br />

an einer Chinafahrt teilgenommen<br />

haben. Eine eigene<br />

Dia-Show dazu findet am 20.<br />

3. 2007 im Vereinshaus von<br />

<strong>Marling</strong> statt.<br />

Nach dem offiziellen Teil<br />

wurden die Anwesenden mit<br />

ausgezeichneter Gerstsuppe<br />

und Faschingskrapfen bewirtet.<br />

Den Köchinnen und allen<br />

anderen die durch ihren<br />

Einsatz am guten Gelingen<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

beitrugen, sei herzlichst<br />

gedankt.<br />

Ein weiterer Dank gilt unseren<br />

Gönnern: Gemeindeverwaltung,<br />

Raiffeisenkasse<br />

<strong>Marling</strong>, Fa. Torggler, Burggräfler<br />

Kellerei, Gärtnerei<br />

Wielander und natürlich all<br />

unseren Mitgliedern.<br />

Wir würden uns wünschen,<br />

dass sich im Jahr 2007 recht<br />

viele Junge und Junggebliebene<br />

an den Wanderungen<br />

beteiligen.<br />

Berg Heil!<br />

AVS - Ortsstelle <strong>Marling</strong><br />

VEREINSTOUREN:<br />

27.01.07 Jahreshauptversammlung<br />

28.01.07 Winterwanderung - <strong>Marling</strong> über den<br />

Waal nach Lana und den dortigen<br />

Naturlehrpfad; diese Wanderung gilt<br />

als Beitrag zu dem von der Gemeinde-<br />

verwaltung ausgerufenen autofreiem<br />

Sonntag.<br />

11.02.07 Winterausflug nach Schöneben<br />

18.03.07 Wanderung im Etschtal<br />

22.04.07 Wanderung im Eisacktal<br />

13.05.07 Wanderung am Gardasee<br />

03.06.07 Familienwanderung im Villnösstal<br />

23.-24.06.07 Lodner<br />

15.07.07 Wanderung im Passeiertal<br />

21.-22.07.07 Hochtour: Monte Rosa – Parrotspitze<br />

19.08.07 Nockspitze (Schnalstal)<br />

16.09.07 Schafkopf (Laasertal)<br />

16.09.08 30. 9. 07 Naturkundliche Wanderung<br />

ins Val Trupchun (Schweizer<br />

Nationalpark Engadin)<br />

07.10.07 Wanderung im Trentino<br />

04.11.07 Törggelewanderung<br />

01.12.07 Flohmarkt<br />

Jugendprogramm:<br />

Jänner Schneeschuhwanderung<br />

Februar Winterausflug<br />

März Klettern<br />

Mai Fahrradausflug<br />

Juli/August Hüttenlager<br />

Oktober Törggelen<br />

November Dia-Abend<br />

Ps. Wem dieses Programm gefällt und sich beim AVS<br />

einschreiben möchte, melde sich bei Pircher Hans<br />

Tel. 0473 446454


Seite 26 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Brennende Kerzen waren<br />

