spezial - Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen
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Wirtschaftszeitung für die Region Ostwürttemberg<br />
September 2011 | Nummer 9 Einzelpreis € 4,–<br />
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INHALT<br />
Grimmeisen Elchingen<br />
HolzLand Grimmeisen hat in<br />
den vergangenen Jahren mit<br />
Solarfassadensystemen experimentiert<br />
und sich nun ein System<br />
patentieren lassen. In <strong>Aalen</strong><br />
sind drei Gewerbeimmobilien<br />
von Ernst Ritter damit ausgestattet<br />
worden. Seite 5<br />
Forum exklusiv<br />
Die VR-Bank <strong>Aalen</strong> lädt gemeinsam<br />
mit dieser Zeitung am 10.<br />
Oktober zum Forum exklusiv in<br />
die <strong>Aalen</strong>er Stadthalle ein. Thema<br />
ist die Servicequalität, Referent<br />
Klaus Kobjoll. Seite 10<br />
Althammer Heidenheim<br />
Im Betrieb von IHK-Präsident<br />
Helmut Althammer sollen ein<br />
Drittel <strong>der</strong> Belegschaft abgebaut<br />
werden. Seite 7<br />
l Insolvenzen in Region<br />
l<br />
Die neuesten Entwicklungen<br />
bei Fink Menü, Hettich & Kohnle,<br />
Rico und Ziegler zusammengefasst<br />
auf <strong>der</strong> Seite 4<br />
SPEZIALS<br />
Facility Management<br />
Tipps regionaler Experten<br />
finden Sie auf Seiten 14/15<br />
l Immobilien / Altbau<br />
l<br />
Helmut Köditz<br />
Seit zwei Jahren studieren Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> TRW Automotive<br />
GmbH berufsbegleitend Maschinenbau<br />
an <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
Der TRW-Geschäftsführer gibt<br />
Einblicke im Interview Seite 9<br />
Tipps rund ums Haus Seite 20<br />
Transport / Logistik<br />
Tipps und Trends aus dem Gewerbe<br />
auf den Seiten 17/18<br />
Handwerk<br />
RUBRIKEN<br />
Seite 23<br />
Starke Frau <strong>der</strong> Region<br />
Karin Schiessle Seite 2<br />
Personalia<br />
Seite 27<br />
Registereintragungen<br />
Seite 26<br />
Arbeitgeberseite Seite 8<br />
l Sascha Kurz<br />
Heimatsmüller Franz Xaver<br />
Ladenburger schaut am<br />
Mühlengebäude hoch. Ein<br />
Mitarbeiter steht auf <strong>der</strong> kleinen<br />
Empore und entnimmt von<br />
<strong>der</strong> Ladefläche eines LkW eine<br />
Probe Weizen. Mühlenalltag in<br />
<strong>der</strong> Erntezeit. Der 45-Jährige<br />
geht zum Leitstand des 2009<br />
fertig gestellten Silos. Obermüller<br />
Frank Köhler gibt Daten<br />
ein, das Getreide wird abgeladen<br />
und in eine Wabe des<br />
3000 Tonnen fassenden Silos<br />
verbracht. „Mit dem Erfassen<br />
und <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Ernte bin<br />
ich relativ zufrieden“, sagt<br />
Franz Xaver Ladenburger an<br />
seinem Schreibtisch.<br />
Deutschlandweit wird es bei<br />
den Brotgetreideernten Min<strong>der</strong>mengen<br />
geben: 21 Mio.<br />
Tonnen Weizen werden erwartet<br />
(-12% im Vergleich zum<br />
Vorjahr), 2,4 Mio. Tonnen<br />
Roggen (-16%) wurden eingebracht.<br />
Franz Xaver Ladenburger<br />
kann dies bestätigen, verweist<br />
aber auf regionale, zum<br />
Teil hohe Unterschiede, was<br />
Erntemenge und Qualität anbelangt.<br />
Den Verlauf <strong>der</strong> Getreidepreise<br />
an <strong>der</strong> Pariser Warenterminbörse<br />
Matif behält er<br />
im Auge. „Ich gehe davon aus,<br />
dass die physischen Märkte in<br />
l<br />
Michael Hankel<br />
Der Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
von ZF Lenksysteme berichtet<br />
von Rekordumsätzen und<br />
Neueinstellungen. Der Gmün<strong>der</strong><br />
Automobilzulieferer war mit ungebremstem<br />
Optimismus auf<br />
<strong>der</strong> IAA vertreten. Seite 6<br />
Zu Besuch beim Heimatsmüller<br />
Franz Xaver Ladenburger erläutert die Ernte 2011 und blickt in die Zukunft<br />
den kommenden Tagen und<br />
Wochen mindestens auf dem<br />
jetzigen Preisniveau bleiben<br />
werden. In den kommenden<br />
Monaten ist sogar eher mit<br />
steigenden Preisen zu rechnen“,<br />
sagt er.<br />
Die Rohstoffsicherung und<br />
die Beschaffung werde für die<br />
Mühlen immer wichtiger,<br />
schätzt Ladenburger die Situation<br />
ein. Ziel sei, beim Einkauf<br />
<strong>der</strong> Rohware stabile Verhältnisse<br />
zu erreichen. Agraringenieur<br />
und Kaufmann Friedrich<br />
Rehlen unterstützt als Einkäufer<br />
den Heimatsmüller. „Das<br />
fristgemäße Beschaffen von<br />
Rohstoffen für unseren Mühlenbetrieb<br />
wird die größte betriebswirtschaftlicheHerausfor<strong>der</strong>ung<br />
in Zukunft darstellen“,<br />
sagt Ladenburger. „Wir<br />
befinden uns ständig in engem<br />
Dialog mit unseren Lieferanten<br />
und den Genossenschaften“,<br />
sagt Friedrich Rehlen.<br />
Nach Informationen des Deutschen<br />
Bauernverbands liegt die<br />
Getreideernte in Deutschland<br />
mit rund 39 Millionen Tonnen<br />
so niedrig wie lange nicht.<br />
Verschiedene Bausteine prägen<br />
das Bild <strong>der</strong> Getreideproduktion.<br />
Zum einen muss mit<br />
<strong>der</strong> Volatilität <strong>der</strong> Märkte aufgrund<br />
von Spekulationen gerechnet<br />
werden. Ein an<strong>der</strong>er<br />
Im Turm <strong>der</strong> Heimatsmühle laufen die Mahlwerke nahezu rund um die Uhr.<br />
l<br />
Klaus Pavel<br />
Der Landrat des Ostalbkreises<br />
hält im Gastkommentar ein glühendes<br />
Plädoyer für die Chancen<br />
von Fachkräften in <strong>der</strong> Region <strong>der</strong><br />
Talente und Patente. Am 5. Oktober<br />
ist auf <strong>der</strong> Kapfenburg das<br />
Fachkräfteforum. Seite 3<br />
Grund, <strong>der</strong> zu einer Verschiebung<br />
<strong>der</strong> Produktionsmengen<br />
führt, sei das sich än<strong>der</strong>nde Ernährungsverhalten<br />
weltweit<br />
sowie die damit verknüpften<br />
Warenströme. Nicht zu vergessen<br />
sei ein weiterer Aspekt:<br />
Die Produktion von Getreide<br />
für die Nahrungsmittelindustrie<br />
konkurriere mit <strong>der</strong> energetischen<br />
Verwertung nachwachsen<strong>der</strong><br />
Rohstoffe in Biogasanlagen.<br />
„Im Ries wird<br />
heute weniger Getreide angebaut.<br />
Auf einigen Anbauflächen<br />
werden Energiepflanzen<br />
bevorzugt, die in Biogasanlagen<br />
verwertet werden“, erläutert<br />
Ladenburger. Ernährungssicherung<br />
hat jedoch für den<br />
Heimatsmüller Vorrang.<br />
Bayern und Baden-Württemberg<br />
haben die höchste Mühlendichte<br />
in Deutschland. Zusammen<br />
sind in den beiden<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n rund 150 Betriebe<br />
auf dem Markt vertreten.<br />
Die Heimatsmühle gehört zu<br />
den größeren Mühlen. Bei <strong>der</strong><br />
Produktion von Bioprodukten<br />
war die Heimatsmühle einer<br />
<strong>der</strong> Vorreiter und ist heute als<br />
Teil <strong>der</strong> Gesellschaft BioKorn<br />
einer <strong>der</strong> größten Produzenten<br />
von Biomehlen (siehe Artikel<br />
Seite 3). „Regionalität ist heute<br />
mindestens genauso wichtig<br />
wie die Qualität von Bioprodukten.<br />
Hierbei arbeiten wir<br />
stark an unserer Marke Heimatsmühle“,<br />
sagt er.<br />
Die Zusammenarbeit mit den<br />
Landwirten habe sich im Laufe<br />
<strong>der</strong> Jahre ständig intensiviert.<br />
„Die Heimatsmühle ist mit den<br />
meisten größeren Betrieben im<br />
Umkreis von 40 Kilometern in<br />
Kontakt“, erklärt Ladenburger.<br />
Der überwiegende Teil <strong>der</strong> verarbeiteten<br />
Mengen inklusive<br />
<strong>der</strong> Biovermahlung kommt aus<br />
Süddeutschland.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Getreidelieferanten<br />
ist je nach Getreidewirt-<br />
l<br />
Hans Wiedmann<br />
Der Sattlermeister aus Essingen<br />
denkt noch lange nicht ans Aufhören.<br />
Der langjährige Sattler ist<br />
ein wahrer Allroun<strong>der</strong>, <strong>der</strong> von<br />
Polsterarbeiten über Cabrio-Verdecke<br />
bis zu Planen für Boote alles<br />
fertigt. Seite 23<br />
schaftsjahr schwankend. Derzeit<br />
zählt die Heimatsmühle<br />
rund 420 Bezugsquellen. Das<br />
entspricht nahezu einer Verdoppelung<br />
seit 2008/2009.<br />
Landwirte müssten heute kaufmännisch<br />
denken und arbeiten.<br />
„Wir wollen mit den Landwirten<br />
für Kontinuität einstehen.<br />
Wir arbeiten an langfristigen<br />
Kunden- und Lieferbeziehungen.“<br />
Franz Ladenburger legt Wert<br />
darauf, sich gegen eine Verklärung<br />
des Berufsstandes zu<br />
wehren. „Die Herstellung<br />
hochwertiger Produkte auch<br />
im Biobereich ist heutzutage<br />
kein reines Handwerk mehr.<br />
Man muss für Produktionssicherheit<br />
einstehen. In <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />
und im hauseigenen<br />
Labor beschäftigen wir<br />
bereits fünf Mitarbeiter. Zudem<br />
werden Proben an Fremdlabore<br />
vergeben“, sagt er.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
Top Berufsunfähigkeitsrente<br />
<strong>der</strong> Württembergischen.<br />
Generalagentur Michael Köllges<br />
Telefon 07361 93950<br />
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FRANZ XAVER<br />
LADENBURGER<br />
Der heute 45-Jährige besuchte<br />
das Kolleg St. Blasien. Danach<br />
schloss sich das Jurastudium in<br />
München an. Die Wahlstation<br />
des Referendariats und das erste<br />
Berufsjahr<br />
führten ihn ins<br />
Grundsatzreferat<br />
des StaatsministeriumsBaden-Württemberg.Danach<br />
war Ladenburger Assistent<br />
und Mitarbeiter von Konsul<br />
Dr. Cornelius Grupp, Eigentümer<br />
einer mittelständischen<br />
Unternehmensgruppe (CAG-<br />
Holding in Marktl – Nie<strong>der</strong>österreich;<br />
Tubex-Holding Stuttgart)<br />
mit über 5000 Mitarbeitern. Zuletzt<br />
war er Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
steirischen Mundblashütte<br />
Oberglas Bärnbach. Auf ausdrücklichen<br />
Wunsch seines verstorbenen<br />
Bru<strong>der</strong>s Max trat er<br />
im Spätsommer 2007 in die Geschäftsleitung<br />
<strong>der</strong> Heimatsmühle<br />
ein. Franz Xaver Ladenburger<br />
ist seit 2007 mit <strong>der</strong> Dänin<br />
Berit West Lund verheiratet.<br />
Im April 2008 kam Sohn Karl<br />
Wilhelm zur Welt. Das Eheppar<br />
erwartet in diesen Tagen das<br />
zweite Kind. sk<br />
Verpackung von Mehl.<br />
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2<br />
l Im Blickpunkt<br />
Reden wir eine neue<br />
Rezession herbei?<br />
Wie reagiert die IHK?<br />
Gehts es jetzt schon wie<strong>der</strong><br />
los wie im Herbst 2008, als<br />
im Minutentakt Aufträge storniert<br />
wurden? Die Turbulenzen an den<br />
Börsen, die unselige Euro-Diskussion,<br />
die desolaten Staatshaushalte<br />
in Griechenland, USA, Italien,<br />
Portugal und Spanien, schüren<br />
Ängste vor einer neuen Rezession.<br />
Der Schock <strong>der</strong> letzten<br />
Krise, vor allem die Ohnmacht,<br />
sich gegen erdrutschartige Umsatzeinbrüche<br />
zu wehren, sitzt<br />
noch bei vielen Unternehmern<br />
tief – und wird durch Signale wie<br />
die des Earlybird-Frühindikators<br />
<strong>der</strong> Commerzbank, <strong>der</strong> das Ende<br />
<strong>der</strong> hohen Wachstumsdynamik<br />
voraussieht, nicht gerade gemil<strong>der</strong>t.<br />
Ende <strong>der</strong> hohen Wachstumsdynamik<br />
– wer glaubte denn<br />
wirklich, dass es weiter raketenartig<br />
nach oben gehen kann?<br />
Auf <strong>der</strong> Internationalen Automobilausstellung<br />
(IAA) in Frankfurt<br />
hörte man jedenfalls überwiegend<br />
Statements, die sich mit <strong>der</strong><br />
Einschätzung von Dieter Hundt<br />
decken: „In <strong>der</strong> Realwirtschaft<br />
gibt es keine Anzeichen dafür,<br />
dass wir in eine neue Rezession<br />
rutschen.“ Der Arbeitgeberpräsident<br />
aus Uhingen warnt davor, einen<br />
Absturz <strong>der</strong> Konjunktur herbeizureden:<br />
„In Deutschland besteht<br />
eine gewisse Lust, negative<br />
Szenarien an die Wand zu malen.“<br />
Die Autobauer und ihre Zulieferer,<br />
allen voran ZF, Bosch und<br />
ihre „Tochter“ ZF Lenksysteme<br />
steuern 2011 auf gigantische Umsatzrekorde<br />
zu und rechnen auch<br />
l Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Konrad A. Theiss<br />
Verlag und Druck:<br />
SDZ Druck und Medien<br />
GmbH + Co. KG<br />
73430 <strong>Aalen</strong>, Bahnhofstraße 65<br />
73406 <strong>Aalen</strong>, Postfach 1680<br />
Telefon 0 73 61 5 94-2 25<br />
Telefax 0 73 61 5 94-2 31<br />
wirtschaft-regional@sdz-medien.de<br />
Redaktion:<br />
Winfried Hofele (verantwortlich)<br />
Telefon 0 73 61 5 94-1 63<br />
w.hofele@sdz-medien.de<br />
Sascha Kurz<br />
Telefon 0 73 61 5 94-1 64<br />
s.kurz@sdz-medien.de<br />
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2012 mit (mo<strong>der</strong>aterem) Wachstum,<br />
weshalb sie ihre Kapazitäten<br />
ausbauen. Das tun auch die Unternehmen<br />
unserer Region, die<br />
ein Feuerwerk an Investitionen in<br />
neue Fabriken und Anlagen (siehe<br />
Reports) zünden. Aufsummiert<br />
ergeben diese „in Stein gemeiselten<br />
Bekenntnisse“ zum<br />
Standort Ostalb rund eine Milliarde<br />
Euro, wobei die 400 Millionen<br />
Euro, die Carl Zeiss in die Hand<br />
nimmt, außerordentlich sind. Zuversicht<br />
bleibt angesagt, aber<br />
auch Achtsamkeit: Es gibt nämlich<br />
Tendenzen, dass Rohmaterialbestellungen<br />
gekürzt und zeitlich<br />
gestreckt werden, wie ein regionaler<br />
Unternehmer feststellte.<br />
Die zunehmenden Schieflagen<br />
einiger regionaler Firmen haben<br />
aber nur bedingt etwas mit <strong>der</strong><br />
Konjunktur zu tun. Mangelnde Liquidität<br />
und falsche Reaktionen<br />
auf Verän<strong>der</strong>ungen in den Märkten<br />
sind eher die Ursachen.<br />
Dass <strong>der</strong> Heidenheimer Rohrleitungs-<br />
und Behälterbauer Althammer<br />
um wie<strong>der</strong> gesund zu<br />
werden ein Drittel seiner Belegschaft<br />
abbauen muss, ist ein Beispiel<br />
dafür. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />
erfährt <strong>der</strong> Fall, weil <strong>der</strong><br />
Firmenchef gleichzeitig Präsident<br />
<strong>der</strong> IHK Ostwürttemberg ist. Eine<br />
höchst unangenehme Situation<br />
für Helmut Althammer, <strong>der</strong> sich<br />
massiven Vorwürfen <strong>der</strong> IG Metall<br />
und <strong>der</strong> Mitarbeiter ausgesetzt<br />
sieht. War die Doppelbelastung<br />
für ihn zu groß und zieht er<br />
Konsequenzen? Winfried Hofele<br />
Anzeigenmarketing:<br />
Jürgen Stirner (verantwortlich)<br />
Telefon 0 73 61 5 94-2 25<br />
j.stirner@sdz-medien.de<br />
Jörg Gschwin<strong>der</strong><br />
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j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />
Abonnenten-Service:<br />
Monika Brenner<br />
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mo.brenner@sdz-medien.de<br />
Verlagsleitung:<br />
Werner Gnieser<br />
Telefon 0 73 61 5 94-2 10<br />
w.gnieser@sdz-medien.de<br />
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Wie <strong>der</strong> Garten, so die<br />
Menschen, die sich mit<br />
ihm umgeben. Das Grün rund<br />
ums Haus lässt viele Rückschlüsse<br />
auf die Bewohner zu.<br />
Eine, die das beson<strong>der</strong>s gut<br />
weiß, ist die Diplom-Ingenieurin<br />
für Landespflege, Karin<br />
Schiessle, aus Giengen. Sie ist<br />
mit <strong>der</strong> Farbe grün im heimischen<br />
Betrieb für Garten- und<br />
Landschaftsbau groß geworden.<br />
Und nach wie vor ist grün<br />
die Lieblingsfarbe <strong>der</strong> 44-Jährigen.<br />
Der Schiessle GmbH & Co.<br />
KG in <strong>der</strong> Memminger Straße<br />
steht sie als tatkräftige Geschäftsführerin<br />
vor. Ihren Beruf<br />
hat Karin Schiessle von <strong>der</strong><br />
Pike auf gelernt. Nach dem<br />
Abitur am Margarete-Steiff-<br />
Gymnasium in Giengen absolvierte<br />
sie eine Lehre als Landschaftsgärtnerin<br />
und studierte<br />
danach Landespflege an <strong>der</strong><br />
Fachhochschule in Nürtingen,<br />
die sie mit dem Diplom verließ.<br />
Dass die „Berufs-Grüne“<br />
dann 1994 in das 1957 von ihrem<br />
Vater in Hohenmemmingen<br />
gegründete Unternehmen<br />
eintrat, war fast selbstverständlich.<br />
„Ich bin in dieser Umgebung<br />
aufgewachsen und es<br />
macht mir nach wie vor Spaß,<br />
in diesem Beruf zu arbeiten“,<br />
resümiert die Fachfrau.<br />
„Wenn sie Ihren Garten zum<br />
Paradies machen möchten,<br />
nützen Sie einfach unsere Erfahrung,<br />
unser Können und<br />
unsere Ideen“, schreibt die Fir-<br />
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Analyse<br />
ma an ihre Kunden. Gutes Design<br />
hat immer auch mit Kunst<br />
zu tun. Die Gestaltung einer<br />
Landschaft mit natürlichen<br />
Mitteln – Pflanzen, Stein, Holz<br />
und Wasser, das ist für die<br />
Giengenerin immer wie<strong>der</strong><br />
eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Und natürlich stets eine schöne<br />
Aufgabe. „Unsere Kunden<br />
melden sich bei uns und wir<br />
besprechen mit ihnen, wie sie<br />
sich die Gartengestaltung vorstellen“,<br />
sagt Karin Schiessle.<br />
Dann macht sich die Landespflegerin<br />
an die Planung, die<br />
stets an die individuellen Gegebenheiten<br />
angepasst ist.<br />
Schließlich muss <strong>der</strong> „neue“<br />
Garten zu den Bewohnern und<br />
in die Umgebung passen. „Das<br />
ist <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Reiz <strong>der</strong> Aufgabe.“<br />
Oft sehe sie den Gartenbesitzern<br />
schon an, für welche<br />
Ihr Servicepartner<br />
berät Rolladen<br />
montiert Jalousien<br />
repariert Markisen<br />
Tel. 07361/93 80-0 · Fax 93 80-50<br />
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Industriestr. 51 · 73431 <strong>Aalen</strong><br />
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Art von Gartengestaltung sie<br />
sich entscheiden.<br />
Mit den Jahren konnte sich<br />
das Giengener Unternehmen<br />
nicht nur in <strong>der</strong> Region, son<strong>der</strong>n<br />
weit darüber hinaus einen<br />
Namen als ideenreicher und<br />
zuverlässiger Fachbetrieb machen.<br />
Ehemann Hans-Martin<br />
Renner ist Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Firma „Grün in Form“, einem<br />
Unternehmen, das gegründet<br />
wurde, als es in Heidenheim<br />
noch die Grundstücks- und<br />
Baugesellschaft gab.<br />
Ein weiteres Standbein von<br />
Schiessle ist das Gartencenter<br />
in Giengen. Rund 25 Mitarbeiter<br />
arbeiten bei Schiessle, darunter<br />
acht Auszubildende.<br />
Jungen Leuten eine Chance als<br />
Lehrling zu bieten, gehört für<br />
das Unternehmen schon seit<br />
den 70-er-Jahren zur Tradition.<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Starke Frau <strong>der</strong> Region: Karin Schiessle<br />
Garten ist nicht gleich Garten<br />
Online-Abobestellung/<br />
Online-Archiv/Media-Daten:<br />
http://www.wirtschaft-regional.de<br />
Bezugspreis einschl. 7% Mehrwertsteuer<br />
und Postbezug€ 46,- jährlich,<br />
Einzelverkaufspreis € 4,-.<br />
Die Bezugsdauer von Wirtschaft<br />
Regional beträgt mindestens 12 Monate.<br />
Sie verlängert sich automatisch<br />
um weitere 12 Monate, sofern das<br />
Jahresabonnement nicht 3 Monate vor Ablauf<br />
schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />
Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 19 vom 1. Januar 2010.<br />
Je<strong>der</strong> von uns veröffentlichte Text und jede<br />
von uns gestaltete Anzeige dürfen nicht zur<br />
gewerblichen Verwendung durch Dritte übernommen<br />
werden.<br />
Karin Schiessle, Diplom-Ingenieurin (FH) für Landespflege<br />
Insbeson<strong>der</strong>e ist die Einspeicherung und/o<strong>der</strong><br />
Verarbeitung in Datenbanksystemen ohne<br />
Zustimmung des Verlages unzulässig.<br />
Im Falle höherer Gewalt besteht kein Anspruch<br />
auf Lieferung o<strong>der</strong> Entschädigung.<br />
IVW-kontrollierte<br />
verbreitete Auflage<br />
2. Quartal 2011:<br />
10.158 Expl.<br />
Diese Zeitung besteht aus mindestens 70%<br />
Altpapier und ist zu 100% recyclingfähig!<br />
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Firmen von A – Z<br />
Althammer GmbH & Co KG,<br />
Heidenheim 7<br />
Auto Wagenblast, <strong>Aalen</strong> 18<br />
Autohaus Kummich, Bopf. 12<br />
Autosattlerei Wiedmann,<br />
Essingen 23<br />
AWG Fittings GmbH, Giengen 7<br />
Brillux GmbH & Co KG, Ess. 35<br />
Carl Zeiss SMT, Oberkochen 12<br />
City Immobilien, Heidenheim 20<br />
Daimler AG, Schwäb. Gmünd 17<br />
Dr. Weitzel & Partner, HDH 19<br />
Druckerei Bairle GmbH,<br />
Dischingen 36<br />
FEM, Schwäbisch Gmünd 25<br />
Fornax IT, Westhausen 22<br />
Frick Bad + Heizung, Gerstet. 11<br />
Fuchs Stuckateurbetrieb,<br />
Wasseralfingen 30<br />
Graule & Riedl, Wasseralf. 32<br />
Green Factory, Nattheim 27<br />
Grüner Planen + Einrichten,<br />
Gerstetten 11<br />
Handwerkskammer Ulm 23<br />
Heimatsmühle <strong>Aalen</strong> 3<br />
Heiss & Kalt, Westhausen 14<br />
Herrlinger KG, Essingen 35<br />
Hettich & Kohnle, Gmünd 4<br />
Holzland Grimmeisen,<br />
Neresheim-Elchingen 5<br />
HTW <strong>Aalen</strong> 24<br />
IHK Ostwürttemberg 9, 24<br />
IKK classic, Ostwürttemberg 23<br />
Imakom, <strong>Aalen</strong> 8<br />
J+M Analytik AG, Essingen 35<br />
Jooß GmbH, Wasseralfingen 31<br />
Kampa Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />
Schwäbisch Gmünd 15<br />
KB Soft, Wasseralfingen 30<br />
Kieninger Steuerberatung,<br />
Heidenheim 13<br />
Kreisbau, Wasseralfingen 29<br />
Kreissparkasse Ostalb 21<br />
Lakner Spedition + Logistik,<br />
Schwäbisch Gmünd 17<br />
Läuterhäusle, <strong>Aalen</strong> 4<br />
Licht Kreativ GmbH, Nattheim 20<br />
Mayer Security, Hüttlingen 15<br />
ODR TSG, Ellwangen 13<br />
Ramada Hotel, <strong>Aalen</strong> 22<br />
Rico GmbH, <strong>Aalen</strong> 4<br />
RUD Gruppe, Unterkochen 21<br />
Schlosser Holzbau GmbH,<br />
Jagstzell 24<br />
SDZeCOM, <strong>Aalen</strong> 36<br />
SHW AG, Wasseralfingen 32<br />
SHW WM, Wasseralf. 30, 33<br />
Spedition Brucker GmbH, AA 18<br />
Südwestenergie GmbH, Ess. 19<br />
Der Kreis <strong>der</strong> Kundschaft ist<br />
groß. Dazu gehören nicht nur<br />
viele Privatleute, die Rat und<br />
Tat des Fachbetriebs nutzen,<br />
son<strong>der</strong>n auch eine große Anzahl<br />
von öffentlichen Auftraggebern<br />
und Firmen. So war<br />
Schiessle bei <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />
2006 in Heidenheim<br />
ebenso aktiv wie bei <strong>der</strong> Klostersanierung<br />
in Herbrechtingen,<br />
bei <strong>der</strong> Sanierung von<br />
Schloss Brenz, bei <strong>der</strong> Bepflanzung<br />
des Umfelds <strong>der</strong><br />
Dualen <strong>Hochschule</strong>, des Congress<br />
Centrums und des Hotels<br />
auf dem Schlossberg in Heidenheim,<br />
bei Friedhofsbepflanzungen<br />
in diversen Gemeinden<br />
des Landkreises o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Bepflanzung <strong>der</strong> Ortsumgehung<br />
in Steinheim, um nur<br />
einige Beispiele zu nennen.<br />
Nicht ohne Stolz erklärt Karin<br />
Schiessle: „Wir sind gut im<br />
Geschäft.“ Gelegentlich müssen<br />
die Mitarbeiter auch mal<br />
eine Stunde Fahrzeit in Kauf<br />
nehmen, um zu einem Kunden<br />
zu gelangen. Das sagt einiges<br />
aus über die Bekanntheit des<br />
Unternehmens. „Kunst und<br />
Handwerk gehören zusammen“,<br />
meint Karin Schiessle.<br />
Bei aller Individualität, die bei<br />
den Gartengestaltungen eine<br />
große Rolle spielt, ist <strong>der</strong> kreative<br />
Stil, den die Chefin des<br />
Hauses vorgibt, doch unverkennbar.<br />
Karin Schiessle ist in<br />
ihrem Job höchst erfolgreich<br />
und alles an<strong>der</strong>e als ein Mauerblümchen.<br />
Norbert Pfisterer<br />
System Strobel, Wasseralf. 31<br />
TelemdiaTec, Wasseralf. 30<br />
TRW Automotive, Alfdorf 6<br />
TÜV Süd, Essingen 34<br />
Uwe Hauser Immobilien,<br />
Wasseralfingen 31<br />
Varta Microbattery, Ellw. 25<br />
Volksbank Schwäb. Gmünd 25<br />
VR Bank <strong>Aalen</strong> 10<br />
Wagner Gärten, Neresheim 20<br />
WiRO-Informationen 24<br />
Württembergische Versicherung,<br />
<strong>Aalen</strong> 15<br />
ZF Friedrichshafen AG 6<br />
ZF Lenksysteme, Gmünd 6<br />
Ziegler GmbH, Giengen 4<br />
ZF AG, Schwäb. Gmünd 24<br />
Tipps:<br />
Kulturtipp Seite 16<br />
Versicherungstipp Seite 15<br />
IT Tipp Seite 22<br />
Finanztipp Seite 21<br />
Tagen in OW Seite 22<br />
Spezial<br />
Transport, Logistik & Nutzfahrzeuge<br />
Seiten 17,18<br />
Immobilien & Altbausanierung<br />
Seite 20<br />
Facility Management<br />
Seite 14, 15<br />
Business, Travel & Touristik<br />
Seite 36<br />
Motek Messe Seite 21<br />
Wirtschaftsstandort<br />
Wasseralfingen Seiten 29-32<br />
Wirtschaftsstandort Essingen<br />
Seiten 34, 35<br />
Serie<br />
Spezialisten im Internet<br />
Seite 16<br />
Arbeitgeberseite Seite 8<br />
Aktuelles Interview<br />
Helmut Köditz, TRW in Alfdorf<br />
Seite 9<br />
Hubert Fischinger, IKK classic<br />
Seite 28<br />
Gastkommentar<br />
Landrat Klaus Pavel Seite 3<br />
Report<br />
SHW CT Report<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Fortsetzung Titel von Seite 1:<br />
Der Mühlenmarkt<br />
sei durch Überkapazitäten<br />
geprägt,<br />
was zu einem harten<br />
Wettbewerb beim Vermahlen<br />
des Getreides<br />
führe, sagt Ladenburger.<br />
Mit Blick auf die<br />
knapp erreichte<br />
Selbstversorgung<br />
Deutschlands mit Getreide<br />
könne nicht<br />
ausgeschlossen werden,<br />
dass durch die<br />
verstärkte energetische<br />
Nutzung nachwachsen<strong>der</strong><br />
Rohstoffe<br />
wie in Biogasanlagen<br />
diese Versorgungssituation<br />
kippe. „In Baden-Württemberg<br />
gab es noch nie eine<br />
Selbstversorgung. Hier liegt<br />
die Versorgungsquote bei ungefähr<br />
70%. In den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
wird über den Eigenbedarf<br />
produziert“, erläutert<br />
er.<br />
Die Heimatsmühle arbeitet<br />
weiter an ihrer guten Stellung<br />
in <strong>der</strong> Region. „Wir müssen<br />
mehr Zeit aufwenden, um an<br />
gute Ware zu kommen und die<br />
Versorgungssicherheit darzustellen.<br />
Dabei sehe ich die<br />
Mühle für die Zukunft gut positioniert.<br />
Unser Team arbeitet<br />
stetig daran weiter. Grundsätzlich<br />
ist es nicht immer einfach,<br />
Preisschwankungen am Markt<br />
an Kunden weiterzugeben. Mit<br />
Spekulationsschwankungen<br />
müssen und mussten wir leben“,<br />
sagt <strong>der</strong> Heimatsmüller.<br />
Wichtig sei, wo und was <strong>der</strong><br />
Kunde letztendlich kaufe. Die<br />
Absatzmöglichkeiten für Bio-<br />
l Gastkommentar<br />
Firmen & Märkte 3<br />
l Sascha Kurz<br />
Im Dezember 2006 haben<br />
sich die Schapfenmühle<br />
Ulm, die Heimatsmühle und<br />
die Frießinger Mühle in Bad<br />
Wimpfen unter <strong>der</strong> neu gegründeten<br />
Gesellschaft Bio-<br />
Korn zusammengeschlossen.<br />
„Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> drei Mühlen ermöglicht<br />
es allen unseren Kunden<br />
aus Backgewerbe, Industrie<br />
und Handel, auf ein umfangreiches<br />
Sortiment an reinen<br />
Bio-Mühlenprodukten zurückzugreifen“,<br />
erklärt Franz Xaver<br />
Ladenburger.<br />
Dazu gehören neben Mehlen<br />
auch Cerealien-Produkte,<br />
Backmischungen, Saaten,<br />
Pops und an<strong>der</strong>es mehr. Bio-<br />
Korn mit ihrem Sitz auf <strong>der</strong><br />
Heimatsmühle ist national wie<br />
international tätig. Die Mühle<br />
am Kocher mit einer Mahlkapazität<br />
von 3500 bis 4000 Tonnen<br />
pro Monat bezieht einen<br />
Teil ihres hierfür benötigten<br />
Biodinkels aus einem Vertragsanbau<br />
in Ungarn.<br />
Für einen mittelgroßen Betrieb<br />
wie die Heimatsmühle<br />
mit <strong>der</strong>zeit 40 Mitarbeitern sei<br />
es wichtig, in einer lebendigen<br />
und facettenreichen Mühlenlandschaft,<br />
wie sie in Süddeutschland<br />
vorherrscht, nicht<br />
beliebig und austauschbar aufzutreten.<br />
„Bereits mein verstorbener<br />
Bru<strong>der</strong> Max hat die<br />
Heimatsmühle klar am Markt<br />
positioniert und an <strong>der</strong> Marke<br />
Perspektiven für Fachkräfte im Raum für Talente und Patente<br />
Der enorme Fachkräftebedarf in<br />
Deutschland und in Ostwürttemberg<br />
bietet neue Beschäftigungschancen<br />
am Arbeitsmarkt und<br />
birgt den gesellschaftlichen Auftrag,<br />
die Themen Bildung, Ausbildung,<br />
Qualifizierung, Familienfreundlichkeit<br />
und Standortqualität<br />
bis zu Integration, Akquise und<br />
Zuwan<strong>der</strong>ung zur Sicherung von<br />
Wachstum und Wohlstand miteinan<strong>der</strong><br />
zu verbinden.<br />
Die Beschäftigung ist bei uns<br />
nach <strong>der</strong> Krise stark gestiegen, die<br />
Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten<br />
Wert seit 1992. Auch wenn<br />
sich das Börsenklima inzwischen<br />
abkühlt, so zeigt sich die Realwirtschaft<br />
noch robust. Deutschland<br />
ist die exportstärkste und innovativste<br />
Volkswirtschaft Europas mit<br />
exzellenten analytischen, kreativen<br />
und produktiven Fähigkeiten.<br />
Genau diese gilt es, zur Sicherung<br />
des Fachkräftepotenzials erfolgsorientiert<br />
einzusetzen. Der wachsende<br />
Bedarf an qualifizierten<br />
Fach- und Führungskräften ist<br />
nicht neu, son<strong>der</strong>n mit Blick auf<br />
den demografischen Wandel lange<br />
bekannt.<br />
Unser Arbeitsmarkt ist im Um-<br />
Franz Xaver Ladenburger möchte die landwirtschaftliche<br />
Vermarktung stärken.<br />
nahrungsmittel seien zwar<br />
nicht durchgängig möglich,<br />
Bioprodukte hätten aber eine<br />
sehr gute Zukunft mit Wachstumsperspektiven,<br />
erklärt <strong>der</strong><br />
Heimatsmüller.<br />
Franz Xaver Ladenburger<br />
steht auf <strong>der</strong> Aussichtsplattform<br />
im siebten Stock des<br />
Mühlenturms, von drinnen<br />
dröhnen die Mahlwerke, die<br />
quasi rund um die Uhr laufen.<br />
Der Heimatsmüller blickt über<br />
die angrenzenden Fel<strong>der</strong>, auf<br />
denen Charolais-Rin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Heimatsmühle weiden und<br />
Landschweine im Freilauf stehen.<br />
„Das Bekenntnis zur Natur<br />
und einem nachhaltigen<br />
Wirtschaften in fairem Miteinan<strong>der</strong><br />
mit Lieferanten und<br />
Kunden ist <strong>der</strong> Schlüssel zur<br />
Qualität unserer Produkte“,<br />
sagt Ladenburger, während <strong>der</strong><br />
Blick über den Rohbau des<br />
neuen Stalls hinter dem Mühlengebäude<br />
schweift. „Ich<br />
möchte unsere landwirtschaft-<br />
Rud weiht neues Logistikzentrum ein<br />
Um dem enormen Wachstumspotenzial<br />
für seine<br />
Kettenproduktsysteme gerecht<br />
zu werden und alle Marktchancen<br />
so effektiv wie möglich<br />
realisieren zu können, hat<br />
RUD im westaustralischen<br />
Perth einen über 1000 m² großen<br />
Gebäudekomplex mit Büro-,<br />
Lager- und Montagefläche<br />
erworben. Diese zweite, per-<br />
Jörg S. Rieger, Peter Nuttall und Eddie<br />
Archbold (v. li.) bei <strong>der</strong> Einweihung<br />
in Perth.<br />
bruch. Die Nachfrage nach Arbeitskräften<br />
erlebt <strong>der</strong>zeit einen<br />
Boom. Bei uns herrscht statistisch<br />
nahezu Vollbeschäftigung, Fachkräfte<br />
werden knapp. Experten sagen,<br />
dass bis 2020 rund 240 000<br />
Ingenieure fehlen. Heißen die Produktionsfaktoren<br />
von gestern und<br />
heute noch Arbeit, Kapital und Boden,<br />
so lauten sie von heute und<br />
morgen Bildung, Ausbildung und<br />
lebensbegleitende Qualifizierung.<br />
Unsere heimischen Unternehmen<br />
haben in jüngerer Vergangenheit<br />
gigantische Investitionen geleistet<br />
und stehen mit vielen Projekten<br />
mitten in Ausbau- und Erweiterungsplänen,<br />
vorrangig in Innovationen<br />
und mo<strong>der</strong>ne Technologien<br />
und damit in die Stabilität<br />
von Wachstum und Beschäftigung.<br />
Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen,<br />
innovative<br />
Unternehmen, Kompetenzzentren<br />
und Cluster beflügeln sich gegenseitig.<br />
Dies alles erfor<strong>der</strong>t eine verlässliche<br />
Fachkräftebasis.<br />
Mit <strong>der</strong> Zukunftsinitiative Ostwürttemberg<br />
(ZIO) 2015 hat unsere<br />
Region ein bewährtes Forum, in<br />
dem Kommunen und Landkreise<br />
mit den Unternehmen, Kammern<br />
liche Vermarktung<br />
stärken und ausbauen.<br />
Noch im November<br />
sollen die Stallungen<br />
fertig werden.<br />
Nachhaltigkeit und<br />
die Intention, bestmöglicheLebensmittel<br />
zu produzieren,<br />
sind die Antriebsfe<strong>der</strong><br />
für den Ausbau“,<br />
sagt er. Rund 30<br />
Schweine und 120<br />
Rin<strong>der</strong> sollen in dem<br />
1300 Quadratmeter<br />
großen Gebäude sowie<br />
den angrenzenden<br />
Stallungen Platz<br />
finden.<br />
Zur guten Zukunft <strong>der</strong> Heimatsmühle<br />
gehört für ihn<br />
auch, mehr Menschen direkt<br />
an die Produkte <strong>der</strong> Mühle heranzuführen.<br />
Ein größer gestalteter<br />
Mühlenladen gehört<br />
zu den Wünschen des 45-Jährigen<br />
ebenso wie ein Präsentationsraum,<br />
in dem Besuchergruppen<br />
empfangen o<strong>der</strong> dem<br />
Fachpublikum in Foren Neuerungen<br />
nahe gebracht werden<br />
können. „Ich habe dazu schon<br />
Vorstellungen entwickelt“,<br />
sagt er im Vorbeigehen am historischen<br />
Gebäude <strong>der</strong> Mühle<br />
direkt an <strong>der</strong> Straße.<br />
Der Rundgang durch die Heimatsmühle<br />
geht am Wohnhaus<br />
des Heimatsmüllers zu Ende.<br />
Es liegt auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenseite<br />
etwas versetzt am<br />
Hang. „Hier finde ich im Kreis<br />
meiner Familie zur Ruhe“, sagt<br />
er und wird an <strong>der</strong> Tür bereits<br />
von seiner Frau Berit und Sohn<br />
Karl Wilhelm freudig begrüßt.<br />
manente Lokalität <strong>der</strong> australischen<br />
Tochterunternehmung<br />
wurde seiner operativen Inbetriebnahme<br />
übergeben. Die<br />
Region Westaustralien entwickelt<br />
sich dank des enormen<br />
Booms in den Miningbereichen<br />
explosionsartig. Die<br />
RUD Gruppe möchte an dieser<br />
enormen Wachstumsdynamik<br />
partizipieren.<br />
und Wirtschaftsverbänden sowie<br />
allen relevanten Akteuren an einem<br />
Strang ziehen.Vor wenigen<br />
Tagen hat Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann bestätigt, dass<br />
er wie seine Vorgänger gerne die<br />
Schirmherrschaft für diese einzigartige<br />
Initiative übernimmt.<br />
Die ZIO 2015 hat bereits eine<br />
Fachkräfteinitiative Ostwürttemberg<br />
auf den Weg gebracht, die<br />
am 5. Oktober 2011 mit einem<br />
Themenabend und Fachkräfte-Dialog<br />
auf Schloss Kapfenburg im Beisein<br />
von Bundesministerin Dr. Ursula<br />
von <strong>der</strong> Leyen gestartet wird.<br />
Sicherlich lief bei uns schon viees<br />
erfolgreich in <strong>der</strong> Vergangenheit.<br />
Von vielen Unternehmen können<br />
wir lernen, wie mo<strong>der</strong>nes Personalmanagement<br />
funktioniert.<br />
Personalgewinnung ist Beziehungspflege<br />
wie Kundenmanagement.<br />
Je früher ein Unternehmen<br />
und ein Standort seine Attraktivität<br />
deutlich macht, desto besser.<br />
Die Fachkräfteinitiative Ostwürttemberg<br />
muss aber konkret auf<br />
die regionalen Bedürfnisse und die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Unternehmen<br />
zugeschnitten sein. So wird es<br />
nach dem Eröffnungsforum de-<br />
Die Heimatsmühle steht für Bio<br />
Zusammenschluss mit zwei Mühlen zu BioKorn – Präsenz auf Fachmessen<br />
Beim Designpreis <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
werden internationale Spitzenleistungen,<br />
die heute schon<br />
Maßstäbe für morgen setzen,<br />
ausgezeichnet. Die Nominierung<br />
<strong>der</strong> Werbeagentur H1QN<br />
aus <strong>Aalen</strong> ist beeindruckend<br />
und nicht alltäglich. Und: Man<br />
wird von einem Fachgremium<br />
nominiert. Über die Vergabe<br />
zentrale Fachkräfteveranstaltungen<br />
zu Handlungsfel<strong>der</strong>n im Handwerk<br />
o<strong>der</strong> im Dienstleistungsbereich<br />
geben.<br />
Das KMU-Forum von <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> und IHK Ostwürttemberg<br />
wird ebenfalls unter dem Dachthema<br />
Fachkräfteentwicklung stehen.<br />
In zahlreichen weiteren Veranstaltungen<br />
geht es um Qualifizierung,<br />
Weiterbildung, Ausbildung- und<br />
Personalmarketing. Die WiRO<br />
wird sich in die Fachkräfteallianz<br />
Baden-Württembergs einbringen.<br />
Im Schulterschluss mit den Unternehmen<br />
ist es aber ebenso<br />
wichtig, die Innen- und Außenwerbung<br />
<strong>der</strong> Region gezielt auf die<br />
Fachkräftegewinnung anzulegen.<br />
Nicht zuletzt wird die Attraktivität<br />
und die Familienfreundlichkeit <strong>der</strong><br />
Städte und Gemeinden über die<br />
erfolgreiche Akquise von Fachund<br />
Führungskräften mitentscheiden.<br />
Kommunen und Landkreise<br />
werden sich mit ihrer Bildungsund<br />
Betreuungsinfrastruktur konzertiert<br />
präsentieren.<br />
Beispielsweise muss mit <strong>der</strong><br />
Bauplatzinformation auch die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung und<br />
<strong>der</strong> Breitbandversorgung über den<br />
Die Heimatsmühle vermahlt neuerdings Biogetreide für die französische<br />
Supermarkt-Kette Intermarché.<br />
sowie entsprechenden Spezialprodukten<br />
gearbeitet. Die Bio-<br />
Korn-Produkte bilden eine Facette<br />
dieser Ausrichtung“, erklärt<br />
Franz Xaver Ladenburger.<br />
Der Anteil des Eigenlabels<br />
Heimatsmühle an <strong>der</strong> Verarbeitungsmenge<br />
<strong>der</strong> Mühle liegt<br />
bei rund sieben Prozent.<br />
Bei Fachmessen präsent<br />
Der Auftritt auf Fachmessen<br />
wie <strong>der</strong> BioFach o<strong>der</strong> Slow<br />
Food ist für Franz Xaver Ladenburger<br />
sehr wichtig. „Den<br />
Menschen zu zeigen, wer und<br />
was genau hinter unseren<br />
hochwertigen Produkten steht,<br />
entscheidet eine unabhängige<br />
und sachverständige Jury aus<br />
Vertretern von Industrie,<br />
<strong>Hochschule</strong>n, Design und Medien.<br />
Voraussetzung ist, dass<br />
das Unternehmen bereits bei<br />
einem nationalen o<strong>der</strong> internationalen<br />
Designwettbewerb<br />
ausgezeichnet wurden. Der<br />
Wettbewerb will innovative<br />
und internationale Gestal-<br />
Tisch gereicht werden o<strong>der</strong> im Internet<br />
stehen. Neue, kostengünstige<br />
Wohnformen für Singles und<br />
junge Familien in attraktiven<br />
Mischquartieren mit hoher Lebensqualität<br />
gehören ebenso zu<br />
den Rahmenbedingungen wie die<br />
Beschleunigung des ÖPNV und<br />
die schnelle Erreichbarkeit von inner-<br />
und interregionalen Zentren.<br />
Die vorhandenen Pluspunkte wie<br />
reizvolle Landschaft, hoher Freizeitwert<br />
und attraktives Kulturangebot<br />
müssen nach außen noch<br />
transparenter werden. Unsere Region<br />
hat nicht nur eine hohe Erwerbs-,<br />
son<strong>der</strong>n auch eine hohe<br />
Eigentumsquote. Die Menschen,<br />
die hier leben, fühlen sich wohl, sicher,<br />
sozial integriert und pflegen<br />
ein hohes Engagement im Ehrenamt.<br />
Auch dies sind Akquiseargumente.<br />
Mit <strong>der</strong> Fertigstellung des Tunnels<br />
in Schwäbisch Gmünd im<br />
nächsten Jahr wird Stuttgart endgültig<br />
zum unmittelbaren Nachbarn.<br />
Gerade die schnelle Erreichbarkeit<br />
von Metropolen wie Stuttgart<br />
o<strong>der</strong> München ist wichtig für<br />
die Beachtung unserer Arbeitsplatzangebote.<br />
entspricht unserer Philosophie,<br />
zu <strong>der</strong> auch seit 1990 die Auslobung<br />
unseres Umweltschutzpreises<br />
gehört“, sagt er. Aktuell<br />
beteiligt sich die Heimatsmühle<br />
auch an den <strong>Aalen</strong>er<br />
Gesundheitstagen. Sie wird am<br />
Samstag, 24. September, auf<br />
dem <strong>Aalen</strong>er Spritzenhausplatz<br />
präsent sein. Derzeit<br />
nimmt <strong>der</strong> Anteil von Biomehlen<br />
rund 30% an <strong>der</strong> Produktion<br />
ein. „Mittelfristig<br />
rechne ich mit einem Anteil<br />
von 50%“, sagt Ladenburger<br />
beim Gang durch das Außenlager,<br />
in dem zahlreiche Paletten<br />
Biomehle für verschiedene Lebensmittelketten<br />
lagern.<br />
H1QN für Deutschen Designpreis nominiert<br />
tungstrends aufspüren, aufzeigen<br />
und belohnen – Design,<br />
das differenziert.<br />
Seit 14 Jahren ist die Agentur<br />
H1QN GmbH für ihre hohe<br />
Qualität in vielen Bereichen<br />
des Marketings bekannt. Internationale<br />
und nationale Kunden<br />
aus B2B und B2C setzen<br />
auf ihr Können.<br />
www.H1QN.de<br />
KLAUS PAVEL<br />
LANDRAT DES OSTALBKREISES<br />
AUFSICHTSRATSVORSITZENDER<br />
DER WIRO<br />
Eine Studie <strong>der</strong> „Wirtschaftswoche“<br />
zur Arbeitsmarktdynamik und<br />
den Jobperspektiven in 147 deutschen<br />
Regionen kommt zum Fazit,<br />
dass sich Deutschland ökonomisch<br />
noch heterogener entwickeln<br />
wird. Diese Untersuchung<br />
zeigt aber auch deutlich, dass Ostwürttemberg<br />
mit Platz 37 im ersten<br />
Viertel des Rankings zu den<br />
Räumen mit einer eher starken<br />
und positiven Entwicklung gehört.<br />
Die Mischung aus Global Player,<br />
Mittelstand und Handwerk macht<br />
Ostwürttemberg stark und strahlt<br />
positiv auf den Jobmarkt aus.<br />
Dies unterstreicht die Wichtigkeit<br />
unserer Fachkräfteinitiative<br />
Ostwürttemberg. Arbeiten wir zuversichtlich<br />
daran weiter –- nicht<br />
mit einem krisenbehafteten Duktus,<br />
son<strong>der</strong>n im unverkrampften<br />
offenen Dialog! Klaus Pavel
4<br />
<strong>Aalen</strong>. Die Stadt <strong>Aalen</strong> hat<br />
eine Zwischenlösung für den<br />
Betrieb <strong>der</strong> Stadthalle und des<br />
Stadthallenrestaurants gefunden.<br />
Wie Bürgermeister Wolf-<br />
Dieter Fehrenbacher bestätigte,<br />
werden Brigitte und Michael<br />
Asbrock vom „Läuterhäusle“<br />
in Unterkochen ab sofort in<br />
die Bresche springen, nachdem<br />
die Firma Fink-Menü am<br />
10. August Insolvenzantrag<br />
stellte. Lediglich bei einer lange<br />
geplanten Veranstaltung in<br />
<strong>der</strong> Stadthalle wird Fink-Menü<br />
noch das Catering durchführen.<br />
„Das haben wir zulasten<br />
<strong>der</strong> Masse zugesagt“, erklärte<br />
ein Mitarbeiter <strong>der</strong> Stuttgarter<br />
Anwaltskanzlei Schiefer &<br />
Schmid, die als vorläufiger Insolvenzverwalter<br />
fungiert.<br />
l<br />
Winfried Hofele<br />
Schwäbisch Gmünd. Beim<br />
Traditionsunternehmen Hettich<br />
+ Kohnle Werkzeugbau<br />
GmbH, das Anfang August Insolvenzantrag<br />
stellte, stehen<br />
die Zeichen gut, dass die wirtschaftliche<br />
Schieflage behoben<br />
und damit die 40 Arbeits- und<br />
vier Ausbildungsplätze gerettet<br />
werden. Dies erklärte <strong>der</strong><br />
vorläufige Insolvenzverwalter<br />
Marcus Winkler: „Wir haben<br />
die Geschäfte stabilisieren und<br />
die Kunden davon überzeugt,<br />
dem Unternehmen die Treue<br />
zu halten.“ Sogar neue Aufträge<br />
seien akquiriert worden, das<br />
Auftragspolster reiche für eine<br />
Auslastung von bis zu drei<br />
Monaten, sagte <strong>der</strong> Stuttgarter<br />
Rechtsanwalt.<br />
Winkler will sich nun „intensiv<br />
auf Investorensuche machen“.<br />
Fünf bis sechs potente<br />
Unternehmen hätten ihr Interesse<br />
signalisiert, Hettich +<br />
Kohnle zu übernehmen. Eine<br />
Entscheidung will Winkler bis<br />
Ende September herbeiführen.<br />
„Blühendes <strong>Aalen</strong>.“<br />
Reinhard Skusa, City-Manager, <strong>Aalen</strong><br />
Reinhard Skusa vertraut auf die<br />
Kompetenz seiner VR-Bank <strong>Aalen</strong>.<br />
Wie Ihre Pläne für die Zukunft auch<br />
aussehen - gemeinsam finden wir<br />
für Sie die richtige finanzielle Lösung.<br />
Je<strong>der</strong> Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
www.vrbank-aalen.de<br />
Am 13. September haben<br />
sich die Stadt und die Familie<br />
Asbrock geeinigt. Michael Asbrock<br />
betonte, dass er mit seinem<br />
Team auf keinen Fall das<br />
Restaurant regulär führen werde,<br />
son<strong>der</strong>n nur bei vereinbarten<br />
Veranstaltungen, Feiern<br />
o<strong>der</strong> Jubiläen von Firmen, Parteien,<br />
Vereinen o<strong>der</strong> Familien.<br />
Diese Termine spielen in <strong>der</strong><br />
traditionsreichen Stadthallengastronomie<br />
auf <strong>der</strong> Schillerhöhe<br />
eine große Rolle.<br />
Die Asbrocks werden vor allem<br />
bei Veranstaltungen in <strong>der</strong><br />
Stadthalle bewirten. „Darüber<br />
sind wir sehr froh“, sagte Fehrenbacher,<br />
„zumal wir von den<br />
Asbrocks wissen, dass die<br />
Qualität stimmt und sie auch<br />
einen hochqualifizierten Ser-<br />
Dem Gericht werde er vorschlagen,<br />
zum 1. Oktober das<br />
ordentliche Insolvenzverfahren<br />
zu eröffnen, sagte Winkler.<br />
Bis Ende September sind die<br />
Löhne und Gehälter <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
über das Insolvenzausfallgeld<br />
gesichert. Das<br />
Straßdorfer Unternehmen war<br />
2009 in Schwierigkeiten geraten.<br />
Geschäftsführer Stephan<br />
Menrad beantragte deshalb im<br />
August beim Amtsgericht <strong>Aalen</strong><br />
die Insolvenzeröffnung.<br />
Die Geschäftsfel<strong>der</strong> von Hettich<br />
+ Kohnle sind <strong>der</strong> Werkzeugbau<br />
und die Fertigung von<br />
Vorserienteilen und Prototypen.<br />
Der Autozulieferer gilt als<br />
angesehener Arbeitgeber. „Die<br />
Mitarbeiter sind hochqualifiziert<br />
und die Produkte <strong>der</strong> Fir-<br />
vice leisten.“ In dieser Beziehung<br />
sei man auch mit Fink-<br />
Hettich + Kohnle vor Rettung<br />
Insolvenzverwalter Marcus Winkler hat Investoren für Gmün<strong>der</strong> Traditionsfirma<br />
ma von hoher Qualität“, sagte<br />
Winkler. Bei <strong>der</strong> Auftragsabwicklung<br />
habe es ein Liquiditätsproblem<br />
gegeben. Ende<br />
2010 war Hettich + Kohnle aus<br />
<strong>der</strong> Nersinger Trimag-Gruppe<br />
heraus, die seit 2008 Eigentümerin<br />
ist, an <strong>der</strong>en Hauptgesellschafter<br />
Christoph Goebel<br />
veräußert worden. Dadurch<br />
verschlechterte sich die wirt-<br />
schaftliche Situation. Goebel<br />
wollte Hettich+Kohnle erneut<br />
verkaufen. Stephan Menrad<br />
war seit Februar 2009 tätig und<br />
wurde nach dem Ausstieg von<br />
Trimag-Geschäftsführer Sigmar<br />
Kühn ab Oktober 2010<br />
dessen Nachfolger. Verhandlungen<br />
mit einem neuen Investor<br />
hatten sich im Juli zerschlagen.<br />
Jetzt sieht es besser aus.<br />
Firmen & Märkte<br />
Menü „durchaus zufrieden gewesen“,<br />
sagte <strong>der</strong> Bürgermeis-<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
ter, es habe aber die notwendige<br />
Liquidität gefehlt. Die nun<br />
getroffene Vereinbarung, „gibt<br />
uns und <strong>der</strong> Familie Asbrock<br />
Zeit, in Ruhe eine endgültige<br />
Lösung zu finden“, sagte Fehrenbacher.<br />
Die Insolvenz von Fink-Menü<br />
hat die Stadt schwer getroffen,<br />
nachdem für 450 000 Euro<br />
die Gastronomie erst 2010 erneuert<br />
und umgebaut worden<br />
war. 2009 wurden die vorigen<br />
Pächter Timo Merker und Andreas<br />
Scheible ebenfalls insolvent.<br />
Damals hatte sich schon<br />
das Läuterhäusle-Team beworben.<br />
Schließlich hatte Reinhard<br />
Fink 2009 den Zuschlag<br />
für die Stadthallengaststätte<br />
komplett bekommen, was aber<br />
finanziell nicht aufging.<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Familie Asbrock springt bei Betrieb <strong>der</strong> Stadthalle <strong>Aalen</strong> ein<br />
Das „Läuterhäusle-Team“ öffnet das Restaurant aber nur bei Veranstaltungen / Für Fink-Menü in <strong>der</strong> Röntgenstraße gibt es Hoffnung auf Rettung<br />
Zwischenlösung: Michael und Brigitte Asbrock vom „Läuterhäusle“ betreiben<br />
zu vereinbarten Terminen die <strong>Aalen</strong>er Stadthalle und das Restaurant.<br />
(Foto: Peter Hagene<strong>der</strong> / Montage: Michael Leimann)<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
<strong>Aalen</strong>. Zum 1. September hat<br />
<strong>der</strong> vorläufige Insolvenzverwalter<br />
beim <strong>Aalen</strong>er Son<strong>der</strong>maschinenbauer<br />
Rico GmbH<br />
die Insolvenz eröffnet. Michael<br />
Winterhoff möchte das Unternehmen<br />
stabilisieren und<br />
sanieren und noch 2011 veräußern.<br />
20 Mitarbeiter sind beschäftigt,<br />
Aufträge konnten<br />
nachkalkuliert und ein neuer<br />
Auftrag generiert werden.<br />
Hugo Schnei<strong>der</strong> ist im Auftrag<br />
von Insolvenzverwalter<br />
Michael Winterhoff Interimsmanager<br />
bei <strong>der</strong> Rico GmbH.<br />
Er hat <strong>der</strong>zeit Schwerstarbeit<br />
zu leisten, um das verloren gegangene<br />
Vertrauen bei Kunden<br />
und Lieferanten des Maschinenbauers<br />
für die Getränkeindustrie<br />
zurück zu gewinnen.<br />
„Ein <strong>der</strong>artig schlechtes Verhältnis<br />
zwischen Lieferanten<br />
und alter Geschäftsleitung, wie<br />
es bei Rico vorhanden war,<br />
habe ich so noch nie erlebt“,<br />
sagte <strong>der</strong> Insolvenzverwalter.<br />
Nachdem von ihm und Schnei-<br />
Rechtsanwalt Reinhard<br />
Schmid erklärte, dass voraussichtlich<br />
zum 1. Oktober das<br />
ordentliche Insolvenzverfahren<br />
bei Fink-Menü eröffnet<br />
werde. Das Stadthallenrestaurant<br />
sei zwar für Fink immer<br />
ein Verlustbringer, doch nicht<br />
<strong>der</strong> alleinige Grund für die Insolvenz.<br />
Auch <strong>der</strong> Kernbetrieb<br />
in <strong>der</strong> Röntgenstraße hatte<br />
schon länger Probleme: „Es<br />
war ein schleichen<strong>der</strong> Prozess.“<br />
Für den Betrieb in <strong>der</strong><br />
Röntgenstraße, für den <strong>der</strong> Inhaber<br />
Reinhard Fink mit seinem<br />
Privatvermögen haftet,<br />
sieht Schmid Chancen zur Rettung:<br />
„Wir führen <strong>der</strong>zeit konkrete<br />
Gespräche mit zwei Unternehmen,<br />
die Interesse an einer<br />
Übernahme haben.“ -wh-<br />
Rico: Neuen Auftrag erhalten<br />
Insolvenz ist eröffnet worden – 17 Kaufinteressenten haben sich gemeldet<br />
<strong>der</strong> kundgetan wurde, dass die<br />
Familie Appel nicht mehr an<br />
Bord sei, reagierten die Lieferanten<br />
erleichtert.<br />
Dass die Insolvenzeröffnung<br />
bereits sechs Wochen nach<br />
dem Gang zum Insolvenzrichter<br />
beantragt wurde, liege daran,<br />
dass für die meisten Mitarbeiter<br />
das Insolvenzgeld <strong>der</strong><br />
Arbeitsagentur ausgelaufen<br />
wäre. „Die wirtschaftliche Situation<br />
bei Rico ist nicht<br />
schlecht. Es sind genügend<br />
Aufträge vorhanden“, sagte<br />
Winterhoff. Der Geschäftsbetrieb<br />
laufe besser als vor <strong>der</strong><br />
Insolvenz, weil mehr Liquidität<br />
vorhanden sei.<br />
Winterhoff konnte sogar von<br />
neuen Aufträgen berichten, darunter<br />
ein Großauftrag. Der Insolvenzverwalter<br />
profitiert<br />
hierbei von den hohen Auslastungsgraden<br />
im Son<strong>der</strong>maschinenbau,<br />
die Rico trotz <strong>der</strong><br />
Insolvenz für Kunden aus <strong>der</strong><br />
Getränke- und Abfüllindustrie<br />
attraktiv machten, weil sie an<strong>der</strong>norts<br />
auf zu lange Lieferzeiten<br />
stießen. „Rico hat in <strong>der</strong><br />
Giengen. Der Geschäftsbetrieb<br />
<strong>der</strong> Albert Ziegler GmbH<br />
läuft wie<strong>der</strong> normal. Bestehende<br />
und neue Aufträge können<br />
nach dem Antrag auf Insolvenzeröffnung<br />
unverän<strong>der</strong>t<br />
ausgeliefert werden. Zugleich<br />
hat es einen Wechsel in <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
gegeben und<br />
zahlreiche Investoren haben<br />
ihr Interesse bekundet.<br />
Vorausgegangen waren ausführliche<br />
Gespräche mit Lieferanten,Arbeitnehmervertretern<br />
und Lokalpolitik. Eine<br />
Gewerkschaftskundgebung<br />
hatte die Situation im Traditionsbetrieb<br />
nochmals öffentlich<br />
aufgearbeitet. „Ziel ist die Sanierung<br />
des Unternehmens<br />
und die Rettung möglichst vieler<br />
Arbeitsplätze“, betonte Insolvenzverwalter<br />
Bruno Kübler.<br />
„Und ich bin sehr zuversichtlich,<br />
dass dies gelingt.“<br />
Kübler hob ausdrücklich das<br />
hohe Engagement aller Mitarbeiter<br />
und die Unterstützung in<br />
<strong>der</strong> Region hervor.<br />
Branche immer noch einen guten<br />
Namen“, sagte er.<br />
Zwar verließen rund zehn<br />
Mitarbeiter das Unternehmen,<br />
Winterhoff hat mit den verbleibenden<br />
20 Beschäftigten jedoch<br />
kein Problem, den Betrieb<br />
aufrecht zu erhalten und<br />
die Aufträge abzuwickeln.<br />
Laufe die Sanierung in <strong>der</strong> Insolvenz<br />
so erfolgreich weiter<br />
wie bisher, sei an einen Aufbau<br />
von Personal zu denken, erklärte<br />
Winterhoff weiter. Die<br />
Erfahrung zeige, dass das rasche<br />
Aufzeigen einer unternehmerischen<br />
Perspektive die<br />
Chancen auf einen Verkauf mit<br />
anschließen<strong>der</strong> erfolgreicher<br />
Weiterführung vergrößerten.<br />
Der Ulmer Insolvenzverwalter<br />
strebt noch 2011 einen Verkauf<br />
des Maschinenbauers an.<br />
17 Kaufinteressenten hätten<br />
sich bei Winterhoff binnen<br />
sechs Wochen gemeldet. „Unter<br />
den potenziellen Käufern<br />
befinden sich einige sehr interessante<br />
Unternehmen. Die<br />
Lage muss nun sorgfältig sondiert<br />
werden“, sagte er.<br />
Betrieb stabilisiert<br />
Ziegler-Insolvenz: Neuen Geschäftsführer bestellt<br />
Die Sanierung des Unternehmens<br />
soll entwe<strong>der</strong> über einen<br />
Insolvenzplan o<strong>der</strong> über den<br />
Verkauf an einen Investor erfolgen.<br />
Rund 25 potenzielle Investoren<br />
aus dem In- und Ausland<br />
haben bereits ihr Interesse<br />
bekundet. Darunter sind sowohl<br />
strategische als auch Finanzinvestoren.<br />
Hauptgesellschafter Achim<br />
Ziegler hat sich aus <strong>der</strong> Geschäftsführungzurückgezogen.<br />
Auch Co-Geschäftsführer<br />
Marc René Faerber ist aus <strong>der</strong><br />
Leitung ausgeschieden. Als<br />
neuen Geschäftsführer haben<br />
die Gesellschafter auf Vorschlag<br />
Küblers Prof. Dr. Albert<br />
Jugel eingesetzt, <strong>der</strong> zuletzt als<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> von<br />
Dräger Safety tätig war. „Mit<br />
Prof. Jugel haben wir einen<br />
ausgewiesenen Fachmann für<br />
diese Aufgabe gewinnen können“,<br />
unterstrich Kübler, <strong>der</strong><br />
Jugel auf einer Betriebsversammlung<br />
<strong>der</strong> Ziegler-Belegschaft<br />
vorstellte. sk
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Firmen & Märkte 5<br />
Fassadengestaltung, die Funktionalität und Ästhetik vereint<br />
Holzland Grimmeisen entwickelt neue Möglichkeit <strong>der</strong> Solarstrom-Fassadengestaltung – Auf Augsburger Messe wird Modell <strong>der</strong> Augsburger Arena gezeigt<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Neresheim-Elchingen. Das<br />
Holzland Grimmeisen wartet<br />
mit einer Neuentwicklung auf.<br />
Ein patentiertes Solarstromfassadensystem<br />
schickt sich an,<br />
die Märkte zu erobern. Projektleiter<br />
für diese Säule im Portfolio<br />
des Unternehmens sind<br />
Toni Grimmeisen und Zimmerermeister<br />
Thomas Bieber. Der<br />
<strong>Aalen</strong>er Immobilienbesitzer<br />
Ernst Ritter ist begeistert vom<br />
neuen System. Er hat in den<br />
vergangenen Monaten drei seiner<br />
Gebäude mit <strong>der</strong> neuen Solarstromfassade<br />
von Grimmeisen<br />
ausrüsten lassen. Am <strong>Aalen</strong>er<br />
Vermessungsamt in <strong>der</strong><br />
Bahnhofstraße, an <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />
Imtech-Nie<strong>der</strong>lassung sowie<br />
am etz im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />
sind die Solarmodule bereits<br />
montiert.<br />
Die Solarmodule basieren auf<br />
<strong>der</strong> Dünnschichttechnologie<br />
und sind 120 auf 50 cm groß.<br />
„Unser patentiertes System<br />
bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.“<br />
Die Abstände<br />
zwischen den Modulen sind<br />
durch das patentierte Schienenmontagesystem<br />
variabel gestaltbar.<br />
Auch zwischen den<br />
einzelnen Modulen lassen sich<br />
beispielsweise getönte Gläser<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Elemente einbauen,<br />
die aus funktionalen Gründen<br />
dort installiert sein müssen.<br />
„Bei diesem Projekt leben<br />
wir eine enge Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> Bosch Solar Energy AG“,<br />
sagt Toni Grimmeisen.<br />
Im Projekt stecken zwei Jahre<br />
Entwicklungsarbeit. Zukünftig<br />
sind die Solarstrommodule<br />
auch in so genannten Sand-<br />
wich-Elementen verbaubar, die<br />
bei Verkleidungen von Gewerbebauten<br />
häufig verwendet<br />
werden. „Ein Kabelkanal ist in<br />
unserem Schienensystem integriert.<br />
Die Solarmodule lassen<br />
sich sehr einfach in die Schienen<br />
einhängen und die Kabel<br />
werden durch den vorgesehenen<br />
Kanal gezogen, um dann<br />
am Wechselrichter verdrahtet<br />
zu werden“, erklärt Toni<br />
Grimmeisen.<br />
Ebenfalls mit den Solarfassadenmodulen von Grimmeisen ausgerüstet:<br />
das etz-Gebäude im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet West.<br />
An SGL Arena möglich<br />
Augsburg. Vom 22. bis 25.<br />
September präsentiert Holzland<br />
Grimmeisen auf <strong>der</strong> Fachmesse<br />
RENEXPO in Augsburg<br />
ihr neues Solarstromfassadensystem.<br />
Auf dem Messestand<br />
gibt es einen beson<strong>der</strong>en<br />
Höhepunkt zu sehen. Grimmeisen<br />
präsentiert sein System,<br />
wie es an <strong>der</strong> SGL Arena des<br />
FC Augsburg aussehen könnte.<br />
„Die Stadt Augsburg ist an<br />
Ernst Ritter (li.) ist fasziniert von dem patentierten Solarfassadensystem von Grimmeisen. Mit Zimmerermeister<br />
Thomas Bieber sowie Marga und Toni Grimmeisen (v. re.) steht er vor dem renovierten Imtech-Gebäude.<br />
dem System interessiert. Es ist<br />
bereits seitens <strong>der</strong> Verantwortlichen<br />
festgelegt worden, dass<br />
ein Solarsystem an <strong>der</strong> Außenfassade<br />
<strong>der</strong> Arena zum Zuge<br />
kommt“, erklärt Marga Grimmeisen.<br />
Klar ist, dass das Solarstromfassadensystem<br />
von<br />
Grimmeisen eine markante<br />
Möglichkeit bietet, um Fassaden<br />
mo<strong>der</strong>n und ökologisch<br />
sinnvoll zu gestalten.<br />
Durch die vielfältigen Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Anwendung stehen<br />
verschiedenste Realisierungsprojekte<br />
offen. Außer in<br />
<strong>Aalen</strong> hat Grimmeisen bereits<br />
Für Kommunen,<br />
Rathäuser,<br />
Schulen und<br />
Industrie<br />
ELA-, Licht- und<br />
Konferenztechnik<br />
Wildsteinstraße 1<br />
89561 Dischingen<br />
Tel. 0 73 27/9 22 21 23<br />
Fax 9 22 21 29<br />
info@elk-gmbh.com<br />
www.elk-gmbh.com<br />
Objekte in Frankfurt, Freiburg,<br />
und in Brandenburg ausgerüstet.<br />
Durch das edle Aussehen<br />
und die Mo<strong>der</strong>nität ausstrahlende<br />
Oberfläche sowie <strong>der</strong> damit<br />
verbundene technische und<br />
ökologische Aspekt wird das<br />
Grimmeisen-System bei Sanierungen<br />
und Facelifting an<br />
gewerblichen Gebäuden interessant.<br />
Marga Grimmeisen hat einen<br />
starken Informationsbedarf in<br />
<strong>der</strong> Baubranche ausgemacht.<br />
„Bislang interessieren sich<br />
aber nur wenige Architekten<br />
für unsere Technologie, und<br />
übersehen dabei die Vorteile<br />
einer Fotovoltaikfassade. Sie<br />
vereint die mo<strong>der</strong>ne Neugestaltung<br />
mit <strong>der</strong> ökologischen<br />
Gewinnung von Strom. Damit<br />
bietet sie eine Chance, Fassaden<br />
zukunftsträchtig zu gestalten“,<br />
sagt sie.<br />
Funktionalität und Ästhetik<br />
werden bei <strong>der</strong> Fassadengestaltung<br />
mit dem System von<br />
Grimmeisen vereint. Marga<br />
Grimmeisen weist darauf hin,<br />
dass bei einer auf <strong>der</strong> Südwestseite<br />
liegenden Fassade pro<br />
Quadratmeter jährlich eine<br />
Einspeisevergütung von aktuell<br />
15 Euro eingefahren werden<br />
kann. Auf <strong>der</strong> Ost- und<br />
Nordseite reduziert sich zwar<br />
dieser Ertrag auf rund 5 Euro<br />
pro Quadratmeter und Jahr,<br />
dennoch würden sich die Kosten<br />
binnen 17 bis 20 Jahren<br />
amortisieren. „Je nach Gestaltung<br />
<strong>der</strong> Fassade entstehen pro<br />
Quadratmeter fertig montierter<br />
Module Kosten von rund<br />
250 Euro“, erklärt Marga<br />
Grimmeisen. Die als Baukastensystem<br />
ausgeführte Fassade<br />
sei je<strong>der</strong>zeit austauschbar und<br />
pflegeleicht. „Die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Dünnschichtmodule geht<br />
weiter. Problemlos könnten<br />
künftig einzelne Module an<br />
<strong>der</strong> Fassade gegen neue, leistungsstärkere<br />
Solarmodule<br />
ausgetauscht werden“, sagt sie.<br />
Die Entsorgung alter Module<br />
sei unproblematisch und unterliege<br />
nicht den Son<strong>der</strong>müllbestimmungen.<br />
Immobilienbesitzer Ernst<br />
Ritter ist von den Chancen <strong>der</strong><br />
neuen Fassadengestaltung<br />
überzeugt. Am Imtech-Gebäude<br />
im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />
hat er erstmals eine Nordfassade<br />
mit den Modulen ausstatten<br />
lassen. „Die Fassade des gesamten<br />
Gebäudes war mit ihren<br />
Waschbetonplatten nicht<br />
mehr zeitgemäß. An Südfassaden<br />
werden rund 30% weniger<br />
Strom generiert als bei einer<br />
Dachmontage. Durch die im<br />
Einkauf billigere Dünnschichttechnologie<br />
reduzieren sich die<br />
Min<strong>der</strong>einnahmen auf 20 bis<br />
30% beim Fassadeneinbau gegenüber<br />
einen Dachmontage“,<br />
sagt Ernst Ritter. Er erhalte<br />
täglich Anrufe, die sich nach<br />
<strong>der</strong> „sehr repräsentativ gewordenen“<br />
Fassade am Imtech-<br />
Gebäude erkundigten.<br />
Das erste Projekt, an dem<br />
Ernst Ritter die Module ausprobiert<br />
hat, war das <strong>Aalen</strong>er<br />
Vermessungsamt. „Dort gab es<br />
im Treppenhaus keine Jalou-<br />
l<br />
Toni Grimmeisen<br />
Toni Grimmeisen wurde 1985<br />
geboren. Nach <strong>der</strong> Schulausbildung<br />
absolvierte er eine Lehre<br />
zum Zimmerergeselle. Danach<br />
schloss sich die Ausbildung zum<br />
Technischen Fachwirt sowie<br />
eine kaufmännische Ausbildung<br />
an. Bei einem Auslandsaufenthalt<br />
als Mitarbeiter in einem Sägewerk<br />
in Nähe von Vancouver<br />
kamen praktische Erfahrungen<br />
hinzu. Seit seiner Rückkehr<br />
agiert Toni Grimmeisen als Projektleiter<br />
für Solarstromfassaden<br />
und unterstützt seine Mutter<br />
bei <strong>der</strong> Leitung des Unternehmens.<br />
sien. Im Sommer entwickelte<br />
sich dort enorme Wärme.<br />
Nachdem ich einige Foliensysteme<br />
ausprobiert hatte, entschied<br />
ich mich, eine Fotovoltaik-Anlage<br />
vor <strong>der</strong> Fassade<br />
anzubauen. Hier hat das System<br />
von Grimmeisen seinen<br />
Ursprung. Ich bin mit dem Ertrag<br />
dort sehr zufrieden“, erklärt<br />
Ritter.<br />
Seit ungefähr drei Jahren sitzt<br />
Grimmeisen mit Systemen zur<br />
Solarstromgewinnung an Fassaden<br />
in den Startlöchern. „Diverse<br />
Erfahrungen wurden auf<br />
Messen gesammelt. Zunächst<br />
hatten wir eine Verbindung<br />
von Holz- und Solarmodulen<br />
im Auge. Bei Fassaden ist jedoch<br />
immer die Pflege des<br />
Holzes ein Thema. Weil im<br />
Gewerbeobjektbau eher auf<br />
Alusysteme gesetzt wird, haben<br />
wir uns dahingehend entwickelt“,<br />
erklärt Toni Grimmeisen.<br />
Mit dem Aufkommen<br />
von leistungsfähigen Dünnschichtmodulen<br />
gab es einen<br />
weiteren Durchbruch in <strong>der</strong> patentierten<br />
Technologie des Elchinger<br />
Unternehmens.<br />
l<br />
Das Imtech-Gebäude<br />
Ernst Ritter hat das Imtech-Gebäude<br />
im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />
West innen wie außen mo<strong>der</strong>nisiert.<br />
Die Gesamtinvestition<br />
für die Aufstockung, neue<br />
Fenster, Fotovoltaik-Anlage und<br />
Fassade belaufen sich auf 700<br />
000 Euro. Ab März 2013 werden<br />
6000 Quadratmeter Fläche<br />
durch den Auszug <strong>der</strong> Imtech-<br />
Nie<strong>der</strong>lassung frei. Die Flächen<br />
können als Büros, Produktionso<strong>der</strong><br />
Montagehalle sowie als<br />
Lagerfläche benutzt werden.
6<br />
l<br />
Winfried Hofele<br />
Frankfurt. „Die deutsche Automobilindustrie<br />
schaut nicht<br />
auf die Hektik an den Börsen<br />
und bei den Politikern, son<strong>der</strong>n<br />
will die robuste Ausgangsposition<br />
zu weiterem, allerdings<br />
nun mo<strong>der</strong>aterem Wachstum<br />
nutzen.“ Diese Einschätzung<br />
von VDA-Präsident Matthias<br />
Wissmann auf <strong>der</strong> Internationalen<br />
Automobilausstellung<br />
(IAA) in Frankfurt deckt sich<br />
mit <strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>t positiven<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Gmün<strong>der</strong> ZF<br />
Lenksysteme GmbH und ihrer<br />
„Mütter“ ZF Friedrichshafen<br />
AG und Robert Bosch GmbH,<br />
die allesamt auf neue Umsatzrekorde<br />
zu steuern.<br />
Während die ZF AG ihr Umsatzhoch<br />
von voraussichtlich<br />
15 Milliarden Euro (2010 waren<br />
12,9 und 2009 lediglich<br />
9,4) nicht nur über Marktwachstum<br />
und Marktanteilgewinne<br />
erreicht, son<strong>der</strong>n nun<br />
mit dem forcierten Einstieg in<br />
die Windenergie ein neues Geschäftsfeld<br />
eröffnete, schafften<br />
die Gmün<strong>der</strong> ihren Aufschwung<br />
praktisch allein über<br />
das Produkt Lenkung.<br />
„In den ersten acht Monaten<br />
2011 steigerten wir den Umsatz<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
um 18 Prozent“,<br />
sagte in Frankfurt Michael<br />
Hankel. Der Vorsitzende <strong>der</strong><br />
ZFLS-Geschäftsführung rechnet<br />
bis Ende Dezember mit Erlösen<br />
von 3,5 Milliarden Euro.<br />
2010 waren es 3,002 Milliarden<br />
Euro, damals 37 Prozent<br />
mehr als im Krisenjahr 2009.<br />
Hankel konnte bisher „keine<br />
Signale eines Abbruchs des<br />
Wachstumskurses erkennen“,<br />
Vergleich zu einer hydraulischen<br />
Lenkung rund 0,44 Liter<br />
Benzin pro 100 km weniger.<br />
Michael Hankel: „Geht man<br />
davon aus, dass ein Fahrzeug<br />
im Jahr etwa 10 000 km fährt,<br />
dann sind das eine Milliarde<br />
Liter weniger Treibstoff o<strong>der</strong><br />
zwei Millionen Kilogramm<br />
weniger CO 2 -Ausstoß.<br />
Und die Absatzzahlen <strong>der</strong><br />
2002 eingeführten Servolectric<br />
werden sich bald wesentlich<br />
erhöhen. Neben <strong>der</strong> Kraftstoffeinsparung<br />
vereinfacht sich<br />
durch den Wegfall von Lenkungspumpe<br />
und Verschlauchung<br />
auch die Montage.<br />
Nicht zuletzt deshalb baut sie<br />
u. a. VW in <strong>der</strong> gesamten Golf-<br />
Plattform ein.<br />
Mit drei Grundtypen deckt<br />
die Servolectric alle Fahrzeugklassen<br />
ab – von <strong>der</strong> Kleinstwagenklasse<br />
über die Mittelund<br />
Oberklasse bis hin zum<br />
Firmen & Märkte<br />
die ganze Bandbreite vom<br />
Kleinstwagen bis zum leichten<br />
Nutzfahrzeug abdeckt.“ Die<br />
Zeiten, als die Elektrolenkung<br />
nur <strong>der</strong> Premiumklasse vorbehalten<br />
war, seien vorbei.<br />
Das Umsatzwachstum erfor<strong>der</strong>e<br />
den Ausbau <strong>der</strong> Kapazitäten,<br />
sagte Hankel weiter – „und<br />
zwar weltweit“. Letzte Woche<br />
sei die Produktion von Elektrolenkungen<br />
für den amerikanischen<br />
Markt in Florence/Kentucky<br />
voll angelaufen. Bis<br />
Ende des Jahres würden dort<br />
720 Menschen beschäftigt<br />
sein.<br />
Gut „im Saft“ stehe auch das<br />
neue Werk in Yantai/China, wo<br />
400 Mitarbeiter überwiegend<br />
hydraulische Lenkungen für<br />
Nutzfahrzeuge bauen. Und<br />
nun sei auch ein neues Gebäude<br />
in Pune/Indien fertig. „Wir<br />
bauen dort ERSc-Lenkungen<br />
und Lenkungen für Lkws“, berichtete<br />
Michael Hankel.<br />
Der ZFLS-Chef freute sich<br />
schließlich, „dass unsere Fabrikerweiterung<br />
auf dem Gügling<br />
schneller als erwartet fer-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
ZF Lenksysteme wächst weiter stark und stellt Mitarbeiter ein<br />
Gmün<strong>der</strong> Automobilzulieferer mit ungebremstem Optimismus auf <strong>der</strong> IAA in Frankfurt / Michael Hankel rechnet 2011 mit Umsatzrekord von 3,5 Milliarden Euro<br />
Gmünds Bürgermeister Dr. Joachim Bläse (l.) und Wirtschaftsbeauftragter Klaus Arnholdt (2. v. r.) lassen sich von<br />
Michael Hankel (2. v. l.) und ZFLS-Kommunikationsleiter Andreas Ziegele (r.) die Servolectric erklären. (Foto: -wh-)<br />
die Auftragslage sei stabil und<br />
auch in den USA und bis auf<br />
den Lkw-Markt in China auf<br />
weiter hohem Niveau. Vielmehr<br />
stünden weitere Neuprojekte<br />
an.<br />
Allerdings wies Hankel auch<br />
auf die latenten Risiken des Erfolgs<br />
hin: Hohe Rohstoffpreise,<br />
zunehmen<strong>der</strong> Bedarf an<br />
„Seltenen Erden“ für die Elektrolenkung,<br />
wachsen<strong>der</strong> Preisdruck<br />
<strong>der</strong> Hersteller und volatiles<br />
Umfeld durch Eurokrise<br />
US-Verschuldung und Finanzmarktunsicherheiten.<br />
Erfolgsgarant Servolectric<br />
Der steile Aufschwung <strong>der</strong><br />
ZFLS ist eng verknüpft mit <strong>der</strong><br />
Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> „Servolectric“.<br />
Insgesamt haben die<br />
Gmün<strong>der</strong> bisher 20 Millionen<br />
Stück dieser umweltschonenden<br />
Elektrolenkungen verkauft.<br />
Diese verbraucht im<br />
15 Milliarden Euro<br />
ZF Friedrichshafen AG peilt neuen Umsatzrekord an<br />
Frankfurt. Die ZF Friedrichshafen<br />
AG steigerte in den ersten<br />
acht Monaten 2011 den<br />
Umsatz um 23%, für das Gesamtjahr<br />
rechnet Hans-Georg<br />
Härter mit Erlösen von rund 15<br />
Mrd. Euro. Die hohe Nachfrage<br />
nach energieeffizienten und<br />
wirtschaftlichen ZF-Produkten<br />
treibe das Wachstum, sagte <strong>der</strong><br />
Konzern-Chef auf <strong>der</strong> IAA.<br />
Der US-Markt (+ 48%) werde<br />
eine Musterregion, betonte<br />
Härter. Auch in Westeuropa<br />
(21), Osteuropa (37) und Südamerika<br />
(20) verzeichnete ZF<br />
hohe Zuwächse, Asien-Pazifik<br />
(7) entwickelte sich verhalten.<br />
„Trotz schwächerer Konjunktur<br />
steigen unsere Auftragseingänge“,<br />
sagte Härter. Positiv<br />
seien vor allem Prognosen für<br />
Pkw-Automatgetriebe. ZF erweitere<br />
deshalb die Getriebe-<br />
Produktion in Saarbrücken und<br />
baue für 300 Mio. Euro in<br />
South Carolina/USA ein neues<br />
Getriebewerk auf. Um die Lieferkette<br />
nicht abreißen zu lassen,<br />
habe ZF vom Getriebegehäuse-<br />
und Druckguss<strong>spezial</strong>isten<br />
Honsel dessen Nürnberger<br />
Werk mit 900 Beschäftigten<br />
übernommen, sagte Härter.<br />
Mit Hochdruck forciere ZF<br />
den Einstieg in den Windenergiemarkt:<br />
„Wir greifen auf unser<br />
Know-how im Getriebebau<br />
zurück“, so Härter. 70 Mio.<br />
Euro investiert ZF in eine Pro-<br />
IAA: VDA-Präsident Matthias Wissmann<br />
(l.) und ZF-Chef Georg Härter.<br />
duktionsstätte für Windkraftgetriebe<br />
in Gainesville/USA.<br />
Hier werden ab 2012 Getriebe<br />
für Vestas hergestellt, den<br />
Weltmarktführer für Windenergieanlagen.<br />
Mit <strong>der</strong> geplanten<br />
Übernahme des belgischenWindkraftgetriebe-Herstellers<br />
Hansen will ZF seine<br />
Präsenz in diesem Markt ausbauen.<br />
Die Investition für den<br />
geplanten Zukauf liegt bei<br />
rund 500 Mio. Euro.<br />
Die ZF AG positionierte sich<br />
auf <strong>der</strong> IAA als Technologieführer<br />
mit Produkten, die den<br />
Energieverbrauch senken und<br />
Emissionen reduzieren – zum<br />
Beispiel Automatgetriebe, Hybrid-<br />
und elektrische Antriebe,<br />
Leichtbauten. Die Mitarbeiterzahl<br />
des ZF-Konzerns soll bis<br />
Ende 2011 bei 70 000 liegen,<br />
davon 40 000 in Deutschland.<br />
l<br />
Winfried Hofele<br />
Frankfurt. Unter dem Motto<br />
„Sicherheit steht jedem zu“<br />
präsentierte die TRW Automotive<br />
Holdings Corp. auf <strong>der</strong><br />
IAA zahlreiche technologische<br />
Innovationen – z. B. neue Seiten-<br />
und Curtain-Airbags sowie<br />
ein dynamisches Gurtschloss<br />
(ABL) aus <strong>der</strong> Entwicklungszentrale<br />
<strong>der</strong> TRW<br />
Automotive OSS (Occupant<br />
Safety Systems) Alfdorf.<br />
Die Funktionsweise dieses<br />
kurz vor <strong>der</strong> Patentreife stehende<br />
ABL-Systems, für das<br />
vor allem die Hersteller von<br />
Premiumfahrzeugen großes<br />
Interesse zeigen, demonstrierten<br />
Norbert Kagerer (Vice President<br />
und General Manager<br />
Product & Process) und Sr-<br />
Manager Uwe Class am Pressetag:<br />
Das Schloss wird nach<br />
dem Öffnen <strong>der</strong> Tür in eine bequeme<br />
Position gehoben und<br />
gleichzeitig <strong>der</strong> Gurt nach vorne<br />
geschoben. Norbert Kagerer:<br />
„So wird automatisch die<br />
Insassensicherheit verbessert,<br />
in dem mit Hilfe von Sensoren<br />
<strong>der</strong> elektronischen Stabilitätskontrolle<br />
in dynamischen<br />
Fahrsituationen die Gurtlose<br />
reduziert wird.“ Aus Alfdorf<br />
zu sehen waren auch eine Vielzahl<br />
von Seiten- und Curtain-<br />
Airbags, die Insassen im Notfall<br />
sicher im Fahrzeug halten.<br />
Kleintransporter (Sprinter). Je<br />
nach Einbauraum, Leistung<br />
des Bordnetzes und benötigtem<br />
Lenkmoment wird die<br />
Servoeinheit an einem zweiten<br />
Ritzel o<strong>der</strong> parallel zur Zahnstange<br />
angebaut – und jetzt<br />
vermehrt, für Kleinstwagen,<br />
direkt an <strong>der</strong> Lenksäule.<br />
Dieses ERSc-Variante (Electric<br />
Power Steering column)<br />
stand auf <strong>der</strong> IAA im Fokus.<br />
Hankel: „Wir knieen uns seit<br />
vier Jahren mit eigenen Entwicklungsteams<br />
in Schwäbisch<br />
Gmünd und China in diese<br />
Aufgabe hinein, jetzt haben<br />
wir in China und Indien dafür<br />
fünf konkrete Kundenaufträge<br />
erhalten.“ Auch in Europa, ist<br />
sich <strong>der</strong> ZFLS-Chef sicher,<br />
werde mit ERSc bald das Geschäft<br />
anlaufen. ZFLS werde<br />
Marktanteile gewinnen – Hankel:<br />
„Wir sind weltweit <strong>der</strong> einzige<br />
Lenkungshersteller, <strong>der</strong><br />
Zum Beispiel den aus einem<br />
Stück gewobene Curtain-Airbag<br />
mit X-Tether-Technologie:<br />
Die überkreuzten Fäden in den<br />
Gewebeschichten ermöglichen<br />
größere Füllkammern mit<br />
adaptierbarer Dicke, die an<br />
fahrzeugspezifische Crash-Variablen<br />
angepasst werden.<br />
Ferner zeigten die Alfdorfer<br />
neu entwickelte Knie- und<br />
Dach-Airbags sowie den bewährten<br />
Gurtstraffer SPR4, nun<br />
in Leichtbauweise.<br />
TRW-CEO und Chairman<br />
tig wird und wir schon Ende<br />
des Jahres mit <strong>der</strong> Produktion<br />
beginnen können“.<br />
Dies sei auch dringend notwendig,<br />
„weil unsere Kunden<br />
Druck machen und wir nicht<br />
auf Dauer 20 Schichtmodelle<br />
fahren können“, sagte Hankel.<br />
Auch 2012 werde ZFLS deshalb<br />
„weiter kräftig investieren“.<br />
Die Finanzierung erfolge<br />
aus dem Cashflow – Hankel:<br />
„Wir haben dabei aber immer<br />
unsere Liquididät im Blick und<br />
begeben uns nicht in die Abhängigkeit<br />
von Banken.“ Die<br />
gute Ertragslage, die Hankel<br />
nicht näher beziffern wollte,<br />
trage zur Stärkung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote<br />
(<strong>der</strong>zeit 35 Prozent)<br />
und damit <strong>der</strong> Investitionskraft<br />
bei.<br />
Investieren werde ZFLS auch<br />
weiter in die Qualität <strong>der</strong> Mitarbeiter.<br />
Aktuell beschäftigt<br />
ZFLS 12 600 Menschen weltweit,<br />
Ende 2010 waren es noch<br />
11 631. In Deutschland sind es<br />
6693 Mitarbeiter (6278), in<br />
Gmünd 5182, rund 350 mehr<br />
als vor acht Monaten.<br />
Am IAA-Stand von ZF: Fahrzeugkomponenten mit einer ZFLS-Lenkung.<br />
TRW auf IAA: „Sicherheit steht jedem zu“<br />
Neue Seiten- und Curtain-Airbags, Gurtstraffer und Gurtschlösser <strong>der</strong> Alfdorfer TRW Automotive OSS<br />
John Plant kündigte an, dass<br />
<strong>der</strong> mit einem Umsatz von 14,4<br />
Mrd. US-Dollar und 60 000 Beschäftigten<br />
zu den großen Automobilzulieferern<br />
<strong>der</strong> Welt<br />
zählende Konzern seine<br />
Wachstumspläne durch umfangreiche<br />
Investitionen forcieren<br />
werde. 2011 und 2012 würden<br />
an elf Standorten neue<br />
Werke entstehen o<strong>der</strong> bestehende<br />
erweitert. So soll u. a. für Insassenschutz-<br />
und Bremssysteme<br />
in Wuhan in China ein neuer<br />
Fertigungsstandort gegrün-<br />
det werden. Gleichzeitig werde<br />
TRW in diesem Jahr die Ausgaben<br />
für Forschung und Entwicklung<br />
um 80 Millionen<br />
Euro im Vergleich zu 2010 erhöhen,<br />
sagte Plant.<br />
Ebenso gut wie die Auftragslage<br />
<strong>der</strong> gesamten TRW-Gruppe<br />
sei <strong>der</strong>zeit auch die <strong>der</strong><br />
TRW Automotive OSS in Alfdorf,<br />
berichteten Kagerer und<br />
Class: „Wir sind voll ausgelastet.“<br />
In Alfdorf ist die Mitarbeiterzahl<br />
wie<strong>der</strong> auf über<br />
1800 angestiegen.<br />
TRW-Manager Norbert Kagerer (l.) und Uwe Class auf <strong>der</strong> IAA mit dem neuen Gurtschloss ABL. (Foto: -wh-)
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
l<br />
Winfried Hofele<br />
Heidenheim. Die Hiobsbotschaft<br />
kam nicht wirklich<br />
überraschend: Die Althammer<br />
GmbH und Co. KG muss sich<br />
bis Ende September von 40 bis<br />
50 Beschäftigten, das ist knapp<br />
ein Drittel <strong>der</strong> Belegschaft,<br />
trennen, um massive Umsatzeinbrüche<br />
zu kompensieren<br />
und die Existenz nicht zu gefährden.<br />
Die vor über 60 Jahren von<br />
Wilhelm Althammer in Heidenheim<br />
gegründete Kupferschmiede<br />
hat sich vom Handwerksbetrieb<br />
zu einem mittelständischesFamilienunternehmen<br />
entwickelt. Dessen Fokus<br />
liegt auf <strong>der</strong> Verarbeitung von<br />
Edelstahl und an<strong>der</strong>en hochwertigen<br />
Legierungen.<br />
Diese Werkstoffe verarbeitet<br />
Althammer seit 1983 auf dem<br />
55 000 qm großen Firmenareal<br />
mit Hallenflächen von 12 000<br />
qm im Industriegebiet „In den<br />
Seewiesen“ zu geschweißten<br />
Rohren und Rohrzubehör sowie<br />
Behältern, Apparaten und<br />
Son<strong>der</strong>konstruktionen. Die<br />
kompletten betriebsfertigen<br />
Rohrleitungssysteme werden<br />
von Althammer montiert und<br />
kommen in den verschiedensten<br />
Branchen wie <strong>der</strong> chemischen<br />
und petrochemischen Industrie,<br />
<strong>der</strong> Öl- und Gasindustrie,<br />
<strong>der</strong> Papier- und Zellstoffindustrie,<br />
<strong>der</strong> Biokraftstoffgewinnung,<br />
<strong>der</strong> Energieerzeugung,<br />
<strong>der</strong> Umwelttechnik, <strong>der</strong><br />
Nuklearindustrie und weiteren<br />
Noch offen sei, so erklärte<br />
Helmut Althammer <strong>der</strong> „Heidenheimer<br />
Zeitung“, wer das<br />
Unternehmen verlassen müsse.<br />
Daran werde in Abstimmung<br />
mit dem Betriebsrat noch gearbeitet.<br />
Der Personalabbau solle<br />
nicht ausschließlich über Entlassungen<br />
erfolgen. Es sollen<br />
auch befristete Arbeitsverträge<br />
nicht verlängert werden und ältere<br />
Mitarbeiter in den vorgezogenen<br />
Ruhestand gehen.<br />
Betriebsrat und IG Metall<br />
sind in die Maßnahmen involviert:<br />
„Der Personalabbau ist<br />
auch aus unserer Sicht nicht zu<br />
vermeiden“, erklärten Ralf<br />
Willeck und Andreas Strobel<br />
von <strong>der</strong> IG Metall. Die Gewerkschaft<br />
will den Betriebsrat<br />
„intensiv bei den schwierigen<br />
Verhandlungen über einen<br />
Interessenausgleich und einen<br />
Firmen & Märkte 7<br />
Althammer entlässt ein Drittel seiner Mitarbeiter<br />
Sanierer hoffen, durch radikalen Schnitt und Investitionen Wende für Rohrbaufirma zu erreichen<br />
Der Standort von Althammer in Heidenheim an <strong>der</strong> B19.<br />
Zweigen des Maschinen- und<br />
Anlagenbaus zum Einsatz.<br />
Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Erzeugnisse<br />
geht in den Export.<br />
Bei einer Betriebsversammlung<br />
am 13. September unterrichtete<br />
<strong>der</strong> geschäftsführende<br />
Gesellschafter, Helmut Althammer,<br />
<strong>der</strong> auch Präsident<br />
<strong>der</strong> IHK Ostwürttemberg ist,<br />
die 160 Mitarbeiter einschließlich<br />
<strong>der</strong> Auszubildenen von <strong>der</strong><br />
Notwendigkeit <strong>der</strong> harten<br />
Maßnahme.<br />
Gleichzeitig erklärte die Geschäftsführung,<br />
die neben Althammer<br />
noch aus Mike Joksch<br />
besteht, dass in die Entwicklung<br />
von Spezialprodukten investiert<br />
werde. Althammer<br />
hofft, mit diesem radikalen<br />
Schnitt das in die roten Zahlen<br />
geratene Unternehmen wie<strong>der</strong><br />
über Wasser zu bringen.<br />
AWG übernimmt Lancier<br />
Lancier weiter eigenständige Marke – Ideale Ergänzung zum Programm<br />
Giengen. Mit Wirkung vom<br />
16. August 2011 übernimmt<br />
die AWG Fittings GmbH die<br />
Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Lancier<br />
Hydraulik GmbH & Co. KG.<br />
Das Unternehmen Lancier ist<br />
ein Komplettanbieter für hydraulische<br />
Rettungsgeräte mit<br />
Stammsitz und Produktionsstandort<br />
in Ostbevern in Nordrhein-Westfalen.<br />
Das Produktprogramm<br />
umfasst eine große<br />
Auswahl an Schneid-, Spreizund<br />
weiteren Arbeitsgeräten<br />
und wird in 70 Län<strong>der</strong>n vertrieben.<br />
Lancier Rescue Systems<br />
wird als eigenständige<br />
Marke neben AWG und Alco<br />
innerhalb <strong>der</strong> AWG-Gruppe<br />
fortgeführt.<br />
Die AWG ist ein hoch <strong>spezial</strong>isiertes<br />
Unternehmen mit über<br />
100-jähriger Tradition und<br />
heute <strong>der</strong> führende europäi-<br />
sche Anbieter für professionelle<br />
Feuerwehrarmaturen und<br />
Feuerlöschgeräte im mobilen<br />
und stationären Bereich. Mit<br />
Lancier Rescue Systems stößt<br />
AWG in das für die Feuerwehren<br />
wichtige Aufgabengebiet<br />
<strong>der</strong> technischen Hilfeleistungen<br />
vor. Diese machen den<br />
größten Anteil <strong>der</strong> Feuerwehr-<br />
Einsätze aus.<br />
Durch die Integration in ein<br />
innerhalb <strong>der</strong> Branche gut eingeführtes<br />
Unternehmen wie<br />
<strong>der</strong> AWG erhält Lancier direkten<br />
Zugang zu <strong>der</strong>en Vertriebsund<br />
Händlernetze sowie zu gut<br />
entwickelten internen Strukturen.<br />
„Wir haben weltweit bereits<br />
viele gemeinsame Kunden<br />
und sehen in den Lancier-<br />
Produkten eine ideale Ergänzung<br />
zu unserem Produktprogramm“,<br />
erklärte Christian<br />
Pehl, Vertriebsleiter <strong>der</strong> AWG-<br />
Gruppe. „Lancier ist noch ein<br />
kleiner Player im Vergleich zu<br />
den Wettbewerbern. Wir sind<br />
überzeugt, dass wir durch Nutzung<br />
<strong>der</strong> zahlreichen Synergien<br />
bei Vertrieb, Produktentwicklung<br />
und Operations aus<br />
den guten Produkten wesentlich<br />
mehr herausholen können.<br />
Das Geschäft von Lancier soll<br />
durch die Entwicklung von<br />
neuen Produkten deutlich ausgebaut<br />
werden“, beschreibt<br />
AWG-Geschäftsführer Stefan<br />
Geisperger weitere Ziele.<br />
AWG ist ein Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Investmentfirma Paragon<br />
Partners und wird von Stefan<br />
Geisperger als geschäftsführendem<br />
Gesellschafter geleitet.<br />
Paragon Partners ist eine inhabergeführteInvestmentgesellschaft.<br />
Red dot award für Gmün<strong>der</strong> Masterstudenten<br />
Plakat zur Fukushima-Katastrophe entworfen<br />
Schwäbisch Gmünd. Yu Ogasawara,<br />
Designstudent von <strong>der</strong><br />
Kyoto University of Art & Design,<br />
hat sich aus Sicht des Gestalters<br />
in einer Semesterarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Katastrophe von Fukushima<br />
auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />
und wurde für seine sensible,<br />
wie auch prägnante Interpretation<br />
nun mit einem red dot<br />
award in <strong>der</strong> Kategorie Communication<br />
Design ausgezeichnet.<br />
Sein Plakat „Fukushima<br />
erleuchtet“, entstanden<br />
im Seminar „Sprache, Text,<br />
Bild“ im Sommersemester an<br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung<br />
Schwäbisch Gmünd (HfG),<br />
zeigt die Nachtbeleuchtung<br />
vor und nach dem Erdbeben<br />
am 11. März 2011.<br />
Sozialplan unterstützen, auch<br />
durch Bereitstellung eines Anwalts“.<br />
Auf ihrer Interseite macht die<br />
IG Metall aber <strong>der</strong> Althammer-<br />
Geschäftsleitung schwere Vorwürfe.<br />
Das Unternehmen sei<br />
bereits 2010 durch „massive<br />
Umsatzeinbrüche im Krisenjahr<br />
2009“ in eine schwierige<br />
Lage geraten – „vor allem aber<br />
durch langjährige Versäumnisse<br />
<strong>der</strong> Geschäftsleitung“!<br />
Deshalb habe die IG Metall<br />
2010 „notgedrungen“ einen<br />
Sanierungstarifvertrag abgeschlossen,<br />
damit das Unternehmen<br />
wie<strong>der</strong> auf die Beine<br />
komme. Die Belegschaft habe<br />
sich zum Verzicht auf Urlaubsund<br />
Weihnachtsgeld sowie auf<br />
einen Teil <strong>der</strong> fälligen Lohnerhöhung<br />
bereiterklärt. Lei<strong>der</strong><br />
habe sich aber die Lage weiter<br />
<strong>Aalen</strong>. Alle Augen im Raum<br />
verfolgten gebannt, wie sich<br />
<strong>der</strong> neue Öko-Sportwagen i8<br />
von BMW schemenhaft in dem<br />
Lichtkanal abzeichnet und<br />
dann zum ersten Mal real vor<br />
<strong>der</strong> versammelten Fachpresse<br />
aus aller Welt stand. Kurz darauf<br />
durchbrach die Realität<br />
gewordene Vision vom urbanen<br />
Alltags-Elektrofahrzeug<br />
namens BMW i3 den Geburtskanal<br />
aus Laserlicht – projiziert<br />
von Lobo-Lasersystemen.<br />
Unter großem Aufwand fiel<br />
bei BMW <strong>der</strong> Startschuss für<br />
die Öko-Submarke „i“ im bereits<br />
Monate vor <strong>der</strong> IAA fertig<br />
gestellten Messestand, <strong>der</strong> die<br />
gesamte Halle 11 <strong>der</strong> Messe<br />
Frankfurt belegte. Wie bereits<br />
bei <strong>der</strong> Präsentation des Vision<br />
Efficient Dynamics, dem technologischen<br />
Vorläufer des i8,<br />
setzte man bei BMW auf den<br />
renommierten Laser-Spezialisten<br />
Lobo bei <strong>der</strong> Inszenierung<br />
<strong>der</strong> Weg weisenden Öko-Produktlinie.<br />
Geschickt platzierte<br />
verschlechtert, die Ziele <strong>der</strong><br />
Geschäftsleitung seien deutlich<br />
verfehlt worden und inzwischen<br />
würden die Banken<br />
das Sagen im Haus haben.<br />
Althammer, so das Fazit <strong>der</strong><br />
IG Metall, stehe vor einer redikalen<br />
Umstrukturierung, die<br />
einen massiven Personalabbau<br />
beinhalte. Positiv bewerteten<br />
Ralf Willeck und Andreas<br />
Strobel, dass sich Helmut Althammer<br />
privat finanziell engagiert<br />
habe, um das Unternehmen<br />
zu stützen.<br />
Der Erfolg sei allerdings bescheiden<br />
gewesen. Willeck<br />
führt die aus „Kalkulationsfehler<br />
und fehlende Aufträge“ zurück.<br />
Für Helmut Althammer liegt<br />
ein Hauptgrund im Preisdruck<br />
aus Asien und Südeuropa im<br />
Standardgeschäft, über das ein<br />
Großteil des Umsatzes generiert<br />
wurde. Von diesem verlustbringenden<br />
Teil <strong>der</strong> Rohrproduktion<br />
sowie des Rohrleitungs-<br />
und Behälterbaus werde<br />
sich das Unternehmen trennen:<br />
„Einfache Teile können wir<br />
nicht mehr zu einem wettbewerbsfähigen<br />
Preis produzieren“,<br />
sagte Althammer. Er wolle<br />
das Unternehmen zu einem<br />
Spezialisten und Lösungsanbieter<br />
entwickeln, zum Beispiel<br />
im Bereich <strong>der</strong> Energieerzeugung.<br />
Hier sei man schon<br />
jetzt für Siemens im Bereich<br />
Gasturbinen tätig. Von <strong>der</strong><br />
Energiewende verspricht sich<br />
Althammer für diesen Markt<br />
einen Schub.<br />
und sich anmutig bewegende<br />
Laserflächen verdecken jene<br />
Bereiche des Messestands, <strong>der</strong>en<br />
Exponate zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht für die Öffentlichkeit<br />
bestimmt sind.<br />
Lobos Creative Director Alexan<strong>der</strong><br />
Hennig sagte: „Wir erleben<br />
gerade eine ungeheure<br />
Renaissance unserer Laser bei<br />
hochrangigen Veranstaltungen.<br />
Dies liegt einerseits an<br />
den neuen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
ultrahellen Sparks-Laser, die<br />
das Handling von Lasern revolutioniert<br />
und gleichzeitig den<br />
Stromverbrauch bei gleicher<br />
Helligkeit auf nur noch ein<br />
Prozent gesenkt haben. Auf<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite sind für viele<br />
Kreative und Macher diese Laser<br />
<strong>der</strong> neuesten Generation<br />
eine schlüssige Antwort auf<br />
die Frage, welche innovativen<br />
Ausdrucksformen in <strong>der</strong> Post-<br />
LED-Ära die Themen unserer<br />
Zeit überzeugend darstellen.<br />
Hier bei BMW galt es beispielsweise<br />
den Aspekt Inno-<br />
Helmut Althammer.<br />
Künftiges Wachstum erwartet<br />
Althammer auch im seit<br />
vier Jahren bestehenden Geschäftsfeld<br />
in <strong>der</strong> Herstellung<br />
von Castor-Tragekörben, in<br />
denen radioaktive Brennelemente<br />
zwischengelagert werden.<br />
Die Nachfrage nach solchen<br />
Tragekörben werde durch<br />
die Abschaltung von Atomkraftwerken<br />
steigen, ist sich<br />
Althammer sicher. Überhaupt<br />
wolle er das Unternehmen auf<br />
Auftragsprojekte <strong>spezial</strong>isieren:<br />
„Das ist unsere Zukunft!“<br />
Derweil hofft Andreas Strobel,<br />
dass die vom Abbau betroffenen<br />
Mitarbeiter aufgrund<br />
des positiven wirtschaftlichen<br />
Umfeldes jetzt gute Chance<br />
haben, schnell wie<strong>der</strong> einen<br />
Arbeitsplatz zu finden. Ein<br />
Großteil seien qualifizierte<br />
Facharbeiter, die vor allem im<br />
Maschinenbau gesucht würden.<br />
Geburtshilfe von Lobo für BMW<br />
Mit Sparks-Lasersystemen liefert Lobo für zwei BMW-Weltpremieren Effekte<br />
Mit Lobo-Technik wurden die neuen BMW-Modelle präsentiert.<br />
vation und eine kompromisslos<br />
ökologisch ausgerichtete<br />
Produktphilosophie unter einen<br />
Hut zu bringen. Da waren<br />
Sparks-Laser die Idealbesetzung,<br />
schon weil sich mit ihnen<br />
ohne Brillen und doppeltem<br />
Boden eindrucksvoll<br />
räumlich arbeiten lässt.“ Dank<br />
<strong>der</strong> modularen Systemarchitektur<br />
war es für Lobo problemlos<br />
möglich, durch Umkonfiguration<br />
<strong>der</strong> Lasermodule<br />
beson<strong>der</strong>s viel Licht im<br />
Blau-Bereich zur Verfügung<br />
zu haben.<br />
Mit einem umfassenden Produktspektrum<br />
und herausragenden<br />
kreativen Dienstleistungen<br />
gilt Lobo seit über 28<br />
Jahren als ein weltweit führen<strong>der</strong><br />
Hersteller und Vermieter<br />
im Lasershow- und Multimediasektor.<br />
Zudem ist Lobo ein<br />
führen<strong>der</strong> Hersteller von Water<br />
Screens <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />
Bauarten zur hologrammähnlichen<br />
Projektion von Laser-<br />
und Videobil<strong>der</strong>n.
