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spezial - Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen

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Wirtschaftszeitung für die Region Ostwürttemberg<br />

September 2011 | Nummer 9 Einzelpreis € 4,–<br />

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INHALT<br />

Grimmeisen Elchingen<br />

HolzLand Grimmeisen hat in<br />

den vergangenen Jahren mit<br />

Solarfassadensystemen experimentiert<br />

und sich nun ein System<br />

patentieren lassen. In <strong>Aalen</strong><br />

sind drei Gewerbeimmobilien<br />

von Ernst Ritter damit ausgestattet<br />

worden. Seite 5<br />

Forum exklusiv<br />

Die VR-Bank <strong>Aalen</strong> lädt gemeinsam<br />

mit dieser Zeitung am 10.<br />

Oktober zum Forum exklusiv in<br />

die <strong>Aalen</strong>er Stadthalle ein. Thema<br />

ist die Servicequalität, Referent<br />

Klaus Kobjoll. Seite 10<br />

Althammer Heidenheim<br />

Im Betrieb von IHK-Präsident<br />

Helmut Althammer sollen ein<br />

Drittel <strong>der</strong> Belegschaft abgebaut<br />

werden. Seite 7<br />

l Insolvenzen in Region<br />

l<br />

Die neuesten Entwicklungen<br />

bei Fink Menü, Hettich & Kohnle,<br />

Rico und Ziegler zusammengefasst<br />

auf <strong>der</strong> Seite 4<br />

SPEZIALS<br />

Facility Management<br />

Tipps regionaler Experten<br />

finden Sie auf Seiten 14/15<br />

l Immobilien / Altbau<br />

l<br />

Helmut Köditz<br />

Seit zwei Jahren studieren Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> TRW Automotive<br />

GmbH berufsbegleitend Maschinenbau<br />

an <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

Der TRW-Geschäftsführer gibt<br />

Einblicke im Interview Seite 9<br />

Tipps rund ums Haus Seite 20<br />

Transport / Logistik<br />

Tipps und Trends aus dem Gewerbe<br />

auf den Seiten 17/18<br />

Handwerk<br />

RUBRIKEN<br />

Seite 23<br />

Starke Frau <strong>der</strong> Region<br />

Karin Schiessle Seite 2<br />

Personalia<br />

Seite 27<br />

Registereintragungen<br />

Seite 26<br />

Arbeitgeberseite Seite 8<br />

l Sascha Kurz<br />

Heimatsmüller Franz Xaver<br />

Ladenburger schaut am<br />

Mühlengebäude hoch. Ein<br />

Mitarbeiter steht auf <strong>der</strong> kleinen<br />

Empore und entnimmt von<br />

<strong>der</strong> Ladefläche eines LkW eine<br />

Probe Weizen. Mühlenalltag in<br />

<strong>der</strong> Erntezeit. Der 45-Jährige<br />

geht zum Leitstand des 2009<br />

fertig gestellten Silos. Obermüller<br />

Frank Köhler gibt Daten<br />

ein, das Getreide wird abgeladen<br />

und in eine Wabe des<br />

3000 Tonnen fassenden Silos<br />

verbracht. „Mit dem Erfassen<br />

und <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Ernte bin<br />

ich relativ zufrieden“, sagt<br />

Franz Xaver Ladenburger an<br />

seinem Schreibtisch.<br />

Deutschlandweit wird es bei<br />

den Brotgetreideernten Min<strong>der</strong>mengen<br />

geben: 21 Mio.<br />

Tonnen Weizen werden erwartet<br />

(-12% im Vergleich zum<br />

Vorjahr), 2,4 Mio. Tonnen<br />

Roggen (-16%) wurden eingebracht.<br />

Franz Xaver Ladenburger<br />

kann dies bestätigen, verweist<br />

aber auf regionale, zum<br />

Teil hohe Unterschiede, was<br />

Erntemenge und Qualität anbelangt.<br />

Den Verlauf <strong>der</strong> Getreidepreise<br />

an <strong>der</strong> Pariser Warenterminbörse<br />

Matif behält er<br />

im Auge. „Ich gehe davon aus,<br />

dass die physischen Märkte in<br />

l<br />

Michael Hankel<br />

Der Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

von ZF Lenksysteme berichtet<br />

von Rekordumsätzen und<br />

Neueinstellungen. Der Gmün<strong>der</strong><br />

Automobilzulieferer war mit ungebremstem<br />

Optimismus auf<br />

<strong>der</strong> IAA vertreten. Seite 6<br />

Zu Besuch beim Heimatsmüller<br />

Franz Xaver Ladenburger erläutert die Ernte 2011 und blickt in die Zukunft<br />

den kommenden Tagen und<br />

Wochen mindestens auf dem<br />

jetzigen Preisniveau bleiben<br />

werden. In den kommenden<br />

Monaten ist sogar eher mit<br />

steigenden Preisen zu rechnen“,<br />

sagt er.<br />

Die Rohstoffsicherung und<br />

die Beschaffung werde für die<br />

Mühlen immer wichtiger,<br />

schätzt Ladenburger die Situation<br />

ein. Ziel sei, beim Einkauf<br />

<strong>der</strong> Rohware stabile Verhältnisse<br />

zu erreichen. Agraringenieur<br />

und Kaufmann Friedrich<br />

Rehlen unterstützt als Einkäufer<br />

den Heimatsmüller. „Das<br />

fristgemäße Beschaffen von<br />

Rohstoffen für unseren Mühlenbetrieb<br />

wird die größte betriebswirtschaftlicheHerausfor<strong>der</strong>ung<br />

in Zukunft darstellen“,<br />

sagt Ladenburger. „Wir<br />

befinden uns ständig in engem<br />

Dialog mit unseren Lieferanten<br />

und den Genossenschaften“,<br />

sagt Friedrich Rehlen.<br />

Nach Informationen des Deutschen<br />

Bauernverbands liegt die<br />

Getreideernte in Deutschland<br />

mit rund 39 Millionen Tonnen<br />

so niedrig wie lange nicht.<br />

Verschiedene Bausteine prägen<br />

das Bild <strong>der</strong> Getreideproduktion.<br />

Zum einen muss mit<br />

<strong>der</strong> Volatilität <strong>der</strong> Märkte aufgrund<br />

von Spekulationen gerechnet<br />

werden. Ein an<strong>der</strong>er<br />

Im Turm <strong>der</strong> Heimatsmühle laufen die Mahlwerke nahezu rund um die Uhr.<br />

l<br />

Klaus Pavel<br />

Der Landrat des Ostalbkreises<br />

hält im Gastkommentar ein glühendes<br />

Plädoyer für die Chancen<br />

von Fachkräften in <strong>der</strong> Region <strong>der</strong><br />

Talente und Patente. Am 5. Oktober<br />

ist auf <strong>der</strong> Kapfenburg das<br />

Fachkräfteforum. Seite 3<br />

Grund, <strong>der</strong> zu einer Verschiebung<br />

<strong>der</strong> Produktionsmengen<br />

führt, sei das sich än<strong>der</strong>nde Ernährungsverhalten<br />

weltweit<br />

sowie die damit verknüpften<br />

Warenströme. Nicht zu vergessen<br />

sei ein weiterer Aspekt:<br />

Die Produktion von Getreide<br />

für die Nahrungsmittelindustrie<br />

konkurriere mit <strong>der</strong> energetischen<br />

Verwertung nachwachsen<strong>der</strong><br />

Rohstoffe in Biogasanlagen.<br />

„Im Ries wird<br />

heute weniger Getreide angebaut.<br />

Auf einigen Anbauflächen<br />

werden Energiepflanzen<br />

bevorzugt, die in Biogasanlagen<br />

verwertet werden“, erläutert<br />

Ladenburger. Ernährungssicherung<br />

hat jedoch für den<br />

Heimatsmüller Vorrang.<br />

Bayern und Baden-Württemberg<br />

haben die höchste Mühlendichte<br />

in Deutschland. Zusammen<br />

sind in den beiden<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n rund 150 Betriebe<br />

auf dem Markt vertreten.<br />

Die Heimatsmühle gehört zu<br />

den größeren Mühlen. Bei <strong>der</strong><br />

Produktion von Bioprodukten<br />

war die Heimatsmühle einer<br />

<strong>der</strong> Vorreiter und ist heute als<br />

Teil <strong>der</strong> Gesellschaft BioKorn<br />

einer <strong>der</strong> größten Produzenten<br />

von Biomehlen (siehe Artikel<br />

Seite 3). „Regionalität ist heute<br />

mindestens genauso wichtig<br />

wie die Qualität von Bioprodukten.<br />

Hierbei arbeiten wir<br />

stark an unserer Marke Heimatsmühle“,<br />

sagt er.<br />

Die Zusammenarbeit mit den<br />

Landwirten habe sich im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre ständig intensiviert.<br />

„Die Heimatsmühle ist mit den<br />

meisten größeren Betrieben im<br />

Umkreis von 40 Kilometern in<br />

Kontakt“, erklärt Ladenburger.<br />

Der überwiegende Teil <strong>der</strong> verarbeiteten<br />

Mengen inklusive<br />

<strong>der</strong> Biovermahlung kommt aus<br />

Süddeutschland.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Getreidelieferanten<br />

ist je nach Getreidewirt-<br />

l<br />

Hans Wiedmann<br />

Der Sattlermeister aus Essingen<br />

denkt noch lange nicht ans Aufhören.<br />

Der langjährige Sattler ist<br />

ein wahrer Allroun<strong>der</strong>, <strong>der</strong> von<br />

Polsterarbeiten über Cabrio-Verdecke<br />

bis zu Planen für Boote alles<br />

fertigt. Seite 23<br />

schaftsjahr schwankend. Derzeit<br />

zählt die Heimatsmühle<br />

rund 420 Bezugsquellen. Das<br />

entspricht nahezu einer Verdoppelung<br />

seit 2008/2009.<br />

Landwirte müssten heute kaufmännisch<br />

denken und arbeiten.<br />

„Wir wollen mit den Landwirten<br />

für Kontinuität einstehen.<br />

Wir arbeiten an langfristigen<br />

Kunden- und Lieferbeziehungen.“<br />

Franz Ladenburger legt Wert<br />

darauf, sich gegen eine Verklärung<br />

des Berufsstandes zu<br />

wehren. „Die Herstellung<br />

hochwertiger Produkte auch<br />

im Biobereich ist heutzutage<br />

kein reines Handwerk mehr.<br />

Man muss für Produktionssicherheit<br />

einstehen. In <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

und im hauseigenen<br />

Labor beschäftigen wir<br />

bereits fünf Mitarbeiter. Zudem<br />

werden Proben an Fremdlabore<br />

vergeben“, sagt er.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

Top Berufsunfähigkeitsrente<br />

<strong>der</strong> Württembergischen.<br />

Generalagentur Michael Köllges<br />

Telefon 07361 93950<br />

www.koellges-versicherungen.de<br />

FRANZ XAVER<br />

LADENBURGER<br />

Der heute 45-Jährige besuchte<br />

das Kolleg St. Blasien. Danach<br />

schloss sich das Jurastudium in<br />

München an. Die Wahlstation<br />

des Referendariats und das erste<br />

Berufsjahr<br />

führten ihn ins<br />

Grundsatzreferat<br />

des StaatsministeriumsBaden-Württemberg.Danach<br />

war Ladenburger Assistent<br />

und Mitarbeiter von Konsul<br />

Dr. Cornelius Grupp, Eigentümer<br />

einer mittelständischen<br />

Unternehmensgruppe (CAG-<br />

Holding in Marktl – Nie<strong>der</strong>österreich;<br />

Tubex-Holding Stuttgart)<br />

mit über 5000 Mitarbeitern. Zuletzt<br />

war er Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

steirischen Mundblashütte<br />

Oberglas Bärnbach. Auf ausdrücklichen<br />

Wunsch seines verstorbenen<br />

Bru<strong>der</strong>s Max trat er<br />

im Spätsommer 2007 in die Geschäftsleitung<br />

<strong>der</strong> Heimatsmühle<br />

ein. Franz Xaver Ladenburger<br />

ist seit 2007 mit <strong>der</strong> Dänin<br />

Berit West Lund verheiratet.<br />

Im April 2008 kam Sohn Karl<br />

Wilhelm zur Welt. Das Eheppar<br />

erwartet in diesen Tagen das<br />

zweite Kind. sk<br />

Verpackung von Mehl.<br />

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2<br />

l Im Blickpunkt<br />

Reden wir eine neue<br />

Rezession herbei?<br />

Wie reagiert die IHK?<br />

Gehts es jetzt schon wie<strong>der</strong><br />

los wie im Herbst 2008, als<br />

im Minutentakt Aufträge storniert<br />

wurden? Die Turbulenzen an den<br />

Börsen, die unselige Euro-Diskussion,<br />

die desolaten Staatshaushalte<br />

in Griechenland, USA, Italien,<br />

Portugal und Spanien, schüren<br />

Ängste vor einer neuen Rezession.<br />

Der Schock <strong>der</strong> letzten<br />

Krise, vor allem die Ohnmacht,<br />

sich gegen erdrutschartige Umsatzeinbrüche<br />

zu wehren, sitzt<br />

noch bei vielen Unternehmern<br />

tief – und wird durch Signale wie<br />

die des Earlybird-Frühindikators<br />

<strong>der</strong> Commerzbank, <strong>der</strong> das Ende<br />

<strong>der</strong> hohen Wachstumsdynamik<br />

voraussieht, nicht gerade gemil<strong>der</strong>t.<br />

Ende <strong>der</strong> hohen Wachstumsdynamik<br />

– wer glaubte denn<br />

wirklich, dass es weiter raketenartig<br />

nach oben gehen kann?<br />

Auf <strong>der</strong> Internationalen Automobilausstellung<br />

(IAA) in Frankfurt<br />

hörte man jedenfalls überwiegend<br />

Statements, die sich mit <strong>der</strong><br />

Einschätzung von Dieter Hundt<br />

decken: „In <strong>der</strong> Realwirtschaft<br />

gibt es keine Anzeichen dafür,<br />

dass wir in eine neue Rezession<br />

rutschen.“ Der Arbeitgeberpräsident<br />

aus Uhingen warnt davor, einen<br />

Absturz <strong>der</strong> Konjunktur herbeizureden:<br />

„In Deutschland besteht<br />

eine gewisse Lust, negative<br />

Szenarien an die Wand zu malen.“<br />

Die Autobauer und ihre Zulieferer,<br />

allen voran ZF, Bosch und<br />

ihre „Tochter“ ZF Lenksysteme<br />

steuern 2011 auf gigantische Umsatzrekorde<br />

zu und rechnen auch<br />

l Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Konrad A. Theiss<br />

Verlag und Druck:<br />

SDZ Druck und Medien<br />

GmbH + Co. KG<br />

73430 <strong>Aalen</strong>, Bahnhofstraße 65<br />

73406 <strong>Aalen</strong>, Postfach 1680<br />

Telefon 0 73 61 5 94-2 25<br />

Telefax 0 73 61 5 94-2 31<br />

wirtschaft-regional@sdz-medien.de<br />

Redaktion:<br />

Winfried Hofele (verantwortlich)<br />

Telefon 0 73 61 5 94-1 63<br />

w.hofele@sdz-medien.de<br />

Sascha Kurz<br />

Telefon 0 73 61 5 94-1 64<br />

s.kurz@sdz-medien.de<br />

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2012 mit (mo<strong>der</strong>aterem) Wachstum,<br />

weshalb sie ihre Kapazitäten<br />

ausbauen. Das tun auch die Unternehmen<br />

unserer Region, die<br />

ein Feuerwerk an Investitionen in<br />

neue Fabriken und Anlagen (siehe<br />

Reports) zünden. Aufsummiert<br />

ergeben diese „in Stein gemeiselten<br />

Bekenntnisse“ zum<br />

Standort Ostalb rund eine Milliarde<br />

Euro, wobei die 400 Millionen<br />

Euro, die Carl Zeiss in die Hand<br />

nimmt, außerordentlich sind. Zuversicht<br />

bleibt angesagt, aber<br />

auch Achtsamkeit: Es gibt nämlich<br />

Tendenzen, dass Rohmaterialbestellungen<br />

gekürzt und zeitlich<br />

gestreckt werden, wie ein regionaler<br />

Unternehmer feststellte.<br />

Die zunehmenden Schieflagen<br />

einiger regionaler Firmen haben<br />

aber nur bedingt etwas mit <strong>der</strong><br />

Konjunktur zu tun. Mangelnde Liquidität<br />

und falsche Reaktionen<br />

auf Verän<strong>der</strong>ungen in den Märkten<br />

sind eher die Ursachen.<br />

Dass <strong>der</strong> Heidenheimer Rohrleitungs-<br />

und Behälterbauer Althammer<br />

um wie<strong>der</strong> gesund zu<br />

werden ein Drittel seiner Belegschaft<br />

abbauen muss, ist ein Beispiel<br />

dafür. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

erfährt <strong>der</strong> Fall, weil <strong>der</strong><br />

Firmenchef gleichzeitig Präsident<br />

<strong>der</strong> IHK Ostwürttemberg ist. Eine<br />

höchst unangenehme Situation<br />

für Helmut Althammer, <strong>der</strong> sich<br />

massiven Vorwürfen <strong>der</strong> IG Metall<br />

und <strong>der</strong> Mitarbeiter ausgesetzt<br />

sieht. War die Doppelbelastung<br />

für ihn zu groß und zieht er<br />

Konsequenzen? Winfried Hofele<br />

Anzeigenmarketing:<br />

Jürgen Stirner (verantwortlich)<br />

Telefon 0 73 61 5 94-2 25<br />

j.stirner@sdz-medien.de<br />

Jörg Gschwin<strong>der</strong><br />

Telefon 0 73 61 5 94-2 26<br />

j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />

Abonnenten-Service:<br />

Monika Brenner<br />

Telefon 0 73 61 5 94-2 51<br />

mo.brenner@sdz-medien.de<br />

Verlagsleitung:<br />

Werner Gnieser<br />

Telefon 0 73 61 5 94-2 10<br />

w.gnieser@sdz-medien.de<br />

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Wie <strong>der</strong> Garten, so die<br />

Menschen, die sich mit<br />

ihm umgeben. Das Grün rund<br />

ums Haus lässt viele Rückschlüsse<br />

auf die Bewohner zu.<br />

Eine, die das beson<strong>der</strong>s gut<br />

weiß, ist die Diplom-Ingenieurin<br />

für Landespflege, Karin<br />

Schiessle, aus Giengen. Sie ist<br />

mit <strong>der</strong> Farbe grün im heimischen<br />

Betrieb für Garten- und<br />

Landschaftsbau groß geworden.<br />

Und nach wie vor ist grün<br />

die Lieblingsfarbe <strong>der</strong> 44-Jährigen.<br />

Der Schiessle GmbH & Co.<br />

KG in <strong>der</strong> Memminger Straße<br />

steht sie als tatkräftige Geschäftsführerin<br />

vor. Ihren Beruf<br />

hat Karin Schiessle von <strong>der</strong><br />

Pike auf gelernt. Nach dem<br />

Abitur am Margarete-Steiff-<br />

Gymnasium in Giengen absolvierte<br />

sie eine Lehre als Landschaftsgärtnerin<br />

und studierte<br />

danach Landespflege an <strong>der</strong><br />

Fachhochschule in Nürtingen,<br />

die sie mit dem Diplom verließ.<br />

Dass die „Berufs-Grüne“<br />

dann 1994 in das 1957 von ihrem<br />

Vater in Hohenmemmingen<br />

gegründete Unternehmen<br />

eintrat, war fast selbstverständlich.<br />

„Ich bin in dieser Umgebung<br />

aufgewachsen und es<br />

macht mir nach wie vor Spaß,<br />

in diesem Beruf zu arbeiten“,<br />

resümiert die Fachfrau.<br />

„Wenn sie Ihren Garten zum<br />

Paradies machen möchten,<br />

nützen Sie einfach unsere Erfahrung,<br />

unser Können und<br />

unsere Ideen“, schreibt die Fir-<br />

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Analyse<br />

ma an ihre Kunden. Gutes Design<br />

hat immer auch mit Kunst<br />

zu tun. Die Gestaltung einer<br />

Landschaft mit natürlichen<br />

Mitteln – Pflanzen, Stein, Holz<br />

und Wasser, das ist für die<br />

Giengenerin immer wie<strong>der</strong><br />

eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Und natürlich stets eine schöne<br />

Aufgabe. „Unsere Kunden<br />

melden sich bei uns und wir<br />

besprechen mit ihnen, wie sie<br />

sich die Gartengestaltung vorstellen“,<br />

sagt Karin Schiessle.<br />

Dann macht sich die Landespflegerin<br />

an die Planung, die<br />

stets an die individuellen Gegebenheiten<br />

angepasst ist.<br />

Schließlich muss <strong>der</strong> „neue“<br />

Garten zu den Bewohnern und<br />

in die Umgebung passen. „Das<br />

ist <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Reiz <strong>der</strong> Aufgabe.“<br />

Oft sehe sie den Gartenbesitzern<br />

schon an, für welche<br />

Ihr Servicepartner<br />

berät Rolladen<br />

montiert Jalousien<br />

repariert Markisen<br />

Tel. 07361/93 80-0 · Fax 93 80-50<br />

– Ständige Ausstellung –<br />

Industriestr. 51 · 73431 <strong>Aalen</strong><br />

www.schmidt-rolladen.de<br />

Das ideale<br />

Medium für<br />

Ihre<br />

Werbung<br />

Art von Gartengestaltung sie<br />

sich entscheiden.<br />

Mit den Jahren konnte sich<br />

das Giengener Unternehmen<br />

nicht nur in <strong>der</strong> Region, son<strong>der</strong>n<br />

weit darüber hinaus einen<br />

Namen als ideenreicher und<br />

zuverlässiger Fachbetrieb machen.<br />

Ehemann Hans-Martin<br />

Renner ist Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Firma „Grün in Form“, einem<br />

Unternehmen, das gegründet<br />

wurde, als es in Heidenheim<br />

noch die Grundstücks- und<br />

Baugesellschaft gab.<br />

Ein weiteres Standbein von<br />

Schiessle ist das Gartencenter<br />

in Giengen. Rund 25 Mitarbeiter<br />

arbeiten bei Schiessle, darunter<br />

acht Auszubildende.<br />

Jungen Leuten eine Chance als<br />

Lehrling zu bieten, gehört für<br />

das Unternehmen schon seit<br />

den 70-er-Jahren zur Tradition.<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Starke Frau <strong>der</strong> Region: Karin Schiessle<br />

Garten ist nicht gleich Garten<br />

Online-Abobestellung/<br />

Online-Archiv/Media-Daten:<br />

http://www.wirtschaft-regional.de<br />

Bezugspreis einschl. 7% Mehrwertsteuer<br />

und Postbezug€ 46,- jährlich,<br />

Einzelverkaufspreis € 4,-.<br />

Die Bezugsdauer von Wirtschaft<br />

Regional beträgt mindestens 12 Monate.<br />

Sie verlängert sich automatisch<br />

um weitere 12 Monate, sofern das<br />

Jahresabonnement nicht 3 Monate vor Ablauf<br />

schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 19 vom 1. Januar 2010.<br />

Je<strong>der</strong> von uns veröffentlichte Text und jede<br />

von uns gestaltete Anzeige dürfen nicht zur<br />

gewerblichen Verwendung durch Dritte übernommen<br />

werden.<br />

Karin Schiessle, Diplom-Ingenieurin (FH) für Landespflege<br />

Insbeson<strong>der</strong>e ist die Einspeicherung und/o<strong>der</strong><br />

Verarbeitung in Datenbanksystemen ohne<br />

Zustimmung des Verlages unzulässig.<br />

Im Falle höherer Gewalt besteht kein Anspruch<br />

auf Lieferung o<strong>der</strong> Entschädigung.<br />

IVW-kontrollierte<br />

verbreitete Auflage<br />

2. Quartal 2011:<br />

10.158 Expl.<br />

Diese Zeitung besteht aus mindestens 70%<br />

Altpapier und ist zu 100% recyclingfähig!<br />

l<br />

Firmen von A – Z<br />

Althammer GmbH & Co KG,<br />

Heidenheim 7<br />

Auto Wagenblast, <strong>Aalen</strong> 18<br />

Autohaus Kummich, Bopf. 12<br />

Autosattlerei Wiedmann,<br />

Essingen 23<br />

AWG Fittings GmbH, Giengen 7<br />

Brillux GmbH & Co KG, Ess. 35<br />

Carl Zeiss SMT, Oberkochen 12<br />

City Immobilien, Heidenheim 20<br />

Daimler AG, Schwäb. Gmünd 17<br />

Dr. Weitzel & Partner, HDH 19<br />

Druckerei Bairle GmbH,<br />

Dischingen 36<br />

FEM, Schwäbisch Gmünd 25<br />

Fornax IT, Westhausen 22<br />

Frick Bad + Heizung, Gerstet. 11<br />

Fuchs Stuckateurbetrieb,<br />

Wasseralfingen 30<br />

Graule & Riedl, Wasseralf. 32<br />

Green Factory, Nattheim 27<br />

Grüner Planen + Einrichten,<br />

Gerstetten 11<br />

Handwerkskammer Ulm 23<br />

Heimatsmühle <strong>Aalen</strong> 3<br />

Heiss & Kalt, Westhausen 14<br />

Herrlinger KG, Essingen 35<br />

Hettich & Kohnle, Gmünd 4<br />

Holzland Grimmeisen,<br />

Neresheim-Elchingen 5<br />

HTW <strong>Aalen</strong> 24<br />

IHK Ostwürttemberg 9, 24<br />

IKK classic, Ostwürttemberg 23<br />

Imakom, <strong>Aalen</strong> 8<br />

J+M Analytik AG, Essingen 35<br />

Jooß GmbH, Wasseralfingen 31<br />

Kampa Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />

Schwäbisch Gmünd 15<br />

KB Soft, Wasseralfingen 30<br />

Kieninger Steuerberatung,<br />

Heidenheim 13<br />

Kreisbau, Wasseralfingen 29<br />

Kreissparkasse Ostalb 21<br />

Lakner Spedition + Logistik,<br />

Schwäbisch Gmünd 17<br />

Läuterhäusle, <strong>Aalen</strong> 4<br />

Licht Kreativ GmbH, Nattheim 20<br />

Mayer Security, Hüttlingen 15<br />

ODR TSG, Ellwangen 13<br />

Ramada Hotel, <strong>Aalen</strong> 22<br />

Rico GmbH, <strong>Aalen</strong> 4<br />

RUD Gruppe, Unterkochen 21<br />

Schlosser Holzbau GmbH,<br />

Jagstzell 24<br />

SDZeCOM, <strong>Aalen</strong> 36<br />

SHW AG, Wasseralfingen 32<br />

SHW WM, Wasseralf. 30, 33<br />

Spedition Brucker GmbH, AA 18<br />

Südwestenergie GmbH, Ess. 19<br />

Der Kreis <strong>der</strong> Kundschaft ist<br />

groß. Dazu gehören nicht nur<br />

viele Privatleute, die Rat und<br />

Tat des Fachbetriebs nutzen,<br />

son<strong>der</strong>n auch eine große Anzahl<br />

von öffentlichen Auftraggebern<br />

und Firmen. So war<br />

Schiessle bei <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

2006 in Heidenheim<br />

ebenso aktiv wie bei <strong>der</strong> Klostersanierung<br />

in Herbrechtingen,<br />

bei <strong>der</strong> Sanierung von<br />

Schloss Brenz, bei <strong>der</strong> Bepflanzung<br />

des Umfelds <strong>der</strong><br />

Dualen <strong>Hochschule</strong>, des Congress<br />

Centrums und des Hotels<br />

auf dem Schlossberg in Heidenheim,<br />

bei Friedhofsbepflanzungen<br />

in diversen Gemeinden<br />

des Landkreises o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Bepflanzung <strong>der</strong> Ortsumgehung<br />

in Steinheim, um nur<br />

einige Beispiele zu nennen.<br />

Nicht ohne Stolz erklärt Karin<br />

Schiessle: „Wir sind gut im<br />

Geschäft.“ Gelegentlich müssen<br />

die Mitarbeiter auch mal<br />

eine Stunde Fahrzeit in Kauf<br />

nehmen, um zu einem Kunden<br />

zu gelangen. Das sagt einiges<br />

aus über die Bekanntheit des<br />

Unternehmens. „Kunst und<br />

Handwerk gehören zusammen“,<br />

meint Karin Schiessle.<br />

Bei aller Individualität, die bei<br />

den Gartengestaltungen eine<br />

große Rolle spielt, ist <strong>der</strong> kreative<br />

Stil, den die Chefin des<br />

Hauses vorgibt, doch unverkennbar.<br />

Karin Schiessle ist in<br />

ihrem Job höchst erfolgreich<br />

und alles an<strong>der</strong>e als ein Mauerblümchen.<br />

Norbert Pfisterer<br />

System Strobel, Wasseralf. 31<br />

TelemdiaTec, Wasseralf. 30<br />

TRW Automotive, Alfdorf 6<br />

TÜV Süd, Essingen 34<br />

Uwe Hauser Immobilien,<br />

Wasseralfingen 31<br />

Varta Microbattery, Ellw. 25<br />

Volksbank Schwäb. Gmünd 25<br />

VR Bank <strong>Aalen</strong> 10<br />

Wagner Gärten, Neresheim 20<br />

WiRO-Informationen 24<br />

Württembergische Versicherung,<br />

<strong>Aalen</strong> 15<br />

ZF Friedrichshafen AG 6<br />

ZF Lenksysteme, Gmünd 6<br />

Ziegler GmbH, Giengen 4<br />

ZF AG, Schwäb. Gmünd 24<br />

Tipps:<br />

Kulturtipp Seite 16<br />

Versicherungstipp Seite 15<br />

IT Tipp Seite 22<br />

Finanztipp Seite 21<br />

Tagen in OW Seite 22<br />

Spezial<br />

Transport, Logistik & Nutzfahrzeuge<br />

Seiten 17,18<br />

Immobilien & Altbausanierung<br />

Seite 20<br />

Facility Management<br />

Seite 14, 15<br />

Business, Travel & Touristik<br />

Seite 36<br />

Motek Messe Seite 21<br />

Wirtschaftsstandort<br />

Wasseralfingen Seiten 29-32<br />

Wirtschaftsstandort Essingen<br />

Seiten 34, 35<br />

Serie<br />

Spezialisten im Internet<br />

Seite 16<br />

Arbeitgeberseite Seite 8<br />

Aktuelles Interview<br />

Helmut Köditz, TRW in Alfdorf<br />

Seite 9<br />

Hubert Fischinger, IKK classic<br />

Seite 28<br />

Gastkommentar<br />

Landrat Klaus Pavel Seite 3<br />

Report<br />

SHW CT Report<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Fortsetzung Titel von Seite 1:<br />

Der Mühlenmarkt<br />

sei durch Überkapazitäten<br />

geprägt,<br />

was zu einem harten<br />

Wettbewerb beim Vermahlen<br />

des Getreides<br />

führe, sagt Ladenburger.<br />

Mit Blick auf die<br />

knapp erreichte<br />

Selbstversorgung<br />

Deutschlands mit Getreide<br />

könne nicht<br />

ausgeschlossen werden,<br />

dass durch die<br />

verstärkte energetische<br />

Nutzung nachwachsen<strong>der</strong><br />

Rohstoffe<br />

wie in Biogasanlagen<br />

diese Versorgungssituation<br />

kippe. „In Baden-Württemberg<br />

gab es noch nie eine<br />

Selbstversorgung. Hier liegt<br />

die Versorgungsquote bei ungefähr<br />

70%. In den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

wird über den Eigenbedarf<br />

produziert“, erläutert<br />

er.<br />

Die Heimatsmühle arbeitet<br />

weiter an ihrer guten Stellung<br />

in <strong>der</strong> Region. „Wir müssen<br />

mehr Zeit aufwenden, um an<br />

gute Ware zu kommen und die<br />

Versorgungssicherheit darzustellen.<br />

Dabei sehe ich die<br />

Mühle für die Zukunft gut positioniert.<br />

Unser Team arbeitet<br />

stetig daran weiter. Grundsätzlich<br />

ist es nicht immer einfach,<br />

Preisschwankungen am Markt<br />

an Kunden weiterzugeben. Mit<br />

Spekulationsschwankungen<br />

müssen und mussten wir leben“,<br />

sagt <strong>der</strong> Heimatsmüller.<br />

Wichtig sei, wo und was <strong>der</strong><br />

Kunde letztendlich kaufe. Die<br />

Absatzmöglichkeiten für Bio-<br />

l Gastkommentar<br />

Firmen & Märkte 3<br />

l Sascha Kurz<br />

Im Dezember 2006 haben<br />

sich die Schapfenmühle<br />

Ulm, die Heimatsmühle und<br />

die Frießinger Mühle in Bad<br />

Wimpfen unter <strong>der</strong> neu gegründeten<br />

Gesellschaft Bio-<br />

Korn zusammengeschlossen.<br />

„Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> drei Mühlen ermöglicht<br />

es allen unseren Kunden<br />

aus Backgewerbe, Industrie<br />

und Handel, auf ein umfangreiches<br />

Sortiment an reinen<br />

Bio-Mühlenprodukten zurückzugreifen“,<br />

erklärt Franz Xaver<br />

Ladenburger.<br />

Dazu gehören neben Mehlen<br />

auch Cerealien-Produkte,<br />

Backmischungen, Saaten,<br />

Pops und an<strong>der</strong>es mehr. Bio-<br />

Korn mit ihrem Sitz auf <strong>der</strong><br />

Heimatsmühle ist national wie<br />

international tätig. Die Mühle<br />

am Kocher mit einer Mahlkapazität<br />

von 3500 bis 4000 Tonnen<br />

pro Monat bezieht einen<br />

Teil ihres hierfür benötigten<br />

Biodinkels aus einem Vertragsanbau<br />

in Ungarn.<br />

Für einen mittelgroßen Betrieb<br />

wie die Heimatsmühle<br />

mit <strong>der</strong>zeit 40 Mitarbeitern sei<br />

es wichtig, in einer lebendigen<br />

und facettenreichen Mühlenlandschaft,<br />

wie sie in Süddeutschland<br />

vorherrscht, nicht<br />

beliebig und austauschbar aufzutreten.<br />

„Bereits mein verstorbener<br />

Bru<strong>der</strong> Max hat die<br />

Heimatsmühle klar am Markt<br />

positioniert und an <strong>der</strong> Marke<br />

Perspektiven für Fachkräfte im Raum für Talente und Patente<br />

Der enorme Fachkräftebedarf in<br />

Deutschland und in Ostwürttemberg<br />

bietet neue Beschäftigungschancen<br />

am Arbeitsmarkt und<br />

birgt den gesellschaftlichen Auftrag,<br />

die Themen Bildung, Ausbildung,<br />

Qualifizierung, Familienfreundlichkeit<br />

und Standortqualität<br />

bis zu Integration, Akquise und<br />

Zuwan<strong>der</strong>ung zur Sicherung von<br />

Wachstum und Wohlstand miteinan<strong>der</strong><br />

zu verbinden.<br />

Die Beschäftigung ist bei uns<br />

nach <strong>der</strong> Krise stark gestiegen, die<br />

Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten<br />

Wert seit 1992. Auch wenn<br />

sich das Börsenklima inzwischen<br />

abkühlt, so zeigt sich die Realwirtschaft<br />

noch robust. Deutschland<br />

ist die exportstärkste und innovativste<br />

Volkswirtschaft Europas mit<br />

exzellenten analytischen, kreativen<br />

und produktiven Fähigkeiten.<br />

Genau diese gilt es, zur Sicherung<br />

des Fachkräftepotenzials erfolgsorientiert<br />

einzusetzen. Der wachsende<br />

Bedarf an qualifizierten<br />

Fach- und Führungskräften ist<br />

nicht neu, son<strong>der</strong>n mit Blick auf<br />

den demografischen Wandel lange<br />

bekannt.<br />

Unser Arbeitsmarkt ist im Um-<br />

Franz Xaver Ladenburger möchte die landwirtschaftliche<br />

Vermarktung stärken.<br />

nahrungsmittel seien zwar<br />

nicht durchgängig möglich,<br />

Bioprodukte hätten aber eine<br />

sehr gute Zukunft mit Wachstumsperspektiven,<br />

erklärt <strong>der</strong><br />

Heimatsmüller.<br />

Franz Xaver Ladenburger<br />

steht auf <strong>der</strong> Aussichtsplattform<br />

im siebten Stock des<br />

Mühlenturms, von drinnen<br />

dröhnen die Mahlwerke, die<br />

quasi rund um die Uhr laufen.<br />

Der Heimatsmüller blickt über<br />

die angrenzenden Fel<strong>der</strong>, auf<br />

denen Charolais-Rin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Heimatsmühle weiden und<br />

Landschweine im Freilauf stehen.<br />

„Das Bekenntnis zur Natur<br />

und einem nachhaltigen<br />

Wirtschaften in fairem Miteinan<strong>der</strong><br />

mit Lieferanten und<br />

Kunden ist <strong>der</strong> Schlüssel zur<br />

Qualität unserer Produkte“,<br />

sagt Ladenburger, während <strong>der</strong><br />

Blick über den Rohbau des<br />

neuen Stalls hinter dem Mühlengebäude<br />

schweift. „Ich<br />

möchte unsere landwirtschaft-<br />

Rud weiht neues Logistikzentrum ein<br />

Um dem enormen Wachstumspotenzial<br />

für seine<br />

Kettenproduktsysteme gerecht<br />

zu werden und alle Marktchancen<br />

so effektiv wie möglich<br />

realisieren zu können, hat<br />

RUD im westaustralischen<br />

Perth einen über 1000 m² großen<br />

Gebäudekomplex mit Büro-,<br />

Lager- und Montagefläche<br />

erworben. Diese zweite, per-<br />

Jörg S. Rieger, Peter Nuttall und Eddie<br />

Archbold (v. li.) bei <strong>der</strong> Einweihung<br />

in Perth.<br />

bruch. Die Nachfrage nach Arbeitskräften<br />

erlebt <strong>der</strong>zeit einen<br />

Boom. Bei uns herrscht statistisch<br />

nahezu Vollbeschäftigung, Fachkräfte<br />

werden knapp. Experten sagen,<br />

dass bis 2020 rund 240 000<br />

Ingenieure fehlen. Heißen die Produktionsfaktoren<br />

von gestern und<br />

heute noch Arbeit, Kapital und Boden,<br />

so lauten sie von heute und<br />

morgen Bildung, Ausbildung und<br />

lebensbegleitende Qualifizierung.<br />

Unsere heimischen Unternehmen<br />

haben in jüngerer Vergangenheit<br />

gigantische Investitionen geleistet<br />

und stehen mit vielen Projekten<br />

mitten in Ausbau- und Erweiterungsplänen,<br />

vorrangig in Innovationen<br />

und mo<strong>der</strong>ne Technologien<br />

und damit in die Stabilität<br />

von Wachstum und Beschäftigung.<br />

Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen,<br />

innovative<br />

Unternehmen, Kompetenzzentren<br />

und Cluster beflügeln sich gegenseitig.<br />

Dies alles erfor<strong>der</strong>t eine verlässliche<br />

Fachkräftebasis.<br />

Mit <strong>der</strong> Zukunftsinitiative Ostwürttemberg<br />

(ZIO) 2015 hat unsere<br />

Region ein bewährtes Forum, in<br />

dem Kommunen und Landkreise<br />

mit den Unternehmen, Kammern<br />

liche Vermarktung<br />

stärken und ausbauen.<br />

Noch im November<br />

sollen die Stallungen<br />

fertig werden.<br />

Nachhaltigkeit und<br />

die Intention, bestmöglicheLebensmittel<br />

zu produzieren,<br />

sind die Antriebsfe<strong>der</strong><br />

für den Ausbau“,<br />

sagt er. Rund 30<br />

Schweine und 120<br />

Rin<strong>der</strong> sollen in dem<br />

1300 Quadratmeter<br />

großen Gebäude sowie<br />

den angrenzenden<br />

Stallungen Platz<br />

finden.<br />

Zur guten Zukunft <strong>der</strong> Heimatsmühle<br />

gehört für ihn<br />

auch, mehr Menschen direkt<br />

an die Produkte <strong>der</strong> Mühle heranzuführen.<br />

Ein größer gestalteter<br />

Mühlenladen gehört<br />

zu den Wünschen des 45-Jährigen<br />

ebenso wie ein Präsentationsraum,<br />

in dem Besuchergruppen<br />

empfangen o<strong>der</strong> dem<br />

Fachpublikum in Foren Neuerungen<br />

nahe gebracht werden<br />

können. „Ich habe dazu schon<br />

Vorstellungen entwickelt“,<br />

sagt er im Vorbeigehen am historischen<br />

Gebäude <strong>der</strong> Mühle<br />

direkt an <strong>der</strong> Straße.<br />

Der Rundgang durch die Heimatsmühle<br />

geht am Wohnhaus<br />

des Heimatsmüllers zu Ende.<br />

Es liegt auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenseite<br />

etwas versetzt am<br />

Hang. „Hier finde ich im Kreis<br />

meiner Familie zur Ruhe“, sagt<br />

er und wird an <strong>der</strong> Tür bereits<br />

von seiner Frau Berit und Sohn<br />

Karl Wilhelm freudig begrüßt.<br />

manente Lokalität <strong>der</strong> australischen<br />

Tochterunternehmung<br />

wurde seiner operativen Inbetriebnahme<br />

übergeben. Die<br />

Region Westaustralien entwickelt<br />

sich dank des enormen<br />

Booms in den Miningbereichen<br />

explosionsartig. Die<br />

RUD Gruppe möchte an dieser<br />

enormen Wachstumsdynamik<br />

partizipieren.<br />

und Wirtschaftsverbänden sowie<br />

allen relevanten Akteuren an einem<br />

Strang ziehen.Vor wenigen<br />

Tagen hat Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann bestätigt, dass<br />

er wie seine Vorgänger gerne die<br />

Schirmherrschaft für diese einzigartige<br />

Initiative übernimmt.<br />

Die ZIO 2015 hat bereits eine<br />

Fachkräfteinitiative Ostwürttemberg<br />

auf den Weg gebracht, die<br />

am 5. Oktober 2011 mit einem<br />

Themenabend und Fachkräfte-Dialog<br />

auf Schloss Kapfenburg im Beisein<br />

von Bundesministerin Dr. Ursula<br />

von <strong>der</strong> Leyen gestartet wird.<br />

Sicherlich lief bei uns schon viees<br />

erfolgreich in <strong>der</strong> Vergangenheit.<br />

Von vielen Unternehmen können<br />

wir lernen, wie mo<strong>der</strong>nes Personalmanagement<br />

funktioniert.<br />

Personalgewinnung ist Beziehungspflege<br />

wie Kundenmanagement.<br />

Je früher ein Unternehmen<br />

und ein Standort seine Attraktivität<br />

deutlich macht, desto besser.<br />

Die Fachkräfteinitiative Ostwürttemberg<br />

muss aber konkret auf<br />

die regionalen Bedürfnisse und die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Unternehmen<br />

zugeschnitten sein. So wird es<br />

nach dem Eröffnungsforum de-<br />

Die Heimatsmühle steht für Bio<br />

Zusammenschluss mit zwei Mühlen zu BioKorn – Präsenz auf Fachmessen<br />

Beim Designpreis <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

werden internationale Spitzenleistungen,<br />

die heute schon<br />

Maßstäbe für morgen setzen,<br />

ausgezeichnet. Die Nominierung<br />

<strong>der</strong> Werbeagentur H1QN<br />

aus <strong>Aalen</strong> ist beeindruckend<br />

und nicht alltäglich. Und: Man<br />

wird von einem Fachgremium<br />

nominiert. Über die Vergabe<br />

zentrale Fachkräfteveranstaltungen<br />

zu Handlungsfel<strong>der</strong>n im Handwerk<br />

o<strong>der</strong> im Dienstleistungsbereich<br />

geben.<br />

Das KMU-Forum von <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> und IHK Ostwürttemberg<br />

wird ebenfalls unter dem Dachthema<br />

Fachkräfteentwicklung stehen.<br />

In zahlreichen weiteren Veranstaltungen<br />

geht es um Qualifizierung,<br />

Weiterbildung, Ausbildung- und<br />

Personalmarketing. Die WiRO<br />

wird sich in die Fachkräfteallianz<br />

Baden-Württembergs einbringen.<br />

Im Schulterschluss mit den Unternehmen<br />

ist es aber ebenso<br />

wichtig, die Innen- und Außenwerbung<br />

<strong>der</strong> Region gezielt auf die<br />

Fachkräftegewinnung anzulegen.<br />

Nicht zuletzt wird die Attraktivität<br />

und die Familienfreundlichkeit <strong>der</strong><br />

Städte und Gemeinden über die<br />

erfolgreiche Akquise von Fachund<br />

Führungskräften mitentscheiden.<br />

Kommunen und Landkreise<br />

werden sich mit ihrer Bildungsund<br />

Betreuungsinfrastruktur konzertiert<br />

präsentieren.<br />

Beispielsweise muss mit <strong>der</strong><br />

Bauplatzinformation auch die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung und<br />

<strong>der</strong> Breitbandversorgung über den<br />

Die Heimatsmühle vermahlt neuerdings Biogetreide für die französische<br />

Supermarkt-Kette Intermarché.<br />

sowie entsprechenden Spezialprodukten<br />

gearbeitet. Die Bio-<br />

Korn-Produkte bilden eine Facette<br />

dieser Ausrichtung“, erklärt<br />

Franz Xaver Ladenburger.<br />

Der Anteil des Eigenlabels<br />

Heimatsmühle an <strong>der</strong> Verarbeitungsmenge<br />

<strong>der</strong> Mühle liegt<br />

bei rund sieben Prozent.<br />

Bei Fachmessen präsent<br />

Der Auftritt auf Fachmessen<br />

wie <strong>der</strong> BioFach o<strong>der</strong> Slow<br />

Food ist für Franz Xaver Ladenburger<br />

sehr wichtig. „Den<br />

Menschen zu zeigen, wer und<br />

was genau hinter unseren<br />

hochwertigen Produkten steht,<br />

entscheidet eine unabhängige<br />

und sachverständige Jury aus<br />

Vertretern von Industrie,<br />

<strong>Hochschule</strong>n, Design und Medien.<br />

Voraussetzung ist, dass<br />

das Unternehmen bereits bei<br />

einem nationalen o<strong>der</strong> internationalen<br />

Designwettbewerb<br />

ausgezeichnet wurden. Der<br />

Wettbewerb will innovative<br />

und internationale Gestal-<br />

Tisch gereicht werden o<strong>der</strong> im Internet<br />

stehen. Neue, kostengünstige<br />

Wohnformen für Singles und<br />

junge Familien in attraktiven<br />

Mischquartieren mit hoher Lebensqualität<br />

gehören ebenso zu<br />

den Rahmenbedingungen wie die<br />

Beschleunigung des ÖPNV und<br />

die schnelle Erreichbarkeit von inner-<br />

und interregionalen Zentren.<br />

Die vorhandenen Pluspunkte wie<br />

reizvolle Landschaft, hoher Freizeitwert<br />

und attraktives Kulturangebot<br />

müssen nach außen noch<br />

transparenter werden. Unsere Region<br />

hat nicht nur eine hohe Erwerbs-,<br />

son<strong>der</strong>n auch eine hohe<br />

Eigentumsquote. Die Menschen,<br />

die hier leben, fühlen sich wohl, sicher,<br />

sozial integriert und pflegen<br />

ein hohes Engagement im Ehrenamt.<br />

Auch dies sind Akquiseargumente.<br />

Mit <strong>der</strong> Fertigstellung des Tunnels<br />

in Schwäbisch Gmünd im<br />

nächsten Jahr wird Stuttgart endgültig<br />

zum unmittelbaren Nachbarn.<br />

Gerade die schnelle Erreichbarkeit<br />

von Metropolen wie Stuttgart<br />

o<strong>der</strong> München ist wichtig für<br />

die Beachtung unserer Arbeitsplatzangebote.<br />

entspricht unserer Philosophie,<br />

zu <strong>der</strong> auch seit 1990 die Auslobung<br />

unseres Umweltschutzpreises<br />

gehört“, sagt er. Aktuell<br />

beteiligt sich die Heimatsmühle<br />

auch an den <strong>Aalen</strong>er<br />

Gesundheitstagen. Sie wird am<br />

Samstag, 24. September, auf<br />

dem <strong>Aalen</strong>er Spritzenhausplatz<br />

präsent sein. Derzeit<br />

nimmt <strong>der</strong> Anteil von Biomehlen<br />

rund 30% an <strong>der</strong> Produktion<br />

ein. „Mittelfristig<br />

rechne ich mit einem Anteil<br />

von 50%“, sagt Ladenburger<br />

beim Gang durch das Außenlager,<br />

in dem zahlreiche Paletten<br />

Biomehle für verschiedene Lebensmittelketten<br />

lagern.<br />

H1QN für Deutschen Designpreis nominiert<br />

tungstrends aufspüren, aufzeigen<br />

und belohnen – Design,<br />

das differenziert.<br />

Seit 14 Jahren ist die Agentur<br />

H1QN GmbH für ihre hohe<br />

Qualität in vielen Bereichen<br />

des Marketings bekannt. Internationale<br />

und nationale Kunden<br />

aus B2B und B2C setzen<br />

auf ihr Können.<br />

www.H1QN.de<br />

KLAUS PAVEL<br />

LANDRAT DES OSTALBKREISES<br />

AUFSICHTSRATSVORSITZENDER<br />

DER WIRO<br />

Eine Studie <strong>der</strong> „Wirtschaftswoche“<br />

zur Arbeitsmarktdynamik und<br />

den Jobperspektiven in 147 deutschen<br />

Regionen kommt zum Fazit,<br />

dass sich Deutschland ökonomisch<br />

noch heterogener entwickeln<br />

wird. Diese Untersuchung<br />

zeigt aber auch deutlich, dass Ostwürttemberg<br />

mit Platz 37 im ersten<br />

Viertel des Rankings zu den<br />

Räumen mit einer eher starken<br />

und positiven Entwicklung gehört.<br />

Die Mischung aus Global Player,<br />

Mittelstand und Handwerk macht<br />

Ostwürttemberg stark und strahlt<br />

positiv auf den Jobmarkt aus.<br />

Dies unterstreicht die Wichtigkeit<br />

unserer Fachkräfteinitiative<br />

Ostwürttemberg. Arbeiten wir zuversichtlich<br />

daran weiter –- nicht<br />

mit einem krisenbehafteten Duktus,<br />

son<strong>der</strong>n im unverkrampften<br />

offenen Dialog! Klaus Pavel


4<br />

<strong>Aalen</strong>. Die Stadt <strong>Aalen</strong> hat<br />

eine Zwischenlösung für den<br />

Betrieb <strong>der</strong> Stadthalle und des<br />

Stadthallenrestaurants gefunden.<br />

Wie Bürgermeister Wolf-<br />

Dieter Fehrenbacher bestätigte,<br />

werden Brigitte und Michael<br />

Asbrock vom „Läuterhäusle“<br />

in Unterkochen ab sofort in<br />

die Bresche springen, nachdem<br />

die Firma Fink-Menü am<br />

10. August Insolvenzantrag<br />

stellte. Lediglich bei einer lange<br />

geplanten Veranstaltung in<br />

<strong>der</strong> Stadthalle wird Fink-Menü<br />

noch das Catering durchführen.<br />

„Das haben wir zulasten<br />

<strong>der</strong> Masse zugesagt“, erklärte<br />

ein Mitarbeiter <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Anwaltskanzlei Schiefer &<br />

Schmid, die als vorläufiger Insolvenzverwalter<br />

fungiert.<br />

l<br />

Winfried Hofele<br />

Schwäbisch Gmünd. Beim<br />

Traditionsunternehmen Hettich<br />

+ Kohnle Werkzeugbau<br />

GmbH, das Anfang August Insolvenzantrag<br />

stellte, stehen<br />

die Zeichen gut, dass die wirtschaftliche<br />

Schieflage behoben<br />

und damit die 40 Arbeits- und<br />

vier Ausbildungsplätze gerettet<br />

werden. Dies erklärte <strong>der</strong><br />

vorläufige Insolvenzverwalter<br />

Marcus Winkler: „Wir haben<br />

die Geschäfte stabilisieren und<br />

die Kunden davon überzeugt,<br />

dem Unternehmen die Treue<br />

zu halten.“ Sogar neue Aufträge<br />

seien akquiriert worden, das<br />

Auftragspolster reiche für eine<br />

Auslastung von bis zu drei<br />

Monaten, sagte <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Rechtsanwalt.<br />

Winkler will sich nun „intensiv<br />

auf Investorensuche machen“.<br />

Fünf bis sechs potente<br />

Unternehmen hätten ihr Interesse<br />

signalisiert, Hettich +<br />

Kohnle zu übernehmen. Eine<br />

Entscheidung will Winkler bis<br />

Ende September herbeiführen.<br />

„Blühendes <strong>Aalen</strong>.“<br />

Reinhard Skusa, City-Manager, <strong>Aalen</strong><br />

Reinhard Skusa vertraut auf die<br />

Kompetenz seiner VR-Bank <strong>Aalen</strong>.<br />

Wie Ihre Pläne für die Zukunft auch<br />

aussehen - gemeinsam finden wir<br />

für Sie die richtige finanzielle Lösung.<br />

Je<strong>der</strong> Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

www.vrbank-aalen.de<br />

Am 13. September haben<br />

sich die Stadt und die Familie<br />

Asbrock geeinigt. Michael Asbrock<br />

betonte, dass er mit seinem<br />

Team auf keinen Fall das<br />

Restaurant regulär führen werde,<br />

son<strong>der</strong>n nur bei vereinbarten<br />

Veranstaltungen, Feiern<br />

o<strong>der</strong> Jubiläen von Firmen, Parteien,<br />

Vereinen o<strong>der</strong> Familien.<br />

Diese Termine spielen in <strong>der</strong><br />

traditionsreichen Stadthallengastronomie<br />

auf <strong>der</strong> Schillerhöhe<br />

eine große Rolle.<br />

Die Asbrocks werden vor allem<br />

bei Veranstaltungen in <strong>der</strong><br />

Stadthalle bewirten. „Darüber<br />

sind wir sehr froh“, sagte Fehrenbacher,<br />

„zumal wir von den<br />

Asbrocks wissen, dass die<br />

Qualität stimmt und sie auch<br />

einen hochqualifizierten Ser-<br />

Dem Gericht werde er vorschlagen,<br />

zum 1. Oktober das<br />

ordentliche Insolvenzverfahren<br />

zu eröffnen, sagte Winkler.<br />

Bis Ende September sind die<br />

Löhne und Gehälter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

über das Insolvenzausfallgeld<br />

gesichert. Das<br />

Straßdorfer Unternehmen war<br />

2009 in Schwierigkeiten geraten.<br />

Geschäftsführer Stephan<br />

Menrad beantragte deshalb im<br />

August beim Amtsgericht <strong>Aalen</strong><br />

die Insolvenzeröffnung.<br />

Die Geschäftsfel<strong>der</strong> von Hettich<br />

+ Kohnle sind <strong>der</strong> Werkzeugbau<br />

und die Fertigung von<br />

Vorserienteilen und Prototypen.<br />

Der Autozulieferer gilt als<br />

angesehener Arbeitgeber. „Die<br />

Mitarbeiter sind hochqualifiziert<br />

und die Produkte <strong>der</strong> Fir-<br />

vice leisten.“ In dieser Beziehung<br />

sei man auch mit Fink-<br />

Hettich + Kohnle vor Rettung<br />

Insolvenzverwalter Marcus Winkler hat Investoren für Gmün<strong>der</strong> Traditionsfirma<br />

ma von hoher Qualität“, sagte<br />

Winkler. Bei <strong>der</strong> Auftragsabwicklung<br />

habe es ein Liquiditätsproblem<br />

gegeben. Ende<br />

2010 war Hettich + Kohnle aus<br />

<strong>der</strong> Nersinger Trimag-Gruppe<br />

heraus, die seit 2008 Eigentümerin<br />

ist, an <strong>der</strong>en Hauptgesellschafter<br />

Christoph Goebel<br />

veräußert worden. Dadurch<br />

verschlechterte sich die wirt-<br />

schaftliche Situation. Goebel<br />

wollte Hettich+Kohnle erneut<br />

verkaufen. Stephan Menrad<br />

war seit Februar 2009 tätig und<br />

wurde nach dem Ausstieg von<br />

Trimag-Geschäftsführer Sigmar<br />

Kühn ab Oktober 2010<br />

dessen Nachfolger. Verhandlungen<br />

mit einem neuen Investor<br />

hatten sich im Juli zerschlagen.<br />

Jetzt sieht es besser aus.<br />

Firmen & Märkte<br />

Menü „durchaus zufrieden gewesen“,<br />

sagte <strong>der</strong> Bürgermeis-<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

ter, es habe aber die notwendige<br />

Liquidität gefehlt. Die nun<br />

getroffene Vereinbarung, „gibt<br />

uns und <strong>der</strong> Familie Asbrock<br />

Zeit, in Ruhe eine endgültige<br />

Lösung zu finden“, sagte Fehrenbacher.<br />

Die Insolvenz von Fink-Menü<br />

hat die Stadt schwer getroffen,<br />

nachdem für 450 000 Euro<br />

die Gastronomie erst 2010 erneuert<br />

und umgebaut worden<br />

war. 2009 wurden die vorigen<br />

Pächter Timo Merker und Andreas<br />

Scheible ebenfalls insolvent.<br />

Damals hatte sich schon<br />

das Läuterhäusle-Team beworben.<br />

Schließlich hatte Reinhard<br />

Fink 2009 den Zuschlag<br />

für die Stadthallengaststätte<br />

komplett bekommen, was aber<br />

finanziell nicht aufging.<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Familie Asbrock springt bei Betrieb <strong>der</strong> Stadthalle <strong>Aalen</strong> ein<br />

Das „Läuterhäusle-Team“ öffnet das Restaurant aber nur bei Veranstaltungen / Für Fink-Menü in <strong>der</strong> Röntgenstraße gibt es Hoffnung auf Rettung<br />

Zwischenlösung: Michael und Brigitte Asbrock vom „Läuterhäusle“ betreiben<br />

zu vereinbarten Terminen die <strong>Aalen</strong>er Stadthalle und das Restaurant.<br />

(Foto: Peter Hagene<strong>der</strong> / Montage: Michael Leimann)<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

<strong>Aalen</strong>. Zum 1. September hat<br />

<strong>der</strong> vorläufige Insolvenzverwalter<br />

beim <strong>Aalen</strong>er Son<strong>der</strong>maschinenbauer<br />

Rico GmbH<br />

die Insolvenz eröffnet. Michael<br />

Winterhoff möchte das Unternehmen<br />

stabilisieren und<br />

sanieren und noch 2011 veräußern.<br />

20 Mitarbeiter sind beschäftigt,<br />

Aufträge konnten<br />

nachkalkuliert und ein neuer<br />

Auftrag generiert werden.<br />

Hugo Schnei<strong>der</strong> ist im Auftrag<br />

von Insolvenzverwalter<br />

Michael Winterhoff Interimsmanager<br />

bei <strong>der</strong> Rico GmbH.<br />

Er hat <strong>der</strong>zeit Schwerstarbeit<br />

zu leisten, um das verloren gegangene<br />

Vertrauen bei Kunden<br />

und Lieferanten des Maschinenbauers<br />

für die Getränkeindustrie<br />

zurück zu gewinnen.<br />

„Ein <strong>der</strong>artig schlechtes Verhältnis<br />

zwischen Lieferanten<br />

und alter Geschäftsleitung, wie<br />

es bei Rico vorhanden war,<br />

habe ich so noch nie erlebt“,<br />

sagte <strong>der</strong> Insolvenzverwalter.<br />

Nachdem von ihm und Schnei-<br />

Rechtsanwalt Reinhard<br />

Schmid erklärte, dass voraussichtlich<br />

zum 1. Oktober das<br />

ordentliche Insolvenzverfahren<br />

bei Fink-Menü eröffnet<br />

werde. Das Stadthallenrestaurant<br />

sei zwar für Fink immer<br />

ein Verlustbringer, doch nicht<br />

<strong>der</strong> alleinige Grund für die Insolvenz.<br />

Auch <strong>der</strong> Kernbetrieb<br />

in <strong>der</strong> Röntgenstraße hatte<br />

schon länger Probleme: „Es<br />

war ein schleichen<strong>der</strong> Prozess.“<br />

Für den Betrieb in <strong>der</strong><br />

Röntgenstraße, für den <strong>der</strong> Inhaber<br />

Reinhard Fink mit seinem<br />

Privatvermögen haftet,<br />

sieht Schmid Chancen zur Rettung:<br />

„Wir führen <strong>der</strong>zeit konkrete<br />

Gespräche mit zwei Unternehmen,<br />

die Interesse an einer<br />

Übernahme haben.“ -wh-<br />

Rico: Neuen Auftrag erhalten<br />

Insolvenz ist eröffnet worden – 17 Kaufinteressenten haben sich gemeldet<br />

<strong>der</strong> kundgetan wurde, dass die<br />

Familie Appel nicht mehr an<br />

Bord sei, reagierten die Lieferanten<br />

erleichtert.<br />

Dass die Insolvenzeröffnung<br />

bereits sechs Wochen nach<br />

dem Gang zum Insolvenzrichter<br />

beantragt wurde, liege daran,<br />

dass für die meisten Mitarbeiter<br />

das Insolvenzgeld <strong>der</strong><br />

Arbeitsagentur ausgelaufen<br />

wäre. „Die wirtschaftliche Situation<br />

bei Rico ist nicht<br />

schlecht. Es sind genügend<br />

Aufträge vorhanden“, sagte<br />

Winterhoff. Der Geschäftsbetrieb<br />

laufe besser als vor <strong>der</strong><br />

Insolvenz, weil mehr Liquidität<br />

vorhanden sei.<br />

Winterhoff konnte sogar von<br />

neuen Aufträgen berichten, darunter<br />

ein Großauftrag. Der Insolvenzverwalter<br />

profitiert<br />

hierbei von den hohen Auslastungsgraden<br />

im Son<strong>der</strong>maschinenbau,<br />

die Rico trotz <strong>der</strong><br />

Insolvenz für Kunden aus <strong>der</strong><br />

Getränke- und Abfüllindustrie<br />

attraktiv machten, weil sie an<strong>der</strong>norts<br />

auf zu lange Lieferzeiten<br />

stießen. „Rico hat in <strong>der</strong><br />

Giengen. Der Geschäftsbetrieb<br />

<strong>der</strong> Albert Ziegler GmbH<br />

läuft wie<strong>der</strong> normal. Bestehende<br />

und neue Aufträge können<br />

nach dem Antrag auf Insolvenzeröffnung<br />

unverän<strong>der</strong>t<br />

ausgeliefert werden. Zugleich<br />

hat es einen Wechsel in <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

gegeben und<br />

zahlreiche Investoren haben<br />

ihr Interesse bekundet.<br />

Vorausgegangen waren ausführliche<br />

Gespräche mit Lieferanten,Arbeitnehmervertretern<br />

und Lokalpolitik. Eine<br />

Gewerkschaftskundgebung<br />

hatte die Situation im Traditionsbetrieb<br />

nochmals öffentlich<br />

aufgearbeitet. „Ziel ist die Sanierung<br />

des Unternehmens<br />

und die Rettung möglichst vieler<br />

Arbeitsplätze“, betonte Insolvenzverwalter<br />

Bruno Kübler.<br />

„Und ich bin sehr zuversichtlich,<br />

dass dies gelingt.“<br />

Kübler hob ausdrücklich das<br />

hohe Engagement aller Mitarbeiter<br />

und die Unterstützung in<br />

<strong>der</strong> Region hervor.<br />

Branche immer noch einen guten<br />

Namen“, sagte er.<br />

Zwar verließen rund zehn<br />

Mitarbeiter das Unternehmen,<br />

Winterhoff hat mit den verbleibenden<br />

20 Beschäftigten jedoch<br />

kein Problem, den Betrieb<br />

aufrecht zu erhalten und<br />

die Aufträge abzuwickeln.<br />

Laufe die Sanierung in <strong>der</strong> Insolvenz<br />

so erfolgreich weiter<br />

wie bisher, sei an einen Aufbau<br />

von Personal zu denken, erklärte<br />

Winterhoff weiter. Die<br />

Erfahrung zeige, dass das rasche<br />

Aufzeigen einer unternehmerischen<br />

Perspektive die<br />

Chancen auf einen Verkauf mit<br />

anschließen<strong>der</strong> erfolgreicher<br />

Weiterführung vergrößerten.<br />

Der Ulmer Insolvenzverwalter<br />

strebt noch 2011 einen Verkauf<br />

des Maschinenbauers an.<br />

17 Kaufinteressenten hätten<br />

sich bei Winterhoff binnen<br />

sechs Wochen gemeldet. „Unter<br />

den potenziellen Käufern<br />

befinden sich einige sehr interessante<br />

Unternehmen. Die<br />

Lage muss nun sorgfältig sondiert<br />

werden“, sagte er.<br />

Betrieb stabilisiert<br />

Ziegler-Insolvenz: Neuen Geschäftsführer bestellt<br />

Die Sanierung des Unternehmens<br />

soll entwe<strong>der</strong> über einen<br />

Insolvenzplan o<strong>der</strong> über den<br />

Verkauf an einen Investor erfolgen.<br />

Rund 25 potenzielle Investoren<br />

aus dem In- und Ausland<br />

haben bereits ihr Interesse<br />

bekundet. Darunter sind sowohl<br />

strategische als auch Finanzinvestoren.<br />

Hauptgesellschafter Achim<br />

Ziegler hat sich aus <strong>der</strong> Geschäftsführungzurückgezogen.<br />

Auch Co-Geschäftsführer<br />

Marc René Faerber ist aus <strong>der</strong><br />

Leitung ausgeschieden. Als<br />

neuen Geschäftsführer haben<br />

die Gesellschafter auf Vorschlag<br />

Küblers Prof. Dr. Albert<br />

Jugel eingesetzt, <strong>der</strong> zuletzt als<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> von<br />

Dräger Safety tätig war. „Mit<br />

Prof. Jugel haben wir einen<br />

ausgewiesenen Fachmann für<br />

diese Aufgabe gewinnen können“,<br />

unterstrich Kübler, <strong>der</strong><br />

Jugel auf einer Betriebsversammlung<br />

<strong>der</strong> Ziegler-Belegschaft<br />

vorstellte. sk


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Firmen & Märkte 5<br />

Fassadengestaltung, die Funktionalität und Ästhetik vereint<br />

Holzland Grimmeisen entwickelt neue Möglichkeit <strong>der</strong> Solarstrom-Fassadengestaltung – Auf Augsburger Messe wird Modell <strong>der</strong> Augsburger Arena gezeigt<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Neresheim-Elchingen. Das<br />

Holzland Grimmeisen wartet<br />

mit einer Neuentwicklung auf.<br />

Ein patentiertes Solarstromfassadensystem<br />

schickt sich an,<br />

die Märkte zu erobern. Projektleiter<br />

für diese Säule im Portfolio<br />

des Unternehmens sind<br />

Toni Grimmeisen und Zimmerermeister<br />

Thomas Bieber. Der<br />

<strong>Aalen</strong>er Immobilienbesitzer<br />

Ernst Ritter ist begeistert vom<br />

neuen System. Er hat in den<br />

vergangenen Monaten drei seiner<br />

Gebäude mit <strong>der</strong> neuen Solarstromfassade<br />

von Grimmeisen<br />

ausrüsten lassen. Am <strong>Aalen</strong>er<br />

Vermessungsamt in <strong>der</strong><br />

Bahnhofstraße, an <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />

Imtech-Nie<strong>der</strong>lassung sowie<br />

am etz im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />

sind die Solarmodule bereits<br />

montiert.<br />

Die Solarmodule basieren auf<br />

<strong>der</strong> Dünnschichttechnologie<br />

und sind 120 auf 50 cm groß.<br />

„Unser patentiertes System<br />

bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.“<br />

Die Abstände<br />

zwischen den Modulen sind<br />

durch das patentierte Schienenmontagesystem<br />

variabel gestaltbar.<br />

Auch zwischen den<br />

einzelnen Modulen lassen sich<br />

beispielsweise getönte Gläser<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Elemente einbauen,<br />

die aus funktionalen Gründen<br />

dort installiert sein müssen.<br />

„Bei diesem Projekt leben<br />

wir eine enge Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Bosch Solar Energy AG“,<br />

sagt Toni Grimmeisen.<br />

Im Projekt stecken zwei Jahre<br />

Entwicklungsarbeit. Zukünftig<br />

sind die Solarstrommodule<br />

auch in so genannten Sand-<br />

wich-Elementen verbaubar, die<br />

bei Verkleidungen von Gewerbebauten<br />

häufig verwendet<br />

werden. „Ein Kabelkanal ist in<br />

unserem Schienensystem integriert.<br />

Die Solarmodule lassen<br />

sich sehr einfach in die Schienen<br />

einhängen und die Kabel<br />

werden durch den vorgesehenen<br />

Kanal gezogen, um dann<br />

am Wechselrichter verdrahtet<br />

zu werden“, erklärt Toni<br />

Grimmeisen.<br />

Ebenfalls mit den Solarfassadenmodulen von Grimmeisen ausgerüstet:<br />

das etz-Gebäude im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet West.<br />

An SGL Arena möglich<br />

Augsburg. Vom 22. bis 25.<br />

September präsentiert Holzland<br />

Grimmeisen auf <strong>der</strong> Fachmesse<br />

RENEXPO in Augsburg<br />

ihr neues Solarstromfassadensystem.<br />

Auf dem Messestand<br />

gibt es einen beson<strong>der</strong>en<br />

Höhepunkt zu sehen. Grimmeisen<br />

präsentiert sein System,<br />

wie es an <strong>der</strong> SGL Arena des<br />

FC Augsburg aussehen könnte.<br />

„Die Stadt Augsburg ist an<br />

Ernst Ritter (li.) ist fasziniert von dem patentierten Solarfassadensystem von Grimmeisen. Mit Zimmerermeister<br />

Thomas Bieber sowie Marga und Toni Grimmeisen (v. re.) steht er vor dem renovierten Imtech-Gebäude.<br />

dem System interessiert. Es ist<br />

bereits seitens <strong>der</strong> Verantwortlichen<br />

festgelegt worden, dass<br />

ein Solarsystem an <strong>der</strong> Außenfassade<br />

<strong>der</strong> Arena zum Zuge<br />

kommt“, erklärt Marga Grimmeisen.<br />

Klar ist, dass das Solarstromfassadensystem<br />

von<br />

Grimmeisen eine markante<br />

Möglichkeit bietet, um Fassaden<br />

mo<strong>der</strong>n und ökologisch<br />

sinnvoll zu gestalten.<br />

Durch die vielfältigen Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Anwendung stehen<br />

verschiedenste Realisierungsprojekte<br />

offen. Außer in<br />

<strong>Aalen</strong> hat Grimmeisen bereits<br />

Für Kommunen,<br />

Rathäuser,<br />

Schulen und<br />

Industrie<br />

ELA-, Licht- und<br />

Konferenztechnik<br />

Wildsteinstraße 1<br />

89561 Dischingen<br />

Tel. 0 73 27/9 22 21 23<br />

Fax 9 22 21 29<br />

info@elk-gmbh.com<br />

www.elk-gmbh.com<br />

Objekte in Frankfurt, Freiburg,<br />

und in Brandenburg ausgerüstet.<br />

Durch das edle Aussehen<br />

und die Mo<strong>der</strong>nität ausstrahlende<br />

Oberfläche sowie <strong>der</strong> damit<br />

verbundene technische und<br />

ökologische Aspekt wird das<br />

Grimmeisen-System bei Sanierungen<br />

und Facelifting an<br />

gewerblichen Gebäuden interessant.<br />

Marga Grimmeisen hat einen<br />

starken Informationsbedarf in<br />

<strong>der</strong> Baubranche ausgemacht.<br />

„Bislang interessieren sich<br />

aber nur wenige Architekten<br />

für unsere Technologie, und<br />

übersehen dabei die Vorteile<br />

einer Fotovoltaikfassade. Sie<br />

vereint die mo<strong>der</strong>ne Neugestaltung<br />

mit <strong>der</strong> ökologischen<br />

Gewinnung von Strom. Damit<br />

bietet sie eine Chance, Fassaden<br />

zukunftsträchtig zu gestalten“,<br />

sagt sie.<br />

Funktionalität und Ästhetik<br />

werden bei <strong>der</strong> Fassadengestaltung<br />

mit dem System von<br />

Grimmeisen vereint. Marga<br />

Grimmeisen weist darauf hin,<br />

dass bei einer auf <strong>der</strong> Südwestseite<br />

liegenden Fassade pro<br />

Quadratmeter jährlich eine<br />

Einspeisevergütung von aktuell<br />

15 Euro eingefahren werden<br />

kann. Auf <strong>der</strong> Ost- und<br />

Nordseite reduziert sich zwar<br />

dieser Ertrag auf rund 5 Euro<br />

pro Quadratmeter und Jahr,<br />

dennoch würden sich die Kosten<br />

binnen 17 bis 20 Jahren<br />

amortisieren. „Je nach Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Fassade entstehen pro<br />

Quadratmeter fertig montierter<br />

Module Kosten von rund<br />

250 Euro“, erklärt Marga<br />

Grimmeisen. Die als Baukastensystem<br />

ausgeführte Fassade<br />

sei je<strong>der</strong>zeit austauschbar und<br />

pflegeleicht. „Die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Dünnschichtmodule geht<br />

weiter. Problemlos könnten<br />

künftig einzelne Module an<br />

<strong>der</strong> Fassade gegen neue, leistungsstärkere<br />

Solarmodule<br />

ausgetauscht werden“, sagt sie.<br />

Die Entsorgung alter Module<br />

sei unproblematisch und unterliege<br />

nicht den Son<strong>der</strong>müllbestimmungen.<br />

Immobilienbesitzer Ernst<br />

Ritter ist von den Chancen <strong>der</strong><br />

neuen Fassadengestaltung<br />

überzeugt. Am Imtech-Gebäude<br />

im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />

hat er erstmals eine Nordfassade<br />

mit den Modulen ausstatten<br />

lassen. „Die Fassade des gesamten<br />

Gebäudes war mit ihren<br />

Waschbetonplatten nicht<br />

mehr zeitgemäß. An Südfassaden<br />

werden rund 30% weniger<br />

Strom generiert als bei einer<br />

Dachmontage. Durch die im<br />

Einkauf billigere Dünnschichttechnologie<br />

reduzieren sich die<br />

Min<strong>der</strong>einnahmen auf 20 bis<br />

30% beim Fassadeneinbau gegenüber<br />

einen Dachmontage“,<br />

sagt Ernst Ritter. Er erhalte<br />

täglich Anrufe, die sich nach<br />

<strong>der</strong> „sehr repräsentativ gewordenen“<br />

Fassade am Imtech-<br />

Gebäude erkundigten.<br />

Das erste Projekt, an dem<br />

Ernst Ritter die Module ausprobiert<br />

hat, war das <strong>Aalen</strong>er<br />

Vermessungsamt. „Dort gab es<br />

im Treppenhaus keine Jalou-<br />

l<br />

Toni Grimmeisen<br />

Toni Grimmeisen wurde 1985<br />

geboren. Nach <strong>der</strong> Schulausbildung<br />

absolvierte er eine Lehre<br />

zum Zimmerergeselle. Danach<br />

schloss sich die Ausbildung zum<br />

Technischen Fachwirt sowie<br />

eine kaufmännische Ausbildung<br />

an. Bei einem Auslandsaufenthalt<br />

als Mitarbeiter in einem Sägewerk<br />

in Nähe von Vancouver<br />

kamen praktische Erfahrungen<br />

hinzu. Seit seiner Rückkehr<br />

agiert Toni Grimmeisen als Projektleiter<br />

für Solarstromfassaden<br />

und unterstützt seine Mutter<br />

bei <strong>der</strong> Leitung des Unternehmens.<br />

sien. Im Sommer entwickelte<br />

sich dort enorme Wärme.<br />

Nachdem ich einige Foliensysteme<br />

ausprobiert hatte, entschied<br />

ich mich, eine Fotovoltaik-Anlage<br />

vor <strong>der</strong> Fassade<br />

anzubauen. Hier hat das System<br />

von Grimmeisen seinen<br />

Ursprung. Ich bin mit dem Ertrag<br />

dort sehr zufrieden“, erklärt<br />

Ritter.<br />

Seit ungefähr drei Jahren sitzt<br />

Grimmeisen mit Systemen zur<br />

Solarstromgewinnung an Fassaden<br />

in den Startlöchern. „Diverse<br />

Erfahrungen wurden auf<br />

Messen gesammelt. Zunächst<br />

hatten wir eine Verbindung<br />

von Holz- und Solarmodulen<br />

im Auge. Bei Fassaden ist jedoch<br />

immer die Pflege des<br />

Holzes ein Thema. Weil im<br />

Gewerbeobjektbau eher auf<br />

Alusysteme gesetzt wird, haben<br />

wir uns dahingehend entwickelt“,<br />

erklärt Toni Grimmeisen.<br />

Mit dem Aufkommen<br />

von leistungsfähigen Dünnschichtmodulen<br />

gab es einen<br />

weiteren Durchbruch in <strong>der</strong> patentierten<br />

Technologie des Elchinger<br />

Unternehmens.<br />

l<br />

Das Imtech-Gebäude<br />

Ernst Ritter hat das Imtech-Gebäude<br />

im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />

West innen wie außen mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Die Gesamtinvestition<br />

für die Aufstockung, neue<br />

Fenster, Fotovoltaik-Anlage und<br />

Fassade belaufen sich auf 700<br />

000 Euro. Ab März 2013 werden<br />

6000 Quadratmeter Fläche<br />

durch den Auszug <strong>der</strong> Imtech-<br />

Nie<strong>der</strong>lassung frei. Die Flächen<br />

können als Büros, Produktionso<strong>der</strong><br />

Montagehalle sowie als<br />

Lagerfläche benutzt werden.


6<br />

l<br />

Winfried Hofele<br />

Frankfurt. „Die deutsche Automobilindustrie<br />

schaut nicht<br />

auf die Hektik an den Börsen<br />

und bei den Politikern, son<strong>der</strong>n<br />

will die robuste Ausgangsposition<br />

zu weiterem, allerdings<br />

nun mo<strong>der</strong>aterem Wachstum<br />

nutzen.“ Diese Einschätzung<br />

von VDA-Präsident Matthias<br />

Wissmann auf <strong>der</strong> Internationalen<br />

Automobilausstellung<br />

(IAA) in Frankfurt deckt sich<br />

mit <strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>t positiven<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Gmün<strong>der</strong> ZF<br />

Lenksysteme GmbH und ihrer<br />

„Mütter“ ZF Friedrichshafen<br />

AG und Robert Bosch GmbH,<br />

die allesamt auf neue Umsatzrekorde<br />

zu steuern.<br />

Während die ZF AG ihr Umsatzhoch<br />

von voraussichtlich<br />

15 Milliarden Euro (2010 waren<br />

12,9 und 2009 lediglich<br />

9,4) nicht nur über Marktwachstum<br />

und Marktanteilgewinne<br />

erreicht, son<strong>der</strong>n nun<br />

mit dem forcierten Einstieg in<br />

die Windenergie ein neues Geschäftsfeld<br />

eröffnete, schafften<br />

die Gmün<strong>der</strong> ihren Aufschwung<br />

praktisch allein über<br />

das Produkt Lenkung.<br />

„In den ersten acht Monaten<br />

2011 steigerten wir den Umsatz<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um 18 Prozent“,<br />

sagte in Frankfurt Michael<br />

Hankel. Der Vorsitzende <strong>der</strong><br />

ZFLS-Geschäftsführung rechnet<br />

bis Ende Dezember mit Erlösen<br />

von 3,5 Milliarden Euro.<br />

2010 waren es 3,002 Milliarden<br />

Euro, damals 37 Prozent<br />

mehr als im Krisenjahr 2009.<br />

Hankel konnte bisher „keine<br />

Signale eines Abbruchs des<br />

Wachstumskurses erkennen“,<br />

Vergleich zu einer hydraulischen<br />

Lenkung rund 0,44 Liter<br />

Benzin pro 100 km weniger.<br />

Michael Hankel: „Geht man<br />

davon aus, dass ein Fahrzeug<br />

im Jahr etwa 10 000 km fährt,<br />

dann sind das eine Milliarde<br />

Liter weniger Treibstoff o<strong>der</strong><br />

zwei Millionen Kilogramm<br />

weniger CO 2 -Ausstoß.<br />

Und die Absatzzahlen <strong>der</strong><br />

2002 eingeführten Servolectric<br />

werden sich bald wesentlich<br />

erhöhen. Neben <strong>der</strong> Kraftstoffeinsparung<br />

vereinfacht sich<br />

durch den Wegfall von Lenkungspumpe<br />

und Verschlauchung<br />

auch die Montage.<br />

Nicht zuletzt deshalb baut sie<br />

u. a. VW in <strong>der</strong> gesamten Golf-<br />

Plattform ein.<br />

Mit drei Grundtypen deckt<br />

die Servolectric alle Fahrzeugklassen<br />

ab – von <strong>der</strong> Kleinstwagenklasse<br />

über die Mittelund<br />

Oberklasse bis hin zum<br />

Firmen & Märkte<br />

die ganze Bandbreite vom<br />

Kleinstwagen bis zum leichten<br />

Nutzfahrzeug abdeckt.“ Die<br />

Zeiten, als die Elektrolenkung<br />

nur <strong>der</strong> Premiumklasse vorbehalten<br />

war, seien vorbei.<br />

Das Umsatzwachstum erfor<strong>der</strong>e<br />

den Ausbau <strong>der</strong> Kapazitäten,<br />

sagte Hankel weiter – „und<br />

zwar weltweit“. Letzte Woche<br />

sei die Produktion von Elektrolenkungen<br />

für den amerikanischen<br />

Markt in Florence/Kentucky<br />

voll angelaufen. Bis<br />

Ende des Jahres würden dort<br />

720 Menschen beschäftigt<br />

sein.<br />

Gut „im Saft“ stehe auch das<br />

neue Werk in Yantai/China, wo<br />

400 Mitarbeiter überwiegend<br />

hydraulische Lenkungen für<br />

Nutzfahrzeuge bauen. Und<br />

nun sei auch ein neues Gebäude<br />

in Pune/Indien fertig. „Wir<br />

bauen dort ERSc-Lenkungen<br />

und Lenkungen für Lkws“, berichtete<br />

Michael Hankel.<br />

Der ZFLS-Chef freute sich<br />

schließlich, „dass unsere Fabrikerweiterung<br />

auf dem Gügling<br />

schneller als erwartet fer-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

ZF Lenksysteme wächst weiter stark und stellt Mitarbeiter ein<br />

Gmün<strong>der</strong> Automobilzulieferer mit ungebremstem Optimismus auf <strong>der</strong> IAA in Frankfurt / Michael Hankel rechnet 2011 mit Umsatzrekord von 3,5 Milliarden Euro<br />

Gmünds Bürgermeister Dr. Joachim Bläse (l.) und Wirtschaftsbeauftragter Klaus Arnholdt (2. v. r.) lassen sich von<br />

Michael Hankel (2. v. l.) und ZFLS-Kommunikationsleiter Andreas Ziegele (r.) die Servolectric erklären. (Foto: -wh-)<br />

die Auftragslage sei stabil und<br />

auch in den USA und bis auf<br />

den Lkw-Markt in China auf<br />

weiter hohem Niveau. Vielmehr<br />

stünden weitere Neuprojekte<br />

an.<br />

Allerdings wies Hankel auch<br />

auf die latenten Risiken des Erfolgs<br />

hin: Hohe Rohstoffpreise,<br />

zunehmen<strong>der</strong> Bedarf an<br />

„Seltenen Erden“ für die Elektrolenkung,<br />

wachsen<strong>der</strong> Preisdruck<br />

<strong>der</strong> Hersteller und volatiles<br />

Umfeld durch Eurokrise<br />

US-Verschuldung und Finanzmarktunsicherheiten.<br />

Erfolgsgarant Servolectric<br />

Der steile Aufschwung <strong>der</strong><br />

ZFLS ist eng verknüpft mit <strong>der</strong><br />

Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> „Servolectric“.<br />

Insgesamt haben die<br />

Gmün<strong>der</strong> bisher 20 Millionen<br />

Stück dieser umweltschonenden<br />

Elektrolenkungen verkauft.<br />

Diese verbraucht im<br />

15 Milliarden Euro<br />

ZF Friedrichshafen AG peilt neuen Umsatzrekord an<br />

Frankfurt. Die ZF Friedrichshafen<br />

AG steigerte in den ersten<br />

acht Monaten 2011 den<br />

Umsatz um 23%, für das Gesamtjahr<br />

rechnet Hans-Georg<br />

Härter mit Erlösen von rund 15<br />

Mrd. Euro. Die hohe Nachfrage<br />

nach energieeffizienten und<br />

wirtschaftlichen ZF-Produkten<br />

treibe das Wachstum, sagte <strong>der</strong><br />

Konzern-Chef auf <strong>der</strong> IAA.<br />

Der US-Markt (+ 48%) werde<br />

eine Musterregion, betonte<br />

Härter. Auch in Westeuropa<br />

(21), Osteuropa (37) und Südamerika<br />

(20) verzeichnete ZF<br />

hohe Zuwächse, Asien-Pazifik<br />

(7) entwickelte sich verhalten.<br />

„Trotz schwächerer Konjunktur<br />

steigen unsere Auftragseingänge“,<br />

sagte Härter. Positiv<br />

seien vor allem Prognosen für<br />

Pkw-Automatgetriebe. ZF erweitere<br />

deshalb die Getriebe-<br />

Produktion in Saarbrücken und<br />

baue für 300 Mio. Euro in<br />

South Carolina/USA ein neues<br />

Getriebewerk auf. Um die Lieferkette<br />

nicht abreißen zu lassen,<br />

habe ZF vom Getriebegehäuse-<br />

und Druckguss<strong>spezial</strong>isten<br />

Honsel dessen Nürnberger<br />

Werk mit 900 Beschäftigten<br />

übernommen, sagte Härter.<br />

Mit Hochdruck forciere ZF<br />

den Einstieg in den Windenergiemarkt:<br />

„Wir greifen auf unser<br />

Know-how im Getriebebau<br />

zurück“, so Härter. 70 Mio.<br />

Euro investiert ZF in eine Pro-<br />

IAA: VDA-Präsident Matthias Wissmann<br />

(l.) und ZF-Chef Georg Härter.<br />

duktionsstätte für Windkraftgetriebe<br />

in Gainesville/USA.<br />

Hier werden ab 2012 Getriebe<br />

für Vestas hergestellt, den<br />

Weltmarktführer für Windenergieanlagen.<br />

Mit <strong>der</strong> geplanten<br />

Übernahme des belgischenWindkraftgetriebe-Herstellers<br />

Hansen will ZF seine<br />

Präsenz in diesem Markt ausbauen.<br />

Die Investition für den<br />

geplanten Zukauf liegt bei<br />

rund 500 Mio. Euro.<br />

Die ZF AG positionierte sich<br />

auf <strong>der</strong> IAA als Technologieführer<br />

mit Produkten, die den<br />

Energieverbrauch senken und<br />

Emissionen reduzieren – zum<br />

Beispiel Automatgetriebe, Hybrid-<br />

und elektrische Antriebe,<br />

Leichtbauten. Die Mitarbeiterzahl<br />

des ZF-Konzerns soll bis<br />

Ende 2011 bei 70 000 liegen,<br />

davon 40 000 in Deutschland.<br />

l<br />

Winfried Hofele<br />

Frankfurt. Unter dem Motto<br />

„Sicherheit steht jedem zu“<br />

präsentierte die TRW Automotive<br />

Holdings Corp. auf <strong>der</strong><br />

IAA zahlreiche technologische<br />

Innovationen – z. B. neue Seiten-<br />

und Curtain-Airbags sowie<br />

ein dynamisches Gurtschloss<br />

(ABL) aus <strong>der</strong> Entwicklungszentrale<br />

<strong>der</strong> TRW<br />

Automotive OSS (Occupant<br />

Safety Systems) Alfdorf.<br />

Die Funktionsweise dieses<br />

kurz vor <strong>der</strong> Patentreife stehende<br />

ABL-Systems, für das<br />

vor allem die Hersteller von<br />

Premiumfahrzeugen großes<br />

Interesse zeigen, demonstrierten<br />

Norbert Kagerer (Vice President<br />

und General Manager<br />

Product & Process) und Sr-<br />

Manager Uwe Class am Pressetag:<br />

Das Schloss wird nach<br />

dem Öffnen <strong>der</strong> Tür in eine bequeme<br />

Position gehoben und<br />

gleichzeitig <strong>der</strong> Gurt nach vorne<br />

geschoben. Norbert Kagerer:<br />

„So wird automatisch die<br />

Insassensicherheit verbessert,<br />

in dem mit Hilfe von Sensoren<br />

<strong>der</strong> elektronischen Stabilitätskontrolle<br />

in dynamischen<br />

Fahrsituationen die Gurtlose<br />

reduziert wird.“ Aus Alfdorf<br />

zu sehen waren auch eine Vielzahl<br />

von Seiten- und Curtain-<br />

Airbags, die Insassen im Notfall<br />

sicher im Fahrzeug halten.<br />

Kleintransporter (Sprinter). Je<br />

nach Einbauraum, Leistung<br />

des Bordnetzes und benötigtem<br />

Lenkmoment wird die<br />

Servoeinheit an einem zweiten<br />

Ritzel o<strong>der</strong> parallel zur Zahnstange<br />

angebaut – und jetzt<br />

vermehrt, für Kleinstwagen,<br />

direkt an <strong>der</strong> Lenksäule.<br />

Dieses ERSc-Variante (Electric<br />

Power Steering column)<br />

stand auf <strong>der</strong> IAA im Fokus.<br />

Hankel: „Wir knieen uns seit<br />

vier Jahren mit eigenen Entwicklungsteams<br />

in Schwäbisch<br />

Gmünd und China in diese<br />

Aufgabe hinein, jetzt haben<br />

wir in China und Indien dafür<br />

fünf konkrete Kundenaufträge<br />

erhalten.“ Auch in Europa, ist<br />

sich <strong>der</strong> ZFLS-Chef sicher,<br />

werde mit ERSc bald das Geschäft<br />

anlaufen. ZFLS werde<br />

Marktanteile gewinnen – Hankel:<br />

„Wir sind weltweit <strong>der</strong> einzige<br />

Lenkungshersteller, <strong>der</strong><br />

Zum Beispiel den aus einem<br />

Stück gewobene Curtain-Airbag<br />

mit X-Tether-Technologie:<br />

Die überkreuzten Fäden in den<br />

Gewebeschichten ermöglichen<br />

größere Füllkammern mit<br />

adaptierbarer Dicke, die an<br />

fahrzeugspezifische Crash-Variablen<br />

angepasst werden.<br />

Ferner zeigten die Alfdorfer<br />

neu entwickelte Knie- und<br />

Dach-Airbags sowie den bewährten<br />

Gurtstraffer SPR4, nun<br />

in Leichtbauweise.<br />

TRW-CEO und Chairman<br />

tig wird und wir schon Ende<br />

des Jahres mit <strong>der</strong> Produktion<br />

beginnen können“.<br />

Dies sei auch dringend notwendig,<br />

„weil unsere Kunden<br />

Druck machen und wir nicht<br />

auf Dauer 20 Schichtmodelle<br />

fahren können“, sagte Hankel.<br />

Auch 2012 werde ZFLS deshalb<br />

„weiter kräftig investieren“.<br />

Die Finanzierung erfolge<br />

aus dem Cashflow – Hankel:<br />

„Wir haben dabei aber immer<br />

unsere Liquididät im Blick und<br />

begeben uns nicht in die Abhängigkeit<br />

von Banken.“ Die<br />

gute Ertragslage, die Hankel<br />

nicht näher beziffern wollte,<br />

trage zur Stärkung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote<br />

(<strong>der</strong>zeit 35 Prozent)<br />

und damit <strong>der</strong> Investitionskraft<br />

bei.<br />

Investieren werde ZFLS auch<br />

weiter in die Qualität <strong>der</strong> Mitarbeiter.<br />

Aktuell beschäftigt<br />

ZFLS 12 600 Menschen weltweit,<br />

Ende 2010 waren es noch<br />

11 631. In Deutschland sind es<br />

6693 Mitarbeiter (6278), in<br />

Gmünd 5182, rund 350 mehr<br />

als vor acht Monaten.<br />

Am IAA-Stand von ZF: Fahrzeugkomponenten mit einer ZFLS-Lenkung.<br />

TRW auf IAA: „Sicherheit steht jedem zu“<br />

Neue Seiten- und Curtain-Airbags, Gurtstraffer und Gurtschlösser <strong>der</strong> Alfdorfer TRW Automotive OSS<br />

John Plant kündigte an, dass<br />

<strong>der</strong> mit einem Umsatz von 14,4<br />

Mrd. US-Dollar und 60 000 Beschäftigten<br />

zu den großen Automobilzulieferern<br />

<strong>der</strong> Welt<br />

zählende Konzern seine<br />

Wachstumspläne durch umfangreiche<br />

Investitionen forcieren<br />

werde. 2011 und 2012 würden<br />

an elf Standorten neue<br />

Werke entstehen o<strong>der</strong> bestehende<br />

erweitert. So soll u. a. für Insassenschutz-<br />

und Bremssysteme<br />

in Wuhan in China ein neuer<br />

Fertigungsstandort gegrün-<br />

det werden. Gleichzeitig werde<br />

TRW in diesem Jahr die Ausgaben<br />

für Forschung und Entwicklung<br />

um 80 Millionen<br />

Euro im Vergleich zu 2010 erhöhen,<br />

sagte Plant.<br />

Ebenso gut wie die Auftragslage<br />

<strong>der</strong> gesamten TRW-Gruppe<br />

sei <strong>der</strong>zeit auch die <strong>der</strong><br />

TRW Automotive OSS in Alfdorf,<br />

berichteten Kagerer und<br />

Class: „Wir sind voll ausgelastet.“<br />

In Alfdorf ist die Mitarbeiterzahl<br />

wie<strong>der</strong> auf über<br />

1800 angestiegen.<br />

TRW-Manager Norbert Kagerer (l.) und Uwe Class auf <strong>der</strong> IAA mit dem neuen Gurtschloss ABL. (Foto: -wh-)


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

l<br />

Winfried Hofele<br />

Heidenheim. Die Hiobsbotschaft<br />

kam nicht wirklich<br />

überraschend: Die Althammer<br />

GmbH und Co. KG muss sich<br />

bis Ende September von 40 bis<br />

50 Beschäftigten, das ist knapp<br />

ein Drittel <strong>der</strong> Belegschaft,<br />

trennen, um massive Umsatzeinbrüche<br />

zu kompensieren<br />

und die Existenz nicht zu gefährden.<br />

Die vor über 60 Jahren von<br />

Wilhelm Althammer in Heidenheim<br />

gegründete Kupferschmiede<br />

hat sich vom Handwerksbetrieb<br />

zu einem mittelständischesFamilienunternehmen<br />

entwickelt. Dessen Fokus<br />

liegt auf <strong>der</strong> Verarbeitung von<br />

Edelstahl und an<strong>der</strong>en hochwertigen<br />

Legierungen.<br />

Diese Werkstoffe verarbeitet<br />

Althammer seit 1983 auf dem<br />

55 000 qm großen Firmenareal<br />

mit Hallenflächen von 12 000<br />

qm im Industriegebiet „In den<br />

Seewiesen“ zu geschweißten<br />

Rohren und Rohrzubehör sowie<br />

Behältern, Apparaten und<br />

Son<strong>der</strong>konstruktionen. Die<br />

kompletten betriebsfertigen<br />

Rohrleitungssysteme werden<br />

von Althammer montiert und<br />

kommen in den verschiedensten<br />

Branchen wie <strong>der</strong> chemischen<br />

und petrochemischen Industrie,<br />

<strong>der</strong> Öl- und Gasindustrie,<br />

<strong>der</strong> Papier- und Zellstoffindustrie,<br />

<strong>der</strong> Biokraftstoffgewinnung,<br />

<strong>der</strong> Energieerzeugung,<br />

<strong>der</strong> Umwelttechnik, <strong>der</strong><br />

Nuklearindustrie und weiteren<br />

Noch offen sei, so erklärte<br />

Helmut Althammer <strong>der</strong> „Heidenheimer<br />

Zeitung“, wer das<br />

Unternehmen verlassen müsse.<br />

Daran werde in Abstimmung<br />

mit dem Betriebsrat noch gearbeitet.<br />

Der Personalabbau solle<br />

nicht ausschließlich über Entlassungen<br />

erfolgen. Es sollen<br />

auch befristete Arbeitsverträge<br />

nicht verlängert werden und ältere<br />

Mitarbeiter in den vorgezogenen<br />

Ruhestand gehen.<br />

Betriebsrat und IG Metall<br />

sind in die Maßnahmen involviert:<br />

„Der Personalabbau ist<br />

auch aus unserer Sicht nicht zu<br />

vermeiden“, erklärten Ralf<br />

Willeck und Andreas Strobel<br />

von <strong>der</strong> IG Metall. Die Gewerkschaft<br />

will den Betriebsrat<br />

„intensiv bei den schwierigen<br />

Verhandlungen über einen<br />

Interessenausgleich und einen<br />

Firmen & Märkte 7<br />

Althammer entlässt ein Drittel seiner Mitarbeiter<br />

Sanierer hoffen, durch radikalen Schnitt und Investitionen Wende für Rohrbaufirma zu erreichen<br />

Der Standort von Althammer in Heidenheim an <strong>der</strong> B19.<br />

Zweigen des Maschinen- und<br />

Anlagenbaus zum Einsatz.<br />

Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Erzeugnisse<br />

geht in den Export.<br />

Bei einer Betriebsversammlung<br />

am 13. September unterrichtete<br />

<strong>der</strong> geschäftsführende<br />

Gesellschafter, Helmut Althammer,<br />

<strong>der</strong> auch Präsident<br />

<strong>der</strong> IHK Ostwürttemberg ist,<br />

die 160 Mitarbeiter einschließlich<br />

<strong>der</strong> Auszubildenen von <strong>der</strong><br />

Notwendigkeit <strong>der</strong> harten<br />

Maßnahme.<br />

Gleichzeitig erklärte die Geschäftsführung,<br />

die neben Althammer<br />

noch aus Mike Joksch<br />

besteht, dass in die Entwicklung<br />

von Spezialprodukten investiert<br />

werde. Althammer<br />

hofft, mit diesem radikalen<br />

Schnitt das in die roten Zahlen<br />

geratene Unternehmen wie<strong>der</strong><br />

über Wasser zu bringen.<br />

AWG übernimmt Lancier<br />

Lancier weiter eigenständige Marke – Ideale Ergänzung zum Programm<br />

Giengen. Mit Wirkung vom<br />

16. August 2011 übernimmt<br />

die AWG Fittings GmbH die<br />

Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Lancier<br />

Hydraulik GmbH & Co. KG.<br />

Das Unternehmen Lancier ist<br />

ein Komplettanbieter für hydraulische<br />

Rettungsgeräte mit<br />

Stammsitz und Produktionsstandort<br />

in Ostbevern in Nordrhein-Westfalen.<br />

Das Produktprogramm<br />

umfasst eine große<br />

Auswahl an Schneid-, Spreizund<br />

weiteren Arbeitsgeräten<br />

und wird in 70 Län<strong>der</strong>n vertrieben.<br />

Lancier Rescue Systems<br />

wird als eigenständige<br />

Marke neben AWG und Alco<br />

innerhalb <strong>der</strong> AWG-Gruppe<br />

fortgeführt.<br />

Die AWG ist ein hoch <strong>spezial</strong>isiertes<br />

Unternehmen mit über<br />

100-jähriger Tradition und<br />

heute <strong>der</strong> führende europäi-<br />

sche Anbieter für professionelle<br />

Feuerwehrarmaturen und<br />

Feuerlöschgeräte im mobilen<br />

und stationären Bereich. Mit<br />

Lancier Rescue Systems stößt<br />

AWG in das für die Feuerwehren<br />

wichtige Aufgabengebiet<br />

<strong>der</strong> technischen Hilfeleistungen<br />

vor. Diese machen den<br />

größten Anteil <strong>der</strong> Feuerwehr-<br />

Einsätze aus.<br />

Durch die Integration in ein<br />

innerhalb <strong>der</strong> Branche gut eingeführtes<br />

Unternehmen wie<br />

<strong>der</strong> AWG erhält Lancier direkten<br />

Zugang zu <strong>der</strong>en Vertriebsund<br />

Händlernetze sowie zu gut<br />

entwickelten internen Strukturen.<br />

„Wir haben weltweit bereits<br />

viele gemeinsame Kunden<br />

und sehen in den Lancier-<br />

Produkten eine ideale Ergänzung<br />

zu unserem Produktprogramm“,<br />

erklärte Christian<br />

Pehl, Vertriebsleiter <strong>der</strong> AWG-<br />

Gruppe. „Lancier ist noch ein<br />

kleiner Player im Vergleich zu<br />

den Wettbewerbern. Wir sind<br />

überzeugt, dass wir durch Nutzung<br />

<strong>der</strong> zahlreichen Synergien<br />

bei Vertrieb, Produktentwicklung<br />

und Operations aus<br />

den guten Produkten wesentlich<br />

mehr herausholen können.<br />

Das Geschäft von Lancier soll<br />

durch die Entwicklung von<br />

neuen Produkten deutlich ausgebaut<br />

werden“, beschreibt<br />

AWG-Geschäftsführer Stefan<br />

Geisperger weitere Ziele.<br />

AWG ist ein Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Investmentfirma Paragon<br />

Partners und wird von Stefan<br />

Geisperger als geschäftsführendem<br />

Gesellschafter geleitet.<br />

Paragon Partners ist eine inhabergeführteInvestmentgesellschaft.<br />

Red dot award für Gmün<strong>der</strong> Masterstudenten<br />

Plakat zur Fukushima-Katastrophe entworfen<br />

Schwäbisch Gmünd. Yu Ogasawara,<br />

Designstudent von <strong>der</strong><br />

Kyoto University of Art & Design,<br />

hat sich aus Sicht des Gestalters<br />

in einer Semesterarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Katastrophe von Fukushima<br />

auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />

und wurde für seine sensible,<br />

wie auch prägnante Interpretation<br />

nun mit einem red dot<br />

award in <strong>der</strong> Kategorie Communication<br />

Design ausgezeichnet.<br />

Sein Plakat „Fukushima<br />

erleuchtet“, entstanden<br />

im Seminar „Sprache, Text,<br />

Bild“ im Sommersemester an<br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung<br />

Schwäbisch Gmünd (HfG),<br />

zeigt die Nachtbeleuchtung<br />

vor und nach dem Erdbeben<br />

am 11. März 2011.<br />

Sozialplan unterstützen, auch<br />

durch Bereitstellung eines Anwalts“.<br />

Auf ihrer Interseite macht die<br />

IG Metall aber <strong>der</strong> Althammer-<br />

Geschäftsleitung schwere Vorwürfe.<br />

Das Unternehmen sei<br />

bereits 2010 durch „massive<br />

Umsatzeinbrüche im Krisenjahr<br />

2009“ in eine schwierige<br />

Lage geraten – „vor allem aber<br />

durch langjährige Versäumnisse<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung“!<br />

Deshalb habe die IG Metall<br />

2010 „notgedrungen“ einen<br />

Sanierungstarifvertrag abgeschlossen,<br />

damit das Unternehmen<br />

wie<strong>der</strong> auf die Beine<br />

komme. Die Belegschaft habe<br />

sich zum Verzicht auf Urlaubsund<br />

Weihnachtsgeld sowie auf<br />

einen Teil <strong>der</strong> fälligen Lohnerhöhung<br />

bereiterklärt. Lei<strong>der</strong><br />

habe sich aber die Lage weiter<br />

<strong>Aalen</strong>. Alle Augen im Raum<br />

verfolgten gebannt, wie sich<br />

<strong>der</strong> neue Öko-Sportwagen i8<br />

von BMW schemenhaft in dem<br />

Lichtkanal abzeichnet und<br />

dann zum ersten Mal real vor<br />

<strong>der</strong> versammelten Fachpresse<br />

aus aller Welt stand. Kurz darauf<br />

durchbrach die Realität<br />

gewordene Vision vom urbanen<br />

Alltags-Elektrofahrzeug<br />

namens BMW i3 den Geburtskanal<br />

aus Laserlicht – projiziert<br />

von Lobo-Lasersystemen.<br />

Unter großem Aufwand fiel<br />

bei BMW <strong>der</strong> Startschuss für<br />

die Öko-Submarke „i“ im bereits<br />

Monate vor <strong>der</strong> IAA fertig<br />

gestellten Messestand, <strong>der</strong> die<br />

gesamte Halle 11 <strong>der</strong> Messe<br />

Frankfurt belegte. Wie bereits<br />

bei <strong>der</strong> Präsentation des Vision<br />

Efficient Dynamics, dem technologischen<br />

Vorläufer des i8,<br />

setzte man bei BMW auf den<br />

renommierten Laser-Spezialisten<br />

Lobo bei <strong>der</strong> Inszenierung<br />

<strong>der</strong> Weg weisenden Öko-Produktlinie.<br />

Geschickt platzierte<br />

verschlechtert, die Ziele <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung seien deutlich<br />

verfehlt worden und inzwischen<br />

würden die Banken<br />

das Sagen im Haus haben.<br />

Althammer, so das Fazit <strong>der</strong><br />

IG Metall, stehe vor einer redikalen<br />

Umstrukturierung, die<br />

einen massiven Personalabbau<br />

beinhalte. Positiv bewerteten<br />

Ralf Willeck und Andreas<br />

Strobel, dass sich Helmut Althammer<br />

privat finanziell engagiert<br />

habe, um das Unternehmen<br />

zu stützen.<br />

Der Erfolg sei allerdings bescheiden<br />

gewesen. Willeck<br />

führt die aus „Kalkulationsfehler<br />

und fehlende Aufträge“ zurück.<br />

Für Helmut Althammer liegt<br />

ein Hauptgrund im Preisdruck<br />

aus Asien und Südeuropa im<br />

Standardgeschäft, über das ein<br />

Großteil des Umsatzes generiert<br />

wurde. Von diesem verlustbringenden<br />

Teil <strong>der</strong> Rohrproduktion<br />

sowie des Rohrleitungs-<br />

und Behälterbaus werde<br />

sich das Unternehmen trennen:<br />

„Einfache Teile können wir<br />

nicht mehr zu einem wettbewerbsfähigen<br />

Preis produzieren“,<br />

sagte Althammer. Er wolle<br />

das Unternehmen zu einem<br />

Spezialisten und Lösungsanbieter<br />

entwickeln, zum Beispiel<br />

im Bereich <strong>der</strong> Energieerzeugung.<br />

Hier sei man schon<br />

jetzt für Siemens im Bereich<br />

Gasturbinen tätig. Von <strong>der</strong><br />

Energiewende verspricht sich<br />

Althammer für diesen Markt<br />

einen Schub.<br />

und sich anmutig bewegende<br />

Laserflächen verdecken jene<br />

Bereiche des Messestands, <strong>der</strong>en<br />

Exponate zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht für die Öffentlichkeit<br />

bestimmt sind.<br />

Lobos Creative Director Alexan<strong>der</strong><br />

Hennig sagte: „Wir erleben<br />

gerade eine ungeheure<br />

Renaissance unserer Laser bei<br />

hochrangigen Veranstaltungen.<br />

Dies liegt einerseits an<br />

den neuen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

ultrahellen Sparks-Laser, die<br />

das Handling von Lasern revolutioniert<br />

und gleichzeitig den<br />

Stromverbrauch bei gleicher<br />

Helligkeit auf nur noch ein<br />

Prozent gesenkt haben. Auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite sind für viele<br />

Kreative und Macher diese Laser<br />

<strong>der</strong> neuesten Generation<br />

eine schlüssige Antwort auf<br />

die Frage, welche innovativen<br />

Ausdrucksformen in <strong>der</strong> Post-<br />

LED-Ära die Themen unserer<br />

Zeit überzeugend darstellen.<br />

Hier bei BMW galt es beispielsweise<br />

den Aspekt Inno-<br />

Helmut Althammer.<br />

Künftiges Wachstum erwartet<br />

Althammer auch im seit<br />

vier Jahren bestehenden Geschäftsfeld<br />

in <strong>der</strong> Herstellung<br />

von Castor-Tragekörben, in<br />

denen radioaktive Brennelemente<br />

zwischengelagert werden.<br />

Die Nachfrage nach solchen<br />

Tragekörben werde durch<br />

die Abschaltung von Atomkraftwerken<br />

steigen, ist sich<br />

Althammer sicher. Überhaupt<br />

wolle er das Unternehmen auf<br />

Auftragsprojekte <strong>spezial</strong>isieren:<br />

„Das ist unsere Zukunft!“<br />

Derweil hofft Andreas Strobel,<br />

dass die vom Abbau betroffenen<br />

Mitarbeiter aufgrund<br />

des positiven wirtschaftlichen<br />

Umfeldes jetzt gute Chance<br />

haben, schnell wie<strong>der</strong> einen<br />

Arbeitsplatz zu finden. Ein<br />

Großteil seien qualifizierte<br />

Facharbeiter, die vor allem im<br />

Maschinenbau gesucht würden.<br />

Geburtshilfe von Lobo für BMW<br />

Mit Sparks-Lasersystemen liefert Lobo für zwei BMW-Weltpremieren Effekte<br />

Mit Lobo-Technik wurden die neuen BMW-Modelle präsentiert.<br />

vation und eine kompromisslos<br />

ökologisch ausgerichtete<br />

Produktphilosophie unter einen<br />

Hut zu bringen. Da waren<br />

Sparks-Laser die Idealbesetzung,<br />

schon weil sich mit ihnen<br />

ohne Brillen und doppeltem<br />

Boden eindrucksvoll<br />

räumlich arbeiten lässt.“ Dank<br />

<strong>der</strong> modularen Systemarchitektur<br />

war es für Lobo problemlos<br />

möglich, durch Umkonfiguration<br />

<strong>der</strong> Lasermodule<br />

beson<strong>der</strong>s viel Licht im<br />

Blau-Bereich zur Verfügung<br />

zu haben.<br />

Mit einem umfassenden Produktspektrum<br />

und herausragenden<br />

kreativen Dienstleistungen<br />

gilt Lobo seit über 28<br />

Jahren als ein weltweit führen<strong>der</strong><br />

Hersteller und Vermieter<br />

im Lasershow- und Multimediasektor.<br />

Zudem ist Lobo ein<br />

führen<strong>der</strong> Hersteller von Water<br />

Screens <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />

Bauarten zur hologrammähnlichen<br />

Projektion von Laser-<br />

und Videobil<strong>der</strong>n.