schon immer Symbol für<br />

Maria Lichtmess.<br />

Mit Maria Lichtmess verbindet<br />

von alters her ein<br />

unvergessenes Brauchtum.<br />

Denken wir an alte Bauernregeln<br />

und den früheren<br />

Zahltag. Besonders kräftige<br />

Kinder erblickten der Legende<br />

nach an Lichtmess<br />

das Licht der Welt.<br />

Maria Lichtmess nimmt<br />

auch die Kath. Frauenbewegung<br />

von <strong>Marling</strong> zum<br />

Anlass mit allen Frauen der<br />

Dorfgemeinschaft diesen<br />

besonderen Tag zu feiern.<br />

Die Frauensinggruppe des<br />

Kirchenchores umrahmte<br />

die Festmesse mit der Lichterprozession<br />

der jungen<br />

Mütter, welche im abgelaufenen<br />

Jahr ein Kind zur<br />

Taufe getragen haben. Pfarrer<br />

Ignaz Eschgfäller und<br />

Hochw. Bernhard Holzer<br />

zelebrierten die von Frauen<br />

mitgestaltete Messfeier.<br />

Nach der Messfeier wurden<br />

die Frauen zur Jahreshauptversammlung<br />

in das Vereinshaus<br />

gebeten, wo die<br />

Frauen der Mitarbeiterinnenrunde<br />

zum Kaffee und<br />

Kuchen einluden.<br />

Die Vorsitzende Paula Ladurner<br />

begrüßte die vielen<br />

Frauen, welche der Einladung<br />

gefolgt waren. Helene<br />

Arquin verlas den reichhaltigen<br />

Tätigkeitsbericht des<br />

Jahres 2006 und Resi Epp<br />

den Kassabericht. Auch<br />

der Herr Pfarrer bedankte<br />

sich für die vielfältigen<br />

Tätigkeiten und die aktive<br />

Teilnahme am kirchlichen<br />

Geschehen unserer Gemeinde.<br />

Lichtmess – Frauenfest in <strong>Marling</strong><br />

Besonders hervorzuheben<br />

sind aus dem Jahresbericht:<br />

die monatlichen Bibelrunden,<br />

das wöchentliche<br />

Gesundheitsturnen, die<br />

ganztägige Frauenwallfahrt<br />

und die Halbtageswallfahrt,<br />

die Gestaltung des<br />

Familiengottesdienstes, die<br />

monatlichen Messfeiern<br />

und die anschließenden<br />

Sitzungen, die Mitgestaltung<br />

besonders kirchlicher<br />

Feiern, der Suppensonntag<br />

am ersten Sonntag im<br />

März, die Jubiläumsfeier der<br />

Hochzeitspaare, der Besuch<br />

der Senioren/innen in den<br />

Altersheimen, die Mitgestaltung<br />

des Pfarrfestes,<br />

die Gestaltung der kirchlichen<br />

Schaufenster. Um<br />

Ostern und Weihnachten<br />

unterstützen die Frauen die<br />

Mesnerin bei der Kirchenreinigung.<br />

Die Sternsingeraktion<br />

wird auch in Zusammenarbeit<br />

mit den Ministranten,<br />

der Jungschar und<br />

dem Kath. Familienverband<br />

organisiert.<br />

Ein großes Dankeschön<br />

ging an Paula Ladurner, welche<br />

seit 16 Jahren im Frauenvorstand<br />

war und davon<br />

6 Jahre den Vorsitz führte.<br />

Paula war es immer ein Anliegen,<br />

all jenen Frauen die<br />

Hand zu reichen, die sich<br />

in irgendeiner Weise in<br />

der kirchlichen Frauenarbeit<br />

einbringen wollten. Sie<br />

hat viele Initiativen unterstützt,<br />

organisiert und war<br />

stets auf Harmonie in der<br />

Frauenrunde bedacht. Jetzt<br />

ist es ihr Wunsch den Vorsitz<br />

abzugeben.<br />

Bei der Jahresversammlung<br />

wurde die neue Mitarbeiterinnenrunde<br />

vorgestellt.<br />

Weiter machen wieder: Resi<br />

Epp, Traudi Gruber, Liesl<br />

Gufler, Rosina Hellrigl, Evi<br />

Larch, Herta Spitaler, Walburga<br />

Stuppner, Greti Wetzl<br />

und Karin Wolf. Neu in der<br />

Mitarbeiterinnenrunde aufgenommen<br />

wurden: Sabine<br />

Langebener, Klara Mair,<br />

Marlene Marseiler, Gabi<br />

Neuliechedl.<br />

In der Mitarbeiterinnenrunde<br />

bisher mitgearbeitet<br />

haben, jedoch ihre Tätigkeit<br />

abgegeben haben: Arquin<br />

Helene (langjährige<br />

Schriftführerin), Erlacher<br />

Annelies, Geier Liesl, Gögele<br />

Veronika, Matzoll<br />

Edeltraud, Traunig Christl,<br />

Walpoth Antonia und Tonetti<br />

Karin. Allen wurde<br />

noch einmal mit Blumen<br />

und einem netten Gedichteband<br />

gedankt.<br />

Auch das Jahresprogramm<br />

für 2007 wurde vorgestellt.<br />

Zum Angebot zählen<br />

u.a. wieder die Mitarbeiterinnentreffs<br />

nach dem<br />

Gottesdienst jeden ersten<br />

Freitag im Monat. Weiteres<br />

interessante Vortäge, Glaubensgespräche,<br />

die Mitgestaltung<br />

der Gottesdienste<br />

und die Wallfahrten. Der<br />

Suppensonntag findet heuer<br />

am 11. März 2007 im Vereinshaus<br />

statt. A.E.