8<br />
l<br />
l<br />
Tipps zu Gesundheit – Fitness – Ernährung – mentale Balance<br />
Hilfe bei Verspannungen?!<br />
Nackenschmerzen, Verspannungen,<br />
Kopfschmerzen –<br />
und noch einige Stunden bis zum<br />
Feierabend? Viele kennen das unangenehme<br />
Ziehen und Zwicken<br />
im Nacken, die Folge von Alltagsstress,<br />
einseitiger Belastung und<br />
falscher Haltung am Arbeitsplatz.<br />
Wie wird man Verspannungen<br />
wie<strong>der</strong> los? Jetzt einfach nur ausruhen,<br />
hinlegen und schonen…<br />
Aber Schonung und Inaktivität<br />
bringen nicht die gewünschte Lin<strong>der</strong>ung,<br />
eher im Gegenteil – die<br />
Beschwerden werden schlimmer.<br />
Die folgenden drei Übungen<br />
können an jedem Ort, ohne großen<br />
Aufwand durchgeführt werden<br />
und sollen helfen, Muskeln<br />
zu lockern und Verspannungen zu<br />
lösen. Bevor Sie beginnen, bewegen<br />
Sie Ihre Muskeln durch leichte<br />
Lockerungsübungen, wie z. B.<br />
langsames Kreisen <strong>der</strong> Schultern.<br />
Führen Sie alle Übungen langsam<br />
durch und halten Sie die Spannung<br />
20 bis 30 Sekunden.<br />
Legen Sie Ihre Hände auf den<br />
Hinterkopf. Lassen Sie den Kopf<br />
durch die Schwerkraft nach unten<br />
sinken. Ist diese Dehnung problemlos<br />
möglich, verstärken Sie<br />
die Übung, indem Sie leichten<br />
Druck mit den Händen ausüben.<br />
Es entsteht ein Zug im Nacken,<br />
<strong>der</strong> bis in den Rücken reichen<br />
kann.<br />
Neigen Sie den Kopf nach rechts<br />
und ziehen mit <strong>der</strong> Ausatmung<br />
Ihre linke Schulter tief. Ist diese<br />
Dehnung problemlos möglich,<br />
verstärken Sie die Dehnung, indem<br />
Sie leichten Druck mit <strong>der</strong><br />
Hand ausüben. Wie<strong>der</strong>holen Sie<br />
die Übung für die an<strong>der</strong>e Seite.<br />
Sie spüren die Dehnung in <strong>der</strong><br />
Halsseite.<br />
Fassen Sie die Hände vor dem<br />
Körper und heben die Arme gestreckt<br />
bis auf Höhe <strong>der</strong> Schultern.<br />
Die Schultern bleiben tief.<br />
Ziehen Sie die Schulterblätter auseinan<strong>der</strong><br />
und nach vorne. Dabei<br />
atmen Sie aus. Sie spüren die<br />
EVA MALETIC<br />
AM KATZENBUCKEL 63<br />
73527 SCHWÄBISCH GMÜND<br />
TEL. 0 71 71-8 66 58<br />
MOBIL 01 51-12 57 97 55<br />
INFO@FITNESS-4-LIFE.DE<br />
Dehnung auf dem Rücken, im Bereich<br />
<strong>der</strong> Schulterblätter.<br />
Um sich dauerhaft lästiger Verspannungen<br />
zu entledigen ist<br />
mehr Bewegung ein Muss, denn<br />
unser Körper ist einfach nicht für<br />
stundenlanges Sitzen o<strong>der</strong> einseitige<br />
Bewegungen gemacht. Regelmäßiges<br />
spazieren gehen o<strong>der</strong><br />
walken, kombiniert mit einem<br />
Kräftigungsprogramm für Ihre<br />
Muskulatur, gibt nicht nur neue<br />
Energie, son<strong>der</strong>n ist das beste Rezept,<br />
um lästige Verspannungen<br />
zu vermeiden. Sie suchen Unterstützung<br />
bei <strong>der</strong> Erstellung einer<br />
individuellen Lösung? Ich berate<br />
Sie gern! Eva Maletic<br />
www.fitness-4-life.de<br />
Die Themen des Monats September 2011<br />
Handlung zu Lasten des Arbeitgebers<br />
bei einem privaten Einkauf eine<br />
außerordentliche Kündigung rechtfertigen<br />
kann, wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
die Schwere <strong>der</strong> Pflichtverletzung<br />
sowie ein Ausnutzen geringer<br />
Überwachungsmöglichkeit nutzt; in<br />
einem solchen Fall kann auch eine<br />
Abmahnung entbehrlich sein. Der<br />
Schutz des Arbeitnehmers vor einer<br />
rechtswidrigen Videoüberwachung<br />
verlangt nicht in jedem Fall, auch solche<br />
Tatsachen außer Acht zu lassen,<br />
die dem Arbeitgeber zum Beispiel<br />
nicht unmittelbar durch die Videoaufzeichnung,<br />
son<strong>der</strong>n auch durch eine<br />
Auswertung von an<strong>der</strong>en Informationsquellen<br />
(Aussagen von Mitarbeitern<br />
o<strong>der</strong> Kunden) zur Verfügung stehen<br />
und diese ohne Rechtsverstoß<br />
gewonnen werden können (2 AZR<br />
485/08).<br />
Für nähere Informationen steht<br />
Rechtsanwalt Engelbert Seitz zur<br />
Verfügung: seitz@suedwestmetall.de<br />
Firmen & Märkte<br />
Analysen, Trends und Entwicklungen aus erster Hand von den Arbeitgeberverbänden für die Firmen <strong>der</strong> Region<br />
Aktuelles zum Arbeitsrecht<br />
• Befristung<br />
Am 6. April 2011 hat das Bundesarbeitsgericht<br />
(BAG) unter dem Aktenzeichen<br />
7 AZR 716/09 entschieden,<br />
dass <strong>der</strong> Wortlaut von § 14 Abs.<br />
2 Satz 2 TZBFG zu keiner bestimmten<br />
Auslegung zwinge. Der Bedeutungsgehalt<br />
des Tatbestandmerkmals<br />
„bereits zuvor“ sei nicht eindeutig.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e rechtfertige<br />
dies kein lebenslanges Anschlussverbot.<br />
Dies ginge über den Gesetzeszweck<br />
hinaus. Wenn deshalb<br />
zwischen zwei Arbeitsverhältnissen<br />
ein Zeitraum von mindestens drei<br />
Jahren liege, könne von einer Befristungskette<br />
keine Rede mehr sein.<br />
Eine solche Handhabung würde deshalb<br />
zu einem Einstellungshin<strong>der</strong>nis<br />
zum Nachteil von Arbeitnehmern<br />
führen. Das BAG hat nunmehr verbindlich<br />
das Verbot <strong>der</strong> Vorbeschäftigung<br />
auf drei Jahre beschränkt, so<br />
dass eine Befristung eines Arbeitsverhältnisses<br />
auch bei demselben<br />
Arbeitgeber nach Ablauf von drei<br />
Jahren möglich ist.<br />
• Betriebsän<strong>der</strong>ung<br />
In Kleinbetrieben mit bis zu 20 Arbeitnehmern<br />
sieht das BAG erst<br />
dann eine Betriebsän<strong>der</strong>ung im Sinne<br />
des § 111 Betriebsverfassungsgesetz<br />
(BetrVG), wenn bei einem alleinigen<br />
Personalabbau mindestens<br />
sechs Arbeitnehmer betroffen sind<br />
(1 AZR 708/09).<br />
• Videoüberwachung<br />
Hat das BAG in letzter Zeit Arbeitnehmer<br />
bei Kleinbetrügereien teilweise<br />
überraschend geschützt, so<br />
hat es nun eine außerordentliche<br />
Kündigung nach einer heimlichen Videoüberwachung<br />
ohne Abmahnung<br />
zugelassen. Zur Begründung weist<br />
es darauf hin, dass eine strafbare<br />
RECHTSANWALT<br />
ENGELBERT SEITZ<br />
playbizz – das bundesweite<br />
Fernplanspiel für Auszubildende<br />
2011/2012<br />
Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge<br />
kann man lernen, indem<br />
man ein Lehrbuch liest – man kann<br />
sie aber auch erleben, indem man<br />
einfach selbst ein Unternehmen<br />
steuert. Das Fernplanspiel playbizz<br />
bietet Auszubildenden die Möglichkeit,<br />
als „Manager“ ein (Planspiel-)<br />
Unternehmen zu führen und dabei<br />
die Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />
spielerisch zu erfahren.<br />
Außerdem werden Schlüsselqualifikationen<br />
wie Selbstorganisation, analytisches<br />
Denken, strukturiertes Arbeiten,<br />
Team-, Kommunikations- und<br />
Konfliktfähigkeit durch gemeinsame<br />
Entscheidungen in <strong>der</strong> Gruppe trainiert.<br />
Idealerweise bilden vier Auszubildende<br />
ein Management-Team. Anmeldeschluss:<br />
15. Oktober 2011. Nähere<br />
Informationen können angefor<strong>der</strong>t<br />
werden unter aalen@suedwestmetall.de.<br />
Grafik des Monats:<br />
Bildungsmonitor<br />
Gute Nachrichten für das deutsche<br />
Bildungssystem: Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
werden besser geför<strong>der</strong>t,<br />
Schulabbrecherquoten sinken. Das<br />
zeigt <strong>der</strong> Bildungsmonitor, eine bundesweite<br />
Untersuchung des Instituts<br />
<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln.<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Ganztagsschüler an<br />
allen Grundschülern hat deutlich zugenommen;<br />
in Baden-Württemberg<br />
von 0,5 % in 2002 auf 13 % in 2009.<br />
Zudem gibt es relativ betrachtet immer<br />
weniger Jugendliche, die die<br />
Schule ohne einen wie auch immer<br />
gearteten Abschluss verlassen.<br />
Fachtagung von imakomm<br />
Fachkräftesicherung mit dem<br />
Angebot des Bildungswerks<br />
<strong>der</strong> baden-Württembergischen<br />
Wirtschaft<br />
Den Herausfor<strong>der</strong>ungen des demografischen<br />
Wandels und den damit<br />
verbundenen Verän<strong>der</strong>ungen in<br />
den Belegschaften sowie einem sich<br />
zuspitzenden Wettbewerb um den<br />
Fachkräftenachwuchs kann sich keine<br />
Firma entziehen. Der neu gestaltete<br />
Demografieguide und die Broschüre<br />
„Service-Ausbildung“ bieten<br />
– orientiert an den verschiedenen<br />
Handlungsfel<strong>der</strong>n – einen Überblick<br />
über das Dienstleistungs- und Qualifizierungsangebot<br />
des Bildungswerkes<br />
<strong>der</strong> baden-Württembergischen<br />
Wirtschaft. Bei Interesse wenden Sie<br />
sich bitte an Monika Guhs vom Bildungswerk:<br />
guhs@biwe.de<br />
Leitfaden Praktika<br />
Die Arbeitgeberverbände haben<br />
gemeinsam mit dem Bundesarbeits-<br />
und Bundesbildungsministerium,<br />
DIHK, ZDH und BFB einen Leitfaden<br />
für Praktika erstellt. Er richtet<br />
sich an Unternehmen, die jungen<br />
Menschen qualifizierte Praxiserfahrungen<br />
vermitteln wollen. Inhalt:<br />
Von Ziel, Zweck und Sozialversicherung<br />
bis zu Vertragsmustern. Der<br />
Leitfaden kann angefor<strong>der</strong>t werden<br />
unter aalen@suedwestmetall.de.<br />
Handbuch „Altersteilzeit“<br />
erschienen<br />
Altersteilzeit hat nach wie vor erhebliche<br />
personalpolitische Bedeutung.<br />
Sie führt in <strong>der</strong> Praxis zu einem<br />
komplexen Zusammenspiel<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Standortentwicklung und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung am 3. November im Fokus<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
<strong>Aalen</strong>. Nach einer <strong>der</strong><br />
schärfsten Wirtschaftskrisen<br />
und während anhalten<strong>der</strong> Diskussionen<br />
um Stuttgart 21<br />
stellt sich die Frage nach konsequentem<br />
und zielorientiertem<br />
Vorgehen in <strong>der</strong> Kommunalentwicklung.<br />
„Wir befinden<br />
uns zugleich gesellschaftspolitisch<br />
in einem<br />
massiven Umbruch. Die Zeiten<br />
sind volatil und unsicher“,<br />
sagt Dr. Peter Markert, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> imakomm<br />
Akademie, die am 3. November<br />
in <strong>der</strong> Stuttgarter Mercedes-Benz<br />
Arena ihre zweite<br />
Fachtagung abhält. Medienpartner<br />
dabei ist Wirtschaft<br />
Regional.<br />
Die imakomm AKADEMIE<br />
möchte bei <strong>der</strong> Fachtagung<br />
aufzeigen, dass jetzt <strong>der</strong> richtige<br />
Zeitpunkt ist, „die Dinge<br />
anzugehen“. Konzepte, die<br />
die Chancen und Trends aufgreifen,<br />
müssten genau jetzt<br />
umgesetzt werden, erklärt<br />
Markert.<br />
Bei <strong>der</strong> Tagung werden sich<br />
einige gesellschaftliche<br />
Schwergewichte tummeln.<br />
Der Minister für Finanzen<br />
und Wirtschaft des Landes,<br />
Nils Schmid, wird ein Impulsreferat<br />
zum Thema „Kommunen<br />
im Wandel <strong>der</strong> Zeit –<br />
Chancen begreifen und ergreifen“<br />
halten. Werner Schödel,<br />
Projektmanager bei <strong>der</strong><br />
Immobilien Treuhand GmbH,<br />
die die Heidenheimer<br />
Dr. Nils Schmid OB Bernhard Ilg<br />
Schloss-Arkaden konzipiert<br />
haben, wird zum Thema „Einkaufs-<br />
und Fachmarktzentren<br />
– Möglichkeiten und Grenzen<br />
<strong>der</strong> Integration in einer Stadt“<br />
referieren. Und Heidenheims<br />
OB Bernhard Ilg trägt seine<br />
Einschätzungen zum Thema<br />
„Stadtentwicklung durch<br />
Quantensprünge“ vor. Die<br />
Ravensburger Baubürgermeisterin<br />
Stephanie Utz<br />
spricht über „Vergnügungsstätten<br />
steuern – ist das möglich?“.<br />
Das Thema Kommunalentwicklung<br />
soll also nicht in allen<br />
Feinheiten und Facetten<br />
diskutiert werden, son<strong>der</strong>n<br />
zwei Aspekte in den Fokus<br />
stellen: die planerische Standortentwicklung<br />
und -steuerung<br />
sowie die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
und praktische<br />
Standortentwicklung. „Den<br />
thematischen Abschluss bildet<br />
ein Vortrag zur Nachhaltigkeit<br />
von Prof. Dr. Olaf<br />
Kühne – ein Feld, das uns <strong>der</strong>zeit<br />
alle beschäftigt“, erklärt<br />
Dr. Peter Markert.<br />
Ergänzend besteht bei <strong>der</strong><br />
von 9.30 bis 17 Uhr dauernden<br />
Veranstaltung optional<br />
die Möglichkeit einer Stadionführung<br />
in <strong>der</strong> Mercedes-<br />
Benz-Arena.<br />
Alle bei <strong>der</strong> Tagung präsentierten<br />
Beispiele zeigen: Instrumente<br />
zur erfolgreichen<br />
Kommunalentwicklung sind<br />
bereits grundsätzlich vorhanden.<br />
„Werden sie systematisch<br />
und effizient angewandt,<br />
kann einer Kommune trotz<br />
scheinbar negativer Rahmenbedingungen<br />
und einer hohen<br />
Komplexität eine Aufbruchstimmung<br />
sowie eine individuelle<br />
und erfolgreiche Entwicklung<br />
in den dargestellten<br />
Themenfel<strong>der</strong>n gelingen“, ist<br />
sich Peter Markert sicher.<br />
Info und Anmeldung:<br />
imakomm Akademie GmbH<br />
Ulmer Str. 130<br />
73431 <strong>Aalen</strong><br />
Telefon 0 73 61 5 28 29 11<br />
info@imakomm-akademie.de<br />
www.imakomm-akademie.de<br />
von arbeits-, sozialversicherungsund<br />
steuerrechtlichen Aspekten.<br />
Dabei haben sich die gesetzliche<br />
Rahmen bereits seit 1. Januar 2010<br />
maßgeblich verän<strong>der</strong>t; insbeson<strong>der</strong>e<br />
sind die Erstattungsleistungen<br />
<strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit weggefallen.<br />
Südwestmetall hat jetzt<br />
alle wesentlichen Regelungen <strong>der</strong><br />
Altersteilzeit und alle Neuerungen<br />
aktuell, kompakt und praxisnah im<br />
Handbuch „Altersteilzeit“ zusammengefasst.<br />
Dieses Handbuch bietet<br />
einen ausführlichen Überblick<br />
über alle relevanten Fragen von <strong>der</strong><br />
Anbahnung bis zur Beendigung des<br />
Altersteilzeitarbeitsverhältnisses.<br />
Es bringt Klarheit in die vielen Fragen<br />
zur Altersteilzeit und stellt –<br />
nicht zuletzt durch zahlreiche Beispiele<br />
und Muster – eine nützliche<br />
Hilfestellung für den Umgang mit<br />
<strong>der</strong> Altersteilzeit in <strong>der</strong> täglichen<br />
Praxis dar.<br />
Die beiden Südwestmetall-Autoren<br />
kennen die Probleme aus erster<br />
Hand: Rechtsanwältin Karoline Bauer<br />
und Rechtsanwalt Dr. Steffen<br />
Gehring beschäftigen sich schon<br />
lange mit Fragen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
und tariflichen Altersteilzeit und waren<br />
an den Tarifverhandlungen zum<br />
„TV FlexÜ Baden-Württemberg“<br />
beteiligt.<br />
Titel: Bauer/Gehring, Altersteilzeit,<br />
Handbuch zu den gesetzlichen<br />
und tariflichen Regelungen, 2011,<br />
286 S., kartoniert, Nomos-Verlag,<br />
ISBN 978-3-8329-5258-7,<br />
Kontakt:<br />
Südwestmetall<br />
Bezirksgruppe Ostwürttemberg<br />
Telefon: 0 73 61 92 56-0<br />
aalen@suedwestmetall.de<br />
www.suedwestmetall.de
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
rufsbegleitende Studium als<br />
wichtige Säule <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
implementiert hat<br />
und auch entsprechend unterstützt<br />
und för<strong>der</strong>t. Vor allem<br />
machen wir klar, welche zukünftigeEntwicklungsperspektiven<br />
sich durch den erfolgreichen<br />
Abschluss ergeben.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
den Führungskräften <strong>der</strong> Fachabteilungen<br />
werden dabei<br />
mögliche zeitliche und auch finanzielle<br />
Lösungen individuell<br />
erarbeitet.<br />
Wie viele Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
TRW studieren inzwischen<br />
berufsbegleitend?<br />
Köditz: Im berufsbegleitenden<br />
Studium zum allgemeinen<br />
Maschinenbau sind es vier<br />
Mitarbeiter und für den neuen<br />
Studiengang Betriebswirt-<br />
schaft sind in den Entwicklungsgesprächen<br />
auch schon<br />
potentielle Kandidaten identifiziert.<br />
Welche Erfahrungen haben<br />
Sie bisher mit den studierenden<br />
Mitarbeitern gemacht?<br />
Köditz: Unsere Mitarbeiter,<br />
die das berufsbegleitende Studium<br />
absolvieren, haben eine<br />
sehr hohe intrinsische Motivation,<br />
verbunden mit einer sehr<br />
klaren Zielvorstellung. Sie<br />
sind flexibel, engagiert, begeisterungsfähig,<br />
belastbar,<br />
und nehmen ihr berufliches<br />
Fortkommen wirklich aktiv in<br />
die Hand. Aus den Fachabteilungen<br />
wird berichtet, dass die<br />
Qualität in <strong>der</strong> täglichen Arbeit<br />
durch die Doppelbelastung<br />
nicht leidet. Darüber hinaus<br />
bringen die Studenten ihr er-<br />
Analyse 9<br />
Das aktuelle Interview mit TRW-Arbeitsdirektor Helmut Köditz<br />
Berufsbegleitendes Studium ist Chance, Mitarbeiter zu binden<br />
An <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> beginnt im Oktober das<br />
neue Studienjahr. Den großen<br />
Unterschied zum „normalen“<br />
Studium erklärt Akademie-<br />
Geschäftsführerin Alexandra<br />
Jürgens so: „Alle Studierenden<br />
sind berufstätig und absolvieren<br />
das Bachelorstudium in ihrer<br />
Freizeit am Freitagnachmittag<br />
und am Samstag.“<br />
Inzwischen studieren über 90<br />
berufstätige Frauen und Männer<br />
Maschinenbau, Mechatronik<br />
o<strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />
und erhalten nach etwa<br />
vier arbeitsintensiven Jahren<br />
den Abschluss „Bachelor of<br />
Engineering/Bachelor of Arts“<br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
Mehr als zwei Drittel <strong>der</strong><br />
Weiterbildungswilligen studiert<br />
ohne das klassische Abitur<br />
o<strong>der</strong> die Fachhochschulreife,<br />
weiß Alexandra Jürgens:<br />
„Das heißt, sie haben sich<br />
durch eine berufliche Aufstiegsfortbildung,<br />
zum Beispiel<br />
zum Meister, Techniker<br />
o<strong>der</strong> Betriebswirt fürs Studium<br />
qualifiziert.“<br />
Das Modell <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> gilt inzwischen<br />
deutschlandweit als herausragendes<br />
Beispiel für die Durchlässigkeit<br />
zwischen beruflicher<br />
und akademischer Bildung und<br />
wurde mit dem Deutschen<br />
Weiterbildungspreis 2011 ausgezeichnet.<br />
Seit zwei Jahren studieren<br />
mehrere Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
TRW Automotive GmbH in<br />
Alfdorf berufsbegleitend Maschinenbau<br />
an <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong>. Über die Erfahrungen<br />
des Entwicklers und Herstellers<br />
von innovativen Insassenschutzsystemen<br />
(Airbags,<br />
Sicherheitsgurte) mit <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />
<strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
sprachen wir mit TRW-Geschäftsführer<br />
und Arbeitsdirektor<br />
Helmut Köditz.<br />
Herr Köditz, wie haben Sie<br />
Ihre Mitarbeiter motiviert,<br />
ein berufsbegleitendes Studium<br />
aufzunehmen?<br />
Köditz: Das berufsbegleitende<br />
Studium ist Teil unseres Talent<br />
Development Processes.<br />
Ganz speziell besprechen wir<br />
hierbei im Rahmen unseres<br />
Young Professional Development-Programms<br />
die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
mit unseren<br />
Mitarbeitern. Bereits in<br />
diesen Gesprächen ist für die<br />
Mitarbeiter ersichtlich, dass<br />
unser Unternehmen das be-<br />
TRW-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Helmut Köditz. (Foto: Henrike Kreft)<br />
worbenes Wissen in ihr Arbeitsumfeld<br />
mit ein und regen<br />
Vorbesserungsvorschläge an.<br />
Wir können beobachten, wie<br />
die jeweiligen direkten Fachvorgesetzten<br />
und auch die Kollegen<br />
den Studenten die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Hilfestellung bieten,<br />
um das Studium über die vier<br />
Jahre erfolgreich abschließen<br />
zu können.<br />
Wie unterstützen Sie die<br />
Vereinbarkeit von Studium<br />
und Beruf?<br />
Köditz: Wir haben mit unseren<br />
nebenberuflichen Studenten<br />
einen internen Weiterbildungsvertrag<br />
geschlossen, <strong>der</strong><br />
zum einen die finanzielle Unterstützung<br />
beinhaltet, aber<br />
auch durch Abstimmung mit<br />
den Fachabteilungen sicherstellt,<br />
dass eine Freistellung an<br />
den Vorlesungstagen problemlos<br />
erfolgen kann.<br />
Welche Mitarbeiter sind<br />
beson<strong>der</strong>s geeignet für ein<br />
berufsbegleitendes Studium?<br />
Köditz: Mit unserer Ausbildungsabteilung<br />
werden zum<br />
Beispiel schon während <strong>der</strong><br />
Erstausbildung und danach in<br />
Abstimmung mit den entsprechenden<br />
Fachabteilungen junge<br />
Talente, die schulisch, aber<br />
auch praktisch sich beson<strong>der</strong>s<br />
ausgezeichnet haben, identifiziert<br />
und für den Weg eines nebenberuflichen<br />
Studiums vorbereitet.<br />
Beson<strong>der</strong>s eignen sich<br />
natürlich auch solche Mitarbeiter/innen,<br />
die bereits in <strong>der</strong><br />
Weiterbildung zum Techniker<br />
o<strong>der</strong> Meister ihr Können, ihre<br />
Ausdauer und ihr Engagement<br />
unter Beweis gestellt haben. Es<br />
ist sehr wichtig, dass die entsprechenden<br />
Mitarbeiter vor<br />
Antritt des Studiums sich darüber<br />
im Klaren sind, dass die<br />
nächsten vier Jahre einen Einschnitt<br />
in ihr bisheriges Freizeitverhalten<br />
und ihr Familienleben<br />
darstellen werden. Deshalb<br />
ist es wichtig, auch innerhalb<br />
<strong>der</strong> Familie die nötige Unterstützung<br />
zu erhalten.<br />
Welche Perspektiven bieten<br />
Sie diesen Mitarbeitern nach<br />
Studienabschluss?<br />
Köditz: Wie bereits erwähnt,<br />
werden auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
Personalplanung parallel zum<br />
Studium mit den Mitarbeitern/<br />
Studenten, den Fachbereichen<br />
und dem Personalbereich Gespräche<br />
für die berufliche Positionierung<br />
nach dem Studium<br />
geführt und mögliche Perspektiven<br />
besprochen. Einen Studierenden<br />
aus dem Formenbau<br />
haben wir bereits im Rahmen<br />
einer Altersruhenachfolgeplanung<br />
als Abteilungsleiter vorgesehen.<br />
Welche Chancen sehen Sie<br />
für die Personalentwicklung<br />
durch die Öffnung <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong>n<br />
für beruflich Qualifizierte,<br />
also für das Studium<br />
ohne Abitur?<br />
Köditz: Das berufsbegleitende<br />
Studium gibt uns die Möglichkeit,<br />
auch Techniker, Meister,<br />
Facharbeiter und Fachkräfte<br />
aus ganz verschiedenen Bereichen<br />
gezielt weiterzuentwickeln<br />
und zu qualifizieren. Das<br />
Angebot eines berufsbegleitenden<br />
Studiums vervollständigt<br />
unsere Personalentwicklungsstrategie<br />
auch im Hin-<br />
Brückenkurs <strong>der</strong> IHK zur Vorbereitung für Studium an <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
Die IHK Ostwürttemberg<br />
hat in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> einen<br />
Brückenkurs für zukünftige<br />
Studierende <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
entwickelt.<br />
Dieser ist kürzlich erfolgreich<br />
gestartet.<br />
Die IHK bietet <strong>der</strong>zeit für<br />
zukünftige Studierende <strong>der</strong><br />
berufsbegleitenden Studiengänge<br />
Maschinenbau, Mechatronik<br />
und Betriebswirtschaft<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> einen<br />
Brückenkurs mit über 120<br />
Unterrichtseinheiten in Ma-<br />
thematik und Arbeitstechniken<br />
an.<br />
In Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> wurden die<br />
Lehrinhalte auf die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Studienbeginns abgestimmt.<br />
Der Kurs vermittelt in kompakter<br />
Form die Grundlagen<br />
<strong>der</strong> Mathematik und grundsätzliche<br />
Arbeitsmethoden, um<br />
den Einstieg ins Studium zu erleichtern.<br />
Das Kursangebot wurde sehr<br />
gut angenommen, alle 25 Plät-<br />
Alexandra Jürgens.<br />
ze im Brückenkurs sind von<br />
zukünftigen Studierenden belegt.<br />
„Wir wollen damit eine Brücke<br />
für die Studierenden schaffen,<br />
um sie bei ihrem jetzigen<br />
Wissensstand abzuholen und<br />
alle auf das gleiche Niveau zu<br />
bringen“, erklärt Alexandra<br />
Jürgens, die Geschäftsführerin<br />
<strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
Zielgruppe <strong>der</strong> berufsbegleitenden<br />
Studiengänge sind<br />
Berufstätige mit <strong>der</strong> Berech-<br />
tigung zum Hochschulzugang:<br />
dem (Fach)Abitur o<strong>der</strong><br />
einem Meisterbrief, die<br />
durch ein Studium den<br />
nächsten Schritt in <strong>der</strong> Karriere<br />
anstreben o<strong>der</strong> sich neu<br />
orientieren möchten.<br />
Auch an alle Auszubildende<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung,<br />
die parallel zu ihrer<br />
Berufsausbildung einen<br />
Hochschulabschluss erwerben<br />
wollen, wendet sich das Angebot<br />
<strong>der</strong> <strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
blick auf eine ineinan<strong>der</strong> greifende<br />
Personalpolitik. Einer<br />
unserer Mitarbeiter, <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
<strong>Weiterbildungsakademie</strong> den<br />
nebenberuflichen Maschinenbaustudiengang<br />
wählte, kam<br />
als Hauptschüler zu uns. Er absolvierte<br />
eine Ausbildung zum<br />
Werkzeugmechaniker und arbeitete<br />
direkt im Anschluss an<br />
die Ausbildung in unserem<br />
Formenbau. Neben seiner Aufgabe<br />
als Werkzeugmacher bildete<br />
er sich zum Meister weiter<br />
und übernahm im Werkzeugbau<br />
bereits eine Schlüsselposition<br />
mit Koordinations- und<br />
Planungsinhalten. Seit Oktober<br />
2009 absolviert er nun als<br />
Meister dieses Studium. Für<br />
ihn, wie auch für seine Kollegen,<br />
wäre ein Hochschulstudium<br />
bisher nicht möglich gewesen.<br />
Wie bereitet sich die TRW<br />
auf den sich anbahnenden<br />
Fachkräftemangel allgemein<br />
und speziell in unserer Region<br />
vor?<br />
Köditz: Als TRW nutzen wir<br />
natürlich die Nähe zu den<br />
Fachhochschulen und Universitäten<br />
in <strong>der</strong> Umgebung. Mit<br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> verbindet<br />
uns eine enge und jahrelange<br />
Partnerschaft. Durch Gastvorlesungen<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
o<strong>der</strong> durch Projekte im Unternehmen<br />
pflegen wir diese<br />
Verbindung. Im Durchschnitt<br />
absolvieren 25 Studenten pro<br />
Semester ihr gefor<strong>der</strong>tes Praxissemester<br />
bzw. ihre Bachelorarbeit<br />
in den verschiedensten<br />
Bereichen unseres Unternehmens.<br />
Durch Kooperationsprojekte<br />
mit den umliegenden<br />
Schulen und <strong>der</strong> Beteiligung<br />
an dem Programm von<br />
Südwestmetall in den Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
wollen wir bei den jungen<br />
Menschen das Interesse<br />
für die Technik wecken. Auf<br />
den zu erwartenden Fachkräftemangel<br />
bereiten wir uns<br />
schon seit einigen Jahren<br />
durch eine um rund ein Drittel<br />
erhöhte Ausbildungsquote vor.<br />
Hiermit einhergehend wurde<br />
auch das Ausbildungsspektrum<br />
durch neue Ausbildungsberufe<br />
erweitert. Durch die<br />
verstärkte Teilnahme unserer<br />
Mitarbeiter am berufsbegleitenden<br />
Studium an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> möchten wir vor<br />
allem auch dem prognostizierten<br />
Ingenieurmangel vorbeugen.<br />
Herr Köditz, herzlichen<br />
Dank für das Gespräch.<br />
l<br />
Info und Kontakt:<br />
<strong>Weiterbildungsakademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />
Alexandra Jürgens<br />
Geschäftsführung<br />
Beethovenstraße 1<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Telefon 0 73 61 5 76-21 50<br />
Mobil 01 76 21 17 48 34<br />
Telefax 0 73 61 5 76 44- 21 50<br />
alexandra.juergens@<br />
htw-aalen.de<br />
Graduate School<br />
Ostwürttemberg<br />
http://www.gsocampus.de<br />
http://www.wba-aalen.de
10<br />
Firmen & Märkte<br />
Klaus Kobjoll lebt den Service-Gedanken ganz exzessiv<br />
„FORUM exklusiv“ <strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong> in Kooperation mit Wirtschaft Regional thematisiert am 10. Oktober die Servicequalität – Jetzt Karten sichern<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
DHBW startet mit<br />
l Masterstudiengängen<br />
Die Duale <strong>Hochschule</strong> Baden-<br />
Württemberg startet ab dem<br />
Wintersemester mit den ersten<br />
berufsintegrierenden und berufsbegleitendenMasterprogrammen<br />
in den Bereichen<br />
Wirtschaft, Technik und Sozialwesen.<br />
Im Juli 2011 wurde die<br />
Akkreditierung <strong>der</strong> neuen Angebote<br />
abgeschlossen. Für ausgewählte<br />
Absolventen bietet die<br />
DHBW ab dem Wintersemester<br />
2011 ein eigenes, weiterbildendes<br />
Masterstudienprogramm<br />
an. Die Angebote richten sich<br />
nicht nur an alle ehemaligen<br />
Studierenden <strong>der</strong> Berufsakademie/DHBW,<br />
sie stehen auch an<strong>der</strong>en<br />
Absolventen offen, die<br />
die Voraussetzungen erfüllen.<br />
Die viersemestrigen Masterstudiengänge<br />
sind am dualen Studienkonzept<br />
<strong>der</strong> DHBW orientiert<br />
und zeichnen sich dementsprechend<br />
durch einen hohen<br />
Anwendungsbezug und intensiven<br />
Theorie-Praxis-Transfer<br />
aus. Das kostenpflichtige Studium<br />
findet berufsintegriert und<br />
berufsbegleitend statt und setzt<br />
eine mindestens einjährige qualifizierte<br />
Berufserfahrung nach<br />
dem Erststudium voraus. Zum<br />
Wintersemester 2011 starten<br />
zunächst die folgenden Studiengänge:<br />
Master in Business Management<br />
(mit verschiedenen<br />
Profilrichtungen), Informatik<br />
und Governance Sozialer Arbeit.<br />
An dem Mastern Governance<br />
Sozialer Arbeit sowie Business<br />
Management -- Banking & Finance<br />
ist die DHBW Heidenheim<br />
beteiligt. Sie bietet zudem<br />
seit September 2010 einen<br />
MBA in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> an.<br />
Sascha Kurz<br />
<strong>Aalen</strong>. Beim „FORUM exklusiv“<br />
<strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong>, das<br />
in Kooperation mit Wirtschaft<br />
Regional am 10. Oktober in<br />
<strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er Stadthalle abgehalten<br />
wird, dreht sich alles um<br />
die Qualität beim Service, Total<br />
Quality Management<br />
(TQM) sowie das Übertragen<br />
von Leistungs-Euphorie.<br />
Erleben Sie Klaus Kobjoll -<br />
den umtriebigen Unternehmergeist<br />
mit Wirtschaftsdenke<br />
Gelegenheit zur Diskussion mit<br />
Imbiss und Getränken im Foyer<br />
Karten erhalten Sie bei Ihrem<br />
persönlichen Berater<br />
bei Hartmann herrscht ein guter Ton vor<br />
Die Paul Hartmann Band „Hartmann Five“ hat sich aus Mitarbeitern heraus gebildet und ist bereits etabliet<br />
Wenn <strong>der</strong> Chef selber gern<br />
Musik macht, ist es im<br />
Grunde völlig klar, dass er<br />
auch die musikalischen Talente<br />
in seiner Firma unterstützt.<br />
Das ist jedenfalls bei <strong>der</strong> Paul<br />
Hartmann AG in Heidenheim<br />
<strong>der</strong> Fall. Der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Rinaldo Riguzzi<br />
greift gerne mal in die Tasten<br />
seines Akkordeons und animiert<br />
zum Mitsingen – so<br />
schon häufig geschehen beim<br />
Jahresempfang <strong>der</strong> IHK und<br />
an<strong>der</strong>en Anlässen. Deshalb<br />
stießen <strong>der</strong> Gitarrist und Mitarbeiter<br />
im Bereich Export, Thilo<br />
Eckermann, und seine musikalischen<br />
Freunde auf offene<br />
Ohren, als sie vor gut einem<br />
Jahr die „Hartmann Five“ aus<br />
<strong>der</strong> Taufe hoben. Die „Five“,<br />
das sind vier Männer und eine<br />
Frau, die seither in einem hausinternen<br />
Probenraum ihre Instrumente<br />
stehen haben und<br />
sich regelmäßig zum Üben<br />
treffen.<br />
Hartmann und Musik, das<br />
sind zwei Komponenten, die<br />
schon seit Jahren zusammenpassen.<br />
Denn die U-Musiker<br />
sind zum Teil auch bei <strong>der</strong> firmeninternen<br />
E-Musik aktiv:<br />
Im seit Jahrzehnten bestehenden<br />
Werkschor o<strong>der</strong> beim<br />
hauseigenen Bläserensemble.<br />
Und da es bei einer Firma immer<br />
wie<strong>der</strong> Anlässe gibt, bei<br />
denen sich die Belegschaft in<br />
lockerem Rahmen trifft, reifte<br />
die Idee, eine eigene Band zu<br />
gründen, ganz nach dem Motto:<br />
„Livemusik statt Playback“.<br />
Klaus Kobjoll, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Glow & Tingle GmbH,<br />
ist als Buchautor und Redner<br />
für Unternehmen unterwegs.<br />
Seine Botschaft lautet: Begeisterung<br />
bei den Mitarbeitern<br />
und Kunden ist durch nichts zu<br />
ersetzen!<br />
Ab sofort gibt es bei allen<br />
Geschäftsstellen <strong>der</strong> VR-Bank<br />
<strong>Aalen</strong> Eintrittskarten zur Veranstaltung.<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
FORUM<br />
exklusiv<br />
Einladung<br />
zur exklusiven Veranstaltung zum<br />
Thema Servicequalität -<br />
Kunden verwöhnen und auf ihre<br />
Bedürfnisse eingehen.<br />
Montag, 10. Oktober 2011<br />
19:30 Uhr<br />
Stadthalle <strong>Aalen</strong><br />
Eintritt<br />
5 € für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong><br />
10 € für Nichtmitglie<strong>der</strong><br />
Die Hobbymusiker Rainer Hausmann, Thilo Eckermann, Alessandra Nencini, Michael Geisel und Dirk Reuter (von<br />
links) bilden die „Hartmann Five“. (Foto: nopf)<br />
Man konnte das Quintett<br />
schon mehrmals hören – bei<br />
<strong>der</strong> Jubiläumsfeier im letzten<br />
Jahr, beim Grillfest im Rahmen<br />
des Heidenheimer Stadtlaufs,<br />
im Juli in <strong>der</strong> Voith-Arena<br />
beim Treffen <strong>der</strong> Hartmann-<br />
Führungsmannschaft und bei<br />
einer Fete im Herbrechtinger<br />
Werk. Im Herbst folgt ein weiterer<br />
Auftritt bei <strong>der</strong> Jubiläumsfeier.<br />
„Nach dem ersten<br />
Auftritt bei einer Jubilarfeier,<br />
bei <strong>der</strong> langjährige Mitarbeiter<br />
für ihre Treue zum Unternehmen<br />
geehrt werden, erhielten<br />
wir sehr viel positive Resonanz“,<br />
sagt Thilo Eckermann.<br />
Genossenschaftsbank kostet<br />
<strong>der</strong> Eintritt 5 Euro, Nichtmitglie<strong>der</strong><br />
bezahlen 10 Euro.<br />
Für Kobjoll sind Unternehmen<br />
Spielplätze für Erwachsene.<br />
Der 63-jährige Absolvent<br />
einer Hotelfachschule unterscheidet<br />
zwei Arten von Unternehmern:<br />
Yes-butter und Whynotter<br />
– sowie die, die es werden<br />
möchten. Mit Teams ein<br />
Perpetuum mobile des Erfolgs<br />
zu schaffen, dafür bietet Klaus<br />
Kobjoll praxiserprobte Ansätze:<br />
Ob Total Quality Management,<br />
strategische Planung mit<br />
Jahreszielplan, Unternehmens-<br />
Leitbild, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
o<strong>der</strong> Mitarbeiterauswahl,<br />
-führung, -motivation<br />
und -beurteilung.<br />
Sein unternehmerischer Erfolg<br />
als Gastronom – Kobjoll<br />
hat 1984 das Landhotel<br />
Schindlerhof gegründet und<br />
war 1990 Hotelier des Jahres –<br />
ist unter an<strong>der</strong>em verwurzelt<br />
im methodischen Begeistern<br />
sowie dem ständigen und systematischen<br />
Überdenken,<br />
Querdenken und Erneuern. „Er<br />
weckt den Unternehmer in jedem“,<br />
sagen begeisterte Teilnehmer<br />
seiner Seminare. Zahllose<br />
Auszeichnungen wie <strong>der</strong><br />
Ludwig-Erhard-Preis, Unternehmer<br />
des Jahres, Deutscher<br />
Marketingpreis o<strong>der</strong> die Nummer<br />
eins unter den Tagungshotels<br />
in Deutschland spiegeln<br />
den Erfolg seiner Methodik.<br />
Für Hans-Peter Weber, Vorstandssprecher<br />
<strong>der</strong> VR-Bank<br />
<strong>Aalen</strong>, ist Kobjoll kein Unbekannter.<br />
„Ich kenne den Hotelier<br />
seit Jahren und hatte ihn<br />
Das hat die Band natürlich beflügelt.<br />
Langjährige Betriebszugehörigkeit<br />
und Spaß an <strong>der</strong><br />
Musik seien verbindende Elemente.<br />
Wenn dann auch noch <strong>der</strong><br />
Applaus die Mühe belohnt,<br />
dann macht das Musizieren<br />
richtig Freude. Wie fast immer,<br />
wenn sich eine Band findet,<br />
spielt die Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
eine große Rolle. So<br />
kam’s, dass sich die „Five“ vor<br />
einem Jahr zusammenfand und<br />
sich seither recht erfolgreich<br />
<strong>der</strong> Interpretation von Schlagern,<br />
Balladen, Popmusik,<br />
Evergreens und klassischen<br />
bereits für eine Veranstaltung<br />
in Ellwangen gebucht. Kobjoll<br />
ist ein fast egozentrischer Unternehmer“,<br />
sagt Weber. Für<br />
den Bankvorstand ist „Service<br />
am Kunden das Differenzierungsmerkmal<br />
schlechthin“,<br />
weil <strong>der</strong> Verbraucher voraussetze,<br />
dass die Produkte gut<br />
seien, meint Weber. Für guten<br />
Service seien Kunden bereit,<br />
einen höheren Preis zu bezahlen.<br />
„Service ist das Überlebenselixier<br />
des Mittelstands<br />
als Qualitätsanbieter“, sagt<br />
Weber. Kunden wollten beim<br />
Einkauf ein Erlebnis, müssten<br />
bei <strong>der</strong> Kaufentscheidung unterstützt<br />
werden. Der Produktnutzen<br />
müsse dem Verbraucher<br />
offenbart, eine Atmosphäre<br />
müsse geschaffen werden,<br />
beschreibt es <strong>der</strong> Bankvorstand.<br />
Weber spannt den Bogen zum<br />
gerade eröffneten Einkaufscenter<br />
Mercatura. Es sollte <strong>der</strong><br />
Anlass für alle an<strong>der</strong>en Einzel-<br />
Klaus Kobjoll wirft seinen Schatten voraus.<br />
Rock-Stücken widmet.<br />
Natürlich muss man menschlich<br />
zusammenpassen. Auch<br />
das, so hat <strong>der</strong> Hörer den Eindruck,<br />
stimmt bei <strong>der</strong> kleinen<br />
Truppe. Neben Thilo Eckermann,<br />
<strong>der</strong> sich um das Organisatorische<br />
kümmert, sind die<br />
Sängerin Alessandra Nencini<br />
aus <strong>der</strong> Vertriebsabteilung, <strong>der</strong><br />
Bassist und Sänger Michael<br />
Geisel, ebenfalls aus dem Vertrieb,<br />
<strong>der</strong> Schlagzeuger Rainer<br />
Hausmann vom Controlling<br />
und als Youngster <strong>der</strong> Truppe,<br />
Dirk Reuter (Gitarre und Gesang),<br />
vom Internationalen<br />
Marketing dabei. Alle konnten<br />
händler sein, dass sie eine Serviceoffensive<br />
starteten und einen<br />
Nutzen aus <strong>der</strong> Neueröffnung<br />
zögen, sagt er. „Dabei<br />
wollen wir nicht auf an<strong>der</strong>e<br />
zeigen und unsere Servicebemühungen<br />
herausstellen. Beim<br />
Thema Service ist man nie am<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
bereits musikalische Erfahrung<br />
in an<strong>der</strong>en Bands o<strong>der</strong><br />
Ensembles sammeln und kamen<br />
deshalb schnell zu guten<br />
Erfolgen. „Dank <strong>der</strong> Unterstützung<br />
durch die Kollegen und<br />
die Geschäftsleitung verfügen<br />
wir über einen eigenen Probenraum<br />
und vieles mehr“,<br />
sagt Thilo Eckermann. Bei<br />
größeren Veranstaltungen könne<br />
man auf eine prozessorgesteuerte<br />
Anlage zurückgreifen,<br />
die bei schwierigen Raumverhältnissen<br />
o<strong>der</strong> bei Open-Air-<br />
Konzerten für ein ausgewogenes<br />
Klangbild sorge.<br />
Das Programm haben die<br />
„Five“ gemeinsam erarbeitet,<br />
wobei Sängerin Alessandra,<br />
die schon bei <strong>der</strong> Band „No Limits“<br />
am Mikrofon stand und<br />
im Musikverein Herbrechtingen<br />
Saxophon spielte, den Ton<br />
angibt. Das Ganze habe sich<br />
aus einer Jam-Session entwickelt.<br />
Das Repertoire umfasst<br />
inzwischen rund 30 Stücke,<br />
von denen die meisten echte<br />
„Ohrwürmer“ sind. „Mit dieser<br />
Musik sind wir zum Teil<br />
selbst aufgewachsen“, erklären<br />
die Musiker. „Wir wollen möglichst<br />
alle Altersgruppen ansprechen.“<br />
Die Bandmitglie<strong>der</strong> bauen ihr<br />
Repertoire weiter aus und können<br />
<strong>der</strong>zeit ein etwa zweistündiges<br />
Programm bieten. Für einen<br />
eigenen „Hartmann-Hit“<br />
hat es bisher noch nicht gereicht.<br />
Der gutgelaunten Band<br />
ist in <strong>der</strong> Zukunft einiges zuzutrauen.<br />
Norbert Pfisterer<br />
Zugkräftige Lokomotive beim Thema Servicequalität: die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Vorstands <strong>der</strong> VR-Bank <strong>Aalen</strong>. Von links: Kurt Abele, Ralf Baumbusch und<br />
Vorstandssprecher Hans-Peter Weber.<br />
Ziel, man sollte immer in Bewegung<br />
sein“, sagt Weber. Die<br />
Bedeutung von Personal könne<br />
dabei nicht hoch genug angesiedelt<br />
werden. „Mach’s mit<br />
Begeisterung o<strong>der</strong> gehe – dieser<br />
Spruch hat seine Gültigkeit.<br />
Klaus Kobjoll wird noch<br />
mehr Impulse in seinem Entertainment-Vortrag<br />
setzen“, ist<br />
sich Weber sicher.<br />
Bei <strong>der</strong> Verwirklichung von<br />
gutem Service spielt <strong>der</strong> Preis<br />
eine untergeordnete Rolle.<br />
„Rabat(t) ist eine Stadt in Marokko“,<br />
sagt deshalb Klaus<br />
Kobjoll. Auch ein Premiumkunde<br />
sollte keine Rabattierung,<br />
son<strong>der</strong>n eine Zusatzleistung<br />
erhalten, lautet seine Devise.<br />
„Klaus Kobjoll muss wissen,<br />
von was er spricht: Als<br />
Hotelier ist er in einer Branche<br />
tätig, in <strong>der</strong> Servicequalität<br />
just in time erlebbar ist“, erläutert<br />
Weber.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Als starkes Team die Zukunft sichern<br />
In <strong>der</strong> Firma Grüner hat sich<br />
in den vergangenen Monaten<br />
einiges getan und die Ziele für<br />
die Zukunft wurden festgelegt.<br />
Ab sofort kann Firmeninhaber<br />
Hans Jörg Grüner auf seinen<br />
Sohn David bauen, <strong>der</strong> in die<br />
Firma eingestiegen ist und<br />
gleichberechtigt als Geschäftsführer<br />
fungiert. Die vierte Generation<br />
des Gerstetter Traditionsunternehmens<br />
schickt sich<br />
also an, ein Unternehmen weiter<br />
zu führen, das längst zum<br />
Markennamen für gehobenes<br />
Planen und Einrichten geworden<br />
ist. „Ich freue mich sehr,<br />
dass einer meiner vier Söhne<br />
mich nun voll und ganz unterstützt“,<br />
sagt <strong>der</strong> Seniorchef.<br />
David Grüner (29) bringt<br />
durch sein Studium und Abschluss<br />
als Produkt-Designer<br />
dazu die besten Voraussetzungen<br />
mit. Außerdem ist er von<br />
Kindheit an mit den Arbeitsvorgängen<br />
in <strong>der</strong> Tischlerei<br />
und dem Verkauf von Designermöbeln<br />
samt Accessoires<br />
bestens vertraut.<br />
Am bewährten Firmenkonzept<br />
will er festhalten, aber<br />
auch mit kleinen Schritten <strong>der</strong><br />
Verän<strong>der</strong>ung den Standort<br />
stärken. Dazu zählt neben <strong>der</strong><br />
gewohnt bestmöglichen Beratung<br />
eine klare Konzeption mit<br />
einer verbesserten Außendarstellung.<br />
Das neue CI mit den drei<br />
Kernkompetenzen „Planen,<br />
Einrichten, Erleben“ soll das<br />
verdeutlichen. Im Bereich Planung<br />
wurde das Büro um eine<br />
David Grüner führt nun zusammen mit seinem Vater Hans Jörg Grüner die<br />
Tischlerei und das Einrichtungshaus.<br />
Dipl.-Ingenieurin (FH) Innenarchitektur<br />
und eine freiberufliche<br />
Dipl.-Ingenieurin (FH)<br />
Innenarchitektur verstärkt.<br />
Grüner verstärkt damit sein<br />
Planungsteam und bietet den<br />
Kunden damit ein Gesamtkonzept,<br />
von <strong>der</strong> Planung, über die<br />
Koordination <strong>der</strong> beteiligten<br />
Handwerker, bis zur Einrichtung<br />
und Dekoration, für alle<br />
Bereiche <strong>der</strong> Innenarchitektur<br />
an.<br />
Als <strong>der</strong> Spezialist für alle<br />
Einrichtungslösungen setzt er<br />
neue Maßstäbe in den Bereichen<br />
Wohnen, Arbeiten und<br />
Ladenbau. Auch für Praxen<br />
und Firmenempfangsbereiche<br />
haben die Grüner-Fachleute<br />
stets eine gute Idee für eine beeindruckende<br />
Optik. Unter<br />
„Einrichten“ verstehen die beiden<br />
Geschäftsführer ein wohl<br />
durchdachtes und stilvolles<br />
Arrangement aus hochwertigen<br />
Möbeln aus <strong>der</strong> eigenen<br />
Tischlerei und Designer-Möbeln<br />
bekannter in- und ausländischer<br />
Hersteller.<br />
„Es ist ein Riesenvorteil, dass<br />
wir unseren Kunden komplette<br />
Wohnungsentwürfe anbieten<br />
können, die wir entwe<strong>der</strong> ausschließlich<br />
mit <strong>der</strong> Tischlerei<br />
o<strong>der</strong> in Kombination mit unseren<br />
Herstellern umsetzen können“,<br />
betonen die Geschäftsführer.<br />
Dadurch könne ein<br />
höchst funktionelles, ästhetisches<br />
und individuelles Wohnen<br />
verwirklicht werden. In<br />
<strong>der</strong> Tat bietet diese keinesfalls<br />
alltägliche Kombination eine<br />
Firmen & Märkte 11<br />
enorme Vielfalt und hohe Fertigungstiefe.<br />
Dazu wurden für<br />
die Tischlerei drei neue Maschinen<br />
auf dem neuesten<br />
Stand <strong>der</strong> Technik angeschafft<br />
und eine große Absauganlage<br />
installiert, die für bessere Luft<br />
in <strong>der</strong> Werkstatt sorgt und somit<br />
den Arbeitsplatz von zwölf<br />
Mitarbeitern verbessert.<br />
Die dritte Kernkompetenz,<br />
das „Erleben“, umschließt die<br />
beiden ersten Schwerpunkte.<br />
Erleben ist bei Grüner wörtlich<br />
zu nehmen, denn die Kunden<br />
treffen auf ein offenes Haus,<br />
das in seiner großen Möbelausstellung<br />
die erlesenen Möbel<br />
und Einzelstücke stilvoll<br />
kombiniert und alle Sinne aktiviert.<br />
Wird von den Kunden<br />
ein Gesamtpaket von <strong>der</strong> Einrichtung<br />
bis zu den Bodenbelägen,<br />
Wandfarben, Möbeln,<br />
Lampen, Dekoartikeln etc. gewünscht,<br />
erleben sie das Entstehen<br />
eines Wohnkonzepts,<br />
bei dem sich die persönlichen<br />
Kundenwünsche mit dem<br />
Know-how des Möbelherstellers<br />
und Einrichters zu einem<br />
ästhetisch gelungenen Ganzen<br />
zusammenfügen.<br />
„Die Kunden wollen oft eine<br />
Mischung von selbst gefertigten<br />
Stücken aus <strong>der</strong> Tischlerei<br />
und von exklusiven Designer-<br />
Möbeln. Das gibt dem Ambiente<br />
bei unseren Kunden ein<br />
persönliches Gepräge und individuelles<br />
Gesicht“, sagt <strong>der</strong><br />
Seniorchef. Nach seinen Worten<br />
geht es darum, Dinge zu<br />
entwickeln, die außergewöhn-<br />
Am Anfang steht immer <strong>der</strong> Wunsch...<br />
Am Anfang steht immer <strong>der</strong><br />
Wunsch, im Bad etwas zu<br />
verän<strong>der</strong>n. Dann entstehen erste<br />
Vorstellungen und vage Ideen,<br />
wie das Wunschbad aussehen<br />
könnte. Doch Ihre Wünsche<br />
zählen nur dann, wenn es<br />
auch jemanden gibt, <strong>der</strong> sie<br />
hört und versteht. Deshalb haben<br />
wir uns einer etwas aus <strong>der</strong><br />
Mode gekommenen Kunst verschrieben:<br />
<strong>der</strong> Kunst des Zuhörens.<br />
Denn nur wenn wir Ihre<br />
Wünsche wirklich verstanden<br />
haben, können wir die besten<br />
Ideen finden, sie zu übertreffen.<br />
In einer umfassenden Beratung<br />
planen wir gemeinsam<br />
mit Ihnen ein Gesamtkunstwerk,<br />
an dem Sie lange Freude<br />
haben und in dem alles stimmt:<br />
Raumaufteilung, Materialien,<br />
Farben, Formen, Lichtstimmung<br />
– einfach alles. Eine<br />
gute Renovierung ist jedoch<br />
stets eine Teamsache: Fliesenleger,<br />
Elektriker, Sanitärinstallateure,<br />
Heizungsinstallateure,<br />
Tischler, Trockenbauer, Mau-<br />
rer, Maler, Glaser, Natursteinverarbeiter<br />
etc. Bei einer guten<br />
Badsanierung arbeiten nicht<br />
einfach nur verschiedene Ge-<br />
werke und Handwerker zusammen.<br />
Es arbeiten auch Leidenschaft,<br />
Fachwissen, Qualitätsanspruch<br />
und Präzision zu-<br />
ANZEIGE<br />
lich und individuell sind. Dieses<br />
Konzept des Angebots von<br />
Herstellern wie COR, Thonet,<br />
Interlübke, Schramm, Giorgetti<br />
etc. in Kombination mit <strong>der</strong><br />
eigenen Tischlerei scheint aufzugehen,<br />
denn 80 Prozent <strong>der</strong><br />
Kunden bevorzugen diese<br />
Kombination.<br />
Schwerpunktmäßig ist Grüner<br />
in <strong>der</strong> Region und Süddeutschland<br />
tätig, aber auch so<br />
manches von <strong>der</strong> Tischlerei<br />
gefertigte gute Stück ist im<br />
Ausland bis nach Amerika zu<br />
finden. Grüner ist also seit Generationen<br />
<strong>der</strong> Begriff für ein<br />
Möbeldesign, das seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Grüner Planen Einrichten Erleben<br />
Ulmer Straße 26-30<br />
89547 Gerstetten<br />
Telefon 0 73 23 96 23-0<br />
Telefax 0 73 23 96 23-20<br />
info@gruener-gerstetten.de<br />
www.gruener-gerstetten.de<br />
Das Haus mit den 22 Mitarbeitern<br />
inklusive zweier Auszubilden<strong>der</strong><br />
bietet Klasse statt<br />
Masse und diesem Anspruch<br />
wird auch <strong>der</strong> Juniorchef treu<br />
bleiben.<br />
Heide Hartner<br />
Mo<strong>der</strong>nes Ambiente in einer alten Villa: Sofalandschaft des Möbeldesigners<br />
COR.<br />
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sammen. Ein gutes Werk<br />
braucht viele Hände, aber einen<br />
Kopf, <strong>der</strong> sie steuert. Sollten<br />
Sie jemals versucht haben,<br />
so etwas selbst zu organisieren,<br />
werden Sie Ihren Renovierungspartner<br />
lieben, wenn er<br />
Ihnen das abnimmt. Ganz zu<br />
schweigen von den vielen Vorschriften<br />
zum Thema Abwasser,<br />
Elektrizität, Wärmedämmung,<br />
Belüftung etc., mit denen<br />
Sie sich als Selbstorganisierer<br />
ja auch noch beschäftigen<br />
müssen. Das alles ist für<br />
uns als Generalunternehmer<br />
sozusagen Tagesgeschäft. Wir<br />
planen und setzen um. Kein<br />
Raum ist uns zu klein, mit dem<br />
wir Sie nicht mit unserer Kreativität<br />
beeindrucken können.<br />
Die neuesten Trends sind für<br />
uns nur dann Mittel zum<br />
Zweck, wenn sich diese mit Ihren<br />
Vorstellungen vereinbaren<br />
FRICK<br />
bad & heizung<br />
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Telefax 0 73 23 95 16 20<br />
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lassen. Und wer sagt denn,<br />
dass sich beispielsweise eine<br />
schräge Dachbodenkammer<br />
nicht in ein Traumbad umgestalten<br />
lässt? Nischen und<br />
Schrägen for<strong>der</strong>n geradezu unsere<br />
Fähigkeit heraus, Ihnen zu<br />
zeigen, dass unser Know-how<br />
weit über das Übliche hinaus<br />
geht. Pläne zu schmieden ist<br />
etwas Wun<strong>der</strong>bares – beson<strong>der</strong>s<br />
wenn es um den für Sie<br />
wichtigsten Raum <strong>der</strong> Welt<br />
geht: Ihren eigenen Wohnraum.<br />
For<strong>der</strong>n Sie einfach unser<br />
druckfrisches „blue – Das<br />
Magazin für Bauen, Wohnen<br />
und Leben“ bei uns an.<br />
Martina Frick – Planung und Beratung
12<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
Gaugler & Lutz oHG<br />
Die Gaugler & Lutz oHG in <strong>Aalen</strong>-Ebnat<br />
wurde vom Hauptzollamt<br />
mit dem AEO F für „ZollrechtlicheVereinfachungen/Sicherheit“<br />
(Authorised Economic<br />
Operator Full) zertifiziert.<br />
Gerade Unternehmen, die international<br />
tätig sind, müssen eine<br />
durchgängige zertifizierte Lieferkette<br />
nachweisen können.<br />
Das Zertifikat von Unternehmen<br />
als zugelassene Wirtschaftsbeteiligte<br />
(Authorised Economic<br />
Operator) ist ein Hauptbestandteil<br />
<strong>der</strong> Zollsicherheitsinitiative<br />
<strong>der</strong> Europäischen Union mit<br />
dem Ziel die Lieferkette vor Gefahren<br />
und Anschlägen zu<br />
schützen. Der Status AEO F,<br />
Authorised Economic Operator-<br />
Full, umfasst sowohl den Status<br />
AEO-C (customer), <strong>der</strong> die zollrechtlichen<br />
Vereinfachungen<br />
umfasst, als auch die sicherheitsrelevanten<br />
Bedingungen<br />
des Status AEO-S (save). Dieses<br />
Zertifikat erhalten nur Unternehmen,<br />
die hohe Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
wie Zahlungsfähigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Sicherheit<br />
erfüllen. Der Motivation einer sicheren<br />
und zuverlässigen Lieferung,<br />
was bei <strong>der</strong> Firma Gaugler<br />
& Lutz oHG zu einem sensibilisierten<br />
Bereich gehört, wird dieses<br />
AEO-F-Zertifikat gerecht.<br />
Das AEO-F-Zertifikat bringt <strong>der</strong><br />
Logistikabteilung des Unternehmens<br />
Vorteile in den Bereichen<br />
<strong>der</strong> Zollabwicklung, sowie Zeitund<br />
Kosteneinsparungen bei<br />
Kontrollen des Hauptzollamtes.<br />
Die Firma Gaugler & Lutz oHG<br />
freut sich über diese Zertifizierung<br />
und ist stolz darauf, dass<br />
die Formalien im Exportbereich<br />
dadurch zukünftig erleichtert<br />
werden und somit <strong>der</strong> Lieferzeitraum<br />
verkürzt wird.<br />
Einladung<br />
Container-<br />
Terminaltag am<br />
14. Oktober 2011<br />
in Giengen<br />
Haben Sie Interesse?<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in<br />
Giengen zum Container-Terminaltag<br />
am 14. Oktober 2011 um 11.30 Uhr.<br />
Rückantwort bitte bis<br />
05. Oktober 2011:<br />
Als Fax: 07322 138-241 o<strong>der</strong> per<br />
E-Mail: ursula.wengert@bshg.com<br />
Schorndorf-Schornbach.<br />
2010 war für die Hartmannexact<br />
GmbH, Hersteller berührungsloser<br />
Positionssensoren<br />
sowie mechatronischer Schaltersysteme<br />
ein gutes Jahr. Neben<br />
einem um fast ein Drittel<br />
auf 50 Millionen Euro gestiegenen<br />
Jahresumsatz gewann<br />
das Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Schorndorf und Produktionsstandort<br />
im rumänischen<br />
Cisnadie den Innovationspreis<br />
Rems-Murr und investierte<br />
rund fünf Millionen Euro in<br />
Forschung und Entwicklung.<br />
Zeitgleich wuchs die Zahl <strong>der</strong><br />
Beschäftigten um 20 Prozent<br />
auf insgesamt 500 Beschäftigte.<br />
Den Erfolg teilte das Unternehmen<br />
mit den Mitarbeitern,<br />
indem es im November jedem<br />
eine Son<strong>der</strong>prämie von 1000<br />
Euro ausbezahlte. „Gebremst<br />
wurde das Erfolgsjahr lediglich<br />
durch Materialversorgungsengpässe“,<br />
sagt <strong>der</strong> kaufmännische<br />
Geschäftsführer<br />
Jürgen Hofele. Vor allem Elektronikbauteile<br />
waren zu Jahresbeginn<br />
2010 in Folge des<br />
weltweiten Krisenvorjahres<br />
Mangelware.<br />
Geht es nach Hofele, soll es<br />
mit Vollgas in diesem Jahr weitergehen.<br />
Betrieblicher Höhepunkt<br />
ist das 75-jährige Firmenjubiläum,<br />
das im Juli mit<br />
einem Tag <strong>der</strong> offenen Tür gefeiert<br />
wurde und im Herbst mit<br />
einem Festakt fortgesetzt werden<br />
soll. Außerdem peilt das<br />
Hightech-Unternehmen ein erneutes<br />
Umsatzwachstum „im<br />
zweistelligen Bereich“ an. Zu-<br />
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH<br />
Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist mit<br />
einem Umsatz von rund 9 Mrd. Euro im Jahr 2010 und<br />
über 43.000 Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Hausgerätebranche. Die BSH produziert in<br />
41 Fabriken und ist mit rund 70 Gesellschaften in 46<br />
Län<strong>der</strong>n vertreten. Am eigenen Container-Terminal in<br />
Giengen an <strong>der</strong> Brenz schlägt das Unternehmen Container,<br />
Wechselbrücken und Trailer aller Art professionell um.<br />
Der BSH-Partner auf <strong>der</strong> Schiene, die LOCON LOGISTIK &<br />
CONSULTING AG, bietet drei Mal wöchentlich intermodale<br />
Zugverbindungen zu den deutschen Seehäfen an. Die<br />
Umschlagsleistung und die Zustellung per Lkw erfolgt<br />
aus einer Hand.<br />
Die LOCON LOGISTIK & CONSULTING AG wurde im April<br />
2002 gegründet und gehört heute zu den großen privaten<br />
Eisenbahnen in Deutschland. Die Unternehmensgruppe<br />
beschäftigt 130 Mitarbeiter und verfügt über einen Triebfahrzeugpark<br />
von 30 Diesellokomotiven, 12 E-Loks und<br />
300 Waggons verschiedener Gattungen.<br />
Unser gemeinsames Angebot an Industrie-, Handelsund<br />
Logistikunternehmen:<br />
Zukunftsorientierte und umweltfreundliche Logistikkonzepteam<br />
Container-Terminaltag hautnah in Theorie<br />
und Praxis erleben.<br />
Firmen & Märkte<br />
Hartmann-exact gibt weiter Vollgas:<br />
dem will <strong>der</strong> Zulieferer künftig<br />
mehr Produkte in Asien und<br />
den USA absetzen. „Wir haben<br />
unsere Fühler ausgestreckt“,<br />
sagt <strong>der</strong> 53-jährige Diplomkaufmann.<br />
Um das Wachstum zu stemmen,<br />
suchen Hofele und sein<br />
Geschäftsführerkollege Dr.<br />
Gerhard Lahm, <strong>der</strong> seit einem<br />
halben Jahr Technik sowie Vertrieb<br />
verantwortet, weiteres<br />
Personal. Rund 20 offene Stellen<br />
im technischen und kaufmännischen<br />
Bereich sind auf<br />
<strong>der</strong> Firmenhomepage ausgeschrieben.<br />
Das Führungsduo<br />
möchte 2011 seine Marktstellung<br />
ausbauen.<br />
Jüngstes Produkt aus <strong>der</strong> Ideenwerkstatt<br />
ist ein „Getriebe-<br />
Neutral-Sensor“, <strong>der</strong> in kraftstoffsparenden<br />
Start-Stopp-<br />
Systemen <strong>der</strong> Automobilhersteller<br />
eingebaut wird. Hierfür<br />
wurde das Unternehmen vor<br />
kurzem mit dem Innovationspreis<br />
Rems-Murr ausgezeichnet.<br />
Die im Sensor eingesetzte<br />
Magnettechnologie ermöglicht<br />
eine zuverlässige Gang-Erkennung<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Start-<br />
Stopp-Automatik. Die Gang-<br />
Erkennung stellt sicher, dass<br />
<strong>der</strong> Wagen nur dann wie<strong>der</strong><br />
startet, wenn kein Gang eingelegt<br />
ist. „Auch eine Erkennung<br />
des Rückwärtsgangs ist möglich,<br />
und macht den Schalter,<br />
<strong>der</strong> hierfür bisher eingesetzt<br />
wird, überflüssig“, erklärt<br />
Lahm.<br />
Das System macht deutlich,<br />
warum Hartmann-exact europaweit<br />
ein gefragter Automobilzulieferer<br />
ist: „Durch den<br />
Einsatz des neuen Systems<br />
können die Kosten für diese<br />
Baugruppe halbiert und eine<br />
deutliche Min<strong>der</strong>ung des CO 2 -<br />
Ausstoßes erreicht werden“,<br />
sagt Lahm. Entwicklungsergebnisse<br />
wie diese waren jedoch<br />
<strong>der</strong> Garant dafür, dass das<br />
Unternehmen in den vergangenen<br />
zehn Jahren seinen Umsatz<br />
vervierfacht hat. Und<br />
selbst im Jahr <strong>der</strong> Autokrise<br />
verzeichneten die Schorndorfer<br />
keinen Umsatzeinbruch.<br />
Stattdessen profitierte Hartmann-exact<br />
von <strong>der</strong> Abwrackprämie,<br />
„weil auch in Kleinwa-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Umsatz um 30% gesteigert – Schorndorfer Automobilzulieferer nutzt steigende Absatzzahlen <strong>der</strong> Hersteller – Derzeit 20 offene Stellen<br />
Jürgen Hofele (re.) im Dialog mit Entwicklungsingenieuren in Schornbach.<br />
Voith fertigt<br />
Komplett-Radsätze<br />
Radsatzpresse in Betrieb<br />
Heidenheim. Am FertigungsstandortHeidenheim-Mergelstetten<br />
hat Voith seine erste eigene<br />
Radsatzpresse in Betrieb<br />
genommen. Durch das eigenständige<br />
„Aufpressen“ <strong>der</strong> Rä<strong>der</strong><br />
ist Voith ab sofort imstande,<br />
Komplettradsätze für alle<br />
Arten von Schienenfahrzeugen<br />
in den eigenen Hallen zu produzieren.<br />
Ein Komplettradsatz besteht<br />
aus einem Radsatzgetriebe mit<br />
Radsatzwelle und zwei Rä<strong>der</strong>n.<br />
Auf <strong>der</strong> Radsatzpresse,<br />
werden die Rä<strong>der</strong> auf die Radsatzwelle<br />
aufgepresst und somit<br />
zu einem fertigen, einbaufähigen<br />
Komplettradsatz zusammengefügt.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Radsatzpresse<br />
von Voith können alle Komplettradsätze<br />
für Schienenfahrzeuge<br />
gefertigt werden. „Die<br />
ersten Radsätze sind für<br />
Schmalspurfahrzeuge <strong>der</strong> indonesischen<br />
Staatsbahn“, sagte<br />
Andreas Kamps, verantwortlicher<br />
Projektleiter bei<br />
Voith Turbo.<br />
Voith baut mit <strong>der</strong> neuen<br />
Radsatzpresse seine Fertigungs-Kompetenzen<br />
im Bereich<br />
Radsatzgetriebe weiter<br />
aus. Bislang mussten die Radsatzgetriebe<br />
außer Haus gebracht<br />
werden, um Rä<strong>der</strong> aufzupressen<br />
und damit den Komplettradsatz<br />
zu vervollständigen.<br />
Mit <strong>der</strong> Radsatzpresse<br />
werden Komplettradsätze in<br />
Mergelstetten gefertigt. So<br />
wird die Wertschöpfungskette<br />
im mo<strong>der</strong>nen Lokomotiven-<br />
Getriebewerk erweitert.<br />
Oberkochen/Jena. Carl Zeiss<br />
SMT hat die M+W Products<br />
GmbH zum „Carl Zeiss SMT<br />
Supply Chain Partner“ ernannt.<br />
Das Stuttgarter Unternehmen<br />
ist <strong>der</strong> zehnte Lieferant,<br />
<strong>der</strong> diesen Status erreicht.<br />
Bereits seit 2005 beliefert<br />
M+W Products den Geschäftsbereich<br />
Semiconductor Metrology<br />
Systems (SMS) <strong>der</strong> Carl<br />
Zeiss SMT mit so genannten<br />
Enclosures. Diese Maschinengehäuse<br />
werden zur präzisen<br />
Kontrolle <strong>der</strong> Umgebungsbedingungen<br />
in den hochgenauen<br />
Systemen <strong>der</strong> SMS eingesetzt,<br />
die zur Qualifizierung, Vermessung<br />
und Reparatur von<br />
Fotomasken in <strong>der</strong> Halbleiterfertigung<br />
dienen. Die Gehäuse<br />
erfüllen höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Luftfeuchte, Temperaturstabilität<br />
und Schallschutz.<br />
Als Supply Chain Partner<br />
zählt M+W Products zu den<br />
Lieferanten mit höchster Relevanz<br />
für die strategischen Ziele<br />
<strong>der</strong> Carl Zeiss SMT und profitiert<br />
von einer langfristigen<br />
und intensiven Zusammenarbeit.<br />
Dr. Oliver Kienzle, Ge-<br />
gen unsere Produkte eingebaut<br />
sind“, wie Hofele erklärt. Ansonsten<br />
zielen die schwäbischen<br />
Schalter und Sensoren<br />
vor allem auf das Ober- und<br />
Mittelklassesegment. Weil<br />
2010 die Verkaufszahlen dieser<br />
Autos insbeson<strong>der</strong>e in<br />
Asien anzogen, konnte Hartmann-exact<br />
seinen Umsatz<br />
entsprechend steigern.<br />
Erfolgreicher Familientag<br />
Im Juli konnten die Familien<br />
und Freunde <strong>der</strong> rund 200 Mitarbeiter<br />
von Hartmann-exact<br />
in Schorndorf die Arbeitsplätze<br />
in <strong>der</strong> High-Tech-Ideenschmiede<br />
besichtigen. Die Besucher<br />
nutzten die Chance,<br />
technologische Entwicklungen<br />
<strong>der</strong> Automobilwelt hautnah zu<br />
erleben. Zu sehen waren darüber<br />
hinaus Exponate aus den<br />
Anfangsjahren, wie Handtaschenbügel<br />
o<strong>der</strong> Füllfe<strong>der</strong>halter.<br />
Gezeigt wurden auch auflagenstarke<br />
Schalter für Bosch-<br />
Dieseleinspritzpumpen. Genauso<br />
interessant waren eine<br />
CAD-Simulation und ein Portfolio<br />
an Produkten, die am rumänischen<br />
Standort hergestellt<br />
werden.<br />
Zudem hoben die Chefs hervor,<br />
dass das Unternehmen gut<br />
für die Zukunft gerüstet sei.<br />
„Wir forschen und entwickeln<br />
intensiv an Sensoren für alternative<br />
Antriebskonzepte und<br />
wir schauen uns im asiatischen<br />
Raum nach neuen Absatzmärkten<br />
um“, sagte Hofele.<br />
www.hartmann-exact.de<br />
Auf höchster Stufe<br />
Zeiss SMT: M+W Products ist Supply Chain Partner<br />
Dr. Josef Gerblinger und Herbert Blaschitz, beide M+W, sowie Dr. Oliver<br />
Kienzle und Peter Schlindwein, beide Zeiss (v. li.) bei <strong>der</strong> Unterzeichnung.<br />
schäftsführer <strong>der</strong> SMS, betonte<br />
die Bedeutung <strong>der</strong> Partnerschaft:<br />
„M+W besitzt eine<br />
weltweit führende Kompetenz<br />
in den Bereichen hochgenaue<br />
Temperaturkontrolle und<br />
Feuchteregulierung. Der Einsatz<br />
dieser Technologien ist für<br />
die Leistungsfähigkeit unserer<br />
hochgenauen Messsysteme für<br />
die Halbleitertechnik eine wesentliche<br />
Voraussetzung.“<br />
Herbert Blaschitz, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> M+W Products<br />
GmbH, sieht „die langfristige<br />
und wertorientierte Partnerschaft<br />
mit unseren Kunden als<br />
zentrales Element unserer Unternehmenswerte“.<br />
Peter Schlindwein, Leiter des<br />
Supply Chain Managements<br />
<strong>der</strong> Carl Zeiss SMT, sagte:<br />
„Schon 2008 hat M+W Products<br />
von uns die Auszeichnung<br />
als bester Lieferant, den<br />
Supplier Award, erhalten. Unsere<br />
Geschäftsbeziehung ist<br />
geprägt durch Offenheit und<br />
partnerschaftliches Miteinan<strong>der</strong>,<br />
zum Beispiel in <strong>der</strong> Einbeziehung<br />
des Lieferanten in unsere<br />
Entwicklungsprozesse.“
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Kieninger etabliert sich in Heidenheim<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Heidenheim. Ziel <strong>der</strong> KieningerSteuerberatungsgesellschaft<br />
ist es, ganz Ostwürttemberg<br />
bestmöglich mit ihren<br />
Dienstleistungen zu versorgen.<br />
Diesem Ziel kommt das Unternehmen,<br />
das aktuell rund 90<br />
Mitarbeiter beschäftigt, nun<br />
ein Stück näher. Im Ärzte- und<br />
Dienstleistungszentrum<br />
(ÄDZ) Heidenheim hat Kieninger<br />
neue Kanzleiräume bezogen.<br />
Auf 460 Quadratmetern<br />
Fläche arbeiten <strong>der</strong>zeit zehn<br />
Mitarbeiter, die bereits Erfahrungen<br />
in den an<strong>der</strong>en Kieninger-Kanzleien<br />
sammeln konnten.<br />
Christine Vogel wird fe<strong>der</strong>führend<br />
und koordinierend<br />
die Kanzlei in Heidenheim leiten.<br />
Thorsten Jakobi, Steuerberater<br />
und Rechtsanwalt, steht<br />
dem Team in Heidenheim mit<br />
seinem Expertenwissen ebenso<br />
wie Geschäftsführer Joa-<br />
chim Vogel unterstützend zur<br />
Seite.<br />
Bereits seit 2007 ist Kieninger<br />
nach <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong><br />
Kanzlei von Ernst Schraag in<br />
Heidenheim präsent. Damals<br />
wurden fünf Mitarbeiter übernommen.<br />
Kieninger konnte<br />
Christine Vogel (Mitte) genießt das Vertrauen <strong>der</strong> Geschäftsführer Otto<br />
Kieninger (li.) und Joachim Vogel. (Fotos: BW)<br />
Das Team <strong>der</strong> Heidenheimer Kanzlei mit Joachim Vogel (li.) und Otto Kieninger (re.).<br />
deshalb auf bestehende Ressourcen<br />
und Mandanten zurückgreifen<br />
und vergrößert<br />
nun seine Präsenz auch in <strong>der</strong><br />
Brenzstadt. „Unsere Kanzleien<br />
in <strong>Aalen</strong>, Bopfingen, Ellwangen<br />
und Heidenheim sollen<br />
sich auf die Kernkompetenzen<br />
– die Beratung von Mandanten<br />
– voll konzentrieren können“,<br />
sagt Joachim Vogel. „Wir haben<br />
hier in Heidenheim Platz<br />
für rund 20 Mitarbeiter, die<br />
sich später auf zwei Teamleiter<br />
verteilen werden.“<br />
Die Kieninger Steuerberatungsgesellschaft<br />
möchte in<br />
Heidenheim zukünftig verstärkt<br />
mittelständische Unternehmen<br />
begleiten. Auch Existenzgründungen<br />
sollen steuerrechtlich<br />
und unter dem<br />
Aspekt <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen<br />
und unternehmerischen<br />
Beratung im Fokus stehen.<br />
„Wir werden weiterhin auch<br />
den Einkommensteuerbereich<br />
Firmen & Märkte 13<br />
betreuen. Die Kanzlei hat zudem<br />
viele Freiberufler als<br />
Mandanten“, sagt Christine<br />
Vogel.<br />
Die klassische Steuerberatung<br />
bildet auch in Heidenheim<br />
die Grundlage bei <strong>der</strong><br />
Mandantenbetreuung. Mit <strong>der</strong><br />
Dienstleistung „FiBu-MO-<br />
BIL“ sind Mitarbeiter von Kieninger<br />
im Bereich <strong>der</strong> Finanzbuchführung<br />
regelmäßig bei<br />
den Mandanten vor Ort.<br />
„Durch diese direkte Präsenz<br />
im Unternehmen möchten wir<br />
noch näher am Mandanten<br />
sein“, sagt Joachim Vogel.<br />
Auch intern ist Kieninger<br />
bestens aufgestellt. Zentrale<br />
Bereiche wie Marketing, Personal,<br />
Unternehmensberatung<br />
und Private Vermögensplanung<br />
werden von <strong>der</strong> Kanzlei<br />
<strong>Aalen</strong> aus übernommen und<br />
koordiniert. Die Aus- und Weiterbildung<br />
hat eine hohen Stellenwert.<br />
Um die expansiven<br />
Ziele zu erreichen, sei es notwendig,<br />
eigene Auszubildende<br />
für den Beruf zu gewinnen.<br />
Rund 20 Prozent beträgt die<br />
Ausbildungsquote. Des Weiteren<br />
ist die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf ein wichtiges<br />
Thema.<br />
Für die interne Kommunikation<br />
wird im Hause Kieninger<br />
einiges getan. Auch nach außen<br />
tritt die Kieninger Steuerberatungsgesellschaftprofessionell<br />
auf. Mit dem Kieninger<br />
Infobrief wird monatlich über<br />
aktuelle Steuerthemen und<br />
Kanzleinews informiert. Mindestens<br />
vier Mandantenveranstaltungen<br />
pro Jahr werden als<br />
beson<strong>der</strong>er Service für die<br />
Mandanten angeboten. „Die<br />
Veranstaltungen sind fester<br />
Bestandteil unseres Tuns geworden“,<br />
sagt Joachim Vogel.<br />
Kieninger wollte in den neuen<br />
Kanzleiräumen in Heidenheim<br />
ein Wohlfühlklima schaffen.<br />
Hell, klar und transparent,<br />
mit einer engen Verzahnung<br />
<strong>der</strong> einzelnen Bereiche, erscheinen<br />
die Räumlichkeiten<br />
auf einer Ebene. Die Philosophie<br />
des Unternehmens spiegelt<br />
sich so in den neuen Räumen<br />
eindrucksvoll wie<strong>der</strong>. Ein<br />
Schulungsbereich bietet die<br />
Möglichkeit für Seminare und<br />
Veranstaltungen. „Auf ein<br />
freundliches und ansprechendes<br />
Interieur haben wir großen<br />
Wert gelegt“, sagt Christine<br />
Vogel. Das Team um Christine<br />
Vogel freut sich über die neuen<br />
Kanzleiräume und ganz beson<strong>der</strong>s<br />
auf die neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
in Heidenheim.<br />
Die ODR TSG spielt technologisch ganz vorne mit<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Die 2001 gegründete ODR<br />
Technologie Services GmbH<br />
(ODR TSG) agiert als Experte<br />
für Internet-Dienstleistungen<br />
und in <strong>der</strong> Telekommunikation<br />
als Trendsetter in <strong>der</strong> Region<br />
Ostwürttemberg und Donau-<br />
Ries. Beim Aufbau eines hochleistungsfähigenBreitbandnetzes<br />
gerade dort, wo die großen<br />
Mitbewerber sich nicht ans<br />
Schließen von weißen Flecken<br />
trauen, übernimmt die ODR<br />
TSG den Aufbau einer Telekommunikation-<br />
und Internet-<br />
Infrastruktur.<br />
So wurde als Pilotprojekt bereits<br />
2007 ein Neubaugebiet in<br />
Wört mit mo<strong>der</strong>ner Fiber-tothe-home-Glasfasertechnik<br />
flächendeckend versorgt. 2008<br />
folgte das bundesweit erste<br />
Microtrenching-Projekt in<br />
Westhausen, das hauptsächlich<br />
auf die gewerblichen Nutzer<br />
zugeschnitten war. 2010 wurde<br />
in Neresheim-Elchingen das<br />
Breitbandnetz ausgebaut. In<br />
einer Kooperation mit Kabel<br />
BW wurde es langfristig an<br />
den Endkundenanbieter Kabel<br />
BW vermietet. „Diese Form<br />
<strong>der</strong> Erschließung favorisiert<br />
die Bundesnetzagentur. Elchingen<br />
bildet hierbei ebenfalls<br />
ein Pilotprojekt“, erklärt<br />
Bernhard Palm, <strong>der</strong> seit Februar<br />
dieses Jahres als alleiniger<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> ODR TSG<br />
tätig ist.<br />
Bernhard Palm zur Seite stehen<br />
zwei Prokuristen, die das<br />
operative Geschäft im Auge<br />
behalten (siehe Infokasten).<br />
Frank Brech verantwortet als<br />
Leiter Technik und Vertrieb<br />
das operative Geschäft, Jochen<br />
Schmid übernimmt den kaufmännischen<br />
Part. „2011 haben<br />
wir mit dem Projekt IP-TV in<br />
Wollmershausen, einem Teilort<br />
von Crailsheim, einen weiteren<br />
Pilot gestartet. Seitdem<br />
ist dort TV on demand bei ersten<br />
Testkunden im Einsatz“,<br />
erläutert Frank Brech. Ferner<br />
Mit Microtrenching können Glasfaserkabel einfach verlegt werden.<br />
Das Führungstrio <strong>der</strong> ODR TSG: Geschäftsführer Bernhard Palm (Mitte)<br />
sowie die Prokuristen Jochen Schmid (li.) und Frank Brech. (Fotos: ODR)<br />
werde hausintern bei <strong>der</strong> ODR<br />
in Ellwangen IP-TV mit verschiedenen<br />
Anbietern getestet,<br />
Verhandlungen mit Ihnen bzgl.<br />
des Fernsehsignals liefen, erklärt<br />
Palm. „Wir haben auf diesem<br />
Gebiet ein zukünftiges<br />
großes Wachstumsfeld identifiziert.“<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
Schwäbisch Gmün<strong>der</strong> ROPA<br />
werde <strong>der</strong> Test unter an<strong>der</strong>em<br />
durchgeführt.<br />
Für die Zukunft hat sich die<br />
ODR TSG einen weiteren Ausbau<br />
<strong>der</strong> Infrastruktur auf die<br />
Fahnen geschrieben. „In den<br />
kommenden drei Jahren streben<br />
wir jeweils ein Umsatzwachstum<br />
im zweistelligen<br />
Bereich an“, erklärt Bernhard<br />
Palm. Für 2011 lautet das Umsatzziel:<br />
Durchbrechen <strong>der</strong><br />
10-Millionen Euro-Grenze.<br />
Frank Brech ist seit September<br />
2010 als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Arbeitskreises Technik des<br />
Bundesverbands für Breitbandkommunikation<br />
BREKO<br />
tätig. „Von dort erhält die ODR<br />
TSG die neuesten Impulse und<br />
bringt sich als Anbieter in nahezu<br />
allen Bereichen mo<strong>der</strong>ner<br />
Internet-Dienstleistungen<br />
und in <strong>der</strong> Telekommunikation<br />
dort stark ein. „Wir sind bestrebt,<br />
weiterhin technologisch<br />
in allen unseren Tätigkeitsbereichen<br />
vorne mit dabei zu<br />
sein“, sagt Frank Brech.<br />
Die Ellwanger ODR TSG<br />
bietet zudem Rechenzentrums-<br />
Kapazitäten an. „Der Trend<br />
geht dahin, dass Firmen immer<br />
weniger Hardware bei sich<br />
vorhalten wollen. Aufgrund<br />
leistungsfähigerer Verbindungen<br />
ist es egal, wo Server stehen<br />
- Stichwort Cloud Computing.<br />
Wir halten zwei redundante<br />
Rechenzentren für Kun-<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGE<br />
den vor“, beschreibt Palm.<br />
Das Zusammenwachsen von<br />
IT, Kommunikation und Netzbetrieb<br />
wird durch die Energiewende<br />
beschleunigt. „Ein Alleinstellungsmerkmal<br />
<strong>der</strong><br />
EnBW ODR und ihrer Tochter<br />
ODR TSG ist es, als Versorger<br />
alle Sparten unter einem Dach<br />
zu vereinen. „Unsere Wertschöpfung<br />
geht relativ tief:<br />
Von <strong>der</strong> Planung über den Bau<br />
und den Betrieb von Netzen<br />
über das Anbieten konkreter<br />
Endverbraucherprodukte und<br />
die Vermietung von Netzen<br />
geht unser Wirken hin zu ausgeklügelten<br />
Angeboten auf<br />
dem Dienstleistungssektor.<br />
Unser Geschäftsmodell ist<br />
rund“, erklärt Bernhard Palm.<br />
Einhellige Meinung in <strong>der</strong><br />
Branche sei, dass neben den<br />
etablierten Anbietern die Netzstruktur<br />
möglichst nicht zersplittert<br />
sein sollte. „Diese<br />
Charakteristik trifft auf das<br />
Geschäftsgebiet <strong>der</strong> ODR TSG<br />
zu. Wir verfügen bereits über<br />
rund 1000 Kilometer eigenes,<br />
leistungsfähiges Glasfasernetz“,<br />
sagt Frank Brech.<br />
Für Firmenkunden bietet die<br />
ODR TSG eine über die Region<br />
hinausgehende Firmenvernetzung<br />
sowie die Bereitstellung<br />
von Rechenzentrumskapazitäten<br />
an. „Ein sicherer<br />
Breitbandzugang gehört ebenfalls<br />
zum Angebot für Firmen.<br />
Ab 2012 wollen wir in die Mobilfunk-Sparte<br />
einsteigen und<br />
haben dabei vornehmlich Firmen<br />
im Fokus“, erklärt Brech.<br />
l<br />
KIENINGER GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Kurze Straße 7<br />
89522 Heidenheim<br />
Telefon 0 73 21 27 33 88-0<br />
Telefax 0 73 21 27 33 88-908<br />
info@kieninger-stbg.de<br />
www.kieninger-stbg.de<br />
ZUR PERSON<br />
Christine Vogel<br />
Die 32-jährige ist seit zehn Jahren<br />
bei Kieninger angestellt. Davor<br />
hat sie in <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />
im gehobenen Dienst den<br />
Abschluss zur Diplom-Finanzwirtin<br />
(FH) absolviert. Die Ausbildung<br />
fand in Stuttgart (Finanzamt)<br />
und Ludwigsburg<br />
(<strong>Hochschule</strong> für Finanzen) statt.<br />
2008 schloss sich die Steuerberaterprüfung<br />
an. Christine Vogel<br />
ist seitdem Teamleiterin bei <strong>der</strong><br />
Kieninger Steuerberatungsgesellschaft.Nachfolgeregelungen<br />
und Existenzgrün<strong>der</strong> liegen<br />
ihr beson<strong>der</strong>s am Herzen. In ihrer<br />
Freizeit genießt sie Reisen<br />
und hält sich mit Sport fit.<br />
ODR Technologie Services GmbH<br />
Unterer Brühl 2<br />
73479 Ellwangen<br />
Telefon 0 79 61 82-13 65<br />
Telefax 0 79 61 82-64 45<br />
tsg@odr.de<br />
www.tsg.odr.de<br />
l Personalia<br />
Bernhard Palm kam 2001 als<br />
Kommunalreferent zur EnBW<br />
ODR. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />
verantwortete den<br />
Energievertrieb. Er ist Leiter<br />
Technik bei <strong>der</strong> EnBW ODR und<br />
seit Februar 2011 ist er Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> ODR TSG .<br />
Der 46-jährige Frank Brech war<br />
15 Jahre bei Vodafone in <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassung Rhein/Main beschäftigt,<br />
zuletzt als Abteilungsleiter<br />
Netzausbau. Über Stationen<br />
als Bereichsleiter <strong>der</strong> GAcom<br />
und als Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> H&R Communication kam<br />
er im Mai 2009 als Leiter Netzbetrieb<br />
zur ODR TSG. Brech hat<br />
an <strong>der</strong> BA Karlsruhe Nachrichtentechnik<br />
studiert.<br />
Jochen Schmid studierte an<br />
<strong>der</strong> FH für Wirtschaft in Pforzheim<br />
BWL und war fünf Jahre<br />
beim EnBW-Vorläufer EVS beschäftigt.<br />
Es schlossen sich<br />
zwei Jahre bei <strong>der</strong> Debitel AG<br />
im Controlling an. Von 2001 bis<br />
2009 war er bei <strong>der</strong> Allianz Lebensversicherungs-AG<br />
in <strong>der</strong><br />
Unternehmenssteuerung angestellt.<br />
Seit April 2009 ist er bei<br />
<strong>der</strong> EnBW ODR in Ellwangen.<br />
Seit Mai 2010 ist Schmid Kaufmännischer<br />
Prokurist <strong>der</strong> ODR<br />
TSG GmbH.