8<br />

l<br />

l<br />

Tipps zu Gesundheit – Fitness – Ernährung – mentale Balance<br />

Hilfe bei Verspannungen?!<br />

Nackenschmerzen, Verspannungen,<br />

Kopfschmerzen –<br />

und noch einige Stunden bis zum<br />

Feierabend? Viele kennen das unangenehme<br />

Ziehen und Zwicken<br />

im Nacken, die Folge von Alltagsstress,<br />

einseitiger Belastung und<br />

falscher Haltung am Arbeitsplatz.<br />

Wie wird man Verspannungen<br />

wie<strong>der</strong> los? Jetzt einfach nur ausruhen,<br />

hinlegen und schonen…<br />

Aber Schonung und Inaktivität<br />

bringen nicht die gewünschte Lin<strong>der</strong>ung,<br />

eher im Gegenteil – die<br />

Beschwerden werden schlimmer.<br />

Die folgenden drei Übungen<br />

können an jedem Ort, ohne großen<br />

Aufwand durchgeführt werden<br />

und sollen helfen, Muskeln<br />

zu lockern und Verspannungen zu<br />

lösen. Bevor Sie beginnen, bewegen<br />

Sie Ihre Muskeln durch leichte<br />

Lockerungsübungen, wie z. B.<br />

langsames Kreisen <strong>der</strong> Schultern.<br />

Führen Sie alle Übungen langsam<br />

durch und halten Sie die Spannung<br />

20 bis 30 Sekunden.<br />

Legen Sie Ihre Hände auf den<br />

Hinterkopf. Lassen Sie den Kopf<br />

durch die Schwerkraft nach unten<br />

sinken. Ist diese Dehnung problemlos<br />

möglich, verstärken Sie<br />

die Übung, indem Sie leichten<br />

Druck mit den Händen ausüben.<br />

Es entsteht ein Zug im Nacken,<br />

<strong>der</strong> bis in den Rücken reichen<br />

kann.<br />

Neigen Sie den Kopf nach rechts<br />

und ziehen mit <strong>der</strong> Ausatmung<br />

Ihre linke Schulter tief. Ist diese<br />

Dehnung problemlos möglich,<br />

verstärken Sie die Dehnung, indem<br />

Sie leichten Druck mit <strong>der</strong><br />

Hand ausüben. Wie<strong>der</strong>holen Sie<br />

die Übung für die an<strong>der</strong>e Seite.<br />

Sie spüren die Dehnung in <strong>der</strong><br />

Halsseite.<br />

Fassen Sie die Hände vor dem<br />

Körper und heben die Arme gestreckt<br />

bis auf Höhe <strong>der</strong> Schultern.<br />

Die Schultern bleiben tief.<br />

Ziehen Sie die Schulterblätter auseinan<strong>der</strong><br />

und nach vorne. Dabei<br />

atmen Sie aus. Sie spüren die<br />

EVA MALETIC<br />

AM KATZENBUCKEL 63<br />

73527 SCHWÄBISCH GMÜND<br />

TEL. 0 71 71-8 66 58<br />

MOBIL 01 51-12 57 97 55<br />

INFO@FITNESS-4-LIFE.DE<br />

Dehnung auf dem Rücken, im Bereich<br />

<strong>der</strong> Schulterblätter.<br />

Um sich dauerhaft lästiger Verspannungen<br />

zu entledigen ist<br />

mehr Bewegung ein Muss, denn<br />

unser Körper ist einfach nicht für<br />

stundenlanges Sitzen o<strong>der</strong> einseitige<br />

Bewegungen gemacht. Regelmäßiges<br />

spazieren gehen o<strong>der</strong><br />

walken, kombiniert mit einem<br />

Kräftigungsprogramm für Ihre<br />

Muskulatur, gibt nicht nur neue<br />

Energie, son<strong>der</strong>n ist das beste Rezept,<br />

um lästige Verspannungen<br />

zu vermeiden. Sie suchen Unterstützung<br />

bei <strong>der</strong> Erstellung einer<br />

individuellen Lösung? Ich berate<br />

Sie gern! Eva Maletic<br />

www.fitness-4-life.de<br />

Die Themen des Monats September 2011<br />

Handlung zu Lasten des Arbeitgebers<br />

bei einem privaten Einkauf eine<br />

außerordentliche Kündigung rechtfertigen<br />

kann, wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

die Schwere <strong>der</strong> Pflichtverletzung<br />

sowie ein Ausnutzen geringer<br />

Überwachungsmöglichkeit nutzt; in<br />

einem solchen Fall kann auch eine<br />

Abmahnung entbehrlich sein. Der<br />

Schutz des Arbeitnehmers vor einer<br />

rechtswidrigen Videoüberwachung<br />

verlangt nicht in jedem Fall, auch solche<br />

Tatsachen außer Acht zu lassen,<br />

die dem Arbeitgeber zum Beispiel<br />

nicht unmittelbar durch die Videoaufzeichnung,<br />

son<strong>der</strong>n auch durch eine<br />

Auswertung von an<strong>der</strong>en Informationsquellen<br />

(Aussagen von Mitarbeitern<br />

o<strong>der</strong> Kunden) zur Verfügung stehen<br />

und diese ohne Rechtsverstoß<br />

gewonnen werden können (2 AZR<br />

485/08).<br />

Für nähere Informationen steht<br />

Rechtsanwalt Engelbert Seitz zur<br />

Verfügung: seitz@suedwestmetall.de<br />

Firmen & Märkte<br />

Analysen, Trends und Entwicklungen aus erster Hand von den Arbeitgeberverbänden für die Firmen <strong>der</strong> Region<br />

Aktuelles zum Arbeitsrecht<br />

• Befristung<br />

Am 6. April 2011 hat das Bundesarbeitsgericht<br />

(BAG) unter dem Aktenzeichen<br />

7 AZR 716/09 entschieden,<br />

dass <strong>der</strong> Wortlaut von § 14 Abs.<br />

2 Satz 2 TZBFG zu keiner bestimmten<br />

Auslegung zwinge. Der Bedeutungsgehalt<br />

des Tatbestandmerkmals<br />

„bereits zuvor“ sei nicht eindeutig.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e rechtfertige<br />

dies kein lebenslanges Anschlussverbot.<br />

Dies ginge über den Gesetzeszweck<br />

hinaus. Wenn deshalb<br />

zwischen zwei Arbeitsverhältnissen<br />

ein Zeitraum von mindestens drei<br />

Jahren liege, könne von einer Befristungskette<br />

keine Rede mehr sein.<br />

Eine solche Handhabung würde deshalb<br />

zu einem Einstellungshin<strong>der</strong>nis<br />

zum Nachteil von Arbeitnehmern<br />

führen. Das BAG hat nunmehr verbindlich<br />

das Verbot <strong>der</strong> Vorbeschäftigung<br />

auf drei Jahre beschränkt, so<br />

dass eine Befristung eines Arbeitsverhältnisses<br />

auch bei demselben<br />

Arbeitgeber nach Ablauf von drei<br />

Jahren möglich ist.<br />

• Betriebsän<strong>der</strong>ung<br />

In Kleinbetrieben mit bis zu 20 Arbeitnehmern<br />

sieht das BAG erst<br />

dann eine Betriebsän<strong>der</strong>ung im Sinne<br />

des § 111 Betriebsverfassungsgesetz<br />

(BetrVG), wenn bei einem alleinigen<br />

Personalabbau mindestens<br />

sechs Arbeitnehmer betroffen sind<br />

(1 AZR 708/09).<br />

• Videoüberwachung<br />

Hat das BAG in letzter Zeit Arbeitnehmer<br />

bei Kleinbetrügereien teilweise<br />

überraschend geschützt, so<br />

hat es nun eine außerordentliche<br />

Kündigung nach einer heimlichen Videoüberwachung<br />

ohne Abmahnung<br />

zugelassen. Zur Begründung weist<br />

es darauf hin, dass eine strafbare<br />

RECHTSANWALT<br />

ENGELBERT SEITZ<br />

playbizz – das bundesweite<br />

Fernplanspiel für Auszubildende<br />

2011/2012<br />

Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge<br />

kann man lernen, indem<br />

man ein Lehrbuch liest – man kann<br />

sie aber auch erleben, indem man<br />

einfach selbst ein Unternehmen<br />

steuert. Das Fernplanspiel playbizz<br />

bietet Auszubildenden die Möglichkeit,<br />

als „Manager“ ein (Planspiel-)<br />

Unternehmen zu führen und dabei<br />

die Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />

spielerisch zu erfahren.<br />

Außerdem werden Schlüsselqualifikationen<br />

wie Selbstorganisation, analytisches<br />

Denken, strukturiertes Arbeiten,<br />

Team-, Kommunikations- und<br />

Konfliktfähigkeit durch gemeinsame<br />

Entscheidungen in <strong>der</strong> Gruppe trainiert.<br />

Idealerweise bilden vier Auszubildende<br />

ein Management-Team. Anmeldeschluss:<br />

15. Oktober 2011. Nähere<br />

Informationen können angefor<strong>der</strong>t<br />

werden unter aalen@suedwestmetall.de.<br />

Grafik des Monats:<br />

Bildungsmonitor<br />

Gute Nachrichten für das deutsche<br />

Bildungssystem: Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

werden besser geför<strong>der</strong>t,<br />

Schulabbrecherquoten sinken. Das<br />

zeigt <strong>der</strong> Bildungsmonitor, eine bundesweite<br />

Untersuchung des Instituts<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Ganztagsschüler an<br />

allen Grundschülern hat deutlich zugenommen;<br />

in Baden-Württemberg<br />

von 0,5 % in 2002 auf 13 % in 2009.<br />

Zudem gibt es relativ betrachtet immer<br />

weniger Jugendliche, die die<br />

Schule ohne einen wie auch immer<br />

gearteten Abschluss verlassen.<br />

Fachtagung von imakomm<br />

Fachkräftesicherung mit dem<br />

Angebot des Bildungswerks<br />

<strong>der</strong> baden-Württembergischen<br />

Wirtschaft<br />

Den Herausfor<strong>der</strong>ungen des demografischen<br />

Wandels und den damit<br />

verbundenen Verän<strong>der</strong>ungen in<br />

den Belegschaften sowie einem sich<br />

zuspitzenden Wettbewerb um den<br />

Fachkräftenachwuchs kann sich keine<br />

Firma entziehen. Der neu gestaltete<br />

Demografieguide und die Broschüre<br />

„Service-Ausbildung“ bieten<br />

– orientiert an den verschiedenen<br />

Handlungsfel<strong>der</strong>n – einen Überblick<br />

über das Dienstleistungs- und Qualifizierungsangebot<br />

des Bildungswerkes<br />

<strong>der</strong> baden-Württembergischen<br />

Wirtschaft. Bei Interesse wenden Sie<br />

sich bitte an Monika Guhs vom Bildungswerk:<br />

guhs@biwe.de<br />

Leitfaden Praktika<br />

Die Arbeitgeberverbände haben<br />

gemeinsam mit dem Bundesarbeits-<br />

und Bundesbildungsministerium,<br />

DIHK, ZDH und BFB einen Leitfaden<br />

für Praktika erstellt. Er richtet<br />

sich an Unternehmen, die jungen<br />

Menschen qualifizierte Praxiserfahrungen<br />

vermitteln wollen. Inhalt:<br />

Von Ziel, Zweck und Sozialversicherung<br />

bis zu Vertragsmustern. Der<br />

Leitfaden kann angefor<strong>der</strong>t werden<br />

unter aalen@suedwestmetall.de.<br />

Handbuch „Altersteilzeit“<br />

erschienen<br />

Altersteilzeit hat nach wie vor erhebliche<br />

personalpolitische Bedeutung.<br />

Sie führt in <strong>der</strong> Praxis zu einem<br />

komplexen Zusammenspiel<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Standortentwicklung und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung am 3. November im Fokus<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

<strong>Aalen</strong>. Nach einer <strong>der</strong><br />

schärfsten Wirtschaftskrisen<br />

und während anhalten<strong>der</strong> Diskussionen<br />

um Stuttgart 21<br />

stellt sich die Frage nach konsequentem<br />

und zielorientiertem<br />

Vorgehen in <strong>der</strong> Kommunalentwicklung.<br />

„Wir befinden<br />

uns zugleich gesellschaftspolitisch<br />

in einem<br />

massiven Umbruch. Die Zeiten<br />

sind volatil und unsicher“,<br />

sagt Dr. Peter Markert, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> imakomm<br />

Akademie, die am 3. November<br />

in <strong>der</strong> Stuttgarter Mercedes-Benz<br />

Arena ihre zweite<br />

Fachtagung abhält. Medienpartner<br />

dabei ist Wirtschaft<br />

Regional.<br />

Die imakomm AKADEMIE<br />

möchte bei <strong>der</strong> Fachtagung<br />

aufzeigen, dass jetzt <strong>der</strong> richtige<br />

Zeitpunkt ist, „die Dinge<br />

anzugehen“. Konzepte, die<br />

die Chancen und Trends aufgreifen,<br />

müssten genau jetzt<br />

umgesetzt werden, erklärt<br />

Markert.<br />

Bei <strong>der</strong> Tagung werden sich<br />

einige gesellschaftliche<br />

Schwergewichte tummeln.<br />

Der Minister für Finanzen<br />

und Wirtschaft des Landes,<br />

Nils Schmid, wird ein Impulsreferat<br />

zum Thema „Kommunen<br />

im Wandel <strong>der</strong> Zeit –<br />

Chancen begreifen und ergreifen“<br />

halten. Werner Schödel,<br />

Projektmanager bei <strong>der</strong><br />

Immobilien Treuhand GmbH,<br />

die die Heidenheimer<br />

Dr. Nils Schmid OB Bernhard Ilg<br />

Schloss-Arkaden konzipiert<br />

haben, wird zum Thema „Einkaufs-<br />

und Fachmarktzentren<br />

– Möglichkeiten und Grenzen<br />

<strong>der</strong> Integration in einer Stadt“<br />

referieren. Und Heidenheims<br />

OB Bernhard Ilg trägt seine<br />

Einschätzungen zum Thema<br />

„Stadtentwicklung durch<br />

Quantensprünge“ vor. Die<br />

Ravensburger Baubürgermeisterin<br />

Stephanie Utz<br />

spricht über „Vergnügungsstätten<br />

steuern – ist das möglich?“.<br />

Das Thema Kommunalentwicklung<br />

soll also nicht in allen<br />

Feinheiten und Facetten<br />

diskutiert werden, son<strong>der</strong>n<br />

zwei Aspekte in den Fokus<br />

stellen: die planerische Standortentwicklung<br />

und -steuerung<br />

sowie die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

und praktische<br />

Standortentwicklung. „Den<br />

thematischen Abschluss bildet<br />

ein Vortrag zur Nachhaltigkeit<br />

von Prof. Dr. Olaf<br />

Kühne – ein Feld, das uns <strong>der</strong>zeit<br />

alle beschäftigt“, erklärt<br />

Dr. Peter Markert.<br />

Ergänzend besteht bei <strong>der</strong><br />

von 9.30 bis 17 Uhr dauernden<br />

Veranstaltung optional<br />

die Möglichkeit einer Stadionführung<br />

in <strong>der</strong> Mercedes-<br />

Benz-Arena.<br />

Alle bei <strong>der</strong> Tagung präsentierten<br />

Beispiele zeigen: Instrumente<br />

zur erfolgreichen<br />

Kommunalentwicklung sind<br />

bereits grundsätzlich vorhanden.<br />

„Werden sie systematisch<br />

und effizient angewandt,<br />

kann einer Kommune trotz<br />

scheinbar negativer Rahmenbedingungen<br />

und einer hohen<br />

Komplexität eine Aufbruchstimmung<br />

sowie eine individuelle<br />

und erfolgreiche Entwicklung<br />

in den dargestellten<br />

Themenfel<strong>der</strong>n gelingen“, ist<br />

sich Peter Markert sicher.<br />

Info und Anmeldung:<br />

imakomm Akademie GmbH<br />

Ulmer Str. 130<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 5 28 29 11<br />

info@imakomm-akademie.de<br />

www.imakomm-akademie.de<br />

von arbeits-, sozialversicherungsund<br />

steuerrechtlichen Aspekten.<br />

Dabei haben sich die gesetzliche<br />

Rahmen bereits seit 1. Januar 2010<br />

maßgeblich verän<strong>der</strong>t; insbeson<strong>der</strong>e<br />

sind die Erstattungsleistungen<br />

<strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit weggefallen.<br />

Südwestmetall hat jetzt<br />

alle wesentlichen Regelungen <strong>der</strong><br />

Altersteilzeit und alle Neuerungen<br />

aktuell, kompakt und praxisnah im<br />

Handbuch „Altersteilzeit“ zusammengefasst.<br />

Dieses Handbuch bietet<br />

einen ausführlichen Überblick<br />

über alle relevanten Fragen von <strong>der</strong><br />

Anbahnung bis zur Beendigung des<br />

Altersteilzeitarbeitsverhältnisses.<br />

Es bringt Klarheit in die vielen Fragen<br />

zur Altersteilzeit und stellt –<br />

nicht zuletzt durch zahlreiche Beispiele<br />

und Muster – eine nützliche<br />

Hilfestellung für den Umgang mit<br />

<strong>der</strong> Altersteilzeit in <strong>der</strong> täglichen<br />

Praxis dar.<br />

Die beiden Südwestmetall-Autoren<br />

kennen die Probleme aus erster<br />

Hand: Rechtsanwältin Karoline Bauer<br />

und Rechtsanwalt Dr. Steffen<br />

Gehring beschäftigen sich schon<br />

lange mit Fragen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

und tariflichen Altersteilzeit und waren<br />

an den Tarifverhandlungen zum<br />

„TV FlexÜ Baden-Württemberg“<br />

beteiligt.<br />

Titel: Bauer/Gehring, Altersteilzeit,<br />

Handbuch zu den gesetzlichen<br />

und tariflichen Regelungen, 2011,<br />

286 S., kartoniert, Nomos-Verlag,<br />

ISBN 978-3-8329-5258-7,<br />

Kontakt:<br />

Südwestmetall<br />

Bezirksgruppe Ostwürttemberg<br />

Telefon: 0 73 61 92 56-0<br />

aalen@suedwestmetall.de<br />

www.suedwestmetall.de


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

rufsbegleitende Studium als<br />

wichtige Säule <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />

implementiert hat<br />

und auch entsprechend unterstützt<br />

und för<strong>der</strong>t. Vor allem<br />

machen wir klar, welche zukünftigeEntwicklungsperspektiven<br />

sich durch den erfolgreichen<br />

Abschluss ergeben.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

den Führungskräften <strong>der</strong> Fachabteilungen<br />

werden dabei<br />

mögliche zeitliche und auch finanzielle<br />

Lösungen individuell<br />

erarbeitet.<br />

Wie viele Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

TRW studieren inzwischen<br />

berufsbegleitend?<br />

Köditz: Im berufsbegleitenden<br />

Studium zum allgemeinen<br />

Maschinenbau sind es vier<br />

Mitarbeiter und für den neuen<br />

Studiengang Betriebswirt-<br />

schaft sind in den Entwicklungsgesprächen<br />

auch schon<br />

potentielle Kandidaten identifiziert.<br />

Welche Erfahrungen haben<br />

Sie bisher mit den studierenden<br />

Mitarbeitern gemacht?<br />

Köditz: Unsere Mitarbeiter,<br />

die das berufsbegleitende Studium<br />

absolvieren, haben eine<br />

sehr hohe intrinsische Motivation,<br />

verbunden mit einer sehr<br />

klaren Zielvorstellung. Sie<br />

sind flexibel, engagiert, begeisterungsfähig,<br />

belastbar,<br />

und nehmen ihr berufliches<br />

Fortkommen wirklich aktiv in<br />

die Hand. Aus den Fachabteilungen<br />

wird berichtet, dass die<br />

Qualität in <strong>der</strong> täglichen Arbeit<br />

durch die Doppelbelastung<br />

nicht leidet. Darüber hinaus<br />

bringen die Studenten ihr er-<br />

Analyse 9<br />

Das aktuelle Interview mit TRW-Arbeitsdirektor Helmut Köditz<br />

Berufsbegleitendes Studium ist Chance, Mitarbeiter zu binden<br />

An <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> beginnt im Oktober das<br />

neue Studienjahr. Den großen<br />

Unterschied zum „normalen“<br />

Studium erklärt Akademie-<br />

Geschäftsführerin Alexandra<br />

Jürgens so: „Alle Studierenden<br />

sind berufstätig und absolvieren<br />

das Bachelorstudium in ihrer<br />

Freizeit am Freitagnachmittag<br />

und am Samstag.“<br />

Inzwischen studieren über 90<br />

berufstätige Frauen und Männer<br />

Maschinenbau, Mechatronik<br />

o<strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />

und erhalten nach etwa<br />

vier arbeitsintensiven Jahren<br />

den Abschluss „Bachelor of<br />

Engineering/Bachelor of Arts“<br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

Mehr als zwei Drittel <strong>der</strong><br />

Weiterbildungswilligen studiert<br />

ohne das klassische Abitur<br />

o<strong>der</strong> die Fachhochschulreife,<br />

weiß Alexandra Jürgens:<br />

„Das heißt, sie haben sich<br />

durch eine berufliche Aufstiegsfortbildung,<br />

zum Beispiel<br />

zum Meister, Techniker<br />

o<strong>der</strong> Betriebswirt fürs Studium<br />

qualifiziert.“<br />

Das Modell <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> gilt inzwischen<br />

deutschlandweit als herausragendes<br />

Beispiel für die Durchlässigkeit<br />

zwischen beruflicher<br />

und akademischer Bildung und<br />

wurde mit dem Deutschen<br />

Weiterbildungspreis 2011 ausgezeichnet.<br />

Seit zwei Jahren studieren<br />

mehrere Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

TRW Automotive GmbH in<br />

Alfdorf berufsbegleitend Maschinenbau<br />

an <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong>. Über die Erfahrungen<br />

des Entwicklers und Herstellers<br />

von innovativen Insassenschutzsystemen<br />

(Airbags,<br />

Sicherheitsgurte) mit <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />

<strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

sprachen wir mit TRW-Geschäftsführer<br />

und Arbeitsdirektor<br />

Helmut Köditz.<br />

Herr Köditz, wie haben Sie<br />

Ihre Mitarbeiter motiviert,<br />

ein berufsbegleitendes Studium<br />

aufzunehmen?<br />

Köditz: Das berufsbegleitende<br />

Studium ist Teil unseres Talent<br />

Development Processes.<br />

Ganz speziell besprechen wir<br />

hierbei im Rahmen unseres<br />

Young Professional Development-Programms<br />

die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

mit unseren<br />

Mitarbeitern. Bereits in<br />

diesen Gesprächen ist für die<br />

Mitarbeiter ersichtlich, dass<br />

unser Unternehmen das be-<br />

TRW-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Helmut Köditz. (Foto: Henrike Kreft)<br />

worbenes Wissen in ihr Arbeitsumfeld<br />

mit ein und regen<br />

Vorbesserungsvorschläge an.<br />

Wir können beobachten, wie<br />

die jeweiligen direkten Fachvorgesetzten<br />

und auch die Kollegen<br />

den Studenten die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Hilfestellung bieten,<br />

um das Studium über die vier<br />

Jahre erfolgreich abschließen<br />

zu können.<br />

Wie unterstützen Sie die<br />

Vereinbarkeit von Studium<br />

und Beruf?<br />

Köditz: Wir haben mit unseren<br />

nebenberuflichen Studenten<br />

einen internen Weiterbildungsvertrag<br />

geschlossen, <strong>der</strong><br />

zum einen die finanzielle Unterstützung<br />

beinhaltet, aber<br />

auch durch Abstimmung mit<br />

den Fachabteilungen sicherstellt,<br />

dass eine Freistellung an<br />

den Vorlesungstagen problemlos<br />

erfolgen kann.<br />

Welche Mitarbeiter sind<br />

beson<strong>der</strong>s geeignet für ein<br />

berufsbegleitendes Studium?<br />

Köditz: Mit unserer Ausbildungsabteilung<br />

werden zum<br />

Beispiel schon während <strong>der</strong><br />

Erstausbildung und danach in<br />

Abstimmung mit den entsprechenden<br />

Fachabteilungen junge<br />

Talente, die schulisch, aber<br />

auch praktisch sich beson<strong>der</strong>s<br />

ausgezeichnet haben, identifiziert<br />

und für den Weg eines nebenberuflichen<br />

Studiums vorbereitet.<br />

Beson<strong>der</strong>s eignen sich<br />

natürlich auch solche Mitarbeiter/innen,<br />

die bereits in <strong>der</strong><br />

Weiterbildung zum Techniker<br />

o<strong>der</strong> Meister ihr Können, ihre<br />

Ausdauer und ihr Engagement<br />

unter Beweis gestellt haben. Es<br />

ist sehr wichtig, dass die entsprechenden<br />

Mitarbeiter vor<br />

Antritt des Studiums sich darüber<br />

im Klaren sind, dass die<br />

nächsten vier Jahre einen Einschnitt<br />

in ihr bisheriges Freizeitverhalten<br />

und ihr Familienleben<br />

darstellen werden. Deshalb<br />

ist es wichtig, auch innerhalb<br />

<strong>der</strong> Familie die nötige Unterstützung<br />

zu erhalten.<br />

Welche Perspektiven bieten<br />

Sie diesen Mitarbeitern nach<br />

Studienabschluss?<br />

Köditz: Wie bereits erwähnt,<br />

werden auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />

Personalplanung parallel zum<br />

Studium mit den Mitarbeitern/<br />

Studenten, den Fachbereichen<br />

und dem Personalbereich Gespräche<br />

für die berufliche Positionierung<br />

nach dem Studium<br />

geführt und mögliche Perspektiven<br />

besprochen. Einen Studierenden<br />

aus dem Formenbau<br />

haben wir bereits im Rahmen<br />

einer Altersruhenachfolgeplanung<br />

als Abteilungsleiter vorgesehen.<br />

Welche Chancen sehen Sie<br />

für die Personalentwicklung<br />

durch die Öffnung <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong>n<br />

für beruflich Qualifizierte,<br />

also für das Studium<br />

ohne Abitur?<br />

Köditz: Das berufsbegleitende<br />

Studium gibt uns die Möglichkeit,<br />

auch Techniker, Meister,<br />

Facharbeiter und Fachkräfte<br />

aus ganz verschiedenen Bereichen<br />

gezielt weiterzuentwickeln<br />

und zu qualifizieren. Das<br />

Angebot eines berufsbegleitenden<br />

Studiums vervollständigt<br />

unsere Personalentwicklungsstrategie<br />

auch im Hin-<br />

Brückenkurs <strong>der</strong> IHK zur Vorbereitung für Studium an <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

Die IHK Ostwürttemberg<br />

hat in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> einen<br />

Brückenkurs für zukünftige<br />

Studierende <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

entwickelt.<br />

Dieser ist kürzlich erfolgreich<br />

gestartet.<br />

Die IHK bietet <strong>der</strong>zeit für<br />

zukünftige Studierende <strong>der</strong><br />

berufsbegleitenden Studiengänge<br />

Maschinenbau, Mechatronik<br />

und Betriebswirtschaft<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> einen<br />

Brückenkurs mit über 120<br />

Unterrichtseinheiten in Ma-<br />

thematik und Arbeitstechniken<br />

an.<br />

In Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> wurden die<br />

Lehrinhalte auf die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Studienbeginns abgestimmt.<br />

Der Kurs vermittelt in kompakter<br />

Form die Grundlagen<br />

<strong>der</strong> Mathematik und grundsätzliche<br />

Arbeitsmethoden, um<br />

den Einstieg ins Studium zu erleichtern.<br />

Das Kursangebot wurde sehr<br />

gut angenommen, alle 25 Plät-<br />

Alexandra Jürgens.<br />

ze im Brückenkurs sind von<br />

zukünftigen Studierenden belegt.<br />

„Wir wollen damit eine Brücke<br />

für die Studierenden schaffen,<br />

um sie bei ihrem jetzigen<br />

Wissensstand abzuholen und<br />

alle auf das gleiche Niveau zu<br />

bringen“, erklärt Alexandra<br />

Jürgens, die Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

Zielgruppe <strong>der</strong> berufsbegleitenden<br />

Studiengänge sind<br />

Berufstätige mit <strong>der</strong> Berech-<br />

tigung zum Hochschulzugang:<br />

dem (Fach)Abitur o<strong>der</strong><br />

einem Meisterbrief, die<br />

durch ein Studium den<br />

nächsten Schritt in <strong>der</strong> Karriere<br />

anstreben o<strong>der</strong> sich neu<br />

orientieren möchten.<br />

Auch an alle Auszubildende<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung,<br />

die parallel zu ihrer<br />

Berufsausbildung einen<br />

Hochschulabschluss erwerben<br />

wollen, wendet sich das Angebot<br />

<strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

blick auf eine ineinan<strong>der</strong> greifende<br />

Personalpolitik. Einer<br />

unserer Mitarbeiter, <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

<strong>Weiterbildungsakademie</strong> den<br />

nebenberuflichen Maschinenbaustudiengang<br />

wählte, kam<br />

als Hauptschüler zu uns. Er absolvierte<br />

eine Ausbildung zum<br />

Werkzeugmechaniker und arbeitete<br />

direkt im Anschluss an<br />

die Ausbildung in unserem<br />

Formenbau. Neben seiner Aufgabe<br />

als Werkzeugmacher bildete<br />

er sich zum Meister weiter<br />

und übernahm im Werkzeugbau<br />

bereits eine Schlüsselposition<br />

mit Koordinations- und<br />

Planungsinhalten. Seit Oktober<br />

2009 absolviert er nun als<br />

Meister dieses Studium. Für<br />

ihn, wie auch für seine Kollegen,<br />

wäre ein Hochschulstudium<br />

bisher nicht möglich gewesen.<br />

Wie bereitet sich die TRW<br />

auf den sich anbahnenden<br />

Fachkräftemangel allgemein<br />

und speziell in unserer Region<br />

vor?<br />

Köditz: Als TRW nutzen wir<br />

natürlich die Nähe zu den<br />

Fachhochschulen und Universitäten<br />

in <strong>der</strong> Umgebung. Mit<br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> verbindet<br />

uns eine enge und jahrelange<br />

Partnerschaft. Durch Gastvorlesungen<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

o<strong>der</strong> durch Projekte im Unternehmen<br />

pflegen wir diese<br />

Verbindung. Im Durchschnitt<br />

absolvieren 25 Studenten pro<br />

Semester ihr gefor<strong>der</strong>tes Praxissemester<br />

bzw. ihre Bachelorarbeit<br />

in den verschiedensten<br />

Bereichen unseres Unternehmens.<br />

Durch Kooperationsprojekte<br />

mit den umliegenden<br />

Schulen und <strong>der</strong> Beteiligung<br />

an dem Programm von<br />

Südwestmetall in den Kin<strong>der</strong>gärten,<br />

wollen wir bei den jungen<br />

Menschen das Interesse<br />

für die Technik wecken. Auf<br />

den zu erwartenden Fachkräftemangel<br />

bereiten wir uns<br />

schon seit einigen Jahren<br />

durch eine um rund ein Drittel<br />

erhöhte Ausbildungsquote vor.<br />

Hiermit einhergehend wurde<br />

auch das Ausbildungsspektrum<br />

durch neue Ausbildungsberufe<br />

erweitert. Durch die<br />

verstärkte Teilnahme unserer<br />

Mitarbeiter am berufsbegleitenden<br />

Studium an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> möchten wir vor<br />

allem auch dem prognostizierten<br />

Ingenieurmangel vorbeugen.<br />

Herr Köditz, herzlichen<br />

Dank für das Gespräch.<br />

l<br />

Info und Kontakt:<br />

<strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />

Alexandra Jürgens<br />

Geschäftsführung<br />

Beethovenstraße 1<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 5 76-21 50<br />

Mobil 01 76 21 17 48 34<br />

Telefax 0 73 61 5 76 44- 21 50<br />

alexandra.juergens@<br />

htw-aalen.de<br />

Graduate School<br />

Ostwürttemberg<br />

http://www.gsocampus.de<br />

http://www.wba-aalen.de


10<br />

Firmen & Märkte<br />

Klaus Kobjoll lebt den Service-Gedanken ganz exzessiv<br />

„FORUM exklusiv“ <strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong> in Kooperation mit Wirtschaft Regional thematisiert am 10. Oktober die Servicequalität – Jetzt Karten sichern<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

DHBW startet mit<br />

l Masterstudiengängen<br />

Die Duale <strong>Hochschule</strong> Baden-<br />

Württemberg startet ab dem<br />

Wintersemester mit den ersten<br />

berufsintegrierenden und berufsbegleitendenMasterprogrammen<br />

in den Bereichen<br />

Wirtschaft, Technik und Sozialwesen.<br />

Im Juli 2011 wurde die<br />

Akkreditierung <strong>der</strong> neuen Angebote<br />

abgeschlossen. Für ausgewählte<br />

Absolventen bietet die<br />

DHBW ab dem Wintersemester<br />

2011 ein eigenes, weiterbildendes<br />

Masterstudienprogramm<br />

an. Die Angebote richten sich<br />

nicht nur an alle ehemaligen<br />

Studierenden <strong>der</strong> Berufsakademie/DHBW,<br />

sie stehen auch an<strong>der</strong>en<br />

Absolventen offen, die<br />

die Voraussetzungen erfüllen.<br />

Die viersemestrigen Masterstudiengänge<br />

sind am dualen Studienkonzept<br />

<strong>der</strong> DHBW orientiert<br />

und zeichnen sich dementsprechend<br />

durch einen hohen<br />

Anwendungsbezug und intensiven<br />

Theorie-Praxis-Transfer<br />

aus. Das kostenpflichtige Studium<br />

findet berufsintegriert und<br />

berufsbegleitend statt und setzt<br />

eine mindestens einjährige qualifizierte<br />

Berufserfahrung nach<br />

dem Erststudium voraus. Zum<br />

Wintersemester 2011 starten<br />

zunächst die folgenden Studiengänge:<br />

Master in Business Management<br />

(mit verschiedenen<br />

Profilrichtungen), Informatik<br />

und Governance Sozialer Arbeit.<br />

An dem Mastern Governance<br />

Sozialer Arbeit sowie Business<br />

Management -- Banking & Finance<br />

ist die DHBW Heidenheim<br />

beteiligt. Sie bietet zudem<br />

seit September 2010 einen<br />

MBA in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> an.<br />

Sascha Kurz<br />

<strong>Aalen</strong>. Beim „FORUM exklusiv“<br />

<strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong>, das<br />

in Kooperation mit Wirtschaft<br />

Regional am 10. Oktober in<br />

<strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er Stadthalle abgehalten<br />

wird, dreht sich alles um<br />

die Qualität beim Service, Total<br />

Quality Management<br />

(TQM) sowie das Übertragen<br />

von Leistungs-Euphorie.<br />

Erleben Sie Klaus Kobjoll -<br />

den umtriebigen Unternehmergeist<br />

mit Wirtschaftsdenke<br />

Gelegenheit zur Diskussion mit<br />

Imbiss und Getränken im Foyer<br />

Karten erhalten Sie bei Ihrem<br />

persönlichen Berater<br />

bei Hartmann herrscht ein guter Ton vor<br />

Die Paul Hartmann Band „Hartmann Five“ hat sich aus Mitarbeitern heraus gebildet und ist bereits etabliet<br />

Wenn <strong>der</strong> Chef selber gern<br />

Musik macht, ist es im<br />

Grunde völlig klar, dass er<br />

auch die musikalischen Talente<br />

in seiner Firma unterstützt.<br />

Das ist jedenfalls bei <strong>der</strong> Paul<br />

Hartmann AG in Heidenheim<br />

<strong>der</strong> Fall. Der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Rinaldo Riguzzi<br />

greift gerne mal in die Tasten<br />

seines Akkordeons und animiert<br />

zum Mitsingen – so<br />

schon häufig geschehen beim<br />

Jahresempfang <strong>der</strong> IHK und<br />

an<strong>der</strong>en Anlässen. Deshalb<br />

stießen <strong>der</strong> Gitarrist und Mitarbeiter<br />

im Bereich Export, Thilo<br />

Eckermann, und seine musikalischen<br />

Freunde auf offene<br />

Ohren, als sie vor gut einem<br />

Jahr die „Hartmann Five“ aus<br />

<strong>der</strong> Taufe hoben. Die „Five“,<br />

das sind vier Männer und eine<br />

Frau, die seither in einem hausinternen<br />

Probenraum ihre Instrumente<br />

stehen haben und<br />

sich regelmäßig zum Üben<br />

treffen.<br />

Hartmann und Musik, das<br />

sind zwei Komponenten, die<br />

schon seit Jahren zusammenpassen.<br />

Denn die U-Musiker<br />

sind zum Teil auch bei <strong>der</strong> firmeninternen<br />

E-Musik aktiv:<br />

Im seit Jahrzehnten bestehenden<br />

Werkschor o<strong>der</strong> beim<br />

hauseigenen Bläserensemble.<br />

Und da es bei einer Firma immer<br />

wie<strong>der</strong> Anlässe gibt, bei<br />

denen sich die Belegschaft in<br />

lockerem Rahmen trifft, reifte<br />

die Idee, eine eigene Band zu<br />

gründen, ganz nach dem Motto:<br />

„Livemusik statt Playback“.<br />

Klaus Kobjoll, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Glow & Tingle GmbH,<br />

ist als Buchautor und Redner<br />

für Unternehmen unterwegs.<br />

Seine Botschaft lautet: Begeisterung<br />

bei den Mitarbeitern<br />

und Kunden ist durch nichts zu<br />

ersetzen!<br />

Ab sofort gibt es bei allen<br />

Geschäftsstellen <strong>der</strong> VR-Bank<br />

<strong>Aalen</strong> Eintrittskarten zur Veranstaltung.<br />

Für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

FORUM<br />

exklusiv<br />

Einladung<br />

zur exklusiven Veranstaltung zum<br />

Thema Servicequalität -<br />

Kunden verwöhnen und auf ihre<br />

Bedürfnisse eingehen.<br />

Montag, 10. Oktober 2011<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle <strong>Aalen</strong><br />

Eintritt<br />

5 € für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong><br />

10 € für Nichtmitglie<strong>der</strong><br />

Die Hobbymusiker Rainer Hausmann, Thilo Eckermann, Alessandra Nencini, Michael Geisel und Dirk Reuter (von<br />

links) bilden die „Hartmann Five“. (Foto: nopf)<br />

Man konnte das Quintett<br />

schon mehrmals hören – bei<br />

<strong>der</strong> Jubiläumsfeier im letzten<br />

Jahr, beim Grillfest im Rahmen<br />

des Heidenheimer Stadtlaufs,<br />

im Juli in <strong>der</strong> Voith-Arena<br />

beim Treffen <strong>der</strong> Hartmann-<br />

Führungsmannschaft und bei<br />

einer Fete im Herbrechtinger<br />

Werk. Im Herbst folgt ein weiterer<br />

Auftritt bei <strong>der</strong> Jubiläumsfeier.<br />

„Nach dem ersten<br />

Auftritt bei einer Jubilarfeier,<br />

bei <strong>der</strong> langjährige Mitarbeiter<br />

für ihre Treue zum Unternehmen<br />

geehrt werden, erhielten<br />

wir sehr viel positive Resonanz“,<br />

sagt Thilo Eckermann.<br />

Genossenschaftsbank kostet<br />

<strong>der</strong> Eintritt 5 Euro, Nichtmitglie<strong>der</strong><br />

bezahlen 10 Euro.<br />

Für Kobjoll sind Unternehmen<br />

Spielplätze für Erwachsene.<br />

Der 63-jährige Absolvent<br />

einer Hotelfachschule unterscheidet<br />

zwei Arten von Unternehmern:<br />

Yes-butter und Whynotter<br />

– sowie die, die es werden<br />

möchten. Mit Teams ein<br />

Perpetuum mobile des Erfolgs<br />

zu schaffen, dafür bietet Klaus<br />

Kobjoll praxiserprobte Ansätze:<br />

Ob Total Quality Management,<br />

strategische Planung mit<br />

Jahreszielplan, Unternehmens-<br />

Leitbild, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

o<strong>der</strong> Mitarbeiterauswahl,<br />

-führung, -motivation<br />

und -beurteilung.<br />

Sein unternehmerischer Erfolg<br />

als Gastronom – Kobjoll<br />

hat 1984 das Landhotel<br />

Schindlerhof gegründet und<br />

war 1990 Hotelier des Jahres –<br />

ist unter an<strong>der</strong>em verwurzelt<br />

im methodischen Begeistern<br />

sowie dem ständigen und systematischen<br />

Überdenken,<br />

Querdenken und Erneuern. „Er<br />

weckt den Unternehmer in jedem“,<br />

sagen begeisterte Teilnehmer<br />

seiner Seminare. Zahllose<br />

Auszeichnungen wie <strong>der</strong><br />

Ludwig-Erhard-Preis, Unternehmer<br />

des Jahres, Deutscher<br />

Marketingpreis o<strong>der</strong> die Nummer<br />

eins unter den Tagungshotels<br />

in Deutschland spiegeln<br />

den Erfolg seiner Methodik.<br />

Für Hans-Peter Weber, Vorstandssprecher<br />

<strong>der</strong> VR-Bank<br />

<strong>Aalen</strong>, ist Kobjoll kein Unbekannter.<br />

„Ich kenne den Hotelier<br />

seit Jahren und hatte ihn<br />

Das hat die Band natürlich beflügelt.<br />

Langjährige Betriebszugehörigkeit<br />

und Spaß an <strong>der</strong><br />

Musik seien verbindende Elemente.<br />

Wenn dann auch noch <strong>der</strong><br />

Applaus die Mühe belohnt,<br />

dann macht das Musizieren<br />

richtig Freude. Wie fast immer,<br />

wenn sich eine Band findet,<br />

spielt die Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

eine große Rolle. So<br />

kam’s, dass sich die „Five“ vor<br />

einem Jahr zusammenfand und<br />

sich seither recht erfolgreich<br />

<strong>der</strong> Interpretation von Schlagern,<br />

Balladen, Popmusik,<br />

Evergreens und klassischen<br />

bereits für eine Veranstaltung<br />

in Ellwangen gebucht. Kobjoll<br />

ist ein fast egozentrischer Unternehmer“,<br />

sagt Weber. Für<br />

den Bankvorstand ist „Service<br />

am Kunden das Differenzierungsmerkmal<br />

schlechthin“,<br />

weil <strong>der</strong> Verbraucher voraussetze,<br />

dass die Produkte gut<br />

seien, meint Weber. Für guten<br />

Service seien Kunden bereit,<br />

einen höheren Preis zu bezahlen.<br />

„Service ist das Überlebenselixier<br />

des Mittelstands<br />

als Qualitätsanbieter“, sagt<br />

Weber. Kunden wollten beim<br />

Einkauf ein Erlebnis, müssten<br />

bei <strong>der</strong> Kaufentscheidung unterstützt<br />

werden. Der Produktnutzen<br />

müsse dem Verbraucher<br />

offenbart, eine Atmosphäre<br />

müsse geschaffen werden,<br />

beschreibt es <strong>der</strong> Bankvorstand.<br />

Weber spannt den Bogen zum<br />

gerade eröffneten Einkaufscenter<br />

Mercatura. Es sollte <strong>der</strong><br />

Anlass für alle an<strong>der</strong>en Einzel-<br />

Klaus Kobjoll wirft seinen Schatten voraus.<br />

Rock-Stücken widmet.<br />

Natürlich muss man menschlich<br />

zusammenpassen. Auch<br />

das, so hat <strong>der</strong> Hörer den Eindruck,<br />

stimmt bei <strong>der</strong> kleinen<br />

Truppe. Neben Thilo Eckermann,<br />

<strong>der</strong> sich um das Organisatorische<br />

kümmert, sind die<br />

Sängerin Alessandra Nencini<br />

aus <strong>der</strong> Vertriebsabteilung, <strong>der</strong><br />

Bassist und Sänger Michael<br />

Geisel, ebenfalls aus dem Vertrieb,<br />

<strong>der</strong> Schlagzeuger Rainer<br />

Hausmann vom Controlling<br />

und als Youngster <strong>der</strong> Truppe,<br />

Dirk Reuter (Gitarre und Gesang),<br />

vom Internationalen<br />

Marketing dabei. Alle konnten<br />

händler sein, dass sie eine Serviceoffensive<br />

starteten und einen<br />

Nutzen aus <strong>der</strong> Neueröffnung<br />

zögen, sagt er. „Dabei<br />

wollen wir nicht auf an<strong>der</strong>e<br />

zeigen und unsere Servicebemühungen<br />

herausstellen. Beim<br />

Thema Service ist man nie am<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

bereits musikalische Erfahrung<br />

in an<strong>der</strong>en Bands o<strong>der</strong><br />

Ensembles sammeln und kamen<br />

deshalb schnell zu guten<br />

Erfolgen. „Dank <strong>der</strong> Unterstützung<br />

durch die Kollegen und<br />

die Geschäftsleitung verfügen<br />

wir über einen eigenen Probenraum<br />

und vieles mehr“,<br />

sagt Thilo Eckermann. Bei<br />

größeren Veranstaltungen könne<br />

man auf eine prozessorgesteuerte<br />

Anlage zurückgreifen,<br />

die bei schwierigen Raumverhältnissen<br />

o<strong>der</strong> bei Open-Air-<br />

Konzerten für ein ausgewogenes<br />

Klangbild sorge.<br />

Das Programm haben die<br />

„Five“ gemeinsam erarbeitet,<br />

wobei Sängerin Alessandra,<br />

die schon bei <strong>der</strong> Band „No Limits“<br />

am Mikrofon stand und<br />

im Musikverein Herbrechtingen<br />

Saxophon spielte, den Ton<br />

angibt. Das Ganze habe sich<br />

aus einer Jam-Session entwickelt.<br />

Das Repertoire umfasst<br />

inzwischen rund 30 Stücke,<br />

von denen die meisten echte<br />

„Ohrwürmer“ sind. „Mit dieser<br />

Musik sind wir zum Teil<br />

selbst aufgewachsen“, erklären<br />

die Musiker. „Wir wollen möglichst<br />

alle Altersgruppen ansprechen.“<br />

Die Bandmitglie<strong>der</strong> bauen ihr<br />

Repertoire weiter aus und können<br />

<strong>der</strong>zeit ein etwa zweistündiges<br />

Programm bieten. Für einen<br />

eigenen „Hartmann-Hit“<br />

hat es bisher noch nicht gereicht.<br />

Der gutgelaunten Band<br />

ist in <strong>der</strong> Zukunft einiges zuzutrauen.<br />

Norbert Pfisterer<br />

Zugkräftige Lokomotive beim Thema Servicequalität: die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Vorstands <strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong>. Von links: Kurt Abele, Ralf Baumbusch und<br />

Vorstandssprecher Hans-Peter Weber.<br />

Ziel, man sollte immer in Bewegung<br />

sein“, sagt Weber. Die<br />

Bedeutung von Personal könne<br />

dabei nicht hoch genug angesiedelt<br />

werden. „Mach’s mit<br />

Begeisterung o<strong>der</strong> gehe – dieser<br />

Spruch hat seine Gültigkeit.<br />

Klaus Kobjoll wird noch<br />

mehr Impulse in seinem Entertainment-Vortrag<br />

setzen“, ist<br />

sich Weber sicher.<br />

Bei <strong>der</strong> Verwirklichung von<br />

gutem Service spielt <strong>der</strong> Preis<br />

eine untergeordnete Rolle.<br />

„Rabat(t) ist eine Stadt in Marokko“,<br />

sagt deshalb Klaus<br />

Kobjoll. Auch ein Premiumkunde<br />

sollte keine Rabattierung,<br />

son<strong>der</strong>n eine Zusatzleistung<br />

erhalten, lautet seine Devise.<br />

„Klaus Kobjoll muss wissen,<br />

von was er spricht: Als<br />

Hotelier ist er in einer Branche<br />

tätig, in <strong>der</strong> Servicequalität<br />

just in time erlebbar ist“, erläutert<br />

Weber.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Als starkes Team die Zukunft sichern<br />

In <strong>der</strong> Firma Grüner hat sich<br />

in den vergangenen Monaten<br />

einiges getan und die Ziele für<br />

die Zukunft wurden festgelegt.<br />

Ab sofort kann Firmeninhaber<br />

Hans Jörg Grüner auf seinen<br />

Sohn David bauen, <strong>der</strong> in die<br />

Firma eingestiegen ist und<br />

gleichberechtigt als Geschäftsführer<br />

fungiert. Die vierte Generation<br />

des Gerstetter Traditionsunternehmens<br />

schickt sich<br />

also an, ein Unternehmen weiter<br />

zu führen, das längst zum<br />

Markennamen für gehobenes<br />

Planen und Einrichten geworden<br />

ist. „Ich freue mich sehr,<br />

dass einer meiner vier Söhne<br />

mich nun voll und ganz unterstützt“,<br />

sagt <strong>der</strong> Seniorchef.<br />

David Grüner (29) bringt<br />

durch sein Studium und Abschluss<br />

als Produkt-Designer<br />

dazu die besten Voraussetzungen<br />

mit. Außerdem ist er von<br />

Kindheit an mit den Arbeitsvorgängen<br />

in <strong>der</strong> Tischlerei<br />

und dem Verkauf von Designermöbeln<br />

samt Accessoires<br />

bestens vertraut.<br />

Am bewährten Firmenkonzept<br />

will er festhalten, aber<br />

auch mit kleinen Schritten <strong>der</strong><br />

Verän<strong>der</strong>ung den Standort<br />

stärken. Dazu zählt neben <strong>der</strong><br />

gewohnt bestmöglichen Beratung<br />

eine klare Konzeption mit<br />

einer verbesserten Außendarstellung.<br />

Das neue CI mit den drei<br />

Kernkompetenzen „Planen,<br />

Einrichten, Erleben“ soll das<br />

verdeutlichen. Im Bereich Planung<br />

wurde das Büro um eine<br />

David Grüner führt nun zusammen mit seinem Vater Hans Jörg Grüner die<br />

Tischlerei und das Einrichtungshaus.<br />

Dipl.-Ingenieurin (FH) Innenarchitektur<br />

und eine freiberufliche<br />

Dipl.-Ingenieurin (FH)<br />

Innenarchitektur verstärkt.<br />

Grüner verstärkt damit sein<br />

Planungsteam und bietet den<br />

Kunden damit ein Gesamtkonzept,<br />

von <strong>der</strong> Planung, über die<br />

Koordination <strong>der</strong> beteiligten<br />

Handwerker, bis zur Einrichtung<br />

und Dekoration, für alle<br />

Bereiche <strong>der</strong> Innenarchitektur<br />

an.<br />

Als <strong>der</strong> Spezialist für alle<br />

Einrichtungslösungen setzt er<br />

neue Maßstäbe in den Bereichen<br />

Wohnen, Arbeiten und<br />

Ladenbau. Auch für Praxen<br />

und Firmenempfangsbereiche<br />

haben die Grüner-Fachleute<br />

stets eine gute Idee für eine beeindruckende<br />

Optik. Unter<br />

„Einrichten“ verstehen die beiden<br />

Geschäftsführer ein wohl<br />

durchdachtes und stilvolles<br />

Arrangement aus hochwertigen<br />

Möbeln aus <strong>der</strong> eigenen<br />

Tischlerei und Designer-Möbeln<br />

bekannter in- und ausländischer<br />

Hersteller.<br />

„Es ist ein Riesenvorteil, dass<br />

wir unseren Kunden komplette<br />

Wohnungsentwürfe anbieten<br />

können, die wir entwe<strong>der</strong> ausschließlich<br />

mit <strong>der</strong> Tischlerei<br />

o<strong>der</strong> in Kombination mit unseren<br />

Herstellern umsetzen können“,<br />

betonen die Geschäftsführer.<br />

Dadurch könne ein<br />

höchst funktionelles, ästhetisches<br />

und individuelles Wohnen<br />

verwirklicht werden. In<br />

<strong>der</strong> Tat bietet diese keinesfalls<br />

alltägliche Kombination eine<br />

Firmen & Märkte 11<br />

enorme Vielfalt und hohe Fertigungstiefe.<br />

Dazu wurden für<br />

die Tischlerei drei neue Maschinen<br />

auf dem neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik angeschafft<br />

und eine große Absauganlage<br />

installiert, die für bessere Luft<br />

in <strong>der</strong> Werkstatt sorgt und somit<br />

den Arbeitsplatz von zwölf<br />

Mitarbeitern verbessert.<br />

Die dritte Kernkompetenz,<br />

das „Erleben“, umschließt die<br />

beiden ersten Schwerpunkte.<br />

Erleben ist bei Grüner wörtlich<br />

zu nehmen, denn die Kunden<br />

treffen auf ein offenes Haus,<br />

das in seiner großen Möbelausstellung<br />

die erlesenen Möbel<br />

und Einzelstücke stilvoll<br />

kombiniert und alle Sinne aktiviert.<br />

Wird von den Kunden<br />

ein Gesamtpaket von <strong>der</strong> Einrichtung<br />

bis zu den Bodenbelägen,<br />

Wandfarben, Möbeln,<br />

Lampen, Dekoartikeln etc. gewünscht,<br />

erleben sie das Entstehen<br />

eines Wohnkonzepts,<br />

bei dem sich die persönlichen<br />

Kundenwünsche mit dem<br />

Know-how des Möbelherstellers<br />

und Einrichters zu einem<br />

ästhetisch gelungenen Ganzen<br />

zusammenfügen.<br />

„Die Kunden wollen oft eine<br />

Mischung von selbst gefertigten<br />

Stücken aus <strong>der</strong> Tischlerei<br />

und von exklusiven Designer-<br />

Möbeln. Das gibt dem Ambiente<br />

bei unseren Kunden ein<br />

persönliches Gepräge und individuelles<br />

Gesicht“, sagt <strong>der</strong><br />

Seniorchef. Nach seinen Worten<br />

geht es darum, Dinge zu<br />

entwickeln, die außergewöhn-<br />

Am Anfang steht immer <strong>der</strong> Wunsch...<br />

Am Anfang steht immer <strong>der</strong><br />

Wunsch, im Bad etwas zu<br />

verän<strong>der</strong>n. Dann entstehen erste<br />

Vorstellungen und vage Ideen,<br />

wie das Wunschbad aussehen<br />

könnte. Doch Ihre Wünsche<br />

zählen nur dann, wenn es<br />

auch jemanden gibt, <strong>der</strong> sie<br />

hört und versteht. Deshalb haben<br />

wir uns einer etwas aus <strong>der</strong><br />

Mode gekommenen Kunst verschrieben:<br />

<strong>der</strong> Kunst des Zuhörens.<br />

Denn nur wenn wir Ihre<br />

Wünsche wirklich verstanden<br />

haben, können wir die besten<br />

Ideen finden, sie zu übertreffen.<br />

In einer umfassenden Beratung<br />

planen wir gemeinsam<br />

mit Ihnen ein Gesamtkunstwerk,<br />

an dem Sie lange Freude<br />

haben und in dem alles stimmt:<br />

Raumaufteilung, Materialien,<br />

Farben, Formen, Lichtstimmung<br />

– einfach alles. Eine<br />

gute Renovierung ist jedoch<br />

stets eine Teamsache: Fliesenleger,<br />

Elektriker, Sanitärinstallateure,<br />

Heizungsinstallateure,<br />

Tischler, Trockenbauer, Mau-<br />

rer, Maler, Glaser, Natursteinverarbeiter<br />

etc. Bei einer guten<br />

Badsanierung arbeiten nicht<br />

einfach nur verschiedene Ge-<br />

werke und Handwerker zusammen.<br />

Es arbeiten auch Leidenschaft,<br />

Fachwissen, Qualitätsanspruch<br />

und Präzision zu-<br />

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lich und individuell sind. Dieses<br />

Konzept des Angebots von<br />

Herstellern wie COR, Thonet,<br />

Interlübke, Schramm, Giorgetti<br />

etc. in Kombination mit <strong>der</strong><br />

eigenen Tischlerei scheint aufzugehen,<br />

denn 80 Prozent <strong>der</strong><br />

Kunden bevorzugen diese<br />

Kombination.<br />

Schwerpunktmäßig ist Grüner<br />

in <strong>der</strong> Region und Süddeutschland<br />

tätig, aber auch so<br />

manches von <strong>der</strong> Tischlerei<br />

gefertigte gute Stück ist im<br />

Ausland bis nach Amerika zu<br />

finden. Grüner ist also seit Generationen<br />

<strong>der</strong> Begriff für ein<br />

Möbeldesign, das seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Grüner Planen Einrichten Erleben<br />

Ulmer Straße 26-30<br />

89547 Gerstetten<br />

Telefon 0 73 23 96 23-0<br />

Telefax 0 73 23 96 23-20<br />

info@gruener-gerstetten.de<br />

www.gruener-gerstetten.de<br />

Das Haus mit den 22 Mitarbeitern<br />

inklusive zweier Auszubilden<strong>der</strong><br />

bietet Klasse statt<br />

Masse und diesem Anspruch<br />

wird auch <strong>der</strong> Juniorchef treu<br />

bleiben.<br />

Heide Hartner<br />

Mo<strong>der</strong>nes Ambiente in einer alten Villa: Sofalandschaft des Möbeldesigners<br />

COR.<br />

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sammen. Ein gutes Werk<br />

braucht viele Hände, aber einen<br />

Kopf, <strong>der</strong> sie steuert. Sollten<br />

Sie jemals versucht haben,<br />

so etwas selbst zu organisieren,<br />

werden Sie Ihren Renovierungspartner<br />

lieben, wenn er<br />

Ihnen das abnimmt. Ganz zu<br />

schweigen von den vielen Vorschriften<br />

zum Thema Abwasser,<br />

Elektrizität, Wärmedämmung,<br />

Belüftung etc., mit denen<br />

Sie sich als Selbstorganisierer<br />

ja auch noch beschäftigen<br />

müssen. Das alles ist für<br />

uns als Generalunternehmer<br />

sozusagen Tagesgeschäft. Wir<br />

planen und setzen um. Kein<br />

Raum ist uns zu klein, mit dem<br />

wir Sie nicht mit unserer Kreativität<br />

beeindrucken können.<br />

Die neuesten Trends sind für<br />

uns nur dann Mittel zum<br />

Zweck, wenn sich diese mit Ihren<br />

Vorstellungen vereinbaren<br />

FRICK<br />

bad & heizung<br />

Wallbacher Straße 12<br />

89547 Gerstetten<br />

Telefon 0 73 23 9 51 60<br />

Telefax 0 73 23 95 16 20<br />

info@frick.eu<br />

www.frick.eu<br />

lassen. Und wer sagt denn,<br />

dass sich beispielsweise eine<br />

schräge Dachbodenkammer<br />

nicht in ein Traumbad umgestalten<br />

lässt? Nischen und<br />

Schrägen for<strong>der</strong>n geradezu unsere<br />

Fähigkeit heraus, Ihnen zu<br />

zeigen, dass unser Know-how<br />

weit über das Übliche hinaus<br />

geht. Pläne zu schmieden ist<br />

etwas Wun<strong>der</strong>bares – beson<strong>der</strong>s<br />

wenn es um den für Sie<br />

wichtigsten Raum <strong>der</strong> Welt<br />

geht: Ihren eigenen Wohnraum.<br />

For<strong>der</strong>n Sie einfach unser<br />

druckfrisches „blue – Das<br />

Magazin für Bauen, Wohnen<br />

und Leben“ bei uns an.<br />

Martina Frick – Planung und Beratung


12<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

Gaugler & Lutz oHG<br />

Die Gaugler & Lutz oHG in <strong>Aalen</strong>-Ebnat<br />

wurde vom Hauptzollamt<br />

mit dem AEO F für „ZollrechtlicheVereinfachungen/Sicherheit“<br />

(Authorised Economic<br />

Operator Full) zertifiziert.<br />

Gerade Unternehmen, die international<br />

tätig sind, müssen eine<br />

durchgängige zertifizierte Lieferkette<br />

nachweisen können.<br />

Das Zertifikat von Unternehmen<br />

als zugelassene Wirtschaftsbeteiligte<br />

(Authorised Economic<br />

Operator) ist ein Hauptbestandteil<br />

<strong>der</strong> Zollsicherheitsinitiative<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union mit<br />

dem Ziel die Lieferkette vor Gefahren<br />

und Anschlägen zu<br />

schützen. Der Status AEO F,<br />

Authorised Economic Operator-<br />

Full, umfasst sowohl den Status<br />

AEO-C (customer), <strong>der</strong> die zollrechtlichen<br />

Vereinfachungen<br />

umfasst, als auch die sicherheitsrelevanten<br />

Bedingungen<br />

des Status AEO-S (save). Dieses<br />

Zertifikat erhalten nur Unternehmen,<br />

die hohe Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

wie Zahlungsfähigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Sicherheit<br />

erfüllen. Der Motivation einer sicheren<br />

und zuverlässigen Lieferung,<br />

was bei <strong>der</strong> Firma Gaugler<br />

& Lutz oHG zu einem sensibilisierten<br />

Bereich gehört, wird dieses<br />

AEO-F-Zertifikat gerecht.<br />

Das AEO-F-Zertifikat bringt <strong>der</strong><br />

Logistikabteilung des Unternehmens<br />

Vorteile in den Bereichen<br />

<strong>der</strong> Zollabwicklung, sowie Zeitund<br />

Kosteneinsparungen bei<br />

Kontrollen des Hauptzollamtes.<br />

Die Firma Gaugler & Lutz oHG<br />

freut sich über diese Zertifizierung<br />

und ist stolz darauf, dass<br />

die Formalien im Exportbereich<br />

dadurch zukünftig erleichtert<br />

werden und somit <strong>der</strong> Lieferzeitraum<br />

verkürzt wird.<br />

Einladung<br />

Container-<br />

Terminaltag am<br />

14. Oktober 2011<br />

in Giengen<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in<br />

Giengen zum Container-Terminaltag<br />

am 14. Oktober 2011 um 11.30 Uhr.<br />

Rückantwort bitte bis<br />

05. Oktober 2011:<br />

Als Fax: 07322 138-241 o<strong>der</strong> per<br />

E-Mail: ursula.wengert@bshg.com<br />

Schorndorf-Schornbach.<br />

2010 war für die Hartmannexact<br />

GmbH, Hersteller berührungsloser<br />

Positionssensoren<br />

sowie mechatronischer Schaltersysteme<br />

ein gutes Jahr. Neben<br />

einem um fast ein Drittel<br />

auf 50 Millionen Euro gestiegenen<br />

Jahresumsatz gewann<br />

das Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Schorndorf und Produktionsstandort<br />

im rumänischen<br />

Cisnadie den Innovationspreis<br />

Rems-Murr und investierte<br />

rund fünf Millionen Euro in<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Zeitgleich wuchs die Zahl <strong>der</strong><br />

Beschäftigten um 20 Prozent<br />

auf insgesamt 500 Beschäftigte.<br />

Den Erfolg teilte das Unternehmen<br />

mit den Mitarbeitern,<br />

indem es im November jedem<br />

eine Son<strong>der</strong>prämie von 1000<br />

Euro ausbezahlte. „Gebremst<br />

wurde das Erfolgsjahr lediglich<br />

durch Materialversorgungsengpässe“,<br />

sagt <strong>der</strong> kaufmännische<br />

Geschäftsführer<br />

Jürgen Hofele. Vor allem Elektronikbauteile<br />

waren zu Jahresbeginn<br />

2010 in Folge des<br />

weltweiten Krisenvorjahres<br />

Mangelware.<br />

Geht es nach Hofele, soll es<br />

mit Vollgas in diesem Jahr weitergehen.<br />

Betrieblicher Höhepunkt<br />

ist das 75-jährige Firmenjubiläum,<br />

das im Juli mit<br />

einem Tag <strong>der</strong> offenen Tür gefeiert<br />

wurde und im Herbst mit<br />

einem Festakt fortgesetzt werden<br />

soll. Außerdem peilt das<br />

Hightech-Unternehmen ein erneutes<br />

Umsatzwachstum „im<br />

zweistelligen Bereich“ an. Zu-<br />

BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH<br />

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist mit<br />

einem Umsatz von rund 9 Mrd. Euro im Jahr 2010 und<br />

über 43.000 Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Hausgerätebranche. Die BSH produziert in<br />

41 Fabriken und ist mit rund 70 Gesellschaften in 46<br />

Län<strong>der</strong>n vertreten. Am eigenen Container-Terminal in<br />

Giengen an <strong>der</strong> Brenz schlägt das Unternehmen Container,<br />

Wechselbrücken und Trailer aller Art professionell um.<br />

Der BSH-Partner auf <strong>der</strong> Schiene, die LOCON LOGISTIK &<br />

CONSULTING AG, bietet drei Mal wöchentlich intermodale<br />

Zugverbindungen zu den deutschen Seehäfen an. Die<br />

Umschlagsleistung und die Zustellung per Lkw erfolgt<br />

aus einer Hand.<br />

Die LOCON LOGISTIK & CONSULTING AG wurde im April<br />

2002 gegründet und gehört heute zu den großen privaten<br />

Eisenbahnen in Deutschland. Die Unternehmensgruppe<br />

beschäftigt 130 Mitarbeiter und verfügt über einen Triebfahrzeugpark<br />

von 30 Diesellokomotiven, 12 E-Loks und<br />

300 Waggons verschiedener Gattungen.<br />

Unser gemeinsames Angebot an Industrie-, Handelsund<br />

Logistikunternehmen:<br />

Zukunftsorientierte und umweltfreundliche Logistikkonzepteam<br />

Container-Terminaltag hautnah in Theorie<br />

und Praxis erleben.<br />

Firmen & Märkte<br />

Hartmann-exact gibt weiter Vollgas:<br />

dem will <strong>der</strong> Zulieferer künftig<br />

mehr Produkte in Asien und<br />

den USA absetzen. „Wir haben<br />

unsere Fühler ausgestreckt“,<br />

sagt <strong>der</strong> 53-jährige Diplomkaufmann.<br />

Um das Wachstum zu stemmen,<br />

suchen Hofele und sein<br />

Geschäftsführerkollege Dr.<br />

Gerhard Lahm, <strong>der</strong> seit einem<br />

halben Jahr Technik sowie Vertrieb<br />

verantwortet, weiteres<br />

Personal. Rund 20 offene Stellen<br />

im technischen und kaufmännischen<br />

Bereich sind auf<br />

<strong>der</strong> Firmenhomepage ausgeschrieben.<br />

Das Führungsduo<br />

möchte 2011 seine Marktstellung<br />

ausbauen.<br />

Jüngstes Produkt aus <strong>der</strong> Ideenwerkstatt<br />

ist ein „Getriebe-<br />

Neutral-Sensor“, <strong>der</strong> in kraftstoffsparenden<br />

Start-Stopp-<br />

Systemen <strong>der</strong> Automobilhersteller<br />

eingebaut wird. Hierfür<br />

wurde das Unternehmen vor<br />

kurzem mit dem Innovationspreis<br />

Rems-Murr ausgezeichnet.<br />

Die im Sensor eingesetzte<br />

Magnettechnologie ermöglicht<br />

eine zuverlässige Gang-Erkennung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Start-<br />

Stopp-Automatik. Die Gang-<br />

Erkennung stellt sicher, dass<br />

<strong>der</strong> Wagen nur dann wie<strong>der</strong><br />

startet, wenn kein Gang eingelegt<br />

ist. „Auch eine Erkennung<br />

des Rückwärtsgangs ist möglich,<br />

und macht den Schalter,<br />

<strong>der</strong> hierfür bisher eingesetzt<br />

wird, überflüssig“, erklärt<br />

Lahm.<br />

Das System macht deutlich,<br />

warum Hartmann-exact europaweit<br />

ein gefragter Automobilzulieferer<br />

ist: „Durch den<br />

Einsatz des neuen Systems<br />

können die Kosten für diese<br />

Baugruppe halbiert und eine<br />

deutliche Min<strong>der</strong>ung des CO 2 -<br />

Ausstoßes erreicht werden“,<br />

sagt Lahm. Entwicklungsergebnisse<br />

wie diese waren jedoch<br />

<strong>der</strong> Garant dafür, dass das<br />

Unternehmen in den vergangenen<br />

zehn Jahren seinen Umsatz<br />

vervierfacht hat. Und<br />

selbst im Jahr <strong>der</strong> Autokrise<br />

verzeichneten die Schorndorfer<br />

keinen Umsatzeinbruch.<br />

Stattdessen profitierte Hartmann-exact<br />

von <strong>der</strong> Abwrackprämie,<br />

„weil auch in Kleinwa-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Umsatz um 30% gesteigert – Schorndorfer Automobilzulieferer nutzt steigende Absatzzahlen <strong>der</strong> Hersteller – Derzeit 20 offene Stellen<br />

Jürgen Hofele (re.) im Dialog mit Entwicklungsingenieuren in Schornbach.<br />

Voith fertigt<br />

Komplett-Radsätze<br />

Radsatzpresse in Betrieb<br />

Heidenheim. Am FertigungsstandortHeidenheim-Mergelstetten<br />

hat Voith seine erste eigene<br />

Radsatzpresse in Betrieb<br />

genommen. Durch das eigenständige<br />

„Aufpressen“ <strong>der</strong> Rä<strong>der</strong><br />

ist Voith ab sofort imstande,<br />

Komplettradsätze für alle<br />

Arten von Schienenfahrzeugen<br />

in den eigenen Hallen zu produzieren.<br />

Ein Komplettradsatz besteht<br />

aus einem Radsatzgetriebe mit<br />

Radsatzwelle und zwei Rä<strong>der</strong>n.<br />

Auf <strong>der</strong> Radsatzpresse,<br />

werden die Rä<strong>der</strong> auf die Radsatzwelle<br />

aufgepresst und somit<br />

zu einem fertigen, einbaufähigen<br />

Komplettradsatz zusammengefügt.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Radsatzpresse<br />

von Voith können alle Komplettradsätze<br />

für Schienenfahrzeuge<br />

gefertigt werden. „Die<br />

ersten Radsätze sind für<br />

Schmalspurfahrzeuge <strong>der</strong> indonesischen<br />

Staatsbahn“, sagte<br />

Andreas Kamps, verantwortlicher<br />

Projektleiter bei<br />

Voith Turbo.<br />

Voith baut mit <strong>der</strong> neuen<br />

Radsatzpresse seine Fertigungs-Kompetenzen<br />

im Bereich<br />

Radsatzgetriebe weiter<br />

aus. Bislang mussten die Radsatzgetriebe<br />

außer Haus gebracht<br />

werden, um Rä<strong>der</strong> aufzupressen<br />

und damit den Komplettradsatz<br />

zu vervollständigen.<br />

Mit <strong>der</strong> Radsatzpresse<br />

werden Komplettradsätze in<br />

Mergelstetten gefertigt. So<br />

wird die Wertschöpfungskette<br />

im mo<strong>der</strong>nen Lokomotiven-<br />

Getriebewerk erweitert.<br />

Oberkochen/Jena. Carl Zeiss<br />

SMT hat die M+W Products<br />

GmbH zum „Carl Zeiss SMT<br />

Supply Chain Partner“ ernannt.<br />

Das Stuttgarter Unternehmen<br />

ist <strong>der</strong> zehnte Lieferant,<br />

<strong>der</strong> diesen Status erreicht.<br />

Bereits seit 2005 beliefert<br />

M+W Products den Geschäftsbereich<br />

Semiconductor Metrology<br />

Systems (SMS) <strong>der</strong> Carl<br />

Zeiss SMT mit so genannten<br />

Enclosures. Diese Maschinengehäuse<br />

werden zur präzisen<br />

Kontrolle <strong>der</strong> Umgebungsbedingungen<br />

in den hochgenauen<br />

Systemen <strong>der</strong> SMS eingesetzt,<br />

die zur Qualifizierung, Vermessung<br />

und Reparatur von<br />

Fotomasken in <strong>der</strong> Halbleiterfertigung<br />

dienen. Die Gehäuse<br />

erfüllen höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Luftfeuchte, Temperaturstabilität<br />

und Schallschutz.<br />

Als Supply Chain Partner<br />

zählt M+W Products zu den<br />

Lieferanten mit höchster Relevanz<br />

für die strategischen Ziele<br />

<strong>der</strong> Carl Zeiss SMT und profitiert<br />

von einer langfristigen<br />

und intensiven Zusammenarbeit.<br />

Dr. Oliver Kienzle, Ge-<br />

gen unsere Produkte eingebaut<br />

sind“, wie Hofele erklärt. Ansonsten<br />

zielen die schwäbischen<br />

Schalter und Sensoren<br />

vor allem auf das Ober- und<br />

Mittelklassesegment. Weil<br />

2010 die Verkaufszahlen dieser<br />

Autos insbeson<strong>der</strong>e in<br />

Asien anzogen, konnte Hartmann-exact<br />

seinen Umsatz<br />

entsprechend steigern.<br />

Erfolgreicher Familientag<br />

Im Juli konnten die Familien<br />

und Freunde <strong>der</strong> rund 200 Mitarbeiter<br />

von Hartmann-exact<br />

in Schorndorf die Arbeitsplätze<br />

in <strong>der</strong> High-Tech-Ideenschmiede<br />

besichtigen. Die Besucher<br />

nutzten die Chance,<br />

technologische Entwicklungen<br />

<strong>der</strong> Automobilwelt hautnah zu<br />

erleben. Zu sehen waren darüber<br />

hinaus Exponate aus den<br />

Anfangsjahren, wie Handtaschenbügel<br />

o<strong>der</strong> Füllfe<strong>der</strong>halter.<br />

Gezeigt wurden auch auflagenstarke<br />

Schalter für Bosch-<br />

Dieseleinspritzpumpen. Genauso<br />

interessant waren eine<br />

CAD-Simulation und ein Portfolio<br />

an Produkten, die am rumänischen<br />

Standort hergestellt<br />

werden.<br />

Zudem hoben die Chefs hervor,<br />

dass das Unternehmen gut<br />

für die Zukunft gerüstet sei.<br />

„Wir forschen und entwickeln<br />

intensiv an Sensoren für alternative<br />

Antriebskonzepte und<br />

wir schauen uns im asiatischen<br />

Raum nach neuen Absatzmärkten<br />

um“, sagte Hofele.<br />

www.hartmann-exact.de<br />

Auf höchster Stufe<br />

Zeiss SMT: M+W Products ist Supply Chain Partner<br />

Dr. Josef Gerblinger und Herbert Blaschitz, beide M+W, sowie Dr. Oliver<br />

Kienzle und Peter Schlindwein, beide Zeiss (v. li.) bei <strong>der</strong> Unterzeichnung.<br />

schäftsführer <strong>der</strong> SMS, betonte<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Partnerschaft:<br />

„M+W besitzt eine<br />

weltweit führende Kompetenz<br />

in den Bereichen hochgenaue<br />

Temperaturkontrolle und<br />

Feuchteregulierung. Der Einsatz<br />

dieser Technologien ist für<br />

die Leistungsfähigkeit unserer<br />

hochgenauen Messsysteme für<br />

die Halbleitertechnik eine wesentliche<br />

Voraussetzung.“<br />

Herbert Blaschitz, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> M+W Products<br />

GmbH, sieht „die langfristige<br />

und wertorientierte Partnerschaft<br />

mit unseren Kunden als<br />

zentrales Element unserer Unternehmenswerte“.<br />

Peter Schlindwein, Leiter des<br />

Supply Chain Managements<br />

<strong>der</strong> Carl Zeiss SMT, sagte:<br />

„Schon 2008 hat M+W Products<br />

von uns die Auszeichnung<br />

als bester Lieferant, den<br />

Supplier Award, erhalten. Unsere<br />

Geschäftsbeziehung ist<br />

geprägt durch Offenheit und<br />

partnerschaftliches Miteinan<strong>der</strong>,<br />

zum Beispiel in <strong>der</strong> Einbeziehung<br />

des Lieferanten in unsere<br />

Entwicklungsprozesse.“


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Kieninger etabliert sich in Heidenheim<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Heidenheim. Ziel <strong>der</strong> KieningerSteuerberatungsgesellschaft<br />

ist es, ganz Ostwürttemberg<br />

bestmöglich mit ihren<br />

Dienstleistungen zu versorgen.<br />

Diesem Ziel kommt das Unternehmen,<br />

das aktuell rund 90<br />

Mitarbeiter beschäftigt, nun<br />

ein Stück näher. Im Ärzte- und<br />

Dienstleistungszentrum<br />

(ÄDZ) Heidenheim hat Kieninger<br />

neue Kanzleiräume bezogen.<br />

Auf 460 Quadratmetern<br />

Fläche arbeiten <strong>der</strong>zeit zehn<br />

Mitarbeiter, die bereits Erfahrungen<br />

in den an<strong>der</strong>en Kieninger-Kanzleien<br />

sammeln konnten.<br />

Christine Vogel wird fe<strong>der</strong>führend<br />

und koordinierend<br />

die Kanzlei in Heidenheim leiten.<br />

Thorsten Jakobi, Steuerberater<br />

und Rechtsanwalt, steht<br />

dem Team in Heidenheim mit<br />

seinem Expertenwissen ebenso<br />

wie Geschäftsführer Joa-<br />

chim Vogel unterstützend zur<br />

Seite.<br />

Bereits seit 2007 ist Kieninger<br />

nach <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong><br />

Kanzlei von Ernst Schraag in<br />

Heidenheim präsent. Damals<br />

wurden fünf Mitarbeiter übernommen.<br />

Kieninger konnte<br />

Christine Vogel (Mitte) genießt das Vertrauen <strong>der</strong> Geschäftsführer Otto<br />

Kieninger (li.) und Joachim Vogel. (Fotos: BW)<br />

Das Team <strong>der</strong> Heidenheimer Kanzlei mit Joachim Vogel (li.) und Otto Kieninger (re.).<br />

deshalb auf bestehende Ressourcen<br />

und Mandanten zurückgreifen<br />

und vergrößert<br />

nun seine Präsenz auch in <strong>der</strong><br />

Brenzstadt. „Unsere Kanzleien<br />

in <strong>Aalen</strong>, Bopfingen, Ellwangen<br />

und Heidenheim sollen<br />

sich auf die Kernkompetenzen<br />

– die Beratung von Mandanten<br />

– voll konzentrieren können“,<br />

sagt Joachim Vogel. „Wir haben<br />

hier in Heidenheim Platz<br />

für rund 20 Mitarbeiter, die<br />

sich später auf zwei Teamleiter<br />

verteilen werden.“<br />

Die Kieninger Steuerberatungsgesellschaft<br />

möchte in<br />

Heidenheim zukünftig verstärkt<br />

mittelständische Unternehmen<br />

begleiten. Auch Existenzgründungen<br />

sollen steuerrechtlich<br />

und unter dem<br />

Aspekt <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen<br />

und unternehmerischen<br />

Beratung im Fokus stehen.<br />

„Wir werden weiterhin auch<br />

den Einkommensteuerbereich<br />

Firmen & Märkte 13<br />

betreuen. Die Kanzlei hat zudem<br />

viele Freiberufler als<br />

Mandanten“, sagt Christine<br />

Vogel.<br />

Die klassische Steuerberatung<br />

bildet auch in Heidenheim<br />

die Grundlage bei <strong>der</strong><br />

Mandantenbetreuung. Mit <strong>der</strong><br />

Dienstleistung „FiBu-MO-<br />

BIL“ sind Mitarbeiter von Kieninger<br />

im Bereich <strong>der</strong> Finanzbuchführung<br />

regelmäßig bei<br />

den Mandanten vor Ort.<br />

„Durch diese direkte Präsenz<br />

im Unternehmen möchten wir<br />

noch näher am Mandanten<br />

sein“, sagt Joachim Vogel.<br />

Auch intern ist Kieninger<br />

bestens aufgestellt. Zentrale<br />

Bereiche wie Marketing, Personal,<br />

Unternehmensberatung<br />

und Private Vermögensplanung<br />

werden von <strong>der</strong> Kanzlei<br />

<strong>Aalen</strong> aus übernommen und<br />

koordiniert. Die Aus- und Weiterbildung<br />

hat eine hohen Stellenwert.<br />

Um die expansiven<br />

Ziele zu erreichen, sei es notwendig,<br />

eigene Auszubildende<br />

für den Beruf zu gewinnen.<br />

Rund 20 Prozent beträgt die<br />

Ausbildungsquote. Des Weiteren<br />

ist die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf ein wichtiges<br />

Thema.<br />

Für die interne Kommunikation<br />

wird im Hause Kieninger<br />

einiges getan. Auch nach außen<br />

tritt die Kieninger Steuerberatungsgesellschaftprofessionell<br />

auf. Mit dem Kieninger<br />

Infobrief wird monatlich über<br />

aktuelle Steuerthemen und<br />

Kanzleinews informiert. Mindestens<br />

vier Mandantenveranstaltungen<br />

pro Jahr werden als<br />

beson<strong>der</strong>er Service für die<br />

Mandanten angeboten. „Die<br />

Veranstaltungen sind fester<br />

Bestandteil unseres Tuns geworden“,<br />

sagt Joachim Vogel.<br />

Kieninger wollte in den neuen<br />

Kanzleiräumen in Heidenheim<br />

ein Wohlfühlklima schaffen.<br />

Hell, klar und transparent,<br />

mit einer engen Verzahnung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Bereiche, erscheinen<br />

die Räumlichkeiten<br />

auf einer Ebene. Die Philosophie<br />

des Unternehmens spiegelt<br />

sich so in den neuen Räumen<br />

eindrucksvoll wie<strong>der</strong>. Ein<br />

Schulungsbereich bietet die<br />

Möglichkeit für Seminare und<br />

Veranstaltungen. „Auf ein<br />

freundliches und ansprechendes<br />

Interieur haben wir großen<br />

Wert gelegt“, sagt Christine<br />

Vogel. Das Team um Christine<br />

Vogel freut sich über die neuen<br />

Kanzleiräume und ganz beson<strong>der</strong>s<br />

auf die neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

in Heidenheim.<br />

Die ODR TSG spielt technologisch ganz vorne mit<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Die 2001 gegründete ODR<br />

Technologie Services GmbH<br />

(ODR TSG) agiert als Experte<br />

für Internet-Dienstleistungen<br />

und in <strong>der</strong> Telekommunikation<br />

als Trendsetter in <strong>der</strong> Region<br />

Ostwürttemberg und Donau-<br />

Ries. Beim Aufbau eines hochleistungsfähigenBreitbandnetzes<br />

gerade dort, wo die großen<br />

Mitbewerber sich nicht ans<br />

Schließen von weißen Flecken<br />

trauen, übernimmt die ODR<br />

TSG den Aufbau einer Telekommunikation-<br />

und Internet-<br />

Infrastruktur.<br />

So wurde als Pilotprojekt bereits<br />

2007 ein Neubaugebiet in<br />

Wört mit mo<strong>der</strong>ner Fiber-tothe-home-Glasfasertechnik<br />

flächendeckend versorgt. 2008<br />

folgte das bundesweit erste<br />

Microtrenching-Projekt in<br />

Westhausen, das hauptsächlich<br />

auf die gewerblichen Nutzer<br />

zugeschnitten war. 2010 wurde<br />

in Neresheim-Elchingen das<br />

Breitbandnetz ausgebaut. In<br />

einer Kooperation mit Kabel<br />

BW wurde es langfristig an<br />

den Endkundenanbieter Kabel<br />

BW vermietet. „Diese Form<br />

<strong>der</strong> Erschließung favorisiert<br />

die Bundesnetzagentur. Elchingen<br />

bildet hierbei ebenfalls<br />

ein Pilotprojekt“, erklärt<br />

Bernhard Palm, <strong>der</strong> seit Februar<br />

dieses Jahres als alleiniger<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> ODR TSG<br />

tätig ist.<br />

Bernhard Palm zur Seite stehen<br />

zwei Prokuristen, die das<br />

operative Geschäft im Auge<br />

behalten (siehe Infokasten).<br />

Frank Brech verantwortet als<br />

Leiter Technik und Vertrieb<br />

das operative Geschäft, Jochen<br />

Schmid übernimmt den kaufmännischen<br />

Part. „2011 haben<br />

wir mit dem Projekt IP-TV in<br />

Wollmershausen, einem Teilort<br />

von Crailsheim, einen weiteren<br />

Pilot gestartet. Seitdem<br />

ist dort TV on demand bei ersten<br />

Testkunden im Einsatz“,<br />

erläutert Frank Brech. Ferner<br />

Mit Microtrenching können Glasfaserkabel einfach verlegt werden.<br />

Das Führungstrio <strong>der</strong> ODR TSG: Geschäftsführer Bernhard Palm (Mitte)<br />

sowie die Prokuristen Jochen Schmid (li.) und Frank Brech. (Fotos: ODR)<br />

werde hausintern bei <strong>der</strong> ODR<br />

in Ellwangen IP-TV mit verschiedenen<br />

Anbietern getestet,<br />

Verhandlungen mit Ihnen bzgl.<br />

des Fernsehsignals liefen, erklärt<br />

Palm. „Wir haben auf diesem<br />

Gebiet ein zukünftiges<br />

großes Wachstumsfeld identifiziert.“<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Schwäbisch Gmün<strong>der</strong> ROPA<br />

werde <strong>der</strong> Test unter an<strong>der</strong>em<br />

durchgeführt.<br />

Für die Zukunft hat sich die<br />

ODR TSG einen weiteren Ausbau<br />

<strong>der</strong> Infrastruktur auf die<br />

Fahnen geschrieben. „In den<br />

kommenden drei Jahren streben<br />

wir jeweils ein Umsatzwachstum<br />

im zweistelligen<br />

Bereich an“, erklärt Bernhard<br />

Palm. Für 2011 lautet das Umsatzziel:<br />

Durchbrechen <strong>der</strong><br />

10-Millionen Euro-Grenze.<br />

Frank Brech ist seit September<br />

2010 als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Arbeitskreises Technik des<br />

Bundesverbands für Breitbandkommunikation<br />

BREKO<br />

tätig. „Von dort erhält die ODR<br />

TSG die neuesten Impulse und<br />

bringt sich als Anbieter in nahezu<br />

allen Bereichen mo<strong>der</strong>ner<br />

Internet-Dienstleistungen<br />

und in <strong>der</strong> Telekommunikation<br />

dort stark ein. „Wir sind bestrebt,<br />

weiterhin technologisch<br />

in allen unseren Tätigkeitsbereichen<br />

vorne mit dabei zu<br />

sein“, sagt Frank Brech.<br />

Die Ellwanger ODR TSG<br />

bietet zudem Rechenzentrums-<br />

Kapazitäten an. „Der Trend<br />

geht dahin, dass Firmen immer<br />

weniger Hardware bei sich<br />

vorhalten wollen. Aufgrund<br />

leistungsfähigerer Verbindungen<br />

ist es egal, wo Server stehen<br />

- Stichwort Cloud Computing.<br />

Wir halten zwei redundante<br />

Rechenzentren für Kun-<br />

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den vor“, beschreibt Palm.<br />

Das Zusammenwachsen von<br />

IT, Kommunikation und Netzbetrieb<br />

wird durch die Energiewende<br />

beschleunigt. „Ein Alleinstellungsmerkmal<br />

<strong>der</strong><br />

EnBW ODR und ihrer Tochter<br />

ODR TSG ist es, als Versorger<br />

alle Sparten unter einem Dach<br />

zu vereinen. „Unsere Wertschöpfung<br />

geht relativ tief:<br />

Von <strong>der</strong> Planung über den Bau<br />

und den Betrieb von Netzen<br />

über das Anbieten konkreter<br />

Endverbraucherprodukte und<br />

die Vermietung von Netzen<br />

geht unser Wirken hin zu ausgeklügelten<br />

Angeboten auf<br />

dem Dienstleistungssektor.<br />

Unser Geschäftsmodell ist<br />

rund“, erklärt Bernhard Palm.<br />

Einhellige Meinung in <strong>der</strong><br />

Branche sei, dass neben den<br />

etablierten Anbietern die Netzstruktur<br />

möglichst nicht zersplittert<br />

sein sollte. „Diese<br />

Charakteristik trifft auf das<br />

Geschäftsgebiet <strong>der</strong> ODR TSG<br />

zu. Wir verfügen bereits über<br />

rund 1000 Kilometer eigenes,<br />

leistungsfähiges Glasfasernetz“,<br />

sagt Frank Brech.<br />

Für Firmenkunden bietet die<br />

ODR TSG eine über die Region<br />

hinausgehende Firmenvernetzung<br />

sowie die Bereitstellung<br />

von Rechenzentrumskapazitäten<br />

an. „Ein sicherer<br />

Breitbandzugang gehört ebenfalls<br />

zum Angebot für Firmen.<br />

Ab 2012 wollen wir in die Mobilfunk-Sparte<br />

einsteigen und<br />

haben dabei vornehmlich Firmen<br />

im Fokus“, erklärt Brech.<br />

l<br />

KIENINGER GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Kurze Straße 7<br />

89522 Heidenheim<br />

Telefon 0 73 21 27 33 88-0<br />

Telefax 0 73 21 27 33 88-908<br />

info@kieninger-stbg.de<br />

www.kieninger-stbg.de<br />

ZUR PERSON<br />

Christine Vogel<br />

Die 32-jährige ist seit zehn Jahren<br />

bei Kieninger angestellt. Davor<br />

hat sie in <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />

im gehobenen Dienst den<br />

Abschluss zur Diplom-Finanzwirtin<br />

(FH) absolviert. Die Ausbildung<br />

fand in Stuttgart (Finanzamt)<br />

und Ludwigsburg<br />

(<strong>Hochschule</strong> für Finanzen) statt.<br />

2008 schloss sich die Steuerberaterprüfung<br />

an. Christine Vogel<br />

ist seitdem Teamleiterin bei <strong>der</strong><br />

Kieninger Steuerberatungsgesellschaft.Nachfolgeregelungen<br />

und Existenzgrün<strong>der</strong> liegen<br />

ihr beson<strong>der</strong>s am Herzen. In ihrer<br />

Freizeit genießt sie Reisen<br />

und hält sich mit Sport fit.<br />

ODR Technologie Services GmbH<br />

Unterer Brühl 2<br />

73479 Ellwangen<br />

Telefon 0 79 61 82-13 65<br />

Telefax 0 79 61 82-64 45<br />

tsg@odr.de<br />

www.tsg.odr.de<br />

l Personalia<br />

Bernhard Palm kam 2001 als<br />

Kommunalreferent zur EnBW<br />

ODR. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

verantwortete den<br />

Energievertrieb. Er ist Leiter<br />

Technik bei <strong>der</strong> EnBW ODR und<br />

seit Februar 2011 ist er Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> ODR TSG .<br />

Der 46-jährige Frank Brech war<br />

15 Jahre bei Vodafone in <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lassung Rhein/Main beschäftigt,<br />

zuletzt als Abteilungsleiter<br />

Netzausbau. Über Stationen<br />

als Bereichsleiter <strong>der</strong> GAcom<br />

und als Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> H&R Communication kam<br />

er im Mai 2009 als Leiter Netzbetrieb<br />

zur ODR TSG. Brech hat<br />

an <strong>der</strong> BA Karlsruhe Nachrichtentechnik<br />

studiert.<br />

Jochen Schmid studierte an<br />

<strong>der</strong> FH für Wirtschaft in Pforzheim<br />

BWL und war fünf Jahre<br />

beim EnBW-Vorläufer EVS beschäftigt.<br />

Es schlossen sich<br />

zwei Jahre bei <strong>der</strong> Debitel AG<br />

im Controlling an. Von 2001 bis<br />

2009 war er bei <strong>der</strong> Allianz Lebensversicherungs-AG<br />

in <strong>der</strong><br />

Unternehmenssteuerung angestellt.<br />

Seit April 2009 ist er bei<br />

<strong>der</strong> EnBW ODR in Ellwangen.<br />

Seit Mai 2010 ist Schmid Kaufmännischer<br />

Prokurist <strong>der</strong> ODR<br />

TSG GmbH.