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 27<br />

115 Mitglieder aus Lana,<br />

<strong>Marling</strong> und Tscherms<br />

nahmen am Samstag den<br />

20. Januar an der diesjährigen<br />

Generalversammlung<br />

im Kulturhaus in Lana teil.<br />

Im Rahmen der umfangreichen<br />

13 Tagesordnungspunkte<br />

wurden einige wichtige<br />

Entscheidungen getroffen,<br />

insbesondere wurde<br />

der Bau einer vereinseigenen<br />

Fischzucht mit großer<br />

Mehrheit beschlossen.<br />

Auch standen nach 3 Jahren<br />

wieder Neuwahlen des<br />

Ausschusses und der Kassarevisoren<br />

auf dem Programm,<br />

wobei zwei altgediente<br />

Mitglieder ihre Aufgaben<br />

nach langjähriger<br />

Tätigkeit abgaben; Hans<br />

Am 27. Jänner trafen sich<br />

die Pfarrgemeinderäte von<br />

<strong>Marling</strong> und Tscherms mit<br />

Pfarrer Ignaz Eschgfäller in<br />

der Lichtenburg in Nals zu<br />

einer Klausurtagung.<br />

Im Folgenden einige Gedanken<br />

des Referenten<br />

Mag. Bernhard Holzer:<br />

Das Bild der Kirche von<br />

heute gibt allen Schwarzmalern<br />

und statistischen<br />

Zahlen zum Trotz Anlass<br />

zur Hoffnung.<br />

Unsere Zeit ist durchaus<br />

nicht unchristlich - sondern<br />

urchristlich.<br />

Nicht Traditionen und<br />

Bräuche sollen unsere Basis<br />

sein, sondern die Bibel, und<br />

wir alle sollen Träger sein<br />

einer schönen und frohen<br />

Botschaft. Holzer wählte<br />

Generalversammlung des Fischervereins <strong>Marling</strong><br />

Zwei der geehrten Mitglieder; Fritz Gufler und Karl Coleselli.<br />

Mit im Bild Peter Kerschbaumer und Leonhard Lösch<br />

Moser nach 21 jähriger Tätigkeit<br />

im Ausschuss und<br />

Franz Höller als Kassarevi-<br />

Klausurtagung des Pfarrgemeinderates<br />

die Geschichte von Abraham<br />

und Sara als passende<br />

Bibelstelle und ermutigte<br />

uns, wie Abraham auf Gott<br />

zu vertrauen und wie Sara<br />

guter Hoffnung zu sein.<br />

Wir müssen und dürfen<br />

glauben, dass die Kirche<br />

auf wunderbare Weise wiedergeboren<br />

wird – wie es in<br />

der Osterliturgie heißt.<br />

Unser Motto soll sein: Das<br />

Mögliche tun, das Unmögliche<br />

Gott zutrauen.<br />

Weltweit ist zwar die Zahl<br />

der Katholiken und auch<br />

der katholischen Priester<br />

im Wachsen, doch in<br />

Südtirol ist der Kirchenbesuch,<br />

vor allem der Kinder<br />

und Jugendlichen stark zurückgegangen.<br />

Das Durchschnittsalter<br />

der Priester<br />

sor seit der Gründung des<br />

Vereins im Jahre 1977. Mit<br />

einem besonderen Applaus<br />

beträgt 67,29 Jahre (Stand<br />

2003). Aber die Priester<br />

sollen Seelsorger - nicht<br />

„Zählsorger” sein. Denn<br />

trotz allem gibt es deutliche<br />

Zeichen eines neuen Aufbruchs<br />

und zwar:<br />

- Neue Suche<br />

nach Spiritualität<br />

- Wunsch nach<br />

geistlicher Begleitung<br />

- Bemühen um lebendige<br />

und lebensnahe<br />

Gottesdienste<br />

- Neues Interesse<br />

an der Bibel<br />

- Zunahme der<br />

geistlichen Bewegung<br />

- Neues Interesse<br />

an der Theologie<br />

wurde ihnen von der Generalversammlung<br />

gedankt.<br />

Der neue Ausschuss setzt<br />

sich nun wie folgt zusammen:<br />

Präsident Leonhard<br />

Lösch, Vizepräsident Peter<br />

v. Pföstl, Schriftführer<br />

Hubert Lanthaler, Kassier<br />

Otto Moranduzzo, die weiteren<br />

Ausschussmitglieder<br />

sind Heini Cicolini, Georg<br />

Eller, Peter Kerschbaumer,<br />

Günther Kofler und Stefan<br />

Lochmann.<br />

Als Kassarevisoren wurden<br />

Hias Baur und Herbert Pichler<br />

gewählt.<br />

Es wurden vier Mitglieder,<br />

Karl Coleselli, Franz Mittersteiner,<br />

Fritz Gufler und Jürgen<br />

Zöggeler für ihre 25 jährige<br />

Mitgliedschaft geehrt.<br />

- Großer sozialer Einsatz<br />

Beim gemeinsamen Mittagessen<br />

und im Anschluss<br />

an dieses interessante und<br />

mutmachende Referat hatten<br />

wir Pfarrgemeinderäte<br />

die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.<br />

So mancher<br />

von uns hatte eine<br />

konkrete Idee für eine Gottesdienstgestaltung<br />

oder für<br />

die Integration junger Familien<br />

ins Pfarrleben. Alle<br />

aber waren wir uns einig:<br />

Wir werden nicht sorgenvoll<br />

in die Zukunft schauen<br />

und schon gar nicht resignieren,<br />

sondern Visionen<br />

haben, auf Gott vertrauen<br />

und gespannt sein, was er<br />

mit uns noch vor hat.


Seite 28 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Jugend@Zukunft@<strong>Marling</strong><br />

in der Jugendsendung „Klick”<br />

des RAI Sender Bozen<br />

Der Jugendraum hat sich<br />

bestens bewährt und ist nun<br />

ein beliebter wöchentlicher<br />

Treff für die Jugendlichen<br />

von <strong>Marling</strong> geworden.<br />

Für die Jugendsendung<br />

„Klick” wurde vom RAI<br />

Sender Bozen vor kurzem<br />

im Jugendraum gefilmt und<br />

die Projekteiterin Melanie<br />

Pöhl und einige Jugendliche<br />

wurden interviewt.<br />

Ausgestrahlt wird die Sendung<br />

am Sonntag, 15. April<br />

2007 nach der Tagesschau.<br />

A.E.<br />

Bei der Landesmeisterschaft<br />

der Haflinger im Sarntal am<br />

11. Februar konnte Elisabeth<br />

Erlacher in der Disziplin<br />

„Skijöring” unter 101 Konkurrenten<br />

mit der Stute „Eileen”<br />

des Egon Gamper, als<br />

Die Haflinger Stute „Eileen” mit Elisabeth Erlacher im<br />

Sattel, Thomas Innerhofer, Kathrin und Evi Erschbamer<br />

vom „Bracher Hof” in Vilpian, wo „Eileen” untergebracht<br />

ist und trainiert wird.<br />

Auf den Spuren des jahrhunderte alten Klosterkellers<br />

Wanderung & Kultur & Wein<br />

Am Samstag, 24. März 2007<br />

Start: 13.49 Uhr mit dem Zug am Untermaiser Bahnhof<br />

Fahrt mit dem Zug nach Siebeneich<br />

Wanderung von zirka 20 Minuten bis zur Wein- und Sektkellerei von Braunbach<br />

Kellermeister Hannes Kleon öffnet für uns die Türen des alten Klosterkellers<br />

Kellerführung mit Wein- und Sektverkostung und Brettlmarende – Kosten € 17,00<br />

abends Rückfahrt mit dem Zug<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Reiterin den 1. Platz holen.<br />

Beim Jubiläum des 50jährigen<br />

Vereinsrennen in Jenesien<br />

am vorhergehenden<br />

Sonntag holte sich „Eileen”,<br />

mit Elisabeth im Sattel<br />

ebenfalls den Sieg.<br />

Es soll ein gemeinsamer Nachmittag mit Spaß und guter Laune sein, wobei Wissenswertes – Kultur – Genuss im<br />

Vordergrund steht. Wir würden uns über eine zahlreiche Frauen-Teilnahme sehr freuen!<br />