14<br />
l<br />
MODERNE<br />
BETRIEBSVERPFLEGUNG<br />
AUSEINER HAND<br />
Spezial | Facility Management<br />
Mehr als 650 Unternehmen in Baden-Württemberg und Bayern werden täglich durch unser über 200<br />
Mitarbeiter großes Serviceteam betreut. Vom Büro-Kaffee-Service bis zur Komplettversorgung, d.h. von<br />
5bis 5.000 Mitarbeitern bieten wir Ihnen unsere zertifizierten Dienstleistungen rund um die Uhr.<br />
Dr.Rudolf-Schieber-Str.12<br />
73463 Westhausen<br />
Telefon: 07363 9526-0<br />
Telefax: 07363 9526-95<br />
info@heiss-und-kalt.de<br />
www.heiss-und-kalt.de<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Facility Management SPEZIAL<br />
REGIO-TICKER<br />
Fachwirt für FM<br />
Die Handwerkskammern Reutlingen<br />
und Ulm bieten ab dem<br />
17. November den Lehrgang<br />
zum Fachwirt im Gebäudemanagement<br />
und Facility Management<br />
an. 15 Fachleute aus <strong>der</strong><br />
FM-Branche haben Lernunterlagen<br />
für Selbstlern- wie Präsenzphasen<br />
erstellt. Das Anfertigen<br />
einer Präsentation <strong>der</strong> Projektarbeit<br />
schulen die Fähigkeit,<br />
Projekte zu konzipieren und zu<br />
vermarkten. Der Lehrgang geht<br />
bis September 2012. Die Kosten<br />
betragen 4450 Euro, eine<br />
För<strong>der</strong>ung ist möglich (siehe<br />
dazu www.fm-hwk.de).<br />
Anmeldung und Infos:<br />
Telefax 0 71 21 24 12 - 4 32<br />
www.hwk-reutlingen.de/weiterbildung<br />
Industriegebäude und Gewerbebauten<br />
dienen einem wirtschaftlichen<br />
Zweck. Können<br />
sie nicht genutzt werden,<br />
bringt dies finanzielle Einbußen<br />
mit sich. Gutes Facility<br />
Management sorgt dafür, dass<br />
die Gebäude stets aktuellen<br />
Bedürfnissen entsprechen. Die<br />
Hans Riffel Bauunternehmung,<br />
Dischingen, bietet auf<br />
diesem Gebiet einen professionellen<br />
Service.<br />
Der englische Begriff „Facility<br />
Management“ (FM) beschreibt<br />
die Verwaltung und<br />
Bewirtschaftung von Gebäuden,<br />
Anlagen und Einrichtungen.<br />
Er umfasst ein großes<br />
Aufgabengebiet, dessen Ziel<br />
es ist, die Betriebs- und Be-<br />
Horn ist Präsident des Verbandes RealFM<br />
Facility Management ist ein<br />
zentrales Thema auf <strong>der</strong><br />
Messe EXPO REAL vom 4.<br />
bis 6. Oktober in München.<br />
Die Berufsgruppe Real Estate<br />
und Facility Manager ist in<br />
Deutschland relativ jung. Sie<br />
zu etablieren und stärken ist<br />
das Ziel des Berufsverbandes<br />
RealFM mit Sitz in Berlin,<br />
dessen Präsident <strong>der</strong> ehemalige<br />
Leiter des Immobilien- und<br />
Facility Management <strong>der</strong> Carl<br />
Zeiss AG in Oberkochen, <strong>der</strong><br />
<strong>Aalen</strong>er Dipl.-Ing Geza-Richard<br />
Horn ist.<br />
Der zertifizierte Facility Manager<br />
ist daneben noch Lehrbeauftragter<br />
an verschiedenen<br />
<strong>Hochschule</strong>n und Gastprofes-<br />
Sie arbeiten als Bauprofis auf Abruf<br />
Den Bau-Service-Partner immer an <strong>der</strong> Hand – Hans Riffel Bauunternehmung bietet einen professionellen Service im Facility Management<br />
Das größte Kapital von Riffel liegt in<br />
seinen Mitarbeitern. Sie sind gut<br />
ausgebildet und engagiert.<br />
wirtschaftungskosten zu senken<br />
und mit <strong>der</strong> Auftragsver-<br />
Westhausen. In den fünf<br />
Großküchen <strong>der</strong> heiss und<br />
kalt ® Betriebsgastronomie und<br />
Partyservice GmbH & Co. KG<br />
geht es täglich hoch her. Viele<br />
namhafte Firmen aus den Kreisen<br />
Ostalb, Heidenheim,<br />
Rems-Murr, Göppingen und<br />
Ulm setzen auf das Cateringunternehmen.<br />
„Weit über 2000<br />
Mittagessen werden täglich<br />
sor an <strong>der</strong> TU Wien. Im Gespräch<br />
mit dieser Zeitung erläuterte<br />
Horn uns die Ziele des<br />
Verbandes, dem ersten regionalen<br />
und europäischen Netzwerk<br />
für Real Estate und Facility<br />
Manager.<br />
RealFM bietet seinen Mitglie<strong>der</strong>n<br />
in Arbeitskreisen, Regionalkreisen,Branchenzirkeln<br />
und Verbandsgremien<br />
zahlreiche Möglichkeiten zur<br />
Mitgestaltung und entwickelt<br />
richtungsweisende Produkte<br />
und Werkzeuge zur Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und <strong>der</strong><br />
Branche. RealFM för<strong>der</strong>t aktiv<br />
die akademische und berufspraktische<br />
Ausbildung, die<br />
praxisbezogene Weiterbildung<br />
gabe an externe Unternehmen<br />
die Fixkosten niedrig zu halten.<br />
Durch eine regelmäßige<br />
Instandhaltung wird sichergestellt,<br />
dass die Immobilie dauerhaft<br />
nutzbar ist und ihr Wert<br />
erhalten bleibt. Hierfür ist es<br />
sinnvoll, mit einem Partner zusammenzuarbeiten,<br />
<strong>der</strong> über<br />
Erfahrung und Branchenkenntnis<br />
verfügt.<br />
Die Hans Riffel Bauunternehmung<br />
beschäftigt sich seit<br />
1932 mit dem Thema Bauen<br />
und führt Rohbau-, Mauerwerks-<br />
sowie Entwässerungsarbeiten<br />
durch. Sie übernimmt<br />
den Bau sowie den An- bzw.<br />
den Umbau von Gewerbeimmobilien<br />
und Wohnhäusern.<br />
Das Unternehmen verfügt über<br />
frisch zubereitet und an die<br />
Mitarbeiter ausgegeben. Zusammen<br />
mit den rund 2500<br />
Verpflegungsautomaten werden<br />
so jeden Tag über 100 000<br />
Mitarbeiter durch heiss und<br />
kalt ® versorgt“, sagt Firmenchef<br />
Joachim Wolter.<br />
Der Unternehmer gründete<br />
1986 zunächst einen Betrieb<br />
für Getränkeautomaten, <strong>der</strong> als<br />
Der <strong>Aalen</strong>er Architekt Geza-Richard<br />
Horn ist Präsident des RealFM e.V.<br />
Die Bauprofis sind <strong>der</strong> richtige Partner bei Instandsetzungs-, Mo<strong>der</strong>nisierungs-<br />
und Umbauarbeiten. Dabei führen die Bauprofis auch Arbeiten auf<br />
kleinstem Raum gekonnt durch.<br />
ein Fertigteilwerk, mit dessen<br />
Hilfe es in <strong>der</strong> Lage ist, Betonelemente<br />
vorzufertigen. So<br />
Getränke und Catering GmbH<br />
unter dem gemeinsamen Dach<br />
heiss und kalt ® mit heute 220<br />
Beschäftigten angesiedelt ist.<br />
„Wir haben den Anspruch,<br />
alles frisch und ohne Konservierungsstoffe<br />
zu kochen“, betont<br />
Wolter. Er bietet einen<br />
Fullservice in Sachen Vollund<br />
Zwischenverpflegung an,<br />
<strong>der</strong> auch Vesperwagen und Be-<br />
und die qualitätsorientierte<br />
Zertifizierung. Die Ziele des<br />
Verbandes beschreibt Geza-<br />
Richard Horn so:<br />
1. Entwickeln und Pflegen<br />
des Netzwerkes für Real Estate<br />
und Facility Manager auf nationaler<br />
und internationaler<br />
Ebene.<br />
2. För<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung<br />
für Real Estate und<br />
Facility Manager sowie fachliches<br />
und personelles Unterstützen<br />
entsprechen<strong>der</strong> Programme<br />
und Projekte.<br />
3. Entwickeln von Normen,<br />
Standards und Werkzeugen für<br />
Real Estate und Facility Management.<br />
kann es selbst erstellte Fertigteile<br />
just in time anliefern und<br />
montieren. Das hat den Vorteil,<br />
triebskioske, Kantinenverpflegung<br />
und Betriebsrestaurants<br />
mit mehreren Menüs beinhaltet.<br />
Das Ziel: Prompten Service<br />
auf Armeslänge dem<br />
Kunden zu bieten. Nur über<br />
stets gefüllte Automaten, einen<br />
guten Hygieneservice und die<br />
absolute Frische könne ein<br />
Vorteil erzielt werden.<br />
dass auf <strong>der</strong> Baustelle wenig<br />
Platz nötig ist und die Arbeit<br />
sauber abgeschlossen wird.<br />
Neben dem Umbau von Gebäuden<br />
übernimmt das Unternehmen<br />
kleine Bauarbeiten<br />
und Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
Dabei sind die Bauprofis<br />
überregional tätig. Ihr Ziel ist<br />
es, die Wünsche des Kunden<br />
zu erfüllen und ihm eine wirtschaftliche<br />
Gebäudenutzung<br />
zu ermöglichen.<br />
heiss und kalt ® Westhausen ist Großküchen<strong>spezial</strong>ist<br />
Westhausener Unternehmen für Betriebsgastronomie und Partyservice liefert täglich aus fünf Großküchen über 2000 Mittagessen aus<br />
Das Firmengebäude in Westhausen.<br />
Von heiss und kalt bewirtete Kantine.<br />
4. För<strong>der</strong>n des Wissens- und<br />
Erfahrungsaustausches in<br />
Konferenzen, Seminaren und<br />
Veranstaltungen auf deutscher<br />
und europäischer Ebene.<br />
5. Etablieren von Partnerschaften<br />
mit Organisationen<br />
des Real Estate und Facility<br />
Managements in Deutschland,<br />
Europa und weltweit.<br />
6. Motivieren und För<strong>der</strong>n<br />
des Nachwuchses zum akademischen<br />
Studium des Real<br />
Estate und Facility Managements.<br />
7. Schaffen einer Plattform<br />
zur Kooperation mit Firmen,<br />
<strong>Hochschule</strong>n, Öffentlichkeit,<br />
Politik und Verbänden entsprechen<strong>der</strong><br />
Berufsgruppen. -wh-<br />
l Kontakt:<br />
Hans Riffel<br />
Bauunternehmung<br />
Baumgartenstraße 7<br />
89561 Dischingen<br />
www.riffel.de<br />
Als Geschäftsfeld hat sich<br />
das Event-Catering etabliert.<br />
Veranstaltungen wie Betriebsfeste<br />
mit bis zu 8000 Gästen<br />
konnten umgesetzt werden.<br />
heiss und kalt ® wird weiter<br />
von sich reden machen – als<br />
Cateringunternehmen, das für<br />
Essen und Trinken am Arbeitsplatz<br />
rund um die Uhr sorgt.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
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Facility Management | Spezial 15<br />
EinkommensSchutzbrief <strong>der</strong> Württembergischen Versicherung<br />
Im Experten-Interview mit Generalagent Michael Köllges<br />
Es gibt einige Situationen<br />
im Laufe eines Lebens<br />
welche dazu führen können,<br />
dass die finanzielle Situation<br />
aus <strong>der</strong> Bahn gerät. Krankheit<br />
und Arbeitslosigkeit zählen zu<br />
den größten Risiken von Arbeitnehmern.<br />
Staatliche Leistungen<br />
reichen in den wenigs-<br />
Son<strong>der</strong>thema Oktober 2011:<br />
– Geld & Kapital<br />
– Jahres- und Weihnachtsfeiern<br />
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ten Fällen aus um den gewohnten<br />
Lebensstandart finanzieren<br />
zu können. Insbeson<strong>der</strong>e Gutverdiener<br />
und Selbständige<br />
über <strong>der</strong> Bemessungsgrenze<br />
sind hier in erheblichem Maße<br />
betroffen. Der Einkommensschutzbrief<br />
<strong>der</strong> Württembergischen<br />
ermöglichen den Erhalt<br />
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Die starken Seiten<br />
<strong>der</strong> Region.<br />
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Anzeigenschluss: Donnerstag, 29. September 2011<br />
Telefon: 0 73 61/ 5 94-2 26 · Fax 0 73 61/ 5 94-2 31<br />
<strong>der</strong> Zahlungsfähigkeit und<br />
leistet so einen wichtigen Beitrag<br />
zu einer ganzheitlichen Finanz-<br />
und Vermögensplanung.<br />
Herr Köllges, was ist das<br />
Beson<strong>der</strong>e am neuen EinkommensSchutzbrief<br />
<strong>der</strong><br />
Württembergischen<br />
Der neue<br />
W&W Einkommens-<br />
Schutzbrief ist<br />
wie ein zweites<br />
Gehalt, wenn<br />
uns die Gesundheit<br />
im<br />
Stich lässt. Er<br />
gleicht finanzielle<br />
Verluste<br />
nach Krankheit,Berufsunfähigkeit,Unfall<br />
und Pflegefall<br />
aus. Wer<br />
nach längerer<br />
Krankheit dauerhaft<br />
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mehr arbeiten<br />
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Michael Köllges<br />
Übergang von Krankentagegeld<br />
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im Jahre 2004 lässt<br />
sich die meisterliche Qualifikation<br />
nicht mehr so einfach<br />
erkennen. Das Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerk<br />
ist gesetzlich<br />
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seit über drei Jahrzehnten in<br />
<strong>der</strong> Region tätig. Siegfried<br />
Mayer übernahm die Firma mit<br />
den 20 Mitarbeitern von seinem<br />
Vater. Er bietet die gesamte<br />
Palette an Sicherheitsmöglichkeiten<br />
an, die von <strong>der</strong> Erstellung<br />
eines Sicherheitskonzepts<br />
über die Objektsicherung,<br />
Werkschutz, Gebäudeschutz<br />
und Streifendienst bis<br />
zu Son<strong>der</strong>diensten reichen.<br />
Darüber hinaus lassen sich<br />
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Störungen, Alarmverfolgung<br />
etc. auf die Notrufzentrale<br />
aufschalten, die rund um die<br />
Vater und Sohn Mayer<br />
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Uhr besetzt ist. Zur Sicherheit<br />
trägt auch die Videofernüberwachung<br />
bei und bereits <strong>der</strong><br />
eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Einbrecher<br />
konnte so dingfest gemacht<br />
werden. Der Geschäftsführer<br />
Schutz- und Wachdienst Mayer<br />
Königsberger Straße 9<br />
73460 Hüttlingen<br />
Telefon 0 73 61 7 22 67<br />
Telefax 0 73 61 7 95 95<br />
s.mayer@wachdienst-mayer.de<br />
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betont die Zertifizierung und<br />
Anerkennung über den Dachverband<br />
<strong>der</strong> Versicherungswirtschaft<br />
(VdS). Er garantiert<br />
absolute Vertraulichkeit, Flexibilität,<br />
Kompetenz und Berechenbarkeit.<br />
Für die Kontinuität<br />
<strong>der</strong> Firma ist ebenfalls gesorgt,<br />
denn sein Sohn Dennis<br />
hat eine Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Schutz und Sicherheit<br />
begonnen und unterstützt ihn<br />
bereits tatkräftig. ha<br />
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Dichtheitsprüfungen<br />
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von Kälteanlagen<br />
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Zertifizierter Fachbetrieb<br />
gemäß § 6 Chemikalien-Klimaschutzverordnung V.<br />
(Die Lizenz für den Umgang mit Kältemitteln ohne Begrenzung <strong>der</strong> Füllmengen)
16<br />
Stadt <strong>Aalen</strong><br />
SDZ-Druck und Medien, Bahnhofstr. 65<br />
22. September, 19.30 bis 21 Uhr<br />
Die Volkshochschule <strong>Aalen</strong> plant im Januar eine „Politische<br />
Leserreise nach Ägypten“ und stellt den interessierten<br />
Besuchern die Gesprächspartner und das Reiseprogramm<br />
vor. Eine ausgewogene Mischung aus kulturhistorischen<br />
und mo<strong>der</strong>nen Aspekten des bereisten Landes<br />
steht dabei im Vor<strong>der</strong>grund. Selbstverständlich sind auch<br />
umfassende Führungen mit einheimischen Fachleuten<br />
vorgesehen. Der Leiter <strong>der</strong> VHS, Dr. Jürgen Wasella, wird<br />
die Reise durchführen und mit seinem fundierten Wissen für eine etwas an<strong>der</strong>e<br />
Art des Reisens und ein intensives Bildungserlebnis sorgen.<br />
Stadt Heidenheim<br />
Kunstmuseum<br />
24. September bis 27. November<br />
Mit <strong>der</strong> Ausstellung „Tiermasken aus Afrika“ soll<br />
uns die afrikanische Sicht <strong>der</strong> Tierwelt und damit<br />
auch die exotische Formensprache näher gebracht<br />
werden. Sie unterscheidet sich stark von <strong>der</strong> europäischen<br />
Anlehnung an die afrikanische Skulpturen-<br />
und Maskenkunst, die Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
die europäischen Künstler inspiriert hat.<br />
Tiermasken sind in Afrika viel mehr als nur ein<br />
künstlerischer Ausdruck und das soll die Ausstellung anschaulich vermitteln.<br />
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, Mi 10-12 und 14-19<br />
Uhr, Sa/So 11-17 Uhr.<br />
Stadt <strong>Aalen</strong><br />
Stadthalle<br />
29. September, 20 Uhr<br />
Der Konzertring präsentiert mit dem Kammerorchester des Nationaltheaters<br />
Prag zur Saisoneröffnung ein wun<strong>der</strong>bares Hörerlebnis. Auf<br />
dem Programm stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Max<br />
Bruch und Ludwig van Beethoven. Als Solist tritt <strong>der</strong> junge Geiger Jiri<br />
Vodicka auf, einer <strong>der</strong> besten tschechischen Geiger, <strong>der</strong> auch beim Ho-<br />
Alarmsysteme<br />
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Stadt Heidenheim<br />
Konzerthaus<br />
30. September, 20 Uhr<br />
Unter dem Titel AZNZ (Alte Zeiten, Neue Zeiten)<br />
geht Christoph Sonntag auf SWR3-Comedy-Tour.<br />
Der Kabarettist zeigt satirisch verpackt auf, was wir<br />
früher so liebten - nämlich Kabeltelefone, toupierte<br />
Frisuren, schräge Mode und vieles mehr. Sonntag<br />
ist witzig, politisch und zieht häufig das Publikum –<br />
wenn auch nicht immer zur Freude <strong>der</strong> Betroffenen<br />
– mit ein. Im neuen Programm bietet er des Weiteren alte, gute Szenen<br />
in aufgepeppter Form an und er wird auch für musikalische Überraschungen<br />
sorgen. Karten unter: Tourist-Information Heidenheim,<br />
Telefon: 0 73 21 / 3 27-49 10 und und www.reservix.de<br />
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6. Oktober, 20 Uhr<br />
Sie gilt als eine <strong>der</strong> besten Nachwuchskünstlerinnen<br />
und füllte bereits die Konzerthallen in Hamburg, Bonn,<br />
Köln und Hannover: Die 25-jährige Pianistin Olga<br />
Scheps. Seit vielen Jahren lebt die in Moskau geborene<br />
Musikerin in Deutschland und sie wird nach ihren<br />
Auftritten stets von <strong>der</strong> Presse bejubelt. Scheps wird<br />
mit romantisch russischen Klavierkompositionen in<br />
<strong>der</strong> Waldorfschule die Zuhörer erfreuen.<br />
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Jürgen Stirner<br />
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E-Mail j.stirner@sdz-medien.de<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
von <strong>der</strong> Presse als „Glamour-Paar <strong>der</strong> Klassik“<br />
gefeiert werden. Das Duo gab sein Debüt in <strong>der</strong><br />
Carnegie Hall New York und fasziniert durch das<br />
musikalische Verschmelzen und seine Ausstrahlung.<br />
Es wird Werke „Zwischen Wiener Klassik<br />
& Romantik“ von Beethoven, Schubert, Brahms<br />
etc. zu Gehör bringen. Eintritt: 12 Euro.<br />
Karten unter: www.ticketshop.hz-online.de,<br />
Telefon 0 73 21 / 34 71 39.<br />
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13. Oktober, 20 Uhr<br />
Der Jazz Heidenheim e.V. ist es gelungen, einen<br />
Musiker zu verpflichten, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> europäischen<br />
Jazzszene nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Joe Hai<strong>der</strong> hat 50 Jahre Musikgeschichte hinter<br />
sich und macht sich zu seinem 75. Geburtstag mit<br />
<strong>der</strong> Suite „Lebenslinien“ ein Geschenk. Musikalisch<br />
ist er nie stehengeblieben und war stets<br />
offen für Neuentwicklungen. Nun erzählt er<br />
musikalisch in hochkarätiger Besetzung seine<br />
Lebensgeschichte.<br />
Karten unter: www.ticketshop.hz-online.de, Telefon 0 73 21 / 34 71 39,<br />
bzw. Tourist-Information, Telefon 0 73 21 / 3 27-49 10.<br />
Gemeinde Dischingen<br />
Egauhalle<br />
14. Oktober, 20 Uhr<br />
Er kann´s nicht lassen und <strong>der</strong> Erfolg gibt ihm<br />
recht: Dieter Hildebrandt ist mal wie<strong>der</strong> auf<br />
Tournee mit seinem Solo-Programm „Ich kann<br />
doch auch nichts dafür“. Der 83-Jährige Kabarettist<br />
erklärt Kriege, Naturkatastrophen, Bankcrashs<br />
etc. mit <strong>der</strong> simplen Formel, dass er ja<br />
nichts dafür kann. Er ist zwar nicht mehr ganz so<br />
bissig wie einst, bringt aber die Dinge nach wie vor unverblümt auf den<br />
Punkt und findet stets einen vollen Saal. Karten unter:<br />
www.ticketshop.hz-online.de, Telefon 0 73 21 / 34 71 39.<br />
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Wirtschaft Regional | September 2011<br />
l Kontakt<br />
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Nie<strong>der</strong>lassung Ulm/Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
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Transport | Spezial 17<br />
Transport, Logistik, Nutzfahrzeuge SPEZIAL<br />
Lakner setzt auf grüne Logistik<br />
Die Lakner Spedition + Logistik<br />
aus Schwäbisch<br />
Gmünd hat sich im Rahmen einer<br />
Matrixzertifizierung des<br />
Systemnetzes ELVIS in verschiedenen<br />
Bereichen von<br />
AJA Registrars Germany prüfen<br />
lassen.<br />
Die Lakner Spedition hat einen<br />
umfassenden Zertifizierungsprozess<br />
im Frühjahr diesen<br />
Jahres abgeschlossen. Zertifiziert<br />
wurde von AJA Registrars<br />
Germany ein Gesamtpaket<br />
aus den Modulen ISO<br />
9001:2008 (Reauditierung des<br />
bereits vorhandenen Qualitätsmanagement-Systems),<br />
ISO<br />
14001:2004 (Umweltmanagement-System)<br />
und das AJA<br />
Green Logistics Zertifikat. Die<br />
Urkunden wurden im Rahmen<br />
einer Feierstunde am 27. Juni<br />
in Kahl bei Aschaffenburg ausgehändigt.<br />
Die Zertifizierung<br />
umfasste zwei Teile. Im ersten<br />
Schritt prüfte die Zertifizierungsgesellschaft<br />
die Zentrale<br />
sowie die im Netzwerk gültigen<br />
Verfahren auf ihre Normenkonformität.<br />
Im zweiten<br />
Teil untersuchte <strong>der</strong> Zertifizierer<br />
die Logistikprozesse.<br />
„Durch die Zertifizierung dokumentieren<br />
wir, dass wir nach<br />
festgelegten Qualitäts- und<br />
Umweltstandards arbeiten und<br />
sich alle Mitarbeiter und Partner<br />
diesen Umwelt- und Qualitätszielen<br />
verschrieben haben“,<br />
erklärt Jochen Abt, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Lakner Spe-<br />
Das AJA Green Logistics Zertifikat<br />
dition + Logistik. „Mit dem<br />
AJA Green Logistics Zertifikat<br />
gehen wir einen Schritt über<br />
das Pflichtprogramm hinaus.“<br />
Mit dem AJA Green Logistics<br />
Zertifikat wird <strong>der</strong> Nachweis<br />
erbracht, dass das ausgezeichnete<br />
Unternehmen umweltre-<br />
levante Faktoren ihrer Geschäftstätigkeit<br />
ermittelt und<br />
nachhaltig reduziert. Überprüft<br />
werden dabei einerseits<br />
Bereiche, die im direkten Verantwortungsbereich<br />
des Spediteurs<br />
liegen. Es handelt sich<br />
dabei vor allem um den Treibstoffverbrauch<br />
und den daraus<br />
resultierenden CO 2-Ausstoß.<br />
Auch optimale Routenplanung<br />
und Gefahrgutsicherung<br />
zählen dazu. Zum an<strong>der</strong>en ist<br />
aber auch die Beratungskompetenz<br />
gegenüber den Kunden<br />
ein Thema. Hier geht es darum,<br />
gemeinsam mit dem Auftraggeber<br />
für Transporte eine<br />
verbesserte Auslastung von<br />
Verkehren zu finden. Optimierte<br />
Verpackungsmaße, an-<br />
<strong>der</strong>e Bestellzyklen und angepasste<br />
Bestellmengen o<strong>der</strong> gar<br />
neue Lagerstrategien können<br />
hier Lösungen darstellen.<br />
Abt: „In immer mehr Ausschreibungen<br />
geht es nicht<br />
mehr allein darum, zu Minimalkosten<br />
zu fahren, son<strong>der</strong>n<br />
auch darum, die Umweltauswirkungen<br />
<strong>der</strong> Dienstleistung<br />
zu begrenzen. Hier haben wir<br />
mit unserem Zertifikat ein<br />
schlagendes Argument.“<br />
l Kontakt<br />
Mercedes-Benz bietet mit „TruckWorks“ Rundumservice<br />
Die Mercedes-Benz-Nie<strong>der</strong>lassungUlm/Schwäbisch<br />
Gmünd bietet unter <strong>der</strong><br />
Servicemarke „TruckWorks“<br />
einen Komplettservice für alle<br />
Nutzfahrzeugkunden an. Das<br />
heißt, dass nun auch Anhänger,<br />
Auflieger und Aufbauten in <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassung gewartet und<br />
repariert werden können. Die<br />
Nie<strong>der</strong>lassung zählt damit zu<br />
den 90 Mercedes-Benz-Betrieben<br />
in <strong>der</strong> Bundesrepublik, die<br />
den Komplettservice anbieten.<br />
Über 41 Service-Standards<br />
mussten erfüllt werden, um das<br />
Prädikat „TruckWorks“ zu erhalten.<br />
Zum erweiterten Leistungsumfang<br />
zählen auch kundenfreundliche<br />
Öffnungszeiten für<br />
Trucks bis 22 Uhr und samstags<br />
bis 15 Uhr. Darüber hinaus<br />
steht den Mercedes-<br />
Benz-Kunden ein 24-Stunden-<br />
Service zur Verfügung, so dass<br />
selbst mitten in <strong>der</strong> Nacht kein<br />
Truck liegenbleibt und stundenlang<br />
auf Hilfe warten muss.<br />
„TruckWorks“ ist nun sozusagen<br />
das Tüpfelchen auf dem<br />
„i“ und bietet mit dem „Rundum-Sorglospaket“<br />
einen Wettbewerbsvorteil<br />
für den Autohersteller<br />
und den Kunden.<br />
Neben dem Neuwagenverkauf<br />
von Transportern, Lkws und<br />
Son<strong>der</strong>fahrzeugen gibt es am<br />
Standort Schwäbisch Gmünd<br />
auch ein Transporter-Gebrauchtwagen-Center<br />
(TGC).<br />
Wir übernehmen<br />
Verantwortung für Ihre Güter<br />
und die Umwelt<br />
Mo<strong>der</strong>nste Technik bewegt uns und Ihre Güter. Zuverlässig und schnell dank<br />
jahrelanger Logistik-Erfahrung kombiniert mit umfangreicher IT-Kompetenz.<br />
Dabei sind wir uns unserer Verantwortung für nachhaltiges Handeln bewusst.<br />
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ISO 14001:2004 und Green Logistics.<br />
Bewegung bedeutet Fortschritt.<br />
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Der neue Mercedes Benz Actros<br />
Das TGC bietet eine große Auswahl<br />
an gebrauchten, werkstattgeprüften<br />
Nutzfahrzeugen sowie<br />
das passende Angebot für<br />
Leasing und Finanzierung.<br />
Der neue<br />
Mercedes-Benz Actros<br />
Er steckt voller Innovationen<br />
und Emotionen. Er ist so umweltschonend<br />
wie kein an<strong>der</strong>er<br />
Lkw und will <strong>der</strong> Beste sein<br />
bei Komfort, Fahrdynamik und<br />
Wirtschaftlichkeit. Er zeigt herausragende<br />
Material- und<br />
Verarbeitungsqualität, über-<br />
GREEN LOGISTICS<br />
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E U R O P E<br />
zeugt mit den niedrigsten Gesamtkosten<br />
und er sieht darüber<br />
hinaus bestechend gut aus.<br />
Bei allen Superlativen ist jedoch<br />
das Wichtigste für die<br />
Verantwortlichen bei Mercedes-Benz<br />
und für die Kunden:<br />
Er ist erprobt wie nie eine<br />
Lkw-Generation zuvor. Er ist<br />
die erste Lkw-Neuentwicklung,<br />
die kompromisslos unter<br />
<strong>der</strong> Prämisse „Trucks you can<br />
trust“ erarbeitet worden ist.<br />
Stark durch Kompetenz.<br />
TGC Transporter<br />
Gebrauchtfahrzeug Center<br />
Mercedes-Freizeitpartner<br />
Vertriebs- & Servicepartner<br />
für Mitsubishi<br />
Fuso<br />
Mercedes-Benz CharterWay<br />
Mietstützpunkt<br />
Mercedes-Benz Bank<br />
- Leasing<br />
- Finanzierung<br />
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Das bedeutet unter an<strong>der</strong>em<br />
2600 Stunden Feinarbeit im<br />
Windkanal, 50 Millionen Kilometer<br />
Erprobung <strong>der</strong> Motoren<br />
auf Prüfständen und im Fahrbetrieb<br />
sowie 20 Millionen Kilometer<br />
des neuen Actros auf<br />
<strong>der</strong> Straße.<br />
• Das Konzept: volle Konzentration<br />
auf den Fernverkehr<br />
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mit „Flow“, aerodynamisch<br />
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Service für Actros und<br />
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Express-Service<br />
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§ 57b)<br />
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Wohnen wie noch nie im<br />
Lkw<br />
• Antrieb: Kraftvolle Euro<br />
VI-Motoren mit niedrigem<br />
Verbrauch<br />
• Fahrwerk: Kein Lkw fährt<br />
sich souveräner, leichter,<br />
sicherer<br />
• Erprobung: Allein 20 Millionen<br />
Kilometer auf <strong>der</strong><br />
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18<br />
.<br />
Mehr Profi geht nicht: <strong>der</strong><br />
Transporter Kastenwagen.<br />
Der Profi-Transporter ist, dank umfangreicher Serienausstat-<br />
tung, selbst großen Aufgaben gewachsen. Fünf optionale Ak-<br />
tionspakete sorgen dafür, dass keiner Ihrer Wünsche offen<br />
bleibt. Und das zum Vorteilspreis.<br />
Unser Hauspreis für Sie: 21.370,– €*<br />
Inkl. Überführungskosten.<br />
*Für den Transporter Kastenwagen 2,0-l-<br />
TDI-Motor mit 62kW (Kraftstoffver-<br />
brauch [l/100 km]: innerorts 9,4/au-<br />
ßerorts 6,0/kombiniert 7,2. CO2-Emis-<br />
sionen [g/km]: kombiniert 190).<br />
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EU Kraftfahrerweiterbildung gemäß BKrFQG<br />
Gabelstapler-Führerschein<br />
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Grundlagen Transport und Logistik für Verla<strong>der</strong>.<br />
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Spedition Brucker • Daimlerstr. 15 • 73431 <strong>Aalen</strong><br />
Herr Plapp • Tel. 07361 / 92 92-506<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Spedition Brucker begegnet Kraftfahrermangel mit Schulungen<br />
Der Transport- & Speditionsbranche<br />
macht aktuell<br />
<strong>der</strong> Mangel an Kraftfahrern<br />
stark zu schaffen. Teilweise<br />
müssen heute schon Aufträge<br />
aus <strong>der</strong> verladenden Wirtschaft<br />
abgelehnt werden, weil<br />
es immer schwerer wird, qualifiziertes<br />
Personal für den<br />
Gütertransport zu bekommen.<br />
Mittelfristig wird diese Problematik<br />
sogar für stark steigende<br />
Transportpreise sorgen.<br />
Die Ursachen für diesen Personalengpass<br />
sind vielschichtig.<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
konnte <strong>der</strong> teure Führerschein<br />
Klasse C/CE beispielsweise<br />
bei <strong>der</strong> Bundeswehr kostenlos<br />
erworben werden, womit die<br />
Qualifikation für den Beruf<br />
des Kraftfahrers erlangt wurde.<br />
Durch Abschaffung <strong>der</strong><br />
Wehrpflicht einerseits und die<br />
gesetzlichen Bestimmungen<br />
durch das neue Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzan<strong>der</strong>erseits<br />
gelten heute an<strong>der</strong>e<br />
Bestimmungen, um ein Nutzfahrzeug<br />
gewerblich lenken zu<br />
dürfen. Wer keine dreijährige<br />
Ausbildung zum Berufskraftfahrer<br />
absolviert, muss seine<br />
Akademieleiter Markus Plapp und Dr. Stefan Brucker (v. li.)<br />
Fahrerlaubnis zumeist privat<br />
finanzieren und darüber hinaus<br />
die Berufsqualifikation<br />
gemäß EU-Richtlinie bei einem<br />
berechtigten Seminarbetrieb<br />
erlangen. Bis zu 10 000<br />
Euro sind hier schnell angelegt,<br />
um die Berechtigung zu<br />
erlangen ein Kraftfahrzeug im<br />
gewerblichen Güterverkehr<br />
lenken zu dürfen. Bis zum 10.<br />
September 2014 muss je<strong>der</strong><br />
Kraftfahrer die Weiterbildung<br />
gemäß BKrFQG (Beruftskraffahrerqualifikationsgesetz)<br />
nachweisen und diese alle<br />
fünf Jahre wie<strong>der</strong>holen.<br />
Die Spedition Brucker<br />
GmbH aus <strong>Aalen</strong> hat sich in<br />
langer Vorarbeit auf diese Verän<strong>der</strong>ungen<br />
eingestellt und<br />
zum 1. September 2011 die<br />
BRAKA, Akademie für<br />
Transport & Logistik gegründet.<br />
Akademieleiter Markus<br />
Plapp bietet mit seinem Team<br />
die Ausbildung und Weiterbildung<br />
für Personal im Transport-<br />
& Logistikgewerbe an.<br />
Bereits seit vielen Jahren bietet<br />
die Spedition Brucker in<br />
Kooperation mit den Berufsschulen<br />
Ehingen und Schorn-<br />
dorf die Ausbildung zum Berufskraftfahrer<br />
an und bildet<br />
<strong>der</strong>zeit elf junge Leute alleine<br />
für diesen Beruf aus. Darüber<br />
hinaus müssen über 250<br />
Kraftfahrer im Rahmen des<br />
BKrFQG regelmäßig die fünf<br />
gesetzlich festgelegten Module<br />
durchlaufen, um die Fahrerlaubnis<br />
nicht zu verlieren.<br />
Nun steigen die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an das Fahrpersonal stetig<br />
und schon lange reicht es<br />
nicht nur den Zündschlüssel<br />
umzudrehen und den Lkw von<br />
A nach B zu lenken. Das Fahrpersonal<br />
ist Repräsentant des<br />
Unternehmens und <strong>der</strong>en<br />
Kundschaft. Die Profis am<br />
Steuer müssen die zu beför<strong>der</strong>nden<br />
Güter verkehrssicher<br />
verstauen und verzurren und<br />
obendrein den Lkw oftmals<br />
selbst be- und entladen. Somit<br />
müssen die Mitarbeiter über<br />
eine Flurför<strong>der</strong>bescheinigung<br />
(Staplerschein) verfügen, unterschiedlicheProduktkenntnisse<br />
haben um das Gut fachgerecht<br />
auf <strong>der</strong> Ladefläche sichern<br />
zu können und im Umgang<br />
mit Kunden geschult und<br />
ausgebildet werden.<br />
Hallen- und Logistikflächen bis 15.000 m²<br />
89555 Steinheim b. Heidenheim<br />
Für Ihren<br />
Erfolg<br />
ziehen wir<br />
alle<br />
Register<br />
All diese Inhalte vermittelt<br />
die BRAKA, die dafür im Industriegebiet<br />
West mo<strong>der</strong>ne<br />
Schulungsräume eingerichtet<br />
hat. Die Seminare und Schulungen<br />
werden dort nicht nur<br />
für Personal <strong>der</strong> Spedition<br />
Brucker angeboten, son<strong>der</strong>n<br />
auch für betriebsfremde Mitarbeiter<br />
im Transport- und Logistikbereich.<br />
Ab November bietet die<br />
BRAKA dann Seminare für<br />
die verladende Wirtschaft an,<br />
um <strong>der</strong>en Mitarbeiter über alles<br />
rund um Transport und Logistik<br />
weiterzubilden und somit<br />
professionelle Kenntnisse<br />
auch für die Organisation, Planung<br />
und Abwicklung von<br />
Gütertransport und Projekten<br />
<strong>der</strong> Kontraktlogistik zu erlangen.<br />
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Spedition Brucker GmbH<br />
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Transporter Kastenwagen von Volkswagen hat starken Auftritt<br />
Optisch folgt die neue Generation<br />
des Transporter nun<br />
<strong>der</strong> neuen Volkswagen Design-<br />
DNA. Beson<strong>der</strong>s die Frontpartie<br />
<strong>der</strong> Baureihe zeigt noch souveränere<br />
Züge. Klare, horizontale Linien<br />
lassen die Baureihe hochwertiger<br />
und zeitloser wirken.<br />
Der geschlossene Kastenwagen<br />
(maximale Nutzlast bis zu<br />
1,058 Tonnen) überzeugt selbst<br />
in <strong>der</strong> Grundversion (3 Meter<br />
Radstand und Normaldach) mit<br />
einer Ladefläche von 4,3 m 2 und<br />
einem Stauvolumen von 5,8 m 3 .<br />
Dieses wächst mit einem 27,6<br />
cm höherem Mittelhochdach auf<br />
6,7 m 3 .<br />
Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Kastenwagen<br />
optional mit 40 Zentimeter<br />
verlängertem Radstand erhältlich,<br />
<strong>der</strong> sich bei einer Gesamtlänge<br />
von 5,29 Metern<br />
durch eine Ladefläche von 5,0<br />
m 2 auszeichnet. Dies ergibt in<br />
<strong>der</strong> Normaldach-Version ein Ladevolumen<br />
von 6,7 m 3 und in<br />
Verbindung mit dem Mittelhochdach<br />
7,8 m 3 . Die Hochdach-Variante<br />
ist nur mit langem<br />
Radstand erhältlich und besitzt<br />
ein Volumen von 9,3 m 3 .<br />
Zahlreiche Ablagemöglichkeiten<br />
erhöhen die Funktionalität<br />
im großzügig gestalteten Fahrerhaus.<br />
So sichert eine mittig auf<br />
dem Armaturenbrett befindliche<br />
Ablage mit Zettelklemme Arbeitspapiere,<br />
während beispielsweise<br />
das große abschließbare<br />
Handschuhfach auf <strong>der</strong> Beifahrerseite<br />
weitere Auftragsunterlagen<br />
aufnimmt.<br />
Für ausreichend Bewegungsspielraum<br />
sorgt die mit kurzen<br />
Wegen zu schaltende Joystick-<br />
Schaltung, die bei Bedarf einen<br />
freien Durchstieg in den Frachtraum<br />
gewährleistet. Zudem wartet<br />
das Interieur mit neuen, edleren<br />
Instrumenten und Lenkrä<strong>der</strong>n,<br />
einer neuen Generation<br />
von Radio-/Navigationssystemen,LED-Beleuchtungssystemen,<br />
frischen Stoffen und ergonomisch<br />
noch besser ausbalancierten<br />
Sitzen auf.<br />
Nahezu jede Karosserievarian-<br />
te kann mit dem 2,0 Liter großen<br />
Benziner o<strong>der</strong> einem <strong>der</strong> vier<br />
neu entwickelten TDI geor<strong>der</strong>t<br />
werden. Alle Turbodiesel arbeiten<br />
mit <strong>der</strong> neuesten Common-<br />
Rail-Einspritzung. Die insgesamt<br />
vier TDI-Vierzylin<strong>der</strong> leisten<br />
62 kW (84 PS), 75 kW (102<br />
PS), 103 kW (140 PS) und 132<br />
kW (180 PS); sie bieten unisono<br />
eine dynamische Drehmomentcharakteristik<br />
bei niedriger<br />
Akustik mit geringen Verbrauchs-<br />
und CO 2 -Werten. Der<br />
neue Spitzen-TDI entwickelt ein<br />
höchst souveränes Drehmoment-Maximum<br />
von 400<br />
Newtonmetern; dabei verbraucht<br />
er – je nach Getriebevariante<br />
– bis zu 1,9 Liter weniger<br />
Kraftstoff (analog 52 g/km<br />
CO 2).<br />
Dank einer neu entwickelten<br />
Pumpe arbeitet auch die Servolenkung<br />
sparsamer. Hintergrund:<br />
Die neue Energiesparpumpe<br />
liefert im Vergleich zu einer<br />
sogenannten Konstantpumpe<br />
konventioneller Bauart ein bedarfsgerechtes<br />
und damit stets<br />
optimales För<strong>der</strong>volumen des<br />
zur Lenkunterstützung notwendigen<br />
Servoöls. Und das verringert<br />
die Leistungsaufnahme <strong>der</strong><br />
Lenkhilfepumpe und damit den<br />
Kraftstoffverbrauch.<br />
Damit verbesserte sich auch<br />
die Cost of Ownership deutlich.<br />
Verantwortlich hierfür neben<br />
dem geringen Verbrauch: extrem<br />
hohe Wertstabilität und nochmals<br />
geringere Wartungskosten.<br />
So muss zum Beispiel <strong>der</strong> Motorzahnriemen<br />
erst bei 210 000<br />
Kilometer gewechselt werden.<br />
Die neue Generation des Millionen-Bestsellers<br />
bietet zahlreiche<br />
weiterer Technologie-Highlights.<br />
Statt mit <strong>der</strong> bisher angebotenen<br />
Automatik debütiert im<br />
T5 nun optional ein deutlich effizienteresDoppelkupplungsgetriebe<br />
(DSG). O<strong>der</strong>: Auf<br />
Wunsch steht ein neuer, elektronisch<br />
gesteuerter Allradantrieb<br />
(4MOTION mit Haldex-Kupplung<br />
<strong>der</strong> vierten Generation) zur<br />
Verfügung, <strong>der</strong> die aktive Sicherheit<br />
nochmals verbessert<br />
und das Durchkommen im Gelände<br />
sichert. Die stärkste 4MO-<br />
TION-Version (TDI mit 180 PS)<br />
wird es ebenfalls erstmals in<br />
Verbindung mit DSG geben.<br />
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Wirtschaft Regional | September 2011<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
Zertifikat für junge<br />
Firma sichert Jobs<br />
Die GSI Manufaktur GmbH in<br />
Ellwangen-Röhlingen wurde<br />
nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
zertifiziert. Das Zertifikat wurde<br />
dem Geschäftsführer Georg Sikora<br />
durch den Projektleiter <strong>der</strong><br />
Zertifizierungsgesellschaft Quacert<br />
GmbH überreicht.<br />
Die GSI Manufaktur GmbH besteht<br />
seit drei Jahren. Das Tätigkeitsfeld<br />
<strong>der</strong> Firma umfasst<br />
die Entwicklung, Herstellung,<br />
Veredelung sowie die Montage<br />
von Komponenten mit erhöhten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong><br />
Mechanik, Elektrotechnik und<br />
Thermodynamik unter Berücksichtigung<br />
gültiger Richtlinien<br />
und Normen <strong>der</strong> Schienenfahrzeughersteller<br />
und Betreiber in<br />
Europa. Nach Anlaufschwierigkeiten,<br />
auch durch die wirtschaftliche<br />
Krise bedingt, konnte<br />
sich das Unternehmen weiter<br />
entwickeln und kann durch<br />
die aktuelle Auftragslage das<br />
Bestehen für die folgenden fünf<br />
Jahre sichern. „Somit sind die<br />
vier bereits geschaffenen Arbeitsplätze<br />
gesichert. Die<br />
Schaffung weiterer fünf Arbeitsplätze<br />
ist für das folgende<br />
Jahr geplant“, erklärte Sikora.<br />
Zum wichtigen Bestandteil <strong>der</strong><br />
Geschäftsstrategie gehört die<br />
För<strong>der</strong>ung und Ausbildung junger<br />
Menschen. Daher kann die<br />
GSI auch als Ausbildungsbetrieb<br />
den Abschluss <strong>der</strong> ersten<br />
Auszubildenden verzeichnen.<br />
„Nachdem wir die Unentbehrlichkeit<br />
<strong>der</strong> Zertifizierung erkannten,<br />
konnten wir alle Mitarbeiter<br />
von <strong>der</strong> Notwendigkeit<br />
des QM-Systems überzeugen“,<br />
sagte Sikora.<br />
l Kontakt<br />
Dr. Weitzel & Partner<br />
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Firmen & Märkte 19<br />
Neuer Gesellschafter bei Südwestenergie<br />
Henrik Schäfer durch MBO nun alleiniger Eigner – Keine Auswirkung auf Essinger Nie<strong>der</strong>lassung<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Pforzheim/Essingen. Die Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Südwestenergie<br />
GmbH (SWE), die<br />
Nest & Nest GmbH (51 %) und<br />
die Stadtwerke Pforzheim<br />
(SWP; 49 %), verkaufen ihre<br />
Geschäftsanteile. Neuer alleiniger<br />
Eigentümer wird <strong>der</strong> bisherige<br />
Mitgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
SWE, Henrik Schäfer. Zum<br />
Unternehmensverbund gehört<br />
seit 2008 auch Heizöl Müller<br />
in Essingen sowie eine Tankstelle<br />
in <strong>der</strong> Carl Zeiss-Straße<br />
in <strong>Aalen</strong>.<br />
Durch die Übernahme aller<br />
Firmenanteile gebe Henrik<br />
Schäfer dem Unternehmen,<br />
den Mitarbeitern, Kunden,<br />
Lieferanten und Partnern eine<br />
langfristig operative und strategische<br />
Sicherheit, heißt es in<br />
einer Pressemitteilung des Unternehmens.<br />
„Ziel <strong>der</strong> Übernahme<br />
ist es, den Fortbestand<br />
<strong>der</strong> 1999 gegründeten SWE als<br />
eigenständiges Unternehmen<br />
und den Erhalt aller Arbeitsplätze<br />
zu sichern. Eine Übernahme<br />
durch Dritte hätte mit<br />
großer Wahrscheinlichkeit zu<br />
Kündigungen und zu einer zumindest<br />
teilweisen Integration<br />
<strong>der</strong> SWE in das Geschäft des<br />
Erwerbers geführt“, sagte<br />
Schäfer über sein Management<br />
Buy-Out.<br />
Die Unternehmensgruppe<br />
besteht aus sieben Nie<strong>der</strong>lassungen.<br />
Bei <strong>der</strong> Gründung hatte<br />
sie lediglich fünf Mitarbeiter<br />
Der Tankhof Müller in <strong>der</strong> Essinger Daimlerstraße gehört seit 2008 zur Südwestenergie. (Foto: sk)<br />
und beschäftigt aktuell 65<br />
Menschen, darunter sieben in<br />
Essingen. Sukzessive wurden<br />
ehemals eigenständige Ölhändler<br />
wie Müller zugekauft.<br />
„Zwei von den Essinger Mitarbeitern<br />
sind Fahrpersonal, daneben<br />
wird die Tankstelle betrieben.<br />
Für die Region Rems-<br />
Murr, zu <strong>der</strong> außer Essingen<br />
die Nie<strong>der</strong>lassung Schorndorf<br />
gehört, ist Stephan Brandstetter<br />
als Bereichsleiter zuständig“,<br />
erklärte Henrik Schäfer<br />
auf Nachfrage. 2010 generierte<br />
das Unternehmen einen Umsatz<br />
von rund 120 Millionen<br />
Euro. 2009 wurde ein Gewinn<br />
von 1,1 Mio. Euro erzielt.<br />
Der Mehrheitseigentümer<br />
Thomas Nest trennte sich aus<br />
persönlichen und gesundheitlichen<br />
Gründen von seinen Firmenanteilen.<br />
Er wird <strong>der</strong> SWE<br />
weiterhin als Berater zur Verfügung<br />
stehen. Die Stadtwerke<br />
Pforzheim veräußern ihre Anteile<br />
aus unternehmenspoliti-<br />
schen Überlegungen heraus.<br />
Der 37-jährige Henrik Schäfer<br />
wurde im Juli 2009 in die<br />
Geschäftsführung <strong>der</strong> SWE<br />
berufen, nachdem er mehrere<br />
Jahre Erfahrung in leiten<strong>der</strong><br />
Stellung im Unternehmen gesammelt<br />
hatte. Schäfer war als<br />
Gesamtvertriebsleiter und Prokurist<br />
für die strategische Entwicklung<br />
<strong>der</strong> SWE vom reinen<br />
Heizölhändler hin zum mo<strong>der</strong>nenEnergiehandelsunternehmen<br />
tätig. Zuvor war Schäfer,<br />
<strong>der</strong> Betriebswirtschaft an <strong>der</strong><br />
Verwaltungs- und Wirtschafts-<br />
Akademie Baden studierte, für<br />
den Aufbau des Bereichs Energiedatenmanagement<br />
sowie<br />
für den Aufbau und die Leitung<br />
des Energiehandels bei<br />
den Stadtwerken Pforzheim<br />
zuständig.<br />
Er stehe persönlich hinter<br />
dem Ziel, den Wandel <strong>der</strong><br />
SWE zum Energiedienstleister<br />
in allen Bereichen <strong>der</strong> transportablen<br />
und speicherbaren<br />
Energien voranzutreiben. „Das<br />
Kernziel bleibt <strong>der</strong> Erhalt des<br />
Stammgeschäfts mit flüssigen<br />
Energien“, fügte er hinzu.<br />
Das Heizöl-Geschäft <strong>der</strong><br />
SWE wird über die firmeneigenen<br />
Verkaufsbüros „vor Ort<br />
nahe am Kunden“ sowie mit<br />
Vertriebspartnern abgedeckt,<br />
wie Schäfer betonte. Das<br />
Kraftstoffgeschäft umfasst das<br />
Diesel-Direktgeschäft mit<br />
Endkunden über kunden- und<br />
firmeneigene Tankstationen<br />
sowie über Pooltankstellen.<br />
Neben fünf Straßentankstellen<br />
betreibt die SWE zehn Automatentankstationen<br />
– darunter<br />
eine im <strong>Aalen</strong>er Industriegebiet<br />
auf dem ehemaligen<br />
Brandstetter-Areal. Sie werden<br />
direkt aus Pforzheim betreut<br />
und abgerechnet. Alternative<br />
Energien wie Holzpellets,<br />
Scheitholz, Pflanzenöl, Ökostrom<br />
und Erdgas werden über<br />
Kooperationen mit Händlern<br />
und Stadtwerken angeboten.<br />
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VERANSTALTUNG<br />
Breitbandversorgung<br />
und Einzelhandel<br />
Die Ausstattung ländlicher Bereiche<br />
mit zeitgerechter Infrastruktur<br />
ist das Ziel. Ein attraktives<br />
Lebensumfeld und die Entscheidung<br />
für den Lebensmittelpunkt<br />
in einer ländlichen<br />
Kommune hängt maßgeblich<br />
von Versorgungs- und Einkaufsmöglichkeiten<br />
vor Ort sowie <strong>der</strong><br />
Ausstattung mit einer adäquaten<br />
Internetversorgung zusammen.<br />
Die Fachveranstaltung am<br />
28. September im <strong>Aalen</strong>er Rathaus<br />
widmet sich den beiden<br />
Themen Breitbandversorgung<br />
und Einzelhandel im ländlichen<br />
Raum und zeigt durch die Fachvorträge<br />
und Diskussionsrunden<br />
den Stand <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />
und Planungen sowie Best<br />
Practice Beispiele auf.<br />
Anmeldung:<br />
Tel.: 073 61 52 11 80<br />
Programm:<br />
9.30 Uhr: Eintreffen und Zeit für<br />
Kommunikation<br />
10 Uhr: Begrüßung und thematische<br />
Einführung durch <strong>Aalen</strong>s<br />
OB Martin Gerlach<br />
10.20 Uhr: Die Zukunft ist aus<br />
Glas; Lage und Perspektiven<br />
des Breitbandausbaus in<br />
Deutschland; Franz Reinhard<br />
Habbel<br />
11 Uhr: Breitband – Standortfaktor<br />
für Städte und Gemeinden;<br />
Johannes Stingl<br />
11.40 Uhr: Imbiss und Zeit für<br />
Kommunikation<br />
12.30 Uhr: Einzelhandelssteuerung<br />
in kleinen Kommunen? –<br />
nötig! machbar!; Dr. Peter Markert<br />
13.15 Uhr: Diskussionsrunde<br />
mit den Referenten; Leitung:<br />
Winfried Hofele<br />
Was genau ist eine Marke? – Infos vom Branding-Spezialisten<br />
Die Heidenheimer Rechtsanwaltskanzlei<br />
Dr. Weitzel<br />
& Partner gibt Unternehmen<br />
Hilfestellung bei <strong>der</strong> Markenbildung.<br />
Hans-Christian<br />
Weitzel gibt im Interview Ratschläge<br />
dazu.<br />
Herr Weitzel, Sie beschäftigen<br />
sich unter an<strong>der</strong>em mit<br />
Marken. Was genau ist denn<br />
eine Marke?<br />
Eine Marke kennzeichnet<br />
eine Ware o<strong>der</strong> eine Dienstleistung.<br />
Eine Marke muss daher<br />
immer gesehen werden in Verbindung<br />
mit den Waren und/<br />
o<strong>der</strong> Dienstleistungen.<br />
Markenprodukte stehen für<br />
die Qualität, die <strong>der</strong> Hersteller<br />
gewährleistet. Das ist beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig für kleinere und<br />
mittlere Unternehmen.<br />
Was ist denn überhaupt als<br />
Marke schutzfähig?<br />
Zunächst Wortmarken, sodann<br />
Bildmarken und Wort-/<br />
Bildmarken. Auch dreidimensionale<br />
Marken können geschützt<br />
werden, so z.B. die<br />
Form <strong>der</strong> „Coca-Cola“-Flasche.<br />
Außerdem sind mittlerweile<br />
selbst Geruchsmarken<br />
eintragungsfähig, z.B. <strong>der</strong> Geruch<br />
frisch gemähten Grases<br />
für Tennisbälle.<br />
Warum sollte man eine<br />
Marke schützen, obwohl<br />
man z. B. schon einen langjährig<br />
etablierten Firmenna-<br />
Die Partner <strong>der</strong> Kanzlei Dr. Weitzel & Partner, Patent- und Rechtsanwälte, Heidenheim-Berlin.<br />
V.l. Stefan M. Senft, Sven Hendrik Schmidt, Dr. Wolfgang Weitzel, Stephan Zeitler, Hans-Christian Weitzel.<br />
men, etwa den Familiennamen<br />
besitzt?<br />
Gegen eine jüngere, verwechslungsfähigeKennzeichnung<br />
kann zwar auch aus bekannten<br />
Firmennamen ohne eigene<br />
Marke vorgegangen werden.<br />
Jedoch sind viele Firmen<br />
nicht deutschlandweit tätig<br />
und somit nur regional bekannt.<br />
Dann ist es schwierig,<br />
gegen einen Wettbewerber vorzugehen,<br />
mit einer gleichen<br />
o<strong>der</strong> ähnlichen Kennzeichnung.<br />
Hingegen ist dies mit einer<br />
eingetragenen Marke möglich.<br />
Zudem hat die eingetragene<br />
Marke eine abschreckende<br />
Wirkung gegenüber potenziellen<br />
Verletzern und Nachahmern,<br />
zumal wenn sie in Verbindung<br />
mit dem ® Symbol<br />
benutzt wird.<br />
Was ist vor <strong>der</strong> Anmeldung<br />
<strong>der</strong> Marke zu beachten?<br />
Grundsätzlich gilt: Erst anmelden,<br />
dann benutzen. Vor<br />
<strong>der</strong> Anmeldung sollte aber in<br />
jedem Falle eine Recherche<br />
nach älteren Marken- und<br />
Kennzeichnungsrechten durchgeführt<br />
werden, da man ansonsten<br />
Gefahr läuft, von einem<br />
Markeninhaber kostenpflichtig<br />
auf Unterlassung und<br />
Schadensersatz in Anspruch<br />
genommen zu werden. Daher<br />
empfiehlt es sich die Hilfe eines<br />
auf dem Gebiet erfahrenen<br />
Anwalts o<strong>der</strong> Patentanwalts in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Gibt es schlechte Marken?<br />
Ja, lei<strong>der</strong> mehr als man denkt.<br />
Eine gute Marke ist dagegen<br />
unverwechselbar. Sie ist als<br />
Wort auszusprechen, wohlklingend<br />
und gut merkbar. Bei<br />
Markenschöpfung, dem sogenannten<br />
Branding, kommen einerseits<br />
Phantasiebegriffe in<br />
Frage, die nicht beschreibend<br />
sind, zum Beispiel <strong>der</strong> angenehm<br />
klingende Name „Evonik“.<br />
Weiter bieten sich generische<br />
Begriffe an, die positive<br />
Assoziationen wecken. Ein berühmtes<br />
Beispiel wäre die<br />
Marke „Apple“, die aus sich<br />
heraus einen hohen Recall hat.<br />
Zu bevorzugen sind sogenann-<br />
te „sprechende“ Marken, die<br />
zwar einen gewissen beschreibenden<br />
Gehalt aufweisen, aber<br />
hinreichend phantasievoll sind,<br />
zum Beispiel als Wortspiel<br />
verfremdet.<br />
Wichtig beim Branding sind<br />
<strong>der</strong> Aspekt des Marketings, sowie<br />
die Schutzfähigkeit. Da<br />
spielt neben <strong>der</strong> Kreativität<br />
dann auch die markenrechtliche<br />
Fachkenntnis und die anwaltliche<br />
Erfahrung in Markensachen<br />
eine Rolle.<br />
Warum braucht man denn<br />
für ein erfolgreiches Produkt,<br />
welches gut eingeführt<br />
und sich an ein Fachpublikum<br />
wendet, überhaupt einen<br />
Markenamen?<br />
Die Abnehmer haben sich im<br />
Laufe <strong>der</strong> vergangenen Jahre<br />
an Marken gewöhnt. Die Marke<br />
ist das Wettbewerbsinstrument<br />
schlechthin und gehört<br />
zum zeitgemäßen Auftritt eines<br />
Unternehmens.<br />
Wie sieht es denn mit dem<br />
internationalen Schutz <strong>der</strong><br />
Marke aus?<br />
Auf europäischer Ebene bietet<br />
sich die sog. Gemeinschaftsmarke<br />
an, mit <strong>der</strong> man<br />
mit einer einzigen Eintragung<br />
Markenschutz in <strong>der</strong> gesamten<br />
Europäischen Union erlangen<br />
kann. Das Verfahren ist unbürokratisch<br />
und effizient.<br />
Für Nicht-EU Län<strong>der</strong> bietet<br />
sich die Internationale Marke<br />
an, für die man eine nationale<br />
Marke o<strong>der</strong> eine Gemeinschaftsmarke<br />
als Basismarke<br />
braucht und diese sodann auf<br />
bestimmte Län<strong>der</strong> erstreckt.<br />
Hier ist das Verfahren etwas<br />
komplizierter, zumal die nationalen<br />
Behörden die Marke auf<br />
Eintragungshin<strong>der</strong>nisse, also<br />
beispielsweise den beschreibenden<br />
Charakter prüfen.<br />
Herr Weitzel, vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
l<br />
Zur Person<br />
Hans-Christian Weitzel ist<br />
Rechtsanwalt und Partner bei<br />
<strong>der</strong> Kanzlei Dr. Weitzel &<br />
Partner, Heidenheim - Berlin.<br />
Er ist dort im Schwerpunkt für<br />
markenrechtliche Angelegenheiten<br />
innerhalb des Geschäftsfeldes<br />
INGENIA® fürs Thema<br />
Branding zuständig.<br />
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Spezial | Immobilien & Altbausanierung<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Behaglichkeit dank eines guten und innovativen Lichtkonzepts<br />
Christina Beck von „Licht kreativ“ plant Lichtquellen in Räumen individuell und nach den täglichen Bedürfnissen<br />
Nattheim. Heute spielt bei <strong>der</strong><br />
Renovierung das Gestalten mit<br />
Licht eine weit größere Rolle<br />
als noch vor Jahren. Verschiedene<br />
Lichtquellen sind gefragt,<br />
weil sie in allen Lebens- und<br />
Arbeitsbereichen für die richtige<br />
Helligkeit sorgen. Darüber<br />
hinaus werden sie überall als<br />
Akzentleuchten eingesetzt und<br />
spielen so als Wohlfühlfaktor<br />
eine zentrale Rolle.<br />
Lichtplanerin Christina Beck<br />
berät seit fast zwei Jahrzehnten<br />
Privat- und Gewerbekunden<br />
l Kontakt<br />
LiCHT kreativ GmbH<br />
Fleinheimer Str. 49<br />
89564 Nattheim<br />
Telefon 0 73 21-7 35 81<br />
info@licht-kreativ.de<br />
www.licht-kreativ.de<br />
zum Thema Beleuchtung.<br />
Dabei kommt es<br />
ihr darauf an, nicht<br />
einfach eine Qualitätsleuchte<br />
zu verkaufen,<br />
son<strong>der</strong>n dem<br />
Kunden einen Mehrwert<br />
zu bieten. In<br />
Form eines kompletten<br />
Lichtkonzepts, das<br />
stimmig zum Kunden<br />
und seinen Ansprüchen<br />
passt. „Beim Sanieren<br />
und Renovieren<br />
gibt es zahlreiche<br />
Lösungsansätze für<br />
eine perfekte Beleuchtung“,<br />
sagt sie.<br />
Zunächst müssten die individuellen<br />
Kundenwünsche in einer<br />
ausführlichen Beratung geklärt<br />
werden. Nach ihren Worten<br />
kann die Planung nicht früh<br />
genug begonnen werden. Danach<br />
erstellt Beck ein schlüssiges<br />
Konzept mit den notwendigen<br />
Leuchten für Wohnen, Arbeiten,<br />
Schlafen o<strong>der</strong> den Sani-<br />
tärtrakt. „Bei mir stehen<br />
die Lichtqualität,<br />
das Design und die<br />
Lichttechnik im Vor<strong>der</strong>grund“,<br />
sagt sie.<br />
Deshalb spricht sie<br />
sich nicht ausschließlich<br />
für das immer<br />
mehr im Trend liegende<br />
LED-Licht aus.<br />
Vielmehr bevorzugt<br />
sie eine Mischung aus<br />
LED, Nie<strong>der</strong>volt-Halogen-Licht,Energiesparlampen<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Glühlampe, „die als<br />
Son<strong>der</strong>leuchtmittel<br />
weiterhin erlaubt ist“.<br />
Die Fachfrau schöpft aus ihrem<br />
fundierten Wissen und sie<br />
ist in Sachen „Leuchtkörper<br />
und Materialien“ stets auf dem<br />
neuesten Stand. Beck weiß ge-<br />
In den Gärten heißt es: Zurück zur Natur<br />
Deutschlands Gärten befinden sich im Wandel – Trendforscher machen Naturbedürfnis aus<br />
In einer Zeit, in <strong>der</strong> sich die<br />
Welt immer schneller dreht,<br />
kommt dem eigenen Zuhause<br />
als Rückzugsraum und Ort <strong>der</strong><br />
Erholung immer größere Bedeutung<br />
zu, Entspannung und<br />
Wohlfühlen stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />
und <strong>der</strong> Anspruch auf<br />
Authentisches steigt. Deutschlands<br />
Gärten befinden sich im<br />
Wandel, kreative Garten- und<br />
Landschaftsgestaltung für diesen<br />
individuellen Rückzugsraum<br />
sind gefragt, das eigene<br />
Gartenparadies ist zu einem<br />
Teil <strong>der</strong> Lebensart geworden.<br />
Wen wun<strong>der</strong>t es da, dass<br />
Trendforscher in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
ein neues Naturbedürf-<br />
nis ausmachen. Der Mensch<br />
formuliert heute Bedürfnisse<br />
an die Natur als eine Oase <strong>der</strong><br />
Entspannung, als Reservat für<br />
die Seele und als Privatissimum<br />
für den Ausdruck <strong>der</strong> eigenen<br />
Persönlichkeit.<br />
Gärten sind Schöpfungen,<br />
welche die individuellen Vorlieben<br />
des jeweiligen Gartenbesitzers<br />
ausdrücken. Sie sollen<br />
alle Sinne ansprechen: es<br />
soll plätschern, duften, blühen<br />
und fruchten; komponierte<br />
Farbspiele im Sommer zeigen<br />
Bil<strong>der</strong>, wie sie die Expressio-<br />
nisten kaum malen können. Je<br />
nach Wunsch bestimmen klare,<br />
geometrische Strukturen,<br />
natürlich fließende Übergänge<br />
o<strong>der</strong> wild anmutende Natur die<br />
Gartengestaltung.<br />
Die gelungene Anlage eines<br />
Gartens als persönlicher Lebensraum<br />
erhöht die Lebensqualität<br />
und bietet die Möglichkeit<br />
die freien Stunden in<br />
<strong>der</strong> individuellen Wohlfühloase<br />
mit allen Sinnen zu erleben,<br />
zu genießen und entspannt in<br />
den Alltag zurückzukehren.<br />
Die Firma Wagner Gärten berücksichtigt<br />
Sachzwänge wie<br />
Geld und Größe des Gartens,<br />
überprüft die Wünsche auf<br />
Machbarkeit, entwirft im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Vorgaben ein harmonisches<br />
Gesamtkonzept und<br />
setzt die Planung um. So entsteht<br />
ein Garten, den man mit<br />
allen Sinnen rund ums Jahr als<br />
Ort <strong>der</strong> Entspannung und <strong>der</strong><br />
Inspiration erfahren kann.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.wagner-gaerten.de<br />
nau, welches<br />
Licht wie<br />
wirkt, ob es<br />
eine gleichmäßige<br />
Lichtfarbe<br />
hat und für<br />
welchen Einsatz<br />
es am<br />
besten geeignet<br />
ist. Sie hat<br />
sich auf Premiumleuchten<br />
<strong>der</strong> wichtigsten Designer<br />
wie Axel Meise, Nimbus, Artemide,<br />
Prandina o<strong>der</strong> Catellani<br />
<strong>spezial</strong>isiert und setzt sie bewusst<br />
zur individuellen Raumgestaltung<br />
ein.<br />
Ihre Installationen und Arrangements<br />
werden allen Sehaufgaben<br />
gerecht und das umfassende<br />
Lichtkonzept sorgt<br />
stets für höchst behagliche Atmosphäre<br />
in allen Wohn- und<br />
Lebensräumen. „Licht kreativ“<br />
steht für die Gestaltung mit<br />
Licht und damit für die Kunst<br />
<strong>der</strong> optimalen Lichtführung,<br />
die von den vielen Stammkunden<br />
geschätzt und immer wie<strong>der</strong><br />
gerne in Anspruch genommen<br />
wird. Ha<br />
Makler prämiert<br />
RE/MAX Deutschland kürt Günther Bosch<br />
Für seine 2010 erzielten<br />
Umsätze wurde Günther<br />
Bosch von RE/MAX Deutschland<br />
mit dem zweiten Platz unter<br />
über 1000 RE/MAX-Maklern<br />
ausgezeichnet (im Bild li.<br />
mit Direktor Mischa Kunz).<br />
Durch das immer größer werdende<br />
Netzwerk aus selbstständigen<br />
RE/MAX-Maklern<br />
sowie einen ausgefeilten Marketingplan<br />
werden die Immobilien<br />
zum bestmöglichen<br />
Preis und zum großen Teil bereits<br />
innerhalb weniger Wochen<br />
notariell verkauft.<br />
Besichtigungen werden nur<br />
nach ausführlichem Käufer-<br />
check durchgeführt, so dass<br />
die Eigentümer vor einem unangenehmenBesichtigungstourismus<br />
geschützt werden.<br />
Die 28-jährige lokale Markterfahrung<br />
aus rund 1000 vermittelten<br />
Miet- und Kaufobjekten<br />
als Makler und Gutachter haben<br />
auch zur Auszeichnung<br />
„Best Property Agent 2011“<br />
<strong>der</strong> Fachzeitschrift Bellevue<br />
geführt.<br />
Kontakt:<br />
CITY-Immobilien<br />
Hauptstraße 77<br />
Heidenheim<br />
www.remax-heidenheim.de<br />
Telefon 0 73 21 30 51 20 12.<br />
Anzeigenberatung<br />
und<br />
Anzeigenannahme<br />
Telefon (0 73 61) 5 94-2 26<br />
Fax (0 73 61) 5 94-2 31
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Motivierte und zufriedene Mitarbeiter<br />
Die betriebliche Altersvorsorge<br />
Die betriebliche Altersvorsorge<br />
(bAV) erfreut sich<br />
wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit. Kein<br />
Wun<strong>der</strong>: Sie wird gesetzlich<br />
geför<strong>der</strong>t, bietet erhebliche<br />
Steuervorteile und sichert Belegschaft<br />
und Führungskräfte<br />
ab. Damit dient sie den Unter-<br />
l Kontakt<br />
l<br />
Kreissparkasse Ostalb<br />
Bahnhofstrasse 4<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Telefon 0 73 61 5 08 - 0<br />
Telefax 0 73 61 5 08 - 6 90<br />
Katharinenstraße 2<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon 0 71 71 6 08-0<br />
info@ksk-ostalb.de<br />
www.ksk-ostalb.de<br />
Firmen & Märkte 21<br />
MOTEK – Neue Messe Stuttgart, 10. bis 13. Oktober<br />
Die MOTEK – Internationale<br />
Fachmesse für Montage-,<br />
Handhabungstechnik<br />
und Automation ist weltweit<br />
die führende Veranstaltung in<br />
den Bereichen Produktionsund<br />
Montageautomatisierung,<br />
Zuführtechnik und Materialfluss,<br />
Rationalisierung durch<br />
Handhabungstechnik und Industrial<br />
Handling. Damit legt<br />
die MOTEK als einzige Fachmesse<br />
den Fokus ganz klar auf<br />
Teilnehmer aus Ostwürttemberg<br />
C. & E. Fein GmbH<br />
73529 Schwäb. Gmünd-Bargau<br />
Halle/Standnr.: 5/5413<br />
IKS Neufeld Ingenieurbüro<br />
für Konstruktion im<br />
Son<strong>der</strong>maschinenbau<br />
73553 Alfdorf<br />
Halle/Standnr.: 1/1342<br />
Lorenz Messtechnik GmbH<br />
73553 Alfdorf<br />
Halle/Standnr.: 5/5223<br />
MRW C.M. Fuisting GmbH &<br />
Co. KG<br />
73574 Iggingen-Brainkofen<br />
Halle/Standnr.: 1/1521<br />
SAW GmbH<br />
73560 Böbingen<br />
Halle/Standnr.: 9/9448<br />
Röhm GmbH Sontheim<br />
89567 Sontheim<br />
nehmensinteressen, motivierte<br />
und loyale Mitarbeiter an das<br />
Unternehmen zu binden und<br />
spart gleichzeitig Sozialbeiträge.<br />
Dabei ist die bAV ein facettenreiches<br />
Thema: Die Möglichkeiten<br />
reichen von <strong>der</strong> Erfüllung<br />
des Rechtsanspruches<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmer auf Entgeltumwandlung<br />
über arbeitgeberfinanzierte<br />
Konzepte bis hin<br />
zur Versorgung von Mitarbeitern<br />
und Führungskräften. Die<br />
Kunst ist es, aus dieser Fülle<br />
von Möglichkeiten eine Lösung<br />
zu entwickeln, die für das<br />
Unternehmen und die Mitarbeiter<br />
den optimalen Nutzen<br />
erzielt.<br />
Für die Mitarbeiter sind fünf<br />
Durchführungswege <strong>der</strong> bAV,<br />
die allesamt von <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
angeboten werden, die<br />
Basis eines Lösungskonzeptes:<br />
Treffpunkt für Montagetechnik und Automation<br />
sämtliche Aspekte des Mechanical<br />
Engineering und <strong>der</strong> Automation,<br />
um den Anwen<strong>der</strong>n<br />
aller Größenordnungen in den<br />
relevanten Industriebereichen<br />
entscheidende Wettbewerbsvorteile<br />
verschaffen zu können.<br />
Zahlen – Daten – Fakten<br />
Mit 940 Ausstellern und einer<br />
Ausstellungsfläche von<br />
über 60 000 m 2 konnte sich die<br />
INVENT THE FUTURE – MOTEK 2011 – die Leitmesse für Montage-, Handhabungstechnik<br />
und Automation öffnet in Stuttgart vom 10. bis 13. Oktober ihre Pforten. Mit dabei: 16 Firmen<br />
aus Ostwürttemberg.<br />
Halle/Standnr.: 1/1678<br />
Max Schlatterer GmbH &<br />
Co. KG<br />
89542 Herbrechtingen<br />
Halle/Standnr.: 9/9139<br />
Sconvey GmbH<br />
89537 Giengen/Brenz<br />
Halle/Standnr.: 1/1173<br />
TEGEL-TECHNIK GmbH För<strong>der</strong>anlagen,<br />
Handhabungsgeräte<br />
und Materialflusssysteme<br />
89537 Giengen/Brenz<br />
Halle/Standnr.: 1/1040<br />
Maschinenfabrik<br />
ALFING KESSLER GmbH<br />
73433 <strong>Aalen</strong><br />
Halle/Standnr.: 1/1215<br />
Apex Tool Group EMEA –<br />
Power Tools<br />
• Direktversicherung<br />
• Pensionskasse<br />
• Pensionsfonds<br />
• Unterstützungskasse<br />
• Direktzusage<br />
Welcher <strong>der</strong> fünf Wege o<strong>der</strong><br />
welche Kombination sinnvoll<br />
gewählt wird, entscheidet unter<br />
an<strong>der</strong>em Größe und Struktur<br />
<strong>der</strong> Belegschaft und die Bereitschaft<br />
des Arbeitgebers arbeitgeberfinanzierte<br />
Konzepte zu<br />
wählen.<br />
Früh starten lohnt sich –<br />
beson<strong>der</strong>s für Azubis<br />
Auch für Auszubildende<br />
ist die bAV eine hervorragendeMöglichkeit,<br />
frühzeitig vorzusorgen.<br />
Sie können<br />
bereits jetzt kleine<br />
Beträge fürs Alter<br />
zurücklegen. Dank<br />
staatlicher För<strong>der</strong>ung,<br />
Zinsen und Zinseszinsen entsteht<br />
daraus im Laufe <strong>der</strong> Zeit<br />
MOTEK mit ihren bereichsübergreifenden<br />
Kernthemen<br />
auch im Jahr 2010 mehr als nur<br />
gut behaupten. Zumal die Aussteller<br />
aus 23 Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erde<br />
kamen und sich rund 31 000<br />
Fachbesuchern sprich potenziellen<br />
Anwen<strong>der</strong>n aus über 82<br />
Nationen vorstellten. Dies verdeutlicht<br />
den anerkannt hohen<br />
Stellenwert <strong>der</strong> MOTEK als<br />
international wegweisende Informations-,Kommunikations-<br />
und vor allem<br />
Business-<br />
Plattform für<br />
das Investment<br />
in die Automatisierung<br />
<strong>der</strong> Produktion,Montage<br />
und peripherenIntralogistik.<br />
Die MOTEK<br />
Internationale<br />
Fachmesse für<br />
Montage-,<br />
73463 Westhausen<br />
Halle/Standnr.: 1/1182<br />
DSM Messtechnik GmbH<br />
73431 <strong>Aalen</strong><br />
Halle/Standnr.:1/1631<br />
NORD-LOCK GmbH<br />
73463 Westhausen<br />
Halle/Standnr.: 5/5315<br />
RUD Ketten Rieger & Dietz<br />
GmbH u. Co. KG<br />
73432 <strong>Aalen</strong><br />
Halle/Standnr.: 9/9338<br />
Schäffner GmbH<br />
Tools & Service<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Halle/Standnr.: 1/1213<br />
Handhabungstechnik<br />
und Automation<br />
ist zudem<br />
die einzige<br />
Albert Fezer Maschinenfabrik<br />
GmbH<br />
73730 Esslingen<br />
Halle/Standnr.: 5/5307<br />
ein finanzielles Polster fürs Alter.<br />
Mit <strong>der</strong> betrieblichen Altersversorung<br />
(bAV) baut sich<br />
<strong>der</strong> Auszubildende nicht nur<br />
eine zusätzliche Altersrente<br />
auf; er sichert in bestimmten<br />
Fällen auch seinen Eltern den<br />
Anspruch auf das Kin<strong>der</strong>geld.<br />
Was steckt dahinter?<br />
Kin<strong>der</strong>geld erhalten Eltern<br />
für min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong> ohne<br />
Einschränkung. Haben volljährige<br />
Kin<strong>der</strong> bis zur Vollendung<br />
des 25. Lebensjahres<br />
während ihrer Berufsausbildung<br />
eigene Einkünfte,<br />
besteht <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>geldanspruch<br />
nur bis<br />
zu einer jährlichen<br />
Einkommenshöhe<br />
von 8.004 Euro.<br />
Wird dieser Betrag<br />
auch nur um einen<br />
Euro überschritten, geht<br />
das voll zu Lasten des Kin<strong>der</strong>geldes.<br />
Eine Entgeltumwand-<br />
Fachveranstaltung, die von<br />
Komponenten über Subsysteme<br />
und Komplettlösungen die<br />
ganze Welt <strong>der</strong> Automation abbildet.<br />
Für die Fachbesucher<br />
hat dies gegenüber den reinen<br />
Komponenten-Fachmessen<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ausschließlichen Präsentation<br />
von speziell nach<br />
Kundenspezifikation realisierten<br />
Anlagen den Vorteil, dass<br />
Konstrukteure und Anwen<strong>der</strong><br />
hier bereichsübergreifende Lösungsansätze<br />
vermittelt be-<br />
RUD Ketten auf <strong>der</strong> Motek<br />
Eine neue Innovation<br />
aus dem Hause RUD:<br />
<strong>der</strong> Omega Antrieb<br />
DAS SYSTEM<br />
TECDOS bietet<br />
Systemlösungen<br />
für Antriebs-<br />
und För<strong>der</strong>technik<br />
erstmals<br />
komplett aus einer Hand.<br />
TECDOS bietet neue und kostengünstigere<br />
Alternativen für<br />
eine Vielzahl von Antriebsund<br />
för<strong>der</strong>technischen Aufgabenstellungen.<br />
DER OMEGA ANTRIEB<br />
Dieses innovative Antriebskonzept<br />
„schnurrt“ auch dann noch<br />
zuverlässig, wenn Zahnstangengetriebe,<br />
Spindelantriebe<br />
o<strong>der</strong> Rollenketten schon längst<br />
den Geist aufgegeben haben.<br />
Schmutz, Regen, aggressive<br />
Medien, ja selbst Eis halten den<br />
RUD-Omega-Antrieb nicht<br />
auf. Dieses Antriebs-Konzept<br />
hat sich in vielen Anwendungen<br />
weltweit bewährt.<br />
Sei es Kräne auf Schiffen zu bewegen,<br />
Solarpanels <strong>der</strong> Sonne<br />
nachzuführen o<strong>der</strong> einfach eine<br />
Maschine zu verfahren – RUD-<br />
Omega ist die Lösung.<br />
PRAXISBEISPIEL<br />
TECDOS Omega Antrieb für<br />
Schiffsbela<strong>der</strong><br />
lung zur betrieblichen Altersversorgung<br />
kann die relevanten<br />
Bezüge reduzieren und somit<br />
die Fortzahlung des Kin<strong>der</strong>geldes<br />
sichern.<br />
Beispiel:<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Fülle von Möglichkeiten<br />
ist eine qualifizierte<br />
Beratung des Arbeitgebers und<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmer wichtig. Die<br />
Kreissparkasse Ostalb bietet<br />
mit ihren Altersvorsorge-Spe-<br />
kommen, angefangen von Detaillösungen<br />
und bis hin zu<br />
schlüsselfertigen Systemlösungen.<br />
Die Zielgruppen<br />
Diese konsequente Zielgruppen-Orientierung<br />
ist eines <strong>der</strong><br />
Erfolgsgeheimnisse <strong>der</strong> Messe<br />
MOTEK, die sich im Herzen<br />
des wirtschaftsstarken Süden<br />
Deutschlands bzw. im Zentrum<br />
Europas in Stuttgart befindet<br />
und in <strong>der</strong> Branche eine<br />
Problembeschreibung:<br />
Ziel dieses Projektes<br />
war es, einen robusten,betriebssicheren<br />
Antrieb für einen<br />
Schiffsbela<strong>der</strong><br />
zu liefern. Der<br />
Antrieb sollte<br />
die zielgenaueAusrichtung<br />
des Teleskoparmes<br />
zur Entladung von Schüttgut<br />
auf dem Schiff sicherstellen.<br />
Der Schiffsbela<strong>der</strong> wird am<br />
Kai auf Schienen in Längsrichtung<br />
verfahren. Der Teleskoparm<br />
wird quer zum Schiff ausgefahren<br />
und ist für Schiffsbreiten<br />
von bis zu 18 m ausgelegt.<br />
Das bisher eingesetzte<br />
Equipment war stark verschlissen<br />
und die Betriebssicherheit<br />
war nicht mehr gewährleistet.<br />
RUD Systemlösung:<br />
Mit <strong>der</strong> Expertise <strong>der</strong> RUD Ingenieure<br />
und einem aufeinan-<br />
TECDOS Omega Antrieb für<br />
Schiffsbela<strong>der</strong><br />
zialisten einen kompletten<br />
Rund-um-Service an.<br />
Übrigens: Wer sich bislang<br />
noch für keine Form <strong>der</strong> Altersvorsorge<br />
entscheiden<br />
konnte, sollte in 2011 noch zu<br />
den jetzt gültigen günstigen<br />
Bedingungen abschließen. Ab<br />
2012 verän<strong>der</strong>t sich bei <strong>der</strong><br />
Versicherungslösung die Mindestgarantieverzinsung<br />
und<br />
das Renteneintrittsalter.<br />
echte Technologie- sowie<br />
Business-Leitfunktion innehat.<br />
Schwerpunkt-Zielgruppen für<br />
die MOTEK-Themen sind <strong>der</strong><br />
Automobil-, Maschinen- und<br />
Gerätebau, die Elektro- und<br />
Elektronik-Industrie, die Medizintechnik<br />
und Solarproduktion,<br />
und überhaupt die metallund<br />
kunststoffverarbeitenden<br />
Unternehmen und <strong>der</strong>en Zulieferer.<br />
<strong>der</strong> abgestimmten TECDOS<br />
Rundstahlketten System konnte<br />
<strong>der</strong> sichere Betrieb wie<strong>der</strong><br />
hergestellt werden.<br />
Von RUD eingesetztes Equipment:<br />
• 2 Strang TECDOS Premium<br />
Kette, einsatzgehärtet<br />
• 2 Taschenrä<strong>der</strong>, einsatzgehärtet,<br />
für Antrieb<br />
• 2 Kettenführungen, einsatzgehärtet<br />
• 4 Taschenrä<strong>der</strong>, einsatzgehärtet,<br />
für Umlenkung<br />
• 4 Endbefestigungen<br />
Dadurch erreichte Vorteile:<br />
• geringe Tragspannung und<br />
damit geringeren Verschleiß<br />
• einsatzgehärtete Kette mit<br />
sehr hoher Standzeit<br />
• optimale Passfähigkeit<br />
zwischen Kette und Rad<br />
• Umlenkrä<strong>der</strong> als Taschenrä<strong>der</strong>,<br />
damit reduzierte<br />
Biegespannung und hohe<br />
Sicherheit gegen<br />
Dauerbruch<br />
• Überspringen <strong>der</strong> Kette über<br />
dem Rad ist nicht möglich,<br />
da eine Kettenführung<br />
angebracht wurde<br />
• Auch mit verschlissener<br />
Kette, o<strong>der</strong> bei „Schlappkette“<br />
ist noch ein sicherer<br />
Betrieb möglich.<br />
Wir stellen bei <strong>der</strong> Motek in<br />
Halle 9 aus, Stand-Nr. 9338.
22<br />
MÄRZ<br />
Firmen & Märkte<br />
Maßgeschnei<strong>der</strong>te IT-Lösungen räumliche Nähe können An-<br />
Eine auf ein Unternehmen<br />
angepasste Software ist genauso<br />
wichtig, wie die Infrastruktur,<br />
die diese bereitstellt.<br />
Die Schwierigkeit besteht darin,<br />
beide Bereiche in gleich<br />
hoher Qualität und Flexibilität<br />
abgedeckt zu bekommen. Im<br />
Alltag ist es oft so, dass bei<br />
Fehlern in <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />
schwarze Peter zwischen IT-<br />
Dienstleister und Software-<br />
Entwickler hin und her geschoben<br />
wird und <strong>der</strong> Kunde<br />
den ganzen Ärger und Mehraufwand<br />
hat. Oft ist das gar<br />
kein böser Wille <strong>der</strong> Beteiligten,<br />
son<strong>der</strong>n es mangelt an Informationsaustausch<br />
und die<br />
Systeme sind nicht o<strong>der</strong> eher<br />
schlecht aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt.<br />
Durch die Partnerschaft zwischen<br />
<strong>der</strong> DotNetFabrik aus<br />
Tagen in Ostwürttemberg<br />
Ruhige Toplage zum Tagen und Relaxen<br />
Das RAMADA Hotel Limes Thermen bietet diverse Tagungsräume und viel Wellness<br />
Serie 2011<br />
<strong>Aalen</strong>. Es liegt hoch über den<br />
Dächern <strong>Aalen</strong>s – umgeben<br />
von Wald und Wiesen sowie<br />
einem direkten und wettergeschützten<br />
Zugang zum Thermalbad.<br />
Das RAMADA Hotel<br />
Limes-Thermen garantiert mit<br />
seinen vier Sternen einen<br />
höchst zufriedenstellenden<br />
Service. Bereits in <strong>der</strong> Lobby<br />
kann sich <strong>der</strong> Gast in bequemen<br />
Sitzmöbeln und bei einer<br />
Tasse Kaffee über alle Sehenswürdigkeiten<br />
<strong>der</strong> Umgebung<br />
informieren. O<strong>der</strong> er geht<br />
gleich für einen Drink in die<br />
elegante Kamin-Bar, bzw. in<br />
das stilvolle Panorama-Restau-<br />
Helikopter-Service des Ramada-Hotels.<br />
Heidenheim und <strong>der</strong> Fornax<br />
EDV-Service GmbH aus Westhausen<br />
ergibt sich eine hervorragende<br />
Symbiose <strong>der</strong> beiden<br />
Bereiche Softwareentwicklung<br />
und Infrastrukturbetreuung.<br />
Die Aufgabe <strong>der</strong> DotNetFabrik<br />
ist es, das erkannte Optimie-<br />
rant. Die Speisekarte offeriert<br />
neben internationalen Gerichten<br />
selbstverständlich auch regionale<br />
Speisen für jedes Budget.<br />
Der Küchenchef ist darüber<br />
hinaus auch gerne bereit<br />
ein beson<strong>der</strong>es Menü zusammenzustellen<br />
o<strong>der</strong> ein lukullisches<br />
Büfett aufzubauen. Das<br />
Hotel eignet sich als idealer<br />
Ort für Veranstaltungen je<strong>der</strong><br />
Art: Gleichgültig, ob es sich<br />
um Firmenjubiläen, Meetings,<br />
Schulungen, Weihnachtsfeiern<br />
o<strong>der</strong> ähnliches handelt – in den<br />
sechs ebenerdigen und tageslichtdurchfluteten<br />
Räumen<br />
können aufgrund <strong>der</strong> variablen<br />
Wände Raumgrößen von 55<br />
qm – 400 qm zur Verfügung<br />
gestellt werden. Dazu Hoteldirektor<br />
Patrick M. Kurka: „Im<br />
Hinblick auf die seit Jahren<br />
gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
internationalen Autoindustrie<br />
war für uns <strong>der</strong> nachträgliche<br />
Einbau einer doppelten Außentür<br />
in diesem Bereich eine<br />
Selbstverständlichkeit. Somit<br />
sind die Räume jedoch nicht<br />
nur PKW befahrbar, son<strong>der</strong>n<br />
können auch bei außergewöhnlichen<br />
Produktpräsentationen<br />
gut angefahren werden. Neben<br />
<strong>der</strong> technisch guten Ausstat-<br />
rungspotential beim Kunden<br />
durch maßgeschnei<strong>der</strong>te Software-Lösungenauszuschöpfen.<br />
Die Fornax EDV-Service<br />
GmbH unterstützt die Einführung<br />
und Installation sowie die<br />
Bereitstellung <strong>der</strong> benötigten<br />
Hard- und Software. Durch die<br />
Das Hotel in Top-Lage.<br />
tung steht darüber hinaus alleine<br />
ein Mitarbeiter zur Verfügung,<br />
<strong>der</strong> sich vor, während<br />
und nach je<strong>der</strong> Veranstaltung<br />
ausschließlich um die Organisation<br />
und Abwicklung einer<br />
jeden Veranstaltung kümmert.<br />
Damit haben unsere Kunden<br />
immer den gleichen Ansprechpartner,<br />
<strong>der</strong> Vorschläge unterbreitet,<br />
individuelle Lösungen<br />
findet und auch seine unterstützende<br />
Kreativität mit einfließen<br />
lässt.“ Bei Bedarf arbeitet<br />
das Hotel auch mit einer<br />
Eventagentur zusammen. Hier<br />
zeichnet sich die exponierte<br />
Alleinlage des Hotels als weiterer<br />
Vorteil ab. Ob Lagerfeuerromantik<br />
im Nomadenzelt<br />
hinter dem Hotel inklusive<br />
Outdoor-Cooking mit dem Küchenchef,<br />
Bogenschießen im<br />
Wettkampf o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e<br />
teambildende Incentives, die<br />
jede Veranstaltung mit einem<br />
Erlebniswert prägt – <strong>der</strong> Veranstaltungskoordinator<br />
des<br />
Hotels findet bestimmt ein<br />
passendes Angebot im Sinne<br />
for<strong>der</strong>ungen schnell und persönlich<br />
besprochen werden<br />
und es können Systeme viel<br />
näher am und vor allem mit<br />
dem Anwen<strong>der</strong> entwickelt<br />
werden. Beide Unternehmen<br />
bauen ihre Lösungen<br />
auf den gleichen<br />
Softwareplattformen<br />
auf und verfügen<br />
vor allem in den<br />
Schnittstellenbereichen,<br />
die oft problematisch<br />
sind, über fundiertes und<br />
überschneidendes Know-how.<br />
So können die Anbindung an<br />
Dritt-Systeme oft direkt und<br />
ohne großen Zeitaufwand für<br />
den Kunden realisiert werden.<br />
In <strong>der</strong> jüngsten Vergangenheit<br />
wurde das Potenzial dieser<br />
Partnerschaft bei Bestandskunden<br />
unter Beweis gestellt.<br />
<strong>der</strong> Kundenwünsche. Weitere<br />
Merkmale des Hotels sind die<br />
guten Anfahrtsmöglichkeiten,<br />
die zahlreichen und kostenfreien<br />
Parkplätze sowie das Angebot<br />
eines Helikopter-Services.<br />
Und was gibt es nach <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
Schöneres als ein<br />
paar Wellness- und Erholungsstunden<br />
einzulegen? Auf den<br />
fast 4 000 Quadratmetern <strong>der</strong><br />
Therme wird ein Sauna- und<br />
Badespaß zum Son<strong>der</strong>preis für<br />
Hotelgäste angeboten. Dazu<br />
entspannende Massagen,<br />
Ganzkörperkosmetik für Sie<br />
und Ihn sowie Anwendungen<br />
in <strong>der</strong> asiatischen Präventiv-<br />
Konferenzraum Das ansprechende Restaurant.<br />
medizin durch fachkundige<br />
Heilpraktikerinnen. Aber auch<br />
im hotelintegrierten Beautystudio<br />
„Ästhetik“ gibt es zahlreiche<br />
und vor allem professionell<br />
durchgeführte Anwendungen<br />
wie Reiki, Ayurveda, kosmetische<br />
Aromabehandlungen<br />
und vieles mehr. Die behaglichen<br />
und großzügigen Zimmer<br />
präsentieren sich seit kurzem<br />
auch in frischen Farben, neuen<br />
Teppichböden und sehr gut abdunkelnden<br />
Stoff-Vorhängen.<br />
In den Nachtstunden ist die<br />
Rezeption mit einer ausgebildeten<br />
Sicherheitsfachkraft für<br />
Objektschutz besetzt. Außerdem<br />
sind die Türen mit Türspion<br />
und einer elektronischen<br />
Schließeinheit ausgestattet und<br />
die Flure gut beleuchtet. Dass<br />
das Hotel immer wie<strong>der</strong> an den<br />
internationalen RAMADA-<br />
Qualitätsstandards gemessen<br />
wird, ist dem Hoteldirektor ein<br />
wichtiges Anliegen: „Durch<br />
externe mystery shoper werden<br />
wir jährlich an den internationalen<br />
Qualitätsstandards gemessen<br />
und haben selbst den<br />
hohen Anspruch, im Sinne unserer<br />
Gäste ein bestmögliches<br />
Ergebnis zu erzielen.“ Ha<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
NOVEMBER<br />
OKTOBER<br />
APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER<br />
ANZEIGE<br />
Bestehende Systeme wurden<br />
um Schnittstellen erweitert,<br />
vereinfachte Bedienoberflächen<br />
geschaffen und wie<strong>der</strong>kehrende<br />
Aufgaben automatisiert:<br />
Die Bandbreite reicht dabei<br />
von <strong>der</strong> grafischen<br />
Aufbereitung von mehrerenhun<strong>der</strong>ttausenden<br />
Messwerten per<br />
Knopfdruck über die<br />
Anbindung von digitalen<br />
Waagen an bestehendeWarenwirtschaftssysteme<br />
bis hin zur automatisierten<br />
Sortierung und Katalogisierung<br />
von Marketingbil<strong>der</strong>n.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Rolle in dieser<br />
Partnerschaft spielt die<br />
Softwarelösung ZWODATA.<br />
Dieses Softwarepaket zur Zeiterfassung,<br />
-planung und -auswertung<br />
hat sich in <strong>der</strong> letzten<br />
l<br />
Dr.-Rudolf-Schieber-Str. 2<br />
73463 Westhausen<br />
Telefon 0 73 63 95 45 49-0<br />
Telefax 0 73 63 95 45 49-19<br />
info@fornax.biz<br />
www.fornax.biz<br />
Zeit extrem weiterentwickelt<br />
und wurde so für eine größere<br />
Zielgruppe nutzbar gemacht.<br />
In diese Entwicklung sind viele<br />
Ideen und Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />
eingeflossen, die Fornax<br />
EDV-Service GmbH bei<br />
<strong>der</strong> Präsentation und Einführung<br />
bei ihren Kunden sowie<br />
beim eigenen Einsatz an die<br />
DotNetFabrik herangetragen<br />
hat. Von dieser schnellen und<br />
bedarfsorientierten Entwicklung<br />
profitieren alle Dienstleister,<br />
die ihre Leistungen mit<br />
ZWODATA erfassen und abrechnen.<br />
Ein Zimmer-Beispiel<br />
Daten und Fakten:<br />
• 278 Betten<br />
• Panorama-Restaurant mit<br />
Terrasse<br />
• 6 Tagungsräume mit Platz für<br />
bis zu 250 Personen<br />
• 1 Ansprechpartner für Events<br />
und Tagungen<br />
• Thermen- und Saunabenutzung<br />
• diverse Wellness-Anwendungen<br />
• absolut ruhige Lage mit Blick<br />
auf die Kreisstadt
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Gibt es eine Krankenkasse,<br />
die ihr Handwerk genauso gut<br />
versteht wie ich meins?<br />
Handwerk 23<br />
„Ich mache weiter, solange ich den Job machen kann!“<br />
Essingen. Es gibt sie noch, die<br />
kleinen Autosattlereien die das<br />
Interieur eines Oldtimers in<br />
neuem Glanz erstrahlen lassen<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Harley ein superweiches<br />
Sitzpolster verpassen.<br />
Sattlermeister Hans Wiedmann<br />
übernahm 1978 den Betrieb<br />
von Alfred Lieb, „weil er<br />
keinen Nachfolger hatte und<br />
mir das Angebot machte“, sagt<br />
<strong>der</strong> 61-Jährige, <strong>der</strong> nach Stationen<br />
bei Porsche und bei einem<br />
Hersteller für Wohnwagen-Vorzelte<br />
wie<strong>der</strong> zurück zu<br />
seinem Ausbildungsbetrieb<br />
kam. Bereits ein Jahr später<br />
schuf sich <strong>der</strong> Meister ein<br />
zweites Standbein mit dem Nähen<br />
und Montieren von Markisen<br />
für Balkone, Terrassen und<br />
Wintergärten. „Mit <strong>der</strong> Auto-<br />
Das Spitzengespräch mit<br />
dem Handwerk markiert<br />
einen guten Auftakt für die<br />
dialogorientierte Wirtschaftspolitik<br />
zwischen neuer Landesregierung<br />
und Handwerk:<br />
„Wir haben uns in einem ersten<br />
Schritt über Eckpunkte ausgetauscht.<br />
Im nächsten Schritt<br />
werden wir den Dialog weiter<br />
verstetigen“, erklärte Finanzund<br />
Wirtschaftsminister Nils<br />
Schmid. An dem Gespräch<br />
nahmen <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong><br />
Handwerkskammer Ulm, Anton<br />
Gindele, und <strong>der</strong> neue Mittelstandsbeauftragte<br />
<strong>der</strong> Landesregierung,<br />
Peter Hofelich,<br />
teil. Gindele begrüßte vor allem<br />
die Benennung eines Mittelstandsbeauftragten.<br />
Er freue<br />
sich darüber, dass die Landesregierung<br />
damit einen Vorschlag<br />
des Handwerks umsetze.<br />
Mehr als 90 Prozent aller<br />
Betriebe im Land haben weniger<br />
als 20 Beschäftigte, an dieser<br />
Kernzielgruppe müsse sich<br />
die Wirtschaftspolitik des Landes<br />
verstärkt orientieren. „Wir<br />
haben eine auf kleine Unternehmen<br />
ausgerichtete Anlaufstelle<br />
bei <strong>der</strong> Landesregierung<br />
bisher schmerzlich vermisst“,<br />
sagte Gindele.<br />
„Als Mittelstandsbeauftragter<br />
sehe ich mich als Impulsgeber<br />
und als unabhängigen Ansprechpartner<br />
für Mittelstand<br />
Die IKK classic bietet ihren<br />
Versicherten und Firmenkunden<br />
in Ostwürttemberg zusätzliche<br />
Angebote bei Aktionen<br />
im September und November:<br />
Das Gesundheits-Mobil,<br />
ein Caravan mit verschiedensten<br />
Gesundheitsmessugen<br />
wird bei vier Terminen in Ostwürttemberg<br />
präsent sein. Neben<br />
den Messungen Cholesterin,<br />
Blutzucker, Blutdruck, Body-Mass-Index<br />
sowie dem Test<br />
sattlerei alleine wäre ich wohl<br />
nicht über die Runden gekommen“,<br />
betont Wiedmann, <strong>der</strong><br />
auch in seiner Frau Erna eine<br />
tatkräftige Hilfe hat. Außerdem<br />
beschäftigt er seit Jahren<br />
einen angelernten Arbeiter.<br />
Nach seinen Worten gibt es<br />
zwar den Beruf nach wie vor,<br />
aber fast alle Autosattler sind<br />
bei Autoherstellern beschäftigt.<br />
Den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
wagten nur wenige.<br />
Für Wiedmann war die Eigenständigkeit<br />
die richtige Entscheidung<br />
und bis heute habe<br />
er Freude an seinem Beruf, betont<br />
er.<br />
Während an<strong>der</strong>e in seinem<br />
Alter ans Aufhören denken,<br />
will er auch aus Verantwortung<br />
gegenüber seinem Mitarbeiter<br />
und Handwerk in Baden-Württemberg“,<br />
sagte Peter Hofelich,<br />
ehrenamtlicher Beauftragter<br />
für Mittelstand und<br />
Handwerk beim Ministerium<br />
für Finanzen und Wirtschaft.<br />
Hofelich kündigte beim Spitzengespräch<br />
an, die Anliegen<br />
Diabetes-Risiko finden auch<br />
Gesundheitsberatungen durch<br />
Ernährungsberaterin Birgit Lächele<br />
und Sportlehrerin Gabi<br />
May statt. „Bei den Auftritten<br />
wird auch auf die beson<strong>der</strong>en<br />
Premium-Angebote <strong>der</strong> IKK<br />
classic eingegangen“, erklärt<br />
Fischinger. Bonusprogramme,<br />
Gesundheitskonto, Wahltarife<br />
mit Beitragsrückerstattung und<br />
vieles mehr, so Fischinger.<br />
Termine Gesundheits-Mobil-<br />
Hans Wiedmann liebt seinen Beruf und denkt noch lange nicht ans Aufhören.<br />
noch ein paar Jahre weitermachen.<br />
Was dann wird, steht in<br />
den Sternen, denn es ist kein<br />
des Handwerks in die Breite<br />
<strong>der</strong> gesamten Regierung hinein<br />
zu verfolgen: „Im Hinblick auf<br />
die handwerklichen Betriebe<br />
liegen mir, um nur zwei Beispiele<br />
zu nennen, die Weiterentwicklung<br />
unserer Grün<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
und die mittel-<br />
Tour: Donnerstag, 22. September:<br />
Gesundheitstage <strong>Aalen</strong>,<br />
Spritzenhausplatz, 10 bis 18<br />
Uhr. Diese Aktion findet in<br />
Zusammenarbeit mit dem Modehaus<br />
Saturn und <strong>der</strong> Krankengymnastik<br />
Kiesling statt.<br />
Samstag, 24. September: Baden-Württemberg.Schreinertag,<br />
Firma Thalhofer-Holzzentrum,<br />
Ellwangen, 8 bis 18 Uhr.<br />
Der Schreinertag ist ein exklusiver<br />
Branchentreff für<br />
Nachfolger in Sicht, obwohl<br />
Wiedmann den Betrieb gerne<br />
irgendwann übergeben würde.<br />
Land: Dialogorientierte Wirtschaftspolitik<br />
Gindele: „Mit dem Mittelstandsbeauftragten rücken Interessen <strong>der</strong> mittelständischen Betriebe in Fokus“<br />
standsfreundliche Vergabepraxis<br />
beson<strong>der</strong>s am Herzen“,<br />
zwei Themen, die die tägliche<br />
Arbeit <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />
Ulm maßgeblich prägen.<br />
Eckpunkte des Dialogs zwischen<br />
dem Handwerk und dem<br />
Ministerium waren zudem:<br />
1. Entwicklung Baden-Württembergs<br />
als Standort eines<br />
leistungsfähigen Handwerks<br />
und Erschließung neuer dynamischer<br />
und nachhaltiger<br />
Wachstumsfel<strong>der</strong>.<br />
2. Kontinuierliche Fortführung<br />
<strong>der</strong> Mittelstandsför<strong>der</strong>ung<br />
und Unterstützung des<br />
Handwerks vor allem bei<br />
Marktchancen im Ausbau <strong>der</strong><br />
Erneuerbaren Energien, <strong>der</strong><br />
Energie-Einsparung und <strong>der</strong><br />
Elektromobilität.<br />
3. Um den Fachkräftebedarf<br />
in Baden-Württemberg zu decken,<br />
soll eine „Allianz für<br />
Fachkräfte“ ins Leben gerufen<br />
werden.<br />
4. Erhöhung <strong>der</strong> Anzahl<br />
Frauen in Führungsfunktionen<br />
von Wirtschaft und wirtschaftsnahen<br />
Gremien.<br />
5. Erarbeitung eines Tariftreuegesetzes,<br />
mit welchem die<br />
Landesregierung sicherstellen<br />
will, dass öffentliche Aufträge<br />
des Landes und <strong>der</strong> Kommunen<br />
nur an Unternehmen vergeben<br />
werden, die ihren Beschäftigten<br />
Tariflöhne zahlen.<br />
IKK classic ist mit Gesundheits-Mobil unterwegs<br />
Geschäftsführer Hubert Fischinger weist auf beson<strong>der</strong>e Aktivitäten und Angebote <strong>der</strong> IKK classic hin<br />
Schreinerbetriebe aus dem<br />
ganzen Land.<br />
Montag, 26. September: Lossprechungsfeier<br />
Stadthalle <strong>Aalen</strong>,<br />
17.00 bis 21.00 Uhr. Spezielle<br />
Messungen mit einer<br />
Rauschbrille sowie dem Griffstärkegerät.<br />
Bei <strong>der</strong> Lossprechungsfeier<br />
sind die Prüflinge<br />
und <strong>der</strong>en Eltern und Bekannte<br />
sowie Firmeninhaber und<br />
sonstige Gäste zu diesen Tests<br />
eingeladen.<br />
Auch 2012:<br />
Kein<br />
Zusatzbeitrag<br />
Die Antwort liegt nah: Als größte Innungskrankenkasse<br />
Deutschlands sichern wir beson<strong>der</strong>s Handwerker optimal ab.<br />
Weitere Infos gibts es bei<br />
unserer Hotline 0800 455 8888<br />
o<strong>der</strong> in unseren Kundencentern:<br />
Der Meister ist ein regelrechter<br />
Allroun<strong>der</strong>, denn neben den<br />
Polsterarbeiten fertigt er Cabrio-Verdecke,<br />
Planen für<br />
Boote, Wohnwagen-Vorzelte<br />
o<strong>der</strong> große Hauszelte sowie<br />
Planen für Lkw- und Pkw-Anhänger.<br />
Und er wird immer<br />
wie<strong>der</strong> herausgefor<strong>der</strong>t, weil<br />
je<strong>der</strong> Auftrag an<strong>der</strong>s ist. Beispielsweise<br />
beim Nachbau eines<br />
Berta-Benz-Mobils, für<br />
das er die komplette Polsterung<br />
anfertigte. O<strong>der</strong> die knallrote<br />
Le<strong>der</strong>ausstattung für eine<br />
Adenauer-Limousine, die ein<br />
Kunde aus den USA mitgebracht<br />
hatte.<br />
Im Augenblick ist er mit dem<br />
Verdeck für ein Cabrio beschäftigt,<br />
das perfekt sitzen<br />
und wasserdicht sein muss.<br />
Samstag, 5. November und<br />
Sonntag, 6. November:<br />
„Schwäbisch Gsond“, die Gesundheitsmesse<br />
im Congress-<br />
Centrum Stadtgarten Schwä-<br />
<strong>Aalen</strong> Tel. 07361 5712-0<br />
Ellwangen Tel. 07961 9899-0<br />
Heidenheim Tel. 07321 9891-0<br />
Schwäbisch Gmünd Tel. 07171 92635-0<br />
l Kontakt:<br />
Autosattlerei Wiedmann<br />
Silcherstr. 13<br />
73457 Essingen<br />
Telefon 07365 2 90<br />
Telefax 07365 12 56<br />
wiedmann@<strong>der</strong>Sattler.de<br />
www.<strong>der</strong>sattler.de<br />
„Bis heute mag ich den Geruch<br />
von Le<strong>der</strong>, wie ich ihn schon<br />
als Bub kennengelernt habe“,<br />
sagt Wiedmann. Auch wenn er<br />
nun mit vielen an<strong>der</strong>en Materialien<br />
arbeitet – unter seinen<br />
fachkundigen Händen wird ein<br />
großes Stück Le<strong>der</strong> zu einem<br />
bequemen Auto- o<strong>der</strong> Motorradsitz,<br />
<strong>der</strong> nicht nur lange<br />
hält, son<strong>der</strong>n seinen Besitzer<br />
auch richtig stolz auf das gute<br />
Stück macht. Heide Hartner<br />
Plädoyer für Ausbildung<br />
Durch Ausbildung Jugendarbeitslosigkeit senken<br />
Ulm. Mit 2,9 Prozent erreicht<br />
die Jugendarbeitslosigkeit in<br />
Baden-Württemberg einen<br />
spitzen Wert. Auch in Ostwürttemberg<br />
liegt <strong>der</strong> Wert mit 3,0<br />
Prozent nur knapp darüber.<br />
Hauptgrund dafür sei das duale<br />
Ausbildungssystem, so Dr. Tobias<br />
Mehlich, Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Handwerkskammer<br />
Ulm. Viele <strong>der</strong> 5400 Handwerksbetriebe<br />
in Ostwürttemberg<br />
bilden einen o<strong>der</strong> mehrere<br />
<strong>der</strong> über 2500 Jugendlichen in<br />
einem von über 130 Handwerksberufen<br />
aus. Neben einem<br />
Abschluss in einem anerkannten<br />
Ausbildungsberuf, bereits<br />
erworbener Berufspraxis<br />
und sehr guten Übernahmechancen,<br />
erhalten die jungen<br />
Leute die Möglichkeit, sich in<br />
vielfältiger Art und Weise fortund<br />
weiterzubilden. Das Angebot<br />
reiche, so Mehlich, von A<br />
wie Auslandspraktika bis Z<br />
wie Zusatzqualifikation Fachhochschulreife.<br />
Das seien auch<br />
die Gründe für das weltweit<br />
hohe Ansehen, das das duale<br />
Ausbildungssystem genieße.<br />
„Unsere Ausbildung ist spitze“,<br />
betont Mehlich. „Wir geben<br />
Gas in Theorie und Praxis<br />
und erzielen damit super Ergebnisse.<br />
Das ist auch das Zeichen,<br />
das wir an die Landesregierung<br />
weitergeben - vor allem<br />
mit Blick auf die Gleich-<br />
wertigkeit von dualer und akademischer<br />
Bildung“. Immer<br />
wie<strong>der</strong> werde auch überlegt, die<br />
Struktur <strong>der</strong> Ausbildung in<br />
Richtung Vollzeitschulischer<br />
Ausbildungsgänge zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Kammer sei<br />
dies keine gute Idee, denn dann<br />
könne gerade die Ausbildung<br />
berufspraktischer Kompetenz,<br />
wie sie in <strong>der</strong> handwerklichen<br />
Praxis benötigt wird, nicht gewährleistet<br />
werden.<br />
Das Gesundheits-Mobil <strong>der</strong> IKK classic bald in <strong>der</strong> Region unterwegs.<br />
l<br />
„Schon gewusst...?“<br />
In 26 523 Fleischereifachgeschäften...<br />
... sorgten 2009 deutschlandweit<br />
Handwerker wie Fleischer<br />
und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />
für den Genuss<br />
und das leibliche Wohl ihrer<br />
Kunden. „In Deutschland geht<br />
es um die Wurst. Jedes Jahr<br />
isst <strong>der</strong> durchschnittliche deutsche<br />
Mann 58,4 Kilogramm<br />
Fleisch und Wurstwaren und<br />
jede Frau rund 30,3 Kilogramm.<br />
Ein Grillabend ohne die Leckereien<br />
vom Metzger ist in<br />
Deutschland undenkbar“, erklärt<br />
<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
Handwerkskammer Ulm Dr. Tobias<br />
Mehlich. In Ostwürttemberg<br />
versorgen knapp 200 Betriebe<br />
die Kunden mit Fleisch<br />
und Wurstwaren.<br />
Quelle: Handwerkskammer Ulm<br />
bisch Gmünd, jeweils von 11<br />
bis 18 Uhr. Alle Besucher sind<br />
am IKK-Gesundheitsmobil direkt<br />
vor dem Haupteingang<br />
willkommen.
