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6 / 2012 - Bauweb

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46 BErG- und tunnElBau<br />

Neues Stollensystem im Kalkwerk<br />

Steyrling senkt Feinstaubbelastung<br />

vEranStaltunGEn als teilorganisation des BvÖ (Bergmännischer verband Österreichs)<br />

lud der Fachausschuss für tagbau- und Steinbruchtechnik seine Mitglieder am<br />

23. Mai zu einer weiteren Sitzung in das kalkwerk der voestalpine Stahl GmbH in Steyrling.<br />

im anschluss an die Präsentation des Projekts „abbaulogistik-Schachtförderung“<br />

durch Werksleiter di Björn kirchner bzw. dessen Besichtigung widmete sich die eigentliche<br />

Fachausschuss-Sitzung vor allem der großen internationalen rohstoffkonferenz<br />

Eumicon, die Mitte September in leoben stattfinden wird.<br />

n Die Förderung der österreichischen<br />

Mineralrohstoffindustrie ist eines der zentralen<br />

Anliegen des BVÖ. Ein Ziel, dem der<br />

Verband unter anderem durch die Tätigkeit<br />

der verschiedenen Fachausschüsse bzw. Arbeitskreise<br />

nachkommt, die sich vor allem<br />

dem Erfahrungsaustausch auf technischwissenschaftlichem<br />

Gebiet widmen.<br />

Dass sich die Experten der Tagbau-<br />

und Steinbruchtechnik<br />

am 23. Mai in Steyrling zur letzten<br />

Fachausschuss-Sitzung besonders<br />

zahlreich versammelten,<br />

hatte einen guten Grund: Im<br />

Bei der Anschlagsfeier des Angela-stollen<br />

(von links): Kalkwerk-<br />

Geschäftsführer DI Björn Kirchner,<br />

Dr. Franz Pacher, Geschäftsführer<br />

Alpine BeMo tunneling, tunnelpatin<br />

Angela Lakata und Dr. Wolfgang<br />

Lakata, technischer Vorstand<br />

voestalpine stahl GmbH.<br />

Werksleiter DI Björn Kirchner,<br />

hier im Angela-stollen, forciert<br />

das Projekt schachtförderung.<br />

Rahmen der Neustrukturierung ihrer Abbaulogistik<br />

im Kalkwerk Steyrling verfolgt<br />

die voestalpine Stahl GmbH mit der Errichtung<br />

einer mehrteiligen Schachtförderung<br />

ein Projekt, in dem bislang noch wenige Erfahrungswerte<br />

vorliegen. Zu Beginn informierten<br />

Werksleiter DI Björn Kirchner und<br />

Betriebsleiter DI Mag. Wilfried Peyfuß die<br />

Teilnehmer jedoch über die aktuellen Entwicklungen<br />

innerhalb des Betriebes.<br />

Abbau auf Jahrzehnte gesichert<br />

Bergbau wird in Steyrling seit 1948 betrieben<br />

und kontinuierlich ausgebaut. Seit vielen<br />

Jahren ist das Kalkwerk Steyrling der<br />

voestalpine Stahl GmbH die größte Branntkalk-ProduktionsstätteÖsterreichs.<br />

Branntkalk, der in der<br />

Stahlindustrie zur Roheisengewinnung<br />

eingesetzt wird, entsteht<br />

durch Brennen von Kalkgestein<br />

bei ca. 1.000° C. Dabei wird<br />

Kohlendioxid ausgetrieben und<br />

es entsteht ein Kalkprodukt, das<br />

zu 100 % wasserlöslich ist. Ausgangsmaterial<br />

ist das in Steyrling<br />

abgebaute Kalkgestein, der<br />

mit Dolomit stark kleinräumig<br />

durchsetzt ist. Für die anschließende<br />

Verarbeitung zu Brannt-<br />

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