Es laden herzlich ein die SVP Frauen <strong>Marling</strong>


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 29<br />

Wir haben die Hinrunde<br />

schon recht gut mit gespielt,<br />

es war aber doch<br />

nicht zu übersehen dass uns<br />

einige Vereine doch technisch<br />

um einiges voraus<br />

sind. Wie versprochen haben<br />

wir, der Ausschuss und<br />

die Trainer für unsere Kinder<br />

und Jugendlichen unsere<br />

volle Unterstützung zugesagt<br />

und auch eingehalten.<br />

Wir haben im Turnsaal die<br />

Trainings für die E-Jugend<br />

mit Michael Sulzer und<br />

die Trainings für die U11<br />

– U13 und die B-Jugend<br />

in der Tennishalle angeboten<br />

und durchgeführt. Um<br />

die Möglichkeit technische<br />

und koordinative Übungen<br />

anzubieten haben wir zur<br />

Unterstützung unserer Trainer<br />

auch noch zwei Fachleute<br />

hinzugezogen um die<br />

Betreuung zu optimieren<br />

und auch für unsere Trainer<br />

eine Möglichkeit der<br />

Weiterbildung in der Praxis<br />

mit den eigenen Mannschaften<br />

anzubieten. Einige<br />

unserer Jugendlichen, haben<br />

das Programm mit sehr<br />

viel Begeisterung und Fleiß<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> Fußballnotizen<br />

mitgemacht. Ein besonderer<br />

Dank und ein Kompliment<br />

für die sehr professionelle<br />

Arbeit, geht an Herrn Martin<br />

Parigger, Siegfried Ortwein<br />

und Florian Rinner<br />

die gemeinsam die 18 Trainingseinheiten<br />

zu 31,5 Stunden<br />

sehr erfolgreich gestaltet<br />

haben. Unseren Erfolg<br />

konnten wir leider nicht an<br />

der Beteiligung messen, sehr<br />

wohl aber an der überaus<br />

sichtlichen Steigerung im<br />

technischen Bereich, die bei<br />

den Kindern zu erkennen ist,<br />

die das gesamte Programm<br />

mitgemacht haben.<br />

Auch unsere Weihnachtsfeier<br />

2006 war wieder ein<br />

besonderes Fest. An die 120<br />

Teilnehmer, eine Jugendband<br />

der Musikschule Meran,<br />

der Zauberer „Hubert”<br />

und natürlich unsere Sportler<br />

aus der Sektion Fußball<br />

hatten wieder viel Spaß im<br />

Vereinshaus.<br />

Ein großes „Vergeltsgott”<br />

geht an Herrn Albert Stuppner<br />

Hydraulikerfirma aus<br />

<strong>Marling</strong>, für die wunderbaren<br />

neuen Trainingsanzüge<br />

für die gesamte Sektion<br />

Fußball. Endlich haben auch<br />

unsere Jugendlichen und<br />

Kinder Trainingsanzüge wie<br />

es eigentlich in jedem Fußballverein<br />

üblich ist. Natürlich<br />

ist es nicht nur Pflicht,<br />

sondern auch ein Zeichen<br />

des Dankes an den Sponsor<br />

dass alle Trainingsstunden<br />

nur noch in den neuen Trainingsanzügen<br />

durchgeführt<br />

werden. Außerdem konnten<br />

wir noch zwei neue Sponsoren<br />

zur Unterstützung unserer<br />

Jugend gewinnen. Ein<br />

herzliches Dankeschön an<br />

die „Bar Piccolo” <strong>Marling</strong><br />

und an die Firma „Digital-<br />

Service” aus Auer. (www.<br />

digitalservice.it) für ihre<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Wir bedanken uns auch bei<br />

Herrn Walter Tonetti für<br />

das wunderbare Bild, das<br />

er der Sektion Fußball zum<br />

Neustart gemalt hat.<br />

Zum Thema Neustart möch-<br />

ten wir alle Eltern und Fußballer/innen<br />

noch einmal<br />

sensibilisieren, die Trainings<br />

ernst zu nehmen und regelmäßig<br />

gemeinsam diesen<br />

faszinierenden Sport Fußball<br />

zu betreiben. Wir alle die im<br />

und um den Verein tätig<br />

sind, haben mit sehr viel<br />

Arbeit und Einsatz optimale<br />

Voraussetzungen für unsere<br />

Jugendlichen in <strong>Marling</strong> geschaffen.<br />

Nun brauchen wir<br />

die Unterstützung der Eltern<br />

die, die Kinder zu den Trainingsstunden<br />

bringen und<br />

uns helfen ihren Kindern<br />

richtig, gut, und mit Freude<br />

Fußball spielen zu lernen.<br />

Weitere <strong>Info</strong>s, Bilder, Spielkalender<br />

und Resultate findet<br />

ihr im Internet, auf der für<br />

Euch eingerichteten Seite.<br />

www.svmarling.it S&G.H.