24<br />
l WiRO-Informationen<br />
5. Oktober: Fachkräfteforum<br />
Ostwürttemberg<br />
Das Potenzial an Arbeitskräften in<br />
Deutschland schrumpft und die<br />
Belegschaften altern. Vor allem<br />
KMUs werden im Kampf um die<br />
Talente von morgen beson<strong>der</strong>e<br />
Anstrengungen unternehmen<br />
müssen. Dies gilt noch mehr für<br />
Betriebe in ländlichen Regionen,<br />
die mit den Ballungsräumen konkurrieren.<br />
Das Fachkräfteforum Ostwürttemberg<br />
am 5. Oktober 2011 auf<br />
Schloss Kapfenburg bei Lauchheim<br />
will sensibilisieren, Fakten<br />
und Handlungsoptionen aufzeigen,<br />
wie Fachkräfte gewonnen<br />
und motiviert werden können. Ab<br />
19 Uhr wird Ostalb-Landrat Klaus<br />
Pavel als Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> WiRO begrüßen. Anschließend<br />
werden in einem<br />
Fachkräfte-Dialog Kai Gramke<br />
(Prognos AG), Helmut Althammer<br />
(IHK Ostwürttemberg), Michael<br />
Hankel (ZF Lenksysteme GmbH),<br />
Dr. Michael Kaschke (Carl Zeiss<br />
AG), Dr. Hubert Lienhard (Voith<br />
GmbH), Josef Mischko (DGB) sowie<br />
Eva Strobel (Regionaldirektion<br />
Baden-Württemberg <strong>der</strong> Bundesagentur<br />
für Arbeit) über das<br />
Thema diskutieren.<br />
Zu Gast sein wird außerdem Dr.<br />
Ursula von <strong>der</strong> Leyen, die als Bundesministerin<br />
für Arbeit und Soziales<br />
zum Thema „Fachkräfte sichern<br />
- Potenziale aktivieren“<br />
sprechen wird. Die Veranstaltung<br />
beginnt bereits ab 18 Uhr mit einem<br />
„Marktplatz <strong>der</strong> Fachkräfte“.<br />
Programm und Anmeldung:<br />
WiRO<br />
„Schutz des Geistigen Eigentums<br />
im europäischen und internationalen<br />
Kontext“<br />
Das Ministerium für Finanzen und<br />
Wirtschaft Baden-Württemberg<br />
und das Steinbeis Europa-Zentrum<br />
mit Unterstützung des Informationszentrums<br />
Patente beim<br />
Regierungspräsidium Stuttgart laden<br />
zur Veranstaltung „Schutz<br />
des Geistigen Eigentums im europäischen<br />
und internationalen<br />
Kontext“ am 11. Oktober 2011,<br />
13.30 Uhr, im Stuttgarter „Haus<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft“ ein.<br />
Hervorragende Referenten informieren<br />
über neue Entwicklungen<br />
im Bereich des geistigen Eigentums,<br />
geben Gedankenanstöße,<br />
sensibilisieren für Probleme und<br />
zeigen Lösungsmöglichkeiten<br />
auf. Die Veranstaltung ist kostenlos<br />
und wendet sich an KMUs,<br />
<strong>Hochschule</strong>n und Forschungseinrichtungen<br />
sowie Wirtschaftsför<strong>der</strong>er,<br />
Cluster-Manager und weitere<br />
Multiplikatoren. Anmeldeschluss<br />
ist am 4. Oktober 2011.<br />
Programm und Anmeldung:<br />
www.steinbeis-europa.de/<br />
event.ipr2011.html<br />
Gründungs- und InformationsveranstaltungVIU-Landesgruppe<br />
Baden-Württemberg<br />
Der bundesweite Verband Innovativer<br />
Unternehmen (VIU) vertritt<br />
die Interessen von F & E betreibenden<br />
KMUs und von gemeinnützigen<br />
externen, nicht<br />
grundfinanzierten Industrieforschungseinrichtungen.<br />
Er ist <strong>der</strong><br />
einzige Verband, <strong>der</strong> sich explizit<br />
für die Stärkung des Forschungspotenzials<br />
von KMUs einsetzt<br />
und aktiven Einfluss auf die Ausgestaltung<br />
<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />
für Forschung und Entwick-<br />
lung in KMU und mittelstandsorientierte<br />
För<strong>der</strong>programme nehmen<br />
kann. So ist das vom Bundeswirtschaftsministeriumfinanzierte<br />
Zentrale Innovationsprogramm<br />
Mittelstand (ZIM) ein Resultat<br />
<strong>der</strong> VIU-Verbandsarbeit.<br />
Auch auf die Weichenstellung für<br />
Forschung und Entwicklung in<br />
den Bundeslän<strong>der</strong>n nimmt <strong>der</strong><br />
VIU Einfluss, allerdings nur da,<br />
wo Landesgruppen bestehen.<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> VIU-<br />
Landesgruppe Baden-Württemberg<br />
sind Unternehmen am 12.<br />
Oktober 2011 um 17 Uhr zu einer<br />
Informationsveranstaltung in <strong>der</strong><br />
Technischen Akademie für Berufliche<br />
Bildung, Lorcher Straße<br />
119, 73525 Schwäbisch Gmünd<br />
eingeladen.<br />
Info, Programm, Anmeldung:<br />
www.euraconsult.de<br />
www.viunet.de<br />
Kongress<br />
„Faserverbundtechnologie“<br />
Energie- und Ressourceneffizienz<br />
werden die bestimmenden Wettbewerbs-<br />
und Erfolgsfaktoren für<br />
das produzierende Gewerbe<br />
sein. Vor allem im Fahrzeug-, Maschinen-<br />
und Anlagenbau, in <strong>der</strong><br />
Bauindustrie und in <strong>der</strong> Medizintechnik<br />
wird Leichtbau als Zukunftstechnologie<br />
angesehen.<br />
Aufgrund ihrer herausragenden<br />
Eigenschaften sind faserbasierte<br />
Werkstoffinnovationen sehr vielversprechend.<br />
Die Metallindustrie,<br />
<strong>der</strong> Maschinen- und <strong>der</strong> Anlagenbau<br />
müssen diesem Trend<br />
mit Verbundsystemen aus metallischen<br />
und nichtmetallischen<br />
Werkstoffen sowie Füge- und Automatisierungstechnologienbegegnen.<br />
Um KMUs den Einstieg<br />
in diese neue Technologie zu erleichtern,<br />
sind die Stärkung und<br />
Zusammenführung von Wissenschaft<br />
und Wirtschaft, die Umsetzung<br />
von Innovationen sowie das<br />
Aufzeigen von Chancen und<br />
Märkten erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Der von <strong>der</strong> Allianz Faserbasierte<br />
Werkstoffe Baden-Württemberg<br />
e.V., Carbon Composites e.V.,<br />
e-mobil BW GmbH und dem Ministerium<br />
für Finanzen und Wirtschaft<br />
Baden-Württemberg veranstaltete<br />
Kongress „Faserverbundtechnologie<br />
- Chancen und<br />
Märkte für KMU“ ist eine ideale<br />
Plattform zum Austausch und zur<br />
Vernetzung.<br />
Termin: 19. Oktober, 14 Uhr<br />
Haus <strong>der</strong> Wirtschaft, Stuttgart.<br />
Information: www.afbw.eu<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Region Ostwürttemberg<br />
Universitätspark 1<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon 0 71 71 9 27 53-0<br />
Telefax 0 71 71 9 27 53-33<br />
wiro@ostwuerttemberg.de<br />
www.ostwuerttemberg.de<br />
Geschäftsführerin:<br />
Dr. Ursula Bilger<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Ostalb-Landrat Klaus Pavel<br />
Die WiRO wird unterstützt von:<br />
sowie:<br />
Kreissparkassen<br />
Ostalb und Heidenheim<br />
EnBW/ODR, VR-Bank <strong>Aalen</strong>,<br />
VR-Bank Ellwangen,<br />
VB Schwäbisch Gmünd,<br />
RB Mutlangen, RB Rosenstein<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Jagstzell. Beeindruckende<br />
Wachstumsraten, hohe Innovationskraft<br />
und soziales Engagement:<br />
Die Prüfungs- und<br />
Beratungsgesellschaft Ernst &<br />
Young kürt am 23. September<br />
in <strong>der</strong> Alten Oper Frankfurt die<br />
besten mittelständischen Unternehmer<br />
Deutschlands. Nach<br />
einer mehrstufigen, strengen<br />
Auswahl aus 300 nominierten<br />
Unternehmen haben 65 Firmen<br />
den Sprung ins Finale des<br />
Wettbewerbs „Entrepreneur<br />
des Jahres 2011“ geschafft, darunter<br />
auch Josef Schlosser<br />
von <strong>der</strong> Jagstzeller Schlosser<br />
Holzbau GmbH.<br />
„Ich freue mich sehr über die<br />
Nominierung. Für mich ist sie<br />
ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam<br />
mit unseren Mitarbeitern<br />
auf <strong>der</strong> Erfolgsspur in<br />
die Zukunft sind“, sagte Josef<br />
Schlosser. „Durch seine anspruchsvollen<br />
Kriterien und<br />
die hochrangige Jury hat <strong>der</strong><br />
Unternehmerpreis seit Jahren<br />
ein hohes Ansehen“, sagte<br />
Wolfgang Glauner, Projektleiter<br />
des Wettbewerbs. Die 65 Finalisten<br />
zeichneten sich durch<br />
beson<strong>der</strong>e Innovationskraft<br />
dank des großen Einsatzes ihrer<br />
qualifizierten und motivierten<br />
Mitarbeiter aus. Sie hätten<br />
effiziente Strukturen mit kurzen<br />
Entscheidungswegen und<br />
könnten flexibel auf sich verän<strong>der</strong>nde<br />
Marktbedingungen<br />
reagieren.<br />
Bereits 2010 ließ das Unternehmen,<br />
das vornehmlich<br />
„Bauen fürs Pferd“ – sprich:<br />
Reithallen und Stallungen konzipiert,<br />
aufhorchen.<br />
Zukunftsinitiative<br />
Beim Landeswettbewerb<br />
„Dienstleister des Jahres<br />
2010“ waren die Jagstzeller<br />
vom damaligen Wirtschaftsminister<br />
Ernst Pfister ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Schlosser Holzbau hebt auf<br />
die Individualität bei <strong>der</strong> Betreuung<br />
von Kunden ab. „Der<br />
Bau einer Reithalle ist immer<br />
eine beson<strong>der</strong>e Entscheidung<br />
bei unseren Kunden. Begleitet<br />
wird die Planung und Realisierung<br />
von Emotionalität, einem<br />
Wohlgefühl, Bewegungsfreiheit<br />
und Kreativität, die letztlich<br />
von uns innovative Gedanken<br />
in <strong>der</strong> Planung sowie bei<br />
<strong>der</strong> Betreuung unserer Kunden<br />
for<strong>der</strong>n“, erläuterte Geschäftsführer<br />
Josef Schlosser damals.<br />
Bauen mit dem nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz lebe diesen<br />
Gedanken. In Sachen Qualitätssicherung<br />
gilt Schlosser<br />
als Vorreiter <strong>der</strong> Branche. Als<br />
bundesweit eines <strong>der</strong> ersten<br />
Holzbau-Unternehmen erhielt<br />
Schlosser 2007 das RAL-Gütesiegel<br />
Ingenieurholzbau.<br />
2009 hatte Schlosser Holzbau<br />
den Marketingpreis des Deutschen<br />
Handwerks gewonnen.<br />
Zielgerichtet schreibt Schlosser<br />
potenzielle Kunden nach<br />
einem internen Bewertungsschlüssel<br />
ausgewählt an, um<br />
sie zu einer individuellen wie<br />
exklusiven Betriebsbesichtigung<br />
einzuladen. Dafür wurde<br />
eigens ein ansprechen<strong>der</strong><br />
Raum oberhalb des Bürotraktes<br />
geschaffen. Ein loungeartiger<br />
Freisitz sowie die Besichtigung<br />
von Referenzobjekten<br />
runden die Individualbetreuung<br />
ab. „Unsere Kunden müssen<br />
vor <strong>der</strong> wichtigen Bauentscheidung<br />
ein gutes Gefühl haben<br />
und frei von Druck sein“,<br />
erklärte Schlosser seine<br />
Dienstleistungsphilosophie.<br />
Aus allen 65 Finalisten wählt<br />
eine unabhängige Jury aus<br />
Wirtschaftsexperten die „Entrepreneure<br />
des Jahres 2011“.<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Schlosser Holzbau GmbH im Finale dabei<br />
Beim Wettbewerb „Entrepreneur des Jahres“ werden Innovationskraft und Engagement gewürdigt<br />
Simulation – Produkt<br />
Cluster-Veranstaltung an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />
Wissen und Kompetenz einer<br />
<strong>Hochschule</strong> ist ein<br />
wichtiger Treiber für die regionale<br />
Wirtschaft. Dies macht<br />
sich die Veranstaltung „Von<br />
<strong>der</strong> Simulation zum Produkt“<br />
zunutze, die von <strong>der</strong> WiRO<br />
und <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> am<br />
27. Oktober ausgerichtet wird.<br />
Sie richtet sich an Automotivesowie<br />
an maschinenbaulich<br />
und verfahrenstechnisch ausgerichtete<br />
Unternehmenn.<br />
Durch eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
und durch Wissensaustausch<br />
können Unternehmen<br />
mo<strong>der</strong>ne Techniken<br />
und wissenschaftliche Expertisen<br />
für eine schnelle und effiziente<br />
Produkt- und Verfahrensentwicklung<br />
nutzen. Dies<br />
ist einer <strong>der</strong> Schlüssel, damit<br />
auch in Zukunft innovative und<br />
wettbewerbsfähige Produkte,<br />
Dienstleistungen und auch die<br />
dafür benötigten Fachkräfte<br />
aus dem „Raum für Talente<br />
und Patente“ kommen.<br />
Deshalb zeigt die <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> bei <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
„Von <strong>der</strong> Simulation zum Produkt“<br />
in einem ganzheitlichen<br />
Ansatz ausgewählte Kompetenzen<br />
bei Konstruktionsprozessen<br />
– angefangen bei Strukturberechnungen,<br />
Rapid Prototyping/Tooling<br />
bis hin zu Reverse<br />
Engineering und Simulationen<br />
von Strömungen und<br />
Schwingungen – auf. Die Veranstaltung<br />
ist damit eine Fortsetzung<br />
<strong>der</strong> letztjährigen Ver-<br />
Ist als Unternehmerpersönlichkeit angesehen in <strong>der</strong> Region: Josef Schlosser.<br />
anstaltung „Neue Konstruktions-<br />
und Entwicklungsprinzipien<br />
für das Jahr 2020“, aus<br />
<strong>der</strong> sich ein großes Interesse an<br />
diesem Thema ergab.<br />
Die Veranstaltung findet im<br />
Rahmen <strong>der</strong> vom Ministerium<br />
für Finanzen und Wirtschaft<br />
Baden-Württemberg geför<strong>der</strong>ten<br />
Clusterinitiative „automotive-bw“<br />
statt, in die Ostwürttemberg<br />
durch die WiRO als<br />
Netzwerkpartner eingebunden<br />
ist. Ein Besuch steht deshalb<br />
allen automotiven und auch allen<br />
maschinenbaulich und verfahrenstechnischausgerichte-<br />
ten Unternehmen offen, die<br />
sich durch den Austausch in einem<br />
Netzwerk Vorteile erwarten.<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 27. 10. 2011<br />
16 bis 18.30 Uhr<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />
Beethovenstraße 1<br />
Hauptgebäude Raum 246<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Programm/ Anmeldung:<br />
WiRO<br />
Markus Hofmann<br />
Telefon 0 71 71 9 27 53-21<br />
hofmann@ostwuerttemerg.de<br />
Zum 14. Mal präsentieren<br />
sich vom 4. bis 6. Oktober<br />
in München 1600 Aussteller<br />
aus über 30 Län<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong><br />
Expo Real, Europas führen<strong>der</strong><br />
Gewerbeimmobilien- und Projektentwicklungs-Messe.<br />
Die<br />
WiRO, die Städte Schwäbisch<br />
Gmünd und <strong>Aalen</strong> sind gemeinsam<br />
auf dem Stand des<br />
Landes Baden-Württemberg<br />
(Halle B1.222) vertreten.<br />
Die Expo Real ist ein wichtiger<br />
Marktplatz, wenn es um<br />
Standortentwicklung geht und<br />
steht für Networking, Marktorientierung<br />
und wertvolle<br />
Kontakte zu den Akteuren <strong>der</strong><br />
Branche. Deshalb schickt <strong>Aalen</strong><br />
das Stadtoval ins Rennen,<br />
das als neues innerstädtisches<br />
Quartier zwischen drei baulichen<br />
Polen aus <strong>der</strong> Eisenbahnerzeit<br />
Entwicklungen auf 6,5<br />
ha an <strong>der</strong> Nahtstelle zwischen<br />
Innen- und Oststadt vorsieht.<br />
Schwäbisch Gmünd setzt auf<br />
die Landesgartenschau 2014,<br />
In den fünf KategorienIndustrie,<br />
Handel,<br />
Dienstleistungen,Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie/<br />
Medien sowie<br />
Start-up wird<br />
jeweils ein Sieger<br />
am 23.<br />
September in<br />
<strong>der</strong> Alten Oper<br />
Frankfurt vor<br />
hochkarätigen<br />
Gästen bekannt<br />
gegeben<br />
und geehrt.<br />
Zuvor wird<br />
Hirnforscher Prof. Manfred<br />
Spitzer faszinierende Einblicke<br />
ins aktuelle Wissen über<br />
das menschliche Gehirn und<br />
seine praktische Relevanz für<br />
den Alltag geben.<br />
Die Unternehmen in <strong>der</strong> Endrunde<br />
legen deutliche Wachstumsraten<br />
vor. Sie repräsentieren<br />
alle wichtigen Branchen.<br />
2010 haben sie rund 2600 neue<br />
Mitarbeiter eingestellt. So<br />
konnte auch Josef Schlosser<br />
2010 den Umsatz um 15 Prozent<br />
steigern, die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
legte um zehn Prozent<br />
auf 61 zu. „Erfolg besteht darin,<br />
dass man genau die Fähigkeiten<br />
hat, die im Moment gefragt<br />
sind“, begründete Schlosser<br />
das Wachstum.<br />
Ernst &Young organisiert<br />
den Unternehmerwettbewerb<br />
„Entrepreneur des Jahres“<br />
weltweit in über 50 Län<strong>der</strong>n.<br />
Die Liste <strong>der</strong> 65 Finalisten<br />
steht unter: www.entrepreneur-des-jahres.de<br />
Messe „Expo Real“<br />
Region Ostwürttemberg ist stark vertreten<br />
im Zuge <strong>der</strong>er ein neues Stadtentrée<br />
sowie Innenstadtprojekte<br />
für Handel, Wohnen und<br />
Dienstleistungen auf den Weg<br />
gebracht werden.<br />
Der von <strong>der</strong> WiRO organisierte<br />
Regionsstand, an dem<br />
auch isin Architekten, aurelis<br />
Real Estate und direkt gegenüber<br />
Imtech Deutschland vertreten<br />
sein werden, ist Anlaufstelle<br />
für alle Messebesucher.<br />
„In Ostwürttemberg werden<br />
attraktive Projekte entwickelt.<br />
Dafür stehen neue Gewerbeflächen,<br />
Industriebrachen und<br />
Gewerbeobjekte sofort zur<br />
Verfügung, die wir mit unserer<br />
Datenbank bewerben. Wir stellen<br />
Kontakte her und durch unsere<br />
Netzwerke wertvolle Hilfe“,<br />
betont WiRO-Geschäftsführerin<br />
Dr. Ursula Bilger.<br />
Info/Anmeldung/Tickets:<br />
WiRO<br />
Markus Hofmann<br />
Telefon: 0 71 71 9 27 53-21<br />
wiro@ostwuerttemberg.de<br />
Expo Real: Branchenvertreter aus Ostwürttemberg knüpfen Kontakte.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Geld aus Stuttgart<br />
1,4 Mio. Euro für FEM<br />
Schwäbisch Gmünd. Mit<br />
rund 1,4 Millionen Euro för<strong>der</strong>t<br />
das Ministerium für Finanzen<br />
und Wirtschaft das Forschungsinstitut<br />
für Edelmetalle<br />
und Metallchemie in Schwäbisch<br />
Gmünd (FEM), teilte Finanz-<br />
und Wirtschaftsminister<br />
Nils Schmid (SPD) mit. „Das<br />
FEM spielt mit seiner Kompetenz<br />
für die Bearbeitung aller<br />
Aspekte <strong>der</strong> Oberflächentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Edel- und Leichtmetalle eine<br />
beson<strong>der</strong>e Rolle innerhalb <strong>der</strong><br />
deutschen Forschungs-andschaft“,<br />
sagte <strong>der</strong> Minister.<br />
Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wirtschaftsnahenForschungseinrichtungen<br />
sei für die neue<br />
Landesregierung eine <strong>der</strong> wesentlichen<br />
Säulen <strong>der</strong> Technologiepolitik<br />
des Landes, betonte<br />
Schmid. Das FEM weist<br />
durch vielfältige, verflochtene<br />
Problemlösungskompetenzen<br />
ein Alleinstellungsmerkmal in<br />
Deutschland auf: Es leistet<br />
wichtige Beiträge vor dem<br />
Hintergrund <strong>der</strong> wachsenden<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Oberflächentechnik<br />
für die Prozess-, Verfahrens-<br />
und Produktentwicklung.<br />
Das FEM ist Mitglied <strong>der</strong><br />
Innovationsallianz Baden-<br />
Württemberg sowie im Netzwerk<br />
Oberflächentechnologie<br />
Region Ostwürttemberg<br />
(NORO), das 2009 gegründet<br />
wurde. 2008 hatten sich die<br />
Vertragsforschungseinrichtungen<br />
in Baden-Württemberg zur<br />
Innovationsallianz zusammengeschlossen.<br />
Diese wird 2011<br />
durch das Ministerium für Finanzen<br />
und Wirtschaft mit 2,3<br />
Millionen Euro geför<strong>der</strong>t. Für<br />
Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka<br />
ist die För<strong>der</strong>ung „ein<br />
wichtiger Beitrag zur Stärkung<br />
<strong>der</strong> Forschungslandschaft“.<br />
Die För<strong>der</strong>mittel des Landes<br />
bildeten eine Säule in <strong>der</strong> Finanzierung<br />
des Instituts. „Die<br />
restliche Finanzierung fußt auf<br />
Projekten von Forschungsträgern<br />
sowie auf direkten Aufträgen<br />
aus <strong>der</strong> Industrie“, betonte<br />
Zielonka.<br />
Das FEM wurde erst im Februar<br />
erweitert. Mit <strong>der</strong> Einweihung<br />
des Applikationstechnikums<br />
hat das 1922 gegründete<br />
Institut seine weltweit einzigartige<br />
Führungsposition<br />
ausgebaut. 8,5 Millionen Euro<br />
betrug die Investition, an <strong>der</strong><br />
sich <strong>der</strong> Bund mit seinem Zukunftsinvestitionsprogramm<br />
sowie das Land mit dem Infrastrukturprogramm<br />
beteiligten.<br />
Zukunftsinitiative 25<br />
Varta gewinnt Innovationspreis 2011<br />
Jubel bei Varta: Erfindung aus Ellwangen von Fachleuten zum attraktivsten Produkt des Jahres gewählt<br />
Ellwangen. Die Innovation<br />
des Jahres 2011 heißt Coin<br />
Power und stammt von Varta<br />
Microbattery Ellwangen. Die<br />
Entwicklung einer kleinformatigen<br />
Li-Ionen-Zelle mit einer<br />
30 Prozent höheren Energiedichte<br />
hatte die Aufmerksamkeit<br />
<strong>der</strong> renommierten Compamedia<br />
GmbH erregt und<br />
konnte letztlich auch die Wirtschaftsuniversität<br />
Wien sowie<br />
über 4000 Experten (!) und<br />
hun<strong>der</strong>te Internet-User mit<br />
großem Abstand bei <strong>der</strong> Wahl<br />
<strong>der</strong> Innovation des Jahres überzeugen.<br />
„Durch intensive Forschungsanstrengungen<br />
ist es<br />
Varta Microbattery gelungen,<br />
eine kleinformatige Li-Ionen-<br />
Zelle zu entwickeln, die eine<br />
30 Prozent höhere Energiedichte<br />
aufweist als jene <strong>der</strong><br />
Wettbewerber in Asien“, berichtet<br />
die Ellwanger Varta<br />
stolz. „Die Li-Ionen-Zellen in<br />
diesem Format bieten eine zuverlässige<br />
und robuste Energiequelle<br />
und sind den her-<br />
<strong>Aalen</strong>er Student beim Weltfinale<br />
Tobias Loida schaffte beim CIMA Global Business Challange den Sprung ins Finale und reiste nach China<br />
<strong>Aalen</strong>. Tobias Loida, Student<br />
<strong>der</strong> internationalen Betriebswirtschaft<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong>, hat einen Teil seines<br />
Studiums in Schottland an <strong>der</strong><br />
University of Abertay Dundee<br />
verbracht. Das Auslandssemester<br />
ist Teil seines Studiums<br />
<strong>der</strong> internationalen Betriebswirtschaft<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong>.<br />
Während seines Schottlandaufenthalts<br />
nahm er mit drei<br />
an<strong>der</strong>en Studenten an <strong>der</strong><br />
CIMA Global Business Challenge<br />
teil, einem weltweiten<br />
Business Wettbewerb, <strong>der</strong> das<br />
Ziel hat, zukünftige Führungskräfte<br />
zu entdecken. Der Wettbewerb<br />
erhielt ein hohes Medieninteresse.<br />
Insgesamt nahmen<br />
2135 Teams aus <strong>der</strong> ganzen<br />
Welt am Wettbewerb teil.<br />
Die Teams stammten aus<br />
Großbritannien, Irland, Hong<br />
Kong, Indien, China, Malaysia<br />
sowie Pakistan.<br />
Die Studenten aus Tobias<br />
Loidas Team kamen aus<br />
Deutschland, Spanien und Litauen.<br />
In <strong>der</strong> Vorrunde qualifi-<br />
Stolz über die hohe Auszeichnung:<br />
Varta-CEO Herbert Schein<br />
kömmlichen Li-Ionen-Zellen<br />
überlegen“, erklärt Herbert<br />
Schein, <strong>der</strong> CEO <strong>der</strong> Varta Microbattery<br />
in Ellwangen.<br />
Die Varta Coin Power Zelle<br />
bietet Stromversorgung zum<br />
Beispiel für kabellose Headsets,<br />
smart home, personal<br />
GPS, Navigationssysteme,<br />
Kommunikationstechnik und<br />
Medizintechnik (etwa für Insulinpumpen).<br />
Der Ellwanger Batteriehersteller<br />
ist damit auch das einzi-<br />
Die Coin-Power-Erfindung <strong>der</strong> Ellwanger<br />
Varta Microbattery.<br />
ge Unternehmen weltweit, das<br />
aktuell wie<strong>der</strong>aufladbare Hörgerätebatterien<br />
anbietet.<br />
Im Wettbewerb um den Titel<br />
konkurrierten die zehn bahnbrechendstenProduktneuheiten<br />
<strong>der</strong> bereits im Juni von Lothar<br />
Späth ausgezeichneten<br />
Top-Innovatoren. Die an<strong>der</strong>en<br />
Neuentwicklungen und Erfindungen<br />
kamen aus den Branchen<br />
IT, Pharma- und Labortechnik,<br />
Umweltschutz, Maschinenbau,Automobilindus-<br />
Tobias Loida (2.v.l.), Student aus <strong>Aalen</strong>, war mit seinem Team beim Weltfinale<br />
<strong>der</strong> CIMA Global Business Challange in China dabei.<br />
Gmün<strong>der</strong> Volksbank im „City Contest“ vorn<br />
Platz 1 bei Bankentest am Standort Schwäbisch Gmünd von „Focus Money“ – Hohe Beratungsqualität schafft Vertrauen<br />
l<br />
Kuno Staudenmaier<br />
Schwäbisch Gmünd. Beim<br />
erstmals von „Focus Money“<br />
in Gmünd durchgeführten<br />
Bankentest landete die Volksbank<br />
Schwäbisch Gmünd im<br />
Vergleich mit vier weiteren<br />
Wettbewerbern auf dem ersten<br />
Platz. Vorstandssprecher Udo<br />
Effenberger: „Das schafft Vertrauen<br />
in unruhigen Zeiten.“<br />
Im vorab veröffentlichten Beitrag<br />
von „Focus Money“ heißt<br />
es: „Mit <strong>der</strong> Gesamtnote 2,1<br />
hielten die Genossen ihre Konkurrenten<br />
gehörig auf Abstand.“<br />
Die Volksbank konnte<br />
drei von fünf Einzelwertungen<br />
klar gewinnen. In den Kategorien<br />
Vor- und Nachbetreuung,<br />
Atmosphäre und Konditionen<br />
verdiente sich die Volksbank<br />
eine 1 vor dem Komma“,<br />
schreibt Focus Money. Beson<strong>der</strong>s<br />
stolz sind Vorstandssprecher<br />
Udo Effenberger und Vorstand<br />
Robert Knoll über die<br />
Aussage, Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Volksbank seien nicht nur ausgesprochen<br />
freundlich, son<strong>der</strong>n<br />
hätten sich auch viel Zeit<br />
für eine Betreuung genommen.<br />
„Durchschnittlich 55 Minuten<br />
investierten sie in die Erstberatung<br />
ihrer Neukunden“, heißt<br />
es weiter. Die Testkunden –die<br />
Volksbank wurde dazu mehrfach<br />
aufgesucht – gaben vor,<br />
eine neue Hausbank zu suchen,<br />
weil sie kürzlich erst zugezogen<br />
seien. Sie wollten sich<br />
Volksbank Gmünd: Udo Effenberger (links) und Robert Knoll freuen sich<br />
über den Sieg im Bankentest von „Focus Money“. (Foto: kust)<br />
trie, Chemie, Medizintechnik<br />
und Holzindustrie.<br />
Die Vorauswahl hatten die<br />
Innovationsexperten um Prof.<br />
Dr. Nikolaus Franke von <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
getroffen. Dabei prüften sie<br />
den Kundennutzen, den Stand<br />
<strong>der</strong> Technik im Vergleich zum<br />
Status Quo und den wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Zur entscheidenden<br />
Abstimmung aufgerufen<br />
waren über 4000 Kenner<br />
und Unternehmer <strong>der</strong> genannten<br />
Branchen. Die Innovation<br />
<strong>der</strong> Ellwanger Varta<br />
konnte 34 Prozent <strong>der</strong> abgegebenen<br />
Punkte für sich verbuchen.<br />
Das Coin-Power Innovation<br />
Team <strong>der</strong> Varta Microbattery<br />
ist angesichts dieser Auszeichnung<br />
natürlich aus dem Häuschen.<br />
„Dass unsere intensiven<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />
auch von einer<br />
solch hochkarätigen Expertenjury<br />
honoriert werden, ist für<br />
uns eine große Ehre“, freut<br />
sich Herbert Schein.<br />
zierte sich das Team für das<br />
britische Finale in London.<br />
Dieses fand bei <strong>der</strong> Barclays<br />
Capital im Londoner Bankenviertel<br />
Canary Wharf statt.<br />
Und ihnen gelang die Überraschung:<br />
Sie setzten sich gegen<br />
die Teams <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Universitäten<br />
durch, gewannen das<br />
nationale Finale – und fuhren<br />
als Vertreter Großbritanniens<br />
zum Weltfinale nach China, inklusive<br />
Rundreise nach<br />
Chengdu, Shanghai und Hong<br />
Kong. Begleitet wurden die Finalisten<br />
von einer Delegation<br />
<strong>der</strong> CIMA und <strong>der</strong> Barclays<br />
Group sowie ihrer Mentorin<br />
Helen Smith.<br />
Das Weltfinale bestritten die<br />
17 besten <strong>der</strong> angetretenen<br />
2135 Teams weltweit. „Lei<strong>der</strong><br />
war es uns nicht möglich, uns<br />
nochmals unter den ersten drei<br />
zu platzieren, die Konkurrenz<br />
war einfach unheimlich gut“,<br />
resümierte Tobias Loida, „alle<br />
aus meinem Team haben jetzt<br />
gute Chancen im Rennen um<br />
Ausbildungsplätze in Traineeprogrammen.“<br />
auch über Altersvorsorge und<br />
Vermögensaufbau informieren.<br />
„Die Tester lobten“,<br />
schreibt Focus Money, „die<br />
vertrauliche und persönliche<br />
Atmosphäre und dass sich die<br />
Berater mit den Leistungen ihrer<br />
Bank identifizierten“. Souverän<br />
hätten sie Bedarfslücken,<br />
etwa in <strong>der</strong> Altersversorgung,<br />
aufgedeckt. Urteil <strong>der</strong><br />
Tester: „Eine gute Basis für die<br />
weitere Zusammenarbeit.“<br />
„Wir haben schon immer Wert<br />
auf gute Betreuung gelegt“, so<br />
Effenberger, „zur Qualitätssicherung<br />
haben wir vorher eigene<br />
Testkäufer eingesetzt.<br />
Vertrauen ist die Basis des Geschäfts.<br />
Diesem Frundsatz fühlen<br />
wir uns verpflichtet“.<br />
l<br />
l<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
BNI in Heidenheim<br />
Gute Empfehlungen sichern<br />
den Geschäftserfolg. Die internationale<br />
Organisation für Geschäftsempfehlungen<br />
Business<br />
Network International (BNI)<br />
gründet nach Schwäbisch<br />
Gmünd nun auch in Heidenheim<br />
ein Chapter in <strong>der</strong> Region.<br />
Dazu findet am 26. September<br />
2011 ein Initiatorentreffen im<br />
Hotel „Hirsch“ in Heidenheim-<br />
Mergelstetten statt. Zu <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />
die um 18.30 Uhr<br />
beginnt, sind Unternehmer und<br />
Freiberufler aus allen Branchen<br />
willkommen; Anmeldung ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Als BNI-Partnerdirektorin<br />
wird Sabine Kassel, Inhaberin<br />
des Weiterbildungsunternehmens<br />
BEI-Training Ostwürttemberg,<br />
den Aufbau des BNI-<br />
Chapters in Heidenheim gemeinsam<br />
mit BNI-Exekutiv Direktor<br />
Oliver Trustaedt, vorantreiben.<br />
Weltweit hat BNI über<br />
5500 aktive Unternehmergruppen<br />
in 43 Län<strong>der</strong>n gegründet. In<br />
Deutschland, Österreich und<br />
<strong>der</strong> Schweiz gibt es 200 Chapter<br />
mit mehr als 5100 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />
Die BNI-Philosophie lautet:<br />
„Wer gibt, gewinnt!“ Es<br />
geht nicht um das schnelle Geschäft,<br />
son<strong>der</strong>n um eine langfristige<br />
Partnerschaft <strong>der</strong> Unternehmer.<br />
Informationen:<br />
www.bni.de<br />
Sabine Kassel<br />
sabine.kassel@bei-training.de<br />
AKTiV - Finanzmesse<br />
Für die Finanzmesse iNVEST<br />
AKTiV vom 18. bis 20. November<br />
2011 im Congress Centrum<br />
Heidenheim sind bereits die<br />
Hälfte <strong>der</strong> Fläche für Aussteller<br />
reserviert. „Die Idee, in Heidenheim<br />
eine Finanzmesse für private<br />
Anleger anzubieten, stößt<br />
auf breites Interesse, zuweilen<br />
sogar auf Begeisterung“, freut<br />
sich Elke-Ulrike Ruhdel von <strong>der</strong><br />
Hellenstein-Messe. Von dieser<br />
positiven Entwicklung sollen<br />
auch die Kooperationspartner<br />
profitieren: „Wir arbeiten eng<br />
mit ortsansässigen Lieferanten<br />
zusammen, die wir sorgfältig<br />
auswählen und unseren Ausstellern<br />
empfehlen“, erklärt<br />
Veranstalterin Heike Hofstetter.<br />
Die Hellenstein-Messe GbR<br />
wurde im Februar 2011 von Heike<br />
Hofstetter und Elke-Ulrike<br />
Ruhdel gegründet. Sie wollen<br />
diese Informationsplattform<br />
fest im jährlichen Messekalen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Region etablieren.<br />
Kontakt:<br />
Heike Hofstetter<br />
Telefon: 07321 / 987173<br />
www.hellenstein-messe.de<br />
www.invest-aktiv.de<br />
Magisches Dreick<br />
Rund 350 Firmen werden am<br />
Freitag, 21. Oktober, ab 9.30<br />
Uhr zum Wirtschaftstag des<br />
Magischen Dreiecks im Hangar<br />
Crailsheim erwartet. Mit dem<br />
Tag sollen die Firmen im Magischen<br />
Dreieck besser vernetzt<br />
werden. Mittlerweile kommen<br />
die Besucher aus <strong>Aalen</strong>, Heidenheim,<br />
Ansbach, Schwäbisch<br />
Hall und Schwäbisch<br />
Gmünd.<br />
Wie gibt Marktforschung Entscheidungshilfen<br />
für mittelständische<br />
Unternehmen, wie bindet<br />
und findet man Personal<br />
und wie funktioniert eine optimale<br />
Unternehmensnachfolge?<br />
Das sind nur einige <strong>der</strong> Workshopthemen.<br />
Daneben können<br />
die Unternehmer Kontakte pflegen<br />
und knüpfen.Der Wirtschaftstag<br />
bietet auch eine Ausstellung<br />
von Unternehmen.<br />
Info und Anmeldung:<br />
www.wirtschaftstag-magisches-dreieck.de.
26<br />
Registereintragungen<br />
AMTSGERICHTE ULM<br />
AALEN (INSOLVENZEN)<br />
l Neueintragungen<br />
HRA 722614, 25.07.2011<br />
C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />
GmbH & Co. KG, Wiesenstr.<br />
37 - 43, Königsbronn. Bearbeitung<br />
von Kunststoffen. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: C. F. Maier<br />
Kunstharzwerk Verwaltungs-GmbH,<br />
Königsbronn. Die Gesellschaft ist<br />
entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung <strong>der</strong> C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />
GmbH, Königsbronn.<br />
HRB 726787, 25.07.2011<br />
CFD Schuck Ingenieur-GmbH,<br />
Bahnhofplatz 3, Heidenheim. Ingenieurtechnische<br />
Dienstleistungen,<br />
gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung.<br />
Stammkapital: 50.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Schuck, Andreas,<br />
Heidenheim.<br />
HRB 726789, 25.07.2011<br />
Grigorios Psomas UG, Tannenweg<br />
16, Steinheim. Boten- und Kurierdienste.<br />
Stammkapital: 2,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Psomas, Grigorios,<br />
Steinheim.<br />
HRA 722616, 27.07.2011<br />
Communication Consulting Team<br />
Heinz-Kurt Wahren e.K., Weiße<br />
Steige 15, <strong>Aalen</strong>. Unternehmensberatung<br />
(Planung, Strukturierung,<br />
Entwicklung und Organisation), Entwicklung<br />
bzw. Qualifizierung von<br />
Fach- und Führungskräften. Inhaber:<br />
Wahren, Ernst Heinz-Kurt, Mögglingen.<br />
Mit dem Vermögen des Inhabers<br />
ist die Communication Consulting<br />
Team GmbH, <strong>Aalen</strong>, verschmolzen.<br />
HRB 726792, 27.07.2011<br />
MTS Logistik GmbH, Badenbergstr.<br />
16, Heidenheim. Logistikdienstleistungen,<br />
Lagerung von Industriegütern,<br />
Transporte. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Sous, Michael Peter, Würselen;<br />
Sous, Thomas Dieter, Stolberg.<br />
HRB 726811, 01.08.2011<br />
Weizmann Betreiber-GmbH, Ulmer<br />
Str. 142, <strong>Aalen</strong>. Verwaltung<br />
und Vermietung von Gebäuden und<br />
Grundstücken. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Weizmann, Edmund, <strong>Aalen</strong>.<br />
HRB 726814, 01.08.2011<br />
Autoteile Rank GmbH, Siemensstr.<br />
70, Heidenheim. Sitz von<br />
Poing/LK Ebersberg, nach Heidenheim<br />
verlegt. Bisher: RKHH GmbH.<br />
Groß- und Einzelhandel mit Kfz-Original-Markenteilen,<br />
-zubehör, -Elektrikartikeln,<br />
-Elektronik, Qualitätswerkzeugen,<br />
Rä<strong>der</strong>, REMA TIP TOP<br />
Reparaturmaterialien, Kfz-Werkstatteinrichtungen;<br />
Montage, Kundendienst,<br />
Reparatur, Beratung;<br />
Handel; Planung von Kfz-Werkstatteinrichtungen.<br />
Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Abold, Franz, Dinkelscherben.<br />
HRB 726815, 01.08.2011<br />
HKB UG, Heinrich-Röhm-Str. 47,<br />
Sontheim. Planung, Entwicklung<br />
und Vertrieb von Gebäuden.<br />
Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Keller, Hans, Nie<strong>der</strong>stotzingen.<br />
HRB 726820, 02.08.2011<br />
Secret Store UG, Roßstr. 8, <strong>Aalen</strong>.<br />
Stammkapital auf 2.000,00 EUR erhöht.<br />
Sitz von Stuttgart nach <strong>Aalen</strong><br />
verlegt. Bisher: BWBS V. Verwaltung<br />
UG. Handel mit Trendmode<br />
und Textilwaren. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Baur, Fabian, Stuttgart.<br />
Geschäftsführer: Pfeifer-Furch,<br />
Nadine, <strong>Aalen</strong>.<br />
HRA 722625, 04.08.2011<br />
Hartmann & Gansler GmbH &<br />
Co. KG, Carl-Zeiss-Str. 10, Waldstetten.<br />
Herstellung und Handel<br />
von/mit Elektroartikeln, Entwicklung<br />
von Soft- und Hardware, Installation<br />
von industriellen Elektroanlagen.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Gerhard Gansler Verwaltungs-GmbH,<br />
Böbingen.<br />
HRB 726830, 04.08.2011<br />
Peter Ulrich Seemann Vermögensverwaltung-GmbH,Helfensteiner<br />
Str. 7, Schwäbisch Gmünd.<br />
Verwaltung von in Finanzinstrumenten/Edelmetallen<br />
angelegter Vermögen;<br />
Vermittlung von Geschäften<br />
über Anschaffung und Veräußerung<br />
von Finanzinstrumenten; Anschaffung<br />
und Veräußerung von Finanzinstrumenten;Anlageberatung;<br />
Trainings und Coachings.<br />
Stammkapital: 100.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Seemann, Peter<br />
Ulrich, Gmünd.<br />
HRB 726835, 05.08.2011<br />
P18 Capital GmbH, Tannhäuserweg<br />
44, Heidenheim. Kaufen, Hal-<br />
ten und Verkaufen von Wertpapieren,<br />
Rohstoffen und Edelmetallen;<br />
Erwerb, Halten, Tausch und Verkauf<br />
von Gewerbeimmobilien und<br />
Grundstücken. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Engels, Georg, Steinheim.<br />
HRB 726838, 08.08.2011<br />
Hellenstein SolarWind GmbH,<br />
Meeboldstr. 1, Heidenheim. Versorgung<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung mit Elektrizität<br />
aus erneuerbarer Energie,<br />
Planung, Finanzierung, Errichtung,<br />
Betrieb und Verwaltung von Anlagen<br />
zur regenerativen Energieerzeugung.<br />
Stammkapital:<br />
1.000.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Brünner, Dieter, Heidenheim.<br />
HRB 726844, 08.08.2011<br />
Christa Maurer GmbH, Heidenheimer<br />
Str. 48, Steinheim. Handel mit<br />
Energie, Energieerzeugungsanlagen.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Maurer,<br />
Christa Maria, Steinheim.<br />
HRB 726846, 08.08.2011<br />
MHT UG, Kastellweg 9, Mutlangen.<br />
Vermittlung, Durchführung,<br />
Organisation von Transporten, Logistikdienstleistungen.Stammkapital:<br />
100,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Cerrone, Mario, Mutlangen.<br />
HRB 726855, 11.08.2011<br />
vNetworks GmbH, Dorfmühle 1,<br />
<strong>Aalen</strong>. IT-Systemhaus, Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Güldner,<br />
Toni, <strong>Aalen</strong>.<br />
HRB 726858, 15.08.2011<br />
GE Capital UG, Seestr. 16, Heidenheim.<br />
Kaufen, Halten und Verkaufen<br />
von Wertpapieren, Rohstoffen<br />
und Edelmetallen. Stammkapital:<br />
300,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Engels, Georg, Steinheim.<br />
HRA 722634, 16.08.2011<br />
Käsehandwerk GmbH & Co. KG,<br />
Im Asperg 9, Gschwend. Handel<br />
mit Käse und Wein. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Luse Verwaltungs-GmbH,<br />
Römerstein.<br />
HRB 726862, 16.08.2011<br />
Berufsvorbereitungswerk Ostalb<br />
gGmbH, Erlenstr. 11, Ruppertshofen.<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Jugendhilfe und<br />
Hilfe für behin<strong>der</strong>te Menschen und<br />
für sozial benachteiligte Personengruppen.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Lin<strong>der</strong>, Matthias,<br />
Schwäbisch Gmünd.<br />
HRB 726878, 19.08.2011<br />
<strong>der</strong>spekulator UG, Friedenstr. 6,<br />
Steinheim. Kaufen, Halten und<br />
Verkaufen von Wertpapieren, Rohstoffen<br />
und Edelmetallen. Stammkapital:<br />
300,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Engels, Georg, Steinheim.<br />
HRB 726879, 19.08.2011<br />
Viginti UG, Schorrenweg 3, Bartholomä.<br />
Herstellung und Vertrieb<br />
von Spielzeug. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Kling, Michael, Giengen; Schang,<br />
Michael, Bartholomä.<br />
HRB 726880, 19.08.2011<br />
DBO Kraft und Wärme GmbH,<br />
Marie-Curie-Str. 19, Schwäbisch<br />
Gmünd. Sitz von Stipshausen nach<br />
Gmünd verlegt. Bisher: Betreiberund<br />
Entwicklungs-GmbH, Ferienund<br />
Freizeitpark Idarkopf; nun: DBO<br />
Kraft und Wärme GmbH. Entwicklung,<br />
Vertrieb und Investment in erneuerbare<br />
Energien. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Feldenz, Arno, Beltheim; Stegmaier,<br />
Jürgen, Schwäbisch Gmünd.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Feldenz,<br />
Heike, Beltheim.<br />
l Verän<strong>der</strong>ungen<br />
HRB 660511, 25.07.2011<br />
Leco Gesundheitshilfen GmbH,<br />
Eisenbahnstr. 5, Gerstetten. Konkursverfahren<br />
ist aufgehoben.<br />
HRB 701466, 25.07.2011<br />
MIT Beteiligungs-GmbH, Hohenstaufenstr.<br />
3, Eschach. Stammkapital<br />
um 336.400,00 auf 721.500,00<br />
EUR erhöht.<br />
HRB 724137, 25.07.2011<br />
Staudenmaier Konstruktionen<br />
GmbH, Uhlandst. 1, Schwäbisch<br />
Gmünd. Geschäftsführer: Schiek,<br />
Wolfgang, Karlsbad. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Staudenmaier,<br />
Susanne, Waldstetten. Einzelprokura:<br />
Staudenmaier, Susanne.<br />
HRB 501133, 26.07.2011<br />
AWUS-BAU, <strong>Aalen</strong>er Wohn- und<br />
Sanierungsbau Verwaltungs-<br />
GmbH, Ulmer Str. 60, <strong>Aalen</strong>. Einzelprokura:<br />
Abele, Alfred, <strong>Aalen</strong>.<br />
HRB 721200, 27.07.2011<br />
WMC Sinterstar GmbH, Höhenstr.<br />
7, Schwäbisch Gmünd.<br />
Einzelprokura: Klukowski, Rainer,<br />
Schwäbisch Gmünd.<br />
HRB 501399, 28.07.2011<br />
Registereintragungen<br />
Helling Vermögensverwaltungs-<br />
GmbH, Ulmer Str. 112, <strong>Aalen</strong>. Firma<br />
nun: HVV GmbH.<br />
HRB 700591, 28.07.2011<br />
Triumph International GmbH,<br />
Hauptstr. 63a, Heubach. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Dr. Klingler, Joachim,<br />
Gräfelfing. Geschäftsführer:<br />
Neumann, Walter, Eichenau.<br />
HRB 701465, 29.07.2011<br />
Agentur Zelinka GmbH, In den<br />
Steiggärten 3, Schwäbisch Gmünd.<br />
Bisher Geschäftsführer, jetzt Liquidator:<br />
Zelinka, Helmut, Gmünd. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 720457, 01.08.2011<br />
Voith Paper Fabrics GmbH & Co.<br />
KG, St.-Pöltener-Str. 43, Heidenheim.<br />
Gesamtprokura: Sargeant, Patricia,<br />
Heidenheim.<br />
HRB 660282, 02.08.2011<br />
Buck und Ott GmbH, Carl-Schwenk-<br />
Str. 40, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nun Liquidator: Buck,<br />
Karin Heidi, Heidenheim. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 702079, 02.08.2011<br />
Gerhard Gansler Verwaltungs-<br />
GmbH, Porschestr. 3, Böbingen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Hartmann,<br />
Eberhard, Waldstetten.<br />
HRB 726814, 03.08.2011<br />
RKHH GmbH, Gruber Str. 65, Poing,<br />
LK Ebersberg. Firma nun: Autoteile<br />
Rank GmbH. Sitz nun: Siemensstr.<br />
70, Heidenheim. Geschäftsführer:<br />
Rank, Franz, Nattheim.<br />
HRB 725307, 03.08.2011<br />
SPRANZBAND GmbH, Waldhäuserstr.<br />
34/1, <strong>Aalen</strong>. Gegenstand nun:<br />
Herstellung und Vertrieb von Bruchbän<strong>der</strong>n<br />
und Leibbinden, Dienstleistungen<br />
für Verlage und an<strong>der</strong>e Medienunternehmen.<br />
HRA 661238, 04.08.2011<br />
Projektbau Stuba GmbH & Co. KG,<br />
Badenbergstr. 40, Heidenheim. Gesellschaft<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRB 661808, 04.08.2011<br />
Jürgen Stuba Verwaltungs-GmbH,<br />
Badenbergstr. 40, Heidenheim. Gesellschaft<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRB 702261,04.08.2011<br />
Lorcher Klimabeteiligungen<br />
GmbH, Mörikestr. 3, Lorch. Neue Anschrift:<br />
Mühlstr. 93, Lorch.<br />
HRB 280504, 05.08.2011<br />
Hans Bauer Bauunternehmung<br />
GmbH, Leintalweg 27, Alfdorf. Einzelprokura:<br />
Bauer, Holger, Althütte<br />
Bauer, Thilo, Bopfingen.<br />
HRB 725193, 05.08.2011<br />
HPMS GmbH, Sebaldstr. 7, Schwäbisch<br />
Gmünd. Stammkapital um<br />
400.000,00 auf 500.000,00 EUR erhöht.<br />
HRA 722540, 08.08.2011<br />
Neidlein Objektpflege GmbH & Co.<br />
KG, Lorcher Str. 65, Lorch. Firma<br />
nun: Zauser Gartengestaltung GmbH<br />
& Co. KG.<br />
HRB 661104, 08.08.2011<br />
Schlüchter Druck GmbH, Giengener<br />
Str. 151, Heidenheim. Geschäftsführer:<br />
Schlüchter, Jochen, Nattheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Schlüchter,<br />
Heinrich, Heidenheim. Stammkapital<br />
um 435,41 auf 26.000,00 EUR<br />
erhöht.<br />
HRB 661610, 09.08.2011<br />
FVB Winter GmbH, Brunnenrinne 1,<br />
Dischingen. Stammkapital um 25,41<br />
auf 25.590,00 EUR erhöht.<br />
HRA 661100, 15.08.2011<br />
Voith Paper GmbH & Co. KG, St.-<br />
Pöltener-Str. 43, Heidenheim. Prokura<br />
erloschen: Erwin Bin<strong>der</strong>, Heidenheim;<br />
Lars Mallasch, St. Pölten.<br />
HRA 722496, 15.08.2011<br />
Voith Dienstleistungen und Grundstücks<br />
GmbH & Co. KG, St.-Pöltener-Str.<br />
43, Heidenheim. Gesamtprokura:<br />
Brandt, Andreas, Stuttgart.<br />
HRB 700773, 15.08.2011<br />
Ing. Dieter Mehlhorn GmbH, Eutighofer<br />
Str. 128/130, Schwäbisch<br />
Gmünd. Geschäftsführer: Stätter,<br />
Birgit, Göppingen; Stätter, Gerhard,<br />
Göppingen.<br />
HRB 701997, 15.08.2011<br />
M R H Co-Ordinations GmbH, Höferlesbach<br />
9, Schwäbisch Gmünd.<br />
Gesellschaft durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRB 701304, 16.08.2011<br />
WOHA Sport + Mode Handels-<br />
GmbH, Marktplatz 6, Schwabisch<br />
Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Faltmann, Leo, Havixbeck. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Marquardt,<br />
Jürgen, Lorch.<br />
HRB 726072, 16.08.2011<br />
SPV Edelmetalle AG, Panoramaweg<br />
18, Heidenheim. Vorstand:<br />
Wiedemann, Roman, Ziertheim.<br />
HRA 700090, 17.08.2011<br />
Mohren-Apotheke, Christine-Maria<br />
Schleußinger, Marktplatz 25,<br />
Schwäbisch Gmünd. Firma nun:<br />
Mohren-Apotheke, Susanne Baumhauer<br />
e. Kfr. Neuer Inhaber: Baumhauer,<br />
Susanne, Gmünd. Nicht<br />
mehr Inhaberin: Schleußinger,<br />
Christine-Maria, Mutlangen.<br />
HRB 661610, 17.08.2011<br />
FVB Winter GmbH, Brunnenrinne<br />
1, Dischingen. Stammkapital um<br />
210,00 auf 25.800,00 EUR erhöht.<br />
HRB 701436, 17.08.2011<br />
QUACERT Gesellschaft zur Zertifizierung<br />
von Qualitätsmanagement-Systemen<br />
mbH, Eutighofer<br />
Str. 137, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer:<br />
Hauser, Dominik,<br />
Schorndorf.<br />
HRB 723584, 17.08.2011<br />
B & F Elektrotechnik GmbH, In <strong>der</strong><br />
Hub 9, Schwäbisch Gmünd. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Furis, Josef,<br />
Heubach.<br />
HRB 723737 18.08.2011<br />
Mobilshop GmbH, Radgässle 5,<br />
Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Yildiz, Nervin, Essingen.<br />
Geschäftsführer: Yildiz, Tufan,<br />
Essingen. Prokura erloschen:<br />
Yildiz, Tufan, Essingen.<br />
HRB 724798, 18.08.2011<br />
ALLiSON Deutschland GmbH,<br />
Bettringer Str. 42, Waldstetten.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Ioannilli,<br />
Andrea, Gazzola (PC) (Italien); Perini,<br />
Nicola, Ponzano Veneto (TV)<br />
(Italien). Geschäftsführer: Antichi,<br />
Giorgio, Varese (Italien).<br />
HRB 700670, 19.08.2011<br />
Lakner, Jehle und Co. GmbH,<br />
Leutzestr. 61, Schwäbisch<br />
Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nun Liquidator: Lakner, Siegfried,<br />
Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 722795, 19.08.2011<br />
M-Tec GmbH, Robert-Bosch-Str.<br />
23, Waldstetten. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Maier, Heidrun, München.<br />
Geschäftsführer: Maier, Matthias,<br />
Waldstetten.<br />
HRB 724720, 19.08.2011<br />
Peters Bildung GmbH, Ulmer Str.<br />
130, <strong>Aalen</strong>. Firma nun: Bildungsakademie<br />
Held GmbH. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Held, Gerhard,<br />
Giengen.<br />
HRB 282093 (Stuttgart), 22.08.2011<br />
TRW Automotive GmbH, Industriestr.<br />
20, Alfdorf. Prokura erloschen:<br />
Evans, David Wilson, Berg.<br />
l Löschungen<br />
HRA 700108, 25.07.2011<br />
Dieterle & Marquardt GmbH +<br />
Co., Hohenstaufenstr. 45, Lorch.<br />
HRB 724825, 25.07.2011<br />
C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />
GmbH, Wiesenstr. 37-43, Königsbronn.<br />
Gesellschaft ist in die<br />
C.F. Maier Oberflächenbearbeitung<br />
GmbH & Co. KG, Königsbronn, umgewandelt.<br />
HRB 660297, 27.07.2011<br />
Blum GmbH, Memminger Str. 20,<br />
Giengen.<br />
HRB 501600, 29.07.2011<br />
vohtec Thermo GmbH, Carl-Zeiss-<br />
Str. 17, <strong>Aalen</strong>.<br />
HRA 661229, 01.08.2011<br />
MAR Industrial Parts e.K., An <strong>der</strong><br />
Eichhalde 4, Königsbronn.<br />
PR 720044, 01.08.2011<br />
Novak, Matheis Partnerschaftsgesellschaft,<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater, Ernst-Degeler-Str.<br />
39, Heidenheim. Ausgeschieden<br />
als Partner: Matheis, Joachim, Gundelfingen.<br />
Die Partnerschaftsgesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 700042, 08.08.2011<br />
Gustav Zieher, Marktgässle 3,<br />
Schwäbisch Gmünd.<br />
HRA 700945, 08.08.2011<br />
Apotheke bei <strong>der</strong> Post, Hartmut<br />
Schad, Gmün<strong>der</strong> Str. 7, Mutlangen.<br />
HRA 700202, 09.08.2011<br />
Paul Reuter e.K., Sebaldstr. 13,<br />
Schwäbisch Gmünd.<br />
HRB 723157, 10.08.2011<br />
Spectrum Pulverbeschichtung<br />
GmbH, O<strong>der</strong>str. 51, Schwäbisch<br />
Gmünd.<br />
HRB 500904, 17.08.2011<br />
Walter Reinhardt GmbH, Wendelinusstr.<br />
32, <strong>Aalen</strong>.<br />
HRB 660654, 17.08.2011<br />
Wohnbau Weik GmbH, Felsenstr.<br />
32, Heidenheim.<br />
l Insolvenzen<br />
4 IN 238/11, 18.08.2011<br />
Das Insolvenzverfahren Markus<br />
Weber, Gmün<strong>der</strong> Str. 3, Leinzell,<br />
Messe- und Montageservice, wurde<br />
eröffnet. Insolvenzverwalter:<br />
Dipl.-Kfm. Patrick Wahren, Königstr.<br />
18, Stuttgart. Prüfungstermin:<br />
16.11.2011. Mit diesem Verfahren<br />
wird Verfahren 4 IN 199/11 verbunden.<br />
Verfahren 4 IN 238/11 führt.<br />
1 IN 244/11, 16.08.2011<br />
Im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />
<strong>der</strong> Albert Ziegler GmbH & Co KG,<br />
Memminger Str. 28, Giengen, vertreten<br />
durch die persönlich haftende<br />
Gesellschafterin Ziegler Beteiligungs-GmbH,<br />
Memminger Str. 28,<br />
Giengen, diese vertreten durch die<br />
Geschäftsführer Achim Ziegler,<br />
Hirschstr. 30, Giengen, und Marc<br />
René Faerber, Lorch, wurde zum<br />
vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt:<br />
Rechtsanwalt Dr. Bruno M.<br />
Kübler, Herdbruckerstr. 30, Ulm.<br />
2 IN 144/05, 18.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren Gerhard<br />
Lok, Heidenheim, Inhaber <strong>der</strong> Firma<br />
Lok Montagebau, wurden Vergütung<br />
und Auslagen des Treuhän<strong>der</strong>s<br />
festgesetzt.<br />
1 IN 198/02, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Merz<br />
Projekt GmbH, Weiße Steige 2,<br />
<strong>Aalen</strong>, ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong><br />
13.10.2011.<br />
1 IN 471/04, 22.08.2011<br />
Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> KS<br />
Hausrenovierungen GmbH, Höl<strong>der</strong>linstr.<br />
3, Neresheim, wurde aufgehoben,<br />
weil die Schlussverteilung<br />
vollzogen ist.<br />
3 IN 21/11, 18.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Le<strong>der</strong>tech<br />
GmbH, Kirchheimer Str. 7,<br />
Bopfingen, wurden Vergütung und<br />
Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />
festgesetzt.<br />
1 IN 56/09, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren E. Großschädl,<br />
Sonnhalde 19, Schluchsee,<br />
Gastronomiebetrieb, ist Prüfungsstichtag<br />
<strong>der</strong> 15.11.2011.<br />
1 IN 216/10, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> D Bestattungen<br />
GmbH i.L., Schwerzer<br />
Allee 27, Schwäbisch Gmünd, ist<br />
Prüfungsstichtag <strong>der</strong> 17.11.2011.<br />
1 IN 386/07, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Diebold<br />
GmbH, Wiesenstr. 10, Heidenheim,<br />
ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong><br />
15.11.2011.<br />
1 IN 266/08, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Flying<br />
Dutchman Productions GmbH,<br />
Paul-Klee-Str. 52, Heidenheim,<br />
wurde <strong>der</strong> Schlussverteilung zugestimmt.<br />
Vergütung und Auslagen<br />
des Insolvenzverwalters wurden<br />
festgesetzt. Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />
112.561,88 Euro. Zur Verteilung<br />
stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />
29.156,23 Euro.<br />
1 IN 32/07, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren Franz Beck,<br />
Ringstr. 10, Tannhausen, Inhaber<br />
einer Bäckerei und Konditorei, ist<br />
Prüfungsstichtag <strong>der</strong> 15.11.2011.<br />
1 IN 37/01, 23.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> AVN-<br />
Services GmbH, Obere Bahnstr.<br />
41, <strong>Aalen</strong>, wurde <strong>der</strong> Schlussverteilung<br />
zugestimmt. Vergütung und<br />
Auslagen des Insolvenzverwalters<br />
wurden festgesetzt. Festgestellte<br />
For<strong>der</strong>ungen: 422.783,82 Euro. Zur<br />
Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />
10.818,11 Euro.<br />
4 IN 243/10, 23.08.2011<br />
Das Insolvenzverfahren Kyriaki Lazaridou,<br />
Luisenstr. 2, Siegburg,<br />
ehemalige Inhaberin des Restaurants<br />
Zeus, Heubach, wurde aufgehoben.<br />
Keine Quote.<br />
4 IN 293/10, 24.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren Nurcan Celik,<br />
Herlikofer Str. 19, Schwäbisch<br />
Gmünd, ehemalige Inhaberin des<br />
Reisebüros Atlantis Reisen, Heidenheim,<br />
ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong><br />
06.10.2011.<br />
1 IN 458/05, 24.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Dürr &<br />
Feil GbR Betriebsgrundstück, An<br />
<strong>der</strong> Jagst 38, Ellwangen, wurde <strong>der</strong><br />
Schlussverteilung zugestimmt. Vergütung<br />
und Auslagen des Insolvenzverwalters<br />
wurden festgesetzt.<br />
Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />
536.225,68 Euro. Zur Verteilung stehen<br />
zur Verfügung: voraussichtlich<br />
1.279,70 Euro.<br />
4 IN 233/11, 25.08.2011<br />
Im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />
<strong>der</strong> B + P Detzner GmbH, Wilhelm-<br />
Nagel-Weg 29, Bopfingen, vertreten<br />
durch Liquidator Peter Detzner,<br />
Brunnenrain 3, Ellwangen, wurde<br />
zum vorläufigen Insolvenzverwalter<br />
bestellt: Dipl.-Kfm. Arndt Geiwitz,<br />
Bahnhofstr. 41, Neu-Ulm.<br />
1 IN 86/06, 29.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> BHL<br />
Blechbearbeitungs GmbH, Weidenfeldle<br />
25, Unterschneidheim,<br />
wurden Vergütung und Auslagen<br />
des Insolvenzverwalters festgesetzt.<br />
Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />
607.959,72 Euro. Zur Verteilung ste-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
hen zur Verfügung: voraussichtlich<br />
28.102,43 Euro. Der Schlussverteilung<br />
wurde zugestimmt.<br />
1 IN 394/06, 29.08.2011<br />
Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> B M S<br />
Markiertechnik und Maschinenbau<br />
GmbH, Uhlandstr. 5, Unterschneidheim,<br />
wurde mangels Masse<br />
eingestellt.<br />
4 IN 323/10, 30.08.2011<br />
Im Insolvenzverfahren Joachim<br />
Wiszinski, Heinestr. 20, Riesbürg,<br />
Immobilienmakler, Nördlingen, wurde<br />
<strong>der</strong> Schlussverteilung zugestimmt.<br />
Schlusstermin ist <strong>der</strong><br />
13.10.2011. Vergütung und Auslagen<br />
<strong>der</strong> Insolvenzverwalterin wurden<br />
festgesetzt. Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />
901.096,98 Euro. Zur Verteilung<br />
stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />
0,00 Euro.<br />
1 IN 28/07, 30.08.2011<br />
Das Insolvenzverfahren Roger Müller,<br />
Stettiner Str. 37, Herbrechtingen,<br />
Inhaber <strong>der</strong> Firma Roger’s Metallbau,<br />
Steinheim, wurde aufgehoben,<br />
weil die Schlussverteilung vollzogen<br />
ist.<br />
1 IN 212/11, 31.08.2011<br />
Der Insolvenzeröffnungsantrag <strong>der</strong><br />
MPL GmbH i.L., Im Lerchenbühl<br />
31, Nie<strong>der</strong>stotzingen, vertreten<br />
durch Liquidator Reimond Mack,<br />
Nie<strong>der</strong>stotzingen, wurde mangels<br />
Masse abgewiesen.<br />
4 IN 308/09, 01.09.2011<br />
Im Insolvenzverfahren Engelbert<br />
Schenk, Am Gaisberg 28, Jagstzell,<br />
ehemaliger Inhaber <strong>der</strong> Schreinerei<br />
Schenk, Jagstzell, ist Prüfungsstichtag<br />
<strong>der</strong> 20.10.2011.<br />
3 IN 211/11, 01.09.2011<br />
Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> RICO<br />
GmbH, Obere Bahnstr. 37, <strong>Aalen</strong>,<br />
vertreten durch Geschäftsführer Andreas<br />
Appel, <strong>Aalen</strong>, wurde eröffnet.<br />
Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt<br />
Michael Winterhoff, Pfarrer-Weiss-<br />
Weg 12, Ulm. Prüfungstermin:<br />
14.11.2011, 10 Uhr, Amtsgericht <strong>Aalen</strong>,<br />
Stuttgarter Str. 7, <strong>Aalen</strong>.<br />
4 IN 299/10, 01.09.2011<br />
Im Insolvenzverfahren Samir Bevab,<br />
Am Sattel 6/1, <strong>Aalen</strong>, Hausrenovierung,<br />
wurde <strong>der</strong> Schlussverteilung<br />
zugestimmt. Vergütung und<br />
Auslagen des Insolvenzverwalters<br />
wurden festgesetzt. Festgestellte<br />
For<strong>der</strong>ungen: 209.972,62 Euro. Zur<br />
Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />
1100,00 Euro.<br />
1 IN 106/08, 05.09.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Genesis<br />
Adaptive Systeme Deutschland<br />
GmbH, Dr. Rudolf-Schieber-Str. 2,<br />
Westhausen, wurden Vergütung<br />
und Auslagen des Insolvenzverwalters<br />
festgesetzt. Festgestellte For<strong>der</strong>ungen:<br />
357.339,43 Euro. Zur Verteilung<br />
stehen zur Verfügung: voraussichtlich<br />
0,00 Euro.<br />
4 IN 338/10, 06.09.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> ToDo<br />
UG, Eichenwald 2, <strong>Aalen</strong>, ist Prüfungsstichtag<br />
<strong>der</strong> 03.11.2011.<br />
1 IN 296/09, 06.09.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Basler<br />
Metallbau GmbH & Co.KG, Robert-Bosch-Str.<br />
14, Hermaringen,<br />
ist Prüfungsstichtag <strong>der</strong> 05.12.2011.<br />
1 IN 116/07, 06.09.2011<br />
Im Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Autohaus<br />
Behrend GmbH, Buchstr.<br />
103, Schwäbisch Gmünd, ist Prüfungsstichtag<br />
<strong>der</strong> 05.12.2011.<br />
1 IN 409/04, 09.07.2011<br />
Das Insolvenzverfahren Werner<br />
Weber Verwaltungs-GmbH, Ulmer<br />
Str. 118, <strong>Aalen</strong>, wurde mangels<br />
Masse eingestellt.<br />
1 IN 119/05, 07.09.2011<br />
Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> P & A<br />
Cycle Trading Radsport Handelsgesellschaft<br />
mbH, Im Brühl 5,<br />
Göggingen, wurde aufgehoben,<br />
weil die Schlussverteilung vollzogen<br />
ist.<br />
1 IN 163/06, 07.09.2011<br />
Das Insolvenzverfahren Bettina<br />
Rempfer, Lindenstr. 3, Stödtlen,<br />
Groß- und Einzelhandel mit Restund<br />
Son<strong>der</strong>posten, wurde aufgehoben.<br />
Keine Quote.<br />
4 IN 53/11, 07.09.2011<br />
Im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />
Dimitrios Karantonoglou, Klarenbergstr.<br />
278, Schwäbisch Gmünd,<br />
Inhaber <strong>der</strong> Firma Autotrans D. K.<br />
Dimitrios Karantonoglou, Schwäbisch<br />
Gmünd, wurde <strong>der</strong> Eröffnungsantrag<br />
eines Gläubigers mangels<br />
Masse abgewiesen.<br />
2 IN 190/11, 07.09.2011<br />
Das Insolvenzverfahren <strong>der</strong> Airsystems<br />
GmbH, Dewanger Str. 22, Essingen,<br />
vertreten durch die Geschäftsführer<br />
Ralf Riedelsheimer,<br />
<strong>Aalen</strong>, und Michael Haas, <strong>Aalen</strong>,<br />
wurde eröffnet. Insolvenzverwalter:<br />
Rechtsanwalt Henning Necker,<br />
Schubartstr. 13, <strong>Aalen</strong>. Prüfungsstichtag<br />
ist <strong>der</strong> 05.12.2011.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Personalia 27<br />
green factory schafft einen neuen Schweißroboter an<br />
Das Nattheimer Unternehmen bietet Dienstleistungen wie Lohnsägen und Schweißen an<br />
Nattheim. Der Hersteller von<br />
Montagesystemen für Photovoltaikanlagen,<br />
die green<br />
factory GmbH, hat seinen Fertigungsbereich<br />
um einen<br />
Schweißroboter <strong>der</strong> neuesten<br />
Generation erweitert. Bereits<br />
heute möchte green factory<br />
mit <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Fertigungskapazität<br />
den gestiegenen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Solarbranche<br />
gerecht werden.<br />
Mit dem Schweißroboter des<br />
Herstellers „OTC“ Typ V6L<br />
wird die Produktion <strong>der</strong> vollvorgefertigtenAufstän<strong>der</strong>ungsrahmen<br />
im Vergleich zu<br />
früher um 300 % gesteigert.<br />
Personalia<br />
Franz Rieger<br />
Franz Rieger. Der Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Franz Rieger Metallveredlung,<br />
Steinheim, feierte<br />
am 22. August seinen 50.<br />
Geburtstag. Der Unternehmer<br />
hat die Firma am 1. Januar<br />
1997 von seinem Vater übernommen<br />
und beschäftigt <strong>der</strong>zeit<br />
36 fest angestellte Mitarbeiter.<br />
Nach dem Besuch des<br />
Hellenstein-Gymnasiums lernte<br />
er im 1953 gegründeten väterlichen<br />
Betrieb den Beruf des<br />
Galvaniseurs und bildete sich<br />
ständig fort. Neben dem kaufmännischen<br />
Berufskolleg und<br />
dem Galvaniktechniker-Studium<br />
erwarb er den Meisterbrief<br />
und verbrachte einige Wochen<br />
in den USA. Dort erfuhr er viel<br />
über die Chemikalienherstellung,<br />
ohne die eine Metallveredelung<br />
nicht denkbar ist. Rieger<br />
ist in mehreren Gremien<br />
aktiv und als IHK-Vollversammlungsmitglied<br />
im Industrieausschuss<br />
tätig. Darüber hinaus<br />
setzt er sich als Sektionssprecher<br />
des Heidenheimer<br />
Wirtschaftsrats auf politischer<br />
Ebene für die soziale Marktwirtschaft<br />
ein. Der Jubilar ist<br />
verheiratet, lebt in Steinheim<br />
und hat drei Kin<strong>der</strong>. Wenn es<br />
die Zeit erlaubt, dann fährt er<br />
mit seinem Motorrad in südlichere<br />
Gefilde.<br />
Carl Trinkl. Vom Azubi zum<br />
Chef des größten Kreditinstituts<br />
in <strong>der</strong> Region Ostwürttemberg.<br />
Auf diese Karriere kann<br />
Sparkassendirektor Carl Trinkl<br />
zum seinem 40-jährigen Jubiläum<br />
bei <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
Ostalb zurückblicken. Begonnen<br />
hatte die Laufbahn am 1.<br />
September 1971, als er bei <strong>der</strong><br />
Kreissparkasse <strong>Aalen</strong> die Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann<br />
begann. Seine theoretische<br />
Ausbildung setzte er 1978 mit<br />
dem Besuch des Fachlehrgangs<br />
an <strong>der</strong> Württembergischen<br />
Sparkassenakademie<br />
fort. Bereits 1979 wurde er<br />
vom Verwaltungsrat <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
Ostalb zum Filialdi-<br />
Die Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit <strong>der</strong><br />
Schweißnähte liegt bei 0,8<br />
mm, die auch dann eingehalten<br />
wird, wenn sich ein Gelenk mit<br />
600 Grad pro Sekunde in einer<br />
Bewegung gleich mehrmals<br />
um die eigene Achse dreht.<br />
„Personal sparen wir dabei keines<br />
ein. Für diese hochtechnische<br />
Anlage verän<strong>der</strong>t sich nur<br />
das Aufgabengebiet unserer<br />
Mitarbeiter wie beispielsweise<br />
die Programmierung des Roboters.<br />
Man kann wirklich alles<br />
Programmieren, nur eines<br />
kann er nicht: die endgefertigten<br />
Stücke aufräumen“, sagte<br />
Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Marc<br />
rektor <strong>der</strong> Hauptzweigstelle<br />
Neresheim bestellt und war mit<br />
25 Jahren die jüngste Führungskraft.<br />
1988 wurde Trinkl<br />
die stellvertretende Leitung<br />
<strong>der</strong> Hauptzweigstelle Ellwangen<br />
übertragen. 1993 wurde er<br />
zum Bereichsleiter für den<br />
Marktbereich Ellwangen, Bopfingen<br />
und Neresheim bestellt.<br />
Damit erfolgte zugleich <strong>der</strong><br />
Sprung an die Führungsspitze<br />
<strong>der</strong> Kreissparkasse als stellvertretendes<br />
Mitglied des Vorstands.<br />
2001 wurde Carl Trinkl<br />
zum ordentlichen Vorstandsmitglied<br />
ernannt. Er übernahm<br />
die Ressortverantwortung für<br />
das gesamte Unternehmenskundengeschäft<br />
und die Be-<br />
Carl Trinkl<br />
triebsabteilungen <strong>der</strong> Kreissparkasse.<br />
Seit 2009 steht Carl<br />
Trinkl ganz oben bei <strong>der</strong> KSK<br />
Ostalb. Carl Trinkl persönlich<br />
zugeordnet sind Stabs- und<br />
Steuerungsabteilungen sowie<br />
die Beteiligungen <strong>der</strong> Kreissparkasse.<br />
Carl Trinkl ist gefragter<br />
Ratgeber und Gestalter<br />
in Gremien außerhalb <strong>der</strong><br />
Sparkasse. Er vertritt die Interessen<br />
des Instituts in den Entscheidungsgremien<br />
des SparkassenverbandesBaden-Württemberg.<br />
Trinkl gehört dem<br />
Aufsichtsrat <strong>der</strong> SV Sparkassenversicherung<br />
Holding AG<br />
und dem Fondsbeirat <strong>der</strong> Deka<br />
Bank an. Die Wirtschaft in<br />
Ostwürttemberg nutzt seinen<br />
Rat als Vizepräsident <strong>der</strong> Industrie-<br />
und Handelskammer,<br />
als Aufsichtsratsmitglied <strong>der</strong><br />
WiRO und <strong>der</strong> Kreisbaugenossenschaft<br />
<strong>Aalen</strong>. Beson<strong>der</strong>s<br />
engagiert er sich für die Berufsausbildung<br />
junger Menschen.<br />
Beispielhaft erwähnt<br />
seien die Funktionen als Dozent<br />
und Mitglied <strong>der</strong> Prüfungskommissionen<br />
<strong>der</strong> Sparkassenakademie<br />
des Landes,<br />
als Mitglied des Personalentwicklungsausschusses<br />
des Baden-WürttembergischenSparkassenverbandes,<br />
als Mitglied<br />
im Hochschulrat <strong>der</strong> PH<br />
Sägezentrum von green factory<br />
Gergeni, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
green factory GmbH.<br />
Mit einem Aktionsradius von<br />
2,1 Metern ist ein hocheffi-<br />
Gmünd und im Kuratorium <strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>. Als Sohn<br />
<strong>der</strong> Region ist Trinkl mit allen<br />
gesellschaftlichen Bereichen<br />
gut vernetzt. Deshalb gilt ein<br />
weiterer Schwerpunkt seines<br />
facettenreichen Wirkens <strong>der</strong><br />
Kultur in <strong>der</strong> Raumschaft. Beispiele<br />
sind Positionen bei <strong>der</strong><br />
Stiftung Internationale Musikschulakademie<br />
Schloss Kapfenburg,<br />
<strong>der</strong> stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitz beim Freundeskreis<br />
Europäische Kirchenmusik<br />
Schwäbisch Gmünd und<br />
sein Kuratoriumsvorsitz bei<br />
<strong>der</strong> VHS Schwäbisch Gmünd.<br />
Carl Trinkl ist dem Härtsfeld<br />
stets treu geblieben. Er wohnt<br />
mit seiner Frau in Neresheim,<br />
seine beiden Kin<strong>der</strong> sind bereits<br />
flügge. Auch hier ist er<br />
ehrenamtlich tätig, beispielsweise<br />
als Vorstandsmitglied im<br />
Verein zur Erhaltung <strong>der</strong> Abteikirche<br />
Neresheim. Sportlich<br />
hält er sich mit Joggen fit. Als<br />
Tennisspieler hat er seinem<br />
Team des SV Neresheim 2010<br />
zum Aufstieg verholfen.<br />
Prof. Dr. Julia Möckel. Im<br />
September gab es einen Personalwechsel<br />
im Rektorat <strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>: Prof. Dr.<br />
Julia Möckel trat die Nachfolge<br />
von Prof. Dr. Thomas Hellmuth<br />
an, <strong>der</strong> turnusgemäß<br />
nach vier Jahren aus dem Führungsteam<br />
ausscheidet. Dr. Julia<br />
Möckel ist seit 1994 Professorin<br />
im Studiengang Oberflächen-<br />
und Werkstofftechnik<br />
und lehrt schwerpunktmäßig<br />
Grundlagen Chemie und Lackiertechnik.<br />
Die promovierte<br />
Chemikerin ist verheiratet und<br />
hat zwei Kin<strong>der</strong>. Neben zwei<br />
Amtszeiten als Studiengangsleiterin<br />
war sie stellvertretende<br />
Leiterin <strong>der</strong> Fakultät Maschinenbau<br />
und Werkstofftechnik<br />
und Frauenbeauftragte. Zudem<br />
war Julia Möckel viele Jahre<br />
Mitglied des Hochschulrats.<br />
An <strong>der</strong> Gründung des Studienschwerpunkts<br />
Internationaler<br />
Technischer Vertrieb sowie des<br />
zientes AC-Puls-MIG Schweißen<br />
möglich. Dies bedeutet,<br />
dass ein Schweißen von Aluminium,<br />
Edelstahl- und Stahlapplikationen<br />
bei gleichbleiben<strong>der</strong><br />
Qualität im Doppelpulsverfahren<br />
möglich ist.<br />
Ebenso kann hiermit auch verzugsfrei<br />
dünnwandiges Material<br />
verarbeitet werden.<br />
Zukünftig wird ein weiteres<br />
Standbein des Unternehmens<br />
eröffnet: Der Dienstleistungsbereich.<br />
Die green factory<br />
GmbH möchte Firmen unter<br />
die Arme greifen und ihre Maschinen<br />
sowie technisches<br />
Know-how zur Verfügung stel-<br />
Masterstudienangebots Angewandte<br />
Oberflächen- und Materialwissenschaften<br />
war die<br />
neue Prorektorin maßgeblich<br />
beteiligt. Prof. Möckel, die mit<br />
großer Mehrheit in einer öffentlichen<br />
Sitzung des Senats<br />
gewählt wurde, ist im Rektorat<br />
nun verantwortlich für die Bereiche<br />
Lehre (Studierende),<br />
Prozessoptimierung, Marketing<br />
und Nebentätigkeiten. Die<br />
Kollegen Prof. Dr. Heinz-Peter<br />
Bürkle sowie Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong><br />
Haubrock sind weiterhin<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hochschulleitung<br />
und unterstützen Rektor<br />
Prof. Dr. Gerhard Schnei<strong>der</strong> in<br />
den Bereichen Lehre, Forschung,<br />
Internationales, Personal<br />
und IT. Das Rektoratsteam<br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> besteht<br />
aus dem Rektor, Kanzler Dr.<br />
Johann Rist sowie den drei<br />
Prorektoren.<br />
Werner Majer<br />
Werner Majer. Am 19. August<br />
feierte Braumeister Werner<br />
Majer, Inhaber und Seniorchef<br />
von Königsbräu in Heidenheim-Oggenhausen,<br />
seinen<br />
75. Geburtstag. Bereits in jungen<br />
Jahren hat er nach dem<br />
Krieg gemeinsam mit seinem<br />
Bru<strong>der</strong> Willi die Verantwortung<br />
in <strong>der</strong> Familienbrauerei<br />
übernommen. Die Kunst des<br />
Bierbrauens hat er in <strong>Aalen</strong>,<br />
Leimen, Stuttgart und Böblingen<br />
erlernt. 1960 legte er seine<br />
Meisterprüfung ab. Mehr als<br />
sechs Jahrzehnte steht Majer<br />
Das Rektoratsteam <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong> (v.li.): Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle,<br />
Prof. Dr. Julia Möckel, Prof. Dr. Gerhard Schnei<strong>der</strong>, Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong><br />
Haubrock, Dr. Johann Rist.<br />
len. Nicht nur Schweißen ist<br />
Bestandteil des Leistungsspektrums,<br />
son<strong>der</strong>n auch Lohnund<br />
Gehrungssägen. Zusätzlich<br />
steht eine vollautomatische<br />
Verpackungsmaschine<br />
zur Verfügung, die alle Kleinteile<br />
abzählen und/o<strong>der</strong> abwiegen<br />
und in Tüten verpacken<br />
kann. Diese können zuvor mit<br />
einem individuellen Firmenlogo<br />
bedruckt werden. „Mit dieser<br />
Erweiterung möchten wir<br />
den Netzwerkgedanken för<strong>der</strong>n.<br />
Als Vorstand <strong>der</strong> Wirtschaftsjunioren<br />
kenne ich die<br />
Vorzüge eines kompetenten<br />
Netzwerks“, sagte Gergeni.<br />
mittlerweile im Beruf und ist<br />
stolz auf die über 180-jährige<br />
Brautradition in Familienhand.<br />
Majer ist Brauer mit Leib und<br />
Seele und fühlt sich seit jeher<br />
höchster Qualität verpflichtet,<br />
wie die zahlreichen Auszeichnungen<br />
<strong>der</strong> Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
(DLG) belegen.<br />
Bernd Elsenhans. Am 17. August<br />
feierte Bernd Elsenhans,<br />
Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> EOS Sicherheitsdienst<br />
GmbH & Co.<br />
KG in Heidenheim seinen 40.<br />
Geburtstag. Bereits 1989 gründete<br />
er das Unternehmen und<br />
entwickelte es zum heute größten<br />
Sicherheitsdienstleister in<br />
Ostwürttemberg. 2009 bezog<br />
EOS das neue Firmengebäude<br />
in den Heidenheimer Tieräckern.<br />
Elsenhans ist Mitglied<br />
<strong>der</strong> IHK-Vollversammlung.<br />
Bernd Elsenhans<br />
2006 war er Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsjunioren.<br />
Johannes Moser. Er steht immer<br />
unter Starkstrom. Im Beruf<br />
wie im Ehrenamt. Der Direktor<br />
<strong>der</strong> Region Südwest <strong>der</strong><br />
Imtech Deutschland GmbH<br />
und Aufsichtsratsvorsitzende<br />
des VfR <strong>Aalen</strong>, Johannes Moser,<br />
feierte am 17. September<br />
seinen 65. Geburtstag. Auch<br />
da war die Spannung bei ihm<br />
hoch: „Sein“ VfR spielte gegen<br />
den 1. FC Heidenheim.<br />
Moser wurde am 17. September<br />
1946 in <strong>Aalen</strong> geboren. Er<br />
erlernte bei Pfän<strong>der</strong> & Dietrich<br />
den Beruf des Elektroinstallateurs,<br />
nach dem Wehrdienst<br />
bildete er sich gezielt weiter:<br />
Technikerschule, Meisterschule,<br />
BWL-Studium. Dann <strong>der</strong><br />
Berufseinstieg bei <strong>der</strong> Rheinelektra.<br />
Mit 26 Jahren wurde<br />
Johannes Moser Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />
in <strong>Aalen</strong>. Von 1972<br />
bis 1989 führte er die wachsende<br />
Dependance. Als 1989 Aa-<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
JEEP jetzt bei Kummich<br />
Thomas Kummich vom gleichnamigen<br />
Autohaus präsentiert<br />
nun auch die Marke Jeep. „Ein<br />
weiteres Lifestyle-Produkt in<br />
unserem Sortiment“, sagte er.<br />
Mit <strong>der</strong> Marke Jeep werde das<br />
Angebot in Richtung SUV und<br />
Allradfahrzeuge erweitert und<br />
ergänzt. Dank <strong>der</strong> Kooperation<br />
von Fiat und Chrysler wurde<br />
diese Sortimentserweiterung<br />
möglich. Eine große Zahl an<br />
Fahrzeugen, auch für Probefahrten,<br />
stehen bereit.<br />
Johannes Moser<br />
len Hauptnie<strong>der</strong>lassung von<br />
Rheinelektra wurde, bekam er<br />
<strong>der</strong>en Leitung und die Verantwortung<br />
für 1000 Mitarbeiter<br />
übertragen. 2002 erfolgte die<br />
strategisch weitsichtige Fusion<br />
<strong>der</strong> Rheinelektra mit ROM zur<br />
Imtech Deutschland GmbH,<br />
einem Unternehmen <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Amsterdamer Börse notierten<br />
Imtech AG. Johannes Moser<br />
wurde Direktor und Sprecher<br />
<strong>der</strong> Region Südwest <strong>der</strong> Imtech,<br />
dem europaweit führenden<br />
technischen Gebäudeausrüster.<br />
Sein hohes Fachwissen,<br />
seine betriebswirtschaftliche<br />
Kompetenz, sein unternehmerischer<br />
Mut und seine Entscheidungskraft<br />
bringt Moser<br />
auch ins Ehrenamt ein – er ist<br />
Mitglied im Kundenbeirat von<br />
Würth in Künzelsau, Aufsichtsratsmitglied<br />
des Ingenieurbüros<br />
Röwaplan in<br />
Abtsgmünd, ehrenamtlicher<br />
Richter beim Arbeitsgericht<br />
<strong>Aalen</strong> und Vorstand des För<strong>der</strong>vereins<br />
<strong>der</strong> Technischen<br />
Schule <strong>Aalen</strong>. Beim VfR war<br />
Moser von 1994 bis 1997 Mitglied<br />
im Verwaltungsrat, danach<br />
wurde er Präsident. In<br />
dieser Zeit stieg <strong>der</strong> VfR in die<br />
Regionalliga auf. Er trieb den<br />
Ausbau des Waldstadions voran<br />
und macht sich heute als<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> des<br />
VfR <strong>Aalen</strong> für die weitere infrastrukturelle<br />
und personelle<br />
Professionalisierung des Fußball-Drittligisten<br />
stark.<br />
Dass <strong>der</strong> passionierte Golfund<br />
Tennisspieler sowie Bergwan<strong>der</strong>er<br />
sich künftig mehr<br />
Freizeit nimmt, damit rechnen<br />
seine Frau Brigitte, sein Sohn<br />
Gerd mit Ehefrau und seine<br />
beiden Enkelkin<strong>der</strong> nicht wirklich.<br />
Moser ging am 18. September<br />
schon wie<strong>der</strong> auf<br />
Dienstreise nach Taschkent.<br />
Kürzlich hatte Imtech-Chef<br />
Klaus Betz den Arbeitsvertrag<br />
seines Kollegen und Freundes<br />
um zwei Jahre verlängert. Der<br />
Akku bleibt geladen.