14<br />

l<br />

MODERNE<br />

BETRIEBSVERPFLEGUNG<br />

AUSEINER HAND<br />

Spezial | Facility Management<br />

Mehr als 650 Unternehmen in Baden-Württemberg und Bayern werden täglich durch unser über 200<br />

Mitarbeiter großes Serviceteam betreut. Vom Büro-Kaffee-Service bis zur Komplettversorgung, d.h. von<br />

5bis 5.000 Mitarbeitern bieten wir Ihnen unsere zertifizierten Dienstleistungen rund um die Uhr.<br />

Dr.Rudolf-Schieber-Str.12<br />

73463 Westhausen<br />

Telefon: 07363 9526-0<br />

Telefax: 07363 9526-95<br />

info@heiss-und-kalt.de<br />

www.heiss-und-kalt.de<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Facility Management SPEZIAL<br />

REGIO-TICKER<br />

Fachwirt für FM<br />

Die Handwerkskammern Reutlingen<br />

und Ulm bieten ab dem<br />

17. November den Lehrgang<br />

zum Fachwirt im Gebäudemanagement<br />

und Facility Management<br />

an. 15 Fachleute aus <strong>der</strong><br />

FM-Branche haben Lernunterlagen<br />

für Selbstlern- wie Präsenzphasen<br />

erstellt. Das Anfertigen<br />

einer Präsentation <strong>der</strong> Projektarbeit<br />

schulen die Fähigkeit,<br />

Projekte zu konzipieren und zu<br />

vermarkten. Der Lehrgang geht<br />

bis September 2012. Die Kosten<br />

betragen 4450 Euro, eine<br />

För<strong>der</strong>ung ist möglich (siehe<br />

dazu www.fm-hwk.de).<br />

Anmeldung und Infos:<br />

Telefax 0 71 21 24 12 - 4 32<br />

www.hwk-reutlingen.de/weiterbildung<br />

Industriegebäude und Gewerbebauten<br />

dienen einem wirtschaftlichen<br />

Zweck. Können<br />

sie nicht genutzt werden,<br />

bringt dies finanzielle Einbußen<br />

mit sich. Gutes Facility<br />

Management sorgt dafür, dass<br />

die Gebäude stets aktuellen<br />

Bedürfnissen entsprechen. Die<br />

Hans Riffel Bauunternehmung,<br />

Dischingen, bietet auf<br />

diesem Gebiet einen professionellen<br />

Service.<br />

Der englische Begriff „Facility<br />

Management“ (FM) beschreibt<br />

die Verwaltung und<br />

Bewirtschaftung von Gebäuden,<br />

Anlagen und Einrichtungen.<br />

Er umfasst ein großes<br />

Aufgabengebiet, dessen Ziel<br />

es ist, die Betriebs- und Be-<br />

Horn ist Präsident des Verbandes RealFM<br />

Facility Management ist ein<br />

zentrales Thema auf <strong>der</strong><br />

Messe EXPO REAL vom 4.<br />

bis 6. Oktober in München.<br />

Die Berufsgruppe Real Estate<br />

und Facility Manager ist in<br />

Deutschland relativ jung. Sie<br />

zu etablieren und stärken ist<br />

das Ziel des Berufsverbandes<br />

RealFM mit Sitz in Berlin,<br />

dessen Präsident <strong>der</strong> ehemalige<br />

Leiter des Immobilien- und<br />

Facility Management <strong>der</strong> Carl<br />

Zeiss AG in Oberkochen, <strong>der</strong><br />

<strong>Aalen</strong>er Dipl.-Ing Geza-Richard<br />

Horn ist.<br />

Der zertifizierte Facility Manager<br />

ist daneben noch Lehrbeauftragter<br />

an verschiedenen<br />

<strong>Hochschule</strong>n und Gastprofes-<br />

Sie arbeiten als Bauprofis auf Abruf<br />

Den Bau-Service-Partner immer an <strong>der</strong> Hand – Hans Riffel Bauunternehmung bietet einen professionellen Service im Facility Management<br />

Das größte Kapital von Riffel liegt in<br />

seinen Mitarbeitern. Sie sind gut<br />

ausgebildet und engagiert.<br />

wirtschaftungskosten zu senken<br />

und mit <strong>der</strong> Auftragsver-<br />

Westhausen. In den fünf<br />

Großküchen <strong>der</strong> heiss und<br />

kalt ® Betriebsgastronomie und<br />

Partyservice GmbH & Co. KG<br />

geht es täglich hoch her. Viele<br />

namhafte Firmen aus den Kreisen<br />

Ostalb, Heidenheim,<br />

Rems-Murr, Göppingen und<br />

Ulm setzen auf das Cateringunternehmen.<br />

„Weit über 2000<br />

Mittagessen werden täglich<br />

sor an <strong>der</strong> TU Wien. Im Gespräch<br />

mit dieser Zeitung erläuterte<br />

Horn uns die Ziele des<br />

Verbandes, dem ersten regionalen<br />

und europäischen Netzwerk<br />

für Real Estate und Facility<br />

Manager.<br />

RealFM bietet seinen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

in Arbeitskreisen, Regionalkreisen,Branchenzirkeln<br />

und Verbandsgremien<br />

zahlreiche Möglichkeiten zur<br />

Mitgestaltung und entwickelt<br />

richtungsweisende Produkte<br />

und Werkzeuge zur Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und <strong>der</strong><br />

Branche. RealFM för<strong>der</strong>t aktiv<br />

die akademische und berufspraktische<br />

Ausbildung, die<br />

praxisbezogene Weiterbildung<br />

gabe an externe Unternehmen<br />

die Fixkosten niedrig zu halten.<br />

Durch eine regelmäßige<br />

Instandhaltung wird sichergestellt,<br />

dass die Immobilie dauerhaft<br />

nutzbar ist und ihr Wert<br />

erhalten bleibt. Hierfür ist es<br />

sinnvoll, mit einem Partner zusammenzuarbeiten,<br />

<strong>der</strong> über<br />

Erfahrung und Branchenkenntnis<br />

verfügt.<br />

Die Hans Riffel Bauunternehmung<br />

beschäftigt sich seit<br />

1932 mit dem Thema Bauen<br />

und führt Rohbau-, Mauerwerks-<br />

sowie Entwässerungsarbeiten<br />

durch. Sie übernimmt<br />

den Bau sowie den An- bzw.<br />

den Umbau von Gewerbeimmobilien<br />

und Wohnhäusern.<br />

Das Unternehmen verfügt über<br />

frisch zubereitet und an die<br />

Mitarbeiter ausgegeben. Zusammen<br />

mit den rund 2500<br />

Verpflegungsautomaten werden<br />

so jeden Tag über 100 000<br />

Mitarbeiter durch heiss und<br />

kalt ® versorgt“, sagt Firmenchef<br />

Joachim Wolter.<br />

Der Unternehmer gründete<br />

1986 zunächst einen Betrieb<br />

für Getränkeautomaten, <strong>der</strong> als<br />

Der <strong>Aalen</strong>er Architekt Geza-Richard<br />

Horn ist Präsident des RealFM e.V.<br />

Die Bauprofis sind <strong>der</strong> richtige Partner bei Instandsetzungs-, Mo<strong>der</strong>nisierungs-<br />

und Umbauarbeiten. Dabei führen die Bauprofis auch Arbeiten auf<br />

kleinstem Raum gekonnt durch.<br />

ein Fertigteilwerk, mit dessen<br />

Hilfe es in <strong>der</strong> Lage ist, Betonelemente<br />

vorzufertigen. So<br />

Getränke und Catering GmbH<br />

unter dem gemeinsamen Dach<br />

heiss und kalt ® mit heute 220<br />

Beschäftigten angesiedelt ist.<br />

„Wir haben den Anspruch,<br />

alles frisch und ohne Konservierungsstoffe<br />

zu kochen“, betont<br />

Wolter. Er bietet einen<br />

Fullservice in Sachen Vollund<br />

Zwischenverpflegung an,<br />

<strong>der</strong> auch Vesperwagen und Be-<br />

und die qualitätsorientierte<br />

Zertifizierung. Die Ziele des<br />

Verbandes beschreibt Geza-<br />

Richard Horn so:<br />

1. Entwickeln und Pflegen<br />

des Netzwerkes für Real Estate<br />

und Facility Manager auf nationaler<br />

und internationaler<br />

Ebene.<br />

2. För<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung<br />

für Real Estate und<br />

Facility Manager sowie fachliches<br />

und personelles Unterstützen<br />

entsprechen<strong>der</strong> Programme<br />

und Projekte.<br />

3. Entwickeln von Normen,<br />

Standards und Werkzeugen für<br />

Real Estate und Facility Management.<br />

kann es selbst erstellte Fertigteile<br />

just in time anliefern und<br />

montieren. Das hat den Vorteil,<br />

triebskioske, Kantinenverpflegung<br />

und Betriebsrestaurants<br />

mit mehreren Menüs beinhaltet.<br />

Das Ziel: Prompten Service<br />

auf Armeslänge dem<br />

Kunden zu bieten. Nur über<br />

stets gefüllte Automaten, einen<br />

guten Hygieneservice und die<br />

absolute Frische könne ein<br />

Vorteil erzielt werden.<br />

dass auf <strong>der</strong> Baustelle wenig<br />

Platz nötig ist und die Arbeit<br />

sauber abgeschlossen wird.<br />

Neben dem Umbau von Gebäuden<br />

übernimmt das Unternehmen<br />

kleine Bauarbeiten<br />

und Instandhaltungsmaßnahmen.<br />

Dabei sind die Bauprofis<br />

überregional tätig. Ihr Ziel ist<br />

es, die Wünsche des Kunden<br />

zu erfüllen und ihm eine wirtschaftliche<br />

Gebäudenutzung<br />

zu ermöglichen.<br />

heiss und kalt ® Westhausen ist Großküchen<strong>spezial</strong>ist<br />

Westhausener Unternehmen für Betriebsgastronomie und Partyservice liefert täglich aus fünf Großküchen über 2000 Mittagessen aus<br />

Das Firmengebäude in Westhausen.<br />

Von heiss und kalt bewirtete Kantine.<br />

4. För<strong>der</strong>n des Wissens- und<br />

Erfahrungsaustausches in<br />

Konferenzen, Seminaren und<br />

Veranstaltungen auf deutscher<br />

und europäischer Ebene.<br />

5. Etablieren von Partnerschaften<br />

mit Organisationen<br />

des Real Estate und Facility<br />

Managements in Deutschland,<br />

Europa und weltweit.<br />

6. Motivieren und För<strong>der</strong>n<br />

des Nachwuchses zum akademischen<br />

Studium des Real<br />

Estate und Facility Managements.<br />

7. Schaffen einer Plattform<br />

zur Kooperation mit Firmen,<br />

<strong>Hochschule</strong>n, Öffentlichkeit,<br />

Politik und Verbänden entsprechen<strong>der</strong><br />

Berufsgruppen. -wh-<br />

l Kontakt:<br />

Hans Riffel<br />

Bauunternehmung<br />

Baumgartenstraße 7<br />

89561 Dischingen<br />

www.riffel.de<br />

Als Geschäftsfeld hat sich<br />

das Event-Catering etabliert.<br />

Veranstaltungen wie Betriebsfeste<br />

mit bis zu 8000 Gästen<br />

konnten umgesetzt werden.<br />

heiss und kalt ® wird weiter<br />

von sich reden machen – als<br />

Cateringunternehmen, das für<br />

Essen und Trinken am Arbeitsplatz<br />

rund um die Uhr sorgt.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

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Facility Management | Spezial 15<br />

EinkommensSchutzbrief <strong>der</strong> Württembergischen Versicherung<br />

Im Experten-Interview mit Generalagent Michael Köllges<br />

Es gibt einige Situationen<br />

im Laufe eines Lebens<br />

welche dazu führen können,<br />

dass die finanzielle Situation<br />

aus <strong>der</strong> Bahn gerät. Krankheit<br />

und Arbeitslosigkeit zählen zu<br />

den größten Risiken von Arbeitnehmern.<br />

Staatliche Leistungen<br />

reichen in den wenigs-<br />

Son<strong>der</strong>thema Oktober 2011:<br />

– Geld & Kapital<br />

– Jahres- und Weihnachtsfeiern<br />

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ten Fällen aus um den gewohnten<br />

Lebensstandart finanzieren<br />

zu können. Insbeson<strong>der</strong>e Gutverdiener<br />

und Selbständige<br />

über <strong>der</strong> Bemessungsgrenze<br />

sind hier in erheblichem Maße<br />

betroffen. Der Einkommensschutzbrief<br />

<strong>der</strong> Württembergischen<br />

ermöglichen den Erhalt<br />

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Die starken Seiten<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

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Anzeigenschluss: Donnerstag, 29. September 2011<br />

Telefon: 0 73 61/ 5 94-2 26 · Fax 0 73 61/ 5 94-2 31<br />

<strong>der</strong> Zahlungsfähigkeit und<br />

leistet so einen wichtigen Beitrag<br />

zu einer ganzheitlichen Finanz-<br />

und Vermögensplanung.<br />

Herr Köllges, was ist das<br />

Beson<strong>der</strong>e am neuen EinkommensSchutzbrief<br />

<strong>der</strong><br />

Württembergischen<br />

Der neue<br />

W&W Einkommens-<br />

Schutzbrief ist<br />

wie ein zweites<br />

Gehalt, wenn<br />

uns die Gesundheit<br />

im<br />

Stich lässt. Er<br />

gleicht finanzielle<br />

Verluste<br />

nach Krankheit,Berufsunfähigkeit,Unfall<br />

und Pflegefall<br />

aus. Wer<br />

nach längerer<br />

Krankheit dauerhaft<br />

nicht<br />

mehr arbeiten<br />

kann, bekommt<br />

beim<br />

Meisterbetrieb<br />

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� Hausmeisterdienste<br />

� Winterdienst<br />

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� Grundreinigung<br />

� Hochdruckreinigung<br />

� Büroreinigung<br />

� Steinbodensanierung<br />

� Industriereinigung<br />

� Wintergartenreinigung<br />

� Fassadenreinigung<br />

� Teppichbodenreinigung<br />

� Baufeinreinigung<br />

Michael Köllges<br />

Übergang von Krankentagegeld<br />

zur Berufsunfähigkeitsrente<br />

oft Probleme, weil die<br />

Leistungen nicht aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt sind. Der Schutzbrief<br />

garantiert nahtlosen<br />

Übergang ohne Einbußen.<br />

Forststraße 23<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 07171 -384 63<br />

Fax 07171 -373 34<br />

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preiswert sauber zuverlässig<br />

Was hat <strong>der</strong> Kunde von<br />

dem Einkommensschutzbrief?<br />

Er ist nicht nur bei Krankheit,<br />

son<strong>der</strong>n auch im Falle eines<br />

Unfalls hervorragend abgesichert.<br />

So bieten wir eine sehr<br />

preisgünstige Pflegetagegeldversicherung<br />

an, die grundsätzlich<br />

bei Pflegestufe 3 leistet<br />

und bei unfallbedingter<br />

Pflegebedürftigkeit bereits ab<br />

Pflegestufe 1 – wenn nötig lebenslang.<br />

Sie werben für den Einkommensschutzbrief<br />

auch<br />

mit „Geld-zurück-Effekt“?<br />

Die Überschüsse Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

legen wir für unserer Kunden<br />

in einem Fonds an. Im Falle einer<br />

Berufsunfähigkeit erhalten<br />

unsere Kunden neben <strong>der</strong> Rente<br />

das bis dahin angesammelte<br />

Fondsguthaben. Werden Sie<br />

nicht berufsunfähig, zahlen<br />

wir das Fondsguthaben am<br />

Ende aus. Dieses kann bei entsprechen<strong>der</strong><br />

Wertentwicklung<br />

die Summe <strong>der</strong> eingezahlten<br />

Beiträge sogar übersteigen.<br />

Wir sorgen für die richtige Temperatur!<br />

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Ihr Partner für Kälte- und Klimatechnik<br />

Kältetechnik<br />

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Also ein echtes Produkt-<br />

Higlight?<br />

Auf jeden Fall! Vor allem vor<br />

dem Hintergrund <strong>der</strong> EU-Vermittlerrichtlinie,<br />

die den Außendienst<br />

zu einer umfassenden<br />

Beratung und ausführlichen<br />

Dokumentation verpflichtet.<br />

Mit unserem neuen<br />

EinkommensSchutzbrief bieten<br />

sich alle Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Existenzsicherung bei Unfall<br />

o<strong>der</strong> Krankheit an. Und das<br />

wirklich lückenlos!<br />

l Kontakt<br />

Generalagentur<br />

Michael Köllges<br />

Alte Heidenheimer Str. 49<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 93 95 0<br />

Telefax 0 73 61 93 95 24<br />

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Facility Management SPEZIAL<br />

Wo Qualität noch zählt<br />

Als Auftraggeber für Gebäudedienste<br />

erwarten Sie von Ihrem<br />

Dienstleister Seriosität<br />

und hohe Qualität. Doch seit<br />

<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Handwerksordnung<br />

im Jahre 2004 lässt<br />

sich die meisterliche Qualifikation<br />

nicht mehr so einfach<br />

erkennen. Das Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerk<br />

ist gesetzlich<br />

zulassungsfrei und je<strong>der</strong> Betrieb<br />

kann sich in die Handwerksrolle<br />

eintragen lassen –<br />

ganz ohne Kompetenznachweis.<br />

Die Verbände des Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerks<br />

stellen Ihnen<br />

mit dem Qualitätsverbund<br />

Gebäudedienste jetzt einen<br />

Markenverbund an die<br />

Seite, <strong>der</strong> Ihnen beson<strong>der</strong>e Sicherheit<br />

bei <strong>der</strong> Auswahl Ihres<br />

Dienstleisters gibt! Über das<br />

Markenzeichen des Qualitätsverbundes<br />

können sich die<br />

Partner und Kunden des Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerkszuverlässig<br />

über die Leistungsfähigkeit<br />

eines im Bereich <strong>der</strong><br />

Gebäudedienste tätigen Unternehmens<br />

orientieren.<br />

Die Mitgliedsbetriebe des<br />

Qualitätsverbundes haben ihre<br />

Qualifikation prüfen lassen<br />

und sich zur kontinuierlichen<br />

Weiterbildung verpflichtet.<br />

Überzeugen Sie sich von den<br />

wertvollen Vorteilen dieses<br />

Qualitätsverbundes. Denn vertrauen<br />

können ist gut! Die zertifizierten<br />

Mitglie<strong>der</strong> des QualitätsverbundesGebäudedienste<br />

sind umweltbewusst und<br />

nachhaltig wirtschaftende<br />

Fachbetriebe. Als Auftraggeber<br />

garantiert Ihnen unsere<br />

Mitgliedschaft im Qualitätsverbund:<br />

• Geprüfte Qualität auf Meisterniveau<br />

– nachgewiesener<br />

Meisterbrief o<strong>der</strong> vergleichbare<br />

Qualifikation<br />

• Die Unternehmen haben<br />

eine Fortbildung zur nachhaltigen<br />

Unternehmensführung<br />

durchlaufen<br />

• und sich zu kontinuierlicher<br />

Weiterbildung verpflichtet.<br />

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Kampa Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />

Forststr. 23<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 0 71 71 3 84 63<br />

Telefax 0 71 71 3 73 34<br />

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Für Ihren Erfolg<br />

ziehen wir alle<br />

Register<br />

Hohe Sicherheit!<br />

Als Sicherheitsunternehmen<br />

mit über tausend<br />

Festkunden ist die Firma Mayer<br />

seit über drei Jahrzehnten in<br />

<strong>der</strong> Region tätig. Siegfried<br />

Mayer übernahm die Firma mit<br />

den 20 Mitarbeitern von seinem<br />

Vater. Er bietet die gesamte<br />

Palette an Sicherheitsmöglichkeiten<br />

an, die von <strong>der</strong> Erstellung<br />

eines Sicherheitskonzepts<br />

über die Objektsicherung,<br />

Werkschutz, Gebäudeschutz<br />

und Streifendienst bis<br />

zu Son<strong>der</strong>diensten reichen.<br />

Darüber hinaus lassen sich<br />

Einbruchmeldungen, Gefahren,<br />

Störungen, Alarmverfolgung<br />

etc. auf die Notrufzentrale<br />

aufschalten, die rund um die<br />

Vater und Sohn Mayer<br />

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Uhr besetzt ist. Zur Sicherheit<br />

trägt auch die Videofernüberwachung<br />

bei und bereits <strong>der</strong><br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Einbrecher<br />

konnte so dingfest gemacht<br />

werden. Der Geschäftsführer<br />

Schutz- und Wachdienst Mayer<br />

Königsberger Straße 9<br />

73460 Hüttlingen<br />

Telefon 0 73 61 7 22 67<br />

Telefax 0 73 61 7 95 95<br />

s.mayer@wachdienst-mayer.de<br />

www.wachdienst-mayer.de<br />

betont die Zertifizierung und<br />

Anerkennung über den Dachverband<br />

<strong>der</strong> Versicherungswirtschaft<br />

(VdS). Er garantiert<br />

absolute Vertraulichkeit, Flexibilität,<br />

Kompetenz und Berechenbarkeit.<br />

Für die Kontinuität<br />

<strong>der</strong> Firma ist ebenfalls gesorgt,<br />

denn sein Sohn Dennis<br />

hat eine Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Schutz und Sicherheit<br />

begonnen und unterstützt ihn<br />

bereits tatkräftig. ha<br />

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Dichtheitsprüfungen<br />

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von Kälteanlagen<br />

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Zertifizierter Fachbetrieb<br />

gemäß § 6 Chemikalien-Klimaschutzverordnung V.<br />

(Die Lizenz für den Umgang mit Kältemitteln ohne Begrenzung <strong>der</strong> Füllmengen)


16<br />

Stadt <strong>Aalen</strong><br />

SDZ-Druck und Medien, Bahnhofstr. 65<br />

22. September, 19.30 bis 21 Uhr<br />

Die Volkshochschule <strong>Aalen</strong> plant im Januar eine „Politische<br />

Leserreise nach Ägypten“ und stellt den interessierten<br />

Besuchern die Gesprächspartner und das Reiseprogramm<br />

vor. Eine ausgewogene Mischung aus kulturhistorischen<br />

und mo<strong>der</strong>nen Aspekten des bereisten Landes<br />

steht dabei im Vor<strong>der</strong>grund. Selbstverständlich sind auch<br />

umfassende Führungen mit einheimischen Fachleuten<br />

vorgesehen. Der Leiter <strong>der</strong> VHS, Dr. Jürgen Wasella, wird<br />

die Reise durchführen und mit seinem fundierten Wissen für eine etwas an<strong>der</strong>e<br />

Art des Reisens und ein intensives Bildungserlebnis sorgen.<br />

Stadt Heidenheim<br />

Kunstmuseum<br />

24. September bis 27. November<br />

Mit <strong>der</strong> Ausstellung „Tiermasken aus Afrika“ soll<br />

uns die afrikanische Sicht <strong>der</strong> Tierwelt und damit<br />

auch die exotische Formensprache näher gebracht<br />

werden. Sie unterscheidet sich stark von <strong>der</strong> europäischen<br />

Anlehnung an die afrikanische Skulpturen-<br />

und Maskenkunst, die Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

die europäischen Künstler inspiriert hat.<br />

Tiermasken sind in Afrika viel mehr als nur ein<br />

künstlerischer Ausdruck und das soll die Ausstellung anschaulich vermitteln.<br />

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, Mi 10-12 und 14-19<br />

Uhr, Sa/So 11-17 Uhr.<br />

Stadt <strong>Aalen</strong><br />

Stadthalle<br />

29. September, 20 Uhr<br />

Der Konzertring präsentiert mit dem Kammerorchester des Nationaltheaters<br />

Prag zur Saisoneröffnung ein wun<strong>der</strong>bares Hörerlebnis. Auf<br />

dem Programm stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Max<br />

Bruch und Ludwig van Beethoven. Als Solist tritt <strong>der</strong> junge Geiger Jiri<br />

Vodicka auf, einer <strong>der</strong> besten tschechischen Geiger, <strong>der</strong> auch beim Ho-<br />

Alarmsysteme<br />

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einmal monatlich in <strong>der</strong> Schwäbischen Post,<br />

Gmün<strong>der</strong> Tagespost<br />

und Wirtschaft Regional.<br />

Elektrotechnik<br />

Fotografie<br />

Krankenkassen<br />

Firmen & Märkte<br />

henloher Kultursommer für Begeisterung sorgte. Tickets bei MusikA,<br />

Reichsstädter Str. 24, Telefon 0 73 61 / 5 58 10.<br />

Stadt Heidenheim<br />

Konzerthaus<br />

30. September, 20 Uhr<br />

Unter dem Titel AZNZ (Alte Zeiten, Neue Zeiten)<br />

geht Christoph Sonntag auf SWR3-Comedy-Tour.<br />

Der Kabarettist zeigt satirisch verpackt auf, was wir<br />

früher so liebten - nämlich Kabeltelefone, toupierte<br />

Frisuren, schräge Mode und vieles mehr. Sonntag<br />

ist witzig, politisch und zieht häufig das Publikum –<br />

wenn auch nicht immer zur Freude <strong>der</strong> Betroffenen<br />

– mit ein. Im neuen Programm bietet er des Weiteren alte, gute Szenen<br />

in aufgepeppter Form an und er wird auch für musikalische Überraschungen<br />

sorgen. Karten unter: Tourist-Information Heidenheim,<br />

Telefon: 0 73 21 / 3 27-49 10 und und www.reservix.de<br />

Stadt Heidenheim<br />

Waldorfschule<br />

Spezialisten<br />

im<br />

Internet<br />

Interesse?<br />

6. Oktober, 20 Uhr<br />

Sie gilt als eine <strong>der</strong> besten Nachwuchskünstlerinnen<br />

und füllte bereits die Konzerthallen in Hamburg, Bonn,<br />

Köln und Hannover: Die 25-jährige Pianistin Olga<br />

Scheps. Seit vielen Jahren lebt die in Moskau geborene<br />

Musikerin in Deutschland und sie wird nach ihren<br />

Auftritten stets von <strong>der</strong> Presse bejubelt. Scheps wird<br />

mit romantisch russischen Klavierkompositionen in<br />

<strong>der</strong> Waldorfschule die Zuhörer erfreuen.<br />

Karten unter: www.ticketshop.hz-online.de, Telefon 0 73 21 / 34 71 39.<br />

Stadt Langenau<br />

Pfleghof<br />

9. Oktober, 18 Uhr<br />

Fjodor Elesin am Cello und Alina Kabanova am Piano sind zwei Musiker,<br />

die als Kammermusikensemble zur Spitzenliga in <strong>der</strong> Welt zählen und<br />

Jörg Gschwin<strong>der</strong><br />

Marketingberater<br />

Medien/<br />

Verlage<br />

Medienverteilung<br />

Mobile<br />

Raumsysteme<br />

Telefon (0 73 61) 5 94-2 26<br />

Fax (0 73 61) 5 94-2 31<br />

Internet www.wirtschaft-regional.de<br />

E-Mail j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />

Online Adressen in Ostwürttemberg<br />

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redaktion@sdz-medien.de<br />

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Ihre Prospekte<br />

direkt an die Haushalte<br />

Ihrer Zielgruppe<br />

Im Ostalbkreis und darüber hinaus.<br />

E-Mail: g.kland@sdz-medien.de<br />

Stadt Heidenheim<br />

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Tragwerksplanung<br />

Zahntechnik<br />

Jürgen Stirner<br />

Marketingberater<br />

Telefon (0 73 61) 5 94-2 25<br />

Fax (0 73 61) 5 94-2 31<br />

Internet www.wirtschaft-regional.de<br />

E-Mail j.stirner@sdz-medien.de<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

von <strong>der</strong> Presse als „Glamour-Paar <strong>der</strong> Klassik“<br />

gefeiert werden. Das Duo gab sein Debüt in <strong>der</strong><br />

Carnegie Hall New York und fasziniert durch das<br />

musikalische Verschmelzen und seine Ausstrahlung.<br />

Es wird Werke „Zwischen Wiener Klassik<br />

& Romantik“ von Beethoven, Schubert, Brahms<br />

etc. zu Gehör bringen. Eintritt: 12 Euro.<br />

Karten unter: www.ticketshop.hz-online.de,<br />

Telefon 0 73 21 / 34 71 39.<br />

Duale <strong>Hochschule</strong>, Wilhelmstraße<br />

13. Oktober, 20 Uhr<br />

Der Jazz Heidenheim e.V. ist es gelungen, einen<br />

Musiker zu verpflichten, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> europäischen<br />

Jazzszene nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Joe Hai<strong>der</strong> hat 50 Jahre Musikgeschichte hinter<br />

sich und macht sich zu seinem 75. Geburtstag mit<br />

<strong>der</strong> Suite „Lebenslinien“ ein Geschenk. Musikalisch<br />

ist er nie stehengeblieben und war stets<br />

offen für Neuentwicklungen. Nun erzählt er<br />

musikalisch in hochkarätiger Besetzung seine<br />

Lebensgeschichte.<br />

Karten unter: www.ticketshop.hz-online.de, Telefon 0 73 21 / 34 71 39,<br />

bzw. Tourist-Information, Telefon 0 73 21 / 3 27-49 10.<br />

Gemeinde Dischingen<br />

Egauhalle<br />

14. Oktober, 20 Uhr<br />

Er kann´s nicht lassen und <strong>der</strong> Erfolg gibt ihm<br />

recht: Dieter Hildebrandt ist mal wie<strong>der</strong> auf<br />

Tournee mit seinem Solo-Programm „Ich kann<br />

doch auch nichts dafür“. Der 83-Jährige Kabarettist<br />

erklärt Kriege, Naturkatastrophen, Bankcrashs<br />

etc. mit <strong>der</strong> simplen Formel, dass er ja<br />

nichts dafür kann. Er ist zwar nicht mehr ganz so<br />

bissig wie einst, bringt aber die Dinge nach wie vor unverblümt auf den<br />

Punkt und findet stets einen vollen Saal. Karten unter:<br />

www.ticketshop.hz-online.de, Telefon 0 73 21 / 34 71 39.<br />

KULTUR KULTURTIPP<br />

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Wirtschaft Regional | September 2011<br />

l Kontakt<br />

Daimler AG<br />

Mercedes-Benz<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Ulm/Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Lorcher Straße 151<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel. 0 71 71 3 57 0<br />

Fax 0 71 71 3 57 21 12<br />

info.gd@mercedes-benz.com<br />

www.schwaebischgmuend.mercedes-benz.de<br />

Transport | Spezial 17<br />

Transport, Logistik, Nutzfahrzeuge SPEZIAL<br />

Lakner setzt auf grüne Logistik<br />

Die Lakner Spedition + Logistik<br />

aus Schwäbisch<br />

Gmünd hat sich im Rahmen einer<br />

Matrixzertifizierung des<br />

Systemnetzes ELVIS in verschiedenen<br />

Bereichen von<br />

AJA Registrars Germany prüfen<br />

lassen.<br />

Die Lakner Spedition hat einen<br />

umfassenden Zertifizierungsprozess<br />

im Frühjahr diesen<br />

Jahres abgeschlossen. Zertifiziert<br />

wurde von AJA Registrars<br />

Germany ein Gesamtpaket<br />

aus den Modulen ISO<br />

9001:2008 (Reauditierung des<br />

bereits vorhandenen Qualitätsmanagement-Systems),<br />

ISO<br />

14001:2004 (Umweltmanagement-System)<br />

und das AJA<br />

Green Logistics Zertifikat. Die<br />

Urkunden wurden im Rahmen<br />

einer Feierstunde am 27. Juni<br />

in Kahl bei Aschaffenburg ausgehändigt.<br />

Die Zertifizierung<br />

umfasste zwei Teile. Im ersten<br />

Schritt prüfte die Zertifizierungsgesellschaft<br />

die Zentrale<br />

sowie die im Netzwerk gültigen<br />

Verfahren auf ihre Normenkonformität.<br />

Im zweiten<br />

Teil untersuchte <strong>der</strong> Zertifizierer<br />

die Logistikprozesse.<br />

„Durch die Zertifizierung dokumentieren<br />

wir, dass wir nach<br />

festgelegten Qualitäts- und<br />

Umweltstandards arbeiten und<br />

sich alle Mitarbeiter und Partner<br />

diesen Umwelt- und Qualitätszielen<br />

verschrieben haben“,<br />

erklärt Jochen Abt, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Lakner Spe-<br />

Das AJA Green Logistics Zertifikat<br />

dition + Logistik. „Mit dem<br />

AJA Green Logistics Zertifikat<br />

gehen wir einen Schritt über<br />

das Pflichtprogramm hinaus.“<br />

Mit dem AJA Green Logistics<br />

Zertifikat wird <strong>der</strong> Nachweis<br />

erbracht, dass das ausgezeichnete<br />

Unternehmen umweltre-<br />

levante Faktoren ihrer Geschäftstätigkeit<br />

ermittelt und<br />

nachhaltig reduziert. Überprüft<br />

werden dabei einerseits<br />

Bereiche, die im direkten Verantwortungsbereich<br />

des Spediteurs<br />

liegen. Es handelt sich<br />

dabei vor allem um den Treibstoffverbrauch<br />

und den daraus<br />

resultierenden CO 2-Ausstoß.<br />

Auch optimale Routenplanung<br />

und Gefahrgutsicherung<br />

zählen dazu. Zum an<strong>der</strong>en ist<br />

aber auch die Beratungskompetenz<br />

gegenüber den Kunden<br />

ein Thema. Hier geht es darum,<br />

gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />

für Transporte eine<br />

verbesserte Auslastung von<br />

Verkehren zu finden. Optimierte<br />

Verpackungsmaße, an-<br />

<strong>der</strong>e Bestellzyklen und angepasste<br />

Bestellmengen o<strong>der</strong> gar<br />

neue Lagerstrategien können<br />

hier Lösungen darstellen.<br />

Abt: „In immer mehr Ausschreibungen<br />

geht es nicht<br />

mehr allein darum, zu Minimalkosten<br />

zu fahren, son<strong>der</strong>n<br />

auch darum, die Umweltauswirkungen<br />

<strong>der</strong> Dienstleistung<br />

zu begrenzen. Hier haben wir<br />

mit unserem Zertifikat ein<br />

schlagendes Argument.“<br />

l Kontakt<br />

Mercedes-Benz bietet mit „TruckWorks“ Rundumservice<br />

Die Mercedes-Benz-Nie<strong>der</strong>lassungUlm/Schwäbisch<br />

Gmünd bietet unter <strong>der</strong><br />

Servicemarke „TruckWorks“<br />

einen Komplettservice für alle<br />

Nutzfahrzeugkunden an. Das<br />

heißt, dass nun auch Anhänger,<br />

Auflieger und Aufbauten in <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lassung gewartet und<br />

repariert werden können. Die<br />

Nie<strong>der</strong>lassung zählt damit zu<br />

den 90 Mercedes-Benz-Betrieben<br />

in <strong>der</strong> Bundesrepublik, die<br />

den Komplettservice anbieten.<br />

Über 41 Service-Standards<br />

mussten erfüllt werden, um das<br />

Prädikat „TruckWorks“ zu erhalten.<br />

Zum erweiterten Leistungsumfang<br />

zählen auch kundenfreundliche<br />

Öffnungszeiten für<br />

Trucks bis 22 Uhr und samstags<br />

bis 15 Uhr. Darüber hinaus<br />

steht den Mercedes-<br />

Benz-Kunden ein 24-Stunden-<br />

Service zur Verfügung, so dass<br />

selbst mitten in <strong>der</strong> Nacht kein<br />

Truck liegenbleibt und stundenlang<br />

auf Hilfe warten muss.<br />

„TruckWorks“ ist nun sozusagen<br />

das Tüpfelchen auf dem<br />

„i“ und bietet mit dem „Rundum-Sorglospaket“<br />

einen Wettbewerbsvorteil<br />

für den Autohersteller<br />

und den Kunden.<br />

Neben dem Neuwagenverkauf<br />

von Transportern, Lkws und<br />

Son<strong>der</strong>fahrzeugen gibt es am<br />

Standort Schwäbisch Gmünd<br />

auch ein Transporter-Gebrauchtwagen-Center<br />

(TGC).<br />

Wir übernehmen<br />

Verantwortung für Ihre Güter<br />

und die Umwelt<br />

Mo<strong>der</strong>nste Technik bewegt uns und Ihre Güter. Zuverlässig und schnell dank<br />

jahrelanger Logistik-Erfahrung kombiniert mit umfangreicher IT-Kompetenz.<br />

Dabei sind wir uns unserer Verantwortung für nachhaltiges Handeln bewusst.<br />

Lakner Spedition + Logistik – Ihre Experten für Stückgutverkehre,<br />

Teilladungsverkehre, Komplettladungsverkehre,<br />

Lagerung, Kommissionierung, Warehousing und Logistische<br />

Systeme. Zertifiziert nach den Umweltmanagementsystemen<br />

ISO 14001:2004 und Green Logistics.<br />

Bewegung bedeutet Fortschritt.<br />

Lakner Spedition + Logistik GmbH & Co. KG<br />

73529 Schwäbisch Gmünd // Lise-Meitner-Straße 7<br />

Telefon (0 71 71) 9 33 00 // Telefax (0 71 71) 93 30 30<br />

Besuchen Sie unsere Website: www.lakner.com<br />

Der neue Mercedes Benz Actros<br />

Das TGC bietet eine große Auswahl<br />

an gebrauchten, werkstattgeprüften<br />

Nutzfahrzeugen sowie<br />

das passende Angebot für<br />

Leasing und Finanzierung.<br />

Der neue<br />

Mercedes-Benz Actros<br />

Er steckt voller Innovationen<br />

und Emotionen. Er ist so umweltschonend<br />

wie kein an<strong>der</strong>er<br />

Lkw und will <strong>der</strong> Beste sein<br />

bei Komfort, Fahrdynamik und<br />

Wirtschaftlichkeit. Er zeigt herausragende<br />

Material- und<br />

Verarbeitungsqualität, über-<br />

GREEN LOGISTICS<br />

�� ������ �� �����<br />

E U R O P E<br />

zeugt mit den niedrigsten Gesamtkosten<br />

und er sieht darüber<br />

hinaus bestechend gut aus.<br />

Bei allen Superlativen ist jedoch<br />

das Wichtigste für die<br />

Verantwortlichen bei Mercedes-Benz<br />

und für die Kunden:<br />

Er ist erprobt wie nie eine<br />

Lkw-Generation zuvor. Er ist<br />

die erste Lkw-Neuentwicklung,<br />

die kompromisslos unter<br />

<strong>der</strong> Prämisse „Trucks you can<br />

trust“ erarbeitet worden ist.<br />

Stark durch Kompetenz.<br />

TGC Transporter<br />

Gebrauchtfahrzeug Center<br />

Mercedes-Freizeitpartner<br />

Vertriebs- & Servicepartner<br />

für Mitsubishi<br />

Fuso<br />

Mercedes-Benz CharterWay<br />

Mietstützpunkt<br />

Mercedes-Benz Bank<br />

- Leasing<br />

- Finanzierung<br />

- Kfz-Versicherung<br />

- Service-Leasing<br />

Das bedeutet unter an<strong>der</strong>em<br />

2600 Stunden Feinarbeit im<br />

Windkanal, 50 Millionen Kilometer<br />

Erprobung <strong>der</strong> Motoren<br />

auf Prüfständen und im Fahrbetrieb<br />

sowie 20 Millionen Kilometer<br />

des neuen Actros auf<br />

<strong>der</strong> Straße.<br />

• Das Konzept: volle Konzentration<br />

auf den Fernverkehr<br />

• Exterieur: unverwechselbar,<br />

mit „Flow“, aerodynamisch<br />

Nfz-Service bis 22Uhr<br />

Mercedes-Benz<br />

Service 24h<br />

Hotline 00800 1 777 7777<br />

Mercedes-Benz OnRoad-<br />

Service für Actros und<br />

Axor<br />

Express-Service<br />

Service-Stützpunkt<br />

für Reisemobile<br />

Tägliche Fristenuntersuchungen<br />

(HU, AU, SP,<br />

§ 57b)<br />

Reifen-, Rä<strong>der</strong>-,<br />

Einlagerungsservice<br />

Fahrzeugpflege<br />

Originalteile und<br />

Accessoires<br />

Partner für Campingzubehör<br />

Tollcollect und<br />

Fleetboard-Service<br />

Hol- und Bring Service<br />

Nfz Leistungsprüfstand<br />

Lakner Spedition+Logistik<br />

GmbH & Co.KG<br />

Telefon 0 71 71 93 30-50<br />

Telefax 0 71 71 93 30-80<br />

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optimiert<br />

• Interieur: Arbeiten und<br />

Wohnen wie noch nie im<br />

Lkw<br />

• Antrieb: Kraftvolle Euro<br />

VI-Motoren mit niedrigem<br />

Verbrauch<br />

• Fahrwerk: Kein Lkw fährt<br />

sich souveräner, leichter,<br />

sicherer<br />

• Erprobung: Allein 20 Millionen<br />

Kilometer auf <strong>der</strong><br />

Straße<br />

Komplettservice rund um<br />

Ihr Nutzfahrzeug<br />

Anhänger- und Aufliegerservice<br />

Service für Aufbauten,<br />

Ladebordwände und<br />

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Daimler AG, Mercedes-Benz Nie<strong>der</strong>lassung Ulm/Schwäbisch Gmünd<br />

������� ������ ��� � ����� ���������� ����� � ��� ����������� � ��� �������������� � ��������������������������������������<br />

�������������� �� � ����� ������� � ��� ���������� � ��� ������������� � ������������������������


18<br />

.<br />

Mehr Profi geht nicht: <strong>der</strong><br />

Transporter Kastenwagen.<br />

Der Profi-Transporter ist, dank umfangreicher Serienausstat-<br />

tung, selbst großen Aufgaben gewachsen. Fünf optionale Ak-<br />

tionspakete sorgen dafür, dass keiner Ihrer Wünsche offen<br />

bleibt. Und das zum Vorteilspreis.<br />

Unser Hauspreis für Sie: 21.370,– €*<br />

Inkl. Überführungskosten.<br />

*Für den Transporter Kastenwagen 2,0-l-<br />

TDI-Motor mit 62kW (Kraftstoffver-<br />

brauch [l/100 km]: innerorts 9,4/au-<br />

ßerorts 6,0/kombiniert 7,2. CO2-Emis-<br />

sionen [g/km]: kombiniert 190).<br />

Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner<br />

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für Güterverkehr<br />

Spezial | Transport<br />

EU Kraftfahrerweiterbildung gemäß BKrFQG<br />

Gabelstapler-Führerschein<br />

Seminare für Ladungssicherung<br />

Seminare für Rechts- und Sozialvorschriften<br />

Seminare für Arbeitssicherheit<br />

Grundlagen Transport und Logistik für Verla<strong>der</strong>.<br />

BRAKA – Akademie für Transport und Logistik<br />

Spedition Brucker • Daimlerstr. 15 • 73431 <strong>Aalen</strong><br />

Herr Plapp • Tel. 07361 / 92 92-506<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Spedition Brucker begegnet Kraftfahrermangel mit Schulungen<br />

Der Transport- & Speditionsbranche<br />

macht aktuell<br />

<strong>der</strong> Mangel an Kraftfahrern<br />

stark zu schaffen. Teilweise<br />

müssen heute schon Aufträge<br />

aus <strong>der</strong> verladenden Wirtschaft<br />

abgelehnt werden, weil<br />

es immer schwerer wird, qualifiziertes<br />

Personal für den<br />

Gütertransport zu bekommen.<br />

Mittelfristig wird diese Problematik<br />

sogar für stark steigende<br />

Transportpreise sorgen.<br />

Die Ursachen für diesen Personalengpass<br />

sind vielschichtig.<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

konnte <strong>der</strong> teure Führerschein<br />

Klasse C/CE beispielsweise<br />

bei <strong>der</strong> Bundeswehr kostenlos<br />

erworben werden, womit die<br />

Qualifikation für den Beruf<br />

des Kraftfahrers erlangt wurde.<br />

Durch Abschaffung <strong>der</strong><br />

Wehrpflicht einerseits und die<br />

gesetzlichen Bestimmungen<br />

durch das neue Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzan<strong>der</strong>erseits<br />

gelten heute an<strong>der</strong>e<br />

Bestimmungen, um ein Nutzfahrzeug<br />

gewerblich lenken zu<br />

dürfen. Wer keine dreijährige<br />

Ausbildung zum Berufskraftfahrer<br />

absolviert, muss seine<br />

Akademieleiter Markus Plapp und Dr. Stefan Brucker (v. li.)<br />

Fahrerlaubnis zumeist privat<br />

finanzieren und darüber hinaus<br />

die Berufsqualifikation<br />

gemäß EU-Richtlinie bei einem<br />

berechtigten Seminarbetrieb<br />

erlangen. Bis zu 10 000<br />

Euro sind hier schnell angelegt,<br />

um die Berechtigung zu<br />

erlangen ein Kraftfahrzeug im<br />

gewerblichen Güterverkehr<br />

lenken zu dürfen. Bis zum 10.<br />

September 2014 muss je<strong>der</strong><br />

Kraftfahrer die Weiterbildung<br />

gemäß BKrFQG (Beruftskraffahrerqualifikationsgesetz)<br />

nachweisen und diese alle<br />

fünf Jahre wie<strong>der</strong>holen.<br />

Die Spedition Brucker<br />

GmbH aus <strong>Aalen</strong> hat sich in<br />

langer Vorarbeit auf diese Verän<strong>der</strong>ungen<br />

eingestellt und<br />

zum 1. September 2011 die<br />

BRAKA, Akademie für<br />

Transport & Logistik gegründet.<br />

Akademieleiter Markus<br />

Plapp bietet mit seinem Team<br />

die Ausbildung und Weiterbildung<br />

für Personal im Transport-<br />

& Logistikgewerbe an.<br />

Bereits seit vielen Jahren bietet<br />

die Spedition Brucker in<br />

Kooperation mit den Berufsschulen<br />

Ehingen und Schorn-<br />

dorf die Ausbildung zum Berufskraftfahrer<br />

an und bildet<br />

<strong>der</strong>zeit elf junge Leute alleine<br />

für diesen Beruf aus. Darüber<br />

hinaus müssen über 250<br />

Kraftfahrer im Rahmen des<br />

BKrFQG regelmäßig die fünf<br />

gesetzlich festgelegten Module<br />

durchlaufen, um die Fahrerlaubnis<br />

nicht zu verlieren.<br />

Nun steigen die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an das Fahrpersonal stetig<br />

und schon lange reicht es<br />

nicht nur den Zündschlüssel<br />

umzudrehen und den Lkw von<br />

A nach B zu lenken. Das Fahrpersonal<br />

ist Repräsentant des<br />

Unternehmens und <strong>der</strong>en<br />

Kundschaft. Die Profis am<br />

Steuer müssen die zu beför<strong>der</strong>nden<br />

Güter verkehrssicher<br />

verstauen und verzurren und<br />

obendrein den Lkw oftmals<br />

selbst be- und entladen. Somit<br />

müssen die Mitarbeiter über<br />

eine Flurför<strong>der</strong>bescheinigung<br />

(Staplerschein) verfügen, unterschiedlicheProduktkenntnisse<br />

haben um das Gut fachgerecht<br />

auf <strong>der</strong> Ladefläche sichern<br />

zu können und im Umgang<br />

mit Kunden geschult und<br />

ausgebildet werden.<br />

Hallen- und Logistikflächen bis 15.000 m²<br />

89555 Steinheim b. Heidenheim<br />

Für Ihren<br />

Erfolg<br />

ziehen wir<br />

alle<br />

Register<br />

All diese Inhalte vermittelt<br />

die BRAKA, die dafür im Industriegebiet<br />

West mo<strong>der</strong>ne<br />

Schulungsräume eingerichtet<br />

hat. Die Seminare und Schulungen<br />

werden dort nicht nur<br />

für Personal <strong>der</strong> Spedition<br />

Brucker angeboten, son<strong>der</strong>n<br />

auch für betriebsfremde Mitarbeiter<br />

im Transport- und Logistikbereich.<br />

Ab November bietet die<br />

BRAKA dann Seminare für<br />

die verladende Wirtschaft an,<br />

um <strong>der</strong>en Mitarbeiter über alles<br />

rund um Transport und Logistik<br />

weiterzubilden und somit<br />

professionelle Kenntnisse<br />

auch für die Organisation, Planung<br />

und Abwicklung von<br />

Gütertransport und Projekten<br />

<strong>der</strong> Kontraktlogistik zu erlangen.<br />

l Kontakt<br />

Spedition Brucker GmbH<br />

Daimlerstraße 15 - 20<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 92 92 - 0<br />

Telefax 0 73 61 92 92 - 6 25<br />

info@spedition-brucker.de<br />

www.spedition-brucker.de<br />

Transporter Kastenwagen von Volkswagen hat starken Auftritt<br />

Optisch folgt die neue Generation<br />

des Transporter nun<br />

<strong>der</strong> neuen Volkswagen Design-<br />

DNA. Beson<strong>der</strong>s die Frontpartie<br />

<strong>der</strong> Baureihe zeigt noch souveränere<br />

Züge. Klare, horizontale Linien<br />

lassen die Baureihe hochwertiger<br />

und zeitloser wirken.<br />

Der geschlossene Kastenwagen<br />

(maximale Nutzlast bis zu<br />

1,058 Tonnen) überzeugt selbst<br />

in <strong>der</strong> Grundversion (3 Meter<br />

Radstand und Normaldach) mit<br />

einer Ladefläche von 4,3 m 2 und<br />

einem Stauvolumen von 5,8 m 3 .<br />

Dieses wächst mit einem 27,6<br />

cm höherem Mittelhochdach auf<br />

6,7 m 3 .<br />

Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Kastenwagen<br />

optional mit 40 Zentimeter<br />

verlängertem Radstand erhältlich,<br />

<strong>der</strong> sich bei einer Gesamtlänge<br />

von 5,29 Metern<br />

durch eine Ladefläche von 5,0<br />

m 2 auszeichnet. Dies ergibt in<br />

<strong>der</strong> Normaldach-Version ein Ladevolumen<br />

von 6,7 m 3 und in<br />

Verbindung mit dem Mittelhochdach<br />

7,8 m 3 . Die Hochdach-Variante<br />

ist nur mit langem<br />

Radstand erhältlich und besitzt<br />

ein Volumen von 9,3 m 3 .<br />

Zahlreiche Ablagemöglichkeiten<br />

erhöhen die Funktionalität<br />

im großzügig gestalteten Fahrerhaus.<br />

So sichert eine mittig auf<br />

dem Armaturenbrett befindliche<br />

Ablage mit Zettelklemme Arbeitspapiere,<br />

während beispielsweise<br />

das große abschließbare<br />

Handschuhfach auf <strong>der</strong> Beifahrerseite<br />

weitere Auftragsunterlagen<br />

aufnimmt.<br />

Für ausreichend Bewegungsspielraum<br />

sorgt die mit kurzen<br />

Wegen zu schaltende Joystick-<br />

Schaltung, die bei Bedarf einen<br />

freien Durchstieg in den Frachtraum<br />

gewährleistet. Zudem wartet<br />

das Interieur mit neuen, edleren<br />

Instrumenten und Lenkrä<strong>der</strong>n,<br />

einer neuen Generation<br />

von Radio-/Navigationssystemen,LED-Beleuchtungssystemen,<br />

frischen Stoffen und ergonomisch<br />

noch besser ausbalancierten<br />

Sitzen auf.<br />

Nahezu jede Karosserievarian-<br />

te kann mit dem 2,0 Liter großen<br />

Benziner o<strong>der</strong> einem <strong>der</strong> vier<br />

neu entwickelten TDI geor<strong>der</strong>t<br />

werden. Alle Turbodiesel arbeiten<br />

mit <strong>der</strong> neuesten Common-<br />

Rail-Einspritzung. Die insgesamt<br />

vier TDI-Vierzylin<strong>der</strong> leisten<br />

62 kW (84 PS), 75 kW (102<br />

PS), 103 kW (140 PS) und 132<br />

kW (180 PS); sie bieten unisono<br />

eine dynamische Drehmomentcharakteristik<br />

bei niedriger<br />

Akustik mit geringen Verbrauchs-<br />

und CO 2 -Werten. Der<br />

neue Spitzen-TDI entwickelt ein<br />

höchst souveränes Drehmoment-Maximum<br />

von 400<br />

Newtonmetern; dabei verbraucht<br />

er – je nach Getriebevariante<br />

– bis zu 1,9 Liter weniger<br />

Kraftstoff (analog 52 g/km<br />

CO 2).<br />

Dank einer neu entwickelten<br />

Pumpe arbeitet auch die Servolenkung<br />

sparsamer. Hintergrund:<br />

Die neue Energiesparpumpe<br />

liefert im Vergleich zu einer<br />

sogenannten Konstantpumpe<br />

konventioneller Bauart ein bedarfsgerechtes<br />

und damit stets<br />

optimales För<strong>der</strong>volumen des<br />

zur Lenkunterstützung notwendigen<br />

Servoöls. Und das verringert<br />

die Leistungsaufnahme <strong>der</strong><br />

Lenkhilfepumpe und damit den<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Damit verbesserte sich auch<br />

die Cost of Ownership deutlich.<br />

Verantwortlich hierfür neben<br />

dem geringen Verbrauch: extrem<br />

hohe Wertstabilität und nochmals<br />

geringere Wartungskosten.<br />

So muss zum Beispiel <strong>der</strong> Motorzahnriemen<br />

erst bei 210 000<br />

Kilometer gewechselt werden.<br />

Die neue Generation des Millionen-Bestsellers<br />

bietet zahlreiche<br />

weiterer Technologie-Highlights.<br />

Statt mit <strong>der</strong> bisher angebotenen<br />

Automatik debütiert im<br />

T5 nun optional ein deutlich effizienteresDoppelkupplungsgetriebe<br />

(DSG). O<strong>der</strong>: Auf<br />

Wunsch steht ein neuer, elektronisch<br />

gesteuerter Allradantrieb<br />

(4MOTION mit Haldex-Kupplung<br />

<strong>der</strong> vierten Generation) zur<br />

Verfügung, <strong>der</strong> die aktive Sicherheit<br />

nochmals verbessert<br />

und das Durchkommen im Gelände<br />

sichert. Die stärkste 4MO-<br />

TION-Version (TDI mit 180 PS)<br />

wird es ebenfalls erstmals in<br />

Verbindung mit DSG geben.<br />

l Kontakt<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

Partner<br />

Auto Wagenblast<br />

Obere Bahnstraße 78<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61/9 45-6 20<br />

Telefax 0 73 61/9 45-6 51


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

Zertifikat für junge<br />

Firma sichert Jobs<br />

Die GSI Manufaktur GmbH in<br />

Ellwangen-Röhlingen wurde<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

zertifiziert. Das Zertifikat wurde<br />

dem Geschäftsführer Georg Sikora<br />

durch den Projektleiter <strong>der</strong><br />

Zertifizierungsgesellschaft Quacert<br />

GmbH überreicht.<br />

Die GSI Manufaktur GmbH besteht<br />

seit drei Jahren. Das Tätigkeitsfeld<br />

<strong>der</strong> Firma umfasst<br />

die Entwicklung, Herstellung,<br />

Veredelung sowie die Montage<br />

von Komponenten mit erhöhten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong><br />

Mechanik, Elektrotechnik und<br />

Thermodynamik unter Berücksichtigung<br />

gültiger Richtlinien<br />

und Normen <strong>der</strong> Schienenfahrzeughersteller<br />

und Betreiber in<br />

Europa. Nach Anlaufschwierigkeiten,<br />

auch durch die wirtschaftliche<br />

Krise bedingt, konnte<br />

sich das Unternehmen weiter<br />

entwickeln und kann durch<br />

die aktuelle Auftragslage das<br />

Bestehen für die folgenden fünf<br />

Jahre sichern. „Somit sind die<br />

vier bereits geschaffenen Arbeitsplätze<br />

gesichert. Die<br />

Schaffung weiterer fünf Arbeitsplätze<br />

ist für das folgende<br />

Jahr geplant“, erklärte Sikora.<br />

Zum wichtigen Bestandteil <strong>der</strong><br />

Geschäftsstrategie gehört die<br />

För<strong>der</strong>ung und Ausbildung junger<br />

Menschen. Daher kann die<br />

GSI auch als Ausbildungsbetrieb<br />

den Abschluss <strong>der</strong> ersten<br />

Auszubildenden verzeichnen.<br />

„Nachdem wir die Unentbehrlichkeit<br />

<strong>der</strong> Zertifizierung erkannten,<br />

konnten wir alle Mitarbeiter<br />

von <strong>der</strong> Notwendigkeit<br />

des QM-Systems überzeugen“,<br />

sagte Sikora.<br />

l Kontakt<br />

Dr. Weitzel & Partner<br />

Patent- und Rechtsanwälte<br />

Friedenstr. 10<br />

89522 Heidenheim<br />

Telefon 073 21-93 52-0<br />

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info@weitzel-patente.de<br />

Firmen & Märkte 19<br />

Neuer Gesellschafter bei Südwestenergie<br />

Henrik Schäfer durch MBO nun alleiniger Eigner – Keine Auswirkung auf Essinger Nie<strong>der</strong>lassung<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Pforzheim/Essingen. Die Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Südwestenergie<br />

GmbH (SWE), die<br />

Nest & Nest GmbH (51 %) und<br />

die Stadtwerke Pforzheim<br />

(SWP; 49 %), verkaufen ihre<br />

Geschäftsanteile. Neuer alleiniger<br />

Eigentümer wird <strong>der</strong> bisherige<br />

Mitgeschäftsführer <strong>der</strong><br />

SWE, Henrik Schäfer. Zum<br />

Unternehmensverbund gehört<br />

seit 2008 auch Heizöl Müller<br />

in Essingen sowie eine Tankstelle<br />

in <strong>der</strong> Carl Zeiss-Straße<br />

in <strong>Aalen</strong>.<br />

Durch die Übernahme aller<br />

Firmenanteile gebe Henrik<br />

Schäfer dem Unternehmen,<br />

den Mitarbeitern, Kunden,<br />

Lieferanten und Partnern eine<br />

langfristig operative und strategische<br />

Sicherheit, heißt es in<br />

einer Pressemitteilung des Unternehmens.<br />

„Ziel <strong>der</strong> Übernahme<br />

ist es, den Fortbestand<br />

<strong>der</strong> 1999 gegründeten SWE als<br />

eigenständiges Unternehmen<br />

und den Erhalt aller Arbeitsplätze<br />

zu sichern. Eine Übernahme<br />

durch Dritte hätte mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit zu<br />

Kündigungen und zu einer zumindest<br />

teilweisen Integration<br />

<strong>der</strong> SWE in das Geschäft des<br />

Erwerbers geführt“, sagte<br />

Schäfer über sein Management<br />

Buy-Out.<br />

Die Unternehmensgruppe<br />

besteht aus sieben Nie<strong>der</strong>lassungen.<br />

Bei <strong>der</strong> Gründung hatte<br />

sie lediglich fünf Mitarbeiter<br />

Der Tankhof Müller in <strong>der</strong> Essinger Daimlerstraße gehört seit 2008 zur Südwestenergie. (Foto: sk)<br />

und beschäftigt aktuell 65<br />

Menschen, darunter sieben in<br />

Essingen. Sukzessive wurden<br />

ehemals eigenständige Ölhändler<br />

wie Müller zugekauft.<br />

„Zwei von den Essinger Mitarbeitern<br />

sind Fahrpersonal, daneben<br />

wird die Tankstelle betrieben.<br />

Für die Region Rems-<br />

Murr, zu <strong>der</strong> außer Essingen<br />

die Nie<strong>der</strong>lassung Schorndorf<br />

gehört, ist Stephan Brandstetter<br />

als Bereichsleiter zuständig“,<br />

erklärte Henrik Schäfer<br />

auf Nachfrage. 2010 generierte<br />

das Unternehmen einen Umsatz<br />

von rund 120 Millionen<br />

Euro. 2009 wurde ein Gewinn<br />

von 1,1 Mio. Euro erzielt.<br />

Der Mehrheitseigentümer<br />

Thomas Nest trennte sich aus<br />

persönlichen und gesundheitlichen<br />

Gründen von seinen Firmenanteilen.<br />

Er wird <strong>der</strong> SWE<br />

weiterhin als Berater zur Verfügung<br />

stehen. Die Stadtwerke<br />

Pforzheim veräußern ihre Anteile<br />

aus unternehmenspoliti-<br />

schen Überlegungen heraus.<br />

Der 37-jährige Henrik Schäfer<br />

wurde im Juli 2009 in die<br />

Geschäftsführung <strong>der</strong> SWE<br />

berufen, nachdem er mehrere<br />

Jahre Erfahrung in leiten<strong>der</strong><br />

Stellung im Unternehmen gesammelt<br />

hatte. Schäfer war als<br />

Gesamtvertriebsleiter und Prokurist<br />

für die strategische Entwicklung<br />

<strong>der</strong> SWE vom reinen<br />

Heizölhändler hin zum mo<strong>der</strong>nenEnergiehandelsunternehmen<br />

tätig. Zuvor war Schäfer,<br />

<strong>der</strong> Betriebswirtschaft an <strong>der</strong><br />

Verwaltungs- und Wirtschafts-<br />

Akademie Baden studierte, für<br />

den Aufbau des Bereichs Energiedatenmanagement<br />

sowie<br />

für den Aufbau und die Leitung<br />

des Energiehandels bei<br />

den Stadtwerken Pforzheim<br />

zuständig.<br />

Er stehe persönlich hinter<br />

dem Ziel, den Wandel <strong>der</strong><br />

SWE zum Energiedienstleister<br />

in allen Bereichen <strong>der</strong> transportablen<br />

und speicherbaren<br />

Energien voranzutreiben. „Das<br />

Kernziel bleibt <strong>der</strong> Erhalt des<br />

Stammgeschäfts mit flüssigen<br />

Energien“, fügte er hinzu.<br />

Das Heizöl-Geschäft <strong>der</strong><br />

SWE wird über die firmeneigenen<br />

Verkaufsbüros „vor Ort<br />

nahe am Kunden“ sowie mit<br />

Vertriebspartnern abgedeckt,<br />

wie Schäfer betonte. Das<br />

Kraftstoffgeschäft umfasst das<br />

Diesel-Direktgeschäft mit<br />

Endkunden über kunden- und<br />

firmeneigene Tankstationen<br />

sowie über Pooltankstellen.<br />

Neben fünf Straßentankstellen<br />

betreibt die SWE zehn Automatentankstationen<br />

– darunter<br />

eine im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />

auf dem ehemaligen<br />

Brandstetter-Areal. Sie werden<br />

direkt aus Pforzheim betreut<br />

und abgerechnet. Alternative<br />

Energien wie Holzpellets,<br />

Scheitholz, Pflanzenöl, Ökostrom<br />

und Erdgas werden über<br />

Kooperationen mit Händlern<br />

und Stadtwerken angeboten.<br />

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VERANSTALTUNG<br />

Breitbandversorgung<br />

und Einzelhandel<br />

Die Ausstattung ländlicher Bereiche<br />

mit zeitgerechter Infrastruktur<br />

ist das Ziel. Ein attraktives<br />

Lebensumfeld und die Entscheidung<br />

für den Lebensmittelpunkt<br />

in einer ländlichen<br />

Kommune hängt maßgeblich<br />

von Versorgungs- und Einkaufsmöglichkeiten<br />

vor Ort sowie <strong>der</strong><br />

Ausstattung mit einer adäquaten<br />

Internetversorgung zusammen.<br />

Die Fachveranstaltung am<br />

28. September im <strong>Aalen</strong>er Rathaus<br />

widmet sich den beiden<br />

Themen Breitbandversorgung<br />

und Einzelhandel im ländlichen<br />

Raum und zeigt durch die Fachvorträge<br />

und Diskussionsrunden<br />

den Stand <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />

und Planungen sowie Best<br />

Practice Beispiele auf.<br />

Anmeldung:<br />

Tel.: 073 61 52 11 80<br />

Programm:<br />

9.30 Uhr: Eintreffen und Zeit für<br />

Kommunikation<br />

10 Uhr: Begrüßung und thematische<br />

Einführung durch <strong>Aalen</strong>s<br />

OB Martin Gerlach<br />

10.20 Uhr: Die Zukunft ist aus<br />

Glas; Lage und Perspektiven<br />

des Breitbandausbaus in<br />

Deutschland; Franz Reinhard<br />

Habbel<br />

11 Uhr: Breitband – Standortfaktor<br />

für Städte und Gemeinden;<br />

Johannes Stingl<br />

11.40 Uhr: Imbiss und Zeit für<br />

Kommunikation<br />

12.30 Uhr: Einzelhandelssteuerung<br />

in kleinen Kommunen? –<br />

nötig! machbar!; Dr. Peter Markert<br />

13.15 Uhr: Diskussionsrunde<br />

mit den Referenten; Leitung:<br />

Winfried Hofele<br />

Was genau ist eine Marke? – Infos vom Branding-Spezialisten<br />

Die Heidenheimer Rechtsanwaltskanzlei<br />

Dr. Weitzel<br />

& Partner gibt Unternehmen<br />

Hilfestellung bei <strong>der</strong> Markenbildung.<br />

Hans-Christian<br />

Weitzel gibt im Interview Ratschläge<br />

dazu.<br />

Herr Weitzel, Sie beschäftigen<br />

sich unter an<strong>der</strong>em mit<br />

Marken. Was genau ist denn<br />

eine Marke?<br />

Eine Marke kennzeichnet<br />

eine Ware o<strong>der</strong> eine Dienstleistung.<br />

Eine Marke muss daher<br />

immer gesehen werden in Verbindung<br />

mit den Waren und/<br />

o<strong>der</strong> Dienstleistungen.<br />

Markenprodukte stehen für<br />

die Qualität, die <strong>der</strong> Hersteller<br />

gewährleistet. Das ist beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig für kleinere und<br />

mittlere Unternehmen.<br />

Was ist denn überhaupt als<br />

Marke schutzfähig?<br />

Zunächst Wortmarken, sodann<br />

Bildmarken und Wort-/<br />

Bildmarken. Auch dreidimensionale<br />

Marken können geschützt<br />

werden, so z.B. die<br />

Form <strong>der</strong> „Coca-Cola“-Flasche.<br />

Außerdem sind mittlerweile<br />

selbst Geruchsmarken<br />

eintragungsfähig, z.B. <strong>der</strong> Geruch<br />

frisch gemähten Grases<br />

für Tennisbälle.<br />

Warum sollte man eine<br />

Marke schützen, obwohl<br />

man z. B. schon einen langjährig<br />

etablierten Firmenna-<br />

Die Partner <strong>der</strong> Kanzlei Dr. Weitzel & Partner, Patent- und Rechtsanwälte, Heidenheim-Berlin.<br />

V.l. Stefan M. Senft, Sven Hendrik Schmidt, Dr. Wolfgang Weitzel, Stephan Zeitler, Hans-Christian Weitzel.<br />

men, etwa den Familiennamen<br />

besitzt?<br />

Gegen eine jüngere, verwechslungsfähigeKennzeichnung<br />

kann zwar auch aus bekannten<br />

Firmennamen ohne eigene<br />

Marke vorgegangen werden.<br />

Jedoch sind viele Firmen<br />

nicht deutschlandweit tätig<br />

und somit nur regional bekannt.<br />

Dann ist es schwierig,<br />

gegen einen Wettbewerber vorzugehen,<br />

mit einer gleichen<br />

o<strong>der</strong> ähnlichen Kennzeichnung.<br />

Hingegen ist dies mit einer<br />

eingetragenen Marke möglich.<br />

Zudem hat die eingetragene<br />

Marke eine abschreckende<br />

Wirkung gegenüber potenziellen<br />

Verletzern und Nachahmern,<br />

zumal wenn sie in Verbindung<br />

mit dem ® Symbol<br />

benutzt wird.<br />

Was ist vor <strong>der</strong> Anmeldung<br />

<strong>der</strong> Marke zu beachten?<br />

Grundsätzlich gilt: Erst anmelden,<br />

dann benutzen. Vor<br />

<strong>der</strong> Anmeldung sollte aber in<br />

jedem Falle eine Recherche<br />

nach älteren Marken- und<br />

Kennzeichnungsrechten durchgeführt<br />

werden, da man ansonsten<br />

Gefahr läuft, von einem<br />

Markeninhaber kostenpflichtig<br />

auf Unterlassung und<br />

Schadensersatz in Anspruch<br />

genommen zu werden. Daher<br />

empfiehlt es sich die Hilfe eines<br />

auf dem Gebiet erfahrenen<br />

Anwalts o<strong>der</strong> Patentanwalts in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Gibt es schlechte Marken?<br />

Ja, lei<strong>der</strong> mehr als man denkt.<br />

Eine gute Marke ist dagegen<br />

unverwechselbar. Sie ist als<br />

Wort auszusprechen, wohlklingend<br />

und gut merkbar. Bei<br />

Markenschöpfung, dem sogenannten<br />

Branding, kommen einerseits<br />

Phantasiebegriffe in<br />

Frage, die nicht beschreibend<br />

sind, zum Beispiel <strong>der</strong> angenehm<br />

klingende Name „Evonik“.<br />

Weiter bieten sich generische<br />

Begriffe an, die positive<br />

Assoziationen wecken. Ein berühmtes<br />

Beispiel wäre die<br />

Marke „Apple“, die aus sich<br />

heraus einen hohen Recall hat.<br />

Zu bevorzugen sind sogenann-<br />

te „sprechende“ Marken, die<br />

zwar einen gewissen beschreibenden<br />

Gehalt aufweisen, aber<br />

hinreichend phantasievoll sind,<br />

zum Beispiel als Wortspiel<br />

verfremdet.<br />

Wichtig beim Branding sind<br />

<strong>der</strong> Aspekt des Marketings, sowie<br />

die Schutzfähigkeit. Da<br />

spielt neben <strong>der</strong> Kreativität<br />

dann auch die markenrechtliche<br />

Fachkenntnis und die anwaltliche<br />

Erfahrung in Markensachen<br />

eine Rolle.<br />

Warum braucht man denn<br />

für ein erfolgreiches Produkt,<br />

welches gut eingeführt<br />

und sich an ein Fachpublikum<br />

wendet, überhaupt einen<br />

Markenamen?<br />

Die Abnehmer haben sich im<br />

Laufe <strong>der</strong> vergangenen Jahre<br />

an Marken gewöhnt. Die Marke<br />

ist das Wettbewerbsinstrument<br />

schlechthin und gehört<br />

zum zeitgemäßen Auftritt eines<br />

Unternehmens.<br />

Wie sieht es denn mit dem<br />

internationalen Schutz <strong>der</strong><br />

Marke aus?<br />

Auf europäischer Ebene bietet<br />

sich die sog. Gemeinschaftsmarke<br />

an, mit <strong>der</strong> man<br />

mit einer einzigen Eintragung<br />

Markenschutz in <strong>der</strong> gesamten<br />

Europäischen Union erlangen<br />

kann. Das Verfahren ist unbürokratisch<br />

und effizient.<br />

Für Nicht-EU Län<strong>der</strong> bietet<br />

sich die Internationale Marke<br />

an, für die man eine nationale<br />

Marke o<strong>der</strong> eine Gemeinschaftsmarke<br />

als Basismarke<br />

braucht und diese sodann auf<br />

bestimmte Län<strong>der</strong> erstreckt.<br />

Hier ist das Verfahren etwas<br />

komplizierter, zumal die nationalen<br />

Behörden die Marke auf<br />

Eintragungshin<strong>der</strong>nisse, also<br />

beispielsweise den beschreibenden<br />

Charakter prüfen.<br />

Herr Weitzel, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

l<br />

Zur Person<br />

Hans-Christian Weitzel ist<br />

Rechtsanwalt und Partner bei<br />

<strong>der</strong> Kanzlei Dr. Weitzel &<br />

Partner, Heidenheim - Berlin.<br />

Er ist dort im Schwerpunkt für<br />

markenrechtliche Angelegenheiten<br />

innerhalb des Geschäftsfeldes<br />

INGENIA® fürs Thema<br />

Branding zuständig.<br />

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Spezial | Immobilien & Altbausanierung<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Behaglichkeit dank eines guten und innovativen Lichtkonzepts<br />

Christina Beck von „Licht kreativ“ plant Lichtquellen in Räumen individuell und nach den täglichen Bedürfnissen<br />

Nattheim. Heute spielt bei <strong>der</strong><br />

Renovierung das Gestalten mit<br />

Licht eine weit größere Rolle<br />

als noch vor Jahren. Verschiedene<br />

Lichtquellen sind gefragt,<br />

weil sie in allen Lebens- und<br />

Arbeitsbereichen für die richtige<br />

Helligkeit sorgen. Darüber<br />

hinaus werden sie überall als<br />

Akzentleuchten eingesetzt und<br />

spielen so als Wohlfühlfaktor<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Lichtplanerin Christina Beck<br />

berät seit fast zwei Jahrzehnten<br />

Privat- und Gewerbekunden<br />

l Kontakt<br />

LiCHT kreativ GmbH<br />

Fleinheimer Str. 49<br />

89564 Nattheim<br />

Telefon 0 73 21-7 35 81<br />

info@licht-kreativ.de<br />

www.licht-kreativ.de<br />

zum Thema Beleuchtung.<br />

Dabei kommt es<br />

ihr darauf an, nicht<br />

einfach eine Qualitätsleuchte<br />

zu verkaufen,<br />

son<strong>der</strong>n dem<br />

Kunden einen Mehrwert<br />

zu bieten. In<br />

Form eines kompletten<br />

Lichtkonzepts, das<br />

stimmig zum Kunden<br />

und seinen Ansprüchen<br />

passt. „Beim Sanieren<br />

und Renovieren<br />

gibt es zahlreiche<br />

Lösungsansätze für<br />

eine perfekte Beleuchtung“,<br />

sagt sie.<br />

Zunächst müssten die individuellen<br />

Kundenwünsche in einer<br />

ausführlichen Beratung geklärt<br />

werden. Nach ihren Worten<br />

kann die Planung nicht früh<br />

genug begonnen werden. Danach<br />

erstellt Beck ein schlüssiges<br />

Konzept mit den notwendigen<br />

Leuchten für Wohnen, Arbeiten,<br />

Schlafen o<strong>der</strong> den Sani-<br />

tärtrakt. „Bei mir stehen<br />

die Lichtqualität,<br />

das Design und die<br />

Lichttechnik im Vor<strong>der</strong>grund“,<br />

sagt sie.<br />

Deshalb spricht sie<br />

sich nicht ausschließlich<br />

für das immer<br />

mehr im Trend liegende<br />

LED-Licht aus.<br />

Vielmehr bevorzugt<br />

sie eine Mischung aus<br />

LED, Nie<strong>der</strong>volt-Halogen-Licht,Energiesparlampen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Glühlampe, „die als<br />

Son<strong>der</strong>leuchtmittel<br />

weiterhin erlaubt ist“.<br />

Die Fachfrau schöpft aus ihrem<br />

fundierten Wissen und sie<br />

ist in Sachen „Leuchtkörper<br />

und Materialien“ stets auf dem<br />

neuesten Stand. Beck weiß ge-<br />

In den Gärten heißt es: Zurück zur Natur<br />

Deutschlands Gärten befinden sich im Wandel – Trendforscher machen Naturbedürfnis aus<br />

In einer Zeit, in <strong>der</strong> sich die<br />

Welt immer schneller dreht,<br />

kommt dem eigenen Zuhause<br />

als Rückzugsraum und Ort <strong>der</strong><br />

Erholung immer größere Bedeutung<br />

zu, Entspannung und<br />

Wohlfühlen stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />

und <strong>der</strong> Anspruch auf<br />

Authentisches steigt. Deutschlands<br />

Gärten befinden sich im<br />

Wandel, kreative Garten- und<br />

Landschaftsgestaltung für diesen<br />

individuellen Rückzugsraum<br />

sind gefragt, das eigene<br />

Gartenparadies ist zu einem<br />

Teil <strong>der</strong> Lebensart geworden.<br />

Wen wun<strong>der</strong>t es da, dass<br />

Trendforscher in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

ein neues Naturbedürf-<br />

nis ausmachen. Der Mensch<br />

formuliert heute Bedürfnisse<br />

an die Natur als eine Oase <strong>der</strong><br />

Entspannung, als Reservat für<br />

die Seele und als Privatissimum<br />

für den Ausdruck <strong>der</strong> eigenen<br />

Persönlichkeit.<br />

Gärten sind Schöpfungen,<br />

welche die individuellen Vorlieben<br />

des jeweiligen Gartenbesitzers<br />

ausdrücken. Sie sollen<br />

alle Sinne ansprechen: es<br />

soll plätschern, duften, blühen<br />

und fruchten; komponierte<br />

Farbspiele im Sommer zeigen<br />

Bil<strong>der</strong>, wie sie die Expressio-<br />

nisten kaum malen können. Je<br />

nach Wunsch bestimmen klare,<br />

geometrische Strukturen,<br />

natürlich fließende Übergänge<br />

o<strong>der</strong> wild anmutende Natur die<br />

Gartengestaltung.<br />

Die gelungene Anlage eines<br />

Gartens als persönlicher Lebensraum<br />

erhöht die Lebensqualität<br />

und bietet die Möglichkeit<br />

die freien Stunden in<br />

<strong>der</strong> individuellen Wohlfühloase<br />

mit allen Sinnen zu erleben,<br />

zu genießen und entspannt in<br />

den Alltag zurückzukehren.<br />

Die Firma Wagner Gärten berücksichtigt<br />

Sachzwänge wie<br />

Geld und Größe des Gartens,<br />

überprüft die Wünsche auf<br />

Machbarkeit, entwirft im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Vorgaben ein harmonisches<br />

Gesamtkonzept und<br />

setzt die Planung um. So entsteht<br />

ein Garten, den man mit<br />

allen Sinnen rund ums Jahr als<br />

Ort <strong>der</strong> Entspannung und <strong>der</strong><br />

Inspiration erfahren kann.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.wagner-gaerten.de<br />

nau, welches<br />

Licht wie<br />

wirkt, ob es<br />

eine gleichmäßige<br />

Lichtfarbe<br />

hat und für<br />

welchen Einsatz<br />

es am<br />

besten geeignet<br />

ist. Sie hat<br />

sich auf Premiumleuchten<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Designer<br />

wie Axel Meise, Nimbus, Artemide,<br />

Prandina o<strong>der</strong> Catellani<br />

<strong>spezial</strong>isiert und setzt sie bewusst<br />

zur individuellen Raumgestaltung<br />

ein.<br />

Ihre Installationen und Arrangements<br />

werden allen Sehaufgaben<br />

gerecht und das umfassende<br />

Lichtkonzept sorgt<br />

stets für höchst behagliche Atmosphäre<br />

in allen Wohn- und<br />

Lebensräumen. „Licht kreativ“<br />

steht für die Gestaltung mit<br />

Licht und damit für die Kunst<br />

<strong>der</strong> optimalen Lichtführung,<br />

die von den vielen Stammkunden<br />

geschätzt und immer wie<strong>der</strong><br />

gerne in Anspruch genommen<br />

wird. Ha<br />

Makler prämiert<br />

RE/MAX Deutschland kürt Günther Bosch<br />

Für seine 2010 erzielten<br />

Umsätze wurde Günther<br />

Bosch von RE/MAX Deutschland<br />

mit dem zweiten Platz unter<br />

über 1000 RE/MAX-Maklern<br />

ausgezeichnet (im Bild li.<br />

mit Direktor Mischa Kunz).<br />

Durch das immer größer werdende<br />

Netzwerk aus selbstständigen<br />

RE/MAX-Maklern<br />

sowie einen ausgefeilten Marketingplan<br />

werden die Immobilien<br />

zum bestmöglichen<br />

Preis und zum großen Teil bereits<br />

innerhalb weniger Wochen<br />

notariell verkauft.<br />

Besichtigungen werden nur<br />

nach ausführlichem Käufer-<br />

check durchgeführt, so dass<br />

die Eigentümer vor einem unangenehmenBesichtigungstourismus<br />

geschützt werden.<br />

Die 28-jährige lokale Markterfahrung<br />

aus rund 1000 vermittelten<br />

Miet- und Kaufobjekten<br />

als Makler und Gutachter haben<br />

auch zur Auszeichnung<br />

„Best Property Agent 2011“<br />

<strong>der</strong> Fachzeitschrift Bellevue<br />

geführt.<br />

Kontakt:<br />

CITY-Immobilien<br />

Hauptstraße 77<br />

Heidenheim<br />

www.remax-heidenheim.de<br />

Telefon 0 73 21 30 51 20 12.<br />

Anzeigenberatung<br />

und<br />

Anzeigenannahme<br />

Telefon (0 73 61) 5 94-2 26<br />

Fax (0 73 61) 5 94-2 31


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Motivierte und zufriedene Mitarbeiter<br />

Die betriebliche Altersvorsorge<br />

Die betriebliche Altersvorsorge<br />

(bAV) erfreut sich<br />

wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit. Kein<br />

Wun<strong>der</strong>: Sie wird gesetzlich<br />

geför<strong>der</strong>t, bietet erhebliche<br />

Steuervorteile und sichert Belegschaft<br />

und Führungskräfte<br />

ab. Damit dient sie den Unter-<br />

l Kontakt<br />

l<br />

Kreissparkasse Ostalb<br />

Bahnhofstrasse 4<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 5 08 - 0<br />

Telefax 0 73 61 5 08 - 6 90<br />

Katharinenstraße 2<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 0 71 71 6 08-0<br />

info@ksk-ostalb.de<br />

www.ksk-ostalb.de<br />

Firmen & Märkte 21<br />

MOTEK – Neue Messe Stuttgart, 10. bis 13. Oktober<br />

Die MOTEK – Internationale<br />

Fachmesse für Montage-,<br />

Handhabungstechnik<br />

und Automation ist weltweit<br />

die führende Veranstaltung in<br />

den Bereichen Produktionsund<br />

Montageautomatisierung,<br />

Zuführtechnik und Materialfluss,<br />

Rationalisierung durch<br />

Handhabungstechnik und Industrial<br />

Handling. Damit legt<br />

die MOTEK als einzige Fachmesse<br />

den Fokus ganz klar auf<br />

Teilnehmer aus Ostwürttemberg<br />

C. & E. Fein GmbH<br />

73529 Schwäb. Gmünd-Bargau<br />

Halle/Standnr.: 5/5413<br />

IKS Neufeld Ingenieurbüro<br />

für Konstruktion im<br />

Son<strong>der</strong>maschinenbau<br />

73553 Alfdorf<br />

Halle/Standnr.: 1/1342<br />

Lorenz Messtechnik GmbH<br />

73553 Alfdorf<br />

Halle/Standnr.: 5/5223<br />

MRW C.M. Fuisting GmbH &<br />

Co. KG<br />

73574 Iggingen-Brainkofen<br />

Halle/Standnr.: 1/1521<br />

SAW GmbH<br />

73560 Böbingen<br />

Halle/Standnr.: 9/9448<br />

Röhm GmbH Sontheim<br />

89567 Sontheim<br />

nehmensinteressen, motivierte<br />

und loyale Mitarbeiter an das<br />

Unternehmen zu binden und<br />

spart gleichzeitig Sozialbeiträge.<br />

Dabei ist die bAV ein facettenreiches<br />

Thema: Die Möglichkeiten<br />

reichen von <strong>der</strong> Erfüllung<br />

des Rechtsanspruches<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmer auf Entgeltumwandlung<br />

über arbeitgeberfinanzierte<br />

Konzepte bis hin<br />

zur Versorgung von Mitarbeitern<br />

und Führungskräften. Die<br />

Kunst ist es, aus dieser Fülle<br />

von Möglichkeiten eine Lösung<br />

zu entwickeln, die für das<br />

Unternehmen und die Mitarbeiter<br />

den optimalen Nutzen<br />

erzielt.<br />

Für die Mitarbeiter sind fünf<br />

Durchführungswege <strong>der</strong> bAV,<br />

die allesamt von <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

angeboten werden, die<br />

Basis eines Lösungskonzeptes:<br />

Treffpunkt für Montagetechnik und Automation<br />

sämtliche Aspekte des Mechanical<br />

Engineering und <strong>der</strong> Automation,<br />

um den Anwen<strong>der</strong>n<br />

aller Größenordnungen in den<br />

relevanten Industriebereichen<br />

entscheidende Wettbewerbsvorteile<br />

verschaffen zu können.<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

Mit 940 Ausstellern und einer<br />

Ausstellungsfläche von<br />

über 60 000 m 2 konnte sich die<br />

INVENT THE FUTURE – MOTEK 2011 – die Leitmesse für Montage-, Handhabungstechnik<br />

und Automation öffnet in Stuttgart vom 10. bis 13. Oktober ihre Pforten. Mit dabei: 16 Firmen<br />

aus Ostwürttemberg.<br />

Halle/Standnr.: 1/1678<br />

Max Schlatterer GmbH &<br />

Co. KG<br />

89542 Herbrechtingen<br />

Halle/Standnr.: 9/9139<br />

Sconvey GmbH<br />

89537 Giengen/Brenz<br />

Halle/Standnr.: 1/1173<br />

TEGEL-TECHNIK GmbH För<strong>der</strong>anlagen,<br />

Handhabungsgeräte<br />

und Materialflusssysteme<br />

89537 Giengen/Brenz<br />

Halle/Standnr.: 1/1040<br />

Maschinenfabrik<br />

ALFING KESSLER GmbH<br />

73433 <strong>Aalen</strong><br />

Halle/Standnr.: 1/1215<br />

Apex Tool Group EMEA –<br />

Power Tools<br />

• Direktversicherung<br />

• Pensionskasse<br />

• Pensionsfonds<br />

• Unterstützungskasse<br />

• Direktzusage<br />

Welcher <strong>der</strong> fünf Wege o<strong>der</strong><br />

welche Kombination sinnvoll<br />

gewählt wird, entscheidet unter<br />

an<strong>der</strong>em Größe und Struktur<br />

<strong>der</strong> Belegschaft und die Bereitschaft<br />

des Arbeitgebers arbeitgeberfinanzierte<br />

Konzepte zu<br />

wählen.<br />

Früh starten lohnt sich –<br />

beson<strong>der</strong>s für Azubis<br />

Auch für Auszubildende<br />

ist die bAV eine hervorragendeMöglichkeit,<br />

frühzeitig vorzusorgen.<br />

Sie können<br />

bereits jetzt kleine<br />

Beträge fürs Alter<br />

zurücklegen. Dank<br />

staatlicher För<strong>der</strong>ung,<br />

Zinsen und Zinseszinsen entsteht<br />

daraus im Laufe <strong>der</strong> Zeit<br />

MOTEK mit ihren bereichsübergreifenden<br />

Kernthemen<br />

auch im Jahr 2010 mehr als nur<br />

gut behaupten. Zumal die Aussteller<br />

aus 23 Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erde<br />

kamen und sich rund 31 000<br />

Fachbesuchern sprich potenziellen<br />

Anwen<strong>der</strong>n aus über 82<br />

Nationen vorstellten. Dies verdeutlicht<br />

den anerkannt hohen<br />

Stellenwert <strong>der</strong> MOTEK als<br />

international wegweisende Informations-,Kommunikations-<br />

und vor allem<br />

Business-<br />

Plattform für<br />

das Investment<br />

in die Automatisierung<br />

<strong>der</strong> Produktion,Montage<br />

und peripherenIntralogistik.<br />

Die MOTEK<br />

Internationale<br />

Fachmesse für<br />

Montage-,<br />

73463 Westhausen<br />

Halle/Standnr.: 1/1182<br />

DSM Messtechnik GmbH<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Halle/Standnr.:1/1631<br />

NORD-LOCK GmbH<br />

73463 Westhausen<br />

Halle/Standnr.: 5/5315<br />

RUD Ketten Rieger & Dietz<br />

GmbH u. Co. KG<br />

73432 <strong>Aalen</strong><br />

Halle/Standnr.: 9/9338<br />

Schäffner GmbH<br />

Tools & Service<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Halle/Standnr.: 1/1213<br />

Handhabungstechnik<br />

und Automation<br />

ist zudem<br />

die einzige<br />

Albert Fezer Maschinenfabrik<br />

GmbH<br />

73730 Esslingen<br />

Halle/Standnr.: 5/5307<br />

ein finanzielles Polster fürs Alter.<br />

Mit <strong>der</strong> betrieblichen Altersversorung<br />

(bAV) baut sich<br />

<strong>der</strong> Auszubildende nicht nur<br />

eine zusätzliche Altersrente<br />

auf; er sichert in bestimmten<br />

Fällen auch seinen Eltern den<br />

Anspruch auf das Kin<strong>der</strong>geld.<br />

Was steckt dahinter?<br />

Kin<strong>der</strong>geld erhalten Eltern<br />

für min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong> ohne<br />

Einschränkung. Haben volljährige<br />

Kin<strong>der</strong> bis zur Vollendung<br />

des 25. Lebensjahres<br />

während ihrer Berufsausbildung<br />

eigene Einkünfte,<br />

besteht <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>geldanspruch<br />

nur bis<br />

zu einer jährlichen<br />

Einkommenshöhe<br />

von 8.004 Euro.<br />

Wird dieser Betrag<br />

auch nur um einen<br />

Euro überschritten, geht<br />

das voll zu Lasten des Kin<strong>der</strong>geldes.<br />

Eine Entgeltumwand-<br />

Fachveranstaltung, die von<br />

Komponenten über Subsysteme<br />

und Komplettlösungen die<br />

ganze Welt <strong>der</strong> Automation abbildet.<br />

Für die Fachbesucher<br />

hat dies gegenüber den reinen<br />

Komponenten-Fachmessen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ausschließlichen Präsentation<br />

von speziell nach<br />

Kundenspezifikation realisierten<br />

Anlagen den Vorteil, dass<br />

Konstrukteure und Anwen<strong>der</strong><br />

hier bereichsübergreifende Lösungsansätze<br />

vermittelt be-<br />

RUD Ketten auf <strong>der</strong> Motek<br />

Eine neue Innovation<br />

aus dem Hause RUD:<br />

<strong>der</strong> Omega Antrieb<br />

DAS SYSTEM<br />

TECDOS bietet<br />

Systemlösungen<br />

für Antriebs-<br />

und För<strong>der</strong>technik<br />

erstmals<br />

komplett aus einer Hand.<br />

TECDOS bietet neue und kostengünstigere<br />

Alternativen für<br />

eine Vielzahl von Antriebsund<br />

för<strong>der</strong>technischen Aufgabenstellungen.<br />

DER OMEGA ANTRIEB<br />

Dieses innovative Antriebskonzept<br />

„schnurrt“ auch dann noch<br />

zuverlässig, wenn Zahnstangengetriebe,<br />

Spindelantriebe<br />

o<strong>der</strong> Rollenketten schon längst<br />

den Geist aufgegeben haben.<br />

Schmutz, Regen, aggressive<br />

Medien, ja selbst Eis halten den<br />

RUD-Omega-Antrieb nicht<br />

auf. Dieses Antriebs-Konzept<br />

hat sich in vielen Anwendungen<br />

weltweit bewährt.<br />

Sei es Kräne auf Schiffen zu bewegen,<br />

Solarpanels <strong>der</strong> Sonne<br />

nachzuführen o<strong>der</strong> einfach eine<br />

Maschine zu verfahren – RUD-<br />

Omega ist die Lösung.<br />

PRAXISBEISPIEL<br />

TECDOS Omega Antrieb für<br />

Schiffsbela<strong>der</strong><br />

lung zur betrieblichen Altersversorgung<br />

kann die relevanten<br />

Bezüge reduzieren und somit<br />

die Fortzahlung des Kin<strong>der</strong>geldes<br />

sichern.<br />

Beispiel:<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Fülle von Möglichkeiten<br />

ist eine qualifizierte<br />

Beratung des Arbeitgebers und<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmer wichtig. Die<br />

Kreissparkasse Ostalb bietet<br />

mit ihren Altersvorsorge-Spe-<br />

kommen, angefangen von Detaillösungen<br />

und bis hin zu<br />

schlüsselfertigen Systemlösungen.<br />

Die Zielgruppen<br />

Diese konsequente Zielgruppen-Orientierung<br />

ist eines <strong>der</strong><br />

Erfolgsgeheimnisse <strong>der</strong> Messe<br />

MOTEK, die sich im Herzen<br />

des wirtschaftsstarken Süden<br />

Deutschlands bzw. im Zentrum<br />

Europas in Stuttgart befindet<br />

und in <strong>der</strong> Branche eine<br />

Problembeschreibung:<br />

Ziel dieses Projektes<br />

war es, einen robusten,betriebssicheren<br />

Antrieb für einen<br />

Schiffsbela<strong>der</strong><br />

zu liefern. Der<br />

Antrieb sollte<br />

die zielgenaueAusrichtung<br />

des Teleskoparmes<br />

zur Entladung von Schüttgut<br />

auf dem Schiff sicherstellen.<br />

Der Schiffsbela<strong>der</strong> wird am<br />

Kai auf Schienen in Längsrichtung<br />

verfahren. Der Teleskoparm<br />

wird quer zum Schiff ausgefahren<br />

und ist für Schiffsbreiten<br />

von bis zu 18 m ausgelegt.<br />

Das bisher eingesetzte<br />

Equipment war stark verschlissen<br />

und die Betriebssicherheit<br />

war nicht mehr gewährleistet.<br />

RUD Systemlösung:<br />

Mit <strong>der</strong> Expertise <strong>der</strong> RUD Ingenieure<br />

und einem aufeinan-<br />

TECDOS Omega Antrieb für<br />

Schiffsbela<strong>der</strong><br />

zialisten einen kompletten<br />

Rund-um-Service an.<br />

Übrigens: Wer sich bislang<br />

noch für keine Form <strong>der</strong> Altersvorsorge<br />

entscheiden<br />

konnte, sollte in 2011 noch zu<br />

den jetzt gültigen günstigen<br />

Bedingungen abschließen. Ab<br />

2012 verän<strong>der</strong>t sich bei <strong>der</strong><br />

Versicherungslösung die Mindestgarantieverzinsung<br />

und<br />

das Renteneintrittsalter.<br />

echte Technologie- sowie<br />

Business-Leitfunktion innehat.<br />

Schwerpunkt-Zielgruppen für<br />

die MOTEK-Themen sind <strong>der</strong><br />

Automobil-, Maschinen- und<br />

Gerätebau, die Elektro- und<br />

Elektronik-Industrie, die Medizintechnik<br />

und Solarproduktion,<br />

und überhaupt die metallund<br />

kunststoffverarbeitenden<br />

Unternehmen und <strong>der</strong>en Zulieferer.<br />

<strong>der</strong> abgestimmten TECDOS<br />

Rundstahlketten System konnte<br />

<strong>der</strong> sichere Betrieb wie<strong>der</strong><br />

hergestellt werden.<br />

Von RUD eingesetztes Equipment:<br />

• 2 Strang TECDOS Premium<br />

Kette, einsatzgehärtet<br />

• 2 Taschenrä<strong>der</strong>, einsatzgehärtet,<br />

für Antrieb<br />

• 2 Kettenführungen, einsatzgehärtet<br />

• 4 Taschenrä<strong>der</strong>, einsatzgehärtet,<br />

für Umlenkung<br />

• 4 Endbefestigungen<br />

Dadurch erreichte Vorteile:<br />

• geringe Tragspannung und<br />

damit geringeren Verschleiß<br />

• einsatzgehärtete Kette mit<br />

sehr hoher Standzeit<br />

• optimale Passfähigkeit<br />

zwischen Kette und Rad<br />

• Umlenkrä<strong>der</strong> als Taschenrä<strong>der</strong>,<br />

damit reduzierte<br />

Biegespannung und hohe<br />

Sicherheit gegen<br />

Dauerbruch<br />

• Überspringen <strong>der</strong> Kette über<br />

dem Rad ist nicht möglich,<br />

da eine Kettenführung<br />

angebracht wurde<br />

• Auch mit verschlissener<br />

Kette, o<strong>der</strong> bei „Schlappkette“<br />

ist noch ein sicherer<br />

Betrieb möglich.<br />

Wir stellen bei <strong>der</strong> Motek in<br />

Halle 9 aus, Stand-Nr. 9338.