Seite 30 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

VKE - Sektion <strong>Marling</strong> setzt sich für offene Kinderarbeit ein<br />

Eine besondere Initiative war die Anbringung des Transparentes<br />

„Vorsicht Kinder“ auf dem Weg zum Sportplatz. Diese Idee fand<br />

landesweit Beachtung, Anerkennung und Nachahmung.<br />

Die Mitglieder des Vereins<br />

für Kinderspielplätze und<br />

Erholung (VKE) Sektion<br />

<strong>Marling</strong> trafen sich zur Jahresversammlung<br />

und zur<br />

Neuwahl des Ausschusses<br />

im <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Vereinshaus.<br />

Bestätigt wurden der Sektionsleiter<br />

Manfred Oberhofer<br />

und die Vorsitzende<br />

Annelies Wolf Erlacher,<br />

sowie die weiteren Vertreter<br />

im Ausschuss Rosi<br />

Plangger (Schriftführerin),<br />

Stefan Lanbacher (Kassier),<br />

Heini Tolpeit, Ingrid<br />

Werth, Bernadette Obergasteiger<br />

und Anni Gross.<br />

Genehmigt wurden der<br />

Tätigkeits- und der Kassabericht<br />

über das abgelaufene<br />

Arbeitsjahr.<br />

Diskutiert wurde das Arbeitsprogramm<br />

für das laufende<br />

Jahr. Der Ausschuss<br />

plant wieder eine ganze<br />

Reihe von Initiativen: wie<br />

Aktionen beim autofreien<br />

Sonntag am 25. März, das<br />

Frühlingsfest, Märchenerlebnisse<br />

auf dem <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Erlebnisweg Ex-Trimm-<br />

Dich-Pfad), im Rahmen<br />

des Lesefrühlings. die Kinderferien<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeindeverwaltung,<br />

ein Herbstfest,<br />

die Niko-lausfeier und Geschichten<br />

und Musig um<br />

das Hirtenfeuer.<br />

Eine größere Herausforderung<br />

ist die Mitgestaltung<br />

des neuen Erlebnisweges.<br />

Sowohl der anwesende<br />

Bürgermeister Dr. Walter<br />

Mairhofer, als auch die<br />

Vertreter des Hauptvereines<br />

unterstrichen die<br />

wertvollen Angebote des<br />

VKE Sektion <strong>Marling</strong> und<br />

lobten die rührige und ehrenamtliche<br />

Tätigkeit der<br />

Ausschussmitglieder. Von<br />

der Gemeindeverwaltung<br />

werden auf den Spielplätzen<br />

an einigen Spielgeräten<br />

notwendige Verbesserungsmaßnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Der Ausschuss des VKE<br />

wird sich auch weiterhin<br />

Die am 3. Jänner 2007<br />

durchgeführte Sternsingeraktion<br />

war wieder ein<br />

großer Erfolg. 6 Gruppen<br />

waren in unserem Dorf unterwegs.<br />

Das dabei gesammelte Geld<br />

kommt den Einwohnern<br />

eines kleinen Dorfes, in<br />

Argentinien zugute. Als<br />

kleines Dankeschön gab es<br />

heuer Holzkreuzchen, welche<br />

die Einwohner „Guarani”<br />

gebastelt hatten.<br />

Überall wurden die Sternsinger<br />

freundlich aufgenom-<br />

um die Zusammenarbeit<br />

mit allen Vereinen und<br />

Verbänden des Dorfes bemühen.<br />

Ihm sind der Meinungsaustausch<br />

und der<br />

Kontakt mit den Mitgliedern<br />

ein wichtiges Anliegen.<br />

A.E.<br />

„Gelungene Sternsingeraktion”<br />

men. Die Verantwortlichen<br />

der Sternsingeraktion sprechen<br />

der Bevölkerung für<br />

die Verköstigung und für<br />

die Geldspenden ihren<br />

herzlichen Dank aus.<br />

Die Hilfsaktion wurde<br />

auch heuer wieder von<br />

vielen freiwilligen Helfer<br />

und Helferinnen, der Kath.<br />

Frauenbewegung und des<br />

Kath. Familienverbandes<br />

unterstützt. Freiwillige begleiteten<br />

die Gruppen und<br />

sorgten für den reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Nach der Messe und der anschließenden Aussendung der<br />

sechs Sternsingergruppen.


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 31<br />

Am Sylvestertag ist Luise<br />

Ladurner - Pollinger im 78.<br />

Lebensjahr von uns gegangen.<br />

Was uns von ihr bleibt, ist<br />

die Erinnerung an einen<br />

wertvollen Menschen, der<br />

Josef Vinzenz Rainer wurde<br />

am 6. Februar 1913 in Untermais<br />

als außereheliches<br />

Kind geboren. Um für sich<br />

und den Buben den Lebensunterhalt<br />

als Verkäuferin<br />

und Näherin verdienen zu<br />

können, war seine Mutter<br />

Nachruf für Frau Luise Pollinger<br />

mit dem Schicksal nie gehadert<br />

hat, obwohl Gründe<br />

dafür genügend vorhanden<br />

gewesen wären, aber das war<br />

einfach nicht ihre Art. Sie<br />

hat immer dankbar auf ihr<br />

Leben zurückgeblickt, nur<br />

ganz selten meinte sie „sell<br />

hat nit grod sain miessn”.<br />

Die Freude am erlernten<br />

Handwerk des Friseurs,<br />

Herren und Damen, wie sie<br />

immer betonte, stand ihr<br />

ins Gesicht geschrieben, so<br />

war ihr Salon im Lauf der<br />

Zeit ein Treffpunkt für die<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong>(innen) geworden.<br />