28<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
Wulff auf Voith-Stand<br />
Bei <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> IdeenExpo<br />
besuchte Bundespräsident<br />
Christian Wulff den Stand <strong>der</strong><br />
Voith GmbH. Gemeinsam mit<br />
Bundeswirtschaftsminister<br />
Rösler, dem nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Ministerpräsidenten David<br />
McAllister, VW-Chef Martin<br />
Winterkorn, und dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
<strong>der</strong> IdeenExpo<br />
GmbH, Volker Schmidt ließ sich<br />
<strong>der</strong> Bundespräsident von Ingolf<br />
Cedra, Geschäftsführer Voith<br />
Turbo Scharfenberg in Salzgitter,<br />
die ausgestellten Exponate<br />
aus den Märkten des Unternehmens<br />
zeigen. Voith ist in diesem<br />
Jahr zum ersten Mal auf<br />
<strong>der</strong> IdeenExpo vertreten. Mit<br />
seinem Messeauftritt will das<br />
Unternehmen Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
für Technik und für<br />
technische Berufe begeistern.<br />
Von <strong>der</strong> Vielfalt an mo<strong>der</strong>ner<br />
Voith-Technik zeigte sich <strong>der</strong><br />
Bundespräsident beeindruckt<br />
und lobte das Unternehmen.<br />
Rheinfelden. Am 15. September<br />
wurde das Wasserkraftwerk<br />
Rheinfelden an <strong>der</strong><br />
deutsch-schweizerischen<br />
Grenze in Betrieb genommen.<br />
Nach knapp achtjähriger Bauzeit<br />
kann <strong>der</strong> Betreiber Energiedienst<br />
AG mit Hilfe von<br />
vier Voith-Rohrturbinen nun<br />
das Dreifache an Wasserkraft-<br />
Strom aus dem Rhein zur Verfügung<br />
stellen. Die Stromproduktion<br />
ist auf 600 Millionen<br />
Kilowattstunden pro Jahr gestiegen.<br />
Damit können rund<br />
170 000 Haushalte mit klimafreundlichem<br />
Strom versorgt<br />
werden.<br />
Bei <strong>der</strong> Heidenheimer Voith<br />
GmbH blickt man mit Stolz<br />
auf das vor <strong>der</strong> Zeit fertig gestellte<br />
Projekt: „Es hat seit langem<br />
im deutschen Markt kein<br />
Wie sieht die Entwicklung<br />
bei den Mitgliedszahlen aus?<br />
Im vergangenen Jahr erzielte<br />
die IKK classic bundesweit einen<br />
Mitglie<strong>der</strong>zuwachs von<br />
rund 100 000 neuen Kunden.<br />
Auch in diesem Jahr haben<br />
sich bereits wie<strong>der</strong> über 40 000<br />
neue Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> größten<br />
deutschen Handwerkerkrankenkasse<br />
angeschlossen. Die<br />
IKK classic speziell in Ostwürttemberg<br />
hatte in diesem<br />
Jahr bereits einen Mitglie<strong>der</strong>gewinn<br />
von rund 1200 Kunden.<br />
Bemerkenswert dabei,<br />
dass im Vergleich aller Innungskrankenkassen<br />
in Baden-Württemberg<br />
die IKK<br />
classic in Ostwürttemberg die<br />
Nummer 1 bei <strong>der</strong> Kassenwahl<br />
neuer Auszubildenden für das<br />
Jahr 2011 ist.<br />
Welche Leistungen bietet<br />
die IKK classic den Firmenkunden<br />
an?<br />
Die IKK classic ist dem<br />
Handwerk sowie dem Mittel-<br />
stand beson<strong>der</strong>s nahestehend.<br />
IKK-Außendienstmitarbeiter in<br />
<strong>der</strong> gesamten Region kommen<br />
je<strong>der</strong>zeit zu persönlichen Beratungen<br />
in die Firmen. Dazu<br />
werden Seminare für Neueinsteiger<br />
in Personalbüros wie<br />
Seminare zu den Än<strong>der</strong>ungen<br />
in <strong>der</strong> Sozialversicherung zum<br />
Jahreswechsel angeboten – kostenfrei<br />
für Firmen und Steuerbüros.<br />
Analysen innerhalb des<br />
betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
sind für die IKK clas-<br />
neues Laufwasserkraftwerk in<br />
dieser Größenordnung gegeben“,<br />
sagte Dr. Roland Münch,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
von Voith Hydro.<br />
„Wir sind beson<strong>der</strong>s stolz, dass<br />
wir mit unseren Turbinen den<br />
vertraglich garantierten Wirkungsgrad<br />
noch übertreffen.“<br />
Dr. Münch unterstrich außerdem,<br />
dass Rheinfelden ein<br />
technologisch anspruchsvolles<br />
Projekt war, das nur deshalb so<br />
gut gelingen konnte, weil alle<br />
Partner sehr gut zusammengearbeitet<br />
hätten.<br />
Der baden-württembergische<br />
Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann reihte sich mit<br />
seiner Teilnahme an <strong>der</strong> Eröffnung<br />
in die Reihe prominenter<br />
Besucher des Kraftwerks ein.<br />
Bereits Bundeskanzlerin An-<br />
Firmen & Märkte<br />
Klimafreundlicher Strom für 170 000 Haushalte<br />
100 Jahre alter Energiestandort Rheinfelden mit neuester Voith-Wasserkraft-Technologie wie<strong>der</strong> am Netz<br />
Das Wasserkraftwerk in Rheinfelden wurde aufgestockt.<br />
Vier dieser Voith-Turbinen kommen in Rheinfelden zum Einsatz.<br />
gela Merkel besuchte 2010 die<br />
Baustelle von Rheinfelden, um<br />
danach bei Voith in Heidenheim<br />
das Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
für Wasserkrafttechnologie,<br />
die „Brunnenmühle“<br />
zu besichtigen, wo<br />
die Turbinen für Rheinfelden<br />
entwickelt wurden.<br />
Wasserkraft ist die größte und<br />
älteste, dabei zuverlässigste<br />
Form erneuerbarer Energieerzeugung.<br />
Sie leistet weltweit<br />
einen Beitrag zu stabiler<br />
Stromversorgung und damit<br />
zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
in Industrielän<strong>der</strong>n wie in<br />
stark wachsenden Regionen.<br />
Voith ist seit den Anfängen <strong>der</strong><br />
Wasserkraftnutzung ein füh-<br />
Das aktuelle Interview: Hubert Fischinger – IKK classic<br />
„An <strong>der</strong> Qualität vor Ort än<strong>der</strong>t sich nichts“<br />
Am 5. Juli 2011 haben die<br />
Verwaltungsräte <strong>der</strong> IKK<br />
classic und <strong>der</strong> Vereinigten<br />
IKK die Fusion bei<strong>der</strong> Krankenkassen<br />
mit Wirkung zum<br />
1. August 2011 beschlossen.<br />
Die Kasse hat einen 28-köpfigen<br />
Verwaltungsrat, <strong>der</strong> am 5. August<br />
erstmals zusammen getreten<br />
ist, um die Vorstandschaft zu<br />
bestätigen. Ebenfalls mit Wirkung<br />
zum 1. August wurde Hubert<br />
Fischinger zum alleinigen<br />
Geschäftsführer bei <strong>der</strong> IKK<br />
classic in Ostwürttemberg berufen.<br />
Sascha Kurz sprach mit<br />
dem Geschäftsführer über die<br />
künftige Entwicklung <strong>der</strong> Kasse<br />
in Ostwürttemberg.<br />
Herr Fischinger, Glückwunsch<br />
zur Berufung zum Geschäftsführer<br />
in Ostwürttemberg.<br />
Wird sich an <strong>der</strong> Ausrichtung<br />
vor Ort nach <strong>der</strong> Fusion<br />
etwas än<strong>der</strong>n?<br />
Hubert Fischinger: Bei <strong>der</strong><br />
Fusion <strong>der</strong> größten und <strong>der</strong><br />
zweitgrößten IKK war es eine<br />
Grundbedingung, dass die<br />
Ausrichtung vor Ort – wie<br />
auch in Ostwürttemberg mit<br />
den vier Kundencentern in<br />
<strong>Aalen</strong>, Ellwangen, Heidenheim<br />
und Schwäbisch Gmünd<br />
– unverän<strong>der</strong>t bleibt. Die bisherigen<br />
speziellen Wahltarife<br />
und Zusatzangebote sowie<br />
Bonusprogramme <strong>der</strong> bisherigen<br />
IKK classic bleiben ebenfalls<br />
erhalten. Nach den Versichertenzahlen<br />
ist die IKK<br />
classic nun sechstgrößte Kasse<br />
unter den 150 gesetzlichen<br />
Krankenkassen. Rund zwei<br />
Drittel aller bundesweit IKK-<br />
Versicherten werden nun von<br />
<strong>der</strong> IKK classic betreut. Erfreulicherweise<br />
kann auch<br />
jetzt bereits garantiert werden,<br />
dass im Jahre 2012 von <strong>der</strong><br />
IKK classic kein Zusatzbeitrag<br />
erhoben wird.<br />
l<br />
IKK classic<br />
Die neue IKK classic Versicherte<br />
3,6 Mio Mitglie<strong>der</strong> 2,6 Mio. Firmenkunden<br />
460.000 Haushaltsvolumen<br />
8,2 Mrd. Euro Beschäftigte<br />
in Vollzeit 6.500<br />
Hauptsitz Dresden Versicherte<br />
im IKK-System gesamt 5,4 Mio.<br />
sic seit vielen Jahren selbstverständlich.<br />
Bei diesen Analysen<br />
wird die Situation <strong>der</strong> Krankheitszeiten<br />
in den Firmen untersucht<br />
sowie auf Wunsch auch<br />
Mitarbeiterbefragungen durchgeführt.<br />
Gesundheitsberichte<br />
über die aktuelle gesundheitliche<br />
Situation <strong>der</strong> IKK-Versicherten<br />
im Betrieb sowie Gesundheitszirkel<br />
und Workshops<br />
für alle Mitarbeiter runden dieses<br />
Angebot ab. Seit Sommer<br />
diesen Jahres steht den Innungskrankenkassen<br />
in Baden-<br />
Württemberg ein großes Gesundheitsmobil<br />
mit verschiedenstenGesundheitsmessungen<br />
zur Verfügung. Wir haben<br />
diesen Caravan im September<br />
und November für Aktionen in<br />
Ostwürttemberg gebucht (siehe<br />
auch Handwerk-Seite 23).<br />
Welche Aktionen hält die<br />
IKK classic sonst noch bereit?<br />
Die Betriebe können beispielsweise<br />
ihre Stellenangebote<br />
kostenlos in einer Internet-Ausbildungsbörseeinstellen.<br />
Dieses Angebot steht auch<br />
für Jugendliche kostenlos zur<br />
Verfügung. Ferner unterstützt<br />
die IKK classic das Handwerk<br />
in verschiedenen Konstellationen.<br />
Eine enge Zusammenarbeit<br />
gibt es mit den Kreishandwerkerschaften<br />
sowie mit den<br />
Unternehmerfrauen im Handwerk.<br />
Meisterprüfungen <strong>der</strong><br />
Handwerkskammer werden<br />
auch in den IKK-Räumen<br />
durchgeführt. Weiterhin finden<br />
in unseren Räumen Ausstellungen<br />
und Berufsfindungstage<br />
des Maler-, Kfzund<br />
Bauhandwerks statt. Die<br />
IKK classic engagiert sich<br />
ebenfalls bei Lossprechungsfeiern<br />
mit dem Bereitstellen<br />
von Preisen für die Abschlussbesten.<br />
Hubert Fischinger leitet seit dem<br />
1. August diesen Jahres die IKK<br />
classic in Ostwürttemberg.<br />
Geben Sie einen kurzen<br />
Überblick über die Angebote<br />
für IKK classic-Versicherte.<br />
75 IKK classic-Mitarbeiter<br />
sind für 4000 Firmen und die 47<br />
000 Versicherten in Ostwürttemberg<br />
jeden Tag vor Ort präsent.<br />
In den vier KundenCentern gibt<br />
es von Montag bis Freitag durchgehende<br />
Öffnungszeiten von<br />
7.30 bis 17 Uhr. Dazu haben wir<br />
auch eine Telefon-Hotline, wo<br />
wir zwischen 7 und 22 Uhr erreichbar<br />
sind. Unsere „Premium-Angebote“<br />
sind sicherlich<br />
unser Bonusprogramm, bei dem<br />
Aktivitäten für die eigene Gesundheit<br />
mit bis zu 300 Euro pro<br />
Kalen<strong>der</strong>jahr honoriert werden.<br />
Dazu haben wir auch ein Gesundheitskonto<br />
für jeden IKK-<br />
Versicherten, <strong>der</strong> jährlich 150<br />
Euro für Gesundheitsaktivitäten<br />
wie Kurse zur Bewegung und<br />
Entspannung, ein Rückentraining<br />
o<strong>der</strong> auch zu speziellen<br />
IKK-Aktiv-Tagen in deutschen<br />
Hotels verwenden kann. Mit den<br />
Wahltarifen IKK cash o<strong>der</strong> IKK<br />
cash plus bekommen IKK-Versi-<br />
cherte bis zu 900 Euro Beiträge<br />
zurückgezahlt, sofern sie gesund<br />
leben und lediglich die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Wird sich an <strong>der</strong> Organisationsstruktur<br />
in Ostwürttemberg<br />
nach <strong>der</strong> Fusion etwas<br />
än<strong>der</strong>n?<br />
Die Fusion zur IKK Ostalb<br />
liegt vier Jahre, die Fusion zur<br />
IKK Ostwürttemberg drei Jahre<br />
zurück. Die gemeinsame<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> IKK classic in<br />
Ostwürttemberg ist auf einem<br />
gutem Weg, wir haben genügend<br />
Fusionserfahrung. Wir<br />
wollen unseren Marktanteil<br />
weiter ausbauen. Im Ostalbkreis<br />
liegt er bei 14%, im Kreis<br />
Heidenheim beträgt <strong>der</strong> Marktanteil<br />
rund 10,5%. Wir werden<br />
unsere Präsenz vor Ort erhöhen<br />
und dabei auch die Zusammenarbeit<br />
mit dem Handwerk<br />
weiter intensivieren. Die Mitarbeiterzahl<br />
in unserer Regionaldirektion<br />
bleibt unverän<strong>der</strong>t.<br />
Schwerpunkt ist weiterhin<br />
die qualifizierte Kundenberatung<br />
vor Ort. Dazu haben<br />
wir erst vor kurzem zwei neue<br />
Kundenberater mit <strong>der</strong> Ausbildung<br />
zum Sozialversicherungsfachangestellteneingestellt.<br />
Zum 1. August haben<br />
zwei junge Damen ihre Ausbildung<br />
zur Sozialversicherungsfachangestellten<br />
bei uns begonnen.<br />
Für Ausbildungsbeginn<br />
2012 werden von uns vier<br />
neue Auszubildende gesucht.<br />
Wie bringt sich die IKK<br />
classic bzw. Sie persönlich regional<br />
hier vor Ort in die<br />
Gremienarbeit ein?<br />
Ich persönlich bin Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Zahngesundheit im Ostalbkreis<br />
und auch Mitglied in <strong>der</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft Zahnge-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
ren<strong>der</strong> Anbieter dieser Technologie.<br />
Voith Hydro ist ein Konzernbereich<br />
von Voith und gehört<br />
mit rund 5200 Mitarbeitern<br />
und einem Umsatz von<br />
rund 1,2 Milliarden Euro im<br />
Geschäftsjahr 2009/2010 zu<br />
den weltweit führenden Anbietern<br />
im Bereich <strong>der</strong> Wasserkraft.<br />
sundheit Heidenheim. Weiterhin<br />
bin ich verantwortlich für<br />
die regionale För<strong>der</strong>gemeinschaft<br />
Ostwürttemberg, die für<br />
die Auszahlung von Gel<strong>der</strong>n<br />
an die 180 Selbsthilfegruppen<br />
in <strong>der</strong> Region zuständig ist.<br />
Das Gremium aus Kassen- und<br />
Selbsthilfevertretern entscheidet<br />
über die Anträge <strong>der</strong><br />
Selbsthilfegruppen und zahlt<br />
jährlich rund 50 000 Euro aus.<br />
Mit dem Suchtbeauftragten<br />
beim Landratsamt Ostalb veranstaltet<br />
die IKK classic Aktionen<br />
wie „Sechs Wochen<br />
ohne Alkohol“ o<strong>der</strong> unterstützt<br />
Suchtpräventionsmaßnahmen<br />
an Schulen wie das Projekt<br />
„MädchenSUCHTJunge . Ferner<br />
ist die IKK classic im Bereichsausschuss<br />
für den Rettungsdienst<br />
und für die Pflegestützpunkte<br />
vertreten.<br />
Herr Fischinger vielen<br />
Dank für das Interview.<br />
l<br />
Hubert Fischinger<br />
Der 53-Jährige hat 1974 bei <strong>der</strong><br />
IKK <strong>Aalen</strong> seine Ausbildung begonnen<br />
und sich ab 1980 zum<br />
Krankenkassen-Betriebswirt<br />
fortgebildet. Nach Tätigkeiten in<br />
<strong>der</strong> Beitragsabteilung und im<br />
Vertrieb übernahm Fischinger<br />
1990 die Leitung <strong>der</strong> Abteilung<br />
Marketing und Kommunikation,<br />
wo die Zuständigkeit im Lauf<br />
<strong>der</strong> Jahre auch auf an<strong>der</strong>e Regionen<br />
in Baden-Württemberg<br />
erweitert wurde. Seit 2002 ist<br />
er stellvertreten<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> IKK in <strong>Aalen</strong> gewesen.<br />
Fischinger hat drei erwachsene<br />
Töchter und interessiert<br />
sich für Sport, speziell als ehemaliger<br />
Aktiver vor allem für<br />
den Fußball. Ebenfalls wichtig<br />
ist für ihn die Musik: Früher hat<br />
er selbst in einem Jugendorchester<br />
gespielt.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wirtschaftsstandort Wasseralfingen<br />
Wasseralfingen hat als<br />
größte Ortschaft für die<br />
Gesamtstadt <strong>Aalen</strong> und vor allem<br />
für den Wirtschaftsstandort<br />
eine herausragende Bedeutung.<br />
Mit rund 11800 Einwohnern<br />
bildet Wasseralfingen mit<br />
<strong>der</strong> Kernstadt und Unterkochen<br />
die historisch gewachsene<br />
Industrieachse entlang des<br />
Kochers.<br />
Wasseralfingen steht weit<br />
über die Region hinaus für seine<br />
eigene Identität als Wiege<br />
<strong>der</strong> Industrie in Deutschland<br />
und die Lebensqualität am<br />
Fuße des Braunenbergs.<br />
Wenn man in Wasseralfingen<br />
von Tradition spricht, denkt<br />
man dabei vor allem an den<br />
Bergbau, die Eisenerzgewin-<br />
Wirtschaftsstandort Wasseralfingen | Spezial 29<br />
Wasseralfingen – Lebensqualität und Industriegeschichte<br />
Marktfest auf dem Stefansplatz<br />
nung , die Eisenverhüttung und<br />
-verarbeitung sowie den industriellen<br />
Aufschwung durch den<br />
Bau <strong>der</strong> Remsbahn.<br />
Mit den Jahrzehnten wurde<br />
die Eisenverarbeitung weiterentwickelt<br />
und somit sind heute<br />
weltweit führende Unternehmen<br />
u. a. des Maschinenbaus<br />
und <strong>der</strong> Automobilzulieferung<br />
in Wasseralfingen beheimatet.<br />
Sie sind Arbeitgeber für viele<br />
Bewohner des Wirtschaftsraums<br />
<strong>Aalen</strong>. Dabei sind die<br />
Alfing Kessler Werke größter<br />
Arbeitgeber <strong>der</strong> Gesamtstadt<br />
<strong>Aalen</strong> und konnten im Jahr<br />
2011 ihr 100jähriges Bestehen<br />
begehen. Die Schwäbischen<br />
Hüttenwerke sind ein Paradebeispiel<br />
für die vielgliedrige<br />
Wolfgang Weiß<br />
und nachhaltige Weiterentwicklung<br />
eines ehemaligen<br />
Staatsbetriebes, aus welcher<br />
einige herausragende Firmen<br />
entstanden sind.<br />
Abgerundet und ergänzt wird<br />
die Wirtschaftsstruktur Wasseralfingens<br />
durch viele kleine<br />
und mittlere Betriebe aus Industrie,<br />
Handwerk, Handel<br />
und Dienstleistung.<br />
Mit den Firmen Nowinta,<br />
Heimatsmühle, System Strobel<br />
Fahrzeugbau und <strong>der</strong> Löwenbrauerei<br />
Wasseralfingen nenne<br />
ich an dieser Stelle lediglich<br />
eine kleine Auswahl an weit<br />
über die Region hinaus bekannten<br />
und renommierten<br />
Unternehmen.<br />
Auch die Bereiche Touristik,<br />
Kultur und Gesundheitswirtschaft<br />
tragen maßgeblich zur<br />
Standortattraktivität und wirtschaftlichenLeistungsfähigkeit<br />
bei. Der Luftkurort Röthardt,<br />
das Besucherbergwerk<br />
„Tiefer Stollen“ sowie die<br />
Asthmatherapie sind einige<br />
Schwerpunkte aus diesem Bereich.<br />
Einen Höhepunkt im<br />
jährlichen Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />
bietet das Freilichttheater<br />
des Theaters <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong><br />
auf Schloss Wasseralfingen.<br />
Nach <strong>der</strong> Neustrukturierung<br />
des Ortskerns weist Wasseralfingen<br />
nicht nur in wirtschaftlicher<br />
Hinsicht eine sehr gute<br />
Qualität auf. Auch <strong>der</strong> Ein-<br />
kaufsstandort ist gut aufgestellt<br />
und die Aufenthaltsqualität<br />
mit gemütlichen Plätzen<br />
und Außengastronomie sehr<br />
hoch. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> örtliche<br />
Handels- und Gewerbeverein<br />
sowie die engagierte Ortschaftsverwaltung<br />
tragen einen<br />
maßgeblichen Teil zur positiven<br />
Wahrnehmung bei.<br />
Die Bevölkerung identifiziert<br />
sich mit ihrem Stadtbezirk,<br />
was durch die Besucherzahlen<br />
bei Veranstaltungen zu belegen<br />
ist. Highlight sind dabei die<br />
Wasseralfinger Festtage, die<br />
ebenfalls von <strong>der</strong> Umgestaltung<br />
des Ortskerns profitiert<br />
haben.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt<br />
Die Kreisbau – zuverlässiger Partner rund um die Immobilie<br />
<strong>Aalen</strong> (pm) Die Kreisbaugenossenschaft<br />
Ostalb eG – kurz<br />
„Die Kreisbau“ genannt – ist<br />
eines <strong>der</strong> traditionsreichsten<br />
Wohnungsbauunternehmen im<br />
Ostalbkreis. Seit über 75 Jahren<br />
steht <strong>der</strong> Name für Kompetenz<br />
und Verlässlichkeit auf allen<br />
Fel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft.<br />
Mit rund 1.500<br />
Mitglie<strong>der</strong>n zählt die Genossenschaft<br />
mit Sitz in <strong>Aalen</strong>-<br />
Wasseralfingen zu den bedeutendsten<br />
ihrer Art.<br />
Im Gegensatz zu privaten<br />
Bauträgern, bei denen stets die<br />
Gewinnmaximierung im Vor<strong>der</strong>grund<br />
steht, hat die Kreisbau<br />
als Genossenschaft schon<br />
Kraft Ihrer Satzung eine stark<br />
sozial geprägte Handlungsausrichtung.<br />
Zweck <strong>der</strong> Genossenschaft<br />
ist die För<strong>der</strong>ung ihrer<br />
Mitglie<strong>der</strong> vorrangig durch<br />
eine gute, sichere und sozial<br />
verantwortbare Wohnungsversorgung.<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Genossenschaft<br />
ist es Immobilien zu<br />
errichten und zu bewirtschaften.<br />
Sie betreut, erwirbt, vermittelt<br />
und veräußert Immobilien<br />
und Vermögensanlagen<br />
jedwe<strong>der</strong> Rechtsform.<br />
Die Kreisbau – 700 Mietverhältnisse<br />
sprechen Bände<br />
Es ist sicher eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen<br />
- die nachhaltige<br />
Vermietung <strong>der</strong> Wohnungen<br />
des eigenen Wohnungsbestandes.<br />
Nachhaltig bedeutet für<br />
die Kreisbau, dass die Mietverhältnisse<br />
auf Dauer angelegt<br />
sind. Eine große Anzahl <strong>der</strong><br />
Mietverhältnisse bestehen<br />
Abteilungsleiterin Marketing und<br />
Vertrieb Verena Pfeffer<br />
schon über Jahrzehnte hinweg.<br />
Die ständige Investition in den<br />
Wohnungsbestand sorgt für<br />
Zufriedenheit bei den Mietern.<br />
Entsprechend gering ist die<br />
Fluktuation.<br />
Die Kreisbau – <strong>der</strong> traditionelle<br />
Bauträger<br />
Insbeson<strong>der</strong>e im Geschosswohnungsbau<br />
ist die Kreisbau<br />
seit Jahrzehnten <strong>der</strong> verlässliche<br />
Bauträger. Ob selbstgenutzte<br />
Wohnung o<strong>der</strong> Kapitalanlage<br />
– die Kreisbaugenossenschaft<br />
hat ständig aktuelle<br />
Angebote für den Käufer. Sowohl<br />
eine große Anzahl von<br />
neuen wie auch gebrauchten<br />
Wohnungen finden sich in <strong>der</strong><br />
Offerte. Derzeit befinden sich<br />
in <strong>Aalen</strong> und Neresheim Wohnungen<br />
im Bau. In <strong>Aalen</strong>,<br />
Abtsgmünd, Neuler, Oberkochen,<br />
Mutlangen und mehreren<br />
an<strong>der</strong>en Standorten im<br />
Ostalbkreis befinden sich Vorhaben<br />
in <strong>der</strong> konkreten Pla-<br />
nung.<br />
Die Kreisbau – Der WEG-<br />
Verwalter<br />
Ein weiteres Handlungsfeld<br />
<strong>der</strong> Kreisbaugenossenschaft ist<br />
die kompetente Verwaltung von<br />
Eigentümergemeinschaften. Ein<br />
professionelles Team sorgt für<br />
den reibungslosen Ablauf aller<br />
Verwalteraufgaben. Hierzu zählen<br />
nicht nur die Erstellung <strong>der</strong><br />
Wirtschaftspläne und die jährlichen<br />
Hausgeldabrechnungen.<br />
Die eigene Technikabteilung<br />
im Hause <strong>der</strong> Kreisbau ist bei<br />
allen baulichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> ideale Partner. Wer<br />
einen souveränen Hausverwal-<br />
ter sucht – die Kreisbau bietet<br />
alle Leistungen in einer Hand.<br />
Die Kreisbau – Ihr Zwischenmieter<br />
und Mietverwalter<br />
Gerade für Kapitalanleger<br />
bietet die Kreisbaugenossenschaft<br />
Ostalb einen beson<strong>der</strong>en<br />
Service. Auf Wunsch wird die<br />
Kreisbaugenossenschaft ihr<br />
Mieter und garantiert Ihnen<br />
dadurch einen dauerhaften<br />
Mietzufluss. Auch die Mietverwaltung<br />
bietet dem Eigentümer<br />
quasi ein Rund-um-<br />
Sorglospaket. Die Kreisbau<br />
kümmert sich dabei um alle organisatorischen,<br />
verwaltungs-<br />
Neubauprojekt altengerechte Wohnungen „An <strong>der</strong> Klosterallee“ Neresheim<br />
ANZEIGE<br />
mäßigen und technischen Immobilienangelegenheiten.<br />
Der<br />
Eigentümer bleibt jedoch Vertragspartner<br />
mit dem Mieter.<br />
Die Kreisbau – Ihr Makler<br />
Auch das Vermarkten von<br />
Gebrauchtimmobilien gehört<br />
zum umfangreichen Portfolio<br />
<strong>der</strong> Kreisbau. Vor Verkaufsstart<br />
eines Objektes wird dieses<br />
von einem kompetenten<br />
Mitarbeiter sachkundig bewertet.<br />
Nur so kann ein marktgerechter<br />
Verkaufspreis ermittelt<br />
werden. Für den Eigentümer<br />
wird die gesamte Akquise sowie<br />
die komplette Verkaufsabwicklung<br />
übernommen. Diese<br />
ist die Bereitstellung von<br />
Grundstücken zur Wohnbebauung<br />
und den gewerblichen<br />
Bereich. Jungen Wasseralfinger<br />
Familien sollte es auch zukünftig<br />
möglich sein, sich im<br />
Stadtteil den Traum von den<br />
eigenen vier Wänden zu erfüllen.<br />
Im gewerblichen Bereich<br />
bieten sich gute Entwicklungsmöglichkeiten<br />
entlang <strong>der</strong> B19<br />
und in Richtung A7 bei Attenhofen<br />
und Oberalfingen-Kellerhaus.<br />
Aus heutiger Sicht ist Wasseralfingen<br />
mehr den je wichtiger<br />
Bestandteil des Wirtschaftsstandorts<br />
<strong>Aalen</strong> und<br />
bietet auch zukünftig Potenziale<br />
für die Gesamtstadt.<br />
Kreisbaugenossenschaft <strong>Aalen</strong> eG<br />
Maiergasse 13<br />
73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />
Telefon 0 73 61 97 72-0<br />
Telefax 0 73 61 97 72-45<br />
info@kreisbau-aalen.de<br />
www.kreisbau-aalen.de<br />
umfasst u. a. Exposéerstellung,<br />
Inserieren, Durchführung, Organisation<br />
und Dokumentation<br />
<strong>der</strong> Objektbesichtigungen,<br />
Verhandlungsführung sowie<br />
Vertragsvorbereitung und -terminierung.<br />
Aufgrund des starken<br />
Netzwerks <strong>der</strong> Kreisbaugenossenschaft<br />
steht ständig<br />
ein großer Kunden- und Interessentenstamm<br />
zur Verfügung.
30<br />
Spezial | Wirtschaftsstandort Wasseralfingen<br />
Den Service und den Maschinenpark ausgebaut<br />
Vor zwei Jahren hat die<br />
SHW Werkzeugmaschinen<br />
GmbH (SHW WM) ihre<br />
Produktionsfläche um eine<br />
neue Halle mit 4000 Quadratmeter<br />
auf nunmehr 11000<br />
Quadratmeter Gesamtfläche<br />
erweitert. Die Vergrößerung<br />
war notwendig geworden, weil<br />
die neue Maschinen-Generation<br />
<strong>der</strong> Uniforce 6 und 7 eine<br />
höhere Halle erfor<strong>der</strong>te und<br />
<strong>der</strong> Trend zu immer größeren<br />
Fahrwegen geht.<br />
Bis zum Jahre 1996 war die<br />
SHW WM ein Teil <strong>der</strong> Schwäbischen<br />
Hüttenwerke, einem<br />
im Jahre 1365 von Zisterzienser-Mönchen<br />
zur Herstellung<br />
von Roheisen gegründeten Unternehmen.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> über<br />
600-jährigen Geschichte hat<br />
SHW viele unterschiedliche<br />
Produkte gebaut. Der Bereich<br />
Werkzeugmaschinen wurde im<br />
Jahre 1940 eingerichtet, um<br />
Universal-Werkzeugfräsmaschinen<br />
in Lizenz zu bauen.<br />
Zuerst waren es Universal-<br />
Konsolfräsmaschinen, später<br />
kamen Bettfräsmaschinen hinzu.<br />
Schon damals war es ein<br />
wichtiges Unternehmensziel,<br />
kubische Werkstücke möglichst<br />
in einer Aufspannung<br />
durch Mehrseitenbearbeitung<br />
komplett bearbeiten zu können.<br />
1996 entstand mit den beiden<br />
geschäftsführenden Gesellschaftern<br />
Anton Müller und<br />
Herbert Klewenhagen die<br />
SHW Werkzeugmaschinen<br />
GmbH, ein eigenständiges Un-<br />
Attraktive Fassaden<br />
Der renommierte Stuckateur-Meisterbetrieb<br />
mit<br />
dem Slogan „Der Fuchs<br />
machts“ hat sich seit Jahren<br />
auf die energetische Gebäudesanierung<br />
bei Alt- und Umbauten<br />
<strong>spezial</strong>isiert. Von Josef Anton<br />
Fuchs im April 1959 gegründet<br />
übernahm Sohn Josef<br />
Anton 1992 den Betrieb. Er<br />
führt die Tradition des Familienbetriebs<br />
fort, <strong>der</strong> sich durch<br />
eine sehr hochwertige Arbeit<br />
auszeichnet. Fuchs beschäftigt<br />
sieben Facharbeiter und darf<br />
sich als zertifizierter Fachbetrieb<br />
mit dem Siegel „4-Sterne-Meisterhaft“<br />
schmücken,<br />
das vom Zentralverband des<br />
Deutschen Handwerks nur an<br />
ANZEIGE<br />
Mo<strong>der</strong>ne Putzstruktur Wohnhausneubau<br />
in Wasseralfingen<br />
(Foto: privat)<br />
jene Betriebe vergeben wird,<br />
die sich den strengen Qualitätskriterien<br />
stellen. Darüber<br />
hinaus kann <strong>der</strong> 49-jährige<br />
Meister auf die Ausbildung als<br />
Farbgestalter und Wohnberater<br />
verweisen und damit die Befähigung,<br />
in Sachen Raumgestaltung<br />
nicht nur bei <strong>der</strong> Ma-<br />
IT-Kompetenz und Fachwissen<br />
Seit mehr als 20 Jahren bietet<br />
die Firma KB Soft ihren<br />
Kunden ein umfangreiches<br />
Leistungspaket im EDV-Bereich<br />
an. Von <strong>der</strong> Beratung<br />
über die Lieferung <strong>der</strong> gesamten<br />
Hard- und Softwarepalette<br />
bis zur Wartung und dem Service<br />
von EDV-Anlagen ist die<br />
KB Soft GmbH <strong>der</strong> richtige<br />
Partner. Firmen aus <strong>der</strong> gesamten<br />
Umgebung setzen auf das<br />
Fachwissen von KB Soft, wenn<br />
es um die Betreuung von komplexen<br />
Netzwerken geht. Aber<br />
auch bei Problemen, die nicht<br />
ohne Weiteres mit Standardprodukten<br />
gelöst werden können,<br />
profitiert <strong>der</strong> Kunde von<br />
<strong>der</strong> Kompetenz und <strong>der</strong> langjährigen<br />
Erfahrung im Bereich<br />
Montagehalle <strong>der</strong> SHW Werkzeugmaschinen GmbH.<br />
ternehmen, das universelle Bearbeitungs-<br />
und Fräszentren in<br />
Bett- und Fahrstän<strong>der</strong>bauweise<br />
herstellt. Seit dem Jahr 2010<br />
gehört auch Christian Hühn zu<br />
den geschäftsführenden Gesellschaftern.<br />
In über 45 Län<strong>der</strong>n sind die<br />
SHW-Maschinen erfolgreich<br />
in <strong>der</strong> Produktion und gewinnen<br />
zunehmend an internationaler<br />
Anerkennung. Die Zielgruppe<br />
sind Kunden aus den<br />
Bereichen Großmotorenfertigung,Windenergieanlagenbau,<br />
Turbinenbau, Kraftwerksindustrie,<br />
Bergbau, För<strong>der</strong>technik<br />
und große Baumaschinen.<br />
Auch <strong>der</strong> mittlere Schiffsund<br />
Flugzeugbau, die Energieför<strong>der</strong>technik<br />
und die Ölindus-<br />
ANZEIGE<br />
Die Geschäftsräume von KB Soft in<br />
Wasseralfingen.<br />
<strong>der</strong> Softwareentwicklung. Hier<br />
wird nach einer fundierten Bedarfsanalyse<br />
ein auf die Bedürfnisse<br />
zugeschnittenes<br />
Softwarepaket entwickelt.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Einführung und<br />
Weiterentwicklung des Sys-<br />
trie benötigen die großen Bearbeitungszentren<br />
aus Wasseralfingen.<br />
Darüber hinaus werden<br />
Universaldreh- und Fräsköpfe<br />
für die Maschinen hergestellt.<br />
Die Geschäftsführung verweist<br />
auf die Auslieferung von über<br />
5500 Bearbeitungsszentren<br />
und auf eine steigende Mitarbeiterzahl<br />
von <strong>der</strong>zeit über 190<br />
Personen inklusive 14 Auszubildenden.<br />
Zum weiteren Wachstum sollen<br />
nicht zuletzt die auf <strong>der</strong><br />
EMO in Hannover vorgestellte<br />
UniSpeed7 und die PowerForce8<br />
beitragen. Erstere ist eine<br />
Qualitätsmaschine in <strong>der</strong><br />
Preiseingangsstufe, die als<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> UniSpeed5<br />
bzw. 6 gilt. Die neue Po-<br />
Josef A. Fuchs<br />
Stuckateurbetrieb GmbH<br />
73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />
Telefon 0 73 61 7 17 04<br />
Telefax 0 73 61 7 54 98<br />
mail@fuchs-stuckateur.de<br />
www.fuchs-stuckateur.de<br />
terialkunde und den Techniken<br />
stets auf dem neuesten Stand<br />
zu sein, son<strong>der</strong>n auch höchst<br />
kompetent zu beraten. Fuchs<br />
setzt individuelle Akzente und<br />
saniert die Fassade so, dass sie<br />
neben den energetischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
auch zum optischen<br />
Blickfang wird. Der<br />
Meister ist meist in <strong>der</strong> Region<br />
tätig, denn die Kunden schätzen<br />
die Nähe, die Zuverlässigkeit<br />
und den hohen Bekanntheitsgrad<br />
des traditionellen<br />
Handwerksbetriebs. Ha<br />
Hard- & Softwareentwicklungs<br />
GmbH<br />
Karlstraße 49<br />
73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />
Telefon 0 73 61 7 30 76<br />
Telefax 0 73 61 7 92 24<br />
info@kbsoft.de<br />
www.kbsoft.de<br />
tems wird <strong>der</strong> Kunde fachkundig<br />
unterstützt. Von Anfang an<br />
ist es das Bestreben <strong>der</strong> KB<br />
Soft GmbH, zu ihren Kunden<br />
ein langfristiges Vertrauensverhältnis<br />
aufzubauen. Dies<br />
wird durch permanenten Einsatz<br />
und Fairness erreicht.<br />
Nicht zuletzt deshalb halten<br />
selbst Kunden <strong>der</strong> ersten Stunde<br />
auch nach über 20 Jahren<br />
KB Soft die Treue.<br />
werForce8 läuft im Dauerbetrieb<br />
mit 60 kW und besitzt einen<br />
7100 mm großen Vertikalfahrweg.<br />
Sie ist die größte Maschine,<br />
die von SHW WM gefertigt<br />
wurde.<br />
Trotz <strong>der</strong> Größe wurde auch<br />
hier – wie bei den an<strong>der</strong>en Produkten<br />
<strong>der</strong> SHW WM – größter<br />
Wert auf die Energieeffizienz<br />
gelegt. Alle in den letzten<br />
Jahren entwickelten Maschinen<br />
verbrauchen durchschnittlich<br />
25 Prozent weniger<br />
Energie.<br />
Beim Thema „Service“ ist<br />
SHW WM mit <strong>der</strong> in diesem<br />
Jahr bezogenen, 800 Quadratmeter<br />
großen Halle noch besser<br />
als bisher aufgestellt. Nach<br />
den Informationen <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
nimmt <strong>der</strong> Service-Bereich<br />
mit <strong>der</strong> Wartung,<br />
Überholung und dem Wie<strong>der</strong>kauf<br />
gebrauchter und einem<br />
Retrofitting unterzogenen Bearbeitungszentren<br />
eine immer<br />
größere Rolle ein. Die Kunden<br />
setzen auch hier auf die seit<br />
Jahrzehnten gewohnte hohe<br />
Qualität <strong>der</strong> SHW WM. Bereits<br />
im nächsten Frühjahr wird<br />
eine weitere große Halle übernommen<br />
und dem Servicebereich<br />
zugeordnet werden.<br />
Darüber hinaus wird die bereits<br />
optimale Zusammenarbeit<br />
mit dem Tochterunternehmen<br />
SHW Bearbeitungstechnik<br />
GmbH (SHW BT) mit Geschäftsführer<br />
Roland Ziegler<br />
an <strong>der</strong> Spitze weiter gefestigt.<br />
Durch einen künftig gemeinsamen<br />
Bürotrakt sollen Syner-<br />
ANZEIGE<br />
gieeffekte erzielt werden.<br />
SHW WM hält 75 Prozent <strong>der</strong><br />
Anteile an SHW BT. Dank <strong>der</strong><br />
guten Geschäftsbeziehungen<br />
kann SHW BT als Spezialist<br />
für zerspanende Bearbeitung<br />
die SHW WM-Maschinen nutzen<br />
und umgekehrt agiert die<br />
Mutter SHW WM auch als<br />
Kunde <strong>der</strong> Tochter SHW BT.<br />
Roland Ziegler verweist auf<br />
die schnelle Anpassung an die<br />
ständig wechselnden Produktionssituationen,<br />
kurze Durchlaufzeiten<br />
sowie Einsparungen<br />
von Arbeitsraum und Zwischenlager.<br />
Gleichgültig, ob es<br />
sich um CNC-Fräsen, CNC-<br />
Drehen, CNC-Flachschleifen<br />
o<strong>der</strong> um CNC-Lehrenbohrwerken<br />
geht – das hohe Know-how<br />
Zerspanende Bearbeitung bei <strong>der</strong><br />
SHW Bearbeitungstechnik GmbH.<br />
Über 20 Jahre am Markt<br />
Seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
agiert die Firma Telemedia<br />
Tec am Kommunikationsmarkt.<br />
Zunächst als Subunternehmer<br />
<strong>der</strong> Telekom erfolgreich<br />
tätig, erweiterte Telemedia<br />
Tec mit Öffnung des Telekommunikationsmarktes<br />
ihr<br />
Aufgabengebiet. Auch als Errichter<br />
von Telefonanlagen gelang<br />
es recht schnell, sich einen<br />
Namen zu machen. Durch<br />
ihre Kundennähe und individuelle<br />
Beratung wuchs kontinuierlich<br />
die Anzahl <strong>der</strong> Kunden<br />
mit Technik von Telemedia<br />
Tec. Von Anfang an wurde<br />
Wert darauf wurde, Hersteller<br />
unabhängig zu sein, denn nur<br />
so war man in <strong>der</strong> Lage, immer<br />
die optimale Lösung anbieten<br />
zu können. Mit <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />
betreuten Kunden und Ausweitung<br />
des Einzugsgebietes weit<br />
über <strong>Aalen</strong> hinaus, erschloss<br />
man sich einen immer breiteren<br />
Markt. Heute zählen neben<br />
Privatkunden und Kleingewerbebetrieben<br />
auch Behörden,<br />
Verbände und die Großindustrie<br />
zum Kundenstamm von<br />
Telemedia Tec. Die Firma arbeitet<br />
mit ausgebildeten Kommunikationstechnikern,<br />
die<br />
sich ständig fortbilden und mit<br />
ihrem Know-how stets auf dem<br />
aktuellsten Stand <strong>der</strong> Technik<br />
stehen. Nicht das unbedingt<br />
Neueste, son<strong>der</strong>n die für den<br />
Kunden bestmögliche Technik<br />
wird zum Einsatz gebracht.<br />
Das absolute Augenmerk liegt<br />
auf Betriebssicherheit <strong>der</strong> Anlagen.<br />
Zuverlässige Telefonanlagen<br />
mit unterstützenden<br />
Maßnahmen werden grundsätzlich<br />
empfohlen. Abgerun-<br />
Techniker am Schaltschrank<br />
ANZEIGE<br />
det wird das Ganze durch einen<br />
schnellen Service per<br />
Fernwartung o<strong>der</strong> auch zügig<br />
vor Ort im Fall eines Problems.<br />
Die Beseitigung von Störungen<br />
hat immer höchste Priorität.<br />
Die ersten Weichen für<br />
eine optimal ausgelegte Anlage<br />
werden schon bei <strong>der</strong> persönlichen<br />
Bedarfsermittlung<br />
und Angebotserstellung gestellt.<br />
Im direkten Kontakt vor<br />
Ort nehmen sich die Techniker<br />
viel Zeit, um dank ihrer jahrelangen<br />
Erfahrung die kundenspezifischen<br />
Bedürfnisse zu<br />
ermitteln. Entscheidet sich <strong>der</strong><br />
Kunde dann für ein Angebot,<br />
wird ihm auch später bei <strong>der</strong><br />
Kommunikation mit den Provi<strong>der</strong>n<br />
und an<strong>der</strong>en beteiligten<br />
Gewerken geholfen. Ziel ist<br />
stets, die erfor<strong>der</strong>lichen Aufgaben<br />
planungssicher abzuschließen.<br />
Als zuverlässiger<br />
Partner ist das Unternehmen<br />
bekannt und deshalb greifen<br />
vermehrt Kunden mit Fremdanlagen<br />
auf die Dienste von<br />
Telemedia Tec zurück. Auch<br />
wenn <strong>der</strong> Erstkontakt fast im-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
SHW Werkzeugmaschinen GmbH<br />
Alte Schmiede 1<br />
73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />
Telefon 0 73 61 5 57 86 00<br />
Telefax 0 73 61 5 57 89 00<br />
info@shw-wm.de<br />
www.shw-wm.de<br />
SHW Bearbeitungstechnik GmbH<br />
Alte Schmiede 1<br />
73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />
Telefon 0 73 61 5 57 89 50<br />
Telefax 0 73 61 5 57 89 90<br />
info@shw-bt.de<br />
www.shw.bt.de<br />
und Fachwissen <strong>der</strong> 45 Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> SHW BT steht seit<br />
Jahren für beste Qualität.<br />
Ziegler möchte als kompetenter<br />
Dienstleister die Innovationskraft<br />
<strong>der</strong> Kunden forcieren<br />
und damit eine verstärkte<br />
Partnerschaft erreichen. Er<br />
zeigt sich überzeugt, dass die<br />
Kunden davon profitieren,<br />
wenn sie die zerspanende Bearbeitung<br />
komplett <strong>der</strong> SHW<br />
BT überlassen. Große Dimensionen<br />
und Termintreue sind<br />
weitere Erfolgsgaranten <strong>der</strong><br />
SHW BT. Der Geschäftsführer<br />
berichtet nicht ohne Stolz von<br />
einem neuen Großmotorenkunden,<br />
den er soeben von <strong>der</strong><br />
Leistungsfähigkeit überzeugen<br />
konnte.<br />
Beide SHW-Firmen sind bestens<br />
aufgestellt. Die Geschäftsführer<br />
sind sich sicher,<br />
mit den bewährten Qualitätsprodukten<br />
in den kommenden<br />
Jahren mo<strong>der</strong>at zu wachsen<br />
und die führende Stellung beizubehalten.<br />
Heide Hartner<br />
Telemedia Tec<br />
Abtsgmün<strong>der</strong> Straße 29<br />
73433 <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen<br />
Telefon 0 73 61 97 67-0<br />
Telefax 0 73 61 97 67-22<br />
info@telemediatec.de<br />
www.telemediatec.de<br />
mer auf Grund eines sehr akuten<br />
Problems erfolgt (bei dem<br />
meist „nur“ <strong>der</strong> Installateur <strong>der</strong><br />
Anlage durch Nichtreaktion<br />
„glänzt“), werden nachfolgende<br />
Arbeiten oft in die Hände<br />
von Telemedia Tec gelegt. Das<br />
Aufgabengebiet wird kontinuierlich<br />
erweitert, um den Kunden<br />
in ihrer Kommunikationsstruktur<br />
umfassende Lösungen<br />
zu bieten. Auch <strong>der</strong> Mobilfunksektor<br />
wird schon seit<br />
mehr als 20 Jahren mit abgedeckt.<br />
Hier ist man in <strong>der</strong> Lage,<br />
Rahmen-/Flottenverträge mit<br />
vergünstigten Konditionen anbieten<br />
zu können.<br />
Ladengeschäft in <strong>der</strong> Abtsgmün<strong>der</strong>straße
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Spezialist für<br />
Son<strong>der</strong>fahrzeuge!<br />
Im Jahre 1938 als Karosseriebau-<br />
und Lackierbetrieb gegründet<br />
hat sich SYSTEM<br />
STROBEL längst zu einem<br />
Spezialisten für den maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
Aus- und Aufbau<br />
von Rettungsfahrzeugen entwickelt.<br />
Seit 1984 werden<br />
Fahrzeuge für Notarzt, Rettungs-<br />
und Krankentransporte<br />
entwickelt und perfekt ausgebaut.<br />
Das Augenmerk wird dabei<br />
auf hohe Funktionalität,<br />
gute Ergonomie und höchste<br />
Qualität <strong>der</strong> Fahrzeuge gelegt,<br />
denn die zuverlässige Technik<br />
spielt bei den Notfallfahrzeugen<br />
eine tragende Rolle. Die<br />
Kunden und damit Rettungsdienste<br />
und Hilfsorganisationen<br />
in <strong>der</strong> ganzen Bundesrepublik<br />
und den angrenzenden<br />
Nachbarlän<strong>der</strong>n erwarten ne-<br />
Rundumerneuerung an einem Oldtimer.<br />
Mo<strong>der</strong>nes Rettungsfahrzeug<br />
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bei <strong>der</strong> Konzeptionsphase beginnt.<br />
Auf über 10 000 Quadratmeter<br />
produzieren die 140<br />
Mitarbeiter die jeweils spezifische<br />
Ausstattung, Tragelagerungen,<br />
individuelle Schrankmodule<br />
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Rund 400 Fahrzeuge<br />
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Firma und <strong>der</strong> Jahresumsatz<br />
lag im vergangenen Jahr bei<br />
17,5 Millionen Euro. Geschäftsführer<br />
Thomas Strobel<br />
betont die Nähe zum Kunden<br />
und damit das Eingehen auf<br />
die individuellen Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Hilfsorganisationen. Er hat<br />
im vergangenen Jahr die Produktionsprozesse<br />
optimiert<br />
und konnte erneut seine Spitzenposition<br />
am Markt behaupten.<br />
SYSTEM STROBEL hat<br />
sich beim Rettungsfahrzeugebau<br />
längst als Garant für<br />
höchste Qualität und Sicherheit<br />
etabliert – und das bei einem<br />
wettbewerbsfähigen Kostenniveau.<br />
Gleiches gilt für den<br />
Karosseriebau, den Strobel für<br />
Privat- und Gewerbekunden<br />
anbietet. Seien es Unfallfahrzeuge,<br />
die mit neu lackierten<br />
Teilen versehen werden müssen<br />
o<strong>der</strong> Oldtimer, die in Sachen<br />
Lack einer Rundumerneuerung<br />
bedürfen – die Strobel-Mitarbeiter<br />
sorgen für besten<br />
Lack und lange Haltbarkeit.<br />
Auch hier gilt das uneingeschränkte<br />
Firmenmotto:<br />
SYSTEM STROBEL bürgt für<br />
Qualität!<br />
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Blickfang Natursteine!<br />
Seit über 75 Jahren ist <strong>der</strong><br />
Handwerksbetrieb „Jooß<br />
Bau und Naturstein“ ein Synonym<br />
für die traditionelle Handwerkskunst.<br />
Zunächst als Baufirma<br />
gegründet, kamen im<br />
Laufe <strong>der</strong> Jahre neue Arbeitsgebiete<br />
dazu. Heute ist es neben<br />
dem Rohbau vor allem die<br />
Bearbeitung von Natursteinen.<br />
Ihr fast grenzenloser Einsatz,<br />
die Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit und<br />
die hygienische Oberfläche haben<br />
dazu beigetragen, dass die<br />
wun<strong>der</strong>baren Naturmaterialien<br />
als Treppen, Fassaden, Bodenbeläge<br />
und insbeson<strong>der</strong>e als<br />
Küchen-Arbeitsplatten und<br />
Bad-Waschtische verstärkt<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Schließlich erfüllen sie die<br />
höchsten Kundenansprüche<br />
und sind <strong>der</strong> Blickfang im<br />
Haus. In <strong>der</strong> großzügigen<br />
Jooß-Ausstellung werden alle<br />
Einsatzmöglichkeiten zum<br />
Die Partner <strong>der</strong> Sozietät. Daniel Wimmer,<br />
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Seit über 25 Jahren betreut<br />
Immobilienwirt Uwe Hauser<br />
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<strong>Aalen</strong>, Ellwangen, Schwäbisch<br />
Gmünd, Lauchheim und Bopfingen.<br />
Er kümmert sich um<br />
die zuverlässige Betreuung <strong>der</strong><br />
Wohnanlage und um sämtliche<br />
Betriebskostenabrechnungen<br />
mit den Mietern. Außerdem<br />
kann er die zusätzliche Betreuung<br />
durch den eigenen Hausmeister<br />
anbieten, was durchaus<br />
ein Novum in dieser Branche<br />
ist. Ganz aktuell ist auch <strong>der</strong><br />
Online-Service für die Wohnungseigentümer:<br />
Durch einen<br />
Das Servicefahrzeug<br />
eigenen Code können sie bei<br />
Immo-Hauser je<strong>der</strong>zeit und<br />
auch über das I-Phone sämtliche<br />
Daten abrufen. Beispielsweise<br />
eine Handwerker-Notrufliste,<br />
Kontoauszüge, Ab-<br />
Das aktuelle Interview: Ortsvorsteherin Andrea Hatam<br />
Metallbau:<br />
Wintergarten · Sonnenschutz<br />
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Großbetriebe und breite Vielfalt im Handwerk<br />
Andrea Hatam ist seit September<br />
2009 Ortsvorsteherin<br />
des größten Ortsteils <strong>der</strong><br />
Flächenstadt <strong>Aalen</strong>. Im Gespräch<br />
mit Sascha Kurz erläutert<br />
sie ihre Vorstellungen von<br />
<strong>der</strong> Weiterentwicklung Wasseralfingens<br />
und schil<strong>der</strong>t ihre<br />
Eindrücke des Wasseralfinger<br />
Wirtschaftsgeschehens.<br />
Frau Hatam, Wasseralfingen<br />
ist ein Industriestandort<br />
mit Tradition. Wie wichtig ist<br />
das als Identifikation stiftendes<br />
Element für den Ortsteil?<br />
Andrea Hatam: Es ist sehr<br />
wichtig und ich bin froh, Firmen<br />
wie Alfing und die SHW-<br />
Betriebe hier am Ort zu haben.<br />
Die Arbeitsplätze müssen erhalten<br />
bleiben. Die angesprochenen<br />
Firmen haben den Ort<br />
über die Region hinaus bekannt<br />
gemacht. Der Ort ist um<br />
diese Firmen herum gewachsen<br />
und hat sich aus ihnen heraus<br />
entwickelt. Sie bilden<br />
heute noch das Herzstück von<br />
Wasseralfingen. Der Ortschaftsrat<br />
und ich unterstützen<br />
die Belange <strong>der</strong> großen Firmen<br />
wo es geht. Neben den erwähnten<br />
Firmen gibt es aber noch<br />
Ortsvorsteherin Andrea Hatam.<br />
seit über 100 Jahren<br />
Jooß Bau und Naturstein GmbH<br />
Sonnenbergstraße 18<br />
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Thema Stein dargestellt. Keramische<br />
Fliesen runden das Angebot<br />
ab.<br />
Heute führt Matthias Jooß<br />
den Betrieb in <strong>der</strong> dritten Generation.<br />
„Es gibt keine Aufträge,<br />
die uns zu groß, zu klein<br />
o<strong>der</strong> zu kompliziert sind“, sagt<br />
er. In Zusammenarbeit mit<br />
namhaften Partnerbetrieben<br />
bietet er „alles aus einer Hand“<br />
– innovative Komplettlösungen<br />
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rechnungen etc. Dieser Service<br />
ist ebenfalls nicht alltäglich in<br />
<strong>der</strong> Branche. Die Firma Hauser<br />
hat meist langjährige Kunden,<br />
die auf seine Professionalität<br />
bauen. Als zweites Standbein<br />
bietet er die Immobilienvermittlung<br />
an und agiert auch als<br />
Bauträger. Zwei hochwertige<br />
Doppelhäuser in <strong>der</strong> Schlossstraße<br />
hat er bereits gebaut.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> guten Nachfrage<br />
sind zwei weitere in <strong>der</strong> Spessartstraße<br />
in Planung, mit <strong>der</strong>en<br />
Bau im nächsten Jahr begonnen<br />
werden soll.<br />
eine breite Vielfalt an interessanten,<br />
alteingesessenen<br />
Handwerksbetrieben o<strong>der</strong><br />
Dienstleistern.<br />
Wie bewerten Sie den Weggang<br />
von SHW SHS nach<br />
Hüttlingen?<br />
Natürlich ist dieser Wegzug<br />
nicht nur für Wasseralfingen<br />
sehr bedauerlich, son<strong>der</strong>n für<br />
die Gesamtstadt und es muss<br />
künftig alles getan werden, um<br />
Ähnliches zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
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DIE RECHTSANWALTS-PARTNERSCHAFT ZWISCHEN<br />
AALEN UND DINKELSBÜHL<br />
Tobias Humpf l Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht<br />
Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />
Klaus Huber l Rechtsanwalt und Wirtschaftsjurist<br />
(Universität Bayreuth)<br />
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
Daniel Wimmer l Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Sozialrecht<br />
Jürgen Angermeyer l Rechtsanwalt und Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />
Fachanwalt für Mietrecht<br />
Nadine Dommer l Rechtsanwältin<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
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Mit dem Slogan „Alles<br />
rund um Ihre IT“ ist<br />
Graule & Riedl schon seit über<br />
20 Jahren in <strong>der</strong> Region tätig.<br />
Viele kleinere und mittelständische<br />
Unternehmen setzen<br />
auf die Fachkenntnis <strong>der</strong> IT-<br />
Spezialisten, die sich um die<br />
Hardware, Internet, Virtuali-<br />
Spezial | Wirtschaftsstandort Wasseralfingen<br />
Das aktuelle Interview: Ortsvorsteherin Andrea Hatam<br />
Ihnen schwebt die Idee zur<br />
Schaffung eines Gewerbeparks<br />
vor?<br />
In Wasseralfingen gibt es<br />
verschiedene Betriebe, die sich<br />
erweitern möchten. Die Idee<br />
zum Gewerbepark ist gemeinsam<br />
im Gespräch mit Handwerkern<br />
aufgekommen und<br />
wird inzwischen auch vom<br />
Ortschaftsrat unterstützt. Ein<br />
möglicher Standort ist das ehemalige<br />
Werksgelände <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />
Baumaschinen, für das<br />
momentan ein städtebauliches<br />
Konzept erarbeitet wird. Ich<br />
hoffe sehr, dass einem erneu-<br />
Neue Wege mo<strong>der</strong>ner IT – ONLINE SERVICES –<br />
IT-Lösungen vom Systemanbieter.<br />
sierung, Netzwerk etc. kümmern.<br />
Gleichgültig, ob es sich<br />
um einen Fünf-Mann-Betrieb<br />
o<strong>der</strong> um Firmen mit über 250<br />
Usern handelt – das IT-Unternehmen<br />
sorgt für einen umfassenden<br />
Service, <strong>der</strong> nun um die<br />
Ostalb – ONLINE SERVICES<br />
ergänzt wurde: Email (Ex-<br />
change), Datensicherung, Anwendungen<br />
(Terminaldienste)<br />
und Software zur Überwachung<br />
und Kontrolle Ihrer IT-<br />
Infrastruktur können als Miet-<br />
Dienste über das Internet zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
Hohe Anschaffungskosten für<br />
Hard- und Software und vor al-<br />
Erfolgreich an <strong>der</strong> Frankfurter Börse platziert<br />
l Sascha Kurz<br />
Mit dem Börsengang am 7.<br />
Juli dieses Jahres hat die<br />
SHW AG, einer <strong>der</strong> führenden<br />
Automobilzulieferer von<br />
CO2-relevanten Schlüsselkomponenten<br />
(Pumpen und<br />
Motorkomponenten) und<br />
Bremsscheiben, ein neues Kapitel<br />
in ihrer Unternehmensgeschichte<br />
aufgeschlagen.<br />
Im Geschäftsbereich Pumpen<br />
und Motorkomponenten entwickelt<br />
und produziert <strong>der</strong><br />
SHW-Konzern Pumpen für<br />
Personenkraftwagen und<br />
Truck & Off-Highway Anwendungen<br />
(Lkw, Agrar- und Baumaschinen<br />
sowie Stationärmotoren<br />
und Windkraftanlagen).<br />
Im Geschäftsbereich Bremsscheiben<br />
werden einteilige, be-<br />
ten Antrag für die Aufnahme<br />
in ein Sanierungsprogramm<br />
stattgegeben wird und somit<br />
eine Realisierung in greifbare<br />
Nähe rückt. Bei <strong>der</strong> gewerblichen<br />
Weiterentwicklung steht<br />
Wasseralfingen in Konkurrenz<br />
zur Kernstadt bzw. zu an<strong>der</strong>en<br />
Teilorten.<br />
Die Ortskernentwicklung<br />
kam in den letzten Jahren<br />
voran. Was gilt es noch weiterzuentwickeln?<br />
Der Stadtkern ist attraktiver<br />
geworden. Auch wenn es in<br />
letzter Zeit schon einige Ver-<br />
lüftete Bremsscheiben aus<br />
Gusseisen sowie Leichtbau-<br />
än<strong>der</strong>ungen und Neuansiedlungen<br />
gab, wie z.B. Rossmann,<br />
Fingerhut, Conny’s<br />
Mode o<strong>der</strong> Holzmeier Kaffeemaschinen<br />
– auch eine Speisegaststätte<br />
eröffnet in Kürze<br />
wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> „Krone“ – so<br />
fehlt im Einzelhandel jedoch<br />
noch einiges. Eine Vermarktung<br />
und Nutzung des<br />
Schnepf-Gebäudes wäre diesbezüglich<br />
sehr wichtig. Die<br />
Wilhelmstraße muss bis zur<br />
Löwenbrauerei attraktiver werden.<br />
Wichtig ist, dass es in<br />
Wasseralfingen weiterhin kostenlose<br />
Parkmöglichkeiten<br />
gibt.<br />
SHW-Vorstand (von links): Andreas Rydzewski (Bremsscheiben), Oliver Albrecht<br />
(Finanzen), Dr. Wolfgang Krause (Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Pumpen<br />
und Motorkomponenten. (Foto: sk)<br />
bremsscheiben aus einer Kombination<br />
aus Eisenreibringen<br />
Welche Aufgaben sehen Sie<br />
als am dringlichsten an?<br />
Der Schulstandort Wasseralfingen<br />
muss weiterhin gesichert<br />
und in seiner Attraktivität<br />
gesteigert werden. Die<br />
Karl-Kessler-Realschule wird<br />
gerade erweitert, das Kopernikus-Gymnasium<br />
braucht<br />
ebenfalls dringend mehr<br />
Platz. Zudem müssen neue<br />
Bauplätze erschlossen werden.<br />
Möglichkeiten dazu<br />
böte, neben <strong>der</strong> Maiergasse,<br />
<strong>der</strong> Katzenbuckel und die<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Attenhofer<br />
Straße.<br />
und Aluminiumtopf entwickelt<br />
und hergestellt.<br />
Zu den Kunden <strong>der</strong> SHW AG<br />
gehören namhafte europäische<br />
und nordamerikanische Automobil-<br />
sowie Nutzfahrzeughersteller.<br />
Der SHW-Konzern<br />
produziert an vier Standorten<br />
in Deutschland: <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen,<br />
Bad Schussenried,<br />
Tuttlingen-Ludwigstal und<br />
Neuhausen ob Eck. Über die<br />
50-prozentige Beteiligung am<br />
kanadischen Unternehmen<br />
STT Technologies Inc. verfügt<br />
das Unternehmen auch über<br />
Produktionsstandorte in Kanada<br />
und Mexiko. Mit knapp<br />
über 1000 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />
<strong>der</strong> SHW-Konzern<br />
im Geschäftsjahr 2010 einen<br />
Umsatz von rund 290 Mio.<br />
Euro.<br />
Wie schätzen Sie die Handelsstruktur<br />
ein?<br />
Konzeptionelle Umsetzungen<br />
sind schwierig zu realisieren.<br />
Im Gewerbe- und Handelsverein<br />
muss eine kleine<br />
Gruppe viele Aufgaben schultern.<br />
Eine professionelle Unterstützung<br />
ist hier sehr wichtig.<br />
Eine Art Teilzeit-Citymanager<br />
für die Teilorte wäre deshalb<br />
erstrebenswert.<br />
Die Verbundenheit <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
mit dem eigenen<br />
Einkaufsstandort Wasseralfingen<br />
muss weiterhin verbessert<br />
werden.<br />
Raumgestaltung Hermann Maier Kreisbaugenossenschaft <strong>Aalen</strong> eG<br />
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SHW Werkzeugmaschinen GmbH Löwenbrauerei Wasseralfingen<br />
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und fortwährende Pflege<br />
<strong>der</strong> Systeme entfallen. Durch<br />
das Internet als Transportmedium<br />
kann <strong>der</strong> Zugriff weltweit<br />
und rund um die Uhr mit beliebigem<br />
Endgerät erfolgen. Die<br />
Daten bleiben Dank verschlüsselter<br />
Übertragung sicher in ei-<br />
Gute Halbjahreszahlen<br />
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Im ersten Halbjahr 2011 verzeichnete<br />
die SHW AG aufgrund<br />
von Serienneuanläufen<br />
und <strong>der</strong> deutlich gestiegenen<br />
Nachfrage seiner Kunden gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitraum<br />
einen Anstieg des Konzernumsatzes<br />
um 26,9 Prozent<br />
auf 178,2 Mio. Euro. Für das<br />
Gesamtjahr 2011 geht die<br />
SHW AG – unter <strong>der</strong> Voraussetzung,<br />
dass sich die wirtschaftlichenRahmenbedingungen<br />
nicht nachhaltig verschlechtern<br />
– von einem zweistelligen<br />
Umsatzwachstum bei<br />
gleichzeitiger Verbesserung<br />
des Betriebsergebnisses aus.<br />
„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches<br />
erstes Halbjahr zurück,<br />
welches erneut unsere er-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wie sieht es mit dem touristischen<br />
Möglichkeiten aus?<br />
Die Weiterentwicklung des<br />
Besucherbergwerkes Tiefer<br />
Stollen und die Erweiterung<br />
unseres Museums mit Werken<br />
von Sieger Kö<strong>der</strong> und seinen<br />
Lehrern, Schülern und Freunden<br />
zur „Kunst am Stefansplatz“<br />
steigert nicht nur das<br />
Ansehen <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> son<strong>der</strong>n<br />
bringt auch überregionales<br />
Publikum, was wie<strong>der</strong>um<br />
die Kaufkraft in <strong>Aalen</strong> und<br />
Wasseralfingen stärken würde.<br />
Frau Hatam, besten Dank<br />
für das Gespräch.<br />
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folgreiche strategische Aufstellung<br />
verdeutlicht“, sagt Dr.<br />
Wolfgang Krause, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> SHW AG.<br />
Die Position als einer <strong>der</strong> führenden<br />
Entwickler von verbrauchsoptimierendenSchlüsselkomponenten<br />
in Fahrzeugen<br />
zeigt sich auch im gestiegenen<br />
Aufwand für Forschung<br />
und Entwicklung, <strong>der</strong> sich im<br />
ersten Halbjahr 2011 im Vergleich<br />
zum Vorjahreszeitraum<br />
um 43 Prozent auf 2,6 Mio.<br />
Euro erhöhte.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Firmen & Märkte 33<br />
SHW WM vergibt auf <strong>der</strong> EMO „Lizenz zum Fräsen“<br />
Zwei neue Maschinentypen werden auf <strong>der</strong> EMO vorgestellt – Gute Geschäftsaussichten für 2011 und 2012<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
<strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen. Die<br />
SHW Werkzeugmaschinen<br />
GmbH tritt bei <strong>der</strong> Branchenleitmesse<br />
EMO in Hannover in<br />
diesem Jahr mit einem doppelten<br />
Paukenschlag auf. Gleich<br />
zwei neue Maschinentypen<br />
werden mit <strong>der</strong> PowerForce 8<br />
sowie <strong>der</strong> Unispeed 7 vorgestellt.<br />
Die beiden Typen runden<br />
das obere wie das untere Preisund<br />
Leistungssegment ab. Und:<br />
Angelehnt an die PowerForce 8<br />
lautet <strong>der</strong> Slogan auf dem Messestand:<br />
„008 – Mit <strong>der</strong> Lizenz<br />
zum Fräsen“. O<strong>der</strong> zu neudeutsch:<br />
licence to mill.“ Durch<br />
das erweiterte Portfolio möchte<br />
SHW WM Marktanteile hinzugewinnen.<br />
2011 lautet das<br />
Ziel, mindestens 50 Bearbeitungszentren<br />
zu verkaufen.<br />
„Wir liegen im Soll. Unsere<br />
Exportquote beträgt <strong>der</strong>zeit<br />
78%“, erklärte Christian<br />
Hühn, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Firma, wenige<br />
Tage vor Messebeginn.<br />
Das Unternehmen gibt sich<br />
optimistisch, dass sich nach<br />
dem Messeauftritt sofort ein<br />
Messenachgeschäft entwickelt.<br />
Bestehende Kunden<br />
wurden bereits im Vorfeld über<br />
die neuen Maschinentypen informiert.<br />
„Ich bin optimistisch,<br />
dass bis Messebeginn die erste<br />
PowerForce 8 verkauft sein<br />
wird. Bereits vor gut einer Woche<br />
hat mein Geschäftsführer-<br />
Kollege Anton Müller die<br />
Messemaschine des Typs<br />
Unispeed 7 nach Österreich<br />
verkauft“, erklärte Hühn. Er<br />
zeigt das Bild einer PowerForce<br />
8: Die Maschine ist durch<br />
ein stylisches, futuristisch anmutendes<br />
Design charakterisiert.<br />
Aus nahezu zehn Metern<br />
Höhe kann <strong>der</strong> Maschinenführer<br />
aus <strong>der</strong> vollverglasten Gondel<br />
auf das bearbeitete Werkstück<br />
schauen. „Die Maschine<br />
wurde bereits drei Kunden in<br />
China angeboten. Auch in<br />
Deutschland herrscht Interesse<br />
an diesem Maschinentyp. Die<br />
PowerForce 8 wird standardmäßig<br />
mit unserem neuen stufenlosen<br />
Orthogonalkopf ausgeliefert“,<br />
erklärte Anton Müller<br />
gegenüber dieser Zeitung.<br />
SHW WM hat bereits seit <strong>der</strong><br />
letzten EMO in Mailand mit<br />
dem Gedanken gespielt, eine<br />
Maschine auf den Markt zu<br />
bringen, die von den Verfahrwegen<br />
nochmals in eine neue<br />
Dimension vorstößt. Die PowerForce<br />
8 kann vertikal einen<br />
über 8 Meter langen Fahrweg<br />
vorweisen. Die Maschine<br />
kombiniert konstruktive Elemente<br />
<strong>der</strong> bisherigen Baureihen<br />
PowerSpeed und UniForce.<br />
Trotz <strong>der</strong> schnellen Verfahrgeschwindigkeiten<br />
kann<br />
eine extrem hohe Positioniergenauigkeit<br />
gehalten werden.<br />
Die Arbeitsleistung des Orthogonalkopfes<br />
beträgt bis zu 90<br />
kW bei einem Drehmoment<br />
von 1725 Nm. „Alle seit 2005<br />
entwickelten an<strong>der</strong>en Wechselköpfe<br />
können an <strong>der</strong> Power-<br />
Force eingesetzt werden“, erklärte<br />
Entwicklungsleiter<br />
Franz Maier.<br />
Die PowerForce 8 von SHW Werkzeugmaschinen setzt auf <strong>der</strong> EMO in<br />
Hannover positive Akzente.<br />
Die zweite Neuheit besticht<br />
ebenfalls: „Die UniSpeed 7<br />
kann durch ihre starke Standardisierung<br />
und das Zurückgreifen<br />
auf bewährte Elemente bestehen<strong>der</strong>SHW-Werkzeugmaschinen<br />
zu einem Preis von rd.<br />
600 000 Euro angeboten wer-<br />
den“, erklärte Herbert Klewenhagen.<br />
Vergleichbare Maschinen<br />
würden in einer Preisklasse<br />
über 800 000 Euro liegen.<br />
Zielgruppe sind Kunden, die<br />
aus dem Klein- und Mittelteilebereich<br />
kommen, denen<br />
SHW WM eine Maschine bie-<br />
Grün<strong>der</strong>gedanken leben und för<strong>der</strong>n<br />
Innovationsmotor<br />
in <strong>der</strong> Region und darüber hinaus<br />
im Raum für Talente und Patente<br />
„Mit Optimismus an die Dinge herangehen,<br />
daher ist mein Glas mindestens immer halbvoll.“<br />
Katharina Döbler, Studentin Studiengang BWL für KMU,<br />
����������� �������� ������� ��� ��������� �������������������������<br />
Gründen<br />
macht Spaß!<br />
Erfolgreiche und angehende<br />
Grün<strong>der</strong>innen und Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />
tet, mit <strong>der</strong> sie auch mal größere<br />
Teile rationell bearbeiten<br />
können. Die Maschine steht<br />
auf einer tragfähigen Bodenplatte<br />
und kann deshalb auf ein<br />
Fundament verzichten. „Der<br />
Vertikalfahrweg wurde auf<br />
1600 mm erhöht. „Die Kosteneinsparungen<br />
bei <strong>der</strong> Uni<br />
Speed 7 gehen nicht auf Lasten<br />
<strong>der</strong> Qualität“, betonte Klewenhagen.<br />
2010 hatte <strong>der</strong> Umsatz des<br />
Unternehmens – inklusive <strong>der</strong><br />
Tochter SHW Bearbeitungstechnik<br />
(BT) – 54 Millionen<br />
Euro betragen. „2011 haben<br />
wir viel in die Zukunft investiert,<br />
v. a. durch die Rekrutierung<br />
neuer und die Aus- und<br />
Weiterbildung vorhandener<br />
Fachkräfte. Auch die SHW Bearbeitungstechnik<br />
hat sich gut<br />
entwickelt“, sagte Hühn. Für<br />
2011 wird mit einer gleichbleibenden<br />
Umsatzentwicklung<br />
gerechnet. „2012 sollen sich<br />
die positiven Impulse <strong>der</strong> Messe<br />
und des wirtschaftlichen<br />
Aufschwungs dann auch in<br />
den Umsatzzahlen spiegeln“,<br />
erklärt Müller. Die Auftragsbücher<br />
seien gut gefüllt. Das<br />
Retrofitting gebrauchter Maschinen<br />
sowie <strong>der</strong> verbesserte<br />
Service würden nun aktiv vom<br />
Vertrieb nach außen getragen,<br />
sagte Hühn.<br />
In Brasilien, Indien und China<br />
werden <strong>der</strong>zeit Tochtergesellschaften<br />
gegründet, um<br />
noch stärker in diesen Wachstumsmärkten<br />
präsent zu sein<br />
und den After-Sales-Bereich<br />
zu stärken.<br />
Gründungsoffensive<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong><br />
Technik und Wirtschaft<br />
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l<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
Apex Tool Group<br />
Die Apex Tool Group Westhausen<br />
kann auf ein erfolgreiches<br />
erstes Halbjahr 2011 zurückblicken,<br />
informierte Geschäftsführer<br />
Andreas Kowol. „In den vergangenen<br />
zwei Quartalen haben<br />
wir den Auftragseingang,<br />
den Umsatz und das Ergebnis<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
deutlich gesteigert. Dieses<br />
Wachstum basiert einerseits<br />
auf <strong>der</strong> positiven Entwicklung<br />
<strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage,<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Automobilindustrie,<br />
an<strong>der</strong>erseits auf unseren<br />
vertrieblichen Erfolgen,<br />
Marktanteile zu gewinnen sowie<br />
neue Geschäftsfel<strong>der</strong> aufzubauen“,<br />
sagte er. Apex plane<br />
fürs laufende Jahr diesen Weg<br />
konsequent weiter zu gehen.<br />
Vom 10. bis 13. Oktober ist das<br />
Unternehmen auf <strong>der</strong> Motek in<br />
Stuttgart vertreten.<br />
Pilotprojekt beschlossen<br />
Die Varta Microbattery GmbH<br />
und die EnBW ODR AG werden<br />
in einem gemeinsamen Projekt<br />
zur Energiezwischenspeicherung<br />
den Einsatz dezentraler<br />
Batteriespeichersysteme im<br />
Versorgungsnetz erproben. Damit<br />
soll ein wichtiger Beitrag zur<br />
Energiewende geleistet werden.<br />
Im Fokus steht die Entwicklung<br />
und Realisierung einer<br />
Pilotanlage mit Lithium-Ionen-<br />
Batteriesystemen zur Speicherung<br />
von Energie im Netz <strong>der</strong><br />
ODR. Ziel ist, die Integration<br />
von PV-Anlagen und damit die<br />
Netzstabilität im ODR-Netz zu<br />
verbessern und künftige Ausbaumaßnahmen<br />
zu vermeiden.<br />
Erprobt wird die Einbindung in<br />
die Netzsteuerung und die Realisierung<br />
eines intelligenten<br />
Stromnetzes (Smart Grid).<br />
„Aus dem Labor zur Marktreife“<br />
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„Tradition mit Innovation verbinden –<br />
beraten, entwickeln, lösen!“<br />
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Grün<strong>der</strong>center <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>:<br />
Dipl.-Betriebswirt (FH) Marc Ruppert,<br />
Leiter Grün<strong>der</strong>center (Raum 204)<br />
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E-Mail: marc.ruppert@htw-aalen.de
34<br />
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Spezial | Wirtschaftsstandort Essingen<br />
Essingen freut sich auf drei Neuansiedelungen<br />
Gespräch mit Bürgermeister Wolfgang Hofer über die Entwicklungspotenziale <strong>der</strong> Gemeinde Essingen<br />
Seit 14 Jahren ist Wolfgang<br />
Hofer bereits Bürgermeister<br />
in Essingen. 2013 möchte<br />
er erneut für eine dritte Legislatur<br />
kandidieren. Während<br />
seiner Amtszeit hat sich<br />
die Gemeinde, die gemeinsam<br />
mit <strong>Aalen</strong> das Gewerbegebiet<br />
Dauerwang unterhält,<br />
sehr gut entwickelt. Nun stehen<br />
drei große Neuansiedelungen<br />
an, nachdem die kommunale<br />
Infrastruktur auf Vor<strong>der</strong>mann<br />
gebracht wurde.<br />
Redakteur Sascha Kurz<br />
sprach mit Wolfgang Hofer<br />
über die Chancen seiner Gemeinde.<br />
Herr Hofer, Eisen Arnold<br />
baut im Gewerbegebiet<br />
Streichhoffeld, Decathlon<br />
und Jedele wollen auf dem<br />
Hollandgärtner-Areal bauen.<br />
Wie ist <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong><br />
Dinge bei diesen Neuansiedelungen?<br />
Das Aushängeschild des<br />
TÜV SÜD Service-Centers<br />
im Gewerbegebiet Dauerwang<br />
ist <strong>der</strong> freundliche und<br />
gute Service, den die Autofahrer<br />
zu schätzen wissen. Während<br />
<strong>der</strong> Überprüfung des<br />
Fahrzeuges können die Kunden<br />
einen Kaffee trinken und<br />
Zeitung lesen. Auf Wunsch<br />
sind die Ingenieure auch je<strong>der</strong>zeit<br />
bereit, sämtliche Arbeitsschritte<br />
zu erklären.<br />
Darüber hinaus weisen sie die<br />
Wolfgang Hofer: Wir stehen<br />
wegen <strong>der</strong> weiteren Erschließung<br />
des 2. Bauabschnitts<br />
Streichhoffeld als Gemeinde in<br />
Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter<br />
von Trost. Arnold<br />
hat bereits mit dem Bau<br />
<strong>der</strong> 2600 Quadratmeter großen<br />
Halle begonnen, die im Frühjahr<br />
2012 in Betrieb gehen<br />
soll. 4,2 Millionen Euro werden<br />
dort investiert. Decathlon<br />
und Jedele stehen ebenfalls<br />
Gewehr bei Fuß. Im November<br />
soll <strong>der</strong> Bebauungsplanentwurf<br />
Dauerwang II für beide<br />
Firmen, die 30 bzw. 100 Arbeitsplätze<br />
schaffen werden,<br />
aufgestellt werden. Sprich: Der<br />
Bebauungsplan wird wegen<br />
<strong>der</strong> Neuansiedelungen angepasst.<br />
Dort muss unter an<strong>der</strong>em<br />
ein Bachlauf verlegt werden.<br />
Derzeit werden Einzelhandelsgutachten<br />
zur Ansiedelung<br />
von Decathlon erstellt.<br />
Die vorhandene Son<strong>der</strong>ge-<br />
In <strong>der</strong> Bahnhofstraße baut Uli Stegmaier ein Dentallabor.<br />
Ihr zuverlässiger Partner für Sicherheit<br />
TÜV SÜD Service-Center im Gewerbegebiet Dauerwang.<br />
Baustelle von Arnold im Gewerbegebiet Streichhoffeld, dem früheren<br />
Areal des Ziegelwerks Trost. (Fotos: Hagene<strong>der</strong>)<br />
bietsfläche soll nahezu halbiert<br />
werden.<br />
Wie stellen sich die an<strong>der</strong>en<br />
Gewerbegebiete auf Essinger<br />
Gemarkung dar?<br />
Hofer: Die Entwicklung des<br />
Gewerbegebiets Sauerbach ist<br />
mit <strong>der</strong> Neugestaltung des<br />
Scholz Industrieparks abgeschlossen.<br />
Die Firma D-Tack<br />
zieht lei<strong>der</strong> nach Hüttlingen,<br />
weil es keine geeigneten Erweiterungsmöglichkeiten<br />
mehr gab. An <strong>der</strong> Bahnhofstraße<br />
errichtet Uli Stegmaier <strong>der</strong>zeit<br />
ein Dentallabor, im Gewerbegebiet<br />
Stockert sind<br />
noch einige interessante Flächen<br />
nahe <strong>der</strong> B 29 vorhanden.<br />
Die Entwicklung gestaltet sich<br />
insgesamt äußerst positiv, die<br />
Gewerbeflächen füllen sich.<br />
Müssen Sie neue Flächen<br />
ausweisen?<br />
Hofer: Wir müssen uns mittelfristig<br />
Gedanken machen,<br />
wo weitere Flächen erschlossen<br />
werden könnten. Aktuell<br />
reichen die vorhandenen Flächen<br />
aber aus, auch wenn weitere<br />
Unternehmen in Essingen<br />
ansässig werden wollen.<br />
Wie gestaltet sich <strong>der</strong> Wohnungsmarkt<br />
in Essingen?<br />
Hofer: Der Wohnungsmarkt<br />
in Essingen ist wie leergefegt.<br />
Wir registrieren eine starke<br />
Autofahrer vor allem auf sicherheitsrelevante<br />
Mängel hin.<br />
„Ein guter Service zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass unsere<br />
Ingenieure die Plakette im<br />
Zweifelsfall nicht vergeben<br />
und dem Pkw-Besitzer genau<br />
erklären, welche Reparaturen<br />
für einen sichern Fahrzeugbetrieb<br />
notwendig sind“, sagt Michael<br />
Wendt, Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />
in <strong>Aalen</strong>.<br />
Dann könne <strong>der</strong> Kunde seiner<br />
Pkw-Werkstatt auch genaue<br />
Wirtschaft<br />
Regional<br />
erreicht Ihre<br />
Marktpartner!<br />
Bürgermeister Wolfgang Hofer<br />
Nachfrage nach Eigentumswohnungen.<br />
Im Baugebiet<br />
Ried stellen wir weitere Flächen<br />
für Wohngebäude zur<br />
Verfügung. Über den Winter<br />
2011/12 wird die Planung dazu<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Bestehen infrastrukturelle<br />
Defizite?<br />
Hofer: Der Ausbau <strong>der</strong> B29<br />
in Richtung <strong>Aalen</strong> und Mögglingen<br />
wäre für uns immens<br />
wichtig. Das würde eine Verbesserung<br />
bei den Ortsdurchfahrten<br />
in Lauterburg, Essingen<br />
und Forst bewirken. Essingen<br />
besitzt einen Güterbahnhof.<br />
Ich könnte mir sogar eine<br />
Wie<strong>der</strong>belebung <strong>der</strong> Bahnakti-<br />
Anweisungen für die Reparatur<br />
geben. Die TÜV-Ingenieure<br />
kommen selbstverständlich<br />
auch in die Kfz-Werkstätten,<br />
um die Fahrzeuge direkt vor<br />
Ort zu begutachten. Weiterhin<br />
führen die Sachverständigen<br />
des TÜV SÜD auch die Schadengutachten<br />
bei einem Unfall<br />
für Sie durch. Zur optimalen<br />
Vorsorge hierfür, bietet <strong>der</strong><br />
TÜV SÜD einen Unfallratgeber<br />
an, welcher am Service-<br />
Center kostenlosen abgeholt<br />
Ausbildungspartner <strong>der</strong> DHBW Heidenheim<br />
und <strong>der</strong> BA Plauen<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
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werden kann. Wer möchte,<br />
kann sich vorab auch seinen<br />
TÜV-Termin telefonisch o<strong>der</strong><br />
über das Internet reservieren<br />
lassen – damit geht die staatlich<br />
vorgeschriebene Überprüfung<br />
des Fahrzeugs dann auch<br />
problemlos und ohne lange<br />
Wartezeiten über die Bühne.<br />
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Daimlerstraße 14 · 73457 Essingen<br />
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vitäten in Richtung <strong>Aalen</strong> und<br />
Schwäbisch Gmünd vorstellen.<br />
Die Versorgung mit schnellem<br />
Internet ist gut, soll aber durch<br />
kommunale Anstrengungen<br />
noch weiter verbessert werden.<br />
Wie schätzen Sie die Einzelhandelssituation<br />
in Essingen<br />
ein?<br />
Hofer: Es herrscht ein sehr<br />
gutes Versorgungsangebot.<br />
Eine gute, gemischte Struktur<br />
ist vorhanden. Ein aktiver Handels-<br />
und Gewerbeverein mit<br />
Hans Wiedmann an <strong>der</strong> Spitze<br />
hat eben erst die Verbraucherschau<br />
IDG bravourös veranstaltet.<br />
Mit <strong>der</strong> Ansiedelung eines<br />
Penny-Discounters sowie<br />
des REWE-Vollsortimenters<br />
mitten in Essingen wurde das<br />
Angebot ideal abgerundet.<br />
Wie haben sich die Gewerbesteuereinnahmenentwickelt?<br />
Hofer: 2010 lagen wir bei lediglich<br />
700 000 Euro. Zum<br />
Vergleich: 2008 waren es über<br />
5 Mio. Euro. 2011 werden wir<br />
nun bei über 3 Mio. Euro liegen.<br />
Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung<br />
von 56 Euro im<br />
Kämmereihaushalt sind wir<br />
quasi schuldenfrei.<br />
Herr Hofer, besten Dank<br />
für das Gespräch.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wirtschaftsstandort Essingen | Spezial 35<br />
Herrlinger präsentiert Badausstellung und Service<br />
l Sascha Kurz<br />
Badezimmer heute müssen<br />
nicht mehr nur funktional<br />
sein, son<strong>der</strong>n sollen ästhetisch<br />
den höchsten Ansprüchen genügen.<br />
Die Firma Herrlinger<br />
KG, die seit Herbst 2010 in Essingen<br />
ansässig ist, verleiht<br />
Badezimmern eine neue Wertigkeit.<br />
Mit <strong>der</strong> Bad-Ausstellung<br />
haben Besucher die Möglichkeit,<br />
in eine neue Dimension<br />
des Bä<strong>der</strong>kultes einzutauchen.<br />
Daneben hält Herrlinger<br />
in Essingen rund 7500 verschiedene<br />
Artikel für den Sanitärfachhandel<br />
bereit. Installateure,<br />
Klempner, Heizungsbauer<br />
und Spezialisten für regenerative<br />
Energien können<br />
Nie<strong>der</strong>lassungsleiter in <strong>Aalen</strong>:<br />
Mario De Rosa (Foto: sk)<br />
Mo<strong>der</strong>nes Badinterieur inspiriert die Besucher bei Herrlinger.<br />
den gut sortierten Abholbereich<br />
des Sanitär-Großhändlers<br />
nutzen.<br />
Aus <strong>der</strong> Nasszelle <strong>der</strong> 70er<br />
Jahre entwickelte sich <strong>der</strong><br />
Trend zur Wellnessoase im eigenen<br />
Haus. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
sind nahezu<br />
grenzenlos. „Der Sanitärbereich<br />
bietet heutzutage einen<br />
unerschöpflichen Fundus“,<br />
sagt Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Mario<br />
De Rosa. Schön, wenn man<br />
einen Partner an <strong>der</strong> Seite hat,<br />
<strong>der</strong> nicht nur mit eleganten Designlösungen,<br />
son<strong>der</strong>n auch<br />
mit einem raffinierten Raumkonzept<br />
beratend mit viel<br />
Kompetenz in die neuen Dimensionen<br />
des Bä<strong>der</strong>kults<br />
führt. „Man kann sich zurücklehnen<br />
und von einem neuen<br />
Bad träumen, o<strong>der</strong> aber man<br />
nutzt die Bad-Ausstellung, um<br />
sich ein Traumbad auszusuchen“,<br />
sagt De Rosa.<br />
CSI aus Essingen –<br />
den Tätern auf <strong>der</strong> Spur<br />
Die Essinger Firma J&M<br />
Analytik AG ist mit ihren<br />
innovativen Messsystemen für<br />
die forensische Analytik international<br />
erfolgreich tätig. Mit<br />
Mikroskopspektrometersystemen<br />
von J&M werden „Fingerabdrücke“<br />
von Lacksplittern,<br />
Fasern und Dokumenten die<br />
am Tatort gefunden werden<br />
aufgenommen, analysiert und<br />
verglichen.<br />
Diese Messungen liefern oft<br />
den entscheidenden Hinweis,<br />
um einen Verdächtigen <strong>der</strong> Tat<br />
zu überführen. Systeme von<br />
J&M sind unter an<strong>der</strong>em bei<br />
Bundes- und Landeskriminalämtern,<br />
Scotland Yard und FBI<br />
im Einsatz. Im Jahr 2010 wurde<br />
ein Großauftrag aus Japan<br />
zur Ausstattung aller 47 Präfekturen<br />
mit 51 Mikroskopspektrometern<br />
von J&M erfolgreich<br />
ausgeliefert.<br />
Das Team von J&M sorgt mit<br />
weiteren innovativen Lösungen<br />
für die Labor- und Pro-<br />
l<br />
• Autohaus Sing<br />
• Brillux GmbH & Co. KG<br />
• J & M Analytik AG<br />
• MAN Nutzfahrzeuge<br />
• GEO Gasversorgung<br />
• Dawis Werbeservice<br />
• ITW Tiede<br />
• LOBO GmbH<br />
• TÜV Süd<br />
• Omega GmbH<br />
• Scholz Edelstahl<br />
• Mayer Beschläge<br />
TIDAS E<br />
• Hofmann Interflux GmbH<br />
• Hilti GmbH<br />
• Bauhaus<br />
• Fürst Stahl und Metallbau<br />
• GEA Group<br />
• Beiz Technik<br />
• Carl Zeiss 3D<br />
• D-Tack Klebeband<br />
• Welzel Gärtnerei<br />
• Glab Yachting<br />
• Metall Fassadenbau<br />
Truckenmüller<br />
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zessanalytik immer wie<strong>der</strong> für<br />
Aufsehen. Mit <strong>der</strong> vollautomatischen<br />
und im Prozess reinigund<br />
rekalibrierbaren Messsonde<br />
Lighthouse Probe wurden<br />
verschiedene Preise und Auszeichnungen<br />
gewonnen, so unter<br />
an<strong>der</strong>em 2008 <strong>der</strong> erste<br />
Platz beim Innovationspreis<br />
<strong>der</strong> Volks- und Raiffeisenbanken<br />
erreicht.<br />
Neueste Entwicklung ist das<br />
kostengünstige Kompaktspektrometer<br />
TIDAS E (siehe<br />
Auszug <strong>der</strong> Firmen in Essingen und dem Gewerbegebiet Dauerwang<br />
Über 60 Bä<strong>der</strong> werden in den<br />
lichtdurchfluteten Räumen auf<br />
rund 850 Quadratmetern ausgestellt.<br />
Zu den Verkaufsräumen<br />
führt ein Fahrstuhl, alles<br />
ist barrierefrei zu erreichen.<br />
„Alles – vom Standard- bis<br />
zum Luxusbad über spritzige<br />
Badideen, barrierefreie Bä<strong>der</strong><br />
und Umweltschutz in <strong>der</strong><br />
Haustechnik – ist in unserem<br />
Haus vereint“, sagt <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungsleiter.<br />
Die Beratungskompetenz <strong>der</strong><br />
insgesamt 10 Mitarbeiter am<br />
Standort und eine Nachkaufgarantie<br />
auch nach zehn Jahren<br />
seien nur zwei <strong>der</strong> vielen Stärken<br />
des Fachgroßhändlers für<br />
Haustechnik. „Wir bieten beispielsweise<br />
Ersatzteile für alle<br />
gängigen Armaturen“, sagt De<br />
Rosa.<br />
Fachhandwerker aus <strong>der</strong> gesamten<br />
Region kommen mit<br />
ihren Einkaufszetteln zu Herr-<br />
J & M Analytik AG<br />
Willy-Messerschmitt-Straße 8<br />
73457 Essingen<br />
Telefon 0 73 61 92 81-0<br />
Telefax 0 73 61 92 81-12<br />
info@j-m.de<br />
www.j-m.de<br />
Bild), das sich durch sein flexibles<br />
Design schnell auf unterschiedlichste<br />
Messmethoden<br />
umstellen lässt. Dadurch ist es<br />
insbeson<strong>der</strong>e für Lehre und<br />
Forschung geeignet.<br />
Dass das erste dieser Systeme<br />
dabei an die HTW <strong>Aalen</strong> ausgeliefert<br />
werden konnte, zeigt<br />
die enge regionale Verbundenheit<br />
von J&M mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />
von <strong>der</strong> auch ein großer<br />
Teil <strong>der</strong> Ingenieure von J&M<br />
kommt.<br />
Daneben ist J&M auch Partner<br />
in regionalen und überregionalen<br />
Netzwerken wie Photonics<br />
BW und industial LED-<br />
LAB.<br />
• Müller GmbH<br />
• VR Bank <strong>Aalen</strong><br />
• Essinger Wohnungsbau<br />
• Autohaus Kummich<br />
• Scholz AG<br />
• Autohaus Kaufmann<br />
• Autohaus Reichert<br />
• Ritter Recycling<br />
• Arcos GmbH<br />
• Richter Schlosserei<br />
• Volvo Isele<br />
Traumbä<strong>der</strong> gibt es bei Herrlinger zu sehen.<br />
linger, um an <strong>der</strong> Abholtheke<br />
Artikel abzuholen. „Bei uns<br />
können die Handwerker selbst<br />
durch die Regale schlen<strong>der</strong>n<br />
und sich aus dem Sortiment<br />
bedienen. Sie bekommen einen<br />
Handscanner mit.<br />
Service für Handwerker<br />
Am Ausgang wird dieser ausgelesen,<br />
alles funktioniert beleglos,<br />
was den Service erhöht“,<br />
erklärt De Rosa. So geht<br />
<strong>der</strong> Einkauf schneller vonstatten.<br />
„In Kombination mit einer<br />
Betreuung und Beratung sehen<br />
wir darin den mo<strong>der</strong>neren und<br />
effektiveren Weg“, sagt <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassungsleiter. Viele<br />
Chefs von Handwerkern loben<br />
dieses System: Sie wollen<br />
nicht, dass ihre Monteure während<br />
<strong>der</strong> Wartezeit an einer Bedientheke<br />
herumstehen. De-<br />
Rosa: „Keiner wird jedoch ge-<br />
In Essingen b. <strong>Aalen</strong> für Sie da:<br />
Brillux präsentiert in Essingen b. <strong>Aalen</strong> das<br />
Komplettsortiment von über 12.000 Artikeln<br />
Direkt an Ort und Stelle –die Idee ist einfach, die Realisierung<br />
eine permanente Herausfor<strong>der</strong>ung: Profis in Handwerk, Handel,<br />
Industrie und Planung mit einem kompletten Produktsortiment<br />
und Serviceleistungen zur Seite zu stehen, die in unmittelbarer<br />
Nähe alles bieten, was Sie für die tägliche Praxis<br />
brauchen.<br />
Brillux hat diese Herausfor<strong>der</strong>ung angenommen und mit seinen<br />
Nie<strong>der</strong>lassungen eines <strong>der</strong> erfolgreichsten Vertriebs- und<br />
Marketingkonzepte <strong>der</strong> Lack- und Farbenbranche realisiert,<br />
das Brillux zur Nr. 1 als Direktanbieter und Vollsortimenter in<br />
diesem Bereich macht. Seit 6. April kann das Handwerk nun<br />
auch in Essingen b. <strong>Aalen</strong> direkt von dem umfassenden Produkt-<br />
und Systemsortiment sowie den Service- und Dienstleistungen<br />
– darunter auch die Brillux Logistikleistungen – profitieren.<br />
Auf rund 1.300 m² bieten die freundlich gestalteten<br />
Räume <strong>der</strong> Brillux Nie<strong>der</strong>lassung in <strong>der</strong> Margarete-Steiff-<br />
Straße 14 viel Platz für ausführliche Beratungsgespräche und<br />
eine übersichtliche Produktpräsentation. Die verkehrsgünstige<br />
Brillux GmbH & Co. KG<br />
Margarete-Steiff-Straße 14 · 73457 Essingen b. <strong>Aalen</strong><br />
Tel.+49 (0)7365 92219-0 · Fax+49 (0)7365 92219-15<br />
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zwungen, alleine mit dem<br />
Scanner loszulaufen. Ist ein<br />
Kunde unsicher, wird er von<br />
unserem Personal begleitet.“<br />
Herrlinger hat am Standort<br />
Essingen einen so genannten<br />
Warmschulungsraum für Heizungsmonteure<br />
aufgebaut.<br />
Thermen, Feststoffkessel und<br />
Pelletheizungsanlagen sind<br />
dort in Betrieb. „Hier können<br />
Kundenschulungen anstatt<br />
beim Hersteller<br />
vor Ort angebotenwerden.<br />
Dieses<br />
Angebot wollen<br />
wir künftig<br />
zweimal pro<br />
Jahr präsentieren“,<br />
sagt De<br />
Rosa.<br />
Herrlinger<br />
hat seit über 60<br />
Jahren Tradition<br />
im Bereich<br />
Herrlinger KG<br />
Margarete-Steiff-Str. 16<br />
73457 Essingen<br />
Telefon 0 73 65 9 23 90-0<br />
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Sanitär und Bä<strong>der</strong>. Der Fachmarkt<br />
im Erdgeschoss umfasst<br />
1200 Quadratmeter. Hier könne<br />
zwar <strong>der</strong> Privatkunde nicht<br />
direkt kaufen, könne aber, und<br />
dies sei <strong>der</strong> große Vorteil, über<br />
das konzessionierte Fachhandwerk<br />
beliefert werden. Dadurch<br />
profitiere <strong>der</strong> Käufer<br />
von den kurzen Lieferzeiten,<br />
dem perfekten Einbau durch<br />
den Fachhandwerker und Anschauungsmöglichkeit<br />
sowie<br />
bester Beratung vor Ort – von<br />
professionellem Kundendienst,<br />
umfassenden Gewährleistungen<br />
und exklusivem<br />
Rundum-Service.<br />
Zur Herrlinger KG, die ihren<br />
Stammsitz in Eislingen hat, gehören<br />
neben Essingen die Abhollager<br />
in Kirchheim/Teck,<br />
Geislingen und Heidenheim.<br />
In Eislingen besteht ebenfalls<br />
eine großflächige Badausstellung<br />
sowie das Zentrallager<br />
<strong>der</strong> Gruppe.<br />
Der Warmschulungsraum bei Herrlinger. (Fotos: sk)<br />
Lage garantiert eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit <strong>der</strong> Brillux<br />
Logistik Speziallisten, die von mo<strong>der</strong>nsten För<strong>der</strong>techniksystemen<br />
über Applikationswerkzeuge bis hin zu 5-Tonnen-<br />
Silos die kleine Baustelle ebenso wie Großobjekte »just in<br />
time« mit allen benötigten Materialien und Werkzeugen versorgen.<br />
Wie in sämtlichen über 140 Brillux Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
bundesweit, den Nie<strong>der</strong>landen, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz ist<br />
auch in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Essingen b. <strong>Aalen</strong> das komplette<br />
Brillux Sortiment mit über 12.000 Artikeln direkt ab Lager<br />
verfügbar:<br />
von aromatenfreien, geruchsmilden Lacken und Farben über<br />
Putze, Wandbekleidungen, Bodenbeläge bis hin zu Spezialsystemen<br />
für Wärmedämmung, Betonschutz und Betoninstandsetzung,<br />
abgerundet durch ein umfangreiches Angebot an<br />
Profi-Werkzeugen für die verschiedensten Anwendungsbereiche.<br />
Auch das Brillux Farbsystem für das nuancengenaue<br />
Ausmischen beliebiger Farbtöne steht in Essingen b. <strong>Aalen</strong> bereit.