22<br />

MÄRZ<br />

Firmen & Märkte<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te IT-Lösungen räumliche Nähe können An-<br />

Eine auf ein Unternehmen<br />

angepasste Software ist genauso<br />

wichtig, wie die Infrastruktur,<br />

die diese bereitstellt.<br />

Die Schwierigkeit besteht darin,<br />

beide Bereiche in gleich<br />

hoher Qualität und Flexibilität<br />

abgedeckt zu bekommen. Im<br />

Alltag ist es oft so, dass bei<br />

Fehlern in <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

schwarze Peter zwischen IT-<br />

Dienstleister und Software-<br />

Entwickler hin und her geschoben<br />

wird und <strong>der</strong> Kunde<br />

den ganzen Ärger und Mehraufwand<br />

hat. Oft ist das gar<br />

kein böser Wille <strong>der</strong> Beteiligten,<br />

son<strong>der</strong>n es mangelt an Informationsaustausch<br />

und die<br />

Systeme sind nicht o<strong>der</strong> eher<br />

schlecht aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt.<br />

Durch die Partnerschaft zwischen<br />

<strong>der</strong> DotNetFabrik aus<br />

Tagen in Ostwürttemberg<br />

Ruhige Toplage zum Tagen und Relaxen<br />

Das RAMADA Hotel Limes Thermen bietet diverse Tagungsräume und viel Wellness<br />

Serie 2011<br />

<strong>Aalen</strong>. Es liegt hoch über den<br />

Dächern <strong>Aalen</strong>s – umgeben<br />

von Wald und Wiesen sowie<br />

einem direkten und wettergeschützten<br />

Zugang zum Thermalbad.<br />

Das RAMADA Hotel<br />

Limes-Thermen garantiert mit<br />

seinen vier Sternen einen<br />

höchst zufriedenstellenden<br />

Service. Bereits in <strong>der</strong> Lobby<br />

kann sich <strong>der</strong> Gast in bequemen<br />

Sitzmöbeln und bei einer<br />

Tasse Kaffee über alle Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>der</strong> Umgebung<br />

informieren. O<strong>der</strong> er geht<br />

gleich für einen Drink in die<br />

elegante Kamin-Bar, bzw. in<br />

das stilvolle Panorama-Restau-<br />

Helikopter-Service des Ramada-Hotels.<br />

Heidenheim und <strong>der</strong> Fornax<br />

EDV-Service GmbH aus Westhausen<br />

ergibt sich eine hervorragende<br />

Symbiose <strong>der</strong> beiden<br />

Bereiche Softwareentwicklung<br />

und Infrastrukturbetreuung.<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> DotNetFabrik<br />

ist es, das erkannte Optimie-<br />

rant. Die Speisekarte offeriert<br />

neben internationalen Gerichten<br />

selbstverständlich auch regionale<br />

Speisen für jedes Budget.<br />

Der Küchenchef ist darüber<br />

hinaus auch gerne bereit<br />

ein beson<strong>der</strong>es Menü zusammenzustellen<br />

o<strong>der</strong> ein lukullisches<br />

Büfett aufzubauen. Das<br />

Hotel eignet sich als idealer<br />

Ort für Veranstaltungen je<strong>der</strong><br />

Art: Gleichgültig, ob es sich<br />

um Firmenjubiläen, Meetings,<br />

Schulungen, Weihnachtsfeiern<br />

o<strong>der</strong> ähnliches handelt – in den<br />

sechs ebenerdigen und tageslichtdurchfluteten<br />

Räumen<br />

können aufgrund <strong>der</strong> variablen<br />

Wände Raumgrößen von 55<br />

qm – 400 qm zur Verfügung<br />

gestellt werden. Dazu Hoteldirektor<br />

Patrick M. Kurka: „Im<br />

Hinblick auf die seit Jahren<br />

gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

internationalen Autoindustrie<br />

war für uns <strong>der</strong> nachträgliche<br />

Einbau einer doppelten Außentür<br />

in diesem Bereich eine<br />

Selbstverständlichkeit. Somit<br />

sind die Räume jedoch nicht<br />

nur PKW befahrbar, son<strong>der</strong>n<br />

können auch bei außergewöhnlichen<br />

Produktpräsentationen<br />

gut angefahren werden. Neben<br />

<strong>der</strong> technisch guten Ausstat-<br />

rungspotential beim Kunden<br />

durch maßgeschnei<strong>der</strong>te Software-Lösungenauszuschöpfen.<br />

Die Fornax EDV-Service<br />

GmbH unterstützt die Einführung<br />

und Installation sowie die<br />

Bereitstellung <strong>der</strong> benötigten<br />

Hard- und Software. Durch die<br />

Das Hotel in Top-Lage.<br />

tung steht darüber hinaus alleine<br />

ein Mitarbeiter zur Verfügung,<br />

<strong>der</strong> sich vor, während<br />

und nach je<strong>der</strong> Veranstaltung<br />

ausschließlich um die Organisation<br />

und Abwicklung einer<br />

jeden Veranstaltung kümmert.<br />

Damit haben unsere Kunden<br />

immer den gleichen Ansprechpartner,<br />

<strong>der</strong> Vorschläge unterbreitet,<br />

individuelle Lösungen<br />

findet und auch seine unterstützende<br />

Kreativität mit einfließen<br />

lässt.“ Bei Bedarf arbeitet<br />

das Hotel auch mit einer<br />

Eventagentur zusammen. Hier<br />

zeichnet sich die exponierte<br />

Alleinlage des Hotels als weiterer<br />

Vorteil ab. Ob Lagerfeuerromantik<br />

im Nomadenzelt<br />

hinter dem Hotel inklusive<br />

Outdoor-Cooking mit dem Küchenchef,<br />

Bogenschießen im<br />

Wettkampf o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e<br />

teambildende Incentives, die<br />

jede Veranstaltung mit einem<br />

Erlebniswert prägt – <strong>der</strong> Veranstaltungskoordinator<br />

des<br />

Hotels findet bestimmt ein<br />

passendes Angebot im Sinne<br />

for<strong>der</strong>ungen schnell und persönlich<br />

besprochen werden<br />

und es können Systeme viel<br />

näher am und vor allem mit<br />

dem Anwen<strong>der</strong> entwickelt<br />

werden. Beide Unternehmen<br />

bauen ihre Lösungen<br />

auf den gleichen<br />

Softwareplattformen<br />

auf und verfügen<br />

vor allem in den<br />

Schnittstellenbereichen,<br />

die oft problematisch<br />

sind, über fundiertes und<br />

überschneidendes Know-how.<br />

So können die Anbindung an<br />

Dritt-Systeme oft direkt und<br />

ohne großen Zeitaufwand für<br />

den Kunden realisiert werden.<br />

In <strong>der</strong> jüngsten Vergangenheit<br />

wurde das Potenzial dieser<br />

Partnerschaft bei Bestandskunden<br />

unter Beweis gestellt.<br />

<strong>der</strong> Kundenwünsche. Weitere<br />

Merkmale des Hotels sind die<br />

guten Anfahrtsmöglichkeiten,<br />

die zahlreichen und kostenfreien<br />

Parkplätze sowie das Angebot<br />

eines Helikopter-Services.<br />

Und was gibt es nach <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

Schöneres als ein<br />

paar Wellness- und Erholungsstunden<br />

einzulegen? Auf den<br />

fast 4 000 Quadratmetern <strong>der</strong><br />

Therme wird ein Sauna- und<br />

Badespaß zum Son<strong>der</strong>preis für<br />

Hotelgäste angeboten. Dazu<br />

entspannende Massagen,<br />

Ganzkörperkosmetik für Sie<br />

und Ihn sowie Anwendungen<br />

in <strong>der</strong> asiatischen Präventiv-<br />

Konferenzraum Das ansprechende Restaurant.<br />

medizin durch fachkundige<br />

Heilpraktikerinnen. Aber auch<br />

im hotelintegrierten Beautystudio<br />

„Ästhetik“ gibt es zahlreiche<br />

und vor allem professionell<br />

durchgeführte Anwendungen<br />

wie Reiki, Ayurveda, kosmetische<br />

Aromabehandlungen<br />

und vieles mehr. Die behaglichen<br />

und großzügigen Zimmer<br />

präsentieren sich seit kurzem<br />

auch in frischen Farben, neuen<br />

Teppichböden und sehr gut abdunkelnden<br />

Stoff-Vorhängen.<br />

In den Nachtstunden ist die<br />

Rezeption mit einer ausgebildeten<br />

Sicherheitsfachkraft für<br />

Objektschutz besetzt. Außerdem<br />

sind die Türen mit Türspion<br />

und einer elektronischen<br />

Schließeinheit ausgestattet und<br />

die Flure gut beleuchtet. Dass<br />

das Hotel immer wie<strong>der</strong> an den<br />

internationalen RAMADA-<br />

Qualitätsstandards gemessen<br />

wird, ist dem Hoteldirektor ein<br />

wichtiges Anliegen: „Durch<br />

externe mystery shoper werden<br />

wir jährlich an den internationalen<br />

Qualitätsstandards gemessen<br />

und haben selbst den<br />

hohen Anspruch, im Sinne unserer<br />

Gäste ein bestmögliches<br />

Ergebnis zu erzielen.“ Ha<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

NOVEMBER<br />

OKTOBER<br />

APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER<br />

ANZEIGE<br />

Bestehende Systeme wurden<br />

um Schnittstellen erweitert,<br />

vereinfachte Bedienoberflächen<br />

geschaffen und wie<strong>der</strong>kehrende<br />

Aufgaben automatisiert:<br />

Die Bandbreite reicht dabei<br />

von <strong>der</strong> grafischen<br />

Aufbereitung von mehrerenhun<strong>der</strong>ttausenden<br />

Messwerten per<br />

Knopfdruck über die<br />

Anbindung von digitalen<br />

Waagen an bestehendeWarenwirtschaftssysteme<br />

bis hin zur automatisierten<br />

Sortierung und Katalogisierung<br />

von Marketingbil<strong>der</strong>n.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Rolle in dieser<br />

Partnerschaft spielt die<br />

Softwarelösung ZWODATA.<br />

Dieses Softwarepaket zur Zeiterfassung,<br />

-planung und -auswertung<br />

hat sich in <strong>der</strong> letzten<br />

l<br />

Dr.-Rudolf-Schieber-Str. 2<br />

73463 Westhausen<br />

Telefon 0 73 63 95 45 49-0<br />

Telefax 0 73 63 95 45 49-19<br />

info@fornax.biz<br />

www.fornax.biz<br />

Zeit extrem weiterentwickelt<br />

und wurde so für eine größere<br />

Zielgruppe nutzbar gemacht.<br />

In diese Entwicklung sind viele<br />

Ideen und Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

eingeflossen, die Fornax<br />

EDV-Service GmbH bei<br />

<strong>der</strong> Präsentation und Einführung<br />

bei ihren Kunden sowie<br />

beim eigenen Einsatz an die<br />

DotNetFabrik herangetragen<br />

hat. Von dieser schnellen und<br />

bedarfsorientierten Entwicklung<br />

profitieren alle Dienstleister,<br />

die ihre Leistungen mit<br />

ZWODATA erfassen und abrechnen.<br />

Ein Zimmer-Beispiel<br />

Daten und Fakten:<br />

• 278 Betten<br />

• Panorama-Restaurant mit<br />

Terrasse<br />

• 6 Tagungsräume mit Platz für<br />

bis zu 250 Personen<br />

• 1 Ansprechpartner für Events<br />

und Tagungen<br />

• Thermen- und Saunabenutzung<br />

• diverse Wellness-Anwendungen<br />

• absolut ruhige Lage mit Blick<br />

auf die Kreisstadt


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Gibt es eine Krankenkasse,<br />

die ihr Handwerk genauso gut<br />

versteht wie ich meins?<br />

Handwerk 23<br />

„Ich mache weiter, solange ich den Job machen kann!“<br />

Essingen. Es gibt sie noch, die<br />

kleinen Autosattlereien die das<br />

Interieur eines Oldtimers in<br />

neuem Glanz erstrahlen lassen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Harley ein superweiches<br />

Sitzpolster verpassen.<br />

Sattlermeister Hans Wiedmann<br />

übernahm 1978 den Betrieb<br />

von Alfred Lieb, „weil er<br />

keinen Nachfolger hatte und<br />

mir das Angebot machte“, sagt<br />

<strong>der</strong> 61-Jährige, <strong>der</strong> nach Stationen<br />

bei Porsche und bei einem<br />

Hersteller für Wohnwagen-Vorzelte<br />

wie<strong>der</strong> zurück zu<br />

seinem Ausbildungsbetrieb<br />

kam. Bereits ein Jahr später<br />

schuf sich <strong>der</strong> Meister ein<br />

zweites Standbein mit dem Nähen<br />

und Montieren von Markisen<br />

für Balkone, Terrassen und<br />

Wintergärten. „Mit <strong>der</strong> Auto-<br />

Das Spitzengespräch mit<br />

dem Handwerk markiert<br />

einen guten Auftakt für die<br />

dialogorientierte Wirtschaftspolitik<br />

zwischen neuer Landesregierung<br />

und Handwerk:<br />

„Wir haben uns in einem ersten<br />

Schritt über Eckpunkte ausgetauscht.<br />

Im nächsten Schritt<br />

werden wir den Dialog weiter<br />

verstetigen“, erklärte Finanzund<br />

Wirtschaftsminister Nils<br />

Schmid. An dem Gespräch<br />

nahmen <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong><br />

Handwerkskammer Ulm, Anton<br />

Gindele, und <strong>der</strong> neue Mittelstandsbeauftragte<br />

<strong>der</strong> Landesregierung,<br />

Peter Hofelich,<br />

teil. Gindele begrüßte vor allem<br />

die Benennung eines Mittelstandsbeauftragten.<br />

Er freue<br />

sich darüber, dass die Landesregierung<br />

damit einen Vorschlag<br />

des Handwerks umsetze.<br />

Mehr als 90 Prozent aller<br />

Betriebe im Land haben weniger<br />

als 20 Beschäftigte, an dieser<br />

Kernzielgruppe müsse sich<br />

die Wirtschaftspolitik des Landes<br />

verstärkt orientieren. „Wir<br />

haben eine auf kleine Unternehmen<br />

ausgerichtete Anlaufstelle<br />

bei <strong>der</strong> Landesregierung<br />

bisher schmerzlich vermisst“,<br />

sagte Gindele.<br />

„Als Mittelstandsbeauftragter<br />

sehe ich mich als Impulsgeber<br />

und als unabhängigen Ansprechpartner<br />

für Mittelstand<br />

Die IKK classic bietet ihren<br />

Versicherten und Firmenkunden<br />

in Ostwürttemberg zusätzliche<br />

Angebote bei Aktionen<br />

im September und November:<br />

Das Gesundheits-Mobil,<br />

ein Caravan mit verschiedensten<br />

Gesundheitsmessugen<br />

wird bei vier Terminen in Ostwürttemberg<br />

präsent sein. Neben<br />

den Messungen Cholesterin,<br />

Blutzucker, Blutdruck, Body-Mass-Index<br />

sowie dem Test<br />

sattlerei alleine wäre ich wohl<br />

nicht über die Runden gekommen“,<br />

betont Wiedmann, <strong>der</strong><br />

auch in seiner Frau Erna eine<br />

tatkräftige Hilfe hat. Außerdem<br />

beschäftigt er seit Jahren<br />

einen angelernten Arbeiter.<br />

Nach seinen Worten gibt es<br />

zwar den Beruf nach wie vor,<br />

aber fast alle Autosattler sind<br />

bei Autoherstellern beschäftigt.<br />

Den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

wagten nur wenige.<br />

Für Wiedmann war die Eigenständigkeit<br />

die richtige Entscheidung<br />

und bis heute habe<br />

er Freude an seinem Beruf, betont<br />

er.<br />

Während an<strong>der</strong>e in seinem<br />

Alter ans Aufhören denken,<br />

will er auch aus Verantwortung<br />

gegenüber seinem Mitarbeiter<br />

und Handwerk in Baden-Württemberg“,<br />

sagte Peter Hofelich,<br />

ehrenamtlicher Beauftragter<br />

für Mittelstand und<br />

Handwerk beim Ministerium<br />

für Finanzen und Wirtschaft.<br />

Hofelich kündigte beim Spitzengespräch<br />

an, die Anliegen<br />

Diabetes-Risiko finden auch<br />

Gesundheitsberatungen durch<br />

Ernährungsberaterin Birgit Lächele<br />

und Sportlehrerin Gabi<br />

May statt. „Bei den Auftritten<br />

wird auch auf die beson<strong>der</strong>en<br />

Premium-Angebote <strong>der</strong> IKK<br />

classic eingegangen“, erklärt<br />

Fischinger. Bonusprogramme,<br />

Gesundheitskonto, Wahltarife<br />

mit Beitragsrückerstattung und<br />

vieles mehr, so Fischinger.<br />

Termine Gesundheits-Mobil-<br />

Hans Wiedmann liebt seinen Beruf und denkt noch lange nicht ans Aufhören.<br />

noch ein paar Jahre weitermachen.<br />

Was dann wird, steht in<br />

den Sternen, denn es ist kein<br />

des Handwerks in die Breite<br />

<strong>der</strong> gesamten Regierung hinein<br />

zu verfolgen: „Im Hinblick auf<br />

die handwerklichen Betriebe<br />

liegen mir, um nur zwei Beispiele<br />

zu nennen, die Weiterentwicklung<br />

unserer Grün<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

und die mittel-<br />

Tour: Donnerstag, 22. September:<br />

Gesundheitstage <strong>Aalen</strong>,<br />

Spritzenhausplatz, 10 bis 18<br />

Uhr. Diese Aktion findet in<br />

Zusammenarbeit mit dem Modehaus<br />

Saturn und <strong>der</strong> Krankengymnastik<br />

Kiesling statt.<br />

Samstag, 24. September: Baden-Württemberg.Schreinertag,<br />

Firma Thalhofer-Holzzentrum,<br />

Ellwangen, 8 bis 18 Uhr.<br />

Der Schreinertag ist ein exklusiver<br />

Branchentreff für<br />

Nachfolger in Sicht, obwohl<br />

Wiedmann den Betrieb gerne<br />

irgendwann übergeben würde.<br />

Land: Dialogorientierte Wirtschaftspolitik<br />

Gindele: „Mit dem Mittelstandsbeauftragten rücken Interessen <strong>der</strong> mittelständischen Betriebe in Fokus“<br />

standsfreundliche Vergabepraxis<br />

beson<strong>der</strong>s am Herzen“,<br />

zwei Themen, die die tägliche<br />

Arbeit <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />

Ulm maßgeblich prägen.<br />

Eckpunkte des Dialogs zwischen<br />

dem Handwerk und dem<br />

Ministerium waren zudem:<br />

1. Entwicklung Baden-Württembergs<br />

als Standort eines<br />

leistungsfähigen Handwerks<br />

und Erschließung neuer dynamischer<br />

und nachhaltiger<br />

Wachstumsfel<strong>der</strong>.<br />

2. Kontinuierliche Fortführung<br />

<strong>der</strong> Mittelstandsför<strong>der</strong>ung<br />

und Unterstützung des<br />

Handwerks vor allem bei<br />

Marktchancen im Ausbau <strong>der</strong><br />

Erneuerbaren Energien, <strong>der</strong><br />

Energie-Einsparung und <strong>der</strong><br />

Elektromobilität.<br />

3. Um den Fachkräftebedarf<br />

in Baden-Württemberg zu decken,<br />

soll eine „Allianz für<br />

Fachkräfte“ ins Leben gerufen<br />

werden.<br />

4. Erhöhung <strong>der</strong> Anzahl<br />

Frauen in Führungsfunktionen<br />

von Wirtschaft und wirtschaftsnahen<br />

Gremien.<br />

5. Erarbeitung eines Tariftreuegesetzes,<br />

mit welchem die<br />

Landesregierung sicherstellen<br />

will, dass öffentliche Aufträge<br />

des Landes und <strong>der</strong> Kommunen<br />

nur an Unternehmen vergeben<br />

werden, die ihren Beschäftigten<br />

Tariflöhne zahlen.<br />

IKK classic ist mit Gesundheits-Mobil unterwegs<br />

Geschäftsführer Hubert Fischinger weist auf beson<strong>der</strong>e Aktivitäten und Angebote <strong>der</strong> IKK classic hin<br />

Schreinerbetriebe aus dem<br />

ganzen Land.<br />

Montag, 26. September: Lossprechungsfeier<br />

Stadthalle <strong>Aalen</strong>,<br />

17.00 bis 21.00 Uhr. Spezielle<br />

Messungen mit einer<br />

Rauschbrille sowie dem Griffstärkegerät.<br />

Bei <strong>der</strong> Lossprechungsfeier<br />

sind die Prüflinge<br />

und <strong>der</strong>en Eltern und Bekannte<br />

sowie Firmeninhaber und<br />

sonstige Gäste zu diesen Tests<br />

eingeladen.<br />

Auch 2012:<br />

Kein<br />

Zusatzbeitrag<br />

Die Antwort liegt nah: Als größte Innungskrankenkasse<br />

Deutschlands sichern wir beson<strong>der</strong>s Handwerker optimal ab.<br />

Weitere Infos gibts es bei<br />

unserer Hotline 0800 455 8888<br />

o<strong>der</strong> in unseren Kundencentern:<br />

Der Meister ist ein regelrechter<br />

Allroun<strong>der</strong>, denn neben den<br />

Polsterarbeiten fertigt er Cabrio-Verdecke,<br />

Planen für<br />

Boote, Wohnwagen-Vorzelte<br />

o<strong>der</strong> große Hauszelte sowie<br />

Planen für Lkw- und Pkw-Anhänger.<br />

Und er wird immer<br />

wie<strong>der</strong> herausgefor<strong>der</strong>t, weil<br />

je<strong>der</strong> Auftrag an<strong>der</strong>s ist. Beispielsweise<br />

beim Nachbau eines<br />

Berta-Benz-Mobils, für<br />

das er die komplette Polsterung<br />

anfertigte. O<strong>der</strong> die knallrote<br />

Le<strong>der</strong>ausstattung für eine<br />

Adenauer-Limousine, die ein<br />

Kunde aus den USA mitgebracht<br />

hatte.<br />

Im Augenblick ist er mit dem<br />

Verdeck für ein Cabrio beschäftigt,<br />

das perfekt sitzen<br />

und wasserdicht sein muss.<br />

Samstag, 5. November und<br />

Sonntag, 6. November:<br />

„Schwäbisch Gsond“, die Gesundheitsmesse<br />

im Congress-<br />

Centrum Stadtgarten Schwä-<br />

<strong>Aalen</strong> Tel. 07361 5712-0<br />

Ellwangen Tel. 07961 9899-0<br />

Heidenheim Tel. 07321 9891-0<br />

Schwäbisch Gmünd Tel. 07171 92635-0<br />

l Kontakt:<br />

Autosattlerei Wiedmann<br />

Silcherstr. 13<br />

73457 Essingen<br />

Telefon 07365 2 90<br />

Telefax 07365 12 56<br />

wiedmann@<strong>der</strong>Sattler.de<br />

www.<strong>der</strong>sattler.de<br />

„Bis heute mag ich den Geruch<br />

von Le<strong>der</strong>, wie ich ihn schon<br />

als Bub kennengelernt habe“,<br />

sagt Wiedmann. Auch wenn er<br />

nun mit vielen an<strong>der</strong>en Materialien<br />

arbeitet – unter seinen<br />

fachkundigen Händen wird ein<br />

großes Stück Le<strong>der</strong> zu einem<br />

bequemen Auto- o<strong>der</strong> Motorradsitz,<br />

<strong>der</strong> nicht nur lange<br />

hält, son<strong>der</strong>n seinen Besitzer<br />

auch richtig stolz auf das gute<br />

Stück macht. Heide Hartner<br />

Plädoyer für Ausbildung<br />

Durch Ausbildung Jugendarbeitslosigkeit senken<br />

Ulm. Mit 2,9 Prozent erreicht<br />

die Jugendarbeitslosigkeit in<br />

Baden-Württemberg einen<br />

spitzen Wert. Auch in Ostwürttemberg<br />

liegt <strong>der</strong> Wert mit 3,0<br />

Prozent nur knapp darüber.<br />

Hauptgrund dafür sei das duale<br />

Ausbildungssystem, so Dr. Tobias<br />

Mehlich, Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer<br />

Ulm. Viele <strong>der</strong> 5400 Handwerksbetriebe<br />

in Ostwürttemberg<br />

bilden einen o<strong>der</strong> mehrere<br />

<strong>der</strong> über 2500 Jugendlichen in<br />

einem von über 130 Handwerksberufen<br />

aus. Neben einem<br />

Abschluss in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf, bereits<br />

erworbener Berufspraxis<br />

und sehr guten Übernahmechancen,<br />

erhalten die jungen<br />

Leute die Möglichkeit, sich in<br />

vielfältiger Art und Weise fortund<br />

weiterzubilden. Das Angebot<br />

reiche, so Mehlich, von A<br />

wie Auslandspraktika bis Z<br />

wie Zusatzqualifikation Fachhochschulreife.<br />

Das seien auch<br />

die Gründe für das weltweit<br />

hohe Ansehen, das das duale<br />

Ausbildungssystem genieße.<br />

„Unsere Ausbildung ist spitze“,<br />

betont Mehlich. „Wir geben<br />

Gas in Theorie und Praxis<br />

und erzielen damit super Ergebnisse.<br />

Das ist auch das Zeichen,<br />

das wir an die Landesregierung<br />

weitergeben - vor allem<br />

mit Blick auf die Gleich-<br />

wertigkeit von dualer und akademischer<br />

Bildung“. Immer<br />

wie<strong>der</strong> werde auch überlegt, die<br />

Struktur <strong>der</strong> Ausbildung in<br />

Richtung Vollzeitschulischer<br />

Ausbildungsgänge zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Aus Sicht <strong>der</strong> Kammer sei<br />

dies keine gute Idee, denn dann<br />

könne gerade die Ausbildung<br />

berufspraktischer Kompetenz,<br />

wie sie in <strong>der</strong> handwerklichen<br />

Praxis benötigt wird, nicht gewährleistet<br />

werden.<br />

Das Gesundheits-Mobil <strong>der</strong> IKK classic bald in <strong>der</strong> Region unterwegs.<br />

l<br />

„Schon gewusst...?“<br />

In 26 523 Fleischereifachgeschäften...<br />

... sorgten 2009 deutschlandweit<br />

Handwerker wie Fleischer<br />

und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />

für den Genuss<br />

und das leibliche Wohl ihrer<br />

Kunden. „In Deutschland geht<br />

es um die Wurst. Jedes Jahr<br />

isst <strong>der</strong> durchschnittliche deutsche<br />

Mann 58,4 Kilogramm<br />

Fleisch und Wurstwaren und<br />

jede Frau rund 30,3 Kilogramm.<br />

Ein Grillabend ohne die Leckereien<br />

vom Metzger ist in<br />

Deutschland undenkbar“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />

Handwerkskammer Ulm Dr. Tobias<br />

Mehlich. In Ostwürttemberg<br />

versorgen knapp 200 Betriebe<br />

die Kunden mit Fleisch<br />

und Wurstwaren.<br />

Quelle: Handwerkskammer Ulm<br />

bisch Gmünd, jeweils von 11<br />

bis 18 Uhr. Alle Besucher sind<br />

am IKK-Gesundheitsmobil direkt<br />

vor dem Haupteingang<br />

willkommen.


24<br />

l WiRO-Informationen<br />

5. Oktober: Fachkräfteforum<br />

Ostwürttemberg<br />

Das Potenzial an Arbeitskräften in<br />

Deutschland schrumpft und die<br />

Belegschaften altern. Vor allem<br />

KMUs werden im Kampf um die<br />

Talente von morgen beson<strong>der</strong>e<br />

Anstrengungen unternehmen<br />

müssen. Dies gilt noch mehr für<br />

Betriebe in ländlichen Regionen,<br />

die mit den Ballungsräumen konkurrieren.<br />

Das Fachkräfteforum Ostwürttemberg<br />

am 5. Oktober 2011 auf<br />

Schloss Kapfenburg bei Lauchheim<br />

will sensibilisieren, Fakten<br />

und Handlungsoptionen aufzeigen,<br />

wie Fachkräfte gewonnen<br />

und motiviert werden können. Ab<br />

19 Uhr wird Ostalb-Landrat Klaus<br />

Pavel als Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> WiRO begrüßen. Anschließend<br />

werden in einem<br />

Fachkräfte-Dialog Kai Gramke<br />

(Prognos AG), Helmut Althammer<br />

(IHK Ostwürttemberg), Michael<br />

Hankel (ZF Lenksysteme GmbH),<br />

Dr. Michael Kaschke (Carl Zeiss<br />

AG), Dr. Hubert Lienhard (Voith<br />

GmbH), Josef Mischko (DGB) sowie<br />

Eva Strobel (Regionaldirektion<br />

Baden-Württemberg <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit) über das<br />

Thema diskutieren.<br />

Zu Gast sein wird außerdem Dr.<br />

Ursula von <strong>der</strong> Leyen, die als Bundesministerin<br />

für Arbeit und Soziales<br />

zum Thema „Fachkräfte sichern<br />

- Potenziale aktivieren“<br />

sprechen wird. Die Veranstaltung<br />

beginnt bereits ab 18 Uhr mit einem<br />

„Marktplatz <strong>der</strong> Fachkräfte“.<br />

Programm und Anmeldung:<br />

WiRO<br />

„Schutz des Geistigen Eigentums<br />

im europäischen und internationalen<br />

Kontext“<br />

Das Ministerium für Finanzen und<br />

Wirtschaft Baden-Württemberg<br />

und das Steinbeis Europa-Zentrum<br />

mit Unterstützung des Informationszentrums<br />

Patente beim<br />

Regierungspräsidium Stuttgart laden<br />

zur Veranstaltung „Schutz<br />

des Geistigen Eigentums im europäischen<br />

und internationalen<br />

Kontext“ am 11. Oktober 2011,<br />

13.30 Uhr, im Stuttgarter „Haus<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft“ ein.<br />

Hervorragende Referenten informieren<br />

über neue Entwicklungen<br />

im Bereich des geistigen Eigentums,<br />

geben Gedankenanstöße,<br />

sensibilisieren für Probleme und<br />

zeigen Lösungsmöglichkeiten<br />

auf. Die Veranstaltung ist kostenlos<br />

und wendet sich an KMUs,<br />

<strong>Hochschule</strong>n und Forschungseinrichtungen<br />

sowie Wirtschaftsför<strong>der</strong>er,<br />

Cluster-Manager und weitere<br />

Multiplikatoren. Anmeldeschluss<br />

ist am 4. Oktober 2011.<br />

Programm und Anmeldung:<br />

www.steinbeis-europa.de/<br />

event.ipr2011.html<br />

Gründungs- und InformationsveranstaltungVIU-Landesgruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

Der bundesweite Verband Innovativer<br />

Unternehmen (VIU) vertritt<br />

die Interessen von F & E betreibenden<br />

KMUs und von gemeinnützigen<br />

externen, nicht<br />

grundfinanzierten Industrieforschungseinrichtungen.<br />

Er ist <strong>der</strong><br />

einzige Verband, <strong>der</strong> sich explizit<br />

für die Stärkung des Forschungspotenzials<br />

von KMUs einsetzt<br />

und aktiven Einfluss auf die Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

für Forschung und Entwick-<br />

lung in KMU und mittelstandsorientierte<br />

För<strong>der</strong>programme nehmen<br />

kann. So ist das vom Bundeswirtschaftsministeriumfinanzierte<br />

Zentrale Innovationsprogramm<br />

Mittelstand (ZIM) ein Resultat<br />

<strong>der</strong> VIU-Verbandsarbeit.<br />

Auch auf die Weichenstellung für<br />

Forschung und Entwicklung in<br />

den Bundeslän<strong>der</strong>n nimmt <strong>der</strong><br />

VIU Einfluss, allerdings nur da,<br />

wo Landesgruppen bestehen.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> VIU-<br />

Landesgruppe Baden-Württemberg<br />

sind Unternehmen am 12.<br />

Oktober 2011 um 17 Uhr zu einer<br />

Informationsveranstaltung in <strong>der</strong><br />

Technischen Akademie für Berufliche<br />

Bildung, Lorcher Straße<br />

119, 73525 Schwäbisch Gmünd<br />

eingeladen.<br />

Info, Programm, Anmeldung:<br />

www.euraconsult.de<br />

www.viunet.de<br />

Kongress<br />

„Faserverbundtechnologie“<br />

Energie- und Ressourceneffizienz<br />

werden die bestimmenden Wettbewerbs-<br />

und Erfolgsfaktoren für<br />

das produzierende Gewerbe<br />

sein. Vor allem im Fahrzeug-, Maschinen-<br />

und Anlagenbau, in <strong>der</strong><br />

Bauindustrie und in <strong>der</strong> Medizintechnik<br />

wird Leichtbau als Zukunftstechnologie<br />

angesehen.<br />

Aufgrund ihrer herausragenden<br />

Eigenschaften sind faserbasierte<br />

Werkstoffinnovationen sehr vielversprechend.<br />

Die Metallindustrie,<br />

<strong>der</strong> Maschinen- und <strong>der</strong> Anlagenbau<br />

müssen diesem Trend<br />

mit Verbundsystemen aus metallischen<br />

und nichtmetallischen<br />

Werkstoffen sowie Füge- und Automatisierungstechnologienbegegnen.<br />

Um KMUs den Einstieg<br />

in diese neue Technologie zu erleichtern,<br />

sind die Stärkung und<br />

Zusammenführung von Wissenschaft<br />

und Wirtschaft, die Umsetzung<br />

von Innovationen sowie das<br />

Aufzeigen von Chancen und<br />

Märkten erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Der von <strong>der</strong> Allianz Faserbasierte<br />

Werkstoffe Baden-Württemberg<br />

e.V., Carbon Composites e.V.,<br />

e-mobil BW GmbH und dem Ministerium<br />

für Finanzen und Wirtschaft<br />

Baden-Württemberg veranstaltete<br />

Kongress „Faserverbundtechnologie<br />

- Chancen und<br />

Märkte für KMU“ ist eine ideale<br />

Plattform zum Austausch und zur<br />

Vernetzung.<br />

Termin: 19. Oktober, 14 Uhr<br />

Haus <strong>der</strong> Wirtschaft, Stuttgart.<br />

Information: www.afbw.eu<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Region Ostwürttemberg<br />

Universitätspark 1<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 0 71 71 9 27 53-0<br />

Telefax 0 71 71 9 27 53-33<br />

wiro@ostwuerttemberg.de<br />

www.ostwuerttemberg.de<br />

Geschäftsführerin:<br />

Dr. Ursula Bilger<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Ostalb-Landrat Klaus Pavel<br />

Die WiRO wird unterstützt von:<br />

sowie:<br />

Kreissparkassen<br />

Ostalb und Heidenheim<br />

EnBW/ODR, VR-Bank <strong>Aalen</strong>,<br />

VR-Bank Ellwangen,<br />

VB Schwäbisch Gmünd,<br />

RB Mutlangen, RB Rosenstein<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Jagstzell. Beeindruckende<br />

Wachstumsraten, hohe Innovationskraft<br />

und soziales Engagement:<br />

Die Prüfungs- und<br />

Beratungsgesellschaft Ernst &<br />

Young kürt am 23. September<br />

in <strong>der</strong> Alten Oper Frankfurt die<br />

besten mittelständischen Unternehmer<br />

Deutschlands. Nach<br />

einer mehrstufigen, strengen<br />

Auswahl aus 300 nominierten<br />

Unternehmen haben 65 Firmen<br />

den Sprung ins Finale des<br />

Wettbewerbs „Entrepreneur<br />

des Jahres 2011“ geschafft, darunter<br />

auch Josef Schlosser<br />

von <strong>der</strong> Jagstzeller Schlosser<br />

Holzbau GmbH.<br />

„Ich freue mich sehr über die<br />

Nominierung. Für mich ist sie<br />

ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam<br />

mit unseren Mitarbeitern<br />

auf <strong>der</strong> Erfolgsspur in<br />

die Zukunft sind“, sagte Josef<br />

Schlosser. „Durch seine anspruchsvollen<br />

Kriterien und<br />

die hochrangige Jury hat <strong>der</strong><br />

Unternehmerpreis seit Jahren<br />

ein hohes Ansehen“, sagte<br />

Wolfgang Glauner, Projektleiter<br />

des Wettbewerbs. Die 65 Finalisten<br />

zeichneten sich durch<br />

beson<strong>der</strong>e Innovationskraft<br />

dank des großen Einsatzes ihrer<br />

qualifizierten und motivierten<br />

Mitarbeiter aus. Sie hätten<br />

effiziente Strukturen mit kurzen<br />

Entscheidungswegen und<br />

könnten flexibel auf sich verän<strong>der</strong>nde<br />

Marktbedingungen<br />

reagieren.<br />

Bereits 2010 ließ das Unternehmen,<br />

das vornehmlich<br />

„Bauen fürs Pferd“ – sprich:<br />

Reithallen und Stallungen konzipiert,<br />

aufhorchen.<br />

Zukunftsinitiative<br />

Beim Landeswettbewerb<br />

„Dienstleister des Jahres<br />

2010“ waren die Jagstzeller<br />

vom damaligen Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Schlosser Holzbau hebt auf<br />

die Individualität bei <strong>der</strong> Betreuung<br />

von Kunden ab. „Der<br />

Bau einer Reithalle ist immer<br />

eine beson<strong>der</strong>e Entscheidung<br />

bei unseren Kunden. Begleitet<br />

wird die Planung und Realisierung<br />

von Emotionalität, einem<br />

Wohlgefühl, Bewegungsfreiheit<br />

und Kreativität, die letztlich<br />

von uns innovative Gedanken<br />

in <strong>der</strong> Planung sowie bei<br />

<strong>der</strong> Betreuung unserer Kunden<br />

for<strong>der</strong>n“, erläuterte Geschäftsführer<br />

Josef Schlosser damals.<br />

Bauen mit dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz lebe diesen<br />

Gedanken. In Sachen Qualitätssicherung<br />

gilt Schlosser<br />

als Vorreiter <strong>der</strong> Branche. Als<br />

bundesweit eines <strong>der</strong> ersten<br />

Holzbau-Unternehmen erhielt<br />

Schlosser 2007 das RAL-Gütesiegel<br />

Ingenieurholzbau.<br />

2009 hatte Schlosser Holzbau<br />

den Marketingpreis des Deutschen<br />

Handwerks gewonnen.<br />

Zielgerichtet schreibt Schlosser<br />

potenzielle Kunden nach<br />

einem internen Bewertungsschlüssel<br />

ausgewählt an, um<br />

sie zu einer individuellen wie<br />

exklusiven Betriebsbesichtigung<br />

einzuladen. Dafür wurde<br />

eigens ein ansprechen<strong>der</strong><br />

Raum oberhalb des Bürotraktes<br />

geschaffen. Ein loungeartiger<br />

Freisitz sowie die Besichtigung<br />

von Referenzobjekten<br />

runden die Individualbetreuung<br />

ab. „Unsere Kunden müssen<br />

vor <strong>der</strong> wichtigen Bauentscheidung<br />

ein gutes Gefühl haben<br />

und frei von Druck sein“,<br />

erklärte Schlosser seine<br />

Dienstleistungsphilosophie.<br />

Aus allen 65 Finalisten wählt<br />

eine unabhängige Jury aus<br />

Wirtschaftsexperten die „Entrepreneure<br />

des Jahres 2011“.<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Schlosser Holzbau GmbH im Finale dabei<br />

Beim Wettbewerb „Entrepreneur des Jahres“ werden Innovationskraft und Engagement gewürdigt<br />

Simulation – Produkt<br />

Cluster-Veranstaltung an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />

Wissen und Kompetenz einer<br />

<strong>Hochschule</strong> ist ein<br />

wichtiger Treiber für die regionale<br />

Wirtschaft. Dies macht<br />

sich die Veranstaltung „Von<br />

<strong>der</strong> Simulation zum Produkt“<br />

zunutze, die von <strong>der</strong> WiRO<br />

und <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> am<br />

27. Oktober ausgerichtet wird.<br />

Sie richtet sich an Automotivesowie<br />

an maschinenbaulich<br />

und verfahrenstechnisch ausgerichtete<br />

Unternehmenn.<br />

Durch eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

und durch Wissensaustausch<br />

können Unternehmen<br />

mo<strong>der</strong>ne Techniken<br />

und wissenschaftliche Expertisen<br />

für eine schnelle und effiziente<br />

Produkt- und Verfahrensentwicklung<br />

nutzen. Dies<br />

ist einer <strong>der</strong> Schlüssel, damit<br />

auch in Zukunft innovative und<br />

wettbewerbsfähige Produkte,<br />

Dienstleistungen und auch die<br />

dafür benötigten Fachkräfte<br />

aus dem „Raum für Talente<br />

und Patente“ kommen.<br />

Deshalb zeigt die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> bei <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

„Von <strong>der</strong> Simulation zum Produkt“<br />

in einem ganzheitlichen<br />

Ansatz ausgewählte Kompetenzen<br />

bei Konstruktionsprozessen<br />

– angefangen bei Strukturberechnungen,<br />

Rapid Prototyping/Tooling<br />

bis hin zu Reverse<br />

Engineering und Simulationen<br />

von Strömungen und<br />

Schwingungen – auf. Die Veranstaltung<br />

ist damit eine Fortsetzung<br />

<strong>der</strong> letztjährigen Ver-<br />

Ist als Unternehmerpersönlichkeit angesehen in <strong>der</strong> Region: Josef Schlosser.<br />

anstaltung „Neue Konstruktions-<br />

und Entwicklungsprinzipien<br />

für das Jahr 2020“, aus<br />

<strong>der</strong> sich ein großes Interesse an<br />

diesem Thema ergab.<br />

Die Veranstaltung findet im<br />

Rahmen <strong>der</strong> vom Ministerium<br />

für Finanzen und Wirtschaft<br />

Baden-Württemberg geför<strong>der</strong>ten<br />

Clusterinitiative „automotive-bw“<br />

statt, in die Ostwürttemberg<br />

durch die WiRO als<br />

Netzwerkpartner eingebunden<br />

ist. Ein Besuch steht deshalb<br />

allen automotiven und auch allen<br />

maschinenbaulich und verfahrenstechnischausgerichte-<br />

ten Unternehmen offen, die<br />

sich durch den Austausch in einem<br />

Netzwerk Vorteile erwarten.<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 27. 10. 2011<br />

16 bis 18.30 Uhr<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />

Beethovenstraße 1<br />

Hauptgebäude Raum 246<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Programm/ Anmeldung:<br />

WiRO<br />

Markus Hofmann<br />

Telefon 0 71 71 9 27 53-21<br />

hofmann@ostwuerttemerg.de<br />

Zum 14. Mal präsentieren<br />

sich vom 4. bis 6. Oktober<br />

in München 1600 Aussteller<br />

aus über 30 Län<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong><br />

Expo Real, Europas führen<strong>der</strong><br />

Gewerbeimmobilien- und Projektentwicklungs-Messe.<br />

Die<br />

WiRO, die Städte Schwäbisch<br />

Gmünd und <strong>Aalen</strong> sind gemeinsam<br />

auf dem Stand des<br />

Landes Baden-Württemberg<br />

(Halle B1.222) vertreten.<br />

Die Expo Real ist ein wichtiger<br />

Marktplatz, wenn es um<br />

Standortentwicklung geht und<br />

steht für Networking, Marktorientierung<br />

und wertvolle<br />

Kontakte zu den Akteuren <strong>der</strong><br />

Branche. Deshalb schickt <strong>Aalen</strong><br />

das Stadtoval ins Rennen,<br />

das als neues innerstädtisches<br />

Quartier zwischen drei baulichen<br />

Polen aus <strong>der</strong> Eisenbahnerzeit<br />

Entwicklungen auf 6,5<br />

ha an <strong>der</strong> Nahtstelle zwischen<br />

Innen- und Oststadt vorsieht.<br />

Schwäbisch Gmünd setzt auf<br />

die Landesgartenschau 2014,<br />

In den fünf KategorienIndustrie,<br />

Handel,<br />

Dienstleistungen,Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie/<br />

Medien sowie<br />

Start-up wird<br />

jeweils ein Sieger<br />

am 23.<br />

September in<br />

<strong>der</strong> Alten Oper<br />

Frankfurt vor<br />

hochkarätigen<br />

Gästen bekannt<br />

gegeben<br />

und geehrt.<br />

Zuvor wird<br />

Hirnforscher Prof. Manfred<br />

Spitzer faszinierende Einblicke<br />

ins aktuelle Wissen über<br />

das menschliche Gehirn und<br />

seine praktische Relevanz für<br />

den Alltag geben.<br />

Die Unternehmen in <strong>der</strong> Endrunde<br />

legen deutliche Wachstumsraten<br />

vor. Sie repräsentieren<br />

alle wichtigen Branchen.<br />

2010 haben sie rund 2600 neue<br />

Mitarbeiter eingestellt. So<br />

konnte auch Josef Schlosser<br />

2010 den Umsatz um 15 Prozent<br />

steigern, die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

legte um zehn Prozent<br />

auf 61 zu. „Erfolg besteht darin,<br />

dass man genau die Fähigkeiten<br />

hat, die im Moment gefragt<br />

sind“, begründete Schlosser<br />

das Wachstum.<br />

Ernst &Young organisiert<br />

den Unternehmerwettbewerb<br />

„Entrepreneur des Jahres“<br />

weltweit in über 50 Län<strong>der</strong>n.<br />

Die Liste <strong>der</strong> 65 Finalisten<br />

steht unter: www.entrepreneur-des-jahres.de<br />

Messe „Expo Real“<br />

Region Ostwürttemberg ist stark vertreten<br />

im Zuge <strong>der</strong>er ein neues Stadtentrée<br />

sowie Innenstadtprojekte<br />

für Handel, Wohnen und<br />

Dienstleistungen auf den Weg<br />

gebracht werden.<br />

Der von <strong>der</strong> WiRO organisierte<br />

Regionsstand, an dem<br />

auch isin Architekten, aurelis<br />

Real Estate und direkt gegenüber<br />

Imtech Deutschland vertreten<br />

sein werden, ist Anlaufstelle<br />

für alle Messebesucher.<br />

„In Ostwürttemberg werden<br />

attraktive Projekte entwickelt.<br />

Dafür stehen neue Gewerbeflächen,<br />

Industriebrachen und<br />

Gewerbeobjekte sofort zur<br />

Verfügung, die wir mit unserer<br />

Datenbank bewerben. Wir stellen<br />

Kontakte her und durch unsere<br />

Netzwerke wertvolle Hilfe“,<br />

betont WiRO-Geschäftsführerin<br />

Dr. Ursula Bilger.<br />

Info/Anmeldung/Tickets:<br />

WiRO<br />

Markus Hofmann<br />

Telefon: 0 71 71 9 27 53-21<br />

wiro@ostwuerttemberg.de<br />

Expo Real: Branchenvertreter aus Ostwürttemberg knüpfen Kontakte.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Geld aus Stuttgart<br />

1,4 Mio. Euro für FEM<br />

Schwäbisch Gmünd. Mit<br />

rund 1,4 Millionen Euro för<strong>der</strong>t<br />

das Ministerium für Finanzen<br />

und Wirtschaft das Forschungsinstitut<br />

für Edelmetalle<br />

und Metallchemie in Schwäbisch<br />

Gmünd (FEM), teilte Finanz-<br />

und Wirtschaftsminister<br />

Nils Schmid (SPD) mit. „Das<br />

FEM spielt mit seiner Kompetenz<br />

für die Bearbeitung aller<br />

Aspekte <strong>der</strong> Oberflächentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Edel- und Leichtmetalle eine<br />

beson<strong>der</strong>e Rolle innerhalb <strong>der</strong><br />

deutschen Forschungs-andschaft“,<br />

sagte <strong>der</strong> Minister.<br />

Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wirtschaftsnahenForschungseinrichtungen<br />

sei für die neue<br />

Landesregierung eine <strong>der</strong> wesentlichen<br />

Säulen <strong>der</strong> Technologiepolitik<br />

des Landes, betonte<br />

Schmid. Das FEM weist<br />

durch vielfältige, verflochtene<br />

Problemlösungskompetenzen<br />

ein Alleinstellungsmerkmal in<br />

Deutschland auf: Es leistet<br />

wichtige Beiträge vor dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> wachsenden<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Oberflächentechnik<br />

für die Prozess-, Verfahrens-<br />

und Produktentwicklung.<br />

Das FEM ist Mitglied <strong>der</strong><br />

Innovationsallianz Baden-<br />

Württemberg sowie im Netzwerk<br />

Oberflächentechnologie<br />

Region Ostwürttemberg<br />

(NORO), das 2009 gegründet<br />

wurde. 2008 hatten sich die<br />

Vertragsforschungseinrichtungen<br />

in Baden-Württemberg zur<br />

Innovationsallianz zusammengeschlossen.<br />

Diese wird 2011<br />

durch das Ministerium für Finanzen<br />

und Wirtschaft mit 2,3<br />

Millionen Euro geför<strong>der</strong>t. Für<br />

Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka<br />

ist die För<strong>der</strong>ung „ein<br />

wichtiger Beitrag zur Stärkung<br />

<strong>der</strong> Forschungslandschaft“.<br />

Die För<strong>der</strong>mittel des Landes<br />

bildeten eine Säule in <strong>der</strong> Finanzierung<br />

des Instituts. „Die<br />

restliche Finanzierung fußt auf<br />

Projekten von Forschungsträgern<br />

sowie auf direkten Aufträgen<br />

aus <strong>der</strong> Industrie“, betonte<br />

Zielonka.<br />

Das FEM wurde erst im Februar<br />

erweitert. Mit <strong>der</strong> Einweihung<br />

des Applikationstechnikums<br />

hat das 1922 gegründete<br />

Institut seine weltweit einzigartige<br />

Führungsposition<br />

ausgebaut. 8,5 Millionen Euro<br />

betrug die Investition, an <strong>der</strong><br />

sich <strong>der</strong> Bund mit seinem Zukunftsinvestitionsprogramm<br />

sowie das Land mit dem Infrastrukturprogramm<br />

beteiligten.<br />

Zukunftsinitiative 25<br />

Varta gewinnt Innovationspreis 2011<br />

Jubel bei Varta: Erfindung aus Ellwangen von Fachleuten zum attraktivsten Produkt des Jahres gewählt<br />

Ellwangen. Die Innovation<br />

des Jahres 2011 heißt Coin<br />

Power und stammt von Varta<br />

Microbattery Ellwangen. Die<br />

Entwicklung einer kleinformatigen<br />

Li-Ionen-Zelle mit einer<br />

30 Prozent höheren Energiedichte<br />

hatte die Aufmerksamkeit<br />

<strong>der</strong> renommierten Compamedia<br />

GmbH erregt und<br />

konnte letztlich auch die Wirtschaftsuniversität<br />

Wien sowie<br />

über 4000 Experten (!) und<br />

hun<strong>der</strong>te Internet-User mit<br />

großem Abstand bei <strong>der</strong> Wahl<br />

<strong>der</strong> Innovation des Jahres überzeugen.<br />

„Durch intensive Forschungsanstrengungen<br />

ist es<br />

Varta Microbattery gelungen,<br />

eine kleinformatige Li-Ionen-<br />

Zelle zu entwickeln, die eine<br />

30 Prozent höhere Energiedichte<br />

aufweist als jene <strong>der</strong><br />

Wettbewerber in Asien“, berichtet<br />

die Ellwanger Varta<br />

stolz. „Die Li-Ionen-Zellen in<br />

diesem Format bieten eine zuverlässige<br />

und robuste Energiequelle<br />

und sind den her-<br />

<strong>Aalen</strong>er Student beim Weltfinale<br />

Tobias Loida schaffte beim CIMA Global Business Challange den Sprung ins Finale und reiste nach China<br />

<strong>Aalen</strong>. Tobias Loida, Student<br />

<strong>der</strong> internationalen Betriebswirtschaft<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong>, hat einen Teil seines<br />

Studiums in Schottland an <strong>der</strong><br />

University of Abertay Dundee<br />

verbracht. Das Auslandssemester<br />

ist Teil seines Studiums<br />

<strong>der</strong> internationalen Betriebswirtschaft<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong>.<br />

Während seines Schottlandaufenthalts<br />

nahm er mit drei<br />

an<strong>der</strong>en Studenten an <strong>der</strong><br />

CIMA Global Business Challenge<br />

teil, einem weltweiten<br />

Business Wettbewerb, <strong>der</strong> das<br />

Ziel hat, zukünftige Führungskräfte<br />

zu entdecken. Der Wettbewerb<br />

erhielt ein hohes Medieninteresse.<br />

Insgesamt nahmen<br />

2135 Teams aus <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt am Wettbewerb teil.<br />

Die Teams stammten aus<br />

Großbritannien, Irland, Hong<br />

Kong, Indien, China, Malaysia<br />

sowie Pakistan.<br />

Die Studenten aus Tobias<br />

Loidas Team kamen aus<br />

Deutschland, Spanien und Litauen.<br />

In <strong>der</strong> Vorrunde qualifi-<br />

Stolz über die hohe Auszeichnung:<br />

Varta-CEO Herbert Schein<br />

kömmlichen Li-Ionen-Zellen<br />

überlegen“, erklärt Herbert<br />

Schein, <strong>der</strong> CEO <strong>der</strong> Varta Microbattery<br />

in Ellwangen.<br />

Die Varta Coin Power Zelle<br />

bietet Stromversorgung zum<br />

Beispiel für kabellose Headsets,<br />

smart home, personal<br />

GPS, Navigationssysteme,<br />

Kommunikationstechnik und<br />

Medizintechnik (etwa für Insulinpumpen).<br />

Der Ellwanger Batteriehersteller<br />

ist damit auch das einzi-<br />

Die Coin-Power-Erfindung <strong>der</strong> Ellwanger<br />

Varta Microbattery.<br />

ge Unternehmen weltweit, das<br />

aktuell wie<strong>der</strong>aufladbare Hörgerätebatterien<br />

anbietet.<br />

Im Wettbewerb um den Titel<br />

konkurrierten die zehn bahnbrechendstenProduktneuheiten<br />

<strong>der</strong> bereits im Juni von Lothar<br />

Späth ausgezeichneten<br />

Top-Innovatoren. Die an<strong>der</strong>en<br />

Neuentwicklungen und Erfindungen<br />

kamen aus den Branchen<br />

IT, Pharma- und Labortechnik,<br />

Umweltschutz, Maschinenbau,Automobilindus-<br />

Tobias Loida (2.v.l.), Student aus <strong>Aalen</strong>, war mit seinem Team beim Weltfinale<br />

<strong>der</strong> CIMA Global Business Challange in China dabei.<br />

Gmün<strong>der</strong> Volksbank im „City Contest“ vorn<br />

Platz 1 bei Bankentest am Standort Schwäbisch Gmünd von „Focus Money“ – Hohe Beratungsqualität schafft Vertrauen<br />

l<br />

Kuno Staudenmaier<br />

Schwäbisch Gmünd. Beim<br />

erstmals von „Focus Money“<br />

in Gmünd durchgeführten<br />

Bankentest landete die Volksbank<br />

Schwäbisch Gmünd im<br />

Vergleich mit vier weiteren<br />

Wettbewerbern auf dem ersten<br />

Platz. Vorstandssprecher Udo<br />

Effenberger: „Das schafft Vertrauen<br />

in unruhigen Zeiten.“<br />

Im vorab veröffentlichten Beitrag<br />

von „Focus Money“ heißt<br />

es: „Mit <strong>der</strong> Gesamtnote 2,1<br />

hielten die Genossen ihre Konkurrenten<br />

gehörig auf Abstand.“<br />

Die Volksbank konnte<br />

drei von fünf Einzelwertungen<br />

klar gewinnen. In den Kategorien<br />

Vor- und Nachbetreuung,<br />

Atmosphäre und Konditionen<br />

verdiente sich die Volksbank<br />

eine 1 vor dem Komma“,<br />

schreibt Focus Money. Beson<strong>der</strong>s<br />

stolz sind Vorstandssprecher<br />

Udo Effenberger und Vorstand<br />

Robert Knoll über die<br />

Aussage, Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Volksbank seien nicht nur ausgesprochen<br />

freundlich, son<strong>der</strong>n<br />

hätten sich auch viel Zeit<br />

für eine Betreuung genommen.<br />

„Durchschnittlich 55 Minuten<br />

investierten sie in die Erstberatung<br />

ihrer Neukunden“, heißt<br />

es weiter. Die Testkunden –die<br />

Volksbank wurde dazu mehrfach<br />

aufgesucht – gaben vor,<br />

eine neue Hausbank zu suchen,<br />

weil sie kürzlich erst zugezogen<br />

seien. Sie wollten sich<br />

Volksbank Gmünd: Udo Effenberger (links) und Robert Knoll freuen sich<br />

über den Sieg im Bankentest von „Focus Money“. (Foto: kust)<br />

trie, Chemie, Medizintechnik<br />

und Holzindustrie.<br />

Die Vorauswahl hatten die<br />

Innovationsexperten um Prof.<br />

Dr. Nikolaus Franke von <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsuniversität Wien<br />

getroffen. Dabei prüften sie<br />

den Kundennutzen, den Stand<br />

<strong>der</strong> Technik im Vergleich zum<br />

Status Quo und den wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Zur entscheidenden<br />

Abstimmung aufgerufen<br />

waren über 4000 Kenner<br />

und Unternehmer <strong>der</strong> genannten<br />

Branchen. Die Innovation<br />

<strong>der</strong> Ellwanger Varta<br />

konnte 34 Prozent <strong>der</strong> abgegebenen<br />

Punkte für sich verbuchen.<br />

Das Coin-Power Innovation<br />

Team <strong>der</strong> Varta Microbattery<br />

ist angesichts dieser Auszeichnung<br />

natürlich aus dem Häuschen.<br />

„Dass unsere intensiven<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

auch von einer<br />

solch hochkarätigen Expertenjury<br />

honoriert werden, ist für<br />

uns eine große Ehre“, freut<br />

sich Herbert Schein.<br />

zierte sich das Team für das<br />

britische Finale in London.<br />

Dieses fand bei <strong>der</strong> Barclays<br />

Capital im Londoner Bankenviertel<br />

Canary Wharf statt.<br />

Und ihnen gelang die Überraschung:<br />

Sie setzten sich gegen<br />

die Teams <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Universitäten<br />

durch, gewannen das<br />

nationale Finale – und fuhren<br />

als Vertreter Großbritanniens<br />

zum Weltfinale nach China, inklusive<br />

Rundreise nach<br />

Chengdu, Shanghai und Hong<br />

Kong. Begleitet wurden die Finalisten<br />

von einer Delegation<br />

<strong>der</strong> CIMA und <strong>der</strong> Barclays<br />

Group sowie ihrer Mentorin<br />

Helen Smith.<br />

Das Weltfinale bestritten die<br />

17 besten <strong>der</strong> angetretenen<br />

2135 Teams weltweit. „Lei<strong>der</strong><br />

war es uns nicht möglich, uns<br />

nochmals unter den ersten drei<br />

zu platzieren, die Konkurrenz<br />

war einfach unheimlich gut“,<br />

resümierte Tobias Loida, „alle<br />

aus meinem Team haben jetzt<br />

gute Chancen im Rennen um<br />

Ausbildungsplätze in Traineeprogrammen.“<br />

auch über Altersvorsorge und<br />

Vermögensaufbau informieren.<br />

„Die Tester lobten“,<br />

schreibt Focus Money, „die<br />

vertrauliche und persönliche<br />

Atmosphäre und dass sich die<br />

Berater mit den Leistungen ihrer<br />

Bank identifizierten“. Souverän<br />

hätten sie Bedarfslücken,<br />

etwa in <strong>der</strong> Altersversorgung,<br />

aufgedeckt. Urteil <strong>der</strong><br />

Tester: „Eine gute Basis für die<br />

weitere Zusammenarbeit.“<br />

„Wir haben schon immer Wert<br />

auf gute Betreuung gelegt“, so<br />

Effenberger, „zur Qualitätssicherung<br />

haben wir vorher eigene<br />

Testkäufer eingesetzt.<br />

Vertrauen ist die Basis des Geschäfts.<br />

Diesem Frundsatz fühlen<br />

wir uns verpflichtet“.<br />

l<br />

l<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

BNI in Heidenheim<br />

Gute Empfehlungen sichern<br />

den Geschäftserfolg. Die internationale<br />

Organisation für Geschäftsempfehlungen<br />

Business<br />

Network International (BNI)<br />

gründet nach Schwäbisch<br />

Gmünd nun auch in Heidenheim<br />

ein Chapter in <strong>der</strong> Region.<br />

Dazu findet am 26. September<br />

2011 ein Initiatorentreffen im<br />

Hotel „Hirsch“ in Heidenheim-<br />

Mergelstetten statt. Zu <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />

die um 18.30 Uhr<br />

beginnt, sind Unternehmer und<br />

Freiberufler aus allen Branchen<br />

willkommen; Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Als BNI-Partnerdirektorin<br />

wird Sabine Kassel, Inhaberin<br />

des Weiterbildungsunternehmens<br />

BEI-Training Ostwürttemberg,<br />

den Aufbau des BNI-<br />

Chapters in Heidenheim gemeinsam<br />

mit BNI-Exekutiv Direktor<br />

Oliver Trustaedt, vorantreiben.<br />

Weltweit hat BNI über<br />

5500 aktive Unternehmergruppen<br />

in 43 Län<strong>der</strong>n gegründet. In<br />

Deutschland, Österreich und<br />

<strong>der</strong> Schweiz gibt es 200 Chapter<br />

mit mehr als 5100 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Die BNI-Philosophie lautet:<br />

„Wer gibt, gewinnt!“ Es<br />

geht nicht um das schnelle Geschäft,<br />

son<strong>der</strong>n um eine langfristige<br />

Partnerschaft <strong>der</strong> Unternehmer.<br />

Informationen:<br />

www.bni.de<br />

Sabine Kassel<br />

sabine.kassel@bei-training.de<br />

AKTiV - Finanzmesse<br />

Für die Finanzmesse iNVEST<br />

AKTiV vom 18. bis 20. November<br />

2011 im Congress Centrum<br />

Heidenheim sind bereits die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Fläche für Aussteller<br />

reserviert. „Die Idee, in Heidenheim<br />

eine Finanzmesse für private<br />

Anleger anzubieten, stößt<br />

auf breites Interesse, zuweilen<br />

sogar auf Begeisterung“, freut<br />

sich Elke-Ulrike Ruhdel von <strong>der</strong><br />

Hellenstein-Messe. Von dieser<br />

positiven Entwicklung sollen<br />

auch die Kooperationspartner<br />

profitieren: „Wir arbeiten eng<br />

mit ortsansässigen Lieferanten<br />

zusammen, die wir sorgfältig<br />

auswählen und unseren Ausstellern<br />

empfehlen“, erklärt<br />

Veranstalterin Heike Hofstetter.<br />

Die Hellenstein-Messe GbR<br />

wurde im Februar 2011 von Heike<br />

Hofstetter und Elke-Ulrike<br />

Ruhdel gegründet. Sie wollen<br />

diese Informationsplattform<br />

fest im jährlichen Messekalen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Region etablieren.<br />

Kontakt:<br />

Heike Hofstetter<br />

Telefon: 07321 / 987173<br />

www.hellenstein-messe.de<br />

www.invest-aktiv.de<br />

Magisches Dreick<br />

Rund 350 Firmen werden am<br />

Freitag, 21. Oktober, ab 9.30<br />

Uhr zum Wirtschaftstag des<br />

Magischen Dreiecks im Hangar<br />

Crailsheim erwartet. Mit dem<br />

Tag sollen die Firmen im Magischen<br />

Dreieck besser vernetzt<br />

werden. Mittlerweile kommen<br />

die Besucher aus <strong>Aalen</strong>, Heidenheim,<br />

Ansbach, Schwäbisch<br />

Hall und Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

Wie gibt Marktforschung Entscheidungshilfen<br />

für mittelständische<br />

Unternehmen, wie bindet<br />

und findet man Personal<br />

und wie funktioniert eine optimale<br />

Unternehmensnachfolge?<br />

Das sind nur einige <strong>der</strong> Workshopthemen.<br />

Daneben können<br />

die Unternehmer Kontakte pflegen<br />

und knüpfen.Der Wirtschaftstag<br />

bietet auch eine Ausstellung<br />

von Unternehmen.<br />

Info und Anmeldung:<br />

www.wirtschaftstag-magisches-dreieck.de.


26<br />

Registereintragungen<br />

AMTSGERICHTE ULM<br />

AALEN (INSOLVENZEN)<br />

l Neueintragungen<br />

HRA 722614, 25.07.2011<br />

C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />

GmbH & Co. KG, Wiesenstr.<br />

37 - 43, Königsbronn. Bearbeitung<br />

von Kunststoffen. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: C. F. Maier<br />

Kunstharzwerk Verwaltungs-GmbH,<br />

Königsbronn. Die Gesellschaft ist<br />

entstanden durch formwechselnde<br />

Umwandlung <strong>der</strong> C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />

GmbH, Königsbronn.<br />

HRB 726787, 25.07.2011<br />

CFD Schuck Ingenieur-GmbH,<br />

Bahnhofplatz 3, Heidenheim. Ingenieurtechnische<br />

Dienstleistungen,<br />

gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung.<br />

Stammkapital: 50.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Schuck, Andreas,<br />

Heidenheim.<br />

HRB 726789, 25.07.2011<br />

Grigorios Psomas UG, Tannenweg<br />

16, Steinheim. Boten- und Kurierdienste.<br />

Stammkapital: 2,00 EUR.<br />

Geschäftsführer: Psomas, Grigorios,<br />

Steinheim.<br />

HRA 722616, 27.07.2011<br />

Communication Consulting Team<br />

Heinz-Kurt Wahren e.K., Weiße<br />

Steige 15, <strong>Aalen</strong>. Unternehmensberatung<br />

(Planung, Strukturierung,<br />

Entwicklung und Organisation), Entwicklung<br />

bzw. Qualifizierung von<br />

Fach- und Führungskräften. Inhaber:<br />

Wahren, Ernst Heinz-Kurt, Mögglingen.<br />

Mit dem Vermögen des Inhabers<br />

ist die Communication Consulting<br />

Team GmbH, <strong>Aalen</strong>, verschmolzen.<br />

HRB 726792, 27.07.2011<br />

MTS Logistik GmbH, Badenbergstr.<br />

16, Heidenheim. Logistikdienstleistungen,<br />

Lagerung von Industriegütern,<br />

Transporte. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Sous, Michael Peter, Würselen;<br />

Sous, Thomas Dieter, Stolberg.<br />

HRB 726811, 01.08.2011<br />

Weizmann Betreiber-GmbH, Ulmer<br />

Str. 142, <strong>Aalen</strong>. Verwaltung<br />

und Vermietung von Gebäuden und<br />

Grundstücken. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Weizmann, Edmund, <strong>Aalen</strong>.<br />

HRB 726814, 01.08.2011<br />

Autoteile Rank GmbH, Siemensstr.<br />

70, Heidenheim. Sitz von<br />

Poing/LK Ebersberg, nach Heidenheim<br />

verlegt. Bisher: RKHH GmbH.<br />

Groß- und Einzelhandel mit Kfz-Original-Markenteilen,<br />

-zubehör, -Elektrikartikeln,<br />

-Elektronik, Qualitätswerkzeugen,<br />

Rä<strong>der</strong>, REMA TIP TOP<br />

Reparaturmaterialien, Kfz-Werkstatteinrichtungen;<br />

Montage, Kundendienst,<br />

Reparatur, Beratung;<br />

Handel; Planung von Kfz-Werkstatteinrichtungen.<br />

Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Abold, Franz, Dinkelscherben.<br />

HRB 726815, 01.08.2011<br />

HKB UG, Heinrich-Röhm-Str. 47,<br />

Sontheim. Planung, Entwicklung<br />

und Vertrieb von Gebäuden.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Keller, Hans, Nie<strong>der</strong>stotzingen.<br />

HRB 726820, 02.08.2011<br />

Secret Store UG, Roßstr. 8, <strong>Aalen</strong>.<br />

Stammkapital auf 2.000,00 EUR erhöht.<br />

Sitz von Stuttgart nach <strong>Aalen</strong><br />

verlegt. Bisher: BWBS V. Verwaltung<br />

UG. Handel mit Trendmode<br />

und Textilwaren. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Baur, Fabian, Stuttgart.<br />

Geschäftsführer: Pfeifer-Furch,<br />

Nadine, <strong>Aalen</strong>.<br />

HRA 722625, 04.08.2011<br />

Hartmann & Gansler GmbH &<br />

Co. KG, Carl-Zeiss-Str. 10, Waldstetten.<br />

Herstellung und Handel<br />

von/mit Elektroartikeln, Entwicklung<br />

von Soft- und Hardware, Installation<br />

von industriellen Elektroanlagen.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Gerhard Gansler Verwaltungs-GmbH,<br />

Böbingen.<br />

HRB 726830, 04.08.2011<br />

Peter Ulrich Seemann Vermögensverwaltung-GmbH,Helfensteiner<br />

Str. 7, Schwäbisch Gmünd.<br />

Verwaltung von in Finanzinstrumenten/Edelmetallen<br />

angelegter Vermögen;<br />

Vermittlung von Geschäften<br />

über Anschaffung und Veräußerung<br />

von Finanzinstrumenten; Anschaffung<br />

und Veräußerung von Finanzinstrumenten;Anlageberatung;<br />

Trainings und Coachings.<br />

Stammkapital: 100.000,00 EUR.<br />

Geschäftsführer: Seemann, Peter<br />

Ulrich, Gmünd.<br />

HRB 726835, 05.08.2011<br />

P18 Capital GmbH, Tannhäuserweg<br />

44, Heidenheim. Kaufen, Hal-<br />

ten und Verkaufen von Wertpapieren,<br />

Rohstoffen und Edelmetallen;<br />

Erwerb, Halten, Tausch und Verkauf<br />

von Gewerbeimmobilien und<br />

Grundstücken. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Engels, Georg, Steinheim.<br />

HRB 726838, 08.08.2011<br />

Hellenstein SolarWind GmbH,<br />

Meeboldstr. 1, Heidenheim. Versorgung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung mit Elektrizität<br />

aus erneuerbarer Energie,<br />

Planung, Finanzierung, Errichtung,<br />

Betrieb und Verwaltung von Anlagen<br />

zur regenerativen Energieerzeugung.<br />

Stammkapital:<br />

1.000.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Brünner, Dieter, Heidenheim.<br />

HRB 726844, 08.08.2011<br />

Christa Maurer GmbH, Heidenheimer<br />

Str. 48, Steinheim. Handel mit<br />

Energie, Energieerzeugungsanlagen.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Maurer,<br />

Christa Maria, Steinheim.<br />

HRB 726846, 08.08.2011<br />

MHT UG, Kastellweg 9, Mutlangen.<br />

Vermittlung, Durchführung,<br />

Organisation von Transporten, Logistikdienstleistungen.Stammkapital:<br />

100,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Cerrone, Mario, Mutlangen.<br />

HRB 726855, 11.08.2011<br />

vNetworks GmbH, Dorfmühle 1,<br />

<strong>Aalen</strong>. IT-Systemhaus, Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Güldner,<br />

Toni, <strong>Aalen</strong>.<br />

HRB 726858, 15.08.2011<br />

GE Capital UG, Seestr. 16, Heidenheim.<br />

Kaufen, Halten und Verkaufen<br />

von Wertpapieren, Rohstoffen<br />

und Edelmetallen. Stammkapital:<br />

300,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Engels, Georg, Steinheim.<br />

HRA 722634, 16.08.2011<br />

Käsehandwerk GmbH & Co. KG,<br />

Im Asperg 9, Gschwend. Handel<br />

mit Käse und Wein. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Luse Verwaltungs-GmbH,<br />

Römerstein.<br />

HRB 726862, 16.08.2011<br />

Berufsvorbereitungswerk Ostalb<br />

gGmbH, Erlenstr. 11, Ruppertshofen.<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Jugendhilfe und<br />

Hilfe für behin<strong>der</strong>te Menschen und<br />

für sozial benachteiligte Personengruppen.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Lin<strong>der</strong>, Matthias,<br />

Schwäbisch Gmünd.<br />

HRB 726878, 19.08.2011<br />

<strong>der</strong>spekulator UG, Friedenstr. 6,<br />

Steinheim. Kaufen, Halten und<br />

Verkaufen von Wertpapieren, Rohstoffen<br />

und Edelmetallen. Stammkapital:<br />

300,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Engels, Georg, Steinheim.<br />

HRB 726879, 19.08.2011<br />

Viginti UG, Schorrenweg 3, Bartholomä.<br />

Herstellung und Vertrieb<br />

von Spielzeug. Stammkapital:<br />

1.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Kling, Michael, Giengen; Schang,<br />

Michael, Bartholomä.<br />

HRB 726880, 19.08.2011<br />

DBO Kraft und Wärme GmbH,<br />

Marie-Curie-Str. 19, Schwäbisch<br />

Gmünd. Sitz von Stipshausen nach<br />

Gmünd verlegt. Bisher: Betreiberund<br />

Entwicklungs-GmbH, Ferienund<br />

Freizeitpark Idarkopf; nun: DBO<br />

Kraft und Wärme GmbH. Entwicklung,<br />

Vertrieb und Investment in erneuerbare<br />

Energien. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Feldenz, Arno, Beltheim; Stegmaier,<br />

Jürgen, Schwäbisch Gmünd.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Feldenz,<br />

Heike, Beltheim.<br />

l Verän<strong>der</strong>ungen<br />

HRB 660511, 25.07.2011<br />

Leco Gesundheitshilfen GmbH,<br />

Eisenbahnstr. 5, Gerstetten. Konkursverfahren<br />

ist aufgehoben.<br />

HRB 701466, 25.07.2011<br />

MIT Beteiligungs-GmbH, Hohenstaufenstr.<br />

3, Eschach. Stammkapital<br />

um 336.400,00 auf 721.500,00<br />

EUR erhöht.<br />

HRB 724137, 25.07.2011<br />

Staudenmaier Konstruktionen<br />

GmbH, Uhlandst. 1, Schwäbisch<br />

Gmünd. Geschäftsführer: Schiek,<br />

Wolfgang, Karlsbad. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Staudenmaier,<br />

Susanne, Waldstetten. Einzelprokura:<br />

Staudenmaier, Susanne.<br />

HRB 501133, 26.07.2011<br />

AWUS-BAU, <strong>Aalen</strong>er Wohn- und<br />

Sanierungsbau Verwaltungs-<br />

GmbH, Ulmer Str. 60, <strong>Aalen</strong>. Einzelprokura:<br />

Abele, Alfred, <strong>Aalen</strong>.<br />

HRB 721200, 27.07.2011<br />

WMC Sinterstar GmbH, Höhenstr.<br />

7, Schwäbisch Gmünd.<br />

Einzelprokura: Klukowski, Rainer,<br />

Schwäbisch Gmünd.<br />

HRB 501399, 28.07.2011<br />

Registereintragungen<br />

Helling Vermögensverwaltungs-<br />

GmbH, Ulmer Str. 112, <strong>Aalen</strong>. Firma<br />

nun: HVV GmbH.<br />

HRB 700591, 28.07.2011<br />

Triumph International GmbH,<br />

Hauptstr. 63a, Heubach. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Dr. Klingler, Joachim,<br />

Gräfelfing. Geschäftsführer:<br />

Neumann, Walter, Eichenau.<br />

HRB 701465, 29.07.2011<br />

Agentur Zelinka GmbH, In den<br />

Steiggärten 3, Schwäbisch Gmünd.<br />

Bisher Geschäftsführer, jetzt Liquidator:<br />

Zelinka, Helmut, Gmünd. Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRA 720457, 01.08.2011<br />

Voith Paper Fabrics GmbH & Co.<br />

KG, St.-Pöltener-Str. 43, Heidenheim.<br />

Gesamtprokura: Sargeant, Patricia,<br />

Heidenheim.<br />

HRB 660282, 02.08.2011<br />

Buck und Ott GmbH, Carl-Schwenk-<br />

Str. 40, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />

nun Liquidator: Buck,<br />

Karin Heidi, Heidenheim. Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 702079, 02.08.2011<br />

Gerhard Gansler Verwaltungs-<br />

GmbH, Porschestr. 3, Böbingen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Hartmann,<br />

Eberhard, Waldstetten.<br />

HRB 726814, 03.08.2011<br />

RKHH GmbH, Gruber Str. 65, Poing,<br />

LK Ebersberg. Firma nun: Autoteile<br />

Rank GmbH. Sitz nun: Siemensstr.<br />

70, Heidenheim. Geschäftsführer:<br />

Rank, Franz, Nattheim.<br />

HRB 725307, 03.08.2011<br />

SPRANZBAND GmbH, Waldhäuserstr.<br />

34/1, <strong>Aalen</strong>. Gegenstand nun:<br />

Herstellung und Vertrieb von Bruchbän<strong>der</strong>n<br />

und Leibbinden, Dienstleistungen<br />

für Verlage und an<strong>der</strong>e Medienunternehmen.<br />

HRA 661238, 04.08.2011<br />

Projektbau Stuba GmbH & Co. KG,<br />

Badenbergstr. 40, Heidenheim. Gesellschaft<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

aufgelöst.<br />

HRB 661808, 04.08.2011<br />

Jürgen Stuba Verwaltungs-GmbH,<br />

Badenbergstr. 40, Heidenheim. Gesellschaft<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

aufgelöst.<br />

HRB 702261,04.08.2011<br />

Lorcher Klimabeteiligungen<br />

GmbH, Mörikestr. 3, Lorch. Neue Anschrift:<br />

Mühlstr. 93, Lorch.<br />

HRB 280504, 05.08.2011<br />

Hans Bauer Bauunternehmung<br />

GmbH, Leintalweg 27, Alfdorf. Einzelprokura:<br />

Bauer, Holger, Althütte<br />

Bauer, Thilo, Bopfingen.<br />

HRB 725193, 05.08.2011<br />

HPMS GmbH, Sebaldstr. 7, Schwäbisch<br />

Gmünd. Stammkapital um<br />

400.000,00 auf 500.000,00 EUR erhöht.<br />

HRA 722540, 08.08.2011<br />

Neidlein Objektpflege GmbH & Co.<br />

KG, Lorcher Str. 65, Lorch. Firma<br />

nun: Zauser Gartengestaltung GmbH<br />

& Co. KG.<br />

HRB 661104, 08.08.2011<br />

Schlüchter Druck GmbH, Giengener<br />

Str. 151, Heidenheim. Geschäftsführer:<br />

Schlüchter, Jochen, Nattheim.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Schlüchter,<br />

Heinrich, Heidenheim. Stammkapital<br />

um 435,41 auf 26.000,00 EUR<br />

erhöht.<br />

HRB 661610, 09.08.2011<br />

FVB Winter GmbH, Brunnenrinne 1,<br />

Dischingen. Stammkapital um 25,41<br />

auf 25.590,00 EUR erhöht.<br />

HRA 661100, 15.08.2011<br />

Voith Paper GmbH & Co. KG, St.-<br />

Pöltener-Str. 43, Heidenheim. Prokura<br />

erloschen: Erwin Bin<strong>der</strong>, Heidenheim;<br />

Lars Mallasch, St. Pölten.<br />

HRA 722496, 15.08.2011<br />

Voith Dienstleistungen und Grundstücks<br />

GmbH & Co. KG, St.-Pöltener-Str.<br />

43, Heidenheim. Gesamtprokura:<br />

Brandt, Andreas, Stuttgart.<br />

HRB 700773, 15.08.2011<br />

Ing. Dieter Mehlhorn GmbH, Eutighofer<br />

Str. 128/130, Schwäbisch<br />

Gmünd. Geschäftsführer: Stätter,<br />

Birgit, Göppingen; Stätter, Gerhard,<br />

Göppingen.<br />

HRB 701997, 15.08.2011<br />

M R H Co-Ordinations GmbH, Höferlesbach<br />

9, Schwäbisch Gmünd.<br />

Gesellschaft durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

aufgelöst.<br />

HRB 701304, 16.08.2011<br />

WOHA Sport + Mode Handels-<br />

GmbH, Marktplatz 6, Schwabisch<br />

Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Faltmann, Leo, Havixbeck. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Marquardt,<br />

Jürgen, Lorch.<br />

HRB 726072, 16.08.2011<br />

SPV Edelmetalle AG, Panoramaweg<br />

18, Heidenheim. Vorstand:<br />

Wiedemann, Roman, Ziertheim.<br />

HRA 700090, 17.08.2011<br />

Mohren-Apotheke, Christine-Maria<br />

Schleußinger, Marktplatz 25,<br />

Schwäbisch Gmünd. Firma nun:<br />

Mohren-Apotheke, Susanne Baumhauer<br />

e. Kfr. Neuer Inhaber: Baumhauer,<br />

Susanne, Gmünd. Nicht<br />

mehr Inhaberin: Schleußinger,<br />

Christine-Maria, Mutlangen.<br />

HRB 661610, 17.08.2011<br />

FVB Winter GmbH, Brunnenrinne<br />

1, Dischingen. Stammkapital um<br />

210,00 auf 25.800,00 EUR erhöht.<br />

HRB 701436, 17.08.2011<br />

QUACERT Gesellschaft zur Zertifizierung<br />

von Qualitätsmanagement-Systemen<br />

mbH, Eutighofer<br />

Str. 137, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer:<br />

Hauser, Dominik,<br />

Schorndorf.<br />

HRB 723584, 17.08.2011<br />

B & F Elektrotechnik GmbH, In <strong>der</strong><br />

Hub 9, Schwäbisch Gmünd. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Furis, Josef,<br />

Heubach.<br />

HRB 723737 18.08.2011<br />

Mobilshop GmbH, Radgässle 5,<br />

Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Yildiz, Nervin, Essingen.<br />

Geschäftsführer: Yildiz, Tufan,<br />

Essingen. Prokura erloschen:<br />

Yildiz, Tufan, Essingen.<br />

HRB 724798, 18.08.2011<br />

ALLiSON Deutschland GmbH,<br />

Bettringer Str. 42, Waldstetten.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Ioannilli,<br />

Andrea, Gazzola (PC) (Italien); Perini,<br />

Nicola, Ponzano Veneto (TV)<br />

(Italien). Geschäftsführer: Antichi,<br />

Giorgio, Varese (Italien).<br />

HRB 700670, 19.08.2011<br />

Lakner, Jehle und Co. GmbH,<br />

Leutzestr. 61, Schwäbisch<br />

Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />

nun Liquidator: Lakner, Siegfried,<br />

Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 722795, 19.08.2011<br />

M-Tec GmbH, Robert-Bosch-Str.<br />

23, Waldstetten. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Maier, Heidrun, München.<br />

Geschäftsführer: Maier, Matthias,<br />

Waldstetten.<br />

HRB 724720, 19.08.2011<br />

Peters Bildung GmbH, Ulmer Str.<br />

130, <strong>Aalen</strong>. Firma nun: Bildungsakademie<br />

Held GmbH. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Held, Gerhard,<br />

Giengen.<br />

HRB 282093 (Stuttgart), 22.08.2011<br />

TRW Automotive GmbH, Industriestr.<br />

20, Alfdorf. Prokura erloschen:<br />

Evans, David Wilson, Berg.<br />

l Löschungen<br />

HRA 700108, 25.07.2011<br />

Dieterle & Marquardt GmbH +<br />

Co., Hohenstaufenstr. 45, Lorch.<br />

HRB 724825, 25.07.2011<br />

C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />

GmbH, Wiesenstr. 37-43, Königsbronn.<br />

Gesellschaft ist in die<br />

C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />

GmbH & Co. KG, Königsbronn, umgewandelt.<br />

HRB 660297, 27.07.2011<br />

Blum GmbH, Memminger Str. 20,<br />

Giengen.<br />

HRB 501600, 29.07.2011<br />

vohtec Thermo GmbH, Carl-Zeiss-<br />

Str. 17, <strong>Aalen</strong>.<br />

HRA 661229, 01.08.2011<br />

MAR Industrial Parts e.K., An <strong>der</strong><br />

Eichhalde 4, Königsbronn.<br />

PR 720044, 01.08.2011<br />

Novak, Matheis Partnerschaftsgesellschaft,<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater, Ernst-Degeler-Str.<br />

39, Heidenheim. Ausgeschieden<br />

als Partner: Matheis, Joachim, Gundelfingen.<br />

Die Partnerschaftsgesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRA 700042, 08.08.2011<br />

Gustav Zieher, Marktgässle 3,<br />

Schwäbisch Gmünd.<br />

HRA 700945, 08.08.2011<br />

Apotheke bei <strong>der</strong> Post, Hartmut<br />

Schad, Gmün<strong>der</strong> Str. 7, Mutlangen.<br />

HRA 700202, 09.08.2011<br />

Paul Reuter e.K., Sebaldstr. 13,<br />

Schwäbisch Gmünd.<br />

HRB 723157, 10.08.2011<br />

Spectrum Pulverbeschichtung<br />

GmbH, O<strong>der</strong>str. 51, Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

HRB 500904, 17.08.2011<br />

Walter Reinhardt GmbH, Wendelinusstr.<br />

32, <strong>Aalen</strong>.<br />

HRB 660654, 17.08.2011<br />

Wohnbau Weik GmbH, Felsenstr.<br />

32, Heidenheim.<br />

l Insolvenzen<br />

4 IN 238/11, 18.08.2011<br />

Das Insolvenzverfahren Markus<br />

Weber, Gmün<strong>der</strong> Str. 3, Leinzell,<br />

Messe- und Montageservice, wurde<br />

eröffnet. Insolvenzverwalter:<br />

Dipl.-Kfm. Patrick Wahren, Königstr.<br />

18, Stuttgart. Prüfungstermin:<br />

16.11.2011. Mit diesem Verfahren<br />

wird Verfahren 4 IN 199/11 verbunden.<br />

Verfahren 4 IN 238/11 führt.<br />

1 IN 244/11, 16.08.2011<br />

Im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />

<strong>der</strong> Albert Ziegler GmbH & Co KG,<br />

Memminger Str. 28, Giengen, vertreten<br />

durch die persönlich haftende<br />

Gesellschafterin Ziegler Beteiligungs-GmbH,<br />

Memminger Str. 28,<br />

Giengen, diese vertreten durch die<br />

Geschäftsführer Achim Ziegler,<br />

Hirschstr. 30, Giengen, und Marc<br />

René Faerber, Lorch, wurde zum<br />

vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt:<br />

Rechtsanwalt Dr. Bruno M.<br />

Kübler, Herdbruckerstr. 30, Ulm.<br />

2 IN 144/05, 18.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren Gerhard<br />

Lok, Heidenheim, Inhaber <strong>der</strong> Firma<br />

Lok Montagebau, wurden Vergütung<br />

und Auslagen des Treuhän<strong>der</strong>s<br />

festgesetzt.<br />

1 IN 198/02, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Merz<br />

Projekt GmbH, Weiße Steige 2,<br />

<strong>Aalen</strong>, ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong><br />

13.10.2011.<br />

1 IN 471/04, 22.08.2011<br />

Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> KS<br />

Hausrenovierungen GmbH, Höl<strong>der</strong>linstr.<br />

3, Neresheim, wurde aufgehoben,<br />

weil die Schlussverteilung<br />

vollzogen ist.<br />

3 IN 21/11, 18.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Le<strong>der</strong>tech<br />

GmbH, Kirchheimer Str. 7,<br />

Bopfingen, wurden Vergütung und<br />

Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />

festgesetzt.<br />

1 IN 56/09, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren E. Großschädl,<br />

Sonnhalde 19, Schluchsee,<br />

Gastronomiebetrieb, ist Prüfungsstichtag<br />

<strong>der</strong> 15.11.2011.<br />

1 IN 216/10, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> D Bestattungen<br />

GmbH i.L., Schwerzer<br />

Allee 27, Schwäbisch Gmünd, ist<br />

Prüfungsstichtag <strong>der</strong> 17.11.2011.<br />

1 IN 386/07, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Diebold<br />

GmbH, Wiesenstr. 10, Heidenheim,<br />

ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong><br />

15.11.2011.<br />

1 IN 266/08, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Flying<br />

Dutchman Productions GmbH,<br />

Paul-Klee-Str. 52, Heidenheim,<br />

wurde <strong>der</strong> Schlussverteilung zugestimmt.<br />

Vergütung und Auslagen<br />

des Insolvenzverwalters wurden<br />

festgesetzt. Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />

112.561,88 Euro. Zur Verteilung<br />

stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />

29.156,23 Euro.<br />

1 IN 32/07, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren Franz Beck,<br />

Ringstr. 10, Tannhausen, Inhaber<br />

einer Bäckerei und Konditorei, ist<br />

Prüfungsstichtag <strong>der</strong> 15.11.2011.<br />

1 IN 37/01, 23.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> AVN-<br />

Services GmbH, Obere Bahnstr.<br />

41, <strong>Aalen</strong>, wurde <strong>der</strong> Schlussverteilung<br />

zugestimmt. Vergütung und<br />

Auslagen des Insolvenzverwalters<br />

wurden festgesetzt. Festgestellte<br />

For<strong>der</strong>ungen: 422.783,82 Euro. Zur<br />

Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />

10.818,11 Euro.<br />

4 IN 243/10, 23.08.2011<br />

Das Insolvenzverfahren Kyriaki Lazaridou,<br />

Luisenstr. 2, Siegburg,<br />

ehemalige Inhaberin des Restaurants<br />

Zeus, Heubach, wurde aufgehoben.<br />

Keine Quote.<br />

4 IN 293/10, 24.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren Nurcan Celik,<br />

Herlikofer Str. 19, Schwäbisch<br />

Gmünd, ehemalige Inhaberin des<br />

Reisebüros Atlantis Reisen, Heidenheim,<br />

ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong><br />

06.10.2011.<br />

1 IN 458/05, 24.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Dürr &<br />

Feil GbR Betriebsgrundstück, An<br />

<strong>der</strong> Jagst 38, Ellwangen, wurde <strong>der</strong><br />

Schlussverteilung zugestimmt. Vergütung<br />

und Auslagen des Insolvenzverwalters<br />

wurden festgesetzt.<br />

Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />

536.225,68 Euro. Zur Verteilung stehen<br />

zur Verfügung: voraussichtlich<br />

1.279,70 Euro.<br />

4 IN 233/11, 25.08.2011<br />

Im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />

<strong>der</strong> B + P Detzner GmbH, Wilhelm-<br />

Nagel-Weg 29, Bopfingen, vertreten<br />

durch Liquidator Peter Detzner,<br />

Brunnenrain 3, Ellwangen, wurde<br />

zum vorläufigen Insolvenzverwalter<br />

bestellt: Dipl.-Kfm. Arndt Geiwitz,<br />

Bahnhofstr. 41, Neu-Ulm.<br />

1 IN 86/06, 29.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> BHL<br />

Blechbearbeitungs GmbH, Weidenfeldle<br />

25, Unterschneidheim,<br />

wurden Vergütung und Auslagen<br />

des Insolvenzverwalters festgesetzt.<br />

Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />

607.959,72 Euro. Zur Verteilung ste-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

hen zur Verfügung: voraussichtlich<br />

28.102,43 Euro. Der Schlussverteilung<br />

wurde zugestimmt.<br />

1 IN 394/06, 29.08.2011<br />

Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> B M S<br />

Markiertechnik und Maschinenbau<br />

GmbH, Uhlandstr. 5, Unterschneidheim,<br />

wurde mangels Masse<br />

eingestellt.<br />

4 IN 323/10, 30.08.2011<br />

Im Insolvenzverfahren Joachim<br />

Wiszinski, Heinestr. 20, Riesbürg,<br />

Immobilienmakler, Nördlingen, wurde<br />

<strong>der</strong> Schlussverteilung zugestimmt.<br />

Schlusstermin ist <strong>der</strong><br />

13.10.2011. Vergütung und Auslagen<br />

<strong>der</strong> Insolvenzverwalterin wurden<br />

festgesetzt. Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />

901.096,98 Euro. Zur Verteilung<br />

stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />

0,00 Euro.<br />

1 IN 28/07, 30.08.2011<br />

Das Insolvenzverfahren Roger Müller,<br />

Stettiner Str. 37, Herbrechtingen,<br />

Inhaber <strong>der</strong> Firma Roger’s Metallbau,<br />

Steinheim, wurde aufgehoben,<br />

weil die Schlussverteilung vollzogen<br />

ist.<br />

1 IN 212/11, 31.08.2011<br />

Der Insolvenzeröffnungsantrag <strong>der</strong><br />

MPL GmbH i.L., Im Lerchenbühl<br />

31, Nie<strong>der</strong>stotzingen, vertreten<br />

durch Liquidator Reimond Mack,<br />

Nie<strong>der</strong>stotzingen, wurde mangels<br />

Masse abgewiesen.<br />

4 IN 308/09, 01.09.2011<br />

Im Insolvenzverfahren Engelbert<br />

Schenk, Am Gaisberg 28, Jagstzell,<br />

ehemaliger Inhaber <strong>der</strong> Schreinerei<br />

Schenk, Jagstzell, ist Prüfungsstichtag<br />

<strong>der</strong> 20.10.2011.<br />

3 IN 211/11, 01.09.2011<br />

Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> RICO<br />

GmbH, Obere Bahnstr. 37, <strong>Aalen</strong>,<br />

vertreten durch Geschäftsführer Andreas<br />

Appel, <strong>Aalen</strong>, wurde eröffnet.<br />

Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt<br />

Michael Winterhoff, Pfarrer-Weiss-<br />

Weg 12, Ulm. Prüfungstermin:<br />

14.11.2011, 10 Uhr, Amtsgericht <strong>Aalen</strong>,<br />

Stuttgarter Str. 7, <strong>Aalen</strong>.<br />

4 IN 299/10, 01.09.2011<br />

Im Insolvenzverfahren Samir Bevab,<br />

Am Sattel 6/1, <strong>Aalen</strong>, Hausrenovierung,<br />

wurde <strong>der</strong> Schlussverteilung<br />

zugestimmt. Vergütung und<br />

Auslagen des Insolvenzverwalters<br />

wurden festgesetzt. Festgestellte<br />

For<strong>der</strong>ungen: 209.972,62 Euro. Zur<br />

Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />

1100,00 Euro.<br />

1 IN 106/08, 05.09.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Genesis<br />

Adaptive Systeme Deutschland<br />

GmbH, Dr. Rudolf-Schieber-Str. 2,<br />

Westhausen, wurden Vergütung<br />

und Auslagen des Insolvenzverwalters<br />

festgesetzt. Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />

357.339,43 Euro. Zur Verteilung<br />

stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />

0,00 Euro.<br />

4 IN 338/10, 06.09.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> ToDo<br />

UG, Eichenwald 2, <strong>Aalen</strong>, ist Prüfungsstichtag<br />

<strong>der</strong> 03.11.2011.<br />

1 IN 296/09, 06.09.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Basler<br />

Metallbau GmbH & Co.KG, Robert-Bosch-Str.<br />

14, Hermaringen,<br />

ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong> 05.12.2011.<br />

1 IN 116/07, 06.09.2011<br />

Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Autohaus<br />

Behrend GmbH, Buchstr.<br />

103, Schwäbisch Gmünd, ist Prüfungsstichtag<br />

<strong>der</strong> 05.12.2011.<br />

1 IN 409/04, 09.07.2011<br />

Das Insolvenzverfahren Werner<br />

Weber Verwaltungs-GmbH, Ulmer<br />

Str. 118, <strong>Aalen</strong>, wurde mangels<br />

Masse eingestellt.<br />

1 IN 119/05, 07.09.2011<br />

Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> P & A<br />

Cycle Trading Radsport Handelsgesellschaft<br />

mbH, Im Brühl 5,<br />

Göggingen, wurde aufgehoben,<br />

weil die Schlussverteilung vollzogen<br />

ist.<br />

1 IN 163/06, 07.09.2011<br />

Das Insolvenzverfahren Bettina<br />

Rempfer, Lindenstr. 3, Stödtlen,<br />

Groß- und Einzelhandel mit Restund<br />

Son<strong>der</strong>posten, wurde aufgehoben.<br />

Keine Quote.<br />

4 IN 53/11, 07.09.2011<br />

Im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />

Dimitrios Karantonoglou, Klarenbergstr.<br />

278, Schwäbisch Gmünd,<br />

Inhaber <strong>der</strong> Firma Autotrans D. K.<br />

Dimitrios Karantonoglou, Schwäbisch<br />

Gmünd, wurde <strong>der</strong> Eröffnungsantrag<br />

eines Gläubigers mangels<br />

Masse abgewiesen.<br />

2 IN 190/11, 07.09.2011<br />

Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Airsystems<br />

GmbH, Dewanger Str. 22, Essingen,<br />

vertreten durch die Geschäftsführer<br />

Ralf Riedelsheimer,<br />

<strong>Aalen</strong>, und Michael Haas, <strong>Aalen</strong>,<br />

wurde eröffnet. Insolvenzverwalter:<br />

Rechtsanwalt Henning Necker,<br />

Schubartstr. 13, <strong>Aalen</strong>. Prüfungsstichtag<br />

ist <strong>der</strong> 05.12.2011.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Personalia 27<br />

green factory schafft einen neuen Schweißroboter an<br />

Das Nattheimer Unternehmen bietet Dienstleistungen wie Lohnsägen und Schweißen an<br />

Nattheim. Der Hersteller von<br />

Montagesystemen für Photovoltaikanlagen,<br />

die green<br />

factory GmbH, hat seinen Fertigungsbereich<br />

um einen<br />

Schweißroboter <strong>der</strong> neuesten<br />

Generation erweitert. Bereits<br />

heute möchte green factory<br />

mit <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Fertigungskapazität<br />

den gestiegenen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Solarbranche<br />

gerecht werden.<br />

Mit dem Schweißroboter des<br />

Herstellers „OTC“ Typ V6L<br />

wird die Produktion <strong>der</strong> vollvorgefertigtenAufstän<strong>der</strong>ungsrahmen<br />

im Vergleich zu<br />

früher um 300 % gesteigert.<br />

Personalia<br />

Franz Rieger<br />

Franz Rieger. Der Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Franz Rieger Metallveredlung,<br />

Steinheim, feierte<br />

am 22. August seinen 50.<br />

Geburtstag. Der Unternehmer<br />

hat die Firma am 1. Januar<br />

1997 von seinem Vater übernommen<br />

und beschäftigt <strong>der</strong>zeit<br />

36 fest angestellte Mitarbeiter.<br />

Nach dem Besuch des<br />

Hellenstein-Gymnasiums lernte<br />

er im 1953 gegründeten väterlichen<br />

Betrieb den Beruf des<br />

Galvaniseurs und bildete sich<br />

ständig fort. Neben dem kaufmännischen<br />

Berufskolleg und<br />

dem Galvaniktechniker-Studium<br />

erwarb er den Meisterbrief<br />

und verbrachte einige Wochen<br />

in den USA. Dort erfuhr er viel<br />

über die Chemikalienherstellung,<br />

ohne die eine Metallveredelung<br />

nicht denkbar ist. Rieger<br />

ist in mehreren Gremien<br />

aktiv und als IHK-Vollversammlungsmitglied<br />

im Industrieausschuss<br />

tätig. Darüber hinaus<br />

setzt er sich als Sektionssprecher<br />

des Heidenheimer<br />

Wirtschaftsrats auf politischer<br />

Ebene für die soziale Marktwirtschaft<br />

ein. Der Jubilar ist<br />

verheiratet, lebt in Steinheim<br />

und hat drei Kin<strong>der</strong>. Wenn es<br />

die Zeit erlaubt, dann fährt er<br />

mit seinem Motorrad in südlichere<br />

Gefilde.<br />

Carl Trinkl. Vom Azubi zum<br />

Chef des größten Kreditinstituts<br />

in <strong>der</strong> Region Ostwürttemberg.<br />

Auf diese Karriere kann<br />

Sparkassendirektor Carl Trinkl<br />

zum seinem 40-jährigen Jubiläum<br />

bei <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

Ostalb zurückblicken. Begonnen<br />

hatte die Laufbahn am 1.<br />

September 1971, als er bei <strong>der</strong><br />

Kreissparkasse <strong>Aalen</strong> die Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann<br />

begann. Seine theoretische<br />

Ausbildung setzte er 1978 mit<br />

dem Besuch des Fachlehrgangs<br />

an <strong>der</strong> Württembergischen<br />

Sparkassenakademie<br />

fort. Bereits 1979 wurde er<br />

vom Verwaltungsrat <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

Ostalb zum Filialdi-<br />

Die Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit <strong>der</strong><br />

Schweißnähte liegt bei 0,8<br />

mm, die auch dann eingehalten<br />

wird, wenn sich ein Gelenk mit<br />

600 Grad pro Sekunde in einer<br />

Bewegung gleich mehrmals<br />

um die eigene Achse dreht.<br />

„Personal sparen wir dabei keines<br />

ein. Für diese hochtechnische<br />

Anlage verän<strong>der</strong>t sich nur<br />

das Aufgabengebiet unserer<br />

Mitarbeiter wie beispielsweise<br />

die Programmierung des Roboters.<br />

Man kann wirklich alles<br />

Programmieren, nur eines<br />

kann er nicht: die endgefertigten<br />

Stücke aufräumen“, sagte<br />

Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Marc<br />

rektor <strong>der</strong> Hauptzweigstelle<br />

Neresheim bestellt und war mit<br />

25 Jahren die jüngste Führungskraft.<br />

1988 wurde Trinkl<br />

die stellvertretende Leitung<br />

<strong>der</strong> Hauptzweigstelle Ellwangen<br />

übertragen. 1993 wurde er<br />

zum Bereichsleiter für den<br />

Marktbereich Ellwangen, Bopfingen<br />

und Neresheim bestellt.<br />

Damit erfolgte zugleich <strong>der</strong><br />

Sprung an die Führungsspitze<br />

<strong>der</strong> Kreissparkasse als stellvertretendes<br />

Mitglied des Vorstands.<br />

2001 wurde Carl Trinkl<br />

zum ordentlichen Vorstandsmitglied<br />

ernannt. Er übernahm<br />

die Ressortverantwortung für<br />

das gesamte Unternehmenskundengeschäft<br />

und die Be-<br />

Carl Trinkl<br />

triebsabteilungen <strong>der</strong> Kreissparkasse.<br />

Seit 2009 steht Carl<br />

Trinkl ganz oben bei <strong>der</strong> KSK<br />

Ostalb. Carl Trinkl persönlich<br />

zugeordnet sind Stabs- und<br />

Steuerungsabteilungen sowie<br />

die Beteiligungen <strong>der</strong> Kreissparkasse.<br />

Carl Trinkl ist gefragter<br />

Ratgeber und Gestalter<br />

in Gremien außerhalb <strong>der</strong><br />

Sparkasse. Er vertritt die Interessen<br />

des Instituts in den Entscheidungsgremien<br />

des SparkassenverbandesBaden-Württemberg.<br />

Trinkl gehört dem<br />

Aufsichtsrat <strong>der</strong> SV Sparkassenversicherung<br />

Holding AG<br />

und dem Fondsbeirat <strong>der</strong> Deka<br />

Bank an. Die Wirtschaft in<br />

Ostwürttemberg nutzt seinen<br />

Rat als Vizepräsident <strong>der</strong> Industrie-<br />

und Handelskammer,<br />

als Aufsichtsratsmitglied <strong>der</strong><br />

WiRO und <strong>der</strong> Kreisbaugenossenschaft<br />

<strong>Aalen</strong>. Beson<strong>der</strong>s<br />

engagiert er sich für die Berufsausbildung<br />

junger Menschen.<br />

Beispielhaft erwähnt<br />

seien die Funktionen als Dozent<br />

und Mitglied <strong>der</strong> Prüfungskommissionen<br />

<strong>der</strong> Sparkassenakademie<br />

des Landes,<br />

als Mitglied des Personalentwicklungsausschusses<br />

des Baden-WürttembergischenSparkassenverbandes,<br />

als Mitglied<br />

im Hochschulrat <strong>der</strong> PH<br />

Sägezentrum von green factory<br />

Gergeni, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

green factory GmbH.<br />

Mit einem Aktionsradius von<br />

2,1 Metern ist ein hocheffi-<br />

Gmünd und im Kuratorium <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>. Als Sohn<br />

<strong>der</strong> Region ist Trinkl mit allen<br />

gesellschaftlichen Bereichen<br />

gut vernetzt. Deshalb gilt ein<br />

weiterer Schwerpunkt seines<br />

facettenreichen Wirkens <strong>der</strong><br />

Kultur in <strong>der</strong> Raumschaft. Beispiele<br />

sind Positionen bei <strong>der</strong><br />

Stiftung Internationale Musikschulakademie<br />

Schloss Kapfenburg,<br />

<strong>der</strong> stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitz beim Freundeskreis<br />

Europäische Kirchenmusik<br />

Schwäbisch Gmünd und<br />

sein Kuratoriumsvorsitz bei<br />

<strong>der</strong> VHS Schwäbisch Gmünd.<br />

Carl Trinkl ist dem Härtsfeld<br />

stets treu geblieben. Er wohnt<br />

mit seiner Frau in Neresheim,<br />

seine beiden Kin<strong>der</strong> sind bereits<br />

flügge. Auch hier ist er<br />

ehrenamtlich tätig, beispielsweise<br />

als Vorstandsmitglied im<br />

Verein zur Erhaltung <strong>der</strong> Abteikirche<br />

Neresheim. Sportlich<br />

hält er sich mit Joggen fit. Als<br />

Tennisspieler hat er seinem<br />

Team des SV Neresheim 2010<br />

zum Aufstieg verholfen.<br />

Prof. Dr. Julia Möckel. Im<br />

September gab es einen Personalwechsel<br />

im Rektorat <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>: Prof. Dr.<br />

Julia Möckel trat die Nachfolge<br />

von Prof. Dr. Thomas Hellmuth<br />

an, <strong>der</strong> turnusgemäß<br />

nach vier Jahren aus dem Führungsteam<br />

ausscheidet. Dr. Julia<br />

Möckel ist seit 1994 Professorin<br />

im Studiengang Oberflächen-<br />

und Werkstofftechnik<br />

und lehrt schwerpunktmäßig<br />

Grundlagen Chemie und Lackiertechnik.<br />

Die promovierte<br />

Chemikerin ist verheiratet und<br />

hat zwei Kin<strong>der</strong>. Neben zwei<br />

Amtszeiten als Studiengangsleiterin<br />

war sie stellvertretende<br />

Leiterin <strong>der</strong> Fakultät Maschinenbau<br />

und Werkstofftechnik<br />

und Frauenbeauftragte. Zudem<br />

war Julia Möckel viele Jahre<br />

Mitglied des Hochschulrats.<br />

An <strong>der</strong> Gründung des Studienschwerpunkts<br />

Internationaler<br />

Technischer Vertrieb sowie des<br />

zientes AC-Puls-MIG Schweißen<br />

möglich. Dies bedeutet,<br />

dass ein Schweißen von Aluminium,<br />

Edelstahl- und Stahlapplikationen<br />

bei gleichbleiben<strong>der</strong><br />

Qualität im Doppelpulsverfahren<br />

möglich ist.<br />

Ebenso kann hiermit auch verzugsfrei<br />

dünnwandiges Material<br />

verarbeitet werden.<br />

Zukünftig wird ein weiteres<br />

Standbein des Unternehmens<br />

eröffnet: Der Dienstleistungsbereich.<br />

Die green factory<br />

GmbH möchte Firmen unter<br />

die Arme greifen und ihre Maschinen<br />

sowie technisches<br />

Know-how zur Verfügung stel-<br />

Masterstudienangebots Angewandte<br />

Oberflächen- und Materialwissenschaften<br />

war die<br />

neue Prorektorin maßgeblich<br />

beteiligt. Prof. Möckel, die mit<br />

großer Mehrheit in einer öffentlichen<br />

Sitzung des Senats<br />

gewählt wurde, ist im Rektorat<br />

nun verantwortlich für die Bereiche<br />

Lehre (Studierende),<br />

Prozessoptimierung, Marketing<br />

und Nebentätigkeiten. Die<br />

Kollegen Prof. Dr. Heinz-Peter<br />

Bürkle sowie Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Haubrock sind weiterhin<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hochschulleitung<br />

und unterstützen Rektor<br />

Prof. Dr. Gerhard Schnei<strong>der</strong> in<br />

den Bereichen Lehre, Forschung,<br />

Internationales, Personal<br />

und IT. Das Rektoratsteam<br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> besteht<br />

aus dem Rektor, Kanzler Dr.<br />

Johann Rist sowie den drei<br />

Prorektoren.<br />

Werner Majer<br />

Werner Majer. Am 19. August<br />

feierte Braumeister Werner<br />

Majer, Inhaber und Seniorchef<br />

von Königsbräu in Heidenheim-Oggenhausen,<br />

seinen<br />

75. Geburtstag. Bereits in jungen<br />

Jahren hat er nach dem<br />

Krieg gemeinsam mit seinem<br />

Bru<strong>der</strong> Willi die Verantwortung<br />

in <strong>der</strong> Familienbrauerei<br />

übernommen. Die Kunst des<br />

Bierbrauens hat er in <strong>Aalen</strong>,<br />

Leimen, Stuttgart und Böblingen<br />

erlernt. 1960 legte er seine<br />

Meisterprüfung ab. Mehr als<br />

sechs Jahrzehnte steht Majer<br />

Das Rektoratsteam <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> (v.li.): Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle,<br />

Prof. Dr. Julia Möckel, Prof. Dr. Gerhard Schnei<strong>der</strong>, Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Haubrock, Dr. Johann Rist.<br />

len. Nicht nur Schweißen ist<br />

Bestandteil des Leistungsspektrums,<br />

son<strong>der</strong>n auch Lohnund<br />

Gehrungssägen. Zusätzlich<br />

steht eine vollautomatische<br />

Verpackungsmaschine<br />

zur Verfügung, die alle Kleinteile<br />

abzählen und/o<strong>der</strong> abwiegen<br />

und in Tüten verpacken<br />

kann. Diese können zuvor mit<br />

einem individuellen Firmenlogo<br />

bedruckt werden. „Mit dieser<br />

Erweiterung möchten wir<br />

den Netzwerkgedanken för<strong>der</strong>n.<br />

Als Vorstand <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />

kenne ich die<br />

Vorzüge eines kompetenten<br />

Netzwerks“, sagte Gergeni.<br />

mittlerweile im Beruf und ist<br />

stolz auf die über 180-jährige<br />

Brautradition in Familienhand.<br />

Majer ist Brauer mit Leib und<br />

Seele und fühlt sich seit jeher<br />

höchster Qualität verpflichtet,<br />

wie die zahlreichen Auszeichnungen<br />

<strong>der</strong> Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

(DLG) belegen.<br />

Bernd Elsenhans. Am 17. August<br />

feierte Bernd Elsenhans,<br />

Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> EOS Sicherheitsdienst<br />

GmbH & Co.<br />

KG in Heidenheim seinen 40.<br />

Geburtstag. Bereits 1989 gründete<br />

er das Unternehmen und<br />

entwickelte es zum heute größten<br />

Sicherheitsdienstleister in<br />

Ostwürttemberg. 2009 bezog<br />

EOS das neue Firmengebäude<br />

in den Heidenheimer Tieräckern.<br />

Elsenhans ist Mitglied<br />

<strong>der</strong> IHK-Vollversammlung.<br />

Bernd Elsenhans<br />

2006 war er Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsjunioren.<br />

Johannes Moser. Er steht immer<br />

unter Starkstrom. Im Beruf<br />

wie im Ehrenamt. Der Direktor<br />

<strong>der</strong> Region Südwest <strong>der</strong><br />

Imtech Deutschland GmbH<br />

und Aufsichtsratsvorsitzende<br />

des VfR <strong>Aalen</strong>, Johannes Moser,<br />

feierte am 17. September<br />

seinen 65. Geburtstag. Auch<br />

da war die Spannung bei ihm<br />

hoch: „Sein“ VfR spielte gegen<br />

den 1. FC Heidenheim.<br />

Moser wurde am 17. September<br />

1946 in <strong>Aalen</strong> geboren. Er<br />

erlernte bei Pfän<strong>der</strong> & Dietrich<br />

den Beruf des Elektroinstallateurs,<br />

nach dem Wehrdienst<br />

bildete er sich gezielt weiter:<br />

Technikerschule, Meisterschule,<br />

BWL-Studium. Dann <strong>der</strong><br />

Berufseinstieg bei <strong>der</strong> Rheinelektra.<br />

Mit 26 Jahren wurde<br />

Johannes Moser Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />

in <strong>Aalen</strong>. Von 1972<br />

bis 1989 führte er die wachsende<br />

Dependance. Als 1989 Aa-<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

JEEP jetzt bei Kummich<br />

Thomas Kummich vom gleichnamigen<br />

Autohaus präsentiert<br />

nun auch die Marke Jeep. „Ein<br />

weiteres Lifestyle-Produkt in<br />

unserem Sortiment“, sagte er.<br />

Mit <strong>der</strong> Marke Jeep werde das<br />

Angebot in Richtung SUV und<br />

Allradfahrzeuge erweitert und<br />

ergänzt. Dank <strong>der</strong> Kooperation<br />

von Fiat und Chrysler wurde<br />

diese Sortimentserweiterung<br />

möglich. Eine große Zahl an<br />

Fahrzeugen, auch für Probefahrten,<br />

stehen bereit.<br />

Johannes Moser<br />

len Hauptnie<strong>der</strong>lassung von<br />

Rheinelektra wurde, bekam er<br />

<strong>der</strong>en Leitung und die Verantwortung<br />

für 1000 Mitarbeiter<br />

übertragen. 2002 erfolgte die<br />

strategisch weitsichtige Fusion<br />

<strong>der</strong> Rheinelektra mit ROM zur<br />

Imtech Deutschland GmbH,<br />

einem Unternehmen <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Amsterdamer Börse notierten<br />

Imtech AG. Johannes Moser<br />

wurde Direktor und Sprecher<br />

<strong>der</strong> Region Südwest <strong>der</strong> Imtech,<br />

dem europaweit führenden<br />

technischen Gebäudeausrüster.<br />

Sein hohes Fachwissen,<br />

seine betriebswirtschaftliche<br />

Kompetenz, sein unternehmerischer<br />

Mut und seine Entscheidungskraft<br />

bringt Moser<br />

auch ins Ehrenamt ein – er ist<br />

Mitglied im Kundenbeirat von<br />

Würth in Künzelsau, Aufsichtsratsmitglied<br />

des Ingenieurbüros<br />

Röwaplan in<br />

Abtsgmünd, ehrenamtlicher<br />

Richter beim Arbeitsgericht<br />

<strong>Aalen</strong> und Vorstand des För<strong>der</strong>vereins<br />

<strong>der</strong> Technischen<br />

Schule <strong>Aalen</strong>. Beim VfR war<br />

Moser von 1994 bis 1997 Mitglied<br />

im Verwaltungsrat, danach<br />

wurde er Präsident. In<br />

dieser Zeit stieg <strong>der</strong> VfR in die<br />

Regionalliga auf. Er trieb den<br />

Ausbau des Waldstadions voran<br />

und macht sich heute als<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> des<br />

VfR <strong>Aalen</strong> für die weitere infrastrukturelle<br />

und personelle<br />

Professionalisierung des Fußball-Drittligisten<br />

stark.<br />

Dass <strong>der</strong> passionierte Golfund<br />

Tennisspieler sowie Bergwan<strong>der</strong>er<br />

sich künftig mehr<br />

Freizeit nimmt, damit rechnen<br />

seine Frau Brigitte, sein Sohn<br />

Gerd mit Ehefrau und seine<br />

beiden Enkelkin<strong>der</strong> nicht wirklich.<br />

Moser ging am 18. September<br />

schon wie<strong>der</strong> auf<br />

Dienstreise nach Taschkent.<br />

Kürzlich hatte Imtech-Chef<br />

Klaus Betz den Arbeitsvertrag<br />

seines Kollegen und Freundes<br />

um zwei Jahre verlängert. Der<br />

Akku bleibt geladen.