Ab 1950 kam Nachwuchs:<br />

Karla, es folgte Helga (1952)<br />

und Gertraud (1956). Es wa-<br />

In lieber Erinnerung an Sepp Rainer<br />

Maria Rainer gezwungen,<br />

ihn zu einer Bauernfamilie<br />

in Ulfas, dem Gufler Pius,<br />

in Pflege zu geben. Dorthin<br />

wurde er am dritten<br />

Tag nach seiner Geburt in<br />

einem „Bugglkorb“ getragen.<br />

Bis zu seinem elften<br />

Lebensjahr wuchs er in Ulfas<br />

auf und besuchte in Platt<br />

fünf Jahre lang die Schule.<br />

1924 heiratete seine Mutter<br />

den Seitersohn Bartlmä<br />

Waldner aus <strong>Marling</strong> und<br />

sofort holte sie ihren Sohn<br />

zu sich. Anfangs tat er sich<br />

in der Schule in <strong>Marling</strong><br />

schwer, doch durch fleißiges<br />

Lernen holte er bald auf<br />

und zählte dann zu den besten<br />

Schülern. 1928 erbaute<br />

sein Stiefvater auf seinem<br />

Erbgrund das Haus „Schönegg“<br />

im Kirchweg Nr. 10,<br />

wo Sepp als Handlanger<br />

ren ihre Prinzessinen.<br />

Durch fleißige Arbeit Anfangs<br />

mit ihrem Mann<br />

Peppi, bald jedoch alleine,<br />

wurde es möglich, in eine<br />

Wohnung im Weithalerhaus<br />

umzuziehen, mit einem<br />

Friseursalon direkt unter der<br />

Wohnung.<br />

Luise dachte nie an sich<br />

selbst, für sie war der Begriff<br />

„Harmonie” höchstes<br />

Gut. Dies betraf sowohl<br />

ihre engste Familie mit<br />

ihren Schwestern Rosl<br />

und Erna, und ihren Brüdern<br />

Luis und Karl, als wie<br />

auch das Dorfgeschehen<br />

als Ganzes. So hat sie sich<br />

auch eingebracht, indem sie<br />

Menschen, die es sich nicht<br />

tüchtig mithelfen musste.<br />

Die kleine Familie genoss<br />

es, nun ein eigenes Dach<br />

über dem Kopf zu haben.<br />

In seiner Jugendzeit arbeitete<br />

er bei seinem Stiefvater<br />

in der Landwirtschaft und<br />

half beim Bäume „pelzen“.<br />

Im April 1934 wurde Sepp<br />

zum italienischen Militär<br />

nach Parma eingezogen.<br />

Als sein Regiment 1935<br />

nach Abessinien in den<br />

Krieg ziehen musste, flüchtete<br />

er. Nach einer kurzen<br />

Einkehr zu Hause, führte<br />

ihn sein Weg zu Fuß und<br />

meist des Nachts über Berge<br />

und Jöcher in die Schweiz,<br />

durch Österreich bis nach<br />

Deutschland zur deutschen<br />

Polizei und Grenzwache in<br />

Mittenwald. Von dort wurde<br />

er nach München ins<br />

Lager Dachau und ins La-<br />

leisten konnten, kostenlos<br />

die Haare schnitt, bei der<br />

Aktion „Essen auf Rädern”<br />

mithalf und Vieles mehr.<br />

Lustig und vital, so wollen<br />

wir sie alle in Erinnerung<br />

behalten.<br />

Das Begräbnis war für uns,<br />

insbesondere für die Familienangehörigen,<br />

ein eindrucksvoller<br />

Beweis, wie<br />

ein Mensch von der Dorfgemeinschaft<br />

auf seinem letzten<br />

Weg begleitet wird.<br />

Schließlich noch ein<br />

Vergelt’s Gott für die zahlreichen<br />

Zuwendungen für<br />

karitative Zwecke, die eingegangen<br />

sind.<br />

Die Familie<br />

ger Segeberg bei Lübeck geschickt,<br />

wo ihm auf einem<br />

Großgut bei Plön die Arbeit<br />

als Melker und später als<br />

Milchkontrolleur zugewiesen<br />

wurde. 1940 musste er<br />

nach Hamburg einrücken.<br />

Nach kurzer Ausbildung<br />

kam er nach Frankreich,<br />

wo er an mehreren Fronten<br />

Kriegsdienst leistete. 1945<br />

erfolgte seine Versetzung<br />

nach Kiel und er geriet<br />

in englische Gefangenschaft.<br />

Auf Antrag durfte<br />

er in Schleswig-Holstein<br />

bei einem Bauern arbeiten<br />

und er wurde dann von den<br />

Engländern aus der deutschen<br />

Wehrmacht entlassen.<br />

Nach Südtirol zurück<br />

durfte er aber noch nicht,<br />

da er die deutsche Staatsangehörigkeit<br />

besaß. 1948<br />

wagte er die illegale Einreise


Seite 32 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

und kehrte zu seinen Eltern<br />

nach <strong>Marling</strong> zurück.<br />

18 Jahre lang arbeitete<br />

Sepp in der <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Kellereigenossenschaft,später<br />

war er beim <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Verkehrsverein angestellt<br />