36<br />
l<br />
REGIO-TICKER<br />
Event bei Bairle<br />
Unter dem Motto „Sommer im<br />
Drucksaal“ lud die Druckerei<br />
Bairle GmbH in Dischingen ihre<br />
Großkunden zu sich ein. Über<br />
80 Gäste aus Wirtschaft und<br />
Politik folgten <strong>der</strong> Einladung<br />
und erlebten einen informativen<br />
Abend. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />
Produktionsbesichtigung konnten<br />
die Gäste den Drucksaal in<br />
voller Produktion erleben und<br />
auch einen Blick hinter die Kulissen<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Druckproduktion<br />
werfen. Geschäftsführer<br />
Tobias Bairle stellte bei seinem<br />
Vortrag die neuesten Investitionen,<br />
Entwicklungen und<br />
Projekte des Medienunternehmens<br />
vor. So wurden in den<br />
vergangenen Jahren Investitionen<br />
in Millionenhöhe getätigt.<br />
Der Maschinenpark wurde nicht<br />
nur um zwei Offsetdruck-Maschinen,<br />
son<strong>der</strong>n auch um zwei<br />
sechs Meter lange Digitaldruckstraßen<br />
erweitert. „Angeboten<br />
werden kann nun ein noch breiteres<br />
Leistungsspektrum mit<br />
Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Erstellung<br />
von hochwertigen Druckprodukten.<br />
Unverzichtbar ist hier-<br />
bei die individuelle, kundenbezogene<br />
Beratung durch unsere<br />
kompetenten Ansprechpartner<br />
– vom Angebot bis zur kompletten<br />
Auftragsabwicklung“, sagte<br />
Tobias Bairle. Der Geschäftsführer<br />
stellte neben <strong>der</strong> hauseigenen<br />
Internetagentur Bairle<br />
MediaSolutions auch weitere<br />
neue Internet-Geschäftsmodelle<br />
vor und zeigte die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Druckerei zum „Lösungspartner<br />
– von Print bis Online“<br />
auf.<br />
Im Anschluss begeisterte Kommunikationscoach<br />
Rainer Baber<br />
im Vortrag zum Thema Körpersprache.<br />
„Was Sie auch sagen<br />
o<strong>der</strong> nicht sagen, Ihr Körper lügt<br />
nie“, meinte er.<br />
DER PARTner für Ihre Reise<br />
5 Tage<br />
Piemont – das<br />
Genießerparadies<br />
Besichtigung von Turin –<br />
Asti – Alba – Monferrato<br />
Unsere Leistungen:<br />
• Fahrt im ****Fernreisebus,<br />
WC/Klima/Bordküche<br />
• 4x Übernachtung in gutem<br />
****Hotel<br />
• Alle Zimmer mit Bad o<strong>der</strong><br />
Dusche/WC/TV<br />
• 4x erweitertes italienisches<br />
Frühstücksbüfett<br />
• 3x Abendessen (1x mit Spezialitäten<br />
<strong>der</strong> Region)<br />
• 1x Abendessen<br />
Piemontesisches Restaurant<br />
• 1x Reiseleitung in Turin<br />
• 1x Reiseleitung Klaus Dieter<br />
Schira (Weinakademiker)<br />
• Alle Park- und Mautgebühren<br />
Preis pro Person 7 490.im<br />
DZ ab/bis Schwäbisch Gmünd<br />
EZ-Zuschlag 7 99.-<br />
Firmen & Märkte<br />
Paul Arndt berät Unternehmen<br />
Strategische und operative Stütze des Mittelstands<br />
l<br />
Klaus-Peter Betz<br />
Herbrechtingen. Berater gibt<br />
es viele. Doch Berater, die sowohl<br />
strategisch als auch operativ<br />
Unternehmen stützen und<br />
sie interimsweise führen, das<br />
können nicht viele von sich behaupten.<br />
Paul Arndt aus Herbrechtingen<br />
lebt und exerziert<br />
dies seit Jahren vor. Seine<br />
Mandanten sind kleine und<br />
mittelständische Unternehmen,<br />
denen er gleichermaßen<br />
seine Kompetenz für die Suche<br />
von Fach- und Führungskräften<br />
wie seine Vertriebsberatung<br />
zukommen lässt.<br />
„Create your markets“ hat<br />
sich Paul Arndt, <strong>der</strong> nach 25<br />
Jahren in leiten<strong>der</strong> Position in<br />
großen Unternehmen <strong>der</strong> Textilmaschinenbranche<br />
2006<br />
noch selbst den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit wagte, zum<br />
Credo gemacht. „Die Region<br />
Ostwürttemberg ist vielschichtig<br />
aufgestellt. Das spiegelt<br />
sich auch in <strong>der</strong> Unternehmer-<br />
Welt wi<strong>der</strong>“, sagt Paul Arndt.<br />
Als Marketing- und Vertriebs<strong>spezial</strong>ist<br />
ist <strong>der</strong> studierte<br />
Kaufmann weit gereist, hat für<br />
die Textilmaschinenindustrie<br />
auf allen Kontinenten gearbeitet.<br />
Seine Erfahrungen und<br />
Fremdsprachengewandtheit in<br />
Englisch und Französisch stellt<br />
er Unternehmen in Ostwürttemberg<br />
zur Verfügung.<br />
„Der Schlüssel zum unternehmerischen<br />
Erfolg liegt in<br />
<strong>der</strong> konsequenten Marktausrichtung“,<br />
bringt Arndt seine<br />
Arbeitsphilosophie auf den<br />
Punkt. „Klingt banal, wird<br />
aber nicht von allen Unternehmern<br />
konsequent gelebt. Sonst<br />
hätten sie keine Probleme.“<br />
Arndt überschüttet seine Kunden<br />
nicht mit Expertisen und<br />
Zahlenakrobatik, son<strong>der</strong>n legt<br />
seiner Arbeit die gleiche strategische<br />
und operative Heran-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Business-Travel & Touristik SPEZIAL<br />
Piemont ist ein wahres Genießerparadies<br />
Weinreise vom 28. Oktober bis 1. November 2011 zu den schönsten Weinkellern <strong>der</strong> Region Piemont vom Reisebüro Stiegele geplant<br />
Piemont – das ist eine Reise<br />
in Italiens Feinschmeckerparadies.<br />
Dennoch stehen die<br />
historischen und landschaftlichen<br />
den kulinarischen Höhepunkten<br />
in nichts nach. Das<br />
Piemont ist eine Region <strong>der</strong><br />
Gegensätze und genau darin<br />
liegen die Reize, die einem bei<br />
einem Besuch geboten werden:<br />
gigantische Bergmassive<br />
<strong>der</strong> Alpen, reizvolle Seen, burgengekrönte<br />
Hügel <strong>der</strong> Langhe<br />
und des Monferrato und die<br />
Ist ein Marketing- und Vertriebs<strong>spezial</strong>ist: Paul Arndt<br />
gehensweise zugrunde, wie er<br />
sie nachher praktiziert.<br />
Einer Analyse aus persönlichen<br />
Gesprächen o<strong>der</strong> Workshops<br />
folgt eine klare Empfehlung,<br />
die sich aus verschiedenen<br />
Modulen zusammensetzen<br />
kann. Sein Portfolio umfasst<br />
den gesamten Coaching-Bereich<br />
mit Kommunikationsund<br />
Persönlichkeitstrainings<br />
wie dem Üben von Verkaufsgesprächen<br />
im direkten Kundenkontakt,<br />
am Telefon o<strong>der</strong><br />
dem Messestand. Arndt setzt<br />
auf Kontinuität im Coaching<br />
„und das heißt bei mir regelmäßige<br />
Jour fixes. Sonst bleiben<br />
gute Ratschläge in <strong>der</strong> Ankündigungsphase<br />
stecken und<br />
werden nicht umgesetzt.“<br />
Viele Unternehmer in <strong>der</strong> Region<br />
schätzen Paul Arndt aufgrund<br />
seiner Personaldienstleistungen.<br />
Zahlreiche Fachund<br />
Führungskräfte konnte <strong>der</strong><br />
Berater in den letzten Monaten<br />
in die Region holen und fest<br />
vermitteln. „Hier ist es von<br />
großem Vorteil, wenn man die<br />
Struktur <strong>der</strong> Unternehmen<br />
kennt“, sagt Arndt. Auf diese<br />
Weise würden Vermittlungsbemühungen<br />
für alle Beteiligten<br />
Weite <strong>der</strong> Po-Ebene. Die Landschaft<br />
rund um Asti ist ein weiteres<br />
Juwel im Schatzkästlein<br />
<strong>der</strong> königlichen Region. Neben<br />
Besuchen <strong>der</strong> schönsten Weinkeller<br />
mit Weinprobe und Trüffelessen<br />
werden die kulturellen<br />
Highlights Turin – Asti – Alba<br />
und Monferrato besichtigt.<br />
Reiseverlauf:<br />
1. Tag: Anreise<br />
Fahrt im ****Fernreisebus<br />
ins Piemont. Zimmerbezug im<br />
nicht zur Überraschung son<strong>der</strong>n<br />
könnten fundiert und auf<br />
professionelle Art und Weise<br />
eingeleitet zum Erfolg geführt<br />
werden.<br />
Existenzgrün<strong>der</strong> unterstützt<br />
Paul Arndt mit <strong>der</strong> Erstellung<br />
von Businessplänen, Marktund<br />
SWOT-Analysen und<br />
Benchmarks. „Hier werden aus<br />
Unwissenheit o<strong>der</strong> mangeln<strong>der</strong><br />
Erfahrung extrem viele<br />
Fehler gemacht“, weiß er. Das<br />
gleiche gelte für strategische<br />
Internationalisierungen. „Viele<br />
Unternehmen suchen Partner<br />
im Ausland, um sich neue<br />
Märkte zu erschließen. Bei<br />
dieser Suche bieten wir gerne<br />
Hilfe an.“ Denn Internationalisierungen<br />
seien ein großes Risikofeld.<br />
„Oftmals ist eine zu<br />
geringe Marktkenntnis Ursache<br />
für den Misserfolg und damit<br />
für Fehlinvestitionen. Und<br />
manchmal sind es auch ganz<br />
banale Dinge wie mangelnde<br />
Sprachkenntnisse o<strong>der</strong> ein zu<br />
oberflächliches Auseinan<strong>der</strong>setzen<br />
mit kulturellen und gesellschaftlichenGepflogenheiten<br />
in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n.“<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.paul-arndt.de<br />
****Hotel Ariotto in Terruggia<br />
2. Tag: Genießertag<br />
Besichtigung eines <strong>der</strong> größten<br />
und schönsten Holzfasskellers<br />
mit Weinverkostung in<br />
Castel<br />
Boglione.Nachmittags<br />
Besuch<br />
des berühmtenWeingutsPo<strong>der</strong>i<br />
Colla, dort Besichtigung<br />
mit Weinprobe. Hier werden<br />
die klassischen piemontesischen<br />
Weine Dolcetto, Barbera,<br />
Nebbiolo, Barbaresco und<br />
Barolo gekeltert. Anschließend<br />
Besuch des Trüffelmarkts<br />
in Alba mit Abendessen in einem<br />
echten piemontesischen<br />
Restaurant (da wo keine Touristen<br />
sind).<br />
3. Tag: Asti und Monferrato<br />
Besichtigung des historischen<br />
Zentrums von Alba, die<br />
Stadt <strong>der</strong> weißen Trüffel und<br />
Offen präsentiert<br />
SDZeCOM geht im Herbst auf große Roadshow<br />
<strong>Aalen</strong>. SDZeCOM, Tochterunternehmen<br />
des Verlagshauses<br />
SDZ. Druck und Medien,<br />
geht ab dem 30. September auf<br />
Roadshow durch Deutschland.<br />
Sechs marktführende Anbieter<br />
von Systemen aus den Bereichen<br />
Product Information Management<br />
(PIM) und Database-Publishing<br />
werden besucht.<br />
Interessenten können sich einen<br />
umfassenden Überblick<br />
über die Systeme verschaffen.<br />
Dank SDZeCOM als Mo<strong>der</strong>ator<br />
können Kunden im Anschluss<br />
die Vorteile <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Software erkennen.<br />
Es ist schwer, sich einen<br />
Überblick im Bereich <strong>der</strong> Product<br />
Information Management-Systeme<br />
und <strong>der</strong> Database-Publishing-Tools<br />
zu verschaffen.<br />
„Vor allem sind die<br />
Systeme durchweg auf einem<br />
qualitativ hochwertigen Niveau<br />
angesiedelt und unterscheiden<br />
sich hauptsächlich in<br />
<strong>der</strong> Anwendung“, erklärt Franz<br />
Schwarz, Geschäftsführer bei<br />
SDZeCOM. Deshalb kam<br />
beim IT- und Medien<strong>spezial</strong>isten<br />
aus <strong>Aalen</strong> die Idee auf, zu<br />
einer Roadshow zu den Anbietern<br />
<strong>der</strong> sechs marktführenden<br />
Systeme auf diesem Gebiet<br />
aufzubrechen und möglichen<br />
und bestehenden Kunden die<br />
Möglichkeit zu geben, sich<br />
aufgrund fundierter Information<br />
für ein bestimmtes System<br />
bewusst zu entscheiden.<br />
Direkt vor Ort erhalten Besucher<br />
und Kunden einen exklusiven<br />
Einblick in die jeweiligen<br />
Software-Produkte <strong>der</strong><br />
Hersteller, können Fragen stellen<br />
und erhalten auch einen<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
„SDZeCOM steht hierbei als<br />
kompetenter Mo<strong>der</strong>ator zur<br />
Seite“, sagt SDZeCOM-Vertriebsleiter<br />
Oliver Frömmer.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> ausgezeichneten<br />
Projekterfahrung stellt <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Torrone. Weiterfahrt zum<br />
Castello Grinzane Cavour nach<br />
Monforte d’Alba. Dort Besuch<br />
eines Weinguts mit Weinverkostung.<br />
Zum Abschluss ist La<br />
Morra das Ziel, hier hat man<br />
einen atemberaubenden Blick<br />
über die Langhe und sämtliche<br />
Rebhügel.<br />
4. Tag: Turin<br />
Stadtrundfahrt in <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Hauptstadt des italienischen<br />
Königreiches. Die piemontesische<br />
Regionalhaupt-<br />
Franz Schwarz<br />
<strong>Aalen</strong>er Medien- und IT-<br />
Dienstleister praxisorientierte<br />
Fragen und macht so die Vorteile<br />
<strong>der</strong> Software für die anwesenden<br />
Besucher transparent.<br />
„Durch die systematische<br />
Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Präsentation<br />
<strong>der</strong> Programme werden<br />
die Software-Programme<br />
vergleichbar und Interessenten<br />
erhalten einen Überblick über<br />
die Schwerpunkte <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Systemanbieter“,<br />
erläutert Frömmer.<br />
Die SDZeCOM GmbH liefert<br />
individuelle Lösungen, die<br />
die Verwaltung und crossmediale<br />
Publikation von produktbezogenen<br />
Informationen erleichtern<br />
und organisieren helfen.<br />
„Informationsqualität und<br />
Vertriebsprozesse können bei<br />
Unternehmen so nachhaltig<br />
und positiv beeinflusst werden“,<br />
sagt Schwarz. Alle Lösungen<br />
könnten in bestehende<br />
Systemlandschaften integriert<br />
werden. sk<br />
Termine Roadshow:<br />
30. September: ContentServ<br />
14. Oktober: jCatalog<br />
28. Oktober: e-pro<br />
11. November: InBetween<br />
25. November: CodeWare<br />
9. Dezember: Werk II<br />
Interessenten können sich unter<br />
www.sdzecom-roadshow.de<br />
für die Termine <strong>der</strong> Roadshow<br />
anmelden.<br />
stadt ist eine römische Gründung.<br />
Unzählige Bars und Kaffeehäuser<br />
pflegen die Tradition<br />
<strong>der</strong> Schokoladen- und Kaffeemetropole.<br />
Spaziergänge sind<br />
in Turin kein Problem, denn<br />
die kilometerlangen Arkadengänge<br />
lassen einen selbst bei<br />
Regen entspannt flanieren.<br />
5. Tag: Rückreise<br />
im ****Fernreisebus<br />
Weitere Infos:<br />
DERPART Reisebüro Stiegele<br />
www.reisebuero-stiegele.de
CASTING-REPORT<br />
SHW Bearbeitungshalle in Königsbronn<br />
September 2011<br />
l<br />
Ulrich Severing<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter<br />
erläutert im Interview<br />
die Beweggründe für den Ausbau<br />
<strong>der</strong> Bearbeitungskapazitäten am<br />
Standort Königsbronn. Severing<br />
positioniert die Gruppe für die Zukunft.<br />
Seite 3<br />
l<br />
Eberhard Geißler<br />
Seit April fungiert <strong>der</strong> gebürtige<br />
Königsbronner als kommissarischer<br />
Werksleiter. „Mit <strong>der</strong> BW II<br />
ist Königsbronn zu einem veritablenBearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />
gewachsen“, sagt Eberhard<br />
Geißler. Seite 6<br />
Eine Son<strong>der</strong>beilage von WIRTSCHAFT REGIONAL und SCHWÄBISCHE POST<br />
l<br />
Uwe Knäbel<br />
Der Betriebsleiter <strong>der</strong> Bearbeitungshalle<br />
BW II kann künftig auf<br />
40 Mitarbeiter zurückgreifen.<br />
„Ich bin stolz auf mein Team. Der<br />
eng gesteckte Terminplan konnte<br />
eingehalten werden“, erklärt <strong>der</strong><br />
gebürtige Pfälzer. Seite 5<br />
SHW CT zeigt eine hohe Bearbeitungskompetenz<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungshalle BW II wird eingeweiht – Liefern einbaufertiger Teile sichert Zukunft des Standorts<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Die SHW Casting Technologies<br />
GmbH hat kräftig in eine<br />
neue Bearbeitungshalle in Königsbronn<br />
investiert. Damit hat<br />
das Unternehmen nicht nur<br />
sein eigenes Gesicht am ältesten<br />
Industriestandort Deutschlands<br />
verän<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n das<br />
Gesamterscheinungsbild <strong>der</strong><br />
Gemeinde am Brenzursprung.<br />
Die Großinvestition dient <strong>der</strong><br />
Zukunftssicherung des Standorts<br />
Königsbronn sowie <strong>der</strong><br />
gesamten SHW CT-Gruppe<br />
mit ihren fünf Werken.<br />
Nach einem ersten Schritt im<br />
Jahr 2008 hat SHW CT binnen<br />
eines knappen Jahres einen<br />
weiteren Mosaikstein innerhalb<br />
<strong>der</strong> SHW CT-Gruppe hinzugefügt.<br />
Insgesamt wurde<br />
eine beachtliche Kompetenz<br />
bei <strong>der</strong> Bearbeitung gegossener<br />
Großteile aufgebaut. Rund<br />
40 Mitarbeiter werden die riesige<br />
Halle entlang <strong>der</strong> B 19 als<br />
Arbeitsplatz nutzen.<br />
Diese Spezialisten unter den<br />
Zerspanungsmechanikern entsprechen<br />
künftig dem Kundenwunsch<br />
nach Lieferung einbaufertiger<br />
Motorengehäuse.<br />
Die Kundenbindung wird dadurch<br />
wesentlich intensiver.<br />
Mit diesem schlüssigen Gesamtkonzept<br />
konnten schon ei-<br />
nige Wettbewerber aus dem<br />
Markt gedrängt werden.<br />
Holländischer Projektleiter<br />
Projektleiter dieser Erweiterung<br />
ist Han van Wittmarschen.<br />
Der 54-jährige Hollän<strong>der</strong><br />
hat bereits jahrelange Erfahrung.<br />
Mit seinem holländischen<br />
Team hat er Spezialisten<br />
nach Königsbronn gebracht,<br />
um die Bearbeitung <strong>der</strong> Motorenblöcke<br />
zum Laufen zu bringen.<br />
Punktgenau werden bei<br />
<strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> neuen Bearbeitungshalle<br />
im Königsbronner<br />
Werk am 16. September<br />
die ersten Späne fallen.<br />
Novum bei Bearbeitung<br />
Dass eine <strong>der</strong>art komplexe<br />
Fertigung binnen neun Monaten<br />
aus dem Boden gestampft<br />
wurde, ist ein Novum in <strong>der</strong><br />
Geschichte <strong>der</strong> Bearbeitungstechnik.<br />
Selbst die widrigen<br />
Witterungsverhältnisse im<br />
Winter 2010/2011 konnten<br />
SHW CT nicht daran hin<strong>der</strong>n,<br />
die Bearbeitungshalle fristgerecht<br />
in Betrieb zu nehmen.<br />
Die SHW CT-Gruppe ist<br />
nach dieser Großinvestition<br />
auf dem Weltmarkt gut aufgestellt.<br />
Die Gruppe kann nun effizient<br />
Teile für Windkraftanlagen<br />
ebenso wie Großmoto-<br />
l<br />
Han van Wittmarschen<br />
Der 54-jährige ehemalige Werksleiter<br />
von DTS in Zwolle war Projektleiter<br />
für den Umzug nach Königsbronn<br />
und hat mit seinem<br />
achtköpfigen Team beim Aufbau<br />
<strong>der</strong> Portalfräsmaschinen Hilfestellung<br />
geleistet. Seite 10<br />
rengehäuse für stationäre<br />
Kraftwerke bearbeiten. Bei <strong>der</strong><br />
Bearbeitung von Verschleißgussteilen<br />
sowie Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />
ist das Unternehmen<br />
ebenfalls weltweit vorne<br />
mit dabei.<br />
Der nächste Schritt für das<br />
Unternehmen ist vorgezeichnet.<br />
Der Druck, mit seinen<br />
Kunden in Län<strong>der</strong>n wie China,<br />
Indien, Vietnam, Brasilien<br />
o<strong>der</strong> Russland zu gehen, steigt<br />
kontinuierlich an. Dabei sollen<br />
aber immer die Marktposition<br />
und die Kundenverbindungen<br />
im Auge behalten werden sowie<br />
die Potentiale zum weiteren<br />
Wachstum genutzt werden.<br />
KONTAKT<br />
SHW Casting Technologies<br />
GmbH<br />
Werk Königsbronn<br />
Eberhard Geißler<br />
komm. Werksleiter<br />
Heidenheimer Str. 1<br />
89551 Königsbronn<br />
Tel. +49 (0) 7328 83-111<br />
eberhard.geissler@shw-ct.de<br />
www.shw-ct.de<br />
l Firmenhistorie<br />
INHALT<br />
Die SHW CT-Gruppe sieht sich<br />
als Nachfolger des 1365 gegründeten<br />
Schmelzbetriebs in<br />
Königsbronn. Seite 2<br />
l Ausbildung<br />
Die Ausbildung von eigenem<br />
Nachwuchs wird bei SHW CT<br />
groß geschrieben. Seite 7<br />
l Vertrieb<br />
Ein leistungsfähiges Vertriebsteam<br />
bringt die komplexen<br />
SHW CT-Produkte weltweit an<br />
den Mann. Seiten 8/9
2<br />
SHW Casting-Report<br />
Grußworte zur Einweihung des Erweiterungsbaus BW II<br />
Mit <strong>der</strong> Einweihung des<br />
gelungenen neuen Erweiterungsbaus<br />
<strong>der</strong> SHW CT<br />
GmbH in Königsbronn setzt<br />
das Unternehmen ein fulminantes<br />
Aufbruchsignal. Die<br />
SHW-Geschäftsführung zündet<br />
mit den vorgenommenen<br />
Investitionen zudem eine nachhaltige<br />
Zuversicht auf eine<br />
gute Zukunft des Standorts<br />
und <strong>der</strong> dort Beschäftigten.<br />
Der damit einhergehende<br />
starke Motivationsschub stärkt<br />
unsere Brenzregion im Blick<br />
auf zukunftsfähige und wettbewerbsfähige<br />
Produkte insgesamt.<br />
Nicht zuletzt steht <strong>der</strong><br />
Name SHW in hervorragen<strong>der</strong><br />
Weise für die enge Verbundenheit<br />
zwischen <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Königsbronn, dem Landkreis<br />
l<br />
ZUR PERSON<br />
Ulrike Rathgeb<br />
Seit 2001 ist Ulrike Rathgeb<br />
für die SHW tätig. Damals<br />
wurde sie als Assistentin <strong>der</strong><br />
Spartenleitung Gießerei eingestellt.<br />
Spartenleiter war Ulrich<br />
Severing, <strong>der</strong> im Jahr 2005<br />
durch ein Management-Buy-<br />
Out mit <strong>der</strong> Private-Equity Gesellschaft<br />
Capiton AG die Gießerei<br />
von den Schwäbischen<br />
Hüttenwerken abkaufte. Mit<br />
Gründung <strong>der</strong> CT-Gruppe, zu<br />
<strong>der</strong> neben <strong>der</strong> SHW Casting<br />
Technologies seit Januar 2006<br />
die Heidenheimer Gießerei und<br />
seit Oktober 2006 die Gießerei<br />
Kiel gehören, wechselte Rathgeb<br />
zu Severing in die Geschäftsführungsetage.<br />
Nach einer<br />
Mutterschaftspause von einem<br />
Jahr übernahm sie 2009<br />
die Tätigkeit <strong>der</strong> PR-Frau in <strong>der</strong><br />
CT-Gruppe. Weil sie die „Denke“<br />
ihres Chefs genau so kennt<br />
wie die CT-Gruppe, laufen bei<br />
ihr die übergreifenden Themen<br />
über den Schreibtisch. Die Unternehmen<br />
<strong>der</strong> CT-Gruppe sind<br />
eng miteinan<strong>der</strong> verzahnt und<br />
kooperieren untereinan<strong>der</strong>. Bei<br />
Messen treten die Werke gemeinsam<br />
auf. Vertriebsleute<br />
aus allen Werken sind vor Ort,<br />
denn jedes Werk hat eine Spezialität<br />
und ein beson<strong>der</strong>es<br />
Know-how. Derzeit organisiert<br />
Ulrike Rathgeb die Werkseröffnung<br />
in Königsbronn unter dem<br />
Motto „The spindle has always<br />
to run“, zu dem Kunden, Mitarbeiter<br />
und Gäste eingeladen<br />
werden. Einen „Tag <strong>der</strong> offenen<br />
Tür“ plant die PR-Frau für<br />
das Jubiläumsjahr 2015. Da<br />
wird das Werk nämlich 650 Jahre<br />
alt. Die Heidenheimer Gießerei<br />
feiert in diesem Jahr ihr<br />
100-jähriges Bestehen. Grund<br />
genug für Ulrike Rathgeb, auch<br />
da einen Familientag für alle<br />
Mitarbeiter zu organisieren:<br />
„Wir wollen bei unseren Kollegen<br />
das Wir-Gefühl stärken und<br />
ihnen die Möglichkeit geben,<br />
den Familien ihren Arbeitsplatz<br />
zu präsentieren“. Pünktlich zum<br />
Festtag wird am 8. Oktober ein<br />
Bildband über die Historie <strong>der</strong><br />
Heidenheimer Gießerei erscheinen.<br />
Kommunikation und Information<br />
wird bei <strong>der</strong> SHW CT<br />
großgeschrieben. So werden<br />
die Mitarbeiter über die von Ulrike<br />
Rathgeb konzipierte Hauszeitschrift<br />
„Casting Times“<br />
über die Entwicklung <strong>der</strong> Werke<br />
informiert.<br />
Hermann Ma<strong>der</strong><br />
Heidenheim und dem traditionsbewussten<br />
Unternehmen.<br />
Es ist gut zu wissen, dass hier<br />
schon immer in beispielhafter<br />
Weise wagemutiger Pioniergeist<br />
gelebt und zugleich mit<br />
Weitblick und Können die<br />
wirtschaftliche Zukunft <strong>der</strong><br />
Region erfolgreich gestaltet<br />
wird. Mit dem Schriftsteller<br />
Carl Amery lässt sich sagen:<br />
„Risiko ist die Bugwelle des<br />
Erfolgs“ und dieser Erfolg ist<br />
stets eingepackt in harte Arbeit<br />
und hohe Kompetenz.<br />
Der Unternehmensleitung<br />
und allen Beschäftigten wünsche<br />
ich mit dem neuen Erweiterungsbau<br />
weiterhin den Erfolg<br />
<strong>der</strong> Tüchtigen und eine<br />
stets glückliche Hand bei allen<br />
kommenden Entscheidungen.<br />
Hermann Ma<strong>der</strong><br />
Landrat Kreis Heidenheim<br />
über 900 Mitarbeiter beschäftigt<br />
und fünf Standorte umfasst.<br />
Dieser Sachverhalt wird<br />
in dem vorliegenden SHW<br />
Casting-Report dokumentiert.<br />
Historischer Abriss<br />
Schon in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
arbeiteten die Gießereien auf<br />
<strong>der</strong> Ostalb zusammen. Bereits<br />
1557 erfolgte <strong>der</strong> erste Branchenzusammenschluss:Herzog<br />
Christof von Württemberg<br />
Als Bürgermeister <strong>der</strong><br />
Standort-Gemeinde Königsbronn<br />
gratuliere ich dem<br />
Traditionsunterunternehmen<br />
Schwäbische Hüttenwerke<br />
Casting Technologies GmbH<br />
ganz herzlich zum gelungenen<br />
Neubau.<br />
„Mit Ursprung und Zukunft“<br />
ist seit einiger Zeit unser Slogan<br />
und für keinen an<strong>der</strong>en<br />
Betrieb in Königsbronn könnte<br />
dies besser passen. Mit den<br />
Schwäbischen Hüttenwerken<br />
in Königsbronn begann die Industrialisierung<br />
in Europa und<br />
seitdem prägen die Schwäbischen<br />
Hüttenwerke die Gemeinde.<br />
Nicht nur als Gebäudekomplex<br />
an <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt,<br />
son<strong>der</strong>n vor allem als traditio-<br />
führte alle Hütten seines Herrschaftsgebietes<br />
zusammen, darunter<br />
auch die in Königsbronn<br />
ansässige. Zudem wurden die<br />
„Eisenschmieden“ im oberen<br />
Brenz- und Kochertal (Heidenheim,<br />
Mergelstetten, Unterund<br />
Oberkochen) unter gemeinsame<br />
Eigentümer zusammengeführt<br />
– eine schlagkräftige<br />
eisenverarbeitende Industrielandschaft<br />
entstand.<br />
1582 wurden die „Eisenwerke“<br />
in Königsbronn und Itzelberg<br />
an die Brenztaler Werke<br />
verpachtet. Im Jahr 1598 kaufte<br />
Herzog Friedrich I. seine<br />
Mitgesellschafter auf. Damit<br />
wurden alle Hütten im Brenzund<br />
Kochertal in herzoglichem<br />
Besitz und unter einheitlicher<br />
Leitung zusammengeführt –<br />
Voraussetzung für eine positive<br />
weitere Entwicklung.<br />
1921 erfolgte ein weiterer<br />
Schritt in <strong>der</strong> Fortentwicklung<br />
<strong>der</strong> Schwäbischen Hüttenwerke:<br />
die Zusammenführung von<br />
Erz und Kohle. Die Gutehoff-<br />
Michael Stütz<br />
neller Arbeitgeber vieler Königsbronner<br />
Familien. Oft höre<br />
Geschichte begann 1365 in Königsbronn<br />
Vom Traditionsunternehmen zur mo<strong>der</strong>nen und innovativen Gießerei-Gruppe<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Die SHW Casting Technologies<br />
GmbH kann auf eine lange<br />
Tradition zurückblicken.<br />
Auf dem heutigen Areal des<br />
Königsbronner Werks wurde<br />
bereits 1365 begonnen, industriell<br />
zu arbeiten. Das macht<br />
das Werk zum ältesten Industriebetrieb<br />
in ganz Deutschland.<br />
Gegründet wurde das<br />
Werk in Königsbronn von Zisterziensermönchen,<br />
später<br />
ging es in den Besitz <strong>der</strong> Herzoge<br />
von Württemberg über<br />
und mit <strong>der</strong> Krönung von<br />
Friedrich I. wurde das Werk<br />
zur „Königlichen Gießerei“.<br />
Der erste Kokillenguss ist<br />
aufs Jahr 1665 datiert, in Kokillen<br />
gegossene Walzen werden<br />
in Königsbronn seit 1832<br />
gefertigt, nur drei Jahre später<br />
– 1835 – wurde die erste Papierkalan<strong>der</strong>walzeausgeliefert.<br />
Seither hat sich das Königsbronner<br />
Werk auf dieses<br />
Produkt <strong>spezial</strong>isiert und wurde<br />
in diesem Segment Weltmarktführer<br />
mit einem Marktanteil<br />
von über 80 Prozent.<br />
Mehr als 75 000 Walzen wurden<br />
seit 1835 im Kokillenguss<br />
hergestellt. Heute stellt sich<br />
das Königsbronner Werk neu<br />
auf und fungiert als Bearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />
<strong>der</strong><br />
CT-Gruppe, die insgesamt<br />
Die SHW-Bergkapelle gehört ebenfalls zur Tradition.<br />
Musikpavillon aus Guss auf dem Schloßplatz in Stuttgart.<br />
nungshütte beteiligte sich mit<br />
50 % an den Schwäbischen<br />
Hüttenwerken. Später stieg<br />
MAN in das Unternehmen ein,<br />
bis die beiden Eigner – das<br />
Land Baden-Württemberg und<br />
MAN – sich nach <strong>der</strong> Jahrtausendwende<br />
dazu entschlossen,<br />
die einzelnen Sparten – 14 an<br />
<strong>der</strong> Zahl – zu verkaufen.<br />
Heute arbeiten im Königsbronner<br />
Werk 264 Mitarbeiter,<br />
jeweils gut 100 in <strong>der</strong> mechanischen<br />
Bearbeitung sowie im<br />
Gießbetrieb. Seit 2006 wurde<br />
kräftig in alle Werke <strong>der</strong> CT-<br />
Gruppe investiert: In Wasseralfingen<br />
entstand die mo<strong>der</strong>nste<br />
Gießerei für Handformguss,<br />
in Königsbronn wurde die<br />
CNC-Bearbeitungshalle BW II<br />
nun erweitert, in Heidenheim<br />
entstand auf dem Voith-Gelände<br />
eine neue Gießereihalle und<br />
in Kiel ist ebenfalls eine mo<strong>der</strong>ne<br />
neue Gießerei für Großgussteile<br />
im Bau.<br />
Die SHW CT-Gruppe fühlt<br />
sich <strong>der</strong> fast 650-jährigen Tradition<br />
verpflichtet. Das manifestiert<br />
sich im Engagement<br />
für das SHW CT-Museum in<br />
Wasseralfingen, in dem Kunstgussexponate<br />
gesammelt sind<br />
o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Unterstützung für<br />
die SHW-Bergkapelle. Der<br />
Tradition verpflichtet – mo<strong>der</strong>n<br />
und innovativ in die Zukunft.<br />
In dieser mit Wasserflecken verzierten Urkunde wird das älteste Industrieunternehmen<br />
Deutschlands erstmals erwähnt. Historische Hartgusswalze.<br />
l Impressum<br />
Verlag:<br />
SDZ. Druck und Medien, Bahnhofstraße 65, 73430 <strong>Aalen</strong><br />
Verlagsleiter:<br />
Werner Gnieser, Tel. 0 73 61 594-210, w.gnieser@sdz-medien.de<br />
Redaktion:<br />
Winfried Hofele (verantwortl.), Tel. 0 73 61 594-163<br />
w.hofele@sdz-medien.de;<br />
Sascha Kurz, Tel. 0 73 61 594-164; s.kurz@sdz-medien.de<br />
Ulrike Rathgeb (Marketing und Kommunikation SHW CT Gruppe)<br />
Anzeigen:<br />
Jörg Gschwin<strong>der</strong>, Tel. 0 73 61 594-226, j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />
Jürgen Stirner, Tel. 0 73 61 594-225, j.stirner@sdz-medien.de<br />
Layout/Fotos:<br />
Bettina Opferkuch, Irene Diegel; Peter Kruppa<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
ich mit Stolz bei <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
„ich bin bei <strong>der</strong> SHW“ –<br />
ein großer Teil <strong>der</strong> Königsbronner<br />
Bevölkerung lebt mit<br />
und von diesem Betrieb. Ein<br />
Unternehmen, dessen Geschichte<br />
sich an vielen Orten in<br />
Königsbronn markant wie<strong>der</strong>spiegelt.<br />
Mit dem jetzt fertiggestellten<br />
Neubau wurde eine Zukunftsinvestition<br />
getätigt, die den<br />
Standort Königsbronn für die<br />
nächsten Jahre sichert. Wir als<br />
Gemeinde freuen uns natürlich,<br />
wenn ein Unternehmen<br />
seinen Standort ausbaut, aber<br />
auch für viele Arbeitnehmer<br />
bietet dieser Neubau eine Arbeitsplatzsicherung.<br />
Michael Stütz<br />
Bürgermeister Königsbronn<br />
l<br />
ZUR PERSON<br />
Norbert Gerling<br />
Norbert Gerling ist für die Finanzen<br />
<strong>der</strong> SHW CT-Gruppe verantwortlich.<br />
„Die Unternehmen<br />
<strong>der</strong> CT-Gruppe blicken zusammengenommen<br />
auf über 1000<br />
Jahre Industriegeschichte zu-<br />
rück und stellen sich mit dieser<br />
Erfahrung den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> globalen Investitionsgütermärkte<br />
des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
Die einzigartige Kombination<br />
aus Tradition und Innovation,<br />
aus handwerklichen Fertigungsverfahren<br />
und mo<strong>der</strong>nsten Produktionstechnologien<br />
für unsere<br />
Kunden in zukunftsorientierten<br />
Branchen macht für mich<br />
den Reiz dieser Unternehmensgruppe<br />
aus“, sagt er.<br />
Norbert Gerling ist seit dem<br />
1. September 2009 kaufmännischer<br />
Geschäftsführer in <strong>der</strong><br />
CT-Gruppe. Er ist verantwortlich<br />
für die kaufmännischen Ressorts,<br />
unter an<strong>der</strong>em Personal,<br />
Finanzen, Controlling, EDV und<br />
Einkauf.<br />
Nach dem Studium <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />
begann<br />
Norbert Gerling seine berufliche<br />
Laufbahn in <strong>der</strong> Holding <strong>der</strong><br />
Klöckner-Werke AG in Duisburg,<br />
eines damals bedeutenden<br />
Großkonzerns mit Wurzeln<br />
in <strong>der</strong> Eisen- und Stahlindustrie,<br />
<strong>der</strong> in vielen Industriebranchen<br />
engagiert war. Er übernahm im<br />
Laufe <strong>der</strong> Zeit in verschiedenen<br />
Konzern-Tochtergesellschaften<br />
kaufmännische Leitungsaufgaben,<br />
ein Intermezzo außerhalb<br />
des Konzerns war seine Zeit als<br />
kaufmännischer Leiter bei <strong>der</strong><br />
Carl Schenck AG in Darmstadt,<br />
einem traditionellen deutschen<br />
Maschinenbauunternehmen.<br />
Im Jahr 2003 übernahm er die<br />
Aufgabe des CFO (Finanzchef)<br />
einer in Familienbesitz befindlichen<br />
Wetzlarer Maschinenbaugruppe,<br />
die in ihrem Marktsegment<br />
<strong>der</strong> optischen Industrie<br />
als Weltmarktführer technisch<br />
hochpräzise Maschinen entwickelte<br />
und produzierte.<br />
Nach dem Verkauf <strong>der</strong> Gruppe<br />
an eine börsennotierte Schweizer<br />
Industriegruppe führte er ab<br />
April 2005 die deutsche Gesellschaft<br />
als Geschäftsführer.<br />
Norbert Gerling ist 54 Jahre alt,<br />
verheiratet und hat zwei Töchter.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
SHW Casting-Report 3<br />
Das aktuelle Interview mit SHW CT-Chef Ulrich Severing<br />
Das neue Werk Königsbronn sichert die Zukunft <strong>der</strong> SHW CT<br />
Die SHW CT GmbH hat <strong>der</strong><br />
Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
zum Trotz nochmals einige<br />
Millionen in die Erweiterung<br />
des Werkes Königsbronn<br />
investiert, nachdem bereits im<br />
Jahr 2009 dort eine neue Bearbeitungshalle<br />
gebaut wurde.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Bearbeitungswerkstatt<br />
II (BW II) wurde nun<br />
ein umfassendes Bearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />
für<br />
Großgussteile geschaffen, das<br />
in <strong>der</strong> Branche einzigartig ist.<br />
Winfried Hofele und Sascha<br />
Kurz sprachen mit Ulrich Severing,<br />
dem geschäftsführenden<br />
Gesellschafter.<br />
Herr Severing, was waren<br />
Ihre Beweggründe für diese<br />
Investitionsentscheidung?<br />
Ulrich Severing: Es war<br />
ganz klar eine strategische Entscheidung,<br />
die allerdings aus<br />
vielen Bausteinen besteht und<br />
die in erster Linie und vor allem<br />
<strong>der</strong> Zukunftssicherung unseres<br />
Unternehmens dient. Wir<br />
haben unserer Kernkompetenz<br />
Gießerei nun die Kompetenz in<br />
<strong>der</strong> Bearbeitung gegossener<br />
Teile hinzugefügt und können<br />
unseren Kunden damit einbaufertige<br />
Komponenten liefern.<br />
Damit erhöhen wir unsere<br />
Wertschöpfung, senken insbeson<strong>der</strong>e<br />
Transportkosten, wodurch<br />
auch die Umwelt entlastet<br />
wird, und bieten gleichzeitig<br />
unseren Kunden einen Service<br />
aus einer Hand, wie er<br />
<strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Branche einzigartig<br />
ist. Außerdem verzahnen<br />
wir unsere Werke enger miteinan<strong>der</strong><br />
und können so Auslastungsschwankungen,<br />
von denen<br />
beson<strong>der</strong>s Königsbronn<br />
betroffen war und ist, besser<br />
ausgleichen.<br />
Auslöser für den Bau <strong>der</strong><br />
neuen BW II war wohl die<br />
enge Verbindung von SHW<br />
CT mit dem finnischen<br />
Großmotorenbauer Wärtsilä?<br />
Severing: Sicherlich war die<br />
enge Partnerschaft zu unserem<br />
Großkunden Wärtsilä und dessen<br />
Entschluss, sein Bearbeitungswerk<br />
im nie<strong>der</strong>ländischen<br />
Zwolle zu schließen, ein<br />
wichtiger Ansatzpunkt für unsere<br />
Investitionsentscheidung.<br />
Gleichzeitig sehen wir darin<br />
auch einen großen Vertrauensbeweis<br />
<strong>der</strong> Unternehmensleitung<br />
von Wärtsilä in unsere<br />
Leistungsfähigkeit und in unsereUnternehmensphilosophie.<br />
Wärtsilä musste bislang<br />
die großen Motorblöcke aus<br />
unserer Gießerei in <strong>Aalen</strong>-<br />
Wasseralfingen über die Straße<br />
o<strong>der</strong> die Schiene in die Nie<strong>der</strong>lande<br />
zur Bearbeitung fahren<br />
und dann zur Montage<br />
nach Triest schicken. Jetzt<br />
kann Wärtsilä erhebliche<br />
Transportkosten sparen und<br />
Zeit gewinnen. Wir gehen von<br />
einer guten Auslastung <strong>der</strong><br />
Maschinen aus und damit von<br />
einem betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolg.<br />
Apropos Betriebswirtschaft.<br />
Wie sieht im Moment<br />
die Auftragslage in <strong>der</strong> ganzen<br />
SHW CT-Gruppe aus?<br />
Severing: Sehr differenziert,<br />
wir sind aber optimistisch,<br />
dass sich unsere Investitionen<br />
in Zukunft positiv auswirken.<br />
Unsere Branche reagiert spätzyklisch<br />
auf die allgemeine<br />
Ulrich Severing: „Wir haben unsere Marktposition durch eine enge Kundenbindung wesentlich gestärkt!“<br />
Konjunkturentwicklung. Wir<br />
hatten 2008 einen Gruppenumsatz<br />
von 175 Mio. Euro,<br />
auch das Krisenjahr 2009 war<br />
mit 150 Mio. Euro noch ordentlich,<br />
dafür sind wir in<br />
2010 auf 130 Mio. Euro abgesackt.<br />
Ich hoffe, dass wir im<br />
laufenden Geschäftsjahr wie<strong>der</strong><br />
zulegen können.<br />
Und wie sieht es in den einzelnen<br />
Werken aus?<br />
Severing: In Wasseralfingen,<br />
wo wir überwiegend Motorengehäuse<br />
fertigen, sind wir voll<br />
ausgelastet; auch in Torrington<br />
sind wir mit einer Auslastung<br />
von rund 90 Prozent noch zufrieden.<br />
Kiel leidet unter dem<br />
aktuell schlecht laufenden Geschäft<br />
mit Schiffsmotoren, die<br />
Auslastung liegt auf unbefriedigendem<br />
Niveau. Die Heidenheimer<br />
Gießerei mit einer Auslastung<br />
von 80 Prozent und<br />
Königsbronn mit einer momentan<br />
niedrigen Auslastung<br />
sind betroffen von <strong>der</strong> fragilen<br />
Situation auf dem Papiermarkt.<br />
Wo liegen da die Probleme?<br />
Severing: Die Märkte für<br />
Flachpapiere, für <strong>der</strong>en Papiermaschinen<br />
wir seit 1835 ja die<br />
Kalan<strong>der</strong>walzen in Königsbronn<br />
herstellen, o<strong>der</strong> für Tissuepapiere,<br />
<strong>der</strong>en Maschinenkomponenten<br />
aus Heidenheim<br />
kommen, sind <strong>der</strong>zeit stark auf<br />
China fokussiert. Das spüren<br />
auch die Papiermaschinenhersteller<br />
Voith und Metso. Mehr<br />
als 50 Prozent aller neuen Maschinen<br />
gehen zurzeit nach<br />
China. Bei Verpackungspapieren<br />
herrscht eine hohe Nachfrage.<br />
Für diese Papierart benötigt<br />
man an den Maschinen<br />
jedoch keine Kalan<strong>der</strong>walzen<br />
aus unserer Produktion. Die<br />
Volksrepublik China, die ganz<br />
geschickt eine dirigistische<br />
Wirtschaftspolitik betreibt,<br />
kämpft zur Zeit gegen eine<br />
hohe Inflation. Offiziell wird<br />
da von sechs Prozent gesprochen,<br />
real sind es aber meines<br />
Wissens 16 Prozent. Das hat<br />
zur Folge, dass in China die<br />
Kosten steigen und chinesische<br />
Auftraggeber mit ihren<br />
Banken Finanzierungschwierigkeiten<br />
bekommen. Wir haben<br />
Aufträge im Haus, unsere<br />
Kunden erhalten jedoch die<br />
Anzahlungen nicht. Ähnliche<br />
negative Erfahrungen haben<br />
wir im übrigen auch mit <strong>der</strong><br />
Großwindindustrie gemacht,<br />
für die wir in Heidenheim vor<br />
allem Gusskomponenten für<br />
Maschinenträger und Naben<br />
für 5-Megawatt-Windkraftanlagen<br />
herstellen, die einbaufertig<br />
und seewasserbeständig für<br />
Offshore-Anlagen, wie zum<br />
Beispiel in <strong>der</strong> Nordsee, geliefert<br />
werden. Da will unser<br />
Kunde seit zwei Jahren 80 Anlagen<br />
aufbauen, hat aber erst<br />
19 errichtet. 2011 hatten wir<br />
bislang keine Auslastung auf<br />
unserer Maschine. Ich befürchte,<br />
es wird noch ein Jahr<br />
dauern, bis wir dort neue Aufträge<br />
realisieren können.<br />
Aber Sie wären ja nicht Ulrich<br />
Severing, wenn Sie auf<br />
diese Situationen keine Antworten<br />
wüssten...<br />
Severing: Eine wesentliche<br />
Antwort ist ja <strong>der</strong> Ausbau unserer<br />
Bearbeitungskompetenz<br />
in Königsbronn. Wir erhöhen<br />
dadurch, wie gesagt, unsere eigene<br />
Wertschöpfung. Es steigt<br />
zwar die Gefahr, dass wir die<br />
Folgen von Fehlern o<strong>der</strong> Schäden,<br />
die sowohl beim Gießen<br />
als auch beim Bearbeiten von<br />
großen Komponenten nicht<br />
unerheblich sein können,<br />
selbst tragen müssen. Gleichzeitig<br />
wird die Kundenbindung<br />
aber wesentlich intensiver. Wir<br />
haben mit unserem Gesamtkonzept<br />
dadurch schon einige<br />
Wettbewerber aus dem Markt<br />
gedrängt. Wir sitzen mit unseren<br />
Kunden in einem Boot.<br />
SHW CT entwickelt sich<br />
also zu einer Art Systemlieferant<br />
wie etwa Bosch o<strong>der</strong> ZF<br />
für die Automobilhersteller?<br />
Severing: So in etwa kann<br />
man das sagen. Wir beschäftigen<br />
uns immer mehr nicht nur<br />
mit dem Gießen, son<strong>der</strong>n arbeiten<br />
schon in <strong>der</strong> Planung, in<br />
<strong>der</strong> Konstruktion und dann natürlich<br />
in <strong>der</strong> Bearbeitung sehr<br />
eng mit den Kunden zusammen,<br />
denen wir einen Service<br />
aus einer Hand anbieten. Davon<br />
sind unsere Kunden im<br />
Übrigen begeistert.<br />
Kommt die Energiewende,<br />
die Abkehr vom Atomstrom<br />
und <strong>der</strong> Ausbau von Windkraftanlagen,<br />
<strong>der</strong> SHW CT<br />
GmbH nicht entgegen?<br />
Severing: Wir sind gut beraten,<br />
wenn wir streng zwischen<br />
populistischem und auch politischem<br />
Wunschdenken und<br />
<strong>der</strong> nackten Realität in <strong>der</strong><br />
Energiewirtschaft trennen.<br />
Ganz klar: Die Windkraft eröffnet<br />
uns neue Geschäftsfel<strong>der</strong>.<br />
Mit Kiel haben wir einen<br />
perfekten Standort, hier gibt es<br />
mit Caterpillar auch konkrete<br />
Pläne für weitere Aktivitäten,<br />
die bis 2015 realisiert werden<br />
könnten. In den Nie<strong>der</strong>landen<br />
sind ebenfalls Offshore-Windparks<br />
genehmigt. Mitte 2012<br />
erwarte ich eine Belebung auf<br />
dem Windenergiesektor. Ebenso<br />
klar ist aber auch: Rund<br />
wird das Geschäft nur, wenn es<br />
heißt Windkraft und Standby-<br />
Kraftwerke. Denn man darf<br />
nicht negieren, dass <strong>der</strong> Wind<br />
auch auf hoher See nicht immer<br />
bläst – genau so wie die<br />
Sonne nachts nicht scheint.<br />
Dann braucht man eine Reserve,<br />
um Strom zu produzieren,<br />
und zwar schnell.<br />
Was geht am schnellsten?<br />
Severing: Da gibt es keinen<br />
Zweifel – Gasmotorenkraftwerke.<br />
Die kann man innerhalb<br />
von zwölf Minuten hochfahren.<br />
Gasturbinen brauchen<br />
rund 40 Minuten bis zur vollen<br />
Leistungsstärke, Gas- und<br />
Dampfkraftwerke kombiniert<br />
brauchen über 90 Minuten.<br />
Von Atomkraftwerken brauchen<br />
wir in diesem Zusammenhang<br />
gar nicht sprechen.<br />
Wir sind bei Gasmotoren-<br />
Kraftwerken dabei, aber man<br />
darf auch nicht die Entwicklung<br />
des Erdgaspreises außer<br />
Acht lassen.<br />
Können Sie den letzten<br />
Aspekt näher erläutern?<br />
Severing: Das Steigen des<br />
Erdgaspreises hat für uns auch<br />
einen positiven Nebeneffekt.<br />
Es wird wie<strong>der</strong> rentabler, verflüssigtes<br />
Erdgas mit Tankern<br />
über die Weltmeere zu schippern.<br />
Die Tanker benötigen<br />
von uns gegossene Motorengehäuse.<br />
Zurzeit generieren wir<br />
daraus ein Zusatzgeschäft.<br />
Wohin wird sich SHW CT<br />
mittel- bis langfristig entwickeln,<br />
wenn man davon ausgeht,<br />
dass weltweit in großem<br />
Stil Offshore-Windkraftanlagen<br />
gebaut werden?<br />
Severing: Na ja, in dieser<br />
Frage steckt ja schon ein Teil<br />
<strong>der</strong> Antwort. Wenn weltweit<br />
Windkraftanlagen gebaut wer-<br />
Ulrich Severing (2.v.re.) und Vertriebsmitarbeiter Bernd Eppli (li.) bei <strong>der</strong> Gründung einer Servicenie<strong>der</strong>lassung für<br />
Papierkalan<strong>der</strong>walzen in Shanghai.<br />
den, dann sind die Möglichkeiten<br />
in Deutschland begrenzt.<br />
China, Indien, Vietnam mit<br />
langen Küstenabschnitten,<br />
Brasilien mit den neuen Erdölfunden<br />
und im Übrigen mit<br />
dem Aufbau von neuen Werften,<br />
die Schiffsmotoren benötigen,<br />
dazu noch Russland – das<br />
sind die Län<strong>der</strong>, in denen künftig<br />
die große Energiemusik gespielt<br />
wird. Und diese wollen<br />
alle eine hohe Wertschöpfung<br />
in ihrem eigenen Land. Der<br />
Druck auf unsere Kunden und<br />
damit auch auf uns, in diese<br />
Län<strong>der</strong> zu gehen, steigt.<br />
Das sind keine verheißungsvollen<br />
Perspektiven.<br />
Severing: Sicherlich ist <strong>der</strong><br />
Standort Deutschland was die<br />
Energiekosten betrifft, sehr belastet.<br />
Man darf aber nicht nervös<br />
werden und muss genau<br />
überlegen, was man tun kann<br />
und was nicht. Unser Dilemma<br />
ist, dass wir nicht überall hingehen<br />
können.<br />
Wohin könnte denn SHW<br />
CT gehen?<br />
Severing: Russland halte ich<br />
für realistisch. Aber jetzt konzentrieren<br />
wir uns erst einmal<br />
darauf, dass wir Königsbronn<br />
ans Laufen bringen, dass wir<br />
unsere Marktposition weiter<br />
stärken, unsere Kundenverbindungen<br />
intensivieren und unsere<br />
Potenziale zu weiterem<br />
Wachstum nutzen.<br />
Herr Severing, vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
l<br />
ZUR PERSON<br />
Ulrich Severing<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> SHW<br />
Casting Technologies GmbH<br />
wurde 1951 in Dortmund geboren.<br />
Ulrich Severing (verheira-<br />
tet, zwei Kin<strong>der</strong>) studierte<br />
Werkstofftechnik. Nach vier<br />
Jahren im Stahlwerk von Thyssen<br />
wechselte er 1977 zum<br />
Rheinstahlkonzern in dessen<br />
Gießereisparte, die wenig später<br />
ein Teil von Thyssen wurde.<br />
Als Direktor wollte Severing<br />
schon damals die Gießerei ausbauen,<br />
wie er es heute mit <strong>der</strong><br />
CT-Gruppe geschafft hat. Die<br />
Konzernpläne sahen an<strong>der</strong>s aus<br />
– Ulrich Severing kündigte, ließ<br />
sich zu SHW locken. Doch auch<br />
in Wasseralfingen deckten sich<br />
Versprechungen nicht mit <strong>der</strong><br />
Realität. Severing wurde in seinem<br />
Tatendrang von MAN-Seite<br />
eingebremst. Beson<strong>der</strong>s<br />
schlimm für Severing: SHW hatte<br />
die Ausbildung eingestellt<br />
und übernahm keine Lehrlinge.<br />
„Da habe ich die Rote Karte gezogen<br />
und gegen massiven Wi<strong>der</strong>stand<br />
durchgesetzt, dass wir<br />
wie<strong>der</strong> Handformer ausbilden“,<br />
blickt Severing zurück. Die jungen<br />
Handformer sind heute die<br />
Basis für die Aufwärtsentwicklung<br />
<strong>der</strong> SHW CT. Severing<br />
kann heute das tun, was er immer<br />
wollte: „Technologisch und<br />
marktstrategisch selbst bestimmen,<br />
wo es lang geht!“
4<br />
SHW Casting-Report<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungshalle BW II in Bil<strong>der</strong>n<br />
April 2010<br />
Der Bau startet im November 2010.<br />
Grundsteinlegung am Neubau war am 8. Dezember 2010.<br />
Trotz Wintereinbruch wird akribisch weitergebaut.<br />
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Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wir gratulieren <strong>der</strong> Firma SHW Casting Technologies GmbH zu ihrem gelungenen Neubau und bedanken uns<br />
für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit.<br />
Ing.-Büro für Bauwesen Ulrich Knöller · Brenzquellstr. 21 · 89551 Königsbronn<br />
Tel. (0 73 28) 96 08-0 · www.ing-knoeller.de<br />
GLÜCKWUNSCH ZUR EINWEIHUNG DER<br />
BEARBEITUNGSWERKSTATT<br />
IN KÖNIGSBRONN<br />
Unsere Leistungen für die SHW Casting Technologies GmbH:<br />
PLANUNG UND AUSFÜHRUNG DER<br />
HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNISCHEN ANLAGEN<br />
Julius Gaiser GmbH & Co. KG<br />
Gebäudetechnik und Energieeffizienz<br />
www.gaiser-online.de | Ulm und Heidenheim<br />
Architekt Ulrich Knöller<br />
hat den Bau von den ersten<br />
Entwürfen 2008 bis zum<br />
Fertigstellen begleitet. Da sich<br />
während <strong>der</strong> Planung mehrmals<br />
wichtige Parameter geän<strong>der</strong>t<br />
hatten, musste das Gebäude<br />
den Verän<strong>der</strong>ungen angepasst<br />
werden. „Das war das<br />
größte und umfangreichste<br />
Projekt, das mein Büro realisiert<br />
hat“, sagt Knöller.<br />
Das Zusammenspiel <strong>der</strong> am<br />
Bau Beteiligten habe „einzigartig<br />
gut funktioniert“. Knöller<br />
zollt den Baufirmen einen hohen<br />
Respekt für ihre Son<strong>der</strong>schichten<br />
im Winter: „In meiner<br />
30-jährigen Berufslaufbahn<br />
war dieses Zusammenwirken<br />
einzigartig. Binnen<br />
vier Monaten war <strong>der</strong> Hallenbau<br />
geschlossen.“ Danach<br />
wurden die mächtigen Maschinen<br />
ab März 2011 aufgebaut.<br />
Die größte Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für den Planer war die gefor<strong>der</strong>te<br />
hohe Genauigkeit bei den<br />
Maschinenfundamenten. „Bei<br />
einer Belastung von 100 Tonnen<br />
dürfen sie pro Meter lediglich<br />
6 Mikrometer nachgeben.<br />
3500 Kubikmeter Beton wurden<br />
allein in die sechs Meter<br />
mächtigen Fundamente verbaut“,<br />
erzählt Knöller. Das<br />
Eindringen von Grundwasser<br />
verzögerte den Baufortschritt<br />
um vier Wochen. „Zehn Pumpen<br />
för<strong>der</strong>ten rund um die Uhr<br />
das Wasser aus <strong>der</strong> Baugrube.<br />
Kompliment an die Baufirmen:<br />
Auch diese Verzögerung<br />
wurde wie<strong>der</strong> aufgeholt“, freut<br />
sich <strong>der</strong> Planer.<br />
Insgesamt misst die Bearbei-<br />
Imposanter Blick in die fertige Bearbeitungshalle BW II: Herzstück sind die Portalfräsmaschinen links.<br />
tungshalle BW II nun 8500<br />
Quadratmeter. Das an die Halle<br />
angedockte Verwaltungsgebäude<br />
wird in den kommenden<br />
Wochen fertig werden. In diesem<br />
befinden sich auch Sozialräume<br />
und Duschen für die 40<br />
Mitarbeiter, die in <strong>der</strong> Halle arbeiten.<br />
Im zweiten Stock werden<br />
Büros eingerichtet. Auch<br />
hier hat Ulrich Knöller eine<br />
Beson<strong>der</strong>heit eingebaut: eine<br />
gusseiserne Treppe aus dem<br />
19. Jahrhun<strong>der</strong>t. „Sie stand an<br />
einem <strong>der</strong> abgebrochenen Gebäude<br />
und wurde im Foyer des<br />
Bürotraktes integriert. Sie<br />
zeugt von <strong>der</strong> hohen Gießkunst<br />
des SHW-Werks Königsbronn“,<br />
erzählt er. Sie ist ein<br />
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die ins<br />
Schwarze trifft!<br />
Dipl.-Ing. Magnus Forster<br />
Ingenieurbüro für Baustatik<br />
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weiteres Indiz für das Hochhalten<br />
von Tradition am ältesten<br />
Industriestandort durch die<br />
SHW CT. Sascha Kurz<br />
l<br />
Infokasten Daten Bau<br />
Umbauter Raum 100 000 m 3<br />
Beton 5500 m 3<br />
Stahl 750 to<br />
Kran 106 to Hebelast<br />
Bearbeitungsmaschinen :<br />
14 m lang, 4 m breit,<br />
4,5 m hoch,<br />
Gussteile bis 100 to bearbeitbar<br />
Maße Verwaltungsgebäude:<br />
35 x 13 m, 11 m hoch<br />
21 Neueinstellungen bislang<br />
Sechs Meter mächtig sind die Fundamente für die Portalfräsmaschinen. Im Juli 2011 ist <strong>der</strong> Rohbau nahezu vollendet.<br />
Die Alte Schreinerei wurde vorsichtig<br />
abgebaut und in ...<br />
... Söhnstetten wie<strong>der</strong> errichtet.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wir gratulieren zum Neubau!<br />
Josef Halt GmbH<br />
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Abbruch I Erdarbeiten I Recycling<br />
SHW Casting-Report 5<br />
Kapazitäten in <strong>der</strong> Bearbeitung BW II werden erheblich erweitert<br />
Uwe Knäbel verantwortet den Betrieb in <strong>der</strong> großen, nun erweiterten Bearbeitungshalle – Erste Späne fallen bei <strong>der</strong> Eröffnung am 16. September 2011<br />
l Sascha Kurz<br />
Die Kunden von SHW Casting<br />
Technologies möchten<br />
möglichst einbaufertige Teile<br />
geliefert bekommen. Deshalb<br />
entschloss sich die Geschäftsführung<br />
zum Aufbau einer<br />
weltweit wohl einzigartigen<br />
Bearbeitungskompetenz mit<br />
einem ebenso einzigartigen<br />
Maschinenpark. Zwischen Mai<br />
und November 2008 entstand<br />
<strong>der</strong> erste Teil <strong>der</strong> Halle mit<br />
3100 Quadratmetern Grundfläche,<br />
in <strong>der</strong> zunächst drei<br />
Großbearbeitungsmaschinen<br />
zum Einsatz gekommen waren.<br />
Eine Portalfräsmaschine,<br />
eine große Fahrstän<strong>der</strong>fräsmaschine<br />
sowie eine Karusselldrehmaschine<br />
bildeten zunächst<br />
das Maschinenensemble.<br />
Nun wurde die intern „BW II“<br />
genannte Halle um 5500 Quadratmeter<br />
Grundfläche und einen<br />
Verwaltungstrakt binnen<br />
neun Monaten erweitert. Nach<br />
dem Einbau zweier riesiger<br />
Portalfräsmaschinen mit Palettentransport<br />
des Herstellers<br />
Waldrich Coburg ist es SHW<br />
CT möglich, die Wertschöpfung<br />
am Produkt deutlich zu<br />
erhöhen. „In Königsbronn<br />
steckt die gesamte Bearbeitungskompetenz<br />
für Großgussteile<br />
<strong>der</strong> CT-Gruppe“, sagt Geschäftsführer<br />
Ulrich Severing<br />
nicht ohne Stolz.<br />
Uwe Knäbel arbeitet seit Mai<br />
2008 als Verantwortlicher für<br />
die neue Bearbeitungshalle<br />
Uwe Knäbel<br />
BW II. Der Maschinenbauingenieur<br />
hat seit Ende 2008 die<br />
Arbeit von rund 20 Mitarbeitern<br />
koordiniert. Durch die Erweiterung<br />
kommen weitere 21<br />
Mitarbeiter hinzu, später soll<br />
die Zahl <strong>der</strong> Zerspanungsmechaniker<br />
nochmals steigen.<br />
„Es ist eine interessante Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
eine neue Fertigungslinie<br />
aufzubauen. Die<br />
mechanische Bohr-Fräsbearbeitung<br />
kubischer Teile war für<br />
SHW CT 2008 Neuland“, erzählt<br />
Knäbel.<br />
Die ersten Späne in <strong>der</strong> BW II<br />
waren planmäßig Mitte November<br />
2008 gefallen. Ab Januar<br />
2009 wurden bis zu vier<br />
kleinere Motorengehäuse pro<br />
Woche bearbeitet. Später blie-<br />
ben eine Großzahl <strong>der</strong> avisierten<br />
Maschinenträger für Großwindkraftanlagen<br />
bei <strong>der</strong> Bearbeitung<br />
aus, weil es Probleme<br />
beim Aufstellen <strong>der</strong> Offshore-<br />
Anlagen gab und die Aufträge<br />
auf Eis lagen. Die Bearbeitungskapazitäten<br />
waren nicht<br />
ausgelastet, es wurde versucht<br />
an<strong>der</strong>e Aufträge an Land zu<br />
ziehen. „Qualität bleibt unser<br />
oberstes Gebot, dafür arbeitet<br />
unser Bearbeitungsteam hart“,<br />
bekräftigt Knäbel. Den gebürtigen<br />
Pfälzer bringt nichts so<br />
schnell aus <strong>der</strong> Ruhe.<br />
Uwe Knäbel freut sich, dass<br />
demnächst mit <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
des Verwaltungsgebäudes<br />
auch neue, größere Sozial- und<br />
Duschräume nebst Toilettentrakt<br />
für die neuen Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> BW II zur Verfügung stehen.<br />
Der Verwaltungstrakt ist<br />
direkt am neuen Hallenteil in<br />
Richtung Ortsdurchfahrt B19<br />
angedockt. „Die Duschen und<br />
Sozialräume waren am Limit.<br />
Künftig wird das Arbeitsklima<br />
durch größere und komfortablere<br />
Räumlichkeiten verbessert“,<br />
erklärt Knäbel.<br />
Die Auslegung <strong>der</strong> Bearbeitungsabläufe,<br />
<strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong><br />
Vorrichtungen, die Auswahl<br />
<strong>der</strong> Werkzeuge, das Erstellen<br />
<strong>der</strong> CNC-Programme, die<br />
Auslegung <strong>der</strong> Messmittel sowie<br />
die Mithilfe beim Aufbau<br />
und Ausrichten <strong>der</strong> Bearbeitungsmaschine<br />
gehörten auch<br />
diesmal bei <strong>der</strong> Erweiterung zu<br />
den Aufgaben <strong>der</strong> eigenen<br />
Mitarbeiter sowie einiger hol-<br />
Ausführung <strong>der</strong> Dachtrapezbleche,<br />
Abdichtungs- und<br />
Flaschnerarbeiten<br />
ländischen Berater aus Zwolle.<br />
„Ohne das Engagement und<br />
die Ausdauer des deutsch-holländischen<br />
Teams hätte das<br />
neue Standbein von SHW CT<br />
<strong>der</strong>art kurzfristig nicht aufgebaut<br />
werden können. „Ich bin<br />
stolz auf meine Mannschaft.<br />
Der eng gesteckte Terminplan<br />
konnte eingehalten werden.<br />
Ich bin sicher, dass <strong>der</strong> restliche,<br />
noch anstehende Aufbau<br />
von Anlagen ebenso gut über<br />
die Bühne gehen wird wie <strong>der</strong><br />
bisherige“, sagt <strong>der</strong> Maschinenbauingenieur.<br />
Mit dem Startschuss für den<br />
Erweiterungsbau am 16. September<br />
werden alle Inbetriebnahmetätigkeiten<br />
– inklusive<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Fahrwege an<br />
den Maschinen von Waldrich<br />
Kleinere Portalfräsmaschine MultiTec bei <strong>der</strong> Bearbeitung eines Lokomotivmotors.<br />
Fahrstän<strong>der</strong>fräsmaschine PAMA mit Gussteilen für Windkraftanlagen.<br />
Wir gratulieren zum Hallen-Neubau und bedanken<br />
uns für die gute Zusammenarbeit!<br />
Wir lieferten und montierten die Außenwände mit<br />
hebel-Porenbeton-Wandelementen.<br />
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Für Ihren<br />
Erfolg<br />
ziehen wir<br />
alle<br />
Register<br />
Zwischen den Rüstplätzen und den beiden Portalfräsmaschinen werden die Motorengehäuse auf Paletten über<br />
Schienen hin- und herbewegt.<br />
Coburg – abgeschlossen sein.<br />
Dann fallen die ersten Späne.<br />
„Die ersten Durchlaufzeiten<br />
werden länger sein, bis die Abläufe<br />
eingespielt sind und alle<br />
Handgriffe exakt sitzen. Zügig<br />
werden dann auch verschiedene<br />
Motorengehäuse über die<br />
beiden synchron laufende<br />
Großportal-Fräsmaschinen<br />
laufen“, erläutert Knäbel. Sie<br />
würden zeitgleich in Betrieb<br />
gehen, da sie als eine Einheit<br />
betrachtet werden können.<br />
„Die Spindeln bei<strong>der</strong> Maschinen<br />
werden sich quasi permanent<br />
drehen. Dank des einzigartigenPalettenwechselsystems<br />
auf Schienen mit sechs<br />
Rüststationen wird die Bearbeitung<br />
hochrationell vonstatten<br />
gehen“, sagt Knäbel.<br />
• Baugrund- und Gründungsgutachter<br />
• SiGeKo für Abbruch und Neubau<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Erweiterungsbau!<br />
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Uwe Knäbel<br />
Mitarbeiter beim Einrichten eines Fräsprogramms.<br />
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Uwe Knäbel hat an <strong>der</strong> Berufsakademie<br />
Mannheim Maschinenbau<br />
mit Schwerpunkt Fertigungstechnik<br />
studiert. Danach<br />
war <strong>der</strong> heute 55-Jährige sieben<br />
Jahre als Werkstofftechnologe<br />
bei John Deere in Mannheim<br />
tätig. Knäbel wechselte<br />
danach zu Alsthorn Power Generation,<br />
wo er als Leiter <strong>der</strong><br />
mechanischen Fertigung fungierte<br />
und unter an<strong>der</strong>em für<br />
die Herstellung von 80 Tonnen<br />
schweren Turbinengehäusen<br />
verantwortlich war.<br />
Seit 1. Mai 2008 arbeitet Uwe<br />
Knäbel in Königsbronn als Technischer<br />
Leiter <strong>der</strong> Frästechnik<br />
und ist für den Aufbau <strong>der</strong> Fertigungslinie<br />
in <strong>der</strong> BW II verantwortlich.<br />
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SHW Casting-Report<br />
Das Mammutprojekt BW II intensiviert Kundenbindung<br />
Eberhard Geißler war als kommissarischer Werksleiter in die Errichtung <strong>der</strong> Bearbeitungskompetenz stark involviert<br />
l Winfried Hofele<br />
Er ist seit April dieses Jahres<br />
kommissarischer Werksleiter.<br />
Eberhard Geißler bringt<br />
dazu alle Voraussetzungen mit<br />
– und vor allem einen fast<br />
schon als historisch zu bezeichnenden<br />
„Stallgeruch“.<br />
Das Elternhaus des 47-jährigen<br />
dreifachen Familienvaters<br />
stand nämlich genau an jener<br />
Stelle, wo sich heute sein Arbeitsplatz,<br />
die neue Bearbeitungshalle<br />
II (BW II) des Königsbronner<br />
SHW-Werkes, befindet.<br />
Praktisch an <strong>der</strong> Wiege<br />
des ältesten Industriebetriebes<br />
Deutschlands. Ein kaiserliches<br />
Pergament aus dem Jahre 1365<br />
(siehe Seite 2) markiert den<br />
Beginn <strong>der</strong> industriellen Eisengewinnung<br />
und -verarbeitung<br />
(man beachte den Bezug zum<br />
heutigen Bearbeitungszentrum!)<br />
in Württemberg, <strong>der</strong>en<br />
Tradition direkt bis zur heutigen<br />
SHW CT GmbH führt.<br />
Dieses Werk Königsbronn<br />
auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Zisterzienserklosters<br />
kennt kaum jemand so gut wie<br />
Eberhard Geißler. 1982 begann<br />
er hier seine Ausbildung zum<br />
Zerspanungsmechaniker, bildete<br />
sich danach extern weiter<br />
und wurde bei SHW CT nach<br />
und nach mit leitenden Aufgaben<br />
betraut. So war er Chef <strong>der</strong><br />
Bearbeitungseinheit BW I, ehe<br />
er im April 2011 zum kommissarischen<br />
Werksleiter, dessen<br />
Credo die Teamarbeit ist, in<br />
Königsbronn aufstieg.<br />
Mit <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong> BW<br />
II endet für den gebürtigen Kö-<br />
Die Führungscrew des Werks Königsbronn (v.li.): Jörg-Maximilian Holzhäuer, Reinhold Baum, Bernd Eppli, Eva<br />
Holzweißig, Ewald Elser, Eberhard Geißler, Manfred Kieninger, Anna Laskowski, Uwe Knäbel und Thomas Maier.<br />
nigsbronner ein Mammutprojekt,<br />
mit dem das Werk für die<br />
Zukunft ertüchtigt wird. „Wir<br />
werden den Standort Königsbronn<br />
mit unserer Guss- und<br />
Bearbeitungskompetenz und<br />
mit neuen Produkten sichern“,<br />
ist sich Eberhard Geißler sicher.<br />
Bereits in den Jahren<br />
2008 und 2009 wurde <strong>der</strong> erste<br />
Teil des nun erweiterten Hallenkomplexes<br />
gebaut, in dem<br />
vorrangig tonnenschwere Bauteile<br />
für Offshore-Windkraftanlagen<br />
und Motorengehäuse<br />
bearbeitet werden.<br />
Neu hinzugekommen sind<br />
nun weitere 5500 Quadratmeter<br />
Hallenfläche, auf denen auf<br />
den zwei weltweit mo<strong>der</strong>nsten<br />
Portalfräsmaschinen riesige<br />
Motorengehäuse für Schiffsmotoren<br />
o<strong>der</strong> Motoren zur<br />
Energieerzeugung bearbeitet<br />
werden. Gegossen werden diese<br />
Teile in den Gießereien <strong>der</strong><br />
SHW CT-Gruppe in Königsbronn,<br />
Wasseralfingen und<br />
Heidenheim. Geißler: „Jedes<br />
Werk hat zwar spezielle<br />
Schwerpunkte, kann aber je<br />
nach Kapazität auch Aufträge<br />
aus unseren an<strong>der</strong>en Gießereien<br />
übernehmen. So sind wir<br />
flexibler.“ Mit dem „BW II“ ist<br />
Königsbronn zu einem „veritablenBearbeitungs-Kompetenzzentrum<br />
gewachsen“, sagt<br />
Geißler, „wodurch die Bindung<br />
<strong>der</strong> Kunden an unser Unternehmen<br />
intensiviert wird“.<br />
Die von <strong>der</strong> Politik nach Fukushima<br />
eingeläutete Energiewende<br />
sei für Königsbronn<br />
„sehr positiv“, freut sich Geißler,<br />
„denn schließlich haben<br />
wir im Gießen und Bearbeiten<br />
von Komponenten für Großwindkraftanlagen<br />
viel Knowhow“.<br />
Die neu geschaffenen Kapazitäten<br />
schaffen in Königsbronn<br />
kurz- und langfristig<br />
auch neue Arbeitsplätze: 21<br />
hochqualifizierte Spezialisten,<br />
überwiegend Zerspanungsmechaniker,<br />
wurden bereits eingestellt,<br />
fünf weitere sollen<br />
folgen. Die Facharbeiter rekrutiert<br />
Geißler überwiegend aus<br />
den eigenen Reihen <strong>der</strong> Auszubildenden.<br />
Insgesamt sind<br />
<strong>der</strong>zeit in Königsbronn 264<br />
Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Eberhard Geißler war in den<br />
letzten Monaten über seine<br />
tägliche Arbeit im Bearbeitungszentrum<br />
sehr stark in den<br />
Neubau involviert. Heute spart<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
STRUKTURIERTE FINANZIERUNGEN<br />
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er nicht mit Lob: „Es ist fast<br />
unglaublich, was die am Bau<br />
beteiligten Firmen und <strong>der</strong> Architekt<br />
hier aus dem Boden gestampft<br />
haben. Das war hervorragende<br />
Arbeit.“<br />
Nach dem ersten Spatenstich<br />
am 8. Dezember 2010 wurde<br />
die Fabrikhalle mit 100 000 m 3<br />
umbautem Raum in Rekordtempo<br />
errichtet. Der Untergrund<br />
wurde mit bis zu sechs<br />
Meter tiefen Fundamenten abgesichert,<br />
damit die hochkomplexenPortal-Fräsmaschinen<br />
mit den bis zu 100 Tonnen<br />
schweren Bauteilen „im Wasser“<br />
bleiben. Allein 3200 m 3<br />
Beton und 330 Tonnen Baustahl<br />
wurden in den Fundamenten<br />
verarbeitet. Insgesamt<br />
vergossen die Bautrupps 5500<br />
m 3 Beton, in dem 750 Tonnen<br />
Stahl für Festigkeit sorgen.<br />
Nicht nur die Bauarbeiten erfor<strong>der</strong>ten<br />
ein Höchstmaß an<br />
Qualität, „wir mussten im Vorfeld<br />
des Baus auch bei Teilen<br />
<strong>der</strong> Königsbronner Bevölkerung<br />
Überzeugungsarbeit leisten“,<br />
blickt Geißler zurück.<br />
Schließlich verschwand mit<br />
dem Ochsenberger Weg fast<br />
vollständig eine alte Dorfstraße,<br />
in <strong>der</strong> auch Geißlers Elternhaus<br />
stand. Auch die Dimension<br />
<strong>der</strong> Halle habe zunächst für<br />
Diskussionen im Ort gesorgt.<br />
Heute ist Eberhard Geißler zufrieden:<br />
„Die Reaktionen auf<br />
den nun fertigen Bau sind<br />
rundum positiv.“ Das habe sich<br />
auch bei <strong>der</strong> großen Beteiligung<br />
<strong>der</strong> Königsbronner am<br />
freiwilligen „Steineklopfen“<br />
gezeigt: „Da wurden Mauer-<br />
Kommissarischer Werksleiter:<br />
Eberhard Geißler<br />
ziegel <strong>der</strong> alten Drehe-rei für<br />
die Fassade des neuen Verwaltungsbaus<br />
aufbereitet, eine tolle<br />
Sache.“<br />
Auch von den eigenen Mitarbeitern<br />
ist Eberhard Geißler<br />
begeistert: „Es gab in den letzten<br />
Monaten vor <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
nie Diskussionen über<br />
Überstunden o<strong>der</strong> Extraschichten.<br />
Betriebsrat und Belegschaft<br />
standen immer mit<br />
großer Energie hinter dem<br />
Aufbau des neuen Komplexes.“<br />
Mit SHW CT-Chef Ulrich<br />
Severing ist sich Eberhard<br />
Geißler auch einig, dass die<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> KönigsbronnerGemeindeverwaltung<br />
und dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
„nicht besser hätte verlaufen<br />
können“. Nur so habe man<br />
auch bei <strong>der</strong> Fassadengestaltung<br />
ein so gutes Ergebnis erzielen<br />
können.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Ausbildung wird bei SHW CT forciert<br />
Ausbildungsleiter Karl Kucher und Carmen Hertle schil<strong>der</strong>n Ablauf <strong>der</strong> Ausbildung<br />
Die Auszubildenden <strong>der</strong> SHW CT-Gruppe haben sich vor Gusskomponenten für die Windkraft aufgestellt.<br />
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Sascha Kurz<br />
Königsbronn. „Die Azubis in<br />
unserem Unternehmen erlernen<br />
innovative und vielseitige<br />
Berufe, in denen sie ihre Kreativität<br />
entfalten können, und<br />
die ihnen beste Chancen fürs<br />
Leben bieten.“ Die Jobs in einer<br />
Gießerei seien deshalb<br />
nicht nur staubig und anstrengend.<br />
Karl Kucher und Carmen<br />
Hertle organisieren bei<br />
SHW Casting Technologies<br />
die Ausbildung.<br />
Derzeit sind 66 Auszubildende<br />
sowie eine Studentin an <strong>der</strong><br />
DHBW Heidenheim an den<br />
vier deutschen Standorten des<br />
Unternehmens beschäftigt.<br />
„Erstmals haben wir den dualen<br />
Ausbildungsweg an <strong>der</strong><br />
DHBW in unser Ausbildungssystem<br />
aufgenommen“, erklärt<br />
Karl Kucher.<br />
Aktuell sind von den 66 Azubis<br />
46 Gießereimechaniker<br />
(GM) verteilt auf die vier<br />
Standorte beschäftigt. Hinzu<br />
kommen zwölf Zerspanungsmechaniker<br />
(ZM), die alle in<br />
Königsbronn lernen, da dieser<br />
Standort das Zentrum für die<br />
Bearbeitung <strong>der</strong> Großgussteile<br />
<strong>der</strong> CT-Gruppe darstellt. Sechs<br />
Elektroniker in Königsbronn<br />
und Wasseralfingen sowie ein<br />
Industriemechaniker und eine<br />
Industriekauffrau – ebenfalls<br />
erstmals im Ausbildungsmix<br />
mit dabei – runden den Ausbildungsquerschnitt<br />
ab.<br />
Körperliche Fitness sei bei<br />
den GMs nicht unwichtig.<br />
„Die Azubis sind immer in die<br />
betrieblichen Abläufe eingebunden“,<br />
erklärt Kucher. Den<br />
AUSBILDUNGSLEITUNG BEI SHW CT<br />
Karl Kucher<br />
Der Ausbildungsleiter <strong>der</strong> Werke Wasseralfingen, Königsbronn und<br />
Heidenheim ist Gießereitechniker. Der 43-Jährige wohnt in Westhausen,<br />
ist verheiratet und hat drei Kin<strong>der</strong>.<br />
Carmen Hertle<br />
Azubis würden viele Aktivitäten<br />
neben dem Job und <strong>der</strong> Berufsschule<br />
geboten – Kundenexkursionen,Betriebsbesichtigungen<br />
bei an<strong>der</strong>en Unternehmen,<br />
Erlebnistage im Hochseilgarten,Arbeitssicherheitsund<br />
Gesundheitstage beispielsweise.<br />
Eigeninitiativen<br />
sind für Karl Kucher von großer<br />
Bedeutung. „Teamfähigkeit<br />
und die Schulnoten im<br />
Verhalten und in <strong>der</strong> Mitarbeit<br />
sind wesentliche Einstellungskriterien“,<br />
betont <strong>der</strong> Ausbildungsleiter.<br />
Auch auf gute Noten<br />
in Mathe, Technik und<br />
Deutsch legt er Wert.<br />
Die Ausbildungsgänge<br />
Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker,Fachrichtung<br />
Dreh- und Frästechnik,<br />
dauert dreieinhalb Jahre und<br />
nimmt <strong>der</strong>zeit aufgrund <strong>der</strong><br />
Expansion <strong>der</strong> Bearbeitungsabteilungen<br />
in Königsbronn<br />
eine beson<strong>der</strong>e Stellung ein.<br />
„Das Bearbeiten von Großgussteilen<br />
auf sehr großen Maschinen<br />
stellt für Zerspanungsmechaniker<br />
eine beson<strong>der</strong>e<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Deshalb<br />
sind wir auch hier bemüht, eigenen<br />
Nachwuchs heranzuziehen,<br />
<strong>der</strong> die Abläufe und Maschinen<br />
bereits während <strong>der</strong><br />
Ausbildung kennenlernt“, erklärt<br />
Karl Kucher.<br />
„In <strong>der</strong> Ausbildung werden<br />
die berufsspezifischen Kernqualifikationen<br />
durch unseren<br />
Ausbildungsverbundpartner<br />
IHK-Bildungszentrum <strong>Aalen</strong><br />
vermittelt“, erklärt Kucher. Zu<br />
den Kernqualifikationen gehö-<br />
Die 60-Jährige (verheiratet, ein Sohn) wohnt in Kirchheim am Ries. Sie<br />
hat Technische Zeichnerin gelernt.<br />
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SHW Casting-Report 7<br />
ren beispielsweise Planen und<br />
Organisieren <strong>der</strong> Arbeit, Herstellen<br />
von Bauteilen und Baugruppen<br />
sowie die betriebliche<br />
und technische Kommunikation.<br />
Die Fachqualifikationen<br />
umfassen maschinelle Bearbeitungstechniken,<br />
CNC-<br />
Grund- und maschinenspezifische<br />
Fachkenntnisse. Es<br />
kommt auf eine ganzheitliche<br />
Handlungskompetenz <strong>der</strong><br />
Azubis an, wie rationelles Planen,<br />
wirtschaftliches, selbstständiges<br />
und verantwortungsvolles<br />
Arbeiten.<br />
Die duale Ausbildung zum<br />
GM, Fachrichtung Handformguss,<br />
dauert ebenfalls dreieinhalb<br />
Jahre und stellt immer<br />
noch den Großteil <strong>der</strong> Ausbildungsbemühungen<br />
bei SHW<br />
CT dar. Die Herstellung von<br />
Gussstücken durch Formen<br />
und Gießen ist die Haupttätigkeit.<br />
Dazu gehören alle Arbeitsvorgänge<br />
zur Erzeugung<br />
einer gießfertigen Form aus<br />
feuerfesten Formstoffen sowie<br />
das Abgießen <strong>der</strong> Formen. Die<br />
Arbeiten erfor<strong>der</strong>n spezielle<br />
Fertigkeiten und ein gutes<br />
räumliches Vorstellungsvermögen.<br />
Begleitet wird diese Ausbildung<br />
durch die Vermittlung<br />
<strong>der</strong> fachlichen Kenntnisse an<br />
<strong>der</strong> Berufsschule. Bei den Gießereimechanikern<br />
geschieht<br />
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dies in <strong>der</strong> Wilhelm-Maybach-<br />
Schule, <strong>der</strong> Landesfachschule<br />
für Gießereitechnik in Bad<br />
Cannstatt. „Unsere Azubis<br />
sind im Kolpinghaus Bad<br />
Cannstatt untergebracht“, berichtet<br />
Karl Kucher, „dort wird<br />
das Teamverhalten <strong>der</strong> Azubis<br />
geför<strong>der</strong>t und die Sozialkompetenz<br />
beim Blockunterricht<br />
gestärkt.“<br />
Die Ausbildung eines Elektronikers<br />
Betriebstechnik dauert<br />
ebenfalls dreieinhalb Jahre<br />
und wird bei SHW CT aufgrund<br />
des Ausbaus <strong>der</strong> Bearbeitungsabteilung<br />
forciert. Sie<br />
umfasst das Montieren von<br />
verschiedenen Systemen <strong>der</strong><br />
Energieversorgungstechnik,<br />
<strong>der</strong> Steuer- und Regelungstechnik,<br />
<strong>der</strong> Antriebstechnik,<br />
<strong>der</strong> Beleuchtungstechnik sowie<br />
<strong>der</strong> Inbetriebnahme und<br />
Wartung von Maschinen und<br />
Anlagen.<br />
Eine Ausbildung bei SHW<br />
CT ermöglicht den Azubis,<br />
sich an Auslandspraktika zu<br />
beteiligen. „Sieben bis neun<br />
Azubis nehmen pro Jahr an<br />
den vierwöchigen Aufenthalten<br />
teil. Sie kommen reifer ins<br />
Unternehmen zurück“, erklärt<br />
Karl Kucher. Organisiert wird<br />
das Programm von Südwestmetall<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
BBQ und dem Leonardo-da-<br />
Vinci-Fonds.<br />
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Die SHW CT-Azubis<br />
kommen zu Wort<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Königsbronn. Die Auszubildenden<br />
zum Zerspanungsmechaniker<br />
werden in Königsbronn<br />
vom verantwortlichen<br />
Ausbil<strong>der</strong> Thomas Maier betreut<br />
und betrieblich ausgebildet.<br />
Die Zusammenarbeit mit<br />
<strong>der</strong> Technischen Schule <strong>Aalen</strong><br />
und dem IHK-Bildungszentrum<br />
klappe sehr gut. „Die Integration<br />
<strong>der</strong> Azubis in den betrieblichen<br />
Ablauf funktioniert<br />
im Werk Königsbronn prima“,<br />
ergänzt Thomas Maier.<br />
Tobias Hafner ist 18 Jahre alt.<br />
Er lernt Zerspanungsmechaniker<br />
bei SHW CT in Königsbronn.<br />
Davor hat er die Härtsfeldschule<br />
in Neresheim absolviert<br />
und den Realschulabschluss<br />
abgelegt. An <strong>der</strong> Technischen<br />
Schule sowie am IHK-<br />
Bildungszentrum in <strong>Aalen</strong><br />
lernt er die theoretischen Inhalte.<br />
„Ich bin zufrieden mit<br />
meiner Zwischenprüfung. In<br />
den kommenden Monaten werde<br />
ich noch alle an<strong>der</strong>en Abteilungen<br />
wie Konstruktion, Arbeitsvorbereitung,<br />
Versand<br />
und Vertrieb durchlaufen. Und<br />
an den großen Bearbeitungsmaschinen<br />
in <strong>der</strong> BW II lernen“,<br />
sagt Tobias Hafner.<br />
Für ihn ist es seit Beginn <strong>der</strong><br />
Lehre eine große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
große Werkzeugmaschinen<br />
zu bedienen und kennenzulernen.<br />
„Der Kollege meines<br />
Vaters hat mich auf den Be-<br />
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trieb in Königsbronn aufmerksam<br />
gemacht. Danach habe ich<br />
beobachtet, was dort passiert.<br />
Meine Bewerbung hat sofort<br />
geklappt. Ich bin mit meiner<br />
Berufswahl zufrieden“, sagt<br />
Tobias Hafner.<br />
Wie Hafner lernt auch <strong>der</strong><br />
17-jährige Magnus Rupp Zerspanungsmechaniker<br />
im dritten<br />
Lehrjahr. Die beiden bilden<br />
quasi das Azubi-Duo aus Neresheim.<br />
Magnus Rupp hat den<br />
Hauptschulzug an <strong>der</strong> Härtsfeldschule<br />
in Neresheim absolviert.<br />
„Mein großer Bru<strong>der</strong><br />
Damian lernte in Wasseralfingen<br />
bei SHW CT Gießereimechaniker.<br />
Durch ihn bin ich auf<br />
das Unternehmen aufmerksam<br />
geworden und habe mich dort<br />
in <strong>der</strong> Bearbeitungsabteilung<br />
beworben. Mich fasziniert die<br />
Größe <strong>der</strong> hier in Königsbronn<br />
fertiggestellten Bauteile“, sagt<br />
Magnus Rupp. Demnächst<br />
wird er wie Tobias Hafner in<br />
<strong>der</strong> neuen Bearbeitungshalle<br />
BW II auch an den großen neuen<br />
Maschinen lernen.<br />
Beide Auszubildenden wollen<br />
nach <strong>der</strong> Lehre Erfahrungen<br />
im Betrieb sammeln. Eine<br />
Weiterbildung in Form des<br />
Technikerabschlusses schließen<br />
beide nicht aus. „Nach ein<br />
paar Jahren sieht man, wer<br />
zielstrebig ans Werk geht. Sollte<br />
<strong>der</strong> Wunsch zur Weiterbildung<br />
bestehen, wird SHW CT<br />
diesen unterstützen“, sagt Ausbil<strong>der</strong><br />
Thomas Maier.<br />
Magnus Rupp (li.) und Tobias Hafner (re.) werden von Ihrem Ausbil<strong>der</strong> Thomas<br />
Maier anhand <strong>der</strong> Bearbeitungszeichnung instruiert.<br />
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8<br />
SHW Casting-Report<br />
Besuchen Sie uns in Königsbronn und lernen Sie<br />
unsere zahlreichen Sehenswürdigkeiten kennen!<br />
Zum Beispiel…<br />
Unsere Museen:<br />
Georg Elser Gedenkstätte, Königsbronner Kannen Museum<br />
Unsere historischen Gebäude:<br />
Rathaus mit Rokokofassade, Flammofen, Feilenschleiferei, Hammerschmiede<br />
Unsere Naturdenkmäler:<br />
Brenzursprung, Burgruine Herwartstein und Itzelberger See mit Vogelschutzinsel.<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Vertriebsteam <strong>der</strong> Gießerei ist eine hoch<strong>spezial</strong>isierte Gruppe<br />
Trouble-Shooting und Auslandsaufenthalte gehören zum Alltag – Überschaubare Zahl von Kunden weltweit for<strong>der</strong>n technische Beratung durch den Vertrieb<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Königsbronn. Der Vertrieb<br />
<strong>der</strong> SHW CT-Produkte, die in<br />
Königsbronn gefertigt werden,<br />
ist ein sehr spezielles Terrain.<br />
Das liegt an den engen Kundenbeziehungen<br />
und dem relativ<br />
überschaubaren Kreis <strong>der</strong><br />
Kunden, die Abnehmer für Papierkalan<strong>der</strong>walzen,<br />
an<strong>der</strong>e<br />
Walzen und von Verschleiss-<br />
Gussformteilen sind. Eva<br />
Holzweißig und Bernd Eppli<br />
managen zusammen mit ihren<br />
vier Mitarbeiterinnen Fabienne<br />
Weidner (Assistenz), Xiaoyun<br />
Lu (Sekretariat und Sachbearbeiterin),<br />
Ulrike Geissler (Assistenz<br />
und Walzenservice)<br />
und Erika Geiß (Sekretariat)<br />
den Vertrieb bei SHW CT am<br />
Standort Königsbronn.<br />
Eva Holzweißig hält dabei<br />
nicht nur mit den Endabnehmern<br />
<strong>der</strong> Verschleissgussteile<br />
Deutsche Bank<br />
Leistung und Leidenschaft<br />
aus Tradition.<br />
Mit <strong>der</strong> SHW CT Gruppe teilt die Deutsche Bank die Leidenschaft, sich<br />
ehrgeizige Ziele zu setzen und neue Chancen bestmöglich zu nutzen. Gespür<br />
und Verständnis für die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden, erstklassige Produkte<br />
und Serviceleistungen sind Gemeinsamkeiten, die beide Häuser verbinden.<br />
Für Sie wie für uns sind dies die Grundlagen weltweiten Erfolgs.<br />
Wir gratulieren <strong>der</strong> SHW Casting Technologies GmbH zur neuen Bearbeitungshalle<br />
in Königsbronn und danken für eine langjährige und erfolgreiche<br />
Partnerschaft. Mit dem Wissen eines weltweit führenden Finanzdienstleisters,<br />
mit strategischer Kompetenz und detaillierten Branchenkenntnissen<br />
machen wir auch in <strong>der</strong> Zukunft unsere Stärke zu Ihrer Stärke.<br />
Deutsche Bank AG<br />
Firmenkunden Deutschland<br />
Marktgebiet Ulm <strong>Aalen</strong><br />
engen Kontakt, son<strong>der</strong>n natürlich<br />
mit den jeweiligen Maschinenherstellern,<br />
die Mahlwerke<br />
für Gestein, Kohle,<br />
Klinker, Hüttensand o<strong>der</strong> Ton<br />
herstellen. Zehn bis zwölf<br />
Kunden weltweit werden betreut,<br />
darunter drei Hauptkunden.<br />
Der Schwerpunkt liegt dabei<br />
auf Europa.<br />
Eva Holzweißig macht deutlich,<br />
dass Vertrieb auch immer<br />
eine beratende Funktion hat.<br />
„Technische Probleme müssen<br />
erfasst und wie<strong>der</strong>gegeben<br />
werden können“, sagt sie. Verschleissgussteile<br />
bestehen aus<br />
hochlegierten, sehr speziellen<br />
Gusswerkstoffen, <strong>der</strong>en Bearbeitung<br />
aufgrund <strong>der</strong> Werkstoffeigenschaften<br />
nicht einfach<br />
ist. Das Geschäft mit den<br />
Verschleissgussteilen verläuft<br />
relativ unstetig. „Bei Verschleissgussteilen<br />
spielt <strong>der</strong><br />
Austausch von Komponenten<br />
Beson<strong>der</strong>es Verschleissgussteil: ein so genannter Reifen.<br />
Eva Holzweißig<br />
eine gewichtige Rolle. Verschlissene<br />
Teile werden nach<br />
einem bis drei Jahren in Anlagen<br />
ausgetauscht.<br />
Bei <strong>der</strong> eigenen Werkstoffentwicklung<br />
und -optimierung<br />
arbeitet SHW CT eng mit <strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>, <strong>der</strong> MPA in<br />
Stuttgart sowie dem Fraunhofer<br />
Institut zusammen. Die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
<strong>der</strong> Kunden werden<br />
mit in die Produktentwicklung<br />
einbezogen. „Ziel ist, die<br />
Teile einbaufertig an die Kunden<br />
auszuliefern und die Wertschöpfungskette<br />
voll zu durchlaufen“,<br />
sagt Holzweißig.<br />
Durch den engen Kontakt mit<br />
den Kunden können Entwicklungsentscheidungenbeeinflusst<br />
werden.<br />
Wettbewerber hat die SHW<br />
CT in <strong>der</strong> von Eva Holzweißig<br />
verantworteten Sparte im Inland<br />
lediglich einen namhaften,<br />
im Ausland kämen einige<br />
weitere hinzu, die überwiegend<br />
in Europa, Indien und<br />
China ansässig seien.<br />
Bernd Eppli<br />
Den Vertrieb <strong>der</strong> beheizbaren<br />
Papierkalan<strong>der</strong>walzen verantwortet<br />
<strong>der</strong> 54-jährige Bernd<br />
Eppli. In diesem Segment ist<br />
SHW CT Weltmarktführer mit<br />
einem Marktanteil von über 80<br />
Prozent. „Bei großen Walzen<br />
diesen Typs gibt es weltweit<br />
nur zwei Hersteller“, sagt Eppli.<br />
Das Vertriebsgeschäft basiert<br />
extrem auf technischem<br />
Wissen, und diese komplexe<br />
Technik ist sehr beratungsintensiv.<br />
Eppli kommt seine frühere<br />
Tätigkeit als Konstrukteur<br />
daher sehr gelegen. „Nehmen<br />
Sie nur die Temperaturgleichheit<br />
an <strong>der</strong> Walzenoberfläche:<br />
ein Grad Abweichung ergibt<br />
eine Ausdehnung und somit einen<br />
Papierdickenfehler von 10<br />
Mikrometer – das entspricht<br />
<strong>der</strong> halben Papierdicke“, sagt<br />
Eppli. Mit den drei OEMs im<br />
Segment Papierkalan<strong>der</strong> –<br />
Voith, Metso und Andritz-Küsters<br />
– generiert SHW CT rund<br />
75 Prozent seines Umsatzes im<br />
Walzensegment. Der Rest ent-<br />
Gute und gepflegte Gaststätten mit Fremdenzimmern laden zum Verweilen ein.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Telefon 0 73 28/9 62 50 o<strong>der</strong> schauen Sie doch einfach im<br />
Rathaus, Zimmer 5 vorbei. Weitere Informationen finden Sie unter www.koenigsbronn.de<br />
Ein herzliches „Glück auf“ von <strong>der</strong><br />
SHW Werkzeugmaschinen GmbH.<br />
www.shw-wm.de<br />
fällt auf kleinere Maschinenbauer.<br />
„Unsere Kunden projektieren<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit uns. Die Walzenauslegung<br />
ist ein iterativer Prozess“,<br />
sagt Bernd Eppli. Im Kalan<strong>der</strong><br />
werde die Qualität des Papiers<br />
festgelegt. Zwei bis zehn Walzen<br />
sind dazu nötig. Knapp 5<br />
Prozent des Umsatzes werden<br />
durch direkt in die Papierfabriken<br />
hinein verkaufte Walzen<br />
generiert.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
kamen drei Viertel <strong>der</strong> Aufträge<br />
für Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />
ursprünglich aus China. Die<br />
Projekte werden von langer<br />
Hand geplant, dennoch ist <strong>der</strong><br />
Auftragseingang nicht vorhersehbar.<br />
„SHW CT ist überall<br />
mit vor Ort, wo Papiermaschinen<br />
stehen. In Mittel- und<br />
Nordafrika, <strong>der</strong> islamischen<br />
Welt und in Südamerika sind<br />
wir schwächer vertreten“, sagt<br />
Eppli.<br />
Das Unternehmen unterhält<br />
im US-amerikanischen Torrington<br />
seine einzige Vertretung,<br />
<strong>der</strong> restliche Vertrieb<br />
wird über renommierte Handelshäuser<br />
gemanagt. „2010<br />
haben wir in China einen<br />
SHW-Service-Standort eröffnet.<br />
Die Kundenpflege ist<br />
wichtig. Beispielsweise schließe<br />
ich an die jährlich im Wechsel<br />
in Shanghai o<strong>der</strong> Peking<br />
stattfindende Messe eine<br />
Rundreise durch Papierfabriken<br />
an. Beim Kunden vor Ort<br />
können die Vorteile <strong>der</strong> SHW-<br />
Produkte am besten aufgezeigt<br />
werden“, erklärt Eppli.<br />
Die technische Entwicklung<br />
Die SHW Werkzeugmaschinen GmbH gehört<br />
zu den führenden Werkzeugmaschinen-<br />
Herstellern <strong>der</strong> Welt – und ist in <strong>Aalen</strong> zu<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungswerkstatt.<br />
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg!<br />
GmbH<br />
VITA<br />
Maschinen- und Komponentenbau<br />
CNC-Bearbeitung / Reparaturteile / Reparaturschweißungen/<br />
Lackierarbeiten / Montage<br />
Zugelassener Schweißbetrieb nach DIN 18800/T7 Klasse E DIN 6700 EN 729-3<br />
Industriestraße 16 • 73441 Bopfingen<br />
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info@MK-Bopfingen.de<br />
bei Papierkalan<strong>der</strong>walzen geht<br />
weiter. Derzeit misst die größte<br />
Walze gut 1650 mm im Durchmesser<br />
und ist 11 m lang.<br />
„Walzen mit Längen über 12 m<br />
und noch größeren Durchmessern<br />
werden kommen“, sagt<br />
Eppli. Gießgewichte bis zu<br />
140 Tonnen wären die Folge.<br />
l<br />
l<br />
Bernd Eppli<br />
Der 54-jährige Dipl.-Ing. ist gelernter<br />
Feinmechaniker. Nach<br />
dem Studium des Maschinenbaus<br />
in <strong>Aalen</strong> war er von 1980<br />
bis 1990 bei Carl Zeiss als Konstrukteur<br />
und stellvertreten<strong>der</strong><br />
Konstruktionsleiter für Elektronenmikroskope<br />
tätig. Als Konstruktionsleiter<br />
für Kalan<strong>der</strong>walzen<br />
arbeitete er danach zehn<br />
Jahre bei SHW CT in Königsbronn<br />
und hält einige Patente.<br />
„Eine Standardisierung <strong>der</strong> Walzen<br />
war damals ein großes Thema“,<br />
sagt er. Im Jahr 2000<br />
wechselte er in die Qualitätssicherung<br />
<strong>der</strong> Kalan<strong>der</strong>walzenfertigung.<br />
Seit 2002 fungiert er als<br />
Vertriebsleiter Kalan<strong>der</strong>walzen.<br />
Eva Holzweißig<br />
Die 55-jährige Diplom-Ingenieurin<br />
hat an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Halle/<br />
Merseburg Verfahrenstechnik<br />
studiert und war jahrelang in <strong>der</strong><br />
Forschung und Entwicklung auf<br />
dem Gebiet <strong>der</strong> mechanischen<br />
Verfahrenstechnik tätig. Seit<br />
1996 ist sie im Gießerei-Vertrieb<br />
beschäftigt. 2007 kam sie<br />
zur Heidenheimer Gießerei.<br />
2010 übernahm sie zusätzlich<br />
den Verschleissguss-Bereich.<br />
Hause. Schon von jeher setzen wir auf die<br />
Kraft <strong>der</strong> Region, in <strong>der</strong> wir fest verwurzelt<br />
sind. Mit unseren Werkzeugmaschinen „Made<br />
in Schwaben“ haben wir einen eigenen<br />
Qualitätsbegriff geprägt und <strong>Aalen</strong> zu einer<br />
anerkannten „Metropole des Maschinenbaus“<br />
gemacht.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Motorengehäuse sind ihr Ding<br />
Doris Fandrich ist für den Vertrieb von Motorengehäusen verantwortlich<br />
Königsbronn. „Es ist <strong>der</strong><br />
Wunsch <strong>der</strong> weltweit führenden<br />
Großmotorenhersteller,<br />
dass die bei uns gegossenen<br />
Motorengehäuse bearbeitet ins<br />
Montagewerk gelangen“, beschreibt<br />
Doris Fandrich die<br />
Kundenbeziehung zu den<br />
Weltmarktführern im Großmotorenbau.<br />
Sie, sowie fünf Vertriebsmitarbeiter,<br />
kümmern<br />
sich von Wasseralfingen aus<br />
um die Betreuung <strong>der</strong> Kunden<br />
<strong>der</strong> SHW CT. In <strong>der</strong> 2008 errichteten<br />
und nun wesentlich<br />
erweiterten neuen Bearbeitungshalle<br />
BW II in Königsbronn<br />
wird künftig noch stärker<br />
diesem Kundenwunsch<br />
entsprochen werden.<br />
Logistik, Handling und Bearbeitung<br />
<strong>der</strong> Großmotorengehäuse<br />
übernimmt SHW CT<br />
künftig, was einen verstärkten<br />
Koordinierungsbedarf nach<br />
sich zieht, den die Vertriebsmitarbeiter<br />
managen. Die Planungsabläufe<br />
werden optimiert,<br />
permanent wird ein Monitoring<br />
samt Forecast im<br />
Von SHW CT gegossener Motorblock<br />
für Rolls-Royce.<br />
Doris Fandrich<br />
Gebündelte Kraft<br />
für mehr Produktivität<br />
in <strong>der</strong> Gießerei<br />
Lösungen für den gesamten Gießereiprozess.<br />
www.ask-chemicals.com<br />
Auge behalten. „Wir wollen<br />
die Bearbeitung <strong>der</strong> Blöcke allen<br />
unseren Kunden anbieten.<br />
Drei Motorenhersteller haben<br />
uns dazu bereits Zusagen gegeben“,<br />
erklärt Fandrich. Die<br />
neuen Bearbeitungszentren<br />
seien auf Großmotorengehäuse<br />
mit einem Gewicht bis zu<br />
100 Tonnen <strong>spezial</strong>isiert. Die<br />
<strong>der</strong>zeitige Bearbeitungskapazität<br />
reicht jedoch nicht für alle<br />
von SHW CT gegossenen Blöcke.<br />
Doris Fandrich verbringt die<br />
Hälfte ihrer Arbeitszeit bei ihren<br />
Kunden. Anpassungen von<br />
vertraglich vereinbarten Liefermengen<br />
o<strong>der</strong> zeitlichen Horizonten<br />
von Lieferungen gehören<br />
zu ihrem täglichen Brot.<br />
Im Hintergrund arbeiten ihre<br />
Kollegen das Tagesgeschäft<br />
zuverlässig ab. „Die Kommunikation<br />
mit unseren Kunden<br />
ist wichtig“, erklärt sie. 2011<br />
waren viele Kunden in Königsbronn<br />
zu Gast, um den Neubau<br />
SHW Casting-Report 9<br />
in Augenschein zu nehmen.<br />
Durch die Boomzeiten 2007<br />
und 2008 mussten sich die Vertriebler<br />
bei SHW CT regelrecht<br />
durchmanövrieren, danach<br />
kam die Krise. „Da war es<br />
dem Verkauf quasi nicht möglich<br />
gegenzusteuern, weil alle<br />
Märkte gleichermaßen betroffen<br />
waren“, sagt sie. Dennoch:<br />
Zunächst wurde <strong>der</strong> hohe Auftragsbestand<br />
abgebaut und danach<br />
gab es schon wie<strong>der</strong><br />
Lichtblicke.<br />
„Total spannend“ sei, neue<br />
Motorenprojekte zu begleiten.<br />
„Bei <strong>der</strong> Entwicklung und<br />
Konzeption sind Mitarbeiter<br />
von uns bereits mit involviert.<br />
Nach dem Modell- und Prototypenbau<br />
und diverser Tests ist<br />
<strong>der</strong> Vertrieb ebenfalls wie<strong>der</strong><br />
mit im Boot“, erklärt Doris<br />
Fandrich. Dieser Prozess gehe<br />
über Jahre, ehe die Serienproduktion<br />
sowie die Vertriebskoordination<br />
anliefen, sagt sie.<br />
Doris Fandrich kam 1998<br />
nach dem Schließen <strong>der</strong> SHW-<br />
Gießerei in Bad Schussenried<br />
nach Wasseralfingen. Zuvor<br />
hatte sie eine kaufmännische<br />
Ausbildung absolviert und war<br />
bei einem Patentanwalt und in<br />
an<strong>der</strong>en Branchen tätig, ehe sie<br />
vor 26 Jahren zu SHW stieß.<br />
Die weltweiten Kontakte zu<br />
den Weltmarktführern unter<br />
den Großmotorenherstellern<br />
pflegt sie gerne und intensiv.<br />
„Das permanente Planen von<br />
Abläufen und natürlich die Akquisition<br />
neuer Kunden macht<br />
mir Spaß.“ Sascha Kurz<br />
Wirtschaft<br />
Regional:<br />
Die<br />
Hot-Line<br />
zu Ihren<br />
Marktpartnern<br />
[ www.foseco.de ]<br />
Wir gratulieren <strong>der</strong> SHW CT GmbH<br />
zu <strong>der</strong> neuen Produktionshalle<br />
und wünschen weiterhin viel Erfolg.<br />
Baden-Württembergische Bank. Nah dran.<br />
Zuhören ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg. Sprechen Sie<br />
mit uns, wenn Sie einen verlässlichen Partner suchen –<br />
für Ihr Unternehmen und für Sie persönlich.<br />
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FOSECO - DEN GIESSEREIEN VERPFLICHTET<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
zur Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungswerkstatt!<br />
Jung, weiblich und engagiert<br />
Diplom-Ingenieurin Anna Laskowski leitet die Königsbronner Gießerei<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Königsbronn. „Meine Arbeit<br />
ist spannend. Gießereitechnik<br />
fasziniert mich“, sagt Anna<br />
Laskowski. Die 26-Jährige leitet<br />
seit April dieses Jahres die<br />
Gießerei in Königsbronn mit<br />
ihren gut 60 Mitarbeitern.<br />
Beim Studium an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
in Clausthal-Zellerfeld<br />
hat die Diplom-Ingenieurin <strong>der</strong><br />
Fachrichtung Gießereitechnik<br />
den Kontakt zur SHW CT-<br />
Gruppe hergestellt.<br />
Eher zufällig ist dies geschehen.<br />
„Bei einer Gießereitagung<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> kam ich mit<br />
zwei Mitarbeitern <strong>der</strong> SHW-<br />
Gießerei in Kiel wegen meines<br />
Diplomarbeitsthema ins Gespräch“,<br />
erinnert sie sich. Das<br />
war Ende 2008. Dann ging alles<br />
sehr schnell: Von Februar<br />
bis August 2009 schrieb sie<br />
ihre Abschlussarbeit in Kiel.<br />
VESUVIUS<br />
Gießereileiterin Anna Laskowski<br />
„Ich habe die Arbeit Ulrich Severing<br />
präsentiert, <strong>der</strong> gerade<br />
in Kiel war. Ich wurde eingestellt,<br />
um mich im Schmelzbetrieb<br />
in Wasseralfingen einzuarbeiten“,<br />
erzählt sie.<br />
Nach einem Jahr Arbeit am<br />
Wasseralfinger Schmelzofen<br />
gab es in Königsbronn akuten<br />
Handlungsbedarf: Anna Las-<br />
Faszinierend: Der Abguss eines großen Teils in <strong>der</strong> SHW CT-Gießerei.<br />
Abfälle<br />
verantwortungsvoll entsorgen<br />
Ressourcen schonen<br />
Umwelt schützen<br />
Wir gratulieren zur Erweiterung<br />
und wünschen viel Erfolg!<br />
Einfach gut entsorgt!<br />
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kowski arbeitete im Schmelzbetrieb<br />
in Königsbronn mit.<br />
Nach fünf Monaten wurde <strong>der</strong><br />
Gießerei-Ingenieurin die Leitung<br />
<strong>der</strong> Gießerei übertragen –<br />
eine wahrlich steile Karriere.<br />
Ein Ingenieurstudium lag für<br />
die in Peine geborene und in<br />
<strong>der</strong> Nähe von Braunschweig<br />
aufgewachsene Gießerei-Ingenieurin<br />
nahe. „Als Alternative<br />
wäre Architektur infrage gekommen<br />
– dort ist <strong>der</strong> Markt<br />
allerdings überlaufen“, sagt<br />
sie. Die Gießereitechnik hat es<br />
ihr angetan: „Wenn aus einer<br />
Schmelze ein fertiges Teil entsteht,<br />
das nicht mehr umgeformt<br />
werden muss, verströmt<br />
das den Hauch von etwas Beson<strong>der</strong>em.<br />
Archäologisch<br />
nachzuverfolgen, wie bereits<br />
früher Gussteile entstanden<br />
sind, fasziniert mich“, sagt die<br />
26-Jährige.<br />
An ihrem Arbeitsplatz in Königsbronn<br />
ist die Tradition im<br />
wahrsten Sinne des Wortes mit<br />
Händen zu greifen. „Das Gießen<br />
von Kalan<strong>der</strong>walzen in<br />
den altehrwürdigen Gießereigebäuden<br />
hat etwas anmutiges“,<br />
sagt sie.<br />
Für die gebürtige Nie<strong>der</strong>sächsin<br />
war es zunächst nicht<br />
einfach, in Schwaben Fuß zu<br />
fassen. „Nach dem ersten<br />
Sommer habe ich mich mit <strong>der</strong><br />
Mentalität <strong>der</strong> Menschen angefreundet.<br />
In meinem Wohnort<br />
<strong>Aalen</strong> bin ich heimisch geworden.<br />
Ich schätze die schwäbische<br />
Küche sehr“, sagt sie<br />
schmunzelnd.