28<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

Wulff auf Voith-Stand<br />

Bei <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> IdeenExpo<br />

besuchte Bundespräsident<br />

Christian Wulff den Stand <strong>der</strong><br />

Voith GmbH. Gemeinsam mit<br />

Bundeswirtschaftsminister<br />

Rösler, dem nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Ministerpräsidenten David<br />

McAllister, VW-Chef Martin<br />

Winterkorn, und dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

<strong>der</strong> IdeenExpo<br />

GmbH, Volker Schmidt ließ sich<br />

<strong>der</strong> Bundespräsident von Ingolf<br />

Cedra, Geschäftsführer Voith<br />

Turbo Scharfenberg in Salzgitter,<br />

die ausgestellten Exponate<br />

aus den Märkten des Unternehmens<br />

zeigen. Voith ist in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal auf<br />

<strong>der</strong> IdeenExpo vertreten. Mit<br />

seinem Messeauftritt will das<br />

Unternehmen Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

für Technik und für<br />

technische Berufe begeistern.<br />

Von <strong>der</strong> Vielfalt an mo<strong>der</strong>ner<br />

Voith-Technik zeigte sich <strong>der</strong><br />

Bundespräsident beeindruckt<br />

und lobte das Unternehmen.<br />

Rheinfelden. Am 15. September<br />

wurde das Wasserkraftwerk<br />

Rheinfelden an <strong>der</strong><br />

deutsch-schweizerischen<br />

Grenze in Betrieb genommen.<br />

Nach knapp achtjähriger Bauzeit<br />

kann <strong>der</strong> Betreiber Energiedienst<br />

AG mit Hilfe von<br />

vier Voith-Rohrturbinen nun<br />

das Dreifache an Wasserkraft-<br />

Strom aus dem Rhein zur Verfügung<br />

stellen. Die Stromproduktion<br />

ist auf 600 Millionen<br />

Kilowattstunden pro Jahr gestiegen.<br />

Damit können rund<br />

170 000 Haushalte mit klimafreundlichem<br />

Strom versorgt<br />

werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Heidenheimer Voith<br />

GmbH blickt man mit Stolz<br />

auf das vor <strong>der</strong> Zeit fertig gestellte<br />

Projekt: „Es hat seit langem<br />

im deutschen Markt kein<br />

Wie sieht die Entwicklung<br />

bei den Mitgliedszahlen aus?<br />

Im vergangenen Jahr erzielte<br />

die IKK classic bundesweit einen<br />

Mitglie<strong>der</strong>zuwachs von<br />

rund 100 000 neuen Kunden.<br />

Auch in diesem Jahr haben<br />

sich bereits wie<strong>der</strong> über 40 000<br />

neue Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> größten<br />

deutschen Handwerkerkrankenkasse<br />

angeschlossen. Die<br />

IKK classic speziell in Ostwürttemberg<br />

hatte in diesem<br />

Jahr bereits einen Mitglie<strong>der</strong>gewinn<br />

von rund 1200 Kunden.<br />

Bemerkenswert dabei,<br />

dass im Vergleich aller Innungskrankenkassen<br />

in Baden-Württemberg<br />

die IKK<br />

classic in Ostwürttemberg die<br />

Nummer 1 bei <strong>der</strong> Kassenwahl<br />

neuer Auszubildenden für das<br />

Jahr 2011 ist.<br />

Welche Leistungen bietet<br />

die IKK classic den Firmenkunden<br />

an?<br />

Die IKK classic ist dem<br />

Handwerk sowie dem Mittel-<br />

stand beson<strong>der</strong>s nahestehend.<br />

IKK-Außendienstmitarbeiter in<br />

<strong>der</strong> gesamten Region kommen<br />

je<strong>der</strong>zeit zu persönlichen Beratungen<br />

in die Firmen. Dazu<br />

werden Seminare für Neueinsteiger<br />

in Personalbüros wie<br />

Seminare zu den Än<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Sozialversicherung zum<br />

Jahreswechsel angeboten – kostenfrei<br />

für Firmen und Steuerbüros.<br />

Analysen innerhalb des<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

sind für die IKK clas-<br />

neues Laufwasserkraftwerk in<br />

dieser Größenordnung gegeben“,<br />

sagte Dr. Roland Münch,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

von Voith Hydro.<br />

„Wir sind beson<strong>der</strong>s stolz, dass<br />

wir mit unseren Turbinen den<br />

vertraglich garantierten Wirkungsgrad<br />

noch übertreffen.“<br />

Dr. Münch unterstrich außerdem,<br />

dass Rheinfelden ein<br />

technologisch anspruchsvolles<br />

Projekt war, das nur deshalb so<br />

gut gelingen konnte, weil alle<br />

Partner sehr gut zusammengearbeitet<br />

hätten.<br />

Der baden-württembergische<br />

Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann reihte sich mit<br />

seiner Teilnahme an <strong>der</strong> Eröffnung<br />

in die Reihe prominenter<br />

Besucher des Kraftwerks ein.<br />

Bereits Bundeskanzlerin An-<br />

Firmen & Märkte<br />

Klimafreundlicher Strom für 170 000 Haushalte<br />

100 Jahre alter Energiestandort Rheinfelden mit neuester Voith-Wasserkraft-Technologie wie<strong>der</strong> am Netz<br />

Das Wasserkraftwerk in Rheinfelden wurde aufgestockt.<br />

Vier dieser Voith-Turbinen kommen in Rheinfelden zum Einsatz.<br />

gela Merkel besuchte 2010 die<br />

Baustelle von Rheinfelden, um<br />

danach bei Voith in Heidenheim<br />

das Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

für Wasserkrafttechnologie,<br />

die „Brunnenmühle“<br />

zu besichtigen, wo<br />

die Turbinen für Rheinfelden<br />

entwickelt wurden.<br />

Wasserkraft ist die größte und<br />

älteste, dabei zuverlässigste<br />

Form erneuerbarer Energieerzeugung.<br />

Sie leistet weltweit<br />

einen Beitrag zu stabiler<br />

Stromversorgung und damit<br />

zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />

in Industrielän<strong>der</strong>n wie in<br />

stark wachsenden Regionen.<br />

Voith ist seit den Anfängen <strong>der</strong><br />

Wasserkraftnutzung ein füh-<br />

Das aktuelle Interview: Hubert Fischinger – IKK classic<br />

„An <strong>der</strong> Qualität vor Ort än<strong>der</strong>t sich nichts“<br />

Am 5. Juli 2011 haben die<br />

Verwaltungsräte <strong>der</strong> IKK<br />

classic und <strong>der</strong> Vereinigten<br />

IKK die Fusion bei<strong>der</strong> Krankenkassen<br />

mit Wirkung zum<br />

1. August 2011 beschlossen.<br />

Die Kasse hat einen 28-köpfigen<br />

Verwaltungsrat, <strong>der</strong> am 5. August<br />

erstmals zusammen getreten<br />

ist, um die Vorstandschaft zu<br />

bestätigen. Ebenfalls mit Wirkung<br />

zum 1. August wurde Hubert<br />

Fischinger zum alleinigen<br />

Geschäftsführer bei <strong>der</strong> IKK<br />

classic in Ostwürttemberg berufen.<br />

Sascha Kurz sprach mit<br />

dem Geschäftsführer über die<br />

künftige Entwicklung <strong>der</strong> Kasse<br />

in Ostwürttemberg.<br />

Herr Fischinger, Glückwunsch<br />

zur Berufung zum Geschäftsführer<br />

in Ostwürttemberg.<br />

Wird sich an <strong>der</strong> Ausrichtung<br />

vor Ort nach <strong>der</strong> Fusion<br />

etwas än<strong>der</strong>n?<br />

Hubert Fischinger: Bei <strong>der</strong><br />

Fusion <strong>der</strong> größten und <strong>der</strong><br />

zweitgrößten IKK war es eine<br />

Grundbedingung, dass die<br />

Ausrichtung vor Ort – wie<br />

auch in Ostwürttemberg mit<br />

den vier Kundencentern in<br />

<strong>Aalen</strong>, Ellwangen, Heidenheim<br />

und Schwäbisch Gmünd<br />

– unverän<strong>der</strong>t bleibt. Die bisherigen<br />

speziellen Wahltarife<br />

und Zusatzangebote sowie<br />

Bonusprogramme <strong>der</strong> bisherigen<br />

IKK classic bleiben ebenfalls<br />

erhalten. Nach den Versichertenzahlen<br />

ist die IKK<br />

classic nun sechstgrößte Kasse<br />

unter den 150 gesetzlichen<br />

Krankenkassen. Rund zwei<br />

Drittel aller bundesweit IKK-<br />

Versicherten werden nun von<br />

<strong>der</strong> IKK classic betreut. Erfreulicherweise<br />

kann auch<br />

jetzt bereits garantiert werden,<br />

dass im Jahre 2012 von <strong>der</strong><br />

IKK classic kein Zusatzbeitrag<br />

erhoben wird.<br />

l<br />

IKK classic<br />

Die neue IKK classic Versicherte<br />

3,6 Mio Mitglie<strong>der</strong> 2,6 Mio. Firmenkunden<br />

460.000 Haushaltsvolumen<br />

8,2 Mrd. Euro Beschäftigte<br />

in Vollzeit 6.500<br />

Hauptsitz Dresden Versicherte<br />

im IKK-System gesamt 5,4 Mio.<br />

sic seit vielen Jahren selbstverständlich.<br />

Bei diesen Analysen<br />

wird die Situation <strong>der</strong> Krankheitszeiten<br />

in den Firmen untersucht<br />

sowie auf Wunsch auch<br />

Mitarbeiterbefragungen durchgeführt.<br />

Gesundheitsberichte<br />

über die aktuelle gesundheitliche<br />

Situation <strong>der</strong> IKK-Versicherten<br />

im Betrieb sowie Gesundheitszirkel<br />

und Workshops<br />

für alle Mitarbeiter runden dieses<br />

Angebot ab. Seit Sommer<br />

diesen Jahres steht den Innungskrankenkassen<br />

in Baden-<br />

Württemberg ein großes Gesundheitsmobil<br />

mit verschiedenstenGesundheitsmessungen<br />

zur Verfügung. Wir haben<br />

diesen Caravan im September<br />

und November für Aktionen in<br />

Ostwürttemberg gebucht (siehe<br />

auch Handwerk-Seite 23).<br />

Welche Aktionen hält die<br />

IKK classic sonst noch bereit?<br />

Die Betriebe können beispielsweise<br />

ihre Stellenangebote<br />

kostenlos in einer Internet-Ausbildungsbörseeinstellen.<br />

Dieses Angebot steht auch<br />

für Jugendliche kostenlos zur<br />

Verfügung. Ferner unterstützt<br />

die IKK classic das Handwerk<br />

in verschiedenen Konstellationen.<br />

Eine enge Zusammenarbeit<br />

gibt es mit den Kreishandwerkerschaften<br />

sowie mit den<br />

Unternehmerfrauen im Handwerk.<br />

Meisterprüfungen <strong>der</strong><br />

Handwerkskammer werden<br />

auch in den IKK-Räumen<br />

durchgeführt. Weiterhin finden<br />

in unseren Räumen Ausstellungen<br />

und Berufsfindungstage<br />

des Maler-, Kfzund<br />

Bauhandwerks statt. Die<br />

IKK classic engagiert sich<br />

ebenfalls bei Lossprechungsfeiern<br />

mit dem Bereitstellen<br />

von Preisen für die Abschlussbesten.<br />

Hubert Fischinger leitet seit dem<br />

1. August diesen Jahres die IKK<br />

classic in Ostwürttemberg.<br />

Geben Sie einen kurzen<br />

Überblick über die Angebote<br />

für IKK classic-Versicherte.<br />

75 IKK classic-Mitarbeiter<br />

sind für 4000 Firmen und die 47<br />

000 Versicherten in Ostwürttemberg<br />

jeden Tag vor Ort präsent.<br />

In den vier KundenCentern gibt<br />

es von Montag bis Freitag durchgehende<br />

Öffnungszeiten von<br />

7.30 bis 17 Uhr. Dazu haben wir<br />

auch eine Telefon-Hotline, wo<br />

wir zwischen 7 und 22 Uhr erreichbar<br />

sind. Unsere „Premium-Angebote“<br />

sind sicherlich<br />

unser Bonusprogramm, bei dem<br />

Aktivitäten für die eigene Gesundheit<br />

mit bis zu 300 Euro pro<br />

Kalen<strong>der</strong>jahr honoriert werden.<br />

Dazu haben wir auch ein Gesundheitskonto<br />

für jeden IKK-<br />

Versicherten, <strong>der</strong> jährlich 150<br />

Euro für Gesundheitsaktivitäten<br />

wie Kurse zur Bewegung und<br />

Entspannung, ein Rückentraining<br />

o<strong>der</strong> auch zu speziellen<br />

IKK-Aktiv-Tagen in deutschen<br />

Hotels verwenden kann. Mit den<br />

Wahltarifen IKK cash o<strong>der</strong> IKK<br />

cash plus bekommen IKK-Versi-<br />

cherte bis zu 900 Euro Beiträge<br />

zurückgezahlt, sofern sie gesund<br />

leben und lediglich die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Wird sich an <strong>der</strong> Organisationsstruktur<br />

in Ostwürttemberg<br />

nach <strong>der</strong> Fusion etwas<br />

än<strong>der</strong>n?<br />

Die Fusion zur IKK Ostalb<br />

liegt vier Jahre, die Fusion zur<br />

IKK Ostwürttemberg drei Jahre<br />

zurück. Die gemeinsame<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> IKK classic in<br />

Ostwürttemberg ist auf einem<br />

gutem Weg, wir haben genügend<br />

Fusionserfahrung. Wir<br />

wollen unseren Marktanteil<br />

weiter ausbauen. Im Ostalbkreis<br />

liegt er bei 14%, im Kreis<br />

Heidenheim beträgt <strong>der</strong> Marktanteil<br />

rund 10,5%. Wir werden<br />

unsere Präsenz vor Ort erhöhen<br />

und dabei auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Handwerk<br />

weiter intensivieren. Die Mitarbeiterzahl<br />

in unserer Regionaldirektion<br />

bleibt unverän<strong>der</strong>t.<br />

Schwerpunkt ist weiterhin<br />

die qualifizierte Kundenberatung<br />

vor Ort. Dazu haben<br />

wir erst vor kurzem zwei neue<br />

Kundenberater mit <strong>der</strong> Ausbildung<br />

zum Sozialversicherungsfachangestellteneingestellt.<br />

Zum 1. August haben<br />

zwei junge Damen ihre Ausbildung<br />

zur Sozialversicherungsfachangestellten<br />

bei uns begonnen.<br />

Für Ausbildungsbeginn<br />

2012 werden von uns vier<br />

neue Auszubildende gesucht.<br />

Wie bringt sich die IKK<br />

classic bzw. Sie persönlich regional<br />

hier vor Ort in die<br />

Gremienarbeit ein?<br />

Ich persönlich bin Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

Zahngesundheit im Ostalbkreis<br />

und auch Mitglied in <strong>der</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft Zahnge-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

ren<strong>der</strong> Anbieter dieser Technologie.<br />

Voith Hydro ist ein Konzernbereich<br />

von Voith und gehört<br />

mit rund 5200 Mitarbeitern<br />

und einem Umsatz von<br />

rund 1,2 Milliarden Euro im<br />

Geschäftsjahr 2009/2010 zu<br />

den weltweit führenden Anbietern<br />

im Bereich <strong>der</strong> Wasserkraft.<br />

sundheit Heidenheim. Weiterhin<br />

bin ich verantwortlich für<br />

die regionale För<strong>der</strong>gemeinschaft<br />

Ostwürttemberg, die für<br />

die Auszahlung von Gel<strong>der</strong>n<br />

an die 180 Selbsthilfegruppen<br />

in <strong>der</strong> Region zuständig ist.<br />

Das Gremium aus Kassen- und<br />

Selbsthilfevertretern entscheidet<br />

über die Anträge <strong>der</strong><br />

Selbsthilfegruppen und zahlt<br />

jährlich rund 50 000 Euro aus.<br />

Mit dem Suchtbeauftragten<br />

beim Landratsamt Ostalb veranstaltet<br />

die IKK classic Aktionen<br />

wie „Sechs Wochen<br />

ohne Alkohol“ o<strong>der</strong> unterstützt<br />

Suchtpräventionsmaßnahmen<br />

an Schulen wie das Projekt<br />

„MädchenSUCHTJunge . Ferner<br />

ist die IKK classic im Bereichsausschuss<br />

für den Rettungsdienst<br />

und für die Pflegestützpunkte<br />

vertreten.<br />

Herr Fischinger vielen<br />

Dank für das Interview.<br />

l<br />

Hubert Fischinger<br />

Der 53-Jährige hat 1974 bei <strong>der</strong><br />

IKK <strong>Aalen</strong> seine Ausbildung begonnen<br />

und sich ab 1980 zum<br />

Krankenkassen-Betriebswirt<br />

fortgebildet. Nach Tätigkeiten in<br />

<strong>der</strong> Beitragsabteilung und im<br />

Vertrieb übernahm Fischinger<br />

1990 die Leitung <strong>der</strong> Abteilung<br />

Marketing und Kommunikation,<br />

wo die Zuständigkeit im Lauf<br />

<strong>der</strong> Jahre auch auf an<strong>der</strong>e Regionen<br />

in Baden-Württemberg<br />

erweitert wurde. Seit 2002 ist<br />

er stellvertreten<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> IKK in <strong>Aalen</strong> gewesen.<br />

Fischinger hat drei erwachsene<br />

Töchter und interessiert<br />

sich für Sport, speziell als ehemaliger<br />

Aktiver vor allem für<br />

den Fußball. Ebenfalls wichtig<br />

ist für ihn die Musik: Früher hat<br />

er selbst in einem Jugendorchester<br />

gespielt.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wirtschaftsstandort Wasseralfingen<br />

Wasseralfingen hat als<br />

größte Ortschaft für die<br />

Gesamtstadt <strong>Aalen</strong> und vor allem<br />

für den Wirtschaftsstandort<br />

eine herausragende Bedeutung.<br />

Mit rund 11800 Einwohnern<br />

bildet Wasseralfingen mit<br />

<strong>der</strong> Kernstadt und Unterkochen<br />

die historisch gewachsene<br />

Industrieachse entlang des<br />

Kochers.<br />

Wasseralfingen steht weit<br />

über die Region hinaus für seine<br />

eigene Identität als Wiege<br />

<strong>der</strong> Industrie in Deutschland<br />

und die Lebensqualität am<br />

Fuße des Braunenbergs.<br />

Wenn man in Wasseralfingen<br />

von Tradition spricht, denkt<br />

man dabei vor allem an den<br />

Bergbau, die Eisenerzgewin-<br />

Wirtschaftsstandort Wasseralfingen | Spezial 29<br />

Wasseralfingen – Lebensqualität und Industriegeschichte<br />

Marktfest auf dem Stefansplatz<br />

nung , die Eisenverhüttung und<br />

-verarbeitung sowie den industriellen<br />

Aufschwung durch den<br />

Bau <strong>der</strong> Remsbahn.<br />

Mit den Jahrzehnten wurde<br />

die Eisenverarbeitung weiterentwickelt<br />

und somit sind heute<br />

weltweit führende Unternehmen<br />

u. a. des Maschinenbaus<br />

und <strong>der</strong> Automobilzulieferung<br />

in Wasseralfingen beheimatet.<br />

Sie sind Arbeitgeber für viele<br />

Bewohner des Wirtschaftsraums<br />

<strong>Aalen</strong>. Dabei sind die<br />

Alfing Kessler Werke größter<br />

Arbeitgeber <strong>der</strong> Gesamtstadt<br />

<strong>Aalen</strong> und konnten im Jahr<br />

2011 ihr 100jähriges Bestehen<br />

begehen. Die Schwäbischen<br />

Hüttenwerke sind ein Paradebeispiel<br />

für die vielgliedrige<br />

Wolfgang Weiß<br />

und nachhaltige Weiterentwicklung<br />

eines ehemaligen<br />

Staatsbetriebes, aus welcher<br />

einige herausragende Firmen<br />

entstanden sind.<br />

Abgerundet und ergänzt wird<br />

die Wirtschaftsstruktur Wasseralfingens<br />

durch viele kleine<br />

und mittlere Betriebe aus Industrie,<br />

Handwerk, Handel<br />

und Dienstleistung.<br />

Mit den Firmen Nowinta,<br />

Heimatsmühle, System Strobel<br />

Fahrzeugbau und <strong>der</strong> Löwenbrauerei<br />

Wasseralfingen nenne<br />

ich an dieser Stelle lediglich<br />

eine kleine Auswahl an weit<br />

über die Region hinaus bekannten<br />

und renommierten<br />

Unternehmen.<br />

Auch die Bereiche Touristik,<br />

Kultur und Gesundheitswirtschaft<br />

tragen maßgeblich zur<br />

Standortattraktivität und wirtschaftlichenLeistungsfähigkeit<br />

bei. Der Luftkurort Röthardt,<br />

das Besucherbergwerk<br />

„Tiefer Stollen“ sowie die<br />

Asthmatherapie sind einige<br />

Schwerpunkte aus diesem Bereich.<br />

Einen Höhepunkt im<br />

jährlichen Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

bietet das Freilichttheater<br />

des Theaters <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong><br />

auf Schloss Wasseralfingen.<br />

Nach <strong>der</strong> Neustrukturierung<br />

des Ortskerns weist Wasseralfingen<br />

nicht nur in wirtschaftlicher<br />

Hinsicht eine sehr gute<br />

Qualität auf. Auch <strong>der</strong> Ein-<br />

kaufsstandort ist gut aufgestellt<br />

und die Aufenthaltsqualität<br />

mit gemütlichen Plätzen<br />

und Außengastronomie sehr<br />

hoch. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> örtliche<br />

Handels- und Gewerbeverein<br />

sowie die engagierte Ortschaftsverwaltung<br />

tragen einen<br />

maßgeblichen Teil zur positiven<br />

Wahrnehmung bei.<br />

Die Bevölkerung identifiziert<br />

sich mit ihrem Stadtbezirk,<br />

was durch die Besucherzahlen<br />

bei Veranstaltungen zu belegen<br />

ist. Highlight sind dabei die<br />

Wasseralfinger Festtage, die<br />

ebenfalls von <strong>der</strong> Umgestaltung<br />

des Ortskerns profitiert<br />

haben.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt<br />

Die Kreisbau – zuverlässiger Partner rund um die Immobilie<br />

<strong>Aalen</strong> (pm) Die Kreisbaugenossenschaft<br />

Ostalb eG – kurz<br />

„Die Kreisbau“ genannt – ist<br />

eines <strong>der</strong> traditionsreichsten<br />

Wohnungsbauunternehmen im<br />

Ostalbkreis. Seit über 75 Jahren<br />

steht <strong>der</strong> Name für Kompetenz<br />

und Verlässlichkeit auf allen<br />

Fel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft.<br />

Mit rund 1.500<br />

Mitglie<strong>der</strong>n zählt die Genossenschaft<br />

mit Sitz in <strong>Aalen</strong>-<br />

Wasseralfingen zu den bedeutendsten<br />

ihrer Art.<br />

Im Gegensatz zu privaten<br />

Bauträgern, bei denen stets die<br />

Gewinnmaximierung im Vor<strong>der</strong>grund<br />

steht, hat die Kreisbau<br />

als Genossenschaft schon<br />

Kraft Ihrer Satzung eine stark<br />

sozial geprägte Handlungsausrichtung.<br />

Zweck <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

ist die För<strong>der</strong>ung ihrer<br />

Mitglie<strong>der</strong> vorrangig durch<br />

eine gute, sichere und sozial<br />

verantwortbare Wohnungsversorgung.<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

ist es Immobilien zu<br />

errichten und zu bewirtschaften.<br />

Sie betreut, erwirbt, vermittelt<br />

und veräußert Immobilien<br />

und Vermögensanlagen<br />

jedwe<strong>der</strong> Rechtsform.<br />

Die Kreisbau – 700 Mietverhältnisse<br />

sprechen Bände<br />

Es ist sicher eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen<br />

- die nachhaltige<br />

Vermietung <strong>der</strong> Wohnungen<br />

des eigenen Wohnungsbestandes.<br />

Nachhaltig bedeutet für<br />

die Kreisbau, dass die Mietverhältnisse<br />

auf Dauer angelegt<br />

sind. Eine große Anzahl <strong>der</strong><br />

Mietverhältnisse bestehen<br />

Abteilungsleiterin Marketing und<br />

Vertrieb Verena Pfeffer<br />

schon über Jahrzehnte hinweg.<br />

Die ständige Investition in den<br />

Wohnungsbestand sorgt für<br />

Zufriedenheit bei den Mietern.<br />

Entsprechend gering ist die<br />

Fluktuation.<br />

Die Kreisbau – <strong>der</strong> traditionelle<br />

Bauträger<br />

Insbeson<strong>der</strong>e im Geschosswohnungsbau<br />

ist die Kreisbau<br />

seit Jahrzehnten <strong>der</strong> verlässliche<br />

Bauträger. Ob selbstgenutzte<br />

Wohnung o<strong>der</strong> Kapitalanlage<br />

– die Kreisbaugenossenschaft<br />

hat ständig aktuelle<br />

Angebote für den Käufer. Sowohl<br />

eine große Anzahl von<br />

neuen wie auch gebrauchten<br />

Wohnungen finden sich in <strong>der</strong><br />

Offerte. Derzeit befinden sich<br />

in <strong>Aalen</strong> und Neresheim Wohnungen<br />

im Bau. In <strong>Aalen</strong>,<br />

Abtsgmünd, Neuler, Oberkochen,<br />

Mutlangen und mehreren<br />

an<strong>der</strong>en Standorten im<br />

Ostalbkreis befinden sich Vorhaben<br />

in <strong>der</strong> konkreten Pla-<br />

nung.<br />

Die Kreisbau – Der WEG-<br />

Verwalter<br />

Ein weiteres Handlungsfeld<br />

<strong>der</strong> Kreisbaugenossenschaft ist<br />

die kompetente Verwaltung von<br />

Eigentümergemeinschaften. Ein<br />

professionelles Team sorgt für<br />

den reibungslosen Ablauf aller<br />

Verwalteraufgaben. Hierzu zählen<br />

nicht nur die Erstellung <strong>der</strong><br />

Wirtschaftspläne und die jährlichen<br />

Hausgeldabrechnungen.<br />

Die eigene Technikabteilung<br />

im Hause <strong>der</strong> Kreisbau ist bei<br />

allen baulichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> ideale Partner. Wer<br />

einen souveränen Hausverwal-<br />

ter sucht – die Kreisbau bietet<br />

alle Leistungen in einer Hand.<br />

Die Kreisbau – Ihr Zwischenmieter<br />

und Mietverwalter<br />

Gerade für Kapitalanleger<br />

bietet die Kreisbaugenossenschaft<br />

Ostalb einen beson<strong>der</strong>en<br />

Service. Auf Wunsch wird die<br />

Kreisbaugenossenschaft ihr<br />

Mieter und garantiert Ihnen<br />

dadurch einen dauerhaften<br />

Mietzufluss. Auch die Mietverwaltung<br />

bietet dem Eigentümer<br />

quasi ein Rund-um-<br />

Sorglospaket. Die Kreisbau<br />

kümmert sich dabei um alle organisatorischen,<br />

verwaltungs-<br />

Neubauprojekt altengerechte Wohnungen „An <strong>der</strong> Klosterallee“ Neresheim<br />

ANZEIGE<br />

mäßigen und technischen Immobilienangelegenheiten.<br />

Der<br />

Eigentümer bleibt jedoch Vertragspartner<br />

mit dem Mieter.<br />

Die Kreisbau – Ihr Makler<br />

Auch das Vermarkten von<br />

Gebrauchtimmobilien gehört<br />

zum umfangreichen Portfolio<br />

<strong>der</strong> Kreisbau. Vor Verkaufsstart<br />

eines Objektes wird dieses<br />

von einem kompetenten<br />

Mitarbeiter sachkundig bewertet.<br />

Nur so kann ein marktgerechter<br />

Verkaufspreis ermittelt<br />

werden. Für den Eigentümer<br />

wird die gesamte Akquise sowie<br />

die komplette Verkaufsabwicklung<br />

übernommen. Diese<br />

ist die Bereitstellung von<br />

Grundstücken zur Wohnbebauung<br />

und den gewerblichen<br />

Bereich. Jungen Wasseralfinger<br />

Familien sollte es auch zukünftig<br />

möglich sein, sich im<br />

Stadtteil den Traum von den<br />

eigenen vier Wänden zu erfüllen.<br />

Im gewerblichen Bereich<br />

bieten sich gute Entwicklungsmöglichkeiten<br />

entlang <strong>der</strong> B19<br />

und in Richtung A7 bei Attenhofen<br />

und Oberalfingen-Kellerhaus.<br />

Aus heutiger Sicht ist Wasseralfingen<br />

mehr den je wichtiger<br />

Bestandteil des Wirtschaftsstandorts<br />

<strong>Aalen</strong> und<br />

bietet auch zukünftig Potenziale<br />

für die Gesamtstadt.<br />

Kreisbaugenossenschaft <strong>Aalen</strong> eG<br />

Maiergasse 13<br />

73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />

Telefon 0 73 61 97 72-0<br />

Telefax 0 73 61 97 72-45<br />

info@kreisbau-aalen.de<br />

www.kreisbau-aalen.de<br />

umfasst u. a. Exposéerstellung,<br />

Inserieren, Durchführung, Organisation<br />

und Dokumentation<br />

<strong>der</strong> Objektbesichtigungen,<br />

Verhandlungsführung sowie<br />

Vertragsvorbereitung und -terminierung.<br />

Aufgrund des starken<br />

Netzwerks <strong>der</strong> Kreisbaugenossenschaft<br />

steht ständig<br />

ein großer Kunden- und Interessentenstamm<br />

zur Verfügung.


30<br />

Spezial | Wirtschaftsstandort Wasseralfingen<br />

Den Service und den Maschinenpark ausgebaut<br />

Vor zwei Jahren hat die<br />

SHW Werkzeugmaschinen<br />

GmbH (SHW WM) ihre<br />

Produktionsfläche um eine<br />

neue Halle mit 4000 Quadratmeter<br />

auf nunmehr 11000<br />

Quadratmeter Gesamtfläche<br />

erweitert. Die Vergrößerung<br />

war notwendig geworden, weil<br />

die neue Maschinen-Generation<br />

<strong>der</strong> Uniforce 6 und 7 eine<br />

höhere Halle erfor<strong>der</strong>te und<br />

<strong>der</strong> Trend zu immer größeren<br />

Fahrwegen geht.<br />

Bis zum Jahre 1996 war die<br />

SHW WM ein Teil <strong>der</strong> Schwäbischen<br />

Hüttenwerke, einem<br />

im Jahre 1365 von Zisterzienser-Mönchen<br />

zur Herstellung<br />

von Roheisen gegründeten Unternehmen.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> über<br />

600-jährigen Geschichte hat<br />

SHW viele unterschiedliche<br />

Produkte gebaut. Der Bereich<br />

Werkzeugmaschinen wurde im<br />

Jahre 1940 eingerichtet, um<br />

Universal-Werkzeugfräsmaschinen<br />

in Lizenz zu bauen.<br />

Zuerst waren es Universal-<br />

Konsolfräsmaschinen, später<br />

kamen Bettfräsmaschinen hinzu.<br />

Schon damals war es ein<br />

wichtiges Unternehmensziel,<br />

kubische Werkstücke möglichst<br />

in einer Aufspannung<br />

durch Mehrseitenbearbeitung<br />

komplett bearbeiten zu können.<br />

1996 entstand mit den beiden<br />

geschäftsführenden Gesellschaftern<br />

Anton Müller und<br />

Herbert Klewenhagen die<br />

SHW Werkzeugmaschinen<br />

GmbH, ein eigenständiges Un-<br />

Attraktive Fassaden<br />

Der renommierte Stuckateur-Meisterbetrieb<br />

mit<br />

dem Slogan „Der Fuchs<br />

machts“ hat sich seit Jahren<br />

auf die energetische Gebäudesanierung<br />

bei Alt- und Umbauten<br />

<strong>spezial</strong>isiert. Von Josef Anton<br />

Fuchs im April 1959 gegründet<br />

übernahm Sohn Josef<br />

Anton 1992 den Betrieb. Er<br />

führt die Tradition des Familienbetriebs<br />

fort, <strong>der</strong> sich durch<br />

eine sehr hochwertige Arbeit<br />

auszeichnet. Fuchs beschäftigt<br />

sieben Facharbeiter und darf<br />

sich als zertifizierter Fachbetrieb<br />

mit dem Siegel „4-Sterne-Meisterhaft“<br />

schmücken,<br />

das vom Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks nur an<br />

ANZEIGE<br />

Mo<strong>der</strong>ne Putzstruktur Wohnhausneubau<br />

in Wasseralfingen<br />

(Foto: privat)<br />

jene Betriebe vergeben wird,<br />

die sich den strengen Qualitätskriterien<br />

stellen. Darüber<br />

hinaus kann <strong>der</strong> 49-jährige<br />

Meister auf die Ausbildung als<br />

Farbgestalter und Wohnberater<br />

verweisen und damit die Befähigung,<br />

in Sachen Raumgestaltung<br />

nicht nur bei <strong>der</strong> Ma-<br />

IT-Kompetenz und Fachwissen<br />

Seit mehr als 20 Jahren bietet<br />

die Firma KB Soft ihren<br />

Kunden ein umfangreiches<br />

Leistungspaket im EDV-Bereich<br />

an. Von <strong>der</strong> Beratung<br />

über die Lieferung <strong>der</strong> gesamten<br />

Hard- und Softwarepalette<br />

bis zur Wartung und dem Service<br />

von EDV-Anlagen ist die<br />

KB Soft GmbH <strong>der</strong> richtige<br />

Partner. Firmen aus <strong>der</strong> gesamten<br />

Umgebung setzen auf das<br />

Fachwissen von KB Soft, wenn<br />

es um die Betreuung von komplexen<br />

Netzwerken geht. Aber<br />

auch bei Problemen, die nicht<br />

ohne Weiteres mit Standardprodukten<br />

gelöst werden können,<br />

profitiert <strong>der</strong> Kunde von<br />

<strong>der</strong> Kompetenz und <strong>der</strong> langjährigen<br />

Erfahrung im Bereich<br />

Montagehalle <strong>der</strong> SHW Werkzeugmaschinen GmbH.<br />

ternehmen, das universelle Bearbeitungs-<br />

und Fräszentren in<br />

Bett- und Fahrstän<strong>der</strong>bauweise<br />

herstellt. Seit dem Jahr 2010<br />

gehört auch Christian Hühn zu<br />

den geschäftsführenden Gesellschaftern.<br />

In über 45 Län<strong>der</strong>n sind die<br />

SHW-Maschinen erfolgreich<br />

in <strong>der</strong> Produktion und gewinnen<br />

zunehmend an internationaler<br />

Anerkennung. Die Zielgruppe<br />

sind Kunden aus den<br />

Bereichen Großmotorenfertigung,Windenergieanlagenbau,<br />

Turbinenbau, Kraftwerksindustrie,<br />

Bergbau, För<strong>der</strong>technik<br />

und große Baumaschinen.<br />

Auch <strong>der</strong> mittlere Schiffsund<br />

Flugzeugbau, die Energieför<strong>der</strong>technik<br />

und die Ölindus-<br />

ANZEIGE<br />

Die Geschäftsräume von KB Soft in<br />

Wasseralfingen.<br />

<strong>der</strong> Softwareentwicklung. Hier<br />

wird nach einer fundierten Bedarfsanalyse<br />

ein auf die Bedürfnisse<br />

zugeschnittenes<br />

Softwarepaket entwickelt.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Einführung und<br />

Weiterentwicklung des Sys-<br />

trie benötigen die großen Bearbeitungszentren<br />

aus Wasseralfingen.<br />

Darüber hinaus werden<br />

Universaldreh- und Fräsköpfe<br />

für die Maschinen hergestellt.<br />

Die Geschäftsführung verweist<br />

auf die Auslieferung von über<br />

5500 Bearbeitungsszentren<br />

und auf eine steigende Mitarbeiterzahl<br />

von <strong>der</strong>zeit über 190<br />

Personen inklusive 14 Auszubildenden.<br />

Zum weiteren Wachstum sollen<br />

nicht zuletzt die auf <strong>der</strong><br />

EMO in Hannover vorgestellte<br />

UniSpeed7 und die PowerForce8<br />

beitragen. Erstere ist eine<br />

Qualitätsmaschine in <strong>der</strong><br />

Preiseingangsstufe, die als<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> UniSpeed5<br />

bzw. 6 gilt. Die neue Po-<br />

Josef A. Fuchs<br />

Stuckateurbetrieb GmbH<br />

73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />

Telefon 0 73 61 7 17 04<br />

Telefax 0 73 61 7 54 98<br />

mail@fuchs-stuckateur.de<br />

www.fuchs-stuckateur.de<br />

terialkunde und den Techniken<br />

stets auf dem neuesten Stand<br />

zu sein, son<strong>der</strong>n auch höchst<br />

kompetent zu beraten. Fuchs<br />

setzt individuelle Akzente und<br />

saniert die Fassade so, dass sie<br />

neben den energetischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

auch zum optischen<br />

Blickfang wird. Der<br />

Meister ist meist in <strong>der</strong> Region<br />

tätig, denn die Kunden schätzen<br />

die Nähe, die Zuverlässigkeit<br />

und den hohen Bekanntheitsgrad<br />

des traditionellen<br />

Handwerksbetriebs. Ha<br />

Hard- & Softwareentwicklungs<br />

GmbH<br />

Karlstraße 49<br />

73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />

Telefon 0 73 61 7 30 76<br />

Telefax 0 73 61 7 92 24<br />

info@kbsoft.de<br />

www.kbsoft.de<br />

tems wird <strong>der</strong> Kunde fachkundig<br />

unterstützt. Von Anfang an<br />

ist es das Bestreben <strong>der</strong> KB<br />

Soft GmbH, zu ihren Kunden<br />

ein langfristiges Vertrauensverhältnis<br />

aufzubauen. Dies<br />

wird durch permanenten Einsatz<br />

und Fairness erreicht.<br />

Nicht zuletzt deshalb halten<br />

selbst Kunden <strong>der</strong> ersten Stunde<br />

auch nach über 20 Jahren<br />

KB Soft die Treue.<br />

werForce8 läuft im Dauerbetrieb<br />

mit 60 kW und besitzt einen<br />

7100 mm großen Vertikalfahrweg.<br />

Sie ist die größte Maschine,<br />

die von SHW WM gefertigt<br />

wurde.<br />

Trotz <strong>der</strong> Größe wurde auch<br />

hier – wie bei den an<strong>der</strong>en Produkten<br />

<strong>der</strong> SHW WM – größter<br />

Wert auf die Energieeffizienz<br />

gelegt. Alle in den letzten<br />

Jahren entwickelten Maschinen<br />

verbrauchen durchschnittlich<br />

25 Prozent weniger<br />

Energie.<br />

Beim Thema „Service“ ist<br />

SHW WM mit <strong>der</strong> in diesem<br />

Jahr bezogenen, 800 Quadratmeter<br />

großen Halle noch besser<br />

als bisher aufgestellt. Nach<br />

den Informationen <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

nimmt <strong>der</strong> Service-Bereich<br />

mit <strong>der</strong> Wartung,<br />

Überholung und dem Wie<strong>der</strong>kauf<br />

gebrauchter und einem<br />

Retrofitting unterzogenen Bearbeitungszentren<br />

eine immer<br />

größere Rolle ein. Die Kunden<br />

setzen auch hier auf die seit<br />

Jahrzehnten gewohnte hohe<br />

Qualität <strong>der</strong> SHW WM. Bereits<br />

im nächsten Frühjahr wird<br />

eine weitere große Halle übernommen<br />

und dem Servicebereich<br />

zugeordnet werden.<br />

Darüber hinaus wird die bereits<br />

optimale Zusammenarbeit<br />

mit dem Tochterunternehmen<br />

SHW Bearbeitungstechnik<br />

GmbH (SHW BT) mit Geschäftsführer<br />

Roland Ziegler<br />

an <strong>der</strong> Spitze weiter gefestigt.<br />

Durch einen künftig gemeinsamen<br />

Bürotrakt sollen Syner-<br />

ANZEIGE<br />

gieeffekte erzielt werden.<br />

SHW WM hält 75 Prozent <strong>der</strong><br />

Anteile an SHW BT. Dank <strong>der</strong><br />

guten Geschäftsbeziehungen<br />

kann SHW BT als Spezialist<br />

für zerspanende Bearbeitung<br />

die SHW WM-Maschinen nutzen<br />

und umgekehrt agiert die<br />

Mutter SHW WM auch als<br />

Kunde <strong>der</strong> Tochter SHW BT.<br />

Roland Ziegler verweist auf<br />

die schnelle Anpassung an die<br />

ständig wechselnden Produktionssituationen,<br />

kurze Durchlaufzeiten<br />

sowie Einsparungen<br />

von Arbeitsraum und Zwischenlager.<br />

Gleichgültig, ob es<br />

sich um CNC-Fräsen, CNC-<br />

Drehen, CNC-Flachschleifen<br />

o<strong>der</strong> um CNC-Lehrenbohrwerken<br />

geht – das hohe Know-how<br />

Zerspanende Bearbeitung bei <strong>der</strong><br />

SHW Bearbeitungstechnik GmbH.<br />

Über 20 Jahre am Markt<br />

Seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

agiert die Firma Telemedia<br />

Tec am Kommunikationsmarkt.<br />

Zunächst als Subunternehmer<br />

<strong>der</strong> Telekom erfolgreich<br />

tätig, erweiterte Telemedia<br />

Tec mit Öffnung des Telekommunikationsmarktes<br />

ihr<br />

Aufgabengebiet. Auch als Errichter<br />

von Telefonanlagen gelang<br />

es recht schnell, sich einen<br />

Namen zu machen. Durch<br />

ihre Kundennähe und individuelle<br />

Beratung wuchs kontinuierlich<br />

die Anzahl <strong>der</strong> Kunden<br />

mit Technik von Telemedia<br />

Tec. Von Anfang an wurde<br />

Wert darauf wurde, Hersteller<br />

unabhängig zu sein, denn nur<br />

so war man in <strong>der</strong> Lage, immer<br />

die optimale Lösung anbieten<br />

zu können. Mit <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

betreuten Kunden und Ausweitung<br />

des Einzugsgebietes weit<br />

über <strong>Aalen</strong> hinaus, erschloss<br />

man sich einen immer breiteren<br />

Markt. Heute zählen neben<br />

Privatkunden und Kleingewerbebetrieben<br />

auch Behörden,<br />

Verbände und die Großindustrie<br />

zum Kundenstamm von<br />

Telemedia Tec. Die Firma arbeitet<br />

mit ausgebildeten Kommunikationstechnikern,<br />

die<br />

sich ständig fortbilden und mit<br />

ihrem Know-how stets auf dem<br />

aktuellsten Stand <strong>der</strong> Technik<br />

stehen. Nicht das unbedingt<br />

Neueste, son<strong>der</strong>n die für den<br />

Kunden bestmögliche Technik<br />

wird zum Einsatz gebracht.<br />

Das absolute Augenmerk liegt<br />

auf Betriebssicherheit <strong>der</strong> Anlagen.<br />

Zuverlässige Telefonanlagen<br />

mit unterstützenden<br />

Maßnahmen werden grundsätzlich<br />

empfohlen. Abgerun-<br />

Techniker am Schaltschrank<br />

ANZEIGE<br />

det wird das Ganze durch einen<br />

schnellen Service per<br />

Fernwartung o<strong>der</strong> auch zügig<br />

vor Ort im Fall eines Problems.<br />

Die Beseitigung von Störungen<br />

hat immer höchste Priorität.<br />

Die ersten Weichen für<br />

eine optimal ausgelegte Anlage<br />

werden schon bei <strong>der</strong> persönlichen<br />

Bedarfsermittlung<br />

und Angebotserstellung gestellt.<br />

Im direkten Kontakt vor<br />

Ort nehmen sich die Techniker<br />

viel Zeit, um dank ihrer jahrelangen<br />

Erfahrung die kundenspezifischen<br />

Bedürfnisse zu<br />

ermitteln. Entscheidet sich <strong>der</strong><br />

Kunde dann für ein Angebot,<br />

wird ihm auch später bei <strong>der</strong><br />

Kommunikation mit den Provi<strong>der</strong>n<br />

und an<strong>der</strong>en beteiligten<br />

Gewerken geholfen. Ziel ist<br />

stets, die erfor<strong>der</strong>lichen Aufgaben<br />

planungssicher abzuschließen.<br />

Als zuverlässiger<br />

Partner ist das Unternehmen<br />

bekannt und deshalb greifen<br />

vermehrt Kunden mit Fremdanlagen<br />

auf die Dienste von<br />

Telemedia Tec zurück. Auch<br />

wenn <strong>der</strong> Erstkontakt fast im-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

SHW Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Alte Schmiede 1<br />

73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />

Telefon 0 73 61 5 57 86 00<br />

Telefax 0 73 61 5 57 89 00<br />

info@shw-wm.de<br />

www.shw-wm.de<br />

SHW Bearbeitungstechnik GmbH<br />

Alte Schmiede 1<br />

73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />

Telefon 0 73 61 5 57 89 50<br />

Telefax 0 73 61 5 57 89 90<br />

info@shw-bt.de<br />

www.shw.bt.de<br />

und Fachwissen <strong>der</strong> 45 Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> SHW BT steht seit<br />

Jahren für beste Qualität.<br />

Ziegler möchte als kompetenter<br />

Dienstleister die Innovationskraft<br />

<strong>der</strong> Kunden forcieren<br />

und damit eine verstärkte<br />

Partnerschaft erreichen. Er<br />

zeigt sich überzeugt, dass die<br />

Kunden davon profitieren,<br />

wenn sie die zerspanende Bearbeitung<br />

komplett <strong>der</strong> SHW<br />

BT überlassen. Große Dimensionen<br />

und Termintreue sind<br />

weitere Erfolgsgaranten <strong>der</strong><br />

SHW BT. Der Geschäftsführer<br />

berichtet nicht ohne Stolz von<br />

einem neuen Großmotorenkunden,<br />

den er soeben von <strong>der</strong><br />

Leistungsfähigkeit überzeugen<br />

konnte.<br />

Beide SHW-Firmen sind bestens<br />

aufgestellt. Die Geschäftsführer<br />

sind sich sicher,<br />

mit den bewährten Qualitätsprodukten<br />

in den kommenden<br />

Jahren mo<strong>der</strong>at zu wachsen<br />

und die führende Stellung beizubehalten.<br />

Heide Hartner<br />

Telemedia Tec<br />

Abtsgmün<strong>der</strong> Straße 29<br />

73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />

Telefon 0 73 61 97 67-0<br />

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mer auf Grund eines sehr akuten<br />

Problems erfolgt (bei dem<br />

meist „nur“ <strong>der</strong> Installateur <strong>der</strong><br />

Anlage durch Nichtreaktion<br />

„glänzt“), werden nachfolgende<br />

Arbeiten oft in die Hände<br />

von Telemedia Tec gelegt. Das<br />

Aufgabengebiet wird kontinuierlich<br />

erweitert, um den Kunden<br />

in ihrer Kommunikationsstruktur<br />

umfassende Lösungen<br />

zu bieten. Auch <strong>der</strong> Mobilfunksektor<br />

wird schon seit<br />

mehr als 20 Jahren mit abgedeckt.<br />

Hier ist man in <strong>der</strong> Lage,<br />

Rahmen-/Flottenverträge mit<br />

vergünstigten Konditionen anbieten<br />

zu können.<br />

Ladengeschäft in <strong>der</strong> Abtsgmün<strong>der</strong>straße


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Spezialist für<br />

Son<strong>der</strong>fahrzeuge!<br />

Im Jahre 1938 als Karosseriebau-<br />

und Lackierbetrieb gegründet<br />

hat sich SYSTEM<br />

STROBEL längst zu einem<br />

Spezialisten für den maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Aus- und Aufbau<br />

von Rettungsfahrzeugen entwickelt.<br />

Seit 1984 werden<br />

Fahrzeuge für Notarzt, Rettungs-<br />

und Krankentransporte<br />

entwickelt und perfekt ausgebaut.<br />

Das Augenmerk wird dabei<br />

auf hohe Funktionalität,<br />

gute Ergonomie und höchste<br />

Qualität <strong>der</strong> Fahrzeuge gelegt,<br />

denn die zuverlässige Technik<br />

spielt bei den Notfallfahrzeugen<br />

eine tragende Rolle. Die<br />

Kunden und damit Rettungsdienste<br />

und Hilfsorganisationen<br />

in <strong>der</strong> ganzen Bundesrepublik<br />

und den angrenzenden<br />

Nachbarlän<strong>der</strong>n erwarten ne-<br />

Rundumerneuerung an einem Oldtimer.<br />

Mo<strong>der</strong>nes Rettungsfahrzeug<br />

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bei <strong>der</strong> Konzeptionsphase beginnt.<br />

Auf über 10 000 Quadratmeter<br />

produzieren die 140<br />

Mitarbeiter die jeweils spezifische<br />

Ausstattung, Tragelagerungen,<br />

individuelle Schrankmodule<br />

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Rund 400 Fahrzeuge<br />

verlassen jährlich die<br />

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Kapitalanlagenrecht • Mietrecht<br />

Wirtschaftsstandort Wasseralfingen | Spezial 31<br />

System Strobel<br />

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Firma und <strong>der</strong> Jahresumsatz<br />

lag im vergangenen Jahr bei<br />

17,5 Millionen Euro. Geschäftsführer<br />

Thomas Strobel<br />

betont die Nähe zum Kunden<br />

und damit das Eingehen auf<br />

die individuellen Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Hilfsorganisationen. Er hat<br />

im vergangenen Jahr die Produktionsprozesse<br />

optimiert<br />

und konnte erneut seine Spitzenposition<br />

am Markt behaupten.<br />

SYSTEM STROBEL hat<br />

sich beim Rettungsfahrzeugebau<br />

längst als Garant für<br />

höchste Qualität und Sicherheit<br />

etabliert – und das bei einem<br />

wettbewerbsfähigen Kostenniveau.<br />

Gleiches gilt für den<br />

Karosseriebau, den Strobel für<br />

Privat- und Gewerbekunden<br />

anbietet. Seien es Unfallfahrzeuge,<br />

die mit neu lackierten<br />

Teilen versehen werden müssen<br />

o<strong>der</strong> Oldtimer, die in Sachen<br />

Lack einer Rundumerneuerung<br />

bedürfen – die Strobel-Mitarbeiter<br />

sorgen für besten<br />

Lack und lange Haltbarkeit.<br />

Auch hier gilt das uneingeschränkte<br />

Firmenmotto:<br />

SYSTEM STROBEL bürgt für<br />

Qualität!<br />

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Blickfang Natursteine!<br />

Seit über 75 Jahren ist <strong>der</strong><br />

Handwerksbetrieb „Jooß<br />

Bau und Naturstein“ ein Synonym<br />

für die traditionelle Handwerkskunst.<br />

Zunächst als Baufirma<br />

gegründet, kamen im<br />

Laufe <strong>der</strong> Jahre neue Arbeitsgebiete<br />

dazu. Heute ist es neben<br />

dem Rohbau vor allem die<br />

Bearbeitung von Natursteinen.<br />

Ihr fast grenzenloser Einsatz,<br />

die Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit und<br />

die hygienische Oberfläche haben<br />

dazu beigetragen, dass die<br />

wun<strong>der</strong>baren Naturmaterialien<br />

als Treppen, Fassaden, Bodenbeläge<br />

und insbeson<strong>der</strong>e als<br />

Küchen-Arbeitsplatten und<br />

Bad-Waschtische verstärkt<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Schließlich erfüllen sie die<br />

höchsten Kundenansprüche<br />

und sind <strong>der</strong> Blickfang im<br />

Haus. In <strong>der</strong> großzügigen<br />

Jooß-Ausstellung werden alle<br />

Einsatzmöglichkeiten zum<br />

Die Partner <strong>der</strong> Sozietät. Daniel Wimmer,<br />

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Seit über 25 Jahren betreut<br />

Immobilienwirt Uwe Hauser<br />

Wohnanlagen im Raum<br />

<strong>Aalen</strong>, Ellwangen, Schwäbisch<br />

Gmünd, Lauchheim und Bopfingen.<br />

Er kümmert sich um<br />

die zuverlässige Betreuung <strong>der</strong><br />

Wohnanlage und um sämtliche<br />

Betriebskostenabrechnungen<br />

mit den Mietern. Außerdem<br />

kann er die zusätzliche Betreuung<br />

durch den eigenen Hausmeister<br />

anbieten, was durchaus<br />

ein Novum in dieser Branche<br />

ist. Ganz aktuell ist auch <strong>der</strong><br />

Online-Service für die Wohnungseigentümer:<br />

Durch einen<br />

Das Servicefahrzeug<br />

eigenen Code können sie bei<br />

Immo-Hauser je<strong>der</strong>zeit und<br />

auch über das I-Phone sämtliche<br />

Daten abrufen. Beispielsweise<br />

eine Handwerker-Notrufliste,<br />

Kontoauszüge, Ab-<br />

Das aktuelle Interview: Ortsvorsteherin Andrea Hatam<br />

Metallbau:<br />

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Großbetriebe und breite Vielfalt im Handwerk<br />

Andrea Hatam ist seit September<br />

2009 Ortsvorsteherin<br />

des größten Ortsteils <strong>der</strong><br />

Flächenstadt <strong>Aalen</strong>. Im Gespräch<br />

mit Sascha Kurz erläutert<br />

sie ihre Vorstellungen von<br />

<strong>der</strong> Weiterentwicklung Wasseralfingens<br />

und schil<strong>der</strong>t ihre<br />

Eindrücke des Wasseralfinger<br />

Wirtschaftsgeschehens.<br />

Frau Hatam, Wasseralfingen<br />

ist ein Industriestandort<br />

mit Tradition. Wie wichtig ist<br />

das als Identifikation stiftendes<br />

Element für den Ortsteil?<br />

Andrea Hatam: Es ist sehr<br />

wichtig und ich bin froh, Firmen<br />

wie Alfing und die SHW-<br />

Betriebe hier am Ort zu haben.<br />

Die Arbeitsplätze müssen erhalten<br />

bleiben. Die angesprochenen<br />

Firmen haben den Ort<br />

über die Region hinaus bekannt<br />

gemacht. Der Ort ist um<br />

diese Firmen herum gewachsen<br />

und hat sich aus ihnen heraus<br />

entwickelt. Sie bilden<br />

heute noch das Herzstück von<br />

Wasseralfingen. Der Ortschaftsrat<br />

und ich unterstützen<br />

die Belange <strong>der</strong> großen Firmen<br />

wo es geht. Neben den erwähnten<br />

Firmen gibt es aber noch<br />

Ortsvorsteherin Andrea Hatam.<br />

seit über 100 Jahren<br />

Jooß Bau und Naturstein GmbH<br />

Sonnenbergstraße 18<br />

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Fliesen runden das Angebot<br />

ab.<br />

Heute führt Matthias Jooß<br />

den Betrieb in <strong>der</strong> dritten Generation.<br />

„Es gibt keine Aufträge,<br />

die uns zu groß, zu klein<br />

o<strong>der</strong> zu kompliziert sind“, sagt<br />

er. In Zusammenarbeit mit<br />

namhaften Partnerbetrieben<br />

bietet er „alles aus einer Hand“<br />

– innovative Komplettlösungen<br />

zu fairen Preisen. Ha<br />

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rechnungen etc. Dieser Service<br />

ist ebenfalls nicht alltäglich in<br />

<strong>der</strong> Branche. Die Firma Hauser<br />

hat meist langjährige Kunden,<br />

die auf seine Professionalität<br />

bauen. Als zweites Standbein<br />

bietet er die Immobilienvermittlung<br />

an und agiert auch als<br />

Bauträger. Zwei hochwertige<br />

Doppelhäuser in <strong>der</strong> Schlossstraße<br />

hat er bereits gebaut.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> guten Nachfrage<br />

sind zwei weitere in <strong>der</strong> Spessartstraße<br />

in Planung, mit <strong>der</strong>en<br />

Bau im nächsten Jahr begonnen<br />

werden soll.<br />

eine breite Vielfalt an interessanten,<br />

alteingesessenen<br />

Handwerksbetrieben o<strong>der</strong><br />

Dienstleistern.<br />

Wie bewerten Sie den Weggang<br />

von SHW SHS nach<br />

Hüttlingen?<br />

Natürlich ist dieser Wegzug<br />

nicht nur für Wasseralfingen<br />

sehr bedauerlich, son<strong>der</strong>n für<br />

die Gesamtstadt und es muss<br />

künftig alles getan werden, um<br />

Ähnliches zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

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(Universität Bayreuth)<br />

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Daniel Wimmer l Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Fachanwalt für Sozialrecht<br />

Jürgen Angermeyer l Rechtsanwalt und Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />

Fachanwalt für Mietrecht<br />

Nadine Dommer l Rechtsanwältin<br />

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Mit dem Slogan „Alles<br />

rund um Ihre IT“ ist<br />

Graule & Riedl schon seit über<br />

20 Jahren in <strong>der</strong> Region tätig.<br />

Viele kleinere und mittelständische<br />

Unternehmen setzen<br />

auf die Fachkenntnis <strong>der</strong> IT-<br />

Spezialisten, die sich um die<br />

Hardware, Internet, Virtuali-<br />

Spezial | Wirtschaftsstandort Wasseralfingen<br />

Das aktuelle Interview: Ortsvorsteherin Andrea Hatam<br />

Ihnen schwebt die Idee zur<br />

Schaffung eines Gewerbeparks<br />

vor?<br />

In Wasseralfingen gibt es<br />

verschiedene Betriebe, die sich<br />

erweitern möchten. Die Idee<br />

zum Gewerbepark ist gemeinsam<br />

im Gespräch mit Handwerkern<br />

aufgekommen und<br />

wird inzwischen auch vom<br />

Ortschaftsrat unterstützt. Ein<br />

möglicher Standort ist das ehemalige<br />

Werksgelände <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />

Baumaschinen, für das<br />

momentan ein städtebauliches<br />

Konzept erarbeitet wird. Ich<br />

hoffe sehr, dass einem erneu-<br />

Neue Wege mo<strong>der</strong>ner IT – ONLINE SERVICES –<br />

IT-Lösungen vom Systemanbieter.<br />

sierung, Netzwerk etc. kümmern.<br />

Gleichgültig, ob es sich<br />

um einen Fünf-Mann-Betrieb<br />

o<strong>der</strong> um Firmen mit über 250<br />

Usern handelt – das IT-Unternehmen<br />

sorgt für einen umfassenden<br />

Service, <strong>der</strong> nun um die<br />

Ostalb – ONLINE SERVICES<br />

ergänzt wurde: Email (Ex-<br />

change), Datensicherung, Anwendungen<br />

(Terminaldienste)<br />

und Software zur Überwachung<br />

und Kontrolle Ihrer IT-<br />

Infrastruktur können als Miet-<br />

Dienste über das Internet zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Hohe Anschaffungskosten für<br />

Hard- und Software und vor al-<br />

Erfolgreich an <strong>der</strong> Frankfurter Börse platziert<br />

l Sascha Kurz<br />

Mit dem Börsengang am 7.<br />

Juli dieses Jahres hat die<br />

SHW AG, einer <strong>der</strong> führenden<br />

Automobilzulieferer von<br />

CO2-relevanten Schlüsselkomponenten<br />

(Pumpen und<br />

Motorkomponenten) und<br />

Bremsscheiben, ein neues Kapitel<br />

in ihrer Unternehmensgeschichte<br />

aufgeschlagen.<br />

Im Geschäftsbereich Pumpen<br />

und Motorkomponenten entwickelt<br />

und produziert <strong>der</strong><br />

SHW-Konzern Pumpen für<br />

Personenkraftwagen und<br />

Truck & Off-Highway Anwendungen<br />

(Lkw, Agrar- und Baumaschinen<br />

sowie Stationärmotoren<br />

und Windkraftanlagen).<br />

Im Geschäftsbereich Bremsscheiben<br />

werden einteilige, be-<br />

ten Antrag für die Aufnahme<br />

in ein Sanierungsprogramm<br />

stattgegeben wird und somit<br />

eine Realisierung in greifbare<br />

Nähe rückt. Bei <strong>der</strong> gewerblichen<br />

Weiterentwicklung steht<br />

Wasseralfingen in Konkurrenz<br />

zur Kernstadt bzw. zu an<strong>der</strong>en<br />

Teilorten.<br />

Die Ortskernentwicklung<br />

kam in den letzten Jahren<br />

voran. Was gilt es noch weiterzuentwickeln?<br />

Der Stadtkern ist attraktiver<br />

geworden. Auch wenn es in<br />

letzter Zeit schon einige Ver-<br />

lüftete Bremsscheiben aus<br />

Gusseisen sowie Leichtbau-<br />

än<strong>der</strong>ungen und Neuansiedlungen<br />

gab, wie z.B. Rossmann,<br />

Fingerhut, Conny’s<br />

Mode o<strong>der</strong> Holzmeier Kaffeemaschinen<br />

– auch eine Speisegaststätte<br />

eröffnet in Kürze<br />

wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> „Krone“ – so<br />

fehlt im Einzelhandel jedoch<br />

noch einiges. Eine Vermarktung<br />

und Nutzung des<br />

Schnepf-Gebäudes wäre diesbezüglich<br />

sehr wichtig. Die<br />

Wilhelmstraße muss bis zur<br />

Löwenbrauerei attraktiver werden.<br />

Wichtig ist, dass es in<br />

Wasseralfingen weiterhin kostenlose<br />

Parkmöglichkeiten<br />

gibt.<br />

SHW-Vorstand (von links): Andreas Rydzewski (Bremsscheiben), Oliver Albrecht<br />

(Finanzen), Dr. Wolfgang Krause (Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Pumpen<br />

und Motorkomponenten. (Foto: sk)<br />

bremsscheiben aus einer Kombination<br />

aus Eisenreibringen<br />

Welche Aufgaben sehen Sie<br />

als am dringlichsten an?<br />

Der Schulstandort Wasseralfingen<br />

muss weiterhin gesichert<br />

und in seiner Attraktivität<br />

gesteigert werden. Die<br />

Karl-Kessler-Realschule wird<br />

gerade erweitert, das Kopernikus-Gymnasium<br />

braucht<br />

ebenfalls dringend mehr<br />

Platz. Zudem müssen neue<br />

Bauplätze erschlossen werden.<br />

Möglichkeiten dazu<br />

böte, neben <strong>der</strong> Maiergasse,<br />

<strong>der</strong> Katzenbuckel und die<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Attenhofer<br />

Straße.<br />

und Aluminiumtopf entwickelt<br />

und hergestellt.<br />

Zu den Kunden <strong>der</strong> SHW AG<br />

gehören namhafte europäische<br />

und nordamerikanische Automobil-<br />

sowie Nutzfahrzeughersteller.<br />

Der SHW-Konzern<br />

produziert an vier Standorten<br />

in Deutschland: <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen,<br />

Bad Schussenried,<br />

Tuttlingen-Ludwigstal und<br />

Neuhausen ob Eck. Über die<br />

50-prozentige Beteiligung am<br />

kanadischen Unternehmen<br />

STT Technologies Inc. verfügt<br />

das Unternehmen auch über<br />

Produktionsstandorte in Kanada<br />

und Mexiko. Mit knapp<br />

über 1000 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />

<strong>der</strong> SHW-Konzern<br />

im Geschäftsjahr 2010 einen<br />

Umsatz von rund 290 Mio.<br />

Euro.<br />

Wie schätzen Sie die Handelsstruktur<br />

ein?<br />

Konzeptionelle Umsetzungen<br />

sind schwierig zu realisieren.<br />

Im Gewerbe- und Handelsverein<br />

muss eine kleine<br />

Gruppe viele Aufgaben schultern.<br />

Eine professionelle Unterstützung<br />

ist hier sehr wichtig.<br />

Eine Art Teilzeit-Citymanager<br />

für die Teilorte wäre deshalb<br />

erstrebenswert.<br />

Die Verbundenheit <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

mit dem eigenen<br />

Einkaufsstandort Wasseralfingen<br />

muss weiterhin verbessert<br />

werden.<br />

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SHW Werkzeugmaschinen GmbH Löwenbrauerei Wasseralfingen<br />

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lem die aufwendige Installation<br />

und fortwährende Pflege<br />

<strong>der</strong> Systeme entfallen. Durch<br />

das Internet als Transportmedium<br />

kann <strong>der</strong> Zugriff weltweit<br />

und rund um die Uhr mit beliebigem<br />

Endgerät erfolgen. Die<br />

Daten bleiben Dank verschlüsselter<br />

Übertragung sicher in ei-<br />

Gute Halbjahreszahlen<br />

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Im ersten Halbjahr 2011 verzeichnete<br />

die SHW AG aufgrund<br />

von Serienneuanläufen<br />

und <strong>der</strong> deutlich gestiegenen<br />

Nachfrage seiner Kunden gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum<br />

einen Anstieg des Konzernumsatzes<br />

um 26,9 Prozent<br />

auf 178,2 Mio. Euro. Für das<br />

Gesamtjahr 2011 geht die<br />

SHW AG – unter <strong>der</strong> Voraussetzung,<br />

dass sich die wirtschaftlichenRahmenbedingungen<br />

nicht nachhaltig verschlechtern<br />

– von einem zweistelligen<br />

Umsatzwachstum bei<br />

gleichzeitiger Verbesserung<br />

des Betriebsergebnisses aus.<br />

„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches<br />

erstes Halbjahr zurück,<br />

welches erneut unsere er-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wie sieht es mit dem touristischen<br />

Möglichkeiten aus?<br />

Die Weiterentwicklung des<br />

Besucherbergwerkes Tiefer<br />

Stollen und die Erweiterung<br />

unseres Museums mit Werken<br />

von Sieger Kö<strong>der</strong> und seinen<br />

Lehrern, Schülern und Freunden<br />

zur „Kunst am Stefansplatz“<br />

steigert nicht nur das<br />

Ansehen <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> son<strong>der</strong>n<br />

bringt auch überregionales<br />

Publikum, was wie<strong>der</strong>um<br />

die Kaufkraft in <strong>Aalen</strong> und<br />

Wasseralfingen stärken würde.<br />

Frau Hatam, besten Dank<br />

für das Gespräch.<br />

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folgreiche strategische Aufstellung<br />

verdeutlicht“, sagt Dr.<br />

Wolfgang Krause, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> SHW AG.<br />

Die Position als einer <strong>der</strong> führenden<br />

Entwickler von verbrauchsoptimierendenSchlüsselkomponenten<br />

in Fahrzeugen<br />

zeigt sich auch im gestiegenen<br />

Aufwand für Forschung<br />

und Entwicklung, <strong>der</strong> sich im<br />

ersten Halbjahr 2011 im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum<br />

um 43 Prozent auf 2,6 Mio.<br />

Euro erhöhte.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Firmen & Märkte 33<br />

SHW WM vergibt auf <strong>der</strong> EMO „Lizenz zum Fräsen“<br />

Zwei neue Maschinentypen werden auf <strong>der</strong> EMO vorgestellt – Gute Geschäftsaussichten für 2011 und 2012<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

<strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen. Die<br />

SHW Werkzeugmaschinen<br />

GmbH tritt bei <strong>der</strong> Branchenleitmesse<br />

EMO in Hannover in<br />

diesem Jahr mit einem doppelten<br />

Paukenschlag auf. Gleich<br />

zwei neue Maschinentypen<br />

werden mit <strong>der</strong> PowerForce 8<br />

sowie <strong>der</strong> Unispeed 7 vorgestellt.<br />

Die beiden Typen runden<br />

das obere wie das untere Preisund<br />

Leistungssegment ab. Und:<br />

Angelehnt an die PowerForce 8<br />

lautet <strong>der</strong> Slogan auf dem Messestand:<br />

„008 – Mit <strong>der</strong> Lizenz<br />

zum Fräsen“. O<strong>der</strong> zu neudeutsch:<br />

licence to mill.“ Durch<br />

das erweiterte Portfolio möchte<br />

SHW WM Marktanteile hinzugewinnen.<br />

2011 lautet das<br />

Ziel, mindestens 50 Bearbeitungszentren<br />

zu verkaufen.<br />

„Wir liegen im Soll. Unsere<br />

Exportquote beträgt <strong>der</strong>zeit<br />

78%“, erklärte Christian<br />

Hühn, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Firma, wenige<br />

Tage vor Messebeginn.<br />

Das Unternehmen gibt sich<br />

optimistisch, dass sich nach<br />

dem Messeauftritt sofort ein<br />

Messenachgeschäft entwickelt.<br />

Bestehende Kunden<br />

wurden bereits im Vorfeld über<br />

die neuen Maschinentypen informiert.<br />

„Ich bin optimistisch,<br />

dass bis Messebeginn die erste<br />

PowerForce 8 verkauft sein<br />

wird. Bereits vor gut einer Woche<br />

hat mein Geschäftsführer-<br />

Kollege Anton Müller die<br />

Messemaschine des Typs<br />

Unispeed 7 nach Österreich<br />

verkauft“, erklärte Hühn. Er<br />

zeigt das Bild einer PowerForce<br />

8: Die Maschine ist durch<br />

ein stylisches, futuristisch anmutendes<br />

Design charakterisiert.<br />

Aus nahezu zehn Metern<br />

Höhe kann <strong>der</strong> Maschinenführer<br />

aus <strong>der</strong> vollverglasten Gondel<br />

auf das bearbeitete Werkstück<br />

schauen. „Die Maschine<br />

wurde bereits drei Kunden in<br />

China angeboten. Auch in<br />

Deutschland herrscht Interesse<br />

an diesem Maschinentyp. Die<br />

PowerForce 8 wird standardmäßig<br />

mit unserem neuen stufenlosen<br />

Orthogonalkopf ausgeliefert“,<br />

erklärte Anton Müller<br />

gegenüber dieser Zeitung.<br />

SHW WM hat bereits seit <strong>der</strong><br />

letzten EMO in Mailand mit<br />

dem Gedanken gespielt, eine<br />

Maschine auf den Markt zu<br />

bringen, die von den Verfahrwegen<br />

nochmals in eine neue<br />

Dimension vorstößt. Die PowerForce<br />

8 kann vertikal einen<br />

über 8 Meter langen Fahrweg<br />

vorweisen. Die Maschine<br />

kombiniert konstruktive Elemente<br />

<strong>der</strong> bisherigen Baureihen<br />

PowerSpeed und UniForce.<br />

Trotz <strong>der</strong> schnellen Verfahrgeschwindigkeiten<br />

kann<br />

eine extrem hohe Positioniergenauigkeit<br />

gehalten werden.<br />

Die Arbeitsleistung des Orthogonalkopfes<br />

beträgt bis zu 90<br />

kW bei einem Drehmoment<br />

von 1725 Nm. „Alle seit 2005<br />

entwickelten an<strong>der</strong>en Wechselköpfe<br />

können an <strong>der</strong> Power-<br />

Force eingesetzt werden“, erklärte<br />

Entwicklungsleiter<br />

Franz Maier.<br />

Die PowerForce 8 von SHW Werkzeugmaschinen setzt auf <strong>der</strong> EMO in<br />

Hannover positive Akzente.<br />

Die zweite Neuheit besticht<br />

ebenfalls: „Die UniSpeed 7<br />

kann durch ihre starke Standardisierung<br />

und das Zurückgreifen<br />

auf bewährte Elemente bestehen<strong>der</strong>SHW-Werkzeugmaschinen<br />

zu einem Preis von rd.<br />

600 000 Euro angeboten wer-<br />

den“, erklärte Herbert Klewenhagen.<br />

Vergleichbare Maschinen<br />

würden in einer Preisklasse<br />

über 800 000 Euro liegen.<br />

Zielgruppe sind Kunden, die<br />

aus dem Klein- und Mittelteilebereich<br />

kommen, denen<br />

SHW WM eine Maschine bie-<br />

Grün<strong>der</strong>gedanken leben und för<strong>der</strong>n<br />

Innovationsmotor<br />

in <strong>der</strong> Region und darüber hinaus<br />

im Raum für Talente und Patente<br />

„Mit Optimismus an die Dinge herangehen,<br />

daher ist mein Glas mindestens immer halbvoll.“<br />

Katharina Döbler, Studentin Studiengang BWL für KMU,<br />

����������� �������� ������� ��� ��������� �������������������������<br />

Gründen<br />

macht Spaß!<br />

Erfolgreiche und angehende<br />

Grün<strong>der</strong>innen und Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />

tet, mit <strong>der</strong> sie auch mal größere<br />

Teile rationell bearbeiten<br />

können. Die Maschine steht<br />

auf einer tragfähigen Bodenplatte<br />

und kann deshalb auf ein<br />

Fundament verzichten. „Der<br />

Vertikalfahrweg wurde auf<br />

1600 mm erhöht. „Die Kosteneinsparungen<br />

bei <strong>der</strong> Uni<br />

Speed 7 gehen nicht auf Lasten<br />

<strong>der</strong> Qualität“, betonte Klewenhagen.<br />

2010 hatte <strong>der</strong> Umsatz des<br />

Unternehmens – inklusive <strong>der</strong><br />

Tochter SHW Bearbeitungstechnik<br />

(BT) – 54 Millionen<br />

Euro betragen. „2011 haben<br />

wir viel in die Zukunft investiert,<br />

v. a. durch die Rekrutierung<br />

neuer und die Aus- und<br />

Weiterbildung vorhandener<br />

Fachkräfte. Auch die SHW Bearbeitungstechnik<br />

hat sich gut<br />

entwickelt“, sagte Hühn. Für<br />

2011 wird mit einer gleichbleibenden<br />

Umsatzentwicklung<br />

gerechnet. „2012 sollen sich<br />

die positiven Impulse <strong>der</strong> Messe<br />

und des wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs dann auch in<br />

den Umsatzzahlen spiegeln“,<br />

erklärt Müller. Die Auftragsbücher<br />

seien gut gefüllt. Das<br />

Retrofitting gebrauchter Maschinen<br />

sowie <strong>der</strong> verbesserte<br />

Service würden nun aktiv vom<br />

Vertrieb nach außen getragen,<br />

sagte Hühn.<br />

In Brasilien, Indien und China<br />

werden <strong>der</strong>zeit Tochtergesellschaften<br />

gegründet, um<br />

noch stärker in diesen Wachstumsmärkten<br />

präsent zu sein<br />

und den After-Sales-Bereich<br />

zu stärken.<br />

Gründungsoffensive<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />

Technik und Wirtschaft<br />

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73430 <strong>Aalen</strong><br />

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l<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

Apex Tool Group<br />

Die Apex Tool Group Westhausen<br />

kann auf ein erfolgreiches<br />

erstes Halbjahr 2011 zurückblicken,<br />

informierte Geschäftsführer<br />

Andreas Kowol. „In den vergangenen<br />

zwei Quartalen haben<br />

wir den Auftragseingang,<br />

den Umsatz und das Ergebnis<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

deutlich gesteigert. Dieses<br />

Wachstum basiert einerseits<br />

auf <strong>der</strong> positiven Entwicklung<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Automobilindustrie,<br />

an<strong>der</strong>erseits auf unseren<br />

vertrieblichen Erfolgen,<br />

Marktanteile zu gewinnen sowie<br />

neue Geschäftsfel<strong>der</strong> aufzubauen“,<br />

sagte er. Apex plane<br />

fürs laufende Jahr diesen Weg<br />

konsequent weiter zu gehen.<br />

Vom 10. bis 13. Oktober ist das<br />

Unternehmen auf <strong>der</strong> Motek in<br />

Stuttgart vertreten.<br />

Pilotprojekt beschlossen<br />

Die Varta Microbattery GmbH<br />

und die EnBW ODR AG werden<br />

in einem gemeinsamen Projekt<br />

zur Energiezwischenspeicherung<br />

den Einsatz dezentraler<br />

Batteriespeichersysteme im<br />

Versorgungsnetz erproben. Damit<br />

soll ein wichtiger Beitrag zur<br />

Energiewende geleistet werden.<br />

Im Fokus steht die Entwicklung<br />

und Realisierung einer<br />

Pilotanlage mit Lithium-Ionen-<br />

Batteriesystemen zur Speicherung<br />

von Energie im Netz <strong>der</strong><br />

ODR. Ziel ist, die Integration<br />

von PV-Anlagen und damit die<br />

Netzstabilität im ODR-Netz zu<br />

verbessern und künftige Ausbaumaßnahmen<br />

zu vermeiden.<br />

Erprobt wird die Einbindung in<br />

die Netzsteuerung und die Realisierung<br />

eines intelligenten<br />

Stromnetzes (Smart Grid).<br />

„Aus dem Labor zur Marktreife“<br />

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„Tradition mit Innovation verbinden –<br />

beraten, entwickeln, lösen!“<br />

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Grün<strong>der</strong>center <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>:<br />

Dipl.-Betriebswirt (FH) Marc Ruppert,<br />

Leiter Grün<strong>der</strong>center (Raum 204)<br />

Tel. +49-7361-576-2173<br />

E-Mail: marc.ruppert@htw-aalen.de


34<br />

Wirtschaftsstandort Essingen<br />

Ihr innovativer<br />

Energieversorger<br />

Wir bieten: zeitgemäße Produkte, bei<br />

erstklassigem Service, zu stets fairen Preisen.<br />

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Gasversorgung Essingen-Oberkochen GmbH<br />

Heidenheimer Straße 35, 73447 Oberkochen<br />

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Spezial | Wirtschaftsstandort Essingen<br />

Essingen freut sich auf drei Neuansiedelungen<br />

Gespräch mit Bürgermeister Wolfgang Hofer über die Entwicklungspotenziale <strong>der</strong> Gemeinde Essingen<br />

Seit 14 Jahren ist Wolfgang<br />

Hofer bereits Bürgermeister<br />

in Essingen. 2013 möchte<br />

er erneut für eine dritte Legislatur<br />

kandidieren. Während<br />

seiner Amtszeit hat sich<br />

die Gemeinde, die gemeinsam<br />

mit <strong>Aalen</strong> das Gewerbegebiet<br />

Dauerwang unterhält,<br />

sehr gut entwickelt. Nun stehen<br />

drei große Neuansiedelungen<br />

an, nachdem die kommunale<br />

Infrastruktur auf Vor<strong>der</strong>mann<br />

gebracht wurde.<br />

Redakteur Sascha Kurz<br />

sprach mit Wolfgang Hofer<br />

über die Chancen seiner Gemeinde.<br />

Herr Hofer, Eisen Arnold<br />

baut im Gewerbegebiet<br />

Streichhoffeld, Decathlon<br />

und Jedele wollen auf dem<br />

Hollandgärtner-Areal bauen.<br />

Wie ist <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong><br />

Dinge bei diesen Neuansiedelungen?<br />

Das Aushängeschild des<br />

TÜV SÜD Service-Centers<br />

im Gewerbegebiet Dauerwang<br />

ist <strong>der</strong> freundliche und<br />

gute Service, den die Autofahrer<br />

zu schätzen wissen. Während<br />

<strong>der</strong> Überprüfung des<br />

Fahrzeuges können die Kunden<br />

einen Kaffee trinken und<br />

Zeitung lesen. Auf Wunsch<br />

sind die Ingenieure auch je<strong>der</strong>zeit<br />

bereit, sämtliche Arbeitsschritte<br />

zu erklären.<br />

Darüber hinaus weisen sie die<br />

Wolfgang Hofer: Wir stehen<br />

wegen <strong>der</strong> weiteren Erschließung<br />

des 2. Bauabschnitts<br />

Streichhoffeld als Gemeinde in<br />

Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter<br />

von Trost. Arnold<br />

hat bereits mit dem Bau<br />

<strong>der</strong> 2600 Quadratmeter großen<br />

Halle begonnen, die im Frühjahr<br />

2012 in Betrieb gehen<br />

soll. 4,2 Millionen Euro werden<br />

dort investiert. Decathlon<br />

und Jedele stehen ebenfalls<br />

Gewehr bei Fuß. Im November<br />

soll <strong>der</strong> Bebauungsplanentwurf<br />

Dauerwang II für beide<br />

Firmen, die 30 bzw. 100 Arbeitsplätze<br />

schaffen werden,<br />

aufgestellt werden. Sprich: Der<br />

Bebauungsplan wird wegen<br />

<strong>der</strong> Neuansiedelungen angepasst.<br />

Dort muss unter an<strong>der</strong>em<br />

ein Bachlauf verlegt werden.<br />

Derzeit werden Einzelhandelsgutachten<br />

zur Ansiedelung<br />

von Decathlon erstellt.<br />

Die vorhandene Son<strong>der</strong>ge-<br />

In <strong>der</strong> Bahnhofstraße baut Uli Stegmaier ein Dentallabor.<br />

Ihr zuverlässiger Partner für Sicherheit<br />

TÜV SÜD Service-Center im Gewerbegebiet Dauerwang.<br />

Baustelle von Arnold im Gewerbegebiet Streichhoffeld, dem früheren<br />

Areal des Ziegelwerks Trost. (Fotos: Hagene<strong>der</strong>)<br />

bietsfläche soll nahezu halbiert<br />

werden.<br />

Wie stellen sich die an<strong>der</strong>en<br />

Gewerbegebiete auf Essinger<br />

Gemarkung dar?<br />

Hofer: Die Entwicklung des<br />

Gewerbegebiets Sauerbach ist<br />

mit <strong>der</strong> Neugestaltung des<br />

Scholz Industrieparks abgeschlossen.<br />

Die Firma D-Tack<br />

zieht lei<strong>der</strong> nach Hüttlingen,<br />

weil es keine geeigneten Erweiterungsmöglichkeiten<br />

mehr gab. An <strong>der</strong> Bahnhofstraße<br />

errichtet Uli Stegmaier <strong>der</strong>zeit<br />

ein Dentallabor, im Gewerbegebiet<br />

Stockert sind<br />

noch einige interessante Flächen<br />

nahe <strong>der</strong> B 29 vorhanden.<br />

Die Entwicklung gestaltet sich<br />

insgesamt äußerst positiv, die<br />

Gewerbeflächen füllen sich.<br />

Müssen Sie neue Flächen<br />

ausweisen?<br />

Hofer: Wir müssen uns mittelfristig<br />

Gedanken machen,<br />

wo weitere Flächen erschlossen<br />

werden könnten. Aktuell<br />

reichen die vorhandenen Flächen<br />

aber aus, auch wenn weitere<br />

Unternehmen in Essingen<br />

ansässig werden wollen.<br />

Wie gestaltet sich <strong>der</strong> Wohnungsmarkt<br />

in Essingen?<br />

Hofer: Der Wohnungsmarkt<br />

in Essingen ist wie leergefegt.<br />

Wir registrieren eine starke<br />

Autofahrer vor allem auf sicherheitsrelevante<br />

Mängel hin.<br />

„Ein guter Service zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass unsere<br />

Ingenieure die Plakette im<br />

Zweifelsfall nicht vergeben<br />

und dem Pkw-Besitzer genau<br />

erklären, welche Reparaturen<br />

für einen sichern Fahrzeugbetrieb<br />

notwendig sind“, sagt Michael<br />

Wendt, Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />

in <strong>Aalen</strong>.<br />

Dann könne <strong>der</strong> Kunde seiner<br />

Pkw-Werkstatt auch genaue<br />

Wirtschaft<br />

Regional<br />

erreicht Ihre<br />

Marktpartner!<br />

Bürgermeister Wolfgang Hofer<br />

Nachfrage nach Eigentumswohnungen.<br />

Im Baugebiet<br />

Ried stellen wir weitere Flächen<br />

für Wohngebäude zur<br />

Verfügung. Über den Winter<br />

2011/12 wird die Planung dazu<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Bestehen infrastrukturelle<br />

Defizite?<br />

Hofer: Der Ausbau <strong>der</strong> B29<br />

in Richtung <strong>Aalen</strong> und Mögglingen<br />

wäre für uns immens<br />

wichtig. Das würde eine Verbesserung<br />

bei den Ortsdurchfahrten<br />

in Lauterburg, Essingen<br />

und Forst bewirken. Essingen<br />

besitzt einen Güterbahnhof.<br />

Ich könnte mir sogar eine<br />

Wie<strong>der</strong>belebung <strong>der</strong> Bahnakti-<br />

Anweisungen für die Reparatur<br />

geben. Die TÜV-Ingenieure<br />

kommen selbstverständlich<br />

auch in die Kfz-Werkstätten,<br />

um die Fahrzeuge direkt vor<br />

Ort zu begutachten. Weiterhin<br />

führen die Sachverständigen<br />

des TÜV SÜD auch die Schadengutachten<br />

bei einem Unfall<br />

für Sie durch. Zur optimalen<br />

Vorsorge hierfür, bietet <strong>der</strong><br />

TÜV SÜD einen Unfallratgeber<br />

an, welcher am Service-<br />

Center kostenlosen abgeholt<br />

Ausbildungspartner <strong>der</strong> DHBW Heidenheim<br />

und <strong>der</strong> BA Plauen<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

TÜV SÜD Auto Service GmbH<br />

Margarete-Steiff-Str. 7<br />

73457 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 65 96 16 0<br />

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werden kann. Wer möchte,<br />

kann sich vorab auch seinen<br />

TÜV-Termin telefonisch o<strong>der</strong><br />

über das Internet reservieren<br />

lassen – damit geht die staatlich<br />

vorgeschriebene Überprüfung<br />

des Fahrzeugs dann auch<br />

problemlos und ohne lange<br />

Wartezeiten über die Bühne.<br />

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Tel: 07365-9622-0<br />

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Daimlerstraße 14 · 73457 Essingen<br />

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vitäten in Richtung <strong>Aalen</strong> und<br />

Schwäbisch Gmünd vorstellen.<br />

Die Versorgung mit schnellem<br />

Internet ist gut, soll aber durch<br />

kommunale Anstrengungen<br />

noch weiter verbessert werden.<br />

Wie schätzen Sie die Einzelhandelssituation<br />

in Essingen<br />

ein?<br />

Hofer: Es herrscht ein sehr<br />

gutes Versorgungsangebot.<br />

Eine gute, gemischte Struktur<br />

ist vorhanden. Ein aktiver Handels-<br />

und Gewerbeverein mit<br />

Hans Wiedmann an <strong>der</strong> Spitze<br />

hat eben erst die Verbraucherschau<br />

IDG bravourös veranstaltet.<br />

Mit <strong>der</strong> Ansiedelung eines<br />

Penny-Discounters sowie<br />

des REWE-Vollsortimenters<br />

mitten in Essingen wurde das<br />

Angebot ideal abgerundet.<br />

Wie haben sich die Gewerbesteuereinnahmenentwickelt?<br />

Hofer: 2010 lagen wir bei lediglich<br />

700 000 Euro. Zum<br />

Vergleich: 2008 waren es über<br />

5 Mio. Euro. 2011 werden wir<br />

nun bei über 3 Mio. Euro liegen.<br />

Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung<br />

von 56 Euro im<br />

Kämmereihaushalt sind wir<br />

quasi schuldenfrei.<br />

Herr Hofer, besten Dank<br />

für das Gespräch.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wirtschaftsstandort Essingen | Spezial 35<br />

Herrlinger präsentiert Badausstellung und Service<br />

l Sascha Kurz<br />

Badezimmer heute müssen<br />

nicht mehr nur funktional<br />

sein, son<strong>der</strong>n sollen ästhetisch<br />

den höchsten Ansprüchen genügen.<br />

Die Firma Herrlinger<br />

KG, die seit Herbst 2010 in Essingen<br />

ansässig ist, verleiht<br />

Badezimmern eine neue Wertigkeit.<br />

Mit <strong>der</strong> Bad-Ausstellung<br />

haben Besucher die Möglichkeit,<br />

in eine neue Dimension<br />

des Bä<strong>der</strong>kultes einzutauchen.<br />

Daneben hält Herrlinger<br />

in Essingen rund 7500 verschiedene<br />

Artikel für den Sanitärfachhandel<br />

bereit. Installateure,<br />

Klempner, Heizungsbauer<br />

und Spezialisten für regenerative<br />

Energien können<br />

Nie<strong>der</strong>lassungsleiter in <strong>Aalen</strong>:<br />

Mario De Rosa (Foto: sk)<br />

Mo<strong>der</strong>nes Badinterieur inspiriert die Besucher bei Herrlinger.<br />

den gut sortierten Abholbereich<br />

des Sanitär-Großhändlers<br />

nutzen.<br />

Aus <strong>der</strong> Nasszelle <strong>der</strong> 70er<br />

Jahre entwickelte sich <strong>der</strong><br />

Trend zur Wellnessoase im eigenen<br />

Haus. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

sind nahezu<br />

grenzenlos. „Der Sanitärbereich<br />

bietet heutzutage einen<br />

unerschöpflichen Fundus“,<br />

sagt Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Mario<br />

De Rosa. Schön, wenn man<br />

einen Partner an <strong>der</strong> Seite hat,<br />

<strong>der</strong> nicht nur mit eleganten Designlösungen,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

mit einem raffinierten Raumkonzept<br />

beratend mit viel<br />

Kompetenz in die neuen Dimensionen<br />

des Bä<strong>der</strong>kults<br />

führt. „Man kann sich zurücklehnen<br />

und von einem neuen<br />

Bad träumen, o<strong>der</strong> aber man<br />

nutzt die Bad-Ausstellung, um<br />

sich ein Traumbad auszusuchen“,<br />

sagt De Rosa.<br />

CSI aus Essingen –<br />

den Tätern auf <strong>der</strong> Spur<br />

Die Essinger Firma J&M<br />

Analytik AG ist mit ihren<br />

innovativen Messsystemen für<br />

die forensische Analytik international<br />

erfolgreich tätig. Mit<br />

Mikroskopspektrometersystemen<br />

von J&M werden „Fingerabdrücke“<br />

von Lacksplittern,<br />

Fasern und Dokumenten die<br />

am Tatort gefunden werden<br />

aufgenommen, analysiert und<br />

verglichen.<br />

Diese Messungen liefern oft<br />

den entscheidenden Hinweis,<br />

um einen Verdächtigen <strong>der</strong> Tat<br />

zu überführen. Systeme von<br />

J&M sind unter an<strong>der</strong>em bei<br />

Bundes- und Landeskriminalämtern,<br />

Scotland Yard und FBI<br />

im Einsatz. Im Jahr 2010 wurde<br />

ein Großauftrag aus Japan<br />

zur Ausstattung aller 47 Präfekturen<br />

mit 51 Mikroskopspektrometern<br />

von J&M erfolgreich<br />

ausgeliefert.<br />

Das Team von J&M sorgt mit<br />

weiteren innovativen Lösungen<br />

für die Labor- und Pro-<br />

l<br />

• Autohaus Sing<br />

• Brillux GmbH & Co. KG<br />

• J & M Analytik AG<br />

• MAN Nutzfahrzeuge<br />

• GEO Gasversorgung<br />

• Dawis Werbeservice<br />

• ITW Tiede<br />

• LOBO GmbH<br />

• TÜV Süd<br />

• Omega GmbH<br />

• Scholz Edelstahl<br />

• Mayer Beschläge<br />

TIDAS E<br />

• Hofmann Interflux GmbH<br />

• Hilti GmbH<br />

• Bauhaus<br />

• Fürst Stahl und Metallbau<br />

• GEA Group<br />

• Beiz Technik<br />

• Carl Zeiss 3D<br />

• D-Tack Klebeband<br />

• Welzel Gärtnerei<br />

• Glab Yachting<br />

• Metall Fassadenbau<br />

Truckenmüller<br />

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zessanalytik immer wie<strong>der</strong> für<br />

Aufsehen. Mit <strong>der</strong> vollautomatischen<br />

und im Prozess reinigund<br />

rekalibrierbaren Messsonde<br />

Lighthouse Probe wurden<br />

verschiedene Preise und Auszeichnungen<br />

gewonnen, so unter<br />

an<strong>der</strong>em 2008 <strong>der</strong> erste<br />

Platz beim Innovationspreis<br />

<strong>der</strong> Volks- und Raiffeisenbanken<br />

erreicht.<br />

Neueste Entwicklung ist das<br />

kostengünstige Kompaktspektrometer<br />

TIDAS E (siehe<br />

Auszug <strong>der</strong> Firmen in Essingen und dem Gewerbegebiet Dauerwang<br />

Über 60 Bä<strong>der</strong> werden in den<br />

lichtdurchfluteten Räumen auf<br />

rund 850 Quadratmetern ausgestellt.<br />

Zu den Verkaufsräumen<br />

führt ein Fahrstuhl, alles<br />

ist barrierefrei zu erreichen.<br />

„Alles – vom Standard- bis<br />

zum Luxusbad über spritzige<br />

Badideen, barrierefreie Bä<strong>der</strong><br />

und Umweltschutz in <strong>der</strong><br />

Haustechnik – ist in unserem<br />

Haus vereint“, sagt <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungsleiter.<br />

Die Beratungskompetenz <strong>der</strong><br />

insgesamt 10 Mitarbeiter am<br />

Standort und eine Nachkaufgarantie<br />

auch nach zehn Jahren<br />

seien nur zwei <strong>der</strong> vielen Stärken<br />

des Fachgroßhändlers für<br />

Haustechnik. „Wir bieten beispielsweise<br />

Ersatzteile für alle<br />

gängigen Armaturen“, sagt De<br />

Rosa.<br />

Fachhandwerker aus <strong>der</strong> gesamten<br />

Region kommen mit<br />

ihren Einkaufszetteln zu Herr-<br />

J & M Analytik AG<br />

Willy-Messerschmitt-Straße 8<br />

73457 Essingen<br />

Telefon 0 73 61 92 81-0<br />

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www.j-m.de<br />

Bild), das sich durch sein flexibles<br />

Design schnell auf unterschiedlichste<br />

Messmethoden<br />

umstellen lässt. Dadurch ist es<br />

insbeson<strong>der</strong>e für Lehre und<br />

Forschung geeignet.<br />

Dass das erste dieser Systeme<br />

dabei an die HTW <strong>Aalen</strong> ausgeliefert<br />

werden konnte, zeigt<br />

die enge regionale Verbundenheit<br />

von J&M mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />

von <strong>der</strong> auch ein großer<br />

Teil <strong>der</strong> Ingenieure von J&M<br />

kommt.<br />

Daneben ist J&M auch Partner<br />

in regionalen und überregionalen<br />

Netzwerken wie Photonics<br />

BW und industial LED-<br />

LAB.<br />

• Müller GmbH<br />

• VR Bank <strong>Aalen</strong><br />

• Essinger Wohnungsbau<br />

• Autohaus Kummich<br />

• Scholz AG<br />

• Autohaus Kaufmann<br />

• Autohaus Reichert<br />

• Ritter Recycling<br />

• Arcos GmbH<br />

• Richter Schlosserei<br />

• Volvo Isele<br />

Traumbä<strong>der</strong> gibt es bei Herrlinger zu sehen.<br />

linger, um an <strong>der</strong> Abholtheke<br />

Artikel abzuholen. „Bei uns<br />

können die Handwerker selbst<br />

durch die Regale schlen<strong>der</strong>n<br />

und sich aus dem Sortiment<br />

bedienen. Sie bekommen einen<br />

Handscanner mit.<br />

Service für Handwerker<br />

Am Ausgang wird dieser ausgelesen,<br />

alles funktioniert beleglos,<br />

was den Service erhöht“,<br />

erklärt De Rosa. So geht<br />

<strong>der</strong> Einkauf schneller vonstatten.<br />

„In Kombination mit einer<br />

Betreuung und Beratung sehen<br />

wir darin den mo<strong>der</strong>neren und<br />

effektiveren Weg“, sagt <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lassungsleiter. Viele<br />

Chefs von Handwerkern loben<br />

dieses System: Sie wollen<br />

nicht, dass ihre Monteure während<br />

<strong>der</strong> Wartezeit an einer Bedientheke<br />

herumstehen. De-<br />

Rosa: „Keiner wird jedoch ge-<br />

In Essingen b. <strong>Aalen</strong> für Sie da:<br />

Brillux präsentiert in Essingen b. <strong>Aalen</strong> das<br />

Komplettsortiment von über 12.000 Artikeln<br />

Direkt an Ort und Stelle –die Idee ist einfach, die Realisierung<br />

eine permanente Herausfor<strong>der</strong>ung: Profis in Handwerk, Handel,<br />

Industrie und Planung mit einem kompletten Produktsortiment<br />

und Serviceleistungen zur Seite zu stehen, die in unmittelbarer<br />

Nähe alles bieten, was Sie für die tägliche Praxis<br />

brauchen.<br />

Brillux hat diese Herausfor<strong>der</strong>ung angenommen und mit seinen<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen eines <strong>der</strong> erfolgreichsten Vertriebs- und<br />

Marketingkonzepte <strong>der</strong> Lack- und Farbenbranche realisiert,<br />

das Brillux zur Nr. 1 als Direktanbieter und Vollsortimenter in<br />

diesem Bereich macht. Seit 6. April kann das Handwerk nun<br />

auch in Essingen b. <strong>Aalen</strong> direkt von dem umfassenden Produkt-<br />

und Systemsortiment sowie den Service- und Dienstleistungen<br />

– darunter auch die Brillux Logistikleistungen – profitieren.<br />

Auf rund 1.300 m² bieten die freundlich gestalteten<br />

Räume <strong>der</strong> Brillux Nie<strong>der</strong>lassung in <strong>der</strong> Margarete-Steiff-<br />

Straße 14 viel Platz für ausführliche Beratungsgespräche und<br />

eine übersichtliche Produktpräsentation. Die verkehrsgünstige<br />

Brillux GmbH & Co. KG<br />

Margarete-Steiff-Straße 14 · 73457 Essingen b. <strong>Aalen</strong><br />

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zwungen, alleine mit dem<br />

Scanner loszulaufen. Ist ein<br />

Kunde unsicher, wird er von<br />

unserem Personal begleitet.“<br />

Herrlinger hat am Standort<br />

Essingen einen so genannten<br />

Warmschulungsraum für Heizungsmonteure<br />

aufgebaut.<br />

Thermen, Feststoffkessel und<br />

Pelletheizungsanlagen sind<br />

dort in Betrieb. „Hier können<br />

Kundenschulungen anstatt<br />

beim Hersteller<br />

vor Ort angebotenwerden.<br />

Dieses<br />

Angebot wollen<br />

wir künftig<br />

zweimal pro<br />

Jahr präsentieren“,<br />

sagt De<br />

Rosa.<br />

Herrlinger<br />

hat seit über 60<br />

Jahren Tradition<br />

im Bereich<br />

Herrlinger KG<br />

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Sanitär und Bä<strong>der</strong>. Der Fachmarkt<br />

im Erdgeschoss umfasst<br />

1200 Quadratmeter. Hier könne<br />

zwar <strong>der</strong> Privatkunde nicht<br />

direkt kaufen, könne aber, und<br />

dies sei <strong>der</strong> große Vorteil, über<br />

das konzessionierte Fachhandwerk<br />

beliefert werden. Dadurch<br />

profitiere <strong>der</strong> Käufer<br />

von den kurzen Lieferzeiten,<br />

dem perfekten Einbau durch<br />

den Fachhandwerker und Anschauungsmöglichkeit<br />

sowie<br />

bester Beratung vor Ort – von<br />

professionellem Kundendienst,<br />

umfassenden Gewährleistungen<br />

und exklusivem<br />

Rundum-Service.<br />

Zur Herrlinger KG, die ihren<br />

Stammsitz in Eislingen hat, gehören<br />

neben Essingen die Abhollager<br />

in Kirchheim/Teck,<br />

Geislingen und Heidenheim.<br />

In Eislingen besteht ebenfalls<br />

eine großflächige Badausstellung<br />

sowie das Zentrallager<br />

<strong>der</strong> Gruppe.<br />

Der Warmschulungsraum bei Herrlinger. (Fotos: sk)<br />

Lage garantiert eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit <strong>der</strong> Brillux<br />

Logistik Speziallisten, die von mo<strong>der</strong>nsten För<strong>der</strong>techniksystemen<br />

über Applikationswerkzeuge bis hin zu 5-Tonnen-<br />

Silos die kleine Baustelle ebenso wie Großobjekte »just in<br />

time« mit allen benötigten Materialien und Werkzeugen versorgen.<br />

Wie in sämtlichen über 140 Brillux Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

bundesweit, den Nie<strong>der</strong>landen, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz ist<br />

auch in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Essingen b. <strong>Aalen</strong> das komplette<br />

Brillux Sortiment mit über 12.000 Artikeln direkt ab Lager<br />

verfügbar:<br />

von aromatenfreien, geruchsmilden Lacken und Farben über<br />

Putze, Wandbekleidungen, Bodenbeläge bis hin zu Spezialsystemen<br />

für Wärmedämmung, Betonschutz und Betoninstandsetzung,<br />

abgerundet durch ein umfangreiches Angebot an<br />

Profi-Werkzeugen für die verschiedensten Anwendungsbereiche.<br />

Auch das Brillux Farbsystem für das nuancengenaue<br />

Ausmischen beliebiger Farbtöne steht in Essingen b. <strong>Aalen</strong> bereit.


