Publikations - Orthopädisches Spital Speising

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24.09.2012 Aufrufe

Kunst am Bau: Mit einer christlichen Botschaft begrüßen wir unsere Patienten. 18 eine weitere Verbreitung der Idee gesorgt. Ich möchte allen Mitarbeitern im Namen der Wertegruppe für diese Unterstützung und das Mitmachen danken. Nur durch das klare Ansprechen unserer Werte können wir diese im täglichen Umfeld auch leben! Neben der Zuwendung spielen aber auch sechs weitere Werte, also „Eck - pfeiler“ unseres Leitbildes, eine große Rolle (siehe Grafik auf Seite 17). Diese alle zu thematisieren und sich damit im Einzelnen auseinanderzusetzen, war Ziel unserer „Workshops für neue Mitarbeiter“, die wir 2011 erstmals durchgeführt haben. Wir haben neue Kollegen dazu ins Missionshaus St. Gabriel in Maria Enzersdorf eingeladen. In Gruppenarbeiten konnten sich die Kollegen tiefgreifend mit unseren Werten vertraut machen. Bis zu 20 Mitarbeiter kamen pro Termin dieser Einladung nach. Ein herzliches Dankeschön dafür! Wertemanagement Darüber hinaus haben wir auch Auszubildende und Studierende einmal im Monat mit unserem Leitbild vertraut gemacht. Christliches Profil schärfen – Kunst am Bau Im Berichtsjahr haben wir vieles auf die Beine gestellt, um das christliche Profil unseres Krankenhauses verschärft ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Dazu gehört etwa die Installa - tion eines gelungenen Kunstwerkes in der Ambulanzhalle sowie eines weiteren Werkes in der alten Aula. Beide Arbeiten wurden nach einer breiten Aus schrei bung vom Kärntner bildenden Künstler Tomas Hoke kreiert. Das beleuchtete Bild in der Ambulanz - halle trägt die Inschrift „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“ – ein Wort des Apostel Paulus – und beschreibt unsere Klinik als Ort, in dem Schwache, also Kranke, Heil suchen

Die geschwungene Welle als Sinnbild von Wasser, das gesund macht. und finden können. Und das Kunstwerk „Nische des Göttlichen“ besteht aus einer Leuchtschrift mit dem Ausdruck „Es lebe der heilige dreieinige Gott in uns und in den Herzen aller Menschen“. Das Werk ist in einem Erker angebracht, in dem früher eine Marienstatue stand. Für Mitarbeiter gab es noch eine weitere neue Initiative, die unsere christliche Herkunft verdeutlichen sollte: Erstmals veranstalteten wir in der Adventszeit auf den Bettenstationen eine „Her - bergs suche“. Es war schön, dass hierbei neben den Mitarbeitern auch viele Patienten teilgenommen haben. Zuwendung zum Patienten ... Unser Engagement für eine ehrlich gemeinte Zuwendung wurde kaum so deutlich wie in jenem Fall eines behinderten Mädchens – nennen wir sie J. –, die wir nun bereits anderthalb Jahre auf der Kinderstation mit viel Hingabe betreuen. J. kann weder sitzen noch stehen, noch gehen, noch sprechen und sollte eigentlich in einer entsprechenden Kinder-Pflegeeinrichtung un - Wertemanagement tergebracht sein, da sie eine intensive 24-Stunden-Betreuung benötigt. Da jedoch in der Stadt Wien dem Mädchen offenbar bis dato kein entsprechender Pflegeplatz angeboten werden kann, wurde J. nach einer ambulanten Kon - trolle in unserem Hause belassen. Nun kümmern sich alle Ärzte und Pflegepersonen auf der Station rührend um J. Unser Pädiater OA Dr. Kurt Gremel wurde in diesem Zusam - menhang auch mit dem OSSCare, der Auszeichnung von Mitarbeitern für Mitarbeiter, geehrt. Denn Dr. Gremel setzte sich mit besonderem Altruismus für die schwerkranke J. ein; er baute ihr zum Beispiel eigens eine Badewanne, die ihren konkreten Bedürfnissen gerecht wird. … und zu anderen Menschen In einer tollen gemeinschaftlichen Aktion haben sich viele Mitarbeiter unseres Hauses an einer Sammlung von Kinderspielsachen und alten Kinder-Winterkleidungen für arme Kinder aus der Slowakei beteiligt. Mit den Geschenken konnten wir einen 19

Die geschwungene Welle<br />

als Sinnbild von Wasser, das<br />

gesund macht.<br />

und finden können. Und das Kunstwerk<br />

„Nische des Göttlichen“ besteht aus<br />

einer Leuchtschrift mit dem Ausdruck<br />

„Es lebe der heilige dreieinige Gott in<br />

uns und in den Herzen aller<br />

Menschen“. Das Werk ist in einem<br />

Erker angebracht, in dem früher eine<br />

Marienstatue stand.<br />

Für Mitarbeiter gab es noch eine weitere<br />

neue Initiative, die unsere christliche<br />

Herkunft verdeutlichen sollte: Erstmals<br />

veranstalteten wir in der Adventszeit<br />

auf den Bettenstationen eine „Her -<br />

bergs suche“. Es war schön, dass hierbei<br />

neben den Mitarbeitern auch viele<br />

Patienten teilgenommen haben.<br />

Zuwendung zum Patienten ...<br />

Unser Engagement für eine ehrlich<br />

gemeinte Zuwendung wurde kaum so<br />

deutlich wie in jenem Fall eines behinderten<br />

Mädchens – nennen wir sie J. –,<br />

die wir nun bereits anderthalb Jahre auf<br />

der Kinderstation mit viel Hingabe<br />

betreuen. J. kann weder sitzen noch<br />

stehen, noch gehen, noch sprechen<br />

und sollte eigentlich in einer entsprechenden<br />

Kinder-Pflegeeinrichtung un -<br />

Wertemanagement<br />

tergebracht sein, da sie eine intensive<br />

24-Stunden-Betreuung benötigt. Da<br />

jedoch in der Stadt Wien dem Mädchen<br />

offenbar bis dato kein entsprechender<br />

Pflegeplatz angeboten werden kann,<br />

wurde J. nach einer ambulanten Kon -<br />

trolle in unserem Hause belassen.<br />

Nun kümmern sich alle Ärzte und<br />

Pflegepersonen auf der Station rührend<br />

um J. Unser Pädiater OA Dr. Kurt<br />

Gremel wurde in diesem Zusam -<br />

menhang auch mit dem OSSCare, der<br />

Auszeichnung von Mitarbeitern für<br />

Mitarbeiter, geehrt. Denn Dr. Gremel<br />

setzte sich mit besonderem Altruismus<br />

für die schwerkranke J. ein; er baute ihr<br />

zum Beispiel eigens eine Badewanne,<br />

die ihren konkreten Bedürfnissen<br />

gerecht wird.<br />

… und zu anderen Menschen<br />

In einer tollen gemeinschaftlichen<br />

Aktion haben sich viele Mitarbeiter<br />

unseres Hauses an einer Sammlung<br />

von Kinderspielsachen und alten<br />

Kinder-Winterkleidungen für arme<br />

Kinder aus der Slowakei beteiligt. Mit<br />

den Geschenken konnten wir einen<br />

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