10<br />
CNC-Brennschneiden/Fräsen<br />
Fachbetrieb nach DIN:8800 · Herstellerqualifikation D<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Neubau!<br />
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Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Han van Wittmarschen und sieben holländische Kollegen fungieren als „Anschubhilfe“ für die neue Bearbeitungskompetenz bei SHW CT in Königsbronn<br />
l<br />
Sascha Kurz<br />
Königsbronn. Für die SHW<br />
Casting Technologies GmbH<br />
fungiert er seit Oktober 2010<br />
als Projektleiter für den Bau<br />
<strong>der</strong> Erweiterung <strong>der</strong> Bearbeitungshalle<br />
BW II. Doch eigentlich<br />
ist <strong>der</strong> 54-jährige Han<br />
van Wittmarschen beim finnischen<br />
Motorenbauer Wärtsilä<br />
angestellt. Bis Oktober 2010<br />
leitete van Wittmarschen das<br />
Werk DTS in Zwolle, eine<br />
100-Prozent-Tochter von<br />
Wärtsilä. „Ich habe mir in Holland<br />
ein Team gesucht, um in<br />
Königsbronn eine Bearbeitungswerkstatt<br />
zur Bearbeitung<br />
von Großmotorengehäusen<br />
aufzubauen. Zwei Maschinenführer<br />
sowie einen Instandhaltungs<strong>spezial</strong>isten,<br />
vier Programmierer<br />
und Prozesstechniker,<br />
die auch in Königsbronn<br />
das hier vorhandene Personal<br />
in die Werkzeugauswahl, die<br />
Hebetechnik sowie die Bearbeitungsmaschinen<br />
einweisen<br />
und schulen, sind mitgekommen“,<br />
erzählt <strong>der</strong> sympathische<br />
Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong>.<br />
Diese Flexibilität, Dynamik<br />
und Kreativität zeichnen Han<br />
van Wittmarschen aus. „Ich<br />
liebe Herausfor<strong>der</strong>ungen wie<br />
diese“, sagt er im Büro <strong>der</strong> BW<br />
II in fünf Meter Höhe Auge in<br />
Auge mit den riesigen Bearbeitungsmaschinen.<br />
Bereits<br />
viermal hat er in seinem Berufsleben<br />
größere Projekte mit<br />
Portalfräsmaschinen zur Zufriedenheit<br />
seines Arbeitgebers<br />
auf den Weg gebracht und<br />
abgeschlossen. „In Königsbronn<br />
bleibe ich bis zum 31.<br />
März 2012“, sagt er.<br />
Und danach? Ob und in wel-<br />
Han van Wittmarschen ist Projektleiter beim Bau des Erweiterungstraktes <strong>der</strong> BW II.<br />
cher Position er zu Wärtsilä<br />
zurückkehrt, ist offen. „Ich<br />
lass’ mich überraschen. Die<br />
Arbeit macht mir Spaß. Angst<br />
vor <strong>der</strong> Zukunft habe ich keine“,<br />
meint er gelassen.<br />
Im April wurde mit dem Aufbau<br />
<strong>der</strong> Produktionsanlagen in<br />
Königsbronn begonnen. Dort<br />
wurde akribisch von Han van<br />
Wittmarschen am Zeitplan<br />
festgehalten. „Zunächst habe<br />
ich drei Tage die Woche in<br />
Zwolle sowie drei Tage in Königsbronn<br />
verbracht. Das<br />
Hauptaugenmerk lag auf den<br />
Bearbeitungsmaschinen von<br />
Waldrich Coburg“, sagt van<br />
Wittmarschen.<br />
Die Prozessablauf-Planung<br />
nahm großen Raum ein: van<br />
Wittmarschen konzipierte das<br />
System mit sechs Rüstplätzen<br />
mit Schienenschlitten. „Die<br />
Spindel muss sich drehen“,<br />
bringt er es auf den Punkt und<br />
lächelt dabei. Zwischen den<br />
Maschinen müssen die aufgespannten<br />
Motorengehäuse so<br />
schnell wie möglich gewechselt<br />
werden können, was durch<br />
diese – auf <strong>der</strong> ganzen Welt<br />
einzigartige – Maschinenkonstellation<br />
gegeben ist.<br />
Der Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> musste<br />
aber auch mit dem Werk in<br />
Trieste engen Kontakt halten,<br />
um die für bestimmte Motorentypen<br />
notwendigen Bearbeitungsschritte<br />
und -methoden<br />
kennen zu lernen. Diese<br />
Parameter wurden in den Prozessablauf<br />
eingearbeitet. „Die<br />
Bearbeitungstaktzeit <strong>der</strong> Motorengehäuse<br />
schwankt zwischen<br />
acht und 80 Stunden – je<br />
nach Größe. Da ist größtmöglichste<br />
Flexibilität zwischen<br />
den beiden Bearbeitungsmaschinen<br />
gefragt“, sagt er.<br />
Binnen sage und schreibe lediglich<br />
sechs Minuten werden<br />
die Schienenschlitten samt Gestell<br />
und Motorengehäuse mit<br />
einem Gewicht von insgesamt<br />
200 Tonnen umgerüstet.<br />
Seit Ende April dieses Jahres<br />
stehen die beiden riesengroßen<br />
Portalfräsmaschinen in Königsbronn,<br />
Monteure des Herstellers<br />
Waldrich Coburg vermischen<br />
sich mit den holländischen<br />
und Königsbronner Mitarbeitern.<br />
„Die Fahrwege in<br />
x-Richtung wurden um 3,5<br />
Meter verlängert. „Die Maschinenanordnung<br />
und die Dimension<br />
<strong>der</strong> Portalfräsmaschinen<br />
ist äußerst interessant und<br />
imposant“, sagt van Wittmarschen<br />
trocken. Lediglich in<br />
Kiel bei Caterpillar stehe eine<br />
vergleichbare Anlage, die von<br />
<strong>der</strong> Größe her eine Dimension<br />
kleiner ist. Sonst gibt es nirgends<br />
auf <strong>der</strong> Welt ein <strong>der</strong>art<br />
komplexes und großes Bearbeitungszentrum<br />
für Großteile.<br />
Die Art <strong>der</strong> Bearbeitung sei<br />
ebenfalls ein Unikat: Bei SHW<br />
CT werden die Großmotorenblöcke<br />
lediglich zweimal aufgespannt<br />
und in drei Arbeitsgängen<br />
fertig bearbeitet. Im<br />
natürlichen Stand werden sie<br />
mit zwei Achsen bearbeitet,<br />
ehe sie auf den Kopf gestellt<br />
werden und dabei in zwei Arbeitsgängen<br />
komplett gefinisht<br />
werden. „Die Portalfräsmaschinen<br />
haben den Vorteil,<br />
dass sie fünf Flachbearbeitungsebenen<br />
schaffen“, sagt<br />
van Wittmarschen. Der Zerspanungsantrieb<br />
sei enorm:<br />
Bis zu 113 Kilowatt Leistung<br />
entwickelt <strong>der</strong> Fräskopf <strong>der</strong><br />
Portalfräsmaschinen.<br />
Seit 1973 ist Han van Wittmarschen<br />
im Motorengeschäft<br />
bei Wärtsilä tätig. Zurückblickend<br />
auf das Projekt sagt er:<br />
„So etwas hat es im Bereich<br />
<strong>der</strong> Bearbeitungstechnik noch<br />
nie gegeben. Dass eine <strong>der</strong>art<br />
komplexe und riesige Fertigung<br />
binnen neun Monaten<br />
aus dem Boden gestampft wurde,<br />
hätte ich mir vorher nicht<br />
vorstellen können“, resümiert<br />
er. Als er die Zeitspanne und<br />
das Budget gesehen hatte,<br />
meinte er, dieses Projekt müsse<br />
„im Chaos enden“.<br />
„Ich entscheide für SHW CT,<br />
bin aber bei Wärtsilä angestellt“,<br />
fasst er zusammen.<br />
Eine nicht alltägliche Konstellation.<br />
Die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Männern aus<br />
Zwolle und Königsbronn sowie<br />
mit den am Bau beteiligten<br />
Firmen und dem Hersteller <strong>der</strong><br />
Portalfräsmaschinen plus Lieferanten<br />
funktionierte perfekt.<br />
„Die Menschen hier in <strong>der</strong> Region<br />
gehen interessiert und<br />
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Die starken Seiten <strong>der</strong> Region<br />
motiviert an ihre Aufgaben heran.<br />
Ich fühle mich hier wohl<br />
und habe gelernt, Maultaschen<br />
und Zwiebelrostbraten zu<br />
schätzen“, sagt er. Und lacht<br />
dabei.<br />
Er sei auf eine hohe Akzeptanz<br />
gestoßen und habe offen<br />
und ehrlich kommuniziert –<br />
eine Stärke von Han van Wittmarschen.<br />
Die hohe Flexibilität<br />
bei Lieferanten und Baufirmen<br />
aus <strong>der</strong> Region hat ihn begeistert.<br />
Zwischen Weihnachten<br />
und Dreikönig 2010/2011<br />
wurde auf <strong>der</strong> Baustelle zweischichtig<br />
gearbeitet, um den<br />
Rückstand wie<strong>der</strong> einzuholen.<br />
Das hat dem Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> imponiert.<br />
l<br />
Han van Wittmarschen<br />
Der umgängliche und hemdsärmelige<br />
Projektleiter ist seit 1973<br />
in Diensten von Wärtsilä. Vom<br />
Zerspaner hat sich <strong>der</strong> gebürtige<br />
Amsterdamer, dessen Mutter<br />
immer noch in seinem Elternhaus<br />
Baujahr 1648 lebt,<br />
zum Arbeitsvorbereiter hochgearbeitet.<br />
Irgendwann leitete er bei DTS<br />
Zwolle die Produktionstechnologie.<br />
Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre war<br />
er Projektleiter beim Aufbau <strong>der</strong><br />
neuen Bearbeitungshalle in<br />
Zwolle. Aus dieser Zeit stammt<br />
auch die Bekanntschaft zu SHW<br />
CT-Gesellschafter Ulrich Severing,<br />
aus <strong>der</strong> im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />
eine tiefe Freundschaft entstand.<br />
2002 wurde die Firma<br />
DTS an Private verkauft. „Wir<br />
entwickelten eigene Prozesse<br />
und arbeiteten erfolgreich für<br />
alle Großmotorenhersteller“,<br />
sagt <strong>der</strong> 54-Jährige. 2006 kaufte<br />
Wärtsilä DTS zurück.<br />
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Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Die CT-Gruppe im Überblick<br />
Das Werk Torrington liegt im US-Bundesstaat Connecticut.<br />
Schwerlastkran mit 106 t Tragfähigkeit<br />
Die Krananlage für die Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Bearbeitungshalle<br />
<strong>der</strong> SHW Casting<br />
Technologies GmbH in Königsbronn<br />
wurde vom Komplettanbieter<br />
Ing. Voith-<br />
Traun-Austria geplant, gefertigt<br />
und montiert. Dabei handelt<br />
es sich um einen äußerst<br />
robusten 106-t-Schwerlastkran<br />
mit 33,5 m Spannweite<br />
und einem 16-t-Hilfswindwerk.<br />
Die Robustheit des Kranes<br />
zeigt sich vor allem in seiner<br />
geringen Durchbiegung von<br />
nur 1/1500 <strong>der</strong> Spannweite,<br />
also von nur 22 mm. Die<br />
Haupthub-Hakenflasche verfügt<br />
über ein sehr kompaktes<br />
(kein Hubhöhenverlust) und<br />
106 t-Schwerlastkran mit Hakendrehwerk, 16 t-Hilfshub und 33,5 m<br />
Spannweite bei SHW-CT<br />
trotzdem auch robustes, elektromechanischesHakendrehwerk.<br />
Dieses ist ebenso, wie<br />
alle Hub- und Fahrantriebe frequenzumrichtergesteuert<br />
und<br />
SHW Casting-Report 11<br />
daher stufenlos regelbar. Dadurch<br />
sind einerseits millimetergenaue<br />
Kranbewegungen<br />
und an<strong>der</strong>erseits sehr hohe<br />
Geschwindigkeiten möglich.<br />
Zu zweiterem trägt auch die,<br />
selbst nach mehr als 20 Jahren,<br />
noch immer einzigartige Leistungsregelung<br />
bei den Hubwerken<br />
bei. Diese erlaubt im<br />
Teillastbereich die beinahe<br />
dreifache Hubgeschwindigkeit.<br />
Voith-Kräne zeichnen sich<br />
aber generell durch hohe Leistungsfähigkeit,<br />
Robustheit<br />
und Wartungsarmut aus.<br />
Auch auf die Wartungsfreundlichkeit<br />
wird, wie dies<br />
Kunden und Kransachverständige<br />
bestätigen, großen Wert<br />
gelegt. Dafür sorgen, unter an<strong>der</strong>em<br />
die Voith-Windwerksbauweise,<br />
das patentierte Konus-System<br />
bei den Antriebsradlagerungen,<br />
welches auch<br />
Südkon-Plast: Dienstleister <strong>der</strong> Industrie<br />
Bereits seit 1. Juni 1997 besteht<br />
die Südkon-Plast<br />
GmbH. Südkon-Plast ist ein<br />
Partner für Industrie und<br />
Handwerk und beliefert namhafte<br />
Großbetriebe, zum an<strong>der</strong>n<br />
auch zahlreiche Kleinund<br />
Mittelbetriebe. Zur Produktpalette<br />
gehören Kugellager,<br />
Keilriemen, Arbeitsschutzprodukte,<br />
Werkzeuge,<br />
Betriebseinrichtungen sowie<br />
Kunststoffe und Schläuche.<br />
Das Verkaufsgebiet mit dem<br />
Mittelpunkt <strong>Aalen</strong> erstreckt<br />
sich von Heidenheim bis Ans-<br />
Das Team von <strong>der</strong> Südkon-Plast GmbH.<br />
bach, Crailsheim und das Kochertal<br />
abwärts bis Schwäbisch<br />
Hall. Die Betreuung <strong>der</strong><br />
Kunden erfolgt durch Außendienstmitarbeiter,<br />
die den Kun-<br />
Im Mai 2005 wird die CT-<br />
Gruppe gegründet. Ulrich<br />
Severing, <strong>der</strong> zu diesem Zeitpunkt<br />
bereits Geschäftsführer<br />
ist, kauft bei einem Management<br />
Buy Out gemeinsam mit<br />
Investor Capiton die Anteile<br />
vom damaligen Eigentümer,<br />
dem Land Baden-Württemberg<br />
und MAN. Im Januar<br />
2006 vergrößerte sich die CT-<br />
den bei technischenProblemen<br />
mit Rat<br />
und Tat zur<br />
Seite stehen.<br />
Am Standort<br />
in <strong>Aalen</strong>-<br />
Waldhausen<br />
steht den Kunden<br />
ein umfangreiches<br />
Lager zur Verfügung. Speziell<br />
bei Kugellager und Keilriemen,<br />
bei denen sofortige Hilfe<br />
sehr gefragt ist, kann dem<br />
Kunden aus Lagervorrat oft<br />
Gruppe um die Heidenheimer<br />
Gießerei, die auf dem Voith-<br />
Gelände angesiedelt ist und im<br />
Oktober 2006 um die Gießerei<br />
in Kiel. Jedes Werk ist mit einem<br />
Spitzenprodukt auf den<br />
internationalen Gussmärkten<br />
in einer Führungsposition.<br />
Mittlerweile gehören über 800<br />
Mitarbeiter und 66 Azubis<br />
zum Unternehmen.<br />
weitergeholfen werden, was<br />
auch von landwirtschaftlichen<br />
Betrieben sehr geschätzt wird.<br />
Bei Kunststoffen wird zusätzlich<br />
zum Verkauf von Halbzeugen<br />
ein Bearbeitungsservice,<br />
<strong>der</strong> das Zusägen von Platten<br />
sowie die mechanische Bearbeitung<br />
von Kunststoffteilen<br />
beinhaltet, mit angeboten. Im<br />
Arbeitsschutzbereich wird mit<br />
namhaften Herstellern wie<br />
Stabilus, HKS, Kübler, Bilsom<br />
etc. zusammengearbeitet, den<br />
Kunden steht im Ladenbereich<br />
eine große Auswahl an Schutz-<br />
Die im Oktober 2006 übernommene Gießerei in Kiel liegt direkt am Meer.<br />
Im Werk Wasseralfingen wurde vor wenigen Jahren eine mo<strong>der</strong>ne Gießerei gebaut. Am 1. Januar 2006 übernahm die CT-Gruppe die Heidenheimer Gießerei von Voith.<br />
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nach langer Laufzeit noch einen<br />
äußerst einfachen Laufradwechsel<br />
gewährleistet, und<br />
sehr geräumige Wartungspodeste.<br />
All diese Faktoren zeichnen,<br />
in Verbindung mit ausschließlicher<br />
Eigenfertigung von<br />
Stahlbau, Mechanik und Elektrik<br />
im österreichischen Werk,<br />
Liefertermintreue und Servicequalität,<br />
dafür verantwortlich,<br />
dass im SHW-Konzern<br />
nun schon insgesamt 26<br />
Voith-Kräne im Einsatz sind.<br />
Voith ist aber nicht nur im<br />
Schwerlastkransektor tätig,<br />
son<strong>der</strong>n überall dort, wo spezielle<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt<br />
werden. So sind zum Beispiel<br />
in den Gießereien und Stahl-<br />
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schuhen und Arbeitskleidung<br />
zur Verfügung die zu den Ladenöffnungszeiten<br />
anprobiert<br />
und gekauft werden können.<br />
Benötigen Sie Werkzeuge o<strong>der</strong><br />
Betriebseinrichtungen fragen<br />
Sie bei Südkon-Plast nach.<br />
Südkon-Plast versteht sich als<br />
Dienstleister <strong>der</strong> Industrie und<br />
des Handwerks, <strong>der</strong> seinen<br />
Kunden alles aus einer Hand<br />
bietet. Für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen <strong>der</strong> SHW CT<br />
bedanken wir uns und sind auch<br />
in Zukunft bemüht dieses Vertrauen<br />
zu rechtfertigen.<br />
Ing. A. Fritz Voith GmbH & Co. KG<br />
Ganglgutstr. 13<br />
A-4050 Traun<br />
Telefon +43 72 29 7 02 70 39<br />
www.voith.at<br />
werken die Voith-Gießkräne<br />
und die Voith-Coilkräne sehr<br />
geschätzt o<strong>der</strong> in den Stahlhandelsbetrieben<br />
die Voith-<br />
Magnetkräne. Auch Stapelund<br />
Portalkräne sowie vollautomatisch<br />
gesteuerte Krananlagen<br />
mit speziellen Lastaufnahmemitteln<br />
gehören zum<br />
Lieferprogramm.<br />
Der Einsatz <strong>der</strong> hochmo<strong>der</strong>nen<br />
Voith-Krantechnologie<br />
sorgt daher in fast allen Branchen<br />
für eine sehr wesentliche<br />
Rationalisierung und daher<br />
hohe Wirtschaftlichkeit.<br />
Südkon-Plast GmbH<br />
Deutschordenstraße 7<br />
73432 <strong>Aalen</strong>-Waldhausen<br />
Telefon 0 73 67 / 96 08-30<br />
Telefax 0 73 67 / 96 08-49<br />
Suedkon@t-online.de<br />
www.suedkon.de<br />
l Lieferprogramm:<br />
o Kunststoffe<br />
o Kugellager<br />
o Keilriemen<br />
o Arbeitsschutz<br />
o Werkzeuge<br />
o Betriebseinrichtungen<br />
o Schläuche<br />
o Dichtungstechnik
12<br />
Messeauftritte <strong>der</strong> CT-Gruppe<br />
Mit Beteiligung von SHW CT:<br />
Windenergiemesse CWEE und Windpower<br />
China präsentiert sich auf<br />
allen Gebieten <strong>der</strong> „Neuen<br />
Energien“ als Produzent erster<br />
Güte und lehrt vielen Wettbewerbern<br />
im westlichen Ausland,<br />
beson<strong>der</strong>s in Bezug auf<br />
Produktionskosten, das Fürchten.<br />
Trotzdem bleiben die<br />
Marktchancen für internationale<br />
Anbieter wegen <strong>der</strong> großen<br />
Nachfrage gut. Anlagen<br />
und Technologien aus<br />
Deutschland und Europa<br />
zeichnen sich durch ihre Größe,<br />
Qualität und Effizienz aus.<br />
Die CT-Gruppe präsentierte<br />
2010 erstmals auf <strong>der</strong> Windenergiemesse<br />
CWEE in<br />
Shanghai hochqualifizierte<br />
Gussteile für die Windenergie.<br />
Alles aus einer Hand – das beeindruckte<br />
die Kunden und<br />
Besucher. Die Gusskomponenten<br />
wie Maschinenträger und<br />
Naben für 5/6,5 MW-Anlagen,<br />
Maschinenträger (Gewicht 75 to)<br />
Ein leistungsfähiger<br />
Partner für SHW<br />
WALDRICH COBURG ermöglicht<br />
die umfangreiche Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Dieselmotorenfertigung<br />
bei SHW Casting<br />
Technologies. Als traditionelles,<br />
mittelständiges Unternehmen<br />
sind wir Weltmarktführer<br />
bei <strong>der</strong> Herstellung von Großwerkzeugmaschinen<br />
für die<br />
Bearbeitung von Dieselmotoren-<br />
und Turbinengehäuse.<br />
Höchster Qualitätsstandard<br />
und konsequente Kundenorientierung<br />
sind unsere Leitmotive.<br />
WALDRICH COBURG<br />
fertigt am Standort Coburg<br />
Groß-Bearbeitungszentren mit<br />
mo<strong>der</strong>nster Technologie. Bereits<br />
Ende <strong>der</strong> 60er Jahre wurden<br />
aus den damaligen LangfräsmaschinenUniversalmaschinen<br />
für die Fräs- und Bohrbearbeitung.<br />
Zu diesem Zeitpunkt<br />
wurden die ersten wechselbaren<br />
Spindeleinheiten an<br />
Offshore-Windpark BARD<br />
die in <strong>der</strong> weltweit größten<br />
Offshore-Anlage in <strong>der</strong> Nordsee<br />
bei Emden eingesetzt werden,<br />
werden einbaufertig und<br />
seewasserbeständig konserviert<br />
ausgeliefert.<br />
2011 präsentierte die CT-<br />
Gruppe Gussteile auf <strong>der</strong><br />
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den Portalfräsmaschinen eingesetzt.<br />
Diese Entwicklung hat<br />
sich in den folgenden Jahrzehnten<br />
fortgesetzt, bis dann<br />
Anfang <strong>der</strong> 1990er mit <strong>der</strong> Integration<br />
von Drehtischen ein<br />
weiterer technologischer<br />
Quantensprung vollzogen wurde.<br />
So können die mo<strong>der</strong>nen<br />
WALDRICH COBURG Portalbearbeitungszentren<br />
zur<br />
Komplettbearbeitung mit den<br />
Technologien Fräsen, Bohren,<br />
Ausbohren, Drehen und<br />
Schleifen ausgestattet werden.<br />
Langjährige, zufriedene Kunden<br />
auf allen Kontinenten verwenden<br />
unsere Maschinen. Zu<br />
den wichtigsten Branchen gehören<br />
<strong>der</strong> Kraftwerks- und<br />
Dieselmotorenbau. SHW Casting<br />
Technologies GmbH hat<br />
für seine Fertigungserweiterung<br />
zwei bereits an an<strong>der</strong>er<br />
Stelle in Produktion befindli-<br />
WALDRICH COBURG – PowerTec zur Bearbeitung von Dieselmotorengehäusen.<br />
Nabe (Gewicht: 40 Tonnen)<br />
Werkzeugmaschinenfabrik<br />
Waldrich Coburg GmbH<br />
Hahnweg 116<br />
96450 Coburg<br />
Telefon 0 95 61 65-6 30<br />
Telefax 0 95 61 6 05 00<br />
info@waldrich-coburg.de<br />
www.waldrich-coburg.de<br />
SHW Casting-Report<br />
WINDPOWER in Anaheim,<br />
Kalifornien. Kalifornien hat<br />
bereits in den 80er Jahren<br />
großflächige Windenergieprojekte<br />
in die Tat umgesetzt. Der<br />
US-Bundesstaat hat die meist<br />
diversifizierte Mischung aus<br />
erneuerbaren Energien aller<br />
US-Staaten und die größte installierte<br />
Kapazität (ohne Wasserkraft)<br />
zur Stromgewinnung<br />
aus erneuerbare Energie.<br />
Aktuell gibt es in Kalifornien<br />
Anlagen, die rund 2800 MW<br />
Leistung produzieren können.<br />
Bis zum Jahr 2030 sollen in<br />
Kalifornien 65 000 Turbinen<br />
installiert werden. 20 Prozent<br />
<strong>der</strong> Energie soll bis 2030 in<br />
den USA aus erneuerbaren<br />
Energien gewonnen werden.<br />
Ein guter Zeitpunkt also, um<br />
einen Grundstein zu legen und<br />
mit dem amerikanischen<br />
Markt Kontakt aufzunehmen.<br />
che Portalbearbeitungszentren<br />
mit Palettensystem erworben.<br />
WALDRICH COBURG führt<br />
die Umsetzung dieses flexiblen<br />
Fertigungssystems mit umfangreichen<br />
Modifikationen<br />
und Mo<strong>der</strong>nisierungen durch.<br />
Es werden unter an<strong>der</strong>em die<br />
Maschinenbetten <strong>der</strong> beiden<br />
Bearbeitungszentren verlängert,<br />
um größere Bearbeitungsbereiche<br />
<strong>der</strong> Maschinentische<br />
zu realisieren. Dazu ist<br />
es erfor<strong>der</strong>lich, die Maschinen<br />
mit neuen Tischgetrieben mit<br />
hydraulischen Antriebsschnecken<br />
auszustatten. Durch diesen<br />
Umbau können anschließend<br />
weitaus größere Gehäuse<br />
für Dieselmotoren als bisher<br />
bearbeitet werden. Alle Arbeiten<br />
werden voraussichtlich im<br />
September abgeschlossen sein.<br />
Die komplette Anlage findet<br />
ihren Platz in <strong>der</strong> erweiterten<br />
Bearbeitungswerkstatt bei<br />
SHW Casting Technologies in<br />
Königsbronn. Durch diese<br />
Maßnahmen werden 25 neue<br />
Arbeitsplätze geschaffen und<br />
die in <strong>der</strong> Gießerei in Wasseralfingen<br />
gegossenen Motorengehäuse<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
mechanisch bearbeitet. Hierfür<br />
steht WALDRICH COBURG<br />
mit seinem gesamten Know-<br />
How zur Verfügung, um SHW<br />
Casting Technologies auf den<br />
Stand <strong>der</strong> neuesten Bearbeitungstechnologie<br />
zu bringen.<br />
Besuchte Papiermessen:<br />
MIAC und SPCI<br />
Seit vielen Jahren ist das<br />
SHW CT-Werk Königsbronn<br />
mit ihren Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />
auf Messen in <strong>der</strong><br />
ganzen Welt vertreten. Neben<br />
<strong>der</strong> MIAC in Italien und <strong>der</strong> für<br />
Europa wohl bedeutensten Papiermesse<br />
SPCI in Stockholm<br />
präsentiert sich das Werk Königsbronn<br />
jährlich in Peking<br />
und Shanghai.<br />
Mit den beheizbaren Papierkalan<strong>der</strong>walzen<br />
aus dem Werk<br />
Königsbronn stellt die Gießerei<br />
mit eigener Bearbeitungs-<br />
Messestand auf <strong>der</strong> CWEE in Shanghai.<br />
Leistungssteigerung<br />
für Induktionsöfen<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Einweihung<br />
<strong>der</strong> neuen SHW-CT-Bearbeitungsstätte<br />
in Königsbronn<br />
gratulieren wir unserem langjährigen<br />
Geschäftspartner<br />
SHW Casting Technologies<br />
GmbH und freuen uns, auch in<br />
diesem Jahr mit einem Beitrag<br />
in <strong>der</strong> SHW Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />
erscheinen zu dürfen. In<br />
den vergangenen zwei Veröffentlichungen<br />
haben wir bereits<br />
ausführlich über die Planung<br />
und Umsetzung <strong>der</strong><br />
Neuinstallation von zwei Tiegelofeneinsätzen<br />
mit jeweils<br />
22.000 kg Fassungsvermögen<br />
für Schmelzeisen und <strong>der</strong> zugehörigen<br />
Schaltanlage für<br />
eine Gesamtleistung von 3.950<br />
kW berichtet. Nach nunmehr<br />
drei Jahren Dauerbetrieb steht<br />
seitens SHW eine Mo<strong>der</strong>nisie-<br />
2 Tiegelofeneinsätze mit einem Fassungsvermögen<br />
von je 22.000 kg, Leistung 3.950 kW (NF)<br />
werkstatt für die Großwalzen<br />
technische Neuheiten und<br />
werkstoffspezifische Innovationen<br />
dem internationalen Publikum<br />
vor.<br />
Mittlerweile in über 750 Papiermaschinen<br />
im weltgrößten<br />
asiatischen Markt sind die Königsbronner<br />
Kalan<strong>der</strong>walzen<br />
im Einsatz. Grund genug für<br />
Ulrich Severing, 2010 eine<br />
Service-Nie<strong>der</strong>lassung in<br />
Shanghai zu eröffnen, um den<br />
chinesischen Markt vor Ort zu<br />
betreuen (siehe Seite 3).<br />
ANZEIGE<br />
rung <strong>der</strong> Anlage an. Ziel <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>nisierung ist eine weitere<br />
Leistungs- und Effizienzsteigerung<br />
<strong>der</strong> Schmelzofenanlage,<br />
durch den Einbau neuer<br />
Induktionsspulen mit optimiertem<br />
Spulenaufbau. Hier<br />
ist wie<strong>der</strong> einmal die Fachkompetenz<br />
von Herrn Peter<br />
Schwob und seinem gesamten<br />
Team <strong>der</strong> MARX Ofenbau<br />
GmbH gefragt.<br />
Ein weiterer Bestandteil <strong>der</strong><br />
langjährigen Geschäftsbeziehung<br />
sind die regelmäßigen<br />
Service- und Instandhaltungsarbeiten,<br />
welche durch das<br />
Team <strong>der</strong> MARX Ofenbau<br />
GmbH beim Kunden vor Ort<br />
durchgeführt werden. Als zuverlässiger<br />
Servicepartner bietet<br />
die MARX-Gruppe eine<br />
ganzjährige, 24stündige Rufbereitschaft,<br />
die den Kunden<br />
eine<br />
schnellstmöglicheProblembehebunggewährleistet.<br />
Neben dem<br />
Bereich Ofenbau<br />
ist die<br />
MARX-Gruppe<br />
unter an<strong>der</strong>em<br />
auf dem<br />
Sektor <strong>der</strong><br />
Krangießpfan-<br />
nenherstellung<br />
tätig. Die<br />
neuste Ent-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Ausbildungsmessen<br />
In <strong>Aalen</strong> und Heidenheim haben<br />
sich SHW CT-Azubis auf Ausbildungsplatzmessen<br />
präsentiert.<br />
Die Präsentation <strong>der</strong> Ausbildung<br />
steht ebenfalls im<br />
Focus <strong>der</strong> CT-Gruppe. „Wir<br />
wollen unser Unternehmen<br />
und die Qualität <strong>der</strong> Ausbildungsbetriebe<br />
über die Region<br />
hinaus bekannt machen. Die<br />
Rekrutierung von Jungingenieuren<br />
wird vorangetrieben“,<br />
erklärt Ulrich Severing. So<br />
stellt die CT-Gruppe bereits<br />
seit Jahren auf den Ausbildungsplatzmessen<br />
in <strong>Aalen</strong><br />
und Heidenheim aus. Um qualifizierte<br />
Nachwuchskräfte zu<br />
finden, geht die Gießereigruppe<br />
auch ganz gezielt auf Industriemessen<br />
in einschlägigen<br />
<strong>Hochschule</strong>n und auf Firmenkontaktmessen.<br />
„Der persönliche<br />
Kontakt zu den jungen<br />
Leuten ist uns ganz wichtig“,<br />
sagt Ulrike Rathgeb.<br />
Marx Ofenbau GmbH<br />
Joseph-Gänsler-Str. 12<br />
86609 Donauwörth<br />
Telefon 09 06 30 90<br />
Telefax 09 06 2 25 76<br />
ofenbau@marx-gmbh.de<br />
www.marx-gmbh.de<br />
wicklung aus diesem Geschäftsbereich<br />
bilden dabei die<br />
Getriebe <strong>der</strong> MX-Getriebebaureihe,<br />
welche sich durch eine<br />
beson<strong>der</strong>s robuste Bauart auszeichnen.<br />
Zertifiziert vom<br />
Germanischen Lloyd, bieten<br />
sie ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />
Beson<strong>der</strong>s zu erwähnen<br />
ist das Planetenölbadgetriebe<br />
MX-5 für Gießpfannen mit einem<br />
Fassungsvermögen von<br />
bis zu 50 t Flüssigmetall ohne<br />
den Einsatz eines Zwischengetriebes.<br />
Die größten Vorteile<br />
bilden dabei die erhebliche<br />
Kostenersparnis, schnelle und<br />
einfache Montage, geringe<br />
Wartungskosten und gute Erreichbarkeit<br />
des Handrads auf<br />
Drehachsenebene.<br />
MX-Getriebebaureihe für Gießpfannen<br />
mit einem Fassungsvermögen<br />
bis zu 50 t Flüssigmetall<br />
Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Firma<br />
MARX bedanken sich bei <strong>der</strong><br />
Firma SHW Casting Technologies<br />
GmbH für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünschen<br />
weiterhin viel Erfolg<br />
und ein herzliches „Glückauf“.
WIRTSCHAFTSREGION<br />
OSTWÜRTTEMBERG<br />
September 2011<br />
l<br />
l<br />
INHALT<br />
Grußworte<br />
Landrat Hermann Ma<strong>der</strong><br />
Landrat Klaus Pavel Seite 2<br />
Die WiRO<br />
Interview mit Geschäftsführerin<br />
Dr. Ursula Bilger. Seite 3<br />
l Projekt-Beispiele<br />
„Steinerne“ Bekenntnisse zur<br />
Region im Bild. Seite 4<br />
l Bauträger<br />
l<br />
l<br />
Merz Objektbau<br />
Nowinta Immobilien Seite 5<br />
Regionale „Player“<br />
Landkreis Heidenheim<br />
Stadt Heidenheim Seite 6<br />
Regionale „Player“<br />
Ostalbkreis<br />
Stadt Ellwangen Seite 7<br />
l Bauträger/Investoren<br />
Essinger Wohnbau<br />
Industriepark A 7<br />
S-Immobilien Ostalb Seite 8<br />
l Bauträger/Investoren<br />
l<br />
imakomm AKADEMIE<br />
Scholz Immobilien<br />
Kreisbau Heidenheim Seite 9<br />
Regionale „Player“<br />
Stadt <strong>Aalen</strong> Seite 10<br />
l Architekturbüro<br />
l<br />
Isin Architekten Seite 10<br />
Regionale „Player“<br />
Stadt Schwäbisch Gmünd<br />
Bosch Siemens Hausgeräte<br />
Seite 11<br />
l Gewerbeflächen<br />
Überblick Seiten 12/13<br />
l Firmenporträts<br />
Richter Lighting Seite 14<br />
Imtech Deutschland Seite 15<br />
Carl Zeiss AG Seite 16<br />
Photonik/Optik: Über 60 Firmen<br />
decken die gesamte Wertschöpfungskette<br />
ab.<br />
Bekannte<br />
Vertreter sind<br />
die Carl Zeiss<br />
AG, LOBO<br />
o<strong>der</strong> OSRAM.<br />
Qualifizierungsangebote,Forschungseinrichtungen<br />
und Unterstützungsleistungen<br />
garantieren die Leistungsfähigkeit<br />
des „Photonic Valley“, das auch<br />
Sitz des landesweiten Kompetenznetzwerks<br />
„Photonics BW“ ist.<br />
Oberflächentechnologie: Zahlreiche<br />
Unternehmen, Institutionen <strong>der</strong><br />
Aus- und Weiterbildung sowie das<br />
RAUM FÜR TALENTE UND PATENTE<br />
l Winfried Hofele<br />
Turbulenzen an den Börsen,<br />
überschuldete Staatshaushalte,<br />
kontroverse Diskussionen<br />
über das Euroland o<strong>der</strong><br />
über „Stuttgart 21“ beherrschen<br />
die Schlagzeilen <strong>der</strong><br />
Medien – fast könnte man meinen,<br />
dass wir schnurstracks in<br />
die nächste Krise stürzen.<br />
Doch tatsächlich sind im<br />
Herbst 2011 selbstbewusster<br />
Optimismus und veritable<br />
Leistungskraft in den großen<br />
deutschen Industrien und ganz<br />
beson<strong>der</strong>s bei den kreativen<br />
und innovativen Unternehmen<br />
Die Kompetenzfel<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
ForschungsinstitutEdelmetalle<br />
& Metallchemie<br />
leisten<br />
wichtige Beiträge<br />
in diesem<br />
Zukunftsfeld.<br />
Das „Netzwerk<br />
Oberflächentechnologie<br />
Region Ostwürttemberg<br />
(NORO e.V.)“ unterstützt dabei.<br />
Automotive: Über 200 Unternehmen,<br />
teilweise mit Weltruf wie ZF<br />
Lenksysteme, Alfing, SHW, Ricardo<br />
o<strong>der</strong> Elring-<br />
Klinger, beliefern<br />
mit 30<br />
000 Mitarbeitern<br />
Automo-<br />
in Ostwürttemberg stärker als<br />
die Angst vor einer durch volatile<br />
Finanzmärkte heraufbeschworenen<br />
neuen Rezession.<br />
Ein wahres „Feuerwerk“ an<br />
Investitionen in neue und erweiterte<br />
Fabriken und Bürogebäude,<br />
in Maschinen und Anlagen,<br />
in mo<strong>der</strong>nste Technologien<br />
und in die Aus- und Weiterbildung<br />
<strong>der</strong> Menschen haben<br />
nicht nur die großen, son<strong>der</strong>n<br />
auch die kleineren und<br />
mittleren Betriebe im „Raum<br />
<strong>der</strong> Talente und Patente“ allein<br />
im Jahr 2011 „gezündet“. Addiert<br />
man grob die Investitionen<br />
<strong>der</strong> „in Stein gemeißelten“<br />
bilhersteller. Die Nähe zum Automobilstandort<br />
Stuttgart und die Kooperationsbereitschaft<br />
<strong>der</strong> Unternehmen<br />
sind Ansporn für die Innovationsfähigkeit<br />
.<br />
Forst/Holz/Papier: Durch den hohen<br />
Waldbesatz <strong>der</strong> Region entwickelten<br />
sich ca. 700 Unternehmen <strong>der</strong><br />
Forst-, HolzundPapierbranche.<br />
Als<br />
Speerspitze<br />
genießen Unternehmen<br />
wie<br />
Voith Paper,<br />
Leitz, Carl Edelmann<br />
o<strong>der</strong> JRS Rettenmaier in aller<br />
Welt einen ausgezeichneten Ruf.<br />
Eine Son<strong>der</strong>beilage von WIRTSCHAFT REGIONAL<br />
Ostwürttemberg greift zum Spaten!<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Region investieren eine Milliarde Euro in Erweiterungen und Neubauten ihrer Fabriken<br />
Das Foto hat symbolischen Charakter: Ostwürttemberg nimmt den Spaten in die Hand und investiert kräftig in neue Fabriken und Bürogebäude. Vorne<br />
weg marschiert <strong>der</strong> „Leuchtturm“ Carl Zeiss AG. Für 400 Millionen Euro baut <strong>der</strong> Technologiekonzern im interkommunalen Gewerbegebiet Oberkochen-Königsbronn<br />
neue Werke für die Medizin- und Halbleitertechnik sowie ein Logistikzentrum. Beim Spatenstich war die Begeisterung groß.<br />
Bekenntnisse zum Standort<br />
Ostwürttemberg auf, so<br />
kommt man auf die gigantische<br />
Summe von fast einer<br />
Milliarde Euro.<br />
Der Wirtschaftsraum Ostwürttemberg,<br />
bestehend aus<br />
den Landkreisen Ostalb und<br />
Heidenheim, hat das Krisenjahr<br />
2009 schnell überwunden.<br />
Die Unternehmen waren in <strong>der</strong><br />
Lage, rasch auf den überraschend<br />
stark wie<strong>der</strong> anfahrenden<br />
Konjunkturzug aufzuspringen,<br />
weil sie vor <strong>der</strong> Krise<br />
ihre „Hausaufgaben“ gemacht<br />
hatten, weil sie ihr Eigenkapitalpolster<br />
stärkten, auf ihre Li-<br />
Gewerbepark „Gügling“ in Schwäbisch Gmünd: Hier entsteht ein Logistikzentrum <strong>der</strong> Firmen Lakner Spedition<br />
und Logsitik GmbH und Schleich GmbH. Die Investitionssumme: rund 14 Millionen Euro.<br />
Zerspanung/Umformung/Metallguss:<br />
Verfahren sowie die Herstellung<br />
von Werkzeugen und Maschinen<br />
zum Zerspanen<br />
und Umformen<br />
haben in Ostwürttemberg<br />
eine lange<br />
Tradition. Über<br />
400 Unternehmen,<br />
wie z.B. Mapal<br />
o<strong>der</strong> Röhm, haben<br />
ihren Sitz im „Raum für Talente<br />
und Patente“.<br />
Maschinenbau: Ein gegenüber<br />
dem Bundesdurchschnitt rund dreifacher<br />
Besatz an Arbeitsplätzen in rund<br />
260 Unternehmen, darunter <strong>der</strong> Heidenheimer<br />
Voith-Konzern, macht den<br />
Maschinenbau-Sektor zu einer <strong>der</strong><br />
quidität achteten, weil sie Forschung<br />
und Entwicklung nicht<br />
vernachlässigten und weil sie<br />
überwiegend ihr Stammpersonal<br />
an Bord hielten und die<br />
auftragsschwache Zeit nutzten,<br />
ihre Fachkräfte weiterzuqualifizieren<br />
und ihre Arbeitsprozesse<br />
zu optimieren.<br />
Sie konnten dabei auf die Rückendeckung<br />
durch serviceorientierte<br />
Behörden mit schnellen<br />
Baubescheiden, auf För<strong>der</strong>mittel<br />
für den „Ländlichen<br />
Raum“ o<strong>der</strong> für Clusterinitiativen<br />
sowie auf die Vernetzung<br />
mit <strong>Hochschule</strong>n und Forschungsinstituten<br />
bauen. Pro-<br />
wichtigsten<br />
und beschäftigungsstärksten<br />
Branchen in<br />
<strong>der</strong> Region.<br />
Kreativwirtschaft: Schwäbisch<br />
Gmünd ist mit seiner Designer-Dichte<br />
Zentrum <strong>der</strong> regionalen Kreativwirtschaft,<br />
für die Firmen wie .molldesign<br />
o<strong>der</strong> Henssler & Schultheiss stehen.<br />
Wichtige Unterstützung leistet die<br />
KONTAKT<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungs-GmbH<br />
Region Ostwürttemberg<br />
Universitätspark 1<br />
D-73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Geschäftsführerin:<br />
Dr. Ursula Bilger<br />
Telefon: +49 71 71 9 27 53-0<br />
wiro@ostwuerttemberg.de<br />
www.ostwuerttemberg.de<br />
Die WiRO wird unterstützt von:<br />
Kreissparkassen<br />
Ostalb + Heidenheim<br />
sowie:<br />
EnBW/ODR AG, VR-Bank<br />
<strong>Aalen</strong>, VR-Bank Ellwangen,<br />
VB Schwäbisch Gmünd,<br />
RB Mutlangen, RB Rosenstein<br />
bleme, die jetzt auf den Nägeln<br />
brennen, sind <strong>der</strong> zunehmende<br />
Fachkräftemangel und die Verkehrsinfrastruktur,<br />
die teilweise<br />
noch unzureichend ist.<br />
Wollte man alle Bauvorhaben<br />
lückenlos auflisten, die in <strong>der</strong><br />
Region Ostwürttemberg in den<br />
letzten zwölf Monaten angeschoben<br />
wurden und inzwischen<br />
in Betrieb genommen<br />
wurden o<strong>der</strong> kurz vor <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
stehen, so könnte<br />
man damit leicht ein Buch füllen.<br />
Deshalb kann unsere Darstellung<br />
dieser Projekte auf <strong>der</strong><br />
Seite 4 nicht komplett, son<strong>der</strong>n<br />
nur exemplarisch sein.<br />
Die Erlau AG in <strong>Aalen</strong> hat in eine neue Großbeschichtungsanlage in einer<br />
neuen Halle investiert.<br />
<strong>Hochschule</strong> für Gestaltung Schwäbisch<br />
Gmünd.<br />
Logistik: Logistische Prozesse gewinnen<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Gerade für Produktionsunternehmen<br />
mit hohem Exportanteil sind starke<br />
Speditionen wie Kentner, Häberle, Lakner<br />
o<strong>der</strong> Brucker und Logistikdienstleister<br />
wichtig. Weitere Unterstützung<br />
bieten die Logistiklehrstühle an<br />
den <strong>Hochschule</strong>n <strong>der</strong> Region.
2<br />
Vorteil „Ländlicher Raum“<br />
Statement von Landrat Hermann Ma<strong>der</strong><br />
Wer aufgehört hat besser zu<br />
werden, hat aufgehört gut zu<br />
sein.<br />
Mitten im Süden zwischen<br />
Stuttgart, Ulm, München<br />
und Würzburg. Verkehrsgünstig<br />
gelegen am Autobahnkreuz<br />
A8/A7. Ein vielfältiges Freizeit-<br />
und Bildungsangebot.<br />
Natur, frische Luft, gesunde<br />
regionale Ernährung und Weltfirmen.<br />
Seit <strong>der</strong> Eiszeitkunst<br />
eine Hochburg <strong>der</strong> Kultur. Erleben<br />
Sie Fundstätten <strong>der</strong> ältesten<br />
von Menschenhand geschaffenen<br />
Kunstwerke im<br />
UNESCO GeoPark Schwäbische<br />
Alb. So beschreiben wir<br />
unseren Standort unter:<br />
www.landkreis-heidenheim.de<br />
Viele haben sich von unseren<br />
Argumenten überzeugen lassen.<br />
Als sie dann erfuhren,<br />
dass <strong>der</strong> Landkreis Heidenheim<br />
„Ländlicher Raum“ im<br />
engeren Sinne ist und dadurch<br />
die Möglichkeit besteht, für<br />
ihre Investitionen För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />
zu bekommen, war die Standortentscheidung<br />
schnell zugunsten<br />
unseres Kreises gefallen.<br />
Serviceorientierte Behör-<br />
l Impressum<br />
Verlag:<br />
SDZ. Druck und Medien<br />
Bahnhofstraße 65<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Verlagsleiter:<br />
Werner Gnieser<br />
Tel. 0 73 61 594-210<br />
w.gnieser@sdz-medien.de<br />
Redaktion:<br />
Winfried Hofele (verantwortl.)<br />
Tel. 0 73 61 594-163<br />
w.hofele@sdz-medien.de<br />
Sascha Kurz<br />
Tel. 0 73 61 594-164<br />
s.kurz@sdz-medien.de<br />
WiRO, Markus Hofmann<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Landkreise<br />
und Kommunen<br />
Anzeigen:<br />
Jörg Gschwin<strong>der</strong><br />
Tel. 0 73 61 594-226<br />
j.gschwin<strong>der</strong>@sdz-medien.de<br />
Layout:<br />
Bettina Opferkuch, Irene Diegel<br />
Die Chance für Kapitalanleger.<br />
��������<br />
��������<br />
Landrat Hermann Ma<strong>der</strong><br />
den in einer Raumschaft, in <strong>der</strong><br />
sich die Akteure persönlich<br />
kennen, sind unsere Stärke.<br />
Testen auch Sie den Service<br />
unserer Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung.<br />
Gute Bildungs- und Kin<strong>der</strong>betreuungsangebote<br />
runden das<br />
Angebot ab. Zahlreiche Unternehmensinvestitionen<br />
in beachtlicher<br />
Größe lassen uns<br />
optimistisch in die Zukunft blicken.<br />
Unternehmer genießen<br />
bei uns den höchsten Stellenwert,<br />
denn sie schaffen Arbeitsplätze.<br />
Hermann Ma<strong>der</strong><br />
Landrat des Landkreises<br />
Heidenheim<br />
l<br />
Fläche: 2 139 km 2<br />
Bevölkerung: 441 849 (12/2010)<br />
Kommunen:<br />
53, davon fünf große Kreisstädte<br />
Einwohnerzahl: (12/2010)<br />
- <strong>Aalen</strong>: 66 113<br />
- Schwäbisch Gmünd: 59 654<br />
- Heidenheim: 48 164<br />
- Ellwangen: 24 589<br />
- Giengen: 19 434<br />
Sozialversich. Beschäftigte:<br />
150 252 (12/2010)<br />
JUNGES WOHNEN AM FELSEN<br />
Standortangebote:<br />
- 88 Gewerbegebiete mit 251 ha<br />
verfügbarer Ansiedlungsfläche<br />
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Gewerbeobjektdatenbank<br />
nowinta Immobilien GmbH<br />
Mehr Infos unter: 07361 9123-23<br />
www.nowinta-immobilien.de<br />
��������������� ������ ����� ������������������������<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
hat Qualität.<br />
Dieser Report von Wirtschaft<br />
Regional zeigt erneut plakativ<br />
in Bild und Wort, was die Unternehmen<br />
auf <strong>der</strong> Ostalb aktuell<br />
leisten: Enorme, teils gigantische<br />
Investitionen. Vorrangig<br />
in Innovationen und mo<strong>der</strong>ne<br />
Technologien und damit in die<br />
Stabilität von Wachstum und<br />
Beschäftigung.<br />
Nicht allein konjunkturbeschleunigt,<br />
son<strong>der</strong>n strategisch<br />
durchdacht, operativ bestens<br />
geplant und stringent umgesetzt<br />
sind die Investments <strong>der</strong><br />
Firmen und die Initiativen <strong>der</strong><br />
Unternehmensnetzwerke.<br />
Vor und hinter diesen positiven<br />
Standortentscheidungen<br />
stehen jeweils <strong>der</strong> Mut und die<br />
Entschlossenheit weitsichtiger<br />
Unternehmerpersönlichkeiten<br />
dieser Region zur Neuerung.<br />
Denn nur die dauerhafte Innovationsfreude<br />
garantiert heute<br />
langfristig Qualität und Verlässlichkeit.<br />
Nicht Kohle und Stahl o<strong>der</strong><br />
Wind- und Sonnenenergie sind<br />
unsere bedeutendsten Ressourcen,<br />
son<strong>der</strong>n Wissen, Kreativi-<br />
tät, Leistungsbereitschaft und<br />
Initiative.<br />
Damit lässt sich etwa eine<br />
Energiewende bestehen, kann<br />
man sich auf den Fachkräftebedarf<br />
einstellen o<strong>der</strong> technologische<br />
Zeitsprünge realisieren.<br />
Deshalb erneuern auch die<br />
Städte, Gemeinden und Landkreise<br />
in unserer Wirtschaftsregion<br />
gemeinsam mit den<br />
Kammern und Wirtschaftsverbänden<br />
in einem „Raum für<br />
Talente und Patente“ ständig<br />
ihre Zukunftsinitiativen.<br />
Der Kompass ist immer wie<strong>der</strong><br />
neu auszurichten! Neue<br />
Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen,innovative<br />
Unternehmen, Kompetenzzentren<br />
und Cluster beflügeln<br />
sich gegenseitig.<br />
Durch die Erweiterung <strong>der</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> für Technik und<br />
Wirtschaft in <strong>Aalen</strong> und den<br />
Neubau <strong>der</strong> Dualen <strong>Hochschule</strong><br />
Baden-Württemberg in Heidenheim,<br />
durch die Pädagogische<br />
<strong>Hochschule</strong> in Schwäbisch<br />
Gmünd und die räumliche<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
für Gestaltung in<br />
Schwäbisch Gmünd sowie ein<br />
Studienzentrum in Ellwangen<br />
gehört die Region Ostwürttemberg<br />
zu den vor<strong>der</strong>sten<br />
Wissensstandorten in Baden-<br />
Württemberg.<br />
Doch die regionalen Projekte,<br />
egal ob von öffentlicher<br />
o<strong>der</strong> privater Seite, setzen noch<br />
viel früher an. In den Landkreisen<br />
Heidenheim und Ostalb<br />
wurden Bildungsbüros eingerichtet,<br />
die von <strong>der</strong> frühkindlichen<br />
Erziehung bis zur Seniorenuniversität<br />
für Transparenz<br />
in <strong>der</strong> Angebotspalette sorgen.<br />
Eine bemerkenswerte private<br />
Stiftung för<strong>der</strong>t zum Beispiel<br />
„Explorhino – die Werkstatt<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
„Der Mut zu Neuerungen ist gut für unsere Zukunft!“<br />
Statement von Ostalb-Landrat Klaus Pavel: „Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg hat Qualität!“<br />
Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg - Daten und Fakten<br />
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(Vergleich: Deutschland 139,1;<br />
Baden-Württemberg 291,0)<br />
- Überdurchschnittliche Zunahme<br />
von Beschäftigten im<br />
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��� Die ����� Große ���������� Kreisstadt ��������� Ellwangen ��� ist ���� eine<br />
���������� Schulstadt mit ��� mehreren �������� Grund- ������ und���<br />
������������� Hauptschulen, Realschulen, ������������ Gymnasien ���������<br />
����� sowie einem �����Berufschulzentrum. ������������������<br />
��<br />
��� Die Kin<strong>der</strong>betreuung ��������������� ist��� durch ����� eine����<br />
�������� Vielzahl von ���attraktiven ����������� Einrichtungen �������������<br />
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��������������� sichergestellt. Eine ����Musikschule, ������������ Stadt-<br />
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������ runden das ���Angebot ������� ab. ��� Die��� Stadt ����� Ell-<br />
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bauplätze. Das<br />
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Gewerbe-<br />
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gebiet *Neunheim/Neunstadt*<br />
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liegt<br />
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direkt an <strong>der</strong> BAB A 7. Dadurch sind die<br />
������ �� ��� ������ ������� ���� ���<br />
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Ballungsräume Stuttgart, München,<br />
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Nürnberg, Würzburg sowie die Region<br />
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Ulm schnell zu erreichen. Über 10 ha<br />
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erschlossene<br />
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Gewerbefläche<br />
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verkauft<br />
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die Stadt Ellwangen<br />
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zu 57,00 d/m*<br />
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(ab 1.<br />
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Oktober<br />
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2011) einschließlich<br />
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�������������� Erschließungskosten. ��������������������<br />
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Landrat Klaus Pavel<br />
<strong>Hochschule</strong>n:<br />
(ca. 9 300 Studierende)<br />
- <strong>Hochschule</strong> für Technik und Wirtschaft<br />
<strong>Aalen</strong><br />
- <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
- Pädagogische <strong>Hochschule</strong><br />
Schwäbisch Gmünd<br />
- Duale <strong>Hochschule</strong> Baden-<br />
Württemberg Heidenheim<br />
- Fernstudienzentrum Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
- SRH Fern<strong>Hochschule</strong> Riedlingen,<br />
Studienzentrum Ellwangen<br />
Grün<strong>der</strong>- und<br />
Technologiezentren:<br />
- Ideenzentrum Gmündtech<br />
- zapp Wirtschafts- und Grün<strong>der</strong>zentrum<br />
in Schwäbisch Gmünd<br />
- Wi.Z Wirtschaftszentrum <strong>Aalen</strong><br />
- Technologiezentrum (TZ) <strong>Aalen</strong><br />
- Technologiezentrum Heidenheim<br />
Die starken Seiten <strong>der</strong> Region<br />
junger Forscher an <strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er<br />
<strong>Hochschule</strong>“. Kin<strong>der</strong> und Heranwachsende<br />
begeistern sich<br />
dort spielerisch und doch praxisnah<br />
für Naturwissenschaft<br />
und Technik. Diese und viele<br />
an<strong>der</strong>e Projekte wollen vor allem<br />
einen kin<strong>der</strong>- und familienfreundlichen<br />
Standort abbilden.<br />
Aktuell wurde deshalb eine<br />
Fachkräfteinitiative aufs Gleis<br />
gesetzt, zu <strong>der</strong> für den 5. Oktober<br />
2011, Beginn 18 Uhr, auf<br />
Schloß Kapfenburg bei Lauchheim<br />
neben hochkarätigen Personen<br />
aus <strong>der</strong> Region auch die<br />
Bundesarbeitsministerin Dr.<br />
Ursula von <strong>der</strong> Leyen ihr Mitwirken<br />
angekündigt hat.<br />
Der Mut zur Neuerung ist<br />
also gut für die Menschen, gut<br />
für die Unternehmen und damit<br />
gut für die Zukunft!<br />
Klaus Pavel<br />
Landrat des Ostalbkreises<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
mbH Region<br />
Ostwürttemberg (WiRO)<br />
- DZE DienstleistungsZentrum<br />
Ellwangen<br />
- Technologiepark Gerstetten<br />
- SPRAIT-TECH - Existenzgrün<strong>der</strong>und<br />
Gewerbezentrum Spraitbach<br />
- Gewerbehof Bopfingen<br />
- Gewerbepark A7 Westhausen<br />
Forschungs- und Transfereinrichtungen<br />
(u. a.):<br />
- 26 Steinbeis-Transferzentren<br />
- fem Forschungsinstitut<br />
Edelmetalle & Metallchemie<br />
- Institut für Angewandte<br />
Forschung (IAF)<br />
- Zentrum für Angewandte<br />
Forschung ZAFH Photon n<br />
- Zentrum für Optische<br />
Technologien (ZOT)<br />
Telefon (0 73 61) 5 94-2 25
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 3<br />
Ostwürttemberg – ein attraktiver Wirtschaftsstandort<br />
WiRO-Geschäftsführerin Dr. Ursula Bilger: „Unsere Region ist gut vernetzt und auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft vorbereitet“<br />
Das Team <strong>der</strong> WiRO (v.l.): Markus Hofmann, Geschäftsführerin Dr. Ursula Bilger, Brigitte Agterhof und Ekaterina Pommerenke.<br />
Die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
mbH Region<br />
Ostwürttemberg (WiRO) ist<br />
Ansprechpartner und Dienstleister<br />
für Unternehmen und Investoren.<br />
Das Team um Geschäftsführerin<br />
Dr. Ursula Bilger<br />
weiß über die Verfügbarkeit<br />
von Gewerbeflächen und -objekten<br />
Bescheid und ist in die<br />
Herausarbeitung von Clustern<br />
eingebunden. Aus dem stabilen<br />
Wachstum <strong>der</strong> Unternehmen in<br />
Ostwürttemberg ergibt sich für<br />
die Region die Notwendigkeit,<br />
geeignete Fachkräfte anzuwerben.<br />
Auch in diese Aufgabe ist<br />
die WiRO als Impulsgeberin<br />
und Koordinatorin <strong>der</strong> Zukunftsinitiative<br />
eingebunden.<br />
Wir sprachen mit Dr. Ursula<br />
Bilger.<br />
Frau Dr. Bilger, wie wichtig<br />
ist für Sie die Zukunftsinitiative<br />
Ostwürttemberg?<br />
Bilger: Sie ist ein wichtiges<br />
und effizientes standortpolitisches<br />
Instrument. Mit dieser<br />
konzertierten Aktion vieler regionaler<br />
Partner kann zielgerichtete<br />
Standortpolitik erfolgen<br />
und Entwicklungsprojekte<br />
können schneller auf den Weg<br />
gebracht werden. Die Einbindung<br />
landespolitischer Entscheidungsträger<br />
ist selbstverständlich<br />
und bringt Vorteile,<br />
wenn es um Unterstützung und<br />
För<strong>der</strong>ung von Projekten geht.<br />
Wir sind also gut vernetzt.<br />
Welche Vorteile bringt die<br />
Vernetzung?<br />
Bilger: Ein Wirtschaftsstandort<br />
muss sich kontinuierlich an<br />
verän<strong>der</strong>te wirtschaftliche und<br />
gesellschaftliche Rahmenbedingungen<br />
anpassen und<br />
schnell auf konjunkturelle und<br />
l<br />
Die Gewerbeobjektdatenbank Ostwürttemberg<br />
Die Gewerbeobjektdatenbank<br />
Ostwürttemberg ist ein leistungsfähiges<br />
und kostenloses<br />
Instrument rund um das Suchen<br />
und Anbieten von Gewerbeobjekten.<br />
Direkt an <strong>der</strong> Autobahn gelegene<br />
Logistikflächen können<br />
dort ebenso gefunden werden<br />
wie attraktive Produktionsgebäude,<br />
in denen man von <strong>der</strong><br />
Nähe zahlreicher Zulieferer und<br />
Abnehmer profitiert.<br />
Sie enthält auch Objekte in Gewerbeparks<br />
und Technologiezentren,<br />
die Existenzgrün<strong>der</strong>n<br />
strukturelle Umbrüche reagieren.<br />
Vernetzung heißt, die Probleme<br />
gemeinsam, effizient<br />
und mit wenig Reibungsverlusten<br />
schnell lösen zu können.<br />
Wie stellt man sich die Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> Zukunftsinitiative<br />
Ostwürttemberg vor?<br />
Bilger: Es ist die gemeinsame<br />
Erarbeitung von Entwicklungszielen<br />
und Handlungsempfehlungen.<br />
Aktuell haben<br />
wir über 60 Projekte formuliert,<br />
die umgesetzt werden.<br />
Mehrere hun<strong>der</strong>t Personen<br />
sind eingebunden, Politik,<br />
Kommunen, Unternehmen,<br />
Akteure und Initiativen ziehen<br />
an einem Strang. Dabei ist ein<br />
vertrauensvolles Miteinan<strong>der</strong><br />
entstanden, das auch Unternehmen<br />
nützt, die bisher noch<br />
nicht beteiligt waren.<br />
Welche Standortbedingungen<br />
haben Sie im Fokus?<br />
Bilger: Die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
einen Wirtschaftsstandort verän<strong>der</strong>n<br />
sich in einer globalen Welt<br />
schneller, sind komplexer und<br />
zunehmend schwieriger zu<br />
meistern. Zu den klassischen<br />
harten Faktoren gehört die Verkehrsinfrastruktur.<br />
Damit meine<br />
ich nicht nur den Ausbau von<br />
Verkehrsachsen, son<strong>der</strong>n auch<br />
und jungen Unternehmen in Verbindung<br />
mit weiteren regionalen Unterstützungsmöglichkeitenhervorragende<br />
Chancen bieten. Interessenten,<br />
die Einzelhandelsobjekte<br />
suchen, finden ebenso Passendes<br />
wie jene, die nach einem geeigneten<br />
Büro Ausschau halten.<br />
Zusätzlich zu den direkten Rechercheoptionen<br />
kann sich ein Suchen<strong>der</strong><br />
durch einen Suchagenten<br />
über in Frage kommende Objekte<br />
informieren lassen. Von <strong>der</strong> hohen<br />
Funktionalität <strong>der</strong> Datenbank profitieren<br />
auch Anbieter von Gewerbe-<br />
das Logistikumfeld und das regionale<br />
Logistiknetzwerk. Logistikdienstleistungen<br />
spielen<br />
für die exportorientierten Unternehmen<br />
eine immer wichtigere<br />
Rolle. Dies sehen wir an den vielen<br />
Investitionsprojekten. In <strong>der</strong><br />
Region haben wir nicht nur entsprechende<br />
Flächenangebote für<br />
Logistikansiedlungen wie z. B.<br />
entlang <strong>der</strong> A7, son<strong>der</strong>n es gibt<br />
viele Angebote von Logistikdienstleistern<br />
wie das neue<br />
BSH-Container-Terminal in<br />
Giengen, das auch externen Unternehmen<br />
offen steht.<br />
Sind neben Mobilität auch<br />
Flächenangebote und Genehmigungsverfahrenrelevant?<br />
Bilger: Selbstverständlich zählen<br />
zu den Standortfaktoren die<br />
Verfügbarkeit von Gewerbeflächen<br />
und die schnelle Umsetzung<br />
von Bauvorhaben. Auf<br />
beides kann sich ein Investor in<br />
Ostwürttemberg verlassen. Wir<br />
haben attraktive Immobilienund<br />
Flächenangebote zu deutlich<br />
günstigeren Konditionen<br />
als in Metropolen.<br />
Zahlreiche Investitionsaktivitäten<br />
wie die Hörgerätebatterie-<br />
Halle von Varta in Ellwangen,<br />
die gigantischen Neubauten von<br />
Carl Zeiss in Oberkochen o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Verwaltungsneubau <strong>der</strong> Maschinenfabrik<br />
Christian Maier<br />
in Heidenheim wurden in kürzester<br />
Zeit genehmigt und gestartet.<br />
Welche Bedeutung hat die<br />
Herausbildung von Clusterstrukturen?<br />
Bilger: Die Entwicklung von<br />
Clusterstrukturen, die Identifizierung<br />
von Wertschöpfungsketten<br />
und Vernetzungsmög-<br />
objekten, die Bil<strong>der</strong> und Exposés<br />
einstellen und ihre Objekte beschreiben<br />
können.<br />
Aktuell enthält die Gewerbeobjektdatenbank<br />
rund 140 Objekte.<br />
Der Vorteil für Anbieter: Mit einem<br />
einzigen Eintrag in die regionale<br />
Datenbank können Objekte<br />
auf den Internetseiten <strong>der</strong> Landkreise<br />
und Großen Kreisstädte gefunden<br />
werden.<br />
Wichtig ist ein Eintrag auch, weil<br />
die WiRO bei Anfragen auf die Datenbank<br />
zurückgreifen und die eingestellten<br />
Objekte ins Spiel brin-<br />
lichkeiten werden zunehmend<br />
wichtig und wurden als Leitprojekte<br />
<strong>der</strong> Zukunftsinitiative formuliert.<br />
Die regionalen Kompetenzen<br />
liegen in <strong>der</strong> Automobilzulieferung,<br />
im Maschinen-,<br />
Werkzeug- und Anlagenbau<br />
und bei Querschnittstechnologien<br />
wie Oberflächentechnologie,<br />
Design und Photonik. Hier<br />
können wir Unternehmen Hilfestellungen<br />
anbieten, die zu Kostensenkungen,Wissensvorsprüngen<br />
o<strong>der</strong> Synergien bei<br />
gemeinsamen Innovationsvorhaben<br />
führen. Die Unternehmen<br />
erhalten Unterstützung<br />
durch die regionalen Hochschul-<br />
und Bildungseinrichtungen.<br />
Zum Beispiel das Photonik-Zentrum<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> o<strong>der</strong> das Forschungsinstitut<br />
Edelmetalle & Metallchemie<br />
in Gmünd. Durch das Zusammenspiel<br />
zwischen Unternehmen,<br />
Hochschul- und Forschungseinrichtungen<br />
konnten<br />
sich die Clusterstrukturen weiterentwickeln<br />
und spielen eine<br />
wichtige Rolle bei <strong>der</strong> Verfügbarkeit<br />
und Qualifikation von<br />
Mitarbeitern. Hier steht die Region<br />
vor enormen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die wir gemeinsam<br />
meistern wollen.<br />
Welche Strategien hat die<br />
Region, um dem drohenden<br />
Fachkräftemangel entgegen<br />
zu wirken?<br />
Bilger: Eine Region mit vielen<br />
innovativen Firmen muss<br />
ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf<br />
die Verfügbarkeit von Mitarbeitern<br />
wie Ingenieure haben.<br />
Experten gehen davon aus,<br />
dass 2015 rund 10.000 akademische<br />
und nichtakademische<br />
Fachkräfte fehlen. Um den Bedarf<br />
zu sichern, muss an ver-<br />
gen kann. So konnten und können<br />
erfolgreiche Nachnutzungen in<br />
die Wege geleitet werden.<br />
Die Gewerbeobjektdatenbank<br />
Ostwürttemberg wird z. B. auch<br />
bei <strong>der</strong> Gewerbeimmobilienmesse<br />
Expo Real in München beworben.<br />
Informationen:<br />
WiRO<br />
Telefon: 0 71 71 9 27 53-0<br />
wiro@ostwuerttemberg.de<br />
www.gewerbeobjekteostwuerttemberg.de<br />
schiedenen Ebenen mit unterschiedlichen<br />
Instrumenten angesetzt<br />
werden. Es geht um die<br />
Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen,<br />
um Weiterbildung<br />
und Qualifizierung, um Nutzung<br />
des Erwerbspersonenpotenzials<br />
wie Frauen, ältere Arbeitnehmer<br />
o<strong>der</strong> Personen mit<br />
Migrationshintergrund, aber<br />
auch um Bindung und Rekrutierung<br />
von Fachkräften.<br />
Im Standortmarketing geht es<br />
darum, die Region für Fachkräfte,<br />
vom Berufseinsteiger<br />
bis zum Manager mit Familie,<br />
bekannter und noch attraktiver<br />
zu machen. Preiswerter Wohnraum,<br />
gute Möglichkeiten<br />
Mehr als Form<br />
und Funktion<br />
Unsere prägnante Architektur folgt ästhetischen<br />
und funktionalen Kriterien.<br />
Unabhängig davon ob wir als Generalplaner,<br />
Generalunternehmer o<strong>der</strong> Generalübernehmer aktiv<br />
sind, arbeiten wir immer mit klar definierten<br />
wirtschaftlichen und termingerechten Vorgaben.<br />
Unsere Arbeit spricht für uns.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />
Wohneigentum zu erwerben,<br />
ein hoher Bildungsstandard,<br />
gute Betreuungs- und För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
für Kin<strong>der</strong>, kurze<br />
Wege und vielfältige Möglichkeiten,<br />
sich in eine lebendige<br />
Gemeinschaft einzubringen<br />
– dies sind Vorteile, die Ostwürttemberg<br />
gegenüber Großstädten<br />
hat. Dies sind Standortbedingungen,<br />
die für die<br />
Menschen, für ihr Arbeits- und<br />
Lebensumfeld wichtig sind.<br />
Hierfür wollen wir werben und<br />
haben ein Fachkräfteportal<br />
eingerichtet:<br />
www.fachkraefteostwuerttemberg.de<br />
merz objektbau GmbH & Co. KG<br />
Weiße Steige 2 ... 73431 <strong>Aalen</strong><br />
Telefon 07361-5600-0 ... info@merzobjekt.de<br />
www.merzobjekt.de
4<br />
Report<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Aktuelle Beispiele großer Bauvorhaben in Ostwürttemberg<br />
Das Rathaus Oberkochen wurde generalsaniert – rund 9 Mio. Euro<br />
Arnulf Betzold, Ellwangen: Versandhalle und Hochregallager: 6,6 Mio. Euro<br />
Varta, Ellwangen: Neue Hörgerätebatterien-Fabrik geplant – 11 Mio. Euro<br />
Arnold GmbH, Bopfingen: Bau einer Produktionshalle für Beton-Armierungsstahl<br />
in Essingen für rund 4,2 Mio. Euro.<br />
Logistik Zollservice Heidenheim: Erweiterung – 2 Mio. Euro<br />
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2012 wird <strong>der</strong> B 29-Tunnel in Gmünd fertig: 230 Mio. Euro Gesamtkosten<br />
ZF Lenksysteme erweitert Werk Gügling in Gmünd – 12 Mio. Euro<br />
SHW Werkzeugmaschinen, <strong>Aalen</strong>: Neue Produktionshallen – 8 Mio. Euro<br />
WESA, Waldstetten: Neuer Bürotrakt,<br />
Hallenanbau – 2 Mio. Euro<br />
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FEM in Schwäbisch Gmünd: Neues<br />
Applikationszentrum – 9 Mio. Euro<br />
Fachmärkte Crailsheim-Satteldorf<br />
Geiger Papier, <strong>Aalen</strong>: Spatenstich zur Erweiterung – 5 Mio. Euro<br />
Einkaufscenter Mercatura in <strong>Aalen</strong> – Gesamtinvest 50 Mio. Euro<br />
SHW SHS: Standortverlagerung von <strong>Aalen</strong> nach Hüttlingen– 5 Mio. Euro<br />
Maschinenfabrik Christian Maier, Heidenheim: Neue Verwaltung<br />
WOLF Planung • Architektur für Industrie und Wohnen<br />
WOLF Planung I Burgstraße 10 I 89520 Heidenheim I Fon 07321 925050 I Fax 07321 9250501 I buero@wolf-planung.de I www.wolf-planung.de<br />
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Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Report 5<br />
Perfekt planen, exakt organisieren, professionell bauen<br />
Die merz objektbau GmbH<br />
& Co. KG aus <strong>Aalen</strong> tritt<br />
je nach Anfor<strong>der</strong>ung als Generalplaner,<br />
Generalübernehmer,<br />
Generalunternehmer o<strong>der</strong> als<br />
Projektentwickler auf. Perfekt<br />
planen, exakt organisieren,<br />
professionell bauen. So lautet<br />
das Credo. Unabhängig davon,<br />
ob bereits eine fertige Planung<br />
vorliegt o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Auftraggeber<br />
ganz am Anfang <strong>der</strong> Objektplanung<br />
steht, bietet merz objektbau<br />
in je<strong>der</strong> Phase das entsprechende<br />
Know-How: Von<br />
<strong>der</strong> Grundlagenermittlung<br />
über die Planung bis hin zur<br />
Realisierung des Gebäudes<br />
kann <strong>der</strong> Kunde auf einzelne<br />
Leistungen zurückgreifen o<strong>der</strong><br />
er bekommt alles aus einer<br />
Hand. So wird individuell,<br />
ganz nach den Vorstellungen<br />
des Auftraggebers die optimale<br />
Lösung für die Zusammenarbeit<br />
gefunden. Der Erfolg<br />
dieser Flexibilität zeigt sich in<br />
<strong>der</strong> Realisierung von großen<br />
regionalen und überregionalen<br />
Projekten mit namhaften Partnern.<br />
Die klare Formensprache <strong>der</strong><br />
merz objektbau vereint höchsten<br />
architektonischen Anspruch<br />
mit funktioneller Perfektion.<br />
Damit wird erreicht,<br />
dass ein Gewerbe- o<strong>der</strong> Industrieobjekt<br />
mehr kann als dem<br />
Die nowinta ist seit mehr als<br />
20 Jahren erfolgreich in<br />
<strong>der</strong> Region am Markt und betreut<br />
über 14 000 Kunden. Nun<br />
wurde ein neues Geschäftsfeld<br />
erschlossen. Wichtige Entscheidungen<br />
wie die Vermarktung<br />
o<strong>der</strong> den Erwerb einer Immobilie<br />
sollte man nicht dem<br />
Zufall überlassen. „Die Wünsche<br />
und Ziele <strong>der</strong> Kunden<br />
sind für uns gleichermaßen<br />
Anspruch wie Verpflichtung,<br />
unser Können dafür einzusetzen“,<br />
sagt Christian Wiedmann,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> nowinta<br />
Immobilien GmbH.<br />
„Die im Hause vorhandenen<br />
Das Bürogebäude „im quadrat III“ auf dem Aal Caré in <strong>Aalen</strong> wurde architektonisch<br />
an „im quadrat I“ angelehnt.<br />
bloßen Bedürfnis zu genügen.<br />
Das beweist die preisgekrönte<br />
Architektur des <strong>Aalen</strong>er Büros.<br />
merz objektbau stellen<br />
vier aktuelle Bauvorhaben vor.<br />
In <strong>der</strong> Weilimdorfer Straße,<br />
auf dem ehemaligen Römer-<br />
Areal in Gerlingen, entstand<br />
in Massivbauweise auf über<br />
5000 qm Grundstücksfläche<br />
ein Neubau mit zwei Fachmärkten,<br />
Lidl und Rossmann.<br />
Eine Bäckerei findet ebenso<br />
Platz wie Arztpraxen und Büroflächen.<br />
Außerdem wurden<br />
zehn Wohnungen mit jeweils<br />
75 bis 100 qm Wohnfläche errichtet.<br />
Spatenstich war im Dezember<br />
2009, schon im März<br />
2011 wurden die ersten Flächen<br />
übergeben.<br />
Zeitlich aufwändiger, nämlich<br />
mit dreienhalb Jahren Entwicklungszeit<br />
gestaltete sich<br />
<strong>der</strong> Neubau des Fachmarktcenters in <strong>der</strong> Mergelstetter Straße in Herbrechtingen.<br />
Ein Leben lang gut beraten – jetzt auch bei Immobilien<br />
Werbung, die ins<br />
Schwarze trifft!<br />
Christian Wiedmann (li.), Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> nowinta Immobilien<br />
GmbH und Mathias Beißwenger,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> nowinta<br />
Investmentservice GmbH.<br />
Synergien hinsichtlich Finanzierung,<br />
Versicherung und<br />
Geldanlage machen es mög-<br />
Die Stadt Lorch,<br />
11.000 Einwohner<br />
Das Tor zum<br />
Wirtschaftsraum<br />
Stuttgart<br />
Gewerbegebietsflächen mit<br />
ca. 10.000 m 2 sofort bebaubar.<br />
Unmittelbare Nähe zur B 29 –<br />
hervorragende Werbewirkung<br />
zur B 29.<br />
Alle wichtigen öffentlichen Einrichtungen<br />
und durchgängiges<br />
Bildungsangebot am Ort.<br />
Attraktive Wohnbauplätze mit<br />
Familienför<strong>der</strong>ung.<br />
Weitere Infos erhalten Sie<br />
über:<br />
Stadt Lorch, Herr Krieg<br />
Tel. 0 71 72/18 01-20<br />
E-Mail: info@stadt-lorch.de<br />
Internet: www.stadt-lorch.de<br />
<strong>der</strong> Neubau des Fachmarktcenters<br />
in <strong>der</strong> Mergelstetter Straße<br />
in Herbrechtingen. Im Novemebr<br />
2009 ging es endlich<br />
los und schon weniger als ein<br />
Jahr später, nämlich im September<br />
2010 wurde eröffnet.<br />
Die Partner Penny und Rewe<br />
zeichnen sich nicht nur als<br />
starke, son<strong>der</strong>n als innovative<br />
Vertragspartner gegenüber <strong>der</strong><br />
merz objektbau aus. Denn das<br />
neue Fachmarktcenter kombiniert<br />
mo<strong>der</strong>ne Architektur mit<br />
einem technischen energetischen<br />
Konzept, das von ihnen<br />
ausnahmslos mitgetragen<br />
wird. Das nachhaltige Gesamtkonzept<br />
definiert sich durch<br />
energiesparende Bautechniken,<br />
beste Dämmung, nachhaltige<br />
Materialien und den Einsatz<br />
regenerativer Energien.<br />
Die flexible und wirtschaftli-<br />
lich, den Kunden neben <strong>der</strong><br />
Immobilienberatung auch einen<br />
übergreifenden Finanzservice<br />
zu bieten“, erläutert Mathias<br />
Beißwenger, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> nowinta Investmentservice<br />
GmbH.<br />
Aktuell vermarktet die Gesellschaft<br />
105 Lifestyle-Apartments<br />
für junges und studentisches<br />
Wohnen in nächster<br />
Nähe zur DHBW Heidenheim.<br />
Ein Wohnangebot in Form eines<br />
innovativen Wohnheims ist<br />
dort bisher nicht vorhanden,<br />
eine Marktanalyse hat diesen<br />
Bedarf mehr als bestätigt.<br />
„Junges Wohnen am Felsen“<br />
Die starken Seiten <strong>der</strong> Region<br />
che Holzstän<strong>der</strong>bauweise<br />
steht als sichtbarer Symbolträger<br />
<strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Im Bereich des Primärenergiebedarfs<br />
wird sich eine Einsparung<br />
von 25 bis 30% ergeben,<br />
in jedem Fall eine deutliche<br />
Unterschreitung <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
neuen EnEV 2009 gefor<strong>der</strong>ten<br />
Werte. Das Bauvorhaben ist<br />
ein Pilotprojekt. Es ist das erste<br />
in Deutschland erstellte,<br />
kombinierte Projekt von Rewe<br />
und Penny in dieser Bauweise.<br />
Für den Standort Herbrechtingen<br />
beson<strong>der</strong>s wichtig: neben<br />
Penny und Rewe ist <strong>der</strong><br />
Konzessionär, die ortsansässige<br />
Bäckerei Bosch, integriert.<br />
Zudem wurde ein Großteil <strong>der</strong><br />
Bauleistungen (Holzstän<strong>der</strong>und<br />
Holzrahmenkonstruktion)<br />
an die Herbrechtinger Firma<br />
Sturm vergeben.<br />
Ganz aktuell wird das Ärzteund<br />
Dienstleistungszentrum<br />
in Heidenheim, Kurze Straße,<br />
in zwei Bauabschnitten erstellt.<br />
Nach Teilabbruch <strong>der</strong> Industrie-<br />
und Lagerhalle, Sanierung<br />
und Umbau des bestehenden<br />
Verwaltungsgebäudes und<br />
Neubau entstand ab Mai 2010<br />
<strong>der</strong> erste Bauabschnitt mit<br />
knapp 1700 qm Nutzfläche,<br />
<strong>der</strong> im Mai 2011 nach nur einem<br />
Jahr Bauzeit eingeweiht<br />
wurde. Außerdem entstanden<br />
steht für mo<strong>der</strong>ne Architektur<br />
und viel Wohnkomfort trotz<br />
kleiner Raumgrößen. Es entstehen<br />
in sich abgeschlossene<br />
Wohneinheiten mit eigenem<br />
Bad und Küche. Der Standort<br />
in Zentrumsnähe bietet eine<br />
bestmögliche Nähe zu Bahn,<br />
Bus, Einkauf, dem Brenzpark<br />
und beiden Hochschulstandorten<br />
<strong>der</strong> DHBW.<br />
Dieses innovative und zielgruppenorientierteImmobilienkonzept<br />
bietet Investoren<br />
eine einmalige Möglichkeit.<br />
Da Mietertrag und Rendite wesentlich<br />
höher ausfallen als bei<br />
klassischen Neubauwohnun-<br />
29 Stellplätze.<br />
Alle Flächen des ersten Bauabschnitts<br />
sind vergeben an die<br />
Mieter KIENINGER GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Iatros Krankengymnastik<br />
GmbH, das Dentallabor Lindauer<br />
und MKG Chirurgie Praxis<br />
am Brenzpark.<br />
Das zweite Gebäude entsteht<br />
mit einer Nutzfläche von 1650<br />
qm für Arztpraxen sowie Büround<br />
Dienstleistungflächen –<br />
des weiteren rund 34 Stellplätze.<br />
Beide Bauabschnitte werden<br />
in Massivbauweise mit<br />
hochwertigem Qualitätsstandard<br />
errichtet. Selbstverständlich<br />
ist das Gebäude durchgehend<br />
barrierefrei.<br />
Das ÄDZ überzeugt durch<br />
ein optimiertes Energiekonzept<br />
in Verbindung mit Heizund<br />
Kühldecken, die für ein<br />
ideales Raumklima, erhöhtes<br />
Wohlbefinden und somit für<br />
nachhaltig produktives Arbeiten<br />
sorgen. Die energetischen<br />
Maßnahmen unterstreichen<br />
den hohen Anspruch an die<br />
Nutzung des Gebäudes. Die<br />
Ausstattung <strong>der</strong> Mieträume<br />
wird zusammen mit den Nutzern<br />
nach ihren Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
gestaltet. Durch beinahe<br />
stützenfreie, großzügige<br />
Mietebenen wird eine flexible,<br />
auf die jeweilige Nutzung<br />
In Gerlingen entstand ein Neubau mit zwei Fachmärkten.<br />
Telefon (0 73 61) 5 94-2 25<br />
gen, sind die Appartements<br />
hochrentable Investments, die<br />
den Wohnungsmarkt größtenteils<br />
in den Schatten stellen.<br />
Beson<strong>der</strong>en Komfort bietet das<br />
zugeschnittene Grundrissgestaltung<br />
ermöglicht.<br />
Stimmen <strong>der</strong> Mieter:<br />
„Wir sind mit rund 90 Mitarbeitern<br />
und vier Kanzleien in<br />
<strong>der</strong> Region vertreten. Die neuen,<br />
repräsentativen Kanzleiräume<br />
in Heidenheim sind ein<br />
weiterer Meilenstein in unserer<br />
über 50-jährigen Firmengeschichte.“<br />
KIENINGER GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Für das Bürogebäude „im<br />
quadrat III“ auf dem Aal Carrée<br />
in <strong>Aalen</strong> wurde vergangenen<br />
Monat <strong>der</strong> Bauantrag bei<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> eingereicht.<br />
Der Neubau soll rund 7500 qm<br />
Büro- und Arbeitsfläche bieten,<br />
in <strong>der</strong> Tiefgarage gibt es<br />
95 Stellplätze, 43 weitere Parkplätze<br />
sind im Freien geplant.<br />
Spätestens am 31. März 2013<br />
soll <strong>der</strong> Neubau bezugsfertig<br />
sein <strong>der</strong> architektonisch anlehnend<br />
an „im quadrat I“ geplant<br />
wurde. Allerdings eine Etage<br />
nie<strong>der</strong>er, dafür etwas länger.<br />
Bauherr Scholz Immobilien<br />
und Mieter Imtech Deutschland<br />
sind sich einig: „Insgesamt<br />
wird das westliche Entrée<br />
<strong>Aalen</strong>s durch den Neubau <strong>der</strong><br />
merz objektbau städtebaulich<br />
attraktiver und deutlich aufgewertet.“<br />
l Ansprechpartner<br />
merz objektbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Dipl. Ing. Volker Merz<br />
Weiße Steige 2<br />
73431 <strong>Aalen</strong><br />
zugehörige Rundum-Sorglos-<br />
Paket: Ein Mietpool sorgt für<br />
dauerhafte Mieteinnahmen<br />
und wickelt die komplette Vermietungstätigkeit<br />
ab.<br />
Süd-Ost- Ansicht des „Jungen Wohnens am Felsen“ von <strong>der</strong> Schnaitheimer<br />
Straße aus betrachtet. (Foto: AI+P)<br />
Produktionsareal an <strong>der</strong> A7<br />
Herbrechtingen,Büro450 m², Hallen 3.100 m², Trafo,<br />
Grundstück 5.700 m², sofort frei, Miete/Kauf.<br />
Lagerhalle mit Kran<br />
Heidenheim, Halle 1.150 m²,<br />
Kran 3,2 t, frei ab 1.1.2012,<br />
MM 3,50 €/m² zzgl. USt.<br />
3.000 m² an <strong>der</strong> B29<br />
Lorch, Lager /Produktion,<br />
Trafo, 3Rampen, sofort frei,<br />
MM ab 3,00 €/m² zzgl. USt.<br />
Lager 650 m²<br />
Syrgenstein, mo<strong>der</strong>ne<br />
Halle, Höhe ca. 6,0 m,<br />
MM 3,50 €/m² zzgl. USt.<br />
Werkstatt/Lager/Büro<br />
Schw.Gmünd, Büro100 m²,<br />
Werkstatt /Lager 80 m²,<br />
MM 720,00 €zzgl. USt.<br />
Ulmer Str. 123 ·73037 Göppingen ·Telefon 07161 9768-0 ·www.FGI.de
6<br />
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������ …���� das�������������� Interkommunale<br />
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��� Gewerbegebiet ������������� ������������� <strong>der</strong> ��� Städte ������ ��� ������<br />
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�� verkehrsgünstige ���������������� ���������������� ���� Lage ���� �� an ����� <strong>der</strong> ���<br />
Autobahn �������� �������� A7 �� �� und ��� ��� den ��� ���<br />
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Bundesstraßen B19 / B492<br />
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�� beste ����� ����� Infrastruktur ������������� ������������� mit ��� ���<br />
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direktem �������� Autobahnanschluss<br />
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� � 125.000 m ���� ���<br />
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2 noch zur<br />
Bebauung vorhanden<br />
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� Grundstückszuschnitt<br />
individuell möglich<br />
größte zusammenhängende<br />
Fläche 50.000 m<br />
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Marktstraße ����������� 11 ��<br />
89537 ����� Giengen ������� a.d. ���� Brenz �����<br />
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E-Mail: �������<br />
wirtschaftsfoer<strong>der</strong>ung@giengen.de<br />
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Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
Landkreis Heidenheim – Vorteil „Ländlicher Raum“<br />
Der Landkreis Heidenheim<br />
erscheint beim ersten Hinsehen<br />
eine ländliche Region<br />
mit günstigen Grundstückspreisen<br />
und großem Freizeitund<br />
Naherholungswert. Die<br />
unmittelbare Nähe zum Autobahnkreuz<br />
A7/A8 bietet eine<br />
perfekte Nord-Süd und West-<br />
Ost-Anbindung. Skifahren und<br />
Wan<strong>der</strong>n in den Allgäuer Alpen<br />
also kein Problem. Familie<br />
und Beruf lassen sich hervorragend<br />
vereinbaren, das Kin<strong>der</strong>betreuungsangebot<br />
stimmt.<br />
(Siehe www.bw-kita.de).<br />
Die zentrale Lage sorgt für<br />
optimale logistische Rahmenbedingungen.<br />
Mehrere Neuansiedelungen<br />
aus diesem Bereich<br />
und das neue Bahn-Lieferzentrum<br />
von Bosch Sie-<br />
mens, von wo aus über 10 000<br />
Kühlgeräte täglich in alle Welt<br />
verschickt werden, unterstreichen<br />
dies nachdrücklich.<br />
Die Duale <strong>Hochschule</strong> Baden-Württemberg<br />
bildet in<br />
Heidenheim im eigenen Studiengang<br />
Logistik dringend benötigte<br />
Fachkräfte aus. Weltkonzerne<br />
wie Voith und Hartmann<br />
greifen gerne auf die<br />
Absolventen zurück. Welche<br />
Fachkräfte in welchen Studiengängen<br />
ausgebildet werden, erfährt<br />
man unter:<br />
www.dhbw-heidenheim.de<br />
www.uni-ulm.de<br />
www.htw-aalen.de.<br />
Alle drei <strong>Hochschule</strong>n sind in<br />
etwa 30 Minuten zu erreichen.<br />
Auf <strong>der</strong> Homepage des Landkreises<br />
sind dem Bildungs-<br />
Landrat Hermann Ma<strong>der</strong> mit dem Vorsitzenden von Südwestmetall Dr. Michael<br />
Fried beim Gedankenaustausch bei Röhm in Sontheim.<br />
und Freizeitangebot auch die<br />
harten Standortfaktoren in <strong>der</strong><br />
Rubrik „Wirtschaft und Arbeit“<br />
zusammengestellt. Auch<br />
die Internet-Plattformen <strong>der</strong><br />
am Standort erfolgreichen Unternehmen<br />
sind dort verlinkt.<br />
Unternehmen, die in <strong>der</strong><br />
Raumschaft Heidenheim ansiedeln<br />
möchten, profitieren<br />
davon, dass <strong>der</strong> Landkreis aus<br />
Sicht des Landes Baden-Württemberg<br />
zum „Ländlichen<br />
Raum“ zählen. KMUs mit we-<br />
niger als 100 Beschäftigten<br />
können mit 10 bis 15 Prozent<br />
ihrer Investitionssumme geför<strong>der</strong>t<br />
werden. Kontakt über die<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung:<br />
Telefon: 0 73 21 321-2595.<br />
Auf dem Heidenheimer<br />
Landratsamt kennt man alle<br />
Standortfaktoren, Ansprechpartner<br />
und För<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />
Es ist ein Vorteil, dass sich<br />
in einem kleinen Landkreis<br />
alle relevanten Akteure persönlich<br />
kennen und für alle<br />
Anliegen kurze Wege offen<br />
stehen.<br />
Wer glaubt, <strong>der</strong> „Ländliche<br />
Raum“ sei vom World Wide<br />
Web abgetrennt, irrt. Der<br />
Landkreis Heidenheim hat es<br />
nämlich mit einem Pilotprojekt<br />
des Landes geschafft, die<br />
Wer etwas nicht will sucht Gründe,<br />
wer etwas will sucht Wege...<br />
...suchen Sie Wege mit uns<br />
Landkreis Heidenheim - Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
www.landkreis-heidenheim.de • 07321 321-2595<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
KONTAKT<br />
Landkreis Heidenheim<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
För<strong>der</strong>mittelberatung<br />
Michael Setzen<br />
Felsenstraße 36<br />
89518 Heidenheim<br />
Telefon: +49 7321 321-2595<br />
Fax: +49 7321 321-2592<br />
m.setzen@<br />
landkreis-heidenheim.de<br />
www.landkreis-heidenheim.de<br />
Breitbandversorgung sicher zu<br />
stellen. Dieses Projekt hat viele<br />
Nachahmer gefunden.<br />
OB Bernhard Ilg: Heidenheim heißt Dynamik auf hohem Niveau<br />
Wer im vergangenen Jahrzehnt<br />
die Stadt Heidenheim<br />
regelmäßig besucht hat,<br />
stellt eine hohe Dynamik in ihrer<br />
Entwicklung fest: in Architektur,<br />
Infrastruktur, Bildung,<br />
Kultur, Sport und Engagement.<br />
OB Bernhard Ilg orientiert sich<br />
dabei an vier strategischen Zielen,<br />
die gemeinsam mit dem<br />
Gemein<strong>der</strong>at abgearbeitet und<br />
regelmäßig neuen Bedürfnissen<br />
angepasst werden.<br />
Strategisches Ziel: Generationengerechte<br />
Stadt<br />
Die demografische Prognose<br />
trifft Heidenheim beson<strong>der</strong>s<br />
hart. Investitionen in die Infrastruktur<br />
und in weiche Standortfaktoren,<br />
die allen Generationen<br />
dienen, räumt Ilg hohe<br />
Priorität ein. Seit März 2009<br />
schuf er eine Koordinierungsstelle<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
„Ich für uns“, die inzwischen<br />
220 Freiwillige<br />
zählt. Allein in den letzten drei<br />
Jahren gelang es, 13 Firmen<br />
an- und umzusiedeln, die insgesamt<br />
500 neue Arbeitsplätze<br />
schufen. Das neue Technolo-<br />
OB Bernhard Ilg<br />
giezentrum auf dem Epcos-<br />
Areal ist ausgelastet und unterstützt<br />
die Grün<strong>der</strong>dynamik.<br />
Neben dem Brenzpark ist <strong>der</strong><br />
Schlossberg zum überregionalen<br />
Aushängeschild <strong>der</strong> letzten<br />
beiden Jahre geworden: Seit<br />
Eröffnung besuchten 140 000<br />
Gäste bei 335 Veranstaltungen<br />
das neue Congress-Centrum.<br />
Das Best Western Premier<br />
Schloss Hotel Park Consul<br />
Heidenheim verzeichnet häufig<br />
Wartelisten.<br />
Die Voith-Arena versammelte<br />
bei rund 50 Spielen bislang<br />
rund 230 000 Zuschauer. Base-<br />
ball, Naturtheater, Kletterwald,<br />
Greifvogelstation und Wildpark<br />
sowie das Schloss mit seinen<br />
Museen machen den<br />
Schlossberg zum beliebten<br />
Ausflugsziel für alle Generationen.<br />
Fast alle Sportstätten<br />
wurden für rund 14 Mio. Euro<br />
saniert. Der Sparkassen-Sportpark<br />
zählt zu den mo<strong>der</strong>nsten<br />
Leichtathletikanlagen des Landes.<br />
Barrierefreiheit des Bahnhofs,<br />
<strong>der</strong> Straßen und öffentlichen<br />
Gebäude stehen noch auf<br />
<strong>der</strong> Agenda, ein Einkaufsmarkt<br />
für die Innenstadt sowie<br />
eine Mehrfachsporthalle auf<br />
dem Ploucquet-Areal auf <strong>der</strong><br />
Wunschliste.<br />
Strategisches Ziel:<br />
Stadtentwicklung<br />
Zur Zeit bearbeitet die Stadt<br />
fünf Sanierungsgebiete gleichzeitig,<br />
drei weitere konnten abgeschlossen<br />
werden. Allein<br />
seit <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />
2006 sind rund 11 Mio. Euro<br />
zusätzliche För<strong>der</strong>mittel nach<br />
Heidenheim geflossen, dies<br />
entspricht einem För<strong>der</strong>rahmen<br />
von 18,3 Mio. Euro. Ilg ist<br />
beim Land bekannt für eine zügige<br />
und verlässliche Sanierung.<br />
Rund 100 private Mo<strong>der</strong>nisierungsverträge<br />
beweisen,<br />
dass die Bewohner in den Sozialen<br />
Stadt-Gebieten Voithsiedlung<br />
und Wilhelm-/Kastorstraße<br />
ihren Häusern ein<br />
neues Gesicht gegeben haben.<br />
Ein weiterer großer Meilenstein<br />
war die Einweihung <strong>der</strong><br />
DHBW. Ilgs Visionen sind<br />
wissenschaftliche Einrichtungen<br />
sowie private <strong>Hochschule</strong>n<br />
im Umfeld <strong>der</strong> DHBW. Auf<br />
<strong>der</strong> Wunschliste steht eine Bibliothek,<br />
die Ilg am liebsten<br />
auf dem Coop-Areal zentral<br />
gegenüber dem ZOH unterbringen<br />
würde. „2012/2013<br />
rechnen wir mit <strong>der</strong> Einweihung<br />
des neuen Bettenhauses,<br />
eine 100 Mio. Euro-Investition,<br />
die dem Klinikum Heidenheim<br />