36<br />

l<br />

REGIO-TICKER<br />

Event bei Bairle<br />

Unter dem Motto „Sommer im<br />

Drucksaal“ lud die Druckerei<br />

Bairle GmbH in Dischingen ihre<br />

Großkunden zu sich ein. Über<br />

80 Gäste aus Wirtschaft und<br />

Politik folgten <strong>der</strong> Einladung<br />

und erlebten einen informativen<br />

Abend. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />

Produktionsbesichtigung konnten<br />

die Gäste den Drucksaal in<br />

voller Produktion erleben und<br />

auch einen Blick hinter die Kulissen<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Druckproduktion<br />

werfen. Geschäftsführer<br />

Tobias Bairle stellte bei seinem<br />

Vortrag die neuesten Investitionen,<br />

Entwicklungen und<br />

Projekte des Medienunternehmens<br />

vor. So wurden in den<br />

vergangenen Jahren Investitionen<br />

in Millionenhöhe getätigt.<br />

Der Maschinenpark wurde nicht<br />

nur um zwei Offsetdruck-Maschinen,<br />

son<strong>der</strong>n auch um zwei<br />

sechs Meter lange Digitaldruckstraßen<br />

erweitert. „Angeboten<br />

werden kann nun ein noch breiteres<br />

Leistungsspektrum mit<br />

Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Erstellung<br />

von hochwertigen Druckprodukten.<br />

Unverzichtbar ist hier-<br />

bei die individuelle, kundenbezogene<br />

Beratung durch unsere<br />

kompetenten Ansprechpartner<br />

– vom Angebot bis zur kompletten<br />

Auftragsabwicklung“, sagte<br />

Tobias Bairle. Der Geschäftsführer<br />

stellte neben <strong>der</strong> hauseigenen<br />

Internetagentur Bairle<br />

MediaSolutions auch weitere<br />

neue Internet-Geschäftsmodelle<br />

vor und zeigte die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Druckerei zum „Lösungspartner<br />

– von Print bis Online“<br />

auf.<br />

Im Anschluss begeisterte Kommunikationscoach<br />

Rainer Baber<br />

im Vortrag zum Thema Körpersprache.<br />

„Was Sie auch sagen<br />

o<strong>der</strong> nicht sagen, Ihr Körper lügt<br />

nie“, meinte er.<br />

DER PARTner für Ihre Reise<br />

5 Tage<br />

Piemont – das<br />

Genießerparadies<br />

Besichtigung von Turin –<br />

Asti – Alba – Monferrato<br />

Unsere Leistungen:<br />

• Fahrt im ****Fernreisebus,<br />

WC/Klima/Bordküche<br />

• 4x Übernachtung in gutem<br />

****Hotel<br />

• Alle Zimmer mit Bad o<strong>der</strong><br />

Dusche/WC/TV<br />

• 4x erweitertes italienisches<br />

Frühstücksbüfett<br />

• 3x Abendessen (1x mit Spezialitäten<br />

<strong>der</strong> Region)<br />

• 1x Abendessen<br />

Piemontesisches Restaurant<br />

• 1x Reiseleitung in Turin<br />

• 1x Reiseleitung Klaus Dieter<br />

Schira (Weinakademiker)<br />

• Alle Park- und Mautgebühren<br />

Preis pro Person 7 490.im<br />

DZ ab/bis Schwäbisch Gmünd<br />

EZ-Zuschlag 7 99.-<br />

Firmen & Märkte<br />

Paul Arndt berät Unternehmen<br />

Strategische und operative Stütze des Mittelstands<br />

l<br />

Klaus-Peter Betz<br />

Herbrechtingen. Berater gibt<br />

es viele. Doch Berater, die sowohl<br />

strategisch als auch operativ<br />

Unternehmen stützen und<br />

sie interimsweise führen, das<br />

können nicht viele von sich behaupten.<br />

Paul Arndt aus Herbrechtingen<br />

lebt und exerziert<br />

dies seit Jahren vor. Seine<br />

Mandanten sind kleine und<br />

mittelständische Unternehmen,<br />

denen er gleichermaßen<br />

seine Kompetenz für die Suche<br />

von Fach- und Führungskräften<br />

wie seine Vertriebsberatung<br />

zukommen lässt.<br />

„Create your markets“ hat<br />

sich Paul Arndt, <strong>der</strong> nach 25<br />

Jahren in leiten<strong>der</strong> Position in<br />

großen Unternehmen <strong>der</strong> Textilmaschinenbranche<br />

2006<br />

noch selbst den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit wagte, zum<br />

Credo gemacht. „Die Region<br />

Ostwürttemberg ist vielschichtig<br />

aufgestellt. Das spiegelt<br />

sich auch in <strong>der</strong> Unternehmer-<br />

Welt wi<strong>der</strong>“, sagt Paul Arndt.<br />

Als Marketing- und Vertriebs<strong>spezial</strong>ist<br />

ist <strong>der</strong> studierte<br />

Kaufmann weit gereist, hat für<br />

die Textilmaschinenindustrie<br />

auf allen Kontinenten gearbeitet.<br />

Seine Erfahrungen und<br />

Fremdsprachengewandtheit in<br />

Englisch und Französisch stellt<br />

er Unternehmen in Ostwürttemberg<br />

zur Verfügung.<br />

„Der Schlüssel zum unternehmerischen<br />

Erfolg liegt in<br />

<strong>der</strong> konsequenten Marktausrichtung“,<br />

bringt Arndt seine<br />

Arbeitsphilosophie auf den<br />

Punkt. „Klingt banal, wird<br />

aber nicht von allen Unternehmern<br />

konsequent gelebt. Sonst<br />

hätten sie keine Probleme.“<br />

Arndt überschüttet seine Kunden<br />

nicht mit Expertisen und<br />

Zahlenakrobatik, son<strong>der</strong>n legt<br />

seiner Arbeit die gleiche strategische<br />

und operative Heran-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Business-Travel & Touristik SPEZIAL<br />

Piemont ist ein wahres Genießerparadies<br />

Weinreise vom 28. Oktober bis 1. November 2011 zu den schönsten Weinkellern <strong>der</strong> Region Piemont vom Reisebüro Stiegele geplant<br />

Piemont – das ist eine Reise<br />

in Italiens Feinschmeckerparadies.<br />

Dennoch stehen die<br />

historischen und landschaftlichen<br />

den kulinarischen Höhepunkten<br />

in nichts nach. Das<br />

Piemont ist eine Region <strong>der</strong><br />

Gegensätze und genau darin<br />

liegen die Reize, die einem bei<br />

einem Besuch geboten werden:<br />

gigantische Bergmassive<br />

<strong>der</strong> Alpen, reizvolle Seen, burgengekrönte<br />

Hügel <strong>der</strong> Langhe<br />

und des Monferrato und die<br />

Ist ein Marketing- und Vertriebs<strong>spezial</strong>ist: Paul Arndt<br />

gehensweise zugrunde, wie er<br />

sie nachher praktiziert.<br />

Einer Analyse aus persönlichen<br />

Gesprächen o<strong>der</strong> Workshops<br />

folgt eine klare Empfehlung,<br />

die sich aus verschiedenen<br />

Modulen zusammensetzen<br />

kann. Sein Portfolio umfasst<br />

den gesamten Coaching-Bereich<br />

mit Kommunikationsund<br />

Persönlichkeitstrainings<br />

wie dem Üben von Verkaufsgesprächen<br />

im direkten Kundenkontakt,<br />

am Telefon o<strong>der</strong><br />

dem Messestand. Arndt setzt<br />

auf Kontinuität im Coaching<br />

„und das heißt bei mir regelmäßige<br />

Jour fixes. Sonst bleiben<br />

gute Ratschläge in <strong>der</strong> Ankündigungsphase<br />

stecken und<br />

werden nicht umgesetzt.“<br />

Viele Unternehmer in <strong>der</strong> Region<br />

schätzen Paul Arndt aufgrund<br />

seiner Personaldienstleistungen.<br />

Zahlreiche Fachund<br />

Führungskräfte konnte <strong>der</strong><br />

Berater in den letzten Monaten<br />

in die Region holen und fest<br />

vermitteln. „Hier ist es von<br />

großem Vorteil, wenn man die<br />

Struktur <strong>der</strong> Unternehmen<br />

kennt“, sagt Arndt. Auf diese<br />

Weise würden Vermittlungsbemühungen<br />

für alle Beteiligten<br />

Weite <strong>der</strong> Po-Ebene. Die Landschaft<br />

rund um Asti ist ein weiteres<br />

Juwel im Schatzkästlein<br />

<strong>der</strong> königlichen Region. Neben<br />

Besuchen <strong>der</strong> schönsten Weinkeller<br />

mit Weinprobe und Trüffelessen<br />

werden die kulturellen<br />

Highlights Turin – Asti – Alba<br />

und Monferrato besichtigt.<br />

Reiseverlauf:<br />

1. Tag: Anreise<br />

Fahrt im ****Fernreisebus<br />

ins Piemont. Zimmerbezug im<br />

nicht zur Überraschung son<strong>der</strong>n<br />

könnten fundiert und auf<br />

professionelle Art und Weise<br />

eingeleitet zum Erfolg geführt<br />

werden.<br />

Existenzgrün<strong>der</strong> unterstützt<br />

Paul Arndt mit <strong>der</strong> Erstellung<br />

von Businessplänen, Marktund<br />

SWOT-Analysen und<br />

Benchmarks. „Hier werden aus<br />

Unwissenheit o<strong>der</strong> mangeln<strong>der</strong><br />

Erfahrung extrem viele<br />

Fehler gemacht“, weiß er. Das<br />

gleiche gelte für strategische<br />

Internationalisierungen. „Viele<br />

Unternehmen suchen Partner<br />

im Ausland, um sich neue<br />

Märkte zu erschließen. Bei<br />

dieser Suche bieten wir gerne<br />

Hilfe an.“ Denn Internationalisierungen<br />

seien ein großes Risikofeld.<br />

„Oftmals ist eine zu<br />

geringe Marktkenntnis Ursache<br />

für den Misserfolg und damit<br />

für Fehlinvestitionen. Und<br />

manchmal sind es auch ganz<br />

banale Dinge wie mangelnde<br />

Sprachkenntnisse o<strong>der</strong> ein zu<br />

oberflächliches Auseinan<strong>der</strong>setzen<br />

mit kulturellen und gesellschaftlichenGepflogenheiten<br />

in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n.“<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.paul-arndt.de<br />

****Hotel Ariotto in Terruggia<br />

2. Tag: Genießertag<br />

Besichtigung eines <strong>der</strong> größten<br />

und schönsten Holzfasskellers<br />

mit Weinverkostung in<br />

Castel<br />

Boglione.Nachmittags<br />

Besuch<br />

des berühmtenWeingutsPo<strong>der</strong>i<br />

Colla, dort Besichtigung<br />

mit Weinprobe. Hier werden<br />

die klassischen piemontesischen<br />

Weine Dolcetto, Barbera,<br />

Nebbiolo, Barbaresco und<br />

Barolo gekeltert. Anschließend<br />

Besuch des Trüffelmarkts<br />

in Alba mit Abendessen in einem<br />

echten piemontesischen<br />

Restaurant (da wo keine Touristen<br />

sind).<br />

3. Tag: Asti und Monferrato<br />

Besichtigung des historischen<br />

Zentrums von Alba, die<br />

Stadt <strong>der</strong> weißen Trüffel und<br />

Offen präsentiert<br />

SDZeCOM geht im Herbst auf große Roadshow<br />

<strong>Aalen</strong>. SDZeCOM, Tochterunternehmen<br />

des Verlagshauses<br />

SDZ. Druck und Medien,<br />

geht ab dem 30. September auf<br />

Roadshow durch Deutschland.<br />

Sechs marktführende Anbieter<br />

von Systemen aus den Bereichen<br />

Product Information Management<br />

(PIM) und Database-Publishing<br />

werden besucht.<br />

Interessenten können sich einen<br />

umfassenden Überblick<br />

über die Systeme verschaffen.<br />

Dank SDZeCOM als Mo<strong>der</strong>ator<br />

können Kunden im Anschluss<br />

die Vorteile <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Software erkennen.<br />

Es ist schwer, sich einen<br />

Überblick im Bereich <strong>der</strong> Product<br />

Information Management-Systeme<br />

und <strong>der</strong> Database-Publishing-Tools<br />

zu verschaffen.<br />

„Vor allem sind die<br />

Systeme durchweg auf einem<br />

qualitativ hochwertigen Niveau<br />

angesiedelt und unterscheiden<br />

sich hauptsächlich in<br />

<strong>der</strong> Anwendung“, erklärt Franz<br />

Schwarz, Geschäftsführer bei<br />

SDZeCOM. Deshalb kam<br />

beim IT- und Medien<strong>spezial</strong>isten<br />

aus <strong>Aalen</strong> die Idee auf, zu<br />

einer Roadshow zu den Anbietern<br />

<strong>der</strong> sechs marktführenden<br />

Systeme auf diesem Gebiet<br />

aufzubrechen und möglichen<br />

und bestehenden Kunden die<br />

Möglichkeit zu geben, sich<br />

aufgrund fundierter Information<br />

für ein bestimmtes System<br />

bewusst zu entscheiden.<br />

Direkt vor Ort erhalten Besucher<br />

und Kunden einen exklusiven<br />

Einblick in die jeweiligen<br />

Software-Produkte <strong>der</strong><br />

Hersteller, können Fragen stellen<br />

und erhalten auch einen<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

„SDZeCOM steht hierbei als<br />

kompetenter Mo<strong>der</strong>ator zur<br />

Seite“, sagt SDZeCOM-Vertriebsleiter<br />

Oliver Frömmer.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> ausgezeichneten<br />

Projekterfahrung stellt <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Torrone. Weiterfahrt zum<br />

Castello Grinzane Cavour nach<br />

Monforte d’Alba. Dort Besuch<br />

eines Weinguts mit Weinverkostung.<br />

Zum Abschluss ist La<br />

Morra das Ziel, hier hat man<br />

einen atemberaubenden Blick<br />

über die Langhe und sämtliche<br />

Rebhügel.<br />

4. Tag: Turin<br />

Stadtrundfahrt in <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Hauptstadt des italienischen<br />

Königreiches. Die piemontesische<br />

Regionalhaupt-<br />

Franz Schwarz<br />

<strong>Aalen</strong>er Medien- und IT-<br />

Dienstleister praxisorientierte<br />

Fragen und macht so die Vorteile<br />

<strong>der</strong> Software für die anwesenden<br />

Besucher transparent.<br />

„Durch die systematische<br />

Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Präsentation<br />

<strong>der</strong> Programme werden<br />

die Software-Programme<br />

vergleichbar und Interessenten<br />

erhalten einen Überblick über<br />

die Schwerpunkte <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Systemanbieter“,<br />

erläutert Frömmer.<br />

Die SDZeCOM GmbH liefert<br />

individuelle Lösungen, die<br />

die Verwaltung und crossmediale<br />

Publikation von produktbezogenen<br />

Informationen erleichtern<br />

und organisieren helfen.<br />

„Informationsqualität und<br />

Vertriebsprozesse können bei<br />

Unternehmen so nachhaltig<br />

und positiv beeinflusst werden“,<br />

sagt Schwarz. Alle Lösungen<br />

könnten in bestehende<br />

Systemlandschaften integriert<br />

werden. sk<br />

Termine Roadshow:<br />

30. September: ContentServ<br />

14. Oktober: jCatalog<br />

28. Oktober: e-pro<br />

11. November: InBetween<br />

25. November: CodeWare<br />

9. Dezember: Werk II<br />

Interessenten können sich unter<br />

www.sdzecom-roadshow.de<br />

für die Termine <strong>der</strong> Roadshow<br />

anmelden.<br />

stadt ist eine römische Gründung.<br />

Unzählige Bars und Kaffeehäuser<br />

pflegen die Tradition<br />

<strong>der</strong> Schokoladen- und Kaffeemetropole.<br />

Spaziergänge sind<br />

in Turin kein Problem, denn<br />

die kilometerlangen Arkadengänge<br />

lassen einen selbst bei<br />

Regen entspannt flanieren.<br />

5. Tag: Rückreise<br />

im ****Fernreisebus<br />

Weitere Infos:<br />

DERPART Reisebüro Stiegele<br />

www.reisebuero-stiegele.de


CASTING-REPORT<br />

SHW Bearbeitungshalle in Königsbronn<br />

September 2011<br />

l<br />

Ulrich Severing<br />

Der geschäftsführende Gesellschafter<br />

erläutert im Interview<br />

die Beweggründe für den Ausbau<br />

<strong>der</strong> Bearbeitungskapazitäten am<br />

Standort Königsbronn. Severing<br />

positioniert die Gruppe für die Zukunft.<br />

Seite 3<br />

l<br />

Eberhard Geißler<br />

Seit April fungiert <strong>der</strong> gebürtige<br />

Königsbronner als kommissarischer<br />

Werksleiter. „Mit <strong>der</strong> BW II<br />

ist Königsbronn zu einem veritablenBearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />

gewachsen“, sagt Eberhard<br />

Geißler. Seite 6<br />

Eine Son<strong>der</strong>beilage von WIRTSCHAFT REGIONAL und SCHWÄBISCHE POST<br />

l<br />

Uwe Knäbel<br />

Der Betriebsleiter <strong>der</strong> Bearbeitungshalle<br />

BW II kann künftig auf<br />

40 Mitarbeiter zurückgreifen.<br />

„Ich bin stolz auf mein Team. Der<br />

eng gesteckte Terminplan konnte<br />

eingehalten werden“, erklärt <strong>der</strong><br />

gebürtige Pfälzer. Seite 5<br />

SHW CT zeigt eine hohe Bearbeitungskompetenz<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungshalle BW II wird eingeweiht – Liefern einbaufertiger Teile sichert Zukunft des Standorts<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Die SHW Casting Technologies<br />

GmbH hat kräftig in eine<br />

neue Bearbeitungshalle in Königsbronn<br />

investiert. Damit hat<br />

das Unternehmen nicht nur<br />

sein eigenes Gesicht am ältesten<br />

Industriestandort Deutschlands<br />

verän<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n das<br />

Gesamterscheinungsbild <strong>der</strong><br />

Gemeinde am Brenzursprung.<br />

Die Großinvestition dient <strong>der</strong><br />

Zukunftssicherung des Standorts<br />

Königsbronn sowie <strong>der</strong><br />

gesamten SHW CT-Gruppe<br />

mit ihren fünf Werken.<br />

Nach einem ersten Schritt im<br />

Jahr 2008 hat SHW CT binnen<br />

eines knappen Jahres einen<br />

weiteren Mosaikstein innerhalb<br />

<strong>der</strong> SHW CT-Gruppe hinzugefügt.<br />

Insgesamt wurde<br />

eine beachtliche Kompetenz<br />

bei <strong>der</strong> Bearbeitung gegossener<br />

Großteile aufgebaut. Rund<br />

40 Mitarbeiter werden die riesige<br />

Halle entlang <strong>der</strong> B 19 als<br />

Arbeitsplatz nutzen.<br />

Diese Spezialisten unter den<br />

Zerspanungsmechanikern entsprechen<br />

künftig dem Kundenwunsch<br />

nach Lieferung einbaufertiger<br />

Motorengehäuse.<br />

Die Kundenbindung wird dadurch<br />

wesentlich intensiver.<br />

Mit diesem schlüssigen Gesamtkonzept<br />

konnten schon ei-<br />

nige Wettbewerber aus dem<br />

Markt gedrängt werden.<br />

Holländischer Projektleiter<br />

Projektleiter dieser Erweiterung<br />

ist Han van Wittmarschen.<br />

Der 54-jährige Hollän<strong>der</strong><br />

hat bereits jahrelange Erfahrung.<br />

Mit seinem holländischen<br />

Team hat er Spezialisten<br />

nach Königsbronn gebracht,<br />

um die Bearbeitung <strong>der</strong> Motorenblöcke<br />

zum Laufen zu bringen.<br />

Punktgenau werden bei<br />

<strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> neuen Bearbeitungshalle<br />

im Königsbronner<br />

Werk am 16. September<br />

die ersten Späne fallen.<br />

Novum bei Bearbeitung<br />

Dass eine <strong>der</strong>art komplexe<br />

Fertigung binnen neun Monaten<br />

aus dem Boden gestampft<br />

wurde, ist ein Novum in <strong>der</strong><br />

Geschichte <strong>der</strong> Bearbeitungstechnik.<br />

Selbst die widrigen<br />

Witterungsverhältnisse im<br />

Winter 2010/2011 konnten<br />

SHW CT nicht daran hin<strong>der</strong>n,<br />

die Bearbeitungshalle fristgerecht<br />

in Betrieb zu nehmen.<br />

Die SHW CT-Gruppe ist<br />

nach dieser Großinvestition<br />

auf dem Weltmarkt gut aufgestellt.<br />

Die Gruppe kann nun effizient<br />

Teile für Windkraftanlagen<br />

ebenso wie Großmoto-<br />

l<br />

Han van Wittmarschen<br />

Der 54-jährige ehemalige Werksleiter<br />

von DTS in Zwolle war Projektleiter<br />

für den Umzug nach Königsbronn<br />

und hat mit seinem<br />

achtköpfigen Team beim Aufbau<br />

<strong>der</strong> Portalfräsmaschinen Hilfestellung<br />

geleistet. Seite 10<br />

rengehäuse für stationäre<br />

Kraftwerke bearbeiten. Bei <strong>der</strong><br />

Bearbeitung von Verschleißgussteilen<br />

sowie Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />

ist das Unternehmen<br />

ebenfalls weltweit vorne<br />

mit dabei.<br />

Der nächste Schritt für das<br />

Unternehmen ist vorgezeichnet.<br />

Der Druck, mit seinen<br />

Kunden in Län<strong>der</strong>n wie China,<br />

Indien, Vietnam, Brasilien<br />

o<strong>der</strong> Russland zu gehen, steigt<br />

kontinuierlich an. Dabei sollen<br />

aber immer die Marktposition<br />

und die Kundenverbindungen<br />

im Auge behalten werden sowie<br />

die Potentiale zum weiteren<br />

Wachstum genutzt werden.<br />

KONTAKT<br />

SHW Casting Technologies<br />

GmbH<br />

Werk Königsbronn<br />

Eberhard Geißler<br />

komm. Werksleiter<br />

Heidenheimer Str. 1<br />

89551 Königsbronn<br />

Tel. +49 (0) 7328 83-111<br />

eberhard.geissler@shw-ct.de<br />

www.shw-ct.de<br />

l Firmenhistorie<br />

INHALT<br />

Die SHW CT-Gruppe sieht sich<br />

als Nachfolger des 1365 gegründeten<br />

Schmelzbetriebs in<br />

Königsbronn. Seite 2<br />

l Ausbildung<br />

Die Ausbildung von eigenem<br />

Nachwuchs wird bei SHW CT<br />

groß geschrieben. Seite 7<br />

l Vertrieb<br />

Ein leistungsfähiges Vertriebsteam<br />

bringt die komplexen<br />

SHW CT-Produkte weltweit an<br />

den Mann. Seiten 8/9


2<br />

SHW Casting-Report<br />

Grußworte zur Einweihung des Erweiterungsbaus BW II<br />

Mit <strong>der</strong> Einweihung des<br />

gelungenen neuen Erweiterungsbaus<br />

<strong>der</strong> SHW CT<br />

GmbH in Königsbronn setzt<br />

das Unternehmen ein fulminantes<br />

Aufbruchsignal. Die<br />

SHW-Geschäftsführung zündet<br />

mit den vorgenommenen<br />

Investitionen zudem eine nachhaltige<br />

Zuversicht auf eine<br />

gute Zukunft des Standorts<br />

und <strong>der</strong> dort Beschäftigten.<br />

Der damit einhergehende<br />

starke Motivationsschub stärkt<br />

unsere Brenzregion im Blick<br />

auf zukunftsfähige und wettbewerbsfähige<br />

Produkte insgesamt.<br />

Nicht zuletzt steht <strong>der</strong><br />

Name SHW in hervorragen<strong>der</strong><br />

Weise für die enge Verbundenheit<br />

zwischen <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Königsbronn, dem Landkreis<br />

l<br />

ZUR PERSON<br />

Ulrike Rathgeb<br />

Seit 2001 ist Ulrike Rathgeb<br />

für die SHW tätig. Damals<br />

wurde sie als Assistentin <strong>der</strong><br />

Spartenleitung Gießerei eingestellt.<br />

Spartenleiter war Ulrich<br />

Severing, <strong>der</strong> im Jahr 2005<br />

durch ein Management-Buy-<br />

Out mit <strong>der</strong> Private-Equity Gesellschaft<br />

Capiton AG die Gießerei<br />

von den Schwäbischen<br />

Hüttenwerken abkaufte. Mit<br />

Gründung <strong>der</strong> CT-Gruppe, zu<br />

<strong>der</strong> neben <strong>der</strong> SHW Casting<br />

Technologies seit Januar 2006<br />

die Heidenheimer Gießerei und<br />

seit Oktober 2006 die Gießerei<br />

Kiel gehören, wechselte Rathgeb<br />

zu Severing in die Geschäftsführungsetage.<br />

Nach einer<br />

Mutterschaftspause von einem<br />

Jahr übernahm sie 2009<br />

die Tätigkeit <strong>der</strong> PR-Frau in <strong>der</strong><br />

CT-Gruppe. Weil sie die „Denke“<br />

ihres Chefs genau so kennt<br />

wie die CT-Gruppe, laufen bei<br />

ihr die übergreifenden Themen<br />

über den Schreibtisch. Die Unternehmen<br />

<strong>der</strong> CT-Gruppe sind<br />

eng miteinan<strong>der</strong> verzahnt und<br />

kooperieren untereinan<strong>der</strong>. Bei<br />

Messen treten die Werke gemeinsam<br />

auf. Vertriebsleute<br />

aus allen Werken sind vor Ort,<br />

denn jedes Werk hat eine Spezialität<br />

und ein beson<strong>der</strong>es<br />

Know-how. Derzeit organisiert<br />

Ulrike Rathgeb die Werkseröffnung<br />

in Königsbronn unter dem<br />

Motto „The spindle has always<br />

to run“, zu dem Kunden, Mitarbeiter<br />

und Gäste eingeladen<br />

werden. Einen „Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür“ plant die PR-Frau für<br />

das Jubiläumsjahr 2015. Da<br />

wird das Werk nämlich 650 Jahre<br />

alt. Die Heidenheimer Gießerei<br />

feiert in diesem Jahr ihr<br />

100-jähriges Bestehen. Grund<br />

genug für Ulrike Rathgeb, auch<br />

da einen Familientag für alle<br />

Mitarbeiter zu organisieren:<br />

„Wir wollen bei unseren Kollegen<br />

das Wir-Gefühl stärken und<br />

ihnen die Möglichkeit geben,<br />

den Familien ihren Arbeitsplatz<br />

zu präsentieren“. Pünktlich zum<br />

Festtag wird am 8. Oktober ein<br />

Bildband über die Historie <strong>der</strong><br />

Heidenheimer Gießerei erscheinen.<br />

Kommunikation und Information<br />

wird bei <strong>der</strong> SHW CT<br />

großgeschrieben. So werden<br />

die Mitarbeiter über die von Ulrike<br />

Rathgeb konzipierte Hauszeitschrift<br />

„Casting Times“<br />

über die Entwicklung <strong>der</strong> Werke<br />

informiert.<br />

Hermann Ma<strong>der</strong><br />

Heidenheim und dem traditionsbewussten<br />

Unternehmen.<br />

Es ist gut zu wissen, dass hier<br />

schon immer in beispielhafter<br />

Weise wagemutiger Pioniergeist<br />

gelebt und zugleich mit<br />

Weitblick und Können die<br />

wirtschaftliche Zukunft <strong>der</strong><br />

Region erfolgreich gestaltet<br />

wird. Mit dem Schriftsteller<br />

Carl Amery lässt sich sagen:<br />

„Risiko ist die Bugwelle des<br />

Erfolgs“ und dieser Erfolg ist<br />

stets eingepackt in harte Arbeit<br />

und hohe Kompetenz.<br />

Der Unternehmensleitung<br />

und allen Beschäftigten wünsche<br />

ich mit dem neuen Erweiterungsbau<br />

weiterhin den Erfolg<br />

<strong>der</strong> Tüchtigen und eine<br />

stets glückliche Hand bei allen<br />

kommenden Entscheidungen.<br />

Hermann Ma<strong>der</strong><br />

Landrat Kreis Heidenheim<br />

über 900 Mitarbeiter beschäftigt<br />

und fünf Standorte umfasst.<br />

Dieser Sachverhalt wird<br />

in dem vorliegenden SHW<br />

Casting-Report dokumentiert.<br />

Historischer Abriss<br />

Schon in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

arbeiteten die Gießereien auf<br />

<strong>der</strong> Ostalb zusammen. Bereits<br />

1557 erfolgte <strong>der</strong> erste Branchenzusammenschluss:Herzog<br />

Christof von Württemberg<br />

Als Bürgermeister <strong>der</strong><br />

Standort-Gemeinde Königsbronn<br />

gratuliere ich dem<br />

Traditionsunterunternehmen<br />

Schwäbische Hüttenwerke<br />

Casting Technologies GmbH<br />

ganz herzlich zum gelungenen<br />

Neubau.<br />

„Mit Ursprung und Zukunft“<br />

ist seit einiger Zeit unser Slogan<br />

und für keinen an<strong>der</strong>en<br />

Betrieb in Königsbronn könnte<br />

dies besser passen. Mit den<br />

Schwäbischen Hüttenwerken<br />

in Königsbronn begann die Industrialisierung<br />

in Europa und<br />

seitdem prägen die Schwäbischen<br />

Hüttenwerke die Gemeinde.<br />

Nicht nur als Gebäudekomplex<br />

an <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem als traditio-<br />

führte alle Hütten seines Herrschaftsgebietes<br />

zusammen, darunter<br />

auch die in Königsbronn<br />

ansässige. Zudem wurden die<br />

„Eisenschmieden“ im oberen<br />

Brenz- und Kochertal (Heidenheim,<br />

Mergelstetten, Unterund<br />

Oberkochen) unter gemeinsame<br />

Eigentümer zusammengeführt<br />

– eine schlagkräftige<br />

eisenverarbeitende Industrielandschaft<br />

entstand.<br />

1582 wurden die „Eisenwerke“<br />

in Königsbronn und Itzelberg<br />

an die Brenztaler Werke<br />

verpachtet. Im Jahr 1598 kaufte<br />

Herzog Friedrich I. seine<br />

Mitgesellschafter auf. Damit<br />

wurden alle Hütten im Brenzund<br />

Kochertal in herzoglichem<br />

Besitz und unter einheitlicher<br />

Leitung zusammengeführt –<br />

Voraussetzung für eine positive<br />

weitere Entwicklung.<br />

1921 erfolgte ein weiterer<br />

Schritt in <strong>der</strong> Fortentwicklung<br />

<strong>der</strong> Schwäbischen Hüttenwerke:<br />

die Zusammenführung von<br />

Erz und Kohle. Die Gutehoff-<br />

Michael Stütz<br />

neller Arbeitgeber vieler Königsbronner<br />

Familien. Oft höre<br />

Geschichte begann 1365 in Königsbronn<br />

Vom Traditionsunternehmen zur mo<strong>der</strong>nen und innovativen Gießerei-Gruppe<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Die SHW Casting Technologies<br />

GmbH kann auf eine lange<br />

Tradition zurückblicken.<br />

Auf dem heutigen Areal des<br />

Königsbronner Werks wurde<br />

bereits 1365 begonnen, industriell<br />

zu arbeiten. Das macht<br />

das Werk zum ältesten Industriebetrieb<br />

in ganz Deutschland.<br />

Gegründet wurde das<br />

Werk in Königsbronn von Zisterziensermönchen,<br />

später<br />

ging es in den Besitz <strong>der</strong> Herzoge<br />

von Württemberg über<br />

und mit <strong>der</strong> Krönung von<br />

Friedrich I. wurde das Werk<br />

zur „Königlichen Gießerei“.<br />

Der erste Kokillenguss ist<br />

aufs Jahr 1665 datiert, in Kokillen<br />

gegossene Walzen werden<br />

in Königsbronn seit 1832<br />

gefertigt, nur drei Jahre später<br />

– 1835 – wurde die erste Papierkalan<strong>der</strong>walzeausgeliefert.<br />

Seither hat sich das Königsbronner<br />

Werk auf dieses<br />

Produkt <strong>spezial</strong>isiert und wurde<br />

in diesem Segment Weltmarktführer<br />

mit einem Marktanteil<br />

von über 80 Prozent.<br />

Mehr als 75 000 Walzen wurden<br />

seit 1835 im Kokillenguss<br />

hergestellt. Heute stellt sich<br />

das Königsbronner Werk neu<br />

auf und fungiert als Bearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />

<strong>der</strong><br />

CT-Gruppe, die insgesamt<br />

Die SHW-Bergkapelle gehört ebenfalls zur Tradition.<br />

Musikpavillon aus Guss auf dem Schloßplatz in Stuttgart.<br />

nungshütte beteiligte sich mit<br />

50 % an den Schwäbischen<br />

Hüttenwerken. Später stieg<br />

MAN in das Unternehmen ein,<br />

bis die beiden Eigner – das<br />

Land Baden-Württemberg und<br />

MAN – sich nach <strong>der</strong> Jahrtausendwende<br />

dazu entschlossen,<br />

die einzelnen Sparten – 14 an<br />

<strong>der</strong> Zahl – zu verkaufen.<br />

Heute arbeiten im Königsbronner<br />

Werk 264 Mitarbeiter,<br />

jeweils gut 100 in <strong>der</strong> mechanischen<br />

Bearbeitung sowie im<br />

Gießbetrieb. Seit 2006 wurde<br />

kräftig in alle Werke <strong>der</strong> CT-<br />

Gruppe investiert: In Wasseralfingen<br />

entstand die mo<strong>der</strong>nste<br />

Gießerei für Handformguss,<br />

in Königsbronn wurde die<br />

CNC-Bearbeitungshalle BW II<br />

nun erweitert, in Heidenheim<br />

entstand auf dem Voith-Gelände<br />

eine neue Gießereihalle und<br />

in Kiel ist ebenfalls eine mo<strong>der</strong>ne<br />

neue Gießerei für Großgussteile<br />

im Bau.<br />

Die SHW CT-Gruppe fühlt<br />

sich <strong>der</strong> fast 650-jährigen Tradition<br />

verpflichtet. Das manifestiert<br />

sich im Engagement<br />

für das SHW CT-Museum in<br />

Wasseralfingen, in dem Kunstgussexponate<br />

gesammelt sind<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Unterstützung für<br />

die SHW-Bergkapelle. Der<br />

Tradition verpflichtet – mo<strong>der</strong>n<br />

und innovativ in die Zukunft.<br />

In dieser mit Wasserflecken verzierten Urkunde wird das älteste Industrieunternehmen<br />

Deutschlands erstmals erwähnt. Historische Hartgusswalze.<br />

l Impressum<br />

Verlag:<br />

SDZ. Druck und Medien, Bahnhofstraße 65, 73430 <strong>Aalen</strong><br />

Verlagsleiter:<br />

Werner Gnieser, Tel. 0 73 61 594-210, w.gnieser@sdz-medien.de<br />

Redaktion:<br />

Winfried Hofele (verantwortl.), Tel. 0 73 61 594-163<br />

w.hofele@sdz-medien.de;<br />

Sascha Kurz, Tel. 0 73 61 594-164; s.kurz@sdz-medien.de<br />

Ulrike Rathgeb (Marketing und Kommunikation SHW CT Gruppe)<br />

Anzeigen:<br />

Jörg Gschwin<strong>der</strong>, Tel. 0 73 61 594-226, j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />

Jürgen Stirner, Tel. 0 73 61 594-225, j.stirner@sdz-medien.de<br />

Layout/Fotos:<br />

Bettina Opferkuch, Irene Diegel; Peter Kruppa<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

ich mit Stolz bei <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

„ich bin bei <strong>der</strong> SHW“ –<br />

ein großer Teil <strong>der</strong> Königsbronner<br />

Bevölkerung lebt mit<br />

und von diesem Betrieb. Ein<br />

Unternehmen, dessen Geschichte<br />

sich an vielen Orten in<br />

Königsbronn markant wie<strong>der</strong>spiegelt.<br />

Mit dem jetzt fertiggestellten<br />

Neubau wurde eine Zukunftsinvestition<br />

getätigt, die den<br />

Standort Königsbronn für die<br />

nächsten Jahre sichert. Wir als<br />

Gemeinde freuen uns natürlich,<br />

wenn ein Unternehmen<br />

seinen Standort ausbaut, aber<br />

auch für viele Arbeitnehmer<br />

bietet dieser Neubau eine Arbeitsplatzsicherung.<br />

Michael Stütz<br />

Bürgermeister Königsbronn<br />

l<br />

ZUR PERSON<br />

Norbert Gerling<br />

Norbert Gerling ist für die Finanzen<br />

<strong>der</strong> SHW CT-Gruppe verantwortlich.<br />

„Die Unternehmen<br />

<strong>der</strong> CT-Gruppe blicken zusammengenommen<br />

auf über 1000<br />

Jahre Industriegeschichte zu-<br />

rück und stellen sich mit dieser<br />

Erfahrung den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> globalen Investitionsgütermärkte<br />

des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Die einzigartige Kombination<br />

aus Tradition und Innovation,<br />

aus handwerklichen Fertigungsverfahren<br />

und mo<strong>der</strong>nsten Produktionstechnologien<br />

für unsere<br />

Kunden in zukunftsorientierten<br />

Branchen macht für mich<br />

den Reiz dieser Unternehmensgruppe<br />

aus“, sagt er.<br />

Norbert Gerling ist seit dem<br />

1. September 2009 kaufmännischer<br />

Geschäftsführer in <strong>der</strong><br />

CT-Gruppe. Er ist verantwortlich<br />

für die kaufmännischen Ressorts,<br />

unter an<strong>der</strong>em Personal,<br />

Finanzen, Controlling, EDV und<br />

Einkauf.<br />

Nach dem Studium <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

begann<br />

Norbert Gerling seine berufliche<br />

Laufbahn in <strong>der</strong> Holding <strong>der</strong><br />

Klöckner-Werke AG in Duisburg,<br />

eines damals bedeutenden<br />

Großkonzerns mit Wurzeln<br />

in <strong>der</strong> Eisen- und Stahlindustrie,<br />

<strong>der</strong> in vielen Industriebranchen<br />

engagiert war. Er übernahm im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit in verschiedenen<br />

Konzern-Tochtergesellschaften<br />

kaufmännische Leitungsaufgaben,<br />

ein Intermezzo außerhalb<br />

des Konzerns war seine Zeit als<br />

kaufmännischer Leiter bei <strong>der</strong><br />

Carl Schenck AG in Darmstadt,<br />

einem traditionellen deutschen<br />

Maschinenbauunternehmen.<br />

Im Jahr 2003 übernahm er die<br />

Aufgabe des CFO (Finanzchef)<br />

einer in Familienbesitz befindlichen<br />

Wetzlarer Maschinenbaugruppe,<br />

die in ihrem Marktsegment<br />

<strong>der</strong> optischen Industrie<br />

als Weltmarktführer technisch<br />

hochpräzise Maschinen entwickelte<br />

und produzierte.<br />

Nach dem Verkauf <strong>der</strong> Gruppe<br />

an eine börsennotierte Schweizer<br />

Industriegruppe führte er ab<br />

April 2005 die deutsche Gesellschaft<br />

als Geschäftsführer.<br />

Norbert Gerling ist 54 Jahre alt,<br />

verheiratet und hat zwei Töchter.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

SHW Casting-Report 3<br />

Das aktuelle Interview mit SHW CT-Chef Ulrich Severing<br />

Das neue Werk Königsbronn sichert die Zukunft <strong>der</strong> SHW CT<br />

Die SHW CT GmbH hat <strong>der</strong><br />

Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

zum Trotz nochmals einige<br />

Millionen in die Erweiterung<br />

des Werkes Königsbronn<br />

investiert, nachdem bereits im<br />

Jahr 2009 dort eine neue Bearbeitungshalle<br />

gebaut wurde.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Bearbeitungswerkstatt<br />

II (BW II) wurde nun<br />

ein umfassendes Bearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />

für<br />

Großgussteile geschaffen, das<br />

in <strong>der</strong> Branche einzigartig ist.<br />

Winfried Hofele und Sascha<br />

Kurz sprachen mit Ulrich Severing,<br />

dem geschäftsführenden<br />

Gesellschafter.<br />

Herr Severing, was waren<br />

Ihre Beweggründe für diese<br />

Investitionsentscheidung?<br />

Ulrich Severing: Es war<br />

ganz klar eine strategische Entscheidung,<br />

die allerdings aus<br />

vielen Bausteinen besteht und<br />

die in erster Linie und vor allem<br />

<strong>der</strong> Zukunftssicherung unseres<br />

Unternehmens dient. Wir<br />

haben unserer Kernkompetenz<br />

Gießerei nun die Kompetenz in<br />

<strong>der</strong> Bearbeitung gegossener<br />

Teile hinzugefügt und können<br />

unseren Kunden damit einbaufertige<br />

Komponenten liefern.<br />

Damit erhöhen wir unsere<br />

Wertschöpfung, senken insbeson<strong>der</strong>e<br />

Transportkosten, wodurch<br />

auch die Umwelt entlastet<br />

wird, und bieten gleichzeitig<br />

unseren Kunden einen Service<br />

aus einer Hand, wie er<br />

<strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Branche einzigartig<br />

ist. Außerdem verzahnen<br />

wir unsere Werke enger miteinan<strong>der</strong><br />

und können so Auslastungsschwankungen,<br />

von denen<br />

beson<strong>der</strong>s Königsbronn<br />

betroffen war und ist, besser<br />

ausgleichen.<br />

Auslöser für den Bau <strong>der</strong><br />

neuen BW II war wohl die<br />

enge Verbindung von SHW<br />

CT mit dem finnischen<br />

Großmotorenbauer Wärtsilä?<br />

Severing: Sicherlich war die<br />

enge Partnerschaft zu unserem<br />

Großkunden Wärtsilä und dessen<br />

Entschluss, sein Bearbeitungswerk<br />

im nie<strong>der</strong>ländischen<br />

Zwolle zu schließen, ein<br />

wichtiger Ansatzpunkt für unsere<br />

Investitionsentscheidung.<br />

Gleichzeitig sehen wir darin<br />

auch einen großen Vertrauensbeweis<br />

<strong>der</strong> Unternehmensleitung<br />

von Wärtsilä in unsere<br />

Leistungsfähigkeit und in unsereUnternehmensphilosophie.<br />

Wärtsilä musste bislang<br />

die großen Motorblöcke aus<br />

unserer Gießerei in <strong>Aalen</strong>-<br />

Wasseralfingen über die Straße<br />

o<strong>der</strong> die Schiene in die Nie<strong>der</strong>lande<br />

zur Bearbeitung fahren<br />

und dann zur Montage<br />

nach Triest schicken. Jetzt<br />

kann Wärtsilä erhebliche<br />

Transportkosten sparen und<br />

Zeit gewinnen. Wir gehen von<br />

einer guten Auslastung <strong>der</strong><br />

Maschinen aus und damit von<br />

einem betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg.<br />

Apropos Betriebswirtschaft.<br />

Wie sieht im Moment<br />

die Auftragslage in <strong>der</strong> ganzen<br />

SHW CT-Gruppe aus?<br />

Severing: Sehr differenziert,<br />

wir sind aber optimistisch,<br />

dass sich unsere Investitionen<br />

in Zukunft positiv auswirken.<br />

Unsere Branche reagiert spätzyklisch<br />

auf die allgemeine<br />

Ulrich Severing: „Wir haben unsere Marktposition durch eine enge Kundenbindung wesentlich gestärkt!“<br />

Konjunkturentwicklung. Wir<br />

hatten 2008 einen Gruppenumsatz<br />

von 175 Mio. Euro,<br />

auch das Krisenjahr 2009 war<br />

mit 150 Mio. Euro noch ordentlich,<br />

dafür sind wir in<br />

2010 auf 130 Mio. Euro abgesackt.<br />

Ich hoffe, dass wir im<br />

laufenden Geschäftsjahr wie<strong>der</strong><br />

zulegen können.<br />

Und wie sieht es in den einzelnen<br />

Werken aus?<br />

Severing: In Wasseralfingen,<br />

wo wir überwiegend Motorengehäuse<br />

fertigen, sind wir voll<br />

ausgelastet; auch in Torrington<br />

sind wir mit einer Auslastung<br />

von rund 90 Prozent noch zufrieden.<br />

Kiel leidet unter dem<br />

aktuell schlecht laufenden Geschäft<br />

mit Schiffsmotoren, die<br />

Auslastung liegt auf unbefriedigendem<br />

Niveau. Die Heidenheimer<br />

Gießerei mit einer Auslastung<br />

von 80 Prozent und<br />

Königsbronn mit einer momentan<br />

niedrigen Auslastung<br />

sind betroffen von <strong>der</strong> fragilen<br />

Situation auf dem Papiermarkt.<br />

Wo liegen da die Probleme?<br />

Severing: Die Märkte für<br />

Flachpapiere, für <strong>der</strong>en Papiermaschinen<br />

wir seit 1835 ja die<br />

Kalan<strong>der</strong>walzen in Königsbronn<br />

herstellen, o<strong>der</strong> für Tissuepapiere,<br />

<strong>der</strong>en Maschinenkomponenten<br />

aus Heidenheim<br />

kommen, sind <strong>der</strong>zeit stark auf<br />

China fokussiert. Das spüren<br />

auch die Papiermaschinenhersteller<br />

Voith und Metso. Mehr<br />

als 50 Prozent aller neuen Maschinen<br />

gehen zurzeit nach<br />

China. Bei Verpackungspapieren<br />

herrscht eine hohe Nachfrage.<br />

Für diese Papierart benötigt<br />

man an den Maschinen<br />

jedoch keine Kalan<strong>der</strong>walzen<br />

aus unserer Produktion. Die<br />

Volksrepublik China, die ganz<br />

geschickt eine dirigistische<br />

Wirtschaftspolitik betreibt,<br />

kämpft zur Zeit gegen eine<br />

hohe Inflation. Offiziell wird<br />

da von sechs Prozent gesprochen,<br />

real sind es aber meines<br />

Wissens 16 Prozent. Das hat<br />

zur Folge, dass in China die<br />

Kosten steigen und chinesische<br />

Auftraggeber mit ihren<br />

Banken Finanzierungschwierigkeiten<br />

bekommen. Wir haben<br />

Aufträge im Haus, unsere<br />

Kunden erhalten jedoch die<br />

Anzahlungen nicht. Ähnliche<br />

negative Erfahrungen haben<br />

wir im übrigen auch mit <strong>der</strong><br />

Großwindindustrie gemacht,<br />

für die wir in Heidenheim vor<br />

allem Gusskomponenten für<br />

Maschinenträger und Naben<br />

für 5-Megawatt-Windkraftanlagen<br />

herstellen, die einbaufertig<br />

und seewasserbeständig für<br />

Offshore-Anlagen, wie zum<br />

Beispiel in <strong>der</strong> Nordsee, geliefert<br />

werden. Da will unser<br />

Kunde seit zwei Jahren 80 Anlagen<br />

aufbauen, hat aber erst<br />

19 errichtet. 2011 hatten wir<br />

bislang keine Auslastung auf<br />

unserer Maschine. Ich befürchte,<br />

es wird noch ein Jahr<br />

dauern, bis wir dort neue Aufträge<br />

realisieren können.<br />

Aber Sie wären ja nicht Ulrich<br />

Severing, wenn Sie auf<br />

diese Situationen keine Antworten<br />

wüssten...<br />

Severing: Eine wesentliche<br />

Antwort ist ja <strong>der</strong> Ausbau unserer<br />

Bearbeitungskompetenz<br />

in Königsbronn. Wir erhöhen<br />

dadurch, wie gesagt, unsere eigene<br />

Wertschöpfung. Es steigt<br />

zwar die Gefahr, dass wir die<br />

Folgen von Fehlern o<strong>der</strong> Schäden,<br />

die sowohl beim Gießen<br />

als auch beim Bearbeiten von<br />

großen Komponenten nicht<br />

unerheblich sein können,<br />

selbst tragen müssen. Gleichzeitig<br />

wird die Kundenbindung<br />

aber wesentlich intensiver. Wir<br />

haben mit unserem Gesamtkonzept<br />

dadurch schon einige<br />

Wettbewerber aus dem Markt<br />

gedrängt. Wir sitzen mit unseren<br />

Kunden in einem Boot.<br />

SHW CT entwickelt sich<br />

also zu einer Art Systemlieferant<br />

wie etwa Bosch o<strong>der</strong> ZF<br />

für die Automobilhersteller?<br />

Severing: So in etwa kann<br />

man das sagen. Wir beschäftigen<br />

uns immer mehr nicht nur<br />

mit dem Gießen, son<strong>der</strong>n arbeiten<br />

schon in <strong>der</strong> Planung, in<br />

<strong>der</strong> Konstruktion und dann natürlich<br />

in <strong>der</strong> Bearbeitung sehr<br />

eng mit den Kunden zusammen,<br />

denen wir einen Service<br />

aus einer Hand anbieten. Davon<br />

sind unsere Kunden im<br />

Übrigen begeistert.<br />

Kommt die Energiewende,<br />

die Abkehr vom Atomstrom<br />

und <strong>der</strong> Ausbau von Windkraftanlagen,<br />

<strong>der</strong> SHW CT<br />

GmbH nicht entgegen?<br />

Severing: Wir sind gut beraten,<br />

wenn wir streng zwischen<br />

populistischem und auch politischem<br />

Wunschdenken und<br />

<strong>der</strong> nackten Realität in <strong>der</strong><br />

Energiewirtschaft trennen.<br />

Ganz klar: Die Windkraft eröffnet<br />

uns neue Geschäftsfel<strong>der</strong>.<br />

Mit Kiel haben wir einen<br />

perfekten Standort, hier gibt es<br />

mit Caterpillar auch konkrete<br />

Pläne für weitere Aktivitäten,<br />

die bis 2015 realisiert werden<br />

könnten. In den Nie<strong>der</strong>landen<br />

sind ebenfalls Offshore-Windparks<br />

genehmigt. Mitte 2012<br />

erwarte ich eine Belebung auf<br />

dem Windenergiesektor. Ebenso<br />

klar ist aber auch: Rund<br />

wird das Geschäft nur, wenn es<br />

heißt Windkraft und Standby-<br />

Kraftwerke. Denn man darf<br />

nicht negieren, dass <strong>der</strong> Wind<br />

auch auf hoher See nicht immer<br />

bläst – genau so wie die<br />

Sonne nachts nicht scheint.<br />

Dann braucht man eine Reserve,<br />

um Strom zu produzieren,<br />

und zwar schnell.<br />

Was geht am schnellsten?<br />

Severing: Da gibt es keinen<br />

Zweifel – Gasmotorenkraftwerke.<br />

Die kann man innerhalb<br />

von zwölf Minuten hochfahren.<br />

Gasturbinen brauchen<br />

rund 40 Minuten bis zur vollen<br />

Leistungsstärke, Gas- und<br />

Dampfkraftwerke kombiniert<br />

brauchen über 90 Minuten.<br />

Von Atomkraftwerken brauchen<br />

wir in diesem Zusammenhang<br />

gar nicht sprechen.<br />

Wir sind bei Gasmotoren-<br />

Kraftwerken dabei, aber man<br />

darf auch nicht die Entwicklung<br />

des Erdgaspreises außer<br />

Acht lassen.<br />

Können Sie den letzten<br />

Aspekt näher erläutern?<br />

Severing: Das Steigen des<br />

Erdgaspreises hat für uns auch<br />

einen positiven Nebeneffekt.<br />

Es wird wie<strong>der</strong> rentabler, verflüssigtes<br />

Erdgas mit Tankern<br />

über die Weltmeere zu schippern.<br />

Die Tanker benötigen<br />

von uns gegossene Motorengehäuse.<br />

Zurzeit generieren wir<br />

daraus ein Zusatzgeschäft.<br />

Wohin wird sich SHW CT<br />

mittel- bis langfristig entwickeln,<br />

wenn man davon ausgeht,<br />

dass weltweit in großem<br />

Stil Offshore-Windkraftanlagen<br />

gebaut werden?<br />

Severing: Na ja, in dieser<br />

Frage steckt ja schon ein Teil<br />

<strong>der</strong> Antwort. Wenn weltweit<br />

Windkraftanlagen gebaut wer-<br />

Ulrich Severing (2.v.re.) und Vertriebsmitarbeiter Bernd Eppli (li.) bei <strong>der</strong> Gründung einer Servicenie<strong>der</strong>lassung für<br />

Papierkalan<strong>der</strong>walzen in Shanghai.<br />

den, dann sind die Möglichkeiten<br />

in Deutschland begrenzt.<br />

China, Indien, Vietnam mit<br />

langen Küstenabschnitten,<br />

Brasilien mit den neuen Erdölfunden<br />

und im Übrigen mit<br />

dem Aufbau von neuen Werften,<br />

die Schiffsmotoren benötigen,<br />

dazu noch Russland – das<br />

sind die Län<strong>der</strong>, in denen künftig<br />

die große Energiemusik gespielt<br />

wird. Und diese wollen<br />

alle eine hohe Wertschöpfung<br />

in ihrem eigenen Land. Der<br />

Druck auf unsere Kunden und<br />

damit auch auf uns, in diese<br />

Län<strong>der</strong> zu gehen, steigt.<br />

Das sind keine verheißungsvollen<br />

Perspektiven.<br />

Severing: Sicherlich ist <strong>der</strong><br />

Standort Deutschland was die<br />

Energiekosten betrifft, sehr belastet.<br />

Man darf aber nicht nervös<br />

werden und muss genau<br />

überlegen, was man tun kann<br />

und was nicht. Unser Dilemma<br />

ist, dass wir nicht überall hingehen<br />

können.<br />

Wohin könnte denn SHW<br />

CT gehen?<br />

Severing: Russland halte ich<br />

für realistisch. Aber jetzt konzentrieren<br />

wir uns erst einmal<br />

darauf, dass wir Königsbronn<br />

ans Laufen bringen, dass wir<br />

unsere Marktposition weiter<br />

stärken, unsere Kundenverbindungen<br />

intensivieren und unsere<br />

Potenziale zu weiterem<br />

Wachstum nutzen.<br />

Herr Severing, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

l<br />

ZUR PERSON<br />

Ulrich Severing<br />

Der geschäftsführende Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> SHW<br />

Casting Technologies GmbH<br />

wurde 1951 in Dortmund geboren.<br />

Ulrich Severing (verheira-<br />

tet, zwei Kin<strong>der</strong>) studierte<br />

Werkstofftechnik. Nach vier<br />

Jahren im Stahlwerk von Thyssen<br />

wechselte er 1977 zum<br />

Rheinstahlkonzern in dessen<br />

Gießereisparte, die wenig später<br />

ein Teil von Thyssen wurde.<br />

Als Direktor wollte Severing<br />

schon damals die Gießerei ausbauen,<br />

wie er es heute mit <strong>der</strong><br />

CT-Gruppe geschafft hat. Die<br />

Konzernpläne sahen an<strong>der</strong>s aus<br />

– Ulrich Severing kündigte, ließ<br />

sich zu SHW locken. Doch auch<br />

in Wasseralfingen deckten sich<br />

Versprechungen nicht mit <strong>der</strong><br />

Realität. Severing wurde in seinem<br />

Tatendrang von MAN-Seite<br />

eingebremst. Beson<strong>der</strong>s<br />

schlimm für Severing: SHW hatte<br />

die Ausbildung eingestellt<br />

und übernahm keine Lehrlinge.<br />

„Da habe ich die Rote Karte gezogen<br />

und gegen massiven Wi<strong>der</strong>stand<br />

durchgesetzt, dass wir<br />

wie<strong>der</strong> Handformer ausbilden“,<br />

blickt Severing zurück. Die jungen<br />

Handformer sind heute die<br />

Basis für die Aufwärtsentwicklung<br />

<strong>der</strong> SHW CT. Severing<br />

kann heute das tun, was er immer<br />

wollte: „Technologisch und<br />

marktstrategisch selbst bestimmen,<br />

wo es lang geht!“


4<br />

SHW Casting-Report<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungshalle BW II in Bil<strong>der</strong>n<br />

April 2010<br />

Der Bau startet im November 2010.<br />

Grundsteinlegung am Neubau war am 8. Dezember 2010.<br />

Trotz Wintereinbruch wird akribisch weitergebaut.<br />

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Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wir gratulieren <strong>der</strong> Firma SHW Casting Technologies GmbH zu ihrem gelungenen Neubau und bedanken uns<br />

für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit.<br />

Ing.-Büro für Bauwesen Ulrich Knöller · Brenzquellstr. 21 · 89551 Königsbronn<br />

Tel. (0 73 28) 96 08-0 · www.ing-knoeller.de<br />

GLÜCKWUNSCH ZUR EINWEIHUNG DER<br />

BEARBEITUNGSWERKSTATT<br />

IN KÖNIGSBRONN<br />

Unsere Leistungen für die SHW Casting Technologies GmbH:<br />

PLANUNG UND AUSFÜHRUNG DER<br />

HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNISCHEN ANLAGEN<br />

Julius Gaiser GmbH & Co. KG<br />

Gebäudetechnik und Energieeffizienz<br />

www.gaiser-online.de | Ulm und Heidenheim<br />

Architekt Ulrich Knöller<br />

hat den Bau von den ersten<br />

Entwürfen 2008 bis zum<br />

Fertigstellen begleitet. Da sich<br />

während <strong>der</strong> Planung mehrmals<br />

wichtige Parameter geän<strong>der</strong>t<br />

hatten, musste das Gebäude<br />

den Verän<strong>der</strong>ungen angepasst<br />

werden. „Das war das<br />

größte und umfangreichste<br />

Projekt, das mein Büro realisiert<br />

hat“, sagt Knöller.<br />

Das Zusammenspiel <strong>der</strong> am<br />

Bau Beteiligten habe „einzigartig<br />

gut funktioniert“. Knöller<br />

zollt den Baufirmen einen hohen<br />

Respekt für ihre Son<strong>der</strong>schichten<br />

im Winter: „In meiner<br />

30-jährigen Berufslaufbahn<br />

war dieses Zusammenwirken<br />

einzigartig. Binnen<br />

vier Monaten war <strong>der</strong> Hallenbau<br />

geschlossen.“ Danach<br />

wurden die mächtigen Maschinen<br />

ab März 2011 aufgebaut.<br />

Die größte Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für den Planer war die gefor<strong>der</strong>te<br />

hohe Genauigkeit bei den<br />

Maschinenfundamenten. „Bei<br />

einer Belastung von 100 Tonnen<br />

dürfen sie pro Meter lediglich<br />

6 Mikrometer nachgeben.<br />

3500 Kubikmeter Beton wurden<br />

allein in die sechs Meter<br />

mächtigen Fundamente verbaut“,<br />

erzählt Knöller. Das<br />

Eindringen von Grundwasser<br />

verzögerte den Baufortschritt<br />

um vier Wochen. „Zehn Pumpen<br />

för<strong>der</strong>ten rund um die Uhr<br />

das Wasser aus <strong>der</strong> Baugrube.<br />

Kompliment an die Baufirmen:<br />

Auch diese Verzögerung<br />

wurde wie<strong>der</strong> aufgeholt“, freut<br />

sich <strong>der</strong> Planer.<br />

Insgesamt misst die Bearbei-<br />

Imposanter Blick in die fertige Bearbeitungshalle BW II: Herzstück sind die Portalfräsmaschinen links.<br />

tungshalle BW II nun 8500<br />

Quadratmeter. Das an die Halle<br />

angedockte Verwaltungsgebäude<br />

wird in den kommenden<br />

Wochen fertig werden. In diesem<br />

befinden sich auch Sozialräume<br />

und Duschen für die 40<br />

Mitarbeiter, die in <strong>der</strong> Halle arbeiten.<br />

Im zweiten Stock werden<br />

Büros eingerichtet. Auch<br />

hier hat Ulrich Knöller eine<br />

Beson<strong>der</strong>heit eingebaut: eine<br />

gusseiserne Treppe aus dem<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t. „Sie stand an<br />

einem <strong>der</strong> abgebrochenen Gebäude<br />

und wurde im Foyer des<br />

Bürotraktes integriert. Sie<br />

zeugt von <strong>der</strong> hohen Gießkunst<br />

des SHW-Werks Königsbronn“,<br />

erzählt er. Sie ist ein<br />

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Schwarze trifft!<br />

Dipl.-Ing. Magnus Forster<br />

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weiteres Indiz für das Hochhalten<br />

von Tradition am ältesten<br />

Industriestandort durch die<br />

SHW CT. Sascha Kurz<br />

l<br />

Infokasten Daten Bau<br />

Umbauter Raum 100 000 m 3<br />

Beton 5500 m 3<br />

Stahl 750 to<br />

Kran 106 to Hebelast<br />

Bearbeitungsmaschinen :<br />

14 m lang, 4 m breit,<br />

4,5 m hoch,<br />

Gussteile bis 100 to bearbeitbar<br />

Maße Verwaltungsgebäude:<br />

35 x 13 m, 11 m hoch<br />

21 Neueinstellungen bislang<br />

Sechs Meter mächtig sind die Fundamente für die Portalfräsmaschinen. Im Juli 2011 ist <strong>der</strong> Rohbau nahezu vollendet.<br />

Die Alte Schreinerei wurde vorsichtig<br />

abgebaut und in ...<br />

... Söhnstetten wie<strong>der</strong> errichtet.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wir gratulieren zum Neubau!<br />

Josef Halt GmbH<br />

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Abbruch I Erdarbeiten I Recycling<br />

SHW Casting-Report 5<br />

Kapazitäten in <strong>der</strong> Bearbeitung BW II werden erheblich erweitert<br />

Uwe Knäbel verantwortet den Betrieb in <strong>der</strong> großen, nun erweiterten Bearbeitungshalle – Erste Späne fallen bei <strong>der</strong> Eröffnung am 16. September 2011<br />

l Sascha Kurz<br />

Die Kunden von SHW Casting<br />

Technologies möchten<br />

möglichst einbaufertige Teile<br />

geliefert bekommen. Deshalb<br />

entschloss sich die Geschäftsführung<br />

zum Aufbau einer<br />

weltweit wohl einzigartigen<br />

Bearbeitungskompetenz mit<br />

einem ebenso einzigartigen<br />

Maschinenpark. Zwischen Mai<br />

und November 2008 entstand<br />

<strong>der</strong> erste Teil <strong>der</strong> Halle mit<br />

3100 Quadratmetern Grundfläche,<br />

in <strong>der</strong> zunächst drei<br />

Großbearbeitungsmaschinen<br />

zum Einsatz gekommen waren.<br />

Eine Portalfräsmaschine,<br />

eine große Fahrstän<strong>der</strong>fräsmaschine<br />

sowie eine Karusselldrehmaschine<br />

bildeten zunächst<br />

das Maschinenensemble.<br />

Nun wurde die intern „BW II“<br />

genannte Halle um 5500 Quadratmeter<br />

Grundfläche und einen<br />

Verwaltungstrakt binnen<br />

neun Monaten erweitert. Nach<br />

dem Einbau zweier riesiger<br />

Portalfräsmaschinen mit Palettentransport<br />

des Herstellers<br />

Waldrich Coburg ist es SHW<br />

CT möglich, die Wertschöpfung<br />

am Produkt deutlich zu<br />

erhöhen. „In Königsbronn<br />

steckt die gesamte Bearbeitungskompetenz<br />

für Großgussteile<br />

<strong>der</strong> CT-Gruppe“, sagt Geschäftsführer<br />

Ulrich Severing<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Uwe Knäbel arbeitet seit Mai<br />

2008 als Verantwortlicher für<br />

die neue Bearbeitungshalle<br />

Uwe Knäbel<br />

BW II. Der Maschinenbauingenieur<br />

hat seit Ende 2008 die<br />

Arbeit von rund 20 Mitarbeitern<br />

koordiniert. Durch die Erweiterung<br />

kommen weitere 21<br />

Mitarbeiter hinzu, später soll<br />

die Zahl <strong>der</strong> Zerspanungsmechaniker<br />

nochmals steigen.<br />

„Es ist eine interessante Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

eine neue Fertigungslinie<br />

aufzubauen. Die<br />

mechanische Bohr-Fräsbearbeitung<br />

kubischer Teile war für<br />

SHW CT 2008 Neuland“, erzählt<br />

Knäbel.<br />

Die ersten Späne in <strong>der</strong> BW II<br />

waren planmäßig Mitte November<br />

2008 gefallen. Ab Januar<br />

2009 wurden bis zu vier<br />

kleinere Motorengehäuse pro<br />

Woche bearbeitet. Später blie-<br />

ben eine Großzahl <strong>der</strong> avisierten<br />

Maschinenträger für Großwindkraftanlagen<br />

bei <strong>der</strong> Bearbeitung<br />

aus, weil es Probleme<br />

beim Aufstellen <strong>der</strong> Offshore-<br />

Anlagen gab und die Aufträge<br />

auf Eis lagen. Die Bearbeitungskapazitäten<br />

waren nicht<br />

ausgelastet, es wurde versucht<br />

an<strong>der</strong>e Aufträge an Land zu<br />

ziehen. „Qualität bleibt unser<br />

oberstes Gebot, dafür arbeitet<br />

unser Bearbeitungsteam hart“,<br />

bekräftigt Knäbel. Den gebürtigen<br />

Pfälzer bringt nichts so<br />

schnell aus <strong>der</strong> Ruhe.<br />

Uwe Knäbel freut sich, dass<br />

demnächst mit <strong>der</strong> Fertigstellung<br />

des Verwaltungsgebäudes<br />

auch neue, größere Sozial- und<br />

Duschräume nebst Toilettentrakt<br />

für die neuen Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> BW II zur Verfügung stehen.<br />

Der Verwaltungstrakt ist<br />

direkt am neuen Hallenteil in<br />

Richtung Ortsdurchfahrt B19<br />

angedockt. „Die Duschen und<br />

Sozialräume waren am Limit.<br />

Künftig wird das Arbeitsklima<br />

durch größere und komfortablere<br />

Räumlichkeiten verbessert“,<br />

erklärt Knäbel.<br />

Die Auslegung <strong>der</strong> Bearbeitungsabläufe,<br />

<strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong><br />

Vorrichtungen, die Auswahl<br />

<strong>der</strong> Werkzeuge, das Erstellen<br />

<strong>der</strong> CNC-Programme, die<br />

Auslegung <strong>der</strong> Messmittel sowie<br />

die Mithilfe beim Aufbau<br />

und Ausrichten <strong>der</strong> Bearbeitungsmaschine<br />

gehörten auch<br />

diesmal bei <strong>der</strong> Erweiterung zu<br />

den Aufgaben <strong>der</strong> eigenen<br />

Mitarbeiter sowie einiger hol-<br />

Ausführung <strong>der</strong> Dachtrapezbleche,<br />

Abdichtungs- und<br />

Flaschnerarbeiten<br />

ländischen Berater aus Zwolle.<br />

„Ohne das Engagement und<br />

die Ausdauer des deutsch-holländischen<br />

Teams hätte das<br />

neue Standbein von SHW CT<br />

<strong>der</strong>art kurzfristig nicht aufgebaut<br />

werden können. „Ich bin<br />

stolz auf meine Mannschaft.<br />

Der eng gesteckte Terminplan<br />

konnte eingehalten werden.<br />

Ich bin sicher, dass <strong>der</strong> restliche,<br />

noch anstehende Aufbau<br />

von Anlagen ebenso gut über<br />

die Bühne gehen wird wie <strong>der</strong><br />

bisherige“, sagt <strong>der</strong> Maschinenbauingenieur.<br />

Mit dem Startschuss für den<br />

Erweiterungsbau am 16. September<br />

werden alle Inbetriebnahmetätigkeiten<br />

– inklusive<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Fahrwege an<br />

den Maschinen von Waldrich<br />

Kleinere Portalfräsmaschine MultiTec bei <strong>der</strong> Bearbeitung eines Lokomotivmotors.<br />

Fahrstän<strong>der</strong>fräsmaschine PAMA mit Gussteilen für Windkraftanlagen.<br />

Wir gratulieren zum Hallen-Neubau und bedanken<br />

uns für die gute Zusammenarbeit!<br />

Wir lieferten und montierten die Außenwände mit<br />

hebel-Porenbeton-Wandelementen.<br />

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Für Ihren<br />

Erfolg<br />

ziehen wir<br />

alle<br />

Register<br />

Zwischen den Rüstplätzen und den beiden Portalfräsmaschinen werden die Motorengehäuse auf Paletten über<br />

Schienen hin- und herbewegt.<br />

Coburg – abgeschlossen sein.<br />

Dann fallen die ersten Späne.<br />

„Die ersten Durchlaufzeiten<br />

werden länger sein, bis die Abläufe<br />

eingespielt sind und alle<br />

Handgriffe exakt sitzen. Zügig<br />

werden dann auch verschiedene<br />

Motorengehäuse über die<br />

beiden synchron laufende<br />

Großportal-Fräsmaschinen<br />

laufen“, erläutert Knäbel. Sie<br />

würden zeitgleich in Betrieb<br />

gehen, da sie als eine Einheit<br />

betrachtet werden können.<br />

„Die Spindeln bei<strong>der</strong> Maschinen<br />

werden sich quasi permanent<br />

drehen. Dank des einzigartigenPalettenwechselsystems<br />

auf Schienen mit sechs<br />

Rüststationen wird die Bearbeitung<br />

hochrationell vonstatten<br />

gehen“, sagt Knäbel.<br />

• Baugrund- und Gründungsgutachter<br />

• SiGeKo für Abbruch und Neubau<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Erweiterungsbau!<br />

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Uwe Knäbel<br />

Mitarbeiter beim Einrichten eines Fräsprogramms.<br />

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Uwe Knäbel hat an <strong>der</strong> Berufsakademie<br />

Mannheim Maschinenbau<br />

mit Schwerpunkt Fertigungstechnik<br />

studiert. Danach<br />

war <strong>der</strong> heute 55-Jährige sieben<br />

Jahre als Werkstofftechnologe<br />

bei John Deere in Mannheim<br />

tätig. Knäbel wechselte<br />

danach zu Alsthorn Power Generation,<br />

wo er als Leiter <strong>der</strong><br />

mechanischen Fertigung fungierte<br />

und unter an<strong>der</strong>em für<br />

die Herstellung von 80 Tonnen<br />

schweren Turbinengehäusen<br />

verantwortlich war.<br />

Seit 1. Mai 2008 arbeitet Uwe<br />

Knäbel in Königsbronn als Technischer<br />

Leiter <strong>der</strong> Frästechnik<br />

und ist für den Aufbau <strong>der</strong> Fertigungslinie<br />

in <strong>der</strong> BW II verantwortlich.<br />

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6<br />

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SHW Casting-Report<br />

Das Mammutprojekt BW II intensiviert Kundenbindung<br />

Eberhard Geißler war als kommissarischer Werksleiter in die Errichtung <strong>der</strong> Bearbeitungskompetenz stark involviert<br />

l Winfried Hofele<br />

Er ist seit April dieses Jahres<br />

kommissarischer Werksleiter.<br />

Eberhard Geißler bringt<br />

dazu alle Voraussetzungen mit<br />

– und vor allem einen fast<br />

schon als historisch zu bezeichnenden<br />

„Stallgeruch“.<br />

Das Elternhaus des 47-jährigen<br />

dreifachen Familienvaters<br />

stand nämlich genau an jener<br />

Stelle, wo sich heute sein Arbeitsplatz,<br />

die neue Bearbeitungshalle<br />

II (BW II) des Königsbronner<br />

SHW-Werkes, befindet.<br />

Praktisch an <strong>der</strong> Wiege<br />

des ältesten Industriebetriebes<br />

Deutschlands. Ein kaiserliches<br />

Pergament aus dem Jahre 1365<br />

(siehe Seite 2) markiert den<br />

Beginn <strong>der</strong> industriellen Eisengewinnung<br />

und -verarbeitung<br />

(man beachte den Bezug zum<br />

heutigen Bearbeitungszentrum!)<br />

in Württemberg, <strong>der</strong>en<br />

Tradition direkt bis zur heutigen<br />

SHW CT GmbH führt.<br />

Dieses Werk Königsbronn<br />

auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Zisterzienserklosters<br />

kennt kaum jemand so gut wie<br />

Eberhard Geißler. 1982 begann<br />

er hier seine Ausbildung zum<br />

Zerspanungsmechaniker, bildete<br />

sich danach extern weiter<br />

und wurde bei SHW CT nach<br />

und nach mit leitenden Aufgaben<br />

betraut. So war er Chef <strong>der</strong><br />

Bearbeitungseinheit BW I, ehe<br />

er im April 2011 zum kommissarischen<br />

Werksleiter, dessen<br />

Credo die Teamarbeit ist, in<br />

Königsbronn aufstieg.<br />

Mit <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong> BW<br />

II endet für den gebürtigen Kö-<br />

Die Führungscrew des Werks Königsbronn (v.li.): Jörg-Maximilian Holzhäuer, Reinhold Baum, Bernd Eppli, Eva<br />

Holzweißig, Ewald Elser, Eberhard Geißler, Manfred Kieninger, Anna Laskowski, Uwe Knäbel und Thomas Maier.<br />

nigsbronner ein Mammutprojekt,<br />

mit dem das Werk für die<br />

Zukunft ertüchtigt wird. „Wir<br />

werden den Standort Königsbronn<br />

mit unserer Guss- und<br />

Bearbeitungskompetenz und<br />

mit neuen Produkten sichern“,<br />

ist sich Eberhard Geißler sicher.<br />

Bereits in den Jahren<br />

2008 und 2009 wurde <strong>der</strong> erste<br />

Teil des nun erweiterten Hallenkomplexes<br />

gebaut, in dem<br />

vorrangig tonnenschwere Bauteile<br />

für Offshore-Windkraftanlagen<br />

und Motorengehäuse<br />

bearbeitet werden.<br />

Neu hinzugekommen sind<br />

nun weitere 5500 Quadratmeter<br />

Hallenfläche, auf denen auf<br />

den zwei weltweit mo<strong>der</strong>nsten<br />

Portalfräsmaschinen riesige<br />

Motorengehäuse für Schiffsmotoren<br />

o<strong>der</strong> Motoren zur<br />

Energieerzeugung bearbeitet<br />

werden. Gegossen werden diese<br />

Teile in den Gießereien <strong>der</strong><br />

SHW CT-Gruppe in Königsbronn,<br />

Wasseralfingen und<br />

Heidenheim. Geißler: „Jedes<br />

Werk hat zwar spezielle<br />

Schwerpunkte, kann aber je<br />

nach Kapazität auch Aufträge<br />

aus unseren an<strong>der</strong>en Gießereien<br />

übernehmen. So sind wir<br />

flexibler.“ Mit dem „BW II“ ist<br />

Königsbronn zu einem „veritablenBearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />

gewachsen“, sagt<br />

Geißler, „wodurch die Bindung<br />

<strong>der</strong> Kunden an unser Unternehmen<br />

intensiviert wird“.<br />

Die von <strong>der</strong> Politik nach Fukushima<br />

eingeläutete Energiewende<br />

sei für Königsbronn<br />

„sehr positiv“, freut sich Geißler,<br />

„denn schließlich haben<br />

wir im Gießen und Bearbeiten<br />

von Komponenten für Großwindkraftanlagen<br />

viel Knowhow“.<br />

Die neu geschaffenen Kapazitäten<br />

schaffen in Königsbronn<br />

kurz- und langfristig<br />

auch neue Arbeitsplätze: 21<br />

hochqualifizierte Spezialisten,<br />

überwiegend Zerspanungsmechaniker,<br />

wurden bereits eingestellt,<br />

fünf weitere sollen<br />

folgen. Die Facharbeiter rekrutiert<br />

Geißler überwiegend aus<br />

den eigenen Reihen <strong>der</strong> Auszubildenden.<br />

Insgesamt sind<br />

<strong>der</strong>zeit in Königsbronn 264<br />

Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Eberhard Geißler war in den<br />

letzten Monaten über seine<br />

tägliche Arbeit im Bearbeitungszentrum<br />

sehr stark in den<br />

Neubau involviert. Heute spart<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

STRUKTURIERTE FINANZIERUNGEN<br />

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er nicht mit Lob: „Es ist fast<br />

unglaublich, was die am Bau<br />

beteiligten Firmen und <strong>der</strong> Architekt<br />

hier aus dem Boden gestampft<br />

haben. Das war hervorragende<br />

Arbeit.“<br />

Nach dem ersten Spatenstich<br />

am 8. Dezember 2010 wurde<br />

die Fabrikhalle mit 100 000 m 3<br />

umbautem Raum in Rekordtempo<br />

errichtet. Der Untergrund<br />

wurde mit bis zu sechs<br />

Meter tiefen Fundamenten abgesichert,<br />

damit die hochkomplexenPortal-Fräsmaschinen<br />

mit den bis zu 100 Tonnen<br />

schweren Bauteilen „im Wasser“<br />

bleiben. Allein 3200 m 3<br />

Beton und 330 Tonnen Baustahl<br />

wurden in den Fundamenten<br />

verarbeitet. Insgesamt<br />

vergossen die Bautrupps 5500<br />

m 3 Beton, in dem 750 Tonnen<br />

Stahl für Festigkeit sorgen.<br />

Nicht nur die Bauarbeiten erfor<strong>der</strong>ten<br />

ein Höchstmaß an<br />

Qualität, „wir mussten im Vorfeld<br />

des Baus auch bei Teilen<br />

<strong>der</strong> Königsbronner Bevölkerung<br />

Überzeugungsarbeit leisten“,<br />

blickt Geißler zurück.<br />

Schließlich verschwand mit<br />

dem Ochsenberger Weg fast<br />

vollständig eine alte Dorfstraße,<br />

in <strong>der</strong> auch Geißlers Elternhaus<br />

stand. Auch die Dimension<br />

<strong>der</strong> Halle habe zunächst für<br />

Diskussionen im Ort gesorgt.<br />

Heute ist Eberhard Geißler zufrieden:<br />

„Die Reaktionen auf<br />

den nun fertigen Bau sind<br />

rundum positiv.“ Das habe sich<br />

auch bei <strong>der</strong> großen Beteiligung<br />

<strong>der</strong> Königsbronner am<br />

freiwilligen „Steineklopfen“<br />

gezeigt: „Da wurden Mauer-<br />

Kommissarischer Werksleiter:<br />

Eberhard Geißler<br />

ziegel <strong>der</strong> alten Drehe-rei für<br />

die Fassade des neuen Verwaltungsbaus<br />

aufbereitet, eine tolle<br />

Sache.“<br />

Auch von den eigenen Mitarbeitern<br />

ist Eberhard Geißler<br />

begeistert: „Es gab in den letzten<br />

Monaten vor <strong>der</strong> Fertigstellung<br />

nie Diskussionen über<br />

Überstunden o<strong>der</strong> Extraschichten.<br />

Betriebsrat und Belegschaft<br />

standen immer mit<br />

großer Energie hinter dem<br />

Aufbau des neuen Komplexes.“<br />

Mit SHW CT-Chef Ulrich<br />

Severing ist sich Eberhard<br />

Geißler auch einig, dass die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> KönigsbronnerGemeindeverwaltung<br />

und dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

„nicht besser hätte verlaufen<br />

können“. Nur so habe man<br />

auch bei <strong>der</strong> Fassadengestaltung<br />

ein so gutes Ergebnis erzielen<br />

können.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Ausbildung wird bei SHW CT forciert<br />

Ausbildungsleiter Karl Kucher und Carmen Hertle schil<strong>der</strong>n Ablauf <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Die Auszubildenden <strong>der</strong> SHW CT-Gruppe haben sich vor Gusskomponenten für die Windkraft aufgestellt.<br />

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Sascha Kurz<br />

Königsbronn. „Die Azubis in<br />

unserem Unternehmen erlernen<br />

innovative und vielseitige<br />

Berufe, in denen sie ihre Kreativität<br />

entfalten können, und<br />

die ihnen beste Chancen fürs<br />

Leben bieten.“ Die Jobs in einer<br />

Gießerei seien deshalb<br />

nicht nur staubig und anstrengend.<br />

Karl Kucher und Carmen<br />

Hertle organisieren bei<br />

SHW Casting Technologies<br />

die Ausbildung.<br />

Derzeit sind 66 Auszubildende<br />

sowie eine Studentin an <strong>der</strong><br />

DHBW Heidenheim an den<br />

vier deutschen Standorten des<br />

Unternehmens beschäftigt.<br />

„Erstmals haben wir den dualen<br />

Ausbildungsweg an <strong>der</strong><br />

DHBW in unser Ausbildungssystem<br />

aufgenommen“, erklärt<br />

Karl Kucher.<br />

Aktuell sind von den 66 Azubis<br />

46 Gießereimechaniker<br />

(GM) verteilt auf die vier<br />

Standorte beschäftigt. Hinzu<br />

kommen zwölf Zerspanungsmechaniker<br />

(ZM), die alle in<br />

Königsbronn lernen, da dieser<br />

Standort das Zentrum für die<br />

Bearbeitung <strong>der</strong> Großgussteile<br />

<strong>der</strong> CT-Gruppe darstellt. Sechs<br />

Elektroniker in Königsbronn<br />

und Wasseralfingen sowie ein<br />

Industriemechaniker und eine<br />

Industriekauffrau – ebenfalls<br />

erstmals im Ausbildungsmix<br />

mit dabei – runden den Ausbildungsquerschnitt<br />

ab.<br />

Körperliche Fitness sei bei<br />

den GMs nicht unwichtig.<br />

„Die Azubis sind immer in die<br />

betrieblichen Abläufe eingebunden“,<br />

erklärt Kucher. Den<br />

AUSBILDUNGSLEITUNG BEI SHW CT<br />

Karl Kucher<br />

Der Ausbildungsleiter <strong>der</strong> Werke Wasseralfingen, Königsbronn und<br />

Heidenheim ist Gießereitechniker. Der 43-Jährige wohnt in Westhausen,<br />

ist verheiratet und hat drei Kin<strong>der</strong>.<br />

Carmen Hertle<br />

Azubis würden viele Aktivitäten<br />

neben dem Job und <strong>der</strong> Berufsschule<br />

geboten – Kundenexkursionen,Betriebsbesichtigungen<br />

bei an<strong>der</strong>en Unternehmen,<br />

Erlebnistage im Hochseilgarten,Arbeitssicherheitsund<br />

Gesundheitstage beispielsweise.<br />

Eigeninitiativen<br />

sind für Karl Kucher von großer<br />

Bedeutung. „Teamfähigkeit<br />

und die Schulnoten im<br />

Verhalten und in <strong>der</strong> Mitarbeit<br />

sind wesentliche Einstellungskriterien“,<br />

betont <strong>der</strong> Ausbildungsleiter.<br />

Auch auf gute Noten<br />

in Mathe, Technik und<br />

Deutsch legt er Wert.<br />

Die Ausbildungsgänge<br />

Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker,Fachrichtung<br />

Dreh- und Frästechnik,<br />

dauert dreieinhalb Jahre und<br />

nimmt <strong>der</strong>zeit aufgrund <strong>der</strong><br />

Expansion <strong>der</strong> Bearbeitungsabteilungen<br />

in Königsbronn<br />

eine beson<strong>der</strong>e Stellung ein.<br />

„Das Bearbeiten von Großgussteilen<br />

auf sehr großen Maschinen<br />

stellt für Zerspanungsmechaniker<br />

eine beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Deshalb<br />

sind wir auch hier bemüht, eigenen<br />

Nachwuchs heranzuziehen,<br />

<strong>der</strong> die Abläufe und Maschinen<br />

bereits während <strong>der</strong><br />

Ausbildung kennenlernt“, erklärt<br />

Karl Kucher.<br />

„In <strong>der</strong> Ausbildung werden<br />

die berufsspezifischen Kernqualifikationen<br />

durch unseren<br />

Ausbildungsverbundpartner<br />

IHK-Bildungszentrum <strong>Aalen</strong><br />

vermittelt“, erklärt Kucher. Zu<br />

den Kernqualifikationen gehö-<br />

Die 60-Jährige (verheiratet, ein Sohn) wohnt in Kirchheim am Ries. Sie<br />

hat Technische Zeichnerin gelernt.<br />

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SHW Casting-Report 7<br />

ren beispielsweise Planen und<br />

Organisieren <strong>der</strong> Arbeit, Herstellen<br />

von Bauteilen und Baugruppen<br />

sowie die betriebliche<br />

und technische Kommunikation.<br />

Die Fachqualifikationen<br />

umfassen maschinelle Bearbeitungstechniken,<br />

CNC-<br />

Grund- und maschinenspezifische<br />

Fachkenntnisse. Es<br />

kommt auf eine ganzheitliche<br />

Handlungskompetenz <strong>der</strong><br />

Azubis an, wie rationelles Planen,<br />

wirtschaftliches, selbstständiges<br />

und verantwortungsvolles<br />

Arbeiten.<br />

Die duale Ausbildung zum<br />

GM, Fachrichtung Handformguss,<br />

dauert ebenfalls dreieinhalb<br />

Jahre und stellt immer<br />

noch den Großteil <strong>der</strong> Ausbildungsbemühungen<br />

bei SHW<br />

CT dar. Die Herstellung von<br />

Gussstücken durch Formen<br />

und Gießen ist die Haupttätigkeit.<br />

Dazu gehören alle Arbeitsvorgänge<br />

zur Erzeugung<br />

einer gießfertigen Form aus<br />

feuerfesten Formstoffen sowie<br />

das Abgießen <strong>der</strong> Formen. Die<br />

Arbeiten erfor<strong>der</strong>n spezielle<br />

Fertigkeiten und ein gutes<br />

räumliches Vorstellungsvermögen.<br />

Begleitet wird diese Ausbildung<br />

durch die Vermittlung<br />

<strong>der</strong> fachlichen Kenntnisse an<br />

<strong>der</strong> Berufsschule. Bei den Gießereimechanikern<br />

geschieht<br />

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dies in <strong>der</strong> Wilhelm-Maybach-<br />

Schule, <strong>der</strong> Landesfachschule<br />

für Gießereitechnik in Bad<br />

Cannstatt. „Unsere Azubis<br />

sind im Kolpinghaus Bad<br />

Cannstatt untergebracht“, berichtet<br />

Karl Kucher, „dort wird<br />

das Teamverhalten <strong>der</strong> Azubis<br />

geför<strong>der</strong>t und die Sozialkompetenz<br />

beim Blockunterricht<br />

gestärkt.“<br />

Die Ausbildung eines Elektronikers<br />

Betriebstechnik dauert<br />

ebenfalls dreieinhalb Jahre<br />

und wird bei SHW CT aufgrund<br />

des Ausbaus <strong>der</strong> Bearbeitungsabteilung<br />

forciert. Sie<br />

umfasst das Montieren von<br />

verschiedenen Systemen <strong>der</strong><br />

Energieversorgungstechnik,<br />

<strong>der</strong> Steuer- und Regelungstechnik,<br />

<strong>der</strong> Antriebstechnik,<br />

<strong>der</strong> Beleuchtungstechnik sowie<br />

<strong>der</strong> Inbetriebnahme und<br />

Wartung von Maschinen und<br />

Anlagen.<br />

Eine Ausbildung bei SHW<br />

CT ermöglicht den Azubis,<br />

sich an Auslandspraktika zu<br />

beteiligen. „Sieben bis neun<br />

Azubis nehmen pro Jahr an<br />

den vierwöchigen Aufenthalten<br />

teil. Sie kommen reifer ins<br />

Unternehmen zurück“, erklärt<br />

Karl Kucher. Organisiert wird<br />

das Programm von Südwestmetall<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

BBQ und dem Leonardo-da-<br />

Vinci-Fonds.<br />

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Die SHW CT-Azubis<br />

kommen zu Wort<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Königsbronn. Die Auszubildenden<br />

zum Zerspanungsmechaniker<br />

werden in Königsbronn<br />

vom verantwortlichen<br />

Ausbil<strong>der</strong> Thomas Maier betreut<br />

und betrieblich ausgebildet.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> Technischen Schule <strong>Aalen</strong><br />

und dem IHK-Bildungszentrum<br />

klappe sehr gut. „Die Integration<br />

<strong>der</strong> Azubis in den betrieblichen<br />

Ablauf funktioniert<br />

im Werk Königsbronn prima“,<br />

ergänzt Thomas Maier.<br />

Tobias Hafner ist 18 Jahre alt.<br />

Er lernt Zerspanungsmechaniker<br />

bei SHW CT in Königsbronn.<br />

Davor hat er die Härtsfeldschule<br />

in Neresheim absolviert<br />

und den Realschulabschluss<br />

abgelegt. An <strong>der</strong> Technischen<br />

Schule sowie am IHK-<br />

Bildungszentrum in <strong>Aalen</strong><br />

lernt er die theoretischen Inhalte.<br />

„Ich bin zufrieden mit<br />

meiner Zwischenprüfung. In<br />

den kommenden Monaten werde<br />

ich noch alle an<strong>der</strong>en Abteilungen<br />

wie Konstruktion, Arbeitsvorbereitung,<br />

Versand<br />

und Vertrieb durchlaufen. Und<br />

an den großen Bearbeitungsmaschinen<br />

in <strong>der</strong> BW II lernen“,<br />

sagt Tobias Hafner.<br />

Für ihn ist es seit Beginn <strong>der</strong><br />

Lehre eine große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

große Werkzeugmaschinen<br />

zu bedienen und kennenzulernen.<br />

„Der Kollege meines<br />

Vaters hat mich auf den Be-<br />

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trieb in Königsbronn aufmerksam<br />

gemacht. Danach habe ich<br />

beobachtet, was dort passiert.<br />

Meine Bewerbung hat sofort<br />

geklappt. Ich bin mit meiner<br />

Berufswahl zufrieden“, sagt<br />

Tobias Hafner.<br />

Wie Hafner lernt auch <strong>der</strong><br />

17-jährige Magnus Rupp Zerspanungsmechaniker<br />

im dritten<br />

Lehrjahr. Die beiden bilden<br />

quasi das Azubi-Duo aus Neresheim.<br />

Magnus Rupp hat den<br />

Hauptschulzug an <strong>der</strong> Härtsfeldschule<br />

in Neresheim absolviert.<br />

„Mein großer Bru<strong>der</strong><br />

Damian lernte in Wasseralfingen<br />

bei SHW CT Gießereimechaniker.<br />

Durch ihn bin ich auf<br />

das Unternehmen aufmerksam<br />

geworden und habe mich dort<br />

in <strong>der</strong> Bearbeitungsabteilung<br />

beworben. Mich fasziniert die<br />

Größe <strong>der</strong> hier in Königsbronn<br />

fertiggestellten Bauteile“, sagt<br />

Magnus Rupp. Demnächst<br />

wird er wie Tobias Hafner in<br />

<strong>der</strong> neuen Bearbeitungshalle<br />

BW II auch an den großen neuen<br />

Maschinen lernen.<br />

Beide Auszubildenden wollen<br />

nach <strong>der</strong> Lehre Erfahrungen<br />

im Betrieb sammeln. Eine<br />

Weiterbildung in Form des<br />

Technikerabschlusses schließen<br />

beide nicht aus. „Nach ein<br />

paar Jahren sieht man, wer<br />

zielstrebig ans Werk geht. Sollte<br />

<strong>der</strong> Wunsch zur Weiterbildung<br />

bestehen, wird SHW CT<br />

diesen unterstützen“, sagt Ausbil<strong>der</strong><br />

Thomas Maier.<br />

Magnus Rupp (li.) und Tobias Hafner (re.) werden von Ihrem Ausbil<strong>der</strong> Thomas<br />

Maier anhand <strong>der</strong> Bearbeitungszeichnung instruiert.<br />

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8<br />

SHW Casting-Report<br />

Besuchen Sie uns in Königsbronn und lernen Sie<br />

unsere zahlreichen Sehenswürdigkeiten kennen!<br />

Zum Beispiel…<br />

Unsere Museen:<br />

Georg Elser Gedenkstätte, Königsbronner Kannen Museum<br />

Unsere historischen Gebäude:<br />

Rathaus mit Rokokofassade, Flammofen, Feilenschleiferei, Hammerschmiede<br />

Unsere Naturdenkmäler:<br />

Brenzursprung, Burgruine Herwartstein und Itzelberger See mit Vogelschutzinsel.<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Vertriebsteam <strong>der</strong> Gießerei ist eine hoch<strong>spezial</strong>isierte Gruppe<br />

Trouble-Shooting und Auslandsaufenthalte gehören zum Alltag – Überschaubare Zahl von Kunden weltweit for<strong>der</strong>n technische Beratung durch den Vertrieb<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Königsbronn. Der Vertrieb<br />

<strong>der</strong> SHW CT-Produkte, die in<br />

Königsbronn gefertigt werden,<br />

ist ein sehr spezielles Terrain.<br />

Das liegt an den engen Kundenbeziehungen<br />

und dem relativ<br />

überschaubaren Kreis <strong>der</strong><br />

Kunden, die Abnehmer für Papierkalan<strong>der</strong>walzen,<br />

an<strong>der</strong>e<br />

Walzen und von Verschleiss-<br />

Gussformteilen sind. Eva<br />

Holzweißig und Bernd Eppli<br />

managen zusammen mit ihren<br />

vier Mitarbeiterinnen Fabienne<br />

Weidner (Assistenz), Xiaoyun<br />

Lu (Sekretariat und Sachbearbeiterin),<br />

Ulrike Geissler (Assistenz<br />

und Walzenservice)<br />

und Erika Geiß (Sekretariat)<br />

den Vertrieb bei SHW CT am<br />

Standort Königsbronn.<br />

Eva Holzweißig hält dabei<br />

nicht nur mit den Endabnehmern<br />

<strong>der</strong> Verschleissgussteile<br />

Deutsche Bank<br />

Leistung und Leidenschaft<br />

aus Tradition.<br />

Mit <strong>der</strong> SHW CT Gruppe teilt die Deutsche Bank die Leidenschaft, sich<br />

ehrgeizige Ziele zu setzen und neue Chancen bestmöglich zu nutzen. Gespür<br />

und Verständnis für die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden, erstklassige Produkte<br />

und Serviceleistungen sind Gemeinsamkeiten, die beide Häuser verbinden.<br />

Für Sie wie für uns sind dies die Grundlagen weltweiten Erfolgs.<br />

Wir gratulieren <strong>der</strong> SHW Casting Technologies GmbH zur neuen Bearbeitungshalle<br />

in Königsbronn und danken für eine langjährige und erfolgreiche<br />

Partnerschaft. Mit dem Wissen eines weltweit führenden Finanzdienstleisters,<br />

mit strategischer Kompetenz und detaillierten Branchenkenntnissen<br />

machen wir auch in <strong>der</strong> Zukunft unsere Stärke zu Ihrer Stärke.<br />

Deutsche Bank AG<br />

Firmenkunden Deutschland<br />

Marktgebiet Ulm <strong>Aalen</strong><br />

engen Kontakt, son<strong>der</strong>n natürlich<br />

mit den jeweiligen Maschinenherstellern,<br />

die Mahlwerke<br />

für Gestein, Kohle,<br />

Klinker, Hüttensand o<strong>der</strong> Ton<br />

herstellen. Zehn bis zwölf<br />

Kunden weltweit werden betreut,<br />

darunter drei Hauptkunden.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei<br />

auf Europa.<br />

Eva Holzweißig macht deutlich,<br />

dass Vertrieb auch immer<br />

eine beratende Funktion hat.<br />

„Technische Probleme müssen<br />

erfasst und wie<strong>der</strong>gegeben<br />

werden können“, sagt sie. Verschleissgussteile<br />

bestehen aus<br />

hochlegierten, sehr speziellen<br />

Gusswerkstoffen, <strong>der</strong>en Bearbeitung<br />

aufgrund <strong>der</strong> Werkstoffeigenschaften<br />

nicht einfach<br />

ist. Das Geschäft mit den<br />

Verschleissgussteilen verläuft<br />

relativ unstetig. „Bei Verschleissgussteilen<br />

spielt <strong>der</strong><br />

Austausch von Komponenten<br />

Beson<strong>der</strong>es Verschleissgussteil: ein so genannter Reifen.<br />

Eva Holzweißig<br />

eine gewichtige Rolle. Verschlissene<br />

Teile werden nach<br />

einem bis drei Jahren in Anlagen<br />

ausgetauscht.<br />

Bei <strong>der</strong> eigenen Werkstoffentwicklung<br />

und -optimierung<br />

arbeitet SHW CT eng mit <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>, <strong>der</strong> MPA in<br />

Stuttgart sowie dem Fraunhofer<br />

Institut zusammen. Die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

<strong>der</strong> Kunden werden<br />

mit in die Produktentwicklung<br />

einbezogen. „Ziel ist, die<br />

Teile einbaufertig an die Kunden<br />

auszuliefern und die Wertschöpfungskette<br />

voll zu durchlaufen“,<br />

sagt Holzweißig.<br />

Durch den engen Kontakt mit<br />

den Kunden können Entwicklungsentscheidungenbeeinflusst<br />

werden.<br />

Wettbewerber hat die SHW<br />

CT in <strong>der</strong> von Eva Holzweißig<br />

verantworteten Sparte im Inland<br />

lediglich einen namhaften,<br />

im Ausland kämen einige<br />

weitere hinzu, die überwiegend<br />

in Europa, Indien und<br />

China ansässig seien.<br />

Bernd Eppli<br />

Den Vertrieb <strong>der</strong> beheizbaren<br />

Papierkalan<strong>der</strong>walzen verantwortet<br />

<strong>der</strong> 54-jährige Bernd<br />

Eppli. In diesem Segment ist<br />

SHW CT Weltmarktführer mit<br />

einem Marktanteil von über 80<br />

Prozent. „Bei großen Walzen<br />

diesen Typs gibt es weltweit<br />

nur zwei Hersteller“, sagt Eppli.<br />

Das Vertriebsgeschäft basiert<br />

extrem auf technischem<br />

Wissen, und diese komplexe<br />

Technik ist sehr beratungsintensiv.<br />

Eppli kommt seine frühere<br />

Tätigkeit als Konstrukteur<br />

daher sehr gelegen. „Nehmen<br />

Sie nur die Temperaturgleichheit<br />

an <strong>der</strong> Walzenoberfläche:<br />

ein Grad Abweichung ergibt<br />

eine Ausdehnung und somit einen<br />

Papierdickenfehler von 10<br />

Mikrometer – das entspricht<br />

<strong>der</strong> halben Papierdicke“, sagt<br />

Eppli. Mit den drei OEMs im<br />

Segment Papierkalan<strong>der</strong> –<br />

Voith, Metso und Andritz-Küsters<br />

– generiert SHW CT rund<br />

75 Prozent seines Umsatzes im<br />

Walzensegment. Der Rest ent-<br />

Gute und gepflegte Gaststätten mit Fremdenzimmern laden zum Verweilen ein.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Telefon 0 73 28/9 62 50 o<strong>der</strong> schauen Sie doch einfach im<br />

Rathaus, Zimmer 5 vorbei. Weitere Informationen finden Sie unter www.koenigsbronn.de<br />

Ein herzliches „Glück auf“ von <strong>der</strong><br />

SHW Werkzeugmaschinen GmbH.<br />

www.shw-wm.de<br />

fällt auf kleinere Maschinenbauer.<br />

„Unsere Kunden projektieren<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit uns. Die Walzenauslegung<br />

ist ein iterativer Prozess“,<br />

sagt Bernd Eppli. Im Kalan<strong>der</strong><br />

werde die Qualität des Papiers<br />

festgelegt. Zwei bis zehn Walzen<br />

sind dazu nötig. Knapp 5<br />

Prozent des Umsatzes werden<br />

durch direkt in die Papierfabriken<br />

hinein verkaufte Walzen<br />

generiert.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

kamen drei Viertel <strong>der</strong> Aufträge<br />

für Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />

ursprünglich aus China. Die<br />

Projekte werden von langer<br />

Hand geplant, dennoch ist <strong>der</strong><br />

Auftragseingang nicht vorhersehbar.<br />

„SHW CT ist überall<br />

mit vor Ort, wo Papiermaschinen<br />

stehen. In Mittel- und<br />

Nordafrika, <strong>der</strong> islamischen<br />

Welt und in Südamerika sind<br />

wir schwächer vertreten“, sagt<br />

Eppli.<br />

Das Unternehmen unterhält<br />

im US-amerikanischen Torrington<br />

seine einzige Vertretung,<br />

<strong>der</strong> restliche Vertrieb<br />

wird über renommierte Handelshäuser<br />

gemanagt. „2010<br />

haben wir in China einen<br />

SHW-Service-Standort eröffnet.<br />

Die Kundenpflege ist<br />

wichtig. Beispielsweise schließe<br />

ich an die jährlich im Wechsel<br />

in Shanghai o<strong>der</strong> Peking<br />

stattfindende Messe eine<br />

Rundreise durch Papierfabriken<br />

an. Beim Kunden vor Ort<br />

können die Vorteile <strong>der</strong> SHW-<br />

Produkte am besten aufgezeigt<br />

werden“, erklärt Eppli.<br />

Die technische Entwicklung<br />

Die SHW Werkzeugmaschinen GmbH gehört<br />

zu den führenden Werkzeugmaschinen-<br />

Herstellern <strong>der</strong> Welt – und ist in <strong>Aalen</strong> zu<br />

Herzlichen Glückwunsch zur Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungswerkstatt.<br />

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg!<br />

GmbH<br />

VITA<br />

Maschinen- und Komponentenbau<br />

CNC-Bearbeitung / Reparaturteile / Reparaturschweißungen/<br />

Lackierarbeiten / Montage<br />

Zugelassener Schweißbetrieb nach DIN 18800/T7 Klasse E DIN 6700 EN 729-3<br />

Industriestraße 16 • 73441 Bopfingen<br />

Telefon: (0 73 62) 96 13-0 • Fax: (0 73 62) 96 13-20<br />

info@MK-Bopfingen.de<br />

bei Papierkalan<strong>der</strong>walzen geht<br />

weiter. Derzeit misst die größte<br />

Walze gut 1650 mm im Durchmesser<br />

und ist 11 m lang.<br />

„Walzen mit Längen über 12 m<br />

und noch größeren Durchmessern<br />

werden kommen“, sagt<br />

Eppli. Gießgewichte bis zu<br />

140 Tonnen wären die Folge.<br />

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l<br />

Bernd Eppli<br />

Der 54-jährige Dipl.-Ing. ist gelernter<br />

Feinmechaniker. Nach<br />

dem Studium des Maschinenbaus<br />

in <strong>Aalen</strong> war er von 1980<br />

bis 1990 bei Carl Zeiss als Konstrukteur<br />

und stellvertreten<strong>der</strong><br />

Konstruktionsleiter für Elektronenmikroskope<br />

tätig. Als Konstruktionsleiter<br />

für Kalan<strong>der</strong>walzen<br />

arbeitete er danach zehn<br />

Jahre bei SHW CT in Königsbronn<br />

und hält einige Patente.<br />

„Eine Standardisierung <strong>der</strong> Walzen<br />

war damals ein großes Thema“,<br />

sagt er. Im Jahr 2000<br />

wechselte er in die Qualitätssicherung<br />

<strong>der</strong> Kalan<strong>der</strong>walzenfertigung.<br />

Seit 2002 fungiert er als<br />

Vertriebsleiter Kalan<strong>der</strong>walzen.<br />

Eva Holzweißig<br />

Die 55-jährige Diplom-Ingenieurin<br />

hat an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Halle/<br />

Merseburg Verfahrenstechnik<br />

studiert und war jahrelang in <strong>der</strong><br />

Forschung und Entwicklung auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> mechanischen<br />

