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Der Bürgermeister bejaht dies und erklärt, dass die Ausstellung an bestimmten Tagen<br />

geöffnet sein muss. Es hätte dies ja sonst keinen Sinn. Eine Auflage von Herrn Mairinger war,<br />

dass ihm ein Arbeitsraum zur Verfügung gestellt wird, indem er notfalls auch übernachten<br />

kann.<br />

GR Sperl fragt, ob sich Herr Mairinger auch um die Sachen kümmern würde und um<br />

welche Sachen es, außer um Bücher, geht.<br />

GV Steinberger antwortet, dass es sich dabei um eine gewaltige Sammlung von rund<br />

60.000 Exponaten handelt. Darunter befinden sich Bücher, DVD‘s, CD’s, Briefmarken,<br />

Postkarten, Fotoapparate, Radioanfänger, zwischen 13 und 15 alte Motorräder, etwa 30 kg<br />

Silbermünzen sowie eine Modelleisenbahn mit 75 m Länge und eine Unzahl von Lokgarnituren<br />

und Waggons, die nach einer damals geplanten Eisenbahnstrecke mit Ausgangspunkt<br />

St.Johann am Walde erstellt wurde. Herr Mairinger hat das gesamte Notgeld des Bezirkes<br />

katalogisiert. Man kann sich dieses Ausmaß nicht vorstellen. Es gibt Exponate, wo 100 Stück da<br />

sind. Auch Noten von Erstaufführungen bekannter Opernsängerinnen wie zum Beispiel Maria<br />

Kallas.<br />

Herr Mairinger hätte sich vorgestellt, dass diese Ausstellung öffentlich zugänglich ist und ein<br />

geringer Eintrittspreis verlangt wird. Ob dies nun realistisch ist, ist schwer zu beurteilen, da GV<br />

Steinberger hiefür kein Experte ist. Herr Mairinger ist über 60 Jahre alt, was ist wenn er nicht<br />

mehr da ist und Fragen auftauchen. Diese Sammlung kann eine Chance, aber auch ein Flop für<br />

die Gemeinde sein. GV Steinberger wagt sich keine Beurteilung zu. Auch von seiten des Landes<br />

ist keine wirkliche Stellungnahme abgegeben worden.<br />

Der Bürgermeister bemerkt, dass die Kulturdirektion des Landes OÖ vorschlägt, dass<br />

eine Begutachtung der Sammlung durch spezialisierte Fachleute der jeweiligen Gebiete zu<br />

überlegen wäre. Bis dies abgeschlossen ist, vergeht sicherlich ein Jahr und dann interessiert<br />

dies keinen Menschen mehr. Es ist zu befürchten, dass von der ganzen Sammlung vielleicht ein<br />

Drittel übrig und der Rest kann am Flohmarkt verkauft werden. Aus diesem Grunde erscheint<br />

es dem Bürgermeister nicht erstrebenswert, das Haus Hauptstraße 8 hiefür zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

BESCHLUSS:<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag, die Übernahme der Privatsammlung von Herrn Alois<br />

Mairinger, Mauerkirchen abzulehnen.<br />

FÜR DIESEN ANTRAG STIMMEN:<br />

SPÖ-Fraktion: Stefan FUCHS, Erich MITTERMAIER, Hubert STEINBERGER, Franz PROBST,<br />

Hermann STOCKER, Andreas STUHLBERGER, Gertraud RIEDER, Wolfgang STÜBLO, Hermann<br />

POINTECKER,<br />

ÖVP-Fraktion: Robert DIRNSTEINER, Bernadette WINTERSTELLER, Friedrich MAIER, Friedrich<br />

SPERL, Erich NAGL, Johann POSTLMAYR, Johann MÜHLBACHER-KARRER, Anna SCHÖNBERGER,<br />

PFEIL Rudolf, GRUBMÜLLER Marianne,<br />

FPÖ-Fraktion: Markus KLEPP, Roman, BRECKNER, Albert HAIDINGER, Manfred STELZHAMMER;<br />

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