noch mehr Pflegequalität<br />
verleiht“.<br />
Strategisches Ziel:<br />
Wohnstadt<br />
Wohnen in <strong>der</strong> Innenstadt<br />
wird zum Trend <strong>der</strong> kommenden<br />
Jahrzehnte. Das<br />
Im Gewerbegebiet Tieräcker wird fleißig gebaut.<br />
Ploucquet-Areal erfüllt alle<br />
Ansprüche an mo<strong>der</strong>nes Wohnen:<br />
Kurze Wege zur Arbeit<br />
und zur Infrastruktur, lebensphasenorientierteWohnungszuschnitte,<br />
daneben die Brenz,<br />
<strong>der</strong>en renaturierte Ufer zum<br />
Lustwandeln einladen. „Manche<br />
Stadt beneidet uns um diese<br />
Chance, ein ganzes Quartier<br />
neu gestalten zu dürfen“, sagte<br />
Bernhard Ilg.<br />
Die neuen Wohnungen neben<br />
dem Landratsamt waren in<br />
kürzester Zeit verkauft und zunehmend<br />
finden auch private<br />
Wohnhäuser neue Liebhaber.<br />
Ein privater Investor erschließt<br />
das Grundstück <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Hermann-Voith-Villa und<br />
macht daraus zwölf bis 15<br />
neue Baugrundstücke in attraktiver<br />
Wohnlage. Von <strong>der</strong><br />
Familienför<strong>der</strong>ung (25%<br />
Nachlass pro m 2 ) haben 71 von<br />
102 Bauplatz-Erwerber Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Strategisches Ziel:<br />
Bildung und Betreuung<br />
Heidenheim punktet mit einer<br />
Fülle talentorientierter Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />
und sprachorientierter<br />
Breitenför<strong>der</strong>ung.<br />
Die Zukunftsakademie geht<br />
bereits ins zweite Jahr und Ilg<br />
ist es gelungen, über 400 000<br />
Euro von <strong>der</strong> Wirtschaft einzuwerben.<br />
Damit ist die professionelle<br />
Leitung sowie <strong>der</strong> weitere<br />
Ausbau gesichert. Für die<br />
Sanierung von Schulen und<br />
Kin<strong>der</strong>gärten sind 17 Mio.<br />
Euro für die kommenden Jahre<br />
eingeplant. Die Kleinkind- und<br />
Ganztagesbetreuung hat hohe<br />
Priorität und wird laufend ausgebaut.<br />
2010 war Heidenheim badenwürttembergische„Literaturhauptstadt“<br />
mit 152 Veranstaltungen<br />
in 38 Tagen und 20 000<br />
Besuchern. Eine Heidenheimer<br />
„Literaturwoche“ könnte<br />
ab 2013 zum weiteren Bildungshighlight<br />
<strong>der</strong> Region<br />
werden. Mit einer ausverkauften<br />
Oper „Fidelio“ hat sich<br />
Heidenheim ein überregionales<br />
Image erworben.<br />
Und: Solide Finanzen<br />
Dank eines hohen Gewerbesteuersegens<br />
mit 35 Mio. Euro<br />
und einer strikten Ausgabenkritik<br />
sind die Rücklagen 13<br />
Mio. Euro höher als die Schulden.<br />
Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung<br />
von 970 Euro liegt<br />
Heidenheim unter dem Durchschnitt.<br />
„2012 bis 2014 investieren<br />
wir durchschnittlich 20<br />
Mio. Euro in unsere Infrastruktur<br />
und das, ohne einen Cent<br />
Kredit aufzunehmen“, verkündete<br />
Ilg. „Wie wir in Zukunft<br />
Stadt sein wollen“, das möchte<br />
Ilg zusammen mit 350 Bürgern<br />
erarbeiten: Für den 4. und 5.<br />
Oktober hat er zu einer „Werk-<br />
STADT“ ins Congress Centrum<br />
eingeladen.<br />
l Kontakt<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und<br />
Tourist-Information<br />
Grabenstr. 15<br />
89522 Heidenheim<br />
Swen Profendiener<br />
Telefon 0 73 21 327 10 80<br />
Telefax 0 73 21 323 10 80<br />
swen.profendiener@<br />
heidenheim.de<br />
www.heidenheim.de
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 7<br />
Ostalbkreis – Standortqualität in Stadt und Fläche<br />
Topleistungen bei För<strong>der</strong>ungen aus dem Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ erzeugen wirtschaftliche Dynamik<br />
Die A 7 verbindet die Ostsee<br />
mit den Alpen und<br />
macht den Ostalbkreis als<br />
Standort für Unternehmen attraktiv.<br />
Stuttgart, München und<br />
Frankfurt sind nur ein bis zwei<br />
Autostunden entfernt. Mit<br />
rund 1500 km² ist <strong>der</strong> Ostalbkreis<br />
<strong>der</strong> drittgrößte Landkreis<br />
in Baden-Württemberg. Hier<br />
wird wirtschaftliches Wachstum,<br />
Lebensqualität und intakte<br />
Umwelt als Einheit verstanden,<br />
<strong>der</strong> ländliche Raum ist<br />
deshalb als Wirtschaftsstandort<br />
interessant.<br />
In diesem Umfeld können<br />
kleine und mittlere Betriebe,<br />
die weniger als 100 Beschäftigte<br />
haben, För<strong>der</strong>mittel des<br />
Landes Baden-Württemberg<br />
aus dem Entwicklungsprogramm<br />
„Ländlicher Raum“<br />
(ELR) erhalten. Zuschüsse<br />
gibt es für die Reaktivierung<br />
von Bestandsimmobilien,<br />
Grun<strong>der</strong>werb, Baumaßnahmen<br />
und Maschineninvestitionen.<br />
Für beson<strong>der</strong>s innovative und<br />
umweltorientierte Maßnahmen<br />
besteht die Möglichkeit einer<br />
Kofinanzierung durch die Europäische<br />
Union. „Mit über<br />
vier Millionen Euro eingeplanter<br />
För<strong>der</strong>summe bei <strong>der</strong> aktuellenELR-Programmentscheidung<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
vom Februar 2011<br />
konnte das Volumen für Projekte<br />
im Ostalbkreis gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich gesteigert<br />
werden“, freut sich Wirtschaftsbeauftragter<br />
Rainer<br />
Fünfgel<strong>der</strong>, „diese Investitionen<br />
machen Mut und bestätigen<br />
die wirtschaftliche Dynamik<br />
<strong>der</strong> KMU.“<br />
Wenn es um Fragen und Informationen<br />
rund um das ELR<br />
geht steht EU-Koordinatorin<br />
Ellwangen legt kräftig zu<br />
Gewerbegebiet Neunheim-Neunstadt sehr attraktiv<br />
In <strong>der</strong> Großen Kreisstadt Ellwangen<br />
sind nicht nur das<br />
Landgericht und wichtige Behörden<br />
angesiedelt, die Schulstadt<br />
entwickelt sich zu einem<br />
dynamischen Wirtschaftszentrum.<br />
„Treiber“ ist das Gewerbegebiet<br />
Neunheim-Neustadt<br />
direkt an <strong>der</strong> A7. Hier verkauft<br />
die Stadt ab 1. Oktober weitere<br />
10 Hektar Bauland zu einem<br />
Preis von 57 Euro je qm, ein-<br />
Mit För<strong>der</strong>mitteln gebaut: Das neue Verwaltungs- und Logistikzentrum <strong>der</strong> Firma E. & G. Groß GmbH in Neuler.<br />
schließlichErschließungskosten. Die Varta Microbattery<br />
und die Fa. Arnulf Betzold investieren<br />
<strong>der</strong>zeit kräftig und<br />
bauen ihre Kapazitäten aus.<br />
l<br />
Stadt Ellwangen<br />
Wirtschaftsbeauftragter<br />
Gerhard Senger<br />
Telefon +49 7961 84-217<br />
gerhard.senger@ellwangen.de<br />
Attraktiv: Das Gewerbegebiet Neunheim-Neunstadt in Ellwangen.<br />
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Tel. +49 (0) 7363 9604-0<br />
Fax +49 (0) 7363 9604-24<br />
info@geodata-gmbh.de<br />
www.geodata-gmbh.de<br />
Andrea Hahn als Ansprechpartnerin<br />
beim Landkreis zur<br />
Verfügung. Sie weist darauf<br />
hin, dass das neue ELR-Jahresprogramm<br />
2012 vom Land<br />
ausgeschrieben wurde. Anträge<br />
können bis Mitte Oktober<br />
über die Bürgermeisterämter<br />
<strong>der</strong> Standortkommunen eingereicht<br />
werden. Wer nachweisen<br />
kann, dass sein Projekt auch<br />
einen Beitrag zum Klima- und<br />
Umweltschutz leistet, hat höhere<br />
För<strong>der</strong>chancen. Ein Großteil<br />
<strong>der</strong> Zuschüsse fließt an Unternehmen,<br />
die mit ihren Investitionen<br />
für die Sicherung<br />
und Schaffung von attraktiven<br />
Arbeitsplätzen im ländlichen<br />
Raum sorgen.<br />
Ein Beispiel erfolgreicher<br />
Expansion mit Unterstützung<br />
aus dem ELR ist die E. &<br />
G. Groß GmbH, die in Neuler<br />
in ein neues Verwaltungs- und<br />
Logistikzentrum mit 4900 qm<br />
Nutzfläche investierte, das<br />
jüngst in Betrieb genommen<br />
wurde. Durch die Expansion<br />
des Unternehmens waren Verkaufs-,<br />
Lager- und Büroräume<br />
bisher getrennt. Nun konnte<br />
<strong>der</strong> gesamte Betrieb an einem<br />
Standort zusammengeführt<br />
werden. Ursprünglich als Fahrradgeschäft<br />
gegründet, hat sich<br />
das Unternehmen zu einem <strong>der</strong><br />
größten Internet-Versandhändler<br />
für Outdoor-Geräte in den<br />
Gut für die Zukunft.<br />
Bereichen Spiel, Sport und<br />
Freizeit entwickelt.<br />
Bei beson<strong>der</strong>s innovativen<br />
Maßnahmen und umweltorientierter<br />
Ressourceneinsparung<br />
beteiligt sich die Europäische<br />
Union aus dem Europäischen<br />
Fonds für Regionalentwicklung<br />
(EFRE) an den För<strong>der</strong>mitteln<br />
des Landes.<br />
Der Ostalbkreis hat seine<br />
För<strong>der</strong>aktivitäten daher konsequent<br />
auf die Partizipation an<br />
<strong>der</strong> EU-Strukturför<strong>der</strong>ung ausgerichtet.<br />
In <strong>der</strong> aktuellen EU-<br />
För<strong>der</strong>periode von 2007 bis<br />
2013 werden die Strukturför<strong>der</strong>mittel<br />
über das Ziel „Regionale<br />
Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Beschäftigung“ (RWB) landesweit<br />
ausgereicht.<br />
Seit Bewilligung <strong>der</strong> ersten<br />
RWB-Mittel im Jahr 2008 flossen<br />
rund 22,7 Millionen Euro<br />
in den Ostalbkreis. Davon entfallen<br />
4,77 Millionen Euro allein<br />
auf RWB-Projekte von<br />
KMUs. Von Anfang 2008 bis<br />
heute sind über 700 neue Arbeits-<br />
und 105 Ausbildungsplätze<br />
entstanden. Soweit alle<br />
ELR- und RWB-Maßnahmen<br />
umgesetzt werden, kann im<br />
Ostalbkreis ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von rund 198<br />
Millionen Euro impulsiert<br />
werden.<br />
Ein Beispiel für eine Unternehmensinvestition<br />
mit EU-<br />
Gut für die Menschen.<br />
o.k.<br />
standort: ostalbkreis<br />
Unterstützung ist die SHW<br />
Storage & Handling Solutions<br />
GmbH. Im Mai 2011 wurde<br />
mit den Bauarbeiten des Fünf-<br />
Millionen-Euro-Projekts zum<br />
Neubau einer Fertigungshalle<br />
mit Versuchsstand zur Entwicklung<br />
von verbesserten<br />
Austrageanlagen sowie eines<br />
Bürotrakts in Hüttlingen begonnen.<br />
Ab 2012 sollen dort<br />
verfahrenstechnische Anlagen<br />
für schwerfließende Schüttgüter<br />
gebaut werden.<br />
Mit Unterstützung des<br />
Landes Baden-Württemberg<br />
und <strong>der</strong> EU werden im<br />
Ostalbkreis jetzt auch zwei<br />
Modellprojekte umgesetzt, die<br />
aus einem Landeswettbewerb<br />
erfolgreich hervorgegangen<br />
sind. Ziel des geplanten „InnovationszentrumOstwürttemberg“<br />
an <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> für<br />
Technik und Wirtschaft <strong>Aalen</strong><br />
ist die Einrichtung eines „Inkubators“<br />
für Start-Ups auf<br />
dem Campus, um Unternehmensgründungen<br />
und Unternehmensexpansionen<br />
häufi-<br />
Gut für die Unternehmen.<br />
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Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung – Tourismus<br />
– Europabüro<br />
Stuttgarter Straße 41<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Leitung: Rainer Fünfgel<strong>der</strong><br />
Telefon +49 73 61 5 03-12 10<br />
rainer.fuenfgel<strong>der</strong>@<br />
ostalbkreis.de<br />
För<strong>der</strong>programme:<br />
Andrea Hahn<br />
Telefon +49 73 61 5 03-12 08<br />
andrea.hahn@ostalbkreis.de<br />
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ger, schneller, sicherer und<br />
dauerhafter zu machen. Das<br />
„Forschungs- und Qualifizierungszentrum<br />
für den Nachwuchs“<br />
in Schwäbisch Gmünd<br />
will mit differenzierten und<br />
auf den regionalen Bedarf abgestimmten<br />
Angeboten dem<br />
Fachkräftemangel dauerhaft<br />
begegnen. Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Beschäftigung sollen<br />
so durch frühe Grundlagenund<br />
Nachwuchsqualifizierung<br />
verbessert werden.<br />
Landrat Klaus Pavel und die Leiterin des EUROPoint Ostalb, Andrea Hahn,<br />
im Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger<br />
... <strong>der</strong> Ostalbkreis<br />
zentral in Süddeutschland:<br />
311.000 Einwohner<br />
1.512 qkm Fläche<br />
42 Städte und Gemeinden<br />
• Weltbekannte Markenproduzenten • Hightech-Unternehmen in Mittelstand und Industrie<br />
• Familienfreundliche Kin<strong>der</strong>betreuung • Leistungsfähige Bildungsinfrastruktur •<br />
• Praxisorientierte Berufsschulzentren • Hochbegabtengymnasium •<br />
• Innovative <strong>Hochschule</strong>n für Gestaltung, Gesundheitswesen, Pädagogik, Technik und Wirtschaft<br />
• Hochmo<strong>der</strong>ne Gesundheitszentren mit allen ambulanten und stationären Dienstleistungen<br />
• Kultur und Freizeit in abwechslungsreicher Landschaft • Internationale Musikschulakademie<br />
• UNESCO Welterbe Limes, UNESCO Geopark Schwäbische Alb<br />
www.ostalbkreis.de
8<br />
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���������� Schwäbisch����� Gmünd �������� – Zentrum<br />
��������������� Repräsentatives Wohn- ����� und ��� Geschäftshaus ������������� mit ���<br />
���������� vielseitig nutzbaren ��������� Wohn- �����und ���Gewerbeflä ��������<br />
�������� chen. Das ��� ehemalige ��������� Gebäude ������� <strong>der</strong>��� Landeszen- �������<br />
����������� tralbank liegt ����� an einem �� ����� zentralen ��������� Standort �������� mit<br />
��� viel Entwicklungspotential ���� ��������������������� und grenzt ��� unmit- ������<br />
����������� telbar an das �������������������������� Landesgartenschaugelände an. ���<br />
��� Ca. ��� 640 m² ������������������� Wohn-/Nutzfläche, ��������������<br />
Ausbaureserven<br />
�� im ������������� Dachgeschoss. ����� Preis��� auf�������� Anfrage.<br />
Weitere Angebote finden Sie im Internet unter: www.immo-ostalb.de<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
Essinger Wohnbau GmbH – mittendrin und voll im Trend<br />
Im Herzen <strong>der</strong> Region Ostwürttemberg<br />
ist sie zu Hause,<br />
tätig im ganzen „Raum für<br />
Talente und Patente“. Die Essinger<br />
Wohnbau GmbH erkennt<br />
früh Trends und reagiert<br />
darauf zielgerichtet. Drei Megatrends<br />
prägen das Bauen und<br />
Wohnen heute:<br />
1. Urbanität: Zurück in die<br />
Stadt, mitten in die Zentren;<br />
2. Energetik: Energieoptimierte<br />
Wärmedämmung;<br />
3. Demographie: barrierefreies<br />
Wohnen<br />
„Um diese Trends zu befriedigen,<br />
bieten wir die richtigen<br />
Konzepte“, sagt Geschäftsführer<br />
Horst Enßlin und verweist<br />
auf aktuelle Beispiele:<br />
<strong>Aalen</strong>: 120 mo<strong>der</strong>ne Wohnungen<br />
wurden in <strong>der</strong> Innenstadt<br />
seit 2005 realisiert. Alle<br />
Einheiten sind verkauft, zu einem<br />
hohen Teil an Kapitalan-<br />
Essinger Wohnbau-Projekt in <strong>Aalen</strong>.<br />
leger. Mit dem Kauf des Geländes<br />
<strong>der</strong> Firma Eisen Simon<br />
wurde das letzte freie Grundstück<br />
für Wohnbebauung in<br />
<strong>der</strong> nördlichen Innenstadt gesichert.<br />
Das Projekt ist im Bau,<br />
<strong>der</strong> erste Abschnitt soll bis Januar<br />
2012 fertig sein, <strong>der</strong> Rest<br />
bis Mai 2013. Eine Dachgeschosseinheit<br />
ist noch frei.<br />
Heidenheim: Mit dem Projekt<br />
„Vis-a-vis“ stiegen die Essinger<br />
in den Heidenheimer<br />
Markt ein. 46 Stadtwohnungen<br />
neben dem Landratsamt sind<br />
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fertig, alle Einheiten verkauft.<br />
Viele Wohnungen haben freien<br />
Blick auf das Schloss, trotz<br />
Nähe zum Zentrum sind sie<br />
sehr ruhig. Durchgehend wurde<br />
viel Wert auf barrierefreie<br />
Elemente gelegt. Auch hier<br />
war <strong>der</strong> Anteil an Kapitalanlegern<br />
unter den Käufern sehr<br />
hoch. Zwei <strong>der</strong> drei Stadthäusern<br />
sind seniorenbetreut<br />
durch das benachbarte Pflegeheim<br />
– 50 Personen ab 60 Jahre<br />
haben dort ein neues Zuhause<br />
gefunden.<br />
Waldstetten: Im Zentrum,<br />
direkt neben Pflegeheim und<br />
Kin<strong>der</strong>garten und unweit vom<br />
Rathaus hat die Essinger<br />
Wohnbau ein „Filetstück“ erworben.<br />
Geplant ist eine hochwertige<br />
Wohnanlage – mo<strong>der</strong>n<br />
und barrierefrei. Spatenstich<br />
war Mitte September.<br />
Salach: Gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
Stiftung Haus Lindenhof werden<br />
in <strong>der</strong> Ortsmitte ein neues<br />
Pflegeheim sowie zwölf seniorenbetreute<br />
Wohnungen gebaut,<br />
die alle verkauft sind.<br />
Die Essinger Wohnbau<br />
GmbH mit 18 Mitarbeiter<br />
realisiert überwiegend Stadtwohnungen.<br />
Weitere Geschäftsbereiche<br />
sind Baulan<strong>der</strong>schließung,<br />
schlüsselfertige<br />
Neu- und Umbauten für Kommunen,<br />
Privatkunden und Firmen.<br />
Die Essinger Wohnbau<br />
bietet „alles aus einer Hand“:<br />
Erfahrung und Kompetenz<br />
l Wilhelm Schiele<br />
Die Nachfrage nach Immobilien<br />
ist nach wie vor<br />
hoch, das Immobilienangebot<br />
kann die aktuelle Nachfrage<br />
nicht decken. Dies gilt auch für<br />
gewerbliche Immobilien insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Raum <strong>Aalen</strong>,<br />
Schwäbisch Gmünd und Ellwangen.<br />
Die S-Immobilien Ostalb<br />
GmbH hat den Verkauf und die<br />
Vermietung von gewerblichen<br />
Objekten seit 2010 weiter ausgebaut<br />
und sich in <strong>der</strong> Region<br />
einen guten Namen geschaffen.<br />
Dies bestätigt auch die<br />
Vielzahl an erfolgreich vermittelten<br />
Objekten.<br />
Die allgemeine Kauffreude<br />
hält in fast allen Segmenten an,<br />
die Nachfrage nach Substanzwerten<br />
ist hoch. Die Sicherheit<br />
bei Immobilien wird stets geschätzt,<br />
dies gilt auch für vermietete<br />
Objekte. Entscheidend<br />
ist nicht die höchste Rendite,<br />
son<strong>der</strong>n die Bonität des Mieters<br />
und die Nutzbarkeit des<br />
Objekts. Die Immobilienumsätze<br />
in Baden-Württemberg<br />
Eigene Architekten und Planungsgruppen<br />
gehen flexibel<br />
auf Kundenwünsche ein.<br />
Die Planungsgruppe führt <strong>der</strong><br />
erfahrene Dipl.-Ing. (FH) Lars<br />
Fischer, <strong>der</strong> bereits Projekte<br />
wie eine Quartiersbebauung<br />
mit 30 Wohnungen und Schulgebäude<br />
in Cannstatt und die<br />
Wohnbebauungen in <strong>Aalen</strong><br />
und Heidenheim erfolgreich<br />
leitete. Eigene Bauleiter stehen<br />
den Kunden als kompetenter<br />
Partner zur Verfügung.<br />
Das Vertriebsteam unter Leitung<br />
von Arno Dangelmaier ist<br />
dynamisch am Markt tätig: In<br />
nur zehn Monaten wurden in<br />
Heidenheim 43 von 46 Objekteinheiten<br />
notariell verkauft.<br />
Kooperationspartner <strong>der</strong> Essinger<br />
sind die Kreissparkassen<br />
Ostalb, Heidenheim und<br />
Göppingen. Das Unternehmen<br />
hat sich in 38 Jahren in Ost-<br />
Spatenstich für das Projekt Rechbachweg in Waldstetten. Essinger Wohnbau-Projekt „Vis-a-vis“ in Heidenheim.<br />
Attraktive Flächen direkt an <strong>der</strong> A7 im „Industriepark A7“<br />
Die ideale Lage mit direkter<br />
Anbindung an die A7 veranlasste<br />
die Städte Giengen<br />
und Herbrechtingen zur Ausweisung<br />
gemeinsamer Gewerbeflächen.<br />
Das Ziel: Ansiedlung<br />
neuer und die Sicherung<br />
bestehen<strong>der</strong> Arbeitsplätze.<br />
Im ersten Erschließungsabschnitt<br />
sind bereits kleinere<br />
Betriebe angesiedelt. Der im<br />
zweiten Abschnitt angesiedelte<br />
großflächige Logistikpark<br />
setzte weitere Impulse – es<br />
folgte <strong>der</strong> Bau eines Autohofs<br />
mit Tankstelle und Lkw-Stell-<br />
plätzen sowie ein Erlebnis-<br />
Center mit Bowling-Anlage<br />
<strong>der</strong> Firma Merkur. Inzwischen<br />
hat eine weitere Firma, <strong>spezial</strong>isiert<br />
auf Revision und Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
von Wasserkraftanlagen,<br />
ihren Hallenneubau<br />
errichtet und eine Optionsfläche<br />
zur Betriebserweiterung<br />
erworben.<br />
Das Gewerbegebiet ist bewusst<br />
nicht parzelliert. Die<br />
Flächen können individuell<br />
nach Größe und Zuschnitt festgelegt<br />
werden. Derzeit stehen<br />
noch attraktive Flächen von<br />
Direkt an <strong>der</strong> A 7 liegt <strong>der</strong> „Industriepark A 7“.<br />
rund 125 000 m² zur Bebauung<br />
bereit. Die größte zusammenhängende<br />
Einzelfläche davon<br />
beträgt 50.000 m². Die Verkaufspreise<br />
richten sich nach<br />
Lage und Art <strong>der</strong> Ansiedlung<br />
sowie des Arbeitsplatzangebotes<br />
<strong>der</strong> anzusiedelnden Firma.<br />
Der Industriepark ist über<br />
Kreisverkehre optimal an die<br />
A7, die B 492 und die B 19 angebunden.<br />
Nach <strong>der</strong> Bebauung<br />
dominiert viel Grün: Das Verund<br />
Entsorgungskonzept ist<br />
ökologisch durchdacht.<br />
In beiden Städten stehen at-<br />
traktive Wohnbaugrundstücke<br />
mit bester Infrastruktur zur<br />
Verfügung. Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
und Erhaltung <strong>der</strong> kompletten<br />
Schullandschaft sind erklärte<br />
politische Ziele <strong>der</strong> Kommunen.<br />
Die Uni Ulm, die <strong>Hochschule</strong><br />
Neu-Ulm, die <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Aalen</strong> und die Duale<br />
<strong>Hochschule</strong> Heidenheim ergänzen<br />
das Bildungsangebot.<br />
Interessante Touristikziele<br />
wie das Naturschutzgebiet<br />
„Eselsburger Tal“ und die Erlebnismuseen<br />
„Die Welt von<br />
Steiff“ sowie „HöhlenErleb-<br />
Wilhelm Schiele, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> S-Immobilien Ostalb GmbH<br />
lagen 2010 bei 147 Milliarden<br />
Euro und haben sich gegenüber<br />
2009 um rund 12 Milliarden<br />
Euro erhöht. Auch im Ostalbkreis<br />
stieg <strong>der</strong> Immobilienumsatz<br />
von 354 im Jahr 2009<br />
auf knapp 400 Millionen Euro<br />
im Jahr 2010.<br />
Die neue Landesregierung<br />
plant die Grun<strong>der</strong>werbsteuer<br />
ab 1. Oktober 2011 von 3,5 auf<br />
5 Prozent zu erhöhen. Die<br />
Grun<strong>der</strong>werbsteuer liegt in den<br />
einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n zwi-<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
württemberg ein dichtes Netzwerk<br />
mit verlässlichen Handwerkspartnern<br />
aufgebaut. Der<br />
Einkauf <strong>der</strong> Leistungen wird<br />
zentral gesteuert und von Helmut<br />
Borst geleitet. Er verantwortet<br />
das Qualitätsmanagement<br />
mit Lars Fischer. Alle<br />
Objekte werden durch ein baubegleitendesQualitätsmanagement<br />
unabhängiger Bausachverständiger<br />
eingerichtet.<br />
Geschäftsführer Horst Enßlin<br />
setzt auf flache Führungsstrukturen:<br />
„Wir haben Freude an<br />
<strong>der</strong> Arbeit und wollen unsere<br />
Marktposition ausbauen.“<br />
Kontakt:<br />
Essinger Wohnbau GmbH<br />
Zum Weinschenkerhof 2<br />
73457 Essingen<br />
Telefon: 0 7365 9603-0<br />
info@essinger-wohnbau.de<br />
www.essinger-wohnbau.de<br />
nisWelt“ rund um die Charlottenhöhle<br />
im Giengener Teilort<br />
Hürben erhöhen den Freizeitwert.<br />
Kontakt:<br />
Industriepark A7<br />
Kaufm. Geschäftsführer:<br />
Thomas Diem<br />
Tel.: 0 73 24 955-22 00<br />
t.diem@herbrechtingen.de<br />
Techn. Geschäftsführer:<br />
Helmut Schönberger<br />
Tel.: 0 73 22 952-23 70<br />
helmut.schoenberger<br />
@giengen.de<br />
www.industrieparka7.de<br />
schen 3,5 und 5 Prozent. Potentielle<br />
Immobilienkäufer<br />
sollten dies bei ihren Entscheidungen<br />
berücksichtigen.<br />
Die S-Immobilien Ostalb<br />
GmbH mit ihren erfahrenen<br />
Spezialisten ist <strong>der</strong> ideale Partner<br />
bei <strong>der</strong> Vermittlung von<br />
Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />
Denn die Markt- und<br />
Kundenkenntnisse sind aufgrund<br />
<strong>der</strong> langjährigen Erfahrung<br />
und <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
Ostalb ebenso vorhanden<br />
wie die regionalen und lokalen<br />
Kenntnisse <strong>der</strong> Verhältnisse<br />
und die Kontakte zu<br />
überregionalen Projektentwicklungen<br />
und Expansionsabteilungen<br />
des Handels.<br />
l Kontakt<br />
S-Immobilien Ostalb GmbH<br />
Bahnhofstraße 4<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Marktplatz 8<br />
73479 Ellwangen<br />
Uferstraße 6<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon 0 73 61 6 08 - 35 2<br />
www.immo-ostalb.de
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Strategisches Konzept<br />
Das Institut für Marketing<br />
und Kommunalentwicklung<br />
– IMAKOMM – wurde<br />
2000 in <strong>Aalen</strong> als Expertennetzwerk<br />
ins Leben gerufen. 2004<br />
haben Prof. Dr. Holger Held als<br />
Initiator <strong>der</strong> IMAKOMM und<br />
Dr. Peter Markert als geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter die<br />
imakomm AKADEMIE GmbH<br />
gegründet. In über 250 Kommunen<br />
hat sie Projekte in den Bereichen<br />
Markt- und Standortanalysen,<br />
City- und Stadtmarketing,<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung bis hin zu<br />
umfassenden kommunalen Masterplänen<br />
umgesetzt. Markt- und<br />
Standortanalysen stellen oft bei<br />
städtischen Entwicklungen die<br />
Basis für Entscheidungen dar.<br />
Oft sind die Gutachten kaum<br />
verständlich. Sie verschwinden<br />
meist in <strong>der</strong> Schublade. Die<br />
Konzepte und Gutachten <strong>der</strong><br />
imakomm AKADEMIE wi<strong>der</strong>sprechen<br />
nachweislich diesem<br />
Vorgehen. 94% <strong>der</strong> Kunden <strong>der</strong><br />
imakomm AKADEMIE bestätigen<br />
die hohe Zufriedenheit mit<br />
dem Leistungsspektrum. Dazu<br />
Dr. Peter Markert<br />
ANZEIGE<br />
gehören Einzelhandelskonzepte,<br />
Auswirkungsanalysen für<br />
Ansiedlungsvorhaben, Wirtschaft-<br />
und Strukturanalysen,<br />
Marktpotenzialanalysen o<strong>der</strong><br />
Vergnügungsstättenkonzeptionen.<br />
In <strong>der</strong> Praxis entstehen<br />
und bestehen Begriffe und viele<br />
Ansätze – und viele gescheiterte<br />
Projekte. Der Grund: Zu<br />
wenig werden diese Projekte<br />
strategisch und gleichzeitig<br />
umsetzungsorientiert angegangen.<br />
„Wichtige Punkte sind bei<br />
City-, Stadtmarketing- und<br />
Leitbildprojekten: Die Durchführung<br />
von zweckorientierten<br />
Analysen, die Erarbeitung von<br />
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Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 9<br />
imakomm AKADEMIE GmbH<br />
Ulmer Straße 130<br />
73431 <strong>Aalen</strong><br />
Telefon 0 73 61 5 28 29-0<br />
Telefax 0 73 61 5 28 29-20<br />
info@imakomm-akademie.de<br />
www.imakomm-akademie.de<br />
effektiven Prozessen, <strong>der</strong> Aufbau<br />
von effizienten Strukturen,<br />
und nicht zuletzt die Erfolgskontrolle“,<br />
sagt Markert. In <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung treten<br />
verschiedene Fragestellungen<br />
auf: ob strategisches Konzept<br />
für eine Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung-<br />
Einrichtung o<strong>der</strong> Fragen zum<br />
Ansiedlungsmanagement o<strong>der</strong><br />
zur Bestandspflege. Unabhängig<br />
von <strong>der</strong> Fragestellung müssen<br />
wesentliche Erfolgsfaktoren<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
berücksichtigt, analysiert und<br />
auf die spezifische Vor-Ort-Situation<br />
übertragen werden.<br />
Diese Vorgehensweise findet<br />
sich in allen Projekten <strong>der</strong> imakomm<br />
AKADEMIE GmbH –<br />
ob im strategischen Konzept<br />
für die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Stadt Göppingen, <strong>der</strong> Stadt<br />
Balingen o<strong>der</strong> für das Projekt<br />
in Calw. sk<br />
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Heidenheim: Kreisbau baut mit <strong>der</strong> Heinrich Hebel GmbH<br />
Insgesamt entstehen 44 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Edelmann-Areal – Verträge sind notariell beurkundet<br />
Heidenheim/Giengen. Für einen<br />
Paukenschlag auf dem<br />
Wohnungsmarkt in Heidenheim<br />
sorgen die Kreisbaugesellschaft<br />
Heidenheim mit Sitz<br />
in Giengen und die Heinrich<br />
Hebel Wohnbau GmbH aus<br />
Heidenheim. Bereits im Herbst<br />
wollen beide Unternehmen in<br />
zwei getrennten Bauabschnitten<br />
mit dem Bau von insgesamt<br />
44 Wohneinheiten auf<br />
dem 6000 Quadratmeter großen<br />
ehemaligen Edelmann-<br />
Areal beginnen. Hebel baut neben<br />
zwei eigenen Bauträgerobjekten<br />
mit 22 Wohnungen auch<br />
zwei neue Mietwohngebäude<br />
für die Kreisbau mit ebenfalls<br />
22 Wohneinheiten. Die Investitionen<br />
für beide Projekte summieren<br />
sich auf über acht Millionen<br />
Euro.<br />
Für die Kreisbaugesellschaft<br />
Heidenheim ist das gleichzeitig<br />
ein Schritt in eine neue Ära.<br />
Denn mit Ausnahme <strong>der</strong> Stadtvilla<br />
Heidenheim war das Unternehmen<br />
bisher nicht direkt<br />
auf dem Wohnungsmarkt in<br />
<strong>der</strong> Kreisstadt aktiv. „Wir hatten<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit ein<br />
Gentlemen Agreement mit <strong>der</strong><br />
GBH, dass wir uns nicht gegenseitig<br />
Konkurrenz machen.<br />
l Kontakt<br />
Kreisbau Gesellschaft<br />
Heidenheim<br />
Burgstraße 30<br />
89537 Giengen<br />
www.kreisbau.de<br />
Heinrich Hebel<br />
Wohnbau GmbH<br />
Hohenstein 6<br />
89522 Heidenheim<br />
www.heinrich-hebel.de<br />
Bei <strong>der</strong> notariellen Beurkundung (v.li.): Hans-Jürgen Kling (Prokurist Kreisbau),<br />
Wilfried Haut (Geschäftsführer Kreisbau), Walter Dörflinger (Geschäftsführer<br />
Heinrich Hebel Wohnbau), Christoph A. Käppeler, Jürgen<br />
Beyrle (Geschäftsführer Heinrich Hebel Wohnbau). (Foto: Kreisbau)<br />
Doch die GBH gibt es nicht<br />
mehr und <strong>der</strong> Wohnungsmarkt<br />
in Heidenheim bietet ein enormes<br />
Potenzial, das wir gerne<br />
nutzen möchten“, sagt Kreisbau-Geschäftsführer<br />
Wilfried<br />
Haut. Der Aufsichtsrat des Unternehmens<br />
hat die Ausweitung<br />
auf den Heidenheimer<br />
Wohnungsmarkt einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Die Kreisbau erwirbt von Hebel<br />
nicht nur ein 1910 Quadratmeter<br />
großes Grundstück, son<strong>der</strong>n<br />
lässt dort von <strong>der</strong> Heinrich<br />
Hebel Wohnbau GmbH<br />
auch zwei Energiesparhäuser<br />
errichten, die <strong>der</strong> KfW-Energieeffizienz<br />
70 entsprechen.<br />
Zu den 22 mo<strong>der</strong>nen und barrierearmen<br />
Wohneinheiten<br />
kommen 23 Tiefgaragenstellplätze<br />
und sechs oberirdische<br />
Stellplätze dazu. „Für uns bietet<br />
das Projekt eine hervorragende<br />
Möglichkeit im Heidenheimer<br />
Mietwohnungsmarkt<br />
Fuß zu fassen. Mit den gut ausgestatteten<br />
Zwei- und Dreizimmer-Wohnungen<br />
und den<br />
vier Penthouse-Wohnungen<br />
bieten wir eine absolute Beson<strong>der</strong>heit<br />
in Heidenheim an<br />
und sind bestens für den Trend<br />
gewappnet, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> zu den<br />
Single- und Zweipersonen-<br />
Haushalten hingeht“, sagt<br />
Haut. Die Kreisbau hat auch<br />
die Zielgruppe Senioren im<br />
Blick. Baubeginn ist in diesem<br />
Jahr, bereits Mitte 2013 sollen<br />
die ersten Mieter einziehen.<br />
Quasi zeitgleich wird die<br />
Heinrich Hebel Wohnbau<br />
GmbH mit dem Bau von 22 Eigentumswohnungen<br />
im ehemaligen<br />
Edelmann-Areal beginnen.<br />
Auch hier stehen barrierefreie<br />
Zugänge, hochwertige<br />
Ausstattungen und zeitgemäße<br />
Grundrisse beim Bau <strong>der</strong><br />
zwei, drei und vier Zimmer<br />
großen Wohnungen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
„Wir haben bereits jetzt<br />
die ersten Reservierungen,<br />
nicht nur für die Penthouse-<br />
Wohnungen“, freut sich Geschäftsführer<br />
Jürgen Beyrle<br />
über das große Interesse. Die<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> Kreisbau<br />
bei <strong>der</strong> Vermarktung des Gesamtareals<br />
sehen Beyrle und<br />
sein Geschäftsführer-Kollege<br />
Walter Dörflinger als Win-<br />
Win-Situation für alle Beteiligten.<br />
„Durch die Partnerschaft<br />
mit <strong>der</strong> Kreisbau können<br />
wir innerhalb kürzester<br />
Zeit auf zwei Drittel <strong>der</strong> Gesamtfläche<br />
mo<strong>der</strong>nen Wohnraum<br />
anbieten. Davon profitiert<br />
<strong>der</strong> Immobilienmarkt in<br />
Heidenheim enorm“, sagt<br />
Dörflinger.<br />
Es ist übrigens nicht das erste<br />
Mal, dass Hebel und Kreisbau<br />
gemeinsame Sache machen.<br />
Bereits bei <strong>der</strong> Umsetzung des<br />
Wohngebietes „Königsbronner<br />
So sehen die künftigen Energiesparhäuser <strong>der</strong> Kreisbau Gesellschaft Heidenheim auf dem ehemaligen Edelmann-Areal<br />
in Heidenheim aus. (Foto: Kreisbau)<br />
Top Aal-Carrée statt Brache<br />
Dank Investor Scholz Immobilien GmbH & Co. KG <strong>Aalen</strong> mit neuem Stadtentrée<br />
Das Aal-Carrée mit dm-Markt, BayWa und „Q 1“. Die neue Imtech-Nie<strong>der</strong>lassung (hinten) wird gerade gebaut.<br />
l<br />
Winfried Hofele<br />
<strong>Aalen</strong>. Berndt-Ulrich Scholz,<br />
<strong>der</strong> geschäftsführende Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Essinger Scholz<br />
Immobilien GmbH & Co. KG ,<br />
konnte am 15. September befreit<br />
aufatmen: Nach zwölf<br />
Jahren Brache und fast fünf<br />
Jahren zähen Diskussionen<br />
war es soweit: Der BayWa-<br />
Baumarkt auf dem <strong>Aalen</strong>er<br />
Aal-Carrée (früher Königer-<br />
Areal) konnte eröffnet werden.<br />
„Es war ein steiniger Weg“,<br />
sagte bei <strong>der</strong> Eröffnung Architekt<br />
Volker Merz, aber ansonsten<br />
freuten sich alle Beteiligten,<br />
dass eine Woche nach dem<br />
Mercatura-Start <strong>der</strong> nächste<br />
Einkaufsmagnet in <strong>Aalen</strong> eröffnet<br />
wurde.<br />
<strong>Aalen</strong>s OB Martin Gerlach<br />
freute sich über die Entwicklung<br />
auf dem Gelände: „Vor ei-<br />
nigen Jahren war hier noch ein<br />
Maschendrahtzaun mit bunten<br />
Plakaten.“ Werner Carl von <strong>der</strong><br />
Baywa sagte: „Wir freuen uns,<br />
dass BayWa nach vier Jahren<br />
zurück nach <strong>Aalen</strong> kommt“.<br />
Der fünf Millionen Euro teure<br />
Baumarkt sei zentrumsnah und<br />
über die B 29 erschlossen. Mit<br />
80 Mitarbeitern habe man ein<br />
gutes Team zusammengestellt.<br />
Berndt-Ulrich Scholz, <strong>der</strong> als<br />
Chef <strong>der</strong> Scholz Immobilien<br />
GmbH & Co. KG das Gelände<br />
besitzt und das Gebäude errichtet<br />
hatte, erklärte: „Vertrauen<br />
ist das wichtigste Betriebskapital“.<br />
Alle hätten sich<br />
gegenseitig vertraut, die Nachbarn,<br />
die Stadt, <strong>der</strong> Investor,<br />
die BayWa und <strong>der</strong> benachbarte<br />
dm-Markt. „Ein Projekt ist<br />
erfolgreich, wenn alle zufrieden<br />
sind“, sagte Scholz. In diesem<br />
Sinne könne man von ei-<br />
Feld“ in Steinheim kooperierten<br />
beide Unternehmen. „Damals<br />
hat alles reibungslos<br />
funktioniert und beide Seiten<br />
haben bewiesen, dass man sich<br />
“Wohnen in <strong>der</strong> Stadt” Heidenheim<br />
Heinrich-Heine-Straße 19 / Paradiesstraße 22<br />
unverbindliche Darstellung<br />
Neubau eines Energieeffizienzhauses KfW-70 mit<br />
attraktiven Eigentumswohnungen verschiedener<br />
Größen in zentraler Lage, mit:<br />
Solarthermie Aufzug<br />
Tiefgarage barrierefreie Zugänge<br />
große Balkone Kapitalanleger-Service<br />
z. B.:<br />
Whg. 1.1 EG 3 Zi. 95 m² 187.625,-- €<br />
Whg. 1.10 Penth. 3 Zi. 111 m² 294.150,-- €<br />
Whg. 2.2 EG 2 Zi. 67 m² 137.350,-- €<br />
Whg. 2.10 Penth. 3. Zi 106 m² 283.550,-- €<br />
nem Erfolg sprechen. Scholz<br />
hatte dabei das gesamte Gelände<br />
im Blick: Das schon länger<br />
fertige Zeiss/Cellent-Gebäude<br />
„im quadrat I“, und die bereits<br />
im Bau befindliche neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />
<strong>der</strong> Imtech<br />
Deutschland GmbH („Q 3“)<br />
entlang <strong>der</strong> Gartenstraße. „Das<br />
ist doch eine sehr schöne Bebauung“,<br />
meinte Scholz, <strong>der</strong><br />
sich möglicherweise auch am<br />
angrenzende Gelände <strong>der</strong> Landesentwicklungsgesellschaft<br />
(LEG) Interesse hat. Scholz<br />
will offensichtlich dem Standort<br />
<strong>Aalen</strong>, für den er bereits<br />
viel geleistet hat, treu bleiben.<br />
Generalbaunternehmer Franz<br />
Traub verwies auf einige technische<br />
Daten des BayWa-<br />
Baus: 632 Fertigbetonteile mit<br />
5100 Tonnen Gewicht wurden<br />
verbaut: „Das entspricht dem<br />
Gewicht von 31 Jumbojets.“<br />
auf den an<strong>der</strong>en verlassen<br />
kann. Das ist beste Basis für<br />
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“,<br />
sagt Hans-Jürgen<br />
Kling, Prokurist <strong>der</strong> Kreisbau.<br />
Rufen Sie an ! Wir informieren Sie gerne !
10<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
l<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
„Stadtoval“ nimmt exponierte Stellung ein – Vermarktung läuft<br />
Die Stadtentwicklung steht<br />
in <strong>Aalen</strong> unter dem Motto<br />
„Innovation und Dynamik“.<br />
Große Projekte wie das Hollandgärtner-Areal,<br />
Mercatura,<br />
das Königer-Areal sind gerade<br />
eröffnet o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> konkreter<br />
Planung, viele mittelgroße<br />
Projekte wie die Erweitereung<br />
<strong>der</strong> Firmen Geiger und Mapal,<br />
<strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Kieninger<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hotelneubau am Ellwanger<br />
Platz runden das Investitionsprofil<br />
ab. „Es herrscht<br />
eine ungeheure Aufbruchstimmung,<br />
externe Investoren sehen<br />
genauso wie regionale<br />
Partner das Potenzial“, erklärt<br />
OB Martin Gerlach. Die Stadt<br />
<strong>Aalen</strong> engagiere sich flankierend<br />
im öffentlichen Raum –<br />
auf <strong>der</strong> Bahnhofstraße o<strong>der</strong> im<br />
Nördlichen Stadtgraben.<br />
Das Innovationszentrum<br />
EULE als EU-Leuchtturmprojekt<br />
steht für eine enge Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
Intensiv wird auf dem Feld<br />
<strong>der</strong> wissensbasierten Dienstleistungen<br />
und <strong>der</strong> Forschung<br />
in den Kernbranchen zusammengearbeitet.<br />
Das Innovationszentrum<br />
soll ein Angebot<br />
für die gesamte Region sein.<br />
„Gemeinsam mit <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong>,<br />
Institutionen und Unternehmen<br />
wird die Stadt <strong>Aalen</strong><br />
das Potenzial <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
beför<strong>der</strong>n und gemeinsam<br />
Angebote und Produkte<br />
für Existenzgrün<strong>der</strong> und innovative<br />
Ideen entwickeln“, sagt<br />
Martin Gerlach.<br />
Das „Stadtoval <strong>Aalen</strong>“ nimmt<br />
mit einer Größe von 6,9 ha<br />
eine exponierte Stellung ein.<br />
„Die Lage direkt hinter dem<br />
So sieht <strong>der</strong> Wettbewerbsentwurf fürs <strong>Aalen</strong>er Stadtoval aus.<br />
Bahnhof zeugt von hoher Attraktivität“,<br />
erklärt Gerlach.<br />
Stadt, Bahn AG und Grundstückseigentümer<br />
Aurelis (in<br />
Besitz von Hochtief und eines<br />
britischen Finanzinvestors)<br />
sind in engem Kontakt. „Ein<br />
erster Meilenstein wird die<br />
Präsentation des Projektes bei<br />
<strong>der</strong> Expo Real in München<br />
sein, wo Aurelis und Stadt ei-<br />
nen Gemeinschaftsstand haben<br />
werden“, erklärt Wirtschaftsför<strong>der</strong>er<br />
Wolfgang Weiß.<br />
Das angrenzende Gelände<br />
<strong>der</strong> Stadtwerke, auf dem <strong>der</strong><br />
Gaskessel stand, steht teilweise<br />
zur Überbauung zur Verfügung.<br />
Vorgabe im Planungswettbewerb<br />
war 2010 eine Nutzungskonzeption,<br />
die eine gemischte<br />
verdichtete neue<br />
Isin Architekten planen und<br />
gestalten mannigfaltig in <strong>der</strong><br />
Region Ostwürttemberg: Das<br />
Versorgungszentrum für Kernspintomografie,Nuklearmedizin<br />
und Strahlentherapie komplettiert<br />
das „Haus <strong>der</strong> Gesundheit“<br />
in Schwäbisch<br />
Gmünd, in <strong>Aalen</strong> wächst am<br />
Ellwanger Platz zwischen<br />
Kreissparkasse und Bettenhaus<br />
GD Krauss das „All Seasons“<br />
Hotel. Das Stadthotel,<br />
das von <strong>der</strong> Success-Gruppe<br />
betrieben wird, soll zu den<br />
Reichsstädter Tagen im September<br />
2012 fertig sein und<br />
wird 70 Zimmer besitzen. sk<br />
Stadtstruktur erlaubt, die Wohnen<br />
und Arbeiten ungestört nebeneinan<strong>der</strong><br />
ermöglicht und<br />
durch die Einbeziehung des<br />
Hirschbachs eine hohe Aufenthaltsqualität<br />
gewährleistet. Zudem<br />
soll eine gute Anbindung<br />
an die Innenstadt für Fußgänger<br />
über einen Steg über die<br />
Bahngleise möglich sein.<br />
Leitgedanke ist ein dreiteiliges<br />
Quartier: Dem Wohnquartier,<br />
das sich an <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Eisenbahnersiedlung im Osten<br />
anglie<strong>der</strong>t und ausrichtet, einer<br />
„Innovationsschiene“ entlang<br />
<strong>der</strong> Gleise für Forschung und<br />
Arbeit sowie dem alles integrierenden<br />
Freiraum. Vor dem<br />
Wohnareal sollen drei größere<br />
Rasenflächen und ein Wasserbecken<br />
den „Bahnpark“ bilden.<br />
Das Wasserbecken soll zu<br />
einer zentralen Platzfläche mit<br />
einem revitalisierten Lokschuppen<br />
als Grün<strong>der</strong>zentrum<br />
nebst Neubau überleiten. Das<br />
Wohnquartier „Bahnterrassen“<br />
orientiert sich in seiner Kubatur<br />
und Geschossigkeit an den<br />
benachbarten Gebäuden <strong>der</strong><br />
Eisenbahnersiedlung. Die Gebäudeachse<br />
entlang <strong>der</strong> Bahn<br />
entspricht in ihrer Höhe dem<br />
Bahnbetriebsgebäude. Starke<br />
und schlankere Gebäudeteile<br />
sichern unterschiedliche Bedürfnisse<br />
von Büro und Laboro<strong>der</strong><br />
Werkräumen. Die einzelnen<br />
Teilgebiete könnten unabhängig<br />
voneinan<strong>der</strong> realisiert<br />
werden. Sascha Kurz<br />
Kontakt Stadt <strong>Aalen</strong><br />
Wirtschaftsbeauftragter<br />
Wolfgang Weiß<br />
Telefon 0 73 61 52-11 29<br />
wolfgang.weiss@aalen.de<br />
Strahlentherapie und Hotelbau
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 11<br />
BSH zeigt die Fähigkeiten seines eigenen Containerterminals<br />
Terminal-Tag bei <strong>der</strong> BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH am Logistikstandort Giengen am 14. Oktober geplant – Partner LOCON ist mit dabei<br />
Seit Mai 2008 ist die BSH<br />
Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
GmbH an ihrem Lieferzentrum<br />
in Giengen Betreiber<br />
eines firmeneigenen Containerterminals.<br />
Zunächst konnte<br />
mit einer Kapazität von rund<br />
250 Twenty Feet Equivalent<br />
Units (TEU) Container für den<br />
Import und Export von BSH-<br />
Waren direkt am Standort vorgehalten<br />
werden. Im Juni 2010<br />
wurde die Eröffnung <strong>der</strong> Terminalerweiterung<br />
gefeiert.<br />
Diese ermöglichte eine Kapazitätssteigerung<br />
um 750 TEU<br />
auf heute 1000 TEU. Im gleichen<br />
Zug wurde <strong>der</strong> Fuhrpark<br />
auf zwei so genannte Reach<br />
Stacker aufgestockt, um das<br />
wachsende Volumen im Terminal<br />
zu bewältigen.<br />
Im Jahr 2011 geht die Erfolgsgeschichte<br />
des Terminals<br />
weiter. Die BSH lädt zusammen<br />
mit ihrem Partner, dem<br />
Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />
(EVU) LOCON AG, zum<br />
Terminal-Tag am 14. Oktober<br />
ein (siehe auch Seite 12 Hauptausgabe).<br />
Veranstaltungsziel<br />
ist es, interessierten Unternehmen<br />
in <strong>der</strong> Region das Konzept<br />
des Terminals und <strong>der</strong> Zuganbindungen<br />
an die Häfen näher<br />
zu bringen. Nachdem 2010<br />
insgesamt 14 100 TEU über<br />
das Terminal und die angebun-<br />
denen Züge umgeschlagen<br />
wurden, bietet LOCON auch<br />
an<strong>der</strong>en Unternehmen die<br />
Transportleistung und den<br />
Umschlag über das BSH-Terminal<br />
an.<br />
Die LOCON LOGISTIK &<br />
CONSULTING AG wurde im<br />
April 2002 gegründet und gehört<br />
mit zu den großen privaten<br />
Eisenbahnen in Deutschland.<br />
Seit 2011 ist LOCON mit<br />
einer Tochtergesellschaft, <strong>der</strong><br />
LOCON BENELUX BV, in<br />
den Nie<strong>der</strong>landen vertreten.<br />
Bereits heute bedient LOCON<br />
eine Vielzahl von Relationen<br />
im In- und europäischen Ausland<br />
(u.a. Nie<strong>der</strong>lande, Österreich,<br />
Belgien, Tschechien).<br />
In <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />
sind 130 Mitarbeiter beschäftigt<br />
und ein Triebfahrzeugpark<br />
von 30 Diesellokomotiven,<br />
zwölf E-Loks und 300 Waggons<br />
verschiedener Gattungen<br />
im Einsatz. Im brandenburgischen<br />
Pinnow betreibt die LO-<br />
CON AG einen Umschlagplatz,<br />
mit Kopf- und Seitenrampe<br />
sowie einer entsprechenden<br />
Ladestraße. Für den<br />
Umschlag von Containern hält<br />
LOCON am Standort einen eigenen<br />
Reach Stacker vor. Neben<br />
Containern ist <strong>der</strong> Umschlagplatz<br />
für die Be- bzw.<br />
Entladung aller an<strong>der</strong>en Güter<br />
BSH in Giengen liegt am Schnittpunkt von Autobahn, Bundesstraße und Bahnanschluss. Das Containerterminal<br />
leistet wertvolle Logistik-Dienste.<br />
geeignet. Ebenfalls betreibt<br />
LOCON in Pinnow ein Serviceunternehmen,<br />
die LOCON<br />
SERVICE GMBH, welche die<br />
Wartung und Instandhaltung<br />
von Schienenfahrzeugen anbietet.<br />
Die Möglichkeiten des<br />
BSH-Terminals in Giengen<br />
Ein Platz für wilde Tiere<br />
und an<strong>der</strong>e mutige Vorhaben im Gewerbepark Gügling.<br />
Vom Gewerbepark Gügling starten die<br />
SCHLEICH Produkte in alle Welt und hier finden<br />
auch Sie hervorragende Entwicklungschancen<br />
und Rahmen-Bedingungen für Ihre unternehmerischen<br />
Vorhaben.<br />
Kontakt: Klaus Arnholdt, Telefon 07171 603-1020<br />
wirtschaftsfoer<strong>der</strong>ung@schwaebisch-gmuend.de, www.schwaebisch-gmuend.de<br />
sind vielfältig. Der Fuhrpark<br />
kann vom 20ft DC Container<br />
über 40ft Standardcontainer<br />
bis zum 45ft HC Container und<br />
Auch Ihr Unternehmen profitiert von<br />
� einem vitalen, industrieorientierten Umfeld<br />
� einer guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung<br />
� günstigen Grundstückspreisen<br />
� För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
Wechselbrücken das gesamte<br />
Equipment bewegen. Dreimal<br />
wöchentlich steuert <strong>der</strong> Ganzzug<br />
<strong>der</strong> LOCON AG den Hafen<br />
Hamburg im Nachtsprung<br />
und Bremerhaven in einer Tag-<br />
A-C Verbindung an. Kurzfristiges<br />
Ziel bei<strong>der</strong> Partner: Die<br />
Anbindung an die Nordhäfen<br />
soll auf fünf wöchentliche<br />
Zugabfahrten aufgestockt werden,<br />
um Kapazitäten und Ressourcen<br />
optimal auszunutzen.<br />
„Diese Entwicklung entspricht<br />
auch <strong>der</strong> nachhaltigen Orientierung<br />
unseres Unternehmens“,<br />
sagt BSH-Logistikleiter<br />
Manfred Brauckmann.<br />
Unabhängig von den Zügen<br />
in die deutschen Nordhäfen<br />
verwirklicht die BSH mit ihren<br />
Partnern MSC Germany<br />
GmbH und <strong>der</strong> Transa Spedition<br />
GmbH die wöchentliche<br />
Anbindung an den italienischen<br />
Hafen Triest in einer<br />
A-C Verbindung und die Anbindung<br />
des BSH Lagers in<br />
Moskau mit einem Container-<br />
Ganzzug aus Giengen.<br />
Am 14. Oktober werden diese<br />
Konzepte in Theorie und<br />
Praxis interessierten Verla<strong>der</strong>n,<br />
Spediteuren und Ree<strong>der</strong>eien<br />
am Logistikstandort in<br />
Giengen detailliert dargestellt.<br />
Die BSH und LOCON freuen<br />
sich auf zahlreichen Besuch.<br />
Landesgartenschau - Herausfor<strong>der</strong>ung für Schwäbisch Gmünd<br />
OB Richard Arnold und Wirtschaftsbeauftragter Klaus Arnholdt: „Die Zeit bis 2014 wird das neue Bild <strong>der</strong> Stadt prägen“ – Investorenbebauung vor <strong>der</strong> Realisierung<br />
Wer dieser Tage durch<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
fährt, dem wird es augenscheinlich:<br />
Die Stadt ist im<br />
Aufbruch. Oberbürgermeister<br />
Richard Arnold ist omnipräsent,<br />
<strong>der</strong> frühere Leiter <strong>der</strong><br />
Landesvertretung in Brüssel<br />
„lebt“ seinen Job als oberster<br />
Bürger aus vollem Herzen<br />
„aus“. In <strong>der</strong> Bevölkerung und<br />
bei den Vereinen ist er beliebt,<br />
sein Aktionismus spornt an,<br />
seinen Mitarbeitern im Rathaus<br />
for<strong>der</strong>t er den gleichen<br />
hohen Arbeitseinsatz ab, den<br />
er leistet, und die Unternehmen<br />
und Unternehmer, die früher<br />
eher ein defensives Verhältnis<br />
zur Verwaltung hatten,<br />
bindet er mehr und mehr ins<br />
städtische Leben ein.<br />
Doch Richard Arnold ist klug<br />
genug zu wissen, dass sein<br />
Tanz auf <strong>der</strong> Sympathiewelle<br />
schnell zu Ende sein kann,<br />
wenn jetzt im Vorfeld <strong>der</strong> großen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen, vor<br />
denen die Stadt steht, noch etwas<br />
schief geht. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
heißen Fertigstellung<br />
des B 29-Tunnels und die<br />
Landesgartenschau 2014.<br />
„Die Jahre 2011 bis 2013<br />
werden sehr hart“, sagen Richard<br />
Arnold und <strong>der</strong> Wirtschaftsbeauftragte<br />
Klaus Arnholdt<br />
im Gespräch mit dieser<br />
Das geplante Hotel Gamundia am<br />
Remspark.<br />
OB Richard Arnold (re.) und Wirtschaftsför<strong>der</strong>er Klaus Arnholdt.<br />
Zeitung: „Auf uns kommen<br />
noch erheblichere Verkehrsprobleme<br />
durch Baumaßnahmen<br />
als bisher zu.“ Gigantische<br />
Koordinationsaufgaben<br />
seien zu bewältigen, die Arnold<br />
„in enger Abstimmung<br />
und offener Kommunikation“<br />
mit Anliegern anpacken will.<br />
Während beim Tunnelbau alles<br />
auf <strong>der</strong> geplanten Zeitschiene<br />
rollt, drängt die Zeit<br />
beim Projekt Landesgartenschau.<br />
Da ist zum einen das Investorenprojekt<br />
zum Stadtumbau.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Stadt<br />
wollen die SEPA aus Stuttgart<br />
und die HBB aus Lübeck das<br />
Bild <strong>der</strong> Stadt verän<strong>der</strong>n. Mit<br />
den Investoren soll auf dem<br />
Areal des ehemaligen Horten<br />
Kaufhauses und <strong>der</strong> Engel<br />
Brauerei ein Einkaufszentrum<br />
realisiert werden. Die Abbrucharbeiten<br />
zeigen schon<br />
jetzt die Dimension des künftigen<br />
Baufeldes in <strong>der</strong> Altstadt.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> für Gestaltung<br />
wird ihren Standort zum<br />
Teil in den neuen Einhornbau<br />
verlagern und so direkt im<br />
Herzen des künftigen Landesgartenschaugeländes<br />
ihren Sitz<br />
haben. In einem weiteren mo<strong>der</strong>nen<br />
Bürokomplex wird die<br />
Regionalgeschäftsstelle <strong>der</strong><br />
Barmer GEK ein deutliches<br />
Zeichen an einem ihrer Hauptstandorte<br />
setzen. „Wir sind<br />
froh darüber, dass die Barmer<br />
GEK sich zum Standort<br />
Gmünd bekennt und so unser<br />
Investorenprojekt unterstützt“,<br />
erklärt Richard Arnold.<br />
Auch die Stadt in ihrer Bedeutung<br />
für die Region soll<br />
deutlicher sichtbar werden. So<br />
wird sowohl <strong>der</strong> Regionalverband,<br />
als auch die WiRO künftig<br />
am neuen Bahnhofsboulevard<br />
ihren Sitz haben. Für das<br />
neue Einkaufszentrum haben<br />
bereits die ersten Mieter ihre<br />
Verträge unterschrieben, sie<br />
werden mit einem großen Vollsortimentmarkt<br />
ebenso vertreten<br />
sein, wie das Textilunternehmen<br />
C&A.<br />
Mit Hochdruck wird parallel<br />
von Seiten <strong>der</strong> Landesgartenschau<br />
GmbH und <strong>der</strong> Stadt an<br />
<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Gartenschaukonzeption<br />
gearbeitet.<br />
Die Höherlegung des Josefsbachs,<br />
die Freilegung des Gamundia-Areals,<br />
dem Zusammfluss<br />
von Rems und Josefsbach<br />
und <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Brücken sind<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
<strong>der</strong> Stadt schon jetzt sichtbar<br />
und zeigen die Konturen<br />
<strong>der</strong> künftigen Gartenschau.<br />
Die Attraktivität <strong>der</strong> Stadt<br />
wird sicher um ein Vielfaches<br />
steigern. „Wir freuen uns auf<br />
dieses Projekt und drehen hier<br />
ein großes Rad“, so <strong>der</strong> Oberbürgermeister.<br />
Von <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong><br />
Stadt soll auch <strong>der</strong> gesamte<br />
Wirtschaftsstandort profitieren.<br />
So prognostiziert Wirtschaftsbeauftragter<br />
Klaus Arnholdt,<br />
dass nach Fertigstellung<br />
So soll <strong>der</strong> Einhornbau in Gmünd einmal aussehen.<br />
des Tunnels in Tallage auch die<br />
Gewerbeflächen <strong>der</strong> Stadt<br />
Schwäbisch Gmünd weiter an<br />
Attraktivität gewinnen: „Mit<br />
dem Gügling haben wir das<br />
<strong>der</strong>zeit größte Gewerbegebiet<br />
in <strong>der</strong> Region“. Die hervorragende<br />
Entwicklung des Güglings<br />
setzt sich nahtlos fort.<br />
Mit dem Logistikzentrum Lakner/<br />
Schleich, das 2011 noch<br />
fertig gestellt wird, und <strong>der</strong> Erweiterung<br />
des Werks 7 <strong>der</strong> ZF<br />
Lenksysteme sind zwei Großprojekte<br />
im Bau.<br />
Auch fürs kommende Jahr<br />
sind eine ganze Reihe von Vor-<br />
haben projektiert und werden<br />
den „Gügling“ auch in Zukunft<br />
als zentralen Gewerbestandort<br />
in <strong>der</strong> Region weiter<br />
stärken.<br />
l Kontakt<br />
Stadt Schwäbisch Gmünd<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Klaus Arnholdt<br />
Marktplatz 1<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Telefon 0 71 71 603-10 20<br />
Telefax 0 71 71 603-10 19<br />
klaus.arnholdt@<br />
schwaebisch-gmuend.de<br />
Bauabschnitt 2+3<br />
Mit Unterstützung durch das<br />
Land Baden-Württemberg und<br />
die Europäische Union
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
12 Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 13<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
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14<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
Richter: Systematische Lösungen zu Licht und Energie<br />
Nicht erst seit dem Reaktorunfall<br />
in Fukushima, aber<br />
durch die Naturkatastrophe in<br />
Japan verstärkt, steigt weltweit<br />
die Nachfrage nach energieeffizienter<br />
Licht- und Gebäudetechnik.<br />
Einen innovativen<br />
Beitrag zur Energie- und Kosteneinsparung<br />
leistet die Richter<br />
lighting technologies<br />
GmbH in Heubach, die vor einem<br />
Jahr ihre Räumlichkeiten<br />
erweiterte und ein voll ausgestattetes<br />
Lichtlabor in Betrieb<br />
nahm.<br />
Seit 1994 ist Bernd Richter<br />
bereits in Heubach in Sachen<br />
Lichttechnik tätig, im Jahr<br />
2007 gründete er die Richter<br />
lighting technologies GmbH.<br />
Aktuell wird gemeinsam mit<br />
dem koreanischen Partner<br />
Hansol <strong>der</strong> Vertrieb in den<br />
USA mit dem Sitz in New York<br />
aufgebaut.<br />
Auch auf <strong>der</strong> Ostalb, eventuell<br />
in Heubach, wollen die Koreaner<br />
gemeinsam mit Richter<br />
ein neues Innovationszentrum<br />
für Licht und erneuerbare<br />
Energie aufbauen, dem auch<br />
eine Montage und Fertigung<br />
angeschlossen werden soll.<br />
Bereits heute arbeiten und<br />
wohnen koreanische Ingenieure<br />
in Heubach.<br />
Richter entwickelt und produziert<br />
mit kompetenten Fachkräften<br />
in Europa, Asien und<br />
den USA mit mo<strong>der</strong>nsten Fer-<br />
Bespiel einer realistischen Beleuchtungssimulation.<br />
tigungsmethoden für den gewerblichen<br />
Markt hochwertige<br />
Lichtsysteme auf Basis <strong>der</strong><br />
LED-Technologie (LED =<br />
Light Emitting Diode o<strong>der</strong><br />
Leuchtdiode).<br />
„Wir schaffen mit neuen<br />
Technologien sinnvolle Alternativen<br />
zu konventionellen<br />
Büro- und Ausstellungsraum eines „Zero Energy“-Autohauses<br />
„Im Quadrat I“ in <strong>Aalen</strong> wurden rund 1000 Slimpanels ausgeleuchtet.<br />
Partner und Freunde (v.l.): Dr. Na<strong>der</strong> Chelly, Ron Kim und Vice-President<br />
Sung Wook Kim von HANSOL, Bernd und Marion Richter.<br />
Leuchtmitteln“, sagt Geschäftsführer<br />
Bernd Richter,<br />
„dabei legen wir beson<strong>der</strong>en<br />
Wert auf die Energieeffizienz<br />
<strong>der</strong> Produkte und auf höchste<br />
Qualität des Lichts, sowie auf<br />
die praktische Anwendbarkeit<br />
und die Montagefreundlichkeit<br />
unserer Produkte“.<br />
Beson<strong>der</strong>e Vorteile <strong>der</strong> LED-<br />
Technik sind neben <strong>der</strong> Energieeinsparung<br />
die gute Dimmbarkeit<br />
und die Vermeidung<br />
von Schadstoffen wie Quecksilber<br />
o<strong>der</strong> Cadmium.<br />
Ein erstes LED-Projekt auf<br />
regionaler Ebene realisierte<br />
Richter schon vor drei Jahren<br />
im Scholz Bürohaus „Im Quadrat<br />
1“ im Aal-Carrée in <strong>Aalen</strong><br />
bei den Firmen Carl Zeiss Vision<br />
und Cellent AG. Hier wurden<br />
über 1000 sogenannte<br />
Slimpanels in die Heiz- und<br />
Kühldecken integriert.<br />
Slimpanel wurde im Jahr<br />
2007 von Richter selbst entwickelt<br />
und ist bei LED Panels<br />
seitdem Technologieführer.<br />
Die Heubacher sind mit Produkten<br />
wie dem Slimpanel, einer<br />
neuen Downlight-Serie<br />
und dem ebenfalls selbst entwickeltenRichter-Systemkanal<br />
selbst im Markt präsent,<br />
entwickeln und liefern aber<br />
auch Komponenten und Produkte<br />
an Mitanbieter und die<br />
Industrie.<br />
Das Slimpanel bietet dank<br />
des ultraflachen Designs, <strong>der</strong><br />
Helligkeit und des durchdachten<br />
Rahmenprogramms für<br />
jede Beleuchtungsaufgabe<br />
eine Lösung. Sie sind ideal für<br />
Büros, Industrie und Gewerbe,<br />
aber auch für private Wohnräume.<br />
Neu ist, dass die Produkte<br />
in unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik<br />
verfügbar sind.<br />
Sie wurden in <strong>der</strong> Region<br />
zum Beispiel im Steuerberatungsbüro<br />
Kieninger, im Ärztezentrum<br />
in Ellwangen, im<br />
Flughafen Friedrichshafen, bei<br />
<strong>der</strong> Kreissparkasse und im<br />
Mörike-Gymnasium Göppingen,<br />
bei AKU-Industrieautomation<br />
in <strong>Aalen</strong> o<strong>der</strong> in Ulm<br />
bei BMW-Reisacher, dem ersten<br />
„grünen“ Autohaus. eingebaut.<br />
Im hauseigenen, mo<strong>der</strong>nen<br />
Lichtlabor in Heubach werden<br />
alle Produkte nach internationalen<br />
Normen getestet und<br />
Dokumentationen erstellt.<br />
Richter kann im Labor sämtliche<br />
fotometrische Daten seiner<br />
LEDs und LED-Leuchten<br />
selbst vermessen.<br />
Die spektrale Zusammensetzung<br />
des Lichts, die Farbtemperatur,<br />
sowie Farbwie<strong>der</strong>gabeeigenschaften<br />
liefert eine<br />
„Ulbrichtkugel“ mit zwei Meter<br />
Durchmesser und angeschlossenemSpektroradiometer.<br />
Ein Goniophotometer liefert<br />
unerlässliche Messdaten<br />
für die Planung und Simulation<br />
von Beleuchtungsanlagen.Eine<br />
Anlage zum Temperaturmanagement<br />
ergänzt die<br />
lichttechnischen Messungen.<br />
Durch das Labor ist Richter<br />
nicht auf externe Dienstleister<br />
angewiesen und kann flexibel<br />
und schnell agieren. In <strong>der</strong> Entwicklung<br />
arbeitet Richter eng<br />
in einem weltweiten Netz aus<br />
Kunden und Lieferanten zusammen<br />
und steht in ständigem<br />
Dialog mit Lichtplanern,<br />
Architekten, Herstellern, Gebäudetechnikern,<br />
Bauträgern,<br />
Designern, <strong>Hochschule</strong>n und<br />
vielen kreativen Köpfen.<br />
Bei Richter in Heubach werden<br />
<strong>der</strong>zeit verstärkt Leuchten<br />
<strong>der</strong> Firma Hansol aus Korea<br />
entwickelt, die dann gemeinsam<br />
in den USA, in Australien<br />
und in Japan vertrieben werden.<br />
Hansol fungiert wie<strong>der</strong>um<br />
als Produktionspartner für<br />
Richter und verfügt als weltweit<br />
tätiger Konzern mit einem<br />
Gesamtumsatz von über acht<br />
Milliarden US-Dollar in <strong>der</strong><br />
Sparte Bildschirmfertigung<br />
über die notwendigen Ferti-<br />
ANZEIGE<br />
gungsanlagen und Reinräume<br />
für die Herstellung <strong>der</strong> Richter-Produkte.<br />
Bernd Richter verrät einen<br />
essentiellen Vorteil <strong>der</strong> Partnerschaft:<br />
„Über Hansol haben<br />
wir Zugang zu LEDs und lichtleitenden<br />
Materialien, die auf<br />
dem freien Markt nicht verfügbar<br />
sind.“<br />
So war es möglich, dass in<br />
Heubach für die Firma Redwood<br />
Systems in Kalifornien/<br />
USA, die u.a. Konzerne wie<br />
Apple, Google und SAP beliefert,<br />
eine spezielle intelligente<br />
und energiesparende Leuchtenserie<br />
für Datencenter entwickelt<br />
wurde. Und, um ein weiteres<br />
aktuelles Beispiel zu nennen,<br />
für die Knauf Gips KG in<br />
Iphofen entwickelte Richter<br />
das „Knauf Daylight“, das sich<br />
durch ein beson<strong>der</strong>es Design<br />
und Ästhetik auszeichnet.<br />
„Knauf Daylight“ ist eine flächenbündige<br />
Einbauleuchte,<br />
die sich stilsicher in Decken<br />
und Wände integrieren lässt.<br />
Sie lässt sich bequem wie eine<br />
Knauf-Revisionsklappe einbauen,<br />
so bleiben optisch<br />
durchgängige Oberflächen erhalten.<br />
Alle Produktgruppen von<br />
Richter sind modular und können<br />
so an verschiedenste Deckensysteme,<br />
aber auch an alle<br />
am Markt verfügbaren Gebäudesteuerungen<br />
angebunden<br />
werden. Zusätzlich liefert<br />
Richter für alle Produkte Systeme<br />
zum „Daylight Harvesting“,<br />
so dass zum Beispiel ein<br />
gewünschter Beleuchtungswert<br />
fest eingestellt werden<br />
kann – wenn die Sonne scheint<br />
und den Raum aufhellt, werden<br />
alle Leuchten automatisch<br />
zurückgeregelt. Bernd Richter:<br />
„Das führt nochmals zu einer<br />
zusätzlichen Energieeinsparung<br />
von bis zu 50 Prozent!“<br />
Neuartige LED-Werbeanlagen mit nur 60 mm Tiefe am Flughafen Friedrichshafen.<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Richter lighting<br />
technologies GmbH<br />
Böbinger Straße 34<br />
73450 Heubach<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Bernd Richter<br />
Telefon: 0 71 73-7 14 40-0<br />
Telefax: 0 71 73-71 44-12<br />
info@richter-lt.de<br />
www.richter-lt.de<br />
LED-Technik von Richter<br />
l Richter-Philosophie<br />
Marion und Bernd Richter:<br />
„Wir haben den Anspruch,<br />
Lösungen zu finden,<br />
von denen <strong>der</strong><br />
Markt heute noch nicht<br />
weiß, dass er sie morgen<br />
braucht!“<br />
Slimpanel im industriellen Einsatz: Auch die Kamera sieht besser.
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Das Thema Energieeffizienz<br />
und Energiemanagement<br />
rückt die Imtech<br />
Deutschland GmbH bei <strong>der</strong><br />
Immobilienleitmesse „Expo<br />
Real“ Anfang Oktober in<br />
München erneut in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Der Gesetzgeber hat einen<br />
neuen „Drive“ in die Diskussion<br />
um Energieeffizienz in Industrie<br />
und Gewerbe gebracht.<br />
Mit <strong>der</strong> Novellierung des Erneuerbaren<br />
Energiegesetzes im<br />
Juli 2011 wurde festgelegt,<br />
dass künftig alle Betriebe, die<br />
einen Stromverbrauch von<br />
über einer Million kWh/a haben,<br />
den Nachweis erbringen<br />
müssen, dass sie den Energieverbrauch<br />
bewerten und Einsparpotenziale<br />
ermitteln. Nur<br />
dann kann man nämlich in den<br />
Genuss <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Ausgleichsregeln<br />
nach dem Erneuerbaren<br />
Energiegesetz kommen.<br />
Weitere steuerliche Entlastungen<br />
sollen nur beim Vorhandensein<br />
eines systematischenEnergiemanagementsystems<br />
gewährt werden, das am<br />
besten sogar noch zertifiziert<br />
ist. Drei Schritte, führen zu einemEnergiemanagementsystem<br />
als Grundlage für Steuerentlastungen:<br />
1. Erfassung <strong>der</strong> Energieträger,<br />
Erhebung und Bewertung<br />
des Energieverbrauchs:<br />
Erfor<strong>der</strong>lich sind<br />
eine umfassende, systematische<br />
Bestandsaufnahme <strong>der</strong><br />
Energieströme sowie eine tabellarische<br />
Dokumentation, in<br />
<strong>der</strong> Energieträger, Bilanzgrenzen,<br />
Messsysteme und Messgenauigkeit<br />
dargelegt sind.<br />
2. Analyse des Energieverbrauchs:<br />
Diese erfolgt nach<br />
Verbrauchern inklusive Nebenanlagen.<br />
Für gängige Geräte<br />
ist dabei eine nachvollzieh-<br />
bare Hochrechnung punktueller<br />
Messungen ausreichend;<br />
ähnliche Verbraucher können<br />
zusammengefasst werden.<br />
3. Bewertung <strong>der</strong> Einsparpotenziale:<br />
Maßgeblich sind<br />
hierfür die Wirtschaftlichkeit,<br />
zum Beispiel Amortisationsrechnungen<br />
o<strong>der</strong> interne Renditeberechnungen<br />
sowie Umweltkriterien.<br />
Ein Energiemanagementsystem<br />
(EMS) dient <strong>der</strong> Ermittlung<br />
und Bewertung von Energieverbrauch<br />
und Energieeinsparpotenzialen<br />
und kann als<br />
Basis dienen, um Entscheidungen<br />
für Investitionen zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Energieeffizienz<br />
zu treffen. Ein funktionierendes<br />
EMS versetzt ein<br />
Unternehmen in die Lage, seinen<br />
spezifischen Energieverbrauch<br />
durch einen systematischen<br />
Ansatz kontinuierlich zu<br />
senken und dabei gesetzliche<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>sweitige<br />
Verpflichtungen zu berücksichtigen.<br />
Mit <strong>der</strong> im Juli 2009 in Kraft<br />
getretenen Norm DIN EN<br />
16001 wurden EU-weit einheitliche<br />
Kriterien für ein EMS<br />
ausgestellt. Die DIN EN 16001<br />
ist nicht sektorspezifisch ausgerichtet<br />
und kann von unter-<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg 15<br />
Imtech bringt Energieeffizienz auf den Punkt!<br />
Klaus Betz, Geschäftsführer <strong>der</strong> Imtech<br />
Deutschland GmbH & Co. KG<br />
schiedlichsten Organisationen,<br />
von kleinen bis großen Unternehmen<br />
angewendet werden.<br />
Die Norm wurde so konzipiert,<br />
dass sie sich mit an<strong>der</strong>en Managementsystemen<br />
verbinden<br />
lässt. Sie basiert auf dem sogenannten<br />
Plan-Do-Check-Act-<br />
Kreislauf.<br />
Zusammen mit den Stadtwerken<br />
<strong>Aalen</strong>, <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
<strong>Aalen</strong> und <strong>der</strong> Röwaplan<br />
AG in Abtsgmünd hat die Imtech-Region<br />
Südwest ein „Effizienznetzwerk<br />
Energie“, eine<br />
Plattform für Industrie und Gewerbe<br />
gegründet, die mit einer<br />
großen Informationsveranstaltung<br />
im November an die Öffentlichkeit<br />
geht.<br />
Imtech bringt Energieeffizienz<br />
auf den Punkt. Für Imtech<br />
hat nicht die Erschließung<br />
neuer, son<strong>der</strong>n die effiziente<br />
Nutzung bestehen<strong>der</strong> Energiequellen<br />
Priorität. Technik und<br />
Know-how setzt Imtech intelligent<br />
und wirtschaftlich ein.<br />
Imtech realisiert innovative<br />
Anlagen und Dienstleistungen<br />
für einen effizienteren Umgang<br />
mit Energie – ob in <strong>der</strong><br />
Industrie, in Flughäfen o<strong>der</strong><br />
Stadien, in Rechenzentren<br />
o<strong>der</strong> Krankenhäusern: Es gibt<br />
kaum eine Imtech-Leistung,<br />
die nicht von Energie- und<br />
Umweltfragen berührt ist.<br />
Das gilt nicht nur für Industrie<br />
und Gewerbe. Wi<strong>der</strong><br />
besseres Wissen schaden Menschen<br />
<strong>der</strong> Umwelt – wenn es an<br />
den eigenen Geldbeutel geht,<br />
hört <strong>der</strong> Umweltschutz auf.<br />
Imtech sagt: Mit hochrentablen<br />
Energiesparmaßnahmen<br />
lässt sich sogar Geld verdienen.<br />
Manchmal klafft zwischen<br />
Wunsch und Wirklichkeit eine<br />
Lücke. Beispiel: Klimaschutz.<br />
In einer Studie hat das Umweltbundesamt<br />
dem Umweltbewusstsein<br />
<strong>der</strong> Deutschen auf<br />
den Zahn gefühlt: 68 Prozent<br />
Stehen für Energieeffizienz – die Geschäftsleitungsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Imtech Deutchland GmbH & Co. KG (von links):<br />
Axel Glaß, Peter Eilers und Peter Kronenberg.<br />
ANZEIGE<br />
sehen im Konsumverhalten ein<br />
großes Umweltschutz-Potenzial.<br />
Doch nur bei 30 Prozent<br />
spielt Biokost eine Rolle. Und:<br />
85 Prozent plädieren dafür,<br />
konsequent auf erneuerbare<br />
Energien umzusteigen. Doch<br />
nur acht Prozent beziehen tatsächlich<br />
Ökostrom.<br />
Das Kriterium ist Geld. Für<br />
klimaverträgliche Produkte<br />
würden lediglich fünf Prozent<br />
<strong>der</strong> Deutschen mehr bezahlen,<br />
die Hälfte würde gar keinen<br />
Aufschlag akzeptieren. Selbst<br />
bei energieeffizienten Geräten<br />
sind 30 Prozent nicht bereit,<br />
tiefer in den Geldbeutel zu<br />
greifen –obwohl effiziente<br />
Kühlschränke ihren Mehrpreis<br />
mehrfach gutmachen.<br />
Die Doppelmoral im Umgang<br />
mit <strong>der</strong> Natur zieht sich<br />
durch alle Lebensbereiche.<br />
Prinzipiell ist <strong>der</strong> Öko-Anspruch<br />
da, nur mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />
hapert es. Natürlich muss<br />
Klimaschutz wirtschaftlich<br />
sein. Deshalb kann nicht alles,<br />
war technisch möglich ist,<br />
auch bereits heute umgesetzt<br />
werden. Solange Elektroautos<br />
noch 50 Prozent mehr kosten<br />
als Diesel, werden sie sich auf<br />
dem Markt kaum durchsetzen.<br />
Genauso wenig lässt sich das<br />
CO 2 -Problem mit erneuerbaren<br />
Energien allein lösen. Um<br />
eine Tonne CO 2 einzusparen,<br />
muss man bei neuen Technologien<br />
häufig sehr viel Geld in<br />
die Hand nehmen. Photovoltaik<br />
hat dabei gesamtwirtschaftlich<br />
gesehen mit mehr<br />
als 200 Euro pro Tonne mit die<br />
höchsten CO 2 -Vermeidungskosten.<br />
Ein sehr schneller Ausbau<br />
birgt zudem die Gefahr,<br />
dass wegen <strong>der</strong> garantierten<br />
Einspeisevergütung die EEG-<br />
Umlage für die Stromkunden<br />
drastisch ansteigt.<br />
Zentrale Hamburg<br />
Hammerstraße 32<br />
22041 Hamburg<br />
Telefon 040 6 94 90<br />
zentrale@imtech.de<br />
Region Südwest<br />
Motorstraße 62<br />
70499 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 13 93 00<br />
Nie<strong>der</strong>lassung <strong>Aalen</strong><br />
Robert-Bosch-Straße 33<br />
73430 <strong>Aalen</strong><br />
Telefon 0 73 61 58 80<br />
aalen@imtech.de<br />
www.imtech.de<br />
An<strong>der</strong>s bei energieeffizienten<br />
Maßnahmen. Sie finanzieren<br />
sich selbst und sparen Geld<br />
ein. Wärmerückgewinnung erlöst<br />
durchschnittlich mehr als<br />
150 Euro pro Tonne CO 2-Ersparnis.<br />
Und trotzdem werden<br />
solche Effizienzmaßnahmen<br />
nicht selbstverständlich umgesetzt.<br />
Paradox. Geld auszugeben,<br />
um Geld zu sparen, ist<br />
kein Wi<strong>der</strong>spruch. Die Lösung:<br />
Imtech bietet die Dienstleistung<br />
Contracting. Dabei<br />
übernimmt Imtech die Anfangsinvestition,<br />
garantiert die<br />
Effizienz von Einsparmaßnahmen<br />
und schließt somit die Lücke<br />
zwischen Wunsch und<br />
Wirklichkeit.<br />
Johannes Moser: Direktor <strong>der</strong> Imtech-Region<br />
Südwest, Stuttgart.<br />
Praktische Beispiel von Einsparpotenzialen in Industrie und Gewerbe. Ein Drittel des Energieverbrauchs in deutschland geht aufs Konto <strong>der</strong> Industrie. Die Verbraucher sind vielfältig, wie auch die Mgglichkeiten Energie zu sparen.<br />
Die Erfahrung zeigt: 15 Prozent Kosteneinsparung sind immer drin. Imtech garantiert es. (Grafik: Imtech)
16<br />
// INNOVATION<br />
MADE BY CARL ZEISS<br />
Wirtschaftsregion Ostwürttemberg<br />
Der Moment, in dem Weltneuheiten<br />
mitten in Ostwürttemberg entstehen.<br />
Für diesen Moment arbeiten wir.<br />
Seit über 65 Jahren ist Carl Zeiss am Standort Oberkochen zuhause.<br />
Hier entwickeln und produzieren wir innovative Produkte und<br />
Lösungen, <strong>der</strong>en Leistungen und Qualität in aller Welt anerkannt<br />
werden. Um unsere Kunden auch weiterhin mit erstklassigen<br />
Angeboten überzeugen zu können, investieren wir weiter in <strong>der</strong><br />
Region. Mit neuen Bauvorhaben entwickeln wir unsere Standorte in<br />
Oberkochen und im interkommunalen Gewerbegebiet Oberkochen-<br />
Königsbronn weiter.<br />
www.zeiss.de<br />
l<br />
Wirtschaft Regional | September 2011<br />
Dr. Michael Kaschke: Brauchen Agenda für Fachkräftesuche<br />
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong> Carl Zeiss über For<strong>der</strong>ungen und Konsequenzen <strong>der</strong> Investitionen des Technologiekonzerns auf <strong>der</strong> Ostalb<br />
Die Carl Zeiss AG investiert<br />
400 Millionen Euro auf<br />
<strong>der</strong> Ostalb. Was hinter diesem<br />
Bekenntnis zum Standort Ostwürttemberg<br />
steckt und welche<br />
For<strong>der</strong>ungen an die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />
damit verbunden sind,<br />
darüber sprach Winfried Hofele<br />
mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Dr. Michael Kaschke.<br />
Herr Dr. Kaschke, wie viele<br />
neue Arbeitsplätze werden<br />
geschaffen?<br />
Kaschke: Richtig ist, dass<br />
wir die Absicht haben, hochwertige<br />
Arbeitsplätze in <strong>der</strong><br />
Region zu sichern und weitere<br />
Arbeitsplätze zu schaffen. Wir<br />
streben einen Wachstumskurs<br />
an, <strong>der</strong> sich auch in <strong>der</strong> Mitarbeiterzahl,<br />
die <strong>der</strong>zeit bei 6100<br />
auf <strong>der</strong> Ostalb liegt, positiv<br />
nie<strong>der</strong>schlagen soll, aber wir<br />
können keine Quote benennen.<br />
Warum nicht?<br />
Kaschke: Alle unsere Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
sind von Innovationen<br />
getrieben. Die Hälfte<br />
<strong>der</strong> Umsätze generiert Carl<br />
Zeiss mit Produkten, die nicht<br />
älter als drei Jahre sind. Dabei<br />
än<strong>der</strong>n sich die speziellen Fähigkeiten<br />
und Arbeitsprozesse,<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Qualifikation<br />
des Mitarbeiters<br />
werden an<strong>der</strong>s und höher, die<br />
Automatisierung nimmt zu. Es<br />
entstehen neue Arbeitsplätze<br />
mit an<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
nicht alle davon bedeuten auch<br />
zahlenmäßigen Anstieg. Es<br />
kann dabei auch Verschiebungen<br />
innerhalb unseres Unternehmens<br />
geben. Zudem gilt:<br />
Unsere Innovationen entstehen<br />
nicht von heute auf morgen,<br />
son<strong>der</strong>n neue Technologien benötigen<br />
mehrere Jahre, sieben<br />
bis zehn, zur Marktreife. Auch<br />
die Umstellung <strong>der</strong> Kunden<br />
auf die neuen Technologien<br />
Carl Zeiss-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Dr. Michael Kaschke: Heute über die Anfor<strong>der</strong>ungen von morgen nachdenken!<br />
und Lösungen benötigen Zeit.<br />
Das heißt: Die Investitionen,<br />
die wir jetzt beschlossen haben,<br />
sind Investitionen für den<br />
zukünftigen und längerfristigen<br />
Erfolg des Unternehmens.<br />
Können Sie das an einem<br />
Beispiel verdeutlichen?<br />
Kaschke: In <strong>der</strong> Halbleiterfertigungstechnik<br />
stehen wir<br />
wie<strong>der</strong> vor einem gewaltigen<br />
Technologiesprung. Wir setzen<br />
auf die EUV-Technologie. Damit<br />
können wir noch kleinere<br />
Strukturen auf Chips abbilden<br />
und so können noch kleinere,<br />
leistungsfähigere und energiesparen<strong>der</strong>e<br />
Chips gebaut werden.<br />
Sieben Jahre ist typisch<br />
für einen Zyklus in <strong>der</strong> Halb-<br />
leitertechnik. Ob das aber auch<br />
in Zukunft so sein wird, das<br />
wissen wir heute nicht.<br />
Wie verteilt sich die Investitionssumme?<br />
Kaschke: Angesichts des<br />
enormen Technologiesprungs<br />
gehen zwei Drittel in die Halbleitertechnik,<br />
das an<strong>der</strong>e Drittel<br />
in die Medizintechnik und<br />
in die Infrastruktur, also z. B.<br />
in das Logistikzentrum o<strong>der</strong><br />
die soziale Infrastruktur.<br />
Sie for<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> regionalen<br />
Politik eine Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Rahmenbedingungen.<br />
Um was geht es dabei?<br />
Kaschke: In <strong>der</strong> kommunalen<br />
Infrastruktur ist genau wie<br />
bei uns im Unternehmen analytisches<br />
Vorgehen und weitsichtige<br />
Planung gefragt. Wir<br />
sollten deshalb jetzt keine<br />
Schnellschüsse auf spekulative<br />
Mitarbeiter-Wachstumszahlen<br />
machen. Aber auch unabhängig<br />
von den Investitionen suchen<br />
wir heute schon qualifizierte<br />
Mitarbeiter und haben<br />
damit eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Wie öffentliche Statistiken<br />
belegen, ist die Bevölkerungszahl<br />
in Oberkochen in<br />
den letzten zehn Jahren um<br />
400 gesunken, im Ostalbkreis<br />
ist sie allein 2010 um1400 zurückgegangen<br />
und in den letzten<br />
acht Jahren hat sich das<br />
Durchschnittsalter <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
auf <strong>der</strong> Ostalb von 40,5<br />
auf 42,5 erhöht. Das Arbeitskräftepotenzial<br />
nimmt also ab.<br />
Welche Art von Arbeitskräften<br />
braucht denn Carl<br />
Zeiss beson<strong>der</strong>s dringend?<br />
Kaschke: Wir brauchen nach<br />
wie vor klassische Berufsbil<strong>der</strong><br />
wie Präzisionsmechaniker und<br />
Feinoptiker, aber immer mehr<br />
den Mechatroniker und Elektroniker,<br />
und viele Ingenieure<br />
aus verschiedenen Disziplinen.<br />
Ein starkes Zukunftsfeld sind<br />
die Bereiche Software - und<br />
Elektronik, letztere kommen<br />
häufig nicht von hier. Die jungen<br />
Menschen leben oft in Metropolen<br />
und damit in einem an<strong>der</strong>en<br />
Umfeld. Wenn wir sie<br />
nach Oberkochen holen wollen,<br />
müssen wir uns Gedanken machen,<br />
welche Erwartungen sie<br />
an ihren Arbeitsplatz und an<br />
das Umfeld stellen. Welchen<br />
Lebensstil werden die hochqualifizierten<br />
Arbeitskräfte von<br />
morgen bevorzugen? Hier müssen<br />
Politik und Unternehmen<br />
prüfen, ob die Modelle und Lösungsansätze<br />
<strong>der</strong> Gegenwart<br />
nicht weiterentwickelt werden<br />
müssen. Das gilt für das Standortmarketing,<br />
die Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />
das kulturelle Angebot<br />
genau so wie für die Schaffung<br />
von geeignetem Wohnraum.<br />
Können Sie das näher erläutern?<br />
Kaschke: Zum Beispiel Kin<strong>der</strong>betreuung.<br />
Es existieren<br />
gute Angebote. Kin<strong>der</strong> werden<br />
von 8 Uhr bis 17 Uhr betreut.<br />
Aber reicht das für die Zukunft?<br />
Heute ist es völlig normal,<br />
dass von Mitarbeitern<br />
eine enorme Flexibilität verlangt<br />
wird, und manchmal geht<br />
eben <strong>der</strong> Arbeitstag länger als<br />
geplant. O<strong>der</strong> nehmen Sie das<br />
Beispiel Wohnraum. Arbeitssoziologische<br />
Studien belegen,<br />
dass junge Hochschulabsol-<br />
venten häufig in ihrem künftigen<br />
Berufsleben zwei bis drei<br />
Jobs auch an verschiedenen<br />
Stellen haben werden. Sie sind<br />
auf Wohnortwechsel eingestellt,<br />
das kann auch beim gleichen<br />
Arbeitgeber sein. Wir<br />
brauchen Wohnangebote, die<br />
nicht auf Dauer angelegt sind,<br />
gleichwohl aber attraktiv sind.<br />
Wir müssen also nach vorne<br />
gerichtet analysieren, denken,<br />
und dann planen und entschlossen<br />
handeln, wir müssen<br />
uns heute nach dem Bedarf<br />
von 2015 o<strong>der</strong> 2016 ausrichten.<br />
Sie haben auch die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Infrastruktur angemahnt?<br />
Kaschke: Hier in Ostwürttemberg<br />
sind viele Sachen sehr<br />
gut, nur nicht genügend transparent.<br />
Das interkommunale<br />
Gewerbegebiet Oberkochen/<br />
Königsbronn ist ein Beispiel,<br />
wie das wirtschaftliche Potenzial<br />
<strong>der</strong> Region geför<strong>der</strong>t und<br />
ausgebaut wird. Hätte es diese<br />
Ausbaumöglichkeit nicht gegeben,<br />
hätten wir ein Problem<br />
– und damit viele unserer Zulieferer<br />
und Partner. Aber auch<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />
muss man in die Zukunft<br />
denken.<br />
Diese Problemfel<strong>der</strong> betreffen<br />
nicht nur Carl Zeiss.<br />
Kaschke: So ist es. Genau<br />
deshalb bin ich auch mit den<br />
regionalen Politikern, mit den<br />
<strong>Hochschule</strong>n in <strong>der</strong> Region<br />
und mit den Chefs von benachbarten<br />
Unternehmen in Kontakt.<br />
Ziel sollte sein, eine<br />
Agenda zu entwickeln, damit<br />
wir gemeinsam und strukturiert<br />
das große Zukunftsproblem<br />
Fachkräftemangel lösen<br />
können. Wir sehen eine große<br />
Offenheit und Bereitschaft,<br />
diese Aspekte anzugehen.<br />
Die Zeiss-Bauvorhaben<br />
1. Medizintechnik: Neuer Gebäudekomplex.<br />
Der Bereich hat<br />
in Oberkochen den Sitz seines<br />
Mikrochirurgie-Geschäfts und<br />
<strong>der</strong> Vertriebsgesellschaft <strong>der</strong><br />
Carl Zeiss Meditec AG, Jena.<br />
Diese nutzen bisher Räume an<br />
verschiedenen Stellen im<br />
Hauptwerk. Künftig werden die<br />
500 Mitarbeiter in einem neuen<br />
Gebäudekomplex im Interkommunales<br />
Gewerbegebiet Oberkochen/Königsbronnzusammengefasst.<br />
Baubeginn: sofort; Fertigstellung:<br />
Frühjahr/Sommer 2013<br />
2. Halbleitertechnik: Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Produktionshallen für<br />
Lithografieoptik, vor allem <strong>der</strong><br />
Produktion und Entwicklung <strong>der</strong><br />
EUV-Systeme. Es entstehen auf<br />
dem Werksgelände <strong>der</strong> SMT<br />
GmbH Rein- und Fertigungsräume<br />
sowie Büroflächen.<br />
Baubeginn: ab sofort<br />
Fertigstellung: Frühjahr 2013<br />
3. Betriebsrestaurant: Im InterkommunalenGewerbegebiet<br />
für die Mitarbeiter <strong>der</strong> Medizin-<br />
und Halbleitertechnik.<br />
Baubeginn: Ende 2011<br />
Fertigstellung: Anfang 2013<br />
4. Restaurant im Hauptwerk:<br />
Bau bereits gestartet,<br />
Fertigstellung: Sommer 2012<br />
5. Logistikzentrum Oberkochen:<br />
Dafür laufen Planungen.<br />
Die bisher über den Standort<br />
verstreuten Logistikabteilungen<br />
sollen gebündelt und die Logistikprozesse<br />
zukunftsgerichtetet<br />
gestaltet werden.