und half überall aus, wo<br />

Hilfe gebraucht wurde. Nebenbei<br />

bearbeitete er mit<br />

Freude seine kleine Obstwiese<br />

und den Weinacker<br />

im Kirchweg. Mit der Kaninchenzucht<br />

verstand er<br />

es, etwas dazu zu verdienen.<br />

Im Gemeinderat versuchte<br />

er während einer Amtsperiode,<br />

die Interessen der Arbeitnehmer<br />

zu vertreten.<br />

Trotz der entbehrungsreichen<br />

Zeiten und der zum Teil grausamen<br />

Erfahrungen war Sepp<br />

ein lebenslustiger, geselliger<br />

und humorvoller Mensch. Er<br />

unterhielt sich im Kreise von<br />

Freunden und ging gerne auf<br />

Bälle. Besonders fiel er durch<br />

seine Liebe zur Musik auf.<br />

in der<br />

Fastenzeit 2007<br />

vom 21. 2. - 7. 4.<br />

findet heuer zum dritten<br />

Mal die „Aktion Verzicht”<br />

in Südtirol statt.<br />

Ein Beitrag zur öffentlichen<br />

Diskussion über<br />

gesundes Konsumverhalten.<br />

Er war Gründungsmitglied<br />

der „Schrammlmusig“ und<br />

51 Jahre Mitglied der <strong><strong>Marling</strong>er</strong><br />

Musikkapelle. Über<br />

30 Klarinettisten lernten im<br />

Laufe der Jahre bei ihm das<br />

Musizieren. Sein Lieblingsinstrument<br />

aber war die Zither<br />

und er liebte es, täglich<br />

darauf zu spielen. Ende der<br />

Siebzigerjahre begann er sein<br />

Können auf diesem Instrument<br />

an Schülerinnen und<br />

Schüler weiterzugeben und<br />

er verstand es, sie mit seiner<br />

Begeisterung anzustecken.<br />

Gerne koordinierte er Musik<br />

und Gesang bei der neu gegründeten<br />

Singspielgruppe.<br />

Er konnte es nur schwer verkraften,<br />

als seine Finger zu<br />

steif zum Spielen wurden.<br />

Als beim Gasthaus „Neuhaus“<br />

in den Fünfzigerjahren<br />

die Rosl arbeitete, war<br />

er nach der Musikprobe<br />

dort Stammgast, bis er sie<br />

1955 zu sich holte. Rosl<br />

führte ihm den Haushalt,<br />

teilte mit ihm Freud und<br />

Leid, pflegte über Jahre<br />

seine Eltern und umsorgte<br />

und verwöhnte ihn besonders<br />

durch ihr schmackhaftes<br />

Kochen.<br />

Seit der Geburt meines<br />

Sohnes wurde Sepp Rainer<br />

von uns allen mit „Opa Rainer“<br />

angesprochen und die<br />

Verbindung war enger, als sie<br />

auch durch verwandtschaftliche<br />

Bande nicht hätte sein<br />

können. Ich habe unseren<br />

Opa Rainer als warmherzigen,<br />

sehr intelligenten<br />

und weltoffenen Menschen<br />

geschätzt, mit dem man<br />

sehr gut über verschiedene<br />

Themen diskutieren konnte.<br />

In schwierigen Lebenslagen<br />

und bei wichtigen Entscheidungen<br />

legte ich Wert<br />

auf seine Meinung.<br />

In den letzten Jahren<br />

litt Opa Rainer öfters an<br />

Krankheiten oder wur-<br />

de von Schlaganfällen<br />

heimgesucht, was mehrere<br />

Krankenhaus-, Klinik- und<br />

Heimaufenthalte notwendig<br />

machte. Trotzdem war<br />

er stets zufrieden mit seinem<br />

Leben und versicherte<br />

uns ständig, wie gut es ihm<br />

ginge. Jammern war für ihn<br />

ein Fremdwort. Er freute<br />

sich über Besuche, auch<br />

wenn sie ihn in letzter Zeit<br />

sehr anstrengten.<br />

Unzählige Menschen gaben<br />

ihm das letzte Geleit<br />

und bezeugten damit die<br />

Wertschätzung, die sie ihm<br />

schon zu Lebzeiten entgegengebracht<br />

hatten. Die<br />

Musikkapelle, der Zitherkreis,<br />

der Kirchenchor, die<br />

Frontkämpfer und der Kaninchenzuchtverein<br />

KVS 3<br />

umrahmten die Begräbnisfeier<br />

festlich. Opa Rainer,<br />

wir vermissen dich sehr!<br />

Johanna


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 33


Seite 34 <strong>Marling</strong>, März 2007 Nr. 2<br />

Veranstaltungen März 2007<br />

Datum Tag Uhrzeit Veranstaltung Veranstalter<br />

03/03/07 Sa 20.00 Frühjahrskonzert der Musikkapelle Musikkapelle<br />

10/03/07 Sa 14.00 Jahreshauptversammlung des Kath.Verb.Werktätigen Kath.Verb.Werktätigen<br />

10/03/07 Sa 17.00 Preiswatten der Bauernjugend Bauernjugend<br />

11/03/07 So 10.00 Suppensonntag Kath.Frauenbewegung<br />

11/03/07 So 10.30 Familiengottesdienst, gestaltet vom Kath.Verb.Werktätigen<br />

14/03/07 Mi 20.00 Bibelrunde mit Pater Daniel Maas Kath.Frauenbewegung<br />

15/03/07 Do 17.00 Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins Tourismusverein<br />

17/03/07 Sa 09.00 Flohmarkt für Baby- und Kindersachen (bis 12 Uhr) Familienverband<br />

17/03/07 Sa 14.00 Flohmarkt der Kath. Jungschar Kath. Jungschar<br />

18/03/07 So gt Wanderung im Etschtal (Entiklar-Fennhals-Kurtatsch) Alpenverein<br />

19/03/07 Mo 19.00<br />

21/03/07 Mi 20.00<br />

25/03/07 So Beginn der Sommerzeit<br />

Fest des Hl.Josef - Messfeier für die Männer mit<br />

Dr. J. Torggler, anschließend Jahresversammlung<br />

Bürgerversammlung zum Thema Dorfentwicklung<br />

(verschiedene Referenten/innen)<br />

Kath. Männerbewegung<br />

Gemeinde<br />

26/03/07 Mo 20.00 Jahreshauptversammlung des Heimatpflegevereins Heimatpflegeverein<br />

29/03/07 Do 17.00 Jahreshauptversammlung des Frontkämpferverbandes Frontkämpferverband<br />

im März: Vortrag: „Gesunde Ernährung im Alter“ Seniorengruppe<br />

Klettern Alpenvereinjugend<br />

Veranstaltungen April 2007<br />

01/04/07 So 14.30 Palmsonntag: Familienwallfahrt St. Felix<br />

03/04/07 Di 20.30<br />

Diaabend von Sepp Müller:<br />

„Südtirol vom Blütenweiß zum Gletschereis”<br />

Tourismusverein


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 35<br />

04/04/07 Mi 08.30 Ab 4. April ist jeden Mittwoch<br />

Gästewandertag mit Wanderführer Johann Malleier.<br />

Tourismusverein<br />

04/04/07 Mi 14.00 Osterbesinnung mit Pöhl Monika Seniorengruppe<br />

08/04/07 So 11.30 Ostersonntag: Kurzes Standkonzert auf dem Kirchplatz Musikkapelle<br />