Verfahrenstechnik tätig. Seit<br />

1996 ist sie im Gießerei-Vertrieb<br />

beschäftigt. 2007 kam sie<br />

zur Heidenheimer Gießerei.<br />

2010 übernahm sie zusätzlich<br />

den Verschleissguss-Bereich.<br />

Hause. Schon von jeher setzen wir auf die<br />

Kraft <strong>der</strong> Region, in <strong>der</strong> wir fest verwurzelt<br />

sind. Mit unseren Werkzeugmaschinen „Made<br />

in Schwaben“ haben wir einen eigenen<br />

Qualitätsbegriff geprägt und <strong>Aalen</strong> zu einer<br />

anerkannten „Metropole des Maschinenbaus“<br />

gemacht.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Motorengehäuse sind ihr Ding<br />

Doris Fandrich ist für den Vertrieb von Motorengehäusen verantwortlich<br />

Königsbronn. „Es ist <strong>der</strong><br />

Wunsch <strong>der</strong> weltweit führenden<br />

Großmotorenhersteller,<br />

dass die bei uns gegossenen<br />

Motorengehäuse bearbeitet ins<br />

Montagewerk gelangen“, beschreibt<br />

Doris Fandrich die<br />

Kundenbeziehung zu den<br />

Weltmarktführern im Großmotorenbau.<br />

Sie, sowie fünf Vertriebsmitarbeiter,<br />

kümmern<br />

sich von Wasseralfingen aus<br />

um die Betreuung <strong>der</strong> Kunden<br />

<strong>der</strong> SHW CT. In <strong>der</strong> 2008 errichteten<br />

und nun wesentlich<br />

erweiterten neuen Bearbeitungshalle<br />

BW II in Königsbronn<br />

wird künftig noch stärker<br />

diesem Kundenwunsch<br />

entsprochen werden.<br />

Logistik, Handling und Bearbeitung<br />

<strong>der</strong> Großmotorengehäuse<br />

übernimmt SHW CT<br />

künftig, was einen verstärkten<br />

Koordinierungsbedarf nach<br />

sich zieht, den die Vertriebsmitarbeiter<br />

managen. Die Planungsabläufe<br />

werden optimiert,<br />

permanent wird ein Monitoring<br />

samt Forecast im<br />

Von SHW CT gegossener Motorblock<br />

für Rolls-Royce.<br />

Doris Fandrich<br />

Gebündelte Kraft<br />

für mehr Produktivität<br />

in <strong>der</strong> Gießerei<br />

Lösungen für den gesamten Gießereiprozess.<br />

www.ask-chemicals.com<br />

Auge behalten. „Wir wollen<br />

die Bearbeitung <strong>der</strong> Blöcke allen<br />

unseren Kunden anbieten.<br />

Drei Motorenhersteller haben<br />

uns dazu bereits Zusagen gegeben“,<br />

erklärt Fandrich. Die<br />

neuen Bearbeitungszentren<br />

seien auf Großmotorengehäuse<br />

mit einem Gewicht bis zu<br />

100 Tonnen <strong>spezial</strong>isiert. Die<br />

<strong>der</strong>zeitige Bearbeitungskapazität<br />

reicht jedoch nicht für alle<br />

von SHW CT gegossenen Blöcke.<br />

Doris Fandrich verbringt die<br />

Hälfte ihrer Arbeitszeit bei ihren<br />

Kunden. Anpassungen von<br />

vertraglich vereinbarten Liefermengen<br />

o<strong>der</strong> zeitlichen Horizonten<br />

von Lieferungen gehören<br />

zu ihrem täglichen Brot.<br />

Im Hintergrund arbeiten ihre<br />

Kollegen das Tagesgeschäft<br />

zuverlässig ab. „Die Kommunikation<br />

mit unseren Kunden<br />

ist wichtig“, erklärt sie. 2011<br />

waren viele Kunden in Königsbronn<br />

zu Gast, um den Neubau<br />

SHW Casting-Report 9<br />

in Augenschein zu nehmen.<br />

Durch die Boomzeiten 2007<br />

und 2008 mussten sich die Vertriebler<br />

bei SHW CT regelrecht<br />

durchmanövrieren, danach<br />

kam die Krise. „Da war es<br />

dem Verkauf quasi nicht möglich<br />

gegenzusteuern, weil alle<br />

Märkte gleichermaßen betroffen<br />

waren“, sagt sie. Dennoch:<br />

Zunächst wurde <strong>der</strong> hohe Auftragsbestand<br />

abgebaut und danach<br />

gab es schon wie<strong>der</strong><br />

Lichtblicke.<br />

„Total spannend“ sei, neue<br />

Motorenprojekte zu begleiten.<br />

„Bei <strong>der</strong> Entwicklung und<br />

Konzeption sind Mitarbeiter<br />

von uns bereits mit involviert.<br />

Nach dem Modell- und Prototypenbau<br />

und diverser Tests ist<br />

<strong>der</strong> Vertrieb ebenfalls wie<strong>der</strong><br />

mit im Boot“, erklärt Doris<br />

Fandrich. Dieser Prozess gehe<br />

über Jahre, ehe die Serienproduktion<br />

sowie die Vertriebskoordination<br />

anliefen, sagt sie.<br />

Doris Fandrich kam 1998<br />

nach dem Schließen <strong>der</strong> SHW-<br />

Gießerei in Bad Schussenried<br />

nach Wasseralfingen. Zuvor<br />

hatte sie eine kaufmännische<br />

Ausbildung absolviert und war<br />

bei einem Patentanwalt und in<br />

an<strong>der</strong>en Branchen tätig, ehe sie<br />

vor 26 Jahren zu SHW stieß.<br />

Die weltweiten Kontakte zu<br />

den Weltmarktführern unter<br />

den Großmotorenherstellern<br />

pflegt sie gerne und intensiv.<br />

„Das permanente Planen von<br />

Abläufen und natürlich die Akquisition<br />

neuer Kunden macht<br />

mir Spaß.“ Sascha Kurz<br />

Wirtschaft<br />

Regional:<br />

Die<br />

Hot-Line<br />

zu Ihren<br />

Marktpartnern<br />

[ www.foseco.de ]<br />

Wir gratulieren <strong>der</strong> SHW CT GmbH<br />

zu <strong>der</strong> neuen Produktionshalle<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg.<br />

Baden-Württembergische Bank. Nah dran.<br />

Zuhören ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg. Sprechen Sie<br />

mit uns, wenn Sie einen verlässlichen Partner suchen –<br />

für Ihr Unternehmen und für Sie persönlich.<br />

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FOSECO - DEN GIESSEREIEN VERPFLICHTET<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

zur Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungswerkstatt!<br />

Jung, weiblich und engagiert<br />

Diplom-Ingenieurin Anna Laskowski leitet die Königsbronner Gießerei<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Königsbronn. „Meine Arbeit<br />

ist spannend. Gießereitechnik<br />

fasziniert mich“, sagt Anna<br />

Laskowski. Die 26-Jährige leitet<br />

seit April dieses Jahres die<br />

Gießerei in Königsbronn mit<br />

ihren gut 60 Mitarbeitern.<br />

Beim Studium an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

in Clausthal-Zellerfeld<br />

hat die Diplom-Ingenieurin <strong>der</strong><br />

Fachrichtung Gießereitechnik<br />

den Kontakt zur SHW CT-<br />

Gruppe hergestellt.<br />

Eher zufällig ist dies geschehen.<br />

„Bei einer Gießereitagung<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> kam ich mit<br />

zwei Mitarbeitern <strong>der</strong> SHW-<br />

Gießerei in Kiel wegen meines<br />

Diplomarbeitsthema ins Gespräch“,<br />

erinnert sie sich. Das<br />

war Ende 2008. Dann ging alles<br />

sehr schnell: Von Februar<br />

bis August 2009 schrieb sie<br />

ihre Abschlussarbeit in Kiel.<br />

VESUVIUS<br />

Gießereileiterin Anna Laskowski<br />

„Ich habe die Arbeit Ulrich Severing<br />

präsentiert, <strong>der</strong> gerade<br />

in Kiel war. Ich wurde eingestellt,<br />

um mich im Schmelzbetrieb<br />

in Wasseralfingen einzuarbeiten“,<br />

erzählt sie.<br />

Nach einem Jahr Arbeit am<br />

Wasseralfinger Schmelzofen<br />

gab es in Königsbronn akuten<br />

Handlungsbedarf: Anna Las-<br />

Faszinierend: Der Abguss eines großen Teils in <strong>der</strong> SHW CT-Gießerei.<br />

Abfälle<br />

verantwortungsvoll entsorgen<br />

Ressourcen schonen<br />

Umwelt schützen<br />

Wir gratulieren zur Erweiterung<br />

und wünschen viel Erfolg!<br />

Einfach gut entsorgt!<br />

Telefon: (0 71 71) 18 00-0<br />

www.goa-online.de<br />

kowski arbeitete im Schmelzbetrieb<br />

in Königsbronn mit.<br />

Nach fünf Monaten wurde <strong>der</strong><br />

Gießerei-Ingenieurin die Leitung<br />

<strong>der</strong> Gießerei übertragen –<br />

eine wahrlich steile Karriere.<br />

Ein Ingenieurstudium lag für<br />

die in Peine geborene und in<br />

<strong>der</strong> Nähe von Braunschweig<br />

aufgewachsene Gießerei-Ingenieurin<br />

nahe. „Als Alternative<br />

wäre Architektur infrage gekommen<br />

– dort ist <strong>der</strong> Markt<br />

allerdings überlaufen“, sagt<br />

sie. Die Gießereitechnik hat es<br />

ihr angetan: „Wenn aus einer<br />

Schmelze ein fertiges Teil entsteht,<br />

das nicht mehr umgeformt<br />

werden muss, verströmt<br />

das den Hauch von etwas Beson<strong>der</strong>em.<br />

Archäologisch<br />

nachzuverfolgen, wie bereits<br />

früher Gussteile entstanden<br />

sind, fasziniert mich“, sagt die<br />

26-Jährige.<br />

An ihrem Arbeitsplatz in Königsbronn<br />

ist die Tradition im<br />

wahrsten Sinne des Wortes mit<br />

Händen zu greifen. „Das Gießen<br />

von Kalan<strong>der</strong>walzen in<br />

den altehrwürdigen Gießereigebäuden<br />

hat etwas anmutiges“,<br />

sagt sie.<br />

Für die gebürtige Nie<strong>der</strong>sächsin<br />

war es zunächst nicht<br />

einfach, in Schwaben Fuß zu<br />

fassen. „Nach dem ersten<br />

Sommer habe ich mich mit <strong>der</strong><br />

Mentalität <strong>der</strong> Menschen angefreundet.<br />

In meinem Wohnort<br />

<strong>Aalen</strong> bin ich heimisch geworden.<br />

Ich schätze die schwäbische<br />

Küche sehr“, sagt sie<br />

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Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Han van Wittmarschen und sieben holländische Kollegen fungieren als „Anschubhilfe“ für die neue Bearbeitungskompetenz bei SHW CT in Königsbronn<br />

l<br />

Sascha Kurz<br />

Königsbronn. Für die SHW<br />

Casting Technologies GmbH<br />

fungiert er seit Oktober 2010<br />

als Projektleiter für den Bau<br />

<strong>der</strong> Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungshalle<br />

BW II. Doch eigentlich<br />

ist <strong>der</strong> 54-jährige Han<br />

van Wittmarschen beim finnischen<br />

Motorenbauer Wärtsilä<br />

angestellt. Bis Oktober 2010<br />

leitete van Wittmarschen das<br />

Werk DTS in Zwolle, eine<br />

100-Prozent-Tochter von<br />

Wärtsilä. „Ich habe mir in Holland<br />

ein Team gesucht, um in<br />

Königsbronn eine Bearbeitungswerkstatt<br />

zur Bearbeitung<br />

von Großmotorengehäusen<br />

aufzubauen. Zwei Maschinenführer<br />

sowie einen Instandhaltungs<strong>spezial</strong>isten,<br />

vier Programmierer<br />

und Prozesstechniker,<br />

die auch in Königsbronn<br />

das hier vorhandene Personal<br />

in die Werkzeugauswahl, die<br />

Hebetechnik sowie die Bearbeitungsmaschinen<br />

einweisen<br />

und schulen, sind mitgekommen“,<br />

erzählt <strong>der</strong> sympathische<br />

Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong>.<br />

Diese Flexibilität, Dynamik<br />

und Kreativität zeichnen Han<br />

van Wittmarschen aus. „Ich<br />

liebe Herausfor<strong>der</strong>ungen wie<br />

diese“, sagt er im Büro <strong>der</strong> BW<br />

II in fünf Meter Höhe Auge in<br />

Auge mit den riesigen Bearbeitungsmaschinen.<br />

Bereits<br />

viermal hat er in seinem Berufsleben<br />

größere Projekte mit<br />

Portalfräsmaschinen zur Zufriedenheit<br />

seines Arbeitgebers<br />

auf den Weg gebracht und<br />

abgeschlossen. „In Königsbronn<br />

bleibe ich bis zum 31.<br />

März 2012“, sagt er.<br />

Und danach? Ob und in wel-<br />

Han van Wittmarschen ist Projektleiter beim Bau des Erweiterungstraktes <strong>der</strong> BW II.<br />

cher Position er zu Wärtsilä<br />

zurückkehrt, ist offen. „Ich<br />

lass’ mich überraschen. Die<br />

Arbeit macht mir Spaß. Angst<br />

vor <strong>der</strong> Zukunft habe ich keine“,<br />

meint er gelassen.<br />

Im April wurde mit dem Aufbau<br />

<strong>der</strong> Produktionsanlagen in<br />

Königsbronn begonnen. Dort<br />

wurde akribisch von Han van<br />

Wittmarschen am Zeitplan<br />

festgehalten. „Zunächst habe<br />

ich drei Tage die Woche in<br />

Zwolle sowie drei Tage in Königsbronn<br />

verbracht. Das<br />

Hauptaugenmerk lag auf den<br />

Bearbeitungsmaschinen von<br />

Waldrich Coburg“, sagt van<br />

Wittmarschen.<br />

Die Prozessablauf-Planung<br />

nahm großen Raum ein: van<br />

Wittmarschen konzipierte das<br />

System mit sechs Rüstplätzen<br />

mit Schienenschlitten. „Die<br />

Spindel muss sich drehen“,<br />

bringt er es auf den Punkt und<br />

lächelt dabei. Zwischen den<br />

Maschinen müssen die aufgespannten<br />

Motorengehäuse so<br />

schnell wie möglich gewechselt<br />

werden können, was durch<br />

diese – auf <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

einzigartige – Maschinenkonstellation<br />

gegeben ist.<br />

Der Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> musste<br />

aber auch mit dem Werk in<br />

Trieste engen Kontakt halten,<br />

um die für bestimmte Motorentypen<br />

notwendigen Bearbeitungsschritte<br />

und -methoden<br />

kennen zu lernen. Diese<br />

Parameter wurden in den Prozessablauf<br />

eingearbeitet. „Die<br />

Bearbeitungstaktzeit <strong>der</strong> Motorengehäuse<br />

schwankt zwischen<br />

acht und 80 Stunden – je<br />

nach Größe. Da ist größtmöglichste<br />

Flexibilität zwischen<br />

den beiden Bearbeitungsmaschinen<br />

gefragt“, sagt er.<br />

Binnen sage und schreibe lediglich<br />

sechs Minuten werden<br />

die Schienenschlitten samt Gestell<br />

und Motorengehäuse mit<br />

einem Gewicht von insgesamt<br />

200 Tonnen umgerüstet.<br />

Seit Ende April dieses Jahres<br />

stehen die beiden riesengroßen<br />

Portalfräsmaschinen in Königsbronn,<br />

Monteure des Herstellers<br />

Waldrich Coburg vermischen<br />

sich mit den holländischen<br />

und Königsbronner Mitarbeitern.<br />

„Die Fahrwege in<br />

x-Richtung wurden um 3,5<br />

Meter verlängert. „Die Maschinenanordnung<br />

und die Dimension<br />

<strong>der</strong> Portalfräsmaschinen<br />

ist äußerst interessant und<br />

imposant“, sagt van Wittmarschen<br />

trocken. Lediglich in<br />

Kiel bei Caterpillar stehe eine<br />

vergleichbare Anlage, die von<br />

<strong>der</strong> Größe her eine Dimension<br />

kleiner ist. Sonst gibt es nirgends<br />

auf <strong>der</strong> Welt ein <strong>der</strong>art<br />

komplexes und großes Bearbeitungszentrum<br />

für Großteile.<br />

Die Art <strong>der</strong> Bearbeitung sei<br />

ebenfalls ein Unikat: Bei SHW<br />

CT werden die Großmotorenblöcke<br />

lediglich zweimal aufgespannt<br />

und in drei Arbeitsgängen<br />

fertig bearbeitet. Im<br />

natürlichen Stand werden sie<br />

mit zwei Achsen bearbeitet,<br />

ehe sie auf den Kopf gestellt<br />

werden und dabei in zwei Arbeitsgängen<br />

komplett gefinisht<br />

werden. „Die Portalfräsmaschinen<br />

haben den Vorteil,<br />

dass sie fünf Flachbearbeitungsebenen<br />

schaffen“, sagt<br />

van Wittmarschen. Der Zerspanungsantrieb<br />

sei enorm:<br />

Bis zu 113 Kilowatt Leistung<br />

entwickelt <strong>der</strong> Fräskopf <strong>der</strong><br />

Portalfräsmaschinen.<br />

Seit 1973 ist Han van Wittmarschen<br />

im Motorengeschäft<br />

bei Wärtsilä tätig. Zurückblickend<br />

auf das Projekt sagt er:<br />

„So etwas hat es im Bereich<br />

<strong>der</strong> Bearbeitungstechnik noch<br />

nie gegeben. Dass eine <strong>der</strong>art<br />

komplexe und riesige Fertigung<br />

binnen neun Monaten<br />

aus dem Boden gestampft wurde,<br />

hätte ich mir vorher nicht<br />

vorstellen können“, resümiert<br />

er. Als er die Zeitspanne und<br />

das Budget gesehen hatte,<br />

meinte er, dieses Projekt müsse<br />

„im Chaos enden“.<br />

„Ich entscheide für SHW CT,<br />

bin aber bei Wärtsilä angestellt“,<br />

fasst er zusammen.<br />

Eine nicht alltägliche Konstellation.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Männern aus<br />

Zwolle und Königsbronn sowie<br />

mit den am Bau beteiligten<br />

Firmen und dem Hersteller <strong>der</strong><br />

Portalfräsmaschinen plus Lieferanten<br />

funktionierte perfekt.<br />

„Die Menschen hier in <strong>der</strong> Region<br />

gehen interessiert und<br />

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Wir gratulieren zum Neubau<br />

und wünschen weiterhin<br />

viel Erfolg!<br />

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Die starken Seiten <strong>der</strong> Region<br />

motiviert an ihre Aufgaben heran.<br />

Ich fühle mich hier wohl<br />

und habe gelernt, Maultaschen<br />

und Zwiebelrostbraten zu<br />

schätzen“, sagt er. Und lacht<br />

dabei.<br />

Er sei auf eine hohe Akzeptanz<br />

gestoßen und habe offen<br />

und ehrlich kommuniziert –<br />

eine Stärke von Han van Wittmarschen.<br />

Die hohe Flexibilität<br />

bei Lieferanten und Baufirmen<br />

aus <strong>der</strong> Region hat ihn begeistert.<br />

Zwischen Weihnachten<br />

und Dreikönig 2010/2011<br />

wurde auf <strong>der</strong> Baustelle zweischichtig<br />

gearbeitet, um den<br />

Rückstand wie<strong>der</strong> einzuholen.<br />

Das hat dem Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> imponiert.<br />

l<br />

Han van Wittmarschen<br />

Der umgängliche und hemdsärmelige<br />

Projektleiter ist seit 1973<br />

in Diensten von Wärtsilä. Vom<br />

Zerspaner hat sich <strong>der</strong> gebürtige<br />

Amsterdamer, dessen Mutter<br />

immer noch in seinem Elternhaus<br />

Baujahr 1648 lebt,<br />

zum Arbeitsvorbereiter hochgearbeitet.<br />

Irgendwann leitete er bei DTS<br />

Zwolle die Produktionstechnologie.<br />

Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre war<br />

er Projektleiter beim Aufbau <strong>der</strong><br />

neuen Bearbeitungshalle in<br />

Zwolle. Aus dieser Zeit stammt<br />

auch die Bekanntschaft zu SHW<br />

CT-Gesellschafter Ulrich Severing,<br />

aus <strong>der</strong> im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />

eine tiefe Freundschaft entstand.<br />

2002 wurde die Firma<br />

DTS an Private verkauft. „Wir<br />

entwickelten eigene Prozesse<br />

und arbeiteten erfolgreich für<br />

alle Großmotorenhersteller“,<br />

sagt <strong>der</strong> 54-Jährige. 2006 kaufte<br />

Wärtsilä DTS zurück.<br />

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Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Die CT-Gruppe im Überblick<br />

Das Werk Torrington liegt im US-Bundesstaat Connecticut.<br />

Schwerlastkran mit 106 t Tragfähigkeit<br />

Die Krananlage für die Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Bearbeitungshalle<br />

<strong>der</strong> SHW Casting<br />

Technologies GmbH in Königsbronn<br />

wurde vom Komplettanbieter<br />

Ing. Voith-<br />

Traun-Austria geplant, gefertigt<br />

und montiert. Dabei handelt<br />

es sich um einen äußerst<br />

robusten 106-t-Schwerlastkran<br />

mit 33,5 m Spannweite<br />

und einem 16-t-Hilfswindwerk.<br />

Die Robustheit des Kranes<br />

zeigt sich vor allem in seiner<br />

geringen Durchbiegung von<br />

nur 1/1500 <strong>der</strong> Spannweite,<br />

also von nur 22 mm. Die<br />

Haupthub-Hakenflasche verfügt<br />

über ein sehr kompaktes<br />

(kein Hubhöhenverlust) und<br />

106 t-Schwerlastkran mit Hakendrehwerk, 16 t-Hilfshub und 33,5 m<br />

Spannweite bei SHW-CT<br />

trotzdem auch robustes, elektromechanischesHakendrehwerk.<br />

Dieses ist ebenso, wie<br />

alle Hub- und Fahrantriebe frequenzumrichtergesteuert<br />

und<br />

SHW Casting-Report 11<br />

daher stufenlos regelbar. Dadurch<br />

sind einerseits millimetergenaue<br />

Kranbewegungen<br />

und an<strong>der</strong>erseits sehr hohe<br />

Geschwindigkeiten möglich.<br />

Zu zweiterem trägt auch die,<br />

selbst nach mehr als 20 Jahren,<br />

noch immer einzigartige Leistungsregelung<br />

bei den Hubwerken<br />

bei. Diese erlaubt im<br />

Teillastbereich die beinahe<br />

dreifache Hubgeschwindigkeit.<br />

Voith-Kräne zeichnen sich<br />

aber generell durch hohe Leistungsfähigkeit,<br />

Robustheit<br />

und Wartungsarmut aus.<br />

Auch auf die Wartungsfreundlichkeit<br />

wird, wie dies<br />

Kunden und Kransachverständige<br />

bestätigen, großen Wert<br />

gelegt. Dafür sorgen, unter an<strong>der</strong>em<br />

die Voith-Windwerksbauweise,<br />

das patentierte Konus-System<br />

bei den Antriebsradlagerungen,<br />

welches auch<br />

Südkon-Plast: Dienstleister <strong>der</strong> Industrie<br />

Bereits seit 1. Juni 1997 besteht<br />

die Südkon-Plast<br />

GmbH. Südkon-Plast ist ein<br />

Partner für Industrie und<br />

Handwerk und beliefert namhafte<br />

Großbetriebe, zum an<strong>der</strong>n<br />

auch zahlreiche Kleinund<br />

Mittelbetriebe. Zur Produktpalette<br />

gehören Kugellager,<br />

Keilriemen, Arbeitsschutzprodukte,<br />

Werkzeuge,<br />

Betriebseinrichtungen sowie<br />

Kunststoffe und Schläuche.<br />

Das Verkaufsgebiet mit dem<br />

Mittelpunkt <strong>Aalen</strong> erstreckt<br />

sich von Heidenheim bis Ans-<br />

Das Team von <strong>der</strong> Südkon-Plast GmbH.<br />

bach, Crailsheim und das Kochertal<br />

abwärts bis Schwäbisch<br />

Hall. Die Betreuung <strong>der</strong><br />

Kunden erfolgt durch Außendienstmitarbeiter,<br />

die den Kun-<br />

Im Mai 2005 wird die CT-<br />

Gruppe gegründet. Ulrich<br />

Severing, <strong>der</strong> zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits Geschäftsführer<br />

ist, kauft bei einem Management<br />

Buy Out gemeinsam mit<br />

Investor Capiton die Anteile<br />

vom damaligen Eigentümer,<br />

dem Land Baden-Württemberg<br />

und MAN. Im Januar<br />

2006 vergrößerte sich die CT-<br />

den bei technischenProblemen<br />

mit Rat<br />

und Tat zur<br />

Seite stehen.<br />

Am Standort<br />

in <strong>Aalen</strong>-<br />

Waldhausen<br />

steht den Kunden<br />

ein umfangreiches<br />

Lager zur Verfügung. Speziell<br />

bei Kugellager und Keilriemen,<br />

bei denen sofortige Hilfe<br />

sehr gefragt ist, kann dem<br />

Kunden aus Lagervorrat oft<br />

Gruppe um die Heidenheimer<br />

Gießerei, die auf dem Voith-<br />

Gelände angesiedelt ist und im<br />

Oktober 2006 um die Gießerei<br />

in Kiel. Jedes Werk ist mit einem<br />

Spitzenprodukt auf den<br />

internationalen Gussmärkten<br />

in einer Führungsposition.<br />

Mittlerweile gehören über 800<br />

Mitarbeiter und 66 Azubis<br />

zum Unternehmen.<br />

weitergeholfen werden, was<br />

auch von landwirtschaftlichen<br />

Betrieben sehr geschätzt wird.<br />

Bei Kunststoffen wird zusätzlich<br />

zum Verkauf von Halbzeugen<br />

ein Bearbeitungsservice,<br />

<strong>der</strong> das Zusägen von Platten<br />

sowie die mechanische Bearbeitung<br />

von Kunststoffteilen<br />

beinhaltet, mit angeboten. Im<br />

Arbeitsschutzbereich wird mit<br />

namhaften Herstellern wie<br />

Stabilus, HKS, Kübler, Bilsom<br />

etc. zusammengearbeitet, den<br />

Kunden steht im Ladenbereich<br />

eine große Auswahl an Schutz-<br />

Die im Oktober 2006 übernommene Gießerei in Kiel liegt direkt am Meer.<br />

Im Werk Wasseralfingen wurde vor wenigen Jahren eine mo<strong>der</strong>ne Gießerei gebaut. Am 1. Januar 2006 übernahm die CT-Gruppe die Heidenheimer Gießerei von Voith.<br />

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nach langer Laufzeit noch einen<br />

äußerst einfachen Laufradwechsel<br />

gewährleistet, und<br />

sehr geräumige Wartungspodeste.<br />

All diese Faktoren zeichnen,<br />

in Verbindung mit ausschließlicher<br />

Eigenfertigung von<br />

Stahlbau, Mechanik und Elektrik<br />

im österreichischen Werk,<br />

Liefertermintreue und Servicequalität,<br />

dafür verantwortlich,<br />

dass im SHW-Konzern<br />

nun schon insgesamt 26<br />

Voith-Kräne im Einsatz sind.<br />

Voith ist aber nicht nur im<br />

Schwerlastkransektor tätig,<br />

son<strong>der</strong>n überall dort, wo spezielle<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt<br />

werden. So sind zum Beispiel<br />

in den Gießereien und Stahl-<br />

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schuhen und Arbeitskleidung<br />

zur Verfügung die zu den Ladenöffnungszeiten<br />

anprobiert<br />

und gekauft werden können.<br />

Benötigen Sie Werkzeuge o<strong>der</strong><br />

Betriebseinrichtungen fragen<br />

Sie bei Südkon-Plast nach.<br />

Südkon-Plast versteht sich als<br />

Dienstleister <strong>der</strong> Industrie und<br />

des Handwerks, <strong>der</strong> seinen<br />

Kunden alles aus einer Hand<br />

bietet. Für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen <strong>der</strong> SHW CT<br />

bedanken wir uns und sind auch<br />

in Zukunft bemüht dieses Vertrauen<br />

zu rechtfertigen.<br />

Ing. A. Fritz Voith GmbH & Co. KG<br />

Ganglgutstr. 13<br />

A-4050 Traun<br />

Telefon +43 72 29 7 02 70 39<br />

www.voith.at<br />

werken die Voith-Gießkräne<br />

und die Voith-Coilkräne sehr<br />

geschätzt o<strong>der</strong> in den Stahlhandelsbetrieben<br />

die Voith-<br />

Magnetkräne. Auch Stapelund<br />

Portalkräne sowie vollautomatisch<br />

gesteuerte Krananlagen<br />

mit speziellen Lastaufnahmemitteln<br />

gehören zum<br />

Lieferprogramm.<br />

Der Einsatz <strong>der</strong> hochmo<strong>der</strong>nen<br />

Voith-Krantechnologie<br />

sorgt daher in fast allen Branchen<br />

für eine sehr wesentliche<br />

Rationalisierung und daher<br />

hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

Südkon-Plast GmbH<br />

Deutschordenstraße 7<br />

73432 <strong>Aalen</strong>-Waldhausen<br />

Telefon 0 73 67 / 96 08-30<br />

Telefax 0 73 67 / 96 08-49<br />

Suedkon@t-online.de<br />

www.suedkon.de<br />

l Lieferprogramm:<br />

o Kunststoffe<br />

o Kugellager<br />

o Keilriemen<br />

o Arbeitsschutz<br />

o Werkzeuge<br />

o Betriebseinrichtungen<br />

o Schläuche<br />

o Dichtungstechnik


12<br />

Messeauftritte <strong>der</strong> CT-Gruppe<br />

Mit Beteiligung von SHW CT:<br />

Windenergiemesse CWEE und Windpower<br />

China präsentiert sich auf<br />

allen Gebieten <strong>der</strong> „Neuen<br />

Energien“ als Produzent erster<br />

Güte und lehrt vielen Wettbewerbern<br />

im westlichen Ausland,<br />

beson<strong>der</strong>s in Bezug auf<br />

Produktionskosten, das Fürchten.<br />

Trotzdem bleiben die<br />

Marktchancen für internationale<br />

Anbieter wegen <strong>der</strong> großen<br />

Nachfrage gut. Anlagen<br />

und Technologien aus<br />

Deutschland und Europa<br />

zeichnen sich durch ihre Größe,<br />

Qualität und Effizienz aus.<br />

Die CT-Gruppe präsentierte<br />

2010 erstmals auf <strong>der</strong> Windenergiemesse<br />

CWEE in<br />

Shanghai hochqualifizierte<br />

Gussteile für die Windenergie.<br />

Alles aus einer Hand – das beeindruckte<br />

die Kunden und<br />

Besucher. Die Gusskomponenten<br />

wie Maschinenträger und<br />

Naben für 5/6,5 MW-Anlagen,<br />

Maschinenträger (Gewicht 75 to)<br />

Ein leistungsfähiger<br />

Partner für SHW<br />

WALDRICH COBURG ermöglicht<br />

die umfangreiche Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Dieselmotorenfertigung<br />

bei SHW Casting<br />

Technologies. Als traditionelles,<br />

mittelständiges Unternehmen<br />

sind wir Weltmarktführer<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung von Großwerkzeugmaschinen<br />

für die<br />

Bearbeitung von Dieselmotoren-<br />

und Turbinengehäuse.<br />

Höchster Qualitätsstandard<br />

und konsequente Kundenorientierung<br />

sind unsere Leitmotive.<br />

WALDRICH COBURG<br />

fertigt am Standort Coburg<br />

Groß-Bearbeitungszentren mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Technologie. Bereits<br />

Ende <strong>der</strong> 60er Jahre wurden<br />

aus den damaligen LangfräsmaschinenUniversalmaschinen<br />

für die Fräs- und Bohrbearbeitung.<br />

Zu diesem Zeitpunkt<br />

wurden die ersten wechselbaren<br />

Spindeleinheiten an<br />

Offshore-Windpark BARD<br />

die in <strong>der</strong> weltweit größten<br />

Offshore-Anlage in <strong>der</strong> Nordsee<br />

bei Emden eingesetzt werden,<br />

werden einbaufertig und<br />

seewasserbeständig konserviert<br />

ausgeliefert.<br />

2011 präsentierte die CT-<br />

Gruppe Gussteile auf <strong>der</strong><br />

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den Portalfräsmaschinen eingesetzt.<br />

Diese Entwicklung hat<br />

sich in den folgenden Jahrzehnten<br />

fortgesetzt, bis dann<br />

Anfang <strong>der</strong> 1990er mit <strong>der</strong> Integration<br />

von Drehtischen ein<br />

weiterer technologischer<br />

Quantensprung vollzogen wurde.<br />

So können die mo<strong>der</strong>nen<br />

WALDRICH COBURG Portalbearbeitungszentren<br />

zur<br />

Komplettbearbeitung mit den<br />

Technologien Fräsen, Bohren,<br />

Ausbohren, Drehen und<br />

Schleifen ausgestattet werden.<br />

Langjährige, zufriedene Kunden<br />

auf allen Kontinenten verwenden<br />

unsere Maschinen. Zu<br />

den wichtigsten Branchen gehören<br />

<strong>der</strong> Kraftwerks- und<br />

Dieselmotorenbau. SHW Casting<br />

Technologies GmbH hat<br />

für seine Fertigungserweiterung<br />

zwei bereits an an<strong>der</strong>er<br />

Stelle in Produktion befindli-<br />

WALDRICH COBURG – PowerTec zur Bearbeitung von Dieselmotorengehäusen.<br />

Nabe (Gewicht: 40 Tonnen)<br />

Werkzeugmaschinenfabrik<br />

Waldrich Coburg GmbH<br />

Hahnweg 116<br />

96450 Coburg<br />

Telefon 0 95 61 65-6 30<br />

Telefax 0 95 61 6 05 00<br />

info@waldrich-coburg.de<br />

www.waldrich-coburg.de<br />

SHW Casting-Report<br />

WINDPOWER in Anaheim,<br />

Kalifornien. Kalifornien hat<br />

bereits in den 80er Jahren<br />

großflächige Windenergieprojekte<br />

in die Tat umgesetzt. Der<br />

US-Bundesstaat hat die meist<br />

diversifizierte Mischung aus<br />

erneuerbaren Energien aller<br />

US-Staaten und die größte installierte<br />

Kapazität (ohne Wasserkraft)<br />

zur Stromgewinnung<br />

aus erneuerbare Energie.<br />

Aktuell gibt es in Kalifornien<br />

Anlagen, die rund 2800 MW<br />

Leistung produzieren können.<br />

Bis zum Jahr 2030 sollen in<br />

Kalifornien 65 000 Turbinen<br />

installiert werden. 20 Prozent<br />

<strong>der</strong> Energie soll bis 2030 in<br />

den USA aus erneuerbaren<br />

Energien gewonnen werden.<br />

Ein guter Zeitpunkt also, um<br />

einen Grundstein zu legen und<br />

mit dem amerikanischen<br />

Markt Kontakt aufzunehmen.<br />

che Portalbearbeitungszentren<br />

mit Palettensystem erworben.<br />

WALDRICH COBURG führt<br />

die Umsetzung dieses flexiblen<br />

Fertigungssystems mit umfangreichen<br />

Modifikationen<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierungen durch.<br />

Es werden unter an<strong>der</strong>em die<br />

Maschinenbetten <strong>der</strong> beiden<br />

Bearbeitungszentren verlängert,<br />

um größere Bearbeitungsbereiche<br />

<strong>der</strong> Maschinentische<br />

zu realisieren. Dazu ist<br />

es erfor<strong>der</strong>lich, die Maschinen<br />

mit neuen Tischgetrieben mit<br />

hydraulischen Antriebsschnecken<br />

auszustatten. Durch diesen<br />

Umbau können anschließend<br />

weitaus größere Gehäuse<br />

für Dieselmotoren als bisher<br />

bearbeitet werden. Alle Arbeiten<br />

werden voraussichtlich im<br />

September abgeschlossen sein.<br />

Die komplette Anlage findet<br />

ihren Platz in <strong>der</strong> erweiterten<br />

Bearbeitungswerkstatt bei<br />

SHW Casting Technologies in<br />

Königsbronn. Durch diese<br />

Maßnahmen werden 25 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen und<br />

die in <strong>der</strong> Gießerei in Wasseralfingen<br />

gegossenen Motorengehäuse<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

mechanisch bearbeitet. Hierfür<br />

steht WALDRICH COBURG<br />

mit seinem gesamten Know-<br />

How zur Verfügung, um SHW<br />

Casting Technologies auf den<br />

Stand <strong>der</strong> neuesten Bearbeitungstechnologie<br />

zu bringen.<br />

Besuchte Papiermessen:<br />

MIAC und SPCI<br />

Seit vielen Jahren ist das<br />

SHW CT-Werk Königsbronn<br />

mit ihren Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />

auf Messen in <strong>der</strong><br />

ganzen Welt vertreten. Neben<br />

<strong>der</strong> MIAC in Italien und <strong>der</strong> für<br />

Europa wohl bedeutensten Papiermesse<br />

SPCI in Stockholm<br />

präsentiert sich das Werk Königsbronn<br />

jährlich in Peking<br />

und Shanghai.<br />

Mit den beheizbaren Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />

aus dem Werk<br />

Königsbronn stellt die Gießerei<br />

mit eigener Bearbeitungs-<br />

Messestand auf <strong>der</strong> CWEE in Shanghai.<br />

Leistungssteigerung<br />

für Induktionsöfen<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Einweihung<br />

<strong>der</strong> neuen SHW-CT-Bearbeitungsstätte<br />

in Königsbronn<br />

gratulieren wir unserem langjährigen<br />

Geschäftspartner<br />

SHW Casting Technologies<br />

GmbH und freuen uns, auch in<br />

diesem Jahr mit einem Beitrag<br />

in <strong>der</strong> SHW Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />

erscheinen zu dürfen. In<br />

den vergangenen zwei Veröffentlichungen<br />

haben wir bereits<br />

ausführlich über die Planung<br />

und Umsetzung <strong>der</strong><br />

Neuinstallation von zwei Tiegelofeneinsätzen<br />

mit jeweils<br />

22.000 kg Fassungsvermögen<br />

für Schmelzeisen und <strong>der</strong> zugehörigen<br />

Schaltanlage für<br />

eine Gesamtleistung von 3.950<br />

kW berichtet. Nach nunmehr<br />

drei Jahren Dauerbetrieb steht<br />

seitens SHW eine Mo<strong>der</strong>nisie-<br />

2 Tiegelofeneinsätze mit einem Fassungsvermögen<br />

von je 22.000 kg, Leistung 3.950 kW (NF)<br />

werkstatt für die Großwalzen<br />

technische Neuheiten und<br />

werkstoffspezifische Innovationen<br />

dem internationalen Publikum<br />

vor.<br />

Mittlerweile in über 750 Papiermaschinen<br />

im weltgrößten<br />

asiatischen Markt sind die Königsbronner<br />

Kalan<strong>der</strong>walzen<br />

im Einsatz. Grund genug für<br />

Ulrich Severing, 2010 eine<br />

Service-Nie<strong>der</strong>lassung in<br />

Shanghai zu eröffnen, um den<br />

chinesischen Markt vor Ort zu<br />

betreuen (siehe Seite 3).<br />

ANZEIGE<br />

rung <strong>der</strong> Anlage an. Ziel <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>nisierung ist eine weitere<br />

Leistungs- und Effizienzsteigerung<br />

<strong>der</strong> Schmelzofenanlage,<br />

durch den Einbau neuer<br />

Induktionsspulen mit optimiertem<br />

Spulenaufbau. Hier<br />

ist wie<strong>der</strong> einmal die Fachkompetenz<br />

von Herrn Peter<br />

Schwob und seinem gesamten<br />

Team <strong>der</strong> MARX Ofenbau<br />

GmbH gefragt.<br />

Ein weiterer Bestandteil <strong>der</strong><br />

langjährigen Geschäftsbeziehung<br />

sind die regelmäßigen<br />

Service- und Instandhaltungsarbeiten,<br />

welche durch das<br />

Team <strong>der</strong> MARX Ofenbau<br />

GmbH beim Kunden vor Ort<br />

durchgeführt werden. Als zuverlässiger<br />

Servicepartner bietet<br />

die MARX-Gruppe eine<br />

ganzjährige, 24stündige Rufbereitschaft,<br />

die den Kunden<br />

eine<br />

schnellstmöglicheProblembehebunggewährleistet.<br />

Neben dem<br />

Bereich Ofenbau<br />

ist die<br />

MARX-Gruppe<br />

unter an<strong>der</strong>em<br />

auf dem<br />

Sektor <strong>der</strong><br />

Krangießpfan-<br />

nenherstellung<br />

tätig. Die<br />

neuste Ent-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Ausbildungsmessen<br />

In <strong>Aalen</strong> und Heidenheim haben<br />

sich SHW CT-Azubis auf Ausbildungsplatzmessen<br />

präsentiert.<br />

Die Präsentation <strong>der</strong> Ausbildung<br />

steht ebenfalls im<br />

Focus <strong>der</strong> CT-Gruppe. „Wir<br />

wollen unser Unternehmen<br />

und die Qualität <strong>der</strong> Ausbildungsbetriebe<br />

über die Region<br />

hinaus bekannt machen. Die<br />

Rekrutierung von Jungingenieuren<br />

wird vorangetrieben“,<br />

erklärt Ulrich Severing. So<br />

stellt die CT-Gruppe bereits<br />

seit Jahren auf den Ausbildungsplatzmessen<br />

in <strong>Aalen</strong><br />

und Heidenheim aus. Um qualifizierte<br />

Nachwuchskräfte zu<br />

finden, geht die Gießereigruppe<br />

auch ganz gezielt auf Industriemessen<br />

in einschlägigen<br />

<strong>Hochschule</strong>n und auf Firmenkontaktmessen.<br />

„Der persönliche<br />

Kontakt zu den jungen<br />

Leuten ist uns ganz wichtig“,<br />

sagt Ulrike Rathgeb.<br />

Marx Ofenbau GmbH<br />

Joseph-Gänsler-Str. 12<br />

86609 Donauwörth<br />

Telefon 09 06 30 90<br />

Telefax 09 06 2 25 76<br />

ofenbau@marx-gmbh.de<br />

www.marx-gmbh.de<br />

wicklung aus diesem Geschäftsbereich<br />

bilden dabei die<br />

Getriebe <strong>der</strong> MX-Getriebebaureihe,<br />

welche sich durch eine<br />

beson<strong>der</strong>s robuste Bauart auszeichnen.<br />

Zertifiziert vom<br />

Germanischen Lloyd, bieten<br />

sie ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />

Beson<strong>der</strong>s zu erwähnen<br />

ist das Planetenölbadgetriebe<br />

MX-5 für Gießpfannen mit einem<br />

Fassungsvermögen von<br />

bis zu 50 t Flüssigmetall ohne<br />

den Einsatz eines Zwischengetriebes.<br />

Die größten Vorteile<br />

bilden dabei die erhebliche<br />

Kostenersparnis, schnelle und<br />

einfache Montage, geringe<br />

Wartungskosten und gute Erreichbarkeit<br />

des Handrads auf<br />

Drehachsenebene.<br />

MX-Getriebebaureihe für Gießpfannen<br />

mit einem Fassungsvermögen<br />

bis zu 50 t Flüssigmetall<br />

Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Firma<br />

MARX bedanken sich bei <strong>der</strong><br />

Firma SHW Casting Technologies<br />

GmbH für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und wünschen<br />

weiterhin viel Erfolg<br />

und ein herzliches „Glückauf“.


WIRTSCHAFTSREGION<br />

OSTWÜRTTEMBERG<br />

September 2011<br />

l<br />

l<br />

INHALT<br />

Grußworte<br />

Landrat Hermann Ma<strong>der</strong><br />

Landrat Klaus Pavel Seite 2<br />

Die WiRO<br />

Interview mit Geschäftsführerin<br />

Dr. Ursula Bilger. Seite 3<br />

l Projekt-Beispiele<br />

„Steinerne“ Bekenntnisse zur<br />

Region im Bild. Seite 4<br />

l Bauträger<br />

l<br />

l<br />

Merz Objektbau<br />

Nowinta Immobilien Seite 5<br />

Regionale „Player“<br />

Landkreis Heidenheim<br />

Stadt Heidenheim Seite 6<br />

Regionale „Player“<br />

Ostalbkreis<br />

Stadt Ellwangen Seite 7<br />

l Bauträger/Investoren<br />

Essinger Wohnbau<br />

Industriepark A 7<br />

S-Immobilien Ostalb Seite 8<br />

l Bauträger/Investoren<br />

l<br />

imakomm AKADEMIE<br />

Scholz Immobilien<br />

Kreisbau Heidenheim Seite 9<br />

Regionale „Player“<br />

Stadt <strong>Aalen</strong> Seite 10<br />

l Architekturbüro<br />

l<br />

Isin Architekten Seite 10<br />

Regionale „Player“<br />

Stadt Schwäbisch Gmünd<br />

Bosch Siemens Hausgeräte<br />

Seite 11<br />

l Gewerbeflächen<br />

Überblick Seiten 12/13<br />

l Firmenporträts<br />

Richter Lighting Seite 14<br />

Imtech Deutschland Seite 15<br />

Carl Zeiss AG Seite 16<br />

Photonik/Optik: Über 60 Firmen<br />

decken die gesamte Wertschöpfungskette<br />

ab.<br />

Bekannte<br />

Vertreter sind<br />

die Carl Zeiss<br />

AG, LOBO<br />

o<strong>der</strong> OSRAM.<br />

Qualifizierungsangebote,Forschungseinrichtungen<br />

und Unterstützungsleistungen<br />

garantieren die Leistungsfähigkeit<br />

des „Photonic Valley“, das auch<br />

Sitz des landesweiten Kompetenznetzwerks<br />

„Photonics BW“ ist.<br />

Oberflächentechnologie: Zahlreiche<br />

Unternehmen, Institutionen <strong>der</strong><br />

Aus- und Weiterbildung sowie das<br />

RAUM FÜR TALENTE UND PATENTE<br />

l Winfried Hofele<br />

Turbulenzen an den Börsen,<br />

überschuldete Staatshaushalte,<br />

kontroverse Diskussionen<br />

über das Euroland o<strong>der</strong><br />

über „Stuttgart 21“ beherrschen<br />

die Schlagzeilen <strong>der</strong><br />

Medien – fast könnte man meinen,<br />

dass wir schnurstracks in<br />

die nächste Krise stürzen.<br />

Doch tatsächlich sind im<br />

Herbst 2011 selbstbewusster<br />

Optimismus und veritable<br />

Leistungskraft in den großen<br />

deutschen Industrien und ganz<br />

beson<strong>der</strong>s bei den kreativen<br />

und innovativen Unternehmen<br />

Die Kompetenzfel<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

ForschungsinstitutEdelmetalle<br />

& Metallchemie<br />

leisten<br />

wichtige Beiträge<br />

in diesem<br />

Zukunftsfeld.<br />

Das „Netzwerk<br />

Oberflächentechnologie<br />

Region Ostwürttemberg<br />

(NORO e.V.)“ unterstützt dabei.<br />

Automotive: Über 200 Unternehmen,<br />

teilweise mit Weltruf wie ZF<br />

Lenksysteme, Alfing, SHW, Ricardo<br />

o<strong>der</strong> Elring-<br />

Klinger, beliefern<br />

mit 30<br />

000 Mitarbeitern<br />

Automo-<br />

in Ostwürttemberg stärker als<br />

die Angst vor einer durch volatile<br />

Finanzmärkte heraufbeschworenen<br />

neuen Rezession.<br />

Ein wahres „Feuerwerk“ an<br />

Investitionen in neue und erweiterte<br />

Fabriken und Bürogebäude,<br />

in Maschinen und Anlagen,<br />

in mo<strong>der</strong>nste Technologien<br />

und in die Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>der</strong> Menschen haben<br />

nicht nur die großen, son<strong>der</strong>n<br />

auch die kleineren und<br />

mittleren Betriebe im „Raum<br />

<strong>der</strong> Talente und Patente“ allein<br />

im Jahr 2011 „gezündet“. Addiert<br />

man grob die Investitionen<br />

<strong>der</strong> „in Stein gemeißelten“<br />

bilhersteller. Die Nähe zum Automobilstandort<br />

Stuttgart und die Kooperationsbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Unternehmen<br />

sind Ansporn für die Innovationsfähigkeit<br />

.<br />

Forst/Holz/Papier: Durch den hohen<br />

Waldbesatz <strong>der</strong> Region entwickelten<br />

sich ca. 700 Unternehmen <strong>der</strong><br />

Forst-, HolzundPapierbranche.<br />

Als<br />

Speerspitze<br />

genießen Unternehmen<br />

wie<br />

Voith Paper,<br />

Leitz, Carl Edelmann<br />

o<strong>der</strong> JRS Rettenmaier in aller<br />

Welt einen ausgezeichneten Ruf.<br />

Eine Son<strong>der</strong>beilage von WIRTSCHAFT REGIONAL<br />

Ostwürttemberg greift zum Spaten!<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Region investieren eine Milliarde Euro in Erweiterungen und Neubauten ihrer Fabriken<br />

Das Foto hat symbolischen Charakter: Ostwürttemberg nimmt den Spaten in die Hand und investiert kräftig in neue Fabriken und Bürogebäude. Vorne<br />

weg marschiert <strong>der</strong> „Leuchtturm“ Carl Zeiss AG. Für 400 Millionen Euro baut <strong>der</strong> Technologiekonzern im interkommunalen Gewerbegebiet Oberkochen-Königsbronn<br />

neue Werke für die Medizin- und Halbleitertechnik sowie ein Logistikzentrum. Beim Spatenstich war die Begeisterung groß.<br />

Bekenntnisse zum Standort<br />

Ostwürttemberg auf, so<br />

kommt man auf die gigantische<br />

Summe von fast einer<br />

Milliarde Euro.<br />

Der Wirtschaftsraum Ostwürttemberg,<br />

bestehend aus<br />

den Landkreisen Ostalb und<br />

Heidenheim, hat das Krisenjahr<br />

2009 schnell überwunden.<br />

Die Unternehmen waren in <strong>der</strong><br />

Lage, rasch auf den überraschend<br />

stark wie<strong>der</strong> anfahrenden<br />

Konjunkturzug aufzuspringen,<br />

weil sie vor <strong>der</strong> Krise<br />

ihre „Hausaufgaben“ gemacht<br />

hatten, weil sie ihr Eigenkapitalpolster<br />

stärkten, auf ihre Li-<br />

Gewerbepark „Gügling“ in Schwäbisch Gmünd: Hier entsteht ein Logistikzentrum <strong>der</strong> Firmen Lakner Spedition<br />

und Logsitik GmbH und Schleich GmbH. Die Investitionssumme: rund 14 Millionen Euro.<br />

Zerspanung/Umformung/Metallguss:<br />

Verfahren sowie die Herstellung<br />

von Werkzeugen und Maschinen<br />

zum Zerspanen<br />

und Umformen<br />

haben in Ostwürttemberg<br />

eine lange<br />

Tradition. Über<br />

400 Unternehmen,<br />

wie z.B. Mapal<br />

o<strong>der</strong> Röhm, haben<br />

ihren Sitz im „Raum für Talente<br />

und Patente“.<br />

Maschinenbau: Ein gegenüber<br />

dem Bundesdurchschnitt rund dreifacher<br />

Besatz an Arbeitsplätzen in rund<br />

260 Unternehmen, darunter <strong>der</strong> Heidenheimer<br />

Voith-Konzern, macht den<br />

Maschinenbau-Sektor zu einer <strong>der</strong><br />

quidität achteten, weil sie Forschung<br />

und Entwicklung nicht<br />

vernachlässigten und weil sie<br />

überwiegend ihr Stammpersonal<br />

an Bord hielten und die<br />

auftragsschwache Zeit nutzten,<br />

ihre Fachkräfte weiterzuqualifizieren<br />

und ihre Arbeitsprozesse<br />

zu optimieren.<br />

Sie konnten dabei auf die Rückendeckung<br />

durch serviceorientierte<br />

Behörden mit schnellen<br />

Baubescheiden, auf För<strong>der</strong>mittel<br />

für den „Ländlichen<br />

Raum“ o<strong>der</strong> für Clusterinitiativen<br />

sowie auf die Vernetzung<br />

mit <strong>Hochschule</strong>n und Forschungsinstituten<br />

bauen. Pro-<br />

wichtigsten<br />

und beschäftigungsstärksten<br />

Branchen in<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

Kreativwirtschaft: Schwäbisch<br />

Gmünd ist mit seiner Designer-Dichte<br />

Zentrum <strong>der</strong> regionalen Kreativwirtschaft,<br />

für die Firmen wie .molldesign<br />

o<strong>der</strong> Henssler & Schultheiss stehen.<br />

Wichtige Unterstützung leistet die<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungs-GmbH<br />

Region Ostwürttemberg<br />

Universitätspark 1<br />

D-73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Geschäftsführerin:<br />

Dr. Ursula Bilger<br />

Telefon: +49 71 71 9 27 53-0<br />

wiro@ostwuerttemberg.de<br />

www.ostwuerttemberg.de<br />

Die WiRO wird unterstützt von:<br />

Kreissparkassen<br />

Ostalb + Heidenheim<br />

sowie:<br />

EnBW/ODR AG, VR-Bank<br />

<strong>Aalen</strong>, VR-Bank Ellwangen,<br />

VB Schwäbisch Gmünd,<br />

RB Mutlangen, RB Rosenstein<br />

bleme, die jetzt auf den Nägeln<br />

brennen, sind <strong>der</strong> zunehmende<br />

Fachkräftemangel und die Verkehrsinfrastruktur,<br />

die teilweise<br />

noch unzureichend ist.<br />

Wollte man alle Bauvorhaben<br />

lückenlos auflisten, die in <strong>der</strong><br />

Region Ostwürttemberg in den<br />

letzten zwölf Monaten angeschoben<br />

wurden und inzwischen<br />

in Betrieb genommen<br />

wurden o<strong>der</strong> kurz vor <strong>der</strong> Fertigstellung<br />

stehen, so könnte<br />

man damit leicht ein Buch füllen.<br />

Deshalb kann unsere Darstellung<br />

dieser Projekte auf <strong>der</strong><br />

Seite 4 nicht komplett, son<strong>der</strong>n<br />

nur exemplarisch sein.<br />

Die Erlau AG in <strong>Aalen</strong> hat in eine neue Großbeschichtungsanlage in einer<br />

neuen Halle investiert.<br />

<strong>Hochschule</strong> für Gestaltung Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

Logistik: Logistische Prozesse gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Gerade für Produktionsunternehmen<br />

mit hohem Exportanteil sind starke<br />

Speditionen wie Kentner, Häberle, Lakner<br />

o<strong>der</strong> Brucker und Logistikdienstleister<br />

wichtig. Weitere Unterstützung<br />

bieten die Logistiklehrstühle an<br />

den <strong>Hochschule</strong>n <strong>der</strong> Region.


2<br />

Vorteil „Ländlicher Raum“<br />

Statement von Landrat Hermann Ma<strong>der</strong><br />

Wer aufgehört hat besser zu<br />

werden, hat aufgehört gut zu<br />

sein.<br />

Mitten im Süden zwischen<br />

Stuttgart, Ulm, München<br />

und Würzburg. Verkehrsgünstig<br />

gelegen am Autobahnkreuz<br />

A8/A7. Ein vielfältiges Freizeit-<br />

und Bildungsangebot.<br />

Natur, frische Luft, gesunde<br />

regionale Ernährung und Weltfirmen.<br />

Seit <strong>der</strong> Eiszeitkunst<br />

eine Hochburg <strong>der</strong> Kultur. Erleben<br />

Sie Fundstätten <strong>der</strong> ältesten<br />

von Menschenhand geschaffenen<br />

Kunstwerke im<br />

UNESCO GeoPark Schwäbische<br />

Alb. So beschreiben wir<br />

unseren Standort unter:<br />

www.landkreis-heidenheim.de<br />

Viele haben sich von unseren<br />

Argumenten überzeugen lassen.<br />

Als sie dann erfuhren,<br />

dass <strong>der</strong> Landkreis Heidenheim<br />

„Ländlicher Raum“ im<br />

engeren Sinne ist und dadurch<br />

die Möglichkeit besteht, für<br />

ihre Investitionen För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

zu bekommen, war die Standortentscheidung<br />

schnell zugunsten<br />

unseres Kreises gefallen.<br />

Serviceorientierte Behör-<br />

l Impressum<br />

Verlag:<br />

SDZ. Druck und Medien<br />

Bahnhofstraße 65<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Verlagsleiter:<br />

Werner Gnieser<br />

Tel. 0 73 61 594-210<br />

w.gnieser@sdz-medien.de<br />

Redaktion:<br />

Winfried Hofele (verantwortl.)<br />

Tel. 0 73 61 594-163<br />

w.hofele@sdz-medien.de<br />

Sascha Kurz<br />

Tel. 0 73 61 594-164<br />

s.kurz@sdz-medien.de<br />

WiRO, Markus Hofmann<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Landkreise<br />

und Kommunen<br />

Anzeigen:<br />

Jörg Gschwin<strong>der</strong><br />

Tel. 0 73 61 594-226<br />

j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />

Layout:<br />

Bettina Opferkuch, Irene Diegel<br />

Die Chance für Kapitalanleger.<br />

��������<br />

��������<br />

Landrat Hermann Ma<strong>der</strong><br />

den in einer Raumschaft, in <strong>der</strong><br />

sich die Akteure persönlich<br />

kennen, sind unsere Stärke.<br />

Testen auch Sie den Service<br />

unserer Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung.<br />

Gute Bildungs- und Kin<strong>der</strong>betreuungsangebote<br />

runden das<br />

Angebot ab. Zahlreiche Unternehmensinvestitionen<br />

in beachtlicher<br />

Größe lassen uns<br />

optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

Unternehmer genießen<br />

bei uns den höchsten Stellenwert,<br />

denn sie schaffen Arbeitsplätze.<br />

Hermann Ma<strong>der</strong><br />

Landrat des Landkreises<br />

Heidenheim<br />

l<br />

Fläche: 2 139 km 2<br />

Bevölkerung: 441 849 (12/2010)<br />

Kommunen:<br />

53, davon fünf große Kreisstädte<br />

Einwohnerzahl: (12/2010)<br />

- <strong>Aalen</strong>: 66 113<br />

- Schwäbisch Gmünd: 59 654<br />

- Heidenheim: 48 164<br />

- Ellwangen: 24 589<br />

- Giengen: 19 434<br />

Sozialversich. Beschäftigte:<br />

150 252 (12/2010)<br />

JUNGES WOHNEN AM FELSEN<br />

Standortangebote:<br />

- 88 Gewerbegebiete mit 251 ha<br />

verfügbarer Ansiedlungsfläche<br />

(Preise: ab 20 Euro/m 2 )<br />

- 140 freie Gewerbeobjekte in <strong>der</strong><br />

Gewerbeobjektdatenbank<br />

nowinta Immobilien GmbH<br />

Mehr Infos unter: 07361 9123-23<br />

www.nowinta-immobilien.de<br />

��������������� ������ ����� ������������������������<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

hat Qualität.<br />

Dieser Report von Wirtschaft<br />

Regional zeigt erneut plakativ<br />

in Bild und Wort, was die Unternehmen<br />

auf <strong>der</strong> Ostalb aktuell<br />

leisten: Enorme, teils gigantische<br />

Investitionen. Vorrangig<br />

in Innovationen und mo<strong>der</strong>ne<br />

Technologien und damit in die<br />

Stabilität von Wachstum und<br />

Beschäftigung.<br />

Nicht allein konjunkturbeschleunigt,<br />

son<strong>der</strong>n strategisch<br />

durchdacht, operativ bestens<br />

geplant und stringent umgesetzt<br />

sind die Investments <strong>der</strong><br />

Firmen und die Initiativen <strong>der</strong><br />

Unternehmensnetzwerke.<br />

Vor und hinter diesen positiven<br />

Standortentscheidungen<br />

stehen jeweils <strong>der</strong> Mut und die<br />

Entschlossenheit weitsichtiger<br />

Unternehmerpersönlichkeiten<br />

dieser Region zur Neuerung.<br />

Denn nur die dauerhafte Innovationsfreude<br />

garantiert heute<br />

langfristig Qualität und Verlässlichkeit.<br />

Nicht Kohle und Stahl o<strong>der</strong><br />

Wind- und Sonnenenergie sind<br />

unsere bedeutendsten Ressourcen,<br />

son<strong>der</strong>n Wissen, Kreativi-<br />

tät, Leistungsbereitschaft und<br />

Initiative.<br />

Damit lässt sich etwa eine<br />

Energiewende bestehen, kann<br />

man sich auf den Fachkräftebedarf<br />

einstellen o<strong>der</strong> technologische<br />

Zeitsprünge realisieren.<br />

Deshalb erneuern auch die<br />

Städte, Gemeinden und Landkreise<br />

in unserer Wirtschaftsregion<br />

gemeinsam mit den<br />

Kammern und Wirtschaftsverbänden<br />

in einem „Raum für<br />

Talente und Patente“ ständig<br />

ihre Zukunftsinitiativen.<br />

Der Kompass ist immer wie<strong>der</strong><br />

neu auszurichten! Neue<br />

Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen,innovative<br />

Unternehmen, Kompetenzzentren<br />

und Cluster beflügeln<br />

sich gegenseitig.<br />

Durch die Erweiterung <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> für Technik und<br />

Wirtschaft in <strong>Aalen</strong> und den<br />

Neubau <strong>der</strong> Dualen <strong>Hochschule</strong><br />

Baden-Württemberg in Heidenheim,<br />

durch die Pädagogische<br />

<strong>Hochschule</strong> in Schwäbisch<br />

Gmünd und die räumliche<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

für Gestaltung in<br />

Schwäbisch Gmünd sowie ein<br />

Studienzentrum in Ellwangen<br />

gehört die Region Ostwürttemberg<br />

zu den vor<strong>der</strong>sten<br />

Wissensstandorten in Baden-<br />

Württemberg.<br />

Doch die regionalen Projekte,<br />

egal ob von öffentlicher<br />

o<strong>der</strong> privater Seite, setzen noch<br />

viel früher an. In den Landkreisen<br />

Heidenheim und Ostalb<br />

wurden Bildungsbüros eingerichtet,<br />

die von <strong>der</strong> frühkindlichen<br />

Erziehung bis zur Seniorenuniversität<br />

für Transparenz<br />

in <strong>der</strong> Angebotspalette sorgen.<br />

Eine bemerkenswerte private<br />

Stiftung för<strong>der</strong>t zum Beispiel<br />

„Explorhino – die Werkstatt<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

„Der Mut zu Neuerungen ist gut für unsere Zukunft!“<br />

Statement von Ostalb-Landrat Klaus Pavel: „Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg hat Qualität!“<br />

Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg - Daten und Fakten<br />

Brutto-<br />

Eigenkapital-<br />

Rendite ca. 7%<br />

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Innovationstätigkeit:<br />

- Patentintensität: 432,4 Patente<br />

je 100 000 Beschäftigter<br />

(Vergleich: Deutschland 139,1;<br />

Baden-Württemberg 291,0)<br />

- Überdurchschnittliche Zunahme<br />

von Beschäftigten im<br />

FuE-Bereich<br />

- viele Hidden Champions und<br />

Weltmarktführer<br />

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Insgesamt 480 m 2 Nutzfläche + Büro, Besprechung, Lager,<br />

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Fa. GrundBlattForm, Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon (0 71 71) 78 78 + 3 94 66<br />

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ziehen wir alle<br />

Register<br />

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��� ���������� �����������������<br />

���������<br />

��� Die ����� Große ���������� Kreisstadt ��������� Ellwangen ��� ist ���� eine<br />

���������� Schulstadt mit ��� mehreren �������� Grund- ������ und���<br />

������������� Hauptschulen, Realschulen, ������������ Gymnasien ���������<br />

����� sowie einem �����Berufschulzentrum. ������������������<br />

��<br />

��� Die Kin<strong>der</strong>betreuung ��������������� ist��� durch ����� eine����<br />

�������� Vielzahl von ���attraktiven ����������� Einrichtungen �������������<br />

��������� �������<br />

��������������� sichergestellt. Eine ����Musikschule, ������������ Stadt-<br />

���� ����������<br />

������<br />

�������� bücherei und ���kulturelle ���������� Einrichtungen �������������<br />

������ runden das ���Angebot ������� ab. ��� Die��� Stadt ����� Ell-<br />

��� ���������<br />

����<br />

��<br />

������ wangen verfügt �������über ���� preiswerte ���������� Wohn- �����<br />

����������<br />

bauplätze. Das<br />

���<br />

attraktive<br />

����������<br />

Gewerbe-<br />

��������<br />

����������<br />

�����<br />

�����<br />

������<br />

gebiet *Neunheim/Neunstadt*<br />

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liegt<br />

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direkt an <strong>der</strong> BAB A 7. Dadurch sind die<br />

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Ballungsräume Stuttgart, München,<br />

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Nürnberg, Würzburg sowie die Region<br />

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Ulm schnell zu erreichen. Über 10 ha<br />

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erschlossene<br />

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Gewerbefläche<br />

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verkauft<br />

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die Stadt Ellwangen<br />

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zu 57,00 d/m*<br />

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(ab 1.<br />

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Oktober<br />

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2011) einschließlich<br />

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�������������� Erschließungskosten. ��������������������<br />

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Landrat Klaus Pavel<br />

<strong>Hochschule</strong>n:<br />

(ca. 9 300 Studierende)<br />

- <strong>Hochschule</strong> für Technik und Wirtschaft<br />

<strong>Aalen</strong><br />

- <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

- Pädagogische <strong>Hochschule</strong><br />

Schwäbisch Gmünd<br />

- Duale <strong>Hochschule</strong> Baden-<br />

Württemberg Heidenheim<br />

- Fernstudienzentrum Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

- SRH Fern<strong>Hochschule</strong> Riedlingen,<br />

Studienzentrum Ellwangen<br />

Grün<strong>der</strong>- und<br />

Technologiezentren:<br />

- Ideenzentrum Gmündtech<br />

- zapp Wirtschafts- und Grün<strong>der</strong>zentrum<br />

in Schwäbisch Gmünd<br />

- Wi.Z Wirtschaftszentrum <strong>Aalen</strong><br />

- Technologiezentrum (TZ) <strong>Aalen</strong><br />

- Technologiezentrum Heidenheim<br />

Die starken Seiten <strong>der</strong> Region<br />

junger Forscher an <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />

<strong>Hochschule</strong>“. Kin<strong>der</strong> und Heranwachsende<br />

begeistern sich<br />

dort spielerisch und doch praxisnah<br />

für Naturwissenschaft<br />

und Technik. Diese und viele<br />

an<strong>der</strong>e Projekte wollen vor allem<br />

einen kin<strong>der</strong>- und familienfreundlichen<br />

Standort abbilden.<br />

Aktuell wurde deshalb eine<br />

Fachkräfteinitiative aufs Gleis<br />

gesetzt, zu <strong>der</strong> für den 5. Oktober<br />

2011, Beginn 18 Uhr, auf<br />

Schloß Kapfenburg bei Lauchheim<br />

neben hochkarätigen Personen<br />

aus <strong>der</strong> Region auch die<br />

Bundesarbeitsministerin Dr.<br />

Ursula von <strong>der</strong> Leyen ihr Mitwirken<br />

angekündigt hat.<br />

Der Mut zur Neuerung ist<br />

also gut für die Menschen, gut<br />

für die Unternehmen und damit<br />

gut für die Zukunft!<br />

Klaus Pavel<br />

Landrat des Ostalbkreises<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

mbH Region<br />

Ostwürttemberg (WiRO)<br />

- DZE DienstleistungsZentrum<br />

Ellwangen<br />

- Technologiepark Gerstetten<br />

- SPRAIT-TECH - Existenzgrün<strong>der</strong>und<br />

Gewerbezentrum Spraitbach<br />

- Gewerbehof Bopfingen<br />

- Gewerbepark A7 Westhausen<br />

Forschungs- und Transfereinrichtungen<br />

(u. a.):<br />

- 26 Steinbeis-Transferzentren<br />

- fem Forschungsinstitut<br />

Edelmetalle & Metallchemie<br />

- Institut für Angewandte<br />

Forschung (IAF)<br />

- Zentrum für Angewandte<br />

Forschung ZAFH Photon n<br />

- Zentrum für Optische<br />

Technologien (ZOT)<br />

Telefon (0 73 61) 5 94-2 25


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 3<br />

Ostwürttemberg – ein attraktiver Wirtschaftsstandort<br />

WiRO-Geschäftsführerin Dr. Ursula Bilger: „Unsere Region ist gut vernetzt und auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft vorbereitet“<br />

Das Team <strong>der</strong> WiRO (v.l.): Markus Hofmann, Geschäftsführerin Dr. Ursula Bilger, Brigitte Agterhof und Ekaterina Pommerenke.<br />

Die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

mbH Region<br />

Ostwürttemberg (WiRO) ist<br />

Ansprechpartner und Dienstleister<br />

für Unternehmen und Investoren.<br />

Das Team um Geschäftsführerin<br />

Dr. Ursula Bilger<br />

weiß über die Verfügbarkeit<br />

von Gewerbeflächen und -objekten<br />

Bescheid und ist in die<br />

Herausarbeitung von Clustern<br />

eingebunden. Aus dem stabilen<br />

Wachstum <strong>der</strong> Unternehmen in<br />

Ostwürttemberg ergibt sich für<br />

die Region die Notwendigkeit,<br />

geeignete Fachkräfte anzuwerben.<br />

Auch in diese Aufgabe ist<br />

die WiRO als Impulsgeberin<br />

und Koordinatorin <strong>der</strong> Zukunftsinitiative<br />

eingebunden.<br />

Wir sprachen mit Dr. Ursula<br />

Bilger.<br />

Frau Dr. Bilger, wie wichtig<br />

ist für Sie die Zukunftsinitiative<br />

Ostwürttemberg?<br />

Bilger: Sie ist ein wichtiges<br />

und effizientes standortpolitisches<br />

Instrument. Mit dieser<br />

konzertierten Aktion vieler regionaler<br />

Partner kann zielgerichtete<br />

Standortpolitik erfolgen<br />

und Entwicklungsprojekte<br />

können schneller auf den Weg<br />

gebracht werden. Die Einbindung<br />

landespolitischer Entscheidungsträger<br />

ist selbstverständlich<br />

und bringt Vorteile,<br />

wenn es um Unterstützung und<br />

För<strong>der</strong>ung von Projekten geht.<br />

Wir sind also gut vernetzt.<br />

Welche Vorteile bringt die<br />

Vernetzung?<br />

Bilger: Ein Wirtschaftsstandort<br />

muss sich kontinuierlich an<br />

verän<strong>der</strong>te wirtschaftliche und<br />

gesellschaftliche Rahmenbedingungen<br />

anpassen und<br />

schnell auf konjunkturelle und<br />

l<br />

Die Gewerbeobjektdatenbank Ostwürttemberg<br />

Die Gewerbeobjektdatenbank<br />

Ostwürttemberg ist ein leistungsfähiges<br />

und kostenloses<br />

Instrument rund um das Suchen<br />

und Anbieten von Gewerbeobjekten.<br />

Direkt an <strong>der</strong> Autobahn gelegene<br />

Logistikflächen können<br />

dort ebenso gefunden werden<br />

wie attraktive Produktionsgebäude,<br />

in denen man von <strong>der</strong><br />

Nähe zahlreicher Zulieferer und<br />

Abnehmer profitiert.<br />

Sie enthält auch Objekte in Gewerbeparks<br />

und Technologiezentren,<br />

die Existenzgrün<strong>der</strong>n<br />

strukturelle Umbrüche reagieren.<br />

Vernetzung heißt, die Probleme<br />

gemeinsam, effizient<br />

und mit wenig Reibungsverlusten<br />

schnell lösen zu können.<br />

Wie stellt man sich die Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Zukunftsinitiative<br />

Ostwürttemberg vor?<br />

Bilger: Es ist die gemeinsame<br />

Erarbeitung von Entwicklungszielen<br />

und Handlungsempfehlungen.<br />

Aktuell haben<br />

wir über 60 Projekte formuliert,<br />

die umgesetzt werden.<br />

Mehrere hun<strong>der</strong>t Personen<br />

sind eingebunden, Politik,<br />

Kommunen, Unternehmen,<br />

Akteure und Initiativen ziehen<br />

an einem Strang. Dabei ist ein<br />

vertrauensvolles Miteinan<strong>der</strong><br />

entstanden, das auch Unternehmen<br />

nützt, die bisher noch<br />

nicht beteiligt waren.<br />

Welche Standortbedingungen<br />

haben Sie im Fokus?<br />

Bilger: Die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

einen Wirtschaftsstandort verän<strong>der</strong>n<br />

sich in einer globalen Welt<br />

schneller, sind komplexer und<br />

zunehmend schwieriger zu<br />

meistern. Zu den klassischen<br />

harten Faktoren gehört die Verkehrsinfrastruktur.<br />

Damit meine<br />

ich nicht nur den Ausbau von<br />

Verkehrsachsen, son<strong>der</strong>n auch<br />

und jungen Unternehmen in Verbindung<br />

mit weiteren regionalen Unterstützungsmöglichkeitenhervorragende<br />

Chancen bieten. Interessenten,<br />

die Einzelhandelsobjekte<br />

suchen, finden ebenso Passendes<br />

wie jene, die nach einem geeigneten<br />

Büro Ausschau halten.<br />

Zusätzlich zu den direkten Rechercheoptionen<br />

kann sich ein Suchen<strong>der</strong><br />

durch einen Suchagenten<br />

über in Frage kommende Objekte<br />

informieren lassen. Von <strong>der</strong> hohen<br />

Funktionalität <strong>der</strong> Datenbank profitieren<br />

auch Anbieter von Gewerbe-<br />

das Logistikumfeld und das regionale<br />

Logistiknetzwerk. Logistikdienstleistungen<br />

spielen<br />

für die exportorientierten Unternehmen<br />

eine immer wichtigere<br />

Rolle. Dies sehen wir an den vielen<br />

Investitionsprojekten. In <strong>der</strong><br />

Region haben wir nicht nur entsprechende<br />

Flächenangebote für<br />

Logistikansiedlungen wie z. B.<br />

entlang <strong>der</strong> A7, son<strong>der</strong>n es gibt<br />

viele Angebote von Logistikdienstleistern<br />

wie das neue<br />

BSH-Container-Terminal in<br />

Giengen, das auch externen Unternehmen<br />

offen steht.<br />

Sind neben Mobilität auch<br />

Flächenangebote und Genehmigungsverfahrenrelevant?<br />

Bilger: Selbstverständlich zählen<br />

zu den Standortfaktoren die<br />

Verfügbarkeit von Gewerbeflächen<br />

und die schnelle Umsetzung<br />

von Bauvorhaben. Auf<br />

beides kann sich ein Investor in<br />

Ostwürttemberg verlassen. Wir<br />

haben attraktive Immobilienund<br />

Flächenangebote zu deutlich<br />

günstigeren Konditionen<br />

als in Metropolen.<br />

Zahlreiche Investitionsaktivitäten<br />

wie die Hörgerätebatterie-<br />

Halle von Varta in Ellwangen,<br />

die gigantischen Neubauten von<br />

Carl Zeiss in Oberkochen o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Verwaltungsneubau <strong>der</strong> Maschinenfabrik<br />

Christian Maier<br />

in Heidenheim wurden in kürzester<br />

Zeit genehmigt und gestartet.<br />

Welche Bedeutung hat die<br />

Herausbildung von Clusterstrukturen?<br />

Bilger: Die Entwicklung von<br />

Clusterstrukturen, die Identifizierung<br />

von Wertschöpfungsketten<br />

und Vernetzungsmög-<br />

objekten, die Bil<strong>der</strong> und Exposés<br />

einstellen und ihre Objekte beschreiben<br />

können.<br />

Aktuell enthält die Gewerbeobjektdatenbank<br />

rund 140 Objekte.<br />

Der Vorteil für Anbieter: Mit einem<br />

einzigen Eintrag in die regionale<br />

Datenbank können Objekte<br />

auf den Internetseiten <strong>der</strong> Landkreise<br />

und Großen Kreisstädte gefunden<br />

werden.<br />

Wichtig ist ein Eintrag auch, weil<br />

die WiRO bei Anfragen auf die Datenbank<br />

zurückgreifen und die eingestellten<br />

Objekte ins Spiel brin-<br />

lichkeiten werden zunehmend<br />

wichtig und wurden als Leitprojekte<br />

<strong>der</strong> Zukunftsinitiative formuliert.<br />

Die regionalen Kompetenzen<br />

liegen in <strong>der</strong> Automobilzulieferung,<br />

im Maschinen-,<br />

Werkzeug- und Anlagenbau<br />

und bei Querschnittstechnologien<br />

wie Oberflächentechnologie,<br />

Design und Photonik. Hier<br />

können wir Unternehmen Hilfestellungen<br />

anbieten, die zu Kostensenkungen,Wissensvorsprüngen<br />

o<strong>der</strong> Synergien bei<br />

gemeinsamen Innovationsvorhaben<br />

führen. Die Unternehmen<br />

erhalten Unterstützung<br />

durch die regionalen Hochschul-<br />

und Bildungseinrichtungen.<br />

Zum Beispiel das Photonik-Zentrum<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> o<strong>der</strong> das Forschungsinstitut<br />

Edelmetalle & Metallchemie<br />

in Gmünd. Durch das Zusammenspiel<br />

zwischen Unternehmen,<br />

Hochschul- und Forschungseinrichtungen<br />

konnten<br />

sich die Clusterstrukturen weiterentwickeln<br />

und spielen eine<br />

wichtige Rolle bei <strong>der</strong> Verfügbarkeit<br />

und Qualifikation von<br />

Mitarbeitern. Hier steht die Region<br />

vor enormen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die wir gemeinsam<br />

meistern wollen.<br />

Welche Strategien hat die<br />

Region, um dem drohenden<br />

Fachkräftemangel entgegen<br />

zu wirken?<br />

Bilger: Eine Region mit vielen<br />

innovativen Firmen muss<br />

ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf<br />

die Verfügbarkeit von Mitarbeitern<br />

wie Ingenieure haben.<br />

Experten gehen davon aus,<br />

dass 2015 rund 10.000 akademische<br />

und nichtakademische<br />

Fachkräfte fehlen. Um den Bedarf<br />

zu sichern, muss an ver-<br />

gen kann. So konnten und können<br />

erfolgreiche Nachnutzungen in<br />

die Wege geleitet werden.<br />

Die Gewerbeobjektdatenbank<br />

Ostwürttemberg wird z. B. auch<br />

bei <strong>der</strong> Gewerbeimmobilienmesse<br />

Expo Real in München beworben.<br />

Informationen:<br />

WiRO<br />

Telefon: 0 71 71 9 27 53-0<br />

wiro@ostwuerttemberg.de<br />

www.gewerbeobjekteostwuerttemberg.de<br />

schiedenen Ebenen mit unterschiedlichen<br />

Instrumenten angesetzt<br />

werden. Es geht um die<br />

Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen,<br />

um Weiterbildung<br />

und Qualifizierung, um Nutzung<br />

des Erwerbspersonenpotenzials<br />

wie Frauen, ältere Arbeitnehmer<br />

o<strong>der</strong> Personen mit<br />

Migrationshintergrund, aber<br />

auch um Bindung und Rekrutierung<br />

von Fachkräften.<br />

Im Standortmarketing geht es<br />

darum, die Region für Fachkräfte,<br />

vom Berufseinsteiger<br />

bis zum Manager mit Familie,<br />

bekannter und noch attraktiver<br />

zu machen. Preiswerter Wohnraum,<br />

gute Möglichkeiten<br />

Mehr als Form<br />

und Funktion<br />

Unsere prägnante Architektur folgt ästhetischen<br />

und funktionalen Kriterien.<br />

Unabhängig davon ob wir als Generalplaner,<br />

Generalunternehmer o<strong>der</strong> Generalübernehmer aktiv<br />

sind, arbeiten wir immer mit klar definierten<br />

wirtschaftlichen und termingerechten Vorgaben.<br />

Unsere Arbeit spricht für uns.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />

Wohneigentum zu erwerben,<br />

ein hoher Bildungsstandard,<br />

gute Betreuungs- und För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

für Kin<strong>der</strong>, kurze<br />

Wege und vielfältige Möglichkeiten,<br />

sich in eine lebendige<br />

Gemeinschaft einzubringen<br />

– dies sind Vorteile, die Ostwürttemberg<br />

gegenüber Großstädten<br />

hat. Dies sind Standortbedingungen,<br />

die für die<br />

Menschen, für ihr Arbeits- und<br />

Lebensumfeld wichtig sind.<br />

Hierfür wollen wir werben und<br />

haben ein Fachkräfteportal<br />

eingerichtet:<br />

www.fachkraefteostwuerttemberg.de<br />

merz objektbau GmbH & Co. KG<br />

Weiße Steige 2 ... 73431 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 07361-5600-0 ... info@merzobjekt.de<br />

www.merzobjekt.de


4<br />

Report<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Aktuelle Beispiele großer Bauvorhaben in Ostwürttemberg<br />

Das Rathaus Oberkochen wurde generalsaniert – rund 9 Mio. Euro<br />

Arnulf Betzold, Ellwangen: Versandhalle und Hochregallager: 6,6 Mio. Euro<br />

Varta, Ellwangen: Neue Hörgerätebatterien-Fabrik geplant – 11 Mio. Euro<br />

Arnold GmbH, Bopfingen: Bau einer Produktionshalle für Beton-Armierungsstahl<br />

in Essingen für rund 4,2 Mio. Euro.<br />

Logistik Zollservice Heidenheim: Erweiterung – 2 Mio. Euro<br />

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2012 wird <strong>der</strong> B 29-Tunnel in Gmünd fertig: 230 Mio. Euro Gesamtkosten<br />

ZF Lenksysteme erweitert Werk Gügling in Gmünd – 12 Mio. Euro<br />

SHW Werkzeugmaschinen, <strong>Aalen</strong>: Neue Produktionshallen – 8 Mio. Euro<br />

WESA, Waldstetten: Neuer Bürotrakt,<br />

Hallenanbau – 2 Mio. Euro<br />

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FEM in Schwäbisch Gmünd: Neues<br />

Applikationszentrum – 9 Mio. Euro<br />

Fachmärkte Crailsheim-Satteldorf<br />

Geiger Papier, <strong>Aalen</strong>: Spatenstich zur Erweiterung – 5 Mio. Euro<br />

Einkaufscenter Mercatura in <strong>Aalen</strong> – Gesamtinvest 50 Mio. Euro<br />

SHW SHS: Standortverlagerung von <strong>Aalen</strong> nach Hüttlingen– 5 Mio. Euro<br />

Maschinenfabrik Christian Maier, Heidenheim: Neue Verwaltung<br />

WOLF Planung • Architektur für Industrie und Wohnen<br />

WOLF Planung I Burgstraße 10 I 89520 Heidenheim I Fon 07321 925050 I Fax 07321 9250501 I buero@wolf-planung.de I www.wolf-planung.de<br />

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Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Report 5<br />

Perfekt planen, exakt organisieren, professionell bauen<br />

Die merz objektbau GmbH<br />

& Co. KG aus <strong>Aalen</strong> tritt<br />

je nach Anfor<strong>der</strong>ung als Generalplaner,<br />

Generalübernehmer,<br />

Generalunternehmer o<strong>der</strong> als<br />

Projektentwickler auf. Perfekt<br />

planen, exakt organisieren,<br />

professionell bauen. So lautet<br />

das Credo. Unabhängig davon,<br />

ob bereits eine fertige Planung<br />

vorliegt o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Auftraggeber<br />

ganz am Anfang <strong>der</strong> Objektplanung<br />

steht, bietet merz objektbau<br />

in je<strong>der</strong> Phase das entsprechende<br />

Know-How: Von<br />

<strong>der</strong> Grundlagenermittlung<br />

über die Planung bis hin zur<br />

Realisierung des Gebäudes<br />

kann <strong>der</strong> Kunde auf einzelne<br />

Leistungen zurückgreifen o<strong>der</strong><br />

er bekommt alles aus einer<br />

Hand. So wird individuell,<br />

ganz nach den Vorstellungen<br />

des Auftraggebers die optimale<br />

Lösung für die Zusammenarbeit<br />

gefunden. Der Erfolg<br />

dieser Flexibilität zeigt sich in<br />

<strong>der</strong> Realisierung von großen<br />

regionalen und überregionalen<br />

Projekten mit namhaften Partnern.<br />

Die klare Formensprache <strong>der</strong><br />

merz objektbau vereint höchsten<br />

architektonischen Anspruch<br />

mit funktioneller Perfektion.<br />

Damit wird erreicht,<br />

dass ein Gewerbe- o<strong>der</strong> Industrieobjekt<br />

mehr kann als dem<br />

Die nowinta ist seit mehr als<br />

20 Jahren erfolgreich in<br />

<strong>der</strong> Region am Markt und betreut<br />

über 14 000 Kunden. Nun<br />

wurde ein neues Geschäftsfeld<br />

erschlossen. Wichtige Entscheidungen<br />

wie die Vermarktung<br />

o<strong>der</strong> den Erwerb einer Immobilie<br />

sollte man nicht dem<br />

Zufall überlassen. „Die Wünsche<br />

und Ziele <strong>der</strong> Kunden<br />

sind für uns gleichermaßen<br />

Anspruch wie Verpflichtung,<br />

unser Können dafür einzusetzen“,<br />

sagt Christian Wiedmann,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> nowinta<br />

Immobilien GmbH.<br />

„Die im Hause vorhandenen<br />

Das Bürogebäude „im quadrat III“ auf dem Aal Caré in <strong>Aalen</strong> wurde architektonisch<br />

an „im quadrat I“ angelehnt.<br />

bloßen Bedürfnis zu genügen.<br />

Das beweist die preisgekrönte<br />

Architektur des <strong>Aalen</strong>er Büros.<br />

merz objektbau stellen<br />

vier aktuelle Bauvorhaben vor.<br />

In <strong>der</strong> Weilimdorfer Straße,<br />

auf dem ehemaligen Römer-<br />

Areal in Gerlingen, entstand<br />

in Massivbauweise auf über<br />

5000 qm Grundstücksfläche<br />

ein Neubau mit zwei Fachmärkten,<br />

Lidl und Rossmann.<br />

Eine Bäckerei findet ebenso<br />

Platz wie Arztpraxen und Büroflächen.<br />

Außerdem wurden<br />

zehn Wohnungen mit jeweils<br />

75 bis 100 qm Wohnfläche errichtet.<br />

Spatenstich war im Dezember<br />

2009, schon im März<br />

2011 wurden die ersten Flächen<br />

übergeben.<br />

Zeitlich aufwändiger, nämlich<br />

mit dreienhalb Jahren Entwicklungszeit<br />

gestaltete sich<br />

<strong>der</strong> Neubau des Fachmarktcenters in <strong>der</strong> Mergelstetter Straße in Herbrechtingen.<br />

Ein Leben lang gut beraten – jetzt auch bei Immobilien<br />

Werbung, die ins<br />

Schwarze trifft!<br />

Christian Wiedmann (li.), Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> nowinta Immobilien<br />

GmbH und Mathias Beißwenger,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> nowinta<br />

Investmentservice GmbH.<br />

Synergien hinsichtlich Finanzierung,<br />

Versicherung und<br />

Geldanlage machen es mög-<br />

Die Stadt Lorch,<br />

11.000 Einwohner<br />

Das Tor zum<br />

Wirtschaftsraum<br />

Stuttgart<br />

Gewerbegebietsflächen mit<br />

ca. 10.000 m 2 sofort bebaubar.<br />

Unmittelbare Nähe zur B 29 –<br />

hervorragende Werbewirkung<br />

zur B 29.<br />

Alle wichtigen öffentlichen Einrichtungen<br />

und durchgängiges<br />

Bildungsangebot am Ort.<br />

Attraktive Wohnbauplätze mit<br />

Familienför<strong>der</strong>ung.<br />

Weitere Infos erhalten Sie<br />

über:<br />

Stadt Lorch, Herr Krieg<br />

Tel. 0 71 72/18 01-20<br />

E-Mail: info@stadt-lorch.de<br />

Internet: www.stadt-lorch.de<br />

<strong>der</strong> Neubau des Fachmarktcenters<br />

in <strong>der</strong> Mergelstetter Straße<br />

in Herbrechtingen. Im Novemebr<br />

2009 ging es endlich<br />

los und schon weniger als ein<br />

Jahr später, nämlich im September<br />

2010 wurde eröffnet.<br />

Die Partner Penny und Rewe<br />

zeichnen sich nicht nur als<br />

starke, son<strong>der</strong>n als innovative<br />

Vertragspartner gegenüber <strong>der</strong><br />

merz objektbau aus. Denn das<br />

neue Fachmarktcenter kombiniert<br />

mo<strong>der</strong>ne Architektur mit<br />

einem technischen energetischen<br />

Konzept, das von ihnen<br />

ausnahmslos mitgetragen<br />

wird. Das nachhaltige Gesamtkonzept<br />

definiert sich durch<br />

energiesparende Bautechniken,<br />

beste Dämmung, nachhaltige<br />

Materialien und den Einsatz<br />

regenerativer Energien.<br />

Die flexible und wirtschaftli-<br />

lich, den Kunden neben <strong>der</strong><br />

Immobilienberatung auch einen<br />

übergreifenden Finanzservice<br />

zu bieten“, erläutert Mathias<br />

Beißwenger, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> nowinta Investmentservice<br />

GmbH.<br />

Aktuell vermarktet die Gesellschaft<br />

105 Lifestyle-Apartments<br />

für junges und studentisches<br />

Wohnen in nächster<br />

Nähe zur DHBW Heidenheim.<br />

Ein Wohnangebot in Form eines<br />

innovativen Wohnheims ist<br />

dort bisher nicht vorhanden,<br />

eine Marktanalyse hat diesen<br />

Bedarf mehr als bestätigt.<br />

„Junges Wohnen am Felsen“<br />

Die starken Seiten <strong>der</strong> Region<br />

che Holzstän<strong>der</strong>bauweise<br />

steht als sichtbarer Symbolträger<br />

<strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />

Im Bereich des Primärenergiebedarfs<br />

wird sich eine Einsparung<br />

von 25 bis 30% ergeben,<br />

in jedem Fall eine deutliche<br />

Unterschreitung <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

neuen EnEV 2009 gefor<strong>der</strong>ten<br />

Werte. Das Bauvorhaben ist<br />

ein Pilotprojekt. Es ist das erste<br />

in Deutschland erstellte,<br />

kombinierte Projekt von Rewe<br />

und Penny in dieser Bauweise.<br />

Für den Standort Herbrechtingen<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig: neben<br />

Penny und Rewe ist <strong>der</strong><br />

Konzessionär, die ortsansässige<br />

Bäckerei Bosch, integriert.<br />

Zudem wurde ein Großteil <strong>der</strong><br />

Bauleistungen (Holzstän<strong>der</strong>und<br />

Holzrahmenkonstruktion)<br />

an die Herbrechtinger Firma<br />

Sturm vergeben.<br />

Ganz aktuell wird das Ärzteund<br />

Dienstleistungszentrum<br />

in Heidenheim, Kurze Straße,<br />

in zwei Bauabschnitten erstellt.<br />

Nach Teilabbruch <strong>der</strong> Industrie-<br />

und Lagerhalle, Sanierung<br />

und Umbau des bestehenden<br />

Verwaltungsgebäudes und<br />

Neubau entstand ab Mai 2010<br />

<strong>der</strong> erste Bauabschnitt mit<br />

knapp 1700 qm Nutzfläche,<br />

<strong>der</strong> im Mai 2011 nach nur einem<br />

Jahr Bauzeit eingeweiht<br />

wurde. Außerdem entstanden<br />

steht für mo<strong>der</strong>ne Architektur<br />

und viel Wohnkomfort trotz<br />

kleiner Raumgrößen. Es entstehen<br />

in sich abgeschlossene<br />

Wohneinheiten mit eigenem<br />

Bad und Küche. Der Standort<br />

in Zentrumsnähe bietet eine<br />

bestmögliche Nähe zu Bahn,<br />

Bus, Einkauf, dem Brenzpark<br />

und beiden Hochschulstandorten<br />

<strong>der</strong> DHBW.<br />

Dieses innovative und zielgruppenorientierteImmobilienkonzept<br />

bietet Investoren<br />

eine einmalige Möglichkeit.<br />

Da Mietertrag und Rendite wesentlich<br />

höher ausfallen als bei<br />

klassischen Neubauwohnun-<br />

29 Stellplätze.<br />

Alle Flächen des ersten Bauabschnitts<br />

sind vergeben an die<br />

Mieter KIENINGER GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Iatros Krankengymnastik<br />

GmbH, das Dentallabor Lindauer<br />

und MKG Chirurgie Praxis<br />

am Brenzpark.<br />

Das zweite Gebäude entsteht<br />

mit einer Nutzfläche von 1650<br />

qm für Arztpraxen sowie Büround<br />

Dienstleistungflächen –<br />

des weiteren rund 34 Stellplätze.<br />

Beide Bauabschnitte werden<br />

in Massivbauweise mit<br />

hochwertigem Qualitätsstandard<br />

errichtet. Selbstverständlich<br />

ist das Gebäude durchgehend<br />

barrierefrei.<br />

Das ÄDZ überzeugt durch<br />

ein optimiertes Energiekonzept<br />

in Verbindung mit Heizund<br />

Kühldecken, die für ein<br />

ideales Raumklima, erhöhtes<br />

Wohlbefinden und somit für<br />

nachhaltig produktives Arbeiten<br />

sorgen. Die energetischen<br />

Maßnahmen unterstreichen<br />

den hohen Anspruch an die<br />

Nutzung des Gebäudes. Die<br />

Ausstattung <strong>der</strong> Mieträume<br />

wird zusammen mit den Nutzern<br />

nach ihren Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gestaltet. Durch beinahe<br />

stützenfreie, großzügige<br />

Mietebenen wird eine flexible,<br />

auf die jeweilige Nutzung<br />

In Gerlingen entstand ein Neubau mit zwei Fachmärkten.<br />

Telefon (0 73 61) 5 94-2 25<br />

gen, sind die Appartements<br />

hochrentable Investments, die<br />

den Wohnungsmarkt größtenteils<br />

in den Schatten stellen.<br />

Beson<strong>der</strong>en Komfort bietet das<br />

zugeschnittene Grundrissgestaltung<br />

ermöglicht.<br />

Stimmen <strong>der</strong> Mieter:<br />

„Wir sind mit rund 90 Mitarbeitern<br />

und vier Kanzleien in<br />

<strong>der</strong> Region vertreten. Die neuen,<br />

repräsentativen Kanzleiräume<br />

in Heidenheim sind ein<br />

weiterer Meilenstein in unserer<br />

über 50-jährigen Firmengeschichte.“<br />

KIENINGER GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Für das Bürogebäude „im<br />

quadrat III“ auf dem Aal Carrée<br />

in <strong>Aalen</strong> wurde vergangenen<br />

Monat <strong>der</strong> Bauantrag bei<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> eingereicht.<br />

Der Neubau soll rund 7500 qm<br />

Büro- und Arbeitsfläche bieten,<br />

in <strong>der</strong> Tiefgarage gibt es<br />

95 Stellplätze, 43 weitere Parkplätze<br />

sind im Freien geplant.<br />

Spätestens am 31. März 2013<br />

soll <strong>der</strong> Neubau bezugsfertig<br />

sein <strong>der</strong> architektonisch anlehnend<br />

an „im quadrat I“ geplant<br />

wurde. Allerdings eine Etage<br />

nie<strong>der</strong>er, dafür etwas länger.<br />

Bauherr Scholz Immobilien<br />

und Mieter Imtech Deutschland<br />

sind sich einig: „Insgesamt<br />

wird das westliche Entrée<br />

<strong>Aalen</strong>s durch den Neubau <strong>der</strong><br />

merz objektbau städtebaulich<br />

attraktiver und deutlich aufgewertet.“<br />

l Ansprechpartner<br />

merz objektbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Dipl. Ing. Volker Merz<br />

Weiße Steige 2<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

zugehörige Rundum-Sorglos-<br />

Paket: Ein Mietpool sorgt für<br />

dauerhafte Mieteinnahmen<br />

und wickelt die komplette Vermietungstätigkeit<br />

ab.<br />

Süd-Ost- Ansicht des „Jungen Wohnens am Felsen“ von <strong>der</strong> Schnaitheimer<br />

Straße aus betrachtet. (Foto: AI+P)<br />

Produktionsareal an <strong>der</strong> A7<br />

Herbrechtingen,Büro450 m², Hallen 3.100 m², Trafo,<br />

Grundstück 5.700 m², sofort frei, Miete/Kauf.<br />

Lagerhalle mit Kran<br />

Heidenheim, Halle 1.150 m²,<br />

Kran 3,2 t, frei ab 1.1.2012,<br />

MM 3,50 €/m² zzgl. USt.<br />

3.000 m² an <strong>der</strong> B29<br />

Lorch, Lager /Produktion,<br />

Trafo, 3Rampen, sofort frei,<br />

MM ab 3,00 €/m² zzgl. USt.<br />

Lager 650 m²<br />

Syrgenstein, mo<strong>der</strong>ne<br />

Halle, Höhe ca. 6,0 m,<br />

MM 3,50 €/m² zzgl. USt.<br />

Werkstatt/Lager/Büro<br />

Schw.Gmünd, Büro100 m²,<br />

Werkstatt /Lager 80 m²,<br />

MM 720,00 €zzgl. USt.<br />

Ulmer Str. 123 ·73037 Göppingen ·Telefon 07161 9768-0 ·www.FGI.de


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������ …���� das�������������� Interkommunale<br />

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��� Gewerbegebiet ������������� ������������� <strong>der</strong> ��� Städte ������ ��� ������<br />

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Autobahn �������� �������� A7 �� �� und ��� ��� den ��� ���<br />

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Bundesstraßen B19 / B492<br />

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�� beste ����� ����� Infrastruktur ������������� ������������� mit ��� ���<br />

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direktem �������� Autobahnanschluss<br />

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2 noch zur<br />

Bebauung vorhanden<br />

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� Grundstückszuschnitt<br />

individuell möglich<br />

größte zusammenhängende<br />

Fläche 50.000 m<br />

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� Grundstücke sofort verfügbar<br />

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� Bernd ����� ������ Kocian<br />

Rathaus ������� Giengen �������<br />

Marktstraße ����������� 11 ��<br />

89537 ����� Giengen ������� a.d. ���� Brenz �����<br />

Tel. ���� 0������������ 73 22 / 9 52-22 60 ��<br />

www.giengen.de<br />

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E-Mail: �������<br />

wirtschaftsfoer<strong>der</strong>ung@giengen.de<br />

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Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

Landkreis Heidenheim – Vorteil „Ländlicher Raum“<br />

Der Landkreis Heidenheim<br />

erscheint beim ersten Hinsehen<br />

eine ländliche Region<br />

mit günstigen Grundstückspreisen<br />

und großem Freizeitund<br />

Naherholungswert. Die<br />

unmittelbare Nähe zum Autobahnkreuz<br />

A7/A8 bietet eine<br />

perfekte Nord-Süd und West-<br />

Ost-Anbindung. Skifahren und<br />

Wan<strong>der</strong>n in den Allgäuer Alpen<br />

also kein Problem. Familie<br />

und Beruf lassen sich hervorragend<br />

vereinbaren, das Kin<strong>der</strong>betreuungsangebot<br />

stimmt.<br />

(Siehe www.bw-kita.de).<br />

Die zentrale Lage sorgt für<br />

optimale logistische Rahmenbedingungen.<br />

Mehrere Neuansiedelungen<br />

aus diesem Bereich<br />

und das neue Bahn-Lieferzentrum<br />

von Bosch Sie-<br />

mens, von wo aus über 10 000<br />

Kühlgeräte täglich in alle Welt<br />

verschickt werden, unterstreichen<br />

dies nachdrücklich.<br />

Die Duale <strong>Hochschule</strong> Baden-Württemberg<br />

bildet in<br />

Heidenheim im eigenen Studiengang<br />

Logistik dringend benötigte<br />

Fachkräfte aus. Weltkonzerne<br />

wie Voith und Hartmann<br />

greifen gerne auf die<br />

Absolventen zurück. Welche<br />

Fachkräfte in welchen Studiengängen<br />

ausgebildet werden, erfährt<br />

man unter:<br />

www.dhbw-heidenheim.de<br />

www.uni-ulm.de<br />

www.htw-aalen.de.<br />

Alle drei <strong>Hochschule</strong>n sind in<br />

etwa 30 Minuten zu erreichen.<br />

Auf <strong>der</strong> Homepage des Landkreises<br />

sind dem Bildungs-<br />

Landrat Hermann Ma<strong>der</strong> mit dem Vorsitzenden von Südwestmetall Dr. Michael<br />

Fried beim Gedankenaustausch bei Röhm in Sontheim.<br />

und Freizeitangebot auch die<br />

harten Standortfaktoren in <strong>der</strong><br />

Rubrik „Wirtschaft und Arbeit“<br />

zusammengestellt. Auch<br />

die Internet-Plattformen <strong>der</strong><br />

am Standort erfolgreichen Unternehmen<br />

sind dort verlinkt.<br />

Unternehmen, die in <strong>der</strong><br />

Raumschaft Heidenheim ansiedeln<br />

möchten, profitieren<br />

davon, dass <strong>der</strong> Landkreis aus<br />

Sicht des Landes Baden-Württemberg<br />

zum „Ländlichen<br />

Raum“ zählen. KMUs mit we-<br />

niger als 100 Beschäftigten<br />

können mit 10 bis 15 Prozent<br />

ihrer Investitionssumme geför<strong>der</strong>t<br />

werden. Kontakt über die<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung:<br />

Telefon: 0 73 21 321-2595.<br />

Auf dem Heidenheimer<br />

Landratsamt kennt man alle<br />

Standortfaktoren, Ansprechpartner<br />

und För<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />

Es ist ein Vorteil, dass sich<br />

in einem kleinen Landkreis<br />

alle relevanten Akteure persönlich<br />

kennen und für alle<br />

Anliegen kurze Wege offen<br />

stehen.<br />

Wer glaubt, <strong>der</strong> „Ländliche<br />

Raum“ sei vom World Wide<br />

Web abgetrennt, irrt. Der<br />

Landkreis Heidenheim hat es<br />

nämlich mit einem Pilotprojekt<br />

des Landes geschafft, die<br />

Wer etwas nicht will sucht Gründe,<br />

wer etwas will sucht Wege...<br />

...suchen Sie Wege mit uns<br />

Landkreis Heidenheim - Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

www.landkreis-heidenheim.de • 07321 321-2595<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

