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4 BittE HELFEN SiE Mit! Gina wurde im Mai 2011 durch die Rescue Foundation befreit. der größte Wunsch der 15-jährigen ist es, wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Bono-Direkthilfe e.v. WEIHNACHTSAKTION | 2011 Unterstützen Sie die Rescue Foundation mit den Kosten für: . Eine Rettungsaktion: € 250,00 . Eine Rückführungsaktion: € 150,00 . Die Verpflegung eines Mädchens im Rescue Center: € 50,00 pro Quartal mIT DER RETTung DER mäDCHEn AuS DER PRoSTITuTIon BEgInnT DIE ARBEIT DER RESCuE FounDATIon Mit der Zahl der erfolgreich durchgeführten Rettungsaktionen steigt auch die Zahl der geretteten Mädchen, die im Anschluss an ihre Befreiung in den Schutzzentren der RESCuE FOuNdATION betreut werden, stark an. Dies stellt die Organisation vor große Herausforderungen. Jeder Rettungseinsatz ist, wenn es gelingt, mindestens ein Mädchen aus der Gefangenschaft im Bordell zu befreien, ein riesiger Erfolg für die Mitarbeiter und Beteiligten der RESCuE FOuNdATION. denn aufwendig im Vorfeld recherchiert und minutiös mit den Polizeikräften geplant, ist es genau das, was sich die RESCuE FOuNdATION seit
Ihrer Gründung 1997 zum Ziel gemacht hat: Verschleppte und gegen ihren Willen zur Prostitution gezwungene Mädchen zu befreien und ihnen auf dem Weg in ein lebenswertes und selbstbestimmtes Leben zu helfen. Retten alleine reicht nicht aus Neben der eigentlichen Befreiung sind die unterbringung und Betreuung der Mädchen sowie ihre medizinische Versorgung, psychosoziale Betreuung und Rückführung die wichtigsten Schwerpunkte der Organisation. „Retten alleine reicht nicht aus.“ sagt Triveni Acharya, die Leiterin der RESCuE FOuNdATION, und fügt hinzu: „Wir möchten den Mädchen zeigen, dass ihr Leben noch einen Wert hat und ihnen helfen, mit ihren traumatischen Erfahrungen zurecht zu kommen. Sind die Mädchen erst einmal befreit, liegt noch ein langer Weg vor ihnen, bis sie in ein normales Leben zurückfinden. Jedes Mädchen braucht einen Platz, wo es sich angenommen und verstanden fühlt und wo es die Chance hat, seinem Leben eine neue Perspektive zu geben“. Wenn die Mädchen sich nach der Rettung zu schnell selbst überlassen werden, ist alles umsonst, und sie landen wieder im Bordell. „Nur wenn mit der Befreiung auch echte Perspektiven eröffnet werden können, sind die Mädchen wirklich gerettet.“ Aufgrund des bedingungslosen Einsatzes von Triveni Acharya und ihrem Team ist die Anzahl der geretteten Mädchen in den letzten Jahren stark gestiegen und die Organisation kontinuierlich gewachsen. Mittlerweile werden bis zu 300 Mädchen pro Jahr gerettet, die dann in den Schutzzentren der RESCuE FOuNdATION aufgenommen und versorgt werden. Wohin mit all den geretteten Mädchen? Neben dem ersten Rescue Center in Mumbai, das für eine Kapazität von 50 Betten gebaut wurde und in dem heute Weihnachtsaktion 2011 zeitweise bis zu 130 gerettete Mädchen untergebracht werden (müssen), folgte der Aufbau des Rehabilitationsund Ausbildungszentrums in Boisar, knapp 100 km außerhalb von Mumbai. Auf dem 26 Hektar großen Grundstück gibt es Felder und Plantagen, auf denen die Mädchen eine landwirtschaftliche Ausbildung erhalten, sowie eine Gesundheitsstation und ein Schul- und Ausbildungszentrum. Aufgrund der hohen Anzahl der geretteten Mädchen folgten weitere Schutzzentren in Pune und seit diesem Jahr auch in der indischen Hauptstadt New delhi. doch was bedeutet es wirklich, auf einen Schlag 35 Mädchen, wie beispielsweise im Mai 2011, zu retten? Jedes Mädchen braucht ein Bett, Verpflegung, Medizin, psychologische Betreuung sowie verständnisvolle Mitarbeiter, die ihnen tagtäglich mit viel Zuwendung und Zeit zur Seite stehen. die erfolgreichen Rettungsaktionen der vergangenen Jahre haben die Organisation vor große Herausforderungen gestellt und sie teilweise bis an ihre Grenzen gebracht. da mit dem großen Erfolg auch die Kosten stark angestiegen sind, bat uns Triveni Archarya in einem bewegenden Gespräch um dringende finanzielle unterstützung. „Wir können nicht zulassen, dass die RESCuE FOuNdA- TION ihre Rettungsaktionen aufgrund fehlender finanzieller Mittel einstellen muss“, erklären Petra Sánchez und Anja Wagener-Pötters, die beiden verantwortlichen Projektkoordinatorinnen der BONO-dIREKTHILFE E.V.. daher stellt unser Verein im zweiten Jahr in Folge die Aktivitäten der RESCuE FOuNdATION in den Mittelpunkt der BONO-Weihnachtsaktion. Gemeinsam mit Triveni Archarya und allen Mädchen, die bereits befreit wurden und auch jenen, die noch auf ihre dringende Befreiung warten, bitten wir Sie um Ihre Hilfe und unterstützung! j a H R E S B E R i c H t 2 0 1 1 5
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