09/04/07 Mo 11.00 Festkonzert der Musikkapelle <strong>Marling</strong> im Kurhaus Meran Musikkapelle<br />

10/04/07 Di 10.00 Führung durch die Obstgenossenschaft Cofrum Tourismusverein<br />

10/04/07 Di 20.30 Diaabend von Hermann Dorigatti:<br />

„Kreuz und quer durch Südtirol“<br />

Tourismusverein<br />

13/04/07 Fr 19.30 Elternschule (Mag. Toni Fiung) Familienverband<br />

15/04/07 So Weißer Sonntag - Tag der Erstkommunion<br />

16/04/07 Mo 10.00 Kulturgeschichtliche Dorfführung<br />

(Anmeldung im Tourismusbüro)<br />

17/04/07 Di<br />

17/04/07 Di 20.30<br />

Blütenwanderung mit Siegrid Hellrigl: „Frühlingstraum auf<br />

dem <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Waalweg - Von der Blüte bis zum Gaumen“<br />

Diaabend von Hans Malleier:<br />

„Südtirol - Naturerlebnisse im Wandel der Jahreszeiten“<br />

Tourismusverein<br />

Tourismusverein<br />

Tourismusverein<br />

18/04/07 Mi 20.00 Bibelrunde mit Pater Daniel Maas Kath.Frauenbewegung<br />

19/04/07 Do 17.00<br />

Klassenratssitzung mit Elternvertreter/innen<br />

(Dauer ca. 2,5 Std.)<br />

Grundschule<br />

19/04/07 Do 20.30 Volksmusikabend Tourismusverein<br />

20/04/07 Fr 19.30 Elternschule: „Super cool und echt in“<br />

Unser Kind von 6 - 10 Jahren (Pfalzgraf J.)<br />

Familienverband<br />

21/04/07 Sa 14.30 Frühlingsfest - Kinderfest Ver.Kinderspielpl. + Erholung<br />

22/04/07 So gt Wanderung im Eisacktal (Alten Poststeig Lajen-Gröden) Alpenverein<br />

23/04/07 Mo 10.00<br />

24/04/07 Di<br />

Kulturgeschichtliche Dorfführung<br />

(Anmeldung im Tourismusbüro)<br />

Blütenwanderung mit Siegrid Hellrigl: „Frühlingstraum auf<br />

dem <strong><strong>Marling</strong>er</strong> Waalweg - Von der Blüte bis zum Gaumen“<br />

Tourismusverein<br />

Tourismusverein<br />

24/04/07 Di 20.30 Diaabend von Isidor Plangger Tourismusverein<br />

27/04/07 Fr 19.30<br />

Elternschule: „Super cool und echt in“<br />

Unser Kind von 6 - 10 Jahren (Pfalzgraf J.)<br />

28/04/07 Sa 17.00 Vollversammlung der Raiffeisenkasse <strong>Marling</strong><br />

29/04/07 So Tag der Firmung<br />

Familienverband<br />

Änderungen und neue Veranstaltungen bei Heini Leiter melden, Tel. 0473 447071, oder<br />

E-Mail bildungsausschuss@marling.de, damit das aktualisierte Programm veröffentlicht werden kann.


Nr. 2 <strong>Marling</strong>, März 2007 Seite 36<br />

Meine Meinung<br />

zählt!<br />

La mia opinione<br />

conta!<br />

Mitdenken! Mitdiskutieren! Mitentscheiden!<br />

Confrontarsi, discutere e decidere insieme!<br />

MARLING MARLENGO<br />

zukunft marling-meine meinung zählt<br />

il futuro di marlengo-la mia opinione conta<br />

Mittwoch | Mercoledì 21.03.2007 | ore 20 Uhr<br />

<strong><strong>Marling</strong>er</strong> Vereinshaus | Casa della cultura di Marlengo<br />

Programm:<br />

„Sanin & Prantl“ – So segn holt mir’s: Gedanken<br />

über die Zukunft des Dorfes <strong>Marling</strong> (Kabarett)<br />

Erfahrungsbericht von Dr. Walter Weiss,<br />

Alt-Bürgermeister von Naturns und Leitbild-Pionier<br />

Kurzfi lm: <strong>Marling</strong> „mit fremden Augen gesehen“<br />

von Dr. Rupert Zöschg („Artivity“)<br />

Dr. Walter Mairhofer und Dr. Ulrich Mayer erklären<br />

die Arbeitsschritte zur Leitbild-Erstellung<br />

Umtrunk<br />

Programma:<br />

„Sanin & Prantl“ – I due cabarettisti rifl ettono sul<br />

futuro di Marlengo (cabaret in lingua tedesca)<br />

Relazione sull’esperienza dell’ex sindaco di Naturno,<br />

dott. Walter Weiss, pioniere delle linee guida<br />

Cortometraggio: Marlengo „visto dall’esterno“<br />

del dott. Rupert Zöschg („Artivity“)<br />

Dott. Walter Mairhofer e dott. Ulrich Mayer spiegano<br />

i passi per lo sviluppo delle linee guida<br />

Rinfresco<br />

Weitere <strong>Info</strong>s unter www.zukunft.marling.info | ulteriori informazioni al sito www.zukunft.marling.info

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!