KONTAKT<br />

Landkreis Heidenheim<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

För<strong>der</strong>mittelberatung<br />

Michael Setzen<br />

Felsenstraße 36<br />

89518 Heidenheim<br />

Telefon: +49 7321 321-2595<br />

Fax: +49 7321 321-2592<br />

m.setzen@<br />

landkreis-heidenheim.de<br />

www.landkreis-heidenheim.de<br />

Breitbandversorgung sicher zu<br />

stellen. Dieses Projekt hat viele<br />

Nachahmer gefunden.<br />

OB Bernhard Ilg: Heidenheim heißt Dynamik auf hohem Niveau<br />

Wer im vergangenen Jahrzehnt<br />

die Stadt Heidenheim<br />

regelmäßig besucht hat,<br />

stellt eine hohe Dynamik in ihrer<br />

Entwicklung fest: in Architektur,<br />

Infrastruktur, Bildung,<br />

Kultur, Sport und Engagement.<br />

OB Bernhard Ilg orientiert sich<br />

dabei an vier strategischen Zielen,<br />

die gemeinsam mit dem<br />

Gemein<strong>der</strong>at abgearbeitet und<br />

regelmäßig neuen Bedürfnissen<br />

angepasst werden.<br />

Strategisches Ziel: Generationengerechte<br />

Stadt<br />

Die demografische Prognose<br />

trifft Heidenheim beson<strong>der</strong>s<br />

hart. Investitionen in die Infrastruktur<br />

und in weiche Standortfaktoren,<br />

die allen Generationen<br />

dienen, räumt Ilg hohe<br />

Priorität ein. Seit März 2009<br />

schuf er eine Koordinierungsstelle<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

„Ich für uns“, die inzwischen<br />

220 Freiwillige<br />

zählt. Allein in den letzten drei<br />

Jahren gelang es, 13 Firmen<br />

an- und umzusiedeln, die insgesamt<br />

500 neue Arbeitsplätze<br />

schufen. Das neue Technolo-<br />

OB Bernhard Ilg<br />

giezentrum auf dem Epcos-<br />

Areal ist ausgelastet und unterstützt<br />

die Grün<strong>der</strong>dynamik.<br />

Neben dem Brenzpark ist <strong>der</strong><br />

Schlossberg zum überregionalen<br />

Aushängeschild <strong>der</strong> letzten<br />

beiden Jahre geworden: Seit<br />

Eröffnung besuchten 140 000<br />

Gäste bei 335 Veranstaltungen<br />

das neue Congress-Centrum.<br />

Das Best Western Premier<br />

Schloss Hotel Park Consul<br />

Heidenheim verzeichnet häufig<br />

Wartelisten.<br />

Die Voith-Arena versammelte<br />

bei rund 50 Spielen bislang<br />

rund 230 000 Zuschauer. Base-<br />

ball, Naturtheater, Kletterwald,<br />

Greifvogelstation und Wildpark<br />

sowie das Schloss mit seinen<br />

Museen machen den<br />

Schlossberg zum beliebten<br />

Ausflugsziel für alle Generationen.<br />

Fast alle Sportstätten<br />

wurden für rund 14 Mio. Euro<br />

saniert. Der Sparkassen-Sportpark<br />

zählt zu den mo<strong>der</strong>nsten<br />

Leichtathletikanlagen des Landes.<br />

Barrierefreiheit des Bahnhofs,<br />

<strong>der</strong> Straßen und öffentlichen<br />

Gebäude stehen noch auf<br />

<strong>der</strong> Agenda, ein Einkaufsmarkt<br />

für die Innenstadt sowie<br />

eine Mehrfachsporthalle auf<br />

dem Ploucquet-Areal auf <strong>der</strong><br />

Wunschliste.<br />

Strategisches Ziel:<br />

Stadtentwicklung<br />

Zur Zeit bearbeitet die Stadt<br />

fünf Sanierungsgebiete gleichzeitig,<br />

drei weitere konnten abgeschlossen<br />

werden. Allein<br />

seit <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

2006 sind rund 11 Mio. Euro<br />

zusätzliche För<strong>der</strong>mittel nach<br />

Heidenheim geflossen, dies<br />

entspricht einem För<strong>der</strong>rahmen<br />

von 18,3 Mio. Euro. Ilg ist<br />

beim Land bekannt für eine zügige<br />

und verlässliche Sanierung.<br />

Rund 100 private Mo<strong>der</strong>nisierungsverträge<br />

beweisen,<br />

dass die Bewohner in den Sozialen<br />

Stadt-Gebieten Voithsiedlung<br />

und Wilhelm-/Kastorstraße<br />

ihren Häusern ein<br />

neues Gesicht gegeben haben.<br />

Ein weiterer großer Meilenstein<br />

war die Einweihung <strong>der</strong><br />

DHBW. Ilgs Visionen sind<br />

wissenschaftliche Einrichtungen<br />

sowie private <strong>Hochschule</strong>n<br />

im Umfeld <strong>der</strong> DHBW. Auf<br />

<strong>der</strong> Wunschliste steht eine Bibliothek,<br />

die Ilg am liebsten<br />

auf dem Coop-Areal zentral<br />

gegenüber dem ZOH unterbringen<br />

würde. „2012/2013<br />

rechnen wir mit <strong>der</strong> Einweihung<br />

des neuen Bettenhauses,<br />

eine 100 Mio. Euro-Investition,<br />

die dem Klinikum Heidenheim<br />

noch mehr Pflegequalität<br />

verleiht“.<br />

Strategisches Ziel:<br />

Wohnstadt<br />

Wohnen in <strong>der</strong> Innenstadt<br />

wird zum Trend <strong>der</strong> kommenden<br />

Jahrzehnte. Das<br />

Im Gewerbegebiet Tieräcker wird fleißig gebaut.<br />

Ploucquet-Areal erfüllt alle<br />

Ansprüche an mo<strong>der</strong>nes Wohnen:<br />

Kurze Wege zur Arbeit<br />

und zur Infrastruktur, lebensphasenorientierteWohnungszuschnitte,<br />

daneben die Brenz,<br />

<strong>der</strong>en renaturierte Ufer zum<br />

Lustwandeln einladen. „Manche<br />

Stadt beneidet uns um diese<br />

Chance, ein ganzes Quartier<br />

neu gestalten zu dürfen“, sagte<br />

Bernhard Ilg.<br />

Die neuen Wohnungen neben<br />

dem Landratsamt waren in<br />

kürzester Zeit verkauft und zunehmend<br />

finden auch private<br />

Wohnhäuser neue Liebhaber.<br />

Ein privater Investor erschließt<br />

das Grundstück <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Hermann-Voith-Villa und<br />

macht daraus zwölf bis 15<br />

neue Baugrundstücke in attraktiver<br />

Wohnlage. Von <strong>der</strong><br />

Familienför<strong>der</strong>ung (25%<br />

Nachlass pro m 2 ) haben 71 von<br />

102 Bauplatz-Erwerber Gebrauch<br />

gemacht.<br />

Strategisches Ziel:<br />

Bildung und Betreuung<br />

Heidenheim punktet mit einer<br />

Fülle talentorientierter Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />

und sprachorientierter<br />

Breitenför<strong>der</strong>ung.<br />

Die Zukunftsakademie geht<br />

bereits ins zweite Jahr und Ilg<br />

ist es gelungen, über 400 000<br />

Euro von <strong>der</strong> Wirtschaft einzuwerben.<br />

Damit ist die professionelle<br />

Leitung sowie <strong>der</strong> weitere<br />

Ausbau gesichert. Für die<br />

Sanierung von Schulen und<br />

Kin<strong>der</strong>gärten sind 17 Mio.<br />

Euro für die kommenden Jahre<br />

eingeplant. Die Kleinkind- und<br />

Ganztagesbetreuung hat hohe<br />

Priorität und wird laufend ausgebaut.<br />

2010 war Heidenheim badenwürttembergische„Literaturhauptstadt“<br />

mit 152 Veranstaltungen<br />

in 38 Tagen und 20 000<br />

Besuchern. Eine Heidenheimer<br />

„Literaturwoche“ könnte<br />

ab 2013 zum weiteren Bildungshighlight<br />

<strong>der</strong> Region<br />

werden. Mit einer ausverkauften<br />

Oper „Fidelio“ hat sich<br />

Heidenheim ein überregionales<br />

Image erworben.<br />

Und: Solide Finanzen<br />

Dank eines hohen Gewerbesteuersegens<br />

mit 35 Mio. Euro<br />

und einer strikten Ausgabenkritik<br />

sind die Rücklagen 13<br />

Mio. Euro höher als die Schulden.<br />

Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung<br />

von 970 Euro liegt<br />

Heidenheim unter dem Durchschnitt.<br />

„2012 bis 2014 investieren<br />

wir durchschnittlich 20<br />

Mio. Euro in unsere Infrastruktur<br />

und das, ohne einen Cent<br />

Kredit aufzunehmen“, verkündete<br />

Ilg. „Wie wir in Zukunft<br />

Stadt sein wollen“, das möchte<br />

Ilg zusammen mit 350 Bürgern<br />

erarbeiten: Für den 4. und 5.<br />

Oktober hat er zu einer „Werk-<br />

STADT“ ins Congress Centrum<br />

eingeladen.<br />

l Kontakt<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und<br />

Tourist-Information<br />

Grabenstr. 15<br />

89522 Heidenheim<br />

Swen Profendiener<br />

Telefon 0 73 21 327 10 80<br />

Telefax 0 73 21 323 10 80<br />

swen.profendiener@<br />

heidenheim.de<br />

www.heidenheim.de


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 7<br />

Ostalbkreis – Standortqualität in Stadt und Fläche<br />

Topleistungen bei För<strong>der</strong>ungen aus dem Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ erzeugen wirtschaftliche Dynamik<br />

Die A 7 verbindet die Ostsee<br />

mit den Alpen und<br />

macht den Ostalbkreis als<br />

Standort für Unternehmen attraktiv.<br />

Stuttgart, München und<br />

Frankfurt sind nur ein bis zwei<br />

Autostunden entfernt. Mit<br />

rund 1500 km² ist <strong>der</strong> Ostalbkreis<br />

<strong>der</strong> drittgrößte Landkreis<br />

in Baden-Württemberg. Hier<br />

wird wirtschaftliches Wachstum,<br />

Lebensqualität und intakte<br />

Umwelt als Einheit verstanden,<br />

<strong>der</strong> ländliche Raum ist<br />

deshalb als Wirtschaftsstandort<br />

interessant.<br />

In diesem Umfeld können<br />

kleine und mittlere Betriebe,<br />

die weniger als 100 Beschäftigte<br />

haben, För<strong>der</strong>mittel des<br />

Landes Baden-Württemberg<br />

aus dem Entwicklungsprogramm<br />

„Ländlicher Raum“<br />

(ELR) erhalten. Zuschüsse<br />

gibt es für die Reaktivierung<br />

von Bestandsimmobilien,<br />

Grun<strong>der</strong>werb, Baumaßnahmen<br />

und Maschineninvestitionen.<br />

Für beson<strong>der</strong>s innovative und<br />

umweltorientierte Maßnahmen<br />

besteht die Möglichkeit einer<br />

Kofinanzierung durch die Europäische<br />

Union. „Mit über<br />

vier Millionen Euro eingeplanter<br />

För<strong>der</strong>summe bei <strong>der</strong> aktuellenELR-Programmentscheidung<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

vom Februar 2011<br />

konnte das Volumen für Projekte<br />

im Ostalbkreis gegenüber<br />

dem Vorjahr deutlich gesteigert<br />

werden“, freut sich Wirtschaftsbeauftragter<br />

Rainer<br />

Fünfgel<strong>der</strong>, „diese Investitionen<br />

machen Mut und bestätigen<br />

die wirtschaftliche Dynamik<br />

<strong>der</strong> KMU.“<br />

Wenn es um Fragen und Informationen<br />

rund um das ELR<br />

geht steht EU-Koordinatorin<br />

Ellwangen legt kräftig zu<br />

Gewerbegebiet Neunheim-Neunstadt sehr attraktiv<br />

In <strong>der</strong> Großen Kreisstadt Ellwangen<br />

sind nicht nur das<br />

Landgericht und wichtige Behörden<br />

angesiedelt, die Schulstadt<br />

entwickelt sich zu einem<br />

dynamischen Wirtschaftszentrum.<br />

„Treiber“ ist das Gewerbegebiet<br />

Neunheim-Neustadt<br />

direkt an <strong>der</strong> A7. Hier verkauft<br />

die Stadt ab 1. Oktober weitere<br />

10 Hektar Bauland zu einem<br />

Preis von 57 Euro je qm, ein-<br />

Mit För<strong>der</strong>mitteln gebaut: Das neue Verwaltungs- und Logistikzentrum <strong>der</strong> Firma E. & G. Groß GmbH in Neuler.<br />

schließlichErschließungskosten. Die Varta Microbattery<br />

und die Fa. Arnulf Betzold investieren<br />

<strong>der</strong>zeit kräftig und<br />

bauen ihre Kapazitäten aus.<br />

l<br />

Stadt Ellwangen<br />

Wirtschaftsbeauftragter<br />

Gerhard Senger<br />

Telefon +49 7961 84-217<br />

gerhard.senger@ellwangen.de<br />

Attraktiv: Das Gewerbegebiet Neunheim-Neunstadt in Ellwangen.<br />

BERATUNG INGENIEURPLANUNGEN<br />

SOFTWARE UND VIELES MEHR...<br />

Vermessungswesen<br />

Netzplanung<br />

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Softwareentwicklung<br />

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Dr.-Rudolf-Schieber-Str. 13<br />

73463 Westhausen<br />

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Fax +49 (0) 7363 9604-24<br />

info@geodata-gmbh.de<br />

www.geodata-gmbh.de<br />

Andrea Hahn als Ansprechpartnerin<br />

beim Landkreis zur<br />

Verfügung. Sie weist darauf<br />

hin, dass das neue ELR-Jahresprogramm<br />

2012 vom Land<br />

ausgeschrieben wurde. Anträge<br />

können bis Mitte Oktober<br />

über die Bürgermeisterämter<br />

<strong>der</strong> Standortkommunen eingereicht<br />

werden. Wer nachweisen<br />

kann, dass sein Projekt auch<br />

einen Beitrag zum Klima- und<br />

Umweltschutz leistet, hat höhere<br />

För<strong>der</strong>chancen. Ein Großteil<br />

<strong>der</strong> Zuschüsse fließt an Unternehmen,<br />

die mit ihren Investitionen<br />

für die Sicherung<br />

und Schaffung von attraktiven<br />

Arbeitsplätzen im ländlichen<br />

Raum sorgen.<br />

Ein Beispiel erfolgreicher<br />

Expansion mit Unterstützung<br />

aus dem ELR ist die E. &<br />

G. Groß GmbH, die in Neuler<br />

in ein neues Verwaltungs- und<br />

Logistikzentrum mit 4900 qm<br />

Nutzfläche investierte, das<br />

jüngst in Betrieb genommen<br />

wurde. Durch die Expansion<br />

des Unternehmens waren Verkaufs-,<br />

Lager- und Büroräume<br />

bisher getrennt. Nun konnte<br />

<strong>der</strong> gesamte Betrieb an einem<br />

Standort zusammengeführt<br />

werden. Ursprünglich als Fahrradgeschäft<br />

gegründet, hat sich<br />

das Unternehmen zu einem <strong>der</strong><br />

größten Internet-Versandhändler<br />

für Outdoor-Geräte in den<br />

Gut für die Zukunft.<br />

Bereichen Spiel, Sport und<br />

Freizeit entwickelt.<br />

Bei beson<strong>der</strong>s innovativen<br />

Maßnahmen und umweltorientierter<br />

Ressourceneinsparung<br />

beteiligt sich die Europäische<br />

Union aus dem Europäischen<br />

Fonds für Regionalentwicklung<br />

(EFRE) an den För<strong>der</strong>mitteln<br />

des Landes.<br />

Der Ostalbkreis hat seine<br />

För<strong>der</strong>aktivitäten daher konsequent<br />

auf die Partizipation an<br />

<strong>der</strong> EU-Strukturför<strong>der</strong>ung ausgerichtet.<br />

In <strong>der</strong> aktuellen EU-<br />

För<strong>der</strong>periode von 2007 bis<br />

2013 werden die Strukturför<strong>der</strong>mittel<br />

über das Ziel „Regionale<br />

Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Beschäftigung“ (RWB) landesweit<br />

ausgereicht.<br />

Seit Bewilligung <strong>der</strong> ersten<br />

RWB-Mittel im Jahr 2008 flossen<br />

rund 22,7 Millionen Euro<br />

in den Ostalbkreis. Davon entfallen<br />

4,77 Millionen Euro allein<br />

auf RWB-Projekte von<br />

KMUs. Von Anfang 2008 bis<br />

heute sind über 700 neue Arbeits-<br />

und 105 Ausbildungsplätze<br />

entstanden. Soweit alle<br />

ELR- und RWB-Maßnahmen<br />

umgesetzt werden, kann im<br />

Ostalbkreis ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von rund 198<br />

Millionen Euro impulsiert<br />

werden.<br />

Ein Beispiel für eine Unternehmensinvestition<br />

mit EU-<br />

Gut für die Menschen.<br />

o.k.<br />

standort: ostalbkreis<br />

Unterstützung ist die SHW<br />

Storage & Handling Solutions<br />

GmbH. Im Mai 2011 wurde<br />

mit den Bauarbeiten des Fünf-<br />

Millionen-Euro-Projekts zum<br />

Neubau einer Fertigungshalle<br />

mit Versuchsstand zur Entwicklung<br />

von verbesserten<br />

Austrageanlagen sowie eines<br />

Bürotrakts in Hüttlingen begonnen.<br />

Ab 2012 sollen dort<br />

verfahrenstechnische Anlagen<br />

für schwerfließende Schüttgüter<br />

gebaut werden.<br />

Mit Unterstützung des<br />

Landes Baden-Württemberg<br />

und <strong>der</strong> EU werden im<br />

Ostalbkreis jetzt auch zwei<br />

Modellprojekte umgesetzt, die<br />

aus einem Landeswettbewerb<br />

erfolgreich hervorgegangen<br />

sind. Ziel des geplanten „InnovationszentrumOstwürttemberg“<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> für<br />

Technik und Wirtschaft <strong>Aalen</strong><br />

ist die Einrichtung eines „Inkubators“<br />

für Start-Ups auf<br />

dem Campus, um Unternehmensgründungen<br />

und Unternehmensexpansionen<br />

häufi-<br />

Gut für die Unternehmen.<br />

KONTAKT<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung – Tourismus<br />

– Europabüro<br />

Stuttgarter Straße 41<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Leitung: Rainer Fünfgel<strong>der</strong><br />

Telefon +49 73 61 5 03-12 10<br />

rainer.fuenfgel<strong>der</strong>@<br />

ostalbkreis.de<br />

För<strong>der</strong>programme:<br />

Andrea Hahn<br />

Telefon +49 73 61 5 03-12 08<br />

andrea.hahn@ostalbkreis.de<br />

www.ostalbkreis.de<br />

ger, schneller, sicherer und<br />

dauerhafter zu machen. Das<br />

„Forschungs- und Qualifizierungszentrum<br />

für den Nachwuchs“<br />

in Schwäbisch Gmünd<br />

will mit differenzierten und<br />

auf den regionalen Bedarf abgestimmten<br />

Angeboten dem<br />

Fachkräftemangel dauerhaft<br />

begegnen. Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Beschäftigung sollen<br />

so durch frühe Grundlagenund<br />

Nachwuchsqualifizierung<br />

verbessert werden.<br />

Landrat Klaus Pavel und die Leiterin des EUROPoint Ostalb, Andrea Hahn,<br />

im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger<br />

... <strong>der</strong> Ostalbkreis<br />

zentral in Süddeutschland:<br />

311.000 Einwohner<br />

1.512 qkm Fläche<br />

42 Städte und Gemeinden<br />

• Weltbekannte Markenproduzenten • Hightech-Unternehmen in Mittelstand und Industrie<br />

• Familienfreundliche Kin<strong>der</strong>betreuung • Leistungsfähige Bildungsinfrastruktur •<br />

• Praxisorientierte Berufsschulzentren • Hochbegabtengymnasium •<br />

• Innovative <strong>Hochschule</strong>n für Gestaltung, Gesundheitswesen, Pädagogik, Technik und Wirtschaft<br />

• Hochmo<strong>der</strong>ne Gesundheitszentren mit allen ambulanten und stationären Dienstleistungen<br />

• Kultur und Freizeit in abwechslungsreicher Landschaft • Internationale Musikschulakademie<br />

• UNESCO Welterbe Limes, UNESCO Geopark Schwäbische Alb<br />

www.ostalbkreis.de


8<br />

������� ������ ������� ����<br />

���������� Schwäbisch����� Gmünd �������� – Zentrum<br />

��������������� Repräsentatives Wohn- ����� und ��� Geschäftshaus ������������� mit ���<br />

���������� vielseitig nutzbaren ��������� Wohn- �����und ���Gewerbeflä ��������<br />

�������� chen. Das ��� ehemalige ��������� Gebäude ������� <strong>der</strong>��� Landeszen- �������<br />

����������� tralbank liegt ����� an einem �� ����� zentralen ��������� Standort �������� mit<br />

��� viel Entwicklungspotential ���� ��������������������� und grenzt ��� unmit- ������<br />

����������� telbar an das �������������������������� Landesgartenschaugelände an. ���<br />

��� Ca. ��� 640 m² ������������������� Wohn-/Nutzfläche, ��������������<br />

Ausbaureserven<br />

�� im ������������� Dachgeschoss. ����� Preis��� auf�������� Anfrage.<br />

Weitere Angebote finden Sie im Internet unter: www.immo-ostalb.de<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

Essinger Wohnbau GmbH – mittendrin und voll im Trend<br />

Im Herzen <strong>der</strong> Region Ostwürttemberg<br />

ist sie zu Hause,<br />

tätig im ganzen „Raum für<br />

Talente und Patente“. Die Essinger<br />

Wohnbau GmbH erkennt<br />

früh Trends und reagiert<br />

darauf zielgerichtet. Drei Megatrends<br />

prägen das Bauen und<br />

Wohnen heute:<br />

1. Urbanität: Zurück in die<br />

Stadt, mitten in die Zentren;<br />

2. Energetik: Energieoptimierte<br />

Wärmedämmung;<br />

3. Demographie: barrierefreies<br />

Wohnen<br />

„Um diese Trends zu befriedigen,<br />

bieten wir die richtigen<br />

Konzepte“, sagt Geschäftsführer<br />

Horst Enßlin und verweist<br />

auf aktuelle Beispiele:<br />

<strong>Aalen</strong>: 120 mo<strong>der</strong>ne Wohnungen<br />

wurden in <strong>der</strong> Innenstadt<br />

seit 2005 realisiert. Alle<br />

Einheiten sind verkauft, zu einem<br />

hohen Teil an Kapitalan-<br />

Essinger Wohnbau-Projekt in <strong>Aalen</strong>.<br />

leger. Mit dem Kauf des Geländes<br />

<strong>der</strong> Firma Eisen Simon<br />

wurde das letzte freie Grundstück<br />

für Wohnbebauung in<br />

<strong>der</strong> nördlichen Innenstadt gesichert.<br />

Das Projekt ist im Bau,<br />

<strong>der</strong> erste Abschnitt soll bis Januar<br />

2012 fertig sein, <strong>der</strong> Rest<br />

bis Mai 2013. Eine Dachgeschosseinheit<br />

ist noch frei.<br />

Heidenheim: Mit dem Projekt<br />

„Vis-a-vis“ stiegen die Essinger<br />

in den Heidenheimer<br />

Markt ein. 46 Stadtwohnungen<br />

neben dem Landratsamt sind<br />

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fertig, alle Einheiten verkauft.<br />

Viele Wohnungen haben freien<br />

Blick auf das Schloss, trotz<br />

Nähe zum Zentrum sind sie<br />

sehr ruhig. Durchgehend wurde<br />

viel Wert auf barrierefreie<br />

Elemente gelegt. Auch hier<br />

war <strong>der</strong> Anteil an Kapitalanlegern<br />

unter den Käufern sehr<br />

hoch. Zwei <strong>der</strong> drei Stadthäusern<br />

sind seniorenbetreut<br />

durch das benachbarte Pflegeheim<br />

– 50 Personen ab 60 Jahre<br />

haben dort ein neues Zuhause<br />

gefunden.<br />

Waldstetten: Im Zentrum,<br />

direkt neben Pflegeheim und<br />

Kin<strong>der</strong>garten und unweit vom<br />

Rathaus hat die Essinger<br />

Wohnbau ein „Filetstück“ erworben.<br />

Geplant ist eine hochwertige<br />

Wohnanlage – mo<strong>der</strong>n<br />

und barrierefrei. Spatenstich<br />

war Mitte September.<br />

Salach: Gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Stiftung Haus Lindenhof werden<br />

in <strong>der</strong> Ortsmitte ein neues<br />

Pflegeheim sowie zwölf seniorenbetreute<br />

Wohnungen gebaut,<br />

die alle verkauft sind.<br />

Die Essinger Wohnbau<br />

GmbH mit 18 Mitarbeiter<br />

realisiert überwiegend Stadtwohnungen.<br />

Weitere Geschäftsbereiche<br />

sind Baulan<strong>der</strong>schließung,<br />

schlüsselfertige<br />

Neu- und Umbauten für Kommunen,<br />

Privatkunden und Firmen.<br />

Die Essinger Wohnbau<br />

bietet „alles aus einer Hand“:<br />

Erfahrung und Kompetenz<br />

l Wilhelm Schiele<br />

Die Nachfrage nach Immobilien<br />

ist nach wie vor<br />

hoch, das Immobilienangebot<br />

kann die aktuelle Nachfrage<br />

nicht decken. Dies gilt auch für<br />

gewerbliche Immobilien insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Raum <strong>Aalen</strong>,<br />

Schwäbisch Gmünd und Ellwangen.<br />

Die S-Immobilien Ostalb<br />

GmbH hat den Verkauf und die<br />

Vermietung von gewerblichen<br />

Objekten seit 2010 weiter ausgebaut<br />

und sich in <strong>der</strong> Region<br />

einen guten Namen geschaffen.<br />

Dies bestätigt auch die<br />

Vielzahl an erfolgreich vermittelten<br />

Objekten.<br />

Die allgemeine Kauffreude<br />

hält in fast allen Segmenten an,<br />

die Nachfrage nach Substanzwerten<br />

ist hoch. Die Sicherheit<br />

bei Immobilien wird stets geschätzt,<br />

dies gilt auch für vermietete<br />

Objekte. Entscheidend<br />

ist nicht die höchste Rendite,<br />

son<strong>der</strong>n die Bonität des Mieters<br />

und die Nutzbarkeit des<br />

Objekts. Die Immobilienumsätze<br />

in Baden-Württemberg<br />

Eigene Architekten und Planungsgruppen<br />

gehen flexibel<br />

auf Kundenwünsche ein.<br />

Die Planungsgruppe führt <strong>der</strong><br />

erfahrene Dipl.-Ing. (FH) Lars<br />

Fischer, <strong>der</strong> bereits Projekte<br />

wie eine Quartiersbebauung<br />

mit 30 Wohnungen und Schulgebäude<br />

in Cannstatt und die<br />

Wohnbebauungen in <strong>Aalen</strong><br />

und Heidenheim erfolgreich<br />

leitete. Eigene Bauleiter stehen<br />

den Kunden als kompetenter<br />

Partner zur Verfügung.<br />

Das Vertriebsteam unter Leitung<br />

von Arno Dangelmaier ist<br />

dynamisch am Markt tätig: In<br />

nur zehn Monaten wurden in<br />

Heidenheim 43 von 46 Objekteinheiten<br />

notariell verkauft.<br />

Kooperationspartner <strong>der</strong> Essinger<br />

sind die Kreissparkassen<br />

Ostalb, Heidenheim und<br />

Göppingen. Das Unternehmen<br />

hat sich in 38 Jahren in Ost-<br />

Spatenstich für das Projekt Rechbachweg in Waldstetten. Essinger Wohnbau-Projekt „Vis-a-vis“ in Heidenheim.<br />

Attraktive Flächen direkt an <strong>der</strong> A7 im „Industriepark A7“<br />

Die ideale Lage mit direkter<br />

Anbindung an die A7 veranlasste<br />

die Städte Giengen<br />

und Herbrechtingen zur Ausweisung<br />

gemeinsamer Gewerbeflächen.<br />

Das Ziel: Ansiedlung<br />

neuer und die Sicherung<br />

bestehen<strong>der</strong> Arbeitsplätze.<br />

Im ersten Erschließungsabschnitt<br />

sind bereits kleinere<br />

Betriebe angesiedelt. Der im<br />

zweiten Abschnitt angesiedelte<br />

großflächige Logistikpark<br />

setzte weitere Impulse – es<br />

folgte <strong>der</strong> Bau eines Autohofs<br />

mit Tankstelle und Lkw-Stell-<br />

plätzen sowie ein Erlebnis-<br />

Center mit Bowling-Anlage<br />

<strong>der</strong> Firma Merkur. Inzwischen<br />

hat eine weitere Firma, <strong>spezial</strong>isiert<br />

auf Revision und Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

von Wasserkraftanlagen,<br />

ihren Hallenneubau<br />

errichtet und eine Optionsfläche<br />

zur Betriebserweiterung<br />

erworben.<br />

Das Gewerbegebiet ist bewusst<br />

nicht parzelliert. Die<br />

Flächen können individuell<br />

nach Größe und Zuschnitt festgelegt<br />

werden. Derzeit stehen<br />

noch attraktive Flächen von<br />

Direkt an <strong>der</strong> A 7 liegt <strong>der</strong> „Industriepark A 7“.<br />

rund 125 000 m² zur Bebauung<br />

bereit. Die größte zusammenhängende<br />

Einzelfläche davon<br />

beträgt 50.000 m². Die Verkaufspreise<br />

richten sich nach<br />

Lage und Art <strong>der</strong> Ansiedlung<br />

sowie des Arbeitsplatzangebotes<br />

<strong>der</strong> anzusiedelnden Firma.<br />

Der Industriepark ist über<br />

Kreisverkehre optimal an die<br />

A7, die B 492 und die B 19 angebunden.<br />

Nach <strong>der</strong> Bebauung<br />

dominiert viel Grün: Das Verund<br />

Entsorgungskonzept ist<br />

ökologisch durchdacht.<br />

In beiden Städten stehen at-<br />

traktive Wohnbaugrundstücke<br />

mit bester Infrastruktur zur<br />

Verfügung. Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

und Erhaltung <strong>der</strong> kompletten<br />

Schullandschaft sind erklärte<br />

politische Ziele <strong>der</strong> Kommunen.<br />

Die Uni Ulm, die <strong>Hochschule</strong><br />

Neu-Ulm, die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Aalen</strong> und die Duale<br />

<strong>Hochschule</strong> Heidenheim ergänzen<br />

das Bildungsangebot.<br />

Interessante Touristikziele<br />

wie das Naturschutzgebiet<br />

„Eselsburger Tal“ und die Erlebnismuseen<br />

„Die Welt von<br />

Steiff“ sowie „HöhlenErleb-<br />

Wilhelm Schiele, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> S-Immobilien Ostalb GmbH<br />

lagen 2010 bei 147 Milliarden<br />

Euro und haben sich gegenüber<br />

2009 um rund 12 Milliarden<br />

Euro erhöht. Auch im Ostalbkreis<br />

stieg <strong>der</strong> Immobilienumsatz<br />

von 354 im Jahr 2009<br />

auf knapp 400 Millionen Euro<br />

im Jahr 2010.<br />

Die neue Landesregierung<br />

plant die Grun<strong>der</strong>werbsteuer<br />

ab 1. Oktober 2011 von 3,5 auf<br />

5 Prozent zu erhöhen. Die<br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuer liegt in den<br />

einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n zwi-<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

württemberg ein dichtes Netzwerk<br />

mit verlässlichen Handwerkspartnern<br />

aufgebaut. Der<br />

Einkauf <strong>der</strong> Leistungen wird<br />

zentral gesteuert und von Helmut<br />

Borst geleitet. Er verantwortet<br />

das Qualitätsmanagement<br />

mit Lars Fischer. Alle<br />

Objekte werden durch ein baubegleitendesQualitätsmanagement<br />

unabhängiger Bausachverständiger<br />

eingerichtet.<br />

Geschäftsführer Horst Enßlin<br />

setzt auf flache Führungsstrukturen:<br />

„Wir haben Freude an<br />

<strong>der</strong> Arbeit und wollen unsere<br />

Marktposition ausbauen.“<br />

Kontakt:<br />

Essinger Wohnbau GmbH<br />

Zum Weinschenkerhof 2<br />

73457 Essingen<br />

Telefon: 0 7365 9603-0<br />

info@essinger-wohnbau.de<br />

www.essinger-wohnbau.de<br />

nisWelt“ rund um die Charlottenhöhle<br />

im Giengener Teilort<br />

Hürben erhöhen den Freizeitwert.<br />

Kontakt:<br />

Industriepark A7<br />

Kaufm. Geschäftsführer:<br />

Thomas Diem<br />

Tel.: 0 73 24 955-22 00<br />

t.diem@herbrechtingen.de<br />

Techn. Geschäftsführer:<br />

Helmut Schönberger<br />

Tel.: 0 73 22 952-23 70<br />

helmut.schoenberger<br />

@giengen.de<br />

www.industrieparka7.de<br />

schen 3,5 und 5 Prozent. Potentielle<br />

Immobilienkäufer<br />

sollten dies bei ihren Entscheidungen<br />

berücksichtigen.<br />

Die S-Immobilien Ostalb<br />

GmbH mit ihren erfahrenen<br />

Spezialisten ist <strong>der</strong> ideale Partner<br />

bei <strong>der</strong> Vermittlung von<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Denn die Markt- und<br />

Kundenkenntnisse sind aufgrund<br />

<strong>der</strong> langjährigen Erfahrung<br />

und <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

Ostalb ebenso vorhanden<br />

wie die regionalen und lokalen<br />

Kenntnisse <strong>der</strong> Verhältnisse<br />

und die Kontakte zu<br />

überregionalen Projektentwicklungen<br />

und Expansionsabteilungen<br />

des Handels.<br />

l Kontakt<br />

S-Immobilien Ostalb GmbH<br />

Bahnhofstraße 4<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Marktplatz 8<br />

73479 Ellwangen<br />

Uferstraße 6<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 0 73 61 6 08 - 35 2<br />

www.immo-ostalb.de


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Strategisches Konzept<br />

Das Institut für Marketing<br />

und Kommunalentwicklung<br />

– IMAKOMM – wurde<br />

2000 in <strong>Aalen</strong> als Expertennetzwerk<br />

ins Leben gerufen. 2004<br />

haben Prof. Dr. Holger Held als<br />

Initiator <strong>der</strong> IMAKOMM und<br />

Dr. Peter Markert als geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter die<br />

imakomm AKADEMIE GmbH<br />

gegründet. In über 250 Kommunen<br />

hat sie Projekte in den Bereichen<br />

Markt- und Standortanalysen,<br />

City- und Stadtmarketing,<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung bis hin zu<br />

umfassenden kommunalen Masterplänen<br />

umgesetzt. Markt- und<br />

Standortanalysen stellen oft bei<br />

städtischen Entwicklungen die<br />

Basis für Entscheidungen dar.<br />

Oft sind die Gutachten kaum<br />

verständlich. Sie verschwinden<br />

meist in <strong>der</strong> Schublade. Die<br />

Konzepte und Gutachten <strong>der</strong><br />

imakomm AKADEMIE wi<strong>der</strong>sprechen<br />

nachweislich diesem<br />

Vorgehen. 94% <strong>der</strong> Kunden <strong>der</strong><br />

imakomm AKADEMIE bestätigen<br />

die hohe Zufriedenheit mit<br />

dem Leistungsspektrum. Dazu<br />

Dr. Peter Markert<br />

ANZEIGE<br />

gehören Einzelhandelskonzepte,<br />

Auswirkungsanalysen für<br />

Ansiedlungsvorhaben, Wirtschaft-<br />

und Strukturanalysen,<br />

Marktpotenzialanalysen o<strong>der</strong><br />

Vergnügungsstättenkonzeptionen.<br />

In <strong>der</strong> Praxis entstehen<br />

und bestehen Begriffe und viele<br />

Ansätze – und viele gescheiterte<br />

Projekte. Der Grund: Zu<br />

wenig werden diese Projekte<br />

strategisch und gleichzeitig<br />

umsetzungsorientiert angegangen.<br />

„Wichtige Punkte sind bei<br />

City-, Stadtmarketing- und<br />

Leitbildprojekten: Die Durchführung<br />

von zweckorientierten<br />

Analysen, die Erarbeitung von<br />

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Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 9<br />

imakomm AKADEMIE GmbH<br />

Ulmer Straße 130<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 5 28 29-0<br />

Telefax 0 73 61 5 28 29-20<br />

info@imakomm-akademie.de<br />

www.imakomm-akademie.de<br />

effektiven Prozessen, <strong>der</strong> Aufbau<br />

von effizienten Strukturen,<br />

und nicht zuletzt die Erfolgskontrolle“,<br />

sagt Markert. In <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung treten<br />

verschiedene Fragestellungen<br />

auf: ob strategisches Konzept<br />

für eine Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung-<br />

Einrichtung o<strong>der</strong> Fragen zum<br />

Ansiedlungsmanagement o<strong>der</strong><br />

zur Bestandspflege. Unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Fragestellung müssen<br />

wesentliche Erfolgsfaktoren<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

berücksichtigt, analysiert und<br />

auf die spezifische Vor-Ort-Situation<br />

übertragen werden.<br />

Diese Vorgehensweise findet<br />

sich in allen Projekten <strong>der</strong> imakomm<br />

AKADEMIE GmbH –<br />

ob im strategischen Konzept<br />

für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Stadt Göppingen, <strong>der</strong> Stadt<br />

Balingen o<strong>der</strong> für das Projekt<br />

in Calw. sk<br />

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Heidenheim: Kreisbau baut mit <strong>der</strong> Heinrich Hebel GmbH<br />

Insgesamt entstehen 44 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Edelmann-Areal – Verträge sind notariell beurkundet<br />

Heidenheim/Giengen. Für einen<br />

Paukenschlag auf dem<br />

Wohnungsmarkt in Heidenheim<br />

sorgen die Kreisbaugesellschaft<br />

Heidenheim mit Sitz<br />

in Giengen und die Heinrich<br />

Hebel Wohnbau GmbH aus<br />

Heidenheim. Bereits im Herbst<br />

wollen beide Unternehmen in<br />

zwei getrennten Bauabschnitten<br />

mit dem Bau von insgesamt<br />

44 Wohneinheiten auf<br />

dem 6000 Quadratmeter großen<br />

ehemaligen Edelmann-<br />

Areal beginnen. Hebel baut neben<br />

zwei eigenen Bauträgerobjekten<br />

mit 22 Wohnungen auch<br />

zwei neue Mietwohngebäude<br />

für die Kreisbau mit ebenfalls<br />

22 Wohneinheiten. Die Investitionen<br />

für beide Projekte summieren<br />

sich auf über acht Millionen<br />

Euro.<br />

Für die Kreisbaugesellschaft<br />

Heidenheim ist das gleichzeitig<br />

ein Schritt in eine neue Ära.<br />

Denn mit Ausnahme <strong>der</strong> Stadtvilla<br />

Heidenheim war das Unternehmen<br />

bisher nicht direkt<br />

auf dem Wohnungsmarkt in<br />

<strong>der</strong> Kreisstadt aktiv. „Wir hatten<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit ein<br />

Gentlemen Agreement mit <strong>der</strong><br />

GBH, dass wir uns nicht gegenseitig<br />

Konkurrenz machen.<br />

l Kontakt<br />

Kreisbau Gesellschaft<br />

Heidenheim<br />

Burgstraße 30<br />

89537 Giengen<br />

www.kreisbau.de<br />

Heinrich Hebel<br />

Wohnbau GmbH<br />

Hohenstein 6<br />

89522 Heidenheim<br />

www.heinrich-hebel.de<br />

Bei <strong>der</strong> notariellen Beurkundung (v.li.): Hans-Jürgen Kling (Prokurist Kreisbau),<br />

Wilfried Haut (Geschäftsführer Kreisbau), Walter Dörflinger (Geschäftsführer<br />

Heinrich Hebel Wohnbau), Christoph A. Käppeler, Jürgen<br />

Beyrle (Geschäftsführer Heinrich Hebel Wohnbau). (Foto: Kreisbau)<br />

Doch die GBH gibt es nicht<br />

mehr und <strong>der</strong> Wohnungsmarkt<br />

in Heidenheim bietet ein enormes<br />

Potenzial, das wir gerne<br />

nutzen möchten“, sagt Kreisbau-Geschäftsführer<br />

Wilfried<br />

Haut. Der Aufsichtsrat des Unternehmens<br />

hat die Ausweitung<br />

auf den Heidenheimer<br />

Wohnungsmarkt einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Die Kreisbau erwirbt von Hebel<br />

nicht nur ein 1910 Quadratmeter<br />

großes Grundstück, son<strong>der</strong>n<br />

lässt dort von <strong>der</strong> Heinrich<br />

Hebel Wohnbau GmbH<br />

auch zwei Energiesparhäuser<br />

errichten, die <strong>der</strong> KfW-Energieeffizienz<br />

70 entsprechen.<br />

Zu den 22 mo<strong>der</strong>nen und barrierearmen<br />

Wohneinheiten<br />

kommen 23 Tiefgaragenstellplätze<br />

und sechs oberirdische<br />

Stellplätze dazu. „Für uns bietet<br />

das Projekt eine hervorragende<br />

Möglichkeit im Heidenheimer<br />

Mietwohnungsmarkt<br />

Fuß zu fassen. Mit den gut ausgestatteten<br />

Zwei- und Dreizimmer-Wohnungen<br />

und den<br />

vier Penthouse-Wohnungen<br />

bieten wir eine absolute Beson<strong>der</strong>heit<br />

in Heidenheim an<br />

und sind bestens für den Trend<br />

gewappnet, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> zu den<br />

Single- und Zweipersonen-<br />

Haushalten hingeht“, sagt<br />

Haut. Die Kreisbau hat auch<br />

die Zielgruppe Senioren im<br />

Blick. Baubeginn ist in diesem<br />

Jahr, bereits Mitte 2013 sollen<br />

die ersten Mieter einziehen.<br />

Quasi zeitgleich wird die<br />

Heinrich Hebel Wohnbau<br />

GmbH mit dem Bau von 22 Eigentumswohnungen<br />

im ehemaligen<br />

Edelmann-Areal beginnen.<br />

Auch hier stehen barrierefreie<br />

Zugänge, hochwertige<br />

Ausstattungen und zeitgemäße<br />

Grundrisse beim Bau <strong>der</strong><br />

zwei, drei und vier Zimmer<br />

großen Wohnungen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

„Wir haben bereits jetzt<br />

die ersten Reservierungen,<br />

nicht nur für die Penthouse-<br />

Wohnungen“, freut sich Geschäftsführer<br />

Jürgen Beyrle<br />

über das große Interesse. Die<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Kreisbau<br />

bei <strong>der</strong> Vermarktung des Gesamtareals<br />

sehen Beyrle und<br />

sein Geschäftsführer-Kollege<br />

Walter Dörflinger als Win-<br />

Win-Situation für alle Beteiligten.<br />

„Durch die Partnerschaft<br />

mit <strong>der</strong> Kreisbau können<br />

wir innerhalb kürzester<br />

Zeit auf zwei Drittel <strong>der</strong> Gesamtfläche<br />

mo<strong>der</strong>nen Wohnraum<br />

anbieten. Davon profitiert<br />

<strong>der</strong> Immobilienmarkt in<br />

Heidenheim enorm“, sagt<br />

Dörflinger.<br />

Es ist übrigens nicht das erste<br />

Mal, dass Hebel und Kreisbau<br />

gemeinsame Sache machen.<br />

Bereits bei <strong>der</strong> Umsetzung des<br />

Wohngebietes „Königsbronner<br />

So sehen die künftigen Energiesparhäuser <strong>der</strong> Kreisbau Gesellschaft Heidenheim auf dem ehemaligen Edelmann-Areal<br />

in Heidenheim aus. (Foto: Kreisbau)<br />

Top Aal-Carrée statt Brache<br />

Dank Investor Scholz Immobilien GmbH & Co. KG <strong>Aalen</strong> mit neuem Stadtentrée<br />

Das Aal-Carrée mit dm-Markt, BayWa und „Q 1“. Die neue Imtech-Nie<strong>der</strong>lassung (hinten) wird gerade gebaut.<br />

l<br />

Winfried Hofele<br />

<strong>Aalen</strong>. Berndt-Ulrich Scholz,<br />

<strong>der</strong> geschäftsführende Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Essinger Scholz<br />

Immobilien GmbH & Co. KG ,<br />

konnte am 15. September befreit<br />

aufatmen: Nach zwölf<br />

Jahren Brache und fast fünf<br />

Jahren zähen Diskussionen<br />

war es soweit: Der BayWa-<br />

Baumarkt auf dem <strong>Aalen</strong>er<br />

Aal-Carrée (früher Königer-<br />

Areal) konnte eröffnet werden.<br />

„Es war ein steiniger Weg“,<br />

sagte bei <strong>der</strong> Eröffnung Architekt<br />

Volker Merz, aber ansonsten<br />

freuten sich alle Beteiligten,<br />

dass eine Woche nach dem<br />

Mercatura-Start <strong>der</strong> nächste<br />

Einkaufsmagnet in <strong>Aalen</strong> eröffnet<br />

wurde.<br />

<strong>Aalen</strong>s OB Martin Gerlach<br />

freute sich über die Entwicklung<br />

auf dem Gelände: „Vor ei-<br />

nigen Jahren war hier noch ein<br />

Maschendrahtzaun mit bunten<br />

Plakaten.“ Werner Carl von <strong>der</strong><br />

Baywa sagte: „Wir freuen uns,<br />

dass BayWa nach vier Jahren<br />

zurück nach <strong>Aalen</strong> kommt“.<br />

Der fünf Millionen Euro teure<br />

Baumarkt sei zentrumsnah und<br />

über die B 29 erschlossen. Mit<br />

80 Mitarbeitern habe man ein<br />

gutes Team zusammengestellt.<br />

Berndt-Ulrich Scholz, <strong>der</strong> als<br />

Chef <strong>der</strong> Scholz Immobilien<br />

GmbH & Co. KG das Gelände<br />

besitzt und das Gebäude errichtet<br />

hatte, erklärte: „Vertrauen<br />

ist das wichtigste Betriebskapital“.<br />

Alle hätten sich<br />

gegenseitig vertraut, die Nachbarn,<br />

die Stadt, <strong>der</strong> Investor,<br />

die BayWa und <strong>der</strong> benachbarte<br />

dm-Markt. „Ein Projekt ist<br />

erfolgreich, wenn alle zufrieden<br />

sind“, sagte Scholz. In diesem<br />

Sinne könne man von ei-<br />

Feld“ in Steinheim kooperierten<br />

beide Unternehmen. „Damals<br />

hat alles reibungslos<br />

funktioniert und beide Seiten<br />

haben bewiesen, dass man sich<br />

“Wohnen in <strong>der</strong> Stadt” Heidenheim<br />

Heinrich-Heine-Straße 19 / Paradiesstraße 22<br />

unverbindliche Darstellung<br />

Neubau eines Energieeffizienzhauses KfW-70 mit<br />

attraktiven Eigentumswohnungen verschiedener<br />

Größen in zentraler Lage, mit:<br />

Solarthermie Aufzug<br />

Tiefgarage barrierefreie Zugänge<br />

große Balkone Kapitalanleger-Service<br />

z. B.:<br />

Whg. 1.1 EG 3 Zi. 95 m² 187.625,-- €<br />

Whg. 1.10 Penth. 3 Zi. 111 m² 294.150,-- €<br />

Whg. 2.2 EG 2 Zi. 67 m² 137.350,-- €<br />

Whg. 2.10 Penth. 3. Zi 106 m² 283.550,-- €<br />

nem Erfolg sprechen. Scholz<br />

hatte dabei das gesamte Gelände<br />

im Blick: Das schon länger<br />

fertige Zeiss/Cellent-Gebäude<br />

„im quadrat I“, und die bereits<br />

im Bau befindliche neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />

<strong>der</strong> Imtech<br />

Deutschland GmbH („Q 3“)<br />

entlang <strong>der</strong> Gartenstraße. „Das<br />

ist doch eine sehr schöne Bebauung“,<br />

meinte Scholz, <strong>der</strong><br />

sich möglicherweise auch am<br />

angrenzende Gelände <strong>der</strong> Landesentwicklungsgesellschaft<br />

(LEG) Interesse hat. Scholz<br />

will offensichtlich dem Standort<br />

<strong>Aalen</strong>, für den er bereits<br />

viel geleistet hat, treu bleiben.<br />

Generalbaunternehmer Franz<br />

Traub verwies auf einige technische<br />

Daten des BayWa-<br />

Baus: 632 Fertigbetonteile mit<br />

5100 Tonnen Gewicht wurden<br />

verbaut: „Das entspricht dem<br />

Gewicht von 31 Jumbojets.“<br />

auf den an<strong>der</strong>en verlassen<br />

kann. Das ist beste Basis für<br />

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“,<br />

sagt Hans-Jürgen<br />

Kling, Prokurist <strong>der</strong> Kreisbau.<br />

Rufen Sie an ! Wir informieren Sie gerne !


10<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

l<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

„Stadtoval“ nimmt exponierte Stellung ein – Vermarktung läuft<br />

Die Stadtentwicklung steht<br />

in <strong>Aalen</strong> unter dem Motto<br />

„Innovation und Dynamik“.<br />

Große Projekte wie das Hollandgärtner-Areal,<br />

Mercatura,<br />

das Königer-Areal sind gerade<br />

eröffnet o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> konkreter<br />

Planung, viele mittelgroße<br />

Projekte wie die Erweitereung<br />

<strong>der</strong> Firmen Geiger und Mapal,<br />

<strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Kieninger<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hotelneubau am Ellwanger<br />

Platz runden das Investitionsprofil<br />

ab. „Es herrscht<br />

eine ungeheure Aufbruchstimmung,<br />

externe Investoren sehen<br />

genauso wie regionale<br />

Partner das Potenzial“, erklärt<br />

OB Martin Gerlach. Die Stadt<br />

<strong>Aalen</strong> engagiere sich flankierend<br />

im öffentlichen Raum –<br />

auf <strong>der</strong> Bahnhofstraße o<strong>der</strong> im<br />

Nördlichen Stadtgraben.<br />

Das Innovationszentrum<br />

EULE als EU-Leuchtturmprojekt<br />

steht für eine enge Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

Intensiv wird auf dem Feld<br />

<strong>der</strong> wissensbasierten Dienstleistungen<br />

und <strong>der</strong> Forschung<br />

in den Kernbranchen zusammengearbeitet.<br />

Das Innovationszentrum<br />

soll ein Angebot<br />

für die gesamte Region sein.<br />

„Gemeinsam mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />

Institutionen und Unternehmen<br />

wird die Stadt <strong>Aalen</strong><br />

das Potenzial <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

beför<strong>der</strong>n und gemeinsam<br />

Angebote und Produkte<br />

für Existenzgrün<strong>der</strong> und innovative<br />

Ideen entwickeln“, sagt<br />

Martin Gerlach.<br />

Das „Stadtoval <strong>Aalen</strong>“ nimmt<br />

mit einer Größe von 6,9 ha<br />

eine exponierte Stellung ein.<br />

„Die Lage direkt hinter dem<br />

So sieht <strong>der</strong> Wettbewerbsentwurf fürs <strong>Aalen</strong>er Stadtoval aus.<br />

Bahnhof zeugt von hoher Attraktivität“,<br />

erklärt Gerlach.<br />

Stadt, Bahn AG und Grundstückseigentümer<br />

Aurelis (in<br />

Besitz von Hochtief und eines<br />

britischen Finanzinvestors)<br />

sind in engem Kontakt. „Ein<br />

erster Meilenstein wird die<br />

Präsentation des Projektes bei<br />

<strong>der</strong> Expo Real in München<br />

sein, wo Aurelis und Stadt ei-<br />

nen Gemeinschaftsstand haben<br />

werden“, erklärt Wirtschaftsför<strong>der</strong>er<br />

Wolfgang Weiß.<br />

Das angrenzende Gelände<br />

<strong>der</strong> Stadtwerke, auf dem <strong>der</strong><br />

Gaskessel stand, steht teilweise<br />

zur Überbauung zur Verfügung.<br />

Vorgabe im Planungswettbewerb<br />

war 2010 eine Nutzungskonzeption,<br />

die eine gemischte<br />

verdichtete neue<br />

Isin Architekten planen und<br />

gestalten mannigfaltig in <strong>der</strong><br />

Region Ostwürttemberg: Das<br />

Versorgungszentrum für Kernspintomografie,Nuklearmedizin<br />

und Strahlentherapie komplettiert<br />

das „Haus <strong>der</strong> Gesundheit“<br />

in Schwäbisch<br />

Gmünd, in <strong>Aalen</strong> wächst am<br />

Ellwanger Platz zwischen<br />

Kreissparkasse und Bettenhaus<br />

GD Krauss das „All Seasons“<br />

Hotel. Das Stadthotel,<br />

das von <strong>der</strong> Success-Gruppe<br />

betrieben wird, soll zu den<br />

Reichsstädter Tagen im September<br />

2012 fertig sein und<br />

wird 70 Zimmer besitzen. sk<br />

Stadtstruktur erlaubt, die Wohnen<br />

und Arbeiten ungestört nebeneinan<strong>der</strong><br />

ermöglicht und<br />

durch die Einbeziehung des<br />

Hirschbachs eine hohe Aufenthaltsqualität<br />

gewährleistet. Zudem<br />

soll eine gute Anbindung<br />

an die Innenstadt für Fußgänger<br />

über einen Steg über die<br />

Bahngleise möglich sein.<br />

Leitgedanke ist ein dreiteiliges<br />

Quartier: Dem Wohnquartier,<br />

das sich an <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Eisenbahnersiedlung im Osten<br />

anglie<strong>der</strong>t und ausrichtet, einer<br />

„Innovationsschiene“ entlang<br />

<strong>der</strong> Gleise für Forschung und<br />

Arbeit sowie dem alles integrierenden<br />

Freiraum. Vor dem<br />

Wohnareal sollen drei größere<br />

Rasenflächen und ein Wasserbecken<br />

den „Bahnpark“ bilden.<br />

Das Wasserbecken soll zu<br />

einer zentralen Platzfläche mit<br />

einem revitalisierten Lokschuppen<br />

als Grün<strong>der</strong>zentrum<br />

nebst Neubau überleiten. Das<br />

Wohnquartier „Bahnterrassen“<br />

orientiert sich in seiner Kubatur<br />

und Geschossigkeit an den<br />

benachbarten Gebäuden <strong>der</strong><br />

Eisenbahnersiedlung. Die Gebäudeachse<br />

entlang <strong>der</strong> Bahn<br />

entspricht in ihrer Höhe dem<br />

Bahnbetriebsgebäude. Starke<br />

und schlankere Gebäudeteile<br />

sichern unterschiedliche Bedürfnisse<br />

von Büro und Laboro<strong>der</strong><br />

Werkräumen. Die einzelnen<br />

Teilgebiete könnten unabhängig<br />

voneinan<strong>der</strong> realisiert<br />

werden. Sascha Kurz<br />

Kontakt Stadt <strong>Aalen</strong><br />

Wirtschaftsbeauftragter<br />

Wolfgang Weiß<br />

Telefon 0 73 61 52-11 29<br />

wolfgang.weiss@aalen.de<br />

Strahlentherapie und Hotelbau


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 11<br />

BSH zeigt die Fähigkeiten seines eigenen Containerterminals<br />

Terminal-Tag bei <strong>der</strong> BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH am Logistikstandort Giengen am 14. Oktober geplant – Partner LOCON ist mit dabei<br />

Seit Mai 2008 ist die BSH<br />

Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

GmbH an ihrem Lieferzentrum<br />

in Giengen Betreiber<br />

eines firmeneigenen Containerterminals.<br />

Zunächst konnte<br />

mit einer Kapazität von rund<br />

250 Twenty Feet Equivalent<br />

Units (TEU) Container für den<br />

Import und Export von BSH-<br />

Waren direkt am Standort vorgehalten<br />

werden. Im Juni 2010<br />

wurde die Eröffnung <strong>der</strong> Terminalerweiterung<br />

gefeiert.<br />

Diese ermöglichte eine Kapazitätssteigerung<br />

um 750 TEU<br />

auf heute 1000 TEU. Im gleichen<br />

Zug wurde <strong>der</strong> Fuhrpark<br />

auf zwei so genannte Reach<br />

Stacker aufgestockt, um das<br />

wachsende Volumen im Terminal<br />

zu bewältigen.<br />

Im Jahr 2011 geht die Erfolgsgeschichte<br />

des Terminals<br />

weiter. Die BSH lädt zusammen<br />

mit ihrem Partner, dem<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

(EVU) LOCON AG, zum<br />

Terminal-Tag am 14. Oktober<br />

ein (siehe auch Seite 12 Hauptausgabe).<br />

Veranstaltungsziel<br />

ist es, interessierten Unternehmen<br />

in <strong>der</strong> Region das Konzept<br />

des Terminals und <strong>der</strong> Zuganbindungen<br />

an die Häfen näher<br />

zu bringen. Nachdem 2010<br />

insgesamt 14 100 TEU über<br />

das Terminal und die angebun-<br />

denen Züge umgeschlagen<br />

wurden, bietet LOCON auch<br />

an<strong>der</strong>en Unternehmen die<br />

Transportleistung und den<br />

Umschlag über das BSH-Terminal<br />

an.<br />

Die LOCON LOGISTIK &<br />

CONSULTING AG wurde im<br />

April 2002 gegründet und gehört<br />

mit zu den großen privaten<br />

Eisenbahnen in Deutschland.<br />

Seit 2011 ist LOCON mit<br />

einer Tochtergesellschaft, <strong>der</strong><br />

LOCON BENELUX BV, in<br />

den Nie<strong>der</strong>landen vertreten.<br />

Bereits heute bedient LOCON<br />

eine Vielzahl von Relationen<br />

im In- und europäischen Ausland<br />

(u.a. Nie<strong>der</strong>lande, Österreich,<br />

Belgien, Tschechien).<br />

In <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

sind 130 Mitarbeiter beschäftigt<br />

und ein Triebfahrzeugpark<br />

von 30 Diesellokomotiven,<br />

zwölf E-Loks und 300 Waggons<br />

verschiedener Gattungen<br />

im Einsatz. Im brandenburgischen<br />

Pinnow betreibt die LO-<br />

CON AG einen Umschlagplatz,<br />

mit Kopf- und Seitenrampe<br />

sowie einer entsprechenden<br />

Ladestraße. Für den<br />

Umschlag von Containern hält<br />

LOCON am Standort einen eigenen<br />

Reach Stacker vor. Neben<br />

Containern ist <strong>der</strong> Umschlagplatz<br />

für die Be- bzw.<br />

Entladung aller an<strong>der</strong>en Güter<br />

BSH in Giengen liegt am Schnittpunkt von Autobahn, Bundesstraße und Bahnanschluss. Das Containerterminal<br />

leistet wertvolle Logistik-Dienste.<br />

geeignet. Ebenfalls betreibt<br />

LOCON in Pinnow ein Serviceunternehmen,<br />

die LOCON<br />

SERVICE GMBH, welche die<br />

Wartung und Instandhaltung<br />

von Schienenfahrzeugen anbietet.<br />

Die Möglichkeiten des<br />

BSH-Terminals in Giengen<br />

Ein Platz für wilde Tiere<br />

und an<strong>der</strong>e mutige Vorhaben im Gewerbepark Gügling.<br />

Vom Gewerbepark Gügling starten die<br />

SCHLEICH Produkte in alle Welt und hier finden<br />

auch Sie hervorragende Entwicklungschancen<br />

und Rahmen-Bedingungen für Ihre unternehmerischen<br />

Vorhaben.<br />

Kontakt: Klaus Arnholdt, Telefon 07171 603-1020<br />

wirtschaftsfoer<strong>der</strong>ung@schwaebisch-gmuend.de, www.schwaebisch-gmuend.de<br />

sind vielfältig. Der Fuhrpark<br />

kann vom 20ft DC Container<br />

über 40ft Standardcontainer<br />

bis zum 45ft HC Container und<br />

Auch Ihr Unternehmen profitiert von<br />

� einem vitalen, industrieorientierten Umfeld<br />

� einer guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung<br />

� günstigen Grundstückspreisen<br />

� För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

Wechselbrücken das gesamte<br />

Equipment bewegen. Dreimal<br />

wöchentlich steuert <strong>der</strong> Ganzzug<br />

<strong>der</strong> LOCON AG den Hafen<br />

Hamburg im Nachtsprung<br />

und Bremerhaven in einer Tag-<br />

A-C Verbindung an. Kurzfristiges<br />

Ziel bei<strong>der</strong> Partner: Die<br />

Anbindung an die Nordhäfen<br />

soll auf fünf wöchentliche<br />

Zugabfahrten aufgestockt werden,<br />

um Kapazitäten und Ressourcen<br />

optimal auszunutzen.<br />

„Diese Entwicklung entspricht<br />

auch <strong>der</strong> nachhaltigen Orientierung<br />

unseres Unternehmens“,<br />

sagt BSH-Logistikleiter<br />

Manfred Brauckmann.<br />

Unabhängig von den Zügen<br />

in die deutschen Nordhäfen<br />

verwirklicht die BSH mit ihren<br />

Partnern MSC Germany<br />

GmbH und <strong>der</strong> Transa Spedition<br />

GmbH die wöchentliche<br />

Anbindung an den italienischen<br />

Hafen Triest in einer<br />

A-C Verbindung und die Anbindung<br />

des BSH Lagers in<br />

Moskau mit einem Container-<br />

Ganzzug aus Giengen.<br />

Am 14. Oktober werden diese<br />

Konzepte in Theorie und<br />

Praxis interessierten Verla<strong>der</strong>n,<br />

Spediteuren und Ree<strong>der</strong>eien<br />

am Logistikstandort in<br />

Giengen detailliert dargestellt.<br />

Die BSH und LOCON freuen<br />

sich auf zahlreichen Besuch.<br />

Landesgartenschau - Herausfor<strong>der</strong>ung für Schwäbisch Gmünd<br />

OB Richard Arnold und Wirtschaftsbeauftragter Klaus Arnholdt: „Die Zeit bis 2014 wird das neue Bild <strong>der</strong> Stadt prägen“ – Investorenbebauung vor <strong>der</strong> Realisierung<br />

Wer dieser Tage durch<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

fährt, dem wird es augenscheinlich:<br />

Die Stadt ist im<br />

Aufbruch. Oberbürgermeister<br />

Richard Arnold ist omnipräsent,<br />

<strong>der</strong> frühere Leiter <strong>der</strong><br />

Landesvertretung in Brüssel<br />

„lebt“ seinen Job als oberster<br />

Bürger aus vollem Herzen<br />

„aus“. In <strong>der</strong> Bevölkerung und<br />

bei den Vereinen ist er beliebt,<br />

sein Aktionismus spornt an,<br />

seinen Mitarbeitern im Rathaus<br />

for<strong>der</strong>t er den gleichen<br />

hohen Arbeitseinsatz ab, den<br />

er leistet, und die Unternehmen<br />

und Unternehmer, die früher<br />

eher ein defensives Verhältnis<br />

zur Verwaltung hatten,<br />

bindet er mehr und mehr ins<br />

städtische Leben ein.<br />

Doch Richard Arnold ist klug<br />

genug zu wissen, dass sein<br />

Tanz auf <strong>der</strong> Sympathiewelle<br />

schnell zu Ende sein kann,<br />

wenn jetzt im Vorfeld <strong>der</strong> großen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, vor<br />

denen die Stadt steht, noch etwas<br />

schief geht. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

heißen Fertigstellung<br />

des B 29-Tunnels und die<br />

Landesgartenschau 2014.<br />

„Die Jahre 2011 bis 2013<br />

werden sehr hart“, sagen Richard<br />

Arnold und <strong>der</strong> Wirtschaftsbeauftragte<br />

Klaus Arnholdt<br />

im Gespräch mit dieser<br />

Das geplante Hotel Gamundia am<br />

Remspark.<br />

OB Richard Arnold (re.) und Wirtschaftsför<strong>der</strong>er Klaus Arnholdt.<br />

Zeitung: „Auf uns kommen<br />

noch erheblichere Verkehrsprobleme<br />

durch Baumaßnahmen<br />

als bisher zu.“ Gigantische<br />

Koordinationsaufgaben<br />

seien zu bewältigen, die Arnold<br />

„in enger Abstimmung<br />

und offener Kommunikation“<br />

mit Anliegern anpacken will.<br />

Während beim Tunnelbau alles<br />

auf <strong>der</strong> geplanten Zeitschiene<br />

rollt, drängt die Zeit<br />

beim Projekt Landesgartenschau.<br />

Da ist zum einen das Investorenprojekt<br />

zum Stadtumbau.<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Stadt<br />

wollen die SEPA aus Stuttgart<br />

und die HBB aus Lübeck das<br />

Bild <strong>der</strong> Stadt verän<strong>der</strong>n. Mit<br />

den Investoren soll auf dem<br />

Areal des ehemaligen Horten<br />

Kaufhauses und <strong>der</strong> Engel<br />

Brauerei ein Einkaufszentrum<br />

realisiert werden. Die Abbrucharbeiten<br />

zeigen schon<br />

jetzt die Dimension des künftigen<br />

Baufeldes in <strong>der</strong> Altstadt.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung<br />

wird ihren Standort zum<br />

Teil in den neuen Einhornbau<br />

verlagern und so direkt im<br />

Herzen des künftigen Landesgartenschaugeländes<br />

ihren Sitz<br />

haben. In einem weiteren mo<strong>der</strong>nen<br />

Bürokomplex wird die<br />

Regionalgeschäftsstelle <strong>der</strong><br />

Barmer GEK ein deutliches<br />

Zeichen an einem ihrer Hauptstandorte<br />

setzen. „Wir sind<br />

froh darüber, dass die Barmer<br />

GEK sich zum Standort<br />

Gmünd bekennt und so unser<br />

Investorenprojekt unterstützt“,<br />

erklärt Richard Arnold.<br />

Auch die Stadt in ihrer Bedeutung<br />

für die Region soll<br />

deutlicher sichtbar werden. So<br />

wird sowohl <strong>der</strong> Regionalverband,<br />

als auch die WiRO künftig<br />

am neuen Bahnhofsboulevard<br />

ihren Sitz haben. Für das<br />

neue Einkaufszentrum haben<br />

bereits die ersten Mieter ihre<br />

Verträge unterschrieben, sie<br />

werden mit einem großen Vollsortimentmarkt<br />

ebenso vertreten<br />

sein, wie das Textilunternehmen<br />

C&A.<br />

Mit Hochdruck wird parallel<br />

von Seiten <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

GmbH und <strong>der</strong> Stadt an<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Gartenschaukonzeption<br />

gearbeitet.<br />

Die Höherlegung des Josefsbachs,<br />

die Freilegung des Gamundia-Areals,<br />

dem Zusammfluss<br />

von Rems und Josefsbach<br />

und <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Brücken sind<br />

für die Bürgerinnen und Bürger<br />

<strong>der</strong> Stadt schon jetzt sichtbar<br />

und zeigen die Konturen<br />

<strong>der</strong> künftigen Gartenschau.<br />

Die Attraktivität <strong>der</strong> Stadt<br />

wird sicher um ein Vielfaches<br />

steigern. „Wir freuen uns auf<br />

dieses Projekt und drehen hier<br />

ein großes Rad“, so <strong>der</strong> Oberbürgermeister.<br />

Von <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong><br />

Stadt soll auch <strong>der</strong> gesamte<br />

Wirtschaftsstandort profitieren.<br />

So prognostiziert Wirtschaftsbeauftragter<br />

Klaus Arnholdt,<br />

dass nach Fertigstellung<br />

So soll <strong>der</strong> Einhornbau in Gmünd einmal aussehen.<br />

des Tunnels in Tallage auch die<br />

Gewerbeflächen <strong>der</strong> Stadt<br />

Schwäbisch Gmünd weiter an<br />

Attraktivität gewinnen: „Mit<br />

dem Gügling haben wir das<br />

<strong>der</strong>zeit größte Gewerbegebiet<br />

in <strong>der</strong> Region“. Die hervorragende<br />

Entwicklung des Güglings<br />

setzt sich nahtlos fort.<br />

Mit dem Logistikzentrum Lakner/<br />

Schleich, das 2011 noch<br />

fertig gestellt wird, und <strong>der</strong> Erweiterung<br />

des Werks 7 <strong>der</strong> ZF<br />

Lenksysteme sind zwei Großprojekte<br />

im Bau.<br />

Auch fürs kommende Jahr<br />

sind eine ganze Reihe von Vor-<br />

haben projektiert und werden<br />

den „Gügling“ auch in Zukunft<br />

als zentralen Gewerbestandort<br />

in <strong>der</strong> Region weiter<br />

stärken.<br />

l Kontakt<br />

Stadt Schwäbisch Gmünd<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Klaus Arnholdt<br />

Marktplatz 1<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 0 71 71 603-10 20<br />

Telefax 0 71 71 603-10 19<br />

klaus.arnholdt@<br />

schwaebisch-gmuend.de<br />

Bauabschnitt 2+3<br />

Mit Unterstützung durch das<br />

Land Baden-Württemberg und<br />

die Europäische Union


Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

12 Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 13<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

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14<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

Richter: Systematische Lösungen zu Licht und Energie<br />

Nicht erst seit dem Reaktorunfall<br />

in Fukushima, aber<br />

durch die Naturkatastrophe in<br />

Japan verstärkt, steigt weltweit<br />

die Nachfrage nach energieeffizienter<br />

Licht- und Gebäudetechnik.<br />

Einen innovativen<br />

Beitrag zur Energie- und Kosteneinsparung<br />

leistet die Richter<br />

lighting technologies<br />

GmbH in Heubach, die vor einem<br />

Jahr ihre Räumlichkeiten<br />

erweiterte und ein voll ausgestattetes<br />

Lichtlabor in Betrieb<br />

nahm.<br />

Seit 1994 ist Bernd Richter<br />

bereits in Heubach in Sachen<br />

Lichttechnik tätig, im Jahr<br />

2007 gründete er die Richter<br />

lighting technologies GmbH.<br />

Aktuell wird gemeinsam mit<br />

dem koreanischen Partner<br />

Hansol <strong>der</strong> Vertrieb in den<br />

USA mit dem Sitz in New York<br />

aufgebaut.<br />

Auch auf <strong>der</strong> Ostalb, eventuell<br />

in Heubach, wollen die Koreaner<br />

gemeinsam mit Richter<br />

ein neues Innovationszentrum<br />

für Licht und erneuerbare<br />

Energie aufbauen, dem auch<br />

eine Montage und Fertigung<br />

angeschlossen werden soll.<br />

Bereits heute arbeiten und<br />

wohnen koreanische Ingenieure<br />

in Heubach.<br />

Richter entwickelt und produziert<br />

mit kompetenten Fachkräften<br />

in Europa, Asien und<br />

den USA mit mo<strong>der</strong>nsten Fer-<br />

Bespiel einer realistischen Beleuchtungssimulation.<br />

tigungsmethoden für den gewerblichen<br />

Markt hochwertige<br />

Lichtsysteme auf Basis <strong>der</strong><br />

LED-Technologie (LED =<br />

Light Emitting Diode o<strong>der</strong><br />

Leuchtdiode).<br />

„Wir schaffen mit neuen<br />

Technologien sinnvolle Alternativen<br />

zu konventionellen<br />

Büro- und Ausstellungsraum eines „Zero Energy“-Autohauses<br />

„Im Quadrat I“ in <strong>Aalen</strong> wurden rund 1000 Slimpanels ausgeleuchtet.<br />

Partner und Freunde (v.l.): Dr. Na<strong>der</strong> Chelly, Ron Kim und Vice-President<br />

Sung Wook Kim von HANSOL, Bernd und Marion Richter.<br />

Leuchtmitteln“, sagt Geschäftsführer<br />

Bernd Richter,<br />

„dabei legen wir beson<strong>der</strong>en<br />

Wert auf die Energieeffizienz<br />

<strong>der</strong> Produkte und auf höchste<br />

Qualität des Lichts, sowie auf<br />

die praktische Anwendbarkeit<br />

und die Montagefreundlichkeit<br />

unserer Produkte“.<br />

Beson<strong>der</strong>e Vorteile <strong>der</strong> LED-<br />

Technik sind neben <strong>der</strong> Energieeinsparung<br />

die gute Dimmbarkeit<br />

und die Vermeidung<br />

von Schadstoffen wie Quecksilber<br />

o<strong>der</strong> Cadmium.<br />

Ein erstes LED-Projekt auf<br />

regionaler Ebene realisierte<br />

Richter schon vor drei Jahren<br />

im Scholz Bürohaus „Im Quadrat<br />

1“ im Aal-Carrée in <strong>Aalen</strong><br />

bei den Firmen Carl Zeiss Vision<br />

und Cellent AG. Hier wurden<br />

über 1000 sogenannte<br />

Slimpanels in die Heiz- und<br />

Kühldecken integriert.<br />

Slimpanel wurde im Jahr<br />

2007 von Richter selbst entwickelt<br />

und ist bei LED Panels<br />

seitdem Technologieführer.<br />

Die Heubacher sind mit Produkten<br />

wie dem Slimpanel, einer<br />

neuen Downlight-Serie<br />

und dem ebenfalls selbst entwickeltenRichter-Systemkanal<br />

selbst im Markt präsent,<br />

entwickeln und liefern aber<br />

auch Komponenten und Produkte<br />

an Mitanbieter und die<br />

Industrie.<br />

Das Slimpanel bietet dank<br />

des ultraflachen Designs, <strong>der</strong><br />

Helligkeit und des durchdachten<br />

Rahmenprogramms für<br />

jede Beleuchtungsaufgabe<br />

eine Lösung. Sie sind ideal für<br />

Büros, Industrie und Gewerbe,<br />

aber auch für private Wohnräume.<br />

Neu ist, dass die Produkte<br />

in unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik<br />

verfügbar sind.<br />

Sie wurden in <strong>der</strong> Region<br />

zum Beispiel im Steuerberatungsbüro<br />

Kieninger, im Ärztezentrum<br />

in Ellwangen, im<br />

Flughafen Friedrichshafen, bei<br />

<strong>der</strong> Kreissparkasse und im<br />

Mörike-Gymnasium Göppingen,<br />

bei AKU-Industrieautomation<br />

in <strong>Aalen</strong> o<strong>der</strong> in Ulm<br />

bei BMW-Reisacher, dem ersten<br />

„grünen“ Autohaus. eingebaut.<br />

Im hauseigenen, mo<strong>der</strong>nen<br />

Lichtlabor in Heubach werden<br />

alle Produkte nach internationalen<br />

Normen getestet und<br />

Dokumentationen erstellt.<br />

Richter kann im Labor sämtliche<br />

fotometrische Daten seiner<br />

LEDs und LED-Leuchten<br />

selbst vermessen.<br />

Die spektrale Zusammensetzung<br />

des Lichts, die Farbtemperatur,<br />

sowie Farbwie<strong>der</strong>gabeeigenschaften<br />

liefert eine<br />

„Ulbrichtkugel“ mit zwei Meter<br />

Durchmesser und angeschlossenemSpektroradiometer.<br />

Ein Goniophotometer liefert<br />

unerlässliche Messdaten<br />

für die Planung und Simulation<br />

von Beleuchtungsanlagen.Eine<br />

Anlage zum Temperaturmanagement<br />

ergänzt die<br />

lichttechnischen Messungen.<br />

Durch das Labor ist Richter<br />

nicht auf externe Dienstleister<br />

angewiesen und kann flexibel<br />

und schnell agieren. In <strong>der</strong> Entwicklung<br />

arbeitet Richter eng<br />

in einem weltweiten Netz aus<br />

Kunden und Lieferanten zusammen<br />

und steht in ständigem<br />

Dialog mit Lichtplanern,<br />

Architekten, Herstellern, Gebäudetechnikern,<br />

Bauträgern,<br />

Designern, <strong>Hochschule</strong>n und<br />

vielen kreativen Köpfen.<br />

Bei Richter in Heubach werden<br />

<strong>der</strong>zeit verstärkt Leuchten<br />

<strong>der</strong> Firma Hansol aus Korea<br />

entwickelt, die dann gemeinsam<br />

in den USA, in Australien<br />

und in Japan vertrieben werden.<br />

Hansol fungiert wie<strong>der</strong>um<br />

als Produktionspartner für<br />

Richter und verfügt als weltweit<br />

tätiger Konzern mit einem<br />

Gesamtumsatz von über acht<br />

Milliarden US-Dollar in <strong>der</strong><br />

Sparte Bildschirmfertigung<br />

über die notwendigen Ferti-<br />

ANZEIGE<br />

gungsanlagen und Reinräume<br />

für die Herstellung <strong>der</strong> Richter-Produkte.<br />

Bernd Richter verrät einen<br />

essentiellen Vorteil <strong>der</strong> Partnerschaft:<br />

„Über Hansol haben<br />

wir Zugang zu LEDs und lichtleitenden<br />

Materialien, die auf<br />

dem freien Markt nicht verfügbar<br />

sind.“<br />

So war es möglich, dass in<br />

Heubach für die Firma Redwood<br />

Systems in Kalifornien/<br />

USA, die u.a. Konzerne wie<br />

Apple, Google und SAP beliefert,<br />

eine spezielle intelligente<br />

und energiesparende Leuchtenserie<br />

für Datencenter entwickelt<br />

wurde. Und, um ein weiteres<br />

aktuelles Beispiel zu nennen,<br />

für die Knauf Gips KG in<br />

Iphofen entwickelte Richter<br />

das „Knauf Daylight“, das sich<br />

durch ein beson<strong>der</strong>es Design<br />

und Ästhetik auszeichnet.<br />

„Knauf Daylight“ ist eine flächenbündige<br />

Einbauleuchte,<br />

die sich stilsicher in Decken<br />

und Wände integrieren lässt.<br />

Sie lässt sich bequem wie eine<br />

Knauf-Revisionsklappe einbauen,<br />

so bleiben optisch<br />

durchgängige Oberflächen erhalten.<br />

Alle Produktgruppen von<br />

Richter sind modular und können<br />

so an verschiedenste Deckensysteme,<br />

aber auch an alle<br />

am Markt verfügbaren Gebäudesteuerungen<br />

angebunden<br />

werden. Zusätzlich liefert<br />

Richter für alle Produkte Systeme<br />

zum „Daylight Harvesting“,<br />

so dass zum Beispiel ein<br />

gewünschter Beleuchtungswert<br />

fest eingestellt werden<br />

kann – wenn die Sonne scheint<br />

und den Raum aufhellt, werden<br />

alle Leuchten automatisch<br />

zurückgeregelt. Bernd Richter:<br />

„Das führt nochmals zu einer<br />

zusätzlichen Energieeinsparung<br />

von bis zu 50 Prozent!“<br />

Neuartige LED-Werbeanlagen mit nur 60 mm Tiefe am Flughafen Friedrichshafen.<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Richter lighting<br />

technologies GmbH<br />

Böbinger Straße 34<br />

73450 Heubach<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Bernd Richter<br />

Telefon: 0 71 73-7 14 40-0<br />

Telefax: 0 71 73-71 44-12<br />

info@richter-lt.de<br />

www.richter-lt.de<br />

LED-Technik von Richter<br />

l Richter-Philosophie<br />

Marion und Bernd Richter:<br />

„Wir haben den Anspruch,<br />

Lösungen zu finden,<br />

von denen <strong>der</strong><br />

Markt heute noch nicht<br />

weiß, dass er sie morgen<br />

braucht!“<br />

Slimpanel im industriellen Einsatz: Auch die Kamera sieht besser.


Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Das Thema Energieeffizienz<br />

und Energiemanagement<br />

rückt die Imtech<br />

Deutschland GmbH bei <strong>der</strong><br />

Immobilienleitmesse „Expo<br />

Real“ Anfang Oktober in<br />

München erneut in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Der Gesetzgeber hat einen<br />

neuen „Drive“ in die Diskussion<br />

um Energieeffizienz in Industrie<br />

und Gewerbe gebracht.<br />

Mit <strong>der</strong> Novellierung des Erneuerbaren<br />

Energiegesetzes im<br />

Juli 2011 wurde festgelegt,<br />

dass künftig alle Betriebe, die<br />

einen Stromverbrauch von<br />

über einer Million kWh/a haben,<br />

den Nachweis erbringen<br />

müssen, dass sie den Energieverbrauch<br />

bewerten und Einsparpotenziale<br />

ermitteln. Nur<br />

dann kann man nämlich in den<br />

Genuss <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Ausgleichsregeln<br />

nach dem Erneuerbaren<br />

Energiegesetz kommen.<br />

Weitere steuerliche Entlastungen<br />

sollen nur beim Vorhandensein<br />

eines systematischenEnergiemanagementsystems<br />

gewährt werden, das am<br />

besten sogar noch zertifiziert<br />

ist. Drei Schritte, führen zu einemEnergiemanagementsystem<br />

als Grundlage für Steuerentlastungen:<br />

1. Erfassung <strong>der</strong> Energieträger,<br />

Erhebung und Bewertung<br />

des Energieverbrauchs:<br />

Erfor<strong>der</strong>lich sind<br />

eine umfassende, systematische<br />

Bestandsaufnahme <strong>der</strong><br />

Energieströme sowie eine tabellarische<br />

Dokumentation, in<br />

<strong>der</strong> Energieträger, Bilanzgrenzen,<br />

Messsysteme und Messgenauigkeit<br />

dargelegt sind.<br />

2. Analyse des Energieverbrauchs:<br />

Diese erfolgt nach<br />

Verbrauchern inklusive Nebenanlagen.<br />

Für gängige Geräte<br />

ist dabei eine nachvollzieh-<br />

bare Hochrechnung punktueller<br />

Messungen ausreichend;<br />

ähnliche Verbraucher können<br />

zusammengefasst werden.<br />

3. Bewertung <strong>der</strong> Einsparpotenziale:<br />

Maßgeblich sind<br />

hierfür die Wirtschaftlichkeit,<br />

zum Beispiel Amortisationsrechnungen<br />

o<strong>der</strong> interne Renditeberechnungen<br />

sowie Umweltkriterien.<br />

Ein Energiemanagementsystem<br />

(EMS) dient <strong>der</strong> Ermittlung<br />

und Bewertung von Energieverbrauch<br />

und Energieeinsparpotenzialen<br />

und kann als<br />

Basis dienen, um Entscheidungen<br />

für Investitionen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

zu treffen. Ein funktionierendes<br />

EMS versetzt ein<br />

Unternehmen in die Lage, seinen<br />

spezifischen Energieverbrauch<br />

durch einen systematischen<br />

Ansatz kontinuierlich zu<br />

senken und dabei gesetzliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>sweitige<br />

Verpflichtungen zu berücksichtigen.<br />

Mit <strong>der</strong> im Juli 2009 in Kraft<br />

getretenen Norm DIN EN<br />

16001 wurden EU-weit einheitliche<br />

Kriterien für ein EMS<br />

ausgestellt. Die DIN EN 16001<br />

ist nicht sektorspezifisch ausgerichtet<br />

und kann von unter-<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 15<br />

Imtech bringt Energieeffizienz auf den Punkt!<br />

Klaus Betz, Geschäftsführer <strong>der</strong> Imtech<br />

Deutschland GmbH & Co. KG<br />

schiedlichsten Organisationen,<br />

von kleinen bis großen Unternehmen<br />

angewendet werden.<br />

Die Norm wurde so konzipiert,<br />

dass sie sich mit an<strong>der</strong>en Managementsystemen<br />

verbinden<br />

lässt. Sie basiert auf dem sogenannten<br />

Plan-Do-Check-Act-<br />

Kreislauf.<br />

Zusammen mit den Stadtwerken<br />

<strong>Aalen</strong>, <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />

<strong>Aalen</strong> und <strong>der</strong> Röwaplan<br />

AG in Abtsgmünd hat die Imtech-Region<br />

Südwest ein „Effizienznetzwerk<br />

Energie“, eine<br />

Plattform für Industrie und Gewerbe<br />

gegründet, die mit einer<br />

großen Informationsveranstaltung<br />

im November an die Öffentlichkeit<br />

geht.<br />

Imtech bringt Energieeffizienz<br />

auf den Punkt. Für Imtech<br />

hat nicht die Erschließung<br />

neuer, son<strong>der</strong>n die effiziente<br />

Nutzung bestehen<strong>der</strong> Energiequellen<br />

Priorität. Technik und<br />

Know-how setzt Imtech intelligent<br />

und wirtschaftlich ein.<br />

Imtech realisiert innovative<br />

Anlagen und Dienstleistungen<br />

für einen effizienteren Umgang<br />

mit Energie – ob in <strong>der</strong><br />

Industrie, in Flughäfen o<strong>der</strong><br />

Stadien, in Rechenzentren<br />

o<strong>der</strong> Krankenhäusern: Es gibt<br />

kaum eine Imtech-Leistung,<br />

die nicht von Energie- und<br />

Umweltfragen berührt ist.<br />

Das gilt nicht nur für Industrie<br />

und Gewerbe. Wi<strong>der</strong><br />

besseres Wissen schaden Menschen<br />

<strong>der</strong> Umwelt – wenn es an<br />

den eigenen Geldbeutel geht,<br />

hört <strong>der</strong> Umweltschutz auf.<br />

Imtech sagt: Mit hochrentablen<br />

Energiesparmaßnahmen<br />

lässt sich sogar Geld verdienen.<br />

Manchmal klafft zwischen<br />

Wunsch und Wirklichkeit eine<br />

Lücke. Beispiel: Klimaschutz.<br />

In einer Studie hat das Umweltbundesamt<br />

dem Umweltbewusstsein<br />

<strong>der</strong> Deutschen auf<br />

den Zahn gefühlt: 68 Prozent<br />

Stehen für Energieeffizienz – die Geschäftsleitungsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Imtech Deutchland GmbH & Co. KG (von links):<br />

Axel Glaß, Peter Eilers und Peter Kronenberg.<br />

ANZEIGE<br />

sehen im Konsumverhalten ein<br />

großes Umweltschutz-Potenzial.<br />

Doch nur bei 30 Prozent<br />

spielt Biokost eine Rolle. Und:<br />

85 Prozent plädieren dafür,<br />

konsequent auf erneuerbare<br />

Energien umzusteigen. Doch<br />

nur acht Prozent beziehen tatsächlich<br />

Ökostrom.<br />

Das Kriterium ist Geld. Für<br />

klimaverträgliche Produkte<br />

würden lediglich fünf Prozent<br />

<strong>der</strong> Deutschen mehr bezahlen,<br />

die Hälfte würde gar keinen<br />

Aufschlag akzeptieren. Selbst<br />

bei energieeffizienten Geräten<br />

sind 30 Prozent nicht bereit,<br />

tiefer in den Geldbeutel zu<br />

greifen –obwohl effiziente<br />

Kühlschränke ihren Mehrpreis<br />

mehrfach gutmachen.<br />

Die Doppelmoral im Umgang<br />

mit <strong>der</strong> Natur zieht sich<br />

durch alle Lebensbereiche.<br />

Prinzipiell ist <strong>der</strong> Öko-Anspruch<br />

da, nur mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />

hapert es. Natürlich muss<br />

Klimaschutz wirtschaftlich<br />

sein. Deshalb kann nicht alles,<br />

war technisch möglich ist,<br />

auch bereits heute umgesetzt<br />

werden. Solange Elektroautos<br />

noch 50 Prozent mehr kosten<br />

als Diesel, werden sie sich auf<br />

dem Markt kaum durchsetzen.<br />

Genauso wenig lässt sich das<br />

CO 2 -Problem mit erneuerbaren<br />

Energien allein lösen. Um<br />

eine Tonne CO 2 einzusparen,<br />

muss man bei neuen Technologien<br />

häufig sehr viel Geld in<br />

die Hand nehmen. Photovoltaik<br />

hat dabei gesamtwirtschaftlich<br />

gesehen mit mehr<br />

als 200 Euro pro Tonne mit die<br />

höchsten CO 2 -Vermeidungskosten.<br />

Ein sehr schneller Ausbau<br />

birgt zudem die Gefahr,<br />

dass wegen <strong>der</strong> garantierten<br />

Einspeisevergütung die EEG-<br />

Umlage für die Stromkunden<br />

drastisch ansteigt.<br />

Zentrale Hamburg<br />

Hammerstraße 32<br />

22041 Hamburg<br />

Telefon 040 6 94 90<br />

zentrale@imtech.de<br />

Region Südwest<br />

Motorstraße 62<br />

70499 Stuttgart<br />

Telefon 07 11 13 93 00<br />

Nie<strong>der</strong>lassung <strong>Aalen</strong><br />

Robert-Bosch-Straße 33<br />

73430 <strong>Aalen</strong><br />

Telefon 0 73 61 58 80<br />

aalen@imtech.de<br />

www.imtech.de<br />

An<strong>der</strong>s bei energieeffizienten<br />

Maßnahmen. Sie finanzieren<br />

sich selbst und sparen Geld<br />

ein. Wärmerückgewinnung erlöst<br />

durchschnittlich mehr als<br />

150 Euro pro Tonne CO 2-Ersparnis.<br />

Und trotzdem werden<br />

solche Effizienzmaßnahmen<br />

nicht selbstverständlich umgesetzt.<br />

Paradox. Geld auszugeben,<br />

um Geld zu sparen, ist<br />

kein Wi<strong>der</strong>spruch. Die Lösung:<br />

Imtech bietet die Dienstleistung<br />

Contracting. Dabei<br />

übernimmt Imtech die Anfangsinvestition,<br />

garantiert die<br />

Effizienz von Einsparmaßnahmen<br />

und schließt somit die Lücke<br />

zwischen Wunsch und<br />

Wirklichkeit.<br />

Johannes Moser: Direktor <strong>der</strong> Imtech-Region<br />

Südwest, Stuttgart.<br />

Praktische Beispiel von Einsparpotenzialen in Industrie und Gewerbe. Ein Drittel des Energieverbrauchs in deutschland geht aufs Konto <strong>der</strong> Industrie. Die Verbraucher sind vielfältig, wie auch die Mgglichkeiten Energie zu sparen.<br />

Die Erfahrung zeigt: 15 Prozent Kosteneinsparung sind immer drin. Imtech garantiert es. (Grafik: Imtech)


16<br />

// INNOVATION<br />

MADE BY CARL ZEISS<br />

Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />

Der Moment, in dem Weltneuheiten<br />

mitten in Ostwürttemberg entstehen.<br />

Für diesen Moment arbeiten wir.<br />

Seit über 65 Jahren ist Carl Zeiss am Standort Oberkochen zuhause.<br />

Hier entwickeln und produzieren wir innovative Produkte und<br />

Lösungen, <strong>der</strong>en Leistungen und Qualität in aller Welt anerkannt<br />

werden. Um unsere Kunden auch weiterhin mit erstklassigen<br />

Angeboten überzeugen zu können, investieren wir weiter in <strong>der</strong><br />

Region. Mit neuen Bauvorhaben entwickeln wir unsere Standorte in<br />

Oberkochen und im interkommunalen Gewerbegebiet Oberkochen-<br />

Königsbronn weiter.<br />

www.zeiss.de<br />

l<br />

Wirtschaft Regional | September 2011<br />

Dr. Michael Kaschke: Brauchen Agenda für Fachkräftesuche<br />

Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong> Carl Zeiss über For<strong>der</strong>ungen und Konsequenzen <strong>der</strong> Investitionen des Technologiekonzerns auf <strong>der</strong> Ostalb<br />

Die Carl Zeiss AG investiert<br />

400 Millionen Euro auf<br />

<strong>der</strong> Ostalb. Was hinter diesem<br />

Bekenntnis zum Standort Ostwürttemberg<br />

steckt und welche<br />

For<strong>der</strong>ungen an die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

damit verbunden sind,<br />

darüber sprach Winfried Hofele<br />

mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Michael Kaschke.<br />

Herr Dr. Kaschke, wie viele<br />

neue Arbeitsplätze werden<br />

geschaffen?<br />

Kaschke: Richtig ist, dass<br />

wir die Absicht haben, hochwertige<br />

Arbeitsplätze in <strong>der</strong><br />

Region zu sichern und weitere<br />

Arbeitsplätze zu schaffen. Wir<br />

streben einen Wachstumskurs<br />

an, <strong>der</strong> sich auch in <strong>der</strong> Mitarbeiterzahl,<br />

die <strong>der</strong>zeit bei 6100<br />

auf <strong>der</strong> Ostalb liegt, positiv<br />

nie<strong>der</strong>schlagen soll, aber wir<br />

können keine Quote benennen.<br />

Warum nicht?<br />

Kaschke: Alle unsere Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

sind von Innovationen<br />

getrieben. Die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Umsätze generiert Carl<br />

Zeiss mit Produkten, die nicht<br />

älter als drei Jahre sind. Dabei<br />

än<strong>der</strong>n sich die speziellen Fähigkeiten<br />

und Arbeitsprozesse,<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Qualifikation<br />

des Mitarbeiters<br />

werden an<strong>der</strong>s und höher, die<br />

Automatisierung nimmt zu. Es<br />

entstehen neue Arbeitsplätze<br />

mit an<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

nicht alle davon bedeuten auch<br />

zahlenmäßigen Anstieg. Es<br />

kann dabei auch Verschiebungen<br />

innerhalb unseres Unternehmens<br />

geben. Zudem gilt:<br />

Unsere Innovationen entstehen<br />

nicht von heute auf morgen,<br />

son<strong>der</strong>n neue Technologien benötigen<br />

mehrere Jahre, sieben<br />

bis zehn, zur Marktreife. Auch<br />

die Umstellung <strong>der</strong> Kunden<br />

auf die neuen Technologien<br />

Carl Zeiss-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Dr. Michael Kaschke: Heute über die Anfor<strong>der</strong>ungen von morgen nachdenken!<br />

und Lösungen benötigen Zeit.<br />

Das heißt: Die Investitionen,<br />

die wir jetzt beschlossen haben,<br />

sind Investitionen für den<br />

zukünftigen und längerfristigen<br />

Erfolg des Unternehmens.<br />

Können Sie das an einem<br />

Beispiel verdeutlichen?<br />

Kaschke: In <strong>der</strong> Halbleiterfertigungstechnik<br />

stehen wir<br />

wie<strong>der</strong> vor einem gewaltigen<br />

Technologiesprung. Wir setzen<br />

auf die EUV-Technologie. Damit<br />

können wir noch kleinere<br />

Strukturen auf Chips abbilden<br />

und so können noch kleinere,<br />

leistungsfähigere und energiesparen<strong>der</strong>e<br />

Chips gebaut werden.<br />

Sieben Jahre ist typisch<br />

für einen Zyklus in <strong>der</strong> Halb-<br />

leitertechnik. Ob das aber auch<br />

in Zukunft so sein wird, das<br />

wissen wir heute nicht.<br />

Wie verteilt sich die Investitionssumme?<br />

Kaschke: Angesichts des<br />

enormen Technologiesprungs<br />

gehen zwei Drittel in die Halbleitertechnik,<br />

das an<strong>der</strong>e Drittel<br />

in die Medizintechnik und<br />

in die Infrastruktur, also z. B.<br />

in das Logistikzentrum o<strong>der</strong><br />

die soziale Infrastruktur.<br />

Sie for<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> regionalen<br />

Politik eine Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Rahmenbedingungen.<br />

Um was geht es dabei?<br />

Kaschke: In <strong>der</strong> kommunalen<br />

Infrastruktur ist genau wie<br />

bei uns im Unternehmen analytisches<br />

Vorgehen und weitsichtige<br />

Planung gefragt. Wir<br />

sollten deshalb jetzt keine<br />

Schnellschüsse auf spekulative<br />

Mitarbeiter-Wachstumszahlen<br />

machen. Aber auch unabhängig<br />

von den Investitionen suchen<br />

wir heute schon qualifizierte<br />

Mitarbeiter und haben<br />

damit eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Wie öffentliche Statistiken<br />

belegen, ist die Bevölkerungszahl<br />

in Oberkochen in<br />

den letzten zehn Jahren um<br />

400 gesunken, im Ostalbkreis<br />

ist sie allein 2010 um1400 zurückgegangen<br />

und in den letzten<br />

acht Jahren hat sich das<br />

Durchschnittsalter <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

auf <strong>der</strong> Ostalb von 40,5<br />

auf 42,5 erhöht. Das Arbeitskräftepotenzial<br />

nimmt also ab.<br />

Welche Art von Arbeitskräften<br />

braucht denn Carl<br />

Zeiss beson<strong>der</strong>s dringend?<br />

Kaschke: Wir brauchen nach<br />

wie vor klassische Berufsbil<strong>der</strong><br />

wie Präzisionsmechaniker und<br />

Feinoptiker, aber immer mehr<br />

den Mechatroniker und Elektroniker,<br />

und viele Ingenieure<br />

aus verschiedenen Disziplinen.<br />

Ein starkes Zukunftsfeld sind<br />

die Bereiche Software - und<br />

Elektronik, letztere kommen<br />

häufig nicht von hier. Die jungen<br />

Menschen leben oft in Metropolen<br />

und damit in einem an<strong>der</strong>en<br />

Umfeld. Wenn wir sie<br />

nach Oberkochen holen wollen,<br />

müssen wir uns Gedanken machen,<br />

welche Erwartungen sie<br />

an ihren Arbeitsplatz und an<br />

das Umfeld stellen. Welchen<br />

Lebensstil werden die hochqualifizierten<br />

Arbeitskräfte von<br />

morgen bevorzugen? Hier müssen<br />

Politik und Unternehmen<br />

prüfen, ob die Modelle und Lösungsansätze<br />

<strong>der</strong> Gegenwart<br />

nicht weiterentwickelt werden<br />

müssen. Das gilt für das Standortmarketing,<br />

die Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

das kulturelle Angebot<br />

genau so wie für die Schaffung<br />

von geeignetem Wohnraum.<br />

Können Sie das näher erläutern?<br />

Kaschke: Zum Beispiel Kin<strong>der</strong>betreuung.<br />

Es existieren<br />

gute Angebote. Kin<strong>der</strong> werden<br />

von 8 Uhr bis 17 Uhr betreut.<br />

Aber reicht das für die Zukunft?<br />

Heute ist es völlig normal,<br />

dass von Mitarbeitern<br />

eine enorme Flexibilität verlangt<br />

wird, und manchmal geht<br />

eben <strong>der</strong> Arbeitstag länger als<br />

geplant. O<strong>der</strong> nehmen Sie das<br />

Beispiel Wohnraum. Arbeitssoziologische<br />

Studien belegen,<br />

dass junge Hochschulabsol-<br />

venten häufig in ihrem künftigen<br />

Berufsleben zwei bis drei<br />

Jobs auch an verschiedenen<br />

Stellen haben werden. Sie sind<br />

auf Wohnortwechsel eingestellt,<br />

das kann auch beim gleichen<br />

Arbeitgeber sein. Wir<br />

brauchen Wohnangebote, die<br />

nicht auf Dauer angelegt sind,<br />

gleichwohl aber attraktiv sind.<br />

Wir müssen also nach vorne<br />

gerichtet analysieren, denken,<br />

und dann planen und entschlossen<br />

handeln, wir müssen<br />

uns heute nach dem Bedarf<br />

von 2015 o<strong>der</strong> 2016 ausrichten.<br />

Sie haben auch die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Infrastruktur angemahnt?<br />

Kaschke: Hier in Ostwürttemberg<br />

sind viele Sachen sehr<br />

gut, nur nicht genügend transparent.<br />

Das interkommunale<br />

Gewerbegebiet Oberkochen/<br />

Königsbronn ist ein Beispiel,<br />

wie das wirtschaftliche Potenzial<br />

<strong>der</strong> Region geför<strong>der</strong>t und<br />

ausgebaut wird. Hätte es diese<br />

Ausbaumöglichkeit nicht gegeben,<br />

hätten wir ein Problem<br />

– und damit viele unserer Zulieferer<br />

und Partner. Aber auch<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />

muss man in die Zukunft<br />

denken.<br />

Diese Problemfel<strong>der</strong> betreffen<br />

nicht nur Carl Zeiss.<br />

Kaschke: So ist es. Genau<br />

deshalb bin ich auch mit den<br />

regionalen Politikern, mit den<br />

<strong>Hochschule</strong>n in <strong>der</strong> Region<br />

und mit den Chefs von benachbarten<br />

Unternehmen in Kontakt.<br />

Ziel sollte sein, eine<br />

Agenda zu entwickeln, damit<br />

wir gemeinsam und strukturiert<br />

das große Zukunftsproblem<br />

Fachkräftemangel lösen<br />

können. Wir sehen eine große<br />

Offenheit und Bereitschaft,<br />

diese Aspekte anzugehen.<br />

Die Zeiss-Bauvorhaben<br />

1. Medizintechnik: Neuer Gebäudekomplex.<br />

Der Bereich hat<br />

in Oberkochen den Sitz seines<br />

Mikrochirurgie-Geschäfts und<br />

<strong>der</strong> Vertriebsgesellschaft <strong>der</strong><br />

Carl Zeiss Meditec AG, Jena.<br />

Diese nutzen bisher Räume an<br />

verschiedenen Stellen im<br />

Hauptwerk. Künftig werden die<br />

500 Mitarbeiter in einem neuen<br />

Gebäudekomplex im Interkommunales<br />

Gewerbegebiet Oberkochen/Königsbronnzusammengefasst.<br />

Baubeginn: sofort; Fertigstellung:<br />

Frühjahr/Sommer 2013<br />

2. Halbleitertechnik: Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Produktionshallen für<br />

Lithografieoptik, vor allem <strong>der</strong><br />

Produktion und Entwicklung <strong>der</strong><br />

EUV-Systeme. Es entstehen auf<br />

dem Werksgelände <strong>der</strong> SMT<br />

GmbH Rein- und Fertigungsräume<br />

sowie Büroflächen.<br />

Baubeginn: ab sofort<br />

Fertigstellung: Frühjahr 2013<br />

3. Betriebsrestaurant: Im InterkommunalenGewerbegebiet<br />

für die Mitarbeiter <strong>der</strong> Medizin-<br />

und Halbleitertechnik.<br />

Baubeginn: Ende 2011<br />

Fertigstellung: Anfang 2013<br />

4. Restaurant im Hauptwerk:<br />

Bau bereits gestartet,<br />

Fertigstellung: Sommer 2012<br />

5. Logistikzentrum Oberkochen:<br />

Dafür laufen Planungen.<br />

Die bisher über den Standort<br />

verstreuten Logistikabteilungen<br />

sollen gebündelt und die Logistikprozesse<br />

zukunftsgerichtetet<br />

gestaltet werden.

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